INFORMER MAGAZINE Essen _ 08-08 - Vitality

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DER EXPERTENTIPP

BEWEGUNG TROTZ HERZINFARKT: Mit Sport in Maßen zurück zur gewohnten Lebensqualität.

Dr. Christoph Kiwitz und Dr. Gabriele Gabersek geben Antworten zum Thema „Sanfte Zahnbewegung“ » VI-08

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Informationen rund um Gesundheit , Beaut y und Wellness

Das Gesundheits-Supplement 08/2008

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Panik vor dem BOHRER?

„Gründe“, nicht zum Zahnarzt zu gehen, sind schnell gefunden. Der wahre Grund: Oralphobie, die Panik vor Bohrer & Co.

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LEBENDIG & selbstbestimmt Alt wird man ganz von allein, aber das Leben im Alter kann jeder selbst gestalten – und das soll eben nicht allein und einsam sein: Für das Leben nach dem Eintritt ins Rentenalter haben die meisten Menschen nur den Wunsch, so lange wie möglich gesund zu bleiben, in vertrauter Umgebung selbstbestimmt leben zu können und der Vereinsamung zu entgehen. Dabei ist die Art des Wohnens die wichtigste Entscheidung. Auch wenn der Tagesablauf irgendwann nicht mehr ganz alleine bewältigt werden kann oder man pflegebedürftig wird, muss auf Leben nicht verzichtet werden. » VI-02

Wellness liegt nicht nur im Trend, sondern tut Leib und Seele richtig gut. Aber soll es eher die klassische oder die Bio-Wellness sein?

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mütlichen Ausklang sorgt am Abend unsere Fun Bar. Ein Kids-Bereich, Playstation 2 sowie Billard und Kikker stehen unseren Gästen zur Verfügung.

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ei uns können Sie aufatmen, sich wohl fühlen, und entspannen. Relaxen und Wellness erfahren Sie in unserer großzügigen Badelandschaft mit Hallenbad, Saunabereich, Solarium und dem RelaxxRaum, der durch das Spiel des Lichts zum Eintauchen in andere Sphären einlädt. Im Sommer können sie das Freibad mit großer Spielund Liegewiese genießen. Körper und Seele in Einklang bringen, sich einfach wohlfühlen? Vielleicht ist es

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VITALITY

VI-2 | Das Gesundheits-Supplement 08/2008

Hier werde ich gerne alt

+++ Medical Short Messages +++ +++ Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO werden weltweit insgesamt 234 Millionen Operationen und operative Eingriffe im Jahr durchgefĂźhrt. Die Sterberate in den Industrieländern ist verhältnismäĂ&#x;ig gering und liegt bei ca. 0,4 bis 0,8 Prozent, die Sterberate in den Entwicklungsländern bei 5 bis 10 Prozent . +++ Deutschlands GlĂźcksgefĂźhl schrumpft: Eine US-amerikanische Langzeitstudie (World Values Survey) hat herausgefunden, dass die Menschheit im Durchschnitt immer glĂźcklicher wird – mit einigen Ausnahmen. Eine davon ist Deutschland. Im Gegensatz zu anderen Ländern kam es in Deutschland sogar zu einem leichten GlĂźcksschwund (um 0,08 Punkte). Das wĂźrde vor allem an der wirtschaftlichen Situation und an den eingeschränkten EntfaltungsmĂśglichkeiten (berufliche Perspektiven) liegen. +++ Durchblick bei der Pflegeversicherung: Am 01.07.2008 sind die neuen Ă„nderungen zum Pfle geversicherungsgesetz in Kraft getreten. Die Familienund Krankenpflege e.V. hat hierzu die zweite Auflage der BroschĂźre „Durchblick Pflegeversicherung“ rausgebracht. Die gebĂźndelten Informationen, die fĂźr PflegebedĂźrftige und deren AngehĂśrige gleichermaĂ&#x;en gedacht sind, klären Ăźber das Verfahren der Beantragung einer Pflegestufe bis hin zu einem mĂśglichen Widerspruch gegen Pflegegutachten auf. Ein eigenes Kapitel ist auĂ&#x;erdem der Einstufung pflegebedĂźrftiger und behinderter Kinder gewidmet. Die BroschĂźre ist zum Selbstkostenpreis von 2,50 Euro bei den Niederlassungen der Familien- und Krankenpflege in Essen erhältlich. Sie kann auch direkt im Internet unter www.fuk-essen.de bestellt werden.

Allein, einsam und hilflos – so wĂźnscht sich wohl niemand das Altwerden. Gemeinsam geht's am besten – ob mit freundschaftlicher FĂźrsorge oder mit der UnterstĂźtzung von Experten. „Super, unsere ‚Alten‘ grĂźnden eine WG“, so das spontane Echo der Kinder von Andrea (51) und Wolfgang (58) Mizera. „Den Unwegbarkeiten des Alterns begegnen wir täglich in unserer Praxis.“ Schon seit langer Zeit beschäftigen sich die beiden Essener Ă„rzte mit dem, was man „Altersleben“ nennt: Wie gehe ich damit um, dass ich alt werde? Wie entgehe ich der Vereinsamung, der Langeweile? Wie will ich ein erfĂźlltes Leben in Zukunft fortfĂźhren? FĂźr sich privat haben die Mizeras eine Antwort gefunden und die heiĂ&#x;t „Senioren-WG“. Senioren-Wohngemeinschaften haben Hochkonjunktur. Laut einer Umfrage mĂśchte jeder dritte Deutsche mit gleichaltrigen Freunden alt werden – ein Projekt, das bundesweit Nachahmer findet. Bekanntestes Beispiel ist wohl Dr. Henning Scherf. Seit 17 Jahren wohnen der Bremer Ex-BĂźrgermeister und seine Frau Luise in einer weiĂ&#x;en GrĂźnderzeitvilla nahe der Bremer Innenstadt – mit „Gleichgesinnten“. Schon damals, da waren sie Ende Vierzig, haben sie eine Alten-Hausgemeinschaft gegrĂźndet, mit verbreiterten TĂźren und Fahrstuhlschacht. „Eigentumswohnungen unter einem Dach mit Freunden, verbindlich und distanziert zugleich,

auf Dauer angelegt und auf FĂźrsorge“, so nennt es Henning Scherf. Eine klassische WG, stellt er klar, hat eine gemeinsame KĂźche – „die gibt es hier nicht!“ Gleichwohl gibt es regelmäĂ&#x;ig FrĂźhstĂźcke mit allen Bewohnern. Doch nicht jeder Mensch ist der WG-Typ, nicht jeder will die Vertrautheit der eigenen vier Wände nicht zurĂźcklassen. „Die Meisten ältere Menschen fĂźhlen sich in der Wohnung, die sie seit Jahren kennen, geschĂźtzt und sicher“, erklärt Claudia KlĂśckner. Die Mitarbeiterin des MFB Pflegedienst in Essen setzt sich derzeit im Rahmen ihrer Diplom-Arbeit auch mit dem Thema „Senioren-WG“ auseinander, kennt daher beide Seiten. „Es ist eine ganz individuelle Entscheidung, die es zu treffen gilt. Hat man sich fĂźr ein Leben in der vertrauten Umgebung entschieden, muss man aber nicht auf Hilfe und FĂźrsorge verzichten“, so KlĂśckner. Pflegedienste kĂźmmern sich in Fällen von Krankheit, helfen bei der KĂśrperpflege, besorgen Lebensmittel und Medikamente und Ăźbernehmen behĂśrdliche Angelegenheiten in punkto Pflege- und Krankenversicherung. Die Frage ist aber immer: Ist ein Leben allein Ăźberhaupt mĂśglich? „Wichtig ist, dass das Alleinwohnen keine Gefahr fĂźr die eigene

Mit Nano-Impulsen gegen den Schmerz

Heilp ra k t i ker Jea n Ba rk hofen Kranke Zellen besitzen eine geringere Oberflächenspannung als gesunde. „Legt man nun an eine kranke Zelle eine Spannung an, die knapp oberhalb der noch vorhandenen Spannung liegt, so wird der kĂśrpereigene Reparaturmechnismus aktiviert“,

erklärt Heilpraktiker Jean Barkhofen. „Mit dem Rehatron alpha ist es jetzt gelungen, dieses Prinzip fĂźr die Behandlung bestimmter Krankheiten und Schmerzsyndrome zu nutzen.“ Was aussieht wie eine locker zusammengelegte Schlaufe, hat es in sich: Kurzzeitig flieĂ&#x;en bis zu 4.000 Ampere durch den Applikator. Das Nano-Impuls-System erzeugt extrem hohe elektomagnetische Impulse, die bis in die intrazellulären Strukturen hineinwirken. „Durch die zugefĂźhrte Energie wird das Membranpotential der Zellen wieder angehoben, und die vielfältigen Pumpfunktionen fĂźr Elektrolyte, Mineralien, Nährstoffe, Enzyme, Hormone etc. kĂśnnen wieder stattfinden. Die Zelle beginnt, sich selbst zu heilen. Der Patient spĂźrt indes während der Behandlung nur ein Kribbeln. Er sitzt bekleidet in einem bequemen Behandlungsstuhl und wird mit der Behandlungsspule, der vorerwähnten Schlaufe, an den offensichtlich schmerzenden KĂśrperbereichen behandelt.“ Das Rehatron alpha wird bei Wirbelsäulenerkrankungen, Bandscheibenvorfällen, bei Arthrose, Rheuma und Arthritis erfolgreich eingesetzt. Die Anregung der Zellregeneration ist aber nicht allein auf RĂźckenund Gelenkleiden beschränkt: Hauterkrankungen wie Neurodermitis, Allergien und Asthma bis hin zu DauermĂźdigkeit, Migräne und Makuladegeneration kĂśnnen mit den Nano-Impulsen behandelt werden.

Kontakt: Naturheilpraxis Jean Barkhofen, Florastr. 6, 45131 Essen, Tel. 02 01 / 84 85 055, Email: info@naturheilpraxis-barkhofen.de, www.naturheilpraxis-barkhofen.de

IMPRESSUM

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Das Ende von Sehstress

Ganze 78 Prozent seiner Umgebung nimmt der Mensch Ăźber die Augen war. Diese Wahrnehmung steht und fällt jedoch mit der Sehstärke. Gerade mit zunehmendem Alter, aber auch durch Krankheiten oder angeborenen Sehschwächen, kann die Sehkraft beeinflusst werden. Das Ergebniss: Sehstress. Eine optimal angepasste Brille muss her, damit die gewohnte Wahrnehmung erhalten bleibt und die Augen nicht unnĂśtig angestrengt werden mĂźssen. Wer sich fĂźr eine neue und hochwertige Brille entscheidet, erwartet optimale Sehleistung. „Doch selbst aufwändigs-

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te Materialien allein garantieren noch keine optimale Sehleistung, wenn die Gleitsichtbrillengläser nicht exakt eingemessen wurden“, sagen die Augenoptik-Meisterinnen Jeanette Unthan und Sabine Langen. „Mit gerade mal zwei Millimetern Ungenauigkeit beim Messen bĂźĂ&#x;en Brillengläser etwa 50 Prozent ihrer Leisungsfähigkeit ein.“ Und das fĂźhrt zu Unmut bei Augenoptikern und vor allem beim Kunden. Nur wer genauestens messen und richtig auswerten kann, ist in der Lage, optimale Gläser anzubieten. Bei Gleitsichtgläsern musste sich das Auge bislang immer auf die Brille einstellen. Die neueste Technologie dreht diesen SpieĂ&#x; um. Mit dem Einsatz eines Einkamerasystems bei der Messung werden die Gläser im Rand-, Nah- und Fernbereich präzise auf die BedĂźrfnisse ihres Trägers eingestellt. „Der Relaxed Vision Terminal etwa misst so genau, dass er die Leistung der Brillengläser maximal fĂśrdert. Dieses System garantiert eine optimale Brillenglasanpassung durch exakte Messung auf 1/10 Millimeter genau“, erklären Jeanette Unthan und Sabine Langen. „MaĂ&#x;geschneidert auf die BedĂźrfnisse des einzelnen Auges, wird mit den so angefertigten Brillengläsern der natĂźrliche Zustand des individuellen Sehens nahezu wiederhergestellt. StĂśrende Beeinträchtigungen im Sehverhalten werden auf ein Minimum reduziert, die Sehqualität maximiert.“ Die Spontanvertäglichkeit der Gläser wiederum mindert den Sehstress enorm.

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Der Vitality Informer ist ein regelmäĂ&#x;ig erscheinendes Supplement zu den Themenbereichen Gesundheit, Wellness und Beauty. Alle Informationen werden nach bestem Wissen, aber ohne jede Gewähr verĂśffentlicht. Verlag: Essener Regionalpresse Verlag GmbH, Steubenstr.61, 45138 Essen;

oder die Sicherheit von dritten bedeutet.“ Dabei geht es viel mehr um die Art der PflegebedĂźrftigkeit als um den Pflegeaufwand. „Bettlägerige Personen kĂśnnen durchaus zuhause gepflegt werden. Schwieriger ist es, wenn jemand etwa schwer an Demenz erkrankt ist.“ Die Zahl der Menschen, die im Alter unter Demenzerkrankungen – etwa Alzheimer – leiden, nimmt ständig zu. Feste Bezugspersonen und eine sehr intensive Beziehung zwischen Pflegepersonal und Betroffenen sind Ăźberaus wichtig. Dabei geht es nicht nur um Entlastung von AngehĂśrigen und Freunden, sondern vor

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VITALITY allem um ein Höchstmaß an Pflege – und zwar rund um die Uhr. „Ziel ist der Erhalt und die Förderung der noch vorhandenen Fähigkeiten sowie die Aktivierung des einzelnen Menschen und seines Gedächtnisses“, sagt Imke Sasse, Direktorin der Mundus Senioren-Residenz im Girardet Haus in Essen. Seit 2002 betreut die Mundus Menschen mit Demenzerkrankungen nach dem Konzept von Prof. Erwin Böhm. „Dazu gehören auch die Vermittlung von Lebensfreude und das Knüpfen sozialer Kontakte.“ Dabei klammert eine solch intensive Rundum-Betreuung ein eigenständiges Leben nicht aus. Betreutes Wohnen bedeutet nicht den Verlust der Selbständigkeit. „Gerade die gilt es soweit wie möglich zu erhalten“, erklärt Sasse. Ein weiterer Vorteil der Senioren-Residenzen: Im Notfall ist fachliche Hilfe 24 Stunden am Tag direkt vor Ort. Das ist leider nicht der Fall, wenn man allein oder in einer WG wohnt. „Ein ganz wesentlicher Aspekt des Wohnens im Alter ist auch die Frage der Sicherheit“, sagt Dirk Heidenblut vom Arbeiter-Samariter-Bund. „Doch unabhängig von der gewählten Wohnform: Auf Sicherheit muss nicht verzichtet werden!“ Durch den Hausnotruf, der sowohl von Einzelpersonen wie auch von Anbietern für Seniorenwohnungen oder betreutes Wohnen genutzt werden kann, wird eine jederzeit aktivierbare Verbindung zu einer 24 Stunden besetzten Zentrale hergestellt. „Der Nutzer erhält ein Zusatzgerät zum Telefon und einen kleinen Funksender. Löst man den Funksender aus, so wird die Zentrale angewählt und zugleich eine Freisprecheinrichtung in der Wohnung eingeschaltet. Sobald der Kontakt hergestellt ist, kann einfach in den Raum gesprochen und so mit der Zentrale kommuniziert werden. So wird eine schnellstmögliche Hilfe sichergestellt“, erklärt Heidenblut das System. Auf Wunsch werden sogar Verwandte, Freunde oder auch Nachbarn benachrichtigt. Um Freunde und Nachbarn geht es auch den Mizeras bei der Gründung ihrer WG in Essen oder Umgebung: „Mit Freude und Optimismus, aber auch mit Ernsthaftigkeit und Wertschätzung möchten wir versuchen, ein neues Miteinander für die Zukunft zu finden.“ Es geht um Fürsorge füreinander, vor allem aber um ein gemeinsames Leben – und dabei soll die Generation keine Rolle spielen. „Wir möchten die Trennung von Jung und Alt aufheben, die starre Abfolge von Ausbildung - Arbeit - Ruhestand lockern und so die Vereinsamung verhindern“, erklären die beiden WG-Initiatoren. „Singles und Paare, die Interesse haben, mit uns ein Wohnprojekt zu planen und zu realisieren, das es ermöglicht, selbstbestimmt zu arbeiten und zu leben, können sich gerne bei uns melden.“ Ob man nun lieber allein lebt, dem Beispiel der Mizeras folgt oder die Unterstützung von Fachkräften im Pflegebereich in Anspruch nimmt: Älter wird man automatisch, doch das Leben kann man selber gestalten. Die Wohnform ist letztlich eine Frage der individuellen Vorlieben, unter Berücksichtigung der einzelnen Bedürfnisse. lr Interesse an einer Senioren-WG im Raum Essen? Dres. Andrea und Wolfgang Mizera 02 01 / 8 7 1 5 9 59.

Das Gesundheits-Supplement 08/2008 | VI-3

Sport fürs kranke Herz Sport und Herzinfarkt stehen in einer engen Beziehung zueinander. Es ist unbestritten, dass regelmäßiger und vernünftig betriebener Sport bei Gesunden das Herzinfarktrisiko herabsetzt. Weniger bekannt: Auch von einem Herzinfarkt Geschädigte müssen und sollten nicht auf Sport verzichten. Lange galt im Bett liegen als beste Therapie nach einem Herzinfarkt. Doch es gibt wissenschaftliche Daten, die zeigen, dass Herzpatienten durch regelmäßiges Training ihre Leistung verbessern können. Die empfundene Einschränkung bei der körperlichen Belastbarkeit ist nicht nur auf die verminderte Herzleistung zurückzuführen. Bei den meisten Patienten kommen andere Faktoren hinzu: Störung der Belüftung der Lunge durch Blutstau in den Lungengefäßen, Durchblutungsstörungen der Beine sowie Stoffwechselstörungen der Muskulatur. Eine regelmäßige, moderate körperliche Betätigung führt bei den meisten Patienten sogar bei schwerer Herzschwäche zu einer Verbesserung. Die Bewegung wirkt sich auch positiv auf die Prognose der Patienten aus. Wer vor einem Herzinfarkt gerne Sport getrieben hat, kann dies auch weiterhin tun. Bei vielen Patienten ist auch nach einem Infarkt ein ganz normales Leben möglich.

Sport nach einem schwerem Herzinfarkt Allerdings kommt es darauf an, ob es sich um einen eher leichten oder sehr schweren Herzinfarkt handelt. Patienten, die einen schweren Herzinfarkt erlitten haben mit einer großen Schädigung des Herzmuskels, sind entsprechend weniger belastbar und brauchen ein dosiertes Training auf eher niedriger Belastungsstufe. Nach einer Bypassoperation beispielsweise sollte man das Brustbein noch für zwei bis drei Monate schonen. In dieser Zeit gilt es,

patienten ist sicherlich ein Aufenthalt in einer Rehaklinik für eine Anschlussheilbehandlung sinnvoll, da gerade hier unter enger ärztlicher Betreuung ein sportliches Training wieder aufgenommen wird.

Bewegung nach einem leichten Infarkt

Ballsportarten zu vermeiden. Auch sollte man auf andere Sportarten anfangs verzichten, bei denen eine gewisse Sturzgefahr gegeben ist wie etwa beim Skifahren. Patienten mit Herzschrittmachern können letztendlich alle Sportarten durchführen. Sie sollten jedoch dem Operateur vorher von ihren sportlichen Schwerpunkten berichten. Dieser kann dann den Implantationsort entsprechend auswählen, so bekommt der rechtshändige Turniertennisspieler seinen Schrittmacher möglichst auf der linken Seite implantiert.

Der Wiedereinstieg Herzinfarktpatienten sollten darauf achten, dass sie die Wiederaufnahme ihrer sportlichen Betätigungen mit ihrem betreuenden Arzt absprechen. Für Infarkt-

Patienten, die nur einen leichten Herzinfarkt erlitten haben, können sich sehr bald wie Gesunde belasten. Generell gilt, dass Patienten nach einem Herzinfarkt so gut wie alle Sportarten durchführen können. Ausdauersportarten wie Walking, Nordic Walking, Jogging oder Radfahren eignen sich allerdings besser als Ballsportarten. Eine Bergwanderung ist also auch nach einem Herzinfarkt möglich. Falls keine schwere Beeinträchtigung des Herzmuskels vorliegt, kann auch bis zu einer Höhe von 2.000 bis 2.500 Metern gewandert werden – also die gleichen Verhältnisse, wie auf Flugreisen.

Der Ausdauersport In vielen Fällen müssen Patienten nach einem Herzinfarkt ihr Übergewicht abbauen. Dazu ist sicher eine fettarme Diät hilfreich. Besonders gut aber ist ein gleichzeitig durchgeführtes Bewegungsprogramm. Ausdauersportarten sind nicht nur gute Fettverbrenner, sie trainieren auch das Herz. Aber auch vor der Aufnahme von Ausdauersportarten sollte der Arzt oder Physiotherapeut um Rat gefragt werden. Die Experten können auch gleich ein geeignetes Bewegungsprogramm zusammenstellen. Ausdauersport sollte im Idealfall drei bis vier mal in der Woche durchgeführt werden. Aber auch,

wenn weniger Sport getrieben wird, jedes bisschen ist hilfreich. Besonders geeignet sind unter anderem Schwimmen, Laufen, Radfahren und Wandern.

Langsam angehen lassen! Es ist aber wichtig, dass man die Leistung nur langsam steigert und übermäßigen Anfangsehrgeiz vermeidet. Vorsicht vor Überanstrengung und Erschöpfung! In der Regel gilt, dass der Puls in den ersten Wochen nicht über 120 Schläge pro Minute ansteigen sollte. Auch Anstrengungen mit einem raschen, sehr hohen Pulsanstieg deuten daraufhin, dass man das Training falsch angeht. Pulsmesser, die wie eine Armbanduhr am Handgelenk getragen werden können, helfen, den Puls jederzeit im Blick zu behalten.

Sport als „Frühwarnsystem“ Erste Anzeichen für das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung sind besonders Brust-, Rückenoder Halsschmerzen bei Belastung. Und auch hier zeigt sich der Sport als überaus hilfreich: Sportler werden oft früher durch ihre eigenen, neu aufgetretenen Beschwerden gewarnt als Menschen, die sich nicht sportlich betätigen. Manchmal können auch Herzrhythmusstörungen unter Belastung auf das Vorliegen einer koronaren Herzerkrankung hinweisen. Insgesamt kann man sagen, dass regelmäßige körperliche Bewegung sicherlich präventiv wirkt. Es hat nicht nur einen positiven Effekt auf den Stoffwechsel, sondern führt auch insgesamt zu einer besseren Prognose.

Informationen zum Thema Herz und Herzerkrankungen erhalten Sie bei der Deutschen Herzstiftung und im Internet unter www.herzstiftung.de. Dort finden Sie auch Tipps zum Wiedereinstieg in den Sport.

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VI-4 | Das Gesundheits-Supplement 08/2008

Urlaub für den Körper Die Massage ist eines der ältesten Heilmittel der Menschheit: Instinktiv reiben wir eine geschwollene oder gestoßene Stelle des Körpers und versuchen so, den durch die Spannung verursachten Schmerz zu lindern. Spannungen lösen, zur Ruhe kommen – dazu dient auch der Urlaub. Kein Wunder also, dass die Massage sowohl aus der Medizin, als auch aus der Hotelerie nicht mehr wegzudenken ist. Ob klassische Massage oder Bio-Wellness, die Angebote sind vielseitig. Immer mehr Deutsche richten ihren Urlaub auch aus dem Blickwinkel des Wellness-Aspektes aus. Doch was verbirgt sich hinter Begriffen wie Ayurveda, Hot Stone und Bio Release?

Hände, Rücken, Schultern und Nacken ein. Die Massage kann auf die Brust, den Bauch und das Gesicht ausgeweitet werden. Bei der Teilkörpermassage wird nur ein Körperteil massiert: Beine, Rücken, Arme, Brust, Bauch oder Gesicht.

Die klassische Massage

Die Bürstenmassage

Die Klassische oder auch Schwedische Massage wird weltweit praktiziert und ist eine der bekanntesten Massageformen. Sie verfügt über fünf Handgriffe. Dabei ist die Streichung (Effleurage) der angenehmste und entspannendste Handgriff. Sie wird vor allem am Anfang zum Verteilen des Öls (oder der Creme) eingesetzt. Während der Behandlung dient sie als Erholungspause zwischen den stärkeren Griffen. Zum Abschluss der Massage wird die Streichung zur Entspannung der gestressten Muskulatur angewendet. Man unterscheidet Ganz- und Teilkörperbehandlungen. Von einer Ganzkörpermassage spricht man, wenn mehr oder weniger alle Körperregionen massiert werden. Dies schließt gewöhnlich Füße, Beine, Arme,

Sie ist eine manuelle Massage mit Hilfe einer geeigneten Körperbürste aus Naturborsten. Die Massage wird in kreisenden Bewegungen ausgeführt, wobei an den Unterschenkeln begonnen wird. Das Bürsten der Haut regt den Kreislauf an, reguliert den Blutdruck und soll anregend auf die Organe wirken. Gleichzeitig handelt es sich dabei um ein Peeling der Haut. Eine Variante der Bürstenmassage ist ein Bürstenbad in der Badewanne bei einer Wassertemperatur von 36°C bis 38°C.

Bei einer Klangmassage, auch Klangschalenmassage genannt, werden Klangschalen auf den bekleideten Körper aufgesetzt – oder aber direkt über den Körper

Wohlfühlen und Entspannen. „Viele größere Hotels verfügen über einen hauseigenen Pool. Doch ein Schwimmbecken allein macht noch kein Spa aus.“ Im Wellness-Hotel „Neue Post“ hat man sich etwas einfallen lassen, um seinen Gästen ein hohes Maß an Entspannung zu bieten. Das Hallenbad enthält spezielle Massagedüsen, sogar ein Wasserfall ist integriert. Zur Entspannung hat man direkten Zugang zu einer großen Liegewiese, oder aber man „schwitzt“ sich in der Finnischen Sauna gesund. Dem Spa-Bereich schließt sich seit neuestem der WellnessBeauty-Bereich „La Vita“ an. „Wem das Abtauchen im Whirlpool nicht ausreicht, kann sich einen duftenden Badespaß in der Caracalla-Badewanne mit einer Unterwassermassage gönnen, oder man begibt sich in den neuen Ayurveda-Raum mit Dampfbad“, so Weinfurtner. Liegen und Entspannen sind jedoch nicht die einzigen Komponenten, die im Urlaub zur Erholung für Körper und Seele führen. „Wichtig ist es auch, selber aktiv zu werden.“ Nach diesem Motto hat das Hotel ein wechselndes Fitness- und Aktiv-Programm ins Leben gerufen. Wasserund Rückengymnastik können im Haus betrieben werden. Darüber hinaus bietet das Hotel Nordic-Walking-Kurse und Wanderungen durch den Bayerwald an. „Auf diese Weise verbinden unsere Gäste Fitness und Natur – und lernen darüber hinaus auch noch unsere wunderschöne Region näher kennen“, freut sich der Betreiber des Wellness-Hotels.

Natürliche Pflege Ihrer Haut zuliebe

Und Ihre Haut atmet auf … Wir beraten Sie gerne!

Die Ayurveda-Massage Im Ayurveda gibt es zahlreiche Formen der Massage. Meist handelt es sich um die Abhyanga-Massage, eine Ganzkörpermassage mit warmen Öl. Dieses wird über den Körper verteilt und in die Haarwurzeln eingerieben. Im Ayurveda dienen die Massagen nicht nur der Entspannung, sondern der Gesunderhaltung des ganzen menschlichen Organismus. Die meisten Massagen werden mit warmen Sesamöl durchgeführt, wodurch der Körper während der Therapie gereinigt wird.

Die Bio-Release-Kopfmassage Durch sanfte Streichungen und leichten Daumendruck an Kopf, Nacken und Gesicht wird eine tiefe Entspan-

Ein neuer Tag. Sie erwachen ausgeruht, frisch, voller Tatendrang. So soll es im Urlaub sein. Und wie beginnt ein guter Tag? Mit einem ausgiebigen Frühstück. „Unser Frühstücksbuffet besteht zu 100 % aus BioLebensmitteln. Das gibt Kraft für den Tag und man kann den Unterschied schmecken“, erklären Andreas und Silvia Adam. Die Sport- und Ferienpension Adam ist eine sogenannte Bio-Pension. Alle Lebensmittel stammen aus rein ökologischer Landwirtschaft. Die Pensionsleiter sind stolz darauf, dass ihr Haus das Bio-Siegel trägt: „Nur wer die Bestimmungen der EG-Öko-Verordnung einhält und sich den vorgeschriebenen Kontrollen unterzieht, darf ein Produkt mit dem Bio-Siegel kennzeichnen.“ Urlaub bedeutet für die Adams mehr als nur ein

Bewusst Gesund Sein

Bei dieser speziellen Massagetechnik dringt durch den Einsatz von erhitzten Steinen die Wärme bis in die tieferen Körperzonen ein und stimuliert so die Blutzirkulation, Zellen und Gewebe werden vermehrt mit Sauerstoff versorgt. Bei der Anwendung wird der Körper zuerst mit Öl eingerieben, auf den bis zu 40 heiße Steine gelegt werden. So können sie bereits vor Beginn der Massagebehandlung ihre Wärme in Form von Thermotherapie an die Muskulatur abgeben. Auf den Rest des Körpers wird warmes Mandelöl einmassiert. Dann wird ein Stein nach dem anderen massie-

paar freie Tage. „Es geht um Abwechslung, Ruhe und Erholung, Sportaktivitäten, Fröhlichkeit und eine herrliche Umgebung.“ Dabei soll die Gesundheit nicht zu kurz kommen. Direkt vor der Tür liegen Wiesen, Wald und Berge – das perfekte Ziel für Wanderungen und Ausflüge. „Aktiv sein ist unsere Spezialität“, sagen Andreas und Silvia Adam. „Wir bieten unseren Gästen während der Ferien kostenlos die Nutzung unserer Fahrräder, allesamt Mountainbikes mit der Ausstattung für das entsprechende Gelände.“ Leihen kann man sich auch die Stöcke fürs Nordic-Walking durch die Natur. Wer sich mit dieser Sportart noch nicht auskennt, bekommt Hilfe von ausgebildeten Nordic-Walking-Trainern. „So kann man die Bodenmaiser Naturlandschaft aktiv erleben und den Körper stressfrei auf Touren bringen.“ Nachdem man seinen Körper gefordert hat, heißt es wieder entspannen, denn schließlich ist man ja im Urlaub. Und auch das Entspannen geht vollkommen biologisch. „Unsere staatlich geprüfte Physiotherapeutin verwendet für ihre Behandlungen ausschließlich Naturprodukte. So kann man beruhigt die Seele baumeln lassen und wieder auftanken. Dabei ist es egal, ob man sich zur Abrundung einer sportlichen Wanderung oder direkt zum Start in einen aktiven Tag in die erfahrenen Hände unserer Therapeutin begibt.“

Info und Kontakt: Sport- und Ferienpension Adam, Hirtenweg 1, 94249 Bodenmais, Tel. 0 99 24 / 90 22 70, Fax 0 99 24 / 90 22 71, info@sportpensionadam.de, www.sportpensionadam.de

Ein Fest ... ... FÜR GROSSE UND KLEINE GENIESSER. Während Ihre Kinder sich bei Trecker- und Ponyfahrten, Schminken oder Human Table Soccer fantastisch amüsieren, genießen Sie unsere Events von Show bis Jazzdancing – und schlemmen sich durch die unwiderstehliche Auswahl kleiner Köstlichkeiten. Ein Bummel über unseren Garten- und Genussmarkt macht den Sommertag perfekt. 17. August 2008 ab 11 Uhr. Wir freuen uns auf Sie: www.mintrops.mm-hotels.de _Mintrops Land Hotel Burgaltendorf, _Restaurant MUMM, Schwarzensteinweg 81, 45289 Essen, Telefon _0201/57171- 0, Fax _0201/57171- 47

Ihre

Die Hot-Stone-Massage

Der gesunde Bio-Urlaub

Info und Kontakt: Wellnesshotel Neue Post, Kötztinger Str. 25, 94249 Bodenmais, Tel. 0 99 24 / 95 80, Fax 0 99 24 / 95 81 00, info@hotel-neue-post.de, www.hotel-neue-post.de

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nung erzeugt. Verschiedene Massagetechniken – mal zart, mal kräftiger, aber immer wohltuend – lösen auf sanfte Weise körperliche Verspannungen und innere Blockaden. So können energetische Disharmonien im gesamten Organismus beseitigt werden, und die durch Leistungsdruck, Anspannung oder geistig-seelische Konflikte geschwächten Bio-Energien werden gestärkt.

Die Klangmassage

Der entspannende Spa-Urlaub

In der heutigen Zeit hat man ein riesiges Angebot, den Urlaub zu gestalten. Eine Variante, die immer mehr Zulauf findet, ist der Wellnessurlaub. „Die Kombination aus Erholung, sich verwöhnen und die Seele baumeln lassen, aber auch mit moderater Bewegung etwas für die Gesundheit tun, erfreut sich immer größerer Beliebtheit“, sagt Oskar Weinfurtner vom Spa- und Wellness-Hotel „Neue Post“. Spa ist im deutschen Sprachraum ein Oberbegriff für Wellness- und Gesundheits-Einrichtungen. „Spa steht für den Bereich in Wellnesshotels, die den Einklang von Körper, Geist und Seele anstreben. Zum Angebot gehören neben Fitness- und Ernährungsprogrammen, Körper- und Gesichtsbehandlungen auch Regenerationsprogramme“, erklärt Weinfurtner. Ihm geht es in erster Linie um

gehalten ohne ihn zu berühren – und angeschlagen. Auf diese Weise überträgt sich der Schall des erzeugten Tons auf den Körper. Dies wird als Vibration im Körper wahrgenommen. Die Klangmassage wirkt entspannend und beruhigend und wird z.B. bei Stress empfohlen.

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VI-6 | Das Gesundheits-Supplement 08/2008

+++ Medical Short Messages +++ +++ Der Petz-Paragraf: Seit dem 1. Juli sollen Ärzte den Krankenkassen Behandlungen melden, wenn Patienten durch eigenes Verschulden erkrankt sind. Dazu gehören unter anderem Komplikationen nach Tätowierungen, Piercings oder Schönheitsoperationen. Damit werde die ärztliche Schweigepflicht ausgehöhlt, kritisieren Ärzteverbände und Datenschützer. Die im § 52 SGB V festgelegte Meldepflicht wird deshalb auch als Petz-Paragraf bezeichnet. Die Meldepflicht ist eingeführt worden, damit Patienten die Kosten der selbst verschuldeten Behandlung übernehmen. +++ Blutspende rettet Leben: Gerade in den Ferienzeiten und den Sommermonaten geht die Anzahl der Blutspenden zurück. Das Wetter lockt eher zum Badesee und in die Parkanlagen des Landes, als in irgendeine Turnhalle, um dort seinen kostbaren Lebenssaft abzugeben. Beim Haema-Blutspendezentrum in der Kettwiger Straße erwartet Sie ein freundliches Betreuer-Team. Nachdem die wichtigsten Blutwerte erfasst und ein paar Fragen zum allgemeinen Wohlbefinden beantwortet sind, geht’s auch schon zum Zentrumsarzt. Erfüllt man alle Kriterien, ist der Aderlass nicht weit und nach 5-10 Minuten ist der kleine Piecks, der Leben retten kann, auch schon wieder vergessen. Noch Fragen? Mehr Infos gibt’s unter www.deineblutspende.de +++ Die Pille für den Mann: Ein Medikament, das bei Schizophrenie und Bluthochdruck eingesetzt wird, zeigte den Nebeneffekt einer vorübergehenden Unfruchtbarkeit beim Mann. Anscheinend entspannt die Substanz den Samenleiter so sehr, dass es nicht zur Ejakulation kommt. Das Mittel wirkt bereits nach drei Stunden und gefährde auch nach jahrelanger Einnahme nicht die generelle Fähigkeit zur Zeugung. Bereits einen Tag nach der letzten Einnahme ist eine normale Ejakulation wieder möglich.

VITALITY

Panik vorm Behandlungsstuhl Vermutlich geht niemand wirklich gern zum Zahnarzt – bei manchen Menschen ist die Angst vor der bevorstehenden Behandlung aber derart groß, dass sie nicht mal zu Kontrollterminen gehen und notwendige Behandlungen immer wieder aufschieben. Dieses „Versteckspiel“ treiben viele Angst-Patienten so lange, bis eine umfangreichere Therapie, die hätte vermieden werden können, nicht mehr zu umgehen ist. Dabei gibt es heute viele Möglichkeiten, auch ängstlichen Patienten zu helfen.

Angst - etwas ganz Normales Eigentlich ist es beinahe unnormal, keine Angst zu haben. Zumindest, wenn man berücksichtigt, dass Ängste etwas mit der Entwicklungsgeschichte der Menschen zu tun haben. Denn Angst ist eine Warnung vor Gefahren. Wenn sich das Gefühl vor dem Besuch beim Zahnarzt einstellt, ist das also nichts Ungewöhnliches. Hier geht es ja um den Mund, und der ist keineswegs irgendein Körperteil, sondern ein intimer Bereich. Man zeigt anderen Menschen vielleicht beim Lachen oder Reden seine Zähne, aber in der Regel nicht das gesamte Mundinnenleben. Als die Menschen noch in Höhlen lebten, war das Zähnefletschen ein Kampfsignal. Hiermit machte jemand seinen Machtanspruch deutlich. Wer sich

Vorbeugen ist besser als Bohren

Ein Bonbon hier, ein Stück Schokolade da, die Pizza zum Abendessen und dazu ein Glas Cola – unsere Zähne sind ständig Zucker-Angriffen ausgesetzt. Schlimmstenfalls endet es mit Karies. Dabei ist die Vorbeugung von Karies eigentlich ganz einfach: gute Mundhygiene, Zahnpflege und eine zuckerreduzierte Ernährung. Das bakterielle Milieu im Mund lässt dann den Bakterien, die die Zahnfäule hervorrufen, nicht genügend Gelegenheit, um sich zu vermehren. Neben dem, was jeder selbst zum eigenen Kariesschutz beitragen kann, empfiehlt sich die regelmäßige Prophylaxe beim Zahnarzt. Zahnärzte bieten dazu spezielle, professionelle Prophylaxe-Sitzungen an. Dabei informieren der Zahnarzt oder speziell geschultes Personal über Ihre individuellen Vorsorgemöglichkeiten und führen entsprechende Maßnahmen durch. Dazu zählen auch individuelle Instruktionen zur

Mundhygiene – auch Zahnreinigung will gelernt sein – und Ernährungsberatung. Professionelle Zahnsteinentfernung und Politur, Fluoridisierungsmaßnahmen und, nach Absprache mit dem Patienten, dessen Aufnahme in ein individuelles Wiederbestellsystem (Recall) gehören ebenfalls zum Leistungsumfang einer professionellen Kariesprophylaxe. Obwohl dadurch die Schadenshäufigkeit drastisch gesenkt wird, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten einer Prophylaxe-Sitzung von 25 bis 75 EUR nicht. Dennoch gut investiertes Geld, denn so bleibt auf Dauer die Zahngesundheit erhalten. Durch regelmäßige Kontrolle werden schon kleinste Defekte sichtbar und können schnell beseitigt werden. Bei Kindern und Heranwachsenden empfiehlt sich außerdem die Versiegelung von Fissuren. Die Kauflächen von Seitenzähnen sind nicht flach, sondern bestehen aus Höckern und Tälern, den Fissuren. Gerade in letzteren finden die Bakterien, die für das Entstehen der Karies verantwortlich sind, ihre Eintrittspforte in das Zahninnere. Da bei der Zahnpflege die Plaque hier nicht ausreichend entfernt wird, sind diese Zonen besonders gefährdet. Durch das Einbringen eines dünnfließenden Füllungsmaterials werden aus den engen Tälern sanfte Gruben. So sind diese Zonen der Mundhygiene mit der Zahnbürste viel besser zugänglich. Zahlreiche Studien weisen nach, dass die Versiegelung eine hervorragende Methode zur Reduzierung von Karies ist. Trotzdem sollte klar sein: Eine sorgfältige Nachsorge und Kontrolle bleibt zum Kariesschutz zwingend notwendig.

Weitere Informationen zur Kariesprophylaxe hält die Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung im Internet unter www.kzbv.de bereit.

flach hinlegte und seine Kehle entblößte, was bei weiter Mundöffnung automatisch geschieht, der gab seinen Machtanspruch ab, lieferte sich aus, gab sich als Verlierer zu erkennen. Kein Wunder also, wenn der Instinkt uns heute noch auf dem Behandlungsstuhl signalisiert: Der von oben agierende Zahnarzt hat jetzt die Oberhand und dringt in den persönlichen Intimbereich vor. Dass das zumindest Unwohlsein hervorruft, bei manchen sogar panikartige Angst, ist verständlich.

Mit der Angst umgehen können Die Zeiten, da ein Zahnarzt nervös wurde, wenn sein Patient verkrampft war und sich vor der Behandlung fürchtete, gehören der Vergangenheit an. Alle Zahnärzte lernen heute in der Ausbildung und in späteren Fortbildungsveranstaltungen, dass ängstliche Patienten ganz normale Patienten sind, die einfach etwas mehr Zuwendung oder zusätzliche Beruhigungsmaßnahmen benötigen. Es gibt heute eine ganze Reihe von Möglichkeiten, Patien-

tenängste abzubauen. Hier einige Beispiele: Akupunktur: Durch ein paar gezielt gesetzte Akupunktur-Nadeln löst sich die von Angst verursachte Verspannung im Körper, die Muskulatur und die Nerven lockern sich. Eine entspannte Behandlung wird dadurch ermöglicht. Hypnose: Der Effekt ist sehr ähnlich. Der Patient wird in eine leichte Trance versetzt, bleibt aber noch ansprechbar und kann bei Behandlungsschritten mitentscheiden. Dennoch ist er so „weit weg“ in seiner Phantasie, dass sich seine Verkrampfungen lösen und die Angst zurückgeht. Medikamente: Manche Ärzte haben sehr gute Erfahrungen mit vorab gegebenen Beruhigungsmitteln. Die Arzneimittel lösen die Angst, und ihre Wirkung hält so lange an, bis die Behandlung vorbei ist. Gespräche: Sie sind im Vorfeld sinnvoll. Betroffene sollten sich bereits bei der Anmeldung zum ersten Termin als Angst-Patienten zu erkennen geben. Entspanntes Reden über die Ängste und die Erinnerung, woher sie kommen: Manchmal klappt eine Zahnbe-

Selbsthilfe, wenn es schmerzt.... RITA JURGENS-KRÜSSMANN GESUNDHEITSJOURNALISTIN, HEILPRAKTIKERIN UND ERNÄHRUNGSBERATERIN geb. 1954, Mutter zweier erwachsener Kinder. Seit 1995 Heilpraktikerin mit div. Zusatzqualifikationen im Bereich Ernährung und Gesundheitsprophylaxe. Seit 1996 Praxis für Naturheilkunde in Essen. Dozenten- und Prüfertätigkeit für HP-Anwärter/-innen zur staatl. Anerkennung. Lehrerin für Autogenes Training bei Kur-vor-Ort-Essen e.V., Ausbildung zur ZILGREI-Lehrerin durch ZILGREI international SA. Als Gesundheitsexpertin regelmäßig Studiogast im Programm des Beratungssenders HELP-TV, bundesweit empfangbar über ASTRA digital (Pos. 19,2°).

Gute Vorsätze haben das ganze Jahr Konjunktur! Insbesondere, wenn es um die eigene Gesundheit geht. Die aktuellen Reformen im „Gesundheitssystem“ lassen aus Kostengründen nur noch geringen Spielraum für nachhaltige Therapieansätze. Linderung Suchende sind daher mehr und mehr auf sich selbst gestellt. Hier bietet die ZILGREI-Selbsthilfemethode bei Schmerzen des Bewegungsapparates eine wertvolle Investition zur Prävention, Therapie und als Reha-Verfahren. ZILGREI, eine von dem Arzt Dr. Greissing und seiner Patientin Frau Zillo entwickelte kombinierte Atmungs- und Haltungsbehandlung, hilft bei Schmerzen, orthopädischen und psychosomatischen Erkrankungen und der Geburtshilfe. Zur Methode gehören Elemente der klassischen manuellen Medizin, der Atem- und Bewegungstherapie, des Feldenkreises und Yoga. Die sehr einfachen Übungen sind leicht erlernbar, man benötigt dazu weder besondere Kleidung noch Geräte. ZILGREI kann man in jedem Alter und auch bei eingeschränkten Bewegungsmöglichkeiten praktizieren. ZILGREI wird von speziell dafür ausgebil-

deten Zilgreilehrer/Innen in Kursen oder Privatstunden unterrichtet. Wer Zilgrei kennen gelernt hat, wird immer wieder erstaunt sein über die mitunter sofort spürbare Schmerzlinderung. Der Körper insgesamt wird wieder beweglicher, die Atemtätigkeit verbessert, von Verbesserung des Schlafs, der Stressreduzierung und des Allgemeinbefindens wird berichtet. Zilgrei ist in der Lage, Dysbalancen des Muskel-Bänder-Knochen-Apparates zu korrigieren; insbesondere das so genannte „falsch verkürzte Bein“ und die damit in Verbindung stehenden Kreuzbeinbeschwerden ebenso wie anhaltende Verspannungen im NackenSchulter-Bereich oder Migräne kann jeder selbst mit der ZILGREI-Methode in den Griff bekommen. Der nächste Zilgreikurs startet im August im Kurhaus im Grugapark im Anschluss an den Schnupperkurs am 16.8.08 um 15 Uhr. Die genauen Kurszeiten werden dann bekannt gegeben. Infos zu aktuellen und weiteren Terminen, Vorträgen, Kursen finden Sie im Internet unter: www.zilgrei-nrw.de.

HP Rita Jurgens-Krüssmann, Manteuffelstraße 1, 45138 Essen, Tel. 02 01 / 46 55 25, Fax 02 01 / 4 66 84 25, www.jurgens-kruessmann.de


VITALITY

Das Gesundheits-Supplement 08/2008 | VI-7

Besser sicher als schnell Wohl jeder Mensch empfindet das Bohren beim Zahnarzt zumindest als unangenehm. Das Vibrieren und die unschönen Geräusche allein wirken oftmals sehr abschreckend. Mit einer modernen Methode lassen sich diese Unannehmlichkeiten umgehen: mit dem Laserbohren. Je nach Anwendungsgebiet und Einsatzform lassen sich mit dem zahnmedizinischen Laser zum Teil hervorragende Ergebnisse erzielen. Aus der Endodontie, Parodontologie und Chirurgie ist er nicht mehr wegzudenken. Doch die Forschung der Dentalindustrie schreitet stetig voran, und die Lasertechnik erschließt ein weiteres Behandlungsfeld: das Bohren mit dem Laser. Folglich sind inzwischen in ausgesuchten Praxen Lasergeräte zu finden, mit denen die harte Substanz des Zahnes effektiv abgetragen werden kann – exakt das Ziel, welches auch das konventionelle Bohren verfolgt.

Was ist Laserbohren?

handlung schon nach einer ersten entspannten Kontaktrunde, in anderen Fällen müssen mehr Anläufe genommen werden.

Vollnarkose bleibt Ausnahme Nur bei Patienten, die eine so starke Behinderung haben, dass sie z.B. die Mundmuskulatur nicht selbst steuern können, wird eine Vollnarkose eingesetzt. In solchen Fällen arbeitet der Zahnarzt allerdings mit einem Narkose-Arzt zusammen. Eine Vollnarkose wünschen sich manche Eltern für ihre überängstlichen, oftmals schreienden Kinder. Bei allem Verständnis für die enorme nervliche Belastung für alle Seiten: Eine Vollnarkose ist dafür nicht gedacht! Medizinische Gründe sprechen dagegen: Gerade für den empfindlichen Organismus kleiner Kinder ist eine Vollnarkose eine außerordentlich große Belastung. Es gibt aber noch einen anderen Grund: Wenn ein Kind nur unter Vollnarkose behandelt wird, prägt sich ihm dies als Erfahrung ein. Es erlebt nicht den Erfolg, seine Ängste mit eigener Kraft überwunden zu haben. Ein solches Kind bleibt vermutlich immer ein Angst-Patient – und das bedeutet auch für die Zukunft eine unnötig große Anzahl von Schäden an Zähnen und Zahnfleisch, weil notwendige Behandlungen immer wieder bis an die Grenze des Erträglichen aufgeschoben werden. lr

Ursprünglich diente der Laser der Wurzel- und Parodontitisbehandlung und hat einen zunehmenden Nutzen bei der Kariesbehandlung. Hierzu wurden Laser entwickelt, die genau auf diese Aufgabe abgestimmt sind. Beim Laserbohren zur Kariesbehandlung werden wie beim herkömmlichen Bohren Zahnschmelz und Zahnbein abgetrennt. Die Einwirkung erfolgt direkt an den Kariesstellen. Dadurch trennen sich nach und nach kleine Teile des kariös veränderten Zahngewebes aus dem Zahn. Diese können nun vom Zahnarzt problemlos weggenommen werden. Kleine Hohlräume im Zahn können durch das Laserbohren versiegelt werden. Nun kann, je nach Größe des Defektes, eine Füllung eingebracht oder eine Krone auf den Zahnstumpf aufgesetzt werden.

Vorteile des Lasers gegenüber dem Bohren Laserbohren zur Kariesentfernung zeigt seine Vorteile vor allem

berabeitet werden können. Doch ist hier immer mit einer längeren Prozessdauer zu rechnen. Das Wendelbohren Diese Methode funktioniert wie das Perkussionsbohren. Doch der Laserstrahl rotiert hier zusätzlich. Es kommt zu einer spiralförmigen Abtragung des Materials.

Sollte das Laserbohren bevorzugt werden?

bei Angstpatienten – besonders dann, wenn sie sehr sensibel auf das Geräusch und das Vibrieren des Bohrers reagieren. Durch die kurze Einwirkungszeit beim Laserbohren kommt es zu weniger Schmerzen, da die Nervenfasern weniger stark irritiert werden. Zudem ist das Laserbohren schonender für das Gewebe. Darüber hinaus erlaubt das Laserbohren ein steriles, berührungsfreies Arbeiten. Beim Laserbohren ergibt sich sogar die Wirkung, dass Bakterien abgetötet werden, die für die Entstehung von Karies mitverantwortlich sind.

Nachteile des Laserbohrens Beim Bohren mit dem Laser kann es zu einer „Geruchsbelästigung“ kommen, die durch die verbrannte Substanz zustande kommt. Und auch,wenn durch den Laser der typische, meist als unangenehm empfundene Bohrerlärm ausbleibt, ist die Laserbehandlung keinesfalls geräuschlos. Manche Patienten nehmen ebenfalls die Geräusche des Lasers als unangenehm wahr.

Welche Verfahren werden eingesetzt? Es gibt eine Reihe von verschiedenen Verfahren, die zum Einsatz kommen: Das Einzelpulsbohren Hierbei wird der Laserstrahl nur einmal kurz eingeschaltet und durchbohrt das Material mit nur einem Puls. Der Nachteil des Einzelpulsbohrens ist, dass die maximale Durchdringtiefe 2 mm beträgt, dafür aber eine hohe Pulsenergie benötigt wird. Meistens ergeben sich zudem konische Bohrungen, da mit steigender Bohrungstiefe die Wärmeeinbringung stark nachlässt. Das Perkussionsbohren Die gleiche Stelle an dem zu behandelnden Zahn wird mit dem Laserstrahl in mehreren Pulsen getroffen und verdampft anschließend. Durch die Verdampfung werden die abgeschmolzenen Stoffe eliminiert, sodass tiefere Bohrungen erfolgen können. Vorteil des Perkussionsbohrens ist zudem die höhere Qualität und die Möglichkeit, dass auch extrem harte Materialien

Informationen zum Laserbohren finden Sie im Portal für Zahnmedizin und Zahngesundheit unter www.portal-der-zahnmedizin.de. Dort können Sie auch nach Zahnärzten in Ihrer Umgebung oder mit einem bestimmten Fachgebiet suchen.

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Aus Sicht einiger Zahnärzte ist das Laserbohren derzeit weniger punktgenau als das konventionelle Bohren. Auch geht die herkömmliche Methode oft schneller vonstatten. Schmerzen können zwar durch das Laserbohren verringert werden, sind aber oft dennoch vorhanden, sodass fast ebenso häufig auf eine örtliche Betäubung zurückgegriffen werden muss. In manchen Fällen muss neben dem Laserbohren ergänzend auch mit dem mechanischen Bohrer gearbeitet werden, um ein optimales Ergebnis zu erhalten. Bereits vorhandene Füllungen können mit dem Laser meist nicht entfernt werden. Bei der Behandlung mit dem Dentallaser müssen aufgrund der Gefahr für die Augen Patienten und Ärzte Schutzbrillen tragen. Momentan wird Laserbohren vor allem bei kleinen Kariesstellen angewendet, in Zukunft wird die Methode sicherlich im Hinblick auf einen routinemäßigen Einsatz weiterentwickelt werden. Daher ist dieses Verfahren derzeit nicht immer Mittel der ersten Wahl, aber gerade für Angst-Patienten eine Alternative.

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Jede Farbe hat ihre eigene Wirkung, die beim Betrachter Assoziationen hervorruft. In einer Arztpraxis kommt es daher besonders darauf an, den Patienten mittels der richtigen Farbwahl Wohlgefühl, Vertrauen und Hoffnung zu vermitteln. Wir beraten auch Sie gerne! Besuchen Sie uns im Internet. www.sondermann-gmbh.de und fordern Sie Ihre DVD an.

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VI-8 | Das Gesundheits-Supplement 08/2008

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EXPERTENTIPP Kieferorthopädie

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Dr. Christoph Kiwitz & Dr. Gabriele Gabersek Nach dem Studium der Zahn medizin haben die beiden Fachzahnärzte eine mehrjährige Weiterbildung in der Kieferor thopädie absolviert. Diese zeichnet sich durch eine vollzeitige Ausbildung in eine r Fachpraxis sowie durch eine Weiterbildun gszeit mit einer sich anschließenden Fachzahnarztprüfung an eine r Universitätsklinik aus. Darüber hinaus verfügen Dr. Kiwitz und Dr. Gabersek über eine mehrjährige Berufser fahrung als Kieferorthopäden .

LESER: Was

versteht man unter ganzheitlicher Kieferorthopädie?

DR. KIWITZ: Das Augenmerk wird nicht allein auf den einzelnen Zahn gerichtet, sondern das Gebiss als ein wichtiger Teil der Anatomie des gesamten Körpers gesehen. Eine kie-

Der Expertentipp stammt von Spezialisten des jeweiligen Fachbereichs. Er soll das allgemeine Verständnis des Themas vertiefen, Sie direkt aufklären und Ihnen weiterhelfen. Jeder Experte bringt Sie einmal im Quartal auf den neuesten Stand seines Fachgebiets.

Sanfte Zahnspangen für Erwachsene & Kinder Schmerzen bei der Behandlung mit einer Zahnspange und Zähne, die gezogen werden müssen… eine Vorstellung, die in der modernen, ganzheitlich orientierten kieferorthopädischen Behandlung längst keine Realität mehr ist! Im Zuge des wissenschaftichen Fortschritts haben zahlreiche Neuerungen bei den zur Anwendung kommenden Geräten sowie den zum Einsatz kommenden Materialien Einzug in die Kieferorthopädie gehalten. Es gibt Apparaturen, die unabhängig von der Mitarbeit des Patienten arbeiten, sowie Geräte und Behandlungstechniken, die die Anwendung eines Außenbogens und das Ziehen von Zähnen unnötig machen. Generell lassen sich kieferorthopädische Geräte in zwei Untergruppen einteilen, herausnehmbare und festsitzende Apparaturen. „Man kann diese beiden Methoden nicht voneinander trennen. Ein versierter Behandler beherrscht beide Techniken. Ein gutes Ergebnis wird erst durch einen sinnvoll kombinierten Einsatz beider Apparaturen möglich“, so Dr. Kiwitz. Herausnehmbare Apparaturen formen die Kiefer gut nach den funktionellen und anatomischen Gegebenheiten aus. Dabei kommen häufig funktionskieferorthopädische Geräte wie Bionatoren zur Anwendung. Die Behandlungsmöglichkeiten mit herausnehmbaren Geräten sind jedoch eingeschränkt, da keine körperlichen Bewegungen der Zähne möglich sind. Es ist jedoch oft notwendig, Zähne körperlich zu bewegen, um die optimale Position des Zahnes unter physiologischen Gesichtspunkten zu erreichen. Herausnehmbare Geräte können lediglich Kippbewegungen ausführen. Um einen stabilen Biss zu erzielen und eine gute Verzahnung zu gewährleisten, ist oft eine anschließende Multibandbehandlung notwendig. Die Extraktion bleibender Zähne wird durch den Einsatz einer festen Zahnspange verhindert. Sie hat aber noch einen

weiteren entscheidenden Vorteil: Kleine Kräfte werden kontinuierlich an den Zahnhalteapparat übertragen. Neue selbstligierende Brackets einer festen Zahnspange sorgen für eine angenehme und friktionsfreiere Behandlung mit sanften Kräften. Die Zähne lassen sich mit sehr geringer Kraft bewegen, da weniger Kraftverlust durch geringere Reibung zwischen Bogen und Bracket entsteht. So kann eine Zahnbewegung mit physiologischen Kräften erfolgen, die den Zahnhalteapparat nicht unnötig belasten und damit eine sehr gewebeschonende Behandlung gewährleisten. Zudem kann durch einen geringeren Kraftverlust die Behandlung schneller erfolgen – ein Meilenstein im Fortschritt der Kieferorthopädie. „Somit konnten zwei entscheidene Aspekte in der Behandlung mit festen Zahnspangen verbessert werden: zum einem die Gewebeschonung, zum anderen die Behandlungsdauer,“ berichtet Dr. Kiwitz. Heute sind bei Verwendung von superelastischen Bögen kaum noch aufwendige Schlaufen und zusätzliche Drähte erforderlich, welche dem Patienten Unannehmlichkeiten bereiten. Neueste Materialien haben Ihren Ursprung in der Raumfahrttechnik und weisen besondere Eigenschaften auf. „Die Bögen zeigen ein superelastisches Verhalten, eine hohe Rückstelleigenschaft sowie eine bei Körpertemperatur geringe, aber ausreichende und kontinuierliche Kraftabgabe auf – entscheidende Vorteile gegenüber den üblich eingesetzten Systemen. Dies bedeutet eine revolutionäre Veränderung in der kieferorthopädischen Behandlung“, erklärt Dr. Gabersek, die zu diesem Thema promoviert hat.

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LESER: Warum wurden früher bei der kieferorthopädischen Behandlung Zähne gezogen?

DR. KIWITZ: Zum einen sind Kinder erst spät zum Kieferorthopäden gekommen. Der Platzmangel im Kiefer war dann sehr groß. Zum anderen haben sich die Prophylaxemaßnahmen durch den Zahnarzt verbessert. Milchzähne bleiben länger erhalten und können ihre Platzhalterfunktion für die bleibenden Zähne besser erfüllen. Die Behandlungstechniken haben sich zudem soweit verbessert, dass das Entfernen bleibender Zähne nur in absoluten Ausnahmefällen nötig ist.

Dr. med. dent. Christoph Kiwitz & Dr. med. dent. Gabriele Gabersek,

LESER: Ist die feste Zahnspange

Kieferorthopäden

schlecht für meine Zähne?

Frankenstraße 143-145,

DR. KIWITZ: Bei Anwendung nach aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen besteht keine Gefahr. Nur veraltete Techniken arbeiten mit hohen Kräften und schädigen das Gewebe und die Zahnwurzeln. Scheuen auch einige Kollegen den Einsatz fester Zahnspangen: Der Patient muss aufgeklärt werden, dass mit herausnehmbaren Apparaturen nur eine eingeschränkte Behandlung möglich ist.

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ferorthopädische Behandlung sollte immer so geplant werden, dass den anatomischen Gegebenheiten, wie Knochen, Muskeln und Weichteilen, Rechnung getragen wird.

LESER: Worin liegt der generelle Unterschied zwischen herausnehmbaren und festsitzenden Geräten?

DR. KIWITZ: Körperliche Zahnbewegungen sind mit herausnehmbaren Behandlungsapparaturen nicht möglich. Die Kiefer können ausgeformt und in der Position den individuellen anatomischen und funktionellen Gegebenheiten angepasst werden. Die einzelne, sehr präzise Zahnbewegung kann nicht ausgeführt werden, sodass das Ergebnis meist sowohl funktionell als auch ästhetisch nicht zufriedenstellend ausfällt. Generell ist bei einer Behandlung nur mit herausnehmbaren Geräten auch mit einer langen Behandlungszeit zu rechnen.

Unser Thema im September:

Dr. Jochen Poth & Sönke Deutschmann beantworten Fragen zum Thema „Computertechnik in der Zahnheilkunde“. Schicken Sie Ihre Fragen an: Essener Regionalpresse Verlag GmbH, Steubenstraße 61, 45138 Essen, Stichwort Leserfragen oder an redaktion.essen @informer-magazine.de.


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