SPIRIT Februar 2016

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DAS SCB-MAGAZIN

SPIRIT Ausgabe 3, Februar 2016 CHF 5.– / EURO 4.–

Tina Brand Die Verteidigerin ist Captain der Mini A und spielt im U16-Frauen-Nationalteam. SEITE 31

Jürg Wymann Die Begeisterung von SCB-Jüre begann am 21. Februar 1959 auf der Ka-We-De. SEITE 32

SIMON MOSER Der SCB-Stürmer im Interview: «Das Selbstvertrauen spielt eine grosse Rolle!»


Auf den Bärendurst

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INHALT / EDITORIAL

5 Splitter 8 Augenblick: Rolling Thunder 10 Simon Moser: «Ich spiele am besten, wenn ich hässig bin.»

18 CHUCK KOBASEW

Der Kanadier ist seit langem verletzt, lebt aber dennoch intensiv mit. 23 Poster Beat Gerber 24 Poster Thomas Rüfenacht

28 TIMO HELBLING

Bahnhof Bern-Wankdorf: Der SCB-Verteidiger auf Reisen mit der BLS. 31 Tina Brand: Der erste weibliche Captain 32 Jürg Wymann ist mit einem Virus infiziert, den er nicht loswerden will. 37 Küres Talk: Simon Bodenmann beim Ängelibeck 42 Kolumne Büne Huber «Wutbürger» 46 Sportgastro AG: The Beef Burger und das Mappamondo

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WIR MÜSSEN DAS DURCHZIEHEN!

Der Kampf um die Playoff-Plätze ist in vollem Gang. Und wir sind leider mittendrin. Die Si­ tuation ist nicht einfach. Auf eine Niederlagenserie von sieben Spielen folgte sowohl resultatmässig aber vor allem auch spielerisch mit Siegen gegen Ambrì und Zug eine klare Steigerung. Was trotz der vielen Niederlagen auch positiv stimmte, war der Umstand, dass die Mannschaft stets intakt blieb und grundsätzlich in jedem der Spiele auch hätte gewinnen können. Bei so vielen teils auch unglücklichen Niederlagen erst in der Overtime oder im Penaltyschiessen sicher keine Selbstverständlichkeit. Leider war die Nieder­ lage gegen Fribourg zuhause ein herber Dämpfer im Aufwärtstrend. Vor allem die Art und Weise der Niederlage stimmt nachdenklich. Nach einem sehr guten Start war das Team nach dem 0:1-Rückstand zu keinem Zeitpunkt des Spiels mehr zu einer beherzten Reaktion fähig. Und dies, obwohl noch mehr als zwei Drittel zu spielen waren. In der zweiwöchigen Pause ging es darum, auf dieses Spiel gegen Fribourg zu reagieren. Gerade nach so einer Leistung in einem kapitalen

Spiel konnten wir nicht einfach zur Tages­ ordnung übergehen und hoffen, dass es in den nächsten Spielen besser würde. Bei einer so langen Pause besteht viel Spielraum, um mit bestimmten Massnahmen das Team wieder auf den richtigen Weg zurückzubringen. Diese haben das Ziel, einerseits jeden einzelnen Spieler in die Verantwortung zu nehmen und ihm seine Rolle im Team mehr denn je bewusst zu machen. Andererseits geht es auch darum, das Teamgefühl zu stärken und dafür zu sorgen, dass sich jeder bedingungslos für seine Mitspieler und das Team einsetzt. Nach wie vor bin ich der Überzeugung, dass in unserer Mannschaft genug Qualität steckt, um die Playoffs trotz der widrigen Umstände zu erreichen. Besonders wichtig scheint mir, dass die Spieler sich ausschliesslich auf ihre Aufgaben konzentrieren und sich nicht durch Nebengeräusche ablenken lassen. Dazu gehört auch das Bewusstsein, dass sich alle im selben Boot befinden und nur gemeinsam aus der misslichen Lage befreien können. Dann kommen wir gestärkt aus der Krise und alles ist möglich! Unterstützen Sie uns dabei und helfen Sie mit, die Saison bis zum Schluss durchzu­ ziehen. Alex Chatelain



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WORTSPEKTAKEL AUF DEM GURTEN

GIAN BAZZI VERSTORBEN

Zu einem Treffen der besonderen Art kam es am 15. November auf dem Gurten. Dort sassen sich der oft musizierende Eishockeyspieler Eric Blum und der selten Eishockey spielende Musiker Büne Huber im Bäre-Talk von Radio BE1 gegenüber. Die Moderatoren Albi Saner und Jean-Claude Galli lancierten ein mehr als angeregtes Gespräch, in dem Büne Huber und Eric Blum für beste Unterhaltung und manchen herzhaften Lacher im Publikum sorgten. Der Bäre-Talk ist nachzuhören auf www.baere-talk.ch l

ES HAT NICHT SOLLEN SEIN Praktisch auf den Tag genau ein Jahr, nachdem sich der SCB im Cup-Halbfinal gegen die ZSC Lions mit einem 2:1Sieg für den Final mit anschliessendem Pokalgewinn gegen die Kloten Flyers qualifiziert hatte, standen sich die beiden Teams am 6. Januar in der PostFinance-Arena erneut im Halbfinal gegenüber. Diesmal zog der SCB mit 3:5 (2:0, 1:3, 0:2) den Kürzeren. Für die Berner begann es gut: Nach elf Minuten lagen sie durch Tore von Timo Helbling und ­Derek Roy 2:0 in Führung. Auf den Zürcher Anschlusstreffer reagierte der SCB kurz nach Spielmitte mit dem 3:1 durch Sean Bergen-

heim. Doch kurz vor der zweiten Pause erzielten die ZSC Lions innert einer Minute zwei Treffer zum Ausgleich. In der 50. Minute sorgte dann Keller mit dem 3:4 für die Vorentscheidung, ehe Künzle in der Schluss­ minute noch ein empty netter gelang. l

Der ehemalige SCB-Spieler Gian Bazzi ist am 7. Januar im Alter von 84 Jahren verstorben. Gian Bazzi spielte ab Ende der 1940er-Jahre mit Unterbrüchen bis mit Mitte der 1950er-Jahre für den SCB. Der ganz in der Nähe der Ka-We-De aufgewachsene, in Davos geborene Gian Bazzi debütierte als 17-Jähriger in der ersten Mannschaft und galt als eleganter, technisch starker Stürmer. So kam er auch auf internationaler Ebene zum Einsatz und absolvierte 63 Länderspiele für die Schweizer Nationalmannschaft, mit welcher er 1952 auch an den Olympischen Spielen in Oslo teilnahm. 1953 gewann er an der A-Weltmeisterschaft in der Schweiz die Bronzemedaille. Beim SCB bildete er zusammen mit dem im Januar 2015 verstorbenen Willi Pfister und Fredy Streun eine starke und gefürchtete Sturmreihe. Später spielte Bazzi zusammen mit dem legendären Kanadier Orville Martini bei den Young Sprinters und coachte und ­trainierte in den 1960er-Jahren den SC Langnau. (dk/be) l

IMPRESSUM spirit Nr. 3, Februar 2016 Erscheint 4 x jährlich Herausgeber SCB Eishockey AG Mingerstrasse 12 B 3014 Bern Tel. 031 336 80 80 www.scb.ch Redaktionsschluss: 8. Februar 2016

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Verlag, Layout, Redaktion und Anzeigenakquisition: IMS SPORT AG Gartenstadtstrasse 17 3098 Köniz Tel. 031 978 20 20 www.ims-sport.ch

Anzeigenakquisition: Michael Dähler Bruno Zimmermann Bruno Krebs IMS SPORT AG

Produktionsleitung: Michel Bongard IMS SPORT AG

Redaktion: Christian Dick (dk) Pierre Benoit (be)

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SPLITTER

SPIRIT

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SCHÖNE TRADITION Der 12. Future Cup beruht auf Bewährtem und als Turniersponsor konnte neu NOVO Business Consultants gewonnen werden. Damit ist die Fortführung des traditionellen Turniers garantiert. Wiederum spielten in der Altjahrswoche je acht Bambini- und Piccolo-Teams um den Turniersieg. Hochbetrieb war am 27. Dezember bereits um 8 Uhr sowohl in der Post­ Finance-Arena als auch in der Trainingshalle. 16 Mannschaften aus der ganzen Schweiz kämpften mit grossem Einsatz und viel Leidenschaft um den Titel. Da auf dieser Stufe jeweils quer gespielt wird, waren immer acht Teams gleichzeitig im Turniergeschehen involviert. Reger Betrieb herrschte in den Garderoben-Gängen bis hin zum Restaurant. Beachtliche 300 Mittagsmenüs gingen in der kurzen

Pause für Spieler und Trainer über die Theke. Das Animations-Team des SCB war wieder für den Finaleinlauf besorgt. Ein unvergessliches Erlebnis für die Spieler, mit Lichtshow, lauter SCB-Musik und Rauch in die PostFinanceArena einzulaufen. Ganz zu schweigen von den stolzen Eltern auf den Rängen. Neben den Turniersiegern EHC Biel (Piccolo) und HC Dragon (Bambini) sind auch bei dieser Ausgabe alle andern Teilnehmer Gewinner. Medaillen und kleinere Geschenke der Turniersponsoren gab es für jedermann. Ein grosses Merci für den perfekt organisierten

Nachwuchstag gehört selbstverständlich der Turnierleitung, den Eismeistern, dem GastroTeam, den Schiedsrichtern, Zeitnehmern und allen weiteren Helfern im Hintergrund. l

BEAT GERBER UND ROLF STEINER IM ROLLENTAUSCH Mitte Dezember kam es zum Jobtausch zwischen dem SCB und Goldsponsor BLS. Der routinierte Zugbegleiter Rolf Steiner erschien

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morgens in den Katakomben des SCB und wurde vom routinierten SCB-Verteidiger Beat Gerber empfangen. Bevor Rolf Steiner unter

der animierten Leitung von Headcoach Lars Leuenberger seine Künste auf dem Eis zeigen und sich dort mit Beat Gerber messen konnte, musste der Zugbegleiter im Kraftraum einige von Konditionstrainer Roland Fuchs überwachte Übungen der deftigen Art absolvieren. Nach dem gemeinsamen Mittagessen ging es zum Hauptbahnhof Bern und ab in den Mutz. Dort hatte Beat Gerber dann die Auf­gabe, auf der Fahrt nach Langnau die Billette der Fahrgäste zu kontrollieren. Anschliessend durfte «Bidu» in Burgdorf seine Fahreigenschaften im Zug-Simulator unter Beweis stellen. Sowohl Rolf Steiner als auch Beat Gerber be­ wältigten ihre Aufgaben mit Bravour. Das ­Video dazu ist zu sehen auf www.scb.ch l

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AUGENBLICK

TOLLES ERLEBNIS FÜR ALLE

Mitte November war es wieder soweit. Eine SCB-Delegation stattete der Stiftung Schulungs-und Wohnheime Rossfeld zum wiederholten Mal einen Besuch ab. Samuel Kreis, Marco Müller, Gian-Andrea Randegger, Derek Roy und Janick Schwendener liessen es nicht mit netten Worten bewenden, sondern stellten sich beim Elektrorollstuhl-Hockey im Wettkampf dem Team Rolling Thunder, notabene sechsfacher Schweizermeister. Die SCB-Spieler waren beeindruckt, einerseits vom Können der Rolling Thunder-Cracks, anderseits von den Tücken im Umgang mit dem Elektrorollstuhl. Einmal mehr war das Treffen SCB – Rolling Thunder ein tolles Erlebnis für alle Beteiligten, was auch das Video dazu auf scb.ch/tv beweist.


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SIMON MOSER

«DANN FÄNGT... EINE NEUE SAISON AN» Nach einem ersten schwierigen Jahr gehört Simon Moser inzwischen zu den herausragenden Spielern des SCB. Im Interview sagt der Flügelstürmer, er spiele am besten, wenn er hässig sei.


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Du stehst in deiner zweiten Saison mit dem SCB. In der ersten lief es der Mannschaft relativ gut, dir persönlich aber wegen Verletzung und Krankheit eher ­ nicht. Nun ist es umgekehrt. Wie hast du

die Zeit beim SCB bisher persönlich erlebt? Es gab in beiden Saisons Höhen und Tiefen. Ich hatte wegen meiner Verletzung aus dem CHL-Spiel gegen Tappara Tampere tatsächlich einen denkbar schlechten Start beim SCB. Dafür war es relativ einfach zurückzukommen, weil es der Mannschaft gut lief. Aber ich erreichte nach dem langen Ausfall nie meine gewohnte Form. Physisch war mein Rückstand nicht mehr aufzuholen. Das hatte natürlich auch zur Folge, dass ich kein Selbstvertrauen aufbauen konnte. Es ist schon komisch, dass es jetzt in der zweiten Saison fast ein bisschen umgekehrt ist. Ich konnte im Sommer sehr gut trainieren und bin von Verletzungen verschont geblieben. Mir lief es bis jetzt tatsächlich recht gut, dafür hatten wir als Mannschaft Schwierigkeiten. Da müsste ich fast sagen, so wie im Jahr ­zuvor wäre es mir lieber. Gab es in deiner schwierigen letzten ­Saison mit der langwierigen Beinverletzung und dem Pfeifferschen Drüsenfieber Momente, in denen du gezweifelt hast? Ja. Ich war neu beim SCB, man erwartete viel von mir. Das war auch mein Anspruch an mich selbst. Ich wollte eine Leaderrolle über-

nehmen. Aber ich wusste auch, dass es in meiner Karriere nicht stetig vorwärts gehen kann. So gesehen musste irgendwann mal ein Rückschlag kommen. In dieser Saison bist du hinter Cory Conacher der erfolgreichste Scorer im Team. Ist das die Antwort des angesprochenen Selbstvertrauens? Ja, das Selbstvertrauen spielt eine grosse Rolle. Wenn ich mich gut fühle, kommt meistens auch etwas Gutes heraus. Klar, es braucht immer auch Glück, aber dafür kann man eben auch etwas tun. Konntest du dein Selbstvertrauen nicht auch auf die Mannschaft übertragen? Ich habe selbstverständlich probiert, meine Mitspieler mitzuziehen. Ich tue dies in erster Linie indem ich versuche, auf dem Eis vorauszugehen. Aber nur weil es mir gut läuft, schiessen andere noch keine Tore. Hört man sich um, heisst es immer wieder, du seist ein Mann der Taten, nicht der Worte. Stimmt das? Das kann man so sagen, jedenfalls wenn es um Hockey geht. Ich stehe nicht auf und schreie herum, ich lasse meine Wut lieber auf


SIMON MOSER

dem Eis heraus. Wir haben in der schwierigen Phase natürlich viel miteinander gesprochen, vor allem der Captain und seine Assistenten haben dabei die Führung übernommen. Meistens war dann das Wichtige schon gesagt. Vielleicht hätte ich das eine oder andere Mal das Wort ergreifen sollen, aber man kann auch zu viel reden. Ich versuche einfach, auf dem Eis Arbeit zu leisten, welche das Team mitreisst.

mentare von der Bank aus, obwohl ich mir vor jedem Spiel vornehme, dies nicht zu tun. Immerhin habe ich bis jetzt keine Strafe ­wegen Reklamierens kassiert. Und meistens spiele ich besser, wenn ich hässig bin. Am Deutschland Cup bist du im Spiel gegen die Slowakei ausgerastet und mit 50 Strafminuten belegt worden. Was war passiert?

Es stimmt, dieser Teil meines Spiels fehlte mir in der letzten Saison. Ich hatte damals einfach auch zu wenig Luft. Nach zwanzig Sekunden Eiszeit war jeweils die Spritzigkeit weg. Jetzt laufen die Beine, ich kann das Spiel antizipieren. Das sind Voraussetzungen, um aggressiv spielen zu können.

Neben dem Eis wirkst du immer locker, unkompliziert und gut gelaunt. Kommt ­ Simon Moser nie ins Grübeln? Das SCB-Publikum liebt Spieler Doch, doch. Wenn es mit käm­pferischem Stil wie dich. «JETZT LAUFEN DIE BEINE, ICH dem Team nicht läuft Du gibst immer alles für die KANN DAS SPIEL ANTIZIPIEREN. oder ich wie letztes Jahr Mannschaft und scheinst nie DAS SIND VORAUSSETZUNGEN, UM persönlich nicht auf Touren aufzugeben... AGGRESSIV SPIELEN ZU KÖNNEN.» komme, mache ich mir schon Ich glaube schon, dass das ein Ge­danken. Aber am nächsten Tag Charakterzug von mir ist, der mich muss man das abhaken können. dorthin gebracht hat, wo ich jetzt bin. Oft werden Spieler ja nur an ­ihren Punk- Ich bin damals nicht ausgerastet. Bei der Fehler sollte man zwar nicht vergessen, trotzten gemessen. Aber es geht vielmehr darum, ­Aktion, die zur ersten Strafe führte, steckte dem gilt es mit Freude an die nächste Aufgadass und wie man sich in den Dienst der keine Absicht dahinter, aber sie war sicher be heranzugehen. Ich bin noch nie morgens Financeungeschickt. Mein Gegenspieler machte ei- mit schlechter Laune in die Post­ Mannschaft stellt. nen Kontercheck und fiel dann um. Das Arena gekommen. Aber wenn wir im Training Hart, aber fair, das gilt bei dir fast immer. machte mich wütend und ich wollte ihn nicht ein Spiel machen und es nicht läuft, kann die aufstehen lassen. Aus meiner Sicht waren gute Laune schon ­verfliegen. Was braucht es, damit du ausrastest? Manchmal muss ich mich sehr zusammen das keinesfalls zwei Spieldauerstrafen. Was wäre eigentlich deine berufliche nehmen, das galt zuletzt mehrheitlich wegen Schiedsrichterentscheiden. Ich hatte wirklich Du wirkst im Vergleich zur letzten Saison ­Alternative zum Eishockey? den Eindruck, dass wir benachteiligt worden generell aggressiver. Stimmt der Ein- Ich habe in Burgdorf die Matur gemacht und dann ganz auf Eishockey gesetzt. Zum jet­ sind. Dann gebe ich manchmal meine Kom- druck?


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zigen Zeitpunkt wüsste ich nicht, welches Studium ich in Angriff nehmen würde. Dazu habe ich mir in letzter Zeit keine Gedanken gemacht, aber das werde ich demnächst ­sicher einmal tun müssen. Hast du beispielsweise nie an eine Hornusserkarriere gedacht? Da kann man leider nichts verdienen. Aber es macht Spass. Ich habe früher viel gespielt. Auch, als ich schon Eishockey-Profi war, habe ich bei der HG Schlosswil ab und zu noch ausgeholfen. Das ist ein paar Jahre her, als noch mein Grossvater und mein Vater dort engagiert waren. Jetzt steht Tennis hoch im Kurs, das ist mein Sommersport. Mit meinen Brüdern und ein paar Kollegen konnten wir beim TC Langnau ein Interklub-Team zusammenstellen. Damit sind wir in der letzten S­ aison von der 3. in die 2. Liga aufgestiegen. Ich bin ge-

spannt, was uns im kommenden Sommer erwartet. Aus der Garderobe ist uns zu Ohren gekommen, dass du offenbar noch in einem Nebenjob im Magnesium-Business tätig bist. Was hat es damit auf sich? (schmunzelt) Alain Berger und ich haben jeweils Magnesium-Drinks für die Mannschaft bestellt. Wir haben uns dafür das ex­klusive Einkaufsrecht für die Ge­tränke zugesprochen und sie für je fünf Franken verkauft. Ein paar Fläschchen haben wir verkauft, doch dann sind uns die Mitspieler auf die Schliche gekommen, dass wir im Einkauf nur die Hälfte bezahlt hatten. So ist das ­Magnesium-Geschäft halt nicht zu unserem zweiten Standbein geworden. Zurück zum Sport: Was waren beim SCB die grössten Probleme in der laufenden Saison? Wir hatten von Beginn an ein stetes Auf und Ab und waren defensiv zu wenig stabil. So konnten wir auch nie das nötige Selbstver-



SIMON MOSER

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trauen aufbauen. Dann kam der Knall mit dem Wechsel auf der Position des Trainers und Sportchefs. Ich konnte damit umgehen, weil ich solche Situationen aus Langnau gewohnt war. Aber als Team hat uns das schon beschäftigt. Die Ver­ letzungen gehören sicher auch dazu. Dadurch mussten andere mehr Verantwortung übernehmen, das war für einige nicht einfach. Man kann zusammenfassen, dass wir mit der Gesamtsituation nicht gut umgehen konnten. Nach der Nationalmannschaftspause sind noch vier Qualifikationsrunden zu spielen. Wo wird der SCB am Ende stehen? (lächelt) Über dem Strich. Und dann? Dann fängt in den Playoffs eine neue Saison an. Wenn wir dem Druck standhalten können und in die Playoffs kommen, traue ich uns zu, dort auch die erste Runde zu überstehen. Dein Vertrag beim SCB läuft auch noch für zwei weitere Jahre. Hast du das Thema NHL abgehakt? Abgehakt würde ich nicht sagen. Aber Nordamerika ist weit weg. Ich verschwende keine Gedanken daran. Für mich dreht sich alles um den SCB. Man muss auch realistisch sein. Aber wenn plötzlich eine Anfrage aus der NHL käme, würde ich es mir anhören. (dk) l

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ERNTE DIE FRÜCHTE DEINES TRAININGS

Genau so wichtig wie das Training selbst, ist die Phase zwischen den Trainingseinheiten, die Regeneration. Während der Regenerationsphase passt sich der Körper nämlich den gesetzten Trainingsreizen an. Die richtige Ernährung spielt in dieser Zeit eine entscheidende Rolle.

Nach dem Training ist vor dem Training. Doch genau so wichtig wie das Training selbst, ist die Phase dazwischen, die Regenerationszeit. Richtig gesetzte Trainingsreize lösen im Kör­ per Anpassungsreaktionen aus, die schluss­ endlich zur Leistungssteigerung führen. Ge­ nau diese Anpassungen vollbringt der Körper in der Phase zwischen den Trainings. Dabei spielt die Wahl der Nahrung nach der Be­ lastung eine entscheidende Rolle. Mit Kohlenhydraten, Protein und Flüssigkeit die Tanks wieder auffüllen Die richtige Sporternährungsstrategie fördert nicht nur trainingsspezifische Anpassungen im Körper, sondern wirkt auch unterstützend, um schneller wieder optimal leistungsfähig

zu sein – was letztendlich in einer Steigerung der sportlichen Leistung resultiert. Während der Trainingseinheit ermüdet der Körper und die Leistungsfähigkeit nimmt ab. Danach erholt sich der Körper und passt sich den gesetzten Reizen an. Die richtige Menge und Wahl der Nährstoffe trägt dabei wesentlich zum Trainingserfolg bei. In der Erholungs­ phase sind Kohlenhydrate, Proteine, Flüssig­ keit und Elektrolyte die entscheidenden Erfolgsfaktoren. Kohlenhydrate braucht der Körper um nach dem Training die Energie­ tanks wieder aufzufüllen. Fakt ist: Direkt nach dem Training können Kohlenhydrate verstärkt in den Energietanks gespeichert werden. Die­ ses «Kohlenhydrat­Fenster» ist nur eine be­ dingte Zeit nach der Leistungserbringung

geöffnet, deshalb ist es wichtig direkt nach dem Sport dem Körper Kohlenhydrate zu­ zufügen. Proteine helfen beim Muskelaufbau und fördern den Muskelreparaturprozess. Wird dem Körper nach dem Training die opti­ male Menge von hochwertigem Protein zuge­ führt, werden diese Prozesse unterstützt. Liegt nach dem Training nur eine kurze Er­ holungszeit, so sollten dem Körper zusätz­ liche Flüssigkeit und Elektrolyte zugeführt werden, ansonsten reicht meist das ge­ wöhnliche Trink­ und Essverhalten um diese Defizite wieder wettzumachen. l

Vorschläge für Recovery­Mahlzeiten (zusätzliche Flüssigkeit je nach Bedarf einplanen):

Kohlenhydratarme Optionen mit ca. 25g Protein (z.B. nach einer moderaten Trainingseinheit): 1 PROTEIN PLUS Sports Fruicy 1 PROTEIN PLUS 92% Shake 1 Portion Früchtequark: 200 Magerquark mit zuckerarmen Früchten

Weitere Informationen zum Thema Regeneration finden Sie im Ernährungsblog von PowerBar unter: www.powerbar.eu/de/blog/ernaehrung

Kohlenhydratreiche Optionen mit ca. 50-60g Kohlenhydraten und ca. 20-25g Protein (z.B. nach einer intensiven und langen Trainingseinheit): 1 PROTEIN PLUS 92% Shake und 2 Handvoll Rosinen Frischkäse mit 2 TL Honig und eine Banane 1 PROTEIN PLUS 33% Riegel mit einem grossen Glas Saft 1 grosse Portion RECOVERY Shake (90g Pulver + 350ml Wasser)


VERLETZTE SPIELER

MIT VIEL KRAFT UND GROSSEM HERZEN Die Zahl der Langzeit-Verletzten beim SCB war in dieser Saison grösser denn je. Einen traf es besonders schlimm: Chuck Kobasew. Der Kanadier fehlte bereits in der vergangenen Saison in der Hälfte der Spiele. In dieser Saison schied er erneut nach zehn Spielen aus. Marco Bührer: Fehlt seit 25 Spielen

In Sachen Verletzungen ist Marco Bührer wohl an erster Stelle zu nennen. Der Goalie, der seit 2001 in Diensten des SCB steht, quälte sich mit einer Fussverletzung durch den Herbst, ehe er sich im November einer Operation unterziehen musste. Das bedeutete Saisonende. Im Januar gab Marco Bührer dann bekannt, dass dies seinen Rücktritt bedeute. Ein unverdientes Ende einer grossartigen Karriere. Auch andere mussten lange passen. Samuel Kreis (29 Spiele), Ramon Untersander (19), Tristan Scherwey (14) und David Jobin (14) fehlten wegen Hirnerschütterung. Andrew Ebbett (30) verpasste wegen einer Knie- und Schienbeinverletzung die Mehrheit der Qualifikation, Thomas Rüfenacht (13) fehlte wegen Verletzung des Syndesmosebands.

Andere sind nach wie vor out: Trevor Smith (seit 30 Spielen) mit einer Ellbogenverletzung, Sean Bergenheim (14) zuerst wegen ­Adduktorenproblemen, inzwischen wegen Hirnerschütterung, Martin Ness (12) nach Schulterverletzung, Eric Blum (10) nach einem Syndesmoseband- und Bänderanriss, Junior Tim Dubois (7) wegen einer Innenbandverletzung und Luca Hischier (3) nach einer Hirnerschütterung. Nicht zu vergessen: Der Ende November verpflichtete Torhüter Daniel Manzato verletzte sich bereits in seinem ersten Spiel für den SCB. Einer jedoch hatte mehr zu leiden als alle anderen: Chuck Kobasew. Im Sommer 2014 war der Kanadier zum SCB gekommen. Man setzte grosse Hoffnung in den Flügelstürmer aufgrund seiner Qualitäten als schneller, kämpferisch starker Spieler mit einem guten Torriecher und nicht zuletzt als Leader. Doch bereits im zweiten Testspiel erlitt Chuck Kobasew eine Hirnerschütterung, Ende November folgte die nächste. Bis kurz vor Ende der Qualifikation musste der Kanadier zuschauen. Am Ende der Saison hatte er 32 der 61 Meisterschaftsspiele mit dem SCB absolviert.


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Trevor Smith: Fehlt seit 30 Spielen

Sean Bergenheim: Fehlt seit 14 Spielen

Martin Ness: Fehlt seit 12 Spielen

Eric Blum: Fehlt seit 10 Spielen

Luca Hischier: Fehlt seit 3 Spielen

Daniel Manzato: Nur ein Spiel für den SCB

Andrew Ebbett: Hat 30 Spiele gefehlt

Samuel Kreis: Hat 29 Spiele gefehlt

Ramon Untersander: Hat 19 Spiele gefehlt

David Jobin: Hat 14 Spiele gefehlt

Tristan Scherwey: Hat 14 Spiele gefehlt

Thomas Rüfenacht: Hat 13 Spiele gefehlt

Chuck Kobasew: Fehlt seit 35 Spielen

Es folgte ein neuer Anlauf in dieser Saison. Doch bereits nach zehn Spielen ging dieser am 9. Oktober zu Ende. Im Heimspiel gegen die Kloten Flyers wurde Chuck Kobasew vom Arm des Schiedsrichters Marco Prugger am Kopf getroffen. Seither war an eine Rückkehr aufs Eis nicht zu denken. Geblieben ist die Leaderfigur Chuck Kobasew. Obwohl der Kanadier wegen seiner Verletzungen im Team des SCB noch nie richtig Fuss fassen konnte, nach seiner letzten Hirnerschütterung wochenlang zuhause bleiben musste und zeitweise auch nach Nordame­rika zurückkehrte, hat er den Draht zur Mannschaft nie verloren. Im Januar war er zwecks Therapie und Aufbautraining wieder regelmässig im Kreis seiner Mitspieler. Und er litt und fieberte mit. So sehr, dass er nach einigen Versuchen darauf verzichten musste, die Spiele in der Garderobe am Bildschirm mit zu verfolgen. «Ich war beim Zuschauen jeweils dermassen angespannt, dass ich wieder Kopfschmerzen bekam.» Aber Chuck Kobasew wollte trotzdem dabei sein, führte täglich Gespräche mit seinen Mitspielern und versuchte diese aufzurichten, kannte den Tabellenstand, die Ergebnisse der Gegner und den Spielplan bis ins Detail.

In seiner Lage wäre es nicht verwunderlich gewesen, hätte er längst abgehängt. Doch das Gegenteil war der Fall. Chuck Kobasew, der ­zurzeit vorübergehend wieder in Nordamerika weilt, ist ein Mann mit viel Kraft und grossem Herzen. Gut möglich, dass er dem SCB in der entscheidenden Phase mit seinen Führungsqualitäten noch ­wichtige Unterstützung geben kann – wenn auch leider wohl kaum auf dem Eis. (dk) l


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INTERVIEW MIT TIMO HELBLING

«HOHER STANDARD IST NIC Die BLS ist die stärkste eigen­ ständige Privatbahn in der Schweiz und in sieben ­Kan­tonen unterwegs. Sie ist Goldsponsor und exklusiver Reisepartner des SCB. Auch die Fans des SCB können von dieser Partnerschaft profi­ tieren. spirit hat Timo Helbling am Bahnhof Bern-Wankdorf getroffen.

Was hast du vom SCB erwartet, als du im Sommer nach Bern gekommen bist? Eigentlich das, was ich dann auch vorgefunden habe. Der SCB ist eine sehr professionelle Organisation, die es ermöglicht beste Leistungen zu bringen. Der SCB ist ein Vorbild in der Schweiz, vergleichbar mit dem FC Basel. Damit kann man sich identifizieren. Und die PostFinance-Arena hat mich schon immer fasziniert. Ich werde es bis am Schluss geniessen, hier spielen zu dürfen. Sport ist Emotion, deshalb hört man jetzt auch viel Negatives. Aber der SCB ist stabil und fällt in einem schlechten Jahr nicht gleich um. Das ist nicht selbstverständlich. Zum Zeitpunkt dieses Interviews kurz vor der Nationalmannschaftspause befindet sich der SCB sportlich in einer sehr schwierigen Lage. Wie konnte das gutbesetzte Team in diese Situation kommen? Ich will gar nicht näher darauf eingehen. Ich mag nicht zurückschauen, das bringt nichts. Es gilt, sich zu konzentrieren auf das, was kommt. Wenn wir das alle tun, werden wir auch Erfolg haben. Aufgeben kommt sowieso nicht in Frage. Es ist sicher zu früh, von Playoffs zu sprechen. Aber wenn wir dort sind, ist einiges möglich. Ich bin überzeugt, dass diese Mannschaft viel erreichen kann.

BEQUEM ANREISEN VIA BERN WANKDORF Der SCB hat vor etwas mehr als zehn Jahren sozusagen einen eigenen Bahnhof erhalten: Die Station Bern Wankdorf ist nur einen Kilometer von der PostFinance-Arena entfernt und via Stade de Suisse einfach zu Fuss erreichbar. Zudem verkehrt ab Bern Wankdorf alle paar Minuten das Tram Nr. 9 bis Bern, Guisanplatz Expo. Die Station Bern Wankdorf eignet sich somit ideal für die bequeme An- und Rückreise. Kommt hinzu, dass fast ab jedem Bahnhof der S-Bahn Bern ein Zug direkt dorthin verkehrt (Linien 1/2/3/31/4/44). Die Fahrt in den Zonen 100/101 des Libero-Tarifverbunds ist mit dem Matchticket oder dem Saisonabo übrigens über Bern Wankdorf inbegriffen – ab drei Stunden vor Matchbeginn und bis zwei Stunden nach Spielschluss. Wer von ausserhalb der LiberoZonen 100/101 anreist, löst am besten ein Anschlussbillett bis an die Zonengrenze 101. Vermeiden Sie das Umsteigen im Hauptbahnhof und die überfüllten Trams, die vom Stadtzentrum zum Stadion fahren. Mehr Infos: www.bls.ch/scb


SPIRIT 29

CHT SELBSTVERSTÄNDLICH»

Und mit welchen Mitteln findet man wieder zum Erfolg? Ich bin jetzt schon ein paar Jahre dabei und erlebe eine Situation wie die jetzige nicht zum ersten Mal. Es gibt diese Rollercoaster. Der Moment, wenn man aus dem Tief rauskommt, ist sehr schön. Wir müssen konsequent bleiben, unser Spiel durchziehen. Es geht wirklich um die Konzentration auf das, was man kontrollieren kann. Es geht darum, das Spiel zu geniessen. Wer kann schon vor 16 000 Leuten auftreten. Ich sehe das eher so, als dass ich den Gedanken hätte: «Oh was wäre wenn wir verlieren?» Wohin führt die Reise des SCB in dieser Saison? Die Reise führt immer zum nächsten Spiel.

A propos Reisen, was erwartest du, wenn du in einen Zug der BLS steigst? Ich erwarte Pünktlichkeit, Verlässlichkeit, Sauberkeit und Ruhe. Das bekomme und schätze ich sehr. Was schätzt du am Zugfahren? Wenn man mit andern Ländern vergleicht, haben wir einen enorm hohen Standard. Das bestätigen mir auch immer wieder die Aussagen von Leuten aus dem Ausland. Der hohe Standard ist nicht selbstverständlich, sondern verlangt extreme Leistungen vieler Leute. Aber es gibt auch noch anderes wie die tolle Aussicht. Manchmal erwische ich mich, dass ich vergessen habe, aus dem Fenster zu schauen. Dabei gibt es immer wieder Wunderschönes zu sehen.

Welche Vorteile hat das Zugfahren gegenüber der Fahrt mit dem Auto? Das fängt mit der Pünktlichkeit an, man kann planen. Zudem kann ich mich bequem entspannen. Nach dem Training kann das sehr gut tun. Und man ist nicht den Witterungen ausgesetzt. Wie nutzt du die Zeit im Zug? Je nach Energie und Dringlichkeit lese ich oder arbeite ich etwas. Oder ich entspanne mich eben. Das kommt auch sehr darauf an, zu welcher Zeit ich im Zug sitze. Hast du eine typische Pendleranekdote ­erlebt? Nein, ich habe bisher beim Zugfahren nichts Bemerkenswertes erlebt. Die Schweizer sind halt zurückhaltend und suchen nicht unbedingt Kontakt. Aber es ist vieles möglich: Ein Mitspieler hat zum Beispiel seine Freundin im Zug kennengelernt. Wie reist du zur PostFinance-Arena an? Wann immer es geht über den Bahnhof BernWankdorf. Warum? Das liegt auf der Hand. Die Nähe zum Stadion und die guten Verbindungen machen den Bahnhof Bern-Wankdorf sehr attraktiv. (dk) l


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SCB FUTURE

SPIRIT 31

DER ERSTE WEIBLICHE CAPTAIN

Tina Brand gehört zu insgesamt 24 Mädchen, die bei SCB Future in gemischten Teams spielen. Sie ist Captain im Mini A-Team des SCB. Und sie nimmt in diesen Tagen mit dem Nationalteam an den Olympischen Jugendspielen teil. 24 Mädchen spielen beim SCB Eishockey, alle in gemischten Teams. 14 sind in der untersten Stufe Hockeyschule, sechs bei den Bambini, drei bei den Moskitos und eine bei den Mini. Sie heisst Tina Brand und ist mit 15 Jahren der erste weibliche Captain der Clubgeschichte. Auf die Saison 2013/14 ist Tina Brand vom HC Wisle zum SCB gekommen. Im Schlepptau hatte sie ihre zwei Jahre jüngeren Zwillingsbrüder Marco und Sandro. Inzwischen spielen die drei Geschwister gemeinsam bei den Mini A des SCB, mit Tina als Captain des Teams. «Für mich ist das Captainamt eine grosse Ehre. Am Anfang war es nicht so einfach, wenn die Buben auf mich hören mussten. Aber es hat sich gut eingespielt.» Trainer Daniel Rutschi ist voll des Lobs: «Tina ist im-

mer da, hat noch in keinem Training gefehlt. Ob Sommer oder Winter, sie ist immer mit vollem Einsatz dabei. Man muss sie eher bremsen. Sie hat bei uns sogar schon gefragt, ob sie ein Training früher beenden dürfe, weil sie am gleichen Tag auch noch ins Training eines Frauenteams wollte.» Zuerst habe man Bedenken gehabt, Tina Brand bei

den Mini mitspielen zu lassen, nicht zuletzt auch weil sie eine eigene Garderobe brauchte. «Doch das ist alles kein Problem. Tina ist sehr selbständig, und sie kümmert sich zudem sehr um ihre beiden Brüder», sagt Daniel Rutschi. Es gebe auf Mini-Stufe grosse körperliche Unterschiede, deshalb sei sie in gewissen Situationen im Nachteil. «Aber als Verteidigerin spielt sie perfekt und setzt die Vorgaben ihrer Trainer vollumfänglich um.» Kein Wunder, gehört der SCB-Mini-Captain auch dem U16-Frauen-Nationalteam an. Dort steht sie vom 12.-21. Februar an den 2. Olympischen Jugendspielen in Lillehammer (Norwegen) für die Schweiz im Einsatz. «Lillehammer ist ein grosses Ziel für mich, dafür habe ich gearbeitet», sagte Tina Brand vor der Abreise nach Norwegen. Weitere grosse Ziele stehen im Raum: «Ich möchte so lange wie möglich bei den Männern mitspielen. Und es wäre ein Traum, irgendwann mit dem Frauen-Nationalteam an den Olympischen Spielen teilzunehmen.» Wenn Tina Band so weiter arbeitet wie bisher, könnte dieser Traum sehr wohl in Erfüllung gehen. (dk) l


JÜRG WYMANN

INFIZIERT MIT EINEM VIRUS DEN ER NICHT LOSWERDEN Ist jemand von einem Virus infiziert, sucht er im Normalfall raschestmöglich seinen Hausarzt auf, um sich untersuchen und Medikamente verschreiben zu lassen. Nicht so Jürg Wymann, besser bekannt als «SCB-Jüre». Jüre ist vom Virus SCB infiziert, seit 57 Jahren, und es ist ihm pudelwohl dabei – der Arztbesuch erübrigt sich.

SCB-Jüre weiss (fast) alles über den SCB und er besitzt praktisch alle denkbaren SCB-Souvenirs, dazu viele Sammelstücke aus anderen Clubs. Sein Wissen ist so ­umfangreich, dass selbst SCB-Medienchef Christian Dick sich vertraulich an Jürg Wymann wenden könnte, sollte er aus­ nahmsweise etwas aus der Historie des SCB nicht wissen. Oder fehlt ihm zur Illustration eines Artikels über ein ­ Ereignis aus den Siebzigerjahren ein Bild, heisst das Motto kurz und bündig «nicht verzagen, SCB-Jüre fragen». Alles begann am 21. Februar 1959 An diesem Tag spielte der SCB auf der alt­ ­ ehrwürdigen Ka-We-De gegen den HC Davos, und genauso wie der Autor dieses Artikels wurde auch Jürg Wymann an diesem Tag zum ersten Mal in seinem Leben vom Vater an einen SCB-Match mitgenommen. Unter Trainer Ernst Wenger bezwang der SCB die Bündner mit 5:4. Kiener, ­Diethelm, Stammbach und Hamilton lösten bei den 10 500 ­Zuschauern und bei dem knapp dem Win­delalter entwachsenen SCBJüre Begeisterungsstürme aus. «Ein neben mir stehender SCB-Fan schenkte mir damals eine SCB-­Brosche, das erste Souvenir in meinem Besitz», blickt Jürg Wymann 57 Jahre zurück. Seine Leidenschaft für den SCB und das Sammeln von SCB-Sou­ venirs war geweckt und hat bis zum heu­ tigen Tag angehalten. «Mit dem Einkleben von Bazooka-Bildern in das dazugehörige Album und von Zeitungsausschnitten ging meine Leidenschaft weiter», berichtet Jürg Wymann. Schon bald einmal durfte er allein

Schmuckstücke der Leibchensammlung: das Dress von 1948 (rechts) und das ­Meisterleibchen der Saison 1958/59.


SPIRIT 33

S, N WILL

Das erste seiner unzähligen Sammlerstücke: Jürg Wymann zeigt uns den Pin mit dem tanzenden Bären.

an die SCB-Heimspiele, zuerst noch an den Rand des Dählhölzliwalds, auf die Ka-­ We-De, später auf die offene Allmend und ­danach, als Stadtpräsident Reynold Tschäppät – «weit dir es Dach, i boue nech eis» – das Stadion überdachen liess, verfolgte

Jürg Wymann die Heimspiele des SCB auch bei schlechtem Wetter trockenen Hauptes. Als Stift auch auswärts Als Jürg Wymann in der Lehre war, sparte er sein Kleingeld, um auch an die Auswärts­

spiele reisen zu können, lernte seine Frau kennen und nahm sie genauso mit an die Spiele, wie es früher Vater Wymann mit Klein-Jürg getan hatte. Spätestens seit 1990 kennen die Matchbesucher, welche das ­Privileg haben, über eine Parkerlaubnis im


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JÜRG WYMANN

SPIRIT 35

Jürg Wymann in seinem SCB-Reich: Hier archiviert er Medallien, Wimpel, Leibchen, Stöcke, Helme, Pucks und vieles mehr.

Nationalen Pferdezentrum zu verfügen, Jürg Wymann persönlich. Ein Jahr nach seinem Anfang als «Parkplatzbewacher» nahm er das Angebot des damaligen SCB-Finanzchefs Ruedi Spörri an, wurde Parkplatzchef und ist es bis heute geblieben. Und so sehen und begrüssen die privilegierten Automobilisten seit Jahren vor jedem Spiel SCB-Jüre, viele bleiben stehen und halten einen Schwatz mit dem Eis­hockeykenner. In der Zwischenzeit hat Jürg Wymann beim SCB noch ein weiteres Amt übernommen, als Materialverwalter des Teams der SCB-Oldies.

Spezielle Spiele Blickt Jürg Wymann zurück, gibt es einige Spiele, die bei ihm für immer in Erinnerung bleiben werden. Nicht nur der Titelgewinn bei seinem ersten Matchbesuch bringt SCB-Jüre ins Schwärmen und lässt seine Augen leuchten. «1965, in Villars, der zweite Meistertitel, den ich live miterlebte, das war grossartig. Und dann kam in jenem Winter auch noch der Gewinn des Schweizer Cups und des Kantonalcups dazu. Oder 1989, als niemand daran dachte, dass der SCB das damals Grande Lugano bezwingen könnte und der SCB völlig

überraschend Meister wurde. Das sind Momente, von denen man jahrzehntelang ­ zehren kann.» Spezielle Spieler Nicht lange überlegen muss Jürg Wymann auch, wenn man ihn nach Spielern fragt, die ihm besonders ans Herz gewachsen sind. ­Zuerst «Gagu» René Kiener, Rolf Diethelm, Peter Stammbach, dann die Gebrüder Schmidt. Und später, in der Aera des gross­artigen Trainers Bill Gilligan Pietro Cunti, Alan Haworth, Reijo Ruotsalainen, Renato Tosio, Captain Marin Rauch und einfach diese ­ganze Mannschaft.» Jürg Wymann kommt aus dem begeisterten Erzählen nicht mehr heraus und zeigt uns gleichzeitig zwei seiner Lieblingsobjekte. Das Dress mit der Nummer 14 von Bernhard von Hornstein aus dem Jahr 1948 und das ­Meisterleibchen von Paul Messerli aus der Saison 1958/59, Rückennummer 9. Der Handschuh von Jürg Jäggi, ein Stock von ­Renato Tosio, das Dress von Roland Dellsperger, ein Blick auf den Computer mit weit über 300 Giga-Bytes an Informationen über den SCB… Draussen ist es finster ­ geworden. Schade, dass dieser Besuch ein Ende hat. «Jüre, wir kommen wieder.» (be) l


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SPIRIT 37

DIES IST DIE TITELGRÖSSE höllisch guet! ängelibeck, der Bärner Bio-Beck. EINER EINZELSEITE RECHTSLIEGEND

Kurtam, Er Sahli, sectem der «ängelibeck», zzriusto odo et, ist in Bern ein bekanntes Gesicht und seit über 40 Jahren ein eingefleischter con euguerci SCB-Fan. Für elisim spirit unterhielt veliquat sich das SCB-Member mit Simon Bodenmann, dem Winterthurer, der in dieser lortincipsum Saison von den volesecte Kloten Flyers zum SCB stiess. Kurt Sahli trifft seinen Gesprächspartner kurz nachdem der SCB das Heimspiel gegen Genf-Servette knapp und unglücklich verloren hatte. Dem Zürcher gefällt es in Bern. Er äussert sich über seine vier Tore in Zug und das beschauliche Leben in der Bundesstadt.

Du hast in Zug vier Tore zum knappen und wichtigen 6:5-Auswärtssieg des SCB ­erzielt. Es kommt selten vor, dass in der National League A einem Spieler im ­gleichen Spiel vier Treffer gelingen. Weshalb machst Du den SCB-Fans nicht häu­ figer ein solches Geschenk? Ich würde das gerne öfters tun, doch so einfach ist das auch wieder nicht. Es fällt mir schwer, eine Erklärung dafür zu finden. Manchmal fallen dir die Rebounds einfach auf den Stock, manchmal eben nicht, und in Zug klappte dies. Und nicht vergessen darf man natürlich auch «Mösus» Pässe… Beim SCB häufen sich die Verletzungen in dieser Saison in beängstigender Art. Auch du warst während rund fünf Wochen auf-

grund einer im Training (!) erlittenen Schulterverletzung ausser Gefecht. Weshalb gibt es so viele Verletzungen? Die Belastung wird immer grösser, das Spiel immer schneller und härter und die Erholungszeit kürzer. Möglich, dass in dieser Abnützung, dieser Verantwortung und der ständigen Präsenz auf dem Eis auch der Grund für Eric Blums Verletzung zu suchen ist.

Wie fühlt sich eigentlich ein Zürcher in Bern? Ich war schon überrascht, wie gross der ­Unterschied ist. Vor meinem Wechsel zum SCB wusste ich zwar, dass Bern die Hauptstadt ist, doch kannte ich die Stadt nicht sehr gut. In Bern ist alles gemütlicher und ­beschaulicher – aber mir gefällt es ausgezeichnet.

In Kloten trugst du die Nummer 13, beim SCB die 23. Muss da immer eine 3 mit im Spiel sein? Seit meiner Jugend, auch im Fussball, trug ich immer die 13. Beim SCB und in der Nationalmannschaft war diese bei meiner Ankunft besetzt, deshalb entschied ich mich für die 23. Ein bisschen Aberglaube ist da schon im Spiel.

Du bist ein sehr schneller Stürmer. Da gibt es sicherlich Verteidiger, die du nicht so gerne gegen dich hast und es nicht liebst, wenn sie dir den Weg versperren. Das ist in der Tat so. Es ist ein (noch)-Mit­ spieler, Timo Helbling, der auch im Training ganz schön wehtun kann. l


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PUBLIREPORTAGE

SPIRIT 39

DER ABSOLUTE KAFFEE-GENUSS

Die Kaffeerösterei Caffè CHICCO D’ORO hat sich seit über 60 Jahren dem Kaffeegenuss verschrieben. Wie im Sport geht das Tessiner Unternehmen «mit der Zeit» und erkennt auch Trends. Seit 1949 ist das Unternehmen Caffè CHICCO D’ORO im Geschäft rund um Kaffee tätig – und das mit grossem Erfolg. Der immense Bekanntheitsgrad der Kaffeerösterei, ansässig in Balerna im Kanton Tessin, hat gute Gründe: l l l

Hohes Qualitätsniveau Sorgfältige Auslese Harmonische Mischung der RohkaffeeSorten

Bei Caffè CHICCO D’ORO werden verschiedene Sorten aus zahlreichen Herkunftsländern gelagert, um durch angepasste Abstimmungen stets das charakteristische Geschmacksbouquet zu erzielen. Doch Erfolg verpflichtet. So ruht sich das Unternehmen nie auf den Erfolgen aus, sondern ist bemüht, seinen exklusiven und einzigartigen Standard zu halten und stets auszubauen. Wie das erreicht wird? Kompetente und erfahrene Rohkaffee-Experten

gewährleisten eine gleichbleibende Qualität im Bereich Auswahl, Einkauf, Eingangskontrolle und Qualitätsmischung. Das Resultat: Die schweizerische Unternehmung Caffè CHICCO D’ORO ist ein Markenbegriff geworden für anspruchsvolle Kunden. Kunden, für welche eine gute Tasse Kaffee zum Lebens-Genuss ganz einfach dazugehört. Weitere gute Gründe, sich für Caffè CHICCO D’ORO zu entscheiden: l Alle Arbeitsgänge werden mit modernen Fabrikationsanlagen durchgeführt und mit der Erfahrung qualifizierter Mitarbeiter durchgeführt. l Ständig werden Warenbeschaffung, Technologie und Qualitätsüberwachung verbessert, um den gesamten Prozess des Kaffeeröstens abzuwickeln. l Die Verpackung aus Mehrschichtmaterial gewährleistet einen wirksamen Schutz und eine optimale Produktpräsentation.

Seit über 60 Jahren sorgt die Kaffeerösterei für Wohlbefinden bei ihren Kunden. So kann es auch nur ein Firmensignet geben: das Füllhorn. Was dies bedeutet? Es ist das Wahrzeichen von Lebensfreude, Glück und Überschuss. Diese Attribute sind für Caffè CHICCO D’ORO die Standard-Anforderungen, damit nur das beste Produkt zum Kunden gelangt. Doch wie im Sport gibt es auch im KaffeeBusiness immer wieder neue Trends und Formen. So bewegt sich seit Jahren das Konsumverhalten der Kunden hin zum Espresso und weg vom Filterkaffee. Besondere Aufmerksamkeit wird deshalb von Caffè CHICCO D’ORO den Einzelportionen (Cialda) gewidmet. In sauerstoffarmer Umgebung wird der Kaffee hierfür gemahlen, gewogen und abgepackt. Dadurch entsteht der unvergleichliche und feingemahlene Espresso. Die Produktpalette von Caffè CHICCO D’ORO beinhaltet noch weitere Produkte neben dem Espresso – ob traditionell in Bohnenform oder gemahlen. Hier eine Übersicht der Produkte, welche eine Mischung mit hohem ArabicaAnteil haben: l l l l l

Cremino Espresso Miscela Bar Einzelportionen Cremino Elite Cialdor

Dies gilt auch für den entkoffeinierten CUOR D’ORO, welcher durch natürliches Verfahren behandelt wird sowie für die Max HavelaarProduktlinie. Auserlesene Rohkaffees der besten und bedeutendsten Anbaugebiete des tropischen Gürtels bilden die Basis für den kostbaren löslichen Kaffee von Caffè CHICCO D’ORO. Kaffee von seiner besten Seite. Seit nunmehr über 60 Jahren steht die Tessiner Rösterei Caffè CHICCO D’ORO dafür mit ihrem Namen ein. Hohe Qualität, Wohlbefinden und Genuss – das sind die Ziele. Nicht mehr – aber vor allem nicht weniger. l


© 2016 – Coca-Cola und die Konturflasche sind eingetragene Schutzmarken der The Coca-Cola Company.

In Coca-Cola steckt mehr Schweiz, als man denkt. Seit 1936 sind wir in der Schweiz zu Hause. Mit über 900 Mitarbeitenden produzieren wir für die Schweizer Konsumentinnen und Konsumenten an Ort und Stelle. Zudem engagieren wir uns mit zahlreichen Bestrebungen im Bereich Umweltschutz und unterstützen einen gesunden, aktiven Lebensstil.

www.coca-cola.ch


PUBLIREPORTAGE

SPIRIT 41

80 JAHRE COCA-COLA IN DER SCHWEIZ – EINEM BERNER SEI DANK!

50 Jahre nach ihrer Erfindung gelangt Coca-Cola 1936 in die Schweiz. Der Berner Max Stooss beschliesst nach einer Amerikareise, die prickelnde Limonade auch in seiner Heimat einzuführen – mit Erfolg! Coca-Cola Schweiz feiert 80-jähriges Jubiläum und sorgt nicht nur für Erfrischung, sondern auch für sportliches Engagement im ganzen Land. Die Ankunft von Coca-Cola in der Schweiz erfolgt 50 Jahre nach ihrer Erfindung. Dass die prickelnde Limonade seit 80 Jahren auch hierzulande sprudelt, ist dem Berner Pioniergeist Max Stooss zu verdanken. Auf einer USA-Reise im heissen Sommer 1934 überreicht ihm ein amerikanischer Geschäftspartner aus Detroit eine eisgekühlte, köstlich schmeckende Erfrischung: Coca-Cola. Stooss ist fasziniert. Er will das Getränk in der Schweiz einführen und wendet sich mit dieser Bitte an die The Coca-Cola Company in Atlanta. Am 6. März 1936 lässt Max Stooss die Boissons Désaltérantes S.A. in das Lausanner Handelsregister eintragen. Die Geburtsstunde von Coca-Cola Schweiz. Max Stooss war allem Neuen gegenüber aufgeschlossen, auch der Welt des Sports. Er liebte Eishockey und wurde der erste Vorsitzende des Hockey Clubs Lausanne.

Schweizer Coca-Cola Lieferant im Jahr 1949.

Die Liebe zum Sport prägt bis heute die Philosophie von Coca-Cola. Als Vorreiter im Sport-Sponsoring unterstützt Coca-Cola seit Jahrzehnten nationale wie internationale Sportereignisse. Neben den Olympischen Sommer- und Winterspielen mit den jeweils spektakulären Eishockeyturnieren sowie den beiden Top-Events der Fussball-Welt- und Europameisterschaft setzt sich Coca-Cola seit Jahren für einen aktiven Lebensstil ein. In der Schweiz fördert Coca-Cola den Nachwuchsfussball mit der Junior League und den Freizeitsport mit der Unterstützung von über 100 Grümpelturnieren.

Auch 80 Jahre später wird Coca-Cola in der Schweiz produziert.

Der Berner Max Stooss – Coca-Cola Pionier in der Schweiz.

Dank dem Ehrgeiz, Engagement und der Ausdauer eines Berners, wird Coca-Cola auch 80 Jahre später noch in der Schweiz produziert und beschäftigt über 900 Mitarbeitende. In Coca-Cola steckt somit mehr Schweiz, als man denkt! l


BÜNE HUBER

WUTBÜRGER Wie jeden Morgen torkelte ich benommen und nur notdürftig bekleidet im ­Bademantel zum Briefkasten hin, wo der Pösteler mir einen auffällig ramponierten Umschlag übergab. Er zwinkerte mir zu und bat mich, den Brief erst in einer Stunde zu öffnen. Das Teil sähe verdächtig nach einer Briefbombe aus und er hätte heute schliesslich noch ein Date mit einer bezaubernden Dame aus der ehemaligen Sowjetunion. Obschon mir der Absender, einer meiner schwererziehbaren Freunde, bekannt war, befolgte ich seinen Rat und liess ihn auf seinem gelben Mofa davonknattern, ehe ich den Umschlag aufriss und die in etwas krakeliger Schrift verfassten Zeilen zu lesen begann. Huber, alter Uhrenson! So einen bist du also. Wen es mahl nicht so läuft mit unserem SCB sieht mann dich grad nie mer im Station. Scheme dich du Schönweterfan was du bist! Ein richtiger Fan stet zu seiner Manschaft in guten wie in schlechten Zeiten, den genau jetz mus mann zusamen stehn damit es wider aufwerz get. Grus Mosimann Der Pösteler hatte recht. Das war in gewisser Weise eine Briefbombe. Zugegeben, auch Mosimann hatte teilweise recht. Aber der Ton macht die Musik. Mich nennt man nicht ungestraft einen «Uhrenson». Ich war fuchsteufelswildentschlossen dem Mosimann eine harte Antwort zu verpassen. Ich hab’s nämlich langsam satt, reaktionslos zuzuschauen wie sich hierzulande der Ton verschärft. Dass sich die allgemeinen Umgangsformen auf dramatisch schlechtem Niveau befinden, ist mir nicht zuletzt deshalb aufgefallen, weil ich aus beruflichen und familiären Gründen die Meisterschaft aus einiger Entfernung verfolgen muss und daher so gut wie alles lese, was zum Thema Hockey und SCB geschrieben wird. Und wenn ich «so gut

wie alles» sage, schliesst das auch die Gift absondernden Kommentare von anonymen Bürgern in den Online Medien mit ein. Und die sind im Fall die Härte! Egal welches Thema gerade ansteht, unflätiges Gepolter, bodenlose Frechheiten, Hohn und Häme bis zum Abwinken, blasiertes, hirngepicktes Rumgelärme und eine erschreckende Humorlosigkeit beherrschen die Sze-

ne. Man könnte meinen, dieses Land werde ausschliesslich von gesichtslosen Kampfhunden bevölkert, die sich blindwütig auf alles stürzen, was ihnen eine minimale Angriffsfläche bietet. Und dann, Herrschaften «häbet d Hüet!», ergiessen sie sich, befeuert vom heiligen Zorn der Besserwisser, erschreckend heftig und schamlos, wobei sie sich meistens einen feuchten Dreck um die Rechtschreibung kümmern. Als neulich mein Sangeskollege Polo Hofer zum Schweizer des Jahres gekürt wurde, las ich am folgenden Tag den Kommentar einer Person, die sich «8-genoss» nannte: «was ist Los mit einem land wo einer wo sich das hirn wegesofen und blödgekift hatt schweizer des Jahres wird.» Wahrlich ich sage euch, diesen Satz hätte Kollege Hofer sogar im Vollsuff fehlerfrei hingekriegt. Soviel zum Thema «Hirnwegsaufen und Blödkiffen». Man beginnt sich natürlich zu fragen, wie denn das Leben dieser Wutbürger eigentlich aussehen mag. Funktioniert bei denen alles fehlerfrei? Geht denen immer alles extraleicht von der Hand? Erreichen die stets erfolgreich ihre Ziele? Gibt es in deren Leben kein Scheitern und kein Verzweifeln? Ich kenne den Mosimann nun schon lange. Er ist im Grunde ein anständiger und hilfsbereiter Kerl. Auf ihn kann man sich verlassen. Er


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weiss was sich gehört. Er hat Humor und Herz. Aber manchmal entgleist er. Und wenn er entgleist, schreibt er böse Leserbriefe und bissige Kommentare. Aber, und das rechne ich ihm hoch an, er tut es niemals anonym, feige versteckt hinter einem Fantasienamen. Allein deswegen entschied ich mich, ihm wie ein Gentleman und nicht wie ein durchgedrehter Rüppel zu antworten. Und so begann ich mein Schreiben very british, anständig und förmlich. Doch nach und nach bemerkte ich, wie mir zunehmend die Contenance abhanden kam. Ich sah, wie sich mein wütender Stift selbständig von Wort zu Wort, von Zeile zu Zeile zu pöbeln begann. Ihr gestrengen Sittenwächter und Wadenbeisser, die ihr immer haargenau wisst, wo der Hund begraben liegt, die ihr auf jede komplizierte Frage eine saufdünne Antwort habt und niemals zögert, diese selbstherrlich auszuposaunen, merkt ihr denn nicht wie ihr mit euren erbarmungslosen, kleingeistigen Bösartigkeiten, eurem giftigen Gedöns, das Klima verpestet und versaut? Tja, war wohl doch nix mit Gentleman. Ich schob gleich noch ein Brikett nach: Sori, wen ich es einvach so unfrblühmt sage, abr ich Frage mich shon lang worum es imer fol rechts schreibe feler ist, wen ir Blut Hunde und sharv Richter euch zu wort melden thut. Es wer besr wen Mann bevor Mann der Komentar apshikt das geshribene noch ein Mahl turchlesen Thun würd. Op das alertings öpis endern würd Waage ich zu pezweivln. Ich schloss den Brief mit einem fett hingemalten «Fahr zur Hölle, Mosimann!», klebte den Umschlag zu, trug den Brief zur Post, wo eine Dame meine Tirade mit einem süssen Lächeln entgegennahm und zu den anderen Briefen legte, nachdem sie die Marke abstempelt hatte. Und genau in diesem Augenblick begann ich mich furchtbar zu schämen. l

Ihr Fachgeschäft in der Berner Altstadt. Münsterkellerei AG | Kramgasse 45 | 3011 Bern Tel 031 312 17 17 | www.muensterkellerei.ch



PUBLIREPORTAGE

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IN BERN DAHEIM, IN DER REGION VERANKERT

Regionalität bedeutet Heimat. Unsere Heimat ist der SC Bern. Die Mérat & Cie. AG und ihre Partnerin, die Sportgastro AG, setzten auf nachhaltige Produkte aus der Region. Egal, ob wir zuhause kochen, im Restaurant ein feines Steak essen, oder im HockeyStadion mit Freunden einen Burger geniessen, zu wissen, woher unser Fleisch kommt, wird immer wichtiger. Am liebsten ist es uns, wenn unsere Lebensmittel aus der Region kommen. Eine regionale Partnerschaft Ein Trend, den auch Sven Rindlisbacher von der Sportgastro kennt. «Der Kunde und auch wir als Restaurantbetreiber wollen wissen woher das Produkt stammt, wie es produziert und wie und wo das Fleisch verarbeitet wurde.» Diesen Hintergrund zu liefern, dem

Fleisch ein «Geschichte» zu geben, ist die Aufgabe der Mérat. Das Schweizer Gastrounternehmen setzt seit jeher auf Regionalität. «Die Verarbeitung und der Konsum nachhaltiger und regionaler Produkte ist ein wegweisender Gegentrend zur Globalisierung», erklärt Unternehmensleiter Hans Reutegger. Vertrauen und Wertschätzung Die strategische Ausrichtung, mit zwei Verarbeitungsbetrieben in der Ost- und Westschweiz und acht Gastrometzgereien ermöglicht der Mérat nicht nur eine enge Anbindung an ihre Kunden, sondern auch an die Produzenten. Denn Regionalität bedeutet vor allem eine lückenlose Rückverfolgbarkeit der Produkte. «Wir wissen stets woher uns Fleisch stammt», betont der 57-Järige. Ein entscheidender Punkt, auch für Sven Rindlisbacher und die Sportgastro. «Ein Produkt, dessen

Herkunft bekannt ist, erfährt mehr Wertschätzung und baut Vertrauen auf.» Bern als Homebase Die Mérat ist eine der führenden Gastrolieferanten der Schweiz. Trotz ihrer nationalen Bedeutung ist und bleibt Bern aber die Heimat des Traditionsunternehmens. «Die Mutzen sind unserer Spieler. Sie sind es, welche das Stadion zum Leben erwecken. Und wie die Mutzen Emotionen aufs Eis bringen, gelingt es unseren Partnern von der Sportgastro das kulinarische Ambiente in ihren Restaurants hervorragend zu zelebrieren», erklärt Reutegger die langjährige Partnerschaft. Denn mit nichts lassen sich Emotionen so gut transportieren, wie mit Sport und einem leckeren Essen. Und das am liebsten zuhause in der Postfinance Arena. In diesem Sinne: Hopp SCB! l


THE BEEF BURGER UND MAPPAMONDO

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«DIE SPORTGASTRO AG IST UND BLEIBT AKTIV»

Die Sportgastro AG hat im vergangenen halben Jahr mit zwei Neueröffnungen für Schlagzeilen gesorgt. An der Marktasse 44 wurde das «The Beef Burger» eröffnet, in der Länggasse das lange Zeit geschlossene «Mappamondo». Lange mussten die Bernerinnen und Berner auf einen Beef Burger warten, den sie selbst nach ihrem Geschmack zusammenstellen können. Mit der Eröffnung des «The Beef Burger» ist dies möglich geworden. Wer die Wahl hat, hat die Qual zwischen drei Grössen und ebenso vielen Brotsorten, elf verschiedenen Saucen und 24 Beilagen. Selbst der grosse Hunger kann gestillt werden – da empfiehlt sich der «Big Boy Double». Mit bestem Schweizer Rindfleisch regionaler Herkunft und aus nachhaltiger Produktion und auf Wunsch mit knusprigen French Fries, OnionRings und knackigen Salaten wird der Burger zusammengestellt, der dem Geschmack des Kunden entspricht.

In der Länggasse ist das lange Zeit geschlossene Mappamondo Ende 2015 nach Abschluss der umfangreichen Bauarbeiten zu neuem Leben erwacht. Eine Beiz mit Tradition im Quartier, der Treffpunkt, wo sich die Länggässler gerne zu einem Bier, zu einem Jass, im grossen Saal zu einem Vereinslotto oder in

der Kegelbahn zu einem Kegelschub treffen. «Die alten Stammkunden sollen sich in der neuen Ambiance wieder zurecht finden», war eines der Ziele, so Sven Rindlisbacher, CoCEO der Sportgastro AG, «und das haben wir aufgrund des bisher positiven Feedbacks auch realisiert.» Dank effizienter Arbeit aller Beteiligten, regelmässig abgehaltenen Bausitzungen und dem Einsatz der am Bau beteiligten Unternehmer, die sich nicht scheuten, auch abends oder am Samstag und Sonntag zu arbeiten, gingen die Arbeiten im zeitlich abgesteckten Rahmen über die Bühne und stehen heute neben dem Restaurant auch ein schmucker Saal mit bis zu 300 Plätzen, vier Kegelbahnen und eine Bar im Angebot. Im «Mappamondo» ist aber auch am richtigen Ort, wer gepflegt essen will, ob am Mittag oder Abend, eine reichhaltige Auswahl für jedes Budget steht zur Verfügung. Das Mappamondo ist der Ort der italienischen Gastfreundschaft in einem legendären, stilvoll renovierten Lokal. Ob allein, zu zweit oder in der Gruppe: Im Mappamondo erlebt der Gast das dolce vita. (be) l


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Seit 체ber 25 Jahren sind Peugeot und der SC Bern zusammen erfolgreich. Wir gehen an unsere Grenzen und holen in Sachen Sportlichkeit das Beste aus uns raus. Gebt Gas, Berner Mutzen, wir z채hlen auch in dieser Saison auf euch! Peugeot 308 GTi THP 270 S&S by Peugeot Sport mit Sonderausstattung. Verbrauch kombiniert 6,0 l/100 km, CO2-Ausstoss 139 g/km, Energieeffizienzkategorie C. Modell befindet sich zurzeit in der Homologationsphase. Der durchschnittliche CO2-Ausstoss aller in der Schweiz verkauften Neuwagenmodelle betr채gt 139 g/km.

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