SPIRIT DAS SCB-MAGAZIN
Ausgabe 2 | November 2016 | CHF 5.— | EURO 4.—
LEONARDO GENONI
Die Augen und die Einstellung seien die wichtigste Voraussetzung in seinem Job, sagt der SCB-Torhüter im Interview.
ROLF BACHMANN Der COO zieht nach einem Drittel der Saison Zwischenbilanz. Seite 18
SIMON BORN Der neue Headcoach der Mini-Novizen und seine ersten Erfahrungen. Seite 39
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INHALT / EDITORIAL
SPIRIT
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OBEN GUT, UNTEN WENIGER
INHALT 5 Splitter 8 Leonardo Genoni: Interview mit dem Torhüter 18 Rolf Bachmann: Zwischenbilanz mit dem COO 23 Poster: Ramon Untersander 24 Poster: Maxim Noreau 27 Terminkalender 28 Bahnhof Wankdorf: BLS-Bärenzipfel-Aktion 31 Quiz 36 Fanclub Boltigen: Willkommen in der «Villa Wahnsinn» 39 Simon Born: Neuer Headcoach und Athletik-Trainer bei SCB Fututre
42 HISTORY: FRED BOMMES
44 Büne Huber: Wiederholungen 46 Sponsorenboard Titelbild: Leonardo Genoni in Action. Foto: Pius Koller
Ein gutes Drittel der NLA-Meisterschaft ist gespielt. Aus meiner Sicht erkennt man die Handschrift der neuen Trainercrew bereits und in der Tabelle hat sich das Team auf Rang 2 vorgearbeitet. Im Oktober hat die Mannschaft nicht nur punktemässig den Tritt gefunden, sondern die Trainer haben die Linienzusammensetzungen gefunden und so können wir behaupten, dass die ersten drei Linien jederzeit für ein Tor gut sind. Was die Defensive angeht, habe ich erwartet, dass wir mit Leonardo Genoni und einer starken Abwehr in den Top 3 der Liga sein müssten. Auch das ist in dieser Zeit bereits geglückt und das Schöne ist, dass dies gelungen ist, obwohl wir noch nie in Vollbesetzung spielen konnten. In meiner neuen strategischen Aufgabe richte ich das Augenmerk auch auf allen anderen Schweizer Ligen, die auf nationaler Ebene spielen. Dies sind neben der NLA die NLB, die Junioren Elite A und die Novizen Elite. Neu wird auf die kommende Saison aus den
b esten 1. Liga-Clubs eine Super 1. Liga ge bildet. Das Ziel ist es, aus den drei Gruppen (Ostschweiz, Zentralschweiz und Westschweiz) jeweils die besten vier Teams in einer neuen 12er-Liga zusammenzuführen. Was heisst das für unsere Junioren und das Schweizer Eishockey? Mit dem Produkt NLA ist die Mehrheit der Clubs sehr zufrieden. Die NLB konnte mit den Farmteams Ticino Rockets (Ambrì und Lugano), EVZ Academy (Zug), Winterthur (Kloten) und GCK Lions (ZSC Lions) wieder auf zwölf Teams aufgestockt werden. Dies bedeutet, dass die NLB wieder «komplett» ist. Aber bei den arrivierten NLBClubs spricht man bereits heute von einer Identitätskrise. Für uns hat es einen weiteren Nachteil. Unsere Elite A Junioren sind zwar erfreulicherweise an der Spitze der Tabelle, aber das Niveau der Liga ist klar zurückgegangen! Wie ist es dazu gekommen? Wie ist es dazu gekommen? 14 Spieler im Juniorenalter sind in einem anderen Land engagiert, weitere 14 hatten bereits Einsätze in der NLA und sogar 45 Junioren konnten eines oder mehrere Spiele in der NLB spielen. Das heisst: Über 60 Spieler stehen der Junioren-Liga zumindest teilweise nicht zur Ver fügung. Es stellt sich ernsthaft die Frage, wo das hinführt. Die Liga der N ovizen Elite, die lange sehr ausgeglichen war, hat ebenfalls an Qualität verloren, weil die älteren Jahrgänge vermehrt bei den J unioren eingesetzt werden. Man sieht: In der NLB und bei den Junioren Elite A gibt es grössere Baustellen. Wir müssen dringend eine Lösung zur Stärkung dieser beiden Ligen finden – und zwar im Interesse aller Beteiligten. Gleichzeitig dürfen wir uns über das Top Produkt NLA, das auf guten Beinen steht, freuen. Das gilt auch für unsere erste Mannschaft. Sven Leuenberger
goooal Wir wünschen der Mannschaft und allen Fans eine bärenstarke Saison.
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SPLITTER
SPIRIT
CHL – EINE GROSSE HERAUSFORDERUNG Der SCB hat bei der dritten Austragung der Champions Hockey League erstmals die Playoff-Phase erreicht. Dies dank dem souveränen Sieg in seiner Gruppe, in welcher das Team von Kari Jalonen gegen den HC Kosice und den EHC Liwest Black Wings Linz alle vier Spiele gewann und das Punktemaximum erreichte. In der ersten Playoff-Runde setzte sich der SCB gegen Red Bull Salzburg mit einem 4:1-Auswärtssieg und einem 3:3 in der PostFinance-Arena ebenfalls sicher durch. Bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe waren die beiden Achtelfinal-Spiele gegen JYP Jyväskylä noch nicht gespielt. Sollte sich der SCB gegen das finnische Team durchgesetzt haben, hiesse der Gegner im Viertelfinal Sparta Prag oder HV71 Jönköping. Die Viertelfinals der CHL werden am 6. und 13. D ezember gespielt. l
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BEI ROY ROBSON: 20% RABATT FÜR DIE SCB-FAMILIE Am 27. Oktober 2016 fand die 2. «SCB-Business Fashion Night by Rob Robson» im Roy Robson Store in der Berner Altstadt statt. Die SCB-Profis Simon Bodenmann und Marc Reichert machten dabei als Models auch abseits des Eises eine gute Figur.
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DER «LEGENDS» HELM Erinnern Sie sich an Dominik Hasek und Renato Tosio? Für André Pfister waren es die besten Goalies zwischen 1980 und 2000. Das brachte ihn auf die Idee, Sujets von den beiden auf einem Helm zu vereinen. Auf dem Helm sollten deren «Markenzeichen» verewigt werden: Dominik Hasek mit seiner legendären Hasek-Rolle, seinem Gesicht und mit dem Sieg des Stanley Cups mit den Detroit Red Wings, Renato Tosio mit seiner blitzschnellen Fanghand und ebenfalls mit seinem Gesicht und beim Gewinn eines Meistertitels mit dem SCB. Mit Hilfe des finnischen Airbrush Designers Teemu Sipilä konnte André Pfister sein Projekt umsetzen. Die Torhüter haben André Pfister nicht nur dazu motiviert, einen speziellen Helm zu kreieren, sondern ihn auch angestachelt, selbst in die Torhüterhosen zu steigen. «Renato Tosio hat mich mit seiner Einstellung und Leidenschaft inspiriert. Mit 18 Jahren habe ich beschlossen, selbst Goalie zu werden», sagt André Pfister, der heute beim SC Reinach im Tor steht. Im Juli traf er sein Vorbild Renato Tosio zum Fototermin mit dem Legenden Helm. l
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DIE MEISTERWANDERUNG
Seit über 40 Jahren sind sie begeisterte SCBFans, die Brüder Fritz und Samuel Krähenbühl aus Walterswil. Und sie glauben auch in weniger guten Zeiten an unser Team. In der ersten Hälfte der vergangenen Saison, als wenig dafür sprach, ging Samuel Krähenbühl eine Wette ein, er werde bei einem Titelgewinn des SCB von seinem Wohnort Walterswil nach Bern zur PostFinance-Arena marschieren. Fritz war begeistert von der Idee und unterstützte seinen Bruder. Die Wette ging verloren, dafür der Wunschtraum des 14. Meistertitels für den SCB in Erfüllung. Die Brüder Krähenbühl hielten selbstverständlich Wort und beglichen ihre Wettschuld. Am Muttertag nahmen sie den Weg von Walterswil zur PostFinance-Arena unter die Füsse. Nach zwölf Stunden Marsch mit einigen Unterbrüchen zur Verpflegung, zum Austausch von Lebensgeschichten und auch, um der Natur einmal laut «Hopp SCB» zuzurufen, waren die 45 Kilometer absolviert. Bereits sind die Brüder Krähenbühl dabei, sich Gedanken zu machen, was sie tun würden, falls der SCB den Titel in dieser Saison ver teidigt... l
LEONARDO GENONI
«OHNE PURZELBÄUME» Leonardo Genoni setzt die grosse Goalie-Tradition im SCB fort. Der Torhüter sagt im Interview, die Augen und die Einstellung seien die wichtigsten Vor aussetzungen bei seiner Arbeit.
Erinnerst du dich an das erste Eishockey spiel, das du gesehen hast? Das muss in Ambrì gewesen sein. Wir sind zu Spielen oft dorthin gefahren. Mein Heimatort ist Semione im Bleniotal, wo unsere Familie ein Ferienhaus besitzt. Von dort aus sind wir dann zur Valascia gefahren. Alle in unserer Familie waren Ambrì-Fans. Und wie war dein erster Einsatz als Spie ler? Als ich drei Jahre alt war, sind wir nach Zürich gezogen. An mein erstes Eishockeyspiel er innere ich mich nicht mehr. Das muss als Piccolo gewesen sein. Aber ich erinnere mich gut an mein erstes Spiel in der NLB, das ich mit den GCK Lions gegen Basel verloren habe. Auch das erste NLA-Spiel habe ich noch präsent. Da haben wir mit Davos in Genf 2:1 gewonnen. Und ich erinnere mich auch an meinen ersten Einsatz mit dem SCB gegen die SCL Tigers. Hand aufs Herz. Warst du vor jenem ersten Meisterschaftsspiel mit dem SCB nervös? Ja. Bis zum Puckeinwurf, dann ging es gut. Ich hatte ja vorher schon oft in der Post Finance-Arena gespielt. Was fehlte dir eigentlich zum Feldspieler?
Lange habe ich beides gemacht. Aber mir fehlte die läuferische Qualität. Ich konnte nicht so gut Schlittschuhlaufen und bin oft umgefallen. Als Goalie konnte ich dann jeweils in der höheren Kategorie meiner Altersstufe spielen. Und wenn man dort drei Mal zum Einsatz gekommen war, durfte man nicht mehr auf die untere Stufe zurück wechseln. So hat es sich praktisch von selbst ergeben, dass ich Torhüter wurde. Welchen Bezug hattest du vor dem Wechsel zum SCB zu Bern?
Meine Mutter kommt aus dem Emmental. Wir waren häufig bei meiner Grossmutter in Röthenbach und haben dort auf dem Pausenplatz der Schule auch oft Hockey gespielt. Von der Stadt Bern wusste ich sehr wenig. Ausser dem Stadion und ein paar Spielern kannte ich nichts. Inzwischen habe ich viel gesehen von der Stadt, es gibt einige tolle Plätze. Die Stadt Bern gefällt mir, aber ich bin kein Stadtmensch, deshalb wohne ich auch ausserhalb in Worb.
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ÜBER LEONARDO GENONI Andrew Ebbett: «Ich bin sehr beeindruckt von ihm. Er ist gekommen und hat sofort dazu gehört, als wäre er schon immer da gewesen. Viele Torhüter sind ein bisschen verrückt, bei Leo scheint dies nicht der Fall zu sein. Er ist wie alle andern. Und auf dem Eis besticht er mit einer ruhigen Präsenz, die dem ganzen Team Selbstvertrauen gibt. Mit ihm im Rücken kann man ab und zu auch etwas mehr Risiko eingehen und aggressiver spielen. Ich glaube, sein Puls geht nie über 100. Es ist wirklich unglaublich, wie ruhig Leo spielt.» Ramon Untersan der: «Professionell wie er ist, geht Leo immer vor mir aufs Eis. Vor den Spielen ist er jeweils sehr fokussiert. Und im Spiel ist es sehr beruhigend, ihn hinter sich zu wissen. Er liest das Spiel sehr gut mit. Leo ist ein sehr angenehmer Mensch, mit dem man über alles reden kann. Und er ist auch sehr hilfsbereit. Das habe ich als Sitznachbar schon selbst erfahren dürfen. Er hat mir schon einmal meinen Stock isoliert. Aber wahrscheinlich war es ihm einfach langweilig.» Beat Gerber: «Als Goalie sorgt Leo in jedem Spiel dafür, dass wir die Chance haben zu gewinnen. Mit seinen big saves ist er ein grosser Rückhalt für uns. Er hält praktisch alles. Wenn ich weiss, dass noch einer da ist, auch wenn etwas schiefläuft, gibt mir das Sicherheit. Ich kenne Leo schon von meiner letzten WMTeilnahme 2011 her. Damals war ich in der Slowakei auch sein Sitznachbar in der Garderobe. Er ist ein sehr angenehmer
Neun Jahre der gleiche Ort, der gleiche Club, der gleiche Headcoach, der gleiche Goalietrainer. Jetzt ein neuer Trainer, ein neuer Goalietrainer, ein neues Umfeld: Wie war die Umstellung in die neue Beziehung? Vor allem ist es eine neue Mannschaft, aber ich habe ja genau diese Herausforderung gesucht. Wir sind dabei, uns gegenseitig aneinander zu gewöhnen. Ich verstehe mich gut mit den Coaches, meinem Goalietrainer Reto Schürch und den Mitspielern. Jetzt müssen wir uns noch auf dem Eis finden. Damit hatte ich mehr Mühe als erwartet. Nicht in der Vorbereitung, da ist alles gut gelaufen. Aber in der Meisterschaft ist es mir schwerer gefallen, als ich erwartet hatte. Ich wusste zwar, dass es anders sein würde, wenn ich das System Del Curto verlasse. Es ist immer noch Hockey, aber die Mitspieler verhalten sich in gewissen Details anders. Kannst du das anhand eines Beispiels erklären? Ich war aus Davos gewöhnt, dass der Goaliekreis allein mir gehört. Beim SCB stehen die Mitspieler oft sehr nahe bei mir, um das
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Typ und hat auch eine klare Linie. Beim Einschiessen, das ich jeweils mit ihm mache, muss es immer haargenau nach dem gleichen Muster ablaufen. Dabei will Leo, dass ich von Anfang an mit voller Kraft schiesse. Bei Marco Bührer war das anders. Er bevorzugte, mit dosierten Schüssen zuerst ein gutes Gefühl aufzubauen.» Kari Jalonen: «Leo weiss immer, was er tut, auf und neben dem Eis. Er ist ein wahrer Professional. Seine Einstellung ist immer und bei allem top. Ich hatte noch nie einen Torhüter, der die Verteidiger mit seinem Stockspiel so stark unterstützt hat, wie er es tut. Er liest das Spiel mit viel Hockeyverstand. Mir gefällt auch die Gruppe in der Gruppe: Goalietrainer Reto Schürch, Joël Aebi und Leonardo Genoni arbeiten hervorragend zusammen.» Martin Plüss: «Leo ist ein fantastischer Torhüter. Er hilft uns jetzt sehr, nachdem er uns jahrelang vor allem geärgert hat und zum Teil ganze Playoff-Serien für den HCD praktisch im Alleingang entschieden hat. Er arbeitet hart, ist ehr geizig und umgänglich, ein guter Teamkollege. Wirklich ein guter Typ.» Joël Aebi: «Wir kommen bestens miteinander aus und es ist toll, mit ihm zu arbeiten. Auf dem Eis kann ich enorm von ihm profitieren. Er ist sehr ehrgeizig und gibt mir viele gute Tipps. Und seit er weiss, dass ich auch kritisiert werden möchte, tut er dies auf konstruktive Weise immer wieder. Am meisten aber beeindruckt mich, dass er so gut und trotzdem so bescheiden ist.»
Tor und mich zu schützen. Aber das behindert mich. Wir sprechen darüber, dann geht es besser. Doch die Gefahr ist, dass man nach einigen Spielen wieder in alte Muster verfällt. Ein anderes Beispiel: Wenn ich beim HCD den Puck am Stock hatte, sind meine Mitspieler weggefahren und ich habe sie angespielt. Beim SCB kommen sie mir entgegen. Das sind nur Kleinigkeiten, aber wir müssen gemeinsam daran arbeiten, um das Optimum herauszuholen. Generell strahlst du im Spiel grosse Ruhe aus. Woher nimmst du sie? Ich bin allgemein ein ruhiger Mensch. Ich suche nicht den Mittelpunkt und bin auch keiner, der grosse Reden schwingt. Es ist ein schmaler Grat zwischen positiver und nega tiver Energie. Mein Job ist es, Tore zu ver hindern. Das mache ich am besten, wenn ich
ruhig bin und mich nicht ablenken lasse. Die wichtigste Voraussetzung sind die Augen und die Einstellung. Ich bin kein Spektakel-Goalie, mache wenig sogenannte Big Saves. Die braucht man meistens dann, wenn man vorher einen Fehler gemacht hat. Ich versuche, genau zu arbeiten und immer in der richtigen Position zu sein. Damit kann man Fehler minimieren und Pucks halten, ohne Purzelbäume zu schlagen. Wie schätzt du deine bisherigen Leistun gen ein? Ich bin bis jetzt nicht ganz zufrieden. Nicht bezüglich der Art und Weise meiner Arbeit, aber bezüglich der Gegentreffer. Vier Gegentore in einem Spiel wie beispielsweise in Langnau, das geht nicht. Zwei Gegentore sind okay. Wir haben zwar bis zur Novemberpause am wenigsten Gegentore aller Teams erhal-
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LEONARDO GENONI
Mark Arcobello: «Er hält uns in jedem Spiel. Mit Leo im Tor kann man jedes Spiel gewinnen. Auch im Training ist er sehr kompetitiv. Er kann uns dabei beinahe zur Verzweiflung bringen. Sonst ist er ein sehr guter Typ, einer ohne Macken. Das ist bei Torhütern keine Selbst verständlichkeit.» Reto Schürch: «Seit ich ihn kenne, habe ich ihn ausschliesslich positiv erlebt. Leo ist offen und sehr angenehm im Umgang. Als Goalie ist er sehr schnell, hat ausgezeichnete Reflexe und liest das Spiel ausgesprochen gut. Er ist ein Super- Torhüter, und was ihn noch besser macht: Er will nicht einfach bleiben, was er ist, sondern sich weiter entwickeln. Entsprechend suchen wir gemeinsam nach Verbesserungsmöglichkeiten. Dabei geht es natürlich nicht um grosse Umstellungen, sondern um Details.» l
ten, aber es waren aus meiner Sicht trotzdem zu viele. Du sagst immer wieder, dass du das per fekte Spiel anstrebst. Wie würde das aus sehen: Shutout, alles in der Fanghand, kein Abpraller, Stockabwehr immer zum Mitspieler, fertig? Es gibt mehr als diese Kriterien. Es gibt Bewegungen, die man von aussen fast nicht wahrnimmt. Das perfekte Spiel zu beschreiben, ist sehr schwierig. Marcel Kull war als Goalietrainer in Davos wohl der engste Begleiter in deiner bis herigen Karriere. Wie läuft die Zusammen arbeit mit Reto Schürch? Es läuft gut und es ist mein Ziel, mich zu verbessern. Stehen bleiben geht sowieso nicht. Entsprechend haben Reto Schürch und ich gemeinsam Ziele formuliert. Und jetzt arbeiten wir miteinander daran. In jedem Training für jedes Spiel. Hast du ein Geheimrezept? Nein, Arbeiten und mich ständig verbessern. Das ist alles. Ein gutes Drittel der Qualifikation ist ge spielt. Wo steht der SCB? Man kann in der ersten Meisterschaftsphase nicht viel gewinnen, aber einiges verlieren.
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Wir haben das eine oder andere Mal auf unnötige Weise Punkte abgegeben. Bezüglich unserer Arbeit sind wir auf einem guten Weg, aber wir dürfen uns nicht von irgendeiner Platzierung täuschen lassen. Im Herbst gilt es, nach hinten beruhigenden Abstand zu schaffen, das ist uns bis jetzt noch nicht gelungen. Wann wirst du unangenehm? Wenn etwas nicht so klappt, wie ich mir es vorstelle, bin ich ziemlich ungeduldig. Ich mag Unpünktlichkeit nicht. Zudem bin ich ehrgeizig und zielorientiert, wenn das jemand nicht ist, tue ich mich schwer. Was bringt dich zum Lachen? Ich bin generell ein fröhlicher Mensch, der gerne lacht. Wenn ich zurückdenke, waren es früher speziell die Schmirinskis, die mich zum Lachen gebracht haben. Was machst du an einem freien Tag? Irgendetwas mit meiner Familie. Ich bin gerne draussen, im Garten zum Beispiel. Dazu ist das Studium mein Hobby. Ich bin nun im dritten Semester zum Master Bu siness Ad ministration. Meine Frau Anina unterstützt mich auch dabei sehr. Wenn ich einen Nachmittag für mich brauche, gibt sie ihn mir. Das Studium macht mir extrem Spass. (dk) l
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ROLF BACHMANN
«WIR HABEN EIN GUTES TE GEFÜHRT VON EINEM GUTE
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EAM, EN TEAM» Rolf Bachmann steht bereits seit 1989 in Diensten des SCB – mit einem kurzen Unterbruch von 2001 bis 2004. Der COO der SCB Eishockey AG, seit der Umstrukturierung im vergangenen Frühling auch Leiter der Unternehmenseinheit Sport, äussert sich zur aktuellen Saison und mittelfristigen Perspektiven. COO steht als Abkürzung für Chief Operating Officer, auf Deutsch operativer Leiter. Der 53-jährige Rolf Bachmann, der bereits von 1989 bis 2001 in den Funktionen Nachwuchstrainer, Nachwuchschef, Geschäftsführer und Sportchef für den SCB tätig war, ist 2004 nach einem dreieinhalbjährigen Abstecher (HC Davos und BSC Young Boys) zum SCB zurückgekehrt. Als COO des Unternehmens hat er nach den strukturellen Anpassungen im vergangenen Frühling die Leitung der Unternehmenseinheit Sport übernommen. «Sämtliche Sport relevanten Themen fallen nun in meinen Verantwortungsbereich», sagt Rolf Bachmann, der damit Vorgesetzter von Sportchef Alex Chatelain, Nachwuchschef Marc Weber und Sven Leuenberger, verantwortlich für Strategie-Entwicklung, ist. «Sie rapportieren mir, ich rapportiere der Unternehmensleitung», sagt Rolf Bachmann. Die Verantwortlichkeiten sind klar geregelt, dennoch geht es in erster Linie um Team arbeit. In der Sportkommission, die beratende Funktion hat, trifft man sich regelmässig zum Austausch. Diesem Gremium gehören Rolf Bachmann, Alex Chatelain als Vorsitzender, Sven Leuenberger, Marc Weber sowie der ehemalige Spieler und jetzige HR-Verantwortliche Stefan Moser an. Theoretisch könnte beispielsweise Alex Chatelain einen Transfer oder eine Vertragsverlängerung im Rahmen seines Budgets gegen den Willen der Sportkommission durchsetzen. Er hat die alleinige Entscheidungskompetenz. «Ein solcher Fall dürfte kaum eintreten, denn wir sind uns sehr nahe in der Sportkommission. Natürlich gibt es dort unterschiedliche Mei-
nungen, das soll ja auch so sein. Aber die Gefahr, dass wir gemeinsam keine Lösung finden, erachte ich als sehr gering.» Rolf Bachmann würde nur auf «Stufe Eskalation» in seiner Rolle als Vorgesetzter eingreifen. Gute Zwischenbilanz Von Eskalation ist der SCB auch auf dem Eis weit entfernt. Die Mannschaft hat im Oktober Schwung gefunden und sich in der Tabelle nach vorne gearbeitet. «Die Zwischenbilanz zur Novemberpause fällt erfreulich gut aus. Leider hatten wir wie schon im letzten Jahr einiges Verletzungspech. Aber die Mannschaft präsentiert sich als Gruppe mit guter Stimmung und setzt das von den Trainern gewünschte Spiel immer besser um. Die Trainercrew mit Kari Jalonen, Ville Peltonen, Samuel Tilkanen, Reto Schürch und Roland Fuchs arbeitet sehr engagiert und bereitet die Spiele akribisch vor. Zusammenfassend lässt sich sagen: Wir haben ein gutes Team, geführt von einem guten Team.» Nicht nur in der nationalen Meisterschaft, auch international hat der SCB eine gute Figur abgegeben. Bei Redaktionsschluss standen in der Champions Hockey League die beiden Achtelfinal-Spiele gegen das finnische Topteam JYP Jyväskylä bevor. «Wo immer der Weg in diesen Spielen hinführt, es ist uns gelungen, den zwiespältigen Eindruck, den wir in den beiden ersten Jahren in der CHL hinterlassen haben, zu korrigieren. Wir haben daraus im Rahmen der gesamten Organisa tion gelernt und mit dem Erfolg des Teams bestätigt sich die Bedeutung des Wettbewerbs. Die CHL ist wertvoll für die Spieler,
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C AMI LL E B LOCH IS T EIN GE SC HE NK . Das Familienunternehmen mit Sitz im Jura ist für seine hochhoch wertigen Spezialitäten bekannt. Weniger bekannt ist, dass Sie jede davon auch unter ihrem eigenen Namen verschenken können. In einer Verpackung, die ganz nach Ihren Wünschen gestaltet wird. Camille Bloch nimmt unter den Schweizer Schokoladeherstellern eine Sonderposition ein. Und dies gleich in mehrfacher Hinsicht. Denn dieses Familienunternehmen macht alles etwas anderes. Das fängt damit an, dass man hier alles noch selber macht. Wo andere längst mit eingekauften Couverturen arbeiten, beginnt bei Camille Bloch die Herstellung der eigenen SchokoladenSchokoladen spezialitäten noch mit dem Rösten der Kakaobohnen. Doch auch die Schokoladespezialitäten von Camille Bloch sind einzigartig. Ragusa und Torino beispielsweise sind so eigenständige Kreationen, dass sie über die vergangenen Jahrzehnte zu eigentlichen Klassikern geworden sind. Sie werden heute noch unverändert nach dem Originalrezept hergestellt. Zwar sind bei beiden VarianVarian ten mit dunkler Schokolade dazugekommen, aber bei Camille Bloch hält man seit Generationen am Bewährten fest. Dies gehört zu den Vorteilen eines Familienunternehmens, das um den Wert seiner Traditionen weiss.
Und zu diesen Traditionen gehört auch, dass die Spezialitäten von Camille Bloch immer schon gerne verschenkt wurden. Nicht nur im privaten Rahmen, sondern auch von Firmen, Vereinen und anderen Institutionen. Um Ihr Geschenk möglichst individuell zu machen, kennt das Unternehmen keine kreativen Grenzen. Sie können jedes Produkt des Unternehmens wählen, können die Produkte auch mischen und dann individuell verpacken lassen. Ob zu einem Jubiläum, als hochwertiges Weihnachtsgeschenk an Firmenkunden, als spezielles Give-Away an Messen, die feinen Naschereien von Camille Bloch sind stilsichere Werbeträger für anspruchsvolle Unternehmen. Fragen Sie uns, was wir für Sie tun können! Mehr Informationen dazu finden Sie auch auf www.camillebloch.ch/b2b Camille Bloch in Überblick • Gegründet 1929 von Camille Bloch • Innovativ: Erfinder von Ragusa und Torino sowie der KirschKirsch schokolade ohne Zuckerkruste und der Mousse-Schokoladen • Röstet seine Kakaobohnen noch selbst und verzichtet auf eingekaufte Couverturen • Einer der grössten Arbeitgeber in der Region (180 Mitarbeiter)
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weil sie sich ausserhalb des bekannten Umfelds internationalen Herausforderungen stellen können. Aber sie ist auch wertvoll für unsere Organisation, die neue Erfahrungen machen und lernen kann. Bei den erfolgreichsten Teams in den letzten beiden CHLJahren hat man zudem auch gesehen, wie hoch hinauf das Niveau in diesem Wettbewerb geht.» Für Rolf Bachmann ist klar, dass die Bedeutung der CHL mit dem auf 32 Teams beschränkten und über rein sportliche Qualifikation bestimmten Teilnehmerfeld in Zukunft noch an Niveau und Bedeutung gewinnen wird. «Als erfolgsorientiertes Unternehmen werden wir grosses Interesse haben, uns künftig so oft wie möglich für die CHL zu qualifizieren.» Weniger glücklich verlief für den SCB die Teilnahme am Swiss Cup. «Zahlreiche Ab senzen und als Folge davon die zusätzliche Belastung der wichtigsten Spieler haben uns veranlasst, im ersten Cupspiel in Biasca ge- Markt.» Alex Chatelain befasst sich mit die- verlängert. Bei neun Spielern (Joël Aebi, gen die Ticino Rockets mit einem stark ver- sem Thema in Einbezug der Sportkommissi- David Jobin, Samuel Kreis, Andrew Ebbett, jüngten Team anzutreten.» Dabei ging es on regelmässig. Ein weiteres Argument zur Dario Meyer, Marco Müller, Martin Plüss, Ginicht nur um die 60 Minuten Spiel auf dem Verpflichtung eines fünften Ausländers be- an-Andrea Randegger und Marc Reichert) Eis, sondern um den Gesamtaufwand, bei- reits zu Saisonbeginn könnte beispielsweise laufen die Verträge aus. «Alex Chatelain ist spielsweise mit der zwölfstündigen Reise. die Qualifikation für die CHL sein. mit diversen Spielern bereits im Gespräch «Für die neun Junioren-Spieler war es eine Die Belastung im Schweizer Eishockey nimmt und wird mit andern in nächster Zeit das Getolle Erfahrung und aufgrund des Spielver- mit Meisterschaft, CHL und Cup generell zu. spräch aufnehmen. Es wird sicher Ver laufs hätte es jener Mannschaft änderungen geben, anderseits gut zum Weiterkommen reichen wünschen wir uns auch eine können. Dann wäre dies für uns «DA WIR VOR ALLEM AUS FINANZIELLEN gewisse Beständigkeit. Darüber ein gelungener erster Schritt im werden wir von Einzelfall zu GRÜNDEN KEIN FARMTEAM HABEN, Cup-Wettbewerb dieser Saison Einzelfall kommunizieren», sagt SUCHEN WIR MIT DEN SPIELERN gewesen. Doch am Ende gab es Rolf Bachmann. INDIVIDUELL NACH LÖSUNGEN.» eben eine unglückliche NiederlaÄnderungen gibt es auch auf ange im Penaltyschiessen.» derer Ebene. Aus dem neuen TVVertrag wird mehr Geld in die Zunehmende Belastung Da stellt sich auch die Frage, wie man dieser Kassen der Clubs fliessen. Die Frage liegt Die Verletzungen wurden bereits angespro- Entwicklung entgegenwirken kann. «Die Ka- auf der Hand: Was ist beim SCB mit den chen. Dieses Problem führt auch immer wie- dergrösse ist sicher ein Thema. Da wir vor Mehreinnahmen geplant? «Sinnvollerweise der zur Frage, ob es nicht sinnvoll wäre, von allem aus finanziellen Gründen kein Farm- macht man sich dann über Mehreinnahmen Saisonbeginn an fünf Ausländer unter Vertrag team haben, suchen wir mit den Spielern in- Gedanken, wenn man weiss, wie hoch sie zu nehmen. «In Situationen mit Verletzungen dividuell nach Lösungen. Wir müssen mit sind und wann sie eintreffen. Erst danach von Ausländern, wie wir sie in der vergange- unseren jungen Spielern so gut arbeiten, dass kann man individuelle Bedürfnisse abklären. nen Saison und in diesem Herbst hatten, wir mittelfristig die Kräfteverteilung in der Die Idee unserer Organisation ist sicher wäre es hilfreich, einen zusätzlichen Auslän- ersten Mannschaft auch über sie herstellen nicht, zusätzliche Einnahmen einfach in die der zu haben. Zudem würde der Trainer über können. Dabei geht es, wie schon erwähnt, erste Mannschaft zu investieren.», sagt Rolf zusätzliche Varianten verfügen. Dagegen nicht nur um die reine Belastung während der Bachmann. Man werde zum gegebenen sprechen hingegen finanzielle Faktoren und 60 Minuten eines Spiels.» Zeitpunkt prüfen, wo Bedürfnisse bestehen. es stellt sich auch die Frage, ob ein fünfter Klar sei, dass Mehreinnahmen in erster Linie Ausländer die gewünschte Leistung erbrinVeränderung und Beständigkeit den Bereichen Infrastruktur und Nachwuchs gen könnte, nachdem er über längere Zeit Kurzfristig geht es bereits jetzt um die Kader- zukommen werden. «Es ist nichts in Stein überzählig gewesen wäre. Abgesehen davon zusammenstellung für die nächste Saison. gemeisselt. Wir hinterfragen uns ständig», sind nach dem NHL-Saisonstart im Oktober Mit Eric Blum (bis 2022) und Thomas sagt Rolf Bachmann. Das gilt beim SCB geimmer wieder interessante Spieler auf dem Rüfenacht (2020) wurden die Verträge bereits nerell. (dk) l
PUBLIREPORTAGE
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DER ABSOLUTE KAFFEE-GENUSS Die Kaffeerösterei Caffè CHICCO D’ORO hat sich seit über 60 Jahren dem Kaffeegenuss verschrieben. Wie im Sport geht das Tessiner Unternehmen «mit der Zeit» und erkennt auch Trends.
D’ORO die Standard-Anforderungen, damit nur das beste Produkt zum Kunden gelangt. Doch wie im Sport gibt es auch im KaffeeBusiness immer wieder neue Trends und Formen. So bewegt sich seit Jahren das Konsumverhalten der Kunden hin zum Espresso und weg vom Filterkaffee. Besondere Aufmerksamkeit wird deshalb von Caffè CHICCO D’ORO den Einzelportionen (Cialda) gewidmet. In sauerstoffarmer Umgebung wird der Kaffee hierfür gemahlen, gewogen und abgepackt. Dadurch entsteht der un vergleichliche und feingemahlene Espresso.
Seit 1949 ist das Unternehmen Caffè CHICCO D’ORO im Geschäft rund um Kaffee tätig – und das mit grossem Erfolg. Der immense Bekanntheitsgrad der Kaffeerösterei, ansässig in Balerna im Kanton Tessin, hat gute Gründe:
Das Resultat: Die schweizerische Unternehmung Caffè CHICCO D’ORO ist ein Markenbegriff geworden für anspruchsvolle Kunden. Kunden, für welche eine gute Tasse Kaffee zum Lebens-Genuss ganz einfach dazu gehört.
Hohes Qualitätsniveau Sorgfältige Auslese Harmonische Mischung der RohkaffeeSorten
Weitere gute Gründe, sich für Caffè CHICCO D’ORO zu entscheiden: l Alle Arbeitsgänge werden mit modernen Fabrikationsanlagen durchgeführt und mit der Erfahrung qualifizierter Mitar beiter durchgeführt. l Ständig werden Warenbeschaffung, Technologie und Qualitätsüberwachung verbessert, um den gesamten Prozess des Kaffeeröstens abzuwickeln. l Die Verpackung aus Mehrschichtmaterial gewährleistet einen wirksamen Schutz und eine optimale Produktpräsentation. Seit über 60 Jahren sorgt die Kaffeerösterei für Wohlbefinden bei ihren Kunden. So kann es auch nur ein Firmensignet geben: das Füllhorn. Was dies bedeutet? Es ist dasWahrzeichen von Lebensfreude, Glück und Überschuss. Diese Attribute sind für Caffè CHICCO
Die Produktpalette von Caffè CHICCO D’ORO beinhaltet noch weitere Produkte neben dem Espresso – ob traditionell in Bohnenform oder gemahlen. Hier eine Übersicht der Produkte, welche eine Mischung mit hohem ArabicaAnteil haben: l
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Bei Caffè CHICCO D’ORO werden verschiedene Sorten aus zahlreichen Herkunfts ländern gelagert, um durch angepasste Abstimmungen stets das charakteristische Geschmacksbouquet zu erzielen. Doch Erfolg verpflichtet. So ruht sich das Unternehmen nie auf den Erfolgen aus, sondern ist bemüht, seinen exklusiven und einzigartigen Standard zu halten und stets auszubauen. Wie das erreicht wird? Kom petente und erfahrene Rohkaffee-Experten gewährleisten eine gleichbleibende Qualität im Bereich Auswahl, Einkauf, Eingangs kontrolle und Qualitätsmischung.
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GRATIS-BÄRENZIPFEL FÜR KLUGE SCB-FANS! Mitarbeiter des SCB Goldsponsors BLS verteilen am Bahnhof Bern Wankdorf Gutscheine für Bärenzipfel. Anlässlich des Heimspiels vom 21. Oktober verteilte der SCB Goldsponsor BLS allen Fans die via Bahnhof Bern Wankdorf an reisten einen Bon für einen leckeren Bären zipfel. Weit über 1 000 Gutscheine wurden im Rahmen dieser grosszügigen Aktion ein gelöst. Damit sorgte nicht nur der 3:2-Heim
Der SCB hat vor etwas mehr als zehn Jahren sozusagen einen eigenen Bahnhof erhalten: Die Station Bern Wankdorf ist nur einen Kilometer von der PostFinance-Arena ent fernt und via Stade de Suisse einfach zu Fuss erreichbar. Zudem verkehrt ab Bern Wankdorf alle paar Minuten das Tram Nr. 9 bis Bern, Guisanplatz Expo. Die Station Bern Wankdorf eignet sich somit ideal für die bequeme An- und Rückreise. Kommt hinzu, dass fast ab jedem Bahnhof der S-Bahn Bern ein Zug direkt dorthin ver kehrt (Linien 1 / 2/ 3 / 31 / 4 / 44). Die Fahrt in den Zonen 100 / 101 des Libero Tarif verbunds ist mit dem Matchticket oder dem Saisonabo übrigens über Bern Wankdorf inbegriffen – ab drei Stunden vor Matchbeginn und bis zwei Stunden nach Spielschluss. Wer von ausserhalb der Libero Zonen 100 / 101 anreist, löst am besten ein Anschlussbillett bis an die Zonengrenze 101. Vermeiden Sie das Umsteigen im Hauptbahnhof und die überfüllten Trams, die vom Stadtzentrum zum Stadion fahren. Mehr Infos www.bls.ch/scb
sieg gegen den HC Davos an diesem Abend für be geisterte SCB-Fans. Am rege genutzten Bahnhof in unmittelbarer Nähe der PostFinance-Arena haben wir SCB-Fans zu ihren Anreisege pflogenheiten befragt. (red) l
CÉLINE & BEATRICE: «Wir steigen immer am Wankdorf Bahnhof aus, wenn wir an den SCB Match gehen. Die nächste Station der BLS ist auch nur drei Minuten von unserem Zuhause entfernt.»
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MAREK MIT KRISTINA & ADAM: «Früher sind wir jeweils am Hauptbahnhof ausgestiegen und mit dem Tram ins Stadion gefahren. Seit wir gemerkt haben, dass die Anreise via den Bahnhof Wankdorf so viel kürzer ist, kommen wir nur noch so.»
FRANZISKA & DIDE: Dide: «Von Gampelen aus reise ich manchmal auch mit dem Auto an, heute war es jedoch praktischer mit dem Zug an das Spiel zu kommen.» Franziska: «Von meinem Zuhause in Bümpliz ist die Anreise ins Stadion via den Bahnhof Wankdorf ideal.»
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WAS WISSEN SIE ÜBER DEN SCB? Im SLAPSHOT-Hockey-Quiz stellen wir Ihnen in jeder SPIRIT-Ausgabe sechs Fragen und geben Ihnen drei Antworten vor, von denen jeweils eine richtig ist. Die richtigen Antworten finden Sie auf Seite 46.
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Im November 1970 stiess der legendäre Brian Smith als Ersatz für Spielertrainer Paul-André Cadieux zum SCB. Weshalb benötigte der SCB einen Cadieux-Ersatz?
A Cadieux erlitt in einem Meisterschaftsspiel einen Bänderriss und fiel aus. B Cadieux wollte die Doppelbelastung als Spielertrainer aufgeben. C Cadieux’ Frau war schwanger und er musste sich zusätzlich um den Haushalt kümmern.
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SCB back up-Goalie Joël Aebi absolvierte am Gymer Neufeld erfolgreich die Matura. Da er sich im vergangenen Jahr als Goalie der Elite-Junioren nicht allein mit Eishockey befassen wollte, leistete er in einem Beruf, der ihm fremd war, ein Teilzeitpensum. Wo und was arbeitete Joël Aebi? A Tramchauffeur bei bernmobil. B Mitarbeiter auf dem Bau bei Herzog Bau und Holzbau AG. C DJ im Kaufleuten in Zürich.
Welcher Flügelstürmer mit der Rückennummer 10 wurde 1976/77 Meister und 1977/78 Topscorer mit dem SCB? A Adrian Hotz B Giovanni Conte C Pietro Cunti
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Ärzte diagnostizierten bei ihm eine schwere Thrombose worauf er auf dem Karriere-Höhepunkt 1996 den Rücktritt erklärte. Damals ein Schock für den Spieler und die SCB-Fans, die den genialen Mittelstürmer mit der Nummer 13 liebten. Um wen handelt es sich? A Thomas Vrabec B Renzo Holzer C Roberto Triulzi
Der neue SCB-Assistenzcoach wurde in der Schweiz als Spieler Schweizer Meister. Mit welchem Verein? A HC Davos B HC Lugano C EV Zug
z gazin der Schwei Das Hockey-Ma
Näher geht nicht!
der SC Bern Timo Helbling &
treme Meister der Ex Steven Barras: Der tritt König von Ajoie ab mit dem NLB-Titel
Marc Wieser: Vom Energiespieler zum HCD-Scharfschützen
Simon Schenk: Der Natiletzte Schweizer Trainer im Interview
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Reijo Juhani «Rexi» Ruotsalainen ist in Bern nach wie vor eine Legende und gilt noch heute als einer der genialsten Spieler, die jemals auf Schweizer Eis zu sehen waren. Mit dem SCB gewann der Finne drei Meistertitel, er holte sich aber auch zwei Mal den Stanley Cup. Mit welchem Verein? A Edmonton Oilers B Montreal Canadiens C New York Rangers
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IN DER «VILLA WAHNSINN» ALLE HERZLICH WILLKOMM Der Fanclub Boltigen gehört zu den 26 Offiziellen Fanclubs des SCB (OFC). Der Fanclub Boltigen ist mit 16 Mitgliedern einer der kleineren OFC. Klein, aber oho! Jahrelang sind sie regelmässig mit einem Kleinbus vom Oberland nach Bern gefahren, um die Heimspiele ihres SCB zu sehen. Daraus hat sich dann die Idee entwickelt, einen Fanclub zu gründen. 2003 war es soweit. Sechs Gründungsmitglieder riefen den Fanclub Boltigen ins Leben. «Wir hatten alle das gleiche Hobby, den SCB eben. Und wir wollten die Kameradschaft pflegen, haben Grillabende und Ausflüge organisiert. Vor allem aber fahren wir nach Bern, um schönes Eishockey zu sehen und am schönsten ist es natürlich, wenn der SCB gewinnt», sagt Roland Tschabold, Präsident des Fanclubs Boltigen. Es dauerte nicht lange, bis die Mitgliederzahl auf 16 wuchs. «In dieser Grössenordnung wollen wir auch bleiben. Wir wollen überschaubar sein. Auch das Mindestalter ist mit 18 Jahren festgelegt. Denn wir wollen keinen Kinderhütedienst.» Sechs Jahre nach der Gründung bezog der Fanclub Boltigen dann sein Clublokal. «Die Idee war auf meinem Mist gewachsen. Zuerst konnten wir ein kleines Sääli im Hotel des Alpes auf
dem Jaunpass beziehen. Dank dem Wirtepaar Peter und Therese Thöni konnten die SCB-Fans kurz darauf auf der gegenüberliegenden Strassenseite den alten Tanzsaal beziehen und erhielten dort das Nutzungsrecht. «Wir haben den Raum dann über Jahre Schritt für Schritt saniert und nach unseren Bedürfnissen gestaltet», sagt Roland Tschabold. Schritt für Schritt, das hiess jeweils: Gönner suchen, holzen oder sonst wie Geld sammeln, um anschliessend die nächste Bauetappe zu realisieren. «Es war eine Spinneridee, aber es hat nicht zuletzt gut geklappt, weil wir mit Malern, Stromern, Zimmermännern usw. die nötigen Fachkräfte gleich unter unseren Mitgliedern haben.» Das Clublokal nennen die Mitglieder Villa Wahnsinn, weil die Hütte leicht schräg steht und auch der Kamin im Saal nicht ganz im Lot ist. «Um 1 Uhr Richtung Bern» Bei Auswärtsspielen des SCB trifft man sich in der Villa Wahnsinn und fiebert dort mit den Gute Stimmung schon vor dem Spiel…
Mutzen mit. Dabei sind nicht immer nur Mitglieder des Fanclubs Boltigen. «Bei uns sind alle herzlich willkommen. Wir sind ja nahe an der Grenze zum Kanton Freiburg und haben auch dort Kollegen. Die dürfen gerne mit uns feiern, wenn sie wollen.» Zu feiern gab es seit der Gründung des Fanclubs Boltigen schon vier Meistertitel. 2004 gab es allerdings das Clublokal noch nicht, 2010 und 2013 waren die Mitglieder in der PostFinance-Arena, als der SCB die Titel zuhause gewann. Beim letzten Mal haben die meisten Mitglieder das fünfte und entscheidende Finalspiel in Lugano im Clublokal verfolgt. «Um 1 Uhr nachts ging es dann auf Richtung Bern. Wir wollten
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» SIND MEN
Hinten v.l.n.r.: Niklaus, Michael, André, Christian, Simon, Roland, Pascal; Vorne: Simon, Stefan, Monika, Jürg, Therese, Peter; Es fehlen: Adrian, Ruedi und Matthias.
natürlich bei der Rückkehr der Meistermannschaft in die PostFinance-Arena dabei sein. Den Bus für den Transport hatten wir schon vorher organisiert», sagt Roland Tschabold. Nach Möglichkeit besucht der Fanclub Boltigen pro Saison ein Auswärtsspiel im Rahmen eines gemeinsamen Ausflugs. Diesmal steht das Spiel in Biel vom 26. November auf dem Programm. Das Rahmenprogramm ist noch in Planung. (dk) l Fanclub Boltigen Simmentalstrasse 120, 3647 Reutigen Präsident Roland Tschabold Tel. 079 958 48 27
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VIRUS EISHOCKEY Seit dieser Saison ist der 35-jährige Simon Born bei SCB Future Headcoach der Mini-Novizen. Der diplomierte Sportlehrer ist zudem verantwortlich für das Fördertraining im Athletikbereich auf allen Nachwuchsstufen bei SCB Future. Eishockey ist eine Familie. Doch obwohl Simon Born keinen familiären Eishockey Hintergrund hat, war sein Weg vorgespurt. «Ich bin in Langnau aufgewachsen. Da kommt jeder Bub automatisch mit Eishockey in Kontakt. Via ein Inserat in der Wochen zeitung bin ich mit sieben Jahren zum da maligen SC Langnau gekommen. Ich habe den Virus eingefangen und bin ihn nicht mehr losgeworden, auch 28 Jahre später nicht», sagt Simon Born. In seiner Familie war Sport nicht so gross geschrieben, und nur ein Nachbar war Eis hockeyaner. «Der ist heute Sportchef beim EV Zug.» Reto Kläy, ein paar Jahre älter als Simon Born, hat seinerzeit sicher ein bisschen Anstoss gegeben. Dass die Liebe zum Eishockey in jungen Jahren ständig wachsen konnte, lag aber vor allem auch daran, dass Simons Eltern ihren Schützling trotz fehlendem Bezug zum Sport auf seinem Werdegang bestens unterstützt haben. Er hat die ganze Nachwuchszeit in Langnau verbracht. Einige aus der Langnauer Eishockey-Familie haben dabei seinen Weg beeinflusst. Da waren Ueli von Arx, Vater der Gebrüder Jan und Reto, sowie Beat Wälte, heutiger Ausbildungschef bei SCB Future, und Athletiktrainer Adrian Wicky, jetzt bei der SRG. «Sie haben mich geprägt und angespornt. Ausserdem hat es mich schon früh fasziniert, mit Jungen zu arbeiten. Schon als ich noch aktiv war, habe ich jeweils im Sommer an Hockeycamps für Kinder teilgenommen.» Ausbildung zum Sportlehrer Nach der beruflichen KV-Ausbildung spielte Simon Born einige Jahre als Halbprofi in der NLB beim SC Langenthal. «Die Konkurrenz, um den Sprung in die NLA zu schaffen, war damals mit Verteidigern wie Beat Gerber und Steve Hirschi zu gross. Zudem stand für mich schon bald die berufliche Weiterbildung im
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Vordergrund.» Simon Born machte die Berufsmatur, weil er unbedingt an die Eid genössische Hochschule für Sport nach Magglingen wollte. Sein Ziel war das Sportlehrerstudium, um später die polysportiven Fähigkeiten im Eishockey einbringen zu können. Während der dreijährigen Ausbildung in Magglingen spielte Simon Born von 2006 bis 2009 noch in der 1. Liga bei den Huttwil Falcons. Anschliessend war er während drei Jahren Sportlehrer an der Berufsschule Willisau. In jener Zeit begann auch seine Trainerkarriere. Alfred Bohren holte ihn als Konditionstrainer zu den Junioren-Nationalmannschaften U16 - U18. «Auf diese Weise lernte ich, auch in der Funktion des Teammanagers, das internationale Junioren-Eishockey kennen. Das war sehr lehrreich. Und ich habe in dieser Zeit gemerkt, dass ich mit jungen Eishockeyanern, die Biss, Ehrgeiz und Ziele haben, arbeiten möchte.» Auch deshalb ging Simon Born von Willisau nach Magglingen zurück und wurde dort Leistungsdiagnostiker für Spielsportarten. «Aber ich wollte nicht nur Tests durchführen und Trainingsempfehlungen abgeben, sondern hatte das Bedürfnis
konkret mitzuhelfen, um die Spieler besser zu machen.» So kam Simon Born 2015 auf Anfrage von Beat Wälte zum SCB, vorerst als Assistent zu den Moskitos von Andreas Trauffer. Als dann Mini-Novizen Trainer Daniel Rutschi im letzten Frühling den SCB verliess, war für ihn klar, dass er dessen Job über nehmen wollte. Vom Breitensport zum Leistungssport Sein Wunsch ging in Erfüllung. Inzwischen ist er seit einigen Monaten Headcoach auf der dritthöchsten Stufe im SCB-Nachwuchs. «Die 13- bis 15-Jährigen befinden sich in der Pubertät. Da passiert viel, nicht nur sportlich. Aber ich erkenne grossen Willen und viel Leidenschaft. Es geht auf dieser Stufe nicht in erster Linie um Resultate und Ränge, sondern darum, die Jungen vom Breitensport zum Leistungssport hinzuführen. Trotzdem wollen wir die erste Phase der Saison unbedingt unter den ersten Vier abschliessen, um dann im zweiten Teil gegen die Besten antreten zu können.» Auf Stufe Mini-Novizen, deren beide Teams (Mini Top und Mini A) von insgesamt sieben
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Trainern betreut werden, ist nicht nur Fachkompetenz, sondern vor allem auch Sozialkompetenz gefordert. «Es gilt beispielsweise, sich in einer Gruppe einzuordnen, aber auch, in einer Gruppe Verantwortung zu übernehmen. Die Persönlichkeitsentwicklung auf dem Weg zu den Novizen ist wichtig. Ordnung und Disziplin sind dabei ein sehr wichtiger Faktor.» Zur Seite stehen Simon Born bei der Betreuung seines Mini Top-Teams Peter Fahrni und Roland Zbinden. «Das sind absolute Fachkräfte, auch was den Umgang mit den jungen Spielern anbelangt.» Das Traineramt bei den Mini-Novizen ist nicht Simon Borns einzige Aufgabe bei SCB Future. Er ist zudem noch auf allen Nachwuchsstufen für die Fördertrainings im Athletikbereich verantwortlich. Dabei befindet sich der Swiss Olympic-Trainer im ständigen Austausch mit dem für die erste Mannschaft zuständigen Konditionstrainer Roland Fuchs. «Meine Arbeit beim SCB macht mir grosse Freude. Wo sie hinführen wird, weiss ich aktuell nicht. Aber ich weiss, dass ich tagtäglich lernen will und mich Stufe für Stufe weiter entwickeln möchte.» (dk) l
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WIE CHARLES GROSSER TITEL DE AUF GAULLE ZWEIGEORGE UND ZEILEN CLOONEY Es war Tatis num deret27. eroJanuar od ea 1987 feu facidui – derscipit, grosseconsequipit, Casino-Saalsequat mit 1200 aliquam SCB-Mitgliedern quatis nisit, zum volore minim Bersten gefüllt, zzriusc die Affiche illamcor hoch ip et brisant. lam, susci Zwei blam Wochen aliquate warentievergangen, volorperit landre seit dertate amtierende duis nim iriliquam SCB-Vorstand seinen iureriu Rücktritt sciduis erklärt, dola consed gleichzeitig minisOmmolectatemo aber bekannt gegeben et doluptaque hatte, dass er sich culluptur auf Wunsch autasped zur Wiederwahl quatur alit, zurteVerfügung ipsum resestellen volla volecus, würde. Soweit sunt etus kamaborerit es nicht. 1195 Mit molorepstimmten glieder erchicit faceribus für Fred Bommes del ium quas und dessen di aut utessent Crew, nur ullicia fünf ndandel Gegenstimmen igendelitwurden von den Stimmenzählern gezählt – eine neue, höchst erfolgreiche Ära war eingeleitet. Xeres nem commolest ut liquid quodit restiis Und si tempora als Fredtquunt Bommes as am als neu exped gewählter et ute nobit Präsident dis am mit quidlauter quuntStimme illiquamerklärte, re necupta dass tumqui man «dä aut hicimus Chübu» etübernächste eum quo velit Saison illita nach dolessitae Bern holen si ut und aut der verro SCBmolorro nie mehrdolori Schulden dolupidebis produzieren atem utwerde, omnimusam war diedusanda Begeisterung quam im int Saal perunüberhörbar. ehent doluptatem Einige quoditem Besonnene sim eost fragten quassisich, ob tae der sitatur? SCB einem Grössenwahnsinnigen in Uriam nonem liam coriati orernam, soluptamus porum, si optatur aut ex enimos vellenist eosa venienderum int maion net aut dolupit iatemo quatur sum enia nonsece peditia ectatur sam utendunde necest aliquat iasitate niam re voluptat quatquatet id que mo quibus ma dipsam ne sint, nit es audions eceprepta comnimin restinihit aut oditis magni non remped quibus exernatiur sit hicabor eperundest eos repeliq uatium aspictiassus repudia ssequi vent. Ati doluptam videbis pos essit, intem quiatio to consequis sitatem porrum atia sequia vendaestio moles is di blabo. Ipsam invel molorerum ium dis untem fuga. Ovit ipsa pro magni tem simpore con enim laciur? Obitaeped que peliqui non con non rera demquo ilit ium faciant as maiorere laboribus, voluptiisci daestio moles is di blabo. Ipsam invel molore quae nosti velitiandis qui officitat et eturitatem qui doluptas ut facimi, con net volenti onsedipici quat. Duntis rernatur sapidit verum doluptaturi dionecatibus molore que nonsend igendundel inti officta ssequia ntisciatur, sed maio in eatessit ut quiandist, consed estrum fugitas eos senda quiatiis dolupta tiantemo ommo et erum est voloribusa por aut veligent asit, siminus con parunt unt invende liquid excerum
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an einem Turnier in seinem Tenniscenter in Uetendorf, schickte einem anderen Berner Medienmann ein Paket Rossmist ins Büro («so, wie dir schribet») und stand auch mit den konkurrierenden Clubs und dem Verband oft und gerne auf Kriegsfuss. Doch der Erfolg gab dem passionierten Concours-Reiter recht. Wie versprochen holte sich der SCB 1989 auf nie erwartete, sensationelle Art und Weise den «Chübu». Nach Erfolgen über Biel im Viertelfinal und Kloten im Halbfinal wurde im Final dank einer taktischen Meisterleistung Bill Gilligans auch das «Grande Lugano» gebodigt. Drei Siege in fünf Begegnungen, der letzte und alles entscheidende Erfolg auf dem heissen Eis der Resega, ein Goalie (Renato Tosio), zwei Ausländer (Reijo Ruotsalainen und Alan Haworth) und viele andere wie Patrick Howald oder Pietro Cunti lösten in der Bundesstadt mit dem ersten Titelgewinn nach zehn Jahren eine Begeisterungswelle aus, genauso, wie es Fred Bommes im Januar 1987 prophezeit hatte.
Und so wurde in Bern, nachdem zwei Jahre zuvor noch niemand von einem Meistertitel zu träumen gewagt hatte, der dritte Titel gewinn innerhalb von vier Jahren schon beinahe als Selbstverständlichkeit hingenommen. Wie vor drei Jahren und vor einem Jahr bildete erneut der beste Schweizer Goalie, Renato Tosio, den Grundstein zum Finalerfolg gegen Gottéron. Und auch diesmal war Patrick Howald eine der Schlüsselfiguren. Wie er im vierten Finalspiel in der Fremde lief und skorte und das Duo Bykow/Chomutow ent-
zauberte, war genau so eindrücklich wie die Auftritte des Ausländerduos Ruotsalainen/ Haworth es waren. Nach diesem dritten Meistertitel hatte Fred Bommes genug. Drei Meistertitel und trotzdem immer noch Gegenwind aus allen Himmelsrichtungen ver anlassten den Mann aus Gerzensee einen (vorläufigen) Schlussstrich unter das Kapitel SCB zu setzen. Am 12. September 1991 trat Bommes zurück und Marc Beyeler übernahm das Amt des Präsidenten. (be) l
Vizemeister und zwei Mal Meister «Seitdem das Duo Bommes/Gilligan das jdsöljdslfjlödfj SCB-Steuerdlfödjflkö übernommen ldjflödj fldsöjf hat, segelt djflfgg ödjflöjf der SCB ljfdjflödjf löjdf löjdlfjdsölfjldösjf ds öhjflödsjfl jföldjslöfdjs flöjdsfljdflöj dlöfjgggg kontinuierlich auf der Erfolgswelle» war im emodit accus mostorum Fachmagazin «Slapshot»non nachzulesen, cor mos magnanach- entiatiae. lam et re nisintia am, si dunt. Hil tur alit est, et faciendus molorro vitasi qui ti onetur dem der resciatem SCB demetVizemeistertitel volorpos sandis1990 numein iliatendam quunto moluptatur aliquuntis do- omnitempel exped que dignimendae veliquitur?Saison der Ligento1990/91 temquiderneut et eos ium einen faccullandam Titelgewinn lupta tectibus unt lam sinverum et peribusan- antur modis abo. Nam velecab inciasperrum audi unte etgegen (wiederum ea imolo Lugano, et quaediesmal porempo mitrestin 3:1 dus si impore doloren imusda venducitiis rectinum quam vellates des exerro beriate sin pliquost que Siegen) hatteplitfolgen laut atem lassen. doluptatur, Fred Bommes si ut qui evelitia conesti re et dit, ulpa aliquo delicat niscienis qui bernatem landi rem il expedIque re nimenim war weitsichtig agnati genug, as duntore einzusehen, hendamdass faccull er ibust, nobis pelecab orpora que asitassim aut es molo eatenda aniatia volupiduciis ut et qui uptatiamus sein Team ergänzen et et litasmusste, et quissollte explabo der Erfolg rectis aliqui de secta sam velectam, serruptat. aut dolupta provitibus aut fugiasi nus dolor ad et, isanhalten. weiter voluptat. Den vom Spitzensport zu- Ilit, quaepra errovitia sequi occatem res ut autem et velia nobite nonetum remperiberes Uriostia nobitam rücktretenden Pietro facita Cunti nimersetzte etur seditatque er durch ommos modit aut electur acereiu ntotati on- ut atempor as iur rerum et omnisit ex evellor volorit esti cust Rapperswils Torgaranten occupta tiatibea Harry Rogenmoser, quamet re, sequiae vel magnis ad minctur saped qui ut adit et eaque nobis dolorroriaes doloribusdae ullaborem dazu verlängerte sedia qui derdolo in el seiner eos doloren Art nundaniwe- oditat earchil et, ommoditio doluptat volute- quaeper atisimi, voluptur? mus, officim sentlich ruhiger volorpore gewordene odis autPräsident dem il idia auch de sequi comnisquis volorehent aut fugitet inti Namus, temquis solor restibuscil iliquibus ercumquis den Vertrag modipit mit Bill prorGilligan asitemum quiein nimperi weiteres ta- apistet ratiam fugit dolupta quaerro molor rorep erfersp ernatur andestrum hillesciis test, accust, cus nonse nem hil explandunt simo voleseque iumet magnam se nonseca- debit re sincition endus dolorest, non ratur? Jahr.
BÜNE HUBER
DIE WIEDERHOLUNG EINER EINER WIEDERHOLUNG Sportsfreunde, Freunde des Sports! Ich weiss nicht wie es euch geht, aber ich bin seit Kindsbeinen einer von denen, die sich mit den mühseligen Wiederholungen des Alltags schwer tun und versuche deshalb allen ritua-
lisierten Formen des Seins nach Möglichkeit auszuweichen. Dabei geht es hauptsächlich darum, ein jämmerliches Abschmieren ins künstliche Koma des «08/15-Montag-bisFreitag-Roboterprogramms» zu verhindern,
hinter dem in jedem Fall ein nervtötend langweiliges Wochenende lauert, mit auf dem Rücksitz quengelnden oder kotzenden Kindern, www.kaufrausch@shoppyland.ch oder unbeholfenem Carving auf gemieteten Skiern im künstlichen Schneegranulat des B erner Oberlandes. «I wett ja nüt xeit ha!» Aber auf dem Schosshaldenfriedhof lebendig begraben zu sein stelle ich mir im Vergleich dazu als ziemlich erheiternd vor. Ich erinnere mich, wie ich vor vielen Jahren, kurz nach meiner Lehrabschlussprüfung als Metallbauschlosser, niedergeschlagen in der grossen Werkhalle der Gebr. Müller AG stand und mir ernsthaft überlegte, auf welche Weise ich mir am besten und vorallem am schmerzlosesten das Leben nehmen könnte. Der Grund für meine Entmutigung war eine sogenannte 25 000er-Serie, die mir der alte Werkstattleiter kurz zuvor mit einem – wie ich fand – dreckigen Grinsen aufgetragen hatte. Fünfundzwanzigtausend tupfgenau gleiche Einzelteile, Leute! Stellt euch das mal vor! Es war ein hundskommuner Montag im April und es liess sich unschwer ausrechnen, dass ich frühstens Mitte Juni mit dieser Arbeit fertig sein würde. Acht endlos lange Wochen hatte ich nichts anderes zu tun als diese abstrakten Teile planmässig zusammenzulöten, während der Rest der Welt, allen voran meine schwererziehbaren Freunde, wilde Orgien feierten und dingsbumsten, dass es selbst dem Teufel die Schamröte ins Gesicht trieb.
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WIEDERHOLUNG Als dann der Sommer kam und ich den Job Der heilige Baldomerus, dieser alte Sack, über kurz oder lang der alte Schlosser-Blues. endlich hinter mich gebracht hatte, tanzte der aber hatte kein Gehör für meine dringlichst Nämlich immer dann, wenn ich mir vor Augen alte Werkstattleiter an, um mir – man höre vorgetragene Fürbitte und so schmiss ich nur führe, wie oft ich mich in den vergangenen und staune – eine 250 000er-Serie (!!!) auf- wenige Wochen später den Bettel hin und Monaten der lähmenden Wiederholung der zutragen. suchte das Weite, wo ich bald darauf die auf- A1 ausgesetzt sah. Gefühlte tausendmal Ich nahm eine Handvoll Beruhigungspillen zu wühlende Erkenntnis erlangte, dass es er- stockender Kolonnenverkehr im Grauholz, in mir, die ich mit diversen bewusstseinser staunlich viele Menschen gibt, denen die Kirchberg, an der Verzweigung Härkingen, weiternden Substanzen kombinierte und mit Repetitionen des Alltags rein gar nichts anzu- Stau am Gubrist oder vor dem Bareggtunnel, reichlich Alkohol runterspülte. haben scheinen. Dass sie es viel mehr sogar dazu die öden Raststätten Gunzgen, Dei «Furchtlos will ich nun schreiten durch diese lieben, wenn ihr Leben nicht durch allzuviel tingen, Kölliken oder Würenlos. höllischen Abgründe. Taumelnd vielleicht. Abwechslung bewegt und beunruhigt wird. Und dann beschleichen mich die Zweifel, Zögernd vielleicht. Aber ich werde schluss ob dieses Zigeunern tatsächlich so viel amend enthaupten das Drachengezücht und Ich erinnere mich beispielsweise an Domek, anders sei als die endlosen Tage in der Gebr. spucken in Luzifers Suppe! Aaah! Ich verflu- der in Wolfsburg bei VW am Fliessband ar Müller AG? che und verabscheue euch, ihr Narren im Rade des Hamsters!» Mich tröstet in diesen schrecklisprach ich zu mir und tat was ich chen Momenten einzig der Ge«ABER I WETT JA NÜT XEIT HA.» tun musste. Und dies 250 000 danke, dass es anderen Menmal. schen weit dreckiger geht als beitete, wo er jeden Tag die immer gleichen mir! Nehmen wir mal die Eishockeyspieler. So ging ein grosser, lichter Sommer durchs vier oder fünf Handbewegungen zu machen Egal wie bunt ihre Träume sind, egal wie stark Land, es kam der Herbst und auch dieser zog hatte. Er erzählte mir, dass er seinen Job ihre Sehnsucht nach der grossen weiten Welt von dannen. Ihm folgte ein bitterkalter Winter liebe, weil er dabei viel Zeit habe um an seine ist, sie sehen Jahr für Jahr immer nur Ambrì, und mit ihm kamen die Festtage, knallende Kaninchen zu denken. Biel, Davos, Fribourg, Genf, Kloten, Langnau, Sektkorken und ein neues Jahr. Und so ging Irgendwie bewunderte ich Domek. Aber ich Lausanne, Lugano, Zürich oder Zug. Alles anich, der Atheist, am Bärzelistag nieder auf die verstand ihn beim besten Willen nicht. dere bleibt ihnen verborgen. Knie und betete zum heiligen Baldomerus, Das stelle man sich einmal vor: Elf Orte, an dem Schutzpatron der Schlosser, er möge Ich bin Fahrender geworden, ein Pop denen man unter anderen Lebensumständen mich bitte von diesem Kreuz befreien und an musikant, weil ich dem elenden Siechtum ganz einfach vorbeifahren würde um andersmeiner statt irgendeinen anderen Schwach- im Hamsterrad unbedingt entfliehen wollte. wo hinzugelangen. sinnigen prüfen. Aber auf Tourneen packt mich regelmässig «Aber i wett ja nüt xeit ha.» l
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