5 minute read
Restaurant & Bar Allmend
«ÄUSSERST SPANNEND UND ZUKUNFTSTRÄCHTIG»
Die Sportgastro AG verantwortet seit August die Gastronomie auf dem BERNEXPO-Gelände. Für die SCB-Schwestergesellschaft ist das Mandat ein «Back to the Roots»: Das Unternehmen führte bereits in den Jahren bis 2011 mehrere Betriebe auf dem BERNEXPO-Gelände. Im Interview mit insider erklärt Sven Rindlisbacher, Managing Director der Sportgastro AG, wo die Vorteile der Kooperation liegen, welchen Mehrwert das neue Restaurant & Bar ALLMEND rund um die SCB-Heimspiele schafft und weshalb das Unternehmen in der Corona-Pandemie durchaus auch eine Chance sieht.
Advertisement
Sven Rindlisbacher, was hat Sie dazu bewogen, mit der BERNEXPO GROUPE erneut eine Partnerschaft einzugehen?
Das Mandat für die BERNEXPO GROUPE ist für uns eine echte Herzensangelegenheit und eine schöne Rückkehr zu unseren Wurzeln. Durch die räumliche Nähe zum BERNEXPOGelände können wir zahlreiche Synergien nutzen, welche sich sowohl für uns als auch für den Kunden auszahlen.
Die Kooperation wurde mit dem Catering für das Openair-Festival «Summer in the City» lanciert. Welches Fazit ziehen Sie aus dieser ersten Zusammenarbeit?
Unsere Bilanz ist durchwegs positiv. Es war schön und beinahe schon emotional, in einem solchen Rahmen unter Live-Bedingungen arbeiten zu dürfen. Für unsere Mitarbeitenden und auch für uns als Organisation war es enorm wichtig, den Motor wieder anzu-
werfen. Gleichzeitig bot uns das Festival die Chance, erstmalig die neuen Abläufe und Gegebenheiten unter der Vorgabe «Genesen, Geimpft, Getestet» im Feldversuch zu erproben. Das ist uns gelungen und die gewonnenen Erkenntnisse werden uns im weiteren Verlauf helfen.
Mit dem Restaurant & Bar ALLMEND schafft die Sportgastro AG nach dem Arena-Restaurant und Restaurant & Bar Caledonia ein weiteres Verpflegungsangebot für Eishockeyfans vor den SCBHeimspielen. Welchen Mehrwert bieten Sie mit dem neusten Wurf?
Gerade bei Schlager-Spielen und Derbys waren die verfügbaren Kapazitäten innerhalb der bisherigen Gastronomieräumlichkeiten beschränkt. Dadurch konnten wir oftmals den Bedürfnissen unserer Kundinnen und Kunden nicht vollumfänglich gerecht werden. Mit dem Restaurant & Bar ALLMEND ermöglichen wir die notwendigen zusätzlichen Kapazitäten und werden dadurch auch für grössere Gruppen und spezielle Events rund um die SCB-Heimspiele deutlich attraktiver und flexibler.
Abendgastronomie vor SCB-Heimspielen, Tagesgastronomie während Messen und Events sowie gehobenes Catering für Seminare und Kongresse: Wie bringen Sie alle diese doch sehr unterschiedlichen Ansprüche im Restaurant & Bar ALLMEND unter einen Hut?
Die Bedürfnisse und das Umfeld im Rahmen der Messe-, Kongress- und Eventgastronomie sind in der Tat ausgesprochen divers und maximal dynamisch. Die Herausforderung, diesen unterschiedlichen Ansprüchen gerecht zu werden, ist für uns indes aber nicht neu. Auch innerhalb der PostFinance Arena bewegen wir uns in einem ähnlichen Umfeld mit identischen Hochfrequenzsituationen. Schliesslich zeichnet genau das die Sport gastro AG aus: verschiedene Gastronomiekonzepte und -formate unter den unterschiedlichsten Bedingungen zur Zufriedenheit der Kundinnen und Kunden zu entwickeln und umzusetzen.
Sowohl die Messen, Events und Kongresse als auch Grossveranstaltungen im Sport sind durch die Corona-Pandemie unter Druck. Gehen Sie mit dieser Kooperation nicht auch Risiken ein?
Unsere Geschäftsfelder sind genauso wie Messen, Events und Sportveranstaltungen generell gewissen Risiken und potenziellen Veränderungen unterworfen. Die Kooperation zwischen der Sportgastro AG und der BERNEXPO GROUPE zeichnet sich durch eine ausgesprochen hohe Transparenz aus. Unsere Zusammenarbeit widerspiegelt die jeweiligen Bedürfnisse beider Partner und erreicht so eine absolut partnerschaftliche Gewichtung und Verteilung der potenziellen Chancen und Risiken. Entsprechend ist das betriebswirtschaftliche Risiko vertretbar und gleichzeitig erachten wir die möglichen Chancen als äusserst spannend und zukunftsträchtig. trächtig.
Das heisst – die Krise hat für Sie nicht nur schlechte Seiten?
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, die gesamte Pandemie-Situation und deren nachhaltige Auswirkungen in gewisser Weise auch als Chance zu sehen. Den meisten Menschen wurde in den letzten 18 Monaten bewusst, was alles fehlt, wenn der Besuch im Restaurant nicht oder nur eingeschränkt möglich ist, das Konzertfeeling fehlt oder die Emotionen im Stadion nicht erlebbar sind. Das Live-Erlebnis dürfte damit durchaus an Wert und Wertschätzung gewonnen haben und davon sollte die gesamte Branche nachhaltig profitieren können. (red)
Pandemie-Situation und deren nachWeise auch als Chance zu sehen. Den meisten Menschen wurde in den letzten 18 Monaten bewusst, was alles fehlt, wenn der Bedas Konzertfeeling fehlt oder die Emotionen im Stadion nicht erlebbar sind. Das Live-Erlebnis dürfte damit durchaus an Wert und Wertschätzung gewonnen haben und davon sollte die gesamte Branche nachhaltig profitieren können.
RESTAURANT & BAR ALLMEND
Das Restaurant & Bar ALLMEND ist bei Meisterschaftsspielen des SCB ab 17.30 Uhr geöffnet sowie während der Messen und Events der BERNEXPO AG.
rothen.id architekten
denk mal holz.
Der innovative und nachhaltige Umgang mit Holz ist ein wichtiger Bestandteil der DNA von rothen.id architekten. Dem Team rund um Samuel Rothen geht es dabei einerseits um das Fortführen von guter Architektur an denkmalgeschützten Häuser und andererseits ganz grundsätzlich um nachhaltiges Bauen.
Wofür steht eigentlich das «.id» in eurem Namen?
Samuel Rothen: In den letzten vier Jahren haben wir uns stetig weiterentwickelt und gleichzeitig unsere Identität, das was uns ausmacht, geschär . Ein wichtiger Bestandteil dieser Identität – oder eben .id – ist unser Bestreben, neuzeitliche Antworten für die Arbeit mit denkmalgeschützten Gebäuden zu nden und gleichzeitig deren Geschichte zu respektieren.
Was zeichnet eure Arbeit an denkmalgeschützten Gebäuden aus?
Wir versuchen, historische Bausubstanz mit Würde weiterzuentwickeln. Das heisst mit unserer Arbeit lesbar zu machen, was zeitgemässe Architektur und was historischer Bestand ist, ohne dass der ursprüngliche Charakter des Hauses verloren geht. Schliesslich sind Baudenkmäler ein Teil unserer Schweizer Tradition und somit auch unserer Identität. Sie prägen unsere Ortscha en und geben ihnen ein unverwechselbares Gesicht.
Ist Holz auch ein Teil eurer Identität?
Ja, durchaus. Deshalb lautet unser Claim auch «denk mal holz». Dabei beschränken wir uns aber nicht nur auf denkmalgeschützte Gebäude. Wir integrieren Holz als grundlegendes Material auch in unsere Neubauten und Sanierungen, die nicht unter Schutz gestellt sind. Das soll nicht heissen, dass wir nur Holz verbauen. Aber wir verwenden, wenn immer möglich, grundsätzlich natürliche und regionale Baumaterialien. Und da bietet Holz unserer Ansicht nach am meisten Potential.
Worin seht ihr dieses Potential?
Holz ist die Ressource der Zukun . Mit den neuen Technologien lassen sich Wolkenkratzer erbauen und ich bin überzeugt, dass Holz die Metropolen von morgen prägen kann. Zudem hat das Material einen unverkennbaren Charakter, lässt sich beliebig formen und bringt eine unglaubliche Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten mit sich. Es ist das Baumaterial, das die Schweiz im Über uss hat und dabei erst noch den Anstieg des klimaschädlichen CO 2 in der Atmosphäre bremst.
Das heisst, ihr denkt dabei auch an das Klima?
Absolut! Wir fühlen uns dazu verp ichtet, als Architekten Antworten auf das hoch aktuelle Thema Klimawandel zu haben. Schliesslich werden 40% des weltweiten CO 2 -Ausstosses durch die Bauwirtscha verursacht. Allein die Herstellung von Zement, dem am weitesten verbreiteten Baumaterial, nimmt 8% der globalen Treibhausgasemissionen in Anspruch. Deshalb braucht es dringend neue Denkweisen und Ansätze, wie wir in der Bauwirtscha aktiven Klimaschutz betreiben können. Wir sind deshalb überzeugt, mit dem nachwachsenden Baumaterial Holz für die Zukun zu denken.
rothen.id architekten ag Schlä istrasse 2 3013 Bern
info@rothen.id +41 79 544 87 25 www.rothen.id