Dem Andenken Gottfried Stöckls gewidmet.
Emil Nolde war zeit seines Lebens als Mensch wie als Künstler ein Einzelgänger. Bereits als junger Mann fühlte er sich in Gesellschaft anderer gehemmt und ausgesondert. In seinen Lebenserinnerungen beschreibt er die inneren Kämpfe, denen er sich schon früh ausgesetzt sah, mit den Worten: » … ich ging nebenzu oder war nur geduldet, ja es war sogar mir oft, als ob meine Anwesenheit in geselligen Freuden hemmend bis zur Verstimmung wirkte«