Das SCB-Businessmagazin
INSIDER
Februar 2013
Marco Bührer Der Torhüter gehört zum Inventar des SCB und hat einen Liga-Rekord aufgestellt. SEITE 12
Erste Bilanz Taisuke Inayama Der Japaner verwöhnt die Gäste in der Energie Lounge mit Sushi und Sashimi. SEITE 24
Hansruedi Köng blickt auf sein erstes Jahr als PostFinance-Chef zurück und äussert sich im Interview über Zukunft, Perspektiven und den SCB.
Editorial
Insider
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Aussergewöhnlich
32 3. Memberlunch der Saison Sven Leuenberger sprach in der Energie Lounge über das Ende des Lockouts und die sportliche Situation, Marc Weber erklärte den Gästen Hintergründe zum Schusswinkel – und als krönender Abschluss wurde ein feines Käsefondue serviert.
44 9. AXA Future Cup Vom 26. bis zum 28. Dezember trafen sich 28 Teams aus der Schweiz, Frankreich, Österreich und Deutschland am AXA Future Cup. Geboten wurden da viele interessante Spiele sowie ein attraktives Rahmenprogramm. 4 Interview mit Hansruedi Köng, seit einem Jahr Chef PostFinance 12 Marco Bührer über Konzentration, Konstanz, Rekorde und die Zukunft 18 «Mein SCB»: Jean-Jacques Hählen, Athleticum Sportmarkets 24 Sportgastro: Japanische Spezialitäten in der Energie Lounge 38 Interview mit Peter Fankhauser, Coca-Cola 50 Mitglieder der SCB-Familie erreichten in diversen Rankings Top-Positionen
Wir haben bis jetzt eine ausser gewöhnliche Saison erlebt. Nach einem durchzogenen Start in die Meisterschaft konnten wir der Reihe nach die NHL-Spieler Mark Streit, Roman Josi und John Tavares verpflichten. Die Integration der neuen Spieler und die daraus entstandene neue Rollenverteilung war für alle Beteiligten kein einfacher Prozess. Aber als sich das Team unter den neuen Voraussetzungen gefunden hatte, kamen wir in den Genuss vieler hochstehender Darbietungen. Was uns die drei NHL-Spieler geboten haben, war teilweise einmalig. Wer die Chance hatte, ihre E xtraklasse an einem unserer Heimspiele in der PostFinance-Arena live bewundern zu können, wird die Lockout-Phase in bester Erinnerung behalten. Innerhalb der SCB-Organisation werden wir diese Zeit jedenfalls nicht vergessen. Es hat sich gelohnt. Noch mehr: Es war eine Freude, die den grossen Aufwand, der mit dem Engagement des NHL-Trios verbunden war, mehr als gerechtfertigt hat. Ich möchte es nicht unterlassen, mich auch an dieser Stelle nochmals bei allen herzlich zu bedanken, die es mit
ihrer finanziellen Unterstützung ermöglicht haben, die NHL-Spieler bis zum Ende des Lockouts bei uns zu halten. Der spontane S upport in dieser Angelegenheit zeigt einmal mehr, dass wir in aussergewöhnlichen Situationen auf unsere Geschäftspartner zählen können. Das be ruhigt und motiviert gleichzeitig, unsere Arbeit zum Wohl des SCB und zur Zufriedenheit unserer Partner und unseres Publikums weiterhin mit grösstem Engagement zu verrichten. Es soll uns in diesem Sinn auch künftig nur das Bestmög liche gut genug sein. Apropos Publikum: Bis Ende Januar fast 16 400 Zuschauer im Durchschnitt bedeuten zum jetzigen Zeitpunkt einen Rekordwert. Der bisherige Höchstwert aus der Saison 2008/09 lag bei 16 203, inklusive Playoffs… Dieses selbst für unsere hohen Ansprüche aussergewöhnliche Zuschaueraufkommen in der Post Finance-Arena ist sicher auch ein Verdienst der drei NHL-Spieler. Aber nicht nur: Bereits beim zweiten Heimspiel nach deren Abgang konnten wir zum vierten Mal in der laufenden Saison «Sold out» vermelden. Soweit es drei W ochen, nachdem uns die NHL-Spieler wieder verlassen hatten, zu beurteilen war, konnte das hohe Niveau auch sportlich gehalten werden. Die Mannschaft hat die Aufgabe der erneuten Umstellung ausgezeichnet bewältigt. Auch das ist nicht selbstverständlich. Nun steht uns schon bald die nächste grosse Challenge bevor: die Playoffs. Die Hürden werden dort von Jahr zu Jahr höher. Aber es ist klar, was wir anstreben – mit dem Rückblick auf die letzte Saison umso mehr. Marc Lüthi
Hansruedi Köng
«Der SCB und PostFinan sind seelenverwandt»
Insider
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nce Seit einem Jahr ist Hansruedi Köng neuer Chef bei SCB-Haupt sponsor PostFinance. Unter seiner Leitung ist im September 2012 der Vertrag mit dem SCB vorzeitig verlängert worden. Bald wird Hansruedi Köng dem SCB mit dem Umzug in das PostFinance- Hochhaus noch näher rücken. Im Interview äussert er sich zu seinen Zielen, der Partnerschaft mit dem SCB und seinen Bezug zum Eishockey.
Herr Köng, Sie sind seit einem Jahr Chef bei PostFinance. Wie lautet Ihre generelle Bilanz? Im Sportlerjargon würde man sagen: Die Vorrunde haben wir nicht so schlecht gespielt. Es ist gut raus gekommen, ich bin zufrieden mit dem ersten Jahr. Es war natürlich eine Umstellung, eine neue Rolle im selben Unternehmen zu übernehmen. Aber da findet sich die Übereinstimmung mit dem Sport: Ich habe Heraus forderungen immer gesucht und hier eine erhalten. Jetzt ist die Vorrunde gespielt, aber es geht weiter. Nach der Vorrunde kommt die Rückrunde... Nein, jetzt kommt zuerst mal die Hauptrunde. Es folgt eine längere Phase mit den Herausforderungen vor allem im Bereich der Finanz märkte, aber auch der Regulation, die
es weiterhin spannend macht, das Unternehmen PostFinance voran zu treiben. PostFinance wird Mitte Jahr eine Banklizenz erhalten. War dies der Eckpfeiler des ersten Jahres? Dies war sicher ein Meilenstein, aber ich würde nicht sagen, dass es das zentrale Element war. Denn im Mittelpunkt stehen die Kundinnen und Kunden und der kommerzielle Erfolg. Es ist wie beim SCB, dort sind die Zuschauer und der sportliche Erfolg die zentralen Elemente. Der Erhalt der Banklizenz war für uns ein for maler Meilenstein. Inhaltlich sind aber das Kundengeschäft und die Abläufe auf den Finanzmärkten noch wichtiger. Was sind Ihre Ziele als PostFinanceChef für die kommende Haupt runde?
Hansruedi Köng
«Es ist meine Ambition, das Optimum aus den bestehenden Ressourcen herauszuholen.»
Ich will das Unternehmen generell weiter bringen. Wir sind im Retail- Finanzmarkt gut positioniert aber es muss dauernd weiter gehen. Still stand wäre ein Rückschritt. Wir wol len unsere Position weiter stärken und ausbauen und das braucht in der ganzen Unternehmung viel Kraft. Das ist mein Ziel. Ich werde die Richtung beibehalten und will an der Strategie festhalten, unserer selbständigen Kundschaft das Leben bei der Erle digung ihrer Finanzen so einfach wie möglich zu machen.
Zur Person Hansruedi Köng ist seit 2012 Leiter von PostFinance. Er hat Betriebs- und Volkswirtschaft an der Universität Bern studiert und am Swiss Finance Institute das Advanced Executive Programm absolviert. Der Berner war zuvor bei der Schweizerischen Volksbank, der Basler Kantonalbank sowie der PricewaterhouseCoopers AG in verschiedenen Funktionen im Finanz management tätig. Anschliessend war er zwei Jahre lang stellvertretender Geschäftsführer der BVgroup, Bern. 2003 stiess er als Leiter Tresorerie und Mitglied der Geschäftsleitung zu PostFinance. Ab 2007 war er Leiter Finanzen. Der 47-jährige Hansruedi Köng lebt in Zollikofen, ist verheiratet und Vater einer Tochter.
Es gibt in jeder Mannschaft Schwachstellen, die man ausmerzen sollte, und Stärken, auf die man noch intensiver setzen will. Gibt es auch bei Ihnen Bereiche, die Sie dringlicher anschauen als andere? Die gibt es, ja. Es gibt in einem Team immer Leute, die besser in Form sind als andere. Da ist es meine Aufgabe, den Stärken zum Durchbruch zu ver helfen und dort, wo es nicht so läuft, unterstützend zu wirken oder die Mannschaftsaufstellung anzupassen. Aber das soll immer so passieren, dass unsere Kundinnen und Kunden nichts davon mitbekommen. Es ist meine Aufgabe, gemeinsam mit der Geschäftsleitung und meinen Mitar beitenden dafür zu sorgen, dass unse re Mannschaft auf dem bestmöglichen Niveau spielt. Es ist meine Ambition, das Optimum aus den bestehenden Ressourcen herauszuholen. Sehen Sie sich als Teamplayer? Auf jeden Fall, ja.
Insider
Ihr Vorgänger Jürg Bucher ist der «Vater» des PostFinance-Engagements im Schweizer Eishockey und beim SCB. Unter Ihrer Leitung sind nun die Verträge mit Swiss Ice Hockey im April bis 2017 und mit dem SCB im September bis 2016 vorzeitig verlängert worden. Was gab den Ausschlag? Was gut ist, soll man weiter fördern. Gerade wenn man neu irgendwo hin zukommt, muss man nicht überall Änderungen vornehmen. Man soll dies dort tun, wo man Schwach stellen entdeckt. Was gut ist, kann man – wie die angesprochenen Spon soringverträge – auch vorzeitig ver längern. Die Partnerschaft mit dem SCB ist für PostFinance eine gute Sache und wir wollten dies mit der Vertragsverlängerung auch zeigen. Gab es auch den Gedanken, das eine oder andere Engagement zu beenden? Natürlich überlegt man sich, ob es Sinn hat, das Engagement aufrecht zu erhalten. Aber da kamen wir beim SCB sehr rasch zu einer positiven Antwort. Bei anderen Engagements oder Projekten haben wir aber andere Schlüsse gezogen. Es ist also nicht so, dass wir nichts an unserer Auf stellung im Sponsoring geändert haben. Aber wir sind der Meinung, dass Eishockey weiterhin gut zu uns passt. Mit dem Umzug in unseren neuen Hauptsitz an der Mingerstras se in Verbindung mit dem Namens recht an der PostFinance-Arena ist es absolut sinnvoll, das Engagement beim SCB zu verlängern. Vom SCB kommen Sie nun eigentlich gar nie mehr los... (schmunzelt) Man kommt grundsätz lich von allem los. Wir haben einen
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Hansruedi Köng übergibt Byron Ritchie an der PostFinance Top Scorer-Ehrung 2012 den Check über 8600 Franken, die in die Nachwuchskasse fliessen.
Vertrag mit einer Laufzeit abgeschlos sen und danach steht die Sache, die wir heute als sehr gut erachten, wieder zur Disposition. In der SonntagsZeitung stand kürzlich zu lesen, der Gesamtumfang des Sponsorengagements von PostFinance im Schweizer Eishockey bewege sich im Rahmen von 10 Millionen Franken jährlich. Was sagen Sie dazu? Es ist ein Rechenbeispiel des Journa listen, zu dem ich keinen Kommentar abgebe. Die einzig bekannte Zahl ist der Betrag, der im Rahmen des Post Finance Top Scorer-Projektes bezahlt wird. Das Engagement von PostFinance zeichnet sich durch gut erkenn bare Markenzeichen aus: PostFinance Top Scorer kennzeichnet die Partnerschaft mit dem Schweizer Eis hockey. Beim SCB ist es vor allem das Namensrecht «PostFinanceArena», obwohl dieses abgekoppelt ist, also nicht in direktem Zusammenhang mit dem Hauptsponsoring steht. Gibt es bezüglich National League und/oder SCB Ideen für weitere oder andere wirkungsvolle Auftritte? Man muss immer weiter denken, aber für diese Vertragsperiode sind dies die
entscheidenden Merkmale, die wir vertraglich vereinbart haben. Was noch ansteht, ist die Hockey Academy in Winterthur. Da haben wir signalisiert, dass wir bereit wären, etwas zu tun. Wir finden das eine gute Sache, denn wir sind im Eishockey von den Kleins ten bis zur Nationalmannschaft enga giert. In dieser Angelegenheit liegt der Ball momentan beim Verband. Sie sagen, Sponsoring müsse langfristig betrieben werden und setze eine Investitionsphase voraus. Wie lange hat diese Phase bei Ihrem Sponsoring im Eishockey gedauert bzw. wann konnte PostFinance mit dem Ernten beginnen? Es ist immer schwierig zu erkennen, ob der Geschäftsfluss oder die Be kanntheit auf das Sponsoring-Enga gement zurückzuführen ist. Man kann nie genau sagen, welcher Franken wieder zurückkommt, sei das nun in der Werbung oder im Sponsoring. Dort braucht es drei bis fünf Jahre, bis sich der Name eines Sponsors in den Köpfen der Leute etabliert hat. Wir befinden uns daher in der Ernte phase dieses Engagements. Auf der anderen Seite braucht die Pflege einer Marke einen permanenten Ein satz. Schauen Sie Coca-Cola oder Red Bull an, die laufend in Werbung und Sponsoring investieren.
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Hansruedi Köng
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«der SCB ist ein risikobewusstes Unternehmen, das keine finanziellen Abenteuer wagt – so wie wir.»
Wie erleben Sie den SCB heute als Club? Sie haben vorher von Seelenverwandtschaft gesprochen. Das Ambitionierte und das Ziel zu wachsen, machen den SCB für mich zu einer innovativen Organisation. Zudem ist der SCB auch ein risiko bewusstes Unternehmen, das keine finanziellen Abenteuer wagt – so wie wir. Es ist vernünftig, so zu wirtschaf ten. Wir haben im Schweizer Sport genügend andere Beispiele, wie man es nicht machen sollte. PostFinance hat in den zwölf Jahren des Engagements im Eishockey einen hohen Bekanntheitsgrad er reicht. Überspitzt formuliert kannte 2001 niemand PostFinance und heute jeder die Marke. Gibt es überhaupt noch Steigerungspotenzial über das Sponsoring? Es stimmt beides nicht ganz. Post Finance kannte man vorher schon, wurde aber natürlich durch das Eis hockey wesentlich bekannter. Aber es ist auch nicht so, dass wir nicht mehr bekannter werden könnten. Es ist sicher noch Steigerungspotenzial vorhanden. Welches Fazit ziehen Sie persönlich nach einem Jahr zur Partnerschaft mit dem SCB? Ich erlebe den SCB einerseits als Berner, andererseits ist er ein profes sionell geführtes Unternehmen. Der SCB verfolgt ähnliche Ziele wie Post Finance: Wir sind beide ambitioniert, wir wollen im Konkurrenzumfeld bes ser sein als die anderen. Der SCB und PostFinance sind – so gesehen – see lenverwandt, passen also bestens zusammen.
Welche Beziehung haben Sie zum Eishockey und zum SCB? Der SCB ist der Berner Traditionsclub und der Club meiner Jugend. Ich bin im Raum Bern aufgewachsen und kann mich daran erinnern, wie ich als Bub hinten im VW-Käfer des Vaters eines Kollegen an die Spiele ins Sta dion transportiert und nachher wieder heimgebracht wurde. Wie haben Sie den Verlauf der bisherigen Eishockeysaison erlebt? Ich war bisher an etwa sechs Spielen in der PostFinance-Arena dabei und habe wie alle Zuschauer das Eintref fen der NHL-Stars und die Anfangs schwierigkeiten verfolgt. Aber dann kam der Steigerungslauf, der mich natürlich auch freut. Die Vorzeichen für die Playoffs stehen gut. Spielen Sie selber auch Eishockey? Meine «Eishockey-Karriere» beinhal tet drei oder vier Plauschspiele. Ich war nie Eishockeyspieler, sondern habe mit Kollegen auf einem Park platz mit Eishockeystöcken gespielt und nur selten mit Schlittschuhen an den Füssen.
Der Hauptsitz von PostFinance liegt bald direkt beim Eishockeystadion. Wann werden Sie dort einziehen? Wir werden das PostFinance-Hoch haus Anfang April übernehmen, dann ist Bauübergabe. Ich beziehe mein neues Büro im Mai. Ist dieses im obersten Stock? Nein, aber es ist von der Höhe her okay. Der Chef muss meiner Meinung nach nicht zuoberst im Haus sitzen. Das ist ein Element der Unterneh menskultur. Auch mein Büro hier am Nordring ist im dritten Stock und nicht zuoberst. Werden Sie nach dem Umzug dorthin zur Abwechslung auch den Trainingskeller des SCB besuchen? Wenn mich der SCB einlädt, im Kraftraum etwas Mittagssport zu trei ben, werde ich das auch mal machen. Da mein Körper nicht mehr so gut auf schnelle Bewegungen reagiert, traue ich es mir aber nicht zu, ein Konditi onstraining beim SCB mitzumachen. Im Prinzip bin ich aber immer noch mehr der Aktiv- als der Passivsportler
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«Erfolg, Glücksmomente, Kollegialität, gemeinsam ein Ziel erreichen – das macht echt Freude.»
und bewege mich lieber selber als zuzuschauen. Welche Sportarten treiben Sie denn heute noch? Solche ohne abrupte Richtungsände rungen, das heisst Joggen, Biken und Skifahren. Sie waren früher Handballer, verfolgen Sie diesen Sport heute noch als Zuschauer? Ab und zu, ich verstehe wohl nach wie vor mehr vom Handball, aber ich besuche heute mehr Eishockey- als Handballspiele. Das hängt mit mei nem beruflichen Engagement zusam men, denn ich bin häufig mit Gästen in der PostFinance-Arena. Von Hansruedi Köng als Privatmensch weiss man relativ wenig. Wo und wie leben Sie? Ich wohne mit meiner Familie in Zolli kofen und verbringe die Freizeit, die mir noch bleibt, am liebsten mit mei ner Familie – ich habe eine Tochter, welche die dritte Klasse besucht –, Freunden und Kollegen und bin so oft wie möglich in der Natur. Ich bin gerne aktiv und dies wenn möglich an der frischen Luft. Weil ich als Hand baller lange in Hallen tätig war, zieht es mich heute vermutlich eher nach draussen. Mich dort zu bewegen, liegt mir näher als Musik und Theater besuche. Auch gut essen und trinken zähle ich zu meinen Hobbys. Kochen Sie auch selber? Da bin ich eher passiv... Bleibt in der neuen Position überhaupt noch genügend Zeit für solche Dinge? Dafür hat man natürlich immer zu wenig Zeit. Aber das ist auch normal
so. Denn in einem Job wie jenem, den ich übernommen habe, braucht es am Anfang auch immer eine Investiti onsphase. Insbesondere mit den an stehenden Veränderungen wie der Ausgliederung als Aktiengesellschaft oder der Unterstellung unter die Finma. Aber das Gleichgewicht ist mir wichtig. Der Sportler muss auf seine Ressourcen achten, sich er holen, sonst spielt er auch nicht mehr gut. Dieses Gleichgewicht, diesen Ausgleich braucht es in meinem Job ebenfalls. Was bringt Sie aus dem Gleichgewicht, was ärgert Sie? Unehrlichkeit – und ähnlich wie im Sport – fehlendes Engagement und mangelhafter Einsatz. Das wären Dinge, die mich ärgern würden. Aber im letzten Jahr musste ich mich sehr selten ärgern. Und was macht Ihnen Freude? Auch das ist wie beim Sportler: Er folg, Glücksmomente, Kollegialität, gemeinsam ein Ziel erreichen – das macht echt Freude. Auch wenn es Schweiss kostet und man manchmal an die Schmerzgrenze gehen muss. Sie ziehen immer wieder Vergleiche mit dem Sport...
Der Sport bringt einem enorm viel. Dieses Gedankengut spielt bei jedem Sportler auch nach der Karriere im mer noch eine Rolle. Zum Beispiel wenn man an die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit geht – wobei man dann vielleicht noch viel weiter davon weg ist als man denkt. Das ist eine gute Lebensschule. Wenn Sie viel Zeit hätten: Wohin würde Ihre Traumreise gehen? Oder würden Sie diese Zeit anders investieren? Ich würde sie vor allem für meine Familie, Kollegen und Hobbies ver wenden. Ich habe bereits das Glück, meine Traumreisen unternehmen zu können, wahrscheinlich wären sie bei mehr Zeit etwas länger. Meine nächs te Traumreise findet im Sommer statt und führt uns in einem Wohnmobil durch Norwegen. Glamouröse Traum destinationen sagen mir hingegen wenig. Man nimmt sich selbst ja auf Reisen immer mit, das wird bei plaka tiven Traum-Destinationen oft verges sen. Und dann wird man überrascht, dass es gar nicht so wunderbar ist, wie man gedacht hat. Hätte ich wirk lich viel mehr Zeit, würde die nächste Reise vielleicht statt durch Norwegen nach Australien führen. Aber das hat ja noch Zeit. (dk/am) l
Marco Bührer
«Meine Verbundenheit mit dem Club ist sehr gro Marco Bührer steht in seiner 12. Saison als Torhüter des SCB. Im Januar hat er einen Ligarekord aufgestellt und ist in über 269 Minuten ohne Gegentreffer geblieben. Der in Bern heimisch gewordene Zürcher sagt, manchmal sei es leichter, nach einer Niederlage Schlaf zu finden als nach einem Sieg. Die letzte Phase, bevor die Mannschaft das Eis betritt, verbringt Marco Bührer ganz allein in einem geschlossenen Garderobenraum. Kassiert er ein Gegentor, begibt er sich meistens in Windeseile wieder in seine Position – mit klarem, geradeaus gerichtetem Blick. Manchmal dauert es nach Spielschluss bis zu zehn Minuten, bis er ansprechbar ist. Marco Bührer ist Konzentration pur. Und das ist wohl eine der Voraussetzungen für die unglaubliche Konstanz des Zürchers. Goalietrainer Rupert Meister sagt über seinen Schützling: «Marco Bührer ist ein Vollprofi mit enormer Konstanz. Er gibt dem SCB in jedem Spiel die Chance zu gewinnen.»
Nach 14 Jahren Renato Tosio steht dessen Nachfolger inzwischen auch schon in seiner 12. Saison im Tor des SCB. Der 33-jährige Marco Bührer hat zwei Meistertitel gewonnen, stand weitere zweimal im Final, spielte drei Halbfinals und schied viermal im Viertelfinal aus. Marco Bührer hat bis zum 24. Januar 2013 für den SCB 649 Spiele (total 719 in der NL A) absolviert und dabei 79 Shutouts mit dem SCB (total 82) erzielt. Es wäre allein deshalb falsch zu behaupten, er sei in seiner zwölften Saison besser denn je, auch wenn er beispielsweise im Januar überragende Leistungen gezeigt und einen neuen Shutout-Rekord aufgestellt
hat. Denn «überragend» gehört fix in sein Repertoire. Auf der Gegenseite hingegen wird die Marke «gut» höchst selten unterschritten. Sein früherer Goalietrainer Andy Jorns hat Marco Bührer bezüglich der Tendenz zu immer grösseren Torhütern als einen der letzten Mohikaner des Auslaufmodells der Torhüter bezeichnet. Nachfolgend nimmt Marco Bührer dazu und zu anderen Stichworten Stellung. Konzentration. «Das Wichtigste in meinem Job ist die mentale Bereitschaft. Ich will immer in der gleichen
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oss»
Verfassung ins Spiel gehen. Man weiss ja nie, was passiert. Bereits während des Tages mache ich einige Übungen. Nach dem Warm up ist dann mein Puls auf 130. Ich analy siere dann, ob ich allenfalls zu emotional bin, was selten der Fall ist. Dann folgt die entscheidende Phase. Ich ziehe mich bei Heimspielen für sieben, acht Minuten in einen geschlossenen Raum zurück. Dann bin ich ganz nahe bei mir. Ich beginne mit Atmungsübungen, dann spiele ich mein Gedankenset durch, da geht es um Stichworte wie ‹sicher›, ‹bereit›, ‹Freude› usw. Mein Puls geht auf 60
zurück und ich blende alles andere aus. Bei Auswärtsspielen steht mir meistens kein eigener Raum zur Verfügung, aber ich kann diese Vorbereitung mittlerweile auch in Gesellschaft absolvieren. Im Spiel können dann bei Unterbrüchen schon mal Gedanken an etwas anderes aufkommen. Doch das ist selten und stört nicht. Ich kann mich sofort wieder auf die nächste Spielphase einstellen.» Konstanz. «Die erste Voraussetzung ist, jedes Spiel gleich wichtig zu nehmen. Da geht es um Professionalität. Der Ablauf vor dem Spiel hat
zentrale Bedeutung. Das Ziel ist, im Element zu sein. Dabei hilft die Routine natürlich sehr. Mit der Erfahrung kann man Kritik oder eine schlechtere Phase besser weg stecken. Aber auch in guten Zeiten ist es nicht unbedingt einfacher. Es geht immer wieder darum: Ob ich nun drei Shutouts hinter mir habe oder drei Niederlagen, ich muss immer die gleiche Einstellung zum nächsten Spiel finden. Es ist übrigens manchmal einfacher, nach einer Niederlage abzuschalten und Schlaf zu finden als nach einem sehr emotionalen Sieg.»
Marco Bührer
Auf und Ab. «Auch nach bester Vor bereitung und Leistungen, bei denen man sich nichts vorzuwerfen hat, kann es sein, dass es einfach nicht klappen will. Manchmal gehen Schüsse eben an den Pfosten und manchmal landen sie hinter einem im Netz. Es bleibt dann nichts anderes übrig, als weiter zu arbeiten, positiv zu bleiben und an sich zu glauben. Das ist ähnlich wie bei einem Stürmer, dem einfach keine Tore gelingen wollen. Zwischen den Spielen darf man schon hadern, aber wenn man auf dem Eis steht, ist Geduld gefragt und man darf sich nicht vom Weg abbringen lassen. Wenn ich hingegen einen Fehler mache, ist es einfacher: Wir können ihn analysieren und dann wegstecken.»
Lockere Schraube Marco Bührer hat als Torhüter des SCB viel erlebt. Eine Szene der ganz besonderen Art erlebte er anlässlich eines Heimspiels in der Post Finance-Arena. Marco Bührer winkte bei einem Unterbruch Materialchef Frank Kehrli zu, er solle zu ihm aufs Eis kommen. «Ich wusste natürlich, dass Marco einen Schaden am Schlittschuh haben musste, sonst wäre er ja zur Spielerbank gefahren. Ich ging hin und sah, dass eine Schraube an der Kufenhalterung fehlte. Natürlich hatte ich keine entsprechende Schraube bei mir. Doch zum Glück habe ich die Schraube dann auf dem Eis gefunden und konnte sie wieder befestigen. Während dieses kurzen Aufenthalts auf dem Eis habe ich etwa 30 SMS erhalten», erinnert sich Frank Kehrli.
Auslaufmodell. «Ich habe das Gefühl, dass der Trend zu grossen Torhütern abklingt. Nur gross sein, reicht sowieso nicht. Ist ein Torhüter 10 Zentimeter grösser als ich, muss ich etwa 15 bis 20 Zentimeter weiter vor dem Tor stehen, um gleich viel abzudecken. Das verlangt nach mehr Bewegung. Zudem muss ich das Spiel besser lesen können und schneller sein. Damit kann ich den Vorteil jener, die einfach Fläche abdecken, ausgleichen.» Rebounds. «Torhüter werden oft kritisiert, wenn sie Pucks abprallen lassen. Rebounds, die sich beispielsweise aus Abprallern von der Fanghand ergeben, sind natürlich schlecht. Bei flachen Schüssen hingegen kommt es immer zum Rebound. Da gibt es zwei gute Möglichkeiten und eine schlechte. Am besten ist, wenn man den Puck in die Spielfeldecke ablenken kann. Die zweite Variante ist von der Position des Torhüters aus gerade nach vorne, weil man sich dann
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ereits in richtiger Position für die b nächste Aktion befindet. Am gefährlichsten ist die Abwehr schräg nach vorne. Es gibt Situationen, in denen man die Abwehrrichtung steuern kann, doch das ist hohe Schule.» Saisonverlauf. «In einem Wort zusammengefasst, könnte man von einem Steigerungslauf sprechen. Die Vor bereitungsphase war ziemlich durchzogen, der Saisonstart mittelmässig. Und dann ging es nochmals bergab. Wir hatten uns noch nicht gefunden, als dann Woche für Woche ein NHLSpieler kam. Der Druck, der zum Beispiel auf Nicklas Danielsson lastete, war enorm gross. Er wusste, dass bald ein anderer kommen würde, wenn seine Treffer ausblieben. Mit Mark Streit, John Tavares und Roman Josi wurden dann die Erwartungen noch höher. Wir spielten sehr offensiv und dominierten den Gegner meistens, aber der Erfolg blieb zu oft aus. Jeder wollte zuviel, alle mussten ihre Rolle anpassen. Es gab dann viele Besprechungen innerhalb des Teams. Mit dem 3:2-Sieg gegen Kloten Ende Oktober begann sich der Knoten zu
lösen, und wir wurden immer besser. Dann kam das plötzliche Ende des Lockouts. Ich dachte: Oh je oh je! Direkt vor mir werden nun Roman Josi und Mark Streit fehlen, vorne John Tavares. Doch das ganze Team hat sofort reagiert und jeder hat seine ursprüngliche Rolle übernommen. Im ersten Spiel ohne die NHL-Verstärkungen sind wir in Freiburg mit einer Konzentration aufgetreten, die Playoff-Niveau hatte.» Rekorde. «Sie sind wirklich schön, aber sie werden an einem Mann festgemacht. Dahinter aber steckt ein ganzes Team. Ich habe nun seit Jahren eine tolle Mannschaft vor mir. Eigentlich kann man ja in Bern während der Regular Season gar nicht viel gewinnen. Da tut ein Rekord wie die 269 Minuten ohne Gegentor doppelt gut.» Zwischenbilanz. «Die bisherige Bilanz meiner Karriere empfinde ich als durchzogen. Zentrale Bedeutung haben dabei die beiden Finalnieder lagen 2007 gegen Davos und im letzten Frühling gegen die ZSC Lions,
jeweils im siebten Spiel. Mit einem Meistertitel mehr bis heute wäre ich schon deutlich zufriedener, zwei mehr wären sensationell. Aber dafür bleibt der Hunger gross. Mein derzeitiger Vertrag läuft noch bis zum Ende der nächsten Saison. Mindestens ein Titel muss es bis dahin noch sein.» Zukunft. «Das ist so, wie es vor der letzten Vertragsverlängerung war. Wenn der Club mit mir zufrieden ist und ich weiterhin Lust habe, wird es weitergehen. Aus heutiger Sicht will ich auf jeden Fall noch einige Jahre anhängen. Am liebsten beim SCB, aber es könnte auch ein anderer Club sein. Ich gebe jetzt pro Saison vier bis acht Spiele ab. In der letzten Saison musste ich verletzungshalber gar zehn Spiele pausieren. Ab und zu eine Pause hilft auf jeden Fall. Denn nach der Nationalmannschaftspause gibt es ab Mitte Februar nur noch einen Steigerungslauf. Ich kann mir vorstellen, später, vielleicht mit 37 Jahren, allenfalls einen jungen Torhüter als meinen Nachfolger aufzubauen, wenn ein solches Projekt gut aufgegleist wird. Aber vielleicht wird es
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Marco Bührer
am Ende meiner Karriere auch einfach tack und fertig sein. Zu den Gedanken an die Zukunft gehört natürlich auch meine Tätigkeit neben dem Eis. Zurzeit bin ich Sachbearbeiter Buchhalter. Für mich ist klar, dass ich mich zum Eidg. Buchhalter/Treu händer weiterbilden möchte.» Erinnerungen. «Oh, da gibt es viele. Ein Highlight sind die Auswärtsspiele. Jassen auf der Reise, dann die Challenge auf fremden Eis. Das Team leben, wie wir miteinander umgehen, geniesse ich sehr und schätze ich immer mehr. Sportlich ist der erste Titelgewinn 2004 in besonderer Erinnerung. Ich weiss noch alles vom damaligen fünften Finalspiel in Lugano. Wie wir nach Agno geflogen sind, wie wir bei einem Café im Tessin noch –
ziemlich unkonzentriert – gejasst haben. Wie ich mich nach dem Spiel für einen Moment zurückgezogen habe und nicht einmal auf dem Siegerfoto war, wie mich Marc Lüthi dann zur Mannschaft geholt hat, wie wir heimgereist sind und dabei ge feiert haben, wie wir im Stadion an gekommen sind und von 10 000 Fans empfangen worden sind. Das alles bleibt. Das Gegenstück sind die Finalniederlagen. 2007 waren wir in den Playoffs defensiv so gut und haben nur 1,4 Gegentore erhalten, am Schluss verloren wir 0:1. 2012 war es ähnlich. Manchmal denke ich, dass im alles entscheidenden Spiel wohl nur ein Shutout zum Sieg führt.»
b leiben würde. Ich hatte einen Zweijahresvertrag, wusste aber, dass ich die e rste Saison bei ungenügenden Leistungen kaum überstehen würde. In Bern passiert ja in jeder Saison soviel… Zudem hatte ich zuvor oft den Club gewechselt. Ich fand die jeweils neue Herausforderung sehr spannend. Inzwischen finden die Wechsel beim SCB selbst statt. Trainer kommen und gehen, Ausländer und Schweizer wechseln. Meine Verbundenheit mit dem Club und mit Bern ist sehr gross geworden. Aber ich weiss, dass irgendwann ein anderer kommen wird. Doch ich denke, es wird für die Torhüter in Zukunft nicht ein facher.»
Clubtreue. «Als ich zum SCB kam, h ätte ich nie gedacht, dass ich so lange
Familie. «Die Familie mit meinen beiden Kindern ist sehr heraus fordernd, aber sie tut sehr gut und ist wichtig. Ich kann viel besser abschalten, seit wir Kinder haben. Sie interessieren sich nicht dafür, wie es mir im Eis hockey läuft. Und es gelingt ihnen mit Leichtigkeit, mich abzu lenken. Aber es gibt Situationen, in denen es schwierig ist, meine Frau Sara allein mit den Kindern zurücklassen zu müssen. Aber das müssen andere auch.» (dk) l
Marco Bührer Position: Torhüter Geburtstag: 9. Oktober 1979 Grösse / Gewicht: 176 cm / 83 kg
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Fanghand: Links Beim SCB seit: 2001/02 Vertrag bis: 2014
Die letzten drei Saisons von Marco Bührer Saison Team Liga Sp T A Pt PIM Min. SO GT GAA % 2009/10 SC Bern NL A 58 0 2 2 6 3573 7 132 2,30 91,4 2010/11 SC Bern NL A 61 0 2 2 6 3350 4 112 1,90 92,9 2011/12 SC Bern NL A 58 0 2 2 8 3289 5 117 2,63 92,5
Jean-Jacques Hählen
«Die Stars sind Mensche – gute Typen ohne Allür Athleticum Sportsmarkets AG ist seit über acht Jahren SCB-Silbersponsor. Jean-Jacques Hählen, Filialleiter in Bern-Wankdorf, erklärt seine Beziehung zum Club, erinnert sich an einen gestrickten SCBSchal, schwärmt von einer Modeschau mit Renato Tosio und ist begeistert von John Tavares. Mein erstes SCB-Erlebnis Ich bin in Thun aufgewachsen und da gab es entweder den SCB oder Lang nau – und ich war immer ein Anhän ger des SCB. Das erste Erlebnis hängt stark mit meinem Vater zusam men. Er hat mich in der Schulzeit an die SCB-Heimspiele mitgenommen, und da kommen mir Namen wie Rexi Ruotsalainen, Gates Orlando und Renato Tosio in den Sinn. Gleichzeitig hatte ich damals einen SCB-Schal, den meine Grossmutter gestrickt hat. Und einmal ist an einem Spiel ein Puck in unsere Nähe geflogen, den ich mir schnappen konnte. So bin ich zum SCB gekommen.
er ein grosses Showtalent ist und hat die Aufmerksamkeit des Publikums auf sich gezogen.
Mein SCB-Herz Seit ich dank Athleticum mit dem SCB zusammen arbeite, ist mein SCB-Herz stetig gewachsen. Ich bin sicher an jedem zweiten oder dritten Heimspiel in der PostFinance-Arena mit dabei. Im Eishockey gab es für mich immer nur den SCB, und auch beim Fussball schlägt mein Herz für die Region Bern – ich bin grosser Fan des FC Thun, aber unterstütze auch die Young Boys.
Mein speziellstes SCB-Erlebnis Das sind die Autogrammstunden, die wir hier durchführen können. Denn da merkt man: Die Stars, die da vor einem stehen, sind Menschen wie du und ich, gute Typen ohne Allüren. Das sehe ich jeweils auch, wenn sie bei uns einkaufen. Das imponiert und gefällt mir sehr.
Mein schönstes SCB-Erlebnis Das war, als wir in der Filiale in Heim berg mit den SCB-Spielern Mode schauen durchgeführt haben. Es war ein riesiger Event und so nah wie damals war ich den Spielern sonst nie. Renato Tosio zeigte damals, dass
Mein schlimmstes SCB-Erlebnis Da muss ich wohl die Finalissima 2012 erwähnen. Nach dem Spiel war ich einfach nur noch sprachlos, spür te eine riesige Leere in mir, da ich mich schon auf die Overtime gefreut hatte. Wie die meisten Zuschauer fühlte ich mich wie im falschen Film und konnte nicht begreifen, dass dies nun das Ende war. Imponiert hat mir aber, dass trotz dieses Frustes, dieser Enttäuschung alles fair über die Bühne ging.
Mein Lieblingsgegner Ganz speziell gern habe ich die Der bies gegen die SCL Tigers und Gotté ron, diese Spiele sind immer beson ders faszinierend. Wir führen pro Saison zwei Samplings in der Post Finance-Arena durch und diese legen wir jeweils auch auf Derbies. Diese sind meistens ausverkauft und haben eine wunderbare Stimmung. In der
Regel bin ich an jedem Spiel gerne als Zuschauer dabei, wenn aber der Gegner ganz krass unterlegen ist wie unlängst Ambrì, verliert der Match etwas an Spannung. Mein Lieblingsspieler Zuletzt habe ich am liebsten John Tavares zugeschaut. Was er mit dem Puck macht, seine Wasserverdrän gung – er ist schlicht ein sensationel ler Spieler. Aber auch Tristan Scher wey imponiert mir sehr. Er geht immer voll auf den Mann, zeigt vollen Ein satz und gibt nie auf. Mein Wunschspieler Ich würde mir natürlich Sidney Cros by beim SCB wünschen, er ist eine riesige Figur. Von den Schweizer Spielern gefällt mir Mathias Seger sehr. Er ist zwar schon etwas älter, verfügt aber über eine grosse Aura, ist auf dem Spielfeld bissig. Meiner Meinung nach würde er dem SCB viel bringen. Meine SCB-Legende Das ist auf jeden Fall Renato Tosio. Einerseits wegen seinen grossartigen Leistungen auf dem Eis, andererseits weil ich ihn an der Modeschau per sönlich kennen lernen durfte und er immer für einen Spass zu haben war. Wie lange er Top-Leistungen auf dem Eis abrufen konnte und so für den SCB sehr wichtig war – das war schon einzigartig.
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en wie du und ich ren»
Meine Eishockey-Künste Ich schaue mir gerne Eishockeyspiele an, aber selber spiele ich eher Fuss ball. Ich habe von klein auf in Thun gespielt und bin heute noch bei den Senioren aktiv. Mit dem Stock in den Händen geht es bei mir definitiv weniger gut als mit dem Ball am Fuss.
Vor fünf oder sechs Jahren habe ich erstmals eine Eishockey-Ausrüstung getragen und gespielt. Seither stufe ich die Leistungen der Stars noch höher ein als vorher. Es ist gigantisch, was die zeigen. Wenn man es einmal selber versucht hat, beeindruckt das noch mehr. Meine Künste würde ich
auf einer Skala von 1 bis 10 mit einer 1 benoten. Mein Ritual Ich bin generell kein abergläubischer Mensch. Aber vor einem SCB-Match gehören ein Bier und ein Bärenzipfel einfach dazu.
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Insider 21
Unser Engagement Zweimal pro Jahr führen wir an SCBHeimspielen ein Sampling durch, an dem wir Gutscheine und Gadgets verteilen. Zudem haben wir die Präsenz im Stadion und auf dem Matchdress. Damit positioniert sich Athleticum bei einem der ganz grossen Partner im Schweizer Eis hockey. Zudem haben wir fixe Sitz plätze in der PostFinance-Arena, so dass wir mit Kunden Spiele besuchen können. Diese Plätze vergeben wir aber auch immer wieder als Goodie an unsere Mitarbeitenden, was für diese jeweils ein Highlight ist. Da geht ab und zu ein Traum in Erfüllung. Autogrammstunden in unserer Filiale organisieren wir auch immer wieder. Diese werden sehr geschätzt, es kommen Leute e igens dafür in u nsere Filiale, was für uns eine top Gelegenheit ist, unser Geschäft zu präsentieren. Meine Filiale Für mich gilt unser Leitsatz «mehr Sport für euer Geld» – more sport for your money. Wir verfügen über ein sehr grosses Sortiment für alle Sport ler, seien es ein Einsteiger, Freizeitoder Profisportler – wir haben für je den etwas. Unser Sortiment mit über 60 000 Artikeln macht uns für die Kunden sehr attraktiv. Die Filiale Wankdorf ist rund 2500 Quadrat meter gross und unser Team besteht aus 26 Mitarbeitenden, mit Voll- und Teilzeit-Anstellungen. Mein Zukunftswunsch Das ist ganz klar der Meistertitel für den SCB. Wenn die Mannschaft ihr Niveau halten kann, bin ich absolut davon überzeugt, dass der Titel rea listisch ist. (am) l
ATHLETICUM Die Athleticum Sportmarkets AG ist ein Gesamtanbieter mit einem Sor timent von rund 60 000 Artikeln. Das Tochterunternehmen der MausFrères Gruppe (Genf) wurde 1995 gegründet und betreibt 25 Filialen in der ganzen Schweiz sowie einen Online-Shop. Jede Filiale verfügt über eine eigene Servicewerkstatt, in der alle Sportgeräte aus dem Athleti cum-Sortiment gewartet werden. Seit Juli 2012 ist Athleticum offizieller Partner der Schweizer Fussball-Nationalteams und führt den offiziellen Fanshop. Daneben fördert Athleticum Nachwuchssportler mit Sponso ring-Engagements auf regionaler und nationaler Ebene. In der Region Bern ist Athleticum mit den Filialen in Heimberg und Bern-Wankdorf präsent. Weitere Informationen: www.athleticum.ch
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Heute mit: Cédric Scheiben, Regionaldirektor Bern, Swica
Herr Scheiben, nach einem Gerangel vor dem Tor von Marco Bührer gibt SCB-Verteidiger Beat Gerber einem gegnerischen Angreifer Saures. Weshalb tut er das? Was erhofft er sich davon? Er tut dies, um seinen Torhüter zu schützen und um gleichzeitig die Gefahr vor dem Tor zu entschärfen. Welches Strafmass kann ein Head-Schiedsrichter bei einer Schlägerei oder einer vergleich baren Situation verhängen? Der Head-Schiedsrichter hat folgende Möglichkeiten: 2 Minuten, 2+2 Minuten, 10 Minuten Disziplinarstrafe und die Match strafe – was zugleich das höchste Straf mass ist.
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Herr Bossi, der SCB nimmt rechtzeitig zu den Playoffs hin Fahrt auf. Überrascht Sie das? Eigentlich nicht. Ich war überzeugt, dass uns der SCB auch in diesem Jahr über raschen wird. Als Fan wünscht man sich natürlich, dass die Fahrt schon beim ers ten Spiel der Saison richtig losgeht. Aber bei einer so langen Saison zählt nicht nur die sportliche Leistung, sondern auch die richtige Strategie sowie ein guter Aufbau und die Weitsicht, um immer wieder Spek takel bieten zu können. Was muss neben gutem Eishockey sonst noch gegeben sein, damit ein Unternehmen wie der SC Bern erfolgreich ist? Sie können einen Sport nicht verkaufen, ohne ihn zu vermarkten, und da ist der
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Angenommen, Goalie Marco Bührer foult einen Gegenspieler und kassiert dafür eine Zwei-Minuten-Strafe. Muss nun der Ersatzgoalie ein gewechselt werden? Nein. Der Trainer oder der Captain ent scheidet sich für einen Feldspieler, welcher die Strafe absitzen muss. Es handelt sich um einen Spieler, der sich zum Zeitpunkt des Fouls auf dem Eis befunden hat. Der Torhüter bleibt in dieser Situation jedoch immer im Tor. Angenommen, dem Head-Schiedsrichter entgeht das Foul des Torhüters. Darf der Linesman eine Strafe anzeigen? Ja, der Linesman hat die entsprechende Kompetenz dazu.
Heute mit: Roald Bossi, CEO Stutz Image Center SCB mit seiner Organisation, seinen Ideen und der konsequenten Umsetzung ein Vor bild für viele Clubs. Der Erfolg spricht für sich – da gibt es nichts hinzuzufügen. Wie ist Ihr persönlicher Bezug zum SC Bern? Ich kenne den SCB vor allem aus den Anfängen meiner beruflichen Laufbahn, die mich auch ein paar Jahre nach Bern verschlagen hat und bin ein grosser Fan. Spielen Sie selber Eishockey? Ein- bis zweimal im Jahr nur für den Plausch. Und dann bin ich immer froh, dass ich dank Helm und Schonern das Feld ohne grössere Blessuren verlassen kann. Ich schaue mir das Spektakel lieber von der Seite hinter der Bande an.
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Taisuke Inayama
Hohe Kunst der japanisc – da isst das Auge mit An Matchtagen kreuzen nicht nur die Spieler auf dem Eis der PostFinance-Arena die Stöcke, sondern immer mehr auch VIP-Gäste die Stäbchen. Weil seit dieser Saison der japanische Koch Taisuke Inayama an der neuen Sushi-Bar in der Energie Lounge zaubert. «Wir wollten die Kapazität erweitern, das Sortiment ergänzen, Abwechslung bieten und etwas Neues und Zeitgemässes einführen», sagen Pascal Gigandet und Sven Rindlisbacher, die Co-Geschäftsführer der Sportgastro AG. Mit dem Engagement von Taisuke Inayama wurde in der Post Finance-Arena aber nicht nur für einen kulinarischen Mehrwert gesorgt, sondern auch für einen optischen – hier isst das Auge im wahrsten Sinne des Wortes mit. Allein schon das Verfolgen der Arbeiten des Sushi Kochs, seine Fingerfertigkeit mit seinen eigenen, selbst geschliffenen und teuren Messern ist eine Attrak tion, ein grosses Vergnügen. Für die Zukunft gerüstet Taisuke Inayama lebt schon seit bald neun Jahren in der Schweiz. Während fünf Jahren sorgte er im Restaurant Myoko in Zermatt für Gaumenfreuden, ehe es ihn nach Bern zog. Weil der Pate von Sven Rindlisbacher Japaner ist und sich viele Japaner in Bern kennen, erfolgte nun der «Transfer auf Raten» zur Sportgastro. Während dieser Saison arbeitet Inayama an den Heimspielen in der Post Finance-Arena, ab Juni wird dann die
Sushi-Bar im Restaurant Emmentaler von Montag bis Freitag über Mittag geöffnet sein – wie auch die Casa Buitoni. Schon bald wird das neue PostFinance-Hochhaus neben der Arena eröffnet, und um den über 1000 Mitarbeitenden, die sich dann hier befinden werden, über Mittag perfek-
te Verpflegungsmöglichkeiten bieten zu können, wird der Betrieb in der PostFinance-Arena hochgefahren. «Wir erwarten da auch einen hohen Frauenanteil und wollen für die Zukunft bestens gerüstet sein», erklärt Sven Rindlisbacher. Zudem wurde die Arbeitstheke des Sushi-Kochs
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chen Küche
Reises ist eine Kunst für sich; der Reis wird behutsam mehrfach nach einem genau definierten Ablauf gewaschen und nach dem Kochen von Hand mittels Fächer angetrocknet – das ist wirklich hohe Schule.
mobil gestaltet, so dass er diese auch an exklusive Caterings, Bankette und Events im oder ausserhalb des Hauses mitnehmen kann. Doch bis er im Juni zum Festangestellten wird, arbeitet Taisuke Inayama nur an Spieltagen hier, wobei er von A bis Z alles selber erledigt. Ein
paar Tage vor dem Spiel tätigt er seine Einkäufe und Bestellungen, damit er seine gewünschten Fische erhält. Am Matchtag beginnt er dann etwa um 9 Uhr mit der Verarbeitung. Sushi, Sahsimi, Suppen, Garnituren, Dekorationen – er macht alles selber. Alleine schon die Zubereitung des
Auf Vorbestellung oder spontan Das Feedback auf das neue Angebot in der Energie Lounge ist sehr positiv. Wer will, kann die japanischen Köstlichkeiten vorbestellen, es ist aber auch möglich, diese Leckerbissen spontan zu geniessen. Um dafür gerüstet zu sein und alle Wünsche zu erfüllen, arbeitet Taisuke Inayama jeweils bis um etwa 23 Uhr in der PostFinance-Arena oder wie er es selber in bestem Deutsch sagt: «Wenn der Chef meint, ich könne Feierabend machen, dann gehe ich.» Doch vorher geniesst er es, die Gäste zu verwöhnen und das Eishockey näher kennen zu lernen. «Hier in Bern habe ich erstmals Eishockey gesehen. Ich komme wegen der Arbeit zwar nicht dazu, während der Spiele ins Stadion zu gehen. Aber wenn die Leute jubeln, kann ich jeweils im Fernsehen schauen, was passiert ist. Die Arbeit hier ist wirklich spannend und macht sehr viel Spass!» (am) l
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Getroffen im Kursaal
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«Ich versuche ständig fortschritte zu machen»
Als eines der grössten Gastronomieunternehmen der Schweiz bietet SCB-Silbersponsor Kongress + Kursaal Bern AG den Gästen ein All-in-one-Angebot mit Kongresszentrum, Vier-Sterne-Superior-Lifestyle-Hotel Allegro, Grand Casino – sowie Bars und Restaurants. insider traf SCBStürmer Joël Vermin an der K Bar & Lounge zum Interview. Joël Vermin, das ist nun Ihre dritte volle Saison in der NL A. In der ers ten waren Sie gut, in der zweiten besser und heuer sind Sie nochmals besser. Wie erklären Sie sich diesen kontinuierlichen Steigerungslauf? Das ist schwierig zu sagen. Ich ver suche halt, ständig Fortschritte zu machen – auf und neben dem Eis. Es ist aber keineswegs so, dass ich nie ein Loch hatte. In der Vorbereitung und zum Saisonbeginn lief es mir zum Beispiel gar nicht rund. Obwohl Sie erst 20 Jahre alt sind, haben Sie im November bereits Ihr erstes Aufgebot für die National mannschaft erhalten. Das muss ein aufregender Moment für Sie ge wesen sein. Und wie! Ich hatte zuvor bereits einen Anruf bekommen. Als dann das Aufgebot mit der Post kam, habe ich mich riesig gefreut. Wenn man dann diese Namen sieht – Brunner, Diaz, Streit und wie sie alle heissen – und man darunter seinen eigenen liest, ist das schon sehr schmeichelhaft. L eider konnte ich dem Aufgebot wegen einer Gehirnerschütterung nicht Folge leisten. Sie haben während der Dauer des Lockouts sehr oft in einer Linie mit John Tavares gespielt. Konnten Sie von ihm im technischen Bereich etwas lernen?
Tanja Murri, Projekt Manager des Kursaal Bern, geniesst mit SCB-Stürmer Joël Vermin an der K Bar & Lounge einen delikaten, alkoholfreien Fruchtdrink.
Nicht nur die Zuschauer, sondern auch ich habe mich manchmal gefragt, wie er jetzt das oder dies gemacht hat. Ich konnte mir ein, zwei technische Übungen abschauen. Aber wirklich lernen? Tavares macht sehr viel mit seiner Übersicht. Das kann man nicht einfach kopieren, das muss man selbst entwickeln. Als die ersten NHL-Lockout-Spieler zum SCB kamen, brauchte es Zeit, bis sich die Verhältnisse neu geord net hatten. Brauchte es, als die Stars Anfang Januar abreisten, ebenso lange, bis die alte Hierarchie wieder hergestellt war? Nein. Die Linien mussten sich zwar ein wenig finden, doch grundsätzlich
gibt es jetzt etwas mehr zu verteilen. Spieler erhalten wieder mehr Verantwortung und mehr Eiszeit. Das ist viel einfacher. Die NHL-Spieler haben sich gefreut, als der Lockout endete. Haben Sie sich mit ihnen gefreut oder ver spürten Sie Wehmut? Im Nachhinein wohl eher Letzteres. Klar freut es mich für sie – jeder will ja für seinen Club spielen. Doch irgendwie finde ich es schade, dass es keinen richtigen Abschluss gegeben hat, dass wir nicht gemeinsam eine Saison fertig spielen konnten. Das gilt übrigens auch für die Gegner: Ich hätte gerne weiter gegen Zetterberg, Kane oder Seguin gespielt. l
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Und zu diesen Traditionen gehört auch, dass die Spezialitäten von Camille Bloch immer schon gerne verschenkt wurden. Nicht nur im privaten Rahmen, sondern auch von Firmen, Vereinen und anderen Institutionen. Um Ihr Geschenk möglichst individuell zu machen, kennt das Unternehmen keine kreativen Grenzen. Sie können jedes Produkt des Unternehmens wählen, können die Produkte auch mischen und dann individuell verpacken lassen. Ob zu einem Jubiläum, als hochwertiges Weihnachtsgeschenk an Firmenkunden, als spezielles Give-Away an Messen, die feinen Naschereien von Camille Bloch sind stilsichere Werbeträger für anspruchsvolle Unternehmen. Fragen Sie uns, was wir für Sie tun können! Mehr Informationen dazu finden Sie auch auf www.camillebloch.ch/b2b Camille Bloch in Überblick • Gegründet 1929 von Camille Bloch • Innovativ: Erfinder von Ragusa und Torino sowie der Kirschschokolade ohne Zuckerkruste und der Mousse-Schokoladen • Röstet seine Kakaobohnen noch selbst und verzichtet auf eingekaufte Couverturen • Einer der grössten Arbeitgeber in der Region (180 Mitarbeiter)
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Cantine Giacomo Montresor – Für ein Mehr an Qualität
Die Familie Montresor produziert heute im Veneto, Trentino, im Friaul und in Süditalien Wein. Der Kern des Unternehmens liegt aber seit dem 16. Jahrhundert im Gebiet von Verona.
Die Geschichte der Familie Montresor reicht weit zurück: In Frankreich spielte zu Zeiten Kardinal Richelieus Claude de Montresor eine wichtige Rolle. Die Familie wird sogar in einer berühmten Erzählung von Edgar Allan Poe erwähnt: In «The Amontillado Cask» taucht ein Mitglied der Montresor-Familie als Weinkenner mit hervorragendem Gaumen auf. Im 16. Jahrhundert liess sich ein Zweig der Familie aus dem Loire-Tal nahe Verona nieder, erwarb Landbesitz und begann mit der Weinproduk tion. Die historische Kellerei, von Giacomo Montresor in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründet, liegt zwischen den Gemeinden Verona und Parona di Valpolicella und umfasst rund 12‘000 Quadratmeter. 2800 davon sind unterirdische Reifekeller, während die Trockenräume zum Antrocknen der Trauben rund 1000 Quadratmeter einnehmen. Die jährliche Produktionsmenge liegt bei rund vier Millionen Flaschen. Neben klassischen Weissweinen aus besonderen Lagen im Gebiet von Soave, Custoza oder Lugana wird natürlich die ganze Palette an Weinen aus dem Valpolicella-Gebiet gekeltert: Das reicht von den Valpolicella-Ripasso-
Weinen über den Recioto della Valpolicella bis hin zu drei verschiedenen Varianten eines Amarone: dem opulenten Capitel della Cro sara, dem ausgewogenen Castelliere delle Guaite und dem charaktervollen Riserva del Fondatore. Immer mehr nachgefragt werden die grossen Spumante, vor allem der Rosé Royal, ein nobler und einnehmender Spumante, der nur aus Pinot Nero – nach der exklu siven Charmat-Methode – hergestellt wird. Die Kellerei wurde für ihre Qualität und ebenso für die Umweltverträglichkeit ihrer Produktion zertifiziert. Mit dem Projekt «Magis» geht Montresor nun auch in Richtung nachhaltiger Weinbau: Gemeinsam mit den Universitäten von Mailand, Turin, Piacenza und Florenz will man die Sicherheit und die Nachhaltigkeit des italienischen Weines garantieren. Dabei geht es um die Balance zwischen Natur und Produktion, um den Weinbau nach den Kriterien der integrierten Bewirtschaftung, um das Monitoring der Aktivitäten im Keller und um analytische Arbeit zur Definition der qualita tiven Parameter der Trauben und der Produkte, erklärt Giorgio Montresor. Der Projektname «Magis» heisst auf Latein «mehr» und ist so-
mit eine Absichtserklärung: ein Mehr an Qualität und Nachhaltigkeit zu produzieren. l Giacomo Montresor Via Ca’ di Cozzi 16, I – 37124 Verona Tel. +39 045 91 33 99 www.vinimontresor.it
Fachgeschäft Berner Altstadt Kramgasse 45/Münstergasse 40 3011 Bern Tel. 031 312 17 17 laden@muensterkellerei.ch Weinmarkt Felsenkeller Steinhölzli/Hohle Gasse 4 3097 Liebefeld-Bern Tel. 031 970 31 41 Fax 031 311 32 42 info@muensterkellerei.ch muensterkellerei.ch
Memberlunch
Angeregte Gespräche und kräftiger Applaus Am Memberlunch vom 9. Januar lieferten Sven Leuenberger und Marc Weber in der Energie Lounge der PostFinance-Arena mit ihren Ausführungen nicht nur interessante Hintergrundinformationen, sondern ergatterten mit humorvollen Bemerkungen auch kräftigen Applaus.
Es war, wie man es kennt: Als Rolf Bachmann am 3. Memberlunch der Saison vom 9. Januar die Gäste des SCB in der Energie Lounge der PostFinance-Arena offiziell begrüssen wollte, hörte ihm vorerst niemand zu. Im dritten Anlauf konnte sich der COO der SCB Eishockey AG dann doch noch Gehör verschaffen. Rolf Bachmann nahm die zuerst fehlende Aufmerksamkeit niemandem übel, im Gegenteil. Er entschuldigte sich, die «angeregten Diskussionen» zu unterbrechen. Die Situation unterstrich einmal mehr deutlich, dass die Anrede «Liebe SCB-Familie» nicht aus der Luft gegriffen ist: Man hat sich etwas zu erzählen und interessiert sich rege füreinander. Die Fortsetzung inten siver Gespräche folgte später im Restaurant Emmentaler, wo nicht wie beim Memberlunch üblich ein reichhaltiges Buffet die kulinarischen Sinne weckte, sondern zur Abwechslung wie bereits einmal in der vergangenen Saison zuerst ein Fleischplättli und anschliessend ein Käsefondue serviert wurde.
Vorgängig jedoch lieferten Sven Leuenberger und Marc Weber interessante Hintergrundinformationen aus dem sportlichen Bereich. Sven Leuenberger wünschte den Anwesenden zum neuen Jahr «Gesundheit. Das ist das wichtigste. Der Rest kommt dann fast wie von selbst». Dazu erzählte der SCB-Sportchef seine Sonntagsgeschichte. Er habe sich beim Joggen so wohl gefühlt wie schon lange nicht mehr und sei bestens gelaunt von seinem sport lichen Ausflug nach Hause zurückgekehrt, wo er dann auf dem Display seines Handys Anrufe in Abwesenheit von Mark Streit und John Tavares vorgefunden und sofort geahnt habe, was dies bedeute: Der Lockout ist zu Ende. «Wir haben drei tolle Monate erlebt mit drei absoluten Topspielern, die mich sehr beeindruckt haben. Ich gebe zu, dass ich ihnen manchmal selbst mit offenem Mund zugeschaut
habe.» Beeindruckt haben Sven Leuenberger jedoch nicht nur die Leistungen auf dem Eis: «John Tavares ist 22, ist aber professionell wie ein 30-Jähriger.» Dennoch bereitete dem Sportchef der Abgang von John Tavares nicht allzu grosse Sorgen. Auch weil er sich erhoffte, dass Neuzugang Jaroslav Bednar den Verlust mindestens teilweise würde kompensieren können.
Thomas Eichelberger, Orpundgarage Biel, mit Peter Schär.
Andreas Menzi, BRB Betonrückbau AG Bern, mit Michael Scheidegger, Betoncoupe AG Bern.
Urs Boss und Thomas Wyss, beide Carrosserie G&G AG.
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Kaum Verteidiger und 1000 Chancen Problematischer präsentierte sich die Situation in der Abwehr. Dort standen
vor den ersten Spielen ohne das NHL-Trio wegen Verletzungen von Philippe Furrer und Andreas Hänni nur fünf gelernte Verteidiger zur
erfügung. «Mein erster Gedanke V war, dass dies nun eine Chance für die tollen Verteidiger sei, die wir bei unseren Junioren in der Pipeline
Fabian Zürcher und Joachim Sieber, beide AMAG Automobil + Motoren AG.
Patrick Meier und Marco Rohrer, beide Jobconnector AG.
Roald und Astrid Bossi, beide Stutz Image Center AG, mit Florian Knapp, Energie Wasser Bern.
Memberlunch
Von links nach rechts: Raphael Boullet, Honegger AG, Stefan Streit, Trilux AG, Astrid Bossi, Stutz Image Center AG, Florian Knapp, ewb, Claudia Sägesser, Die Schweizerische Post – PostFinance, und Sarah Honegger, Honegger AG.
h aben. Meine Nachfrage ergab jedoch, dass dort die drei besten Junioren verletzt sind.» Sven Leuenbergers Erklärungen verursachten Gelächter und Applaus, der wohl Verständnis dafür ausdrückte, dass die Alltagstücken einem EishockeySportchef ab und zu Kopfzerbrechen bereiten können. Kopfzerbrechen bereitet dem Publikum auch hin und wieder der eine oder andere Spieler. «Wir kennen überall das gleiche Problem: 1000 Chancen und doch kein Tor.» Mit diesen Worten eröffnete Future-Chef
Marc Weber sein Referat. «Plötzlich steht einer ganz alleine vor dem Tor, und was denken Sie dann?» fragte Marc Weber. «Dä muess ine», meldeten sich gleich mehrere Stimmen aus der Gästeschar. «Genau», bestätigte Marc Weber und zeigte anhand von Fotos aus verschiedenen Blick winkeln, wie unterschiedlich Perspektiven und Schusswinkel aus der Position des Pucks, der Sicht des Spielers beziehungsweise aus Distanz sind. Am Beispiel einer Schusssituation an der blauen Linie erklärte Marc Weber, dass oft nur ganz wenig
Daniel Ammon, Credit Suisse AG, Heinz Grünig, Grünig + Partner AG, Markus Troxler, Edorex Informatik AG, und Roger Eichenberger, Credit Suisse AG.
Platz bleibe, um an einem gegne rischen Spieler vorbei Richtung Tor zu treffen und Weitschüsse heutzutage von Gegenspielern viel häufiger abgeblockt würden. «Das wiederum kann aber auch weh tun», sagte Marc Weber und zeigte auf Video ein ein-
Martin Lengen, Blaser Café AG, Thomas Haas, Herzog Bau und Holzbau AG, Marc Bütikofer, Aaredach AG, und Markus Reinhard, Blaser Café AG.
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drückliches Beispiel. Tyler Carroll, ein Spieler aus der Ontario Hockey League, stellte sich dort bei doppelter Unterzahl seines Teams den gegne rischen Schützen auch ohne seinen Stock während über zwei Minuten immer wieder in den Weg und wurde
gleich mehrmals mit voller Wucht getroffen. Als er beim nächsten Unterbruch das Eis humpelnd verliess, erhielt er von den gegnerischen Fans Applaus für seinen aufopfernden Einsatz. Und Marc Weber meinte
Dominic Schweri, Schindler Aufzüge AG Bern, Marco Buzzi, Die Mobiliar GA Bern-Stadt, Daniel Stolina und Andreas Spycher, beide Publicitas AG, und Martin Fahrni, Schindler Aufzüge AG Bern.
t rocken: «Er steht noch, ist also definitiv kein Fussballer.» Auch für diesen verbalen Seitenhieb gab es – in der Energie Lounge – kräftigen Applaus… (dk) l
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Peter Fankhauser
«Der SCB ist ein Kultclub sind ein Kultgetränk» Seit der Saison 2011/12 ist Coca-Cola Silbersponsor des SCB. Peter Fankhauser, regionaler Verkaufsleiter Stadt und Agglomeration Bern sowie des deutschsprachigen Teils von Fribourg, erklärt, wie er diese Partnerschaft erlebt, weshalb die beiden Marken gut zusammen passen und warum Joël Vermin sein Lieblingsspieler ist.
Herr Fankhauser, gemäss Interbrand ist Coca-Cola die stärkste Marke der Welt. Dieses Resultat ist auch für uns in der Schweiz sehr wichtig. Es zeigt, dass wir viel machen für die Marke CocaCola und unsere anderen Brands wie Sprite und Fanta, die in der Rangliste ebenfalls weit vorne sind. Was zeichnet den Brand Coca-Cola Ihrer Meinung nach aus? My Coke Brand – also Coca-Cola, Coca-Cola Light und Coca-Cola Zero – lebt und berührt von Jung bis Alt. Wir sind vielfältig, sei dies nun auf der MyCokeMusic-Plattform, im Sport oder in der Gastronomie all gemein. Wir sind sowohl in der Qualität als auch in der Breite sehr stark. Coca-Cola ist seit bald zwei Jahren Silbersponsor des SCB – wie er leben Sie dieses Engagement? Der SCB verkörpert die selben Werte wie wir. Wir sind beide in unseren Bereichen der Brand Nummer 1 und das Engagement ist beidseits sehr
intensiv. Auch im operativen Bereich sind wir mit dem SCB sehr stark verbunden. Das zeichnet uns beide und auch die Partnerschaft aus. Ist die Wahl auf den SCB gefallen, weil beide die Nummer 1 sind? In der Schweiz sind wir auch bei anderen Eishockeyclubs – ZSC Lions, Servette, Ambrì und die Lakers – engagiert, aber beim SCB ist es speziell. Dies ist sicher auch der Fall, weil der SCB zuvor einen Vertrag mit Pepsi hatte. Aber mit der Zeit war für uns beide klar, dass wir eine Partnerschaft suchen müssen. Wie wichtig ist die stark wachsende Sportgastro in Ihren Überlegungen? Wir haben vor zwei Jahren dieses Ausmass des Wachstums nicht erwartet. Die Sportgastro ist für uns ein sehr positiver und wichtiger Partner, der durch das Eishockey im Winter und die Bäder sowie den Golfpark Moossee im Sommer sehr vielfältig ist. Wir können beide Brands vermischen, damit beide erfolgreich sind.
Was unterscheidet den SCB von anderen Schweizer Clubs? Der SCB ist die Nummer 1 in Europa und in der Schweiz. Der SCB ist ein Kultclub und wir sind ein Kultgetränk. So gesehen musste diese Partnerschaft einfach sein. Welches Ziel wird verfolgt? Wir wollen eine mittel- bis langfristige Partnerschaft mit einer Win-Win-Si tuation. Durch das Wachstum der Sportgastro ist für uns das Engagement noch wichtiger geworden. Die Sportgastro ist ein sehr wichtiger Partner auf dem Platz Bern, das dürfen wir nicht aus den Augen verlieren. Der Brand Coca-Cola ist so bekannt, dass eine Steigerung des Bekanntheitsgrades nicht mehr möglich ist... Dieses Ziel verfolgen wir mit dem SCB auch nicht in erster Linie, wobei es aber zwingend ist, dass man da immer dran bleibt. Wenn man die Nummer 1 ist, wird man verfolgt und viele andere wollen ein Stück von unserem Kuchen. Wir müssen unsere
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b und wir
Nummer 1-Position jedes Jahr bestätigen. Wer in diesem Metier tätig ist weiss, wie schwierig das ist. Gibt es messbare Resultate sprich Erfolge durch diese Partnerschaft? Auf jeden Fall. Wir erstellen jährliche Budgets und können sagen, dass wir sehr glücklich sind. Die Partnerschaft lebt auch durch die involvierten Persönlichkeiten und die gemeinsamen Anlässe. Was beinhaltet das Engagement im Detail? Wir haben VIP-Plätze im Stadion, aber auch das Geschäft mit den Ba-
deanstalten ist vertraglich fixiert und sehr wichtig für uns. Zudem sind wir bei der Expansion der Sportgastro wie zuletzt mit The Beef und mit dem Caledonia auch vertreten. Wie nützen Sie die Partnerschaft? Wir laden unsere Kunden an die Heimspiele ein und haben sechs Plätze im VIP-Bereich. Dies sind sehr spannende Kundenanlässe, weil mit Feldschlösschen ein anderer SCBPartner nebenan ist und wir einen gemeinsamen Kundenstamm haben. Da werden viele interessante Gespräche geführt, der Gedanke der SCBFamilie wird da wirklich gelebt.
Eine Marke wie Coca-Cola wird wohl mit Sponsoring-Anfragen bombardiert, oder? Das ist so, ja. Aber wir sind in der Schweiz im Sportsponsoring nur im Eishockey sowie im Fussball mit der Coca-Cola Junior League aktiv. Wir haben wohl Hunderte Sponsoring anfragen, doch die könnten wir nie bewältigen. Was ist entscheidend, dass Sie sich als Sponsor engagieren? Wir können im Sponsoring wie gesagt nicht alle Anfragen berücksichtigen, sind aber bestrebt, uns sowohl im Spitzensport wie auch im Nach-
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Peter Fankhauser
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wuchs zu engagieren. Deshalb werden wir das Engagement im Eishockey in Zukunft noch verstärken und bei w eiteren Stadien aktiv werden. Und uns auch bei der Swiss Ice Hockey Federation ähnlich wie im Fussball noch stärker engagieren. Da bietet sich ja das geplante Leistungszentrum in Winterthur an... Das ist sicher ein Thema, ja. Wie stehen Sie persönlich zum SCB und zum Eishockey? Ich bin in Bümpliz und so auch auf dem Weyerli aufgewachsen. Ich habe zwar viel und leidenschaftlich auf dem Weyerli Eishockey gespielt, doch in einem Club war ich nie aktiv, sondern war Leichtathlet und Fussballer. Den SCB habe ich früh durch meinen Vater kennen gelernt und mit vier Jahren den ersten Match gegen Sierre oder Visp besucht, später hatte ich dann ein Abonnement. Ich stehe seit jeher zum SCB und war beispielsweise beim Titelgewinn 2004 in Lu gano als Erster auf dem Eis. Ich bin ein leidenschaftlicher SCB-Fan. Wie haben Sie die bisherige Saison erlebt? Ich gehe so oft wie möglich in die PostFinance-Arena und habe eine Saisonkarte. Ich probiere, im Minimum an jedem zweiten Spiel dabei zu sein. Sportlich gesehen habe ich in dieser Saison ein gemischtes Gefühl. Im 2012 gab es ein Auf und Ab und die Veränderungen durch die NHLStars. Von Mark Streit und Roman Josi hätte ich da mehr Einfluss aufs Spiel erwartet, da hat mich Beat Gerber mehr überzeugt. Über die Klasse und den Einsatz von John Tavares muss man dagegen nicht diskutieren. 2013 ist der SCB dagegen sehr stark
aufgetreten, was mich im Hinblick auf die Playoffs positiv stimmt. Ist Beat Gerber Ihr Lieblingsspieler? Nein, das ist momentan Joël Vermin. Was er in seinem Alter schon erreicht hat, wo er steht und was er kann – er ist für mich top. Ich finde aber generell die jungen Spieler wie Vermin, Bert schy und die Bergers mega. Das ist die Zukunft, die man fördern und halten sollte. Bald beginnen die Playoffs – was erwarten Sie von der entscheidenden Phase der Meisterschaft?
Coca-Cola gehört zu den bekanntesten und wertvollsten Marken der Welt. In über 200 Ländern löschen täglich rund 1,6 Milliarden Mal Menschen ihren Durst mit Produkten aus dem Hause Coca-Cola. Coca-Cola gibt es seit 1886. In der Schweiz ist Coca-Cola seit 1936 präsent. Die Coca-Cola Schweiz GmbH mit Sitz in Brüttisellen ist eine hundertprozentige Tochter der The Coca-Cola Company mit Sitz in Atlanta/USA. Sie vergibt die Markenrechte zusammen mit der Lizenz zum Abfül-
Generell erwartet man im Minimum den Halbfinal und hofft auf den Final und den Titel. Das Ende der letzten Saison war schon sehr bitter. Der Hauptsitz von Coca-Cola ist in Brüttisellen. Gibt es da auch firmenintern eine Rivalität zwischen ZSCund SCB-Fans? Ja, klar, und die ist sogar ausgeprägt. Nach einem Wochenende mit einem Direktduell werden dann schon mal Emails verschickt. Und wenn wir uns persönlich treffen, reicht eigentlich schon ein Lächeln – und zwar auf beiden Seiten. (am) l
len der Getränke an die Franchisenehmerin Coca-Cola HBC Schweiz AG. Gemäss dem Coca-Cola-Konzessionärssystem bilden sie zusammen die Coca-Cola-Organisation in der Schweiz, wozu seit 2002 auch die Valser Mineralquellen AG gehört. An den drei Standorten Bolligen/ BE, Dietlikon/ ZH und Vals/ GR werden von der Coca-Cola HBC Schweiz AG fast 40 alkoholfreie Getränke abgefüllt. Coca-Cola beschäftigt in der Schweiz rund 1300 Mitarbeitende.
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Insider insiDer 43
«Die erfolgsstory Des öffentlichen Verkehrs ist auch Der erfolg Der öV-Werbung» uke «Wir haben das Glück, dass wir von einem grossen Reservoir profitieren können – das ist die Mobilität!» Daniel Flück, der Leiter von APG Traffic, deutet auf die neusten Mobilitäts-Daten der Schweiz auf seinem Pult: Einmal mehr zeigen die Zahlen der beförderten Personen im öffentlichen Verkehr nach oben. Jeden Tag fährt bereits knapp die Hälfte der gesamten Schweizer Bevölkerung mit Tram, S-Bahn oder Trolley- und Autobussen zur Arbeit, zum Shopping oder zu sonstigen Vergnügen durch die Landschaft. Die Erfolgstory des öffentlichen Verkehrs ist auch der Erfolg der Verkehrsmittel-Werbung. Der Kürzel «ÖV» ist bei der Schweizer Bevölkerung zu einer positiv besetzten Marke geworden, die sich direkt auf die Out-of-Home Werbung übertragen hat. «Wer ÖV-Werbung betreibt, profitiert direkt vom Image-Transfer,» sagt Flück. «Studien zeigen, dass die Verkehrsmittel-Werbung in der Gunst des Publikums besser abschneidet als alle anderen Werbeformen.» Im öffentlichen Raum bewegen sich alle Zielgruppen Kein Wunder tritt die ÖV-Werbung im Intermedia-Wettbewerb immer selbstsicherer auf. Zeitungen leiden unter Leserschwund und einbrechenden Umsätzen bei den Inseraten. Im Fernsehen verteilen sich die Zuschauer auf immer mehr Kanäle und Sendeformate. Noch grösser ist die Zersplitterung in der OnlineWerbung, wo täglich Tausende neue Markteilnehmer auftauchen und sich um den knappen Werbefranken streiten.
Ganz anders bei der Out-of-Home Werbung: «Es gibt nur einen öffentlichen Raum und der wird von allen Menschen genutzt. Deshalb generiert Out-of-Home Werbung für alle Zielgruppen die höchsten Reichweiten und ein riesiges Potenzial an Kontakten,» sagt Flück. Und – anders als im TV – zappen die Benutzer nicht weg, wenn der Werbeblock kommt. Wer einen Hängekarton im Tram oder eine Heckbemalung an einem Bus anschaut, tut dies freiwillig. Das ist mit ein Grund, dass ÖV-Werbung so sympathisch ist. l
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9. AXA Future Cup
Spiel, Spass und glänzende Augen Wenn zwischen Weihnachten und Neujahr die Meisterschaft der National League A ruht, ist die PostFinance-Arena jeweils fest in den Händen des Nachwuches. Zum neunten Mal fand das traditionelle Turnier des SCB als AXA Future Cup statt – und es war einmal mehr ein grosser Erfolg.
In der Altjahrswoche sind traditionellerweise die Augen vieler Eishockeyfans auf den Spengler Cup gerichtet. In diesem Jahr war dies speziell der Fall, weil das Turnier in Davos mit einem kanadischen Star-Ensemble stattfand. Das Team Canada wurde durch zahlreiche NHL-Cracks – darunter auch John Tavares – ver edelt und war die Attraktion des
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urniers. Die Kanadier, in deren Kader T auch die SCB-Spieler Byron Ritchie, Travis Roche und Geoff Kinrade standen, wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und gewannen das Turnier. Spass haben und repräsentieren Team Canada und der Spengler Cup waren vom 26. bis zum 28. Dezember auch in der PostFinance-Arena
ein Thema, im Zentrum standen da aber die potenziellen Stars von morgen. In den Kategorien Bambini (U9), Piccolo (U11) und Moskito Top (U13) kämpften insgesamt 28 Teams aus der Schweiz, Frankreich, Deutschland und Österreich um den Turniersieg, wobei am Schluss die Schweizer obenaus schwangen. Bei den Bambini siegten die Young Tigers, die im Final das Team SCB schwarz mit 4:2 bezwangen. In der Kategorie Piccolo triumphierte Biel-Spirit und erreichte SCB Future Rang 5. Und
Bambini (U9) 1. Young Tigers 2. SCB schwarz 3. Langenthal 4. Dragon Thun 5. Bern 96 6. Burgdorf 7. SCB weiss 8. HCM/Schwarzenburg
Piccolo (U11) 1. Biel-Spirit 2. Uzwil 3. Huskys 4. Winterthur 5. SCB Future 6. Genève 7. Olten 8. Sainti-Bats
bei den Moskito Top holte sich das Team KBEHV Kt. Bern – das SCB Future im Halbfinal mit 6:5 bezwungen hatte – vor den Mannheimer Jungadlern den Turniersieg, während die Gastgeber gegen die ZSC Lions das Spiel um den 3. Platz mit 1:2 verloren. Er sei mit den Leistungen seiner Teams zufrieden, sagt Marc Weber, Geschäftsführer SCB Future. «Ein Heimturnier ist eine spezielle Sache und da erwarte ich nicht, dass unsere Mannschaften triumphieren. Das Ziel ist es, dass die Spieler Spass
9. AXA Future CuP
sportlich ein Erfolg war, sondern auch mit einem ausgeglichenen Budget beendet werden konnte. Und als am Schluss jeder Spieler eine Medaille erhielt, gab es zum letzten und sicher nicht zum ersten Mal glänzende Augen in der Post FinanceArena. So mancher wird davon geträumt haben, hier dereinst einmal eine Goldmedaille und den Pokal als Schweizer Eishockeymeister in Empfang nehmen zu
haben und u nsere Organisation gut repräsentieren.» Auch Turnierchef Daniel Krebs konnte den 9. AXA Future Cup als gelungen bezeichnen. Er sei sehr zufrieden mit dem Turnier, der Ablauf habe perfekt funktioniert. «Es gab bei den Teams keine Unruhe und bei den 98 Spielen mit einem Handbruch nur eine nennenswerte Verletzung», zog Krebs ein positives Fazit. Attraktives Rahmenprogramm Doch nicht nur auf dem Eis war der 9. AXA Future Cup ein Erfolg, auch das Rahmenprogramm sorgte für viel gute Laune und Spass. Die Teams waren im Ibis Budget Hotel – statt wie in früheren Jahren auch schon in der Zivilschutzanlage – zu Spezialkonditionen untergebracht und wurden von der Sportgastro wie gewohnt hochklassig verpflegt. In diesen Momenten ging es natürlich auch mal etwas lauter zu und her... Ein weiteres Highlight für die jungen Teilnehmer war der Besuch des Aquaparks, zu dem Partner Westside am 27. Dezember eingela-
Moskito Top/ Pee Wee (U13) 1. KBEHV Kt. Bern 2. MERC Jungadler Mannheim (GER) 3. ZSC Lions 4. SCB Future 5. BEV Bayern (GER) 6. LSA PeeWee Select 7. Rapperswil-Jona Lakers 8. FTHG-Ticino 9. Hockey 74 (FRA) 10. GCK Lions 11. EHC Visp 12. Zeller Eisbären (AUT)
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den hatte. «Es war eine attraktive Abwechslung und Erholung für die Spieler», blickt T urnierchef Daniel Krebs zurück. Intensiver und attraktiver Neben Namensgeberin AXA und Westside sorgten weitere Natural sponsoren wie Enervit, PostFinance, Camille Bloch mit Ragusa und die Firma Krenger FGT mit Früchten dafür, dass der 9. AXA Future Cup nicht nur
dürfen. «Es war das beste Turnier der letzten Jahre», sagt Marc Weber. «Alle involvierten Personen hatten viel zu tun und das Turnier wurde durch die Straffung auf drei Tage für Spieler, Trainer, Betreuer und Eltern intensiver. Aber es gab für alle etwas, und wir hatten in der PostFinance-Arena in drei Tagen mehr Fans als früher an fünf Tagen. Dazu kommen die schönen Medaillen – es hat alles gepasst!» (red) l
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Insider 49 InSIder
Stutz Image Center – umweltSChutz gehört beI unS dazu
Grosse Wirkung erreicht man auch mit vielen, kleinen Schritten – umweltbewusst und ökologisch sind im Digitaldruck keine Fremdwörter. Neben der unverzichtbaren Wettbewerbs fähigkeit im wirtschaftlichen Sinne, gehört aktiv und wirksam betriebener Klima und Umweltschutz im Unternehmen Stutz Image Center AG zu den wichtigen Voraussetzungen, um sich erfolgreich den heutigen Ansprüchen unserer Kunden zu stellen. Bereits vor 2 Jahren haben wir als eines der ersten Schweizer Digitaldrucker auf die neueste Inkjet Technologie vom HP gesetzt, weltweit immer noch führend mit diesem Druckverfahren auf wasserbasierender La texTinte. Eine durch und durch umwelt freundliche Alternative zu konventionellen Solvent oder UVDruckverfahren. Mit dem Einsatz dieser Maschine gehören Geruchsemissionen durch gesundheitsschä digende LösungsmittelDämpfe definitiv der Vergangenheit an. Und dabei denken wir nicht nur an unsere Mitarbeiter auch unser Kunde «schmeckt» den Unterschied. Ausserdem erreichen wir mit der modernen 6Farben Techologie Druckerzeugnisse mit einem Höchstmass an Farbbrillanz mit einer gestochen scharfen und lebendigen Bildqua lität, die wie bei den FanShop Wagen allen Witterungen trotzt oder die Temperaturunter schiede in der Postfinance Arena übersteht. Bahnbrechende Druckgeschwindigkeiten und der direkte Einsatz ohne zusätzliche Trocken zeit lassen keinen Kunden warten. Auch die Hersteller der verschiedenen Medien tragen mehr und mehr dazu bei, dass viele, kleine Schritte am Ende eine grosse Wirkung haben. Viele Produkte, vor allem im Blachen bereich werden heute schon mit PVC freiem
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Rankings
Die SCB-Familie sammelt Ehrungen Wenn es jeweils dem Ende eines Jahres entgegen geht, ist es Zeit für Bilanzen. Es werden Marken und Menschen unter die Lupe genommen und Ranglisten erstellt. So auch 2012. Und da finden sich einige Mitglieder aus der SCB-Familie in diversen Rankings wieder, die natürlich immer wieder subjektiv entstehen. Wichtigste Marken «Mit der Globalisierung wird die Bedeutung der Marke immer wichtiger», sagt Jez Frampton, der Chef von Interbrand. Seine Firma hat zuletzt die 100 wichtigsten Marken der Welt in einem Ranking aufgeführt. Auf Rang 1 liegt da SCB-Silbersponsor Coca-Cola, was folgendermassen begründet wird: «Coca-Cola – ein Name, der weltweit wiedererkannt wird wie kein anderer. Einige werden sagen, der Geschmack sei entscheidend, aber für Millionen ist es das Lebensgefühl, das vermittelt wird. Das ist die Power dieses Brands. Coca-Cola verspricht Spass, Freiheit und Erfrischungsgefühle praktisch überall.» Im Ranking der Top 100 des Jahres 2012 weltweit sind aber noch weitere Sponsoren, Partner und Member des SCB zu finden. Es sind dies: McDonald’s (7. Platz), BMW (12.), SAP (25.), Nescafé (35.), Sony (40.), Dell (49.), Nestlé (57.), AXA (58.), Allianz (62.), Sprite (66.), Porsche (72.) und Credit Suisse (95.). Bei der Rang liste der besten Brands der Schweiz 2012 sind gleich fünf Mitglieder der SCB-Familie in den Top Ten vertreten: Sieger Nescafé, Nestlé
(5.), Swisscom (6.), Credit Suisse (7.) und UBS (8.). Die Mächtigsten im Schweizer Sport Mit den Personen im Schweizer Sport beschäftigte sich dagegen die Zeitung «Sonntag» und erstellte das Ranking der «100 Mächtigsten im Schweizer Sport». Leader ist – wen wundert es? – Tennisstar Roger Federer, der ein bekennender SCB-Sympathisant ist und bei Gelegenheit auch Spiele in der PostFinanceArena verfolgt. Auf Rang 18 liegt SCB-CEO Marc Lüthi, dessen grösste Leistung es sei, seit Jahren mit dem Club schwarze Zahlen zu schreiben. Neu in diese jährlich erstellte Liste geschafft hat es Hansruedi Köng als Nachfolger von Jürg Bucher und neuer Chef von PostFinance, «des mit Abstand wichtigsten Sponsors des Schweizer Eishockeys». Auf dem 45. Platz liegt Carsten Schloter, CEO von SCB-Partner Swisscom, «dem Sponsor wichtiger Verbände und Mitspieler im Privat-
TV-Business». Und Rang 93 belegt Erwin Gross, CEO der IMS Sport AG, weil er die Hauptarbeit bei der SCB-Vermarktung mache und heimlich still und leise immer mehr ein Big Player der Sportvermarktung werde. Die Berner des Jahres 2012 Aber auch auf dem Platz Bern wurden 2012 verschiedene Rang listen erstellt. Der «Bernerbär» lieferte im Dezember die Listen der wichtigsten Bernerinnen und Berner in den Kategorien Musik, Kultur, Sport, Show, Gastronomie, Wirtschaft und Politik und sorgte für viele Diskussionen. Büne Huber, Sänger und Frontmann von Patent Ochsner und Kolum- Büne Huber, Patent Ochsner nist im SCB-Fanmagazin spirit, schaffte es da unter den Musikern auf Rang 5. Im Sport siegte SCB-CEO Marc Lüthi, der den SCB zum europäischen Vorzeigeclub im Eishockey gemacht habe. «Dank klugem Management und Diversi fizierung ist der Club nicht allein vom sportlichen Erfolg abhängig», heisst es in der Begründung weiter. Auf den
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Roger Federer ist bekennender SCB-Sympathisant, besucht bei Gelegenheit Spiele in der PostFinance-Arena und schaut dann wie in der Saison 2010/11 auch mal in den Katakomben vorbei, um mit den Spielern wie hier Brett McLean einen Schwatz zu halten oder für Fotos zu posieren.
9. Platz in dieser Gastro und Wirtschaft. In der ersteren Kategorie hat es siegte Patrik Scherrer, Direktor der Mark Streit ge- Kongress und Kursaal AG Bern, der schafft, dessen bes- kein Blender sei, sondern das Strahte Tat 2012 seine – len «seinem» für 35 Millionen Franken Marc Lüthi, CEO SC Bern umgebauten Haus wenn auch nur überlasse. Eines temporäre – Rückkehr zum SCB der Restaurants im gewesen sei. Im Bereich Show Kursaal ist das schaffte es Adrian von Niederhäusern Meridiano mit Spitals Veranstalter und geistiger Vater zenkoch Markus Ardes Barstreet-Festivals, von welnold und 17 Gaultchem der SCB Partner ist, als Millau-Punkten. Dritter aufs Podest. Auf dem Besonders stark vertreten war die Mark Streit, New York Islanders Weg nach SCB-Familie in den Kategorien
oben befindet sich auch die Sport gastro AG mit den Co-Geschäftsfüh- Patrik Scherrer, Kursaal Bern rern Pascal Gigandet und Sven Rindlisbacher, da sie «dem Sportunternehmen jedes Jahr schöne Z ahlen bescheren und mit dem beliebten Steakhouse The Beef 2012 auf Anhieb einen Coup gelandet haben». In der Kategorie Wirtschaft triumphierte Jacky Gillmann, VR-Prä sident von SCB-Partner Losinger Marazzi SA, vor Unter nehmer und Credit Suisse-Manager Hans-Ulrich Müller. Auf Rang 4 folgt Daniel Borer, der VR- Präsident der Sky Work Airlines, welche den SCB sicher an die Auswärtsspiele der European Hans-Ulrich Müller, Credit Suisse Trophy brachte. Die SCB-Familie hob im vergangenen Jahr also in diversen Rankings ab und sammelte Ehrungen. Wir hoffen, dass dies auch im Jahr 2013 der Fall sein wird und freuen uns schon jetzt auf die Ranglisten in einigen Monaten. (am) l
Svne Rindlisbacher (links) und Pascal Gigandet im beliebten Steakhouse «The Beef» in der Berner Innenstadt.
Neuheiten
Eine Oberfläche zum Anfassen Wohnen. Leben. Arbeiten. So wie sich unsere Umwelt verändert, so verändert sich auch die Nutzung unserer Wohnund Arbeitsumgebung. Die Küche entwickelt sich vom reinen Ort der Zubereitung des Essens wieder zunehmend zum Treffpunkt der Menschen. Das Bad von der reinen Stätte der Körperpflege hin zur Wohlfühloase. Und unseren Arbeitsplatz gestalten wir gerne für uns ansprechend und angenehm. Wir bevorzugen Möbel, die uns optisch ansprechen, die unseren individuellen Vorstellungen entsprechen. Und wir bevorzugen Möbel, die wir auch gerne angreifen, deren Haptik wir gerne fühlen.
Dem Design neue Möglichkeiten bieten
Holz formschön mit Pulver beschichten
Kennt die Metallindustrie die Möglichkeit der Pulverbeschichtung schon seit langem, so ist dieses Verfahren für die Holzindustrie neu.
Basis für die Beschichtung sind meist MDF-Platten, die mit einem speziellen feinen Pulverlack in der gewünschten Farbe beschichtet werden. Die Pulverbeschichtung ist lösungsmittelfrei und giftfrei. Anders als bei herkömmlichen Beschichtungen werden rund 97 % des sogenannten Overspray-Pulvers zurück gewonnen und recycelt. Zudem ist die Beschichtung zu 100 % VOC-frei und bindet 98 % des in der MDF-Platte vorhandenen Formaldehyds.
Auf diese Weise können Möbeloberflächen in bisher kaum gekannter Vielfalt hergestellt werden. Den Formen und Oberflächenstrukturen sind kaum Grenzen gesetzt, wie auch die möglichen Farben schier unendlich sind. Das Resultat: Eine kantenumgreifende und fugenlose Oberfläche.
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Beim diesem Verfahren handelt es sich um ein Zwei-Schicht-System. Zuerst wird eine Grundierung aufgebracht, auf die der farbige Pulverlack aufgetragen wird. Dabei wird mit Sprühpistolen das
Neuheiten
Die Vorteile auf einen Blick ▪ Widerstandsfähig und kratzfest ▪ Pflegeleicht und unempfindlich gegen Schmutz ▪ Speichelecht ▪ Lösungsmittel- und giftfrei; 100 % VOC-frei; keimfrei ▪ Ermöglicht ausserordentliche Designfreiheit ▪ Sehr guter Umgriff und nahtloser Kantenverlauf ▪ Gleichmässiger Farbauftrag auf Kanten und Flächen ▪ Überschüssiges Pulver wird recycelt ▪ Umweltschonend dank weniger Emissionen ▪ Nachhaltig und schonend im Umgang mit natürlichen Ressourcen ▪ Haptik überzeugt durch ihre ausstrahlende Wärme und Sinnlichkeit ▪ Robust, hochwertig, preiswert
Pulver elektrostatisch aufgeladen und appliziert. Anschliessend durchlaufen die beschichteten Teile Infrarotöfen, wobei sich das Pulver vernetzt und aushärtet. Direkt nach der erfolgten Abkühlung können die Bauteile weiter verarbeitet werden.
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Die Oberfläche, die widersteht Kinderhände, die gerade fröhlich ein buntes Fingerfarbenbild malten und sich farbenfroh auf den Schranktüren der Küche abzeichnen. Der Kaffee, der sich eben noch in der Tasse befand und sich nun mit Schwung über den Schreibtisch verteilt. Die Wasserspritzer im Bad, die sich beharrlich weigern, wieder ins Waschbecken zurück zu kehren. Sie alle hinterlassen auf der feinstrukturierten Oberfläche keine Spuren – so robust und widerstandsfähig ist sie. Und bleibt doch mal was haften, nehmen Sie einen feuchten Lappen und wischen diesen Schmutz einfach weg.
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tenden Gesamtarbeitsverträgen sehr komplex sein und bietet eine grosse Herausforderung. Wir verfügen über das Know-how und kümmern uns, abgestimmt auf Ihre spezifischen Bedürfnisse, um das Lohn- und Personalwesen. Unsere Kunden schätzen den direkten Kontakt zu ihrem persönlichen Ansprechpartner, der ihr Business kennt, die Bedürfnisse versteht und das entsprechende Spezialwissen jederzeit beiziehen kann. l
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Die Emotionen als grosser Genuss
Daniel Leibundgut arbeitet seit dem 1. April 2012 bei der SCBVermarktungsagentur IMS Sport AG und ist das dienstjüngste Mitglied des Sales Teams. «Das Einarbeiten war eine grosse Aufgabe», sagt der 34-Jährige. «Das Geschäftsfeld ist riesig.» Als Sales Manager betreut Daniel Leibundgut vor allem die regionalen Kunden und Member, «die grosse Masse», wie er sagt. Da geniesst er die persönlichen Kontakte und das emotionale Umfeld. «Ich kann einen Brand vertreten, zu dem die Kunden eine emotionale Bindung haben. Die Leute sind interessiert an dem, was man zu sagen hat und nehmen die Termine gern wahr», zieht er ein Fazit über seine Eindrücke. Der SCB lasse seiner Meinung nach in der Region Bern niemanden kalt, er sorge für Gesprächsstoff, polarisiere und sei wichtig für die Stadt und die Region Bern. Kurz: «Wohl jeder hat eine Meinung und einen Bezug zum SCB.» Langjährige Beziehung zum SCB Dies ist auch bei Daniel Leibundgut der Fall. «Als Berner habe ich zum SCB und zu YB seit meiner Kindheit eine Beziehung und gehe in beiden Stadien seit jeher ein und aus», sagt er. Nur eine Saisonkarte hatte er in der PostFinance-Arena nie. Weil er früher durch seinen Vater zu Tickets ge kommen und später bei der Migros auf der Sponsorenseite tätig gewesen ist und geschäftlich ins Stadion kam. Seit knapp einem Jahr arbeitet er geschäftlich «auf der anderen Seite» und schwärmt von der SCB-Familie.
«Ich erlebe dieses Umfeld und meinen Job als sehr professionell, gross, zeit intensiv und emotional.» Er sei immer noch daran, die Mechanismen und die Leute intensiv kennen zu lernen. «Der SCB ist für die meisten Mitglieder der SCB-Community nicht nur eine geschäftliche Sache, sondern auch eine Herzensangelegenheit. Das merke ich auch bei Kundenbesuchen, wenn ich Büros betrete, die ein halbes SCB-Museum sind.» Fast ein Museum hat auch Leibundgut daheim – mit Trikots von J uventus Turin, seinem Lieblingsclub im Fussball. Rund 120 Originaltrikots besitzt er – Tendenz steigend. Auch Wochenend-Trips nach Norditalien unternimmt er öfters, um seine Stars live am Werk zu sehen. Beim SCB ist er während praktisch allen Spielen in der PostFinance-Arena dabei und reist an ausgewählte Auswärtsspiele. So hat er sich auch in dieser Saison ein Bild der Mannschaft gemacht und sagt: «Nach einem harzigen Start und der Umkremplung des Teams wegen der
NHL-Spieler lief es immer besser und in diesem Jahr sehr gut.» Generell sei es so, dass das Business besser laufe oder angenehmer sei, wenn die Leistung auf dem Eis stimme. «Aber ich bin überzeugt, dass der SCB als Marke so gefestigt ist, dass der Sport das Marketing nicht schnell beeinflusst», sagt Leibundgut. Gleichzeitig habe er gemerkt, dass Kundenbesuche nach einem siebten Finalspiel emotionaler verlaufen als sonst. «Dann spielt es keine Rolle, dass ich von der IMS Sport und der Marketingseite komme, dann bin ich einer vom SCB und nützen die Kunden die Gelegenheit, um den Kropf zu leeren.» Da ist es für Daniel Leibundgut, der aus Zeitgründen selber nur noch wenig Sport treibt, dafür aber am Fernsehen von Eishockey über Fussball bis zu Tennis, Basketball und American Football alles intensiv verfolgt, umso besser, dass das Eishockey daheim kein Thema ist. «Meine Frau ist Mexikanerin und hat von Eishockey keine Ahnung», sagt er lachend. (am) l
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SCB-Spieler als «Schauspieler» Im Auftrag des Sportamts der Stadt Bern entsteht in Zusammenarbeit mit ParkourONE (Idee und Konzept) und der Filmgerberei (Konzept und Produktion) der Imagefilm «Sportstadt Bern». Ziel des Films ist, die sportliche Vielfalt und die schönen Orte der Stadt Bern zu zeigen und die Bevölkerung zu mehr Bewegung zu animieren. Der SCB hat sich auf Anfrage gerne bereit erklärt, dieses sinnvolle Projekt aktiv zu unterstützen. Die Szenen mit dem SCB wurden an der Bushaltestelle Rosengarten mit den «Schauspielern» Tristan Scherwey, David Jobin, Joël Vermin und Nachwuchsspieler Nico Gurtner gedreht. l Weitere Infos auf: www.ParkourONE.com, www.filmgerberei.ch und www.sportamt-bern.ch
Besuch auf dem Bundesplatz Für SCB-Silbersponsor AXA Winterthur waren Captain Martin Plüss und Ivo Rüthemann Mitte Januar zu Gast auf der viertgrössten Stadtberner Kunsteisbahn nach der PostFinance-Arena, dem Weyermannshaus und der altehrwürdigen Ka-We-De. In winterlicher Abendstimmung gaben die beiden Routiniers Autogramme auf der Kunsteisbahn Bundesplatz. «Die Eisbahn direkt vor dem Bundeshaus mit ihrer attraktiven Ambiance ist eine sehr schöne Sache für die Stadt Bern», sagte Ivo Rüthemann. Eine Fortsetzung des Projekts Kunsteisbahn Bundesplatz im kommenden Jahr würden Martin Plüss und sein Assistenz-Captain auf jeden Fall begrüssen. l
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Insider 61
Ehre für Bernhard Emch Silvio Gaffuri übernimmt Am 3. März wird bereits zum zehnten Mal der SVC Unternehmerpreis Espace Mittelland verliehen, in diesem Jahr erstmals bei SCB-Silbersponsor Kursaal Bern. Initiant und Träger des SVC Unternehmerpreises ist der Swiss Venture Club, ein unabhängiger, non-profit-orientierter Verein zur Förderung und Unterstützung von KMU in der Schweiz. Als eines von sechs Unter nehmen hat es Emch Aufzüge AG mit Geschäftsleiter und Executive Club-Mitglied Bernhard Emch ins Finale geschafft. In der Ankündigung heisst es: «Das 1880 gegründete Unternehmen Emch Aufzüge AG wird bereits in vierter Generation von der Familie Emch geleitet. Das Unternehmen legt Wert darauf, Kundenwünsche nach dem Credo der Individualität zu erfüllen. Abgestimmt auf die bauliche Situation, die persönlichen Vorlieben, technischen Anforderungen und Budget-Vorstellungen der Kundschaft werden Emch Aufzüge im eigenen Werk in Bern hergestellt. Ob bei Neu anlagen oder Moderni sierungen von Liften, die Emch Aufzüge AG bietet einen zuverlässigen Service und optimale Sicherheit.» l
Schreiben Sie uns! Feiern sie mit Ihrer Firma ein Jubiläum? Haben Sie spezielle Marktnews? Gibt es personelle Wechsel, die für die gesamte SCB-Familie von Interesse sind? Oder möchten Sie sonst etwas aus Ihrem Unternehmen der insider-Leserschaft mitteilen? Dann senden Sie uns Ihre Meldung an marktnews@ims-sport.ch! l
Seit dem 1. Januar ist SCB-Member Peter Gaffuri AG, Grafisches Zentrum Bern, in neuen Händen, denn auf diesen Zeitpunkt übernahm Silvio Gaffuri das Familienunternehmen. An der Strategie der Firma wird sich in Zukunft aber nichts ändern. «Es geht weiter wie bisher», sagt Silvio Gaffuri. Unter anderem wegen der zusätzlichen Belastung hat er nach der letzten Saison sein Amt als Trainer bei SCB Future zwar aufgegeben, er bleibt aber dem Eishockey-Nachwuchs des SC Bern auch in Zukunft verbunden. l
SCB auf Augenhöhe mit FCB Die Analysen von Sport+Markt, einem Forschungs- und Beratungsunternehmen im internationalen Sportbusiness, werden im Sponsoring genau angeschaut und geschätzt. Im Sponsoring-Barometer Schweiz 2012/13 war zuletzt auch der SCB ein Thema. Eine Frage an Schweizer Sponsoringentscheider befasste sich mit der Attraktivität ausgewählter Sponsoringplattformen. Und da bewegt sich der SCB auf Augenhöhe mit dem FC Basel und der Raiffeisen Super League! «Sieger» im Wintersport war Swiss-Ski, im Sommersport triumphierte die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft. l
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Im Schindler-Lift mit…
... Christian Vifian Direktor, WKS KV Bildung Herr Vifian, mit welchem Spieler des SC Bern würden Sie gerne einmal im Lift steckenbleiben. Und weshalb? Peter Handke hat 1970 einen sehr spannenden Krimi mit dem Titel «Die Angst des Tormanns vor dem Elfmeter» geschrieben. Ich möchte im steckengebliebenen Lift gerne mal Marco Bührer fragen, ob er diese Angst vor dem Penalty auch kennt und falls ja, wie er damit umgeht.
Ebenso erfolgreich wie auf dem Eis verläuft die virtuelle Saison des SCB. Auf der neuen Website scb.ch konnten seit dem Saisonstart und dem zeitgleichen Relaunch der Website bis Mitte Januar über 800 000 Besuche verzeichnet werden. Dies bedeutet eine Steigerung von rund 35 Prozent gegenüber der gleichen Periode aus dem Vorjahr. Ebenso eindrücklich ist die Zahl der eindeutigen Besucher, also jener Personen, die klar nicht doppelt erfasst werden, zum Beispiel bei mehrmaligen Besuchen innerhalb eines Zeitraums. Hier konnte ein Plus von gut 20 Prozent verzeichnet werden. Auch stieg die Anzahl der Seitenaufrufe klar an. Knapp 25 Prozent mehr Klicks konnten im Zeitraum auf der Homepage verzeichnet werden. Die Besucher der SCB-Website bestehen erfreu licherweise aus rund drei Vierteln wiederkehrender Personen und einem Viertel solcher, die sich zum ersten Mal in der virtuellen SCB-Welt einloggen. Ebenso positiv wie auf scb.ch sieht die Statistik bei der offiziellen Facebook-Seite aus. Mit über 21 000 Fans übersteigt die Zahl jener Personen, welche die SCB-Facebook-Seite «liken», die Stadionkapazität der PostFinance-Arena. Beeindruckend ist auch die Reichweite sprich das Potenzial für künf tige Fans der SCB-Facebook-Seite: Mit den gut 21 000 virtuellen SCB-Fans können rund 2,3 Millionen weitere Facebook-Nutzer erreicht werden. Wöchentlich interagieren rund 6000 Personen auf der SCB-Facebook-Seite. Dieser Messwert zeigt die Anzahl der Personen, die eine Meldung auf der Seite generiert haben, z. B. dadurch, dass ihnen die Seite gefallen hat, die einen Seitenbeitrag kommentiert, mit anderen geteilt haben oder die eine vom SCB gestellte Frage beantwortet haben. l
Wie ist Ihre persönliche Beziehung zum SC Bern? Seit meiner Jugendzeit schlägt mein Herz für den SCB. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern. Die Mannschaft, das professionelle Umfeld, das Stadion mit seinem einzigartigen Publikum und der schnellste Mannschaftssport an sich, vermögen mich immer wieder aufs Neue zu faszinieren. Spielen Sie eigentlich selber auch Eishockey? Heute kaum mehr, ab und zu mache ich noch bei einem «Plauschmätschli» mit. Aber ich habe mal leidenschaftlich gerne Eishockey gespielt. Der SC Bern hat in der laufenden Meisterschaft Fahrt aufgenommen. Wie lautet Ihre Prognose für die Saison 2012/13? Ich traue dieser Mannschaft sehr viel zu. Wenn sie ihre momentan ausgezeichnete Verfassung bis zum Schluss der Saison durchziehen kann, dann liegt meines Erachtens sogar der Meistertitel drin. Es muss ja nicht wieder so sein, wie in den letzten Sekunden der letztjährigen Meisterschaft. l
Impressum Herausgeber SCB Eishockey AG Verlag IMS Sport AG, 3098 Köniz Tel. 031 978 20 20 Verlagsleiter Mike Dähler Verlagskoordination Björn Siegenthaler Produktionsleitung Michel Bongard Inserateakquisition Mike Dähler, Sven Zbinden, Daniel Leibundgut
Redaktion Christian Dick (dk) Andy Maschek (am) Matthias Müller (mm) Dominic Ledergerber (dl) Layout Reto Fiechter Ralf Küffer Christine Boschung Fotos Pius Koller, Daniel Wenger, Reto Fiechter, freshfocus.ch/ Christian Pfander, zVg Druck RITZ AG Print und Media
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