INFORMER MAGAZINE JAN 2014

Sei lieb zu meiner Frau!

Was bewegt die Stadt?

Margrit Gräfi n von Westphalen in ihrer Kolumne über Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft.

Westphalens Revier > Seite 19

Dorkas Kiefer und Hugo Egon Balder stehen im Theater im Rathaus auf der Bühne.

ESSEN

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NELSON MÜLLER

DIRK MIKLIKOWSKI

Der tv-bekannte Küchen-Maître geht gastronomisch neue Wege.

Warum dabei ausgerechnet die bodenständige Hausmannskost Risiken birgt, verrät der Sterne-Koch im Interview.

Endlich konnte Allbau-Vorstand Dirk Miklikowski den ersten Spatenstich tun. Welchem Stadtteil die Allbau AG mit ihrem Bauvorhaben aufwertet, lesen Sie auf Seite 6.

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KAI GEHRING, MDB

Chancengerechtigkeit bedeutet für den Grünen-Abgeordneten vor allem auch gerechte Chance im Bildungssystem.

Warum dieses Menschenrecht unter der Stufe einer ‚Naturkatastrophe‘ steht, ist für ihn nicht nachvollziehbar.

SIMON REUFELS

Seine Devise: „Angreifen und mitgestalten.“

Der Geschäftsführer des VKJ setzt auf Chancengleichheit und Weiterbildung.

Für dieses Engagement wurde er nun von ThyssenKrupp AG-Vorstand Dr. Heinrich Hiesinger ausgezeichnet.

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2014

Der bekennende Essener Lokalpatriot erklärt seiner Heimatstadt online seine Liebe. Mit einem Stadtmagazin will er nun alle anderen Essener mit diesem Fieber anstecken.

Sein Weg führte nicht von Anfang an ins internationale Messegeschäft. Im In- und Ausland erlernte Oliver P. Kuhrt zunächst das Handwerk eines 5-Sterne-Hoteliers. „Erfolgreiche Hotellerie und perfektes Messemanagement verbindet ein wesentliches Element: Den Servicegedanken eines Dienstleisters!

Ob Hotelgast oder Aussteller einer Messegesellschaft, beide sollten jederzeit die Gewissheit haben, sie werden von A-Z umfassend betreut.“ Mit dieser Grundeinstellung schaffte es Kuhrt damals, die Serviceausrichtung der koelnmesse

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deutlich zu optimieren. Als Geschäftsführer Marketing/ Vertrieb holte er mit der Gamescom und der Intermot zwei weltweit führende Leitmessen in die Domstadt. Das jedoch „war nur mit den neuen Messehallen möglich“. Auch in Essen sieht Kuhrt das Potenzial, noch stärker auf dem internationalen Messe-Parkett mitzuspielen. Der Standort bietet für ihn hervorragende Voraussetzungen. Einziges Manko : die Hallenstruktur. Nun will der neue Geschäftsführer mit der Messe Essen in die Offensive gehen. Nur den Status Quo zu verteidigen, reicht ihm nicht (Seite 09).

Heute: unsere moderne Messe:

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In der Praxis des Implantologen gehört der Röntgenapparat längst zum alten Eisen. Der digitale Volumentomograph liefert exakte Bilder und hilft sogar in den meisten Fällen, das Skalpell zu vermeiden.

»Die Sendung mit der Messe« 17.12.2013

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DR. JÖRN THIEMER

Das ist sie, die Messe Essen. Gibt‘s schon lang, kennt man überall.

Sieht modern aus, isse aber nich… Der Ist-Zustand der Messehallen simpel erklärt, im Maus-Stil.

Der Zahnarzt schätzt das Internet als Informationsquelle, weiß aber auch um dessen Risiken. In seiner Praxis hat er jedoch einen Weg gefunden, die Patienten verlässlich aufzuklären.

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OLIVER KERN

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Der neue Chef der Messe Essen – Oliver P. Kuhrt über Chancen & ungenutzte Potenziale

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LOKAL

intro

Impressum INFORMER MAGAZINE ESSEN

Ralf Schönfeldt (HERAUSGEBER)

Christian Boenisch (ARTDIRECTOR)

Betty Stellmacher (VERLAGSLEITUNG)

Susanne Völkel (C.V.D., TEXT, FOTO)

INFORMER Lars Riedel (TEXT, FOTO, FILM)

Gerd Lorenzen (FOTO)

Eva Valentini (TEXT, FILM, MODERATION)

Sarah Stellmacher (GRAFIK, FOTO, FILM)

VON SCHNEEFLOCKEN, SCHNITTCHEN UND STERNCHEN Christoph Bubbe (GRAFIK, INTERNET, FOTO)

Amela Radetinac (TEXT, FOTO)

Andrea Henseler (MEDIENUND PRBERATUNG)

Detlef van der Vegt (MEDIENUND PRBERATUNG)

Thomas Post (MEDIENUND PRBERATUNG)

Luisa Feyen (OFFICE, DISTRIBUTION)

DRUCK: Westdeutsche Verlags- und Druckerei GmbH BRIEFKASTEN-ZUSTELLUNG: Delta Werbung GmbH AUSLAGE-VERTRIEB: Publicity Werbung Direktwerbung Van Hoewijk VERLAG: Presse-Verlag Ruhr GmbH Alfredstraße 279 · 45133 Essen Fon: (0201) 45 189-100 · Fax: (0201) 45 189-199 Geschäftsführer: Ralf Schönfeldt www.informer-essen.com www.facebook.com/INFORMER.Essen eMail: essen@informer-magazine.de

Die Messe ist in unserer Stadt aktuell ein allgegenwärtiges Thema. Deshalb produzieren wir, parallel zu unserer regulären Ausgabe, eine Sonderausgabe zum Bürgerentscheid. Aber auch in dieser JanuarAusgabe spielt das Thema ein große Rolle. Im Interview stellen wir auf den Seiten 08-09 den neuen Messechef vor. Unsere Gesellschaftsseite zeigt vier der unzähligen Aktionen und Versammlungen, die momentan rund um den Messeentscheid stattfinden. Anhand der Bilder wird schnell deutlich, wie sehr sich die Stadtgesellschaft mit diesem Thema beschäftigt.

Die Produktion der beiden Ausgaben fällt natürlich mitten in die Vorweihnachtszeit. Die Besinnlichkeit der Kollegen ließ allerdings manchmal zu wünschen übrig – das Beweisvideo der kläglichen Singversuche von ‚Schneeflöckchen‘ schauten sich viele auf Facebook an. Von Art-Director Christian Boenisch als

intern!

Christmas-Experte und Lars Riedel als selbsternannter Weihnachts-Grinch konnte wohl auch in Kombination nichts wirklich Gutes herauskommen.

Mensch Christian, gerade bei Dir als Weihnachtssong-Liebhaber hätten wir doch ein bischen mehr Textsicherheit erwartet!

Redakteurin Eva Valentini hat sich dagegen im Dezember intensiv der Sicherheit gewidmet und ist zu diesem Thema nach Gelsenkirchen gefahren. Die ibs-Sicherheitstechnik koordiniert von ihrer Notrufleitzentrale die Überwachung von privaten und gewerblichen Objekten. Wie genau das funktioniert, kann Eva am besten selbst erklären – nachzulesen auf der Seite 11. Dazu durfte sie auch einen ‚Schnittchen‘-Termin wahrnehmen – sehr zum Leidwesen von Lars, der übrigens diesen Begriff kreiert hat (genauere Erläuterungsanfragen sind bitte direkt an Herrn Riedel selbst

zu richten). Nelson Müller – seines Zeichens Sternekoch, Restaurantinhaber und Fernsehstar – ist jetzt mit zwei Standorten in Essen vertreten. Warum jetzt zweimal hat er Eva erklärt und steht hier direkt nebenan auf Seite 3.

Ansonsten kommen natürlich noch einige mehr in dieser Ausgabe zur Wort: ‚I Love Stadt Essen‘-Gründer Simon Reufels, Bundestagsabgeordneter Kai Gehring und Rü-Ikone Hannes Schmitz sowie die Zahnärzte Dr. Jörn Thiemer und Dr. Jörg Grimmeisen. Kulturell befassen wir uns mit der neuesten Ausstellung im Folkwang Museum, Hugo Egon Balder, dem Steeler Musikfestival und der Premiere in der Studio-Bühne.

Während Sie dies alles ausführlich studieren (so hoffen wir doch), befinden wir uns im wohlverdienten Weihnachtsurlaub und sind ab dem 6. Januar wieder am Start.

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Schlusstermine für die Ausgabe »Februar 2014« REDAKTION: 20.01.2014 & ANZEIGEN: 21.01.2014

Die INFORMER MAGAZINE Essen erscheinen 12 × jährlich jeweils vor Monatsbeginn im kombinierten Haushaltsund Auslagevertrieb. Davon: CITY EDITION ORIGINAL EDITION FRÜHAUFSTEHER EDITION

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16 vom 01.01.2012. Vom Verlag ge staltete Anzeigen unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne schriftliche Genehmigung nicht verwendet werden.

Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

INFORMER MAGAZINE ist ein eingetragenes Markenzeichen der INFORMER media entertainment AG.

‚Klingt komisch – ist aber so‘ ist das Motto der berühmten Kinder-Fernsehsendung. In dem Film ‚Sendung mit der Messe‘ gibt es keine Maus und keinen blauen Elefanten, aber trotzdem ganz viele Informationen zur Messemodernisierung.

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INFORMER 2014 · JANUAR

Mit seinen 34 Jahren hat Sternekoch Nelson Müller schon viel erreicht. Neben seinem Sternerestaurant ‚Schote‘ eröffnet er im Februar ein zweites Restaurant am Rüttenscheider Stern. Zudem ist er als Fernsehkoch aktiv und widmet sich als leidenschaftlicher Sänger auch der Musik.

„Wer Neues wagt, geht immer ein Risiko ein.“ Der beliebte Sternekoch wagt sich auf neues Terrain: Anfang des Jahres eröffnet Nelson Müller am Rüttenscheider Stern das ‚Müllers auf der Rü‘. Während er in seinem Gourmet-Restaurant ‚Schote‘ auf gehobene Küche setzt, soll es im Neubau Rü 62 bodenständige Hausmannskost geben.

Nelson, wie kam es dazu, dass du ausgerechnet am Rüttenscheider Stern ein neues Projekt wagst?

Nelson Müller: Ich hatte schon lange die Idee, dass ich neben der ‚Schote‘ eine zweite Gastronomie eröffne, die sich auf einem anderen Preisniveau bewegt und gute, bodenständige Hausmannskost anbietet. Die Suche nach einer geeigneten Location war nicht so einfach.

Dann hat ein gemeinsamer Freund mir erzählt, dass Knut Hannapel aus familiären Gründen sein ‚Essenz‘ schließen möchte. Wir sind beide im Verein ‚Essen Genießen e.V.‘ und haben uns über kurzem Wege verständigt, dass ich sein Restaurant übernehmen möchte.

Der Standort gilt bisher als eher schwierig.

Bereitet dir das nicht Sorgen?

Nelson Müller: Wer etwas Neues wagt, geht immer ein Risiko ein. Die perfekte Location gibt es nicht. Eröffnet man ein Restaurant auf der grünen Wiese, hat man vielleicht genügend Parkplätze vor der Tür, aber eine schlechte Anbindung. Man muss die Gastronomie an die Anforderungen und Gegebenheiten vor Ort anpassen. Die Frage ist: Was wollen die Menschen an diesem Standort? Der Rüttenscheider Stern liegt sehr zentral und bietet viel Potenzial. Außerdem steckt bei uns im Team viel Leidenschaft.

Wir laden Menschen gerne ein. Wenn die Gäste spüren, dass sie willkommen sind und es dann auch noch sehr gut schmeckt, ist es egal, wo man sein Restaurant hat. Ich freue mich schon sehr darauf, die Gäste hier zu verwöhnen.

Zudem baust du gerade alles um.

Was wird anders?

Nelson Müller: Ja genau. In der Mitte wird eine offene Kochinsel mit einer Theke entstehen, so dass die Gäste uns beim Zubereiten der Speisen zuschauen können und die Köche jederzeit für Fragen ansprechbar sind. Zudem plane ich einen gemütlichen Bistro-Bereich mit etwa 70 Sitzplätzen. Hier werden regelmäßig Live-Musik-Abende stattfinden. Das geamte Konzept sieht eine Mischung aus Markthalle und Brasserie vor, in der auch Spezialitäten zum Verkauf angeboten werden.

Welche Spezialitäten sind das und welche Gerichte werden auf der Karte stehen?

Nelson Müller: Das werden tolle hausgemachte Dressings, Öle und Gewürze sein, die wir zum Verkauf anbieten. Die Gäste dürfen sich auf eine top-frische Küche freuen, die wir alle lieben, aber selten bekommen. Es wird leckere Bratkartoffeln, gegrillten Frisch, anständige Kässpätzle und Omas Apfelkuchen geben. Für mich ist es sehr schön, wieder gute Hausmannskost zu kochen.

Du willst also selbst vor Ort sein? Wie willst du das alles schaffen?

Nelson Müller: Ja, ich versuche, so oft wie möglich da zu sein. Die ‚Schote‘ hat nur abends geöffnet, so dass ich tagsüber im ‚Müllers auf der Rü‘ sein kann. Zudem habe ich ein tolles Team, das mich unterstützt. Henri Bach wird verant-

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wortlicher Küchendirektor für die ‚Schote‘ und das ‚Müllers‘ sein. Wir erstellen gemeinsam die Karte. Ich kenne Henri Bach schon sehr lange, er war damals mein Lehrmeister. Es ist toll Leute zu haben, auf die ich zählen kann.

Auf was können wir uns im neuen Jahr – außer dem ‚Müllers auf der Rü‘ – freuen?

Nelson Müller: 2014 wird viel passieren! Ich habe 2013 einiges vorbereitet, was im neuen Jahr umgesetzt wird. Für das ZDF haben wir ein neues Format produziert, dass sonntags fünf Wann wird genau eröffnet?

Folgen lang nach dem Fernsehgarten laufen Nelson Müller: Im Februar, einen genauen Ter- wird. Ich begleite Familien bei der Vorbereitung min kann ich noch nicht nennen. Ich weiß nur, und Durchführung von besonderen Festen wie dass es sehr sehr schön wird. Aktuell laufen Hochzeiten, Jubiläen, Taufen oder Geburtstage. die Umbaumaßnahmen im vollen Gang. Es Bevor das Fest droht ins Wasser zu fallen, gibt werden noch Wände eingezogen, die Decke es den ‚Müller‘, der bei der Gastro- und Eventabgehangen und die Toiletten auf der oberen vorbereitung hilft. Das ist schließlich mein Etage installiert. Das dauert seine Zeit. Zudem Fachgebiet. wird die Küche aus einem Block geschmiedet und ein neuer Holzboden verlegt. Eine neue Das hört sich gut an. Wir sind gespannt und Lüftung wird durch das gesamte Haus gelegt, danken dir für das Gespräch! was sehr aufwendig ist. Bis zur Eröffnung muss alles perfekt sein.

Das Gespräch führte Eva Valentini.

Das Jahr geht zu Ende und man hat den Eindruck, es hätte für dich nicht besser laufen können. Du hattest unzählige Fernseh-Auftritte, konntest den Michelin-Stern verteidigen und du bist aktuell auch noch vom Marketing-Club Essen als ‚Kopf des Jahres‘ mit dem ‚Tacken 2014‘ ausgezeichnet worden.

Nelson Müller (lacht): Ja, der Marketingpreis war eine große Überraschung und gleichzeitig eine riesengroße Ehre für mich. Ich bin noch so jung und es gibt so viele Leute, die bereits Tolles geleistet haben, deshalb habe ich mit dem Preis gar nicht gerechnet und freue mich umso mehr.

VITA Nelson Müller • geboren am 13.02.1979 in Breman Asikuma, Ghana als Nelson Nutakor • 1996-1997 Ausbildung zum Koch in der ‚Fissler Post‘ in Stuttgart • 1997-1999 Sternerestaurant ‚Veneto‘ auf Sylt • 1999-2001 ‚Orangerie‘ am Timmendorfer Strand • 2001-2006 Sternerestauran t ‚Residence‘ in Essen • seit 2007 Kochschule ‚Food & Flavour‘ in Essen • seit 2009 eigenes Restaurant ‚Schote‘ in Essen • seit Nov 2011 ein Michelin-Stern vom Guide Michelin

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people des monats

Kai Gehring, MdB: „Bildung ist Menschenrecht, keine Naturkatastrophe.“

Chancen statt Bildungsbarrieren das noch immer Spitze in der sozialen Auslese ist. Jeder zehnte Erwachsene gilt als funktionaler Analphabet, jeder fünfzehnte Jugendliche bricht die Schule ab. Eine viertelmillion Jugendliche drehen Warteschleifen zwischen Schule und Ausbildung, über zwei Millionen junge Erwachsene haben keinen Berufsabschluss. Diese Bildungsspaltung ist skandalös und gefährdet die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Chancenarmut und Aufstiegsblockaden müssen überwunden werden. Anstatt weiter in einem Bildungskastensystem zu verharren, müssen wir endlich zum Bildungsaufsteigerland werden.

Die Wahl zum Deutschen Bundestag liegt gerade erst hinter uns, da stehen im Jahr 2014 bereits die nächsten Urnengänge in den Startlöchern: die Kommunalwahl und das Wahl zum Europäischen Parlament. Ob EU, Bund, Land oder Stadt, EIN wesentliches Thema wird auf allen Ebenen diskutiert. Die Chancengerechtigkeit – was muss sie beinhalten? Und vor allem: Wie erreichen wir sie? Vor der Bundestagswahl 2013 konfrontierten wir Matthias Hauer (CDU) und Dirk Heidenblut (SPD) mit diesen Fragen. Wie sie zog auch der Essener Kai Gehring in den Deutschen Bundestag ein. Für den Bildungs- und Forschungspolitiker der GRÜNEN ist es die dritte Legislaturperiode. Herr Gehring, welchen Stellenwert hat Bildung bei der Chancengerechtigkeit?

Kai Gehring: Bildung und Wissenschaft sind zweifelsohne Schlüsselthemen – Chancengerechtigkeit und Fachkräftesicherung gehören nach vorne auf der Regierungs-

agenda. Und sie legen die Grundlage für ein Leben in Freiheit und Selbstbestimmung.

Bildung und Wissenschaft sind die Basis für eine nachhaltige, kreative und wissensbasierte Green Economy. Sie sind essenziell für die Teilhabechancen jedes Einzelnen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt insgesamt. Vergleicht man diesen Anspruch aber mit dem Zustand von Kitas, Schulen, Hochschulen und Weiterbildungseinrichtungen, müssen CDU und SPD für die vor Jahren ausgerufene ‚Bildungsrepublik‘ den Notstand ausrufen. Der Koalitionsvertrag bietet hierfür leider keine Lösungen: Das Betreuungsgeld bleibt, die Schulsozialarbeit läuft aus, ein neues Ganztagsschulprogramm, die BaföG-Reform und die steuerliche Forschungsförderung fallen aus.

Sieht es wirklich so schlecht aus?

Gehring: Die Große Koalition setzt die falschen Schwerpunkte und vernachlässigt Bildungs- und Generationengerechtigkeit.

Deutschland leistet sich ein Bildungssystem,

Was sagen Sie, worin liegt der Fehler?

Gehring: Wesentliche Ursache für den Chancenmangel ist eine unzureichende individuelle Förderung in unterfinanzierten Bildungseinrichtungen. Rund 20 Mrd. Euro jährlich wären nötig, um das Ziel zu erreichen, sieben Prozent des Bruttoinlandsprodukts in Bildung zu investieren. Die Quittung für fehlende Investitionen und für mangelnde Qualität in Bildungseinrichtungen bekommen Gesellschaft und Wirtschaft in Form von Bildungsabbrüchen. Diese führen allzu oft in Perspektivlosigkeit und Abhängigkeit von Sozialtransfers. Nicht in eine starke Bildungsinfrastruktur zu investieren, ist somit Freiheits-, Innovations- und Wachstumsbremse Nr. 1. Umgekehrt sind ein guter Bildungsabschluss und eine starke Persönlichkeitsentwicklung die beste Absicherung gegen Arbeitslosigkeit und für echte Selbstbestimmung. Der abgewählten schwarz-gelben Koalition stand zwar viel Geld für Bildung und Forschung zur Verfügung. Sie hat aber kaum Impulse für Chancengerechtigkeit und Bildungsauf-

stieg gesetzt. Hier die Bildungsfernhalteprämie Betreuungsgeld, dort das bürokratische Bildungs- und Teilhabepaket. Beides ist ungeeignet, Benachteiligten Teilhabe zu öffnen. Zentrale Aufgabe muss stattdessen sein, eine chancengerechte und qualitativ hochwertige Bildungsinfrastruktur für alle zu schaffen. – von der Kinderkrippe bis zur Volkshochschule. Deutschland braucht endlich Bildungsorte, die nicht auf Ausgrenzung und Auslese ausgerichtet sind, sondern Chancen für alle garantieren. Deswegen ist es fatal, dass die Große Koalition das Kooperationsverbot im Schulbereich wohl beibehält und kein neues bundesweites Ganztagsschulprogramm zustande kommt.

Was sollte man unternehmen?

Gehring: Notwendig wären zielgerichtete Investitionen in bessere Kitas, Schulen, Jugendeinrichtungen und Hochschulen.

Wir können es uns nicht länger leisten, von der Substanz zu leben und die Bildungsinfrastruktur auf Verschleiß zu fahren. Wir brauchen eine neue Bildungsexpansion, damit Chancen nicht nach Herkunft verteilt werden. Niemanden zurückzulassen heißt, dass Aufstieg für alle sozialen Schichten wieder möglich wird.

Die Politik muss endlich umsteuern: in Richtung „Chancen für alle“! Gute Bildung ist gesamtstaatliche Aufgabe. Dafür muss endlich der rechtliche Rahmen geschaffen werden. Es ist verrückt, dass der Bund laut Grundgesetz höchstens in ‚außergewöhnlichen Notsituationen‘ oder bei ‚Naturkatastrophen‘ den Ländern bei der Bildung finanziell unter die Arme greifen darf.

Bildung ist ein Menschenrecht und eine gesamtstaatliche Herausforderung, keine Das Gespräch führte Lars Riedel.

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Das Wort ‚Lokalpatriot‘ reicht nicht, um Simon Reufels zu beschreiben. „Ich bin ein echter Essen-Fanatiker“, sagt der Erzieher im Anerkennungsjahr. Mit dem Projekt ‚I love Stadt Essen‘ (ILSE) brachte er vor fast drei Jahren die Liebe zu seiner Heimatstadt auf Facebook zum Ausdruck. Was als Kneipenidee begann, geht nun in die zweite Runde. ‚I love Stadt Essen‘ wird zum Online-Magazin.

Anfang 2011 erstellte Reufels seine Facebook-Seite über seine Heimatstadt – einfach nur mal so. „Ich hatte sie noch nicht einmal mit Inhalten bespielt. Und trotzdem gab es direkt 150 ‚Gefällt mir‘-Klicks.“ Fast ein Jahr später saß Simon Reufels mit Kevin Baensch, ebenfalls ein überzeugter Essener, in der Dampfbierbrauerei bei

einem Bierchen zusammen. „Das war der eigentliche Startschuss.“ Aus der Idee des ‚Liebesbekenntnisses an die Stadt‘ könne man viel mehr machen, fanden die beiden Freunde und begannen damit, ‚I love Stadt Essen‘ mit Informationen und Leben zu füllen. „Einmal im Monat drehten wir zum Beispiel ein Video, immer über einen anderen Essener Stadtteil.“ Mit ILSE TV stellten Reufels und Baensch zusätzlich einen eigenen Youtube-Channel online. Rot-WeissVorsitzender Dr. Michael Welling stand den Essener Lokalpatrioten ebenso Rede und Antwort wie CDUFraktions-Chef Thomas Kufen. „Eines unserer ersten Interviews führten wir mit den Stauder-Brauereichefs – und haben uns damit direkt blamiert“, er-

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INFORMER 2014 ¡ JANUAR

Modellathlet.

Gastro-Ikone Hannes Schmitz: „Meine Läden hatten stets Ausstrahlung.“

Ein Tribut an die Wurzeln Sein Name ist so eng mit der Essener Gastro-Szene verbunden wie kaum ein zweiter. Vor Ăźber 40 Jahren erĂśffnete Hannes Schmitz seine erste Kneipe, die ihm auch gleich seinen Spitznamen einbrachte – die ‚Pumpe‘ am Wasserturm wurde zum Markenzeichen von Pumpenhannes. Es folgten Läden wie das ‚TC‘, die ‚Schwarze Rose‘, die ‚Ego-Bar‘ und das ‚Schmitz – Wohin sonst‘. Schon vor drei Jahren wurde der Kult-Gastronom mit dem EhrenRĂź-Award fĂźr sein Lebenswerk ausgezeichnet. Doch ans AufhĂśren denkt Schmitz noch nicht. „Ich bin froh, dass ich mit Ăźber 70 Jahren noch arbeiten darf.“ Dabei schien es bereits ruhiger um den Pumpenwirt von einst zu werden. „FrĂźher wurde immer gesagt, die Eckkneipe stirbt niemals aus. Heute ist sie so gut wie ausgestorben.“ Die Pumpe war eine bodenständige Kneipe, wie sie vor Jahrzehnten noch typisch fĂźr den Ruhrpott war. An diesen Ursprung will Schmitz mit seinem neuen Projekt erinnern. Die ‚Kleine Pumpe‘ beďŹ ndet sich direkt am Eingang zur Ego-Bar. Hier kĂśnnen die FeierwĂźtigen entlang der

Rß ihren Hunger stillen. Und genau wie damals in der Pumpe geht es auch in ihrem kleinen Namensvetter bodenständig zu.

Sie ist kein Restaurant, sie ist ein Imbiss.

Schmitz hat seine Kontakte von frĂźher genutzt und die echte DĂśnninghausBratwurst von Bochum nach Essen geholt. „Schon zu Zeiten der ‚Pumpe‘ haben wir an so manchem Abend 1.400 Mark allein mit den WĂźrstchen gemacht.“ Wer es weniger rustikal und eher gehobener mag, braucht nur eine TĂźr weiterzugehen. Nach gut zweijähriger Umbauzeit ist aus dem ‚Schmitz – Wohin sonst‘ das ‚DĂŠlicieux‘ geworden, ein Restaurant mit – wie es der Name erahnen lässt – Fokus auf die franzĂśsische KĂźche. So viel Betriebsamkeit muss der Kult-Gastronom heute aber nicht mehr alleine stemmen.

UnterstĂźtzung kommt von seinem neuen Ge schäftspartner Maksim Zitnikov. Der gelernte Koch hat seine Ausbildung im ‚Schloss Hugenpoet‘ genossen. Es folgten Stationen im ‚HugenpĂśttchen‘, ‚Wallberg‘ und in der ‚Schwarzwaldstube‘, dem Sterne-Restaurant des Hotels ‚Traube TonDas Gespräch fĂźhrte Lars Riedel. bach‘.

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ILSE-GrĂźnder Simon Reufels: „Wir wollen das Wir-GefĂźhl beleben.“

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Eine Liebeserklärung an die Heimat innert sich Simon Reufels mit einem Lächeln. „Wir haben die Cousins zu BrĂźdern gemacht.“ Doch bei so viel Herzblut, wie seit der GrĂźndung in das Projekt flieĂ&#x;t, wurde dieser Fauxpas von der ‚I love Stadt Essen‘-Gemeinde schnell verziehen. Die Zahl der Fans der Seite stieg rasant. Bei Ăźber 5.000 ‚Gefällt mir‘-Klicks wurden auch die lokalen Medien auf das neue Phänomen aufmerksam. „Erst kam die NRZ auf uns zu, dann folgte auch die WAZ.“ Reufels und Baensch hatten das geschafft, was die Stadtverwaltung bislang nicht hinbekommen hatte: ein ‚Social Media‘-Auftritt Ăźber das Leben in Essen. „Letztlich wandte sich die Stadt selbst sogar an uns, bot uns Statements und Interviews aus dem Stadtrat an und wollte mit uns kooperieren.“ Ein tolles Angebot, dass die ILSE-GrĂźnder jedoch ablehnten. „Wir wollen uns unsere Unabhängigkeit bewahren und uns nicht verbiegen mĂźssen. Zu den Dingen, Ăźber die wir berichten, haben wir eine eigene Meinung und äuĂ&#x;ern sie auch – selbst dann, wenn sie mal nicht so beliebt sein sollte.“ Unter www.ilovestadtessen.de hat das ILSE-Redaktionsteam, das mittlerweile auf vier Essen-Enthusiasten angewachsen ist, seine Homepage neu aufgelegt. Die Liebeserklärung und Kneipenidee von einst ist zu einem eigenständigen Online-Magazin

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geworden. Dem Motto ‚von Essener fĂźr Essener‘ bleibt man treu. „Wir machen ein Stadtmagazin, an dem die BĂźrger unserer Stadt mitarbeiten und in dem sie auch ihre eigene Meinung äuĂ&#x;ern kĂśnnen.“ Den Machern von ‚I love Stadt Essen‘ geht es ums Wir-GefĂźhl. „Wir finden, dass der Stolz auf die Essener Herkunft in den letzten Jahren extrem zurĂźckgegangen ist“, sagt Reufels. „Im Stadion, bei den Spielen von Rot-Weiss, wird der Lokalpatriotismus noch gelebt. Aber sonst? Wer bekennt sich heute noch voller Stolz auĂ&#x;erhalb von FuĂ&#x;ballspielen zu unserer Heimatstadt?“ Ein Bekenntnis zur Stadt Essen soll das Stadtmagazin sein und die MĂśglichkeit fĂźr jeden, sich wieder mehr mit der eigenen Heimat zu identifizieren.

Gleichzeitig soll der neue Internetauftritt aber auch fĂźr Werbetreibende interessant werden. Unter dem Titel ‚100 Freunde‘ kĂśnnen Essener Unternehmen kĂźnftig fĂźr einen kleinen Betrag ihre Produkte bzw. ihre Dienstleistungen online bekannt machen.

FĂźr die treue Fan-Gemeinde von ‚I love Stadt Essen‘ wirke sich das aber nicht aus, erklärt Reufels. „Die Veränderungen werden die Leute gar nicht bemerken. Wir bleiben der kreativen Schiene treu. Unsere Artikel werden sich auch weiterhin um Essen drehen und auch auf Facebook verlinkt.

Immerhin ist das Projekt dort auch geboren worden.“ Das Gespräch fĂźhrte Lars Riedel.

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18.12.2013 16:18:19

LOKAL

stadtteile

Innenstadt: Spatenstich Kreuzeskirchviertel

SĂźdviertel: Verein fĂźr Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e.V. (VJK)

Baubeginn erfolgt

Oliver Kern erhält TalentAward Ruhr 2013

(v.l.n.r.) Stadtdirektor Dipl.- Ing. Hans-JĂźrgen Best, OberbĂźrgermeister Reinhard PaĂ&#x; und Allbau-Vorstand Dirk Miklikowski

es sichtbare Fortschritte. Heute ist es besser als gestern und morgen soll es besser sein als heute.“ Ausgezeichnet wurden Oliver Kern (GeschäftsfĂźhrer des VKJ, Verein fĂźr Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e.V.), Nadja Wallraff (Fellow der Teach First Deutschland gGmbH), Suat Yilmaz (Koordinator TalentfĂśrderung der Westfälischen Hochschule) und Thomas Bassek (Ausbildungsleiter der Hella KGaA Hueck & Co). Die gefĂśrderten Talente stehen beispielhaft fĂźr das besondere Potential der Region. Mit der Erzieherin Claudia Bartsch, den SchĂźlerinnen Alicia Maselli und Anna Nellissen sowie der Auszubildenden Vesna Babic wurden Talente unterstĂźtzt, die mit hohem persĂśnlichem Engagement ihre Begabungen weiterentwickeln – und nicht Ăźber ‚klassische‘ Lebensläufe verfĂźgen. „Unser Leitgedanke von Chancengleichheit macht uns auch zu TalentfĂśrderern“, betont Oliver Kern. „Kinder verdienen den hĂśchstmĂśglichen Anspruch derjenigen, die sich um Kinder bemĂźhen. Um Talente bei Kindern zu fĂśrdern, muss man bei den Mitarbeitern anfangen. Das sich unsere 200 Mitarbeiter in diesem Jahr 640 mal weitergebildet haben, war sicherlich einer der GrĂźnde fĂźr die Nominierung“. Alle Laudatoren betonten gemeinsam den hohen Stellenwert der FĂśrderung von unentdeckten Talenten in der Region.

Gemeinsam mit der Initiative wies auch NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin auf das groĂ&#x;e Talentpotential im Ruhrgebiet hin, das es in Zukunft viel intensiver zu heben gilt: „Aufsteiger brauchen FĂśrderer. Der Award ist Ansporn, dass junge Menschen unabhängig von ihrer Herkunft und ihrem Bildungsweg erfolgreich sein kĂśnnen.“

Es war ein langer Weg, nun geht es los: Am 13. Dezember erfolgte der Baubeginn fĂźr das Quartier um die Kreuzeskirche in der nĂśrdlichen Innenstadt.

Es kam immer wieder zu VerzĂśgerungen, bis das Parkhaus an der RottstraĂ&#x;e und alte Wohnungen abgerissen werden konnten. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte 2016. Es entsteht ein gemischt genutztes Quartier mit der neuen AllbauHauptverwaltung, Wohnungen, BĂźros, Kita, Cafe und dem Haus der Begegnung. Die BaumaĂ&#x;nahmen sind u.a. Allbau-Vorstand Dirk Miklikowski zu verdanken. OberbĂźrgermeister Reinhard PaĂ&#x;: „Mit den Investitionen der Allbau AG, Projekten, Institutionen und andere innovative Akteure wie Herr Peiniger vom GOP-Variete, Herr Wiesemann mit dem Unperfekthaus, dem Generationenkulthaus oder dem Atelierhaus und den Aktivitäten der Stadt Essen sind in meinen Augen die ersten Grundsteine fĂźr eine äuĂ&#x;erst positive Entwicklung gelegt worden.“ www.allbau.de

Die TalentMetropole Ruhr hat vier TalentfĂśrderer mit einem Preisgeld von je 5.000 Euro ausgezeichnet.

Die Initiative will Bildungspotentiale im Ruhrgebiet heben und hat den VKJ als TalentfĂśrderer ausgezeichnet.

Der TalentAward Ruhr wurde in vier Kategorien erstmals vergeben. Dabei wßrdigte die TalentMetropole Ruhr PersÜnlichkeiten, die sich täglich fßr die FÜrderung des Nachwuchses engagieren. Hausherr Dr. Heinrich Hiesinger, Vorsitzender des Vorstands der ThyssenKrupp AG, betonte vor rund 400 Gästen: „Die Auszeichnung mit dem TalentAward Ruhr gilt besonders engagierten Frauen und Männern, sie soll aber auch deutlich machen: Hier im Ruhrgebiet tut sich etwas, hier bewegt sich etwas, hier gibt

Innenstadt: Die neue Synagoge

Altenessen: Deutsche Bank unterstĂźtzt Lichtblicke

Innenstadt: NeuerĂśffnung Nachtclub

Ein offenes Haus

Banker-Kekse

Erfolgreicher Start

Der Rheinische Verein fĂźr Denkmalpege und Landschaftsschutz verĂśffentlichte aktuell den kleinen KunstfĂźhrer ‚Die neue Synagoge Essen – Rheinische Kunststätten‘. Dieses Heft trägt dazu bei, die neue Synagoge architektonisch richtig einzuordnen und sie den Menschen näher zu bringen. Denn ‚Wer kennt schon den Synagogenbau?‘ Dr. ElďŹ Pracht-JĂśrns beschäftigt sich bereits seit 25 Jahren mit der deutsch-jĂźdischen Geschichte und kennt sich somit auch bestens mit ihren Bauwerken aus – sie war damit prädestiniert, dieses Heft zu verfassen. „Schon die erste FĂźhrung durch die Synagoge machte schnell deutlich, dass es sich hier um ein sehr auĂ&#x;ergewĂśhnliches Gebäude handelt – in bescheidenen Dimensionen, aber dennoch aufsehenerregend“, sagte sie. Die Baugeschichte der Synagogen bildet den Mittelpunkt des KunstfĂźhrers, doch auch die Entwicklung der JĂźdischen Kultus-Gemeinde Essen wird beleuchtet. „Wir fĂźhlen uns beauftragt, nicht nur fĂźr die jĂźdisch Lebenden offen zu sein, sondern auch fĂźr die Stadt Essen“, sagte Jewgenij Budnizkij, der Vorstandsvorsitzende dieser Gemeinde.

Innerhalb der ‚Social Days‘, dem konzernweiten Programm der Deutschen Bank zur FĂśrderung des ehrenamtlichen Engagements ihrer Mitarbeiter, unterstĂźtzte ein Team der Deutschen Bank Essen die Aktion Lichtblicke e.V. AuĂ&#x;erdem Ăźbergaben die Mitarbeiter eine Spende in HĂśhe von 1.200 Euro fĂźr die Initiative. Sandra Schatzl, Marktgebietsleiterin Essen-SĂźd von der Deutschen Bank: „Wir engagieren uns gerne ehrenamtlich fĂźr das Projekt, weil es Familien und Kinder in ganz Nordrhein-Westfalen unterstĂźtzt, die seelisch und ďŹ nanziell in Not geraten sind. Deshalb freuen wir uns, das Projekt durch eine Spende und den VerkaufserlĂśs unserer selbstgebackenen Kekse unterstĂźtzen zu kĂśnnen.“ Die Aktion Lichtblicke leistet seit 1998 Familien und Kindern in Nordrhein-Westfalen Beistand, die schwere Schicksalsschläge hinnehmen mussten und seelisch wie auch ďŹ nanziell Hilfe benĂśtigen.

Der Club ESSENCE feierte Anfang Dezember die groĂ&#x;e Resurrection-Party. Die Erwartungen der Betreiber wurden voll erfĂźllt. Mehr als 2.000 Gäste waren erschienen, so dass es am Eingang zu langen Schlangen kam und es auch im Showroom eng wurde. Um 7.00 Uhr verlieĂ&#x;en die Letzten den Club. Man konnte feststellen, dass fĂźr einen Nachtclub mit modernem, zeitgemäĂ&#x;en, extravaganten Ambiente und hohem Niveau wie das ESSENCE in Essen Bedarf besteht und von den Gästen aus dem gesamten Ruhrgebiet und der Umgebung angenommen wird. Entsprechend seinem Musikgeschmack kann der Gast wählen zwischen Black, Soul und R‘n‘B im Goldclub oder angesagter House Music, coolem Clubsound, Charts and Classic im Showroom. GeĂśffnet ist das ESSENCE regelmäĂ&#x;ig donnerstags unter dem Motto Premium Clubbing ab 21.00 Uhr und samstags jeweils unter einem speziellen Motto ab 22.00 Uhr.

(v.l.n.r.) .), Preisträger Oliver Kern, Talent Claudia Bartsch und Laudator Michael Schmidt.

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WAS HAT BEWEGT? WAS IST PASSIERT? WAS KOMMT AUF UNS ZU? DIE BREAKING NEWS AUS DEN STADTTEILEN. Verkörpern Verorten Verlieben Verführen Veranstalten

SÜDVIERTEL NEUE GESCHÄFTSFÜHRUNG Nach dem einstimmigen Beschluss des Rates vom 08.11. hat jetzt auch der Aufsichtsrat der EVV einstimmig die Weichen für die künftige Leitung der Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (EVV) gestellt. Die EVV wird weiter von nebenamtlichenGeschäftsführern geleitet, die hauptberuflich alle in anderen Unternehmen beschäftigt sind.

Die Funktion als Sprecher der Geschäftsführung der EVV wird durch Dirk Miklikowski, Vorstand der Allbau AG, wahrgenommen. Er folgt damit dem zum 31.12.2013 ausscheidenden Vorstandsvorsitzenden der Stadtwerke Essen, Dr. Bernhard Görgens. Die stellvertretende Sprecherfunktion wird durch den neuen kaufmännischen Vorstand der Stadtwerke Essen, Dr. Peter Schäfer (1.Vertreter) und den Geschäftsführer der RGE GmbH, Klaus Wieschenkämper (2.Vertreter) wahrgenommen. Weiter wurde Michael Feller (Vorstand der EVAG) in die Geschäftsführung berufen. Wolfgang Hausmann (EVAG) übernimmt in der Geschäftsführung die nebenamtliche Funktion des Arbeitsdirektors. Der kommunale Geschäftsführer der EBE GmbH soll nach der für Anfang 2014 vorgesehenen dortigen Bestellung für die nächsten Jahre ebenfalls in die Geschäftsführung aufgenommen

werden. d

BERGERHAUSEN NEUERÖFFNUNG

Die FitX Deutschland GmbH ist ein im Jahr 2009 gegründeter Anbieter von Fitnessstudios.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Essen expandiert schnell und betreibt bereits 12 Studios in NRW und deutschlandweit.

Jetzt kommt das 13. Studio hinzu: Am 02.01. eröffnet in Bergerhausen auf über 2.500 qm eine neue Filiale. Sie bietet viel Platz für Kraft- und Ausdauertraining sowie ein umfangreiches Kursangebot. Alle Studios haben zudem ein Lady Gym und sind rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr, geöffnet. Zum Eröffnungstag am 02.01. ist jeder herzlich eingeladen, von 11 bis 19 Uhr das neue Studio zu erkunden. www.fitx.de

SÜDVIERTEL ABO-REKORD Die Philharmonie Essen kann einen rasanten Anstieg ihrer Abo-Zahlen verzeichnen: In der aktuellen Spielzeit 2013/2014 wurden bislang fast 20 Prozent mehr Abonnements verkauft als in der Vorsaison. Damit setzt das Konzerthaus seinen Trend aus den vergangenen Jahren fort. Intendant Hein Mulders sieht in der aktuellen Steigerung auch die Bestätigung für eine gelungene Mischung aus etablierten und neuen Abonnements: „Wir haben ganz bewusst

flihRihi Reihen wie erfolgreiche die ‚Alte Musik bei Kerzenschein’ beibehalten, gleichzeitig aber auch neue Angebote wie ‚Große Chorwerke’‚ Entertainment’ oder ‚Piano Lecture’ entwickelt. Natürlich freuen wir uns, dass die Philharmonie im zehnten Jahr ihres Bestehens vom Publikum so sehr geschätzt wird.“ www.philharmonie-essen.de

NORDVIERTEL NEUE FÜHRUNGSTERMINE Restlos ausgebucht – so lautet die Bilanz für alle noch ausstehenden Termine der neuen Führung ESSEN.ALTSTADT. ANSICHTEN., die die EMG – Essen Marketing GmbH (EMG) – in Kooperation mit der Allbau AG sowie dem Unperfekthaus seit November anbietet. Daher haben die Stadtwerber für den einzigartigen medialen Rundgang durch die nördliche Innenstadt Zusatztouren erstellt. Die Karten können ab sofort in der EMG-Touristikzentrale, Am Hauptbahnhof 2, gekauft werden. Neue Termine sind der 28. Dezember 2013, der 3., 4., 11., 25. Januar sowie der 1. und 8. Februar 2014. www.essen-marketing.de

BERGERHAUSEN HILFE FÜR KREBSPATIENTEN

Das Elisabeth-Krankenhaus lädt alle Betroffenen unter dem Motto ‚Niemand ist allein krank‘ zu einem monatlichen

Onko-Treff ein.

OkTff i JJeweils am zweiten Donnerstag stehen Vorträge mit medizinischen und psychologischen Schwerpunktthemen an. Natürlich findet dabei auch ein reger Austausch mit Experten und Gleichbetroffenen statt. Das erste Treffen ist am 09.01. von 16 Uhr bis 17.30 Uhr im Hörsaalzentrum, Konferenzraum 1, KlaraKlopp-Weg 1. Die Veranstaltung ist kostenfrei.

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RÜTTENSCHEID BENEFIZ KÜCHENPARTY Der Essener Sternekoch Nelson Müller lädt als engagierter Schirmherr der gemeinnützigen Ehrenamt Agentur Essen e.V. zu einer ganz speziellen ‚Küchenparty‘ am 25.01. ein. In der Kochschule der Rüttenscheider Planbar4 wird ein Team aus befreundeten Sterneköchen die Freude am Kochen, Feiern und sozialem Engagement für einen Abend vereinen. Gäste haben die einmalige Chance, den Profis bei der Zubereitung ihrer Speisen über die Schulter zu schauen.

Das kulinarische Ereignis in der Planbar4 wird von einem abwechslungsreichen Programm mit Live-Musik, Show-Acts und DJ begleitet. Damit wird diese ‚Küchenparty‘ zu einem ganz besonderen Erlebnis. Gäste können durch ihren Eintritt und weitere Spenden die Arbeit der gemeinnützigen Vereine Ehrenamt Agentur Essen e.V. und Menschenmögliches e.V. nachhaltig unterstützen.

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07 18.12.2013 17:14:45

LOKAL

Herr Kuhrt, wenn man sich Ihre Vita anschaut, sieht es aus wie ein Wechselspiel zwischen Hotellerie und Messe.

Sie waren zuletzt Geschäftsführer der Luxushotel-Kette Vila Vita, davor bei der Koelnmesse und jetzt kommen Sie zur Messe Essen.

Oliver P. Kuhrt:Ja - das ist richtig. Die Hotellerie hat mich schon in frühen Jahren fasziniert. Wann immer ich mit meinen Eltern auf Reisen war und in Hotels übernachtete, empfand ich es als sehr spannend, hinter die Kulissen zu schauen, das eigentliche operative Geschäft kennenzulernen und die Abläufe zu verstehen. Es entstand bei mir sehr schnell der Traum, einmal selbst Direktor eines Hotels zu werden oder vielleicht sogar eine Hotelgruppe zu lenken.

Wie alt waren Sie da?

Oliver P. Kuhrt:Mit 16 Jahren stand mein Entschluss fest. Nach dem Abitur, einer Ausbildung zum Hotelkaufmann und dem Besuch der Hotelfachschule folgten verschiedene Stationen im In- und Ausland – eigentlich die klassische Management-Laufbahn in der Hotellerie. Mit dem Hotel Rafael, dem heutigen Mandarin Oriental Hotel, führte ich dann als Direktor ein wunderschönes GrandHotel in München. Wie in der internationalen Hotellerie durchaus üblich, führte ich bis dahin ein gewisses Nomadenleben, stand mit einem Bein immer im nächsten Projekt.

Ein bewegtes Leben. Schließlich haben Sie aber doch die Branche gewechselt.

Oliver P. Kuhrt:Das verdanke ich einer zufälligen Begegnung. Eines Tages wurde ich im Hotel von einem unserer Gäste angesprochen. Es war Dr. Jürgen Schneider - dieser Name wird den meisten sicher noch ein Begriff sein.

Sie meinen den Bauunternehmer, dessen ‚Imperium aus Krediten und Täuschung‘ Mitte der 90er zerbrach, was wiederum das Unwort des Jahres 1994 – Peanuts – prägte.

Oliver P. Kuhrt:Genau der. Damals ahnte noch niemand, welche Bahnen seine Unternehmungen einschlagen würden. Jedenfalls bat mich Schneider, zwei geschichtsträchtige Grand-Hotels für ihn umzubauen und wiederzueröffnen, eins in Leipzig und eins in Wiesbaden, meiner Heimatstadt.

Letztendlich siegte der persönliche Wunsch, räumlich wieder etwas näher in Richtung Familie zu rücken - und so ging es zurück in die Heimat.

„Essen hat Potenzial, mit dem man nicht spielen sollte.“

Sie haben die Rafael-Gruppe verlassen, waren aber noch immer in der Hotellerie beschäftigt. Wie ging der Weg weiter?

Oliver P. Kuhrt:Mit dem Zeitpunkt des Zusammenbruchs der Schneider-Gruppe habe ich auch für mich den Wunsch verspürt, diesen Zeitpunkt zu nutzen und meine langjährigen Erfahrungen in einem breiter aufgestellten Dienstleistungsunternehmen einzubringen. Als Bereichsleiter Marketing Strategie & Services habe ich dann in der Konzernzentrale der Reise & Touristik AG (Deutsche Bahn) in Frankfurt fünf Jahre die Entwicklung unternehmensübergreifender Serviceprodukte und deren Markteinführung verantwortet. Nach der operativen Zeit in der Hotellerie eine sehr interessante Zeit, die mich nicht zuletzt aufgrund des öffentlich-kommunalen Tätigkeitsumfelds sehr gut auf meine Berufsjahre bei der Messe vorbereitet hat.

Er wird der neue Chef der Messe Essen: Oliver P. Kuhrt übernimmt ab dem 1. Januar die Geschicke an der Norbertstraße. Der MarketingExperte verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Hotellerie und war elf Jahre bei der Kölner Messe-Gesellschaft beschäftigt. Er tritt das Amt zu einer spannenden Zeit an. Am 19. Januar fällt die Entscheidung: Messemodernisierung – ja oder nein. Wer ist der Mann, der sich einer Aufgabe mit noch ungewisser Zukunft stellt?

Sie waren im Anschluss bei der Koelnmesse. Welche Erfahrungen können Sie für Essen übernehmen?

Oliver P. Kuhrt:Köln kämpfte seinerzeit mit anhaltend negativer Kritik seitens der Aussteller und Besucher. Man vermisste eine ehrliche Servicebereitsschaft und reklamierte unter anderem die exorbitant hohen Hotelpreise während der Veranstaltungen. Mit der eigens hierfür gegründeten Servicegesellschaft konnten wir relativ schnell punkten.

Der Kunde konnte schnell erkennen, dass er entlang der Wertschöpfungskette, von Haustür zu Haustür, betreut wird. Das Verhältnis zu den Hotels hat sich entspannt. Messe und Hotels sind wechselseitig aufeinander angewiesen - eine gute Zusammenarbeit daher alternativlos.

Messe und Hotel, da schließt sich der Kreis. Einer Ihrer größten Erfolge während der Zeit in der Domstadt war es, die Gamescom, die weltweit größte Messe für Unterhaltungselektronik, nach Köln zu holen.

Oliver P. Kuhrt:Das ging nicht über Nacht und benötigte einen jahrelangen Vorlauf an unzähligen Gesprächen und Überzeugungsarbeit. Und ohne die neuen Hallen wäre uns das

nicht gelungen. Sie waren die Basis für diesen Erfolg.

Wie konnten Sie die Jury überzeugen?

Oliver P. Kuhrt:Wir haben zunächst vier Jahre lang versucht, gegenüber den Wettbewerbern mit Zahlen und guten Argumenten sachlich nüchtern für Köln zu werben – doch unsere Mühe war stets vergebens. Beim fünften Mal habe ich mich für eine andere Präsentation entschieden. Im nachgebauten Talkshow-Studio mit Barbara Schöneberger als Moderatorin haben wir die Branche emotional da abgeholt, wo sie abgeholt werden wollte. Die Akquise der Gamescom oder der Intermot waren letztendlich jedoch nur durch die neuen Hallenbauten möglich, ohne diese Investition wären erst gar keine Gespräche mit den verantwortlichen Verbänden möglich gewesen.

Allerdings ist Köln um einiges größer als Essen, Messen in der Größenordnung der Gamescom könnten wir bei uns gar nicht durchführen.

Oliver P. Kuhrt:Es geht auch gar nicht um Größe. Essen bringt die Rahmenbedingungen mit, die ein erfolgreicher Messestandort benötigt: die Lage inmitten der bevölkerungsdichtesten Region Europas, der Veranstaltungsmix, der Grugapark, die Vorteile von Rüttenscheid und viele andere Faktoren. Hier darf die Messe Essen durchaus mehr Selbstbewußtsein zeigen. Einziges Manko bleiben die bestehenden Hallen. Hier vertraue ich auf ein positives Ergebnis des Bürgerbegehrens im Sinne der Messe Essen.

Die Entscheidung über die Modernisierung der Hallen fällt am 19.1.2013.

Wie der Bürgerentscheid auch ausgeht:

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18.12.2013 15:45:06

INFORMER 2014 · JANUAR

Für den neuen Messe-Chef Oliver P. Kuhrt ist die Messe Essen bestens geeignet, um den Markt „anzugreifen“ – wenn man ihr die Chance dazu gibt.

die Möglichkeit, mit einem engagierten und professionellen Messe-Team die kommenden Herausforderungen anzugehen. Sollte die Modernisierung ausbleiben, werden wir die Köpfe nicht in den Sand stecken. Aber wir alle sollten uns bewusst sein, was dies dann für die Internationalität und das Ergebnis der Messe Essen bedeuten würde.

Entstehen aus der Diskussion für Sie Risiken?

Die Messe Essen ist ein wichtiger Bestandteil der Stadt und muss es auch bleiben : Als Arbeitgeber, als Wirtschaftsförderer, als internationaler Imageträger oder Kulturförderer. Liebe Essener Bürger, bitte gehen Sie daher am 19.01. zum Entscheid, um mit ‚Nein‘ für den Messeumbau zu stimmen.

Herr Kuhrt, wir danken Ihnen für das Gespräch.

Das Gespräch führten Eva Valentini, Lars Riedel und Ralf Schönfeldt.

Oliver P. Kuhrt:Niemand sollte dem Trugschluss erliegen, dass die momentan geführte Debatte ausschließlich in den Stadtgrenzen Essens verläuft und der Rest der Welt davon nichts mitbekommt. Das kommunikative Tauziehen um die Inhalte des Bürgerbegehrens wird weit über die Grenzen Essens wahrgenommen. Essen konnte sich in den vergangenen Jahren national und international einen guten Ruf erarbeiten - mit diesem positiven Image sollte man nicht spielen.

Gehen wir mal weg von den politischen Diskussionen. Sie werden demnächst nach Essen ziehen. Hatten Sie schon Gelegenheit, sich die Stadt anzusehen?

Was ändert sich dannach bei der Messe Essen?

Oliver P. Kuhrt:Um es sportlich-salopp auszudrücken : Wenn wir die Chance für die Modernisierung bekommen, können wir bereits am nächsten Tag in die Offensive gehen und am Markt erfolgsversprechend für neue Veranstaltungen werben, d.h. angreifen.

Wenn nicht, stehen wir hinten drin, im eigenen Strafraum und verteidigen den Kasten.

Verteidigen und angreifen – erläutern Sie uns bitte genauer, was Sie damit meinen.

Oliver P. Kuhrt:Der Wettbewerb innerhalb der Messeindustrie ist hart. Unsere Wettbewerber besuchen kontinuierlich unsere Veranstaltungen, bewerten sie und versuchen, sie da wo möglich an den eigenen Standort zu holen. Die Rahmenbedingungen vor Ort

müssen also passen, um diese Art der Abwerbungsversuche abwehren zu können und unseren Standort für neue Messethemen offensiv in Stellung zu bringen. Ich möchte unsere Ressourcen zukünftig stärker in das Neugeschäft stecken als bisher möglich, das heißt unsere Zukunft positiv gestalten. Hierfür benötigen wir dringend die infrastrukturellen Voraussetzungen auf dem Gelände.

Was passiert, wenn die Entscheidung am 19.1. gegen die Messemodernisierung ausfällt? Sind Sie dann wieder weg?

Oliver P. Kuhrt:Nein. Ich habe mich mit meinem Start am 01. Januar 2014 zeitlich bewusst vor das Ergebnis des Bürgerbegehrens gesetzt, auch um ein glaubhaftes Zeichen in die Belegschaft der Messe Essen zu setzen.

Unabhängig von den aktuellen Diskussionen zum Thema Modernisierung der Messehallen freue ich mich auf die Aufgabe und

Oliver P. Kuhrt:Meine Frau und ich hatten die Gelegenheit, Essen im Rahmen einiger Veranstaltungen, insbesondere im Kulturhauptstadt-Jahr, kennenzulernen. Uns fasziniert die Mischung aus der BergbauVergangenheit, dem Kulturangebot und den grünen Oasen, ob Grugapark oder Ruhrufer.

Wir freuen uns darauf, die Stadt in all ihren Facetten näher kennenzulernen und werden in Kürze dem Museum Folkwang einen intensiven Besuch abstatten.

Wissen Sie schon, wo Sie wohnen werden?

Oliver P. Kuhrt:Wir sind noch in der Orientierungsphase und entdecken zur Zeit die unterschiedlichen Stadtteile und die damit verbundenen Angebote. Es gibt ein paar wirklich schöne Ecken in und um Essen.

Letztendlich haben hier aber meine Frau und meine beiden Töchter ein kräftiges Wort mitzusprechen.

Erlauben Sie uns doch noch einen letzten Schlenker zur Messe-Diskussion: Ihr Appell für den 19. Januar?

Oliver P. Kuhrt:Essen hat viel erreicht und Potenzial, mit dem man nicht spielen sollte!

VITA Oliver P. Kuhrt • geboren am 05.08.1963 in Frankfurt am Main, verheiratet, 2 Töchter • 1984–1985 Hotelfachschule – Bad Reichenhall • 1985–1987 Hotel Breidenbacher Hof – Düsseldorf, Ausbildung zum Hotelkaufmann • 1989–1992 berufsbegleitendes BWL-Studium • 1987–1988 The Mayfair Regent Hotel – Chicago, Executive Management Trainee • 1988–1989 Hotel Breidenbacher Hof – Düsseldorf, Direktionsassistent • 1990–1993 Hotel Rafael – München, Direktor • 1993–1994 Grand Hotel Rose Projektentwicklungs GmbH – Wiesbaden, Geschäftsführender Direktor • 1994–1999 DB Reise & Touristik – Konzernleitung Frankfurt, Bereichsleiter Marketing Strategie & Services • 2000–2003 Koelnmesse Service GmbH – Köln, Geschäftsführer (Tochtergesellschaft der Koelnmesse) • 2003–2011 Koelnmesse Gruppe – Köln, Hauptgeschäftsführer Marketing/Vertrieb • 2011–2013 VILA VITA Hotels & Touristik Gruppe, Vorsitzender der Geschäftsführung/CEO

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Eigenheim, Neubau, Renovieren, Trends – Was bewegt die Branche? Was kommt auf uns zu?

Die Immobilien-News im Januar 2014.

POSITIVE RESONANZ AUF HOPF-PLÄNE Die HOPF-Gruppe plant, Teile des Messeparkplatzes zwischen dem Girardet-Haus und der Wittekindstraße städtebaulich zu verändern. Im Herzen Rüttenscheids soll neben einem neuen Gebäude auch ein Stadtplatz mit viel Grün und Gastronomie entstehen.

Dazu Uwe Kutzner, planungspolitischer Sprecher der CDUFraktion: „Die Pläne

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neue große Stadtplatz wird der RÜ noch mehr Charakter und Ambiente verschaffen.“ Der Rüttenscheider Ratsherr Hans-Peter Huch: „Wir werden uns vor Ort mit den Vereinen und Interessenvertretern für eine positive Begleitung und Umsetzung der Pläne stark machen. Besondere Berücksichtigung muss dabei die verkehrliche Situation fi nden.“www. cdu-fraktion-essen.de

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der Hopf-Gruppe für das Areal zwischen dem Girardet-Haus und der Wittekindstraße versprechen Rüttenscheid eine neue städtebauliche Qualität. Davon wird der Stadtteil sicher profi tieren. Nicht nur die vorgesehene Bebauung, sondern auch der

SACHKUNDENACHWEIS FÜR IMMOBILIENMAKLER

„Der Sachkundenachweis für Immobilienmakler ist eine gute Sache.

Das war längst überfällig.“ Mit diesen Worten lobt die Dortmunder Immobilienmaklerin Dr. Marita Hetmeier die im Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD festgeschriebene Absicht, eine Qualitätssicherung für Maklerleistungen durch Einführung eines Sachkundenachweises zu erreichen. „Das ist gut für den Verbraucher, der vor unseriösen Geschäftspraktiken geschützt wird. Aber auch der Berufsstand der Immobilienmakler selbst profi tiert.Die Sachkun-

deprüfung bei der IHK wird bei den Immobilienmaklern die Spreu vom Weizen trennen.“ Nach bisherigem Recht wird Immobilienmaklern eine Gewerbeerlaubnis ohne Sachkundeprüfung erteilt. Die Behörden prüfen lediglich anhand eines polizeilichen Führungszeugnisses, ob der Gewerbetreibende zuverlässig ist und keine Straftaten begangen hat. Ferner muss er in geordneten Vermögensverhältnissen leben. Mit der Einführung eines Sachkundenachweises werden sich Immobilienmakler einer Prüfung bei der zuständigen Industrie- und Handelskammer unterziehen müssen, um ihre Sachkunde nachweisen zu können.

Maklerverbände und seriöse Immobilienmakler hatten seit langem im Interesse ihres Berufsstandes die Einführung eines Sachkundenachweises gefordert. www.hetmeierimmobilien.de

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Die Zeit war noch nie so gut wie jetzt, um eine Immobilie zu veräußern sagt ImmobilienMakler Carsten Frick.

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INFORMER 2014 · JANUAR

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Moderne Notrufzentrale – Sicherheit rund um die Uhr

Im Kampf gegen Kriminalität In der Notrufzentrale von ibs Sicherheitstechnik werden bundesweit rund 16.000 Objekte betreut.

Wir produzieren Sicherheit Wir bieten Ihnen sowohl für den privaten, als auch für den gewerblichen Bereich das zugeoptimale Sicherungskonzept speziell zuge Sicherungsschnitten und abgestimmt auf die Sicherungs anforderungen Ihres Objektes.

Wir sind Ihr kompetenter Partner — dies gilt Einfach mit dem Smartphone scannen und ein Blick hinter die Kulissen der Notrufzentrale werfen.

Das Thema Sicherheit ist in den Medien präsent wie nie zuvor.

Täter werden immer brutaler, rücksichtsloser und dreister.

Gerade in der dunklen Jahreszeit fühlen sich viele Menschen unsicher, haben Angst vor Einbrechern. Das muss nicht sein! Sowohl für den privaten als auch für den gewerblichen Bereich bietet ‚ibs Sicherheitstechnik‘ ein individuelles Sicherungskonzept an, das speziell auf die Bedürfnisse der Kunden zugeschnitten wird.

Das Herzstück: Die Notrufzentrale

Das Unternehmen mit Sitz in Gelsenkirchen betreut über 1.000 Privathaushalte und rund 15.000 gewerbliche Objekte. Von Sylt bis zum Bodensee lassen Kunden ihre Alarmanlage in der Notrufzentrale aufschalten, die rund um die Uhr mit speziell geschultem Personal besetzt ist. Damit gehört ‚ibs Sicherheitstechnik‘ zu den großen Anbietern im Ruhrgebiet.

140 Mitarbeiter arbeiten in der Zentrale, rund 70 kleine Betriebe sind deutschlandweit verteilt. In der Notrufzentrale werden unterschiedliche Signale empfangen.

Es wird unterschieden zwischen Einbruchmeldeanlagen, Scharf-/ Unscharfschaltung, Videofernüberwachung, Zutrittskontrollsystemen, Störungs- und Brandmeldeanlagen. „Etwa 900 Meldungen gehen bei uns in der Minute ein. 80.000 Gespräche führen wir im Monat. Damit zählen wir zu den modernsten Leitstellen in Deutschland“, erklärt Geschäftsleiter Christoph Pieper.

Große Unternehmen wie Lidl,

Douglas, KiK, Mc Donald‘s oder Juwelier Christ vertrauen ibs die Sicherung ihre Wertobjekte an.

Aber auch Privathäuser profi tieren von dem bundesweiten Netzwerk, bestehend aus Wachdiensten und Technikern, mit denen ibs zusammenarbeitet. „In einem zuvor mit dem Kunden festgelegten Interventionsplan übernehmen wir die telefonische Rückfrage, das Einrichten und Abfragen von Codewörtern, sowie das Alarmieren von Wach-

ebenso für den Bereich der rein technischen Errichtung von Sicherungsanlagen als auch für den Bereich der Aufschaltung, in dem wir

Sicherheit für Hauseigentümer

Vor Ort fi ndet der Mitarbeiter im Gespräch mit dem Kunden eine maßgeschneiderte Lösung für sein Eigenheim. Die Art der Sicherung wird den optischen und technischen Rahmenbedingungen der Umgebung angepasst. Dazu gehören Bewegungs- oder Glasbruchsensoren, Alarmanlagen oder Störungsmelder für Wasserund Gasleitungen. Geht es um den Einbruchsschutz, schaut der Experte genau, wo sich Schwachstellen befi nden. Für Einbrecher gibt es viele Einbruchsmöglichkeiten: Das Fensterglas einschlagen oder den Rahmen aufhebeln, den Schließzylinder der Haustür mit Spezialwerkzeug herausziehen, die Kellertür gewaltsam öffnen oder der Einstieg über das Dach.

Um dies zu verhindern, wird eine so genannte Außenhautabsicherung vorgenommen. „Sämtliche Öffnungen und sonstige EinChristoph Pieper, stiegsmöglichkeiten werden mit Geschäftsleiter der ibs Sicherheitstechnik Magnetkontakten auf unbefugtes Öffnen und mit Sensoren auf dienst, Polizei oder Feuerwehr. Um Glasbruch überwacht“, so Pieper.

Alle Außentüren werden zusätzden Zugang zum Objekt gewährlich mit Riegelschaltkontakten auf leisten zu können, verwalten wir auf Wunsch auch die Schlüssel des Verschluss kontrolliert. Schon bei einem versuchten Einbruch wird Objekts vor Ort“, so Pieper. Wird Alarm ausgelöst.

Alarm ausgelöst, fährt ein Sicherheitsdienst zum Objekt und schaut „Egal welches Objekt wir schützen, ob Wohnhaus, Gewerbeobnach dem Rechten. „Da Technik jekte, Industrie- oder Verwaltung, und Dienstleistung zusammendie fachmännische Installation, gehören, haben wir vor einiger die Unterstützung bei Fragen der Zeit die Gesellschaft ‚ibs Stölting‘ Versicherung und ein perfekter gegründet, um den Kunden ein Sicherungskonzept aus einer Hand Service sind für uns selbstverständlich“, verspricht der Geanbieten zu können“, erläutert schäftsführer.

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Deutschuns zu den führenden Anbietern in Deutsch land zählen dürfen.

Sein Hab und Gut ist einem Jeden von uns sehr wichtig, denn nicht nur der materielle Wert, sondern gerade der ideelle Wert vieler Dinge liegt uns am Herzen.

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Damit Sie sich in Ihren eigenen vier Wänden wohl fühlen können, haben wir individuelle Sicherheitskonzepte für Sie erstellt.

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SPECIAL

Messe Essen

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DEUBAUKOM

Kompeten

Vier ‚Kompetenzsäulen‘ bilden den inhaltlichen Schwerpunkt der DEUBAUKOM: Sie umfassen die Kernbereiche ‚Architektur und Ingenieurkunst‘, ‚Wohnungswirtschaft‘, ‚Baugewerbe‘ und ‚Industriebau‘. Themen- und produktspezifische Kompetenzzentren laden hier zum Informationsaustausch der Marktpartner ein. Neben etablierten Ausstellungsthemen rücken moderne zukunftsträchtige Bautrends in den Vordergrund.

Die Fachverbände bilden ebenso kompetente Anlaufstellen wie Aussteller, die hier zielgruppenspezifisch Innovationen vorstellen und praktische Lösungsmöglichkeiten für die vielfältigen Aufgaben des Planens und Bauens präsentieren.

Eine klare Aufteilung der Messehallen wird die Orientierung erleichtern.

Marktpartner kommen schnell und effizient zusammen

Die ‚Kompetenzzentren‘ bilden die zentralen Kernpunkte des neuen Konzeptes. Sie garantieren ein schnelles und effizientes Zusammenkommen der Marktpartner. ‚Rundum-Sorglos-Pakete‘ geben den Ausstellern die Möglichkeit, sich mit einem bezugsfertigen Stand in direkter Nähe zum jeweiligen Branchenverband an einem Kompetenzzentrum zu beteiligen.

Fotos: Messe Essen

Die traditionsreiche DEUBAU, wichtigste Baufachmesse für den westdeutschen Raum und die angrenzenden Benelux-Regionen, verändert ihr Gesicht. Sie geht vom 15. bis 18. Januar 2014 als ‚neue‘ DEUBAU erstmalig unter ihrem neuen Namen DEUBAUKOM an den Start. Mit einer an die branchenübliche Messelaufzeit angepassten viertägigen Dauer von Mittwoch bis Samstag.

Zudem schafft eine Kommunikationsfläche optimale Bedingungen für Kontaktpflege, Fachgespräche und Vorträge.

Insgesamt wird es acht produkt- und themenspezifische Kompetenzzentren geben. Die Themensäulen Industriebau und Wohnungswirtschaft präsentieren sich genauso wie der Bereich Architektur in eigenen Kompetenzzentren. Weitere sind die Kompetenzzentren ‚Holz‘, ‚Dach‘, ‚Energie‘, ‚IT‘ und ‚Passivhaus‘. Gezeigt werden Systemlösungen sowie Anwendungs- und Verarbeitungsbeispiele.

Umfassendes Rahmenprogramm begleitet die DEUBAUKOM

Als wichtigste Baufachmesse für Westdeutschland und die Benelux-Region ist die DEUBAUKOM auch eine bedeutende Plattform für den fachlichen Austausch.

Zahlreiche Kongresse, Seminare und Symposien – organisiert von führenden Branchenverbänden – begleiten die Messe. Die Themen reichen von Hoch- und Tiefbau über die Energiewende und demographischen Wandel bis hin zu neuen Materialien und dem Spezialthema Schadstoffsanierung.

Zum Messeauftakt am 15. Januar 2014 stellt zum Beispiel der Internationale Architektur-Kongress 2014 innovative Projekte und Lösungen für Bauwerke mit freier Formgebung jenseits der gewohnten linearen und rechtwinkligen Entwürfe vor. Titel der hochkarätig besetzten Veranstaltung: „Neues Bauen mit Stahl – Freies Gestalten in der modernen Architektur“.

Auf der Fachtagung Holzbau am 17. Januar erörtern Experten die Frage, wie der nachhaltige und klimafreundliche Baustoff Holz auch in Innenstädten ein-

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M: Neuer Name – neues Konzept:

enz und Kommunikation stärker gebündelt! werkskammer Südwestfalen. Zudem steht die Altbauerneuerung im Mittelpunkt des DEUBAUKOM-Forums in Halle 3. An allen Messetagen beleuchtet der Bundesarbeitskreis Altbauerneuerung in rund 60 Vorträgen die wichtigen ‚San-Re-Mo‘-Themen (Sanierung, Renovierung, Modernisierung) – darunter die energetische Sanierung, der Einsatz von Geothermie sowie die Möglichkeiten der Barrierefreiheit in Altbauten.

Auf einen Blick

DEUBAUKOM: Mittwoch, 15. Januar bis Samstag, 18. Januar 2014 Leben plus Komfort: 15. bis 18.

Januar DCONex: 15. bis 17. Januar InfraTech: 15. bis 17. Januar Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr Samstag von 9.00 bis 16.00 Uhr Veranstalter: Messe Essen GmbH Messebeteiligung: ca. 540 Aussteller mit den angegliederten Veranstaltungen Leben plus Komfort, DCONex und InfraTech. gesetzt werden kann. „Bauen und Sanieren in der Stadt“ ist die eintägige Veranstaltung überschrieben. Auf dem Stand des Kompetenzzentrums Holz in Halle 3, Stand 105, wird am 15. Januar außerdem der Holzbaupreis NRW verliehen.

Was Stukkateure für die energetische Sanierung eines Hauses tun können, zeigt der Fachverband Ausbau und Fassade in einer ‚lebenden Werkstatt‘ in Halle 3, Stand 136, mit Live-Vorführungen von Meisterschülern des Berufsbildungszentrums der Hand-

EINE KARTE FÜR VIER MESSEN Eintrittspreise: Tageskarte € 19,00 Gruppen ab 20 Personen, € 11,00 pro Person Schüler / Studenten € 11,00 Dauerkarte € 40,00 2-Tages-Karte € 27,00 Katalog an der Tageskasse € 12,00 Ticketshop: Im Online-Shop der Messe Essen kann das Ticket bestellt und zuhause ausgedruckt werden.

Der Bedarf an barrierefreiem Wohnraum liegt in Deutschland schon jetzt fünf Mal höher als der Bestand – Tendenz weiter steigend. Wie ein generationenverbindendes Wohnumfeld entstehen kann – das ist eine Fragestellung auf dem Fachkongress der ‚Leben plus Komfort‘ auf der DEUBAUKOM. Hochkarätige Experten referieren an den vier Messetagen unter anderem zu den Schwerpunkten ‚Architektur und Technik‘ sowie ‚Wohnkomfort und Gesundheitsvorsorge‘.

Baustoffe für den Innen- und Außenbereich. Das gleichnamige Netzwerk mit Sitz in Amsterdam, dessen OnlineKollektion inzwischen 2.000 Einträge umfasst, gilt als weltweit führend auf dem Gebiet innovativer Materialien.

Besucher aus unserem Nachbarland begrüßt die DEUBAUKOM mit einem besonderen Angebot. Am Niederlandetag, 15. Januar, lädt die Messe niederländische Architekten, Ingenieure und Bauunternehmer ein, sich über die neuesten Trends im deutschen Bausektor zu informieren. Wer sich über die deutsch-niederländische Handelskammer in Den Haag registriert, bekommt freien Eintritt.

Drei ergänzende Themenschwerpunkte auf der DEUBAUKOM

2014 wird die traditionsreiche Baufachmesse zum ersten Mal von gleich drei Themenschwerpunkten ergänzt. Die DCONex widmet sich dem kompetenten und kostenoptimierten Schadstoff-Management – ein Trendthema vor allem Zum ersten Mal werden auf der Es- in Ballungsräumen, wo freie Baufläsener Baufachmesse auch die neuen chen knapp sind und Brachgelände soTrends beim Industriebau in einem wie kontaminierte Liegenschaften und eigenen Themenbereich vorgestellt. Immobilien an Bedeutung gewinnen.

Moderne Lösungen für Produktions- Als erste und einzige Fachmesse mit und Lagerhallen, Kraftwerke, Bahn- Kongress bringt die DCONex Anbieter höfe und Parkhäuser beleuchten Bran- und Nachfrager zu Schadstoffanalyse chenfachleute am 16. Januar außerdem und -sanierung, Abbruch und Entsorauf dem ersten Industriebau-Kongress. gung sowie Prävention und Weiterbildung zusammen. Am 15. und 16. Januar Aktuelle Entwicklungen und Trends beleuchten Experten unter anderem der gewerblichen, kommunalen und spezielle Rechts- und Haftungsfragen, privaten Wohnungswirtschaft disku- das Altlastenmanagement, die Innentieren Experten in einem Symposium raumhygiene sowie das Dauerthema der Arbeitsgemeinschaft KOOP. Zu- Asbest. dem werden innovative Bauprodukte, -elemente und –systeme für die Bran- Herausforderungen und Lösungen für che mit dem ‚Innovationspreis Woh- den demografischen Wandel beleuchnungswirtschaft‘ ausgezeichnet. tet die Leben plus Komfort. 2030 wird rund ein Drittel der deutschen Bevöl‚Impulse für den Wohnungsbau‘ liefert kerung älter als 65 Jahre sein und der auch die gleichnamige Veranstaltung Bedarf an barrierefreiem Wohnraum des Gütersloher Bauverlags. Moderiert immens steigen. Die Leben plus Komvom Chefredakteur der DBZ Deutsche fort vernetzt Akteure aus Architektur, Bauzeitschrift, Burkhard Fröhlich, Wohnungswirtschaft, Kommunen und werden am 16. Januar im DEUBAU- Verwaltung, Industrie, Handel und KOM-Forum in Halle 3 Werkberichte Handwerk sowie Sozial-, Pflege- und beispielhafter Wohnungsbauprojekte Gesundheitswirtschaft – nicht nur im aus Deutschland und den Niederlan- Hinblick auf das Bauen, sondern auch den vorgestellt. mit Blick auf Mobilität, Service und Pflege.

Am 17. Januar veranstaltet das Landesamt für Natur, Umwelt und Ver- Der Themenschwerpunkt Infrastrukbraucherschutz Nordrhein-Westfalen tur wird auf der Tiefbaumesse Infraden LANUV Kongress, bei dem unter Tech umfassend abgebildet. Hier trefanderem die Sanierung des Gaswerks fen Anbieter und Entscheider in Sachen Hamm erläutert wird.

Tiefbau, Straßenbau, Wasserbau, Wasser & Abwasser, öffentliche RaumgeDie niederländische Erfolgsausstellung staltung sowie Verkehr und Mobilität ‚Material Xperience on tour‘ in Halle 3 zusammen. stellt intelligente und interaktive Materialien vor, die ganz neue Lösungen www.messe-essen.de für Architekten und Designer bieten. www.deubaukom.de Ergänzt um die Material-Bibliothek ‚Materia‘ fi nden Besucher rund 150

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SPECIAL

Geschäftsführer Thorsten Haumann feiert 15-jähriges Jubiläum.

business

stellt“, freut sich der Geschäftsführer. Zudem befindet sich ein großes Projekt in Planung. „2014 wird ein spannendes Jahr für uns. Wir stellen uns einer neuen Herausforderung, um unseren Kunden noch mehr entgegenzukommen. Die dürfen gespannt sein. Zudem heben wir uns bewusst vom reinen Online-Geschäft ab. Vor zwei Monaten habe ich einen Außendienstmitarbeiter eingestellt, der die Kunden persönlich vor Ort berät. So decken wir alle Bedürfnisse ab“, erklärt Thorsten Haumann. Im Jubiläumsjahr dürfen sich die Kunden über einige Überraschungen freuen. „Es wird Rabatt-Aktionen und ein Fest geben, mehr verrate ich noch nicht“, so Haumann.

Produktpremieren in 2014

Anfang des Jahres besucht Thorsten Haumann viele Messen, die als wichtige Plattform für die WerbeartikelBranche gelten. „Hier schauen wir uns an, was es Neues auf dem Markt gibt und suchen nach Ideen und interessanten Artikeln für unsere Kunden“, so Haumann.

Die Creartiv GmbH besitzt einen eigenen Showroom

Werbeartikel zum Anfassen Mindestens ein Werbegeschenk hat jeder von uns zu Hause, sei es der Kugelschreiber oder die Tasse. Die Entscheidung, welches Produkt das Richtige ist, fällt nicht immer leicht. Gut, wenn man vorher die Chance hat, verschiedene Artikel zu testen. Die CREARTIV GmbH hat deshalb einen eigenen Showroom und unterscheidet sich damit deutlich von seinen Mitbewerbern. „Mir ist es wichtig, dass der Kunde unsere Produkte sehen, ausprobieren und erleben kann. Deshalb habe ich einen großen Showroom eingerichtet“, so Inhaber Thorsten Haumann.

Dieser befindet sich am Hauptsitz in der Werrastraße, aber auch die Niederlassungen in Kassel, Nürnberg und im Allgäu haben einen Showroom. „Von einem Kugel-

schreiber oder einer Tasse gibt es zig Modelle. Wenn der Kunde vorher ausprobiert, was ihm gefällt, ist er auch im Nachhinein zufrieden“, erklärt Haumann.

CREARTIV feiert Geburtstag

2014 feiert die CREARTIV GmbH ihr 15-jähriges Jubiläum. An die Anfänge kann sich Thorsten Haumann noch gut erinnern. „Ich hatte mein Büro zunächst in meiner Wohnung, doch das wurde schnell zu klein.“ Denn sein Unternehmen expandierte, heute gehören zehn Mitarbeiter und eine Auszubildene für Bürokommunikation dazu. Und es geht noch weiter. „Aktuell plane ich, einen Standort in Norddeutschland zu errichten, dann sind wir bundesweit gut aufge-

Rund 750.000 Werbeartikel gehören zum Sortiment.

Viele sind im Showroom ausgestellt und können getestet werden.

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SPECIAL

gesundheit

INFORMER 2014 · JANUAR

ANZEIG IG GE EN NS SO O OND N ER ND ERVERÖFF F EN NT TL LICHU UNG G ist: Mit dem Digitalen Volumentomographen (DVT) können Implantate äußerst präzise geplant werden, da der Zahnmediziner ein dreidimensionales Bild vom Kiefer bekommt. „Früher haben wir den Kiefer geröntgt. Auf dem Bild konnten wir nicht erkennen, wo die Nerven langlaufen oder wie dick der Knochen ist. Das ist jetzt anders. Wir wissen ganz genau, was uns erwartet“, erklärt Dr. Thiemer. „Dies ist ein enormer Vorteil. Durch die dreidimensionale Darstellung können wir Implantate bei den meisten Patienten minimal invasiv einsetzen. Das heißt, wir machen eine kleine Stanzung und müssen nicht mit einem Skalpell das Zahnfleisch aufschneiden. Der Eingriff ist kürzer und die Heilung wesentlich schneller. In der Regel benötigen wir für sechs bis acht Implantate nur zwanzig Minuten, was für den Patienten zudem ein großer Zeitvorteil ist“, so der Zahnarzt.

Langjähriger Ersatz Bieten in Ihrer Praxis ein innovatives und ganzheitliches Behandlungskonzept an (v.l.n.r.): Dr. Simone Thiemer (Schwerpunkt Kieferorthopädie), Dr. Jörn Thiemer (Schwerpunkt Implantologie/ Ästhetik) und Dr. Jan Heermann (Schwerpunkt Prothetik/Implantologie/allgemeine Zahnheilkunde) .

Moderne Technologie schafft Erleichterung für Patienten

Implantate präzise planen Schöne Zähne lassen uns strahlen und wecken Sympathiepunkte. Doch die Realität sieht leider manchmal anders aus: Ein Unfall oder eine Krankheit können zum Verlust einer oder mehrerer Zähne führen. Was dann? Ein Zahnersatz muss her. Dr. Jörn Thiemer zählt zu den erfahrensten Implantologen im Ruhrgebiet. In seiner Gemeinschaftspraxis in Bochum-Wattenscheid werden im Jahr über tausend Implantate, so heißen die künstlichen Zahnwurzeln, gesetzt, auf die dann der Zahnersatz kommt.

Ein Implantat sieht wie ein kleiner Dübel aus, der im Kieferknochen fest verankert wird. Dieser eignet sich hervorragend als Fundament eines Zahnersatzes und verhindert den Knochenabbau. Gleichzeitig werden benachbarte Zähne geschont, da diese nicht, wie bei einer Brücke, beschliffen werden müssen. „Für uns gehören Implantate zu

Bei richtiger Pflege halten die Implantate sehr lange, ähnlich wie eine Hüfte oder ein Kniegelenk. Wie bei normalen Zähnen muss auch der Zahnersatz regelmäßig gereinigt und kontrolliert werden. Dr. Thiemer rät zur regelmäßigen Kontrolle: „Wir führen eine professionelle Zahnreinigung durch und machen die Patienten auf etwaige Probleme aufmerksam. Diese engmaschige Betreuung stellt sicher, dass Zahnimplantate ihre Funktion dauerhaft perfekt

den besten Behandlungsmethoden“, erklärt Dr. Thiemer. „Die künstliche Zahnwurzel garantiert höchsten Kaukomfort und Ästhetik, da sie so funktioniert und wirkt wie die eigenen Zähne“, so der Zahnmediziner weiter. Das Implantat besteht aus Titan und wird von einem amerikanischen Hersteller bezogen, der Marktführer in dem Segment ist.

Kleiner Schnitt, schnelle Heilung

In der Gemeinschaftspraxis werden die Patienten nach neuesten Erkenntnissen behandelt. Dr. Jörn Thiemer absolvierte kürzlich den Zusatzstudiengang ‚Mastership of Implantology’ in Los Angeles. „Die Implantologie ist ein anspruchvolles Fachgebiet. Es ist selbstverständlich, dass wir uns regelmäßig weiterbilden“, so Dr. Thiemer. Auch technisch setzen die Zahnärzte auf Innovationen und verfügen über ein Gerät, das in nur wenigen Praxen zu finden

VITA Dr. Jörn Thieme Thiemer, er, MMSc, Sc, MSc, MSc, MS • geboren 1967 in Essen • 1986 Abitur an der Goetheschule • 1987 – 1993 Studium der Zahnmedizin an der RWTH Universität Aachen und UCLA Los Angeles • 1993 – 1996 Assistenzzeit in Stolberg bei Aachen • 1996 Niederlassung in Bochum • 2005 Master of Science Implantologie • 2008 Master of Science Oralchirurgie • 2013 Mastership in Implantology (USA) • heute Gemeinschaftspraxis mit eigenem Labor, 4 Zahnärzten, 40 Mitarbeitern, davon 9 Zahntechniker

Praxis für Implantologie und Zahnheilkunde Dr. Jörn Thiemer, Dr. Simone Thiemer & Dr. Jan Heermann Günnigfelder Str. 25, 44866 Bochum, Telefon 0 23 27 / 239 73, www.thiemer.com

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Die neue Saunalandschaft, das Türkische Bad „Hamam“, Salzgrotte, Außenwhirlpools uvm. runden das Wohlfühl-Angebot ab. Die meisten Hotels sind direkt mit beheizten Bademantelgängen mit der Wohlfühl-Therme verbunden oder haben sogar eigene Thermalbadelandschaften im Haus.

Der Tag im ACHAT Resort Birkenhof beginnt mit einem umfangreichen und abwechslungsreichen Frühstücksbuffet. Am Abend verwöhnt Sie die hoteleigene Schmankerlstub´n mit regionalen und internationalen Spezialtäten bei einem Abend-Menü mit Salatbuffet. Die Nutzung der hauseigenen Poseidon-Therme mit Thermalinnenbad, inklusive Thermal-Hot-Whirlpool, Thermal-Mineral-Trinkbrunnen und einem beheizten Süßwasserfreibad ist für jeden Gast im Preis inbegriffen. Zur Unterhaltung gibt es zweimal in der Woche Live-Musik-Abende.

Gebucht werden kann der sechstägige Wohlfühl-Urlaub im Drei-Sterne-Superior ACHAT Resort Birkenhof inklusive Halbpension und vielen weiteren Extras für nur 279 Euro pro Person ab sofort über die Buchungs-Hotline 08532/ 960333 (Ortstarif) unter www.quellness.de oder per Email an info@quellness.de, Quellness GmbH, Kurallee 1, 94086 Bad Griesbach im Rottal.

Informationen zu weiteren Angeboten und Pauschalen gibt auch der Gäste- und Kurservice Bad Griesbach, Stadtplatz 1, 94086 Bad Griesbach, Tel. 08532/792-40, Fax 08532/76 14, info@badgriesbach.de; www.badgriesbach.de.

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SPECIAL

gesundheit

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG

„Das Event ist mittlerweile schon ein Klassiker!“ Das Original, bei dem die Gastronomen zu einem Vier-Gänge-Menü in ihre Restaurants einladen, ist von der Beliebtheitsgala der Gourmet-Events nicht mehr wegzudenken.

Jedes der Restaurants bietet vom 31. Januar bis zum 30.

März ein Vier-Gänge-Menü mit Fisch oder Fleisch als Hauptgang an. Dazu werden Weine serviert und für die, die wollen, auch Bier. Die Preise pro Menü liegen etwa zwischen 40 und 60 Euro, Ausnahmen sind die Sterne-Restaurants, bei denen die Preise bis zu 95 Euro betragen. „Die Gastronomen locken die Gäste mit diesen Angeboten, denn üblicherweise lägen die Preise für solch ein Menü deutlich höher“, sagt Organisator Rainer Bierwirth, Vorsitzender des Vereins Essen-Geniessen. Er freut sich, dass so auch Gäste von außerhalb des Ruhrgebiets den Weg nach Essen und Umgebung finden. Daher ist es auch für jeden ratsam, früh genug einen Tisch zu reservieren.

Jedes Pärchen erhält zudem zum Abschluss eine halbe Flasche Wein der Edition ‚Metropole Ruhr‘ geschenkt, als Dankeschön für den Besuch.

Alle Menüs findet man im Heft des Restaurant-Karussells, welches ab sofort in allen teilnehmenden Restaurants oder in der Touristik-Zentrale am Hauptbahnhof ausliegt oder im Internet unter www.essen-geniessen.de einzusehen ist.

Folgende Restaurants stehen in diesem Frühjahr zur Auswahl: ESSEN: • Acquario • Gasthaus zum Brenner • Capobianco • Casino Zollverein • Der Bonner Hof • Esszimmer • Feldschlösschen • GOP Varieté Essen • Gummersbach • Hannappel • Hülsmannshof • Jagdhaus Schellenberg • Kiepenkerl zu Essen • Kockshusen • Kölner Hof • La Grappa & Il Grappino • La Turka • Landhaus im Grugapark • Ristorante Lorenzo • Mezzo Mezzo • Mintrops Land Hotel • Mintrops Stadt Hotel • Handelshof Restaurant • Parkhaus Hügel

• Club B im Hotel Résidence • Schevener Hof • Schnitzlers • Schönebecker Schweiz • Schote • Sengelmannshof • Sheraton • Restaurant Zum Siepenkötter • tablo • Trattoria Trüffel da Diego DUISBURG: Akazienhof Im Eichwäldchen Inside Casino Duisburg Seehaus an der Wedau Villa Patrizia OBERHAUSEN: Restaurant Gerlach-Thiemann Hackbarth’s MÜLHEIM AN DER RUHR: Mölleckens Altes Zollhaus Pereira La Torre

Weitere Informationen unter www.essen-geniessen.de

Erfolgreicher Schulsanitätsdienst-Tag in Essen

Gemeinsames Lernen und Erleben An vielen Schulen in Essen gibt es inzwischen einen Schulsanitätsdienst (SSD) der Johanniter (JUH).

Schüler wissen, was im Notfall zu tun ist, und können etwa bei einem Unfall schnell und professionell Erste-Hilfe leisten. Einmal im Jahr treffen sich alle Schulsanitäter der Johanniter aus NordrheinWestfalen zu einem gemeinsamen Erlebnistag. Jedes Mal ist eine andere Stadt an der Reihe. In diesem Jahr war Essen Austragungsort.

Praxisnahe Workshops

‚SSD – Profis in spe‘ lautete das Motto des 9. landesweiten Schulsanitätstages, der am 30. November im Gymnasium Am Stoppenberg stattfand. Über 500 Schulsanitäter der Johanniter-Unfall-Hilfe – so viele wie noch nie – probten für den Ernstfall und wurden in mehr als 20 praxisnahen Workshops aus- und fortgebildet. Bei Themen wie Erste Hilfe, Herz-LungenWiederbelebung oder Unfälle im Chemieunterricht standen den Schülern in verschiedenen Workshops Notärzte und Rettungssanitäter hilfreich zur Seite, die einst selbst im Schulsanitätsdienst aktiv waren. Es gab aber auch Themen außerhalb der Notfallversorgung: Brandbekämpfung, Jugendarbeit, Deeskalation sowie das Schminken von Wunden im Rahmen der Realistischen Unfalldarstellung begeisterten die Schulsanitäter. „Wichtig ist uns, dass die Kinder und Jugendlichen unterein ander

in Kontakt kommen und gemeinsam einen erlebnisreichen und interessanten Tag verbringen“, so JUH-Regionaljugendleiter Jan Schlich. Das konnte Schulsanitäter Tim Hoch (15) nur bestätigen: „Man kann hier viel lernen, und es ist schön, andere Schulsanis aus ganz NRW kennenzulernen.“

Hoher Besuch in Essen

Begrüßt wurden die aus ganz NRW angereisten Schulsanitäter von Franz-Josef Britz, Beiratsvorsitzender des Johanniter-Regionalverbandes Essen, und Bürgermeister der Stadt Essen, Dr. Arnold von Rümker, Präsident des JohanniterBundesverbandes, sowie Kirsten Hols und Bruno Wangler vom Landesvorstand der Johanniter. Beim gemeinsamen Rundgang mit den Landesvorständen Frau Hols und Herrn Wangler sowie dem Präsidenten Dr. von Rümker und JUHBundesarzt Dr. Jörg Oberfeld zog Regionalvorstand Peter Tuppeck ein positives Fazit: „Ich bin begeistert, mit wie viel Wissen und Können unsere jungen Schulsanitäter bereits helfen und retten. Unsere Jugendarbeit ist eine wichtige Basis für das spätere Ehrenamt.“ Ebenso informierten sich viele Mitglieder des Beirats und Freunde der JUH vor Ort über den SSD-Tag. Verabschiedet wurden die Teilnehmer am Abend mit einem Feuerwerk – getreu dem Tagesmotto selbstverständlich von Profis gezündet.

JOHANNITER REGIONALVERBAND ESSEN Henricistraße 100, Jan Schlich, Regionaljugendleiter Telefon: 0201/89646-148, www.johanniter.de/essen

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INFORMER 2014 ¡ JANUAR

ANZEIG AN GEN ENSO SONDERVE VE ERĂ– Ă–FF FFEN ENTL TLIC TL ICHU IC HUNG HUNG Zahnarzt Dr. JĂśrg Grimmeisen setzt auf moderne Technik, um seine Patienten zu informieren.

Information schafft Vertrauen Viele Patienten nutzen zunehmend das Internet als Informationsquelle zu medizinischen Frage. Das kann durchaus sinnvoll sein, kann aber auch verunsichern. Zahnarzt Dr. JĂśrg Grimmeisen mĂśchte seine Patienten bestmĂśglich informieren und setzt dazu in seiner innovativen Praxis das Patienteninformationssystem ‚dentalinformer‘ ein.

Die Zahnmedizin hat sich in den letzten 30 Jahren deutlich verändert. Sie ist fortschrittlicher und vielfältiger gewor-

den. Auch das Verhältnis zwischen Arzt und Patienten ist ein anderes. Der Arzt entscheidet nicht mehr alleine, sondern gemeinsam mit dem Patienten, welche Behandlung die richtige fĂźr seine BedĂźrfnisse ist. So wird es zumindest in der Zahnarztpraxis von Dr. JĂśrg Grimmeisen gelebt. Durch den Einsatz von ‚dentalinformer‘ erhält der Patient nach dem neuesten Stand der Technik einen schnellen und gezielten Zugriff auf medizinische Informationen, und zwar vor, während und nach dem Besuch in der Essener Zahnarztpraxis.

Innovative Technologie

Mit Hilfe von Informationskarten erhält der Patient bereits im Vorfeld der Behandlung einen verständlichen Ăœberblick des geplanten Eingriffs. Im Gespräch mit dem Zahnarzt werden die Informationen dann einfach und patientengerecht auf dem Ipad erklärt. Die App ‚dentalinformer. de‘ beinhaltet Animationen und Bilder als weitere Erklärung. Das kann eine Wurzelbehandlung, ein Implantat und vieles mehr sein. „Einfach und verständlich fĂźr jeden Patienten ist auch hier das Credo“, so der erfahrene Zahnarzt und Implantologe. „Ich informiere den Patienten ausfĂźhrlich im Gespräch, die App dient als Zusatzinformation“, erklärt Dr. Grimmeisen. „Bilder sagen oft mehr als tausend Worte. Wenn ich ein Implantat setzen muss, helfen die Anschauungen dem Patienten weiter. Mir ist es wichtig, dass kein Patient die Praxis verlässt, der nicht umfassend aufgeklärt wurde“, so der Zahnmediziner weiter.

Alternativ zur Erklärung mit Hilfe des Ipads gibt es anschauliche Tafeln. Die Behandlungskarte kann der Patient mit nach Hause nehmen. „Informationen schaffen Vertrauen. So kann der Patient in Ruhe Ăźberlegen und sich entscheiden. Die MundhĂśhle ist ein sehr intimer Bereich, in den wir eingreifen“, erklärt Dr. Grimmeisen.

ZAHNARZTPRAXIS DR. MED. DENT. JĂ–RG GRIMMEISEN M.SC. IN ORAL IMPLANTOLOGY KurfĂźrstenstraĂ&#x;e 23, 45138 Essen Telefon: 02 01 / 28 44 08, www.dr-grimmeisen.de

fortwährend lerne – wie eine „TrĂśpfcheninfusion“, schreibt sie. Mehr noch: „Das auslĂśsende Moment der Angst ist Mangeldenken“, sagt Bellè. Mit verheerenden Folgen: Das EmpďŹ nden lĂśse Konkurrenzdenken aus, dies fĂźhre zu Eifersucht, Habgier und Missgunst, woraus Hass und Gewalt entstĂźnden. Durch die Fehlsicht auf das Bild des Lebens wĂźrden viele Menschen das eigene „Ich“ nicht mehr wahrnehmen. Bei der Aufarbeitung von Angst gehe es daher um nichts weniger als die SelbstďŹ ndung, das ZurĂźck zum Ursprung des eigenen, noch unbeein ussten Seins.

Autorin Marianne Bellè hat sich mit dem Thema ‚Angst‘ auseinandergesetzt.

Ă„ngste verstehen und auÜsen Kaum eine EmpďŹ ndung ist prägnanter und uns doch so selten bewusst: Simple Angst hindert viele Menschen, ein besseres Leben zu fĂźhren. Die Autorin Marianne Bellè hat die Ursachen aufgeschlĂźsselt und zeigt Wege der Ăœberwindung.

Sie hätte ihr neues Werk auch ‚GlĂźck‘ nennen kĂśnnen. Stattdessen heisst es ‚Angst‘.

Jahrzehntelang hat sich die diplomierte Heilpraktikerin mit Menschen befasst, die immer wieder stolpern – ßber die vielen

kleinen Blockaden des Seins, die das Leben bisweilen rau und holperig machen.

Es also anders laufen lassen als gewĂźnscht. Warum nur? „Eine Ursache vieler seelischer und kĂśrperlicher StĂśrungen ist Angst“, stellte die gebĂźrtige Schweizerin fest. Das AusmaĂ&#x; sei erheblich. Eine Erklärung fände sich in der kindlichen Entwicklung. „Kinder Ăźbernehmen, was Erwachsene ihnen vormachen – Ă„ngste werden also angelernt“. Ein Prozess, der sich durch das ganze Leben zĂśge, da man

Der Chen-Stil kommt nach Essen

Im Jugendalter trainierte Falk Heinisch traditionelles sowie modernes Kung Fu. Von der kämpferischen und gesundheitlichen Wirksamkeit der chinesischen Kampfkßnste ßberzeugt, kam er zum Taijiquan. Das Taijiquan – den meisten Menschen eher als Tai-Chi bekannt – ist die wohl am weitesten verbreitete chinesische Kampfkunst. Sie verbindet die drei Aspekte Selbstverteidigung, Gesundheitsßbung und meditative Geistesschulung in einem System. So bekannt das Taijiquan auch ist, so unterschiedlich sind doch die verschiedenen Stile.

Der Chen-Stil des CTND steht fĂźr ein modernes, präzises und kraftvolles Training in direkter chinesischer Tradition. Das Training ist gehaltvoll und erfordert kontinuierlichen Eifer und Beharrlichkeit. Die Auswirkungen auf KĂśrper und Geist sind jedoch beträchtlich und fĂźr jeden bei gewissenhaftem Ăœben erfahrbar. Und genau dieses Wissen will Heinisch in Essen weitergeben. In den Räumlichkeiten von Kur vor Ort bietet der Taijiquan-Trainer ab Januar neue Kurse an.

Falk Heinisch, Lehrkraft des Chen-Stils Taijiquan Netzwerk Deutschland (CTND) Tel.: 01 51/42 30 03 31, f.heinisch@ctnd.de Kurse: Mittwoch (08.01–09.04.) 19.30–21:00 Uhr, Donnerstag (09.01.–10.04.) 11.30–13.00 Uhr, Freitag (10.01.–11.04.) 18.00–19.30 Uhr

Professor Dr. Thomas Weischer

Bestnote fĂźr Implantologie

So engagiert und scharfsinnig sich Bellè der UrsachenďŹ ndung widmet, so sucht sie nach Wegen aus der Angst. Ăœber die Selbstre exionund Neuausrichtung hat sie sechs Schritte deďŹ niert, um Widerstände aufzulĂśsen und nachhaltige Veränderungen zu bewirken. In ihrer beru ichen Tätigkeit hat Bellè die Vorteile psycho-energetischer Methoden kennengelernt. Mit Hilfe von EFT, einem therapeutischen Ansatz zur Linderung von Stress und psychischen StĂśrungen, gibt Bellè dem Leser eine konkrete Anleitung zur Wendung des Lebens an die Hand.

Professor Dr. Thomas Weischer, Leiter des Implantatzentrums der Kliniken Essen-Mitte (KEM) gehÜrt laut der neuen FOCUS-Ärzteliste zu den Spitzenmedizinern Deutschlands. Das ermittelte das Nachrichtenmagazin aus mehreren tausend Empfehlungen von Ärzten und Patienten. Die Au istung unter den besten Ärzten Deutschlands bescheinigt dem Essener Oralchirurgen eine besonders hohe Behandlungsqualität.

Der Leiter Prof. Dr. Thomas Weischer, ßberzeugt Patienten und niedergelassene Ärzte mit der hohen Qualität seiner Arbeit.

Neben der Bewertung von Angeboten, VerĂśffentlichungen und Erfahrungswerten der einzelnen Mediziner bezog der FOCUS auch die Meinung von Patienten und niedergelassenen Ă„rzten in seine Recherchen mit ein.

Als Taschenbuch und eBook erhältlich.

ISBN: 978-3-944847-00-9

Universitätsklinik Essen fßr Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie–plastische Operationen–Implantatzentrum www.kliniken-essen-mitte.de

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KULTUR

TIPPS EINE FEINE AUSWAHL IM JANUAR 2014

Südviertel 03.01.2014 Neujahrskonzert Wiener Johann Strauß Konzert-Gala Eine Auslese an populären Schmankerln und begehrten Raritäten in erstklassigen Interpretationen der K&K Philharmoniker und des Österreichischen K&K Balletts ließ diese Konzertreihe zu einem musikalischen Jungbrunnen avancieren.

Seit 1996 riss das Original aus dem Hause DaCapo über 900.000 Gäste und Liebhaber in 16 europäischen Ländern zu Begeisterungsstürmen hin.

Philharmonie Essen Tel.: 59 59 598 www.philharmonie-essen.de Haltestelle Philharmonie Tram 101 | 107 | U11

Rüttenscheid 04.01.2014 Die Nacht der Musicals Die erfolgreiche Musicalgala Kraftvolle Stimmen gepaart mit gefühlvollen Balladen. In ‚Die Nacht der Musicals‘ werden die bekanntesten Songs aus den erfolgreichsten Musicals zu einer abwechslungsreichen Show zusammengefasst. Ein ausgefeiltes Licht- und Soundkonzept sowie ausgefallene Kostüme machen dieses Event zur beliebtesten Musicalgala mit bereits weit über einer Millionen Besucher. In ausgewählten Solo-, Duett- und Ensemblenummern zeigen Stars aus den Originalproduktionen eine faszinierende Reise durch die Welt der Musicals.

Philharmonie Essen Tel.: 59 59 598 www.philharmonie-essen.de Haltestelle Philharmonie Tram 101 | 107 | U11

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Innenstadt 10.01.2014 EXIT – Ich bin ein Star, geh du doch raus!

Acht bühnenfüllende Ausnahmeartisten buhlen um den Platz im Rampenlicht: Ein Manöver jagt das Nächste, Stepptänzer kämpfen um ein Solo, ein Moderator ringt um Redezeit, ein Zauberer mit sich selber. Und die Musiker spielen was und wann immer sie wollen. Exit ist eine Hommage an das amerikanische Varieté der 20er Jahre, eine hoffnungslos komische Zeitreise mit allem, was dazugehört: physical Comedy, Slapstick, Zauberei, Stepptanz und selbstgemachte Musik –inklusive Barbershop.

GOP Varieté Tel.: 24 79 393 www.variete.de Haltestelle Rheinischer Platz Tram 101, Bus 145 | 147

Innenstadt 12.01.2014 Stern Trio: Reise nach Jerusalem Die Faszination für die jüdischen Wurzeln bewegte die Mitglieder des in Berlin gegründeten Trios, sich in ihrer gemeinsamen Arbeit auf die jüdische und israelische Musik zu konzentrieren. Mit der Spezialisierung auf dieses Musikrepertoire ist das ‚Stern Trio‘ weltweit einzigartig. Das Programm beinhaltet Musik der Petersburger Schule (Engel, Krein, Achron), in Deutschland komponierte jüdische Musik (Paul Ben-Haim) und Musik, die in Israel komponiert und von Franz Kafkas Freund Max Brod auch als ‚mediterrane Musik‘ bezeichnet wurde.

ALTE SYNAGOGE Tel.: 884 52 18 www.alte-synagoge.essen.de Haltestelle Rathaus Essen Tram 101 | 103 | 105 | 107 | 109, Bus 145 | 147 | 154 | 155 | 196

Innenstadt 12.01.2014 Tango-Schnupperkurs mit Martin Sieverding Tango Argentino: ein Tanz voller Poesie und Zärtlichkeit, Melancholie und Leidenschaft. Seit der vergangenen Spielzeit wird das Café Central im GrilloTheater einmal im Monat, jeweils sonntags, zum TangoSalon: Unter der fachkundigen Anleitung von Martin Sieverding können Tanzbegeisterte (oder solche, die es werden wollen) ab 18 Uhr in einer ‚Schnupperstunde‘ die ersten Schritte auf dem Parkett wagen. Ab 19 Uhr sorgt dann Tango-DJ Christoph Ronecker für argentinisches Flair im Central.

Central im Grillo-Theater Tel.: 38 43 99 84 www.central-essen.de Haltestelle Hirschlandplatz Tram U11 | U17 | U18

CINDERELLA BALLETT VON STIJN CELIS MUSIK VON SERGEJ PROKOFJEW

Vorstellungen 30. Dezember 2013; 9., 22., 29. Januar; 7. Februar 2014 Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

Rüttenscheid 15.01.2014 Mach kein Kokolores!

Fux´ tönende Abendshow Die 55 jährige Heidemarie Schröder-Willich muss sich nicht nur um ihren Bruder kümmern, sondern auch um ihr Liebesglück. Da kommt ihr nicht nur die Einladung als Kandidatin der TV Partnergameshow von ‚Partner

24-direkt‘gelegen, sondern auch die Aussicht auf den neuen Lebenspartner. Es erwartet die Gäste ein schräges Abenteuer mit zwei Frauen, skurrilen Typen, dem ‚Advantage Orkestra‘ und einem TED-Außendienstmitarbeiter, der aus Nowosibirsk per SAT-Link in die TV-Show eines überbelichteten Regisseurs dazugeschaltet wird.

Theater Courage Tel.: 79 14 66 www.theatercourage.de Haltestelle Martinstraße Tram 101 | 107 | U11 Bus 142 | 160

Innenstadt 19.01.2014 Hollywood Nights!

HOLLYWOOD NIGHTS ist eine musikalische Hommage an die Welt des Films und lässt Erinnerungen wach werden an mehr als 30 unsterbliche Filmhits aus den Bereichen Pop, Rock und Musical. Überaus edel besetzt mit den 4 Musical-Top-Stars Andreas Bieber, Maya Hakvoort, Alexander Klaws und Mark Seibert und einer erstklassigen Band.

Grillo-Theater Tel.: 812 22 00 www.schauspiel-essen.de Haltestelle Hirschlandplatz Tram U11 | U17 | U18

Steele 23.01.2014 Kneipe live: Himmelmann Himmelmann ist eine dreiköpfige Acoustic Rock Band (eine richtige Hydra) aus dem Essener Süden und spielt rockig-folkige Songs mit deutschen Texten.

Grend-Kulturzentrum Tel.: 851 32 10 www.grend.de Haltestelle Grendplatz Bus 164 | 166 | 170 | 174 | 177 | 184 | 194

Rüttenscheid 24.01.2014 12 Jahre Sago Musik, Chanson, Schauspiel –

tipps & termine

OPER VON JULES MASSENET

Massachusetts - das Bee Gees Musical lässt sein Publikum mit einer mitreißenden musikalisch-biografischen Show teilhaben an den wichtigsten Stationen dieser Ausnahme-Band. Von den Anfängen mit ‚To Love Somebody‘ und ‚Massachusetts‘ über die heiße Saturday Night Fever-Zeit bis zu ihrem letzten großen Album ‚You Win Again‘ Ende der 80er Jahre.

Colosseum Theater Tel.: 240 20 www.colosseumtheater.de

Vorstellungen 28. Dezember 2013; 19., 23. Januar 2014, Aalto-Theater

Haltestelle Berliner Platz Tram 101 | 103 | 109 | U11 | U17 | U18 | U17 | Bus 169

Sago feiert 12 Jahre Rüttenscheider Hinterhofkultur!

Wie immer hat das Ensemble Gäste geladen ... lassen wir uns überraschen!

Sago Hinterhoftheater Tel.: 806 88 01 www.sago-kultour.de Haltestelle Rosastraße Bus 145 | 146

WERTHER

Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

Steele 26.01.2014 Zwei Witwen sehen rot

Katernberg 24.01.2014 Cullberg Ballett ‚Plateau Effect‘ Deutschlandpremiere Zum ersten Mal entwickelt Jefta van Dinther eine Choreographie für das weltberühmte Cullberg Ballett.

Gemeinsam mit den Solisten der Stockholmer Kompanie setzt er in ‚Plateau Effect‘ seine Forschungen zu Wahrnehmung und Synästhesie – also der Gleichschaltung mehrerer physisch getrennter Bereiche des Empfindens zu einem einzigen Sinneseindruck– fort, die er 2011 mit der gefeierten PACT-Koproduktion ‚GRIND‘ begann.

PACT Zollverein, Areal B Tel.: 289 47 00 www.pact-zollverein.de Haltestelle Zeche Zollverein Tram 107

Westviertel 25.01.2014 Massachusetts – Das Bee Gees Musical Music performed by the Italian Bee Gees

Reife Frauen und unreife Sprüche Zwei Damen im besten Alter und ein Problem: Die Witwenrente wird knapp!

Was tun? Erst einmal wird gründlich mit den Ehemännern und deren Flucht in die ewigen Jagdgründe abgerechnet. Doch das löst keine Finanzprobleme. Da kommt die rettende Idee: Erotische Dienste am Telefon. Nur logisch, dass dabei einiges in die Hose geht...

Theater Freudenhaus Tel.: 85 13 230 www.theaterfreudenhaus.de Haltestelle Grendplatz Bus 164 | 166 | 170 | 174 | 177 | 184 | 194

Innenstadt 28.01.2014 GOP.Comedy Club von und mit Ludger K. Erster Club-Gast des neuen Jahres ist Powerfrau Daphne de Luxe. Sie ist Entertainerin mit Leib und Seele. Ihr Slogan lautet: ‚Comedy in Hülle und Fülle‘ und das zeigt sie eindrucksvoll auf der Bühne.

GOP Varieté Tel.: 24 79 393 www.variete.de Haltestelle Rheinischer Platz Tram 101, Bus 145 | 147

So erreichen Sie die Veranstaltungen mit der

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kolumne

Es ist reiner Zufall, dass hier noch einmal etwas über christliche Kirchen steht. Es liegt daran, dass das Thema hochaktuell ist. Nicht dass Sie glauben, ich sei ‚fromm‘, ich bin lediglich eine praktizierende Protestantin.

Die christlichen Kirchen verzeichnen immer mehr Kirchenaustritte. Bundesweit wenden sich immer mehr Menschen von den Kirchen ab. Oft auch der Kirchensteuer wegen. Grund für den Austritt aus der Kirche kann auch fehlendes Vertrauen in die Kirche sein. Aber auch unser Wohlstands-und Bildungsniveau ist so hoch und die soziale Absicherung so gut, dass immer weniger Menschen die Angebote der Kirchen wahrnehmen. Sie riskieren immerhin ein Leben ohne Gottes Segen und dass sie ohne diesen Segen beerdigt werden. Ein Kirchenaustritt ist für mich undenkbar, wahrscheinlich habe ich eine zu konservative Haltung.

Die Bistümer werden in Deutschland immer mehr zum Politikum, aber auch in der evangelischen Kirche häufen sich die Austritte. Beim Amtsgericht Essen traten im November 207 Menschen aus der Kirche aus. Beim Amtsgericht Steele 50 und beim Amtsgericht Borbeck 54 Gläubige beider Konfessionen. Der Bischof von Essen, Dr. FRANZ-JOSEF OVERBECK, hatte sich im Dezember mit einem persönlichen Schreiben an alle Katholiken des Ruhrbistums gewendet – ein Vorgang, den ich in Essen noch nie zuvor erlebt habe. In diesem Brief hat er seine Sorgen geäußert, dass die Distanz mancher Gläubiger zu ihrer Kirche weiter zunimmt. Er ließ sich etwas einfallen: Sechsmal im Jahr wird er sich mit einer neuen Zeitschrift, BENE, die es in dieser Form erstmals in einem deutschen Bistum geben wird, an die Katholiken wenden (BENE wird kostenlos in die katholischen Haushalte im Bistum verteilt).

Deutschland, das Land mit den meisten Feiertagen, hat neben den gesetzlichen auch viele christliche Feiertage: den zweiten Feiertag an Weihnachten, Ostern und Pfi ngsten, dann die Feiertage Karfreitag, Christi Himmelfahrt, Fronleichnam, regional Mariä Himmelfahrt, regional Reformationstag, Allerheiligen, Buß- und Bettag.

– Alles sehr arbeitnehmerfreundlich – diese häufi g durch ein Wochenende verlängerten Kurzurlaubstage, die sogenannten Brückentage. An solchen Wochenenden gibt es keinen Flug mehr nach Mallorca. Ausverkauft! Die Wohlstandsgesellschaft will immer mehr, aber nichts dafür geben. Diese arbeitsfreien Feiertage werden von den Arbeitgebern den Arbeitnehmern voll bezahlt, trotz Abwesenheit. Das verstehe ich nicht – wenn es um Freizeit geht, nehmen diese Arbeitnehmer gerne den freien Tag mit. Oder hat Ihnen in Ihrer Firma/Betrieb/Institution oder Unternehmen schon mal ein Arbeitnehmer gesagt: „Ich bin aus der Kirche ausgetreten und kann diese Vergünstigungen nicht annehmen?“ Oder: „Ich bin aus der Kirche ausgetreten, bitte rechnen Sie mir den

INFORMER 2014 · JANUAR

freien Tag auf meine Urlaubsansprüche an.“ Im umgekehrten Sinne ist das Wort des PAULUS (Neues Testament, Apostelgeschichte, als er in seiner Abschiedsrede JESUS zitiert), ‚Geben ist seliger denn Nehmen‘, umgedreht worden und daraus ist ‚Nehmen ist seliger denn Geben‘ geworden. Denken Sie auch mal an andere, nicht nur an sich selbst, evtl. haben Sie einen Vorsatz für das NEUE JAHR 2014: Wer gibt, wer hilft stabilisiert sich damit selber; seelisch, körperlich und psychosozial!

Vor 30 Jahren protestierten die Bürger auf Recht zur Selbstbestimmung und forderten ein Grundrecht zum Schutz ihrer Daten. Heute gibt es den gläsernen Menschen und keiner weiß, wer was wann und bei welcher Gelegenheit über ihn weiß. Das Recht auf Selbstbestimmung ist im bundesdeutschen Recht auch das Recht des Einzelnen, grundsätzlich über die Preisgabe seiner personenbezogenen Daten zu bestimmen.

Heute outen sich alle auf Teufel komm‘ raus. Man muss keinen Menschen mehr ‚ausspähen‘, von der ersten Tasse Kaffee am Morgen bis zur Lokalität bei Terminen. Mit wem gehen Sie essen und mit wem sprechen Sie im Büro, die Geburtstagsfeier beim Freund, selbst der Gang zum Klo wird allen Facebook-Freunden & Co ständig mitgeteilt.

Wir sind nur noch im öffentlichen Raum. Meines Erachtens ist Facebook längst kein soziales Netzwerk mehr, es ist außer Kontrolle geraten, 24 Stunden am Tag wird gedatet. – Abhörskandale: Im digitalen Zeitalter braucht Bundeskanzlerin ANGELA MERKEL keine Entschuldigung einzufordern, wenn ihr Handy abgehört wird; sie hätte bestimmt die angeblichen Enthüllungen vermeiden können. Wie kann eine Bundeskanzlerin so leichtsinnig sein und verfügt nicht über ein abhörsicheres Handy? Oder hat sie vielleicht mehrere Handys und alles ist nur PR? – Von einem amerikanischen Kaufhaus erhielt eine Kundin ein Werbeschreiben mit einer Gratulation zu ihrer Schwangerschaft. Die Kundin wusste nichts von ihrer Schwangerschaft. Bei einer Routineuntersuchung stellte sich jedoch heraus, dass sie tatsächlich schwanger war. Auf Nachfrage erklärten die Datensammler des Kaufhauses, dass sie das Kaufverhalten der Kunden auswerten und somit in der Lage sind, alle Fakten über den einzelnen Kunden zu speichern und sein Profi l zu erstellen. Es fi ndet also eine völlige Preisgabe unserer Privatsphäre statt. Es ist kein Zufall, sondern System, dass vernetzte Computertechnologie global Daten kopiert und damit technische, rechtliche und soziale Sphären überschreitet.

EDWARD SNOWDEN, ein 30-jähriger amerikanischer Whistleblower und ehemaliger technischer Mitarbeiter der CIA, NSA und DIA, zzt. in Moskau, ist doch nur eine Ameise in dem

miteinander

aktiv

riesigen Haufen des Datenklaus; unsere Jugend ist es, die alles preisgibt und öffentlich lebt, und zwar weltweit! Sensible Daten auf Facebook werden durchschnittlich an einen Personenkreis, der mindestens aus 250 Kontakten besteht, weitergegeben. Privates ist nicht mehr privat, es wird an ‚Freunde‘ kommuniziert, die keine Freunde sind.

Manche kehren ihr Innerstes nach außen. Es entstehen viele neue Variantenvon Privatheit unter Leuten, die sich bisher nicht gekannt haben.

Eigentlich dient die Privatheit als Schutzraum, der durch die Online-Kommunikation wegfällt.

Privatheit muss also neu geübt werden, damit die mediale Vermittlung mit Unbekannten nicht unsere Privatheit verschwinden lässt und uns keine Schutzzone mehr gibt. Vielleicht kann man die Identität verschleiern, Inhalte verschlüsseln oder Daten in Bildern verstecken? Ich weiß es nicht. – Wofür man 1973 gekämpft hat, interessiert heute niemanden mehr.

Wir brauchen dringend ein Datenschutz-Grundrecht im Grundgesetz, aber leider gibt es dafür immer noch nicht die erforderliche Mehrheit in der Politik.

Und nun zum 19. Januar 2014. Ich möchte an dieser Stelle an Sie appellieren, am Bürgerentscheid MESSE ESSEN teilzunehmen. Ich bin pro Messe, da meines Erachtens eine Investition nicht nur dringend notwendig ist, sondern auch zur Stärkung des Wirtschaftsstandortes ESSEN beiträgt. Der Rat der Stadt Essen hat sich am 17. Juli 2013 für den Ausbau der Messe ausgesprochen.

SPD, CDU, FDP und EBB = 82 % des Rates haben sich für die Ertüchtigung entschieden.

Ich denke, das sind die Vertreter, die wir gewählt haben. Oder? Grüne und Linke waren dagegen und haben in der Folge mit einigen Bürgern ein Bürgerbegehren initiiert, mit folgender Frage: „Sind Sie dafür, dass der Beschluss des Rates der Stadt Essen vom 17.7.2013 über den Neubau der

essen

Messe für 123 Mio. Euro aufgehoben wird und die Messe-Aufsichtsratsmitglieder verpfl ichtet werden, den Neubau abzulehnen?“ Das muss man sich mal vorstellen, das wurde tatsächlich von 16.000 Bürgern dieser Stadt unterzeichnet und war damit erfolgreich. Zwischen dem Fraktionschef der LINKEN HANS-PETER LEYMANN-KURTZ, einst von den GRÜNEN zu den LINKEN gewechselt, und WOLFGANG FREYE, einst Mitglied der PDS heute bei den LINKEN, soll es sogar schon zu Handgreiflichkeiten gekommen sein. Eine tief gespaltene Partei negiert eine so wichtige Wirtschaftskraft einer Stadt? Von dieser kleinen Minderheit wird evtl. alles gestoppt, was 82 % der Ratsmitglieder beschlossen haben? Wir haben doch unsere Vertreter im Rat, diese Politiker haben wir gewählt!

Das wäre ein Investitions-Stillstand, den wir uns in der Zukunft gegenüber anderen Messe-Städten überhaupt nicht leisten können. Die Messe würde nicht mehr wettbewerbsfähig sein. Was haben wir dann für unsere Stadt für Perspektiven? In einen Standort in der Mitte Deutschlands und Europas mit naher Anbindung an den Flughafen Düsseldorf soll nicht investiert werden? Und wer belegt die 8.000 Hotelbetten dieser Stadt? Wer besucht die Gastronomie und wer gibt Taxifahrern Gelegenheit zum Geld-Verdienen? Laut Strategieberatung ROLAND BERGER werden 22 Millionen Euro pro Jahr für Hotelübernachtungen in unserer Stadt ausgegeben. Außerdem ist eine Messe auch ein Botschafter. Wer besucht sonst das Ruhrgebiet? Immerhin kommt jeder 2. Aussteller und jeder 3. Besucher aus dem Ausland. Sie wissen, mein Herz schlägt für Essen und somit auch für die Zukunft meiner/unserer Stadt. Und zu dieser Stadt gehört seit 100 Jahren die MESSE ESSEN. – Wie schrieb die WAZ in einem Bericht über die LINKEN: „Eine schrecklich nette Fraktion“. Dem kann ich mich nur anschließen; das hat doch nichts mehr mit Demokratie zu tun, wenn 2,5 % der Essener Bevölkerung ein ganzes Projekt stoppen und mindestens um mehr als ein Jahr verzögern können. Überall haben jetzt kleine Minderheiten das Sagen. Ein Bürgerentscheid kann neuerdings bereits mit einer Quote von 10 % der Wahlberechtigten, das sind rund 45.000 Stimmen, entschieden werden. Von daher ist es erforderlich, dass Sie und ich, alle Bürger, die für die Modernisierung der Messe Essen und gegen die Gefährdung von Arbeitsplätzen sind, unbedingt an diesem Bürgerentscheid teilnehmen und mit ‚NEIN‘ stimmen. Warum mit NEIN? Weil der Beschluss nicht aufgehoben werden, sondern Bestand haben soll. Es müssen mehr NEIN- als JA-Stimmen eingehen!

IN: Ich bin für die Maut. Ganz einfach, wir bezahlen ja auch Gebühren in unseren NachbarLändern. Jedoch befürchte ich, dass wir mehr ausgeben, als wir einnehmen.

OUT: Der politische Gedanke, die Mieten zu begrenzen. Vermieter sind Unternehmer und nicht die Wohlfahrt. Die Regelungen des Staates führen nicht immer zur Lösung, sondern verstärken oft noch die Probleme.

Für das NEUE JAHR 2014 wünsche ich Ihnen alles Gute.

Ihre

Margrit Freifrau von Haxthausen – Gräfin von Westphalen zu Fürstenberg

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KULTUR

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KULTUR

highlights

„Was W i tist normal l und was ist verrückt?“

10.

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Jan Mein Freund Harvey

.2014 islheim3a.d0. Ru.3 b . .1 1 3 hr und Oberhausen Mü , Duisburg, Essen Hier kocht das Herz Europas.

LÄCHELN: ECHTER ALS HOLLYWOOD Typgerechte Ästhetik: sanft & lang anhaltend Nichts wirkt sympathischer als ein offenes Lächeln. Investieren ins eigene Lächeln erscheint deshalb immer mehr Menschen logisch.

Mary Chase erhielt für diese tiefsinnige Komödie 1945 den Pulitzer-Preis. Mehrfach wurde ‚Mein Freund Harvey‘ erfolgreich verfilmt, und nun bringt sie Regisseur Martin Dornseifer mit dem Ensemble der Studio-Bühne Essen mit neuem Schwung wieder auf die Bretter. Die Hauptrolle des liebenswert-verschrobenen Elwood P. Dowd, dessen Freund ein unsichtbarer großer, weißer Hase namens Harvey ist, spielt Jörg Budnick. Seit fast dreißig Jahren ist er Mitglied der Studio-Bühne und bekannt für seine Rollen in verschiedenen Loriot-Programmen. Heidi Matten – seit 1993 Mitglied – spielt Elwoods Schwester, die ihn deswegen einliefern und enterben lassen will, doch Elwood ist nicht der Einzige, der Harvey sehen kann ...

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Oft sind es nur Kleinigkeiten, die einen selbst stören. Dafür schaffen wir genauso individuelle Lösungen wie für größere Wünsche.

Dr. Jan Heermann

Martin Dornseifer, Regisseur

„Viele Leute kennen die Verfilmungen des Stücks – James Stewart, Heinz Rühmann und auch Harald Juhnke haben Elwood schon gespielt.

Die Filme aus den 50er bis 80er Jahren, die ein schon wenig behäbig sind, haben wir entstaubt und das Stück etwas rasanter gestaltet. Die klassischen Spielorte des Wohnzimmers und des Sanatoriums beschränken wir auf das Sanatorium – dadurch sparen wir Umbauzeiten; die Handlungen werden etwas anders verknüpft sein und wir erzeugen dadurch ein höheres Tür-auf-Türzu-Tempo. Es wird rasant, aber nicht so sehr, dass es zu Slapstick wird. Es bleibt ein hintersinniges Stück, das die Frage aufwirft: Was ist normal und was ist verrückt?“

Lassen Sie sich am besten persönlich beraten: Gemeinsam stellen wir fest, ob Ihnen z. B. eine hellere Zahnfarbe wichtig ist, ob Sie kleine Fehlstellungen kaschieren wollen oder eine Lücke schließen.

Wichtig: Wir nutzen nur sanfte, schonende Verfahren. Versprochen!

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Der Förderturm – Ideen für Essener Kinder e.V. unterstützt und fördert Essener Kinder und Jugendliche mit sozial schwachem Hintergrund.

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„Einzigartige Eiiti Verquickung von Fotografie, Dokumentation

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„Mit Taryn Simon bin ich seit zehn Jahren befreundet und unterstütze seither ihr Kunstschaffen, das mich von Anfang an begeistert hat. Ihre Arbeiten zeigen eine einzigartige Verquickung von Fotografie, Dokumentation und globaler Recherche im World Wide Web, teils vermischt mit Installationsdesign. Somit handelt es sich um eine Kunstform, die erst durch die medialen Möglichkeiten des 21. Jahrhunderts machbar wurde. Die bedeutendsten Museen der Welt haben dies erkannt und ihr große Ausstellungen gewidmet.“

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bis Mrz There Are Some Who Are in Darkness Die Sichtbarmachung von bisher Verborgenem ist das Motiv der New Yorker Künstlerin Taryn Simon. Aus den Beständen des Kunstsammlers Thomas Olbricht präsentiert die junge Fotografin erstmals ausgewählte Arbeiten aus drei Werkreihen in einer Zusammenschau im Museum Folkwang. In einer Kombination aus Bild und Text, die Ergebnis intensiver Recherche sind, beleuchtet sie auf eindrucksvolle Weise die dunkle Seite der modernen Zivilisation. So zeigen ihre Arbeiten beispielsweise zu unrecht Verurteilte an dem Ort des vorgeworfenen Verbrechens und für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Orte, Dinge und Institutionen bzw. deren unbekannten Hintergründe. Eine Form von Dokumentation, die einer Aufklärung gleichkommt.

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18.

Jan Steeler Musikfestival Seit 2009 zur bewährten Veranstaltung geworden, findet das Steeler Musikfestival jetzt bereits zum sechsten Mal statt. Von Anfang an dabei – oder vielmehr von ihnen ins Leben gerufen: die Band 6aus49. Der Sieg des Wettbewerbs der Deutschen Phonoakademie machte sie national bekannt, und auch nach 34 Jahren Musikgeschichte hauchen sie ihrem rauen Rott’n’Roll-Sound immer wieder avantgardistische Noten ein.

Ebenso wenig wie sie, lassen sich die Jungs der Band Baumstam aus der Musikszene wegdenken. Im letzten Jahr noch mit ‚40th anniversary‘ auf Tour sind auch sie in Steele mit stilechtem Rock dabei. Die dritte Band im Bunde ist Three Minute Record.

Ihr Live-Debut gaben sie im Oktober 2010 und spielten seitdem schon so einige Shows – unter anderem mit The Real McKenzies.

Grend Kulturzentrum www.grend.de

29.

ab Dez Sei lieb zu meiner Frau Diese Komödie hat Starbesetzung: Hugo Egon Balder und Dorkas Kiefer.

Zum ersten Mal spielen sie im Essener Theater im Rathaus, wo sie als das Liebespaar Karl und Sabrina bis zum 30. Januar zu sehen sind. Verheiratet sind Karl allerdings mit Mona, gespielt von Madeleine Niesche, und Sabrina mit Oskar (René Heinersdorff). Als gehörnter Ehemann sucht er Karl auf, doch nicht etwa, um die Sache ‚von Mann zu Mann‘ zu regeln – nein, er möchte, dass Karl ihre Affäre wieder etwas liebevoller gestaltet, damit seine Gattin wieder besserer Laune ist. Dies hält aber so manche Überraschung bereit ...

Theater im Rathaus www.theater-im-rathaus.de

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Jürgen Liebchen, Gitarrist 6aus49

„Entstanden ist das Festival aus einem Artikel, den ich für das Steeler Archiv über die Musikszene der 70er geschrieben habe. Darauf hat sich jemand aus dem Musikgeschäft gemeldet und wir sind die Sache angegangen. Das war eine super Geschichte – die Bands, die da zusammenkamen, haben sich Jahrzehnte nicht gesehen. Das Festival war damals schnell ausverkauft. Ich hatte keine Ahnung, dass sich das so ergibt, aber seitdem organisieren wir das Festival zusammen im Grend – es hat eine gute Akkustik. Ich freu mich immer, live zu spielen, aber wir spielen nur da, wo wir auch Bock drauf haben. Ich hab auch noch einen Teilzeitjob, aber meine Berufung ist die Musik.“

Eüht „Es sprüht vor Wortwitz und Esprit“ Melanie Berg, Künstlerische Leitung

„Wir haben schon sehr oft mit René Heinersdorff zusammengearbeitet, das kam sehr gut an. Hugo Egon Balder wollte auch gern mal zu uns nach Essen kommen und Heinersdorff meinte, ich solle mir das Stück mal angucken. Das tat ich dann auch, und ich finde, es ist sein bestes Werk, weil es durchweg unterhält und sehr amüsant ist. Und das sage ich aus tiefster Überzeugung. Es sprüht vor Wortwitz und Esprit. Das passt zu uns: einfach beste Unterhaltung.“

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Landleben oder Stadtleben

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KULTUR

gesellschaft

NACHT DER PLAKATE [ 06. DEZ – Stadtgebiet ] www.pro-messe-essen.de Fotos: Gerd Lorenzen

Führende Marken. Individuelle Beratung. In der Theaterpassaage.

Neues Jahr. Neuer Look.

Mit Luxusmarken von Welt.

Zaza Tel. 22 92 78 Der Winter ist zwar noch lang, aber diee Hosen werden wieder kürzer: die neue Jeanns von Closed heißt „Padded Position“ und ist in 30‘er Länge geschnitten. Die Farben sind pastellig: eisblau, weiß und rosenholz. Angeschniittene Taschen sorgen für einen lässigen Lookk, der von den „zerstört“ anmutenden Nähten unteru stützt wird.

Wer Schnäppchen sucht, kann sich freuenn: Viele exklusive Einzelstücke sind schon reduuziert.

So manches Kleid oder Shirt kann auch nooch im Frühjahr getragen werden.

Sovrano Tel. 23 73 51 Frühling in Sicht! Ganz besonders für jene, die viel vorhaben im neuen Jahr.

Heiraten zum Beispiel. Dafür hat Sovrano eine Riesenauswahl an Hochzeitswesten in verschiedenen Dessins. Ob strenger Streifen, verspieltes Paisley oder schlichtes Uni – jeder findet hier seine Lieblingsweste für den wichtigsten Tag im Leben. Alle Westen sind aus hochwertiger Microfaser, die dank pflegeleichter Ausstattung die Weste nicht zur „Eintagsfliege“ werden lässt.

Fliege, Krawatte oder Plastron finden Sie natürlich auch – ebenso wie das passende Hemd.

Der neue Messe-Chef Oliver Kuhrt tritt sein Amt in spannenden Zeiten an.

Auf geht‘s zur Plakat-Aktion.

[ 05. Dez – Rüttenscheid ] www.messe-buergerbegehren.de Fotos: Lars Riedel

Gemeinsam auf dem Podium des Bürgerforums der Messe Essen: Vertreter der Messe-Leitung und der Oberbürgermeister (Mitte).

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Bei den Versammlungen treffen nicht selten Emotionen aufeinander. Der IGR-Vorsitzende Dr. Rolf Krane bringt Argumente für die Messe-Modernisierung vor. Der skeptische Blick von Grünen-Ratsherr und RatsbeschlussGegner Walter Wandtke hingegen spricht Bände.

Geschafft! Zwei Anläufe brauchten Oberbürgermeister Reinhard Paß, CDUFraktionschef Thomas Kufen und Messe-Geschäftsführer Oliver Kuhrt (v.l.n.r.) auf der Hebebühne, um ein großes ‚Pro Messe‘-Banner aufzuhängen.

Überparteiliche Eintracht: Der SPD-Oberbürgermeister Reinhard Paß, seine Ehefrau Susanne Glunz-Paß (ebenfalls SPD) und CDU-Bundestagsabgeordneter Matthias Hauer hängen gemeinsam Plakate für die Messe-Modernisierung auf.

Ristorante & Trattoria

Wellen, die Stadtgeschichte schreiben…

Bevor es zum Bürgerentscheid geht, möchten sich viele erst einmal informieren – wie hier beim Bürgerforum.

Es ist kaum zu fassen, was derzeit unsere Stadt in Bewegung hält: Demonstrationen, Märsche durch die Innenstadt, Bürgerversammlungen, Protestaktionen und Plakatkampagnen – und dabei befinden wir uns noch nicht einmal im Landeanflug auf die bevorstehende Kommunalwahl. Man muss schon ziemlich tief in der Stadthistorie abtauchen, um ein ähnliches Thema zu finden, dass derart Wellen schlägt wie die Modernisierung der Messe Essen. Ja, es ist die größte städtische Investition seit dem Rathausbau 1979. Aber auch ja: Der Rat der Stadt hat diese nach jahrelanger Planung bereits vor einem halben Jahr mit einer überwältigenden Mehrheit von 82 % beschlossen.

Die Messe-Modernisierung ist ein historischer Meilenstein für das Essener Demokratie-Verständnis – und gleichzeitig auch

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G M R

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Klasmeyer Herrenausstatter Tel. 82 09 40 Jetzt wird es ganz kalt: Der Januar als kälttester Monat des Jahres lädt zum Kuscheln ein.

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Ob diese Bürgerin für die MesseModernisierung ist, wissen wir nicht.

IGR-Chef Dr. Rolf Krane und Karnevalist Konfetti Dieter sind es.

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Für die Nacht der Plakate meldeten sich viele freiwillige Helfer. Bevor sie in die Plakatierungs-Aktion aufbrachen, fanden sich die ‚Pro Messe‘-Aktivisten in der Grugahalle ein. Die Aktion schlug Wellen in den Medien – und zwar nicht nur positiv. Es fanden sich Behauptungen wieder, die Messe bezahle ihre Angestellten für das Anbringen der Plakate.

An diesem Wochenende war dies jedoch eindeutig nicht der Fall.

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Marie-Rose Joos zählt zu den Vertretungsberechtigten des Bürgerbegehrens ‚MesseUmbau nicht um jeden Preis‘.

Jetzt online Termin reservieren: www.lueg.de/servicetermin Jetz Grünen-Landtagsabgeordneter Mehrdad Mostofizadeh macht sich dafür stark, den Ratsbeschluss vom Juli aufzuheben.

Solidaritätsbekundungen auch ‚unter Tage‘: Der Pro-Messe-Demonstrationszug in der Straßenunterführung am Porscheplatz.

Messe-Betriebsratschef Thorsten Urban bei einer flammenden Rede.

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[ 13. Dez – Innenstadt ] www.pro-messe-essen.de Fotos: Betriebsrat Messe Essen

Grugahalle: alles ist möglich.

sein Prüfstand. Der Bürgerentscheid wurde durchgesetzt. Am 19.01. stimmen die wahlberechtigen Essenerinnen und Essener über das Schicksal ihrer Messe ab. Ein Ereignis, das die Gemüter brodeln lässt. Linke und Grüne machen vehement gegen den gültigen Ratsbeschluss mobil. Auf der anderen Seite: Ein breites Bündnis aus SPD, CDU, FDP und EBB, die sich vereint für die Modernisierung einsetzen.

Reine Politikmache? Nein! Spätestens seit Erwirken des Bürgerentscheids ist eben selbiger mit ins Boot geholt. Toll für die Demokratie. Schlecht für die Messe? Diese Frage ist noch nicht zu beantworten. Denn nicht nur Politiker beziehen klar Stellung, auch die Bürger unserer Stadt formieren sich – und zwar auf beiden Seiten.

Hitzige Diskussionen bei den Bürgerversammlungen der Gegner des Ratsbeschlusses, Solidaritäts-Märsche zum Erhalt der Messe und der daran hängenden Arbeitsplätze – auch für uns Journalisten sind es spannende Zeiten. Selten hat die Luft in Essen so geknistert, selten brausten die Tempramente so auf. Jede Aktion provoziert eine direkte Gegenaktion der anderen Seite und das keineswegs immer mit ‚sportlichen Mitteln‘.

Die hier abgebildeten Fotos können wahrlich nur einen kleinen Ausschnitt zeigen.

Aber Essen ist eindeutig in Bewegung. Und nach dem Bürgerentscheid am 19. Januar werden wir auch wissen, wohin sich unsere Stadt bzw. ihre Messe bewegt.

Ihr Lars Riedel

28 | 12 | 2013 – 01 | 01 | 2014 09 | 01 | 2014 17 | 01 | 2014 01 | 02 | 2014 14 | 02 | 2014 06 | 03 | 2014 08 | 03 | 2014 16 | 03 | 2014 19 | 03 | 2014 – 20 | 03 | 2014 21 | 03 | 2014 22 | 03 | 2014 25 | 03 | 2014

Holiday on Ice Gaelforce Dance Dieter Nuhr Subergs Ü-30 Party Kaya Yanar Jason Derulo Cindy aus Marzahn Helge Schneider

PLATINUM mit Eislauf-Legende Norbert Schramm Die beliebte irische Tanzshow „Nuhr ein Traum“ Mehr als eine Party „Around the World“ Tattoos World Tour „Pink is bjutiful“ Pretty Joe & die Dorfschönheiten

Mario Barth Howard Carpendale Der Familie Popolski The Crimson ProjeKCt

„Männer sind schuld, sagen die Frauen“ „Viel zu lang gewartet“ „Polka´s coming home“ performing the Music of King Crimson

Terminstand: Dezember 2013 . Änderungen vorbehalten . info@grugahalle.de . www.grugahalle.de

Ticket-Hotline:

MESSE ESSEN GmbH Geschäftsbereich Grugahalle Norbertstraße . D-45131 Essen Telefon: +49.(0)201.7244.0 Montag bis Freitag 10.00 – 18.30 Uhr Telefax: +49.(0)201.7244.500

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