SPENGLER CUP PROGRAMM
SPENGLER CUP DAVOS | 26. – 31. DEZEMBER 2014
EISZEITEN www.spenglercup.ch Presenting Partner
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von profis f端r profis www.wuerth-gruppe.ch
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Inhalt / Impressum EisSponsoren
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Editorial Fredi Pargätzi
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Editorial Lukas Gähwiler
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Spielmodus
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Spielplan / TV-Programm
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Genève-Servette HC / SUI
17
Salavat Yulaev Ufa / RUS
21
Jokerit Helsinki / FIN
25
Team Canada / CAN
35
HC Davos / SUI
39
KHL Medvescak Zagreb / CRO 43 Brent Reiber – Referee in Chief 47 Schiedsrichterzeichen
50
Destination Davos Klosters
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RhB-Infos, Ticketservice
55
Shuttle-Service
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Entertainment, Fanzone
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Sponsoring-Aktivitäten
61
Situationsplan
62
Impressum: Offizielles Programm zum 88. Spengler Cup Davos; Herausgeber: IMG (Schweiz) AG, Zürich; Verlag/Produzent: IMS Sport AG, Köniz, Michel Bongard; Redaktion: IMS Sport AG, Andy Maschek, Matthias Müller; Layout: IMS Sport AG, Ralf Küffer; Texmitarbeiter: IMG (Schweiz) AG, Jasmin Gnädinger, Destination Davos Klosters, Fotos: swiss-image.ch/Fotos by Andy Mettler, Pius Koller, Reto Fiechter; Druck: Somedia Production Südostschweiz Presse und Print AG, Chur; Auflage: 45’000 Expl.; Copyright: Für alle Inhalte beim Herausgeber IMG (Schweiz) AG
SPONSORENÜBERSICHT
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Editorial Fredi Pargätzi
Drei Premieren und ein Abschied Drei KHL-Teams, ein Schweizer Titelverteidiger, das Team Canada und Gastgeber Davos werden für einen spannenden Spengler Cup sorgen.
«Erstmals werden drei Teams aus der Kontinental Hockey League KHL – der besten europäischen Liga – auflaufen.»
Auch bei der 88. Durchführung des Spengler Cup freuen wir uns auf Premieren. Erstmals werden drei Teams aus der Kontinental Hockey League KHL – der besten europäischen Liga – auflaufen. Der KHL besten Dank dafür, dass dies möglich wurde. Acht Jahre nach Mora IK ist mit Jokerit Helsinki aus Finnland erstmals wieder ein skandinavisches Team dabei. Seine Spengler Cup-Premiere feiert der 18-fache kroatische Meister Medvescak Zagreb, das Überraschungsteam der letzten KHL-Saison. Das dritte KHL-Team, der HC Salavat Yulaev Ufa, ist zum dritten Mal in Davos vertreten. Das Top-Team aus Russland (KHL-Meister 2011) zog im 2007 in den Spengler Cup-Final ein. Damals unterlagen die Russen dem Team Canada. Der Genève-Servette HC ist das dritte Schweizer Team neben dem Hockey Club Davos und dem Zürcher Schlittschuhclub, das als Titelverteidiger antritt. Die Genfer gewannen 2013 auf dem Weg zum Titelgewinn alle vier Spiele, bezwangen dabei zweimal den ZSKA Moskau und einmal das Team Canada. Wir freuen uns sehr, dass Genève-Servette HC mit seinem Trainer Chris McSorley ab dem 26. Dezember zur Mission Titelverteidigung antritt. Zum
31. Mal in Folge wird das Team Canada bei uns zu Gast sein. Die Kanadier begeistern immer wieder mit attraktivem Eishockey und sind seit Jahren ein Publikumsmagnet des Turniers. Das gilt ebenfalls für unseren Hockey Club Davos. Zum achten und letzten Mal arbeiten wir in der Organisation mit der IMG Schweiz AG zusammen. Seit 2007 konnte IMG jeweils alle Sponsorenpakete absetzen. Dies zeigt, dass das Traditionsturnier für Unternehmen als Kommunikationsplattform eine grosse Rolle spielt und gleichzeitig die angebotenen medialen Marketingleistungen stimmen. Wir danken der IMG Schweiz AG für die hervorragende und konstruktive Zusammenarbeit und sind überzeugt, dass die diesjährige Austragung des Spengler Cup ein weiteres Highlight werden wird. Ich freue mich Zuschauer, Sponsoren, Gäste, Spieler und Teambetreuer zum 88. Spengler Cup 2014 in Davos willkommen zu heissen. Fredi Pargätzi Präsident des Organisationskomitees
SPONSORENÜBERSICHT
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DAS HOCKEY-MAGAZIN DER SCHWEIZ spengler cup
spengler cup davos | 26. – 31. DEzEmbEr 2013
EISgeschichten
EISFLASH Gipfelsturm in der Höhenluft?
ER CUP
SPENGL
Gastgeber und Vorjahresfinalist HC Davos bestreitet erst morgen seinen ersten Match – gegen den dem heutigen Abendduell Verlierer aus da – Vitkovice. Gespannt Team Canasein darf man beim HCD auf die Verstärkungsspieler von NL A-Schlusslicht Rapperswil-Jona Lakers. Mit den schwedischen Stürmern Niklas Persson und Nicklas Danielsson stossen zwei aktuelle Weltmeister zu den Davosern, und für den Slowaken Peter Sejna ist es eine Rückkehr: Er war von 2010 bis 2012 beim HCD engagiert. Kann das in den letzten Wochen geprügelte Trio in der Höhenluft zu einem Gipfelsturm ansetzen?
MM
PROGRA
U20 startet gegen Schweden
Heute Abend um 19 Uhr startet die Schweizer U20-National mannschaft in Malmö in die WM – und trifft dabei gleich auf Gastgeber Schweden. Kann das Team von Colin Muller und Gerd Zenhäusern wie bereits vor dem späteren Silbermedaille Jahresfrist n-Gewinner einen heroischen Kampf liefern? Damals brillierte vor allem Goalie Melvin Nyffeler, der im Penaltyschiess en das Glück aber nicht auf seiner Seite hatte. Die weiteren Schweizer Vorrunden-Gegner: Russland (28.12.), Norwegen (30.12.) und Finnland (31.12.).
magazin DEZEMB
DAVOS |
26. – 31.
Team Canada: die 30. teilnahme in serie
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andres ambühl: die vorfreude des rückkehrers
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Eiszeiten
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Dezember 2013
Donnerstag,
26.12.20 13
«Wer gewinn ist auch eine Frage der eint,ste llung»
Fredi Pargätzi erlebt den Spengler Cup zum 22. Mal als OK-Präsident. Bevor das erste Bully nimmt er die einzelnengespielt wird, Teams kurz unter die Lupe und erklärt, ihnen in der Altjahrswoc was er von he erwartet.
Genève-Servette HC: «Wenn ich gefragt werde ‹weshalb wieder Servette?›, antworte ich ‹warum nicht Servette?›. Die Genfer hatten 2010 einen guten Auftritt und nehmen das Turnier ernst. Servette gehörte in den letzten fünf Jahren zu den Spitzenteams der Schweizer Liga. Bei Chris McSorley und dem Klub war die Begeisterung gross, als sie wussten, dass sie zum zweiten Mal am Spengler Cup teilnehmen können.» Rochester Americans: «Die AHL hat sich zu einer Ausbildungslig a entwickelt, und so nimmt Rochester mit einer sehr jungen Mannschaft teil. Das hat Vor- und Nachteile. Sie dürften motiviert und engagiert sein, gleichzeitig OK-Präsident Fredi Pargätzi haben sie keine zwischen den Trikots der Erfahrung, in Europa zu sechs teilnehmenden Mannschaften. spielen. Diese Hockeywelt ist ihnen noch Team Canada: «Im nicht bekannt. Wir letzten Jahr war es eine da müsste können gespannt sehr spezielle Sache ich nachher auswandern. sein, wie mit der Teilnahme anpassen, es ist irgendwie schnell sie sich NHL-Stars. Das der beiseite: Der Spass werden wir so schnell HCD hat die besten ein Experiment.» Rahmennicht bedingungen, CSKA Moskau: «Es ist ein Team mit grossen mehr erleben. Team Canada ist seit muss nicht reisen, 30 Jah- Höhe ist an die Namen, das dank ren dabei, ein fester gewöhnt und hat dem Einstieg von Bestandteil des Turniers alle Vorteile auf Spon- und gehört sor Rosneft wirtschaftlich seiner Seite. Die immer zu den Favoriten.» Davoser haben die gute Perspektiven hat und in der KHL SubsHC Vitkovice Steel: tanz, um das Turnier auf dem Weg zu «Die Tschechen sind zu gewinnen.» einem zum dritten Topteam ist. Bei Wenn es um die Mal in Folge dabei, Namen wie Alexander Favoritenrolle geht, weil sie sich OK-Präsident Radulov, Alexander hervorragend gespielt will Frolov oder Alexei Fredi Pargätzi nicht und Gas gegeben Morozov schnalzt festhaben – das passt legen. Er sagt: «Wer jeder Hockeykenner gut zum Spengler am Schluss gewinnt, mit Zudem war Cup. ist auch der Zunge. Interessant Vitkovice Sympathieträg eine Frage der ist, dass CSKA nicht Einstellung, er klassisch russisch, bei Willens. So den Fans und sehr des gesehen haben alle sondern eher physisch engagiert.» eine Changeprägt spielt. Das HC Davos: «Es ce auf den Turniersieg, könnte ungewohnt ist nicht denkbar, doch rein von der sein.» Spengler den Substanz her Cup ohne den HCD zu spielen, Mannschaft.» stellt CSKA schon die stärkste
team Canada: sieg
zum Jubiläum?
EISFAN
1984 nahm Team Canada erstmals am Spengler es wird interessant Cup zu sehen teil – es war der Anfang sein, wie sich speziell einer CSKA Erfolgsgeschichte Moskau und Rochester mit bisher schlazwölf Turniersiegen. gen werden.» Die Heute Kanadier starten die von Doug haben sich in die ShedHerzen der den (Bild) und Serge Fans gespielt und Pelletier werden es gecoachten Kanadier auch in den nächsten gegen Jahren Vitkovice in ihren 30. Spengtun: Die Zusammenarb ler Cup in Serie. Und eit wurde bis 2016 streben verlängert. den 13. Titel an. Man könne «Ich bin froh, dass diese aber die Turniere Erfolgsstory fortgesetzt 2012 und 2013 nicht Die Kanadier wird. vergleichen, sagt sind für den Spengler Shedden. «Die letztjährige Cup ein Ausgabe war geprägt zentrales Element», durch die Teilnahme sagt OK-Präsident Fredi der Lockout-Spiele Pargätzi. «Aber r, was zu einem einma- eine kompetitive es wird immer schwieriger, ligen Turnier beige tragen hat. Das diesjähMannschaft zu stellen, weil rige Turnier wird nicht mehr allzu viele andere Konturen Kanadier in haben. spielen Natürlich wollen wir und sie auch anderswo der NL A wieder gewinnen, Spieler rekund rutieren müssen.» Präsentiert von:
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Editorial Lukas Gähwiler
Der Spengler Cup Davos verbindet Ganz herzlich willkommen am Spengler Cup, liebe Hockeyfans. Dieses Jahr dürfen wir Sie bereits zum 30. Mal als Sponsor in Davos begrüssen.
«Das traditionsreiche Turnier mit seiner starken lokalen Verankerung, aber auch seiner internationalen Bedeutung, passt ideal zu uns.»
Traditionell stehen die Tage zwischen Weihnachten und Neujahr in Davos ganz im Zeichen des Eishockeys. Bereits seit drei Jahrzehnten engagiert sich UBS am Spengler Cup.
trainieren. Die Tipps und Tricks der Eishockeyhelden werden bei den jungen Fans dabei genauso begehrt sein wie die Fotos und Autogramme.
Zusammen mit vielen weiteren sportlichen und kulturellen Engagements unterstreicht der Spengler Cup unsere Verbundenheit zur Schweiz. Das traditionsreiche Turnier mit seiner starken lokalen Verankerung, aber auch seiner internationalen Bedeutung, passt ideal zu uns: Als global tätige Bank sind wir in der Schweiz zuhause. Seit über 150 Jahren.
In diesem Sinne freue ich mich auf spannende Spiele und nachhaltig wirkende Begegnungen hier in Davos!
Sportlich ist der Spengler Cup längst eines der wichtigsten Turniere in ganz Europa. Daneben ist der Anlass aber auch ein Synonym für internationale Begegnungen – auf und neben dem Eis. Und weil Sport Generationen verbindet und begeistert, erhalten auch dieses Jahr wieder interessierte Nachwuchsspieler die Chance, gemeinsam mit den Stars der Spitzenteams zu
Lukas Gähwiler CEO UBS Schweiz
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Spielmodus
NEUE TEAMS – KONSTANZ BEIM MODUS Der Modus mit sechs Teams, der sich seit der Premiere beim Spengler Cup 2010 stets bewährte, kommt 2014 wieder zur Anwendung. Für die Vorrunde werden die Teams wiederum in zwei Gruppen eingeteilt. Genève-Servette HC, Salavat Yulaev Ufa und Jokerit Helsinki bilden in diesem Jahr die Gruppe «Torriani», die ihre Spiele jeweils am Nachmittag austrägt. Die Abendspiele werden durch das Team Canada, den HC Davos und KHL Medvescak Zagreb in der Gruppe «Cattini» bestritten. Jede ausgetragene Partie wird entweder in der regulären Spielzeit, in der Verlängerung oder durch das Penaltyschiessen entschieden. Dem Sieger werden nach 60 Minuten drei Punkte auf das Mannschaftskonto gutgeschrieben. Steht es nach 60 Minuten unentschieden, erhalten beide Teams einen Punkt. Um den Extrapunkt wird in der Verlängerung oder im anschliessenden Penaltyschiessen gespielt. Unentschieden Ist der Spielstand nach drei regulären Dritteln unentschieden, folgt nach einer dreiminütigen Pause eine Spielverlängerung von fünf Minuten. Das Spiel wird mit je einem Torhüter und vier Feldspielern beider Mannschaften fortgesetzt. Jenes Team, welches als erstes ein Tor erzielt, beendet das Spiel und ist der Sieger. Konnte in der Nachspielzeit kein Tor erzielt werden, entscheidet das Penaltyschiessen über den Sieger der Begegnung. Je drei Spieler beider Mannschaften treten abwechselnd zum Penaltyschiessen an, bis ein entscheidendes Tor erzielt wird. Ist keine Entscheidung nach
drei Schützen erreicht, wird weitergefahren mit je einem Schützen, bis einer ein Tor erzielt, während der andere am Torhüter scheitert. Halbfinal- und Finalqualifikation Nach den Gruppenspielen geht es ab dem 29. Dezember um die Qualifikation für die Halbfinals. Die beiden Gruppensieger qualifizieren sich direkt, während die zweit- und drittplatzierten Teams der jeweiligen Gruppen in einer Zwischenrunde um den Einzug in die Halbfinals kämpfen müssen. Der zweite der Gruppe «Torriani» spielt gegen den dritten der Gruppe «Cattini» und umgekehrt. Die beiden Sieger dieser Duelle ziehen in die nächste Runde ein. Dort treffen sie am vorletzten Turniertag auf die Erstplatzierten der jeweiligen Gruppen. Die Sieger dieser Spiele stehen sich am 31. Dezember um 12.00 Uhr im Finale des 88. Spengler Cup gegenüber. l
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Spielplan / TV Programm Freitag, 26. Dezember 2014 Spiel 1 Spiel 2
14.50 Uhr 20.00 Uhr
Genève-Servette HC – Salavat Yulaev Ufa HC Davos – Team Canada
Spielbeginn 15.00 Uhr Spielbeginn 20.15 Uhr
Samstag, 27. Dezember 2014 Spiel 3 Spiel 4
14.50 Uhr 20.00 Uhr
Jokerit Helsinki – Verlierer Spiel 1 KHL Medvescak Zagreb – Verlierer Spiel 2
Spielbeginn 15.00 Uhr Spielbeginn 20.15 Uhr
Sonntag, 28. Dezember 2014 Spiel 5 Spiel 6
14.50 Uhr 20.00 Uhr
Sieger Spiel 1 – Jokerit Helsinki Sieger Spiel 2 – KHL Medvescak Zagreb
Spielbeginn 15.00 Uhr Spielbeginn 20.15 Uhr
Montag, 29. Dezember 2014 Spiel 7 Spiel 8
14.50 Uhr 20.00 Uhr
2. Gruppe Torriani – 3. Gruppe Cattini 2. Gruppe Cattini – 3. Gruppe Torriani
Spielbeginn 15.00 Uhr Spielbeginn 20.15 Uhr
Dienstag, 30. Dezember 2014 Spiel 9 14.50 Uhr Spiel 10 20.00 Uhr
1. Gruppe Cattini – Sieger Spiel 7 1. Gruppe Torriani – Sieger Spiel 8
Spielbeginn 15.00 Uhr Spielbeginn 20.15 Uhr
Mittwoch, 31. Dezember 2014 Spiel 11 11.45 Uhr
Finalspiel um den 88. Spengler Cup Davos Spielbeginn 12.00 Uhr anschliessend Siegerehrung und Schlusszeremonie
Bei den erwähnten Zeiten handelt es sich um den Beginn der TV-Übertragung. Sämtliche Spiele werden auf SRF zwei, RTS Deux, RSI LA 2 live übertragen. Kommentatoren SRF: Stefan Bürer und Claude Jaggi. Moderation SRF: Rainer M. Salzgeber. Gruppe Cattini O
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Gruppe Torriani
Bibi Torriani: Der bescheidene Star Sein Palmarès als Spieler ist überragend. 17 Mal Schweizer Meister mit dem HC Davos (16) und St. Moritz. 17 Medaillengewinne mit dem Nationalteam, darunter zweimal Olympia-Bronze. Bibi Torriani ist im Schweizer Eishockey eine Legende. Am 88. Spengler Cup in Davos ist Bibi Torriani als Namensgeber der Gruppe mit Genève-Servette HC, Salavat Yulaev Ufa und Jokerit Helsinki präsent. Dass ihm diese Ehre zuteil wurde, ist kein Zufall, wie ein kurzer Blick auf seine Karriere zeigt. Die Jahre von 1933 bis 1948 war die mit Abstand erfolgreichste Epoche unseres Eis hockeys. Sie wurde massgeblich von Bibi Torriani und seinen Sturmkollegen Hans und Pic Cattini geprägt, die mit ihren Gegnern auf der nationalen und der internationalen Bühne Katz und Maus spielten. Der ni-Sturm sorgte dafür, dass die Schweiz mit Olympia-, WM- und EM-Medaillen – darunter zwei
EM-Titeln – zur führenden Eishockey-Nation Europas wurde. Seine Eishockey-Karriere begann der am 3. September 1988 im Alter von 77 Jahren verstorbene Torriani im Winter 1927 als 16-Jähriger – und kam gleich in die erste Mannschaft des EHC St. Moritz. Vor den Olympischen Spielen 1928 in St. Moritz bestritt das Schweizer Olympiateam ein letztes Trainingsspiel gegen eine B-Auswahl, in der Torriani mitspielen durfte, weil er als Einheimischer keine Spesen generierte. Die B-Auswahl siegte mit 4:1, Torriani erzielte vier Tore, schaffte im letzten Moment den Sprung in die Olympia-Auswahl – und eroberte mit der Schweiz Bronze. 20 Jahre später gewann er in St. Moritz erneut Bronze und durfte als bisher einziger Schweizer Sportler an der Eröffnung den Olympischen Eid sprechen. Bibi Torriani war so populär wie Rad-Weltmeister Ferdy Kübler. Ein Idol auch wegen seiner Fairness, Bescheidenheit und Leidenschaft, mit der er seinen Sport ausübte. l
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Genève-Servette HC / SUI
Er kam, sah und siegte Im vergangenen Winter hexte Robert Mayer Genf-Servette als Verstärkungsgoalie zum Turniersieg. Nun ist der Churer nach sieben Jahren in Nordamerika in die Schweiz zurückgekehrt – u.a. mit dem Ziel, mit Genf den Spengler Cup zu verteidigen. Robert Mayer hatte lange keinen Ernstkampf auf Schweizer Eis bestritten. Sehr lange sogar. Im Sommer 2007 war er als 17-Jähriger aus Kloten ausgezogen, um Nordamerika zu erobern. Es reichte ihm zu einem Engagement in der Organisation der Montréal Canadiens, doch über deren AHL-Team, die Hamilton Bulldogs, sollte er nicht hinauskommen. Im letzten Winter kam ihm deshalb die Idee, bei Servette- General Chris McSorley anzufragen, ob Interesse bestünde, ihn am Spengler Cup einzusetzen. «Ich bin in Chur aufgewachsen und habe das Turnier seit Kindsbeinen eng verfolgt. Stets hegte ich den Traum, eines Tages selbst teilzunehmen», so der 25-Jährige. McSorley zeigte sich sofort einverstanden und auch Montréal
liess sich schnell davon überzeugen, dass Spiel erfahrung gegen Teams wie etwa ZSKA Moskau seiner Entwicklung förderlich seien. Der Rest der Geschichte ist schnell erzählt: Servette gewann den Spengler Cup, im Final stellte McSorley Mayer zwischen die Pfosten. «Im Final des Spengler Cups zu spielen und auch noch zu gewinnen – besser geht’s einfach nicht», sagt Mayer und lacht. Obwohl er danach gleich wieder nach Hamilton zurückkehrte und Servette mit Melvin Nyffeler den vermeintlichen Nachfolger für den abwandernden Keeper Tobias Stephan unter Vertrag nahm, war damit ein erster Grundstein für die Zukunft gelegt. «Damals gab es noch keine konkreten Gespräche. Aber da ich vor dem
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Genève-Servette HC / SUI Spengler Cup einige Tage in Genf trainierte und dabei bereits die Stadt, die Mitspieler und die Organisation ein wenig kennenlernen konnte, wusste ich, dass es mir hier sehr gut gefallen würde», so Mayer. Die positiven Erfahrungen in der Altjahreswoche in Davos führten letztlich dazu, dass man sich im Sommer gemeinsam an einen Tisch setzte und sich auf einen Dreijahresvertrag einigen konnte. Nun reisen also Robert Mayer und Genf-Ser vette als Titelverteidiger nach Davos. Das Ziel kann nur die Wiederholung dieses Triumphs sein. Geht man davon aus, dass der Gewinn eines Titels schwierig, die Verteidigung da
Genève-Servette HC Gegründet: 1905 Liga: NL A (Schweiz) Rangierung 2013/2014: 4. Platz Spengler Cup: dritte Teilnahme Die 3 Top-Stars: Matt Lombardi, Alexandre Picard, Kevin Romy
gegen noch sehr viel schwieriger ist, dürfte dies eine echte Herkulesaufgabe werden. Mayer selber sieht das pragmatisch: «Es ist ein Turnier, da kann viel passieren. Mit uns hatte im Vorjahr ja auch niemand wirlich gerechnet. Es kommt stark auf die Tagesform an, ein Sieg kann dich schnell nach oben spülen, nach einer Niederlage bist du schnell in der Klemme.» Obwohl das Teilnehmerfeld mit drei KHL-Teams stärker sei, als dasjenige im Vorjahr, gebe es keinen Grund sich zu verstecken. «Wir haben ZSKA Moskau zwei Mal geschlagen. Das sagt doch schon einiges», findet er. Die Vorfreude auf diese Herausforderung ist bei Robert Mayer riesig. «Ich liebe es einfach, in Graubünden zu sein», meint er auf die Frage, was ihm an der Schweiz am meisten gefällt. Ende Dezember darf er nun wieder eine Woche hin. Und wenn es so läuft, wie er sich das vorstellt, wird er 2015 wiederkommen – als Titelverteidiger mit Genf-Servette. l Weitere Informationen auf: www.gshc.ch, www.spenglercup.ch
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Salavat Yulaev Ufa / RUS
Aller guten Dinge sind drei Obwohl das Teilnehmerfeld des diesjährigen Spengler Cup zur Hälfte aus KHL-Teams besteht, ist nur eine russische Equipe am Start. Mit HC Salavat Yulaev Ufa allerdings eine äusserst starke. Die Kontinental Hockey League (KHL) hat sich seit ihrer Gründung im Jahr 2008 sukzessive vergrössert. Mittlerweile umfasst sie 28 Mannschaften in sieben Ländern, gespielt wird in vier Divisionen, neun Zeitzonen und bis zu 8300 Kilometern Entfernung – die Unterscheidung zwischen West und Ost ist hier nicht nur eine räumliche, sondern auch eine kulturelle. Umso wichtiger ist es, dass eine solche Liga auch über Aushängeschilder verfügt. Salavat Yulaev Ufa ist so eines. Der Klub aus der Hauptstadt der Repub lik Baschkortostan ist seit dem Fall des eisernen Vorhangs in der höchsten russischen Liga vertreten, egal ob sie nun Internationale Liga (19921996), Superliga (1996-2008) oder eben nun KHL (seit 2008) heisst. Im Osten gilt man mittlerweile als Powerhouse, das seit 2006 immer
die Playoffs erreichte, 2008 den ersten Meistertitel feierte und darauf, rechtzeitig zu Beginn der ersten KHL-Saison, mit der Verpflichtung von Alexander Radulov zeigte, dass die KHL für russische Ausnahmekönner eine echte Alternative zur NHL darstellt. 2011 feierten die von Slava Bykov trainierten Baschkiren mit dem Gewinn der KHL-Meisterschaft ihren grössten Erfolg. Der Aufstieg Ufas war selbstverständlich auch den Verantwortlichen des Spengler Cup nicht verborgen geblieben. Bereits 2007 wurde die Mannschaft eingeladen, wobei sie sich ansehnlich schlug und erst im Final dem Team Canada unterlag. Die zweite Teilnahme im NHL-LockoutJahr 2012 verlief weniger glücklich. Ja, das Verpassen des Halbfinals war angesichts der hohen Erwartungen eine Enttäuschung.
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Salavat Yulaev Ufa / RUS Nun will sich Ufa bei seiner dritten Teilnahme wieder von seiner besseren Seite präsentieren. Die Mannschaft von Vladimir Jursinov Junior – der Sohn des gleichnamigen, langjährigen Kloten-Trainers – war in den letzten KHL-Playoffs erst im Final der Eastern Conference am späteren Meister Magnitogorsk gescheitert. In dieser Saison war der Start zwar verhalten, doch darf durchaus davon ausgegangen werden, dass sich Ufa im Verlaufe der Saison noch steigern wird, zumal man sich für KHL- Ver hältnisse auf dem Transfermarkt relativ ruhig verhalten hatte. Es scheint, als wolle
Salavat Yulaev Ufa Gegründet: 1961 Liga: KHL (Russland) Rangierung 2013/2014: 4. Platz Spengler Cup: dritte Teilnahme Die 3 Top-Stars: Kirill Koltsov, Vitali Koval, Ilkka Heikkinen
23 man bewusst auf die Karte Kontinuität und Bodenständigkeit setzen. Der Kern des Teams ist jedenfalls zusammengeblieben, klingende Namen findet man, vielleicht mit Ausnahme der beiden Verteidiger Kirill Koltsov und Andrei Zubarev, kaum. Dass man bei den Feldspielern nur auf drei Finnen, darunter der letztjährige Lugano-Verteidiger Ilkka Heikkinen, und einen Letten setzt, zeugt überdies von einer relativ konservativen Politik in Sachen Ausländer. Einzig auf der Goalie-Position gab es einen Bruch – wenn auch einen nicht ganz frei willigen: Das 20-jährige Eigengewächs Andrei Vasilevski, letztjähriger KHL-Rookie des Jahres und WM-Goldmedaillengewinner, zog es in die NHL. Die undankbare Aufgabe, ihn vergessen zu machen, fällt nun gleich drei Keepern zu: dem Kanadier Leland Irving, dem Weissrussen Vitali Koval und dem Russen Vladimir Sokhatsky. l Weitere Informationen auf: www.hcsalavat.ru, www.spenglercup.ch
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Jokerit Helsinki /FIN
Die freudige Rückkehr von Riku Hahl Vor neun Jahren bestritt der Finne Riku Hahl mit dem HC Davos den Spengler Cup. Nun kehrt der 34-Jährige mit Jokerit Helsinki nach Davos zurück und sagt: «Wir wollen den Fans in diesen Tagen gutes Eishockey bieten und das Turnier gewinnen!» Riku Hahl erinnert sich gerne an die Saison 2005/2006 zurück, die er mit dem HCD bestritt und Vizemeister wurde. Der Spengler Cup stand für ihn dagegen nicht unter dem besten Stern. Er bestritt nur zwei Spiele, weil er sich im letzten Meisterschaftsmatch vor Weihnachten eine Rippe gebrochen hatte und Arno Del Curto ihn im Hinblick auf das folgende Super Six-Turnier schonen wollte. Der Traditionsanlass hat beim finnischen Stürmer aber dennoch grossen Eindruck hinter lassen. «Ich war ein wenig überrascht, wie gross dieses Turnier ist. Es war während 24 Stunden ein Hockeyfest, Davos ging da nie schlafen», so Hahl. «Zudem war das sportliche Niveau sehr hoch.» Riku Hahl blieb nur einen Winter in Davos und wechselte dann wegen seiner damaligen Freun-
din und heutigen Frau, mit der er zwei Söhne im Alter von vier Jahren und fünf Monaten hat, nach Schweden. «Ich habe fast für eine weitere Saison verlängert, doch wir entschieden uns dann für Schweden, weil sie da bereits einen Job hatte. Es war eben einfacher für uns.» Über die Schweiz, Davos und den HCD ist er aber nach seinem kurzen Gastspiel voll des Lobes: «Ich kann wirklich kein schlechtes Wort sagen. Davos ist ein schöner Ort mit sehr sauberer Luft und im Winter wunderschön für Spaziergänge.» Der Klub habe ihn immer gut behandelt, und die Arbeit unter Arno Del Curto habe ihn weitergebracht. «Ich war damals noch ziemlich jung, und er hat mir den Druck als Ausländer weggenommen. Ich habe viel von Arno gelernt. Er hat mir beigebracht,
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Jokerit Helsinki /FIN wie ich am besten trainieren soll. Das hat mir sehr geholfen und davon profitiere ich noch heute.» Mit Jokerit, wo er seit 2011 unter Vertrag steht, spielt er nun in der KHL, was eine neue Heraus forderung ist. Nicht nur wegen des Niveaus, sondern auch wegen der Road-Trips, die er früher auch schon in der NHL (Colorado) machen musste. «Unser Management plant diese Reisen sehr gut und hat einen Deal mit Finnair abgeschlossen, so dass wir immer mit derselben Maschine unterwegs sind. Mit Jokerit in der KHL zu spielen, ist eine grosse Sache – da trifft man ja auch auf Top-Stars wie Kovalchuk oder Radulov.» Es sei eine grosse Ehre, in dieser Liga spielen zu dürfen
Jokerit Helsinki Gegründet: 1967 Liga: KHL (Russland) Rangierung 2013/2014: 7. Platz Spengler Cup: siebte Teilnahme Die 3 Top-Stars: Niklas Hagman, Niko Kapanen, Linus Omark
27 und gleichzeitig für jeden Spieler eine Chance, sich weiter zu verbessern. Bei seiner Rückkehr nach Davos stehen nicht nur die Spiele – in der Vorrunde trifft Jokerit Helsinki in der «Gruppe Torriani» auf Titelverteidiger Genève-Servette HC und Salavat Yulaev Ufa – auf dem Plan, sondern auch das Treffen mit früheren Weggefährten und Kumpels wie Sandro Rizzi, Reto und Jan von Arx, Marc Gianola, Masseur Klaus «Ötzi» Schrempf und Klub-Legende Paul Berri. Und natürlich mit Andres Ambühl, mit dem er heute noch ab und zu in Kontakt steht. Ambühl habe ihm per SMS mitgeteilt, dass er sich auf seine Rückkehr nach Davos freue, so Riku Hahl, der dann anfügt: «Ich werde am Spengler Cup auf jeden Fall meine schönen Erinnerungen wieder auffrischen, die frische und gesunde Luft und die einzigartige Atmosphäre in dieser Woche geniessen. Und wenn es die Zeit zulässt, gehe ich vielleicht auch aufs Jakobshorn einen Kaffee trinken.» l Weitere Informationen auf: www.jokerit.com, www.spenglercup.ch
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Gruppe Cattini
Die Cattinis: Hirn- und Scharfrichter Wo der Name Bibi Torriani auftauchte, waren die Brüder Hans und Pic Cattini nicht weit weg. Das gilt auch für den 88. Spengler Cup, an dem die Brüder Namensgeber der Gruppe mit dem Team Canada, HC Davos, und KHL Medvescak Zagreb sind. Die Cattinis komplettierten den spektakulärsten Sturm aller Zeiten des eidgenössischen Eishockeys. Gemeinsam sorgte das Trio für die erfolgreichsten Zeiten des HCD und der Schweiz. Zusammen brachten sie es auf 329 Länderspieleinsätze und 246 Tore. Bibi Torriani erzielte in 111 Spielen 105 Treffer, Hans Cattini in gleich vielen Partien 54 und Pic Cattini buchte in 107 Einsätzen für die Schweiz 87 Tore. Hans Cattini wird im Buch «Torrianis Erben» so beschrieben: «Er ist nicht so elegant wie Bibi Torriani und im Abschluss nicht so erfolgreich wie Pic Cattini. Aber er ist das Gehirn des wunder-
samsten Spiels, das es je im Schweizer Eishockey gegeben hat. Er ist der Ingenieur, der diese Maschinerie in Gang setzt und mit seinem Genie ölt.» Ferdinand «Pic» Cattini, war im Traum-Sturm, der sich für die Gegner zum Albtraum entwickelte, das jüngste und kleinste Mitglied. So entstand auch der Spitzname Pic – abgeleitet von Piccolo. Im Abschluss war er aber der Grösste der glorreichen Drei: Der linke Flügel war ein eiskalter Vollstrecker, Kunstschütze und Scharfrichter. Keiner habe ihn beachtet und plötzlich sei er wie aus dem Boden geschossen da gestanden und habe den Puck ins Netz gezwickt, heisst es. Die Cattinis und Torriani verstanden sich auf dem Eis blind und waren daneben Freunde. Nach den Trainings sassen sie oft zusammen und brüteten Spielzüge aus, die sie bis zur Perfektion trainierten – und die Gegner dann schmerzhaft spüren liessen. Der ni-Sturm war ein Inbegriff für hohe Spielkunst im Eishockey. l
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Spielplan
Freitag, 26. Dezember 2014, 15.00 Uhr / 20.15 Uhr Spiel 1
Genève-Servette HC –
Salavat Yulaev Ufa
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Spiel 2
HC Davos
Team Canada
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Samstag, 27. Dezember 2014, 15.00 Uhr / 20.15 Uhr Verlierer Spiel 1 Spiel 3
Jokerit Helsinki
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Verlierer Spiel 2 Spiel 4
KHL Medvescak Zagreb –
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Sonntag, 28. Dezember 2014, 15.00 Uhr / 20.15 Uhr Sieger Spiel 1 Spiel 5
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Jokerit Helsinki
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KHL Medvescak Zagreb
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Sieger Spiel 2 Spiel 6
Gruppe Cattini O
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Gruppe Torriani
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Montag, 29. Dezember 2014, 15.00 Uhr / 20.15 Uhr 2. Gruppe Torriani Spiel 7
3. Gruppe Cattini – 3. Gruppe Torriani
2. Gruppe Cattini Spiel 8
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–
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Dienstag, 30. Dezember 2014, 15.00 Uhr / 20.15 Uhr Sieger Spiel 7
1. Gruppe Cattini Spiel 9
– Sieger Spiel 8
1. Gruppe Torriani Spiel 10
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Mittwoch, 31. Dezember 2014, 12.00 Uhr Sieger Spiel 9 Spiel 11
Sieger Spiel 10 –
Sieger 88. Spengler Cup 2014
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Team Canada/ CAN
Kanadische Weihnachten in davos Lugano-Stürmer Brett McLean (36) ist am Spengler Cup seit 2009 Stammgast. Für den Kanadier und seine Familie ist das Turnier zu einem fixen Termin im Jahreskalender geworden. Der Spengler Cup und Brett McLean – das gehört einfach zusammen. 2009 war der Kanadier zum SCB gekommen, 2011 kehrte er in seine Heimat zurück, um bei den Chicago Blackhawks in der NHL anzuheuern. Dieser Versuch misslang, im Januar 2012 kehrte der Center in die Schweiz, genauer gesagt zum HC Lugano, zurück, wo er bis heute spielt. Die Rückkehr wurde aber bereits einige Tage zuvor eingeleitet: McLean war nämlich, obwohl er noch in Nordamerika engagiert war, für den Spengler Cup 2011 mit dem Team Canada eingeladen worden. «Das eine hatte nichts mit dem anderen zu tun. Ich war überglücklich über meine Einladung, aber mit Lugano gab es damals noch keinen Kontakt», blickt der 36-Jährige zurück.
Nun könnte McLean also, sollte er denn tatsächlich aufgeboten werden, seinen sechsten Spengler Cup in Folge spielen. Das bedeutet auch: In der Altjahreswoche gäbe es für ihn und seine Familie zum sechsten Mal kanadische Weihnachten in Davos. Die Verantwortlichen von Hockey Canada, das in diesem Jahr zum 31. Mal in Folge ein Team Canada stellen wird, organisieren für ihre Hockey-Expats jeweils ein richtiges Familienfest, wofür sich diese in schöner Regelmässigkeit mit guten Leistungen bedanken: 19 Finalteilnahmen und 12 Titel stehen zu Buche. Offensichtlich lassen sich Erfolgsstories so am besten schreiben. «Diese Woche in Davos ist für uns ein fixer Termin im Jahreskalender. Mein Frau freut sich, die anderen kanadischen Spielerfrauen zu
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Team Canada/ CAN treffen, meine sechsjährige Tochter kennt gar nichts anderes, mein kleiner Sohn sowieso nicht. Weihnachten bedeutet für uns: Spengler Cup in Davos», schwärmt der Center. An ihm solle es jedenfalls nicht liegen: «Wenn ich eine Einladung bekomme, muss ich keine Sekunde darüber nachdenken, sie anzunehmen.» Aus sportlicher Sicht stehen die Chancen gut, dass Brett McLean wieder mit von der Partie sein wird. Er ist mit Lugano ansehnlich in die Saison
Team Canada Gegründet: 1910 Liga: Spengler Cup Exhibition-Team, seit: 1984 Rangierung SC 2013: Halbfinal-Out Spengler Cup-Siege: 12 (1984/1986/1987/1992/1995/1996/ 1997/1998/2002/2003/2007/2012) Die 3 Top-Stars: Pierre-Marc Bouchard, Bud Holloway, Brett McLean
37 gestartet, im Team füllt er als Zweiwegcenter eine wichtige Rolle aus. Eine solche könnte er auch im Team Canada bekommen, das seinerseits auf einen starken McLean angewiesen wäre. Nachdem man 2012 während des NHLLockouts mit einem eigentlichen Jahrhundertteam das Turnier gewinnen konnte – der Final, bei dem McLean mittun durfte, bezeichnet er als einen der grössten Momente seiner Karriere –, war 2013 bereits im Halbfinal Endstation. Dass die Konkurrenz in diesem Jahr mit drei Mannschaften aus der KHL noch einmal stärker geworden ist, macht das Unterfangen freilich nicht einfacher. «Die Gegner sind in Davos immer stark. Das sind Topteams, die sich überdies noch punktuell verstärken können», sagt er. Auch wenn er sich noch nicht detailliert mit dem Turnier auseinandergesetzt hat; eines weiss er schon jetzt: «Wir beginnen gegen Davos. Das wird schon von Natur aus ein echter Schlager.» l Weitere Informationen auf: www.hockeycanada.ca, www.spenglercup.ch
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HC Davos / SUI
Der Spengler Cup hat im Leben des Schweizer Internationalen seit vielen Jahren einen grossen Stellenwert. «Seit ich Eishockey am Fern sehen schaute, habe ich das Turnier verfolgt und mich immer darauf gefreut», sagt Du Bois. Und als er 2010 mit Sparta Prag teilnehmen durfte, wurde die Beziehung zum Turnier noch stärker. «Plötzlich stand ich auf dem Eis, statt vor dem Fernseher zu sitzen – das war schon speziell und auch emotional.» Dieses erste Spiel blieb ihm so trotz der 3:4-Niederlage gegen Servette in bester Erinnerung, zumal er auch die zwischenzeitliche 3:2-Führung erzielen konnte. Im folgenden Jahr war Du Bois mit Kloten erneut Teil der grössten Schweizer Eishockey-Party, schied aber wie im Vorjahr bereits in den Viertelfinals aus.
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Félicien Du Bois hat den Spengler Cup schon mit Sparta Prag (2010) und den Kloten Flyers (2011) bestritten. Nun tritt der 31-jährige Verteidiger erstmals als Gastgeber an und sagt: «Ich freue mich darauf, das Turnier im HCD-Trikot zu erleben!»
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Du Bois: «Es ist wirklich der place to be!»
Nun sollen aber aller guten Dinge drei werden. «Ich freue mich sehr auf den Spengler Cup, auch wenn bis dahin die Meisterschaft im Mittelpunkt steht», sagt der 31-Jährige. «Aber im Hinterkopf weiss ich, dass der Dezember kommen wird.» Und dass er nun statt als Gast als Gastgeber auftreten kann, macht es noch spezieller. «Während alle anderen zwischen Weihnachten und Neujahr Pause haben, können wir an diesem Eishockeyfest teilnehmen, wo die Rivalität zwischen den Klubs nebensächlich ist und dafür die Freude am Eishockey im Vordergrund steht – es ist in diesen Tagen wirklich der ‹place to be›», so Du Bois. Zudem sei das Turnier auch sportlich anders und speziell. Einerseits wegen der Gegner, andererseits weil es nur sechs Tage statt mehrere
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HC Davos / SUI Monate wie die Meisterschaft dauert. «Und es ist einfacher, mit dem Druck umzugehen.» Eine besondere Herausforderung wartet in diesem Jahr schon am ersten Tag auf den HCD: das Duell gegen Team Canada, das Spiel, auf welches sowohl die Fans, als auch die Spieler immer besonders hinfiebern. «Ich habe bisher erst von aussen mitbekommen, dass diese Duelle Derbies und damit speziell wichtig sind», sagt der Verteidiger. «Wenn es am ersten Tag zu diesem Match kommt, ist das schön
HC Davos Gegründet: 1921 Liga: NL A (Schweiz) Rangierung 2013/2014: 6. Platz Spengler Cup-Siege: 15 (1927/1933/1936/1938/1941/ 1942/1943/1951/1957/1958/ 2000/2001/2004/2006/2011) Die 3 Top-Stars: Reto von Arx, Andres Ambühl, Dino Wieser
– dann ist man gleich voll im Turnier.» Für Du Bois und den HC Davos soll es auch der Startschuss zu einem erfolgreichen Spengler Cup sein, denn der Neuenburger sagt: «Wenn man mit dem HCD in dieses Turnier steigt, will man es trotz der starken Gegner auch gewinnen!» Nach sechs Jahren in Kloten hat der Verteidiger auf diese Saison hin nach Davos gewechselt – und wurde auf Anhieb zu einem Leistungsträger. «Wenn man mit einer neuen Mannschaft gleich Erfolg hat, macht das alles etwas einfacher», sagt er. Er habe sich mit seiner Familie gut eingelebt, sei von den Teamkollegen gut aufgenommen worden – und er ist von der Arbeit mit Trainer Arno Del Curto begeistert: «Er hat eine unglaubliche Leidenschaft, die auch auf die Mannschaft ausstrahlt. Er ist wirklich ein Perfektionist, sucht ständig nach Verbesserungen und bringt so auch die Spieler weiter. Diese Philosophie passt mir!» l Weitere Informationen auf: www.hcd.ch, www.spenglercup.ch
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KHL Medvescak Zagreb/ CRO
Die Senkrechtstarter vom Balkan Kroatien ist ein eigentliches Hockey-Entwicklungsland. Umso beeindruckender ist es, wie sich KHL Medvescak Zagreb innert kürzester Zeit in der russischen KHL etablieren und in der Hauptstadt einen Hockey-Hype auslösen konnte. Die wohl grösste Herausforderung im Eishockey ist es, einen gewonnenen Titel zu verteidigen. Das gilt für alle Klubs aller Ligen aller Länder – aber nicht für KHL Medvescak Zagreb. Beim Klub aus der kroatischen Hauptstadt gehört der Gewinn des Titels vielmehr zum saisonalen Brot. Seit 1997 ist man, bis auf eine einzige Ausnahme 2008, jedes Jahr Meister geworden. Es handelt sich hier um eine Dominanz, die aufzeigt, dass Kroatien noch immer ein Eishockey-Entwicklungsland ist, eine Dominanz, die diesen Klub zwangsläufig ins Ausland – zuerst in die österreichische EBEL und 2013 in die russische KHL – geführt hat. Die kleine kroatische Meisterschaft wird freilich noch von der zweiten Mannschaft bestritten, respektive gewonnen. Zagreb wegen der fehlenden Hockeykultur des Landes
zu unterschätzen, wäre allerdings eine Torheit. Als das Team 2007 den Antrag in Österreich stellte, wurde dieser vorerst noch wegen Bedenken bezüglich Konkurrenzfähigkeit und Distanzen abgelehnt. Doch als zwei Jahre später auf das Gesuch endlich eingetreten wurde, erreichten die Kroaten auf Anhieb den Halbfinal. Dasselbe passierte vier Jahre später in der Premierensaison in der KHL: Die Mannschaft zog auf Anhieb in die Playoffs ein, wo sie dem späteren Finalisten Lev Prag unterlag. Dass sich KHL Medvescak Zagreb dermassen schnell etablieren konnte, erklärt sich mit einer Offensivstrategie in Sachen Spielermaterial und Marketing. Als man sich 2009 den Österreichern anschloss, wurden zahlreiche Ausländer mit kroatischen Wurzeln geholt und mit ganz gezielten Aktionen eine Menge
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KHL Medvescak Zagreb/ CRO Öffentlichkeitsarbeit geleistet. So entstand innert kürzester Zeit ein echter EishockeyHype, der bis heute anhält: Die 7500 Personen fassende Heimstätte Dom Sportova ist stets ausverkauft, die heissblütigen Fans bringen die Halle Abend für Abend zum Kochen. Nun erreicht der Klub mit seiner ersten Teilnahme am Spengler Cup den nächsten Meilenstein. Um auf diesem Level zu bestehen, muss sich das Team aber erst noch finden. Im Sommer hatte es vier seiner fünf besten Skorer verloren und in der Folge einen schwachen Saisonstart hingelegt. Der neueingesetzte Trainer Chuck Weber wurde bereits nach wenigen Spielen
KHL Medvescak Zagreb Gegründet: 1961 Liga: KHL (Russland) Rangierung Saison 2013/2014: 6. Rang erste Teilnahme Spengler Cup: Die 3 Top-Stars: Pascal Pelletier, Martin St. Pierre, Mike Hedden
45 entlassen und durch den letztjährigen ZugCoach Doug Shedden ersetzt. Dem Kanadier, der in den letzten Jahren das Team Canada drei Mal als Assistent und zwei Mal als Cheftrainer führte, dürfte dagegen zugute kommen, dass er gleich auf mehrere Spieler zählen kann, die bereits Erfahrungen am Traditionsturnier gesammelt haben. So hatte der Stürmer Pascal Pelletier (Ex-SCL Tigers) und die Verteidiger Mark Popovic (Ex-Lugano, Langnau) und Geoff Kinrade (Ex-Bern) mit dem Team Canada, Mike Clumac mit den Adler Mannheim teilgenommen. Überdies stehen mit dem USamerikanischen Verteidiger Andrew Hutchinson (Ex-Zug), dem Kanadier Mathieu Carle (Ex-Genf-Servette), sowie dem im Aargau aufgewachsenen kroatisch-schweizerischen Doppelbürger Dario Kostovic (Kloten, Lausanne, Ambrì, ZSC, Lugano) drei weitere Männer mit NLA-Erfahrung im Kader. l Weitere Informationen auf: www.medvescak.com, www.spenglercup.ch
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Brent Reiber, Referee in Chief
«Die Spieler haben Spass, wir sind seriös» In seiner 17-jährigen Karriere als ProfiSchiedsrichter hat der Kanadier Brent Reiber (47) so manchen Spengler Cup auf dem Eis hautnah miterlebt. Nun sieht er das Turnier zum ersten Mal aus einer anderen Perspektive – aus derjenigen des Referee in Chief. Brent Reiber, wissen Sie noch, an wie vielen Spengler Cups Sie im Einsatz gestanden sind? Nicht ganz genau. Ich denke es waren zehn oder elf. Ich weiss, dass ich 1998 debütiert hatte. Können Sie sich noch daran erinnern? Ehrlich gesagt nur vage. Der Spengler Cup 1999 ist mir dagegen sehr lebhaft in Erinnerung geblieben. Die Kölner Haie kamen unter Trainer Lance Nethery topmotiviert, sie spielten sehr hart und ge-
wannen letzlich auch das Turnier. Für uns Schiedsrichter war das aber ein ziemliches Stück Arbeit (lacht). Für die Spieler ist der Spengler Cup jeweils ein festliches Ereignis, das sie mit ihren Familien teilen dürfen. Ist das bei den Schiedsrichtern ähnlich? Ja und Nein. Auch für uns Schiedsrichter ist dieses Turnier sehr speziell. Alle sind mit ihren Familien dort, gleichzeitig dreht sich alles um Hockey – das ist einmalig. Sinnbildlich dafür ist etwa, dass meine Frau kein Hockeyfan aber ein grosser Spengler-Cup-Fan ist. Der Unterschied zu den Spielern ist aber, dass sie auf dem Eis Spass haben und sich spielerisch austoben können. Wir müssen unsere Arbeit genau gleich seriös und gewissenhaft erledigen, wie in der National League. In der Meisterschaft wird den Schiedsrichtern oft mit mangelndem Respekt begegnet. Ist das hier anders?
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Brent Reiber, Referee in Chief Das Publikum setzt sich an diesem Turnier anders zusammen. Es geht den Leuten um Spektakel und um den Event. Das nimmt uns sicher ein wenig Druck, ändert aber nichts daran, dass wir unsere Arbeit sehr ernst nehmen müssen. Die Erwartungen an uns sind dieselben wie in der Meisterschaft. Der Spengler Cup wird auch im kanadischen TV gezeigt. Für die kanadischen Spieler ist das jeweils eine Chance, in der Heimat wahrgenommen zu werden. War das bei Ihnen auch so? Oh ja! Sie müssen sich vorstellen, dass sich zur Weihnachtszeit ganz Kanada im Banne des Eishockeys befindet. Ich habe immer Feedback aus der Heimat erhalten. Da schrieben Familienangehörige, Freunde, alte Schiedsrichterkollegen – ja, sogar Leute, mit denen ich über Jahre keinen Kontakt mehr gehabt hatte.
49 Sie waren 17 Jahre lang Profi-Schiedsrichter, seit diesem Sommer sind Sie nun Referee in Chief. Werden Sie nun auch in Ihrer neuen Position nach Davos kommen? Ja, ich werde auch in meiner neuen Funktion wieder nach Davos kommen. Da die ganze Hockey-Familie anwesend sein wird, ist dies eine sehr gute Gelegenheit, den Puls in der Szene zu fühlen und mit den verschiedensten Leuten zu sprechen. Und da Sie ja nicht mehr aktiv im Einsatz stehen, können Sie die Tage ja auch ein wenig mehr geniessen... Mehr geniessen? Das glaube ich kaum, es sind keine Ferien. Als Schiedsrichter hatte ich jeweils ein Spiel pro Tag, nun sind es deren zwei. Aber wenigstens wird die Regenerationszeit kürzer sein (lacht). l
Schiedsrichterzeichen
Die Sprache der Schiedsrichter Eishockey ist ein elegantes, aber auch schnelles und hartes Spiel. Ein ausgeklügeltes Regelwerk ist deshalb unerlässlich, um Ordnung und Sicherheit zu garantieren. Da die Schiedsrichter nicht direkt mit dem Publikum kommunizieren können, verwenden sie eine Zeichensprache, die zwar klar definiert ist, Laien aber nicht selten ratlos zurücklässt. Kennen Sie alle Zeichen? Falls nicht, kann diese Doppelseite Abhilfe schaffen. Fotos: Reto Fiechter
Check gegen die Bande
Stockend-Stoss
Auswinken
Übertriebene Härte
Check von hinten
Check mit dem Stock
Angezeigte Strafe
Check mit dem Ellbogen
Puck im Tor
Handpass
Hoher Stock
Halten eines Gegners
Haken mit dem Stock
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Stockstich
Time-Out
Behinderung
Spielverzögerung
Disziplinarstrafe
Strafschuss
Unerlaubter Körperangriff
Stockschlag
Zu viele Spieler auf dem Eis («wie Spielerwechsel»)
Spielerwechsel (wie «Zu viele Spieler auf dem Eis»)
Check mit dem Knie
Beinstellen
Halten des Stocks
Check gegen den Kopf
Check gegen das Knie
Destination Davos Klosters
Davos Klosters feiert 150 Jahre Wintertourismus Mit dem Eintreffen der ersten Wintergäste in Davos am 8. Februar 1865 begann eine einmalige Entwicklung von Davos Klosters zur grossen Ferienregion. Von Anfang an war Davos der Pionierort des Wintertourismus. In diesem Winter feiern wir gebührend das Jubiläum «150 Jahre Wintertourismus – Tradition trifft Moderne». Die beiden ersten Wintergäste Hugo Richter und Dr. Friedrich Unger hatten sich von ihrer Tuberkulose rasch erholt und vergnügten sich noch im Winter 1865 auf dem Davosersee beim Schlittschuhlaufen. Sie leiteten damit nicht nur die Entwicklung von Davos Klosters zur Feriendestination, sondern auch die von Davos zum Pionierort des Wintertourismus bzw. des Wintersports ein. Neben dem Eissport wurden in Davos Wettbewerbe im Schlitteln sowie Bobrennen durchgeführt, im Parsenngebiet waren Pioniere für die Ursprünge des Massenskitourismus verantwortlich. Zentrum des internationalen Eissports Das Schlittschuhlaufen war bei den frühen Wintergästen beliebt. Die Eisbahnen entwickelten sich dementsprechend zu einem gesellschaftlichen Treffpunkt der Wintergäste. Seit 1880/1881 stand die grosse Eisbahn, die um die letzte Jahrhundertwende 22‘500 m2 umfasste, im Mittelpunkt des Davoser Eissports.
Noch heute befindet sich am gleichen Ort die mit 18‘000 m2 grösste Natureisbahn Europas. 1891 fanden die ersten internationalen Eisportwettbewerbe im Eistanz und Eisschnelllauf auf der Davoser Eisbahn statt. Der 1894 gegründete und heute noch bestehende Internationale Schlittschuhclub Davos (ISCD) organisierte die internationalen Wettbewerbe. Seit dessen Gründung bis zur Mitte der 1970er Jahre waren es an die 50 Welt- und Europameisterschaften im Eiskunst- und Eisschnelllaufen. Bis Mitte der 1990er Jahre wurden auch Weltcuprennen auf der Natureisbahn ausgetragen. Die unsichere Eissituation sorgte für das Ende der Wettbewerbe auf Natureis. Weiterhin werden Schweizermeisterschaften im Eisschnelllauf vom ISCD in Davos organisiert. Erste Steine wurden in Davos vermutlich um 1872 geschoben. Die erste nachgewiesene Curlingsaison fand im Winter 1887/1888 statt. Die schottischen Gäste aus Davos trugen Spiele gegen ihre Landsleute aus St. Moritz aus. Eishockey-Hochburg dank Spengler Cup Das Bandy – eine Art Landhockey auf Eis – gilt als Vorläufer des Eishockeys. In der Schweiz wurde es 1883 erstmals in Davos gespielt. Im Eine frühe Aufnahme von Eisläufern um 1870. (Fotos Dokumentationsbibliothek Davos)
53 Eishockeyspiel unter freiem Himmel um 1932.
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Februar 1913 fand in Davos die erste BandyEuropameisterschaft statt. Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs 1914 verschwand das Bandy jedoch von den Schweizer Eisflächen. Der 1921 gegründete Hockey Club Davos (HCD) ist nicht der älteste, aber mit 30 Meistertiteln und 15 Spengler Cup-Siegen bekanntlich der erfolgreichste Eishockey-Club der Schweiz. Carl Spengler – Sohn des Kurortgründers Alexander Spengler – stiftete 1923 einen Wanderbecher, der seither seinen Namen trägt. Das Turnier sollte die Jugend der verfeindeten Nationen zusammenführen und so das gegenseitige Verständnis fördern. Das Turnier entwickelte sich rasch zur Erfolgsgeschichte. Vor dem Zweiten Weltkrieg galt der Spengler Cup Sieger als der ungekrönte Europameister. In den 1970er spielten auch Nationalmannschaften mit. Die Rückkehr zum reinen Mannschaftsturnier und die Aufnahme des Teams Canada im Jahre 1984 legten die Grundlage zur weiteren Professionalisierung des Turniers. Seit den 1990er Jahren nahm dessen Bedeutung stetig zu und zählt Skifahren im Sertig Dörfli um 1909.
Das 150-Jahr-Jubiläum wird während der ganzen Wintersaison 2014/2015 mit Events und Angeboten gefeiert. Am 29. November 2014 wird bei der Einweihung der Winterbeleuchtung «Skyline» auch der Jubiläumswinter offiziell gestartet. Während den Weihnachtsferien 2014 ist die Durchführung eines Nostalgie-Eishockeyspiels geplant. Am 16. Januar 2015 findet auf der Kantonsstrasse Davos – Klosters (Vereinaverlad – Klosters) ein Bob- und Schlittelrennen statt. Am 7./8. Februar 2015 folgen die Jubiläumsfestivitäten in Davos sowie Ende März das dreitägige Skitourenrennen Davos – St. Moritz. Zu Ehren des Jubiläums werden zudem einige Merchandising-Artikel im RetroLook in den Verkauf kommen. Details zu den einzelnen Aktivitäten, Angeboten bzw. Artikeln finden Sie unter: www.davos.ch l
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Extrazug nach den Abendspielen Der Extrazug fährt 30 Minuten nach Spielende, jedoch frühestens um 23.00 Uhr ab Davos Platz. Richtung Chur Davos Platz ab 23.00 Uhr Klosters an 23.26 Uhr Klosters Dorf an 23.32 Uhr Landquart an 00.14 Uhr Chur an 00.38 Uhr Weitere Zugverbindungen finden Sie in den offiziellen Fahrplänen. Auto-Extrazug nach den Abendspielen Am Autoverlad Vereina verkehrt vom 26. bis 30. Dezember ein Auto-Extrazug ins Engadin, Abfahrt ab Selfranga um 23.50 Uhr. Preis pro PW CHF 38.–
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(mit Halt beim Bahnhof Davos Dorf). Nach Ende der Abendspiele (ca. 22.30 Uhr) während 30 Minuten durchgehender ShuttleBetrieb. Fahrzeiten am 31. Dezember 2014 Von 09.00 bis 12.15 Uhr im 15-Minuten-Takt (mit Halt beim Bahnhof Davos Dorf). Nach Ende des Finalspiels (ca. 14.30 Uhr) während 30 Minuten durchgehender Shuttle-Betrieb.
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