Spengler Cup Magazin – EisGeschichten

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SPengler cuP davOS | 26. – 31. DEzEmbEr 2012

EISgeSchichten

magazin

Slava Bykov: interview mit dem früheren gottéron-Star ChriStian DuBé: am Spengler cup wurde er top-verdiener

Dario Bürgler: So erlebt der hcd-Stürmer das turnier 04

Paul-anDré CaDieux: Seine dritte Mission 9

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Impressum

In eigener Sache – IMS Sport AG

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Offizielles Magazin zum 86. Spengler Cup 2012 Organisator/Herausgeber IMG (Schweiz) AG Förrlibuckstrasse 72, CH-8005 Zürich Telefon: 0041 (0)44 274 12 12 Telefax: 0041 (0)44 274 12 13 spenglercup@hcd.ch l www.spenglercup.ch Verlag/Produzent IMS Sport AG, Gartenstadtstrasse 17 Postfach 683, CH-3098 Köniz Telefon: 0041 (0)31 978 20 20 Telefax: 0041 (0)31 978 20 25 ims@ims-sport.ch l www.ims-sport.ch Management/Projektleitung Michel Bongard, IMS Sport AG in Zusammenarbeit mit IMG (Schweiz) AG, 8005 Zürich Inserate IMG (Schweiz) AG und IMS Sport AG Michel Bongard – michel.bongard@ims-sport.ch Fabian Furrer – fabian.furrer@ims-sport.ch Redaktion IMS Sport AG Andy Maschek – andy.maschek@ims-sport.ch Matthias Müller – matthias.mueller@ims-sport.ch Klaus Zaugg – zauggmutz@bluewin.ch Mitarbeiter Text IMG (Schweiz) AG, Destination Davos Klosters Fotos swiss-image.ch/Fotos by Andy Mettler, Pius Koller, Destination Davos Klosters, Torrianis Erben, Reto Fiechter, SLAPSHOT Archiv, Jürg Wymann, zVg Layout/Gestaltung IMS Sport AG Ralf Küffer – ralf.kueffer@ims-sport.ch Druckerei Südostschweiz Presse und Print AG Kasernenstrasse 1, Postfach 508, 7007 Chur Telefon: 0041 (0)81 255 52 52 Telefax: 0041 (0)81 255 51 05 www.so-print.ch Druckauflage 8000 Exemplare Redaktionsschluss: 23. November 2012 Alle Rechte © by IMS Sport AG, 3098 Köniz

Einzigartig! Spengler Cup – dieser Begriff lässt die Herzen aller Eishockeyfans höher schla­ gen. Das Turnier in der Altjahreswoche bürgt für Sport in höchster Qualität, perfektes Ambiente sowie interessante ­ Begegnungen in und um die Vaillant Arena. Und natürlich für perfekte Unter­ haltung, sei dies als Zuschauer in Davos oder daheim vor dem Fernseher. Auch der 86. Spengler Cup wird in die Geschichtsbücher eingehen, denn die teilnehmenden Teams garantieren bes­ tes Eishockey. Titelverteidiger HCD und Team Canada sind die Publikumslieb­ linge und stehen für Spektakel. Salavat Yulaev Ufa aus der KHL gehört ebenso zu den Sieganwärtern wie HC Vit­ kovice Steel, das im vergangenen Jahr in Davos eine gute Visitenkarte ab­ gegeben hat. Adler Mannheim vertritt die DEL und Fribourg-Gottéron ist das zweite Schweizer Team. Die Fribourger feiern ihr 75-jähriges Bestehen, werden von vielen Fans vor Ort unterstützt und haben in der nationalen Meisterschaft schon gezeigt, zu was sie fähig sind. Jeder Turnierausgang scheint möglich – Spannung ist garantiert. In diesem Magazin finden Sie Ge­ schichten und Interviews rund um den

86. Spengler Cup. Beispielsweise mit Slava Bykov. Die russische EishockeyLegende hat eine glorreiche Vergangen­ heit bei Gottéron, bestritt den Spengler Cup auch schon mit dem HCD und ­feierte als Coach mit Ufa Erfolge. Wir von der IMS Sport AG in Köniz haben uns in den letzten Wochen und Monaten intensiv mit dem Spengler Cup auseinandergesetzt und dieses Magazin produziert. Am 86. Spengler Cup werden wir wiederum auch die tägliche Turnierzeitung «EisSplitter» her­ stellen. Wir sind stolz und glücklich, dass wir dies tun dürfen. Denn wir l­eben und lieben das Eishockey, den Sport generell. Wir sind die offizielle Vermark­ tungsagentur des SC Bern, sind Heraus­ geber von «SLAPSHOT – Das HockeyMagazin der Schweiz» und «EuroSoccer – das Fussball-Magazin der Schweiz», realisieren für die IMG (Schweiz) AG auch die Print-Publikationen der Tour de Suisse und das Fussball-Cupfinal-Maga­ zin und sind mit Swiss Snowsports im Ski dabei. Jetzt aber freuen wir uns vor allem ­darauf, mit Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, das einzigartige Erlebnis Speng­ ler Cup erleben zu dürfen!


4 Inhaltsverzeichnis 03 In eigener Sache – IMS Sport AG

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Fredi Pargätzi, OK-Präsident Spengler Cup

Der Spengler Cup im Galaanzug SPONSORENÜBERSICHT

EISsPOnsOren

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Editorial Hans Peter Michel, Landammann der Gemeinde Davos: Herzlich willkommen zum Spengler Cup 2012

Der Spengler Cup putzt sich festlich heraus. Dafür hat er einen frischen Look gewählt. Das neue Corporate Design verleiht unserem Eishockeyturnier eine neue visuelle Strahlkraft, indem es die ganze Magie der einzigartigen Turnierkulisse bildlich in einem Eispuck vereint. Neben dem neuen Visual gibt es ein neues Markenlogo, das den Pokal symbolisiert.

Presenting PArtner

Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup in Davos und heisse Sie im Namen des Organisationskomitees willkommen.

OFFiCiAL sPOnsOr

OFFiCiAL brOAdCAster Das Organisationskomitee macht sich gerne schick. Für ein Turnier, das sich auch 89 Jahre nach der Erstaustragung über einen besonderen Stellenwert in der Welt des Sportes erfreut. Für spezielle Mannschaften, zum Beispiel für Turnierfavorit Salavat Yulaev Ufa aus Russland mit seinen wendigen Stürmerstars. Für zwei Geburtstagskinder: HC Fribourg-Gottéron und die Adler Mannheim, die bei uns den 75. Geburtstag ihres Vereins feiern. Dabei ist unsere Freude gross, dass Harold Kreis, der den Hockeyclub Davos vor sieben Jahren, an der Seite von Arno Del Curto, zum Spengler Cup-Sieg führte, als Trainer der Adler Mannheim in seine «alte Heimat» zurückkehrt. Unsere Festbekleidung gilt aber auch dem Team Canada, das uns immer wieder mit seinem grossen Eishockey-Herz begeistert und uns seit Jahren die Treue hält. Mit grosser Freude empfangen wir den HC Vitkovice Steel, der uns mit seiner frischen und kämpferischen Art letztes Jahr grosse Freude bereitete. Es ist mir aber auch ein Anliegen, unseren Hockey Club Davos zu erwähnen. Mit grossem Engagement setzt sich das Organisationskomitee in Zusammenarbeit mit dem Hockey Club Davos und der Vermarkterin IMG (Schweiz) AG Jahr für Jahr für das Gelingen des Spengler Cup ein. Die Spieler auf dem Eis versuchen sich bestmöglich zu verkaufen. Fünfzehn Spengler Cup-Siege in der 90jährigen Clubge-

OFFiCiAL PArtner

09 Editorial Dr. René Fasel, IIHF-Präsident: Der Spengler Cup ist immer ein spezieller Anlass 11

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Editorial Urs Leutert, Leiter Sport SRG/SRF: SRG/SRF und Spengler Cup – gemeinsame Zukunft Editorial Jürgen Krucker, Managing Director IMG (Schweiz) AG: Sport, Show und Spektakel – auch am 86. Spengler Cup

13 Editorial Fredi Pargätzi, OK-Präsident: Ein frischer Look – der Spengler Cup putzt sich heraus.

OFFiCiAL MediA PArtner

16 Gäste und Freunde des Spengler Cup Jahr für Jahr zieht es viele P­ ersönlichkeiten aus ­Politik, Wirtschaft, Unterhaltung und natürlich dem Sport nach D ­ avos.

schichte – das ist ein eindrücklicher Leistungsausweis. Als Titelverteidiger wird das Team um Arno Del Curto in diesem Jahr zu den Gejagten gehören. Ich persönlich werde das Turnier gelöst verfolgen können. Dies weil ich weiss, dass der Spengler Cup dank den langen, aber erfolgreichen Verhandlungen mit der Nationalliga für die nächsten Jahre gesichert ist. Trotz der finanziellen Belastung, welche diese Vereinbarung mit sich zieht, ist und bleibt er unsere Lebensader. Zudem freut es mich, dass wir den Vertrag mit dem Schweizer Fernsehen um fünf Jahre verlängern konnten. Nur dank diesem langjährigen Partner setzen wir mit herausragenden Bildern international hochstehende Massstäbe in der Welt des Fernsehens. Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup in Davos und heisse Sie im Namen des Organisationskomitees willkommen. Ob in Gala- oder Freizeitbekleidung – erleben Sie mit uns sechs unvergessliche Tage.

Fredi Pargätzi Präsident des Organisationskomitees Spengler Cup

16 Gäste und Freunde des Spengler Cup

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Gepflegtes Ambiente – interessante Gespräche Gerne erinnern wir uns noch einmal an die Begegnungen im Rahmen des Spengler Cup 2011. Im Davoser Kurpark treffen sich in der Altjahrswoche regelmässig Eishockeyfreunde zum gemütlichen Schwatz. Wo im Sommer Eichhörnchen in den Baumwipfeln klettern, diskutieren während des Spengler Cup Freunde des Traditionsturniers im EisDome bis in die Nacht hinein.

Roger Stieger, Leiter Marketing GENERALI, mit Gattin Ursula sowie Peter Herzog, Mitglied der Geschäftsleitung GENERALI, mit Gattin Esther.

Alt Bundesrat und Ex-Sportminister Samuel Schmid mit Robert Marti, Landammann Kanton Glarus.

Jürg Michel, CEO Würth Finance und Konzernführungsmitglied der Würth Gruppe, mit Jürgen Krucker, IMG.

Sacha Ochsner, CEO Ochsner Hockey AG, mit seiner Gattin Sandra.

Ex-Miss Schweiz Amanda Ammann mit Patrick, dem Bruder ihres Freundes.

Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz, mit Spengler Cup-Maskottchen Hitsch.

Dani Oeschger, Leiter Marketing und Events, mit seiner Assistentin Céline Korzepa, beide SRF, Business Unit Sport.

Der Ort, wo man Freunde trifft. Im EisDome, der sich gegenüber der Vaillant Arena befindet, können attraktive Spiele und schöne Tore noch einmal besprochen und in gediegener Atmosphäre Networking betrieben werden.

OK-Präsident Fredi Pargätzi bei seiner Eröffnungsrede am 26. Dezember 2011 – auch Maskottchen Hitsch hört ihm aufmerksam zu.

28 Stefan Steiner, Materialwart HCD: Mein Arbeitsplatz 31 Spengler Cup 2011 in Zahlen Weitere Steigerung gegenüber 2010 35 Der Modus des 86. Spengler Cup: Sechs Teams im bewährten Modus

EisGeschichten liefert den Fans Informationen und beste Unterhaltung in einer traumhaften Atmosphäre.

22 Slava Bykov

Zwei ehemalige und ein aktueller Schiedsrichter: Dr. René Fasel umrahmt von Willi Vögtlin (links) und Danny Kurmann.

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«Ich wollte als Spieler immer gewinnen»

Spengler Cup 1993: Slava Bykov (links) mit Mike Posma und seinem kongenialen Partner Andrej Chomutov – die «Zwillinge» schafften es ins All-Star-Team.

Es gibt zwei Wege: Ich hole einen Trainer, übergebe ihm die ganze Verantwortung für die Mannschaft und lasse ihn arbeiten. Oder aber ich hole einen Trainer und rede ihm ständig drein und sage ihm beispielsweise, welchen Spieler er einsetzen soll. Wenn ich das richtig verstehe, haben Sie sich nicht dreinreden lassen. Ja. War das beim Club und bei der Nationalmannschaft so? Ja.

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Host Broadcaster Schweizer Radio und Fernsehen: Geballte Ladung Livesport – SRF macht die kurzen Tage kurzweilig

Melden sich die Journalisten aus Russland noch ab und zu, um Ihre Meinung über die Spiele des Nationalteams oder von Ufa einzuholen? Ich bekomme nach wie vor viele Tele­ fonanrufe. Manchmal habe ich fast das Gefühl, dass man mich ein wenig vermisst. Aber ich äussere mich nicht zur Nationalmannschaft oder zu Ufa. Hatten Sie keine Offerten, um einen Club zu übernehmen? Doch. Aber erst, als ich beim polnischen Verband als Berater zugesagt hatte. Diese Arbeit geht erst mit der WM im

Vyacheslav Arkadevich «Slava» Bykov (52) war als Spieler dreimal beim Spengler Cup dabei. Er stürmte als Verstärkung beim HC Davos und bei Kloten und einmal nahm er mit dem HC Fribourg-Gottéron am Turnier teil. In diesem Jahr besucht er den Traditionsanlass, um seinen Sohn Andrej (24) spielen zu sehen. Slava Bykov, sind Sie in offizieller Mission beim Spengler Cup 2012 vor Ort? Nein, ich werde ein paar Spiele im Stadion verfolgen. Wie viele ist offen, ich lasse es mal auf mich zukommen.

37 Spielplan / TV-Programm SRG SSR 39 Maskottchen «Hitsch»: Beliebtheit steigt und steigt 41 Gruppe Torriani: Der Künstler aus dem Bündnerland 43 HC Fribourg-Gottéron: Christian Dubé und der Vertrag vom Spengler Cup...

Sie haben WM- und Olympiaturniere bestritten und Sie waren beim Cana-

da Cup dabei. Was ist die Besonderheit des Spengler Cup? Abgesehen von der ganz besonderen Stimmung gibt es keine Besonderheit. Aber das Resultat ist beim Spengler Cup nicht so wichtig. Nicht so wichtig? Ich wollte als Spieler immer gewinnen. Ob beim Olympia­

Frühjahr zu Ende und vorher verhandle ich nicht über einen neuen Job. Sie arbeiten jetzt nicht ein wenig als Berater für Spengler Cup-Teilnehmer Ufa? Nein.

turnier oder beim Spengler Cup. Deshalb sage ich, dass es gar keinen so grossen Unterschied gibt.

22 Slava Bykov Als Spieler nahm er mit dem HCD, Kloten und Gottéron am Spengler Cup teil, in diesem Jahr ist er als Zuschauer dabei.

Haben Sie noch Kontakt mit den Verantwortlichen von Ufa? Nein. Waren Sie bei Ihren letzten Engagements als Trainer in Russland zu wenig diplomatisch? Vielleicht. Ich bin so, wie ich bin: Wenn es ein Problem gibt, dann suche ich das direkte Gespräch und sage, was mir nicht passt. Mit dem Risiko, dass das nicht allen passt. Ich kann nicht Slalom fahren. Sind Sie als Trainer ein Diktator? Nur im professionellen Bereich. Da habe ich meine klare Linie und mache keine Kompromisse. Aber sonst bin ich überhaupt kein Diktator. Ganz im Gegenteil. Ich suche das Gespräch, ich höre andere Meinungen an. Ich denke,

Wie kommt es, dass Ihre Verträge vor zwei Jahren mit Ufa und als Nationaltrainer Russlands nicht mehr verlängert beziehungsweise aufgelöst worden sind? Sie hatten mit Ufa 2011 den Titel geholt und waren mit Russland in fünf Jahren zweimal Weltmeister Es war eine Grundsatzentscheidung. Um welche Grundsätze ging es denn?

In der Saison 2003/2004 war Slava Bykov als Assistenztrainer bei Fribourg tätig.

61 Harold Kreis, Adler Mannheim Als Coach wurde er mit Lugano und den ZSC Lions Meister, er arbeitete einst beim HCD – nun kehrt er mit seinem Stammclub Mannheim nach Davos zurück.

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Adler Mannheim /GER

Die Rückkehr des Heimkehrers Für den Spengler Cup kehrt mit den Adler Mannheim auch ein alt Bekannter zurück nach Davos: Harold Kreis arbeitete hier von 2002 bis 2005 als EliteJunioren- und Assistenztrainer, bevor er als Headcoach 2006 Lugano und 2008 die ZSC Lions zum Meistertitel führte.

Sicher und zuverlässig. Harold Kreis arbeitete von 2002 bis 2005 in Davos – nun kehrt er zurück.

47 Salavat Yulaev Ufa: Der russische Nachholbedarf

Rolf Huser, Sales & Client Director IMG (Schweiz) AG, mit Max Leuenberger, Geschäftsleitung BSH Hausgeräte AG.

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Als Harold Kreis 2010/2011 Trainer der Adler Mannheim wurde, muss das für die Fans wie Geburtstag und Weihnachten auf einmal gewesen sein. Sagenhafte 19 Saisons am Stück hatte der Deutsch-Kanadier, der in Winnipeg geboren wurde und mit 19 Jahren aus

Kanada geholt wurde, zwischen 1978 und 1997 als Spieler bei den BadenWürttembergern bestritten, worauf er gleich noch drei als Assistent folgen liess. Von den insgesamt sechs Titeln der Mannheimer hatte er zwei als Spieler (1980, 1997) und zwei hinter

der Bande (1998, 1999) miterlebt, sein Trikot mit der Nummer 3 hängt unter dem Hallendach der SAP-Arena. Angesichts der Verdienste für diesen Club, scheint es untertrieben, von einer Rückkehr zu sprechen – es war vielmehr eine Heimkehr. «Hierhin zurückzukehren war für mich eine grosse Sache. Die Adler Mannheim sind ein grosser Klub, ein Traditionsclub in der Hockeystadt Deutschlands. Zudem leben meine Kinder immer noch hier», erklärt Harold Kreis. Im Kontrast zu seiner Clubtreue als Spieler stehen die zehn Jahre fern der «Heimat», als der 53-Jährige eher ein Wandervogel war. Nach seinem Abgang in Mannheim arbeitete er als Assistent in Köln, dann als Cheftrainer in Bad Nauheim, bevor er 2002 für drei Jahre Elite-Trainer des HCD wurde. In dieser Zeit holte er sich das Rüstzeug zum Siegercoach. Als er 2006 während den Playoff-Viertelfinals in Lugano Larry Huras beerbte, wendete er das Blatt und gewann mit den Tessinern die Meisterschaft. Und 2008 führte er dann die ZSC Lions zum Titel. Es war gleichzeitig der Abschied aus der Schweiz – er wurde Trainer der Düsseldorfer EG und später eben in Mannheim, seit 2010 ist er zudem Assistenztrainer der deutschen Nationalmannschaft. Aus dieser Zeit resultierten je eine Vizemeisterschaft, wobei insbesondere diejenige der vergangenen Saison mit Mannheim bitter war. Seine Mannschaft scheiterte erst im letzten Final-Spiel an den Eisbären Berlin. «Wir wollen in der Vorrunde mindestens in die ersten Vier kommen», formuliert Kreis nun das Zwischenziel. Derzeit sind seine Adler auf gutem Weg: Das Team ist in Form und steht seit Saisonbeginn auf den obersten Plätzen. Das ist eine ideale Ausgangslage für Kreis’ Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Er wird in diesem Jahr mit seinen Spielern in der


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Erstes Spengler Cup-Erlebnis

SPENGLER CUP RADIO Radio Grischa live am Spengler Cup 2012

Das war als Kind vor dem Fernseher. Zwischen Weihnachten und Neujahr war es klar, dass wir Eishockey schau­ en. Ich weiss nicht mehr, welcher Match es war, habe aber mit dem HC Davos mitgefiebert. Der erste Spengler Cup als Spieler war dann sehr eindrücklich. Man hat das Gefühl, dass die Vaillant Arena noch voller als üblich ist, zudem hat es in Davos dann sehr viele Eis­

hockeyfans. Eine spezielle Erinnerung habe ich aber weder an mein erstes Spiel am Spengler Cup noch an mein erstes Tor, es waren bisher ja auch nicht allzu viele. Schönstes Spengler Cup-Erlebnis Das war sicher der Sieg vor einem Jahr. Es war mein erster Triumph, wir konnten vier gute Spiele zeigen, wobei vor allem der Match gegen Team Canada

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Im Sommer 2007 stiess Dario Bürgler (25) vom EV Zug zum HCD – und feierte mit dem Team von Arno Del Curto seither zwei Meistertitel und einen Spengler Cup-Sieg. Zudem schaffte der Sohn des ehemaligen Skirennfahrers Toni Bürgler, Lauberhornsieger 1981, den Sprung in die Schweizer Nationalmannschaft. Hier verrät der Stürmer seine Gedanken rund um den HCD und den Spengler Cup.

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«Am 31. Dezember will man nicht frei haben!»

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HC Davos /SUI

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sehr gut war. Die Leute in Davos hatten grosse Freude, und das ist schlussend­ lich am wichtigsten. Schlimmstes Spengler Cup-Erlebnis Ich war einmal verletzt und konnte nicht teilnehmen. Der positive Aspekt dabei war aber, dass ich das Rahmen­ programm geniessen konnte. Team Canada Ich finde es gut, dass diese Spieler für die Zeit von Weihnachten bis Neujahr jeweils zusammen kommen, das ist eine schöne Tradition. Team Canada zieht viele Fans aus der ganzen Schweiz an und zwischen ihnen und dem HCD ist

65 Dario Bürgler, HC Davos Der Nationalstürmer verrät ­seine Gedanken zu Stichworten rund um den Spengler Cup, den HCD und Davos.

– Live aus dem Hockey-Tempel, Bier-Zelt und Cüppli-Lounge – Hintergrundberichte, Interviews und Fanstimmen – Radio Grischa steht für Euch an der Bande Psst: Radio Grischa gibts in Davos und Umgebung auf 97,2 MHz oder weltweit als Applikation für dein Smartphone und im Web unter:

51 HC Vitkovice Steel: «Jedes der sechs Teams kann gewinnen» 55 Gruppe Cattini: Der geniale Lenker und der eiskalte Vollstrecker 57 Team Canada: Zwei Vulkane heizen den Kanadiern ein

radiogrischa.ch

Freude über den Spengler Cup-Sieg 2011: Dario Bürgler, Peter Guggisberg und René Back.

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71 Stéphane Rochette Der Profi-Referee präsentiert die Schiedsrichter-Zeichen.

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Schiedsrichterzeichen

Schiedsrichterzeichen mit Stéphane Rochette Eigentlich, so sollte man meinen, ist eine Fotosession, die sämtliche Schiedsrichterzeichen beinhaltet, für einen Profi-Referee wie Stéphane Rochette bloss eine lästige Pflicht. Doch weit gefehlt: Der erfahrene Schiedsrichter liess das Prozedere wohlwollend über sich ergehen. «Das gehört auch zu meinem Job und ist jeweils eine unterhaltsame Abwechslung», sagte Rochette zwischen «Handpass» und «Hoher Stock». Fotos: Reto Fiechter

Check gegen die Bande

Stockend-Stoss

Auswinken

Übertriebene Härte

Check von hinten

Check mit dem Stock

Angezeigte Strafe

Check mit dem Ellbogen

Puck im Tor

Handpass

Hoher Stock

Halten eines Gegners

Haken mit dem Stock

Stockstich

Time-Out

Behinderung

Spielverzögerung

Disziplinarstrafe

Strafschuss

Unerlaubter Körperangriff

Stockschlag

Halten des Stocks

Spielerwechsel (wie «Zu viele Spieler auf dem Eis»)

Check gegen den Kopf

Check gegen das Knie

Check mit dem Knie

Milch. Gibt starke Knochen und Zähne. Hol dir deine Milchpower und versenk den Puck beim Slap Shot-Game im Swissmilk-Zelt.

74 UBS: «Grosses Entertainment auf Spitzenniveau» 77 GENERALI: Auf einmal ist nichts mehr wie vorher 79 Würth: Würth – ein weltweit tätiges Familienunternehmen

Zu viele Spieler auf dem Eis («wie Spielerwechsel»)

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86 Destination Davos Klosters

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Glücksmomente im Pulverschnee

von Klosters gehört die «Blaue Silvretta» zu den schönsten und abwechslungsreichsten Skitourengebieten der Region. Für Touren in diesen abgelegenen Gebieten ist alpine Erfahrung und eine vorsichtige Einschätzung der Lawinengefahr zwingend. Wissen und Können unentbehrlich So berauschend die Abfahrten im Pulverschnee sind und die Glückgefühle auf einem mit Skiern bewältigten Gipfel den Tourenfahrer überfluten –Freeriden und Skitouren setzen Können und Wissen voraus. Man sollte sein Snowboard oder seine Skier im Tiefschnee beherrschen. Zudem ist das Wissen um die Lawinengefahr und das richtige Verhalten ausserhalb der Pisten unentbehrlich. Auf dem Jakobshorn bei der Bergstation Fuxägufer kann man unter realistischen Bedingungen die richtige Anwendung des Lawinenverschüttetensuchgeräts (LSV) üben. Die Benützung des Trainingsgeländes ist kostenlos, einzig ein gültiger Skipass für die Bergbahnen ist erforderlich. Mitnehmen muss man ein LVS, Schaufel und Lawinensonde. Die Anlage ist täglich während den Betriebszeiten der Transportanlagen geöffnet. Grössere Gruppen sollten sich vor-

Der Ausdruck Freeride ist vom Snowboardsport geprägt worden. In den 1990ern kam das Variantenfahren, also Aufstieg mit Lift, aber Abfahrt im freien Gelände, auf. Diesem Trend sind die Bergbahnen Davos Klosters gefolgt und haben auf Pischa eines der grössten Freeride-Gebiete der Schweiz geschaffen. Die nicht präparierten Pisten sind hier vor alpinen Gefahren gesichert und gelb markiert. Freerider können ein herrliches Tiefschneeparadies unbekümmert geniessen.

Aber auch in den anderen Wintersportgebieten von Davos Klosters finden Freerider lange Abfahrten abseits vom Pistenrummel. Vom Jakobshorn führen auf beide Seiten gelb markierte Pisten ins Dischma- und ins Sertigtal, wo das Postauto stündlich zurück nach Davos fährt. Auf der Madrisa, dem Skigebiet von Klosters, sind ebenfalls Freeridepisten markiert. Mit der entsprechenden Erfahrung und Ausrüstung können in diesen Gebieten verschiedene Varianten gefahren werden.

Variantenfahren und Skitouren Beliebt für einfache, genussvolle Skitouren ist das Gebiet Schatzalp/Strela, das für Skitourenfahrer sogar eine Bahnkarte anbietet. Vom Strelapass aus können verschiedene Berggipfel bei guten Bedingungen einfach erreicht werden. Die Sonnenhänge fallen meist sanft ins Landwassertal ab. Ein anspruchsvolleres Skitourengebiet erschliessen die südlichen Täler Dischma, Sertig und Flüela. Hier locken eindrückliche Berggipfel wie Flüela Wisshorn, Schwarzhorn oder Piz Grialetsch. Im Frühling, wenn die Kesch- und Grialetschhütte des SAC geöffnet haben, sind in diesem Grenzgebiet zum Engadin mehrtägige Touren möglich oder Klassiker wie die Winterbesteigung des Piz Kesch. Oberhalb

anmelden. Unverzichtbar für eine gelungene und sichere Tour durch Tiefschneehänge sind die aktuellen Informationen über die Lawinensituation, Schneehöhe und Schneedeckenstabilität. Diese sind auf den Internetseiten oder mit der iApp «White Risk» des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung Davos (SLF) erhältlich unter www.slf.ch. Mit Profis auf schönste Touren Wer sich unsicher fühlt oder in die faszinierende Welt des Wintersports ausserhalb der Pisten einsteigen möchte, der wird von einheimischen Bergführern oder Schneesportlehrern bestens betreut. Die gut ausgebildeten Profis kennen die Naturgefahren, schätzen die Lawinengefahr ein und wissen, wo sich Wildruhegebiete befinden. Sie planen die dem Können der Teilnehmenden entsprechende Routen. Sie kümmern sich um die Sicherheitsausrüstung und schätzen dank ihrer langjährigen Erfahrung die aktuelle Situation im Gebiet der geplanten Tour ein. Und nicht zuletzt führen sie ihre Kunden dank ihrer Ortskenntnis zu den schönsten Orten und ihren persönlichen Lieblingsplätzen.

ist das Schneeschuhwandern: Es gibt keine Altersgrenze, Vorkenntnisse sind fast keine nötig, und auch Familien können dieses Naturerlebnis gemeinsam geniessen. Bereits eine Schneedecke von 15 cm genügt, jede Geländeart ist dafür geeignet. Im alpinen Gelände von Davos Klosters empfiehlt es sich auch hier, sich von einem Bergführer bzw. Schneesportlehrer begleiten zu lassen. Gefahrlos und ohne Begleitung kann man in Davos auf vier markierten Routen mit Schneeschuhen die Runden drehen und dabei eine wunderbare Aussicht geniessen. Weitere Informationen zu Freeriden, Skitouren oder Schneeschuhwandern auf www.davos.ch oder www.klosters.ch l

86 Destination Davos Klosters Traumtage im Pulverschnee – auch weil das Freeride- und Skitourengebiet durch Bahnen und den öffentlichen Verkehr bestens erschlossen ist.

85 Schenker Storen AG: Storen mit Mehrwert 92 History – Doug Honegger: Der «Mister Spengler Cup» Kanadas

Skitourenrennen am Jakobshorn: Am Sonntag, 13. Januar 2013, wird zum «Davos Race» auf dem Jakobshorn gestartet. Auf einer Rundstrecke mit Start und Ziel auf der Ischalp geht es durch den Tiefschnee. Modernste Technik, leichtes Material, Ästhetik und Dynamik sind die Attribute dieser trendigen Sportart. Durch die Streckenänderungen wird die Teilnahme auch für Skitourengänger zu einem unvergesslichen Event. Die Zuschauerräume befinden sich an den spektakulärsten Stellen der Rennstrecken. www.davos-race.ch Inferno-Rennen auf Schnee: Fear Nada, fürchte nichts, der Name des legendären Freeride-Contests Davos ist Programm. Am Samstag, 2. Februar 2013, starten Schneesportler auf Pischa zu den Inferno-Rennen (Massenstart im Le-Mans-Verfahren) in den Kategorien Kinder, Ski, Telemark, Snowboard, Downhill-Bike und andere Geräte. Die Downhill-Biker fahren auf einer eigens für sie präparierten Piste, alle anderen im freien, nicht präparierten Gelände. Die Abend-Gala sorgt für einen glanzvollen Abschluss des Events. www.fearnada.ch

95 History – Andy Egli: Fehlende Müdigkeit – und die Zeit mit Bykov/Chomutov

Fotos: Destination Davos Klosters

88 History – Paul-André Cadieux Der eingebürgerte Kanadier ist zum dritten Mal in offizieller Mission am Spengler Cup ­dabei – als Experte für «Radio Fribourg».

83 Siemens: Ein unschlagbares Team

Schneeschuhwandern als Alternative Eine gute Alternative zu relativ aufwendigem Variantenskifahren oder Freeride

Spektakuläre Freeride-Events Mit der Bergbahn hoch, durch unberührte Pulverhänge runter und mit Bahn oder Bus wieder zur Talstation zurück. Für Fans von Tiefschneeabfahrten ist das der grosse Vorteil von Davos Klosters. Das weitläufige Freeride- und Skitourengebiet ist durch Bahnen und den öffentlichen Verkehr bestens erschlossen.

81 Škoda: Škoda’s grosses Eishockey-Engagement

Beinstellen

01.11.12 14:13

88 History –Paul-André Cadieux

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Paul-André Cadieux – eine Legende, aber kein Missverständnis

Ein historisches Bild: Paul-Andre Cadieux spielt mit dem HC Davos gegen seinen vorherigen Klub SC Bern und ist wie immer mit grossem Eifer bei der Sache.

Paul-André Cadieux wurde im Sommer 1970 vom SCB verpflichtet und besitzt mittlerweile auch den Schweizer Pass.

Paul-André Cadieux (65) steht vor seiner dritten Spengler Cup-Teilnahme. Der inzwischen eingebürgerte Kanadier ist 1970 als Spielertrainer zum SC Bern gekommen und kann auf eine grandiose Karriere als Spielertrainer, Spieler, Coach und Manager zurückblicken. Und doch war er bisher erst zweimal beim Spengler Cup. Paul-André Cadieux ist kein Missverständnis. Hartnäckig hält sich nämlich die Legende, der SC Bern habe im Sommer 1970 nicht ihn, sondern in Tat und Wahrheit seinen sechs Jahre älteren Bruder Ray verpflichten wollen. Aber dann sei halt Paul-André gekommen.

Ray Cadieux war damals als Mitglied der kanadischen Olympiateams von 1964 und 1968 sowie als WM-Teilnehmer von 1966 und 1967 so etwas wie ein Star des internationalen Hockeys. Zumal das kanadische Olympiateam, gecoacht von Father David Bauer,

enorm populär war. Der Priester verschaffte seinen Jungs sogar eine international Aufsehen erregende Audienz bei Papst Paul VI. Aber statt des vom Papst geehrten Ray kam halt bloss der jüngere Bruder Paul-André nach Bern. Paul-André Cadieux – ein Irrtum. Ist das so? Oder nur eine Legende? Paul-André Cadieux klärt endlich dieses Missverständnis auf. «Ich habe in allen meinen Referenzen immer ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich der jüngere Bruder von Ray bin. Das wussten die Verantwortlichen beim SC Bern sehr

gut. Aber als in Bern bekannt wurde, dass ein Cadieux kommt, haben die Leute gedacht, das müsse Ray sein. Schliesslich kannte man in Europa ja nur ihn. Dann waren halt einige erstaunt und enttäuscht, dass ich gekommen bin. Daraus ist die Legende entstanden, der SCB habe eigentlich Ray verpflichtet.» Ray Cadieux hat übrigens eine grosse Karriere als Finanzberater gemacht und lebt heute als Rentner in Winnipeg. Somit ist ein für allemal geklärt: PaulAndré Cadieux ist kein Missverständnis. Aber eine lebende Legende unseres Hockeys. Begründer einer meisterlichen Hockeydynastie in Bern und im Laufe seiner Karriere als Spielertrainer, Spieler, Trainer oder Sportdirektor in Chur, Davos, Fribourg, Langnau, Genf, Biel, Martigny, Basel, Ajoie, La Chaux-deFonds, Lausanne und Neuenburg tätig. Er war Meister mit Bern, Vize-Meister mit Gottéron, NLA-Aufsteiger mit Bern (zweimal), Davos, Langnau und Basel. Nach seiner Einbürgerung hat er im Alter von 42 Jahren am 20. März 1990 gegen Italien auch noch ein Länderspiel für die Schweiz bestritten – er war damals Assistent von Nationaltrainer Simon Schenk. Seit dem 1. Juli bekommt

Paul-André Cadieux, wie es sich für eine echte Legende gehört, die AHV ausbezahlt und steht als Juniorentrainer bei Neuenburg immer noch viermal pro Woche auf dem Eis. Wenn wir also diese einmalige Karriere im Schweizer Eishockey betrachten, dann drängt sich eine Frage auf: Wie

viele Spiele hat er beim Spengler Cup bestritten? Dreissig? Zwanzig? Oder bloss zehn? Mit einem, zwei oder drei Teams? Alles falsch. Obwohl er beim HCD Spielertrainer war (Aufstieg in die NLA) und seine Frau Silvia 50 Meter neben der Eisbahn in Davos aufgewachsen ist, hat er beim Spengler Cup nicht eine einzige Partie gespielt. Weil seine Zeit als Spielertrainer in Davos (1978 bis 1980) in jene Phase fiel, während welcher der Spengler Cup vorübergehend teilweise ein Nationalmannschafts-Turnier war (von 1971 bis 1980). «Auch wenn ich nicht mitspielen durfte, war der Spengler Cup 1979 für mich eine wunderbare Sache. Wir waren in die NLA aufgestiegen und standen zum Zeitpunkt des Turniers in der NLA auf Platz eins. Ich war der König von Davos…» Der HCD beendete als Aufsteiger die Saison auf dem 3. Schlussrang, punktgleich mit dem SC Bern und nur einen Zähler hinter Meister Arosa. Unvergessen bleibt, wie der SCB in der letzten Runde durch eine 3:8-Pleite in Davos seine letzte Meisterchance verspielte. Überragender Spieler in dieser Partie: Paul-André Cadieux. Ein Tor erzielte er nach einem Solo übers ganze Eisfeld. Aber eben: Auf dem Eis stand er beim Spengler Cup nie. Und doch ist 2012 sein dritter Spengler Cup in offizieller Mission.

Begegnung am Spengler Cup 2006 im VIP-Zelt in Davos: OK-Präsident Fredi Pargätzi und Ex-HCD-Trainer Paul-André Cadieux.

97 Retro 2011 Der HC Davos einsam an der Spitze 98 Facts and Figures: Anreise und Verbindungen


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Hans Peter Michel, Landammann der Gemeinde Davos

Herzlich willkommen zum Spengler Cup 2012 Im Namen der Behörde der Gemeinde Davos begrüsse ich Sie herzlich zum diesjährigen Spengler Cup.

«Der Spengler Cup ist, wie man auf Neudeutsch sagt, zu einem Mega-Event geworden.»

Der Spengler Cup ist wohl eines der wichtigsten, sicher aber das älteste und traditionsreichste Eishockey-Turnier der Welt. Der Erfolg des Turniers, das 1923 erstmalig zur Austragung gelangte, ist, nebst der Beteiligung attraktiver Mannschaften aus der Schweiz, Deutschland, Osteuropa und Kanada, das gesamte Umfeld. Besonders zur guten Stimmung tragen Sie, verehrte Gäste, bei. Immer wieder von neuem beeindruckt mich die einmalige Stimmung, beeinflusst von Sport­ begeisterung, Fairness und dem bevorstehenden Jahreswechsel. Damit alles wie am Schnürchen abläuft, braucht es ein Organisationskomittee mit Fachkompetenz, Erfahrung und Engagement, wie es mit Fredi Pargätzi und seinen vielen Helferinnen und Helfern seit Jahren besteht. Der Spengler Cup ist, wie man auf Neudeutsch sagt, zu einem Mega-Event geworden, bei dem hunderte von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu Gunsten von Ihnen Dienstleistungen erbringen und Überdurchschnittliches leisten.

lität, dieser Einsatz und der stets vorhandene Goodwill der Verantwortlichen und allen weiteren Mitarbeitenden verdient Anerkennung.

Mein besonderer Dank gilt in diesem Jahr aber dem Schweizer Fernsehen. Die Arbeit, die die Mitarbeitenden von SF DRS in der Altjahrwoche leisten, ist beeindruckend. Dabei beschränken sich die beliebten Übertragungen nicht nur auf die Spiele alleine. Mit Interviews, Hintergrundberichten und mit Bildern aus der Halle und der verschneiten Landschaft werden die Zuschauer zu einem Besuch auch ausserhalb der schönsten sechs Tage im Jahr eingeladen. Diese Professiona­

Ich freue mich auf den 86. Spengler Cup als Landammann und freue mich ebenso auf alle weiteren Austragungen als einer in Euren Reihen.

Nebst danken möchte ich auch gratulieren. Unser geschätz­ ter, langjähriger Gast aus Deutschland, der Hockeyclub Adler Mannheim, sowie unsere Freunde aus der Westschweiz, der HC Fribourg Gottéron mit seinen Fans, feiern ihr 75. Wiegenfest. Herzliche Gratulation! Für mich hat der 86. Spengler Cup eine ganz besondere Bedeutung. Wenn ich mich von Ihnen am 31. Dezember 2012 verabschieden werde, ist dies zugleich mein letzter offizieller Auftritt als Landammann von Davos. Sie verstehen, dass meine Verbindung mit dem Sport, mit all meinen Bekann­ ten, aber auch mit allen anderen Besuchern aus nah und fern darum besonders berührt.

Hans Peter Michel Landammann der Gemeinde Davos


Spengler Cup Davo

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Slava Bykov: interview mit dem früheren gottéron-Star

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ChriStian DuBé: am Spengler cup wurde er top-verdiener

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Dario Bürgler: So erlebt der hcd-Stürmer das turnier Paul-anDré CaDieux: Seine dritte Mission

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«Die Schweiz ist im mer noch meine zw eite Heimat»

Die Kälte als grösst

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SPENGLER CUP DAVO

Wie im letzten Jahr sorgt Münchner Firma «Arena auch heuer die Minustemperat uren nicht One» für das leib­ liche Wohl im EisDom Jahr war zum Beispie gewöhnt. Letztes e. Die Vorfreude l mal die Tür zum sei Kühlcontainer gross, sagt Küchen über Nacht zugefro chef Michael Besler. ren.» «Davos ist ein toller Ein weiterer Knackp Ort, es ist eine Heraus unkt ist es, die Menüs ­ in der schwei forderung, es macht zerdeutschen Termino Spass und ist für uns anzukündigen logie eine Abwechslung. . «Wir tun uns » «Arena One» ist mit dem ex­ Schweizer klusiver Hospitality­Part Wording etwas ner der Allianz Are­ schwer. Aber na in München und zum Glück haben besorgte unter ande­ wir einen ehema ligen rem auch an der Fussba Küchenchef, der Berufsschullehrer ll­WM in Südafrika in der in drei Stadien oder Schweiz war und an der Ski­WM 2010 uns bei der ‹Überse in Garmisch das t­ zung› hilft», erklärt VIP­Catering. «In Besler schmunzelnd. Davos Ob «Chab ist für uns der Winter is» oder «Kohl» die grösste Heraus – wenn die ­ Gerichte auf forderung», sagt den Buffetts stehen, Besler, der mit 24 zählt so­ Per­ wieso in erster sonen in der Küche Linie der steht. «Wir sind solche nicht die Bezeichnung. Geschmack und Michael www Besler,.spen Küchenchgler ef Catering .. cup.c & Events h

S I 26. – 31. Dezember

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Presenting Partner

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er Schon vor dem Beginn des 85. Speng­ ler Cup gab es einen grossen Erfolg zu feiern: Mit Present ing Partner UBS konnte der Vertrag bis zur Spengler Cup­Austragung Pekka Rautakallio 2014 verlängert (58) arbeitete in der werden. Die Partner Schweiz als Traine schaft zwischen r des damaligen SC UBS und Spengl Rapperswil-Jona, er Cup ist eine bei der langjährigsten im beim SC Bern und den ZSC Lions, Schweizer Sport und beim HC Ambrìgeht bis 1977 zurück, Piotta. Seit dieser Saison als erstmals eine Bande der Schwe Headcoach bei Dinam ist der Finne izerischen Bank­ gesellschaft zu sehen trifft heute im Eröffn o Riga – und war. 1985 wurde ungsspiel auf die UBS ein Haupts Kloten Flyers. ponsor des Turniers . 2007 wurde die Partnerschaft mit der Ernennung zum Pekka Rautakallio, Presenting Partner was bedeutet es Ihnen, weiter gefestigt und am Spengler Cup teilzunehmen? nun erneut mittels der Vertragsverlän Der Spengler Cup gerung bestätigt. ist für jeden Eishock ey­ spieler eine grosse Sache. Und für mich ist Stargoalie für Team es jetzt besonders speziell, weil es Canad a sehr Weil die Ambrì­Spieler schön ist, wieder zurück in die Schwe Nolan Schaefer iz zu und Maxim Noreau kommen. Es bedeut et mir angeschlagen sind, mussten sie diesem Turnier teilnehm wirklich viel, an dem Team Canad en zu dürfen. Es a absagen. Sie werden wird immer sehr guter Sport gebote durch zwei klang­ n und volle Namen ersetzt: es herrscht eine sehr Als Torhüter wurde schöne Atmosphäre. Marty Turco (585 NHL­Spiele für Dallas und Chicago) nominie Wie haben Sie denn den Speng rt, der zuletzt mit ler Cup Salzburg das früher erlebt? «Red Bulls Salute» gewann. Und statt Ich war als Zuscha Trainer Pekka Rautakallio Noreau stösst ZSC uer in Davos oder zeigt nun bei Dinamo Riga, habe Lions­Stürmer Domen die Spiele am Fernseh wo es lang geht. ico Pittis zum Team. en geschaut. Aber ich war noch nie Riga ist mässig in einem offiziellen in die Saison gestart Amt hat sich dann U20 startet gegen Russl dabei, das ist nun et, Sie sind nun etwas ganz andere aber gefangen. vier Jahre weg and Was war Schwe s. aus der Während in der der Grund? iz. Verfolgen Sie Schweiz das Eis­ unser Eishockey hockey­Interesse auf Im Eröffnungsspiel Trainer überhaupt noch? Rautaka dem Spengler Cup treffen Sie mit Dinam llio war knallha rt. Wir Ja, ich liegt, bestreitet das o haben danach Riga auf die Kloten beobachte immer unseren Weg gefund Schweizer U20­ Flyers. Was erwart noch, was passier en und und wie en viel besser Nationalteam die Sie? t gespielt. Ich musste gespielt wird. Zudem WM in Kanada auch mehr Schwe . Heute trifft das Team Es ist schön, zu ist die über die lettischen iz für mich und Beginn gegen Kloten von Headcoach Spieler lernen. meine Frau immer zu Manuele Celio in spielen. Da müssen noch die zweite Calgar y im ersten wir bereit sein, denn Heimat. Die Schwe Spiel auf Titelverteidige Kloten ist eine wirklich iz be­ Ihr GM Normunds deutet uns sehr r Russland. Die Sejejs hat gesagt viel. Meine Frau starke Mannschaft , dass auch mit weiteren Gegner mit guten Trainern kommt Sie vielleicht zu hart an in der Vorrunde sind und spielt sehr gutes den Spengler Cup gewesen seien... Eis­ Es war so, und kann Schweden (28.12 hockey. Das wird hier viele Freundinnen ja. Ich hatte wie .), Lettland (30.12 ein grosses Spiel. treffen. gesagt den .) und die Slowakei knallharten Weg (31.12). gewählt – und das war Sie haben Aber Ihr Ziel ist der ein wenig zu viel. früher in Rapperswil, Turniersieg. Dann haben wir miteina Zürich, Auf jeden Fall – jeder n­ Bern und Ambrì der gesprochen und Trainer hat immer ich habe gemerkt, gearbeitet. Ist eine nur die Spieler was kehr in die ein Ziel: den Sieg. Rückbrauch Schweiz denkba So ist es auch bei en. Ich musste meine r? mir. Art Wenn sich und meine Meinun die Möglichkeit ergäbe g etwas ändern. , würde mich das sehr freuen.

magazin 31 S | 26. – cuP davO

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Dr. René Fasel, IIHF-Präsident

Der Spengler Cup ist immer ein spezieller anlass Wie jedes Jahr freue ich mich auch dieses Jahr auf den Spengler Cup. Und dies nicht nur, weil in der 86. Auflage mit Fribourg-Gottéron der Club meiner Heimat erstmals seit 20 Jahren wieder vertreten ist.

«Dieses Jahr wurden Fans schon vor Weihnachten beschenkt. Der Arbeitsstreit in der NHL brachte Spieler wie beim HC Davos Rick Nash und Joe Thornton nach Europa – und mit ihnen Spektakel.»

Die verschiedenen Parteien im Schweizer Eishockey zeigten Weitsicht, indem sie sich für den Erhalt der Meisterschafts­ pause zwischen Weihnachten und Neujahr aussprachen. Es ist dieses Miteinander, das helfen wird, dieses weltweit ein­ zigartige Eishockey-Festival weiterhin hochleben zu lassen. Auch die Gäste aus dem Ausland werden die Atmosphäre in Davos geniessen. Für das Team Canada ist der Anlass immer speziell. Die russischen Stars von Salavat Yulaev Ufa, die ein bezauberndes Exil für die Zeit der U20-Weltmeisterschaft in ihrer Stadt gefunden haben, werden sich hier ebenso wohl fühlen wie die Adler Mannheim und Vitkovice. Dieses Jahr wurden Fans schon vor Weihnachten beschenkt. Der Arbeitsstreit in der NHL brachte Spieler wie beim HC Davos Rick Nash und Joe Thornton nach Europa – und mit ihnen Spektakel. Der Saisonverlauf zeigte aber, wie sehr Eishockey eine Mannschaftssportart ist. Stars alleine können ein gutes Team­ gefüge und gute Nachwuchsarbeit nicht ersetzen. Nicht bei allen Clubs führten die Verstärkungen zu Siegen. Bis zur No­ vember-Pause waren die beiden letzten Clubs, die bis dahin auf NHL-Verstärkung verzichtet hatten – die ZSC Lions und Fribourg-Gottéron – auf den Rängen zwei und drei klassiert.

Stars wie Henrik Zetterberg oder Patrick Kane auf Schweizer Eis zu sehen, oder etwa David Desharnais, Filip Kuba, Marcel Goc oder Dennis Seidenberg bei den SpenglerCup-Teilnehmern, ist trotzdem ein Augenschmaus. Solche Verpflichtungen bergen aber auch Risiken. Damit meine ich ­ nicht nur ein mögliches finanzielles Übernehmen wie der FastKonkurs der Kloten Flyers im vergangenen Sommer. Auch die sportliche Integrität wird von vielen Fans in Frage gestellt. Eine Einigung in der NHL führt zum Neumischeln der Karten in den europäischen Ligen. Spieler, die in die Arbeitslosigkeit geschickt wurden, müssen plötzlich zurückgebeten werden. Die letzten Monate haben gezeigt, wie wichtig das Miteinan­ der im Eishockey ist, egal ob in einer Mannschaft oder in Verbandsstrukturen, ob in der Schweiz, in Europa, in Nord­ amerika oder weltweit. Dies wird auch für mich nach unseren Wahlen vor drei Monaten eine wichtige Herausforderung in meiner neuen Amtszeit sein. In diesem Sinne wünsche ich allen in der heimeligen Davoser Arena ein frohes Miteinandersein und beste Unterhaltung. Dr. René Fasel IIHF-Präsident


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Die Schweiz ist weltweit das Land mit der breitesten Dichte und Vielfalt an international führenden Sportgrossveranstaltungen. Die unter dem Label «SwissTopSport» vereinten Spitzensport-Events gehören zu den Besten der Welt. Das ist gut für unser Land und gut für den Schweizer Sport. «SwissTopSport» engagiert sich dafür, dass die Werte und Leistungen ihrer Events erkannt und von Sport, Politik und Wirtschaft verstärkt gefördert und genutzt werden.

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Urs Leutert, Leiter Sport SRG/SRF

SRG SSR und Spengler Cup: gemeinsame Zukunft Die traditionsreiche und jahrzehntelange Partnerschaft zwischen dem Spengler Cup und der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR ist eine Erfolgsgeschichte.

«Die SRG SSR und der HCD haben beschlossen, ihre jahrzehntelange Partnerschaft bis 2016 zu verlängern und die Zusammenarbeit auf allen Ebenen weiterzuentwickeln»

Der Spengler Cup in Davos zum Jahresende hat seinen festen Platz in den Sport-Programmen von SRF, RTS und RSI wie die Ski-Lauberhornrennen in Wengen im Januar oder das Leicht­ athletik-Meeting Weltklasse in Zürich im August. Die SRG SSR und der HCD haben beschlossen, ihre jahrzehntelange Part­ nerschaft bis 2016 zu verlängern und die Zusammenarbeit auf allen Ebenen weiterzuentwickeln. Der Unterbruch der lau­ fenden nationalen Eishockey-Meisterschaft ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Spengler Cup. Damit steht das ­Traditionsturnier eine Woche lang exklusiv im Fokus der Eis­ hockey- und Eventbegeisterten in der ganzen Schweiz. Das Schweizer Radio und Fernsehen SRF produziert mit seinem Produktionscenter tpc seit 1955 Fernsehbilder des Spengler Cup, lange Zeit vor allem für die SRG-Sender, in den letzten Jahren auch für immer mehr ausländische Statio­ nen (unter anderem aus Kanada). So realisierte die SRG erstmals 1955 während drei Tagen eine Direktübertragung des ältesten internationalen Eishockey Club-Turniers in Europa. Seit 1960 produziert das Schweizer Radio und Fernsehen in höchstem Qualitätsstandard alle Spiele des Spengler Cup – inzwischen sorgen hochauflösende Kameras für magische Spengler Cup-Momente. Mit rund 40 Personen produziert SRF die weltweiten Ton- und Bildsignale in High Definition

sowohl für die eigenen Sender SRF, RTS und RSI als auch für internationale TV-Sender. In diesem Jahr setzt SRF 13 Kameras ein. Für spektakuläre Bilder aus ungewohnten Perspektiven sorgen zwei im Innenraum der Tore installierte Lipstick-Kame­ ras und zwei über dem Torraum aufgehängte OverheadKameras, eine Super-Slowmotion ermöglicht dynamische Aufnahmen in Zeitlupe. Mit weiteren mobilen Spezialkameras berichtet SRF über die einmalige Spengler Cup-Atmosphäre auf und neben dem Spielfeld und vermittelt dem Fernsehpub­ likum ganz besondere Einblicke auch hinter die Kulissen. Wir danken dem OK Spengler Cup und dem HCD für die langjährige Treue und erfolgreiche Zusammenarbeit. Allen Eishockey-Begeisterten zuhause am Bildschirm oder vor Ort im Stadion wünschen wir tollen Sport, spannende Spiele und beste Unterhaltung!

Urs Leutert Leiter Sport SRG/SRF


SPONSORENÜBERSICHT

EISsPOnsOren Presenting PArtner

OFFiCiAL sPOnsOr

OFFiCiAL brOAdCAster

OFFiCiAL PArtner

OFFiCiAL MediA PArtner


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Fredi Pargätzi, OK-Präsident Spengler Cup

Der Spengler Cup im Galaanzug Der Spengler Cup putzt sich festlich heraus. Dafür hat er einen frischen Look gewählt. Das neue Corporate Design verleiht unserem Eishockeyturnier eine neue visuelle Strahlkraft, indem es die ganze Magie der einzigartigen Turnierkulisse bildlich in einem Eispuck vereint. Neben dem neuen Visual gibt es ein neues Markenlogo, das den Pokal symbolisiert.

Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup in Davos und heisse Sie im Namen des Organisationskomitees willkommen.

Das Organisationskomitee macht sich gerne schick. Für ein Turnier, das sich auch 89 Jahre nach der Erstaustragung über einen besonderen Stellenwert in der Welt des Sportes erfreut. Für spezielle Mannschaften, zum Beispiel für Turnierfavorit Salavat Yulaev Ufa aus Russland mit seinen wendigen Stür­ merstars. Für zwei Geburtstagskinder: HC Fribourg-Gottéron und die Adler Mannheim, die bei uns den 75. Geburtstag ihres Vereins feiern. Dabei ist unsere Freude gross, dass Harold Kreis, der den Hockeyclub Davos vor sieben Jahren, an der Seite von Arno Del Curto, zum Spengler Cup-Sieg führte, als Trainer der Adler Mannheim in seine «alte Heimat» zurückkehrt. Unsere Festbekleidung gilt aber auch dem Team Canada, das uns immer wieder mit seinem grossen Eishockey-Herz begeistert und uns seit Jahren die Treue hält. Mit grosser Freude empfangen wir den HC Vitkovice Steel, der uns mit seiner frischen und kämpferischen Art letztes Jahr grosse Freude bereitete. Es ist mir aber auch ein Anliegen, unseren Hockey Club Davos zu erwähnen. Mit grossem Engagement setzt sich das Organisationskomitee in Zusammenarbeit mit dem Hockey Club Davos und der Vermarkterin IMG (Schweiz) AG Jahr für Jahr für das Gelingen des Spengler Cup ein. Die Spieler auf dem Eis versuchen sich bestmöglich zu verkaufen. Fünfzehn Spengler Cup-Siege in der 90jährigen Clubge­

schichte – das ist ein eindrücklicher Leistungsausweis. Als Titel­ verteidiger wird das Team um Arno Del Curto in diesem Jahr zu den Gejagten gehören. Ich persönlich werde das Turnier gelöst verfolgen können. Dies weil ich weiss, dass der Spengler Cup dank den langen, aber erfolgreichen Verhandlungen mit der Nationalliga für die nächsten Jahre gesichert ist. Trotz der finanziellen Belas­ tung, welche diese Vereinbarung mit sich zieht, ist und bleibt er unsere Lebensader. Zudem freut es mich, dass wir den Vertrag mit dem Schweizer Fernsehen um fünf Jahre verlän­ gern konnten. Nur dank diesem langjährigen Partner setzen wir mit herausragenden Bildern international hochstehende Massstäbe in der Welt des Fernsehens. Ich freue mich auf alle Teams, Sponsoren, Gäste und Fans am Spengler Cup in Davos und heisse Sie im Namen des Organisationskomitees willkommen. Ob in Gala- oder Frei­ zeitbekleidung – erleben Sie mit uns sechs unvergessliche Tage.

Fredi Pargätzi Präsident des Organisationskomitees Spengler Cup


SPONSORENĂœBERSICHT

EISsupplier official supplier

official TiMeKeeper

official caTerer

TeMporary sTrucTures

TecHNical supporT

official MarKeTer


Jürgen Krucker, Managing Director IMG (Schweiz) AG, Vermarkter

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Sport, Show und Spektakel auch beim 86. Spengler Cup Sportliche Höchstleistungen sind beim Spengler Cup in der sagenhaften Kulisse der Davoser Bergwelt seit langem Tradition. Seit Jahren begeistert der Spengler Cup neben den eingefleischten Eishockey-Fans auch das breite Publikum mit seiner Fusion von sportlicher Professionalität, internationalem Flair und bester Unterhaltung.

Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, einen grossen Dank an all unsere Sponsoren, Partner und den Veranstalter auszusprechen.

Dass die Unterhaltung, der Genuss und die (Ent-)Spannung auf höchstem Niveau stattfinden kann, dafür sorgt im Hospitality-Bereich unter anderem das hervorragende Catering des Spezialisten Arena One. Die gesamte VIP-Infrastruktur im ei­ gens dafür errichteten EisDome unterliegt dem Anspruch, eine der besten Hospitality-Veranstaltungen im Schweizer Sport zu sein. Diese Faszination spiegelt sich auch in den Verkaufs­ zahlen der VIP-Packages wider. So früh wie noch nie zuvor waren dieses Jahr die meisten der Karten bereits Mitte Oktober verkauft worden. Als Vermarkter freuen wir uns besonders über all jene konzep­ tionellen Veränderungen, die dabei helfen, das Event in seiner Qualität noch einmal eine Stufe anzuheben. Denn gut ver­ marktet werden kann nur, was uns auch selbst begeistert und überzeugt. So bin ich überzeugt, mit Hilfe des neuen D ­ esigns/ Looks den Spengler Cup-Spirit noch eindrücklicher vermitteln zu können und die Faszination des Turniers noch weit über die Landesgrenzen hinaus zu tragen. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, einen grossen Dank an all unsere Sponsoren, Partner und den Veranstalter auszuspre­ chen. Ein Event dieser Grösse und Qualität ist nur durch uner­ müdliches Engagement und Vertrauen in die Veranstaltung auf

die Beine zu stellen. Aus diesem Grund bin ich besonders stolz darauf, eine Vielzahl der Sponsoren bis ins Jahr 2014 an unserer Seite zu wissen. So, bin ich mir sicher, können wir auch für die kommenden Ausgaben des Spengler Cup eine hochwertige Vermarktung und hervorragende HospitalityAngebote garantieren. In diesem Sinne bleibt mir nur noch Ihnen allen, liebe Gäste, eine angenehme Zeit, spannende Spiele und beste Unterhaltung in diesem grossartigen Ambiente zu wünschen. Ge­ niessen Sie den 86. Spengler Cup als Ausklang des Jahres 2012 – wir hoffen, Sie auch im neuen Jahr wieder in Davos begrüssen zu dürfen.

Jürgen Krucker Managing Director IMG (Schweiz) AG


16 Gäste und Freunde des Spengler Cup

Gepflegtes Ambiente – ­interessante Gespräche Gerne erinnern wir uns noch einmal an die Begegnungen im Rahmen des Spengler Cup 2011. Im Davoser Kurpark treffen sich in der Altjahrswoche regelmässig Eishockeyfreunde zum gemütlichen Schwatz. Wo im Sommer Eichhörnchen in den Baumwipfeln klettern, diskutieren während des Spengler Cup Freunde des Traditionsturniers im EisDome bis in die Nacht hinein.

Der Ort, wo man Freunde trifft. Im EisDome, der sich gegenüber der Vaillant Arena befindet, können attraktive Spiele und schöne Tore noch einmal besprochen und in gediegener Atmosphäre Networking betrieben werden.

OK-Präsident Fredi Pargätzi bei seiner Eröffnungsrede am 26. Dezember 2011 – auch Maskottchen Hitsch hört ihm aufmerksam zu.

EisGeschichten liefert den Fans Informationen und beste Unterhaltung in einer traumhaften Atmosphäre.


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Roger Stieger, Leiter Marketing GENERALI, mit Gattin Ursula sowie Peter Herzog, Mitglied der Geschäftsleitung GENERALI, mit Gattin Esther.

Alt Bundesrat und Ex-Sportminister Samuel Schmid mit Robert Marti, Landammann Kanton Glarus.

Jürg Michel, CEO Würth Finance und Konzernführungsmitglied der Würth Gruppe, mit Jürgen Krucker, IMG.

Sacha Ochsner, CEO Ochsner Hockey AG, mit seiner Gattin Sandra.

Ex-Miss Schweiz Amanda Ammann mit Patrick, dem Bruder ihres Freundes.

Zwei ehemalige und ein aktueller Schiedsrichter: Dr. René Fasel umrahmt von Willi Vögtlin (links) und Danny Kurmann.

Lukas Gähwiler, CEO UBS Schweiz, mit Spengler Cup-Maskottchen Hitsch.

Dani Oeschger, Leiter Marketing und Events, mit seiner Assistentin Céline Korzepa, beide SRF, Business Unit Sport.

Rolf Huser, Sales & Client Director IMG (Schweiz) AG, mit Max Leuenberger, Geschäftsleitung BSH Hausgeräte AG.


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germany

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Gäste und Freunde des Spengler Cup

HCD-Verwaltungsrat Arthur Decurtins mit seiner Gattin Mariann, Präsidentin Stiftung HCD Hockey Academy.

Mister Schweiz 2011 Luca Ruch mit seiner Schwester Catia.

Pekka Rautakallio, damals noch Trainer Dinamo Riga, mit Rolf Bachmann, COO SCB Eishockey AG. Ueli Schwarz, Direktor Leistungssport Swiss Ice Hockey Federation, mit seiner Gattin Ursina.

SRF-Moderator Nik Hartmann mit seinen Söhnen Frederik (vorne) und Constantin.

Töff-Pilot Dominique Aegerter mit seinem Kollegen Marco Werren.

Ex-Skirennfahrerin Maria Anesini-Walliser mit ihrer Tochter Siri und ihrem Ehemann Guido Anesini.


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Gäste und Freunde des Spengler Cup

Hürdenläuferin Lisa Urech mit Andrea Nigg, Sponsoringleiterin UBS Schweiz.

Jean-Marie Viaccoz, Verwaltungsrat Swiss Ice Hockey Federation, mit seiner Gattin Maria und Jean Martinet, Ex-Präsident HC Fribourg-Gottéron.

Degenfechter Fabian Kauter (rechts) mit seinem Kollegen Kai Matthisen.

Eiskunstlauf-Star und Sportlerin des Jahres 2011 Sarah Meier mit ihrem Vater Ernst.

Gilles Allenspach, Red Bull, mit Snowboard-Star Markus Keller.

Radprofi Martin Elmiger mit seiner Partnerin Monika Tessaro.

Skirennfahrer Marc Gini mit seiner Partnerin Sarah Brandner.

Ex-Mister Schweiz Renzo Blumenthal mit seiner Gattin Ladina.

Beachsoccer-Team im Winter: Reto Wenger mit Gattin Eliane, Stephan Meier mit Partnerin Anita Buri und Angelo Schirinzi mit Gattin Imma.


22 Slava Bykov

«Ich wollte als Spieler immer gewinnen»

Vyacheslav Arkadevich «Slava» Bykov (52) war als Spieler dreimal beim Spengler Cup dabei. Er stürmte als Verstärkung beim HC Davos und bei Kloten und einmal nahm er mit dem HC Fribourg-Gottéron am Turnier teil. In diesem Jahr besucht er den Traditionsanlass, um seinen Sohn Andrej (24) spielen zu sehen. Slava Bykov, sind Sie in offizieller Mission beim Spengler Cup 2012 vor Ort? Nein, ich werde ein paar Spiele im ­Stadion verfolgen. Wie viele ist offen, ich lasse es mal auf mich zukommen. Sie haben WM- und Olympiaturniere bestritten und Sie waren beim Cana-

da Cup dabei. Was ist die Besonderheit des Spengler Cup? Abgesehen von der ganz besonderen Stimmung gibt es keine Besonderheit. Aber das Resultat ist beim Spengler Cup nicht so wichtig. Nicht so wichtig? Ich wollte als Spieler immer gewinnen. Ob beim Olympia­

turnier oder beim Spengler Cup. ­Deshalb sage ich, dass es gar keinen so grossen Unterschied gibt. Wie kommt es, dass Ihre Verträge vor zwei Jahren mit Ufa und als Nationaltrainer Russlands nicht mehr verlängert beziehungsweise aufgelöst worden sind? Sie hatten mit Ufa 2011 den Titel geholt und waren mit Russland in fünf Jahren zweimal Weltmeister Es war eine Grundsatzentscheidung. Um welche Grundsätze ging es denn?


23

Spengler Cup 1993: Slava Bykov (links) mit Mike Posma und seinem kongenialen Partner Andrej Chomutov – die «Zwillinge» schafften es ins All-Star-Team.

Es gibt zwei Wege: Ich hole einen Trainer, übergebe ihm die ganze ­ ­Verantwortung für die Mannschaft und lasse ihn arbeiten. Oder aber ich hole einen Trainer und rede ihm ständig drein und sage ihm beispielsweise, welchen Spieler er einsetzen soll. Wenn ich das richtig verstehe, haben Sie sich nicht dreinreden lassen. Ja. War das beim Club und bei der ­Nationalmannschaft so? Ja. Melden sich die Journalisten aus Russland noch ab und zu, um Ihre ­ Meinung über die Spiele des Nationalteams oder von Ufa einzuholen? Ich bekomme nach wie vor viele Tele­ fonanrufe. Manchmal habe ich fast das Gefühl, dass man mich ein wenig vermisst. Aber ich äussere mich nicht zur Nationalmannschaft oder zu Ufa. Hatten Sie keine Offerten, um einen Club zu übernehmen? Doch. Aber erst, als ich beim ­polnischen Verband als Berater zugesagt hatte. Diese Arbeit geht erst mit der WM im

Frühjahr zu Ende und vorher verhandle ich nicht über einen neuen Job. Sie arbeiten jetzt nicht ein wenig als Berater für Spengler Cup-Teilnehmer Ufa? Nein.

Haben Sie noch Kontakt mit den ­Verantwortlichen von Ufa? Nein. Waren Sie bei Ihren letzten Enga­ gements als Trainer in Russland zu wenig diplomatisch? Vielleicht. Ich bin so, wie ich bin: Wenn es ein Problem gibt, dann suche ich das direkte Gespräch und sage, was mir nicht passt. Mit dem Risiko, dass das nicht allen passt. Ich kann nicht Slalom fahren. Sind Sie als Trainer ein Diktator? Nur im professionellen Bereich. Da habe ich meine klare Linie und mache keine Kompromisse. Aber sonst bin ich überhaupt kein Diktator. Ganz im ­Gegenteil. Ich suche das Gespräch, ich höre andere Meinungen an. Ich denke,

In der Saison 2003/2004 war Slava Bykov als Assistenztrainer bei Fribourg tätig.


24 Slava Bykov Slava Bykov gewann als Headcoach der russischen Nati zweimal WM-Gold.

Kommunikation ist bei der Trainertätig­ keit etwas sehr wichtiges. Sie waren in den 1980er Jahren eine der grossen Spielerpersönlichkeiten der vielleicht grössten Mannschaft ­aller Zeiten. Was hat sich seither verändert? Die grösste Differenz ist das Tempo, das dem Spieler noch weniger Zeit lässt, um eine Entscheidung im Spiel zu treffen. Es ist eine gute Entwicklung. Die konse­ quente Durchsetzung der Regeln hat dazu geführt, dass das Eishockey ­wieder technischer geworden ist. Aber wir müssen die Durchsetzung dieser Regeln und den Schutz der kreativen ­ Spieler noch verschärfen. Aber kehren wir nochmals zur Ausgangsfrage zurück: Sie arbeiten jetzt noch bis Saisonende als Berater beim polnischen Verband. Wie sehen Sie Ihre Zukunft? Ich weiss es nicht. Vielleicht werde ich meinen Vertrag in Polen verlängern. Das ist alles noch offen. Ich bin nach wie vor in einer Phase der Neuorientie­

rung. Ganz ähnlich wie damals, als meine Spielerkarriere vor elf Jahren zu Ende ging. Ich hatte das Privileg, meine

Heute ist Slava Bykov auch als «Gast-Coach» bei PR-Anlässen ein gefragter Mann.

Leidenschaft zum Beruf zu machen und ich musste wieder eine Tätigkeit finden, die mir gleich viel Freude macht wie


25

keit gefunden. Es ist aber nach wie vor nicht ausgeschlossen, dass ich auch mal etwas ganz anderes machen werde. Wie man so schön sagt: Sie sind nach wie vor offen für eine neue H ­ erausforderung. Genau. Sie könnten zum Beispiel in die Politik gehen. Ich hatte tatsächlich schon Angebote in Russland. Von wem? Das möchte ich nicht sagen. Sehen Sie sich als Politiker? Noch nicht und ich weiss nicht, ob ich jemals in die Politik gehen werde. Ich bin gegen jede Form der Ideologie. Wenn ich etwas richtig finde, dann ­ertrage ich es nicht, dass ich das nicht richtig finden darf, nur weil es die Ideo­ logie einer Partei verlangt. Und die Poli­ tik würde etwas mit sich bringen, was ich nicht mehr mag: Die langen Trennun­ gen von meiner Familie.

das Eishockeyspiel. Ich durfte bei Fribourg im Trainerstab mitarbeiten und ich habe Gefallen an der Trainertätig­

Sie sind ja auch Schweizer Bürger. Sind Sie eigentlich im Herzen Russe oder Schweizer? Hier in der Schweiz bin ich Russe und in Russland bin ich Schweizer.

Das müssen Sie mir erklären. Mit der Staatsbürgerschaft eines Landes übernehme ich auch eine grosse Verant­ wortung. Mein Verhalten wird auf ­meine Landsleute übertragen: Ich repräsentiere in der Schweiz sozusagen Russland und in Russland die Schweiz. Ich fühle mich dabei sehr wohl. Ich habe eine gute Balance zwischen dem Leben in der Schweiz und in Russland. Aber es ist schon so, dass die Schweiz meine zweite Heimat geworden ist. Wenn wir mal nach Italien oder Frankreich fahren, dann haben wir bei der Rückkehr nach Marly das Gefühl, heim zu kommen. Dann will ich die Gelegenheit für ­etwas Nostalgie nützen: Was ist die Wahrheit über das Scheitern des grossen Gottérons in den 1990er Jahren? Sie hatten ja in der Mannschaft genug Talent für den Gewinn der Meisterschaft. Es sind wohl zwei Faktoren. Es ist uns damals nicht gelungen, die Mannschaft zu ­ verstärken und weiterzuentwickeln. Aber wir waren sehr nahe dran. Und es fehlte uns auch das Glück. Und ein meisterlicher Torhüter. Dino Stecher war ein sehr guter Torhü­ ter. Aber er war unter der Belastung der Playoffs nicht gleich gut wie während der Qualifikation. Das stimmt. Aber das ist eben nicht die ganze Wahrheit. Wir haben nicht genug getan, um ihn in den Playoffs zu unterstützen. Es ist ja auch nicht so tragisch, dass Gottéron nicht Meister geworden ist. So? Ja. So ist eine Art Mythos entstanden und Gottéron hat nach wie vor einen Traum: einmal Meister werden. Das mag wohl sein. Aber glauben Sie mir, wir wären alle lieber Meister ­geworden.

Spengler Cup 1992: Slava Bykov wird von Gerd Truntschka zurückgehalten.


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Slava Bykov

Sie sind 1990 in die Schweiz gekommen. Was ist der Unterschied zwischen dem Slava Bykov von damals und dem Slava Bykov von heute? Das Alter. Aber wohl nicht nur das. Meine Kondition ist auch nicht mehr die gleiche wie sie zu meiner Aktivzeit noch war. Das geht uns ja mit dem älter werden allen so. Ich will auf etwas anderes hinaus: Sie sind damals auch dem s­ ozialistischen System in die west­ liche Freiheit gekommen. Hat Sie das verändert? Nein, eigentlich nicht. Sie machen sich vielleicht ein falsches Bild von der sowjetischen Nationalmannschaft. Wir wurden damals zwar kaserniert und sahen unsere Familien kaum. Aber wir waren alles andere als Eishockey­­soldaten. Wir waren auch im heutigen Sinne sehr professionell und man hätte uns alle Freiheiten geben können. Aber man hat uns nicht vertraut und hat es nicht gewagt, uns Freiheiten zu geben. Als ich dann in die Schweiz gekommen bin und diese Freiheiten bekommen habe, war das für mich nie ein Prob­lem und ich habe mich sehr wohl ­ gefühlt. Der Geist der Revolution, die ja dann gekommen ist, war also im Sport, im Eishockey zu spüren? Ja, ich denke schon. Der Sport ist schliesslich ein Teil einer Gesellschaft. Sie kommen mit der Freiheit zurecht. Ist das auch für andere in Russland so, die nicht das Glück hatten, ihre Leidenschaft zum Beruf zu machen? Ich kann nur sagen: Die Menschen haben diese Freiheit gewollt und nun versuchen sie, damit zu leben. Aber in Moskau hatte ich den Eindruck, der Sozialismus habe einer beispiellosen Rücksichtslosigkeit Platz gemacht. Moskau repräsentiert so wenig Russ­ land wie New York die USA. Moskau ist das wirtschaftliche und politische Zentrum eines riesigen Landes und in dieser Stadt ist der Konkurrenzkampf eben gross. Russland ist nicht so.

Ihre Freundschaft mit Andrej Chomutov ist zerbrochen. Warum eigentlich? Es waren äussere Einflüsse. Aber wenn wir uns heute sehen, dann wechseln wir

ein paar Worte und wir respektieren uns. Er war der beste Flügel, mit dem ich je gespielt habe. Ich habe Glück gehabt, dass ich ihn als Mitspieler hatte und es war eine wunderbare Zeit. l


28 Mein Arbeitsplatz: Stefan Steiner, Materialwart HC Davos

Der Schlittschuhausdrücker ist vor allem im Einsatz, wenn ein Spieler neue Schlittschuhe erhält. Wie lange es dauert, bis ein Schuh wirklich passt, ist sehr unterschiedlich. Es kann sein, dass ein Schlittschuh sofort passt, aber auch, dass man fünfmal daran arbeiten muss. Die Spieler wissen allerdings, dass irgendwann fertig ist, weil ich in diesem Bereich eine zu grosse Ahnung habe.

Dieses Produkt kenne ich aus meinen Ski-Zeiten. Damit spraye ich die Schlittschuhe und die Ausrüstungen der Spieler ein, damit sie nicht allzu streng riechen. Das Waschmittel habe ich auch von Toko. Waschen ist ein wichtiger Punkt in meinem Job, pro Tag mache ich rund 20 Trommeln Wäsche. Daheim wasche ich allerdings nicht, das war noch nie ein Thema, denn das macht meine liebe Frau.


29

Stefan Steiner war früher Servicemann bei den Skifahrern, wechselte auf die Saison 2008/2009 hin von den Skis zu den Kufen und ist seither Materialwart beim HC Davos. Der 44-jährige Berner, ein gelernter Pöstler, erklärt seinen Arbeitsplatz in der Vaillant Arena und verrät sein Rezept gegen streng riechende Ausrüstungen...

Dieses Bild von Julia Mancuso zeigt meine Vergangenheit bei den Skifahrern. Ich war vier Jahre Servicemann von Lilian Kummer, danach habe ich mit Beat Feuz und Marc Gini gearbeitet und sowohl mit Lilian als auch mit Marc einen Weltcupsieg gefeiert. Es war eine schöne und spezielle Zeit, vor allem, weil das Verhältnis zu zwei Fahrern natürlich intensiver ist, als wenn man mit 25 Spielern arbeitet.

Die Schleifmaschine brauche ich jeden Tag. Wie lange ich jeweils mit ihr arbeite, hängt von der Anzahl Schlittschuhe ab, die ich bearbeiten muss. Fast jeder Spieler hat dabei seinen individuellen Wunsch, im Durchschnitt habe ich etwa zehn Minuten pro Schlittschuh. Im Gegensatz zu den Skis verzeiht ein Schlittschuh eher noch einen kleinen Fehler.


Jeder Strauss ein Sieg.

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Spengler Cup 2011 in Zahlen

8 Tonnen Lebensmittel... Der Spengler Cup wurde 2011 zum 85. Mal ausge­ tragen. Zahlreiche Mitarbeiter waren während sechs Tagen für die Spengler Cup-Organisation tätig und etliche akkreditierte Print-, Radio- und TV-Journalisten berichteten vom Event. Insgesamt verfolgten 68 923 Zuschauer die elf Partien live in der Vaillant Arena in Davos.68 Tore fielen, bevor der HC Davos in einem spannenden Finalspiel den 85. Spengler Cup gegen Dinamo Riga für sich entschied. Am 85. Spengler Cup feierten zwei Teams ihre Premiere: Der EHC Wolfsburg und Dinamo Riga nahmen erstmals am Traditionsanlass teil. Bemerkenswert war, dass die ­Letten gleich bis in den Final vorstossen konnten – wie Vitkovice bei der eigenen Premiere 1980. Die Tschechen (im Halbfinal) wie auch Riga (im Final) scheiterten im ­letzten Jahr aber an Gast­g eber HC Davos, der seinen 15. Turniersieg feiern konnte und den Rekord ausbaute.

TV In der Schweiz strahlten SF2, TSR2, RSI LA2 und HD suisse den Spengler Cup live aus. Im weiteren wurden alle Spiele live auf Eurosport 2 übertragen. Die Halbfinals und das Finalspiel zwischen dem HC Davos und Dinamo Riga ­ wurden zusätzlich sogar auf dem Hauptkanal von ­Eurosport gezeigt. In Kanada bediente der nationale S ­ ender TSN die Zuschauer, in Zentralamerika strahlte SKY Mexico die Spiele aus und in Tschechien übertrug Nova Sports alle Spiele live. Zuschauerzahlen In der Schweiz schauten sich ca. 1,9 Millionen Zuschauer die elf live übertragenen Spiele an. In der deutschsprachigen Schweiz entsprach dies einem Marktanteil von 15,4 Prozent. Insgesamt strahlten die Schweizer TV-Kanäle in den drei Landessprachen 340 Beiträge zum Spengler Cup aus. Knapp 85 Stunden Sendezeit in einem Markt mit einer Reichweite von 9,47 Mio. Zuschauern wurden gemäss Sport + Markt 2011 zum Spengler Cup realisiert.

UBS Best Player 22 UBS Best Player wurden nach den 11 Spengler CupMatches 2011 ausgezeichnet. 20 verschiedene Akteurevon B wie Bishai bis T wie Taticek wurden geehrt. Kein Spieler wurde in diesem Austragung zweimal geehrt. Medien 000 Exemplare des Spengler Cup Vorprogramms 45  «EisZeiten» wurden an Sponsoren, Partner, Supplier und ­ Dienstleister sowie an den Tourismusverband Davos und an die Rhätische Bahn geschickt. Dazu kamen 8000 Exemplare des Spengler Cup-Magazins «EisGeschichten» in den Umlauf und wurden am Spengler Cup vor Ort im VIP-Bereich aufgelegt. Von der Turnierzeitung «EisSplitter» wurden während der sechs Turniertage vor Ort und in der Davoser Hotellerie 70 000 Exemplare verteilt.


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Spengler Cup 2011 in Zahlen

Spengler Cup TV Das zehnminütige Backstage-Format war 2011 abrufbar unter spenglercup.ch und auf wilmaa.com. Während dem gesamten Spengler Cup wurde die Seite 224 180 Mal ­abgerufen, um die Talks und Interviews mit Spielern, Trainern und Schweizer Persönlichkeiten zum Thema Spengler Cup zu sehen. Online Im Internet wurde auf Portalen wie nzz.ch, sport.ch, sport1.ch, spenglercup.ch, blick.ch und slapshot.ch berichtet. Während der Zeit vom 17.12.2011 bis zum 07.01.2012 riefen 698 500 Besucher 6,1 Mio. Seiten ab. Die Verweildauer pro Seitenbesuch betrug 8:57 Minuten.

EisDome Der Bauherr, Neptunus Zelte GmbH, richtete 2011 im Davoser Kurpark zum fünften Mal den EisDome auf. Die doppelstöckige Konstruktion ist rund 20 x 55m (2200 m2) gross und besteht aus Aluminium-Space-Frames mit gedämmten Paneelen aus Glas und Kunststoff. 16 Sattelschlepper brachten für den Aufbau des Eis-Dome ca. 235 Tonnen M aterial nach Davos, bevor der VIP-Bereich in zwanzig ­ ­Tagen aufgebaut wurde.

VIP-Catering und Hospitality Während dem Spengler Cup hielten sich täglich 1600 VIPGäste im Loungebereich des EisDome auf. Der Caterer –

33 Arena One, Internationaler Hospitality Experte aus ­M ünchen – war für das Wohl der VIP-Gäste im Bistro und im Loungebereich zuständig. 5300 VIP-Gäste folgten während der Veranstaltungszeit Einladungen von Spon­ ­ soren und Partnern im Hospitalitybereich im Obergeschoss des EisDome. Sowohl im Bistro des Loungebereiches als auch im Hospitalitybereich wurde ein schweizerisches und bündnerisches Catering angeboten. Zwei Mal am Tag wurde ein Buffet offeriert. Für das Catering waren während der 6 Turniertage 80 Service-Mitarbeiter im Einsatz. Neunmal wurde mit einem 40-Tonnen-LKW Material nach Davos gebracht. ­ Die VIP-Gäste kamen während dem Spengler Cup in den Genuss von ca. 8 Tonnen Lebensmittel. Entertainment Zum 10. Mal wurde am Spengler Cup «Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars» durchgeführt. Am 28. Dezember 2011 hatten 70 Kids zwischen 8 und 12 Jahren die Chance, unter der Anleitung aktueller und ehemaliger ­ Spengler Cup-Stars zu trainieren. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einer Autogrammstunde. Das Pausenspiel «Puck Game», unterstützt von den vier Top-Sponsoren des Spengler Cup (UBS, GENERALI, Würth und Škoda), erfreute sich reger Beliebtheit bei den Zuschauern. 10 UBS Kinebar Gold (5g), 6 Tisch-Eis­ hockeyspiele von GENERALI, 7 Akku-Bohr-Schrauber von Würth, 6 Navigationssysteme von Škoda und zahlreiche Stoff-Hitsch als Trostpreise wurden zudem vergeben. An alle Fans und Zuschauer wurden während 6 Tagen ins­ gesamt 18 000 Fan-Schals verteilt.

Fan-Zelt Im Schnitt besuchten 4200 Fans pro Tag das Fanzelt am 85. Spengler Cup. In sechs Turniertagen konsumierten sie 16 000 Liter Bier sowie 5800 Liter Softgetränke. Zudem wurden ca. 4800 Bratwürste, 4200 Hamburger und 2500 Pizzas verzehrt. Auf der frei zugänglichen Fanmeile konnten die Fans und Zuschauer in den Zelten der Spengler CupSponsoren und -Partner an diversen Games und Aktionen l mitmachen.


Bild SRF / Andy Mueller / freshfocus

Eishockey und mehr

Power Play auf SF zwei Live-Übertragungen, Hintergrundberichte, Zusammenfassungen. Täglich im Schweizer Radio und Fernsehen und auf www.sport.sf.tv


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Der Modus des 86. Spengler Cup

Sechs Teams im bewährten Modus Seit 2010 wird der Spengler Cup mit sechs Teams ausgetragen. Der Modus mit zwei Gruppen hat sich seither bewährt und findet sowohl bei den Teams als auch den Zuschauern Anklang. Beim Spengler Cup 2012 bilden der HC Fribourg Gottéron, Salavat Yulaev Ufa und der HC Vitkovice Steel die Gruppe «Torriani», die jeweils am Nachmittag spielt. Die Gruppe «Cattini» mit dem Team Canada, Adler Mannheim und dem Gastgeber HC Davos wird die Abendspiele bestreiten. Wie bereits im letzten Jahr werden die Halbfinals vom Sonntag, 30. Dezember, so gekreuzt, dass es nicht vorkommen kann, dass sich die Erst- und Zweitplatzierten einer Gruppe bereits im Halbfinal wieder begegnen. Spiele Jede Partie wird in der regulären Spielzeit, der Verlängerung oder im Penaltyschiessen entschieden. Dem Sieger nach 60 Minuten werden drei Punkte gutgeschrieben. Steht es nach 60 Mi­ nuten unentschieden, erhalten beide Teams einen Punkt. Um den Extrapunkt wird in der Verlängerung oder im anschliessenden Penaltyschiessen gespielt. Unentschieden Steht ein Spiel nach 60 Minuten unentschieden, wird nach einer Pause von 3 Minuten eine Verlängerung von 5 Minuten gespielt. Das Spiel wird mit je ­einem Torhüter und vier Feldspielern fortgesetzt. Jenes Team, welches als erstes ein Tor erzielt, beendet das Spiel und ist der Gewinner der Partie. Konnte in der Nachspielzeit kein Tor erzielt werden, entscheidet das Penaltyschiessen über den Sieger. Penaltyschiessen Für das Penaltyschiessen werden die Captains vom Schiedsrichter zur Mitte des Spielfeldes gerufen. Der Münzenwurf entscheidet, welche Mannschaft den ersten Schuss ausführt. Je drei Spieler beider Teams treten abwechselnd zum Penaltyschiessen an, bis ein ent-

scheidendes Tor erzielt wird. Wenn es nach drei Penaltyschüssen pro Team nach wie vor unentschieden steht, wird das Verfahren mit einem «Tie-Break» von einem Spieler pro Mannschaft fort­ gesetzt. Es können die gleichen oder neue Spieler nominiert werden. Punktgleichheit Bei Punktegleicheit von zwei oder mehreren Mannschaften gelangen – in der genannten Reihenfolge – folgende ­Kriterien zur Anwendung: a) Höhere Anzahl Punkte aus den direkten Begegnungen b) Bessere Tordifferenz aus beiden Gruppenspielen c) Höhere Anzahl geschossener Tore aus beiden Gruppenspielen d) Besteht nach den Kriterien a bis c noch immer Gleichheit, zählt die

bessere Tordifferenz aus den direkten Begegnungen der beteiligten Mannschaften e) Besteht nach den Kriterien a bis d noch immer Gleichheit, zählt die höhere Anzahl der geschossenen Tore aus den direkten Begegnungen der beteiligten Mannschaften f) Losentscheid Halbfinal- und Finalqualifikation Nach den Gruppenspielen geht es ab dem Samstag, 29. Dezember um die Qualifikation für die Halbfinals. Die beiden Gruppensieger qualifizieren sich direkt, während die zweit- und drittplatzierten Teams der jeweiligen Gruppen in einer Zwischenrunde um den Einzug in die Halbfinals kämpfen müssen. Der zweite der Gruppe «Torriani» spielt ­gegen den dritten der Gruppe «Cattini» und umgekehrt. Die beiden Sieger ­dieser Duelle ziehen in die Halbfinals ein, wo sie am vorletzten Turniertag auf die Erstrangierten der jeweiligen Gruppen treffen. Die siegreichen Teams dieser Spiele stehen sich dann am ­ ­Montag, 31. Dezember um 12.00 Uhr im Finale des 86. Spengler Cup in der l Vaillant Arena gegenüber.

Foto: swiss-image


36 Host Broadcaster Schweizer Radio und Fernsehen

Geballte Ladung Livesport: SRF macht die kurzen Tage kurzweilig Der Spengler Cup kurz vor dem Jahreswechsel ist seit knapp 60 Jahren ein fester Bestandteil des TV-Programms von Schweizer Radio und Fernsehen (SRF). Das neue Jahr startet wie es aufgehört hat: mit einer gehörigen Portion Spitzensport, produziert auf höchstem Niveau. Als Host Broadcaster liefert SRF die Bilder des Traditionsturniers an TV-Stationen rund um die Welt. Die Übertragungen entsprechen höchsten Produktionsstandards. Insgesamt 20 Kameras sorgen dafür, dass die Hockeyfans zu Hause vor den Bildschirmen keinen Slapshot, Bodycheck oder Big Save verpassen. 13 Kameras dienen dem Host-Broadcasting – der Produktion der Bilder für das Weltsignal. Sieben weitere Kameras liefern dem Schweizer Fernsehpublikum Emotionen, Geschichten und spezielle Einblicke neben dem Eis. SRF berichtet zwischen Mittwoch, 26. Dezember, und Montag, 31. Dezember 2012 rund 28 Stunden aus Davos und zeigt alle Spiele live auf SF zwei. Die Nachmittagsspiele jeweils ab 14.50 Uhr, die Abendpartien ab 20.00 Uhr – das Finalspiel am 31. Dezember 2012 ab 11.45 Uhr. Die Direktübertragungen kommentieren Jann Billeter und Stefan Bürer. Als Moderatoren sind Steffi Buchli und Rainer Salzgeber in der Vaillant Arena im Einsatz. Sport wohin das Auge reicht – auch 2013 Nach dem Spengler Cup ist vor dem Spengler Cup. Doch zwischendrin wartet SRF mit einer geballten Ladung Livesport auf. Knapp zwei Wochen nach dem Jahreswechsel starten am 12. Januar 2013 die Berner Oberländer Skiwochen in Adelboden. SRF überträgt den Riesenslalom und den Slalom live auf SF zwei. Komplettiert werden die Skiwochen mit den Rennen von Wengen ab dem 18. Januar 2013. SF zwei berichtet umfassend über die Superkombination, die legendäre Lauberhornabfahrt und den Slalom live und direkt aus Wengen. Dazwischen startet am 14. Januar 2013 mit dem

Seien Sie unser «Kamerakind» Möchten Sie unseren TV-Spezialisten gerne einmal über die Schultern schauen und eine Fernsehproduktion hinter den Kulissen erleben? Informieren und bewerben Sie sich unter www.srf.ch/sport. Mit etwas Glück sehen Sie einen Livesport-Event bald aus einer komplett neuen Perspektive.

Australian Open das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres. SRF überträgt alle Federer-Spiele sowie ab den Achtelfinals alle Partien (gegebenenfalls auch ohne Roger Federer). Im zweiten Monat des Jahres geht es nahtlos weiter mit dem «SuperFebruar», welcher ein attraktives Programm für jeden Sportfan bietet. Nicht weniger als drei Weltmeisterschaften finden in diesem Monat statt. Ski alpin dominiert den Kalender zu ­Beginn: Vom 4. bis 17. Februar findet die Alpine Ski-WM in Schladming – einer der Höhepunkte im Sportjahr 2013 – statt. Fast parallel dazu, vom 7. bis 17. Februar, geht im tschechischen Nove Mesto die Biathlon-WM über die Bühne. Am 9. Februar wechselt der Fokus von den schnellen Latten auf die rollenden Bälle. Auch die Unterlage wechselt von weiss auf grün: Die Super-League-Rückrunde startet. Die dritte Weltmeisterschaft des Monats, die Nordische Ski-WM, findet dann vom 20. Februar bis 3. März im Val di Fiemme statt. Hier sind die Kameras in erster Linie auf die Weltsportler Simon Ammann und Dario Cologna gerichtet. SRF bietet 2013 die bisher ausführlichste Berichterstattung an einer l Nordischen Ski-Weltmeisterschaft.


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Spielplan / TV-Programm SRG SSR

Spielplan 86. Spengler Cup Davos Datum Partien

Spielbeginn

Mittwoch 26.12.2012

HC Fribourg-Gottéron – Salavat Yulaev UFA Team Canada – Adler Mannheim

15.00 20.15

14.50–17.20 20.00–22.40

14.55–17.15 20.10–22.30

14.55–17.15 22.30–23.00

Donnerstag 27.12.2012

HC Vitkovice Steel – Verlierer Spiel 1 HC Davos – Verlierer Spiel 2

15.00 20.15

14.50–17.20 20.00–22.40

14.55–17.15 20.10–22.30

14.55–17.15 22.30–23.00

Freitag 28.12.2012

Sieger Spiel 1 – HC Vitkovice Steel Sieger Spiel 2 – HC Davos

15.00 20.15

14.50–17.20 20.00–22.40

14.55–17.15 20.10–22.30

14.55–17.15 22.30–23.00

Samstag 29.12.2012

2. Gruppe Torriani – 3. Gruppe Cattini 15.00 14.50–17.20 14.55–17.15 14.55–17.15 2. Gruppe Cattini – 3. Gruppe Torriani 20.15 20.00–22.40 20.10–22.30 22.30–23.00

Sonntag 30.12.2012

1. Gruppe Cattini – Sieger Spiel 7 1. Gruppe Torriani – Sieger Spiel 8

Programmänderungen vorbehalten

14.55–17.15 20.10–22.30

12.00

11.45–14.30

11.55–14.25 11.55–15.00

Gruppe Torriani

14.55–17.15 20.15–22.20

Gruppe Cattini O

CK

E Y- C

DA

VOS

L

U B

Kommentatoren SRF: Jann Billeter und Stefan Bürer Moderation SRF: Rainer M. Salzgeber und Steffi Buchli

14.50–17.20 20.00–22.40

H

Montag Finalspiel 31.12.2012 Sieger Spiel 9 – Sieger Spiel 10

15.00 20.15


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FELDSCHLร SSCHEN VERBINDET


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Hitsch

Maskottchen «Hitsch»: Beliebtheit steigt und steigt Am Spengler Cup 2010 hatte das Maskottchen «Hitsch» seinen ersten Auftritt – und war sofort eine grosse Attraktion. Der muntere Steinbock wird natürlich auch in diesem Jahr wieder in und um die Vaillant Arena für gute Stimmung sorgen und die Eishockey-Fans unterhalten. An den Eishockey-Weltmeisterschaften 2009 in Bern und Kloten sorgte das Maskottchen «Cooly» bei den Zuschauern für grosse Begeisterung. Nach dem Turnier war man vielerorts gar der Meinung, dass «Cooly» der heimliche Star des Grossanlasses gewesen sei. Diese Erfolgsgeschichte animierte die Spengler Cup-Organisatoren dann auch, die eigenen Gedanken an ein Maskottchen zu intensivieren. Nach einigen Vorschlägen entschied man sich zuerst für ein Murmeltier, war dann aber der Meinung, dass doch der Steinbock das typische Tier für Davos und Graubünden sei. Als das Maskottchen nach längerer Entwicklungszeit geboren war, fehlte nur noch der Name. In einem Wettbewerb durften die Fans ihre Vorschläge eingeben – und die Jury entschied sich danach für den Namen «Hitsch». Die Begründung: «Hitsch» ist ein perfekter Name, typisch bündnerisch, urig, verwegen – ein Steinbock eben! Am 84. Spengler Cup entwickelte sich «Hitsch» sofort zum grossen Hit – und diese Beliebtheit steigerte sich in seinem zweiten Lebensjahr weiter. Er animierte die Fans zum Mitmachen, verbreitete gute Laune – und sorgte bei den ­Kindern für leuchtende Augen. Vor allem auch bei «Jugend trainiert mit Spengler CupStars» am 28. Dezember, wenn Presenting Partner UBS es jungen Eis­ hockeyfans ermöglicht, mit den Stars von heute in der Vaillant Arena zu trainieren. «Hitsch» machte mit seinem ­ offenen, beigeisterten und begeisternden Verhalten alles, was ein Maskottchen tun muss, um erfolgreich zu sein. Die Zuschauer am Spengler Cup waren für die Einlagen dankbar. Kaum ein Fan

zeigte sich abwehrend, wenn «Hitsch» auf ihn zukam oder sprang. Und auch im Merchandising war der Steinbock ein Hit – die «Hitsch»-Artikel waren heiss begehrt. Und werden es auch in diesem Jahr sein. Von der Tasse über das

Mobile-Cover, den Puck bis zur PlüschFigur: «Hitsch» hat sich am Spengler Cup auch im Merchandising einen ­festen Platz erkämpft. Grundsätzlich sind Maskottchen stumm. Doch «Hitsch» machte für «EisGeschichten» eine Ausnahme und verrät, dass er auf den 86. Spengler Cup hinfiebert: «Denn vor allem die leuchtenden Kinderaugen bereiten immer sehr viel l Freude!»


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Gruppe Torriani

Der Künstler aus dem Bündnerland Man kann die Frage, wer der beste Schweizer Eishockeyspieler aller Zeiten ist, nicht schlüssig beantworten. Zu unterschiedlich sind die Zeiten, in denen die Kandidaten aktiv waren oder noch sind. Klar ist aber, dass man bei der Zusammenstellung möglicher Namen nicht an Bibi Torriani vorbei kommt. Bibi Torriani ist im Schweizer Eishockey eine Legende. Er ist noch heute den Hockey-Fans ein Begriff. Auch den jüngeren Anhängern, die die Aktivzeit des am 3. September 1988 im Alter von 77 Jahren verstorbenen Bündners nur aus Erzählungen, vom Hören-Sagen her kennen. Wer sich mit dem Schweizer Eishockey befasst, stösst irgendwann auf den Namen Bibi Torriani – so wie es in einigen Jahrzehnten beispielsweise auch mit Mark Streit der Fall sein wird. Am 1. Oktober 1911 wurde er geboren und erhielt von seinen Eltern den Namen Richard. Schon bald bekam er, das jüngste von sechs Kindern, allerdings den Spitznamen Bibi. Richard «Bibi» Torriani wollte dann ursprünglich Eiskunstläufer werden und eiferte Ulrich Salchow nach, dessen berühmten Sprung er sogar beherrschte. Doch dann wechselte er das Metier und wurde Eishockey-Künstler. Das Palmarès des Spielers Bibi Torriani ist überragend. Er gewann 16 Schweizermeistertitel mit dem HCD, zudem ­einen mit seinem Stammclub St. Moritz. Er gewann mit dem Schweizer Nationalteam 17 Medaillen, darunter zweimal Olympia-Bronze. Als Trainer triumphierte er zudem 1962 mit dem EHC Visp und eroberte mit der Schweiz weitere sechs Medaillen, darunter eine goldene an den Europameisterschaften. Seine Eishockey-Karriere begann Bibi Torriani im Winter 1927 als 16-Jähriger und schaffte auf Anhieb den Sprung in die erste Mannschaft des EHC St. Moritz. Vor den Olympischen Spielen 1928 in St. Moritz absolvierte das Schweizer Olympiateam ein letztes Trainingsspiel gegen eine B-Auswahl.

Torriani durfte im B-Team mitmachen, weil er als Einheimischer keine Spesen generierte, erzielte beim 4:1-Sieg der vermeintlich schwächeren Mannschaft alle Tore und wurde von Nationaltrainer Bobby Bell prompt noch für Olympia aufgeboten, wo der 16-Jährige mit der Schweiz den dritten Platz erreichte. 20 Jahre später gewann Bibi Torriani mit der Schweiz in St. Moritz erneut OlympiaBronze und durfte da auch als bisher einziger Schweizer Sportler an der Eröffnung den Olympischen Eid sprechen. Bibi Torriani war eine so populäre Figur wie Rad-Weltmeister Ferdy Kübler. Er war ein Künstler auf dem Eis, der mit dem berühmten «ni-Sturm» und seinen kongenialen Partnern Hans und Pic Cattini die gegnerischen Mannschaften in Angst und Schrecken versetzte. Er kämpfte ­dreimal in Europas All-Star-Team gegen die übermächtigen Kanadier, sammelte Titel und Medaillen. Gemeinsam mit den Brüdern Cattini prägte er die Jahre von 1933 bis 1948, in denen die Schweiz die dominierende Eishockey-Nation Europas war. Bibi Torriani war ein Star, aber ohne Allüren. Denn er überzeugte auch wegen seiner Fairness, seiner ­Bescheidenheit und seiner Leidenschaft, mit der er seinen Sport ausübte. Am 86. Spengler Cup in Davos ist Bibi Torriani, als Namensgeber der Gruppe mit dem HC Fribourg-Gottéron, Salavat Yulaev Ufa und HC Vitkovice Steel präsent. Dass ihm diese Ehre zuteil w ­ urde, ist kein Zufall, wie der kurze Blick auf seine grossartige Karriere unter­­ streicht. Eine Karriere, die den Künstler aus dem Bündnerland übrigens 1997 auch in die Hall of Fame des Eishockeyweltverbandes IIHF brachte. l


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HC Fribourg-Gottéron / SUI

Dubé und der Vertrag vom Spengler Cup... Der Kanadier Christian Dubé ist seit gut zehn Jahren einer der besten Spieler der Liga. Den Spengler Cup hat er zwar in zwei Anläufen mit Team Canada nicht gewonnen. Aber beim Spengler Cup ist er vor elf Jahren der bestverdie­ nende Spieler der Liga geworden. Nun spielt er mit Gottéron sein drittes Turnier. Der Spengler Cup hat Christian Dubé 2001 ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk beschert. Er spielte für Team Canada. Am Abend des 24. Dezembers 2001 unterschrieb er im Mannschaftshotel der Kanadier den Vertrag beim SC Bern. «Marc Lüthi ­hatte mich zuvor in Lugano besucht, um die letzten Details zu regeln und nun schickte er mir per Fax den Vertrag. Ich faxte

den unterschriebenen Vertrag zurück», erinnert er sich. Damit war der Wechsel von Lugano nach Bern per Ende der Saison 2001/2002 lange vor der Zeit be­ siegelt. Der Deal wurde noch wochenlang geheim gehalten, dementiert und geleugnet. Marc Lüthi machte Christian Dubé zum damals bestverdienenden Spieler der Liga. Die Berner brauchten

einen charismatischen Spektakel­ macher, um die grösste Arena ausserhalb der NHL zu füllen. Wie viel genau er damals in Bern verdiente, verrät Christian Dubé nicht, bestätigt aber: «Ja, ich denke schon, dass ich zu diesem Zeitpunkt der bestverdienende ­ Spieler in der Schweiz war.» Im Sommer 2011 wechselte er dann zum HC Fribourg-Gottéron: «Für eine kleinere Summe als jene, die im Vertrag stand, den ich sozusagen unter dem Weihnachtsbaum in Davos unterschrieben hatte.» Über sein Salär spricht der Kanadier nicht: «Ich bin nun lange genug in der Schweiz um zu wissen, dass es sich nicht gehört, über Geld zu reden.» Kenner schätzen, dass Christian Dubé damals der erste Spieler in der Liga war, der kräftig über 500 000 Franken netto verdiente. Wie auch immer: Auch für den SC Bern hat sich der Deal ­gelohnt. Als Christian Dubé nach Bern wechselte, kamen im Schnitt 11 310 Fans zu den Spielen. Als er 2011 ging, waren es 15 855. An dieser Steigerung hatte der Kanadier mit Schweizer L­izenz einen ganz entscheidenden Anteil. Obwohl er in zwei Anläufen den sieg verpasst hat, sind ihm die Turnier­ Spengler Cup-Teilnahmen in bester Erinnerung geblieben. Die Mischung aus Familienferien und sportlicher Heraus­ forderung mag er. Die Kanadier reisen ja mit ihren Familien zum Turnier. Das ist auch bei Christian Dubé nicht anders und seine beiden Jungs Liam (5) und Sky (2) sind mit dabei. «Mit der ganzen Familie in einem Hotelzimmer ist es

Christian Dubé nimmt in diesem Jahr zum dritten Mal am Spengler Cup teil – reicht es zum ersten Triumph?


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HC Fribourg-Gottéron / SUI

manchmal nicht so einfach, seine Ruhe zu finden», sagt er. «Da haben die ­Davoser wohl einen Vorteil, die alle zu Hause in ihrer gewohnten Umgebung leben.» Aber das will er nicht als Aus­ rede verstanden haben. Sondern einfach als eine weitere Erklärung, warum der Spengler Cup etwas ganz Besonderes ist. Weil sein Vater Normand in der Schweiz arbeitete, löste Christian Dubé seine erste Lizenz (als Junior) in der Schweiz. Dieses Dokument hat sich nach dem Scheitern der NHL-Karriere (36 Spiele/1 Tor/1 Assist zwischen 1997 und 1999 für die Rangers) als Lizenz zum Geldrucken erwiesen. Er ­ kann als Kanadier in der Schweiz spielen und gilt nicht als Ausländer. ­ Wäre «Nulltoleranz» in der NHL nicht erst in der Saison 2005/2006 ein­ geführt worden, hätte Christian Dubé mit ziemlicher Sicherheit eine bäumige NHL-Karriere gemacht. Er ist zwar nicht grundsätzlich zu klein für die NHL (183 cm/81 kg). Aber als spielerischer Schillerfalter hat er nicht die Brecherqualitäten, die in den 1990er Jahren noch gefordert waren. Inzwischen ist fast vergessen gegangen, dass Christian Dubé in Nordamerika einst vor einer grandiosen Karriere stand und in einem Atemzug mit den Besten seiner Generation genannt ­wurde. 1996 und 1997 gehörte er zu den Leitwölfen des kanadischen U20Nationalteams. 1997 reichte es sogar zum WM-Titel. 1996 war Gottérons Schillerfalter hinter Jarome Iginla und ein Jahr später hinter Brad Isbister zweit­ bester Skorer des Teams. Simon Schenk (ZSC Lions) war im ­Sommer 1999 der erste Sportchef, der sich an Christian Dubés Schweizer ­Lizenz erinnerte. Aber der Kanadier entschied sich nach einem Trainingslager mit den Zürchern schliesslich für einen Vertrag in Lugano – und «büsste» trotz

überragenden Leistungen mit zwei Finalniederlagen gegen die ZSC Lions. Die meisterliche Krönung ist ihm erst mit dem SC Bern 2004 und 2010 gelungen. Die Stadt Bern ist seine Heimat geworden. Obwohl er inzwischen bei Gottéron in der zweiten Saison steht, wohnt er mit seiner Familie nach wie vor in der Stadt Bern.

HC Fribourg-Gottéron Gegründet: 1938 Liga: NL A (Schweiz) Rangierung 2011/2012: 3. Platz Spengler Cup: zweite Teilnahme Die 3 Top-Stars: Christian Dubé, Andrej

Bykov, Simon Gamache

Bei Gottéron erlebt er seinen dritten Frühling und produziert pro Spiel schon bald wieder einen Punkt. Im Alter von 35 Jahren. Er sagt: «Solange ich mich jeden Tag auf Training und Match freue, spiele ich weiter.» Sein Vertrag läuft Ende der nächsten Saison aus. Zwei weitere Jahre traut er sich dann noch zu. Ob bei Gottéron oder sonstwo lässt er offen. Vielleicht kann er ja am 24. Dezember 2013 beim Spengler Cup wieder einen unterschriebenen ­Vertrag ins Unterland hinabfaxen. l

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Salavat Yulaev Ufa /RUS

Der russische Nachholbedarf Wie immer in den letzten Jahren kommt der Top-Favorit auf den Turniersieg aus der KHL. In diesem Jahr ist Salavat Yulaev Ufa an der Reihe. Der Klub, der 2007 zum ersten und bisher einzigen Mal in Davos dabei gewesen ist – und erst im Final am Team Canada scheiterte. Reicht es den Russen jetzt zum Turniersieg? Vor fünf Jahren liessen die Kanadier Kirby Law und Ryan Keller die russi­ schen Spengler Cup-Träume mit ihren Treffern platzen. Wobei vor allem Keller heute noch den Eishockeyfans in der Schweiz ein Begriff ist, schliesslich spielt er seit dieser Saison für Servette-Genf und dürfte von seinem Coach Chris McSorley, der in Davos als Assistent von Doug Shedden amtet, wohl auch in die kanadische Auswahl berufen ­werden. An jenem 31. Dezember 2007 war auch Vener Safin schon dabei. Er war damals bei Salavat Yulaev Ufa noch Assistenztrainer, mittlerweile hat

er es aber auf den Chefposten geschafft. «Leider konnten wir das Turnier damals nicht gewinnen», sagt er. «Wir hoffen, dies diesmal nachzuholen. Die Erinnerungen sind sehr gut – eine schöne Stadt und ein schöner Kurort, zudem war das Turnier hervorragend organisiert.» Salavat Yulaev Ufa verfügt über eine interessante Vergangenheit und eine hervorragende Mannschaft. Der Club wurde 1957 als Trud Ufa gegründet, hiess von 1959 bis 1962 Gastello Ufa und erhielt 1962 den Namen Salavat Yulaev Ufa. Dieser Name ist eine Hom-

mage an den baschkirischen Nationalhelden Salavat Yulaev, ein Freiheitskämpfer und Dichter, zu dessen Ehren auch heute noch vor jedem Heimspiel in der Ufa Arena die Ouvertüre der gleichnamigen Oper von Zagir Ismagi­ lov abgespielt wird. Die grössten Er­ folge bisher waren der Gewinn der russischen Meisterschaft 2008 und der Triumph im Gagarin-Cup 2011 (der ­ KHL) – mit der Eishockey-Legende­ Slava ­ Bykov als Headcoach. Gleich vier Spieler im aktuellen Kader sind NHL-Erstrundendrafts: Stürmer Oleg Saprykin wurde 1999 als Nummer 11 von den Calgary Flames gedraftet und brachte es auf insgesamt 366 NHLSpiele (59 Tore, 86 Assists) für Calgary, Phoenix und Ottawa. Alexander Svitov wurde 2001 als Nummer 3 insgesamt von Tampa Bay Lightning gezogen und

Foto: Salavat Yulaev UFA

Headcoach Vener Safin erteilt seinen Spielern Anweisungen.


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Salavat Yulaev Ufa /RUS

hat total 186 NHL-Spiele (13 Tore, 24 Assists) für Tampa Bay und Columbus absolviert. Nikita Filatov ging beim Draft 2008 als Nummer 6 an Columbus und hat in seiner NHL-Statistik bis heute 53 Spiele (6 Tore, 8 Assists) für Columbus und Ottawa stehen. Und in diesem Jahr wurde der 18-jährige Tor­ hüter Andrei Vasilevski als ­Nummer 19 von Tampa Bay Lightning gezogen. Die Qualität auf dem Papier stimmt, allerdings sind die Russen nur sehr ­ schleppend in die KHL-Saison gestartet. «Der Start war tatsächlich schwer. Aber niemand hat davon gesprochen, dass es leicht werden würde: Die KHL ist eine sehr starke Liga. Alle wollen gewinnen, ­darum ist jeder Match kompromisslos. Vor uns stehen schwierige Aufgaben. Darum ist es unerlässlich, unsere Arbeit soweit wie möglich zu verbessern», sagt Trainer Safin, der Ende Oktober bösen Gegenwind spürte. In erster Linie wolle man den Spengler Cup für die Spiel­ praxis nutzen, welche die Mannschaft dringend benötige. Zudem finde ja Ende Dezember und Anfang Januar in Ufa die Junioren-Weltmeisterschaft statt und seien deshalb die Stadien in der Stadt besetzt. «Und schliesslich spricht auch der Status des Turniers für sich. Es ist eine grosse Ehre, am ältesten internationalen Hockeyturnier der Welt teilnehmen zu dürfen. Ich erwarte gute Spiele und schönes Eishockey. Wir wollen den Cup gewinnen.» Damit würde Salavat Yulaev Ufa die starke Tradition der KHL-Teams fort­ setzen. Seit der Gründung der Kontinentalen Hockey Liga auf die Saison 2008/2009 hin stand jedes Jahr ein Team aus dieser Meisterschaft in Davos im Final: 2011 Dinamo Riga (1:2 gegen Davos), 2010 SKA St. Petersburg (4:3 gegen Team Canada), 2009 Dinamo Minsk (3:1 gegen Davos) und 2008 Dynamo Moskau (5:3 gegen Team

Ufas Andrey Taratukhin zeigt am Spengler Cup 2007 gegen Team Canada vollen Einsatz – dennoch verloren die Russen die Duelle gegen die Kanadier 2:3 und 1:2.

­ anada). Und ein Jahr zuvor – also C noch vor Einführung der KHL – hatte es auch Salavat Yulaev Ufa in den Final geschafft, diesen aber mit 1:2 gegen Team Canada verloren. Für diese Konstanz auf höchstem Niveau sieht ­ ener Safin vor allem einen Grund: V­

Salavat Yulaev Ufa Gegründet: 1961 Liga: KHL (Russland) Rangierung 2011/2012: 9. Platz Spengler Cup: zweite Teilnahme Die 3 Top-Stars: Oleg Saprykin, Alexander

«Das hohe Niveau der Mannschaften, die an der KHL-Meisterschaft teilnehmen.» Auch wenn er ganz klar das Ziel «Turniersieg» für den Auftritt in Davos ausgibt, will er sich bezüglich Prog­ nosen nicht auf die Äste hinaus lassen: «Die Frage nach den Finalisten können ­ eantworten. Die Mannnur die Spiele b schaft, die am besten vorbereitet ist, l wird auch den ­Titel gewinnen.»­

Weitere Informationen auf: Svitov, Igor Grigorenko

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HC Vitkovice Steel /CZE

«Jedes der sechs Teams kann gewinnen» Verteidiger-Hüne mit grimmigem Blick: Michal Barinka, 1,92 Meter gross und 102 Kilogramm schwer.

Negativ war vor allem, dass wir zu ­wenig Tore erzielen. Aus diesem Grund haben wir viele Spiele verloren und ­liegen in der Tabelle nicht in den vorderen Bereichen. Positiv war aber unser Saisonstart – und natürlich unser Tor­ hüter Roman Malek. Er ist unglaublich! War es eigentlich Ihre Entscheidung, Fribourg nach der letzten Saison zu verlassen? Nun, ich hatte einen Einjahresvertrag und habe nach der Saison verschiedene Optionen geprüft. In Kombination mit der Geburt unseres Sohnes haben wir aber entschieden, heim nach Tschechien zu gehen.

Vor einem Jahr spielte Michal Barinka für Fribourg-Gottéron in der National League A. Auf diese Saison hin hat der Verteidiger heim nach Tschechien gewechselt und steht nun beim HC Vitkovice Steel unter Vertrag. Am Spengler Cup trifft der 28-Jährige mit seinem neuen Team auf seinen Ex-Club und sagt: «Das wird ein interessantes Spiel, aber speziell nervös werde ich nicht sein.» Michal Barinka, letztes Jahr haben Sie den Spengler Cup noch am Fernsehen verfolgt, jetzt nehmen Sie mit Vitkovice teil. Was denken Sie über dieses Turnier? Der Spengler Cup ist das älteste Eis­ hockeyturnier der Welt, es nehmen ­europäische Top-Teams und die kanadische Nationalmannschaft teil. Es ist der beste und prestigeträchtigste Anlass im

Club-Eishockey. Es ist grossartig, dass es die Organisatoren schaffen, diese Tradition aufrecht zu erhalten. Wie läuft es Ihnen in dieser Saison? Wir waren leider nicht sehr erfolgreich. Aber wir hoffen alle, dass wir das ändern und wieder Siege feiern können. Wo lag das Problem?

Und wie geht es Ihnen nun in Ihrer Heimat? Gut, danke. Es wäre aber natürlich noch besser, wenn wir erfolgreicher wären, mehr Spiele gewinnen und in der Ta­ belle weiter oben stehen würden. Dann hätten wir auch wieder mehr Fans und eine bessere Stimmung im Stadion. Wir geben aber nicht auf und glauben daran, dass wir den Turnaround schaffen. Was ist der Unterschied zwischen ­Vitkovice und Gottéron? Beide Teams verfügen über eine hohe Qualität. Fribourg gehört zu den besten Teams der Schweiz, und es gibt dort wie bei Vitkovice eine hervorragende Gruppe von Leuten, die sich um das Eishockey kümmert. Vitkovice ist ein ­ Club mit einer erfolgreichen Geschichte, die wir hoffentlich weiter schreiben können. Generell würde ich sagen, ­ dass sich beide Clubs ähnlich sind.


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HC Vitkovice Steel /CZE

Am Spengler Cup treffen Sie in der Vorrunde auf Gottéron – ein spezielles Spiel für Sie? Das wird auf jeden Fall interessant, denn ich kenne rund 90 Prozent des Teams und wir werden uns natürlich Hallo sagen. Aber speziell nervös ­werde ich vor diesem Spiel dann doch nicht sein. Haben Sie noch Kontakt zu den ­Spielern von Gottéron? Ja, vor allem mit Pavel Rosa. Und durch ihn dann auch mit anderen Spielern. Deshalb weiss ich alles von ihnen – und sie wissen alles von mir. Was ist Ihr Ziel für den 86. Spengler Cup und wer ist Ihr Favorit? Mein persönliches Ziel ist es, gutes ­Eishockey zu spielen, mit dem ganzen Team im Hinblick auf den Rest der ­Saison in eine gute Verfassung zu kommen und mental und körperlich Kraft zu tanken. Wir können uns in Davos mit Top-Mannschaften messen und wollen davon profitieren. Natürlich wollen wir aber auch erfolgreich sein und den Fans eine Show bieten. Wer Turnier­ favorit ist, ist schwierig zu sagen. Wir wissen nicht, mit welchen Spielern das Team Canada antritt. Ufa ist sehr stark, Fribourg hat ein gut organisiertes Team, Mannheim verfügt über Qualitäten – und über den extrem starken HC Davos muss man gar nicht viel sagen. Diese Mannschaft ist immer einer der Topfa­ voriten. Ich denke, dass jedes der sechs Teams eine Chance hat, das Turnier zu gewinnen.

HC Vitkovice Steel Gegründet: 1928 Liga: O2 Extraliga

(Tschechien)

Rangierung 2011/2012: 7. Platz Spengler Cup: dritte Teilnahme Die 3 Top-Stars: Jiri Burger, Nathan

schub gibt. Davos ist im Sommer ein kleiner Ort, der im Winter extrem wächst – ein perfekter Skiort und eine schöne Stadt in den Bergen. Und wie sehen Sie das Schweizer E ­ ishockey? Es hat sich sehr stark entwickelt. Praktisch jede Schweizer Mannschaft hat vier oder fünf Ausländer, welche die Qualität der Mannschaft und der ganzen Liga steigern. Die Schweizer ­

Walker, Michal Barinka

Spieler sind hartnäckig, sie sind Krieger. Es gibt sehr talentierte Spieler, aber der grösste Teil hat durch harte A ­ rbeit eine so hohe Qualität erreicht. Ich denke, dass das Schweizer Hockey ­ eine gute Zukunft vor sich hat. l

Weitere Informationen auf: www.hc-vitkovice.cz und www.spenglercup.ch

Was halten Sie konkret vom HCD und Davos? Der HC Davos ist ganz eng mit der Person Arno Del Curto verbunden, ­ schliesslich ist er schon viele Jahre dort Coach. So wie ich es beurteilen kann, ist er ein konsequenter Trainer, der die Spiele und Trainings sehr gründlich vorbereitet. Davos ist ein Top-Team, das mit der Höhenlage einen kleinen Vorteil hat. Die Spieler sind daran gewöhnt, atmen besser, was ihnen einen Extra-

Michal Barinka als konsequenter Abräumer vor dem eigenen Tor.

Foto: HC Vitkovice Steel


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Gruppe Cattini

Der geniale Lenker und der eiskalte Vollstrecker Die Brüder Hans und Pic Cattini komplettierten mit Bibi Torriani den spekta­ kulärsten Sturm aller Zeiten des eidgenössischen Eishockeys. Dieses Trio bildete den legendären «ni»-Sturm, der auf der nationalen und auf der internationalen Bühne für Aufsehen sorgte. Allein die Zahlen dieser glorreichen Drei im internationalen Geschäft sind beeindruckend. Gemeinsam eroberten sie zwei EM-Titel und eine Olympia-Bronzemedaille. Zusammen brachten sie es auf 329 Länderspieleinsätze und 246 Tore. Bibi Torriani erzielte in 111 Spielen 105 Treffer, Hans Cattini in gleich vielen Partien 54 und Pic Cattini buchte in 107 Einsätzen für die Schweiz 87 Tore. Die Jahre von Cattini-Torriani-Cattini waren die erfolgreichsten Zeiten des Schweizer Eis­ hockeys und des HCD, der mit der Einführung der Nationalliga A als oberste Schweizer Spielklasse in der Saison 1937/1938 eine Siegesserie begann, die wohl für immer unübertroffen bleiben wird: Bis 1950 sicherte er sich elf von zwölf möglichen Schweizer Meistertiteln. Nur dem ZSC gelang es 1949, die imposante Davoser Serie zu unterbrechen. Damals war das Eishockey noch nicht von Körpereinsatz und Kraft geprägt, und der «ni-Sturm» spielte mit seinen Gegnern regelmässig Katz und Maus. Hans Cattini war als Mittelstürmer der Denker und Lenker, das geniale Gehirn dieser Formation. Bibi Torriani war mit seiner überdurchschnittlichen Lauf- und Stocktechnik der Reisser. Ferdinand «Pic» Cattini war im Traumsturm wohl das kleinste und jüngste Mitglied (so entstand auch der Spitzname «Pic»), aber im Abschluss gleichzeitig auch der Grösste. Er war ein eiskalter und gnadenloser Vollstrecker, ein Kunstschütze. Auf ungewohnte Art bekam Bibi Torriani Pic Cattinis Treffsicherheit beim Meisterschaftsfinale 1937 zu spüren: Praktisch in letzter Sekunde traf Pic Cattini zum entscheidenden 1:0. Ausser sich vor Freude warf der Torschütze den Stock fort – und traf damit den an der Bande

stehenden Torriani, der die Partie als Zuschauer verfolgt hatte, ins Gesicht. Dem Pechvogel fehlten bei der Meisterfeier zwei Zähne... Auf dem Eis bildeten die Drei eine geniale Mischung, und in ihrer Freizeit waren sie dicke Freunde. Nach den Trainings sassen sie oft zusammen und brüteten mit Bleistift und Papier, mit Kreide und Wandtafel oder mit Streichhölzern neue Spielzüge aus. Diese trainierten sie bis zur Perfektion und setzten so mit ihrem Kombinationsspiel Massstäbe, die noch Jahre nach ihrer Karriere Gültigkeit hatten. Der «ni-Sturm» begeisterte die Zuschauer mit seinen hundertfach geübten Kombinationen und verblüffte immer wieder mit ­seinem Spielwitz, mit spontanen Einfällen und Improvisationsvermögen. Bibi Torriani, Hans und Pic Cattini zelebrierten ein engmaschiges Kombinationsspiel mit ­unerhörtem Tempo und zentimetergenauer Präzision. Sie waren der Inbegriff des eleganten Eishockeys. Mit perfekten, ­ u­ ndurchschaubaren Filigrankombinationen, Dribblings, Quer-, Steil- und Doppelpässen. Sie ­zelebrierten hohe Spielkunst, die in der Schweiz erst sechzig Jahre später von Andrej Chomutov und Slava Bykov beim HC Fribourg-Gottéron ­ ieder ­erreicht wurde. w Hans Cattini, der am 3. April 1987 im Alter von 73 Jahren starb, und Pic Cattini (starb am 17. April 1969 im Alter von 53 Jahren) wurden 1998, ein Jahr nach Bibi Torriani, in die Hall of Fame des Eishockey-Weltverbandes IIHF ­aufgenommen. Am 86. Spengler Cup sind die beiden Brüder Namensgeber der Gruppe mit dem Team Canada, Adler Mannheim und dem HC Davos, deren Vorrundenspiele am Abend ­ l stattfinden.


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Team Canada /CAN

Zwei Vulkane heizen den Kanadiern ein Welche Spieler für Team Canada am Spengler Cup antreten, entscheidet sich immer relativ kurzfristig. Doch wie auch immer das Team in diesem Jahr aussieht: Spektakel ist garantiert. Dafür bürgt nur schon die Wahl der Trainer. Denn mit Headcoach Doug Shedden und Assistent Chris McSorley stehen zwei der charismatischsten NL A-Coaches an der Bande. Anfang November liess Hockey Canada die Katze aus dem Sack. «Wir sind sehr erfreut über die Erfahrung unserer Coaches, die in diesem Jahr das Team Canada am Spengler Cup führen werden», erklärte Brad Pascall, Vizepräsident «hockey operations/national teams». «Doug bringt grosse internatio-nale Erfahrung als Headcoach mit und kennt diesen Anlass sehr gut und Chris verfügt über ein enormes Wissen über die Schweizer Meisterschaft und hat mit Servette-Genf einen grossartigen Job und

das Team zu einem der stärksten und beständigsten von Europa gemacht.» Die Worte von Brad Pascall zeigen deutlich, dass Team Canada mit grossen Z ­ ielen an den 86. Spengler Cup reist. Der Stachel der Enttäuschung sitzt nach ­ dem letztjährigen Turnier noch immer tief. Damals wurden die Kanadier in der ­ ­Vorrunde vom HCD mit 1:8 demontiert. Und dann verloren sie in der Halbfinalqualifikation gegen Wolfsburg im Penaltyschiessen, so dass die letzten beiden Turniertage ohne die allseits beliebten

Kanadier stattfanden. Was für eine Schmach! Seit 2007 warten die Kanadier mittlerweile auf ihren zwölften Turniersieg. ­Damals triumphierten sie im Final gegen Salavat Yulaev Ufa, doch seither reisten die ehrgeizigen und stolzen Kanadier immer geschlagen ab, wobei sie 2008 gegen Dynamo Moskau und 2010 gegen SKA St. Petersburg immerhin den Final bestreiten durften. Doch nun soll wieder alles anders werden. Und die ­ Chancen sind durchaus intakt, schliesslich stehen mit Shedden und McSorley zwei der grössten Antreiber und lautesten ­Coaches der Schweizer Meisterschaft in der Verantwortung. Diese zwei Vulkane sollen den Kanadiern nun einheizen. Für Doug Shedden ist es eine angenehme Beförderung. Der Kanadier, seit der

Vor zwei Jahren bestritt Chris McSorley den Spengler Cup mit seinem Club Servette-Genf, jetzt ist er Teil von Team Canada.


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Team Canada /CAN

Am Spengler Cup 2010 war Doug Shedden als Assistent von Hockey-Legende Mark Messier dabei.

Saison 2008/2009 beim EVZ unterVertrag, war in den letzten drei Jahren am Spengler Cup als Assistenzcoach von Marc Crawford, Mark Messier und Sean Simpson bei den Kanadiern tätig und darf nun erstmals die Führung übernehmen. Eine Ehre für Shedden, der seinen Vertrag beim EVZ bis 2015 verlängert hat und über die Aufgabe ­ des Team-Canada-Trainer-Staffs am Spengler Cup sagt: «Es ist eigentlich jedes Jahr dieselbe: Man muss aus ­ ­einer Ansammlung von Erstlinienspielern verschiedener Teams eine Mannschaft machen. Du musst die Spieler bitten, für die Sache einzustehen. Nicht jeder kann Powerplay spielen, es braucht auch die, die in Unterzahl spielen.» Für Doug Shedden sind Auftritte am Spengler Cup und in Davos generell eine spezielle Sache. Einerseits sei es immer schön, wenn man ein Land re­ präsentieren dürfe und erst recht, wenn es das eigene sei. Andererseits hat er auch eine Vergangenheit beim HCD, denn 1992 absolvierte er als Spieler 15 Spiele für die Bündner und realisierte den unglaublichen Schnitt von 2,27

Punkten pro Spiel. «Ich habe von dieser Zahl schon gehört, war mir aber nie ­sicher, ob sie stimmt…», sagt Shedden und erinnert sich: «Es war eine harte Zeit, ich war single nach einer eben ­erfolgten Scheidung. Die Zeit in Davos war eine gute Ablenkung. Ich kann mich noch gut an Spaziergänge durch die Winterlandschaft erinnern.» Wie Shedden ist auch sein Assistent am 86. Spengler Cup, Chris McSorley, an der Bande ein Vulkan. Und ein absoluter Profi, wenn es darum geht, Eis­hockey als Teil der Unterhaltungsindustrie zu sehen. Am Spengler Cup 2010 nahm

er mit Genf-Servette in Davos teil, war bei allen offiziellen Terminen an vorderster Front dabei und entzückte die ­Zuschauer, indem er seinen Weisskopfadler Sherkan wie in der heimischen Les Vernets-Halle vor den Spielen den Puck einfliegen liess. Mit der Teilnahme am Spengler Cup sei ein Traum wahr geworden, liess er damals verlauten. «Ich war in den letzten Jahren als Zuschauer am Spengler Cup dabei und finde ihn wunderbar. Die Teilnahme ist eine Ehre für mich und den ganzen Club.» Das ist auch jetzt als Teil der grossen kanadischen Eishockeyfamilie mit ihren vielen Aktivitäten – von der ­gemeinsamen Weihnachtsfeier bis zum Schlittelplausch – nicht anders. Für McSorley ist klar: «Viele andere gute ­ Trainer waren für den Posten neben Doug Shedden verfügbar. Dass ich ausgewählt wurde, ist eine riesige Chance für mich. Doug ist nicht nur ein Freund, ich schätze ihn auch als einen der besten Trainer ausserhalb der NHL. Ich freue mich sehr, während des Turniers an seiner Seite arbeiten zu dürfen.» Am Spengler Cup zu sein sei viel besser als zu Hause auf dem Sofa zu liegen, Truthahn zu essen und Rotwein zu trinken. Und wenn am Ende Team Canada den 12. Turniersieg feiern sollte, wird auf jeden Fall auf die Festtage noch ein rauschendes Fest folgen. l Weitere Informationen auf: www.hockeycanada.ca und www.spenglercup.ch

Team Canada Gegründet: 1910 Liga: Spengler

Cup Exhibition-Team, seit: 1984 Rangierung 2011/2012: 2. Platz Spengler Cup Siege: 11 (1984/1986/1987/1992/1995/1996/ 1997/1998/2002/2003/2003/2007) Die 3 Top-Stars: Glen Metropolit, Jeff Tambellini, Ryan Keller


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Adler Mannheim /GER

Die Rückkehr des Heimkehrers Für den Spengler Cup kehrt mit den Adler Mannheim auch ein alt Bekannter zurück nach Davos: Harold Kreis arbeitete hier von 2002 bis 2005 als EliteJunioren- und Assistenztrainer, bevor er als Headcoach 2006 Lugano und 2008 die ZSC Lions zum Meistertitel führte.

Harold Kreis arbeitete von 2002 bis 2005 in Davos – nun kehrt er zurück.

Als Harold Kreis 2010/2011 Trainer der Adler Mannheim wurde, muss das für die Fans wie Geburtstag und ­Weihnachten auf einmal gewesen sein. Sagenhafte 19 Saisons am Stück hatte der Deutsch-Kanadier, der in Winnipeg geboren wurde und mit 19 Jahren aus

Kanada geholt wurde, zwischen 1978 und 1997 als Spieler bei den BadenWürttembergern bestritten, worauf er gleich noch drei als Assistent folgen liess. Von den insgesamt sechs Titeln der Mannheimer hatte er zwei als ­Spieler (1980, 1997) und zwei hinter

der Bande (1998, 1999) miterlebt, sein Trikot mit der Nummer 3 hängt ­unter dem Hallendach der SAP-Arena. An­ gesichts der Verdienste für diesen Club, scheint es untertrieben, von einer Rückkehr zu sprechen – es war vielmehr eine Heimkehr. «Hierhin zurückzukehren war für mich eine grosse Sache. Die Adler Mannheim sind ein grosser Klub, ein Traditionsclub in der Hockeystadt Deutschlands. Zudem leben meine ­Kinder immer noch hier», erklärt Harold Kreis. Im Kontrast zu seiner Clubtreue als ­Spieler stehen die zehn Jahre fern der «Heimat», als der 53-Jährige eher ein Wandervogel war. Nach seinem Abgang in Mannheim arbeitete er als ­Assistent in Köln, dann als Cheftrainer in Bad Nauheim, bevor er 2002 für drei Jahre Elite-Trainer des HCD wurde. In dieser Zeit holte er sich das Rüstzeug zum Siegercoach. Als er 2006 während den Playoff-Viertelfinals in Lugano Larry Huras beerbte, wendete er das Blatt und gewann mit den Tessinern die Meisterschaft. Und 2008 führte er dann die ZSC Lions zum Titel. Es war gleichzeitig der Abschied aus der Schweiz – er wurde Trainer der Düsseldorfer EG und später eben in ­ Mannheim, seit 2010 ist er zudem ­Assistenztrainer der deutschen National­ mannschaft. Aus dieser Zeit resultierten je eine Vizemeisterschaft, wobei insbesondere diejenige der vergangenen Saison mit Mannheim bitter war. Seine Mannschaft scheiterte erst im letzten ­Final-Spiel an den Eisbären Berlin. «Wir wollen in der Vorrunde mindestens in die ersten Vier kommen», formuliert Kreis nun das Zwischenziel. Derzeit sind seine Adler auf gutem Weg: Das Team ist in Form und steht seit Saisonbeginn auf den obersten Plätzen. Das ist eine ideale Ausgangslage für Kreis’ Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Er wird in diesem Jahr mit seinen Spielern in der


Dream Team – Der starke Vierer von KWC Qualität, Eleganz, Leistung, Begeisterung. Die Welt des Eishockeys und die Welt der Armaturen haben viele Gemeinsamkeiten. Darum engagiert sich KWC am Spengler Cup Davos, einem Schweizer Event mit Niveau und internationaler Ausstrahlung.

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Adler Mannheim /GER

Adler Mannheim Gegründet: 1938 Liga: DEL (Deutschland) Rangierung 2011/2012: 2. Platz Spengler Cup: siebte Teilnahme Die 3 Top-Stars: Dennis Endras, Christoph

Vorrunde des Spengler Cup auf das Team Canada und den Gastgeber ­Davos treffen. «Es ist ein sehr anspruchsvolles Turnier. Wir spielen seit drei Jahren an der European Trophy und ­ ­wissen, wie schwierig es ist, auf diesem Niveau zu bestehen», warnt Harold Kreis. Trotzdem fürchte man sich nicht: «Klar, das Team Canada hat jedes Jahr eine s­tarke Mannschaft. Wie es in ­Davos derzeit genau aussieht, weiss ich nicht, aber Arno Del Curto hat jedes Jahr eine starke Mannschaft und die Philosophie: Laufen und Kämpfen. Für ­ uns ist das aber kein Problem – auch wir

Ullmann, Yanick Lehoux

haben eine läuferisch starke Truppe, die keinen Zweikampf scheut.» Tatsächlich verfolgt Mannheim nicht nur auf dem Eis eine ähnliche Strategie. Der Club versucht, mit Kontinuität und dem Einbau von jungen Spielern ­«grosse Ausschläge» zu vermeiden, wie Sportmanager Teal Fowler gegenüber einer Deutschen Zeitung erklärte. Dabei profitiert er vom grössten und besten Nachwuchsprogramm des Landes. Bei den Jungadlern wird letztlich nicht nur für die eigene Organisation, sondern für das ganze deutsche Eishockey gearbeitet. «Wenn man die Liga anschaut,

finden sich so viele Spieler, die dieses Programm durchlaufen haben. Das ist für die Jungen selbst, aber auch für die Liga gut», bilanziert Kreis. Insbesondere für diejenigen von ihnen, die es in die erste Mannschaft der Adler geschafft haben, wird der anstehende Spengler Cup zu einem Erlebnis fürs Leben werden. Genauso wie für Harold ­ Kreis übrigens, der zum ersten Mal als Cheftrainer teilnehmen wird, nachdem er zuvor je einmal als Spieler und als Co-Trainer mit Mannheim und 2004 als Assistent von Arno Del Curto dort war. Während er mit den Davosern ­gewann, musste er mit seinem Stammclub zwei Mal punktelos heimreisen. «Ich bin O ­ ptimist und schaue nicht auf die erfolgslose Zeit zurück», schiebt er l lächelnd nach. Weitere Informationen auf: www.adler-mannheim.de und www.spenglercup.ch

«Wir haben eine läuferisch starke Truppe, die keinen Zweikampf scheut», sagt Trainer Harold Kreis über seine Adler Mannheim.


SPENGLER CUP RADIO Radio Grischa live am Spengler Cup 2012 – Live aus dem Hockey-Tempel, Bier-Zelt und Cüppli-Lounge – Hintergrundberichte, Interviews und Fanstimmen – Radio Grischa steht für Euch an der Bande Psst: Radio Grischa gibts in Davos und Umgebung auf 97,2 MHz oder weltweit als Applikation für dein Smartphone und im Web unter:

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Erstes Spengler Cup-Erlebnis Das war als Kind vor dem Fernseher. Zwischen Weihnachten und Neujahr war es klar, dass wir Eishockey schauen. Ich weiss nicht mehr, welcher Match es war, habe aber mit dem HC Davos mitgefiebert. Der erste Spengler Cup als Spieler war dann sehr eindrücklich. Man hat das Gefühl, dass die Vaillant Arena noch voller als üblich ist, zudem hat es in Davos dann sehr viele Eis­

hockeyfans. Eine spezielle Erinnerung habe ich aber weder an mein erstes Spiel am Spengler Cup noch an mein erstes Tor, es waren ­bisher ja auch nicht allzu viele. Schönstes Spengler Cup-Erlebnis Das war sicher der Sieg vor einem Jahr. Es war mein erster Triumph, wir konnten vier gute Spiele zeigen, wobei vor ­allem der Match gegen Team Canada

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Im Sommer 2007 stiess Dario Bürgler (25) vom EV Zug zum HCD – und feierte mit dem Team von Arno Del Curto seither zwei Meistertitel und einen Spengler Cup-Sieg. Zudem schaffte der Sohn des ehemaligen Skirennfahrers Toni Bürgler, Lauberhornsieger 1981, den Sprung in die Schweizer Nationalmannschaft. Hier verrät der Stürmer seine Gedanken rund um den HCD und den Spengler Cup.

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«Am 31. Dezember will man nicht frei haben!»

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HC Davos /SUI

sehr gut war. Die Leute in Davos hatten grosse Freude, und das ist schlussendlich am wichtigsten. Schlimmstes Spengler Cup-Erlebnis Ich war einmal verletzt und konnte nicht teilnehmen. Der positive Aspekt dabei war aber, dass ich das Rahmen­ programm geniessen konnte. Team Canada Ich finde es gut, dass diese Spieler für die Zeit von Weihnachten bis Neujahr jeweils zusammen kommen, das ist eine schöne Tradition. Team Canada zieht viele Fans aus der ganzen Schweiz an und zwischen ihnen und dem HCD ist

Freude über den Spengler Cup-Sieg 2011: Dario Bürgler, Peter Guggisberg und René Back.


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HC Davos /SUI

ganz klar. Am 31. Dezember will man spielen und nicht frei haben, wenn man am Spengler Cup dabei sein darf. Davos Ich lebe das sechste Jahr in Davos. Es ist ein super schöner Winterort und ich geniesse es, im Winter hier sein zu ­dürfen. Im Sommer, das gebe ich offen zu, zieht es mich immer wieder auch ins Unterland, weil ich dort viele Kollegen neben dem Eishockey habe. Für einen Eishockeyspieler ist Davos aber eine ­absolute Traumdestination.

eine gute Rivalität entstanden. Es sind sehr attraktive Spiele, auf die schon im voraus hingefiebert wird. Ich bin sicher, dass unser Duell auch in diesem Jahr wieder hochklassig sein wird, denn die Kanadier stellen Jahr für Jahr eine sehr gute Mannschaft. Das ist für uns jeweils sehr schwierig, gleichzeitig aber auch eine super Herausforderung. Atmosphäre Die Atmosphäre am Spengler Cup ist sehr gut und beeindruckend. Wenn ein Playoffspiel ausverkauft ist, ist es im ­Stadion zwar noch etwas lauter, aber man kann das durchaus vergleichen. Schlussendlich geht es ums Eishockey, und die Zuschauer im Stadion sollen das geniessen können. Vom Drumherum – wie zum Beispiel der Stimmung im Fanzelt – bekommt man als Spieler aber nicht sehr viel mit. Generell ist der Spengler Cup ein grosses EishockeyFest, und es gibt eigentlich keine Rivalität zwischen den beiden teilnehmenden Schweizer Mannschaften. Es ist ein ­Miteinander und nicht nur ein Gegeneinander wie in der Meisterschaft.

Spengler Cup 2009: Dario Bürgler im Duell mit Mannheim-Torhüter Fred Brathwaite.

Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars Da habe ich auch schon teilgenommen, und es war lustig. Ich finde diesen Event eine sehr gute Sache. Als wir noch ­Kinder waren, hatten wir auch grosse Freude, wenn ein Spieler der ersten Mannschaft bei uns zu Gast war. Solche Veranstaltungen geben einem ­ Spieler ein gutes Gefühl, das macht man mit Freude und ist kein Pflichttermin. Spengler Cup 2012 Unser Ziel ist es, die ersten zwei Spiele zu gewinnen und so einen Match zu ersparen. Jeder will in den Final, das ist

HC Davos Ein absoluter Traditionsclub, den man durch die Erfolge in der Meisterschaft, aber auch wegen dem Spengler Cup einfach kennt. Er hat eine breite Fan­ basis auch im Unterland und ist für einen Spieler ein spezieller Club. Als ­ Kind war ich Fan des EV Zug, was auch naheliegend war, weil ich ab und zu Spiele besuchen konnte. Ich habe heute noch eine Beziehung zum EVZ – alte Kollegen, das Umfeld in Zug, wo ich ab und zu bin. Aber jetzt bin ich HCD-Fan! Arno Del Curto Ich habe 2007 in erster Linie wegen ihm zum HCD gewechselt. Ich habe ­gewusst, dass der HCD über eine super Mannschaft und einen speziellen Teamgeist verfügt, aber nicht mehr. Ich habe mich auf das Wort von Arno verlassen und wurde nicht enttäuscht. Er hat mich


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HC Davos /SUI

In der laufenden Saison konnte Dario Bürgler überzeugen und ist beim HCD eine wichtige Teamstütze.

Skifahren Ich war lange Zeit ein Snowboarder und bin erst im letzten Jahr wieder auf die Skis umgestiegen. Ich war nicht oft auf den Pisten, habe aber dennoch ­wieder Freude daran gewonnen. Es ist

eine ideale Gelegenheit, die Bergwelt, die frische Luft, das schöne Wetter und die Winteratmosphäre zu geniessen statt daheim rumzusitzen. l Weitere Informationen auf: www.hcd.ch und www.spenglercup.ch

Gegründet: 1921 Liga: NL A (Schweiz) Rangierung 2011/2012: 8. Platz Spengler Cup Siege: 15

(1927/1933/1936/1938/1941/ 1942/1943/1951/1957/1958/ 2000/2001/2004/2006/2011) Die 3 Top-Stars: Reto von Arx, Leonardo Genoni, Beat Forster

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HC Davos

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Teamgeist Ich war in Zug kurz in der ersten Mannschaft, kann aber dennoch nicht gut beurteilen, wie bei anderen Mann­ schaften das Leben in der Garderobe abläuft. Ich habe mich auch schon ­gefragt, ob es anderswo einen so guten Teamgeist gibt wie bei uns. Bei uns ist es wohl schon speziell: Nicht nur die Mannschaft untereinander, sondern das ganze Umfeld mit Trainer, Materialchef und so weiter – es sind alles super Typen, wir sind 30, 35 sehr gute ­ ­Freunde auf und neben dem Eis. Das wird wohl auch gefördert, weil Davos

eher klein ist und man sich immer ­wieder über den Weg läuft.

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nie fallen gelassen, auch wenn ich mal eine schlechte Phase hatte. Das ist h­ eute noch so. Arno Del Curto verlangt immer alles und ich versuche, so viel wie möglich zurückzugeben.


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Schiedsrichterzeichen

Schiedsrichterzeichen mit Stéphane Rochette Eigentlich, so sollte man meinen, ist eine Fotosession, die sämt­liche Schiedsrichterzeichen beinhaltet, für einen Profi-Referee wie Stéphane Rochette bloss eine lästige Pflicht. Doch weit gefehlt: Der erfahrene Schiedsrichter liess das Prozedere wohlwollend über sich ergehen. «Das gehört auch zu meinem Job und ist j­eweils eine unterhaltsame Abwechslung», sagte Rochette zwischen «Handpass» und «Hoher Stock». Fotos: Reto Fiechter

Check gegen die Bande

Stockend-Stoss

Auswinken

Übertriebene Härte

Check von hinten

Check mit dem Stock

Angezeigte Strafe

Check mit dem Ellbogen

Puck im Tor

Handpass

Hoher Stock

Halten eines Gegners

Haken mit dem Stock

Stockstich

Time-Out

Behinderung

Spielverzögerung

Disziplinarstrafe

Strafschuss

Unerlaubter Körperangriff

Stockschlag

Halten des Stocks

Spielerwechsel (wie «Zu viele Spieler auf dem Eis»)

Check gegen den Kopf

Check gegen das Knie

Check mit dem Knie

Zu viele Spieler auf dem Eis («wie Spielerwechsel»)

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74 UBS

«Grosses Entertainment auf Spitzenniveau» Die Partnerschaft zwischen UBS und Spengler Cup ist eine der langjährigsten im Schweizer Sport. Sie geht bis ins Jahr 1977 zurück. Rolf Carisch, Teamleiter Wealth Management UBS Davos, HC-Davos-Goalie Leonardo Genoni und Altstar Renato Tosio über Sponsoring, Eishockey und die Leiden eines Torwarts.

Text: Beatrice Guarisco, Zürich

Leonardo Genoni, Goalie HC Davos, mit Rolf Carisch, Teamleiter Wealth Management UBS Davos, und Renato Tosio, Goalielegende (v.l.n.r.).

«Der Spengler Cup ist einer der bedeutendsten Schweizer Sport-Events mit grosser nationaler und internationaler Ausstrahlung, weshalb er auch für uns ein äusserst wichtiger Anlass ist», sagt Rolf Carisch, Teamleiter Wealth Management UBS Davos. Die SpenglerCup-Woche am Ende des Jahres sei einerseits aufregend, wenn er als Zuschauer auf der Tribüne die Spiele mitverfolgen könne. Andererseits sei es aber geschäftlich auch eine aktive Zeit. «Wir laden unsere Kundinnen und Kunden zu den Matches ein, um mit ihnen gemeinsam das Sportgeschehen hautnah mitzuerleben», führt Rolf Carisch aus und fügt an: «Der Spengler Cup ist ein Schweizer Turnier. Das Engagement als

Presenting Partner ermöglicht uns zu zeigen, dass uns der Heimmarkt sehr wichtig ist.» Gleichzeitig werde dadurch die lokale Verankerung der Bank gefestigt. Auch Renato Tosio, ehemaliger Torwart des EHC Chur, SC Bern und der Nationalmannschaft, ist überzeugt, dass vom Sponsoring auch die Spieler, die Mannschaften und das Turnier profitieren. «Vielen Spielern ist es vielleicht gar nicht richtig bewusst, wie viel für sie von den Sponsoringgeldern abhängt, unter anderem auch ihre Löhne.» Der Lohn alleine motiviert aber noch keinen Spieler, auf dem Eis sein Bestes zu geben. «Wenn man am Morgen aufsteht und das machen kann, was einem

am meisten Spass bereitet, muss man sich nicht mehr besonders motivieren», sagt Leonardo Genoni, Torwart des HC Davos. Der Spengler Cup lebt von der Freude am gemeinsamen Spiel, aber auch von packenden Duellen und einer mitreissenden Stimmung im Stadion. «Der Spengler Cup ist grosses Entertainment und gleichzeitig Sportereignis auf Spitzenniveau. Dort sieht man Eishockey von seiner schönsten Seite. Ich glaube aber, es wird mit ein bisschen weniger Härte gespielt», sagt Rolf Carisch. Leonardo Genoni ergänzt: «Die gegnerischen Teams und ihre Spielweisen kennt man meist nicht. Die Halle ist immer voll und die Atmosphäre sehr speziell. Ich freue mich stets auf diese Woche.» Es


passe einfach alles zusammen. Zudem: «Spielerisch ist das Turnier eine ernsthafte Sache. Und als Goalie kann man sich nie halbe Sachen erlauben.» Renato Tosio nickt zustimmend: «Es geht um Sein oder Nichtsein. Als Goalie steht man bei jedem Spiel auf Messers Schneide. Man ist die Absicherung des Teams, will seine Teamkollegen nicht enttäuschen.» Diese Gratwanderung sei zugleich aber auch eine der Faszinationen des Torwart-Daseins. Eine Absicherung ist auch die finanzielle Unterstützung seitens UBS. Das Sponsoring-Portfolio fokussiert auf nationale TopEvents in den Bereichen Sport und Kultur. Das ermöglicht zahlreiche einzigartige Erlebnisse für ein breites Publikum. Als Presenting Partner des Spengler Cup unterstützt UBS weitere Angebote und Dienstleistungen für die grossen und kleinen Eishockeyfans wie die gratis Hin- und Rückfahrt auf dem Netz der Rhätischen Bahn, den Park+Ride Shuttle und die Effektenabgabe. l

Stars hautnah erleben Zum 11. Mal organisiert UBS in Zusammenarbeit mit dem HC Davos am Freitag, 28. Dezember 2012, den beliebten Anlass «Jugend trainiert mit Spengler-Cup-Stars». Kinder zwischen acht und zwölf Jahren erhalten ab 10 Uhr die einmali-

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Fotos: Balz Murer, Zürich

ge Gelegenheit, mit Spielern der nationalen und internationalen Spitzenmannschaften zu trainieren und ihr Können auf dem Eis unter Beweis zu stellen. Neben aktuellen EishockeyStars der sechs teilnehmenden Teams sind auch dieses Jahr wieder die Altstars Jörg Eberle und Marc Gianola dabei und verraten den jungen Eishockeyfans ihre Tipps und Tricks. Eine Autogrammstunde rundet den sportlichen Morgen ab. l

Foto: Erwin Züger, Niederrohrdorf


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GENERALI

Auf einmal ist nichts mehr wie vorher. Erwerbsunfähigkeit birgt oft auch drastische finanzielle Konsequenzen. Jung und sportlich, regelmässiger Eishockeyspieler in der Freizeit: Martin hätte sich bis vor kurzem nicht vorstellen können, dass gerade er erwerbsunfähig werden könnte. Doch es kann jeden treffen. Dann ist plötzlich alles anders und man steht finanziell am Existenzminimum.

Martin, 31, verdient als Koch monatlich 4’700 Franken. Nach Bezahlung der Fixkosten bleiben ihm, seiner Frau und dem kleinen Sohn noch knapp 500 Franken zur freien Verfügung. Martin spielt seit der Primarschulzeit leiden­ schaftlich Eishockey. Neben Beruf und Familie kommt er seinem Hobby regel­ mässig nach und schafft sich so einen gesunden sportlichen Ausgleich. Doch das ständige Stehen und die Hektik im Kochberuf setzen ihm immer mehr zu. Obwohl die Gefahr eines Unfalls als Hobby-Eishockeyspieler auf den ersten Blick wahrscheinlicher erscheint, ist es schliesslich sein Beruf, der Martin krank werden lässt. Wegen Rücken- und Schulterschmerzen wird er erwerbsun­ fähig. Martin kann seinen Beruf nicht mehr ausüben und muss auch das ge­ liebte Eishockeyspielen aufgeben. Die Erwerbsunfähigkeit aufgrund von Krank­ heit ist ein drastischer Einschnitt für ihn. Seither ist nichts mehr wie vorher im ­Leben der ganzen Familie. Bis zu 40% weniger Einkommen Die finanzielle Einkommenslücke bei Er­ werbsunfähigkeit aufgrund von Krankheit

ist besonders gross. Die obligatorischen Sozialversicherungen decken nur ca. 60% – 70% des Lohnausfalls ab. Es fehlt also jeden Monat bis zu 40% Ein­ kommen. Dies bedeutet neben den körperlichen Leiden auch noch eine grosse finanzielle Belastung für alle, die aufgrund einer Krankheit nicht mehr arbeiten können.

Martin merkt jetzt konkret, wie wenig er von den obligatorischen Sozialversiche­ rungen erhält. Aus der 1. und 2. Säule sind es nur 2’800 Franken. So fehlen jeden Monat 1’400 Franken. Ohne weiteres Einkommen ist die Familie exis­ tenzgefährdet.

Wussten Sie, dass die Ursachen von Erwerbsunfähigkeit zu 80% Krank­heiten, zu 12% Geburtsgebrechen und nur zu 8% Unfall sind?

Mit einer Erwerbsunfähigkeitsversiche­ rung können Sie vorbeugen und den Wert Ihrer Arbeit schützen. Die Versi­ cherung garantiert eine vierteljährliche Rente. Martin kennt den Wert seiner Arbeit: Er verdient im Laufe seines Erwerbslebens 2,1 Millionen Franken. Die will er nicht verlieren und hat zum Glück eine ­Erwerbsunfähigkeitsversicherung abge­ schlossen. Sie bezahlt ihm jetzt, da er erwerbsunfähig ist, jeden Monat 1‘500 Franken. Bis zu seinem Pensionsalter. So kann die Familie den gewohnten ­Lebensstandard beibehalten. l

Quelle: Bundesamt für Statistik, 2011

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Würth

Würth – ein weltweit tätiges Familienunternehmen Würth steht für hohe Produktqualität und herausragende Dienstleistungen. Und dennoch ist die Würth-Gruppe nicht einfach nur ein Handelsunternehmen für Montage- und Befestigungsmaterial. Die über 20 Gesellschaften in der Schweiz ergänzen das Kerngeschäft oder sind in diversifizierten Geschäftsbereichen tätig. Allen gemeinsam ist jedoch die ganz besondere Firmenphilosophie.

neuen Lösungen gesucht und tatkräftig angepackt. Würth bleibt in Bewegung und entwickelt die Produkte und Dienst­ leistungen kontinuierlich weiter. Denn nur wer unternehmenslustig bleibt, ent­ wickelt sich weiter. Würth engagiert sich – sportlich, sozial und kulturell

Reinhold Würth hat das Unternehmen Würth nach dem Tod seines Vaters Adolf als 19-Jähriger übernommen und aufgebaut. Ausgehend von einem Zwei­ mannbetrieb entwickelte er einen welt­ weit tätigen Handelskonzern, welcher heute Weltmarktführer in seinem Kern­ geschäft ist. Das visionäre Denken von Reinhold Würth ist es, das den Konzern immer wieder zum Erreichen neuer Meilensteine antreibt. Trotzdem ist Würth immer ein Familienunternehmen geblieben, aber mit Verbindungen in die ganze Welt. Würth ist in über 80 Ländern tätig und beschäftigt weltweit mehr als 66‘000 Mitarbeitende. Über drei Millionen Kunden schenken Würth ihr Vertrauen. Auch in der Schweiz ist Würth äusserst erfolgreich. Über 1‘600 Mitarbeitende erwirtschafteten im Jahre 2011 einen Umsatz von 793,4 Millionen Euro. Und mit der Einweihung des neuen Verwal­

tungs- und Trainingszentrums in Ror­ schach 2013 wird der Erfolgsgeschich­ te ein weiterer Meilenstein hinzugefügt. Leistung fordern und fördern – unter die­ sem Motto sind alle Mitarbeitenden ge­ fragt, Kreativität einzubringen und Ideen umzusetzen. Gemeinsam wird nach

Die Würth-Gruppe fördert eine Vielzahl von Projekten, sei es l in Kunst und Kultur mit den eigenen Foren in Arlesheim, Chur und Ror­ schach (ab Frühjahr 2013), l im Sport mit dem Engagement beim Spengler Cup oder l im sozialen Bereich als Hauptpart­ ner bei der weltweit grössten Sport­ organisation für Menschen mit geisti­ ger Behinderung, Special Olympics Switzerland. Auch diese Engagements sind Werte in der Unternehmenskultur, begeistern und verbinden Mitarbeitende, Kunden und die breite Öffentlichkeit gleichermassen. Professor Reinhold Würth hat dies tref­ fend formuliert: «Kunst brauchen Sie nicht zum Überleben. Aber sie ist ein Stück Lebensqualität.» Mehr Informationen unter: www.wuerth-gruppe.ch

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ˇ KODA’s grosses S Eishockey-Engagement CITIGO, und topaktuell der Rapid ge­ macht. Der CITIGO bringt alle Marken­ werte perfekt in einem Stadtauto zur Gel­ tung: kompakt und doch geräumig, wirtschaftlich und gleichzeitig agil, attrak­ tiv und mit vielen pfiffigen Ideen ausge­ stattet. Dieses Auto ist «City clever», freut sich Markus Kohler, Markenchef ŠKODA bei der AMAG in Schinznach-Bad. «Und der Rapid setzt die ŠKODATradition mit überragendem Raumange­ bot, hoher Praktikabilität und vielen cleve­ ren Detaillösungen nahtlos fort. Der Rapid ist das perfekte Familienauto.» Erfolg im Eishockey beruht auf Dynamik, Teamgeist, Präzision und Wille zur Leistung. Genau diese Werte passen in jeder Hinsicht auch zur aufstrebenden VW-Konzernmarke ŠKODA. ŠKODA Eishockey Engagement im Guiness Buch der Rekorde Seit 1992 unterstützt ŠKODA Auto a.s. die IIHF Eishockey-Weltmeisterschaften. Dieser Weltrekord als längstes HauptSponsoring einer offiziellen Sport-Welt­ meisterschaft wurde 2007 ins Guiness Buch der Rekorde eingetragen. ŠKODA mit grossem Schweizer EishockeyHerz Die AMAG – die Nummer eins im Schweizer Autoimport – ist mit der Mar­ ke ŠKODA seit vielen Jahren ein wichti­ ger Partner der Schweizer EishockeySzene. Nicht nur Swiss Ice Hockey und die Nationalmannschaft, auch die Nati­ onal und Regional League sowie die Teams des HC Davos, des HC Lugano oder des EHC Biel zählen auf die zu­ verlässige Mobilität von ŠKODA. Der Spengler Cup, das renommierte Turnier in der Altjahreswoche in Davos rundet das ŠKODA-Engagement im Schweizer Spitzen-Eishockey ab.

ŠKODA – die Marke mit dem top Preis-/ Leistungsverhältnis Die Modellreihen Citigo, Fabia, Rooms­ ter, Rapid, Octavia, Superb, Yeti sowie das Nutzfahrzeug Praktik überzeugen alle durch überragendes Platzangebot, solide Qualität, eigenständiges, zeitloses Design, clevere Detaillösungen, hohe Energie-Effizienz und dies alles zum bestem Preis-/Leistungsverhältnis der Schweiz. Dies erklärt auch, warum beispielsweise der ŠKODA Octavia in der Schweiz der beliebteste Kombi und der meistverkaufte 4x4 ist. In den kom­ menden Jahren wird ŠKODA zudem ein wahres Neuheiten-Feuerwerk starten. Den Beginn hat das kleinste Modell, der

Grün ist nicht nur das Marken-Logo Wer seine Priorität auf bestmögliche Energie-Effizienz bei geringstem Schad­ stoffausstoss setzt, ist mit den «GreenLine» oder den «Green tec»-Modellen von ŠKODA bestens bedient: so über­ zeugen der Fabia «GreenLine» mit Durch­ schnittsverbräuchen von nur 3.4 Liter/100 km (CO2 89 g/km), der Octavia (Limou­ sine) mit 3.8 Liter (99 g/km), der Superb mit 4,4 Liter (114 g/km) oder der Yeti mit 4,6 Liter (119 g/km). Mehr Infos bei einem der über 100 Schweizer ŠKODA-Händler oder unter www.skoda.ch. l


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Tür- und Dichtungs-Konzept ausserdem Flusenablagerungen an der Einfüllöff­ nung und der Anschlag ist je nach Wunsch von rechts nach links wechsel­ bar. Immer die richtige Menge Waschmittel und Wasser Ebenso einfach ist es mit iQ 800, ­Umweltbewusstsein zu zeigen. So nimmt das Siemens Präzisions-Dosiersystem ­i-Dos dem Benutzer die Frage der rich­ tigen Waschmitteldosierung ab. Das Gerät muss nur noch etwa einmal alle 20 Waschgänge mit Flüssigwaschmittel «betankt» werden. Dadurch wird einer der häufigsten Fehler beim Waschen vermieden: das Überdosieren, das zu übermässiger Schaumbildung und un­ nötigen Spülgängen führt. So spart ­i-Dos Waschmittel und mehr als 7000 Liter Wasser pro Jahr. Mit dem varioPer­ fect System kann sich der Benutzer zu­ sätzlich für minimalen Stromverbrauch entscheiden – oder ein andermal maxi­

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Qualitätssicherung wird bei Schenker Storen gross geschrieben. Nachdem Schenker Storen bereits 1991 als erstes Unternehmen der Branche nach ISO 9001 Qualitätsmanagement zertifiziert wurde, und 2007 das Zertifikat für ISO 14001 Umweltmanagement er­ hielt, konnte Ende 2009 die Zertifizierung OHSAS 18001 Arbeitssicher­ heit und Gesundheitsschutz erlangt werden. Auch bei dieser Zertifizierung war Schenker Storen der Branche voraus. Der erste Schritt zu kundenspezifischen Lösungen heisst kompetente Beratung: Die Spezialisten von Schenker Storen

verfügen dazu über die nötige Erfah­ rung und fundiertes Wissen. Ein Knowhow, das dank regelmässiger Weiterbildung jederzeit auf dem neusten Stand bleibt. Auch zukünftig will Schenker Storen Kundenwünsche optimal erfüllen und innovative und marktgerechte Lösungen für Sonnen- und Wetterschutz anbieten. Denn auch morgen soll gelten: Schen­ ker Storen – Storen mit Mehrwert. l

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86 Destination Davos Klosters

Glücksmomente im Pulverschnee

Mit der Bergbahn hoch, durch unberührte Pulverhänge runter und mit Bahn oder Bus wieder zur Talstation zurück. Für Fans von Tiefschneeabfahrten ist das der grosse Vorteil von Davos Klosters. Das weitläufige Freeride- und Skitourengebiet ist durch Bahnen und den öffentlichen Verkehr bestens erschlossen. Der Ausdruck Freeride ist vom Snow­ boardsport geprägt worden. In den 1990ern kam das Variantenfahren, also Aufstieg mit Lift, aber Abfahrt im freien Gelände, auf. Diesem Trend sind die Bergbahnen Davos Klosters gefolgt und haben auf Pischa eines der grössten Freeride-Gebiete der Schweiz geschaf­ fen. Die nicht präparierten Pisten sind hier vor alpinen Gefahren gesichert und gelb markiert. Freerider können ein herr­ liches Tiefschneeparadies unbekümmert geniessen.

Aber auch in den anderen Wintersport­ gebieten von Davos Klosters finden Freerider lange Abfahrten abseits vom Pistenrummel. Vom Jakobshorn führen auf beide Seiten gelb markierte Pisten ins Dischma- und ins Sertigtal, wo das Postauto stündlich zurück nach Davos fährt. Auf der Madrisa, dem Skigebiet von Klosters, sind ebenfalls Freeridepis­ ten markiert. Mit der entsprechenden Erfahrung und Ausrüstung können in diesen Gebieten verschiedene Varian­ ten gefahren werden.

Variantenfahren und Skitouren Beliebt für einfache, genussvolle Skitou­ ren ist das Gebiet Schatzalp/Strela, das für Skitourenfahrer sogar eine Bahn­ karte anbietet. Vom Strelapass aus kön­ nen verschiedene Berggipfel bei guten Bedingungen einfach erreicht werden. Die Sonnenhänge fallen meist sanft ins Landwassertal ab. Ein anspruchsvolleres Skitourengebiet erschliessen die südli­ chen Täler Dischma, Sertig und Flüela. Hier locken eindrückliche Berggipfel wie Flüela Wisshorn, Schwarzhorn oder Piz Grialetsch. Im Frühling, wenn die Kesch- und Grialetschhütte des SAC geöffnet haben, sind in diesem Grenz­ gebiet zum Engadin mehrtägige Touren möglich oder Klassiker wie die Winter­ besteigung des Piz Kesch. Oberhalb


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von Klosters gehört die «Blaue Silvretta» zu den schönsten und abwechslungs­ reichsten Skitourengebieten der Region. Für Touren in diesen abgelegenen Ge­ bieten ist alpine Erfahrung und eine vor­ sichtige Einschätzung der Lawinenge­ fahr zwingend. Wissen und Können unentbehrlich So berauschend die Abfahrten im Pul­ verschnee sind und die Glückgefühle auf einem mit Skiern bewältigten Gipfel den Tourenfahrer überfluten –Freeriden und Skitouren setzen Können und Wis­ sen voraus. Man sollte sein Snowboard oder seine Skier im Tiefschnee beherr­ schen. Zudem sind das Wissen um die Lawinengefahr und das richtige Verhal­ ten abseits der Pisten unentbehrlich. Auf dem Jakobshorn bei der Bergstation Fuxägufer kann man unter realistischen Bedingungen die richtige Anwendung des Lawinenverschüttetensuchgeräts (LSV) üben. Die Benützung des Trai­ ningsgeländes ist kostenlos, einzig ein gültiger Skipass für die Bergbahnen ist erforderlich. Mitnehmen muss man ein LVS, Schaufel und Lawinensonde. Die Anlage ist täglich während den Be­ triebszeiten der Transportanlagen geöff­ net. Grössere Gruppen sollten sich vor­

Spektakuläre Freeride-Events

anmelden. Unverzichtbar für eine gelungene und sichere Tour durch Tiefschneehänge sind die aktuellen Informationen über die Lawinensituati­ on, Schneehöhe und Schneedeckensta­ bilität. Diese sind auf den Internetseiten oder mit der iApp «White Risk» des Ins­ tituts für Schnee- und Lawinenforschung Davos (SLF) erhältlich unter www.slf.ch. Mit Profis auf schönste Touren Wer sich unsicher fühlt oder in die faszinierende Welt des Wintersports neben der Pisten einsteigen möchte, der wird von einheimischen Bergführern oder Schneesportlehrern bestens be­ treut. Die gut ausgebildeten Profis ken­ nen die Naturgefahren, schätzen die Lawinengefahr ein und wissen, wo sich Wildruhegebiete befinden. Sie planen die dem Können der Teilnehmenden entsprechende Routen. Sie kümmern sich um die Sicherheitsausrüstung und schätzen dank ihrer langjährigen Erfah­ rung die aktuelle Situation im Gebiet der geplanten Tour ein. Und nicht zu­ letzt führen sie ihre Kunden dank ihrer Ortskenntnis zu den schönsten Orten und ihren persönlichen Lieblingsplätzen.

ist das Schneeschuhwandern: Es gibt keine Altersgrenze, Vorkenntnisse sind fast keine nötig, und auch Familien kön­ nen dieses Naturerlebnis gemeinsam geniessen. Bereits eine Schneedecke von 15 cm genügt, jede Geländeart ist dafür geeignet. Im alpinen Gelände von Davos Klosters empfiehlt es sich auch hier, sich von einem Bergführer bzw. Schneesportlehrer begleiten zu lassen. Gefahrlos und ohne Begleitung kann man in Davos auf vier markierten Routen mit Schneeschuhen die Runden drehen und dabei eine wunderbare Aussicht geniessen. Weitere Informationen zu Freeriden, Ski­ touren oder Schneeschuhwandern auf www.davos.ch oder www.klosters.ch l

Schneeschuhwandern als Alternative Eine gute Alternative zu relativ aufwen­ digem Variantenskifahren oder Freeride

Skitourenrennen am Jakobshorn: Am Sonn­ tag, 13. Januar 2013, wird zum «Davos Race» auf dem Jakobshorn gestartet. Auf einer Rundstrecke mit Start und Ziel auf der Ischalp geht es durch den Tiefschnee. Mo­ dernste Technik, leichtes Material, Ästhetik und Dynamik sind die Attribute dieser trendi­ gen Sportart. Durch die Streckenänderungen wird die Teilnahme auch für Skitourengänger zu einem unvergesslichen Event. Die Zuschau­ erräume befinden sich an den spektakulärsten Stellen der Rennstrecken. www.davos-race.ch Inferno-Rennen auf Schnee: Fear Nada, fürchte nichts, der Name des legendären Freeride-Contests Davos ist Programm. Am Samstag, 2. Februar 2013, starten Schnee­ sportler auf Pischa zu den Inferno-Rennen (Massenstart im Le-Mans-Verfahren) in den Kategorien Kinder, Ski, Telemark, Snow­ board, Downhill-Bike und andere Geräte. Die Downhill-Biker fahren auf einer eigens für sie präparierten Piste, alle anderen im freien, nicht präparierten Gelände. Die Abend-Gala sorgt für einen glanzvollen Abschluss des Events. www.fearnada.ch Fotos: Destination Davos Klosters


88 History –Paul-André Cadieux

Paul-André Cadieux – eine Legende, aber kein Missverständnis

Paul-André Cadieux wurde im Sommer 1970 vom SCB verpflichtet und besitzt mittlerweile auch den Schweizer Pass.

Paul-André Cadieux (65) steht vor seiner dritten Spengler Cup-Teilnahme. Der inzwischen eingebürgerte Kanadier ist 1970 als Spielertrainer zum SC Bern gekommen und kann auf eine grandiose Karriere als Spielertrainer, Spieler, Coach und Manager zurückblicken. Und doch war er bisher erst zweimal beim Spengler Cup. Paul-André Cadieux ist kein Miss­ verständnis. Hartnäckig hält sich näm­ lich die Legende, der SC Bern habe im Sommer 1970 nicht ihn, sondern in Tat und Wahrheit seinen sechs Jahre älteren Bruder Ray verpflichten wollen. Aber dann sei halt Paul-André gekommen.

Ray Cadieux war damals als Mitglied der kanadischen Olympiateams von 1964 und 1968 sowie als WM-Teilneh­ mer von 1966 und 1967 so etwas wie ein Star des internationalen Hockeys. Zumal das kanadische Olympiateam, gecoacht von Father David Bauer,

enorm populär war. Der Priester ver­ schaffte seinen Jungs sogar eine interna­ tional Aufsehen erregende Audienz bei Papst Paul VI. Aber statt des vom Papst geehrten Ray kam halt bloss der jünge­ re Bruder Paul-André nach Bern. Paul-André Cadieux – ein Irrtum. Ist das so? Oder nur eine Legende? Paul-André Cadieux klärt endlich dieses Missver­ ständnis auf. «Ich habe in allen meinen Referenzen immer ausdrücklich darauf hingewiesen, dass ich der jüngere ­Bruder von Ray bin. Das wussten die Verantwortlichen beim SC Bern sehr


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Ein historisches Bild: Paul-Andre Cadieux spielt mit dem HC Davos gegen seinen vorherigen Klub SC Bern und ist wie immer mit grossem Eifer bei der Sache.

gut. Aber als in Bern bekannt wurde, dass ein Cadieux kommt, haben die Leute gedacht, das müsse Ray sein. Schliesslich kannte man in Europa ja nur ihn. Dann waren halt einige er­ staunt und enttäuscht, dass ich gekom­ men bin. Daraus ist die Legende ent­ standen, der SCB habe eigentlich Ray verpflichtet.» Ray Cadieux hat übrigens eine grosse Karriere als Finanzberater gemacht und lebt heute als Rentner in Winnipeg. Somit ist ein für allemal geklärt: PaulAndré Cadieux ist kein Missverständnis. Aber eine lebende Legende unseres Hockeys. Begründer einer meisterlichen Hockeydynastie in Bern und im Laufe seiner Karriere als Spielertrainer, Spie­ ler, Trainer oder Sportdirektor in Chur, Davos, Fribourg, Langnau, Genf, Biel, Martigny, Basel, Ajoie, La Chaux-deFonds, Lausanne und Neuenburg tätig. Er war Meister mit Bern, Vize-Meister mit Gottéron, NLA-Aufsteiger mit Bern (zweimal), Davos, Langnau und Basel. Nach seiner Einbürgerung hat er im ­Alter von 42 Jahren am 20. März 1990 gegen Italien auch noch ein Länderspiel für die Schweiz bestritten – er war damals Assistent von Nationaltrainer ­ ­Simon Schenk. Seit dem 1. Juli bekommt

Paul-André Cadieux, wie es sich für eine echte Legende gehört, die AHV ausbezahlt und steht als Juniorentrainer bei Neuenburg immer noch viermal pro Woche auf dem Eis. Wenn wir also diese einmalige Karriere im Schweizer Eishockey betrachten, dann drängt sich eine Frage auf: Wie

viele Spiele hat er beim Spengler Cup bestritten? Dreissig? Zwanzig? Oder bloss zehn? Mit einem, zwei oder drei Teams? Alles falsch. Obwohl er beim HCD Spielertrainer war (Aufstieg in die NLA) und seine Frau Silvia 50 Meter neben der Eisbahn in Davos aufge­ wachsen ist, hat er beim Spengler Cup nicht eine einzige Partie gespielt. Weil seine Zeit als Spielertrainer in Davos (1978 bis 1980) in jene Phase fiel, während welcher der Spengler Cup ­vorübergehend teilweise ein National­ mannschafts-Turnier war (von 1971 bis 1980). «Auch wenn ich nicht mitspielen durfte, war der Spengler Cup 1979 für mich eine wunderbare Sache. Wir waren in die NLA aufgestiegen und ­ standen zum Zeitpunkt des Turniers in der NLA auf Platz eins. Ich war der König von Davos…» Der HCD been­ ­ dete als Aufsteiger die Saison auf dem 3. Schlussrang, punktgleich mit dem SC Bern und nur einen Zähler hinter Meister Arosa. Unvergessen bleibt, wie der SCB in der letzten Runde durch eine 3:8-Pleite in Davos seine letzte Meister­ chance verspielte. Überragender Spie­ ler in dieser Partie: Paul-André Cadieux. Ein Tor erzielte er nach einem Solo übers ganze Eisfeld. Aber eben: Auf dem Eis stand er beim Spengler Cup nie. Und doch ist 2012 sein dritter Spengler Cup in offizieller Mission.

Begegnung am Spengler Cup 2006 im VIP-Zelt in Davos: OK-Präsident Fredi Pargätzi und Ex-HCD-Trainer Paul-André Cadieux.



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History –Paul-André Cadieux

Paul-André Cadieux trainiert in Neuenburg nach wie vor viermal pro Woche mit Junioren auf dem Eis.

1992... ...hat Paul-André Cadieux seinen ersten Spengler Cup als Trainer des HC Fri­ bourg-Gottéron erlebt. Weil der HC Davos in der NLB spielte und nicht ­ k­ onkurrenzfähig war, vertrat Gottéron, angeführt von Slava Bykov und Andrej Chomutov, die Schweiz am Turnier. Für Gottéron blieb nach vier Niederlagen

nur der letzte Platz. Für Paul-André Ca­ dieux war das Turnier trotzdem lehrreich. «Die einmalige Stimmung kannte ich ja schon. Nun musste ich mich als Trainer mit den ganz besonderen sportlichen Herausforderungen auseinandersetzen. Natürlich hätten die Zuschauer am liebs­ ten in jedem zweiten Einsatz Slava ­Bykov und Andrej Chomutov gesehen.

Auch der Spieler hat etwas zu sagen: Gottéron-Trainer Paul-André Cadieux wird von Slava Bykov instruiert.

Aber das war ganz einfach nicht mög­ lich. Eine Mannschaft steht dieses Tur­ nier nur durch, wenn die Einsatzzeit sorgfältig auf alle Spieler verteilt wird.» 2002... ...arbeitete Paul-André Cadieux als Re­ präsentant der Marke Isostar am Turnier. «Das war eine sehr interessante Erfah­ rung. Ich lernte den ganzen VIP-Bereich kennen und bekam eine Ahnung von den wirtschaftlichen Dimensionen.» 2012... ...reist Paul-André Cadieux nun zum ­dritten Mal in offizieller Mission nach Davos. Als Experte für «Radio Fribourg», den frankophonen Lokalsender. Eigent­ lich ein Grund für die Gottéron-Fans, nicht nach Davos zu reisen. Sondern zu Hause am Radio Paul-André Cadieux zu hören und seine Leidenschaft fürs Eis­ hockey zu erleben. Er hat viel Erfahrung mit Medienarbeit. Unter anderem arbei­ tet er auch als Experte für den welschen Teleclub. Aber auf den Einsatz mit dem Lokalradio freut er sich ganz besonders. «Weil ich nicht, wie beim Fernsehen, neutral sein muss und parteiisch sein darf…» Also: Allez Gottéron! l


92 History – Doug Honegger

Der «Mister Spengler Cup» Kanadas

Der kanadische TV-Kommentator und Eishockey-Autor Paul Romanuk interviewt den kanadischen Spielervermittler und ehemaligen HCD-Spieler Doug Honegger (links). Honegger gehört zu den gefragten Interviewpartnern, sein Einfluss auf den Spielervermittlermarkt in Europa ist enorm.

Doug Honegger ist ein echter Tausendsassa: Als Hockeyspieler hat der SchweizKanadier für Ambrì, Sierre, Lugano, Gottéron und Davos verteidigt, als Agent die grössten Namen des Schweizer Eishockeys vertreten und als Geschäftsmann den Spengler Cup in Kanada etabliert. Im Sommer 1996 ereilte Doug Honeg­ ger das Schicksal, vor dem es jedem Hockeyspieler graut: Im Alter von nur 28 Jahren musste er wegen einer Knie­ verletzung seine Profi-Karriere beenden.

Doug Honegger spielte auch in der Schweizer Nationalmannschaft.

Zehn NLA-Saisons hatte der schweize­ risch-kanadische Doppelbürger bis dato bestritten, er hatte mit der Nati an den Olympischen Spielen 1992 teilgenom­ men und im selben Jahr den 4. Platz an der WM in Prag erreicht. Doch der ganz grosse Wurf – der Gewinn des Meistertitels – blieb ihm verwehrt. Als er 1991 von Sierre zum HC Lugano wechselte, verpasste dieser just zu diesem Zeitpunkt das erste Mal den ­


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Playoff-Final. Als er 1993 zu FribourgGottéron stiess, gab es am EHC Kloten kein Vorbeikommen. Auch bei seinen zwei Spengler Cup-Teilnahmen 1991 und 1995 war ihm das Glück nicht hold. Bei der ersten scheiterte er mit Lugano im Final am damaligen Über­ ­ gegner ZSKA Moskau. «Wir hatten die beiden Weltklasse-Schweden Anders Eldebrink und Kent Nilsson von Kloten als Verstärkung an Bord. Wir spielten gut, schlugen Mannheim, Malmö und dann auch noch Moskau im Penalty­ schiessen. Doch im Final hatten die ­Russen dann den längeren Atem», erin­ nert er sich. Als er vier Jahre später mit Davos antrat, konnte er nur ein Spiel absolvieren. Die Verletzung, die ihn Ende Saison die Karriere kostete, hatte ihn bereits da mehrheitlich auf die Tri­ büne gezwungen. Das unglückliche Ende dieser ersten Karriere war für Honegger der Anfang einer grossen zweiten. Der Urenkel des berühmten Zürcher Komponisten Arthur Honegger (dessen Konterfei heute die 20-Franken-Note ziert) hatte während seiner Aktivzeit Wirtschaft studiert und eigentlich die Absicht gehegt, ins ­Bankenwesen zu wechseln. In Montréal traf er aber auf einen Freund aus gemeinsamen Juniorenzeiten bei den ­ Hull Olympiques – den Star-Stürmer der Los Angeles Kings Luc Robitaille. Dieser überredete ihn, mit nach Kalifornien zu kommen, um einen weiteren Mitstreiter aus dem damaligen Hull-Team zu

tausends zum wichtigsten Spieleragen­ ten im Schweizer Eishockey machte. Erfolg trotz zweitägiger Verspätung

­treffen: Pat Brisson. Dieser galt bereits damals als einer der erfolgreichsten Agenten in der NHL, zu seiner Klientel gehörten neben Luc Robitaille auch ­Mario Lemieux, Chris Chelios oder Tom Barrasso. Bei ihm eignete sich Honeg­ ger die Kniffs und Tricks dieser Szene an, was ihn bereits Ende des Jahr­

Doug Honegger spielte in der Saison 1995/1996 für den HC Davos.

2002 setzte er dann einen Meilenstein in der Geschichte des Spengler Cup, als er den erfahrenen Kommentator Paul Romanuk und den Produzenten Paul Graham vom kanadischen TV-Sender Rogers Sportsnet davon überzeugen konnte, das Traditionsturnier nach Kana­ da zu übertragen. «Es war ein klassi­ sches Start-Up-Projekt mit viel Improvi­ sation. Die Bilder wurden mit zwei Tagen Verspätung ausgestrahlt. Und obwohl es schon damals Internet gab, wurde die Sache zu einem riesigen Erfolg», sagt Honegger. Die Meriten ­ dafür alleine einheimsen will er aller­ dings nicht: «Ohne den damaligen HCD-CEO und heutigen SCB-COO Rolf Bachmann wäre das nicht möglich gewesen. Er hat das Projekt, das 60 000 Franken kostete, mit 25 000 Franken alimentiert.» Heute, genau zehn Jahre später, werden die Spiele live über TSN (der beliebteste Sportsender im Mutterland des Eishockeys) über­ tragen und erfreuen sich dabei grösster Beliebtheit. Der Spengler Cup gehört nun fest ins Feiertagsprogramm vieler Kanadier. «Es ist das perfekte Turnier, weil es alle positiven Seiten des Spiels in Europa verkörpert: ein wunder­ schönes Stadion, eingebettet in eine Märchenlandschaft, höchstes Niveau auf dem Eis und voll besetzte Ränge mit Leuten, die unglaublich Stimmung machen», schwärmt Honegger, um es dann mit einem Begriff auf den Punkt zu bringen: «Es ist der Hockey-Himmel.» Auch er selbst ist jedes Jahr im «HockeyHimmel» anzutreffen. Als Co-Kommen­ tator von Paul Romanuk sitzt er während den Übertragungen als Experte am ­Mikrofon. Zwar hat er seine Tätigkeit als Agent weitgehend aufgegeben und in Montréal seine eigene Firma 37 Enter­ tainment gegründet, mit der er private Investitionen für Sport- und Spielindustrie vermittelt. Doch privat und geschäftlich ist er der Schweiz immer noch stark ­verbunden. «Ich reise jährlich etwa vier bis sechs Mal in die Schweiz, es ist jedes Mal ein Heimkommen», erklärt ­ der Single. Seine doppelte Staats­ bürgerschaft trägt er nicht nur im Pass, l sondern auch im Herzen.


Verstärkung für den HCD: Die AO Stiftung ermöglicht eine umfassende sportmedizinische Betreuung des HCD-Nachwuchses und fördert den verantwortungsvollen Umgang mit der Gesundheit. www.aofoundation.org

AO Foundation


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History – Andy Egli

Fehlende Müdigkeit und die Zeit mit Bykov/Chomutov Ende der 1980er und zu Beginn der 1990er Jahre war Andy Egli als Spieler mit dem HC Davos am Spengler Cup dabei. Eine spezielle Beziehung hat der Nachwuchschef des HCD aber auch zu Gottéron: Er spielte von 1995 bis 1997 für Fribourg, sammelte dort seine ersten Erfahrungen ausserhalb des Landwassertals – und er schwärmt noch heute von Slava Bykov und Andrej Chomutov. An diesem Nachmittag Anfang Novem­ ber steht Andy Egli in der Vaillant Arena mit ein paar Kindern auf dem Eis. Mit ruhigen Worten gibt er ihnen Tipps beim Schlittschuhlaufen und auch bei der Puckführung. Er geniesst die Arbeit auf dem Eis sichtlich und sagt: «Im Eis­hockey ist – sicher auch durch die Einführung der Nulltoleranz – alles viel schneller geworden, man hat als Spieler keine ­ Zeit mehr. Das Schlittschuhlaufen steht an erster Stelle und ist das A und O. Das trainiert man schon mit den Kleinen sehr intensiv.» Andy Egli weiss, wovon er spricht. Er hat in der Nationalliga für den HCD, den ZSC, Gottéron, Biel und Olten als Ver­ teidiger gespielt. Am Spengler Cup war er als Spieler viermal dabei und sagt heute: «Der Spengler Cup war für mich als damals junger Spieler ein riesiges Spektakel. Ich habe immer gedacht: Wann kommt die Müdigkeit? Aber es ist unglaublich, durch den überall herr­ schenden Rummel war man am anderen Tag wieder bereit.» Er habe natürlich viele Erinnerungen an diese Zeit, vor ­allem an die Verstärkungsspieler: «Zum Beispiel Slava Bykov und Andrej Cho­ mutov, mit denen ich auch in Fribourg gespielt habe. Wir konnten mit vier oder fünf Toren im Rückstand sein und haben den Match wegen ihnen doch noch gewonnen, weil sie im letzten Drittel ­ ­alles gekehrt haben.»

Fribourg-Gottéron ist denn auch ein spezielles Kapitel im Leben von Andy ­ Egli. «Ich war 21 Jahre alt, als ich zu Gottéron wechselte. Das war mein ers­ ter Wegzug von Davos – und dann erst noch in eine zweisprachige Stadt und obwohl ich nicht Französisch konnte», erinnert er sich. Fribourg sei für ihn eine richtige Eishockeystadt und das habe ihn fasziniert. «Auch die Leute, die Zuschauer, die sehr viel fürs Team ­ ­gaben. Fribourg ist mir in bester Erinne­ rung geblieben. Es war mein erster Wegzug, das erste Kind ist auf die Welt gekommen und der Sport war gross­ artig und mit dem HCD vergleichbar.» Da ist es kein Wunder, dass es ihn freut, dass Gottéron nun am 86. Spengler Cup mit dabei ist: «Ich denke, dass es am diesjährigen Spengler Cup eine riesige Party geben wird. So wie ich ­ die Fribourger Fans kenne und in Erinne­ rung habe, wird da einiges abgehen. Und auch sportlich ist Fribourg eine gute Wahl, eine Bereicherung für das Turnier.»

Andy Egli wird am 86. Spengler Cup auch in der Vaillant Arena anzutreffen sein, wenn auch in einer etwas weniger aktiven Rolle als noch in den letzten Jahren, als er für die Eröffnungs- und ­ Schlusszeremonie verantwortlich gewe­ sen war. Denn der heute 42-Jährige – in den letzten sieben Jahren Nachwuchs­ chef beim HCD – erlitt vor einem Jahr ein Burnout, befindet sich nun auf dem Weg zurück und arbeitet momentan zu 40 Prozent. «Ich möchte aber wieder auf den alten Stand zurück kommen», sagt er und betont, dass er sich gleich­ zeitig im Bereich Sportmentalcoach ent­ wickelt und eine zweijährige Ausbildung gemacht hat. «Ich möchte mit den Ath­ leten und den Kindern auch im sport­ mentalen Bereich tätig sein.» Denn so schlimm das Burnout war und ist, hat Andy Egli in dieser Zeit auch für ihn wichtige Kenntnisse gewonnen und in einer Ayurveda-Klinik in Indien gelernt, wieder über den eigenen Körper Ener­ gie zu holen. Er sagt: «Man muss viel l mehr auf sich schauen.»


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Retro 2011

Der HCD einsam an der Spitze Die Sieger des Spengler Cup

Mit dem Triumph 2011 hat der HCD seine Führung in der Siegerliste aus­ gebaut: Der Schweizer Rekord­meister hat nun 15 Sengler Cup-Triumphe in seinem Palmarès – auf Rang 2 liegt Team Canada mit 11 Turniersiegen. Die Resultate Montag, 26. Dezember 2011 Kloten Flyers – Dynamo Riga Team Canada – HC Vitkovice Steel

2:9 7:1

Dienstag, 27. Dezember 2011 Wolfsburg – Kloten Flyers HC Davos – HC Vitkovice Steel

0:6 2:1

Mittwoch, 28. Dezember 2011 Dynamo Riga – Wolfsburg Team Canada – HC Davos

3:1 1:8

Gruppe Torriani 1. Dynamo Riga 2. Kloten Flyers 3. Wolfsburg Gruppe Torriani 1. HC Davos 2. Team Canada 3. HC Vitkovice Pre-Semifinal Donnerstag, 29. Dezember 2011 Kloten Flyers – HC Vitkovice Steel Team Canada – Wolfsburg

1:5 n.P. 2:3

Halbfinal Freitag, 30. Dezember 2011 HC Davos – HC Vitkovice Steel Dynamo Riga – Wolfsburg

4:2 4:1

Final Freitag, 31. Dezember 2011 Dynamo Riga – HC Davos

2:3

1923 – Oxford University 1924 – Berliner SC 1925 – Oxford University 1926 – Berliner SC 1927 – HC Davos 1928 – Berliner SC 1929 – LTC Prag 1930 – LTC Prag 1931 – Oxford University 1932 – LTC Prag und Oxford University 1933 – HC Davos 1934 – Diavoli Rosso Neri 1935 – Diavoli Rosso Neri 1936 – HC Davos 1937 – LTC Prag 1938 – HC Davos 1941 – HC Davos 1942 – HC Davos 1943 – HC Davos 1944 - Zürcher SC 1945 – Zürcher SC 1946 – LTC Prag 1947 – LTC Prag 1948 – LTC Prag 1950 – Diavoli Rosso Neri 1951 – HC Davos 1952 – EV Füssen 1953 – HC Milano Inter 1954 – HC Milano Inter 1955 – Ruda Hvezda Brno 1957 – HC Davos 1958 – HC Davos 1959 – ACBB Paris 1960 – ACBB Paris 1961 – ACBB Paris 1962 – TJ Sparta CKD Prag 1963 – TJ Sparta CKD Prag 1964 – EV Füssen 1965 – ASD Dukla Jihlava 1966 – ASD Dukla Jihlava 1967 – Lokomotive Moskau 1968 – ASD Dukla Jihlava 1969 – Lokomotive Moskau 1970 – SKA Leningrad 1971 – SKA Leningrad 1972 – Slovan ChZJD Bratislava 1973 – Slovan ChZJD Bratislava

Foto:swiss-image

HCD-Captain Sandro Rizzi präsentiert die Spengler Cup-Trophäe 2011.

1974 – Slovan ChZJD Bratislava 1975 – Team Tschechoslowakei 1976 – Team UdSSR (B) 1977 – SKA Leningrad 1978 – ASD Dukla Jihlava 1979 – Krylja Sowetow Samara 1980 – HK Spartak Moskau 1981 – HK Spartak Moskau 1982 – ASD Dukla Jihlava 1983 – HK Dynamo Moskau 1984 – Team Canada 1985 – HK Spartak Moskau 1986 – Team Canada 1987 – Team Canada 1988 – USA Selects 1989 – HK Spartak Moskau 1990 – HK Spartak Moskau 1991 – HC ZSKA Moskau 1992 – Team Canada 1993 – Färjestads BK 1994 – Färjestads BK 1995 – Team Canada 1996 – Team Canada 1997 – Team Canada 1998 – Team Canada 1999 – Kölner Haie 2000 – HC Davos 2001 – HC Davos 2002 – Team Canada 2003 – Team Canada 2004 – HC Davos 2005 – HK Metallurg Magnitogorsk 2006 – HC Davos 2007 – Team Canada 2008 – HC Dynamo Moskau 2009 – HC Dynamo Minsk 2010 – SKA St. Petersburg 2011 – HC Davos


98 Facts and Figures

Anreise und Verbindungen unterstützt von UBS und RhB

Beim 86. Spengler Cup in Davos sind im offiziellen Stadionticket folgende Zu­ satzleistungen inbegriffen: • Gratis Hinfahrt mit der Rhätischen Bahn nach Davos, 2. Klasse. • Gratis-Rückfahrt am Spieltag oder am folgenden Tag mit der Rhätischen Bahn ab Davos, 2. Klasse. • Gratis Fahrt mit dem Extrazug nach Spielende von Davos nach Chur. Eintrittskarten erhalten Sie an jedem RhB-Bahnhof und an den Bahnhöfen der SBB in Chur und Landquart.

Weitere Zugverbindungen finden Sie in den offiziellen Fahrplänen. Auto-Extrazug nach den Abendspielen Am Autoverlad Vereina verkehrt vom 26. bis 30. Dezember ein Auto-Extrazug ins Engadin, Abfahrt ab Selfranga um 23.40 Uhr. Preis pro PW CHF 35.– Gratis-Shuttle-Bus direkt vors Stadion Während des Spengler Cup stehen rund um die Vaillant Arena nur wenige Park­ plätze zur Verfügung. Die Auto­mobilisten werden gebeten, den grossen Parkplatz beim Davosersee zu benutzen. Die Lage des Parkplatzes ist gut ersichtlich gekenn­ zeichnet und ausgeschildert. Von dort aus fahren Sie mit dem kostenlosen Shut­ tle-Service von UBS bequem und schnell direkt vor das Eisstadion.

Extrazug nach den Abendspielen Der Extrazug fährt 30 Minuten nach ende, jedoch frühestens um dem Spiel­ 23.00 Uhr ab Davos Platz. Richtung Chur ab 23.00 Uhr Davos Platz an 23.26 Uhr Klosters an 23.32 Uhr Klosters Dorf an 00.14 Uhr Landquart an 00.38 Uhr Chur Der Zug hält an allen Bahnhöfen.

Fahrzeiten vom 26. bis 30. Dezember 2011 Von 10.00 bis 15.15 Uhr und von 17.30 bis 20.30 Uhr durchgehend im

EISAREAL

15-Minuten-Takt (mit Halt beim Bahnhof Davos Dorf). Nach Ende der Abend­ spiele (ca. 22.30 Uhr) w ­ ährend 30 Mi­ nuten durchgehender Shuttle-Betrieb. Fahrzeiten am 31. Dezember 2012 Von 09.00 bis 12.15 Uhr im 15-MinutenTakt (mit Halt beim Bahnhof Davos Dorf). Nach Ende des Finalspiels (ca. 14.30 Uhr) ­während 30 Minuten durchgehen­ der Shuttle-Betrieb.

EISSTADION

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Fredi Pargätzi wird nicht ruhen, die Bedeutung und die Attraktivität des Spengler Cup Davos mit Engagement und Weitblick auszubauen.

Weitblick. Das verbindet uns mit dem Präsidenten des Spengler Cup Davos. Weit über die passionierten Eishockeyfans hinaus begeistert der Spengler Cup Davos jedes Jahr ein breites Publikum. OK-Präsident Fredi Pargätzi gelingt es mit Erfahrung und viel Gespür, Tradition, Sport und Unterhaltung zu einem grossartigen Anlass für alle zu verbinden. Auch wir verstehen die unterschiedlichen Wünsche und Bedürfnisse unserer Kunden und bieten ihnen individuelle Lösungen an. Deshalb unterstützt UBS den Spengler Cup Davos seit 1985 als Partner. Bis Sie von der Nachhaltigkeit unseres Engagements überzeugt sind, dürfen Sie sich auf eines verlassen:

26.–31. Dezember 2012

Wir werden nicht ruhen www.ubs.com/sponsoring

Die Verwendung von Namen oder sonstiger Bezeichnungen Dritter in dieser Werbung erfolgt mit der entsprechenden Genehmigung. © UBS 2012. Alle Rechte vorbehalten.


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