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Freitag 9. Dezember 2022 Kat. Nr. 2201–2501 15 Uhr Friday 9 December 2022 Lots 2201–2501 3 pm Zeitgenössische Kunst Contemporary Art
2201
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
Schüttbild, 2021
Acryl, Blut auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 60 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2021 Provenienz
direkt bei der Nitsch Foundation erworben; seither Privatbesitz, Niederösterreich € 25.000–50.000
Hermann Nitsch zählt zu den Hauptprotagonisten des Wiener Aktionismus. Gemeinsam mit Günter Brus, Otto Mu ehl und Rudolf Schwarzkogler überschreitet er die Gattungsgrenzen der Malerei zugunsten von Aktionen mit realen Körpern, Objekten und verschiedensten Substanzen. Ziel ist eine Konfrontation mit der sinnlich wie physisch erfahr baren Realität sowie gesellschaftlich verdrängten Aspekten des Lebens. Der Wiener Aktionismus zählt zu einer der wichtigsten auch internationalen Entwicklungen der Kunst der 1950er und 1960er Jahre.
Für Hermann Nitsch ist schon früh klar, dass er an einer alle Sinne umfassende Theaterinszenierung, konzipiert als Gesamtkunstwerk aus Musik, Darstellung und Malerei arbeiten will: dem Orgien Mysterien Theater. Ein Projekt, das er seit den frühen 1960er Jahren mit zahlreichen Aktionen immer weiterentwickelt. Der Künstler ist ein äußerst ge bildeter Mensch, beschäftigte sich mit Lyrik, Dichtung, Theater und klassischer Musik. Die Gesamtkunstwerkansätze der griechischen Tragödie, von Claudio Monteverdi, Richard Wagner, Richard Strauss, Claude Debussy, Alexander Skrjabin, Wassily Kandisky und Arnold Schönberg faszinieren ihn und er beschäftigt sich mit Literatur, Religion, Mys tik, Philosophie und Psychoanalyse. Mit dem Sechstagespiel des Orgien Mysterien Theaters, das vom 3. bis 9. August 1998 in Schloss Prinzendorf stattfindet, erreicht die Aktionsarbeit Hermann Nitschs zweifellos einen Höhepunkt.
Neben der Arbeit am Orgien Mysterien Theater findet der Künstler ab 1983 wieder zur reinen Malerei zurück. Seine künstlerischen Wurzeln liegen hier im Tachismus sowie im Abstrakten Expressionismus, der die Farbe als gestaltba res Material begreift. Daraus resultiert das „dramatisch-dynamische Potenzial“ (https://www.nitschmuseum.at/de/ hermann-nitsch/werk, aufgerufen am 18.10.2022) der Aktionsmalerei, das exzessive Schütten von Farbe auf senk rechte oder waagrechte Leinwände. Ist die Malerei vorher zur Gänze im Geschehen des O.M. Theaters aufgegangen, erkennt Hermann Nitsch nun die wechselseitige Notwendigkeit von Malaktion und Aktion. Die Malerei wird wieder ein wichtiges ergänzendes, aber auch durchaus eigenständiges Medium in seinem Werk.
In den späteren Jahren entwickelt der Künstler, der davor hauptsächlich Rot in seinen Arbeiten verwendet hat, in seinen Bildern eine unglaubliche Farbigkeit und öffnet sich einem größeren Spektrum, vor allem werden – neben Gelb – die liturgischen Farben Violett, Blau, Grün und Weiß zum Einsatz gebracht, deren symbolischer Bedeutung er sich dabei bewusst zu bedienen versteht: „trotz des tragisch exzessiv lebensbejahenden grundthemas meiner arbeit erfährt meine auseinandersetzung eine noch nie dagewesene heiterkeit. eine neue stimulanz soll von meinen bildern ausgehen. die farben aller blumen, aller kosmischen lichtabgründe sollen heiter festlich inszeniert werden… ich arbeite am heiteren finale meines gesamtkunstwerkes. der reichtum von geschmacks-, geruchs-, tast- und ge hörsempfindungen weitet sich zur unbedingten auseinandersetzung mit dem farbigen licht aus.“ (Hermann Nitsch in: Mappe zur 20. Malaktion in der Wiener Secession, Wien 1987, S. 19)
(Sophie Cieslar)
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Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
Schüttbild, 1984 Öl, Blut auf Jute; ungerahmt; 105 × 81 cm Rückseitig signiert und datiert: Hemann Nitsch 84 Provenienz Privatbesitz, Deutschland
€ 25.000–50.000
2202
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Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 2007 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 150 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 07 Provenienz Privatbesitz, Wien € 60.000–120.000
„die malerei soll unser empfinden zu tiefer und intensiver sinnlicher regist rierung öffnen.“ (Hermann Nitsch in: Mappe zur 20. Malaktion in der Wiener Secession, Wien 1987, S. 25)
Durch die Aktionskunst wird für Hermann Nitsch die Farbe zur Substanz, die gespritzt und mit den Händen bearbeitet wird, in der gewühlt wird, die ver wischt werden kann und die somit Träger aller Emotionen, von Aggression über Leid bis hin zur Lust sein kann. „Die exzessive, subjektive und unmittel bare Malarbeit ist jeweils anderen pragmatischen und inhaltlichen Voraus setzungen unterworfen und verschiedenen Problematiken gewidmet und zeitigt dem entsprechend unterschiedliche bildnerische Resultate. Im Mit telpunkt steht die Auseinandersetzung mit dem Substanzwert der Farbe, der vom flüssigen bis zum pastosen Zustand variiert. Die Farbe wird geschüttet, gespritzt, gepinselt oder mit der bloßen Hand verschmiert – in ihr „wühlt“ der Künstler gleich in den Eingeweiden der Tiere. Informelle Geste und ak tionistische Wirklichkeit verbinden sich.“ (https://www.nitschmuseum.at/ de/hermann-nitsch/werk/werk–1, aufgerufen am 2.10.2022)
In den 1990er Jahren entstehen verstärkt eigenständige Leinwandbilder, die losgelöst von Zyklen und der Aktionsmalerei als autonome Einzelwerke be trachtet werden können. Auch hier steht das orgiastische Geschehen, der dramatische Exzess im Mittelpunkt. Die Malerei ist Zeichen einer „gewalti gen Vitalitätsaufwallung. Grundkräfte des Daseins bringen sich zur Anschau ung und dies ganz direkt. Die Elementarkräfte des Daseins, die die Schöp fung erhalten und antreiben, die die Gestirne ruhen lassen und gleichzeitig bewirken, dass Milliarden Galaxien auseinanderrasen und sich in den Untie fen des Raumes verlieren.“ (Hermann Nitsch in: Mappe zur 20. Malaktion in der Wiener Secession, Wien 1987, S. 27)
Auch in der reinen Malerei gelingt es Hermann Nitsch den Sinnenrausch, Triebe und verdrängte Wünsche, mittels der aufgewühlten, verspritzten und verschmierten Farbe zum Ausdruck zu bringen. Eine große Bedeutung kommt dabei auch der Farbigkeit zu. Er liebt die Glut der Farben bei den alten Meistern, vor allem bei El Greco und Rembrandt, und die hellen, son nendurchtränkten Farben der Impressionisten. Einer musikalischen Kompo sition gleich orchestriert er so den Bildraum.
(Sophie Cieslar)
2203
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Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
Relikt (109. Aktion), 2001 Blut und Acryl auf Stoff; ungerahmt; 228 × 154 cm Signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 2001 Provenienz direkt bei der Nitsch Foundation erworben; österreichischer Privatbesitz Originalexpertise der Nitsch Foundation liegt bei.
€ 70.000–140.000
„der in den exzess eksatisch abgestiegene akteur befleckt und beschüttet so spontan als möglich von seiner intensität und erregung bestimmt, die bild fläche. oft noch spontaner als es nur auf der bildfläche gelingt… der her ausgeforderte, konzipierte zufall ist alleinherrscher, nur die intensität des vorganges zeichnet sich unbestechlich.“ (Hermann Nitsch in: Mappe zur 20. Malaktion in der Wiener Secession, Wien 1987, S. 17,18)
Auf nebenstehendem Relikt, 2001 im Rahmen der 109. Aktion entstanden, sind Blut und Acryl auf Stoff Träger einer Komposition, die das Aktionsge schehen wie das Negativ einer Fotografie abgespeichert hat. Beginnend mit 1963 übernehmen die Relikte die Funktion der Malerei, die scheinbar voll kommen im Orgien Mysterien Theater aufgegangen ist. 1968 beginnt Her mann Nitsch diese Tücher, Hemden und Bahren systematisch zu sammeln. „Die Stoffe und Gewänder, gezeichnet von den Vorgängen der Aktion, be fleckt und besudelt, gelten als authentische Dokumente des Geschehens, sie konservieren die Handlungen und ihre Spuren und erhalten ihre Aktualität über die Zeit.“ (https://www.nitschmuseum.at/de/hermann-nitsch/werk/ werk–1, aufgerufen am 23.10.2022)
Der gekreuzigte Akteur ist von der Leinwand heruntergestiegen, oben tritt ein roter Kreis, von dem fontänenartig Farbströme und Spritzer nach unten verlaufen, an Stelle seines Kopfes. Da wo der Körper war, breiten sich braun aufgetrocknete Reste des geschütteten Blutes aus. Tierblut verwendet Her mann Nitsch erstmals 1962 in der legendären „Blutorgeleinmauerung“ in Otto Muehls Wiener Kelleratelier in der Perinetgasse und es wird in weite rer Folge fixer Bestandteil des Orgien Mysterien Theaters. „durch die ent wicklung meiner malerei zur aktion bekam die farbe eine andere aufgabe, sie wurde des vielfachen klanges enthoben, sie wurde als substanz gebraucht, sie wurde zu blut und schleim. die farbe von fleisch, blut und eingeweiden wurde wesentlich. die tonart rot dominierte. monochrome archaik entstand. alles wurde auf die farbe der ekstase, des opfers, der schlachtung, der pas sion, des blutes, des fleisches ausgerichtet.“ (Hermann Nitsch in: Mappe zur 20. Malaktion in der Wiener Secession, Wien 1987, S. 18)
Es geht Hermann Nitsch immer um „die sakralisierung aller kunst“ (s.o., S. 18), aber auch um das Dionysische, Orgiastische, den Zustand der Ekstase: „es ist, als ob der unsere abgründe eröffnende maler beim malvorgang in die nähe des blutschwitzens, des austrinkens des leidenskelches, der geisselung, der kreuzigung, der zerreissung des dionysos, der blendung des ödipus ge rät“ (s.o.).
(Sophie Cieslar)
2204
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2205
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien) Schüttbild, 2002 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 190 × 280 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 02 Provenienz Privatbesitz, Wien € 70.000–140.000
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Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 2005 Acryl auf Jute; ungerahmt; 150 × 200 cm
Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch, 05 Provenienz Privatbesitz, Wien € 70.000–140.000
2206
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Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
Grüner Regen, 2006 Acryl auf Jute; gerahmt; 100 × 80 cm Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 06 Provenienz Privatbesitz, Wien € 30.000–60.000
2207
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Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T. (Schüttbild), 2013 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 300 cm
Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch 2013 Provenienz 2017 bei der Nitsch Foundation erworben; seither Privatbesitz, Steiermark Kopie der Expertise der Nitsch Foundation liegt bei. € 100.000–200.000
„Blut ist der Saft des Lebens und das rote hervorquellende Blut signalisiert die Verletzung, das Leid, die Gefahr, den Tod. Die Passion ist das Leben, hochgehoben zur dionysischen Tatsache des tragischen Erleidens des Seins. Mich hat beim Registrieren der großen Passionsdarstellungen in Malerei und Musik immer wieder die Gewalt des Lebens und die tiefe, schauerliche Abgründigkeit des in aller Ewigkeit und Unendlichkeit sich ereignenden Lebens erschüttert. Die ungeheure, aus dem Abgrund ihrer selbst sich ereignende Natur hat mich zutiefst betroffen und erschreckt. Ich musste sehen, in welch furchtbaren Masken sich das Leben zeigt. Immer wieder ergriff mich an den Leidensabgrün den der Passion die tiefe ungeheuerliche Kraft des Lebens. Nicht umsonst ist Rot die intensivste Farbe, die ich kenne, ist Rot die Farbe, die am intensivsten zur Registration reizt, weil sie die Farbe des Lebens und des Todes gleichzeitig ist.“ (Hermann Nitsch in: Mappe zur 20. Malaktion in der Wiener Secession, Wien 1987, S. 26)
2208
Schon früh bekennt sich Hermann Nitsch zu einer überschäumenden Lebensfreude, die bis ins Ekstatische reicht, und die er verstärkt in sein Schaffen einbringt. Dabei spielt die Farbe Rot eine tragende Rolle. In seinen Schüttbil dern, die oft im Rahmen von Aktionen in großen Formaten auf den Wänden eines Raumes aufgestellt gleichzeitig bearbeitet werden, lässt der Künstler rote Farbe von der Oberkante der Leinwände laufen, sodass sich ein dichtes Geflecht aus ineinander- und übereinander laufenden Rinnsalen ergibt. Dabei weist die obere Bildhälfte, in der das spontane, großteils unbeeinflussbare Bildgeschehen seinen Ausgang nimmt, opake, deckende Farbzonen auf, wie Wolken, aus denen sich blutroter Regen in Strömen ergießt. „Das Rot ist für mich eine unglaublich tolle sinnliche Farbe ist, die intensivste und aggressivste überhaupt“, so der Künstler (Sophie Cieslar, Hermann Nitsch, in: Parnass, Heft 3, Wien 2004, S. 129). Sie steht für Leben und Tod gleichermaßen, als Farbe des Bluts für Leid und Schmerz, aber auch für den Ursprung und die Essenz des Lebens.
(Sophie Cieslar)
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2209
Rudolf Polanszky * (Wien 1951 geb.)
o.T. (aus der Serie Reconstructions), 1994 Kunststoff, Acrylglas, Silikon, Fiberglass auf Holz-Keilrahmen; ungerahmt; 131,5 × 101 cm Rückseitig signiert und datiert: Polanszky 94 Provenienz ehemals Besitz Franz West; seither Privatbesitz, Wien € 25.000–50.000
Seit den Siebzigern arbeitet der Wiener Künstler Rudolf Polanszky an kon zeptuellen Strategien, die auf spezifische Versuchsanordnungen und kom plexen Wahrnehmungsprozessen beruhen. Den Anfang machten seine Schweinsfettzeichnungen und Sprungfedernbildern, die auf das Zufallsprin zip und der unbewussten Kontrolle abzielten. Polanszky suchte neue Wege, die bewusste Konstruktion und das adaptive Verhalten während des Entste hungsprozesses weitgehend zu unterbinden. Parallel zu seinen informellen Arbeiten entstanden konzeptuelle Foto- und Filmprojekte, wo es dem Künst ler um die Visualisierung von Teilungen und Symmetrien ging. Zu Polanszkys Künstlerfreunden zählten unter anderen Diether Roth und Franz West, mit dem er als junger Künstler auch ein Atelier teilte. Seit den 1990ern beschäf tigt er sich vornehmlich mit Materialassemblagen, deren Einzelteile er auf Schrotthaufen findet und zu autonomen Wandskulpturen- und raumüber greifenden Objekten verwandelt. Dazu zählt auch die vorliegende Arbeit, die zur Serie der Reconstructions zählt. Das spontane Erzeugen einer neu en Realität, indem er vorhandene Materialien in einen neuen Kontext stellt, bezeichnet Polanszky als „Ad-hoc-Synthese“. Inspiration holt er sich dabei von mathematischen und physikalischen Theorien. Man könnte Polanszky als einen Alchemisten der Kunst bezeichnen, der das Ready-made in neue Dimensionen lenkte.
„Ich will keinen Nutzen erzielen und wähle das Material daher eher intui tiv, am liebsten eben gebrauchtes, da es von seinem Zweck befreit ist. Für andere ist das Abfall, für mich hat es eine wunderbare Ästhetik, weil es eine Geschichte hat, die in meiner Vorstellung mit einer Interpretation verbun den ist. Ich sehe nicht eine alte Dachrinne, sondern eine schöne Krümmung, Verfärbung oder Ähnliches, und nutze das als potenzielle Qualität für etwas Neues, indem ich es zerschneide und umforme. Dieses Transformieren und Gestalten des Materials hilft mir, meine Gedankenstruktur anders zu orga nisieren, mich der strengen Maßgaben der Sinn- und Zweckorientierung zu entledigen.“ (Alexandra Schantl (Hg.): Rudolf Polanszky. Translineare Struk turen, Bielefeld 2015, S. 18.)
(Stefan Üner)
Online
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Max Weiler *
(Absam bei Hall i. Tirol 1910–2001 Wien)
Strampedemi, 1983 Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 83 × 105 cm Signiert und datiert links unten: Weiler 83 Rückseitig am Keilrahmen signiert, datiert und bezeichnet: Weiler 83, „Strampedemi“
Provenienz
Galerie Maier, Innsbruck; Privatbesitz, Wien € 40.000–80.000
Nachdem Weiler 1981 seine Professur an der Wiener Akademie niedergelegt hatte, begann eine weitere intensive Werkphase für ihn. Obwohl er in den letzten 50 Jahren bereits ein gewaltiges Œuvre geschaffen hatte, zu dem etwa 1500 Gemälde, an die 40 Werke im öffentlichen Raum und ein zeichnerisches Werk von ca. 4000 Blättern zählen, blieben seine Kreativität und sein Schaffenseifer ungebrochen. Im Gegenteil zeichnet sein Spätwerk eine besondere Souveränität aus, der Künstler konnte nun aus dem Vollen schöpfen. Weilers Überzeugung, dass Natur und Spiritualität untrennbar miteinander verwachsen sind, gewann im Spätwerk neue Überzeugungskraft. Er beherrschte seine Formensprache, die sich so sehr von den Arbeiten zeitgenössischer Künstler unterscheidet, und malte nun mit einer Farbenpracht und Selbstsicherheit, die ekstatische Dimensionen annahm. Dabei ging Weiler bis zuletzt einen ganz eigenen Weg, der mit keiner der zeitgenössischen Strömungen in Österreich zu vereinbaren war. Stets blieb er bei der Natur jenseits gängiger Landschafts-Schemata, um die sich sein künstlerisches Universum drehte, und beim steten „Gedanken an Metamorphose, von ‚Allem in Einem’. Das Na türliche verschränkt sich mit Affekten, dem Seelischen und Geistigen zu einer dichten Wirkungsgröße.“ (Gottfried Boehm, Der Maler Max Weiler. Das Geistige in der Natur, Wien 2001, S. 174)
In Weilers Bildern gibt es keine Perspektiven, die Nah und Fern definieren, keine Schatten, keine Lichteffekte. Der Blick des Betrachters schweift ohne Anleitung tastend über die pflanzen- und landschaftsartigen Formationen. Im mer wieder geben Titel Hilfestellungen, aber nicht verlässlich. „Einzelne Flecken oder Linien wachsen aus dem Bild grund und entwerfen eine Natur, die von einer durchdringenden und alles bewegenden Energie erfasst ist.“ (ebenda, S. 377)
In „Strampedemi“ bietet uns Weiler keine Lese-Krücke. Er bezieht sich in diesem Titel wohl auf ein altes Schlach ten-Lied aus dem 16. Jahrhundert, das teils in Deutsch, teils in schlechtem Altitalienisch verfasst ist und von den Landsknechten während der Feldzüge gesungen wurde. Ob die braungrün aufragenden Formen mit den zartviolet ten Schleiern im Hintergrund und den blauen Sternen an die marschierenden Landsknechte erinnern sollen oder an deren Seelen auf den ehemaligen Schlachtfeldern, wo sich heute hohes Gras im Wind neigt, beibt dahingestellt. Eine genaue Erklärung ist nicht nötig. Man schaue und fühle.
(Ina Waldstein)
2210
Online
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Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Zeichen, 1989/90
Öl auf Leinwand; gerahmt; 169,5 × 200 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Zeichen“, H. Staudacher 1989/90
Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 30.000–60.000
Die titelgebenden, mit einem kraftvollen Pinselduktus gemalten gestischen Zeichen flirren und tanzen förmlich über die Bildfläche und entwickeln eine ungeheure Dynamik, die den Gesamteindruck des Bildes bestimmt. Die schwungvollen Linien formen sich zu Herzen und Kringeln, verlaufen als kräftige Geraden und fügen sich an drei Stellen des Bildes zu größeren Kreisund Dreieckselementen, die die Schwerpunkte der Komposition bilden. Zu sammen mit Flecken und Strichen und dem am unteren Bildrand platzierten Text folgen sie einem Rhythmus, in dem ein Zeichen das Nächste ergibt und sich die Formen gegenseitig in Schwingung versetzen. Die kompositorischen Verflechtungen und der Bewegungsfluss lassen deutlich den vom Rhythmus der Hand und der Bewegung des Körpers bestimmten Malprozess spürbar werden. Darüber hinaus entfaltet sich eine Sogwirkung, die den Betrachter erfasst und ins Bild führt.
Mit kräftigem Rot und Orange sowie massivem Schwarz setzt sich dieses Li nien- und Fleckengefüge kontrastierend vom Hintergrund ab. Dessen flächig und lasierend gemaltes Blau und die offene Malweise mit den vielen frei gelassenen weißen Bereichen vermitteln Leichtigkeit und Weite und sugge rieren eine Öffnung auf Dahinterliegendes. Zarte Farbspritzer und –punkte sowie der fließende Eindruck der zerronnenen Farbe verstärken den trans parenten und luftigen Charakter des Bildgrundes. Der Kraft und Vehemenz des Vordergrundes werden somit nuancierte und verhaltenere Akzente ge genübergestellt.
Das vorliegende Bild ist ein besonders charakteristisches Beispiel für Stau dachers unverwechselbare, von Rhythmus und Motorik geprägte Bildspra che. Die Gestik sowie die abstrakte Begrifflichkeit seiner Bilder orientieren sich stets an den Erfahrungen in der Wirklichkeit. Bei dieser malerischen Umsetzung von Eindrücken und Empfindungen sind Spontaneität, Impro visation und Schnelligkeit bestimmende Faktoren. Das Ergebnis ist jedoch immer das Resultat einer bildnerischen Gestaltung, an der Emotion und In tellekt gleichermaßen Anteil haben. So ist es ein besonderes Kennzeichen von Staudachers Malerei, dass der impulsiv-kraftvolle Pinselduktus seiner gestischen Aktion mit lyrisch-zarten Elementen in Beziehung gebracht wird. Der Künstler hat diesen Prozess so beschrieben: „Ich bin ein getriebener, spontaner Mensch, ich arbeite wie ein Fechter fechtet. Hieb und Stich und Stoß, sehr aggressiv auf der einen Seite, auf der anderen der Versuch, dar aus etwas Poesie zu machen.“ (Hans Staudacher, zitiert in: Ernst Hilger (Hg.): Hans Staudacher. Die Kraft der 50er Wien Paris, Wien 1997, S. 106) (Birgitta Kager)
2211
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Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Malerei im Kopf, 1985 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 100 cm Signiert unten mittig: H. Staudacher Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: H. Staudacher 1985, „Malerei im Kopf“ Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 20.000–40.000
Detail Signatur
2212
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2213
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien) o.T.
Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 84,5 cm Signiert unten mittig: H. Staudacher Provenienz
Privatbesitz, Niederösterreich € 12.000–24.000
2214
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Fleckenpoesie, 1989–1990 Öl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 150 cm Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: H. Staudacher, „Fleckenposie“ 1989/90 Datiert und signiert im Bild: 1990 H. Staudacher
Provenienz
1991 direkt beim Künstler erworben; aus einer institutionellen Sammlung ▲ € 15.000–30.000
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Adolf Frohner *
(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T., 1965
Mischtechnik auf Hartfaserplatte; gerahmt; 169 × 128 cm Signiert und datiert unten mittig: Frohner 65
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 10.000–20.000
Wenn man an die österreichische Nachkriegsmoderne denkt, kommt man an Adolf Frohner nicht vorbei. Der Maler, Grafiker und Bildhauer zählte zu den wichtigsten Positionen hierzulande. Frohner wurde 1934 im niederösterrei chischen Großinzersdorf geboren. 1952 zog es den Werbegrafiker und Auto didakten als Gasthörer von Herbert Boeckl an die Akademie der bildenden Künste Wien. 1962 avancierte er mit der Einmauerungsaktion „Die Blutorgel“ in einem Atelierkeller in Wien Brigittenau neben Otto Muehl und Hermann Nitsch zu einem Mitbegründer des Wiener Aktionismus. Die eigentliche In spiration fand Frohner aber in der Kunstmetropole Paris, wo er in den Sech zigerjahren den Nouveau Réalisme rund um Pierre Restany, Daniel Spoerri und Jean Dubuffet kennen lernte. Der Kontakt zur französischen Avantgarde wirkte sich immanent auf sein weiteres Schaffen aus. Frohner war Profes sor an der Hochschule für angewandte Kunst (heute Angewandte) und nahm an internationalen Ausstellungen wie der Biennale von São Paulo (1969) und Biennale von Venedig (1970) teil. 2007 verstarb der Künstler mit Alter von 72 Jahren. Neben Malereien, Druckgrafiken und Plastiken hinterließ Frohner ein breites Spektrum an Zeichnungen. Zu seinen produktivsten Phasen zähl ten die 1960er-Jahre, wo Frohner zur künstlerischen Hochform auflief, und seine autonome Handschrift entwickelte.
Dazu zählt auch das vorliegende Werk von 1965. In dem Motiv zeigt sich Frohners Interesse am subtilen Wechselspiel von Abstraktion und Figuration, Expressionismus und Informel. Formauflösend, skizzenhaft und spontan nä herte er sich dabei seinen Gedanken und dem Gesehenen. Über das Zeich nen schrieb Frohner einmal: „Nichts ist der Natur und den Menschen so fern wie ein Bleistiftstrich. Weder diese, noch jene, geben irgendwelchen Anlass, mit Strichen – schwarz, weiß – abgebildet zu werden. Striche – schwarze Striche – gibt es weder auf der Erde noch in dem von uns bekannten Kosmos. Zeichnen heißt: sich gegen die Flecken (Flächen) und Farben zu entscheiden. Farbe verwenden heißt: Sich dem Vitalen zuzuwenden; die schwarze Linie benützen dagegen dem Gleichnis näherkommen wollen.“ (Adolf Frohner. Zeichnungen, Aquarelle, Gouachen, Ausst. Kat. Galerie Freiberger, Mürzzu schlag 08.–24.03.1990, o. S.)
(Stefan Üner)
2215
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Günter Brus *
(Ardning 1938 geb.)
o.T., 1962
Mischtechnik, Tusche auf Papier; gerahmt; 45 × 63 cm Signiert und datiert rechts unten: brus 62 Fehlstellen und Knicke im Blatt vom Künstler intendiert. Provenienz in den 60er-Jahren direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz € 50.000–100.000
Als Hauptvertreter des Wiener Aktionismus wurde Günter Brus neben Otto Muehl, Hermann Nitsch und Rudolf Schwarzkogler in den Sechziger Jahren international bekannt. Mit radikalen Performances und provokativen Gesten brachen die jungen Wilden mit dem traditionellen Kunstverständnis. Tabus und Grenzen kannte Brus kaum. Legen där ist sein Wiener Spaziergang im Jahr 1965, der Brus in ein lebendiges Gemälde verwandelte und ihn zu einem frühen Vertreter der Body-Art machte. Die vorliegende Grafik zählt zu Brus’ Frühwerk von 1962 und zeigt noch den Einfluss des Informel und des Abstrakten Expressionismus eines Jackson Pollocks. Nach dem Besuch der Kunst gewerbeschule Graz ging Brus nach Wien, wo er ab 1958 Malerei an der Akademie für angewandte Kunst studierte. Angeregt von der documenta II in Kassel (1959) und der XXX. Biennale in Venedig (1960) wandte sich Brus Anfang der Sechziger einer gestisch-informellen Kunst zu. Wichtig für ihn war damals die enge Freundschaft zu dem Künstler Alfons Schilling, mit dem Brus 1960 auf Mallorca lebte und wo sie mit den abstrakt-expressionistischen Bildern der US-Künstlerin Joan Merritt in Berührung kamen. Das Geld und Arbeitsmaterial begrenzt waren, entstanden viele Zeichnungen auf Backpapier. Zurück von der spanischen Insel begann Brus mit Tusche auf Papier zu arbeiten. Viele seiner Bilder entstanden direkt am Boden, er drehte und wendete seine Blätter, sodass es teilweise zu Rissen am Papier kam. Brus versuchte „den physisch fühlbaren Prozess in einen psychisch sichtbaren umzusetzen.“ Das kann man auch in der vorliegenden Arbeit beobachten. Im wilden Gestus nähert sich Brus einer von Gefühlen und Refle xen geleiteten Kunst, die von Spontanität und Expressivität geprägt ist. Der impulsive und intuitive Akt dominiert in diesem frühen Blatt, wobei Brus bewusst auf räumliche Tiefe verzichtete. Bildzentrum und Tiefenillusion werden zugunsten einer abstrakt-expressiven Formensprache eliminiert. Dabei beschränkt sich der Künstler auf eine re duzierte Farbwahl im dominanten Schwarz, kombiniert mit roten Farbakzenten. Das Blatt zeigt eindrucksvoll Brus’ Auseinandersetzung mit dem Informel und der internationalen Avantgarde, wobei Brus hier zu einer autonomen Bildsprache fand, die lyrische und gestische Momente zu einer harmonischen Synthese vereinte.
(Stefan Üner)
2216
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Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
Gebetstafel Spachtelmasse, Lack auf Hartfaserplatte; 46 × 30 cm Provenienz in den 1970er Jahren direkt beim Künstler erworben; seither in Privatsammlung (Bonan), Großbritannien ▲ € 6.000–12.000
Ende 1959 erfüllte sich der gebürtige Kärntner Hans Bischoffshausen seinen Traum, in die Kunstmetropole Paris zu ziehen. Über ein Jahrzehnt lang lebte er mit seiner Familie (Frau Helene und zwei Töchter) in der französischen Hauptstadt, allerdings unter miserablen Lebensumständen. Die klare künst lerische Sprache, die Bischoffshausen in der Pariser Zeit entwickelte, steht im diametralen Gegensatz zu seinen autobiographischen Beschreibungen von Schmutz, Armut und Alkoholexzessen. Seine Bilder hingegen zeichnen sich durch Reinheit, Ordnung und Ruhe aus. In der Pariser Zeit, die heu te als seine wichtigste Schaffensphase gilt, fand Bischoffshausen zu einer streng monochromen, extrem reduzierten Bildsprache. Er malte nicht mehr mit Farben, sondern mit Licht und Schatten, die sich durch die Reliefierung des monochromen Bildgrunds ergaben. „Energie“ und „Raum“ waren wich tige inhaltliche Ankerpunkte dieser Werke, Zen-Buddhismus und Meditation verschafften ihm den philosophischen und praktischen Zugang zur Bearbei tung dieser Themen.
Bischoffshausen wollte mitunter auch den Betrachter:innen seiner Werke zu meditativen Erlebnissen verhelfen, besonders eindrucksvoll ist das bei den „Gebetstafeln“ (Lot 2217) der Fall. Diese waren nicht in erster Linie als Bilder, sondern als Gebrauchsobjekte konzipiert, die mehrere Sinne ansprachen: neben dem Sehsinn auch den Tastsinn durch fühlbare Reliefierungen, aber auch den Hörsinn durch im Inneren eingeschlossene Körner, die beim Be wegen der Tafel rauschen. Dieses Ansprechen der Sinne sollte zum bewuss ten Wahrnehmen, zur inneren Einkehr und im besten Fall zu Kontemplation führen.
Mit Bischoffshausens Umzug zurück nach Österreich (1971) setzte auch ein Wandel in seinem Schaffen ein. Zusehends wandte er sich von der Mono chromie ab und begann nach über einem Jahrzehnt wieder mehr als eine Farbe zuzulassen. Mehrere der zur Versteigerung gelangenden Werke stellen eine interessante Verknüpfung der Pariser Phase mit dieser Zeit des Um bruchs dar: bei den Arbeiten „Emmanation“ (Lot 2218) und „Purifiaction“ (Lot 2219) hatte er monochrome Werke der Sechzigerjahre nachträglich mit einer mehr oder weniger sanften Farbgebung bzw. Patina versehen, was er auf der Rückseite der Bilder vermerkte („Couleurs 1971“). Die gleiche Vorgehenswei se ist auch für die Exponate „Espace concentré“ (Lot 2220) und „Angoisse“ (Lot 2221) anzunehmen, auch wenn es hier nicht dezidiert vermerkt wurde. (Clara Kaufmann)
2217
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Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
Emmanation, 1965/71 Öl, Spachtelmasse auf Leinen; ungerahmt; 92 × 72,5 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Bischoffshausen 1965 Emmanation Couleurs 1971
Provenienz in den 1970er Jahren direkt beim Künstler erworben; seither in Privatsammlung (Bonan), Großbritannien
2218
▲
€ 12.000–24.000
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
Purifiaction, 1967/71 Öl, Spachtelmasse auf Leinen; ungerahmt; 92 × 75 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Purifiaction Couleurs 1971 Bischoffshausen 1967/71 Provenienz in den 1970er Jahren direkt beim Künstler erworben; seither in Privatsammlung (Bonan), Großbritannien
2219
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▲ € 12.000–24.000
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
Espace concentré, 1962/63 Öl, Zement auf Leinen, auf Holz; ungerahmt; 61 × 35,5 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Espace concentré Bischoffshausen 1962/63
Provenienz
in den 1970er Jahren direkt beim Künstler erworben; seither in Privatsammlung (Bonan), Großbritannien
2220
▲
€ 8.000–16.000
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach) Angoisse, 1967/71 Öl, Spachtelmasse auf Leinen; ungerahmt; 73 × 92 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Angoisse Bischoffshausen 1967/71 Provenienz in den 1970er Jahren direkt beim Künstler erworben; seither in Privatsammlung (Bonan), Großbritannien ▲ € 12.000–24.000
2221
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Hans Bischoffshausen * (Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach) o.T. Öl, Spachtelmasse auf Platte; ungerahmt; 40 × 23,5 cm Rückseitig signiert und unleserlich datiert: Bischoffshausen Provenienz in den 1970er Jahren direkt beim Künstler erworben; seither in Privatsammlung (Bonan), Großbritannien € 4.000–8.000
2222
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach) o.T., 1965 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 50 × 50 cm Rückseitig signiert und datiert: Bischoffshausen 65 Mit persönlicher Widmung auf der Rückseite versehen. Provenienz in den 1970er Jahren direkt beim Künstler erworben; seither in Privatsammlung (Bonan), Großbritannien ▲ € 8.000–16.000
2223
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Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Bischoffshausen 66, „Espace Dilaté“
Die 1960er-Jahre stellen die wichtigste Schaffensphase von Hans Bischoff shausen dar. Der gebürtige Kärntner lebte damals in Paris und fand dort zu einer radikal reduzierten, meditativen Bildsprache, die sich in erster Linie durch konsequente Monochromie auszeichnete. Bischoffshausen gestaltete seine Leinwände nicht mehr mittels Farben, sondern durch die reliefhafte Strukturierung des Bildgrunds. Dafür trug er auf den Bildträger eine Schicht flüssiges PVC oder Spachtelmasse auf und bearbeitete diese im noch feuch ten Zustand auf verschiedene Arten. Im vorliegenden Werk zog er (wohl mit dem Finger) kleine Spiralen in den feuchten Grund. Das dadurch verdrängte Material sammelte sich jeweils an den Rändern und bildete Grate. Aus dem Zusammenspiel verdrängter und angehäufter Massen ergab sich ein Relief aus runden Formen, die gemeinsam eine organisch wirkende Struktur bil den. Diese konzentriert sich auf das Zentrum der Bildfläche und erweckt den „Raum“ war, neben „Energie“, das häufigste Thema in Bischoffshausens Schaffen der 1960er Jahre. Espace dilaté bedeutet übersetzt in etwa „aus gedehnter“ oder „erweiterter Raum“, vergleichbare Bildtitel waren z.B. Räu me in Auflösung (1962), Espace concentré (1960/63) oder Espace comprimé (1966). Mit diesen Bezeichnungen definierte Bischoffshausen den Raum als etwas veränderliches, das in einem gewissen – kurz- oder langfristigen – Zu stand dargestellt ist. Es entsteht der Eindruck, der Raum bzw. die Struktur, durch die er sich zeigt, sei eine eigenständige Entität, deren Aussehen und Ausformung latent ist und sich jederzeit noch verändern könnte. Eine Be schreibung aus Arnulf Rohsmanns Bischoffshausen-Monographie gewährt tieferen Einblick in Bischoffshausens Verständnis von Raum: „Bischoffshau sen vertrat das Modell eines „Raumzeitplasmas“; der kosmische Raum sei der Ort, „an dem sich Energie abspiele“ und die Wechselwirkung von „pneuma“ (Hauch, Geist) und „atmos“ (Druck) seine Ausdehnung und sein Zusammen ziehen bewirke. „Pneuma“ und „atmos“ sind für Bischoffshausen bildhafte Synonyme für Energie, die das Pulsieren des Raumzeitplasmas auslöse. (…) Während das Bildrelief den Raum als Gegenüber vermittelt, verbindet Bi schoffshausen mit der Vorstellung vom Raumzeitplasma einen aperspektivi schen Innen-Raum, zu dem der Zugang auf dem Weg der Meditation möglich
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Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
o.T., 1965
Spachtelmasse, Dispersion auf Leinwand; gerahmt; 50 × 50 cm Signiert rechts unten: Bischoffshausen Rückseitig signiert und datiert: Bischoffshausen 65 Provenienz direkt beim Künstler erworben; seither Privatbesitz, Paris € 10.000–20.000
2225
Hans Bischoffshausen *
(Feld am See/Kärnten 1927–1987 Villach)
Espace concentré, 1960 Spachtelmasse, Dispersion auf Hartfaserplatte; ungerahmt; 62,5 × 45,5 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Bischoffshausen Paris 1960/63, – Espace concentré –
Provenienz
direkt beim Künstler erworben; seither Privatbesitz, Paris
Literatur
Vgl. Arnulf Rohsmann, Bischoffshausen. Struktur-Monochromie-Reduktion, Klagenfurt 1991, S. 82.
€ 10.000–20.000
2226
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Erwin Thorn *
(Wien 1930–2012 Wien)
Bild III der Serie Expansion, 1960 Öl auf Hartfaser; ungerahmt; 106 × 106 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Thorn, 60, Bild III der Serie Expansion Provenienz
1970 direkt beim Künstler erworben; aus einer institutionellen Sammlung ▲ € 10.000–20.000
Der Wiener Bildhauer Erwin Thorn zählte zu den interessantesten Erschei nungen der österreichischen Nachkriegskunst. In Anlehnung an die ZE RO-Bewegung und der italienischen Avantgarde der Sechziger Jahre arbeite te Thorn gattungsübergreifend zwischen Bild und Skulptur. Thorns Arbeit ist geprägt von analytischem Denken und dem Prinzip der Reduktion. Mit sei ner radikalen Formensprache befreite er das Objekt von der herkömmlichen Rhetorik, das Werk sollte allein aus der suggestiven Vorstellungskraft des Betrachters wirken. Thorn selbst dazu: „Aufgrund der in den europäischen Fünfziger- und Sechzigerjahren vorherrschenden Pathosformeln kristalli sierte sich eine Abgrenzungsbewegung, die eine reduktionistische formale Ordnung anstrebte. Diese umfasste auch eine Ablehnung narrativer Momen te, was in meiner heutigen Sicht eine Inklination zu Kurzformeln bewirkte. Fragestellungen blieben erhalten. So wollte ich das tradierte Verhältnis von Bild und Rahmen umkehren mit der Frage, ob das Ereignis im Rahmen oder im Bild liegt. Das bedeutet im Falle von Aitesis: das Ereignis liegt an den Rän dern und das Nichts im Bild, wobei das Nichts für mich nicht nichts sondern eine atmende Fläche zu sein beansprucht.“ (Farbenlust und Formgedanken. Abstrakte Wege in Österreich 1900–2000, hrsg. v. Erika Patka, Gabriela Nag ler, Ausst. Kat. Frauenbad, Baden bei Wien 16.12. 2000–25.2.2001, Wien 2000, S. 119)
Das vorliegende Bild III aus der Serie Expansion reiht sich in Thorns male risches Werk, das aufgrund seiner überschaubaren Anzahl eine besondere Stellung in seinem Gesamtschaffen einnimmt. In dem quadratischen Bild offenbart sich sein Faible für eine puristische Ästhetik, die sich durch Lee re und Reduktion auszeichnet. Dabei lotete der Bildhauer die Grenzen des traditionellen Bild- und Werkbegriffs aus. Mit seiner reliefartigen Oberflä chenstruktur vermittelt es Plastizität und Tiefe. Es erinnert an chemische Prozesse, eine experimentelle Arbeit an der Schnittstelle von Malerei und Bildhauerei.
Thorn selbst beschrieb seine Arbeit einmal so: „Die Werke beschränken sich freiwillig auf ein Minimum an Ausdrucksmitteln, um den Betrachter auf An hieb die bildliche Situation zu Bewusstsein zu bringen. Die weiße Farbe soll die Objektivität erhöhen, dem Betrachter soll innerhalb einer klaren Ord nung ein möglichst großer Spielraum gegeben werden.“ (Oswald Oberhu ber/Kristian Sotriffer: Beispiele. Österreichische Kunst von heute, Wien [u. a.] 1971, S. 80)
(Stefan Üner)
2227
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Victor Vasarély *
(Pecs 1906–1997 Paris)
OR-VAR, 1970–73
Acryl und Collage auf Karton auf Platte; gerahmt; 70 × 51 cm (Collage) Signiert rechts unten: Vasarely Rückseitig nummeriert, bezeichnet, signiert, und datiert: 1055 Vasarely OR-VAR 70 x 51 197073 Vasarély
Provenienz
Dorotheum Wien, 25.11.2020, Nr. 235; Privatbesitz, Wien
Dieses Werk ist in der Fondation Vasarély, Aix-en-Provence, registriert. € 30.000–60.000
Mit seinem 3-D anmutenden Werk im abstrakt-geometrischen Stil avancier te der in Ungarn geborene Maler und Grafiker Viktor Vasarély zu den Haupt vertretern der Op-Art in den Sechziger Jahren. Vasarélys Kunst wirft einen radikal neuen Blick auf die Wahrnehmung von Bild und Betrachter. Angeregt von mathematischen Konstruktionsberechnungen erschuf er sein eigenes künstlerisches Universum, aufgebaut aus einfachen geometrischen Formen wie dem Quadrat, dem Dreieck, dem Kreis und der Raute. Vasarély war ein Meister der optischen Täuschung. Seine Bilder und Skulpturen in abstrak ten Formmustern sind visuelle Rätsel, die auf das raffinierte Zusammenspiel von Raum und Fläche, Farbe und Form, formaler Strenge und fließender Be wegung abzielten. Vasarély erkannte, dass man kinetische Kunst nicht un bedingt bewegen muss. Mit geometrischen und optischen Effekten gelang es ihm statische Konstruktionen in Bewegung zu verwandeln. Fiktion und Realität, Schein und Sein liegen in seinen magischen Werken eng beieinan der. Das vorliegende Werk OR-VAR geht auf die frühen Siebziger zurück, wo Vasarély bereits auf internationale Erfolge zurückblicken konnte. So war er mehrmals Teilnehmer bei der documenta in Kassel. 1972 bekam er die Ge legenheit das Logo für den bekannten Autohersteller Renault grafisch neu in Szene zu setzen. OR-VAR zeigt eine konstruktive Abfolge von Quadraten und Rauten, die sich aus unterschiedlichen Betrachtungswinkeln zu einem räumlichen Ganzen aufbauen. Mit Blick von oben erinnert die Form an ei nen futuristischen Kubus oder an einen Würfel mit Stufen. Man fühlt sich an die Kompositionen von M. C. Escher und seinem Spiel mit den Perspektiven erinnert. Mithilfe von visuellen Effekten suggeriert das Werk den Eindruck von grafischer Flächigkeit und dreidimensionaler Architektur. Der schwarze Bildhintergrund verleiht dem Sujet zudem einen schwebenden und lebendi gen Charakter. Für die monochromen Farbfelder in Acryl wählte der Künstler dezente Nuancen in Gelb, Grau, Braun und Schwarz, wobei sich die Einzel teile auf Karton in Collage zusammensetzten. Das Werk ist bei der Fondation Vasarély in Aix-en-Provence registriert.
(Stefan Üner)
2228
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Maria Lassnig *
(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)
Meeresgedanken, 1983 Aquarell auf Papier; gerahmt; 44 × 62,5 cm Signiert, bezeichnet und datiert rechts unten: M. Lassnig / Meeresgedanken / 1983 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 20.000–40.000
„Jede Zeichnung ist ein Triumph über die Unruhe der Welt.“ „Wenn die Eingrenzungen aufgelöst werden, breitet sich die Konzentration aus wie die Linien eines Kardiogramms.“ (Maria Lassnig, Auszug aus dem Manifest Körpergefühle, 1992, in: Bormann/ Hoerschelmann/Schröder (Hg.), Maria Lassnig. Ways of being, Ausst. Kat., Amsterdam/Wien 2019, S. 49)
In den 1980er-Jahren ist es Maria Lassnig durch ihre Professur an der Hoch schule für angewandte Kunst möglich, viele Reisen zu unternehmen. Beson ders in den warmen Monaten besucht sie Ägypten, Frankreich und Italien, aber auch die Türkei und Griechenland, Kreta, die Kykladen und Zypern. Stets hat sie Papier, Stifte und Aquarellfarben dabei, um das Gesehene und Gefühlte spontan gleich vor Ort, oft direkt auf ihren Knien, festhalten zu können, was auf Leinwand nur schwer möglich ist. Entsprechend der un terschiedlichen Technik, aber auch den veränderten Umständen und Ein drücken, besitzen ihre Aquarelle eine veränderte, viel zartere Farbigkeit, die Formen verschwimmen in und mit der Landschaft, mit der sie sich – immer wieder in der Rolle von mythologischen Gestalten, aber auch als sie selbst bis hin zu ihrem eigenen Körper als Landschaft – identifiziert. In manchen Aquarellen sind die dargestellten Gestalten (oder ihr eigener Körper) kaum mehr als solche erkennbar, es ist mehr eine Art humane rosa Masse inmitten der Natur. In anderen Papierarbeiten ist das Gesicht der Künstlerin wieder um klar identifizierbar.
In „Meeresgedanken“ ist die Gestalt, die mit dem Rücken zum Betrachter hüfttief im Wasser steht, auf den ersten Blick kaum als solche zu erkennen. Wer nicht genau schaut, könnte sie leicht für einen in der Abendsonne rosa schimmernden Felsen halten. Erst bei sorfältigerem Hinsehen erkennt man mit etwas Fantasie einen Rücken und zwei Arme und Hände, die einen in warm schimmerndes Gelb getauchten Kopf umfassen – tief in Gedanken versunken. Der nackte, rosa Körper wird von kleinen, kräuseligen Wellen in den verschiedensten Blau- und Grüntönen umspült. Rechts im Bild ist noch ein Stück der felsigen Küste zu sehen, vor der Figur scheint sich eine Sand bank aus dem Wasser zu wölben. In der Ferne des anderen Ufers erheben sich majestätisch Berge in den weißen Himmel. Man kann die Stille, die nur vom leisen Rauschen der Wellen unterbrochen wird, förmlich hören und sich in das Gefühl der ruhig verharrenden Figur versetzen, die in sich hinein lauscht, die Gedanken schweifen lässt, zur Ruhe kommt und förmlich mit der Landschaft verschmilzt.
(Ina Waldstein)
2229
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2230
Maria Lassnig *
(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)
o.T., 1951 Monotypie; gerahmt; 41 × 61 cm (Blattmaß) Handschriftlich bezeichnet links unten: Monotypie Handschriftlich signiert und datiert rechts unten: Lassnig 14951 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000
Der Art-Club stellte in der Nachkriegszeit das wichtigste Forum für junge, an neuen Richtungen interessierte Künst ler dar. Die um 1951 aufkeimende, abstrakt-geometrische Tendenz wurde jedoch von etlichen Mitgliedern abgelehnt, weshalb Lassnig mit Arnulf Rainer, Arik Brauer, Ernst Fuchs und einigen anderen Mitgliedern die „Hundsgruppe“ gründet. Ein Stipendium ermöglicht ihr im gleichen Jahr einen Aufenthalt in Paris, den sie in Form von zwei einmo natigen Reisen 1951 und 1952 gemeinsam mit Rainer wahrnimmt. Während der ersten Reise lernt sie Vertreter des Surrealismus kennen, es ist aber eine Ausstellung, in der sie erstmals amerikanische, italienische und französische informelle und abstrakt-expressionistische Werke sieht, die sie wirklich begeistert. Nach ihrer Rückkehr verarbeitet Lassnig ihre Eindrücke sofort in ihren Werken, unter anderen auch in Monotypien in blauschwarzer Öl-Farbe auf Papier. Es sind ausstrahlende oder glatt geschwungene Linienzüge, die sich, wie auch in den Kohlezeichnungen, nach und nach zu gequetschten, deformierten Kreisen entwickeln, Formen, die sich um eine zentrale schwarze Mitte herum anordnen.
„(…) die reine Geste wird in der Dauer Schwerpunkte, Konzentrationspunkte erzeugen. Man kann auch mit ihnen beginnen, sie verlieren und verlagern. (…)“ (Maria Lassnig. Schriften. Malrezepte (1951-1960), in: Bormann/Hoer schelmann/Schröder (Hg.), Maria Lassnig. Ways of being, Ausst. Kat., Amsterdam/Wien 2019, S. 39)
Maria Lassnig zählt zu den Begründern des Informel in Österreich und ist heute wohl die wichtigste, auch internati onal erfolgreiche österreichische Künstlerin. Sie verstarb im Mai 2014, ihre Werke sind in zahlreichen Ausstellungen und Museen zu sehen.
(Ina Waldstein)
2231
Maria Lassnig *
(Kappel am Krappfeld/Kärnten 1919–2014 Wien)
Die Füchse hören nicht auf!, 1970er-Jahre Bleistift auf Papier; ungerahmt; 60,8 × 42,6 cm Bezeichnet unten mittig: Die Füchse hören nicht auf!
Provenienz direkt von der Künstlerin; Privatbesitz, Kärnten € 7.000–14.000
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Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 2011 Öl auf Leinwand; gerahmt; 195 × 100 cm Signiert und datiert links unten: Martha Jungwirth 2011 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 70.000–140.000
Ein dichtes Gebilde von pastos aufgetragenen Farbflächen und Einschlüssen rund um einen roten Kern besticht durch Spannung und Dreidimensionalität. Kraftvoll, explosiv und zugleich sinnlich und emotional wirkt die Kompositi on, die sich vor dem Betrachter ausbreitet. Ursprünglich vom Aquarell kom mend, arbeitet sich die Künstlerin im Laufe der Jahre in Richtung Öl weiter, um das Flüssige und das Verdichtete miteinander zu verbinden. Die Farbpa lette erweitert sich von den Rottönen in allen Variationen bis ins Ockerfar bige. Während die Arbeiten zu Beginn der künstlerischen Karriere von Mar tha Jungwirth noch stark an der Wirklichkeit und dem Konkreten orientiert waren, ist es nunmehr ihre individuelle Wahrnehmung der Wirklichkeit, die sich in abstrakten Bildern wiederfindet. Während des Malprozesses spielen Kalkül und Zufall zusammen und ergeben die, für die Künstlerin charakte ristischen poetischen Ölbilder, mit denen sie in der österreichischen zeit genössischen Malerei ein Alleinstellungsmerkmal innehat.
(Clarissa Mayer-Heinisch)
2232
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Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T.
Öl auf Karton; gerahmt; 99 × 70 cm Signiert links unten: Martha Jungwirth Provenienz Privatbesitz, Wien € 50.000–100.000
Energisch ausgeführte schwarze Pinselinterventionen dominieren das scheinbar darunterliegende zartere Fleckengebilde und beides hebt sich deutlich vom weiß grundierten Untergrund ab. Der Karton als Bildträger ist noch in seiner Struktur sichtbar und erzeugt mit den von Altrosa bis ins Orange gehenden Farbfelder eine eigene Ästhetik. Sichtbar ist auch der Duk tus der Malerei, der Rhythmus und die physische Intensität des Malprozes ses. Die Bildfläche ist bei Martha Jungwirth nie ganz ausgemalt, es gibt auch keinen Hintergrund, nur die Abstraktion ihrer Empfindung vom Konkretem.
Nach dem Studium bildete die Künstlerin mit einigen Kollegen die Gruppe „Wirklichkeiten“, die dem damals dominierenden Informel eine realistische und gesellschaftsrelevante Malerei entgegenzusetzen zum Ziel hatte. Martha Jungwirths Arbeiten finden sich seit jeher an der Schnittstelle zwischen rea listischer und abstrakter Malerei. Ihrer Herangehensweise, der Komposition ihrer Arbeiten und auch der Farbpalette blieb die Künstlerin bis heute treu.
(Clarissa Mayer-Heinisch)
2233
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Martha Jungwirth
(Wien 1940 geb.)
*
o.T., 2001 Mischtechnik auf Büttenpapier; gerahmt; 105 × 141 cm Signiert und datiert links unten: Martha Jungwirth 2001 Provenienz Privatbesitz, Wien € 25.000–50.000
2234
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Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 2007
Aquarell auf Büttenpapier; gerahmt; 104 × 71 cm Signiert und datiert links unten: Martha Jungwirth 2007 Provenienz Privatbesitz, Wien € 18.000–36.000
Den Arbeiten auf Papier kommen bei Martha Jungwirth eine ganz besonde re Bedeutung zu. Es ist die glatte Oberfläche des Materials, die den Pinsel nicht behindert und zügiges Arbeiten möglich macht, die sie schätzt. Oft mals hat die Künstlerin von sich selbst gesagt, dass sie vom Aquarell kommt. Die transparent und leicht erscheinenden Farben entwickeln in ihren Kom positionen Dichte und Intensität. Thematisch greift die Künstlerin auf einen Fundus an Wissen und Erlebtem zurück, der sich in impulsiver und abstra hierter Malerei auf dem Papier wiederfindet. Das sparsam, und nie gänzlich ausgemalte Blatt und der Rhythmus ihrer Arbeit, der sich in Farbspritzern, Kratzern oder auch Flecken rund um das Bildgeschehen manifestiert, sind charakteristisch für ihre Werke. Jede der Arbeiten ist einem künstlerischen Prozess geschuldet, den der Betrachter in Gedanken fortsetzen kann.
(Clarissa Mayer-Heinisch)
2235
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2236 Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.) o.T., 2000 Aquarell auf Büttenpapier; gerahmt; 105 × 71 cm Signiert und datiert rechts oben: Martha Jungwirth 2000 Provenienz Privatbesitz, Wien € 15.000–30.000
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
Ohne Kleidchen, 2007 Aquarell auf Büttenpapier; gerahmt; 102 × 71 cm Signiert und datiert rechts unten: Martha Jungwirth 2007 Bezeichnet links unten: „ohne Kleidchen“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 15.000–30.000
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2238
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
o.T., 1987 Aquarell auf Papier; ungerahmt; 42 × 29,5 cm Signiert und datiert unten mittig: Martha Jungwirth 87 Provenienz
Privatbesitz, Oberösterreich € 8.000–16.000
2239
Martha Jungwirth * (Wien 1940 geb.)
Portrait, 1990 Öl auf Leinwand; gerahmt; 30 × 24,5 cm Rückseitig bezeichnet, singiert und datiert: Portrait, Martha Jungwirth, 90 Provenienz Privatbesitz, Wien € 15.000–30.000
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Franz Grabmayr *
(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)
Landschaft, 1978
Öl auf Leinwand; gerahmt; 144 × 98 cm
Rückseitig signiert und datiert: Grabmayr 1978 Provenienz aus einer institutionellen Sammlung ▲ € 30.000–60.000
Detail Rückseite
Trotz diverser Ansätze, Franz Grabmayrs Werk und Arbeitsweise in die Kunstgeschichte einzuordnen, als Vorläufer der jungen Wilden sowie der Aktionisten, als Expressionist und als Materialkünstler – die allesamt ihre Berechtigung haben – ist es ihm gelungen, seinem innersten Empfinden Aus druck zu verleihen und sich einen Namen zu machen, ohne auf zeitgenös sische Tendenzen Rücksicht zu nehmen oder sich in der Kunstszene insze nieren zu müssen. Grabmayrs virtuoser Umgang mit Farbe sowie seine tiefe Naturverbundenheit führten zu einer – im besten Sinne – Eigenwilligkeit und Selbstverständlichkeit, die sein Werk bis zu seinem Tod 2015 auszeichnen.
Der Erfolg hat sich trotzdem eingestellt. Obwohl seine Ausbildung bei Ro bin Christian Andersen und Herbert Boeckl eher eine enge Verbundenheit zum österreichischen Expressionismus hätte erwarten lassen, vertiefte Grabmayr sich ins Studium der Farbe und deren Eigenschaften und verfolg te einen eigenen Weg. Er experimentierte mit selbst gemischten Pigmenten und verschiedenen beigefügten Naturmaterialen wie Sand, Koks, Asche und Stroh und wagte früh den Schritt in die Abstraktion bzw die völlige Autono mie der Farbe. Seinen oft beeindruckend gewichtigen Werken ging stets der intensive Prozess des Schauens und Beobachtens in der Natur voran. Auch bei in der malerischen Umsetzung nicht mehr erkennbaren Formen konnte er sein Ursprungsmotiv stets akribisch detailliert, beinahe fotografisch be schreiben: Berge und Felsen, Wurzeln, alte Bäume, Kornmandln und Sand gruben, Wasserfälle, Felsen und Flüsse sind seine Themen, für die er die Staf felei stets im Freien aufstellte. Seine Eindrücke des Lichts, der Farbakkorde, Stimmungen und Energien des Gesehenen verarbeitete er mit über- und nebeneinander gesetzten Schichten intensiver Farben, die er mit heftigen Hieben und Strichen zentimeterdick mit dem Palettenmesser auftrug, wobei er die einzelnen Flecken stark vergrößerte und misslungene Partien einfach wieder abkratzte. Dadurch erhielten seine Werke eine geradezu „begreif bare“ Plastizität, ein pastoses Relief, das auch nach dem abgeschlossenem Farbauftrag schwerkraftbedingt weiter arbeitete um schließlich wie Lava zu erstarren.
Bereits 1971 schrieb der Kunsthistoriker Otto Breicha von „einer resoluten Malerei deftiger Farben bis hin zu einem Farbformgeschiebe, das gut und gern als abstrakte Flächenkomposition gelten könnte (…) Seine fingerdick beschichteten Farbreliefs tragen zur farbigen Erscheinung die Runzelung bei, die krustierten Ränder als etwas tatsächlich Begreifbares (…)“ (Otto Brei cha: Franz Grabmayr. Aus der Sandgrube. Bilder 1966 –1970, Galerie Würthle, Wien 1971)
(Ina Waldstein)
2240
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Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.)
Pflückzeit, 2003
Öl auf Leinwand; gerahmt; 150 × 150 cm Bezeichnet, signiert und datiert unten: Pflückzeit, Attersee 2003 Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich € 20.000–40.000
„Attersee ist ein assoziationsreicher Poet, ein Gratwanderer zwischen Phantasie und Wirklichkeit, der in seinen letztlich durchaus kritischen, kollektiv verbindlichen Zeichnungen und Bildern an Zustände und Symptome rührt, mit denen wir tagtäglich zu tun haben.“ (Katalin Reviczky, in: Attersee. Zärtenspiel. Malerei der 90er Jahre, AK Mu seum der Bildenden Künste, Budapest, 1999, S. 15)
Christian Ludwig Attersee ist einer der ausgeprägtesten Individualisten und gleichzeitig einer der vielfältigsten Künstler Österreichs. Sein Pseudonym in Anspielung auf den See im Salzkammergut und auch seine Vorliebe für Blau rühren aus seiner Vergangenheit als erfolgreicher Segelsportler. Neben der Malerei trat er auch als Musiker in Erscheinung, produzierte Filme und entwarf Bühnenbilder. Für viele gilt er als Mitbestimmer der europäischen, sicherlich jedenfalls der österreichischen Pop Art.
Die Essenz seines Werkes machen Natur und Erotik aus: Wind, Wetter und Sexualität spielen dabei wichtige Rollen in einem Alltag, den der Künstler in einer stets freiheitssuchenden Haltung in seine malerische Sprache übersetzt. Dabei können durchaus auch gesellschaftskritische Töne anklingen. Von Beginn an bestimmen surrealistische For men die Bildwelt Attersees. Seine leicht wiedererkennbare Handschrift soll dabei gleichermaßen die Emotionen sowie den Intellekt des Betrachters ansprechen. In undefinierten Räumen bewegen sich wiederkehrende Motive wie Fische, Wasser, Boote, Gläser oder Äste in bühnenartigen Kompositionen, verschmelzen teilweise miteinander und führen somit ihre ursprünglichen Funktionen ad absurdum. Dabei sind Attersees Werke charakterisiert von einer er greifenden Sinnlichkeit und intensiven Farbtönen, häufig noch betont von schwarzen Umrandungen, die die Intensi tät der Farben verstärken. Die auffallende Dynamik seiner Bilder ist häufig bis zum Rausch gesteigert, (physischer) Genuss und Ekstase sollen angesichts seiner Bilder idealerweise auf den Betrachter überspringen. Der Übergang zwischen informeller, frei fließender Malerei und figurativer Lesbarkeit ist fließend.
Ab dem Jahr 2000 werden Attersees Kompositionen noch bunter, häufig überwiegt dabei eine Farbe. Wortneu schöpfungen und neue Sprachbegriffe sollen sein Werk erläutern und ergänzen, dabei fließen hintergründige Asso ziationen und narrative Aspekte in seine Gemälde ein. Märchenhaft inszenierte Tiere, nackte Frauen, Symbole der Begierden und bekannte Motive, wie die Suche nach dem kosmischen Glück in Verbindung mit Ekstase bilden das Vokabular.
Ab 2002 beschäftigt sich Attersee mit den Themen Frucht(barkeit), Wachstum und Ernte im weiteren Sinne. Er ver steht das Leben und Wirken von Menschen, Tieren, Landschaft und Gegenständen als Frucht und versucht, die Viel falt seiner gemalten Welt mit den Themen Besamung, Blüte, Frucht und Fruchtende zu besetzen, wobei er diese mit verschiedensten Formen der Erotik in Verbindung bringt.
(Ina Waldstein)
2241
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Anselm Glück * (Linz 1950 geb.)
Urbaner Schamanismus, 2004 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 162 × 162 cm Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Anselm, Urbaner Schamanismus, 2004 Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 15.000–30.000
Anselm Glücks Werke sind bunt, lebendig und fantasievoll und halten den Betrachter dazu an, vor dem Bild zu verweilen und sich in die vielen De tails und Farbflecken zu versenken. Ihre Vieldeutigkeit regt zum Nachden ken und Rätseln an, unweigerlich beginnt man, nach einer Geschichte, einer Handlung zu suchen. Glück möchte den Blick halten, den Augen schmeicheln – mit seinen Farbexplosionen und der für ihn so typischen Kleinteiligkeit. Doch wer genau schaut, entdeckt, dass auch in dieser auf den ersten Blick so fröhlichen Welt Ernsthaftigkeit und Trauer ihren Platz haben. Bewusst gibt der Maler und Schriftsteller mit seinen teils etwas kryptischen Titeln keine oder nur schwache Hinweise zur Deutung seiner Werke, der Betrachter soll selbst seine Assoziationen knüpfen, zumal Glück selbst je nach Tagesverfassung und Stimmung Unterschiedliches darin sieht. Sein konsequent eigenständiger Stil mit einer poetischen Zeichen- und Figuren sprache, am ehesten noch den Werken Jean Dubuffets und der Art Brut ver wandt, macht Arbeiten aus Glücks Hand unverkennbar.
Seit 1984 arbeitet er vorwiegend mit Acrylfarbe auf Leinwand, da diese durch ihre schnelle Trocknungszeit minimal kurze Wartezeiten ermöglicht. Sein Arbeitsprozess ist vielschichtig: zuerst wird die Leinwand in rein gestischen Pinselstrichen mehrfarbig grundiert. Daraus entwickeln sich in einem zwei ten Schritt die so typischen Formen und Figuren. Ohne einen vorgefertigten Plan oder einer Skizze entsteht so spontan eine surreale Fantasiewelt. Zum Abschluss trägt Glück noch eine transparente, weiße Acrylschicht auf, die sich wie ein leichter Nebel über das Gemalte legt und Formen und Figuren mehr oder weniger stark durchscheinen lässt.
Charakteristisch für die Glück'schen Bildwelten sind diverse Überschnei dungen der Bildränder, ein Sich-Öffnen in alle Richtungen, häufig auch die Aufhebung der Schwerkraft. Neben menschlichen Figuren bevölkern fremd artige Mischwesen mit humanen Zügen seine Leinwände, körperlose Ge sichter und gesichtslose Körper schwirren durch die Luft oder scheinen von oben herab zu schweben – alles wirkt stets in Bewegung oder wenn, dann nur kurz zu verharren. Glück sieht sich weniger als Schöpfer denn als Werkzeug: das Bild macht was es will und erst im Arbeitsprozess erkennt der Künstler, wohin es gehen wird. Schönheit ist ihm dabei stets ein Anliegen –aber auch wenn nicht alles nur fröhlich ist, möchte Glück für sich einräumen, dass seine Bilder gefallen dürfen. Und das tun sie!
(Ina Waldstein)
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Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)
Schwarze Sulm, 2017 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 170 × 219 cm Rückseitg signiert und datiert: Brandl 2017
Provenienz Privatbesitz, Wien
Literatur
Vgl. Ausstellungskatalog, Galerie nächst St. Stephan (Hg.), Herbert Brandl: Schwarze Sulm, Wien 2015.
€ 40.000–80.000
Die kraftvollen Pinselstriche Herbert Brandls, mit denen der Künstler sich Bergen, Flüssen und Landschaften annähert, charakterisieren ein Werk, in dem Abstraktion und gegenständliche Malerei sich nicht ausschlie ßen, sondern eng verwandt nebeneinander existieren, ja sich gegen seitig erklären und ergänzen. Mächtige Gebirgsformationen, imposante Wasserfälle und stimmungsvolle Auenlandschaften stehen neben intimen Nahaufnahmen von Rasen- und Wiesenstücken und wenigen, gekonnt ge setzten Pinselschwüngen, in denen die Lesbarkeit verloren, nein gar nicht gewollt ist.
Natürliche Formen und gestische Malerei, Gegenständlichkeit und Abs traktion dürfen bei Brandl oszillieren, Schnee, Wasser und Fels werden zu Farbkaskaden, Farben wachsen zu vertrauten, erkennbaren Formen zusammen. In seinem Werk verbinden sich romantische Tendenzen mit monumentaler, expressiver Malerei und abstrakten Bildräumen. Die Far be spielt gegenüber der Form die wichtigere Rolle für den Künstler. Er malt rasch und intuitiv, ohne zielgerichtetes Vorgehen, oft ist die Gegen ständlichkeit gar nicht geplant sondern ergibt sich erst im Arbeitspro zess. Gleichzeitig lässt Brandl gerne die Pinselstriche sichtbar stehen, lässt Farbe zerlaufen oder malt abgesetzte Felder, die das Raumempfinden verwirren. Dabei schreckt er auch nicht davor zurück, sich politisch zu äußern, wenn er sich als engagierter Umweltschützer bedrohte Natur räume als Motive vor- und dazu Stellung nimmt. Die steirische Koralpe oder die schwarze Sulm mit ihren Wasserfall-Kaskaden, ein romantischer Wildbach bei Schwanberg zählen dazu, denen sich Brandl in zahlreichen großen Formaten widmete und somit einen deutlichen Appell zum Schutz der Natur aussprach.
Dem Wasserfall als faszinierendem Motiv widmete sich der Maler aller dings schon in den 1980er-Jahren: Die gestauten Wassermassen, die sich rauschend über moosbewachsene Felsen ergießen und in weißer Gischt aufschäumen, bevor sie sich in stilleren Abschnitten wieder zu grünlicher Farbe beruhigen, als auch die schwarz glitzernden tiefen Teiche bieten dem Künstler reichlich Farb- und Formenspiel, dessen Essenz Brandl in mal stärker, mal weniger aufgelösten Pinselstrichen einzufangen und zu schildern sucht.
(Ina Waldstein)
2243
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2244
Herbert Brandl * (Graz 1959 geb.)
Berg, 2012
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 76 × 71 cm Rückseitig monogrammiert und datiert: HB 2012
Provenienz Privatbesitz, Graz
€ 10.000–20.000
2245
Hubert Scheibl *
(Gmunden 1952 geb.)
Rest I, 1984/86
Öl auf Leinwand; gerahmt; 252 × 132 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Rest – I, Hubert Scheibl, 1986 Rückseitig am Keilrahmen signiert und datiert: Scheibl Hubert 1984
Provenienz
Auktionshaus im Kinsky, Wien, 6.3.2012, Lot 237; seither österreichischer Privatbesitz € 15.000–30.000
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Otto
Muehl
* (Burgenland 1925–2013 Portugal)
Der Geist aus dem Tintenfass, 1986 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 90 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Muehl 21.11.86, Der Geist aus dem Tintenfass Provenienz am Friedrichshof erworben; seither Privatbesitz, Wien € 30.000–60.000
Detail Signatur
2246
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Otto Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
Schwangere Frau „Illo“, 1985 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 180 × 130 cm Signiert, datiert und bezeichnet rechts unten: Muehl 9.7.85 Illo
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 20.000–40.000
Schattenlose Farbflächen, klare Umrisse und pastoser Auftrag charakteri sieren das vorliegende Werk. Schwangere Frau „Illo“ entstand 1985 genau in jenem Jahr, als Otto Muehls Sohn geboren wurde. Übrigens eines von 11 Kindern des Malers. Die Arbeit fällt in den Werkkomplex „Mutter mit Kind“ die alle in derselben Technik gemalt sind. Durch die Nuancierung der Far ben und des Farbauftrags erzielt Muehl Dreidimensionalität und eine starke emotionale Aussage. In seinen extrem gestische Ausdrucksformen und der flächigen Grafikgestaltung, in der die Farbe das beherrschende Gestaltungs element ist, bezieht er sich auf seine Vorbilder wie zum Beispiel Vincent van Gogh.
Otto Muehl, (1925–2013) der nicht unumstrittene österreichische Aktionist und Maler hat diverse künstlerische Phasen durchlaufen. In den 60-er-Jah ren gelangte Muehl immer mehr von der klassischen Malerei zu installativen Arbeiten. Er schuf oft ganze Räume durchziehende Gebilde aus diversem Schrott, die sogenannten Gerümpelbilder. Gemeinsam mit Künstlerkolle gen wie Adolf Frohner, Günter Brus oder Hermann Nitsch startete Muehl Aktionen bei dem der Körper selbst und seine Funktion als das eigentliche Material begriffen wurde. Für Muehl war es wichtig, sich mit seinen psycho dramatischen Aktionen die meist sexuelle Motive und Tabubrüche zum The ma hatten deutlich von der Fluxus- und Happening-Kunst zu unterscheiden. Berühmt wurde der Künstler auch durch die Gründung der Kommune, die als Ergebnis der Suche nach alternativen Lebensformen entstand, schluss endlich aber Anfang der 90-ziger-Jahre in einer Freiheitsstrafe wegen ille galen Methoden innerhalb der experimentellen Lebensgemeinschaft endete.
(Clarissa Mayer-Heinisch)
2247
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Heimo Zobernig * (Mauthen
1958 geb.)
o.T. (aus der Serie REAL/EGAL) Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 100 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Heimo Zobernig 2012 HZ2012–118
Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 30.000–60.000
Der österreichische Gegenwartskünstler Heimo Zobernig zählt seit den 1980er Jahren zu den erfolgreichsten und etabliertesten Vertretern in der heimischen Kunstszene. Zobernig arbeitet an der Schnittstelle von Male rei, Bildhauerei, Architektur und Videokunst. Geboren 1958 in Mauthen in Kärnten, führte ihn sein Studium Ende der Siebziger nach Wien, wo er an der Akademie der bildenden Künste und an der Hochschule für angewand te Kunst (heute Angewandte) studierte. Zobernig war Gastprofessor an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, Professor für Bildhauerei an der Hochschule für bildende Künste an der Städelschule in Frankfurt so wie Professor für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste Wien. 2015 bespielte er den österreichischen Pavillon auf der Biennale in Venedig. Neben Skulpturen, Filmen und Raumkunst ist es die Malerei, die seit jeher einen zentralen Stellenwert in seinem Schaffen einnimmt. Das spiegelt sich auch im vorliegenden Acrylgemälde wider, das auf seine Bildserie REAL/ EGAL zurückgeht.
Ausgangspunkt des Motivs stellt eine Gruppenausstellung im Jahr 1993 dar, organisiert vom Grazer Kunstverein, dem Salzburger Kunstverein und der Wiener Secession. Die mehrteilige Schau thematisierte das Verhältnis von Kunst und Realität. Neben der Ausstellung verantwortete Zobernig auch das Corporate Identity. So entwarf er Katalog, Einladungen, Plakate und Folder. 1994 griff er das Motiv EGAL auch in der Malerei auf. Mit der Zeit entwickelte er daraus die Wortkombination REAL/EGAL. Das Bild zählte heute zu seinen Hauptwerken, in etlichen buntfarbigen Variationen hat sich der Künstler an dem Motiv abgearbeitet. Formal orientiert sich der grafische Schriftzug, der an ein Logo erinnert, an Robert Indianas Pop-Art Ikone LOVE, aber auch an die geometrischen Kompositionen eines Piet Mondrian oder Frank Stella.
Das quadratische Gemälde unterteilte Zobernig in vier gleichmäßige Bild felder, in denen sich die Buchstaben farblich überlappen. Zobernig arbeitete dafür mit der serifenlosen Schriftart Helvetica, die er seit den Achtzigern für seine Werke verwendet. Bild und Schrift vermischen sich zu einer harmoni schen Synthese, wobei der streng geometrische Look mit der technischen Perfektion seiner Umsetzung einhergehen. Diese Nüchternheit und Reduk tion gehen einher mit Dan Flavins Aussage, das Bild „ist, was es ist, und es ist nichts anderes“. Die Realität ist also das, was der Betrachter sieht und wahrnimmt.
(Stefan Üner)
2248
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Gerwald Rockenschaub * (Linz 1952 geb.)
o.T., 2001 Farbfolie auf Alucore; gerahmt; 145 × 200 cm Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich Ausstellung Kunsthalle Nürnberg, 2275 m3, 21.07.–25.09.2005
Literatur Bawag Foundation (Hg.), Variations on Classic, Wien 2000, S. 46. Original-Expertise der Georg Kargl Galerie, Wien liegt bei. € 20.000–40.000
Der 1952 in Linz geborene Künstler Gerwald Rockenschaub zählt seit den 1980er-Jahren zu den wichtigsten Vertretern der österreichischen Gegen wartskunst. Mit seinem „Funky Minimal“ bewegt sich Rockenschaub zwi schen Abstraktion und Reduktion, wobei der „Wiener Schmäh“, wie er ihn einmal erklärte, nicht zu kurz kommt. Rockenschaub studierte zunächst Geschichte, Philosophie, Psychologie und Pädagogik, ehe er von 1978 bis 1982 bei Herbert Tasquil die Hochschule für angewandte Kunst in Wien be suchte. 1984 feierte Rockenschaub erste Ausstellungserfolge in der renom mierten Galerie nächst St. Stephan in Wien und in der Galerie Vera Munro in Hamburg. Unter dem Eindruck der Abstraktion und Neo-Geo entstanden die ersten ungegenständlichen Arbeiten. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten. 1993 bespielte er mit Andrea Fraser und Christian Philipp Müller den österreichischen Pavillon auf der Biennale in Venedig. Neben seiner künst lerischen Tätigkeit ist Rockenschaub auch als DJ unterwegs, wobei der Ein fluss der elektronischen Musik in der Dynamisierung und Rhythmisierung seiner raumübergreifenden Ausstellungen deutlich spürbar wird.
Bei der vorliegenden Arbeit orientiert sich Rockenschaub an einer streng geometrisch-abstrakten Formensprache im präzisen Look. Konkret, kons truktiv und rational geht er dabei an die Sache heran. Das Bild ist geprägt von der Horizontale und der Vertikale, kombiniert mit monochromen Farb flächen und Punkten. Die formale Unterbrechung des blauen Farbfelds in der Mitte suggeriert den Blick in den Raum, eine Art Türöffner hinter dem Bild. Motivisch erinnert das Werk mit seinen schwarzen Balken und Farb feldern an die orthogonalen Kompositionen des Malers Piet Mondrian und der De Stijl-Bewegung, doch arbeitet Rockenschaub stets am Computer. Die Verwendung industriell gefertigter Materialien wie Alucore, Farbfolie oder PVC verleihen seinen Bildern eine technische Perfektion und kühle Ästhe tik, die sich an der Computergrafik anlehnt. Der Realitätsbezug kommt in Rockenschaubs Arbeit dennoch nicht zu kurz: „Meine Farbfolien sind gar nicht so ‚abstrakt’. Trotz ihrer Verdichtetheit [sic!] bewahren sie sich einen naturalistischen Charakter, der sich aus verschiedenen Gebieten der Kultur herleitet.“ (Gerwald Rockenschaub. Variations on Classic, Ausst. Kat. Bawag Foundation, Wien 12.12.2000–4.2.2001, S. 23–24)
(Stefan Üner)
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Tim Noble * (Stroud, England 1966 geb.) und Sue Webster * (Leicester, England 1967 geb.)
Vicious, 1999
Licht-Installation; 98 Fuchsia Reflektorkappen Typ Sirio, Foamex, elektronischer Sequenzer; 238,8 × 79,2 × 10,2 cm Rückseitig monogrammiert und datiert: © TN + SW 1999 Ed. 5/5
Provenienz Christie's, London, 01.07.2015, Lot 263; seither Privatbesitz, Schweiz € 15.000–30.000
Detail
Mit ihren Licht- und Schattenskulpturen avancierte das englische Künstler duo Tim Noble & Sue Webster um die Jahrtausendwende zu den neuen Stars am internationalen Kunstmarkt. Heute hängen ihre Arbeiten, u. a. in der Na tional Portrait Gallery in London, im Guggenheim Museum in New York und im Arken Museum für moderne Kunst in Dänemark. Nach ihrem Abschluss am Nottingham Polytechnic Ende der 1980er zählten sie zur Post-YBA-Grup pe (Young British Artists), deren Ursprung bei Künstlerinnen und Künstlern wie Tracey Emin und Damien Hirst liegt. Tim Noble & Sue Websters Arbeiten sind geprägt von der Widersprüchlichkeit und Wechselwirkung von Abstrak tion und Gegenständlichkeit, Gut und Böse, Liebe und Hass, Romantik und Schmerz, Licht und Schatten. Mit ihrer Punkrock-Attitüde verschmelzen sie die hohe und niedrige Kunst zu ironisch verführerischen Objekten. So auch in der Lichtinstallation Vicious von 1999, in der das Künstlerduo auf die Ma gie der glitzernden Reklamewelt reagiert, während man konzeptionell mit der Vorstellung von Boshaftigkeit spielt.
(Stefan Üner)
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Karl Prantl *
(Pöttsching 1923–2010 Pöttsching)
Stein zur Meditation, 1970er Amazonit aus dem Kaukasus, grün-braun gesprenkelt; 182 × 22 × 15 cm
Provenienz
österreichischer Privatbesitz; Auktionshaus im Kinsky, 28.10.2003, 248; österreichische Privatsammlung € 50.000–100.000
„Prantls Meditationssteine sollen (…) in einen Zustand der Versenkung führen und damit eine spirituelle Verbindung zwischen Mensch und Natur, repräsentiert durch den Stein, entstehen lassen. Von dieser Selbstreflexion erhofft sich der Bildhauer, dass beim Betrachter ein gedanklicher Prozess über grundsätzliche Fragen des Lebens in Gang kommt. (Winter, Alexander: „Der Steinbildhauer Karl Prantl: Werkkatalog 1950–2000“, Inaugural-Dissertation LMU München, 2008, S. 68/69)
Karl Prantls empfindsames Werk in seiner reduzierten Formensprache machte ihn zu einem der wichtigsten Künst ler im Nachkriegseuropa. In ganz Europa sind seine Steinskulpturen zu finden, sowohl im öffentlichen Raum, in Kirchen, als Land Art aber auch als Mahnmale und Zeugen von unfassbarem Leid, wie etwa sein sechs Meter hoher Granit in Mauthausen. Neben seinem herausragenden künstlerischen Ruf gründete er 1958 auch das Bildhauersym posium in St. Margarethen und war stets bemüht, Künstler mit ähnlicher Gesinnung zusammenzubringen und den Dialog zu fördern – ein Ansinnen, das ihn lebenslang begleitete.
Obwohl im Wien der Nachkriegszeit mit Fritz Wotruba, Joannis Avramidis, Wander Bertoni, Josef Pillhofer und Ru dolf Hoflehner ein starkes Zentrum für Skulptur bestand, unterscheidet sich die Arbeit Prantls grundlegend von den Werken seiner Kollegen. Er selbst sah sie als Art Brücke zum Geistigen, was auch die Bezeichnung „Stein zur Meditation“ bzw. „Meditationsstein“ erklärt. Bereits während seines ersten Japanaufenthaltes 1969 machte er sich
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mit der Philosophie des „Zen“ vertraut, die unter anderem über Meditation und intuitive Erkenntnis zu Wahrheit und Erleuchtung führen soll. Seine Steine sollen über sowohl wörtlich als auch im übertragenen Sinne gemeintes „Begreifen“ den Betrachter in eine stille Selbstversenkung führen. Der Stein als „Medium“ stellt für Prantl eine Art Konzentrat von Entwicklungsvorgängen dar, aber auch ein Denkmal für das Weiterwirken von Vergangenem. Ob es sanfte Mulden, geglättete und polierte, neben rauen Oberflächen, sanfte Wellen oder die charakteristischen, rosen kranzähnlichen Perlen sind – stets geht der Bildhauer von der ursprünglichen Struktur und Form des Steines aus, berücksichtigt seine Farben, Risse und den mineralischen Aufbau, steht in ununterbrochenem Dialog mit seinem Material, das er als lebendig und organisch begreift. Versenkung durch Begreifen und Abtasten ist die stille Einla dung an den Betrachter, wobei auch der Sehsinn auf seine Kosten kommt: Prantl arbeitete mit unterschiedlichsten Steinen: grüner Serpentin, rot-brauner Adneter, silber-schwarzer Labrador, grün-braun gesprenkelter Amazonit bis weißer Marmor, um nur einige zu nennen. Stets wurde der Stein dabei als ein lebendiges Wesen behandelt, dessen Besonderheit und Schönheit durch die Hilfe des Bildhauers erst zum Vorschein gebracht werden sollte.
Karl Prantl vertrat Österreich 1986 auf der Venedig-Biennale und erhielt 2008 den Großen Österreichischen Staats preis für Bildende Kunst. Er gilt als ein Wegbereiter der abstrakten Bildhauerei.
(Ina Waldstein)
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Franz Grabmayr *
(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)
Sitzende Frau, 1969
Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 39 cm
Rückseitig signiert und datiert: Grabmayr 1969 Provenienz
Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
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Detail Signatur
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Rudolf Kedl *
(Stadtschlaining/Bgld. 1928–1991 Markt Neuhodis)
Weibliche Figur, 1959
Bronze; H. 66 cm
Signiert und datiert auf Plinthe: R. Kedl 1959 Provenienz
österreichischer Privatbesitz Literatur
Otto Breicha (Hg.), Rudolf Kedl: Das Plastische Werk – Ein monographischer Abriß mit Werkkatalog 1947–1978, Kata log zur Ausstellung im Museum des 20. Jahrhunderts Wien und im Kulturhaus Graz, Wien 1978, WVZ.-Nr. 110, S. 141. € 9.000–18.000 Detail Signatur
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2254
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
o.T., 1966
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 64 × 48 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert rechts unten: Prachensky 66
Provenienz Privatbesitz, Wien € 6.000–12.000
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Roland Goeschl * (Salzburg 1932–2016 Wien)
Aufwärtsstrebende Form, 1959 Bronze; H. 145 cm Signiert und nummeriert auf der Plinthe: Goeschl 3/6 Provenienz beim Künstler erworben; seither Privatbesitz, Wien € 7.000–14.000
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Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.)
Friendly Corona, 2018–2019 Bronze, patiniert; 190 × 120 × 80cm Monogrammiert und datiert unten: MD 18–19 Mit Original-Sockel
Provenienz
Galerie Gans, Wien; Privatsammlung, Wien; Auktionshaus im Kinsky, 25.06.2020, Nr. 1741; österreichischer Privatbesitz € 35.000–55.000
Der Vorarlberger Skulpturist, Maler, Zeichner, Musiker, Film- und Performancekünstler Mario Dalpra zählt zu den international erfolgreichsten österreichischen Künstlern der Gegenwart. Er lebt und arbeitet in Wien, Indonesien und Indien und konnte bereits auf zahlreichen Ausstellungen weltweit reüssieren. Die unverwechselbaren lebens frohen Arbeiten des Arnulf Rainer Schülers lassen sich nur schwer in einen kunsthistorischen Kontext einordnen sondern stehen in ihrer einzigartigen, durchaus auch (im positiven Sinne) dekorativen Handschrift ganz für sich, ohne bestimmte Aussagen tätigen zu wollen. Farbenlust, Formenreichtum und Bewegung prägen besonders sei ne Skulpturen: Hochglanzbronzen, lackiertes Aluminium oder bemaltes Holz sind die bevorzugten Materialien aus denen ein ganzes Universum von poppig – naiv anmutenden Wesen in intensiven bis schrillen Farben entsteht: Mischwesen, deren Formen ebenso an außerirdisches Leben denken lassen wie an Mikroorganismen (in der hier vorliegenden Bronze gesellt sich der ungeplant aktuelle Bezug zur derzeitigen Pandemie Problematik hinzu, dem man – wüsste man es anhand des Entstehungsdatums nicht besser – eine gehörige Portion Zynismus des Künstlers zugrunde legen könnte.) Dabei finden sich aber durchaus auch tierische und menschliche Züge, vorzüglich weib liche, häufig mit einer ordentlichen Portion Humor und Ironie gewürzt. Dalpras Arbeiten entziehen sich bewusst jeglicher Kontextualisierung, vielmehr sollen sie in ihrer Leichtigkeit Freude bringen, die Fantasie des Betrachters anregen und möglichst viel Spielraum für individuelle Interpretation bieten. Lediglich eine versteckte Kritik an dem stark gewinnorientierten und oberflächlichen Kunstmarkt bringt eine nachdenklichere Nuance in Dalpras Arbeiten, die man – wenn man denn unbedingt möchte – noch am ehesten in der Nähe von Werken der Cobra Gruppe, der Art Brut, den Neuen Wilden oder Bildern Jean Michel Basquiats verorten könnte. Inspirationen aus fernen Ländern und Ethnien charakterisieren Dalpras Skulpturen ebenso wie ihre extrem haptische Ausstrahlung, man möchte sie im wörtlichsten Sinne gerne „begreifen“. Die intensive Raumpräsenz, die von ihnen ausgeht, verstärkt Dalpra gerne, indem er rollbare Podeste verwendet um seine Werke flexibel platzierbar zu machen und so den Raum ästhetisch zu formen. Mario Dalpras Kunst zielt auf Freude, Sinnlichkeit und Lustgewinn, Eigenschaften die in ihrer Zeitlosigkeit stets bestehen werden.
(Ina Waldstein)
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Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.)
The Face, 2017 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 140 × 100 cm Rückseitig signiert und datiert: M. Dalpra 2017 Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
Mario Dalpra *
(Feldkirch 1960 geb.)
Die Geschwollene, 2017 Aluminium, beschichtet und lackiert; H. 69 cm Monogrammiert und datiert auf der Fußunterseite: MD 17 Unikat
Provenienz Privatbesitz, Wien € 7.000–14.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
2258
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Bernd Fasching *
(Wien 1955–2021 Wien)
Das Erschlagen des Cerberus –Der Moses des Michelangelo (Sigmund Freud) Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 100 cm Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: Das Erschlagen des Cerberus / Der Moses des Michelangelo (Sigmund Freud) / 12 Tage 12 Nächte Wien 2006 10. Tag 10.III.2006
Fasching 06
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
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Bernd Fasching *
(Wien 1955–2021 Wien)
Das Fangen des Rehs – Brot vom Himmel Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 100 cm Rückseitig datiert, bezeichnet und signiert: 4. Tag 4.III.2006 Das Fangen des Rehs Brot vom Himmel / 12 Tage 12 Nächte Wien 2006 Fasching 06
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
€ 2.500–5.000
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Mario Dalpra * (Feldkirch 1960 geb.)
o.T., 1991 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 200 × 270 cm Rückseitig signiert: Mario Dalpra Provenienz 1991 direkt beim Künstler erworben; aus einer institutionellen Sammlung ▲ € 5.000–10.000
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Walter Vopava *
(Wien 1948 geb.)
o.T., 2016
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 150 × 100 cm Rückseitig zweifach signiert und datiert: Vopava 16
Provenienz
Privatbesitz, Wien € 10.000–18.000
„Kunst ist überzeugend durch sich selbst. Sie ist nicht illustrativ, und auch kein Transportmittel ideologischer oder gesellschaftlicher Inhalte. Die Aus sage ist weder das Produkt unserer Erklärung, noch ist sie verbal verhandel bar. Es ist der Versuch, unser Begreifen sichtbar zu machen.“ (Walter Vopava)
Walter Vopava zählt zu den wichtigsten Vertretern der Neuen Abstraktion in Österreich. Malend baut er Räume aus Farbe, Licht und Atmosphäre. Schwe re dunkle Farbfelder werden in Beziehung zu hell leuchtenden Flächen un terschiedlicher Couleurs gesetzt. Das Ergebnis sind meditative Tiefenräume, die dem Betrachter ein geheimnisvolles Dahinter suggerieren. Diese Farb räume versteht der Künstler als „äußerst individualistische Art Gegenbilder der Wirklichkeit.“ (Hans-Peter Wipplinger (Hg.), Walter Vopava, Ausstel lungskatalog, Kunsthalle Krems, Krems 2011/2012, S. 3)
Wir glauben Strukturen, ein Bildgerüst zu erkennen, von dem sich im nächs ten Augenblick, nach dem ersten Wimpernschlag jegliche Spur wieder im Farbnebel verloren hat. Man muss zur Kenntnis nehmen, dass sich die Bilder Walter Vopavas einer objektiven Wahrnehmung entziehen. Schon die fran zösischen Impressionisten haben uns die Subjektivität des Sehens in ihren flirrenden Lichtbildern vor Augen geführt, einen Konflikt zwischen Sein und Schein, den nun Vopava in seinen Farb-Lichträumen auf die Spitze treibt. Durch die Überlagerung von Farbflächen „destabilisiert“ er eine eindeutige Lesbarkeit und „führt uns dergestalt die Differenz zwischen Bildfaktum und Bildwirkung vor Augen.“ (Wipplinger, S. 3) Er legt die Beschränktheit unserer visuellen Wahrnehmung schonungslos offen und demonstriert so „die Un zulänglichkeiten des Sehens und Wahrnehmens.“ (Wipplinger, S. 3)
Dabei geht es aber auch um die „grundlegenden Möglichkeiten des Medi ums“ Malerei. Es gelingt Walter Vopava, „die Zweidimensionalität der Bild oberfläche in einen dreidimensionalen, sensorischen, physisch erlebbaren Raum zu verwandeln“ (Max Hollein in: Wipplinger, S. 7), der geprägt ist durch eine „Struktur aus Übergängen, Verbindungen, Verdichtungen und Schich tungen.“ (Hollein, S. 7)
Seine Malerei beeindruckt durch eine mystisch gedämpfte Stimmung und eine sensible Ausgewogenheit. Die vage Tiefe des Bildraums, Farbflächen in unterschiedlichen Verdichtungszuständen, ein strahlendes, von innen heraus kommendes Licht und eine vereinheitlichende, fließende Tonalität, die sich in den „Übergängen vom Hellen ins Dunkle, von Verschattung in Licht, vom dunklen, verdichteten, schweren Körper in leichte, aufschweben de, lasierende Farbwolken“ (Hollein, S. 7) ausdrückt, sind Kennzeichen sei ner Kompositionen. Hier geht es letztlich um die „Quintessenz der Malerei.“ (Hollein, S. 7)
(Sophie Cieslar)
2262
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2263 Anselm Glück * (Linz 1950 geb.) Wir 3, 2009 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 100 cm Rückseitig signiert, datiert und betitelt: Anselm, 2009, Wir 3 Provenienz
Privatbesitz € 6.000–12.000
österreichischer
2264
Anselm Glück * (Linz 1950 geb.)
Gegenseitig, 2006 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 100 cm Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Anselm, Gegenseitig, 2006
Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 8.000–16.000
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Gunter Damisch * (Steyr
1958–2016 Wien)
Geistler, 1982 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 141 × 150 cm Datiert und signiert rechts unten: 82 Damisch Rückseitig signiert und datiert: G Damisch 82
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Landesgalerie OÖ/Dr. Peter Assmann (Hg.), Gunter Damisch. Aus dem Weltengarten. Ausstellungskatalog, Landesgalerie Oberösterreich; Galerie Figl; Kunsthalle in Emden, 1998–1999, Abb. S. 13.
€ 10.000–20.000
2265
2266
Jakob Gasteiger * (Salzburg
1953 geb.)
o.T., 2013 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 150 × 110 cm Rückseitig signiert und datiert: Jakob Gasteiger 7.9.2013 Rückseitiger Künstlerstempel
Provenienz
österreichischer Privatbesitz € 10.000–20.000
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2267
Arnulf Rainer *
(Baden 1929 geb.)
o.T., um 2000
Laserprint, übermalt; gerahmt; 42 × 30 cm Signiert rechts unten: A. Rainer Provenienz
Privatbesitz, Wien € 9.000–18.000
2268
Arnulf
Rainer *
(Baden 1929 geb.)
Gesichtet mit Goya, 1983/84 Mischtechnik auf Fotografie; gerahmt; 61 × 50 cm Signiert rechts unten: A. Rainer Provenienz seit 2010 Privatbesitz, Deutschland € 10.000–20.000
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Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Lanzarote, 2006 Laserprint, übermalt; gerahmt; 29,5 × 42 cm Signiert und datiert links unten: A. Rainer 06 Rückseitig bezeichnet: Lanzarote Provenienz Privatbesitz, Österreich ▲ € 6.000–12.000
2269
2270
Günter Brus *
(Ardning 1938 geb.)
Hirt, 1975
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 30 × 21 cm Signiert und datiert rechts unten: G. Brus 75 Bezeichnet links unten: Hirt
Provenienz
Galerie Jörg Stummer, Zürich; Privatbesitz, Zürich
€ 8.000–16.000
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Günter Brus *
(Ardning 1938 geb.)
Das blaue Entsetzen, 1982 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 39,5 × 29,5 cm Bezeichnet, signiert und datiert oben: Das blaue Entsetzen Brus 82 Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
2271
2272
Günter Brus *
(Ardning 1938 geb.)
Das Schreiben kann man erlernen, nicht aber das Erfinden von Lebensräumen in schriftlicher Form., 1996 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 39,5 × 30 cm Bezeichnet, signiert und datiert unten: Das Schreiben kann man erlernen, nicht aber das Erfinden von Lebensräumen in schriftlicher Form. Brus 96 Provenienz
Privatbesitz, Steiermark € 5.000–10.000
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2273
Günter Brus * (Ardning 1938 geb.) Mond, 1975 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29,5 × 39,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Brus 1975 Provenienz Privatbesitz, Wien € 8.000–16.000
Günter Brus * (Ardning 1938 geb.)
Das Brennelement Gehirn wird ins feindliche Nachbarland Herz abgeschoben., 1996 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 45 × 32 cm Signiert und datiert rechts unten: Brus 1996 Bezeichnet unten: Das Brennelement Gehirn wird ins feindliche Nachbarland Herz abgeschoben.
Provenienz Privatbesitz, Tirol € 8.000–16.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
2274
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Kat.-Nr. 2275–2283 aus einer österreichischen Privatsammlung
2275
Markus
Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
o.T., 1965 Mischtechnik auf Karton; ungerahmt; 100 × 65 cm Signiert rechts unten: Prachensky 65 € 10.000–20.000
Kat.-Nr. 2275–2283 sind in Leihrahmen ausgestellt. Diese können für einen Aufpreis von je € 100 erworben werden.
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
Rot auf Schwarz – Puglia, 1975 Gouache auf schwarzem Karton; ungerahmt; 100 × 70 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 75 € 10.000–20.000
2276
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Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
o.T., 1967
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 69,5 × 50 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 67
€ 5.000–10.000
2277
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
Rechberg, 1966
Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 65 × 50 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 66
€ 6.000–12.000
2278
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2279
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
Berlin, 1964
Tusche auf Papier; ungerahmt; 70 × 50,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 64 € 6.000–12.000
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
Solitude, 1964 Tusche auf Papier; ungerahmt; 70 × 50,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Prachensky 64 Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Markus Prachensky 1964 „Solitude“ € 7.000–14.000
2280
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Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
Colima – Jalisco, 1974
Mitschtechnik auf Papier; ungerahmt; 85,5 × 61 cm
Signiert und datiert rechts oben: Prachensky 74 Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Mar kus Prachensky „Colima – Jalisco“ 1974
€ 7.000–14.000
2281
2282
Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
o.T., 1956
Tusche auf Papier; ungerahmt; 48 × 65 cm Signiert rechts unten: Prachensky € 5.000–10.000
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Markus Prachensky *
(Innsbruck 1932–2011 Wien)
Liechtenstein, 1957
Gouache auf Papier; ungerahmt; 48 × 65 cm Signiert rechts unten: Prachensky Provenienz
Grisebach Berlin, 91. Auktion, Lot 889
Literatur
Vgl. Markus Prachensky. Retrospective in Red, Bratislava 2013, Abb. S. 27. € 5.000–10.000
2283
2284
Fritz Wotruba *
(Wien 1907–1975 Wien)
Walküren Schild Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 34 × 46,5 cm Bezeichnet und signiert unten: Walküren Schild F Wotruba Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.500–5.000
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2285
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Aufstiegsmöglichkeit, 1957 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 70,5 × 50 cm Bezeichnet, signiert und datiert links unten: „Aufstiegsmöglichkeit“, H. Staudacher, Wien 57 Provenienz Privatbesitz, Ungarn € 3.000–6.000
2286
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien) Schmerz durch Reibung –Poesie Ernst Jandl, 1967 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 65 × 48 cm Datiert und signiert unten mittig: 1976 objektiviert H. Staudacher Bezeichnet unten mittig: „Schmerz durch Reibung“ „Poesie Ernst Jandl“ Provenienz Privatbesitz, Ungarn € 3.000–6.000
2287
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1977 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 70 × 50 cm Signiert und datiert unten: H. Staudacher 1977 Provenienz 1992 Galerie Steinek, Wien; aus einer institutionellen Sammlung ▲ € 2.500–5.000
2288
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien) o.T. Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 59 × 42 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert unten mittig: H. Staudacher Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.500–7.000
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2289
Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien)
Kunstorientierung, 1979 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 64,5 × 49 cm Signiert und datiert unten mittig: H. Staudacher 1979 Bezeichnet oben links: KUNST-Orientierung Provenienz Privatbesitz, Ungarn € 3.000–6.000
2290
Hans Staudacher * (St. Urban 1923–2021 Wien)
Feminines, 1979 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 70,5 × 50 cm Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: „Feminines“, H. Staudacher 79 Provenienz Privatbesitz, Ungarn € 3.000–6.000
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in
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
Die Erde dreht sich, 1979/80 Mischtechnik auf Papier; ungerahmt; 48 × 65 cm Titel gestempelt oben: Die Erde Dreht Sich Signiert und datiert rechts unten: H. Staudacher 1979, 1980 fertig Provenienz Privatbesitz, Ungarn € 3.000–6.000
2291
Drago J. Prelog *
(Cilli 1939–2020 Wien) Nagelneuer Umlauf, 1990 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 120 × 150 cm Signiert und datiert rechts unten: Drago Prelog 1990 Provenienz 1990 Galerie Lang Art Service GesmbH, Wien; aus einer institutionellen Sammlung ▲ € 10.000–20.000
2292
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Drago J. Prelog *
(Cilli 1939–2020 Wien)
Lichtnest, 2005 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 120 cm Signiert und datiert rechts unten: Prelog 2005 Rückseitig bezeichnet und datiert: Lichtnest 2005 / Acryl auf Leinwand / 100 x 120 cm / sign. v. r. u. PRELOG 2005 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 8.000–16.000
2293
Drago J. Prelog *
(Cilli 1939–2020 Wien)
Wirrkopf, 2003/04
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 85 cm Signiert und datiert rechts unten: Prelog 2003/04 Rückseitig bezeichnet und datiert: Wirrkopf 2003–04 / Acryl auf Leinwand / 100 x 85 cm / sign. v. r. u. Prelog 2003/04
Provenienz
österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000
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2294
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Ross Bleckner * (New 1949 geb.)
o.T. (RB–6639), 2014 Öl und Tinte auf Leinwand; gerahmt; 45,7 × 45,7 cm Rückseitig betitelt und datiert: RB–6639 2014
Provenienz
Atelier des Künstlers, New York; österreichischer Privatbesitz
Ausstellung
Ross Bleckner, W&K-Wienerroither & Kohlbacher, W&K Palais SchönbornBatthyány, Wien, 29. November 2018 – 22. Februar 2019.
Literatur
Andreas Reiter-Raabe/Florian Steininger, Ross Bleckner, Ebi Kohlbacher und Lui Wienerroither (Hg.), Wien 2019, S. 18. ▲ € 7.000–14.000
2295
2296
Eduard Angeli * (Wien 1942 geb.)
Ruhiger Abend, 2020 Öl auf Leinen; gerahmt; 100 × 100 cm Rückseitig signiert und datiert: Angeli 2020
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 15.000–30.000
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Anfang der 2000er Jahre sollte auf fast 10.000 m² Gemeindegrund direkt hinter der Fuchs Villa in Wien-Hütteldorf ein Skulpturenpark, ein Museum für Werke der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, Ateliers und ein Restaurant entstehen. Die Idee dazu hatten zwei von Ernst Fuchs‘ Söhnen, die auch die Projektentwicklung übernahmen und das Gelände von der Stadt Wien inklusive Baurecht pachteten. Die Realisierung blieb aber aufgrund fi nanzieller Schwierigkeiten aus. 22 einzigarte für den Kunstpark „Paradiso“ entwickelte Skulpturen können nun ihren Weg in private Sammlungen fin den.
Der Name „Paradiso“ nimmt nicht nur Bezug auf den Flurnamen des Erho lungs- und Landschaftsschutzgebietes hinter der Fuchs Villa, sondern findet sich auch mehrfach thematisch im Werk des Künstlers wieder. Als Paradies bezeichnet man in den meisten Kulturen und Glaubensgemeinschaften jenen idealen Ort, wo der Mensch am Anfang seiner Existenz, vor dem Sündenfall gelebt hat, und in den er nach seinem Tod wieder Aufnahme finden kann. Kein Zufall, dass sich Ernst Fuchs selbst immer wieder auf das abhanden ge kommene und sehnlichst herbeigewünschte Paradies bezieht. Malerisch soll der verlorene Idealzustand wiedererlangt werden. Dabei pendelt der Künst ler in seinem Schaffen zwischen Kulturen und Religionen und bezieht sich auf alte Mythen und Sagen, deren Wesen seine Bilder bevölkern. Auch bei den monumentalen Plastiken für den Skulpturenpark „Paradiso“ bedient er sich eines reichen ikonographischen Figurenkanons. Hier taucht Laokoon auf, der vor dem trojanischen Pferd warnend dem Plan der Götter in die Quere kam und von zwei vom Gott Apollon geschickten Schlangen getötet wurde. Rätselhafte Sphingen sollten das Terrain bewachen, das von David, König von Juda, und der Frühlingsgöttin Flora bewohnt wird. Greifen, die Beherrscher von Luft und Erde, kämpfen mit Schlangen, die auch auf monumentalen Vasen, die antiken Gefäßen nachempfunden sind, in Wett streit mit Adlern treten. Hier thematisiert Ernst Fuchs die Gegensätzlichkeit von männlich und weiblich, himmlisch und erdhaft, sowie Gut und Böse. Die zwölf wunderbar als bronzene Rundreliefs gearbeiteten Zeichen des Tier kreises – griechisch Zodiak – geben eindrucksvolles Zeugnis von des Künst lers Vielseitigkeit und Meisterschaft im skulpturalen Schaffen.
(Sophie Cieslar)
2297 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Antilaokoon Gruppe Bronze; teilversilbert und patiniert; H. 350 cm; B. 200 cm Signiert und nummeriert am Bein: Ernst Fuchs III/III ▲ € 35.000–70.000
Detail Signatur
Nach Terminvereinbarung zu besichtigen bei: Bruckberger the art of work Betriebsgebiet Süd Straße E Objekt 6 3071 Böheimkirchen
Kontakt: office@the-art-of-work.at + 43 676 521 94 15
Modell
2298
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien) Esther Bronze, blattvergoldet; H. 350 cm; Spannweite 230 cm Signiert und nummeriert am Sockel: Ernst Fuchs 5/5 ▲ € 100.000–200.000
Für die Ausgestaltung des Skulpturenparks „Paradiso“, der Anfang der 2000er Jahre hinter der Fuchs Villa in Hüttel dorf entstehen sollte, erschuf der Künstler die monumentale Bronzeskulptur „Esther“, die eine prachtvoll vergoldete Krone auf Ihrem Haupt trägt. Es kann ein Bezug zur biblischen Königin Ester, Frau des persischen Königs Ahasveros hergestellt werden, die durch Verhandlungsgeschick ihr Volk, die Juden, vor der Vernichtung gerettet hat. Sicher lich wusste Ernst Fuchs aber auch um die viel weiter zurückliegende Bedeutung des Namens, der im babylonischen „Göttin“ und im altindischen „junge Frau“ bedeutet. Somit verleiht er der Skulptur eine Bedeutung, die über den biblischen Kontext hinausgeht.
Ernst Fuchs’ Esther ist mit ihren ausladenden Hüften und von goldenen Blättern bedeckten prallen Brüsten ein Symbol der Fruchtbarkeit und Weiblichkeit, wie wir es in vielen Kulturen seit der Altsteinzeit kennen. Das Gesicht mit den geschlossenen Lidern erinnert an Apsara Köpfe, jene halb menschlichen, halb göttlichen Frauen der hindu istischen und buddhistischen Mythologie, aber auch an die Khmerköpfe, wie wir sie im berühmten Bayon-Tempel in Angkor Thom bewundern können. Ernst Fuchs hat sich intensiv mit alten Kulturen beschäftigt und lässt deren Figurenkanon und Mythologien immer wieder in sein vielfältiges Werk einfließen. So sind auch die der Esther beige fügten Attribute vom Künstler mit Bedacht ausgewählt. Auf ihrem ausgestreckten linken Arm sehen wir einen Zweig mit einer aufgehenden Blüte als Zeichen der Unsterblichkeit, aber auch der Weiblichkeit, Liebe und Fruchtbarkeit. Den rechten Arm schlängelt sich eine Schlange Richtung Schulter der Frau. Schon im alten Ägypten, wie in vielen altorientalischen Kulturen ist die Schlange Ausdruck höchster göttlicher und königlicher Kraft. Sie ist ein Ursymbol, das einerseits Leben, Erneuerung, Verjüngung, Auferstehung und andererseits Tod und Zerstörung versinnbildlicht. In der Bibel ist sie die Verführerin, die zur Vertreibung aus dem Paradies führt, sie ist aber auch Symbol von Macht und Weisheit und verkörpert als Begleiterin verschiedener Göttinnen den weiblichen Logos.
„Was an Fuchs besticht, ist seine hohe Intelligenz, seine enorme Belesenheit und seine sprühende Phantasie, die sich wie eine langaufgestaute Quelle ergießt und alles in Begeisterung mitreisst; sie scheint nie zu versiegen. In ihm hat man eine Kultur von dreitausendjähriger Herkunft vor sich, die er mit seinen Werken repräsentiert.“ (Arno Breker, Schriften, Bonn-Paris-New York, 1983. S. 79)
(Sophie Cieslar)
Nach Terminvereinbarung zu besichtigen bei:
Bruckberger the art of work Betriebsgebiet Süd Straße E Objekt 6 3071 Böheimkirchen
Kontakt: office@the-art-of-work.at + 43 676 521 94 15
Detail
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Nach
zu besichtigen bei:
the
Betriebsgebiet
6
15
2299 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Sphinx mit hohem Haarkamm Bronze; 420 × 200 × 300 cm Gussschäden und Transportschäden vorhanden. ▲ € 15.000–30.000
Terminvereinbarung
Bruckberger
art of work
Süd Straße E Objekt
3071 Böheimkirchen Kontakt: office@the-art-of-work.at + 43 676 521 94
2300 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Sphinx mit niedrigem Haarkamm Bronze; 420 × 200 × 215 cm Gussschäden und Transportschäden vorhanden. ▲ € 15.000–30.000 Nach Terminvereinbarung zu besichtigen bei: Bruckberger the art of work Betriebsgebiet Süd Straße E Objekt 6 3071 Böheimkirchen Kontakt: office@the-art-of-work.at + 43 676 521 94 15 Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2301 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Flora Bronze; 75 × 38 × 83 cm ▲ € 15.000–30.000
2302 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Davidkopf Bronze; 88 × 96 × 102 cm Signiert und nummeriert am Sockel: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 30.000–60.000 Detail Signatur Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Greif & Schlange
Brunnenskulptur; Bronze versilbert und patiniert; 154 × 70 × 137 cm ▲ € 15.000–30.000
Nach Terminvereinbarung zu besichtigen bei: Bruckberger the art of work Betriebsgebiet Süd Straße E Objekt 6 3071 Böheimkirchen
Kontakt: office@the-art-of-work.at + 43 676 521 94 15
2303
2304
▲ € 15.000–30.000
Bruckberger
Betriebsgebiet
15 Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Greif & Schlange Brunnenskulptur; Bronze versilbert und patiniert; 154 × 70 × 137 cm
Nach Terminvereinbarung zu besichtigen bei:
the art of work
Süd Straße E Objekt 6 3071 Böheimkirchen Kontakt: office@the-art-of-work.at + 43 676 521 94
2305 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Adler und Schlange Bronze; H. 120 cm ▲ € 10.000–20.000
2306 Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Adler und Schlange Bronze; H. 120 cm ▲ € 10.000–20.000 Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2307
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Zodiac: Wassermann 2308
Alle Rückseiten der „Zodiac“-Serie sind ident.
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien) Zodiac: Fische Bronze; H. 100 cm; � 80 cm Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 5.000–10.000
2309
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Widder Bronze; H. 100 cm; � 80 cm
Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI
▲ € 5.000–10.000
2310
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Stier Bronze; H. 100 cm; � 80 cm
Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI
▲ € 5.000–10.000
Online
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2311
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Zwillinge Bronze; H. 100 cm; � 80 cm
Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 5.000–10.000
2312
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Krebs Bronze; H. 100 cm; � 80 cm
Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 5.000–10.000
2313
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Löwe Bronze; H. 100 cm; � 80 cm
Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI
▲ € 5.000–10.000
2314
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Jungfrau Bronze; H. 100 cm; � 80 cm
Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI
▲ € 5.000–10.000
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2315
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Waage Bronze; H. 100 cm; � 80 cm
Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 5.000–10.000
2316
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Skorpion Bronze; H. 100 cm; � 80 cm
Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI ▲ € 5.000–10.000
2317
Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Schütze Bronze; H. 100 cm; � 80 cm
Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI
▲ € 5.000–10.000
2318
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien)
Zodiac: Steinbock Bronze; H. 100 cm; � 80 cm
Signiert und nummeriert auf der Rückseite: Ernst Fuchs II/VI
▲ € 5.000–10.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
Online
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Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Kostümentwurf Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29 × 22 cm Signiert rechts unten: Ernst Fuchs Provenienz Privatbesitz, Burgenland € 1.500–3.000
2319
Arik Brauer *
(Wien 1929–2021 Wien)
Laokoon und Söhne von 2 Schlangen erwürgt, 2006 Bleistift auf Papier; gerahmt; 100 × 70 cm Signiert links unten: Brauer Bezeichnet und datiert rechts unten: Laokoon und Söhne von 2 Schlangen erwürgt Provenienz aus einer bedeutenden europäischen Privatsammlung € 5.000–10.000
2320
Online-Katalog
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Ernst Fuchs *
(Wien 1930–2015 Wien)
Maibild Radierung; gerahmt; 76,5 × 28,5 cm (Passep.-Ausschn.) Nummeriert, bezeichnet und datiert unten: 3/30, „Maibild“ Ernst Fuchs Auflage: 30 Stück Provenienz Privatbesitz, Burgenland € 1.200–2.400
2321
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien)
Gigant (Kopfstudie), 1945 Bleistift auf Papier; gerahmt; 44 × 33 cm Monogrammiert, bezeichnet, signiert und datiert links unten: EF, Kopfstudie Phantasie, Fuchs Ernst, 1945 Provenienz Privatbesitz, Wien
Literatur
Ernst Fuchs, Friedrich Haider (Hg.), Zeichnungen & Graphik. Aus der frühen Schaffensperiode, Österreich 1942–1959, Abb. S. 57; Richard P. Hartmann (Hg.), Fuchs. Über Ernst Fuchs. Bilder und Zeichnungen von 1945–1976, Paris 1977, Abb. S. 24.
€ 7.000–14.000
2322
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2323
Ernst Fuchs * (Wien 1930–2015 Wien)
Ur-Sphinx, 1999 Sandstein; H. 48 cm Signiert und nummeriert: Ernst Fuchs, 026/398 Auflage: 398 Stück Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
Detail Signatur
2324
Ernst
Fuchs
* (Wien 1930–2015 Wien)
Der Magier Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 75 × 51,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert, bezeichnet und mit Widmung versehen rechts unten: Ernst Fuchs „Der Magier“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 10.000–20.000
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Arik Brauer *
(Wien 1929–2021 Wien)
Kampf mit einem künstlichen Engel Gouache auf Papier; gerahmt; 23 × 17,5 cm Signiert links unten: Brauer Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich
Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 726 angeführt. € 8.000–16.000
2325
Arik Brauer *
(Wien 1929–2021 Wien)
Rot und Frisch
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 32 × 31 cm (Rahmenausschn.) 33,5 × 34 cm (Blattgröße)
Signiert rechts unten: Brauer Rückseitig bezeichnet und nummeriert: Rot und Frisch 869 Provenienz Privatbesitz, Wien
Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 869 angeführt.
€ 10.000–20.000
2326
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2327
Bramer * (Wien 1948 geb.)
Josef (Dazwischen), 1989 Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 100 cm Monogrammiert, datiert und bezeichnet links am Rand: JB 89 März „dazwischen“ Monogrammiert und datiert rechts unten: JB 89 Rückseitig bezeichnet und signiert: „Josef (dazwischen)“ Josef Bramer Provenienz aus einer bedeutenden europäischen Privatsammlung € 8.000–16.000
Josef
Josef Bramer *
(Wien 1948 geb.)
Verwirrung, 1989 Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 100 cm Monogrammiert und datiert links unten: JB 89 März Rückseitig bezeichnet und signiert: „Verwirrung“ Josef Bramer Provenienz aus einer bedeutenden europäischen Privatsammlung € 8.000–16.000
2328
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Ludwig Schwarzer *
(Wien 1912–1989 Linz)
Strauß der Vergänglichkeit, 1974 Öl auf Leinwand; gerahmt; 64 × 48 cm Signiert und datiert rechts unten: L. Schwarzer 1974 Rückseitig signiert und bezeichnet: Ludwig Schwarzer „Strauß der Vergänglichkeit“ Provenienz Privatbesitz, Deutschland
Literatur
Vgl. Michaela Nagl und Peter Kraft (Hg.), Ludwig Schwarzer. Der Spiegelfisch. Eine Retrospektive. Weitra 2004, Abb. S. 84.
2329
€ 5.000–10.000
2330
Ludwig Schwarzer *
(Wien 1912–1989 Linz)
Schießscheibendame, 1964
Öl auf Leinwand; gerahmt; 45 × 28 cm Signiert und datiert rechts oben: L. Schwarzer 64 Provenienz
Privatbesitz, Deutschland
€ 4.000–8.000
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2331
Helmut Leherb * (Wien 1933–1997 Wien)
Dame mit Ohrring sitzend (Skizze zum Fayence-Zyklus Kontinente „Australien“) Graphit auf Papier; gerahmt; 44,5 × 30 cm Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
2332
Anton Lehmden * (Nitra, Slowakei 1929–2018 Wien) o.T., 1965 Bleistift auf Papier; gerahmt; 35 × 15,5 cm Signiert und datiert oben: Anton Lehmden 65 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
2333
Anton Lehmden * (Nitra, Slowakei 1929–2018 Wien)
o.T. (Kopfstudie) Tusche auf Papier; gerahmt; 16 × 20 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert links oben: Lehmden Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
2334
Anton Lehmden * (Nitra, Slowakei 1929–2018 Wien)
o.T., 1962 Öl auf Holzplatte; gerahmt; 23 × 30 cm (Ausschn.)
Signiert und datiert links unten: Lehmden 1962 Rückseitig signiert und datiert: Lehmden Anton, 1962 gemacht mit Freude Provenienz Privatbesitz, Wien € 7.000–14.000
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2335
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
Flowers in a vase, 1952 Öl auf Leinwand; gerahmt; 46 × 38 cm Rückseitig signiert: Soshana Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Angelica Bäumer (Hg.), Soshana. Leben und Werke, Wien 2010, S. 261.
Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 00036 angeführt. € 3.000–6.000
2336
Soshana *
(Wien 1927–2015 Wien)
Abstraction black, 1957 Öl auf Leinwand; gerahmt; 40 × 80 cm Signiert und datiert rechts unten: Soshana 57
Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Angelica Bäumer (Hg.), Soshana. Leben und Werke, Wien 2010, S. 186.
Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 00755 angeführt. € 5.000–10.000
2337
Soshana * (Wien 1927–2015 Wien)
Graue Abstraktion III, 1988 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 71,5 × 114 cm Signiert links unten: Soshana Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Angelica Bäumer (Hg.), Soshana. Leben und Werke, Wien 2010, S. 276. Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 00228 angeführt. € 5.000–10.000
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2338
Gottfried Fabian *
(Dresden 1905–1984 Dresden)
o.T. Öl auf Leinwand; gerahmt; 85 × 66 cm Signiert links unten: Fabian Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 3.000–6.000
2339
Gottfried Fabian *
(Dresden 1905–1984 Dresden) o.T., 1977 Öl auf Leinwand; gerahmt; 85 × 65 cm Signiert und datiert links unten: Fabian 1977 Provenienz Privatbesitz, Steiermark € 3.000–6.000
2340
Peter Baldinger * (Linz 1958 geb.)
low_res_Big Queen, 2012 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 150 × 100 cm Rückseitig signiert: Baldinger Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
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2341
Christian Ludwig Attersee * (Preßburg 1940 geb.) und Heinz Lechner * (Schwaz/Tirol 1954 geb.)
Zwitterbild: Drinnen und Draussen, 1987 Fotografie; Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 79 × 120 cm Signiert und datiert: Lechner 87 Bezeichnet unten: Drinnen und Draussen Signiert unten: Attersee Provenienz aus einer institutionellen Sammlung Literatur Ausstellungskatalog, Attersee/Lechner. Zwitterbilder, Salzburg/Wien 1989, Abb. 15. ▲ € 5.000–10.000
Adolf Frohner *
(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
Herodes als Rumpelstilzchen, 1984 Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 80 cm Signiert links unten: Frohner
Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Frohner 84, Herodes als Rumpelstilzchen Provenienz Privatbesitz, Wien
Literatur
Niederösterreich-Gesellschaft für Kunst und Kultur, Wien (Hg.), Adolf Frohner. Die sechziger Jahre. Galerij De Groote Witte Arend, Antwerpen, NiederösterreichGesellschaft für Kunst und Kultur, Wien, 1987, Abb. o. S. € 6.000–12.000
2342
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Karl Korab * (Falkenstein 1937 geb.)
Zwei gedörrte Früchte, 1985 Öl auf Leinwand; gerahmt; 70 × 90 cm Signiert rechts unten: Korab Provenienz aus einer bedeutenden europäischen Privatsammlung € 5.000–10.000
2343
2344
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.)
Mit Fenster, 1985 Öl auf Leinwand; gerahmt; 50 × 40 cm Signiert und datiert rechts unten: Korab 85 Provenienz aus einer bedeutenden europäischen Privatsammlung € 5.000–10.000
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2345
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.) o.T., 2021 Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 34 × 34 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 21 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.000–4.000
2346
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.) o.T. Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 28,5 × 28,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert rechts unten: Korab Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
2347
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.) o.T., 2013 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 17,5 × 18,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Korab 13 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
2348
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.)
o.T., 2020 Mischtechnik, Collage auf Papier; gerahmt; 34 × 34 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 20
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.000–4.000
2349
Karl Korab *
(Falkenstein 1937 geb.)
Roter Mohn, 1989 Mischtechnik, Collage auf Papier; ge rahmt; 33 × 39,5 cm (Passep.-Ausschn.) Signiert und datiert rechts unten: Korab 89
Provenienz Privatbesitz, Burgenland € 2.500–5.000
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2350
Siegfried Anzinger *
(Weyer 1953 geb.)
o.T., 1980 Gouache auf Papier; gerahmt; 42 × 29,7 cm Signiert links unten: Anzinger Provenienz österreichischer Privatbesitz € 800–1.600
2351
Siegfried Anzinger *
(Weyer 1953 geb.)
o.T., 1982 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 41 × 54 cm (Ausschn.) Signiert und datiert unten mittig: Anzinger 82 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
2352
Siegfried Anzinger *
(Weyer 1953 geb.)
o.T., 1980er-Jahre Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 36 × 48 cm Signiert rechts unten: Anzinger Provenienz österreichischer Privatbesitz € 800–1.600
Siegfried Anzinger * (Weyer 1953 geb.)
Der Schrei, 1980er-Jahre
Tempera auf Jute; gerahmt; 94,5 × 76 cm Signiert unten mittig
Provenienz
österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000
2353
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2354
Martin Schnur *
(Vorau 1964 geb.)
o.T., 2006 Öl auf Leinwand; gerahmt; 29,3 × 39,3 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: o.T., M. Schnur 2006
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
2355
Martin Schnur *
(Vorau 1964 geb.)
o.T., 2002 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 36 × 26 cm Signiert und datiert rechts unten: M. Schnur 2002
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
2356
Martin Schnur *
(Vorau 1964 geb.)
o.T., 2015 Öl auf Kupfer; gerahmt; 55 × 50 cm Rückseitig signiert und datiert: M. Schnur 2015
Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
2357
Martin Schnur *
(Vorau 1964 geb.)
o.T., 2008 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 60 cm Rückseitig betitelt, signiert und datiert: o.T. / M. Schnur / 2008
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.500–5.000
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Wolfgang Stifter * (Ottensheim 1946 geb.)
Kristallisation – Phase Zwei (oder: Das Resümee), 2020/21/22 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 80 cm Signiert und datiert unten mittig: Stifter 20/21/22 Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Kristallisation – Phase Zwei oder: Das Resümee, Stifter 21/22 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 3.000–6.000
2358
2359
Wolfgang Stifter *
(Ottensheim 1946 geb.)
Frühlingserwachen, 2019 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 150 × 120 cm Signiert und datiert rechts unten: Stifter 19 Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: Fruehlingserwachen 1, Stifter 19 Provenienz österreichischer Privatbesitz Ausstellung MAERZ-Galerie 2021/22 € 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com
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2360
Andreas
Leikauf *
(Judenburg 1966 geb.)
We need much more media input to stay alive., 2002 Öl auf Leinwand; gerahmt; 35 × 25,5 cm
Rückseitig signiert, datiert und be zeichnet: A. Leikauf 02, „We need...“
Provenienz Privatbesitz, Wien € 800–1.600
2361
Andreas
Leikauf *
(Judenburg 1966 geb.)
While you sleep, 2005 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 35 × 45 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: A. Leikauf 05, „While you sleep“
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
2362
Andreas Leikauf * (Judenburg 1966 geb.)
Last Song, 2015 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 100 cm Rückseitig signiert und datiert: A. Leikauf 15 Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
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Peter Weibel *
(Odessa 1944 geb.)
Play (3-teilig), 2015 Öl auf Leinwand; gerahmt; je 21 × 21 cm Jeweils signiert und datiert hinten: Peter Weibel 2015
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 4.500–9.000
2363
Christian Hutzinger * (Wien
1966 geb.)
o.T. (CH 37/2018), 2018 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 190 × 160 cm Rückseitig signiert und datiert: Christian Hutzinger, Ohne Titel (CH 37/2018)
Provenienz Privatbesitz, Wien € 7.000–14.000
2364
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2365
Elmar Trenkwalder * (Weißenbach am Lech 1959 geb.)
o.T., 1989
Ton, lasiert; 26 × 14,5 × 23,5 cm Signiert und datiert auf der Innenseite: TRE 89 WVZ-Nr. 70
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.000–4.000 Detail Signatur
Sonia Delaunay-Terk *
(Gradizk/Ukraine 1885–1979 Paris)
Rhythme Coloré, 1961
Gouache auf Papier (Pochoir); gerahmt; 64 × 49 cm
Signiert und datiert rechts unten: Sonia Delaunay / 1961 Provenienz
Privatsammlung, Österreich
€ 6.000–12.000
2366
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2367
Robert Hammerstiel *
(Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen)
Unter den Bäumen, 2005 Öl auf Leinwand; gerahmt; 74 × 87 cm Zweifach monogrammiert rechts unten: RH Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 5.000–10.000
2368
Robert Hammerstiel *
(Werschetz, Banat 1933–2020 Neunkirchen) o.T.
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 50 cm Monogrammiert rechts unten: RH Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
Bruno Gironcoli * (Villach 1936–2010 Wien)
Geheimnis, 2007
Aluminiumguss; 55 × 47 × 20 cm
Signiert und nummeriert seitlich: Gironcoli 7/15 Auflage: 15 Stück
Provenienz
Privatbesitz, Wien € 6.000–12.000
Detail Signatur Online-Katalog www.imkinsky.com
2369
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Walter Schmögner * (Wien 1943 geb.)
Schwarzlochsauger, 2006 Acryl und Öl auf Leinwand; gerahmt; 100 × 130 cm Datiert und monogrammiert rechts unten: 06 W.S. Rückseitig signiert und datiert: W. Schmögner 2006 Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
2370
2371
Peter Marquant * (Wien 1954 geb.)
o.T., 2016 Tempera auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 95 cm Rückseitig signiert und datiert: Marquant 2016 Provenienz
Privatbesitz, Wien € 3.500–7.000
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Margit Gamenczy-Missura * (Budapest 1933–2009
Wien)
o.T., 1979 Öl auf Leinwand; gerahmt; 65 × 54,5 cm Signiert und datiert links unten: Gamenczy 79
Provenienz
1979 direkt bei der Künstlerin erworben; aus einer institutionellen Sammlung ▲ € 1.000–2.000
2372
2373
Harald Gangl * (Klagenfurt 1959 geb.)
o.T., 2010 Öl auf Leinwand; 70 × 95 cm Rückseitig signiert und datiert: Gangl 2010 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
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Emil Herker * (Aigen 1966 geb.)
Die gläserne Republik, 2012 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 150 × 170 cm Rückseitig signiert und datiert: Emil Herker 2012 Provenienz
Auktionshaus im Kinsky, 6.12.2017, Lot 642; seither Privatbesitz, Deutschland € 6.000–12.000
2374
2375
Esther Stocker *
(Schlanders in Südtirol 1974 geb.)
o.T., 1997 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 140 × 160 cm Rückseitig monogrammiert und datiert: EST 1997 Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
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2376
Christian
Eisenberger *
(Graz 1978 geb.)
o.T., 2017 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 60 × 50 cm
Rückseitig signiert und datiert: Eisenberger 2017 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
2377
Christian Eisenberger
(Graz 1978 geb.)
o.T., 2010 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 60 cm Rückseitig signiert und datiert: C. Eisenberger 2010 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
*
Clemens Wolf * (Wien 1981 geb.)
The Forest of Fences III, 2011 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 180 × 220 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Clemens Wolf 2011 „The Forest of Fences III“ Provenienz aus einer bedeutenden europäischen Privatsammlung Literatur
PEACH, Clemens Wolf (Hg.), Clemens Wolf. A Story of Holes, Grids and The Great Mess, Nürnberg 2012, S. 26 & 27. € 5.000–10.000
2378
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2379
Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)
o.T., 2012 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 40 cm
Rückseitig signiert und datiert: Moser Niko 2012
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
2380
Herwig Zens * (Himberg 1943–2019 Wien)
Nach Pereda, 1995 Öl auf Leinwand; gerahmt; 140 × 175 cm Signiert und datiert rechts unten: Zens 95
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 4.000–8.000
2381
Alfred Kornberger * (Wien 1933–2002 Wien)
Bunte Insekten, 1991 Öl auf Karton; gerahmt; 101 × 71 cm Signiert und datiert rechts unten: Kornberger 91 Provenienz
österreichischer Privatbesitz Literatur Smola Franz, Alfred Kornberger (1933–2002). Der Akt als Innovation, Wien 2007, Abb. S. 378. Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer WVZ.-Nr. 695 angeführt. € 5.000–10.000
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2382
Lucia Riccelli * (Rom 1970 geb.)
On the way to fly, 2010 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 130 × 70 cm Monogrammiert unten mittig: LR Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Lucia Riccelli 2010 „On the way to fly“ Provenienz Privatbesitz, Wien € 4.000–8.000
2383
Xenia Hausner *
(Wien 1951 geb.)
Lola Farblithographie, mit Acryl überarbeitet; ungerahmt; 90 × 106 cm Signiert rechts unten: Xenia Hausner Bezeichnet und nummeriert links unten: „Lola“ 32/35 Rückseitig signiert: Xenia Hausner Unikat Provenienz Privatbesitz, Deutschland € 5.000–10.000
2384
Dénesh Ghyczy *
(Diepholz/Deutschland 1970 geb.) Viz IV, 2002 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 110 × 155 cm Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Ghyczy Dénes Viz IV 2002 Provenienz Privatsammlung, Wien € 2.000–4.000
Online-Katalog
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2385
Mel Ramos *
(Sacramento, CA 1935 geb.)
Dita, 2017 Polierter Guss aus rostfreiem Edelstahl; H. 57,5 cm Nummeriert und signiert auf der Unterseite: 32/60 Mel Ramos Edition 32/60 + 6 A.P.
Provenienz Privatbesitz, Schweiz Eine vom Künstler unterzeichnete Original-Expertise des Mel Ramos Studios liegt bei. ▲ € 15.000–30.000
2386
Franziska Maderthaner * (Wien 1962 geb.)
Sing along painting, 2012 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 200 cm Rückseitig bezeichnet, datiert und signiert: „Sing along Painting“ 2012, F. Maderthaner Provenienz Privatbesitz, Deutschland € 10.000–20.000
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Sylvia K. Kummer * (Wien 1959 geb.)
o.T. (aus dem Zyklus: angela nova), 2020 Mischtechnik auf Holz (alte Druckerlade); 50,5 × 30,5 cm Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
2387
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2388 Sylvia K. Kummer * (Wien 1959 geb.) o.T. (aus dem Zyklus: al.one), 2019 Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 158 × 49 cm Rückseitig signiert und datiert: Sylvia Kummer 2020/21/22 Provenienz Privatbesitz, Wien € 7.000–14.000
2389
Bianca Regl *
(Linz 1980 geb.)
o.T., 2005 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 50 cm Rückseitig signiert und datiert: Bianca Regl 2005
Provenienz Privatsammlung, Wien € 1.500–3.000
2390
Andreas Reimann *
(Wien 1965 geb.)
Satellite of Love, 2003 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 180 × 180 cm Signiert und datiert rechts unten: Reimann 2003
Provenienz Privatbesitz, USA; seither österreichischer Privatbesitz € 3.000–6.000
2391
Markus Muntean * (Graz 1962 geb.) und
Adi Rosenblum * (Haifa 1962 geb.)
o.T., 1999 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 60 × 50 cm Rückseitig signiert und datiert: MUN/ROS 99
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 4.000–8.000
2392
Bianca Regl * (Linz 1980 geb.)
o.T., 2007 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 102 × 121 cm Rückseitig signiert und datiert: Bianca Regl 2007
Provenienz Privatsammlung, Wien € 3.000–6.000
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2393
Helmut Swoboda *
(Amstetten 1958 geb.)
Skye – Dachstein, 2016 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 135 × 120 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Swoboda 2016–07; Skye Dachstein Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
2394
Ramona Schnekenburger *
(Südwestdeutschland 1980 geb.)
Ali, 2022 Öl und Bleistift auf Leinwand; ungerahmt; 100 × 150 cm Datiert und monogrammiert seitlich rechts: 2022 RS
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 5.000–10.000
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2395
Eva Schlegel *
(Hall 1960 geb.)
o.T., 2001 Siebdruck auf Glas; gerahmt; 43 × 30,5 cm Auflage: 3/3 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.000–4.000
2396
Edgar Honetschläger *
(Linz 1967 geb.)
97-(13+1) Farbfotografie; gerahmt; 101 × 60,5 cm Rückseitig nummeriert und signiert: 10/7 Edgar Honetschläger Auflage: 10 Stück Provenienz Privatbesitz, Wien Literatur Ausstellungskatalog, raum_körper ein satz. Positionen der Skulptur, Nürnberg 2010, Abb. S. 176. € 1.000–2.000
Osama Zatar *
(Ramallah 1980 geb.)
Es geht nicht!, 2009 Wolle in Epoxy-Harz, Glühbirne, Hammer, Elektrokabel; H. 59 cm Monogrammiert am Hammer: OZ Unikat
Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
2397
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Beleuchteter Zustand
2398
Peter Marquant *
(Wien 1954 geb.)
Black is black, 2000 Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 45 × 70 cm Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
2399
Peter Marquant *
(Wien 1954 geb.)
Black is black, 2000 Mischtechnik auf Leinwand; gerahmt; 45 × 70 cm Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
2400
Ilse Haider *
(Salzburg 1965 geb.) Giunone, 1993 Fotoemulsion auf Holzplatte, Rattanstäbe (Peddigrohr); 36 × 29 cm Rückseitig signiert, datiert und bezeichnet: Ilse Haider 93, „Giunone“ Roma
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
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2401
Nikolaus Moser * (Spittal 1956 geb.)
o.T., 2010 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 40 × 30 cm Rückseitig signiert und datiert: Moser Nico 2010
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
2402
Mario Decleva * (Lussingrande 1930–1979 Wien) Variation einer Landschaft, 1964 Öl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 80 cm Signiert links unten: Decleva
Provenienz 1973 direkt beim Künstler erworben; aus einer institutionellen Sammlung ▲ € 3.000–6.000
2403
Eva Kaiser * (Salzburg 1963 geb.)
Stadtgesichter – XII, 2019 Mischtechnik auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 205 cm Rückseitig bezeichnet, signiert und datiert: „Stadtgesichter – XII“ Eva Kaiser, 2019 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.500–5.000
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in
2404
Hannes Mlenek *
(Wiener Neustadt 1949 geb.)
Helme, 1991 Acryl auf Leinwand; gerahmt; 84 × 93 cm Signiert und datiert rechts unten: HAM 91 Provenienz 1991 direkt beim Künstler erworben; aus einer institutionellen Sammlung ▲ € 3.500–7.000
2405
Hannes Mlenek *
(Wiener Neustadt 1949 geb.)
o.T., 1989 Acryl auf Leinwand; ungerahmt; 199 × 128 cm Signiert und datiert rechts unten: HAM 89
Provenienz
1989 Galerie Lang Art Service GesmbH, Wien; aus einer institutionellen Sammlung ▲ € 5.000–10.000
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2406
Franz Grabmayr *
(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)
Tanzblatt, 2000–2012 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 98 × 68 cm (Passep.-Ausschn.) Rückseitig signiert: Grabmayr Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.500–7.000
2407
Franz Grabmayr *
(Pfaffenberg b. Obervellach/Kärnten 1927–2015 Wien)
Tanzblatt, 2003 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 100 × 70 cm Rückseitig datiert und signiert: 2003 Grabmayr Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.500–5.000
2408
Wolfgang Hollegha * (Klagenfurt 1929 geb.)
o.T. (Vorstudie zu Weinzeiger), 2001 Bleistift auf Papier; gerahmt; 156 × 156 cm (Blattmaß) Signiert links unten: Hollegha Persönliche Widmung links unten Provenienz aus einer bedeutenden europäischen Privatsammlung € 8.000–16.000
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Erwin Bohatsch *
(Mürzzuschlag 1951 geb.)
o.T., 2007 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 62 × 43,5 cm Signiert und datiert rechts unten: Bohatsch 07 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.800–3.600
2410
Ernst Len *
(Wien 1946 geb.)
Vale – Carnevale – Venezia, um 1980 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 26,5 × 20 cm Signiert und bezeichnet unten: Ernst Len, 'Vale – Carnevale – Venezia' Provenienz Privatbesitz, Wien € 500–1.000
2409
2411
Adolf Frohner *
(Groß Inzersdorf 1934–2007 Wien)
o.T., 1962
Tusche auf Papier; gerahmt; 61 × 42,5 cm
Signiert rechts unten: Frohner Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Erich Gabriel/Willi Polzer (Hg.), Adolf Frohner.
Arbeiten auf Papier 1956–1965, Wien/Berlin 1980, Abb. o. S.
€ 2.500–5.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
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2412
William Nelson Copley
(New York 1919–1996 Key West, Florida)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 14 × 11 cm Signiert rechts oben: CPLY
Provenienz
Dorotheum Wien, 01.02.2005, Nr. 242; Privatbesitz, Wien € 500–1.000
2413
William Nelson Copley
(New York 1919–1996 Key West, Florida)
o.T., 1994
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 11 × 9 cm Signiert und datiert rechts am Rand: CPLY 94
Provenienz
Dorotheum Wien, 01.02.2005, Nr. 241; Privatbesitz, Wien € 500–1.000
2414
William Nelson Copley
(New York 1919–1996 Key West, Florida)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 11 × 9 cm Signiert unten mittig: CPLY
Provenienz
Dorotheum Wien, 01.02.2005, Nr. 240; Privatbesitz, Wien € 500–1.000
2415
Bernard Aubertin *
(Fontenay aux Roses 1934 geb.)
Feuerzeichnung (3 x 3 Streichhölzer), 2014
Große, abgebrannte Streichhölzer auf geprägtem Papier; gerahmt; 39 × 28 cm
Signiert und datiert unten mittig: Bernard Aubertin 2014
Provenienz
Galerie Jean Brolly, Paris; österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2416
Anton Christian *
(Innsbruck 1940 geb.)
Schreibhemmung Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 56 × 38 cm Bezeichnet rechts oben: Schreibhemmung Signiert und unleserlich datiert links unten: Anton Christian Provenienz Privatbesitz, Tirol € 2.500–5.000
2417
Anton Christian *
(Innsbruck 1940 geb.) o.T. Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 28,5 × 19 cm Signiert links unten: Anton Christian Provenienz Privatbesitz, Tirol € 1.000–2.000
2418
Francis Bacon *
(Dublin 1909–1992 Madrid)
Totenmaske von William Blake, 1991
Lithographie; gerahmt; 59,5 × 49,5 cm (Darstellung)
Signiert rechts unten: Francis Bacon
Nummeriert links unten: 57/60
Auflage: 60 Stück
Provenienz
österreichischer Privatbesitz
Literatur
Bruno Sabatier (Hg.), Francis Bacon, Graphic work, Paris 2012, Abb. S. 95
Die Arbeit ist im Werkverzeichnis unter der Nummer WVZ.-Nr. 27 angeführt.
€ 6.000–12.000
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
Online-Katalog www.imkinsky.com
Günther Uecker *
(Wendorf, Mecklenburg 1930 geb.)
Wasserfall, 1984
Aquarell auf Papier; gerahmt; 38 × 27,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Uecker 84 Provenienz
Erker-Galerie, St. Gallen; Privatbesitz, Deutschland
€ 4.000–8.000
2419
Hans Hartung *
(Leipzig 1904–1989 Antibes)
P3–1976-H32, 1976 Pastell und Tusche auf Carton Baryté; gerahmt; 26 × 18,5 cm Datiert und signiert links unten: 76 Hartung Rückseitig signiert, bezeichnet und datiert: Hans Hartung P3–1976-H32 fait le 16.2.76
Provenienz
Galerie Carinthia, Klagenfurt; seither Privatbesitz, Kärnten
Die Arbeit wird in das Online-Werkverzeichnis (www.hanshartung.com) aufgenommen.
2420
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
€ 6.000–12.000
2421
Robert Indiana * (New 1928 geb.)
Die deutsche Liebe (The German Love), 1968/97 Farbserigraphie in Schwarz, Rot und Gelb auf leichtem Karton; gerahmt; 46 × 46 cm (Darstellung)
Signiert und datiert rechts unten: Robert Indiana 97 Nummeriert links unten: 28/100 Auflage: 100 Stück
Provenienz
Artax Kunsthandel, Düsseldorf; seit 2002 Privatbesitz, Salzburg
Literatur
Vgl. Susan Sheehan (Hg.), Robert Indiana Prints. A Catalogue Raisonnée 1951–1991, New York 1991, Abb. S. 30.
€ 2.000–4.000
2422
Victor Vasarély *
(Pecs 1906–1997 Paris)
Planetary Folkore Participations Nr. 1, 1969 Polystyrene (BASF Luran-S) hinter Plexiglas; 51,5 × 51,5 × 3,5 cm
Provenienz
Privatbesitz, Wien
Diese Arbeit ist unter der WVZ.-Nr. 1664 bekannt.
€ 2.000–4.000
Gerhard Richter * (Waltersdorf 1932 geb.)
9 von 180 Farben, 1971 Farbserigrafie auf Karton; gerahmt; 61 × 86 cm Signiert und datiert rechts unten: Richter 71 Nummeriert links unten: 30/90 Auflage: 90 Stück Provenienz Privatbesitz, Wien € 10.000–20.000
2423
Online-Katalog
Online
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A. R. Penck * (Dresden 1939–2017 Zürich) o.T. Aquarell auf Papier; gerahmt; 42 × 59 cm Signiert rechts unten: ar. penck Provenienz direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz € 10.000–20.000
2424
A. R. Penck * (Dresden 1939–2017 Zürich) o.T., 1994 Aquarell auf Papier; gerahmt; 41,5 × 59,5 cm Signiert rechts unten: ar. penck Provenienz direkt vom Künstler erhalten; seither österreichischer Privatbesitz Signierte Foto-Expertise vom Künstler liegt bei. € 10.000–20.000
2425
Online-Katalog
Online
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2426
Markus Lüpertz * (Liberec 1941 geb.)
Hölderlin Original-Kaltnadelradierung auf Bütten, von Hand aquarelliert; gerahmt; 94 × 70 cm (Blattmaß) Monogrammiert rechts unten: ML Provenienz Privatbesitz, Tirol € 2.000–4.000
2427
Otto Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
Nasenpenis, 1985
Aquarell auf Papier; gerahmt; 23 × 33,5 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Muehl 4.12.85
Provenienz Privatbesitz, Steiermark
Zertifikat der Friedrichshof Wohnge meinschaft liegt bei.
€ 2.000–4.000
2428
Otto
Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
Liebespaar liegend in Lila, 1983
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 20 × 28 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert unten mittig: Muehl 22.9.83
Provenienz Privatbesitz, Steiermark Zertifikat der Friedrichshof Wohnungs genossenschaft liegt bei.
€ 2.000–4.000
2429
Otto
Muehl *
(Burgenland 1925–2013 Portugal)
Paar, 1984
Aquarell auf Papier; gerahmt; 39,5 × 57,5 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert und datiert rechts unten: Muehl 8.9.84
Provenienz Privatbesitz, Wien
€ 5.000–10.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2430
Johann Korec *
(Österreich 1937–2008 Gugging) o.T., 1972 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 21 cm Signiert und datiert oben mittig: Korec Johann 1972 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
2431
Johann Garber *
(Wiener Neustadt, lebt in Gugging 1947 geb.) Weihnachtsmann, 1988 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 30 × 21 cm Bezeichnet, signiert und datiert unten: Weihnachtsmann. Garber. Joh. 1988 Provenienz Privatbesitz, Wien € 800–1.600
2432
Kurt Hüpfner *
(Wien 1930–2022 Wien)
o.T., 1978
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 36 × 28,5 cm
Signiert und datiert rechts unten: Hüpfner 78
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
2433
August Walla *
(Klosterneuburg 1936–2001 Kloster neuburg)
Zeichnung fürn Herrn Pfleger! Stift auf Papier; gerahmt; 21 × 29,7 cm
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.200–2.400
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2434
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 1970er Jahre Mischtechnik auf Karton; ungerahmt; 72,5 × 51 cm
Provenienz direkt vom Künstler; Galerie Viotti, Turin; seither Privatbesitz, Luxemburg € 1.000–2.000
2435
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 2003 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 90 × 40 cm Monogrammiert und datiert rechts unten Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 2.000–4.000
2436
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 1970er Jahre Mischtechnik auf Karton; ungerahmt; 52 × 72,5 cm
Provenienz direkt vom Künstler; Galerie Viotti, Turin; seither Privatbesitz, Luxemburg € 1.000–2.000
2437
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 1970er Jahre Mischtechnik auf Karton; ungerahmt; 51,5 × 72,5 cm
Provenienz direkt vom Künstler; Galerie Viotti, Turin; seither Privatbesitz, Luxemburg € 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2438
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
Levitikus, 2010 Terragrafie auf Leinwand; ungerahmt; 134 × 89 cm
Rückseitig nummeriert, signiert und datiert: 14/30 Hermann Nitsch 2010
Provenienz österreichischer Privatbesitz Literatur Vgl. Hermann Nitsch, Michael Karrer (Hg.), Nitsch. Das Gesamtkunstwerk des Orgien Mysterien Theaters, Köln 2015, S. 874.
▲ € 5.000–10.000
2439
Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)
Levitikus, 2010 Terragrafie auf Leinwand; ungerahmt; 134 × 89 cm Rückseitig nummeriert, signiert und datiert: 11/30 Hermann Nitsch 2010
Provenienz österreichischer Privatbesitz ▲ € 5.000–10.000
2440
Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien)
o.T. (Schüttbild), 2000
Acryl auf Jute; ungerahmt; 100 × 80 cm
Rückseitig signiert und datiert: Hermann Nitsch / 2000 Provenienz
österreichischer Privatbesitz € 15.000–30.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2441
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
Kostümentwurf, 1994 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 29 × 20 cm (Ausschn.)
Signiert und datiert mittig: Hermann Nitsch 1994 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
2442
Hermann Nitsch *
(Wien 1938–2022 Wien)
o.T., 1984/92
Lithografie auf Papier; gerahmt; 115 × 81 cm
Handschriftlich nummeriert links unten: III A.P. Handschriftlich signiert und datiert rechts unten: Hermann Nitsch 1984/92 Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.800–3.600
Online-Katalog
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2443 Hermann Nitsch * (Wien 1938–2022 Wien) o.T. Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 34 × 33 cm Signiert unten mittig: Hermann Nitsch Provenienz Privatbesitz, Oberösterreich € 4.000–8.000
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2444
Karl Anton Fleck *
(Wien 1928–1983 Wien)
Leobersdorf, 1974 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 61 × 87 cm Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Leobersdorf KAF 1974
Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 1.500–3.000
2445
Drago J. Prelog *
(Cilli 1939–2020 Wien)
Lulu, 1983
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 40 × 59 cm Signiert, datiert und bezeichnet rechts unten: Drago J. Prelog 1983, Lulu
Provenienz 1991 Galerie Lang Art Service GesmbH, Wien; aus einer institutionellen Sammlung ▲ € 1.500–3.000
2446
Herbert Brandl *
(Graz 1959 geb.)
o.T., 2007
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 75,5 × 56 cm Signiert und datiert rechts unten: Brandl 2007
Provenienz
Privatbesitz, Tirol € 2.500–5.000 Online-Katalog www.imkinsky.com
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English
2447
Hans Staudacher *
(St. Urban 1923–2021 Wien)
o.T., 1958 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 53 × 76 cm Signiert (zweifach) und datiert rechts unten: H Staudacher 58 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.500–5.000
2448
Giselbert Hoke *
(Warnsdorf 1927–2015 Klagenfurt)
o.T. (Sitzende), 1982 Gouache auf Papier; gerahmt; 64,5 × 49,5 cm (Passep.-Ausschn.) Datiert und signiert rechts unten: 10 6 82 HOKE Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
2449
Tobias Pils * (Linz 1971 geb.) o.T. Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 148 × 110 cm
Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 4.000–8.000
2450
Hubert Scheibl * (Gmunden 1952 geb.) o.T., 1992 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 32 × 24,2 cm Signiert und datiert rechts unten: H. Scheibl 92
Provenienz Dorotheum Wien, 01.02.2005, Nr. 248; Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2451
Franz Graf * (Tulln 1954 geb.)
o.T., 2010 Graphit auf Papier; gerahmt; 58,5 × 32,7 cm Signiert und datiert rechts unten: Franz Graf 2010
Provenienz Galerie Krinzinger, Wien; Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
2452
Franz Graf * (Tulln 1954 geb.) o.T., 2001 Graphit auf Leinwand; ungerahmt; 120 × 80 cm Rückseitg signiert und datiert: Franz Graf 2001
Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.500–5.000
2453
Lotte Profohs *
(Wien 1934–2012 Wien)
o.T.
Tusche auf Papier; gerahmt; 61 × 41 cm (Passep.-Ausschn.)
Signiert rechts unten: Profohs Provenienz Privatbesitz, Burgenland € 500–1.000
2454
Peter Kogler *
(Innsbruck 1959 geb.)
o.T., 1984
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 61,5 × 86 cm
Rückseitig signiert und datiert: Peter Kogler 84 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2455
Grete Yppen * (Wien 1917–2008)
o.T.
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 36,5 × 27,5 cm Handschriftlich signiert rechts unten: GYppen
Provenienz Privatbesitz, Wien € 500–1.000
2456
Oswald Oberhuber * (Meran 1931–2020 Wien)
o.T.
Gouache auf Papier; gerahmt; 56 × 42 cm Signiert und datiert rechts unten: Oberhuber
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
Rodolfo Nieto * (Oaxaca 1936–1985 Mexico City)
Personaje
Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 65 × 50 cm Signiert rechts: Nieto
Provenienz
Galeria Pecanins, Barcelona; Ventura Pons Collection, Barcelona; Privatsammlung, USA; Privatbesitz, Wien
Ausstellung
Galeria Pecanins, Barcelona, Rodolfo Nieto, 1974 € 3.000–6.000
2457
Online
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Online-Katalog www.imkinsky.com
catalogue in English
2458
Hubert Schmalix
(Graz 1952 geb.)
*
Kleines Strandgut 2, 1981 Gouache auf Papier; gerahmt; 42 × 29,5 cm
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
2459
Hubert Schmalix
(Graz 1952 geb.)
*
o.T., 2003 Gouache auf Papier; gerahmt; 66,5 × 51 cm Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 03
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
2460
Hubert Schmalix
(Graz 1952 geb.)
*
o.T., 2001 Gouache auf Papier; gerahmt; 76 × 56 cm Signiert und datiert links unten: Schmalix 01
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.500–3.000
2461
Hubert Schmalix *
(Graz 1952 geb.)
o.T., 1996 Öl auf Leinwand; gerahmt; 91 × 62 cm Rückseitig signiert und datiert: Schmalix 96
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 2.500–5.000
2462
Hubert Schmalix *
(Graz 1952 geb.)
o.T., 2001 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 80,5 × 56 cm Signiert und datiert rechts unten: Schmalix 01
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.200–2.400
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2463
Igor Torschenko *
(Kursk/UdSSR 1965 geb.)
Hoffnung, 2014 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 80 × 120 cm Rückseitig signiert und datiert: Top 2014 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
2464
Igor Torschenko *
(Kursk/UdSSR 1965 geb.)
Liebesszene, 2017 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 81,5 × 124,5 xm Rückseitig signiert und datiert: TOP 2017 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
Leopold Ganzer *
(Innichen, Südtirol 1929–2008 Prägraten)
03–01–12, 1988
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 45 cm Rückseitiger Nachlassstempel
Provenienz österreichischer Privatbesitz
Die Arbeit ist im Online-Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 0421 angeführt. € 2.500–5.000
2466
Leopold Ganzer *
(Innichen, Südtirol 1929–2008 Prägraten)
08–85–16, 1985
Acryl auf Leinwand; gerahmt; 90 × 45 cm Rückseitiger Nachlassstempel Provenienz österreichischer Privatbesitz
Die Arbeit ist im Online-Werkverzeichnis unter der WVZ.-Nr. 0313 angeführt. € 2.500–5.000
2465
Online-Katalog www.imkinsky.com Online catalogue in English www.imkinsky.com/en
2467 Robert Zeppel-Sperl * (Leoben 1944–2005 Wien) Re Magi (Konvolut aus 3 Glasskulpturen), 1999 Muranoglas; H. 63 cm; H. 49 cm; H. 55,5 cm Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 12.000–24.000
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Online-Katalog www.imkinsky.com
2468
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 2004 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 89 × 50 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: RZS Bali 2/2004
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
2469
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 2004 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 85 × 50 cm Monogrammiert und datiert rechts unten: ZPS Bali 2/2004
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.500–3.000
2470
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 2000
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 105 × 100 cm
Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl, 2000/7 Wien
Provenienz Privatbesitz, Wien € 5.000–10.000
2471
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
Korporal, 2001
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 125 × 100 cm
Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl 2001/1 Bali Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 3.000–6.000
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2472
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 1992 Öl auf Leinwand auf Karton; gerahmt; 74 × 100 cm Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl 1992/ I Bali Provenienz Privatbesitz, Wien € 3.000–6.000
2473
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 2002 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 160 × 125 cm Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl, Bali 2002/9 Provenienz Privatbesitz, Niederösterreich € 4.000–8.000
2474
Robert Zeppel-Sperl *
(Leoben 1944–2005 Wien)
o.T., 2001/2
Öl auf Leinwand; ungerahmt; 105 × 75 cm Signiert und datiert rechts unten: Robert Zeppel-Sperl 2001/2 Wien Provenienz
Privatbesitz, Wien € 2.000–4.000
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2475
Alfred Hrdlicka *
(Wien 1928–2009 Wien)
Sappho, 1957/1972
Bronze; 27,5 × 30 × 35 cm
Signiert, datiert und nummeriert: Hrdlicka, 1957/72
Auflage: 1500 Stück Provenienz Privatbesitz, Burgenland
Literatur
Vgl. Michael Lewin, Alfred Hrdlicka – Das Gesamtwerk Bildhauerei, Wien – Zürich 1987, S. 81, Abb. 45a.
€ 1.500–3.000
Detail Signatur
2476
Michael Fuchs * (Paris 1952 geb.)
Meditierende, 2010 Öl auf Leinwand; ungerahmt; 180 × 100 cm Signiert links unten: Michael Fuchs Provenienz Privatbesitz, Wien € 7.000–14.000
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2478
Alfred Hrdlicka * (Wien 1928–2009 Wien)
Amore 88, 1988 Bronze, patiniert; 8 × 17 × 10 cm Monogrammiert und nummeriert an der Plinthenkante: A.H. 70/88 Gießerstempel auf der Standfläche: GUSS A. ZÖTTL WIEN
Provenienz Privatbesitz, Wien
Literatur
Ausstellungskatalog, Alfred Hrdlicka. Druckgrafiken und Bronzen, 1971–2001, Galerie Ernst Hilger, Wien 2001, S. 19.
Diese Arbeit wird in das in Vorberei tung befindliche Werkverzeichnis aufgenommen.
€ 1.200–2.400
2479
Thomas Metlewicz * (Warschau 1950 geb.)
Donau – Dürnstein, 2005 Öl auf Leinwand; gerahmt; 60 × 100 cm Datiert und monogrammiert links unten: 2005 TM Provenienz österreichischer Privatbesitz € 3.000–6.000
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2480
Johann Garber *
(Wiener Neustadt, lebt in Gugging 1947 geb.)
Ein Krokodil, 1987 Wachsmalstift auf Papier; ungerahmt; 30 × 40 cm Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Ein Krokodil Garber Joh 1987
Provenienz Privatbesitz, Wien € 800–1.600
2481
Johann Garber *
(Wiener Neustadt, lebt in Gugging 1947 geb.)
Dracen Austria, 1989
Filzstift auf Papier; ungerahmt; 30 × 44 cm Bezeichnet, signiert und datiert rechts unten: Dracen Austria Garber Joh 1989
Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
2482
Christian Ludwig Attersee * (geb. 1940), Günter Brus * (geb. 1938), Gerhard Rühm * (geb. 1930), Dominik Steiger * (1940–2014), Oswald Wiener * (geb. 1935), o.T., o.T. (Stephansdom)
Mischtechnik auf Papier, auf blau-weißem Unterlagekarton; gerahmt; je 34 × 25 cm Gruppenarbeit, von allen Künstlern signiert. An der Arbeit „o.T. (Stephansdom)“ war Gerhard Rühm nicht beteiligt.
Galerie Heike Curtze Wien (Hg.), Selten ge zeigte Kunst, Gruppenarbeiten aus Berlin 1975, Ausstellungskatalog, Wien 1975; Galerie Klewan München (Hg.), Selten gezeigte Kunst. Gruppenarbeiten aus Berlin von 1975, Attersee, Günter Brus, Hermann Nitsch, Dieter Roth, Gerhard Rühm, Dominik Steiger, Oswald Wiener, Ausstellungskatalog, München 1979, Abb. o. S.
Galerie Klewan, München; Galerie Museum Baviera, Zürich; österreichischer Privatbesitz Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.500–5.000
2483
Eduard Angeli * (Wien 1942 geb.)
Erscheinung, 1969 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 70 × 63,5 cm Signiert und datiert links unten: Angeli 69 Provenienz aus einer bedeutenden europäischen Privatsammlung Literatur Vgl. Ausstellungskatalog, Eduard Angeli. Bilder und Zeichnungen 1968–1975, Wien 1975, Abb. S. 12. € 2.000–4.000
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2484
Franz Ringel *
(Graz 1940–2011 Graz)
o.T., 2001 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 55 × 42 cm Signiert und datiert rechts unten: M.J.M. Ringel 2001 Provenienz Privatbesitz, Wien € 2.500–5.000
2485
Franz Janz *
(Graz 1946–2017 Salzburg)
Guten Morgen, Frau Lilli, 1991 Mischtechnik auf Papier; gerahmt; 99 × 70 cm Signiert und datiert rechts unten. Janz Franz, 6. Oktober 1991 Provenienz Privatbesitz, Wien € 1.000–2.000
2486
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
o.T., 1980 Kaltnadelradierung über Heliogravüre auf Bütten; gerahmt; 20 × 15,5 cm (Darstellung); 28 × 22,5 cm (Blattmaß) Nummeriert und signiert unten: D 22/38 Rainer Herausgegeben vom Verlag Van de Loo und Prelinger, München 1980
Provenienz Privatbesitz, Deutschland
Ein Exemplar der Publikation Arnulf Rainer, Körpersprache, 1980 liegt bei. € 1.000–2.000
2487
Arnulf Rainer * (Baden 1929 geb.)
Nervenkrampf (Konvolut aus 2 Fotografien) Fotografie; gerahmt Edition 7/95; 22,5 × 29,5 cm; 29,5 × 22,5 cm Beide rückseitig nummeriert: 7/95 Auflage: 95 Stück
Provenienz österreichischer Privatbesitz € 1.000–2.000
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