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SCB Future: Der langjährige Nachwuchstrainer Kurt Bieri

«DAS LACHEN DER KINDER IST MEINE MOTIVATION»

Kurt Bieri ist seit 26 Jahren im SCB-Nachwuchs tätig. Noch immer bereitet «Küre» die Arbeit mit den Jungen grosse Freude.

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Text: Pierre Benoit Fotos: Reto Fiechter

Man schrieb das Jahr 1996, als Kurt Bieri bei den Bambini des SCB als CoTrainer begann. Sein Sohn Kevin spielte beim EHC Belp gegen die Alterskollegen des SCB, als Roland Eicher, der damals schon einige Jahre im SCB tätig war und heute Assistent von U20-Elit-Trainer Mario Kogler ist, ihn fragte, ob er nicht Lust hätte, beim SCB im Nachwuchsbereich einzusteigen. Kurt Bieri nahm die Herausforderung an, zog mit seinem Sohn in die Allmend

und wirkte bei den Bambini (heute U9) im Training als Assistenztrainer mit. Der SCB wurde in jenem Jahr unter Bill Gilligan und mit Spielern wie Renato Tosio, Martin Rauch, Gil Montandon, Martin Steinegger, Patrick Howald, Sven und Lars Leuenberger und Gaetano Orlando Meister und JeanPascal Delamuraz war Bundespräsident.

Mit Roman Josi fing alles an

Doch viel eindrücklicher ist ein Blick auf die damalige Spielerliste der Bambini. Da sticht zuerst einmal der Name Roman Josi ins Auge, dann auch dessen Bruder Yannick. «Er war talentierter als Roman», sagt Kurt Bieri. Im Weiteren waren auch die Söhne von Bryan Lefley, Gaetano Orlando, Urs Pfeuti und Rolf Vonlanthen, dem langjährigen Präsidenten der SCB Oldies, dabei. Doch die grossen Namen – später folgten auch die Söhne von Spielern oder Trainern wie Rötheli, Bordeleau, Törmänen, Leuenberger, Kuraschew und Sarault – sind für Kurt «Küre» Bieri zwar schöne Erinnerungen, doch das ist es nicht, was ihn auch noch nach 25 Jahren motiviert, weiterhin mitzumachen. Nach vielen Jahren als Stufenchef U11 und U13 assistiert er heute bei den U11 und den U13 A Stufenchef Reto Häberli, und dies alles ehrenamtlich. «Die Belastung war in all diesen 25 Jahren und ist immer noch sehr gross, die vielen Absenzen sind neben meinem Engagement als Metallbauschlosser nur dank dem grossen Verständnis meiner Frau Denise möglich», sagt Kurt Bieri und ergänzt mit einem Lächeln, «aber sie hat mich ja schon so kennengelernt.» Wie lange Kurt Bieri, den seine Junioren «Küre» nennen dürfen, noch dabeibleiben wird, steht in den Sternen, doch Ermüdungserscheinungen sind bei ihm nicht zu erkennen, zu sehr mag er seine Buben und Mädchen – auch sie trainieren fleissig mit. «Die Kinder lernen Schlittschuhlaufen, passen, schiessen, wir schauen auch darauf, dass sie sich nicht nur auf, sondern auch neben dem Eis positiv entwickeln», sagt Kurt Bieri. Und selbst wenn Siege in dieser Alterskategorie nebensächlich sind und die individuellen Fortschritte im Vordergrund stehen, sagt er doch mit einem Funkeln in den Augen und einem Lächeln: «Wir sind in der Meisterschaft stark und gewinnen oft an Turnieren im In- und Ausland, an die wir eingeladen werden.»

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