OFFIZIELLES PROGRAMM www.spenglercup.ch
SPENGLER CUP DAVOS 90. AUSTRAGUNG | 26. - 31. DEZEMBER 2016
WIR SIND DA, WO DIE KUFEN GLÜHEN. www.wuerth-gruppe.ch
Inhalt / Impressum
3 38
Rückblick mit sechs Zahlen
5
Einführung Gruppe Cattini
Editorial Tarzisius Caviezel
7
HK Dinamo Minsk / BLR
41
Editorial Marc Gianola
9
Team Canada / CAN
47
Editorial UBS, Lukas Gähwiler 11
HC Davos / SUI
53
Spielmodus
13
History – Jan Alston
59
TV-Programm / Spielplan
15
Schiedsrichterzeichen
61
Einführung Gruppe Torriani
16
Destination Davos Klosters
64
HC Lugano / SUI
19
RHB-Infos, Ticketservice
67
Avtomobilist Yekaterinburg / RUS 25
Shuttle-Service
69
Mountfield HK / CZE
31
Entertainment
71
History – Ryan Gardner
37
Situationsplan
78
Es ist angerichtet: Der 90. Spengler Cup kann beginnen. Impressum: Offizielles Programm zum 90. Spengler Cup Davos; Herausgeber: HC Davos Management AG; Verlag/Produzent: IMS Sport AG, Köniz, Michel Bongard; Redaktion: IMS Sport AG, Andy Maschek, Matthias Müller; Layout: IMS Sport AG, Ralf Küffer, Roger Depping; Texmitarbeiter: Jasmin Gnädinger, Destination Davos Klosters, Fotos: KEYSTONE, EQ Images, Reto Fiechter, zVg, Archiv; Druck: Somedia Production AG, Chur; Auflage: 45 000 Expl.; Copyright: Für alle Inhalte beim Herausgeber HC Davos Management AG; Redaktionsschluss: 24.10.2016
Starker Service – auch auf Fremdmarken
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Rückblick 5
Erstes Spiel, Durststrecke, Rekordsieger – sechs Zahlen aus den bisherigen Turnieren
In diesem Dezember kommt es in Davos zur 90. Austragung des Spengler Cup. Bisher reihten sich 29 Teams in die Siegerliste ein. Der HC Davos ist mit 15 Turniersiegen vor Team Canada mit 13 Erfolgen der Rekordsieger.
9 0
Vor Jahresfrist gewann Team Canada das Turnier zum 13. Mal. Emotional war vor allem der Abschied von OK-Präsident Fredi Pargätzi, der die Führung des Traditionsturniers nach 26 Jahren an Marc Gianola übergab.
2 6
Der HC Davos konnte im Jahr 2000 unter Arno Del Curto die lange Durtsstrecke beenden und erstmals nach 42 Jahren «sein» Turnier wieder gewinnen. Im Final bezwangen die Gastgeber Team Canada mit 4:2.
2 0 0 0
1979 wurde das Turnier zum ersten Mal unter Dach ausgetragen. Es war eine gelungene Premiere, die von den Fans sehr geschätzt wurde: Die Zuschauerzahl wuchs sprunghaft um 11 Prozent auf erstmals über 40 000.
4 0 0 0 0
Mit Lokomotive Moskau betraten 1967 erstmals russische Spieler in der Altjahreswoche das Davoser Eis. Dank eines 8:4 über die Kingston Aces aus Kanada gewannen sie das Turnier auf Anhieb.
8 : 4
Wiener EV – Berliner SC war 1923 die erste Spengler Cup-Partie. Neben Sieger Oxford gehörten Cambridge University und der HCD zu den Teilnehmern. Das Turnier endete wegen Schnee und Lawinen am Neujahrstag 1924.
1 9 2 3
Mehr Eishockey ab 2017
Editorial Tarzisius Caviezel
7
Ein Grund zur Freude In der letzten Dezemberwoche 2016 feiert eine welt bekannte Davoser Institution einen grossen, runden Geburtstag: der Spengler Cup.
«Der Spengler Cup macht Davos alljährlich zum Eishockeyzentrum Europas. Sein Jubiläum erfüllt mich mit Freude und Stolz.»
Das muss man sich einmal vorstellen: 89 Turniere sind seit dem Gründungsjahr 1923 über die Davoser (Eis)-Bühne gegangen – nur viermal war eine Austragung aus politischen oder organisatorischen Gründen nicht möglich. Die Anfänge des Turniers liegen mittlerweile so weit zurück, dass nur noch wenige Fans die Gründe kennen, die Dr. Alexander Spengler damals zur Stiftung eines Wanderbechers veranlassten. Sein Ziel war es, einst verfeindeten Nationen Gelegenheit zu bieten, sich im sportlichen Wettstreit zu messen und sich kameradschaftlich die Hand zu reichen. Der erste Turniersieg gehörte dem englischen Universitätsteam von Oxford. Die zweite Austragung mit 15 (!) Teams gewann der Berliner SC. In kürzester Zeit wurde Davos zum Eishockeyzentrum Europas. Wer den Spengler Cup gewann, wurde als ungekrönter Europameister gefeiert. Der Wert der Trophäe entsprach in etwa demjenigen des berühmten Davis Cup der Tennisspieler.
Der heutige Spengler Cup hat zwei Gesichter: Zum einen ist da der sportliche Aspekt. Er ist – allen gegenteiligen Ansichten zum Trotz – der Hauptgrund, dass die Magnetwirkung des Turniers für Mannschaften, Fans und Medien unvermindert anhält. In Ergänzung dazu ist der Eventcharakter des Grossanlasses in der Alpenmetropole Davos ein weiteres Merkmal, das den Spengler Cup weltweit einzigartig macht. Mit Stolz und Freude gratuliere ich dem Hockey Club Davos zum grossen, runden Turnierjubiläum. Auf dass der Spengler Cup noch ungezählte Neuauflagen erlebe!
Tarzisius Caviezel Landammann Gemeinde Davos
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Editorial Marc Gianola
9
Mein erstes Mal Zu behaupten, ich könne mich ganz genau an das erste Mal erinnern, wäre gelogen. Aber irgendwann war das Gefühl einfach da.
«Das Turnier ist für die Menschen, die den Spengler Cup lieben. So wie ich.»
Es gehörte zu dieser Zeit wie das Weihnachtsessen bei meinen Grosseltern oder das Geschenkeaus packen mit Cousins und Geschwistern. Nachmittags lief in der Stube der Fernseher und auf SFDRS ein Spengler Cup-Spiel. Vielleicht war es 1979, dann müssten wir auf dem Bildschirm zum ersten Mal das Dach des Eisstadions gesehen haben. Ein erstes Mal als Zuschauer auf der Tribüne gab es für mich nie. 1993 war dann aber mein erstes Mal als Spieler. Es war das erste Mal seit 12 Jahren, dass der HCD wieder den Final erreichte, in welchem wir gegen Färjestad verloren. Nun stehe ich vor dem ersten Mal als Präsident. Für mich ganz klar das schwierigste aller ersten Male. Nicht nur, weil eine lange und erfolgreiche Tradition genauso erfolgreich weitergeführt werden will. Nicht nur, weil das Turnier für Davos, den HCD, Graubünden und auch ein bisschen für die ganze Sportschweiz wichtig ist. Vor allem, weil ich mir bewusst bin, dass der Spengler Cup für sehr viele Menschen genauso wichtig ist wie für mich. Als man mich anfragte, ob ich das Präsidium übernehmen würde, zögerte ich lange mit der
Antwort. Ich habe einen Job, der mich zu 100 Prozent erfüllte und eine tolle Familie mit vier Kindern. Eigentlich brauchte ich dieses Amt nicht auch noch. Doch dann wurde mir bewusst, welche Ehre diese Anfrage ist. Es wurde mir bewusst, was der Spengler Cup ist. Welche Werte, welche Tradition und welche Geschichte dahinter stehen. Aber auch, welche Chancen das Turnier in der Zukunft hat. Ich erinnerte mich an das Gefühl, als kleiner Knirps nachmittags um drei vor dem Fernseher und ich merkte, dass der Spengler Cup schon immer ein Teil in mir gewesen war. Liebe Gäste, liebe Fans, liebe Spieler, liebe Teambegleiter, liebe Funktionäre: Ich freue mich extrem auf mein erstes Mal und heisse Sie alle herzlich Willkommen beim 90. Spengler Cup in Davos.
Marc Gianola Präsident des Organisationskomitees Spengler Cup
© UBS 2016. Alle Rechte vorbehalten.
Mittrainieren Jugend trainiert mit Spengler Cup-Stars. 28. Dezember 2016, Vaillant Arena Davos. Trainiere mit den Profis und lass dir von ihnen Tipps und Tricks verraten. Bist du zwischen 8 und 12 Jahre alt und besitzt eine eigene Hockeyausrüstung? Dann registriere dich vom 1. bis 20. November und mit etwas Glück bist du dabei: ubs.com/spenglercup
Editorial UBS, Lukas Gähwiler
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Global erfolgreich, hier zu Hause Liebe Hockeyfans. Wir freuen uns, Sie auch dieses Jahr als Presenting Partner zum legendären Spengler Cup in Davos zu begrüssen.
«Wir unterstützen den Spengler Cup seit über 30 Jahren – das zeigt unsere Verbundenheit mit der Schweiz.»
Der Spengler Cup ist eines der renommiertesten Eishockeyturniere weltweit. Ein Erfolg, der auf der Kombination des Top-Teilnehmerfelds, des Termins zwischen Weihnachten und Neujahr sowie der sehr langen Tradition beruht – der Spengler Cup feiert dieses Jahr seine 90. Austragung. Eine lange Tradition hat auch das Engagement von UBS: Wir unterstützen den Spengler Cup seit über 30 Jahren. Mit dieser langjährigen Partnerschaft sowie mit vielen weiteren sportlichen und kulturellen Engagements unterstreichen wir unsere Verbundenheit mit der Schweiz. Als global tätige Bank sind wir international erfolgreich, aber hier zu Hause – seit über 150 Jahren. Wie der Spengler Cup, der weltweit grosse Bedeutung erlangt hat, aber lokal stark verankert ist. Man könnte wohl sagen: Nur wer in der Heimat erfolgreich ist, kann auch international punkten. Ebenso wichtig wie die Verbundenheit zur Heimat ist uns die Förderung des Nachwuchses. Daher ermöglichen wir der jungen Generation seit über zehn Jahren ein unvergessliches
Erlebnis: Hockeybegeisterte Kinder zwischen 8 und 12 Jahren erhalten die Chance, mit den Stars der Spitzenteams zu trainieren. Wie sich gezeigt hat, sind die Tipps und Tricks der Profis bei den jungen Fans noch begehrter als Fotos und Autogramme. Ich bin überzeugt, dass wir auch dieses Jahr Hochspannung auf dem Eis erleben werden, und ich freue mich besonders auf die Spiele der beiden Schweizer Clubs HC Davos und HC Lugano. Nun wünsche ich Ihnen einen spektakulären Spengler Cup!
Lukas Gähwiler Chairman UBS Switzerland
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Spielmodus 13
Altbewährte teams – KONSTANZ BEIM MODUS Der Modus mit sechs Teams, der sich seit der Premiere beim Spengler Cup 2010 stets bewährte, kommt auch 2016 wieder zur Anwendung. Für die Vorrunde werden die Teams wiederum in zwei Gruppen eingeteilt. HC Lugano, Avtomobilist Yekaterin burg und Mountfield HK bilden in diesem Jahr die Gruppe «Torriani», die ihre Spiele jeweils am Nachmittag austrägt. Die Abend spiele werden durch HK Dinamo Minsk, Team Canada und HC Davos in der Gruppe «Cattini» bestritten. Jede ausgetragene Partie wird entweder in der regulären Spielzeit, in der Verlängerung oder durch das Penaltyschiessen entschieden. Dem Sieger werden nach 60 Minuten drei Punkte auf das Mannschaftskonto gutgeschrieben. Steht es nach 60 Minuten unentschieden, erhalten beide Teams einen Punkt. Um den Extrapunkt wird in der Verlängerung oder im anschliessenden Penaltyschiessen gespielt. Unentschieden Ist der Spielstand nach drei regulären Dritteln unentschieden, folgt nach einer dreiminütigen Pause eine Spielverlängerung von fünf Minuten. Das Spiel wird mit je einem Torhüter und drei Feldspielern beider Mannschaften fort gesetzt. Jenes Team, welches als erstes ein Tor erzielt, beendet das Spiel und ist der Sieger. Konnte in der Nachspielzeit kein Tor erzielt werden, entscheidet das Penaltyschiessen über den Sieger der Begegnung. Je drei Spieler beider Mannschaften treten abwechselnd zum Penaltyschiessen an, bis ein entscheidendes Tor erzielt wird. Ist keine Entscheidung nach drei Schützen erreicht, wird weitergefahren
mit je einem Schützen, bis einer ein Tor erzielt, während der andere scheitert. Coaches Challenge Diese erweiterte Video-Einsicht betrifft einen sehr engen Anwendungsbereich und die ursprüngliche Aussage auf dem Eis kann nur verworfen werden, wenn die Schiedsrichter zu dem Beschluss kommen, dass die erstmalige Entscheidung ihrerseits falsch war. Wenn die Überprüfung / Nachprüfung (Review) nicht be weiskräftig ist oder es Zweifel daran gibt, ob die ursprüngliche Aussage korrekt war, werden die Schiedsrichter angewiesen, ihre ursprüng liche Aussage geltend zu machen. Ein Team kann eine «Coach‘s Challenge» nur in folgenden Szenarien verlangen: • «Off-side» Vergehen führt zu einem Tor. • Tor-Szenen mit potenzieller «Behinderung am Torhüter». • «On-Ice Game Officials Initiated Review». Halbfinal- und Finalqualifikation Nach den Gruppenspielen geht es ab dem 29. Dezember um die Qualifikation für die Halbfinals. Die beiden Gruppensieger qualifizieren sich direkt, während die zweit- und drittplatzierten Teams der jeweiligen Gruppen in einer Zwischenrunde um den Einzug in die Halbfinals kämpfen müssen. Der Zweite der Gruppe «Torriani» spielt gegen den Dritten der Gruppe «Cattini» und umgekehrt. Die beiden Sieger dieser Duelle ziehen in die nächste Runde ein. Dort treffen sie am vorletzten Turniertag auf die Erstplatzierten der jeweiligen Gruppen. Die Sieger dieser Spiele stehen sich am 31. Dezember um 12.00 Uhr im Finale des 90. Spengler Cup gegenüber. l
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TV-Programm / Spielplan
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Montag, 26. Dezember 2016 Spiel 1 Spiel 2
14.50 Uhr HC Lugano – Avtomobilist Yekaterinburg 20.00 Uhr HK Dinamo Minsk – Team Canada
Spielbeginn 15.00 Uhr Spielbeginn 20.15 Uhr
Dienstag, 27. Dezember 2016 Spiel 3 Spiel 4
14.50 Uhr Mountfield HK – Verlierer Spiel 1 20.00 Uhr HC Davos – Verlierer Spiel 2
Spielbeginn 15.00 Uhr Spielbeginn 20.15 Uhr
Mittwoch, 28. Dezember 2016 Spiel 5 Spiel 6
14.50 Uhr Sieger Spiel 1 – Mountfield HK 20.00 Uhr Sieger Spiel 2 – HC Davos
Spielbeginn 15.00 Uhr Spielbeginn 20.15 Uhr
Donnerstag, 29. Dezember 2016 Spiel 7 Spiel 8
14.50 Uhr 2. Gruppe Torriani – 3. Gruppe Cattini 20.00 Uhr 2. Gruppe Cattini – 3. Gruppe Torriani
Spielbeginn 15.00 Uhr Spielbeginn 20.15 Uhr
Freitag, 30. Dezember 2016 Spiel 9 14.50 Uhr 1. Gruppe Cattini – Sieger Spiel 7 Spiel 10 20.00 Uhr 1. Gruppe Torriani – Sieger Spiel 8
Spielbeginn 15.00 Uhr Spielbeginn 20.15 Uhr
Samstag, 31. Dezember 2016 Spiel 11 11.45 Uhr Finalspiel um den 90. Spengler Cup Davos Spielbeginn 12.00 Uhr anschliessend Siegerehrung und Schlusszeremonie Bei den erwähnten Zeiten handelt es sich um den Beginn der TV-Übertragung. Sämtliche Spiele werden auf SRF zwei, RTS Deux, RSI LA 2 live übertragen. Kommentatoren SRF: Stefan Bürer und Claude Jaggi Moderation SRF: Rainer M. Salzgeber und Paddy Kälin Gruppe Cattini O
CK
E Y- C
DA
VOS
L U
B
H
Gruppe Torriani
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Einführung Gruppe Torriani
Ein Rennen verschiedener Eishockey-Kulturen Das Rennen um den Sieg in der Gruppe Torriani ist in diesem Jahr gleichzeitig auch ein Rennen verschie dener Eishockey-Kulturen. Wer bringt sein Auto zuerst ins Ziel? Der HC Lugano aus der Schweiz, die Russen von Avtomobilist Yekaterinburg oder HK Mount field aus Tschechien? Bereits das Eröffnungsspiel am 26. Dezember hat es am diesjährigen Spengler Cup in sich: Um 15 Uhr spielt der HC Lugano gegen Avtomobilist Yekaterinburg. Es ist die Neuauflage des letztjährigen Halbfinals, den die Tessiner mit 3:0 gewinnen konnten. Dass die Russen es dieses Mal besser machen wollen, ist logisch. Bei ihrer Premiere hatten sie das Startspiel gegen Kanada verschlafen, danach aber mächtig aufgedreht. Unter dem Strich vermochte die Mannschaft von Trainer Andrei Razin über weite Strecken zu überzeugen, nun soll der nächste Schritt gemacht werden.
Bibi Torriani.
Das typisch russische Hockey, mit dem sich die auf vielen Positionen neu besetzte Truppe präsentieren wird, dürfte auch heuer der Schlüssel zum Erfolg sein. Der HC Lugano darf sich im Startspiel auf einen wohl geordneten, defensiv sicheren und mit einigen starken Individualisten gesegneten Gegner einstellen. Die schöne Seite unseres Eishockeys Die Luganesi, davon darf man ausgehen, werden sich indessen vor allem auf ihre eigenen Stärken besinnen. Von denen haben sie ja mehr als genug. Ein wenig verallgemeinert
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Fredi Pargätzi
ehemaliger OK-Präsident 1990-2015 Spengler Cup Davos
darf man sagen, dass die Mannschaft von Trainer Doug Shedden die schöne Seite des Schweizer Eishockeys repräsentiert. In einer Liga, in der viel sog. Nord-Süd-Hockey (Auf/ Ab) gespielt wird und die Spieler auf dem Eis relativ viele Freiheit geniessen, besticht Lugano mit seinem Tempo und seiner individuellen Klasse. Linus Klasen, Toni Martensson, Damien Brunner, Patrik Zackrisson – all das sind Spieler, die eine Partie mit einem Geniestreich alleine entscheiden können. Deshalb war der spektakuläre Auftritt in der vergangenen Altjahreswoche auch keine Sensation: Der HC Lugano ist für ein Einladungsturnier wie den Spengler Cup schlicht die perfekte Schweizer Ergänzung zum HC Davos. Die Wundertüte in dieser Gruppe ist indessen zweifelsohne HK Mountfield. Die Tschechen aus Hradec Kralove gehören in der heimischen Liga zur Mittelklasse. Obschon die sog. Extra liga jedes Jahr viele Talente an die NHL, die KHL und auch an die Schweiz verliert, hat sie ein beachtliches Niveau. Das zeigen mitunter auch die Spiele in der Champions Hockey League, in welcher Teams wie Liberec oder Sparta Prag grundsätzlich jeden Gegner schlagen können. Und: Die jungen Teams werden immer wieder mit arrivierten Rückkehrern bereichert, die durch ihre individuelle Klasse bestechen und Leaderrollen übernehmen. Im Falle Mountfields ist der Spitzen-Routinier übrigens ein hierzulande bestens bekannter Mann: Jaroslav Bednar.
Avtomobilist Yekaterinburg kennen wir vom letzten Jahr, auch wenn sich das Team etwas verändert hat. Sie hatten einen guten Start in die KHL-Saison, sind danach aber in ein Loch gefallen. Ich bin überzeugt, dass diese Mannschaft am Spengler Cup sehr motiviert sein wird. Sie haben letztes Jahr positiv überrascht und werden es auch dieses Jahr wieder. Der HC Lugano ist im Vergleich zum Vorjahr eher noch stärker geworden. Die Frage wird sein, wie sich die Luganesi als Team finden, sie haben immer wieder Ups und Downs, sind nicht konstant. Der HC Lugano nimmt das Turnier ernst und ich rechne mit einer ähnlichen Parforce-Leistung wie letztes Jahr. Ich traue den Tessinern auch den letzten Schritt, also den Turniersieg, zu. Mit den vielen spektakulären Spielern und Künstlern ist es die perfekte Mannschaft für dieses Turnier – wir wollen ja Spektakel auf dem Eis! Mountfield HK ist die Unbekannte in dieser Gruppe und wird wohl eine Wundertüte sein. Sie sind durchzogen in die Meisterschaft gestartet, bei unseren Treffen haben sie aber klar kommuniziert, dass es ihnen wichtig ist, am Spengler Cup eine gute Visitenkarte abzugeben. Auf den ersten Blick sind Lugano und Yekaterinburg die Favoriten, aber Mountfield wird alles unternehmen, um ihnen das Leben schwer zu machen.
Mehr Eishockey ab 2017
HC Lugano / SUI
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Gut genug sind sie... Der HC Lugano wird in dieser Altjahreswoche zum dritten Mal in seiner Klubgeschichte und zum zweiten Mal in Serie am Spengler Cup teilnehmen. Die Frage lautet: Kann er nun erstmals das Turnier gewinnen? Der HC Lugano ist einer der interessantesten Klubs Europas. Er verfügt Jahr für Jahr über die Mittel und die Ausstrahlungskraft, äusserst talentierte Spieler in die Resega zu lotsen. Insofern sind die Bianco-Neri der perfekte Gast für den Spengler Cup: Das Einladungsturnier und sein festlicher Rahmen gibt ihnen die Möglichkeit, Eishockey zu zelebrieren, statt zu arbeiten. Dass sie dies erfolgreich tun können, haben sie bei der ersten Teilnahme 1991 und bei ihrer zweiten Teilnahme im Vorjahr unter Beweis gestellt. Beide Male erreichten sie das Finale, beide Male begeisterten sie. Einzig zum Titel hat es dem HC Lugano nicht gereicht. Doch es gibt mehr als genug Gründe, warum sich dies heuer ändern könnte.
Linus Klasen.
Das wichtigste Argument ist wohl, dass der einst so dominante Klub (siebenfacher Schweizer Meister) in der Meisterschaft endlich wieder auf die Erfolgsstrasse zurückgekehrt ist. Zwischen 2006 (dem letzten Meistertitel) und 2015 hatte man keine einzige Playoff-Serie gewinnen können; doch nun ist der Knoten endlich geplatzt. Nach der tollen Spengler CupKampagne gaben die Tessiner weiter Vollgas und stürmten bis in den Playoff-Final. Dass dort mit dem SCB ein Team auf einer einzigartigen Mission wartete, war ein Pech, das nicht alle Jahre vorkommen wird. Man darf davon ausgehen, dass Lugano Lunte gerochen hat. Eine Saison mit zwei zweiten Plätzen zeigt deutlich, wie nah dran man ist.
HC Lugano / SUI
Weitere Argumente, die Lugano in eine Favoritenrolle heben? Nun, eines wäre der Spengler Cup-erfahrene Trainer Doug Shedden, der sage und schreibe zum achten Mal in Folge bei diesem Turnier hinter der Bande stehen wird und es 2012 mit der NHL Lockout-Truppe des Team Canada auch einmal gewinnen konnte. Ein weiteres ist die Kaderliste, die man voraussichtlich melden kann: von Goalie-Aufsteiger Elvis Merzlikins, weiter zu Kreativ-Verteidiger Daniel Sondell bis hin zu den Künstlern Damien Brunner und Linus Klasen oder dem Spielmacher Patrik Zackrisson – das Potenzial,
HC Lugano
Gegründet: 1941 Liga: NLA (Schweiz) Liga 2015/2016: 2. Platz Spengler Cup: dritte Teilnahme Die 3 Top-Stars: Patrik Zackrisson, Linus Klasen, Damien Brunner
Elvis Merzlikins.
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das in dieser Mannschaft steckt, scheint unermesslich. Obschon die Belastung in dieser Saison mit Meisterschaft, Cup, Champions Hockey League und Spengler Cup gross ist, darf man erwarten, dass das Team damit umgehen kann. Die Kadertiefe ist dank eines eigenen Farmteams gestiegen (man betreibt neu mit Ambrì die HC Biasca Ticino Rockets in der NLB). Und die Tessiner, deren Verantwortliche wie auch Spieler den letztjährigen Abstecher nach Davos sehr geschätzt haben, wissen offensichtlich auch, wie man die Belastung des Spengler Cup zu seinen Gunsten nutzen kann: Es deutet jedenfalls vieles darauf hin, als hätten sie es im letzten Winter den Servettiens unter Chris McSorley, die ihre drei Teilnahmen jeweils zum Teambuilding vor der entscheidenden Meisterschaftsphase genutzt hatten, gleichgetan. l Weitere Informationen auf: www.hclugano.ch, www.spenglercup.ch
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HC Lugano / SUI
Torhüter: 30 Merzlikins Elvis (LAT/SUI) 13.04.1994 31 Müller Stefan (SUI/AUT) 02.05.1996 84 Manzato Daniel 17.01.1984 Verteidiger: 3 Vauclair Julien 5 Wilson Ryan (CAN) 6 Massimo Ronchetti 7 Furrer Philippe 8 Hirschi Steve 16 Fontana Colin 22 Ulmer Stefan (AUT/SUI) 27 Chiesa Alessandro 29 Sartori Riccardo 50 Sondell Daniel (SWE) 96 Kparghai Clarence Stürmer: 9 Mårtensson Tony (SWE) 13 Bertaggia Alessio 15 Hofmann Gregory 17 Fazzini Luca 19 Zackrisson Patrik (SWE) 23 Morini Giovanni (ITA/SUI) 25 Lapierre Maxim (CAN) 32 Reuille Sébastien 38 Sannitz Raffaele 51 Gardner Ryan 70 Romanenghi Matteo 86 Klasen Linus (SWE) 87 Bürgler Dario 91 Walker Julian 98 Brunner Damien
23.06.1980 30.07.1993 13.11.1992 17.03.1995 27.03.1987 02.02.1995 29.03.1985 22.06.1981 18.05.1983 18.04.1978 09.04.1995 19.02.1986 18.12.1987 10.09.1986 09.03.1986
Trainer: Shedden Doug (CAN)
29.04.1961
02.10.1979 03.02.1987 20.01.1992 16.06.1985 18.09.1981 10.09.1996 01.12.1990 01.02.1987 10.09.1994 01.03.1984 13.05.1985
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#19 Patrik Zackrisson
Smarter Spielmacher, der defensiv genauso wertvoll ist, wie offensiv. Der schwedische Center hat gute Hände, schnelle Füsse und kann schiessen. Ein Spieler, der ein Team auf dem Eis zusammenhalten kann.
#86 Linus Klasen
Ein eigentliches Hockeygenie, das einen Match im Alleingang entscheiden kann. Der schwedische Flügel glänzt durch Übersicht und Spielwitz. Unglaublich stark an der Scheibe.
#98 Damien Brunner Tempo, Puckkontrolle, Übersicht, Schuss, Technik – der Flügel kann alles. Eher atypisch für einen Schweizer: Er hat das nötige Selbstbewusstsein, um ab und zu auch etwas Aussergewöhnliches zu versuchen.
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Avtomobilist Yekaterinburg / RUS
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Alles neu machte der Sommer Sie kamen, sahen – und erreichten immerhin das Halbfinale. Nun schickt sich Avtomobilist Yekaterinburg bei seiner zweiten Spengler Cup-Teilnahme in Folge an, die guten Leistungen zu bestätigen. Kaum jemand kannte die Stadt, kaum jemand den Klub, kaum jemand die Spieler. Das mag ein wenig übertrieben klingen – doch einen Kern Wahrheit trägt diese Behauptung schon in sich. Tatsächlich war Avtomobolist Yekaterinburg im Vorjahr am Spengler Cup der grosse Unbekannte. Heute wissen wir nun durchaus, wer Avtomobilist Yekaterinburg ist. Die Mannschaft von Trainer Andrei Razin hatte seine Haut in den Bündner Bergen gut verkauft und sich mit Siegen gegen den HC Davos und Adler Mannheim bis in den Halbfinal gespielt. In der KHL-Meisterschaft konnte indessen zumindest das Soll erfüllt werden: Der siebte Platz in der Regular Season der Eastern Conference brachte die dritte Playoff-Teilnahme in Folge. Dort war
Petr Koukal.
allerdings – auch zum dritten Mal in Folge – Endstation: Der spätere Meister Metallurg Magnitogorsk war schlicht zu stark. In der Folge schraubte General Manager Oleg Gross in diesem Sommer kräftig am Kader. 15 Spieler verliessen den Klub (darunter Goalie Jakub Kovar und die Stürmer Ondrej Roman oder Eero Elo), satte 13 Neue kamen. Wie sehr sich Gross’ Aktivismus auf dem Transfermarkt ausgezahlt hat, ist bislang noch schwer abzuschätzen. Das Team konnte einen guten Start verzeichnen, fiel danach aber in ein Loch, aus dem es sich nun rauszukämpfen versucht. Obschon Avtomobilist in der KHL als vermeintlich «kleiner Klub» gilt, ist Yekaterinburg aber alles andere als eine keine kleine Stadt. Mit
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Avtomobilist Yekaterinburg / RUS
rund 1,4 Millionen Einwohnern ist sie nämlich nicht nur die viertgrösste Stadt Russlands, sondern auch die inoffizielle Hauptstadt der riesigen Ural-Region. Yekaterinburg, das während der Sowjet-Zeit wegen der vielen wichtigen Militäranlagen für Ausländer nicht zugänglich gewesen war, ist ausserdem eine Sportregion, die in der Vergangenheit eine Vielzahl grosser Athletinnen und Athleten, vor allem aber grandiose Eishockeyspieler hervorgebracht hatte (Pavel Datsjuk, Alexei Yaschin, Nikolai Khabibulin, Vladimir Malakhov, etc.). Grosse Erfolge konnten die lokalen Hockeyklubs zwar kaum
AvtoMobilist Yekaterinburg
Gegründet: 2006 Liga: KHL (Russland) Liga 2015/2016: 16. Platz Spengler Cup: zweite Teilnahme Die 3 Top-Stars: Alexei Simakov, Peter Koukal, Jan Buchtele
Alexander Torchenyuk.
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feiern. Immerhin nimmt aber Avtomobilist, das einst seinen Namen vom lokalen Transportunternehmen Swerdlawtotrans erhalten hatte, seit 2009 an der KHL-Meisterschaft teil. Der Klub trägt seine Heimspiele im KRK Uralez aus, einer Halle mit einem Fassungsvermögen von 5570 Zuschauern. Sportlich ist Avtomobilist Yekaterinburg im Mittelfeld der Liga einzuordnen. Der Standard ist die Playoff-Qualifikation, für den grösseren Wurf – das Überstehen der ersten PlayoffRunde – hat es bislang noch nie gereicht. Wer sich allerdings die kontinuierliche Entwicklung des Klubs in seiner KHL-Zeit anschaut (2010 Playoffs, 2011, 2012, 2013 Playoffs verpasst, 2014, 2015, 2016 Playoffs), darf durchaus zum Schluss kommen, dass es Zeit für einen nächsten Schritt ist. Und wer weiss, vielleicht kommt dieser ja bereits am Spengler Cup. l Weitere Informationen auf: www.hc-avto.ru, www.spenglercup.ch
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Torhüter: 40 Ustinsky Igor 50 Sokhatsky Vladimir 61 Lavrinenko Pavel
14.06.1994 29.12.1989 18.12.1997
Verteidiger: 3 Vasilyev Valeri 4 Kivistö Tommi 5 Zhuravlyov Yegor 6 Andersén Niclas 7 Timashov Nikolai 9 Gulyayev Ivan 34 Turbin Pavel 55 Shchemerov Alexander 77 Megalinsky Dmitri 93 Vasilevsky Alexei
31.05.1994 07.06.1991 12.04.1990 28.04.1988 03.05.1994 18.03.1989 24.02.1990 02.06.1997 15.04.1985 21.01.1993
Stürmer: 8 Mikhnov Alexei 10 Alexeyev Andrei 12 Torchenyuk Alexander 14 Simakov Alexei 17 Rasseikin Maxim 18 Shingareyev Timur 22 Chesalin Yevgeni 23 Volkov Konstantin 24 Ticar Rok 42 Koukal Petr 47 Buchtele Jan 48 Romanov Alexander 60 Gareyev Artyom 79 Mingaleyev Denis 81 Monya Dmitri
31.08.1982 09.08.1988 25.05.1991 07.04.1979 26.04.1998 30.07.1994 25.08.1988 07.02.1985 03.05.1989 16.08.1982 21.07.1990 18.08.1980 04.03.1992 13.11.1994 10.09.1988
Trainer: Razin Andrei (RUS)
23.10.1973
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#14 Alexei Simakov
Der kleingewachsene Stürmer (nur 167cm) trumpft mit Schnelligkeit und angriffigem Spiel auf. Wurde in Yekaterinburg geboren und ausgebildet und ist somit auch ein wenig eine Integrationsfigur.
#42 Petr Koukal
Ein Center der Extraklasse. Der Tscheche spielt gegen hinten wie nach vorne top, ist der wertvollste Spieler dieses Teams. Regelmässiger WM-Fahrer mit Tschechien und 2010 sogar Weltmeister.
#47 Jan Buchtele Der Flügel ist mit Pardubice bereits zwei Mal tschechischer Meister geworden. Zuletzt bei Sparta Prag fünftbester Skorer der Liga. Der Scharfschütze versucht sich zum ersten Mal ausserhalb Tschechiens.
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Mountfield HK / CZE
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Wenn Bier Hockeyklubs versetzt Die Stadt Hradec Kralove kommt erst seit drei Jahren in den Genuss tschechischen Tophockeys. Nun tritt ihre Mannschaft, der Mountfield HK, bereits erstmals am Spengler Cup an. Dass Bier in Tschechien einen hohen Stellenwert hat, ist bekannt. Die Tschechen lieben ihren Gerstensaft, haben weltweit einen der höchsten Pro-Kopf-Verbräuche und beherbergen eine Vielzahl exzellenter Brauereien. Dass das Bier aber sogar Einfluss auf die höchste tschechische Eishockeyliga hat, ist aber dann doch ein wenig erstaunlich. Tatsächlich wäre der Mountfield HK aus Hradec Kralove heuer nämlich gar nicht am Spengler Cup, wäre es vor gut vier Jahren nicht zu einen eigentlichen «Bier-Konflikt» gekommen. Die Geschichte geht so: Da die tschechische Extraliga sich während der Saison 2012/2013 mit der Brauerei Radegast auf einen Exklusivvertrag geeinigt hatte, der ab Herbst 2013 in den Stadien kein anderes Bier zuliess, war der HC Mountfield aus Ceske Bude-
jovice in eine missliche Lage geraten. Die Stadt hatte mit der lokalen Budweiser Budvar-Brauerei vor Jahren einen Vertrag abgeschlossen, der den Ausschank einer anderen Biersorte in der Budvar-Arena unter Strafe stellte. Weil sich die Parteien nicht einigen konnten, wurden schliesslich die Extraligalizenz sowie die laufenden Spieler- und Mitarbeiterverträge an eine neu gegründete Betreibergesellschaft im gut 220 Kilometer entfernten Hradec Kralove verkauft. Der Mountfield HK war geboren. So hat der Klub, der weiterhin den Namen des Hautsponsors, des tschechischen Gartenartikelhändlers Mountfield trägt, also nun die vierte Saison am neuen Standort, im 7700 Zuschauer fassenden Zimni Stadion, in Angriff genommen. Die 92 000 Einwohner zählende Universitäts-
Jaroslav Bednar. Foto: Mountfield HK
Mountfield HK / CZE
stadt im Norden des Landes war zuvor erst einmal in Genuss höchster tschechischer Hockeykunst gekommen: 1993/1994 spielte man unter dem Namen HC Stadion Hradec Kralove ein Jahr lang in der Extraliga, stieg aber Ende Saison auch gleich wieder ab. Nun läuft es besser, bislang waren die Leistungen der Mannschaft sehr konstant. In allen drei Spielzeiten wurde die direkte Playoff-Qualifikation geschafft, in allen drei Spielzeiten war aber im Viertelfinale Schluss. Änderungen hat es auf diese Saison hin einige gegeben, allerdings keine weltbewegenden. Die wichtigste neue
Mountfield HK Gegründet: 2013 Liga: Extraliga (Tschechien) Rangierung 2015/2016: 3. Platz Spengler Cup: erste Teilnahme Die 3 Top-Stars: Jiri Simanek, René Vydareny, Jaroslav Bednar
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Personalie ist diejenige des Headcoaches: Für Vladimir Kyhos, der während der letzten Saison den entlassenen Deutschen Peter Draisaitl beerbt hatte, wurde Vaclav Sykora engagiert. Der 63-Jährige ist seit 1988 als Headcoach im ProfiGeschäft, er coachte in Finnland (Rauma, Tampere) und in der KHL (St. Petersburg, Lev Prag, Cherepovets) und gewann mit Sparta Prag 2002 und mit Pardubice 2010 die tschechische Meisterschaft. Auf der Kaderliste, auf der sich nur wenig Spieler mit bekannten Namen finden, sticht indessen ein Spieler heraus: Jaroslav Bednar, seines Zeichens Meister mit dem HC Davos 2011 und dem SC Bern 2013, führt das Team als Captain. Der 39-jährige Stürmer scheint nichts von seiner Torgefährlichkeit verloren zu haben: 2014 und 2015 war er produktivster Stürmer von Slavia Prag, im Vorjahr teaminterner Topskorer von Mountfield. l Weitere Informationen auf: www.mountfieldhk.cz, www.spenglercup.ch
Andris Dzerins. Foto: Mountfield HK
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Mountfield HK / CZE
Torhüter: 31 Pavelka Jaroslav 42 Rybár Patrik 90 Kacetl Ondrej
12.09.1993 09.11.1993 15.10.1990
Verteidiger: 4 Newton Jake 5 Plasil Karel 12 Pavlas Ales 13 Stajnoch Martin 15 Gregorc Blaz 18 Barak Jindrich 19 Planek Martin 23 Vydareny René 67 Dietz Stanislav 69 Cap Zdenek
22.09.1988 25.04.1994 30.01.1982 15.09.1990 18.01.1990 02.10.1991 12.07.1991 06.05.1981 10.09.1990 12.06.1992
Stürmer: 9 Köhler Bedrich 11 Potulny Ryan 12 Bulik Tomas 16 Kukumberg Roman 22 Simanek Jiri 25 Dzerins Andris 26 Bednar Jaroslav 27 Dej Rastislav 63 Dvorak Jaroslav 65 Cerveny Rudolf 91 Knotek Tomas 92 Nedvidek Lukas 93 Beranek Petr 96 Jarusek Richard 98 Radovan Pavlik
14.02.1985 05.09.1984 27.08.1985 08.04.1980 06.10.1978 14.02.1988 09.11.1976 12.09.1988 21.03.1999 06.08.1989 13.01.1990 09.02.1994 08.07.1993 08.08.1991 19.02.1998
Trainer: Sykora Vaclav (CZE)
24.10.1952
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#22 Jiri Simanek
Nach Bednar der zweitälteste Spieler des Teams. Der tschechische Stürmer war schon beim Umzug nach Hradec Kralove mit von der Partie, hat enorme Erfahrung und hat das Skoren nicht verlernt.
#23 René Vydareny
Der Defensiv-Verteidiger spielt schon seit 2005 bei Mountfield. Er kann die Erfahrung von sechs WM- und einer Olympia-Teilnahme mit der Slowakei in die Waagschale werfen. Gewann 2012 auch WM-Silber.
#26 Jaroslav Bednar Hat schon praktisch überall gespielt und alles erlebt. Ein technischer Virtuose mit einem guten Torriecher – nicht umsonst auch mit 40 Jahren noch einer der besten Spieler der tschechischen Extraliga.
History – Ryan Gardner
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Der letzte freie Platz in der Vitrine Ryan Gardner ist ein eigentlicher Spengler Cup-Veteran. Der 38-jährige Lugano-Center erinnert sich noch bestens an seine insgesamt vier Teilnahmen mit Jokerit Helsinki und Team Canada. In dieser Altjahreswoche spielt Ryan Gardner mit dem HC Lugano am Spengler Cup. Es wird die fünfte Teilnahme des Kanada-Schweizers sein – die erste seit zehn Jahren. 2003 war er als Verstärkungsspieler von Jokerit Helsinki, dann drei Mal in Serie als Teil des Team Canada mit von der Partie. «In diesen Jahren war ein Umbruch im Gange», blickt Gardner zurück. «Alles wurde professioneller, die Konkurrenz stärker, das Niveau höher.» Der heute 38-jährige Routinier war bei seiner Premiere 2003 noch ein junger Spieler in der Entwicklung, dem das Engagement bei Jokerit die Gelegenheit bot, sich erstmals auf einer internationalen Bühne zu präsentieren. Dank dieser
Teilnahme wurde man beim Team Canada auf ihn aufmerksam. Von den drei Turnieren mit den Kanadiern habe er danach enorm profitieren können. «Zusammen mit Spielern wie Randy Robitaille, Stacy Roest oder Josh Holden unter Trainern wie Pat Quinn oder Sean Simpson aufzulaufen: Das brachte mich weiter», erklärt Gardner, der in seiner Karriere nicht weniger als vier Schweizer Meistertitel, die Champions Hockey League, den Cup und WM-Silber gewinnen konnte. Einzig, dass er den Spengler Cup noch nie in die Höhe stemmen konnte, ärgert ihn. 2005 und 2006 war er mit dem Team Canada im Final gestanden, zwei Mal musste er als Verlierer vom Eis. Dem noch nicht genug: «Als die Jungs 2007 den Spengler Cup gewinnen konnten, musste ich verletzt passen.» Nun erhält er mit Lugano noch einmal die Chance, den einzigen noch freien Platz in der Trophäensammlung zu füllen. Die Frage nach dem Ziel erübrigt sich. l
Ryan Gardner im Dress von Team Canada (Spengler Cup 2005).
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Einführung Gruppe Cattini
Zwei Konstanten und ein Unberechenbares Element Wie bereits im Vorjahr werden sich in der Gruppe Cattini auch in dieser Altjahreswoche das Team Canada und Gastgeber HC Davos gegenüberstehen. Der Dritte im Bunde ist nun der weissrussische KHL-Vertreter HK Dinamo Minsk. Es ist ein Mix, der Spannung verspricht. Das Team Canada und der HC Davos sind die sportlichen Konstanten des Spengler Cup. Ersteres nimmt zum 33. Mal teil, letzterer ist als Gastgeber seit der Erstaustragung 1923 (mit wenigen Ausnahmen) immer mit von der Partie. Geheimnisse gibt es schon lange keine mehr. Die Kanadier – obschon noch gar nicht bekannt ist, welche Spieler unter welchem Coach auflaufen werden – werden ihr kana disches Spiel aufziehen. Sie werden so auf treten, wie sie es schon als kleine Kinder in den unzähligen Eishallen und auf den offenen Eisfeldern von Québec bis British Columbia
g elernt haben: schnell, kompromisslos, hart, direkt, einfach – und technisch versiert. Hinten wird abgeräumt, gegen vorne die Scheibe im Zweifelsfalle tief in die offensive Zone gespielt, so dass die Flügel sie jagen und die gegne rischen Verteidiger sofort unter Druck setzen können. Ja, der Rahmen dieses Systems ist so klar gezogen, dass jeder Spieler – vom Checker bis zum Spielmacher – sich und seine individuellen Stärken auf Anhieb einbringen kann. Nicht ganz so simpel, aber dennoch klar ersichtlich ist das System, mit dem Gastgeber
Der ni-Sturm (v.l.): Hans Cattini, Pic Cattini und Bibi Torriani.
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Fredi Pargätzi
ehemaliger OK-Präsident 1990-2015 Spengler Cup Davos
HC Davos auftritt. Das schnelle Umschaltspiel, das Trainer-Evergreen Arno Del Curto – er ist seit 20 Jahren in Davos im Amt – von seinen Spielern verlangt, ist in seiner Art einzigartig und mittlerweile bis in die hintersten Ecken Europas bekannt. Und trotzdem schafft es der HCD immer wieder, seine Gegner damit zu überfordern. Das Ganze geht einfach gesagt so: Die Verteidiger verliert nach dem Scheibengewinn keine Zeit und spielt praktisch un mittelbar den ersten schnellen Pass nach vorne. Der Center, der Schwer arbeiter, zeigt Präsenz weit hinten und weit vorne. Und die pfeilschnellen Flügel setzen im Spiel ohne Scheibe die gegnerischen Verteidiger mit kompromisslosem Forechecking intensiv unter Druck und schalten bei Scheibengewinnen sofort in den Vorwärtsgang. Unberechenbare Weissrussen Das «unberechenbare» Element in dieser Gruppe ist nun Dinamo Minsk. Die Weissrussen spielen seit acht Jahren in der russisch geführten KHL. Obschon Weissrussland ein souve räner und unabhängiger Staat ist, sind die Verbindungen zu Russland äusserst eng. Folglich passt auch das Eishockey, das Dinamo spielt, mittlerweile ziemlich gut ins KHLSchema – nur so kann man schliesslich in dieser Liga bestehen. So darf man von Minsk also ein systemorientiertes, auf Sicherheit bedachtes und gut organisiertes Hockey auf hohem Niveau erwarten.
Über HK Dinamo Minsk bin ich erfreut, das Team ist sehr gut in die KHL-Saison gestartet. Es scheint ein Top-Team zu sein und ich bin sicher, dass sie top motiviert nach Davos reisen. Team Canada ist wie jedes Jahr bis kurz vor dem Turnier eine Unbekannte. Weil in der Schweiz immer weniger Kanadier spielen, wird es immer schwieriger, dieses Team für den Spengler Cup zusammenzustellen. Ich gehe davon aus, dass Spieler aus der Schweiz rund die Hälfte des Teams bilden werden und der Rest aus der AHL und anderen Ligen rekrutiert wird. Aber: Wenn ein Kanadier das Ahornblatt auf der Brust trägt, gibt er immer alles. Und für die Spieler aus der AHL ist es eine ideale Plattform, um sich für die weitere Karriere zu präsentieren. Für den HCD ist es nach dem Abgang von Leonardo Genoni nicht einfach, auch wenn Gilles Senn und Joren van Pottelberghe – er fehlt am Spengler Cup, weil er die U20WM bestreitet – eine grosse Zukunft haben. Wichtig ist zudem, dass von den erfahrenen Spielern niemand verletzt ausfällt. Das könnte ein Problem werden, gleichzeitig aber auch eine Chance für junge Spieler, die so auf internationalem Parkett zu Erfahrungen kommen. Und: Beim Spengler Cup entscheidet nicht immer nur das Talent, mit der richtigen Einstellung kann man sehr weit kommen.
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HK Dinamo Minsk / BLR
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Sie kamen, sahen und siegten HK Dinamo Minsk wird in der Altjahreswoche zum zweiten Mal den Spengler Cup bestreiten. Den Weissrussen scheint dieses Turnier zu liegen: Bei ihrer ersten Teilnahme 2009 hatten sie es jedenfalls auf Anhieb gewonnen. Weissrussland ist eine stolze Hockeynation. Eishockey ist die beliebteste Sportart des erst seit 1991 unabhängigen Landes und spätestens seit 2014, als die Weissrussen die A-WM im eigenen Land abhielten und dafür in Sachen Infrastruktur, Organisation und Euphorie weitherum Bestnoten erhielten, weiss das die ganze Hockeywelt. Umso mehr schmerzt es, dass das Nationalteam am Qualifikationsturnier für Olympia vor eigenem Publikum an Slowenien scheiterte. Es war die erste grosse Niederlage der Saison. Und zwar nicht nur für den Verband, sondern auch für sein Aushängeschild Dinamo Minsk. Denn das in der KHL spielende Dinamo, das muss man wissen, zählt nicht weniger als 14 Nationalspieler in seinen Reihen.
Tatsächlich gilt Dinamo Minsk, das 2004 aus dem drei Jahre zuvor aufgelösten Tiwali Minsk hervorgegangen war, als so etwas wie die inoffizielle Nationalmannschaft. Seit der Gründung der KHL im Jahr 2008 ist der Klub in der Liga vertreten und repräsentiert damit auch das Land im grossen Bruder- und Nachbarstaat Russland. Dinamo spielt in der 2010 eröffneten Minsk-Arena, die mit einem Fassungsvermögen von 15 000 Zuschauern eine der grössten und modernsten Arenen der KHL ist. Sportlich sind die Erfolge des Klubs indessen überschaubar. In acht Saisons Ligazugehörigkeit erreichte Minsk nur drei Mal die Playoffs (2011, 2012, 2015) und jedes Mal schied die Mannschaft bereits in den Achtelfinals aus. Ganz anders liest sich
Sergei Kostitsyn. Foto: HK Dinamo Minsk
HK Dinamo Minsk / BLR
dagegen die Bilanz am Spengler Cup: 2009 nahm Dinamo Minsk zum bislang ersten und einzigen Mal teil – und gewann das Turnier auf Anhieb. Im Kader standen damals HockeyGrössen wie die beiden Finnen Ossi Väänänen und Ville Peltonen oder der Slowake Richard Lintner. Es war neben dem weissrussischen Meistertitel 2007 der grösste Erfolg der relativ jungen Klubgeschichte. Dass die Mannschaft nun diesen Erfolg wiederholen will, liegt auf der Hand. Doch von der Erfahrung zehren kann sie nicht. Vom damaligen Siegerteam sind nur noch vier Männer mit
HK Dinamo Minsk
Gegründet: 1946 Liga: KHL (Russland) Liga 2015/2016: 9. Platz Spengler Cup: zweite Teilnahme Die 3 Top-Stars: Matt Ellison, Rob Klinkhammer, Sergei Kostitsyn
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von der Partie: Verteidiger Ilya Shinkevich, die Stürmer Yevgeni Kovyrshin und Alexander Kulakov und der damalige Goalie Andrei Mezin (heute als Goalietrainer). Das Gesicht der Mannschaft präsentiert sich nun folglich völlig anders, die Stars sind heute u.a. der kanadische Goalie Ben Scrivens, der langjährige NHL-Abwehrhüne Lukas Krajicek oder der weissrussische Topstürmer Sergei Kostitsyn. Trainiert wird das Team seit dieser Saison von Craig Woodcroft, der den Spengler Cup bereits im Vorjahr als Assistenztrainer von Adler Mannheim kennengelernt hat. Alles in allem kann der Kanadier auf ein solides Team setzen, das man im KHL-Mittelfeld verorten kann. Ob das letztlich reicht, um am stark besetzten Traditionsturnier nach den Sternen zu greifen, wird sich zeigen müssen. Sicher ist hingegen, dass mit dem einstigen Siegerteam zu rechnen sein muss. l Weitere Informationen auf: www.hcdinamo.by, www.spenglercup.ch
Rob Klinkhammer. Foto: HK Dinamo Minsk
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HK Dinamo Minsk / BLR
Torhüter: 30 Scrivens Ben 35 Lalande Kevin 69 Karnaukhov Mikhail
11.09.1986 19.02.1987 22.02.1994
Verteidiger: 2 Gotovets Kirill 8 Shinkevich Ilya 14 Lisovets Yevgeni 17 Gragnani Marc-André 18 Khenkel Kristian 25 Krajicek Lukas 26 Ustinenko Nikita 55 Bailen Nick 73 Znakharenko Dmitri
25.06.1991 01.09.1989 12.11.1994 11.03.1987 07.11.1995 11.03.1983 22.04.1995 12.12.1989 04.08.1993
Stürmer: 7 Linglet Charles 10 Ellison Matt 11 Kulakov Alexander 12 Klinkhammer Rob 13 Drozd Sergei 15 Ambrozheichik Dmitri 19 Komarov Nikita 28 Materukhin Olexander 29 Ullström David 61 Stepanov Andrei 71 Pavlovich Alexander 74 Kostitsyn Sergei 81 Lopachuk Stanislav 85 Volkov Artyom 88 Kovyrshin Yevgeni 91 Gavrus Artur
22.06.1982 08.12.1983 15.05.1983 12.08.1986 14.04.1990 26.03.1995 28.06.1988 17.10.1981 22.04.1989 14.04.1986 07.12.1988 20.03.1987 16.02.1992 28.01.1985 25.01.1986 03.01.1994
Trainer: Woodcroft Craig (CAN)
03.12.1969
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#10 Matt Ellison
Ein eigentlicher KHL-Kanadier: nicht gut genug für die NHL, aber brandgefährlich auf den grossen Eisfeldern. In seinen zwei ersten Jahren bei Minsk buchte der Stürmer rund einen Punkt pro Spiel.
#12 Rob Klinkhammer
Der kanadische Flügel spielt sein erstes Jahr ausserhalb Nordamerikas. Gilt nicht als grosses Talent, aber als harter Arbeiter mit viel Wasserverdrängung und Härte. In der Offensive immer für ein Tor gut.
#74 Sergei Kostitsyn Der ältere Bruder des früheren NHL-Stars Andrei Kostitsyn gehört seit Jahren zum Stamm des weissrussischen Nationalteams. Ein technisch starker Stürmer mit NHL-Erfahrung und Skorerqualitäten.
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TM
Team Canada / CAN
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Eine Institution Die Kanadier gehören mittlerweile zum Inventar des Spengler Cup. In dieser Altjahreswoche werden sie zum 33. Mal in Folge in Davos teilnehmen. Hockey is Canada’s Game. Dieser Satz bringt es auf den Punkt. Obschon andere Nationen aufgeholt haben, obschon die Kanadier auch in Bestbesetzung von Schweden, Russen, Finnen oder US-Amerikanern geschlagen werden können – die Kanadier sind auch im Jahr 2016 schlicht die Hockeynation des Planeten. Sie stellen gut 50 Prozent aller Spieler in der NHL (die sich zur grosser Mehrheit aus US-amerikanischen Teams zusammensetzt), sie sind amtierender Weltmeister, Olympiasieger und World Cup-Sieger. Ja, sie sind immer noch so gut, dass ihre Söldner in Europa dem HC Davos bald den Status als Rekord-SpenglerCup-Sieger abluchsen könnten. Aktuell stehen sie, nachdem sie am letzten Silvester Lugano
Spengler Cup Sieger-2015.
im Final mit 4:3 besiegten, bei 13 Titeln, der HCD bei 15. Und das mit notabene «nur» 32 Teilnahmen. Eine fantastische Quote. Nun werden die Kanadier also zum 33. Mal in Folge antreten. Sie gehören unterdessen zum Spengler Cup, wie die idyllische Winterlandschaft oder die ausgelassene Feststimmung – sie sind eine Institution geworden. Was 1984 mit einem Versuch (und einem Turniersieg) begann, hat sich zu einer veritablen Tradition entwickelt, die das Wesen des Turniers auf und neben dem Eis prägt. Sportlich ist die Mannschaft ein verlässlicher Wert, sie bietet Tempo, Härte und Spektakel und ist immer für einen Turniersieg gut. Das Team Canada hat bereits für unzählige Höhepunkte gesorgt, denken wir
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Team Canada / CAN
nur an das NHL Lockout-Team von 2012, als eine Ansammlung von Weltstars das Publikum in Ekstase brachte. Neben dem Eis haben die Kanadier ebenfalls mitgeholfen, den Spengler Cup in eine neue Dimension zu heben. Mit ihrer Beliebtheit bei den Fans und Sponsoren, aber auch mit ihrer schieren Anwesenheit, die dem Turnier seit 2002 Live-Präsenz im kanadischen TV-Markt ermöglicht.
Team Canada Gegründet: 1910 Liga: Spengler Cup Exhibition-Team, seit: 1984 Rangierung SC 2015: Sieger Spengler Cup-Siege: 13 (1984/1986/1987/1992/1995/1996/ 1997/1998/2002/2003/2007/2012/ 2015) Die 3 Top-Stars: Kader Team Canada bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
Team Canada-Goalie Jeff Glass.
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Interessanterweise kommt es gar nicht so sehr darauf an, welche Spieler letztlich zugegen sein werden. Wer in Davos unter welchem Trainer auflaufen darf, wird – wie immer – bis kurz vor Turnierbeginn nicht klar sein. Weil das Erfolgsrezept nicht auf einem eingespielten Team, sondern auf der kanadischen Hockeyphilosophie beruht, brauchen die Akteure kaum Eingewöhnungszeit. Der Coach kann sich darauf verlassen, dass seine Spieler wissen, wie sie zu spielen haben. Gleichzeitig sorgen die schöne Atmosphäre und die «MärchenWeihnachten» mit allen Familienmitgliedern dafür, dass der Wohlfühl- und Spassfaktor gross ist. Das wiederum spornt die kanadischen Spieler an, die am Spengler Cup nicht nur zur Ehre kommen, das Ahornblatt auf der Brust zu tragen, sondern auch die für sie rare Gelegenheit erhalten, sich der heimischen Nation vor dem Fernseher zeigen können. l Weitere Informationen auf: www.hockeycanada.ca, www.spenglercup.ch
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Team Canada / CAN
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«Eine riesige Ehre» Der gebürtige Kanadier Daniel Vukovic spielt seit acht Jahren mit einer Schweizer Lizenz bei Genf-Servette in der NLA. Im Vorjahr wurde der Verteidiger erstmals ins Team Canada berufen. Eine Erfahrung fürs Leben. Das Ahornblatt auf der Brust zu tragen, ist eine der grössten Ehren für kanadische Hockey spieler. Für Daniel Vukovic ging dieser Traum am letzten Spengler Cup in Erfüllung. Der 30-Jährige ist in Kanada aufgewachsen und nach seinem Studium 2008 in die Schweiz umgesiedelt, wo er sich Genf-Servette anschloss. Ermöglicht hatte ihm dies seine Schweizer Herkunft, seine Doppelbürgerschaft. Mit Genf nahm er von 2012 bis 2014 drei Mal am Spengler Cup teil, 2013 und 2014 gewann er das Turnier. 2015 wurde er schliesslich von Guy Boucher ins Team Canada berufen. «Eine riesige Ehre», sagt Vukovic. Als Kind habe er wie alle anderen von der NHL geträumt, in der späteren Jugend sei das Ziel gewesen, Profi zu werden – was er dank dem Weg in die Schweiz schaffte. Dass er einst das Team Canada-Dress tragen würde, hätte er kaum zu
Daniel Vukovic mit Familie.
denken gewagt. «Vor dem ersten Training mit den Jungs war ich etwas unruhig – da war eine Mannschaft voller Spieler mit AHL-, Team Canada- und NHL-Erfahrung. Ich hatte mich unterbewusst gefragt, ob ich mithalten kann.» Er konnte, das kribblige Gefühl wich innert weniger Minuten und kam erst wieder, als er vor dem ersten Spiel erstmals das Dress überstreifte. «Ein sehr spezieller Moment in meiner Karriere», wie er sagt. Die Kanadier gewannen das Turnier und Vukovic fuhr seinen dritten Sieg in Folge ein. Der Himmel ist das Limit, wie man auf Englisch sagen würde? Jein, findet Vukovic. Seine Identität sei die des Doppelbürgers. Er fühlt sich auch der Schweiz eng verbunden und sagt: «Für mich ist jetzt, neben dem Gewinn einer Meisterschaft mit Genf, ein Spiel mit dem Schweizer Nationalteam das Limit.» l
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HC Davos / SUI
42 Jahre hatte es gedauert, ehe der HC Davos im Jahr 2000 zum ersten Mal seit 42 Jahren wieder den Spengler Cup gewinnen konnte. Das ist mehr als eine Ewigkeit, verglichen mit der mittlerweile fünfjährigen Durststrecke, die die Mannschaft von Trainer Arno Del Curto seit dem letzten Sieg 2011 durchläuft. Dass uns diese halbe Dekade trotzdem lang vorkommt, ist ein gutes Zeichen. Ein sehr gutes sogar. Denn der HC Davos ist seit 1998, als man unter dem Kulttrainer erstmals wieder den PlayoffFinal erreichte, eine Top-Mannschaft, die jedes Jahr für den ganz grossen Wurf gut ist. Dem ist selbstverständlich auch heuer so – obschon es beim aktuellen Saisonausblick einen Vorbehalt anzubringen gilt. Die Frage lautet nämlich: Sind die neuen Goalies Joren van
Perttu Lindgren.
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Der Rekordsieger HC Davos hat den Spengler Cup seit mittlerweile fünf Jahren nicht mehr gewinnen können. Das Team von Trainer Arno Del Curto bringt alles mit, um diese Durststrecke zu beenden.
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Immer zum grossen Wurf bereit
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Pottelberghe (19) und Gilles Senn (20) gut genug, um Leonardo Genoni ersetzen zu können? Genoni, heute in Diensten des SC Bern, ist einer der besten und vor allem konstantesten Keeper des Landes, er hat den Klub nicht nur zu drei Meisterschaften und einem Spengler Cup-Sieg geführt, er war auch in den Zeiten, als die Mannschaft sich einer radikalen Verjüngungskur unterzog, stets ein sicherer Rückhalt. 2007, als man die beiden talentierten Junggoalies Genoni und Reto Berra von den GCK Lions ins Landwassertal gelotst hatte, um den Abgang von Jonas Hiller zu kompensieren, war ein solches Experiment geglückt. Ob es ein zweites Mal funktioniert, wird sich jetzt weisen müssen. Der Saisonstart hat jedenfalls aufgezeigt, dass sowohl van Pottelberghe
HC Davos / SUI
als auch Senn noch ein wenig Zeit brauchen, um sich auf dem höheren NLA-Niveau zurecht zu finden. Lässt man diese Goaliefrage beiseite, so sieht man indessen einen HCD, der auf ein sehr solides und vor allem eingespieltes Kader zählen kann. Ab- und Zugänge hat es nur wenige gegeben, Verteidiger Samuel Guerra ist nach Zürich ins Unterland gezogen, die Ausländer Marcus Paulsson, Devin Setoguchi und Alexan-
HC Davos
Gegründet: 1921 Liga: NL A (Schweiz) Rangierung 2015/2016: 4. Platz Spengler Cup-Siege: 15 (1927/1933/1936/1938/1941/ 1942/1943/1951/1957/1958/ 2000/2001/2004/2006/2011) Die 3 Top-Stars: Andres Ambühl, Perttu Lindgren, Beat Forster
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dre Picard wurden mit dem schwedischen Verteidiger Daniel Rahimi und dem tschechischen Stürmer Robert Kousal kompensiert. So sind Chemie, technische Zusammensetzung und das darausfolgende Spiel weitgehend gleich geblieben: Eine grosse, schwere und junge Verteidigung soll hinten aufräumen und mit einem schnellen ersten Pass das Spiel eröffnen, die vier Center unterstützen als fleissige Helfer Hinter- und Vordermannschaft, die Flügel setzen die Gegner unter Druck und sind bereit für blitzschnelles Umschalten. Mit dieser Spielweise können die Davoser an einem guten Abend jeden Gegner vom Eis fegen. Ein weiterer potenzieller Pluspunkt ist ironischerweise der Umstand, dass die diesjährige Champions Hockey League-Kampagne für die Davoser bereits (zu) früh zu Ende gegangen ist. Die Belastung, die sonst schon hoch ist, nimmt dadurch zumindest ein wenig ab. l Weitere Informationen auf: www.hcd.ch, www.spenglercup.ch
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Die AO Foundation ist ein globales Netzwerk von Chirurgen, Operationspersonal und Wissenschaftlern. Als führende Organisation in den Bereichen Knochenbruchbehandlung und Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems verstehen wir die Anforderungen des Gesundheitswesens und setzen uns für eine effektive Patientenversorgung weltweit ein. Dies erreichen wir durch die Generierung von evidenzbasierter Forschung und Entwicklung, die Festlegung von Qualitätsstandards und als führender Anbieter in der medizinischen Nachdiplom-Weiterbildung.
Torhüter: 30 Van Pottelberghe Joren 91 Senn Gilles
HC Davos / SUI
05.06.1997 01.03.1996
Verteidiger: 2 Nater Jens 20 Rampazzo Ruben 29 Forster Beat 32 Schneeberger Noah 33 Forrer Marco 47 Kindschi Simon 48 Rahimi Daniel (SWE/IRN) 61 Heldner Fabian 62 Du Bois Félicien 71 Paschoud Claude-Curdin 90 Jung Sven
26.10.1995 22.08.1993 02.02.1983 23.05.1988 18.07.1996 11.05.1996 28.04.1987 24.06.1996 18.10.1983 03.04.1994 05.01.1995
Stürmer: 9 Kessler Tino 10 Ambühl Andres 13 Kousal Robert (CZE) 17 Lindgren Perttu (FIN) 18 Sciaroni Gregory 19 Aeschlimann Marc 21 Jörg Mauro 23 Walser Samuel 25 Schläpfer Sin 28 Axelsson Dick (SWE) 56 Wieser Dino 59 Simion Dario 65 Wieser Marc 70 Corvi Enzo 96 Egli Chris
01.05.1996 14.09.1983 07.10.1990 26.08.1987 07.04.1989 21.08.1995 29.04.1990 05.06.1992 14.04.1996 25.04.1987 13.06.1989 22.05.1994 13.10.1987 23.12.1992 19.03.1996
Trainer: Del Curto Arno
23.07.1956
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#10 Andres Ambühl
Der Ur-Davoser ist der Leader, das Herz und der Motor des HCD. Seit zig Jahren einer der besten Stürmer der Schweiz, ein echter Leader, der seinen Mitspielern die Gewinnermentalität tagtäglich vorlebt.
#17 Perttu Lindgren
Der Finne gehört zu den besten Spielern der NLA. Ein technsich starker und mit toller Übersicht gesegneter Zweiweg-Center, der in der letzten Saison auch zu einer gefährlichen Offensivwaffe geworden ist.
#29 Beat Forster Physisch starker Verteidiger, der Masse mit Beweglichkeit vereint. Ein guter Läufer, der hinten gnadenlos abräumt, aber auch Impulse nach vorne setzen kann. Seine Erfahrung ist für die junge Abwehr Gold wert.
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History – Jan Alston
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«Die bestmögliche Visitenkarte» Der Kanada-Schweizer Jan Alston, heute Sportchef des Lausanne HC, hat als Spieler fast alles gewonnen, was es ausserhalb der NHL zu gewinnen gibt. Auch zwei Mal den Spengler Cup. Jan Alston hat 2011 seine Spielerkarriere beim Lausanne HC in der NLB beendet und fliegend auf den Sportchefsessel der Romands gewechselt. Etwas über fünf Jahre bekleidet er dieses Amt mittlerweile, mit dem Aufstieg in die NLA (2013) hat er einen schönen Erfolg gefeiert. Mit den Titeln, die er als Spieler gesammelt hatte, lässt sich das aber nicht vergleichen: Er wurde 1999 und 2001 Meister mit Mannheim, 2003 Weltmeister mit Kanada, 2008 Meister und 2009 Champions Hockey League-Sieger mit den ZSC Lions und nicht zuletzt 2002 und 2003 Spengler Cup-Sieger mit Team Canada. «Der Spengler Cup – das war für mich jedes
Jan Alston.
Mal, als würde ich nach Hause kommen», erinnert sich der vierfache Familienvater, der das Traditionsturnier mit den Ahornblättern zwischen 2001 und 2004 vier Mal in Serie bestritten hatte. Seine erste Teilnahme liegt indes weiter zurück: 1995 war er mit dem HCD angetreten, damals noch mit Trainer Mats Waltin. «Wir waren ein junges Team im Aufbruch. Da gab es Grosstalente wie Ivo Rüthe mann und die von Arx-Brüder», erinnert sich der 47-Jährige. Schon damals sei das Niveau «sehr gut» gewesen, doch in der knappen Dekade seiner Teilnahmen habe es sich nochmals stark verbessert. «Für mich ist der Spengler Cup nach Olympia und Weltmeisterschaften das drittbeste Turnier der Welt», sagt er. Für ihn, der sich einst über das Turnier für das WM-Kader Kanadas aufgedrängt hatte, steht ausser Frage: «Der Spengler Cup ist die bestmögliche Visitenkarte unseres Hockeys.» l
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Schiedsrichterzeichen 61
Schiedsrichterzeichen mit Stefan Eichmann Ist eine Fotosession, die sämtliche Schiedsrichterzeichen beinhaltet, für einen Profi-Referee wie Stefan Eichmann eine lästige Pflicht? Weit gefehlt: Der erfahrene Referee liess das Prozedere wohl wollend über sich ergehen. «Das gehört auch zum meinem Job», sagte der 44-Jährige, der viermal am Spengler Cup dabei war – einmal als Head und dreimal als Linesman. Fotos: Reto Fiechter
Check gegen die Bande
Stockend-Stoss
Auswinken
Übertriebene Härte
Check von hinten
Check mit dem Stock
Angezeigte Strafe
Check mit dem Ellbogen
Puck im Tor
Handpass
Hoher Stock
Halten eines Gegners
Haken mit dem Stock
Kompromisslos. Auf und neben dem Eis.
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Schiedsrichterzeichen 63
Stockstich
Time-Out
Behinderung
Spielverzögerung
Disziplinarstrafe
Strafschuss
Unerlaubter Körperangriff
Stockschlag
Zu viele Spieler auf dem Eis (wie «Spielerwechsel»)
Spielerwechsel (wie «zu viele Spieler auf dem Eis»)
Check mit dem Knie
Beinstellen
Halten des Stocks
Check gegen den Kopf
Check gegen das Knie
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Destination Davos Klosters
Davos Klosters bietet einen Winter in Zauberbergen Davos Klosters trumpft ganzjährig mit einer intakten Bergwelt auf. Die Feriendestination ist bekannt für das Ausüben diverser sportlicher Aktivitäten an der frischen Luft sowie auf Eis. Ebenso für Veranstaltungen mit internationaler Ausstrahlung. So zieht es schon seit Jahren Gäste hierher, um ihren wohlverdienten Urlaub zu verbringen. Im Winter wirkt die Szenerie sondergleichen, sie lässt das Herz eines jeden Naturliebhabers höher schlagen. Für Wintersportfans besteht in Sachen Skigebiet die Qual der Wahl. Sechs verschiedene Gebiete stehen zur Verfügung. Parsenn, Jakobshorn, Rinerhorn, Pischa, Schatzalp/ Strela und die Madrisa bieten je spannende Terrains. Vom Partyberg bis hin zum nostalgischen beschaulichen Skigebiet beim Strelapass ist alles vertreten. Neue Attraktion beim Sportzentrum Als ultimatives Eiserlebnis für Gross und Klein wird diesen Winter auf der ehemaligen Natureisbahn der neue Davoser Eistraum eröffnet. Besucher finden variantenreiche Erlebnisinseln, die ein Schlittschuhvergnügen der be-
Foto: © Destination Davos Klosters
sonders spassigen Art erlauben. Eisdisco und kulinarische Aspekte inklusive. Individuelle Erlebnisse dank dem Gästeprogramm Davos Klosters Inside Ab einer Übernachtung erhält man die Gästekarte, welche zur Teilnahme an den kostenlosen Erlebnissen erlaubt. Eishockey-Fans werden glitzernde Augen erhalten, wenn sie hinter die Kulissen der Vaillant Arena blicken dürfen. Die Führungen ermöglichen spannendes Hintergrundwissen. Ebenso werden Örtlichkeiten gezeigt, zu denen der «normale» Besucher niemals gelangen würde. Besonders beliebt ist auch das Early-Bird-Skifahren oder der Blick
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Foto: © Art on Ice, Andy Mettler
Top-Events – von Eishockey bis zu Cover-Beats Nebst zahlreichen Wintersportaktivitäten geniessen Gäste in Davos Klosters auch hochkarätige Veranstaltungen. Hervorheben möchten wir natürlich den Eishockey-Grossanlass Spengler Cup sowie die hochkarätige Eiskunstveranstaltung Art on Ice. Hier werden Eiskunstlauf der Spitzenklasse perfekt mit Musik, Tanz und Lichtshow vereint. Das Happening findet vom 10.02. bis 11.02.2017 statt und trumpft mit James Morrison als Musik-Act auf. Ein musikalisches Vergnügen ist das CoverFestival mit Konzerten an verschiedensten Locations – auf und neben den Skipisten. Das Potpourri ist einzigartig, die Atmosphäre schlicht und einfach toll! Am besten, Sie buchen schon jetzt eines der attraktiven Packages für das Wochenende vom 30.03.– 02.04.2017.
Langweilig wird es in Davos Klosters nie. Im Gegenteil, Sie sollten stets wiederkehren, um unseren wahren Spirit zu erfahren. Wir freuen uns auf Sie! l
Events und kontakt Veranstaltungen • Davos Nordic, 10.–11.12.2016 • Spengler Cup, 26.–31.12.2016 • Backcountry Festival, 26.01.–29.01.2017 • Art on Ice, 10.–11.02.2017 • Cover-Festival, 30.03.–02.04.2017 powered by
hinter die Kulissen beim Pisten- und Rettungsdienst Parsenn. Nicht-Skifahrer werden das Schneeschuh-Abenteuer oder den Langlaufkurs lieben – Glühwein inklusive, denn beschwingt geht und gleitet es sich doppelt gut.
Destination Davos Klosters Talstrasse 41, CH-7270 Davos Platz Tel. +41 (0) 81 415 21 21 info@davos.ch, info@klosters.ch davos.ch, klosters.ch
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Bernina Express Chur / Davos / St. Moritz — Tirano
Ein Welterbe das bewegt Die Strecke des Bernina Express ist ein Meisterwerk der Ingenieurskunst. Sie führt auf eisige Höhen von über 2 200 Meter hinauf, um dann 1 800 Meter tiefer in den warmen Süden einzutauchen. Die beeindruckende Strecke mit ihren weltberühmten Viadukten und spektakulären Kehren fügt sich harmonisch in die grandiose Gebirgslandschaft ein. Darum erhielt sie auch das Prädikat UNESCO Welterbe! Beratung / Reservierung / Verkauf An jedem bedienten RhB-Bahnhof oder direkt beim Railservice, Tel +41 (0)81 288 65 65, railservice@rhb.ch, www.rhb.ch/ticketshop
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MIT DER RHÄTISCHEN BAHN GRATIS UND SICHER NACH HAUSE unterstützt von UBS & RhB
Stadiontickets Beim 90. Spengler Cup in Davos sind im offiziellen Stadionticket folgende Zusatzleistungen inbegriffen: • Gratis-Hinfahrt mit der Rhätischen Bahn nach Davos, 2. Klasse. • Gratis-Rückfahrt am Spieltag oder am Folgetag mit der Rhätischen Bahn ab Davos, 2. Klasse. • Gratis-Fahrt mit dem Extrazug nach Spielende von Davos nach Chur.
Extrazug nach den Abendspielen Der Extrazug fährt 30 Minuten nach Spielende, jedoch frühestens um 23.00 Uhr ab Davos Platz.
Autozug nach den Abendspielen Am Autoverlad Vereina verkehrt ein Autozug ins Engadin. Letzte Abfahrt ab Selfranga um 23.50 Uhr. Preis pro PW CHF 39.–
Ab Landquart verkehrt ein kostenpflichtiger Extrazug von Thurbo nach St. Gallen. Abfahrt nach Eintreffen des Extrazuges aus Davos Platz. Alle Zwischenhalte sowie weitere Zugverbindungen finden Sie in den offiziellen Fahrplänen. Es gilt das normale Fahrausweissortiment.
Richtung Chur Davos Platz Klosters Klosters Dorf Landquart Chur
ab 23.00 Uhr an 23.26 Uhr an 23.32 Uhr an 00.14 Uhr an 00.38 Uhr
Anschluss-Extrazug nach St. Gallen
Foto: © Rhaetische Bahn, Chur
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GRATIS SHUTTLE-BUS DIREKT VORs STADION unterstützt von UBS
Während des Spengler Cup stehen rund um die Vaillant Arena nur wenige Parkplätze zur Verfügung. Die Automobilisten werden gebeten, den grossen Parkplatz beim Davosersee zu benutzen. Die Lage des Parkplatzes ist gut ersichtlich gekennzeichnet und ausgeschildert. Von dort aus fahren Sie mit dem kostenlosen Shuttle-Service von UBS bequem und schnell direkt vor das Eisstadion. Haltestellen und Transportstrecke • Zum Eisstadion: Parkplatz Davosersee – Vaillant Arena • Zum Parkplatz: Vaillant Arena – Bahnhof Davos Dorf – Parkplatz Davosersee
Fahrzeiten vom 26. bis 30. Dezember 2016 • 10.00 Uhr bis 15.15 Uhr durchgehend im 15-Minuten-Takt • 17.00 Uhr bis 20.30 Uhr durchgehend im 15-Minuten-Takt • Nach den Abendspielen (ca. 22.30 Uhr) 30 Minuten durchgehend Fahrzeiten am 31. Dezember 2016 • 09.00 Uhr bis 12.15 Uhr im 15-Minuten-Takt • Nach Spielende (ca. 14.30 Uhr) 30 Minuten durchgehend
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Entertainment 71 Fan-Zelt Das Fan-Zelt ist frei zugänglich und sorgt täglich für Unterhaltung rund um das Eisstadion. • Vielfältiges Essensangebot • Live-Auftritte von «Chue Lee» und Partysound mit DJ Simon • Live-Übertragung aller Spengler Cup-Spiele sowie diverser Sportevents und Musikvideos auf Grossleinwand • Live-Übertragung des Countdown-Programms aus dem Eisstadion
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11.30 bis 01.00 Uhr 10.00 bis 12.00 Uhr
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Entertainment 73 Inhouse-TV Das Countdown-Programm beginnt jeweils 60 Minuten vor jedem Spiel und sorgt für die richtige Stimmung im Eisstadion. • Moderation durch Christian Graf & Samuel Rosenast • Interessante Live-Interviews mit Spielern, Trainern, Gästen und Zuschauern • Sporttip-Talk mit den unterschiedlichsten Eishockey-Experten • Animation des Publikums durch Gewinnspiele und Werbespots auf dem Videowürfel Sponsorenvillage Das Sponsorenvillage ist frei zugänglich und bietet vielseitige, unterhaltsame Spiele und Aktionen zum Mitmachen und Gewinnen. • Spannendes Hockey-Spiel, Wettbewerb und Give-Aways im ŠKODA-Zelt • Merchandise-Artikel in den beiden offiziellen Spengler Cup-Fanshops • Wetten, mitfiebern und gewinnen in den beiden Sporttip-Wettbüros • Unterhaltung und Verpflegung im Blick-Café • Fisherman’s Friend Airhockey Challenge in der freistehenden Box • Wärmender Punsch und Give-Aways im Dolor X-Zelt Öffnungszeiten: 26. bis 30. Dezember 2016 31. Dezember 2016
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Entertainment 75 Pausenspiel 1, 2 oder 3 Jeweils in der zweiten Drittelspause findet das Pausenspiel 1, 2 oder 3 statt, das von Presenting Partner UBS und den beiden Gold Partnern Würth und ŠKODA präsentiert wird. Insgesamt sechs Teilnehmende dürfen auf das heilige Eis, um am Gewinnspiel teilzunehmen und attraktive Preise zu gewinnen. Die Teil nehmenden werden in der ersten Drittelspause im Zufallsverfahren eruiert. Lichtshow Ein Download der Spengler Cup App auf sein Smartphone zahlt sich doppelt aus. Neben der Teilnahme am Pausenspiel besteht auch die Möglichkeit, an der einmaligen Lichtshow im Stadion teilzunehmen. Dafür einfach das eigene Smartphone in Richtung Spielfeld halten, wenn der Stadionsprecher dazu auf fordert. Alle Smartphones zusammen ergeben eine atemberaubende Lichtshow.
Mitmachen ist ganz einfach: Spengler Cup App downloaden, nach Auf forderung durch den Stadionsprecher, die App öffnen und auf Fanbingo klicken. Wenn das eigene Smartphone am Schluss noch leuchtet, ist man dabei. Alle, die nicht unter den sechs Teilnehmenden sind, können «1, 2 oder 3» direkt in der Spengler Cup App spielen. Viel Spass!
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Entertainment 77 Maskottchen Hitsch Jahr für Jahr ist Hitsch der Publikumsliebling neben dem Eis und sorgt zusätzlich für tolle Stimmung in der Vaillant Arena und ums Stadi-
on. Er ist immer für einen Spass zu haben, geht auf die Leute zu und liebt das Tanzen. Vielleicht fordert er auch Sie zum Tanz auf...
Eröffnungszeremonie Vor dem Startspiel am 26. Dezember findet die Eröffnungszeremonie statt. Für den musikalischen Rahmen sorgen dabei die aus
«Die grössten Schweizer Talente» bekannten «Mozart Heroes». Bitte kommen Sie frühzeitig ins Stadion. Es lohnt sich!
UBS Best Player Ehrung In jedem Spiel wählen die beiden Coaches den jeweils besten Spieler ihres Teams, der anschliessend von Presentig Partner UBS mit
einem Präsent geehrt wird. Zudem erhalten die beiden Ausgezeichneten von Official Supplier Fleurop ein Blumen-Bouquet.
«Three-Stars»-Ehrung Eine Fachjury wählt von jedem Team die «drei Stars». Nach dem letzten Spiel eines Teams, jedoch spätestens nach dem Halbfinal, werden
diese durch Vertreter des jeweiligen «TeamSponsors» ausgezeichnet und mit einem Geschenk gewürdigt.
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