42 | SPIRIT | SCB Future
GUTE SAISON OHNE CHANCE AUF HAPPY END
Mario Kogler Head Coach U20 Elit
Stefan Schneider Head Coach U17 Elit
Klammert man den Corona-bedingten Saisonabbruch aus, der aus sportlicher Sicht vor allem für die U20und U17-Teams sehr ernüchternd war, lässt sich die Saison von SCB Future als erfreulich bewerten. Und die Zukunftsaussichten stehen nicht zuletzt deshalb gut, weil bei den Trainern auf Kontinuität gesetzt wird. SCB Future war in der Saison 2019/20 sehr gut unterwegs. Insbesondere in den beiden höchsten Alterskategorien überzeugten die Teams und waren bis zum abrupten Ende auf Erfolgskurs. Sowohl die U20-Mannschaft von Mario Kogler als auch das U17-Team von Stefan Schneider wurden Qualifikationssieger. Und beide Equipen setzten ihren Kurs im Playoff-Viertelfinal fort: Die U20 qualifizierte sich mit 3:1 Siegen gegen Lausanne für den Halbfinal, die U17 setzte sich mit dem gleichen Resultat gegen Gottéron durch. Doch dann musste die Saison aufgrund der behördlichen Verfügungen abgebrochen werden. Für die beiden hochmotivierten Teams war der Moment der Absage der Halbfinals ein schwerer Schlag. Gegen die Macht der höheren Gewalt war jedoch nichts auszurichten. Deshalb gilt unter dem Strich: eine gute Saison ohne Chance auf ein Happy End.
Ausgezeichnete Vorbereitung im Sommer Auch sonst darf die Saison als gut bezeichnet werden. Für SCB Future-Geschäftsführer Marc Weber erhöht sich
deren Wert in erster Linie, «weil wir im Hinblick auf die Saison 2019/20 vier neue Trainer integriert haben. Das waren einerseits die beiden Athletiktrainer Lars Lenze und Pascal Stegmann, anderseits die neuen Stufenchefs Remo Eicher (U15) und Martin Stettler (U11).» Die Vorbereitungsarbeit im Sommer 2019 sei ausgezeichnet gewesen. Dank den Athletiktrainern gab es zahlreiche neue Ideen im Off ice-Bereich. Zudem konnten alle Altersstufen in der Trainingshalle während fünf Wochen auf Eis trainieren. Die Möglichkeit aufs Eis zu gehen, war für die Nachwuchsspieler sehr hilfreich. «Eishockey wird immer mehr zum Ganzjahressport. Früher gab es aus Kostengründen keine Möglichkeit auf eigenem Eis zu trainieren. Ich erinnere mich, dass wir zu meiner Zeit als Nachwuchsspieler jeweils im Mai unsere Eltern gefragt haben, ob sie uns nach Grindelwald fahren würden, damit wir wenigstens mal ein bisschen aufs Eis könnten.» Praktisch allen Future-Teams gelang im September ein guter Start in die Meisterschaft. Auch die beiden neuen Trainer fanden sich auf ihren Stufen sehr schnell
Remo Eicher Stufen-Chef U15
Andreas Traufer Stufen-Chef U13 und U9
Martin Stettler Stufen-Chef U11
Leo Dijkstra Stufenleiter SportXX Hockeyschule