INFORMER MAGAZINE Essen _ issue 08-05 - Vitality

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DER EXPERTENTIPP

SCHMERZMANAGEMENT: So gehen Mediziner und Patienten gemeinsam effektiv gegen den Schmerz vor.

Dr. Jochen Poth und SĂśnke Deutschmann geben Antworten zum Thema „Optimale Kieferstellung“ Âť VI-08

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Informationen rund um Gesundheit , Beaut y und Wellness

Das Gesundheits-Supplement 05/2008

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Wenn der Nerv BLOCKIERT

Volkssport

YOGA

Viele Beschwerden haben ihren Ursprung in Nervenblockaden. Die Chiropraktik beschäftigt sich daher intensiv mit dieser Problematik.

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Am Stock GEHEN

Yoga ist der Oberbegriff fĂźr ein ganzes BĂźndel an Techniken und Methoden, die den Menschen vom Leiden befreien sollen. In dem Wort steckt der Begriff „Joch“, was soviel wie „anbinden“ bedeutet. Es wird eine Kontrolle Ăźber Antriebskräfte hergestellt, eine Lenkung kann stattďŹ nden. Damit ist der Weg des Yoga schon grob umrissen: Es soll den Menschen zur Einheit verhelfen, sodass er seinen Weg zielgerichtet fĂźhren kann. Die Sinne und Gedanken des Menschen werden unter die eigene Herrschaft genommen und der KĂśrper zu einem „folgsamen Instrument“ geschult.

Dem Altern Entgegenspazieren: Nordic Walking kann ein effektives Anti-AgingMittel sein – wenn es richtig betrieben wird.

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VI-2 | Verlagssonderveröffentlichung 05/2008

VITALITY

Mit Körper und Seele Die Entwicklung des Yoga in Deutschland boomt. Schon vor über 30 Jahren titelte „Der Spiegel“: „Volkssport Yoga - Heil aus dem Osten?“ Heute praktizieren mindestens drei Millionen Deutsche Yoga – und es werden täglich mehr. Was ist Yoga eigentlich? Der Ursprung des Begriffs „Yoga“ sagt schon viel über das aus dem alten Indien stammende ganzheitliche Konzept aus. „Yoga“ meinte dort zunächst etwas ganz Praktisches: das Anbinden oder Anschirren von Zugtieren vor einen Wagen. Zwei Tiere werden gemeinsam unter die Kontrolle ihres Lenkers gestellt. Dieses Anjochen kann im Yoga sowohl für eine Vereinigung als auch im Sinne des „Anspannens“ des Körpers an die Seele verstanden werden. Es fügt die einzelnen Kräfte und Sinne zusammen, stellt eine Einheit her und erlaubt gleichzeitig die Kontrolle über die Antriebskräfte des Wagen „Mensch“.

Alte Lehre Der Begriff des Yoga taucht namentlich bereits 400 v. Chr. in den mittleren Upanishaden auf. Als eine der sechs klassischen Schulen der indischen Philosophie handelte es sich ursprünglich um einen rein spirituellen Weg, der zur Erleuchtung durch Meditation führen sollte. Wichtiger Bestandteil war dabei die Kräftigung und Mobilisierung des Körpers durch

sogenannte Asanas (Übungen). Mit der Zeit wurde immer mehr die positive Wirkung dieser Kräftigung auf das gesamte Wohlbefinden des Menschen erkannt und richtungsweisend weiterentwickelt. Ende des 19. Jahrhunderts wurde Yoga der westlichen Welt durch die Vorträge Svami Vivekanandas vermittelt und begeistert aufgenommen. Yoga-Übungen verfolgen heute zumeist einen ganzheitlichen Ansatz, der Körper, Geist und Seele in Einklang bringen soll. Vor allem in den westlichen Ländern wird Yoga häufig in Unterrichtseinheiten vermittelt. Eine solche kombiniert Asanas, Phasen der Tiefenentspannung, Atemübungen sowie Meditationsübungen. Die Ausübung der Asanas soll das Zusammenspiel von Körper, Geist, Seele und Atem verbessern. Angestrebt wird eine verbesserte Vitalität und gleichzeitig eine Haltung der inneren Gelassenheit. Das Umsetzen physischer Energie beim Yoga ist einer der Gründe dafür, warum empfohlen wird, die Übungen nach Anleitungen qualifizierter Yogalehrer zu praktizieren.

Gutes Sehen steigert die Schulleistung

Ob in der Schule, auf dem Schulweg oder beim Sport, Kinder sind auf ein gutes Sehvermögen angewiesen. Ihre Sehanforderungen sind die gleichen wie bei den Erwachsenen: eine gute Sehschärfe in Ferne und Nähe, präzise Formenwahrnehmung und eine koordinierte Zusammenarbeit der Augen. „Im Vergleich zu früher sieht man heute mehr Kinder mit Brillen. Das hat vor allem damit zu tun, dass die Sehanforderungen gestiegen sind und den Eltern die Zusammenhänge zwischen dem Sehen und der intellektuellen Leistung ihrer Kinder bewusst geworden ist“, sagt OptikMeisterin Susanne Scheiper. Die Augen von Schulkindern sind im Klassenzimmer ständig gefordert. Wenn das Sehen

nicht einwandfrei funktioniert, wird das Lernen in der Schule und zu Hause sowie die aktive Teilnahme am Unterricht anstrengend und mühsam. Ein Kind, das in die Ferne nicht gut sieht, schreibt in der Schule falsch von der Tafel ab oder wirkt undiszipliniert, weil es eher zum Nachbarn als nach vorne schaut. „Manche fehlsichtige Kinder verwechseln Zahlen und Buchstaben, sie rechnen somit falsch, stottern beim Lesen oder machen viele Rechtschreibfehler“, erklärt die Augenoptik-Meisterin. Andere Kinder mit Sehschwächen versuchen – um besser fixieren zu können – durch zusammengekniffene Augen oder durch eine schräge Kopfhaltung ihr schlechtes Sehen zu kompensieren. Diese verstärkten Sehanstrengungen führen bei den Kindern zu Verspannungen, Müdigkeit, Unlust und Kopfschmerzen. Mit der richtigen Brille lassen sich Sehfehler so kompensieren, dass Kinder das Leben auch optisch „voll im Blick“ haben. Gutes Sehen hat auch Einfluss auf die Bewegungsfähigkeit. Schulsport soll die Motorik und Wahrnehmungsfähigkeit der Kinder fördern. „In Deutschland nehmen rund 1,2 Millionen fehlsichtige Schulkinder am Sportunterricht teil“, so Susanne Scheiper. Spezielle Sportbrillen, die nicht brechen oder zersplittern, schützen die Kinderaugen vor Verletzungen und ermöglichen mit optischer Korrektion auch fehlsichtigen Kindern ein einwandfreies Sehen im Sport. „Sie bewegen sich sicherer, haben mehr Spaß und steigern so ihre Leistungen.“

Info und Kontakt: Scheiper Optik & Akustik, Gemarkenstr. 73, 45147 Essen-Holsterhausen, Tel. 02 01 / 74 46 00, Fax. 02 01 / 74 54 55, info@scheiper.de, www.scheiper.de

IMPRESSUM

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Yoga-Richtungen Der westliche Sprachgebrauch fasst eher körperbetonte Yoga-Praktiken unter dem Oberbegriff Hatha Yoga zusammen. Eine bekannte neuzeitliche Richtung des Hatha Yoga in Europa und Nordamerika ist Iyengar Yoga, eine sehr körperbetonte Art, bei der bei Bedarf auch einfache Hilfsmittel eingesetzt werden, um Ungeübten das Ausführen der Übungen zu erleichtern. Sie unterstützen zugleich das Anliegen, sehr genau und subtil zu arbeiten. Der KundaliniYoga nach Yogi Bhajan setzt den Schwerpunkt auf die Erweckung und Lenkung der Kundalini-Energie. Eine stärker religiös ausgerichtete Yogaschule ist z. B. Tibetischer Yoga. Der Marma Yoga betont den Selbsterfahrungsaspekt der Übungen. Technisch präzise eingenommene Haltungen werden als ein „Test“ angesehen, bei dem man seinem Körper die Möglichkeit gibt, zu „sprechen“ und über diese Reflexion die Übungen anpasst. Mit Kum Nye gibt es einen buddhistischen Heilyoga und mit Yantra Yoga einen tibetischen Yoga, der als Meditationsunter-

stützung eingesetzt wird. Tibetischer Traumyoga erweitert den Anwendungsbereich geistig-yogischer Übungen auf den Bereich des Schlafs. Der Kriya Yoga geht auf Paramahansa Yogananda zurück. Eine Synthese und Weiterentwicklung der klassischen Yogaausprägungen finden im Integralen Yoga von Aurobindo statt. Des Weiteren existiert Sahaja Yoga. Zusätzlich zu den traditionellen Richtungen werden besonders im Zuge des Fitness- und Wellness-Trends immer wieder „neue“ Yoga-Arten kreiert, so dass mittlerweile eine fast unüberschaubare Anzahl unterschiedlicher Yoga-Schulen existiert. Poweryoga, eine aus Amerika kommende Richtung, die aus dem alten Ashtanga (Vinyasa) Yoga abgeleitet ist, ist einer dieser modernen Yogastile. Zu den jüngsten Richtungen dieser Entwicklung gehört der Bikram Yoga, ein körperlich fordernder Yoga bei hohen Raumtemperaturen. Jivamukti Yoga, der den Einklang mit der Schöpfung im Vordergrund sieht, entstand in New York.

Schnelle Hilfe in der Allergie-Saison

Die ASAN-Therapie ist eine Sonderform der modifizierten Eigenbluttherapie. Sie wurde Ende der 80iger in Zusammenarbeit von Dr. Dirk Kuhlmann und dem Apotheker Werner Lau entwickelt. Das Hauptaugenmerk lag darin, ein effizientes und schnell anwendbares orales und modifiziertes Eigenblutherstellungsverfahren für die Praxis bereitzustellen. Die bis dato insgesamt unbefriedigende Situation – insbesondere die langen Wartezeiten auf eine Eigenblutaufbereitung in einem Labor – gab damals den Anlass zur Suche nach der Hilfe zur Selbsthilfe in der Praxis. ASAN steht für„Auto-Sanguis-Adsorbat-Nosode“

(Eigenblut-Adsorbat-Nosode). „Eigenblut wird in Kombination mit einem Zusatzstoff, dem sogenannten Adsorbatmittel, zu einer homöopathischen Arznei aufbereitet“, erklärt Heilpraktiker Roland Tennie. „In Zusammenarbeit mit einer Apotheke wird diese Eigenblutnosode nach dem homöopathischen Arzneimittelbuch hergestellt.“ Da der Patient in der Regel im hochakuten Allergiestadium in die Naturheilpraxis kommt, soll so die Möglichkeit der unverzüglichen Handlungsfähigkeit geschaffen werden. „Die Eigenbluttherapie ermöglicht, eine Form der Gegensensibilisierung beim Patienten durchzuführen und so die Allergie recht schnell in den Griff zu bekommen“, sagt Tennie. „In Kombination mit einer Schädelakupunktur und einer Bioresonanztherapie erreicht man rasch eine Linderung der Beschwerden – für manche Patienten sogar eine Beschwerdefreiheit für die nächsten Jahre.“ Durch die orale Verabreichung sind keine regelmäßigen Spritzen notwendig. Damit ist die ASAN-Therapie auch besonders optimal in der Kinderheilkunde einsetzbar. „Unabhängig vom Alter des Patienten eignet sich diese Form der Eigenblut-Therapie bei allen hyperergisch-allergischen und immunologischen Autoaggressionskrankheiten“, so der Heilpraktiker. Heuschnupfen, Asthma, chronische Sinusitis und Neurodermitis sind nur einige Erkrankungen, bei denen die ASAN-Therapie Anwendung findet.

Info und Kontakt: Roland Tennie, Heilpraktiker, Wigstrasse 20, 45239 Essen-Werden, Tel. 02 01 / 4 90 14 52, info@werdener-naturheilpraxis.de

Der Vitality Informer ist ein regelmäßig erscheinendes Supplement zu den Themenbereichen Gesundheit, Wellness und Beauty. Alle Informationen werden nach bestem Wissen, aber ohne jede Gewähr veröffentlicht. Verlag: Essener Regionalpresse Verlag GmbH, Steubenstr.61, 45138 Essen;

Telefon 02 01 / 28 07 - 100; Fax 02 01 / 28 07 - 199; Geschäftsführer: Ralf Schönfeldt Fotos: Mike Henning; Redaktion: Holger Krüssmann, Susanne Haggert, Silja Recknagel, Lars Riedel; Themendisposition: Manfred Sagers


VITALITY

Verlagssonderveröffentlichung 05/2008 | VI-3

Neue Wege der Diagnose Die Messung von Herz- und Hirnströmen ist vielen als EKG bzw. EEG bekannt. Doch diese Methoden sind nur ein Teil der elektrophysikalischen Diagnostik. Der Aktionsstrom jedes einzelnen Organs, bis in differenzierteste Organabschnitte hinein, ist elektrisch messbar – und zwar an Akupunkturpunkten.

Yoga und Gesundheit Grundsätzlich hat Yoga einige positive Effekte sowohl auf die physische als auch auf die psychische Gesundheit. Yoga kann unter Umständen zu einer Linderung bei verschiedensten Krankheitsbildern führen, etwa bei Durchblutungsstörungen, Schlafstörungen, nervösen Beschwerden, chronischen Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen. Der Nutzen von Yoga bei Krankheit oder zur Erhaltung der Gesundheit wird unterschiedlich bewertet. In Deutschland können Kosten für Yogakurse von den Krankenkassen vor allem im Rahmen des Präventionsprinzips der Vermeidung spezifischer Risiken und stressabhängiger Krankheiten erstattet werden. Der gesundheitsfördernde Aspekt wird in den verschiedenen Yogarichtungen unterschiedlich gewichtet. Zum Teil wird er lediglich als eine Begleiterscheinung angesehen, manchmal ist er zentraler Punkt der Herangehensweise. Bei den Asanas werden Kraft, Flexibilität, Gleichgewichtssinn und Muskelausdauer trainiert. Beispielsweise kommt es durch die Aktivierung der Muskeln, Sehnen, Bänder und Blut- und Lymphgefäße bei den Asanas zu einer besseren Durchblutung. Die Rückenmuskulatur wird gekräftigt, was wiederum zu einer verbesserten Körperhaltung führen kann. Yoga hat auf viele Menschen eine beruhigende, ausgleichende Wirkung und kann somit den Folgeerscheinungen von Stress entgegen wirken. Darüber hinaus kann die mit Atemübungen und Meditation verbundene innere Einkehr genutzt werden, das eigene Verhalten gegenüber den Mitmenschen zu reflektieren, um es positiver zu gestalten. Überbelastung oder falsch ausgeführte Übungen können allerdings auch schaden. Deshalb soll Yoga nicht nur nach Büchern, sondern unter Anleitung eines qualifizierten Yogalehrers erlernt werden. sgr

Damit der Mensch leben kann, benötigt sein Körper Energie. An dessen Fluss ist jedes einzelne Organ des Körpers beteiligt. „Bei Beschwerden und Erkrankungen ist es daher erforderlich, das vermutlich betroffene Organ nicht losgelöst, sondern in seinem Zusammenhang mit dem übrigen Körper ganzheitlich zu betrachten“, erklärt Dr. Christoph Nölke-Desinger. „Nur so können eine umfassende Diagnose erstellt und die Beschwerden schließlich gezielt behandelt werden.“

Die IST-Diagnostik Röntgenbilder und Blutuntersuchungen liefern oft nur ein unbefriedigendes Ergebnis. „Häufig ist das Allgemeinbefinden gestört: unklare Müdigkeit, Leistungsschwäche, Störung von Schlaf oder Verdau-

ung, Infektanfälligkeit. Vielfach wird diese Symptomatik einfach hingenommen, für die es scheinbar keine medizinisch fassbare Ursache gibt“, so der Mediziner, der sich seit den 90er Jahren mit der chinesischen Medizin und dem Prinzip der Akupunktur intensiv beschäftigt. Dr. Nölke-Desinger wendet daher zur Diagnose die IST-Methode an. Hierbei handelt es sich um eine spezielle Form der elektronischen Akupunktur. „Die IST-Untersuchung ist ein elektrisches Messverfahren, vergleichbar mit der Messung der Aktionsströme von EKG am Herzen und EEG am Gehirn. Anhand des elektrischen Hautwiderstandes wird die jeweilige Störung oder Belastungssituation der Organe oder Organsysteme gemessen.“

Die IST-Diagnose ist ein elektronisches Messverfahren an den Akupunkturpunkten. Dabei werden alle Körperorgane untersucht und ganzheitlich betrachtet. Die Untersuchung ist vollkommen schmerzfrei und dauert zwischen einer und zwei Stunden.

Der Facharzt für Allgemeinmedizin studierte Humanmedizin in Essen. Dem schloss sich eine Weiterbildungszeit als Assistenzarzt an. Seit 1992 ist er niedergelassener Allgemeinmediziner. Er übernahm die seit ca. 1880 bestehende allgemeinmedizinische Praxis der Familie Drs. Mölleney in EssenBurgaltendorf. Bis 2007 war Dr. Nölke Desinger Lehrbeauftragter für Allgemeinmedizin an der Universität Duisburg-Essen.

Die IST-Messungen erfolgen auf der Haut an den mit Organen/Körperbereichen korrespondierenden Akupunkturpunkten und geben Aufschluss, wie diese reagieren oder sich verändert haben: „Das wiederum ermöglicht eine Diagnose, die nicht nur verrät, welche Organe betroffen sind. Über Veränderung und Verhalten der Akupunkturpunkte kann auch die Ursache diagnostiziert werden“, erläutert Nölke-Desinger. Der Arzt, der zum Sommer hin auch ein Buch über die IST-Diagnostik veröffentlichen wird, beschreibt das Prinzip anhand eines Beispiels: „Wenn ein Patient an einem Reizdarm leidet, kann das verschiedene Ursachen haben – etwa eine Salmonellen-Erkrankung. Liegt diese schon länger zurück, sind die Bakterien im Stuhl nur noch selten nachzuweisen. Der Grund für den gereizten Darm bleibt unerkannt; der Patient bekommt symptomlindernde Arzneien, die eigentliche Ursache bleibt aber unbehandelt. Die Darmerkrankung wirkt sich aber auch auf den entsprechenden Akupunkturpunkt aus, der bei der IST-Methode untersucht wird. Er zeigt Reaktionen, die für einen Salmonellen-Befall typisch sind.“ Auf diese Weise können die Bakterien eindeutig nachgewiesen und der Patient gezielt behandelt werden. Salmonellen sind natürlich nicht die einzige Ursache, die aufgrund des Messverfahrens festgestellt werden können. „Der Schwerpunkt liegt auf Störungen oder Schwächungen des Immunsystems. Diese können zum Beispiel durch chronische Infekte, Giftstoffe und Umweltfaktoren,

Entzündungen der Zähne oder des Kiefers, durch Parasiten, aber auch seelisch bedingt hervorgerufen werden.“ Typische Erkrankungen sind Allergien, Migräne, Funktionsstörungen des Immunsystems, asthmatische und rheumatische Beschwerden, Infektanfälligkeit und chronische Schmerzen.

Präventiv und akut diagnostisch Durch die elektronische Messung besteht die Möglichkeit, Störungen im menschlichen Körper zu erkennen, bevor sie Krankheiten verursachen – oder aber die Ursache von einer bestehenden Krankheit auch dann zu finden, wenn sie labortechnisch oder mit bildgebenden Verfahren noch nicht oder nicht mehr festzustellen sind. „Die IST-Untersuchung ist die Grundlage für eine Medizin, die helfen kann, bevor Schulmedizin nötig wird oder wenn diese, z.B. bei funktionellen Erkrankungen, nicht viel ausrichten kann“, erklärt der Facharzt für Allgemeinmedizin die Anwendungsmöglichkeiten dieser technisch noch recht jungen Diagnose-Methode, die aber auf dem Erfahrungsschatz des Jahrtausende alten Akupunkturprinzips der chinesischen Medizin basiert. Gerade die Früherkennung und damit die vorbeugende Behandlung stehen im Vordergrund. „Die Schulmedizin entfaltet ihre Möglichkeiten oft erst, wenn ‚das Kind schon in den Brunnen gefallen ist‘. Dann ist sie effektiv und hilfreich. Die Ärztliche Kunst kann aber auch darauf abzielen, den Patienten gar nicht erst krank werden zu lassen.“

Info und Kontakt: Dr. med. Christoph Nölke-Desinger, Facharzt für Allgemeinmedizin, Privatpraxis in der Rosastraße 10, 45130 Essen, Tel. 02 01 / 4 37 37 82, noelke-desinger@t-online.de, www.dr-noelke-desinger.de

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VITALITY

VI-4 | Verlagssonderveröffentlichung 05/2008

Mehr als nur Spazierengehen Experten sind sich sicher: Nordic Walking ist eines der besten Anti-Aging-Mittel überhaupt. Die regelmäßige Bewegung an der frischen Luft bringt Körper, Geist und Seele in Balance, sorgt für gute Laune und steigert das Selbstbewusstsein. Ursprünglich ist das Nordic Walking eine Sommertrainingsmethode der Skilangläufer, Biathleten und Nordischen Kombinierer (Skisprung und Langlauf) – heute ist es ein Trend für jedermann. Nordic Walking ist optimal zur Gewichtsreduktion und Verbesserung der Herz-Kreislauf-Funktionen. Es entlastet den Bewegungsapparat um bis zu 30 % und ist daher besonders geeignet für Menschen mit Knie- und Rückenbeschwerden sowie Übergewicht. Bereits 30 Minuten täglich trainieren die Ausdauer und kräftigen die Oberkörpermuskulatur. Der Nordic Walker verbrennt fast die Hälfte mehr an Kalorien als beim Walken ohne Stöcke. Kein Wunder: Insgesamt werden 600 Muskeln bewegt – das sind 90 % der gesamten Muskulatur.

Auf die Technik kommt es an Um das bestmögliche Ergebnis zu erzielen, kommt es aber auf die richtige Technik an. Beobachtet man sich beim normalen Gehen, stellt man fest: Bewegt sich der rechte Fuß vor, schwingt der linke Arm nach vorn. Folgt der linke Fuß, schwingt der rechte Arm

nach vorn. Diesen natürlichen Bewegungsablauf nutzt auch das Nordic Walking. Die Stöcke schwingen mit den Armen seitlich am Körper nach hinten. Die Arme werden dabei relativ nah am Körper geführt. Schwingt der Arm nach hinten, den Griff loslassen. Da der Stock durch die Schlaufe mit der Hand verbunden ist, fällt er nicht herunter. Werden die Stöcke die ganze Zeit fest umklammert, verspannt sich die gesamte Arm- und Schultermuskulatur. Durch das Öffnen und Schließen der Hände kann sich die Muskulatur entspannen. Außerdem wirkt das Öffnen und Schließen wie eine Venenpumpe. Die Füße setzen mit der Ferse auf und rollen bis zu den Zehen ab. Man sollte nicht zu schnell gehen! Bewusste lange Schritte und das richtige Einsetzen der Stöcke sind wesentlich effektiver und gesünder. Beim richtigen Stockeinsatz bewegen sich Schulter und Hüfte deutlich schwingend entgegengesetzt, sodass eine fließende, ruhige Bewegung entsteht, bei der die Kraft optimal übertragen wird. Auch die Atmung ist wichtig. Um nicht aus der Puste zukommen, ist es ratsam tief und gleichmäßig im

Gut sehen heißt gut reagieren

Über 90% aller im Straßenverkehr relevanten Informationen werden visuell aufgenommen. Wahrnehmen, erkennen, reagieren – je schneller und gezielter dieser Prozess funktioniert, desto sicherer ist das Verhalten. Auch Grundschüler sind Verkehrsteilnehmer. Durch ihre Größe sind sie jedoch noch nicht in der Lage, das Verkehrsgeschehen komplett zu überblicken. Ist es für einen Erwachsenen kein Problem, über den Kofferraumdeckel eines parkenden Autos zu blicken, so sind Schulanfänger dazu noch nicht in der Lage. „Sie sehen weniger und werden auch weniger gut gesehen. Zudem nehmen Kinder seitlich näherkommende Fahrzeuge wesentlich später wahr, da ihr Blickfeld etwa

ein Drittel kleiner ist, als das eines Erwachsenen“, erklärt Optik-Meisterin Susanne Scheiper. Erst ab dem neunten Lebensjahr können sie Entfernungen unterscheiden und die Geschwindigkeit von Autos einschätzen. Auf ihrem täglichen Schulweg müssen die Kinder die – für sie neuen – Verkehrsregeln beachten und außerdem lernen, Distanzen und Geschwindigkeiten richtig abzuschätzen. „Gutes Sehen im Straßenverkehr ist die Grundvoraussetzung, dass Kinder lernen Gefahrensituationen richtig einzuschätzen und darauf zu reagieren“, sagt Susanne Scheiper. „Eine Sehbeeinträchtigung, die nicht erkannt und korrigiert wird erhöht das Unfallrisiko.“ Eltern tragen entscheidend zur Sicherheit ihrer Kinder bei, wenn sie deren Augen regelmäßig testen und bei Bedarf korrigieren lassen.

Info und Kontakt: Scheiper Optik & Akustik, Gemarkenstr. 73, 45147 Essen-Holsterhausen, Tel. 02 01 / 74 46 00, Fax. 02 01 / 74 54 55, info@scheiper.de, www.scheiper.de

Rhythmus der eigenen Walkingschritte zu atmen.

Aufwärmen und Dehnen Ein kalter Motor tut sich schwer, daher ist aufwärmen angesagt, bevor es losgeht. So bereitet man den Körper auf das Training vor und schützt sich vor Verletzungen: Einige entspannte Stockübungen reichen völlig aus – intensives „Krafttraining“ mit den Stöcken sollten nur erfahrene Nordic Walker betreiben. Nach dem Training gilt: Nicht gleich in den nächsten Sessel fallen lassen, sondern einige Minuten langsam gehen. Die Muskeln brauchen Zeit, um zurückzuschalten, sonst gibt es relativ schnell schmerzhafte Muskelverhärtungen.

Hier eine Checkliste, worauf der Nordic Walker achten sollte: • Macht man noch den „diagonalen Schritt“, also linkes Bein mit rechtem Arm nach vorne und umgekehrt? Oder ist man in den Passgang verfallen? • Die Arme spielen eine wichtige Rolle beim Nordic Walking. Sie sollen aktiv in die Bewegung einbezogen werden und nicht nur an den Seiten baumeln. • Die Hand sollte nicht die ganze Zeit den Stock fest umklammern. Bei der Bewegung nach hinten locker lassen. • Ein runder Rücken und zum Boden geneigter Kopf sind typische Fehler. Der Oberkörper sollte immer aufrecht sein, den Blick nach vorne gerichtet. sh

Typische Fehler vermeiden Obwohl die Technik des Nordic Walking leicht zu lernen ist, gibt es natürlich auch Fehler, die man während des Trainings machen kann. Es ist daher ratsam während des Trainings gelegentlich zu überprüfen, ob alle Bewegungen richtig ausgeführt werden.

Auf den Nagel geschaut • Gelbe Nägel können einen Pilz anzeigen. Manchmal sind sie auch Begleiter von chronischen Entzündungen der Bronchien und Nasennebenhöhlen oder von Erkrankungen der Lymphgefäße. • Weißlich-gelbliche Verfärbungen in Kombination mit Verdickungen des Nagels können auf einen Pilzbefall oder eine Schuppenflechte (Psoriasis) hinweisen. Fingernägel liefern Informationen aus erster Hand: Ist man gesund? Pflegt man sich genügend und richtig? Verändern sich die Nägel, hat das oft harmlose Ursachen. Doch nicht immer ist die Erklärung so leicht. Beschaffenheit und Aussehen der Nägel können ein Fingerzeig auf eine ernste Erkrankung sein. Die Wachstumszone der Fingernägel ist mit Nerven und Blutgefäßen gut versorgt, und somit anfällig für Erkrankungen. Je nachdem welche Störung vorliegt, kommt es zu verschiedenen Veränderungen der Fingernägel. Jeder Wandel in Farbe und Form, der nicht auf äußere Einflüsse zurückzuführen ist, sollte daher mit einem Arzt abgeklärt werden. Wenn sich die Farbe ändert: • Die häufigste Farbänderung sind weiße Punkte oder Streifen auf einzelnen Nägeln. Sie entstehen durch kleine Verletzungen bei der Maniküre oder deuten auf einen Mangel an Biotin (Vitamin H) oder Kalzium hin. • Braunschwarze Nagelverfärbungen können auf Verletzungen gründen. Manchmal liegt aber unter dem Nagel auch einfach ein Pigmentfleck.

Wenn sich die Form ändert: • Stark brüchige Nägel sind oft auf viel Kontakt mit Wasser oder den Umgang mit Wasch- und Reinigungsmitteln zurückzuführen. Ansonsten können brüchige Nägel ernährungsbedingt sein und auf einen Mangel hinweisen. In diesem Fall sollte ein Arzt klären, ob ein Defizit an Vitaminen, Kalzium, Eisen vorliegt. • Spalten sich die Nägel, kann das ebenfalls ein Zeichen für einen Vitamin- oder Eisenmangel sein. • Eine leichte, regelmäßige Längsriffelung tritt oft mit zunehmendem Alter auf. Sie kommt aber auch bei Durchblutungsstörungen oder Schuppenflechte vor. • Querfurchen können durch Verletzungen des Nagelbetts entstehen. Querbänder treten aber auch nach schweren Infektionen oder bei Vergiftungen auf. • Nach innen gewölbte „Löffelnägel“ entstehen bei feuchter Wärme oder im Umgang mit Chemikalien. Aber auch Schilddrüsenerkrankungen und andere Stoffwechselkrankheiten können Auslöser sein. • Eine einzelne Eindellung auf dem Nagel kann Folge eines Eisenmangels sein.

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VITALITY

VI-6 | Verlagssonderveröffentlichung 05/2008

Den eigenen Schmerz managen? Schmerzen stellen nicht nur eine unangenehme Sinnesempfindung dar. Sie schützen auch! Sie erfüllen vielfach sogar eine lebenswichtige Warnfunktion. Ihre Aufgabe besteht darin, uns zu signalisieren, dass etwas im Organismus falsch läuft. Im Gegensatz zu diesem „Schutzschmerz“ hat sich der chronische Schmerz von der ursprünglichen Funktion abgelöst und existiert selbstständig. Aber auch Schmerz lässt sich – wie so vieles im Leben – managen. Etwa 20 Millionen Menschen in Deutschland leiden nach Angaben der Patientenorganisation Deutsche Schmerzliga e.V. unter chronischen oder immer wiederkehrenden Schmerzen – das ist ein Drittel der erwachsenen Bevölkerung. Bei sechs bis acht Millionen sind die Schmerzen so ausgeprägt, dass ihr Leben dadurch stark beeinträchtigt ist. Etwa einer von zehn Betroffenen hat sogar „problematische“ Schmerzzustände: Der Schmerz ist, unabhängig von seinem eigentlichen Auslöser, zu einer eigenständigen Erkrankung geworden.

Schmerz geht zu Lasten der eigenen Lebensqualität Die Folgen der chronischen Schmerzen sind sowohl für den Betroffenen als auch für die Gesellschaft enorm: Sie führen zu teilweise erheblichen Behinderungen, die nicht nur individuelles Leiden auslö-

sen und die Lebensqualität einschränken, sondern einen Einfluss auf viele Bereiche des Lebens haben. So sind die Schmerzen nach Angaben von Prof. Dr. med. Manfred Zimmermann vom „Neuroscience and Pain Research Institute“ in Heidelberg in allen Industrienationen der häufigste Grund für Fehlzeiten am Arbeitsplatz, Krankschreibungen und Frühberentungen.

Patient und Arzt – gemeinsam gegen den Schmerz „Schmerz ist das, was der Patient angibt, was er als Schmerz definiert“, formulierte es die amerikanische Schmerzexpertin Margo McCaffery und brachte damit die wichtigste Aufgabe des eigenen Schmerzmanagements auf den Punkt: Schmerzpatienten, die mit Ärzten und Apothekern auf gleichem Niveau sprechen wollen, sollten gut informiert sein. Desto

Depression: Folge körperlicher Erkrankungen?

Dr. Martin Schäfer vom Essener Bündnis gegen Depression. In Deutschland leiden aktuell ca. 4 Millionen Menschen an einer Depression, wobei Frauen häufiger als Männer daran erkranken. Jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat mindestens einmal im Leben mit Depression zu kämpfen. Depressive Störungen sind aber keineswegs nur länger dauernde Reaktionen auf traurige Lebensumstände oder Einsamkeit, sondern können auch als Begleiterscheinungen von körperlichen Erkrankungen, medikamentösen Therapien oder auch hormonellen Umstellungsphasen von Frauen auftreten. „Dass Depressionen zum Beispiel durch Medikamente ausgelöst werden können, unterlegt die derzeitige wissenschaftliche Sichtweise: In Folge von Stoffwechselstörungen können sich depressive Verstimmungen im Gehirn entwickeln“, so Privatdozent Dr. Martin Schäfer,

Chefarzt der Klinik für Psychiatrie an den Kliniken Essen-Mitte und Gründungsmitglied des Essener Bündnisses gegen Depression. Der Verein möchte mit verschiedenen Veranstaltungen und Projekten in Essen auf die Bedeutung depressiver Störungen hinweisen und die Öffentlichkeit dafür sensibilisieren. Erkrankungen wie Schilddrüsenstörungen, Krebserkrankungen (z.B. der Bauchspeicheldrüse), Schlaganfälle, Suchterkrankungen oder Epilepsien gehen häufig mit Depressionen einher. Aber auch bei Lebererkrankungen und besonders bei Leberentzündungen wie der chronischen Hepatitis C werden gehäuft depressive Verstimmungen beobachtet. Einzelne medikamentöse Therapien können ebenfalls Depressionen auslösen, „worüber der Patient unbedingt aufgeklärt werden muss, damit er den Zusammenhang zwischen der Therapie und den Stimmungsveränderungen erkennen kann“, so Dr. Schäfer. Bei Frauen besteht während oder nach hormonellen Umstellungsphasen wie einer Schwangerschaft oder im Rahmen der Menopause ein erhöhtes Risiko für die Entstehung depressiver Symptome. „Im Falle von auffälligen Stimmungsveränderungen sollte der Hausarzt in Zusammenarbeit mit dem Facharzt für Psychiatrie auch immer nach möglichen organischen Ursachen für die Entwicklung depressiver Verstimmungen suchen“, rät Dr. Schäfer.

A M

• Lassen Sie sich anregen: So wie Bewegung den Körper fit hält, muss auch der Geist trainiert werden. Wenn Sie sich von Neuem inspirieren lassen, lenkt dies von den Schmerzen ab. • Finden Sie Ihre Balance: Eine gesunde Balance zwischen Aktivität, Hobbys, Familienleben, Entspannung und Ruhe ist wichtig. Wenn Sie zu stark belastet oder gelangweilt sind, kann der Schmerz die Oberhand gewinnen. • Suchen und akzeptieren Sie Unterstützung: Freunde und Angehörige können Sie ermutigen, Ihre Ziele zu verfolgen. Sie können Ihnen auch beistehen, wenn es Ihnen einmal schlechter geht. • Tun Sie, was Ihnen Spaß macht: Wenn Sie merken, dass eine bestimmte Aktivität Ihnen Spaß

• Setzen Sie sich Ziele: Identifizieren Sie Ihre Sorgen und Probleme und setzen Sie sich Ziele, wie Sie diese nacheinander bearbeiten können. • Beobachten Sie Ihre Fortschritte: Halten Sie fest, was Ihre Schmerzen lindert. So können Sie auch überprüfen, ob Sie Ihren Zielen näher kommen. • Werden Sie körperlich aktiv: Dabei geht es nicht um Höchstleistung, sondern um Regelmäßigkeit. Jede Art von Bewegung nutzt nicht nur dem Körper, sondern auch der Seele, und trägt zur Schmerzkontrolle bei.

Zilgrei wird immer bekannter RITA JURGENS-KRÜSSMANN GESUNDHEITSJOURNALISTIN, HEILPRAKTIKERIN UND ERNÄHRUNGSBERATERIN geb. 1954, Mutter zweier erwachsener Kinder. Seit 1995 Heilpraktikerin mit div. Zusatzqualifikationen im Bereich Ernährung und Gesundheitsprophylaxe. Seit 1996 Praxis für Naturheilkunde in Essen. Dozenten- und Prüfertätigkeit für HP-Anwärter/-innen zur staatl. Anerkennung. Lehrerin für Autogenes Training bei Kur-vor-Ort-Essen e.V., Ausbildung zur ZILGREI-Lehrerin durch ZILGREI international SA. Als Gesundheitsexpertin regelmäßig Studiogast im Programm des Beratungssenders HELP-TV, bundesweit empfangbar über ASTRA digital (Pos. 19,2°).

Die „Apotheken-Umschau“ berichtete im April darüber und vor einigen Wochen befand ein Zeitungsartikel: „Zilgrei sei geschäftsschädigend..... - Warum? - Weil es tatsächlich hilft!“ Seit 2005 unterrichte ich Zilgrei in zahlreichen Kursen und setze es therapeutisch in meiner Praxis ein bei allen Schmerzformen im Muskel- Bänderapparat, der Wirbelsäule und des gesamten Skelettsystems. Das Besondere an Zilgrei ist, dass es sich um ein Selbstbehandlungsverfahren handelt. Sowohl in Kursen als auch in Einzelstunden wird man angeleitet, sich zukünftig selbst bei akut auftretenden Beschwerden oder zur Behebung und Linderung chronisch wiederkehrender Schmerzen und Verspannungen im Bewegungsapparat helfen zu können. Die Zilgrei-Methode ist ein von dem Chiropraktiker Dr. med. Hans Greising und seiner Patientin Adriana Zillo entwickeltes Verfahren. Es stellt eine kombinierte Atmungs- und Haltungsbehandlung

dar, die aus Elementen der klassischen manuellen Medizin, der Atem- und Bewegungstherapie sowie des Yoga besteht. Wesentlich ist das „Prinzip der Gegenrichtung“, d.h. durch Selbstuntersuchung wird festgestellt, in welcher Bewegungsrichtung oder Haltung der Schmerz oder die Beschwerden auftreten, um dann in der beschwerdefreien Gegenrichtung die entlastende Selbstbehandlung durchzuführen. Darüber hinaus wird ein energieaufbauendes, ein sogenanntes „dynamogenes“ Atmen erlernt, das als tiefe Zwerchfellatmung ein Element des Yoga darstellt. Zur Anwendung kommt Zilgrei bei Schmerzen, orthopädischen und psychosomatischen Erkrankungen und in der Geburtshilfe. Zilgrei ist ein zunehmend wissenschaftlich und klinisch anerkanntes Verfahren. Zilgrei wird in Kursen gelehrt im Kurhaus im Grugapark und beim TVG e.V. Holsterhausen. Infos zu den aktuellen Kursen unter: www.zilgrei-nrw.de oder Telefon 0201 / 46 55 25.

HP Rita Jurgens-Krüssmann, Manteuffelstraße 1, 45138 Essen, Tel. 02 01 / 46 55 25, Fax 02 01 / 4 66 84 25, www.jurgens-kruessmann.de

KVLK, Essen

Info und Kontakt: Essener Bündnis gegen Depression, Telefon: 02 01 / 17 43 08 34, Email: gegen-depression@web.de

genauer der Schmerz, seine Symptome, die Dauer und die Häufigkeit seines Auftretens beschrieben werden, umso besser kann der Arzt helfen. Darüber hinaus sollte der Patient aber auch selbst aktiv in Sachen Schmerzmanagement werden. So rät der Deutsche Schmerzliga e.V.:

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VITALITY Chiropraktik aus Übersee

Verlagssonderveröffentlichung 05/2008 | VI-7

Dr. (USA) Steven Excell

Viele Krankheits- und Beschwerdebilder haben ihren Ursprung in Nervenblockaden, die wiederum aus der Fehlstellung der Wirbelsäule oder einzelner ihrer Knochen resultieren. Die Amerikanische Chiropraktik beschäftigt sich intensiv mit der Erforschung, Diagnostik und Behandlung dieser Problematik. Das Nervensystem als wichtigster Kontrollmechanismus des Körpers ist eine unbestrittene Tatsache. Seine Verbindung mit der Wirbelsäule steht bei der ‚American Chiropractic‘ im Mittelpunkt. Nervenblockaden, sogenannte Subluxationen, sind Störungen im Nervensystem, verursacht durch Druck oder Reizung von Wirbelsäulenknochen. „Durch falsche Haltung, Verschleiß, Unfälle, Stress oder etwa eine schwere Geburt kann es zu Wirbelverschiebungen kommen, die einen enormen Druck auf die Nervenbahnen ausüben“, erklärt ‚Dr. of Chiropractic‘ Steven Excell. Diese Unterbrechung des Nervenflusses kann

macht und gut tut, geben Sie ihr mehr Raum in Ihrem Leben. • Kapseln Sie sich nicht ab: Der Kontakt zu anderen Menschen ist mindestens ebenso wichtig wie gesunde Ernährung und körperliche Aktivität. Auch die Mitarbeit in einer Selbsthilfegruppe hilft, die Isolation zu durchbrechen. • Wappnen Sie sich für Rückschläge: Rückschläge können immer wieder auftreten. Überlegen Sie darum in guten Tagen, wie Sie reagieren könnten, wenn es Ihnen einmal nicht so gut geht. • Belohnen Sie sich: Jedes Mal, wenn Sie Ihren Zielen einen Schritt näher gekommen sind oder erfolgreich eine bestimmte Strategie angewendet haben, sollten Sie sich eine kleine Belohnung gönnen. Das verstärkt Ihre positive Entwicklung. Mit einem persönlichen und medizinischen Schmerzmanagement treten Arzt und Patient gemeinsam dem Leiden entgegentreten und tragen so deutlich zur Lebensqualität des Patienten bei. lr

zu Schmerz, Behinderung und verminderter Lebensqualität führen. Unter anderem können Rücken- und Nackenschmerzen, Kopfschmerzen und Migräne, Atmungsstörungen, Schwindel und Taubheitsgefühle die Folge von Nervenblockaden sein.

Impulse zur Heilung Durch die Justierung der Blockade beabsichtigt der amerikanische Chiropraktiker, den normalen Nervenzustand wieder herzustellen.

„Der Körper ist dann in der Lage, auf jedes Ungleichgewicht im System zu reagieren und damit die Symptome zu lindern und die Gesundheit wieder aufzubauen“, sagt Excell. Das Gehirn kann so über die Nerven Impulse geben, die alle Organe und Körperregionen optimal steuern und funktionieren lassen. „Schmerzen können langfristig ausgeschaltet und die Lebensqualität enorm gesteigert werden – ohne Medikamente und Spritzen oder sogar Operationen.“

Vom ‚Rückendoktor‘ zur Erfolgsmethode Die anatomische Konzentration auf die menschliche Wirbelsäule hat dem Chiropraktiker den Ruf eingebracht, lediglich ein ‚Rückendoktor‘ zu sein. „Obwohl diese Vorstellung nicht gänzlich falsch ist, ist sie doch unvollständig“, so Excell. „Amerikanische Chiropraktiker sind Spezialisten für Fragen der Sicherheit am Arbeitsplatz, Stressmanagement, Verletzungsprävention, Ernährungsberatung, Steigerung der Leistungsfähigkeit und Korrektur von Haltungsschäden.“ Chiropraktik ist der am schnellsten wachsende und zweitgrößte Heilberuf in der medizinischen Grundversorgung in den USA. In den Vereinigten Staaten gibt es etwa 60.000 aktiv praktizierende ‚Doctors of American Chiropractic‘. Ihr Wissensstand, ihre Erfahrung und Praxis werden seit kurzer Zeit auch Patienten in Deutschland angeboten. „Die Chiropraktik hat eine große Erfolgsgeschichte in den USA, was die Hilfe für Menschen betrifft“, sagt Excell.

Grundpfeiler für den Erfolg sei die Zusammenarbeit zwischen Chiropraktiker und dem Patienten: „Jede Heilung kommt aus dem Patienten selbst.“ Seine größte Verantwortung liegt in der Einhaltung des individuellen Behandlungsplans. „Der häufigste Grund für weniger oder langsamere Resultate als erwartet ist die Unterbrechung der empfohlenen Behandlungsdauer“, erläutert der Doktor. Die Aufgabe des Chiropraktikers wiederum ist, Justierungen an der Wirbelsäule vorzunehmen, um Nervenstörungen zu entfernen, die durch Blockaden verursacht wurden.

Hightec-Scan Um Nervenstörungen zunächst einmal festzustellen und zu lokalisieren, kommt bei der ‚American Chiropractic‘ moderne Technologie aus den USA zum Einsatz. „Der sogenannte ‚Insight Millenium Computer Scan‘ gibt uns Klarheit. Er zeigt die Nervenblockaden nicht nur an, sondern stellt ebenfalls ihren Schweregrad in verschiedenen Farben dar.“ Diese, auch für Laien verständliche, Darstellung ist besonders wichtig. „Der Patient versteht sein Gesundheitsproblem häufig erstmals durch eine einfache, grafische Veranschaulichung mit eingehender Erklärung“, so Excell. Nach jedem Behandlungsintervall wird ein neuer Scan erstellt. So können Chiropraktiker und Patient gemeinsam den Fortschritt des Heilungsprozesse verfolgen.

Gesundheit für die ganze Familie Diese besondere Form der Wir-

belsäulenmessung ist schmerzlos und vor allem strahlenfrei. „Daher eignet sie sich auch für schwangere Frauen, Kinder und sogar für Säuglinge“, erläutert Dr. Thomas Kraft, Kinderarzt und Partner des Chiropraktikers Steven Excell. „Nervenblockaden können jederzeit auftreten. Die erste könnte ebenso gut bei der Geburt aufgetreten sein.“ Haltungsfehler, Gelenkschmerzen, Fußprobleme, Koliken und Asthma sind nur einige Symptome. „Aber auch Bettnässen, Stottern und ADHS – bekannt als Hyperaktivität und Lernschwäche – gehören dazu“, so Kraft. Durch die Korrektur von Nervenblockaden in frühem Alter können Schädigungen verhindert werden, die zwangsläufig auftreten, wenn der Körper nicht optimal funktioniert. „Je länger eine Nervenblockade andauert, desto größer sind bzw. entwickeln sich die Schädigungen“, erklärt der Kinderarzt. „Außerdem wird sich der Körper des Kindes, je länger die Nervenblockade andauert, umso länger auf falsche Art und Weise in die falsche Richtung ‚reproduzieren‘, sprich wachsen.“ Dabei gilt die Chiropraktik bei Kindern nicht nur der Früherkennung und Heilung, sondern kann auch zur Prävention beitragen. „So kann zum Beispiel geburtsbedingten Symptomen wie dem ‚Plötzlichen Kindstod‘ entgegengewirkt werden.“ Die Behandlung wird mittels manueller Therapien der Wirbelsäule ohne Medikamte durchgeführt. „Und das kommt nicht nur Kindern und Säuglingen zugute, sondern dient der Gesundheit der ganzen Familie“, sind sich die beiden Mediziner sicher.

Info und Kontakt: American Chiropractic Family, Fachärztliche Gemeinschaft Dr. (USA) Steven Excell & Dr. Thomas Kraft, Bredeneyer Straße 23, 45133 Essen, Tel. 02 01 / 4 66 91 13, Fax 02 01 / 4 66 91 33, www.acf-essen.de

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Der amerikanische Chiropraktiker studierte sechs Jahre lang an der University of North Carolina (Pembroke/ USA). Seine Fachkenntnisse im Bereich Chiropraktik vertiefte er in einem weiteren, 6-jährigen Studium an der Life University College of Chiropractic in Marietta im US-amerikanischen Bundesstaat Georgia. Dr. Steven Excell arbeitete bereits in Binghamton, New York und Irland. Seit dem 1. April 2008 ist er als Chiropraktiker in Essen-Bredeney tätig.

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EXPERTENTIPP

VI-8 | Verlagssonderveröffentlichung 05/2008

Zahnheilkunde

th Dr. med. dent. J. Po

?!

L ESERFRAGEN

n

& S. Deutschman

(links): Dr. Jochen Poth LaserzahnFachgebiete: u.a. tologie, lan Imp , heilkunde tik nach DIR®, Funktionsdiagnos nheilkunde ganzheitliche Zah ann (rechts): Sönke DeutschmandlungsZahnarzt mit BehderzahnKin schwerpunkt ramische heilkunde, vollke konoxid), Restaurationen (Zirhandlungen, spezielle Wurzelbe Laserzahnheilkunde

LESER: Vor

einem Besuch beim Zahnarzt ist mir immer etwas „mulmig“. Was erwartet mich bei der DIR®-Methode?

DR. POTH: Dieses computergestützte Messverfahren ist vollkommen schmerzfrei. Mit Hilfe der elektronischen Mess-Schablone im Mund zeich-

Der Expertentipp stammt von Spezialisten des jeweiligen Fachbereichs. Er soll das allgemeine Verständnis des Themas vertiefen, Sie direkt aufklären und Ihnen weiterhelfen. Jeder Experte bringt Sie einmal im Quartal auf den neuesten Stand seines Fachgebiets.

Optimale Kieferstellung Durch die Forschung haben sich neue Erkenntnisse über Schmerzen und ihre Ursachen herausgebildet. So ist eine „Kieferfehlfunktion“ häufig Auslöser für Beschwerden, die sogar weit über das Kiefergelenk hinausgehen. Die Zahnärzte Dr. Jochen Poth und Sönke Deutschmann haben daher das DIR®-System in ihrer Praxis etabliert.

K✆NT@KT Zahnärztliche Gemeinschaftspraxis Dr. Jochen Poth & Sönke Deutschmann, Rubensstraße 22, 45147 Essen Tel. 02 01 / 7 49 90 - 3 Fax 02 01 / 7 49 90 - 40 info@zahnaerzte-poth.de und info@poth-deutschmann.de www.poth-deutschmann.de

Fehlstellungen entstehen, wenn die Zahnreihen nicht mehr

erkennt der Zahnarzt, welche Fehlstellung vorliegt. Aufgrund

vollständigen Kontakt haben, etwa wenn Zähne fehlen oder

des objektiven Messverfahrens kann er den Kiefer in die physi-

sich die Zahnreihe verschiebt. „Der Körper zieht den Kiefer

ologisch richtige Position bringen. Im DIR®-Fachlabor wird dann

über die Muskulatur in eine Position, die den Kontakt wie-

eine Funktionsschiene erstellt, die den Kiefer so justiert, dass

derherstellt. Die natürliche und schmerzfreie Position in

er optimal in der Gelenkgrube liegt. „Nachdem eine Patientin

der Gelenkgrube verändert sich daduch, es entsteht eine

wegen Karies viele Füllungen und Kronen bekommen hatte, litt

Kieferschieflage“, erklärt Dr. Poth, der seit zwei Jahren daran

sie über Jahre an heftigen Nacken- und Schulterschmerzen“,

mitarbeitet, die von P.D. Dr. Vogel entwickelte Messung der

schildert Poth einen Fall aus seiner Praxis. „Wir diagnostizierten

„Funktionsdiagnostik des Kiefergelenks“ als „DIR®-System“

die Gebiss-Fehlstellung über das DIR®-System. Nachdem die

anwenderfreundlich zu gestalten. Basis ist die Tatsache, dass

Patientin die Schiene mehrere Wochen getragen hatte, gingen

DR. POTH: Damit dem Patienten

bis zu 70 % aller Menschen Fehlstellungen von Kiefer oder

die Schmerzen zurück. Danach wurde das eigentliche Problem

Zähnen haben. „Diese verursachen oft Schmerzen – vom

mit Hilfe neuer Zahnkronen wieder ausgeglichen.“ Mehr als

Kopfschmerz bis zum Bandscheibenvorfall.“ Weitere vermeint-

1.000 Biss-Registrierungen und Behandlungen von Kiefer- und

liche „Ausgleichsmaßnahmen“ des Körpers können sich bis

Zahnfehlstellungen haben die beiden Zahnärzte bereits durch-

zum Beckenbereich fortsetzen und in allen Körperregionen

geführt. „Und das mit bemerkenswerten Erfolgen.“

bestmöglich geholfen werden kann, sollten Experten aus den verschiedenen Fachbereichen eng zusammenarbeiten. Um die Schmerzen effektiv zu bekämpfen, muss zunächst einmal der Ursache auf den Grund gegangen werden. Schmerzen im Nackenbereich können durchaus von einer Kieferfehlfunktion herrühren. Eine DIR®-zertifizierte Zahnarztpraxis hat die Mittel, um genau das zu prüfen.

zu Schmerzen führen – Migräne, Rücken-, Nerven- oder

Dr. Poth setzt sich dafür ein, dass das neue System

net der Patient seine Kaubewegungen und Biss-Situation auf.

LESER: Ich bin bereits wegen Nackenschmerzen in physiotherapeutischer Behandlung. Empfiehlt sich zusätzlich eine Untersuchung beim Zahnarzt?

Ohrenschmerzen bis zum Tinnitus. Die Zahnärzte Poth und

bekannter wird, um es in die Schmerztherapie zu integrieren

Deutschmann prüfen die Gebissstellung über die DIR®-Messung.

– und er ist nicht allein: „Es ist eine neue Entwicklung in der

Sie erfolgt mittels eines elektronischen Mess-Sensors und eines

Medizintechnik, die jetzt zur Verfügung steht. Bundesweit wen-

Kontaktstifts, die in den Mund eingelegt werden. Der Zahnarzt

den es mehrere zertifizierte Zahnärzte an – allerdings müssen

führt den Patienten durch eine Reihe von Kieferbewegungen,

sich die Patienten den möglichen Zusammenhang zwischen

die als elektronische Aufzeichnung auf einen Computer übertra-

ihren Schmerzen und dem eventuellen Kieferproblem bewusst

LESER: Was geschieht, nachdem

gen werden. Anhand der Aufzeichnung und der Modellanalyse

machen und die Untersuchung fordern.“

eine Fehlstellung festgestellt wurde?

DR. POTH: Anhand der Messergebnisse wird im DIR®-System autorisierten Dentallabor eine Schiene erstellt, die der Patient über einen bestimmten Zeitraum tragen sollte. Sie behebt die Fehlstellung. Ein Physiotherapeut kann außerdem helfen, die bereits entstandenen Verspannungen in der Muskulatur zu lösen. Mit dieser fachübergreifenden Zusammenarbeit wird nicht nur der Schmerz, sondern auch seine Ursache behoben.

LESER: Ist die DIR®-Methode bereits ausgereift?

DEUTSCHMANN: Entwicklung ist etwas, das zum Wohle des Patienten nie zum Stillstand kommen sollte. In unserer Praxis haben wir die Funktionsprüfung nach Dr. Vogel zu 100 % umgesetzt und mit dem DIR®-System zum festen Behandlungskonzept gemacht. Wir arbeiten natürlich daran mit, das Konzept noch weiterzuentwickeln. Die Erfolge sind schon jetzt bahnbrechend.

Unser Thema im Juni:

Dr. Diego de Ortueta vom Augenzentrum Recklinghausen beantwortet Fragen zum Thema Altersweitsichtigkeit: „Wenn der Text unscharf wird!“. Schicken Sie Ihre Fragen an: Essener Regionalpresse Verlag GmbH, Steubenstraße 61, 45138 Essen, Stichwort Leserfragen oder an redaktion.essen @informer-magazine.de.


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