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Andrew Ebbett: Bern ist zu einem grossen Teil meines Lebens
Andrew Ebbett blickt im Interview auf fünf Jahre beim SCB zurück – mit einem frustrierenden Ende, aber vor allem mit sehr viel Positivem.
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Du warst in der NHL mit Superstars wie Crosby, Malkin, Selänne oder den SedinZwillingen im gleichen Team. Welches waren die besten Mitspieler in Bern? Müsste ich einen nennen, es wäre Leonardo Genoni. Als er zum SCB kam, vermittelte er ein unübertroffenes Selbstvertrauen. In seinen drei Jahren hier hat er viele Spiele für uns gewonnen, in denen wir eigentlich auf der Verliererstrasse waren. Seine Arbeitsethik und Beständigkeit entsprechen jener der NHL-Superstars. Wir hatten beim SCB auch andere Stars, aber ein Grund für die drei Titelgewinne war der grosse Kern talentierter Spieler. Damit konnten wir alle besiegen.
Wer war der beste und wer der unangenehmste Gegenspieler während deiner Zeit in der Schweiz? Es gab viele wirklich gute Spieler. Auston Matthews und Robert Nilsson bei den ZSC Lions, Dominik Kubalik in Ambrì und
ANDREW EBBETT
2. Januar 1983 Vernon, BC, CAN
253 Spiele für den SCB, 70 Tore / 141 Assists / 211 Punkte
Dreifacher Schweizer Meister mit dem SCB (2016, 2017 und 2019) und NL-MVP (2018)
Fleissiger Punktesammler: Andrew Ebbet erzielte für den SCB 70 Tore und kam auf 141 Assists.
ANDREW EBBETT ÜBER DREI WEGE ZU DREI TITELN
2015/16 – der magische Lauf «Es war eine emotionale und physische Achterbahnfahrt. Ich hatte mich so gefreut, nach Bern zu kommen und dann brach ich mir nach nur neun Spielen das Bein. Der Arzt sagte mir, das bedeute möglicherweise das Ende meiner Karriere. Aber ich kam zurück, spielte noch die letzten zehn Spiele der Regular Season und dann die Playoffs. Ich war zuvor noch nie in einem Team, das so viele Verletzungen hatte. Wir haben uns am zweitletzten Spieltag in die Playoffs geschlichen und mussten dann im Viertelfinal gegen die ZSC Lions und Auston Matthews antreten. Wir gewannen Spiel 1 im Penaltyschiessen, siegten auch in Spiel 2, obwohl der Gegner besser war und entschieden Spiel 3 in der Verlängerung für uns. Der Kampfgeist unserer Mannschaft gewann die Oberhand, und nachdem wir die beste Mannschaft der Liga in nur vier Spielen ausgeschaltet hatten, besassen wir das nötige Selbstvertrauen. Wir schlugen Davos und Lugano in je fünf Spielen und wurden nach einem magischen Lauf mit 12:2 Siegen von Platz 8 aus Meister. Es war ein reiner «Team-Sieg».
2016/17 – der freie Tag «Das war eine Mannschaft mit gleich grossem Kampfgeist, aber wir hatten mit Mark Arcobello den besten Torschützen und mit Leonardo Genoni den besten Torhüter der Liga. Wir hatten mit Kari Jalonen einen neuen Trainer, der ein neues System einführte und wir gewannen einfach weiter und weiter. Ich brach mir den Daumen früh in die Saison, so dass meine Emotionen ähnlich waren wie in der Saison zuvor. Ich war frustriert wegen meiner Verletzung, aber danach umso motivierter für die zweite Hälfte der Saison. Ich glaube, wir waren die ganze Saison über ein Team «auf Mission». Alle sagten, es sei zu schwer, den Titel zu verteidigen. Wir führten im Final gegen Zug mit 2:0, verloren dann aber zwei Mal in der Verlängerung. Kari Jalonen gab uns am Tag nach Spiel 4 frei, statt uns trainieren zu lassen. Das war die bestmögliche Massnahme. Wir kamen aufgeladen zurück und gewannen die Spiele 5 und 6 klar. Wir hatten einige Spieler im Team, die zuvor noch nie eine Meisterschaft gewonnen hatten. Es hat unglaublich Spass gemacht, mit ihnen zu feiern und den Umzug durch die Stadt zu machen.»
2018/19 – der grosse Charakter «Es war eine sehr harte Saison. Wir hatten eine Menge Spass und haben oft gewonnen, aber es war nicht einfach. Ich denke, diese Saison hat den wahren Charakter dieser Mannschaft gezeigt. Wir hatten einige Spieler mit schwerwiegenden Krankheitsfällen in der Familie, aber der Öffentlichkeit wäre das nie aufgefallen. Wie beispielsweise Thomas Rüfenacht und Jan
Mursak unter solchen Umständen spielten, war mehr als beeindruckend. Wir wurden Qualifikationssieger, obwohl wir nicht unser bestes Hockey gespielt hatten. Nicht viele trauten uns den Titelgewinn zu. Wir spürten den Druck von aussen, aber wir blieben eine entschlossene Einheit. Im Viertelfinal verloren wir unsere beiden ersten Heimspiele gegen Genf. Dann spielten wir einige lange Überstundenspiele! Die Spiele gegen den hartnäckigen Gegner aus Genf haben uns weiter zusammengeschweisst. Der Halbfinal gegen Biel war dann unglaublich. Wir lagen in der Serie zuerst mit 0:2 und dann mit 2:3 zurück und brachten es fertig, in Biel mit 1:0 zu gewinnen, ehe wir Spiel 7 klar für uns entschieden. Diese «Wir sterben nie»-Haltung war entscheidend. Wir haben während meiner Zeit nur eine Playoff-Serie verloren. Die Einstellung beim SCB ist, dass man uns ein-, zwei- oder drei Mal schlagen kann, aber die Chance, uns viermal zu besiegen, war sehr gering. Als wir zwei Tage nach dem siebten Halbfinal gegen Biel in den Final gegen Zug stiegen, waren wir so müde, dass wir im ersten Spiel wirklich schlecht waren und verloren. Die Zuger hatten ein Lächeln in ihren Gesichtern, das ärgerte uns und stachelte uns an. Schliesslich war es erst der Beginn der Serie. Nachdem wir Spiel 2 in Zug gewonnen hatten, wusste ich, dass wir die dritte Meisterschaft in vier Jahren gewinnen würden. Dieser Titel ist derjenige, der mich am meisten stolz macht, weil er all unseren Charakter und unsere Belastbarkeit bewies und strafte alle, die an uns gezweifelt hatten, Lügen.» (dk)
ich würde auch Perttu Lindgren von Davos nennen. Unangenehme Spieler gab es einige, die mir unter die Haut gegangen sind. Aber ich werde ihnen nicht die Freude machen und ihre Namen nennen.
Du hast mehrere Jahre in der weltbesten Liga gespielt, hast in Anaheim unter Palmen und im schönen Vancouver gelebt. Dennoch sagst du gegenüber der BZ, die Zeit in Bern sei die beste deiner Karriere gewesen. Weshalb? Diese fünf Jahre waren die besten, weil ich hier Wurzeln geschlagen habe und Teil der gleichen Mannschaft war. Zuvor wechselte ich das Team oft von Jahr zu Jahr oder sogar während der Saison zwischen NHL und AHL. In Bern lebte ich fünf Jahre in der gleichen Wohnung, sie wurde mein Zuhause. Und viele Mitspieler wurden für mich zur Familie. Ich habe die Atmosphäre wirklich genossen, sowohl in Bern als auch in der PostFinance-Arena.
Nach Beat Gerber warst du der TeamÄlteste, offenbar hast du dir aber stets viel Zeit für die jüngeren Mitspieler genommen und bist so zum Spitznamen «Papa» gekommen. Sahst du dich als eine Art Vaterfigur oder bist du einfach jung geblieben? Ich glaube, viele der anderen sehen mich als den älteren, erfahrenen Spieler, aber ich versuche einfach, einer der Jungs zu sein. Ich hoffe, dass die jüngeren Spieler ein paar Dinge von mir gelernt haben, aber ich denke, es hat in beide Richtungen funktioniert. Mit den jüngeren Spielern zu spielen und zusammen zu sein, hat mir geholfen. Eine unserer besten Qualitäten war der Teamgeist. Er hat jüngeren Spielern wie Yanik Burren und André Heim geholfen, eine wichtige Rolle in dieser Mannschaft einzunehmen und andere wie «Bidu» und mich jung zu erhalten.
Auf dem Eis bist du ein ausgesprochen fairer Spieler. Auch neben dem Eis haben wir dich in den vergangenen fünf Jahren immer als Menschen erlebt, der zu allen sehr freundlich und zugänglich ist. Du wurdest in den Medien auch schon als «Berns bester Botschafter» bezeichnet. Wann wird Andrew Ebbett böse? (lacht) Nun, es gab in dieser Saison zahlreiche Momente, in denen ich wütend war. Ich verliere nicht gerne, besonders nicht in der PostFinance-Arena. Nach einer Heimniederlage bin ich wütend und muss dann im Kraftraum Dampf ablassen. Ich bin ein sehr harter Kritiker meines eigenen Spiels. Meine Mitspieler bekommen das mit, aber ausserhalb der Garderobe versuche ich, meinen Ärger zu verstecken.
Welches waren nebst den Meistertiteln, dem Verpassen der Playoffs und dem Corona-Saisonende deine prägendsten Erlebnisse in deiner Berner Zeit? Ich habe die Erfahrung des Lebens in Europa wirklich genossen. Es sind die Freundschaften und Erinnerungen abseits des Eises, an die ich mich wohl vor allem erinnern werde. Ich habe hier Freunde für den Rest meines Lebens gefunden. Und es gehören auch die Teamreisen nach Barcelona, London, Mallorca, Madrid und Amsterdam dazu, wo wir jeweils unseren Teamgeist aufgebaut haben. Die Schlittenfahrten in Grindelwald, schwimmend die Aare hinunter, die Umzüge mit dem Pokal durch die Altstadt vor Tausenden von SCB-Fans. Ich lebe hier seit fünf Jahren und bin zu einem Teil der Kultur dieser Stadt geworden. Sicher ist, dass Bern immer meine «europäische» Heimat bleiben wird.
Blicken wir kurz auf die missratene und dann abgebrochene Saison 2019/20 zurück: Bis in die letzten Minuten des letzten Spiels der Regular Season bestand Hoffnung, die Playoffs noch zu erreichen. Doch ihr habt viele Chancen, den Schritt zu machen, verpasst. Was war anders als 2015/16? Es gab definitiv Potenzial, das Gleiche zu erreichen wie 2015/16. Die letzten paar Wochen waren allerdings sehr merkwürdig wegen der sich anbahnenden Corona-Krise. Ich bin sicher, dass wir das letzte Heimspiel gegen Fribourg in der ausverkauften PostFinance-Arena statt vor leeren Rängen nach 60 Minuten klar gewonnen hätten. Dann hätten wir uns die Playoffs zum Abschluss in Lausanne nicht mehr nehmen lassen. Das ist nur meine Meinung. Aber als wir am Morgen des Spieltags gegen Fribourg erfuhren, dass wir ein Geisterspiel austragen mussten, war es verheerend. Nimmt man das Bild der ganzen Saison, fehlte uns einfach das gewisse Etwas. Wir haben die Saison schlecht angefangen und uns so in
Schwierigkeiten gebracht. Und jedes Mal, wenn wir daran waren, aus dem Loch zu kommen, sind wir wieder abgestürzt. Es war sehr frustrierend und ich wünschte mir alles andere als ein solches Ende.
Würdest du aus heutiger Sicht als Mitglied der Captain-Gruppe oder einfach als Spieler etwas anders machen? Man kann immer zurückblicken und sagen, ich hätte gerne das gemacht oder dies geändert. Aber das ist nachher immer einfach. Schwierig ist es, dies während der Saison zu tun. Wir haben einfach immer weiter geglaubt, dass wir die Dinge klären und wieder auf den richtigen Weg kommen würden, denn das haben wir immer getan. Wenn man so erfolgreich war wie wir in den letzten vier Jahren, ist es schwierig, die Dinge zu ändern. Unser konsequenter Prozess hat immer funktioniert. Ich denke, diese Saison kann einige positive Aspekte für den SCB haben, wenn man erkennt, dass Veränderungen nötig sind, um wieder nach oben zu kommen.
Hättest du in der abgebrochenen Saison 0,75 Scorerpunkte erzielt, wäre dein Vertrag noch ein Jahr weitergelaufen. Du hast es knapp verpasst. Wie sehr hat dich diese spezielle Vertragsklausel belastet? Rückblickend hat mich das wahrscheinlich mehr belastet als ich mir hätte vorstellen können. Zu Beginn der Saison habe ich nie daran gedacht, aber als unser
Straucheln kein Ende nahm und wir erfolglos weiterkämpften, kamen die Gedanken daran immer mehr auf. Wären wir als Team erfolgreicher gewesen, hätte es mich viel weniger gekümmert.
Im Januar hat dir der SCB angeboten, die Klausel aufzuheben und dir mit einer finanziellen Einbusse ein weiteres Jahr zu sichern. Warum hast du nicht angenommen? Zum Zeitpunkt des Angebots des SCB lag ich mit 0,725 Punkten pro Spiel knapp hinter der Anforderung von 0,75 Punkten pro Spiel. Das Angebot des SCB war mit einer massiven Gehaltseinbusse verbunden. Diesen Schnitt hielt ich nicht für gerechtfertigt, also entschied ich, die Herausforderung anzunehmen, 0,75 Punkte pro Spiel zu erreichen. Ich glaube, jeder Hockeyspieler in meiner Situation hätte das gleiche getan. Leider blieb ich vier Punkte unter der Anforderung. Ich glaubte, es würde danach noch ein Vertragsangebot zu einem neu ausgehandelten Gehalt geben, aber es gab keins.
Wo siehst du dich nach deiner Karriere? Weiterhin im Eishockey? Mein Plan ist es, zuerst hier in der Schweiz noch zu spielen. Mein Körper ist gesund. Ich war in dieser Saison verletzungsfrei und habe jetzt nach den vielen intensiven Playoffs einen längeren Trainingssommer. Und ich habe das Gefühl, dass ich noch
Wurzeln geschlagen: Andrew Ebbett wurde in fünf Jahren heimisch in Bern.
DANIELE GRASSI
«Es war ein schönes erstes Jahr. Am Anfang war es schwierig, den Platz im Team zu finden, aber es gab einen tollen Schluss mit schwierigen, erfolgreichen Playoffs und dem Meistertitel als Krönung. Am Ende war es für mich sehr speziell, weil ich mich im zweiten Finalspiel verletzte und im Spital lag, als der SCB den Titel gewann. Doch Aurélien Marti holte mich nach dem entscheidenden Sieg im fünften Spiel dort ab, damit ich die Meisternacht mit dem Team verbringen konnte. Allerdings musste ich um 4 Uhr wieder im Spital sein. Die zweite Saison war dann wirklich mühsam. Bis Ende Oktober habe ich noch gespielt, dann hat mich eine Verletzung aus dem Rennen geworfen. Weitere folgten, sodass ich danach kein einziges Spiel mehr absolvieren konnte. Die Verletzungsrückschläge waren hart, das Zuschauen und Mitleiden mit dem Team machte es auch nicht einfacher. An das erste Jahr mit dem SCB und an die schöne Stadt Bern werde ich mich aber auf jeden Fall immer gerne erinnern.»
MARC KÄMPF
«Es ist in meiner Zeit beim SCB sehr viel passiert. Es waren grosse Emotionen im Spiel. Ich habe geheiratet, mein Sohn ist auf die Welt gekommen. Es gab den Meistertitel, das Spiel gegen New Jersey, das Openair-Spiel gegen die SCL Tigers. Auf der anderen Seite hatte ich den Krebsbefund und eine langwierige Knieverletzung, dann haben wir die Playoffs verpasst und am Ende kam das Virus. Es war wirklich ein starkes Auf und Ab, zum Glück mit mehr Hochs. Das werde ich nie vergessen. Neben dem Meistertitel gab es wie erwähnt viele Höhepunkte. Ganz persönlich gehörte für mich auch mein erstes Spiel nach der Krebsdiagnose dazu, als mir sogar ein Tor gelang. Ähnlich war es für mich nach der Knieverletzung, als ebenfalls nicht klar war, ob ich überhaupt noch einmal spielen konnte. Unvergesslich waren auch die Reisen zu den Spielen der Champions Hockey League. Die Flüge, die Auslandaufenthalte und die Zeit für das Teambuilding, die wir Spieler sehr genossen haben, das war sehr speziell. Und dann war in der Saison 2017/18 noch ein Spiel gegen
etwas beweisen muss. Danach muss ich Entscheidungen über meinen nächsten Schritt treffen. Ich könnte mir einen Job als Coach oder im Management vorstellen. Vor allem auch mit jüngeren Spielern würde ich gerne arbeiten.
Was wirst du an Bern am meisten vermissen, abgesehen vom Hockey? Da ist einerseits meine Wohnung, die fünf Jahre mein Zuhause war. Es wird eine schwierige Situation, dort alles zusammenzupacken und auszuziehen. Anderseits sind es vor allem die lustigen Zeiten mit den Jungs aus der Mannschaft: die Mittagessen auf der Eisbahn, die gemeinsamen Essen am Abend vor PlayoffSpielen und die entstandenen Freundschaften. Bern und der SCB sind ein grosser Teil meines Lebens. Vielen Dank an alle beim SCB. Wir sehen uns. (dk)
2018 wurde Andrew Ebbet zum NL-MVP gewählt.
ZEHN ABGÄNGE
Mit dem Ende der Saison 2019/20 verabschieden sich zehn Spieler vom SCB. Einer, Andrew MacDonald, hat schon vorher einen französischen Abgang gewählt. Hier die Statistiken der Abgänger.
Mark Arcobello Beim SCB 2016 – 2020 2 Meistertitel 240 Spiele 247 Punkte (99 T. / 148 As.) Matthias Bieber Beim SCB 2018 – 2020 1 Meistertitel 76 Spiele 17 Punkte (6 T. / 11 As.)
Pascal Caminada Beim SCB 2017 – 2020 1 Meistertitel 21 Spiele, 1 Shutout Abwehrquote 91,5%
Andrew Ebbett Beim SCB 2015 – 2020 3 Meistertitel 253 Spiele 211 Punkte (70 T. / 141 As.) Kloten, in dem wir unseren höchsten Sieg feierten und mir ein Hattrick gelang. Vorher war ich schon 2016 als B-Lizenz-Spieler während den Playoffs beim SCB. Es war ein Schnuppern, ich habe mittrainiert und kam in einem Spiel zum Einsatz. Entsprechend hatte ich den Meistertitel nicht wirklich verdient, aber es war trotzdem cool mitzufeiern. Und diese Phase beim SCB hat mich hungrig auf mehr gemacht und sie hat mir wohl auch die Tür geöffnet, um ein Jahr später zum SCB kommen zu können.»
JAN MURSAK
«Ich bin glücklich, dass ich zwei Jahre lang Teil dieses Teams sein durfte. Den Titelgewinn 2019 und alles, was dazugehörte, werde ich nie vergessen. Es war für mich aufgrund meiner persönlichen familiären Situation in der vergangenen Saison eine sehr emotionale Erfahrung.» Die soeben abgebrochene Saison war sehr schwierig. Wir sind nie aus dem Straucheln herausgekommen. Ich selbst hätte gerne bessere Leistungen gezeigt. Leider ist mir das nicht gelungen. Aber ich werde Bern und den SCB in allerbester Erinnerung halten. Meiner Frau und mir hat es hier enorm gut gefallen und ich habe in einem tollen Team vor unglaublichen Fans gespielt. In der PostFinance-Arena vor diesem Publikum zu spielen, ist wirklich beeindruckend. So etwas hatte ich zuvor in meiner Karriere nie erlebt. Und wie sich die gesamte Organisation des SCB um uns Ausländer gekümmert hat, ist kaum zu überbieten.» (dk)
Daniele Grassi Beim SCB 2018 – 2020 1 Meistertitel 83 Spiele 9 Punkte (6 T. / 3 As.)
Marc Kämpf Beim SCB 2016, 2017 – 2020 2 Meistertitel 148 Spiele 28 Punkte (13T. / 15 As.)
Justin Krueger Beim SCB 2010/11 und 2013 – 2020 3 Meistertitel 440 Spiele 80 Punkte (16T. / 64 As.) Andrew MacDonald Beim SCB 2019/20 – Meistertitel 15 Spiele 1 Punkt (0 T. / 1 As.)
Jan Mursak Beim SCB 2018 – 2020 1 Meistertitel 89 Spiele 56 Punkte (24 T / 32 As.)
Christian Thomas Beim SCB 2020 – Meistertitel 1 Spiel 1 Punkt (1 T. / 0 As.)
WIR SAGEN DANKE FÜR 60 JAHRE VERTRAUEN
Die Carrosserie G&G AG wurde 1960 durch Arthur Grossglauser und Hansruedi Geissbühler gegründet. Der Betrieb wuchs vom Ein- beziehungsweise Zwei-Mann-Unternehmen zu einem kleinen KMU Betrieb mit rund 24 Mitarbeitenden und Lehrlingen. Im Jahr 2003 wurde Urs Boss, ein langjähriger Mitarbeiter, Geschäftsführer und Inhaber in Niederwangen bei Bern. Die Geschäftsphilosophie und das praktische Handwerk sind bis heute tief verankert.
«IN ALL DEN VERGANGENEN JAHREN DURFTEN WIR UNZÄHLIGE GLÜCKLICHE KUNDEN MIT DEN UNTERSCHIEDLICHSTEN ANLIEGEN BEDIENEN. VIELE SCHÖNE ERINNERUNGEN KOMMEN BEIM RÜCKBLICK AUF DIE GESCHICHTE DER CARROSSERIE G&G AG ZUM VORSCHEIN. AUCH GUTE FREUNDSCHAFTEN SIND DARAUS ENTSTANDEN.» «WIR WERDEN, WENN ES DIE ZEITEN WIEDER ERLAUBEN, UNSER JUBILÄUM WÜRDIG FEIERN UND WOLLEN AUF DIE NÄCHSTEN TOLLEN GESCHÄFTSJAHRE ANSTOSSEN.»
Durch die Wandlung der Zeit wurden jedoch technische, wie auch bauliche Veränderungen am Betrieb fortlaufend in Angriff genommen, um allen Ansprüchen gerecht zu sein. Der Betrieb ist ein Partnerunternehmen von diversen Versicherungen sowie namhaften Automarken und bietet eine grosse Band- breite an Dienstleistungen. Vom Ausbeulen, Glasersatz und Reparatur, Pneu- und Felgenservice bis zur Montage und Einstellen von Neuteilen. Farben aller Art und Vorstellungen können gemischt und auf jegliche Oberfläche aufgetragen werden.