SCB SPIRIT 1 – Saison 2020/21

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SPIRIT

DAS SCB-MAGAZIN | Ausgabe 1 | September 2020 | CHF 5.— | EURO 4.—

M U Z K C Ü L I ZUR T S N E H C S I D A KAN

C DON NA

HBAUR

COVID SCHUTZMASSNAHMEN

SCB FUTURE

Vorfreude auf die Saison mit vielen Auflagen. Seite 38

Wie U17-Headcoach Stefan Schneider den Sommer erlebt hat. Seite 50


Auf den Bärendurst

FeldschlĂśsschen verbindet Weitere Infos unter www.feldschloesschen.ch


Inhalt / Editorial | SPIRIT | 3

EIN SOMMER WIE KEIN ANDERER INHALT 4 10 11 12 16 22 26 28

42 43 45

Don Nachbaur im Interview Das Team 2020 / 21 Die Goalies Die Verteidiger Die Stürmer Die Coaches und der Staff Kolumne: Anissa Gerber HÄRZ : BLUET, die Blutspendeaktion Poster André Heim Poster Team 2020 / 21 Sommertraining Eine Saison mit Vorgaben und Massnahmen Sponsorenboard Partner- und Memberboard Quiz

46

ADRIAN SIEGENTHALER

31 32 36 38

ist Captain des eSports-Team

50 54 58 60 62

SCB Future: Stefan Schneider Sportgastro: Vote für deinen Lieblings-Burger Splitter Kolumne: René Rindlisbacher Marktplatz und Agenda

Titelbild: Don Nachbaur Foto: Thomas Hiller

Es war, ist und wird keine einfache Herausforderung. Die Ungewissheit um Corona und ihren Auswirkungen machte alles schwierig. Das betraf jeden Haushalt, das war auf der Strasse so, das war (bei uns) im Büro so, das war bei der Mannschaft in der Garderobe so. Es war ein Sommer wie kein anderer – Corona bedingt für alle und für mich in einer neuen Position. Und es ist immer noch so. Es gibt Leute, die gut damit umgehen können, andere können es weniger. Für die Spieler gab es ein Sommertraining, das komplett individuell gestaltet werden musste. Wir hatten dabei volles Vertrauen und waren überzeugt, dass die Spieler die Vorbereitung individuell mindestens so gut machen würden wie im Rahmen eines Mannschaftstrainings. Es war zudem gar nicht schlecht, einen Sommer lang so zu arbeiten. Dies ermöglichte es, den Kopf zu lüften, statt wie im Winter tagtäglich zusammen zu sein. Und es war auch eine Frage der Eigenverantwortung, die man von Profisportlern erwarten kann. Unter dem Strich lief vieles ziemlich anders als geplant, aber am Ende liess sich eine positive Bilanz ziehen. Die Wahl des neuen Trainers stand ebenfalls unter besonderen Vorzeichen: Findet eine Saison statt? Wie findet sie statt? Welche Lösung ist für den Club wann verantwortbar? Das hat die Suche nach einem geeigneten Headcoach nicht erleichtert. Diese Ausgangslage habe ich den Kandidaten immer wieder geschildert. Schliesslich fiel die Wahl Mitte Juni auf Headcoach Don Nachbaur, auch um dem neuen Trainer noch vor den Sommerferien die Gelegenheit zu geben, Club und Spieler kennenzulernen. Seit Beginn des Eistrainings am 3. August ging es für die Spieler vor allem auch darum, das neue Spielsystem zu adaptieren.

Für jene, die vier Saisons unter Kari Jalonen gespielt haben, ist die Umstellung ziemlich gross. Es braucht seine Zeit, bis ein neues System automatisiert ist. Aber am Ende ist alles Eishockey. Die Ungewissheit ist mit Blick auf die bevorstehende Saison nach wie vor da. Es wird auch deshalb eine Saison sein, wie man sie noch nicht erlebt hat. Die Tag-fürTag-Planung aus dem Sommer wird sich fortsetzen. So oder so erwarte ich aber eine Reaktion auf die letzte Saison. Es kommt mit einem neuen Trainer und vielen neuen Spielern neue Energie ins Team. Gleichzeitig muss man mehr investieren, um das Teambuilding voranzutreiben, was wiederum durch Corona erschwert wird. So ist beispielsweise die Trennung der Mannschaft auf mehrere Garderobenbereiche eine Massnahme im Schutzkonzept. Die Umstände schränken teilweise massiv ein und die Corona-Situation bleibt ungewiss. Das gilt für die Mannschaft, aber natürlich auch für Sie, liebe SCB- Zuschauerinnen und -Zuschauer. Wir hoffen trotzdem, dass Sie sich mit uns freuen. Wir jedenfalls werden die Saison 2020/21 mit Enthusiasmus angehen und freuen uns auf Ihre gewohnt starke Unterstützung... im Rahmen der erlaubten Möglichkeiten. Florence Schelling


4 | SPIRIT | Don Nachbaur

H C I S N N A K R E D N O Z «JE T R O F M O K R E D AUS » N E B E G E B Don Nachbaur hat sein Amt unter schwierigen Umständen angetreten. Aber der neue Headcoach ist nach etwas mehr als einem Monat der Arbeit mit seinem Team beeindruckt. Im Interview äussert er sich zu seinen Erwartungen, seinen Erfahrungen und auch zu seinen ersten Erkenntnissen aus dem Leben in Bern. Neuer Job, neues Land und eine völlig neue Situation mit der Pandemie. Das ist ziemlich viel auf einmal. Wie gehst Du persönlich damit um? In erster Linie ist es für mich erfreulich, hier zu sein. In Bern ist das Leben ausgesprochen schön und die PostFinance-Arena ist ein tolles Stadion. Mein grösstes Interesse galt jedoch in der ersten Zeit den Spielern, die ich so gut wie möglich kennenlernen wollte. Aus reiner EishockeyPerspektive galt und gilt es, die Spieler in das neue System einzuführen. Die Spieler haben die Änderungen sehr gut akzeptiert, sie arbeiten mit grossem Engagement in diesem Prozess mit. Aber es dauert lange, bis alles funktioniert.

Pässe gespielt werden. All diese Dinge zusammen ergeben dann eine grosse Änderung. Ich achte sehr auf Details. Wenn der Stock nahe am Eis bleiben soll, dann gilt das auch im Training. Dort lernt man und eignet sich die guten Gewohnheiten an. Unser Spiel startet im Training. Ich erwarte, dass jeder Spieler ins Training kommt, um besser zu werden, nicht einfach, um am Training teilzunehmen. Dazu gehört eben auch, neue Dinge zu lernen. Dabei müssen die älteren Spieler die jungen antreiben. Es braucht einen starken Kern von Führungsspielern. Aber am Ende ist der innere Druck jedes Einzelnen massgebend.

Kannst du die Änderungen im System etwas genauer erläutern?

Nach Deiner Rückkehr aus Nordamerika musstest Du zuerst einmal zehn Tage in Quarantäne. Wie war das?

Kleine Dinge machen im Hockey grosse Unterschiede. Beispielsweise wie du den Stock hältst, wie schnell du schiesst, wie

Ich blieb zehn Tage zuhause und habe versucht, mich zu beschäftigen. Ich habe an zahlreichen Projekten im Hinblick auf

den Trainingsstart gearbeitet. Als ich dann zum Team kam und wir mit dem Training begannen, war ich bestens vorbereitet.

Was ist Dein Eindruck von Deinem Team nach einigen Wochen gemeinsamer Arbeit auf und neben dem Eis? Es gibt eine grosse Differenz vom ersten Tag zu heute. Das sah man auch in den ersten beiden Testspielen. Wir haben zwar beide verloren, aber die Mannschaft hat einen grossen Schritt gemacht. Im zweiten Spiel hatten wir viel mehr Torchancen und haben viel besser verteidigt. Das hat sich dann auch in den weiteren Spielen resultatmässig ausgewirkt. Aber es ging in den Vorbereitungsspielen vor allem auch darum, allen die Chance zu geben, sich zu zeigen.

Was zeichnet unser Team im Vergleich zu andern, die Du gecoacht hast, zum jetzigen Zeitpunkt aus?


NE


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Don Nachbaur | SPIRIT | 7

Als ich zu den LA Kings kam, war die Situation dort ähnlich. Es war eine Mannschaft, die sehr erfolgreich war und dann nicht mehr. Der Coach wurde gewechselt, aber die wichtigen Spieler, jene, die wissen, wie man gewinnt, waren noch da. Zum Beispiel Dustin Brown, Anze Kopitar und Drew Douty: Sie hatten alle die Leader-Qualitäten, die es braucht. In der Saison 2017/18 fanden sie dann zu ihrem Stolz zurück und waren wieder erfolgreiche Schlüsselspieler. Beim SCB haben wir nun eine ähnliche Ausgangslage und viele junge Spieler dazu.

Heisst das, es liegt vor allem an den Routiniers, den Weg zurück zum Erfolg zu finden? Es gibt zwei Verantwortlichkeiten: Die Alten müssen den Jungen den Weg zeigen und die Jungen müssen an die Tür klopfen. Ihr Ziel muss sein, Schlüsselspieler zu werden.

Was weisst Du inzwischen über die Konkurrenz in der Liga? Ich weiss einiges, aber ich will nicht über die andern reden. Wir müssen über unser Spiel sprechen und unseren Stil finden. Die andern sollen sich mit uns auseinandersetzen, nicht umgekehrt. Der SCB wird anders spielen als in den Jahren zuvor. Daran wird sich die Konkurrenz erst gewöhnen müssen.

Bist du unter den speziellen CoronaUmständen die gleiche Führungsperson wie unter normalen Umständen? Es ist wesentlich schwieriger. Sehr viel dreht sich um Kommunikation. Aber wir können wegen Corona nicht so viel Zeit miteinander verbringen, wie ich gerne hätte. Wir spielen nicht Tennis, sondern einen Teamsport. Je näher das Team beieinander ist, desto besser. So gesehen ist die Situation nicht optimal. Da gehört auch die Trennung der Garderoben dazu. Aber es ist für alle gleich. Mir ist wichtig, dass unser Zusammensein auch neben dem Eis Qualität hat. Es muss unter uns eine familiäre Bande, eine Einheit entstehen. Dabei sind auch die Partnerinnen der Spieler sehr wichtig.

Du warst selbst ein ziemlich harter, böser Spieler, der sich nichts bieten liess. Haben bei dir ähnliche Spieler wie beispielswei-

Interviewmarathon: Don Nachbaur war am ersten Medientag ein gefragter Gesprächspartner.

se bei uns Thomas Rüfenacht und Tristan Scherwey eine bevorzugte Position? Ich habe nach aussen nie Spieler favorisiert, aber in meinen Herzen tue ich das schon. Als junger Spieler war ich Scorer, als ich in die NHL kam, wollte man, dass ich hart spielte. Ich musste es tun, um eine Chance zu erhalten. Wenn wir am Ende des Spiels sagen können, dass wir alles gegeben haben, ist es okay. Es können nicht alle gleich hart spielen, aber jeder kann sich aus der Komfortzone begeben. Das ist meine Erwartung.

Wie war Deine Beziehung zu den Schiedsrichtern als du noch aktiv warst? Grossartig (lacht). Im Ernst: Ich habe immer Respekt vor den Schiedsrichtern gehabt. Sie sind Menschen und machen Fehler. Wenn sie mir beispielsweise erklärten, warum sie mich bestraften, hatte ich kein Problem.

Wie ist sie jetzt? Es hat sich nichts geändert. Aber ich kann auf der Bank schon auch laut werden, gegenüber meinen Spielern, wenn es die Situation erfordert, aber auch gegenüber den Schiedsrichtern, um mein Team zu schützen. Aber ich weiss, dass lange Wortgefechte nichts bringen. Entscheide der Schiedsrichter werden dadurch nie korrigiert.

Wenn Du nach über 40 Jahren im Eishockey zurückblickst – was hat sich am meisten verändert? Das Spiel an sich hat sich nicht gross geändert. Klar, es ist schneller, physischer und technisch besser geworden. Der grösste Unterschied ist aber wohl, dass die Spieler heute wissen wollen, warum sie was tun müssen. Das merke ich auch bei meinen Kindern. Mein Vater hat noch zu mir gesagt: «Geh und räum dein


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Don Nachbaur | SPIRIT | 9

Zimmer auf.» Das war dann einfach so und es gab ganz sicher keine Widerrede. Heute nehmen die Jungen Befehle nicht einfach selbstverständlich entgegen.

Was bleibt immer gleich an diesem Spiel? Erfolgreich kann man nur sein, wenn man im Training und im Spiel hart arbeitet.

Die Saison steht unter besonderen, schwierigen Vorzeichen. Immerhin gelten diese für alle Teams gleichermassen. Was erwartest Du? Wir müssen uns auf das fokussieren, was wir auf dem Eis beeinflussen können. Wir müssen dankbar sein, dass wir das tun dürfen, was wir lieben: Eishockey spielen. Ob dies nun vor 17 000 Zuschauern oder vor 5000 ist, spielt keine Rolle. Wir dürfen unseren Sport ausüben und können den Leuten Freude bereiten. Das ist ein Privileg.

In der Sommerzeit sind Eishockeyaner normalerweise auch privilegiert. Wie hast Du den Frühling und Sommer privat erlebt?

Ich liebe es draussen zu sein. Bergwandern ist ein Hobby meiner Frau und von mir. Da gibt es in der Schweiz sicher wunderbare Möglichkeiten. Aber seit ich in Bern bin, bin ich noch nicht dazu gekommen. Zudem spiele ich gerne Golf und reise gerne, ich entdecke gerne Neues in der Welt. Meine Frau und ich haben gerne Gesellschaft und freuen uns, neue Leute kennenzulernen. Das alles war in diesem Sommer nicht so einfach. Aber ich habe jetzt die Möglichkeit, Bern und die Schweiz kennenzulernen. Und ich freue mich riesig auf die Stimmung in der PostFinance-Arena.

Was sind aus Deiner Sicht die grössten Unterschiede zwischen der Schweiz und Nordamerika?

Was hast Du von Bern schon gesehen, was gefällt dir?

Welchen Bezug hast Du als kanadisch-österreichischer Doppelbürger zu Österreich?

Ich habe schon einiges von der Stadt gesehen. Es gefällt mir ausgezeichnet. Ich bin durch die Altstadt gegangen, habe mir das eine oder andere angesehen, habe im Restaurant The Beef gegessen und mehrmals auch draussen. In der Aare war ich allerdings nicht, ich bin eher der Mann für die Wellen im Meer.

Egal wie viele Zuschauer da sein werden: Don Nachbaur freut sich auf die einmalige Stimmung in der PostFinance-Arena.

Ich finde, das Leben in der Schweiz ist ziemlich ähnlich wie in Nordamerika. Ich war in Österreich, in der Slowakei und Nordamerika- Was mir auffällt, es gibt hier ähnlich viel Verkehr und in den Läden kann ich alles kaufen, was ich auch in Nordamerika bekomme. Die Schweiz ist sehr sauber und die Leute scheinen stolz darauf zu sein. Die grösste Differenz ist die Geschichte, das sieht man an all den schönen Gebäuden, die teilweise mehrere hundert Jahre alt sind.

Meine Mutter kommt aus der Wiener Neustadt, mein Vater aus Feldkirch. Ich habe an beiden Orten Familie. Letztes Jahr war ich dort, in diesem Jahr ist es auch wegen Corona nicht dazu gekommen. (dk)


10 | SPIRIT | Teamvorstellung

E M Ä Z E K C RO

1

Man

0/2 2 0 2 t f a nsch


Torhüter | SPIRIT | 11

PHILIP WÜTHRICH Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

17. Januar 1998 183 cm / 82 kg 2022

«Der Titelgewinn steht im Vordergrund. Persönlich möchte ich meine Chancen nutzen.»

Spielerpatronat

TOMI KARHUNEN Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

FIN

30

PHILIP

H C I R H T WÜ

29. Oktober 1989 180 cm / 77 kg 2021

«Es gibt nur eins: Meister werden!»

Spielerpatronat

35

TOMI

N E N U H R KA


12 | SPIRIT | Verteidiger

BEAT GERBER Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

16. Mai 1982 178 cm / 87 kg 2021

«Wir wollen wieder zurück an die Spitze. Ich werde versuchen, dem Team Stabilität zu vermitteln. Und ich gebe jeden Tag alles für die Mannschaft.»

B E AT

GERBER

2

Spielerpatronat

MIKA HENAUER Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

2. März 2000 178 cm / 82 kg 2021

«Wir wollen mit dem SCB zurück an die Spitze und den Titel holen. Persönlich möchte ich mich jeden Tag verbessern und einen Stammplatz in diesem Team erkämpfen.»

MIKA

R E U A N E H

9

Spielerpatronat

COLIN GERBER Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

COLIN

GERBER

14

14. März 1998 191 cm / 91 kg 2022

«Ich denke, unsere Ziele für diese Saison sind klar. Wir haben aus dem letzten Jahr viel gelernt und arbeiten hart dafür, wieder an der Spitze zu spielen. Persönlich will ich physisch und spielerisch einen weiteren Schritt nach vorne machen und dem Team mit vollem Einsatz helfen.»

Spielerpatronat


THOMAS THIRY Geburtstag: 9. September 1997 Grösse / Gewicht: 191 cm / 100 kg Vertrag bis: 2022 «Mein Ziel mit dem SCB ist es, den Titel zu gewinnen. In meiner ersten Saison möchte ich mich im Team, im Club und bei den Fans voll integrieren. Alle sollen mir vertrauen können, wenn ich auf dem Eis bin. Und ich will weiter lernen im Eishockey, mich verbessern und das Bestmögliche für das Team leisten. Und ich möchte die Emotionen fühlen, ein SCB-Bär zu sein.»

Spielerpatronat

17

THOMAS

THIRY

MIRO ZRYD Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

3. November 1994 186 cm / 89 kg 2022

«Ich möchte mit möglichst vielen Zuschauern unvergessliche Momente erleben und mit dem SCB den Meistertitel gewinnen. Persönlich will ich dem Team neue Impulse geben und Verantwortung übernehmen.»

MIRO

Spielerpatronat

ZRYD

CALLE ANDERSSON Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

16. Mai 1994 188 cm / 97 kg 2023

«Es ist ziemlich einfach: Ich will gewinnen. Und ich will ein besserer Hockeyspieler werden und dafür jeden Tag hart arbeiten.»

Spielerpatronat

55

CALLE

N O S S R E D AN

34


MITEINANDER STARK «Wer den Nachwuchs vernachlässigt, hat schon verloren. Das gilt für Sportclubs wie für Spitäler.» Rolf Badertscher Bereichsleiter und Nachwuchstrainer

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Die Lindenhofgruppe ist Medical Partner des SCB.


Verteidiger | SPIRIT | 15

ERIC BLUM 13. Juni 1986 177 cm / 78 kg 2022

Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

«Zurück an die Spitze, das ist unser Ziel. Wir wollen Tempo ins Spiel bringen, schnell umschalten, offensiv agieren und in allen drei Zonen dominieren. Vor allem aber: gewinnen!»

ERIC

Spielerpatronat

BLUM

58

RAMON UNTERSANDER Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

21. Januar 1991 183 cm / 89 kg 2022

«Als Erstes gilt es, die Playoffs zu erreichen, um uns zu rehabilitieren und die letzte Saison vergessen zu lassen. Ich persönlich werde alles dem Team unterordnen und mein Bestes geben, damit wir dieses Ziel erreichen.»

Spielerpatronat

YANIK BURREN Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

R E D N A S UNTER

28. Januar 1997 182 cm / 86 kg 2021

«Mein Ziel ist es, mit dem SCB weitere tolle Momente zu erleben und eine erfolgreiche Meisterschaft zu absolvieren. Persönlich will ich mich Eishockey-technisch in allen Bereichen verbessern. Auch körperlich möchte ich einen Schritt vorwärts machen. Das Wichtigste ist aber, Spass zu haben. Und den hat man, wenn man gewinnt.»

Spielerpatronat

65

RAMON

77

YA N I K

BURREN


16 | SPIRIT | Stürmer

TRISTAN SCHERWEY 7. Mai 1991 176 cm / 86 kg 2027

Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

T R I S TA N

Y E W R E H SC

10

«Zuallererst müssen wir alles dafür tun, einen guten Saisonstart zu haben. Dann gilt es, die Playoffs zu erreichen. Ein guter Teamspirit wird für beides wichtig sein. Und grundsätzlich gilt: Spass haben auf dem Eis und neben dem Eis.»

Spielerpatronat

ALAIN BERGER Geburtstag: 27. Dezember 1990 Grösse / Gewicht: 193 cm / 90 kg Vertrag bis: 2022 «Wir haben als Team einiges gutzumachen nach der letzten Saison. Persönlich möchte ich dem Team möglichst viel helfen, auf dem Eis, aber auch neben dem Eis.»

11

Spielerpatronat

ALAIN

BERGER

Die Vollservicedruckerei

DUSTIN JEFFREY Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

CAN

27. Februar 1988 186 cm / 87 kg 2022

«Für mich ist klar: Das Ziel ist, die Meisterschaft zu gewinnen. Meine persönlichen Ambitionen sind damit verknüpft. Ich werde alles tun, was ich kann, um zu Siegen beizutragen.»

DUSTIN

Y E R F F E J

15

Spielerpatronat


SIMON MOSER Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

10. März 1989 187 cm / 97 kg 2023

«Mein Ziel ist es, dass das Team schnell zu einer Einheit zusammenfindet. Eine Einheit, bei der jeder für jeden durchs Feuer geht und alle einander unterstützen. Ausserdem wollen wir wieder an die Spitze zurück.»

SIMON

Spielerpatronat

MOSER

21

VINCENT PRAPLAN Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

10. Juni 1994 181 cm / 86 kg 2023

«Es ist Zeit, für den SCB ein neues Kapitel aufzuschlagen. Wir wollen nicht mehr über die Vergangenheit reden und was dort gut oder schlecht war, sondern unsere eigene, neue Geschichte schreiben.»

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VINCENT

N A L P A R P

JAN NEUENSCHWANDER Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

10. Januar 1993 179 cm / 83 kg 2022

«Mein Ziel mit dem SCB ist es, den Fans attraktives und erfolgreiches Eishockey zu bieten. Ich denke, das Ziel muss immer der Meistertitel sein. Meine persönlichen Ambitionen bestehen darin, dass ich mich in der Mannschaft als wichtiger Teil etablieren möchte und dadurch dem Team zum Erfolg verhelfen kann.»

Spielerpatronat

JAN

NE

R E D N A UENSCHW

40


18 | SPIRIT | Stürmer

GREGORY SCIARONI Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

7. April 1989 181 cm / 92 kg 2022

«Es ist ganz klar und gibt nur eins: Wir müssen uns nach dem letzten Jahr als Team rehabilitieren. Dafür tue ich alles und mein Ziel ist, dass 2020/21 meine beste Saison beim SCB wird.»

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Spielerpatronat

GREGORY

I N O R A I C S ANDRÉ HEIM Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

ANDRÉ

HEIM

44

26. April 1998 187 cm / 90 kg 2021

«Mein Ziel mit dem SCB ist es, in der Regular Season unter die Top 4 zu kommen und in den Playoffs bis am Schluss um den Titel mitzuspielen. Persönlich strebe ich an, eine wichtige Rolle im Team zu übernehmen.»

Spielerpatronat

SIMON STERCHI Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

1. Juli 1994 178 cm / 85 kg 2021

«Das Ziel ist eine erfolgreiche Saison. Das heisst im ersten Schritt, besser abschliessen als in der letzten Saison und dann anzuknüpfen an die Erfolge der letzten Jahre. Persönlich will ich mich im Team etablieren und Freude reinbringen.»

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SIMON

STERCHI

Spielerpatronat


JEREMI GERBER Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

1. März 2000 186 cm / 90 kg 2022

«Mein Ziel ist es, dem Team auf jede Art und Weise zu helfen, um es wieder an die Spitze zu bringen. Dabei gilt es für mich, jede Rolle, die man mir gibt, zu 100 Prozent auszuführen. Persönlich möchte ich mich on und off ice und auch menschlich weiterentwickeln.»

JEREMY

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THIERRY

79

GERBER

Spielerpatronat

KYEN SOPA Geburtstag: 30. September 2000 Grösse / Gewicht: 175 cm / 87 kg Vertrag bis: 2021 «Ich möchte weiter lernen und besser werden in den Bereichen, in denen ich noch Schwächen habe. Alles braucht seine Zeit. Geduld ist gefragt.»

Spielerpatronat

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KYEN

SOPA

THIERRY BADER Geburtstag: 1. September 1997 Grösse / Gewicht: 186 cm / 76 kg Vertrag bis: 2023 «In erster Linie gilt es, den SCB wieder unter die Top 4 zu bringen. Dazu will ich meinen Beitrag leisten. Mein persönliches Ziel ist es, eine sehr gute Saison zu spielen und mir einen Stammplatz zu erkämpfen.»

Spielerpatronat

BADER


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Stürmer | SPIRIT | 21

THOMAS RÜFENACHT Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

22. Februar 1985 178 cm / 88 kg 2022

«Wir müssen zurückfinden zu konstantem und erfolgreichem Spiel. Ich werde versuchen, meine Erfahrung in der Garderobe einzubringen und den jüngeren Spielern zu zeigen, was es braucht, um zu gewinnen. Persönlich will ich gewinnen und dabei Spass haben. Es gilt für mich, die Zeit, die mir bleibt, zu geniessen.»

Spielerpatronat

THOMAS

T H C A N E F RÜ

81

INTI PESTONI Geburtstag: Grösse / Gewicht: Vertrag bis:

8. August 1991 174 cm / 88 kg 2021

«Für mich gibt es drei Hauptaspekte: 1. Ich will dem Team helfen, wieder auf die Siegesstrasse zu kommen. 2. Wir, das gilt auch für mich, müssen besser sein als letztes Jahr. 3. Wir müssen konstanter sein als letztes Jahr.»

Spielerpatronat

TED BRITHÉN

INTI

88

TED

90

PESTONI SWE

Geburtstag: 25. November 1990 Grösse / Gewicht: 186 cm / 89 kg Vertrag bis: 2022 «Unser Ziel ist es, ein Siegerteam zu sein. Und wir wollen Meister werden. Daran glauben wir. Meine persönliche Ambition ist, Teil des Puzzles zu sein, das zu dem von uns angestrebten Erfolg führt. Dafür werde ich jeden Tag alles Notwendige tun. Ich bin ein Spieler, der auf dem Eis gerne Verantwortung übernimmt und will ein Spieler sein, dem man in jeder Situation vertrauen kann.»

Spielerpatronat

BRITHÉN


22 | SPIRIT | Trainer und Staff

DIE NEUE FÜHRUNG Der SCB startet mit einem Trainertrio in die neue Saison. Bereits in der letzten Saison dabei war Goalietrainer Petri Tuononen. Neu sind Headcoach Don Nachbaur und Assistenztrainer Alex Reinhard. Im Staff gehört Physiotherapeut Moritz Kälin neu dazu.

DON NACHBAUR Geburtstag / Geburtsort: 30. Januar 1959, Kitimat, BC (CAN) Vertrag bis: 2022 Trainerpartonat:

Roland Fuchs Athletiktrainer

Moritz Kälin Physiotherapeut

Dominique Nyffenegger Physiotherapeut

Dominique Koch Physiotherapeut

Frank Kehrli Materialwart


Daniel Moser Assistent Materialwart

ALEX REINHARD

PETRI TUONONEN

Assistenzcoach

Goalie Coach

Geburtstag: 23. M채rz 1974

Geburtstag / Geburtsort: 7. Juli 1967, Riihim채ki (FIN)

Vertrag bis: 2021

Vertrag bis: 2021

Heinz Leu Statistik

J체rg Kummli Assistent Statistik

Martin Sch채r Teamarzt


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Getreu dem Motto «Zämä häbe – zämä kämpfe – zämä juble» lanciert die Carrosserie G&G eine Aktion, um gemeinsam mit allen SCB-Fans den Nachwuchs zu unterstützen. In schwierigen Zeiten steht die SCB-Familie zusammen. Dies ist bei der Carrosserie G&G in Niederwangen viel mehr als eine leere Phrase. Die Firmeninhaber Claudia und Urs Boss sind glühende Fans und unterstützen den SCB bereits seit Jahren als Partner. «Wir versuchen stets, SCB-Sponsoren und -Partner zu berücksichtigen und geben so innerhalb der SCBFamilie etwas zurück.» Dies auch mit der jüngsten Idee: Inspiriert von der vor zwei Jahren lancierten Tankkarte von AVIA sollen nun auch SCB-Anhänger, mit Umsatz bei der Carrosserie G&G, Spielerinnen und Spieler des SCB Future unterstützen und dabei selbst belohnt werden.

«Für uns als Fachbetrieb gilt das gleiche wie beim SCB: Ohne guten Nachwuchs geht es nicht.» Grund genug für ihn, den SCB Future mit einer grosszügigen Aktion zu unterstützen: «2 Prozent von jeder Rechnung eines SCB Fans bei uns fliessen direkt in die Nachwuchsabteilung.» Ausserdem soll jeder SCB-Fan zum Dank einen Gutschein der Sportgastro erhalten. «Jeder SCB-Fan, der entweder sein Saisonabonnement oder den Coupon unten auf dieser Seite vorweist, profitiert von diesem Angebot», verspricht Urs Boss.

2 Prozent vom Rechnungsbetrag an SCB Future und Sportgastro Gutschein für Fans Besonders der Nachwuchs ihres Lieblingsklubs liegt den Firmeninhabern Claudia und Urs Boss am Herzen. Als Lehrbetrieb ist sich Urs Boss der Wichtigkeit einer guten Ausbildung voll und ganz bewusst:

Inspiration für die tolle Idee der Carrosserie G&G war die AVIATankkarte, die schon seit letzter Saison die SCB Future-Abteilung tatkraftig unterstützt.

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26 | SPIRIT | Anissa Gerber

SPERRGUT Blick auf die Waage: 42 kg – das sind genau 19 kg zu viel. Blick auf die Uhr: 12h10, 5 Stunden vor Abflug – zu spät, um mir das ganze nochmals anders zu überlegen, jedoch genügend Zeit, um die prall gefüllte Hockeytasche nochmals komplett auszuräumen und neu zu packen. Blick in die Zukunft: verschwommen – jedoch nicht getrübt von den Abschiedstränen. Diese werden erst später folgen. Keine Angst (oder an die Romanzen-Liebhaber unter euch: nicht zu hohe Erwartungen): Die folgenden Zeilen werden kein grosses Drama liefern. Es werden auch nicht viele Tränen fliessen und überhaupt will ich nicht das Bild abgeben von jemanden, der nur schweren Herzens und mit dem halben Hausrat im Gepäck verreisen kann (nein, ich gehöre auch nicht zum Typ Schweizer-ohneAromat-im-Gepäck-landet-in-der-IdentitätskriseTourist). Vielmehr war ich schon immer der Meinung, dass man umso besser unterwegs ist, je mehr Ballast man früher oder später über Bord wirft. Egal, ob metaphorisch gesprochen oder auf das effektive Reisegepäck bezogen: von wenig Ballast kann momentan aber keine Rede sein. Trotz allen Bemühungen, mein Reisegepäck knapp um die Hälfte zu reduzieren, sowie taktischer Gewichtsverlagerung von Hockeytasche in Handgepäck, habe ich das Zielgewicht von 23 kg, welches die Finnair ihren Kunden erbarmungsloser als jeder Konditionstrainer auferlegt, knapp verfehlt. Ja, ich gebe es zu – mein Fehler. Ich habe mich bei der Flugbuchung selbst überschätzt. Die Buchung eines zweiten Gepäcksstücks wäre nur einen Klick entfernt gewesen, jedoch hätte sich dies niemals mit meiner Leichtes-Gepäck-Philosophie vereinbaren lassen (ich will schliesslich nicht bereits bei der ersten Kolumne meine Integrität in Frage stellen müssen). Abgesehen von allen Ideologien wäre es mir aber auch schlicht zu anstrengend gewesen, zwei Reisetaschen plus ein (ebenfalls viel zu schweres) Handgepäck durch die Gegend zu «schleipfen». Da ich die letzten vier Jahre beim SCB nicht im Kraftraum, sondern im Marketingbüro verbracht habe, hoffe ich an dieser Stelle auf euer Verständnis. So stand ich also beim Check-In 2 am Flughafen Zürich und bemühte mich, das überfreundliche Lächeln der Dame hinter dem Schalter unschuldig zu erwidern. Aber auch hier scheitere ich kläglich an der Selbstüberschätzung meines

Charmes, welcher nicht ausreichte, die nette Dame dazu zu bewegen, beim Blick auf die Gewichtsanzeige des Gepäckbandes ein Auge zuzudrücken. Immerhin, 29,7 kg. Das liegt noch knapp im Toleranzbereich des bezahlbaren Übergepäcks. «Das gilt jetzt aber als Sperrgut, das müssen Sie dort drüben beim Sperrgutband aufgeben». Ok, damit kann ich leben. Mit bedeutend mehr Sperrgut, aber demselben Reiseziel warteten hier vor knapp drei Jahren auch Team, Staff und Fans des SCBs auf den Flieger nach Turku, Finnland. Trotz dem Führungstreffer konnten damals keine Punkte mit nach Hause genommen werden, aber das ist Schnee von gestern. Der Neuschnee, der im Südwesten Finnlands im November erwartet wird, scheint mir aber ebenso fern, auch wenn mir bewusst ist, dass der Grossteil meines sechsmonatigen Austauschsemesters an der Universität Turku auf die dunklen Wintermonate fallen wird. Unterdessen ist mein Sperrgut bereits auf dem Weg in meinen neuen Lebensabschnitt, doch ganz allen Ballast konnte ich noch nicht abwerfen. Der Abschied von Familie und Freunde (inkl. der ein oder anderen angekündigten Träne) ist zwar geschafft. Was bleibt, ist jedoch der verschwommene Blick auf die Zukunft. Auch wenn sich beim Gang durch die Sicherheitskontrolle die Frage auf-

Nicht alle Erinnerungen sind Ballast…


photo: stock.adobe.com/103tnn

drängt, wie die Welt wohl aussehen wird, wenn ich in einem halben Jahr an diesem selben Ort wieder ankommen werde, zeichnet sich in meinem Kopf kein Bild ab – auch auf die alles entscheidende Frage «Werde ich die Playoffs live in der PostFinance-Arena mitverfolgen können?» wage ich keine Annahme oder Erwartung zu formulieren. Für den ein oder anderen mag das jetzt vielleicht entgegen meiner anfänglichen Entwarnung etwas überdramatisch klingen – schliesslich sind sechs Monate ja nicht gerade eine Ewigkeit, lediglich etwas mehr als eine reguläre Regular Season. Aber schauen wir sechs Monate zurück, haben wir gelernt, dass nichts regulär ist, war und sehr wahrscheinlich auch nicht (wieder) sein wird. Trotz all den Unsicherheiten steige ich dennoch mit einem guten Gefühl in das Flugzeug. Denn manchmal haben wir wohl keine andere Wahl, als der Zukunft eine grosse Portion Vertrauen zu schenken. Was nicht heissen soll, alles dem Schicksal zu überlassen, sondern die nötige Ausdauer und Gelassenheit an den Tag zu legen, um auch dem zähsten Finnen, der mit zu häufigem Wasseraufgiessen offensichtlich Neuankömmlinge aus der Sauna vertreiben will, die (schweissnasse) Stirn bieten zu können. In diesem Sinne, häbet düre! Liebä Gruess us Turku, Anissa P.S. Ich hätte wirklich gerne eine finnische Redewendung eingebracht, aber mein Vokabular beschränkt sich bisher auf moi, kiitos und kippis (zum Überleben hat es soweit ausgereicht).

ANISSA GERBER kommt aus einer Eishockeyfamilie. Vater Roland war selbst Torhüter in der Nationalliga und ist jetzt CEO der Interhockey AG, Bruder Colin ist Verteidiger in der ersten Mannschaft. Anissa Gerber ist von 2014 bis im August 2020 in der Marketing-Abteilung des SCB tätig gewesen und nun zwecks Studium für ein halbes Jahr ins Eishockey-Land Finnland ausgewandert. Von dort aus beschreibt die neue spirit-Kolumnistin ihre Eindrücke.

POWER ON ICE.


28 | SPIRIT | Blutspendeaktion

T E U L B : Z R Ä H T I M N R Ä B R Ü F Eine tolle Aktion für einen guten Zweck: Der Blutspendentag, den der SCB in Zusammenarbeit mit der Interregionalen Blutspende SRK in der PostFinanceArena organisierte, war ein voller Erfolg. Die aktuelle und ehemalige SCB-Prominenz sorgte mit vollem Einsatz dafür, dass der Event für einen guten Zweck so richtig lanciert wurde. Die SCB-Spieler der ersten Mannschaft waren als aktive Spitzensportler nicht für die Teilnahme an der Aktion geeignet. Dafür legte sich Sportchefin Florence Schelling ins Zeug bzw. aufs Bett, um im Vorfeld des SCB-Blutspendentags Blut zu spenden und auf die

Aktion aufmerksam zu machen. Die Legenden Patrick Howald, Ivo Rüthemann und Martin Plüss taten es ihr gleich, wobei Letzterer auch gleich noch mit RadioSpots beste Werbung für den Anlass betrieb. Weit über 100 Personen kamen dann am 22. August in die Energie Lounge, um «MIT HÄRZ:BLUET FÜR BÄRN» tatkräftig, also Blut spendend, zu unterstützen.

Beim Blutspenden tatkräftig dabei: Die ganze Familie Streit, Stadtpräsident Alex von Graffenried (rechts) und SCB-Animateur Brian (rechts unten).

138 Personen waren angemeldet, 131 durften Blut spenden, darunter waren nicht weniger als 72 Personen, welche die Aktion dazu veranlasst hat, erstmals Blut zu spenden. Der hohe Anteil der Erstspender zeigt, wie stark «MIT HÄRZ:BLUET FÜR BÄRN» bei den SCBAnhängern gewirkt hat Marco Bührer, Roman Josis Vater Peter, Martin Rauch und Mark Streit samt Familie sorgten dafür, dass die SCBProminenz auch am Blutspendentag selbst vorbildlich im Einsatz stand bzw. lag. Und auch Stadtpräsident Alec von Graffenried liess es sich nicht nehmen, sich Blut nehmen zu lassen. (red)


Peter Josi (oben links), Martin Rauch (links) und Marco Bührer bewiesen ebenfalls Härz:Bluet für den SCB.


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Qualifiziertes Montagepersonal auf den Baustellen

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Die Furrer+Frey AG ist ein dynamisches Familienunternehmen mit Hauptsitz in Bern. Wir planen und bauen Fahrleitungen für Bahn und Tram. 1923 gegründet, beschäftigen wir heute weltweit rund 350 Mitarbeitende und gehören national sowie international zu den führenden Anbietern. Unsere Niederlassungen befinden sich in Zürich, Montreux und Bellinzona sowie in Guangzhou (China), London, Rom und Berlin.

Das Furrer+Frey-Montageteam ist in der ganzen Schweiz im Einsatz. Der Montageprozess wird sorgfältig Schritt für Schritt vorbereitet. Auf Basis dieser Anleitungen werden die Fahrleitungen von unseren Fachleuten auf der Baustelle montiert. Diese anspruchsvolle Arbeit findet bei Bedarf auch nachts und an Wochenenden statt, damit der Betrieb so wenig wie möglich unterbrochen wird.

Unsere Mitarbeitenden erarbeiten komplexe Fahrleitungsprojekte – von der Idee bis zum ausführungsreifen Projekt. Dabei spielen unsere Projektleiterinnen und Projektleiter eine zentrale Rolle: Sie planen, koordinieren und wickeln die Aufträge vom ersten Kundenkontakt bis zur Inbetriebnahme der Anlagen unter dem Einsatz modernster Planungstools ab.

Furrer+Frey AG Ingenieurbüro, Fahrleitungsbau

Thunstrasse 35 Postfach 182 3000 Bern 6

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3 | 2016 | 1 0 2 | 0 1 | 20 97 | 2004 9 1 | 2 9 9 91 | 1 1989 | 19 | 9 7 9 1 | 1977 4 | 1975 | 7 9 1 | 5 6 1959 | 19

2017 | 20

3. REIHE: Roland Fuchs | Kyen Sopa 78 | Simon Sterchi 67 | Thierry Bader 79 | Dominique Nyffenegger | Dominiq 2. REIHE: Daniel Moser | Gregory Sciaroni 41 | Ted Brithén 90 | André Heim 44 | Thomas Thiry 17 | Colin Gerb 1. REIHE: Philip Wüthrich 30 | Don Nachbaur | Inti Pestoni 88 | Thomas Rüfenacht 81 | Ramon Untersander 65 | Tristan Scherwey


1

019

que Koch | Moritz Kälin | Mika Henauer 9 | Jeremy Gerber 71 | Jan Neuenschwander 40 | Martin Schär | Heinz Leu ber 14 | Alain Berger 11 | Miro Zryd 34 | Dustin Jeffrey 15 | Vincent Praplan 29 | Yanik Burren 77 | Frank Kehrli 10 | Simon Moser 21 | Eric Blum 52 | Beat Gerber 2 | Calle Andersson 55 | Alex Reinhard (AC) | Petri Tuononen | Tomi Karhunen 35



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Fahrleitungsplanung von A bis Z

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Unsere Mitarbeitenden erarbeiten komplexe Fahrleitungsprojekte – von der Idee bis zum ausführungsreifen Projekt. Dabei spielen unsere Projektleiterinnen und Projektleiter eine zentrale Rolle: Sie planen, koordinieren und wickeln die Aufträge vom ersten Kundenkontakt bis zur Inbetriebnahme der Anlagen unter dem Einsatz modernster Planungstools ab.

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36 | SPIRIT | Sommertraining

H C R U D L L E U D I V I D N I R E M M O S DEN Im Off Ice-Training holen sich die Hockeyspieler die physische Basis für die Saison, deren Vorbereitung ab August auch auf dem Eis stattfindet. Corona-bedingt gestaltete sich das Sommertraining beim SCB komplett anders als gewohnt. Gemeinsames Mannschaftstraining war während mehreren Monaten nicht erlaubt. Entsprechend trainierten die SCBCracks individuell und später nach ersten Lockerungen höchstens in kleinen Gruppen. Dabei nutzten zahlreiche Spieler die vorhandene Infrastruktur in der PostFinance-Arena, aber auch «home office»

Vincent Praplan

war im Off ice-Training bei vielen regelmässig gefragt. Und wie sich zeigte, nahmen die Profis ihre Eigenverantwortung wahr. Die Resultate bei den Tests, die Ende Juli vor der Aufnahme des Eistrainings vorgenommen wurden, durften sich jedenfalls sehen lassen. (dk)

Jan Neuenschwander

Calle Andersson

Ramon Untersander und Thomas Rüfenacht


Kyen Sopa Jeremy Gerber

Miro Zryd

Colin Gerber, AndrĂŠ Heim und Tristan Scherwey

Simon Moser

Simon Sterchi

Eric Blum


38 | SPIRIT | COVID-Info

BESONDERE UMSTÄNDE ERFORDERN BESONDERE MASSNAHMEN Der SCB startet am Donnerstag, 1. Oktober mit dem Heimspiel gegen den HC Ambrì-Piotta in die Saison 2020/21. Wir freuen uns sehr darauf, die Saison starten zu können und dass es möglich ist, vor Publikum zu spielen. Die Kapazität ist behördlich begrenzt worden, weshalb nur unsere Abonnenten Zutritt zu den Spielen erhalten. Dies allerdings nur zu 50 Prozent der Spiele. Um eine möglichst faire Lösung zu erarbeiten, sind die Saison-Abonnemente in zwei Gruppen aufgeteilt worden. Alle Abonnenten sind diesbezüglich und über Ihre Spielzuteilung per Post informiert worden. Es wird in dieser Saison zumindest vorerst vieles anders sein, als wir es gewohnt sind. Es ist ausgesprochen wichtig, dass Sie uns bei der Umsetzung der erforderli-

chen Massnahmen gemäss Schutzkonzept bzw. behördlicher Vorgaben unterstützen, um sicherzustellen, dass wir unsere Heimspiele mit Publikum durchführen können. Wir werden uns mit allen Mitteln bemühen, Ihnen den Aufenthalt in der PostFinance-Arena im Rahmen der Vorschriften so angenehm wie möglich zu gestalten. Die nachstehend aufgeführten Weisungen und Einschränkungen sind leider unumgänglich. Sollte sich daran aufgrund neuer behördlicher Vorgaben nach Redaktionsschluss dieser spirit-Ausgabe et-

was geändert haben, werden wir Sie selbstverständlich umgehend auf unseren anderen Kommunikationskanälen informieren. Wir bitten alle Besucherinnen und Besucher der SCB-Heimspiele in der PostFinance-Arena, sich strikt an folgende Richtlinien zu halten. Wir freuen uns auf eine sportlich attraktive Saison und werden alles dafür tun, dass wir die Saison unter den gegebenen Voraussetzungen mit Ihnen absolvieren können. (red)

DIGITALE TICKETLÖSUNG UND NEUE SITZPLATZORDNUNG Das Ticketing ist generell digitalisiert. Die Registrierung erfolgt über my.scb.ch Alle Abonnenten haben die Informationen zur Registrierung per Post erhalten. Weitere Informationen zur Registrierung finden Sie hier: scb.ch/saisonabo

Stehplatz-Abos: Erlaubt sind ausschliesslich Sitzplätze; die Stehplatzrampe ist bestuhlt worden. Als StehplatzAbonnent erhalten Sie für Ihr Stehplatz-Abo neu und bis auf Weiteres einen fix zugeteilten Sitzplatz.

gehalten werden. Alle Sitzplatz-Abos mussten neu zugeteilt werden. Die Zuteilung ist abgeschlossen und kann nicht mehr verändert werden, wofür wir um Ihr Verständnis bitten. Diese neue Sitzplatzordnung hat bis auf Weiteres Gültigkeit.

Playoff-Abos Kinder: Solange nur mit beschränkter Zuschauerkapazität gespielt werden darf, sind die Kinder-Abos entgegen früherer Kommunikation wie alle andern Abos auf einen fixen Platz zugeteilt.

Rollstuhlplätze: Es wird auch bei den Rollstuhlplätzen keinen Einzelverkauf geben. Den Abonnenten wurde für die Begleitperson zusätzlich zum Code eine Weste zugestellt, mit welcher diese beim Rollstuhl stehen muss.

Sitzplatz-Abos: Die gewohnte Sitzplatzordnung kann in dieser Saison nicht ein-


SITUATIONSPLAN

Tschäppätstrasse

Infopoint Schliessfächer Eingang

D

PostFinance-Arena

Bernexpo Bollingenstrasse

Eingang

Eingang

A

Weg um zu Eingang D zu gelangen

B

Eisfeld

Hauptsitz PostFinance

Schliessfächer

Schliessfächer

Infopoint Guisanplatz Expo

VIP-Info

Curlinghalle VIP

VIP

Weg um zu Eingang D zu gelangen

Mingerstrasse

QR-Code

Ausweispflicht

Schutzmaskenpflicht

Fiebermessen

Handhygiene

Kids-Tickets

Rollstuhlfahrer

Rauchverbot

Verpflegung

Hotline

Stadion nicht verlassen


40 | SPIRIT | COVID-Info

SPIELTAG EINLASS UND CONTACT TRACING Zu den umfassenden Schutzmassnahmen gehört auch, dass wir wissen und nachvollziehen können, wer an welchem Match auf welchem Platz sitzt. Um das Contact Tracing sicherzustellen, werden auf MySCB die Kontaktdaten erfasst und mit dem Sitzplatz verknüpft. Das personalisierte E-Ticket wird dann 48 Stunden vor dem Spiel als QR-Code aufs Handy versendet und zusammen mit der ID bzw. einem anderen amtlichen Dokument wie Führerausweis beim Eingang kontrolliert. Es besteht die Möglichkeit, das Ticket elektronisch weiterzugeben.

FIEBERMESSEN ‹ÜBER 37,5 GRAD KEIN EINLASS› Auf dem Vorplatz der PostFinanceArena werden Vorkontrollen stattfinden. Dazu gehört auch, dass die Körpertemperatur aller Besucherinnen und Besucher gemessen wird, obwohl dies von den Behörden nicht vorgeschrieben ist. Bei einer Temperatur von über 37,5 Grad wird der Zugang zum Stadion nicht gewährt. Es empfiehlt sich deshalb, vor der Anreise selbst eine Fiebermessung vorzunehmen.

GASTRONOMIE Konsumationen sind ausschliesslich am reservierten Tisch oder auf dem eigenen Sitzplatz erlaubt. Konsumationen im Stehen an einem Catering-Stand oder an einer Bar sind untersagt. In den Restaurants müssen Gäste vorgängig einen Tisch reservieren und sich dann dort registrieren. Die dazu nötige App «Mindful» kann vorgängig – siehe unten – heruntergeladen werden.

Gäste, die in der vergangenen Saison fixe Tischreservationen hatten, werden von uns individuell kontaktiert. Wir ersuchen die Besucher, Tischreservationen für Essen und für die Pausen vorzunehmen. Es stehen folgende Verpflegungsmöglichkeiten zur Verfügung:

STEHPLATZSEKTOR Catering-Stände Mehrere Catering-Stände mit dem kompletten Food & Beverage-Angebot sind geöffnet. Gäste werden gebeten, beim Anstehen vor den Catering-Ständen die Distanzregeln gemäss den Bodenmarkierungen einzuhalten.

Fliegende-Verkäufer Zusätzlich werden vermehrt fliegende Verkäufer eingesetzt. Konsumationen sind ausschliesslich auf dem eigenen Sitzplatz erlaubt, das Konsumieren im Stehen ist untersagt.

Restaurants Das Restaurant Caledonia (CBA Curlinghalle) steht für Tischreservationen vor dem Spiel zur Verfügung; Reservation unter: Telefon: 031 331 99 40, Mail: info@caledonia-bern.ch

zur Mindful App • App herunterladen & Kontaktdaten einmalig eingeben – danach nur noch ein- und auschecken • Kontaktdaten sind verschlüsselt und werden nur im Bedarfsfall für Behörden verwendet • Eine Person pro Tisch/Gästegruppe muss sich am entsprechenden Tisch via QR Code registrieren • Beim Verlassen des Lokals – Auschecken nicht vergessen! • Bei einer Rückkehr in den Pausen oder nach dem Match ist ein erneutes Check-In erforderlich


Rauchverbot auch in den Pausen Maskenpflicht Es gilt bereits auf dem Vorplatz und dann auch in der PostFinance-Arena in allen Bereichen generelle Maskenpflicht.

Nach der Fiebermessung und mit Beginn der Maskenpflicht gilt auf dem ganzen Vorplatz-Areal und selbstverständlich in der PostFinance-Arena selbst striktes Rauchverbot. Das Rauchverbot dient unter anderem dazu, Menschenansammlungen zu vermeiden. Es stehen auch in den Pausen keine Raucherzonen zur Verfügung.

Stadion verlassen Wer das Stadion im Verlauf des Spiels oder in einer Pause verlässt, kann nicht mehr in die Arena zurückkehren.

SITZPLATZSEKTOR Catering-Stände

Chäsbueb (früher Emmentaler):

Mehrere Catering-Stände mit dem kompletten Food & Beverage-Angebot sind geöffnet. Gäste werden gebeten, beim Anstehen vor den Catering-Ständen die Distanzregeln gemäss den Bodenmarkierungen einzuhalten.

Fondue, Käsespezialitäten, Schnitzel

Swiss Black Angus-Grill (früher Casa): Nachhaltige Fleischgerichte, Burger, Steak

Oldies-Bar (kein Barbetrieb): Fliegende-Verkäufer

Fondue und Snacks in sportlicher Atmosphäre

Zusätzlich werden vermehrt fliegende Verkäufer eingesetzt. Konsumationen sind ausschliesslich auf dem eigenen Sitzplatz erlaubt, das Konsumieren im Stehen ist untersagt.

Reservation unter: Telefon: 031 332 56 44, Mail: restauration@sportgastro.ch

Restaurants

Ausserhalb der PostFinance-Arena steht das Restaurant Caledonia (CBA Curlinghalle) für Tischreservationen vor dem Spiel zur Verfügung.

Das ArenaRestaurant steht bis auf Weiteres nicht zur Verfügung. Innerhalb der PostFinance-Arena sind folgende Restaurants zugänglich:

Reservation unter: Telefon: 031 331 99 40, Mail: info@caledonia-bern.ch

HELPLINE Bei Unklarheiten und Fragen sind wir gerne für Sie da. Wir haben dafür eine Helpline eingerichtet, die unter der Nummer 031 512 87 00 von Montag bis Freitag (jeweils 12.00-19.00 Uhr) erreichbar ist.

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Quiz | SPIRIT | 45

WAS WISSEN SIE ÜBER DEN SCB? Im SLAPSHOT-Hockey-Quiz stellen wir Ihnen im spirit sechs Fragen und geben Ihnen drei Antworten vor, von denen jeweils eine richtig ist. Die richtigen Antworten finden Sie auf Seite 62. Bei welchem Verein beendete Martin Rauch, 4-facher Meister mit dem SCB, nach 1316 Nationalliga-Spielen seine Karriere?

In welchen vier Ländern spielte die SCB-Sportchefin Florence Schelling aktiv Eishockey?

Wer war Captain der ersten SCB-Meistermannschaft im Jahr 1959?

SCB-Captain Simon Moser versteht sich auch in einer anderen Sportart bestens.

Bei welchem Klub der National Hockey League war Don Nachbaur Co-Trainer?

Vor seinem Wechsel zum SCB spielte Inti Pestoni bereits für vier verschiedene Schweizer Vereine.

3 4 1

5

2

6

QUIZ A Schweiz, Kanada, USA, Schweden B Schweiz, Kanada, Finnland, USA C Schweiz, Finnland, Schweden, Kanada

A Kurt Nobs B Peter Schmidt C Peter Stammbach

A Montreal Canadiens B Los Angeles Kings C Vancouver Canucks

A EHC Bern 96 B EHC Marzili-Länggasse C EHC Rot-Blau Bern-Bümpliz

A HC Chiasso, HC Ambrì-Piotta, HC Davos, ZSC Lions B GDT Bellinzona, HC Ambrì-Piotta, HC Davos, ZSC Lions C HC Biasca, HC Chiasso, HC Ambrì-Piotta, HC Davos

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46 | SPIRIT | eSports

VIRT

B C S R E L L UE

Was einst im Jahr 2009 als Pionierversuch des SCB scheiterte und kaum jemand wusste, wird nun elf Jahre später wieder professionell aufgerollt: SCB goes eSports! Die ZSC Lions erhalten am virtuellen Eishockeyhimmel mit dem SCB einen starken Gegner. Nicht zuletzt wegen seiner physischen Nähe zum BERNEXPO-Gelände, auf welchem auch alljährlich das HeroFest und die Switzerlan stattfinden, wurde schon länger gemutmasst, ob

und wann sich der SCB endlich dem digitalen Eis stellt. Mit der Corona-Krise, welche den Sport praktisch komplett ausser Gefecht setzte, veränderte sich Vieles in der Welt der eSportler und Gamer. Ortsunabhängigkeit und Isolation wurden zu den Kernkompetenzen des eSport und liessen soziale Interaktion auf die sicherste Art und Weise zu. So vermittelte der virtuelle Sport etwas Trost, während die Stadien leer blieben. Was für die Unterhaltungsbranche – und somit für den Sport – Stillstand bedeutete, eröffnete für die Gamingwelt grosse Chancen: Nutzerzahlen sowie die Zuschauerzahlen auf Streaming-Plattformen

Adrian Siegenthaler in der PostFinance-Arena: Langjähriger SCB-Fan, passionierter Gamer und jetzt Captain des SCB eSports-Teams.


Screenshot aus dem NHL-Game.

wie Twitch schossen in die Höhe und weckten so auch schnell das Interesse und den Innovationsgeist von Unternehmen und Sportvereinen. So kam es dem SCB, der gerade mit der Ausarbeitung eines eSports-Konzepts beschäftigt war, sehr gelegen, als sich Adrian Siegenthaler – Bärner Giu, langjähriger SCB-Fan, passionierter NHLGamer und nun Captain des SCB eSports -Team – mit dem Wunsch meldete, eine Mannschaft aufzubauen.

Adrian, erzähl mal wer du bist und was du so machst. Ich bin 37 Jahre alt und komme aus Gümligen. Hauptberuflich bin ich IT-Business Analyst bei einer Bank. In der Freizeit bewege ich mich gerne in der Natur und fotografiere viel – wenn ich nicht gerade game. Ich denke, so breche ich das Gamer-Klischee ziemlich gut und sitze definitiv nicht nur im Dunklen rum.

Wie bist du zum NHL-Game gekommen? Wie lange spielst du schon? Auch ich stand schon direkt als kleiner Knabe beim EHC Rot-Blau Bern-Bümpliz auf den Schlittschuhen. So war es als grosser Eishockey-Fan naheliegend, dass ich direkt in den Neunzigern angefangen habe, NHL94 zu gamen. Entsprechend spiele ich seit Jahrzehnten schon NHL und so geht es auch meinen Teamkollegen.

Hast du auch Erfahrung auf anderen Games? Ja, also ich sage mal meine Nummer 1 ist sicher NHL. Aber ich spiele auch mal gerne Adventure Games oder Shooter, sowie Call of Duty oder Battlefield.

Vor dem SCB hattest du dein eigenes Team, wie lange hat dieses existiert? 2020 haben wir unter dem Namen The Swissblacklist gespielt. Der innere Kern des Teams, also drei bis vier Spieler, besteht schon seit über zehn Jahren.

Wie hast du deine Mitspieler gefunden und nach welchen Kriterien hast du diese gewählt? Die grösste Herausforderung war sicherlich die Rekrutierung: Es war ein sehr langer Prozess. Chemie und Geist des Teams stehen für mich an oberster Stelle. Unser ehemaliges Team war immer eine sehr lustige Truppe und dies wollte ich unbedingt beibehalten. Zwei weitere wichtige Punkte waren das Interesse und damit das Commitment zum Projekt. Am Schluss dürfen auch der nötige Ehrgeiz und das Können nicht fehlen.

Laut einer Studie der ZHAW akzeptieren 30 Prozent der Schweizer Bevölkerung eSports als Breitensport. Wie stehst du zu diesem Statement? Wow, so viele? Das hätte ich nicht gedacht. Naja, natürlich kann man virtuelles Eishockey nicht eins zu eins mit physischem Eishockey vergleichen, trotzdem erfordert das Spiel auf der Playstation eine enorm hohe Konzentration, eine ausgeprägte Hand-Augen-Koordination und viel Training. Die Belastung ist also nur mental gegeben. Trotzdem sollte auch ein eSportler so ausgewogen wie möglich leben – 18 Stunden Gamen ohne Schlaf bringt keinem etwas.

Ihr trainiert ja, wie normale Hockeyspieler. Wie sieht ein klassisches Training bei euch aus?


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RÖSTIGRABEN Wir schreiben über fiktive und reale Grenzen im In- und Ausland.

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eSports | SPIRIT | 49

Unser Training besteht aus zwei Teilen: Der erste Teil ist die Theorie. In Teammeetings besprechen wir zum Beispiel Spielzüge wie Bully-Varianten, Boxplay- und Powerplay-Szenarien. Im zweiten Teil gehts an die Praxis. In Form von Freundschaftsspielen wenden wir dann das Besprochene an. Nach den Spielen schaue ich mir oft die Streams nochmals an, um Fehler zu erkennen und dann wiederum im Meeting einzubringen.

Wo liegt innerhalb des virtuellen Eishockeys die grösste Herausforderung? Mal abgesehen von den Latenzspitzen beziehungsweise den Verzögerungen, mit denen man international zu kämpfen hat, würde ich sagen, dass die Zeit eine grosse Rolle spielt. Man hat einen Vollzeitjob und ein Privatleben, das irgendwie nebst dem ganzen Trainieren seinen Platz finden muss. Da war das Latenzspitzen-Problem mithilfe der hightech Asus Router, welche wir von unserem langjährigen Businesspartner BRACK.CH zur Verfügung gestellt bekommen haben, deutlich schneller gelöst.

Was sind deine Erwartungen und Wünsche für das Projekt SCB eSport? Diese Frage wollte ich auch an mein nächstes Teammeeting mitnehmen. Ein Feedback habe ich sogar schon von einem eingeweihten Kollegen, hinter dem auch ich stehen kann: Es ist sicher schon mal sehr cool, unter dem Namen SCB spielen zu dürfen. Wir erhoffen uns die nötige Unterstützung des Clubs, um das Projekt zum Fliegen zu bringen.

Wie schätzt du generell das Potenzial von eSports für Sportclubs ein? eSports ist ein wachsender Markt und da wird noch einiges gehen. Natürlich ist NHL eine andere Stufe in der ganzen Geschichte und gehört zu den Nischen-Games. Aber mit unserem Projekt erhoffen

«ES IST SEHR COOL, UNTER DEM NAMEN SCB SPIELEN ZU DÜRFEN.» wir uns, auch andere Clubs zu motivieren, auf diesen Zug aufzuspringen. Vielleicht gibt es eines Tages sogar mal eine Schweizer eSports-Liga im Bereich NHL?!

Spieler haben Rituale an denen sie festhalten, wie sieht das bei dir aus? (Überlegt) Ganz ehrlich? Nach einem Tor spiele ich gerne ein, zwei Töne auf meiner Mundharmonika. Der SCB partizipiert derzeit mit einem eSportler in der eNationalleague, welche von MySports lanciert wurde und im Dezember mit der Meisterschaft beginnt und mit den ePlayoffs abgeschlossen wird. Zudem beweist sich das SCB eSports Team innerhalb von NHL20 online Turnieren, welche auf dem offiziellen Twitchkanal scb_esports regelmässig gestreamt werden. Die NHL-Serie des US-amerikanischen Softwareentwicklers EA Sports ist eine Eishockey-Computerspielreihe, die jährlich um einen Titel mit aktuellen Daten und Features erweitert wird. Die Mannschaften der namengebenden NHL sind komplett lizenziert. Nach und nach wurde die Riege der spielbaren Mannschaften um europäische Topligen (auch die Schweizer National League), nordamerikanische Profi- und Juniorenligen (AHL, CHL) sowie um Nationalmannschaften ergänzt. Die aktuellsten News rund um das Thema SCB eSport und Spielpläne findet ihr auf Instagram @scbern_esports und Twitter @scbern_esports oder auf unserer Homepage scb.ch unter der Rubrik eSports. (sw)

DAS SCB ESPORT-TEAM PSN-ID

Name

Ort

adu83 d_bones_b x_Budy_x Xz_Ice_Venom_zX xl_Somnium_lx justmaniac Steff-der-Dude SwissMoger Jimmy_Waite_29 kiwison86

Adrian Siegenthaler Raphael Rüfenacht Kevin Rüfenacht Daniel Huggler Gian Marco Külbs Kay Lüthi Stephan Ulrich Reto Dubacher Christian Schwab Kevin Meier

Gümligen Jona Jona Meiringen Emmenbrücke Oensingen Dietlikon Niedergösgen Grünberg – Deutschland Richterswil


50 | SPIRIT | Stefan Schneider

S A D N N A K N A «M R E D N A N I MITE » N E Z T E S R E T NICH Stefan Schneider, Headcoach der U17 von SCB Future, äussert sich zur Saisonvorbereitung seines Teams – unter den besonderen Bedingungen mit PlayoffAbbruch, Lockdown, Integration neuer Spieler und Quarantäne. Blicken wir kurz zurück. Deine U17-Mannschaft hatte sich auch wie die U20 des SCB gerade für die Playoff-Halbfinals qualifiziert, als die Saison abrupt abgebrochen wurde. Wie hast Du und wie hat die Mannschaft diesen Moment erlebt? Wir wussten alle, dass es vielleicht so kommen könnte. Einschneidend war, dass wir tatsächlich geglaubt hatten, den Halbfinal beginnen zu können. Dann, am Mittag vor dem ersten Halbfinal-Spiel, hiess es «Ende Feuer». Einige Tage später gab es noch einmal ein Treffen zwecks Abgabe der Ausrüstung und Verabschiedung. Aber es waren alle geknickt, nachdem die Vorfreude auf den Halbfinal wie auch bei unserer U20-Mannschaft sehr gross gewesen war. Unsere Playoff-Reise hatten wir symbolisch in Kandersteg gestartet. Sie wäre über den Oeschinensee bis aufs Blüemlisalphorn hinauf gegangen. Die Spieler hatten viel zu diesem Thema beigetragen. Sie brachten Feldstecher, Kompass, Wanderschuhe, Kletterseile, Pickel usw mit. Und in der Garde-

robe hing ein Bild vom Oeschinensee. Ich hatte quasi als Bergführer eine uralte Wanderkarte zum Blüemlisalphorn mitgebracht. Das Engagement für diese Playoff-Reise war im Team enorm gross, entsprechend auch die Enttäuschung.

Dann kamen der Lockdown und die «trainingslose» Zeit, in welcher die Spieler individuell, aber nach gewissen Vorgaben, trainiert haben. Wie hat das funktioniert? Wir haben die digitale Welt genutzt, regelmässig per Video-Besprechungen abgehalten und den Spielern individuelle Wochen-Programme abgegeben. Die jungen Spieler haben das sehr gut bewältigt.

Als das Team Ende Juli wieder zusammenkam, wie war Dein Eindruck von der Fitness im Vergleich zu einem Jahr mit «normalem» Sommertraining? Ich habe festgestellt, dass die Ausdauer ein Problem sein könnte. Das war das Einzige, was man nicht gut kontrollieren konnte während der individuellen Trai-

ningsphase. Sonst war der Fitnessstand sehr gut. Bei jenen Spielern, die jahrgangsmässig neu ins Team kamen, konnte die Qualität nicht ganz so gut sein wie nach einem geführten Sommertraining. Zudem gab es keine Spielmöglichkeiten, um den Teamgeist zu stärken, die Wettbewerbsfähigkeit zu testen und polysportive Abwechslung ins Trainingsprogramm einzubauen. Unter dem Strich waren die Spieler aber erstaunlich fit. Erfreulich war auch, wie sich die Eigenverantwortung entwickelt hat. Die Spieler haben diesbezüglich einiges gelernt.

Es folgte der nächste Rückschlag mit der zehntägigen Quarantäne für Dein Team, weil ein U17-Spieler des SCB nach einem Trainingscamp mit der U17-Nationalmannschaft positiv getestet worden war. Wie habt Ihr diese Phase überbrückt? Wir wussten, dass so etwas passieren könnte und haben immer intensiv auf die Einhaltung der Schutzkonzepte hingewiesen. Mein Eindruck war, dass die Spieler den Lockdown besser angenommen haben als die Quarantäne, welche eine grosse Leere verursacht hat. Aber wir konnten über Video-Konferenzschaltungen Meetings und auch organisierte Teamtrainings durchführen. Das hat ausgezeichnet funktioniert.

Wenn wir die Mannschaft mit jener aus der letzten Saison vergleichen, wie viele


Headcoach Stefan Schneider: Auf der Spielerbank ebenso engagiert…

Spieler von damals stehen in der heutigen U17? 15 Spieler aus dem letzten Jahr sind noch dabei.

Wie erfolgte die Integration der aus der U15 aufgestiegenen neuen Spieler unter den besonderen Umständen?

Es waren von meiner Seite aus viele Gespräche erforderlich. Untereinander kannten sich die bisherigen und neuen Spieler schon, zumindest vom Sehen her. Das Kennenlernen hat dann vor allem stattgefunden, als wir im Sommer wieder zusammen waren. Die ganze Zeit war für alle sehr lehrreich und in gewisser Weise

haben alle auch profitiert. Aber: Man kann viel machen, das Miteinander hat jedoch gefehlt. Man kann das Miteinander, das im Mannschaftssport besonders wichtig ist, nicht ersetzen.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit der Partnerorganisation Dragon Thun unter den besonderen Umständen? Die Zusammenarbeit ist nicht tangiert worden. Die Kommunikation mit Thun hat immer bestens funktioniert.

Nun steht die neue Saison vor der Tür, mit zahlreichen Einschränkungen und Ungewissheiten, die immerhin für alle gleich sind. Was erwartest Du?

… wie beim Off ice-Training.

Ich erwarte, dass die Spieler etwas von der gelernten Eigenverantwortung mitnehmen. Zum Beispiel die Eigeninitiative. Sie müssten nun einen Schritt weiter sein und nicht nur konsumieren und Befehle der Trainer umsetzen. Es gibt viele Ungewissheiten, ja. Aber wir müssen uns darauf einstellen, noch mehr von Woche zu Woche zu arbeiten und zu planen. Ich wünsche mir vor allem, dass die Spieler spielen können. Denn am Ende ist das Spiel ihre Challenge, nicht das Training. (dk)


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54 | SPIRIT | Sportgastro

WELCHER «SPIELER-BURGER» Einige von euch mögen sich bestimmt daran erinnern: The Gladiator! The Samurai! The Sheriff! Diese drei Special Burgers haben 2017 für viel geschmackliche Furore gesorgt. Und zwar nicht allein bei den SCB-Fans, sondern bei durchwegs allen, die The BEEF Burger lieben. Jetzt soll einer dieser Klassiker für kurze Zeit wieder gebrutzelt und ins Angebot aufgenommen werden. Welcher das sein wird? Das kannst du mitentscheiden – mach mit!

TRISTAN SCHERWEY ÜBER «THE GLADIATOR» – mit den

ERIC BLUM ÜBER «THE SAMURAI» – mit Asia-Gemüsemix

Saucen White BBQ, Red BBQ, knackigem Eisbergsalat, knuspriger Speck, Gurken und scharf angebratenen Champignos: 1. Weil er saftig ist wie kein anderer und dir obendrein eine Geschmacksexplosion beschert, von der du noch nächtelang träumen wirst. 2. Dass man sich getrost fragen kann, ob man jetzt lieber am Burger oder an diesem Typ knabbern soll.

an einer Sojasauce, Wasabi-Mayonnaise, Judasohren (Pilz), Chili und Sesam: 1. Weil er einen gehörigen Hauch Asien mit edler Schärfe in die Burgerszene bringt. Echt aufregend! 2. Ich sehe hier eigentlich nur einen unglaublich gut aussehenden Mann und ein unwiderstehlicher Burger. Mehr nicht ;-)


DARFS DENN SEIN? Jeder der drei Burger hat natürlich so seine Eigenheiten. Genauso, wie auch die Burger-Ambassadoren Tristan Scherwey (The Gladiator), Eric Blum (The Samurai) und Thomas Rüfenacht (The Sheriff) unterschiedlicher nicht sein könnten. Eines wollen sie aber alle: gewinnen! Darum rühren die drei SCB-Cracks hier gleich selber die Werbetrommel für «ihren» Burger. Zwei Fragen haben wir ihnen gestellt: 1.) Weshalb ist dein Burger der beste? 2.) Was kommt dir beim Anblick deines Burger-Sujets in den Sinn?

VOTE AND WIN! UND? WELCHEM DIESER HELDEN-BURGER GIBST DU DEINE STIMME? BU SCHREI

NS…

… eine E-Mail an socialmedia@sportgastro.ch mit deiner Postadresse sowie dem Namen des Burgers deiner Wahl: Also entweder «The Gladiator», «The Samurai» oder «The Sheriff». Mehrfachnennungen sind nicht möglich. Unter allen korrekt eingesandten E-Mails verlosen* wir drei Gutscheine von The BEEF Burger im Wert von CHF 20.–. Einsendeschluss 15. Oktober 2020. Viel Glück – und jetzt schon «E Guete!» * Die Gewinner werden per E-Mail informiert. Ansonsten wird über den Wettbewerb keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

THOMAS RÜFENACHT ÜBER «THE SHERIFF» – mit Ched-

dar Cheese, frischen Tomaten und Eisbergsalat, gebratenen Champignons, Speck und Röstzwiebeln: 1. Weil da absolut alles drin steckt, was den besten Burger ausmacht. Punkt. 2. Ich hätte Cowboy werden sollen!

The BEEF Burger Welle7 beef-burger.ch


© 2020 The Coca-Cola Company. All rights reserved. Coca-Cola, Coca-Cola zero and the Contour Bottle are trademarks of The Coca-Cola Company.


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58 | SPIRIT | Splitter

«BÄRESTARCH»

HEISSER OFEN IM BEEF STEAKHOUSE

Johannes Bulk

Roland Roth

Im BEEF Steakhouse gibt es momentan eine wahre Rarität zu bestaunen. Johannes Bulk und Roland Roth habe ihre YAMAHA FZR 1000 Exup im SCB-Style ausgestellt. «Aschi Strahm», Gründer der Moto Strahm AG ist verantwortlich dass es diesen Töff in dieser Form gibt. 1994 wurde der einzigartige SCB-Look von Herbert Beyer entworfen. Das SCB-Team aus dem Jahr 1994 ist mit ihren Unterschriften, Spielernummern und vereinzelten Porträts verewigt. Das Motorrad ist geprüft und strassentauglich. Die beiden Besitzer fahren mit dem Einzelstück jährlich zwischen 300 und 400 Kilometer. A propos «Benu» Müller, sein Konterfei ist auf der Sitzverschalung hinten rechts zu sehen. Johannes Bulk und Roland Roth sind zwar Fans, sagen aber, wenn es einen Interessenten für das Motorrad geben würde, der den heissen Flitzer für einen angemessenen Preis kaufen möchten, wären sie dazu bereit. Bei einem Verkauf würden die beiden Motorrad-Fans den Gewinn der Nachwuchsabteilung des SCB spenden. Wer sich dafür interessiert, kann sich gerne bei Johannes Bulk per Mail melden: johannes.bulk@firalux.ch.

Das Stadtberner Projekt unterstützt und stärkt Sportvereine in der Gewaltprävention und im Umgang mit schwierigen Situationen. Trainerinnen und Trainer sind für Jugendliche oft wichtige Bezugspersonen und Vorbilder. Kostenlos können sich Stadtberner Vereine im Rahmen der Bärestarch-Aktion von Fachleuten für den Umgang mit schwierigen Situationen schulen und sich sensibilisieren lassen. Dies, damit sie problematische Entwicklungen wahrnehmen und Gegensteuer geben können. SCB Future setzt sich für dieses wichtige Thema ein und ist Partner des Projekts.

GRÜSSE AUS DEM SPITAL

Grüsse und gutes Gelingen für die kommende Saison sendet der frühere Material-Chef «Benu» Müller aus der Geriatrie des Siloah Spitals. Benu Müller war viele Jahre aktiv als Materialwart mit dem SCB unterwegs und betreibt beim Ausseneisfeld der PostFinance-Arena noch immer seinen «Benus Schleifservice». Die spirit-Redaktion wünscht rasche Genesung.


GAËTAN HAAS VORÜBERGEHEND ZURÜCK Der SCB wird zum Saisonstart auf die Dienste von Gaëtan Haas zählen können. Der SCB übernimmt seinen ehemaligen Center von den Edmonton Oilers. Gaëtan Haas steht dem SCB bis zum Beginn des Trainingscamps der Edmonton Oilers am 15. November zur Verfügung und kann damit in der ersten Saisonphase maximal 15 Spiele für den SCB absolvieren und dabei wieder seine angestammte Nummer 92 tragen. Gaëtan Haas war 2017 zum SCB gekommen. Dort spielte er in zwei Saisons 117 Meisterschaftsspiele und erzielte 94 Scorerpunkte (36 Tore / 58 Assists). In der Saison 2018/19 hatte der inzwischen 28-jährige Mittelstürmer massgeblichen Anteil am Titelgewinn des SCB. Anschliessend wechselte er nach Nordamerika in die Organisation der Edmonton Oilers. Gaëtan Haas kam in 59 NHL-Spielen zum Einsatz und erzielte 10 Scorerpunkte (5 Tore / 5 Assists). Zudem absolvierte er zwei AHL Spiele für die Bakersfield Condors.

FOTOWOCHE Anfang August war auf dem Hauptfeld in der PostFinance-Arena schwitzen angesagt – obschon noch gar kein Eis vorhanden war. Die Spieler des SCB wurden abwechselnd während zwei Tagen zum Fototermin geladen und wurden vom Team des Fotografen Terence du Fresne ins rechte Licht gerückt. Dabei entstanden unter anderem die Bilder für die Autogrammkarten, Matchprogramme und die offiziellen Portraitbilder für die Medien. Aber auch für die Social Media-Kanäle des SCB wurden Bilder und kleine Film-

chen aufgenommen. Daraus entstanden die beliebten gif-Dateien, die von den Fans fleissig bei Ihren Posts platziert werden können. Viel zu lachen gab es bei den Aufnahmen von Urs Sahli zu «DU & ICH». Dort konnten beispielsweise Tristan Scherwey und Colin Gerber beweisen, wie gut sich die Beiden auf und neben dem Eis kennen. Die Ergebnisse aus den zwei Fototagen werden während die Saison immer wieder auf den diversen Social Media-Kanälen des SCB und im Stadion zu sehen sein.


60 | SPIRIT | René Rindlisbacher

THEORETISCHE PRAXIS Ich schmökere in meinem Innerhirn, welches sich ahnungslos zur Ruhe gelegt hat und mit meiner Kolumne herzlich wenig zu tun haben will. Ich sauge meine Finger aus, welche sich wundern, warum die Nägel an ihnen mittlerweile so sauber sind. Meine Gedanken schwirren nicht im Hier und Jetzt, sondern in meiner Zukunft. Die Gegenwart ist dermassen eingeschränkt, dass die Gedanken an die Zukunft viel mehr Freude bereiten. 35 Jahre als Komiker auf der Bühne. Ich versuchte und versuche es immer noch, die Besucher zum Lachen zu bringen. Dies gelang mir zum grossen Teil recht ansprechend und ich spürte am Entgegenkommen der meisten meiner Gegenüber, dass ich den Nerv, der einem das Leben etwas angenehmer gestaltet, doch einige Male traf. Jetzt hat sich das Blatt gewendet. Jetzt muss ich über andere lachen. Es ist aber ein gequältes, ungläubiges Lachen. Ein Lachen, dass mir im Halse und v.a. auch im Portemonnaie stecken bleibt. Mir wird nur unter Bedingungen erlaubt zu spielen, die ich und sehr viele meiner Freunde, die sich in ähnlichen Gefilden bewegen, in keinster Art und Weise einhalten können. Ich werde deshalb im Jahre 2020 nicht ein einziges Mal auf der Bühne stehen. Ein trauriger Rekord, den ich nach 35 Jahren aufstellen werde, aber nächstes Jahr hoffentlich nicht wiederholen möchte. Unsere Tournée, würden wir sie denn spielen, macht in 14 Kantonen halt. Ist doch schön: Über die Hälfte aller Kantone werden von uns besucht und deren Eigenheiten zum Thema gemacht. Schön??? Etwas Blöderes könnte uns nicht passieren. 14 (VIERZEHN!!!) verschiedene Gesuche!!!! Vierzehn Mal muss ein Saal dermassen verstümmelt werden, dass wir Sektoren machen können. Diese Sektoren sind in 14 Kantonen z.T. dermassen verschieden, dass nicht ganz klar ist, ob es in den Sektoren mehr Leute hat als hinter und auf der Bühne!! Sollte es dann so sein, dass Menschen trotz allem wieder einmal Freude daran finden, uns zu besuchen, wartet die Maske, wohl militärische Überwachung beim Einkauf einer Cola und das Warten in einer WCSchlange, welche so lange sein wird, dass der Letzte insgesamt 500 Meter zurückgelegt haben wird und wohl erst wieder ins Theater kommt, wenn unsere Zugabe läuft.


Stellen Sie sich vor: Ich stehe im Gemeindesaal Möriken auf der Bühne. Vor mir 4 Sektoren à 100 Personen. Platz wäre für 600 aber zwischen den Sektoren marschieren die Securitas mit ihren Schäferhunden. Die Sektoren brauchen eigene Eingänge. D.h. auch Ausgänge. Bei den äusseren Sektoren haben wir die Seitenwände herausgespitzt und mit einer Wärmebildkamera versehen. Sobald geklatscht wurde, gehen je 4 Studentinnen (günstiger Nebenverdienst) mit Desinfektionsmittel durch die Reihen. ALLE tragen Masken!!! Diese müssen nach zehn Minuten gewechselt werden, da die Aerosole (ja die gibt’s auch noch) in der Luft rumeiern.

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Die Vorstellung beginnt um 20.00 Uhr und ist am nächsten Morgen um 03.00 Uhr zu Ende. Hier meine Verschwörerverschwörungstheorie: Bundesrat Berset will Chef aller Kulturveranstaltungen in der Schweiz werden. Sein Plan ist perfid und genial. Er verschiebt einfach alle Veranstaltungen so lange, bis alle in den Ruin getrieben sind und kann dann für ein Schnäppchen u.a. Peach Weber oder das HeiterenFestival einfach so übernehmen. Sollte ihm das noch nicht ganz gelungen sein, schalten sich dann die diversen Vertreter der Kantone ein und besorgen der Kultur den Rest. Anders kann ich mir beim besten Willen nicht erklären, warum Anlässe immer einfach noch ein bisschen nach hinten geschoben werden und wir als Veranstalter üüüberhaupt keine Chancen haben zu planen. Ich weiss, das tönt etwas düster und jeder muss halt aus seiner Situation das Beste machen. Und ich weiss: «Das tun auch alle.» Ich bin der Letzte, der Regierungsmassnahmen in einer solchen Krise kritisiert, aber wenn das so weitergeht, werden Sie bald nicht mehr viel zu lachen haben. Dass sich unser S C B auf eine neue zuschauerabgeschwächte Saison gut vorbereiten und diese mit grosser Wahrscheinlichkeit auch sehr gut umsetzen kann, ist nicht nur eine Frage der perfekten, jahrelangen Strategie, sondern auch seiner wichtigen und sozialverankerten Stellung zu verdanken.

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SCB HEIMSPIELE

Donnerstag, 1.10.2020 Ambrì-Piotta Freitag, 9.10.2020 Lausanne HC Samstag, 17.10.2020 HC Lugano Freitag, 23.10.2020 EHC Biel Samstag, 31.10.2020 Fribourg Dienstag, 10.11.2020 HC Davos Samstag, 14.11.2020 SCL Tigers Samstag, 21.11.2020 EV Zug Freitag, 27.11.2020 ZSC Lions Samstag, 5.12.2020 EV Zug Samstag, 12.12.2020 SCRJ Lakers Dienstag, 22.12.2020 Fribourg

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Redaktion Christian Dick (dk), Sina Wymann (sw), Nicolas Hausammann (nh) Reto Fiechter, Pius Koller,

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Thomas Hiller, Andreas Blatter, Brigitte Münger, SCB-Archiv Jürg Wymann, zvg Druck

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