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SCB Future: Kontinuität auf den Trainerpositionen

GUTE SAISON OHNE CHANCE AUF HAPPY END

Mario Kogler Head Coach U20 Elit

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Stefan Schneider Head Coach U17 Elit

Klammert man den Corona-bedingten Saisonabbruch aus, der aus sportlicher Sicht vor allem für die U20- und U17-Teams sehr ernüchternd war, lässt sich die Saison von SCB Future als erfreulich bewerten. Und die Zukunftsaussichten stehen nicht zuletzt deshalb gut, weil bei den Trainern auf Kontinuität gesetzt wird.

SCB Future war in der Saison 2019/20 sehr gut unterwegs. Insbesondere in den beiden höchsten Alterskategorien überzeugten die Teams und waren bis zum abrupten Ende auf Erfolgskurs. Sowohl die U20-Mannschaft von Mario Kogler als auch das U17-Team von Stefan Schneider wurden Qualifikationssieger. Und beide Equipen setzten ihren Kurs im Playoff-Viertelfinal fort: Die U20 qualifizierte sich mit 3:1 Siegen gegen Lausanne für den Halbfinal, die U17 setzte sich mit dem gleichen Resultat gegen Gottéron durch. Doch dann musste die Saison aufgrund der behördlichen Verfügungen abgebrochen werden. Für die beiden hochmo tivierten Teams war der Moment der Absage der Halbfinals ein schwerer Schlag. Gegen die Macht der höheren Gewalt war jedoch nichts auszurichten. Deshalb gilt unter dem Strich: eine gute Saison ohne Chance auf ein Happy End.

Ausgezeichnete Vorbereitung im Sommer Auch sonst darf die Saison als gut bezeichnet werden. Für SCB Future-Geschäftsführer Marc Weber erhöht sich deren Wert in erster Linie, «weil wir im Hinblick auf die Saison 2019/20 vier neue Trainer integriert haben. Das waren einerseits die beiden Athletiktrainer Lars Lenze und Pascal Stegmann, anderseits die neuen Stufenchefs Remo Eicher (U15) und Martin Stettler (U11).» Die Vorbereitungsarbeit im Sommer 2019 sei ausgezeichnet gewesen. Dank den Athletiktrainern gab es zahlreiche neue Ideen im Off ice-Bereich. Zudem konnten alle Altersstufen in der Trainingshalle während fünf Wochen auf Eis trainieren. Die Möglichkeit aufs Eis zu gehen, war für die Nachwuchsspieler sehr hilfreich. «Eishockey wird immer mehr zum Ganzjahressport. Früher gab es aus Kostengründen keine Möglichkeit auf eigenem Eis zu trainieren. Ich erinnere mich, dass wir zu meiner Zeit als Nachwuchsspieler jeweils im Mai unsere Eltern gefragt haben, ob sie uns nach Grindelwald fahren würden, damit wir wenigstens mal ein bisschen aufs Eis könnten.» Praktisch allen Future-Teams gelang im September ein guter Start in die Meisterschaft. Auch die beiden neuen Trainer fanden sich auf ihren Stufen sehr schnell

Remo Eicher Stufen-Chef U15

Andreas Traufer Stufen-Chef U13 und U9

Martin Stettler Stufen-Chef U11

zurecht, nicht zuletzt, weil sie von ihren erfahrenen Trainerkollegen sehr gut unterstützt wurden. «Ich bin froh, konnten wir zwei ehemalige SCB-Spieler als Trainer verpflichten. Remo Eicher hat bei uns als Spieler alle Nachwuchsstufen durchlaufen und ist nun als Trainer zurückgekommen. Martin Stettler war in unserem Meisterteam von 2010 und hat eine gute Karriere als Spieler hinter sich. Trainer mit einer solchen Erfahrung sind enorm wichtig. Sie können dem Nachwuchs viel mitgeben», sagt Marc Weber.

Basis Hockeyschule Das passt bestens zur Grund-Aufgabe von SCB Future. Es geht darum, den Buben und Mädchen eine umfassende

Ausbildung auf und neben dem Eis zu vermitteln. Die Förderung und Entwicklung der einzelnen jungen Spieler steht dabei im Mittelpunkt. Immer nach unserem Motto Teamgeist, Respekt und Wille. Um auf allen Stufen Mannschaften stellen zu können, gilt es vorrangig, die Kinder zum Eishockeysport zu bringen. «Dafür müssen wir sie und ihre Eltern für unseren Sport begeistern können. Diesem Zweck dient die SportXX Hockeyschule unter der Leitung von Leo Dijkstra. Dort waren im letzten Herbst 80 Kinder dabei. Einige davon haben wir schon während der Saison in die U9-Stufe integriert. Im Hinblick auf die nächste Saison werden weitere zehn Kinder in die U9-Stufe eintreten», sagt Marc Weber.

Die Basis: Dieses Jahr konnten erneut zahlreiche Kinder für den Eishockeysport begeistert werden.

Wann die Vorbereitung auf die Saison 2020/21 unter normalen Bedingungen in Angriff genommen werden kann, ist unklar. Bis dahin haben die Future-Spieler von U13 bis U20 die Verantwortung sich fitzuhalten – mit einem individuellen Trainingsprogramm, das die Spieler im privaten Rahmen absolvieren können. Im Hinblick auf die nächste Saison lässt sich festhalten, dass Kontinuität mit den gleichen Cheftrainern auf allen Stufen gewährleistet ist. So gesehen kann man positiv in die Zukunft schauen. Enorm wichtig bei der gesamten Arbeit von SCB Future ist selbstverständlich die Unterstützung von Seiten der Sponsoren und nicht zu vergessen der Eltern und allen ehrenamtlichen Helfern. (dk)

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