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Mobilität & Reisen

Nr. 17/18 – KW 9/1

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Schön, aber giftig

Von der Eibe bis zur Tollkirsche

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Schön fürs Auge, schädlich für den Körper In unseren Gärten und in der freien Natur sind sie eine Augenweide – wenn man sie jedoch versehentlich einnimmt oder mit ihnen in Berührung kommt, können sie zu schweren Vergiftungen führen. Die Rede ist von einheimischen Pflanzenarten, die giftige Inhaltsstoffe enthalten. Insbesondere bei Kleinkindern und Tieren, die ihre Umwelt gerne per Geschmackssinn erforschen, ist deshalb Vorsicht geboten. In Europa kommen etwa 50 giftige Pflanzenfamilien vor. Die Giftstoffe sind meist in Samen, Rhizomen, Knollen, jungen Trieben und Blättern enthalten. Fünf der giftigsten Pflanzenarten der Welt wachsen auch in der Schweiz. Auf welche Pflanzen Sie besonders Acht geben müssen, erfahren Sie hier in unserer kleinen Übersicht:

Herbstzeitlose (Colchicum autumnale) Vorsicht: Nicht zu verwechseln mit Bärlauch (Allium ursinum)! Wer im Frühling wilden Bärlauch für ein frisches Pesto sammelt, sollte beim Pflücken der Blätter Vorsicht walten lassen, denn diese sehen denen der der giftigen Herbstzeitlosen zum Verwechseln ähnlich. Achten Sie deshalb auf die feinen Unterschiede, um sicherzugehen: Die Blätter des Bärlauchs sind gestielt und haben eine elliptische Form. Die der Herbstzeitlosen sind hingegen ungestielt und lanzettenförmig. Noch charakteristischer ist der starke Knoblauchgeruch des Bärlauchs. Die Herbstzeitlose dagegen ist geruchlos. Meiden Sie das Pflücken am Waldrand, gehen Sie stattdessen mitten in ein wildes Bärlauch-Feld hinein. Weniger als ein Milligramm des Giftes der Herbstzeitlosen pro Kilogramm Körpergewicht kann bereits lebensgefährlich sein. Seit 1966 gab es vier Todesfälle in der Schweiz. Zu den Symptomen zählen Übelkeit, Benommenheit, Schock, Krämpfe, starker Harndrang, Schweissausbrüche, blutiger Durchfall, gelegentlich Blaufärbung der Lippen, Pulsanstieg und Atemlähmung.

Herbstzeitlose Bärlauch

hat’s in sich!

Maiglöckchen

Blauer Eisenhut

Gefleckter Schierling (Conium maculatum) Ähnlich giftig ist auch der gefleckte Schierling. Seine Giftstoffe wirken auf das Nervensystem und führen zur Atemlähmung. So wurde der Überlieferung nach der Philosoph Sokrates im Altertum mit dem sogenannten Schierlings-Becher hingerichtet. Vergiftungen können vor allem durch die Verwechslung mit Kerbel oder Petersilie auftreten. Neben den rötlichen Flecken auf dem Stil ist sein intensiver Geruch nach Mäuse-Urin ein deutliches Erkennungsmerkmal, der ihn zum Glück ungeniessbar macht. Bei Berührung mit dem Saft der Pflanze kann eine Hautreizung auftreten. Der Schierling kommt in der Natur auf brachliegenden Flächen vor, ist aber wild nur noch eher selten anzutreffen.

Maiglöckchen

(Convallaria majalis)

«Maieriseli im Garte, Maieriesli im Wald…». Verwechslungspotenzial mit Bärlauch besteht auch beim Maiglöckchen (auf Schweizerdeutsch Maieriesli), dessen Blätter denen des Bärlauchs ähnlich sehen. Sie entwickeln später, zwischen April und Juni, weisse nickende Blüten. Alle Teile des Maiglöckchens sind giftig. Bei äusserlichem Kontakt können in seltenen Fällen Augen- und Hautreizungen auftreten, bei der versehentlichen Einnahme mehrerer Blätter Erbrechen und Durchfall sowie ein verlangsamter oder unregelmässiger Puls.

Die Wiedergabe von Artikeln, Bildern, Beiträgen, auch auszugsweise oder in Ausschnitten, ist nur mit Genehmigung von Verlag/Redaktion erlaubt. Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier, 100% recycelbar.

Sollten Sie das IN- versehentlich erhalten haben, teilen Sie uns dies unter Tel. Nr. 0800 69 69 69 mit, damit wir dies berichtigen können.


(Atropa belladonna) La Belladonna – die Pflanze mit dem wohlklingenden Namen hat es in sich, denn dahinter verbirgt sich die hochgiftige Tollkirsche. Der Gattungsname Atropa leitet sich übrigens von der griechischen Schicksalsgöttin Atropos ab, welche den Lebensfaden durchschneidet. Die schwarzen Beeren verlocken – insbesondere Kinder – zum Verzehr. Vergiftungen mit Beeren, zum Beispiel auch vom Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus), nehmen in den Statistiken der Giftnotzentralen denn auch eine führende Position ein. Glücklicherweise schmecken die meisten giftigen Beeren aber nicht und werden schnell wieder ausgespuckt, sodass die Menge an Giftstoffen im Körper gering und ohne grösseren Folgen bleibt. Allerdings können bereits drei bis vier Beeren der Tollkirsche für ein Kind tödlich sein. Bei Erwachsenen sind es zehn bis zwölf. Also bitte Finger weg von unbekannten Beeren! Die Tollkirsche kommt auf Waldlichtungen und an Waldrändern von Laub- und Nadelwäldern oder als Zierpflanze in Gärten vor.

Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) Die grosse Pflanze, auch Herkulesstaude genannt, die bis zu drei Meter Wuchshöhe erreichen kann, gehört zu den Arten, die die Haut verätzen können. Kommt die Haut mit dem Pflanzensaft auch nur flüchtig in Kontakt, kommt es zu einer phototoxischen Reaktion: Die Haut wird sehr lichtempfindlich, wodurch sich durch Sonnenlicht schmerzhafte Verbrennungen (Brandblasen) bilden können. Der dicke Stängel enthält den meisten Pflanzensaft, bei Kontakt mit den Blättern sind die Reaktionen weniger stark. Der Riesenbärenklau kommt an Weg- und Waldrändern sowie auf Brachen vor.

Eibe (Taxus baccata) Die immergrüne, blickdichte Eibe ist als Gartenhecke sehr beliebt. Im Herbst trägt sie rote Beeren. Die Nadeln sind bis zu 3 cm lang, zweireihig, glänzend und auf der Unterseite heller. Die ganze Pflanze ist giftig, ausser dem roten Samenmantel. Bei der Einnahme von zerkauten Kernen der Beere oder von wenigen Nadeln können Magendarmbeschwerden wie Durchfall, Erbrechen, Bauchkrämpfe, Blutdruckabfall und erhöhte Herzfrequenz auftreten. Bei grösseren Mengen kann es zu Herzrhythmusstörungen kommen. Für Pferde kann der Verzehr von wenigen Eibenzweigen bereits tödlich sein.

Blauer Eisenhut (Aconitum napellus) Der Blaue Eisenhut mit seinen leuchtend blauen bis violetten Blüten gilt als die giftigste einheimische Pflanze. Alle Pflanzenteile sind hochtoxisch und können bereits in geringen Mengen Vergiftungen auslösen. Das Gift wird über die Schleimhäute und sogar durch die unverletzte Haut aufgenommen, was in diesem Fall aber nicht zu schweren Vergiftungen führt. Typische Symptome bei der Einnahme sind Taubheit, Übelkeit, nervöse Erregung, Herzrhythmusstörungen sowie Krämpfe und in schweren Fällen auch Kreislaufversagen. Lebensgefahr besteht bereits ab der Einnahme von 2 g der Wurzel. Der wilde Blaue Eisenhut kommt in höheren Lagen des europäischen Mittelgebirges vor und bevorzugt feucht-kühle Böden in der Nähe von Bächen. Beliebt ist er aber auch als schöne Zierpflanze in unseren Gärten.

VERGIFTUNG?

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Vorsicht Giftpflanzen

Schwarze Tollkirsche

Was tun bei Vergiftungen? Bei Verdacht auf Vergiftungen sollten Sie einen Arzt oder das toxikologische Informationszentrum Tox Info Suisse unter der Nummer 145 anrufen. Die Schweizer Stiftung gibt rund um die Uhr unentgeltlich ärztliche Auskunft. www.toxinfo.ch

Mit diesen Apps lassen sich Pflanzen bestimmen:

Diese Apps helfen bei Vergiftungen aller Art:

PlantNet

Vergiftung Tox Info App

Flora Helvetica

Druck: Media Impression, CH-3322 Schönbühl Gesamtauflage: 1’434’000 Ex. (D: 1’212’000, F: 115’000, I: 107’000) Titelbild: fotolia Innenbilder: fotolia; Tox Info Suisse

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