INFORMER MAGAZINE AUG 2014

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Montag – Freitag 10.00–18.00 Uhr Samstag 10.00–14.00 Uhr

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Essener Weltklasse: 250 Titel &

August

VIER STERNE!

Wir feiern die 250. Ausgabe, die Deutschland-Elf den vierten WM-Titel. Der INFORMER, Mill, Özil & Rahn: Essen macht Karriere.

2014

Helmut Rahn, kurz der ‚Boss‘, holte beim Wunder von Bern den ersten WM-Titel für Deutschland. Nach zähem Warten ist er nun da: der vierte Weltmeister-Stern. Und mit Mesut Özil ist wieder ein Spieler in der Meistermannschaft, der auch schon einige Jahre für Rot-Weiss Essen auf dem Platz stand. Zwei Weltmeister, zwei Typen, ein Portrait – und dazu der Essener Frank Mill, Weltmeister 1990, der sich gar nicht verewigt sehen will (ab Seite 8).

Ted Terdisch

Hier kommt der 250. INFORMER

Jörg Stanko

Er organisiert das Rü Oktoberfest, zu dem sogar Besucher aus den Niederlanden kommen.

Nach dem gelungenen Auftakt im Vorjahr, rechnet er dieses Mal mit 40.000 Gästen. Seite 4/5

Und mit ihm kommen die großen Events des Sommers 2014: Rü… Genuss pur!, Gourmet-Meile Metropole Ruhr, Ruhrtriennale und viele mehr. Lesen Sie, was der August zu bieten hat, und werfen Sie gemeinsam mit uns einen kurzen Rückblick auf 250 Ausgaben der INFORMER MAGAZINE. Seite 17 + Seite 12/13 + Seite 20/21

Geschieden, Wochenendvater, Wahlessener und: Buchautor. In seinem Roman zeigt er, dass auch Männer zur Empathie fähig sind und nimmt dabei einige Klischees auf die Schippe. Seite 4/5

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LOKAL

intro

Impressum INFORMER MAGAZINE ESSEN

Christian Boenisch (ARTDIRECTOR)

Ralf SchĂśnfeldt (HERAUSGEBER)

Frischer Wind, neue Adresse!

JĂśran Steinsiek (MARKETINGLEITUNG)

Betty Stellmacher (VERLAGSLEITUNG)

Susanne VĂślkel (C.V.D., TEXT, FOTO)

Lars Riedel (TEXT, FOTO)

Amela Radetinac (TEXT)

SĂśren Nolte (TEXT)

Margrit von Westphalen (KOLUMNE)

Pascal Hesse (TEXT, KOLUMNE)

Christoph Bubbe (GRAFIK, INTERNET, FOTO)

Sarah Stellmacher (GRAFIK, FOTO)

Gerd Lorenzen (FOTO)

Thomas Post (MEDIENUND PRBERATUNG)

Andrea Henseler (MEDIENUND PRBERATUNG)

Luisa Feyen (OFFICE, DISTRIBUTION)

DRUCK: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH BRIEFKASTEN-ZUSTELLUNG: Delta Werbung GmbH AUSLAGE-VERTRIEB: Direktwerbung Van Hoewijk VERLAG: Presse-Verlag Ruhr GmbH Bredeneyer StraĂ&#x;e 2b ¡ 45133 Essen Fon: (0201) 45 189-100 ¡ Fax: (0201) 45 189-199 GeschäftsfĂźhrer: Ralf SchĂśnfeldt www.informer-magazine.de www.facebook.com/INFORMER.Essen eMail: essen@informer-magazine.de

FAMILY & FRIENDS

EIN ABSCHIED, DER SCHWERFĂ„LLT...

Unsere CheďŹ n vom Dienst Susanne VĂślkel verlässt uns und stellt sich neuen beruichen Herausforderungen. Nach Ăźber acht Jahren ist es ein Abschied, der wirklich schwerfällt – vor allem auch ihr selbst. Dennoch bleibt die Zeit mit ihr unvergessen. Weit weniger als die Hälfte davon haben wir in Bildern festgehalten. Und trotzdem war es nicht einfach, daraus eine Fotoauswahl zu treffen. Hier also nur ein kleiner Auszug aus acht Jahren bei den INFORMER MAGAZINEN: 01 Wer die Wahl hat, hat die Qual – unsere CvD mit Redakteur Lars Riedel bei 03

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Schlusstermine fĂźr die Ausgabe ÂťSeptember 2014ÂŤ REDAKTION: 18.08.2014 & ANZEIGEN: 19.08.2014

Die INFORMER MAGAZINE Essen erscheinen 12 × jährlich jeweils vor Monatsbeginn im kombinierten Haushaltsund Auslagevertrieb. Davon: RUE EDITION HUEGEL EDITION BALDENEY/RUHR EDITION

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.01.2012. Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheberrecht und dĂźrfen ohne schriftliche Genehmigung nicht verwendet werden.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

INFORMER MAGAZINE ist ein eingetragenes Markenzeichen der INFORMER media entertainment AG.

Wir ziehen um! Der Verlag selbst bleibt in dem Bßrotrakt direkt an der Grenze zwischen Rßttenscheid und Bredeney – kßnftig allerdings mit der Anschrift Bredeneyer Str. 2b.

Derweil richtet sich aber unsere Redaktion in neuen, eigenen Räumlichkeiten ein. In der Bredeneyer StraĂ&#x;e Hausnummer 23 hat sie ein neues Zuhause gefunden.

Wie kommt es, dass die INFORMER-Redaktion nach fßnf Jahren das Objekt Bredeneyer Tor verlässt? Seit einigen Ausgaben schon halten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, an dieser Stelle ßber die stete Weiterentwicklung der INFORMER MAGAZINE auf dem Laufenden.

So haben wir mit unserem neuen, informativ starken Online-Auftritt, mit dem wir auch ßber die monatliche Printausgabe hinaus immer am Ball bleiben, unsere redaktionelle Schlagzahl deutlich erhÜht. Diese Veränderungen benÜtigen aber auch neue Strukturen und mehr Manpower. Damit unser Redaktionsteam und sein Umfeld entsprechend weiter wachsen kann, haben wir uns zu einer räumlichen Veränderung entschieden. Aber eines war dabei klar: Wir bleiben unserem Kerngebiet im Essener Sßden treu!

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der Auswahl des passenden Menßs einer bekannten Fast-FoodKette. PS: Derzeit diskutieren sie ßbrigens schon wieder ßbers Essen. 02 Susanne war omnipräsent, auch bei den verlagseigenen Networking-Events wie hier mit Luisa Feyen und Christoph Bubbe.

03 Kolleginnen, von denen man(n) nur träumen kann: Susanne VĂślkel mit Redakteurin Eva Valentini. 04 Wo es nur ging, brachte sich unsere Susi ein. Hier sieht man sie z. B. mit einem Aktions-Shirt von ‚einer von 2010 Freunden‘. 05 Selbst bei Redaktionsterminen, etwa mit OberbĂźrgermeister Reinhard PaĂ&#x;, war sie immer gut drauf. Susi, wir werden dich vermissen! Deine INFORMER-Kollegen.

@ INFORMER-MAGAZINE.de

So erreichen Sie jeden Mitarbeiter per Mail: VORNAME.NAME@informer-magazine.de

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Fündig wurden wir etwa bei UnperfekthausGründer Reinhard Wiesemann, der sich mit Frank Stenglein, Chef der Essener WAZat. „Die DemonstraLokalredaktion, angelegt hat. tion zur furchtbaren Situation n in Gaza war zu 90 % friedlich, doch die WAZ berichtete vor allem m dlichen Anteil. Das Das über den kleinen nicht-friedlichen schwächt die Friedlichen, die nun das Ge Gefühl efühl haben, nicht gehört zu werden“, den“, beklagtt Wiesemann. Er sei eigentlich kein Demo-Gänger, Demo-Gä Gänger, denn er wolle sich nicht vereinnahmen reinnahmen n lassen und durch seine Anwesenheit eit Zustimm Zustimmung mung zu irgendwas ausdrücken. Aber: r: „Mein anfänglich an nfänglich ungutes Gefühl ist schnell verflogen. Ich vertraue darauf, dass es in Deutschland utschland möglich ist, sich auch kritische Dinge anzuschau anzuschauen, uen, ohne Angst haben zu müssen, vereinnahmt einnahmt od oder der in irgendeine Richtung geschoben n zu werden.“ werdeen.“ Wien Frank Ste englein, semann äußert die „Bitte an Stenglein, das zu akzeptieren und mir nicht icht ständig irgendirgendwas zu unterstellen.“ Der wiederum ederum kontert öffentlich: „Ich unterstelstelle Ihnen nichts, Herr Wiesemann, ich ziehe Schlüsse aus Ihren eigenen Aussagen. Das müssen Sie sich schon gefal-len lassen, und da sind Sie jaa auch nicht gerade sparsam, m, erhin was mich betrifft.“ Immerhin scheinen sich beide darin einig nig zu sein, dass sie die Krawalle rund um die Demo mo unterschiedlich bewerten. Ein Anfang.

Politkabarett in Reinkultur k l Britta Altenkamp „kündigt an, im September für den Vorsitz der SPD Essen zu kandidieren“ – was ihr (bis Redaktionsschluss) im sozialen Netzwerk immerhin 85 ‚Gefällt mir‘-Klicks einbringt. Dass ihre ebenfalls geäußerte Kritik an Oberbürgermeister Reinhard Paß nicht die gewünschte Wirkung erzielt, verleitet Altenkamp wohl dazu, sich auf Facebook mit weiteren Worten bedeckt zu halten. Und kurz darauf drei weitere Links zu teilen, damit sich bloß keiner mehr an ihren Ausrutscher erinnert. Dennoch: Der Stadtspiegel Essen wertet ihren Fehlpass als „Flop der Woche“. Und übt in Person von Redakteur Detlef Leweux ebenso Kritik an SPDFraktionschef Rainer Marschan, der die Presse ermahnt, mit diesen Themen nicht das berühmte „Sommerloch“ zu füllen. Dazu Leweux: „Geht’s noch? Das ist ja so, als ob man einen weißen Hai mit Blut anlockt und dann sagt: Rulle!“ Genau!

‚Rü Award‘ sorgt für dicke Luft Dass der „Rü Award“ in diesem Jahr nicht mit einer großen Gala zelebriert wird, da der anfängliche Run auf den ersten Gastronomiepreis in Essen stark nachgelassen habe, bedauert das Team rund um Dirk Grünstäudl auf der Award- und Vereins-Seite auf Facebook sehr. Vor allem, weil

Der INFORMER-Netzreport – wir durchstöbern das Netz Jung, dynamisch, aufgeweckt und immer für einen Becher Kaffee zu haben: das ist das Team vom „INFORMER-Netzreport“ – die Redaktion in der Redaktion. Wir halten unsere Augen auf im Netz, durchforsten die sozialen Medien Facebook, Twitter und Co., schauen uns auf den Webseiten lokaler, regionaler wie überregionaler Zeitungen und Magazine um, wie auch auf einschlägig bekannten privaten, kommerziellen und gesellschaftlichen „Klatsch und Tratsch“-Blogs der Essener und ihrem virtuellen Dunstkreis. Wir fördern zutage, was ans Tageslicht gehört – verbale Entgleisungen derer mit Rang und Namen, nennenswerte Schlagabtäusche im Netz , vorbildliche Statements, dazu Buntes, Trallala und Gedöns – in der gedruckten Ausgabe wie Online, mal länger, mal kürzer, doch stets mit qualitativem Anspruch. Aber ebenso mit der Freiheit und der Gewissheit, nicht das gesamte Netz beim Guten-Morgen-Kaffee durchstöbern zu können. Das schaffen wir nicht – jedenfalls nicht ohne einen zweiten Becher Kaffee. das Unterstützen des Kinder-Palliativnetzwerk Essen und des Förderturm e.V. durch den Erlös im Fokus gestanden habe. „Tja, eben unglaublich schlecht organisiert. Jetzt auf die gemeinnützige Tränendrüse drücken geht gar nicht, ganz peinlich. Hier muss mal jemand die Meinung sagen!

Eine solche Veranstaltung organisiert man nicht fünf Tage vorher! Ich nenne das profilneurotische Instrumentalmasturbation. Lieber Dirk: Dein Zitat war: ,Ich habe was Wichtigeres zu tun.‘ Dann lass es doch einfach sein und jammer‘ jetzt nicht!“, meint hingegen Boris Langen, seines Zeichens Macher beim Heinz Magazin. Und

unterstellt dem Veranstalter Unprofessionalität.

Doch der kontert: „Das Voting war ein voller Erfolg just for Info und die Preisverleihung findet statt, aber eben ohne Gala.“ – Und zwar am 03. August um 19 Uhr auf der ‚Rü... Genuss pur!‘-Bühne.

Eine „Zwangsverpflichtung“ der besonderen Art ist hingegen Thomas Siepmann eingegangen: Zum WM-Endspiel gegen Argentinien jettete der Veranstalter der „11-Freunde-WM-

Arena“ kurzer Hand nach Rio, um den deutschen Triumph live im „Estádio do Maracanã“ zu sehen. „Nach Essen zurückgekehrt höre ich nur noch Sprüche wie ,Junge, da hasse aber watt verpasst‘ und ,das geilste Public Viewing aller Zeiten war in der Grugahalle, mehr Stimmung geht nicht‘“, schreibt er. Spätestens nach Ansicht der Bilder muss er zugeben: „Das 11 FreundeWM-Arena-Public-Viewing in der Grugahalle ist tatsächlich das intensivste auf der ganzen Welt.“ Recht hat er!

Der INFORMER-Netzreport

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LOKAL

people des monats

Hesse ist

ÜBERALL Die Polit-Kolumne

Von wegen Sommerloch Ein Traum wird wahr in diesem Sommer, jedenfalls für Lokaljournalisten: Nach Sturmtief ‚Ela‘ folgt nun das politische Donnerwetter – mitten in der Ferienzeit, in der vermeintlichen Sommerpause. Da lässt sich eine durchaus streitbare Landtagsabgeordnete der SPD dazu hinreißen, ihre Kandidatur fürs oberste Parteiamt in der Stadt zu verkünden. Und gleichzeitig den amtierenden Oberbürgermeister, ebenfalls mit rotem Parteibuch, in aller Öffentlichkeit zu demontieren. Ein Tritt gegen das Paß’sche Schienbein wäre unauffälliger gewesen.

Und weitaus weniger parteischädigend. Da lädt ‚Die Linke‘ zur ‚Friedensdemo‘ gegen den Gaza-Krieg ein – und am Ende fliegen Steine, Knallkörper und Flaschen auf jüdische Mitbürger, Freunde Israels und Polizisten. Da wird breit über Antisemitismus, über ‚Judenhass‘ diskutiert – und ein vermeintlicher Anschlag auf die Alte Synagoge vereitelt, 14 Verdächtige festgenommen. Glücklicherweise.

Eigentlich sollte man sich als Journalist über den lokalen Themenreichtum freuen. Wenn er nicht so unwirklich und zugleich beschämend wäre.

Wer den Mob in die Stadt holt, trägt die Verantwortung Nein, ich bin kein Freund israelischer Siedlungspolitik und nicht der Art und Weise, wie mit den Beduinen und Palästinensern umgegangen wird. Und ich heiße den Bombenhagel auf Gaza nicht für gut. Ein Freund der islamistischen Terrororganisation Hamas, die ihre Waffen unter Schulen und Wohnhäusern versteckt, die Unschuldige tötet und ein ganzes Land in die Knie zu treiben versucht, bin ich ebenso wenig. Vom Ausmaß des Konflikts konnte ich mich erst jüngst in Israel überzeugen – auch in Essens Partnerstadt Tel Aviv-Jaffa. Doch trotz dem Verständnis für beide Lager bleibe ich lieber Pazifist – wie so viele, denen ich bei den Nahost-Demos Mitte Juli in der Essener Innenstadt begegnet bin: auf beiden Seiten! Fahnen der Hamas und Plakate, auf denen Davidstern und Hakenkreuz eins werden, möchte ich in meiner Stadt nicht sehen, Sprüche wie ‚Kindermörder Israel‘, ‚Drecksjuden‘ und ‚Tod allen Juden‘ nicht hören.

Musste ich aber. Vor, nach und während der Demos auf dem Weber- und dem Willy-Brandt-Platz. Dass ‚Die Linke‘ und ihr lokaler Bundestagsabgeordneter Niema Movassat auf eine Kritik an den Hamas-Raketen verzichtet haben und sich nicht dafür verantwortlich sehen, dass mehrere hundert Teilnehmer ihrer Kundgebung im Anschluss als Mob durch die Innenstadt und teils gewaltbereit auf die Anhänger der Pro-Israel-Demo zogen – das zeigt mir: Die hiesige Linke hat ein Problem mit antisemitischen Tendenzen in ihren Reihen. Und mit ihrer (Eigen-)Wahrnehmung.

Wochenendvater, Autor, Wahlessener – und glücklich – das ist Jörg Stanko.

Was mich glücklich macht Das erste, was wir von Jörg Stanko erfahren, ist, dass er einen 14-jährigen Sohn hat. „Ich bin Wochenendvater“, sagt er und schreibt ihm gerade noch eine SMS, bevor wir uns über seinen zuletzt veröffentlichten Roman unterhalten: ‚GlücksSommer’ heißt er. Es ist der dritte Roman des 46-Jährigen, und auch der Held seiner Geschichte um Lebensziele, Freundschaften und Liebe ist wie Stanko Wochenendvater – „mit allen Vor- und Nachteilen“. Conrad Eremit heißt der Hauptpro-

tagonist, der vor den Scherben seines Lebens steht: von der Frau verlassen, den Zenit des Erfolgs als Bestseller-Autor bereits hinter sich. Conrad fragt sich, wann er aufgehört hat, wirklich glücklich zu sein. „Und mit dieser Frage macht sich der Held auf den Weg – innerlich und äußerlich“, erzählt Jörg Stanko. „Es geht aber auch um Männlichkeit in dem Buch“, führt er aus. Er zeigt auf, dass auch Männer empathisch sind und nimmt dabei das ein oder andere Klischee auf die Schippe. Stanko selbst ist geschieden, doch

Janina Herff – Zurück in die Zukunft Doch es gibt noch weitere Überraschungen im linken Lager: Janina Herff ist zurück im Schoß ihrer Fraktion – wenn auch vorerst nur auf dem Papier. Bis dato hat die Ratsfrau, die schon am Tag nach der Wahl gemeinsam mit Ana Isabel Jujoll-Hoppen (nun Mitglied der Partei-Piraten-Fraktion) samt Mandat in die fraktionslose Unabhängigkeit flüchtete, an keiner Ratssitzung teilgenommen –wenngleich aus privaten Gründen. Dass sie nun im Schatten Gabriele Gieseckes nur kleine Brötchen backen kann, wird die frühere Vize von Ex-Fraktionschef Hans-Peter Leymann-Kurtz wohl verkraften müssen. Richtig so! Ihr Betrug am Wähler darf nicht ungestraft bleiben. Sich auf dem Linken-Ticket in den Rat wählen zu lassen und dann eifrig die Biege zu machen, um für sich persönlich in einer anderen Konstellation mehr herausholen zu wollen: das geht nicht! Es bleibt abzuwarten, wie lange Janina Herff es nun in der Linksfraktion aushält.

Und sie es mit ihr.

Die Plaudertasche und der Technokrat Wo wir gerade bei Fehltritten sind: Einen bemerkenswerten hat sich Britta Altenkamp geleistet. Zwei Monate bevor Dieter Hilser, bisher Frontmann der 4.300 Sozialdemokraten in Essen, seinen Posten an der Parteispitze räumt, hat sie in einem Interview ihren Hut in den Ring geworfen – und ist ihrem Parteigenossen Paß zugleich in den Rücken gefallen. ‚Paß ist als OB die falsche Person‘, hat die Genossin unüberlegt und schlecht beraten herausposaunt. Zur Erinnerung: Noch vor drei Jahren scheiterte sie nach dem Abstimmungs-Eklat in der Debatte um die Zukunft der WestLB im NRW-Landtag als Geschäftsführerin ihrer SPD-Landtagsfraktion. Feindliches Feuer aus den eigenen Reihen?

Davon war selbst der als Technokrat geltende Paß in seinem Urlaub überrascht.

Der Amtsinhaber will 2015 wieder als OB kandidieren – und hat Dank Altenkamp nun spürbar mehr Fürsprecher unter den Genossen und den Bürgern in den sozialen Netzwerken im Internet. Altenkamp hingegen hat sich mit ihrer Schelte blamiert, zumal sie keine Alternative parat hatte. Erst demontieren, dann nachdenken und Ersatz suchen – so könnte ihre Devise lauten. Ist Altenkamp, die als Vollblutpolitikerin so wenig Feingefühl und diplomatisches Geschick beweist die richtige als Parteichefin? Fragt sich, ob sie ihr Plaudertaschen-Image vor dem Parteitag los wird. Oder ob ein anderer die Chance nutzt.

Wer das Zeug zum SPD-Chef hat Alternativen gibt es zu Hauf, sogar mehrere gute und vor allem fähige Persönlichkeiten: Allen voran böte sich mit NRW-Justizminister Thomas Kutschaty ein beliebter und souveräner Sozialdemokrat als neuer Parteichef an. Oder Dirk Heidenblut, der erst als Ratsherr und nun als fleißiger und engagierter Bundestagsabgeordneter von sich reden macht. Er gilt als besonnen und ausgleichend.

Potentielle Kandidaten sind ebenso Ratsherr Hans Ahring und Ex-Stadtrat Manfred Reimer, die beide ein gutes Verhältnis zur Fraktion mitbringen würden.

Vielleicht ist es aber auch an der Zeit für eine starke Frau an der Spitze, der nicht das Geschmäckle der Parteisoldatin anhaftet. Dann kämen gleich zwei sachkundige Genossinnen in Frage – die Ratsfrau und Schulexpertin Janine Laupenmühlen und Julia Kahle-Hausmann, die ebenfalls für die SPD im Rat sitzt. Letztere hatte den Job der Parteichefin bereits bei den Grünen inne. Und weiß somit einen Sack Flöhe zu hüten. Das rote Personalkarussell jedenfalls rollt an – und es bleibt in Bewegung. Mindestens bis zum Parteitag im Herbst.

Ted Terdisch: „In der Grugahalle wäre es einfacher, aber wir wollen die Bierzeltatmosphäre.“

Der Mann fürs Zünftige Der Sommer kommt so langsam auf Hochtouren, da mag man noch gar nicht an Oktober denken. Ted Terdisch schon. Genau genommen, denkt er sogar das ganze Jahr über an den goldenen Monat, in dem sich die Blätter verfärben. Gemeinsam mit Gastronomenkollegen Werner Rzepucha organisiert er das Rüttenscheider Oktoberfest. Und hinter dem steckt ein logistischer Aufwand, den man sich gar nicht vorzustellen vermag. Um nur mal ein paar Zahlen zu nennen: Im letzten Jahr wurden 500 Hektoliter Bier ausgeschenkt, das entspricht ca. 1.000 Fässern. Kein Wunder, kamen doch 26.000 Menschen zur Premiere des Rü Oktoberfestes.

Dieses Jahr rechnet Terdisch aufgrund der zunehmenden Buchungen sogar mit 40.000 Besuchern. Das Zelt misst beeindruckende 3.000 qm und bietet dreieinhalbtausend Sitz- und 500 Stehplätze. Hinzu kommen auch noch Dinge wie Merchandising und Personalplanung. „Unser Organisationsteam beschäftigt sich nicht

nur, aber dennoch das ganze Jahr über mit der Planung des Oktoberfestes.“ 150 Kellner/innen sind im Service, dazu noch einmal 40 Kräfte im Backoffice. „Eine besonderer Herausforderung“, wie Terdisch erklärt. „Die Servicekräfte lernen sich erst am ersten Festtag kennen und müssen dennoch als Team arbeiten.“ 15 Euro kostet der Eintritt an der Abendkasse, darin enthalten: die erste Maß. Dass das erste Bier gleich einen Liter misst und nicht sofort halbe Biere bestellt werden können, auch das ist organisatorisches Kalkül. „Wir öffnen um 17 Uhr und innerhalb einer halben Stunde füllt sich dann das Zelt. Bei einem solchen 30-minütigen Direktansturm können wir nur mit der ‚Pflichtmaß‘ sofort die Grundversorgung der Gäste gewährleisten.“ Und dass es im Bierzelt voll werden wird, davon ist auszugehen. Ende April fing man bereits an, die Veranstaltung zu bewerben – innerhalb von vier Wochen waren über die Hälfte der Tickets weg. Sehr viele Buchungen kommen auch aus dem Süden der

Eine Kolumne von Pascal Hesse

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Und die Reise geht weiter

das ist schon über 10 Jahre her, sagt er.

Aber so stand er selbst schon vor der Frage, wie er sich den Rest seines Lebens vorstellt.

Auf der Suche „Midlife-Crisis“, sagt Jörg Stanko. Schreibend macht sich Conrad auf die Suche nach dem Glück. ‚Fang den Hasen’ heißt das Buch, das Stanko seinen Helden im Buch ‚GlücksSommer’ schreiben lässt.

Schreibend erinnert sich Conrad: Damals mit seinen Freunden, da war er richtig glücklich. Wohl erkannte auch Jörg Stanko beim Schreiben, was ihn glücklich macht – nämlich das Schreiben selbst.

Doch das wusste er schon lange: „Ich wollte schon immer Schriftsteller werden“, sagt er. Erlernt hat Stanko aber erst den Beruf des Physiotherapeuten: „Eine Ausbildung geradewegs zum Schriftsteller gibt es ja nicht.“ Geschrieben hat er aber immer, „aber nie so, dass ich damit an die Öffentlichkeit gehen wollte.“

Aus der Not eine Tugend gemacht Dass er sich dem Schreiben dann zu Beginn dieses Jahrtausends ernsthaft widmete, entstand sozusagen aus der Not heraus. „Nach meiner Scheidung suchte ich ein Kinderbuch für meinen Sohn und stellte fest, dass das Angebot für Scheidungskinder sehr übersichtlich war. Und dazu noch absolut klischeebehaftet.“ Also schrieb Jörg Stanko einfach selbst eines: ‚Die große Reise’. „Nebenher hab ich dann noch eine Kolumne zum Thema ‚Familienrecht’ geschrieben. Da hat sich der Schalter bei mir umgelegt“, erinnert er sich. Sukzessiv reduzierte er seine wöchentlichen Arbeitsstunden als Physiotherapeut, bis er letztlich ausschließlich als Autor tätig sein konnte. Doch seinem ‚früheren Leben’ ist er nicht gänzlich entwachsen – er schreibt jetzt nebenher für eine Fachzeitschrift der Branche.

Inspiriert durch die erschriebene Erkenntnis, reist Stankos Romanheld Conrad von Essen-Rüttenscheid in die Provence, wo er seine Freunde von damals trifft. Und wie es Jörg aus seinem Leben kennt: „In den Wechselfällen des Lebens sind die Freundschaften aus Kindertagen einfach die stabilsten.“ Sie sinnieren über die Ziele, die sie damals hatten, betrachten, wo sie heute stehen, und ziehen Bilanz. Und das mit unterhaltsam-humorvollen Anekdoten.

So wie Conrad die Freundschaft aus der Vergangenheit ins Jetzt holt, schafft er selbiges auch mit dem Glück. Dabei sind sein neuer Bestseller und die wiederbelebte Freundschaft noch nicht alles, was der Hauptprotagonist auf seinem Weg findet ...

Jörg Stanko kann ebenfalls eine ertragreiche Bilanz ziehen. Auf der Habenseite: Ein Sohn, eine neue Liebe, endlich das erträumte Leben als Schriftsteller mit bereits drei veröffentlichten Kinderbüchern und drei Romanen.

Ob sich Stanko, der seit 21 Jahren in Essen lebt, ebenfalls vorstellen kann, wie Conrad die Stadt zu verlassen?! „Ich mag den Schlag Menschen hier – sie sind handfest – und den Gegensatz von Großstadt und Provinz. Hier bin ich zuhause. ...

Aber wenn ich den Wahnsinns-Bestseller schreibe, könnte ich mir auch vorstellen, in der Provence zu leben“, sagt er.

Aktuell bereitet der Essener Autor die Veröffentlichung von Krimi-Kurzgeschichten vor, hat aber auch schon die Idee für seinen nächsten Roman. Wohin ihn die Vorstellung vom Himmel allerdings führt, steht noch in den Sternen. „Ich entwickle die Geschichte beim Schreiben.“ Und so entwickelt er seine Geschichte wohl auch gleich weiter ...

Das Gespräch führte Amela Radetinac.

– Anzeige – Region, aus Düsseldorf und Mettman. Es liegen sogar Kartenbestellungen aus dem niederländischen Eindhoven vor. „Zu ca. 90% sind es derzeit Firmen, die buchen“, so Terdisch. „Die Otto-Normal-Festgänger sind derzeit noch mit dem Sommerurlaub beschäftigt und denken noch nicht an Oktober.

Sie starten mit dem Run auf die Tickets erst gegen Anfang September.“ Die speziellen Programmtage werden schnell ausverkauft sein, an den übrigen Tagen aber rechnet Veranstalter Terdisch damit, dass das Festzelt auch ordentlich gefüllt sein wird. „Unsere Sängerin, die bekannte Joyce van de Pol kümmert sich derzeit sogar noch um einen Top-Act, so wie wir im vergangenen Jahr Pamela Falcon für uns gewinnen konnten.“ Einzig auf die Queer Night für Schwule und Lesben muss in diesem Jahr verzichtet werden. „Die Resonanz war 2013 nicht sehr groß – dachte ich.

Aufgrund der Nachfragen muss ich aber zugeben, dass es eine rein subjektive Einschätzung und vielleicht auch zu voreilig von mir war, den Abend aus dem Programm zu nehmen. 2015 ist die Queer Night wieder dabei. Versprochen!“ Viel gefeiert wird aber auch 2014 werden. Doch: Wo viele feiern, entsteht auch viel Lärm. „Wir verstehen diese Sorge der Anwohner und nehmen sie auch sehr ernst.“ Alle Auflagen in Sachen Lärmschutz werden erfüllt, garantiert Terdisch. Außerdem installiere man in diesem Jahr mehrere kleine, dezentrale Lautsprecher. „Und auch die Versorgungszelte sind diesmal nicht außen, sondern grenzen nahtlos ans Festzelt. Das schluckt zum einen den Schall und zum anderen geht auch die Tür nicht immer auf und zu.“ Das Gespräch führte Lars Riedel.

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Erholung direkt vor der Haustür Seit über acht Jahren begeistert die Therme und Sauna-Landschaft das Publikum in Essen und Umgebung. Jetzt ist die Grugapark-Therme wieder ein Stück ‚gewachsen‘, hat Anfang Juni die neuen Ruheräume und die Sonnenterasse im Asia-Stil eröffnet. Geschäftsführer Karsten Peipe ist sehr zufrieden mit der Entwicklung der Entspannungsoase am Grugapark: „Unsere Wellness-Einrichtung hat sich in den Jahren dank allseits anerkannter Arbeit einen festen Stamm an Besuchern erarbeitet. Mit den neuen Räumlichkeiten wollen wir unseren Gästen noch mehr Möglichkeiten der Entspannung geben.“ Das Feedback, welches Karsten Peipe erreicht hat, ist dabei durchweg positiv: „Die Gäste haben besonders die Sonnenterasse sehr gut angenommen, sie ist an den Schönwettertagen fast bis auf den letzten Platz belegt. Viele kommen einfach auch nur zum Ausruhen hierher, um einfach in der Sonne ein paar Stunden abzuschalten.“ Das ganze Erscheinungskonzept der Therme ist dabei ineinander stimmig: ‚Weniger ist mehr‘ ist die Devise. Geprägt durch den alten japanischen Garten – an dessen Stelle nun die Therme ihren Platz hat – ist das Ganze in ein asiatisches Flair gehaucht, man soll die Ruhe genießen. „Wir achten dabei natürlich auch auf die Wünsche unserer Gäste. Die neuen Entspannungsräume sind auf Anregungen eben dieser entstanden. Wir haben versucht, diese Idee umzusetzen – mit Erfolg, wie wir ja gerade feststellen.“

Angebot gehören neben der Saunalandschaft auch ein Fitnessbereich, Physiotherapie und Kosmetik. „Uns ist es wichtig, ein ganzheitliches Angebot an die Besucher geben zu können. So kann man beispielsweise nach dem Sport die beanspruchten Muskeln im warmen Thermalwasser entspannen oder auch dem Gesicht oder Körper durch spezielle Pflege etwas Gutes tun. Es gibt bei uns verschiedene fertige Angebote, die alle Bereiche beinhalten.“ Auch für die Damenwelt hält die Therme ein besonderes Angebot bereit: „Montags ist bei uns Ladys-Sauna. Wir haben gemerkt, dass viele Frauen es genießen, einfach mal unter sich zu sein, wenn sie die Saunawelt benutzen.“ Auf die Frage, was ‚Kur vor Ort‘ für die Zukunft noch plant, antwortet Karsten Peipe eher schmunzelnd: „Wir müssen mal schauen, so viel Platz haben wir ja auch nicht mehr, um uns auszuweiten.

Aber eine Sauna sollte schon noch kommen, und vielleicht noch die ein oder andere Besonderheit, die ich aber natürlich jetzt noch nicht verraten möchte.“

Als Wellnessoase in Essen etabliert

Das Oktoberfest in Essen-Rüttenscheid vom 02. – 11.10.2014

Eine Entwicklung, auf die man so kaum hatte hoffen dürfen, als der Essener Sportbund vor 13 Jahren für den damals leerstehenden Blumenhof die ‚Kur vor Ort‘ erfand. Die Gruga-Therme ist zentraler Bestandteil dieses Konzepts. „Der Gast kann bei uns die reine Luft eines Kurortes – dies ist schon wissenschaftlich bewiesen worden – und gleichzeitig medizinische Wellness genießen.“ Zum

Täglich zünftige Livemusik mit den Rüttenscheider Schürzenjägern!

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Kurhaus im Grugapark gGmbH Lührmannstraße 70, Telefon: 02 01 / 85 61 00 info@kur-vor-ort.info, www.kur-vor-ort.info

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Eine Symbiose fĂźr junge, gesunde Haut

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TRADITION & FOR TSCHRITT

ERFAHRUNG & KOMPETENZ

„Ich wollte schon immer im Bereich Kosmetik arbeiten“, diesen Berufswunsch teilen wohl viele Frauen, Edith HĂźttemann lieĂ&#x; ihm Taten folgen. 1997 Ăźbernahm sie ein Studio in Bochum, in dem sie selbst Fingernagelmodellage und medizinische FuĂ&#x;pege angeboten hat. Doch das allein reichte ihr nicht. 2005 lieĂ&#x; sich HĂźttemann zur Kosmetikerin ausbilden – ihr Spezialgebiet: Anti-Aging.

Heute fĂźhrt sie ihr eigenes Studio ‚Kosmetik Kompetenz‘ in Essen. Up to date hält sich die Kosmetikerin im Bereich der Technik. Bei den Ultraschall-Behandlungen werden direkt Wirkstoffe mit eingebracht, die die Wirkung der Behandlung verstärken. Der Einsatz von Ultraschall ist im Feld des Anti-Agings nicht neu, das sogenannte Microneedling schon. Hinter diesem Begriff verbirgt sich eine minimalinvasive Methode zur Bekämpfung von Falten, Cellulite, Aknenarben und Narben im Allgemeinen. Gearbeitet wird mit einem Handgerät, eine Art Stift, das mit zwĂślf microfeinen Nadeln versehen ist.

Ein Vorteil dieser Methode ist der schnell sichtbare Erfolg. „Die Behandlung indes ist so sanft, dass der Kunde sogar bereits danach sofort wieder tageslichttauglich ist.“ Bevor es aber an die eigentliche Behandlung geht, muss die Haut von Unreinheiten befreit werden. „FrĂźher musste man dafĂźr im wahrsten Sinne des Wortes quetschen.“ Auch hier geht Edith HĂźttemann sanftere Wege. Erst kĂźrzlich wurde sie im Bereich der Aquapeelation geschult. Dahinter verbirgt sich eine sanfte Hautschälung, die gleichzeitig bereits Wirkstoffe in die Haut einbringt. „Die Haut wird so regelrecht entschlackt. FĂźr mich eine perfekte Symbiose, sowohl vor der Ultraschall-Behandlung als auch vor dem Microneedling.“ www.kosmetik-kompetenz.com

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‚Bredeney kulinarisch neu erleben’ – so lautet das Motto des diesjährigen und 11. Bredeneyer Sommerfests – und ‚neu’ ist dabei das bestimmende Wort.

Neu ist nämlich, dass das Stadteilfest in Bredeney statt wie in den vergangenen Jahren an nur einem Samstagabend in diesem Jahr ein ganzes Wochenende lang gefeiert wird.

Kulinarisch neu ist, dass auch Ăźberregionale Gastronomen vom 15. bis zum 17. August auf dem Parkplatz der National-Bank KĂśstlichkeiten fĂźr die Gäste zubereiten werden. „Das Fest ist in den letzten Jahren etwas abgeaut“, sagt Dirk Haarmann, GeschäftsfĂźhrer von ‚be-sEssen’, „immer mehr Gastronomen sind abgewandert, und das nahm dem Fest die Attraktivität.“ Haarmann hatte damit die zĂźndende Idee, weshalb die Werbegemeinschaft ‚bredeney attraktiv’ ihn mit ins Boot holte und das Sommerfest in diesem Jahr zum ersten Mal mit ihm zusammen organisiert. „Mit dem Restaurant Hugenpoet, dem Delicieux, der Tapas-Bar Bliss, La Caravella, Purzelbaum und der Bäckerei und Konditorei Eicker werden wir das kulinarische Angebot bis zur Kapazitätsgrenze des Parkplatzes erhĂśhen“, so Dirk Haarmann.

Und da ein dreitägiges Fest mehr als einen Musiker braucht, gewann der neue Organisator neben dem Saxophonisten Wolf Codera noch zwei weitere Acts: den Sänger und beliebten Entertainer Winnie Appel aus Dortmund, der das Fest am Freitagabend musikalisch erĂśffnen wird, und ‚The Metropol Jazzmen’. Die siebenkĂśpďŹ ge Herrenband wird am Sonntag ab 12 Uhr unterhalten, Wolf Codera Ăźbernimmt den Samstagabend. „Jetzt kommt es auf die Bredeneyer an“, sagt Dirk Haarmann gespannt, „Ideen, um das Fest in den nächsten Jahren noch zu erweitern und zu verbessern, haben wir genug.“

Kupferdreher St. Josef KKH ausgezeichnet

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Foto: Gerd Lorenzen

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GIBT'S NEUES?

Ein Buch für rot-weisse Herzen

Ortswechsel

Neuer Trainer, neuer Kader, neue Saison – und die RWE-Fans fiebern erneut besseren Zeiten entgegen.

Zeitlos hingegen sind die Legenden, die einst an der Hafenstraße geschrieben wurden. Denen widmen sich Volker Neumann und Rainer Maßmann in ihrem neuen Buch ‚Rot-Weiss Essen – Legenden der Hafenstraße‘. Mit witzigem Ruhrpott-Charme, aber nicht minder emotional gewähren sie nostalgische Einblicke in den RWE von einst. Sie berichten über einen kleinen Knirps, der Straßenfußball spielt und als RWE-Urvater Melches in die Vereinsgeschichte eingeht. Sie schildern das Entsetzen der Essener, als sie die Deutsche Meisterschaft schon verloren glaubten, ebenso wie die Empörung der Gegner aus Lautern, als das Tor nicht gegeben wird. Allein schon die zahlreichen, alten Fotos – zum Teil aus dem Privatarchiv Neumanns – lassen rot-weisse Herzen höher schlagen.

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Wer in einem Sportverein aktiv ist, hält sich fit. Es geht aber auch anders herum: Wer im ‚Sport in Bredeney e.V.‘ aktiv ist, hält den Sport vor Ort fit. „Wir wollen im Konsens mit den Sportvereinen, Schulen und Kindergärten, dem Handel und allen Menschen, die sich dem Sport und der Jugend in Bredeney verbunden fühlen, die sportliche Infrastruktur in unserem schönen Stadtteil nachhaltig verbessern“, erklärt Bernd Sabransky.

Schon vor einigen Wochen gründeten er und seine Mitstreiter deshalb einen Verein – wir berichteten.

Nach dem formellen Anfang geht es nun ans Eingemachte: „Als erstes Leuchtturmprojekt liegt uns die Modernisierung der Sportanlage an der Meisenburg am Herzen. Hier gibt es im Vergleich zu umliegenden Sportplätzen deutlichen Optimierungsbedarf“, so der Vereinsvorsitzende.

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Liebhaber der südamerikanischen Küche können sich gleich zwei neue Adressen in Essen merken. Mit Biergarten und mexikanischer Einrichtung präsentiert sich das ‚Rio Grande‘ auf der Rellinghauser Str. 169, direkt am Bahnhof Süd. Neben Spezialitäten der mexikanischen Küche wird die Speisekarte durch Klassiker der amerikanischen Südstaaten ergänzt. Für den schnellen Heißhunger gibt es nun ebenfalls eine neue Anlaufstelle. Im Imbiss ‚Sam‘s‘ auf der Rü 89 gibt es verschiedene Wraps und andere mexikanische Gerichte für zwischendurch.

Der Aschenplatz sei nicht mehr zeitgemäß und sollte einem Kunstrasen weichen. „Aber auch die sportlichen Möglichkeiten für Leichtathleten müssen dringend verbessert werden. Ganz zu schweigen von den Umkleidekabinen.“ Sabransky wie auch seine Vorstandskollegen rekrutieren sich aus den verschiedensten Bereichen der Bredeneyer Bürgerschaft und wollen schon bald als DIE sportliche Instanz in Bredeney wahrgenommen werden. „Wir alle kennen doch die angespannte finanzielle Situation in unserer Stadtkasse. Aus diesem Grund haben wir nun diese private Initiative gestartet.“

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NIPSHAGEN’S COOKING DINING LIVING

Neueröffnung Die Brigittastraße hat ihr Büdchen zurück – wenn auch in veränderter Form. Die Freundinnen Lira Marko und Ariana Chaparro haben dort das Café Mundial im bereits seit letztem Jahr bestehenden ‚Kiosk‘ eröffnet und ergänzen damit das dort seither stattfindende Kulturangebot. Dieses fand bisher regelmäßig freitags statt und soll auch zukünftig beibehalten werden; das neue Angebot des Cafés steht den Rüttenscheidern ab sofort auch an allen übrigen Tagen zur Verfügung. Dabei ist der Name Programm: Die Gründerinnen verstehen ihr Café Mundial als gemütlichen internationalen Treffpunkt. So gehören dann auch ausgefallene kulinarische Kleinigkeiten zum Angebot.

Ergänzt werden soll das Konzept durch kleine Konzert- und Kunstveranstaltungen.

Foto: Gerd Lorenzen

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Die Pächter der Bredeneyer Waldschänke hat es nun an die Ruhr verschlagen. Da das über 100 Jahre alte Gebäude an der Bredeneyer Straße einem Neubau weichen wird, entschlossen sich Joachim Küppers und Susanne Obervossbeck für einen Ortswechsel – vom Bredeneyer Berg hinunter in das schöne Ruhrtal. Dort führen sie nun das Landhaus Rutherbach an der Ruhrtalstraße, direkt an der Grenze von Werden zu Kettwig. Auf der Speisekarte bleiben sie dabei der deutschen Küche treu. Stammund neue Gäste dürfen sich dabei auf ein zwar verkleinertes, aber dafür deutlich ausgefalleneres Angebot freuen. Ausprobieren lohnt sich. www.landhaus-rutherbach.de

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Toor! Toor! Toor! Und: Das Spiel ist aus!

Deutschland ist Weltmeister! Mit diesem kulthistorischen Aufschrei machte Reporter Herbert Zimmermann Rot-Weiss-Spieler Helmut Rahn zur FuĂ&#x;balllegende. Der ‚Boss‘, von der HafenstraĂ&#x;e mit der Nationalelf nach Bern gereist, holte den ersten WM-Stern fĂźr Deutschland. Mesut Ă–zil war im aktuellen WM-Kader und rannte 120 Minuten Ăźber den Platz von MaracanĂŁ, als die Deutschland-Elf nach dem lang ersehnten vierten Stern griff.

Was aber vielleicht nicht alle wissen: Auch Ă–zil lief fĂźnf Jahre seiner Karriere im rotweissen Trikot auf. Rahn fĂźhrte den RWE zum Pokalsieg und zur deutschen Meisterschaft. Gemeinsam mit Ă–zil schaffte der Verein immerhin den Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga. Zwei Ex-Rot-Weisse, zwei Weltmeister; und doch kĂśnnten sie nicht unterschiedlicher sein – vom Wesen und von der Zeit, in der sie FuĂ&#x;ballgeschichte schrieben.

Mesut Ă–zil, 25 Jahre alt, aufgewachsen in Gelsenkirchen-Bismarck, besuchte von 2000 bis 2005 die Gesamtschule Berger Feld in seiner Geburtsstadt.

Auf dem Rasenplatz stand er während dieser Zeit aber beim Nachbarn aus Essen. Damals wie heute gilt er in der Ă–ffentlichkeit eher als zurĂźckhaltend bis hin zu schĂźchtern. Das war auch bei der diesjährigen Weltmeisterschaft nicht anders. „Herr Ă–zil, Entschuldigung, kĂśnnen Sie einen Moment stehen bleiben?“ Mesut schaut nicht auf. Kein anderer deutscher Spieler ist bei dieser WM, aber auch vorher schon beim Trainingslager in SĂźdtirol, so unsichtbar geblieben wie Ă–zil. Einmal, bei einem Medientermin, bei dem jeder Spieler die unbedingte Verpflichtung hatte, sich der Presse zu stellen, saĂ&#x; auch er am Tisch. Dort sagte der Mitte-Zwanzigjährige: „2010 waren wir jung und wild, niemand hat etwas von uns erwartet. Das ist jetzt anders.“ Da war die Ausgangslage fĂźr Helmut Rahn 1954 schon eine ganz andere. Niemand ging davon aus, dass Deutschland in der Schweiz den Titel holen wird, schon gar nicht gegen Top-Favorit Ungarn.

Die ZĂśllner an der Schweizer Grenze fragten die deutsche Reisegesellschaft beinahe mitleidig: „Was wollt denn Ihr in der Schweiz? Ihr habt doch nicht etwa vor, die Ungarn, Brasilianer oder Urus zu schlagen?“ Und als der Kicker am 14. Juni erschien, titelte er bereits: „Hoffen wir auf ein Wunder!“.

Das Wunder kam – in Gestalt von Helmut, der ‚Boss‘, Rahn. Auch er war damals Mitte zwanzig, vom Typ her aber ganz anders gestrickt als ein Mesut Ă–zil.

„Ich wurde immer skeptisch betrachtet. Das begleitet mich von Anfang an. Aber wenn ich meine Karriere sehe und meine Erfolge, kann es so schlecht nicht gewesen sein.“ Mesut Ă–zil

„Auf ewig verewigt, was bedeutet das schon? “ Frank Mill

„Der Ball fällt mich vor die FĂźĂ&#x;e, genau auf dem rechten.

Zwei Ungarn stĂźrzen sich auf mich zu. So richtig mit Gewalt.

Ich lass se kommen und zieh dann die Kirsche schnell von rechten auf‘n linken FuĂ&#x;. Und da hab‘ ich dat ganze Gelände vor mich. Ich zieh‘ ab und dat gibt so‘n richtigen gefährlichen Aufsetzer. Wat dann passiert is, wisst ihr ja.“ Helmut Rahn

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t Özil vereinen zwei Dinge: Alle drei sind Weltmeister und alle drei war in der 90er Meistermannschaft. Rahn holte mit seinem legendären den lang ersehnten vierten. Ein Vergleich von damals zu heute.

Unerschöpflicher Vorrat an Blödsinn und Übermut

10 Mark und eine halbe Millionen Euro

Rahn war ein Draufgänger und Lebemann, ein Verrückter, der es sich zur Aufgabe gemacht hatte, immer genau das zu tun, was niemand sonst zu tun wagte. Für ihn schien das Leben ein Spiel zu sein – auf dem Spielfeld wie außerhalb. Rahn war auch die Inkarnation einer Stimmungskanone. Er fiel unter einer Hundertschaft von Leuten auf, erzählte mit lauter Stimme, wobei weniger wichtig war, was er erzählte, als wie er es erzählte.

Was immer er dabei tat, er tat es anders als die anderen. Als Alleinunterhalter war er ein Anarchist. Seine Einfälle überrumpelten, übertrumpften einander. Sie konnten auf Kosten anderer gehen, waren aber nie wirklich verletzend. Helmut war im Zweifelsfalle derjenige, der die Hand zur Versöhnung reichte, wenn sich sein Umfeld als humorlos entpuppte. Nationalteamkollege Fritz Walter nannte Rahn einen „kraftstrotzenden und selbstbewussten Boss mit einem unerschöpflichen Vorrat an Blödsinn und Übermut“.

Reich wurde man damals als Fußballer nicht.

Der Star-Kult um Fußballer war noch nicht erfunden. Mit 22 Amateuren reiste man in die Schweiz, eine Bundesliga gab es noch nicht, Profispieler daher ebenso wenig. Die WMTeilnahme bedeutete für etliche Spieler vor allem Verdienstausfall, sie mussten teilweise unbezahlten Urlaub nehmen. 10 Mark Tagesgeld waren ein schwaches Trostpflaster.

Zusatzeinnahmen gab es nicht: Keiner hatte einen Werbevertrag. Das sieht bei Mesut Özil ganz anders aus. Er ist der am besten verdienende Fußballer Deutschlands. Alleine sein bis 2020 laufender Werbevertrag mit Adidas soll 20 Mio. Euro wert sein.

Stellen wir uns einfach mal vor, Özil und seine Teamkollegen feiern auf der Fan-Meile in Berlin ihren Titelgewinn ausgiebig – so wie es die Truppe um Rahn bei ihrer Heimkehr an den Bahnsteigen getan hat, an denen der Sonderzug vorbeikam. Danach geht es schließlich nach Hause und sie bekommen einige Tage später Post vom DFB. Sie erhalten einen Fernseher und einen Lederkoffer. Dazu 1.000 DMark Prämie und 200 DM pro Einsatz. All das zusammen quasi für ihren Triumph bei der Fußball-WM in Brasilien. Heute undenkbar, aber so sah es vor 60 Jahren aus. Özil bekommt heute insgesamt 500.000 Euro für die WM – 300.000 für den Titelgewinn, 200.000 Euro Prämie für die absolvierten Spiele. Doch der Ex-Rot-Weisse zeigt sich großzügig. Er spendet einen Teil seiner Einnahmen an die Aktion BigShoe. Von dem Geld sollen 23 Operationen für brasilianische Kinder bezahlt werden.

Bescheidene Behausung und Hotelanlage am Strand Walter war es schließlich auch, der bei der WM ‘54 mit Helmut Rahn das spärlich eingerichtete Zimmer teilen musste. Die Zimmerbelegung folgte mit Bedacht. Trainer Sepp Herberger legte nach Möglichkeit immer zwei Spieler eines Mannschaftsteils zusammen, so „dass sie sich bis in die letzten Träume hinein noch fachlich unterhalten können“, wie Fritz Walter später süffisant berichtete. Er selbst bekam mit dem positiv verrückten Essener Rechtsaußen in Zimmer 303 einen Partner, der vom Naturell her das krasse Gegenteil war. Spaßvogel Rahn sollte Walter aufbauen, der nach der 1:5-Niederlage der Lauterer im Meisterschaftsfinale gegen Hannover frustriert angereist war.

Auch 2014 bildete Nationaltrainer Jogi Löw Wohngemeinschaften. Dabei bekam Mesut Özil u. a. mit Lukas Podolski auch einen als Spaßvogel bekannten Mitspieler an die Seite.

Die Wohnumstände im ‚Campo Bahia‘ waren jedoch ganz andere. Das 15.000 qm große Sport- und Naturressort an der Atlantikküste verfügt über 14 zweigeschossige Wohnhäuser, Funktionsgebäude und einen Trainingsplatz und wurde erst kurz vor der WM fertiggestellt. Palmen und weißer Sandstrand – davon konnte man 1954 nur träumen.

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Ehre, wem Ehre gebührt 2003 verstarb Helmut Rahn. Ein knappes Jahr später setzte der RWE seinem ‚Boss‘ zu Ehren ein Denkmal: eine Bronzestatue, die nun auch vor dem neuen Stadion Essen auf dem frisch eingeweihten Helmut-Rahn-Platz steht. Özil in Bronze gibt es noch nicht. Aber seit Juni 2013 ist er als einziger aktiver deutscher Fußballer als lebensechte Wachsfigur im Kabinett Madame Tussauds in Berlin zu sehen. Und Frank Mill? Ein Denkmal wurde dem ex-rot-weissen Weltmeister von 1990 noch nicht gesetzt. Auf Denkmäler scheint Mill aber auch nicht soviel Wert zu legen. „Auf ewig verewigt, was bedeutet das schon?“, lautete sein lapidarer Kommentar, nachdem er das 25.000 Tor der Bundesliga-Geschichte erzielt hatte.

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Ein Beitrag von Lars Riedel.

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Neben der Lage im Grünen bei guter Anbindung an die Innenstadt sowie umliegende Schulen soll das Hauptaugenmerk des Neubaus vor allem auf Komfort, Barrierefreiheit und familiärer Atmosphäre liegen.

Als zweites Projekt entstehen in der PrinzAdolf-Straße in Bredeney neun Eigentumswohnungen. Der als ‚grüne Oase‘ beworbene Neubau liegt am direkt angrenzenden Fuchstal und bietet damit ein Zuhause in der Natur, bei gleichzeitiger zentraler Lage in Bredeney. www.pro-casaimmobilien.de

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en Standort am Thurmfeld bis Ende 2015 steht die Frage nach der weiteren Nutzung der frei gewordenen Gebäude und Flächen im Raum.

Denkbar wäre u. a. ein neues Büro-Zentrum, in dem auch Teile der Essener Stadtverwaltung zentralisiert werden könnten.

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in Essen zur Verfügung gestellt, die noch bis zum Jahresende abgerufen werden können. Gefördert wird der Neubau/Ersterwerb von selbstgenutzten Familienheimen sowie Eigentumswohnungen.

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onsvorsitzende HansPeter Schöneweiß: „Die von der Verwaltung angeführten Einsparmöglichkeiten bei der Zentralisierung von kommunalen Dienststellen ist das eine, die Gesamtentwicklung dieses städtebaulichen „Filetstücks“ aber eine ebenso nicht zu vernachlässigende Größe.

Lediglich einen neuen Bürokomplex zu errichten, wäre für die FDP zu kurz gegriffen. Hier muss städtebaulich weitergedacht werden“, so Schöneweiß.

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Oftmals erleben wir es, dass viele unserer Kunden nur die nötigsten Dinge in ihrer Immobilie reparieren und somit einen sogenannten Renovierungsstau erzeugen. Man muss sich bewusst sein, dass bestimmte Dinge wie Heizung, Fenster oder auch Bäder nach einer bestimmten Anzahl von Jahren erneuert werden müssen, da sich durch den Verschleiß auch der Immobilienwert verringert. Dies verkennen viele Eigentümer und schätzen den Wert ihrer Immobilie dadurch völlig falsch ein. Wenn man diesen genau wissen möchte, sollte man einen unabhängigen Profi zu Rate ziehen. Man sollte sich aber gerade auch im Alter die Frage stellen, wie lange man noch in der Immobilie leben möchte, und ob sich teure Investitionen überhaupt noch lohnen.

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BAULOTSEN SOLLEN ERWERB VON EIGENHEIM ERLEICHTERN Die Essener CDU begrüßt die Bereitstellung der Landesfördergelder und sieht diese als Chance, mehr Familien und Alleinerziehende beim Erwerb von Eigenheimen zu fördern.

Zu hohe Kaufpreise in den Städten führten aus ihrer Sicht häufig zu einem vermehrten Ausweichen in die Randzonen. Dies wiederum erhöhe die Zahl der Verkehrsprobleme durch Berufspendler.

Das aktuelle Förderprogramm des Landesbauministeriums für Essen sei daher „ein Schritt in die richtige Richtung“, findet Uwe Kutzner, planungspo-

litischer Sprecher der CDU-Ratsfraktion.

Zusätzliche Unterstützung soll zukünftig von sogenannten Baulotsen ausgehen.

Dazu Thomas Kufen, Vorsitzender der C DU-R at sf ra kt i o n : „In Essen wollen wir die Idee von regelrechten Baulotsen für die Familien, die Eigenheim erwerben wollen, einbringen. Sie sollen als erste Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger sowie Bauträger, Architekten etc. fungieren.“ www.cdu-fraktionessen.de

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Wir runden: Ganze zweihundertfünfzig Ausgaben!

Mit dieser Ausgabe haben wir erneut ein Jubiläum zu feiern. Stand das Jahr 2013 ganz im Zeichen unseres 20-jährigen Bestehens, können wir dieses Mal – auch mit ein klein wenig Eigenstolz – unseren 250ten INFORMER präsentieren.

Die Zahl 250 mag auf manchen gar nicht so groß wirken, ist sie aber für ein Printmedium, das monatlich erscheint.

Natürlich halten wir Sie, liebe Leserinnen und Leser, auf den übrigen Seiten dieser Ausgabe wie gewohnt über das aktuelle Stadtgeschehen auf dem Laufenden.

Würden wir alle Menschen vorstellen, die Bestandteil unserer vergangenen 249 Publikationen waren, hätten wir jedoch die gesamte 250. Edition der INFORMER MAGAZINE unserem Jubiläum widmen müssen.

Daher hier nur eine kleine, aber feine Auslese sowie ein paar muntere Fakten.

„Mein Herz und meine Seele gehören der Musik.“ Superintendant Hein Mulders leitet die Philharmonie Essen & das Aalto (Januar 2013)

„Eine unserer wichtigsten Aufgaben: Etwas für das Image der Metropole Ruhr zu tun.“ RUHR.2010-Chef Dr. Fritz Pleitgen inszenierte u.a. das Welterbe Zollverein (Januar 2011)

„Das neue Stadion? Eine der besten Entscheidungen der jüngeren Stadtgeschichte.“ GVE-Aufsichtsrats-Chefin Barbara Rörig war quasi die Bauherrin fürs Stadion Essen (August 2012)

„Jeder Bürger hat die Chance, die gemeinsame Zukunft in unserer Stadt zu gestalten.“ Oberbürgermeister Reinhard Paß zog 2009 in die ‚Chef-Etage‘ des Rathauses ein (März 2014)

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„Aus dem Wettbewerb der Firmen ist ein Wettbewerb der Standorte geworden.“ IGR-Vorsitzender Dr. Rolf Krane macht sich stark für Rüttenscheid (November 2008)

„Meine Devise lautet: Angreifen und mitgestalten.“ Messe-Chef Oliver P. Kuhrt übernahm Anfang 2014 die Messe Essen (Januar 2014)

„Mit Gustav Heinemann, Diether Posser und mir gleich drei Essener in diesem Amt – das zeigt: Essen und Justiz passen gut zusammen.“ NRW-Justizminister Thomas Kutschaty das Gerichtsviertel & die JVA Essen unterstehen seinem Amt (Juli 2013)

„Auf der einen Seite sind wir Ruhris stolz auf unsere offene Art, auf der anderen Seite aber auch Stinkstiefel.“ Kabarett-Doktor Ludger Stratmann steht auf der Bühne im Europahaus (Oktober 2012)

„Wenn ich eine Aufgabe annehme, dann will ich sie auch erfüllen können.“ IHK-Präsidentin Jutta Kruft-Lohrengel in ihrem Büro der IHK Essen (Juni 2013)

„Kultur ist ein Wirtschafts- und zudem Identifikationsfaktor“ Schauspiel-Intendant Christian Tombeil führt das Grillo-Theater (November 2011)

„Wir brauchen eine neue Kultur des Miteinanders.“ CDU-Fraktionschef & MdL Thomas Kufen pendelt zwischen Rathaus und Landtag (Februar 2014)

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Fernab von der lauten Partyszene für jugendliche Touristen aus aller Welt versteckt Kroatien seine ruhige Seite, auf der das Wasser klar ist, die Hotels klein und die Landschaft von atemberaubender Schönheit.

Jöran Steinsiek von den INFORMER MAGAZINEN stattete der Region Dalmatien einen Besuch ab und kehrte begeistert von Land und Leuten zurück.

Lange konnten die traumhaften Strände, die ausgezeichnete Wasserqualität und die vielen kulturellen, sportlichen, sowie landschaftlichen Attraktionen nicht geheim bleiben. Noch ist die kroatische Region Dalmatien jedoch ein Geheimtipp unter erfahrenen Kroatien-Reisenden und auf jeden Fall eine Reise wert.

Zu erreichen ist Dalmatien über die vier Flughäfen Zadar, Split, Brac und Dubrovnik. Ganz gleich wo man landet, findet man malerische (Küsten-) Städte, türkis-blaues Meer und traumhafte Strände vor. Da Dalmatien noch ein für viele Touristen unerschlossenes Gebiet an der Adriaküste ist, hat der Massentourismus hier keine Spuren hinterlassen können. Statt ‚Touri-Bunker‘ laden kleine bis mittelgroße Hotels und Pensionen zum ÜbernachEs ist kein Zufall, dass alltours, der viertgrößte Reiseveranstalter Deutschlands, die kroatische Region Dalmatien für die laufende Urlaubssaison in sein Portfolio aufgenommen hat. Für Flugreisende bietet der renommierte Reiseveranstalter ab diesem Sommer zwei neue Alternativen: Die Regiojn Kvarner Bucht und Norddalmatien werden ab sofort direkt über die Flughäfen Rijeka und Zadar angeflogen. facts

Das Land der tausend Inseln ten ein. Am Strand fühlt man sich nicht wie eine Sardine und die Dalmatier pflegen ihre eigenen Brauchtümer, was zu interessanten Einblicken in die kroatische Kultur führt.

Auch die Natur ist in vielen Teilen Dalmatiens unberührt. Ein besonderes Ausflugsziel ist der Krka-Nationalpark. Hier sind nicht nur zahlreiche Vogel- und Pflanzenarten sowie faszinierende Fledermäuse und Schlangen zu sehen, sondern auch einer der höchsten Wasserfälle Kroatiens ‚Skradinski buk‘ und seine kleinen Geschwister.

In dieser wunderschönen Naturlandschaft gibt es auch zwei bauliche Höhepunkte, die besonders sehenswert sind: das mittelalterliche Kloster Krka und die künstlich aufgeschüttete Insel Visovac, auf welcher sich ein altes Franziskaner-Kloster befindet. Beide Bauten sind sehr gut erhaltene Strukturen aus dem 15. Jahrhundert und lassen somit das Herz eines jeden Geschichte-Fans höher schlagen.

Ganz in der Nähe des Krka-Nationalparks gelegen ist das malerische Sibernik, die älteste Stadt

an der adriatischen Küste – zumindest unter jenen, die von Kroaten gegründet wurden. Denn während die meisten Städte und Dörfer antike Wurzeln vorzuweisen haben, wurde Sibernik erst im Frühmittelalter gegründet. So kann man hier vielleicht nicht auf den Spuren der alten Römer wandeln, dafür aber die Wiege der kroatischen Kultur kennenlernen.

Neben Sibernik ist die Region Zadar ein weiterer Touristen-Geheimtipp, wenn es um atemberaubende Landschaften, paradiesische Strände und pittoreske Städte geht. Während einem die Riviera einen geradezu unglaublich schönen Badeurlaub beschert, beeindruckt ‚Die Stadt aus Gold‘ Zadar mit ihren Kirchenkunstschätzen auch die kunsthistorisch interessierte Klientel. Nicht verpassen sollte man die Meeresorgel im Hafen der Stadt, welche durch die Wellenbewegungen des Meeres Musik erzeugt.

Nicht zuletzt hat Dalmatien die wohl traumhaftesten Strände der Adria vorzuweisen. Obwohl Informer-Reporter Jöran Steinsiek die Küste steiniger und steiler vorfand als zuvor gedacht, war er von ihrer Schönheit und Farbintensität begeistert. Für

Sonnenanbeter eignet sich ein Urlaub an der Adriaküste daher umso mehr. Ein weiterer Pluspunkt für Badeurlauber ist das mit der „Blauen Flagge“ für besondere Qualität und Reinheit ausgezeichnete Meerwasser entlang der adriatischen Küste.

Durch die hervorragenden Bedingungen ist auch die Flora und Fauna der Unterwasserwelt vielfältig und lädt so Taucher und Schnorchler dazu ein, sie zu entdecken. Segler sowie die Anhänger anderer Wassersportarten treffen im adriatischen Meer auf ausgezeichnete technische Voraussetzungen für ihr Hobby. Kroatien wird oft mit dem Titel ‚Land der tausend Inseln‘ bedacht. Allein in der Region Dalmatien befindet sich ein Archipel mit etwa 300 Inseln, die darauf warten, von Urlaubern entdeckt Deborrah Triantafyllidis / Jöran Steinsiek zu werden.

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Genuss unterm Doppelbock

Des Deutschen Wanderslust Wer in Deutschland ans Wandern denkt, landet mit seinen Gedanken meist schnell im Bayerischen Wald. Wie kein anderes Gebiet hierzulande vereint er aktive Wanderlust und sinnliches Naturerlebnis. Im Arberland beispielsweise in der ostbayerischen Mittelgebirgsregion lassen sich auf 2.500 Kilometern markierter Wanderwege insgesamt 18 TausenderGipfel erschließen. Besonders beliebt: der Große Rachel mit 1452 Metern und sein vier Meter höherer Bruder der Große Arber, der ‚König des Bayerischen Waldes‘.

Wer nicht so hoch hinaus will, kann sich die Seele frei wandern an den Füßen von Arber und seinen Brüdern: auf einsamen Wegen vorbei an mystischen Hochmooren und uralten Gletscherseen, vorbei an bunten Blumenwiesen und alten Bergweiden. Und wer beim Wandern Einkehr und Meditation sucht, Kultur erleben oder seinen Wissensdurst stillen will, findet eine breite Auswahl von Themenwanderwegen – angefangen bei Bibel- und Pilgerwegen über geologische Lehrpfade bis hin zum Luchspfad. Auf seinem Weg findet der Wandersmann für die zünftige Brotzeit natürlich sowohl die urige Berghütte wie auch das umfassende Angebot eines Wellnesshotels – perfekt, um die müden Füße zu regenieren.

Bei dieser großen Auswahl kann sich der Wanderer immer auch an die ausgebildeten Wanderführer wenden oder er schnappt sich das neue Wanderbuch ‚Wanderregion ArberLand Bayerischer Wald – Šumava‘. Darin findet er 55 Touren auf 550 Kilometern mit dem Qualitätsmerkmal ‚Top Wanderweg‘ samt Informationen zum Schwierigkeitsgrad, Höhenprofil, zur Länge, Beschaffenheit und Charakter – und natürlich mit Informationen zu den Einkehrmöglichkeiten.

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Zum Glück ist Essen lebensnotwendig, sonst müssten wir Essener schon bald ein schlechtes Gewissen bekommen bei all den dargebotenen Schlemmereien: Nach der Gourmet-Meile in der Innenstadt und dem Wein-und-LeckereienFest im Stadtpark lädt Rainer Bierwirth nun ein zum ‚Essen genießen‘ und Flanieren auf der Zeche Zollverein.

Geboren für die Kulturhauptstadt 2010 verwandelt sich in diesem Jahr zum fünften Mal der ehemalige Gleisboulevard vom 21. bis zum 24. August in eine kulinarische Genussmeile. Im industriellen Ambiente unter dem Doppelbock-Förderturm widmen sich Gastronomen aus dem ganzen Revier in eleganten Restaurantzelten insbesondere der Ruhrgebietsküche.

Mindestens ein zünftiges ‚Bergmannsgericht‘ bereitet jeder teilnehmende Gastronom zu. Ob also Eintopf oder Wurst, Pott-typisch muss es sein.

Natürlich werden die Köche des Ruhrgebiets all ihre Raffinessen auch in diese Speisen legen, doch restauranteigene kulinarische Kompositionen werden sie den Besuchern obendrein kredenzen.

Abgerundet mit dem passenden Wein, Stauder Pils oder Erdinger Weißbier.

Ob bei Sonnenschein oder in der Abenddämmerung, wenn die geschichtsträchtigen Gebäude illuminiert werden – die Industriekulisse strahlt mit all den Assoziationen, die sie weckt, immer etwas Besonderes aus. Und wenn es denn mal regnen sollte, ist das auch nicht tragisch: „In diesem Jahr werden wir noch mehr Sitzflächen anbieten“, kündigt Rainer Bierwirth an, „wir haben Restaurantzelte und die Zechenüberdachungen, um einen schönen Tag bis in die Nacht zu verbringen.“ Hoffen wir aber, dass es zum Start trocken bleibt, denn dann wird Bierwirth die Gourmet-Meile mit einem Feuerwerk eröffnen.

Besondere Atmosphäre mit Musik vollendet Für die musikalische Begleitung der vier kulinarischen Tage und Nächte sorgt Igor Albanese, mit dem Rainer Bierwirth schon seit zwei Jahren erfolgreich zusammenarbeitet.

Folgende Künstler sorgen an den Veranstaltungstagen für entspannte Hintergrundmusik:

21. August 19.30 – 22.30 Uhr Laxmi Easwaran & Worthy Davis mit Band

22. August 19.30 – 22.30 Uhr Dominik Steegmüller & Bianca Körner mit Band

23. August 15.00 - 19.00 Uhr Trionova 19.30 – 22.30 Uhr Jesse Lee Davis & Marie Daniels mit Band

24. August 12.00 – 15.30 Uhr Benny & Joyce 16.30 – 19.30 Uhr Julie Lioness & Albert NSanda mit Band

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Das international erfolgreiche Ausstellungsprojekt ‚zur nachahmung empfohlen! expeditionen in ästhetik und nachhaltigkeit’ macht auf seiner Reise um die Welt derzeit Station in Essen. Die rund 50 Exponate aus Kunst, Wissenschaft, Film und Architektur widmen sich den kulturellen und ästhetischen Dimensionen von Nachhaltigkeit sowie der Suche nach kreativen Ansätzen, die eine zukunftsfähige Gesellschaft möglich machen. Zu sehen gibt es sehr viel Erstaunliches: Angefangen bei der künstlerischen Verarbeitung von mutierten Insekten in Fallout-Gebieten, die mittlerweile wieder freigegeben sind, über einen Anzug, der Leichen verwertbar macht bis hin zu einer Waschmaschine, die von einem Fahrrad betrieben wird – denn was sollte man auch mit der besten Maschine, wenn es in manchen Ländern nur selten Strom gibt?!

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erwünschte und Geläufige verfestigt, gehe der Mensch in das Denkodrom – heißt es – wo nichts als normal, natürlich und notwendig gilt und sich Grenzen verflüssigen. Avantgarde-Impresario Joscha Hendricksende präsentiert einen Abend mit aktueller Kunst in Wort, Bild und Klang. Darunter philosophische Betrachtungen – auch kabarettistischer Art, erträglicher Lärm unter anderem verursacht von frivolen, krummbeinigen ‚Kobolden’, betörende Stillleben und Performances zwischen Trash und High Art. FILMKUNSTTHEATER GALERIA CINEMA EINTRITT AB 6€ AN DER ABENDKASSE ODER PER E-MAIL AN ICH@DENKODROM.DE

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GRUGAPARK-FEST Eine musikalische Zeitreise in die letzten Jahrzehnte: Rock, Pop und Oldies für Alt und Jung. Auf zwei Bühnen – in der Orangerie und auf der Kranichwiese – gibt es ordentlich was auf die Ohren von ‚The Rock’n’ Roll Doctors, ‚The Wounded Ducks’, ‚The Beat Brothers’ und noch vieles mehr. Dazu faszinierende LED-Showeinlagen von ‚Flowers & Flames’. Sonntag ist Familientag mit vielen Mitmachaktionen vom Schafe scheren über Kinder-Zirkus bis zur Hüpfburgenlandschaft mit Unterwasserwelt.

Freitag- und Samstagabend inszeniert Feuerwerk ohne Grenzen synchron zu melodischer Popmusik ein leuchtendes Farbspektakel am Himmel über dem Park.

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BENEFIZDOPPELKONZERT Die Konzerte von Heinz Ratz und seiner Band ‚Strom & Wasser‘ versprechen eine musikalische Mischung, die bunter nicht sein könnte: Politisch-kabarettistische Liedermacherei, tanzbare Weltmusikgrooves, Ska, Reggae, Walzer, Tango und Rock. Das andalusische Lebensgefühl wird der bekannte Essener Flamenco-Gitarrist Rafel Cortéz mit seinem authentischen Spiel auf die Bühne bringen. Diese ungewöhnliche Mischung wird sicher für einen lebensfrohen Abend sorgen, mit der Musiker und Liedermacher Heinz Ratz auf die Situation von Flüchtlingen aufmerksam machen will.

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In der Tradition der Gebrüder Lumière zeigen Harun Farocki und Antje Ehmann eine Auswahl von 400 Kurzfilmen, die sie in 15 internationalen Großstädten zum Thema Arbeit produzierten – in nur einer Kameraeinstellung. Für die rhetorische Figur der ‚Arbeiterschaft’ versammeln sie eine Fülle konkreter Bilder. Von kleinsten Details an Werkzeugen, vom Bestücken von Maschinen, von Handgriffen und Bewegungschoreografien zeigen die Filmeinstellungen ihre Beobachtungen und Verknüpfungen aus dem Material heraus. Mit ihrem Werk fordern Farocki und Ehmann auf, das Thema Arbeit aus einer doppelten Perspektive zu betrachten: als individuelle Handlung inmitten von kollektiven Zwängen.

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dem Viehofer Platz und dem Kopstadtplatz werden ebenfalls täglich verschiedenste Musiker zeigen was sie können.

INNENSTADT ESSEN DER EINTRITT IST FREI

07 | 30.08.

DER KURSCHATTENMANN Mit dem Kurschattenmann aus der Feder von René Heinersdorff tritt Ingrid Steeger zum ersten Mal im Theater im Rathaus auf. Gemeinsam mit Simone Reithel, Christiane Rücker und Christine Schild sorgt sie für viel Heiterkeit im Kampf um und schließlich auch gegen Volker Brandt als charmant-dreister Kurschattenmann. Was für ein Ort eignet sich da besser als eine Kurklinik für kleinere und größere seelische Probleme?!

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06 | 29. BIS 31.08.

ESSEN.ORIGINAL

08 | 31.08.

RIVER OF Drei Tage, sieben Bühnen, rund 160 FUNDAMENT Stunden Musik. Zum 19. Mal steigt das Stadtfestival in diesem Jahr.

Los geht es am Freitag mit Schlagern von Jörg Bausch und Chris Andrews. Rock, Pop und Crossover gibt es dann am Samstag von den Nachwuchsbands und –künstlern der Folkwang Musikschule und dem Projekt ‚Essenz – Rock Dein’ Block’ wie auch Acts aus dem Sparkassen-Sampler ‚Made in Essen’. Highlight des Abends wird für viele aber sicher Andreas Kümmert sein. Er gewann 2013 in ‚The Voice of Germany’ und lässt die Frauenherzen schmelzen mit seinen gefühlvollen Blues- und Rocksongs.

Mit dem Blasorchester Essen Werden, dem Jazz-Orchester der Uni Duisburg-Essen und den Essenern Philharmonikern klingt das Festival am Sonntag klassisch aus. Das war aber nicht einmal alles was auf der Hauptbühne gespielt wird – auf dem Willy-Brandt-Platz, dem Hirschlandplatz, dem Flachsmarkt,

Es ist Kino, es ist Oper, Konzert, Performance, Skulptur und Allegorie: Mit ‚River of Fundament’ erzählen Künstler Matthew Barney und Komponist Jonathan Bepler vor der Kulisse amerikanischer Industrielandschaften eine epische Geschichte vom Werden und Vergehen. Die Hauptprotagonisten: Norman Mailer, auf dessen Roman ‚Ancient Evenings’ diese monumentale Filmoper beruht, und ein vermenschlichtes Automobil. Barney kombiniert Dokumentaraufnahmen mit kammerspielartigen Filmszenen, die ihren Höhepunkt bei der Totenwache für den verstorbenen Autor finden. In dieser Schlüsselszene erweisen bedeutende New Yorker Autoren Norman Mailer die letzte Ehre.

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I N F O R M E R 2 0 14 · AU GU S T

‚Grüne Hauptstadt Europas‘ – dazu hatte sich Essen beim von der EU vergebenen ‚EUROPEAN GREEN CAPITAL AWAWRD‘ für das Jahr 2016 beworben.

Essen ist es nicht geworden, sondern die slowenische Hauptstadt LJUBLJANA. 2015 trägt das englische BRISTOL diese Auszeichnung. ESSEN hatte als einzige deutsche Teilnehmerstadt versucht, mit dem Imagewandel von der einstigen Kohleund Stahlhochburg zur grünen Region zu überzeugen. In der engeren Auswahl um die Auszeichnung standen außerdem Nimwegen, Oslo und Umea. Insgesamt waren es 12 europäische Städte mit mehr als jeweils 100.000 Einwohnern, die am Wettbewerb teilgenommen haben. Der Titel geht an eine Stadt, die nachweislich hohe Umweltstandards erreicht hat und fortlaufend ehrgeizige Ziele für die weitere Verbesserung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Entwicklung verfolgt.

Nun wollen sich die Essener Akteure im nächsten Jahr noch einmal für das Jahr 2017 bewerben. Das ist klug, Vorarbeit ist geleistet, und man kann einiges verbessern.

Ein neuer Anlauf sollte gemacht werden, die Vorjahressieger haben auch mehrere Anläufe benötigt. Die neue Bewerbung muss im Herbst abgegeben werden, das dürfte reichen, um die Themen positiv zu überarbeiten. Allein das Jahrhundertprojekt ‚der Emscher-Umbau‘ der Emschergenossenschaft, die bei einer Investition vom 500 Millionen Euro aus Schmutzwasserläufen bis 2020 wieder blaue Flüsse gestalten will, ist einen Preis wert! Jedoch ist es unabdingbar, dass in ESSEN weitere Umweltschutzmaßnahmen getroffen werden. Unser Image leidet schon alleine darunter, dass diese Stadt nicht gepflegt ist, das ist nicht einmal der richtige Ausdruck – unsere Stadt ist ungepflegt! Leider muss ich das schreiben, da es so ist! Unkraut, Zigarettenstummel, eine weitere Folge des Rauchverbots in der Gastronomie, Hundekot, Papier und Abfälle übersäen die Bürgersteige, Brücken, Parks, Treppenstufen, Bus- und Bahnschienen, Hauseingänge, Baumstämme, Sitzbänke und Parkplätze. Hier ist jede Menge Bürgerinitiative gefragt, jedoch sollte die Stadt als Vorbild zunächst einmal mit gutem Beispiel vorangehen. Wir brauchen einen General-Hausputz, nicht nur in der Innenstadt, sondern in jedem Vorort, jeder Straße, jedem Weg, bis zur letzten Haustür.

Wie motiviert man 572.365 Einwohner, jeden Morgen den Besen in die Hand zu

nehmen und vor jedem Haus zu fegen, um die sauberste Stadt Europas zu werden? Das wäre doch mal einen AWARD wert!

Die paar Lichtblicke von einzelnen Aktionen reichen nicht aus, um meine/unsere Stadt endlich von Grund auf zu säubern.

Dazu gehört eine in alle Stadtteile übergreifende Straßen- und Grünpflege. Es gibt Städte, in denen fahren jede Nacht Reinigungs- und Wasserwagen durch die Straßen. Die Schadenbeseitigung des Sturms ELA könnte dazu genutzt werden, um mehr zu tun, als nur das Holz in tragbare Stücke zu schneiden und abzufahren. Straßenschilder sollten geputzt werden, Eisenteile gestrichen werden (schauen Sie sich mal die Kampmannsbrücke in Kupferdreh an, sie fällt vor lauter Rost bald auseinander) und die regelmäßige Pflege der ganzen Stadt müsste in Zukunft gesichert sein und vor allem finanziert werden können.

Wir haben die jungen Zeitungsverkäufer auf den Straßen angesprochen und gefragt, ob sie bei verschiedenen Einzelhändlern regelmäßig jeden Tag für eine halbe Stunde gegen eine Vergütung vor den Geschäften in einem selbst bestimmten Stadtteil den Bürgersteig säubern würden. Der Bäcker wollte Brot geben, der Metzger wollte Aufschnitt geben, das Modegeschäft, das Schuhgeschäft und der Blumenhändler wollten Geld geben, der Friseur hat einen kostenlosen Haarschnitt angeboten, der Kiosk ein paar Flaschen Bier, selbst die Reinigung war dabei. Zusammenhängend hätten wir damit z. B. die Gemarkenstraße, die Altenessener Straße, die Rüttenscheider Straße, die Kettwiger Straße, die Altstadt, den Hauptbahnhofsvorplatz und manche Einkaufszonen, z. B. in Steele, wieder lebenswert gemacht.

Wir haben auch an den Einsatz von freiwilligen Arbeitslosen gedacht, die in festgesetzten Bezirken in der ganzen Stadt regelmäßig zum Einsatz kommen. Koordiniert von Unternehmen, die mit Straßen- und Grünflächenreinigung betraut sind. Sie dürfen das Ergebnis unserer Anfragen gerne raten: Nix, kein Interesse und damit basta! Die Einfallstraßen zur Stadt, ob im Norden oder im Süden, haben es ebenfalls in sich. Die Autofahrer können oft die Fahrbahn der Gegenseite nicht mehr sehen, das Unkraut wächst buschhoch auf den Mittelstreifen und an den Rändern der Straßen.

Eine Stadt im Wandel! Der Himmel über der Ruhr ist blau geworden, Essen steht für den Fortschritt, wir haben Wandlungsfähigkeiten bewiesen. Der Titelgewinn 2017 oder 2018 könnte Aufmerksamkeit und Anerkennung erzielen. Wir könnten uns wieder als Region im Aufbruch profilieren, wir hoffen auf spannende Impulse, der Klimawandel ist gelungen, effizienter Umgang mit Energie, wirtschaftsstarke sowie innovative Region – so lauteten die Anmerkungen zu der Bewerbung zur grünsten Stadt Europas, von Beteiligten und Unbeteiligten. Die Bewerbung um den Titel sollte ein wichtiges Marketing-Instrument sein. In 90 Minuten wurde in Kopenhagen einschließlich Werbefilm ‚alles gegeben‘. Aber bin ich nur blond?

Oder bin ich nur Hausfrau? In einem Essener Frauenmagazin wurden viele Frauen befragt, was sie an Essen so begeistert. Keine der Damen hatte etwas auszusetzen. Sieht denn außer mir kein Mensch den Dreck in unserer Stadt? Wir sind wirklich komplett grün, in jeder Furche, jeder Rille wächst Grünes, jedoch ist das leider wucherndes Unkraut.

Nun haben die Macher und Initiatoren der Bewerbung auf allen Feldern gezeigt, was sie zu bieten hatten, um an dem o. g. Wettbewerb teilzunehmen. SIMONE RASKOB, Umweltdezernentin der Stadt Essen, OB REINHARD PAß und Agentur TAS-Geschäftsführer THOMAS SIEPMANN sowie Landschaftsarchitekt ANDREAS KIPAR haben mit ihrem Team gute Arbeit bei den 12 Themenfeldern geleistet, sodass ich mir die Enttäuschung der Delegation in Kopenhagen, Titelträger 2014, gut vorstellen kann. Es muss ja nicht beim ersten Anlauf klappen – obwohl, schön wäre es gewesen.

Aber bitte, was ist, wenn ein Jurymitglied unangemeldet diese Stadt besucht? Wenn, ja wenn zu den in der Bewerbung vorgestellten Projekten –z. B. der Krupp-Gürtel, ein

Städtebauprojekt, bei dem auf einer ehemaligen Industriebrache ein Stadtteil mit Büros, einem Park und einem See entstanden ist – jetzt noch die Stadt an allen Ecken blitzen und blinken, begrünt und gepflegt würde, könnte man über mehrere Anläufe nachdenken. Aber so???

Mehr als zwei Drittel aller Europäer leben in Städten, deshalb müssen in den Städten die Umweltschutzanstrengungen verstärkt werden und das fängt nun mal mit der Sauberkeit an. Wir sind die drittgrünste Stadt Deutschlands und die grünste Stadt Nordrhein-Westfalens und wir haben ein großes Potenzial an lokalpatriotischen Bürgern, zu denen ich mich auch zähle; aber eine Auszeichnung muss man sich auch ‚verdienen‘.

Man muss bei der Wurzel anfangen und die heißt nun mal, eine Stadt muss gepflegt sein.

Die großen Angebote von Naherholungsgebieten ziehen auch Menschen an, die Lebensqualität suchen. Damit sie ihren Lebensraum und ihren Wohnort hierhin verlegen, muss sich Essen als gepflegte Stadt präsentieren, und zwar in jedem Stadtteil.

Bei einem Sieg hätte es die Stadt laut WDR acht bis neuneinhalb Millionen EURO gekostet, Sponsoren sollten die Hälfte tragen.

Könnten diese Sponsoren nicht zum Imagewandel in puncto Sauberkeit dazu beitragen, dass die hässlichen Ecken und Plätze in dieser Stadt ein für allemal verschwinden?

Schon 2010 war unsere Ernennung zur Kulturhauptstadt Europas ein großes Kompliment. Viel Geld stand zur Verfügung, die damaligen Macher, Professor Dr. OLIVER SCHEYTT und FRITZ PLEITGEN, haben viele Ideen erfolgreich umgesetzt. Nach Beendigung ihrer Aufgaben allerdings tat sich nicht mehr viel. Die von mir erwartete Nachhaltigkeit ist nicht zu erkennen. Mir fehlt das Kontinuierliche, das zuverlässige Bemühen bei einer angefangenen Sache in meiner/unserer Stadt. Wie können wir GRÜNE Hauptstadt Europas werden, wenn wir nicht einmal auf unseren Bürgersteigen das grüne Unkraut entfernen?

IN: Der russische General ALEKSEJ ANDREEVIC ARAKCEEV, (1769 – 1834).

Zitat: Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor 20 Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.

OUT: Sturm ELA richtete in Essen einen Schaden von über 65 Millionen EURO an.

Die Erde rächt sich, wenn wir Menschen weiter so mit ihr umgehen, denn mit der Natur kann man nicht verhandeln.

Kommen Sie gut durch den Rest des Sommers. (Diese Kolumne ist Alfried Küpper gewidmet.)

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Auf spielerische, ironische, zuweilen melancholische oder auch radikale Weise setzt sich die Ausstellung (MIS)UNDERSTANDING PHOTOGRAPHY mit der Fotografie im Spiegel ihrer selbst auseinander. Denn seit Entstehung der Fotografie nutzen Künstler das Medium Bild nicht einfach nur, sondern sie stellen es in Frage, analysieren und reflektieren es. So kommentieren und bespiegeln ihre Kunstwerke die Technik und Materialität, die sozialen und ökonomischen Gebrauchsweisen und Traditionen der Fotografie.

In den fünf Kapiteln der Ausstellung betrachtet der Besucher mit den Augen der Künstler beispielsweise das Zusammenspiel von Optik und Mechanik, die kommerzielle Gebrauchsfotografie sowie die Entwicklung der Bilder im Zuge ihrer Digitalisierung. Er sieht respektvolle Hommagen wie auch ikonisch gewordene Bilder ironisch zerlegt und steht schließlich der Frage gegenüber: Wie objektiv kann Fotografie sein?

Im einem weiteren Saal sind die Interessierten dann selbst gefordert: Mit WALL OF YOU lädt die Fotografische Sammlung des Museums zusammen mit dem Künstler ERIK KESSELS dazu ein, Teil der Ausstellung zu werden.

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Wenn Klaviere ihre Geschichte erzählen ...

Das Rezept: Kommen, gucken, staunen!

Zum dritten und letzten Mal unter der künstlerischen Leitung von HEINER GOEBBELS verwandeln rund 1.000 internationale Künstler auf 150 Veranstaltungen der RUHRTRIENNALE die Industriedenkmäler der Region in einzigartige Aufführungsorte für Musik, Bildende Kunst, Theater, Film, Tanz und Performance. Die Konzertperformance ‚20 PIANOS’ von MATTHEW HERBERT wurde bereits so stark nachgefragt, dass sie jetzt an einem weiteren Termin stattfinden wird. Grund genug also, sich diese einmal genauer anzusehen und anzuhören.

Der Pop- und Avantgardemusiker MATTHEW HERBERT ist vor allem für seinen Umgang mit rohen Klangfundstücken bekannt, die er in faszinierende elektronische Musik verwandelt.

In dieser Manier erzählt er mit ‚20 Pianos’ die Geschichten von zwanzig einzigartigen Klavieren aus der ganzen Welt. Von Steinways aus den berühmten Abbey Road Studios über ein Ferd.Thürmer-Klavier bis hin zu verstimmten Klavieren, die in privaten Wohnzimmern ihr Dasein fristen.

HERBERT hat sie fotografiert, ihren spezifischen Klang gesampelt und kurze Erzählungen zu ihrer Herkunft aufgenommen. Das so entstandene Material bringen die international gefragten Pianisten SARAH NICOLLS und SAM BESTE teils in Improvisationen, teils in neuen Kompositionen zum Klingen.

Geheimnisvoll wird es zum Abschluss des Abends, wenn bei einer Version von Steve Reichs Piano Phase alle 20 Klaviere wie ferne Erinnerungen auftauchen und wieder verschwinden.

AM 24. AUGUST IM PACT ZOLLVEREIN TICKETS GIBT ES AB 20€ UNTER TEL.: 0221/ 280210 ODER IM INTERNET UNTER WWW.RUHRTRIENNALE.DE GOP Varieté Essen GmbH & CO. KG · Rottstraße 30 · 45127 Essen · Hotline: (02 01) 2 47 93 93

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30. Juli bis 3. August Rüttenscheid lädt zum Genießen mit allen Sinnen ein!

Messeparkplatz unterhalb des Girardet Hauses

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Auf dem Messeparkplatz steppt der kulinarische Bär 30.000 Teller samt Besteck, 150.000 Servietten, 280 Großpflanzen und rund 1.000 Meter laufender roter Teppich – auf dem Messeparkplatz unterhalb des Girardet Hauses heißt es wieder: ran an den Speck bei ‚Rü… Genuss pur!‘ Das kulinarische Highlight gehört mittlerweile zu den etablierten Veranstaltungen in Essen und ist dabei weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Bei der diesjährigen vierten Auflage hat sich Manches geändert – Anderes ist geblieben. Weiter festgehalten wird vor allem am Erfolgskonzept: ‚Rü... Genuss pur!‘ sollen die Besucher mit allen Sinnen genießen können! Hierfür wird es in diesem Jahr wieder ein hochkarätiges Begleitprogramm mit alten Bekannten und einem neuen Stargast geben.

Mittwoch, 30. Juli Valerie Scott (19 – 22 Uhr) Donnerstag, 31. Juli Lambert Blaß (19 – 22 Uhr)

Atlantic Congress Hotel · Balthazar Bistecca Grillroom · BLISS tapas bar Crosskultur · Delicieux Restaurant · Die Eule Früher oder später · Gebrandenhof · Jägerhof La Turka · lecker werden · Lime:line · Meat Mittendrinn · Müllers · planB Restaurant Wallberg · Schmachtenbergshof Tatort Essen · Trattoria Trüffel · Zizou Zum Brenner

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Freitag, 01. August Joyce van de Pol (20 – 23 Uhr)

Großes Feuerwerk am 30. Juli 2014 um 22:30 Uhr

Samstag, 02. August Modenschau von „Traum in Tüten“ (16 – 18 Uhr) Riccardo Doppio (16 – 19 Uhr) Lewin Blümel mit Stargast Bonita Niessen (20 – 23 Uhr)

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Sonntag, 03. August Modenschau von „Traum in Tüten“ (16 – 18 Uhr) Riccardo Doppio (15 – 18 Uhr) Daisiana Lekatompessy (19 – 22 Uhr) Auch beim bewährten kulinarischen Konzept bleibt insgesamt alles beim Alten – eine bewusste Entscheidung, wie Veranstalter Werner Rzepucha erklärt. Die Anzahl der teilnehmenden Gastronomen bleibe gleich, er wolle mit der Veranstaltung auch nicht unnötig wachsen. Leichte Anpassungen gebe es aber dennoch: „Wir sind sehr gut aufgestellt, haben uns gastronomisch verstärkt und uns dabei teilweise neu besetzt.“ Gemeint sind damit die sechs neuen Teilnehmer, die auf frei gewordene Plätze nachgerückt sind: das ‚MÜLLERS auf der Rü‘, das ‚Zizou‘, das ‚Balthazar‘, das ‚MEAT‘, das ‚Früher oder später‘ und schließlich das ‚lecker werden‘. Ebenfalls mit dabei ist die Essener Traditionsbrauerei Jacob Stauder als neuer Getränkepartner. Brauereichef Dr. Thomas Stauder zeigte sich darüber froh und stolz, schließlich sei es „unser Anspruch, Partner einer solchen Veranstaltung in der Essener Heimat zu sein.“

Immer auf dem Laufenden bleiben: facebook.com/genusspur Öffnungszeiten: Mittwoch von 15:00 Uhr bis 23:00 Uhr, Donnerstag von 12:00 Uhr bis 23:00 Uhr, Freitag und Samstag von 12:00 Uhr bis 24:00 Uhr und Sonntag von 12:00 Uhr bis 22:00 Uhr

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KULTUR

gesellschaft

Sonne, angenehme Temperatur … … und am Ende ein 2:0 Sieg für den RWE – besser hätte es aus Sicht der Rot-Weissen wohl kaum laufen können. Mit der sechsten Auflage des Duells zwischen der Amateur-Auswahl von ‚Auf Asche‘ und Rot-Weiss Essen startete der Regionalligist erfolgreich in die Saisonvorbereitung. Stürmer Sven Kreyer sorgte bereits in der ersten Halbzeit für klare Verhältnisse. Kurz vor der Halbzeit (44.) legte er per Foulelfmeter nach. In der zweiten Halbzeit drängten die Rot-Weissen dann auf die Entscheidung. Das 3:0 wollte ihnen jedoch nicht gelingen, was nicht zuletzt an der ordentlichen Defensivleistung der ‚Auf Asche‘-Auswahl lag. Am Ende zeigten sich beide Trainer mit den Leistungen ihrer Mannschaften zufrieden.

Reges Interesse trotz der sommerlichen Temperaturen

Förderturm-Macher Peter Plaß

Ein großer Förderer des Essener Fuss- Statt Public-Viewing ist er selbst am balls: Brauerei-Chef Thomas Stauder Ball: Agenturchef Thomas Siepmann

RWE unter sich: Aufsichtsratschef Christian Hülsmann (li.) und Vorsitzender Dr. Michael Welling

Moderator Uwe Loch

ZAHNIMPLANTAT AUF SANFTE ART Ganz ohne Schmerzen, Schnitte und Schwellungen Keine Angst vor einem operativen Eingriff! Das Skalpell hat bei uns schon lange ausgedient ...

Gern legen wir Ihnen ausführlich dar, welche neuen Methoden heute zur Verfügung stehen und welche der schonenden Therapieformen für Sie in Frage kommen.

Hat das Event bereits zum 6. Mal auf die Beine gestellt: Veranstalter und ‚Auf Asche‘-Herausgeber Kevin Mill

Kyung-Ae Siepmann und Lars Birkholz

Schenkten sich gar nichts: Rot-Weiss Essen und ‚Auf Asche‘-Amateure

Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie auch bei unserem aktuellen Patienten-Vortrag:

Dr. Jörn Thiemer

Die sanfte Alternative: Implantate ohne Skalpell Dienstag, 26. August 2014 um 19.30 Uhr Restaurant Beckmannshof · Berliner Str. 39 · 44866 BO-Wat Zahnärzte & Implantologen Dr. Jörn Thiemer, MSc, MSc, MS Dr. Jan Heermann Dr. Simone Thiemer Günnigfelder Straße 25 44866 Bochum Tel. 0 23 27/2 39 73

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Thiemer

Auch bei hochsommerlichen Temperaturen fanden viele Netzwerker den Weg ins LUEG-Center.

Michael Balster mit Walter Frosch

Roland Ohlberger, Generaldirektor des Sheraton-Hotels

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… wo in Bayern die Sonne aufgeht.

Natur pur & grenzenlos: Nationalparke Bayerischer Wald und Šumava Wandern auf dem Grünen Dach Europas: 55 ARBERLAND-Top-Touren Vierjahreszeitenregion: Kultur & bayerische Gastlichkeit das ganze Jahr Bike-EldoRADo ARBERLAND: Mountainbiking & E-Biking auf 1300 km Glas in Reinkultur: „Gläsernes Herz“ des Bayerischen Waldes Aktiv und exklusiv: Sommer-Biathlon, Kanuwandern, Segway & mehr Qualitätsregion Nr. 1 im Bayerischen Wald: Vom Vier-Sterne-Hotel bis zum Bio-Bauernhof

Biofleischer Bernd Burchhardt

Das GOP Varieté will hoch hinaus: Mariola Kaplan mit Matthias Peiniger

Zieht sich aus dem aktiven Geschäft zurück: Rüttenscheids Gastro-Legende ‚Pumpenhannes‘ Hannes Schmitz

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Agenturinhaberin Betty van Loon mit Sonnenschutz-Experte Andreas Stein

Marco Vogt mit Sicherheits-Experte Mohammed Issa (re.)

EMG-Chefin Eva Sunderbrink

Mit der neuerlichen Auflage…

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… der Netzwerkreihe machte ‚BesESSEN‘ das halbe Dutzend voll – und diesmal spielte auch das Wetter mit!

Sonnenschein und sommerliche Temperaturen luden die Teilnehmer ein, den Außenbereich rege zu nutzen.

Für das allgemeine Wohlbefinden sorgten dabei erfrischende Getränke und die bewährte „Currywurst besessen“ aus Schloss Hugenpoet. Als neuer Gastronomiepartner präsentierte sich das Restaurant Delicieux um

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Essen verwöhnt …

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… hieß es Ende Juni 2014 in der Ruhr-Metropole wieder. Die Gourmetmeile lud von Mittwoch bis Sonntag in die Essener Innenstadt. Das Event ist inzwischen für die beteiligten 25 Restaurants so etwas wie die Visitenkarte hochkarätiger Kochkunst geworden. Die sehr moderaten Preise boten die Chance, mehrere Gerichte bei unterschiedlichen Restaurants zu probieren um dann später mit Freunden zu philosophieren: „Hast Du das auch probiert...? Da muss ich noch hin!“

Abbildungen zeigen Wunschausstattung gegen Mehrpreis.

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bewegt die Wirtschaft Die Essener Koch-Elite versammelt auf dem Burgplatz.

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Charmant serviert Nelson Müller wie gewohnt mit einem Lächeln.

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Qualität und guter Service wurde wie immer groß geschrieben.

Veranstalter Rainer Bierwirth (mi.) mit Bürgermeister Franz-Josef Britz (CDU, li.) und Bürgermeister Rudi Jelinek (SPD, re.)

Sonja Ingrid Wegner-Bähner, Chef der EWG Dr. Dietmar Düdden und Dr. Rolf Krane von der IGR (v.l.n.r.)

Unsere scheidende CvD Susanne Völkel mit Tim Dodt von Rot-Weiss Essen

Messe-Chef Oliver P. Kuhrt

VIP-Orthopäde Dr. Klaus Thiemer

Stadtdirektor Hans-Jürgen Best

Reintges Auto Service GmbH Rellinghauser Straße 400 · 45134 Essen · Tel: 02 01 . 26 601-0 · Fax: 02 01 . 26 601-310 E-Mail: info@reintges.de · www.reintges.de · www.facebook.com/reintges.essen *Gilt bei Kauf eines Ford Transit Neufahrzeugs vom 18.07.2014 bis 14.08.2014 für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z. B. Taxi, Fahrschulen, Behörden). Der Bonus wird auf den Kaufpreis angerechnet. 1 Ford Auswahl-Finanzierung, ein Angebot der Ford Bank Niederlassung der FCE Bank plc, Josef-Lammerting-Allee 24-34, 50933 Köln. Gültig bei Vertragsabschluss bis 14.09.2014 und nur für Gewerbekunden (ausgeschlossen sind Großkunden mit Ford Rahmenabkommen sowie gewerbliche Sonderabnehmer wie z.B. Taxi, Fahrschulen, Behörden).

Das Angebot stellt das repräsentative Beispiel nach § 6a Abs. 3 Preisangabenverordnung dar. 2 Gilt für einen Ford Transit Courier Basis B460 1,0l EcoBoost-Motor 74KW (100PS). 3 Gilt für einen Ford Transit Connect Kastenwagen Basis Kurzer Radstand 200 (L1) 1,0 l EcoBoost 74 kW (100 PS) Start-Stopp-System.

Grugahalle: alles ist möglich.

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„Keine Anhung!“ Mehr als eine Party Autumn Tour 2014

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Sascha Grammel Subergs Ü-30 Party Kipelov CD- und Schallplattenbörse The Musical Box performs Genesis Koncert Gwiazd Ina Müller Wise Guys Santiano

31 | 12 | 2014 – 04 | 01 | 2015 13 | 01 | 2015

Holiday on Ice 3 Musketiere

Die neue Show Das Musical

08 | 11 | 2014

BesESSEN-Initiator Dirk Haarmann mit ImmobilienExperten Corinna Guyenz (mi.) und Tanja Kleff

Gastronom- und Eventmanager Frank Buchheister mit Ehefrau Claudia

Hannes Schmitz mit ausgefallenen Häppchenkreationen, die mit traditioneller Hausmannskost kaum etwas gemein haben. Zudem als Veranstaltungspartner neu mit dabei waren die Firmen EXCESS WORKWEAR, ‚Der Bringer‘ M. Sander Transporte sowie der ‚bredeneyer fitness treff‘. Die sechste Auflage fand traditionsgemäß im LUEG-Center Essen statt.

im Foyer Selling England by the Pound Stars in Koncert 2014 „48“ Achterbahn Tour 2014 Mit den Gezeiten Sailing Home for Christmas

Terminstand: Juli 2014 . Änderungen vorbehalten . info@grugahalle.de . www.grugahalle.de

Ticket-Hotline:

MESSE ESSEN GmbH Geschäftsbereich Grugahalle Norbertstraße . D-45131 Essen Telefon: +49.(0)201.7244.0 Montag bis Freitag 10.00 – 18.30 Uhr Telefax: +49.(0)201.7244.500

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