SCB INSIDER 1 – Saison 2022/23

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Vereint

INSIDER Das SCB-Businessmagazin | Ausgabe 1 | September 2022

vorwärts Vision, Werte, Ziele: Die Goldsponsorin Visana und der SCB ticken ähnlich und sind auch deshalb ideale Partner.

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Er kam überraschend, blieb sehr lange, nun geht er

Zwei LED-Banden in den Ecken auf der Seite Stehrampe mit wechselndem Content. Der SCB in Rot an den Heimspielen und mit neuer Kampagne «Immer & Ewig». Mehr SCBVisibilität im und um das Stadion. Eine breitere Präsenz in der ganzen Saisonvorbereitung und rund um den Saisonstart. Anpassungen in der Gastronomie. Und natürlich sieht unsere 1. Mannschaft in der aktuellen Zusammensetzung deutlich anders aus als in den letzten Jahren. Wir alle freuen uns sehr auf den Saisonstart, glauben an unsere Mannschaft und daran, dass nach schwierigen Jahren die Kurve wieder nach oben zeigen wird. Wir wollen als SCB wieder Freude bereiten und anNachgreifen.wie vor werden wir von weit über 10 000 Abonnenten und über 350 Businesspartnern unterstützt. Diese Unterstützung rührt und ehrt uns, vielen Dank! Gemeinsam wollen wir wieder positive Emotionen in die PostFinance Arena bringen und in unser Umfeld transportieren. Ich freue mich auf die bevorstehende Saison und wünsche spannende, intensive, umkämpfte und erfolgreiche Spiele mit unserem tollen Publikum.

Titelbild: Marc Lüthi, Angelo Eggli und Raeto Raffainer

Foto: Thomas Hiller

Rolf Bachmann

Editorial | INSIDER | 3

Marc Lüthi wurde im Jahr 1998 vom damaligen Verwaltungsratspräsidenten Jürg Krachpelz überraschend zum neuen Geschäftsführer ernannt. Obschon ich mich von 2001 bis 2004 vom SCB verabschiedete und in dieser Zeit zum Konkurrenten HC Davos / Spengler Cup und für ein Jahr bei YB anheuerte, hatte ich bereits vorgängig, als Marc Partner bei unserem Printpartner und heutigen Vermarkter IMS war, eng und intensiv mit ihm zusammengearbeitet. Marc und ich: seit 1998 quasi immer und Dieewig. Zusammenarbeit war immer spannend, intensiv und von Respekt geprägt. Unvergessen bleiben Sitzungen mit dem Rollenspiel Good Cop und Bad Cop. Unzählige Reisen, Krisensitzungen, spannende Diskussionen, teilweise mit unterschiedlichen Meinungen, immer mit dem Ziel, das Beste für den SCB zu erreichen. Und natürlich viele schöne Erlebnisse mit Abschlüssen von Businesspartnerverträgen, sportliche Erfolge, aber auch gemütliche Essen. Marc und ich haben uns immer sehr gut ergänzt, ich habe die Zusammenarbeit mit Marc sehr genossen – meistens . Ich will hier ein erstes Mal Marc Danke sagen: Danke für 24 Jahre Herzblut für den SCB! Auch wenn du weiterhin bei uns bleiben und mit Raeto Raffainer durch eine neue, starke und spannende Persönlichkeit ersetzt wirst: Ich werde dich vermissen. Nun geht Marc. Er wird in der Rolle des Verwaltungsratspräsidenten im Alltag weniger spürbar sein. Der Wechsel wird einiges an Veränderungen bringen. Veränderungen sind Chancen: Packen wir sie an. Apropos Veränderungen: Davon haben wir einige zu bieten. Ein neuer Videowürfel mit besserer Auflösung.

intensive, umkämpfte und erfolg-

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4 | INSIDER | Sponsorenboard Hauptsponsor Partner Member SilbersponsorenGoldsponsoren AGI MACHT’S

56 SCBPartnerschaft:Futureund Dragon Thun 60 SCB Future Golfturnier: Klein aber fein 62 SCB Interaktiv: Die SCB-App bringt Neuerungen 65 IMS einzigartigeVIP-PlatformenLED-Werbebanden,Marketing:undErlebnisse 73 NewsSplitteraus dem SCB-Umfeld 74 Rubrik Schindler Lift Inhalt Inhalt | INSIDER | 5

24

52 Sportgastro

Angelo Eggli (Visana) und Raeto Raffainer (SCB) Zwei, die sich verstehen

Andrew Ebbett im Interview: Der Sportchef spricht über den Transfersommer AG der Aufbruchphase nach Corona

30 Getroffen

4 Sponsorenboard 6 Marc Lüthi Das grosse Interview zum Abschied 16

32 ManfredNachgefragtStiefel, Camille Bloch 34 UnsereNachhalt!gkeitneueRubrik 39 Sponsorendinner 40 Simon mitMacherStampfli:undPilotBodenhaftung 48

In

Sommerfest in der PostFinance Arena: Die SCB-Familie traf sich zur Party im Hotel Bern

Text: Reto Fotos:FabianKirchhoferHofmann

«Ich hätte das nicht länger als ein durchgehalten.»Jahr

Nein, ich kann mich aber an eine der ersten Meldungen mit SCB-Bezug er innern. Da hat mich Blick-Journalist Klaus Zaugg in die Pfanne gehauen, weil er wütend auf mich war.

Weshalb?

Ich hatte eine Information, die er als Erster herausgefunden hatte, an einen anderen Journalisten weiter gegeben. (lacht)

Im Artikel von 1994 geht es darum, dass die Berner Kommunikationsfirma «Inmedia» eine Tages- oder Wochenzeitung auf den Markt bringen und die etablierten Printmedien unter Druck setzen will. Der Arbeitstitel des Vorhabens: Pegasus. Firmen-Mitinhaber: ein gewisser Marc Lüthi.

Es war ja immer mein Kindheits traum, wie Mäni Weber zu werden. Aber die Einnahmen waren auch wichtig, weil ich beim SCB zu Beginn kaum etwas verdient habe.

Die Schweizerische Mediendatenbank verzeichnet bei der Suche nach «Marc Lüthi» als ersten Ein trag einen Artikel im Bund vom 9. April 1994. Hast du eine Ahnung, worum es sich handelt?

Ich war bei der IMS verantwortlich für das Matchprogramm, schrieb von «Roberto Triulizi» statt «Triulzi». Mitte Saison kam Triulzi zu mir und

(lacht) Wir wollten tatsächlich eine Zeitung herausgeben. Ich habe ja immer gesagt, ich möchte einmal Chefredaktor des «Blick» werden. Die Ausrichtung der geplanten Zeitung wäre im Boulevardbereich gewesen. Aber es klappte nicht, wir hatten ein paar weniger Befähigte an Bord (lacht).

sagte: «Gopferdami, ich heisse Tri ulzi, nicht Triulizi!» Nun gut, er war immerhin Captain…

Ich war Generalsekretär des euro päischen Curlingverbands und beim Schweizer Verband für das Curling magazin zuständig. Aber ja, ich habe über vieles berichtet, stand auch fürs Radio bei Formel-1-Rennen im Ein satz und kommentierte zum Beispiel aus Monza.

Sechs Meistertitel, 18 Trainer, 24 Jahre CEO, unzählige Erinnerungen und Anek doten: Marc Lüthi blickt im grossen insider-Interview zurück. Ein Gespräch über Schleudersitze und Schlagzeilen, «Chole» und Charisma, Bern und Business.

Und wie stand es um den Bezug zum SCB?

6 | INSIDER | Marc Lüthi

Wie viel hast du bei Telebärn verdient?

1996 berichtete ebendieser Marc Lüthi dann für diverse Zeitungen von der Curling-EM aus Kopenhagen.

Ich hatte Betriebswirtschaft stu diert, verfolgte das Ziel, dereinst eine Führungsposition zu übernehmen, aber ich hatte es nicht eilig. Nach der SCB-Anfrage tauschte ich mich mit Erwin Gross aus. Wir waren mit Abstand die grössten Privatgläubi ger und uns einig: Geht es in die Hose, wollen wir künftig wenigstens selbst schuld sein.

Marc Lüthi

Und wie hoch war dein erster Lohn als SCB-CEO?

«Ich hatte früh das Bedürfnis, zu führen und laut zu sein»

Und dann kam der damalige SCBPräsident Jürg Krachpelz in der grössten Krise 1998 auf dich zu und fragte: «Können Sie ein Unternehmen führen? Ich brauche einen Geschäftsführer.»

Neben der Aufgabe als SCB-Geschäftsführer hast du bei Telebärn gearbeitet. Wie wichtig war dieser Job als Ausgleich?

Es war die Zeit mit Helmut Kohl als Bundeskanzler, Bill Clinton als USPräsident, dem Ende der Apartheid. Wo standest du im Leben? Erwin Gross und ich verliessen In media und gründeten die IMS. Er verkaufte, was zu verkaufen war, ich schrieb, was es zu schreiben gab, hatte wie erwähnt auch Aufträge vom Radio und diversen Printme dien. Es war eine coole Zeit. Später war ich auch beim Fernsehen. Die Erfahrungen bei Swatch, Loeb, der Kiosk AG und bei der Schweizeri schen Depeschenagentur als Marke tingchef haben mir geholfen.

300 Franken pro Sendung. Im Ext remfall machte ich 20 Sendungen pro Monat als freier Mitarbeiter – das gab ein nettes Sackgeld.

Nach 24 Jahren tritt Marc Lüthi als CEO ab.

8 | INSIDER | Marc Lüthi

job – nach dem SCB möchte ich auf Journalismus setzen und könnte mir Pressesprecher vorstellen.»

Nicht?

Sprechen wir über anderes.

Ich habe ja lange Zeit Journalismus gemacht. Während meiner Zeit bei der Schweizerischen Depeschen agentur sagte mir der stellvertre tende Chefredaktor Markus Rohr: «Nichts ist älter als die Zeitung von gestern.» Er hatte recht. Mich kannst du im Prinzip nur ärgern, wenn du schlecht über den Club schreibst. Aber König von Bern, Kaiser ohne Kleider, Chole-Marc und so weiter: Das ist mir Wurst!

Den SCB drückte eine Schuldenlast von über zehn Millionen Franken. Du hast unter anderem mit Hilfe des Anwalts Philippe Landtwing die Nachlassstundung gemanagt. Wenn du an deine Anfänge beim SCB denkst, welche Bilder hast du vor Augen?

Sonst wäre er nicht zurückgekommen. Es lag an anderen Personen im Club.

…und du spürtest bereits einen Tag nach deinem Start beim SCB den Gegenwind.

Wir sprechen nicht über Gehälter –auch zum Schluss nicht. (lacht)

Dank deiner Vergangenheit bei der Kiosk AG stieg Valora im Januar 1999 überhaupt ein und übernahm die Aktienmehrheit mit einem Darlehen von einer Million Franken.

Ich musste dann auf Befehl der Valora-Leute meine IMS-Anteile verkaufen...

Das stimmt. Alle anderen hatten abgesagt, die Valora in der ersten Le sung ebenfalls. Wir hatten fünf Mil lionen verlangt. Schliesslich einigten wir uns auf einen gerichtlichen Nach lass mit der Minimalsumme von einer Million.

Zum Beispiel über ein paar Zei tungsschlagzeilen. Einen Tag nach deinem Einstieg beim SCB titelte der Blick: «SCB-Skandal: Lüthi kassiert doppelt!»

Es lag nicht an mir!

Zu hohe Löhne, umstrittene Investitionen wie beispielsweise in die VIP-Tribüne…weshalb war der SCB derart tief gefallen?

Er dürfte es als damaliger Sportchef aber nicht geschätzt haben,

Ich hätte das nicht länger als ein Jahr durchgehalten – es war eine Horrorzeit! Rolf Bachmann war bereits damals dabei, wir haben 100 Stunden pro Woche «büglet». Die Zusage von Valora hat das Arbei ten vereinfacht, wir kriegten eine Million Franken, konnten damit die Nachlassstundung durchführen. Eine Person hätte dies verhindern können: Bill Gilligan. Ich dachte jah relang, Bill hatte schlicht vergessen einzugeben. Irgendwann erfuhr ich: Er hatte bewusst nicht eingegeben, weil er nicht derjenige sein wollte, der den SCB begräbt. Die Aufteilung war: Philippe Landtwing kümmer te sich um das Juristische, Röfe um den Spielbetrieb, Erwin Gross ver kaufte im Sponsoring – und ich habe versucht, den Club zu verkaufen.

Die nächste Schlagzeile, vom März 2001 im Bund: «Wegen unterschiedlicher Auffassung bezüglich Führungsphilosophie – Bachmann zu Davos». Hatte Rolf Bachmann genug von dir?

Im November 2000 hast du verkündet: «Das ist mein letzter Manager-

Im weitesten Sinn war ich ja lange Zeit der SCB-Pressesprecher. (lacht) Und mein letzter Managerjob war es ebenfalls.

«Willst du etwas erreichen, musst du manchmal zuerst über das hinausschiessen.»Ziel

Ueli Schwarz war der erste Trainer meiner Amtszeit. Er trat freiwillig kürzer. Leo Schumacher ersetzte ihn, einer von uns, aus dem Nachwuchs. Dann kam Rautakallio, er war leider zu bequem, sagte bei schönem Wetter Trainings ab, weil er auf den Golfplatz wollte.

«Bill Gilligan wollte nicht derjenige sein, der den SCB begräbt.»

Marc Lüthi

Das Amt des Sportchefs hast du drei Saisons lang ausgeübt – mit Hilfe des Spieleragenten Gérald Metroz. Er war der Schattensportchef des SCB, sagte mir, welchen Spieler ich nehmen sollte.

Rautakallio musste 2001 gehen, Sportchef war auch keiner mehr da. Also hast du die erste Mannschaft zusammengestellt und warst am Ende stolz, blieben im Budget noch 180 000 Franken übrig.

Ich bin überzeugt: Die sechs Meistertitel in meiner Amtszeit sind auch auf die regelmässigen Wechsel an der Bande zurückzuführen.

Und dann merkte ich: Ich brauche noch einen Trainer. (lacht) Das konnte ich ja damals alles nicht zugeben. Ich holte Riccardo Fuhrer, der damalige Captain Martin Steinegger tobte wie ein lötiger Teufel. Später sagte er mir, die Trainings unter Fuhrer seien sehr gut gewesen.

Im Sinn von?

Dürfen wir festhalten: In den ersten Jahren als CEO hat sich Marc Lüthi auch überschätzt – oder er hat gewisse Dinge unterschätzt. Zweiteres passt besser.

Du weichst der Frage aus. Unsere Trainer waren immer sehr, sehr gut bezahlt. Entsprechend hatten sie sehr, sehr gute Leistungen zu erbringen. Die Erkenntnis ist banal, wonach du keine Mannschaft auswechseln kannst, aber es ist einfach so. Es gab immer wieder Spieler, die bei mir protestierten, ich könne diesen Coach nicht einfach entlassen. Aber Fakt ist auch: Trainerwechsel haben uns durchgeschüttelt, dem Team häufig neue Impulse verschafft.

Funktioniert ihr seit Jahren so gut nebeneinander, weil ihr so gegenteilig seid?

Marc Lüthi

Im Oktober 2002 wählte die Berner Zeitung nach der Verpflichtung von Kent Ruhnke einen Titel, der durchaus passend für deine gesamte Zeit als CEO sein sollte: «Trainerjob beim SC Bern – Schleudersitz inbegriffen.» Weshalb tatest du dich so schwer, längere Zeit an Trainern festzuhalten?

Hast du ihn bezahlt?

Er ist dein langjähriger Begleiter im Club… …er war sogar mein Vorgänger als Geschäftsführer.

Zurück zu Rautakallio. Du hast dem Trainer gegenüber Quartalsziele formuliert, die du aus deinem BWL-Lehrgang übernommen hattest. Musstest du früh merken, dass Sport nicht im gleichen Sinn planbar ist wie ein normaler Geschäftsbereich?

dass Trainer Pekka Rautakallio plötzlich nicht mehr ihm, sondern dem Geschäftsführer unterstellt war.

Nun, Rolf Bachmann ist diplomatisch… (lacht) Das stimmt, wir ergänzen uns sehr gut. Aber Röfe konnte und kann

auch hart sein. In unseren Anfängen sagte ich ihm nach einer schlechten Leistung auf der Tribüne: «Ich habe die Schnauze voll und stauche die Jungs nun in der Garderobe zusammen.» Darauf packte er mich am Kragen und schrie: «Du gehst jetzt ganz sicher nicht in die Garderobe!» Noch heute verlasse ich das Stadion zeitig, wenn ich mit dem Sportlichen unzufrieden bin. Weil ich weiss: Dieses Gesicht sollte so niemand sehen.

Das war nicht mein Entscheid, sondern jener des Verwaltungsrats. Aber ja: Röfe fand das gar nicht cool.

Ich hatte viele Learnings und zu Beginn nicht viel Ahnung vom Business. Aber da war ich im Club bei weitem nicht der einzige. Betreffend Rautakallio erinnere ich mich an ein Vorbereitungsspiel in Lyss, als wäre es gestern gewesen. Wir spielten schlecht, vor mir sassen die Journalisten, hinter mir jemand vom Verwaltungsrat. Er sagte: «We dä so laht la witerschpile, muesch ihm ke Wintermantu choufe!» Vorne rieben sich die Journalisten die Hände – die Wintermantel-Playoffs waren geboren.

Keinen Rappen. Er hat die Spieler immer sehr fair beurteilt… aber letztlich konnte er dann als Spielerberater doch die meisten seiner Jungs bei uns platzieren. (lacht)

18.

Weshalb ist es bei Arno Del Curto eine ewige Versuchung geblieben? Wir haben einige Male verhandelt, es passte nie. Nach dem Aus im Viertel final 2009 rief ich Arno an und sagte ihm: «Ich weiss, du bist mit Davos noch im Meisterrennen. Aber ich habe einen Trainer für die kommen de Saison: Den verpflichte ich – aus ser du garantierst mir, dass wir nach dem Saisonende des HCD zusammen sprechen.» Arno überlegte und sag te ab mit der Begründung, er könne seine Spieler nicht im Stich lassen.

An seinem Stammplatz: Von dieser Position blickt Marc Lüthi seit Jahren aufs Geschehen auf dem Eis.

Weisst du, wie viele Cheftrainer in deinen gut 24 Jahren als CEO in Bern tätig waren?

…aber es sind noch immer viele… …Fuhrer war eine Notlösung. Und nach dem Meistertitel 2004 wollte Sportchef Roberto Triulzi unbedingt Alan Haworth als Cheftrainer einstel len. Der Verwaltungsrat gab grünes Licht, sagte Triulzi aber, er stehe in der Verantwortung. Haworth wurde entlassen, Triulzi durfte bleiben, er musste dann gleichzeitig mit Alpo Suhonen gehen. Das war die einzige Personalie in meinen 24 Jahren, bei welcher der Verwaltungsrat etwas klar gegen meinen Willen durch gestiert hat: Triulzis Entlassung.

Das denke ich nicht. Aber die Entlas sung von Antti Törmänen hat mich mit Abstand am meisten gereut und geschmerzt. Antti ist wohl der intel ligenteste Trainer, den wir je hatten –ein Schnelldenker, der in kurzer Zeit Dinge tun und verarbeiten kann, für die andere Trainer viel länger brau chen. Seine Auffassungsgabe ist be eindruckend. Mit seinem Selbstver antwortungsmantra ist er bei uns «uf d’Schnurre gheit». Wir waren auch seine erste Station als Headcoach in einer höchsten Liga. Mittlerweile hat Antti auch in diesem Bereich einen Wandel durchgemacht. Eben: vom Menschlichen her mein Lieblings trainer. Im weitesten Sinn mochte ich auch Larry Huras: ein Hockeyken ner, ein Fanatic, ein Clown. Leider verlor er die Spur, wollte irgendwann als oberste Priorität nicht mehr ver lieren.

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Hast du einen Trainer zu früh ent lassen?

Hast du einen Trainer zu spät entlassen? (überlegt) Kari Jalonen haben wir nicht zu spät entlassen, aber es war ein Fehler, den Vertrag mit ihm noch mals zu verlängern. Ich habe diesen Beschluss contre coeur durchgewun ken. Und habe ich in meinen 24 Jah ren als CEO etwas contre coeur ge macht, kam es selten gut.

Nö.

Ueli trat selbst zurück, Leo war ein Aushilfstrainer...es gilt einiges zu berücksichtigen…

Zum Thema Spieler gebe ich noch vier Namen: Marc Savard.

André Rötheli.

Roots hatte das Talent von Wayne Gretzky. Aber mit der Arbeitsmoral verhielt es sich leider etwas anders –meistens jedenfalls. (lacht)

Dass ich kein Verbandsmensch bin. Bei Werner Kohler ging vieles schief, da müssen wir nicht diskutieren. Fredy Egli machte viel Gutes, und Marc Furrer denkt heute noch, ich sei schuld daran, dass er nicht mehr beim Verband ist.

Weshalb bist du immer in der Rolle des Unbequemen, des Aufmüpfigen, des Wortführers?

Wie war dein Verhältnis zu den Trainern?

Kommen wir zu einem belasteten Verhältnis. Im Medienarchiv habe ich folgende Schlagzeilen gefunden: «SCB-Lüthi probt Aufstand gegen Verbandsboss Kohler» (Blick, November 2002); «Lüthi fordert Rücktritte von Verbandsspitze» (BZ, Juni 2007); «Den Verband braucht es nicht mehr» (Mittellandzeitung, September 2007). Bist du auch mal übers Ziel hinausgeschossen?

Wir hatten Trainer, Spieler, Verbandsobere… ein Kapitel fehlt noch: «Skandal: SCB-Rüpel mit 2000.belohnt.» Erinnerst du dich?

Als er zu uns kam, rief seine Mutter zweimal pro Woche an, wie es dem David gehe. Jobi blieb so lange wie sonst keiner, er war mit seiner Art ein Gegenentwurf zum lauten SCB.

…Marc

…und der Inhalt dieses Fasses hat die Hockeytasche von Martin Plüss ge füllt. (lacht) Es war wohl eine meiner besten Ansprachen: Ich habe das Team 15 Minuten zu Boden «gschnur ret» und danach 15 Minuten lang an der Ehre gepackt und die Qualitäten erwähnt.

Er wurde Meister mit Davos, rief an und sagte: «Also, i ghuma!» Aber da hatten wir Larry Huras bereits unter Vertrag genommen. (schmunzelt)

Tristan Scherwey.

Erstens hasse ich Ungerechtigkeiten. Zweitens geht es darum, dass unser Produkt Eishockey wachsen kann. Drittens muss man sich für seine Überzeugungen einsetzen.

Er kam im November 2004 nach fünf Spielen in mein Büro und sagte: «Ich bin zu schlecht, ihr müsst mir keinen

Also hat es dir Spass bereitet? Nein, es ging mir um die Sache, nicht um Selbstreinigung. (überlegt) Wobei der Auftritt in Biel doch ein bisschen selbstreinigende Wirkung hatte. Hät te ich das Ventil nicht geöffnet, selbst wenn ich es bewusst geöffnet hatte, ich hätte bald einmal einen Herzin farkt gekriegt.

Also: Nach dem Spiel in Rapperswil war meine innere Überzeugung, dass ich den Spielern etwas zum Thema «Team» und «Gemeinsam» beibrin gen muss. Beim Tribünenwischen war meine innere Überzeugung, dass die Spieler einmal Drecksarbeit verrichten sollen. Der Auftritt in Biel war reine Berechnung. Ich war nicht «putzhässig», aber ich wollte dem Team das Gefühl geben, ich sei es. Dann habe ich mich vor dem Gang in die Garderobe derart aufgepeitscht, dass ich danach einem Spieler ein Fass an den Kopf warf… Reichert…

Was sagen dir die Schlagzeilen?

«Die Entlassung von Antti Törmänen hat mich mit Abstand am meisten geschmerzt.»

David Jobin.

Häufig! Willst du etwas erreichen, musst du manchmal zuerst über das Ziel hinausschiessen.

Er musste jeden Montag bei mir im Büro antraben. Ich formuliere es so: Bei ihm war die Aufgabe, ihn ins Leben nach der Kindheit zu führen. «How to get a star, how to be a star.»

Ich hatte Schiedsrichter Stéphane Rochette einen «Chlapf» gegeben.

Speziell mit den Finnen sehr distan ziert – mit Antti etwas enger, weil ich ihn wie erwähnt extrem schätze. Aber ein richtiges Verhältnis wollte ich nie aufbauen. Ich wusste um die Rollen verteilung und den Stellenwert. Was ich sagen kann: Vor Kari Jalonen habe ich sehr hohen Respekt, vor Kent Ruhnke und Larry Huras ebenfalls. Und wen gab es da noch? Alpo Su honen zum Beispiel, er war eher ein Künstler, nicht der typische Trainer, aber eine spannende Persönlichkeit.

Lohn zahlen, aber ich will weg.» Da nach gewann er den Stanley-Cup und war Topskorer in Atlanta und Boston.

Wie war dein Verhältnis zu den Spielern?

Ich hatte oder habe zu drei Spielern eine spezielle Beziehung: Scherwey, Martin Plüss und Ramon Untersan der. Plüssi ist ein Challenger und ihm spielt es dabei keine Rolle, wer in welcher Funktion tätig ist. Er nahm aber auch Herausforderungen an. Und wenn ich sage, er ist ein sturer Bock, würde er das wohl auch von mir sagen. (lacht) Bei Unti ist es so, dass ich ihn in seiner schwierigen Phase mit der Kopfverletzung an einen Anlass der Allianz europäi scher Hockeyclubs nach Schweden nahm. Dort hatten wir gute Gesprä che. Die Beziehung ist gewachsen und geblieben.

Okay, aber ebenfalls distanziert.

2006 hast du nach dem vorzeitigen Playoff-Aus eine Woche Zusatztraining statt Ferien verordnet. 2012 musste das Team nach einer Pleite in Rapperswil in der PostFinance Arena zum mitternächtlichen Straftraining antraben. 2013 hatten die Spieler nach einem 0:2 gegen Lugano um sechs Uhr früh zum Tribünenwischen anzutraben. 2016 gab es die Garderobenpredigt in Biel, wo der Heiland nur in Begleitung des Donners vorkam. Haben dir solche Dinge Spass bereitet?

Marc Lüthi

Der SCB diversifiziert seit Jahren in die Gastronomie. Gastronomie ist ein hartes Pflaster. Wie ist es gelungen, in diesem Sektor zu wachsen und Einnahmen zu generieren?

«Ich bin nicht mehr so diktatorisch unterwegs.»

Wie ist deine Beziehung zu den Sponsoren?

Das war ein Fehlurteil, und das bestätigt der damalige Einzelrichter mittlerweile auch. Wir stellten Bananen in die Schiedsrichtergarderobe, und Bananen sind auch Esswaren. (lacht)

Die offizielle Lesart war «Rempler». Nein, ich habe ihm eine paniert und gesagt, er solle zurück nach Kanada.

Und im Januar 2011 mussten wir lesen: «Kein Essen für Schiris, Verfahren gegen Lüthi.»

Auch hier: übers Ziel hinausgeschossen.

Inwiefern hat der SCB, wie er heute ist, mit dir zu tun?

Marc Lüthi | INSIDER | 13

Professionell. Röfe Studer und Peter Schär von Peugeot waren prägende Figuren. Angelo Eggli von Visana ist ein spezieller, interessanter Charakter. Ich schätze den Austausch.

Würde ich nicht emotional reagieren, wäre ich nicht authentisch. Und das weisst auch du mittlerweile aus verschiedenen Perspektiven: Ich bin immer gleich, ich bin authentisch.

Er hat im weitesten Sinn schon mit meiner Person zu tun. Auch wenn ich das nicht so beabsichtigt habe: Der Club wurde in gewisser Weise, wie auch ich bin: Man mag den SCB oder man mag ihn nicht, er ist laut, unterhaltend, ab und an unbernerisch.

Zu Beginn betrug der Zuschauerschnitt 9600, er wuchs bis zur 16 000er Marke. Ebenfalls zu Beginn zahlten vier Firmen jährlich 100 000 Franken. Heute kooperiert der SCB mit über 350 Businesspartnern. Weshalb ist das Umfeld des Clubs so stark gewachsen? Weil wir einiges richtig, aber auch einiges falsch gemacht haben. Aber wir waren immer authentisch, liessen den Fünfer auch mal gerade sein, wollten auch dann gute Leistungen erbringen, wenn keine unmittelbare Vertragsverlängerung mit einem Sponsor bevorstand. Unsere Kundenbetreuung funktioniert grösstenteils wirklich gut, was viel mit Rolf Bachmann, aber auch mit der IMS zu tun hat.

Im Grundsatz betreiben wir Gastronomie, weil wir durch die Gastronomielieferanten Sponsoringgelder generieren können. Insofern ist es rentabel, aber nicht immer einfach. Als wir unser Steakhouse «The Beef» eröffneten, öffneten in der Schweiz zeitgleich mehrere Steakhouses – das war nicht die dankbarste Ausgangslage. Aber das Konstrukt funktioniert – und letztlich hat der Erfolg des SCB über die Jahre hinweg auch mit unseren Strukturen zu tun: Ein Präsident, der sich nicht in die Operative einmischt; ein CEO, der nicht das Gefühl hat, er müsse Präsident sein; ein Verwaltungsrat, der die operativen Geschäfte kontrolliert.

Jein! Also Rochette hatte mich noch mit einer Geste provoziert. Ich war selten so verrückt auf jemanden wie auf ihn.

Bist du zu emotional für das per se emotionale Sportbusiness?

Marc Lüthi

GUTES SPIEL MIT SC BERN GUTER STIL MIT PKZ

ich schlug den Kopf an, Hirnblutung, dazu Herzprobleme. Schwieriger als die Blechschäden waren die Soft wareprobleme. Dank professionel ler Hilfe konnte ich diese beheben. Aber ich begann nachzudenken über Sein und Nichtsein, die Überzeugung reifte: Es ist Zeit, Zeit für ein neues Ich! Aber mir war auch klar: Den SCB ganz verlassen, das will ich nicht. Der SCB ist mein Leben, mein Kind. Künftig bin ich halt nicht mehr der Papi, sondern der Grosspapi.

Wie bist du?

Bleibt es dabei, dass sich der Präsident nicht in die Operative einmischt?

Schon eher die Nummer 1 als die Nummer 2. (schmunzelt) Ich habe nicht sehr viele Fähigkeiten. Aber ich habe Charisma und bin ein Leader. Stehe ich auf und sage etwas, hört man mir zu. Dessen bin ich mir be wusst, das ist mein Naturell. Bereits als Kind war ich selten der Unter hund. Ich hatte früh das Bedürfnis, zu führen und laut zu sein.

Marc Lüthi | INSIDER | 15

Das wird so bleiben. Aber in der Über gangsphase werde ich Raeto Raffai ner sicher verstärkt zur Verfügung stehen. Als Georg Krneta bei uns VR-Präsident wurde, trabte ich jede Woche bei ihm im Büro an.

Ja. Früher hatte ich den Führungsstil «Mir nach Marsch!» Nun ist er adap tiert, ich bin nicht mehr so diktato risch unterwegs. Was auch damit zu

Was wird dir als SCB-CEO fehlen? Die Hektik.

tun hat, dass ich meinen Mitarbeitern vertraue.

Was gibt dir das? Freiheit!

Das stimmt. Don’t fight the problem! Löse oder umgehe es. Und: Du musst säen, bevor du ernten kannst.

Während der Pandemie gaben wir das Credo raus: Die Finanzen haben Vor rang. Also streckte sich alles nach den Finanzen, darunter litt nicht zu letzt der Sport. Dann kam der Unfall,

Marc Lüthi

Und auf was freust du dich als Verwaltungsratspräsident?

Hat er dich geprägt?

Zwei Leitsätze prägen deinen Führungsstil.

Die letzten Jahre waren schwierig: sportliche Krise, finanzieller Misserfolg, Corona, Existenzängste, gesundheitliche Probleme. Wie war diese Phase für jemanden wie dich, der auch gemäss eigener Erwartung unverwüstlich ist?

«Der SCB ist mein Leben, mein Kind. Künftig bin ich halt nicht mehr der Papi, sondern der Grosspapi.»

Der Blick zurück: «Der Club wurde in gewisser Weise, wie auch ich bin.»

Darauf, die Dinge vertieft und in Ruhe anschauen zu können. Und dar auf, am einen oder anderen Ort einen Nagel einzuschlagen, wo bisher die Zeit gefehlt hat.

Die Ursprungsprägung kommt von meinem Vater. Mich haben etliche Leute geprägt, auch Ernst Thomke bei Swatch – und eben Krneta beim SCB. Aber dass ich so bin, wie ich bin, hat stark mit meinem Vater zu tun.

Hast du deinen Führungsstil verändert?

16 | INSIDER | Angelo Eggli und Raeto Raffainer

Text: Dominik Rothenbühler Fotos:Thomas Hiller

Mit über 838000 Privat- und 16000 Firmenkunden gehört Visana zu den grössten Kranken- und Unfallversicherern der Schweiz. Am Hauptsitz in Bern und in 47 Agenturen in der ganzen Schweiz beschäftigt Visana rund 1400 Mitarbeitende, das Prämienvolumen beträgt rund 3,6 Milliar den Franken. visana.ch

wieder neue Inspirationen. Zuletzt besuchte ich zudem die Eishockey unternehmen Edmonton Oilers und Toronto Maple Leafs. Wir Mutzen wollen nicht blind andere kopieren, aber uns weiterentwickeln. Da scha det der Blick über den Tellerrand nicht.

Visionen und Werte gilt es auch täglich zu leben. Kann Visana die vielen Ansprüche an sich selbst ausnahmslos halten? Wo ist dies sehr schwierig?

«Wir verstehen uns» ist der Claim der SCB-Goldsponsorin Visana, die ihr Engagement beim SCB frühzeitig um drei Jahre bis zur Saison 2024/25 verlängert hat. Im Doppelinterview mit dem Visana-CEO Angelo Eggli und dem SCB-CEO Raeto Raffainer gehen wir der Frage nach, weshalb ebendieser Claim auch die Partnerschaft zwischen Visana und dem SCB bestens beschreibt – und welche Werte und Ansprüche bei beiden Unter nehmen zentral sind.

Zwei, die sich verstehen

Ich sehe viele Parallelen. Auch wir sind ergebnisorientiert und wollen starke Leistungen zeigen. Zum Ser vice gehört bei uns dazu, dass auch unsere Spielweise überzeugt. Denn wer zum SCB kommt, will auch Emo tionen sehen und unterhalten wer den. Immer 1:0 gewinnen kann des halb nicht unser Ziel sein. So ist das in der Unterhaltungsbranche Sport. Und – dies ist der dritte Schenkel

Der SCB ist einer der führenden Eis hockeyclubs Europas mit der gröss ten Fanbasis. Wir gehören mit zu den führenden Krankenversicherern der Schweiz mit sehr hoher Kundenzu friedenheit. Doch gleichzeitig bleiben wir beide, der SCB und Visana, stets bodenständig, immer der Berner Mentalität und der tiefen lokalen Ver ankerung verpflichtet. Wir wissen, woher wir kommen. Und: Die Verant wortlichen beider Unternehmen wis sen, wohin wir gehen. Sowohl Visana als auch der SCB sind «nach bi de Lüt» und gehören zu Bern wie der Bä rengraben oder das Berner Münster.

Sie sind seit 2021 Mitglied des IIHFCouncils, des obersten Führungsorgans des Internationalen Eishockeyverbandes. Inwiefern kann der SCB bei dem von Ihnen erwähnten Erfolgsdreieck von in- und ausländischen Eishockeyorganisationen lernen?

Die Visana-Gruppe

Raeto Raffainer: Stark, ergebnisorientiert, vertrauenswürdig, bester Service – das ist bei Visana auf Stufe Vision der Selbstanspruch an das Unternehmen und dessen über 1400 Mitarbeitende. Bei den Werten finden sich unter anderem Zuverlässigkeit, Respekt, Eigenverantwortung, spruchsteInwieferntionskraftVeränderungsbereitschaft,Ergebnisorientierung,Innova-undKundenorientierung.passeneinigeElemendiesesumfassendenSelbstan-auchzumSCB?

Wir können und wollen noch viel ler nen. Bei der IIHF erhalte ich immer

Angelo Eggli, inwiefern erkennen Sie den SCB im Leitbild der Visana wieder? Wo sehen Sie die Paral lelen zwischen den beiden Unternehmen?

unseres Erfolgsdreiecks – wollen wir in der Gastronomie möglichst viele Gäste verwöhnen. Während den SCB-Spielen in der PostFinance Arena genauso wie in unseren wei teren Restaurationsbetrieben in und um Bern. Erfolg, Unterhaltung, Gas tronomie: Zwei dieser drei Schenkel müssen stimmen, sonst wird es für uns eng. Dies hat sich in den letzten Jahren gezeigt, als der Erfolg nicht stimmte und zeitweise die Gastro nomie pandemiebedingt nicht statt finden konnte.

«Nach bi de Lüt» heisst für uns, dass wir in der Lebensrealität der Men schen eine nachhaltig überzeugende Rolle einnehmen. Dass wir den Be dürfnissen der Kundinnen und Kun den genauso wie den Ansprüchen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerecht werden. Als modernes Unter nehmen denken wir unsere Leistun gen von den Kundinnen und Kunden her und beziehen die Mitarbeitenden in die Weiterentwicklung von Visana sehr aktiv ein. «Nach bi de Lüt» heisst für uns auch, dass wir eine schnell lernende Organisation sein müssen, um die Ansprüche nicht nur zu erken nen, sondern schnell lösungs- und er gebnisorientierte Antworten darauf zu finden.

Raeto Raffainer, wie beurteilen Sie dies?

Raeto Raffainer, wie sieht dies beim SCB aus? Bei welchen Werten liegt die Messlatte besonders hoch?

Mit den Menschen und ihren Bedürf nissen wandelt sich auch Visana. Wie der SCB gehen wir bei Visana den Lauf der Zeit mit. So, wie sich die Gesellschaft und die Menschen ent wickeln, haben auch wir uns im Laufe der Jahre verändert und weiterent wickelt: zu einem dynamischen und innovativen Versicherungsunterneh men, das sich der Tradition bewusst ist und gleichzeitig selbstbewusst in die Zukunft geht. Immer «nach bi de Lüt». Und immer erfolgsorientiert. Genau wie der SCB.

«‹Nach bi de Lüt› heisst für uns auch, dass wir eine schnell lernende Organisation sein müssen, um die Ansprüche nicht nur zu erkennen, sondern schnell lösungs- und ergebnisorientierte Antworten darauf zu finden.»

Ja, wir verstehen uns, denn wir sind uns sehr ähnlich. Dies hat sich auch beim Vertragslunch im August im Uma Tower Restaurant im Bärentow er gezeigt. Mit Angelo Eggli, Patrizio Bühlmann und Thomas Fuhrimann genossen wir einen sehr angenehmen Mittag und führten inspirierende Ge spräche. Dabei kam auch der Humor nicht zu kurz. Dies wiederum zeigt die Nähe zueinander. Wir sind echte Partner.

Angelo Eggli, wir wagen aus den bisherigen Antworten ein Zwischenfazit und behaupten, dass der Visana-Claim – «Wir verstehen uns» – auch die Partnerschaft mit dem SCB besonders gut beschreibt. Stimmt dies?

Angelo Eggli

Ich komme zurück zu den Erfolgs schenkeln unseres Dreiecks. Unse re Realität ist, dass alle drei enorm herausfordernd sind. Nehmen wir den Sport: Es gab Zeiten, da konnten eigentlich fast nur vier Clubs Schwei zermeister werden. Mittlerweile hat sich der Kandidatenkreis min destens verdoppelt. Die sportliche Messlatte liegt so hoch wie noch nie. Die Zuschauer sind zudem bezüg lich Unterhaltung und Komfort an spruchsvoller denn je und kommen diesbezüglich auch bei den Young Boys voll auf ihre Kosten. Auch in der Gastronomie wollen und müssen wir Vollgas geben und uns weiter entwickeln. Dabei gibt es Trends zu beachten, die wir nicht beeinflussen können und die auch Fragen auf werfen: Hat beispielsweise die In nenstadt in Bern noch dieselbe Fre quentierung wie vor der Pandemie? Was genau wünschen die Gäste zum Lunch, was zum Abendessen, was am Wochenende?

18 | INSIDER | Angelo Eggli und Raeto Raffainer

Angelo Eggli, wie beantworten

Wir vertrauen einander. Das schöns te Zeichen hierfür ist die vorzeitige Vertragsverlängerung der Visana als SCB-Goldsponsorin um drei Jahre bis zur Saison 2024/25. Wir besprechen gegenseitige Bedürfnisse und Ideen sehr offen und konstruktiv.

Sie diese Frage? Welches sind die Gründe, dass die Visana den Vertrag

Wie gross ist der messbare Output aus der Zusammenarbeit mit dem SCB für die Visana?

Was zeichnet ebendiese Partnerschaft zwischen dem SCB und der Visana besonders aus?

Ich pflichte Raeto Raffainer dies bezüglich sehr gerne bei. «Never change a winning team!» Der SCB und Visana sind ein starkes Gespann. Unsere Zusammenarbeit ist geprägt von gemeinsamen Werten und gegen seitigem Vertrauen. Als gute Partner gehen wir miteinander durch Höhen und Tiefen; dieses Zeichen setzen wir auch mit der frühzeitigen Ver tragsverlängerung als SCB-Gold sponsorin.

Drei weitere Jahre

Visana bleibt dem SCB als Goldsponsorin bis und mit der Saison 2024/25 treu. Die frühzeitige Verlängerung der bestehenden Partnerschaft fand im August 2022 statt. «Der SCB und Visana sind ein starkes Gespann. Unsere Zusammenarbeit ist geprägt von gemeinsamen Werten und ge genseitigem Vertrauen. Als gute Partner gehen wir miteinander durch Höhen und Tiefen; dieses Zeichen setzen wir auch mit der frühzeitigen Vertragsverlängerung», freut sich Visana-CEO Angelo Eggli.

mit dem SCB frühzeitig verlängert hat?

Ricardo Krenger (IMS Marketing), Patrizio Bühlmann (Leiter Firmenkunden Visana Services AG), Marc Lüthi, Angelo Eggli (CEO Visana Services AG), Rolf Bachmann, Raeto Raffainer und Thomas Fuhrimann (Leiter Vertrieb Unternehmenskunden Visana Services AG) beim Lunch im Uma-Tower-Res taurant.

Der SCB bietet uns interessan te Plattformen, um die Leistungs kraft von Visana zu zeigen, um unse re treuen Kundinnen und Kunden zu pflegen und neue Kundinnen und Kunden von Visana zu überzeu gen. Natürlich messen wir unsere Zusammenarbeit quantitativ und qualitativ. Darüber hinaus vermittelt der SCB uns allen Emotionen, die uns verbinden. Das ist der wirkliche Kitt

Eckschwed Wir sprechen Ihre Sprache. In unserem E-Shop finden Sie, was Sie suchen. www.d-a.ch Jetzt entdecken! www.marti.ch Ihr Partner für Firmenausflüge, Vereinsreisen, Grossanlässe und VIP-Transporte. Ernst Marti AG | Brühl 11 | CH-3283 Kallnach

Ich bin als Eishockeyspieler aufge wachsen und weiss, wie wichtig ein funktionierendes Teamgefüge ist, das wiederum aus unterschiedlichsten Individuen besteht. Dies berücksich tige ich; entsprechend differenziert führe ich. Auch bin ich ein Teamplay er und versuche, den Mitarbeitenden innerhalb der von mir vorgegebenen Rahmenbedingungen ein Maximum an Verantwortung zu übertragen.

Raeto Raffainer, Sie sind als CEO des SCB eine zentrale Schlüsselfigur. Wie interpretieren Sie Ihre Führungsrolle? Welches sind Ihre wichtigsten Führungsgrundsätze?

So können sie ihr Potenzial aus schöpfen. Ich entscheide nur, wenn Zielkonflikte vorhanden sind, sonst überlasse ich die Entscheide gerne meiner Crew. Ich vertraue meinen Mitarbeitenden – verlange gleichzei tig auch, dass sie für ihre Entscheide geradestehen. Und klar: Junge Mit arbeitende sind anders zu führen als erfahrene.

Bei Visana sind alle Mitarbeitenden wichtig für unsere Weiterentwick lung und für die Zukunftsgestaltung des Unternehmens. Es gibt für mich keine Zweifel, dass wir unsere hohen Ambitionen erfüllen werden. Das lateinische Wort «ambitio» bedeutet Ehrgeiz. Wer ambitioniert ist, stellt sich anspruchsvolle Aufgaben und sucht den Erfolg. Nicht nur das Kader oder ich – wir alle sind ambitioniert bei Visana.

Es ist ein Privileg und eine Heraus forderung zugleich, hier anzusetzen.

«Nach bi de Lüt» ist ein wichtiges Credo von Visana. Entsprechend wichtig ist der SCB-Goldsponsorin auch die Zielgruppe der Familien.

Was erwarten Sie von einer Kaderperson im Management?

Und was erwarten Sie von Ihren Kadermitarbeitenden?

Das ist der perfekte Übergang zum letzten Themenbereich, den Zielen. Raeto Raffainer, welches sind in den kommenden Wochen und Monate Ihre wichtigsten Ziele beim SCB? Ich bin gefordert, denn die Fussstap fen von Marc (Marc Lüthi, Anmer kung der Redaktion) sind gross. Er ist eine enorme Respektsperson. Er ist hauptverantwortlich dafür, dass der SCB sich ab 1998 stark entwickelt hat. Das wirtschaftliche Fundament ist sein Verdienst. Ich bin froh, dass er als Verwaltungsratspräsident weiterhin beim SCB arbeitet und mir bei Fragen jederzeit zur Seite steht.

der Zusammenarbeit von SCB und Visana.

Jeder führt eine kleine Mannschaft innerhalb des SCB. Wenn sämtliche dieser «Mini-Mannschaften» Erfolge erzielen und vorwärts kommen, sind wir automatisch auch als SCB stark.

Angelo Eggli, Sie bringen eine langjährige Führungserfahrung als CEO und Geschäftsleitungsmitglied in der Versicherungsindustrie wie auch in der Gesundheitsbranche mit. So leiteten Sie beispielsweise von 2014 bis zu Ihrem Antritt als CEO der Visana im Herbst 2019 erfolgreich die Allianz Partners Versicherungs- und Assistancegesellschaft in der Schweiz. Wie sieht Ihr Führungsverständnis aus? Mein Führungsverständnis ist ge prägt vom Vertrauen in die Mitarbei tenden. Ich bin überzeugt, dass man Vertrauen nicht verdienen, sondern einander auf Vorschuss geben muss. Und dass alle Mitarbeitenden im ständigen offenen Austausch stehen müssen. Denn gemeinsam entwickel te Lösungen sind tragfähiger. Das schafft jene Unternehmenskultur, die die Basis für Erfolge legt.

und Raeto Raffainer | INSIDER | 21

Ich bin extrem motiviert und vol

Angelo Eggli

AGI BIMFIRESTOP AGIBIMFIRESTOP BUILDINGINFORMATIONMODELINGIMBAULICHENBRANDSCHUTZ AbschottungenmitBIM zulassungskonformundin3DaufKnopfdruck: MartinGrossenbacher,COO | +41792631782 | m.grossenbacher@agi.swiss WWW.BIM-FIRESTOP.CH AGIMACHT’S Wir Mutzen.sind Als stolze Partnerin des SCB wünschen wir allen eine bärenstarke Saison. visana.ch

«Ich bin als Eishockeyspieler aufgewachsen und weiss, wie wichtig ein funktionierendes Teamgefüge ist, das wiederum aus unterschiedlichsten Individuen besteht.»

– wie auch 2021 – 69,4 Millionen Franken – ja trotz der Pandemie enorm solide.

Ich wünsche mir, dass Wissenschaft, Wirtschaft und Politik gemeinsam

Beschreiben Sie uns die Unternehmensziele, die Sie mit Visana erreichen wollen? Wo soll Visana in fünf Jahren stehen? Die Unternehmensergebnisse waren sowohl 2020 – 110,8 Millionen Franken

Angelo Eggli und Raeto Raffainer | INSIDER | 23

Angelo Eggli, welche Ziele streben Sie in der kommenden Zeit bei der Visana an?

Und was wünschen Sie sich, Raeto Raffainer?

Wir befinden uns in einem allgemei nen Wandel – in der Gesellschaft und in der Wirtschaft. Als Visana ver suchen wir, diesen Wandel nicht ein fach mitzugehen, sondern ihn aktiv mitzugestalten.

nachhaltige Lösungen für unsere Zu kunft suchen – und finden. Für unser Unternehmen: dass es uns gelingt, die Kadenz an Innovation und die ent sprechende Leistungskraft für die Umsetzung weiterhin hoch zu halten. Und für unsere Partnerschaft mit dem SCB ganz einfach: dass wir ge meinsam erfolgreich sind!

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Raeto Raffainer

zentral.NachhaltigkeitQualitätsdenken,Kundenorientierung,Digitalisierungundsindfürunsdabei

Den letzten Satz von Angelo Eggli unterstreiche ich gerne doppelt! Und klar: Ich wünsche mir einen SCB, der sportlich und wirtschaftlich wieder Ausrufezeichen setzt! Der Weg dort hin ist «stotzig», dessen bin ich mir bewusst.

Ja, wir kommen als Unternehmen gut voran. Und wir ruhen nicht. Wir wollen der führende Krankenver sicherer der Schweiz werden. Wir wollen unsere Qualitätsleistungen weiter ausbauen. Und wir wollen von unseren Kundinnen und Kunden weiterhin anhaltend Bestnoten in der Kundenzufriedenheit erhalten. Also konsequent «nach bi de Lüt» bleiben.

ler Zuversicht. Ich setze dabei auf meine Erfahrungen, die ich beim SCB, beim HC Davos, beim Verband Swiss Ice Hockey und bei der Inter national Ice Hockey Federation bis her machen durfte. Klar ist: Der SCB muss zurück zum Erfolg: sportlich und wirtschaftlich.

Sommerfeeling in der PostFinance Arena

Wo das Herz des SCB schlägt

Fotos:Thomas Hiller

Exakt dort, wo es im Winter heiss zu und her geht, hat der SC Bern Anfang August zum Sommerfest geladen. Knapp 300 Gäste trafen sich direkt auf dem sommerlich dekorierten Spielfeld der PostFinance Arena.

Selbstverständlich durfte bei der SCB-Sommer party die erste Mannschaft nicht fehlen. Zum Apé ro servierten die Spieler Häppchen, Drinks und Bier. Später wurde die Mannschaft 2022/23 den Anwesenden vorgestellt, wobei einzelne Akteu re in Kurzinterviews über die Saisonvorbereitung informierten. Danach war für Spieler und Trainer stab der offizielle Teil vorbei und sie mischten sich unter die Gäste. Das Buffet war reichhaltig, führ te von Raclette über Asiatisch bis Hamburger und Barbecue und liess keine Wünsche offen. In gemüt licher Atmosphäre wurde über Vergangenes und Bevorstehendes sinniert, ehe der Abend kurz nach Mitternacht bei Drinks und DJ-Unterhaltung aus klang. (rek)

24 | INSIDER | Sommerfest

Marco Lehmann, Benjamin Baumgartner, Noah Fuss, Urs Sahli und Mika Henauer (oben) und Leana Kunz, Kim Adam, Laura Vitetta, Anina Moor und Monique Wittwer

Sarah und Stephan Gerber (Dr. Gurtner AG) mit Karin Meister und Beat Blaser (Büro Bischof Bern AG)

Antonia Gail, Claudia Weber und Tanja Herren

am Sommerfest des SCB

Tristan Scherwey bedient die Gäste an der Bar mit Drinks und

SpielerpräsentationBier

CEO Raeto Raffainer heisst die Gäste willkommen

26 | INSIDER | Sommerfest

Barbara Bolliger und Florian Niederhäuser (Bolliger + Co. AG, beide ganz links) mit Jasmin Rüetschli (hinten), Tanja Stampfli, Michael Rüetschli und Simon Stampfli (alle Stampfli AG)

Colin Gerber verteilt Apéro-Häppchen an die Gäste

Pascal Scholl (Néstle S.A.) und Roberto Bucolo (Dallmayr Automatenservice SA) mit Loretta Scheurer und Michael Gilgen (SWICA Gesundheitsorganisation)

LIQUID STORE IM RiedbachstrasseWestsideaufWirWESTSIDEfreuenunsIhrenBesuch!Mo–Do,9–20UhrFreitag,9–21UhrSamstag,8–17Uhr|vis-à-visMigros100|3027Bern

Sandra und Adrian Verdun (UBS Switzerland AG)

Sommerfest | INSIDER | 29

Nicole Meienhofer und Luna Schertenleib (Spycher Group Holding AG)

Der SCB-Eisblock hält den sommerlichen Temperaturen Stand – und die Gäste vergnügen sich auf dem Spielfeld der Arena

Daniel Wyss und Nicole Egli mit Stefanie und Ueli Imobersteg (alle EM Electrocontrol AG)

Cristina Schneider und Roland Kuratle (PKZ Burger-Kehl & Co. AG)

Geniesser sowie Feinschmecker freuen sich jetzt auf die Wildsaison. Wir haben die besten Wildspezialitäten für Ihre Gäste. MÉRAT AG | BERN T 058 571 45 shop.merat-tipesca.chbern@merat.ch45

rant Volkshaus die hervorragende Küche geniessen können. Nicht fehlen darf dabei selbstverständlich ebenso eine Flasche aus dem reichhaltig bestückten Keller. Bei Fragen steht der fachkundige Sommelier mit Rat und Tat zur Seite. (be)

Der Treffpunkt im Herzen von Bern! Wir bieten ein vielseitiges Angebot mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Getroffen im…

Dass sich das Hotel Bern mit seiner zentralen Lage, eine Gehminute vom Zytglogge, als Aufenthaltsort mit all seinen Annehmlichkeiten bestens eignet, leuchtet ein. Dazu kommt eine der schönsten Dachterrassen der Bundesstadt, wo die Gäste den nächsten Spaziergang vor Augen haben und planen können. Rathaus, Münster, Zytglogge, Bundeshaus, Heiliggeistkirche, schön von links nach rechts aufgereiht wie in einem vierfarbigen Hochglanzprospekt, laden zum nächsten Spaziergang ein, nicht ohne vorher unter einem schützenden Sonnenschirm ein kühlendes Apéro, charmant serviert, warum nicht begleitet von einem Flammkuchen, genossen zu haben.

Kein Wunder. Herr und Frau Schweizer und auch viele Gäste aus nahen und fernen Ländern sind es leid, zuhause rumzusitzen und in den eigenen vier Wänden Daumen zu drehen. Davon profitiert die Berner Hotellerie im Allgemeinen und das Hotel Bern im Speziellen. Auffallend, dass eine Altersgruppe immer aktiver und des Reisens nicht müde wird – das spürt auch das Hotel Bern. Die «best agers», auch «Generation gold» oder «50 plus» genannt, rüstig, beweglich und entdeckungsfreudig, ist wieder regelmässig unterwegs und bereit, Neues zu entdecken, unter anderem die Bundesstadt.

Die «best entdeckenagers»Bern

Mittwochs – Live-Konzerte im Volkshaus Immer am ersten Mittwoch im Monat, Musiker aus Bern und Umgebung im Restaurant Volkshaus 1914. Die Konzerte sind von grosser Tradition und beliebt. Reservieren Sie Ihren Platz frühzeitig.

www.hotel-bern.ch, Täglichwww.volkshausbern.ch,reception@hotelbern.chvolkshaus@hotelbern.chvon6.30–23.30Uhr,Sonn-undFeiertage, von 9 – 22.30 Uhr. 031 329 22 22 Grosse Speisekarte und Saisonkarte von 11.30 – 14 Uhr und von 17.30 – 21.45 Uhr

Immer mehr zeichnet sich ab, dass das Hotel Bern nicht «nur» ein Businesshotel ist, sondern sich als Ferienhotel etabliert. Sei es zwei oder drei Tage oder noch länger, die Vertreter der «best agers» schätzen das Hotel Bern, auch weil sie abends im Restau-

Hotel Bern | INSIDER | 31

Die neu renovierten Zimmer sind grosszügig und zweckmässig ausgestattet.

Als ob es Corona nie gegeben hätte. Das Hotel Bern boomt – die Zimmer gehen weg wie «warme Weggli», die Auslastung beträgt derzeit meist über 90 Prozent. «Die Nachfrage ist riesengross, das Hotel meist ausgebucht», sagt Direktor Daniel Siegenthaler mit einem fröhlichen Lächeln bei unserem Treffen.

baren Produkten können Sie Schokolade in Ihrem Namen verschenken und die Verpackung nach Ihren Wünschen gestalten. Mit unseren personalisier PERSONALISIERTE SCHOKOLADE BRINGT IHRE KUNDEN ZUM SCHMELZEN

Hinter dem Namen Ragusa liegt eine besondere Geschichte. Können Sie uns verraten, wie Camille Bloch auf diesen Namen gekommen ist?

Seit vielen Jahren wird das Unternehmen in dritter Generation von Daniel Bloch geführt. Welche Werte sind dem Inhaber und CEO besonders wichtig?

Sie erfahren noch ganz viel mehr! Nämlich die Geschichte dieser traditionsreichen Schweizer Familienunternehmung, woher unsere Rohstoffe kommen, und wie wir unsere soziale Verantwortung wahrnehmen. Sie können aber auch beim spannenden Escape Game das Geheimnis der goldenen Haselnuss lüften, oder sich beim einzigartigen 4-D-Kino-Gaming mit Licht- und Dufteffekten mit anderen messen und schauen, wer am meisten und am schnellsten seine Haselnuss ins Ragusa bringt.

nur für das, was wir selber machen, auch die Verantwortung übernehmen. Wir setzen auf die Rückverfolgbarkeit unserer Rohstoffe, damit wir wissen, woher sie kommen, und wie sie angebaut wurden.

Welche Schokolade geniessen Sie am liebsten? Ich bin ein richtiges Schleckmaul. Gerne geniesse ich unsere Ragusa-Gipfeli, und ab und zu stibitze ich von meinen Kolleginnen und Kollegen sogar das Ragusa-Praliné, das mit dem Kaffee serviert wird. Seit 2014 bin ich übrigens ein unverbesserlicher Ragusa Blond Fan! Ich war damals – ich arbeitete zu dieser Zeit noch nicht für Camille Bloch – an der BEA und entdeckte den Ragusa-Stand. Gerne liess ich mich dazu verführen, diese Neuheit zu degustieren. So begeistert war ich von dieser blonden schokoladigen Spezialität, dass ich auch gleich zwei grosse Papiertaschen damit füllte und nach Hause schleppte.

Ragusa ist der ehemalige Name der Stadt Dubrovnik. Für Camille war der Name dieser schönen Stadt perfekt für seine Innovation, war sie doch in allen Landessprachen einfach auszusprechen –mehr noch, sie vergeht fast so schön auf der Zunge wie ein Ragusa!

Ragusa vergeht auf der Zunge

Ich bin leidenschaftlicher Schokolade-Geniesser, vor allem Ragusa und Torino machen mich glücklich. Was erlebe ich bei einem Besuch in Courtelary, wenn ich im Besucherzentrum einen Rundgang mache? Erfahre ich dann, wie Ragusa hergestellt wird?

Als Ruderer trifft man mich eher auf dem Wohlensee an, deshalb ist mein Kollege, Reinhold Hugo, verantwortlich für unseren Bereich Geschäftskunden, viel häufiger in der PostFinance Arena. Wir geniessen die sportliche Ambiance im Stadion und freuen uns immer, wenn wir in diesem entspannten Rahmen mit unseren Kunden gemütlich zusammensitzen können und dabei die Mutzen lauthals unterstützen. Natürlich hoffen wir, dass der SCB Meister wird! Er musste in der letzten Saison etwas unten durch, aber ich bin überzeugt, dass er mit der neuen Mannschaft, die ich am SCB-Sommerfest kennenlernte, in dieser Saison wieder bis zum Schluss dabei sein wird. (be)

Bereits Camille erkannte, wie wichtig und richtig es war, den gesamten Schokoladenprozess in eigener Verantwortung zu führen. Von der Bohne bis zur Tafel, wie es so schön heisst. Dies ist auch für Daniel Bloch von grösster Bedeutung. Denn wir können ja

Daniel geht nun einen Schritt weiter. In Georgien sind wir daran, unsere eigenen Haselnussbäume anzupflanzen. Dieses Generationenprojekt steckt noch in den Kinderschuhen, aber wir sind überzeugt, dass wir in einigen Jahren die besten Haselnüsse für unser Ragusa haben werden, nämlich die aus dem eigenen Garten.

Seit vielen Jahren ist Camille Bloch SCB-Businesspartner. Wie verfolgen Sie den SCB?

Nachgefragt | INSIDER | 33

Manfred Stiefel

Sales & Marketing Director Chocolats Camille Bloch SA

Nachhalt!gkeit

Von Klimapanik zu Innovation und Geschäftsmodellennachhaltigen

Text: Anissa Gerber

Ihrem Unternehmen? Dann schreiben Sie uns unter: medien@scb.ch.

Meinungsführer aus Wis senschaft, Politik und Wirtschaft an Konferenzen wie diesen zusam men, so lautet das Fazit oftmals mehr Resilienz – der Schlüssel dazu: Nach haltigkeit. Und richtig umgesetzt ist das Modewort nicht nur ein flüch tiger Trend, sondern hat durchaus das Potenzial, einen grossen Teil zur Lösung der globalen Krise beizutra gen – denn im Idealfall ist Nachhaltig

Doch die Temperaturen sind nicht das einzige, was steigt. Wir verbrau chen immer mehr, immer schneller natürliche Ressourcen. So fiel der diesjährige Earth Overshoot Day be reits auf den 28. Juli. Seit diesem Tag verbrauchen wir mehr Ressourcen, als die Erde jährlich reproduzieren kann und leben somit auf Pump – auf Kosten zukünftiger Generationen und der Biodiversität.

Mit den ernster werdenden Pro blemen wird auch die Frage nach Verantwortlichen lauter. Dabei rücken Unternehmen immer stärker in den Fokus, wie jüngst die erste Klimaklage gegen einen Schweizer Grosskonzern gezeigt hat. Er wird aufgefordert, anteilmässige Ent schädigung für bereits entstandene Schäden durch den Klimawandel zu zahlen.

Als diesen Sommer im Kursaal zum Thema «How to save the Planet» diskutiert wurde, war auch Al Gore – Friedensnobelpreisträger, ehema liger U.S. Vizepräsident und Umwelt schützer – per Liveschaltung in Bern mit Kommendabei.

In der neuen insider-Rubrik Nachhalt!gkeit machen wir während dieser Saison bei Unternehmen aus dem SCB-Business-Netzwerk halt, die sich genau dieses Thema auf die Agenda geschrieben haben und die Transfor mation zu nachhaltigeren Geschäftsmodellen und innovativen Produk ten Klingtanführen.ganznach

34 | INSIDER | Nachhalt!gkeit

So düster die Szenarien, so ambitio niert sind die gesuchten Lösungen aus der Krise.

Während in der PostFinance Arena die Temperaturen für den baldigen Spielbetrieb heruntergekühlt werden, zieht vor den Stadiontoren eine Hitzewelle vorbei, die deutlich macht, dass der Klimawandel längst nicht nur mehr Länder im global Süden betrifft, sondern auch in Europa und den USA immere grössere Auswirkungen auf Mensch und Umwelt hat.

keit nicht nur gut für Mensch und die Umwelt, sondern auch ein rentables

ronmental, Social and Governance, kurz: ESG).

Friedensnobelpreisträger Al Gore war im Kursaal live zugeschaltet.

EinesGeschäftsmodell.dieseraufstrebenden Ge schäftsmodelle ist jenes der Kreis laufwirtschaft, welches darauf ba siert, Materialien und Güter so lange wie möglich – mithilfe von Recycling und Reparieren bis hin zu Sharing Economy-Modellen – im Umlauf zu halten und wirtschaftliches Wachs

Egal ob ESG, Kreislaufwirtschaft oder Sharing Economy: Es geht dar um, dass wir über- und umdenken, wie wir produzieren, konsumieren und Ressourcen managen. Denn der Kli mawandel muss nicht das Ende sein, sondern bietet uns die Chance, in eine neue Ära voller Ideen, Kollaboratio nen und Innovationen aufzubrechen.

Foto: Kursaal Bern Events

tum dadurch vom Verbrauch natür licher Ressourcen zu entkoppeln.

Nachhaltigkeit kommt nicht nur mit vielen Konzepten und Begriffen, sondern auch mit vielen Facetten. Mit dem grundsätzlichen Commit ment, nachhaltig zu handeln, setzen immer mehr Unternehmerinnen und Unternehmer Umwelt, Gesellschaft und gute Unternehmensführung ins Zentrum der Strategie (Envi

Miguel Ramos (Immo Friedli AG), Thomas Burkhalter (Böhlen AG), Guido Speck und Mirjam Huber (beide Lindenhofgruppe), Erika Widmer (Böhlen AG) und Markus Friedli (Immo Friedli AG).

neuen CEO, Marc Lüthi und Raeto Raffainer. Beide waren auf Dienstreise und konnten dem Event lei der nicht beiwohnen.

Danach meldete sich Sportchef Andrew Ebbett zu Wort. Mit einem astrein berndeutschen «Hallo zäme» begrüsste auch er die Anwesenden. Nach einem kurzen sportlichen Update stellte er den

Text und Fotos: Reto Fiechter

36 | INSIDER | Sponsorendinner

Grilladen sommerlicheund Drinks

Marion Mattes (Energie Wasser Bern), Cristian Cescon (Timetool AG), Pascal Schmid (Netrics Group), Erwin Gross (IMS Marketing AG), Urs Ullrich (Ullrich Spirituosen AG) und Thomas Haas (Herzog Bau und Holzbau AG).

«Hallo zäme»

Der diesjährige Sponsoren-Anlass wurde vom Lunch zum Dinner umgewandelt und fand hoch über Berns Dächern im Rooftop Grill des Kursaal Bern statt. Die Gastgeber Kevin Kunz, Hüttenwart des Kursaal Bern, Ludwig Nehls vom Grand Casino Bern und Rolf Bachmann freuten sich, den Event bei Kaiserwetter durchführen zu können.

Empfangen wurden die Vertreter der SCB-Spon soren in der grünen Oase des Kursaals, im Garten restaurant Giardino. Bei strahlendem Sonnen schein trafen sich die Gäste, und sofort kamen lockere Gespräche zustande. Rolf Bachmann muss te die gesellige Runde unterbrechen und sprach ein herzliches Willkommen im Namen des SCB aus. Gleichzeitig entschuldigte er den alten und den

Simon Stampfli (Stampfli AG), Julia Gamma (BLS AG), RonnyMoll (Stampfli AG), Michael Steiner (IMS Marketing AG), Anja Méroz (BLS AG) und Ludwig Nehls (Grand Casino Kursaal Bern AG).

Kevin Kunz, Grand Casi no Bern-CEO Ludwig Nehls und Rolf Bachmann meldeten sich noch einmal zu Wort. Jeder von ihnen hatte für seinen Bereich Ausführungen zum aktuellen Stand von Umbauten, Ausbauten und

komplett anwesenden Coaching-Staff vor. Allen voran Headcoach Johan Lundskog, aber auch die Assistenten Mikael Hakanson und Christer Olsson sowie Goaliecoach Jeff Hill, die den SCB schon in der zweiten Saison trainieren. Neu sind auf die se Saison hin Videocoach Max Markowitz und Athletikcoach Steven Lingenhag dazugestossen. Nach dem Apéro wurde die Gruppe mit einer kur zen Führung durch die Räumlichkeiten des Kursaal Bern auf die Dachterrasse geführt, wo sich die Ge

Andrew Ebbett, Andrea Fischer (PostFinance AG), Harry Dietschweiler (HRS), Christa Fankhauser (Kursaal Bern AG), Taru Koch (PostFinance AG) und Reto Bertschi (Netrics Group).

sellschaft im Rooftop Grill auf die vorbereiteten Ti sche verteilen konnte. Trotz der atemberaubenden Aussicht auf die Altstadt von Bern wurden sofort auch die zuvor unterbrochenen Gespräche wieder Kursaal-Hüttenwartaufgenommen.

Explosive Mischung

38 | INSIDER | Sponsorendinner

wirtschaftlichen Gegebenheiten zu erzählen. Danach wünschte das Trio allen einen guten Appetit.

Nach einem «Gruss aus der Küche» und der üppigen Salat-Bowle folgte der Hauptgang mit einem schmack haften Querschnitt durch die GrillLeckereien des Rooftop Grill, ser viert mit Maiskolben, Pommes mit geraffelter Belper Knolle und Cous cous. Jeder Tisch wurde vom FleischSommelier über die Köstlichkeiten informiert und gleichzeitig auf die hausgemachten Saucen aufmerksam gemacht, welche in der sommerlichen Hitze dazu neigen könnten, einen gewissen Überdruck zu erzeugen. Für einen Tisch kam die Warnung aber leider zu spät. Begleitet von einem lauten Knall verteilte sich die Safran-

Ueli Reinhard (Feldschlösschen Getränke AG), Noël Beyeler (IMS Marketing AG), Walter Haas (Herzog Bau und Holzbau AG) und Fritz Haldimann (Spahni Metzgerei AG).

Roland Kuratle (PKZ Burger-Kehl & Co. AG), Tobias Dilsch (Peugeot Schweiz / AP Automobile AG), Carmen Fuchs (Kursaal Bern AG) und Sandro Käser (Caffè Chicco d’Oro di Eredi Rino Valsangiacomo SA).

Der Kursaal Bern-Crew sei ein gros ses Dankeschön für den toll organi sierten Sponsoren-Event ausgespro chen. Und der SCB freut sich, schon bald wieder zur SCB-Gala im Kursaal laden zu dürfen.

Roland Gerber (Interhockey AG), Thomas Fuhrimann (Visana Services AG), Johann Lundskog und Thomas Jenni (Interhockey AG).

Honig-Sauce auf den Kleidern und Gesichtern der am Tisch Anwesen den… Nach dem unglücklichen Zwi schenfall konnten sich aber dennoch alle dem leckeren Grill-Schmaus

Bruno Peake und Gerald Fineder (beide 7 Melons Online Casino Kursaal Bern AG) und Claudia Weber.

Langsamwidmen.

verabschiedete sich auch die Sonne hinter den Jura-Bergen und der LED-Sternenhimmel ver breitete eine gemütliche Atmosphä re. Wer sich nicht schon auf den Heimweg machen musste, dislozierte dann langsam ein paar Meter weiter in die Rooftop-Bar. Dort wurden som merliche Drinks mit und ohne Alko hol gemixt, was der Gemütlichkeit die Krone aufsetzte.

Das Unternehmen bietet – im besten Sinne des Wortes – Full-Service für Immobiliendienste und Gebäudemanagement. Im Laufe der über 30-jäh rigen Geschichte als führendes Reinigungsinstitut hat sich Stampfli AG konsequent weiterentwickelt. Die Crew ist personell und punkto Ange bot gewachsen, hat sich neue Kompetenzen angeeignet und kann den Kunden heute einen echten 360-Grad-Service im Facility Management bieten. Bei allem Fortschritt ist das Unternehmen ein Familienbetrieb geblieben. Ein Unternehmen, das die persönliche Beziehung zu den Auftraggebern pflegt; eine Firma, die für einfache und klare Struktu ren steht und ihren reichen Erfahrungsschatz für Kunden und Partner gewinnbringend einsetzt. Dies an zehn Standorten in der Schweiz.

«Erneuern,Dasversuchen.prüfen,liegtmir.»

Stampfli AG

Fotos:Reto Fiechter

den SC Bern spricht. Dabei gewährt er Einblicke in sein Denken und seine Werte. Hier der Versuch einer Struk turierung:

Stampfli AG

Wer Ende Monat Löhne für über 2000 Mitarbeitende hauptverantwortet, ist ein Macher, der eine enorme Ver antwortung trägt. «Rechnen wir alle Lohnprozente zusammen, kommen wir wegen den in unserer Branche häufigen Teilzeitpensen auf 750 Voll zeitstellen. Die Lohnsumme ist aber noch immer beträchtlich», erklärt Simon Stampfli und ergänzt sofort, dass er innerhalb des Unternehmens auf ein tolles Team zählen könne: «Das ist ein Privileg und überhaupt nicht selbstverständlich.» Den Vorwärtsgang liebt der gelernte Hoch bauzeichner und studierte Betriebs ökonom seit jeher: Als er 1994 in das nur sechs Jahre zuvor von seinem Vater gegründete Familien-Unter nehmen einstieg, merkte er rasch, dass mit harter Arbeit auch der Er folg kommt. Er versuchte, das Wachs tum anzukurbeln. «Mein Vater war betreffend dem Wachstum genügsa

40 | INSIDER | Simon Stampfli

Text: Dominik Rothenbühler

Simon Stampfli

Ortstermin am Hauptsitz der Stampf li Facility Services AG in Subingen: Die Sonne brennt an einem weiteren Hitzetag des Rekordsommers auch in der kleinen Solothurner Gemein de unbarmherzig. Würde man die nahen Jurazüge nicht sehen, könnte man sich auch im mediterranen Sü den wähnen. Der Schreibende und der begleitende Fotograf warten mit Getränken versorgt im gekühlten Aufenthaltsraum auf Simon Stampfli. Wie immer bleibt eine Restnervosität und eine Portion Neugierde: Wie wird

Gewerbestrasse 12, Postfach 328, 4553 Subingen +41 840 850 840, stampfli@stampfliag.ch

Handeln

sich der Verantwortliche für über 2000 Mitarbeitende geben? Wie wird das Gespräch verlaufen? «Hallo zusammen, ich bin der Simon. Wollen wir das Gespräch hier im Auf enthaltsraum führen statt bei mir im Büro?» Simon Stampfli bricht das Eis innert Sekunden. Man merkt sofort: Hier betritt kein selbstverliebter Boss den Raum, sondern ein beschei dener Macher, der den Menschen auf Augenhöhe begegnet. Seine vor dem Gespräch gemachten Notizen nimmt er zur Hand. Danach beginnt ein aufschlussreiches Gespräch, in dem Simon Stampfli engagiert über die Stampfli AG, seine Hobbys und

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Als VRP und CEO der Stampfli Facility Services AG trägt Simon Stampfli die Hauptverantwortung für über 2000 Mitarbeitende und eine umfassende Kundschaft. Obwohl er visionär denkt und handelt und privat Kleinflugzeuge fliegt, ist er ein Beispiel für die Schweizer Tugenden Bescheidenheit und Bodenhaftung. Kommt der SCB ins Spiel, steigt der Puls des selbsternannten Mutzen-Fans allerdings schnell an.

Macher und Pilot mit Bodenhaftung

Nach dem Ende der Pandemie motivierte Simon Stampfli seine Belegschaft mit einem besonderen Kick: «Wir organisierten einen Mitarbeiteranlass gemäss dem Motto ‹Back to the future›. Damit zeigten wir auf, dass wir künftig wieder so schwungvoll wie früher agieren wollen. Mitarbeitende mit Führungsfunktion erhielten Puzzleteile, die wir am Anlass gemeinsam zusammenfügten.»

Simon Stampfli: «Ich mache meinen Job und versuche, als Vorbild zu führen.»

Auch privat mag Simon Stampfli neue Herausforderungen. Deshalb hat er 2020 den Pilotenschein für einmoto rige Flugzeuge gemacht. «Ich wollte mich in ein ganz neues Gebiet hin eindenken. Auch liebe ich das Gefühl beim Fliegen.» Sofort fügt er an: Ich fliege nicht, um mich als cooler Typ in Szene zu setzen. Ganz im Gegen teil, ich bin ein biederer Pilot, mache es nur für mich und meine Familie. Und vor allem benötigte ich neben dem Sport – diesen betreibe ich am liebsten mit meiner Frau – eine weite re Abwechslung zur Arbeit», erklärt der einstige Fussballspieler. Auf die Frage, wen er am liebsten herumfliegt oder herumfliegen würde, kommt die Antwort postwendend: «Ausschliess lich meine Frau und meine beiden erwachsenen Kinder kommen bei mir ins Flugzeug. Extern würde ich nur eine Ausnahme machen: Elon Musk.

mer als ich. Dies meine ich überhaupt nicht wertend, denn auch eine solche Einstellung ist sehr legitim. Spätes tens als der Umsatz erstmals deutlich die Millionengrenze überstieg, führ ten wir diesbezüglich Gespräche. Wir entschieden uns für mein Credo. Dies ist seit 2007 der Fall.»

Hierarchien.truktivepflegenmiteinanderoffenum,einekons-StreitkulturaufAugenhöheundschätzenflacheDiesallesbringtunsweiter.»

«Erneuern, prüfen, versuchen. Das liegt mir», erklärt er. Als Beispiele erwähnt er, wie das von ihm geführte Unternehmen sich die für die Hotel lerie und die neebendieserFacilitynehmenli.erarbeitet»,ziplin.küchenlagenundWiederebesondereaneignete.erforderlichenNahrungsmittelbrancheService-Fähigkeiten«InbeidenSegmentensindSkillsgefragt,insbesonauchinBezugaufdieHygiene.dieReinigung,InstandhaltungDesinfektionvonProduktionsansowievonHotel-undIndustriegelingt,isteineSpezialdisWirhabenunsdasKönnenfreutsichSimonStampfDassdasvonihmgeführteUntermittlerweilezudengrösstenManagement-AnbieterninBranchezählt,fügtergerhinzu.DieMissionisterfüllt,der

Simon Stampfli

«Wir gehen

Vorausdenken

42 | INSIDER | Simon Stampfli

«Nichts in der Geschichte des Lebens ist beständiger als der Wandel.» Das berühmte Zitat von Charles Dar win ist im Aufenthaltsraum nicht zu übersehen. Dies aus gutem Grund, denn Stillstehen und Bewahren ist nicht das Ding von Simon Stampfli, er geht gerne den nächsten Schritt:

Mut hat sich ausbezahlt. Die Stampfli Facility Services AG kann auch dank weiteren Angebotsentwicklungen den Claim «360° Facility Services» führen. Die Liste mit den angebo tenen Dienstleistungen in den fünf Unternehmensbereichen «Cleaning Services», «Facility Management», «Property Services», «Security Ser vices» und «Infrastructure Services» ist entsprechend lang (siehe Kasten «Das Rundumangebot»).

Dabei war sich Simon Stampfli von Anfang an nie zu schade, verschie denste Arbeiten zu übernehmen. «Ich begann mit Verkauf und machte dabei auch kalte Akquise, nahm also selbst den Telefonhörer in die Hand. Später führte ich die Buchhaltung», erklärt Stampfli. Dies hatte einen guten Ne beneffekt: «Ich lernte rasch, was die Kunden wünschen und welche Struk tur und Organisation zur Stampfli AG passen.» Als VRP und Geschäfts führer bleibt er sich treu: «Ich mache meinen Job und versuche, als Vorbild zu führen. Das kommt bei der Beleg schaft seit vielen Jahren gut an.»

Facility Management: Arbeitssicherheit; FM Beratung; Vertragsmanagement; Mandatsführung; Qualitätssicherung; Bauherrenver tretung, Kostenmanagement, Projektmanagement, Einkaufsberatung.

Property Services: Empfangsdienste, Postdienste, Personalverleih, Umzugsmanagement, Transporte, Aktenentsorgung, Innenbegrünung, Hauswartungen.

Das Rundumangebot

Er ist ein visionärer Spinner, das mag ich an ihm.» Klar ist: Obwohl er ähn lich denkt, ist Simon Stampfli in sei ner Persönlichkeit das Gegenstück zu Musk und vielleicht einer der boden ständigsten Piloten der Schweiz.

Cleaning Services: Unterhaltsreinigung; Food, Küche, Gastrono mie; Verkehrsbetriebe; Messen, Expos, Events; Fitness & Wellness; Hotelzimmerreinigung; Lüftungsreinigung; Glas & Fassaden; Maschi nenreinigung, Reinraumreinigung, Öffentliche Gebäude, Spezialreini gung.

Infrastructure Services: Entsorgung, Recycling.

Achten

Security Services: Sicherheitsberatung, Bewachungsdienste.

Auch auf die Frage nach dem Erfolgs rezept der Stampfli Facility Services AG zeigt sich Simon Stampflis Be scheidenheit. «Wir haben stets unse re Versprechen eingehalten – und wir tun dies noch immer. Und zwar aus Achtung gegenüber unseren Kunden und Partnern. Das ist keine gros se Kunst, sondern vor allem harte Arbeit. So bearbeiten wir Wünsche und Anfragen unserer Kunden und Partner immer sehr schnell. Auch das

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Mein Wunsch für den SCB:

Die Zeiten sind auch für die Stampfli AG nicht nur rosig: Der Arbeitskräf temangel macht vor der Reinigungs-, Unterhalts-, und Sicherheitsbranche nicht halt. «Insbesondere im Hotel bereich finden wir die notwendigen Mitarbeitenden zur Zeit nicht», klagt Simon Stampfli. Auch der Margen druck ist überall hoch. «Es wird uns nichts geschenkt, insbesondere in der Reinigungsbranche spielen auch vie le Kleinstanbieterinnen und Kleinst anbieter mit, die zu Dumpingpreisen arbeiten. Dies schadet dem Markt und damit auch uns. Dies bereitet mir Bauchschmerzen, insbesondere weil viele sich nicht an die geltenden Ar beits- und Sicherheitsgesetze halten und oft auch schwarz arbeiten oder schwarz arbeiten lassen.»

krampft unterwegs: «Die Kontakte innerhalb des SCB-Netzwerks schät ze ich allesamt sehr, auch wenn sich daraus verständlicherweise meis tens keine Geschäftsbeziehungen er geben. Schliesslich haben wir Busi nesspartner alle einen gemeinsamen Nenner, ein gemeinsames Feuer: die Mutzen!»

Mein schönstes SCB-Erlebnis:

«Die SCB-NetzwerksinnerhalbKontaktedesschätzeichallesamtsehr.»

Vier Fragen – vier Antworten

Da habe ich keines. Es ist immer wieder schön, den Mutzen zuzuschau en. Auch wenn sie manchmal ausser Form sind oder sonst unglücklich agieren. Sie sehen, ich bin ein überaus gnädiger SCB-Fan ...

ve Präsenz mit dem SC Bern auch gegen aussen aufgleisen», erläutert Simon Stampfli. Dabei analysierte er den eingesetzten Sponsoringfranken für die heute als SCB-Silbersponso rin agierende Stampfli AG nie genau und setzte stets schwergewichtig auf die Imagewirkung des Engagements. Auch beim Networking ist er unver-

Simon Stampfli

Mein schlimmstes SCB-Erlebnis:

Dranbleiben

gehört unserer Meinung nach zum re spektvollen Umgang.» Diese Achtung kam und kommt bei der Kundschaft gut an. Respekt kombiniert mit einer klaren Kommunikation mag Simon Stampfli auch firmenintern: «Wir gehen offen miteinander um, pflegen eine konstruktive Streitkultur auf Augenhöhe und schätzen flache Hier archien. Dies alles bringt uns weiter.» Dabei ist die Türe von Simon Stampfli für alle Mitarbeitenden stets offen.

Mitfiebern

Simon Stampfli | INSIDER | 45

Spätestens seit dem Meistertitel des SCB in der Saison 2015/16 schlägt das Herz von Simon Stampfli für den SC Bern. «Damals stiegen wir als Businesspartner ein und erleb ten sogleich einen Meistertitel der Mutzen. Der SCB erreichte die Play offs denkbar knapp und holte sich die Schweizer Eishockeykrone danach auf eine sehr kämpferische und für mich enorm beeindruckende Art und Weise», betont Simon Stampfli. «Das wirkt bis heute auf mich nach; seither bin ich ein SCB-Fan.» Aus der Part nerschaft wurde ziemlich rasch ein Sponsoring: «Wir nutzten fortan eine Loge für die Pflege unserer Partner, Kunden und Mitarbeitenden. Zudem konnten wir unsere kommunikati

Der Meistertitel 2015/16. Wow, das war eine ganz grosse Sache! Auch weil der Triumph überraschend kam und mit enorm viel Wille erkämpft wurde.

Tristan Scherwey. Er ist ein absoluter Leader und geht vorbildlich voran. Dies entspricht auch meiner Mentalität, auch wenn ich im Vergleich zu Scherwey dies zum Glück auf eine viel weniger laute Art und Weise tun darf. Ich bin ja ein viel introvertierterer Typ.

Mein SCB-Lieblingsspieler:

Er soll in der anstehenden Saison so richtig stark aus den Startblöcken kommen. Das hat in den letzten Jahren nie geklappt. Ich bin überzeugt, dass der frühe Schwung für die Mutzen Balsam wäre und für den weite ren Saisonverlauf entscheidend sein kann.

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«Networking und Beziehungen pflegen ist ein grosser Teil meines Jobs.»

13 Zuzüge, 15 Abgänge: Der SCB-Sportchef hatte in den letzten Monaten alle Hände voll zu tun. Im Interview gibt Andrew Ebbett Einblick ins Thema Transfers und sagt, welches die langwierigsten Verhandlungen waren.

Andrew Ebbett

«Das ist die positivste Erkenntnis des Sommers»

48 | INSIDER | Andrew Ebbett

Der Transfer von DiDomenico wurde bereits im November vollzogen. Während des Sommers haben dich eher andere ausländische Spieler beschäftigt und auf Trab gehalten. Das ist so. Was speziell war: Es ging ja nicht nur darum, neue Ausländer zu finden. Wir hatten auch Cory Conacher und Kaspars Daugavins, für die es Lösungen zu finden galt.

Fotos: Reto Fiechter, Terence DuFresne

Andrew, du hast in den letzten Monaten viele Transfers getätigt. Welcher hat sich für dich am meisten gelohnt? (lacht) Ich weiss, worauf du hinauswillst.

Text: Reto Kirchhofer

Chris DiDomenico.

Ich bin überzeugt, dass sich Chris’ Verpflichtung für den ganzen Club lohnen wird – er hat viele Qualitäten und wird unsere Fans begeistern. Und

weil einige derart Freude an diesem Transfer hatten, schickten sie mehrere Kartons Bier ins Büro. Das war eine schöne Überraschung.

Die Gespräche mit Conacher und Daugavins respektive deren Agenten zogen sich hin, weshalb? Erstens hatten sie keine Eile, sie besassen bei uns einen weiterlaufenden Vertrag. Zweitens ist es so, dass es im Prinzip jeder ausländische Spieler liebt, in der Schweiz tätig zu sein: Das Niveau in der National League, Lebensqualität, Lohn, da stimmt vieles. Entsprechend will sich jeder in eine möglichst gute Situation bringen, wenn er die Schweiz verlassen muss. Drittens war da der von der Kriegssituation beeinflusste Transfer-

markt. Viele gute Spieler waren auf dem Markt, die für gewöhnlich in der KHL unterschreiben würden. In Be zug auf Conacher und Daugavins war das für uns nicht günstig. In einem normalen Transfersommer hätten zwei Spieler von einer solchen Qua lität wesentlich schneller verkauft werden können.

Der von dir erwähnte BackgroundCheck bedarf eines grossen Netzwerks. Wie erweiterst du dieses? Durch meine Vergangenheit in der NHL kenne ich viele aktuelle und ehemalige Spieler, Trainer, Assis tenztrainer und General Manager aus Übersee. Networking und Be

Welches war die schwierigste Verhandlung des Sommers? (überlegt) Die Verhandlungen über den Transfer von Benjamin Baum gartner waren nicht die schwierigs ten, aber die langwierigsten. Von Woche zu Woche wussten wir nicht,

Was ist eigentlich häufiger: Der Sportchef kontaktiert den Agenten eines Spielers oder umgekehrt? Beide Wege sind möglich. Aber häu fig ist es so, dass wir anfragen, um mit dem Spieler ein erstes Gespräch zu führen. Ich will ihn kennenler nen, unser Coach Johan Lundskog ebenso. Hat der Trainer kein gu tes Gefühl, lohnt es sich nicht, den Weg mit dem Spieler weiterzuge hen. Nach dem Gespräch machen wir unsere Hausaufgaben. Es geht um einen Background-Check. Johan Lundskog und ich versuchen so vie le Infos wie möglich einzuholen: Ar beitseinstellung, wie ist der Spieler in der Garderobe, als Teamkollege, wie verhält er sich im Erfolg und im Misserfolg, wie ist sein Charakter? Sind wir zufrieden mit den Rückmel dungen, tauschen wir uns aus: Johan, ich, meistens auch Raeto Raffainer, was nach seinem Wechsel in den Job des CEO dann wohl seltener der Fall sein wird. Sind alle an Bord, steigen wir in die konkreten Verhandlungen.

Mittlerweile existiert ja von praktisch jedem Spieler Videomaterial. Das ist so und ein grosser Unter schied zu früher. Die Videoarbeit steht weit vorne im Prozess: Wenn dir gefällt, was du siehst, geht es dann weiter. Das war bei Colton der Fall.

Speziell bei den Verhandlungen mit ausländischen Spielern ist ja, dass Flüge für die Familie, Wohnung, Auto und so weiter ebenfalls Bestandteile der Verträge sind. Diese Faktoren sind wichtig, aber nicht matchentscheidend. Wir haben beim SCB gewisse Mustervorgaben für Schweizer Spieler und für Aus länder: Es ist wichtig, dass die Extras überall ähnlich ausgestaltet sind.

ziehungen pflegen ist ein grosser Teil meines Jobs. Ich war mit Johan Lundskog im Frühling eine Woche an der Weltmeisterschaft: Dort haben wir einerseits Spieler beob achtet, anderseits unser Netzwerk erweitert. In den Verhandlungen hilft es, wenn du den Agenten bereits kennst.

Zuerst haben wir ein Profil erstellt: Welches Element benötigen wir? Wel cher Spielertyp ergänzt die Schwei zer Spieler und die bereits unter Ver trag stehenden Ausländer am besten? Es versteht sich von selbst, dass der talentierteste nicht immer der pas sendste Spieler ist. Und natürlich spielt auch das Budget eine Rolle. Bei Colton haben wir ein Profil kreiert: Rechtsausleger, vielseitig einsetzbar, Energie, Leadership. Das Profil er gab eine erste Liste von acht bis zehn Kandidaten.

Mit Agenten verhandeln ist nicht immer angenehm. (lacht) Das hängt von den Agenten ab. Es gibt Verhandlungen, die sind nach ein, zwei Anrufen durch – andere ziehen sich wochenlang hin.

Colton Sceviour war der letzte Zuzug. Kannst du anhand seines Beispiels aufzeigen, wie ein Transfer abläuft?

Andrew Ebbett (rechts) mit seinem Coaching-Team: Johan Lundskog, Steven Lingenhag, Jeff Hill, Max Markowitz, Mikael Hakanson und Christer Olsson (v.l.n.r.)

unser radservice verspricht reife leistungen

Torhüter Philip Wüthrich Daniel Manzato Andri Henauer Beat Gerber Mika Henauer Colin Gerber Cody Goloubef (CAN) Jesse Zgraggen Christian Pinana Romain Loeffel Ramon Untersander Gélinas (CAN)

Andrew

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Andrew Ebbett | INSIDER | 51

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«Ich habe gespürt, dass viele Spieler gerne nach Bern kommen möchten.» Ebbett

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Hatten wir zuvor zu wenig «richtige Profis»?

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8 Joshua Fahrni Tristan Scherwey Noah Fuss Oscar Lindberg (SWE) Ronny Dähler Santiago Näf Simon Moser Marco Lehmann Dominik Kahun (GER) Vincent Ryser Sven Bärtschi Colton Sceviour (CAN) Thierry Bader Joël Vermin Chris DiDomenico (CAN) Fabian Ritzmann Benjamin Baumgartner

Mir gefällt der Ausdruck «work hard» nicht besonders. Aber ja, es geht in die Richtung, dass wir Spieler gesucht haben, die hart trainieren und arbeiten wollen, die Spass am Eishockey haben, den Sport lieben,

Natürlich hatten wir richtige Profis. Aber es geht um Spieler, die besser ins Team und zu unserer Philosophie passen. Wir wollen auch junge Spieler entwickeln, deshalb haben wir das Kader mit Vorbildern ergänzt. Joël Vermin, Romain Loeffel, Oscar Lindberg, Cody Goloubef: Das sind alles Spieler, die den Jüngeren helfen können und Vorbildcharakter haben.

ob es klappen würde. Ich bin froh, haben wir letztlich eine Lösung gefunden.

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Auf dem Papier liest sich das vielversprechend.

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Nun geht es darum, dass sich die Mannschaft findet, die Spieler zu einer Einheit werden. Und was ich noch anfügen möchte: Während der letzten Monate haben sich viele Agenten gemeldet. Ich habe gespürt, dass viele Spieler gerne nach Bern kommen möchten. Das ist für mich die positivste Erkenntnis des Sommers.

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SCB Saison 2022/23

Generell: Auf welche Punkte hast du bei allen Transfers speziell geachtet?

Verteidiger 2

einen starken Charakter mitbringen und auch bereit sind, die Extrameile zu gehen. Was wir auch benötigt haben, sind Skills. DiDomenico und Sven Bärtschi beispielsweise bringen diese mit. Kurz: Charakterspieler und richtige Profis mit dem passenden Profil.

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Das für uns wichtigste Bewertungskriterium, das Gästefeedback, ist durchwegs positiv. Wir können also mit Überzeugung sagen: Es läuft gut und wir blicken zuversichtlich in die Zukunft. Das «Osito» im Erdgeschoss konnte bereits im Juni einen fulminanten Start hinlegen und den Betrieb gleich von Beginn an voll aufnehmen. Die Lancierung des «Uma» gestaltete sich aufgrund des bekannten gas»unserMittwochMitteweshalbLageàlediglichbisherausfordernder,FachkräftemangelsweshalbwirhierEndeAuguststattanfünfTagenDonnerstagbisSamstagfürlacarte-Gästegeöffnethatten.Dieentspanntsichaberallmählich,wirüberzeugtsind,abzirkaSeptemberauchDienstagundöffnenzukönnen.AuchTeamfreutsich,dann«Voll-gebenzukönnen.

für anspruchsvolle Business-Events und Seminare – unter anderem auch durch Infrastruktur wie dem exklusiven Boardroom. Mit dem «Osito» im Erdgeschoss sprechen wir hingegen eine andere Zielgruppe, insbesondere Laufkundschaft, an; das sind beispielsweise Anwohner, Hotelgäste und Pendlerinnen.

Mit Vollgas in die Zukunft: Genauso wie der SC Bern hat auch die Schwestergesellschaft Sportgastro AG grosse Pläne für die neue Saison. Bereits während der Sommermonate herrschte mit der Eröffnung des Uma Tower Restaurants und Osito – Café Vino Tapas im BäreTower Hochbetrieb. Im Interview äussert sich Sven Rindlisbacher, Chief Hospitality Officer der Sportgastro AG, zum Start der beiden neuen Gastro-Konzepte und zu den aktuellen Prioritäten.

Sven Rindlisbacher, seit der Eröffnung der Sportgastro-Lokale Nummer zehn und elf sind einige Wochen vergangen. Wie ist die bisherige Bilanz?

32 Stockwerke, eine Höhe von über 100 Metern und eine multifunktionale Nutzung: Der BäreTower ist in vielerlei Hinsicht ein Projekt der Superlative. Weshalb hat sich die Sportgastro AG dazu entschlossen, ebenfalls in luftiger Höhe anzutreten?

In eine solche Entscheidung fliessen viele Gründe mit ein – Nostalgie und Neugier gehören in unserem Fall aber zu den wichtigsten. Der «Bären» war jahrzehntelang ein Stammlokal vieler SCB-Anhänger, welche auf zahlreiche grossartige Meisterfeiern und andere Feten im Saal zurückblicken können. Zudem weckte das Projekt mit seinem überregionalen Charakter ganz grundsätzlich unsere Neugier. Eine spannende Chance also, die wir uns nicht entgehen lassen. Die Höhe des BäreTowers lässt aber auch weitere interessante Möglichkeiten zu. So bietet das «Uma» im neunten Stockwerk nicht nur 90 Sitzplätze, sondern auch eine spektakuläre Aussicht auf die Berner Alpen und das Gebiet rund ums Wankdorf und die Allmend. Damit bietet es perfekte Bedingungen

Die Resultate einer intensiven Konzeptions- und Vorbereitungsarbeit heissen Uma Tower Restaurant und Osito – Café Vino Tapas. Was zeichnet diese beiden neuen Lokale aus? Das Uma Tower Restaurant bietet, wie bereits erwähnt, neben einem anspruchsvollen kulinarischen Angebot eine spektakuläre Aussicht auf die Berner Alpen. Im Zentrum stehen Gerichte zum Teilen, sogenannte «Sha-

52 | INSIDER | Sportgastro AG

In der Aufbruchphase nach Corona

Sportgastro AG weiter – und welche Massnahmen treffen Sie dagegen?

Die Frage bleibt aber schon – wo sind die Fachkräfte alle hin? Was ist Ihre These?

Der Fachkräftemangel ist eine direkte Folge der Corona-Pandemie: Welche weiteren langfristigen Auswirkungen hat die Pandemie auf die

kräften und Quereinsteigern sowie attraktiveren Lohnmodellen Anreize schaffen. Weiter muss die Nachwuchsförderung gestärkt werden. So wecken wir mit attraktiveren Rahmenbedingungen wie sechs bezahlten Ferienwochen und garantierten Arbeitseinsätzen ohne Zimmerstunde das Interesse für unser Handwerk – die Leidenschaft kommt dann fast schon von allein.

Während der Sommermonate ist die Pandemie bei unseren Gästen und uns stark in den Hintergrund gerückt. Mit einer gesunden Portion Zuversicht hoffen wir nun, dass wir diese Zeit als überwunden bezeichnen können. Dass gewisse Einschränkungen zurückkehren, ist zwar möglich, jedoch kaum in einem solch umfassenden Rahmen wie in den letzten beiden Wintern. Faktoren wie das gut anlaufende Weihnachtsgeschäft stimmen optimistisch – wir sind in der Aufbruchsphase nach Corona und blicken mit Freude in die Zukunft.

Sie haben den Fachkräftemangel angesprochen, der die Sportgastro AG wie alle anderen betrifft. Welche Massnahmen treffen Sie, um trotzdem qualifiziertes Personal rekrutieren zu können?

Die Gastronomie war und wird auch immer eine Branche mit starkem Eigencharakter sein. Schliesslich arbeiten wir dann, wenn andere Freizeit haben. Leidenschaft für den Beruf ist deshalb das A und O. Damit diese nicht verloren geht, möchten wir in Zukunft mit dynamischeren Anstellungsbedingungen, mehr Teilzeit-

In einem ersten Schritt stehen unsere beiden Neueröffnungen im Vordergrund – konkret sind das die Aufnahme des vollständigen Betriebs im «Uma» sowie das Erkennen und Umsetzen allfälliger Optimierungen. Wenn wir aber unser Saisonziel auf einen Satz herunterbrechen, ist dies das Schaffen eines freudigen Erlebnisses für unsere Kunden. Nicht nur 2022/23, sondern auch darüber hinaus.

Da spielen mehrere Gründe mit. Einerseits orientierten sich aufgrund der Pandemie viele Mitarbeitende um und sind mittlerweile in wachsenden Sektoren wie E-Commerce tätig. Mit der durch die Kurzarbeitsentschädigung bedingten Senkung des Lohns auf 80 Prozent haben sich auch viele Fachkräfte arrangiert und kehrten mit einem reduzierten Pensum zurück. Diese Stellenprozente tragen auch einen grossen Teil zum aktuellen Personalmangel bei.

Der SC Bern will in der Saison 2022/23 wieder voll durchstarten. Wie sieht das Saisonziel bei der Sportgastro AG aus?

reables». Anstatt nach Vorspeisen und Hauptgängen zu unterscheiden, kann nach Lust und Laune über die ganze Karte bestellt werden. Eine Mahlzeit besteht so meist aus drei bis vier verschiedenen Gerichten. Zudem haben wir eine breite Auswahl ausgesuchter Schweizer Weine im Angebot. Das Restaurant Osito –Café Vino Tapas bietet morgens feine Kaffeespezialitäten und Backwaren, mittags zeitgenössische Lunch-Möglichkeiten wie trendige Poké-Bowls und abends spanische Tapas. Begleitet werden die Köstlichkeiten von edlen spanischen Tropfen und kreativen alkoholfreien Alternativen.

Tischlein deck dich im Uma Tower Restaurant – kulinarische Höhenflüge im neunten Stock des BäreTower.

– seit 150 Jahren

Die einzige Leinenweberei in der Schweiz für die Hotellerie- und Gastronomie-Branche stellt seit 1872 erstklassige Textilien her und pflegt diese professionell.

Eine textile Erfolgsgeschichte

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Menu

ner oder weitere Gäste an vier ver schiedenen Stationen die Köstlich keiten unserer Küche. Die Getränke – vom Wein bis zum glühenden Feu ertrunk – und auserwählte Speisen wie zum Beispiel ein Fonduta tartufa oder eine über dem Feuer geröstete Marroni-Polenta werden Ihnen von unserer Crew serviert.

Winterdüfte: Am offenen Feuer geröstete Marroni Polenta. Fleisch & Win tergemüse auf dem Green Egg grilliert. Feuergetränk aus dem Feuertopf. Wintergrillbrot.

Schwarzenburgstrasse 134 3097 Liebefeld 031 971 07 info@landhaus-liebefeld.ch58

Viel Platz im Garten, keine Gedränge in einem Raum oder an den Tischen. Gemütlich warm, sei es draussen am Feuer oder drinnen an der Bar. Wintergeschützt durch ein Dach über den Platanen und naturnah in unserem Platanengarten: Das ist die Winteredition im Landhaus Liebefeld.

«Winteredition Crew», Landhaus Liebefeld

Bei der «Winteredition» gibt es bei uns keine engen Platzverhältnisse, sondern viel frische Luft und genü gend Abstand. Egal wie sich Covid im kommenden Winter entwickelt. Ihr Fest ist bei uns bereits gesi chert.

Lebkuchenhaus: Weihnächtliches Dessertbuffet unseres Pâtissiers. Crème brulée vor den Gäste karamellisiert. Waffeln & Zuckerwatte. Lebkuchenglacé «Stickstoff». Hausgemachte Marshmellows zum selber brutzeln.

Unter dem Landhaus-Dach Bar und Cheminéeecke: Wärme tanken an der Bar & vor dem Cheminée feuer mit hausgemachten Wintercocktails. – Weisswein & Rotwein aus dem Landhauskeller – Seedlips Garden – Tonic (ohne Alkohol). Botanist Gin To nic. Aperol Spritz. Kaffee, Mineralwasser und Softgetränke. CHF

Unter den Sternen im Garten Chäshütte: Fonduta tartufata mit Jungkartoffeln – direkt auf den Teller mit frischem Trüffel Käsebrett (auch für den Nachtisch), Hauschutney & Ge müsepickles.

Draussen sein, die frische Luft ge niessen, die Sterne bestaunen. Das gefällt auch im Winter – vor allem im Landhaus Liebefeld! Möglich macht dies unser ganz besonderes Kon zept für das Winterhalbjahr: Die «Winteredition Landhaus». Von Okto ber bis Februar bieten wir dieses Er lebnis für Firmenanlässe und andere Gruppen von 20 bis 80 Personen an. Edel & mitten in der Natur geniessen Ihre Mitarbeitenden, Kunden, Part

Hier werden kulinarische Winterträume war

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den Feuerstellen. So können sie ge mütlich ihre Gespräche führen und gemeinsam die winterliche Atmo sphäre geniessen.

Während des gesamten Events be dienen wir unsere Gäste auch an

79.50 pro Person

Director Future beim SCB, und Mi chel «Mitch» Bühlmann, undgonverantwortlicher/-koordinatorNachwuchsDraThun,erklärendieHintergründeZielederPartnerschaft.

Wir alle kennen den SCB und SCB Future. Was verbirgt sich aber hinter dem Thuner Drachen?

Text: Andy Maschek

Fotos:Reto Fiechter, Pius Koller, zVg

MW: Wir arbeiten schon rund zehn Jahre zusammen. Es gab eine Phase, in welcher die U15 von Thun nicht mehr in der obersten Kategorie war. Als sie dann in die U15-Elit zurück kehrte, haben wir vereinbart zu schauen, dass beide Gefässe in die ser obersten Spielklasse bleiben und dafür zu sorgen, dass Dragon nicht mehr absteigt. So begannen wir, zusammenzuarbeiten und den einen oder anderen Spieler zu motivie ren, mal während einer Saison in der

scheuen keine Aufwände, um so vie le Talente wie möglich in die eigene Profimannschaft zu bringen. Um dies zu schaffen, ist ein gefülltes Reser voir an Junioren unabdingbar. Dabei helfen auch Partnerschaften, so wie zwischen SCB Future und dem HC Dragon Thun. Marc Weber, Managing

Der Weg in den Profisport ist lang und steinig. Es gilt viele Hürden zu überwinden. Es ist ein Privileg, in der National League spielen zu dür fen. Und die besten Clubs des Landes

Seit wann besteht die Partnerschaft zwischen SCB Future und Dragon Thun?

Marc Weber (MW): Im Moment sind es knapp 200. Wenn dann die Hockey schule dazu kommt, hoffe ich auf etwa 240 Kinder und Jugendliche.

Wieviele Junioren gehören momentan SCB Future an?

«Gemeinsam können wir alles bieten»

Joshua Fahrni ist das Paradebeispiel für die funktionierende Zusammenarbeit.

Breite Basis, starke Spitze: SCB Future und der HC Dragon Thun verfolgen seit rund einem Jahrzehnt in einer Partnerschaft das Ziel, möglichst viele Junioren in den Leistungssport zu bringen oder im Eishockey generell zu halten.

56 | INSIDER | SCB Future

Mitch Bühlmann (MB): Ein ambi tionierter Nachwuchsverein mit etwa 300 Kindern, wobei es mit der Hockeyschule manchmal auch noch etwas mehr sind. Es ist ein Zusam menschluss der Trägervereine EHC Thun, EHC Wiki-Münsingen, SC Freimettigen, HC Mühlethurnen und EHC Höfen.

uns gegenseitig zu helfen und zu unterstützen und machen auch Small Game-Events ab. Aber die effektive Zusammenarbeit, die auch den Spie lertausch beinhaltet, startet erst in der U15.

MW: Die Wege sind generell kurz und wenn wir beispielsweise in der U13 etwas wie eine Regeländerung üben wollen, telefonieren wir miteinander und finden innert 48 Stunden eine Lösung, um das gemeinsam zu reali sieren.

MB: Aber in diesem Fall gehen sie den umgekehrten Weg, von Bern nach Thun, beispielsweise nach einer Ver letzung. Wir geben dann diesen Spie

Marc Weber und Michel «Mitch» Bühlmann arbeiten seit Jahren erfolgreich zusammen.

Und unterhalb der U15?

MW: Im ambitionierten Leistungs sport haben wir gemeinsam rund 400 Junioren, da sind wir breit. Oben ha ben wir bei SCB Future die U17-Elit, Dragon Thun spielt in der U17-Top, da haben wir auch immer ein paar Spie ler, die zusätzlich zu Eiszeit kommen.

MW: Und die Spieler sind so immer noch in der Region Bern und müs sen nicht die Lehrstelle oder Schule wechseln. Die Kombination stimmt.

MB: Unser Vorteil ist, dass wir in der U20-Top der einzige Verein aus dem Kanton Bern sind. Wenn ein Spieler in der U20 den Cut nicht geschafft hat, aber doch ambitioniert weiter machen will, sind wir im Kanton die beste Adresse.

Kann man kurz sagen: SCB ist Spitzenhockey, Dragon Thun Breitensport?

Michel «Mitch» Bühlmann

Diese Partnerschaft sorgt also für eine Pyramide mit einer breiten Basis…

MB: Das ist so, wir wollen unten so breit wie möglich fahren, um für eine bestmögliche Spitze zu sorgen.

lern die Eiszeit, die sie für die Weiter entwicklung brauchen.

MW: Aber auch jene Spieler, die auf dem obersten Niveau bei uns nicht mehr mithalten können, finden dann vielleicht den Weg zu Thun und nicht zu einem anderen Club, weil sie einige Spieler bereits aus vorherigen Jahren kennen.

«Irgendwie mag es seltsam tönen, aber unser Ziel ist, dass wir immer mehr Spieler abgeben können.»

MB: Da sind wir im Austausch, suchen miteinander einen Weg, um

obersten Stufe bei Thun zu spielen. Zudem haben wir vereinbart, dass Thun in der U15-Top keine Mann schaft stellt, sondern die Thuner Spieler von ihnen, die keinen Platz in der Kategorie Elit haben, aber zu gut für die U15-A sind, bei uns spielen. Wir liegen geografisch nahe beiein ander und können so für jeden Spieler das optimale Gefäss suchen. Die Zu sammenarbeit entstand also aus der Stufe U15 und umfasst auch die U17 und U20. Gelegentlich kann es auch sein, dass Spieler in der MyHockey League zum Einsatz kommen.

MB: Bis zur U15 bewegen wir uns im Leistungssport, danach ist es ambiti onierter Breiten- bis Leistungssport. Das Ziel ist, dass die Spieler bis zur U15 bei uns sind – und danach muss es weitergehen, ins Profi-Gefäss. Die besseren Spieler verlassen uns also erst in der U17 in Richtung SCB.

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Arbeiten die Trainer Ihrer Organisationen mit einer einheitlichen Philosophie und mit demselben Spielsystem?

Drachen und Bären gemischt: Der U15-Nachwuchs von SCB Future und den Thun Dragons im gemeinsamen Sommer-Eistraining.

Besteht auch ein regelmässiger Austausch unter den Trainern?

MW: Gegenseitig sind die Türen immer offen, um reinzuschauen. Ab und zu gibt es auch gemeinsame Weiterbildungen, beispielsweise bei den Goalietrainern. Und auch in den Stufen U9 bis U13 hatten wir bereits Zusammenkünfte. Da geht es aber in erster Linie darum, sich kennenzulernen.

MB: Wir haben es unter den Trainern sehr gut und diese Konstellation bietet ja auch grosse Chancen. Zwei Trainer von SCB Future haben ihre Laufbahn bei uns gestartet, René Willener, der heute bei SCB Future als Stufenchef U15 tätig ist, und Remo Eicher, der Headcoach der U17. Der Austausch ist sowieso gegeben, und am Ende verfolgen wir ein gemeinsames Ziel: die Hockeyspieler gut auszubilden.

Und möglichst lange zu behalten…

MB: Wir haben mit unseren Trägervereinen von der MyHockey League bis zur 4. Liga alles inhouse. Uns fehlt momentan einzig die Swiss League, die der SCB nun mit Basel abdeckt. Aber wir verfolgen sicher das Ziel, irgendwann in die Swiss League aufzusteigen. Diese Lücke wollen wir schon mal schliessen.

Aktivsport, als Trainer, Funktionär, Schiedsrichter oder Senior. Natürlich wollen wir Profis wie Joshua Fahrni herausbringen, der genau diesen Weg gegangen ist und zum richtigen Zeitpunkt, nach der U15 und nicht früher, zu uns gekommen ist. Aber es ist auch das Ziel, dass alle so lange wie möglich in diesem Sport bleiben. Je besser das klappt, desto besser geht es uns. Da ist auch die Chance gross, dass sie als Zuschauer in die PostFinance Arena kommen und uns so unterstützen.

MW: Gemeinsam können wir alles bieten – ein Leben lang. Auch nach dem

MB: Am Ende wollen wir unsere Stadien füllen. Und gute Eishockeyspieler rausbringen. Irgendwie mag es seltsam tönen, aber unser Ziel ist, dass wir immer mehr Spieler abgeben können.

SCB Future | INSIDER | 59

MW: Das ist so. Bei uns geht es schnell in den Bereich Spitzensport, aber Dragon Thun kann mit den Trägervereinen viel mehr Spieler im System behalten, was fürs Eishockey generell ungemein wertvoll ist. Auch Mädchen und Jungs, die bei uns begonnen haben, landen am Ende in ihrem System. Aber das ist auch unser Ziel.

MB: Eishockey ist Eishockey, jede Organisation und jeder Trainer hat eine eigene Philosophie. Aber in der U17 und U20 gibt es mehr taktische Vorgaben. Die Spieler sind dann auch mehr da und man kann individueller mit ihnen arbeiten.

Das diesjährige Golfturnier von SCB Future fand am 23. August unter perfekten Bedingungen satt.

Die BruttoSieger

Text: Marc Fotos:NadjaWeberStoffel

konnten. Ebenso Dieter Bosch, der zugleich den «Nearest to the Pin»Wettbewerb mit hervorragenden 2,05m für sich entscheiden konnte. Auf der gemütlichen Terrasse des Restaurants Limpach richtete der Berner Nachwuchsverantwortliche Marc Weber anschliessend bei einem gemütlichen Apéro Dankesworte an die Mitglieder des Future Clubs und Gold Clubs für deren wichtigen Sup port der Nachwuchsabteilung.

Andrew Ebbett (SCB Eishockey AG), André Frey (OBT AG) und Jan Junker (RENOVATION-BERN AG).

Die Temperaturen bei 26 Grad, Son ne pur und eine leichte Bise sorgten beim traditionellen Golfturnier der Nachwuchsabteilung SCB Future bereits vor dem ersten Abschlag für zufriedene Gesichter. Vier Flights hatten sich zum Anlass 2022 an gemeldet. Die Platzverhältnisse im Golfclub Limpachtal waren wie im mer Perfektehervorragend.Verhältnisse garantieren im Sport nicht immer Erfolg respek tive Traumscores im Golf – und so gab es bessere und bescheidenere EinemResultate.Flight haben das Spiel, der Platz und/oder die Teamzusammen setzung derart gut gefallen, dass er gleich fünf Stunden unterwegs war und die Gelegenheit entsprechend auskostete. Und ja: Die Teilnehmer des Flights spielten auch hervorragend. Die Besten waren an diesem Tag Mark Streit und Stephan Hugi, welche beide ihr Handicap nach unten korrigieren

Bruno Zurlinden (Belwag AG), Roger Sohler (Born Consulting AG), Dieter Bosch (ISP Electro Solutions AG) und Bruno Krebs (Belpa Consulting GmbH).

1. Mark Streit Blumisberg 27 Punkte

Dieter Bosch, Stephan Hugi und Mark Streit.

60 | INSIDER | SCB Future Golfturnier

Klein, aber fein

2. Roger Sohler Wylihof 21 Punkte Daniel Portmann Wylihof 21 Punkte

Netto

1. Stephan Hugi Limpachtal 39 Punkte 2. Dieter Bosch Wylihof 37 Punkte Mark Streit Blumisberg 37 Punkte

Thomas Rolli (KFS Kanal-Service AG), Urs Boss (Carrosserie G&G), Marc-René Steffen (Cosmètique SA) und Stephan Hugi (Hugi Pro Sport GmbH).

Mark Streit (SCB Eishockey AG), Roland Gerber (Interhockey AG), Daniel Portmann (LGT Bank Schweiz AG) und Carlo Bommes (Appalooza productions GmbH).

Der SCB hat seine App für seine Fans und Business-Partner überarbeitet. Im neuen Erscheinungsbild ist es für User um einiges einfacher, sich in der App zu orientieren. Vor allem profitieren die App-Nutzer von zahlreichen Erneuerungen und erleben den SCB so nah wie noch nie zuvor: News, Insights oder Matchergebnisse sind mit dem Smartphone nun von überall aus ersichtlich. Auch können Saisonabos und Tickets direkt in der App gespeichert und mit Freunden und Bekannten geteilt werden. Fans können sich zahlreiche Kundenvorteile und Gutscheine sichern, die dann auch im Stadion eingelöst werden können. Zu guter

SCB-App: Aus Zwei wird Eins

dig über MySCB verwaltet werden (Bild/Logo hochladen, Daten der Ansprechpartner mutieren etc.).

Letzt wurde MySCB-Games erweitert und noch interaktiver und spassiger gestaltet.

Ganz nach dem Motto «neue Saison, neue App» erscheint die offizielle SCB-App im neuen Look: mit besserer Orientierung und vor allem neuen Funktionen und Vorteilen.

Business-Bereich auch integriert

Werbung in der APP

Ebenfalls neu hinzu kommen spannende Werbemöglichkeiten für unsere Business-Partner. In der neuen SCB-App können Werbebanner inklusive Tracking gebucht werden. Der Kunde Aligro hat sich bereits einen ersten Platz gesichert (siehe Illustration). Es sind weitere Werbeplätze in der App zu vergeben. Doch nicht nur das. In Zusammenarbeit mit dem SCB können Preise und Rabatte für die SCB-Community

62 | INSIDER | SCB interaktiv

Neu integriert wurden auch zahlreiche Business-Funktionen. So können die Business-Partner künftig alle kommenden Events inkl. Ort und Programm anschauen und sich einfach via App dafür anmelden. Im Business-Bereich sind zudem sämtliche Kontakte der Business-Partner einsehbar – das Networking wird dadurch noch praktischer. Das Business-Profil dient als digitale Visitenkarte und kann dabei selbststän-

Die SCB-App steht ab dem 29. August für Android und iOS-Geräte zum Update oder Download zur Verfügung.

Update oder Download

Positiv wahrgenommen werden

News immer und überall

Zu guter Letzt kommen newshungrige Business-Partner in der überarbeiteten App auch voll auf ihre Kosten. Im Business-Bereich gibt es neu eine Rubrik für businessbezogene News. So sind Business-Kunden garantiert immer bestens informiert.

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ausgearbeitet und im Creditshop platziert werden. Obendrauf bietet die App auch Infos.dieundPreis-Business-Partner.SponsoringmöglichkeitenindividualisierbarefürdieBeiInteressezu/Rabatt-IdeensowieWerbe-SponsoringmöglichkeitenliefertIMSMarketingAGgerneweitere

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Positiv wahrgenommen werden

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Unter dem Motto «Näher an die Mannschaft» verfolgen Sie ein SCB-Heimspiel an exklusiver Lage vom sogenannten «Bärengraben» aus. Erleben Sie das Geschehen auf der Spielerbank hautnah. Beobachten Sie die Trainer beim Coaching und geniessen Sie die freie Sicht auf die imposante Berner Stehrampe. Nebst den emotionalen Leckerbissen rund um das Spiel geniessen Sie ebenso ein exquisites Abendessen in einem der Restaurationsbetriebe der Sportgastro AG im Stadion.

• Essen inkl. Getränke im Casa Buitoni oder im VIP-Restaurant

• Geschenk

• Exklusive Sitzplätze auf der Spezialtribüne im Bärengraben

• Besuch Bärengraben und Interview-Beobachtung nach dem Spiel

• Zwei Pausen im VIP-Restaurant inkl. Getränke

• Package pro Person: CHF 400.–Spieldaten nach Verfügbarkeit.

• Maximal zehn Personen pro Spiel (mind. acht Personen)

• Matchbesuch auf den Medienplätzen

Leistungen & Fakten

• Zutritt in die Energie Lounge nach dem Spiel

(Alle Preise verstehen sich exklusive MwSt.)

Unter dem Motto «Näher an die Mannschaft» verfolgen Sie ein SCB-Heimspiel aus der Sicht Medienschaffender. Nach der Begrüssung durch den SCB-Kommunikationschef geniessen Sie ein feines Abendessen im Arena-Restaurant. Anschliessend wohnen Sie der Pressekonferenz bei, bevor Sie das Spiel auf den Medienplätzen direkt hinter der SCB-Spielerbank verfolgen. Nach dem Spiel haben Sie die Gelegenheit, im Bärengraben die Interviews mit Staff und Spielern aus nächster Nähe zu verfolgen.

• Apéro & Fondue im Arena-Restaurant

• Maximal sechs Personen pro Spiel

(Alle Preise verstehen sich exklusive MwSt.)

• Betreuung und Hintergrundinformation durch den SCB

• Besuch Pressekonferenz

VIP-Bärengraben

• Zwei Pausen im Restaurant inkl. Getränk

Leistungen & Fakten

• Infos aus dem Sport

Package pro Person: CHF 600.–Spieldaten nach Verfügbarkeit.

Medien Insider

• Begrüssung durch Vertreter des SCB (Medienchef)

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Positiv wahrgenommen werden

• Übertragung des Spiels und des SCB-TV über FlatSpieldatenScreens nach Verfügbarkeit.

Doppel-Loge (24 Plätze)

• Betreuung Loge durch SCB-Hostessen

Exklusivität, gehobenes Ambiente und ein besonderer Service kombi niert mit emotionalen Momenten und spannenden Spielen – die Logen beim SC Bern vereinen die Merkmale, die den Stadionbesuch zu einem Erlebnis der besonderen Art machen. Jede Loge hat eine Tribüne, auf der in zwei Reihen insgesamt zwölf komfor table Sitzplätze angeordnet sind. Ins gesamt bietet die Loge Platz für zwölf Personen, eine Kombination mit der Nachbarsloge bietet sogar Platz für 24 Personen. Eine eigene Hostess sorgt für das kulinarische Wohl Ihrer ZudemGäste.

Leistungen & Fakten

1/1 - Loge (12 Plätze) CHF 5 000.–

Einzelspiel Qualifikation

½ - Loge (6 Plätze) CHF 2 500.–

Die Sportgastro AG offeriert Ihnen gerne viel seitige Angebote. Für Einzelspiele sind Ca tering-Pakete ab CHF 85.– bis CHF 125.– pro Person buchbar.

Catering

CHF 10 000.–

• Loge (18 m2) bietet Platz für zwölf Personen

• Zugang zu den VIP-Bereichen ab zwei Stunden vor dem Spiel

Bieten Sie Ihren Gästen etwas ganz Besonderes!

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IMS Marketing | INSIDER | 69

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• Sitzgelegenheit auf der exklusiven Tribüne

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Die Basis für ein Leben nach dem Spitzensport ist gelegt: Auf dem Gurten wurden kürzlich die Abschlussklassen der Feusi-Sportschulen diplomiert. So schloss der Jahrgang 2002 mit den SCB-Spielern Santiago Näf (Maturand), Joshua Fahrni (EFZ-Kaufmann), Fabian Ritzmann und Andri Henauer (Ma tura Sportschulen Feusi) die Erstausbildung erfolgreich ab. Ebenfalls abgeschlossen haben aus dem SCB-Nachwuchs Remo Käser (Maturand) sowie mit Jahrgang 2003 Jeremy Jabola Prada, Noel Wüthrich (beide Sport-KV), Luc Schweingruber (Metallbauer) und Kai Münger (Logis tiker). Herzliche Gratulation!

beitenden verstärkt und ergänzt das PageUp-Team die Netrics optimal.

fürTimeTool-PowerdieFrauen

«Mit PageUp vergrössern wir gezielt unser geografisches Einzugsgebiet im Kanton Bern. Wir schliessen mit der Bundesstadt-Region die Linie Thun, Bern, Biel bis in die Region Freiburg. Neben den Standorten Zürich und Nordwest-Schweiz gehört das Mittel land zu den am schnellsten wachsen den Märkten für Netrics», sagt Pascal Schmid, CEO der Netrics-Gruppe. PageUp bringt ein umfassendes Kun

Die FORM AG (im Bild CEO Stefan Ingold mit Rolf Bachmann und Ricardo Krenger) hat ihren Vertrag mit dem SCB um drei wei tere Jahre verlängert und bleibt der exklu sive Produktions- und Montagepartner der Werbeflächen in der PostFinance Arena. Die kreativen Macher aus dem Zentareal in Bern bleiben damit beim SCB weiterhin mit einer 1. Bande direkt am Eis sowie mit Hospitality-Leistungen präsent.

Splitter | INSIDER | 73

denportfolio aus der Region in die Gruppe ein. Die beiden Hauptaktionä re und aktuellen Co-Geschäftsleiter der PageUp, Roland Bayard und Adri an Schafer, bleiben dem Unternehmen als Anteilseigner erhalten. Netrics übernimmt sämtliche Mitarbeitende sowie den Standort der PageUp AG und strebt einen weiteren Ausbau der Teams an allen Niederlassungen der Gruppe an. PageUp wird ab 2023 un ter der Marke Netrics als eigenständi ge Organisation weitergeführt.

Diplom für SCB-Spieler

Die Netrics-Gruppe baut ihre führen de Position als Anbieter von Mana ged-Service-Dienstleistungen für En terprise-Kunden und anspruchsvolle KMU weiter aus und verstärkt sich rückwirkend per Januar 2022 mit der in Bern beheimateten PageUp AG. Der Zusammenschluss markiert für den SCB-Silbersponsor einen weiteren konsequenten Schritt in der strategi schen Entwicklung der Wachstums märkte Modern Workplace, Cloud und Edge. Mit seinen rund 45 Mitar

PageUp AG verstärkt die Netrics-Gruppe

FORM bleibt SCB treu

SCB-Silbersponsor TimeTool unter stützt ab sofort als «Official Partner Swiss Women’s National Teams» die Eishockey-Nationalteams der Frau en von Swiss Ice Hockey. Ein ent sprechender Zusammenarbeitsver trag für die kommenden drei Saisons ist kürzlich unterzeichnet worden. «Für uns ist die Zusammenarbeit mit Swiss Ice Hockey ein Glücksfall», sagt derundAuftaktSchweizermalsIcederarbeit.»unslässlichvonment:Hockey,PatrickFrauen-EishockeyartrensidentTimeTool-VerwaltungsratspräBeatFahrni,«wiridentifizieunsmitdieserkraftvollenSportundwolleninsbesonderedasfördern.»AuchBloch,CEOvonSwissIcefreutsichüberdasEngage«WirhabendieMannschaftTimeToolalsinnovativundverkennengelerntundfreuenaufeineerfolgreicheZusammenDiePartnerschaftzwischenTimeToolAGundderSwissHockeyFederationwarerstEndeAugustsichtbar,alsdieFraueninDänemarkzumderA-WMaufJapantrafendasTimeTool-LogodieHelmeSchweizerinnenzierte.

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Sanvita ist die Zusatzversicherung für Nichtraucher. Sind Sie mit diesem Programm erfolgreich und wie kontrollieren Sie in einem Schadenfall, ob der Versicherte tatsächlich Nichtraucher ist?

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Ende August fand in der PostFinance Arena das traditionelle Vorbereitungsturnier der U13-Stufe um den Feusi Cup statt, wobei die Boys und Girls den ganzen Tag auf beachtlichem Niveau spielten. In der Vorrunde zeigte der HC Davos die konstantesten Leistungen und klassierte sich auf dem ersten Platz. Doch im Final gelang SCB Future die Revanche – die Auswahl von Andreas Trauffer gewann gegen den HCD 3:0 und sicherte sich die Trophäe.

Verkauf

Reto Fiechter, Thomas Hiller, Pius Koller, Fabian Hofmann, Ueli Hiltpold, Brigitte Münger, zvg

Layout Reto

Michael Steiner, Ricardo Krenger, Noël Beyeler, Igor Ivancevic, Claudio Moggi

Produktionsleitung

IMS Marketing AG, 3098 Köniz Tel. 031 978 20 20

Redaktion

Empfehlenswert wäre vielleicht, wenn ein Schindler-Mitarbeitender dabei wäre... Und mit Bundesrat Alain Berset würde ich mich gerne mal über das Gesundheitswesen in der Schweiz unterhalten. Vielleicht könnte ich ihn ein wenig inspirieren.

Was erwarten Sie vom SCB in der kommenden Saison?

Redaktionsschluss 28. August 2022

Sanvita ist seit über 25 Jahren sehr erfolgreich im Einsatz und einzigartig in der Schweiz. Es gibt Einschränkungen bei Leistungen in Folge von Krankheiten infolge von Tabakkonsum, der ärztlich nachgewiesen werden kann.

Zurück zum Sport. Innova begleitet und unterstützt den SCB. Wie verfolgen Sie persönlich die Spiele?

74 | INSIDER | Die letzte Seite

Thomas Mischler Fiechter (rf)

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Sie können mir sicher sagen, welche Vorteile ich habe, wenn ich bei Innova eine Zusatzversicherung abschliesse. Sie haben eine nachhaltige Lösung unabhängig von ihrer Grundversicherung –auch «Splitting» genannt.

SCB Eishockey AG

Verlag

Ja, das war 1995 in Paris. Da blieb ich in einem kleinen Lift mit drei Kollegen eine knappe Stunde stecken…

Verlagsleitung

Ich besuche die Spiele regelmässig mit unseren Partnern und Kunden. Ich freue mich auf hoffentlich viele Zuschauer und die einmalige Atmosphäre im Stadion.

Der SCB auf LinkedIn –folgen Sie INSIDERIMPRESSUMunsNr.1,Saison2022/23

Sind Sie auch schon einmal in einem Lift steckengeblieben?

Herausgeber

IM SCHINDLER-LIFT MIT…

Mit wem möchten Sie gerne im Lift steckenbleiben?

Trotz Umbruch müssen die Playoffs das Ziel sein. Wer weiss, was dann mit der Stimmung im Rücken möglich ist… (be)

SCB Future gewinnt Feusi Cup

Reto Kirchhofer (rek), Dominik Rothenbühler (dr), Nicolas Hausammann (nh), Pierre Benoit (be)

Erscheint 6 x jährlich

EXKLUSIVES ANGEBOT FÜR SCB-BUSINESSPARTNER Geschätzte SCB-Businesspartner Im Rahmen der SCB-Partnerschaft mit Tissot möchten wir Ihnen und Ihren Mitarbeitenden ein attraktives Angebot unterbreiten: Profitieren Sie auf unserer E-Commerce-Website von einem Rabatt von 15% auf der PRX oder T-Touch Kollektion. 5% des Erlöses fliessen zusätzlich in die Nachwuchsabteilung des SC Bern. Dauer des Angebots Vom 1. September bis zum 31. Oktober 2022. Berechtigung Um diese Promotion speziell für Ihre Mitarbeitenden einzurichten, werden wir die Berechtigung auf den aufgegebenen Bestellungen anhand eines Gutscheincodes 2022SCB15 und der dazugehörenden geschäftlichen E-Mailadresse prüfen. 1.Vorgehensweise Öffnen Sie die Tissot-Website https://www.tissotwatches.com/de-ch/ 2. Wählen Sie Ihre Lieblingsuhr aus und legen Sie sie in den Warenkorb. 3. Fügen Sie den Gutscheincode 2022SCB15 hinzu. 4. Erstellen Sie ein Konto mit Ihrer beruflichen E-Mailadresse und fügen Sie Ihre persönlichen Informationen hinzu. 5. Schliessen Sie die Bestellung ab. Das Angebot ist auf zwei Uhren pro Person beschränkt. Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wenn Sie Fragen haben. Wir wünschen Ihnen und Ihren Mitarbeitenden viel Freude mit einer neuen Tissot-Uhr und wünschen dem SCB eine tolle Saison! Beste Grüsse Ihr Tissot-Team

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