Insider – Ausgabe Dezember 2014

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Das SCB-Businessmagazin

Ausgabe Dezember 2014

INSIDER

Christian Belz Der ehemalige Spitzensportler weiss, wovon er spricht, wenn es um Sporternährung geht. SEITE 18

Ivan Jauch «PEZ ist einzigartig, genauso wie der SCB, man findet kein vergleichbares Produkt.» SEITE 36

Severin Lüthi Daviscup-Captain, Roger-Federer-Coach und SCB-Fan: Der Berner hat mit seinem Davis Cup-Team die begehrteste Tennis-Trophäe gewonnen.


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Editorial

Inhalt

Insider

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Der Hunger könnte nicht grösser sein

4 Severin Lüthi Ein SCB-Fan schreibt Sportgeschichte

11 Lars Leuenberger

Der Assistenztrainer äussert sich zur Entwicklung des Teams. 19 Christian Belz Stolz, ein Teil der Organisation SCB zu sein» 25 Sportgastro Wein und Weihnächtliches

28 Memberlunch in Kursaal

Die digitale SCB-Welt war eines der Hauptthemen im Voyer des Kursaals. 31 Getroffen im Kursaal Simon Moser 32 Memberplauschturnier Ein neuer Sieger 35 IMS SPORT AG «Print bewegt Marken» – auch mit den SCB Medien 36 IVAN JAUCH Die Erfolgsgeschichte von PEZ 43 SCB FUTURE AG Sponsorenturnier für den Nachwuchs 45 Splitter News aus dem SCB-Umfeld

Unsere 1. Mannschaft ist erfolgreich in die Saison 2014/15 gestartet und hat sich in der Spitzengruppe etabliert. Der Aboverkauf lief trotz der sportlich schlechten Saison 2013/14 gut und konnte wie in den vergange000 verkauften nen Jahren bei 13  Saisonkarten gestoppt werden. In ­ den beiden Heimspielen gegen den HC Davos war die PostFinance-Arena bereits wieder zweimal ausverkauft. Im Weiteren läuft es auch im Spon­ soring und in der Gastronomie gut, so dass wir nach den ersten Monaten der laufenden Saison sagen können: Wir sind zufrieden. Zufrieden sein birgt das Risiko, behäbig zu werden. Dies ist in unserer Organisation überhaupt nicht der Fall. Im Gegenteil, der Hunger könnte nicht grösser sein. Aus dieser Sicht hatte es vielleicht sogar sein Gutes, dass wir einmal ­ eine sportlich verpatzte Saison hinnehmen mussten. In diesem insider erhält Severin Lüthi seine Plattform. Severin Lüthi ist SCB-Fan, aber vor allem Captain­ des erfolgreichen Schweizer Tennis­

teams, Coach von Roger Federer und wich­tige Ansprechsperson von Stan Wawrinka. Am vorletzten NovemberWochenende konnte das Schweizer Team in Lille gegen Frankreich erstmals den Davis Cup gewinnen und schrieb damit Schweizer Sportgeschichte. Severin Lüthi wurde eine Woche später anlässlich unseres Heimspiels gegen den HC Davos vom ­Publikum in der ausverkauften PostFinance-Arena mit einer Standing Ovation gefeiert. An dieser Stelle nochmals herzliche Gratulation an Swiss Tennis und das ganze Team! Nun gilt unser Fokus aber weiterhin uneingeschränkt dem Eishockey in der nationalen Meisterschaft und dem Schweizer Cup, in welchem der Viertelfinal gegen die SCL Tigers bei Redaktionsschluss kurz bevor stand. Die Ziele sind klar: das Jahr 2014 in der Spitzengruppe der Na­ tional League A abschliessen, im neuen Jahr immer noch im Cup en­ gagiert sein und dort im Halbfinal vielleicht auch ein erstes Heimspiel austragen zu dürfen. In diesem Sinne wünsche ich allen SCB nahestehenden Personen inkl. ihren Familien eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit, einen guten Rutsch ins neue Jahr und dann einen fulminanten Start ins 2015. Rolf Bachmann COO SCB Eishockey AG


Severin Lüthi

EIN SCB-FAN SCHREIBT SPO Seit 2005 ist der Berner Severin Lüthi Captain des Schweizer TennisDaviscup-Teams und seit 2007 als dessen Coach der wichtigste Mann an der Seite des besten Tennisspielers aller Zeiten, Roger Federer. Zusammen mit dem 17fachen Grand-Slam-Sieger Roger Federer und Stan Wawrinka, in diesem Jahr Grand-Slam-Gewinner in Australien, hat der Berner Ende November in dem für die Fussball-EURO 2016 erstellten Pierre-Mauroy-Stadion in Lille die wichtigste Mannschaftstrophäe im Tennissport, den Daviscup, in die Schweiz geholt. Das Schweizer Trio Roger Federer/ Stan Wawrinka/Severin Lüthi, komplettiert durch die Ergänzungsspieler Marco Chiudinelli und Michael Lammer, hat in Lille die grossartige Chance gepackt und Schweizer Sportgeschichte geschrieben. Erst einmal, 1992, erreichte die Schweiz zuvor einen Final im Daviscup, damals verloren Jakob Hlasek und Marc Rosset in Fort Worth gegen die USA (mit Andre Agassi, Jim Courier, Pete Sampras und John McEnroe). Diesmal lief alles ganz anders – zeigten die aktuellen Nummern 2 (Roger Federer) und 4 (Stan Wawrinka) dem Gegner den Meister und erlegten den französischen Gockel am Sonntag bereits im ersten der beiden letzten auf dem Programm stehenden Einzel. Schon bald war klar, dass der im Fall einer Niederlage Roger Federers gegen Richard Gasquet für das fünfte Spiel vorgesehene Stan Wawrinka die Schläger in der Tasche lassen und sich auf die nachfolgenden Festivitäten vorbereiten konnte. Der Berner Severin Lüthi war selbst ein hervorragender Tennisspieler, ­wurde Schweizermeister, besiegte die Nummer 1 der Weltrangliste, den dreifachen Roland-Garros-Sieger Gustavo Kuerten, und tauchte 1995 als 19-Jähriger auf Rang 622 des ATP-Rankings

Mit Freundin Claudia beim SCB

zu Besuch.

auf. Für Severin Lüthi ist der Gewinn des Davis Cups eine einmalige Sache, sozusagen die vorläufige Krönung seiner Karriere, die als Coach Roger Federers ja bereits viele Höhepunkte kennt. «Es war grossartig, wie sich die Spieler praktisch über Nacht vom Hartbelag der ATP-Finals in London

auf den Sand in Lille umzustellen vermochten und die von den Fans erhofften Leistungen erbrachten. Für mich war es eine wunderschöne Woche und ich fühle eine tiefe innere Befriedigung, dass die kleine Schweiz als erst 14. Land in der 115-jährigen Daviscup-Geschichte diesen Pokal gewin-


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ORTGESCHICHTE

Mit einem signierten Original-Trikot von Roger Federer.

nen konnte und ich einen Teil dazu beitragen durfte. Ich denke, dass keiner der Beteiligten diesen Moment vergessen wird, ob der Racket-Bespanner, der Physiotherapeut oder der Coach spielt dabei keine Rolle. Der Augenblick, in dem Roger gegen Richard Gasquet seinen Matchball

verwertete und alle Schweizer Fans in der Halle aufsprangen, war unbeschreiblich und das Glücksgefühl nicht zu übertreffen.» Lüthi hatte mit seinen Kumpels das fertig gebracht, was dem Schweizer Team 22 Jahre zuvor nicht gelungen war – auch diesen historischen Moment hat der Ber-

ner noch bestens präsent. «An den Final von 1992 erinnere ich mich bestens: Ich trainierte damals oft mit ­Jakob Hlasek und Marc Rosset und deshalb war mein Interesse an diesem Final besonders gross. Ich verfolgte jeden Punkt am Fernsehen und war beeindruckt von der Leistung der


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Severin Lüthi

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SCB, wenn immer möglich Rund 35 Wochen pro Jahr reist Severin Lüthi an der Seite Roger Federers und mit dem Daviscup-Team rund um die Welt, trainiert, coacht, analysiert, Heimvorteil, aber grossartige bespricht sich mit seinem Spieler und Schweizer Fans dem zweiten Coach Stefan Edberg Bereits vor der Begegnung war klar, und ist auch der gute Onkel für Roger dass die Franzosen von der Mehrheit Federers Zwillingstöchter Charlene der 27500 Zuschauer unterstützt werund Myla. Doch wenn einmal nicht den, doch die zahlreich erschienenen Tennis zuoberst auf dem Terminplan Schweizer Fans wehrten sich tapfer steht, dann bleibt Severin Lüthi dem und unterstützten die Spieler vom Sport treu – dann sind Eishockey und ersten bis zum letzten Ball. «Aufgrund der SCB Trumpf. ihrer grossen Erfahrung liessen Wann immer Severin Lüthi im sich Roger und Stan nicht aus Bernbiet weilt und ein SCBdem Konzept bringen», sagt «Unsere Spieler können auf jedem Heimspiel auf dem Programm Severin Lüthi, der auch lobende Belag jeden Gegner bezwingen und steht, ist er dabei. «Ich kenne Worte für die gesamte Equipe, auch die Kulisse wird sie aufgrund einige Spieler persönlich. Wir Spieler und Staff, findet. «Es hat ihrer grossen Erfahrung nicht lernten uns an Sportanlässen mich tief beeindruckt, wie sich aus dem Konzept bringen.» kennen und so ergaben sich jeder Beteiligte voll und ganz Freundschaften, beispielsweise dem Erfolg unterordnete, seine mit dem Ende vergangener SaiAufgabe nach bestem Wissen und Gewissen erledigte und so ein ist, mit dem Duo Roger Federer/Stan son zurückgetretenen Ivo Rüthemann, wichtiges Mosaiksteinchen zum Er- Wawrinka aber jeden Gegner schlagen der in Lille den Final vor Ort verfolgte, folg beitragen konnte.» können, wie der Sieg beweist. Ich bin aber auch mit anderen wie Goalie so glücklich, ich kann meine Freude Marco Bührer.» kaum fassen. Es ist einfach verrückt. Severin Lüthi ist seit frühester KindAuf den Tenniscourts zu Hause Mittlerweile ist Severin Lüthi so lange Auch wenn Roger der ist, der er ist, heit ein treuer und begeisterter SCBim Tennis-«Zirkus» dabei, dass er war es für ihn nach der Verletzung Anhänger. Sein Vater Ernst nahm ihn in jeder Ecke der Welt die grossen nicht einfach. Ich habe ihm gesagt, er schon früh an die SCB-Spiele mit und Tenniscourts wie seine Hosentasche solle sich nicht auf den Sieg fokussie- so ergaben sich die Verbindung und kennt. Klar, dass er sich anfangs mit ren, sondern Schritt für Schritt nehmen die Liebe zum SCB fast automatisch. Leistungen beweisen musste, weil ihn und konzentriert bleiben. Alles ist gut «Ich habe viele Erinnerungen an früviele nur als Roger Federers Kollegen aufgegangen in diesem Jahr, auch her, vor allem an Churs Goalie Renato betrachteten, doch diese Stimmen wenn es nicht immer einfach war. Wir Tosio, als er in einem Aufstiegsspiel sind schnell verstummt, weil die Erfol- mussten für diesen Erfolg kämpfen», in Bern nicht nur die SCB-Spieler, ge des Duos eine deutliche Sprache sagte Severin Lüthi wenige Minuten sondern auch mich beinahe zur Verzweiflung brachte. Als ob es gestern sprechen. Frei nach dem Motto «zu- nachdem der Erfolg Tatsache war. Schweizer Mannschaft gegen ein Team, das wohl in der Breite das Beste ist, das jemals im Daviscup antrat.»

erst liefere, dann lafere», kniete sich Severin Lüthi von Beginn weg in seine Aufgabe und hielt sich in der Öffentlichkeit so weit als möglich im Hintergrund. An der Seite Roger Federers klappte die Zusammenarbeit von Beginn weg, im Daviscup war die Aufgabe deshalb heikel, weil die Ergebnisse stark von der Zusammensetzung des Teams abhängig waren und der Berner Captain klar erklärt, «dass wir ohne unsere Zugpferde ein Team sind, das in der Europagruppe anzusiedeln


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Severin Lüthi

gewesen wäre, erinnere ich mich an eine Szene, als alle Fans schon standen und Tor schrien, aber im allerletzten Moment noch Renato Tosios weisse Beinschoner den Puck vor der Linie abwehrten. Ich war glücklich, als die Kunde verbreitet wurde, dass Renato Tosio zum SCB kommt und bewunderte dann während mehr als einem Jahrzehnt die grosse Klasse des Torhüters.» Es gab auch andere Spieler, die Severin Lüthi besonders in Erinnerung geblieben sind. Als Ersten nennt er nicht überraschend Reijo Ruotsalainen. «Was der Finne aufs Eis zauberte, wie locker er über die Eisfläche flog und wie filigran er den Puck behandelte, ist etwas vom Feinsten, das ich im Eishockey je zu sehen bekam», outet sich der TennisFachmann auch als Eishockey-Kenner. Ab und zu taucht Severin Lüthi bei seinen Besuchen auch in der SCB-Garderobe auf. Er referierte vor dem Team auch schon, wie im Tennis gecoacht und ein Spiel vorbereitet wird, doch in erster Linie besucht man sich gegenseitig aus Freundschaft und Interesse am «anderen» Sport. SCB-Spieler kommen zu Tennisturnieren und verfolgen Partien von Roger Federer oder sind Gast bei Daviscup-Anlässen und Severin Lüthi drückt dem SCB in der PostFinanceArena die Daumen. Und er, der mit den SCB-Spielern regelmässig Kontakt hat und auch die Führungsriege persönlich kennt und deren hervorragende Arbeit schätzt, war überrascht, als einige SCB-Spieler, bestandene Profis, teilweise mit NHL-Erfahrung, aus dem Staunen nicht herauskamen und den Mund offenhielten, als er mit Roger Federer – auch er ein SCBAnhänger – in der Umkleidekabine auftauchte, um viel Glück zu wünschen. (be) l

Mit Rolf Bachmann und Byron Ritchie.

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«Wir sind physisch und robuster geworden» Der SCB befindet sich seit Mitte Oktober auf einem Höhenflug. Lars Leuenberger war beim Titelgewinn 2013 Assistenztrainer, in der letzten Saison während 20 Spielen Cheftrainer der gefallenen Meistermannschaft und erlebt nun die Rückkehr zu einem Spitzenteam wieder als Assistenztrainer. Niemand hat den doppelten sportlichen Wandel intensiver miterlebt als er. Blenden wir ein Jahr zurück. Ende Novem­ ber 2013. Was kommt Ihnen in den Sinn? Wir hatten einen schlechten Start in die Saison und kamen in eine Situation, die sich niemand gewünscht hatte. Und dann kam die Freistellung von Antti Törmänen. Das war das Schlimmste, nachdem wir mit diesem Trainer zweimal den Playoff-Final erreicht und dabei einen Titel gewonnen hatten. Meine Frau war zum Zeitpunkt, als ich die Mannschaft übernahm, hochschwanger und in meiner

Familie waren alle krank. Ich konnte das nur mit Arbeit, Verantwortung und viel Emotion überstehen. Meine Grippe habe ich unter diesen Umständen gar nicht mehr bemerkt. Aber man kann das. Ich denke, dass jeder in seinem Leben mit solchen Ausnahmesituationen konfrontiert wird, in denen er 24 Stunden unter Adrenalin steht. Wenn Sie nochmals zurückdenken, hätten Sie im letzten Winter irgend­ etwas anders gemacht? Ich hätte einiges anders gemacht, schliesslich haben wir

es am Ende nicht geschafft, die Playoffs zu erreichen. Bis Weihnachten ging ich auf tutti und das war erfolgreich. Aber Emotionen flachen ab und können etwas nicht auf Dauer hochhalten. Zudem brach die Weihnachtspause den Rhythmus. Vermutlich hätte ich in dieser Phase einigen Spielern ihre Rollen genauer zuteilen müssen. Dann trafen wir im Januar mit fünf Punkten Vorsprung zuerst zweimal auf das achtplatzierte Genf. Doch der Spengler Cup-Sieger war nicht müde, sondern hatte den Schwung aus Davos mitgenommen. Die beiden Niederlagen veränderten die Ausgangslage drastisch. Was waren aus Ihrer Sicht die Haupt­ gründe für den damaligen Fall der Meis­ termannschaft? Ich sage genau das Gleiche wie zu jenem Zeitpunkt, als ich im November 2013 die Mannschaft übernahm: Das gewisse Etwas fehlte, wir holten nicht das Allerletzte aus uns heraus. Es braucht den besonderen Effort, doch der blieb zu oft aus. Das bestätigt sich ja auch in dieser Saison: Schon geringes Nachlassen wird bestraft. Haben Sie es bereut, noch vor Ende der Regular Season 2013/14 freiwillig wieder ins zweite Glied zurückgetreten zu sein? Nein, weil ich nach wie vor das Gefühl habe, dass es der richtige Schritt war, obwohl es dann nicht gut herausgekommen ist. Aber das Thema ist nach wie vor präsent, weil ich jeden Tag etwas lerne, was automatisch auch zu


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psychisch Fragen führt, wie sich die neuen Erkenntnisse rückblickend auf die letzte Saison ausgewirkt hätten. Was sind die Hauptunterschiede zwischen der Arbeit als Chefcoach und jener als As­ sistenztrainer? Der Hauptunterschied ist, dass man als Headcoach vor der Mannschaft steht. Guy Boucher und ich sprechen alles miteinander ab, aber er muss die Überzeugungsarbeit vor der ganzen Gruppe leisten. Ich bereite mich allerdings jeweils so vor, als müsste ich das tun. Das hilft, um bei der Sache zu sein und den Headcoach jederzeit unterstützen zu können. Guy Boucher gilt als Workaholic, der sich auch ausführlich mit Details befasst. Sie haben im Sommer gesagt, mit ihm als Chef gehe man erst nach Hause, wenn alle Arbeit getan sei, egal um welche Zeit. Ist das immer noch so? Ja, aber es ist alles einfacher geworden, weil sich Guy Boucher jetzt in allen Bereichen viel besser auskennt. Er kennt unsere Spieler genauer, er kennt die Gegner. Das erleichtert sehr viel. So wie ab Ende November 2013 mit Ihnen hat der SCB auch in diesem Spätherbst eine Siegesserie hingelegt. Lassen sich diese vergleichen? Eine gute Frage. Rein aufgrund der vielfach knappen Resultate kann man sie vergleichen. Damals fanden wir dank den erwähnten grossen Emotionen vorübergehend auf die Erfolgs­ strasse. Aber wir konnten sie – wie erwähnt – nicht halten und man muss auch berücksichtigen, dass wir nicht die gleiche Qualität im Kader hatten wie jetzt. In dieser Saison ist der bisherige Erfolg der Lohn für die Arbeit, die auch dank zahlreichen neuen

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Wo sehen Sie im weiteren Verlauf noch am meisten Verbesserungspotenzial? Wir können uns in allen Bereichen noch steigern. Am ehesten würde ich wohl unser Boxplay und das Transitionspiel erwähnen.

Spielern wird.

konsequenter

verrichtet

Es heisst immer wieder, die Mannschaft habe jetzt mehr Charakter als jene der letzten Saison. Wie äussert sich das? Alle Spieler, die wir geholt haben, sind wichtige Puzzlesteine. Ich nenne nur zwei Beispiele: Chuck Kobasew ist einer, der alles gibt, ein richtiger Hardliner. Und Marc Reichert ist ein hervorragender Teamplayer auf dem Eis und hat das gewisse Etwas, das wir in der Garderobe brauchen. Das spürt man täglich. Wir sind physisch und

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psychisch robuster geworden. Wir haben jetzt mehr Spieler in unseren Reihen, die auch am Karren ziehen können, wenn er mal im Dreck steht. Der SCB befand sich bei Redaktions­ schluss Ende November auf Rang 2. Ist der SCB jetzt wieder ein echtes Spitzen­ team? Wir sind auf dem Weg, eine wirklich gute Mannschaft zu werden. Um aber ein Spitzenteam zu sein, muss man am Ende einer Regular Saison vorne stehen oder dann den Titel gewinnen.

Wo liegen die grössten Gefahren? Eine Erfolgsserie kann dazu führen, dass man meint, es gehe von selbst so weiter. Das ist aber nicht als Erkenntnis aus der letzten Saison zu verstehen. Damals war, angefangen bei der Tabellensituation, vieles anders. Jetzt geht es darum, in der nächsten Phase konstant zu bleiben und noch sattelfester zu werden. Was ist Ihr sportlicher Weihnachts­ wunsch? Dass unser Prozess als Mannschaft täglich weitergeht, wir besser und noch hungriger werden. (dk) l

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Christian Belz

«STOLZ, EIN TEIL DER ORGANISATI Christian Belz, der Country Manager von PowerBar, war selbst während vielen Jahren Spitzensportler. Er entriss nicht nur Markus Ryffel den Schweizer Rekord über 10 000 m und ist zudem Schweizer Rekordhalter über 3000 m Steeple, der Ittiger ist auch mehrfacher Schweizer Meister und zweifacher Olympiateilnehmer – seine Marathon-Bestmarke liegt bei 2:15:08.

Einst und jetzt: Christian Belz an der Leichtathletik-EM 2006 (links) und heute als Powerbar-Botschafter unterwegs.

Christian Belz weiss, wovon er spricht, wenn es um Ernährung für Spitzensportler geht. Das fühlt sofort, wer mit ihm spricht. Die Geburtsstunde von PowerBar geht ins Jahr 1986 zurück. Drei Jahre zuvor hatte ein kanadischer Marathonläufer zehn Kilometer vor dem Ziel einen Einbruch, weil er keine Energie mehr hatte. Zusammen mit einer Ernährungswissenschaftlerin begann er nach den Gründen für seine fehlende und der perfekten ­ Energieversorgung bei solchen Parforce-Leistungen zu forschen. Und siehe da: Drei Jahre später war die ideale Mischung aus Kohlehydraten, Vitaminen und Proteinen gefunden und der erste PowerBar-Energieriegel geboren. «Früher glaubte man, viel Kraft haben zu müssen, um erfolgreich zu sein. Meine Grosseltern ­sagten jeweils ‹Bueb, muesch ässe›, bevor ich zum Training oder einem Rennen ging, aber heute ist alles ein bisschen anders, das Material, die Ernährung, die Ergänzung der Er­ nährung, es geht darum, nach sport­ lichen Leistungen schnell zu regenerieren, um die nächste Aufgabe bei voller Leistungsfähigkeit in Angriff nehmen zu können. Gerade Eis­ hockeyspieler sind bei kanadischen Wochen neben der Energie-Verpfle-


Insider 19

ANISATION SCB ZU SEIN»

gung während des Spiels darauf ­angewiesen, schnell zu regenerieren. Sie kommen spät nach Hause, und deshalb ist eine sinnvolle Ergänzung in der Zeit zwischen Spielende und der ersten Mahlzeit wichtig. Unsere Produkte sind dazu bestens geeignet», sagt Christian Belz, seit mitt­ lerweile drei Jahren Chef von PowerBar Schweiz. Recovery, ein Getränk speziell für die Regeneration mit einer idealen Mischung aus Kohlehydraten und Proteinen, wird beispielswiese von den Spielern des SCB nicht nur verwendet, sondern auch besonders geliebt.

Powerbar PowerBar ist der Pionier und weltweiter Leader im Bereich Energie-Riegel. Das Unternehmen stellt Sportlernahrung zur Flüssigkeits- und Energieaufnahme vor, während und nach der sportlichen Anstrengung her und hilft Spitzensportlern ebenso wie Freizeitsportlern, ihre physischen Grenzen zu verschieben. PowerBar-Produkte basieren auf jahrzehntelanger führender Sporternährungswissenschaft und auf dem Entwicklungsprozess «von Athleten für Athleten». PowerBar ist überzeugt, dass ein Produkt nur dann richtig gut sein kann, wenn es sich in der täglichen Praxis von Profis bewährt. Deshalb wird eng mit Profisportlern, wie beispielsweise dem SCB zusammengearbeitet. PowerBar Schweiz hat seinen Hauptsitz in Gümligen bei Bern.


Christian Belz

letik, Triathlon, Rad) aber auch im Eishockey zu Hause, wo in der Schweiz nicht allein der SCB, sondern auch acht weitere Clubs (Ambrì-Piotta, Biel, Davos, Fribourg-Gottéron, GenfServette, die Kloten Flyers, Lausanne und Zug in der Sporternährung auf PowerBar setzen. Christian Belz mit Ehefrau Anita, Hans Dietrich (SCB Verwaltungsrat) und Stefan Geisenberger (Managing Director PowerBar Europe) mit Gattin Nadine.

Mein erstes SCB-Erlebnis Ich bin in Bolligen aufgewachsen. Einer unserer Nachbarn war ein Onkel von SCB-Verteidiger Andreas Beutler, und so kam es, dass dieser hin und wieder vorbeischaute. Dann bemühten wir uns, «zufällig» in der Nähe zu sein, mit dem Velo durchzufahren, wenn er kam, und so erhielten wir auch hin und wieder eine Autogrammkarte. Und nicht zu vergessen: Selbstverständlich verfolgten wir den SCB auch in den Zeitungen und am Radio.

Sportlich polyvalent: Christian Belz (mit blauem Helm) beim Memberplausch-Turnier.

Neu beim SCB Seit der laufenden Saison unterstützt PowerBar den SCB als «Offizielles Wettkampfgetränk». Zustande gekommen ist die Zusammenarbeit mehr oder weniger per Zufall. Chris­ tian Belz und SCB-CEO Marc Lüthi kamen an einem Eishockeyspiel ins Gespräch und später fanden Michael Dähler von SCB-Vermarkter IMS Sport AG und Christian Belz schon bald einmal eine Einigung. «Die Or­ ganisation SCB ist etwas Gross­­ artiges und wir sind stolz, dabei zu sein und Einblick zu erhalten. Beide Seiten haben ihre Hausaufgaben ­ gemacht, unser Schriftzug ist zu ­ unse­ rer grossen Zufriedenheit bei

TV-Übertragungen auf den Hand­ tüchern und Bidons oft im Bild und es freut uns, dass die Rückmel­ dungen von Seiten des SCB positiv sind, denn die Ansprüche der Spieler sind logischerweise hoch.» Christian Belz und Aussendienstchef Thomas Künzi, der ­frühere Haudegen in der SCB-Ver­ teidigung, erhielten auch schon die Gelegenheit, ihre Produkte und deren Anwendungsformen in der Garde­robe dem gesamten Team und dessen Betreuerstab vorzu­ stellen. Auch andere Vereine PowerBar ist namentlich im Aus­ dauersport (Langstrecken-Leichtath-

Mein SCB-Herz Ich war und werde im Herzen immer Sportler bleiben. Meine aktuelle ­Beziehung zum SCB ist etwas anders als bei einem Fan. Ich befinde mich in einer privilegierten Situation, habe eine direkte Beziehung zum Club und durfte auch schon in der Gar­ derobe mit dem Team und dem Coach s­prechen und unsere Pro­ dukte präsentieren. Es ist eine grosse Fas­ zination vorhanden, in dieser Orga­ nisation dabei sein zu dürfen. Mein schönstes SCB-Erlebnis Das steht mir noch bevor: Es wird die Qualifikation für die Playoffs der laufenden Saison sein. Mein schlimmstes SCB-Erlebnis Als ich in der Garderobe des SCB sass und Simon Moser nach seiner


Insider 21

Powerbar-Produkte: Beim SCB auch während des Spiels stehts präsent.

Mannschaftsleistung, wenn jeder für den anderen rennt und kämpft.

wie dem SCB zusammen zu arbeiten und eine Partnerschaft einzugehen.

Mein Lieblingsgegner Es ist zwar schön, wenn der SCB ­locker und sicher gewinnt. Persönlich mag ich aber enge und spannende Partien mit einem für den SCB positiven Ausgang, beispielsweise gegen die ZSC Lions.

Meine letzte sportliche Aktivität Das war am vergangenen Wochenende. Meine Frau (die ehemalige Spitzenläuferin Anita Brägger, die Red.) und ich profitierten von einem kinderlosen Wochenende und joggten auf unserer früheren Trainingsstrecke im Grauholzwald. Wir liefen sozusagen auf alten Pfaden...

Mein Lieblingsspieler Den gibt es so nicht. Ich mag das Team und schätze eine geschlossene

Unser Engagement Für unsere Marke ist es eine RiesenGelegenheit, mit einer Organisation

Mein Zukunftswunsch Ich wünsche dem SCB, dass bei den Spielern und der gesamten Organisation Ruhe herrscht. Ich fühle immer wieder eine gewisse Ungeduld von Seiten der Fans und habe den Eindruck, die Haut sei oft zu dünn. Und im weiteren wünsche ich mir, dass wir mit den Produkten von PowerBar ein entscheidendes Mo­ saiksteinchen auf dem Weg zum Erfolg und lange beim SCB dabei ­ l sein dürfen. (be)

in Tampere erlittenen Schnittverletzung am Oberschenkel an Stöcken die ­Kabine betrat, war dies für mich ein grosser Schock.

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Insider InsIder 23

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Der Ursprung der Familie Montresor liegt in Frankreich, wo sie schon als Weinkenner bekannt war. Ein Zweig der Familie zog anfangs des 19. Jahrhunderts in die Gegend des Gardasees, wo auf den Moränenböden der Grundstein zur heutigen Cantina Giacomo Montresor gelegt wurde.

Das Hauptgewicht liegt auf dem Anbau von Trauben und der Kelterung der ganzen Auswahl von Rotwein aus dem Valpolicella-Gebiet. Neben dem Valpolicella Ripasso und dem Primoripasso liegt das Augenmerk auf der Verarbeitung des Amarone in verschiedenen Verarbeitungsverfahren, vom opulenten Capitel della Crosara über den

ausgewogenen Castelliere delle Guiate bis zum ausdrucksstarken Riserva del Fondatore von Montresor. Mit viel Fachwissen und Innovation wird die Qualität dieser Spezialitäten überwacht und ständig verbessert. Neben Valpolicella und Amarone baut Montresor mit viel Umsicht verschiedene für die Region typische und qualitativ hochstehende Weiss- und Rotweine an. Grosses Gewicht legt Montresor auf den Schutz von Böden und Pflanzen, um mit einem Mindesteinsatz von Pflanzenschutzmitteln die Qualität weiter zu verbessern. So beteiligt sich Montresor am Projekt «Magis», das den nachhaltigen Weinbau im Einklang mit der Natur zum Ziel hat. Magis bedeutet «Mehr», ein Versprechen von Montresor für ein Mehr an Qualität und Nachhaltigkeit. l

Fachgeschäft Berner Altstadt Kramgasse 45/Münstergasse 40, 3011 Bern Tel. 031 312 17 17, Fax 031 311 32 42 laden@muensterkellerei.ch Weinmarkt Felsenkeller Steinhölzli/Hohle Gasse 4, 3097 Liebefeld-Bern Tel. 031 970 31 41 info@muensterkellerei.ch, muensterkellerei.ch


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Insider 25

WEIN UND WEIHNÄCHTLICHES

Einen Vorwurf darf man der Sportgastro AG mit Sicherheit nicht machen: Winterschlaf ist kein Thema. Im Gegensatz zu den lebendigen Bären macht die Sportgastro AG, genau wie das Fanionteam der Mutzen, keinen Winterschlaf. Immer wieder haben die Gastronomie-Verantwortlichen der Sportgastro AG Ideen für Neues und setzten diese in die Tat um. Genauso verhält es sich auch in diesem Winter. Ob auf dem Bundesplatz, im «The BEEF» oder der PostFinanceArena, überall wird den Gästen Neues präsentiert, ob ein ideales Weihnachtsgeschenk, ein würziges Fondue, oder ein Glas hervorragenden Wein, bei der SCB-Sportgastro ist alles zu haben. Das besondere Geschenk Wissen Sie noch nicht, welches Geschenk Sie Ihren Liebsten oder auch Geschäftspartnern unter den Weihnachtsbaum legen wollen? Die Sportgastro AG hilft Ihnen aus der Patsche und hat für Sie das ideale Geschenk bereit. Für wahre Männer, Frauen mit Geschmack, Fleischtiger oder ganz

einfach BEEF-Liebhaber, mit dem Geschenkkorb des «BEEF» liegen Sie bestimmt richtig. Den Geschenkkorb mit einem Gutschein über CHF 100.– für ein Essen im «BEEF», ergänzt mit einer BEEF-Barbecue-Sauce, mit Mackie’s Aberdeen Angus Chips, einem BEEF-Ragusa und einem Molson Canadian Bier erhalten Sie direkt im «The BEEF», Steakhouse und Bar an der Kramgasse 74 in Bern oder der Sportgastro AG in der PostFinance-Arena. The BEEF: Tel. 031 311 64 00 reservation@beef-steankhouse.ch Sportgastro AG: Tel. 031 332 56 44 restauration@sportgastro.ch Fondue auf dem Bundesplatz Auch in diesem Winter wird auf dem Bundesplatz wieder Eis hergestellt und wie in den vergangenen Jahren wird die Eisbahn mit Sicherheit von Jung und Alt rege genützt. Dass auch für das leibliche Wohl der Hobby-Eisläufer gesorgt wird, dafür zeichnet die Sportgastro verantwortlich. Vom 24. Dezember bis zum 15. Februar wird das rund 150 Personen fassende Restaurant täglich von 11 bis 23 Uhr geöffnet sein (an Sonntagen ab 20 Uhr mit LiveMusik) und den Gästen in einer tollen Ambiance ein herrlich mundendes Fondue anbieten,

begleitet von Brot und Geschwellten. Doch das Angebot ist noch weit reicher. Wer statt Käse lieber Fleisch auf dem Teller hat, erhält ein Rindstatar oder ein Schweinsschnitzel, auch Flammkuchen und Suppen stehen auf dem Programm. Und wer gerne etwas Flüssiges zu sich nimmt, findet eine reichhaltige Auswahl an Weinen, Longdrinks, Kaffee fertig und selbstverständlich auch Bier. Und nicht vergessen werden darf auch der Glühwein, welcher den allenfalls frierenden Eisläufern neue Kräfte verleiht.


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Selbstverständlich steht das Restaurant auch für Privatparties und Fimenanlässe zur Ver­fügung, möglich sind ebenso Glühweinparties. Ein besonderes Programm steht am Silvester auf dem Programm, eine Party mit DJ, Schlittschuhlaufen bis 2 Uhr bei Öffnungszeit des Restaurants bis 3 Uhr. Reservationen für Firmen- und Privatanlässe (bis 150 Personen) nimmt die SCB- Sportgastro AG entgegen: Tel. 031 332 56 44 restauration@sportgastro.ch Weinbar in der Energie Lounge Neues hat sich im Hinblick auf die laufende Saison die Sportgastro AG auch in der PostFinance-Arena einfallen lassen. «Wir haben in der Energie-Lounge für die VIP-Gäste eine

neue Bar installiert», sagt Pascal Gigandet, zusammen mit Sven Rindlisbacher Co-Managing Director der Sportgastro AG. Und wer sich in der Energie-Lounge das Angebot an auserlesenen Weinen anschaut und dazu noch feststellt, dass der Wein so aufbewahrt wird, dass er stets die richtige Temperatur aufweist und auch nach dem Öffnen der Flasche nichts von ihrem Gehalt verliert, lässt sich in einer Spielpause gerne zu einem edlen Glas Rotwein verführen. Das ausgezeichnet gewählte Sortiment führt in den Rotweinen Pro­ dukte aus der Schweiz (Humagne Rouge, Coeur de Domaine, Merlot Riflessi d’Epoca oder Platinum), aus Frankreich (Château Giscours Margaux) oder aus Spanien (LAN Ciranza, LAN a Mano, Aalto Tinto, Flor de

Insider 27

Pingus), aus Italien (Barolo, Grattamacco, Amarone, Tignanello) und aus der neuen Welt (Shiraz Baros­ sa oder Hess Allomi), daneben selbstverständlich auch auserlesene Weiss­ weine und Champagner. Und wer Lust hat, kann den Rotwein im Käsecorner auch von einer feinen Käsespezialität aus dem Hause Jüni begleiten lassen. Das Angebot an kleinen Speisen ist weiter vergrössert worden: Es gibt an der Weinbar Tapas und Schweizer Grand Cru Rohschinken. Speziell am Angebot sind die verschiedenen Ausschankmengen, in denen bestellt werden kann (0,4, 0,8 oder 1,2 dl). Damit ergibt sich auch die Möglichkeit ­ ­beispielsweise einen Flor de Pingus neben einem Tignanello zu degustieren… (be) l


Memberlunch

Freiraum, klare Rollen Die erfreuliche sportliche Zwischenbilanz und der SCB in der digitalen Welt waren die Hauptthemen am 2. Memberlunch der Saison 2014/15 im Foyer des Kursaals. Seit mehreren Jahren findet jeweils ein Memberlunch pro Saison beim Silbersponsor Kursaal Bern statt. Nach einführenden Worten von Marc Weber begrüsste die neue KursaalGastgeberin Elisabeth Dalucas die 150 Gäste des SCB unverblümt: «Ich verstehe wirklich nichts von Eishockey. Man hat mir aber versprochen, mich einzuführen und darauf zähle ich», sagte die General Direk­ torin Kursaal Bern und bewies sogleich, dass ihr die Anforderungen im Mannschaftssport sehr wohl bewusst sind. «Es geht wie bei uns im Kursaal um Teamleistung. Dafür braucht es Freiraum für jeden Einzelnen, anderseits muss jeder seine Rolle kennen.» Und der guten Kommunikation von Zielen und Visionen komme grosse Bedeutung zu. Den herzlichen Wünschen der Gastgeberin «Ich wünsche

dem SCB weiterhin eine 1a-Mannschaftsleistung» folgte der Auftritt des bestens gelaunten Sportchefs Sven Leuenberger, der den ersten Teil der Saison ebenso klar wie locker zusammenfasste. «Nach den ersten drei Wochenenden hatten wir zwei Drittel der Punkte gewonnen, was am Ende der Saison bisher immer zu einem Spitzenplatz gereicht hat. Dann hatten wir nach den Nieder­ lagen gegen Zug und Davos plötzlich doch wieder den Strich am Füdle.» Mit dem letzten Jahr im Nacken habe man in Fribourg den ersten Auswärtssieg geholt und zu einer Siegesserie bis zur Novemberpause angesetzt. «Der 5:3-Sieg in Genf zum Abschluss war ein Spiel, das wir einige Wochen zuvor noch nicht gewonnen hätten. Solche Spiele zu gewinnen, macht den Unterschied aus.»

Urs Brodmann (A. Bill Baut AG), Andreas Menzi (BRB BETONRÜCKBAU AG) und Bruno Krebs (IMS Sport AG)

Urs Roth (Visana Services AG), Beat Nydegger (T + R AG) und Thomas ­Fuhrimann (Visana Services AG)

Urs Moning (Bären Haustechnik AG) und Bruno Zimmermann (IMS Sport AG)

Urs Boss und Claudia Boss (Carrosserie G&G AG) mit Bernhard Schmocker (Gurtenbahn Bern AG)

Oliver Schmid (Burckhardt & Partner AG), Donald Vogt (Marti Generalunternehmung AG) und Beat von Gunten (Sanitas Troesch AG)

Claudia Moreno (Kongress + Kursaal Bern AG) und Roger Frei (Küchenakzente AG Bern)

Kursaal-Chefin Elisabeth Dalucas begrüsste die rund 150 Gäste.

Nachdem Sven Leuenberger noch auf den Ehrgeiz des Teams im CupWettbewerb und damit auf den zweiten zu gewinnenden Pokal hingewiesen hatte, übernahm Bala Trachsel das Wort und verwies auf den dritten Pokal: «jenen in der digitalen Welt. Dabei gilt es für den SCB und seine Produkte mehr Reichweite zu schaffen und aus dem Noch-nicht-Fan ­einen Fan zu machen.» Die Repub­ lica-Chefin erwähnte in diesem Zusammenhang die inzwischen 42 000 Facebook-Freunde des SCB, die 000 herunter geladenen SCB36  Apps und zeigte auf, wie man in den sozialen Medien durch einen Spieltag


Insider 29

und die digitale Welt

des SCB führen kann. Urs Koller, Geschäftsleiter von VJii Productions und damit Verantwortlicher von SCB-TV, ergänzte die Präsentation mit Ausführungen zum Bewegtbild, machte auf

das positiv besetzte Umfeld aufmerksam und unterstrich, dass SCB-TV als hauseigenes TV selbstverständlich ausschliesslich im Interesse des SCB agiere.

Das Interesse am SCB fand danach Fortsetzung in angeregten Gesprächen an den runden 10er-Tischen des Foyers bei einem vorzüglichen 3-Gang-Menü. (dk) l

Beat Engel und Marc Gafner (Lista Office Vertriebs AG)

Stefan Häfliger und Sandra Häfliger (Häfliger GmbH)

Pierre Tadorian (Festina Candino Watch AG) und Mike Dähler (IMS Sport AG)

Markus Troxler (Edorex Informatik AG) und Daniel Messerli (BEKB I BCBE)

Frank Grossmann und Reto Moresi (A. Bill Baut AG)

Adrian Meier, Marc Sahli, Michèle Jäggi und Oliver Paa (MC Sport Mode AG)


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Getroffen im Kursaal

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«EIN GLÜCKSGEFÜHL UND EINE GROSSE BEFRIEDIGUNG» Als eines der grössten Gastronomieunternehmen der Schweiz bietet der SCB-­ Silbersponsor Kursaal Bern den Gästen ein All-in-one-Angebot mit einem Kongresszentrum, dem Vier-Sterne-Supe­riorLifestyle-Hotel Allegro, dem Grand Casino sowie diversen Bars und Restaurants. insider hat SCB-Stürmer Simon Moser (25) in der Allegro-Bar, dem beliebten Treffpunkt beim Hoteleingang, ­getroffen. Das Glück war in den letzten Monaten nicht ihr treuster Begleiter. Sie waren ­dauerverletzt und können erst seit kurzem wieder aktiv ins Geschehen eingreifen. Sind Sie fit? Ich bin froh, wieder spielen und dem Team helfen zu können. Ich hoffe nach Weihnachten wieder im Bereich meiner Topform zu sein. Nach der Verletzung, die Sie in Tampere gegen Tappara in der Champions Hockey League erlitten, sah es ganz schlimm aus. Waren die Schmerzen mit dem bis auf die Muskeln aufgeschnittenen Oberschenkel auszuhalten? Es ist erstaunlich, dass ich nicht grössere Schmerzen hatte. Die Beweglichkeit ist wieder vorhanden, aber ich spüre schon, dass irgendetwas anders ist als vorher. Und just als ich glaubte, das Schlimmste hinter mir gelassen zu haben, bekam ich das Pfeiffersche Drüsenfieber. Sie sind in Schlosswil geboren, haben aber alle Juniorenstufen in Langnau durchlaufen und sind dann zum SCB gestossen. Haben die eingefleischten SCLFans Ihren Entscheid verstanden oder stiessen Sie auf Unverständnis? Es gab Beides. Aber weil ich ja letztes Jahr im Ausland weilte, kam ich möglichen Vorwürfen zuvor. Zudem war und ist mein Vater SCB-Fan und nahm meine Brüder und mich als Buben immer mit an die SCB-Heimspiele.

Bleiben wir bei Ihrem Abstecher in die NHL. Wie kam dieser zu Stande und wie haben Sie Ihr erstes NHL-Spiel und Ihr erstes NHL-Tor erlebt? Ich stehe beim gleichen Manager wie Roman Josi unter Vertrag, bei Georges Müller und erhielt dann noch vor der WM 2013 eine Einladung ins Vorbereitungscamp der Nashville Predators. Zuerst spielte ich in der AHL bei den Milwaukee Admirals, bis ich eines Tages nach sechsstündiger Autofahrt kurz vor Spielbeginn in St. Louis zu meinem ersten NHL-Einsatz eintraf, nachdem mein Flug wegen starkem Schneetreiben ausgefallen war. Da blieb keine Zeit um nervös zu werden, das kam erst beim zweiten Spiel. Und mein erstes Tor gelang mir in meinem fünften Spiel zuhause gegen die Winnipeg Jets mit einem Ablenker. Ein Glücksgefühl und eine grosse innere Befriedigung.

Auf ausländischem Eis haben Sie schon einiges erlebt. Vor der Verletzung in Tampere war jene an der WM 2012 in Helsinki und dann kam die grossartige WM 2013 in Schweden mit dem Vize-Weltmeister als Krönung. In Helsinki verletzte ich mich am Knie (Innenband, Kreuzband, Meniskus), an Schweden habe ich bessere Erinnerungen. Da hatten wir einen idealen Spielplan und am Schluss wurde die WM beinahe zum Selbstläufer, so gross war unser Selbstvertrauen. Noch ein Blick nach vorne. Liegt diese beim SCB oder planen Sie wieder mit der NHL? Im Moment kann ich nicht weit voraus planen, zuerst konzentriere ich mich auf meine Aufgabe beim SCB, um mit dem Team Erfolg zu haben. Der SCB ist für mich sicher eine Option, doch irgendwo im Hinterkopf ist selbst­ ­ verständlich auch die NHL. (be) l

It’s wonderful – it’s delicious: American Christmas im Kursaal Bern Im Dezember steht die Allegro Bar ganz im Zeichen von «American Christmas». Folgen Sie dem festlichen Lichterglanz über die Korn­ hausbrücke und entdecken Sie das Weihnachtsland der unbegrenzten Möglichkeiten. Speziell für Gruppen gibt es die Pauschalen «Rudolph's Cottage» und «Santa´s Special». Bereits ab CHF 23.– pro Kopf erhalten Sie ein Weihnachts­ paket voll festlicher Stimmung und raffinierter Leckerbissen. Öffnungszeiten: Sonntag bis Mittwoch 08.00 bis 00.30 Uhr / Donnerstag 08.00 bis 01.30 Uhr / Freitag und Samstag 08.00 bis 02.00 Uhr Allegro Bar / 031 339 52 46 / allegro-bar@kursaal-bern.ch / www.kursaal-bern.ch


Memberplauschturnier

Jede Serie hat ein Ende... Dreimal hintereinander hatte das Team Rot in praktisch gleicher Besetzung das Memberplauschturnier des SCB gewonnen. Am 27. Oktober fand die Serie ein Ende. 34 Mitglieder aus der SCB Business Community nahmen, aufgeteilt in vier Mannschaften, am traditionellen Memberplauschturnier der Saison 2014/15 teil. 13 Spieler der ersten Mannschaft ergänzten die Teams auf dem Eis oder als Coach an der Ban­ de. Eine besonders wichtige Rolle spielten diesmal die Schiedsrichter. Marc-André Gragnani und Chuck Kobasew waren vorgängig von der ­ Turnierleitung (Namen der Redaktion bekannt) avisiert worden, alles dafür zu tun, um die Siegesserie von Team Rot zu beenden. Die pfeifenden Kanadier setzten die Vorgabe kon­ ­ sequent um, was allerdings nicht ­nötig gewesen wäre. Denn die Moti­ vation der andern Teams, den er­ folgsverwöhnten Roten endlich ein­ mal einen Strich durch die Rechnung zu machen, war gross genug, um dieses Ziel auch ohne fremde Hilfe ­ zu erreichen. So musste sich das Team Rot am Ende mit dem guten vierten Schlussrang begnügen. In der Analyse muss die Führung von Team Rot einerseits die aufstrebende ­Tendenz der Teams Weiss, Blau und Schwarz anerkennen, anderseits aber auch Fehler bei sich selbst suchen. Mit drei verschiedenen Coaches hatten die Roten ihre Turniersiege ­ ­geholt, nun mit Bruno Krebs an der Bande krebste die Mannschaft. Dass Team Schwarz den Turniersieg nicht für sich beanspruchen konnte, lag auch daran, dass der bestandene Führungsspieler Uwe Jocham nicht wie gewohnt auf Touren kam und gar ein offenes Scheunentor verfehlte...

Punktgleich mit den Schwarzen be­ endete Team Blau das Turnier. Zum Gesamtsieg reichte es nicht, obwohl die Blauen dank Sandra Häfliger als einzige auch unwiderstehlichen Charme aufs Eis bringen konnten. Team Weiss mit der richtigen Dosis Klarer Sieger war das von Physiotherapeut Dave Udry und Topscorer Byron Ritchie brillant gecoachte Team Weiss, welches alle seine drei Partien mit dem Gesamtscore von 8:3 gewann. Ritchie, notabene im letzten Jahr noch Ergänzungsspieler bei Team Rot, verstand es glänzend, ­seiner Mannschaft die richtige Dosis aus den Komponenten Aggressivität, Effizienz, offensiver Entschlossenheit und defensiver Stabilität zu vermit­ teln. Vermutlich aber hätten sich Unihockey-Koryphäe Noël Beyeler, ­ Bernard Bichsel dank seiner Auslan­

Das Siegerteam Weiss.

derfahrung bei den Sharks, Roll­ hockey-Crack Reto Braun, Erwin Gross mit 25 Jahren Memberplausch­ turnier-Routine, der besonnene Thier­ ry Ingold, der junge Wilde Thomas Lauper, André Moro mit seiner Spielintelligenz und Beat von Gunten dank seiner physischen Qualitäten auch ohne Coach und die Trittbrettfahrer Pascal Berger und Flurin Randegger


Insider 33

durchgesetzt, zumal sie im Tor mit Matthias Mischler über einen beinahe unbezwingbaren Rückhalt verfügten. Doch aufgepasst. Lange dürfen sich die Weissen nicht auf dem Erfolg ­ausruhen. Man weiss es aus der Welt des Sports nur zu gut. Geschlagene sind gefährlich. Anzunehmen ist, dass die Roten bereits mit der Vorbereitung auf das Memberplausch­

turnier 2015/16 begonnen ha­ ben und nichts unversucht werden lassen, um im kom­ menden Jahr an die Spitze zurückzukehren. Über Schweiss, Spass und Sandra Häfliger (Bild) berichtet auch der Film zum Member­ plauschturnier auf: www.scb.ch/business (red) l


Josef Höger (1801–1877), Detail aus «Blick aus einem Gartenpavillon auf das Palais Rasumofsky» © LIECHTENSTEIN. The Princely Collections, Vaduz–Vienna

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Guy Boucher Der Headcoach zieht eine erste Zwischenbilanz: Der Erfolg ergibt sich aus der Konsequenz. SEITE 18

Wie wirkt ihr Inserat oder ihre Publi­reportage in den SCB Printmedien? Diese Frage haben sich sicherlich die meisten der SCB Sponsoren auch schon einmal gestellt. Die Antwort mag variieren.

Peter Bösiger Schon bald feiert der ehemalige Nachwuchschef Platinhochzeit mit dem SCB. SEITE 42

MaRc-andRé GRaGnanI Der kanadische Verteidige r lacht sehr gerne. Aber wenn Spieltag ist, hört für ihn der Spass auf.

Der PostFinance toP scorer Des sc Bern

72 scoren Für Den nachwuchs Scorer mit FlamdAvIdWerJObIN kennt ihn nicht? Den PostFinance Top dreizehn Jahren sorgen die

menshirt und Flammenhelm. Seit für Spektakel in den Top Scorer mit ihren Toren und Assists für ihre Teams sondern Stadien. Sie treffen aber nicht nur Eishockeys – für die Stars auch für Nachwuchs des Schweizer von morgen. des Top Scorers (Tor oder In der NL A zahlt PostFinance pro Punkt des jeweiligen Assist) 200 Franken zugunsten der Nachwuchskasse Martin Plüss führt die Clubs. In der NL B sind es 100 Franken. mit 25 Punkten (14 Tore/ PostFinance Top Scorer-Wertung des SCB wird bei PostFinance gross 11 Assists) an. Nachwuchsförderung auch die PostFinance geschrieben. Das Finanzinstitut organisiert 2500 Kinder mitspielen. Trophy, bei der jedes Jahr schweizweit Weitere Informationen finden Sie auf www.postfinance.ch. Nachwuchses. Unterstützung des Wir danken PostFinance für die wertvolle

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Studie Zweifel Pomy-Chips in der Ostschweiz Eine Werbewirkungsstudie des Ver­ bandes Schweizer Medien unter­

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streicht nun aber die Wirksamkeit von Inseraten. So­ wohl die Bekanntheit der Marken, wie auch der Absatz der Pro­ dukte konnte im un­ tersuchten Fall durch Werbung in Printme­ dien spürbar gestei­ gert werden. Die Untersuchung wurde in Zusam­ menarbeit mit der Zweifel PomyChips AG in den Gebieten Schaffhau­ sen und Südostschweiz durchgeführt. Das Produkt Garden Style & Dried Beetroots aus der Produktlinie Zwei­ fel Secret Chips von Zweifel wurde in beiden Testmärkten während drei Wochen ausschliesslich mit Anzeigen in den «Schaffhauser Nachrichten» und der «Südostschweiz» beworben. Die Anzeigen wirkten sich sowohl auf die Bekanntheit der Marken wie auch auf den Absatz der Produkte aus. Ge­ mäss der Studie stieg der Bekannt­ heitsgrad bei den regelmässigen Le­ sern der «Schaffhauser Nachrichten» und der «Südostschweiz» um 41 Pro­

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zent (Produktlinie Zweifel Secrets Chips) respektive um 225 Prozent (Produkt Garden Style & Dried Bee­ troots). Markante Absatzsteigerung im Testmarkt Die Abverkaufszahlen nahmen in den beworbenen Testgebieten um 48 ­Prozent zu. Im Kontrollgebiet, in der keine Inserate geschaltet und keine anderen Werbemassnahmen ergriffen wurden, nahmen die Abverkäufe im gleichen Zeitraum um nur 12 Prozent zu. «Wenn es wirklich noch Beweise ge­ braucht hat, dass Printmedien über eine enorme Wirkungskraft verfügen, so liegen sie jetzt eindrücklich vor», gab sich Hanspeter Lebrument, Prä­ sident des Verlegerverbandes, wenig überrascht von den Ergebnissen. Die Untersuchung ist Teil der Kam­ pagne, mit der die Schweizer Print­ medien den Werbeerfolg von Inse­ raten hervorheben wollen. Die Studie wurde von der Berner Intervista AG durchgeführt. l


Ivan Jauch

«PEZ IST EINZIGARTIG, genauso wie der SCB» Man schrieb das Jahr 1927, als im oberösterreichischen Linz ein gewisser Eduard Haas III., ein überzeugter Nichtraucher, das erste Pfefferminz-Bonbon (kurz PEZ genannt) anfertigte und dieses in einen Blech-Spender, ähnlich einem Feuerzeug, ­verpackte. PEZ war geboren und eine unaufhaltsame Erfolgs­geschichte nahm ihren Anfang. Heute ist PEZ weltweit in über 80 Ländern, neben Europa und den USA auch in Japan und Australien, erhältlich. Jährlich werden rund 65 Millionen Spender und 4,2 Milliarden Bonbons hergestellt, weltweit sind über 700 Mitarbeiter für PEZ tätig.

Am Schweizer Hauptsitz in Dällikon sieht der Besucher bereits im Eingangs-Foyer unmissverständlich, wo er sich befindet. Die Süssigkeiten springen sofort ins Auge. In den bereitstehenden Schalen werden ­ all die von «Cruspi» vertretenen

Hansjörg Knöri (li.) und Ivan Jauch sind stolz auf ihre PEZ-Präsenz auf dem Stulpen des SCB.

«Schnouserli» zum Versuch ange­ boten. «PEZ ist in der Tat einzigartig, genauso wie der SCB, man findet kein vergleichbares Produkt, aber in den ­letzten Jahren ist PEZ in der Schweiz ein wenig untergegangen und ver­


Insider 37

gessen worden», sagt Ivan Jauch, der Geschäftsführer von SCB-Partner Cruspi AG. «Dies war auch der Grund, dass wir die Zusammenarbeit mit den beiden wichtigsten Clubs in den beiden bedeutendsten Mannschaftssportarten suchten und mit den ­ Zusammenarbeitsverträgen mit dem FC Basel und dem SC Bern Partnerschaften abschlossen. Der SCB ist einmalig in Europa, eine Toporganisation, professionell und kompetent g ­eführt, mit sympathischen Leuten an der Spitze – das war es, was wir suchten und auch fanden», sagt Ivan Jauch. PEZ suchte von sich aus den Kontakt mit dem SCB, und Ivan Jauch war von Beginn weg ­begeistert. «Die Gespräche mit ­Mike Dähler von SCB-Vermarkter IMS Sport verliefen hervorragend. Wir fühlten uns wohl und entschlossen uns schliesslich, auch auf dem Knie

der Spieler-Stulpen mit dem Schriftzug PEZ präsent sein zu wollen, obwohl dies eigentlich ursprünglich nicht geplant war. Jetzt sind wir auch sonst sehr aktiv, inserieren in der Matchzeitung ‹tonight›, sind im Fanshop präsent und verteilten an Heimspielen auch schon unser Produkt an die Fans», äussert sich Ivan Jauch begeistert über die Zusammenarbeit mit dem SCB. Nicht auf dem Einkaufszettel Mit den Aktivitäten beim SCB (und dem FC Basel) will die zuletzt etwas verstaubte Marke PEZ der Entwicklung entgegenwirken, welche PEZ in den letzten Jahren in der Schweiz erlebt hat, ein Trend, den es aufzuhalten gilt. «PEZ steht auf keinem Einkaufszettel, wir müssen den Leuten in den Einkaufsläden im Weg stehen, dafür besorgt sein, dass sie über PEZ

Cruspi – erste Adresse für Qualitätssüsswaren aus aller Welt Seit 1972 bringt Cruspi mit unzähligen farbenfrohen und fröhlichen Süssigkeiten Freude und Spass in fast jeden Schweizer Haushalt. Dank intensiver und täglicher Auseinandersetzung mit den aktuellsten ­Entwicklungen im Schweizer Markt sind wir über die aktuellen Kunden­ bedürfnisse und Trends à fond informiert – und bieten unseren Verkaufspartnern Dienstleistungen und Innovationen, mit denen sie den Wünschen der Konsumentinnen und Konsumenten in jeder Hinsicht gerecht werden können. Bei Cruspi arbeiten rund 140 gut ausgebildete und motivierte Mitarbeiter in den Bereichen Verkauf, Marketing, Logistik, Disposition, Lager und Konfektion. Dank einer optimalen Zusammenarbeit garantieren wir für ­ ­einen reibungslosen Ablauf und eine optimale Marktpräsenz all der uns anvertrauten Süsswaren. Cruspi SA, CH-8108 Dällikon, info@cruspi.ch, www.cruspi.ch


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Ivan Jauch

Insider 39

stolpern und die Artikel wirklich gesehen werden. In den letzten Jahren genoss PEZ zu wenig Beachtung. Um dem entgegen zu wirken, werden wir mit den Marken der beiden wichtigsten Schweizer Sportklubs SCB und FCB aktiv. Für uns sind die Präsentation und die Visibilität und jetzt selbstverständlich die Lizenzen entscheidend, um auf dem Markt erfolgreich zu sein», erwähnt der Cruspi-Geschäftsführer. «So wie früher die Kinder für die Walt-Disney-Figuren werden sich jetzt die SCB-Fans für die neuen SCB-Dispender begeistern, erste Erfolge zeichnen sich bereits ab», sagt Ivan Jauch. Begeistert für den SCB Eigentlich ist Ivan Jauch Fussballund dort momentan leidgeprüfter GC-Fan, doch mit dem SCB kam er bereits in Kontakt, als er noch für Valora arbeitete und hin und wieder Spiele in der PostFinance-Arena verfolgte. Inzwischen ist bei Ivan Jauch die Begeisterung für den SCB geweckt worden. «Wir ­haben zwei Plätze im Stadion und l­aden Leute ein, um die Spiele vor Ort zu verfolgen. Wenn ich nicht selbst dabei bin, lese ich am Tag nach dem Spiel die Zeitung und informiere mich, wie der SCB gespielt hat.» Ivan Jauch hat mit der Marke PEZ beim SCB vorerst einen Ein-Jahresvertrag unterzeichnet, plant aber ein längerfristiges Engagement, weil er vom SCB und dessen Organi­ sation und Führung begeistert ist. Er ist überzeugt, dass sich die Zusammen­ arbeit mit dem SCB für seine Marke PEZ positiv auswirken wird. Denn wie sagte doch Ivan Jauch eingangs unseres Gesprächs? «Der SCB ist einzigartig und PEZ ist einzigartig.» (be) l


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Der Weg zur eigenen aPP

Es gibt viele gute Gründe für ein Unternehmen, um eine eigene App für Smartphones und Tablets entwickeln zu lassen: neue Kundensegmente erschliessen, den Aussendienst besser unterstützen können, stationärer Handel und Online-Shops kombinieren, mehr Kunden für seine Produkte und Dienstleistungen gewinnen – um nur ein paar wenige zu nennen. oder einfachen Prototypen um. Damit wird sichergestellt, dass sich die Informatiker einerseits und die Fachleute des Auftraggebers andererseits richtig verstanden haben. Zudem sagen Bilder einfach deutlich mehr als Worte und es lässt sich leichter darüber diskutieren. 3. Anforderungen, Visualisieren In konzentrierten Workshops arbeitet das Team daran, die priorisierten Bedürfnisse so zu konkretisieren und auszuformulieren, dass diese als Anforderungen von der Softwareentwicklung für die Programmierung verwendet werden können. Zusätzlich werden die Anforderungen später verwendet, damit die App seriös und umfassend getestet werden kann.

Doch wie kommt ein Unternehmen zu einer eigenen App, was sind die notwendigen Schritte? Auf den folgenden Zeilen erfahren Sie, wie wir bei der Edorex in sieben Schritten vorgehen, um Ihnen schnell zu eleganten Apps zu verhelfen.

Basierend auf diesen Erkenntnissen lassen sich die Bedürfnisse der identifizierten Zielgruppen schon recht genau formulieren. In dieser sehr frühen Phase des Projektes sind den Vorstellungen (noch) keine Grenzen gesetzt.

1. Vision, Zielgruppe, Bedürfnisse Ganz am Anfang steht die Vision. Sie beschreibt, was mithilfe der App erreicht werden soll. Sie beantwortet auch die Fragen nach der Zielgruppe: Wer wird die App benutzen? Sind es Fachleute im Betrieb, Aussendienstmitarbeiter? Jugendliche, Kinder, Seniorinnen und Senioren? Personen die sich den Umgang mit Smartphones und Computern nicht gewohnt sind oder Digital Natives, die im Gegensatz dazu mit dieser Technik aufgewachsen sind?

2. Prioritäten Nicht jedes Bedürfnis hat den gleichen Stellenwert und trägt gleich viel zur Erreichung der Vision bei. Aus diesem Grund wird jedes Bedürfnis priorisiert und mit der Vision abgeglichen. Bedürfnisse, welche weniger wichtig für die Zielerreichung sind, wandern in der Liste weiter nach hinten. Wichtige, für die Zielerreichung notwendige Bedürfnisse kommen entsprechend vorne auf die Liste. Die Designer von Edorex setzen die wichtigsten Bedürfnisse in Form von ersten Skizzen

Die Skizzen oder Prototypen die zuvor entstanden sind, werden weiterentwickelt, verfeinert und ergänzt. Der Auftraggeber kann Einfluss nehmen und steuernd eingreifen, falls dies notwendig sein sollte.


Insider 41 InsIder

Ihre Apps in guten Händen: 4. Aufwandschätzung Beim Bauen eines Hauses weiss man auch erst im Rahmen der Planungsphase genau, mit welchen Kosten für alle Wünsche zu rechnen ist. Ähnlich verhält es sich mit Software: es ist durchaus üblich, erst nach dem Vorliegen der Anforderungen eine Aufwandschätzung für die Entwicklung der App zu erstellen. Der Auftraggeber erhält auf diese Weise Sicherheit: die Vorbereitungsarbeiten bis hierhin sind überschaubar und lassen sich auch gut abschätzen – also keine Überraschungen soweit. Und auch für die Umsetzung der App soll es keine Überraschungen geben, da die Anforderungen in einer Form vorliegen, die als gute Basis für die Aufwandschätzung verwendet werden kann. Analog zum Bauen gilt auch hier, wenn das Budget nicht reicht: Streichen, was nicht unbedingt notwendig und wichtig ist. 5. Design, Entwicklung, Test Die Design- und Entwicklercrew von Edorex wickelt das Projekt agil ab – in kurzen «Sprint» genannten Zyklen werden die jeweils höchstpriorisierten Anforderungen und Features präzisiert, gestaltet und programmiert. Gegen Ende jedes Sprints werden die neuen Features durch den Auftraggeber getestet. So bleiben der Auftraggeber und das Team von Edorex sehr eng miteinander verbunden, damit

auf etwaige Abweichungen eingegangen werden kann: Jeder Sprint wird mit einer gemeinsamen Beurteilung bezüglich Resultat und Arbeitsweise abgeschlossen. Die dadurch erkannten Verbesserungen fliessen gleich in den nächsten Sprint ein. Der Auftraggeber ist immer mit einbezogen und kann im Prinzip zusehen, wie seine App wächst und schliesslich nach kurzer Zeit fertig wird. 6. Rollout Apps haben den Vorteil, dass sie über die App-Stores von Apple, Google und Microsoft vertrieben werden können. Diese Möglichkeit steht allen Entwicklern offen. Falls eine App nur firmenintern verwendet werden soll oder darf, existiert die Möglichkeit, einen firmeneigenen App-Store zu eröffnen. Damit bei der Einstellung der App in die Stores alles klappt, müssen bereits während der Entwicklung gewisse Regeln beachtet werden. Diese Regeln sind pro App-Store individuell und auch unterschiedlich streng. Während bei Google nicht viel Aufhebens gemacht wird, ist bei Apple und Microsoft etwas Geduld gefragt. 7. Promote Ein wichtiger Bestandteil in der Entstehung einer App ist die Vermarktung. Egal ob sich die neue App an Endkunden (B2C) oder an Geschäftskunden (B2B) richtet: im Projekt ist dem Marketing schon früh genügend Aufmerksamkeit zu schenken. Massnahmen wie eine gezielte Kampagne mit Inseraten in Printmedien, Online-Werbung, eigene Website und Social Media braucht entsprechende Vorbereitung. Damit die Aufmerk-

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samkeit der angesprochenen Zielgruppen gewonnen werden kann, sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist einzig, dass der Wiedererkennung einen hohen Stellenwert eingeräumt wird – App, Kommunikation, Websites, Kampagne und Merchandising müssen aus einem Guss wahrgenommen werden.

Kunden von Edorex erhalten alles aus einer Hand mit direktem Kontakt zum gesamten Projektteam. Je nach Aufgabenstellung wird das Team aus verschiedenen Kompetenzen zusammengesetzt – und bleibt auch nach dem Rollout noch bestehen, wenn der Kunde das wünscht. Denn schliesslich soll eine erfolgreiche App nicht einfach stehenbleiben, sondern muss sich laufend weiterentwickeln und an die Wünsche der Benutzerinnen und Benutzer angepasst werden. l


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Insider 43

Erster Titel für die Seleção

Die Nationalmannschaftspause im November nutzte die SCB Future AG zur Durchführung des grossen Sponsorenturniers. Das Turnier war für alle Betei­ligten ein voller Erfolg. Zudem fliesst der Erlös vollumfänglich in die SCB-Nachwuchsbewegung.

Republica Seleção

der Zeitnehmer Crew die MVPs des Turniers erkoren. Zur elegantesten Spielerin wurde Miriam Gappmaier von den Valiant Dragons gewählt. Die beste Torhüterin, Sandra Krieg, spiel­ te bei den EHC-Bern-Oldies. Die Mannschaft aus Courtelary vermoch­ te auch dieses Jahr nicht ganz vorne

mitzuspielen, aber dafür stellten die Ragusa Cracks den besten Spieler. Nathan Bavaux wurde für seine her­ ausragenden Leistungen gekürt. Als gemütlichen Ausklang präsen­ tierte die Sportgastro ein reichhal­ tiges Buffet in der Energie Lounge. (red) l

Walter Meier

Valiant Dragons

Die Mobiliar

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12 Teams, 60 Paar zur Verfügung ge­ stellte Schlittschuhe, 90 Mietaus­ rüstungen, 120 Liter Powerbar-Drinks und Tee sowie zwischendurch ein Feldschlösschen Bier. Dies eine klei­ ne Bilanz in Zahlen. Eine wichtige Rolle spielten die Novizen Elite-Spie­ ler von SCB Future, welche alle Hän­ de voll zu tun hatten, um die mehr­ heitlich unerfahrenen Damen und Herren einzukleiden. Der Turniersieg ging erstmals an das Team Republica Seleção, welches im Final den Seriensieger der letzten Jahre, die CSL Behring, besiegen konnte. Wie jedes Jahr wurden von


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Parliament on ice Auf Initiative von Nationalrat Christian Wasserfallen kam es anfangs Dezember zu einem Eishockeyspiel der besonderen Art. Die elf Nationalräte Matthias Aebischer (SP), Hugues Hiltpold (FDP), Christa Mark­ ­ walder (FDP), Eric Nussbaumer (SP), Nadja Pieren (SVP), Mathias Reynard (SP), Jürg Stahl (SVP), Jean-Francois Steiert (SP), Aline Trede (GPS), Christian Wasserfallen (FDP) und Cédric Wermuth (SP) trafen sich, nicht

nach politischer Ausrichtung in zwei Mannschaften ­ufgeteilt mit den Ergänzungsspielern Ryan Gardner, a Justin Krueger, Simon Moser, Marco Müller, Martin Plüss sowie einigen ehemaligen SCB-Akteuren zu einem Kräftemessen in der PostFinance-Arena. In der sehr ­ ­attraktiven Partie fielen in erster Linie Mathias Reynard durch seine feine Technik und Aline Trede mit vorbild­ licher kämpferischer Einstellung auf. l

«SCB stürmt deine Schule» Bereits zum dritten Mal fand in diesem Winter die Aktion «SCB stürmt deine Schule» statt. Erneut kamen vier Berner Schulklassen in den Genuss des Besuchs von SCB-Spie­ lern. Ein Schultag, je zwei SCB-Spieler bei den vier SiegerKlassen und jede Menge strahlende Gesichter: Das war «SCB stürmt deine Schule». Im November und Dezember haben SCB-Spieler erneut Schüler zum Schwitzen ge­ bracht und ihnen grosse Freude bereitet. Die SCB-Spieler vermittelten den Kindern und Jugendlichen Einblicke in ihr Leben als Spitzensportler, motivierten sie, selbst Sport zu betreiben und stellten sich den Fragen der jungen «Sport­ reporter». Zudem gaben die SCB-Spieler den Schulklas­ sen eine 90-minütige Sportlektion. Eric Blum sagte stell­ vertretend für die bei dieser Aktion engagierten SCBSpieler: «Die Schulbesuche sind eine tolle Sache. Nicht nur

für die Schülerinnen und Schüler. Ich zum Beispiel lasse mich gerne von Kindern in­ spirieren, von ihnen kann man immer et­ was lernen.» Auch die Schülerinnen und Schüler der übrigen Klassen der entsprechenden Schule profitierten: Sie durften sich Autogramme von den Stars holen und sich mit ihnen foto­ grafieren lassen. Zusätzlich zu den vier Gewinnern wurden aus den total 40 angemeldeten Schulklassen weitere zehn Klassen mit ihren Familien (insgesamt ca. 1000 Personen) am 5. Dezember zum Spiel des SCB gegen Ambrì-Piotta eingeladen. l

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Bruno Hellstern Bruno Hellstern ist am 27. Oktober im Alter von 53 Jahre viel zu früh verstor­ ben. Die Krankheit schnitt brutal in sein engagiertes Leben. Bruno Hellstern war ein Zahlen- und Zielorientierter Manager, hart in der Sache und weich im Gemüt. Als Vertreter seines Arbeitgebers Lista war der Verstorbene jahrelang regelmässiger Besu­ cher unserer Heimspiele in der PostFinance-Arena sowie Teilnehmer an den SCB-Events und damit bes­ tens vernetzt in unserem Businessumfeld. Bruno Hellstern hinterlässt seine Frau und drei Töchter, die während der Abdankung gemeinsam mit seinen Freunden bewegende Worte zu den Trauernden spra­ chen. Unter anderem erinnerten sie auch Bruno Hell­ sterns Motto «Es kommt wie es kommt, es ist wie es ist und es ist gut». Der SCB wünscht der Familie viel Kraft in dieser schweren Zeit. l Rolf Bachmann

Sieg für Interhockey Am Freitag des zweiten Novemberwochenendes fand das traditionelle Friendsturnier des SCB statt. Sechs Teams aus dem näheren Umfeld spielten gegeneinander. Die Spiele, welche auf einem Drittel des Spielfeldes aus­ getragen wurden, dauerten je zwölf ­ Minuten. Bei fünf Spielen ergab dies eine Gesamtzeit von 60 Minuten wie bei den Profis. Das Team Inter­ hockey vermochte die ­Kräfte am besten einzuteilen und setzte sich vor den Vor­ jahressiegern, den Rüfenacht ­Rockets, durch. l

Im Schindler-Lift mit…

... Thomas Burkhalter,

Geschäftsinhaber Böhlen AG, Sanitär, Heizung, Spenglerei Sind Sie auch schon einmal in einem Lift steckengeblieben? Ja, das ist aber schon eine Weile her. Die Situation war für mich sehr unangenehm, weil ich als junger Offizier ins Militär einrücken musste und dadurch zu spät kam. Glücklicherweise hatte es keine Konsequenzen. Mit wem möchten Sie gerne im Lift steckenbleiben? Da gibt es einige. Mit Freunden, einem Picknick-Korb und einem Glas Wein. Oder mit Frau Prof. Dr. Kathrin Altwegg von der Uni Bern, um ihr stundenlang zuhören zu können, wenn sie über die Erfolge der Kometen-Mission Rosetta erzählt. Oder mit Philipp Fankhauser, wenn er seine Gitarre dabei hat. Oder mit Livia-Anne Richard vom Theater Matte und Theater Gurten. Wie sind Sie mit dem sportlichen Verlauf der Saison bisher zufrieden? Es macht Spass, den Jungs auf dem Eis zuzuschauen und feststellen zu dürfen, dass wieder vieles klappt, was in der letzten Saison einfach nicht mehr funktionieren wollte. Wie nutzen Sie mit der Böhlen AG Ihre Partnerschaft mit dem SCB? Wir verbringen mit unseren Kunden einen gemütlichen Abend. Vor dem Spiel und in den Pausen lassen wir uns von der Sportgastro AG verwöhnen. Wenn dann die Mannschaft noch gewinnt, ist der Abend perfekt. Wie ist ihre persönliche Beziehung zum SCB? Bevor wir 2008 den Auftrag für die Sanitärarbeiten in der PostFinance-Arena erhielten, hatte ich etwa drei Eishockeyspiele live erlebt. Ich kann mich noch gut an das Gespräch mit Rolf Bachmann erinnern, wo er mir die Möglichkeiten eines Engagements beim SCB aufzeigte. Seit dem haben wir vier VIP-Plätze hinter «unserem» Tor. Ich selber bin oft und gerne mit dal bei. (be)

Impressum Herausgeber SCB Eishockey AG Verlag IMS Sport AG, 3098 Köniz Tel. 031 978 20 20

Redaktion Christian Dick (dk) Pierre Benoit (be) Layout Reto Fiechter

Verlagsleiter Björn Siegenthaler

Fotos Pius Koller; Reto Fiechter; Thomas Hiller; Nadja Stoffel; zVg

Produktionsleitung Michel Bongard

Druck RITZ AG Print und Media

Inserateakquisition Mike Dähler, Bruno Zimmermannn, Bruno Krebs, Simon Laager

Redaktionsschluss: 5. Dezember 2014


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