INFORMER MAGAZINE Essen

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DER EXPERTENTIPP

DR. GEORG ECKERT: Warum die Sicht im Alter schlechter wird… » VI-03

Dr. med. Jörg Lauprecht gibt Antworten zum Thema „Was ist und wie wirkt Lebensstilmedizin“ » VI-08

Das Gesundheits-Supplement NOVEMBER 2008

Informationen rund um Gesundheit , Beaut y und Wellness

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Wenn das Haar AUSFÄLLT

Fehlsicht?

SEHFEHLER?

Dr. Ines Buljanovic-Kröpfl

Erblich oder hormonell bedingt – es kann jeden treffen, Männer ebenso wie Frauen. Ursachen, Behandlungsmöglichkeiten und Rat:

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KRAFT für den Rücken

Unter dem Begriff „Fehlsichtigkeit“ wird ein ganzes Spektrum von Augen- und Sehproblemen zusammengefasst. Am bekanntesten sind Kurzsichtigkeit und die im Volksmund als Weitsichtigkeit bezeichnete Übersicht, an der mehr als 20 % der Europäer zwischen 20 und 30 Jahren leiden. Mit rund 40 % ist auch der sogenannte Astigmatismus (Stabsichtigkeit) weit verbreitet. Der ist bei jedem fünften Menschen so stark, dass er korrigiert werden sollte. Seltener hingegen ist die Nachtblindheit. Sie tritt vorzugsweise ab dem 50. Lebensjahr auf. Hinzu kommen noch etliche Sehfehler der sogenannten „höheren Ordnung“. Die Palette ist lang – doch wo liegt der Unterschied? » VI-02/03

Werner Kieser

Ist die Muskulatur zu schwach, leidet der Rücken – und somit auch der Mensch. Ein ausgewogenes Krafttraining kann helfen.

» VI-07 — A NZ E I G E —

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VITALITY

VI-2 | Das Gesundheits-Supplement 11/2008

+++ Medical Short Messages +++ +++ Gesellschaft ist gesund – und das gilt bis ins hohe Alter. Christiane Funk ist „Gesellschafterin für Senioren“. Ihre Aufgaben sind so unterschiedlich wie die Menschen, die die Kettwigerin betreut. Konzertbesuche, Spaziergänge oder einfach „nur“ da sein und reden. Häufig brauchen Senioren auch Unterstützung bei Arztbesuchen und Behördengängen. „Angehörige wohnen nicht selten zu weit weg oder sind beruflich stark eingebunden“, weiß Christiane Funk aus Erfahrung. Doch deshalb soll niemand „vereinsamen“. Gesellschaft ist mehr als bloße Unterhaltung. Soziale Kontakte fördern und fordern den Menschen. So ergab z.B. eine Langzeitstudie der Harvard Universität in Boston (USA), dass regelmäßige soziale Kontakte zusätzlich gegen Demenz helfen. Infos zum Service von Christiane Funk unter 0 20 54 / 62 18 +++ Vitamin C ist seit den 30er Jahren bekannt und wird seitdem als Heilmittel gegen Erkältungen empfohlen. Die Beweislage sieht jedoch recht dürftig aus. 30 Studien zeigten, dass Vitamin C keinen vorbeugenden Effekt gegen Erkältungen aufweist. +++ Nerven- und Gedächtniszellen wachsen auf keinen Fall mehr nach, wenn sie einmal zerstört sind? Falsch! Mit Nervengewebe ist es wie mit jedem anderen Gewebe auch: Nur was benutzt wird, regeneriert gut. Bewegung erhöht die Durchblutung im Gehirn und schafft einen Anreiz für das Sprießen neuer Nervenzellen.

Fehlsicht oder Sehfehler Fehlsichtigkeiten sind Abweichungen vom normalen Sehen, die sich mit optischen Hilfsmitteln korrigieren lassen. Sie werden in der Medizin als geringfügige Anomalien bewertet. Außer diesen einfachen Formen der Fehlsichtigkeit liegen oft auch Sehfehler höherer Ordnung vor, die sogenannten Aberrationen.

Das normale Sehen ist von dem perfekt aufeinander abgestimmten optischen System des Auges abhängig. Hornhaut und Linse brechen das einfallende Licht so, dass auf der Netzhaut ein scharfes Abbild entsteht. Die Pupille wirkt dabei als optische Blende: Bei Dunkelheit groß und bei Helligkeit klein, reguliert sie die Lichtmenge und beeinflusst die Tiefenschärfe sowie das Kontrastsehen.

Sehschärfe Der Visus beschreibt die Leistungsfähigkeit des Auges in Bezug auf das Auflösungsvermögen. Geprüft wird der Visus beispielsweise mit Zahlen- und Buchstabenreihen. Man unterscheidet die unkorrigierte Sehschärfe bei Prüfung ohne Brille und die bestkorrigierte Sehschärfe bei Prüfung mit optimaler Brille oder Kontaktlinsen. Die normale Sehschärfe von 100 Prozent (oder 1,0) ist Bevölkerungsdurchschnitt. Gerin-

Stottern: Sprechtraining & Akzeptanz Das Phänomen „Stottern“ ist seit über 2.000 Jahren bekannt. Forscher und Praktiker versuchen seitdem, den Problembereich theoretisch zu klären und therapeutische Hilfen bereitzustellen. Stottern ist eine auffallend häufige Unterbrechung des Sprechablaufs. Es ist chaWussten Sie, dass rakterisiert durch ein plötzliauch Marylin Monroe ches Stocken vor einem Wort, gestottert hat? einer Silbe oder einem Laut. Es kommen Verzögerungen, Dehnungen und Verkürzungen bei der Aussprache einzelner Buchstaben vor sowie Wiederholungen von Wort- und Satzteilen. Mit diesen Sprechauffälligkeiten geht häufig eine unrhythmische Atmung und eine Fehlkoordination der am Sprechablauf beteiligten Muskelgruppen einher. Da es nicht »den« Stotterer gibt, gibt es auch nicht »die« Behandlung. Die meisten Ansätze in der Stottertherapie gründen sich jedoch hauptsächlich auf zwei Methoden: zum einen das Erlernen veränderter Sprechtechniken, zum Beispiel durch

stark verlangsamtes, weiches oder rhythmisches Sprechen. Das so genannte „fluency shaping“ verfolgt das Ziel, mit den neu erlernten Sprechmustern dem Betroffenen ein flüssiges bzw. flüssigeres, wenn nicht sogar symptomfreies Sprechen zu ermöglichen. Mit der Abnahme des Stotterns gewinnt der Therapie-Patient zunehmend an Selbstsicherheit. Dem gegenüber steht der so genannte Nicht-Vermeidungs-Ansatz („non avoidance“). Er zielt zunächst darauf ab, die stotternde Sprechweise anzunehmen und mit ihr „leben zu lernen“. Ängste und das damit verbundene „VermeideVerhalten“ werden ab-, die Selbstsicherheit des Betroffenen aufgebaut. Auf den selbstbewussteren und angstfreien Umgang mit dem Stottern folgt dann die explizite Arbeit an der Sprechmotorik. Viele Therapien kombinieren beide Ansätze. So kann eine Desensibilisierungsphase aus dem Non-Avoidance-Ansatz bei der Fluency-Shaping-Therapie durchaus nützlich sein, um Vermeidungsverhalten und Ängste zu vermindern und mehr Toleranz gegenüber dem Auftreten von Stotterereignissen aufzubauen. Auch eine psychologische Beratung kann die logopädische Therapie sinnvoll unterstützen, wenn das Stottern zu großen Gefühlsbelastungen wie Selbstabwertung und Panik führt. Welcher Ansatz für dem Betroffenen am besten hilft, hängt jedoch stark von der jeweiligen Person ab.

Info, Beratung und Kontakt: Bundesvereinigung Stotterer-Selbsthilfe e.V., Zülpicher Straße 58, 50674 Köln, Tel. 02 21 / 1 39 11 06, info@bvss.de, www.bvss.de

IMPRESSUM

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Fehlsichtigkeit Die bekanntesten „Vertreter“ dieser Gruppe sind die Kurz- und die Weitsichtigkeit. Das kurzsichtige Auge ist „länger“ als das normalsichtige. Bei der Kurzsichtigkeit brechen Hornhaut und Linse das einfallende Licht schon vor dem angestrebten Brennpunkt auf der Netzhaut. Kurzsichtige können deshalb in der Ferne liegende Objekte schlecht sehen. Mit Zerstreuungslinsen

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oder Minusgläsern kann diese Sehschwäche korrigiert werden. Bei der Weitsichtigkeit verhält es sich genau umgekehrt: Das Auge ist „kürzer“ als ein „normales“ Auge. Das einfallende Licht wird so gebrochen, dass der Brennpunkt der Strahlen hinter der Netzhaut liegt. Sehinformationen bilden sich daher unscharf auf der Makula (Stelle des scharfen Sehens) ab. Korrigieren lässt sich dies mit Sammel- oder Plusgläsern. Weniger geläufig als die Kurz- und Weitsichtigkeit ist der Astigmatismus. Ursache der sogenannten Stabsichtigkeit ist eine Formabweichung der Hornhaut oder der Linse des Auges. Es kommt zu einer Verzerrung von Brennpunkt zu Brennlinie. Korrigiert wird der Astigmatismus mit zylindrischen Gläsern. Diese passt man so an, dass die Summe der Brechkräfte von Brille und Hornhaut (oder Linse) wieder zur Abbildung eines Brennpunktes auf der Netzhaut führen. Der reguläre Astigmatismus kann sowohl alleine als auch in Kom-

Wenn die Brille nicht mehr ausreicht…

Sabine Langen (l.) ist spezialisiert auf und Ansprechpartnerin für vergrößernde Sehhilfen. Gemeinsam mit Jeanette Unthan (r.) führt sie die Optithek.

… gibt es dennoch Lösungen, die ein gutes Sehen weiterhin ermöglichen. Viele Menschen leiden an verminderter Seh-Leistung und haben trotz ihrer Brille große Schwierigkeiten, zu lesen oder z.B. fernzusehen. Lupen und Lesegläser zählen zu den klassischen vergrößernden Sehhilfen. Dank LED-Technik bieten sie ein sehr helles, kontrastreiches Licht. Kreuzworträtseln, Schreiben und schattenfreies, beidhändiges Arbeiten ist unter der Lupe wieder möglich. Was vielen Menschen nicht bekannt ist: Mittlerweile gibt es sogar Lupen, die zwar mit elektrischem Licht arbeiten, aber dennoch Energie sparen. Integrierte Bewegungssensoren schalten bei Bewegung selbständig die Beleuchtung ein- und bei Nichtbenutzung wieder ab.

Doch welche vergrößernde Sehhilfe eignet sich für welchen Zweck? Welche erfüllt die Anforderungen, die jeder persönlich an die Sehhilfe stellt, welche versorgt am besten? Fragen, die sehschwache Menschen beschäftigen. Wichtig ist immer die individuelle Beratung durch den Spezialisten. Die Auswahl an verschiedenen Hilfsmitteln ist groß. Es gibt TV-Screens, Großbildlupen, die speziell für den Einsatz vor dem Fernsehgerät oder dem Computer geeignet sind, oder etwa Lesepulte. Letztere können das Lesen gleich doppelt unterstützen: Zum einen sorgt die Lupe für eine vergrößerte Ansicht. Zum anderen wird durch die zusätzlich vorhandene Ablagemöglichkeit eine erschwerte Lesbarkeit des Textes durch Zittern vermieden. Vor allem Patienten mit einem starken Tremor verbessern so ihre Lesequalität. Natürlich gibt es auch tragbare Lesegeräte im Taschenformat, die unterwegs das vergrößerte Sehen ermöglichen. Mit Fernrohrlupenbrillen macht auch das TV-Sehen wieder Spaß. Brillen mit Licht- und Seitenschutzfassungen verhindern jegliche Blendung von unten, seitlich und vor allem von oben. Sie bieten außerdem besten Schutz vor UV-Strahlung, Wind und Pollen. Eine gute Beratung betrifft alle Bereiche des guten Sehens – und Aussehens. Besseres Sehen bedeutet, selbständig(er) und unabhängig(er) zu sein, sich mehr zuzutrauen und mehr erleben zu können.

Info und Kontakt: Optithek GbR, Augenoptikermeisterinnen Sabine Langen und Jeanette Unthan, Von-Einem-Straße 1, 45130 Essen, Telefon & Fax 02 01 / 26 71 52, info@optithek.de, www.optithek.de

Der Vitality Informer ist ein regelmäßig erscheinendes Supplement zu den Themenbereichen Gesundheit, Wellness und Beauty. Alle Informationen werden nach bestem Wissen, aber ohne jede Gewähr veröffentlicht. Verlag: Essener Regionalpresse Verlag GmbH, Steubenstraße 61, 45138 Essen;

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ge Abweichungen nach unten oder oben haben noch keinen Krankheitswert. Begrenzt wird die erreichbare Sehschärfe durch die Anordnung der Sinneszellen in der Netzhautmitte (Foveola). Diese wandeln die Lichtstrahlen in Nervenreize um. Die optischen Eigenschaften des Auges, also Brechwerte (Dioptrien) und Klarheit, sind der zweite wesentliche Faktor, der die Leistungsfähigkeit des Auges bestimmt.

Telefon 02 01 / 28 07-100; Fax 02 01 / 28 07-199; Geschäftsführer: Ralf Schönfeldt Themendisposition: Manfred Sagers; Fotos: Mike Henning, Lars Riedel, Dove, Kieser Training AG/Michael Ingenweyen, aboutpixel.de, sehen.de ; Redaktion: Lars Riedel, Susanne Haggert

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VITALITY Die Sicht im Alter

Dr. med. Georg Eckert

Ist ein Text unscharf, können die Arme nicht lang genug sein. Im Alter sind jedoch nicht die Arme, sondern die Presbyopie, auch Altersweitsichtigkeit genannt, der Grund für die unscharfe Sicht. Dabei handelt es sich um eine schrittweise Verschlechterung des Sehvermögens im näheren Sichtfeld.

bination mit einer Kurz- oder Weitsichtigkeit auftreten. Es gibt jedoch auch einen irregulären Astigmatismus. Ein Beispiel dafür sind Hornhautnarben, in deren Folge die Hornhautoberfläche nicht mehr mit Gläsern zu korrigieren ist.

Sehfehler Als Aberrationen bezeichnet man Abbildungsfehler, die nicht mit Brille oder Kontaktlinsen zu korrigieren sind und die sich auf den Bau und die Beschaffenheit des Auges zurückführen lassen. Im Einzelfall können Aberrationen die Leistungsfähigkeit des Auges erheblich beeinflussen. Moderne Lasertechniken berücksichtigen, anders als Brille und Kontaktlinsen, derartige Sehfehler und können in vielen Fällen eine Leistungssteigerung des Auges bewirken. Die als „Customized Vision Correction“ bezeichnete Technik der Augenlaserbehandlung entspricht einer maßgeschneiderten Korrektur des individuellen Auges.

Sehschwäche Die Amblyopie ist eine verminderte Sehfähigkeit an einem Auge, das in der frühen Kindheit nicht in den Sehprozess einbezogen wurde. Dieses Auge konnte deshalb keine optimale Sehfähigkeit erlernen. Im Erwachsenenalter ist eine Besserung der Sehschärfe nicht mehr möglich. Die Sehinformation des Auges wurde vom Gehirn quasi ausgeblendet und wichtige Nervenverbindungen konnten sich nicht aufbauen. Die Behandlung des betroffenen Auges muss im Kleinkindalter erfolgen. Das gut sehende Auge wird mit einer Folie abgeklebt und das schlecht sehende Auge damit gezwungen, seine Funktionen zu übernehmen.

Gut Sehen: keine Nebensache

Die Spannung ändert sich Wie kommt es dazu? Unsichtbar hinter der Pupille und der Iris befindet sich eine gefäßreiche, ringförmige Struktur, der Ziliarkörper mit seinem Ziliarmuskel. Innerhalb dieser Ringstruktur ist die menschliche Augenlinse an feinen Faserstrukturen aufgehängt. Ändert sich die Spannung des Ringmuskels, so können sich diese Spannungsänderungen über die Linsenfasern auf die Linse übertragen und diese wölben oder glätten. Eine stärkere Wölbung der Linse führt zu einer stärkeren Brechkraft und ermöglicht ein Sehen im näheren Umfeld. Nur mit gewölbter Linse erkennen die Augen Buchstaben oder können den Händen bei Feinarbeiten folgen. Mit zunehmendem Alter kommt es zu Änderungen der Faservorspannung, des Linsendurchmessers, der Linsendicke sowie -elastizität und

damit zum Nachlassen der Akkommodation. Der vollständige Verlust der Akkommodation ist mit dem 65. Lebensjahr erreicht. Auch Menschen, die bereits in jüngeren Jahren kurzsichtig oder weitsichtig sind, entwickeln mit den Jahren zusätzlich eine Altersweitsichtigkeit.

Die Diagnose Der Augenarzt kann meist bereits aus der Schilderung der Symptome des Patienten (Anamnese) darauf schließen, dass eine Altersweitsichtigkeit vorliegt. Um aber eine sichere Diagnose stellen zu können, werden einige Untersuchungen unerlässlich sein. Meist wird zunächst eine sogenannte objektive Refraktionsbestimmung durchgeführt. Dabei misst ein Gerät die Brechkraft des Auges. Dann wird ein Sehtest mit der subjektiven Refraktionsbestimmung vorgenommen. Dem Patienten werden beim Betrachten einer Sehprobentafel so

Studium der Medizin in Würzburg u. Kiel • Facharztausbildung für Augenheilkunde Universitätsaugenklinik Ulm • Spezialgebiet: Kontaktlinsenanpassung •Buchautor (u.a. „Leitfaden der Kontaktlinsenanpassung“, „Der optimale Umgang mit der Kontaktlinse“) • seit 1979 niedergelassen in Senden • seit 1999 Präsident des Presserates der Augenärzte • seit 2003 Pressesprecher des BVA

lange verschiedene Korrekturgläser vor das Auge gehalten, bis die Sehschärfe am besten ist. Die Werte werden in Dioptrien (dpt) angegeben. Auch kann die Akkommodationsbreite, also der Umfang der Fähigkeit der Brechkraftänderung, gemessen werden. Außerdem werden die Augen vom Arzt unter Vergrößerung betrachtet, auch der Augenhintergrund wird beurteilt.

Altersweitsichtigkeit, und was nun? Wenn beim Lesen „die Arme zu kurz werden“, verschreibt der Arzt in der Regel eine Lesebrille oder aber – falls der Patient keine Brille tragen möchte – Kontaktlinsen. Zur Korrektur der Altersweitsichtigkeit werden Plusoder Sammelgläser eingesetzt. Die Korrekturgläser werden zu der erforderlichen Fernkorrektur addiert. In einigen Fällen der Altersweitsichigkeit ist auch eine chirurgische

Korrektur möglich. Die chirurgischen Eingriffe können die Linsenelastizität und die Linsenvorspannung nicht verbessern, bieten aber in einigen Fällen eine Alternative zu Kontaktlinsen und Lesebrille.

Möglichkeiten der Chirurgie Im Bereich der chirurgischen Eingriffe gibt es verschiedene Lösungen, die für einige Patienten in Frage kommen. Eine Möglichkeit ist die Methode der Monovision: Mittels Laser wird ein Auge für die Nähe korrigiert, das andere für die Ferne. Eine weitere Möglichkeit ist das Einsetzen von intraokularen Linsen (IOL) mit Gleitsichtfunktion in beide Augen. Multifokale IOL ermöglichen sowohl ein Lesen in der Nähe als auch das Sehen in der Ferne. Die letzte Variante kommt vor allem dann in Frage, wenn eine Altersweitsichtigkeit vorliegt und die eigene Linse bereits Veränderungen zeigt – etwa leichte Trübungen, also einen beginnenden Grauen Star. Bei einer Korrektur der Altersweitsichtigkeit handelt es sich um eine vom Arzt erbrachte Leistung, die nicht zu Lasten der gesetzlichen Krankenkasse abgerechnet werden darf. Sie gehört zur Komfortmedizin, die der Patient als Selbstzahler in Anspruch nehmen kann.

Der Vorteil der Kurzsichtigen

Nehmen Sie es sportlich: Die Altersweitsichtigkeit trifft jeden und lässt sich auch nicht aufhalten.

Im Alter haben geringfügig Kurzsichtige, also Menschen mit einer Fehlsichtigkeit von bis zu -3,0 Dioptrien, jedoch den Vorteil, dass sie in der Nähe auch ohne Sehhilfe relativ gut sehen können und keine Nahbrille benötigen. Es ist jedoch ein Irrglaube, dass die Altersweitsichtigkeit eine vorhandene Kurzsichtigkeit vollkommen ausgleichen kann.

Info und Kontakt: Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA), Tersteegenstr. 12, 40474 Düsseldorf, Tel. 02 11 / 4 30 37 00, Fax 02 11 / 4 30 37 20, bva@augeninfo.de, www.augeninfo.de

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Wer schlecht sieht, verpasst vieles. Gutes Sehen bedeutet Lebensqualität. Jede Sekunde nehmen die Augen vielfältige Informationen wahr und geben sie an das Gehirn weiter. Erst durch die deutliche Wahrnehmung im Gehirn können Verknüpfungen gebildet werden und durch chemische Prozesse zu Reaktionen führen. Liegt eine Fehlsichtigkeit, Sehschwäche oder ein Sehfehler vor, sollte daher unbedingt gehandelt werden. lr

Die Presbyopie stellt sich bei jedem Menschen ab dem 40. bis 45. Lebensjahr ein. Sie lässt sich auch nicht mittels spezieller Übungen oder Präventionsmaßnahmen aufhalten. Mit zunehmendem Alter kommt die Altersweitsichtigkeit mit und ohne besondere Übungen auf jeden zu. Die Fähigkeit der Linse, sich in die zur Naheinstellung erforderliche Kugelform zu wölben, lässt nach und kann nicht wieder hergestellt werden. Bemerkt wird die eintretende Altersweitsichtigkeit meist dadurch, dass ein zu lesender Text in der Zeitung oder im Buch immer weiter vom Auge weg gehalten werden muss, um ihn scharf lesen zu können. Bedingt wird diese Veränderung durch den langsam mit dem Alter zunehmenden Verlust der Fähigkeit des Auges zur Naheinstellung, der sogenannten Akkommodation.

Das Gesundheits-Supplement 11/2008 | VI-3

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VITALITY

VI-4 | Das Gesundheits-Supplement 11/2008

+++ Medical Short Messages +++ +++ Ein Ziel und ein kleiner Schrittzähler – auch Pedometer genannt – regt offenbar Bewegungsmuffel an, sich körperlich mehr zu betätigen. Das ergab eine Groß-Studie der Stanford Universität in den USA. Untersucht wurde der Motivationswert der Pedometer in insgesamt 26 Einzel-Studien. Träger des kleinen Schrittzählers absolvierten täglich 2.491 Schritte mehr als Teilnehmer einer Kontrollgruppe ohne den „Kilometerzähler für Fußgänger“. Das mag wenig erscheinen, aber diese zusätzlichen Schritte sorgten dafür, dass der Body-Mass-Index abnahm und sich der Bluthochdruck bei den Trägernverbesserte. +++ Die Chinesen wissen es schon seit über 5.000 Jahren: Füße haben es in sich! Wer lässt sich nicht gern an den Füßen kraulen? Aber eine Fußreflexzonenmassage ist noch viel besser. Der Appell vieler Fußreflex-Therapeuten, dass unser Fuß den ganzen Körper widerspiegelt und eine Druckmassage jedes innere Organ erreicht, ist wissenschaftlich bewiesen. Die Innsbrucker Uniklinik für Innere Medizin hat in einer Studie nachgewiesen, dass z.B. die Massage des Nieren-Fußbereiches tatsächlich den Blutdurchfluss in der Niere verbessert. +++ Über vier Jahre wurde die Wirkung des Kärntner Seewassers zu Studienzwecken unter die Lupe genommen. Das Ergebnis: Die Qualität des Wassers und die wohltuende Wirkung sind ein echter Jungbrunnen. Es schont Gelenke und Bandscheiben. Muskeln und Kreislauf werden gestärkt. Die Herzfrequenz verringert sich und das Herz arbeitet effektiver, was einen Anti-(Heart)-Aging-Effekt zur Folge hat.

Zeitreise mit Hautgefühl Eine spezielle Creme für „Babys sanfte Haut“, Hautpflege ab 20, frischer Teint ab 30, Cremes für die reife Haut ab 40… im Internet ist sogar ein Präparat für die junge Haut ab 50 zu finden. Bedarf es tatsächlich mit jeder Dekade einer anderen Pflege? Täglicher Stress, unausgewogene Ernährung, veränderte Klimabedingungen: Diese sowie viele andere schädliche Faktoren beeinträchtigen unsere Gesundheit nachhaltig – und das unser ganzes Leben lang. Auch an unserer Haut gehen diese Umwelteinflüsse nicht spurlos vorüber. Daher kommt es bei der Hautpflege darauf an, die natürlichen Schutzmechanismen der Haut zu erhalten und zu verbessern. Diese bestehen zum einen aus der hauteigenen Besiedlung durch schützende Bakterien. Sie verhindern, dass sich krankmachende Mikroorganismen ungehindert ausbreiten können. Zum anderen bildet eine feine Schicht aus Talg, Schweiß und darin enthaltene Stoffwechselprodukte auf unserer Haut eine Barriere gegen schädliche Einflüsse. Dieser Film überzieht die gesamte Hautoberfläche und hält sie geschmeidig. Durch einen leicht sauren pH-Wert werden krankmachende Keime an der Vermehrung gehindert. Man bezeichnet diesen Schutzmechanismus der Haut als natürlichen Säureschutzmantel. Bei der Reinigung mit Seife, die üblicherweise einen basischen pH-Wert von 9 bis 12 hat, wird der Säureschutz aufgehoben. Gesunder Haut schadet das nicht, nach ein bis zwei Stunden ist der Schutz wiederhergestellt. Bei empfindlicher Haut verhält es sich schon anders.

Schnelle Hilfe in der Allergie-Saison

Die ASAN-Therapie ist eine Sonderform der modifizierten Eigenbluttherapie. Sie wurde Ende der 80iger Jahre in Zusammenarbeit von Dr. Dirk Kuhlmann und dem Apotheker Werner Lau entwickelt. Das Hauptaugenmerk lag darin, ein effizientes und schnell anwendbares orales und modifiziertes Eigenblutherstellungsverfahren für die Praxis bereitzustellen.

Die bis dato insgesamt unbefriedigende Situation, insbesondere die langen Wartezeiten auf eine Eigenblutaufbereitung in einem Labor, gab damals den Anlass zur Suche nach der Hilfe zur Selbsthilfe in der Praxis. ASAN steht für„AutoSanguis-Adsorbat-Nosode“ (Eigenblut-Adsorbat-Nosode). „Eigenblut wird in Kombination mit einem Zusatzstoff, dem

sogenannten Adsorbatmittel, zu einer homöopathischen Arznei aufbereitet“, erklärt Heilpraktiker Roland Tennie. „In Zusammenarbeit mit einer Apotheke wird diese Eigenblutnosode nach dem homöopathischen Arzneimittelbuch hergestellt.“ Da der Patient in der Regel im hochakuten Allergiestadium in die Naturheilpraxis kommt, soll so die Möglichkeit der unverzüglichen Handlungsfähigkeit geschaffen werden. „Die Eigenbluttherapie ermöglicht, eine Form der Gegensensibilisierung beim Patienten durchzuführen und so die Allergie recht schnell in den Griff zu bekommen“, sagt Tennie. „In Kombination mit einer Schädelakupunktur und einer Bioresonanztherapie erreicht man rasch eine Linderung der Beschwerden – für manche Patienten sogar eine Beschwerdefreiheit für die nächsten Jahre.“ Durch die orale Verabreichung sind keine regelmäßigen Spritzen notwendig. Damit ist die ASAN-Therapie auch besonders optimal in der Kinderheilkunde einsetzbar. „Unabhängig vom Alter des Patienten eignet sich diese Form der Eigenblut-Therapie bei allen hyperergisch-allergischen und immunologischen Autoaggressionskrankheiten“, so der Heilpraktiker. Heuschnupfen, Asthma, chronische Sinusitis und Neurodermitis sind nur einige Erkrankungen, bei denen die ASAN-Therapie Anwendung findet.

Info und Kontakt: Roland Tennie, Heilpraktiker, Wigstrasse 20, 45239 Essen-Werden, Tel. 02 01 / 4 90 14 52, info@werdener-naturheilpraxis.de

Die Haut ab Null Babyhaut etwa reagiert wesentlich sensibler als die natürliche Hülle von Erwachsenen. Sie hatte noch nicht ausreichend Zeit, den eigenen Schutzmechanismus voll zu entwickeln. Der Säureschutzmantel bildet sich erst nach einigen Monaten. Zu häufiges Baden oder das Verwenden von herkömmlichen Seifen zerstört die mühsam aufgebaute Schutzschicht und begünstigt damit ein Austrocknen der Haut. Dennoch benötigen natürlich auch Neugeborene und Kleinkinder eine tägliche Pflege, damit schädliche Keime keine Chance haben. Wichtig ist dabei jedoch, die Haut frei von chemische Einflüssen zu halten. Die im Vergleich zum Körpergewicht sehr große Hautoberfläche sowie die kleinen Talgdrüsen machen ein Neugeborenes besonders anfällig für Reizstoffe.

Die Haut wird „flügge“ Im Erwachsenenalter ist der hauteigene Schutz längst vollständig entwickelt. Das heißt aber nicht, dass ab sofort auf Reinigung und Pflege verzichtet werden kann. Waschen bleibt Pflicht, sollte aber auch nicht zu exzessiv betrieben werden. Denn grundsätzlich entzieht jeder Waschvorgang der Haut Fett und Feuchtigkeit. Deshalb sollte gerade trockene und empfindliche

Haut nach dem Waschen mit einer Feuchtigkeitscreme oder -lotion eingerieben werden. Doch beim Cremen ist Vorsicht geboten: Unsere Haut nimmt aufgetragene Substanzen über die Poren auf. Auf diese Weise wandern auch enthaltene chemische Stoffe ins Bindegewebe. Als sogenannte saure Stoffwechselschlacke werden sie dort eingelagert und führen zur erheblichen Belastung des gesamten Organsystems. Cremes, die Weichmacher und Emulgatoren enthalten, legen sich zudem wie ein Film über die Haut und verhindern, dass sie atmen kann. Dabei ist die Sauerstoffversorgung der Haut besonders wichtig.

Wenn die Haut in die Jahre kommt Wer sich regelmäßig an der frischen Luft aufhält, pumpt jede Menge Sauerstoff in den Körper: 95 % über die Atmung, 5 % über die Haut. In den Zellen bewirkt der Sauerstoff einen Teilungsimpuls, der die Haut jünger und frischer aussehen lässt. Und das ist auch schon in jungen Jahren von Bedeutung. Die biologische Hautalterung beginnt bei der Frau bereits zwischen dem 25. und 30., beim Mann ab dem 35. Lebensjahr. Etwa ab dem 40. Lebensjahr werden die ersten

Schlafen kann man trainieren

Schon vor über 40 Jahren griffen die Rolling Stones die Problematik in ihrem Song „Mother’s Little Helper“ auf: Abermillionen Menschen in der westlichen Welt leiden unter chronischen Schlafstörungen und versuchen, diese mit Hilfe verschreibungspflichtiger Medikamente in den Griff zu bekommen.

Die hektische Taktung der Gegenwart hat die Zahl der Betroffenen noch vergrößert. Laut einer Website (www. schlafgestoert.de), die vom Schlafmedizinischen Zentrum der Universität Münster ins Leben gerufen wurde, zeigen wissenschaftliche Studien, „dass etwa 20–45 Prozent der chronisch Schlafgestörten regelmäßig verschreibungspflichtige Schlafmittel einnehmen“.

Eine Umfrage, so die Autoren der Website, zeige aber auch, dass nichtmedikamentöse Therapieverfahren von Schlafgestörten eine wesentlich höhere Akzeptanz erfahren als die medikamentöse Therapie. Was unglaublich klingt, das langfristige Therapieren von Schlafstörungen ohne jegliche, schädliche Nebenwirkungen ist tatsächlich möglich. Hierbei handelt es sich um ein natürliches Schlaftraining mittels spezieller CDs. Das zu hörende „Programm“ basiert auf binauralen Wellen und trainiert das Gehirn mit Hilfe von Frequenzen im Bereich von 1-13 Hertz. Dies sind dieselben Frequenzen, die das Gehirn im Ermüdungs- oder Schlafstadium selbst erzeugt. Am Psychologischen Institut der Universität Köln wurde die neue Methode drei Jahre lang wissenschaftlich untersucht. Die Studien wurden teilweise mit EEG-Messungen durchgeführt. Bereits nach einer Anwendungsdauer von nur sechs Wochen konnte bei über 60 Prozent der Probanden eine signifikante Verlängerung der Schlafdauer festgestellt werden. Bei Einsatz über einen längeren Zeitraum scheint auf diese Weise eine dauerhafte Verlängerung der Schlafdauer um mehrere Stunden möglich. Auch die Universität Wuppertal wird in Kürze mit Unterstützung der Kölner Wissenschaftler eine Studie in einem modernen Pflegeheim starten.

Info und Kontakt: Infrasonics e.K., Im Böckmannsbusch 31, 42285 Wuppertal, Tel. 07 00 / 27 44 48 92 (12 Ct./Minute), www.infrasonics.de

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VITALITY „Das Haar in der Suppe“

Das Gesundheits-Supplement 11/2008 | VI-5

Dr. Ines Buljanovic-Kröpfl Medizin-Studium und einjährige Medizinal-Assistenten-Zeit in Zagreb • 1977 Umzug nach Essen • bis 1982 Facharztausbildung zur Dermatologin an der UniKlinik Essen • seit 1989 selbstständige Ärztin in ihrer eigenen Praxis in der Herwarthstraße

Was hier noch eher humorvoll klingt, stellt für manche Menschen ein großes Problem dar, das sich schnell auf das Selbstbewusstsein und psychische Wohlbefinden auswirken kann. Aber das muss nicht sein! Es gibt sicher kein Allheilmittel, aber auch nicht nur die Möglichkeit, eine Perücke zu tragen. Morgens liegen mehr Haare auf dem Kopfkissen als sonst, beim Kämmen oder Haarewaschen gehen extrem viele Haare aus, das Haar wirkt insgesamt lichter – dies sind mögliche Anzeichen für eine Alopezie. Dass Haare ausfallen, ist normal. Wer bis zu 100 Haare am Tag verliert, braucht sich keine Sorgen zu machen. Das entspricht dem normalen Zyklus. Ein Besuch beim Hautarzt ist erst dann nötig, wenn weit mehr als 100 Haare am Tag verloren gehen.

Häufige Ursachen

altersbedingten Hautveränderungen sichtbar: Die Haut verliert an Feuchtigkeit und Elastizität. Sie wird dünner und es bilden sich erste Fältchen. Mit dem Alterungsprozess beginnt gleichzeitig auch der Versuch, ihn zu stoppen. Neben der Sauerstoffversorgung spielt dabei ein gesunder Lebenswandel eine entscheidene Rolle. Rauchen oder häufiges Sonnenbaden etwa bergen nicht nur Gesundheitsrisiken, sondern lassen auch die Haut altern. Solche „Laster“ sollten eingestellt oder zumindest reduziert werden. Eine vitaminreiche Ernährung hingegen ist überaus sinnvoll. So gut Sauerstoff auch für unsere Haut ist, aggressive Sauerstoffmoleküle treiben wiederum den Hautalterungsprozess voran. Diese sogenannten freien Radikale können aber durch ein Co-Enzym neutralisiert werden. Das wohl „berühmteste“ Co-Enzym Q 10 kennen die meisten aus der Werbung. Es wird in vielen Gesichtscremes sowie in Kapseln zur Nahrungsergänzung eingesetzt. Q 10 wird aber auch von unserem Körper selbst gebildet – vorausgesetzt, wir haben ihn gut gepflegt. lr

Vor einer Behandlung muss in jedem Fall ein Arzt klären, warum die Haare ausfallen. Es gibt viele verschiedene Ursachen, die unterschiedlich behandelt werden. Die sogenannte androgenetische (oder anlagenbedingte) Alopezie ist der am weitesten verbreitete Verursacher für Haarausfall. Was kaum jemand ahnt: Etwa 80 bis 90 % der Menschen sind betroffen. Die Ausprägung und der Verlauf sind sehr unterschiedlich. Der eine ist kaum betroffen, der andere sehr stark. Frauen trifft es übrigens genauso häufig wie Männer. Bei Männern setzt der Haarausfall jedoch früher ein und führt häufiger zu einer kompletten Haarlosigkeit. Der kreisrunde Haarausfall ist auf ein gestörtes Immunsystem zurückzuführen. Er tritt bei Kindern und bis ins Erwachsenenalter hinein auf. Insgesamt sind über eine Millionen Menschen in Deutschland betroffen. Auch die „Alopecia areata“, so der Fachbegriff, macht keinen Unterschied zwischen den Geschlechtern. Pilze, Bakterien, schwere Infektionserkrankungen, Mangel- oder Schockzustände können ebenfalls zu Haarverlust führen, ebenso Medikamente, die sich auf die Zellteilung auswirken. Die Nebenwirkungen von Psychopharmaka, Lipidsenkern,

Betablockern, Blutverdünnern oder Hormonblockern könnten also Auslöser einer Alopezie sein.

Männersache? Dass viele Männer zur Glatze neigen, wird gesellschaftlich als Lauf der Dinge akzeptiert. Diese „Akzeptanz“ lässt Mann wesentlich entspannter mit dem Haarausfall umgehen. Zwar sind viele mit einer beginnenden Glatze in ihrer Eitelkeit gekränkt und versuchen, den Haarausfall so lange wie möglich zu kaschieren. Doch nur ein Bruchteil der Betroffenen leidet extrem psychisch unter dem Haarverlust. Dennoch sollten auch Männer einen abnormen Haarausfall unbedingt von einem Dermatologen untersuchen lassen. Bei Frauen verhält es sich anders: Eine weibliche Glatze gilt in der Gesellschaft als untypisch, weshalb sich betroffene Frauen nicht nur des Haares, sondern auch in ihrer Weiblichkeit beraubt fühlen. Rückschlüsse auf eine schwere Krankheit werden gezogen. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um Hormonschwankungen. Sie können z.B. von einer Fehlfunktion der Schilddrüse herrühren. Aber auch eine Hormon-

Was kann Frau, was Mann tun? Bei der Behandlung sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es bisher keine Heilungsmöglichkeit gibt. Es ist jedoch möglich, das Fortschreiten des Haarausfalls aufzuhalten. Nach derzeitiger Studienlage gibt es für Frauen nur ein nicht-hormonelles Mittel, das bei androgenetischem Haarausfall wirklich hilft: Minoxidil, ein Wirkstoff, der in dem rezeptfreien Präparat „Regaine“ enthalten ist. Das Präparat wird auf die Kopfhaut aufgetragen. Es verhindert ein weiteres Fortschreiten des Haarausfalls. Ist der Haarausfall noch nicht so ausgeprägt, können die Haare in einigen

Fällen sogar wieder neu wachsen. Der Haken: Es wirkt nur, so lange es aufgetragen wird. Setzt man das Mittel ab, schreitet der Haarausfall fort. Bei Männern verlangsamt „Finasterid“ das Fortschreiten des Haarausfalls und erhöht das Haarwachstum. Im Allgemeinen ist täglich eine Tablette über 3 bis 6 Monate einzunehmen, bevor die Anzeichen einer Stabilisierung des Haarausfalls erwartet werden können. Wirksamkeit und Dauer der Behandlung sollten vom behandelnden Arzt laufend beurteilt werden. Um den Nutzen aufrechtzuerhalten, wird auch hier eine dauerhafte Anwendung empfohlen.

… während bei Frauen das Haar zuerst um den Scheitel herum dünner wird.

Bei der „Alopecia areata“ kommt es plötzlich zu kahlen Stellen an der Kopfhaut. Auch Augenbrauen und andere Körperbehaarung können betroffen sein. Die genaue Ursache für den kreisrunden Haarausfall ist bisher nicht ermittelt. In vielen Fällen heilt er ohne Behandlung nach einiger Zeit ab, kann aber auch immer wieder auftreten. Lichttherapie, Kortison- und verschiedene Reiztherapien werden zur Behandlung eingesetzt. Welche Methode am wirkungsvollsten ist, hängt dabei vom Patienten ab.

Info und Kontakt: Dr. med. Ines Buljanovic-Kröpfl, Herwarthstr. 39, 45138 Essen, Tel. 02 01 / 28 52 47, Fax 02 01 / 27 77 01, info@hautaerztin-essen.de, www.hautaerztin-essen.de

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Bei Männern beginnt der Haarausfall meist an Stirn und Hinterkopf…

umstellung, wie sie nach der Geburt eines Kindes oder durch die Einnahme einer Pille mit hohem ProgesteronAnteil vorkommt, kann Haarausfall verursachen. Beim androgenetischen Haarausfall der Frau werden die Haare meist zuerst um den Scheitel herum und dann insgesamt dünner. Kritische Phasen beim androgenetischen Haarausfall sind die Pubertät und die Wechseljahre. In der Pubertät bildet sich bei Frauen neben den weiblichen Geschlechtshormonen auch das männliche DHEA, ein Geschlechtshormon, das die Wachstumsphase der Haare verkürzt. Normalerweise verhindern Enzyme, dass diese Hormone zu lange an den Haarfollikeln verweilen. Doch wenn die Zellen in den Haarwurzeln besonders empfindlich gegenüber männlichen Geschlechtshormonen sind, kann es zu Haarausfall kommen. In den Wechseljahren ändert sich das Verhältnis der Hormone im Körper zu Gunsten der männlichen Geschlechtshormone. Der Anteil der Östrogene sinkt. Sie sind es jedoch, die die Haarwurzel schützen.

“Ich nehme mir Zeit für meine Patienten. Fachliche Kompetenz sowie moderne und zeitgemäße Behandlungsarten sind die Basis. Das Wichtigste ist jedoch die persönliche, umfassende Betreung des Patienten durch mein Team und mich.”

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VI-6 | Das Gesundheits-Supplement 11/2008

+++ Medical Short Messages +++ +++ Wenn Kinder über Probleme mit dem Gleichgewicht oder der Koordination klagen, sollte man auch die Möglichkeit einer Multiplen Sklerose (MS) abklären lassen. Es dauert oft zu lange, bis bei Kindern und Jugendlichen eine Multiple Sklerose diagnostiziert wird. Viele der Betroffenen haben

meist schon mehrere MS-Schübe hinter sich, ehe eine Behandlung einsetzt. +++ Migräne und Depression treten häufig gemeinsam auf und beeinflussen sich gegenseitig. Viele Schmerztabletten gegen Migräne können Depressionen hervorrufen oder verstärken. Einige Antidepressiva wiederum wirken auch gegen Migräne. Diese Wechselwirkung könne der behandelnde Arzt für eine Therapie von Patienten, die an beiden leiden, nutzen, erklärte Dr. Tim P. Jürgens von der Psychiatrischen Universitätsklinik Regensburg und verwies auf Studienergebnisse. +++ Ganz aufhören oder erst einmal weniger rauchen? Für einen Raucher, der aufhören möchte, ist das eine quälende Frage. Welcher Weg führt in ein dauerhaft rauchfreies Leben? Die erfolgreichste Methode zur Raucherentwöhnung seien Nichtraucherkurse auf verhaltenstherapeutischer Basis, um nachhaltig – d.h. länger als 6–12 Monate – den Glimmstengel an den Nagel zu hängen, sagen Experten. +++ Kann Curry Brustkrebs aufhalten? Bharat B. Aggarwal vom Krebszentrum in Texas (USA) meint ja. Forschungsergebnisse des aus Indien stammenden Biochemikers zeigen, dass das seit 4.000 Jahren in Indien verwendete Curcumin – ein gelber Farbstoff, der dem Curry-Gewürz sein typisches Gelb gibt – in die Signalund Metastasierungswege der Krebszelle eingreift.

VITALITY

Warum ein Implantat? Ersatz schaffen, wo eine Lücke „klafft“, ist von immens großer Bedeutung: Fehlt ein benachbarter oder gegenüberliegender Zahn, können sich sehr schnell Zahnkippungen, Zahnwanderungen, Knochenabbau, Kiefergelenksbeschwerden und sogar Gesichtsasymmetrien entwickeln. Weist ein Patient z.B. eine Zahnlücke im Unterkiefer auf, weil ihm dort ein Zahn fehlt, beginnt dessen Gegenüber langsam aus dem Knochen des Oberkiefers herauszuwachsen – auch wenn der Zahn selber noch vollkommen gesund ist. Diese Zahnwanderung hat nichts mit der Schwerkraft zu tun. Sie funktioniert genauso im umgekehrten Fall, also bei einem gesunden Zahn im Unterkiefer, wenn auch etwas langsamer. Sicher können andere Formen des Zahnersatzes, etwa die Prothese, ebenfalls eine Zahnwanderung verhindern. Doch ein Implantat kann mehr, als einfach nur fehlende Zähne ersetzen. Es weist eine ganze Reihe von medizinischen Vorteilen gegenüber den klassischen „Lückenbüßern“ auf.

Erhalt der eigenen Zahnsubstanz Zur Vorbereitung auf eine Brücken- oder Kronenversorgung müssen gesunde Nachbarzähne beschliffen werden. Gesunde Zahnsubstanz geht verloren. Ferner besteht ein erhöhtes Risiko, den Zahnnerv zu schädigen. Das würde wiederum eine Wurzelkanalbehandlung nach sich ziehen. Bei einer Implantation werden

Prophylaxe – Zähne vom Profi geputzt PZR genannt. Mindestens zweimal jährlich sollte diese in Anspruch genommen werden. Gründe dafür gibt es viele: Auch die beste Zahnbürste kommt nicht so gezielt in die Zahnzwischenräume, um dort die Bakterien restlos zu entfernen. Häufig sehen dadurch die Zähne nach außen gesund aus, leiden aber bereits in den Zahnzwischenräumen unter Kariesbefall. Außerdem können Bakterienrückstände unangenehmen Mundgeruch verursachen.

Geputzt wird von rot nach weiß, also immer vom Zahnfleisch weg hin zu den Zähnen – das weiß doch jedes Kind. Falsch gedacht! Häufig putzen Kinder wie auch Erwachsene vollkommen willkürlich ihre Zähne. Hauptsache schnell soll es gehen.

Doch nur mit der Rot-nach-Weiß-Methode entfernt man die Beläge, anstatt sie von oben nach unten oder umgekehrt zu verteilen. Die Prophylaxe-Behandlung beim Zahnarzt ist mehr als nur eine vernünftige Pflege. Sie deckt auch Schwachstellen auf und behebt diese. Dazu gehört eben auch die Aufklärung und Beratung des Patienten über das richtige Maß und Vorgehen bei der täglichen Zahnreinigung daheim. Der wohl wesentlichste Teil der Prophylaxe-Behandlung besteht jedoch aus der professionellen Zahnreinigung, kurz

Am Anfang der PZR steht eine gründliche Untersuchung des Gebisses. Dann werden die Beläge auf den Zahnoberflächen, in den Zahnzwischenräumen und den Zahnfleischtaschen mit speziellen Instrumenten entfernt. Gerade diese Bereiche erreicht man beim Zähneputzen zu Hause nur schwer. Auch Verfärbungen durch Kaffee, Tee oder Zigarettenkondensat sind nach dem Einsatz von Spezial-Instrumenten, etwa eines Pulverstrahlgeräts, verschwunden. Sind die harten Beläge entfernt, kommen die weichen Ablagerungen an die Reihe. Dazu werden verschiedene Handinstrumente, kleine Bürstchen und Zahnseide benutzt. Da Bakterien sich zuerst an rauhen Stellen und in Nischen festsetzen, folgt eine Politur, um die Zähne zu glätten. Anschließend werden die gereinigten Zahnflächen mit einem Fluorid-Lack überzogen. Das schützt die Zahnoberflächen vor den Säureattacken der Mundbakterien.

Informationen: Mehr zum Thema „Prophylaxe“ auch bei „zahn-online! das Infozentrum der Zahnmedizin im Internet in Deutschland“ unter www.zahn-online.de

Nachbarzähne nicht beschliffen. Der Verlust gesunder Zahnsubstanz kann also verhindert werden.

Schutz vor Über- & Fehlbelastung Bei einer herkömmlichen Brücke werden die benachbarten Zähne zwangsläufig vermehrt belastet. Die natürlichen „Brückenpfeiler“ müssen Kaukräfte auffangen, die vorher auf mehrere Zähne verteilt wurden. Die Folge: Die verbliebenen Zähne beginnen, sich frühzeitig zu lockern. Dies fällt besonders negativ ins Gewicht, wenn der Zahnhalteapparat ohnehin durch Parodontose bereits geschwächt sein sollte. Letztlich kann die Lockerung zum Verlust des Zahnes führen. Ein fest im Kiefer „verankertes“ Implantat wirkt dieser Kettenreaktion entgegen.

Erhalt des Kieferknochens Ähnlich wie Muskeln, die nicht mehr trainiert werden, schwindet auch der Kieferknochen bei Nichtgebrauch. Implantate belasten den Kieferknochen wieder physiologisch, das heißt sie stimulieren den Knochen in

Aus der „Bauchweh-Praxis“ RITA JURGENS-KRÜSSMANN GESUNDHEITSJOURNALISTIN, HEILPRAKTIKERIN UND ERNÄHRUNGSBERATERIN geb. 1954, Mutter zweier erwachsener Kinder. Seit 1995 Heilpraktikerin mit div. Zusatzqualifikationen im Bereich Ernährung und Gesundheitsprophylaxe. Seit 1996 Praxis für Naturheilkunde in Essen. Dozenten- und Prüfertätigkeit für HP-Anwärter/-innen zur staatl. Anerkennung. Lehrerin für Autogenes Training bei Kur-vor-Ort-Essen e.V., Ausbildung zur ZILGREI-Lehrerin durch ZILGREI international SA. Als Gesundheitsexpertin regelmäßig Studiogast im Programm des Beratungssenders HELP-TV, bundesweit empfangbar über ASTRA digital (Pos. 19,2°).

Zunehmend leiden Menschen beiderlei Geschlechts unter Beschwerden der Verdauungsorgane, zu denen man sich aber nur ungerne äußert.

Aber noch häufiger Frauen mittleren Alters oder in den Wechseljahren kämpfen mit dem Problem, dass der Bauch aus scheinbar unerklärlichen Gründen nach einer Mahlzeit unverhältnismäßig stark anschwillt – begleitet von Sodbrennen, Krämpfen und Schmerzen, Durchfall oder Verstopfung. Die Auftreibungen sind mitunter so heftig, dass sie mit einem Schwangerenbauch im 5.–6. Monat vergleichbar sind. Die wissenschaftliche Medizin erfand hierfür die Diagnose „Reizdarm-Syndrom“, wenn übliche Laboruntersuchungen und Magen-Darm-Spiegelungen keinen oder nur geringfügige Befunde ergeben und somit keine Erklärung für das Ausmaß der Beschwerden liefern. Untragbar wird es für die Betroffenen, wenn niemand ihre Symptome ernst nimmt und man sie als hysterisch oder depressiv-neurotisch einstuft. Sie erhalten Psychopharmaka oder „Magentabletten“, die aber nichts nützen.

Sicherlich ist eine psychische Komponente in vielen Fällen nicht von der Hand zu weisen. Aber was war zuerst da: das psychische Problem oder der Problembauch? Aus naturheilkundlicher Sicht sind derartige Bauchbeschwerden eine Störung des Darmmilieus, gepaart mit einer gestörten Funktion der Verdauungsorgane, und somit Ursache für die Verschiebungen der Darmflora. Die Konsequenzen sind vielfältig: Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Histaminose, Infektanfälligkeit, Migräneneigung, Gelenkbeschwerden, Schlafstörungen, schlechter Atem, starker Geruch der Körperabscheidungen und Hautunreinheiten. Die Lösung besteht in einer spezifischen Diagnostik und einer daraus schlüssig abgeleiteten ganzheitlichen Therapie im Sinne einer Symbioselenkung der Darmflora. Einer nachhaltigen Therapie gehen voraus: eine ausführliche Anamnese, Blutuntersuchungen auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Stuhluntersuchungen zur Bestimmung der Milieuverschiebungen der Darmflora. Natürlich muss auch auf psychosoziale Faktoren und die Ernährung eingegangen werden.

Informationen: HP Rita Jurgens-Krüssmann, Manteuffelstraße 1, 45138 Essen, Tel. 02 01 / 46 55 25, Fax 02 01 / 4 66 84 25, www.jurgens-kruessmann.de


VITALITY

Das Gesundheits-Supplement 11/2008 | VI-7

Stark für den Rücken

Krafttrainer Werner Kieser

Sein zweifelhafter Ruhm als Volkskrankheit Nummer eins ist ihm sicher: Der Rückenschmerz quält nahezu 70 % der Deutschen zumindest gelegentlich. 15 % der Männer und 22 % der Frauen leiden sogar chronisch darunter. Die Beschwerden treten in allen Altersklassen auf, nehmen aber mit steigendem Lebensalter zu. Soweit muss es jedoch gar nicht erst kommen. Einer der Hauptrisikofaktoren für Rückenbeschwerden ist eine zu schwache tiefe Rückenstreckmuskulatur. Diese kurzen, wirbelsäulennahen Muskeln sind maßgeblich für die Stabilisierung der Wirbelsäule verantwortlich. Je schwächer sie sind, desto eher treten Beschwerden auf. Wenn es darum geht, den menschlichen Körper zu optimieren, steht Krafttraining an erster Stelle. Unsere Daseinsbedingungen hängen von unserer Kraft ab. Je stärker wir sind, desto leichter tragen wir an uns selbst.

ähnlicher Weise wie die eigenen Zähne. So wird der Knochenabbau gestoppt oder zumindest deutlich verlangsamt.

Implantat – Retter der Prothese Bei zahnlosen Ober- und Unterkiefern lagert die Prothese auf der Mundschleimhaut, die den Kieferknochen bedeckt. Hier kann es zu zwei sehr unerfreulichen Effekten kommen: Der Knochen wird durch die Kauarbeit unphysiologisch belastet und abgebaut. Und durch die relative Zunahme der „mobilen“ Schleimhaut können Muskelkräfte, die beim Kauen und Sprechen auftreten, die Prothese mehr und mehr lockern. Aus Knochenabbau und ungünstigen Schleimhautverhältnissen entsteht ein Teufelskreis, der bis zur völligen Haltlosigkeit der Prothese führen kann. Implantate dagegen durchbrechen diesen Teufelskreis und können die Prothese wieder sicher stabilisieren.

Allergische Reaktionen Das Material der Wahl, um Allergien zu vermeiden, ist Titan. Und Implantate sind heute fast ausschließlich aus Titan. Auch für den Implantataufbau kommen inzwischen „sanftere“ Materialien zum Einsatz. Statt Gold oder Stahl wird vermehrt „Zirkonoxid“-Keramik für den sichtbaren Zahnersatz verwendet. Und auch optisch spricht einiges für die neue Alternative aus Keramik: Der bei Implantaten früher häufig aufgetretene Grauschimmer ist so garantiert kein Thema mehr. lr

Häufige Ursache für Rückenbeschwerden: eine zu schwachen Muskulatur.

Umgekehrt kann aber auch ein akuter Schmerz dazu führen, dass sich diese Muskulatur zurückbildet. Aus Angst vor weiterem Schmerz nimmt man reflektorisch eine Schonhaltung ein und bewegt sich so wenig wie möglich. Dem Schmerz auszuweichen und Bewegung zu vermeiden, ist eine instinktive, natürliche Reaktion. Geschieht dies jedoch dauerhaft, führt genau diese Entlastung dazu, dass sich die Muskulatur zurückbildet

geboren 1940 • Ausbildung zum Tischler • 1966 Entwicklung erster eigener Kraftmaschinen • erfolgreichster Krafttrainer Europas, 151 Fitness-Studios • mit 118 Betrieben größter Anbieter gesundheitsorientierten Krafttrainings in Deutschland • Buchautor • wohnhaft in Zürich

und sie ihre Funktion, die Wirbelsäule zu stützen und zu schützen, nicht mehr erfüllen kann. Folglich verliert die Wirbelsäule an Stabilität. Ist die Statik erst einmal aus dem Lot geraten, reichen schon leichte Belastungen aus, um neue Schmerzen hervorzurufen. Ein Teufelskreis hat begonnen, an dessen Ende oft ein chronisches Leiden steht.

Bewegung statt ab ins Bett Um ein solches Aufschaukeln zu vermeiden, ist es wichtig, dass der Arzt den Patienten nicht ins Bett schickt und keine Schonung verordnet. Sehr gute und nachhaltige Erfolge werden – insbesondere bei chronischen Beschwerden – mit einer Medizinischen Kräftigungstherapie (MKT) erzielt. Bei dieser aktiven Therapieform wird ein progressives Krafttraining durchgeführt und gezielt die lumbale und/oder zervikale tiefe Rückenstreckmuskulatur angesprochen. Meist kommt es schon nach 12 bis 18 Therapiesitzungen zu einer deutlichen Linderung. Auf diese Weise lassen sich sogar Operationen vermeiden. Beeindruckende Ergebnisse erzielt die MKT beispielsweise bei Rücken- und Nackenschmerzpatienten, für die bereits eine klare Indikation für einen operativen Eingriff besteht. Ein weiterer wirksamer Effekt einer solchen Kräftigungstherapie: Der Patient verliert seine aus dem Schmerz resultierende Angst vor Bewegung, wird wieder aktiver und beugt so einem Muskulatur-Abbau vor.

irgendeine Sportart zu betreiben, ist kein Allheilmittel, ganz im Gegenteil sogar. Jogging etwa kann eine enorme Belastung für das Kreuz, für Knie und Füße sein. Durch exzessives Laufen entstehen muskuläre Dysbalancen. Ein ausgewogenes Krafttraining hingegen gleicht Dysbalancen aus, indem an den Geräten zu jedem Muskel immer auch der Gegenmuskel, der sogenannte Antagonist, trainiert wird. Wer sein Schicksal in die Hand nehmen und Beschwerden vorbeugen möchte, trainiert nicht öfter als zwei Mal die Woche. In etwa zwei Jahren gelangt man mit einem vernünftigen Trainingsprogramm an die Grenze des genetischen Potenzials. Eine wei-

Prävention durch Kraft Am idealsten ist es natürlich, Rückenbeschwerden gar nicht erst entstehen zu lassen. Eine gut trainierte Rücken- und Rumpfmuskulatur ist die beste präventive Maßnahme gegen Rückenbeschwerden. Doch pauschal

Sport ist gesund – exzessives Joggen jedoch ein Belastung für das Kreuz.

tere Steigerung ist danach nicht mehr möglich, aber auch nicht nötig. Die Muskulatur ist dann soweit gestärkt, dass sie den Rücken mühelos tragen und stabilisieren kann. Dennoch sollte das Training danach nicht eingestellt werden. Die Muskulatur bildet sich ansonsten wieder zurück und der Teufelskreis beginnt von vorn.

Ist ein Artz anwesend? In einer Trainingsberatung sollte außerdem ein Arzt prüfen, ob das Programm den individuellen Bedürfnissen und Zielen entspricht. Trotz guter Verträglichkeit – auch bei vielen chronischen Krankheiten – gibt es doch einzelne Fälle, in denen ein Krafttraining mit Risiken verbunden ist. Zu einer ärztlichen Trainingsberatung gehören eine Bestandsaufnahme durch Befragung und körperliche Untersuchung, das Erfassen der Trainingsziele und der Ausschluss von Risken. Darüber hinaus sollte der Arzt auch in die Trainingsplanung und langfristig in die Trainingssteuerung einbezogen werden. Die stete Betreuung durch einen Arzt ermöglicht eine Analyse von eventuell auftretenden Problemen beim Training.

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VI-8 | Das Gesundheits-Supplement 11/2008

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EXPERTENTIPP Lebensstilmedizin

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cht Dr. med. Jörg Laupre rsitäten Kiel, tudium an den Unive

Medizins Promotion zum Thema Bonn und Düsseldorf • ysteme bei arterielnts Ste r „Vergleich zweie t“ • Ausbildung in der ler Verschlusskrankhei gie & Innere Medizin olo rdi Abteilung für Ka hr • Arzt für kardioder Fachklinik Rhein-Ru habilitation, Alfried Re für n im Zentrum logische Rehabilitatio stilmedizin • Psyen • seit 6 Jahren Lebens Krupp Krankenhaus Ess fessionelle Coapro • zin edi d Ernährungsm chosomatik, Sport- un r ine bundesweit einer der ersten Mediz ching-Ausbildung als

LESER: Ist Lebensstilmedizin Prävention?

DR. LAUPRECHT: Gerade in der Prävention spielt der Lebensstil und damit auch die Lebensstilmedizin eine wesentliche Rolle. Es ist immer besser, beispielsweise HerzKreislauferkrankungen vorzubeugen, als sie behandeln zu müssen.

Der Expertentipp stammt von Spezialisten des jeweiligen Fachbereichs. Er soll das allgemeine Verständnis des Themas vertiefen, Sie direkt aufklären und Ihnen weiterhelfen. Jeder Experte bringt Sie einmal im Quartal auf den neuesten Stand seines Fachgebiets.

Eine Medizin, individuell wie der Lebensstil Die Frage von Patienten oder Gesundheitsinteressierten lautet häufig: „Herr Doktor, was kann ich denn tun ?“ Die Beantwortung dieser Frage durch den Arzt steht im Zentrum einer partnerschaftlichen, ganzheitlichen Medizin. Im Bereich der Lebensstilmedizin folgt die Erweiterung dieser Frage: „Was kann ich tun und wie genau kann ich das tun“?

K✆NT@KT Dr. med. Jörg Lauprecht, Praxis f. Herz-KreislaufErkrankungen, Sportmedizin Lebensstilmedizin, Hauptstraße 22, 45219 EssenKettwig, Tel. 0 20 54 / 87 56 41, praxis@dr-lauprecht.de,

Falsche Ernährung, Alkohol, Rauchen, Bewegungsmangel,

auch die vermehrte körperliche Aktivität oder das Bearbei-

Übergewicht, all das mündet irgendwann in die entspre-

ten innerer Konflikte.

chenden Krankheiten. Die Sozialmedizin erfasst diese Risi-

Wichtig ist herauszuarbeiten, was im Zentrum seitens

kofaktoren und versucht, ihnen entgegenzuwirken. Noch

des eigenen Lebensstils liegt, um dann zu überlegen, wie

einen Schritt weiter geht die Lebensstilmedizin.

Veränderungen zu erreichen sind. Besonders die Dinge, die

www.dr-lauprecht.de

beginnen, seinen Lebensstil zu prüfen und ggf. zu ändern?

tatsächlich gesundheitsrelevant sind, bei denen eine innere

licher Co-Faktor in der Therapie von Erkrankungen und

positive Bereitschaft zur Änderung besteht, sind therapeu-

Gesundheitsstörungen. Hier liegt ein enormes therapeuti-

tisch sehr effektiv. Die Kunst ist dann, z.B auch anhand der

DR. LAUPRECHT: Das Risiko,

sches Potenzial, das auszunutzen eine individuelle Unter-

zeitlichen Ressourcen, ein sehr individuelles Therapiekon-

stützung erleichtert. So ist die Basistherapie – etwa eines

zept aufzustellen – mit Angaben wann, mit welchen Pulsbe-

hohen Blutdrucks – oft eine medikamentöse. Kennt man

reichen und wie lange trainiert werden sollte, wie in dem

aber die Lebenssituation, weiß man, in welchem Umfang und

individuellen Alltag eine Ernährungsoptimierung machbar

welcher inneren Einstellung körperliche Aktivität betrieben

ist und wie Phasen ausreichender innerlicher Ausgeglichen-

wird, kennt man das Ernährungsverhalten und die inneren

heit im Alltag eingebaut werden. Eine eventuell erforderli-

Spannungen bei lebenswichtigen Themen, dann ergeben

che medikamentöse Therapie wird dann entsprechend sehr

sich viele parallele Eingriffsmöglichkeiten – zum Beispiel

individuell, aber doch Leitlinienorientiert angepasst.

einen Herzinfarkt zu bekommen, beginnt ab einem Alter von 40 Jahren. Beim Schlaganfall kann man von einem Alter von 55 Jahren sprechen. Um dem effektiv vorzubeugen, sollte man mit Anfang 30 seinen Lebensstil gesundheitsorientiert umstellen. Es ist wie beim Auto: Auch bei einem Neuwagen steht nach dem ersten oder zweiten Jahr eine Inspektion an, obwohl das Fahrzeug ohne Probleme fährt. Damit das auch in unserem Körper so bleibt und alle Systeme im optimalen, verschleißarmen Bereich

gen bei Bluthochdruck – wie körperliche Ausdaueraktivi-

die individuellen Möglichkeiten seitens der Lebensstilme-

tät, Gewichtsnormalisierung, Entspannung, gemüsereiche,

dizin zu nutzen. Oft ist hierzu eine erweiterte Diagnostik

fischreiche, alkohol- und salzarme Ernährung – können so

sinnvoll, etwa die Ermittlung bestimmter Blutwerte, eine

individualisiert werden. Zur Gewichtsreduktion kann tat-

Leistungsdiagnostik auf dem Laufband oder Elemente des

sächlich der Ernährungsplan das Entscheidende sein, aber

Gesundheits-Coachings.

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In unserer Praxis gibt es seit sechs Jahren das Angebot,

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Was will man

LESER: Was kann bei innerer Unruhe helfen?

DR. LAUPRECHT: Oft stehen Stress- und Entspannungsmanagement an erster Stelle. Die Erkenntnis, warum und wann das Leben in eine gewisse Unordnung geraten ist, kann nur mit dem Patienten gemeinsam erzielt werden. Zusammen erarbeiten wir dann wichtige Änderungen im Lebensstil und stellen einen Prioritätenplan auf.

LESER: Wer trägt die Kosten dieser Leistungen?

DR. LAUPRECHT: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten entsprechend ihres Auftrages nicht, hier ist dann Eigenverantwortung gefragt. Die privaten Krankenversicherer übernehmen bei entsprechender medizinischer Indikation in der Regel die Behandlungskosten.

LESER: Ab wann sollte man

Die Art und Weise, wie wir leben, ist ein ganz wesent-

eben zur Blutdrucksenkung. Die allgemeinen Empfehlun-

„fahren“, sollten auch wir frühzeitig in die „Inspektion“ gehen.

Unser Thema im Dezember:

Dr. Christoph Kiwitz und Dr. Gabriele Gabersek beantworten Fragen zum Thema „Herausnehmbare Zahnspangen“. Schicken Sie Ihre Fragen an: Essener Regionalpresse Verlag GmbH, Steubenstraße 61, 45138 Essen, Stichwort Leserfragen oder an redaktion.essen @informer-magazine.de.


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