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eSports: Grosser Auftritt des SCB-eSports-Team am HEROFEST

GAMING, COSPLAY UND DER SCB?!

Vom 1. bis am 3. Oktober ging bei unserem Nachbarn, der BERN EXPO, das HEROFEST 2021 über die Bühne. Insgesamt 12 000 Gaming-Verrückte, Cosplay-Fanatiker und Fantasy-Liebhaber strömten nach langem Warten endlich wieder mal auf die Plattform, die sie alle zusammenbringt. Und mittendrin der SCB, als erster Eishockey-Club der Schweiz, der sich auf einer der grössten Gaming-Conventions wieder fand.

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Im September 2020 gab der SCB den Startschuss für sein neustes digitales Projekt: SCB eSports. Neun digitalaffine SCB-Verrückte waren der Meinung, dass hier der Schritt auf das virtuelle Eis gewagt werden müsse und bildeten seither die starke Formation hinter dem Projekt. Direkt nach der Gründung wurde das Team auch von einer Einladung zur Covid-Edition des letztjährigen HEROFESTs überrascht und bestritt den ersten Online-Showmatch. Dieses Jahr kehrte das HEROFEST jedoch in seiner herkömmlichen Aufmachung zurück und der SCB wollte sich die Plattform natürlich wieder zu eigen machen.

Gesagt getan

Innerhalb von wenigen Wochen stellte der SCB in Zusammenarbeit mit dem Veranstalter des HEROFESTs, MYI Entertainment, ein Messestandkonzept auf die Beine und definierte Begleitmassnahmen, wie zum Beispiel Rabatte für die SCB-Community. So kam es, dass SCB eSports über drei Tage an der Veranstaltung präsent war und eine überraschend grosse NHL-Game-Community anlockte.

Business Case SCB Esports

MYI Entertainment setzte während der Veranstaltung auch auf einen qualitativen Austausch auf der B2BEbene und Networking-Möglichkeiten für Unternehmen, die Interesse an der Gamingwelt haben und das Potential des Markts erkennen. Die Projektleiterin beim SCB, Sina Wymann, erhielt als Gastreferentin während des HEROFESTs die Möglichkeit, einem ausgewählten Publikum das Interesse des SC Bern an eSports vorzustellen. Wie gross das Potenzial des eSports Markts tatsächlich ist, wollen wir Ihnen, lieber Leser, gerne aufzeigen:

Home is where your Community is

Der weltweite Gesamtumsatz des eSports-Markts wurde Ende 2020 auf rund eine Milliarde US-Dollar und der Anteil auf aktive eSportler in der Schweiz auf 500 000 Individuen geschätzt. Dies nicht zuletzt auch über die neugeborene Community, welche die Hauptplattform der Gamer, Twitch, zu ihrem Zuhause erklärt: mit der perfekten Kombination aus Entertainment und real-time Interaktion wird dem Twitch-Konsument genau das geboten, was die Generation Z sucht. Täglich tummeln sich 15 Millionen User auf der sozialen Plattform Twitch, wovon 60 Prozent unter 24 Jahre alt sind. Das heisst für Brands nichts anderes, als dass sie genau dort diesen technikaffinen Pool einer schwer zu erreichenden Zielgruppe wiederfindet, den man mit grossen Marketingbudgets zu gewinnen versucht. Oftmals vergebens, denn herkömmliche Marketingmittel funktionieren beim Gen Z schlichtweg nicht. Herkömmliche Marketingstrategien, wie etwa die Push- und Pull-Strategie, sind out: passiver Konsum allein reicht der Generation nicht. Schon längst wollen sie selbst Teil der Experience und der grossen Community werden.

Grosse Bühne: Am HEROFEST konnten Sina Wymann die Anwesenden über die Pläne und Möglichkeiten der digitalen Welt informieren und das SCB eSportsTeam sein Können zeigen.

So war die Entscheidung beim SC Bern einfach: jeder Brand hat im Prinzip die gleiche Ausgangslage auf diesem Kanal eine junge und neue Zielgruppe anzusprechen. Auch Sportclubs sehen sich täglich mit Herausforderungen konfrontiert und fragen sich, wie sie auch noch anders wettbewerbsfähig bleiben können.

Die Challenge

Als Sportclub ist man stets an den sportlichen Erfolg der Mannschaft gebunden. Eine unzufriedene Fangemeinde führt nicht nur zu unzufriedenen Gemütern, sondern eben auch zu wirtschaftlichen Ausfällen. Und hier gilt es proaktiv zu bleiben: Ein Sportclub, der mit so vielen Traditionen verbunden ist, muss stets versuchen, zukunftsfähig und damit auch wettbewerbsfähig zu bleiben. Das Kerngeschäft soll dabei nicht angegriffen, sondern in einem neuen Feld – und im besten Fall einer neuen Zielgruppe – Anklang finden. Gerade bei eSports ist die Wechselwirkung der beiden Felder von hoher Bedeutung: mit der Einführung der Games, wie NHL und Fifa, hat Electronic Arts es geschafft, den Sport in die Gamingwelt zu bringen. Nun geht es auch darum, das Gaming im Sport zu fördern und durch diese Symbiose Wachstum zu erschaffen. Neue Geschäftsfelder fordern neue Partnerschaften, welche wiederum zu neuen Einkommensquellen führen können. Zu guter Letzt ist Entertainment auch Teil der Kernkompetenzen des SC Bern, was dazu führt, dass bestehendes Know-How im Team hervorragend in diesem neuen Aktivitätsfeld eingesetzt werden kann.

Der Corona-Effekt

Und wenn Sie jetzt denken, es würde Sie noch immer nicht betreffen, dann haben wir noch ein anderes Argument auf Lager: Den Corona-Effekt. Diese soziopsychologische Wirkung hat auch dazu geführt, dass selbst die sogenannten «Boomer» adaptionsfähiger geworden sind. Nie war die Bereitschaft zur Veränderung und Zugänglichkeit in Sachen Digitalisierung grösser als seit der Pandemie: Denken Sie an unser Ticketing-System, welches kurzerhand auf eine komplett digitale Lösung umgemünzt werden musste. Es war ein Erfolgserlebnis für den SCB zu sehen, wie viel Akzeptanz und Kooperation dieser Umstellung gegenüber erbracht wurde. Auch das Homeoffice hat uns alle in erweiterte Sphären der Digitalisierung katapultiert und vielen, teilweise auch unerwartet, den ein oder anderen Vorteil beschert. So hoffen wir, dass diese Offenheit auch unserem jüngsten Projekt zu Gute kommt.

Für weitere Infos rund um das

Projekt SCB eSports kontaktieren Sie Sina Wymann,

Marketing Manager SCB

Eishockey AG. (dk)

Für Infos rund um das HEROFEST kontaktieren Sie Cédric Schlosser, CEO MYI Entertainment

Matchankündigungen jeweils über www.instagram.com/scbern_esports/

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