SCB SPIRIT – Februar 2017

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SPIRIT DAS SCB-MAGAZIN

Ausgabe 3 | Februar 2017 | CHF 5.— | EURO 4.—

ANDREW EBBETT Der Kanadier äussert sich im Interview zu Aberglauben, Gänsehaut und der Ausgangslage vor den Playoffs.

MARC ARCOBELLO Für den Top Scorer ist die letzte Saison die Basis für die kommenden Playoffs. Seite 20

CLAUDIA HEDIGER Ein normaler Eishockey-Spieltag aus Sicht einer Frau. Seite 35


Auf den Bärendurst

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INHALT / EDITORIAL

INHALT 5 Splitter 7 Rückblick Champions Hockey League

SPIRIT

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DIE PLAYOFFS VOR DER TÜRE

10 JOHANY JUTRAS

Der SCB aus dem Blickwinkel der kanadischen Sport-Fotografin.

12 Interview mit Andrew Ebbett 20 Mark Arcobello: «Die letzte Saison ist die Basis.» 23 Poster Ryan Lasch 24 Poster Eric-Ray Blum 27 Alex Chatelain über das Team 2017 / 18 30 SCB Future NOVO Cup: 60 Spiele in neun Stunden… 33 Küres Talk: Thomas Rüfenacht 35 Kolumne Claudia Hediger: «Ein harter Hund und der Blitzableiter.» 36 BLS-Mitarbeiter: Bubentraum verbunden mit Leidenschaft 38 OFC-Shop im Village 42 Weisch no…? 5. Januar 1948 44 Kolumne Büne Huber: «Schweigen ist Gold» 46 Marktplatz und Kalender Titelbild: Andrew Ebbett in Action Foto: Pius Koller

Bereits stehen die Playoffs wieder vor der Türe. Vor einem Jahr hätte ich mich noch nicht gewagt, dies so zu schreiben, weil unsere Teilnahme an den Playoffs zum gleichen Zeitpunkt noch alles andere als gesichert war. Was dann anschliessend passierte, wissen wir und wir erinnern uns alle immer noch sehr gerne daran! Wow, das waren beeindruckende, sehr emotionale und coole Playoffs! Nun sind wir bereits grün im Teletext und wissen, dass wir die Playoffs am 4. März im Viertelfinal mit einem Heimspiel werden starten können. Das macht die Schlussphase der Regular Season ruhiger, was aber nicht heisst, dass nicht hart und intensiv gearbeitet wird. Im Gegenteil, alle sind mit Hochdruck daran, die bestmögliche Ausgangslage für die Playoffs zu schaffen und möglichst optimal in die entscheidende Phase starten zu können. Parallel laufen aber auch die Vorbereitungen für die kommende Saison. Wir dürfen auch da festhalten, dass wir schon weit sind und diverse Meilensteine gesetzt haben. Beeindruckend ist auch in diesem Jahr die Unterstützung, welche wir immer spüren dürfen. Im Businessbereich haben wir wiederum fast 400 Kooperationen auf unseren Stufen Sponsoren, Partner, Member und Kunden.

13  000 Saisonkartenbesitzer und einen Zuschauerdurchschnitt von deutlich über ­ 16 000. Bis Ende Januar war die PostFinanceArena bereits fünf Mal ausverkauft, und wir werden nach der Qualifikation wiederum – zum 16. Mal in Serie – am meisten Zuschauer im europäischen Eishockey mobilisiert haben. Nicht zu vergessen: all die tollen ­Mitarbeiter und Funktionäre, welche grossmehrheitlich im Hintergrund einen unglaublich tollen Job abliefern und dies mit Freude, ­Engagement und Leidenschaft tun! Es ist mir ein grosses Anliegen, allen Erwähnten meinen persönlichen, aber auch den grossen Dank der gesamten Organisation SCB auszusprechen. Ihr alle helft massgebend mit, dass wir dort stehen, wo wir sind: «MERCI VIU MAU!» Für die letzten Runden in der Qualifikation, in welchen wir uns mit dem Platz 1 oder 2 vorzeitig für die Champions Hockey League der kommenden Saison qualifizieren wollen sowie in den bevorstehenden Playoffs wünsche ich uns allen packende und erfolgreiche Spiele. Ich freue mich schon jetzt auf spannende Eishockeyabende mit unserer beeindruckenden Stimmung in der PostFinanceArena! #BÄRNROCKT Rolf Bachmann


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SPLITTER

SPIRIT

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SPASSVÖGEL UNTER SICH Es ist schon eine Weile her, aber jenen, die dabei waren, sicher noch in bester Erinnerung. Ende November waren im UPtown auf dem Gurten Komiker René Rindlisbacher und SCB-Stürmer Tristan Scherwey im Bäretalk von Radio BERN1 und BernerBär Gast von Moderator Albi Saner. SCB-Fan René Rindlisbacher und Tristan Scherwey, wie immer souverän gesteuert vom Gesprächsleiter, sorgten im ausverkauften UPtown-Saal für beste Unterhaltung, wobei Spass und gegenseitige Sticheleien im Vordergrund standen. Tristan Scherwey konnte dabei nicht ganz überraschend mit seinem Antipoden ziemlich gut mithalten. l

90. GEBURTSTAG VON PETER BÖSIGER

IN GEDENKEN AN HANS ZIMMERMANN Am 5. Dezember 2016 ist unser langjähriger Supporter-Obmann Hans Zimmermann im Alter von 73 Jahren völlig unerwartet an einem Herzversagen gestorben. Die traurige Nachricht hat uns Supporter tief betroffen, denn Zimmermann Housi war in der Supporter-Vereinigung eine Institution. Er wurde 1983 nach dem Abstieg des SCB in die damalige Nationalliga B an einer denkwürdigen Supporter-Versammlung im Bürgerhaus mit einem glanzvollen Resultat als Obmann in den SupporterVorstand gewählt. Er war in den vergangenen 34 Jahren für die Sitzplatz-Zuteilungen innerhalb der Supporterplätze zuständig, eine Aufgabe, die er stets exakt und mit grösster Zuverlässigkeit erledigt hat. Sein Bestreben war es, all die Wünsche der Mitglieder nach Möglichkeit und nach bestem Wissen und Gewissen zu erfüllen.

Seit nunmehr 50 Jahren ist Peter Bösiger mit dem SCB verbunden. Nun durfte der ehemalige Spieler, TK-Chef, Chef internationale Beziehungen (lies: Vermittler von Spielern wie Bruce Hamilton, Paul-André Cadieux und Brian Smith), Nachwuchstrainer und Redaktor des Cluborgans zu Beginn des Jahres seinen 90. Geburtstag feiern. Aus diesem Grund war Peter Bösiger anlässlich des Spiels SCB - Kloten vom 8. Januar zu Besuch in der VIP-Loge bei COO Rolf Bachmann, begleitet von Walter Freiburghaus (langjähriger Präsident Club der Sieger). l

In seiner Amtszeit hat sich die Supporter-Vereinigung juristisch in einen eigenständigen Verein im Sinne der Art. 60ff.ZGB umgewandelt, um im Falle eines Konkurses des Hauptvereins das Supporter-Vermögen zu schützen. Dieser Schritt wurde nach dem Fast-Konkurs des SCB um die Jahrtausendwende als zwingend erachtet. Eine weitere Herausforderung war, die neuen Sitzplatzkontingente nach dem Stadion-Umbau möglichst gerecht neu zuzuteilen. Der SCB war neben seiner Frau Alice die grosse Liebe von Hans Zimmermann. Bereits als Schüler hat ihn sein Vater an die Spiele auf der KA-WE-DE, zur Zeit von Spielertrainer Bruce Hamilton und den Starspielern Peter Stammbach, Rolf Diethelm, Paul Messerli etc. mitgenommen. Später erfolgte der Umzug ins Allmend-Stadion, die heutige PostFinance-Arena. Die Supporter-Vereinigung verliert in Hans Zimmermann nicht nur einen gewissenhaften «Chrampfer», sondern vor allem einen geschätzten, liebenswürdigen und humorvollen Menschen. Wir werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten. Supporter-Vereinigung, Gerhard Schmid

l


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CHAMPIONS HOCKE LEAGUE

GRUPPENSPIELE Kosice – Bern

3:6 (0:1, 1:2, 2:3)

Steel Arena. – 3294 Zuschauer. – Tore: 2. (1:45) Hischier (Noreau, Berger) 0:1. 21. (20:55) Moser (Plüss, Blum/Ausschluss Dudas) 0:2. 31. Hricina (Smach, Dudas/Ausschluss Plüss) 1:2. 35. Bodenmann (Ebbett, Jobin) 1:3. 41. Blum (Untersander, Bodenmann/ Ausschluss Soltes) 1:4. 45. Boltun (Hricina/Ausschluss Ebbett) 2:4. 53. Berger (Hischier, Plüss) 2:5. 54. Varga (Boltun, Dudas/Ausschluss Untersander) 3:5. 59. Arcobello (Rüfenacht, Ebbett) 3:6.

Linz – Bern

SPIRIT

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LUST AUF MEHR Der SC Bern ist in der Champions Hockey League nach guten Leistungen bis in den Viertelfinal vorgestossen. Obwohl mehr möglich gewesen wäre, fällt die Bilanz rundum positiv aus.

1:3 (0:0, 0:3, 1:0)

Keine Sorgen EisArena. – 4600 Zuschauer. – Tore: 21. Ebbett (Bodenmann, Moser) 0:1. 30. Krueger (Moser, Genoni) 0:2. 37. Jobin (Arcobello/Strafe gegen Linz angezeigt) 0:3. 46. Dasilva (Hisey, Loik) 1:3.

Bern – Kosice

3:1 (1:0, 0:0, 2:1)

PostFinance-Arena. – 3771 Zuschauer. – Tore: 2. Hischier (Plüss) 1:0. 42. Berger (Gerber) 2:0. 45. Hruska (Bartanus) 2:1. 53. Blum (Kamerzin/Ausschluss Smach) 3:1.

Bern – Linz

5:0 (0:0, 2:0, 3:0)

PostFinance-Arena. – 3074 Zuschauer. – Tore: 23. Jobin (Rüfenacht) 1:0. 40. Rüfenacht 2:0. 45. Kamerzin (Rüfenacht, Meyer) 3:0. 48. Bodenmann (Ebbett) 4:0. 54. Berger (Moser, Ebbett) 5:0.

SECHZEHNTELFINAL Salzburg – Bern

1:4 (0:2, 0:0, 1:2)

Eisarena. – 1700 Zuschauer. – SR Piechaczek (GER), Piragic (CRO) / Rakovic (AUT), Seewald (AUT). – Tore: 9. Noreau (Lasch, Arcobello) 0:1. 11. Arcobello (Gerber, Noreau) 0:2. 45. Blum (Arcobello, Hischier /Ausschluss Flood) 0:3. 51. Plüss (Lasch, Gerber) 0:4. 0:4. 60. Thomas (Raymond) 1:4.

Bern – Salzburg

3:3 (1:1, 2:2, 0:0)

PostFinance-Arena. – 13696 Zuschauer. – Tore: 6. Plüss (Hischier) 1:0. 15. Hochkofler 1:1. 23. Scherwey (Untersander) 2:1. 25. Lasch (Scherwey, Berger/ Ausschluss Welser) 3:1. 27. Raffl (Pallestrang) 3:2. 36. Duncan (Cijan/Ausschluss Trattnig) 3:3.

ACHTELFINAL Bern – Jyväskylä

3:2 (0:2, 3:0, 0:0)

PostFinance-Arena. – 13’660 Zuschauer. – Tore: 3. Suomela (Tuppurainen, Nättinen/Ausschluss Jobin) 0:1. 5. Niku (Hytönen, Tavi/Ausschluss Plüss) 0:2. 29. Lasch 1:2. 29. Rüfenacht (Moser, Arcobello) 2:2. 32. Arcobello (Noreau, Ebbett/Ausschluss Nättinen) 3:2.

Jyväskylä – Bern

3:3 (0:1, 0:0, 3:2)

Synergia Areena. – 3029 Zuschauer. – Tore: 4. Randegger (Plüss, Scherwey) 0:1. 42. Lasch (Bodenmann) 0:2. 46. Hytönen (Tavi, Niku/Ausschluss Macenauer) 1:2. 49. Salmio (Friman) 2:2. 56. Ebbett 2:3. 60. Suomela (Vainio, Salmio) 3:3.

Bei den ersten beiden Austragungen der Champions Hockey League wusste der SCB alles andere als zu überzeugen und schied jeweils schon nach der Gruppenphase aus. Es war die erklärte Absicht auf allen ClubEbenen, in dieser Saison eine bessere Figur abzugeben und als erstes Teilziel die PlayoffPhase zu erreichen. Für Headcoach Kari Jalonen war von Anfang an klar, dass er mit seinem Team solange wie irgend möglich im Wettbewerb engagiert sein wollte. «Wir haben die Gruppenphase mit vier Siegen und zwölf Punkten souverän hinter uns gebracht. Das konnte man so früh in der Saison unter einer neuen Trainercrew nicht erwarten», sagt COO Rolf Bachmann, Leiter Unternehmenseinheit Sport. In der ersten Playoff-Runde setzte sich der SCB dann im Duell der Meister gegen Red Bull Salzburg auf solide Weise durch. «Danach sahen wir im Achtelfinal gegen JYP Jyväskylä und im Viertelfinal gegen Sparta Prag tollen Sport auf hohem Niveau. Auch unser Heimpublikum kam langsam auf den Geschmack und wir durften erfreuliche Zuschauerzahlen vermelden», sagt Rolf Bachmann. «Es lässt sich bis zum Viertelfinal ein durchwegs positives Fazit ziehen. Schade, dass die Reise dann im Viertelfinal zu Ende ging.» Die CHL erwies sich für den SCB nicht nur als wertvolle Erfahrung auf sportlich hohem Niveau. «Wir erlebten zudem gute Teambuilding-Tage während den Auswärtsreisen und konnten sehr gute Kontakte zu Clubs aus andern Ländern knüpfen.» Dem gegenüber steht das finanzielle Loch, welches die CHL-

Teilnahme verursacht hat. Teilweise war der Verlust «hausgemacht». «Wir haben zu den Auswärtsspielen bewusst Charterflüge organisiert, das war ein Obolus, um die Gesamtbelastung für das Team zu minimieren und die bestmöglichen Voraussetzungen für sportlichen Erfolg zu schaffen.» Positives Fazit Unter dem Strich ist klar: «Die CHL-Saison 2016/17 weckt beim SCB Lust auf mehr.» Es gilt nun, die Voraussetzung zur Teilnahme zu schaffen, denn für 2017/18 sind die Gründerclubs, zu denen auch der SCB zählt, nicht mehr gesetzt. Das Feld wird von 48 auf 32 Clubs reduziert und zur Qualifikation sind sportliche Kriterien zu erfüllen. Die Schweiz wird vier Teams stellen können: Qualifiziert sind die beiden Erstklassierten der Regular Season und die Playoff-Finalisten. Sollte es sich dabei nicht um vier verschiedene Mannschaften handeln, kommen auch einer der oder beide PlayoffHalbfinalisten zum Zug. (dk) l

VIERTELFINAL Bern – Sparta Prag 1:1 (0:0, 1:1, 0:0) PostFinance-Arena. – 14’567 Zuschauer. – Tore: 25. Hlinka (Mikus) 0:1. 27. Untersander (Arcobello, Rüfenacht) 1:1.

Sparta Prag – Bern 4:1 (0:0, 3:1, 1:0) O2 Arena. – 6041 Zuschauer. – Tore: 31. Mikus (Vrana/Ausschluss Arcobello) 1:0. 32. Scherwey (Hischier, Plüss) 1:1. 36. Forman (Kumstat, Pech) 2:1. 38. Pech (Hlinka, Vrana/Ausschlüsse Müller, Noreau) 3:1. 49. Kumstat (Vrana/Ausschluss Piskacek!) 4:1.


goooal Wir wßnschen der Mannschaft und allen Fans eine bärenstarke Saison.

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Drei Eishockey-Stars und ein dreirädriges Kultfahrzeug Donnerstagnachmittag vor den Swisscom Shops Waisenhausplatz und Bubenbergplatz in Bern: Es ist eiskalt. Aber drinnen geht es heiss her: Autogrammstunde des SC Bern. SC Bern-Stars hautnah

Eishockey-Meisterschaft so gut wie hautnah

Vor dem Shop auf dem Waisenhausplatz zieht eine Piaggio Ape im Swisscom Look alle Blicke auf sich: Dieses sympathische Fahrzeug – der Urtyp der Ape ist eigentlich eine Vespa mit Ladefläche – hat Kultstatus und verzaubert mit mehr als 60 Jahren Charme. Drinnen stehen die Eishockey-Stars des SC Bern im Mittelpunkt. Jöel Aebi, Andrew Ebbett und Thomas Rüfenacht schreiben fleissig Autogramme. Die drei geniessen den persönlichen Kontakt mit ihren Fans sichtlich und posieren bereitwillig auch für Selfies. Mit den Autogrammstunden begeistert Swisscom grosse und kleine Eishockey-Fans und zeigt, dass bei Swisscom TV 2.0 Sport Live nicht bloss eine Benennung ist, sondern echte Leidenschaft dahintersteckt.

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JOHANY JUTRAS

BESUCH AUS KANADA


SPIRIT 11

Um die Weihnachtszeit erhielt der SCB Besuch der Fotografin Johany Jutras. Die Kanadierin ist in erster Linie spezialisiert auf die Canadian Football League, befasst sich in ihrer Arbeit aber generell mit Sport. Dabei legt sie genauso viel Wert auf das grosse Bild wie auf Details. Am 23. Dezember fotografierte Johany Jutras rundum das Spiel SCB – Fribourg-GottÊron. Eine grosse Auswahl ihrer SCB-Bilder ist zu sehen unter https://adobe.ly/2jQRFAt www.johanyjutras.com


ANDREW EBBETT

«UNSERE MANNSCHAFT IST WIRKLICH GROSSARTIGE G Andrew Ebbett gehört zu den Führungsspielern im Team des SCB. Das hat er – nicht zuletzt – in den Playoffs der vergangenen Saison auf eindrückliche Weise bewiesen. Kürzlich hat er seinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Im Interview äussert sich der Kanadier zur Ausgangslage in den bevorstehenden Playoffs, aber auch zu seinem Coiffeur, zum Aberglauben im Team und zu seiner immer wiederkehrenden Gänsehaut. Es heisst, du gehst ziemlich häufig zum Coiffeur. Was steckt dahinter? Nicht viel. Es hat auf jeden Fall wenig mit meiner Haarpracht zu tun. Als ich nach Bern kam, suchte ich einen Coiffeur. Google zeigte mir einen an, es hiess aber, der Laden sei geschlossen. Kurz darauf bin ich dort vorbeigelaufen, und es war offen. Also ging ich rein. Seither schneidet mir Gürkan die Haare, inzwischen auch jene von Mark Arcobello. Es ist lustig. Gürkan spricht kaum ein Wort Englisch. Wir geben uns die Hand, dann macht er mit seinen Kollegen auf türkisch Witze über uns. Nach zehn Minuten ist die Sache erledigt, für 20 Franken. Ich gebe dann noch ein gutes Trinkgeld. Fertig. An den Spieltagen gibt es nach dem morgendlichen Warm up immer den Game Talk eines Spielers. Welches war der lustigste auf Deutsch? Normalerweise sagt Kari Jalonen einem Spieler beim Warm up früh genug, dass er anschliessend zum Team sprechen muss. Kürzlich vor einem Spiel gegen Kloten sagte es der Coach zu Eric Blum erst zehn Sekunden im Voraus. Eric war ziemlich überrascht, stand dann da und stotterte: «Yeah..., äh..., wir müssen bereit sein... äh...» so etwa in dem Stil. Aber wir haben das Spiel dann gewonnen. Also alles prima. Wie waren die Warm ups in der NHL? Sidney Crosby und Jewgeni Malkin waren in Pittsburgh speziell. Die anderen mussten aufpassen, sie nicht zu stören, wenn sie ihre ­eigenen Übungen machten. Ihnen aus dem Weg gehen, war das Schwierigste in Pitts-


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T EINE GRUPPE» burgh, die Spiele waren dann viel einfacher. Man muss solche Spieler gewähren lassen, man weiss ja als Mitspieler, was man an ­ihnen hat. Aber die wirklich grossen Spieler integrieren sich ins Team und zeigen auch auf dem Eis, dass sie Leader sind. Dabei ist es beispielsweise fast gleich wichtig, sich in gegnerische Schüsse zu werfen wie Tore zu schiessen. Hast du noch mehr lustige Geschichten aus deiner Zeit in Nordamerika auf Lager? Es gibt sogenannte Vater-Tage in der NHL. Väter der Spieler werden auf eine Auswärtsreise der Mannschaft eingeladen. Ich war da-

Menü. Es war aber trotzdem sehr gut. Die ­Reservation lief immer auf Mr. Timo. Und es durfte niemand anders dazu kommen, ausser wenn wir verloren hatten. Als wir im Halbfinal in Davos unterlagen, kam Thomas Rüfenacht dazu. Nach der Startniederlage im Final gegen Lugano durfte auch Derek Roy mitmachen. Bezahlt haben wir dann immer per Kreditkartenspiel. Alle Karten kamen in einen Hut, der Kellner zog eine nach der anderen heraus, die letzte

«WIR WOLLEN ZEIGEN, DASS ES IMMER NOCH MÖGLICH IST, ZWEI MAL HINTEREINANDER DEN TITEL ZU GEWINNEN.» mals in Chicago, und mein Vater durfte auf eine Reise mitkommen. Kurz darauf wurde ich zu Minnesota transferiert. Auch dort gab es dann eine Vaterreise, die uns nach… Chicago führte. Management und Spieler in Chicago waren dort ziemlich baff, als mein Vater schon wieder auftauchte. Aber ich war eben in jener Saison in zwei Monaten in drei Teams. Und was war die Lustigste mit dem SCB? Wir haben in der letzten Saison oft über Aberglauben gesprochen. In den Playoffs waren wir dann vielleicht das abergläubigste Team von allen. Angefangen hat es damit, dass einige von uns am Abend vor dem ersten Playoff-Einsatz Darts gespielt haben. Das waren Chuck Kobasew, Simon Bodenmann, die Randegger-Brüder, Trevor Smith, Timo Helbling und ich. Dann gingen wir gemeinsam immer ins gleiche Restaurant und haben immer das Gleiche gegessen. Das hiess dann während sechs Wochen jeweils am Montag, Mittwoch und Freitag immer das gleiche

musste die Rechnung begleichen. Chuck Kobasew hat kein einziges Mal bezahlt. Simon Bodenmann und Timo Helbling waren mit je drei Mal die «Sieger». Du spielst eifrig Fantasy Hockey. Wärst du ein guter GM? Ja, das könnte sein, ich liege zurzeit an erster Stelle in der Liga. Aber im Ernst: Das ist vielleicht etwas für die Zeit nach meiner Spielerkarriere. Mich interessiert die ManagementSeite. Fantasy-Hockey ist ein erster Schritt in diese Richtung. Du bist interessiert an vielen andern Sportarten wie Baseball und Football. Warum wurdest du Eis­hockeyspieler? Vermutlich weil Eishockey in ­Kanada Sport Nummer 1 ist. Aber meine Eltern haben es sehr gut ge-


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ANDREW EBBETT

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steuert, damit ich nicht nur an Hockey denke. Im Sommer nahmen sie mir die Hockeysachen weg, damit ich Baseball, Lacrosse und andere Sachen spiele. Meine Mutter hat immer gesagt, man konnte mir in meiner Kindheit nie einen Ball oder Puck aus der Hand nehmen. Während andere Trickfilme schauten, war es bei mir 24/7 Sport. Die Playoffs rücken näher. Welche Erwartungen hast du? Seit August arbeiten wir dafür. Wir wollen zeigen, dass es immer noch möglich ist, zwei Mal hintereinander den Titel zu gewinnen. Aber es ist eine völlig andere Situation als vor einem Jahr. Damals mussten wir bis zum letzten Moment kämpfen, um in den Playoffs überhaupt dabei zu sein. Jetzt müssen wir die letzte Zeit davor nützen, um uns bestmöglich vorzubereiten. Das Gute daran ist: Unsere Mannschaft ist eine wirklich grossartige Gruppe, ohne Querschläger oder Selbstüberschätzer. Wir wissen alle, dass wir nicht spielend gewinnen können, sondern nur wenn alle miteinander hart arbeiten. Seit 16 Jahren ist es keinem Team mehr gelungen, den Titel zu verteidigen. Was ist so schwer daran? Es ist sicher auch eine Frage des Hungers. Man kann es aus zwei Perspektiven sehen. Der eine denkt: «Ich habe viel gearbeitet und bin jetzt glücklich.» Der andere denkt: «Ein Titelgewinn macht mich noch hungriger, die Herausforderung ist noch reizvoller.» Ich gehöre zu den Letzteren und als ich Ende Juli wieder nach Bern gekommen bin, habe ich die gleiche Einstellung in den Gesichtern der Mitspieler gesehen. Wir möchten keine einmalige Cinderella-Story schreiben. Es heisst, es gehe dir immer zuerst um das Team und dann um dich selbst. Anderseits weiss man: Wenn du mal einen schlechteren Tag hattest, reagierst du regelmässig mit einer besonders guten Leistung. Wie funktionierst du als Spieler? Ich mache mir selbst viel Druck. Schon mein College Coach hat mir gesagt: «Wenn du Profi werden willst, ist Konstanz das Wichtigste. Du musst einen Weg finden, ein solides Niveau zu erarbeiten.» Heute ist es so, dass es mich trifft, wenn ich ein schlechteres Spiel habe, weil ich denke, dass ich meine Mitspieler im Stich gelassen habe. Dann will ich es am nächsten Abend unbedingt wieder gut machen.

Letztes Jahr warst du auf dem Weg zum Titel mit 5 Toren und 10 Assists der erfolgreichste SCB-Spieler in den Playoffs. Das hat viele überrascht, dich auch? Nicht wirklich. Ich musste mit meinem gebrochenen Bein monatelang zusehen und hatte viel Zeit, mich vorzubereiten. Als ich endlich wieder spielen konnte, hatte ich grossen Drive. Lars Leuenberger hat dann eine Linie mit Simon Bodenmann, Simon Moser und mir formiert. Wir spielten gegen die Toplinien und bekamen viel Selbstvertrauen. Dann kam dieser spezielle Moment, als wir erfuhren, dass Lars Leuenberger in der kommenden Saison nicht mehr Trainer sein würde. Das hat uns alle inklusive ihm noch mehr zusammengeschweisst. Bist du ein typischer Playoff-Spieler? Ja, ich glaube schon. Ich liebe die Herausforderung. Je wichtiger das Spiel ist, je grösser die Bühne wird, desto mehr Spass macht es. Man weiss, dass ein Fehler alles entscheiden

kann. Man muss wirklich bei jedem Einsatz voll da sein. Es ist eine physische und mentale Sache in den Playoffs. Ein Beispiel war das 1:0 im zweiten Finalspiel gegen Lugano. Wir haben gearbeitet und gearbeitet, 56 Minuten lang, dann kam das 1:0 von Thomas Rüfenacht. In der Regular Season ist es schon rein körperlich mit den Freitag- und SamstagSpielen nicht möglich in jedem Spiel auf höchstem Level zu sein. Und es spielt halt auch die menschliche Natur mit. In den Playoffs hat jedes Spiel enorme Bedeutung, das ist nicht das Gleiche, wie wenn man weiss, dass die Saison noch 44 Runden dauert. Kürzlich hast du deinen Vertrag um zwei Jahre verlängert. Was gefällt dir so an Bern, dass du bleibst? Da geht es natürlich nicht nur um Gürkan, den Coiffeur. Ich habe Alex Chatelain gesagt, dass ich dieses Team sehr mag. Angefangen bei Leonardo Genoni. Wir haben wirklich eine Winner-Mentalität und wir sind eng zusam-


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ANDREW EBBETT

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men. Nicht zu vergessen: Ich liebe es, in der PostFinance-Arena einzulaufen. Ich bekomme noch jetzt jedes Mal Gänsehaut. Und nach den Reisejahren in Nordamerika, wo ich in vielen Teams war, aber nirgends richtig dazugehörte, ist Bern wie ein zweites Zuhause geworden. Und ich spüre, dass man mich beim SCB will. Du warst im August am Schweizer Volksfest schlechthin, dem Eidgenössischen Schwingfest. Sagt dir die Schweizer Mentalität speziell zu? Das war ein einmaliges Erlebnis. Ich dachte, meine Mitspieler machen einen Witz, als sie sagten, wir fahren morgens um 5 Uhr los. Dann um 7.15 Uhr eine volle Arena und Beginn der Wettkämpfe. Und die Leute sassen geschlossen in den Sektoren ihrer Teilverbände. Gleichzeitig war der gegenseitige Respekt beeindruckend. Und es war superheiss. Und was fehlt dir in der Schweiz? Ich vermisse meinen grossen Truck, den ich zuhause fahre. Und obwohl das Essen hier sehen, viele Leute kennengelernt. Man lernt dabei auch, sich von Anfang an möglichst gut zu präsentieren und schnell erste Erfahrungen zu sammeln.

hervorragend ist, fehlt mir manchmal mein Lieblingsgericht am Mittag, Suppe und ein warmes Sandwich. Chuck Kobasew hatte massgeblichen Einfluss, das du nach Bern gekommen bist. Mark Arcobello ist nicht zuletzt dank eurer gemeinsamen Zeit in Pittsburgh und deiner Fürsprache zum SCB gekommen. Er hat nach der Saison eine NHL-Ausstiegsklausel. Wirst du ihn überzeugen können, dass er in Bern bleibt? Chuck Kobasew war wunderbar zu mir, er hat mir sehr geholfen, mich in den ersten Monaten zurecht zu finden. Ich habe versucht, Mark Arcobello auf ähnliche Weise zu unterstützen. Klar bemühe ich mich nun darum,

dass er bleibt. Ich war gerade kürzlich bei ihm und seiner Frau zum Essen und habe ihn bearbeitet. Und ich bleibe dran. Er ist sehr ähnlich wie ich, er mag es hier in Bern sehr, auch weil er weiss, dass man ihn hier haben will. Das bedeutet einiges, nachdem auch er in der NHL erlebt hat, dass man am Morgen nie weiss, ob man am Nachmittag noch zum Team gehört. Apropos Mark Arcobello. Er hat gesagt, die Erfahrung der vielen Clubwechsel habe ihm geholfen, in Bern schnell Fuss zu fassen. War es für dich ähnlich? Ich glaube schon. Viele sagen, ich sei nicht so erfolgreich gewesen, weil ich in so vielen Teams gespielt habe. Aber ich habe viel ge­

Und wie geht es Chuck Kobasew? Es geht ihm gut, er hat zwar immer noch schlechtere Tage, aber generell geht es ihm viel besser. Ich stehe regelmässig mit ihm in Kontakt. Vermutlich wird er Ende Februar für einige Tage nach Bern kommen. Er war damals ein Hauptgrund, dass ich nach Bern kam. Ich freute mich sehr darauf, mit ihm zu spielen. Und dann kamen diese Verletzungen. Für ihn war es unglaublich hart. Du hast Literatur und Kunst studiert. Was interessiert dich in diesen Bereichen am meisten? Und könnte das deine zweite Karriere sein? Es war mehr ein generelles Studium zur Einführung, in dem ich ein breites Spektrum gesehen habe, aber nicht allzu viel Tiefe. Ich hätte stattdessen wohl besser eine Sprache gelernt, zum Beispiel Deutsch... Die Dinge können sich ändern, aber ich glaube nicht, dass ich mich nach meiner Spielerkarriere mit etwas anderem beschäftigen werde als mit Eishockey oder Sport. Ich bin fixiert darauf. (dk) l


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Hashtag #CokeJump4Switzerland gepostet wird, spendet Coca-Cola bis März 2017 5 Schweizer Franken an das Team Switzerland von Special Olympics für die World Winter Games 2017 in Österreich. Mehr ­Infos dazu unter www.visitcoke.ch. l

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MARK ARCOBELLO

«DIE LETZTE SAISON IST DIE Mark Arcobello, Spielgestalter und Torschütze vom Dienst beim SCB, erzählt über seinen erstmaligen Aufenthalt in Europa und warum die letzte Saison im Hinblick auf die Playoffs so grosse Bedeutung hat.

«Ich bin nun seit etwas über sechs Monaten in Bern, und ich darf sagen: Es gefällt mir sehr gut. Der Stressfaktor war einer der Hauptgründe, warum ich mich für einen Wechsel nach Europa und in die Schweiz entschieden habe. Nach den vielen Club­ wechseln, besonders in der Saison 2014/15, habe ich für den zweiten Teil meiner Karriere eine andere Qualität gesucht. Ich wollte nicht mehr hin- und hergeschoben werden und es ging nicht zuletzt auch darum, nachts im ei­ genen Bett schlafen zu können. Bern ist eine perfekte Lösung. Und alles, was ich im Vor­ aus von Andrew Ebbett und anderen gehört habe, hat sich bestätigt. Es ist ruhig hier, die Stadt ist nicht besonders gross, hat aber al­ les, was man braucht, und es gibt viele Opti­ onen für die Freitage, weil alles nahe beiein­ ander liegt. So waren meine Frau und ich in der Novemberpause ein paar Tage in Mai­ land, über Weihnachten sind wir nach Paris gereist. In der Schweiz waren wir unter an­ derem in Interlaken, Grindelwald, Lausanne und Luzern. Im Sommer in den Weinbergen

in der Nähe von Lausanne, das hat mir un­ glaublich gut gefallen. Aber auch die Aus­ sicht vom Harder bei Interlaken war fantas­ tisch. Aber dort hinaufrennen wie im letzten Sommer anlässlich unseres Teamevents, das werde ich nie mehr tun, nie mehr. ★★★★★ An Regentagen male ich dann gerne auch. Mein Grossvater war ein professioneller ­Maler, aber auch ein grossartiger Zeichner. Von ihm habe ich viel gelernt. Und natürlich gehe ich viel mit meinem Hund in den Wald, und möchte unbedingt einmal an der Aare ­fischen. Sonntags oder an Freitagen gehe ich gerne in die Altstadt, zum Essen oder einfach nur, um gemütlich ein bisschen zu spazieren und einen Kaffee zu trinken. Die Architektur in Bern ist grossartig. Praktisch von jeder Strassenecke aus gibt es eine spezielle ­Aussicht. Das ist völlig anders als in Connec­ ticut, wo ich herkomme, oder in Toronto, wo ich zuletzt war. Dort ist es hektisch, die

Strassen sind mindestens vierspurig, und ­alles geht so schnell wie möglich. Hier ist ­alles anders. Am meisten beeindruckt bin ich von der Sauberkeit in Bern und in der Schweiz. Vielleicht ist das so, weil hier we­ niger Leute leben, aber wahrscheinlich gibt man sich auch bewusst mehr Mühe, seine Umgebung sauber zu halten. ★★★★★ Das Leben ist langsamer hier, aber die Liga ist schnell, und sehr talentiert. Aber auch diesbezüglich war ich nicht überrascht, nachdem was ich zuvor von der NLA gehört hatte. Es ist natürlich nicht die NHL, aber die zwölf Teams machen die Liga sehr interes­ sant. Es gibt definitiv keine leichten Spiele. Etwas überrascht haben mich die Zuschauer, sie sind enorm engagiert und laut. Und unse­ re Fans in der PostFinance-Arena sind die besten Heimfans, die ich bisher erlebt habe. Meine Frau und ich sind sehr gerne hier in Bern, aber ich muss zugeben, dass die NHL


SPIRIT 21

E BASIS»

ein Traum bleibt, aber nur, wenn sich eine Gelegenheit er­ gibt, die mir wirklich zusagt. Das wird man dann im Sommer sehen. Vor­ erst geht es einzig allein um den SCB und die laufende Meisterschaft. ★★★★★ Es ist nicht selbstverständlich, dass ich so weit gekommen bin. Denn als ich aufwuchs, haben mich meine Eltern zwar dabei unter­ stützt, im Eishockey vorwärts zu kommen, aber vor allem war ihnen wichtig, dass ich eine gute Schulausbildung erhielt. So kam ich nach Yale. Mit 22 spielte ich dann in der East Coast League, das war hart und lief nicht so gut. Im zweiten Teil der Saison be­ kam ich die Chance, in der AHL bei Okla­ homa zu spielen. 22 Punkte aus 26 Spielen waren ein guter Start, da begann ich den Traum von einer Eishockeykarriere ernster zu nehmen. Ich erhielt bei Oklahoma einen Vertrag fürs nächste Jahr. Von dort aus ging es dann in die NHL. Aber ich war nicht ­gedraftet. Das hat grössere Bedeutung, als viele Leute denken. Es behindert zwar nicht,

öffnet aber eben auch keine Türen. So oder so, ich hatte dank meinem Studien­ abschluss in Politischen Wissenschaften immer einen Plan B in der Hinter­ hand und hätte jederzeit ins normale Berufsleben umsteigen können. Ob ich im Bereich meines Studi­ ums oder in der ­Finanzwelt oder wo auch immer ein­ steigen würde, weiss ich nicht. Ich denke vorläu­ fig nicht daran, sondern will so lange wie möglich Hockey spielen. Aber der Plan B als ­Absicherung erleichtert es mir, die Sache et­ was lockerer anzugehen. Und ich bin über­ zeugt, dass mir dies auf dem Eis zu H ­ ilfe kommt.

leben haben als dies in Nordamerika der Fall ist. Wie ich eingangs erwähnt habe, geniesse ich diesen Aspekt auch sehr. Natürlich gibt es im Team verschiedene Gruppen, das ist nicht zuletzt sprachbedingt, aber in der ­Garderobe sind wir eine geschlossene Ein­ heit. Die grösste Qualität unseres Teams ­besteht wohl darin, dass viele in der letzten Saison schon dabei waren. Spieler wie ­Martin Plüss und Marc Reichert oder Beat Gerber und David Jobin haben unglaublich viel Erfahrung. Und sie wissen, wie man kämpfen muss, um den Karren aus dem Dreck zu z­iehen, sie wissen, wie man zu­ rückkommt, und sie wissen auch, wie man gewinnt. Das wird in den kommenden ­Playoffs von Be­deutung sein.»

★★★★★ Die Eisfelder sind grösser hier, im Team gibt es aber keine gossen Unterschiede zu Nord­ amerika. Ausser dass alle Spieler in der ­näheren Umgebung zuhause sind und damit eine bessere Bindung zum normalen Alltags­


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TEAM 2017/18

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«WIR SIND AUF GUTEM WEG» Vieles ist schon gemacht, einiges ist noch offen. Sportchef Alex Chatelain äussert sich zum Kader der nächsten Saison.

Die Playoffs dieser Saison stehen bevor, aber selbstverständlich ist auch bereits die Pla­ nung für die kommende Saison weit fort­ geschritten. Bei Redaktionsschluss dieser spirit-Ausgabe waren viele Weichen für die Zukunft gestellt. Aber es gab auch noch eini­ ge Fragezeichen. Dazu zählte die Frage der Vertragsverlängerung mit Martin Plüss. Weit bis in den Sommer werden zudem zwei Aus­ länderpositionen offen bleiben, da sowohl Maxim Noreau als auch Mark Arcobello NHLAusstiegsklauseln in ihren Verträgen haben. Potential aus dem Nachwuchs Bei den Torhütern ist die Position des Back up-Goalies noch offen. Theoretisch ist eine Weiterverpflichtung von Joël Aebi möglich, aber «vermutlich werden wir dort einen Wechsel vornehmen», sagt Sportchef Alex Chatelain. In der Verteidigung werden Samuel Kreis (zu Biel) und David Jobin (offen) den SCB verlassen. «Wir haben bereits Ende ­November Calle Andersson verpflichtet, dies in erster Linie mit Blick auf die Saison 2017/18. Zudem wird das Quartett der ei­ genen Nachwuchsspieler Yanik Burren, Tim Dubois, Colin Gerber und Bernd Wolf zum ­Kader gehören.» Im Angriff stehen die Abgänge von Marco Müller (Ambrì) und Marc Reichert (offen) fest. Mit Gaëtan Haas konnte der SCB einen der besten Mittelstürmer der Schweiz verpflich­ ten. Dazu ist vorgesehen, Junior André Heim zu integrieren.

DAS KADER 2017/18

Tor Vertragsdauer Leonardo Genoni 2019 Joël Aebi ? Center Gaëtan Haas wird vom EHC Biel nach Bern ­wechseln.

Mehrere offene Fragen «Generell wollen wir das Kader immer weiter verbessern. Wir sind auf gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen.» Wie es weitergeht, ent­ scheidet sich aufgrund der offenen Fragen bezüglich Martin Plüss und natürlich bei den Ausländern. «Der Vertrag mit Ryan Lasch läuft aus. Es ist zurzeit offen, ob wir ihn weiter verpflichten wollen. Sowohl Maxim Noreau als auch Mark Arcobello haben weiter laufen­ de Verträge, aber versehen mit einer NHLAusstiegsklausel für einen One way-Vertrag, welche sie bis im Juli geltend machen kön­ nen. Wir wissen nicht zuletzt aus der Erfah­ rung der letzten Saison mit Cory Conacher, dass eine solche Situation eintreten kann. Entsprechend müssen wir darauf vorbereitet sein.» Grundsätzlich ist vorgesehen, die Strategie mit einem ausländischen Vertei­ ­ diger und drei Stürmern im nächsten Jahr fortzusetzen. (dk) l

Verteidigung Calle Andersson Eric Blum Tim Dubois Beat Gerber Jérémie Kamerzin Justin Krueger Maxim Noreau (CAN) Ramon Untersander

2018 2022 2018 2018 2019 2018 2018 ? 2018

Sturm Mark Arcobello (USA) Alain Berger Simon Bodenmann Andrew Ebbett (CAN) Gaëtan Haas Luca Hischier Ryan Lasch (USA) Dario Meyer Simon Moser Martin Plüss Gian-Andrea Randegger Thomas Rüfenacht Tristan Scherwey

2018 ? 2020 2018 2019 2020 2018 ? 2018 2018 ? 2018 2020 2020

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PUBLIREPORTAGE

SPIRIT

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DER TREIBSTOFF FÜR PROFIS SAMUEL KREIS ÜBER ERNÄHRUNG

Eishockey fordert neben Teamfähigkeit eine hohe körperliche Belastbarkeit. Einen erfolgreichen Eishockeyspieler zeichnet ein hohes Fitnesslevel, ein ausgeprägtes Geschicklichkeits- und Koordinationsvermögen sowie rasante Schnelligkeit auf dem Eis aus. Aber welche Rolle spielt dabei die Ernährung? Wie wichtig ist sie für den Spieler und kann sie den Erfolg beeinflussen? Samuel Kreis, der SC Bern Abwehrspieler, im Gespräch mit PowerBar®: Samuel, haben sich Deine Ernährungsgewohnheiten in Deiner Zeit als Profi im Vergleich zu vorher verändert? Samuel: Nicht unbedingt. Natürlich probiert man, viel bewusster zu essen und schaut darauf, was dir viel Energie geben kann. Ich versuche, meine Mahlzeiten sehr ausgewogen zu gestalten. Das ist jedoch nicht sehr neu für mich, da schon im Juniorenbereich aufgezeigt wird, was eine optimale Ernährung für einen Spitzensportler ist und was sie bewirken kann. Seit zwei Jahren esse ich gluten- und laktosearm und wenn möglich lasse ich die beiden Inhaltsstoffe ganz weg. Wie bereitest Du Dich ernährungstechnisch auf ein Spiel vor? Samuel: Circa sieben Stunden vor dem Spiel gibt es eine Mahlzeit, die zu 1⁄2 aus Kohlenhydrate, 1⁄4 aus Poulet oder Fisch und zu 1⁄4 aus Gemüse besteht. Wenn das Spiel näher rückt, so drei bis vier Stunden vorher, esse ich dann meist noch ein Müsli mit Früchten oder einen Energieriegel, um optimal ausgestattet zu sein. Zusätzlich trinke ich sehr viel Wasser und ein bis zwei Kaffees vor einem Spiel. Was trinkst und isst Du in den Drittelpausen eines Spiels um Dein Energielevel hoch zu halten? Samuel: Während der Drittelpause trinke ich zwei bis drei Becher PowerBar IsoActive und verpflege mich mit einem Energiegel oder einem Smoothie. Während des Spiels auf der Bank trinke ich Wasser. Hast Du spezielle Ernährungstricks, wie Du nach einem Spiel möglichst schnell wieder maximal leistungsfähig wirst? Samuel: Ich versuche viel zu trinken. Direkt nach dem Spiel nehme ich einen Recovery Drink zu mir. Beim anschliessenden Nachtessen probiere ich, möglichst viele Proteine und Kohlenhydrate auf den Teller zu kriegen, so dass ich den Speicher möglichst schnell wieder füllen kann. Allgemein ernährungstechnisch gesund, ausgewogen und vielfältig essen ist meiner Meinung nach das A und O.

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NOVO FUTURE CUP

60 SPIELE IN NEUN STUNDEN... Das traditionelle Nachwuchsturnier war am 27. Dezember wieder einmal ein voller Erfolg. Dem OK rund um Turnierleiter Daniel Krebs und seinem Stellvertreter Kurt Henauer ist es erneut gelungen, ein top organisiertes Turnier auf die Beine zu stellen. Für die 60 Spiele standen zwölf Helfer, acht Schiedsrichter, zehn Zeitnehmer, 230 Kinder und über 30 Trainer und Betreuer im Einsatz. Dazu kamen viele Eltern, Verwandte und Bekannte, welche das Turnier als Zuschauer mitverfolgten. Turnierstart war bereits um 8 Uhr morgens. Für die eine oder andere Mannschaft, die wie beispielsweise der EHC Winterthur direkt anreiste, war der frühe Spielbeginn nicht optimal. Es gab aber auch Teams, welche bereits am 26. Dezember abends anreisten und gegenüber der PostFinance-Arena im IBIS Hotel übernachteten. Bereits um 5.45 Uhr meldeten sich die ersten Helferinnen und Helfer zum «Dienst». Im Arena Restaurant gingen um diese Zeit bereits die ersten Kaffees über die Theke. Um 6.30 Uhr war das Eis gereinigt und es konnten die Banden für die beiden Spielfelder aufgestellt werden. Denn auf den

Stufen Piccolo U11 und Bambini U9 wird quer über das Eisfeld gespielt. Um die 60 Spiele à 18 Minuten an einem Tag durchführen zu können, wurde parallel auch in der Trainingshalle gespielt. Für die Eismeister kein leichtes Unterfangen, im «Bärengraben» inmitten von Eltern und Spielern die Zambonis störungsfrei von Eisfläche zu Eisfläche zu manövrieren. Die beiden Sanitäter hatten erfreulicherweise einen ruhigen Tag und mussten keine einzige Verletzung versorgen. Ausser bei den Schiedsrichtern. Da waren einige Blasenpflaster nötig, mussten die Refs doch einige Stunden in den Schlittschuhen stehen. Um 12.20 Uhr ruhte der ganze Spielbetrieb für eine Dreiviertelstunde. Verpflegung war in dieser kurzen Zeit für alle Zeitnehmer und Schiedsrichter angesagt. Die rund 260 Spieler und Trainer hatten da etwas mehr Zeit.

Dennoch: Für die Sportgastro AG war es eine grosse Herausforderung, innerhalb von 90 Minuten über 600 Mäuler zu stopfen, was der routinierten Arena-Crew aber reibungslos gelang. Neben der Mittagsverpflegung standen den Kindern den ganzen Tag Früchte und natürlich Ragusa zur Verfügung. Auch dieses Jahr dabei waren unsere PlayercardFotografen aus Deutschland. Sie reisten am 26. Dezember an und bestückten die PostFinance-Arena mit einer hochwertigen Blitzanlage und einem mobilen Fotostudio. Die Eltern konnten danach ihr Lieblingsbild in diversen Grössen und Motiven ordern, damit sie noch am gleichen Tag vor Ort produziert und ausgeliefert werden konnten. Einlauf wie die Grossen Für die teilnehmenden Kinder stand jedoch der Sport im Vordergrund und es gab viele spannende Spiele mit Emotionen, besonders bei Trainern und Eltern. Um 16.10 Uhr wurde das Licht in der PostFinance-Arena ausgeschaltet und im Bärengraben herrschte kribbelige Stimmung. Das SCB-Animationsteam bereitete den vier einlaufendenden FinalTeams eine Show, an welche sich die Teil-


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Vor dem Final: Einlauf wie bei den Grossen.

gemeinsamen und wohlverdienten Nachtessen ging. Ein besonderer Dank geht an die NOVO B ­USINESS CONSULTANTS nehmer noch lange erinnern werden. Vom Bärner Marsch über künstlichen Nebel bis zur Feuershow fehlte nichts. Der ganze Spielereinlauf wurde auf dem Videotron übertragen, gleich wie bei der ersten Mannschaft des SCB. Dementsprechend emotionsgeladen starteten die Teams in die Finalspiele der Piccolos und Bambinis. In beiden Partien blieb es lange spannend und ausgeglichen. Am Ende konnte sich das Team von SCB ­Future auf der Stufe der Bambini U9 als ­Sieger feiern lassen. Auf Stufe Piccolo U11 hiess der Sieger nicht zum ersten Mal EHC Biel-Bienne Spirit. Nach der Siegerehrung hiess es für die ­Turnierverantwortlichen, alles wieder so instand zu stellen wie sie es am frühen Morgen vorgefunden hatten, ehe es dann zum

AG und die weiteren Sponsoren, die mit ihren Beiträgen und Natural-Lieferungen wesentlich zum Wohlbefinden der Teilnehmenden gesorgt haben. (red) l


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höllisch guet!

ängelibeck, der Bärner Bio-Beck. Kurt Sahli, der «ängelibeck», ist in Bern ein bekanntes Gesicht und seit über 40 Jahren ein eingefleischter SCB-Fan. Für spirit unterhielt sich das SCB-Member mit Thomas Rüfenacht, einem der grossen Kämpfer im Meisterteam des SCB. Kurt Sahli trifft seinen Gesprächspartner Thomas Rüfenacht in der Filiale in Köniz bei einem herrlichen Espresso begleitet von hauseigenem Gebäck. Es ist Mitte Januar, im letzten Spiel gegen Kloten schoss «Rüfi» zwei Tore.

Hand aufs Herz, Thomas. Dürfen wir Fans uns jetzt darauf verlassen, dass Du bis Saisonende in jedem Spiel zwei Mal triffst? Das kann ich leider nicht garantieren. Aber es ist schon so, dass die Chemie in unsere Linie mit Ebbett und Lasch sehr gut stimmt und wir auch im Training ausgezeichnet harmonieren. Aber Priorität hat der Sieg, der SCB will immer gewinnen und nicht zu vergessen – wir haben Leonardo Genoni im Tor. Das ist schon die halbe Miete.

durch die Schweiz von einem Club zum anderen getingelt. Weshalb jetzt plötzlich diese Treue? Als ich in die Schweiz kam, war es gar nicht so leicht. Alle dachten, was will der jetzt hier? Ich musste mich Schritt für Schritt nach oben kämpfen und dazu waren diese Wechsel notwendig. Aber jetzt läuft es und ich habe mich in Bern eingelebt. Meine Frau kommt von hier, meine Schwiegereltern stammen aus Konolfingen – kurz: ich bin rundum glücklich, sportlich und privat.

Vor kurzem hast Du beim SCB einen neuen Drei-Jahresvertrag unterschrieben. Früher warst du ein Wandervogel, bist quer

Die SCB-Fans haben dich ins Herz geschlossen, wohl auch, weil du in jedem Einsatz von der ersten bis zur letzten Se-

kunde alles gibst und in jeder Situation den Erfolg suchst. Du bist der grosse Kämpfer. Kampf begleitet dich schon dein ganzes Leben. Einst wolltest du in den USA Kampfpilot werden. Hast du einfach ein Kämpferherz? In meinem Leben wurde mir nichts geschenkt. Auch mein Vater, von dem ich viel lernte, musste immer im Leben kämpfen um die Familie durchzubringen. Das hat mich geprägt. Auch die vielen Verletzungen in meiner Jugend, die wohl den Sprung in die NHL verhinderten, haben mir gezeigt, dass einem im Leben nichts geschenkt wird. Ich musste mich bisher immer durchbeissen. (be) l


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AUS SICHT DER FRAU

EIN HARTER HUND UND DER BLITZABLEITER Das Licht geht aus. Die Stehrampe ist rappelvoll. Eine Wand. Beeindruckend. Die Musik wird laut. Feuer brennt auf dem Eis und auch in mir – die Ambiance ist packend, der Puls schnellt in die Höhe. Der Speaker heizt die Fans noch zusätzlich an, wenn er die Berner Spieler hoch dramatisch und theatralisch ankündigt, die Fans skandieren lauthals deren Namen, wenn sie aufs Spielfeld fahren. Einige ziehen Kurven aufs Eis, andere tänzeln fast an Ort hin und her. Ein fast atemberaubendes Ritual. Nach dieser spektakulären Inszenierung liefern Trommler und die Jungs der Szene Bern den unaufhörlichen Soundtrack zum Spiel. Pausenlos schlagen sie im Takt zu den Fangesängen auf das Fell ihrer Drumkits, bis ihre Hände wund getrommelt sind. Die Fans klatschen mit, singen mit. Ihr Dirigent hat keinen Taktstock, sondern ein Megafon. Die FischerChöre sind nichts dagegen. Das Spiel läuft. Wogt hin und her. In einem Wahnsinnstempo. Angriff. Schuss. Abgewehrt. Gegenstoss. Parade. Harter Check. Keine Schonung. Weder für sich, noch für den Gegenspieler, noch für die Ausrüstung. Materialwart Fräne – der Mann für alle Fälle und die gute Seele des SCB – hat ein wachsames Auge und kommt bereits zum Einsatz. Die ­Eisen unter den Schlittschuhen von Moser haben sich verabschiedet und müssen in die Garderobe zur Reparatur. Moser meldet sich ab und verschwindet. Ade Merci. Auhhhh! Eric Blum wird gecheckt und bleibt für eine Weile liegen. Unverständnis bei den Spielern auf der SCB-Bank. Synchron stehen alle auf und jeder sagt, schreit, was er von dieser Aktion hält. Wenig davon dürfte druckreif sein. Doch zum Glück ist nichts Gravierendes passiert, Blum wird vom Physio zur Bank begleitet – der Doc steht auch schon bereit, sollte es was Schlimmeres sein. Harter Hund – absitzen, trinken und weiter geht’s. Unter den Spielern werden immer wieder verbale Nettigkeiten ausgetauscht. Beim Verlassen des Spielfelds bekommt der eine oder andere dazu noch einen leichten Ellbogen in die Rippengegend verpasst. Trash Talk und solche Aktionen scheinen Teil des Spiels zu sein. Ich erfahre: Das ist alles nichts im Ver-

gleich zu dem, was in den Playoffs dann abgeht. Got the message? Die Zeit läuft rückwärts, die erste Pause steht bald an. Die Spieler haben sie nötig. Die Zuschauer auch. Noch bevor die Sirene ertönt, verlassen die ersten Besucher ihren Sitz und stürmen zum Getränkestand. Ein warmer Platz an kalten Tagen ist begehrt, fast so wie das beste Schümli-Pflümli von Westeuropa. Ein Runde für alle! Kinder geniessen eine Portion Pommes mit Ketchup. Pommes in das Schälchen mit Ketchup tunken, Ketchup tropft. Papi putzt Hände und Jacke und ohne dabei das Geschehen auf dem Eis aus den Augen zu verlieren. Denn das Spiel läuft bereits wieder. Das Mitteldrittel widme ich dir, liebe Bandentüre. Ich wünsche dir, dass du noch viele Jahre im Dienste bist. In 20 Minuten wirst du fast 40-mal geöffnet und wieder zugeschlagen. Hin und wieder bist du Blitzableiter und wirst derart zugeknallt, dass du wieder aus der Angel springst. Die Spieler meinen es nicht böse mit dir, sie vergessen auch nicht, wofür du eigentlich da bist. Denn bei jedem Blockwechsel über die Bande zu steigen – das kann auf die Dauer auch anstrengend werden. Dann, endlich das langersehnte Tor für den SC Bern. Grenzenloser Jubel auf den Zuschauerrängen und auf der Spielerbank. Oder war es doch Offside? Der Coach des

Eishockey gilt zwar als typischer Männersport, aber auch das weibliche Interesse am SCB ist gross. Über 25 Prozent unseres Publikums sind Zuschauerinnen. Das hat die spirit-Redaktion veranlasst, diesem Aspekt Rechnung zu tragen. Ab dieser Ausgabe werden wir regelmässig die weibliche Sicht der Dinge zu Wort kommen lassen. Unsere Kolumnistin heisst Claudia Hediger, als rechte Hand der Führung des Schweizerischen Fussballverbands eigentlich eine Kickerin und als Lebenspartnerin des Königs Matthias ­ Glarner eigentlich eine Schwingerin – aber mit ganz viel Flair für den Eishockeysport und besonders für den SCB.

Gastteams verlangt den Videobeweis. Es pfeift in meinen Ohren. Coaches Challenge. Seit dieser Saison Teil des Schweizer Eishockeys. Sie belegt aber vor allem, dass die Schiedsrichter auf der Höhe von Spielern und Trainer sind. Auch dieses Mal – nach längerem Videostudium erweist sich ihre Entscheidung als richtig: Der SCB führt. Und es sind nur noch wenige Minuten zu spielen. Ist das der Sieg? Nein! Fehler. Sch… ärgerlich – Tor für den Gegner. Unentschieden. Verlängerung. Für alle. Nun ist alles möglich. Der Gegner versteckt sich nicht. Will die Überraschung schaffen. Aber dann doch die Erlösung: 38 Sekunden vor Schluss der Overtime sichert Ramon Untersander den Mutzen den Zusatzpunkt. Die Fans singen, klatschen, johlen, hüpfen. Die Spieler klatschen sich gegenseitig ab, sind tropfseichnass und glücklich. Ein Spiel von ganz vielen Partien in dieser Quali, aber jeder hat absolut alles gegeben. Auf dem Eis. Beim SCB, beim Gegner. Auf der Tribüne genauso. Eine Runde für alle. Jetzt, in der Verlängerung der Verlängerung, wartet auch auf mich ein leckeres SchümliPflümli. l


BLS MITARBEITER

DEN BUBENTRAUM MIT DER ZUM SCB VERBUNDEN Dass eine Vielzahl der SCB-Fans mit dem Zug via Bahnhof Bern-Wankdorf an die Heimspiele fährt, ist weitgehend bekannt. Einer der Lokführer, der die Fans regelmässig sicher ans Spiel und wieder nach Hause bringt, ist Roger Schmid (40), selber eingefleischter SCB-Fan. spirit durfte ihm bei der Arbeit über die Schulter schauen und hat ihn an ein SCB-Heimspiel begleitet. Treffpunkt 19 Uhr vor der PostFinance-Arena. Pünktlich wie die Züge seines Arbeitgebers erscheint Roger Schmid vor dem Heimspiel gegen Ambrì-Piotta. Der 40-jährige BLS-Lokführer aus Ostermundigen ist seit frühster Kindheit SCB-Fan. «Da ich in Kirch-

An diesen Glücksmomenten sind immer auch die Lokführerinnen und Lokführer der BLS ein bisschen beteiligt: Roger Schmid und seine rund 600 Kolleginnen und Kollegen leisten jeden Tag super Arbeit. Sie sind dabei, wenn sich Frischverliebte am Bahnhof Neuchâtel in die Arme fallen, wenn die Familie aus dem Bernbiet im Wallis die Wanderschuhe schnürt oder die Geschäftsfrau gut vorbereitet zum Meeting in Luzern eintrifft. Viele der BLS-Lokführer/innen gehen mit 1‘300 Tonnen Gepäck auf Geschäftsreise und bringen die ihnen anvertrauten Güter sicher und pünktlich ans Ziel. Oder sie freuen sich mit den SCB-Fans über einen Sieg ihrer Mannschaft und fahren sie nach dem Spiel mit einem Extrazug nach Hause. Die BLS ist nicht nur für Lokführer/innen eine attraktive Arbeitgeberin, sondern engagiert sich in diesem Bereich auch als Ausbildungsbetrieb. Lernen Sie den Beruf einer Lokführerin / eines Lokführers kennen und informieren Sie sich über diese anspruchsvolle Zweitausbildung. Mehr Infos unter bls.ch/lokpersonal

berg aufgewachsen bin, waren viele Leute in meinem Umfeld Fan der SCL Tigers. Für mich war jedoch immer der SCB die Nummer 1!» Seine schönsten Erinnerungen an das Fandasein sind die grossen Umzüge in der Stadt Bern, nach dem Gewinn einer

Meisterschaft. Der legendäre Finne Rejio «Rexi» Ruotsalainen mit der Nummer 29 war früher sein grosser Held. Heute bezeichnet er die beiden Backs Beat Gerber und Eric Blum als seine Lieblingsspieler. «Ich war stets eher Fan von den Verteidigern». Jahre-


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R LEIDENSCHAFT lang war Roger als Abonnent Stammgast im Stadion. Oftmals gehörte er sogar zu den ersten Fans, welche die Stehrampe in Beschlag nahmen. Dem Herzen gefolgt Nach Absolvieren einer KV-Lehre und einigen Jahren im Büro folgte Roger Schmid vor über neun Jahren seinem Herzen und begann bei der BLS die Zweitausbildung zum Lokführer. «Ich wollte nicht irgendwann bereuen, dass ich meinen Bubentraum nie verwirklichen konnte». Die Folge seines Bubentraums und die damit verbundenen unregelmässigen Ar-

beitszeiten sind, dass er nicht mehr jedes Spiel des SCB live im Stadion mitverfolgen kann. Dafür bietet sich dem ehemaligen Hobby-Eishockeyaner die Gelegenheit, die SCBFans mit dem BLS-Zug ans Spiel oder nach dem Spiel nach Hause zu chauffieren. Man merke anhand der Stimmung und der Lautstärke der Fahrgäste den Ausgang des Spiels sehr gut. «Die SCB-Fans verhalten sich im Zug stets diszipliniert, grössere Zwischenfälle gibt es nie», berichtet er. «Es kann auch vorkommen, dass einige Fahrgäste bereits vor dem Spielende am Bahnhof Wankdorf warten». Für Roger ist es in diesem Fall klar,

dass das Spiel schon frühzeitig entschieden wurde. Die Liebe zum Neuenburger Jura Stets unterwegs zu sein und das hohe Mass an Abwechslung, welches seine Arbeit mit sich bringt, schätzt Roger besonders am Job als Lokführer. Nicht nur die Fahrten rund um die SCB-Heimspiele machen ihm Spass. Auf dem Schienennetz der BLS kommt er weit herum. So bringt ihn die Fahrt mit dem Regioexpress via Neuchâtel auf seiner persönlichen Lieblingsstrecke bis nach La Chaux-deFonds. (red) l


OFC FANLADEN IM VILLAGE

ANGEFANGEN HAT ES VOR DEM STADION Die PostFinance-Arena ist nicht nur das grösste Eishockeystadion in der Schweiz, sondern auch das einzige, in dem ein Fan-Lädeli mit Utensilien und Souvenirs der OFC-Fanclubs betrieben wird. «OFC» bedeutet «Offizieller Fanclub» und beinhaltet unter anderem die Vereinbarung, die Fankultur zu fördern und das Image sowie das öffentliche Erscheinungsbild der Fans und des Vereins positiv darzustellen.

In der Stehplatz-Begegnungszone «Daily Job Village» im Stadion gleich neben der Sanität ist eine schweizweit einzigartige Institution zu finden: das OFC-Fan-Lädeli! In dieser kleinen Nische betreiben Fans für Fans einen Treffpunkt, in dem Fanclub-Souvenirs, Kaffee und Tee mit (innerhalb der SCB-Familie organisiertem) Schuss, und direkt importierte Perlen von Fanartikeln aus der NHL feilgeboten werden. Der Renner sind die Schläckseckli für CHF 1.– und die mit dem eigenen Namen versehenen Trinkbecher. Der Erlös geht an SCB Future und die Choreo-Gruppe. Das Fan-Lädeli ist ein Treffpunkt für Jung und Alt, Szene und OFC-Fans, für alle, die im Stadion mit dem SCB mitfiebern. Längst ­ kommen auch Sitzplatzbesucher über die Oldies-Bar hinauf, um die einzigartige Stimmung und die Besonderheiten dieses Ortes zu geniessen. Auch nach dem Umbau im Station Das Lädeli hat eine lange Tradition. Der Fanclub Thun betrieb vor dem Stadion einen ­Wagen mit selber hergestellten Fanartikeln, die dort mit dem Segen des SCB verkauft wurden. Dann war das Lädeli bis zum Umbau der PostFinance-Arena hinter der Kurve der Gästefans und noch etwa doppelt so gross wie heute. Das Stadion war noch durchlässig und im Fänlädeli trafen sich Gäste und Einheimische. Auch wenn Erzrivalen zu Besuch

kamen, im Lädeli wurden Differenzen für einen Moment vergessen. Betrieben wurde das Ur-Lädeli von Beat Küenzi und «Gugi» Wüthrich vom Fanclub Thun. Christian Hohermuth, Chef der freiwilligen Helfer, war ganz am Anfang auch noch dabei. In der Saison 2004/2005 wurde auch Renato Stefani vom Fanclub Mutze­bügler zum festen Mitglied. Mit ihm wurde das Lädeli über den Umbau hinweg bis ins Jahr 2015 zum heutigen Erfolg führte. Heute ist Renato Stefani, der als Urgestein und ­guter Geist des Fan-Lädelis gilt, Vorstands­ mitglied des Vereins OFC-Lädeli und arbeitet beim SCB-Sicherheitsdienst. In der Saison 2007/2008 wurde auf Initiative von Rolf Bachmann die OFC-Vereinbarung ausge­arbeitet. So fand das Lädeli Einzug in die ­Statuten der Vereinbarung und es wurde festgehalten, dass es auch nach dem Umbau 2009 zwingend weiterhin Platz in der Post­ Finance-Arena hat. «Zuerst waren wir mit der ­winzigen Räumlichkeit ganz und gar nicht glücklich und der Standort war sehr gewöhnungsbedürftig. Aber nun sind wir auch hier heimisch geworden und geniessen die vielen spannenden Begegnungen», sagt Renato Stefani. Breit abgestützt Seit der Saison 2016/17 ist das Lädeli ein Verein, eng von der Fanarbeit begleitet und unterstützt, aber noch immer in der Verant-

Von links nach rechts: Simon Glutz (Fanbeauftragter, Präsident Ve Thomas Merz (Leiter OFC-Lädeli, Kassier Verein OFC-Lädeli Team Bischoff (Beisitz, Verein OFC-Lädeli Team).

wortung der Fans. Zurzeit betreiben es Mitglieder der Fanclubs Mutzebügler, Boltigen, AG Bears und auch von der Szene der un­ abhängigen aktiven Fans, was auch zeigt, wie breit das Lädeli abgestützt ist und dass der Graben zwischen OFC und Szene mittlerweile Geschichte ist. (se) l


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rein OFC-Lädeli Team), Kenny Merz (Mitarbeiter), Su Elsener (Fanbeauftragte, Besitzerin Verein OFC-Lädeli Team), Jacqueline Wittweiler (Mitarbeiterin), Jennifer Müller (Mitarbeiterin),­ ). Es fehlen: Silvia Singenberger (Mitarbeiterin), Roland Tschabold (Stv. Leiter OFC-Lädeli, Vizepräsident Verein OFC-Lädeli Team), Renato Stefani (Beisitz Verein OFC-Lädeli Team), Peter

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EINER FÜR ALLE(S): VON DER WIESE, ANS MESSER, AUF DEN TELLER Die Messer sind geschliffen scharf. 300 kg Fleisch am Stück gilt es zu verarbeiten. So viel wiegt ein komplettes Rind vor der Zerlegung. Seit 2014 werden zwei bis drei Rinder pro Woche in der Gastrometzgerei Mérat in Bern komplett zerlegt. Gewöhnlich? Nicht, wenn der Kunde selbst Hand anlegt. Jeden Donnerstag vor 6 Uhr beginnen die eigenen Metzger der Sportgastro AG in der Produktion Bern von Mérat & Cie. AG selbstständig mit der fachgerechten Verarbeitung der Tiere. Stephan Christ ist als Fleischfachmann dafür verantwortlich. Woher die Rinder kommen, ist genau bekannt. «Unsere Rinder im BEEF Selection-Programm stammen von sechs Partner-Landwirten aus der Region Bern. Einer davon, Lukas May, liefert dabei alleine gut 50 reine Angus Rinder aus Mutterkuhhaltung von hervorragender Qualität», sagt Stephan Christ. Bis zur Znünipause um 9 Uhr sind die Rinder verarbeitet, vakuumiert und korrekt beschriftet. Optimaler Fleischeinsatz Mit dabei ist auch Armin Piller. Bis vor seiner Pension arbeitete er bei Migros Schönbühl als Metzger. «Das ist sehr entspannt hier. Ich freue mich, so gehen meine Fachkenntnisse nicht verloren.» Die Edelstücke werden nach der Zerlegung von Mérat ins The BEEF Steakhouse an der Kramgasse gebracht. In die PostFinance-Arena kommen Ragout, Hack- und Suppenfleisch für feine Mittagsmenüs. Auch die anderen Betriebe der Sportgastro wie das Ristorante & Bar Mappamondo in der Länggasse und das Restaurant Golfpark Moossee werden regel-

mässig mit Fleischstücken der «SCB-Rinder» beliefert. Stephan Christ ist regelmässig in allen Betrieben vor Ort und weiss so bestens, wo die Fleischstücke optimal eingesetzt werden. Passende Zusammenarbeit Nach den eigenen Rezepten von Stephan Christ übernimmt Mérat die Fertigstellung von Meatballs, Fleischkäse, Hackbraten und der Gourmetburger. Der 52-jährige gelernte Metzger ist zufrieden: «Wir schätzen die Zusammenarbeit mit Mérat sehr. Es passt einfach». Vollverwertung von A-Z Auch Sven Rindlisbacher, Chief Hospitality Officer der Sportgastro ist überzeugt: «Der Kunde und auch wir als Restaurantbetreiber wollen wissen, woher das Produkt stammt, wie es produziert und verarbeitet wurde. Zusammen mit Mérat können wir diese Glaubwürdigkeit weitergeben.» Mit der Vollverwertung der «SCB-Rinder» wird die Nachhaltigkeit und Regionalität praktisch umgesetzt. Der ganze Weg des Tieres lässt sich zurückverfolgen. Aus Bern für die besten Fans. Hopp SCB!

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RUBRIKTITEL WEISCH NO...?

BLICK AUF DEN 5. JANUAR 1948

NIEMAND TITEL GROSSER KENNT AUF DAS (OHN ZWEI ZEILEN RESULTAT nicht nisit, zufrieden sind, ist nachzulesen: «Der Stellen Tatis num Sieetsich eroFolgendes od ea feu vor: facidui Siescipit, besuchen consequipit, im kommenden sequat aliquam März quatis Schiedsrichter ist absoluter Herrscher über volore ein Playoff-Viertelfinalspiel minim zzriusc illamcor desipSCB et lam, in der susci PostFinance-Arena, blam aliquate tie volorperit das landre Spiel».tate Auffallend ist vor allem die Einzahl (ein Schiedsrichter) und die Wortwahl Herrduis nim beim erhalten iriliquam Eintritt iureriu ins Stadion sciduis dola das Matchprogramm consed minisOmmolectatemo tonight in et doluptaque scher! Auf dem mittleren Einlageblatt mit den culluptur die Hand autasped gedrückt und quatur lesen alit,dort te ipsum auf derrese ersten vollaSeite volecus, einensunt Artikel etus aborerit Mannschaftsaufstellungen (SCB mit insgemolorep unter dem erchicit Titel «Die faceribus wichtigsten del iumSpielregeln». quas di aut utessent ullicia ndandel igendelit samt 12 Mann) wird auch darauf hingewie-

Genau Xeres nem das commolest erlebten die ut liquid Besucher, quoditdie restiis am Montag, si tempora 5. tquunt Januaras1948, am exped der damals et ute nobit noch nicht dis amaltehrwürdigen quid quunt illiquam Ka-We-De re necupta einen tumqui Besuch aut hicimus abstatteten, et eum umquo dasvelit «Internationale illita dolessitae Eishockeyspiel» si ut aut verro desmolorro «S.C. dolori Bern» dolupidebis gegen die Brighton atem ut omnimusam Tigers London dusanda zu verfolgen. quam int «Die perSpieldauer ehent doluptatem beträgtquoditem 3 Mal 20 simMinuten, eost quassidas Spielfeld tae sitatur? misst 30 x 60 Meter und ist eingeUriam nonem liam coriati orernam, soluptamus porum, si optatur aut ex enimos vellenist eosa venienderum int maion net aut dolupit iatemo quatur sum enia nonsece peditia ectatur sam utendunde necest aliquat iasitate niam re voluptat quatquatet id que mo quibus ma dipsam ne sint, nit es audions eceprepta comnimin restinihit aut oditis magni non remped quibus exernatiur sit hicabor eperundest eos repeliq uatium aspictiassus repudia ssequi vent. Ati doluptam videbis pos essit, intem quiatio to consequis sitatem porrum atia sequia vendaestio moles is di blabo. Ipsam invel molorerum ium dis untem fuga. Ovit ipsa pro magni tem simpore con enim laciur? Obitaeped que peliqui non con non rera demquo ilit ium faciant as maiorere laboribus, voluptiisci daestio moles is di blabo. Ipsam invel molore quae nosti velitiandis qui officitat et eturitatem qui doluptas ut facimi, con net volenti onsedipici quat. Duntis rernatur sapidit verum doluptaturi dionecatibus molore que nonsend igendundel inti officta ssequia ntisciatur, sed maio in eatessit ut quiandist, consed estrum fugitas eos senda quiatiis dolupta tiantemo ommo et erum est voloribusa por aut veligent asit, siminus con parunt unt invende liquid excerum

teilt nostinatiumque drei gleich percius, grossequamus Drittel».quatatus Im Weiteren sinerfährt cips aperum der aufmerksame laborep ellanduntem Leser auch, vel idedass por das as ea Torsus 1,22idempor m hoch poribus und 1,83rehenis m breit explabo und ein Treffer rrumquinur amegültig exceaqu ist, wenn idestotdie aquame Scheibe omnis die Torlinie neculparci ganz beaquam überschritten apis eatument hat. volorepeUnd lit resalsre,wichtigste nusantin Information, perum dolut vor eumquiatius allem an diejenigen moluptatia Zuschauer, nus eumendit die illuptat. heutzutage oftmals mit Rumden quidLeistungen quam nis quodis der vier apelic Schiedsrichter te res maximolum reria sitia sequatur repudam fuga. Fugias voluptatur mi, venitaecae. Cus moluptas ipsum labor magnatecab inis que doluptaqui cus mil int deles magnim es as experum eos eri ullupti umquid molupti ncturernam voluptatqui con pro demquatae corum veria con earuptatur? Dunt moluptur, od ut facculla con eatqui dolupti nullorit quas eatur alit, te dolorest, ius molorumqui blabo. Nequiam cum di sum fugit illendi tiorum invendi genese nitas por re nos sitas porposto ma cum cum as quiaspienis pa niatiume doloratur, volupis sumquis doluptas nia dolor simendaerum etur acietur, inimollame volupicidis quid quis consequi consequodi cum sanderspel ipsant quunt evelic te eum eatae veritin nonetum reptassendit laboreped quat aute nossequos reiciatest, num, te consequidel endeleni nullace perorem net autem duciunt ommolor ecaecta incit audis aut aut plame moloribus et, ellaut ab imin pora dit acest aliae. Namus. Onseque exeritatem. Nequi alique sam eosam nos doluptum erum fugiamusant et il mintiberitas duntum, que voloratem. Nam, ut labo. Nam, conesti nctur, sae conseque prescipici delitatis eum a quidenest, sus, sequiae aspe cum doluptae cusci te exceatest, conseque rerume vent accum utaeriam lant.

sen, dass den Zuschauern in den Drittelspausen die Zeit mit Einlagen der Eiskunstläuferin Dae volore rem dolore Gretl Veit eaquunt (in Pause orecte expli1 als «Zenzi quia dicimpori vom Land» nobitiust und inquis Pause debitatus, 2 in «Tanztemphantasie») poss eritisquam verkürzt quiswird. et aut fuga. Digendem facepud aectore, aute vent voluptas eosam que Meisterschaft lati ressedi temquatin mit sieben presto Partien tempossusIn cil der millitatis Saisonnobis 1947/48, dolo volestis in welcher nat.sich der HC Davos Ectur? Quiderum mit siebenessit Siegen acimaiorite aus ebenso con nosam vielen Partien sinitia sesouverän nihit aute den volum 20. Meistertitel ut modia nulluptaerspielte, tur?tatQuisich temderquiSCB odi weniger omnimusschwer apis volorem als ein Jahr periatizuvor, untorio. als der BusKlassenerhalt as et que solorit erst facesein zwei Abstiegs-Entscheidungsspielen quo et ero et qui volupta tionet verem gegen fuga. GC (8:9 EtAndit undernationet, 11:6) gesichert que perum werdenfuga. konnte. SedNun et erreichte quiduciet der molorep SCB udiame mit einem lanimpo Sieg rporro und zwei ofUnentschieden ficta quaestin experumque bei vier Niederlagen nimolup mit tiisima einem ium fugia Torverhältnis nulluptatur, vonam,35:53 comnis (Durchschnitt nos solup5:7,6!) tam harumquias den fünften consed Schlussrang. modisque Aufgefallen quas aut ist venimil in dermoditat. Aufstellung des SCB, dass der erste Meistertrainer Us resciis sin coria von denit 1958/59, dolorunt Ernst ius ea Wenger, voloebenso runt, seque im Team voluptatur, stand wietotat der Vater rem des remporp ehemaligen orestrum ne SCB-Präsidenten nobitaquunt occum Kurtfuga. Dallmaier, NequHeiri unt iisint Dallmaier occatecatur mit dermoluptatat Nummer 8,quiam und ebenquid so quaerupta die beiden porererro Starstürmer, mint et odipsae die an voluptader WM 1950 sit eate Bronze nobisholten, am adFredi minStreun, re volore Nummer cullacc 9, und aboremped Willy Pfister, magnime Nummer dolupta 6. Als que Verteidiger la cusanis bot comnit, Alfred quam Lack, imeNummer ommo maximint 2, der zehn audaes Jahre ut danach etur, ne als apition Einziger secat. noch als Spieler dem ersten Minveni SCB-Meisterteam ati bereperumangehörte, int omnisqui den Englänassinist dern pero essit, Widerstand. sediscita que coris experibus arum con corum ressi officil int eostiunt. Ehenis Eineendis Tradition el mo modis verem facimi, voloDa remdieoluptio Schweizer cus Eishockey-Meisterschaft perate volor magnat. Sed zu dieser magnihiZeit catur? in total Ga. sieben Ad moluptamus Spielen entschiemolupta den tiatem wurde, quatur? bliebLest, densiTeams to totatia genügend illibus Raum, est, ut internationale fuga. Et i unt iisint Freundschafts-Begegnungen o quaerupta porererro mint durchzuführen. et odipsae volupta Nur elfccatecatur Tage nachmoluptatat der Partie gegen quiam quid die Brighton me nestTigers molorepta aus London que nis empanim fing rempore der SCB nos den autempero Haagsche officti Yshockey-Club nis dolorat


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NEHIN NEBENSÄCHLICHE)

aus Holland zu einem internationalen Vergleich. Brighton tanzte nur 30 Winter Die Brighton Tigers hatten es damals bedeutend strenger jdsöljdslfjlödfj dlfödjflkö als der ldjflödj SCB.fldsöjf In der djflfgg British ödjflöjf Natiljfdjflödjf löjdf löjdlfjdsölfjldösjf ds öhjflödsjfl jföldjslöfdjs flöjdsfljdflöj dlöfjgggg onal League bestritten die Tigers in der Saison emodit 1947/48 accus immerhin mostorum58 nonSpiele cor mos undmagnawaren entiatiae. lam et re nisintia am, si dunt. Hil tur alit est, et faciendus molorro vitasi qui mit ti onetur 31 Siegen, resciatem 9 Unentschieden et volorpos sandis und 18 numeNie- iliatendam quunto moluptatur aliquuntis do- omnitempel exped que dignimendae veliquiderlagen tur? Ligento recht temquid erfolgreich. et eos ium Bereits faccullandam 17 Jahre lupta tectibus unt lam sinverum et peribusan- antur modis abo. Nam velecab inciasperrum später, audi unte im et selben ea imolo Jahr,etalsquae der porempo SCB zum restin zwei- dus si impore doloren imusda venducitiis rectinum quam vellates des exerro beriate sin ten pliquost Mal Meister que plit laut wurde, atem kam doluptatur, für Brighton si utdas qui evelitia conesti re et dit, ulpa aliquo delicat niscienis qui bernatem landi rem il expedIque Aus re nimenim – der Verein agnatiwurde as duntore aufgelöst. hendam faccull ibust, nobis pelecab orpora que asitassim aut es molo eatenda aniatia volupiduciis ut et qui Das uptatiamus Ergebnisetder et litas Partieetzwischen quis explabo den Briten rectis aliqui de secta sam velectam, serruptat. aut dolupta provitibus aut fugiasi nus dolor und ad et,dem is voluptat. SCB konnte übrigens trotz intensi- Ilit, quaepra errovitia sequi occatem res ut autem et velia nobite nonetum remperiberes ver Uriostia Recherchen nobitamnicht facitaeruiert nim etur werden. seditatque Selbst ommos modit aut electur acereiu ntotati on- ut atempor as iur rerum et omnisit ex evellor die volorit frühere esti Radiolegende cust occupta tiatibea Henry Eggenberger quamet re, sequiae vel magnis ad minctur saped qui ut adit et eaque nobis dolorroriaes doloribusdae erwähnte ullaboreminsedia seinem qui dolo Jubiläumsbuch el eos doloren «60daniJah- oditat earchil et, ommoditio doluptat volute- quaeper atisimi, voluptur? re mus, SCB» officim die volorpore Partie mitodis keinem aut dem Wort, il idia auch de sequi comnisquis volorehent aut fugitet inti Namus, temquis solor restibuscil iliquibus erGretl cumquis Veit,modipit die «Zenzi prorvom asitem Land», quisucht nimperi mantain apistet ratiam fugit dolupta quaerro molor rorep erfersp ernatur andestrum hillesciis diesem test, accust, Werk cus leidernonse vergeblich. nem hil(be) explandunt l simo voleseque iumet magnam se nonseca- debit re sincition endus dolorest, non ratur?


BÜNE HUBER

SCHWEIGEN IST GOLD (Diskretion ist eine Zier, doch manche machen’s ohne ihr) Es gibt keinen ersichtlichen äusseren Anlass, aber mich holt in diesem Augenblick plötzlich eine sonderbare Geschichte ein, die sich vor noch nicht allzu langer Zeit im Nüünitram zugetragen hat. Mir schräg gegenüber sass ein ungefähr dreissig Jahre alter Mann im Dress von Yves «ist irgendwie auch schon ein ganzes Weilchen her» Sarault und telefonierte mit einer gewissen Eliane, wobei er ganz ­offensichtlich und unüberhörbar vergass, dass er sich in einem öffentlichen Verkehrsmittel befand. Yves Sarault*: (aufgeregt) Eliane, hör mir... Eliane... ja... Eliane, hör mir bitte zu! Eliane... lass mich das doch kurz... Eliane... darf ich... mein Gott, Eliane! Jetzt lass mich doch ausreden!

Eliane schien ziemlich aufgebracht zu sein, während Yves Sarault den Ball eher flach zu halten versuchte, was ihm aber scheinbar nicht so richtig gelingen wollte. Yves Sarault: Eliane, Haallooo! Es ist... darf ich... es ist keine Geschlechtskrankheit! Ich war heute Nachmittag beim Urologen. Hast du mich verstanden, Eliane? Es ist ganz entschieden keine Geschlechtskrankheit, hat er gesagt. Nein, er weiss auch nicht was es ist. Er kriegt die Re­ sultate vom Labor am Donners... doch, er kann eine Geschlechtskrankheit vollkommen ausschliessen. ­Eliane, ich hatte NICHTS mit ihr! Langsam schienen nun auch andere Fahrgäste auf dieses sonderbare Gespräch aufmerksam zu werden. Blicke wanderten hin und her, ­trafen sich kurz und gingen mit einem stillen, angedeuteten Lächeln, einer sonderbaren Melange aus Beschämung und Belustigung wieder auseinander. Yves Sarault blickte derweil entnervt zur Decke. Yves Sarault: Mein Gott, Eliane, wie oft muss ich denn noch sagen, dass ich nichts mit ihr hatte? Ich meine, seit wann kriegt man vom Küssen an der Eichel eigenartig rote Pusteln? Buoah! Das war nun aber wirklich die Härte! Ich fühlte, wie eine leichte Fremdschamröte in meinem Gesicht aufzog und konnte feststellen, dass mit der älteren Dame neben mir, nennen wir sie Frau Büttikofer, ungefähr das Gleiche geschah. Sie beugte sich leicht nach vorn. Frau Büttikofer: (zu Yves Sarault) Wie jetzt? Was soll das jetzt heissen? Haben sie sie geküsst oder nicht? Wenn sie sie geküsst haben, dann hatten sie doch was mit ihr. Yves Sarault, der inzwischen deutlich sichtbar in arge Bedrängnis ­geraten war, deutete Frau Büttikofer, dass er im Moment auf ihre Frage nicht antworten könne. Also wandte sie sich mit einem leisen Kopfschütteln zu mir. Frau Büttikofer: Bin ich hier die Einzige die das so sieht? Ich hatte ehrlich gesagt nicht im geringsten Lust auf eine möglicherweise ausufernde moraltheologische Debatte im Nüünitram und zog ausweichend die Schultern hoch. Aber Frau Büttikofer liess nicht ­locker.


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Frau Büttikofer: Es mag eine veraltete Einstellung sein, aber wenn zwei sich küssen, dann haben die doch etwas miteinander. Tut mir leid, das ist nun mal meine Meinung. Frau Büttikofer sah forschend in die Runde, während Yves Sarault nun auch noch von einem milchigen Ausfluss und von geschwollenen Lymphknoten in der Leistengegend zu berichten begann. Holy Crap! Eigentlich wollte ich nur mit dem Tram ans Spiel fahren. Auf einen Crashkurs in Hard Rock Urologie war ich definitiv nicht vorbereitet. Frau Büttikofer: Auch Clinton behauptete seinerzeit hartnäckig, er hätte nichts mit dieser Lewinsky gehabt. Und dann stellt sich heraus, dass sie ihn im Büro oral... Yves Sarault: (aufbrausend) Was heisst «du hast den Tripper aufgelesen»? Erzähl doch keinen Scheissdreck, Eliane! Der Doktor sagte deutsch und deutlich, dass es sich nicht um eine Geschlechtskrankheit handle. Vom Rum­ knutschen kriegt niemand den Tripper. Bleib einfach sachlich, du dumme Kuh! «Bleib einfach sachlich, du dumme Kuh!» Eine grossartige Wort­ meldung, die ich unverzüglich in meinem kleinen Notizbuch festhalten wollte, was Yves Sarault, diesem von seiner Umwelt hermetisch ab­ geriegelten Mann, erstaunlicherweise nicht entging. Yves Sarault: Moment schnell, Eliane! (zu mir) Sag mal, belauschst du mich? Ich:

(ziemlich gelassen. Ein bisschen wie Clint Eastwood) Lass es mich so sagen: Glaubst du, dass man einen bellenden Hund «entdecken» kann?

Ich fühlte mich schlagfertig und schlau. Aber mein cooler Return ­verpuffte im bodenlosen Nichts. Yves Sarault war kein bisschen an meiner Antwort interessiert. Kurz darauf verliess ich das Nüünitram. Ich wollte das letzte Stück bis zum Tempel zu Fuss gehen. Die Vorstellung, dass Yves Sarault demnächst möglicherweise auch noch seinen Lümmel mit den roten Pusteln und dem milchigen Ausfluss auspacken und sämtlichen ­Fahrgästen unter die Nase halten würde, so quasi zur Beweisführung, war mir einfach zuwider. Man wird mir bestimmt unterstellen, diese Story sei frei erfunden. Aber seit diesem Tag vergeht kaum ein Spiel an dem ich mich nicht für den Bruchteil einer Sekunde frage, ob Yves Sarault da in der M ­ enge steht, ob Eliane ihn noch liebt und ob die roten Pusteln und der mil­ chige Ausfluss... mein Gott, es geht mich ja nun wirklich nix an und eigentlich möchte ich es auch gar nicht wissen. l

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DAS BÄROMETER GEHT IN DIE PLAYOFFS. Zeig deine Stimmung mit den bärtigen Playoff-Bärmojis und krall dir Preise. Exklusiv in der SC Bern-App. Westside wünscht viel Spannung und Erfolg.

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