142. Auktion: Zeitgenössische Kunst

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Kiki Kogelnik*, Kat. Nr. 346, € 15.000–30.000 Zeitgenössische Kunst 19. April 2023
Hermann Nitsch* (Detail), Kat. Nr. 305 Arnulf Rainer* (Detail), Kat. Nr. 325 Hermann Nitsch* (Detail), Kat. Nr. 304
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Adolf Frohner* (Detail), Kat. Nr. 354

Auktion 18. & 19. April 2023

Dienstag, 18. April 2023 Klassische Moderne 15 Uhr Mittwoch, 19. April 2023 Zeitgenössische Kunst 15 Uhr Besichtigung der Schaustellung 13.–19. April 2023 Montag–Freitag 10–18 Uhr, Samstag & Sonntag 10–17 Uhr

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Mittwoch 19. April 2023 Kat. Nr. 301–611 15 Uhr Wednesday 19 April 2023 Lots 301–611 3 pm
Zeitgenössische Kunst Contemporary Art

zum Ausdruck zu bringen. Kompakte Farblagen bedecken das rötliche Braun des getrockneten Bluts in der untersten Schicht. Zuerst ein helleres Rot, das der Künstler noch verrinnen lässt, darüber ein opakes dunkleres Rot, das großflächig aufgetragen und verrieben fast die komplette obere Bildhälfte bedeckt. Der Kontrast zwischen der Schwere dieser Form und der Leichtigkeit der zu den Seiten hin verlaufenden Farbrinnsale, macht den großen Reiz dieses Schüttbildes aus.

(Sophie Cieslar)

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Hermann Nitsch *

(Wien 1938–2022 Wien)

o.T. (Schüttbild), 2002

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 80 cm

Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 02 Provenienz

Auf der groben, weiß grundierten Leinwand entfaltet sich wuchtvoll der Urknall des Lebens. Es rinnt und spritzt, es explodiert und implodiert, es gärt und brodelt, dehnt sich aus und zieht sich zusammen, pulsierend wie ein Herzschlag, der die Malerei zum Leben erweckt. Hermann Nitsch ergibt sich hier ganz dem zur Ekstase gesteigerten „Farbrausch.“ (https://www.nitsch. org/farblehre/, aufgerufen am 3.3.2023) Er hat rote Farbe auf die Leinwand geschüttet und gespritzt und im oberen Bereich mit den Händen zu einer runden Form verwischt. Darüber legt er pastos ein helles Blau, das er mit seinen Fingern und Handflächen in das Rot einreibt. Stellenweise vermengen sich die beiden Farbtöne zu einem dunklen Lila, im Bildzentrum weicht die Vehemenz der Bewegung einem zarten Kreisen, sodass der reine blaue Farbton hier erhalten bleibt. Wie in Gedärmen wühlt der Künstler in der Farbe, begreift sie als Substanz, mit der er seine Bilder aufbaut, als „Farbmaterie, die verschmiert werden kann, verspritzt werden kann. Man kann in die Farbpaste, in den Farbschleim wie in Eingeweide hineingreifen.“ (Hermann Nitsch auf: https://www.parnass.at/news/nitsch-neue-arbeiten, aufgerufen am

In den späten Leinwandbilder, die unabhängig von den Aktionen entstehen, entfaltet sich ein sinnliches, existentielles Schauspiel, das den Betrachter,

302
Detail Rückseite
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Detail Rückseite
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Detail Rückseite
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3.3.2023) und sein Landsmann Henri Matisse meinte: „Schwarz ist eine Kraft.“ (https://www.hisour.com/de/blackcolor-in-history-and-art–26606/, aufgerufen am 3.3.2023) Eine Kraft, die sich hier in diesem wundervollen Schüttbild von Hermann Nitsch bis in den kleinsten Winkel der Leinwand hinein entfaltet.

(Sophie Cieslar)

305 Hermann
*
Nitsch
Detail Rückseite
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Detail Rückseite
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307 Maria Lassnig *

(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)

Heller Körper, 1957

Öl auf Leinwand; gerahmt; 99 × 118 cm

Rückseitig auf Keilrahmen signiert: M Lassnig

Provenienz

ehemals Sammlung Breicha;

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308

Maria Lassnig *

(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)

Portrait Maximilian Salitter, 1968

Öl auf Leinwand; gerahmt; 72 × 62 cm

Signiert und datiert links oben: M Lassnig 1968

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 50.000–100.000 Detail

Signatur
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(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 58,5 × 42 cm (Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: M Lassnig 1974

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310 Maria Lassnig *

(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)

Schafe

Aquarell auf Papier; ungerahmt; 28,2 × 42 cm

Provenienz

direkt von der Künstlerin erhalten; Privatbesitz, Kärnten € 5.000–10.000

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Martha Jungwirth zählt zu den bedeutendsten Künstler:innen der österreichischen Gegenwartskunst. Die 1940 in Wien geborene Malerin und Grafikerin studierte von 1956 bis 1963 an der Angewandten, wo sie selbst von 1967 bis 1977 lehrte. In den Sechzigern und Siebzigern bildete sie mit Wolfgang Herzig, Kurt Kocherscheidt, Peter Pongratz, Franz Ringel und Robert Zeppel-Sperl die Gruppe „Wirklichkeiten“. 1977 wurde sie zur documenta 6 in Kassel eingeladen. Jungwirths Werke kreisen zwischen Abstraktion und Konkret, Ausdruck und Farbe, Automatismus und Assoziation. Ihre Arbeiten verdichten sich, dann bleiben sie wieder offen, der Künstlerin widerstrebt es das große Ganze zu betrachten. Entwürfe macht sie keine, ihre Bilder entstehen aus dem künstlerischen Akt heraus. Es geht um den Moment, um das Hier und Jetzt. Damit steht sie in der Tradition des Informel und des Abstrakten Expressionismus, die im spontanen Gestus ihren Gefühlen und Emotionen in der Kunst freien Lauf ließen.

„Meine Kunst ist wie ein Tagebuch, seismografisch. Das ist die Methode meiner Arbeit. Ich bin dabei ganz auf mich bezogen. Zeichnung und Malerei sind Bewegung, die durch mich durchgeht. Durch meine Wahrnehmung und Gestik wird es etwas anderes. Das Bild ist ein intelligentes Fleckengefüge, nichts Festgefahrenes. Es geht um das Fluide, Durchsichtige, Offene. Dabei interessiert mich gerade nicht das Edle, sondern das Schleißige, Nichtgeschönte, Unzensierte.“ (Antonia Hoerschelmann, Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Martha Jungwirth, Ausst. Kat. Albertina, Wien 02.03.–03.06.2018, S. 44) Jungwirth hat eine ausgeprägte Leidenschaft für Reisen und Aquarellmalerei. Beides verbindet sie zu einer künstlerischen Synthese. Das zeigt sich auch im „Motiv vom venezianischen Fischmarkt“ aus dem Jahr 1983. Das Spiel mit der Farbe und dem Wasser lässt die Künstlerin in eine andere Welt eintauchen. Im spontanen, energiegeladenen Pinselduktus zeigt Jungwirth ihre ganz eigene Sicht der Wirklichkeit und Realität. Wild, expressiv und explosiv geht sie dabei an die Sache heran. Aus einem Gemisch aus Linien und Farbflecken verdichtet sie den Bildraum und lässt gleichzeitig leere Flächen frei. Damit schafft die Künstlerin Assoziationsräume, die zum spontanen Nachdenken anregen. Es ist das poetische Protokoll eines sensiblen Seismografen. Nicht ungewöhnlich ist dabei das Großformat – viele von Jungwirths Zeichnungen messen an die knapp zwei Meter, was ihnen Monumentalität und Größe verleiht.

(Stefan Üner)

Detail Signatur
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„Das ist die Methode meiner Arbeit: ich bin dabei ganz auf mich bezogen, Zeichnung und Malerei sind eine Bewegung, die durch mich durchgeht. Durch meine Wahrnehmung und meine Gestik wird es etwas anderes. Das Bild ist ein intelligentes Fleckengefüge, nichts Festgefahrenes. Es geht um das Fluide, Durchsichtige.“ (Martha Jungwirth in: Hoerschelmann, Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Martha Jungwirth, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2018, S 16)

Martha Jungwirth reist gerne, auch zu entfernt gelegenen Destinationen wie zum Beispiel Südostasien. Die Inspiration zu vorliegendem Aquarell holte sich die Künstlerin auf der Insel Borneo, genauer gesagt bei einer Maske, die sie wohl von dort mitgebracht oder dort gesehen hat. Solche Masken, zumeist aus Holz gefertigt, dienten rituellen Zwecken und sind Sinnbilder bedrohter oder bereits untergegangener Kulturen. Mit einiger Fantasie kann man die groben Formen der Maske vielleicht erahnen, aber es geht der Künstlerin vielmehr um das Erfassen der Energie, die Wiedergabe der geheimnisvollen Aura, die von diesen Kultgegenständen ausgeht.

Martha Jungwirth kontrastiert den von einem spontan gesetzten, dichten Formengefüge dominierten oberen Bildteil mit der weitgehend freigelassenen Partie in der unteren Hälfte und erzeugt so eine unglaubliche Spannung. Rasch setzt sie die Farben dicht an dicht auf das Papier, fängt einen flüchtigen Gedanken, eine spontane Eingebung, ein Gefühl, das sich ihr in diesem einen Moment aufdrängt, ein und hält dieses unwiederbringliche Momentum fest. Dabei malt sie stets eine mögliche Veränderlichkeit, ein Gefühl der Vergänglichkeit mit. Wie einen Geistesblitz, eine Gedankennotiz, die wir gerade noch, bevor sie uns wieder entwischt ist, zu Papier bringen. Die unglaubliche Dichte und Intensität, die diese flüchtigen Momente dennoch haben, entstehen rein aus der Kraft der Farben, die Martha Jungwirth meisterlich für ihre Zwecke einzusetzen versteht. Sie sind die Grundlage der Bildstruktur und auch Träger der Empfindung. Jegliche Erinnerung geht in unglaublicher Verdichtung ein in jene Farbigkeit, die in einem kontrastreichen, einander ergänzenden Miteinander die unglaubliche Sensibilität der Künstlerin offenbart.

(Sophie Cieslar) Signatur
Detail
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o.T., 1969

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 69 × 98 cm (Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 1969

Provenienz

Privatbesitz, Burgenland

€ 7.000–14.000

313 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)

314 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)

o.T., 1960

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 69 × 96 cm (Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 1960

Provenienz

Privatbesitz, Burgenland

€ 7.000–14.000

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315

Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)

o.T., 1970

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 87 × 62 cm

Signiert und datiert rechts unten: 70

Provenienz

Privatbesitz, Burgenland

€ 7.000–14.000

316 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T., 1970 Mischtechnik auf Papier; gerahmt;
61 cm Signiert und datiert
70 Provenienz Privatbesitz, Burgenland € 7.000–14.000 Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
87 ×
links unten: Martha Jungwirth

(Wien 1940 geb.)

o.T., 1972

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 70 × 100 cm

Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 72

Provenienz

österreichischer Privatbesitz € 15.000–30.000

317 Martha Jungwirth *
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318

Martha Jungwirth *

(Wien 1940 geb.)

Stilleben, 1967

Aquarell auf Papier; gerahmt; 100 × 70 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: M.J. 67 Rückseitig bezeichnet: Stilleben

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 18.000–36.000

Durchaus selbstbewusst und unbeirrbar verfolgt Martha Jungwirth seit jeher ihren ganz eigenen künstlerischen Weg, der sie in eine „Zwischenwelt von Abstraktion und Gegenständlichkeit“ (Hans-Peter Wipplinger (Hg.), Martha Jungwirth. Retrospektive, Ausstellungskatalog, Kunsthalle Krems, Krems 2014, S. 11) führt. Manchmal sind es geografische Gegebenheiten, konkrete Personen oder Gegenstände, die als Auslöser für eine Bildfindung fungieren. Oftmals ist es aber auch nur ein bestimmtes Gefühl, das es auf die Leinwand oder auf das Papier zu bringen gilt. „Meine Kunst ist wie ein Tagebuch, seismographisch... Zeichnung und Malerei sind eine Bewegung, die durch mich durchgeht“ (Antonia Hoerschelmann, Klaus Albrecht Schröder (Hg.), Martha Jungwirth, Ausstellungskatalog, Albertina, Wien 2018, S. 16), erklärt die Künstlerin.

Dabei malt Martha Jungwirth in ständigem Positionswechsel, stets in Bewegung umkreist sie ihre am Boden oder am Tisch liegenden Malflächen, sodass diese keinen Ausganspunkt, kein Ende, keinen Fluchtpunkt und keinen Horizont haben. Sie sind pure Energie, Licht- und Farbexplosionen. „Das Papier wird zur Partitur der eigenen Wahrnehmung und reagiert durch die Farbklänge ebenso wie durch die Fleckenstrukturen und wird gleichzeitig zum Resonanzkörper der innewohnenden Empfindung.“ (Hoerschelmann, Schröder, S. 20)

Vorliegendes als Stillleben tituliertes frühes Aquarell aus dem Jahr 1967 dokumentiert die fortschreitende Auflösung der Gegenstände im Werk der Künstlerin. Um welche Objekte genau es sich hier handelt ist nicht erkennbar. Formen, deren Auflösung auch im wässrigen Farbauftrag zum Ausdruck kommt, sind auf einem in die Fläche geklappten Tisch oder Tablett arrangiert. Martha Jungwirth kombiniert zart durchscheinende Partien mit stark leuchtenden, kraftvollen Farbfeldern, lässt assoziative Gebilde – figurale Partien oder Naturformen – entstehen, die harmonisch und zugleich spannungsgeladen koexistieren.

(Sophie Cieslar)

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319 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)

o.T., 1985

Aquarell auf Papier; gerahmt; 60 × 48 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: M.J. 85

Provenienz

österreichischer Privatbesitz € 15.000–30.000

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Detail Signatur
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321 Martha Jungwirth *

(Wien 1940 geb.)

Dame im Sessel

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 45 × 63,5 cm

Signiert rechts unten: Martha Jungwirth

Rückseitig bezeichnet: Dame im Sessel

Provenienz

österreichischer Privatbesitz € 10.000–20.000

322 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)

o.T., 1987

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 41 cm

Signiert und datiert unten: Martha Jungwirth 87

Provenienz

Privatsammlung, Wien € 10.000–20.000

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323

Martha Jungwirth *

(Wien 1940 geb.)

Das Weer bei Neumarkt, 1977

Aquarell auf Papier; gerahmt; 55 × 75 cm

Signiert und datiert links oben: Martha Jungwirth 77

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

324 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)

o.T., 1997

Aquarell auf Büttenpapier; gerahmt; 25 × 37 cm Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 97

Provenienz

Privatbesitz, Wien € 6.000–12.000

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325

Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

Das schenk ich euch, frühe 1970er Jahre Fotografie, übermalt; gerahmt; 47 × 59,5 cm (Darstellung) Bezeichnet und signiert rechts unten: Das schenk ich euch, A. R. Provenienz

Galerie Ruberl, Wien; seither österreichischer Privatbesitz

€ 20.000–40.000

Gleichzeitig mit den Grimassen Fotos entstehen zwischen 1970 und 1975 die als Body Pose bezeichneten körpergestischen Arbeiten. Arnulf Rainer posiert vor der Kamera. In zahlreichen Séancen arbeitet er performativ. In den theatralischen Posen und den dramaturgisch durchdachten Bewegungen zeigt sich seine Kenntnis der pathologischen Körpersprache. Der exzessive Ausdruck in den Körperinszenierungen basiert auf Abbildungen in Lehrbüchern der Psychiatrie oder auf psychiatrischen Patienteninformationen. Rainer ist sehr interessiert an der enormen Ausdrucksfähigkeit seines Körpers, setzt sich mit absurder und übertriebener Physiognomie auseinander und erforscht dieses reichhaltige Feld an Attitüden, Motorik und Gestik.

Die vorliegende Arbeit ist ein beeindruckendes Beispiel für die emotionale Intensität solcher Bilder. Die schwebend anmutende Figur, die übertriebene und dabei deutlich angespannte Pose und der starre in sich gerichtete Blick verstärken sich durch die feurige rote Linienführung. Diese verschränkt die Pose in sich selbst, ohne Ausweg. Die rote Linie, die schenke ich euch, könnte der Titel bedeuten.

„Bei diesen Schaustellungen bin ich in einem Zustand der Anspannung, einer nervösen Erregung. Später enttäuschen mich die starren Fotos...Es drängt mich den Bildern jene Dynamik und Spannung aufzumalen, die mich bei den Fotoaufnahmen erfüllte.“ (in: Arnulf Rainer Schriften, Hg. Corinna Thierolf, Ostfildern 2010, S. 84)

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Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

Gummikunst, frühe 1970er Jahre

Fotografie, übermalt; gerahmt; 60,5 × 48 cm (Darstellung)

Bezeichnet und signiert rechts unten: Gummikunst, A. Rainer Provenienz

Galerie Ruberl, Wien; seither österreichischer Privatbesitz

€ 15.000–30.000

Mit der Werkgruppe Face Farce erweitert Arnulf Rainer ab 1968 seine abstrakte malerische Bildsprache durch Fotografie. Die Person des Künstlers wird zur Grundlage von Übermalungen. In einer der ersten Fotoautomatenkabinen entstehen Aufnahmen seines grimassierenden Gesichtes. Diese komprimierten und aktionistisch verzerrten Selbstreproduktionen akzentuiert und übermalt Rainer um die Spannung und Dynamik der Darstellung zu intensivieren.

In der vorliegenden Arbeit geht Rainer noch einen Schritt weiter. Schon für den Prozess, des fotografiert Werdens, verformt er sein Gesicht mittels dünner Gummibänder, die den Kopf in Querschichten einschneiden. Sie abstrahieren den für den Betrachter gewohnten Anblick und lassen den Kopf als starre Skulptur erscheinen. Diese Anmutung verstärkt Rainer durch wenige konträr gesetzte und zum Oval formende Striche. Das Ergebnis erinnert an eine Vase. Der Titel „Gummikunst“ nimmt jede emotionale menschliche Regung heraus. Das Gesicht wird zum Gegenstand transformiert. Oder ist es ganz anders? Eine wunderbare reduzierte Arbeit mit großem Interpretationsspielraum für den Betrachter.

Auf der Biennale 1978 in Venedig zeigt Rainer Arbeiten aus dieser Werkgruppe einer großen Öffentlichkeit und erhält daraufhin im gleichen Jahr den Großen Österreichischen Staatspreis. „Erst als ich begann, die Fotos meiner mimischen Farcen zeichnerisch zu überarbeiten, entdeckte ich Überraschendes: Lauter neue, unbekannte Menschen, die in mir lauerten, die aber meine Muskeln alleine nicht formulieren konnten.“ (in: Arnulf Rainer, Hirndrang. Hg. Otto Breicha, Salzburg 1980, S. 106)

326
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Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

o.T., 1970

Öl, Mischtechnik auf Millimeterpapier; gerahmt; 36,5 × 36 cm Mehrfach signiert bzw. monogrammiert und datiert rechts unten: A Rainer AR 70

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Literatur

Vgl. Arnulf Rainer. Abgrundtiefe. Perspektiefe, 1947-1997, Krems 1997, Abb. S. 144; Ausstellungskatalog, Arnulf Rainer. Überzeichnungen –Übermalungen, Passau 1994, o.S.

€ 20.000–40.000

„Ich habe kein Licht vor mir oder eine klare Sicht von dem, was ich will. Lediglich ein schwarzes dichtgemaltes Kreuz erscheint manchmal vor meinem Geist. Ich werde beim Malen wie von hinten getrieben von irgendwas, das sich mir da in den Rücken, ins Kreuz drückt. Zufrieden bin ich eigentlich nie. Hie und da, wenn mir etwas gelungen ist, hab ich kurz Stolz und Genugtuung: Aber das vergeht so rasch wie ein schöner nächtlicher Traum.“ (Arnulf Rainer, in: Ausstellungskatalog, Arnulf Rainer. ÜberzeichnungenÜbermalungen, Passau 1994, o.S.)

327
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328

Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

o.T. (aus der Serie: Reste – Zugemalte Übermalungen)

Mischtechnik auf Karton auf Aluminium; gerahmt; 27 × 20 cm

Bezeichnet rechts unten: E von rot

Rückseitig signiert: Rainer

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Vgl. Arnulf Rainer, Reste – Zugemalte Übermalungen 1954–1978, Edition Hansjörg Mayer, Stuttgart/London 1978.

€ 15.000–30.000

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329

Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

o.T., 2006

Mischtechnik auf Fotografie; gerahmt; 59 × 42 cm

Signiert und datiert rechts unten: A. Rainer 06

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 7.000–14.000

330

Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)

o.T. (Christuskopf)

Mischtechnik auf Fotografie; gerahmt; 40 × 30 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert links und rechts unten: A. Rainer

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 8.000–16.000

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Eine junge Frau, deren Gesichtsausdruck sich von Nachdenklichkeit bis zu Verzweiflung lesen lässt und den Betrachter emotional in seinen Bann schlägt, dominiert das farbgewaltige Bild. Sattgrüne Natur und bläuliche Farbfelder suggerieren eine tropische Umgebung und auch das unübersehbare Schild, das die Zahl Zehn trägt, sticht ins Auge.

Mit expressivem Duktus und einer eindrücklichen Farbpalette setzt die Künstlerin Akzente in ihren malerischen Inszenierungen. Thematisch sind ihre Arbeiten oft rätselhafte Gesellschaftsbeschreibungen. Sie sind immer von weiblichen Protagonistinnen bevölkert die, anders als im klassischen Portrait, Rollen, ähnlich jenen in einem Theaterstück, in Hausners Bildkompositionen spielen. Beim Betrachten werden Assoziationen geweckt, die durchaus subjektiv sein können.

Xenia Hausners Lithografien sind motivisch eng mit ihrer Malerei verbunden. Die auf hochqualitativem Papier gedruckten Arbeiten entstehen in Serien. Erst deren weitere Ausarbeitung macht jedes Werk zu einem Unikat. Innerhalb ihres Œuvres bilden die handkolorierten Lithografien einen wichtigen Bereich.

Detail Signatur
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Markus Prachensky *

(Innsbruck 1932–2011 Wien)

Grau – Rot, 1957

Öl auf Holz; gerahmt; 70 × 120 cm

Signiert rechts unten: Prachensky

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 35.000–70.000

Markus Prachensky und die Mitglieder der Gruppe St. Stephan sind aus der österreichischen Kunstgeschichte nicht mehr wegzudenken. Seit Jahrzehnten nunmehr prägen ihre Werke das Programm vieler Galerien und Auktionshäuser, die Nachfrage ist ungebrochen. Ausstellungen und staatliche Ankäufe würdigten ihr Werk zusätzlich.

Zunächst studierte Markus, wie auch sein Vater Wilhelm Nicolaus Prachensky, Architektur (ab 1952). Wie ihn zog es aber auch den Sohn stets zur Malerei, was dazu führte, dass er sich beim Abendakt von Herbert Boeckl anmeldete. 1955 stellte er zum ersten Mal im Rahmen einer Gruppenausstellung in der von Otto Mauer geleiteten Galerie St. Stephan aus – ein Meilenstein in seiner Karriere. Etwa ab dieser Zeit begann er damit, seine Arbeiten nach ihrem Entstehungsort zu benennen, wobei es sich aber lediglich um einen Hinweis auf den derzeitigen Arbeitsort handelt. Durch sein Architekturstudium, aber auch die damals in Wien stark diskutierten Werke von Piet Mondrian und Ad Reinhardt beeinflusst, verfolgte Prachensky in dieser ersten Phase zwischen 1953 bis 1955 einen strengen, abstrakt-geometrischen Stil. Diese geradlinigen, konstruktiven Kompositionen löste er aber schon bald auf, und entwickelte stattdessen eine expressive Bildsprache, die bald typisch für ihn wurde: dynamische, klar gesetzte Farbbalken, die von expressiven Farbspritzern und -klecksen konterkariert werden.

„Grau – Rot“ aus dem Jahre 1957 ist ein schönes und seltenes Beispiel für diese Übergangsphase von einem streng geometrischen zu einem rein gestischen, expressiven Stil: Hier bilden die Pinselstriche noch sehr bewusst angeordnete Farbfelder, sie sind sorgfältig an- und abgesetzt, Überschneidungen sind penibel abgegrenzt, Farbspritzer und Kleckse wurden klar vermieden. Im Vergleich zu noch früheren Arbeiten, in denen Mondrians Einfluss deutlich sichtbar ist, sind die Pinselstriche aber bereits viel breiter und dynamischer gesetzt, es kommt Bewegung und eine heftige Dynamik ins Bild, auch die Farbpalette hat sich verändert.

Nachdem er das Architekturstudium abgeschlossen hatte, bezog Prachensky zusammen mit Wolfgang Hollegha ein Atelier in der Liechtensteinstrasse, wo beide gemeinsam mit Mikl und Rainer die Gruppe „St. Stephan“ gründeten. In Paris kam er mit Werken Georges Mathieus und der Malerei des Tachismus sowie mit Pierre Soulages und Yves Klein in Berührung. Es folgten zahlreiche Reisen, die den Künstler um die ganze Welt führen sollten. Seine Eindrücke und Erinnerungen an Landschaften und Architekturen dienten ihm als Inspirationsquelle für seine Werkblöcke. Stets ließ er die Atmosphäre auf sich wirken, machte keinerlei Notizen oder Fotografien. Auf Papier und Leinwand brachte er dann jene Empfindungen, die er verinnerlicht hatte. Musik diente häufig als zusätzliche Inspirationsquelle, die sich dann neben den Ortsangaben im Titel wieder findet.

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Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)

Zentralisation, 1951

Bleistift auf Papier; ungerahmt; 30 × 21 cm

Bezeichnet und datiert rechts unten: TRR 51

Provenienz

ehemals Sammlung Breicha; seither Privatbesitz, Wien € 7.000–14.000

Das Jahr 1951 ist für Arnulf Rainer ein Jahr großer stilistischer Veränderungen. Weg vom gegenständlichen Surrealismus hin zum Automatismus und zur Abstraktion. Er experimentiert mit Blindzeichnungen. Bei seinem kurzen Besuch in Paris mit Maria Lassnig lernt er die neueste Strömung der Informellen Abstraktion kennen, welche seine Tendenz zur automatisierten Malerei bestätigt. Blindzeichnungen können seinen Anspruch nicht erfüllen und er beginnt im Geiste zu zeichnen. Blitzschnelle Kürzel entstehen durch seismografische Handbewegungen. Mit strenger Konzentration bilden sich eindeutige Gestaltungen heraus. Die Richtung zur Zentralisation und Vertikalisation war gefunden.

Die beiden vorliegenden Arbeiten sind Beispiele einer Ansammlung von Strichmaterial welches durch extreme geistige Bündelung zu einer Leichtigkeit und spielerischen Stilisierung führt. Sie sind von einer eleganten Feinheit und

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Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

Zentralisation, 1951

Bleistift auf Papier; ungerahmt; 30 × 21 cm

Bezeichnet und datiert rechts unten: TRR 51

Provenienz

ehemals Sammlung Breicha; seither Privatbesitz, Wien € 7.000–14.000

spontanen Sicherheit. Kein Strich zu viel, keine Rundung zu wenig. Die Präzision in diesen schnellen Darstellungen ist erstaunlich. Auch die Positionierung im Blatt ist passend. Wie eine plötzliche Eingebung, ein Gedankenblitz formieren sich die Linien zu einem Bündel, fransen aus, verknoten sich und sind vollendet.

Die beiden Arbeiten sind Raritäten und zeigen zeichnerisch die Essenz der großformatigen Mischtechniken von Vertikal- und Zentralgestaltungen von Arnulf Rainer. Die Signatur TRRR ist gleich dem Knurren eines bissigen Hundes und Rainers Markierung während dieser kurzen strengen informellen Werkphase. Es folgen Proportionsstudien und ab 1954 entstehen die ersten Übermalungen.

(Christa Armann)

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Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

Grazien, frühe 1960er Jahre

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 37 × 27,5 cm Signiert links unten: Rainer Bezeichnet rechts unten: Grazien

Provenienz

ehemals Sammlung Breicha; seither Privatbesitz, Wien

Literatur

Otto Breicha & Gerhard Fritsch (Hg.), Aufforderung zum Misstrauen. Literatur, Bildende Kunst, Musik in Österreich seit 1945, Salzburg 1967, S. 477; Otto Breicha (Hg.), Über die Schwelle. Österreichsiche Kunst um 1960 von Künstlern aus dem Kreis von Otto Maurers Galerie St. Stephan, Ausstellungskatalog, Kulturhaus Graz, Graz 1998, S, 91. € 15.000–30.000

Die 1960er Jahre in Arnulf Rainers Œuvre zeichnen sich durch eine Vielzahl von künstlerischen Variationen aus. Sie basieren alle auf der vom Künstler in den 50er Jahren entwickelten Bildsprache der Übermalung. Es sind kontemplative monochrome Ölarbeiten auf Leinwand oder Holz. Meist dominiert Schwarz die darunterliegenden Farben. In den zeichnerischen Überarbeitungen entwickeln sich strenge Formen mit Bildtitel wie Kopf, Berg, Bogen. Die phantasmagorischen Arbeiten beruhen auf surrealen zeichnerischen Vorlagen die Rainer in Tusche, Ölkreide und Bleistift weiterführt. Absurde Profildarstellungen, übermalte Fratzengesichter bis zu den ersten Fotoübermalungen bilden den Übergang zu der Werkgruppe Face Farce am Ende der 60er Jahre, die für das nächste Jahrzehnt bestimmend ist.

1961 entstehen die ersten Arbeiten über Werken von befreundeten Künstlern. Rainer ist immer auf der Suche nach Anregungen und Impulsen, die er auf seine Weise weiterentwickelt. Lithografien und Bücher von Flohmärkten oder Antiquariaten sind geeignete Quellen dafür. Die hier vorliegende Arbeit auf Papier ist ungewöhnlich in ihrer Deutlichkeit des Übermalten. Die Umrandung ist der Hinweis auf eine Buchseite als Malgrund. Zweimal Figur. Der wilde ausgefranste schwarze Stich dominiert das Blatt. Erst durch die mit Farbstift gesetzten Geschlechtsmerkmale werden die Figuren präziser und erkennbarer. Als Grazien bezeichnet Rainer die als Statuen positionierten Körper. Eine zugrunde liegende Darstellung ist nicht mehr sichtbar. Einzig die Beschriftung auf der Rückseite Adam und Eva deutet auf ein Thema hin. Es ist nicht die Vervollkommnung das Ziel der Überarbeitung, sondern ein neues Ganzes, das durch Verdeckung und gleichzeitige Enthüllung entsteht. Eine akribisch ausgeführte Arbeit.

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In den 1960iger Jahren setzt sich Arnulf Rainer mit künstlerischen Experimenten unter Einfluss von Drogen und Alkohol auseinander. Es ist eine Suche nach möglichen Wurzeln von Kreativität. Eine Bewusstseinsveränderung soll in den Zustand der Ekstase führen und die Vernunft weitgehend ausschalten. Ab dieser Zeit beschäftigt sich Rainer auch intensiv mit der Kunst geistig beeinträchtigter Künstler, die rational nicht zu begreifen ist. Die zeichnerischen Arbeiten von Arnulf Rainer basieren auf dieser Auseinandersetzung. Meist sind es Köpfe oder Profilzeichnungen mit kaum zuordenbarer Physiognomie. Schnelle Arbeiten, die aus einem plötzlichen Impuls herauswachsen. In der auf dieser Basis entstandenen phantasmagorischen Werkgruppe greift Rainer auf seine surrealen Arbeiten aus 1948/49 zurück –allerdings in einer spontanen, dynamischen und gestischen Malweise.

Bei dem vorliegenden Blatt erinnert die feine zentral sichtbare Spirale an Rainers surrealistische Zeichnungen und ist möglicherweise der Ausgangspunkt für diese Arbeit. Die Striche werden in weiterer Folge immer wilder und aggressiver. Es entstehen Formen die sich als Profil manifestieren. Die exponierte Form einer Nase ist titelgebend. Sprache sitzt im Gehirn. Passend platziert Rainer an dieser Stelle Schrift. Somit ist die Profilzeichnung eindeutig definiert. Die Verwendung einer robusten, kratzfesten Ultraphan-Folie als Bildgrund lässt den Künstler gegen einen Widerstand arbeiten und er kann die notwendige Aggression in der Strichführung ausleben. Gleichzeitig ist sie in ihrer schimmernden Existenz ein besonderes Gestaltungselement. Diese Zeichnung beeindruckt in ihrer Reduktion und Klarheit.

Die Profilzeichnungen sind richtungsweisend für die ab 1968 folgende Werkgruppe von überarbeiteten fotografischen Selbstdarstellungen.

Signatur
Detail
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Günter Brus *

(Ardning 1938 geb.)

o.T., wohl 1960er Jahre Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 45 × 62 cm Signiert rechts unten: Brus

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Authentizitäts-Bestätigung liegt bei. € 45.000–90.000

Scheinbar beliebig auf dem papierenen Untergrund verteilt, sind in expressiver Gestik aufgebrachte Linien, Striche, Fahrer und Farbknäul zu sehen, die den Bildraum energetisch aufladen und die man als Betrachter zu lesen versucht. Die Arbeit stammt aus den 1960er-Jahren. Damals hatte Günter Brus während eines mehrmonatigen Aufenthalts auf Mallorca die amerikanische Künstlerin Joan Merrit kennengelernt. Sie bringt ihm die informelle Malerei der „New York School“ näher, den abstrakten Expressionismus, mit dem sich für Brus neue Perspektiven eröffnen. In dieser Periode entstehen stark gestische, abstrakte Bilder auf direkt an die Wand geheftetem Papier.

Neben Künstlerkollegen wie Alfons Schilling, Otto Muehl, Adolf Frohner, Hermann Nitsch oder Rudolf Schwarzkogler zählt Günter Brus zu den bedeutendsten Vertretern des „Wiener Aktionismus“ und hat jahrzehntelang in der internationalen Performancekunst mitgemischt. Tabubrüche und der Einsatz seines Körpers als künstlerische Projektionsfläche führten zu gerichtlichen Anklagen. Heute wird sein Œuvre uneingeschränkt gewürdigt, was sich im „Bruseum“, einem ihm gewidmeten Museum im Landesmuseum Joanneum, der Präsenz in unzähligen Ausstellungen und auch in etlichen Auszeichnungen niederschlägt.

(Clarissa Mayer-Heinisch)

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Günter Brus * (Ardning 1938 geb.)

o.T., 1966

Tusche auf Papier; gerahmt; 21 × 20 cm

Provenienz

Galerie Peter Pakesch, Wien; seither Privatbesitz, Wien € 15.000–30.000

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Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

Landschaft, 1956

Öl, Zellzement auf Hartfaserplatte; gerahmt; 50,5 × 64,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: Bischoffshausen 56

Rückseitig signiert und datiert: Bischoffshausen 1956

Rückseitige Künstleretikette

Provenienz

Privatbesitz, Salzburg

Ausstellungen

Galerie Arnaud, Paris 1957; Wiener Secession, Wien 1958; Sezession Graz, Graz 1958; Jacopcev Pavillon, Ljubijana 1959; Galerija Umetnosty, Rijeka 1959; € 15.000–30.000

Rückseite

Im frühen Schaffen Bischoffshausens setzte um die Mitte der 1950er Jahre eine gewisse „Suche nach dem eigenen Stil“ ein, bei der sich bald ein besonderes Interesse für die Materialität der Farbe herauskristallisierte. Bischoffshausen begann, mit verschiedenen Werkstoffen (wie Zellzement, Asphalt oder PVC, aber auch Mischungen aus Bindemittel mit Sand oder Asche) zu experimentieren, um die Bildfläche zum – tatsächlichen und physisch greifbaren – Bildraum zu „erheben“. Durch das Auftragen dieser viskosen Massen auf den Bildträger erschloss sich Bischoffshausen neben der Farbe auch deren Plastizität als Gestaltungs- und Ausdrucksmittel. Schon seit seinem „Sturz in die Malerei“ (kurz vor 1950) zeigte sich Bischoffshausens Interesse für (gemalte) symbolhafte Zeichen und Strukturen im Bild. Nun konnte er die erhabene und bearbeitbare Fläche für das ein- oder aufbringen von Strukturen und Zeichen nützen. Der Symbolgehalt verschwand dabei zusehends und wurde von gestischen Elementen einerseits und entpersonalisierten, ikonographisch nicht aufgeladenen Strukturelementen andererseits ersetzt. Zu ersterer Gruppe sind die archaisch anmutenden, sogenannten „Sandbilder“ zu zählen, bei denen er die Sandmasse eher gewaltsam bzw. grob mit dem Finger oder Pinselstiel bearbeitete. Auf der anderen Seite stehen die „Fossilen Reliefs“, in denen die Struktur kontrollierter und automatisierter mittels Spachtelschüben in die Masse eingebracht wurde. Die vorliegende „Landschaft“ wirkt wie eine Mischform dieser beiden Ausdrucksweisen: In dem farblich diffus in grau und weiß gestalteten Bild finden sich einerseits kleinteilige Strukturen aus sich wiederholenden, seriell anmutenden Elementen, andererseits gröbere, intuitivere Formen mit gestischer Charakteristik. Für Bischoffshausen selbst scheint dieses Werk ein exemplarisches und wichtiges gewesen zu sein, zeigte er es doch in mehreren Ausstellungen und vermerkte dies auch auf der Rückseite des Bildes (auch wenn hier einige Jahreszahlen durcheinandergeraten sind).

Im Katalog zur (ebenfalls auf der Bildrückseite erwähnten) Ausstellung „Strukturelle Malerei“ in Ljubljana zeigt sich auch Bischoffshausens humorvolle Seite: „Also, meine Damen und Herren! Hereinspaziert! Kaufen Sie! (…) Alle Stücke hochmodern, frei Haus, mottensicher, geruchlos, waterproof, kein Ausbleichen, garantiert viereckig, hergestellt aus heimischen Rohstoffen, zahlreiche internationale Preise, Anerkennungen und Dankschreiben. Die einzig wirklich krisenfeste Anlage. (…) Ein Geschäft? Nein, das Glück Ihres Lebens! (…) Müdigkeit? Altern? Ein Problem von Gestern!“ (Hans Bischoffshausen im Katalog zur Ausstellung „Strukturelle Malerei“ in Ljubljana, 1958)

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Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

Espace Renaissant, 1965

PVC, Dispersion und Lack auf Leinwand; gerahmt; 46 × 38 cm

Rückseitig auf Keilrahmen signiert, betitelt und datiert: BISCHOFFSHAUSEN ESPACE RENAISSANT 1965

Rückseitiges Monogramm-Etikett

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 18.000–36.000

Zwei inhaltliche Hauptthemen bestimmten Bischoffshausens „monochrome Phase“ die gesamten 1960er Jahre hindurch: Energie und Raum. Wobei beide Phänomene in Bischoffshausens Auffassung letztlich untrennbar miteinander verbunden waren, vertrat er doch die Theorie eines „Raumzeitplasmas“, wie in der Monographie von Arnulf Rohsmann zu lesen ist. Bischoffshausen verstand darunter einen Ort, „an dem sich Energie abspiele“ und der im Wechselspiel zwischen „pneuma“ (Hauch, Geist) und „atmos“ (Druck) pulsiere. Dabei meinte er gleichermaßen den „kosmischen Raum“ wie einen „aperspektivischen Innen-Raum, zu dem der Zugang auf dem Weg der Meditation möglich sei.“ (vgl. A. Rohsmann, Bischoffshausen, Klagenfurt 1991, S. 106). Bischoffshausens theoretische und praktische Beschäftigung mit dem Zen-Buddhismus war sicherlich maßgeblich für seine Auffassung und ist gewiss hilfreich für die Interpretation und das Verständnis seiner Arbeiten.

Raum war für Bischoffshausen also nichts Statisches, sondern – im Zusammenspiel mit Energie – etwas Veränderliches, Pulsierendes, in und um uns stets Vorhandenes und uns Inkludierendes. Dieser Latenz verlieh er meist auch in den Bildtiteln Ausdruck, die verdeutlichen, dass es sich hier um eine Art „Momentaufnahme“ eines beweglichen Kontinuums handelt. So auch im vorliegenden Werk, das man auf deutsch etwas sperrig als „Raum im Prozess der Wiedergeburt“ oder „wiedererlebender Raum“ übersetzen könnte. Auch hier wird also die Prozessualität des Raums als Ort des ständigen Entstehens und Vergehens, des Zusammeziehens und Ausdehnens, betont. Bildlich drückt sich diese latente Beweglichkeit in einer Struktur aus, die sich aus dem Zusammenspiel von Leere und Form ergibt. „Die Leere und die Fülle sind dabei von gleicher Qualität (…).“ beschreibt Rohsmann (S. 105) und zieht damit (unbewusst) eine Parallele zu einem der Kerntexte des Zen-Buddhismus, dem Herz Sutra, in dem es heißt: „Form ist nicht verschieden von Leere, Leere ist nicht verschieden von Form. Daher ist Form Leere und Leere ist Form.“

(Clara Kaufmann)

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Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

o.T., 1953

Rote und schwarze Kreide auf Buchseite; gerahmt; 15,5 × 23 cm

Signiert rechts unten: Bischoffshausen

Datiert links unten: III./53

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

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Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

Femme aveugle torturé, 1977

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 65 × 49,7 cm (Blattmaß)

Bezeichnet links unten: Femme aveugle torturé „gefolterte blinde Frau“

Signiert und datiert rechts unten: Bischoffshausen 77

Provenienz

direkt vom Künstler; Benefizauktion „Menschen für Menschen“, 1980er Jahre, Villach; seither Privatbesitz, Steiermark

€ 5.000–10.000

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Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

o.T., 1984

Spachtelmasse, Dispersion, Goldlack auf Karton; gerahmt; 21 × 27,5 cm

Signiert und datiert unten mittig: Bischoffshausen 84

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 3.500–7.000

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Hans Bischoffshausen *

(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)

o.T.

Lack, PVC auf Hartfaserplatte; gerahmt; 65 × 50 cm

Signiert unten mittig: Bischoffshausen

Provenienz Privatbesitz, Salzburg € 10.000–20.000

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Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien)

Venetian Head

Murano-Glas; H. 48 cm

Monogrammiert und nummeriert: K.K. ED. 39/40

Auflage: 40 Stück

Provenienz

Berengo Studio, Murano, Italien; italienische Privatsammlung

€ 15.000–30.000

Eine gänzlich neue gestalterische Möglichkeit mit einem für die Künstlerin Kiki Kogelnik bisher fremden Material, dem Glas, ergab sich 1994 mit der Einladung Adriano Berengos, ihre künstlerischen Entwürfe in seiner Glaswerkstätte in Murano, Venedig, umzusetzen. Mit Glas assoziierte Kogelnik das Wasser aus der Lagune Venedigs, sie bewunderte seine Fähigkeit, Farben leuchtend und transparent zu machen und war fasziniert von der Formbarkeit des Materials. Für Kiki Kogelnik ein reizvolles, zugleich aber auch gewagtes Vorhaben, wo sie doch immer absolute Kontrolle über alle ihre Formen behalten wollte. Die Zufälligkeit der Glastechnik brachte neue Herausforderungen. Das jahrhundertealte Wissen und Können der Glashütte kamen ihr jedoch zugute. Das Ergebnis der Kooperation von zeitgemäßem Entwurf und der Meisterschaft dieses schwierigen Handwerks hat die Erwartungen weit übertroffen. Es entstanden wunderschöne Glasskulpturen in limitierter Auflage, die seither eine große Faszination ausüben und heute zu den begehrtesten Objekten der Künstlerin zählen.

Die verschiedenen, bunten Köpfe der Serien Venetian Heads und Little Heads werden gerne als Selbstbildnisse interpretiert, jedoch werden sie auch als Portraits des menschlichen Daseins insgesamt gesehen, die eine Vielzahl an Emotionen abdecken und hohe Ausdruckskraft besitzen. Dabei bediente sich Kogelnik einer beeindruckend einfachen, aber einprägsamen Formensprache. Zugleich treffen die Glasköpfe den Kern Kiki Kogelniks Kunst in seiner Vielfalt, Präzision und Perfektion.

Der vorliegende Kopf, der zur Serie der Venetian Heads zählt, ist ein besonders schöner und beliebter Glaskopf. Das durchsichtige Glasteil, das an die Substanz des Wassers erinnert, wird lebendig gestaltet durch viele eingeschmolzene, bunte Punkte, die eine Fröhlichkeit und Leichtigkeit vermitteln. Die typische Zackenfrisur neigt sich ein wenig nach links, wo sich das einzige blau akzentuierte Ohr befindet. Diesen intensiven Blauton hat die Künstlerin auch für den Sockel gewählt, auf dem der Kopf angebracht ist. Deutlich heben sich die runden, vereinfachten Augen und der erstaunt wirkende Mund ab, die dem Glaskopf einen einzigartigen Ausdruck verleihen. Für viele stellen die Glasköpfe den Höhepunkt von Kiki Kogelniks künstlerischem Schaffen dar. Zweifellos zählt sie heute zu den international bekanntesten, erfolgreichsten und vielfältigsten Künstlerinnen Österreichs.

(Sophie Höfer)

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Detail Monogramm und Auflage
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Hubert Scheibl * (Gmunden 1952 geb.)

Vienna accumulation, 2017/2018

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 180 × 120 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Vienna accumulation“ Hubert Scheibl 2017/18

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 25.000–50.000

Hubert Scheibls Malerei ist ein Spiel aus Licht und Schatten sowie unergründlicher Tiefe. Die Farbschichten dienen als Membrane, als Schleier, die vor eine tieferliegende Wahrheit, vor Unergründliches, das unsere Neugier weckt, gelegt werden.

Der Aufbau und das Spiel mit den einzelnen Malschichten führt dabei in den einzelnen Werkfolgen zu äußerst unterschiedlichen Ergebnissen. In Bildern der Serie „Vienna Accumulation“ trägt der Künstler die Farbe mit breiten Spachteln und Rakeln auf und erzeugt so unterschiedliche Texturen und Farbdicken. Die Oberflächenstruktur wird somit weniger planbar, zufälliger in ihrer Erscheinung. Durch die zittrige Unschärfe der Längsstreifen verschmelzen bunte Stellen und verweben Schichten in einer magischen Illusion miteinander. Mit helleren Farbtönungen und intensivem Gelb bringt Hubert Scheibl Licht in seine Komposition, das er unvermittelt an verschiedenen Stellen hervorbrechen lässt. Die vehement gezogenen Spachtelspuren vermitteln ein Gefühl von Beweglichkeit, wie wenn hier etwas in unglaublicher Geschwindigkeit an uns vorbeiziehen würde. Seine Bilder lassen einen nicht kalt, er versteht es, „die Bildfläche mit Gefühl zu berühren… seine Landschaften sind Fiktionen, innere, mentale Raumkonstruktionen, halluzinatorische Sensationen … sind Reisen ins Ich, in die Untiefen der persönlichen Psyche.“ (Florian Steininger, in: Hubert Scheibl. Plants & Murders, Ausstellungskatalog, Museum der Moderne Salzburg Mönchsberg, Salzburg 2013, o. S.)

Die Neuen Wilden propagierten schon in den 1980er-Jahren in Österreich die Wiederentdeckung des Malerischen, eine neuerwachte Lust an der Farbigkeit. Der poetischste, lyrischste Künstler unter ihnen ist sicherlich Hubert Scheibl. Die Malerei versteht sich als Prozess hin zu einer verdichteten, emotional aufgeladenen Oberfläche. Dabei schwankt er in seinem Werk zwischen „direktem Ausdruck und reflexiver Distanz“ (Edelbert Köb, Kontexte, in: Hubert Scheibl. Fly. Ausstellungskatalog, Belvedere, Wien 2016/2017, S. 87) und enthüllt somit eines der Geheimnisse großer Malerei. Ein Bild kann nur das an den Betrachter weitergeben, was der Künstler hineingelegt hat. Im Falle Hubert Scheibls ist das eine fühlbare Intensität, Spuren des Unterbewussten gepaart mit Reflexionen über die Natur und das menschliche Sein.

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Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)

o.T. (Diptychon), 1987

Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; je 85 × 145 cm

Jeweils rückseitig am Keilrahmen signiert und datiert: Brandl 1987 Provenienz

Galerie Peter Pakesch, Wien;

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Details Rückseite
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Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)

o.T., 2000

Aquarell auf Papier; gerahmt; 150 × 169 cm (Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Brandl 2000

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 20.000–40.000

Die Farbe, sowohl die verschiedenen Töne als auch die Farbe als Medium in ihrer Stofflichkeit und Anwendung sind für Brandl von großer Bedeutung. Dies trifft auch auf seine Aquarelle zu, vielleicht sogar noch intensiver als in seinen Ölbildern.

„Dass Farben leichter erfassbar sind als Formen, ist ja bereits eine wissenschaftlich fassbare Trivialität. Darum geht es Brandl nicht, sondern um den Einfluss der Zeit bei der Wahrnehmung, um das Verhältnis von Farbe und Gedächtnis. Woran erinnern wir uns, wenn wir die vielfachen Farbpunkte und -flächen einer Wiese betrachtet haben?“ (Weibel, Farbe und Zeit, in: Weibel/Holler-Schuster (Hsgb.), Herbert Brandl, Neue Galerie Graz, Graz 2002, S. 59)

Bereits in den 80er-Jahren konzentriert sich Brandl auf die Farbe als Materie, immer wichtiger wird der Malprozess an sich. Bewusst lässt er erkennbare Pinselstriche stehen, Farben übereinander rinnen oder malt abgesetzte Felder, die das Raumempfinden in den Hintergrund treten lassen. „Ich arbeite sehr oft nur mit den physikalischen Gegebenheiten der Farbe: dass sie herunterrinnt oder -tropft, dass sie Batzen macht und man sie wegspachtelt. Dieses ganze Repertoire spiele ich durch und versuche, einen absichtslosen Zustand zu erreichen.“ (Wolfgang Kos im Gespräch mit Herbert Brandl, in: Weibel/Holler-Schuster (Hsgb), Herbert Brandl, Neue Galerie Graz, Graz 2002, S. 254 ff.)

Nach anfänglich sehr pastosem Farbauftrag, in dem Brandl auch mit Spachtel arbeitete, wird seine Malweise in den 90er-Jahren wieder flacher; stellenweise malt er nun auch lasierend. Abstraktion und Gegenständliches vermischen sich bzw. existieren nebeneinander. Leuchtende Farbfelder stehen mächtigen Gebirgslandschaften gegenüber, die eher aus der Abstraktion herauszuwachsen scheinen als sich in dieser aufzulösen; dazwischen entstehen auch ganz realistische Werke. Konzeption liegt Brandl jedoch fern. Trotzdem sind seine Bilder niemals Produkte des reinen Zufalls, im Arbeitsprozess steuert Brandl sehr wohl, wo die Farbe hin rinnen, wo sie stocken soll, oder wo sie akzentuiert werden muss. Auch in seinen Aquarellen löst er sich im Laufe der Jahre immer stärker von lesbaren Motiven, wechselt zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit, doch gewinnt die Farbe hier noch intensiver an Autonomie; auch der Zufall spielt eine immer größer werdende Rolle: „Ich entwickle Farbe aus der Farbe heraus und nicht aus der Form. An sich handelt es sich bei meiner Malerei um Farbflecken oder Farbwolken, aus denen sich eine Hauptfarbe entwickelt, die alles überflutet. Nur am Rande werden dann noch die anderen Farben sichtbar.“ (S.o.) Allzu emotional möchte sich der Künstler aber auch nicht einordnen lassen:

„Ich bin kein Expressionist, der seinen Gefühlen freien Lauf lässt. Ich selbst bin ja nur ein Betrachter meiner Bilder, allerdings mit dem Recht einzugreifen. Ich wollte mich immer nur mit dem auseinandersetzen, was ich sehe, mit meiner Optik. (…) Was ich mit meinen Bildern vermittle, konnte ich aber nie genau sagen. Ich konnte mich nur an ihnen hinaufhanteln wie auf einer Felswand.“ (S.o.)

(Ina Waldstein)

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Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)

o.T., 2000 Aquarell auf Papier; gerahmt; 103 × 208 cm

Signiert und datiert rechts unten: Brandl 2000

Provenienz österreichischer Privatbesitz € 15.000–30.000

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o.T., 2013/2014

Acryl auf Aluminium; 149 × 108 cm

Rückseitig signiert und datiert: Zi 13–14

Provenienz

Privatbesitz, Wien

351 Otto Zitko * (Linz 1959 geb.)
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Eine in zwei geteilte Leinwand, getrennt durch das markante Profil eines Menschen, bemalt mit unzähligen, übereinanderliegenden Linien in den Farben Gelb, Rot, Blau und allen, durch deren wiederholten Auftrag entstehenden Abstufungen und Intensitäten. Gemeinsam definiert das Liniengeflecht den Raum und die Dimension des Bildes.

Zeit seines Lebens lotete Prelog das Verhältnis zwischen Bildgeschehen und Bildrand aus. In den frühen Arbeiten lösten sich noch Linienknäuel von der Mitte der Leinwand aus bis hin zum Rand auf. Später nahm ein Gewirr an Linien, die sich über die gesamte Fläche ausdehnten, ihren Platz ein. Bekannt sind seine Haut- und Rindenbilder, die Berg- und Stefflbilder. Alles führte dazu, dass der Künstler, der sein Schaffen der Untersuchung von Zeichen verschrieb, sein persönliches Alphabet erschuf. Wie sagte der Künstler: „Ich bilde nicht ab – ich setze Zeichen!“

Nahtlos in diese Entwicklung und Denkstruktur reihen sich seine Profilbilder ein. Zunächst arbeitete Prelog sich an seinem eigenen Profil ab. Ließ es sich bewegen, überlappen, verschwimmen. Das Gesichtsprofil wird zum Zeichen, steht stellvertretend für den Menschen an sich. Das lässt an die Ideenlehre von Platon denken. Eídos ist in diesem Fall das Zeichen, das der Betrachter zu sehen bekommt: Das menschliche Profil, das wir sogleich erkennen und zuordnen können. Dem wiederum liegt die idea zugrunde. Idea, in der platonischen Ideenlehre als nur geistig erfassbare, unwandelbare Urbilder verstanden, ist in diesem Fall all das, was Prelog mit dem menschlichen Sein an sich verbindet und hier mitschwingen lässt.

Peter Liaunig ließ, als der Künstler 2020 verstarb, verlauten: „Drago J. Prelog war nicht nur ein enger Freund, sondern er war und ist wesentlichster Teil der Keimzelle unserer Sammlung und unseres Hauses. Er war es, der meinen Eltern in den mittleren 1960er-Jahren völlig uneitel Tür, Tor und Augen zu vielen Künstlern im Umfeld der Wiener Galerien ‚Zum Roten Apfel’ und ‚Nächst St. Stephan’ öffnete. Die zu dieser Zeit entstandenen Freundschaften markieren die Anfänge und bilden die Basis der Sammlung Liaunig.“

(Valerie Gaber)

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Drago J. Prelog * (Cilli 1939–2020 Wien)

Getrenntes Doppelbild (2-teilig), 1991

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 160 × 410 cm

Signiert und datiert unten mittig: Drago Julius Prelog 1991

Provenienz

erworben bei der Galerie Lang Art Service GmbH; seit 1991 institutionelle Sammlung

▲ € 15.000–30.000

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Franz Grabmayr *

(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)

Winterbaum, 1983

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 155 × 111,5 cm

Rückseitig signiert und datiert: Grabmayr 1983

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Franz Grabmayr, der Maler der vier Elemente hat ein unverwechselbares Werk geschaffen, in dem er den Farben und Kräften der Natur, der er sich ein Leben lang tief verbunden fühlte, in aufwühlenden, skulptural anmutenden Bildern beeindruckende Denkmäler setzte. Seine unbeirrbare, im positivsten Sinne eigenbrötlerische Herangehensweise, in der sich pragmatische Bodenständigkeit mit aktionistischen Tendenzen vermischte, machte ihn zum Vorbild für jüngere Künstler wie Gunter Damisch oder Herbert Brandl. Zuerst als Geheimtipp gehandelt, werden Grabmayrs Arbeiten längst regelmäßig in wichtigen Museen und Galerien gezeigt und von Sammlern und Kunstliebhabern hoch

Trotz seiner Vorliebe für Ruhe und Abgeschiedenheit und dem Umstand, dass Grabmayr Auftritte in der Szene lieber vermied, gibt es interessante Parallelen zur zeitgenössischen Kunstgeschichte, wie dem Wiener Aktionismus, der Land-Art oder den Material-Bildern Anselm Kiefers. „Es ist diese Energie des Malakts, die sich auf dem Bildleib abdruckt und die Franz Grabmayr von allen anderen, die in der Stofflichkeit der Farbe ihr wesentlichstes Ausdrucksmedium finden, unterscheidet. Die Materialmalerei von Gaston Chaisac, Jean Fautrier, Jean Dubuffet, Antoni Tapiès oder Alberto Burri ist demgegenüber statisch.“ (Klaus A. Schröder: Das Gewicht der Malerei und die Transparenz des Körpers, in: Franz Grabmayr“, Österreichische Galerie Belvedere, Wolfratshausen 2002, S. 163)

Als sein großes Vorbild sah der Künstler Paul Cézanne, dessen Werk er intensiv studierte. Von den österreichischen Malern sind es besonders die Expressionisten Herbert Boeckl und Oskar Kokoschka, denen er sich verwandt fühlte, aber auch die Fauves und die Maler der Brücke waren wichtige Inspirationsquellen für ihn. Grabmayrs glückliche Kindheit am Land in Kärnten führte zu einer tiefen und spürbaren Naturverbundenheit: Berge und Felsen, Flüsse, Wurzeln, alte Bäume, Kornmandln, Sandgruben und immer wieder das Feuer sind seine Motive. In den über die Jahre immer pastoser werdenden Gemälden verarbeitete er Unmengen an Farbe, in die er häufig vor Ort gefundenes Material, das zum Motiv passte, hineinmischte, wie etwa Sand, Asche oder Stroh. Dicke Schichten Farbe werden mit der Spachtel wuchtig neben- und übereinander aufgetragen, bis eine reliefartige, geradezu zerklüftete Oberfläche entsteht, die unter dem Einfluss der Schwerkraft auch nach Abschluss des Werkes noch weiterarbeitet – seine Ölbilder scheinen so beinahe ein Eigenleben zu führen.

Grabmayrs Werke sind im doppelten Sinne keine Fliegengewichte, man kann gut erkennen, dass hier angepackt und mit und in der Natur gearbeitet wurde:

„… Ich erleb’ die Natur so kraftvoll und muss mit der gleichen Kraft das umsetzen. Und im Bild muss die Kraft der Natur drinnen sein.“ (Franz Grabmayr in: Franz Grabmayr, Galerie Welz, Salzburg 2022, S. 3)

(Ina

353
Detail Rückseite
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Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)

So war es, 1995

Öl auf Leinwand; gerahmt; 210 × 170 cm Signiert und datiert rechts unten: Frohner 95 Rückseitig bezeichnet: So war es!

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Literatur

Dieter Ronte, Elisabeth Voggeneder (Hg.), Adolf Frohner. Malerei, Werkverzeichnis Band 2. Bielefeld 2017, S. 241.

Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer M 473, FV 152 verzeichnet. ▲ € 25.000–50.000

Die vom Kriegstrauma geprägte Nachkriegszeit im erzkonservativen Wien schrie geradezu nach Revolte und Widerspruch und die junge Künstlergeneration suchte nach Vorbildern, die sie im akademischen Kunstbetrieb kaum finden konnte. Prägend für Adolf Frohner war seine Begegnung mit Jean Dubuffet und der Art Brut im Paris der 1960er Jahre. Die gleiche direkte und unverfälschter Ausdruckskraft fand er auch bei den Künstlern in Gugging um Leo Navratil, für deren Anerkennung und ausreichende Würdigung er sich sehr einsetzte. Als renommierter Professor an der Hochschule für angewandte Kunst initiierte Adolf Frohner Ausstellungen und unterstützte das Haus der Künstler in Gugging.

„So war es“ ist eine schonungslose Auseinandersetzung mit der Nationalsozialistischen Vergangenheit und den Gräuel des Krieges. Wie der Gekreuzigte steht ein Mann als einziger Überlebender im unteren Bereich des Bildes, hervorgehoben durch einen auf die Leinwand applizierten Rahmen. Darüber türmen sich Leichenberge, Skelette und Totenschädel. „Ich versuche nicht, ein schön‐ästhetisches Menschenbild herzustellen. Die Realität nehme ich an, und die ist auch schön und wahr, wenn sie hässlich ist“ (https://www. forum-frohner.at/de/startseite, aufgerufen am 13.3.2023), so der Künstler. Rot als Farbe des Blutes dominiert und zeichnet die Umrisse der gequälten, schmerzvoll verkrümmten Körper nach. Mit ihrem hellen Inkarnat heben sie sich leuchtend von einem blauschwarz gehaltenen Bildgrund ab. Adolf Frohner bedient sich der österreichischen barocken und katholischen Bildtradition, um die fehlende Aufarbeitung des Nationalsozialismus im Kunstwerk drastisch sichtbar zu machen. Er will die Sprachlosigkeit seiner Generation aufbrechen, will Reaktionen provozieren. „Die Wirklichkeit, die ich herstelle, ist die Wirklichkeit, die uns alle betrifft – die auch hässlich sein kann. Kunst ist notwendig für die Menschen, denn sie werden zu ihrer Mensch-Bleibung ständig durch Schönheit provoziert.“

(https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/kunst/663142_Fleisch-ist-staerker-als-Blech.html, aufgerufen am 12.3.2023) Dabei bekämpft Adolf Frohner vehement den traditionellen Schönheitsbegriff und einen fehlgeleiteten Ästhetizismus.

(Sophie Cieslar)

354
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355

Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)

Die Schwester des Mondtänzers, 2000 Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm

Signiert rechts oben: Frohner

Rückseitig bezeichnet: Die Schwester des Mondtänzers

Provenienz

2004 direkt beim Künstler erworben; seither Privatbesitz, Wien

Literatur

Dieter Ronte, Elisabeth Voggeneder (Hg.), Adolf Frohner. Malerei, Werkverzeichnis Band 2. Bielefeld 2017, S. 264.

Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer M 532, FV 1108 verzeichnet. € 10.000–20.000

356

Adolf Frohner *

(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)

Rote Liebe, 1987

Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm

Signiert links oben: Frohner

Provenienz

1994 direkt beim Künstler erworben; seither Privatbesitz, Wien

Literatur

Manfred Wagner, Frohner. Malerei oder „Die gebrochene Leiter“, Wien 1993, S. 90; Rudolf Burger, Adolf Frohner. Liebe und Tod, Wien 1989 , S. 45, Abb. 28; Dieter Ronte, Elisabeth Voggeneder (Hg.), Adolf Frohner. Malerei, Werkverzeichnis Band 2. Bielefeld 2017, Abb. S. 50 & S. 200.

Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer M 369, FV 1022 verzeichnet. € 10.000–20.000

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Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer S/0 1974 7 verzeichnet.

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358

Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.)

Raxiena

Bronze; 45,5 cm

Monogrammiert: MD

Provenienz

österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 30.11.2016, Nr. 468; österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000

359

Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)

Amethyst besoffen, 1996/97

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100,5 × 100,5 cm

Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Amethyst besoffen, Muehl 96

Rückseitig signiert und datiert: Brandl 97

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 9.000–18.000

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360

Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)

o.T., 2012 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 40 cm

Rückseitig signiert und datiert: Moser Nikolaus 2012

Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000

361

Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)

o.T., 2012 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 40 cm

Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko 2012

Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000

362 Nikolaus Moser *

(Spittal 1956 geb.)

o.T., 2010

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 130cm

Rückseitig signiert und datiert: Niko Moser 2010

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

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363

Rufino Tamayo *

(Mexiko 1899–1991)

Hombre Con Coraje, 1982

Mixografía®-Druck auf Büttenpapier; gerahmt; 93 × 73 cm

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 50/100 R. Tamayo

Auflage: 100+20 AP+20 HC

Provenienz

europäischer Privatbesitz

€ 7.000–14.000

Die venezolanische Malerin und Bildhauerin Elsa Gramcko gilt als eine der wichtigsten Vertreterinnen des Surrealismus und des Informel in Lateinamerika. In den 1950er Jahren entstanden malerische geometrische Abstraktionen, während sie sich in den 1960er und 1970er Jahren verstärkt der Bildhauerei und Assemblagen zuwandte. Ihr Werk wurde auf zahlreichen Ausstellungen in Lateinamerika, Europa und den USA gezeigt. Sie vertrat Venezuela 1959 auf der Kunstbiennale von São Paulo und 1964 auf der Biennale von Venedig. Ihre Werke sind in privaten und öffentlichen Sammlungen in Lateinamerika und weltweit vertreten, darunter das Museum of Modern Art, New York, das Museum of Fine Arts, Houston, das Art Museum of the Americas, Washington, D.C., das Denver Art Museum, das Museum of Modern Art in Bogota und das Museum of Fine Arts in Caracas.

Die im Jahr der Biennale-Teilnahme entstandene Assemblage „La Atalaya Roja“ („Der rote Wachturm“) gehört zur Serie der „Chatarras“. In diesen plastischen Collagen verwendet Elsa Gramcko ausrangierte Metallteile – alte Zahnräder, Autoteile, verrostete Schlösser – und baut aus diesen Schrotteilen (chatarras auf Spanisch) magische Bildwelten. Diese weisen eine reduzierte, gedämpfte Farbpalette auf: Ocker-, Rost- und Sepiatöne legt die Künstlerin über ein stellenweise löchrig belassenes Gitterwerk, in das sie zwei verrostete Türschlösser eingearbeitet hat. Alltägliche Gebrauchsteile erhalten somit eine neue Identität und das Bild einen lyrischen Gehalt, der aber auch eine Kritik an der rücksichtslosen Industrialisierung ihrer Heimat Venezuela birgt. Elsa Gramcko selbst bezieht dazu Stellung: „Diese Arbeiten stellen die zeitgenössische Gesellschaft in Frage... es geht wirklich darum, uns dagegen zu wehren, dass wir zu automatisierten Maschinen werden, zu Zähnen auf einem Zahnrad, und es geht darum, unsere Individualität zu verteidigen.“ (https://www. jamescohan.com/exhibitions/elsa-gramcko, aufgerufen am 12.3.2023)

Ihr Werk, voller Mysterium und Schönheit, kann also als stiller Protest gegen eine ungezügelte Modernisierung interpretiert werden und ist somit als visionär zu bezeichnen, nimmt sie doch viele Themen, die uns heute beschäftigen in ihrem Werk vorweg. In einem Brief an ihren Landsmann, den Maler und Bildhauer Alejandro Otero, aus dem Jahr 1961 schreibt sie: „Von Tag zu Tag wird alles, was nicht politisch oder sozial ist, unwichtiger, und die Situation scheint so chaotisch, dass wir alle das Gefühl haben, am Vorabend einer Katastrophe zu stehen.“ (https://literalmagazine.com/ elsa-gramcko-the-path-of-intuition-formand-things/, aufgerufen am 12.3.2023)

(Sophie Cieslar)

364

Elsa Gramcko *

(Venezuela 1925–1994 Venezuela)

La atalaya roja, 1964

Mischtechnik auf Holzplatte; ungerahmt; 65 × 30 cm

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert:

„La atalaya roja“ Elsa Gramcko 1964

Provenienz

europäischer Privatbesitz

€ 10.000–20.000

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365

Daniel Spoerri *

(Galati 1930 geb.)

o.T., 1984

Kunstblume, Kofferwaage, Schusterleiste auf Multiplexplatte; gerahmt; 52,5 × 41 cm

Rückseitig signiert und datiert: Daniel Spoerri 1984

Rückseitig Sammlerstempel

Provenienz

Sammlung Francesco Conz, Verona, Italien

€ 4.000–8.000

366 Rudolf Polanszky * (Wien 1951 geb.)

o.T., 1982

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 70 × 100 cm (Blattmaß) Signiert und datiert unten: Polanszky 82

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 7.000–14.000

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Ruine Haludovo, 2014

Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 70 × 100 cm

Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Moni K. Huber, 2014, Ruine Haludovo

Rückseitig am Keilrahmen bezeichnet: Hotelruine Haludovo # 3

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

367 Moni K. Huber * (Salzburg 1969 geb.)

368 Peter Marquant * (Wien 1954 geb.) o.T., 2011 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 90 cm Rückseitig signiert und datiert: Marquant 2011 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 4.000–8.000

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369

Mario Decleva *

(Lussingrande 1930–1979 Wien)

Rote Figur, 1967

Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 80 cm Rückseitig am Keilrahmen bezeichnet und datiert: Rote Figur 1967

Provenienz

Sammlung Leder und Schuh, Steiermark; seither Privatbesitz Steiermark

€ 3.000–6.000

370

Mario Decleva *

(Lussingrande 1930–1979 Wien)

Figur und Erscheinung II, 1967

Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 90 cm Rückseitig am Keilrahmen datiert bezeichnet: 1967 „Figur und Erscheinung II“

Rückseitig Klebeetikette der Galerie im Griechenbeisl

Provenienz

Sammlung Leder und Schuh, Steiermark; seither Privatbesitz Steiermark

Ausstellung

1970, Continuum II, Galerie im Griechenbeisl, Wien

€ 3.000–6.000

371 Olivier Depré * (Paris 1920–1999 Paris)

Petite Rouge de toulaine, 1985

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 22,5 × 27,5 cm Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: O. Depré Petite Rouge de toulaine 85 Provenienz

Galerie Carinthia; Privatbesitz, Kärnten

€ 7.000–14.000

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(Salzburg 1963 geb.)

Am Schauplatz, 2020 Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 99,5 × 135 cm

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „am Schauplatz“, Eva Kaiser 2020

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

(Salzburg 1963 geb.)

Dahinter, 2008 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 78,5 × 166,5 cm

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Dahinter“, Eva Kaiser 2008

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

372 Eva Kaiser * 373 Eva Kaiser *

374 Şinasi Bozatli * (Ankara 1962 geb.)

o.T., 2017

Acryl auf Papier; gerahmt; 66 × 46 cm (Rahmen-Ausschn.)

Signiert und datiert unten mittig: Bozatli 17

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 3.500–7.000

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375

Max Weiler *

(Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien)

o.T., 1968

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 88 × 60 cm (Blattmaß)

Monogrammiert und datiert links unten: W68

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Das Blatt wird in das Werkverzeichnis Max Weiler Zeichnungen/Arbeiten auf Papier (online) unter der Nummer Weiler3738 aufgenommen.

€ 3.500–7.000

376

Max Weiler *

(Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien)

o.T., 1973

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 61 × 43 cm (Blattmaß)

Signiert, monogrammiert und datiert rechts unten: Weiler W73

Mit persönlicher Widmung versehen Provenienz Privatbesitz, Wien

Das Blatt ist im Werkverzeichnis Max Weiler Zeichnungen/Arbeiten auf Papier (online) unter der Nummer Weiler975 verzeichnet.

€ 2.000–4.000

377

Max Weiler *

(Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien)

Nach dem Regen, 1950

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 51,5 × 40 cm Monogrammiert und datiert links unten: W50

Bezeichnet rechts unten: u 31

Rückseitig bezeichnet: Max Weiler Nach dem Regen

Provenienz

Privatbesitz, Deutschland

Das Blatt wird in das Werkverzeichnis Max Weiler Zeichnungen/Arbeiten auf Papier (online) unter der Nummer Weiler3737 aufgenommen.

€ 6.000–12.000

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Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

Durchblick, 1989

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 70 cm

Signiert unten mittig: H. Staudacher

Rückseitig signiert und datiert: H. Staudacher 1989

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 14.000–28.000

In Staudachers Werk verbindet sich das lyrische oder skriptorale Informel mit dem abstrakten Expressionismus zu einer einzigartigen, sehr persönlichen Handschrift. Seit Beginn der 1960er Jahre entwickelte er konsequent eine abstrakte Malerei, in der die spontane Geste zentrales Thema ist. Improvisationsfreude gepaart mit bemerkenswerter Reaktionsschnelle und präzisem grafischen Kalkül charakterisieren sein Oeuvre.

1950 übersiedelte Staudacher nach Wien wo er sich mit klassischer Kunst und den Wegbereitern des 20 Jahrhunderts wie Alfred Kubin, Egon Schiele und Gustav Klimt beschäftigte. Zwischen 1954 und 1962 reiste er mehrfach nach Paris, wo er sich intensiv mit dem Werk von George Mathieu und dem „Lettrismus“, der Verbindung von Bild und Schrift, auseinandersetzte, was starke Auswirkungen auf sein eigenes Schaffen hatte. Ab diesem Zeitpunkt veränderte sich sein Stil: Eine individuelle, zwanglose Zeichensprache setzte sich durch und die ersten großen tachistischen Werke entstanden, in denen Staudacher lyrisch-kalligraphische Zeichen und Kürzel mit einer grafisch-gestischen Handschrift verband. Spontanität und Formlosigkeit sollten

„Malerei und Poesie erzählt nicht mehr, sie handelt.“

(Andrea Madesta (Hg.), Hans Staudacher Eine Retrospektive, Museum Moderner Kunst Kärnten, Wien/Köln/Weimar 2007, S. 9)

(Ina Waldstein)

378
Detail Rückseite
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379

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1987 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 64,5 × 47,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: H Staudacher 87

Provenienz Privatbesitz, Kärnten € 3.000–6.000

380

Hans Staudacher *

(St. Urban 1923–2021 Wien)

Je weniger desto mehr, 1987 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 64,5 × 47,5 cm

Bezeichnet in der Bildmitte: Je weniger desto mehr Signiert und datiert unten: H Staudacher 87

Provenienz Privatbesitz, Kärnten € 3.000–6.000

381

Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 2001

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 54,5 × 39,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert unten entlang des Blattrandes: im Juni H Staudacher 2001

Gewidmet, signiert und datiert rechts unten: Herzlichst für Konstanze / H.Staudacher 2011

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.500–7.000

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382

Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1993

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 21 × 30 cm

Signiert und datiert rechts unten: H. Staudacher 1993

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 1.800–3.600

383

Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1985

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 24,5 × 33 cm

Signiert und datiert rechts unten: H. Staudacher 85

Provenienz

Galerie Carinthia, Klagenfurt, 1985; seither Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

384

Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1990

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 22 × 30,5 cm Signiert und datiert rechts: H. Staudacher 1990

Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich

€ 1.800–3.600

385

Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T. , 2001

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 39 × 54,5 cm (Passep.-Ausschnitt)

Datiert und signiert rechts unten: 2001 / H. Staudacher

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.500–7.000

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386

Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1990 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30,5 × 21,5 cm

Datiert und signiert rechts unten: 1990 H. Staudacher

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 1.800–3.600

387

Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1992 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 26,5 × 20 cm

Signiert und datiert unten: H. Staudacher 1992 in Wien

Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich

€ 1.800–3.600

388

Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien)

Rosa Engerl, 1989 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30,5 × 21,5 cm

Datiert und signiert unten: 1989 H. Staudacher gemalt in St. Stefan

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 1.800–3.600

389

Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien)

o.T., 1992 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 27 × 20,5 cm

Datiert und signiert unten mittig: 1992 H. Staudacher

Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich

€ 1.800–3.600

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Detail Rückseite
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391

Christian Ludwig Attersee *

(Preßburg 1940 geb.)

Feuchtensonntag, 2015 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 44 × 31,5 cm Bezeichnet, signiert und datiert unten: Feuchtensonntag, Attersee 2015

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 2.500–5.000

392

Christian Ludwig Attersee *

(Preßburg 1940 geb.)

Schlafender Vogel, 1992 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 31,5 × 22 cm Bezeichnet, signiert und datiert unten: Schlafender Vogel Attersee 92

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

393

Christian Ludwig Attersee *

(Preßburg 1940 geb.)

Gelogene Kirschen, 2013 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 44 × 31 cm Bezeichnet, signiert und datiert unten: Gelogene Kirschen, Attersee 2013

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 2.500–5.000

394

Christian Ludwig Attersee *

(Preßburg 1940 geb.)

Weiss und Gelb, 2000 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 31,5 × 22 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: ‚Weiss und Gelb, Attersee, Okt 2000

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

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Gottfried Helnwein *

(Wien 1948 geb.)

Zarentochter Frosch, 1990er Jahre

Aquarell auf Karton; gerahmt; 88 × 62,5 cm Signiert rechts unten: Helnwein

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Gottfried Helnwein, Der Zaubertopf. Europäische Märchen. Illustriert von Gottfried Helnwein, Stuttgart/Hamburg/München 1981, 2. Band, Abb. Cover & S. 225. € 25.000–50.000

Gottfried Helnwein ist einer der anerkanntesten aber auch polarisierendsten Künstler Österreichs. Schmerz, Verletzung und Gewalt sind seine Themen wobei die Darstellung des verletzten Kindes wohl als das zentrale Motiv seiner Arbeit bezeichnet werden kann. Seit den 70er Jahren wurde er vor allem durch seine hyperrealistischen Bilder von verwundeten und bandagierten Kindern bekannt, die beim Betrachter Verunsicherung und tiefe Betroffenheit auslösen.

Nach vier Jahren an der Höheren Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt begann Helnwein 1969 sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Wien unter Rudolf Hausner, einem der wichtigsten Vertreter des „Phantastischen Realismus“. Dessen technische Brillanz hatte starken Einfluss auf Helnweins Arbeit. In Zeichnungen, Buchillustrationen und Coverentwürfen für Zeitschriften wie „Profil“ oder „Der Spiegel“ perfektionierte er seinen hyperrealistischen Stil der Provokation, für den er im In- und Ausland bekannt wurde.

Er beschäftigte sich auch intensiv mit Tabu- und Reizthemen der neueren Geschichte, insbesondere dem Nationalsozialismus. Malen bedeutet für Helnwein „sich wehren“: In seinen Werken thematisiert er daher vor allem Formen von Gewalt und Missbrauch gegen Wehrlose. Später setzte er sich auch mit der abendländischen Kunst auseinander und studierte unter anderem die italienischen Renaissancemaler. Besonders berührten ihn aber der Spanier Francisco de Goya und der deutsche Romantiker Caspar David Friedrich. Helnwein arbeitete auch viel für internationale Theater- und Opernbühnen und produzierte legendäre Plakate. Neben der Zeichnung und Malerei ist seit den 1980ern vor allem die Fotografie ein wichtiges Medium, die durch Videos und Installationen im öffentlichen Raum, meist mit sozial- oder gesellschaftspolitischen Anliegen, ergänzt wurde. Das vorliegende Aquarell ist die Vorlage zu einem der beiden Buchcover einer zweibändigen Sammlung europäischer Märchen. Es zeigt eine Szene aus dem russischen Volks-Märchen „Zarentochter Frosch“ von A. N. Afanassjew. Stilistisch schöpft Helnwein hier aus der Formensprache des fantastischen Realismus und Symbolismus: der gekrümmt hockende Zar mit seinem spitzen Profil hinter der fantastisch anmutenden Marmorballustrade seines Thrones wirkt unheimlich – riesenhaft vor seinem zarten Prinzensohn, der in Frustration über sein Unglück den Mund zu einem verzweifelten Schrei – der auch mehrfach anderswo in Helnweins Werk vorkommt – aufreißt.

Helnweins Bilder befinden sich in wichtigen Sammlungen und Museen auf der ganzen Welt. Von 5. Oktober 2023 bis zum 28. Jänner 2024 ist in der Albertina die Ausstellung „Gottfried Helnwein – Solo Exhibition“ geplant.

395
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396

Rudolf Hausner *

(Wien 1914–1995 Wien)

Ein starker Mann, 1937

Öl auf Papier auf Hartfaserplatte; gerahmt; 51,5 × 73 cm

Monogrammiert und datiert links oben: R.H. 37

Bezeichnet oben mittig: Ein starker Mann

Signiert rechts oben: R. Hausner

Provenienz

Galerie Zentrum, Wien; österreichischer Privatbesitz

Literatur

Ausstellungskatalog, Adam und Anima. Rudolf Hausner. 80 Jahre, 196. Sonderausstellung des Historischen Museums der Stadt Wien, Wien 1995, S. 64, Abb. Nr. 5; Hans Holländer (Hg.), Rudolf Hausner, Werkmonographie, Offenbach am Main 1985, Abb. S. 34.

€ 10.000–20.000

Hausner war das älteste Mitglied der Wiener Schule des Phantastischen Realismus. In seinen mythologisch geprägten Bildern spiegeln sich sein Interesse am Symbolismus, die Faszination für kinematographisches Sehen und psychische Introspektion wider. Er experimentierte mit surrealistischen, neusachlichen, pointillistischen und abstrakt-geometrischen Wirklichkeitsmodellen, ohne diese jemals vollständig zu übernehmen. Nach einer Art Vision während seines Kriegsdienstes begann er, vor allem autobiografische Motive zu verarbeiten.

Noch in der Zwischenkriegszeit 1931–36 hatte Hausner bei Carl Fahringer und Karl Sterrer an der Wiener Akademie der bildenden Künste studiert. 1936 malte er in seinem ersten eigenen Atelier im Hanuschhof in Wien-Erdberg Bilder in impressionistischer und expressionistischer Tradition, wobei er sich besonders mit den Werken van Goghs und Paul Cézannes auseinandersetzte. In dieser „Erdberg-Phase“ (bis 1939) beschäftigt er sich besonders mit sozialen Fragen und las Werke von Dostojewski, Zolá und Henri Barbusse.

Das hier gezeigte Bild „Ein starker Mann“ von 1937 datiert aus dieser frühen, noch experimentellen Periode, und ist, anders als seine fein gemalten, surrealistischen Werke ab Mitte der 1940er Jahre, ganz im Expressionismus verhaftet. Das Gesicht und der angespannte Arm des Mannes sind mit deutlich sichtbaren schwarzen Umrandungen definiert, die satten Farben der eher groben Gesichtszüge mit den starken Augenbrauen, die an Portraits Ludwig Kirchners erinnern, sind mit kräftigen, breiten Pinselstrichen aufgetragen.

Im gleichen Jahr noch wurde Hausner zum österreichischen Bundesheer einberufen, ein Jahr später wurden seine Bilder mit einem Ausstellungsverbot durch die Reichskulturkammer belegt. 1941 wurde er von der deutschen Wehrmacht eingezogen. Während dieser Zeit kam es zu einem prägenden traumatischen Blockhauserlebnis in der russischen Tatra, das er in seinen späteren Arbeiten immer wieder aufgriff.

1946 gründete Rudolf Hausner zusammen mit E. Jené, E. Fuchs, W. Hutter und F. Janschka eine surrealistische Gruppe im österreichischen Art Club; später schlossen sich noch A. Lehmden und A. Brauer an. 1959 folgte die Gründung der surrealistisch geprägten „Wiener Schule“. Der von J. Muschik propagierte Begriff des „Phantastischen Realismus“ setzte sich durch.

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397

Helmut Leherb *

(Wien 1933–1997 Wien)

Verlust der Zärtlichkeit, 1980er Jahre

Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 85 cm

Signiert links unten: Leherb

Rückseitig signiert und bezeichnet: Leherb, Verlust der Zärtlichkeit

Provenienz

Privatbesitz, Wien; Auktionshaus im Kinsky, 01.12.2018, Nr. 38; österreichische Privatsammlung

Literatur

Dr. Angela Kundegraber (Hg.), Maître Leherb, Retrospektive, 20. Todestag eines Surrealisten, Palais Palffy, Wien 2017, Abb. 3.38 € 35.000–70.000

Helmut Leherb, der zu den frühen Protagonisten der Wiener Schule des Phantastischen Realismus gezählt wird, begibt sich schon früh in eine Außenseiterposition und wendet sich in Folge und verstärkt mit seiner Übersiedlung nach Paris 1964 immer mehr dem Surrealismus französischer und belgischer Prägung zu. Seine allegorisch aufgeladenen Bildthemen erinnern an Max Ernst, René Magritte, Paul Delvaux und Salvador Dali. Wie Letzterer trägt er einen gezwirbelten Bart, dessen Spitzen aber nach unten gedreht sind. Er nennt sich fortan „Maître Leherb“ und inszeniert sich gemeinsam mit seiner Frau, der Künstlerin Lotte Profohs, öffentlich als exzentrisches Künstler- und Liebespaar.

„Verlust der Zärtlichkeit“ ist in den 1980er Jahren entstanden, einer Zeit die von großer öffentlicher Anerkennung in Österreich geprägt ist. Für das damals neu errichtete Gebäude der Wirtschaftsuniversität Wien kreiert er das mit 380 Quadratmetern größte je erschaffene Mosaik aus italienischer, in Faenza hergestellter Keramik. Ein weiteres monumentales Fayence-Gemälde entsteht für das Rehabilitationszentrum „Weißer Hof“ in Klosterneuburg und im Burgenland errichtet er das übergroße Tor für ein imaginäres Museum – „La Porta della Vita“. „Verlust der Zärtlichkeit“ wird beherrscht von der großen Büste einer Frau in Profilansicht, in unverkennbarem Leherb-Blau gehalten. Der Kopf scheint aus dem Korpus einer Violine herauszuwachsen, der Hals des Instruments mit der charakteristischen Schnecke schmiegt sich an die dem Betrachter zugewandte Seite des Gesichts. Die Geige dient wohl dazu, das Schöngeistige und die Liebe zur Kunst zu versinnbildlichen und taucht im Schaffen des Künstlers mehrfach auf. Die Büste ragt aus einer Sardinendose, deren Deckel aufgerollt ist. Die Umrisse des Frauenprofils heben sich von einem üppigem Blumenstück im Stil der holländischen Barockmalerei des 17. Jahrhunderts ab. Sind die Blumen links hinter dem Frauenkopf flach gemalt, so quellen sie rechts hinter ihm aus dem Bild heraus in eine andere Dimension. Wir sehen uns mit Symbolen der Vergänglichkeit konfrontiert, der Endlichkeit allen Lebens aber auch der Flüchtigkeit der Liebe, auf die wohl auch der Bildtitel verweist. Links hinter dem geschwungenen Rahmen des Blumenstilllebens leuchtet ein monströses, männliches Wesen – ein Muskelprotz mit roter Haut – auf einem Fahrrad mit grellem Scheinwerfer auf die Rückseite der Blumenmalerei. Sein Gesicht ist hinter einer technoiden Maske verborgen. Hinter dem eigentümlichen, als bedrohlich wahrgenommenen Wesen, blicken wir auf eine südliche Landschaft mit Zypressen und Schirmpinien, die ganz im Sinne Margrittes unten in das Dunkel der tiefsten Nacht getaucht ist, während der hellblaue Himmel noch auf die Tagesstunden verweist. Das mit schwer deutbaren, wohl teils persönlichen Symbolen verschlüsselte Bild wirkt rätselhaft und magisch zugleich und entführt uns in eine andere, mystische Welt.

(Sophie Cieslar)

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398

Helmut Leherb * (Wien 1933–1997 Wien)

Doppio Ritratto, 1985

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 180 × 120 cm; 96 × 156 cm (Passep.-Ausschn.)

Bezeichnet, signiert und datiert im Bild mittig: Doppio Ritratto di Leherb, Faenza 85 Provenienz

direkt aus der Familie des Künstlers; seither Privatbesitz, Wien € 10.000–20.000

Helmut Leherb, der zur Wiener Schule des Phantastischen Realismus gezählt wird, betont schon früh seine Außenseiterposition und sieht sich keiner Gruppierung zugehörig. Gemeinsam mit seiner Frau, der Künstlerin Lotte Profohs, inszeniert man sich öffentlich als exzentrisches Künstler- und Liebespaar. So ist es kein Zufall, dass der Künstler selbst sowie seine Frau auch immer wieder als Protagonisten in seinen Bildern auftauchen. „Der schwarze Prinz des Surrealismus“, wie ihn André Breton einmal nannte, liebe es, seine Aufritte zu inszenieren. So erschien er 1960 im Hamletkostüm mit einer ausgestopften Taube in der Albertina.

Die Taube spielt generell in vielen seiner allegorisch aufgeladenen Bilder als Attribut eine tragende Rolle. So auch hier in dieser wundervollen Zeichnung, die ein eng umschlungenes Paar zeigt, das den Blick dem Betrachter zugewandt hat: der Mann in Frontalansicht, die Frau in eleganter Drehung über ihre linke Schulter blickend. Das Liebespaar trägt die Gesichtszüge des Meisters und seiner Muse, wenngleich der charakteristische Bart mit den nach unten gedrehten Spitzen fehlt. Zärtlich hält der Mann in seiner Rechten eine weiße Taube, die sich flatternd gegen die Schulter der Frau presst. Die Taube verkörpert Liebe, Glück, Treue und Frieden und ist ein Symbol der Hoffnung, des Neuanfangs und der Auferstehung. Diese Symbolik ist nicht nur in unserem Kulturkreis verwurzelt, sondern ist universell verständlich.

(Sophie Cieslar)

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(Wien 1928–2014 Wien)

Blaues Bukett, 1983

Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 30 × 15 cm

Signiert und datiert rechts unten: Hutter 83

Rückseitiger Sammlungsstempel

Provenienz

Dorotheum, Wien; Privatsammlung, Wien

€ 5.000–10.000

399 Wolfgang Hutter *

400 Wolfgang Hutter * (Wien 1928–2014 Wien)

Die Maschenmädchen, 1996

Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 40 × 50 cm

Signiert und datiert links oben: Hutter 96

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Peter Infeld Privatstiftung (Hg.), Wolfgang Hutter, Wien 2005, S. 94.

€ 10.000–20.000

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401

Wolfgang Hutter * (Wien 1928–2014 Wien)

Ein Duft von Blumen, 1966

Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 25 × 40 cm

Signiert und datiert rechts unten: Hutter 66

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Literatur

Harenberg Kommunikation (Hg.), Wolfgang Hutter. Werkverzeichnis, Dortmund 1983, S. 132, Abb. 88

€ 5.000–10.000

402 Wolfgang Hutter * (Wien 1928–2014 Wien)

Die Mädchen müssen warten, 1972 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42,5 × 72 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts oben: Hutter 72

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

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403

Arik Brauer *

(Wien 1929–2021 Wien)

Turm mit Menschenspitz, 1966

Gouache auf acrylgrundiertem Papier; gerahmt; 21 × 17,5 cm

Signiert rechts unten: Brauer

Rückseitig bezeichnet und mit Werkverzeichnisnummer versehen:

Turm mit Menschenspitz 140

Provenienz

Auktionshaus im Kinsky, 1996 und 1999; Privatsammlung, Wien

Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 140 angeführt.

€ 7.000–14.000

404

Karl Hodina * (Wien 1935–2017 Wien)

Großes Märchen

Öl auf Holz; gerahmt; 50 × 70 cm

Signiert rechts unten: Karl Hodina

Provenienz

direkt vom Künstler erworben; Privatsammlung, Wien

€ 8.000–16.000

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Arik Brauer * (Wien 1929–2021 Wien)

Kol rina weyeschua (Zyklus Haggada), 1978

Gouache auf acrylgrundiertem Papier; gerahmt; 50 × 37 cm

Signiert rechts unten: Brauer Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 362 angeführt.

€ 12.000–20.000

Kurz nach Beginn seines Studiums schloss sich Arik Brauer dem „Art-Club“ an, der 1947 von einer Gruppe von Wiener Künstlern ins Leben gerufen wurde, die sich vorwiegend der Abstraktion verschrieben hatten. Mit der Gründung der „Wiener Schule des Phantastischen Realismus“ zusammen mit Ernst Fuchs, Rudolf Hausner, Wolfgang Huttner und Anton Lehmden, veränderte Brauer aber seinen Stil und fand zu der charakteristischen Handschrift, die seine Werke so unverkennbar macht: mystische Traumwelten mit detailliert ausgearbeiteten, surrealen Figuren und Objekten, die an mittelalterliche und orientalische Miniaturmalerei erinnern. Was Stil und Technik betraf, holte er sich wesentliche Anregungen von alten Meistern, darunter besonders von Bruegel, Bosch und den Weltlandschaften des Joachim Patinir, viel Inspiration und wesentliche Anreize erhielt er auch auf seinen Reisen durch Afrika. Thematisch interessierten Brauer die Geschichten des Alten Testaments, Träume und Heldensagen, die er mit großer Akribie auf die Leinwand brachte. Auch aktuelle Missstände in Gesellschaft und Politik sprach der jüdische Künstler offen an und verarbeitete sie in seinen Werken.

Die Haggada ist ein spezielles Gebetbuch mit Liedern und Geschichten, das die Geschichte des Auszugs der Juden aus der ägyptischen Sklaverei erzählt und durch den genau strukturierten Pessach-Abend mit seinen rituellen Speisen führt. Wenn sich die Familie beim Festmahl versammelt, wird aus der „Haggada“ gemeinsam gelesen und gesungen, oft ist sie reich verziert und bebildert. Arik Brauer schuf in den 70er Jahren Illustrationen dazu – aus diesem Zyklus stammt auch „Kol rina weyeschua“, was soviel bedeutet wie „Die Stimme von Jubel und Erlösung“. Nachdem diese Haggada schnell vergriffen war, wurde Brauer aufgefordert, einen weiteren Band zu illustrieren, was 2014 realisiert wurde.

Als religiös empfand sich Brauer nicht, jedoch waren ihm die jüdischen Rituale und Feste ein großes Anliegen und er bewunderte die grandiose Phantasie, die in den jahrtausende alten Geschichten und Märchen steckt. Den hier thematisierten Auszug aus Ägypten empfand er als einen „Durchbruch von der Sklaverei in die Freiheit, als eine menschliche Entwicklung also“. (https:// www.wina-magazin.at/arik-brauer-ich-glaube-nicht-dass-sich-meer-geteilt-hat, abgerufen am 13.3.2023)

Phantasie, die Liebe zur Freiheit und zum Wunder der Natur prägten sein Werk zeitlebens. Arik Brauer verstarb im Februar 2021.

405
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406

Josef Bramer * (Wien 1948 geb.)

Kaspar in Herbstlandschaft, 1990 Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 60 cm

Monogrammiert und datiert rechts

unten: JB 90

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

407

Josef Bramer * (Wien 1948 geb.)

Vroni im Sommerkleid, 1989 Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 60 cm

Monogrammiert und datiert rechts

unten: JB 89

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

408

Josef Bramer * (Wien 1948 geb.)

Josef – Winterbild, 2008

Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 100 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: JB 08

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Josef Bramer (Hg.), Josef Bramer. nachdenklich..., Wien 2012, S. 50. € 8.000–16.000

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409

Alfred Kornberger * (Wien 1933–2002 Wien)

Akt mit Flügel, 1995

Öl auf Leinwand; gerahmt; 125 × 100 cm

Signiert rechts unten: Kornberger

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Literatur

Franz Smola, Alfred Kornberger (1933 – 2002).

Der Akt als Innovation, Wien 2007, Abb. S. 401, Das Objekt ist unter der WVZ.-NR. 0924 in der oben angeführten Literatur verzeichnet.

€ 10.000–20.000

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410

Walter Navratil *

(Klosterneuburg 1950–2003 Wien)

Herrenportrait, 1977

Öl auf Leinwand; gerahmt; 96 × 61 cm

Signiert und datiert rechts unten: Walter Navratil 1977

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

411

Walter Navratil *

(Klosterneuburg 1950–2003 Wien)

Damenportrait, 1977

Öl auf Leinwand; gerahmt; 96 × 61 cm

Signiert und datiert rechts unten: Walter Navratil 1977

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

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412 Detail Signatur
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413

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Roter Mohn, 1989 Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 33 × 39,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Korab 89

Provenienz Privatbesitz, Burgenland € 1.500–3.000

414

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

o.T. (Dorflandschaft), 2017 Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 19 × 19,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Korab 17

Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000

415

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

o.T., 2021

Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 80 cm

Signiert und datiert rechts unten: Korab 21

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 7.000–14.000

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416

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Stillleben, 1982

Mischtechnik, Gouache auf Papier; gerahmt; 27 × 33 cm

Signiert und datiert rechts unten: Korab 82

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

417

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Stillleben mit blau-weißem Stab, 1982 Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 29,5 × 33,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Korab 82

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

418

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Brache, 2013

Öl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 80 cm

Signiert und datiert rechts unten: Korab 13

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 7.000–14.000

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419

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Grüner Hügel

Gouache auf Papier; gerahmt; 21,5 × 27 cm

Signiert rechts unten: Korab

Provenienz Dorotheum, Wien; Privatsammlung, Wien € 1.200–2.400

420

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Stillleben mit Fenster, 1975

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 23 × 29 cm

Signiert und datiert rechts unten: Korab 75 Rückseitiger Sammlungsstempel

Provenienz

Dorotheum, Wien; Privatsammlung, Wien € 1.500–3.000

421

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

o.T., 1999

Tempera auf Papier; ungerahmt; 55 × 42 cm

Signiert und datiert rechts unten: Korab 99

Provenienz

Sammlung Sanziany & Palais

Rasumofsky, Wien

€ 2.500–5.000

422

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

o.T.

Gouache auf Papier; gerahmt; 13 × 15 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert rechts unten: Korab

Rückseitiger Sammlungsstempel

Provenienz

Privatsammlung, Wien

€ 1.000–2.000

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423

Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)

Beatle, 1971

Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 39 × 25 cm (Rahmen-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Frohner 71

Provenienz

Privatsammlung, Wien

€ 3.000–6.000

424

Adolf Frohner *

(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)

Totenkopf, 1987

Mischtechnik auf Hartfaser; gerahmt; 103 × 73 cm Provenienz

Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky, Wien

Literatur

Rudolf Burger, Adolf Frohner. Liebe und Tod, Wien 1989, S. 41, Abb. 23; Dieter Ronte, Elisabeth Voggeneder (Hg.), Adolf Frohner. Malerei, Werkverzeichnis Band 2. Bielefeld 2017, S. 201.

Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer M 372, FV 690 verzeichnet.

€ 4.000–8.000

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425

Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)

Meerjungfrau

Tusche auf Papier; gerahmt; 41 × 26 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert rechts unten: Frohner

Provenienz

österreichischer Privatbesitz € 2.000–4.000

426

Adolf Frohner * (Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)

Donauweibchen, 1978

Graphit auf Papier; gerahmt; 104 × 78 cm

Signiert und datiert unten mittig: Frohner 1978

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

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427

Enrique Fuentes *

(Mexico City 1980 geb.)

Auferstehung, 2022

Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 300 × 200 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Auferstehung“, E. Fuentes 2022

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 20.000–40.000

„Im Zentrum der Kunst ist Gott“ – Toni Faber

Enrique Fuentes wurde in Mexiko City geboren und studierte an der Ecole Nationale Supérieure des Beaux-Arts in Paris. Seit 12 Jahren lebt der polyglotte österreichische Staatsbürger in seiner Wahlheimat; er selbst sieht in seiner Kunst eine Fusion der mexikanischen, französischen und österreichischen Kultur. Formal sind seine Arbeiten dem abstrakten Expressionismus nahe, doch auch stark geprägt von der explosiven Kraft der aktionistischen Kunst –nicht umsonst war der Künstler Assistent bei Arnulf Rainer und arbeitete mit Günter Brus an einigen Werkzyklen. Fuentes’ intensiver Körpereinsatz und sein starkes Temperament sind gerade in dem vorliegenden Werk spürbar. Dieses war als Teil der monumentalen, neun Meter hohen Installation „Auferstehung“ in der Adventzeit 2022 im Stephansdom vor dem Hochalter ausgestellt. Die „Auferstehung“ ist Teil eines größeren Projekts namens „Kreuzweg – Via Crucis“, in dem sich Fuentes mit den Kreuzwegstationen beschäftigt. Die ersten 14 Stationen wurden im November letzten Jahres im Rahmen einer Kunstschau vorgestellt, Dompfarrer Toni Faber geleitete die Besucher am Vernissage-Abend in den Stephansdom zur Ansicht der 15. Station. „Was Fuentes hier geschaffen hat, ist einmalig“, beschreibt Faber. Der Zyklus zeige nicht nur Leid, Tod, Schmerz und Trauer, sondern auch die Kraft der Verwandlung. „Ich spüre im Angesicht dieser Malerei die Spiritualität, die Anwesenheit Gottes.“

In den Arbeiten konzentriert sich Fuentes auf die Bedeutung der Kreuzwegstationen und übersetzt diese in seine intensive, emotionale Sprache; ihm geht es mehr um philosophische und künstlerische als um rein theologische Aspekte. Fuentes erklärt: „Der „Auferstehung“ ist eine Vertikalität eingeschrieben, die die Energie von unten nach oben fließen lässt – um vom Dunkel ins Licht, vom Tod ins Leben zu kommen.“ Die Beschäftigung mit dem Thema ist im Geburtsland des Künstlers alltäglich, der Zugang ein positiver: „In Mexiko feiert man den Tod.“ Der Tod beschäftigt auch Dompfarrer Faber immer wieder: „Im Leben wechseln Schatten und Licht einander ab. Wir brauchen beides. Der Gedanke, dass Licht von oben kommt, dass Hilfe auch durch Kunst und Spiritualität wirken kann, ist etwas Wesentliches.“

Fuentes sieht das ähnlich: „Jeder hat sein eigenes Kreuz zu tragen; das sind unsere Probleme, von denen Auferstehung aber möglich ist.“ Sein Werk will in Farbe und Komposition ein Gefühl von Wohl vermitteln, Menschen in der Kunst etwas finden lassen, das ihnen hilft. „Kunst kann unbedingt eine Brücke zu Gott, zum Glauben sein“, bestätigt Faber. „Über die Kunst kann ich an das Wesentliche des Lebens kommen. Das ist eben das Gewaltige daran! Ich muss nur ins Zentrum der Kunst schauen, und da ist Gott.“

© Jenni Koller Detail Rückseite
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Sammlung Rehbock

Kat. Nr. 428–451

„Als ich dann begann Bilder zu sammeln (1970), war es naheliegend Normales, Dekoratives zu meiden, und sich auch bei Bildern dem Absurden zuzuwenden. Befördert wurde diese Neigung durch Frau Dr. Heike Curtze, die ihre Galerie direkt neben meinem Büro in Düsseldorf eröffnete. Ich kannte Heike Curtze durch gemeinsame Freunde und besuchte sie oft in der Galerie.

Zu Beginn war Karl Korab die größte Attraktion für mich, denn seine Blätter (Still-Leben) waren noch nicht so „anders“. Aber dann wurde Peter Sengl ausgestellt, und ich verfiel in Rausch. Innerhalb von 3 Jahren waren die Wände meines Hauses bedeckt mit immer mehr Sengl, weitere Korab, Stangl, Brauer, Rainer und Navratil.

Dass es österreichische Künstler wurden ist Zufall, keine Planung – entstanden aus meiner Liebe zu Skurrilität, der Nähe zu Heike Curtze und ihrer Galerie gleich um die Ecke.“

(Zitat: Herwig Rehbock, über seine Sammelleidenschaft österreichischer zeitgenössischer Kunst)

428

Heinz Stangl * (Wien 1942–2008 Wien)

Fleischerladen, 1976

Öl auf Leinwand; gerahmt; 162 × 130 cm

Signiert und datiert unten mittig: Heinz Stangl 1976

€ 8.000–16.000

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429

Heinz Stangl *

(Wien 1942–2008 Wien)

Die schöne Maske, 1975

Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm

Signiert und datiert unten mittig: Heinz Stangl 75

€ 5.000–10.000

430 Heinz Stangl * (Wien 1942–2008 Wien)

Liegende, 1972

Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 70 cm

Signiert und datiert links unten: Heinz Stangl 1972

€ 5.000–10.000

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431

Karl Prantl * (Pöttsching 1923–2010 Pöttsching)

Kanellierte Säule, 1973

Schwarzer Granit; H. 18 cm

Ø 11 cm

€ 5.000–10.000

432 Karl Prantl *

(Pöttsching 1923–2010 Pöttsching)

Säulenfragment, 1973

Schwarzer Granit; 27,5 × 12 × 6 cm

€ 5.000–10.000

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Barcelona, 1972

Öl auf Karton; gerahmt; 20 × 24 cm

Signiert und datiert rechts unten: Korab 72

€ 2.500–5.000

433 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Die Maske, 1972

Öl auf Hartfaser; gerahmt; 31 × 23 cm

Signiert und datiert rechts unten: Korab 72

€ 3.500–7.000

434 Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)
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Originalgröße

435

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Schädel

Bronze; 9 × 7 × 7 cm

Monogrammiert und nummeriert: K. K. 10/30

Gießerstempel A. Zöttl Wien auf der Standfläche

€ 500–1.000 Detail

Marken

436 Walter Navratil * (Klosterneuburg 1950–2003 Wien)

Alte Frau, 1979

Tempera auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm Signiert und datiert rechts unten: Navratil 79

€ 3.000–6.000

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437

Peter

Sengl *

(Unterbergla 1945 geb.)

Engel des Federviehs, 1972

Mischtechnik auf Hartfaser; gerahmt; 115 × 95 cm Bezeichnet und datiert links oben:

Engel d. Federviehs präsentiert Perforierung 1972

Bezeichnet, signiert und datiert rechts oben:

Wien L 86015 P. Sengl 1.5.72 10. Mai 1972 P.S.

€ 3.500–7.000

„Bonbons mit Stacheln“ nannte Peter Baum in einem Katalogtext die Bilder von Peter Sengl. Auf den ersten Blick sind sie, wenn auch nicht unbedingt zuckerlsüß, so doch farbig-dekorativ und augenzwinkernd humorvoll. Auf den zweiten Blick sieht die Sache schon ganz anders aus: „Frau Oberst mit grünem Bart“ hat eine Gabel im Gesicht stecken, die „Reiterstatue für einen Dackel“ schraubt den Hundekopf auf ein spitzhufiges Einhorn, das „Wagerl“ entpuppt sich als hybride Konstruktion aus Mensch, Tier, Stangen und Rädern, als skurriles Mischwesen, einem technoiden Alptraum entsprungen.

In diesen frühen Arbeiten Peter Sengls ist das ganze Repertoire des 1945 in der Steiermark geborenen, seit langem „eingewienerten“ Künstlers angelegt: Witz, schwarzer Humor und Sarkasmus, der das Lachen im Ansatz gefrieren lässt. Die unbekümmerte Verquickung von dem, was ist, und dem, was in der Fantasie, im Traum, in der vernebelten Erinnerung sein könnte. Sigmund Freud lässt grüßen – Sengl lebt lang genug in Wien, um dem Vater der Psychoanalyse Reverenz zu erweisen, ohne ihm auf den Leim zu gehen. Ein kunterbuntes Sammelsurium von (bisweilen fragmentierten) Frauen und Männern, Puppen und Fabelwesen, (Raub-)Tieren und Pflanzen, Objekten und Requisiten,

438

Peter Sengl *

(Unterbergla 1945 geb.)

Spinatfeind bei Atrappeneltern und gefesselten Insekten, 1972

Mischtechnik auf Hartfaser; gerahmt; 120,5 × 98,5 cm

Bezeichnet und datiert links oben:

Spinatfeind bei Atrappeneltern und gefesselten Insekten 1972

Signiert, datiert und bezeichnet rechts oben:

P. Sengl 20. November 1972 Wien L869, Peter S. 20.11.72

€ 3.500–7.000

von anatomischen Modellen, Maschinen, Apparaten, Korsetten, Prothesen, Schienen und Fesseln aller Art. Man mag darin das Ergebnis einer überbordenden Phantasie im Gefolge eines Herzmanovsky-Orlando entdecken. Oder aber die angriffslustige, wenngleich humorvoll camouflierte Kritik an einer konsum- und sexaffinen Gesellschaft, in der alles automatisiert, verfügbar und möglich ist.

Als Vertreter einer Generation, die sich nach den Phantastischen Realisten und den Abstrakten der Nachkriegszeit für eine neue Gegenständlichkeit interessierte, ließ sich Peter Sengl, einst Schüler von Sergius Pauser an der Wiener Akademie der bildenden Künste, von Anfang an in keine Schublade pressen. Sengl war und blieb Einzelgänger, Individualist und Nonkonformist. Er geht spontan-assoziativ an ein Werk heran: „Ich bin ein Bauchmaler! Ich will zwar nicht behaupten, dass ich gar nicht intellektuell bin, aber wenn ich arbeite, mach ich mir nicht ständig Gedanken, was das bedeutet. Ich male bis zu einem Punkt, wo ich das Gefühl habe: das passt jetzt für mich.“

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439

Peter Sengl *

(Unterbergla 1945 geb.)

Von Chamisso, 1972

Mischtechnik auf Hartfaser; gerahmt; 128 × 85 cm

Signiert, datiert und bezeichnet links unten:

Peter Sengl 17. Februar 1972 Sengl Wien L86015 17.2.1972

Bezeichnet und datiert rechts oben: Von Chamisso 1972 (RSPZG)

€ 3.500–7.000

440 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.)

Auch ein St. Sebastian, 1975

Mischtechnik auf Hartfaser; gerahmt; 114 × 69 cm (Rahmen-Ausschn.)

Bezeichnet und datiert links am Rand: Auch ein St. Sebastian 1975

Signiert und datiert rechts unten: P. Sengl Jänner 1975 Wien 14. Jänner 1975 Peter Sengl 75

€ 3.500–7.000

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441

Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.)

Zwergentrauerkasten, 1973

Mischtechnik auf Hartfaser; gerahmt; 115 × 95 cm

Signiert, datiert und bezeichnet oben am Rand:

P. Sengl 1. August 1973 Wienl8 1.7.79 Peter S. 1973

Bezeichnet und datiert links am Rand:

Zwergentrauerkasten Java-Wagnerartis 1973

€ 3.500–7.000

442 Peter Sengl *

(Unterbergla 1945 geb.)

Achtköpfiges Familienportrait mit oder ohne Hund, 1972 Mischtechnik auf Hartfaser; gerahmt; 115 × 95 cm Signiert, datiert und bezeichnet links oben:

Sengl Peter 18. November 1972 Wien L 86015 18.11.72 Peter S. Bezeichnet und datiert links unten:

Achtköpfiges Familienportrait mit oder ohne Hund 1972

€ 3.500–7.000

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443

Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.)

Wagerl für Tierliebende Kinder, 1975 Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 94 × 74 cm (Rahmen-Ausschn.)

Signiert, datiert und bezeichnet links oben: P. Sengl 16. Sept. 1975 Wien L 860 Peter S. 75

Bezeichnet rechts am Rand: Wagerl für Tierliebende Kinder 1975 € 2.500–5.000

444 Peter Sengl *

(Unterbergla 1945 geb.)

Siamesischer Ausgang mit rechtem Fuß am linken Bein, 1975

Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 150 × 120 cm

Signiert, datiert und bezeichnet rechts oben:

P. Sengl 18. Februar 1975 Wien L 8 60 15 1975 Peter Sengl

Bezeichnet und datiert rechts am Rand:

Siamesischer Ausgang mit rechtem Fuß am linken Bein 1975

€ 5.000–10.000

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445

Peter

Sengl *

(Unterbergla 1945 geb.)

Die Frau d. Oberst m. d. grünen Bart, 1973 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 59 × 43 cm (Passep.-Ausschn.)

Bezeichnet und datiert links oben:

Die Frau d. Oberst m. d. grünen Bart 1973

Datiert, signiert und bezeichnet links unten:

31.5.73 P. Sengl Juni 1973 P. Sengl Sengl Peter

31. Mai 1973 Wien L 860

€ 1.000–2.000

446

Peter

Sengl *

(Unterbergla 1945 geb.)

Bulldoggenspieß, 1974

Mischtechnik auf Pressspanplatte; gerahmt; 28 × 21 cm

Bezeichnet, datiert und signiert links oben: Bulldoggenspieß 1974 P. Sengl 1974

Signiert, datiert und bezeichnet rechts unten: P. Sengl 29. Juni 1974 Wien L8 6015 P. Sengl

€ 1.000–2.000

447 Peter Sengl *

(Unterbergla 1945 geb.)

Gebückt Rollende, 1977

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 64 × 49,5 cm

Signiert, datiert und bezeichnet rechts oben:

P. Sengl 1977 Wien L 8 60, 10.77 P. Sengl 1977 / Gebückt Rollende 1977

Signiert und datiert rechts unten: P. Sengl 1977

€ 1.000–2.000

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448

Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.)

Schaukel auf Offsetdruck, 1973

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 36 × 28 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert, bezeichnet und datiert links unten am Passepartout: Peter Sengl Wien

L8 60/15 6. März 1973 Peter S. 6.3.73

Bezeichnet und datiert rechts unten am Passepartout: Schaukel auf Offsetdruck. 1973

€ 500–1.000

449 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.)

Löwentreppenmonument für eine Wand bei mir, 1973

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 58,5 × 44 cm Bezeichnet, signiert und datiert links oben: Löwentreppenmonument für eine Wand bei mir Sengl 1973

Signiert, datiert und bezeichnet rechts am Rand: Sengl P. Dez, 1973 Wien L8 60 15 Peter S. 73

€ 800–1.600

Reiterstatue für einen Dackel, 1974 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 46,5 × 48 cm Bezeichnet, datiert und signiert links am Rand: Reiterstatue für einen Dackel 1974 / Peter Sengl 10. Juni 1974 Neumarkt

a. d. Raab bei Jennersdorf 10.6.74 P. Sengl

€ 700–1.400

Faschingspapageis Schnabelverlängerungen, 1973 Mischtechnik auf Karton; gerahmt; 24 × 30,5 cm Bezeichnet, datiert und signiert links oben: Faschingspapageis Schnabelverlängerungen

1973 P. Sengl März 1973 Wien L 860 Peter S. 73 Signiert und datiert rechts unten: Peter Sengl 10. März 1973

€ 500–1.000

450 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.) 451 Peter Sengl * (Unterbergla 1945 geb.)
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453

Fritz Wotruba *

(Wien 1907–1975 Wien)

Liegende, 1962

Bronze; 10,5 × 26 × 10 cm;

Auflage: 50 Stück, anlässlich des Museumskongresses im Kunsthistorischen Museum 1962

Signiert und datiert an der Plinthe: Wotruba Wien 1962

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Literatur

Vgl. Otto Breicha, Fritz Wotruba. Werkverzeichnis Skulpturen, Reliefs, Bühnen- und Architekturmodelle, St. Gallen 2002, S. 232, Abb. 253.

€ 4.000–8.000

454

Fritz Wotruba * (Wien 1907–1975 Wien)

Kleines stehendes Mädchen, 1929/30

Bronze; H. 39 cm

Monogrammiert auf der Plinthe: FW

Das Gussbuch enthält keine Angaben über die Zahl der möglichen Abgüsse. Aufgrund verschiedener Indizien ist indes mit einer Auflage von ca. 7 Exemplaren zu rechnen.

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Literatur

Vgl. Otto Breicha, Fritz Wotruba. Werkverzeichnis Skulpturen, Reliefs, Bühnen- und Architekturmodelle, St. Gallen 2002, S. 135, Abb. 26.

€ 7.000–14.000

Monogramm Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Detail

455

Oswald Oberhuber * (Meran 1931–2020 Wien)

Natur II, 1951

Bronze; 48,5 × 47 cm Gießerei und Gussjahr unbekannt, in einer Auflage von vermutlich

5 Stück, kein bekanntes Exemplar ist nummeriert.

Provenienz österreichischer Privatbesitz

Literatur

Oswald Oberhuber, Stephan Ettl (Hg.), Oberhuber Hoch 3. Skulpturen, Plastiken, Objekte, Verformungen, Assemblagen, Möbel, Mode, Raumkonzepte. Werke 1945–2012, Wien 2013, S. 96.

Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer 0096G verzeichnet. € 1.500–3.000

456

Oswald Oberhuber * (Meran 1931–2020 Wien)

Figurenreste, 1950

Bronze; 46,5 × 20 × 8,3 cm Gießerei und Gussjahr unbekannt, in einer Auflage von vermutlich 6 Stück, kein bekanntes Exemplar ist nummeriert.

Provenienz österreichischer Privatbesitz

Literatur

Oswald Oberhuber, Stephan Ettl (Hg.), Oberhuber Hoch 3. Skulpturen, Plastiken, Objekte, Verformungen, Assemblagen, Möbel, Mode, Raumkonzepte. Werke 1945–2012, Wien 2013, Abb. S. 82.

Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer 0077G verzeichnet. € 2.500–5.000

457

Rudolf Kedl *

(Stadtschlaining/Bgld. 1928–1991 Markt Neuhodis)

Leben („Lebenszyklus I“), 1974

Bronze-Relief; Unikat; 138 × 95 × 5 cm

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

Literatur

Rudolf Kedl, Otto Breicha (Hg.), Das Plastische Werk. Ein monographischer Abriß mit Werkkatalog, Wien 1947–1978, S. 162, Abb. 255/7.

Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer 255/7 verzeichnet.

Ein Bestätigungsschreiben von Elisabeth Elefant-Kedl liegt vor.

€ 6.000–12.000

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458

Franz Grabmayr *

(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)

Tanzblatt

Aquarell auf Papier; gerahmt; 90 × 69 cm (Ausschn.)

Signiert unten mittig: Grabmayr

Provenienz

Galerie Maier, Innsbruck, 2011; seither Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000

459 Mario Dalpra *

(Feldkirch 1960 geb.)

Aluminium, beschichtet und lackiert; 28 × 44 cm Monogrammiert und datiert auf der Standfläche: MD

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 4.000–8.000

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460

Jakob Gasteiger *

(Salzburg 1953 geb.)

16.2. 2009, 2009

Acryl mit Aluminium auf Leinwand; ungerahmt; 95,5 × 50,5 cm

Rückseitig signiert und datiert: Jakob Gasteiger 16.2.2009

Rückseitiger Künstlerstempel

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 4.500–9.000

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462

Paul Jenkins * (Kansas City 1923–2012 New York)

o.T., 1980er Jahre

Tusche auf Papier; gerahmt; 39 × 54,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert links unten: Paul Jenkins

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

463

Paul Jenkins * (Kansas City 1923–2012 New York)

o.T., 1980er Jahre

Tinte auf Papier; gerahmt; 40 × 55 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert rechts unten: Paul Jenkins

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

464

Alfred Haberpointner *

(Ebenau 1966 geb.)

o.T., 1991

Acryl auf Jute; gerahmt; 137 × 104 cm

Rückseitig monogrammiert und datiert: AH 91

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.500–7.000

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465

Alfred Haberpointner * (Ebenau 1966 geb.)

o.T., 1992

Acryl, Lindenholz; L. 94 cm

Monogrammiert und datiert: AH 92

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.500–7.000

Detail Monogramm und Datierung

466

Alfred Haberpointner * (Ebenau 1966 geb.)

Gewichtung, 1991

Acryl, Lindenholz; H. 92 cm Monogrammiert und datiert unten: AH 91

Provenienz

Detail Monogramm und Datierung

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467

Josef Pillhofer *

(Wien 1921–2010 Wien)

Aufklappung, 2003

Aluminiumblech, bemalt; 43,5 × 39 × 19,5 cm

Monogrammiert auf der Oberseite: P

Provenienz

Privatbesitz, Steiermark

Ausstellung

2003 Graz, Haus der Kunst, Josef Pillhofer. Skulpturen und Zeichnungen

€ 1.500–3.000

468 Tobias Raphael Pils * (Linz 1971 geb.) o.T., 1995
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Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 197 × 110 cm Provenienz
österreichischer
Privatbesitz € 5.000–10.000

469

Markus Prachensky *

(Innsbruck 1932–2011 Wien)

Rechberg, 1966

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 65 × 50 cm

Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 66

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

470

Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)

Ejercicios VII (aus der Serie: Zurbaran), 1985

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 65 × 49 cm

Signiert und datiert links oben: Hrdlicka 1985

Provenienz

Galerie Ernst Hilger, Wien, 1985; seither Privatbesitz, Wien

€ 3.000–6.000

471

Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)

Der Tod des Pasolini, 1983

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 56 × 76 cm

Signiert und datiert links unten: Hrdlicka 83

Provenienz

Galerie Ernst Hilger, Wien, 1983; seither Privatbesitz, Wien

€ 3.000–6.000

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472

George Condo *

(Concord, New Hampshire, USA 1957 geb.)

o.T., 1985

Aquarell auf Papier; gerahmt; 41 × 32,5 cm

Signiert und datiert rechts oben: Condo 4.85

Provenienz

Privatsammlung, Schweiz

€ 7.000–14.000

473

Günter Brus * (Ardning 1938 geb.)

Wir zählen bis drei und sind vorbei, 1993

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; gerahmt; 39 × 29 cm (Ausschn.)

Signiert und datiert rechts oben: Brus 93

Bezeichnet unten: Wir zählen bis drei und sind vorbei

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 8.000–16.000

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474 Siegfried Anzinger *

(Weyer 1953 geb.)

o.T., 2007

Aquarell auf Papier; gerahmt; 29,5 × 21 cm

Datiert und signiert unten: 07 Anzinger

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 500–1.000

475

Jürgen Messensee *

(Wien 1936 geb.)

o.T., 2007

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 34 × 48,5 cm (Passep-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts oben: Messensee 07

Rückseitig bezeichnet und datiert

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 1.000–2.000

476 Kurt Hüpfner * (Wien 1930–2022 Wien)

o.T., 1983

Mischtechnik auf Papier, auf Karton kaschiert; gerahmt; 28,6 × 17 cm Signiert und datiert rechts unten: HPFNRRRRR 83

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Die Arbeit ist unter der Nummer ZE 285 im Online-Werkverzeichnis der Reihe der Belvedere Werkverzeichnisse dokumentiert.

€ 1.500–3.000

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477

Otto Muehl *

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

Mann mit Gitarre, 1981

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 45 × 31,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: Muehl 22.10.81

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 4.000–8.000

478

Otto Muehl *

(Burgenland 1925–2013 Portugal)

Mann mit Hut und Pfeife, 1981

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 45,5 × 32 cm

Signiert und datiert links unten: M. 6.10.81

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 4.000–8.000

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479

Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal)

o.T., 1989

Unikatsiebdruck in Farbe; gerahmt; 60 × 85 cm Signiert und datiert rechts unten: Otto Muehl 89

Provenienz

Privatbesitz, Oberösterreich

€ 1.500–3.000

480 Otto Muehl * (Burgenland 1925–2013 Portugal)

o.T., 1983

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 43 × 61 cm

Datiert links unten: 13.VIII. 83

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 3.500–7.000

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481

Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.)

o.T., 2002 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 76 × 56 cm

Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 02

Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000

482

Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.)

Liegender Rückenakt, 2002 Aquarell auf Papier; gerahmt; 76 × 56 cm

Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 02

Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 1.200–2.400

483

Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.)

Belvedere, 2002

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 175 × 130 cm

Provenienz Privatsammlung, Wien

€ 10.000–20.000

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484

Hubert Schmalix *

(Graz 1952 geb.)

o.T., 1987

Öl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 30 cm

Rückseitig signiert und datiert: Schmalix 1987

Rückseitige Widmung

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 2.500–5.000

485

Hubert Schmalix *

(Graz 1952 geb.)

o.T. (Weintrauben), 2003 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 62 × 47 cm

Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 03

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

486

Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.)

o.T., 1983

Öl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 130 cm

Rückseitig signiert und datiert: Schmalix 1983

Provenienz

deutsche Privatsammlung

€ 3.500–7.000

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487

Walter Eckert *

(Leobersdorf 1913–2001 Wien)

o.T. Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 31 × 50 cm (Blattmaß)

Signiert rechts unten: Eckert

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 800–1.600

488

Walter Eckert *

(Leobersdorf 1913–2001 Wien) Paar, 1991 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 50,5 × 66 cm

Signiert und datiert links oben: Eckert 91

Provenienz österreichischer Privatbesitz

€ 500–1.000

489

Gunter Damisch * (Steyr 1958–2016 Wien)

Köpflerdramenwort, 1997

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 102 × 72 cm

Signiert und datiert links unten: G. Damisch 1997

Rückseitig bezeichnet, gewidmet, signiert und datiert.

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

490

Giselbert Hoke * (Warnsdorf 1927–2015 Klagenfurt)

Medinaceli, 1993

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 50 × 65 cm

Datiert und signiert links: Spanien, 5.9.93, Hoke

Bezeichnet rechts oben: MeDinaCeli

Provenienz

Galerie Contact, Wien, 1993; seither Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

491

Valentin Oman *

(St. Stefan b. Villach 1935 geb.)

o.T., 1982 Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 102 × 72 cm

Signiert und datiert rechts oben: Oman 82

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 2.000–4.000

492

Valentin Oman *

(St. Stefan b. Villach 1935 geb.)

o.T. (Entwurf Tanzenberg), 1986 Mischtechnik auf Gaze; gerahmt; 56 × 32 cm

Signiert und datiert rechts unten: Oman 86

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 1.500–3.000

493

Valentin Oman *

(St. Stefan b. Villach 1935 geb.)

o.T., 2002–2012

Mischtechnik auf Papiercollage auf Stoff; gerahmt; 40 × 40 cm Rückseitig mehrfach signiert, datiert und bezeichnet

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

494 Alois

* (St. Marienkirchen/OÖ 1935 geb.)

o.T., 1982

Lithografie, farbig überarbeitet; gerahmt; 47,5 × 65 cm

Handschriftlich signiert und datiert rechts unten: A. Riedl 82

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 500–1.000

495 Alois

* (St. Marienkirchen/OÖ 1935 geb.)

o.T., 1976

Lithografie, überarbeitet; gerahmt; 49 × 69 cm (Passep.-Ausschn.)

Monogrammiert und datiert rechts unten: AR 76

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 500–1.000

Riedl Riedl

496

Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)

Dieter Roth (Hannover 1930–1998 Basel)

o.T.

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 51,5 × 44 cm

Signiert oben: Dieter Roth, A. Rainer

Rückseitiger Stempel: Roth & Rainer Misch- u. Trennkunst

Provenienz

ehemals Sammlung Breicha; seither Privatbesitz, Wien

€ 3.500–7.000

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497

Johann Jascha * (Mettmach 1942 geb.)

o.T., 1989

Graphit auf Papier; ungerahmt; 45 × 60 cm Signiert und datiert links unten: Johann Jascha 89 Rückseitig signiert, datiert und mit Werkverzeichnisnummer versehen

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 500–1.000

498

Johann Jascha * (Mettmach 1942 geb.)

Ich weiß nicht aß ich Käse oder Proscuto, 1979 Graphit auf Papier; ungerahmt; 45 × 60 cm Signiert links unten: Jascha Rückseitig signiert, datiert, bezeichnet und mit Werkverzeichnisnummer versehen.

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 500–1.000

499

Suse Krawagna * (Klagenfurt 1964 geb.)

o.T., 2003

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 31,5 × 50 cm

Signiert und datiert links unten: Krawagna 2003

Provenienz

Galerie Ernst Hilger, Wien; seither Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

500 Anton Lehmden * (Nitra, Slowakei 1929–2018 Wien)

o.T. (Kopfstudie)

Tusche auf Papier; gerahmt; 16 × 20 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert links oben: Lehmden

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 700–1.400

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501

Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.)

Kleines Strandgut 1, 1981

Aquarell auf Papier; gerahmt; 42 × 29 cm (Blattmaß)

Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Hubert Schmalix 1981

Kleines Strandgut 1

Provenienz

Privatbesitz, Steiermark

€ 1.500–3.000

502

Josef Mikl * (Wien 1929–2008 Wien)

o.T., 1964

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 25 × 17,5 cm

Monogrammiert und datiert

rechts unten: M 64

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Mein Blatt Mikl 1964

Mit persönlicher Widmung auf Extrablatt

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

503

Mario Decleva * (Lussingrande 1930–1979 Wien)

o.T., 1961

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 53 × 76 cm Signiert und datiert rechts unten: M. Decleva 1961

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

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504

Othmar Zechyr *

(Linz 1938–1996 Linz)

o.T., 1988

Tusche auf Pergament; gerahmt; 30 × 49 cm (Blattmaß)

Nummeriert, signiert und datiert rechts unten: I/240 Zechyr 1988

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

505

Othmar Zechyr *

(Linz 1938–1996 Linz)

o.T., 1992

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29,5 × 41 cm (Blattmaß) Nummeriert, datiert, signiert und unleserlich bezeichnet links unten: I/700/1992 Zechyr

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.500–7.000

506

Giselbert Hoke *

(Warnsdorf 1927–2015 Klagenfurt)

San Antimo, 1994

Gouache auf Papier; gerahmt; 50,5 × 66 cm Bezeichnet, datiert und signiert rechts: San antimo 15 8 94 Hoke

Provenienz

Privatbesitz, Kärnten

€ 4.000–8.000

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507

Alois Mosbacher *

(Strallegg 1954 geb.)

o.T., 2015 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 100 × 70 cm

Signiert und datiert rechts unten: Mosbacher 2015

Rückseitig auf Rückkarton signiert: A. Mosbacher

Provenienz Privatbesitz, Steiermark

€ 2.500–5.000

508

Hubert Scheibl *

(Gmunden 1952 geb.)

Kaar, 2010

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 53,5 × 39 cm

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: KAAR Hubert Scheibl 2010

Provenienz

Privatbesitz, Deutschland

€ 1.500–3.000

509

Mario Dalpra *

(Feldkirch 1960 geb.)

Time of in paradise, 2008

Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 120 × 150 cm Rückseitig signiert und datiert: M Dalpra 2008

Provenienz

österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 08.06.2016, Nr. 544; österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

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510

Kiki Kogelnik * (Bleiburg 1935–1997 Wien)

Seventh Ave People, 1970

Siebdruck auf Papier; gerahmt; 58,5 × 73,5 cm

Handschriftlich nummeriert links unten: 26/100

Handschriftlich signiert und datiert rechts unten: Kiki Kogelnik 70

Auflage: 100 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

511

Martin Schnur * (Vorau 1964 geb.)

o.T., 2015 Mischtechnik, Pastell auf Papier; gerahmt; 30 × 40 cm Signiert und datiert links unten: M. Schnur 2015

Rückseitig mit Atelier-Stempel und handschriftlicher Signatur und Datierung versehen

Provenienz

Privatbesitz, Deutschland

Literatur

Günther Holler-Schuster/Florian Steininger/Peter Weiermair/Dieter Sperl, Martin Schnur. Arbeiten auf Papier, 1. Auflage, 2012 Innsbruck-Wien, Abb. S. 28.

€ 1.000–2.000

512

Gottfried Mairwöger *

(Tragwein 1951–2003 Wien)

o.T., 1989

Aquarell auf Papier; gerahmt; 61 × 94 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: G. Mairwöger 89

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

513

Mario Dalpra *

(Feldkirch 1960 geb.)

Australia Sidney, 1989 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 43 × 61 cm

Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Dalpra Mario Australia Sidney 89

Provenienz

österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 28.01.2015, Nr. 825; österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

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514

Eva Wagner *

(Salzburg 1967 geb.)

o.T., 2002

Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 125 cm

Rückseitig signiert (zweifach) und datiert: Eva Wagner 2002

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

515

Eva Wagner *

(Salzburg 1967 geb.)

Wave Cows, 2011

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 60 cm

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Wave Cows Eva Wagner 2011

Provenienz

Privatbesitz, Deutschland

€ 1.200–2.400

516

Billi Thanner * (Kroatien 1972 geb.)

Sara de Fleur, 2016

Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 100 × 70 cm

Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet:

B. T. 2016, Billi Thanner, 2016, SARA de Fleur

Rückseitiger Künstlerstempel

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

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517

Ramona Schnekenburger * (Schwenningen 1980 geb.)

Mädchen mit Huhn

Öl auf Leinwand; 130 × 89,5 cm

Monogrammiert seitlich: RS

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 3.000–6.000

518

Ramona Schnekenburger *

(Schwenningen 1980 geb.)

Die Arbeiterin, 2015

Öl und Bleistift auf Leinwand; gerahmt; 140 × 90 cm Monogrammiert und datiert rechts unten am Rand: RS 2015

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

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519

Robert Muntean * (Leoben 1982 geb.)

Anagrama, 2009 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 100 cm

Rückseitg signiert und datiert: Robert Muntean 2009

Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000

520 Andreas Leikauf * (Judenburg 1966 geb.)

Lost my Logo, 2001 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 45,5 × 55 cm

Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Lost my Logo“, A. Leikauf 01

Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000

521 Jeanne Szilit * (Schrobenhausen bei München geb.)

Anita Ekberg, 90–60–90 (aus der Serie „Lost in Attraction“), 2011 C-Print, Acryl auf Aludibond; 125 × 187,5 cm Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Lost in Attraction, Anita Ekberg, 90 – 60 – 90, Jeanne Szilit, 2011, Ltd. Edition 3 + 2 AP, Nr. 1

Auflage: 1/5, Limited Edition 3 + 2 AP

Provenienz

österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 24.02.2016, Nr. 1536; österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

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522

Robert Hammerstiel *

(Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen)

Passanten mit Kokille, 1998

Öl auf Leinwand; gerahmt; 60,5 × 81 cm

Monogrammiert und datiert rechts unten: RH 97 98

Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Passanten mit Kokille 1998 Hammerstiel

Provenienz

Privatbesitz, Österreich

▲ € 5.000–10.000

523

Robert Hammerstiel *

(Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen)

Trennung, 2006

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 40 cm

Monogrammiert rechts unten: RH

Rückseitig auf Leinwand bezeichnet:

Trennung Hammerstiel / ... / 2006 / Acryl auf Leinen

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

524

Tone Fink *

(Schwarzenberg 1977 geb.)

Brautpaar, 1985

Objektbild in verglastem Holzkasten; gerahmt; 61 × 45 cm

Zweifach signiert und datiert rechts unten am Glas: Tone Fink 85

Provenienz

Privatbesitz, Steiermark

€ 3.000–6.000

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525

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

Rote Abstraktion, 1988

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 60 cm

Signiert links unten: Soshana

Datiert rechts unten: 88

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

526

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

o.T., 1993

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 60 × 40 cm

Rückseitig signiert und datiert: Soshana 93

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

527

Soshana *

(Wien 1927–2015 Wien)

Nepalese Doll and Flower II

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 55 × 38 cm

Signiert links unten: Soshana

Provenienz

Privatbesitz, Wien

Diese Arbeit ist unter der Werkverzeichnis-Nr. 00897 bekannt.

€ 3.000–6.000

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528

Bianca Regl *

(Linz 1980 geb.)

o.T., 2007

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 102 × 121 cm

Rückseitig signiert und datiert: Bianca Regl 2007

Provenienz

Privatsammlung, Wien

€ 2.500–5.000

529 Bianca Regl *

(Linz 1980 geb.)

o.T., 2005

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 50 cm

Rückseitig signiert und datiert: Bianca Regl 2005

Provenienz

Privatsammlung, Wien

€ 1.000–2.000

530

Gottfried Helnwein *

(Wien 1948 geb.)

o.T. (Landschaft), 1980

Aquarell auf Karton; gerahmt; 40 × 25,5 cm Signiert links unten: Helnwein

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Gottfried Helnwein, Ein trend-profil-Buch bei Orac-Pietsch Verlag Wien, Wien 1981, Abb. S. 223.

€ 5.000–10.000

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531

Sasa

Makarova *

(Košice 1966 geb.)

Heilige Familie, 1997

Öl auf Leinwand; gerahmt; 110 × 90 cm Rückseitig bezeichnet und datiert: Heilige Familie 1997

Provenienz

Galerie Ernst Hilger, Wien, 1997; seither Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

532

Sasa

Makarova *

(Košice 1966 geb.)

Meine liebste Flaffy ist die beste, 2001 Öl auf Leinwand; gerahmt; 65 × 50 cm

Provenienz

Galerie Ernst Hilger, Wien; seither Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

533

Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)

o.T., 1994

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 60 cm

Rückseitig signiert und datiert: Brandl 94

Provenienz

Galerie Peter Pakesch, Wien; seither Privatbesitz, Steiermark

€ 5.000–10.000

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Detail Rückseite

534 Andy Warhol *

(Pittsburgh 1928–1987 New York)

Leonardo da Vinci „The Annunciation 1472“, 1984

Serigrafie; gerahmt; 82 × 111,7 cm (Blattmaß); 65 × 95 cm (Darstellung)

Handschriftlich signiert und nummeriert links unten: 16/60 Andy Warhol

Stempel verso: © Andy Warhol 1984 Editions Schellmann & Kluser New York – München

Provenienz

Pop Art by Art Trend, Graz; seither Privatbesitz, Steiermark

Literatur

Vgl. Frayda Feldman und Jörg Schellmann (Hg.), Andy Warhol Prints. A Catalogue Raisonné 1962–1987, New York 2003, S. 138, Abb. II.322. € 12.000–24.000

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535

Erwin Wurm * (Bruck 1954 geb.)

Vogl, 2001

C-Print; gerahmt; 40 × 60 cm

Rückseitig signiert und datiert: E. Wurm 2001

Auflage: AP III/IV (20 + 5 AP)

Provenienz

Privatsammlung, Wien € 3.500–7.000

536

Gerwald Rockenschaub * (Linz 1952 geb.)

o.T. (6-teilig), 1989

Siebdruck auf Papier; gerahmt; 49 × 49 cm Rückseitig monogrammiert, nummeriert und datiert: GR 21/3 89

Ed. 3/21

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 3.000–6.000

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537 Hildegard Joos *

(Wien 1909–2005 Niederösterreich)

o.T., 1989

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 130 cm

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

538

Franz Ackermann * (Neumarkt-Sankt Veit 1963 geb.)

o.T., 2003

Öl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 90 cm Rückseitig signiert und datiert: Franz Ackermann 2003

Provenienz

Galerie Kargl, Wien; Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

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539 Franz Graf * (Tulln 1954 geb.)

o.T., 1991

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 121 × 80 cm

Rückseitig signiert und datiert: Franz Graf 1991

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 4.000–8.000

540

Oswald Oberhuber * (Meran 1931–2020 Wien)

Hände und Zahlen, 2005

Öl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 50 cm

Zweifach signiert rechts oben und links unten: Oberhuber

Rückseitig zweifach signiert, datiert und bezeichnet: Oberhuber 2005, „Hände und Zahlen“

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 4.000–8.000

541

Esther Stocker *

(Schlanders in Südtirol 1974 geb.)

o.T., 2008

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 160 cm Rückseitig signiert und datiert: Ester Stocker 2008

Provenienz

Sammlung Alexander Resnikov; seither Sammlung Sanziany & Palais Rasumofsky, Wien € 5.000–10.000

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542

Peter Kogler * (Innsbruck 1959 geb.)

Ameise Siebdruck auf Leinwand; ungerahmt; 115 × 113 cm

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 6.000–12.000

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Detail Rückseite

Kat Nr. 544–546

Alf Poier ist ein österreichischer Kabarettist, Maler und Liedermacher. Seine Biographie als bildender Künstler ist untrennbar verbunden mit seinem Werdegang als dadaistischer Kabarettist und Musiker.

Im Alter von 24 Jahren begann er erstmals Farben in abstrakter Manier zu nutzen. Damals studierte er Schlagzeug am Konservatorium in Graz und trommelte gleichzeitig in mehreren Tanzkapellen, Rock- und Funkbands. Er probierte Rhythmen zu malen indem er diese auf Musikkassetten aufnahm und farbexpressionistisch umzusetzen versuchte. Sämtliche in dieser Zeit entstandenen, nicht gegenständlichen Werke waren Ausdruck eines gesamtheitlichen Paradigmenwechsels im Leben Poiers.

Als Poier im Jahre 1995 die Kabarettbühne betrat, galt er schnell als berüchtigt. Dafür waren nicht zuletzt dadaesken Objekte, Zeichnungen und Malereien verantwortlich. Sein erstes Kabarettprogramm „Himmel, Arsch und Gartenzwerg“ war ein „Versuchsprogramm“, welches er immer wieder abänderte, um Neues auszutesten. Die positiven Reaktionen des Publikums auf seine dadaeske Antikunst und seine dadaesken Zeichnungen – wie z.B. den „Transporthasen“, die „Katze im Querschnitt“, die „Reh-Inkarnation“ oder die „Eier-Hundgranate mit zwei Spreng-Köpfen“ -, ließen diese zum fixen Bestandteil der zukünftigen Programme werden.

In Poiers zweitem Kabarettprogramm „Zen“ – für welches er mit dem Deutschen Kleinkunstpreis, dem Prix Pantheon und dem Deutschen Comedypreis ausgezeichnet wurde – waren Zeichnungen, Bilder und Objekte bereits stilprägend. Durch Gastauftritte in vielen nationalen, aber auch deutschen und schweizerischen, quotenstarken Fernsehshows, konnte Poiers dadaeske Kunst einem Millionenpublikum präsentiert werden. Werke wie „Kami-Katze“, „Border-Leiner“, „Streich-Wurst“, „Kater-Billa“ oder „Muku-Muku“ erreichten auf diesem Wege eine große Öffentlichkeit.

Nach einer fast 20-jährigen Tournee- und Bühnenkarriere folgte 2014 eine Zäsur aus gesundheitlichen Gründen. In dieser Zeit konzentrierte sich Poier auf die bildende Kunst und erhielt im Jahre 2015 eine Retrospektive im renommierten Bank Austria Kunstforum Wien.

Seine Ausstellungstätigkeit als bildender Künstler startete Poier also mit einer Retrospektive. Zur gleichen Zeit begann er seine Werke im In- und Ausland auszustellen. Außerdem erschien „123 Meisterwerke“ im Seifert Verlag, welches einen Querschnitt durch Poiers kolossales künstlerisches Vermächtnis bis zum Jahre 2015 nachzeichnet.

544

Alf Poier *

(Judenburg 1967 geb.)

Der dadaistische Teufel attackiert mit seiner Zebrasalami den zweiköpfigen rot-grünen Drachen, um das gefesselte Kunstmädchen aus seinen Fängen zu befreien (aus dem Bühnenprogramm: Humor im Hemd), 2017 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 100 cm Signiert und datiert unten: Alf Poier 2017 Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 5.000–10.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

545

Alf Poier *

(Judenburg 1967 geb.)

Hard-Chor (aus dem Bühnenprogramm: Zen, The Making of Dada), 1999

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42 × 59,5 cm

Rückseitig signiert und datiert: „Hard-Chor“, Original aus meinem Programm „Zen“, Alf Poier 1999

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Alf Poier. 123 Meisterwerke, Wien 2015, Abb. S. 112.

€ 3.000–6.000

546

Alf Poier *

(Judenburg 1967 geb.)

Das Eckschwein, 1998

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 34 × 49 cm

Signiert und datiert rechts unten: Alf Poier 98

Bezeichnet im Bild: Das Eckschwein

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

547

Gerhard Gepp *

(Preßbaum 1940 geb.)

Maskenträger, 2008

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 40 cm

Signiert und datiert rechts unten: G. Gepp 08

Rückseitig bezeichnet und mit Werkverzeichnisnummer versehen: Maskenträger 404

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

548

Gerhard Gepp *

(Preßbaum 1940 geb.)

Untergeher, 2008

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 40 cm

Signiert und datiert links unten: G. Gepp 08

Rückseitig signiert und mit einer Werkverzeichnisnummer versehen: Untergeher 405

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

549

Gerhard Gepp *

(Preßbaum 1940 geb.)

Rückschritt, 2008

Acryl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 40 cm

Signiert und datiert links unten: G. Gepp 08

Rückseitig bezeichnet und mit Werkverzeichnisnummer versehen: Rückschritt 402

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

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550

Gerhard Gepp *

(Preßbaum 1940 geb.)

2 Kojen, 2007

Öl und Acryl auf Leinwand; gerahmt; 80,5 × 100 cm

Signiert und datiert links unten: G. Gepp 07

Rückseitig bezeichnet: 2 Kojen

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

551 Gerhard Gepp *

(Preßbaum 1940 geb.)

Empfang, 2004

Öl und Acryl auf Leinwand; gerahmt; 80 × 100 cm

Signiert und datiert links unten: G. Gepp 04

Rückseitig bezeichnet: Empfang

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 5.000–10.000

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552

Karl Goldammer Strnad *

(Wien 1950–2020 Neulengbach)

Hauptplatz von St. Pölten, 1999 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 41 × 31 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Goldammer 99

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Vgl. Goldammer. Aquarelle, Gouachen, Mischtechniken, Galerie Zentrum, Wien 1981, Abb. o. S.

€ 2.000–4.000

553

Karl Goldammer Strnad *

(Wien 1950–2020 Neulengbach)

El Grado, 1977

Mischtechnik auf Papier, auf Holz; gerahmt; 31,5 × 43,5 cm

Signiert und datiert unten: Goldammer

12. Sept. 1977, Grado 17. Sept. Kärnten

Bezeichnet im Bild: El Grado GX 333

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Goldammer. Aquarelle, Gouachen, Mischtechniken, Galerie Zentrum, Wien 1981, Abb. o. S.

€ 3.000–6.000

554

Karl Goldammer Strnad * (Wien 1950–2020 Neulengbach)

Holzleiten, 1997

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 47 × 61,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Goldammer 21.6.97

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

555

Karl Goldammer Strnad * (Wien 1950–2020 Neulengbach)

Saumur, Frankreich, 1990

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 41,5 × 60 cm

Signiert, bezeichnet und datiert unten mittig: Goldammer, Saumur, 13. April 1990, Regen.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Goldammer. Aquarelle, Gouachen, Mischtechniken, Galerie Zentrum, Wien 1981, Abb. o. S.

€ 1.000–2.000

556

Karl Goldammer Strnad * (Wien 1950–2020 Neulengbach)

Ussé, 1990

Mischtechnik auf Cansonpapier; gerahmt; 43 × 60 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert, bezeichnet und datiert unten mittig: Goldammer, Ussé, 12. April 1990

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

Literatur

Goldammer. Aquarelle, Gouachen, Mischtechniken, Galerie Zentrum, Wien 1981, Abb. o. S.

€ 1.000–2.000

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557

Hermann Serient *

(Melk 1935 geb.)

Detektor, 2004

Öl auf Holzplatte; gerahmt; 37 × 30 cm Signiert links unten: Serient Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Serient, 2004, Detektor

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 3.000–6.000

558

Hermann Serient *

(Melk 1935 geb.)

Im Extrazimmer, 1981 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 21 cm Bezeichnet, signiert und datiert: Im Extrazimmer, Serient, 1981

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 1.500–3.000

559 Hermann Serient * (Melk 1935 geb.)

Der Experte, 2004

Öl auf Leinwand; gerahmt; 24 × 18 cm

Signiert und datiert links unten: Serient 04

Rückseitig signiert und datiert: Serient, 2004

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 3.000–6.000

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560

Bernhard Buhmann * (Bregenz 1979 geb.)

Ahnen, 2011

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 185 cm

Signiert und datiert rechts unten: Buhmann 11

Rückseitig auf Leinwand signiert und datiert: Buhmann 2011

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

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561

Herwig Zens * (Himberg 1943–2019 Wien)

o.T.

Öl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 50 cm

Signiert links unten: Zens

Provenienz

2001 direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

562

Herwig Zens * (Himberg 1943–2019 Wien)

Der Tod und der Arzt, 2000 Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 70 cm

Signiert und datiert rechts unten: Zens 2000

Provenienz

Galerie Peithner-Lichtenfels; seither Privatbesitz, Wien

€ 1.000–2.000

563

Herwig Zens *

(Himberg 1943–2019 Wien)

Der Tod und das Mädchen, 2003 Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 60 × 50 cm

Signiert und datiert rechts unten: Zens 2003

Provenienz

Galerie Peithner-Lichtenfels, Wien, 2003; seither Privatbesitz, Wien

€ 1.200–2.400

564

Herwig Zens *

(Himberg 1943–2019 Wien)

o.T., 2001

Öl auf Leinwand; gerahmt; 60 × 100 cm

Signiert und datiert links unten: Zens 2001

Provenienz

direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

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565

Georg Eisler *

(Wien 1928–1998 Wien)

Torso, 1994

Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 60 cm Signiert und datiert links unten: Eisler '94

Provenienz

Galerie Ernst Hilger, Wien, 2004; seither Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000

566

Georg Eisler *

(Wien 1928–1998 Wien)

Weiblicher Rückenakt, 1986

Öl auf Leinwand; gerahmt; 45 × 36 cm Signiert und datiert rechts oben: Eisler '86

Provenienz

Galerie Ernst Hilger, Wien, 2002; seither Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

567 Georg Eisler * (Wien 1928–1998 Wien)

Kleines Nachtbild II, 1992

Öl auf Leinwand; gerahmt; 45 × 36 cm Signiert und datiert links oben: Eisler 92

Provenienz

Bawag Foundation, 1991 erworben; seither Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

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568

Franz Ringel * (Graz 1940–2011 Graz)

o.T., 1974 Mischtechnik auf Papier, auf Holz; ungerahmt; 78 × 60 cm

Signiert und datiert rechts: F. Ringel 74

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 3.000–6.000

569

Franz Ringel * (Graz 1940–2011 Graz)

o.T., 1995 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 42 × 56,5 cm (Blattmaß)

Bezeichnet, signiert und datiert rechts oben: M. J. M. Ringel 1995

Provenienz

Privatbesitz, Steiermark

€ 2.000–4.000

570 Franz Ringel *

(Graz 1940–2011 Graz)

o.T., 1990

Mischtechnik auf Papier, auf Karton; gerahmt; 88,5 × 62,5 cm (Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: F. Ringel 90

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 3.000–6.000

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571

Roman Scheidl * (Leopoldsdorf 1949 geb.)

Der kleine Brandstifter, 1992

Öl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 30 cm

Signiert rechts unten: Scheidl

Rückseitig bezeichnet und datiert: Der kleine Brandstifter 1992

Provenienz

Galerie Ernst Hilger, Wien; seither Privatbesitz, Wien

€ 800–1.600

572

Roman Scheidl * (Leopoldsdorf 1949 geb.)

o.T., 1990 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30,5 × 21,5 cm Signiert und datiert unten mittig: Scheidl 90

Provenienz

Galerie Maier, Innsbruck; seither Privatbesitz, Wien

€ 400–800

573

Roman Scheidl * (Leopoldsdorf 1949 geb.)

Spring, 1984

Öl auf Leinwand; ungerahmt; 160 × 120 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Roman Scheidl, 1984, „spring“

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 5.000–10.000

574

Roman Scheidl * (Leopoldsdorf 1949 geb.)

Das kleine Volk, 2001

Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm Signiert links unten: Scheidl

Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Das kleine Volk, 2001/Wien, Scheidl

Provenienz

direkt vom Künstler erworben; seither Privatbesitz, Wien

€ 4.000–8.000

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575 VOKA * (1965 geb.)

Che Guevara, 2007

Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 190 × 280 cm

Signiert rechts unten: VOKA

Rückseitig bezeichnet und signiert: Che – Revolution Voka

Provenienz

Sammlung Stronach

Literatur

Voka. Spontanrealismus. Werte. Wirkung. Wirklichkeit., Wien 2013, Abb. S. 56/57. € 17.000–34.000

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576

VOKA *

(1965 geb.)

Carl Lewis, 2009 Acryl auf Leinen; gerahmt; 150 × 100 cm

Signiert rechts unten: VOKA

Provenienz

Sammlung Stronach

Literatur

Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S.

€ 2.500–5.000

577

VOKA *

(1965 geb.)

Franz Beckenbauer, 2009 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 100 cm

Signiert rechts unten: VOKA

Provenienz

Sammlung Stronach

Literatur

Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S.

€ 2.500–5.000

578

VOKA * (1965 geb.)

Ole Einar Björndalen, 2009 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert links unten: VOKA

Provenienz

Sammlung Stronach

Literatur

Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S.

€ 2.500–5.000

579

VOKA * (1965 geb.)

Roger Federer, 2009 Acryl auf Leinen; gerahmt; 150 × 100 cm Signiert links unten: VOKA

Provenienz

Sammlung Stronach

Literatur

Golf Group International (Hg.), VOKA, Never change a winning team!, Sport Art Edition 2011, Abb. o.S.

€ 2.500–5.000

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580

Rainer Stern * (Klagenfurt 1955 geb.)

Pferdeportrait, 2016

Öl auf Holzplatte; gerahmt; 57 × 87 cm

Datiert und monogrammiert rechts: 16 SR

Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert auf Klebeetikett

Provenienz

Sammlung Stronach

€ 700–1.400

581

Rainer Stern * (Klagenfurt 1955 geb.)

Pferdeportrait, 2016 Öl auf Holzplatte; gerahmt; 52,5 × 42,5 cm

Datiert und monogrammiert rechts unten: 16 SR

Provenienz

Sammlung Stronach

€ 500–1.000

582

Andreas Reimann *

(Wien 1965 geb.)

Erstes Winner Pferd von Frank Stronach in Kanada, 2003

Siebdruck, Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 125 × 250 cm

Signiert links unten im Druck: Andreas Reimann Monogrammiert und datiert rechts unten: AR 2003

Provenienz Sammlung Stronach

€ 2.500–5.000

583

Wolfgang Uranitsch *

(Graz 1954 geb.)

Breederscup, 2005

Acryllack-Spray auf Eisen; ungerahmt; 124 × 160 cm

Signiert und datiert links unten: Uranitsch 2005

Rückseitig bezeichnet: Breederscup 2005 Wolfgang Uranitsch

Provenienz Sammlung Stronach

€ 1.500–3.000

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Sammlung Rudolf Schmutz (Kat. Nr. 584–592)

584

Hubert Schmalix * (Graz 1952 geb.)

o.T., 1983

Gouache auf Papier; gerahmt; 64,5 × 46,5 cm

Signiert und datiert rechts oben: Schmalix 83

Provenienz

Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien

€ 1.500–3.000

585

Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)

Zwei Mädchen, 1960/61

Öl auf Hartfaserplatte; gerahmt; 28,5 × 35 cm

Signiert rechts unten: Korab

Rückseitig am Rahmen signiert, bezeichnet und datiert: Karl Korab Maissau N.Ö „Zwei Mädchen“ 1960/61

Provenienz

Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien

€ 3.500–7.000

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586

Oswald Oberhuber * (Meran 1931–2020 Wien)

o.T., 1951

Mischtechnik auf Holz; montiert auf Holzrahmung; 47,5 × 39,5 cm

Signiert und datiert links unten: Oberhuber 1951

Rückseitig signiert und datiert: Oberhuber 1951

Provenienz

Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien

€ 4.000–8.000

587

Oswald Oberhuber * (Meran 1931–2020 Wien)

o.T., 1949

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 49,8 × 34 cm

Signiert und datiert rechts unten: Oberhuber 49

Provenienz

Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien

€ 2.500–5.000

588

Roland Goeschl * (Salzburg 1932–2016 Wien)

Figuren, 1960

Öl auf Platte; montiert auf Holzrahmung; 70 × 65 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: GR 60

Provenienz

Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien € 7.500–15.000

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589

Oswald Oberhuber * (Meran 1931–2020 Wien)

o.T., 1949

Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 50 × 34,5 cm

Signiert und datiert rechts unten: Oberhuber 49

Provenienz

Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien

€ 2.000–4.000

590

Oswald Oberhuber * (Meran 1931–2020 Wien)

o.T., 1949

Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 50 × 34,5 cm

Signiert und datiert links unten: Oberhuber 49

Provenienz

Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien

€ 2.000–4.000

591

Oswald Oberhuber * (Meran 1931–2020 Wien)

o.T., 1951 Kohle auf Papier; gerahmt; 50 × 35 cm Signiert und datiert rechts unten: Oberhuber 1951

Provenienz

Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien

€ 1.200–2.400

592

Oswald Oberhuber * (Meran 1931–2020 Wien)

Ja so und so, 1949 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 48,5 × 33,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert und datiert rechts unten: Oberhuber 49

Provenienz

Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien

€ 1.800–3.600

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593

Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)

o.T.

Farbradierung; gerahmt; 34 × 24,5 cm

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 6/35 A. Rainer

Auflage: 35 Stück

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

594

Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)

o.T.

Farbradierung; gerahmt; 42,5 × 31 cm

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 9/35 A. Rainer

Auflage: 35 Stück

Provenienz Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

595

Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

o.T. Farbradierung; gerahmt; 29,5 × 39 cm

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 3/35 A. Rainer

Auflage: 35 Stück

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 2.000–4.000

596

Arnulf Rainer *

(Baden 1929 geb.)

o.T. Farbradierung; gerahmt; 15,5 × 20,5 cm

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 20/70 A. Rainer

Auflage: 70 Stück

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

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597

Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)

o.T. Farbradierung; gerahmt; 37,5 × 37 cm (Rahmen-Ausschn.); 16 × 20,5 cm (Darstellung)

Handschriftlich nummeriert links unten: 18/70

Handschriftlich signiert rechts unten: A. Rainer

Auflage: 70 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

598

Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)

Kreuz, 1999/2000

Kaltnadelradierung; 22,2 × 18,5 cm (Darstellung)

34,7 × 28 cm (Passep.-Ausschn.)

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 23/40 A. Rainer

Auflage: 40 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

599 Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)

o.T.

Kaltnadelradierung; gerahmt; 32 × 34,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: ep. art. A Rainer

Auflage: EA

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

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600

Roland Goeschl * (Salzburg 1932–2016 Wien)

Sesselbild, 1997

Farbsiebdruck auf Büttenpapier; gerahmt; 60 × 45 cm (Blattmaß)

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 27/100 R Goeschl

Auflage: 100 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 250–500

601

Roland Goeschl * (Salzburg 1932–2016 Wien)

Fensterbild, 1997

Farbsiebdruck auf Büttenpapier; ungerahmt; 60 × 45 cm (Blattmaß)

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 34/10 R Goeschl

Auflage: 100 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 250–500

602

Roland Goeschl * (Salzburg 1932–2016 Wien)

Fenster-Sesselbild, 1997

Farbsiebdruck auf Büttenpapier; ungerahmt; 60 × 45 cm (Blattmaß)

Handschriftlich nummeriert und signiert unten: 86/100 R Goeschl

Auflage: 100 Stück

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 250–500

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603

Antoni Tàpies *

(Barcelona 1923–2012 Barcelona)

Matière, 1972

Radierung in schwarz, grau und ocker auf Chiffon de Mandeure-Papier; ungerahmt; 64 × 89 cm

Signiert rechts unten: Tàpies

Nummeriert links unten: 14/75

Rückseitig bezeichnet und datiert: MÂTIÈRE 1972

Provenienz

Privatbesitz, Wien

€ 1.500–3.000

604

Heimo Zobernig *

(Mauthen 1958 geb.)

o.T., 2015

Druck, Aluminium; ungerahmt; 29,3 × 42 cm

Rückseitig nummeriert, signiert und datiert: 84/130 Heimo Zobernig 2015

Wird in dazugehöriger Kartonmappe verkauft.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 500–1.000

605

Peter Weibel * (Odessa 1944 geb.)

Play (3-teilig), 2015 Öl auf Leinwand; gerahmt; je 21 × 21 cm Jeweils signiert und datiert hinten: Peter Weibel 2015

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.500–5.000

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606

Gottfried Helnwein *

(Wien 1948 geb.)

In der Hitze der Nacht Druckgrafik; gerahmt; 63,5 × 80,5 cm

Handschriftlich nummeriert links unten: 70/150

Signiert rechts unten: GHelnwein

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

▲ € 1.500–3.000

607

Gottfried Helnwein *

(Wien 1948 geb.)

Dark Hour, 2003 Druckgrafik; gerahmt; 57 × 79 cm (Passep.-Ausschn.)

Nummeriert links unten: 38/150

Signiert rechts unten: G. Helnwein

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

608

Gottfried Helnwein * (Wien 1948 geb.)

Johannisfeuer

Druckgrafik; gerahmt; 78,5 × 46,5 cm (Passep.-Ausschn.)

Signiert rechts unten: GHelnwein

Bezeichnet links unten: E.A. Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.500–3.000

609

nach Andy Warhol * (Pittsburgh 1928–1987 New York)

Marilyn Monroe

Siebdruck auf dünnem Karton; gerahmt; 91 × 91,2 cm

Rückseitige Stempel: fill in your own signature / published by Sunday

B. Morning

Provenienz

Sammlung Rudolf Schmutz (1933–2017), Wien

€ 500–1.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

610

Ernst Fuchs *

(Wien 1930–2015 Wien)

Mappe: Einhorns Weltreise

20 Radierungen auf Bütten in Originalkassette; Auflage 48/10; Kassette: 42 × 61 cm

Alle 20 Radierungen sind vom Künstler mit Bleistift nummeriert und signiert.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 1.000–2.000

Ernst Fuchs *

(Wien 1930–2015 Wien)

Mappe: Samson, 1967 20 Radierungen auf Bütten in Originalkassette; Nr. 39; Kassette: 46,5 × 37 × 6,5 cm Alle 20 Radierungen sind vom Künstler mit Bleistift signiert.

Provenienz

österreichischer Privatbesitz

€ 2.000–4.000

Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en

Auktionsbedingungen

Den Wortlaut der gesamten Geschäftsordnung können Sie unserer Homepage www.imkinsky.com entnehmen.

Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu.

Geschäftsordnung

Die Auktion wird nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH durchgeführt. Die Geschäftsordnung liegt im Auktionshaus zur Einsicht auf, kann von jedermann per Post oder E-mail (office@imkinsky.com) angefordert werden und ist im Internet unter www.imkinsky.com abrufbar.

Schätzpreise

Im Katalog sind untere und obere Schätzwerte angegeben. Sie stellen die Meistboterwartungen der zuständigen Experten dar.

Mindestverkaufspreis (Limit)

Oft beauftragen Verkäufer das Auktionshaus, das ihnen gehörende Kunstwerk nicht unter einem bestimmten (Mindest-)Verkaufspreis zuzuschlagen. Dieser Preis (= „Limit“) entspricht meist dem in den Katalogen angegebenen unteren Schätzwert, er kann aber in Ausnahmefällen auch darüber liegen.

Echtheitsgarantie

Die Schätzung, fachliche Bestimmung und Beschreibung der Kunstobjekte erfolgt durch Experten des Auktionshauses. Das Auktionshaus steht innerhalb von zwei Jahren gegenüber dem Käufer für die Echtheit und somit dafür ein, dass ein Kunstobjekt tatsächlich von dem im Katalog genannten Künstler stammt.

Katalogangaben

Angaben über Technik, Signatur, Material, Zustand, Provenienz, Epoche der Entstehung usw. beruhen auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen, die die Experten ausgeforscht haben. Das Auktionshaus leistet jedoch für die Richtigkeit dieser Angaben keine Gewähr.

Ausrufpreis und Zuschlag

Der Ausrufpreis wird vom Auktionator festgesetzt. Gesteigert wird um ca. 10 % des Ausrufpreises bzw. vom letzten Angebot ausgehend. Den Zuschlag erhält der Meistbietende, sofern der Mindestverkaufspreis erreicht ist. Der Käufer hat den Kaufpreis binnen 8 Tagen nach dem Zuschlag zu bezahlen.

Kaufpreis

Bei Kunstobjekten, die der Differenzbesteuerung unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 28 %. Bei Kunstobjekten, die der Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) unterliegen, besteht der Kaufpreis aus dem Meistbot zuzüglich der Käuferprovision von 24 % und zuzüglich der Umsatzsteuer (13 % bei Bildern, 20 % bei Antiquitäten). Bei € 500.000 übersteigenden Meistboten wird eine Käuferprovision von 20 % (Differenzbesteuerung) bzw. 17 % (Normalbesteuerung) für den € 500.000 übersteigenden Betrag verrechnet.

Folgerecht

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsab gabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Kaufaufträge

Interessenten können auch schriftliche Kaufaufträge abgeben oder telefonisch mitbieten oder den Sensal mit dem Mitbieten beauftragen. Dafür muss dem Auktionshaus zeitgerecht das unterfertigte, dem Katalog beiliegende Kaufauftragsformular übersandt worden sein.

Telefonische Gebote

Das Auktionshaus wird unter der ihm bekanntgegebenen Nummer eine Verbindung herzustellen trachten. Für das Zustandekommen einer Verbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Online Bidding

Interessenten können an Auktionen auch über das Internet teilnehmen. Die Bestimmungen über die unmittelbare Teilnahme an Auktionsveranstaltungen gelten hierfür sinngemäß. Für das Zustandekommen einer Internetverbindung übernimmt das Auktionshaus keine Haftung.

Gerichtsstand, Rechtswahl

Die zwischen allen an der Auktion Beteiligten bestehenden Rechtsbeziehungen unterliegen österreichischem materiellem Recht. Als Gerichtsstand wird das für den 1. Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständige Gericht vereinbart.

Versicherung

Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist der Kaufpreis. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer dies dem Auktionshaus aufgetragen hat.

Einfuhr, Ausfuhr

Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist unter Umständen eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Das Auktionshaus beschafft solche Genehmigungen nur auf besonderen Wunsch des Käufers und gegen Bezahlung der damit verbundenen Kosten.

Bei Objekten, die dem Artenschutz unterliegende Bestandteile toter Lebewesen aufweisen, können wir keine Gewähr dafür übernehmen, dass sie aus Österreich exportiert oder in andere Länder importiert werden dürfen. Wir sind aber auf Wunsch unserer Kunden und gegen Kostenersatz bereit, für sie Verfahren zur Genehmigung der Ausfuhr/Einfuhr zu führen.

Auszug aus der Geschäftsordnung

Conditions of Auction

Extract from the rules of procedure

The wording of the complete rules of procedure can be viewed on our homepage www.imkinsky.com. By request we will also send the rules of procedure to you.

Rules of Business

Auctions are conducted according to the conditions of sale as set down by Auktionshaus im Kinsky GmbH. The rules of business are available for viewing at the auction house, and can be requested by post or email (office@imkinsky.com), they can also be found on our website: www.imkinsky.com.

Estimates

In the catalogues the lower and upper estimated values are indicated and represent the approximate bid expectations of the responsible experts.

Reserve (Limit)

Sellers quite often appoint the auction house, not to sell their object beneath a certain price. This price (= reserve/limit) usually matches the lower estimate, but in special situations can also surpass it.

Guarantee of Authenticity

The valuation, as well as technical classification and description of the art objects is carried out by the specialists of Auktionshaus im Kinsky. Auktionshaus im Kinsky guarantees the purchaser the authenticity for two years – i.e. that the authorship of the art object is as set out in the catalogue.

Catalogue Descriptions

Catalogue information concerning techniques, signatures, materials, condition, provenance, period of origin or manufacture etc. are based on the current knowledge determined by the experts. Auktionshaus im Kinsky cannot be held responsible for the verification of these descriptions.

Starting price & Hammer price

The starting price is determined by the auctioneer. The bidding rises in approximate increments of 10% from the starting price, or from the last bid. The highest bidder acknowledged by the auctioneer will be the purchaser as long as it has reached the minimum price (reserve).

Purchase Price

For art objects which require ‘difference’ taxation the purchase price consists of the hammer price plus the buyer’s commission of 28%. For art objects which require ‘normal’ taxation (marked with ▲ ), the price consists of the hammer price plus buyer’s commission of 24%, plus VAT (13% for paintings, 20% for antiques). For hammer price in excess of € 500,000 we will charge a commission of 20% (margin taxation) or 17% (normal taxation).

Droit de suite

Objects marked with an asterisk* in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0.5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500,000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

Order bids

Interested parties may also submit written absentee orders or bid by telephone or instruct the broker to bid. To do so Auktionshaus im Kinsky must have received signed order forms (available in the catalogues), in due time.

Telephone bids

We will do our best to establish a telephone link, but we cannot warrant for such a telephone connection.

Online Bidding

Interested parties can participate in the auction also via the Internet. The regulations of Auktionshaus im Kinsky shall be applicable. Auktionshaus im Kinsky assumes no liability for any breakdown or loss of the Internet connection.

Governing Law and jurisdiction

The site for the dealings between Auktionshaus im Kinsky and the purchaser is the address of Auktionshaus im Kinsky. All legal dealings or conflicts between persons involved in the auctions are governed by Austrian Law, place of jurisdiction shall be the Courts for the First District of Vienna.

Insurance

All the art objects are insured. The insurance value is the purchase price. The responsibility of the auction house lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if there is an order from the purchaser to do so.

Import/Export

Some works of art may be exported from Austria with the permission of the Federal Monuments Office only. The auction house shall obtain such permissions only by special request of the buyer and after payment of the costs involved. In the case of objects containing components of dead organisms that are subject to species protection, we cannot guarantee that they may be exported from Austria or imported into other countries. However, at the request of our customers and against reimbursement of costs, we are prepared to conduct export/ import licensing procedures on their behalf.

Gebühren für Käufer Gebühren für Verkäufer

Käuferprovision

Bei Differenzbesteuerung bis € 500.000 28 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 20 % vom Meistbot. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (mit ▲ gekennzeichnet) bis € 500.000 24 % vom Meistbot, für den € 500.000 übersteigenden Betrag 17 % vom Meistbot. Zuzüglich 13 % USt bei Gemälden bzw. 20 % USt bei Antiquitäten.

Werden die Kunstwerke ins Nicht-EU Ausland verbracht und Exportpapiere werden vorgelegt, ist der Kauf umsatzsteuerfrei.

Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf)

Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 35 % des Untergebots.

Folgerecht

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

Gekaufte aber nicht abgeholte Kunstwerke werden vier Wochen nach der Auktion auf Gefahr und Kosten des Käufers, unversichert, eingelagert oder an eine Spedition ausgelagert.

Verzugszinsen *

12 % pro Jahr des Meistbotes (ab dem 9. Tag nach der Auktion).

Versicherung

Die Kunstobjekte sind versichert. Versicherungswert ist das Mittel aus unterem und oberem Schätzwert. Die Haftung des Auktionshauses besteht bis zu dem auf die Auktion folgenden 8. Tag. Danach ist ein Kunstobjekt nur versichert, wenn der Käufer mit der Zahlung und Abholung nicht im Verzug ist.

Sensalgebühr

1,2 % vom Meistbot

* Verrechnung ab dem 9. Tag nach der Auktion für Inländer, ab dem 31. Tag für Ausländer.

Die Verpackung, Versendung und Versicherung ersteigerter

Objekte erfolgt nur auf Anweisung des Käufers und auf seine Kosten und Gefahr.

Verkäuferprovision

Bei einem Mindestverkaufspreis bis € 5.000 25 % über € 5.000 15 % inkl. USt bei teureren Kunstobjekten jeweils nach Vereinbarung

Katalogkostenbeiträge für Abbildungen

Mindestpreis € 100 für halbe Seite € 200 für ganzseitige Abbildung € 300 für doppelseitige Abbildung € 600 für Klappe € 900

Versicherung

Sämtliche zur Auktion übergebenen Gegenstände sind bis zum Zeitpunkt der Fälligkeit des Kaufpreises gegen die Gefahr des Verlustes und der Beschädigung versichert. Unverkaufte Objekte werden nur auf Anweisung und Kosten des Verkäufers versichert.

Lagerkosten für unverkaufte Kunstwerke

In der Auktion nicht verkaufte Objekte bleiben vier Wochen im Nachverkauf. Zwei Wochen nach dieser Nachverkaufsfrist werden sie, sofern nichts anderes vereinbart wurde, auf Kosten und Gefahr des Verkäufers ausgelagert.

Vorschusszinsen

12 % pro Jahr

Katalogabonnement

Jahres-Gesamt-Abonnement (inkl. Versandkosten)

Österreich € 130

Europa € 150

Übersee € 200

Fees for buyers Fees for sellers

Buyer’s commission

Subject to differential taxation

28% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 20% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates include 20% VAT.

Subject to normal taxation (marked with ▲)

24% of the hammer price up to and including an amount of € 500.000, 17% of any amount in excess of € 500.000 of the hammer price. These rates exlude 13% VAT with paintings an 20% VAT with antiques.

If the works of art are transported to non-EU countries and export papers are provided, the purchase is VAT-exempt.

Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale)

For bids below the reserve price the buyer’s commission is 35%.

Droit de suite

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit de suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50.000, 3% of the next € 150.000, 1% of the next € 150.000, 0.5% of the next € 150.000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12.500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2.500.

Collection of Items bought at auction

Items which have not been collected within 4 weeks after the auction are stored at the expense and risk of the buyer, even outside our business premises, without insurance.

Interest on late payments * 12% per annum from the purchase price (from the 9th day after the auction)

Insurance

All art objects are insured. The insurance value is the arithmetic average of the two estimates. The responsibility of the Auction House lasts until the eighth day after the auction. After that, each art object is only insured if the purchaser is not in delay.

Broker fee

1,2% of the hammer price

* Applied from the 9th day after the auction for nationals, from the 31st day for buyers from outside. Packaging, shipping and insurance of auctioned objects only take place upon the buyer’s request and at his expense at risk.

Seller’s commission for a reserve price: up to € 5.000: 25% above € 5.000: 15% value added tax included for high-value art pieces by agreement

Catalogue fees for images

Minimum price: € 100

Half-page image: € 200

Full-page image: € 300

Double-page spread: € 600

Cover: € 900

Insurance

All items accepted for auction shall be insured against the risk of loss and damage up to the due date of the purchase price. Unsold items are only insured if there is an order. Costs are covered by the seller.

Storage fees for unsold items

Unsold items are offered in the post-auction sale for four weeks after the auction. Two weeks after the end of the post-auction sale, the items can be relocated and stored to a forwarding company unless there is no other agreement made. The seller has to carry the costs and risks.

Advance payment interest

12% per annum

Catalogue subscription

Annual subscription (including shipping costs):

Austria € 130

Europe € 150

Overseas € 200

Ihr Team Geschäftsführung

Michael Kovacek T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Sachverständiger für Gemälde & Antiquitäten

Dr. Ernst Ploil T +43 1 532 42 00 Geschäftsführer, Gerichtlich zertifizierter Sachverständiger für Jugendstil & Design

Repräsentanz Client Advisory & Private Sales

Mag. Claudia Schneidhofer T +43 1 532 42 00-48 schneidhofer@imkinsky.com Kundenbetreuung, Rechnungswesen & Human Resources

Bc. Barbora Metzler T +43 1 532 42 00-11 metzler@imkinsky.com Kundenbetreuung, Rechnungswesen & Kataloge

Mag. Pauline Beaufort-Spontin M +39 338 270 1034 beaufort@imkinsky.com Alle Sparten Italien

Mag. Elisabeth Skofitsch-Haas M +43 676 450 67 50 skofitsch@imkinsky.com im Kinsky Graz, A-8010 Graz, Kaiser Josef Platz 5 / Eingang Ecke Mandellstraße Alle Sparten Steiermark & Kärnten

Nadine Kraus-Drasche, BA MA T +43 1 532 42 00-21 kraus-drasche@imkinsky.com

Client Advisor & Private Sales

Mag. Roswitha Holly M +43 699 172 922 33 holly@imkinsky.com

Client Advisor, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Logistik Service und Rechnungswesen

Lilith Waldhammer, BA T +43 1 532 42 00-31 waldhammer@imkinsky.com Kundenbetreuung, Rechnungswesen & Eventmanagement

Barbara Passauer Auf Bildungskarenz

Robert Mayr T +43 1 532 42 00-18 mayr@imkinsky.com Logistik & Transport

Thomas Cerny T +43 1 532 42 00-36 cerny@imkinsky.com Logistik

Sensal Kommunikation

1010 Wien, Freyung 4 office@imkinsky.com

Mag. Valerie Gaber, BA T +43 1 532 42 00-24 gaber@imkinsky.com Marketing, Presse, Katalogmanagement & Online Bidding

Mag. Alexandra Markl T +43 1 532 42 00 presse@imkinsky.com Presse

Monika Uzman T +43 1 532 42 00-22 Außerhalb der Öffnungszeit: M +43 664 421 34 59 monika.uzman@gmail.com

ExpertInnen

Mag. Kareen M. Schmid T +43 1 532 42 00-20 schmid@imkinsky.com

Alte Meister, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Mag. Monika Schweighofer T +43 1 532 42 00-10 schweighofer@imkinsky.com

Gemälde des 19. Jh., Spartenleitung

Anna Stippl, BA T +43 1 532 42 00-66 stippl@imkinsky.com

Jugendstil & Design, Antiquitäten

Judith Kuthy, BA BEd T +43 1 532 42 00-19 kuthy@imkinsky.com

Mag. Claudia Mörth-Gasser T +43 1 532 42 00-14 moerth-gasser@imkinsky.com

Klassische Moderne, Spartenleitung, Gerichtlich zertifizierte Sachverständige

Barbara Berger, BA T +43 1 532 42 00-43 berger@imkinsky.com

Klassische Moderne

Expertenassistenz

Mag. Astrid Pfeiffer T +43 1 532 42 00-13 pfeiffer@imkinsky.com

Zeitgenössische Kunst, Spartenleitung

Timea Pinter, MA T +43 1 532 42 00-41 pinter@imkinsky.com

Zeitgenössische Kunst

Externe Experten

Antiquitäten, Jugendstil & Design, Schmuck Anja Wolf, BA MA T +43 1 532 42 00-15 wolf@imkinsky.com Antiquitäten, Jugendstil & Design, Uhren
Iris Hemedinger, BA T +43 1 532 42 00-33 hemedinger@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh. Jasmin Panagl, MA T +43 1 532 42 00-28 panagl@imkinsky.com Alte Meister, Gemälde des 19. Jh. Valerie Pauß, BA BA T +43 1 532 42 00-26 pauss@imkinsky.com Klassische Moderne Vera Schönach, BA T +43 1 532 42 00-17 schoenach@imkinsky.com Zeitgenössische Kunst Dr. Hansjörg Krug T +43 1 512 18 01 Alte Grafik, Zeichnungen und Bücher Prof. Kristian Scheed T +43 1 532 42 00 Uhren Lukas Schullin T +43 1 532 42 00 Gemmologe Dr. Herbert Schullin T +43 1 532 42 00 Schmuckexperte Michael Bernaschek T +43 1 532 42 00 Uhren Alexander Linz T +43 1 532 42 00 Uhren-Fachjournalist
ORIENTPERLEN-BROSCHE MIT DIAMANTEN verkauft um € 250.000 Große Sommerauktion 19.–23. Juni 2023
Top-Preise erzielen Sie PATEK PHILIPPE REF. 3700 verkauft um € 32.000 Neue Sparten im Kinsky Schmuck & Uhren Bringen Sie uns Ihren Juwelenschmuck und Ihre Armbanduhren!

Profitieren Sie von unserer Expertise

HANS BISCHOFFSHAUSEN verkauft um € 130.000

HANS BISCHOFFSHAUSEN

WERKVERZEICHNIS

Das Werkverzeichnis zu Hans Bischoffshausen basiert auf dem Nachlass des Künstlers, den seine Ehefrau zu einem Großteil erhalten und 2016 ihren Erben hinterlassen hat.

Neben allen Arbeiten in öffentlichen Sammlungen werden sämtliche in Privatbesitz aufgefundenen Arbeiten in dem Werkverzeichnis erfasst.

Die Redaktion und Datenaufnahme der Werke hat Charlotte Kreuzmayr übernommen. Alle Angaben werden selbstverständlich vertraulich behandelt. Der bisher erfasste Nachlass besteht aus zahlreichen Kunstwerken Bischoffshausens, aber auch aus Fotos, Briefen, Dokumenten, Korrespondenzen, Skizzen, Ordnern voll mit Ausstellungsbeteiligungen, Kunstkritiken und Tagebüchern etc. Das muss alles in ein chronologisches System gebracht, erfasst, geordnet und zu einer reproduktionsreifen Form verarbeitet werden.

Ein kleines Team macht die höchst umfangreiche wissenschaftliche Bearbeitung möglich:

Die 50er Jahre werden von Christian Kircher an Hand von Tagebüchern aufgearbeitet.

Robert Fleck schreibt über die Zeit in Paris und Frankreich und über den Kontext Bischoffshausen und die ZERO-Künstler.

Christa Steinle recherchiert über Hans Bischoffshausen und seine Grazer Zeit.

Matthias Boeckl arbeitet das relativ unbekannte Kapitel Bischoffshausen und die Architektur auf.

Clara Kaufmann schreibt über das Spätwerk der 70er- und 80er-Jahre.

Charlotte Kreuzmayr führt Gespräche mit Sammlern und Zeitzeugen.

Erscheinen: Ende 2024

Sollten Sie Werke von Hans Bischoffshausen besitzen, wenden Sie sich bitte an: charlotte.kreuzmayr@chello.at, 0699/10029621

Foto Michael Leischner

Schätzung anfragen und erfolgreich verkaufen

ALFONS WALDE verkauft um € 636.000

ORIGINALWERKE VON ALFONS WALDE GESUCHT

ÖLGEMÄLDE UND PAPIERARBEITEN (INKL. SKIZZEN)

ZUR AUFNAHME IN DAS WERKVERZEICHNIS

Weiber am Kirchweg / Kirchgang, 1933 Öl auf Malkarton, 53,5 x 47,5 cm, signiert links unten: A. Walde

Im Zuge der Arbeiten am Werkverzeichnis suchen wir, zur Datenerfassung und anschließenden Publikation, Originalarbeiten von Alfons Walde.

Eigentümer werden gebeten, sich mit dem Kunstverlag Alfons Walde, Inhaber Michael Walde-Berger, in Verbindung zu setzen. Sie können sich aber auch an das Auktionshaus im Kinsky wenden. Ihre Auskünfte werden selbstverständlich mit höchster Diskretion behandelt.

KUNSTVERLAG@ALFONSWALDE.COM • WWW.ALFONSWALDE.COM OFFICE@IMKINSKY.COM • WWW.IMKINSKY.COM
198219661905 1952
WORLDWIDE Experience
1929 2014 1972 Private Sales im Kinsky

Wir sind Ihr verlässlicher Partner auch abseits von Auktionen. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung und mithilfe unseres internationalen Netzwerks finden wir diskret und persönlich den richtigen Käufer für Ihre Kunst.

Sell or buy high-quality artworks descreetly through Private Sales. Based on our many years of experience and with the help of our international network, we will discreetly and personally find the right buyer for your art.

Kontakt / contact:

Nadine Kraus-Drasche, BA MA kraus-drasche@imkinsky.com, +43 1 532 42 00 21 Selbstverständlich können Sie sich mit Ihrem Anliegen auch an unsere Geschäftsführer Michael Kovacek oder Ernst Ploil wenden.

19781963 1978 1905 1952 1980 19292007 2014 19721978
Wolfgang Hutter* (Detail), Kat. Nr. 400 Martha Jungwirth* (Detail), Kat. Nr. 319
Martha Jungwirth* (Detail), Kat. Nr. 311
Hans Bischoffshausen* (Detail), Kat. Nr. 340

Umfassende Kunstberatung

Alte Meister schmid@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-20 Gemälde des 19. Jahrhunderts schweighofer@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-10 Antiquitäten kuthy@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-19 Jugendstil & Design stippl@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-66 Schmuck & Uhren wolf@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-15 Klassische Moderne moerth-gasser@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-14 Zeitgenössische Kunst pfeiffer@imkinsky.com, +43 1 532 42 00-13
feiern 30 Jahre erfolgreichen Kunstverkauf
Wir

Bitte beachten Sie, dass es nach Druck des Katalogs zu Änderungen oder Ergänzungen kommen kann. Eine Liste solcher Änderungen finden Sie auf unserer Webseite oder in unseren Geschäftsräumen.

Please note that there may be changes or additions after printing the catalogue. A list of such changes can be found on our website or in our business premises.

„Auktionshaus im Kinsky ist Partner von Art Loss Register. Sämtliche Gegenstände in diesem Katalog, sofern sie eindeutig identifizierbar sind und einen Schätzwert von mind. EUR 5.000 haben, wurden vor der Versteigerung mit dem Datenbankbestand des Registers individuell abgeglichen.“

“Auktionshaus im Kinsky is a member of the Art Loss Register. All works in this catalogue, as far as they are uniquely identifiable and have an estimate of at least EUR 5,000 have been checked against the database of the Register prior to the auction.”

Eigentümer, Herausgeber und Verleger:

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, FN 34302 w Handelsgericht Wien, UID Nr. ATU 37293905.

Für den Inhalt verantwortlich: Michael Kovacek & Dr. Ernst Ploil, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9, office@imkinsky.com.

Digitalfotografie, Satz, Druck, Bindung:

Print Alliance HAV Produktions GmbH, A-2540 Bad Vöslau, Druckhausstraße 1, T +43/2252/402-0, office@printalliance.at, www.printalliance.at

Design: Alexander Rendi — Florian Cerny

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Kaufauftrag / Order Bid

An / To Auktionshaus im Kinsky GmbH

Palais Kinsky Freyung 4

A-1010 Wien

n durchzuführen durch das Auktionshaus n durch Frau Sensal Monika Uzman carried out by the auction house by Broker Mrs. Monika Uzman

n durchzuführen durch telefonisches Mitbieten bidding by telephone

Ich kenne die auf der Rückseite wiedergegebene Geschäftsordnung* der Auktionshaus im Kinsky GmbH sowie die Gebühren für Käufer und akzeptiere sie. Auf deren Grundlage beauftrage ich Sie, folgende Gebote für mich abzugeben. I know the rules of procedure (on the reverse)* of Auktionshaus im Kinsky GmbH as well as the fees for buyers and I accept them. On the basis of the included terms and conditions of auction I give the order to submit the following bids for me.

Katalog-Nr. Lot-No.

Künstler/Titel (Stichwort)

Artist/Title (description)

n Erhöhen Sie bei Notwendigkeit mein Gebot um ein weiteres (ca. 10 %) If required please increase my bid by one call (approx. 10%)

n Sollten Sie mich telefonisch nicht erreichen können, soll das Auktionshaus bis zu einem Preis von € für mich mitbieten. Should you not be able to reach me by phone during the auction sale, the auction house shall bid on behalf of me up to the price of €

Name Straße / Street

Telefon / Phone

Telefax

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Place of fulfilment and jurisdiction is Vienna.

E-Mail

PLZ, Ort / Zip Code, City Land / Country

Ort, Datum / Place, Date

Unterschrift / Signature

* Die vollständige Geschäftsordnung können Sie unserer Webseite www.imkinsky.com entnehmen. Auf Wunsch senden wir Ihnen die Geschäftsordnung auch zu. * The entire rules of procedure can be viewed on our website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien

Gebot bis Euro (€) Top Limit of Bid in Euro (€)
T +43 1 532 42 00 F +43 1 532 42 00-9
www.imkinsky.com
office@imkinsky.com

Informationen und Gebühren für Bieter/Käufer

1) Preise:

Die angegeben Schätzpreise stellen die unteren und oberen Schätzpreise der Objekte dar.

2) Schriftlich mitbieten:

Sie können schriftliche Gebote abgeben. Tragen Sie für das gewünschte Kunstobjekt die Katalognummer und Ihr maximales Gebot ein. Wir werden in der Auktion bis zu diesem Betrag für Sie bieten. Sie erhalten das von Ihnen gewünschte Objekt zum geringstmöglichen Preis.

3) Telefonisch mitbieten:

Sie können an der Auktion telefonisch teilnehmen und Gebote abgeben. Bitte senden Sie uns Kauf- und Telefongebote bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion. Tragen Sie die Katalognummer und Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind, ein. Wir werden Sie anrufen. Dafür, dass eine telefonische Verbindung zustande kommt, können wir aber keine Haftung übernehmen.

4) Bieten durch einen Sensal:

Wenn Sie das Kästchen „Durch einen Sensal“ am Kaufauftrag markieren, geben wir Ihre Gebote an den Sensal weiter. Wenn zwei gleich hohe Gebote vorliegen, hat der Sensal Vorrang. Zum Kaufpreis fällt zusätzlich eine Sensalgebühr von 1,2 % vom Meistbot an.

Senden Sie Ihre Kaufaufträge bitte rechtzeitig per Fax (+43 1 532 42 00-9) oder Email (office@imkinsky.com).

5) Online Bieten:

Sie können an der Auktion auch online teilnehmen. Ihr Gebot wird dabei wie eines aus dem Saal behandelt.

Information and Fees for Buyers/Bidders

1) Prices: Estimated prices represent the lowest and highest bid expectations of our experts.

2) Written bids: You can place written bids. Enter the catalogue number and your maximum bid for the work of art you wish to buy. At the auction we will bid for you up to this price. You will receive the requested item at the lowest price.

3) Telephone bids: You may also participate in the auction via telephone. In this case, written notification shall be sent to the auction house at least one day before the auction takes place. Such written announcement shall contain the item and the catalogue number, as well as the bidder’s name, address and telephone number. The auction house shall make every effort to provide the telephone connection in the best possible manner, but will not assume any warranty for its execution.

4) Bids by a Broker:

If you tick the box “By a Broker” on the order bid, we will hand your bids over to a Broker. If two bidders make the same bid, the bid by the Broker takes precedence. A Broker fee of 1.2% of the highest bid is due in addition to the purchase price. Please send your order bids in time by fax (+43 1 532 42 00-9) or email (office@imkinsky.com).

5) Online Bidding:

auction.imkinsky.com registrieren. „Registrieren“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Mitbieten ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

Sie müssen sich dazu unter dem Link https://online.imkinsky.com registrieren. Klicken Sie auf „Ich möchte live mitbieten“ und Sie erhalten eine Bestätigungsmail. Das Einloggen ist erst nach Bearbeitung durch uns möglich.

6) Rechnung:

Ihre Rechnung wird anhand der von Ihnen bekanntgegebenen Daten ausgestellt. Auch eine UID-Nummer bitten wir Sie vor der Auktion zu nennen.

7) Kaufpreis:

Der Kaufpreis setzt sich aus dem Meistbot und der Käuferprovision zusammen.

Käuferprovision:

Bei Differenzbesteuerung bis zu einem Meistbot von € 500.000 beträgt die Käuferprovision 28 %; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 20 %. Im Aufgeld ist eine 20 %ige Umsatzsteuer enthalten.

Bei Normalbesteuerung (im Katalog mit ▲ gekennzeichnet) beträgt die Käuferprovision bis € 500.000 24 % vom Meistbot; für den € 500.000 übersteigenden Teil des Meistbots 17 %, zuzüglich 13 % Umsatzsteuer bei Gemälden und 20 % bei Antiquitäten.

Bei Werken von Künstlern, die noch leben oder nicht länger als siebzig Jahre tot sind, wird zusätzlich die Folgerechtsvergütung verrechnet (siehe Punkt 9).

10).

8) Käuferprovision für Untergebote nach der Auktion (Nachverkauf):

Bei Geboten unter dem Mindestverkaufspreis (Limit) beträgt die Provision 30 % des Gebots.

9) Zahlungsbedingungen:

Die Bezahlung ersteigerter Kunstobjekte hat innerhalb von 8 Tagen zu erfolgen – entweder bar oder mit Bankomatkarte – während unserer Öffnungszeiten (Mo–Fr 10–18 Uhr) oder durch Überweisung. Sie können die ersteigerten Kunstwerke auch mit Ihrer Kreditkarte bezahlen. In diesem Fall verrechnen wir eine Bearbeitungsgebühr von 2 % des Kaufpreises.

10) Folgerecht:

Bei Kunstobjekten, die im Katalog mit einem * gekennzeichnet sind, wird zusätzlich zum Kaufpreis die Folgerechtsabgabe verrechnet. Sie beträgt 4 % von den ersten € 50.000 des Meistbotes, 3 % von den weiteren € 150.000, 1 % von den weiteren € 150.000, 0,5 % von den weiteren € 150.000 und 0,25 % von allen weiteren, also € 500.000 übersteigenden Meistboten, jedoch insgesamt nicht mehr als € 12.500. Bei Meistboten von weniger als € 2.500 entfällt die Folgerechtsabgabe.

11) Sämtlichen Rechtsbeziehungen zwischen Bietern und dem Auktionshaus liegt die Geschäftsordnung der Auktionshaus im Kinsky GmbH zugrunde. Mit einem Gebot erklärt der Bieter, die Geschäftsordnung zu kennen und zu akzeptieren. Die Geschäftsordnung kann der Webseite www.imkinsky.com entnommen werden; sie wird auf Wunsch auch zugesandt. Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Wien. Es gilt österreichisches Recht.

You can also participate in the auction online. Your bid will be handled as if it came from the auction room. Simply register at https://online.imkinsky.com by clicking on “Ich möchte live mitbieten” [I want to bid live] and you will receive a confirmation email. You will be able to log in as soon as we have processed your application.

auction.imkinsky.com by clicking on “register” and you will receive a confirmation email. as soon as we have processed your application.

6) Invoice: Your invoice will be issued based on the data you have provided. Also, if you have a VAT-ID number, please tell us before the auction.

7) Purchase price:

The purchase price is composed of the highest bid and the buyer’s commission.

Buyer’s Commission:

Subject to differential taxation: The buyer’s commission is 28% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 20% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. These rates include 20% value-added tax. Subject to normal taxation (marked in the catalogue with an ▲): The buyer’s commission is 24% of the hammer price up to an amount of € 500,000; 17% of any amount in excess of € 500,000 of the hammer price. Additionally, pictures are subject to 13% and antiques to 20% value-added tax. For works of art of living artists or artists deceased 70 years or less, we will additionally collect resale right royalties (see item 9).

10).

8) Buyer’s Commission on bids below the reserve after the auction (post-auction sale): For bids below the reserve price the buyer’s commission is 30%.

9) Terms of payment:

Items purchased in an auction are payable within 8 days – either in cash or debit card –during our opening hours (Mon–Fri 10am–6pm) or by transfer. You can also use your credit card to pay for the works you bought at the auction. We charge an administrative fee of 2% of the purchase price for credit card payments.

10) Droit de suite:

Objects marked with an asterisk * in the catalogue are subject to droit de suite in addition to the purchase price. Droit the suite is calculated as a percentage of the highest bid as follows: 4% of the first € 50,000, 3% of the next € 150,000, 1% of the next € 150,000, 0,5% of the next € 150,000 and 0.25% of the remaining amount (i.e. over € 500.000), but not exceeding a total sum of € 12,500. Droit de suite does not apply to highest bids below € 2,500.

11) All privities of contract between the bidder and the auction house underlie the rules of procedure of Auktionshaus im Kinsky GmbH. In making a bid the bidder confirms to know and to accept the rules of procedure. The rules of procedure can be viewed on our Website www.imkinsky.com. We can also send you the rules of procedure upon request. Place of fulfilment and of jurisdiction is Vienna. Austrian law applies.

Auktionshaus im Kinsky GmbH, Palais Kinsky, A-1010 Wien, Freyung 4, T +43 1 532 42 00, F +43 1 532 42 00-9 office@imkinsky.com, www.imkinsky.com, UID-Nr. ATU37293905, Firmenbuch: 34302w HG Wien

Zeitgenössische Kunst Contemporary Art

Ackermann, Franz ® 538

Adrian, Marc ® 357

Anzinger, Siegfried ® 474

Attersee, Christian Ludwig ® 390–394

Aubertin, Bernard ® 461

Bischoffshausen, Hans ® 340–345

Bozatli, Şinasi ® 374

Bramer, Josef ® 406–408

Brandl, Herbert ® 348–350, 359, 533

Brauer, Arik ® 403, 405

Brus, Günter ® 338, 339, 473

Buhmann, Bernhard ® 560

Condo, George ® 472

Dalpra, Mario ® 358, 459, 509, 513

Damisch, Gunter ® 489

Decleva, Mario ® 369, 370, 503

Depré, Olivier ® 371

Eckert, Walter ® 487, 488

Eisler, Georg ® 565–567

Fink, Tone ® 524

Frohner, Adolf ® 354–356, 423–426

Fuchs, Ernst ® 610, 611

Fuentes, Enrique ® 427

Gasteiger, Jakob ® 460

Gepp, Gerhard ® 547–551

Goeschl, Roland ® 588, 600–602

Goldammer Strnad, Karl ® 552–556

Grabmayr, Franz ® 353, 458

Graf, Franz ® 539

Gramcko, Elsa ® 364

Haberpointner, Alfred ® 464–466

Hammerstiel, Robert ® 522, 523

Hausner, Rudolf ® 396

Hausner, Xenia ® 331

Helnwein, Gottfried ® 395, 530, 606–608

Hodina, Karl ® 404

Hoke, Giselbert ® 490, 506

Hrdlicka, Alfred ® 470, 471

Huber, Moni K. ® 367

Hüpfner, Kurt ® 476

Hutter, Wolfgang ® 399–402

Jascha, Johann ® 497, 498

Jenkins, Paul ® 462, 463

Joos, Hildegard ® 537

Jungwirth, Martha ® 311–324

Kaiser, Eva ® 372, 373

Kedl, Rudolf ® 457

Kogelnik, Kiki ® 346, 510

Kogler, Peter ® 542, 543

Korab, Karl ® 413–422, 433–435, 585

Kornberger, Alfred ® 409

Krawagna, Suse ® 499

Lassnig, Maria ® 307–310, 333

Leherb, Helmut ® 397, 398

Lehmden, Anton ® 500

Leikauf, Andreas ® 520

Mairwöger, Gottfried ® 512

Makarova, Sasa ® 531, 532

Marquant, Peter ® 368

Messensee, Jürgen ® 475

Mikl, Josef ® 502

Mosbacher, Alois ® 507

Moser, Nikolaus ® 360–362

Muehl, Otto ® 477–480

Muntean, Robert ® 519

Navratil, Walter ® 410, 411, 436

Nitsch, Hermann ® 301–306

Oberhuber, Oswald ® 455, 456, 540, 586, 587, 589–592

Oman, Valentin ® 491–493

Pillhofer, Josef ® 467

Pils, Tobias Raphael ® 468

Poier, Alf ® 544–546

Polanszky, Rudolf ® 366

Prachensky, Markus ® 332, 469

Prantl, Karl ® 431, 432

Prelog, Drago J. ® 352

Rainer, Arnulf ® 325–330, 334–337, 496, 593–599

Regl, Bianca ® 528, 529

Reimann, Andreas ® 582

Riedl, Alois ® 494, 495

Ringel, Franz ® 412, 568–570

Rockenschaub, Gerwald ® 536

Roth, Dieter ® 496

Scheibl, Hubert ® 347, 508

Scheidl, Roman ® 571–574

Schmalix, Hubert ® 481–486, 501, 584

Schnekenburger, Ramona ® 517, 518

Schnur, Martin ® 511

Sengl, Peter ® 437–451

Serient, Hermann ® 557–559

Soshana ® 525–527

Spoerri, Daniel ® 365

Stangl, Heinz ® 428–430

Staudacher, Hans ® 378–389

Stern, Rainer ® 580, 581

Stocker, Esther ® 541

Szilit, Jeanne ® 521

Tamayo, Rufino ® 363

Tàpies, Antoni ® 603

Thanner, Billi ® 516

Uranitsch, Wolfgang ® 583

VOKA ® 575–579

Wagner, Eva ® 514, 515

Warhol, Andy ® 534, 609

Weibel, Peter ® 605

Weiler, Max ® 375–377

Wotruba, Fritz ® 452–454

Wurm, Erwin ® 535

Zechyr, Othmar ® 504, 505

Zens, Herwig ® 561–564

Zitko, Otto ® 351

Zobernig, Heimo ® 604

Contemporary Art 19 April 2023
Gottfried Helnwein* (Detail), Kat. Nr. 395, € 25.000–50.000

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