EisGeschichten – Spengler Cup Magazin

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7.– CHF I Dezember 2011 03

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SPENGLER CUP DAVOS I 26. – 31. Dezember 2011

EISGESCHICHTEN www.spenglercup.ch

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WÜRTH BEGEISTERT Das Verkaufsprogramm von Würth umfasst im Kerngeschäft über 100'000 Produkte. Von Schrauben, Schraubenzubehör über Dübeln und Werkzeuge bis hin zu chemisch-technischen Produkten: Profis rüsten sich bei uns aus. Doch Würth bietet mehr als „nur”

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Impressum

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In eigener Sache –IMS Sport AG

Offizielles Magazin zum 85. Spengler Cup 2011 Organisator/Herausgeber IMG (Schweiz) AG Förrlibuckstrasse 72, CH-8005 Zürich Telefon: 0041 (0)44 274 12 12 Telefax: 0041 (0)44 274 12 13 spenglercup@hcd.ch l www.spenglercup.ch Verlag/Produzent IMS Sport AG, Gartenstadtstrasse 17 Postfach 683, CH-3098 Köniz Telefon: 0041 (0)31 978 20 20 Telefax: 0041 (0)31 978 20 25 ims@ims-sport.ch l www.ims-sport.ch Management/Projektleitung Michel Bongard, IMS Sport AG in Zusammenarbeit mit IMG (Schweiz) AG, 8005 Zürich Inserate IMG (Schweiz) AG und IMS Sport AG Michel Bongard - michel.bongard@ims-sport.ch Fabian Furrer - fabian.furrer@ims-sport.ch Redaktion IMS Sport AG Andy Maschek – andy.maschek@ims-sport.ch Matthias Müller – matthias.mueller@ims-sport.ch Dominic Ledergerber – dominic.ledergerber@ims-sport.ch Klaus Zaugg – zauggmutz@bluewin.ch Mitarbeiter Text

Pure Faszination

IMG (Schweiz) AG, Destination Davos Klosters Fotos swiss-image.ch/Fotos by Andy Mettler, Pius Koller, Destination Davos Klosters, Torrianis Erben, freshfocus/Daniela Frutiger, SLAPSHOT Archiv Layout/Gestaltung IMS Sport AG Ralf Küffer - ralf.kueffer@ims-sport.ch Reto Fiechter - reto.fiechter@ims-sport.ch Druckerei Südostschweiz Presse und Print AG Kasernenstrasse 1, Postfach 508, 7007 Chur Telefon: 0041 (0)81 255 52 52 Telefax: 0041 (0)81 255 51 05 www.so-print.ch Druckauflage 8000 Exemplare Redaktionsschluss: 25. November 2011 Alle Rechte © by IMS Sport AG, 3098 Köniz

Mit dieser Ausgabe von EisGeschichten feiern wir von der IMS Sport AG in Köniz ein kleines Jubiläum. «Wir brin­ gen Sie ins Spiel» lautet unser Slogan – und vor fünf Jahren wurden wir selber in Davos ins Spiel gebracht. Seither sind wir offizieller Medienpartner des Spengler Cup und produzieren die PrintPublikationen EisZeiten, EisGeschichten und während des Turniers die Tagesnews EisSplitter. In diesem Jahr zum ­fünften Mal. Wir sind stolz und glücklich, zum fünften Mal ein Teil der grossen Spengler CupFamilie sein zu dürfen. Die einzigartige Atmosphäre in der Altjahreswoche in Davos ist einfach faszinierend, ebenso die ­perfekte Verbindung von Sport und ­Unterhaltung, von Arbeit und Genuss. Wir haben uns in den letzten Wochen intensiv mit den Hauptdarstellern des 85. Spengler Cup auseinandergesetzt. Viele Gespräche geführt, aktuelle und ehemalige Stars so schon vor dem ­Turnier für Sie ins Spiel gebracht – von Benjamin Winkler und Janick Steinmann über Sandis Ozolinš und Marek Malik

bis hin zu Sergio Soguel und Frédy Rothen. Alle kamen zum Schluss: Der ­ Spengler Cup ist ein absolutes Highlight in der Eishockey-Agenda. Er fasziniert nicht nur Jahr für Jahr in der Schweiz, sondern strahlt sogar weltweit aus. Auch in Kanada, dem Mutterland des Eishockeys werden die Spieler jeweils auf ihre Leistungen in Davos ange­ sprochen, erklärte Kloten Flyers-Ver­ tei­diger Duvie Westcott. Wir von der IMS Sport AG leben und lieben den Sport. Wir sind die offizielle Vermarktungsagentur des SC Bern, sind Herausgeber von «SLAPSHOT – Das Hockey-Magazin der Schweiz» und «EuroSoccer – das Fussball-Magazin der Schweiz», realisieren für die IMG (Schweiz) AG auch die Print-Pub­ likationen der Tour de Suisse und das Fussball-Cupfinal-Magazin. Und sind mit Swiss Snow­sports im Ski dabei. Jetzt freuen wir uns darüber, dass wir zum 5. Mal gemeinsam mit Ihnen, liebe Leserinnen und ­Leser, den einzigartigen Spengler Cup erleben dürfen. Er ist auch für uns pure Faszination!


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Inhaltsverzeichnis

SPENGLER CUP DAVOS 2011

03 In eigener Sache – IMS Sport AG

Fredi Pargätzi, OK-Präsident Spengler Cup

Noch mehr Feiertage dank dem Spengler Cup

SPONSORENÜBERSICHT

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EISSPONSOREN

Editorial Hans Peter Michel Landammann der Gemeinde Davos Herzlich willkommen zum Spengler Cup 2011

Presenting PArtner

ab

Dinamo Riga, EHC Wolfsburg, Vitkovice Steel sowie das Team Canada, die Kloten Flyers und Gastgeber Davos spielen in diesem Jahr um den prestigeträchtigen Turniersieg. Damit sorgen ein Meisterteam, drei Vizemeister, ein KHL-Team und das Team Canada für Spektakel. Davos erleben

Q UA L I T É & T R A D I T I O N S U I S S E

Wir freuen uns auf sechs Festtage. Sechs Tage, in denen wir den Sport und seine Stars, spektakuläres Eishockey mit mitreissenden Spielzügen und extreme Emotionen zwischen Niederlage und Sieg miterleben dürfen. Sechs Tage, in denen wir die Seele auch in den VIP- und Fanzonen rund um die Vaillant Arena baumeln lassen und Energie für das Jahr 2012 tanken können. Sechs Tage, in denen wir Davos erleben und geniessen werden. Teams prägen den Cup

OFFiCiAL CHAritY PArtner

Es freut mich, dass wir auch in diesem Jahr sechs erfolgreiche Teams für das Turnier begeistern konnten. Dinamo Riga, das aufstrebende KHL-Team aus der lettischen Hauptstadt. Der EHC Wolfsburg, der Deutsche Vizemeister, der sich vor allem im Sturm verstärkt hat, um für ein noch offensiveres Spektakel zu sorgen. Vitkovice Steel aus Tschechien, das unter anderem mit dem dreifachen Weltmeister Viktor Ujcik antreten wird. Das Team Canada, seit Jahren als Publikumsmagnet des Spengler Cup und die beiden Finalisten der letztjährigen Meisterschaft aus dem Gastgeberland Schweiz, die Kloten Flyers und der HC Davos.

OFFiCiAL MeDiA PArtner

14 Gäste und Freunde des Spengler Cup Wo man Freunde treffen kann

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11 Editorial Fredi Pargätzi OK-Präsident Spengler Cup Noch mehr Feiertage dank dem Spengler Cup

Ich bin überzeugt, dass wir beim Spengler Cup 2011 sechs hochkarätige Teams beobachten können. Jede Mannschaft wird mit ihrem Charakter den Spengler Cup prägen. In jedem Team gibt es Persönlichkeiten, die besonders herausstechen und schliesslich hat jedes Team auch seine ganz persönlichen Spengler Cup-Ziele. Welch grossen Stellenwert das Turnier hat, zeigen die Ambitionen der Teams auf. Zum Beispiel nennt Spengler Cup-Neuling Riga den Turniersieg als erklärtes Ziel.

«Jede Mannschaft wird mit ihrem Charakter den Spengler Cup prägen.»

OFFiCiAL PArtner

OFFiCiAL brOADCAster

Editorial Jürgen Krucker Managing Director IMG (Schweiz) AG Der Spengler Cup geht weit über die Landesgrenzen hinaus

Beim 85. Spengler Cup in der Altjahreswoche in Davos werden sechs hochkarätige Teams für spektakuläres Eishockey sorgen. Der EHC Wolfsburg und Dinamo Riga feiern Premiere. Die Kloten Flyers spielen erstmals seit 1990 wieder um den begehrten Pokal.

OFFiCiAL sPOnsOr

09 Editorial Dr. René Fasel IIHF-Präsident Hochstehende Teams und enthusiastische Fans 13

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Neuer Modus im Halbfinale

Der letztes Jahr eingeführte, neue Spielmodus hat sich bewährt. Dennoch haben wir, im Streben immer besser zu werden, eine Feinkorrektur vorgenommen. Die Halbfinal-Paarungen vom Freitag, 30. Dezember, wurden neu gekreuzt. So kann es nicht mehr vorkommen, dass sich die Erst- und Zweitplatzierten einer Gruppe bereits im Halbfinal wieder begegnen. Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup 2011 in Davos und heisse sie im Namen des Organisationskomitees willkommen. Erleben Sie mit uns sechs unvergessliche Tage.

Fredi Pargätzi Präsident des Organisationskomitees Spengler Cup

Gäste und Freunde des Spengler Cup

Gäste und Freunde des Spengler Cup SPENGLER CUP DAVOS 2011

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Wo man Freunde treffen kann. Gerne erinnern wir uns noch einmal an die Begegnungen im Rahmen des Spengler Cup 2010. Im Davoser Kurpark treffen sich in der Altjahrswoche regelmässig Eishockeyfreunde zum gemütlichen Schwatz. Wo im Sommer Eichhörnchen in den Baumwipfeln klettern, diskutieren während des Spengler Cup Freunde des Traditionsturniers im EisDome bis in die Nacht hinein.

Rolf Huser, Sales & Clients Director IMG (Schweiz) AG, mit Martin Wittwer, CEO TUI Suisse.

Fabienne Delz, Leitung VIP-Hospitality, mit Marco Kohler (links), Leiter Key-Account Management Gastronomie, und Ivo Frei, Senior Projektleiter Sponsoring, alle Feldschlösschen Getränke AG.

28 Peter Baetschi, HC Davos Mein Arbeitsplatz

Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz, mit seiner charmanten Gattin Sandra.

Harri Kunz, Event und Sponsoringmanagement, mit seiner Partnerin Andrea Frei, Leiterin Kommunikation Würth.

Töff-Pilot Dominique Aegerter mit SF-Kommentator Claude Jaggi.

Alt Bundesrat und Ex-Sportminister Samuel Schmid mit Tarzisius Caviezel, Ex-Verwaltungsratspräsident HC Davos und Ex-FDP-Nationalrat.

31 Spengler Cup 2010 in Zahlen 22 Ehrungen – 5000 Würste

Der Ort, wo man Freunde trifft. Im EisDome, der sich gegenüber der Vaillant Arena befindet, können attraktive Spiele und schöne Tore noch einmal besprochen und in gediegener Atmosphäre Networking betrieben werden.

Bundesrat Ueli Maurer ehrt die besten Spieler nach der Partie HC Davos – Team Canada, hier HCD-Goalie Leonardo Genoni.

OK-Präsident Fredi Pargätzi spricht zu den Zuschauern – auch Maskottchen Hitsch hört aufmerksam zu.

Werner Augsburger, Ex-Direktor National League, mit Tochter Patricia.

35 Der Modus des 85. Spengler Cup 2011 Der neue Modus wurde nur leicht angepasst 24

Benjamin Winkler, Kloten Flyers

Benjamin Winkler, Kloten Flyers SPENGLER CUP DAVOS 2011

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Host Broadcaster Schweizer Radio und Fernsehen «Fernsehmachen ist – wie Eishockey – Teamarbeit»

37 Spielplan / TV-Programm SRG SSR 39 Hitsch Maskottchen «Hitsch»: Sofort ein grosser Hit! 41 Gruppe Torriani Der Künstler aus dem Bündnerland 43 Duvie Westcott, Kloten Flyers «Schon fast etwas Magisches» 47 Sandis Ozolinš, Dinamo Riga «Es gibt nur ein Ziel – den Sieg!»

«Die Show soll aus den Spielen bestehen» Für Klotens Verteidiger Benjamin Winkler wird der 85. Spengler Cup ein besonderes Ereignis. Schliesslich spielte er sieben Jahre für den HC Davos und gewann dabei dreimal den Spengler Cup. Zudem ist der 34-Jährige mit einer Davoserin verheiratet, die er in seiner HCDZeit im Spital kennen gelernt hat, als er wegen einer schweren Knieverletzung operiert werden musste.

Benjamin Winkler, Sie haben von 2001 bis 2008 beim HC Davos gespielt. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit? Es war eine sehr intensive Zeit, das kennt man ja von Davos. Es war eine Zeit, die mir in vielen Dingen weiter­ geholfen hat. Wir haben Eishockey auf hohem Niveau gespielt und ich konnte mit dem HCD drei Meistertitel feiern. Es war die erfolgreichste Zeit in Ihrer Karriere... Auf jeden Fall, ja. Jeder Spieler arbeitet auf den Meistertitel hin, und bei mir hat es gleich in meiner ersten Saison mit dem HCD geklappt. Es war dann auch wieder eine neue Erfahrung, damit umzugehen. Denn der Druck, die Erwartungshaltung sind danach gross. Aber es ist eine Zeit, die mir immer in Erinnerung bleiben wird. Mit den Kloten Flyers haben Sie 2009 und 2011 den Playoff-Final gegen den HCD verloren. Was war der Grund? Im ersten Jahr hat uns die Erfahrung ge­ fehlt. Seit den Meistertiteln in den 90er­ Jahren stand der Klub ja nie mehr im Final. Der Druck in einem Final ist gross, bei uns waren viele Spieler noch etwas unerfahren. Ich denke, Davos war nicht besser. Sie waren wegen der Erfahrung aber routinierter. 2011 hat der HCD

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

auch wieder clever gespielt, und auch das Glück spielt jeweils eine Rolle. Egal, wie der Final auch immer ausgegangen wäre – beide Mannschaften hätten den Titel verdient gehabt. Hat es besonders geschmerzt, ausgerechnet gegen Ihren langjährigen Ex-Klub zu verlieren? Grundsätzlich scheide ich lieber im Halbfinal aus, als dass ich im Final verliere – womöglich noch im eigenen Stadion, so dass man zuschauen muss, wie der Gegner den Pokal in die Höhe stemmt. Das ist die bitterste Niederlage, die es gibt. Einen Final zu verlieren tut immer weh, egal gegen wen.

Sandra Ochsner zwischen Ehemann Sacha (links) und Oliver Wyss, beide Ochsner Hockey AG und Ochsner Merchandise.

24 Benjamin Winkler, Kloten Flyers «Die Show soll aus den Spielen bestehen»

Haben Sie noch besondere Gefühle für den HCD? In den drei Saisons in Kloten habe ich mittlerweile gegen 40 Mal gegen den HCD gespielt. So ist es nichts Neues, wobei natürlich noch einige Spieler aus meiner Zeit in Davos sind. Haben Sie denn noch Kontakt zu Arno Del Curto oder zu Ex-Teamkollegen? Nicht gross. Ausser wenn ich mal in Davos bin und zufällig jemanden treffe. Oder auch an einer Hochzeit. Und wenn wir uns an einem Match treffen, reden wir schon auch miteinander. Die bleibendste Erinnerung an Ihre Zeit in Davos ist aber Ihre Frau Manu... Auf jeden Fall. Als ich 2005 Kreuz­ band, Innenband und Meniskus geris­ sen hatte, wurde ich in Davos operiert. Sie arbeitete als Sekretärin im Spital auf dem Stock, wo ich lag und kam jeweils, um die Mahlzeiten aufzunehmen. So haben wir uns kennengelernt, dann wur­ de immer mehr draus – Heirat, Kinder... Sie leben heute in einer PatchworkFamilie. Manu brachte Tochter Xenia aus einer früheren Beziehung mit in die Ehe, Sie Ihre Tochter Nina. Und im vergangenen Frühling kam die gemeinsame Tochter Lily auf die Welt... Ja, am 12. April, es war der Tag, an dem wir daheim das letzte Finalspiel gegen den HCD verloren. So schliesst sich der Kreis immer wieder.

Ihre Frau ist Davoserin. Sind Sie noch oft in Davos? Die Familie verbringt fast alle Ferien in Davos bei den Schwiegereltern. So ist es immer wieder ein Hinaufgehen, wobei ich oft nur den Chauffeur spiele, weil ich während der Saison keine Ferien machen kann. Wem drückt denn Ihre Frau die Daumen – dem HCD oder den Kloten Flyers? Hockeytechnisch Kloten. Aber wenn es um die Schönheit geht, setzt sie auf Davos, sie ist eine richtige Heimweh­ Bündnerin. Und wo schlafen Sie in diesem Jahr am Spengler Cup? Im Hotel oder bei den Schwiegereltern? Wir sind alle im Hotel. Die ganze Mannschaft nimmt die Familien mit, es wird ein richtiger Familien­Anlass.

Sie haben sechs Mal am Spengler Cup teilgenommen. Haben Sie besondere Erinnerungen an dieses Turnier? Es ist jeweils eine Woche Holdrio in Davos. Sei es an den Spielen oder grundsätzlich im Dorf. Es herrscht über­ all grosser Betrieb. Es ist ein Turnier, an dem man sich mit ausländischen Spitzenteams messen kann, was für jeden eine Erfahrung wert ist. Die Stimmung auch rund um das Stadion ist einmalig, das muss man einfach mal erlebt haben. Sportliche Highlights gab es viele – vor allem die drei Turnier­ siege. Aber eigentlich ist das Turnier von Anfang bis zum Ende ein Highlight. Was haben Sie gedacht, als klar war, dass die Kloten Flyers am 85. Spengler Cup teilnehmen? Ich habe mich sehr gefreut, meine Frau aber vielleicht noch ein wenig mehr. Ich

51 Karl-Heinz Fliegauf, EHC Wolfsburg «Wir möchten erst mal ins Halbfinale einziehen»

EHC Wolfsburg / GER

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

«Wir möchten erst mal ins Halbfinale einziehen» Mit dem EHC Wolfsburg Grizzly Adams ist nach einjähriger Pause wieder ein deutsches Team am Spengler Cup zu Gast. Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf erklärt, wie es zum Engagement kam, was er von seinem Team erwartet und wie er die anderen Teams und das Schweizer Eishockey einschätzt. Haben Sie sofort zugesagt, als Sie für eine Teilnahme am Spengler Cup angefragt wurden? Wir bekamen im Juni die Anfrage von OK-Chef Fredi Pargätzi und waren darüber natürlich sehr erfreut. Die sportlichen Erfolge der letzten Jahre in der DEL mit der Vizemeisterschaft im letzten Jahr haben sicherlich auch dazu beigetragen, dass wir in Erwägung gezogen wurden. Nachdem wir uns mit der DEL und einigen Clubs bezüglich der notwendigen Spielverlegungen um die Weihnachtszeit einigen konnten, haben wir natürlich sehr gerne zugesagt und freuen uns sehr auf Davos.

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Sie treffen in den ersten Spielen auf die Kloten Flyers und Dinamo Riga. Wie schätzen Sie diese beiden Mannschaften ein? Die Kloten Flyers sind in der NL A seit vielen Jahren ein fester Playoff-Club und läuferisch und technisch immer gut anzuschauen. Speziell einige Derbies habe ich in der Vergangenheit auch live gesehen. Sie haben auch sehr gute Schweizer Spieler in ihren Reihen.

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Wie würden Sie Ihr Team charakterisieren? Was können wir erwarten? Unser Team hat sich in den letzten drei Jahren nach dem Aufstieg in die DEL kontinuierlich entwickelt. Läuferisch sind wir eine der besten Mannschaften in der Liga. Jeder Spieler hat eine Rolle im

Wolfsburgs Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf verspricht: «Wir werden uns sehr gut vorbereiten und ein unangenehmer Gegner sein.»

Was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft in Davos? Wir möchten natürlich erst mal ins Halbfinale einziehen. Das wird, denke ich, schon mal eine richtige Herausforderung werden. Aber wir werden uns sehr gut vorbereiten und ein unangenehmer Gegner sein.

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Dinamo Riga wird ebenfalls ein starkes Team stellen. Ich freue mich besonders auf ein Wiedersehen mit den Verteidigern Arvids Rekis und Rodrigo Lavins, die beide schon für mich in Augsburg und Wolfsburg spielten.

17.11.11 09:16

Foto: Herbert Lehmann


Inhaltsverzeichnis 5 SPENGLER CUP DAVOS 2011

Team Canada / CAN

Vigier freut sich auf Vaters Besuch Bereits zum fünften Mal spielt Jean-Pierre Vigier am Spengler Cup für das Team Canada. Eine Premiere gibt es dennoch: Erstmals reisen seine Eltern für das Davoser Prestige-Turnier über die Feiertage in die Schweiz. Der 35-Jährige spricht zudem über die Bedeutung des Turniers in seiner Heimat, woran ihn seine beiden Töchter auf dem Eis erkennen – und weshalb es für das Team Canada an der Zeit ist, erstmals seit 2007 wieder die Trophäe zu gewinnen.

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Es sei ein Fassadenwechsel, sagt JeanPierre Vigier über den Spengler Cup. Eine willkommene Abwechslung zum Meisterschafts-Alltag. Aber auch ein Wiedersehen mit alten Teamkollegen und Weihnachten im Kreis der grossen Eishockeyfamilie des Team Canada. All diese Dinge lassen die Vorfreude beim 35-jährigen Stürmer des SC Bern grösser werden, wenn er an seine bereits fünfte Spengler Cup-Teilnahme denkt. «Das ist eines der ältesten Turniere der Welt. Es macht unglaublich Spass, ein Teil davon zu sein», sagt J.-P. Und auch in seinem fünften Jahr schleicht sich nicht etwa Routine oder gar Langeweile ein. Denn auch 2011 wird es für Vigier wieder eine Premiere geben. «Meine Eltern reisen erstmals von Kanada nach Davos, um den Spengler Cup live zu erleben. Darauf freue ich mich sehr, denn vor allem für meinen Vater ist dies sehr speziell», sagt Vigier, der insgesamt über 200 NHL-Spiele bestritten hatte. Speziell ist es vor allem deshalb, weil der Spengler Cup auch im Mutterland des Eishockeys eine hohe Beachtung findet. «Freunde und Familie stehen um fünf Uhr morgens auf, um ein Spiel von uns am Fernsehen mitzuverfolgen», sagt Vigier. So wollen die Spieler des Team Canada ihrem Land auch etwas bieten. «Der Spengler Cup ist für uns harte

Arbeit und nicht einfach nur Spass. Immerhin vertreten wir dort unser Land», meint er. «Das schönste Weihnachten» Neben der Vorfreude auf das anstehende Turnier blickt Jean-Pierre Vigier auch immer wieder auf die bereits erlebten Momente in Davos zurück. Vor allem das Jahr 2008 ist ihm dabei in Erinnerung geblieben. Damals hatte der SCB-Crack das erste Gruppenspiel verpasst, weil sein damals zweieinhalb

55 Gruppe Cattini Der geniale Lenker und der eiskalte Vollstrecker

63 Jean-Pierre Vigier, Team Canada Vigier freut sich auf Vaters Besuch

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Monate junges Töchterchen Olivia mit einer Atemwegerkrankung hospitalisiert werden musste. «Sie war ganze zwölf Tage im Spital. Gerade rechtzeitig auf Heiligabend durfte sie nach Hause gehen und wir konnten als Familie durchatmen. Das war sicherlich das schönste Weihnachten.» 2008 hatte das Team Canada das Finalspiel erreicht, verlor dieses aber gegen Dynamo Moskau (3:5). Einen Sieg feierte Vigier hingegen bei seiner ersten Teilnahme 2007 dank eines 2:1-Sieges über den russischen Vertreter Salawat Julajew Ufa – bis heute ist es der letzte Turniersieg der Kanadier geblieben. «Es ist also Zeit für die nächste Trophäe», sagt Vigier, wobei dies vom Team Canada eigentlich immer erwartet würde. Für die Profis bleibt neben

57 Janick Steinmann, HC Davos Ein Unterländer wird Davoser 67 Marek Malik, HC Vitokovice Steel «Der HCD ist eines der Top 5-Teams Europas»

2010 verlor Jean-Pierre Vigier den Final gegen SKA St. Petersburg mit dem Team Canada mit 3:4. *Touch-screen TVs at every seat and fully flat beds in Executive First Suites are available on all Air Canada-operated aircraft, except certain Boeing 767s. ®Executive First is a registered trademark of Air Canada. / Les écrans vidéo individuels à commande tactile à chaque siège et les fauteuils-lits entièrement inclinables de nos Suites Super Affaires sont disponibles à bord de tous les appareils d’Air Canada, à l’exception de certains Boeing 767. MD Super Affaires est une marque déposée d’Air Canada.

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74 UBS, Roland Willi «Sport und Tourismus sind für UBS Teil der Schweizer Identität»

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71 Didier Massy, Schiedsrichter «Das ist wie ein Geschenk für mich!»

SIMPLY CLEVER

Schiedsrichter

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

«Das ist wie ein Geschenk für mich!» Als Spieler wurde der 48-jährige Walliser Didier Massy mit dem HC Lugano 1988 und 1990 Meister. Er nahm 1991 mit Lugano und 1993 mit dem HCD am Spengler Cup teil. In diesem Jahr ist er wieder mit dabei – als Schiedsrichter. Herr Massy, was haben Sie gedacht, als Sie von Ihrer Nominierung gehört haben? Das ist ein Traum! Viele Schweizer Headschiedsrichter wollen am Spengler Cup dabei sein, was ich auch verstehe. Doch die sind noch jung – und so ist es wie ein Geschenk für mich. Es ist auch ein Zeichen meiner Chefs, dass ich meine Arbeit gut mache. Sie waren als Spieler zweimal dabei – jetzt realisieren Sie einen speziellen Hattrick... ...deshalb war diese Teilnahme auch ein Ziel von mir. Ich habe mir als

Schiedsrichter verschiedene Ziele gesetzt, wie zum Beispiel mal Spiele in der NL A zu leiten, auch wenn ich am Anfang nie daran gedacht hatte, dass dies möglich ist. Oder am Spengler Cup dabei zu sein. Der negative Punkt am Aufgebot ist, dass ich nun ein neues Ziel brauche. Was könnte das sein? Da muss ich realistisch bleiben. Schiedsrichter-Kollegen sagen zwar, dass für mich auch eine WM möglich sei, doch daran glaube ich nicht, dafür bin ich zu alt, da braucht es junge Leute.

Wie haben Sie den Spengler Cup als Spieler miterlebt? Ich war an beiden Turnieren verletzt und kam nicht zu vielen Einsätzen. Ich hoffe, dass das jetzt besser wird. Aber wenn man an diesem Turnier dabei ist, ist es ein spezieller Moment. Es ist eine einzigartige Ambiance, es sind nur Leute da, die das Eishockey lieben, ein Fest feiern wollen. Nehmen Sie Ihre Frau und Ihre Kinder mit? Meine Frau sicher, meine Kinder hoffentlich. Denn für mich könnte es ja die einzige Teilnahme als Schiedsrichter sein. So kann ich mich auch bei meiner Familie bedanken, denn ich investiere sehr viel Zeit ins Eishockey, in der die Familie auch auf viel verzichten muss.

75 UBS 10 Jahre Jugend trainiert mit Spengler Cup Stars 77 GENERALI, Roger Stieger Tradition und Teamgeist: Highlights zweier Erfolgsgeschichten

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Spuren einer grossen Leidenschaft

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Destination Davos Klosters

Destination Davos Klosters SPENGLER CUP DAVOS 2011

Davos: Die Wiege des Wintersports zwischen Tradition und Moderne

Schlittel-Tradition hoch. Die Schlittelbahn von der Schatzalp nach Davos Platz fasziniert weiterhin. Sportliche Schlittler schätzen die Rinerhorn-Abfahrt und die längste Strecke der Destination misst 8,5 km – von der Madrisa nach Serneus. Langlauf-Mekka für Profis und Freizeitsportler Die Geschichte des Langlaufs als Spitzensport ist in Davos etwas jüngeren Datums, aber nicht weniger spannend. Nachdem 1972 die Flüela-Rennloipe gebaut wurde, trainierte die Schweizer Nationalmannschaft auf der Loipe und 1974 fand das erste Rennen in Davos statt, aus dem sich die Internationalen Langlauftage entwickelten. 1980 fanden im Rahmen dieser Veranstaltung die ersten offiziellen Weltcup-Rennen statt. Heute, mehr als 30 Jahre später, finden Mitte Dezember im Rahmen von Davos Nordic die einzigen FIS-Weltcuprennen der Schweiz in Davos statt und ein Amateur-Nacht-Sprint feierte dieses Jahr eine erfolgreiche Premiere. Für Langläuferinnen und Langläufer – ob Einsteiger oder Profi – werden in Davos Klosters 112 km Loipen für klassischen Stil und 86 km für Skating werden täglich präpariert. In Davos Klosters ist die Benützung der Loipen kostenlos, auch die Nacht- und Hundeloipen.

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Winterurlaub in Zauberbergen Wer sich ohne Bretter in der schönen Berglandschaft bewegen möchte, den erwarten 156 km gespurte Winterwanderwege in Davos und Klosters. Hier verbindet die weitläufige Bergwelt mit urbaner Lebensqualität und weltoffenem Esprit. Davos hat ein hochstehendes Kulturangebot und ist berühmt für sein Nachtleben. Das dörfliche Klosters ist ein Ferienort für Geniesser mit exzellenten Gourmetrestaurants. Die Destination Davos Klosters trägt das Qualitätslabel «Familien willkommen». Sie bietet 20‘000 Gästebetten in Ferienwohnungen und in 81 Hotels aller Kategorien an. Die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel ist für alle Übernachtungsgäste kostenlos. Wir sind Pioniere des Wintertourismus und stehen für Qualität – aus Tradition. Willkommen in Davos Klosters.

81 Siemens Von allem nur das Beste

86 Destination Davos Klosters Davos: Die Wiege des Wintersports zwischen Tradition und Moderne

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

zog immer mehr Skiläufer ins Skigebiet. Im Januar 1924 fand das erste ParsennDerby statt. Es ist eines der ältesten Skirennen der Schweiz und wird vom 9. Bis 12. März 2012 zum 78. Mal ausgetragen – und jedermann kann an den Start gehen! Die 1931/32 eröffnete Parsennbahn entwickelte sich zur Schrittmacherin des modernen Skitourismus. Heute erschliesst sie das grosse Wintersportgebiet mit einer Standseilbahn, die wegen ihrer hohen Geschwindigkeit auch als TGV der Alpen genannt wird. Auf der gegenüberliegenden Talseite befindet sich das Jakobshorn, dessen Gondelbahn 1958 fertig erstellt wurde. Das Wintersportgebiet zählt zu den Pionierbergen der Snowboard-Szene. Als anderswo die Snowboarder noch unerwünscht waren, fand am FunMountain 1995 die erste SnowboarderWM statt. Heute ist das Jakobshorn der Erlebnisberg für ein ausgelasseneres Publikum. Schneesportler geniessen verschiedene Snowparks und erholen sich in trendigen Bergrestaurants wie Jatzhütte, Chalet Güggel oder Fuxägufer bei Sun, Fun und Party. Die «kleinen» Wintersportgebiete – Pischa als Freeridegebiet, Rinerhorn und Madrisa für Familien oder Schatzalp/ Strela als das erste entschleunigte Skigebiet der Schweiz ergänzen das tolle Angebot für Skifahrer und Snowboarder.

79 Würth Würth begeistert

Schiedsrichter Didier Massy ist auch zu 60 Prozent als Experte im Strassenverkehrsamt des Kantons Wallis angestellt, wo er an seinem Arbeitsplatz in Sion jeweils die Schreibarbeiten erledigt.

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83 Roland Roland ist stolzer Partner 85 Škoda Škoda’s grosses Eishockey-Engagement

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Paradies für Schlittler

Als der HC Davos 1921 gegründet wurde, war Davos bereits ein bekannter Wintersportort, wo auf Eis und im Schnee Geschichte geschrieben wurde. Neunzig Jahre später bleibt der Wintersportort seiner grossen Tradition verpflichtet – auch in der Moderne ist Davos einzigartig. Die ersten Runden auf Kufen absolvierten deutsche Kurgäste bereits um 1865 auf dem Davosersee. 1880 legten Engländer die erste künstliche Eisfläche im Kurort an und 1891 erhielt die damals bereits international bekannte Eisbahn das erste Eisbahngebäude – den Vorläufer des heutigen Tourismus-

und Sportzentrums. Auf der Eisbahn wurden während nachfolgenden Jahrzehnten Eisschnelllauf-Rekorde aufgestellt und im Eiskunstlaufen Legenden geboren. Der Spengler Cup – erstmals 1926 ausgetragen – und der HC Davos schreiben die grosse Geschichte erfolgreich weiter. An die grosse Zeit des

Eiskunstlaufs erinnert die Eisgala, die bereits zum neunten Mal am 11./12. Februar 2012 stattfindet und mit internationalen Stars der Eislaufszene in der Vaillant Arena glänzt. Legendäres Skigebiet oder Fun Mountain der Extraklasse Das Skigebiet auf Parsenn hat schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts Kultstatus. Um 1895 wurde die 12 km lange Parsennabfahrt nach Küblis entdeckt und die 1906 eröffnete Parsennhütte

Schlitteln ist neben dem Eissport die älteste Wintersportart in Davos und Klosters. Bereits 1877 wurde auf Initiative des englischen Schriftstellers John Addington Symonds die erste Schlittelbahn erstellt. Er modernisierte den Davoser Schlitten und war Initiator des ersten internationalen Schlittelrennens von Davos nach Klosters. Davos gilt auch als Geburtsort des Skeletons. Gleichzeitig mit der Fertigstellung des Luxussanatoriums Schatzalp wurde dort im Jahr 1900 auch die Schlittelbahn eröffnet, welche die bereits bestehende Bobbahn ergänzte. In Klosters wird ab 1904 eine Schlittelbahn betrieben. Ende des 20. und anfangs des 21. Jahrhunderts wurde das Schlitteln als Breitensport wieder entdeckt und erlebt eine einmalige Renaissance. Davos Klosters hält seine grosse

88 History – Erich Wüthrich Der Mann, der Arno Del Curto zum HCD lotste

Fotos: Destination Davos Klosters

92 History – Sergio Soguel Sergio Soguel und die Erinnerung an Nedomansky

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History – Sergio Soguel

History – Sergio Soguel SPENGLER CUP DAVOS 2011

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Sergio Soguel und die Erinnerung an Nedomansky Sergio Soguel kam in seiner Aktivkarriere auf neun Spengler Cup-Teilnahmen. Achtmal spielte er mit dem HCD, einmal mit Kloten. Aber auch danach hatte der 48-jährige Davoser, der seit sieben Jahren bei den GCK Lions arbeitet, immer wieder mit dem Traditionsanlass zu tun.

bis er brach. Er war ein Weltstar, das ist, wie wenn heute Sidney Crosby in Davos spielen würde.»

Ein Davoser kommt in seinem Leben früh mit dem Spengler Cup in Berührung. So war es auch bei Sergio Soguel. Schöne Erinnerungen bleiben jeweils auch lan­ ge im Gedächtnis haften. Und so ant­ wortet Soguel auf die Frage nach den bleibendsten Erlebnissen in Zusammen­ hang mit dem Spengler Cup nicht mit speziellen Momenten seiner Aktivkarrie­ re, sondern sagt: «Ich weiss noch, wie wir als Buben die Tribüne stampften,

Als Spieler dagegen verbinden Sergio Soguel weder besondere Erlebnisse noch Erinnerungen mit dem Spengler Cup. Vielleicht weil er das Turnier nie gewinnen konnte und sonst nichts Spezi­ elles (wie Verletzung) vorgefallen ist, wie er erklärt. «Ich war bei der erfolgrei­ chen Ära von Arno Del Curto leider nicht dabei und durfte nie unter ihm spielen, was sehr schade war. Es war damals ein tolles Erlebnis, wenn wir einige spannende Spiele gewinnen konnten.» Nach längerem Überlegen kommt ihm aber die Zeit in den Sinn, als Slawa Bykow und Andrej Chomutow den HCD verstärkten. «Wir haben das Turnier nicht gewonnen, doch wir ha­ ben sehr gut und attraktiv gespielt – russisches Spektakel­Eishockey eben», erklärt Soguel, der mit dem HCD 1984 und 1985 Schweizer Meister wurde. Und die Teilnahme 1990 mit Kloten sei auch speziell gewesen, «denn da waren Fausto Mazzoleni und ich die einzigen Davoser. Es war für uns wie ein Heimturnier und wir haben gemerkt, dass es für die anderen etwas ganz Neues war». Nach seiner Spielerkarriere, die er 1997 in Rapperswil beendete, blieb die Verbindung zum Spengler Cup bestehen. Einerseits, weil in der Weih­ nachtszeit Familienbesuche in Davos auf dem Programm standen und er so auch Zeit fand, ab und zu einen Match zu schauen. Andererseits auch beruf­ lich. Sergio Soguel arbeitete bei der UBS im Sponsoring, war beim Fern­ sehen in der Sport­Kommunikation tätig und sorgte für die Werbung vor Ort, PR und Zuschaueranimationen. «Das Pau­ senspiel beim Spengler Cup, wenn die

97 Retro 2010 Ein Duo mit der Rekordserie

Russisches Spektakel-Eishockey weil die Eisbahn nicht überdacht war. Auch die Trainings waren speziell. Besonders eindrücklich war es, als Vac­ lav Nedomansky erstmals nach Davos kam. Da hatte es schon im Training 1000 Zuschauer. Er spielte damals mit Artis­Holzstöcken, am Schluss des Turniers kamen die Zuschauer aufs Eis und er warf seinen Stock weg. Wäh­ rend einer halben Stunde sind etwa 50 Leute an diesem Stock rumgehangen

Sergio Soguel hat in seinem Büro in Küsnacht Sicht auf das Eisfeld.

95 History - Fréderic Rothen Rothens Glück mit «nur» einem Titel

Kamera im Publikum rum ging, war zum Beispiel meine Idee. Ich war auch im VIP­ und Hospitality­Bereich tätig. Es war schon speziell, wenn man am Spengler Cup hinter die Kulissen gese­ hen hat. Man hat sich vorher nie über­ legt, wie viele Kameras und Technik es zum Beispiel braucht, um das Eishockey möglichst hautnah in die Stube zu bringen. Auch der VIP­Bereich mit all den Leuten war interessant. Aber von den Spielen habe ich jeweils höchstens ein Drittel gesehen – sonst war ich am Rumrennen.» Nach der UBS und dem Fernsehen zog es Sergio Soguel dann nach Davos zurück, wo er zweieinhalb Jahre bei Davos Tourismus arbeitete und ebenfalls in den Spengler Cup involviert war, beispielsweise den traditionellen Sponsoren­Anlass auf der Schatzalp organisierte.

beitet hatte, übernommen. «Wir haben in unserer Organisation sehr gute Trainer und es ist viel Knowhow vorhanden», erklärt Soguel. «Wir sind bemüht, gute Spieler für das Schweizer Eishockey rauszubringen.» Am 85. Spengler Cup in Davos wird Sergio Soguel nicht anzutreffen sein. In dieser Zeit ist er als Assistent von Manu­

ele Celio an der U20­WM in Kanada. «Das ist speziell, sonst gehe ich immer nach Davos», sagt Soguel, den noch viel mit seiner Heimat Davos verbindet. Hier leben seine Eltern, eine Schwester und Bruder Jacques. «Und beim HCD kenne ich unter anderem Arno und Remo Gross gut, mit dem ich in den 80ziger Jahren noch gespielt habe.» Obwohl er nun seit sieben Jahren in Jona wohnt, bleibt für ihn sein Stamm­ club HCD eine Herzensangelegenheit. «Das wird auch immer so sein», sagt Sergio Soguel mit bestimmten Worten. «Einmal Davoser – immer Davoser!» l

Rückkehr ins Eishockey Vor sieben Jahren verliess er die Berge und kehrte ins Unterland zurück. Damals – der Davoser Richi Jost war Sportchef – war bei den GCK Lions eine Stelle als Nachwuchstrainer offen, und so vollzog Soguel den Wiedereinsteig ins Hockey­ Business. Heute trainiert er die Novizen Elite und führt die Mini­Stufe. Letztes Jahr war er zudem Assistent von Dino Ste­ cher in der ersten Mannschaft der Zür­ cher. Diesen Job hat nun Richi Novak, der ebenfalls drei Jahre in Davos gear­

Sergio Soguel im Clinch mit Luganos Torhüter Thierry Andrey und Beat Kaufmann.

98 Facts and Figures Anreise und Verbindungen


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Hans Peter Michel, Landammann der Gemeinde Davos

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Herzlich willkommen zum Spengler Cup 2011

Behörde und Bevölkerung von Davos und all unsere Gäste möchten die ganze Spengler Cup Familie zu unserem alljährlichen Anlass ganz herzlich willkommen heissen. Im Laufe des vergangenen Sommers war den Medien zu ­entnehmen, dass die Veranstaltung des Spengler Cups von einigen schweizerischen Hockeyclubs der obersten Spiel­ klasse kritisch hinterfragt wird. Dabei geht es vor allem um den Unterbruch des Spielbetriebs von Weihnachten bis ­Jahresende. Es sei zugegeben, dass in dieser Zeit bei Heimspielen möglicherweise mehr Einnahmen generiert werden könnten als während der rest­ lichen Zeit der Meisterschaft.

im Unterland richtig eingeschätzt wird. Es geht um die ­finanzielle Basis des HCD, aber in besonderem Masse um eine Perle des schweizerischen Eishockeys. Aufgrund dieser Ausgangslage bin ich zuversichtlich, dass eine allseits gute Lösung gefunden werden kann.

«Wir wissen, dass der Spengler Cup mehr ist als nur ein traditionsreiches Turnier.»

Ich kenne die Resultate der laufenden Verhandlungen nicht. Doch wir wissen, dass der Spengler Cup mehr ist als nur ein traditionsreiches Turnier, dass mehr geboten wird als nur Spitzeneishockey, dass von diesem Turnier einmalige Emotionen ausgehen, dass der Spengler Cup einmalig ist.

Es ist nicht Sache der Gemeinde, sich in die angelaufenen Gespräche einzumischen, doch bin ich überzeugt, dass der vielfache Wert des Spengler Cups auch von anderen Clubs

Besonders wichtig ist es darum, dass Sie alle, Be­ ­ sucherinnen und Besucher des Spengler Cups, ihm die Treue halten. Gemeinsam werden wir zum Ende des Jahres die 85. Austragung und wohl noch viele, viele weitere Tourniere zusammen feiern ­ können.

Hans Peter Michel Landammann


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SPENGLER

r? Der HC Davos strebt eine mehrjährige Vertragsverlängerung mit Verteidiger Beat Forster an. HCD-H eadcoach Arno Del Curto bestätig t: «Ja, wir wollen den Vertrag mit Forster verlängern und wir stehen in entspre chende lungen.» Unterschrieben n Verhandsei aber noch nichts. Im Idealfa ll wird Forster bis 2016 beim HC Davos bleiben.

RAMM

CUp PROG

Kurmann im Final

Das Finalspiel um den 83. Spengler Cup zwischen dem HC Dynamo Minsk und dem HC Davos wird von den Schiedsrichtern Dany Kurmann und Slava Bulanov sowie den beiden Linesme n Roger Arm und Tobias Wehrli geleitet.

CUP DAVO

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SPENGLER CUP DAVOS I 26. – 31. Dezember 2011

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«Happy End» d eine salomonische un Lösung

Besser hätte die Epoch nach 51 Jahren nicht e mit fünf Teams können: Der zweitle zu Ende gehen tzte Turniertag hat den Zuschauern mit den Partien Team Canada gegen HC und HC Davos gegenDynamo Minsk Adler Mannheim zwei echte Halbfinals besche rt. Ein Happy End für den alten Modus.

«So ist es ein Abschi ed mit einem weinenden Auge vom alten Modus. Aber so wird es mit dem neuen Modus nun bei jedem Turnier sein» freut sich OK-Chef Fredi Guggisberg Reservist Pargätzi. Er ist mit dem Spengler Cup 2009 Nationaltrainer Ralph zufrieden. Allerdin gs hat ihm das Krueger hat das Turnier Olympiakader bestimm auch die grösste sportliche Enttäus t. Es ist kein chung Spieler des HC beschert. «Der Auftritt Davos dabei. Aber von Karlovy Vary gemit Andres Ambüh gen Dynamo Minsk l ein waschechter war die mieseste sportDavoser und mit liche Leistung, die ich je in meiner Zeit Jonas Hiller ein als NHL-Star, der sein OK-Präsident erlebt habe.» Das will schon Handwerk beim HC Davos verfein etwas heissen. 2009 ert hat. Krueger kann managt er zum noch neun Spieler 18. Mal den Spengl er Cup als OK-Ch seines Kaders ef. austauschen. Ein Doch alles in allem Kandidat auf der ist er mit dem Niveau Reservistenliste ist des Turniers zufried HCD-Stürmer Peter en. Aus dieser 0:8-Ple ite Guggisberg. des Tschechischen Meisters will Pargätz i jedoch keine Konseq uenzen ziehen. Er Nino lebt schliesst die Teilnah me eines tschechischen Der letztjährige HC Teams für die Zukunft Davos-Junior Nino nicht aus. Niederreiter hat Mit dem Niveau nach zwei torlosen des Turniers ist Pargätz Spielen an der U20-W i zufrieden. «Es ist das ausgeglichene M gestern ge, spangen Lettland das nende Turnier geword Ausgle en, das wir erwarte 4:4 erzielt. Die Schwe ichstor zum t haben.» Weil ab 2010 neu mit sechs iz gewann mit 7:4 und muss heute Teams gespielt wird gegen die Slo(letztmals war das wakei gewinnen, 1957 der Fall, als sprechend planen um der Abstiegsrunmit dem HC Davos .» Gibt es keine Champ und ons Hockey de zu entkommen. dem ZSC zwei Schwe iLeague mehr, könnte izer Mannschaften das dabei waren) gibt 6. Team eine ausländ es um die Planun ische Mannschaft g des sein. Möglic nächsten Turniers h ist aber auch, bereits wie damals gung als üblich. Pargätz jetzt mehr Aufre- 1957, dass ein zweites Schweizer i sagt, zuerst müsTeam se klar sein, ob es eingeladen wird. nächste Saison wieder Aber welches? Für dieeine Champions sen hochheiklen Hockey League Entscheid hat Pargätz gebe schon mal oder nicht. «Wir erwarte i erste Gespräche n diesen Entscheid im kleinen noch im Januar und Kreis für eine salomo dann können wir nische Lösung geführt ent- Servette-Gene . ral Chris McSorley hat den

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Vorschlag eingeb racht, eine Kombin ation aus Servette und Fribourg-Gottéron ans Turnier einzuladen. Die beiden Cheftra iner Chris McSorley und Serge Pelletier würden abwechslungsweise coachen. «Falls wir ein zweites Schwe izer Team einlade n, werden wir diese Idee aufnehmen» sagt Pargätzi. «Zuma l wir mit dieser Lösung wohl auch keine Probleme mit der Sicherheit hätten.»

Los Angeles im Dezem ber 2009 – drausse warm. Das Rausch n scheint die Sonne. en der Brandung Es ist 25 Grad des Pazifiks ist zu bunte Treiben auf hören. An alles mahnt dem «Boardwalk» das – nur nicht an Eis einem der besten hockey. Aber wir Eishockeygoalies sitzen mit der NHL, der wichtig Tisch. Mit Jonas Hiller, sten Liga der Welt, dem Goalie der Anahei am sich mit starken Leistung m Ducks. Den Job in der NHL hat er en beim HC Davos, Spengler Cup verdien mit der Nationalmann t. Und so malt Hiller schaft und am noch so gerne mit Neujahrsgruss für dem Filzschreiber die Heimat, für die einen Besucher des Spengl Davos, auf einen er Cup und für den Notizzettel. Wie bei HC allem, was er macht, leisten. Der erste Entwurf will er perfekte Arbeit landet noch im Papierk den. Bis zum Turnier orb. Mit dem zweiten dauert es in diesem ist er zufrieMoment noch zwölf ist allerdings klar, Tage. Für Jonas Hiller dass der HC Davos eine Hauptrolle spielen bis ins Finale kommt. wird und mindestens Er täuscht sich nicht. Der HCD spielt heute das Finale.

SLAPSHOT, Medien- und Produktionspartner der Spengler Cup Printpublikationen, wünscht Allen einen erfolgreichen Spengler Cup 2011.

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Dr. René Fasel, IIHF-Präsident

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Hochstehende Teams und enthusiastische Fans Die Weihnachtszeit ist die Zeit, um das alte Jahr ausklingen zu lassen. Für Eishockey-Fans in der Schweiz ist diese Zeit dank des Spengler Cup umso spezieller, weil auf die Weihnachtsgeschenke ein richtiges Eishockey-Festival folgt. Es freut mich wie jedes Jahr ganz speziell, die Atmosphäre in Davos persönlich miterleben zu können. Auch dieses Jahr erwartet die Gäste ein spannendes Teilnehmerfeld mit verschiedenen Eishockeykulturen. Für Schweizer Fans dürften beim 85. Spengler Cup die ­beiden einheimischen Teams besonders spannend sein. Den HC Davos mit seinem charismatischen Trainer Arno Del Curto und seinem Mix aus treuen Spielern und jungen Wilden ­brauche ich hier kaum mehr vorzustellen.

keineswegs einfach haben. Während Team Canada jedes Jahr zu den Favoriten zählt und Vitkovice und Wolfsburg in ihren Ligen ihre Klasse unter Beweis gestellt haben, darf man vor allem auf Dinamo Riga aus Lettland gespannt sein.

Dass es den Organisatoren aber gelungen ist, die Kloten Flyers für das Turnier zu gewinnen, wird den Kampf um die Trophäe noch aufregender machen. Damit sind gleich beide Playoff-Finalisten vom letzten Frühjahr dabei. Und dass sich diese beiden Mannschaften in zwei der letzten drei Jahre im Endspiel gegenüberstanden, ist kein Zufall, sondern ein Produkt von ausgezeichnetem und langfristig angelegtem Sportmanagement.

Dieses junge Land spielt nach der Unabhängigkeit seit bald 20 Jahren wieder Eishockey unter der lettischen Flagge. Der Enthusiasmus der einheimischen Anhänger hat mich immer ­ wieder beeindruckt: Seien es Fans, welche tausende von Kilometern mit Bussen an Weltmeisterschaften fahren und notfalls auch darin schlafen, oder die stimmungsvolle WM in Riga vor etwas mehr als fünf Jahren. Bestimmt werden die Letten mit ihrer hochkarätigen KHL-Mannschaft auch in Davos sowohl auf dem Eis wie auch auf den Rängen be­geistern.

«Für die Konstanz bei Trainerstab und Schlüsselspieler sind die beiden Schweizer Teams oft schon belohnt worden.»

Während sich das Prinzip «fire & hire» bei den Trainern oder den vielen «Ersatzausländern» eingebürgert hat, setzt man in Davos und Kloten auf ein eingespieltes Mannschaftsgefüge, das Jahr für Jahr nur punktuell geändert wird und wo immer wieder talentierte Nachwuchsspieler nachrücken. Für diese Konstanz bei Trainerstab und Schlüsselspielern, die diesen Clubs jahrelang die Treue gehalten haben, sind beide Clubs belohnt worden, wenn auch der HCD etwas mehr als die Flieger. Während ein Schweizer Duell nach der Gruppenphase nicht ausgeschlossen ist, dürften es beide NL A-Teams

In diesem Sinne wünsche ich den Organisatoren alles Gute mit dem 85. Spengler Cup und allen Zuschauern in Davos viel Spannung und beste Unterhaltung.

Dr. René Fasel IIHF-Präsident


SPONSORENÜBERSICHT

EISSPONSOREN Presenting PArtner

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Fredi Pargätzi, OK-Präsident Spengler Cup

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Noch mehr Feiertage dank dem Spengler Cup

Beim 85. Spengler Cup in der Altjahreswoche in Davos werden sechs hochkarätige Teams für spektakuläres Eishockey sorgen. Der EHC Wolfsburg und Dinamo Riga feiern Premiere. Die Kloten Flyers spielen erstmals seit 1990 wieder um den begehrten Pokal. Dinamo Riga, EHC Wolfsburg, Vitkovice Steel sowie das Team Canada, die Kloten Flyers und Gastgeber Davos spielen in diesem Jahr um den prestigeträchtigen Turniersieg. Damit sorgen ein Meisterteam, drei Vizemeister, ein KHL-Team und das Team Canada für Spektakel. Davos erleben Wir freuen uns auf sechs Festtage. Sechs Tage, in denen wir den Sport und seine Stars, spektakuläres Eishockey mit mitreissenden Spielzügen und extreme Emotionen zwischen Niederlage und Sieg miterleben dürfen. Sechs Tage, in denen wir die Seele auch in den VIP- und Fanzonen rund um die Vaillant Arena baumeln lassen und Energie für das Jahr 2012 tanken können. Sechs Tage, in denen wir Davos erleben und geniessen werden.

Ich bin überzeugt, dass wir beim Spengler Cup 2011 sechs hochkarätige Teams beobachten können. Jede Mannschaft wird mit ihrem Charakter den Spengler Cup prägen. In jedem Team gibt es Persönlichkeiten, die besonders herausstechen und schliesslich hat jedes Team auch seine ganz persönlichen Spengler Cup-Ziele. Welch grossen Stellenwert das Turnier hat, zeigen die Ambitionen der Teams auf. Zum Beispiel nennt Spengler Cup-Neuling Riga den Turniersieg als erklärtes Ziel.

«Jede Mannschaft wird mit ihrem Charakter den Spengler Cup prägen.»

Teams prägen den Cup Es freut mich, dass wir auch in diesem Jahr sechs erfolgreiche Teams für das Turnier begeistern konnten. Dinamo Riga, das aufstrebende KHL-Team aus der lettischen Hauptstadt. Der EHC Wolfsburg, der Deutsche Vizemeister, der sich vor allem im Sturm verstärkt hat, um für ein noch offensiveres Spektakel zu sorgen. Vitkovice Steel aus Tschechien, das unter anderem mit dem dreifachen Weltmeister Viktor Ujcik antreten wird. Das Team Canada, seit Jahren als Publikumsmagnet des Spengler Cup und die beiden Finalisten der letztjährigen Meisterschaft aus dem Gastgeberland Schweiz, die Kloten Flyers und der HC Davos.

Neuer Modus im Halbfinale

Der letztes Jahr eingeführte, neue Spielmodus hat sich bewährt. Dennoch haben wir, im Streben immer besser zu werden, eine Feinkorrektur vorgenommen. Die Halbfinal-Paarungen vom Freitag, 30. Dezember, wurden neu gekreuzt. So kann es nicht mehr vorkommen, dass sich die Erst- und Zweitplatzierten einer Gruppe bereits im Halbfinal wieder begegnen. Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup 2011 in Davos und heisse sie im Namen des Organisationskomitees willkommen. Erleben Sie mit uns sechs unvergessliche Tage.

Fredi Pargätzi Präsident des Organisationskomitees Spengler Cup


SUPPLIERÜBERSICHT

EISSUPPLIER OFFICIAL SUPPLIER

OFFICIAL TIMEKEEPER

OFFICIAL CATERER

TEMPORARy STRUCTURES

TECHNICAL SUPPORT

OFFICIAL MARKETER


Jürgen Krucker, Managing Director IMG (Schweiz) AG, Vermarkter

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Der Spengler Cup geht weit über die Landesgrenzen hinaus Der Spengler Cup vereint Werte wie Tradition, Sport auf höchstem Niveau und zauberhaftes Ambiente in der Davoser Bergwelt. Werte, die den Spengler Cup seit Jahren zum Highlight für Eishockey-Fans werden lassen und die auch bei der Ausgabe 2011 wieder zur Geltung kommen werden. Sechs internationale Top-Teams der Eishockey-Szene lassen auch in diesem Jahr das Eis schmelzen. Alle Besucherinnen und Besucher vor Ort können sich bereits jetzt auf ein Spektakel auf dem Eis freuen.

Wert und den hervorragenden Ruf des Turniers wider und nicht zuletzt profitieren auch unsere Sponsoren, deren Werbeauftritte mit den TV-Bildern weltweit transportiert werden.

Auch neben dem Stadion gibt es wieder den extra für den Spengler Cup aufgebauten EisDome, der exklusive VIP-Hospitality-Bereich. Die dort verfügbaren VIP-Plätze sind nahezu ausverkauft und dies zeigt eindrücklich, dass der Spengler Cup auch eine Plattform darstellt, die gerne genutzt wird, um es sich bei feinstem Catering und tollem Ambiente gut gehen zu lassen.

An dieser Stelle möchte ich mich recht herzlich bei den diesjährigen Spengler Cup-Sponsoren bedanken: Bei den neu hinzugestossenen, die erstmalig die Möglichkeiten dieses ­einmaligen Turniers nutzen und bei den langjährig bestehenden Partnern, deren Engagement bereits zur Tradition gehört – sie alle sorgen zusammen mit dem OK dafür, dass der Spengler Cup auch in diesem Jahr wieder die einführend erwähnten Werte vermitteln kann.

Die Hospitality-Experten vom international tätigen CateringUnternehmen Arena One werden auch bei der diesjährigen Austragung wieder kulinarische Höhepunkte setzen und die Gäste im EisDome gebührend auf die Spiele einstimmen.

In diesem Sinne wünsche ich allen unseren Kunden und ­natürlich den Eishockey-Fans e ­ inen tollen Spengler Cup 2011, spannende Matches und bereits jetzt einen guten Rutsch ­ ins Jahr 2012.

Doch auch diejenigen, die nicht vor Ort sein können, müssen nicht auf den Spengler Cup verzichten: Sämtliche Spiele werden wieder live im TV übertragen. Neben einer nationalen Ausstrahlung auf allen drei Sendern der SRG SSR geht der Spengler Cup weit über die Landesgrenzen hinaus. Von Kanada über Mexiko bis hin zum gesamten europäischen Raum können Zuschauerinnen und Zuschauer den Spengler Cup 2011 weltweit mit verfolgen. Diese nationale und internationale TV-Übertragung spiegelt den hohen sportlichen

Jürgen Krucker Managing Director IMG (Schweiz) AG

«Alle Besucherinnen und Besucher vor Ort können sich bereits jetzt auf ein Spektakel auf dem Eis freuen.»


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Gäste und Freunde des Spengler Cup

SPENGLER CUP DAVOS 2011

Wo man Freunde treffen kann. Gerne erinnern wir uns noch einmal an die Begegnungen im Rahmen des Spengler Cup 2010. Im Davoser Kurpark treffen sich in der Altjahrswoche regelmässig Eishockeyfreunde zum gemütlichen Schwatz. Wo im Sommer Eichhörnchen in den Baumwipfeln klettern, diskutieren während des Spengler Cup Freunde des Traditionsturniers im EisDome bis in die Nacht hinein.

Der Ort, wo man Freunde trifft. Im EisDome, der sich gegenüber der Vaillant Arena befindet, können attraktive Spiele und schöne Tore noch einmal besprochen und in gediegener Atmosphäre Networking betrieben werden.

Bundesrat Ueli Maurer ehrt die besten Spieler nach der Partie HC Davos – Team Canada, hier HCD-Goalie Leonardo Genoni.

OK-Präsident Fredi Pargätzi spricht zu den Zuschauern – auch Maskottchen Hitsch hört aufmerksam zu.


Gäste und Freunde des Spengler Cup

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Rolf Huser, Sales & Clients Director IMG (Schweiz) AG, mit Martin Wittwer, CEO TUI Suisse.

Fabienne Delz, Leitung VIP-Hospitality, mit Marco Kohler (links), Leiter Key-Account Management Gastronomie, und Ivo Frei, Senior Projektleiter Sponsoring, alle Feldschlösschen Getränke AG.

Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz, mit seiner charmanten Gattin Sandra.

Harri Kunz, Event und Sponsoringmanagement, mit seiner Partnerin Andrea Frei, Leiterin Kommunikation Würth.

Töff-Pilot Dominique Aegerter mit SF-Kommentator Claude Jaggi.

Alt Bundesrat und Ex-Sportminister Samuel Schmid mit Tarzisius Caviezel, Ex-Verwaltungsratspräsident HC Davos und Ex-FDP-Nationalrat.

Werner Augsburger, Ex-Direktor National League, mit Tochter Patricia.

Sandra Ochsner zwischen Ehemann Sacha (links) und Oliver Wyss, beide Ochsner Hockey AG und Ochsner Merchandise.


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Gäste und Freunde des Spengler Cup

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Ex-Eiskunstläuferin Sarah Meier zwischen ihrer Schwester Nadja (links) und ihrer Kollegin Jacqueline Zibung.

Matthias Remund, Direktor des Bundesamts für Sport BASPO, mit Reto Branschi, Direktor/CEO Davos Klosters.

Dr. René Fasel, Präsident EishockeyWeltverband IIHF, mit seiner charmanten Gattin Fabienne.

Lynette und Robbie Federer, Eltern von Tennis-Star Roger Federer.

Fredi Pargätzi, OK-Präsident/Projektleitung Spengler Cup, mit Jürgen Krucker, Managing Director IMG (Schweiz) AG.

Chris McSorley, Trainer, Manager und Mitbesitzer von Genf-Servette HC, mit seiner attraktiven Gattin Eva.

Katia Wenzel, Björn Wäspe, Stephanie Gassler und Fabienne Miglio, alle vom UBS Spengler Cup-Team.



Gäste und Freunde des Spengler Cup

SPENGLER CUP DAVOS 2011

Ex-Töff-Weltmeister und Moto2-Pilot Tom Lüthi mit seiner attraktiven Partnerin Fabienne Kropf.

Petr Briza, General Manager HC Sparta Prag, mit Peter Lüthi, General Manager Swiss Ice Hockey.

Patrick Fischer, Assistenztrainer HC Lugano, mit Daniel Giger, Managing Director, 4sports & Entertainment AG.

Veronika Pradervand mit ihrem Mann Dr. Marc-André Pradervand (rechts), Marketingleiter, und Urs Winkler, Geschäftsführer World Vision Schweiz.

Rolf Huser, Sales & Clients Director IMG (Schweiz) AG, mit Karin Roten, Ex-Skistar, und Martin Elmiger, Radprofi, mit seiner Partnerin Monika Tessaro.

Dani Oeschger, Leiter Marketing und Events, Business Unit Sport SRG SSR, mit Svenja Greiff, Eventkoordinatorin Sporttip.

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Jetzt Mithelfen Der Spengler Cup Davos unterst端tzt auch dieses Jahr wieder das Aids-Waisen-Projekt in Tansania. Mit Ihrer Unterst端tzung bauen wir eine Unterkunft f端r 100 Studenten im Berufsbildungszentrum Ruvu Muungano.

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Mehr Infos und Spendem旦glichkeiten unter www.spenglercup.ch/eisvision


Gäste und Freunde des Spengler Cup

SPENGLER CUP DAVOS 2011

Roger Hegi, Direktor Sport-Toto-Gesellschaft, mit Jörg Schild, Präsident Swiss Olympic. Carol Hochuli, Marketingleiterin Škoda, zwischen Reto Kuster (links), Mitgründer zimtstern, und Therry Brunner, Ex-Snowboardprofi.

Peter Baetschi, Geschäftsleiter HC Davos, mit seiner charmanten Gattin Corina Issler Baetschi. Ueli Schwarz, Leiter Academy Swiss Ice Hockey,mit seiner bezaubernden Gattin Ursina.

Melanie Felder, Ex-Projektleiterin Spengler Cup IMG (Schweiz) AG, mit Marc Gianola, Marketingleiter HCD.

Edith Hunkeler, Rollstuhl-Sportlerin, mit ihrem Partner Mark Wolf, Ex-Unihockeyprofi.

Viktor Röthlin, Europameister im Marathon, mit seinem Vorbild Arnold Mächler, Läufer.

Auch die Feldschlösschen Premium Lounge lud am 84. Spengler Cup zum gemütlichen Verweilen ein.

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Mitglieder:

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Die Schweiz ist weltweit das Land mit der breitesten Dichte und Vielfalt an international führenden Sportgrossveranstaltungen. Die unter dem Label «SwissTopSport» vereinten Spitzensport-Events gehören zu den Besten der Welt. Das ist gut für unser Land und gut für den Schweizer Sport. «SwissTopSport» engagiert sich dafür, dass die Werte und Leistungen Grand Slam

ihrer Events erkannt und von Sport, Politik und Wirtschaft verstärkt

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gefördert und genutzt werden.

Unsere Partner: BASPO Bundesamt für Sport, Blick , Schweiz Tourismus, SRG SSR und Swiss Olympic. Kontakt: SwissTopSport, Florastrasse 13, Postfach 364, CH-8800 Thalwil, Tel. +41 (0)44 723 13 13, info@swisstopsport.ch


Gäste und Freunde des Spengler Cup

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Louis Christoffel, Dauergast am Spengler Cup, zwischen seiner Tochter Carla und seiner Partnerin Eliane Reuille.

Nicola Spirig, Europameisterin im Triathlon,mit Nöldi Forrer, Schwingerkönig 2001.

Heinz Haunschild, Managing Partner Sportal Group, mit Christian Klien, Formel 1-Pilot.

Carlos Lima, Ex-Handball-Internationaler, mit seiner bezaubernden Gattin Ellen.

Pius-David Kuonen, Verwaltungsrat Swiss Ice Hockey, mit seiner bezaubernden Gattin Pascale.

André Béchir, Senior Advisor Good News, mit seiner Lebensgefährtin Doris Marxer. CEO Jörg Beer mit Vizepräsident Tobias Sigrist, beide Fleurop-Interflora (Schweiz) AG.

Sherkan – das Maskottchen von Genéve-Servette HC sorgte beim Spengler Cup für einiges Aufsehen bei den Zuschauern.

Ruedi Zesiger, Geschäftsführer SCL Tigers,mit seiner Gattin Therese.


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Benjamin Winkler, Kloten Flyers SPENGLER CUP DAVOS 2011

«Die Show soll aus den Spielen bestehen» Für Klotens Verteidiger Benjamin Winkler wird der 85. Spengler Cup ein besonderes Ereignis. Schliesslich spielte er sieben Jahre für den HC Davos und gewann dabei dreimal den Spengler Cup. Zudem ist der 34-Jährige mit einer Davoserin verheiratet, die er in seiner HCDZeit im Spital kennen gelernt hat, als er wegen einer schweren Knie­ verletzung operiert werden musste.

Benjamin Winkler, Sie haben von 2001 bis 2008 beim HC Davos ­gespielt. Welche Erinnerungen ­haben Sie an diese Zeit? Es war eine sehr intensive Zeit, das kennt man ja von Davos. Es war eine Zeit, die mir in vielen Dingen weiter­ geholfen hat. Wir haben Eishockey auf hohem Niveau gespielt und ich konnte mit dem HCD drei Meistertitel feiern. Es war die erfolgreichste Zeit in Ihrer Karriere... Auf jeden Fall, ja. Jeder Spieler arbeitet auf den Meistertitel hin, und bei mir hat es gleich in meiner ersten Saison mit dem HCD geklappt. Es war dann auch wieder eine neue Erfahrung, damit umzugehen. Denn der Druck, die ­ Erwartungshaltung sind danach gross. ­ Aber es ist eine Zeit, die mir immer in Erinnerung bleiben wird. Mit den Kloten Flyers haben Sie 2009 und 2011 den Playoff-Final gegen den HCD verloren. Was war der Grund? Im ersten Jahr hat uns die Erfahrung gefehlt. Seit den Meistertiteln in den 90erJahren stand der Klub ja nie mehr im ­Final. Der Druck in einem Final ist gross, bei uns waren viele Spieler noch etwas unerfahren. Ich denke, Davos war nicht besser. Sie waren wegen der Erfahrung aber routinierter. 2011 hat der HCD


Benjamin Winkler, Kloten Flyers

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auch wieder clever gespielt, und auch das Glück spielt jeweils eine Rolle. Egal, wie der Final auch immer ausgegangen wäre – beide Mannschaften hätten den Titel verdient gehabt. Hat es besonders geschmerzt, aus­ gerechnet gegen Ihren langjährigen Ex-Klub zu verlieren? Grundsätzlich scheide ich lieber im Halbfinal aus, als dass ich im Final ­verliere – womöglich noch im eigenen Stadion, so dass man zuschauen muss, wie der Gegner den Pokal in die Höhe stemmt. Das ist die bitterste Niederlage, die es gibt. Einen Final zu verlieren tut immer weh, egal gegen wen. Haben Sie noch besondere Gefühle für den HCD? In den drei Saisons in Kloten habe ich mittlerweile gegen 40 Mal gegen den HCD gespielt. So ist es nichts Neues, wobei natürlich noch einige Spieler aus meiner Zeit in Davos sind. Haben Sie denn noch Kontakt zu Arno Del Curto oder zu Ex-Teamkollegen? Nicht gross. Ausser wenn ich mal in ­Davos bin und zufällig jemanden treffe. Oder auch an einer Hochzeit. Und wenn wir uns an einem Match treffen, reden wir schon auch miteinander. Die bleibendste Erinnerung an Ihre Zeit in Davos ist aber Ihre Frau Manu... Auf jeden Fall. Als ich 2005 Kreuzband, Innenband und Meniskus gerissen hatte, wurde ich in Davos operiert. Sie arbeitete als Sekretärin im Spital auf dem Stock, wo ich lag und kam jeweils, um die Mahlzeiten aufzunehmen. So haben wir uns kennengelernt, dann wurde immer mehr draus – Heirat, Kinder... Sie leben heute in einer PatchworkFamilie. Manu brachte Tochter Xenia aus einer früheren Beziehung mit in die Ehe, Sie Ihre Tochter Nina. Und im vergangenen Frühling kam die ­gemeinsame Tochter Lily auf die Welt... Ja, am 12. April, es war der Tag, an dem wir daheim das letzte Finalspiel gegen den HCD verloren. So schliesst sich der Kreis immer wieder.

Ihre Frau ist Davoserin. Sind Sie noch oft in Davos? Die Familie verbringt fast alle Ferien in Davos bei den Schwiegereltern. So ist es immer wieder ein Hinaufgehen, ­wobei ich oft nur den Chauffeur spiele, weil ich während der Saison keine ­Ferien machen kann. Wem drückt denn Ihre Frau die ­Daumen – dem HCD oder den Kloten Flyers? Hockeytechnisch Kloten. Aber wenn es um die Schönheit geht, setzt sie auf Davos, sie ist eine richtige Heimweh­ Bündnerin. Und wo schlafen Sie in diesem Jahr am Spengler Cup? Im Hotel oder bei den Schwiegereltern? Wir sind alle im Hotel. Die ganze Mannschaft nimmt die Familien mit, es wird ein richtiger Familien-Anlass.

Sie haben sechs Mal am Spengler Cup teilgenommen. Haben Sie besondere Erinnerungen an dieses ­ Turnier? Es ist jeweils eine Woche Holdrio in Davos. Sei es an den Spielen oder grundsätzlich im Dorf. Es herrscht überall grosser Betrieb. Es ist ein Turnier, an dem man sich mit ausländischen Spitzenteams messen kann, was für ­ jeden eine Erfahrung wert ist. Die ­ ­Stimmung auch rund um das Stadion ist einmalig, das muss man einfach mal ­erlebt haben. Sportliche Highlights gab es viele – vor allem die drei Turnier­ siege. Aber eigentlich ist das Turnier von Anfang bis zum Ende ein Highlight. Was haben Sie gedacht, als klar war, dass die Kloten Flyers am 85. Spengler Cup teilnehmen? Ich habe mich sehr gefreut, meine Frau aber vielleicht noch ein wenig mehr. Ich


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Benjamin Winkler, Kloten Flyers

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Seit 2008 verteidigt Benjamin Winkler für die Kloten Flyers – und verlor in dieser Zeit zwei Playoff-Finals gegen den HCD.

freue mich, jetzt mal als auswärtiges Team am Spengler Cup teilnehmen zu dürfen, vorher hat das einfach zum Programm gehört. Es ist schön, wenn ­ wir dafür berücksichtigt werden. Ich freue mich auch, den Spengler Cup mal als Team gemeinsam mit Frauen und Kindern zu erleben. Wird der Spengler Cup also auch zu einem Teambuilding-Element? Ich denke schon, ja. Wir haben sowieso schon einen sehr starken Zusammenhalt im Team, der mit der Teilnahme am Spengler Cup sicher noch verstärkt wird. Sie treffen in der Vorrunde auf Dinamo Riga und Wolfsburg. Was ist da möglich? Um ehrlich zu sein, kenne ich diese Mannschaften nicht wirklich. Aber ganz klar, wir wollen diese Woche nutzen

und nicht einfach nur lässige Familienferien machen. Es gab ja immer wieder Mannschaften, bei denen neben dem Eis auch sehr viel lief... Aber wir wollen uns in Davos auf jeden Fall gut verkaufen.

Und in einem Traumfinal auf den HCD treffen? Sicher, ja. Wobei es mir egal wäre, wer uns an Silvester gegenüber stehen würde. Einen Final am Spengler Cup spielen zu dürfen, ist immer eine lässige Sache.


Benjamin Winkler, Kloten Flyers

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Von 2001 bis 2008 verteidigte er für den HC Davos und erlebte dabei die erfolgreichste Zeit seiner Karriere.

Darf man von den Kloten Flyers in Davos anderes Eishockey erwarten als in der Meisterschaft? Ich denke nicht. Klar muss man sich immer auch auf den Gegner einstellen und sich ihm vielleicht auch anpassen. Aber in den letzten Jahren war es immer unsere Stärke, wenn wir unser Spiel durchgezogen haben. So haben wir Erfolg gehabt. Es gibt Leute, die den Spengler Cup als Showturnier sehen. Ich sage, dass die Show aus guten Spielen bestehen soll. Unser Ziel ist es, gutes Eishockey zu spielen und weit zu kommen. Der HCD und die Kloten Flyers ­spielen das attraktivste Hockey in der Schweiz – wo aber liegen die Unterschiede? Ich sehe eigentlich nur einen Unterschied – die Erfahrung und die Routine. Aber da sind wir nah dran, wir haben in den letzten Jahren unsere Erfahrungen gemacht. Tempo und Taktik sind ziemlich identisch, zwischen d ­ iesen beiden Mannschaften gibt es selten eindeutige Spiele, man ist immer auf ­

Benjamin Winkler mit seiner Frau Manu, einer Davoserin und Heimweh-Bündnerin.

­ ugenhöhe. Wir sind auf einem sehr A guten Weg. Aber natürlich, ein Meistertitel gibt Selbstvertrauen, man weiss, dass man jedes Spiel noch drehen kann. Sie werden im kommenden Februar 35 Jahre alt. Welche Pläne haben Sie für die Zeit nach der Karriere?

Ich fühle mich fit, und so lange die Gesundheit mitmacht und der Spass ­ vorhanden ist, möchte ich auch noch spielen. Aber ich freue mich auch auf das Leben danach – ob mit oder ohne Eishockey. Ich werde sicher die Trainerausbildung machen. Mein Ziel ist es, mit Kindern zu arbeiten. Piccolo, Mos­ kito, Mini – jene, die noch mit Freude kommen und noch nicht alles besser wissen und bei denen auch die Eltern sagen, dass die Kinder des Spasses wegen spielen sollen und sie nicht überall dreinreden. Ist da auch eine Rückkehr nach Davos denkbar? Wer weiss? Wir haben aber immer ­gesagt, dass der Tag vielleicht kommt, an dem wir wieder nach Davos ziehen. Doch wann dies der Fall sein wird – ­keine Ahnung. l


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Peter Baetschi: Mein Arbeitsplatz

SPENGLER CUP DAVOS 2011

«Von unseren Merchandising-Verbindungen in die Türkei stammt auch dieser Energy-Drink. Im Rahmen unseres ­Caterings könnten wir uns grundsätzlich gut vorstellen, dieses Produkt in unser Vertriebssortiment aufzunehmen. Wir haben das aber noch nicht abschliessend entschieden, denn die Sache hat einen Haken: Sowohl das Logo mit dem Löwen als auch der Brand erinnern etwas gar stark an die ZSC Lions. Und wir wollen es uns ja mit niemandem verscherzen.»

«Dieses Stofftier hat mir ein pensionierter Polizist mit dem Namen Herbert geschenkt. Herbert ist ein Freund des HCD – oder besser gesagt ein Freund Arnos. Er ist Deutscher, lebt im Ruhrpott und ist ein riesiger Schalke-Fan. Hier in Davos hat er seit Jahren eine Ferienwohnung, und wenn er im Dorf ist, stattet er uns regelmässig Besuche ab. Den PolizeiHund hat er mir gegeben, damit ich ihn im Auto hinter die Heckscheibe legen kann. So käme ich einfacher durch die Polizeikontrolle. Gebraucht habe ich ihn noch nicht.»


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Peter Baetschi (42) ist seit siebeneinhalb Jahren Geschäftsführer des HC Davos. Der vormalige Tourismusdirektor der Alpenarena Flims Laax Falera durfte im Landwassertal vier Meistertitel und einen Spengler Cup-Sieg feiern. Der zweifache Familienvater hat allerdings nicht nur einen abwechslungsreichen und interessanten Job, sondern auch einen Arbeitsplatz, der zum Träumen einlädt: In seinem Büro im Sportzentrum kann er nämlich durch eine volle Fensterfront täglich die herrliche Panoramasicht der Davoser Bewergwelt geniessen.

«Dieses Dress haben mir die Verantwortlichen von SKA St. Petersburg vor einem Jahr anlässlich des KHL-Spiels zwischen SKA und Spartak Moskau in der Vaillant Arena geschenkt. Es erinnert mich an diesen tollen, aber auch nicht ganz unkomplizierten Event. Alles musste nach den KHL-Regeln laufen: Vom Bier bis zum Speaker war alles russisch. Kurz vor Spielbeginn wurde plötzlich ein Dokument verlangt, das bestätigt, dass wir Hockeyspiele austragen dürfen. Da es so etwas bei uns gar nicht gibt, habe ich den Mietvertrag mit der Arena geholt – es hat funktioniert.»

«Ich arbeite seit jeher mit Notizbüchern. Mein aktuelles ist ein sehr schönes Exemplar. Es hat diese edlen, goldenen Fäden im Muster auf dem Einband. Ich bin alles andere als ein Technik-­ Verweigerer, gebrauche alle möglichen Mittel der Kommunikation und Datenverarbeitung. Doch das Notizbuch wird bei mir immer da sein. Geschenkt wurde mir dieses tolle Stück übrigens kürzlich von einem türkischen Geschäftsmann – einem Partner, mit dem wir bei unserer MerchandisingProduktion in der Türkei zusammenarbeiten.»


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Spengler Cup 2010 in Zahlen

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

22 Ehrungen – 5000 Würste Der Spengler Cup wurde 2010 zum 84. Mal ausge­ tragen. 500 Mitarbeiter waren während sechs Tagen für die Spengler Cup-Organisation tätig und ca. 150 akkreditierte Print-, Radio- und TV-Journalisten berichte­ ten vom Event. Insgesamt verfolgten 67 466 Zuschauer die elf Matches live in der Vaillant Arena in Davos. 61 Tore fielen, bevor der SKA St. Petersburg den 84. Spengler Cup in einem packenden Finalspiel gegen das Team Canada für sich entschied. Team Canada nahm seit 1983 zum 28. Mal am Spengler Cup teil, für Genf-Servette HC war es eine Premiere. Neben dem Gastgeber HC Davos, der das Turnier bereits 14 Mal gewinnen konnte, nahmen auch der SKA St. Petersburg (4. Teilnahme) sowie Sparta Prag (2-facher Spengler Cup-Sieger) und Spartak Moskau (5. Teilnahme) bereits an früheren Austragungen des Turniers teil.

TV In der Schweiz strahlten SF2/SF info, TSR2, RSI LA2 und HD suisse den Spengler Cup live aus. Im weiteren wurden 9 Spiele live auf Eurosport 2 übertragen. Die Halbfinals und das Finalspiel zwischen dem SKA St. Petersburg und Team Canada wurden sogar auf dem Hauptkanal von E ­ urosport 1 gezeigt. In Kanada bediente der nationale S ­ ender TSN die Zuschauer, in Zentralamerika strahlte SKY Mexico die Spiele aus und auf Eurosport Asia wurden weitere Spiele übertragen. Zuschauerzahlen

UBS Best Player 22 UBS Best Player wurden nach den 11 Spengler CupMatches 2010 ausgezeichnet. 20 verschiedene Akteurevon B wie Bell bis Y wie Yashin wurden geehrt. Jeff Deslauriers, Team Canada, und Dominik Hasek, Spartak Moskau, wurde in diesem Turnier gleich zweimal geehrt. Medien 45  000 Exemplare des Spengler Cup Vorprogramms «EisZeiten» wurden an Sponsoren, Partner, Supplier und ­ Dienstleister sowie an den Tourismusverband Davos und an die Rhätische Bahn geschickt. Dazu kamen 8000 Exemplare des Spengler Cup-Magazins «EisGeschichten» in den Umlauf und wurden am Spengler Cup vor Ort im VIP-Bereich aufgelegt. Von der Turnierzeitung «EisSplitter» wurden während der sechs Turniertage vor Ort und in der Davoser Hotellerie 70 000 Exemplare verteilt.

In der Schweiz schauten sich ca. 2 Millionen Zuschauer die elf live übertragenen Spiele an. In der deutschsprachigen Schweiz entsprach dies einem Marktanteil von 14,9 Prozent. Insgesamt strahlten die Schweizer TV-Kanäle in den drei Landessprachen 391 Beiträge zum Spengler Cup aus. Knapp 70 Stunden Sendezeit in einem Markt mit einer Reichweite von 9,13 Mio. Zuschauern wurden gemäss IFM Internationale Sportanalysen zum Spengler Cup realisiert.


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Spengler Cup 2010 in Zahlen

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Spengler Cup TV Das zehnminütige Backstage-Format war 2010 abrufbar unter spenglercup.ch und auf wilmaa.com. Während dem gesamten Spengler Cup wurde die Seite 131 260 Mal ­abgerufen, um die Talks und Interviews mit Spielern, Trainern und Schweizer Persönlichkeiten zum Thema Spengler Cup zu sehen. Online Im Internet wurde auf Portalen wie nzz.ch, sport.ch, sportal.ch, spenglercup.ch, blick.ch und slapshot.ch berichtet. Während der Zeit vom 17.12.2010 bis zum 07.01.2011 riefen 585 000 Besucher 5,3 Mio. Seiten ab. Die Verweildauer pro Seitenbesuch betrug 9:34 Minuten.

Die VIP-Gäste kamen während dem Spengler Cup in den Genuss von ca. 8 Tonnen Lebensmittel. Entertainment Zum 9. Mal wurde am Spengler Cup «Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars» durchgeführt. Am 28. Dezember 2010 hatten 70 Kids zwischen 8 und 12 Jahren die Chance, unter der Anleitung aktueller und ehemaliger ­ Spengler Cup-Stars zu trainieren. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einer Autogrammstunde.

EisDome Der Bauherr, Neptunus Zelte GmbH, richtete 2010 im Davoser Kurpark zum vierten Mal den EisDome auf. Die doppelstöckige Konstruktion ist rund 20 x 55m (2200 m2) gross und besteht aus Aluminium-Space-Frames mit gedämmten Paneelen aus Glas und Kunststoff. 16 Sattelschlepper brachten für den Aufbau des Eis-Dome ca. 235 Tonnen M aterial nach Davos, bevor der VIP-Bereich in zwanzig ­ ­Tagen aufgebaut wurde.

Das Pausenspiel «Puck Game», unterstützt von den vier Top-Sponsoren des Spengler Cup (UBS, GENERALI, Würth und Swisscom), erfreute sich reger Beliebtheit bei den Zuschauern. 15 iPod-nano von UBS, 10 Tisch-Eishockeyspiele von GENERALI, 13 Akku-Bohr-Schrauber von Würth, 19 Sony Ericsson von Swisscom und 8 Hitsch-Pucks wurden zudem vergeben. An alle Fans und Zuschauer wurden während 6 Tagen insgesamt 18 000 Fan-Schals verteilt. Fan-Zelt

VIP-Catering und Hospitality Während dem Spengler Cup hielten sich täglich 1600 VIPGäste im Loungebereich des EisDome auf. Der Caterer – Arena One, Internationaler Hospitality Experte aus München – war für das Wohl der VIP-Gäste im Bistro und im Loungebereich zuständig. 5500 VIP-Gäste folgten während der Veranstaltungszeit Einladungen von Sponsoren und Partnern im Hospitalitybereich im Obergeschoss des EisDome. Sowohl im Bistro des Loungebereiches als auch im Hospitalitybereich wurde ein schweizerisches und bündnerisches Catering angeboten. Zwei Mal am Tag wurde ein Buffet offeriert. Für das Catering waren während der 6 Turniertage 90 Service-Mitarbeiter im Einsatz. Neunmal wurde mit einem 40-Tonnen-LKW Material nach Davos gebracht. ­

Im Schnitt besuchten 3800 Fans pro Tag das Fanzelt am 84. Spengler Cup. In sechs Turniertagen konsumierten sie 15 000 Liter Bier, und es wuden ca. 5000 Bratwürste verzehrt. Auf der frei zugänglichen Fanmeile konnten die Fans und Zuschauer in den Zelten der Spengler Cup-Sponsoren und -Partner an diversen Games und Aktionen mitmachen. l


Bild SRF/Christoffel Ueli

Eishockey und mehr

Sport auf SF zwei «sportlive» bei Top-Events «sportlounge» montags, 22.25 Uhr «sportaktuell» dienstags bis samstags, 22.20 Uhr (samstags auf SF 1) «sportpanorama» sonntags, 18.15 Uhr www.sport.sf.tv


Der Modus des 85. Spengler Cup 2011

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Der neue Modus wurde nur leicht angepasst Vor einem Jahr war die Spannung gross, alle fragten sich: Wie bewährt sich der neue Modus mit sechs Teams und zwei Vorrunden-Gruppen? Die Antwort war so kurz wie positiv: sehr gut. Kein Wunder, dass auch der 85. Spengler Cup mit sechs hochkarätigen Mannschaften stattfindet. Die Gruppe «Torriani» mit Dinamo Riga, EHC Wolfsburg Grizzly Adams und den Kloten Flyers spielt jeweils am Nachmittag, während die Gruppe «Cattini» mit dem Team Canada, HC Vitkovice Steel und Gastgeber HC Davos die Abendspiele bestreiten wird. Auf den 85. Spengler Cup hin wurde der Modus leicht angepasst. Die Halbfinal-Paarungen vom Freitag, 30. Dezember, wurden neu gekreuzt. So kann es nicht mehr vorkommen, dass sich die Erst- und Zweitplatzierten einer Gruppe bereits im Halbfinal wieder ­begegnen. Spiele Jede Partie wird in der regulären Spielzeit, der Verlängerung oder im Penalty­ schiessen entschieden. Dem ­ Sieger nach 60 Minuten werden drei Punkte gutgeschrieben. Steht es nach 60 Minuten unentschieden, erhalten beide Teams einen Punkt. Um den Extrapunkt wird in der Verlängerung oder im anschliessenden Penaltyschiessen gespielt. Unentschieden Steht ein Spiel nach 60 Minuten unentschieden, wird nach einer Pause von 3 Minuten eine Verlängerung von 5 Minuten gespielt. Das Spiel wird mit je einem Torhüter und vier Feldspielern ­ fortgesetzt. Jenes Team, welches als ­ erstes ein Tor erzielt, beendet das Spiel und ist der Gewinner der Partie. ­Konnte in der Nachspielzeit kein Tor erzielt werden, entscheidet das Penaltyschie­ ssen über den Sieger.

wurf entscheidet, welche Mannschaft den ersten Schuss ausführt. Je drei Spieler beider Teams treten abwech­ selnd zum Penaltyschiessen an, bis ein entscheidendes Tor erzielt wird. Wenn nach drei Penalties pro Team nach wie vor unentschieden steht, wird das ­Verfahren mit einem «Tie-Break» von einem Spieler pro Mannschaft fort­ gesetzt. Es können die gleichen oder neue Spieler nominiert werden. Punktgleichheit Bei Punktegleicheit von zwei oder mehreren Mannschaften gelangen – in der genannten Reihenfolge – folgende Kriterien zur Anwendung: a) Höhere Anzahl Punkte aus den direkten Begegnungen b) Bessere Tordifferenz aus beiden Gruppenspielen c) Höhere Anzahl geschossener Tore aus beiden Gruppenspielen

d) Besteht nach den Kriterien a bis c noch immer Gleichheit, zählt die bessere Tordifferenz aus den direkten Begegnungen der beteiligten Mannschaften e) Besteht nach den Kriterien a bis d noch immer Gleichheit, zählt die höhere Anzahl der geschossenen Tore aus den direkten Begegnungen der beteiligten Mannschaften f) Losentscheid Halbfinal- und Finalqualifikation Nach den Gruppenspielen geht es ab dem Mittwoch, 29. Dezember um die Qualifikation für die Halbfinals. Die beiden Gruppensieger qualifizieren ­ sich direkt, während die zweit- und drittplatzierten Teams der jeweiligen Gruppen in einer Zwischenrunde um den Einzug in die Halbfinals kämpfen müssen. Der Zweite der Gruppe «Torriani» spielt gegen den Dritten der Gruppe «Cattini» und umgekehrt. Die beiden Sieger d ­ ieser Duelle ziehen in die Halbfinals ein, wo sie am vorletzten Turniertag auf die Erstrangierten der jeweiligen Gruppen treffen. Die siegreichen Teams dieser Spiele stehen sich dann am Samstag, 31. Dezember um 12.00 Uhr im Finale des 85. Spengler Cup in der Vaillant Arena gegenüber. l

Penaltyschiessen Für das Penaltyschiessen werden die Captains vom Schiedsrichter zur Mitte des Spielfeldes gerufen. Der Münzen-

Foto: swiss-image


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Host Broadcaster Schweizer Radio und Fernsehen

SPENGLER CUP DAVOS 2011

«Fernsehmachen ist – wie Eishockey – Teamarbeit» Fernsehmoderatorin Steffi Buchli über ihr Erfolgsrezept für gelungene Interviews, weshalb sie wohl kein «Ban­ denhobel» wird und über den Moment, als Ryan Gardner vor ihr auf die Knie ging. Steffi Buchli, beim Spengler Cup stehen Sie für Interviews, Einschaltungen und Reportagen neben dem Eis. Welche Position hätten Sie auf dem Spielfeld? Als aktive Unihockeyspielerin beim HC Rychenberg war ich Verteidigerin. Natürlich fände ich aber ein Dasein als virtuose Spektakel-Stürmerin viel spannender. Spektakel immer im Dienste des Teams, versteht sich. Das ist ja beim Fernsehmachen genauso: Erst wenn im Kollektiv alles zusammenpasst – vom Redaktor, Techniker, Kameramann über die Regie – kommt auch die Arbeit von uns Moderatoren zur Geltung und erst dann macht es richtig Spass. Für Schweizer Radio und Fernsehen sind am Spengler Cup rund 50 Mitarbeitende im Einsatz. Da kann ich keinen Sololauf für die Galerie hinlegen oder mich als ungestümer «Bandenhobel» in Szene setzen. Auch wenn dies – aufs Eishockey bezogen – sicher spektakulär wäre. Trash-Talk ist den Spielern vorbehalten. Sie führen charmant Interviews. Was ist das Geheimnis? Einfühlungsvermögen! Taktisches Wissen gehört natürlich auch dazu. Klar, das ist die Basis. Aber man darf diese Situation für die Spieler nicht unterschätzen: Die müssen nach einer sportlichen Höchstleistung über dreimal 20 Minuten noch ein Interview geben. Das bedingt Fingerspitzengefühl als Fragestellerin. Zudem ist es wichtig, dass man die richtigen Fragen zum richtigen Zeitpunkt der richtigen Person stellt.

Spengler Cup 2011: Alle Spiele live auf SF zwei und HD suisse Zwischen dem 26. und dem 31. Dezember 2011 berichtet Schweizer Radio und Fernsehen täglich live aus Davos – insgesamt 28 Stunden. SF zwei und HD suisse übertragen die Nachmittagsspiele jeweils ab 14.50 Uhr, die Abendpartien ab 20.00 Uhr. Das Finalspiel am 31. Dezember 2011 zeigen SF zwei und HD suisse ab 11.45 Uhr. Die Partien kommentieren Jann Billeter und Stefan Bürer. Die Übertragungen moderieren Steffi Buchli und Rainer Maria Salzgeber. Für die diesjährige Produktion setzt das Schweizer Fernsehen 13 Kameras ein. Eine ausführliche Berichterstattung zum Spengler Cup mit Match-Highlights und Hintergrundinformationen sowie weitere Informationen zum Sportprogramm des Schweizer Radio und Fernsehen gibt es auf www.sport.sf.tv.

Bild SRF/Samuel Trümpy

Ihr Weihnachtsritual: Guetzli backen, Geschenke aus­ packen, Goals bestaunen. Sie arbeiten während andere die Feiertage geniessen. Der Spengler Cup ist mit seiner Stimmung und Ambiance einzigartig. Die Zeit zwischen Weihnachten und Silvester ist bei mir seit fünf Jahren untrennbar mit dem Traditionsturnier verbunden. Meine Eltern verbringen Weihnachten im Bündnerland. So lässt sich ein Besuch bei ihnen gut mit der Anreise nach Davos verbinden. Die Tage am Spengler Cup sind lang, aber ich versuche es auch immer ein wenig zu geniessen. Zum typischen Eishockey-Geruch in den Kabinengängen kommen halt einfach noch die Düfte von Marroni, Öpfelchüechli und Glühwein dazu. Das ist ein guter Mix. Die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr ist eine ganz besondere. Welches war Ihr bisher magischster Moment am Spengler Cup? Beim Spengler Cup bieten wir dem Fernsehpublikum spannende und besondere Einblicke in das Traditionsturnier, die bei einem normalen Eishockeyspiel nicht möglich wären. Da gehören die Familien des Teams Canada ebenso dazu wie der Marronimann. Das ist jeweils sehr spannend für Rainer Maria Salzgeber und mich als Interviewer. Auf einen aussergewöhnlichen Moment werde ich noch oft angesprochen: Als ich den mit Schlittschuhen fast zwei Meter grossen Ryan Gardner auf dem Eis interviewt habe. Der Kameramann schaffte es wegen dem Grössenunterschied kaum, unsere beiden Köpfe ins Bild zu bringen. Ryan Gardner sagte dann locker «Warte, ich komme runter», ging auf die Knie und das Problem war gelöst. Er war selbst dann noch etwas grösser als ich (lacht). Ich mag diesen lockeren Umgang der Nordamerikaner mit den Medien. l


Spielplan / TV-Programm SRG SSR

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Spielplan 85. Spengler Cup Davos Datum Partien

Spielbeginn

Montag 26.12.2011

Kloten Flyers – Dinamo Riga Team Canada – HC Vitkovice Steel

15.00 20.15

14.50–17.20 20.00–22.40

14.55–17.15 20.10–22.30

14.55–17.15 14.50–17.20 22.30–23.00 20.00–22.40

Dienstag 27.12.2011

EHC Wolfsburg – Verlierer Spiel 1 HC Davos – Verlierer Spiel 2

15.00 20.15

14.50–17.20 20.00–22.40

14.55–17.15 20.10–22.30

14.55–17.15 14.50–17.20 22.30–23.00 20.00–22.40

Mittwoch 28.12.2011

Sieger Spiel 1 – EHC Wolfsburg Sieger Spiel 2 – HC Davos

15.00 20.15

14.50–17.20 20.00–22.40

14.55–17.15 20.10–22.30

14.55–17.15 14.50–17.20 22.30–23.00 20.00–22.40

Donnerstag 29.12.2011

2. Gruppe Torriani – 3. Gruppe Cattini 2. Gruppe Cattini – 3. Gruppe Torriani

15.00 20.15

14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.15 14.50–17.20 20.00–22.40 20.10–22.30 22.30–23.00 20.00–22.40

Freitag 30.12.2011

1. Gruppe Cattini – Sieger Spiel 7 1. Gruppe Torriani – Sieger Spiel 8

15.00 20.15

14.50–17.20 20.00–22.40

Samstag 31.12.2011

Finalspiel Sieger Spiel 9 – Sieger Spiel 10

12.00

11.45–14.30 11.55–14.20 11.55–15.00 11.50–14.30

14.50–17.20 20.00–22.40

Gruppe Cattini O

CK

E Y- C

DA

VOS

L

U

B

Kommentatoren SRF: Jann Billeter und Stefan Bürer Moderation SRF: Rainer M. Salzgeber und Steffi Buchli

Gruppe Torriani

14.55–17.15 20.15–22.20

H

Programmänderungen vorbehalten

14.55–17.15 20.10–22.15

Bild SRF/Ueli Christoffel


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Die erfolgreiche Franchise markiert erneut einen Meilenstein und überzeugt nicht zuletzt mit detailgetreuer Nachbildung von Schweizer Hockeystadien. Und Coverstar Jonas Hiller freut sich über neue, dynamische Goalie-Interaktionen. Artikel PS3 218389, Xbox 360 218395 Ab 16 Jahren

50.– The Legend of Zelda Skyward Sword Nintendo Wii

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50.– Kinect Sports Season Two

70.– Need for Speed The Run

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Jack muss nichts geringeres gelingen, als ein illegales Rennen von San Francisco nach New York zu gewinnen. Gnadenlos gejagt von der Polizei und den Männern, die ihm nach dem Leben trachten, fährt Jack das Rennen seines Lebens. Es führt ihn durch dichte Stadtzentren, vereiste Bergpässe und enge Canyons. Artikel PS3 218311, Xbox 360 218322, PC 218307,

Artikel Xbox 360 220906

Wii 218316, 3DS 218326

Ab 3 Jahren

Ab 12 Jahren

Xbox 360 Kinect

Playstation 3


Hitsch 39 SPENGLER CUP DAVOS 2011

Maskottchen «Hitsch»: Sofort ein grosser Hit!

Durch das neue Maskottchen «Hitsch» war der Spengler Cup 2010 um eine Attraktion reicher. Der muntere Steinbock wird natürlich auch in diesem Jahr in und um die Vaillant Arena für gute Stimmung sorgen und die Eishockey-Fans unterhalten. An den Eishockey-Weltmeisterschaften 2009 in Bern und Kloten sorgte das Maskottchen «Cooly» bei den Zuschauern für grosse Begeisterung. Nach dem Turnier war man vielerorts gar der Meinung, dass «Cooly» der

heimliche Star des Grossanlasses gewesen sei. Diese Erfolgsgeschichte animierte die Spengler Cup-Organisatoren dann auch, die eigenen Gedanken an ein Maskottchen zu intensivieren.

Nach einigen Vorschlägen entschied man sich zuerst für ein Murmeltier, war dann aber der Meinung, dass doch der Steinbock das typische Tier für Davos und Graubünden sei. Als das Maskottchen nach längerer Entwicklungszeit geboren war, fehlte nur noch der Name. In einem Wettbewerb durften die Fans ihre Vorschläge eingeben – und die Jury entschied sich danach für den Namen «Hitsch». Die Begründung: «Hitsch» ist ein perfekter Name, typisch bündnerisch, urig, verwegen – ein Steinbock eben! Am 84. Spengler Cup entwickelte sich «Hitsch» sofort zum grossen Hit. Er animierte die Fans zum Mitmachen, verbreitete gute Laune – und sorgte bei den Kindern für leuchtende Augen. Vor allem auch bei «Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars» am 28. Dezember, wenn Presenting Partner UBS es jeweils jungen Eishockeyfans ermöglicht, mit den Stars von heute in der Vaillant Arena zu trainieren. «Hitsch» machte mit seinem offenen, beigeisterten und begeisternden Verhalten alles, was ein Maskottchen tun muss, um erfolgreich zu sein. Die Zuschauer am Spengler Cup waren für die Einlagen dankbar. Kaum ein Fan zeigte sich abwehrend, wenn «Hitsch» auf ihn zukam oder -sprang. Und auch im Merchandising war der Steinbock ein Hit – die «Hitsch»-Artikel waren heiss begehrt und am Ende des Turniers restlos ausverkauft. Deshalb wurden in diesem Jahr neue «Hitsch»-Artikel ins ­ Sortiment aufgenommen. Ein Verkaufsschlager dürfte dabei wohl der rund 30 Zentimeter grosse Plüsch-«Hitsch» werden... Grundsätzlich sind Maskottchen stumm. Doch «Hitsch» machte für «EisGeschichten» eine Ausnahme und verrät, dass er auf den 85. Spengler Cup hinfiebert: «Denn vor allem die leuchtenden Kinderaugen bereiten immer sehr viel Freude!» l


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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Der Künstler aus dem Bündnerland Man kann die Frage, wer der beste Schweizer Eishockeyspieler aller Zeiten ist, nicht schlüssig beantworten. Zu unterschiedlich sind die Zeiten, in denen die Kandidaten aktiv waren oder noch sind. Klar ist aber, dass man bei der Zusammenstellung möglicher Namen nicht an Bibi Torriani vorbei kommt. Bibi Torriani ist im Schweizer Eishockey eine Legende. Er ist noch heute den Hockey-Fans ein Begriff. Auch den jüngeren Anhängern, die die Aktivzeit des am 3. September 1988 im Alter von 77 Jahren verstorbenen Bündners nur aus Erzählungen, vom Hören-Sagen her kennen. Wer sich mit dem Schweizer Eishockey befasst, stösst irgendwann auf den Namen Bibi Torriani – so wie es in einigen Jahrzehnten beispielsweise auch mit Mark Streit der Fall sein wird. Am 1. Oktober 1911 wurde er geboren und erhielt von seinen Eltern den Namen Richard. Schon bald bekam er, das jüngste von sechs Kindern, allerdings den Spitznamen Bibi. Richard «Bibi» Torriani wollte dann ursprünglich Eiskunstläufer werden und eiferte Ulrich Salchow nach, dessen berühmten Sprung er sogar beherrschte. Doch dann wechselte er das Metier und wurde Eishockey-Künstler. Das Palmarès des Spielers Bibi Torriani ist überragend. Er gewann 16 Schweizermeistertitel mit dem HCD, zudem ­einen mit seinem Stammklub St. Moritz. Er gewann mit dem Schweizer Nationalteam 17 Medaillen, darunter zweimal Olympia-Bronze. Als Trainer triumphierte er zudem 1962 mit dem EHC Visp und eroberte mit der Schweiz weitere sechs Medaillen, darunter eine goldene an den Europameisterschaften. Seine Eishockey-Karriere begann Bibi Torriani im Winter 1927 als 16-Jähriger und schaffte auf Anhieb den Sprung in die erste Mannschaft des EHC St. Moritz. Vor den Olympischen Spielen 1928 in St. Moritz absolvierte das Schweizer Olympiateam ein letztes Trainingsspiel gegen eine B-Auswahl.

Torriani durfte im B-Team mitmachen, weil er als Einheimischer keine Spesen generierte, erzielte beim 4:1-Sieg der vermeintlich schwächeren Mannschaft alle Tore und wurde von Nationaltrainer Bobby Bell prompt noch für Olympia aufgeboten, wo der 16-Jährige mit der Schweiz den dritten Platz erreichte. 20 Jahre später gewann Bibi Torriani mit der Schweiz in St. Moritz erneut OlympiaBronze und durfte da auch als bisher einziger Schweizer Sportler an der Eröffnung den Olympischen Eid sprechen. Bibi Torriani war eine so populäre Figur wie Rad-Weltmeister Ferdy Kübler. Er war ein Künstler auf dem Eis, der mit dem berühmten «ni-Sturm» und seinen kongenialen Partnern Hans und Pic Cattini die gegnerischen Mannschaften in Angst und Schrecken versetzte. Er kämpfte ­dreimal in Europas All-Star-Team gegen die übermächtigen Kanadier, sammelte Titel und Medaillen. Gemeinsam mit den Brüdern Cattini prägte er die Jahre von 1933 bis 1948, in denen die Schweiz die dominierende Eishockey-Nation Europas war. Bibi Torriani war ein Star, aber ohne Allüren. Denn er überzeugte auch wegen seiner Fairness, seiner ­Bescheidenheit und seiner Leidenschaft, mit der er seinen Sport ausübte. Am 85. Spengler Cup in Davos ist Bibi Torriani, als Namensgeber der Gruppe mit Dinamo Riga, EHC Wolfsburg Grizzly Adams und den Kloten Flyers präsent. Dass ihm diese Ehre zuteil ­wurde, ist kein Zufall, wie der kurze Blick auf seine grossartige Karriere unter­­ streicht. Eine Karriere, die den Künstler aus dem Bündnerland übrigens 1997 auch in die Hall of Fame des Eishockeyweltverbandes IIHF brachte. l

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

«Schon fast etwas Magisches» Duvie Westcott ist am Spengler Cup kein neues Gesicht mehr. Der Verteidiger wird heuer zum dritten Mal in Serie am Traditionsturnier auflaufen, zum dritten Mal in einem anderen Dress. Nach dem Turniersieg mit Minsk und dem Finaleinzug mit dem Team Canada will er nun mit den Kloten Flyers nachlegen. Wenn Duvie Westcott vom Spengler Cup spricht, dann fällt vor allem ein Wort: Spass. Das soll nicht bedeuten, dass er das Turnier nicht ernst nimmt – schliesslich geht der Kanadier wie all seine hockeyverrückten Landsleute nie aufs Eis, um zu verlieren. Doch seine Erinnerungen an den Event sind durch-

wegs positiv. Bei seiner ersten Teilnahme 2009 gewann er mit Dynamo Minsk das Turnier und spielte dabei so gut, dass er ins All-Star-Team gewählt wurde. Ein Jahr später – die ZSC Lions hatten ihn dank seinen guten Vorstellungen in ­Davos unter Vertrag genommen – zog er mit dem Team Canada in den Final ein.

Für den 34-Jährigen eine willkomme­ne Abwechslung in einer nicht immer sehr angenehmen Zeit. In diesem Jahr bestreitet er die Altjahreswoche mit seinem neuen Klub, den Kloten Flyers. Und erneut sind die Voraussetzungen anders: Während er beim ersten Mal Teil eines KHL-Teams «on Tour» und beim zweiten Mal einer unter vielen Gastarbeitern war, ist er nun integraler Bestandteil und Leistungsträger eines Teams, welches als zweiter Landesvertreter ins Landwassertal ein­ geladen wurde. «Als meine Frau erfuhr, dass wir mit Kloten in diesem Jahr am Spengler Cup spielen, war sie völlig aus dem Häuschen», erzählt Westcott lächlend. Die tolle Woche mit den Kanadiern, die Familien-Anlässe, die Touren sind ihr bis heute geblieben. «Weihnachten in einer so speziellen Atmosphäre, vor einer so malerischen Kulisse zu feiern – das hat schon fast etwas Magisches», schwärmt der Verteidiger. Ob die Verantwort­ lichen der Flyers ähnliches geplant haben, weiss er zwar nicht – er stelle sich jedoch erneut auf eine wunderbare Woche ein. Im letzten Jahr kam die Familie seiner Frau zu Besuch, in diesem Jahr wird es seine eigene sein. Es ist aber nicht nur der «Wohlfühl-Part», der bei ihm die grosse Vorfreude auslöst. Schliesslich ist das Turnier auch in sportlicher Sicht ein Highlight. Dass Klotens Lazarett wochenlang aus­ gebucht war und seine eigene Eiszeit dadurch massiv angestiegen ist, ist für ihn kein Problem: «Erstens ist es doch grundsätzlich besser, in einer Pause Hockey zu spielen statt rumzusitzen – nur schon der Form wegen. Zweitens

Ein Transfer, der sich gelohnt hat: Duvie Westcott hat in Kloten wieder zur Form seiner besten Tage gefunden.


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SPENGLER CUP DAVOS 2011

spielt man in Nordamerika pro Saison zwischen 70 und 90 Partien. Diese 5 zusätzlichen Spiele sollten also problemlos zu bewältigen sein.» Ausserdem ist es die Chance, zuhause, in der Heimat wahrgenommen zu werden. Dort wird der Spengler Cup bereits seit Jahren übertragen. «Wenn ich im Sommer nach Hause komme, kriege ich jeweils das Feedback», erzählt Westcott lachend und ergänzt: «In erster Linie sagen mir die Leute, wie man es besser machen könnte. Es steckt halt in jedem Kanadier ein kleiner Hockeyexperte.» Umso wichtiger ist es für den ehemaligen Verteidiger der Columbus Blue Jackets (56 Punkte in 201 NHL-Begegnungen), gut zu spielen. Die Chancen auf den Turniersieg sieht er intakt, gleichzeitig gibt er aber die Stärke der Gegner zu Bedenken: «Der HCD spielt sein Heimturnier, das Team Canada ist tradi-

tionell stark und Dinamo Riga liegt zwar in den niederen Ge­ Gegründet: 1934 filden der KHL, hatte Liga: NL A (Schweiz) aber schon zu meiner Rangierung 2010/2011: 2. Zeit in Minsk einige Spengler Cup Siege: zweite Teilnahme starke junge ­Letten. Die Die 3 Top-Stars: Roman Wick, haben sich nun weiter Marcel Jenni, Ronnie Rüeger entwickelt.» Duvie Westcott muss es wissen, schliesslich hält er immer noch zu einigen früheren Mitspielern Kontakt, von denen nicht gleich nervös, wenn man mal er sich auch über die aktuellen Gescheh- verloren hat.» Genau das war wohl nisse in der Liga aufdatieren lässt. auch ein Grund dafür, dass es im letzEntscheidend wird am Schluss aber die ten Jahr auch Duvie Westcott nicht so eigene Performance sein. Und die ist lief, wie es eigentlich sollte. l bei Westcott derzeit besser als im letzten Jahr bei den ZSC Lions. «Bei uns stimmt alles, ich mag meine Mitspieler wirklich. Und wir haben ein Motto, das Weitere Informationen auf: mir enorm zusagt: ‹Was auch immer www.kloten-flyers.ch und passiert, kämpfe weiter!› So wird man www.spenglercup.ch

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Auch Duvie Westcott, seine Frau und die Kinder genossen letztes Jahr in Davos das traditionelle Weihnachtsfest der Kanadier.


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SPENGLER CUP DAVOS 2011

«Es gibt nur ein Ziel – den Sieg!» Verteidiger Sandis Ozolinš ist der bekannteste Spieler von Dinamo Riga. Der 39-jährige Lette hat beeindruckende 1012 NHL-Spiele auf dem Buckel und einen Stanley Cup-Sieg (1996 mit Colorado) in seinem Palmarès. Sandis Ozolinš, freuen Sie sich auf die Teilnahme am 85. Spengler Cup? Es macht sicher Spass, die Schweiz zu besuchen und in einem anderen Umfeld gegen Teams aus anderen Ligen zu ­ spielen. So können wir das Eishockey, das in der Schweiz und in der KHL ­gespielt wird, miteinander vergleichen.

Was wissen Sie denn vom Spengler Cup? Nicht viel, um ehrlich zu sein. Als ich in Nordamerika spielte, hatten wir nicht viele Informationen über das europäische Eishockey. Es ist aber spannend, am Spengler Cup teilzunehmen und so mehr über dieses Turnier zu erfahren.

Sandis Ozolinš ist der Captain von Dinamo Riga. Nach vielen Jahren in Nordamerika lässt er seine Karriere nun in seiner Heimat ausklingen.

Waren Sie schon mal in Davos? Nein, noch nie. Aber ich habe an den Weltmeisterschaften 1998 in der Schweiz gespielt. Wir belegten damals den 9. Platz. Gibt es etwas, das Sie an der Schweiz besonders schätzen? Als ich damals hier war, genoss ich in erster Linie die Natur. Ich hatte den Eindruck, dass alles so friedlich und so natürlich ist. In den ersten beiden Spielen treffen Sie auf die Kloten Flyers und den EHC Wolfsburg Grizzly Adams. Kennen Sie diese Mannschaften?

Foto: Dinamo Riga


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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Momentan weiss ich noch gar nichts über unsere Gegner. Aber wenn es so weit ist, dass wir gegen sie spielen, werde ich ihre Spieler und ihren Spielstil ganz sicher kennen... Trainer Pekka Rautakallio hat viele Jahre in der Schweiz gearbeitet. Hat er in den letzten Monaten etwas über den Spengler Cup erzählt? Nein, bisher nicht. Mit welchem Ziel reisen Sie denn nach Davos? Es gibt nur ein Ziel – den Sieg! Sie haben über 1000 NHL-Spiele ­absolviert und sind nun in der KHL. Was ist der Unterschied zwischen diesen beiden Ligen? Sicher einmal die Grösse des Feldes, so wird auch ein anderes Eishockey ­gespielt – mit anderer Taktik und auch anderen Spielertypen. Zudem spielt die Anzahl von Spielen in der Regular Season eine Rolle. Sie hatten in der Saison 2008/2009 ein Timeout. Weshalb gaben Sie ­danach ein Comeback? Weil sich die Gelegenheit ergab, in meinem Heimatland, meiner Stadt vor unseren Fans zu spielen. Das hat mich einfach gereizt. Sie sind mittlerweile 39 Jahre alt. Wie lange wollen Sie noch spielen – und haben Sie schon Pläne für die Zeit nach Ihrer Karriere? Ich weiss wirklich nicht, wann meine Zeit als Spieler abläuft. Aber klar, ich werde mir auch nach dieser Saison meine Gedanken machen und die ­ ­Situation analysieren. Was halten Sie vom Schweizer Eis­ hockey generell?

Foto: Dinamo Riga

Schuss – und Tor? Verteidiger Sandis Ozolins realisierte in 1012 NHL-Spielen 190 Tore und 464 Assists und kassierte insgesamt 769 Strafminuten.

Die Schweiz spielt seit vielen Jahren ein solides Eishockey. Und die Schweizer sind im Welteishockey nun auch schon seit Jahren erfolgreich mit dabei. Lettland hatte oft einen schweren Stand in den Duellen mit der Schweiz.

Dinamo Riga Gegründet: 2008 Liga: KHL (Russland) Rangierung 2010/2011: 7. Platz Spengler Cup: erste Teilnahme Die 3 Top-Stars: Sandis Ozolinš,

Niclas Lucenius, Ville Nieminen

In Anaheim spielten Sie mit Martin Gerber in einer Mannschaft. Was halten Sie von ihm? Martin ist ein aussergewöhnlicher Athlet. Ich liebe seinen Stil – er ist sehr aktiv und voll im Spiel dabei.

Der junge lettische Stürmer Ronalds Kenins ist bei den ZSC Lions in der Schweiz unter Vertrag. Wie schätzen Sie ihn ein? Ronalds ist ein sehr talentierter Spieler. Er spielte sich im letzten Jahr im Nationalteam durch seinen Einsatz, seine ­Arbeit, seine Einstellung, seinen Willen, sich zu beweisen, seinen Mut ins Rampenlicht.

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

«Wir möchten erst mal ins Halbfinale einziehen» Mit dem EHC Wolfsburg Grizzly Adams ist nach einjähriger Pause wieder ein deutsches Team am ­Spengler Cup zu Gast. Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf erklärt, wie es zum Engagement kam, was er von seinem Team erwartet und wie er die anderen Teams und das Schweizer Eishockey einschätzt. Haben Sie sofort zugesagt, als Sie für eine Teilnahme am Spengler Cup ­angefragt wurden? Wir bekamen im Juni die Anfrage von OK-Chef Fredi Pargätzi und waren ­darüber natürlich sehr erfreut. Die sportlichen Erfolge der letzten Jahre in der DEL mit der Vizemeisterschaft im letzten Jahr haben sicherlich auch dazu bei­ getragen, dass wir in Erwägung ge­ zogen wurden. Nachdem wir uns mit der DEL und einigen Clubs bezüglich der notwendigen Spielverlegungen um die Weihnachtszeit einigen konnten, haben wir natürlich sehr gerne zuge­ sagt und freuen uns sehr auf Davos.

­ inamo Riga wird ebenfalls ein starkes D Team stellen. Ich freue mich besonders auf ein Wiedersehen mit den Vertei­ digern Arvids Rekis und Rodrigo Lavins, die beide schon für mich in Augsburg und Wolfsburg spielten.

Wie würden Sie Ihr Team charakterisieren? Was können wir erwarten? Unser Team hat sich in den letzten drei Jahren nach dem Aufstieg in die DEL kontinuierlich entwickelt. Läuferisch sind wir eine der besten Mannschaften in der Liga. Jeder Spieler hat eine Rolle im

Wolfsburgs Sportdirektor Karl-Heinz Fliegauf verspricht: «Wir werden uns sehr gut vorbereiten und ein unangenehmer Gegner sein.»

Was erwarten Sie von Ihrer Mannschaft in Davos? Wir möchten natürlich erst mal ins Halbfinale einziehen. Das wird, denke ich, schon mal eine richtige Herausfor­ derung werden. Aber wir werden uns sehr gut vorbereiten und ein unan­ ge­ nehmer Gegner sein. Sie treffen in den ersten Spielen auf die Kloten Flyers und Dinamo Riga. Wie schätzen Sie diese beiden Mannschaften ein? Die Kloten Flyers sind in der NL A seit vielen Jahren ein fester Playoff-Club und läuferisch und technisch immer gut an­ zuschauen. Speziell einige Derbies habe ich in der Vergangenheit auch live gesehen. Sie haben auch sehr gute Schweizer Spieler in ihren Reihen.

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

­ishockey bevorzugen. Das gefällt mir E persönlich sehr. Wir schauen schon sehr genau in die Schweiz und ver­ folgen, was dort passiert. Speziell wie sich dort der Nachwuchs ent­ wickelt. Zudem haben die Schweizer Clubs in der Regel sehr gute, aber auch sehr teure Ausländer, die dann meistens ­ den Unterschied ausmachen. Generell wird in der Schweiz wesentlich mehr in den Nachwuchs investiert, was sich dann über kurz oder lang auch aus­ zahlen wird. Wie sehen Sie die Kräfteverhältnisse zwischen dem Schweizer und dem deutschen Eishockey? Ich denke, dass das Schweizer Eis­ hockey technisch versierter ist, und auch die läuferischen Fähigkeiten sind bei den Topteams besser als in der DEL. ­Unsere Liga ist sehr ausgeglichen und durch die vorhandenen Ausländer ­etwas nordamerikanischer geprägt. Die kämpferische und physische Komponente ist in der DEL sehr ausgeprägt. Diese Attribute bringen auch die deutschen Spieler mit ein.

Foto: EHC Wolfsburg

Stürmer Kai Hospelt ist in Wolfsburg zum Nationalspieler gereift.

Team, die er akzeptiert und auch gut ausfüllt. Wir haben uns auch einen sehr guten Ruf – speziell was die Entwicklung junger deutscher Spieler ­ betrifft – erarbeitet. Einige aktuelle ­Spieler im Kader wie Kai Hospelt und

EHC Wolfsburg

Chris­ topher Fischer sind bei uns zu ­Nationalspielern gereift. Wir haben es geschafft, dass wir in relativ kurzer Zeit trotz eines mittelmässigen Etats ein ernstzunehmender Playoff-Kandidat sind. Diese Entwicklung wollen wir auch künftig weiter voran­ ­ treiben und uns weiter verbessern.

Gegründet: 1992 Liga: DEL (Deutschland) Rangierung Saison 2010/2011: 2. Platz Spengler Cup Siege: erste Teilnahme

1962,1963 Norm Milley, John Laliberte, Daniar Dshunussow

Die 3 Top-Stars:

Was halten Sie generell vom Schweizer Eishockey? Es ist sehr gut anzuschauen, da die meisten Mannschaften ein technisches, hochklassiges und schnelles

Wie stark steht der EHC Wolfsburg im Schatten des Fussballklubs? Wir sind mit 120  000 Einwohnern eine kleinere Stadt, die durch den Sitz des Volkswagen-Konzerns ein riesiges Freizeitangebot anbietet. Durch den ­ Schichtbetrieb, in dem rund 50  000 Leute beschäftigt sind, lebt diese Stadt ganz anders. Der Fussball ist natürlich in Deutschland generell klar die Nummer eins im Sport. So auch in Wolfsburg. Der Gewinn der deutschen Meisterschaft im Jahr 2009 war hier sicherlich ein absolutes Highlight. Ich denke, wir haben unseren Platz in einer sehr viel­ fältigen Sportlandschaft in der Region gefunden und in den letzten Jahren auch gefestigt und sind zu einem Aushängeschild der Stadt Wolfsburg ­ geworden sowie zu einem sehr beachteten Club in der DEL gereift. l

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Der geniale Lenker und der eiskalte Vollstrecker Die Brüder Hans und Pic Cattini komplettierten mit Bibi Torriani den spekta­ kulärsten Sturm aller Zeiten des eidgenössischen Eishockeys. Dieses Trio bildete den legendären «ni»-Sturm, der auf der nationalen und auf der internationalen Bühne für Aufsehen sorgte. Allein die Zahlen dieser glorreichen Drei im internationalen Geschäft sind beeindruckend. Gemeinsam eroberten sie zwei EM-Titel und eine Olympia-Bronzemedaille. Zusammen brachten sie es auf 329 Länderspieleinsätze und 246 Tore. Bibi Torriani erzielte in 111 Spielen 105 Treffer, Hans Cattini in gleich vielen Partien 54 und Pic Cattini buchte in 107 Einsätzen für die Schweiz 87 Tore. Die Jahre von Cattini-Torriani-Cattini waren die erfolgreichsten Zeiten des Schweizer Eis­ hockeys und des HCD, der mit der Einführung der Nationalliga A als oberste Schweizer Spielklasse in der Saison 1937/1938 eine Siegesserie begann, die wohl für immer unübertroffen bleiben wird: Bis 1950 sicherte er sich elf von zwölf möglichen Schweizer Meistertiteln. Nur dem ZSC gelang es 1949, die imposante Davoser Serie zu unterbrechen. Damals war das Eishockey noch nicht von Körpereinsatz und Kraft geprägt, und der «ni-Sturm» spielte mit seinen Gegnern regelmässig Katz und Maus. Hans Cattini war als Mittelstürmer der Denker und Lenker, das geniale Gehirn dieser Formation. Bibi Torriani war mit seiner überdurchschnittlichen Lauf- und Stocktechnik der Reisser. Ferdinand «Pic» Cattini war im Traumsturm wohl das kleinste und jüngste Mitglied (so entstand auch der Spitzname «Pic»), aber im Abschluss gleichzeitig auch der Grösste. Er war ein eiskalter und gnadenloser Vollstrecker, ein Kunstschütze. Auf ungewohnte Art bekam Bibi Torriani Pic Cattinis Treffsicherheit beim Meisterschaftsfinale 1937 zu spüren: Praktisch in letzter Sekunde traf Pic Cattini zum entscheidenden 1:0. Ausser sich vor Freude warf der Torschütze den Stock fort – und traf damit den an der Bande

stehenden Torriani, der die Partie als Zuschauer verfolgt hatte, ins Gesicht. Dem Pechvogel fehlten bei der Meisterfeier zwei Zähne... Auf dem Eis bildeten die Drei eine geniale Mischung, und in ihrer Freizeit waren sie dicke Freunde. Nach den Trainings sassen sie oft zusammen und brüteten mit Bleistift und Papier, mit Kreide und Wandtafel oder mit Streichhölzern neue Spielzüge aus. Diese trainierten sie bis zur Perfektion und setzten so mit ihrem Kombinationsspiel Massstäbe, die noch Jahre nach ihrer Karriere Gültigkeit hatten. Der «ni-Sturm» begeisterte die Zuschauer mit seinen hundertfach geübten Kombinationen und verblüffte immer wieder mit ­seinem Spielwitz, mit spontanen Einfällen und Improvisationsvermögen. Bibi Torriani, Hans und Pic Cattini zelebrierten ein engmaschiges Kombinationsspiel mit ­unerhörtem Tempo und zentimetergenauer Präzision. Sie waren der Inbegriff des perfekten, ­ eleganten Eishockeys. Mit ­undurchschaubaren Filigrankombinationen, Dribblings, Quer-, Steil- und Doppelpässen. Sie ­zelebrierten hohe Spielkunst, die in der Schweiz erst sechzig Jahre später von Andrej Chomutow und Slawa Bykow beim HC Fribourg-Gottéron ­wieder ­erreicht wurde. Hans Cattini, der am 3. April 1987 im Alter von 73 Jahren starb, und Pic Cattini (starb am 17. April 1969 im Alter von 53 Jahren) wurden 1998, ein Jahr nach Bibi Torriani, in die Hall of Fame des Eishockey-Weltverbandes IIHF aufgenommen. Am 85. Spengler Cup sind die beiden Brüder Namensgeber der Gruppe mit dem Team Canada, HC Vitkovice Steel und dem HC Davos, deren Vorrundenspiele am Abend ­ stattfinden. l

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Um es schon einmal vorneweg­ zu­ nehmen: Arno Del Curto ist in der Schweiz der erfolgreichste und beste Trainer unserer Zeit. Der vom perfekten Spiel getrie­bene Bündner hat in Davos die erfolgreichste Mannschaft des neuen Jahr­ ­ tausends geschaffen und ­garantiert mit seinem System und einer fest gesetzten Teamhierarchie, dass die Maschinerie immer weiterläuft. Die Struktur kann auch hochkarätige ­Ab­gänge verkraften, ohne dass diese

zum selben Zeitpunkt qualitativ gleichwertig ersetzt werden müssten – die Zuzüge sollen das nötige Niveau ­ progressiv ­ ­ erreichen. Damit wird die Kontinuität zur stabilisierenden Komponente in ­einem Kreislauf, der durch das An­ werben neuer junger Spieler ­an­getrieben wird. Wie aber ein Bleifreimotor nicht mit ­Dieselbenzin in Gang gehalten wer­den kann, kann auch Del Curto nicht irgendwelche x-beliebigen Riesentalente in

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Im Sommer 2010 stiess Janick Steinmann als Viertlinien-Center von Zug zum HCD. Heute, rund anderthalb Jahre später, hat er einen Titel geholt und in der Nationalmannschaft debütiert. Der 24-Jährige ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Maschinerie Del Curto mit jungen Neuzuzügen in Betrieb gehalten wird.

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Ein Unterländer wird Davoser

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seine Mannschaft einschleusen. Gewiss muss Talent vorhanden sein, doch daneben müssen noch zahlreiche an­ ­ dere menschliche Anforderungen – ­beispielsweise Lern-, Aufopferungs- oder Integrationsbereitschaft – erfüllt werden. Und da der eigene Nachwuchs wegen des verhältnismässig kleinen Einzugs­ gebiets (noch) nicht genug solches Spielermaterial produzieren kann, muss man sich zwangsläufig in anderen Regionen danach umschauen. So kommt es, dass immer wieder Spieler verpflichtet werden, denen zwar ein gewisses, aber nicht das ganz grosse Talent attestiert wird (bspw. Gregory Sciarioni oder Mathias Joggi). Diese können im Laufe

Janick Steinmann (hier gegen Team Canada) kam im vergangenen Jahr zu seiner Spengler Cup-Premiere.


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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Was für ein Start: In seiner ersten HCD-Saison wurde Janick Steinmann Meister.

der Zeit und im Schosse des Teams so aufblühen, dass sich ihre ehemaligen Klubs, salopp gesagt, in ihren Aller­ wertesten beissen könnten (bspw. Leonardo Genoni, ­Dario Bürgler oder Robin Grossmann). Ein prächtiges Beispiel dafür ist der Zuger Janick Steinmann. Als ihn der HCD im Sommer 2010 verpflichtet hatte, nahm man ausserhalb der Region Zug kaum Kenntnis von diesem Transfer, obwohl er aus einem laufenden Vertrag erfolgte. Der Center hatte beim EVZ alle Juniorenstufen durchlaufen (zwei Mal Elite-Schweizermeister), zwei U18- und zwei U20-WMs bestritten, dazwischen ein Jahr im kanadischen Junioreneishockey (Kamloops Blazers, WHL) absolviert, und vier ­volle Saisons in der NL A gespielt. Für grosses Aufsehen hatte er in seiner Profikarriere allerdings nie gesorgt.

Seine Verpflichtung verlief gezielt ab. «Del Curto hat sich nach einem vierten Center umgeschaut, der sein System

umsetzt», blickt Steinmann zurück. Nach einem ersten Treffen – «es war wie ein Vorstellungsgespräch» – und einem ­Probetraining, waren sich beide Parteien einig. Die Integration ins Team verlief schnell, wohl auch weil Del Curto wusste, was für einen Menschen er eingestellt hatte. «Wir haben nur gute Typen im Team. Zudem gibt es eine gefestigte Teamstruktur mit wirklichen Leadern. Wenn ein 17-Jähriger in der Garderobe einen guten Spruch fallen lässt, dann lacht Reto von Arx genauso, wie wenn er von einem Routinier gekommen wäre», illustriert es Steinmann. Das Resultat war der erste Meistertitel und das Debüt im Nationalteam. Nach seinen Erfolgen als Junior ist ihm nun auch der Erfolgsdurchbruch bei den Profis gelungen. Steinmann ist zwar auch im Landwassertal noch der Center für die dritte oder vierte Linie, aber er ist ein Davoser Winner-Typ geworden. «Ich war besonders von der Routine beeindruckt, die hier auch in der heikelsten Playoffs-Phase vorherrschte. Ich hatte in Zug immer gemeint, wir hätten das auch. Doch das war eine andere Welt», gibt der 24-Jährige zu. Wie die Leader in den wichtigsten Momenten die Ruhe bewahren und keine Hektik aufkommen lassen. Wie der stets positiv eingestellte Reto von Arx unter höchstem Druck die richtigen Entscheidungen trifft oder der

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HC Davos / SUI

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Center Janick Steinmann passt beim HC Davos perfekt in das System von Arno Del Curto.

ruhige Sandro Rizzi die gegnerischen Schüsse noch mit der Schulter abblockt: Das bringe ihn zum Staunen. «Und so kann ich mir von jedem dieser Akteure etwas abschauen und mir ein Puzzle zusammensetzen.» Die Antwort auf die Frage, welche Fortschritte er in seinem Spiel gemacht habe, beginnt er passenderweise mit diplomatischer Zurückhaltung: Er sei läuferisch nicht schlecht, könne als ­

­ enter einen Block zusammenhalten. C Gleichzeitig müsse vor dem Tor konsequenter werden, lernen das Spiel noch besser zu lesen, die richtige Situation zu erkennen, um sich in die Offensive einzuschalten. Es ist schliesslich einer der Grundpfeiler des Davoser Systems, dass die Center eher defensiv agieren, um den Flügeln die Möglichkeit zu geben, energisch vorzuchecken. «Ich bin noch jung und muss noch viel lernen – aber ich merke, dass es kommt», rundet es Steinmann ab. Es ist für einen jungen Gegründet: 1921 Spieler wie ihn nicht Liga: NL A (Schweiz) immer einfach zu Rangierung Saison 2010/2011: 1. Platz verstehen, was der ­ Spengler Cup Siege: 14 Chef genau will. «Es (1927/1933/1936/1938/1941/ gab nicht nur schöne 1942/1943/1951/1957/1958/ Momente mit dem ­ 2000/2001/2004/2006) ­Trainer», beschreibt er Die 3 Top-Stars: Leonardo Genoni, und ergänzt: «Ab und Reto von Arx, Petr Sykora zu denkst du, dass er nicht recht hat. Aber

HC Davos

dann hintersinnst du dich sofort und rufst dir ins Bewusstsein, dass er in 98 Prozent immer recht hat. Also machst du es.» Auch das gehört zum progressiven ­Lernen als Bestandteil des Systems – im Nachhinein macht es Sinn. So sind die Trainingseinheiten zwar nicht kürzer als an anderen Orten – nur die Intervalle der Übungen, die dementsprechend intensiver ausgeführt werden. «Das ist ­ dann eben der Grund dafür, dass wir einen ganzen Match schlecht spielen, zum Schluss uns aber oft doch noch mit einem Effort gut aus der Affäre ziehen können.» Janick Steinmann hat seinen Platz in ­diesem System gefunden. Nun geht es darum, den nächsten Schritt zu machen. Auch wenn er selbst seinen ViertlinienJob aufwertet – «bei uns ist das Liniendenken, nicht so stark wie bei anderen Clubs» –, so ist klar, dass jeder Hockeyspieler nach mehr Eiszeit und mehr ­Verantwortung strebt. Er weiss, dass er vorläufig noch hinter Reto von Arx, Josef Marha, Sandro Rizzi oder Peter Taticek anstehen muss. Mittelfristig neigen sich die Karrieren dieser Spieler aber dem Ende zu, was den Schluss nahe legt, dass Steinmann eines Tages den Schritt in die vorderen Linien machen kann – wenn er denn hart arbeitet und w ­ eiter die Davoser Hockeyphilosophie ver­ innerlicht. Es macht den Anschein, als gebe es hier einen Plan. Doch auf die Frage, wo er sich selber in fünf Jahren sieht, lässt sich Steinmann nicht auf die Äste hinaus: «Können Sie das konkret sagen? Ich kann es jedenfalls nur allgemein: Ich will bei einer Top-Mannschaft spielen, dort viel Eiszeit erhalten und mich in der Nationalmannschaft etablieren.» Kein Schelm, wer daraus liest, dass Janick Steinmann an eine lange Karriere beim HC Davos denkt. l Weitere Informationen auf: www.hcd.ch und www.spenglercup.ch


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Team Canada / CAN

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Vigier freut sich auf Vaters Besuch Bereits zum fünften Mal spielt Jean-Pierre Vigier am Spengler Cup für das Team Canada. Eine Premiere gibt es dennoch: Erstmals reisen seine Eltern für das Davoser Prestige-Turnier über die Feiertage in die Schweiz. Der 35-Jährige spricht zudem über die Bedeutung des Turniers in seiner Heimat, woran ihn seine beiden Töchter auf dem Eis erkennen – und weshalb es für das Team Canada an der Zeit ist, erstmals seit 2007 wieder die Trophäe zu gewinnen. Es sei ein Fassadenwechsel, sagt JeanPierre Vigier über den Spengler Cup. Eine willkommene Abwechslung zum Meisterschafts-Alltag. Aber auch ein Wiedersehen mit alten Teamkollegen und Weihnachten im Kreis der grossen Eishockeyfamilie des Team Canada. All diese Dinge lassen die Vorfreude beim 35-jährigen Stürmer des SC Bern grösser werden, wenn er an seine bereits fünfte Spengler Cup-Teilnahme ­ denkt. «Das ist eines der ältesten Tur­ niere der Welt. Es macht unglaublich Spass, ein Teil davon zu sein», sagt J.-P. Und auch in seinem fünften Jahr schleicht sich nicht etwa Routine oder gar Langeweile ein. Denn auch 2011 wird es für Vigier wieder eine Premiere geben. «Meine Eltern reisen erstmals von Kanada nach Davos, um den Spengler Cup live zu erleben. Darauf freue ich mich sehr, denn vor allem für meinen Vater ist dies sehr speziell», sagt Vigier, der insgesamt über 200 NHL-Spiele bestritten hatte. Speziell ist es vor allem deshalb, weil der Spengler Cup auch im Mutterland des Eishockeys eine hohe Beachtung findet. «Freunde und Familie stehen um fünf Uhr morgens auf, um ein Spiel von uns am Fernsehen mitzuverfolgen», sagt Vigier. So wollen die Spieler des Team Canada ihrem Land auch etwas bieten. «Der Spengler Cup ist für uns harte

2010 verlor Jean-Pierre Vigier den Final gegen SKA St. Petersburg mit dem Team Canada mit 3:4.

­rbeit und nicht einfach nur Spass. A ­Immerhin vertreten wir dort unser Land», meint er. «Das schönste Weihnachten» Neben der Vorfreude auf das anstehende Turnier blickt Jean-Pierre Vigier auch immer wieder auf die bereits erlebten Momente in Davos zurück. Vor allem das Jahr 2008 ist ihm dabei in Erinnerung geblieben. Damals hatte der SCB-Crack das erste Gruppenspiel verpasst, weil sein damals zweieinhalb

Monate junges Töchterchen Olivia mit einer Atemwegerkrankung hospitalisiert ­werden musste. «Sie war ganze zwölf Tage im Spital. Gerade rechtzeitig auf Heiligabend durfte sie nach Hause gehen und wir konnten als Familie ­ durchatmen. Das war sicherlich das schönste Weihnachten.» 2008 hatte das Team Canada das Finalspiel erreicht, verlor dieses aber ­ gegen Dynamo Moskau (3:5). Einen ­ Sieg feierte Vigier hingegen bei seiner ersten Teilnahme 2007 dank eines 2:1-Sieges über den russischen Vertreter Salawat Julajew Ufa – bis heute ist es der letzte Turniersieg der Kanadier geblieben. «Es ist also Zeit für die nächste Trophäe», sagt Vigier, wobei dies vom Team Canada eigentlich immer erwartet würde. Für die Profis bleibt neben


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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Vigier. «Die Familien der Spieler sind beim Team Canada bestens auf­ ge­ hoben.» Und die Begeisterung des Vaters hat sich auch schon auf die ­ ­Töchter übertragen. «Sie spielen beide auch schon Eishockey. Es ist schön zu sehen, wie sie ihre Begeisterung aus der ­ Vaillant Arena in den Alltag mit­ nehmen können.» Trotzdem wird es auch dieses Jahr kein Spaziergang für die Ahornblätter. «Davos und die Kloten Flyers sind ­ sicherlich starke Konkurrenten», sagt ­ ­Vigier. Mit Dinamo Riga (Lettland), dem HC Vitkovice Steel (Tschechien) und dem deutschen Vertreter EHC Wolfsburg wird das Teilnehmerfeld mit un­ berechenbaren Teams komplettiert. Vigier sieht die Spieler aber nicht in der alleinigen Rolle der Stars. «Auch wir treffen viele interessante Gesichter, zu ­ denen wir aufschauen und von denen wir noch was lernen können», sagt er. So war beispielsweise NHL-Legende Mark Messier im letzten Jahr Trainer der kanadischen Auswahl. «Es war gross­ artig, Messier kennenzulernen und mit ihm über Eishockey zu philosophieren», schwärmt Vigier. Der 35-Jährige könnte sich auch selbst vorstellen, nach seinem Karrierenende das Team Canada in Davos zu betreuen. «Das ist aber noch weit, weit weg. Wir werden dann wohl eher in Nordamerika mit Familie und Freunden ­feiern. Das hat es lange nicht mehr gegeben.» Zumindest ist die Familie Vigier an Weihnachten 2011 in Davos wieder vereint. l Letztes Jahr war Vigiers Schwiegervater zu Gast. Hier posiert er zusammen mit Frau Karla und den beiden hockeyverrückten Töchtern Madeleine (6, links) und Olivia (3).

den Spielen kaum Zeit, die Atmosphäre in Davos zu geniessen. Ganz anders sieht das Programm hingegen für die Familien der Cracks aus. Bei den ­Vigiers gehen Frau Karla sowie die Töchter Madeleine (6) und Olivia (3) auf Sightseeing-Tour, Schlitteln, Skifahren oder ins Hallenbad. «Für die Mädchen ist es wie Urlaub», so J.-P. Dennoch merken die beiden Mädchen, dass ihr Vater am Spengler Cup auch ein sportliches Ziel verfolgt. «Sie erhalten ein eigenes Trikot und merken deshalb auch, dass ich mit der Nummer 24

statt wie beim SC Bern mit der Nummer 11 spiele.» Frau Karla sorgt schliesslich dafür, dass die Mädchen ihrem Vater und dem ­ Team Canada so ­richtig einheizen. Weihnachten verbringt das gesamte Team Canada inklusive Familie zusammen. «Das ist wirklich unglaublich schön», sagt

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

«Der HCD ist eines der Top 5-Teams Europas»

Foto: HC Vitkovice Steel

2009 sagte Marek Malik dem HC Davos für eine Teilnahme am Spengler Cup ab – in diesem Jahr tritt der Verteidiger mit HC Vitkovice Steel in Davos an.

Marek Malik hat in der Saison 2009/2010, als er für Genf-Servette verteidigte, in der Schweiz seine Spuren hinterlassen. Nun kehrt der 1,96 m-Hüne zurück – und hat mit dem tschechischen Vizemeister HC Vitkovice Steel am Spengler Cup grosse Ziele. Marek Malik wurde 1993 in der 3. Runde von den Hartford Whalers gedraftet und brachte es in seiner Nordamerika-Karriere für die Hartford Whalers, Carolina Hurricanes, Vancouver Canucks, New York Rangers und Tampa Bay Lightning auf 756 NHLSpiele. In der Saison 2003/2004, als er für die Vancouver Canucks spielte,

wurde er gemeinsam mit Martin St. Louis (der in der Lockout-Saison 2004/2005 für Lausanne antrat) mit der «Bud Light Trophy» für die beste Plus/Minus- Bilanz (+35) in der NHL ausgezeichnet. Zudem war er 2010/2011 in der tschechischen Extraliga der Verteidiger mit den meisten Assists (24) und Skorerpunkten (29).

Dazu kommen die Bronzemedaille mit Tschechien an den Olympischen ­Spielen 2006 und ein dritter Platz an der U18-EM 1993. Und natürlich die beiden Vize-Meistertitel mit Servette (2010) und Vitovice (2011). Aber der grosse Triumph gelang ihm noch nicht. Vielleicht reicht es ja am 85. Spengler Cup... In der Schweiz wurde der heute 36-jährige Malik vor allem auch am 30. März 2010 durch sein kurioses Eigentor in der Halbfinalserie gegen den EV Zug bekannt. Er hatte hinter dem Tor den Puck, fuhr nach vorne, schoss seinen


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SPENGLER CUP DAVOS 2011

2009 dachte man, dass Sie den HC Davos am Spengler ­ Gegründet: 1928 Cup verstärken. Liga: Tipsport-Extraliga (Tschechien) Dann sagten Sie Rangierung SC 2010/2011: 2. Rang zwei ­ Wochen vor Spengler Cup: 2. Teilnahme (1980, 2. Platz) dem ­ Turnier doch Die 3 Top-Stars: Jiri Burger, noch ab. Weshalb? Viktor Ujcik, Marek Malik Es war eine OlympiaSaison und wir hatten viele Spiele. Ich war Torhüter Tobias Stephan an – Tor. Er erst wenige Wochen zuvor nach Genf habe nach dem Spiel dennoch gut gekommen, und deshalb entschied ich, schlafen können, sagte Malik damals. dass es besser ist, mit Servette zu «Eine solche Situation, in der ich den ­spielen als den Spengler Cup zu bePuck unter Kontrolle hatte und dann ins streiten. Ich wollte mich auf die Arbeit eigene Tor spiele – das war eine Premi- in Genf konzentrieren. ere. Es war sehr unglücklich. Im Hockey können aber solche Fehler passieren. In diesem Jahr treffen Sie in der VorDie falsche Entscheidung mit dem zu runde auf das Team Canada und frühen Querpass traf ich innert eines den HCD... Sekundenbruchteils. Da gings nur um Was ich vom HCD halte, habe ich ja ­ wenige Zentimeter.» Dieses Erlebnis ist schon gesagt. Und das Team Canada mittlerweile aber vergessen, und Malik geht immer Vollgas, gibt in jedem Einhat nur gute Erinnerungen an die satz 100 Prozent. Egal, wer bei den Kanadiern spielt – das wird eine Schweiz, wie er im Interview erklärt.

HC Vitkovice Steel

Marek Malik, freuen Sie sich auf den Spengler Cup und Ihre Rückkehr in die Schweiz? Definitiv. Das ist das einzige Turnier mit einer solch grossen Geschichte und es verfügt über sehr viel Prestige. Ich habe da noch nie gespielt, deshalb freue ich mich umso mehr. Ich hatte ein gutes Jahr in der Schweiz und bin glücklich, in dieses wunderschöne Land zurück­ zukehren.

schwierige Aufgabe, ich denke, das gibt ein gutes Spiel. Was sind Ihre Ziele mit Vitkovice am Spengler Cup und in der heimischen Extraliga? Ich verfolge immer die höchsten Ziele. Ich glaube, dass niemand von uns bisher am Spengler Cup dabei war, ­ aber ich bin überzeugt, dass wir ein sehr gutes Resultat erreichen können, wenn wir gesund und in Form sind. Aber am wichtigsten ist es für uns, gut zu spielen, das Maximum zu geben und Erfahrungen auf der grossen europäischen Eishockey-Bühne zu sammeln. In der Meisterschaft wollen wir uns ­zuerst für die Playoffs qualifizieren – und dann werden wir sehen... l

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Verteidiger Marek Malik in einer angeregten Diskussion mit Stürmer Peter Huzevka.

Was halten Sie vom Schweizer Eishockey? Es ist sehr gut, ich war damals von der Qualität überrascht. Es ist sehr schnell, intensiv – ein richtiges Rauf-und-RunterHockey. Die Schweiz hat eine sehr gute Liga. Und was denken Sie über Davos und den HCD? Davos ist für mich einer der schönsten Winterkurorte, vor allem mit der Winter­ atmosphäre in der Weihnachtszeit. Wie es im Sommer dort ist, kann ich nicht beurteilen, weil ich nie da war. Der HC Davos ist für mich eines der Top 5-Teams Europas der letzten zehn Jahre, er ist in der Schweiz grossartig, aber auch im internationalen Vergleich.

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Schiedsrichter 71 SPENGLER CUP DAVOS 2011

«Das ist wie ein Geschenk für mich!» Als Spieler wurde der 48-jährige Walliser Didier Massy mit dem HC Lugano 1988 und 1990 Meister. Er nahm 1991 mit Lugano und 1993 mit dem HCD am Spengler Cup teil. In diesem Jahr ist er wieder mit dabei – als Schiedsrichter.­ Herr Massy, was haben Sie gedacht, als Sie von Ihrer Nominierung gehört haben? Das ist ein Traum! Viele Schweizer Headschiedsrichter wollen am Spengler Cup dabei sein, was ich auch verstehe. Doch die sind noch jung – und so ist es wie ein Geschenk für mich. Es ist auch ein Zeichen meiner Chefs, dass ich meine Arbeit gut mache. Sie waren als Spieler zweimal dabei – jetzt realisieren Sie einen speziellen Hattrick... ...deshalb war diese Teilnahme auch ein Ziel von mir. Ich habe mir als

Schiedsrichter verschiedene Ziele ­gesetzt, wie zum Beispiel mal Spiele in der NL A zu leiten, auch wenn ich am Anfang nie daran gedacht hatte, dass dies möglich ist. Oder am Spengler Cup dabei zu sein. Der negative Punkt am Aufgebot ist, dass ich nun ein ­neues Ziel brauche. Was könnte das sein? Da muss ich realistisch bleiben. Schiedsrichter-Kollegen sagen zwar, dass für mich auch eine WM möglich sei, doch daran glaube ich nicht, dafür bin ich zu alt, da braucht es ­junge Leute.

Wie haben Sie den Spengler Cup als Spieler miterlebt? Ich war an beiden Turnieren verletzt und kam nicht zu vielen Einsätzen. Ich hoffe, dass das jetzt besser wird. Aber wenn man an diesem Turnier dabei ist, ist es ein spezieller Moment. Es ist eine einzigartige Ambiance, es sind nur ­Leute da, die das Eishockey lieben, ein Fest feiern wollen. Nehmen Sie Ihre Frau und Ihre Kinder mit? Meine Frau sicher, meine Kinder ­hoffentlich. Denn für mich könnte es ja die einzige Teilnahme als Schiedsrichter sein. So kann ich mich auch bei meiner Familie bedanken, denn ich investiere sehr viel Zeit ins Eishockey, in der die Familie auch auf viel verzichten muss.

Schiedsrichter Didier Massy ist auch zu 60 Prozent als Experte im Strassenverkehrsamt des Kantons Wallis angestellt, wo er an seinem Arbeitsplatz in Sion jeweils die Schreibarbeiten erledigt.


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Schiedsrichter 73 SPENGLER CUP DAVOS 2011

ter. Man darf nicht vergessen, dass ohne Schiedsrichter keine Meisterschaften oder Turniere stattfinden können. Ich dachte mir: Wieso nicht auf dem Eis statt hinter der Bande sein, um den ­anderen zuzusehen? Und dann wurde es Step-by-Step mehr. Ich hoffe, dass es vermehrt andere Spieler gibt, die nach der Karriere Schiedsrichter werden. Was waren die grössten Schwierigkeiten beim Frontenwechsel? Ich liebe das Schlittschuhlaufen, bin fast besser auf dem Eis unterwegs als zu Fuss auf der Strasse – aber am Anfang war das Schlittschuhlaufen ohne Stock sehr speziell. Zudem habe ich noch wie ein Spieler gedacht und mir meine ­Position auf dem Eis so gesucht. Diese Umstellung war für einen alten Spieler wie mich schwierig. Danach ging es gut, da hat mir sicher meine Nase für die jeweiligen Situationen geholfen. Da muss ich allen Schiedsrichtern, die nie Spieler waren, nie mit dem Druck in einer ausverkauften Halle umgehen ­ mussten und heute so gut pfeifen, ein grosses Kompliment machen.

Als Verteidiger beschäftigte Didier Massy, hier im Lugano-Trikot, mit seiner Spielweise die Schiedsrichter – heute ist er selber Referee.

Wer ist Ihr Turnierfavorit? Ich hoffe, dass eine Schweizer Mannschaft gewinnt. Die ausländischen Teams sind sicher sehr gut, auch die Kloten Flyers verfügen über ein sehr ­starkes Team. Aber mein Favorit ist der HCD. Wie kamen Sie eigentlich darauf, nach Ihrer Spieler-Karriere Schiedsrichter zu werden? Ich habe mich gefragt, weshalb ich so oft etwas an den Schiedsrichtern aus­ zusetzen hatte. Ist es so schwierig, ein Spiel zu leiten? Oder ist es doch ­einfach und die Kritik berechtigt? Es gab nur eine Lösung, die Antwort zu finden – selber Schiedsrichter zu sein. Wie lautet die Antwort?

Es ist nicht so einfach. Zudem kann ich so dem Hockey etwas zurückgeben. Andere werden Coach, gehen in einen Club-Vorstand – ich wurde Schiedsrich-

Sie sind zu 40 Prozent als Schiedsrichter angestellt, arbeiten zu 60 Prozent als Experte im Strassenverkehrsamt des Kantons Wallis. Träumen Sie davon, voller Profi-Referee zu sein? Wenn ich wüsste, dass ich nach meiner Karriere einen Job in der Liga hätte und meine Erfahrung aus meinen Leben als Spieler und Schiedsrichter weitergeben könnte, würde ich sofort unterschreiben. Aber ich habe hier im Wallis meine Arbeit, die mir auch Spass macht und eine Sicherheit für die Zeit danach gibt. l

Nomination Spengler Cup 2011 Swiss-Ice Hockey hat zusammen mit dem OK Spengler Cup folgende Referees und Linesmen nominiert: Head: Linesmen: Danny Kurmann Daniel Stricker Didier Massy Georg Jablukov (DEL) Jean Hebert (NHL)

Roger Arm Andreas Kohler Peter Küng Joris Müller Roman Kaderli


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UBS

SPENGLER CUP DAVOS 2011

«Sport und Tourismus sind für UBS Teil der Schweizer Identität» Roland Willi ist UBS Direktor und Leiter Unternehmenskunden im Kanton Graubünden. Für den Presenting Partner des Turniers ist er während den Spengler-Cup-Tagen an vielen Spielen als Gastgeber anzutreffen. Im Interview spricht Roland Willi über das Miteinander von Sport, Tourismus und UBS. Mit Roland Willi sprach Franco Brunner. Herr Willi, spielen Sie Eishockey? Roland Willi: Nein, ich bin in erster Linie ein grosser Fan des HC Davos. Und während des Spengler Cups freue ich mich, als Gastgeber für unsere Kunden hautnah mit dabei sein zu können. Was macht die Faszination Spengler Cup aus? Zwischen Weihnachten und Neujahr ist für jeden Eishockeyfan und Feriengast, aber vor allem für die Menschen aus der Region, der Spengler Cup das Mass aller Dinge. Spitzenteams zeigen seit 1923 in einmaligem Ambiente hochkarätiges Eishockey. Für UBS bietet der Spengler Cup deshalb eine ideale Plattform, sich als Sponsor und Gastgeber zu präsentieren. Wie sieht Ihre Rolle als UBS-Gastgeber während den Spengler-CupTagen denn aus? Wir sind seit 1985 Hauptsponsor und seit 2007 Presenting Partner des Spengler Cup. In Zusammenarbeit mit dem HC Davos organisiert UBS seit zehn Jahren auch den Anlass «Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars». Rund 70 Kinder dürfen da mit ihren Idolen ein spielerisches Training absolvieren. Für mich ist es ein grosses Privileg, in diesen Tagen hier in Davos zu sein und mit unseren Gästen das traditionsreichste Hockey-Clubturnier live mitzuerleben. Ihnen wollen wir damit unsere Wertschätzung zum Ausdruck bringen, dass sie uns als Kundinnen und Kunden auch

Spengler Cup und weiteren Schweizer Top-Events mit einem Engagement mit Schweiz Tourismus ergänzt. Diese Partnerschaft im Umfeld von Tourismus und Freizeit bietet UBS den emotionalen und eigenständigen Zugang zu ihren bestehenden und potenziel­ len Kunden. Sie unterstützt unsere Bestrebungen, UBS als starken ­Finanzdienstleister in der Schweiz zu positionieren. Und sie manifestiert die Bedeutung des Schweizer Geschäfts innerhalb von UBS.

in schwierigen Zeiten treu waren. Wir freuen uns, mit ihnen gemeinsam un­ vergessliche Momente zu erleben, denn aus der Zufriedenheit der Kundschaft schöpfe ich persönlich die Kraft für ­meine tägliche Arbeit.

Wir sprechen von einem Tourismus, der es momentan mit dem starken Franken nicht einfach hat. Das ist leider so. Diesbezüglich bin ich jedoch froh, dass die Nationalbank mit der Festlegung der Euro-Untergrenze ein klares Zeichen gesetzt hat. Doch trotz der Währungsproblematik darf nicht vergessen werden, dass unsere Tourismusbranche ein breit gefächertes und erstklassiges Angebot zu bieten hat und das bei weitem nicht nur im Hochpreissegment.

Wie wichtig ist für UBS das Spon­ soring von so hochkarätigen Sport­ anlässen? Sehr wichtig, denn Sport und Tourismus spielen in Davos und im ganzen Kanton Graubünden eine ganz zentrale Rolle und sind für UBS Teil der Schweizer Identität. Als grösste Schweizer Bank wollen wir mit unserem vielfältigen SponsoringEngagement die Bedeutung unseres Heimmarktes betonen. Dazu haben wir die langjährige Partnerschaft mit dem

Nach so vielen miterlebten Spengler Cup-Austragungen sind Sie ja mittlerweile ausgewiesener Eishockey-Experte. Wie lautet Ihr Tipp, wer gewinnt das diesjährige Turnier? Nun ja, als Experte möchte ich mich zwar nicht bezeichnen, aber persönlich hoffe ich natürlich auf einen Final zwischen dem Team Canada und dem Lokalmatador HC Davos. Selbst­ verständlich mit dem besseren Ende für den HCD. l

Roland Willi, Direktor und Leiter Unternehmenskunden Graubünden


UBS 75 SPENGLER CUP DAVOS 2011

10 Jahre Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars

Am 28. Dezember ist es wieder soweit: Die Stars von morgen trainieren mit den Stars von heute. Bereits zum zehnten Mal organisiert UBS in Zusammenarbeit mit dem OK des Spengler Cup den beliebten Anlass «Jugend trainiert mit Spengler CupStars». Rund 70 von UBS eingeladene Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren erhalten die einmalige Gelegenheit unter der Anleitung der Eishockeystars des Spengler Cup zu trainieren und ihr Können mit Schläger, Puck und Kufen unter Beweis zu stellen.

Die Profis instruieren die verheissungsvollen Nachwuchsspieler beim Powerplay, Boxplay oder beim Checken. Die kleinen Hockeystars geben alles, wenn der Puck auf dem Eis liegt. Zuschauer sind herzlich eingeladen, das Training der Kids und Stars ab 10 Uhr in der Vaillant Arena live von der Tribüne aus mitzuverfolgen. Mehr Infos unter ubs.com/spenglercup

RhB Extrazüge und Park + Ride Shuttle Dank der Unterstützung von UBS reisen Fans mit einem gültigen Stadionticket auf dem Netz der Rhätischen Bahn gratis nach Davos und zurück (2. Klasse). Zudem steht nach den Abendspielen ein Extrazug bereit, der die Fans sicher bis nach Chur bringt.

Foto: © Rhaetische Bahn, Chur

Besucher, die mit dem Auto anreisen, profitieren vom Park + Ride Shuttle – ebenfalls unterstützt von UBS. Lassen Sie Ihr Auto auf dem Parkplatz beim Davosersee stehen und fahren Sie mit dem Shuttle-Bus bequem zum Stadion und zurück.


Carol Jenal, Vize-Miss Südostschweiz 2010

Einzigartig und attraktiv Mit einem Jahresabo der «Südostschweiz», des «Bündner Tagblatts» oder der «Quotidiana» erhalten Sie die Aboplus-Mehrwertkarte gratis. Dank der AboplusMehrwertkarte profitieren Sie von attraktiven Angeboten und Vergünstigungen. Abobestellung: Südostschweiz Presse und Print AG, Abo- und Zustellservice, Kasernenstrasse 1, Postfach 508, CH-7007 Chur, Telefon 0844 226 226, abo-chur@suedostschweiz.ch, www.suedostschweiz.ch


GENERALI 77 SPENGLER CUP DAVOS 2011

Tradition und Teamgeist: Highlights zweier Erfolgsgeschichten Der Spengler Cup ist das traditionsreichste Eishockey-Klubturnier der Schweiz. Teams aus aller Welt bieten seit Jahren Spitzen-Eishockey. Wie der Spengler Cup greift auch GENERALI auf langjährige Erfahrung zurück und hat sich als Nummer 1 in der privaten Vorsorge bei den Lebensversicherungen in der Schweiz etabliert. Bereits zum fünften Mal engagiert sich GENERALI als Sponsor des Spengler Cup. Mit diesem Engagement findet eine gezielte Unterstützung statt, die der Unternehmensstrategie des traditionsreichen Schweizer Versicherers entspricht:

Highlights aus der Geschichte von... SPENGLER CUP DAVOS

GENERALI

1923 Turnier-Première mit 5 Teams: Oxford University gewinnt; Davos landet auf dem 4. Rang; Dr. Carl Spengler stiftet den Wanderpokal.

1831

1927 1. Turniersieg für den HCD: Davos besiegt Berlin mit 3:2.

1887 Die ersten Wurzeln in der Schweiz: Die Schweizer Union wird in Genf gegründet.

1938 Prag vs. HCD: Spielabbruch wegen Massenschlägerei (Final wird am 15. Februar 1939 nachgeholt).

1987 GENERALI wird Hauptaktionärin der Schweizer Union.

1960 Turnier auf Kunsteisbahn und mit TV-Übertragung.

1989 GENERALI setzt neue Massstäbe: Die ersten Produkte der fondsgebundenen Versicherung werden kreiert.

1984 Die erste Teilnahme des Team Canada – und gleich der 1. Sieg

1996 Die GENERALI (Schweiz) Holding AG entsteht. Weitere Gesellschaften werden in den folgenden Jahren integriert (Secura etc.).

2000 Der HCD gewinnt mit Arno Del Curto nach 42 Jahren Unterbruch!

2007 Das Mutterhaus von der GENERALI Gruppe Schweiz feiert sein 175-jähriges Bestehen.

2001 75 Jahre Spengler Cup.

2010 GENERALI wird die Nummer 1 in der privaten Vorsorge bei den Lebensversicherungen.

Die Transportversicherung Assicurazioni GENERALI Austro-Italiche wird in Trieste (IT) gegründet. Von dieser Zeit stammt auch das Gruppenlogo: der geflügelte Markuslöwe, den man z.B. in Venedig oft antrifft.

GENERALI Schweiz gehört zur internationalen GENERALI Gruppe, welche mit 476 Gesellschaften in 64 Ländern rund um den Globus vertreten ist. Weltweit beschäftigt GENERALI ca. 84‘000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist eines der führenden Versicherungsunternehmen Europas. GENERALI Schweiz deckt die ganze Bandbreite von Versicherungslösungen ab und gilt als die Nummer 1 in der privaten Vorsorge bei den Lebensversicherungen. www.generali.ch

«Als Versicherung liegt es uns am Herzen, die Gesundheit und das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen. Sport spielt dabei eine wichtige Rolle. Indem wir unseren Kunden die Möglichkeit geben, sich vor Ort von einer Sportart faszinieren zu lassen, haben wir die Chance, auch ihre Motivation zum Sport zu erhöhen. Der renommierte Spengler Cup ist aus der Hockeyszene nicht mehr wegzudenken und hat sich zu einem grossen Traditionsturnier entwickelt. Dieses passt exakt zu GENERALI. Denn Tradition und Teamgeist sind ebenfalls wichtige Stichworte für GENERALI, welche in der Versicherungsbranche auf langjährige Erfahrungen in der Kundenbetreuung und Produktentwicklung zurückgreifen kann.» l

Roger Stieger von Generali, Leiter Marketing & Communications


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Würth 79 SPENGLER CUP DAVOS 2011

Würth begeistert In der Schweiz sind 20 Gesellschaften der Würth-Gruppe Schweiz, Co-Sponsor des Spengler Cups, in verschiedenen Geschäftsbereichen tätig. Würth begeistert – mit einer beeindruckenden Firmengeschiche wie auch mit den vielfältigen Engagements im sportlichen und sozialen Bereich.

Würth begeistert wirtschaftlich Die Wurzeln von Würth liegen im süddeutschen Künzelsau. 1945 gründete Adolf Würth eine Grosshandelsfirma für Schrauben und Muttern und legte damit den Grundstein für den Würth Konzern. Als Adolf Würth 1954 im Alter von nur 45 Jahren verstarb, übernahm sein Sohn Reinhold Würth, damals 19jährig, die Firma. Aus dem Zweimann-Betrieb entwickelte er einen Weltkonzern mit heute über 65‘000 Mitarbeitenden und 8,6 Milliarden Euro Umsatz. 1962 wurde die Würth AG in Arlesheim als eine der ersten Würth-Gesellschaften ausserhalb Deutschlands gegründet. Die Schweiz ist für den Würth Konzern ein wichtiges Standbein, mittlerweile sind hier 20 Gesellschaften in den verschiedensten Geschäftsbereichen tätig (siehe nebenstehende Karte). Die starke Markenpolitik, eine zukunftsweisende Produktstrategie, Kundennähe, eine eindeutige Qualitätsoffensive und nicht zuletzt die starke Unternehmenskultur sind Werte, welche für alle Gesellschaften der Würth-Gruppe Schweiz gültig sind.

Die Würth-Gruppe Schweiz beschäftigt rund 1‘500 Mitarbeitende und erwirtschaftete im Jahr 2010 einen Umsatz von 708,7 Millionen Euro. Würth begeistert sportlich und sozial Sportsponsoring hat bei Würth eine lange Tradition. Team- und Begeiste-

rungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft und Erfolgsorientierung sind essenzielle Elemente des Sports – Werte, die auch die Unternehmenskultur bei Würth kennzeichnen und prägen. Daher engagiert sich der Würth Konzern als Sponsor in vielfältiger Weise für den Sport. In der Schweiz ist Würth Hauptsponsor der Tour de Suisse und Co-Sponsor am Spengler Cup in Davos. Mit einer starken Präsenz an den jeweiligen Events erreicht und begeistert Würth nicht nur Mitarbeitende und Kunden, sondern auch die breite Öffentlichkeit. Denn Sportsponsoring schafft einmalige Emotionen und Erlebnisse. Ab Januar 2012 engagiert sich die Würth-Gruppe Schweiz als Premium Partner von Special Olympics Switzerland. Special Olympics ist die weltweit grösste Sportorganisation für Menschen mit geistiger Behinderung. Würth unterstützt die Organisation bereits in vielen Ländern, wie z.B. Deutschland, Norwegen und Italien. Carmen Würth, Ehefrau des Unternehmens Reinhold Würth, setzt sich seit Jahren für Menschen mit Handicaps ein. Als Vize-Präsidentin ist sie im Präsidium von Special Olympics Deutschland aktiv. Mehr Informationen unter: www.wuerth-gruppe.ch

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Siemens 81 SPENGLER CUP DAVOS 2011

Von allem nur das Beste Siemens stellt an die Spitze seiner Wäschepflege-Flotte zwei neue Flaggschiffe. Waschmaschine und Trockner der iQ 800 Master Class bilden ein perfektes Paar, das optisch vor allem durch die breit in Chrom abgesetzten Bullaugen auffällt. Ihre neue Bedienphilosophie ist intuitiv und somit komfortabel und einfach.

Der zentrale, beleuchtete Programmwähler mit integriertem Hauptschalter, LED-Anzeige der gewählten Programme und das brillante TFT-Display setzen neue Massstäbe bei Übersichtlichkeit und Komfort. Und auch in der tech­ nischen Ausstattung liegen beide auf gleicher Linie: Mit i-Dos Dosierautomatik oder blueTherm Wärmepumpentechnik folgen sie dem einfachen Grundsatz: Von allem nur das Beste! Hören, sehen, fühlen Die neue Durchgängigkeit der iQ 800 Geräte begeistert nicht nur in ästhe­ tischer Hinsicht. Durch die Einheitlichkeit ihres Bedienkonzepts ist es jetzt auch nicht mehr nötig, zwischen Waschmaschine und Trockner umzudenken. Beide Geräte folgen der gleichen selbst­ erklärenden «Von-links-nach-rechts»-Bedienung. So signalisiert neben einem fühlbaren Einrasten des Programmwählers eine zusätzlich aufleuchtende LED eindeutig, welches Programm gewählt wurde. Multi-Ton-Signale unterstützen die Bedienlogik ebenso wie das neue TFT-Display. Seine brillante Darstellungs­ qualität und die grosse Schrift erhöhen die Lesbarkeit aller Klartext-Infos, zum Beispiel bei der Nutzung des Siemens Antiflecken-Systems. Schön fürs Auge sind die beiden zueinander passend gestalteten Bullaugen: Dank neuem

Server-Schloss schliessen sie extra leicht. Im Trockner verhindert das veränderte Tür- und Dichtungs-Konzept ausserdem Flusenablagerungen an der Einfüllöffnung und der Anschlag ist je nach Wunsch von rechts nach links wechselbar. Immer die richtige Menge Waschmittel und Wasser Ebenso einfach ist es mit iQ 800, ­Umweltbewußtsein zu zeigen. So nimmt das Siemens Präzisions-Dosiersystem ­i-Dos dem Benutzer die Frage der rich­ tigen Waschmitteldosierung ab. Das Gerät muss nur noch etwa einmal alle 20 Waschgänge mit Flüssigwaschmittel «betankt» werden. Dadurch wird einer der häufigsten Fehler beim Waschen vermieden: das Überdosieren, das zu übermässiger Schaumbildung und unnötigen Spülgängen führt. So spart ­i-Dos Waschmittel und mehr als 7000 Liter Wasser pro Jahr. Mit dem varioPerfect System kann sich der Benutzer zusätzlich für minimalen Stromverbrauch entscheiden – oder ein andermal maximal Zeit sparen. Von seinem neuen

bürstenlosen iQ-Drive, einem extrem leise und verschleissfrei arbeitenden ­ Motor, ist Siemens sogar so überzeugt, dass auf ihn zehn Jahre Garantie ge­ geben werde. Dauerhaft flusenfrei Dank seiner blueTherm Wärmepumpentechnik ist der iQ 800 Trockner der Energiespar-Weltmeister beim Wäschetrocknen. Seine Energieeffizienz liegt ganze 60 Prozent unter dem Grenzwert zur Energie-Effizienzklasse A – und dort bleibt er auch. Denn sein selbstreinigender Kondensator erspart dem Nutzer nicht nur das ständige Reinigen verschiedener Siebe und Filter, sondern verhindert auch, dass Flusenablagerungen die Energieeffizienz verschlechtern – und das ein Geräteleben lang. Ist einmal Eile geboten, lässt sich mit varioPerfect jetzt auch beim Trockner von extrem energiesparend auf extrem zeitsparend umschalten. l Kontakt: BSH Hausgeräte AG, 8954 Geroldswil Tel. 0848 888 500, Fax 0848 888 501 www.siemens-home.ch


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Roland 83 SPENGLER CUP DAVOS 2011

Roland ist stolzer Partner

Qualität, Gastlichkeit, Dynamik und Teamgeist sind Werte, welche sowohl für den Spengler Cup, als auch für unser Unternehmen und unsere Produkte stehen. Aus diesem Grund ist Roland stolz, dass sein Name mit dem renommierten Spengler Cup in Davos in Verbindung gebracht wird. Im Jahr 1939 gründet Leopold Schöffler die Roland Murten AG und beginnt mit der Produktion des Knäckebrots, welches bald darauf von der ganzen ­ Schweiz geliebt und geschätzt wird. Die Arbeitsqualität und das Engagement der Mitarbeiter werden mit dem zwei Jahre später auf dem Markt ­lancierten Zwieback belohnt. Dieses gehört immer noch zu einem der erfolgreichsten Produkte unseres Unter­neh­mens. Mehr als 70 Jahre später – Roland gehört unterdessen der Cornu-Gruppe an, einem Familienunternehmen, welches seit 1934 in der Feinbäckerei tätig ist – bringen viele andere Produkte unser Sortiment zum Strahlen, doch das Schlüsselwort lautet noch immer: Qualität! Unsere Produkte werden aus hoch-

wertigen Rohstoffen, wenn immer möglich aus Schweizer Herkunft, produziert und es wird versucht, den Wünschen unserer Kundschaft zu entsprechen. Innovationen sind weiterhin von zent­ ­ raler Bedeutung in unseren Anstren­ gungen, namentlich die Herstellung ­glutenfreier Produkte. So wie die Qualität unserer täglichen Mahlzeiten wichtig ist, ist es wichtig, körperlich aktiv zu sein! Deshalb hat sich Roland entschieden, die Jugend und den Schweizer Sport zu unterstützen. Selina Gasparin (Biathlon-Nationalmannschaft Schweiz), Aita Gasparin (C-Kader Biathlon Schweiz), Joana Hählen (C-Kader Ski Alpin Schweiz) und die Eishockey-Mannschaft FribourgGottéron gehören zu den vielen Sport-

lern und Vereinen, die wir das ganze Jahr über unterstützen. Die Verbindung mit dem Spengler Cup ist für uns Gelegenheit, den Schweizer Sport zusätzlich zu unterstützen. Wir sind ausserordentlich stolz, in einem Atemzug mit namhaften Schweizer und Internationalen Hauptsponsoren genannt zu werden. Der Ruhm und der Erfolg dieses Turniers bestehen bereits. Auch wir setzen jeden Tag alles daran unsere Produkte ebenso erfolgreich zu machen. Wir wünschen allen Beteiligten, Spielern, Schiedsrichtern, Sponsoren und vor allem Ihnen, liebe Zuschauer, eine unvergessliche und magische Woche in Davos. Auf dass Sie viele positive ­Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Erinnerungen, in denen wir, die Roland, hoffentlich auch Platz haben werden! Mehr Informationen unter: www.roland.ch

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SPENGLER CUP RADIO Radio Grischa live am Spengler Cup 2011 – Live aus dem Hockey-Tempel, Bier-Zelt und Cüppli-Lounge – Hintergrundberichte, Interviews und Fanstimmen – Radio Grischa steht für Euch an der Bande Psst: Radio Grischa gibts in Davos und Umgebung auf 97,2 MHz oder weltweit als Applikation für dein Smartphone und im Web unter:

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ˇ koda S

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

ˇ KODA’s grosses S Eishockey-Engagement «Erfolg im Eishockey beruht auf Dynamik, Teamgeist, Präzision und Wille zur Leistung», so Sean Simpson, erfolgreicher Schweizer Nationaltrainer und begeisterter ŠKODA Superb-Fahrer. «Genau diese Werte passen in jeder Hinsicht auch zur aufstrebenden VW-Konzernmarke ŠKODA.» ŠKODA mit grossem Eishockey-Herz Die AMAG als grösster Autoimporteur der Schweiz ist mit der Marke ŠKODA ein wichtiger Partner der Schweizer Eishockey-Szene. Nicht nur Swiss Ice Hockey und die Nationalmannschaft, auch die Schweizer Spitzenteams wie der HC Davos, der HC Lugano oder der EHC Biel zählen auf die zuverlässige Mobilität von ŠKODA. Der Spengler Cup, das renommierte Turnier in der Altjahreswoche in Davos rundet das ŠKODA-Engagement im Schweizer Spitzen-Eishockey ab. ŠKODA neu Official Sponsor des Spengler Cup Die konsequente Focussierung der Sportsponsoring-Aktivitäten von ŠKODA

(Winter Eishockey/Sommer Radsport) ist von grösster Bedeutung für die aufstrebende Marke aus Böhmen. Während es zuerst darum ging, Bekanntheit zu erhalten, zahlt sich nun die konsequente Produkte- und Logo-Präsentation zunehmend aus. Selten wird eine Automarke so klar einer Sportart zugeordnet wie dies bei ŠKODA der Fall ist. So ist nun ŠKODA auch in der Sponsoringhierarchie des Spengler Cup’s aufgestiegen und präsentiert als neuer «Official Sponsor» das tschechische Team HC Vitkovice Steel. Neben der werblichen Präsenz auf dem Trikot wird ŠKODA in den Pausen Autos auf dem Eis vorführen und Kunden im EisDome begrüssen. Auch auf den Schiedsrichtertrikots wird das Logo der erfolgreichen VW-Konzernmarke präsent sein. ŠKODA – die Marke mit dem besten Preis-/Leistungsverhältnis der Schweiz Die Modellreihen Fabia, Roomster, Octavia, Superb, Yeti sowie das Nutzfahrzeug Praktik überzeugen alle durch überragendes Platzangebot, solide Qualität, eigenständiges, zeitloses Design, clevere Detaillösungen, hohe

Energie-Effizienz und dies alles zum anerkannt besten Preis-/Leistungsverhältnis der Schweiz. Dies erklärt auch, warum beispielsweise der ŠKODA Octavia in der Schweiz der beliebteste Kombi und der meistverkaufte 4x4 ist. «In den kommenden 48 Monaten wird ŠKODA zudem ein wahres Neuheiten-Feuerwerk starten. Den Beginn wird nächstes Jahr das kleinste Modell, der CITIGO, machen. Der CITIGO bringt alle Markenwerte perfekt in einem Stadtauto zur Geltung: kompakt und doch geräumig, wirtschaftlich und gleichzeitig agil, attraktiv und mit vielen pfiffigen Ideen ausgestattet. Dieses Auto ist «City clever», freut sich Markus Kohler, Markenchef ŠKODA bei der AMAG in Schinznach-Bad. «Aber auch die diversen Sondermodelle wie der Octavia Combi «Arosa», den es bereits als 1.8 TSI 4x4 mit 160 PS für Netto CHF 29’990.-- gibt, oder die «AllDrive» (4x4) Modelle bei Octavia, Yeti und Superb sind wie für die Schweiz geschaffen.» Grün ist nicht nur das Marken-Logo Wer seine Priorität auf bestmögliche Energie-Effizienz bei geringstem Schadstoffausstoss setzt, ist mit den «GreenLine»-Modellen von ŠKODA bestens bedient: so überzeugen der Fabia mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 3.4 Liter/100 km (CO2 89 g/km), der Octavia (Limousine) mit 3.8 Liter (99 g/km), der Superb mit 4,4 Liter (114 g/km) oder der Yeti mit 4,6 Liter (119 g/km).

Mehr Infos bei einem der über 100 Schweizer ŠKODA-Händler oder unter www.skoda.ch. l


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Destination Davos Klosters

SPENGLER CUP DAVOS 2011

Davos: Die Wiege des Wintersports zwischen Tradition und Moderne

Als der HC Davos 1921 gegründet wurde, war Davos bereits ein bekannter Wintersportort, wo auf Eis und im Schnee Geschichte geschrieben wurde. Neunzig Jahre später bleibt der Wintersportort seiner grossen Tradition verpflichtet – auch in der Moderne ist Davos einzigartig. Die ersten Runden auf Kufen absolvierten deutsche Kurgäste bereits um 1865 auf dem Davosersee. 1880 legten Engländer die erste künstliche Eisfläche im Kurort an und 1891 erhielt die damals bereits international bekannte Eisbahn das erste Eisbahngebäude – den Vorläufer des heutigen Tourismus-

und Sportzentrums. Auf der Eisbahn wurden während nachfolgenden Jahrzehnten Eisschnelllauf-Rekorde aufgestellt und im Eiskunstlaufen Legenden geboren. Der Spengler Cup – erstmals 1926 ausgetragen – und der HC Davos schreiben die grosse Geschichte erfolgreich weiter. An die grosse Zeit des

Eiskunstlaufs erinnert die Eisgala, die bereits zum neunten Mal am 11./12. Februar 2012 stattfindet und mit internationalen Stars der Eislaufszene in der Vaillant Arena glänzt. Legendäres Skigebiet oder Fun Mountain der Extraklasse Das Skigebiet auf Parsenn hat schon seit Anfang des 20. Jahrhunderts Kultstatus. Um 1895 wurde die 12 km lange Parsennabfahrt nach Küblis entdeckt und die 1906 eröffnete Parsennhütte


Destination Davos Klosters

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

zog immer mehr Skiläufer ins Skigebiet. Im Januar 1924 fand das erste ParsennDerby statt. Es ist eines der ältesten Skirennen der Schweiz und wird vom 9. Bis 12. März 2012 zum 78. Mal ausgetragen – und jedermann kann an den Start gehen! Die 1931/32 eröffnete Parsennbahn entwickelte sich zur Schrittmacherin des modernen Skitourismus. Heute erschliesst sie das grosse Wintersportgebiet mit einer Standseilbahn, die wegen ihrer hohen Geschwindigkeit auch als TGV der Alpen genannt wird. Auf der gegenüberliegenden Talseite befindet sich das Jakobshorn, dessen Gondelbahn 1958 fertig erstellt wurde. Das Wintersportgebiet zählt zu den Pionierbergen der Snowboard-Szene. Als anderswo die Snowboarder noch unerwünscht waren, fand am FunMountain 1995 die erste SnowboarderWM statt. Heute ist das Jakobshorn der Erlebnisberg für ein ausgelasseneres Publikum. Schneesportler geniessen verschiedene Snowparks und erholen sich in trendigen Bergrestaurants wie Jatzhütte, Chalet Güggel oder Fuxägufer bei Sun, Fun und Party. Die «kleinen» Wintersportgebiete – Pischa als Freeridegebiet, Rinerhorn und Madrisa für Familien oder Schatzalp/ Strela als das erste entschleunigte Skigebiet der Schweiz ergänzen das tolle Angebot für Skifahrer und Snowboarder.

Schlittel-Tradition hoch. Die Schlittelbahn von der Schatzalp nach Davos Platz fasziniert weiterhin. Sportliche Schlittler schätzen die Rinerhorn-Abfahrt und die längste Strecke der Destination misst 8,5 km – von der Madrisa nach Serneus. Langlauf-Mekka für Profis und Freizeitsportler Die Geschichte des Langlaufs als Spitzensport ist in Davos etwas jüngeren Datums, aber nicht weniger spannend. Nachdem 1972 die Flüela-Rennloipe gebaut wurde, trainierte die Schweizer Nationalmannschaft auf der Loipe und 1974 fand das erste Rennen in Davos statt, aus dem sich die Internationalen Langlauftage entwickelten. 1980 fanden im Rahmen dieser Veranstaltung die ersten offiziellen Weltcup-Rennen statt. Heute, mehr als 30 Jahre später, finden Mitte Dezember im Rahmen von Davos Nordic die einzigen FIS-Weltcuprennen der Schweiz in Davos statt und ein Amateur-Nacht-Sprint feierte dieses Jahr eine erfolgreiche Premiere. Für Langläuferinnen und Langläufer – ob Einsteiger oder Profi – werden in Davos Klosters 112 km Loipen für klassischen Stil und 86 km für Skating werden täglich präpariert. In Davos Klosters ist die Benützung der Loipen kostenlos, auch die Nacht- und Hundeloipen.

Über unseren Mobile-Channel haben Gäste einfachen und schnellen Zugriff auf das vielfältige Angebot der Destination. Besitzer von einem iPhone können die iApp Davos Klosters laden. Weitere Informationen auf www.davos.ch und www.klosters.ch

Winterurlaub in Zauberbergen Wer sich ohne Bretter in der schönen Berglandschaft bewegen möchte, den erwarten 156 km gespurte Winterwanderwege in Davos und Klosters. Hier verbindet die weitläufige Bergwelt mit urbaner Lebensqualität und weltoffenem Esprit. Davos hat ein hochstehendes Kulturangebot und ist berühmt für sein Nachtleben. Das dörfliche Klosters ist ein Ferienort für Geniesser mit exzellenten Gourmetrestaurants. Die Destination Davos Klosters trägt das Qualitätslabel «Familien willkommen». Sie bietet 20‘000 Gästebetten in Ferienwohnungen und in 81 Hotels aller Kategorien an. Die Benützung der öffentlichen Verkehrsmittel ist für alle Übernachtungsgäste kostenlos. Wir sind Pioniere des Wintertourismus und stehen für Qualität – aus Tradition. Willkommen in Davos Klosters.

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Paradies für Schlittler Schlitteln ist neben dem Eissport die älteste Wintersportart in Davos und Klosters. Bereits 1877 wurde auf Initiative des englischen Schriftstellers John Addington Symonds die erste Schlittelbahn erstellt. Er modernisierte den Davoser Schlitten und war Initiator des ersten internationalen Schlittelrennens von Davos nach Klosters. Davos gilt auch als Geburtsort des Skeletons. Gleichzeitig mit der Fertigstellung des Luxussanatoriums Schatzalp wurde dort im Jahr 1900 auch die Schlittelbahn eröffnet, welche die bereits bestehende Bobbahn ergänzte. In Klosters wird ab 1904 eine Schlittelbahn betrieben. Ende des 20. und anfangs des 21. Jahrhunderts wurde das Schlitteln als Breitensport wieder entdeckt und erlebt eine einmalige Renaissance. Davos Klosters hält seine grosse Fotos: Destination Davos Klosters


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History – Erich Wüthrich SPENGLER CUP DAVOS 2011

Der Mann, der Arno Del Curto zum HCD lotste Trainerentlassungen sind auch zum Wohle unseres Eishockeys. Wäre Erich Wüthrich einst beim Erstligisten Burgdorf als Trainer nicht gescheitert, so wäre der HC Davos nicht das, was er heute ist. Erich Wüthrich ist ein Baselbieter und eine der Persönlichkeiten, die unser Eishockey in den letzten 25 Jahren ­ massgeblich geprägt haben. Der Spengler Cup 2011 ist für ihn ein ganz besonderes Turnier: Die Kloten Flyers und der HC Davos spielen mit. Die beiden Eishockeyunternehmen, die er ­ gemanagt hat. Aber kehren wir noch einmal an die ­Anfänge zurück: Leichtathlet, Eishockeyspieler, Spielertrainer, Trainer, Verbandsdirektor, Sportchef, General Manager und schliesslich Spieleragent: Erich Wüthrich hat fast alle Facetten des Schweizer Eishockeyzirkus durchlaufen und mitgestaltet. Der «Eptinger Gretzky» lehrte die Tor­ hüter rund um Zunzgen-Sissach das Fürchten, er coachte jeden Trainer der 1. Liga aus (aber den Emmentalern war er beim EHC Burgdorf nicht mehr gewachsen), er brachte im Verband eine starke Juniorenkultur endgültig in Gang, die danach sogar WM-­ Me­ daillen ­ gewann. Er war Visionär und ­Macher zugleich. Chef ohne Gnade Erich Wüthrich kannte als Chef des ­Nationalteams keine Gnade bei Nie-

Auch heute noch ist Erich Wüthrich im Eishockey-Business tätig – als Doyen der Spielervermittler.


History – Erich Wüthrich

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Die Chefs von 1991 unter sich: Erich Wüthrich (l.) als Nationalteamchef mit Trainer Juhani Tamminen (m.) und dem damaligen Schweizer Eishockeyverbands- und heutigen IIHF-Präsidenten Dr. René Fasel.

derlagen und entliess die National­ trainer zügig aber ohne Hast, manchmal auch mehrere in einer Saison. In vier Jahren trat er zu den diversen Tur­ nieren und Länderspielen mit sechs verschiedenen Nationalcoaches an. ­ Der vierte WM-Platz von Prag 1992 ist bis heute der grösste Erfolg der Schweiz geblieben, schöner als der 4. WM-Platz von 1998 – weil wir 1992 die Deutschen gebodigt haben. Leider wechselte Wüthrich 1995 ins Club­ management nach Davos, und so war er nie der Chef von Ralph Krueger. Doch seine grösste Leistung ist eine ganz andere: Er erkannte als Manager beim HC Davos, welches Potenzial in einem gewissen Arno Del Curto steckte, verpflichtete und stützte ihn zu einem Monatslohn von 10 000 Franken. Er hatte den Engadiner als U20Nationaltrainer beim Verband kennen und schätzen gelernt. Ohne Wüthrich wäre Arno Del Curto nicht nach Davos gekommen und der HC Davos heute nicht das erfolgreichste Schweizer Hockeyunternehmen des 20. Jahr­ ­ hunderts. Er wusste um das Talent von Petteri Nummelin, als in der Schweiz noch

n­iemand diesen Namen gehört hatte und holte ihn nach Davos. Er sah die Qualitäten des jungen Mark Streit, den die Berner als untauglich für die

NLA taxiert und nach Fribourg verkauft hatten. Er harmonierte später mit ­ Wladimir Jursinow in Kloten, dem einzel­ taktischen Einpeitscher. Er holte

Erich Wüthrich arbeitete als Manager beim HC Davos auch jahrelang mit dem Präsidenten Werner Kohler zusammen – und verpflichtete damals Arno Del Curto.


Fisch, Fleisch oder Vegi? www.lunchgate.com Restaurants aus Graubünden neu entdecken Das Internet-Portal «suedostschweiz.ch» lässt hinter die Fassade von regionalen Restaurants blicken. Dank tagesaktuellen Restaurant-Informationen und 360-Grad-Panoramafotos kann die regionale Gastronomie virtuell entdeckt werden. Wer sich in Graubünden kulinarisch verwöhnen lassen will, findet ab sofort auf der Online-Plattform «www.suedostschweiz.ch/lunchgate» eine grosse Auswahl von Restaurants. Damit man nicht die «Katze im Sack» kaufen muss, können sich potenzielle Gäste dank der neuen Plattform bereits vor dem Besuch einen Eindruck machen: Exklusive Panoramabilder, auf denen der Gast die Restaurants mittels Rundumansicht virtuell entdecken kann, stehen im Zentrum. Ebenso veröffentlichen die Restaurants auf der Plattform ihre aktuellen Tagesmenüs, Hausspezialitäten, die Speisekarten und vieles mehr. Über einen Kartenausschnitt oder eine Volltextsuche findet der potenzielle Gast mit wenigen Klicks das passende Restaurant nach Küche, Angebot, Ambiente, Lage oder Ort. Immer mehr Restaurants online Wer sich täglich über die angebotenen Mittagsmenüs aus seiner Region informieren lassen möchte, abonniert den kostenlosen Newsletter mit den aktuellen Mittagsmenüs. Ermöglicht wird diese Dienstleistung von «suedostschweiz.ch» dank einer Zusammenarbeit mit der Schweizer Online-Plattform «Lunchgate». Bereits über 700 Restaurants lassen sich in der Schweiz dank «Lunchgate»

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mit Panoramafotos ins Innere blicken. «In Graubünden stehen wir mit der Entwicklung noch am Anfang», erklärt Franziska Wild von der Buchdruckerei Davos AG, die für die Vermarktung der GastroPlattform in der Region Davos / Klosters / Prättigau verantwortlich ist. Gastronomen, die bei der «Lunchgate-Plattform» mitmachen, bezahlen für den Auftritt je nach Paketgrösse mindestens 360 oder bis zu mehreren Tausend Franken pro Jahr. «Dafür erhält der Gastronom professionelle Panoramafotos, eine Speisekarte als E-Paper, einen FacebookAuftritt und vieles mehr», sagt Franziska Wild. Mit einem Lunchgate-Auftritt könne der Gastronom auf eine eigene Webseite verzichten oder seine eigene Internetseite mit den Panorama-Fotos noch attraktiver machen, erklärt Franziska Wild weiter. Positives Echo von Bündner Gastronomen Silvia Barblan, Besitzerin und Gastgeberin vom Hotel Restaurant Steinbock in Klosters hofft mit ihrem Lunchgate-Auftritt ein breiteres Publikum ansprechen zu können. Es sei heute wichtig, auch diese Neuen Medien als Marketinginstrument einzusetzen. «Und auch die Ergänzung mit mobilen Geräten wird immer wichtiger», ist Silvia Barblan überzeugt und spricht dabei die modernen iPhoneund iPad-Applikationen von «Lunchgate» an. Mit diesen Applikationen lassen sich in der ganzen Schweiz nahe gelegene Restaurants inklusive den tagesaktuellen Angeboten auf dem Handy anzeigen.

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History – Erich Wüthrich

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Kimmo Rintanen in den Schluefweg und legte jenes Fundament, auf dem Kloten wieder in die Spitzengruppe unseres ­ Eishockey aufgestiegen ist. Doyen der Spielervermittler 2004 hat er in Kloten das Manager­ büro geräumt und sich im Alter von 60 Jahren zur Ruhe gesetzt. Oder fast. Die sportliche Kompetenz, das grosse Beziehungsnetz und das sichere Auge für die Möglichkeiten eines Spielers sind geblieben. Er ist der Doyen der Spielervermittler geworden. Er betreut einen erlesenen kleinen Kreis von Kunden. Zum Beispiel HCD-Goalie ­ Leonardo Genoni, Zugs Topskorer ­ ­Damien ­Brunner, Nationalverteidiger Severin Blindenbacher oder ZSC-­ Leitwolf Mathias Seger. Weil er seine Vermögensbildung längst abgeschlossen hat, braucht er die Agentenprovision nicht mehr, und das Interesse des Spielers und nicht jenes des Agenten steht bei seinem Wesen und Wirken im Vordergrund. Aus dem

«weissen Hai» (so nannte ihn die ­Konkurrenz als er noch Manager war) ist «Agent Silberpfeil» geworden. Die grosse Wirkung der Ex-Spieler Und nun stehen also der HC Davos und die Kloten Flyers, die Unternehmen, die er gemanagt hat, beim gleichen Spengler Cup im Einsatz. Das Team aus den Bergen und die Mannschaft aus dem Zürcher Unterland. So gross die geographischen Gegensätze, so gross die Gemeinsamkeiten. Eigentlich sieht Erich Wüthrich gar keine Unterschiede. Beides seien Dorfclubs geblieben. Was er als Kompliment verstanden haben will: In Davos und in Kloten gebe es halt ehemalige Spieler, die alles wissen und meistens besser wissen. Das mache die Arbeit als Manager nicht immer ­einfach, sei eine ständige Herausforderung, gebe aber letztlich diesen Hockey­unternehmen einen ganz besonderen Zusammenhalt. Bei einer solchen Einschätzung darf die Frage natürlich nicht ausbleiben, wer

denn die Spieler in Davos und in Kloten sind, die alles wissen. Auch wenn Wüthrich heute erste Anzeichen von ­ ­Altersmilde erkennen lässt – ein Oppor­ tunist war er noch nie und deshalb ­entlockt ihm eine solche Frage spontan die Antwort «Schafseckel». Und dann gibt er doch eine Antwort. In Davos oben sei heute natürlich Arno Del Curto das Mass aller Dinge. «Das wissen wir ja alle. Zu meiner Zeit wussten jedoch einige ehemalige Spieler aus dem Dunstkreis von Richard Bucher immer a ­ lles respektive besser.» Für die jün­geren Leser: Das ist der legendäre Torhüter des HCD-Meisterteams von 1984 und 1985, der ohne einen Franken im Sack von Luzern nach Davos hinauf­ gekommen und nun hier wohlhabend und mächtig geworden ist. Und in ­Kloten sei es der Felix Hollenstein. Der Leitwolf der vier Klotener Meisterteams von 1993, 1994, 1995 und 1996 ist heute Assistenztrainer, und es hat ihm noch nie eine Rolle gespielt, wer unter ihm Trainer, Präsident oder Manager war. l

In Kloten legte Erich Wüthrich das Fundament für die Rückkehr an die Spitze des Schweizer Eishockeys.


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History – Sergio Soguel

SPENGLER CUP DAVOS 2011

Sergio Soguel und die Erinnerung an Nedomansky Sergio Soguel kam in seiner Aktivkarriere auf neun Spengler Cup-Teilnahmen. Achtmal spielte er mit dem HCD, einmal mit Kloten. Aber auch danach hatte der 48-jährige Davoser, der seit sieben Jahren bei den GCK Lions arbeitet, immer wieder mit dem Traditionsanlass zu tun.

bis er brach. Er war ein Weltstar, das ist, wie wenn heute ­Sidney Crosby in Davos spielen würde.» Russisches Spektakel-Eishockey

Ein Davoser kommt in seinem Leben früh mit dem Spengler Cup in Berührung. So war es auch bei Sergio Soguel. Schöne Erinnerungen bleiben jeweils auch lange im Gedächtnis haften. Und so antwortet Soguel auf die Frage nach den bleibendsten Erlebnissen in Zusammenhang mit dem Spengler Cup nicht mit speziellen Momenten seiner Aktivkarriere, sondern sagt: «Ich weiss noch, wie wir als Buben die Tribüne stampften,

weil die Eisbahn nicht überdacht war. Auch die Trainings waren speziell. ­Besonders eindrücklich war es, als Vac­ lav Nedomansky erstmals nach Davos kam. Da hatte es schon im Training 1000 Zuschauer. Er spielte damals mit Artis-Holzstöcken, am Schluss des ­Turniers kamen die Zuschauer aufs Eis und er warf seinen Stock weg. Während einer halben Stunde sind etwa 50 Leute an diesem Stock rumgehangen

Sergio Soguel hat in seinem Büro in Küsnacht Sicht auf das Eisfeld.

Als Spieler dagegen verbinden Sergio Soguel weder besondere Erlebnisse noch Erinnerungen mit dem Spengler Cup. Vielleicht weil er das Turnier nie gewinnen konnte und sonst nichts Spezielles (wie Verletzung) vorgefallen ist, wie er erklärt. «Ich war bei der erfolgreichen Ära von Arno Del Curto leider nicht dabei und durfte nie unter ihm spielen, was sehr schade war. Es war damals ein tolles Erlebnis, wenn wir einige spannende Spiele gewinnen ­ konnten.» Nach längerem Überlegen kommt ihm aber die Zeit in den Sinn, als Slawa Bykow und Andrej Chomutow den HCD verstärkten. «Wir haben das ­Turnier nicht gewonnen, doch wir haben sehr gut und attraktiv gespielt – russisches Spektakel-Eishockey eben», ­ erklärt Soguel, der mit dem HCD 1984 und 1985 Schweizer Meister wurde. Und die Teilnahme 1990 mit Kloten sei auch speziell gewesen, «denn da waren Fausto Mazzoleni und ich die ­ einzigen Davoser. Es war für uns wie ein Heimturnier und wir haben gemerkt, dass es für die anderen etwas ganz Neues war». Nach seiner Spielerkarriere, die er 1997 in Rapperswil beendete, blieb die Verbindung zum Spengler Cup ­bestehen. Einerseits, weil in der Weihnachtszeit Familienbesuche in Davos auf dem Programm standen und er so auch Zeit fand, ab und zu einen Match zu schauen. Andererseits auch beruflich. Sergio Soguel arbeitete bei der UBS im Sponsoring, war beim Fern­ sehen in der Sport-Kommunikation tätig und sorgte für die Werbung vor Ort, PR und Zuschaueranimationen. «Das Pausenspiel beim Spengler Cup, wenn die


History – Sergio Soguel

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Kamera im Publikum rum ging, war zum Beispiel meine Idee. Ich war auch im VIP- und Hospitality-Bereich tätig. Es war schon speziell, wenn man am Spengler Cup hinter die Kulissen gesehen hat. Man hat sich vorher nie überlegt, wie viele Kameras und Technik es zum Beispiel braucht, um das Eishockey möglichst hautnah in die Stube zu bringen. Auch der VIP-Bereich mit all ­ den Leuten war interessant. Aber von den Spielen habe ich jeweils höchstens ein Drittel gesehen – sonst war ich am Rumrennen.» Nach der UBS und dem Fernsehen zog es Sergio Soguel dann nach Davos zurück, wo er zweieinhalb Jahre bei Davos Tourismus arbeitete und ebenfalls in den Spengler Cup involviert war, beispielsweise den traditionellen Sponsoren-Anlass auf der Schatzalp ­organisierte.

beitet hatte, übernommen. «Wir haben in unserer Organisation sehr gute T­ rainer und es ist viel Knowhow vorhanden», erklärt Soguel. «Wir sind bemüht, gute Spieler für das Schweizer Eishockey rauszubringen.» Am 85. Spengler Cup in Davos wird Sergio Soguel nicht anzutreffen sein. In dieser Zeit ist er als Assistent von Manu-

ele Celio an der U20-WM in Kanada. «Das ist speziell, sonst gehe ich immer nach Davos», sagt Soguel, den noch viel mit seiner Heimat Davos verbindet. Hier leben seine Eltern, eine Schwester und Bruder Jacques. «Und beim HCD kenne ich unter anderem Arno und Remo Gross gut, mit dem ich in den 80ziger Jahren noch gespielt habe.» Obwohl er nun seit sieben Jahren in Jona wohnt, bleibt für ihn sein Stammclub HCD eine Herzensangelegenheit. «Das wird auch immer so sein», sagt Sergio Soguel mit bestimmten Worten. «Einmal Davoser – immer Davoser!» l

Rückkehr ins Eishockey Vor sieben Jahren verliess er die Berge und kehrte ins Unterland zurück. D ­ amals – der Davoser Richi Jost war Sportchef – war bei den GCK Lions eine Stelle als Nachwuchstrainer offen, und so vollzog Soguel den Wiedereinsteig ins HockeyBusiness. Heute trainiert er die Novizen Elite und führt die Mini-Stufe. Letztes Jahr war er zudem Assistent von Dino Stecher in der ersten Mannschaft der Zürcher. Diesen Job hat nun Richi Novak, der ebenfalls drei Jahre in Davos gear-

Sergio Soguel im Clinch mit Luganos Torhüter Thierry Andrey und Beat Kaufmann.


Wohnen über den Dächern von Chur Brändligasse TRAUMHÄUSER UND WOHNUNGEN AM CHURER SONNENBERG Das Quartier Brändli gehört zu den letzten freien Grundstücken im Churer Lürlibad - der besten Wohnlage der Stadt. Das Quartier ist optimal besonnt und bietet einen herrschaftlich freien Blick auf die Stadt. Dabei ist der ehemalige Weinberg wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt und optimal erschlossen.

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History – Frédéric Rothen

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Rothens Glück mit «nur» einem Titel

Fréderic Rothen ist in Kloten eine Integrationsfigur: Insgesamt 9 Jahre spielte der 35-Jährige für die Flyers. Heute begleitetet er seine ehemaligen Teamkameraden als Konditions-, die Elite-Junioren als Assistenztrainer. Doch Rothen lief auch zwei Saison im HCD-Dress auf – und erlebte hautnah mit, wie in Davos die beste Mannschaft des neuen Jahrtausends entstand. Fréderic Rothen ist zwar jurassischer Herkunft, doch im Herzen ist er längst ein Klotener geworden. Hier hatte er ­seine NLA-Karriere begonnen, hier hatte er sie 15 Jahre später beendet. Die ­Beziehung passte von der ersten Minute an: 1995 kam er vom HC Ajoie ins Zürcher Unterland, 1996 feierte er in ­ der ersten NLA-Saison gleich den ersten Titel. Was damals noch niemand wissen konnte war, dass es für beide Seiten bis heute der letzte gewesen sein sollte. Dabei hätte für den 35-Jährigen alles ganz anders werden können. 1999 folgte er dem Ruf Arno Del Curtos ins Landwassertal. Zusammen mit Spielern wie Sandro Rizzi, Patrick Fischer oder den Gebrüdern von Arx. Er war nur einer von zahlreichen Schützlingen, die Del Curto

in seiner Zeit als U20-Nationaltrainer gecoacht hatte. «Später kamen auch noch Lars Weibel und Thierry Paterlini hinzu. Da entstand der Kern für den ersten Titel des HCD seit Mitte der 1980erJahre und die darauffolgende Erfolgs­ geschichte», blickt Rothen zurück, im Wissen, dass er selber hätte Teil davon werden können. Stattdessen entschloss er sich bereits 2001 ins Unterland, genauer gesagt zu Zug, zurückzukehren. Wer weiss – wäre er geblieben, hätte er seine Titelausbeute vielleicht sogar versechsfachen können. Von einem Fehler will Rothen allerdings nicht sprechen. «Ich bereue nichts», sagt er und ergänzt: «Ich hatte schon gemerkt, dass da etwas heranwächst, und dass unglaublich viel Potenzial vorhanden

war. Auch mit Arno Del Curto hatte es sehr gut gepasst. Aber ich hatte einfach Mühe mit der Abgeschiedenheit in den Bergen und eine Freundin aus der Region Kloten.» Zumindest sei er ja noch dabei gewesen, als der HCD 2000 zum ersten Mal seit 42 Jahren wieder den Spengler Cup gewonnen habe. So kam es, dass der Flügel 2005 wieder in Kloten landete, wo er neben seinem grössten Sieg – dem Titel 1996 – auch seine schmerzhafteste Niederlage ein­ stecken musste. «Viele denken, dass der schlimme Unfall, bei dem ich von einem Schuss Goran Bezinas im Gesicht ge­ troffen wurde, das Schlimmste sei, was dir als Hockeyspieler passieren kann. Doch für mich war es die Finalniederlage in Spiel 7 vor heimischen Publikum gegen Davos 2009. Da habe ich gespürt, dass ich nie mehr Meister werden ­würde», erzählt er nachdenklich. Heute, zweieinhalb Jahre später, arbeitet er als Konditionstrainer der ersten Mannschaft und als Assistenztrainer der EliteJunioren. Diese Konstellation ist für ihn perfekt, auch wenn sie auf eher unkonventionelle Art und Weise zustande gekommen war. Nachdem die Flyers 2010 in den Playoff-Halbfinals ausgeschieden waren, wurde ihm mitgeteilt, dass er sich trotz laufenden Vertrags einen neuen Klub suchen könne. «Das war eine komische Situation. Ich hatte das Ziel, meine Karriere in Kloten zu beenden, wollte aber auch weiter Hockey spielen», erklärt der damalige Captain. Plötzlich schlug ihm Sportchef Alpo Suhonen vor, er könne Konditionstrainer werden. ­Rothen, der auf diesem Gebiet Kurse absolviert hatte, willigte ein. «Dieses Berufsfeld hatte ich für meine Karriere nach der Karriere vorgesehen und ausgerechnet mein Club bot mir einen Job in diesem Bereich an. Da musste ich einschlagen», sagt er lachend. Und so gilt auch weiterhin die bewährte Losung: Kloten kann auf Rothen und Rothen auf Kloten zählen. l


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Retro 2010

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SPENGLER CUP DAVOS 2011

Ein Duo mit der Rekordserie Zuletzt gelang es dem Team Canada vor acht Jahren, den Spengler Cup zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen. Die längsten Triumph-Serien halten der HC Davos (1938 bis 1943) und Team Canada (1995 bis 1998) mit je vier Turniergewinnen in Folge. Die Resultate Sonntag, 26. Dezember 2010 Genf-Servette HC – SKA St. Petersburg 1:3 HC Davos – Spartak Moskau 4:2 Montag, 27. Dezember 2010 Sparta Prag – Genf-Servette HC Team Canada – Spartak Moskau

3:4 6:1

Dienstag, 28. Dezember 2010 SKA St. Petersburg – Sparta Prag HC Davos – Team Canada

4:1 3:2

Gruppe Torriani 1. SKA St. Petersburg 2. Genf-Servette HC 3. Sparta Prag Gruppe Torriani 1. HC Davos 2. Team Canada 3. Spartak Moskau Pre-Semifinal Mittwoch, 29. Dezember 2010 Genf-Servette – Spartak Moskau Team Canada – Sparta Prag

2:0 n.V. 4:3

Halbfinal Donnerstag, 30. Dezember 2010 SKA St. Petersburg – Genf-Servette HC n.V. 4:3 HC Davos – Team Canada 0:4 Final Freitag, 31. Dezember 2010 SKA St. Petersburg – Team Canada

4:3

Die Sieger des Spengler Cup 1923 – Oxford University 1924 – Berliner SC 1925 – Oxford University 1926 – Berliner SC 1927 – HC Davos 1928 – Berliner SC 1929 – LTC Prag 1930 – LTC Prag 1931 – Oxford University 1932 – LTC Prag und Oxford University 1933 – HC Davos 1934 – Diavoli Rosso Neri 1935 – Diavoli Rosso Neri 1936 – HC Davos 1937 – LTC Prag 1938 – HC Davos 1941 – HC Davos 1942 – HC Davos 1943 – HC Davos 1944 - Zürcher SC 1945 – Zürcher SC 1946 – LTC Prag 1947 – LTC Prag 1948 – LTC Prag 1950 – Diavoli Rosso Neri 1951 – HC Davos 1952 – EV Füssen 1953 – HC Milano Inter 1954 – HC Milano Inter 1955 – Ruda Hvezda Brno 1957 – HC Davos 1958 – HC Davos 1959 – ACBB Paris 1960 – ACBB Paris 1961 – ACBB Paris 1962 – TJ Sparta CKD Prag 1963 – TJ Sparta CKD Prag 1964 – EV Füssen 1965 – ASD Dukla Jihlava 1966 – ASD Dukla Jihlava 1967 – Lokomotive Moskau 1968 – ASD Dukla Jihlava 1969 – Lokomotive Moskau 1970 – SKA Leningrad 1971 – SKA Leningrad 1972 – Slovan ChZJD Bratislava 1973 – Slovan ChZJD Bratislava

Foto:swiss-image

Maxim Sushinskiy, Captain von SKA St. Petersburg, präsentiert stolz die Spengler Cup-Trophäe 2010.

1974 – Slovan ChZJD Bratislava 1975 – Team Tschechoslowakei 1976 – Team UdSSR (B) 1977 – SKA Leningrad 1978 – ASD Dukla Jihlava 1979 – Krylja Sowetow Samara 1980 – HK Spartak Moskau 1981 – HK Spartak Moskau 1982 – ASD Dukla Jihlava 1983 – HK Dynamo Moskau 1984 – Team Canada 1985 – HK Spartak Moskau 1986 – Team Canada 1987 – Team Canada 1988 – USA Selects 1989 – HK Spartak Moskau 1990 – HK Spartak Moskau 1991 – HC ZSKA Moskau 1992 – Team Canada 1993 – Färjestads BK 1994 – Färjestads BK 1995 – Team Canada 1996 – Team Canada 1997 – Team Canada 1998 – Team Canada 1999 – Kölner Haie 2000 – HC Davos 2001 – HC Davos 2002 – Team Canada 2003 – Team Canada 2004 – HC Davos 2005 – HK Metallurg Magnitogorsk 2006 – HC Davos 2007 – Team Canada 2008 – HC Dynamo Moskau 2009 – HC Dynamo Minsk 2010 – SKA St. Petersburg


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Facts and Figures

SPENGLER CUP DAVOS 2011

Anreise und Verbindungen unterstützt von UBS und RhB

Beim 85. Spengler Cup in Davos sind in der offiziellen Eintrittskarte folgende Zusatzleistungen inbegriffen: • Gratis Hinfahrt mit der Rhätischen Bahn nach Davos, 2. Klasse. • Gratis-Rückfahrt am Spieltag oder am folgenden Tag mit der Rhätischen Bahn ab Davos, 2. Klasse. • Gratis Fahrt mit dem Extrazug nach Spielende von Davos nach Chur. Eintrittskarten erhalten Sie an jedem RhB-Bahnhof und an den Bahnhöfen der SBB in Chur und Landquart. Extrazug nach den Abendspielen Der Extrazug fährt 30 Minuten nach dem Spiel­ ende, jedoch frühestens um 23.00 Uhr ab Davos Platz. Richtung Chur Davos Platz ab 23.00 Uhr Klosters an 23.29 Uhr Klosters Dorf an 23.35 Uhr Landquart an 00.21 Uhr Chur an 00.41 Uhr

VIP-PARKING

UBS BANCOMAT

Der Zug hält an allen Bahnhöfen. Weitere Zugverbindungen finden Sie in den offiziellen Fahrplänen. Die Rhätische Bahn wünscht Ihnen viel Vergnügen am Spengler Cup 2011! Gratis-Shuttle-Bus direkt vors Stadion Während des Spengler Cup stehen rund um die Vaillant Arena nur wenige Parkplätze zur Verfügung. Die Auto­mobilisten werden gebeten, den grossen Parkplatz beim Davosersee zu benutzen. Die Lage des Parkplatzes ist gut ersichtlich gekennzeichnet und ausgeschildert. Von dort aus fahren Sie mit dem kostenlosen Shuttle-Service bequem und schnell direkt vor die Vaillant Arena.

Dorf). Nach dem Ende der Abendspiele (ca. 22.30 Uhr) ­während 30 Minuten durchgehender Shuttle-Betrieb. Fahrzeiten am 31. Dezember 2011

Fahrzeiten vom 26. bis 30. Dezember 2011 Von 10.00 bis 15.15 Uhr und von 17.30 bis 20.30 Uhr durchgehend im 15-Minuten-Takt (mit Halt beim Bahnhof Davos

Von 09.00 bis 12.15 Uhr im 15-MinutenTakt (mit Halt beim Bahnhof Davos Dorf). Nach Ende des Finalspiels (ca. 14.30 Uhr) ­während 30 Minuten durchgehender Shuttle-Betrieb.


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26. – 31. Dezember 2011

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