INFORMER MAGAZINE DEZ 2014

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Vielfalt, Service und Tradition.

Unsere Kolumnisten: Pascal Hesse ‚Hesse ist überall‘ – Seite 4 Margrit Gräfin von Westphalen ‚Westphalens Revier‘ – Seite 19 Hannes Schmitz ‚Tatort Rü+‘ – Seite 23

ESSEN

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WO MEDIZINISCH

das Herz

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nsere Stadt hat sich längst von der Industrie- zur Gesundheitsmetropole gewandelt. Den medizinisch exzellenten Ruf festigt neben der internationalen und nationalen Anerkennung nun auch die Zertifizierung der Kliniken Essen-Mitte (KEM) zum Fachzentrum für Brustkrebs durch das Land NRW. Eine Erfolgsgeschichte, die „viele Essener vielleicht noch gar nicht sehen“, so Dr. Sherko Kümmel. Der Direktor des KEM-Brustzentrums im Interview. (ab Seite 8)

FOTO & EDIT: INFORMER BILDPRODUKTION

PD DR. SHERKO KÜMMEL, Chefarzt der Kliniken Essen-Mitte: „Auf unsere hochwertige Versorgung können wir in Essen erst mal stolz sein!“

Dezember 2014

Prof. Dr. Christian Eggers

Prof. Dr. Martin Meyer-Schwickerath

Seine Arbeiten zur Schizophrenie stellten Weichen – in Essen und deutschlandweit. Er gilt als Experte in der Kinderpsychiatrie. Seite 4

Ein Pionier der Urologie kehrt nach Essen zurück. Unter seiner Leitung wurde die erste perkutante Nierenpunktion durchgeführt. Seite 5

Das Plus im Web Haben wir uns vielleicht schon im Internet gelesen? Die INFORMER MAGAZINE online kennenzulernen lohnt sich! Immer aktuell, immer Essen. www.informer-magazine.de

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN Lesen Sie online mehr zu diesem Thema: „Die AKTE KORDFELDER“ – Wer ist die Frau, die Essens nächste OB werden möchte?

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LOKAL

Virtuell geblättert…

Impressum INFORMER MAGAZINE ESSEN

Betty Stellmacher (VERLAGS-LEITUNG)

intro

Ralf Schönfeldt (HERAUSGEBER)

Christian Boenisch (ART-DIRECTOR)

Amela Radetinac (TEXT)

Lars Riedel (TEXT, FOTO)

Karsten Kukulies (TEXT)

Margrit von Westphalen (GESELLSCHAFTS-KOLUMNE)

Hannes Schmitz (GASTRO-KOLUMNE)

Margot David (TEXT, REISE)

Christoph Bubbe (GRAFIK, FOTO)

Sarah Stellmacher (GRAFIK)

Gerd Lorenzen (FOTO)

Kosmas Lazaridis (FOTO)

Hand aufs Herz: Haben Sie uns schon unter www.informer-magazine.de besucht? Wenn die Antwort darauf Nein lautet, dann haben Sie einiges verpasst. Unser Online-Auftritt bietet mehr als den bloßen Transfer der Print-Ausgabe ins Internet. Hier werden Themen vertieft, aktuell begleitet und sind so manches Mal auch schneller zu lesen als anderswo.

Okay, erzählen kann man bekanntlich viel, wenn der Tag lang ist. (Anm. d.

Redakteurs: Und unsere Tage sind lang!) Aber sehen wir es doch mal positiv: Wir haben auch viel zu erzählen! Sei es die überwältigende Mehrheit, mit der der Stadtrat für das neue Messe-Konzept grünes Licht gegeben hat – online waren wir die Ersten. Als hingegen bei den Grünen Schatten aufzogen

Jöran Steinsiek (MARTKETING-LEITUNG)

und Dr. Elisabeth van Heesch-Orgass die Fraktion und Partei verließ – wir waren die Schnellsten. Bei Stadttochter RGE kam es zu ‚Drei Prokuristen und ein Krankheitsfall‘ – wir waren die Einzigen. Reinhard Paß, seines Zeichens Oberbürgermeister amtierend und fürs Amt aspirierend, bekommt Partei-Konkurrenz aus Rheine und Essens Ex-Bezirksbürgermeister Michael Th. Roy schmeißt die Brocken in Bad Oeynhausen – wieder lieferten wir für Essen am schnellsten die dazugehörigen Hintergründe.

All dies ist nur ein Auszug dessen, was zwischen der letzten und dieser INFORMER-Ausgabe bei uns online los war. Sie sehen also: Auch das virtuelle Blättern bei uns lohnt sich.

Pascal Hesse Deborrah Triantafyllidis (TEXT, POLIT-KOLUMNE) (TEXT)

04 03

02

01 05 Frauke Führer (PLANUNG, BERATUNG)

Oliver Gehlker (BERATUNG)

Artur Hanke (BERATUNG)

Andrea Henseler (BERATUNG)

Peter Kretschmer (REPRÄSENTANT)

Luisa Feyen (OFFICE, DISTRIBUTION)

Barbara KasperekRasche (OFFICE)

Celina Kimmerle (OFFICE)

DRUCK: Ruhrnetzwerk GmbH BRIEFKASTEN-ZUSTELLUNG: Delta Werbung GmbH AUSLAGE-VERTRIEB: Direktwerbung Van Hoewijk VERLAG: Presse-Verlag Ruhr GmbH Bredeneyer Straße 2b · 45133 Essen Geschäftsführer: Ralf Schönfeldt

UND IM SOCIAL WEB WIRD

MUNTER DISKUTIERT...

REDAKTION: Bredeneyer Straße 23 · 45133 Essen Fon: (0201) 45 189-100 · Fax: (0201) 45 85 30 89 www.informer-magazine.de www.facebook.com/INFORMER.Essen eMail: info@informer-magazine.de

Auf Pflicht folgt die Kür – unsere Leser sollen sich beteiligen können. Und das tun sie auch – kritisch und nicht selten auch mit eigenem Unterhaltungswert. Der INFORMER auf Facebook: 01 Neues Messe-Konzept bekommt grünes Licht • Falco Kleinschmidt Und wer zahlt die 88,6 Millionen Euro jetzt? Und wird Platz von der GRUGA dafür genommen? • Martin Wittig Na also! Geht doch! Das Nein der Bürger und die Abwesenheit von Wahlkampf haben wohl dazu geführt, dass die Vernunft siegt. 02 Krise bei den Grünen: Heesch-Orgass tritt aus • El Comandante Stadtmann Also mich verwundert vor allen Dingen, dass die Dame von der CDU kam und problemlos bei den Grünen aufgenommen wurde. Anscheinend haben sich beide Parteien politisch so

Schlusstermine für die Ausgabe »Januar 2015« REDAKTION: 10.12.2014 & ANZEIGEN: 15.12.2014

Die INFORMER MAGAZINE Essen erscheinen 12 × jährlich jeweils vor Monatsbeginn im kombinierten Haushaltsund Auslagevertrieb. Davon: RUE EDITION HUEGEL EDITION BALDENEY/RUHR EDITION

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder.

INFORMER MAGAZINE ist ein eingetragenes Markenzeichen der INFORMER media entertainment AG.

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angeglichen, da scheint es ja nur Nuancen an Unterschieden zu geben. • Und Jürgen Lukat liefert gleich ein passendes Bildmotiv.

03 RGE: Drei Prokuristen und ein Krankheitsfall • Horst Janke Tja, hätte man das privatisiert und nicht nur die Rechtsform geändert, dann hätte man heute die Probleme nicht.. 04 OB Paß bestätigt: Kordfelder will parteiintern gegen ihn antreten • Falk Grünebaum So langsam könnte der Eindruck entstehen, egal wer, Hauptsache nicht Paß … • Corinna König Sorry, aber wer so mit seinen eigenen Genossen in Rheine umgeht, sie hintergeht und blamiert, hat nichts an der Stadtspitze verloren! 05 Ex-Bezirksbürgermeister Roy bleibt Bad Oeynhausen erspart • Sebastian Grillo Passt mal auf: Der tritt jetzt auch noch gegen den Paß an. ^^

So erreichen Sie jeden Mitarbeiter per Mail: VORNAME.NAME@informer-magazine.de

INFORMER 2014 · DEZEMBER

Reinhard Paß, SPD

Thomas Kufen, CDU

Essens Oberbürgermeister steht für eine zweite Amtszeit zur Verfügung. Doch damit er überhaupt eine Chance hat, müssen ihn seine eigenen Sozialdemokraten erst aufs Schild helfen. Damit haben aber zumindest Teile der Partei ein Problem. Ob er bei der SPD das Rennen macht oder seine Herausforderin, muss nun ein Mitgliederentscheid zeigen.

Der Landtagsabgeordnete und CDU-Fraktionschef im Rat soll Reinhard Paß beerben. Das steht für die CDU fest. Als OB-Kandidat der Christdemokraten stehen die Chancen dazu nicht schlecht. Kufen gilt als Kenner der Stadt und ist ein guter Netzwerker. Das Viererbündnis im Rat hatte er damals erst möglich gemacht – und der SPD damit keine Freude bereitet.

Udo Bayer, EBB

Angelika Kordfelder, SPD Die Bürgermeisterin der 73.400-Seelen-Stadt Rheine im Kreis Steinfurt will 2015 Oberbürgermeisterin in Essen werden. Sie ist die parteiinterne Gegenkandidatin des Amtsinhabers. Bevor die Sozialdemokratin Bürgermeisterin in Rheine wurde, war sie Mitglied im Rat der Stadt Essen und SPDOrtsvereinsvorsitzende in Schonnebeck.

Wolfgang Meyer, SPD

Er ist der dritte Sozialdemokrat, der als Oberbürgermeister-Kandidat der Stadt Essen gehandelt – doch nicht auf dem Ticket der SPD. Meyer sei von mehreren Seiten und Verantwortlichen in der Politik gefragt worden, ob er als überparteilicher Kandidat zur Verfügung stehen würde. Das tut er. Der frühere EVAG-Chef und Unternehmer gilt als versierter Manager.

Gönül Eglence, B90/DIE GRÜNEN Obgleich der Vorstandssprecherin der Grünen Ambitionen um die OB-Kandidatur nachgesagt werden, hat Eglence sich dazu bisher nicht öffentlich geäußert. Fest steht jedoch: „Für Grüne ist es selbstverständlich, dass wir als größte Oppositionspartei die OB-Wahl im September mit einer eigenen Kandidatur bestreiten.“ Wer antritt, wird bis Februar entschieden.

Gabriele Giesecke, DIE LINKE Nein, die Linken haben noch nicht entschieden, ob und wen sie im Zweifelsfall für die OB-Kandidatur nominieren. Nachdem sich die Linkspartei in Essen mit der Aufstellung der Ratsreserveliste ganz schön zerlegt hat, hat sie das Sagen: Gabriele Giesecke. Ob sich die Fraktionschefin im Rat der Stadt auch als OB-Kandidatin zur Verfügung stellt?

Wer hat das Zeug zum OBERBÜRGERMEISTER? Während CDU-Kandidat Thomas Kufen bereits in den Wahlkampfmodus geschaltet hat, befindet sich die SPD in einer waschechten Kandidatenkrise: Parteiintern aber zugleich äußerst medienwirksam tritt Angelika Kordfelder gegen Reinhard Paß an – die Bürgermeisterin der Stadt Rheine gegen den Oberbürgermeister der Stadt Essen. Ob sie sich gegen den Amtsinhaber durchsetzen kann? Das Hin und Her scheint der SPD schon jetzt zu schaden.

Und wird sie womöglich am Ende das Rathaus kosten.

Thomas Kufen beim Vorlesewettbewerb.

Thomas Kufen im Festgottesdienst. Thomas Kufen bei den Taxifahrern. – Der OB-Kandidat der CDU beweist Bürgernähe.

Kufen wärmt sich auf für einen langen und sicher auch beschwerlichen Aufstieg hoch zur Spitze des Essener Rathauses. Eins ist klar: Desto länger die SPD sich mit internem Klein-klein beschäftigt, desto mehr steigen auch seine Chancen, Oberbürgermeister der Stadt Essen zu werden. Danken kann er dafür vor allem SPD-Parteichefin Britta Altenkamp, die alles auf eine Karte setzt und auch den Amtsbonus des amtierenden Oberbürgermeisters riskiert. Gute Miene zum parteiintern bösen Spiel schiebt derweil der Amtsinhaber: Auch Reinhard Paß scheint gerade einen Terminmarathon zu absolvieren, besucht einen SPD-Ortsverein nach dem anderen und ist in der Essener Stadtgesellschaft so präsent wie nie – anders als seine Herausforderin Angelika Kordfelder. Ihr großes Manko: Sie steht als Bürgermeisterin an der Spitze der Stadt Rheine und muss sich vor Ort ums Tagesgeschäft und ihre Stadt kümmern. Doch davon bekommen die Essener Bürger nun mal nichts mit. Und auch nicht ihre Parteifreunde, die am Ende über die Kandidatur entscheiden.

Zumindest einen scheint Kordfelders Kandidatur jedoch herzlich wenig zu interessieren: Wolfgang Meyer. Der frühere Gewerkschaftssekretär, Ex-Chef der Evag und des privaten Verkehrsunternehmen Abellio und aktuell geschäftsführender Gesellschafter seiner eigenen Linearis Beratungs-GmbH für

Personal, Strategie und Organisation möchte ebenfalls als Oberbürgermeister-Kandidat ins Rennen gehen. Obgleich er SPD-Mitglied ist, macht sein Name schon seit einigen Wochen parteiübergreifend die Runde. Aus diesem Grund steht Meyer ausschließlich als überparteilicher Kandidat zur Verfügung.

Ein ausführliches Interview mit ihm ist im Internet auf www.informer-magazine.de nachzulesen.

Von Seiten der „kleinen“ Parteien haben sich bisher einzig die Grünen auf eine eigene Kandidatur verständigt, jedoch noch keine Person benannt. Doch auch ein bekanntes Gesicht auf Seiten der Liberalen will als OB-Kandidat antreten: Christian Stratmann.

Warum der 63-Jährige, der mit seinem langjährigen Lebenspartner in Rüttenscheid lebt, noch einmal Gesicht für seine FDP zeigen will, sagte er im Gespräch mit den INFORMER Magazinen: „Die FDP benötigt im OBWahlkampf ein Gesicht in Essen, jemanden, der wichtige Themen anspricht. Etwa dieses: Was mich maßlos ärgert, sind die vom Bund aufgedrückten Leistungen, die die Kommune zahlen muss. Und das, obwohl im Bund genug Geld da ist, um das nur zu wenig gekämpft wird. Das will ich als OB-Kandidat zum Thema machen.“ Und auch das Thema Verkehr: „Denn es kann nicht sein, dass wir über Straßen fahren müssen, die in einem so schlechten Zustand sind wie zur Zeit der 1980er-Jahre in der DDR.“ Bei der OB-Wahl 2009 war Christian Stratmann für stolze 5,8 Prozent der Stimmen gut.

Ein Beitrag von Pascal Hesse.

Beim Essener Bürger-Bündnis ist eine OB-Kandidatur bislang kein Thema. Viel mehr kämpft das EBB im Rat und in den Ausschüssen dafür, dass die eigenen Forderungen umgesetzt werden. Doch das ist schwieriger als in der Zeit, als Fraktionschef Udo Bayer noch beim Viererbündnis mitmischte. Als OB-Kandidat des EBB wäre der Beigeordnete a.D. sicher denkbar.

Christian Stratmann, FDP Er war bereits bei der vergangenen OB-Wahl Kandidat für die FDP und fuhr ein sehr gutes Ergebnis ein – für liberale Verhältnisse. Seine Dienste möchte der Rüttenscheider seiner Partei nun noch einmal anbieten. Auch wenn er seine Wahlchancen nüchtern bewertet: „Ich muss unter Umständen damit leben, am Ende nicht Oberbürgermeister zu werden.“

Michael Th. Roy, SPD

Auf Facebook – aber auch da nur im Scherz – wurde er als Paß-Gegenkandidat ins Spiel gebracht. Roy wollte Bürgermeister von Bad Oeynhausen werden. Warum der Essener Ex-Bezirksbürgermeister sowie langjähriger Geschäftsführer beim Deutschen Roten Kreuz seine Kandidatur zurückzog und wieder für reichlich Gesprächsstoff sorgte, lesen Sie unter www.informer-magazine.de.

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN Lesen Sie online mehr zu diesem Thema: „Liebesgrüße unter Sozis“ Die bemerkenswerten Verbindungen der ARD-Monitor-Redaktion zur Essener SPD.

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LOKAL

ÜBERALL

Die Polit-Kolumne

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN Lesen Sie online mehr zu diesem Thema: „Friede, Freude, Eierkuchen und etwas Zwietracht“ „OB-Wahl 2015 - Goethe lässt grüßen“

Hauptsache eine Gegenkandidatin?

Da ist sie, die parteiinterne Gegenkandidatin von Reinhard Paß ums Oberbürgermeisteramt. Nicht wenige, allen voran SPD-Parteichefin Britta Altenkamp, haben wohl sehnlichst darauf gewartet, dass irgendjemand, der nicht Paß heißt, seinen Hut in den Ring wirft. Geforderte Kompetenzen und Anforderungen hat sie nicht formuliert, als sie in der NRZ Paß als „die falsche Person“ fürs OB-Amt bezeichnete, aber keine Alternative lieferte. Ist Angelika Kordfelder nun die richtige Person? Zu dieser Aussage mochte sich Altenkamp bisher nicht hinreißen lassen. Immerhin ist die amtierende Bürgermeisterin der 73.400-Einwohner-Stadt Rheine eine andere Person. Vielleicht aber auch ein politischer Wanderpokal, der nun in Essen haltmachen will. Wer weiß das schon. Wer etwas über Kordfelder erfahren will, kann sich im Internet unter www.rheine.de informieren. Dort findet sich ein Lebenslauf, ein gut geglätteter. So, wie man ihn auch bei Reinhard Paß nachlesen kann. Doch wer ist Kordfelder wirklich? Ein umfassende Recherche und Gespräche mit Vertrauten und denen, die es mal waren, geben Aufschluss über die Person Kordfelder.

Die Akte Kordfelder: Blicken wir zurück ins Jahr 2002: Als damals rund 1.000 Roma-Männer, -Frauen und -Kinder in einer Asylunterkunft am Nordrand der Stadt Essen eine traurige Melodie einstimmten, mit den Worten „Gelem, Gelem“ singend gegen die Abschiebung protestierten, gehörte Kordfelder noch dem Essener Rat an. Die Wochenzeitung „derFreitag“ berichtete damals: „Rat und Verwaltung der CDU-geführten Stadt stellen sich taub. Ähnlich die Medien und schlimmer noch die örtliche SPD-Fraktion, die auf der Stelle handfeste Maßnahmen zur Beendigung der ,Versammlung‘ fordert. ,Wir können das Problem nicht aussitzen‘, ereifert sich allen voran Ratsfrau Angelika Kordfelder. ‚Die Leute haben Angst vor der Überfremdung, sie fühlen sich belästigt vom Krach und Müll der Roma.‘“ Damit polarisierte Kordfelder natürlich – aufgrund ihrer eher konservativen Meinung auch parteiintern.

Polizeipräsident Herbert Schenkelberg betonte indes, dass keine Gefahr für Sicherheit und Ordnung bestehe, nicht einmal Lärm oder eine sonstige Belästigung der Anwohner zu verzeichnen sei. Bernd Brack von Pro Asyl Essen wetterte ebenfalls gegen die Auffassung Kordfelders.

Foto: Gerd Lorenzen

Hesse ist

people des monats

Beim Familienbetrieb setzt Inhaber Gerd Brecklinghaus auf zwei Konstanten: zufriedene Kunden und zufriedene Mitarbeiter.

Gerd Brecklinghaus wurde der Unternehmergeist in die Wiege gelegt.

Traditionsgeschäft Brecklinghaus eröffnet auf der Rü „Das war ein lange gehegter Traum“, strahlt Inhaber Gerd Brecklinghaus bei der Neueröffnung der Filiale von Brecklinghaus Lederwaren in Rüttenscheid. Bereits vor drei Jahren hatte er damit begonnen, eine geeignete Location im Essener Süden zu finden; in diesem Sommer war es dann endlich soweit: Das richtige Ladenlokal war gefunden und die Renovierungsarbeiten konnten beginnen.

Pünktlich zum 20. November eröffnete das neue Geschäft auf der Rüttenscheider Straße und lockte bereits die ersten neugierigen Kunden. Mit Brecklinghaus hat der beliebte Stadtteil im Süden Essens ein weiteres inhabergeführtes Geschäft gewonnen. „Das Geschäftsgebahren wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt. Wenn meine Mutter früher im Laden stand, hat sie mich oft mitgenommen und auf die Ladentheke bei der Kasse gesetzt.Dort konnte ich dann die ersten Kundenkontakte pflegen“, schmunzelt der gestan-

dene Geschäftsmann und fügt lachend hinzu, dass er über die Jahre natürlich an seinen Softskills gearbeitet habe. Für den Familienbetrieb steht nicht nur die Zufriedenheit der Kunden, sondern auch jene der Mitarbeiter ganz weit oben.

Nicht umsonst feiert Karin Schulz bald ihr 50-jähriges Dienstjubiläum in dem über 100 Jahre alten Unternehmen. „Sie ist eine echte Institution in unserem Haus“, betont Brecklinghaus.

In der knapp 70 Quadratmeter großen Filiale in Rüttenscheid findet sich eine kleine Auswahl der umfangreichen Produktpalette des Lederwarengeschäfts, das weiterhin im Hauptsitz des Traditionsunternehmens am Viehofer Platz behebergt ist: „Unseren Hauptsitz in der Innenstadt geben wir auch nicht auf. Wir haben dort 700 Quadratmeter Verkaufsfläche und können den Kunden somit nicht nur Service, sondern ein für die Stadt einmalig großes Sortiment bieten“, erklärt Brecklinghaus.

Das Gespräch führte Deborrah Triantafyllidis.

2004, der Rat der Stadt war gerade neu gewählt, eckte Kortfelder mit Essens heutigem Bürgermeister Rudolf Jelinek an. Als er Bezirksbürgermeister der BV VI werden wollte, suchte Kordfelder als SPD-Vorsitzende in Schonnebeck den Konflikt – und schickte einen Gegenkandidaten ins Rennen. Parteiintern unterlag dieser, wie auch Jelinek, bei der entscheidenden Abstimmung. Trotz SPD-Mehrheit freute sich am Ende eine Dritte: Giesela Juschka von der CDU. Für Unmut unter den Genossen sorgte ferner, dass Kordfelder sich seinerzeit erst als Kandidatin für den Stadtrat hat aufstellen lassen, um kurz darauf ihre Bürgermeister-Kandidatur in Rheine bekanntzugeben.

Kritiker gibt‘s auch in Rheine.

In ihrer jüngsten Zeit in Rheine gibt es manchen, der sich wenig zufrieden über Kordfelders politische Leistung in der Bürgermeisterrolle zeigt. Sie habe die Stadt heruntergewirtschaftet, äußert mancher hinter vorgehaltener Hand. „Rheine steht vor einem ,Kassensturz‘“ titelte indes Autor Matthias Schrief vor wenigen Monaten in der Münsterländischen Volkszeitung. Und verkündete, dass eine Haushaltssperre erlassen werden musste – die noch immer gilt. Zu erwähnen ist, dass die Stadt, in der Kordfelder seit 2004 als Bürgermeisterin das politische Zepter in der Hand hält, seit 2006 ihr Eigenkapital um rund 100 Millionen Euro verzehrt hat. Ob dies als gute Empfehlung zu verstehen ist, OB der hoch verschuldeten Stadt Essen zu werden? Das muss die SPD-Basis sicher noch diskutieren.

Anders als Reinhard Paß scheint Kordfelder dennoch an parteiinternen Debatten und Ränkespielen interessierter zu sein. Wenig erfolgreich zeigte sich ihr Versuch, 2011 für den SPD-Bundesvorstand anzutreten. Sie verpasste bei der Wahl deutlich den Sprung in die oberste Parteiebene. Spott und Häme musste Angelika Kordfelder auch in einem Artikel der Bild-Zeitung erfahren. „Das ist das ,RatLOShaus‘ von Rheine“ titelte Bild und prangerte 1,2 Millionen Miese wegen Fehlplanung der Fenster im Rathaus an. „Willkommen im größten Schussel-Rathaus in NRW“, hießt es damals bei Bild.

In Rheine wird derweil harsche Kritik an Kordfelders Umgang mit ihrer Kandidatur laut. „Monatelang wird geschwiegen und verwiesen. Die Antwort wird nicht den Rheinensern direkt mitgeteilt. Die Partei wird im Unklaren gehalten“, heißt es aus gut unterrichteten Parteikreisen. „Frau Dr. Kordfelder geht es um eigene Interessen, nicht um die Stadt, die Menschen oder die Partei“, hält ein SPD-Mitglied fest. Ob Kordfelder für die SPD eine wirkliche Alternative darstellt? Jedenfalls dürfte sich einer wegen der SPD-internen Gegenkandidatur die Hände reiben: CDU-Herausforderer Thomas Kufen.

Schließlich lassen Paß-Sympathisanten schon verlauten, dass sie Kufen im Wahlkampf offen unterstützen wollen – falls sich die SPD im Mitgliederentscheid für Kordfelder ausspricht. Und so könne es am Ende heißen: Wenn zwei sich streiten, freut sich der dritte – Thomas Kufen, OB der Stadt Essen in spe. Aber das scheint aktuell genau das zu sein, worauf die Essener SPD zusteuert.

Eine Kolumne von Pascal Hesse

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Schizophrenie verstehen, heilen, damit leben – dafür steht Prof. Dr. Christian Eggers.

Eine Mission, ein Leben lang Prof. Dr. Christian Eggers überlegte damals lange, welche medizinische Fachrichtung er einschlagen sollte.

Wie weitreichend seine Entscheidung zunächst für die Klinik für Kinderheilkunde an der Uni Heidelberg und dann für Kinderpsychiatrie in Tübingen sein sollte, mochte ihm 1965 noch nicht bewusst gewesen sein. Doch seine Doktorarbeit zum Thema ‚kindliche Schizophrenie’ stellte die Weichen für sein ganzes weiteres Leben: Heute gilt Prof.

Dr. Eggers als Experte auf dem Gebiet der Kinderpsychiatrie.

Der heute 76-Jährige untersuchte für seine Doktorarbeit 57 Fälle von Schizophrenie im Kindes- und Jugendalter und deren Verlauf in der gesamten Lebensspanne. „Eine Frau, die mit 14 Jahren wegen Schizophrenie in Behandlung war, untersuchte ich nach 40 Jahren erneut. Und das Schöne war, dass die Erkrankung vollkommen ausgeheilt war“, antwortet Eggers darauf, warum er seither nicht mehr von diesem Thema abließ. Es zeige, dass Schizophrenie durchaus geheilt werden könne, was jedoch noch immer nicht in allen Köpfen der Gesellschaft angekommen sei.

Eine große Monografie von 1973 zur Schizophrenie sowie weitere Publikationen machten Prof. Dr. Eggers immer bekannter. „Ich war gerade 39, da bekam ich von Johannes Rau, damals NRW-Wissenschaftsminister,

den Ruf, zur Neugründung der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Uni-Klinik Essen.“ Für ihn bedeutete es, Tübingen, wo er derzeit forschte und lehrte und „wo man als Professor noch was war“, zu verlassen und dafür in „die raue Ruhrgebietsatmosphäre“ einzutauchen. Als noch sehr junger Leiter der Klinik wurde er in der Verwaltung nur „datt Jüngelsche“ genannt, vertraut er uns an. Er bekam zwei weitere Rufe, doch ist er ihnen nicht gefolgt: „Ich wurde hier in Essen politisch sehr unterstützt, das hätte es woanders nicht gegeben.“ Besonders dankt er dem damaligen Oberbürgermeister Peter Reuschenbach. „Und ich bereue es überhaupt nicht, habe ich doch in Essen sozialpsychiatrisch Einiges bewirken können.“ Prof. Dr. Christian Eggers leitete die Klinik bis zu seinem 65.

Lebensjahr, „und ich hätte gerne noch weiter gemacht“, sagt er. Weiter macht er aber bis heute in seiner 1997 gegründeten Prof. Dr. Eggers-Stiftung für Kinder und Jugendliche.

Das Gespräch führte Amela Radetinac.

Mehr über die Arbeit der Stiftung und deren Gründung, die besonders in ihren Anfängen überhaupt nicht einfach war, lesen Sie in einem weiterführenden Beitrag auf www. informer-magazine.de.

INFORMER 2014 · DEZEMBER

denn seinerzeit kam gerade das erste Ultraschallgerät in die Klinik. Diese neue Technik und die Möglichkeiten, die sie mir als Arzt für meine Patienten eröffnete, faszinierte mich.“ Ein Pionier war geboren.

Foto: Gerd Lorenzen

Mediziner, Entwickler und Wegbereiter

Prof. Dr. Martin Meyer-Schwickerath stößt zum Team der Urologischen Praxisklinik

Ein medizinischer Pionier kehrt zurück in den Pott In Bonn geboren, fühlt sich Prof. Dr. Martin Meyer-Schwickerath doch ganz als Essener; schließlich ist er in Bredeney aufgewachsen – als Sohn des berühmten Augenarztes Gerhard Meyer-Schwickerath. Während seine Neugierde für den Mediziner-Beruf bereits im Elternhaus geweckt wurde, begab er sich doch recht schnell auf

eigene Wege. „Ich wollte nicht dasselbe Fachgebiet wie mein Vater vertiefen, als junger Mensch möchte man sich schließlich unabhängig machen“, erinnert er sich.

Sein Medizinstudium führte ihn nach Lüttich in Belgien, Düsseldorf und Münster, wo er seine Promotion mit einer experi-

mentellen Arbeit zum Bronchialkarzinom summa cum laude abschloss. Sein Doktorvater war es, der ihn schließlich zur Fachrichtung Urologie brachte. „Ich war noch unentschlossen, was mein Fachgebiet angeht. Aber ich wusste, dass ich definitiv etwas Chirurgisches machen möchte; die manuelle Arbeit liegt mir“, erläutert Meyer-Schwickerath.

Glücksfall Essen

So brachten ihn seine beruflichen Lehrjahre, die er in Münster, Greven und Dortmund verbrachte, schließlich an die Urologische Klinik der Universität Essen. „Das war ein wahrer Glücksfall,

Seine weitere medizinische Laufbahn blieb eng mit der Ultraschalltechnik verwoben: „Unter meiner Leitung wurden die erste perkutane Nierenpunktion und Nierenfistelung durchgeführt und standardisiert“, erzählt der Urologe stolz.

Zahlreiche Preise und Auszeichnungen waren, neben zufriedenen Patienten, das Ergebnis. Seine anhaltende Faszination sorgte auch für die Entwicklung verschiedenster Instrumente für ultraschallgeführte Eingriffe.

Über Bottrop zurück nach Essen

Nach langer Tätigkeit als Chefarzt für Urologie in Bottrop kehrt Meyer-Schwickerath zurück zu seinen Essener Wurzeln: als Mitarbeiter in der Urologischen Praxisklinik (upk) am Rüttenscheider Stern. „Es gefällt mir sehr gut hier, denn ich habe viel mehr Zeit für meine Patienten“, erklärt er. Doch ein Pionier kann selten stillstehen, deswegen ist Prof. Dr. Martin Meyer-Schwickerath auch weiterhin auf Kongressen unterwegs und gibt Seminare.

Das Gespräch führte Deborrah Triantafyllidis.

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LOKAL

Die Welt der Farben: Sie wird größer!

Bio-Fleischer Bernd Burchhardt hat schon 2013 damit begonnen, das Weideschwein in Essen und Umgebung anzusiedeln.

Sie haben sich viel vorgenommen, die 242 Mitglieder von BurchhardtsBio-Initiative: Zusammen mit dem Essener Bio-Fleischer wollen sie erreichen, dass bei Burchhardt zukünftig nur noch Bio-Weideschweine aus Essen und Umgebung als Wurst und Kotelett angeboten werden. So soll nicht nur der Bio-Gedanke im ursprünglichen Sinn erhalten, sondern auch die kleinteilige Bio-Landwirtschaft in unserer Region gefördert werden. Der Startschuss für die Initiative fiel Mitte 2013, und nun ist es soweit: Die ersten Bio-Weideschweine, die jetzt in der Theke bei Burchhardt angeboten werden, sind aufgewachsen auf dem Hof Vorberg, südlich von Langenberg. Auf Anregung der Initiativen-Mitglieder hat sich Bernd Burchhardt mit dem Fahrrad auf den Weg ins Windrather Tal gemacht und die Bio-Bauern dort persönlich abgeklappert. Und siehe da, bei einem der Landwirte stimmte gleich die Chemie. Ulfert Bewig-Glashoff zeigte sich offen und interessiert an einer langfristigen Kooperation.

Der nach dem Demeter-Gedanken geführte Vorberghof hat bereits Erfahrungen mit der Weidehaltung von Angler-Sattelschweinen. „Unabhängig davon sind wir weiterhin im Gespräch mit anderen Landwirten im Umfeld“, erklärt Bernd Burchhardt. „Unser Ziel heißt nach wie vor: Alles Fleisch für unsere Bio-Wurst und alles Bio-Schweinefleisch soll in regionaler Weidehaltung erzeugt sein. Das unterstützt die Bio-Landwirtschaft in Essen und Umgebung, das ist die konsequente Alternative zur industrialisierten Landwirtschaft und – letztlich – schmeckt es uns und unseren Kunden am besten.“

Helfen für Heiligabend

Bereits edle Tradition

Packten rund 250 Weihnachtstüten (v.l.): Gisela v. Stein, Florian Wintjes vom Rotary Club Essen-Baldeney, Sabine v. Wissell u.

Diakonie-Bereichsleiterin Petra Fuhrmann.

Schon zehn Jahre findet die Edelstein-Ausstellung in der Goldschmiedewerkstatt von Sebastian Maximilian Klein (r.) statt.

Eine schöne Weihnachtsfeier des Diakoniewerks Essen mit Andacht, Chor und Klavierbegleitung – das will die Johanniter-Hilfsgemeinschaft Essen (JHG) für bis zu 250 Essener ohne feste Wohnung ermöglichen. Rund 6.000 Euro will die JHG sammeln, um das Mittagessen, die Weihnachtsfeier sowie eine Weihnachtstüte für jeden Gast zu finanzieren. Wer sich näher über das Projekt informieren will, ist am 3. Advent (14.12.) in der Kirche am Heierbusch herzlich willkommen. Ab 10.30 Uhr stehen der Gottesdienst und das anschließende Kaffetrinken ganz im Zeichen der Wohnungslosen-Hilfe. Denn obwohl der Rotary Club EssenBaldeney in den letzten Jahren den finanziellen Sockel bereitstellte, sind weitere Gelder notwendig. www.jhg-essen.de

Im November kam Besuch aus der Pfalz nach Rüttenscheid. Im Gepäck: eine ganze Kollektion Edelsteine.

Schon seit zehn Jahren lädt Sebastian Klein die Edelsteinschleiferei Eckhardt zu sich in die Goldschmiede ein. Das Motto könnte auch ‚Individueller geht nimmer‘ lauten. Die meisten Besucher kamen direkt mit konkreten Vorstellungen, wie ihr Schmuckstück aus den bisher noch ungefassten Edelsteinen später aussehen soll. Viele Ideen wurden noch vor Ort mit dem Goldschmied besprochen.

Ein Jahrzehnt schon – und der Bann der edlen Steine scheint ungebrochen. Ständig kamen neue Besucher in die Schmiedewerkstatt. Es ist also davon auszugehen, dass die Tradition dieser Ausstellung auch in ihr elftes Jahr gehen wird.

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Foto: Peter Kretschmer

Seit 1918 gibt es das Essener Geschäft für Farben und Bodenbeläge bereits – und zwar inhabergeführt. Damit hat ‚Farben Schulte‘ bereits als solches schon eine Art Tradition begründet. Die nun erfolgte Vergrößerung der Hauptgeschäftsräume eröffnet Inhaber Hermann Schulte aber die Möglichkeit zur ‚Neuentdeckung‘ einer ihm eigentlich gut bekannten Welt: die Welt der Farben für Künstler.

Rückblick: Die meiste Zeit der fast 100-jährigen Geschäftsgeschichte war der Stadtteil Rüttenscheid die Heimat von ‚Farben Schulte‘. Mitte 2013 erfolgte dann der Umzug. Man blieb zwar auf der Rü, doch die neuen Räume waren begrenzt, und so hieß es, Abschied nehmen vom Bereich des Künstlerbedarfs – zumindest für zunächst. Jetzt konnte Hermann Schulte die Hauptgeschäftsräume vergrößern und damit kehrt auch der Künstlerbedarf zurück. „Früher lagen beide Bereiche, der Bedarf an Farbe für Handwerksarbeiten und für Kunstwerke, enger beieinander als heute“, erklärt Schulte. „Ob bei der Ölfarbe für die Malerei oder bei Lackfarben, die Rohstoffe waren die gleichen. Auf die jeweilige Mischung kam es an.“ In seinem Geschäft hat Schulte damit wieder zusammengeführt, was eigentlich schon seit ewigen Zeiten zusammengehört. „Durch die räumliche Vergrößerung kann ich nun die ursprüngliche Fläche nach dem Umzug dazu nutzen, auch den Künstlern wieder ein breites Angebot zu bieten.“ Und auch hier gilt: Die Mischung macht‘s. Neben dem Sortiment aus Acryl-, Aquarell- und Ölmalfarben finden kreative Maler ebenfalls das passende Zubehör – vom Pinsel zur Palette, von der Leinwand bis zur Staffelei.

Mit Sicherheit zum Fachbetrieb

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Foto: Gerd Lorenzen

Der Bio-Gedanke im Ursprungssinn

Foto: Gerd Lorenzen

Der ‚Meister der Farben‘: Hermann Schulte.

geschäftswelt

Ohne Essen kein Wunder von Bern!

Am 23. November war es soweit: Das neue Stage-Musical ‚Das Wunder von Bern‘ feierte Weltpremiere in Hamburg.

Zur Erinnerung: Bei der Fußball WM 1954 schoss der Essener Helmut Rahn das runde Leder ins Eckige und damit die deutsche Elf zum Titelgewinn. Soweit dürfte die Geschichte bekannt sein. Was viele Premierengäste beim großen Andrang auf das neu gebaute Theater an der Elbe aber vielleicht nicht wussten: Auch bei diesem ‚Wunder von Bern‘ kam die Lederarbeit aus Essen.

Der Essener Betrieb Masto Dekorationen ist ein Spezialist in Sachen Polsterei, Sattlerei und auch Fensterdekorationen. In den eigenen Werkstätten in Frillendorf werden Kundenwünsche von Hand angefertigt – so auch im Fall von Stage Entertainment, das für sein neues Theater mehrere 100 Sitzgarnituren für den VIP-, Loungeund Publikumsbereich benötigte. Maßarbeit war gefragt. Passgenau und mit einem sehr speziell bearbeiteten und gefärbten Leder bezogen, entstanden die exklusiven Sitzgelegenheiten : „Das Ganze musste schnell gehen“, erinnert sich der kaufmännsiche Leiter Thorsten Stoffel. „Die Lieferzeiten für das Leder waren sehr lang und die Zeit für die eigentliche Ausführung entsprechend gering.“ Zehn der insgesamt 35 Mitarbeiter von Masto Dekorationen beschäftigten sich mit dem Projekt. „Federführend waren unsere beiden Polsterer Uwe Schmidt und Andreas Plementas sowie unsere Auto-Sattlerin Sarah Linden. Aber das gesamte Team hat wunderbare Arbeit geleistet. Der Tischler, der die Holzunterkonstruktion angefertigt hatte, meinte, er hätte noch nie so exakte Nähte gesehen“, berichtet Stoffel stolz. Die Ziernähte, ebenfalls ein spezieller Kundenwunsch, mussten von Hand angebracht werden. „Es ist eine schöne Sache, dass ein Essener Betrieb, der sich exzellent mit dem Material Leder auskennt, an dieser Produktion beteiligt ist. Schließlich schoss Helmut Rahn damals das entscheidende Tor und ‚der Boss‘, wie er damals genannt wurde, war ein echter Meister des runden Leders und noch dazu Spieler bei Rot-Weiss Essen“, schmunzelt Stoffel über die Parallele.

Foto: Gerd Lorenzen

INFORMER 2014 · DEZEMBER

Neues Netzwerk-Format

Daumen hoch für WIW (v.l.): Roland Ohlberger, Karin Brinkhöfer und Wulf-Hinnerk Vauk.

Die Zeit rast, die Welt verändert sich. Doch was ist mit den Werten? Verändern sie sich auch? Das fragte sich die engagierte Netzwerkerin Karin Brinkhöfer und machte es zum Thema eines neuen Network-Events. Mit Roland Ohlberger, General Manager des Sheraton Essen, hatte sie schnell einen Gastgeber und Mitinitiator gefunden. Während das Klavier-Duo Kolodochka für musikalische Unterhaltung sorgte, war der Leitvortrag ‚Werte – Wandel – Vorbilder‘ nicht minder publikumswirksam. Business-Diplomat WulfHinnerk Vauk machte deutlich, dass vor der Nachhaltigkeit erst einmal die Werthaltigkeit stehen müsse. Werte dürften nicht inflationär gebraucht werden. Der Zuspruch zum Auftakt-Abend war so groß, dass die beiden Organisatoren für das nächste Jahr bereits drei weitere WIW-Events planen.

DER STERNEFRISEUR Nicht nur Köche und Hotels können nach den Sternen greifen. Auch im Friseur-Gewerbe gibt es die Vergabe von Himmelskörpern – und der Friseur Strathmann aus Essen-Rellinghausen wurde nun in Köln mit 4 Sternen ausgezeichnet. Da sich über Geschmack streiten lässt, müssen bei dieser SterneVergabe messbare Bewertungskriterien her. So werden u. a. Raumangebot und Ausstattung, Aus- und Fortbildung von Mitarbeitern, das Serviceangebot sowie die Kundenkommunikation unter die Lupe genommen. Die Anwesenheit eines Meisters bzw. einer Meisterin oder einer in die Handwerksrolle eingetragenen Person ist ein

absolutes Muss, ebenso der Aushang berufsspezifischer gesetzlicher Regelungen.

Dazu gehört auch der jeweilige Tarif. Dies soll gewährleisten, dass das Personal nicht zu Dumping-Löhnen beschäftigt wird.

Kai Strathmann freut sich über den Erfolg. „Friseurbetriebe haben es heutzutage nicht leicht“, sagt er. „Schwarzarbeit und schlechte Qualität bringen die ganze Branche in Misskredit. Da ist es gut, dass es messbare Kriterien gibt.“ Seit 2010 hat es sich der Friseurklassifizierung Deutschland e. V. zum Ziel gesetzt, mit einer unabhängigen Bewertung eine bessere Orientierung für Kunden und potenzielles Personal zu geben. Für zwei Jahre trägt Strathmann nun die vier Sterne. Und in dieser Zeit will er daran arbeiten, beim nächsten Mal den fünften zu holen.

Das Sterne-Team um Friseur Kai Strathmann.

GIBT'S NEUES? Neuer Club in legendären Räumen

Das Essener Nachtleben ist seit November um einen Club reicher: Im Sheraton-Hotel, wo früher der legendäre Papageno-Club beheimatet war, hat jetzt die ClubLounge 55 ihre Pforten geöffnet. Die Mischung aus Lounge und Club soll vor allem Gäste ansprechen, die sich in anderen Clubs oft zu alt vorkommen und einen gewissen Anspruch beim Ausgehen voraussetzen. Der große VIP-Bereich und ein Shuttle-Service gehören ebenfalls zu den Besonderheiten des ClubKonzepts. Gefeiert wird hier an Freitagen, Samstagen und vor Feiertagen.

Club-Gründer ist übrigens kein Geringerer als Dirk Haarmann, der auch schon die Netzwerkveranstaltung ‚besEssen‘ ins Leben gerufen hat. Was uns zu einem Postskriptum in eigener Sache führt: Beim letzten NetworkEvent wurde die ClubLounge 55 vorgestellt, in der es auch zur Stärkung für die Tanzwütigen eine Bio-Currywurst aus der Bio-Fleischerei Burchhardt gibt. Entsprechend wurde auch genau diese serviert und nicht, wie berichtet, die obligatorische ‚besEssen‘-Currywurst aus dem Hugenpoet.

Alte Davis-CupFreundschaft

Im Tennis waren sie erfolgreich: Dr. Claus Stauder als Präsident des Deutschen Tennisbunds, Jens Knippschild als Profi. Jetzt gehen beide wieder gemeinsame Wege. Die Privatbrauerei Jacob Stauder beliefert künftig Knippi’s Bowling Palace in Oberhausen.

2005 hatte Knippschild die gelben Filzbälle gegen die bunten Bowlingkugeln eingetauscht. Schließlich trafen sich die alten Weggefährten im Bowling-Palace nach all den Jahren wieder. Dr. Claus Stauder, 14 Jahre Präsident des Deutschen Tennisbunds, ließ sich vom ehemaligen Davis-Cup-Spieler die Gastronomie und die 20 Spielbahnen zeigen und erklären. Beide Männer hatten sich viel zu erzählen und schwelgten in gemeinsamen Erlebnissen und Erinnerungen.

Dr. Claus Stauder selbst schwang jahrelang als aktiver Tennisspieler bei Etuf Essen den Schläger und war Vorsitzender des Vereins.

Noch heute steht er dem Etuf als Ehrenvorsitzender mit Rat und Tat zur Seite.

Neues aus dem

Frank Schikfelder

Es weihnachtet und Silvester ist auch nicht mehr fern!

Das Me[ea]t: saftige Steaks vom besten amerikanischen Prime Beef, Burger aus frischem Hack und Buns nach eigener Rezeptur vom Essener Bäcker. Aber das Me[ea]t ist eben auch Treffpunkt – vor allem für Musikund Party-Hungrige. Jeden 1. Freitag legt DJ F ishi auf. Um die Live-Musik bei freiem Eintritt jeden Montag kümmert sich Hannes Schmitz.

Silvester – die Zeit für gute Vorsätze UND der guten Vorzüge. Wer sein Ticket für die M[ea]t-Silvester-Party bis zum 23.12. löst, erhält es zum Vorzugspreis von 69€. € €.

Zur Erinnerung: Es enthält Sound vom DJ, das GalaBuffet und eine Getränkeflat!

Doch bevor die Korken knallen … da war doch noch was?

Ach ja, Weihnachten. Hier die Me[ea]t-Geschenkidee: unser Degustations-Menü begleitet von unserem Fleischexperten am 22.01.2015 22.01.2015. PS: Diese ‚Fleischesfreude‘ eignet sich ebenso zum Eigenverzehr.

Und auch Live-Musik im Dezember darf nicht fehlen: Lebeda & Friends (1.12.), Migenda & Friends (8.12.), Willi Krähling & Benny Nauschütz (15.12.) und Winnie Appel (22.12.) und die Starfighter Super Classic (29.12.).

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Stiftung der Sparda-Bank setzt Engagement fort

Anlässlich ihres zehnjährigen Jubiläums vergibt die Stiftung Kunst, Kultur und Soziales der Sparda-Bank West zusätzliche Spenden an ausgewählte Projekte. Auch das KinderPalliativNetzwerk Essen erhält eine Spende über 10.000 Euro. Bereits 2009 wurde das Begleitungs- und Versorgungsangebot für Familien, in denen ein Kind unheilbar krank ist, von der Stiftung unterstützt. Die erfolgreiche Zusammenarbeit wird mit der Spende im Jubiläumsjahr der Stiftung fortgeführt.

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ERFAHRUNG & KOMPETENZ

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LOKAL

titelstory

Von der Industrie- zur

GESUNDHEITSMETROPOLE

Nun ist es amtlich: Das Land NRW hat die Kliniken Essen-Mitte offiziell als Brustzentrum anerkannt. Damit festigt die Stadt neben dem UBZE der UniKlinik Essen einmal mehr ihren Ruf als Gesundheitsstandort. Der Direktor des medizinischen Fachzentrums, PD Dr. Sherko Kümmel, im Interview.

„Ziel der Spezialisierung ist die höhere Qualität in Diagnostik, Behandlung und Folgetherapie – und damit letztlich die optimale Versorgung von Brustkrebspatientinnen nach neuesten medizinischen Standards.“

Herr Dr. Kümmel, zunächst einmal Glückwunsch zur gelungenen Zertifizierung.

Erklären Sie uns kurz: Wie wird eine Klinik zum offiziellen Zentrum für die Behandlung von Brustkrebs?

Dr. Sherko Kümmel: Durch die ‚European Society of Breast Cancer Specialists‘ und durch die Deutsche Krebsgesellschaft sind die Kliniken Essen-Mitte bereits auf europäischer und nationaler Ebene offiziell als Fachzentrum für die Behandlung von Brustkrebs anerkannt.

Als einziges Bundesland zertifiziert auch Nordrhein-Westfalen Brustzentren, in denen eine besonders hohe Qualität der Behandlung garantiert wird. Für diese Zertifizierung muss ein langwieriges und aufwendiges Prüfverfahren durchlaufen werden. Dabei zählen Publikationen und Studienteilnahmen, vor allem aber die operativen Fallzahlen. Mit rund 1.500 Operationen im Jahr, davon über 500 Erstoperationen, ist der Fachbereich Senologie der Kliniken Essen-Mitte eine der führenden Einrichtungen zur Behandlung von Brustkrebspatientinnen in Deutschland. Neben uns wurde nur noch das Universitätsklinikum zum Operationsstandort für Brustkrebs in Essen ernannt.

Aber warum diese Spezialisierung auf ein Fachgebiet?

Dr. Sherko Kümmel: Salopp formuliert: Es ist ein Unterschied, ob man eine Sache tagtäglich macht. Durch die Fokussierung erreichen wir eine ganz andere Routine. Dafür machen wir z. B. keine Entbindungen mehr. Ziel der Spezialisierung ist die höhere Qualität in Diagnostik, Behandlung und Folgetherapie – und damit letztlich die optimale Versorgung von Brustkrebspatientinnen nach neuesten medizinischen Standards. Dabei spielt das interdisziplinäre

Zusammenspiel von Diagnostik, Therapie und Nachsorge eine wesentliche Rolle. Neben der Radiologie können wir z. B. auch auf Experten in der Onkologie und der plastischen Chirurgie zurückgreifen. Aber es fängt auch schon mit der speziell ausgebildeten Krankenschwester an, der sogenannten ‚Breast Care Nurse‘. Sie begleitet die Frauen während der gesamten Behandlungszeit und steht ihnen als Ansprechpartnerin jederzeit zur Verfügung. Nur spezialisierte Teams erreichen ein Zusammenspiel auf höchstem Niveau.

Spezialisierungen im medizinischen Bereich kennen wir.

Zahnärzte kümmern sich um den Erhalt der Zähne, Orthopäden generell um Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die Fokussierung eigens auf Brustkrebspatientinnen klingt da schon sehr speziell.

Dr. Sherko Kümmel: Die Struktur der Zukunft heißt Spezialisierung, davon bin ich überzeugt. Der stete Wissenszuwachs in der Medizin ist gewaltig. Sie bietet uns einen ganzen Strauß an Innovationen, die in ihrer Fülle nur durch die zunehmende Spezialisierung auf immer differenziertere Einzelgebiete ausgeschöpft werden können.

Wie gesagt: Wir operieren allein rund 1.500 Patientinnen im Jahr, Erstoperationen und rekonstruktive Operationen

„Der Wissenszuwachs in der Medizin kann nur durch zunehmende Spezialisierung ausgeschöpft werden.“

„Ich überlege mir selbst jeden Tag, was wir noch besser machen können.“

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INFORMER 2014 · DEZEMBER

„Vor allem spezialisierte Teams erreichen ein Zusammenspiel auf höchstem Niveau.“

Und alle anderen Kliniken? Haben diese jetzt ausgedient?

Dr. Sherko Kümmel: Es geht nicht darum, anderen die fachliche Expertise abzusprechen. Für die Zertifizierung jedoch muss eine Klinik mindestens 100 Neuerkrankungen jährlich behandeln. Und mit denjenigen, die weniger Primärfälle im Jahr versorgen, kooperieren wir. Es geht darum, die Versorgungskette auf qualitativ höchstmöglichem Niveau zu halten.

Und diese Versorgungskette besteht aus drei wesentlichen Schritten: dem immer schnelleren Erkennen der Erkrankung, der Weiterweisung an ein spezialisiertes Zentrum und der Folgebehandlung nach neuesten Maßstäben. Das ist die Zukunft der Medizin.

Wie ist es denn um die Versorgungskette in Deutschland bestellt?

Dr. Sherko Kümmel: Generell ist das ambulante und stationäre System in Deutschland sehr fortschrittlich. Und speziell auf Brustkrebs bezogen, haben wir das höchste Behandlungssystem, das man Frauen anbieten kann. Allein in Essen verfügen wir über genauso viele niedergelassene Gynäkologen, die der erste Ansprechpartner für die Frauen sind, wie in ganz Großbritannien.

Da Sie Großbritannien erwähnen: Wo stehen wir bzw. die Stadt Essen im internationalen Vergleich?

Dr. Sherko Kümmel: Im Barts Cancer Institute der Queen Mary University in London zeigt man sich beeindruckt von unserer hohen Versorgungsqualität. Mit diesem Institut sind wir auch eng wissenschaftlich vernetzt. In London wird in hohem Maße Grundlagenforschung betrieben. Dort sind allein rund 350 Kollegen – allesamt voll ausgebildete, reine

„Auf unsere hochwertige Versorgung können wir in Essen stolz sein!“

Wissenschaftler – ausschließlich mit der Krebsforschung beschäftigt. Während wir in Essen mit der Entwicklung neuer Behandlungsstrategien weit vorne sind und ein internationales Niveau erreicht haben.

So haben wir unser Behandlungsspektrum etwa mit der intraoperativen Strahlentherapie ausgebaut. Dabei wird die vom Tumor befallene Brust noch während der Operation von innen bestrahlt. In unseren dreimal wöchentlich stattfindenden Tumorkonferenzen werden alle aktuellen Fälle von mehreren Experten interdisziplinär und immer nach aktuellstem Kenntnisstand diskutiert. Und auch im Bereich der Integrativen Onkologie sind wir wegweisend.

Wir verknüpfen die klassische Onkologie mit der Naturheilkunde, um die Linderung von Nebenwirkungen der onkologischen Behandlung und eine Verbesserung der Lebensqualität zu erzielen. Auf diesem Sektor fällt der Name unseres Brustzentrums in einem Atemzug mit dem MD Anderson Cancer Center an der Universität Texas – und dieses gilt immerhin als eines der Top3-Zentren weltweit.

Ein klares Plus für den Medizinstandort Essen.

Dr. Sherko Kümmel: Auf unsere hochwertige Versorgung können wir in Essen erst mal stolz sein! Wir haben uns von einer Industrie- zu einer Gesundheitsmetropole entwickelt. Das ist eine Erfolgsgeschichte für Essen – die viele Essener vielleicht noch gar nicht sehen. Bereits jetzt kommt jede dritte unserer Patientinnen nicht aus Essen, was den Ruf unserer Stadt als Gesundheitsstandort und der Kliniken Essen-Mitte als Fachzentrum neben der internationalen, der nationalen und der Zertifizierung durch das Land noch einmal festigt.

So weit zum Medizinischen. Aber die Behandlung von Patienten hat auch immer eine menschliche Seite.

Dr. Sherko Kümmel: Neben der hohen Expertise geht es natürlich darum, die Patienten menschlich zu behandeln. Der Grundsatz wird gerne so formuliert: ‚Der Mensch soll im Mittelpunkt stehen‘. Das ist auch richtig so, gleichzeitig aber auch normal. Meine Philosophie geht noch weiter.

Jeder einzelne Mitarbeiter unserer Klinik soll stolz sein, hier zu arbeiten. Wenn er dies ist, legt er selbst auch ein hohes Engagement an den Tag und dann kommt der Rest von allein. Regelmäßig treffen wir uns zu gemeinsamen Sitzungen – alle, von der Stationsschwester über den Physiotherapeuten bis zum Naturheilkundler. Da sitzen circa 30 Leute zusammen und bringen auch Lob und Tadel auf den Tisch. Ich kenne es aus meiner Zeit in Amerika. Dort habe ich Mitarbeiter gesehen, die in der Mittagspause mit dem Klinik-Emblem auf der Brust an der HotdogBude auf der Straße standen. Warum? Weil sie stolz darauf waren, in dieser Klinik zu arbeiten. Die beste qualitative Versorgung ist das Ziel und läuft dennoch im Hintergrund. Den Menschen mit dem ‚Erdbeben‘ seiner Diagnose nicht allein zu lassen, ihn zu begleiten und mitzunehmen, darauf kommt es an. Das hohe Niveau der medizinischen Versorgung merkt er dann schon von allein.

Und was bedeutet das für Sie persönlich als leitender Arzt der Klinik?

Dr. Sherko Kümmel: Ich überlege mir selbst jeden Tag, was wir noch besser machen können. Ich setze mich auch einfach mal hin, zum Beispiel in unsere Ambulanz, und sehe mir unseren Klinik-Betrieb aus der Sicht der Patienten an. Die Rolle des Chefarztes hat sich gewandelt – weg vom bloßen Delegieren hin zur Vorbildfunktion. Einen Chefarzt zeichnet aus, dass er trotz seiner vielen Tätigkeiten für den Patienten da ist.

Das Interview führten Lars Riedel und Ralf Schönfeldt.

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Au f g r u n d u n z u r e ichender Entwässerung wurde im November von der Bezirksregierung ein Baustopp für Teile von Rüttenscheid, Bredeney und Stadtwald erlassen. Auslöser ist der längst sanierungsbedürftige Mühlenbach, der durch das Walpurgistal fließt. Bekannt ist das Problem schon seit vielen Jahren, genau genommen seit 1998. Schon

Handelsblatt-Herausgeber Garbor Steingart hielt beim Wertpapierforum der Sparkasse Essen ein Impulsreferat.

Dieser Frage ging die Sparkasse Essen in ihrem diesjährigen Streifzug durch die in- und ausländischen Kapitalmärkte nach. „Eine Aktie ist keine Geldvermehrungsmaschine, aber langfristig hat man immer Erfolg“, lautete das Fazit des Handelsblatt-Herausgebers Gabor Steingart. Ende November kam er als Impulsreferent in die Essener Sparkassen-Zentrale.

Mit Steingart hatte das Wertpapierforum 2014 einen renommierten Gastredner. Geboren in Berlin-Kreuzberg, studierte er Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre an der Marburger Philipps-Universität und der Freien Universität Berlin. Nach dem Abschluss des Studiums besuchte er die Georg von Holtzbrinck-Schule für Wirtschaftsjournalismus in Düsseldorf, arbeitete danach in New York als Korrespondent der Finanzzeitschrift ‚Corporate Fi-

nance‘, bevor er Reporter der in Düsseldorf erscheinenden ‚Wirtschaftswoche‘ wurde. 1990 wechselte er zum ‚Spiegel‘, war dort zuletzt Büroleiter in Washington. Steingart ist Autor zahlreicher Bücher. Bis Ende 2012 war er Chefredakteur des Handelsblatts und wurde 2013 zu dessem Herausgeber.

In einer anschließenden Podiumsdiskussion erörterte Steingart das Für und Wider diverser Anlageformen. Neben Peter Anders vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft stellten sich auch Stefan Lukai als Vorstandsmitglied Sparkasse Essen und Arnd Brechmann, Sparkassen-Bereichsleiter Wertpapiere, der Diskussion.

In einem waren sich aber letztlich alle Gesprächsteilnehmer einig: Die derzeitige Niedrigzinsphase erfordert intensiveres Nachdenken, um das eigene Vermögen zu sichern und zu vermehren.

Im Anschluss moderierte Garbor Steingart (r.) die Podiumsdiskussion mit Arnd Brechmann, Bereichsleiter Wertpapier der Sparkasse Essen, Peter Anders vom Stifterverband für die Dt. Wissenschaft und Sparkassen-Vorstandsmitglied Stefan Lukai (v.l.).

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Wertpapierforum 2014: Ist kein Risiko das größere Risiko?

planung: „Die Nachricht vom Bauverbot hat mich überrascht. Die Unmöglichkeit einer Flächenentwicklung in den betroffenen Stadtteilen ist ein unhaltbarer Zustand.

Wir erwarten von der zuständigen Dezernentin, dass hier schnellstmöglich Abhilfe geschaffen wird.“ Es bleibt der Stadt Essen nun Zeit bis zum 9.01.2015, zu der Problematik Stellung zu nehmen und schnellstmöglich zu handeln.

SPD-Ratsherr Thomas Rotter äußerte sich zum verhängten Baustopp.

damals hatte die Bezirksregierung die Stadt Essen aufgefordert, das Entwässerugssytem zu modernisieren. Doch der geplante Umbau zwischen 2007 und 2013 hat nie stattgefunden. Jetzt werden die Arbeiten neu ausgeschrieben. Bis zum Frühjahr 2015 soll eine Lösung gefunden werden, um endlich mit der Sanierung zu beginnen.

Vorläufig dürfen aber keine neuen Bauvorhaben genehmigt werden.

Ausgenommen sind jedoch Bauprojekte, die bereits genehmigt wurden.

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GRUNDERWERBSSTEUER IN NRW WIRD ERHÖHT

Die Grunderwerbssteuer in Nordrhein-Westfalen steigt erneut. Zum 1. Januar 2015 wird sie von 5 % auf 6,5 % angehoben.

So entschieden im Oktober die regierenden Landtagsfraktionen von SPD und Grüne. Dieser Schritt sei nicht leicht gefallen, sagt SPD-Fraktionschef Norbert Römer. Er sei aber nötig, um den Haushalt zu konsolidieren und die Vorgaben der Schuldenbremse im Jahr 2020 zu erreichen. Somit wäre die Grunderwerbssteuer in NRW – zusammen mit Schleswig-Holstein – die

höchste in Deutschland.

Massive Proteste kommen von Verbänden der Wohnungs- und Bauwirtschaft, Opposition und Steuerzahlern. Eigentümer würden jetzt zur Kasse gebeten, um die Verfehlungen der rot-grünen Haushaltspolitik auszubaden. Bereits 2011 wurde die Grunderwerbssteuer von 3,5 auf 5 Prozent erhöht. Dies bedeutet einen Anstieg von ca. 85 Prozent innerhalb von nur vier Jahren.

Die Wohnungs- und Bauwirtschaft warnt vor den Folgen. Der Wohnungsbau in NRW sei ohnehin, wenn auch nur wenige Prozentpunkte, unter dem Vorjahresniveau und die Erhöhung würde das Investitionsklima weiter verschlechtern. Nach Erhebungen des WDR fließen aktuell rund 4,6 Mrd. Euro jährlich durch die Steuer in die Landeskassen. Nun sollen durch die Anhebung Mehreinnahmen von rund 400 Mio. Euro generiert werden, erklärte Reiner Priggen, Fraktionschef der Grünen im Landtag. So soll vor allem die Neuverschuldung begrenzt werden. Auch der Essener Bundestagsabgeordnete Matthias Hauer sieht die Erhöhung kritisch.„Die Steuererhöhung trifft gerade auch Essen und das Ruhrgebiet. Einige tausend Euro mehr für Steuern sind sehr viel Geld für eine junge Familie.“

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INFORMER 2014 ·DEZEMBER

rufsrecht sei also ganz klar ein Markthemmnis, so Moormann.

Auch Abmahnungen werden seiner Meinung nach zunehmen, wenn die Makler nicht genau umsetzen, was vom Gesetzgeber gefordert wird. Es gilt also, sich

Widerrufsrecht bei Maklerverträgen im Rahmen einer neuen EU-Verbraucherschutz-Richtlinie.

Allerdings gilt dies nur für sogenannte Fernabsatzverträge – also für alle Verträge, die außerhalb der Geschäftsräume des Immobilienmaklers,

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etwa über das Internet, per Telefon oder E-Mail, abgeschlossen werden. Dabei ist vielen Kunden zunächst gar nicht bewusst, dass sie bereits bei mündlicher Ve r e i nb a r u n g e i n e r Besichtigung schon einen Maklervertrag abschließen. In der Praxis wird ein Großteil der Maklerverträge auf diese Weise geschlossen, sodass das Widerrufsrecht und die weiteren Informationspflichten beachtet werden müssen. Der Makler muss daher seine Kunden schriftlich über ihr Widerrufsrecht belehren.

I m m o b i l i e n -E x p e r t e Norbert Moormann, Dozent und Pädagogischer Leiter der IHKZe r t i f i k at sl e h rg ä n ge Immobilien, hielt dazu einen informativen Vortrag im BildungsCentrum der Wirtschaft. Obwohl das Gesetz schon einige Zeit gilt, besteht immer noch große Unsicherheit bei manchen Maklern und Hausverwaltern. Viele Makler fürchten nun um die wohlverdiente Provision, da die Vermietung einer Immobilie vor allem von Geschwindigkeit lebt. Statistisch gesehen werden die meisten Verträge in einem Zeitraum zwischen einer bis vier Wochen abgeschlossen.

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genau an die Richtlinien zu halten und die Verbraucher frühzeitig und korrekt über das Widerrufsrecht zu belehren. Wird der Makler allerdings schon während der Widerrufsfrist tätig, sollte er sich den Auftrag darüber vom Kunden unbedingt bestätigen lassen, um bei einem Widerruf Anspruch auf Wertersatz zu erhalten. Im Falle einer vollständigen Ausführung des Maklerauftrags

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LBS WILL TAUSENDE BAUSPARVERTRÄGE KÜNDIGEN

Die LBS West hat 12.000 Bausparern in NRW die Kündigung angemahnt. Vor vielen Jahren wurden etliche Verträge mit Zinsen bis zu 3,5 % abgeschlossen. Die bis heute nicht in Anspruch genommenen Altverträge sind der LBS aber mittlerweile ein Dorn im Auge, denn momentan befindet sich der Zinssatz für Bausparverträge bei nur

Modernisieren oder sanieren „Oftmals machen sich Menschen, die ein Carsten Frick Haus kaufen, keine Gedanken über Treppen, Stufen oder Schwellen“, sagt Carsten Frick. Warum auch?

Es lässt sich ja alles mühelos bewältigen. Aber was passiert im Alter, wenn sich die körperlichen Voraussetzungen plötzlich verändern? Vor dieser Frage stehen viele Eigentümer irgendwann. „Barrierefreies Wohnen ist ein sehr großes Thema, und wir kommen immer öfter in Berührung damit“, so Carsten Frick. Der Prozess bis zur Entscheidung zum Umbau oder Wohnortwechsel kann oft sehr langwierig und schwierig sein. Lassen Sie sich also von einem objektiven Berater professionell dabei begleiten.

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STADT-IMMOBILIEN BESSER NUTZEN

Die Essener CDU-Fraktion fordert die Stadt

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Essen auf, vor allem bei ihren leerstehenden Immobilien für eine optimalere Nutzung zu sorgen. Laufende Kosten könnten so gesenkt werden und im besten Falle neue Mieteinnahmen entstehen. Leerstehende Räume, wie im Kettwiger Rathaus, verursachen unnötige Kosten und belasten somit den städtischen Haushalt.

Mit einem gemeinsamen Antrag wollen die Fraktionen von CDU und SPD im nächsten Bauausschuss eine bessere Nutzung des Kettwiger Rathauses einfordern.

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0,25 %. Damit folgt man in NRW der LBS Bayern, die bereits 26.000 zu hoch verzinste Bausparverträge gekündigt hat, um sich damit von früheren Zinsverprechen zu befreien. Man

bezweifle von Seiten der Banken aus, dass Verträge, die länger als zehn Jahre laufen, wirklich zum eigentlichen Zwecke genutzt werden.

Die Verbraucherzentrale NRW hingegen verweist auf die unbefristete Sparphase beim Bausparen und rät den Bausparern, sich gegen Kündigungen zu wehren.

BEBAUUNGSPLANVERFAHREN AM KRUPP-GÜRTEL NORD

Der fertiggestellte Maste r p l a n I n du s t r i e bildet die Grundlage für die neue Planung des Krupp-Gürtels.

Entlang des Bereichs Berthold-Beitz-Boulevard/Bottroper Straße/Pferdebahnstraße soll die Entwicklung der rund 52 Hektar großen Fläche beginnen. Auf dem ehemaligen Gelände der Krupp‘schen Gussstahlfabrik soll ein neues St a dtqu a r t i e r m i t Einzelhandel, hochwertigen Büros und Gewerbeflächen, aber auch Wohnraum entstehen. In erster Linie geht es um die optimale Nutzung des seit langer Zeit brachliegenden Areals. Vor allem das industrielle Wachstum soll gestärkt werden, damit sich neue, innovative Unternehmen in Essen niederlassen.

In der Zeit vom 24.November bis zum 8.Dezember kann sich die Öffentlichkeit über die Planungen informieren und an Diskussionen teilnehmen. Auf der Webseite der Stadt Essen findet man die verschiedenen Termine. Wer sich im Internet über die Planung informieren möchte, wird ebenfalls im Internet fündig. Interessierte Bürger sind eingeladen, sich am Planungsprozess zu beteiligen, um an einem qualitativ hochwertigen Ergebnis mitzuwirken, das nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die

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AU F W Ä R T ST R E N D BEIM WOHNUNGSBAU

Wenn er auch in NRW leicht unter dem Vorjahresniveau liegt, hält doch der Aufwärtstrend beim Wohnungsbau in Deutschland an. Das statistische Bundesamt teilte im November mit, dass von Januar bis September 2014 deutschlandweit 5,2% mehr Wohnungen als im Vorjahreszeitraum genehmigt wurden.

Zwei ausschlaggebende Gründe dafür seien vor allem die günstigen Hy-

len von Essen genau betrachtet, stellt man fest, dass ein generelles Ungleichgewicht zwischen Einfamilienhäusern und Wohnungen besteht. Junge Menschen kommen, die älteren Menschen können jedoch nicht gehen. Der Platzmangel ist groß, der Wohnbedarf ebenfalls. Und es gibt nicht genügend Fläche, um neue Projekte zu realisieren. Gleichzeitig gibt es auch einen großen Bedarf an altersgerechtem Wohnen.

Viele ältere Menschen möchten gerne komfortabler wohnen, wollen aber den geliebten Stadtteil nicht verlassen. Jeder

Während in NRW der Wohnungsbau leicht unter Vorjahresniveau liegt, hält der deutschlandweite Aufwärtstrend an.

pothekenzinsen und die stabile Wirtschaftslage in Deutschland, sagt Florian Haas, Vorsitzender der Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende. Baugenehmigungen für Ein- und Zwe i f a m i l i e n h ä u s e r gingen jedoch spürbar zurück. Das liege aber am ohnehin hohen Niveau auf dem deutschen Immobilienmarkt. „Der Bauboom ist nach wie vor ungebrochen“, so Haas.

Bei der Baufinanzierung gibt es aber weiterhin sehr große Zins-Unterschiede, sodass sich eine genaue Überprüfung lohnen kann. Auch bei der ausführenden Baufirma kann ein detailierter Vergleich zu Ersparnissen führen. www.finanzierungsschutz. de

UNGLEICHGEWICHT IM ESSENER SÜDEN Wenn man sich die aktuelle Situation in den südlichen Stadttei-

Mensch hat seine ganz individuellen Vorstellungen, die man berücksichtigen muss, wenn es um die Wahl eines neuen altersgerechten Wohnsitzes geht. Viele sind mit dem Ort ihrer Immobilie sehr verwurzelt und können sich nur schwer trennen. Hierfür kann es eine Lösung geben, sagt Immobilien-Fachmann Carsten Frick: „Wo vorher ein Einfamilienhaus stand, können mehrere barrierefreie Wohneinheiten entstehen.“ Manche Bauträger bieten die Option einer Übergangswohnung während der Bauzeit an und tragen darüber hinaus auch die anfallenden Umzugskosten.

Während sich also das alte in ein neues, altersgerechtes Zuhause verwandelt, bekommt man das Rundum-Sorglos-Paket und kann später an den gewohnten Platz zurückkehren. www.carsten-frick.de

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SPECIAL

Messe Essen

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Fotos: Messe Essen

Gute Aussichten Messe Essen weck

Im nächsten Jahr macht die Messe Essen gleich doppelt darauf Lust, in die Ferne zu schweifen: Die ‚Reise + Camping‘ bringt vom 25. Februar bis zum 1. März ihren Besuchern fremde Destinationen näher. Ob Ziele in deutschen und europäischen Landen oder gar auf anderen Erdteilen, ob mit dem Auto, dem Flugzeug oder per Pedes – für die schönste Zeit des Jahres hat NRWs größte Urlaubsmesse für jeden Geschmack etwas im Angebot. Nur einen Tag später, am 26. Februar, gesellt sich die ‚Fahrrad Essen‘ hinzu und komplettiert die Ausflugs-Vielfalt. Als einzige große Fahrradmesse für Endverbraucher in NRW lockt sie mit über 250 Ausstellern und zwei großen Testparcours Fahrradfans in die Ruhrmetropole. Stellen wir uns die Frage: Wo soll die Reise hingehen?

Nationale Reiseziele sehr beliebt

Was des Bundesbürgers beliebtestes Urlaubsziel angeht, steht Deutschland laut Tourismusanalyse 2014 nach wie vor ungeschlagen auf Platz eins. Zwei Hallen mit rund 7.000 Quadratmetern widmen sich den unterschiedlichsten Regionen und Orten im eigenen Land.

Mit dabei: natürlich die Metropole Ruhr!

Außerdem präsentieren die Landesverbände des Bundesverbands der Campingwirtschaft in Deutschland über 1.000 Plätze im ‚Campingland Deutschland‘.

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Reiseland Afrika entdecken

Urlauber suchen zunehmend das Abenteuer. Dabei rückt Afrika verstärkt in den Fokus. Gleich zwei neue Reiseveranstalter mit diesem Reise-Schwerpunkt zählt die ‚Reise + Camping 2015‘. Das ‚TravelTeam Afrika‘ bietet individuell zugeschnittene Erlebnisreisen an und macht die endlosen Sandstrände, die einmalige Tierwelt, die weiten Ebenen und die hohen Berge des Schwarzen Kontinents erlebbar. ‚Sawubona Afrika‘ hingegen hat sich besonders auf Reisen mit Kindern spezialisiert – von der ‚Wild & Crazy Familien-Abenteuer-

Safari‘ bis hin zur ‚Mufasa-16-TageSelbstfahrerreise‘.

Für Neuentdeckungen muss man bei der Messe aber nicht gleich den Erdteil wechseln. Auch ‚Campings Indigo Huttopia‘ präsentiert sich erstmals auf der ‚Reise + Camping‘ und hat jede Menge naturnahe Stellplätze in Frankreich und Kanada im Gepäck. ‚StudiFA‘, der Spezialist für Kultur- und Sprachreisen, feiert 2015 ebenfalls seine Premiere in Essen.

Inspirationen für die nächsten Ferien finden Besucher auch in der Sonderschau ‚Fernweh‘. Das Urlaubskino nimmt die

Zuschauer mit auf die Reise an die abgelegenen Orte der Welt.

Skandinavien: Immer eine Reise wert

In Kooperation mit dem NordisVerlag zeigen verschiedene Reiseanbieter in der ‚SkandinavienWelt‘ ihr Angebot rund um das nördliche Europa. Darunter sind Fjordline, Skiveren Camping, Stena Line, Contrastravel. Auf der neuen Bühne der ‚SkandinavienWelt‘ stehen kulturelle Darbietungen ebenso auf dem Programm wie auch die Küche der Nordländer und die Region selbst

INFORMER 2014 · DEZEMBER

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n auf zwei und vier Rädern kt doppelte Lust aufs Reisen! die meisten Kunden eine Probefahrt vor dem Erwerb unerlässlich. Viele investierten 2014 sogar mehr als 1.500 Euro in ein Fahrrad. Schwerpunkt waren unter anderem E-Bikes und Pedelecs, die mittlerweile einen Großteil des Umsatzes ausmachen. Doch auch klassische Citybikes, Rennräder, Tourenbikes oder Spezialräder liegen hoch im Kurs.

Rahmenprogramm für die ganze Familie

Früh übt sich, wer später fest im Sattel sitzen will: Für ihre jüngsten Besucher veranstaltet die Messe Essen gemeinsam mit der Sporthochschule Köln und dem Radsportverband NRW erneut den KidsRadparcours. Dort lernen die Kinder auf spielerische Art die Geschicklichkeit auf zwei Rädern und können gleich Kontakte zu Vereinen knüpfen. Was daraus werden kann, zeigen die Profis auf dem Trial-Parcours: Dort überwinden nationale Größen des Trial-Sports auf spektakuläre Art meterhohe Hindernisse, ohne mit den Füßen den Boden zu berühren.

Etwas ruhiger, aber nicht weniger interes-

durch Berichte von Reisejournalisten erlebbar wird.

‚Reisen. Campen. Radfahren‘

Auch 2015 präsentiert sich die ‚Fahrrad Essen‘ (26. Februar bis 1. März) zusammen mit der ‚Reise + Camping‘. Unter der gemeinsamen Dachmarke ‚Die Urlaubswelt – Reisen. Campen. Radfahren‘ findet die Fahrrad-Messe wegen der hohen Nachfrage bereits zum dritten Mal an vier Tagen parallel statt. Die Kombination aus Reisen, Campen und Radfahren kommt bei den Besuchern der Fahrrad Essen besonders

sant geht es am Showtruck des RadClub Deutschland zu, wo täglich ein abwechslungsreiches Infotainment-Programm geboten wird.

Weitere Informationen unter: www.die-urlaubswelt.de www.fahrrad-essen.de Öffnungszeiten: Reise + Camping Mittwoch, 25.02. 10.00 – 18.00 Uhr Reise + Camping inkl. Fahrrad Essen Donnerstag, 26.02. – Sonntag, 01.03.

10.00 – 18.00 Uhr Eintrittspreise: Ticketart

Eintrittspreis

Tageskarte Mi.

6,50 €

Tageskarte Do.–So.

8,50 €

Zwei-Tagesticket

12,-€

gut an: 2014 interessierte sich rund jeder Dritte für Urlaub mit dem Rad. Darüber hinaus gaben rund 90 Prozent bereits während der Laufzeit an, die Messe im kommenden Jahr wieder besuchen zu wollen.

Großflächige Testparcours mit 2.500 Quadratmetern

Um der gesteigerten Nachfrage von Probefahrten gerecht zu werden, bieten zwei großflächige Testparcours (insgesamt rund 2.500 Quadratmeter) alles, was das Radlerherz begehrt. Schließlich ist für

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SPECIAL

business

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Einer der Ford-Highlights auf der Essen Motor Show: der neue Focus ST.

Go wild in Essen!

Für Reintges gibt es auf der Motor Show kein Halten mehr: Das Essener Autohaus lässt die Ford-Neuheiten vom Zügel! „Als absoluter Fan freue ich mich natürlich besonders auf den neuen Ford Mustang, der bei uns seine Deutschland-Premiere feiert“, sagt Klaus Peter Reintges. Wie schon in den Jahren zuvor präsentiert der Ford-Händler aus Essen-Rellinghausen die aktuellen Highlights auf der Essen Motor Show. Dabei ist der neue Mustang aber nur ein Aushängeschild. „Unter anderem zeigen wir auch den neuen Ford Focus ST – und zwar in einer limitierten, exklusiven Messe-Edition.“ Der Focus ist derzeit die meistverkaufte Pkw-Modellreihe der Welt: Alle 90 Sekunden läuft irgendwo einer vom Band, auf über 140 Märkten wird er angeboten. Doch das reicht noch nicht: „Sich auf Rekorde auszuruhen, wäre doch langweilig“, scherzt Reintges und spielt damit auf die Besonderheiten der neuen Focus-Generation an. „Mit aufgefrischtem Interieur, besonders intuitivem Bedienkonzept, gleich 18 neuen bzw. verbesserten Fahrer-Assistenz-Systemen und hochmodernen Motoren, die bis zu 19 % weniger Kraftstoff verbrauchen, kommt der Neue daher“, schwärmt der Essener Ford-Händler. „Besonders gelungen finde ich aber die markante Motorhaube.

Damit wirkt das neue Modell noch sportlicher.“ Focus ST als limitierte ‚Motor Show‘-Edition Keine Frage, der Geschäftsführer von Ford Reintges mag es sportlich – und kommt damit auch bei der Focus-Messe-Edition voll auf seine Kosten. „Zur Motor Show haben wir den neuen Focus ST noch einmal aufgewertet. Mit 250 PS, 6-Gang-Getriebe mit Start-Stopp-System und dem ST-Styling-Paket

Auf Asche Jahrbuch 2014

ist der ST an sich schon eine Macht. Wir haben uns überlegt: Wie kann das eine exklusive Sonderedition zur Messe noch toppen?“ In diesem Sinne fing das Autohaus Reintges an, an der Ausstattung zu feilen.

Noch mehr ihren sportlichen Charakter zeigen soll die ‚Motor Show‘-Variante des Focus ST. „Und ich denke, das ist uns mit dem Leder-Sport-Paket und den 18-Zoll-Alufelgen in Rock-Metallic mit rot lackierten Bremssätteln auch gelungen.“ Das Warten auf den Mondeo hat ein Ende Aber nicht nur auf dem Focus liegt der Fokus.

Auf der Essen Motor Show ist auch der neue Ford Mondeo zu sehen. In den USA ist die jüngste Generation bereits nicht mehr aus dem Straßenbild wegzudenken. „Mit dem Design haben die Amerikaner offenbar den Nerv vieler Kunden getroffen“, so der Essener Ford-Kenner Klaus Peter Reintges.

In Europa mussten wir allerdings lange auf den neuen Mondeo warten. „Das Warten hat sich aber gelohnt. Besonders die scharf geschnittene Frontpartie beeindruckt. Die Kombination aus Sicken in der Motorhaube, schmalen Scheinwerfern und dem verchromten Grill ist absolut gelungen.“ Ford Focus ST – Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007): 9,9 (innerorts), 5,6 (außerorts), 7,2 (kombiniert); CO2-Emissionen: 169 g/km (kombiniert).

Ford Mondeo – Kraftstoffverbrauch (in l/100 km nach VO (EG) 715/2007): 7,8 (innerorts), 4,6 (außerorts), 5,8 (kombiniert); CO2-Emissionen: 134 g/km (kombiniert).

Die Fußball-Chronik für Essen Nach langem Warten: Die jüngste Generation des Ford Mondeo kommt nach Essen.

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SPECIAL

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Die rettungsdienstlich ausgebildeten JUH-Kräfte: für den Hausnotruf im Einsatz.

Foto: JUH

Bernd Burchhardt

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Manchmal braucht man Hilfe, schneller als man denkt

So lange wie möglich im vertrauten Umfeld leben, ist der Wunsch.

Der Hausnotruf der Johanniter liefert die Sicherheit.

Johanna M. ist 74 Jahre alt und lebt allein in ihrer Wohnung. Warum auch nicht? Einkaufsmöglichkeiten befinden sich in unmittelbarer Nähe und auch ansonsten ist die rüstige Rentnerin noch gut unterwegs. Doch eines Nachts geschieht es: Frau M. ist auf dem Weg zur Toilette, sie stolpert und stürzt. „Trotz ihres Alters kommt sie eigentlich noch ganz gut allein zurecht“, beschreibt Dominik M. den Alltag seiner Mutter. „Bisher ist auch nie wirklich etwas passiert. Um ganz ehrlich zu sein: Wir haben vor einiger Zeit lange hin- und herüberlegt, ob wir einen Hausnotrufdienst installieren lassen oder nicht.“ Johanna M. hat gleich doppelt Glück im Unglück. Sie hat sich bei ihrem Sturz nicht schwerwiegend verletzt und nach den Gesprächen mit ihrem Sohn und einer Besichtigung der Einsatzleitstelle der Johanniter (JUH) in Essen für den Hausnotruf entschieden. Den kleinen Funksender trägt sie wie eine Kette um den Hals – so auch in der Nacht ihres Unfalls. Mit einem kurzen Druck auf den Sender löst sie einen Notruf ihres Hausnotrufgeräts aus. Denn obwohl der Sturz glücklicherweise ohne ernste Folgen ist, aus eigener Kraft aufzustehen, vermag die Rentnerin nicht. Bereits wenige Sekunden später meldet sich die JUH-Leitstelle über das Hausnotrufgerät bei Frau M.

Hier spricht die Hausnotrufleitstelle der Johanniter Essen

Mehr als 5.000 Teilnehmer sind bereits im Regionalverband Essen am Hausnotruf der Johanniter angeschlossen. Und der Notruf von Johanna M.

ist einer von vielen Notrufen, die in der JUH-eigenen Hausnotrufleitstelle pro Tag eingehen. Die Leitstelle ist an 365 Tagen im Jahr rund um die Uhr besetzt. Pascal Ebert ist einer der langjährigen Mitarbeiter, die in der Hausnotrufzentrale regelmäßig ihren Dienst antreten. „Die Bandbreite der hier eintreffenden Notrufe reicht vom vermeintlich kleinen Sturz bis hin zu schwerwiegenden Notfällen.“ Ernst genommen wird jeder Notrufeingang.

Anders als bei vielen Modellen, bei denen nach einer Notrufauslösung versucht wird, Hilfe über Bezugspersonen oder Nachbarn weiterzuvermitteln, entwickelten die Johanniter bereits 1987 ein erweitertes HausnotrufSystem. Tag und Nacht stehen Helfer bereit, die im Notfall qualifizierte Hilfe vor Ort leisten. Das System der JUH wurde sogar vom TÜV zertifiziert.

Mit Eingang des Notrufs erhalten die Mitarbeiter in der Leitstelle bereits alle relevanten Fakten auf den Bildschirm.

Diese reichen von der Anschrift des Teilnehmers bis hin zu relevanten Erkrankungen und Allergien. „Über eine Sprechverbindung nehmen wir direkt Kontakt zu dem HausnotrufTeilnehmer auf. So können wir klären, welche Art von Hilfe notwendig ist“, erklärt Pascal Ebert. Zeichnet sich dabei zusätzlich ab, dass ein medizinischer Notfall vorliegt, wird parallel der Rettungsdienst alarmiert.

Schnell vor Ort, um Hilfe zu leisten

Zurück zu Johanna M.: In ihrem Fall war die Alarmierung des Rettungsdienstes nicht vonnöten. Kurz nach ihrem Notruf treffen aber bereits

die rettungsdienstlich ausgebildeten Johanniter-Helfer bei der 74-jährigen Seniorin ein. Sie rücken mit speziell ausgerüsteten Fahrzeugen aus, um Erste Hilfe zu leisten. Da die gestürzte Johanna M. den Helfern nicht selbst die Tür öffnen kann, greifen die JUH-Mitarbeiter zu Haustür- und Wohnungsschlüssel. Diese liegen sonst verplombt und individuell versiegelt in einem gesicherten Behältnis in der Essener Einsatzzentrale. Die dort eingelagerten Schlüssel werden täglich mehrmals kontrolliert, jede Entnahme und Benutzung genau protokolliert.

In der Wohnung angekommen, helfen die JUH-Einsatzkräfte Frau M. wieder auf. Aber Kontrolle ist bekanntlich besser als Nachsicht. So messen u. a. die Helfer der Johanniter vorsorglich noch den Blutdruck der 74-Jährigen und können ihr am Ende die Gewissheit geben, dass bei ihrem Sturz nichts Schlimmes passiert ist.

Sicherheit im vertrauten Umfeld

Sicher und möglichst lange in der vertrauten Umgebung zu leben, diesen Wunsch haben viele Seniorinnen und Senioren. Der Hausnotrufdienst der Johanniter ist ein Instrument, das ihnen bei Erfüllung dieses Wunsches dennoch die nötige Sicherheit gibt. „Als sich der Sturz ereignete, konnte ich selbst nichts machen. Zum Glück ist alles noch glimpflich abgelaufen“, resümiert Dominik M. „Ich wohne zwar nur rund 8 km von ihr entfernt, aber jeden Tag meine Mutter besuchen, das kann auch ich nicht. Wer weiß also, wann es aufgefallen wäre, dass sie am Boden liegt und nicht mehr von allein aufstehen kann?“

ie neue Adresse im Essener Süden für anspruchsvolles Fitnesstraining mit professioneller Betreuung. Im Januar 2014 eröffnete Tomislav Mikulic sein eigenes Studio in Essen-Rüttenscheid. Bei Sports & Life setzt man auf Qualität. Das Konzept grenzt sich bewusst von den großen, unpersönlichen Fitnessstudios ab. Kleine Gruppen, persönliche Betreuung und ein Wohlfühl-Umfeld führen zu einem Erfolg, der sich sehen und spüren lässt. Besonders das „Functional Training“ wird hier groß geschrieben. Trainiert wird mit modernen Trainingstools wie dem TRX-Suspension Trainer, dem RIP-Trainer und Kettlebells. Diese Methoden sind unter anderem in der Physiotherapie sehr beliebt und dienen der Optimierung der Leistungsfähigkeit in den Bereichen Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer, Koordination und Beweglichkeit. Viele Sportler setzen heute deshalb auf zusätzliches Fitnesstraining ohne zusätzliche Gewichte oder Geräte, um ihre Leistungen auf effektive Weise natürlich zu verbessern. Randy Hetrick, ein ehemaliger Navy Seal, entwickelte gemeinsam mit erfahrenen Sportlern das TRX-Training (Total-Body-Resistance-Exercise). Durch die komplexen Bewegungsabläufe wird nicht nur ein isolierter Teil der Muskulatur beansprucht, sondern es arbeiten immer mehrere Muskelgruppen gleichzeitig. So entsteht ein effektives Programm, welches für jeden individuellen Nutzer geeignet ist. Egal ob intensives Ganzkörpertraining oder die klassische Kugelhantel – Sports & Life bietet viele verschiedene Möglichkeiten, sich mit viel Spaß in Form zu bringen.

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Dass die Stadt Essen kein Geld zu verschenken hat, ist kein Geheimnis. Darunter leidet auch der Sport. Bäder schließen, Sportanlagen werden reduziert oder nicht ausreichend saniert. Deshalb hat sich in Bredeney nun ein Verein gegründet. Zum Erhalt und vor allem zur Entwicklung und Verbesserung des Sportangebots vor Ort ruft der ‚Sport in Bredeney e. V.‘ zum bürgerlichen Engagement auf – und das nicht nur finanzieller Natur. Die Bürgerinnen und Bürger sollen und können sich einmischen und mit Ideen beteiligen, damit die ansässigen Schulen und Vereine ihre sportliche Ausbildung ortsnah und unter freiem Himmel ausüben können. Die öffentliche Hand will man damit keineswegs aus der Pflicht nehmen, aber: „Auch wir wissen, dass die Stadt Essen mehr als sorgfältig mit ihren Finanzen planen muss. Gleichzeitig darf jedoch auch die Förderung des Sports und der Vereine nicht zu kurz kommen. So ist etwa eine Sanierung der Sportanlage an der Meisenburgstraße längst überfällig. Wenn sich dort nichts tut, haben es auch die Vereine schwer, ihre Mitglieder zu halten“, erklärt Bernd Sabransky, Vorsitzender des neuen Vereins. „Wenn wir es schaffen, ausreichend Unterstützung zu bekommen, können wir dort, wo es der Stadt an Mitteln fehlt, sinnvoll unter die Arme greifen.“ Durch Sondermittel aus dem Konjunkturprogramm II konnten z. B. zumindest einige Sportanlagen in Essen bereits den Wechsel von Aschenplatz auf Kunstrasen miterleben. Doch während diese sich schon freuen und auf dem künstlichen Grün Erfolgen entgegenfiebern, warten andere noch immer – vor allem im Süden der Stadt, so scheint es. Einige beschwören bereits die genaue Umkehrung des Nord-Süd-Gefälles herauf. „Soweit wollen wir nicht gehen“, sagt Sabransky. „Aber klar ist auch: Wir dürfen nicht nur warten, bis wir an der Reihe sind, sondern müssen eigenes Engagement einbringen, um die sportlichen Bereiche in unserem Stadtteil zu sichern und zu fördern.“ Wer aktiv bei der Gestaltung des Sportangebots mitwirken möchte, kann sich einbringen. Vorschläge rund um den Sport in Bredeney nimmt die INFORMER-Redaktion gerne entgegen: sport-in-bredeney@informer-magazine.de.

Für ein selbstbestimmtes Leben

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M

n dem Haus ‚Trialog’ bietet Prof. Dr. Christian Eggers, ehemaliger Leiter der Kinder- und Jungendpsychiatrie der Uni-Klinik Essen, an Schizophrenie erkrankten Kindern und Jugendlichen eine intensive Weiterbetreuung nach ihrem Klinikaufenthalt. Eine lediglich mehrwöchige Behandlung reiche einfach nicht aus, um ihnen die nötige Hilfe bei der Bewältigung des Alltags geben zu können. In Form einer therapeutisch-pädagogischen Wohngruppe arbeiten vielfältig qualifizierte Mitarbeiter mit den jungen Menschen an ihrer allmählichen Verselbständigung und Re-Integration. „Etwa 70 Prozent der dort betreuten jungen Menschen wechseln nach der zweijährigen Intensivbetreuung in eine der von uns gegründeten sozialtherapeutischen Wohngruppen“, erläutert Prof. Dr. Eggers. Dort haben sie die Möglichkeit, bis etwa zum dreißigsten Lebensjahr weiter gefördert zu werden – so lange, bis sie in der Lage sind, ihr Leben eigenverantwortlich und selbstbestimmt zu gestalten.

Spezielle Kurse an der VHS, in denen die Betroffenen Schulabschlüsse absolvieren können, gehören ebenso zu den Leistungen der Stiftung wie gemeinsames Fußballspielen als dritte Mannschaft von Rot-Weiss Essen.

Die Prof. Dr. Eggers-Stiftung freut sich über jede Spende, mit der sie psychisch kranke Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene weiter fördern kann: Prof. Dr. Eggers-Stiftung, Bank für Sozialwirtschaft, BLZ: 370 20 500, Konto: 8363200. Für weitere Informationen: Prof. Dr. Eggers-Stiftung, Alexanderstr.

23, 45130 Essen, Tel.: 8 56 95 50, www.eggers-stiftung.de

Letzte Wünsche wagen

S

enschen durch schwierige Lebenslagen helfen, soziale Kluften überwinden, die Bürger im Stadtgebiet dazu motivieren, ihr Umfeld und ihre Mitmenschen wahrzunehmen und die Augen vor unangenehmen Dingen nicht zu verschließen – dafür haben die Kliniken EssenMitte (KEM) den gemeinnützigen Verein MENSCHENMÖGLICHES ins Leben gerufen. Ziel ist es, hilflose oder benachteiligte Menschen sowie soziale Einrichtungen in Essen zu unterstützen, um mehr Lebensqualität und bessere medizinische Voraussetzungen zu schaffen. Immer auf der Suche nach Missständen, die angegangen werden müssen, will der Verein Aufbauarbeit leisten. Getreu dem Motto ‚Wir müssen etwas tun, packen wir es an‘ sind Anregungen für Projekte stets willkommen! Dabei spielen weder der soziale Hintergrund noch das Alter der bedürftigen Menschen eine Rolle. MENSCHENMÖGLICHES möchte sich sowohl um die kleinsten Mitglieder der Gesellschaft kümmern als auch der Generation Achtzig plus eine Plattform bieten. Hin und wieder werden Sachleistungen dringend benötigt. In anderen Fällen wiederum muss medizinische Hilfe geleistet werden. Und manchmal bedarf es einfach der Manpower, der helfenden Hände, die mit anpacken.

Jeder, der sich einbringen möchte, ist willkommen. Die Kosten für die Mitgliedschaft werden dem Spendenkonto von MENSCHENMÖGLICHES gutgeschrieben. Auch Einzelzuwendungen nimmt der Verein entgegen. Alle Spenden tragen dazu bei, dass Essen ein Stück lebens- und liebenswerter wird. Weitere Informationen unter www.menschenmögliches.de.

o lautet das Motto des ASB-Regionalverbands Ruhr.

Seit September rollt ihr hierzulande einzigartiger Wünschewagen über Deutschlands Straßen und erfüllt die letzten Wünsche von Sterbenden. Den Anfang machte der ASB mit Unterstützung der RWE Deutschland AG – mit einem Rettungswagen, der mit Extras wie einer Musikanlage, einer besonderen Innenbeleuchtung und großen verspiegelten Panoramafenstern ausgestattet ist.

Schneeschuh-Festival 2015 in Bodenmais ab 129 € pro Person

Medizin braucht Möglichmacher

„Menschen, die nicht mehr lange zu leben haben, aber noch einmal an einen Ort der Erinnerung möchten, ihre Lieblingsband bei einem Konzert oder einen Fußballverein auf dem Platz sehen möchten, bringt der Wünschewagen dort hin. Kostenfrei”, erklärt Annika Schulze Aquack, Geschäftsführerin des ASB Regionalverbandes. „Wir sind gut aufgestellt, können aber immer noch engagierte ehrenamtliche Helfer gebrauchen“, sagt Nazan Aynur, Geschäftsführungsassistentin.

Einige Wünsche konnte das Team bereits erfüllen, doch die engagierten Kräfte würden gern noch mehr für ihre Mitmenschen tun und freuen sich über Anfragen. Auch auf die Hilfe von Mitarbeitern aus Krankenhäusern und Hospizen hofft der ASB, die ihre Patienten auf den Wünschewagen aufmerksam machen.

Unverbindliche Kontaktaufnahme werden per E-Mail an wuenschewagen@ asb-ruhr.info oder telefonisch unter 87 00 172 entgegengenommen. Auch auf finanzielle Unterstützung ist der ASB angewiesen: ASB RV Ruhr e.V., Bank für Sozialwirtschaft, IBAN: DE79 3702 0500 0007 2708 00, BIC: BFSWDE33XXX. Weiter Informationen unter www.wuenschewagen.com

Wandern oder gesunde Bewegung macht gerade in der Winterzeit so richtig Spaß. Ruhe, klare Luft, verschneite Wälder, glitzernde schneebedeckte Wiesen und das Knirschen unter den Schuhen. In Bodenmais dem Ferienort Nr. 1 im Bayerischen Wald finden Sie die komplette Vielfalt des Wintersports. Für Liebhaber des Schneeschuhwanderns veranstaltet Bodenmais vom 15.01. – 18.01.2015 das 1. Bodenmaiser Schneeschuh-Festival.

Schon ab 129 Euro können Sie vier Tage lang die Winterlandschaft erleben und genießen.

Los geht’s bereits am ersten Tag mit einem geselligen Zusammentreffen im Hotel Bayerischer Hof. Um Ihnen das Einsteigen leicht und richtig zu machen gibt es am Freitag verschiedene (von leicht bis schwer) geführte Schneeschuhwanderungen zur urigen Chamer Hütte, in der Sie dann wieder Kraft tanken können mit einer bayerischen Mahlzeit. Als Highlight und Abschluss nach dem Hüttenzauber fahren Sie mit dem Schlitten von der Chamer Hütte bis ins Tal nach Bodenmais. Ausklingen lassen können Sie den Tag z. B. mit einem Saunagang

im örtlichen Hallenbad. Der Eintritt ist natürlich mit der inkludierten arberaktivCARD frei.

Am Samstag erwartet Sie der Höhepunkt des Schneeschuh-Festivals. Alle Teilnehmer werden mit dem Bus zum Treffpunkt Schönebene gebracht. Ausgestattet mit Stirnlampen wandern Sie in Begleitung der Guides mitten durch die Wälder von Bodenmais bis Sie das Ziel, den Marktplatz von Bodenmais erreichen. Hier erwartet Sie die Band „Steve O. and the Shaky Bones“ bei der Sie dann ausgelassen feiern können. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt.

Als krönenden Abschluss des Festivals verzaubern wir Sie noch mit einem fantastischen Feuerwerk.

Sie verbringen drei Nächte in einer privatgeführten Pension – oder gegen Aufpreis – in einem Hotel in und um Bodenmais. Den Tag starten Sie mit einem Frühstück bei Ihrem Gastgeber. Die Zimmer sind von modern bis bayerisch rustikal eingerichtet und bieten Sat-TV, Dusche/ Bad und WC. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Sie!

Gebucht werden kann das Schneeschuh – Festival ab sofort über die kostenlose Hotline 0800/26 33 66 26, im Internet unter www.bodenmais.de oder per Email an veranstalter@bodenmais.de. Weitere Informationen oder Katalogbestellungen mit DVD gibt es auch schriftlich bei Bodenmais Tourismus & Marketing GmbH, Bahnhofstr. 56, 94249 Bodenmais.

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Foto: Menschenmögliches e. V.

Für den Sport: Bürgerbeteiligung absolut gewünscht!

Foto: Gerd Lorenzen

Engagieren sich für den Sport (v.l.): Ullrich Haucke, Bernd Sabransky, Andrea Marhofer-Schubries u. Harald Haakshorst.

Foto: ASB

Foto: Gerd Lorenezn

LOKAL

INFORMER 2014 · DEZEMBER

Wollen Sie sich einsetzen?

Werden die Tage dunkler und kälter, zieht es uns in die warme Wohnung, zu unseren Lieben und gutem Essen. Gerade vor dem Fest der Nächstenliebe denken wir aber nicht nur an uns und die Menschen, die uns nahe stehen, sondern auch an all jene, die vielleicht kein warmes Zuhause haben, die sogar aus ihrer Heimat fliehen mussten, die krank sind oder einfach in schwierigen Lebenssituationen stecken. Hier stellen wir Organisationen vor, die sich das ganze Jahr über für ihre Mitmenschen einsetzen.

Privatärztliche Praxis für Ästhetische Medizin Minimalinvasive Eingriffe · Faltentherapie mit Hyaluron Botulinum Typ A · Calcium-Hydroxylapatit Beratung und Rekonstruktion Termine nur nach telefonischer Vereinbarung

Dr. med. Eva Dermietzel

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er Verein für Kinder- und Jugendarbeit in sozialen Brennpunkten Ruhrgebiet e. V. kümmert sich bereits seit 1970 um Menschen in sozial benachteiligten und problematischen Lebenslagen. Eine gerechte Verteilung von Zugangs- und Lebenschancen gelten als Grundlage für die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien im Alltag. Mit vielen verschiedenen Angeboten hilft man, ihnen eine Perspektive für die Zukunft zu bieten. Mit zahlreichen Einrichtungen – darunter sechs Kinderhäuser und zehn Kindergärten – ist der VKJ ein Verein mit beachtlicher Aktivität. In der Stadt Essen und Mülheim werden seit Jahrzehnten Projekte tatkräftig unterstützt und selbst ins Leben gerufen; alle unter dem Leitgedanken der Chancengleichheit.

In den Kindergärten gehören unter anderem die Vermittlung von motorischen, emotionalen, kognitiven und sozialen Kompetenzen zu den Zielen. Denn gerade im Kleinkindalter werden die Weichen für den weiteren Lebensweg gestellt. In den Tageseinrichtungen werden aber auch die Eltern aktiv mit einbezogen, um so eine gemeinsame ‚Lobby‘ im Interesse des Nachwuchses entstehen zu lassen. „Wir wollen den Kindern einen guten Start ins Leben ermöglichen“, betont Geschäftsführer Oliver Kern. Neben Leseclubs oder Kulturprojekten gehören ebenfalls Kinderfeste zur Integrationsarbeit.

Der VKJ und seine Mitglieder freuen sich über jegliche Mithilfe – ob finanzieller Art, Mitglied oder Ehrenamtler. Wer sich engagieren möchte, kann sich über die umfangreiche Arbeit auf der Homepage unter www.vkj.de informieren. Aktuell kann man sich auch noch bis zum 31.12. am ‚Give me five and more‘ Spendenmarathon beteiligen.

Foto: Gerd Lorenzen

orst Radtke arbeitete 30 Jahre für die Essener Arbeiterwohlfahrt, 24 davon als ihr Geschäftsführer.

Gemeinsam mit seiner Frau Sybille, einst Schulleiterin in einem sozialen Brennpunkt Gelsenkirchens, gründete er vor über zwölf Jahren eine Stiftung: Die Sybille & Horst Radtke Stiftung. „Wir unterstützen Schulen und Kindergärten mit finanziellen Mitteln, die für Gemeinschaft fördernde Projekte verwendet werden“, erklärt Radtke einen Teil des Stiftungszwecks. Auf der anderen Seite geht es um Patenschaften. „Wir suchen Menschen, die sich um auffällig gewordene Kids kümmern – in allen Lebenssituationen, vom Kinobesuch bis zu Gesprächen mit der Polizei oder Verhandlungen vor Gericht.“ In den vergangenen Jahren holten die Eheleute Radtke und ihre allesamt ehrenamtlichen Helfer mehrfach Essener Jugendliche von der Straße. „Ich lasse niemanden fallen. Doch wenn es sein muss, fordere ich z. B. vor Gericht sogar eine Haftstrafe statt Sozialstunden“, so Radtke.

Er will nicht erst warten, bis das sprichwörtliche Kind in den Brunnen gefallen und der Start für eine kriminelle Karriere geebnet ist. Sybille und Horst Radtke wollen den Jugendlichen Konsequenzen, aber auch und vor allem Perspektiven aufzeigen. „Wir dürfen nicht nur an oben denken, sondern müssen unten handeln – dort, wo es brennt.“ Wer Sybille und Horst Radtke unterstützen möchte oder bereit ist, eine Patenschaft zu übernehmen, wendet sich an die Essener Rufnummer 58 56 56 oder per E-Mail an horst.radtke@web.de. Über eine Homepage verfügt die Stiftung nicht. Hilfe in Form von Webhosting und Programmierung ist daher auch herzlich willkommen.

Hilfe und Freude für Flüchtlinge

Recht auf Chancengleichheit

Foto: Gerd Lorenzen

Perspektiven für die Jugend

Foto: Gerd Lorenzen

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emeinsam machen sich das Diakoniewerk und das Schauspiel Essen stark für Flüchtlinge. Die Diakonie hilft den Flüchtlingen in unserer Stadt bei der Orientierung im täglichen Leben, bei Kontakten zu Behörden, bei der Integration von Kindern in den KiTa- und Schulalltag und in besonderen Lebenssituationen. Ihr Ziel: Den Menschen, die hier Zuflucht gefunden haben, Wege zu einem selbstbestimmten Leben und zur gesellschaftlichen Teilhabe aufzuzeigen. Im gesamten Essener Stadtgebiet betreut

Aus unserer Werkstattt kommen noch individuelle Schmuckstücke; und bei mir im Geschäft kann man den Schmuck auch anfassen. Das ist mehr Wert als nur vom Bildschirm zu ordern.

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das Diakoniewerk zusammen mit Sprach- und Kulturmittlern sowie Dolmetschern Flüchtlinge in den Flüchtlingsheimen und den Privatwohnungen, in die sie im Rahmen des Projekts ‚Wohnraum für Flüchtlinge’ vermittelt werden.

Das Schauspiel Essen spendete bereits sämtliche Erlöse einer großen Kostümversteigerung, um die helfenden Kräfte bei ihrer Beratung zu unterstützen. Und aktuell schmückt das GrilloTheater wieder ein Wunschbaum, an dem diesmal Wunschkarten von 121 Kindern aus Syrien, Ägypten, Irak und Afghanistan hängen, die jetzt mit ihren Familien in Essen leben. Theaterbesucher sind herzlich aufgefordert, sich eine Wunschkarte vom Baum zu nehmen, das Geschenk zu besorgen und bis zum 3. Advent im Grillo-Theater am Theaterplatz 11 abzugeben.

Darüber hinaus kann das Diakoniewerk Essen natürlich ebenfalls finanzielle Unterstützung gut gebrauchen: Diakoniewerk Essen e.V., Sparkasse Essen, IBAN: DE34 3605 0105 0000 2179 19, BIC: SPESDE3EXXX. Weiter Informationen Diakoniewerk Essen e.V., Bergerhauser Str. 17, 45136 Essen, Tel.: 26 64 0, www. diakoniewerk-essen.de

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KULTUR

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KULTURTIPPS IM DEZ. 14 01 | 06. & 07.12.

WERDENER SANGESFREUNDE

Der mit 92 aktiven Mitgliedern größte Männerchor Essens gibt sich die Ehre.

Unter Leitung von Norbert Bunse gestalten die Werdener Sangesfreunde ein stimmungsvolles Weihnachtskonzert mit ausgezeichneten Solisten der Folkwang Universität der Künste: Sopranistin Anna Kristina Naechster singt Bachs ‚Ave Maria’, Semyon Mitschke, Trompete und Sabine Hille, Orgel, spielen John Stanleys ‚Trumpet Voluntary’. Bariton Paul Jadach singt zu Felix Mendelssohn-Bartholdy.

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CABARET

Musical von Fred Ebb (Gesangstexte) und John Kander (Musik) Buch von Joe Masteroff Deutsch von Robert Gilbert Premiere 13. Dezember 2014 Vorstellungen 19., 26., 31. Dezember 2014; 9., 28., 29., Januar; 21. Februar Grillo-Theater

„Italienische Momente“

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Mit vielen Überraschungen von Verdi bis Ramazotti

Charity zugunsten von „Helfen Bewegt“

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03 | 09.12.

EIN SPEZIELLES ADVENTSKONZERT

Die neue Reihe ‚Rü2Musik’ präsentiert jeden Monat ein Konzert mit Musik im Spannungsfeld zwischen Elektronik, Hörspiel, Klangkunst, Neuer Musik, improvisierter Musik und Jazz. Jetzt zeigt sie die dreiköpfige Band ‚The Sanity Were Leaving Gods’. Emanuel Wittersheim, Raphael Schlag und Nicolás Kretz fanden an der Folkwang Universität der Künste zusammen und machen seither gemeinsam frei improvisierte, elektronische Musik. Und die entsteht nicht etwa am Computer, sondern live mit echten Instrumenten wie Synthesizern, Hall-, Echo- und anderen Effektgeräten.

FILMSTUDIO GLÜCKAUF TICKETS GIBT ES FÜR 10 € AN DER ABENDKASSE. RESERVIERUNGEN UNTER TEL.: 43 93 66 33 & PER MAIL: INFO@ESSENERFILMKUNSTTHEATER.DE

04 | 18.12. & 09., 19., 29.01. DIE LÄCHERLICHE FINSTERNIS

Philharmonie Essen, Alfried Krupp Saal Freitag, den 13. März 2015 ‚Junge Philharmonie Köln‘ dirigiert von Philipp Maier, Mila Soldatic, Johannis Groß, Riccardo Doppio u.A.

05 | 21., 23.12.

FRANZÖSISCHES LEBENSGEFÜHL PUR

Inspiriert von Joseph Conrads Roman ‚Herz der Finsternis’ und Francis Ford Coppolas ‚Apocalypse Now’ 02 | 06., 07., 13., 14.12. schrieb Dramatiker Wolfram Lotz eischauspiel-essen_Informer_Dezember.indd 18.11.14 1 14:28 HÄNSEL UND GRETEL nen bitterbösen wie komischen Text Unter der Regie von Petra Hollstein über die Unmöglichkeit, das Fremde und Sandra Mader zeigen Juliana Dzi- zu verstehen. Inszeniert von Robert urla, Armin Hassek, Wolfram Söder- Gerloff feiert das Stück nun in Essen berg und Claudio Welzel ihre Version Premiere. Westliche Kolonisierungsdes Märchenklassikers der Gebrüder bemühungen, Entwicklungshilfe und Grimm. Doch nach wie vor irren Hän- Auslandseinsätze der Bundeswehr sel und Gretel von ihren Eltern allein sind auf dem skurrilen und (selbst-) gelassen durch finsteren Wald bis sie ironischen Trip ebenso Thema wie an ein köstliches Häuschen gelangen, die ureigenen Ängste vor dem Undas allerdings von einer sehr spezi- bekannten, dem Unzivilisierten und ellen Hausherrin bewohnt wird … dem eigenen verrohten Selbst.

STUDIO BÜHNE ESSEN CASA TICKETS GIBT ES FÜR 8 € KARTEN GIBT ES FÜR 12,70 € (KINDER 5 €) UNTER TEL.: UNTER TEL.: 81 22 200 & ON554601 & PER MAIL: INFO@ LINE UNTER WWW.SCHAUSTUDIO-BUEHNE-ESSEN.DE SPIEL-ESSEN.DE

‚La vie en rose’, die charmante und kultverdächtige ‚Soirée française‘ von Ballettintendant Ben Van Cauwenbergh, kehrt zurück: Ein tänzerischer Bilderbogen um und mit Chansons von Marice Chevalier, Édith Piaf, Gilbert Bécaud und Jacques Brel, verbunden durch den Clochard Jef. Auf den Pariser Boulevards präsentiert er seine Erinnerungen an die großen Chansonniers – begleitet von Keyboard und Klavier, voller Melancholie und nicht ohne Selbstironie.

Amüsant, anspruchsvoll und voller Pariser Charme.

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06 | 26.12.

THE METROPOL JAZZMEN

Swing, Latin, Blues und Funk, handgemacht von sieben leidenschaftlichen Jazzmen. Im Jahr 1962 gegründet, hatten sich die Musiker dem Dixieland verschrieben. Mit der Zeit – und wechselnder Besetzung bauten sie ihren Stil weiter aus – Titel von Duke Ellington, Count Basie, Joe Zawinul und Fats Waller seien hier genannt. So wird es auf entspannt-jazzige Weise höchst besinnlich am zweiten Weihnachtstag im Wirtshaus Zum Purzel.

PURZELBAUM EINTRITT 8 €, RESERVIERUNGEN UNTER TEL.: 200606

lent 2013 Sophie Schwerthöffer konnten Hannes Schmitz und Igor Albanese das Streichquartett ‚UWAGA!’ gewinnen: Der Jazz-Geiger mit Punkrock-Erfahrung, der Akkordeonist mit Balkan-Sound im Blut zusammen mit dem Bassisten, der in Orchestern wie in Jazzcombos die Saiten zupft, und der Violinist mit seiner Vorliebe für Gipsy-Musik sprengen schließlich auch die letzten Genre-Grenzen.

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08 | 30.12.

MUSIC & COMEDY NIGHT

Humorvoll wird es zum Jahreswechsel bei ‚Jazz in Essen’, wenn der Shootingstar der europäischen Jazz-Szene Iiro Rantala mit Martti Suosalo, dem derzeit beliebtesten Comedian Finnlands, viel Musik und auch einige Sketche auf die Bühne bringt. Höhepunkt ist ihre Version des allseits bekannten ‚Dinner for One’. Spaßig wird es aber auch, wenn Rantala einen Grundkurs im Klavierspiel gibt und sich als Meisterpianist gegenüber einem sich selbstständig machenden Notenwender behaupten muss.

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Jahr für Jahr ist die festlich schwungvolle Charity-Konzertgala ein Treffpunkt für Jung und Alt. Solisten aus Klassik, Soul, Jazz, Schlager und Pop finden mit dem Folkwang Kammerorchester in großer Besetzung unter Leitung von Philipp Maier zusammen. Zu nennen sind das jazzige Piano-Duo Benny & Joyce, Klarinettist Wolf Codera, Schlagersänger Michael Holm und Soulsängerin Valerie Scott. Neben Boogie-Woogie-Wizzard Jörg Hegemann und dem Superta-

Premiere 29. November 2014 Vorstellungen 2., 4., 6., 10., 12., 14., 20 Dezember 2014 Aalto-Theater Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de

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INFORMER 2014 · DEZEMBER

NEIL MacGREGOR, Direktor des BritishMuseum in London, hat für die DeutschlandAusstellung ‚GERMANY – memories of a nation‘ (über 600 Jahre deutsche Geschichte) ERNST BARLACHS Engel ‚Der Schwebende‘ (hängt seit 1927 im Dom zu Güstrow) einfliegen bzw. nach London schweben lassen. Das Ehrenmal für die Gefallenen des Weltkriegs hängt in einem der größten und bedeutendsten kulturgeschichtlichen Museen der Welt (die Ausstellung ist noch bis noch bis zum 25. Januar geöffnet) als Symbol der Aussöhnung. Auch wenn BARLACH bei dem ‚Schwebenden‘ die Gesichtszüge seiner Künstlerkollegin KÄTHE KOLLWITZ verarbeitet haben soll, ist dieser Engel, ein geistiges Wesen, als Symbol weltweit bekannt. Der Direktor des Museums schwärmte geradezu bei der Eröffnung der Ausstellung von dieser Leihgabe für sein Museum. „Es gibt mehr Ding‘ im Himmel und auf Erden, als Eure Schulweisheit sich träumt“, HAMLET zu seinem Freund HORATIO in der Tragödie von William Shakespeare. Er könnte recht haben. Früher dachte ich, Engel gehören in die Welt der Märchen, Sagen und an die dekorierten Weihnachtsbäume, Hochzeitseinladungen und auf Weihnachtskarten.

Auf Friedhöfen regen Engelsfiguren oft zur Besinnung an. Wer kennt nicht ENGELBERT HUMPERDINCKS Abendgebet aus der Märchenoper HÄNSEL und GRETEL. Die Kinder beten im zweiten Akt im Wald ihren Abendsegen: „Abends, wenn ich schlafen geh, vierzehn Engel um mich stehn (…)“ 14 Engel steigen herab, um den Schlaf der Kinder zu bewachen.

Es gibt Menschen in meinem Bekanntenkreis, die sind schon peinlich berührt, wenn über Engel oder über das Thema Religion gesprochen wird und die gläubige Menschen als fragwürdig einstufen. Das Wort Gott und Engel kommt in ihrem Sprachgebrauch überhaupt nicht (mehr) vor, aber sie tragen ‚Glücksbändchen‘ aus thailändischen Tempeln am Arm. Dennoch haben es die Engel geschafft, sich ihre magische Anziehungskraft und Beliebtheit zu erhalten. Die Engelbegegnungen könnten zusammengefasst werden in: ‚Sehen heißt Glauben‘ oder ‚Glauben heißt Sehen‘. Viele Menschen gehen mit den Erlebnissen mit ‚ihren Engeln‘ auch nicht an die Öffentlichkeit. Also ist das mit den Engeln, diesen Lichtwesen, so eine Sache. Ich bin nicht verrückt, werde auch nicht vom Christentum zur Kabbala konvertieren und gehe auch demnächst nicht ins Kloster, um Buddhistin zu werden. Es muss in diesem geistigen Engel-Reich jedoch für viele Menschen die Möglichkeiten geben, über das gewohnte Alltags-Ich hinauszugehen. Auf keinen Fall ist das Klischee der

Engel – niedliche süße Wesen mit Flügeln, sitzend auf rosaroten Wolken, Harfe spielend und Hallelujah singend – alles, was es über Engel zu sagen gibt.

Engel in allen Lebenslagen gehören trotz ihres esoterischen Charakters als Mittler zwischen der göttlichen Energie und dem Menschen zum Leben. Ob wir nun spirituelle Erfahrungen gemacht haben oder nicht, hängt wahrscheinlich damit zusammen, dass die Engel uns nur so nahe kommen können, wie wir es zulassen. Sie sind vielleicht von uns unbemerkt an unserer Seite und begleiten uns ein Leben lang z. B. als ‚Schutzengel‘. Sie bieten Schutz, Trost, Beistand und gewähren Hilfe in allen Lebenslagen, besonders in Lebenskrisen. Wie oft haben Sie schon bei einem Beinah-Unfall gesagt, „da hatte ich – Gott sei Dank – einen Schutzengel“?

Was ist mit den Friedensengeln? Man kann sie nicht sehen, aber die Energie wahrnehmen – oder ist alles nur Einbildung? Bei den heutigen

Das Gemälde ‚Matthäus und der Engel‘: So stellte sich also Michelangelo die Engel vor.

weltweiten Kriegen wäre der Einsatz von Friedensengeln eigentlich notwendiger denn je. Und was ist mit den Engeln in ‚Menschengestalt‘? Sie erscheinen aus dem Nichts und verschwinden wieder, sobald sie ihre Aufgabe erfüllt haben.

Ich habe mal gelesen, dass Rituale, besonders das Gebet, ein ‚Fahrstuhl‘ zu Gott sind, und die Anrufung Gottes, vermittelt durch Engel, die Form des Gebetes verstärken können. Viele vertrauen hier den Engeln und empfangen Botschaften aus dem geistigen Reich und machen den Austausch zwischen Mensch und Gott mittels Engel erfahrbar. Hier haben die Engel als Boten offenbar großen Erfolg. Meine Freundin Gabriele hat einen Parkplatz-Engel; es stimmt, sie bekommt dort, wo immer es sein soll, einen Parkplatz. Also auch bei Kleinigkeiten sind die Engel nützlich – und in diesem Fall sehr alltagstauglich. Dunkle Kräfte, wie die Gier, die

Überheblichkeit, der Stolz bei LUZIFER und die Verblendung, die Trägheit, der Hass und die Zerstörung, die bei SATAN eingeordnet werden, sind auch Engel, wenn auch die bösen. Man sagt, der Teufel sei ein gefallener Engel.

In der Bibel heißt es in der Weihnachtsgeschichte – die Sie vielleicht traditionellerweise am Heiligen Abend mal wieder vorlesen oder am ersten Weihnachtstag in der Kirche hören – im Neuen Testament bei LUKAS. Kapitel 2, Vers 1-20 u. a.: „Und es waren Hirten auf dem Felde und der Engel des Herrn trat zu ihnen und verkündete große Freude und bei dem Engel waren himmlische Heerscharen, die lobten Gott.“ Die Weihnachtsgeschichte sieht allerdings bei dem Evangelisten MATTHÄUS anders aus.

Hier werden die Weisen aus dem Osten von einem Stern geführt. Vielleicht ist jeder Stern ein Engel? Damit hätten wir unendlich viele Engel, mehr als Menschen auf Erden sind.

Das erste Mal berichtet das Alte Testament im 1. Buch Mose (Genesis) Kapitel 3, Vers 24 (Cherubim) von Engeln. Allerdings wird dort auch vom Sündenfall Satans, dem Teufel in einer Person, berichtet. Sein Tun ist von Grund auf böse. Nach dessen Vertreibung beauftragt Gott Engel, als Wächter mit Flammenschwert vor dem Eingang zum Paradies zu stehen. Offensichtlich gab es Engel schon vor der Schöpfung.

Allerdings spielen heute Gut-Böse-Dualismen in Gestalt eines Himmel-Hölle-Dualismus theologisch kaum noch eine Rolle. Engel kommen in religiösen Texten des Alten und Neuen Testaments genauso vor wie im Koran. Auch die indischen Halbgötter könnten Engel sein, die das Überirdische vermitteln und Boten sind. In der christlichen Bibel werden immerhin Engel 288 Mal erwähnt, wobei der CHERUBIM mit 81 Mal die Hitliste anführt, im Gegensatz zum SERAPHIM, der nur zweimal genannt wird.

Engelseminare und Ausbildung zum Botschafter der Erzengel und Engelkanaltherapeuten lassen sich im Internet buchen. Sogar in Fernausbildung. Es gibt viele Beiträge über Engel im Internet, 11.800.000 Einträge soll es geben über alles, was sich so Engel nennt. Blaue Engel, weiße Engel, eiskalte Engel, gefallene Engel, gelbe Engel vom ADAC, drei Engel für Charlie und Menschen, die Engel heißen. Eine große deutsche Versicherung wirbt unter dem Slogan ‚Immer da. Immer nah.‘ mit zwei Engeln in Straßenkleidung, die angeblich unsichtbar große goldene Flügeln tragen. Da fragt man sich, was geschieht mit meinem Engel, wenn ich sterbe?

Sucht er sich einen anderen Menschen, dem er zur Seite steht? Übrigens für die Kids, die im Elternhaus und in der Schule keine Bibel kennenlernen dürfen,

die nur noch den Weihnachtsmann kennen und nicht wissen, was das ‚Christkind‘ ist: Der Text der Weihnachtsgeschichte nach der Lutherbibel ist im Internet abzurufen – www.bibel-online. net/buch/42.lukas/2.html.

Neben der Bibel gibt es unzählige Beispiele von Begegnungen mit Engeln. Das deutsche Filmmuseum in Berlin hat dem Thema ‚Engel in Kinofilmen‘ eine ganze Ausstellung gewidmet.

Immer wieder haben die Boten aus einer anderen Welt die Fantasie der Menschen angeregt.

Den Austausch zwischen Mensch und Engel zu stärken und erfahrbar zu machen, dazu tragen viele Bücher bei. Wer die Engel ruft, steht unter ihrem Schutz und ändert seinen Blickwinkel, denn sie sind immer da, die: Engel des Lichts, Engel der Fürsorge, Engel der Gesundheit, Engel der Verständigung, Engel der Erkenntnis, Engel der Hingabe, Engel der Weisheit, Engel der Harmonie, Engel des Mitgefühls, Engel des Trostes, Engel der Energie, Engel des Friedens, Engel der Barmherzigkeit, Engel der Vollkommenheit und Engel der Liebe. Die Bibel macht deutlich, dass die Engel himmlische, mit Verstand und Willen begabte Geistwesen sind. Ihre Aufgaben und Bestimmungen sind offensichtlich, aber wahrscheinlich nehmen wir hier auf Erden nur einen geringen Teil der wirklichen Zusammenhänge wahr. Rat gibt es bei der einzigen staatlich geförderten parapsychologischen Beratungsstelle unter der Leitung des Physikers und Psychologen Dr. WALTER von LUCADOU in Freiburg.

Es gibt unzählige Engel, allen voran die Erzengel GABRIEL, MICHAEL und RAPHAEL, die in Hierarchien zusammengefasst sind und als Sendboten Gottes fungieren. Ob die Engel nun geschlechtslos oder männlich sind, mag ich nicht zu beurteilen. In der frühchristlichen Kunst werden Engel als Jünglinge ohne Flügel dargestellt. In der abendländischen Kunst allerdings mit mächtigen Flügeln; und der Heiligenschein soll ihre Lichtgestalt anzeigen. Es bleibt schließlich jedem selbst überlassen, wie seine Engelsvorstellungen sind oder auch nicht, denn das Motto: ‚Nur was ich sehe oder erklären kann, glaube ich‘ herrscht bei den meisten von uns vor.

Ich wünsche Ihnen fröhliche Weihnachten und ein gutes neues Jahr und auf jeden Fall einen SCHUTZENGEL. Sie wissen ja, die Schutzengel sind in der großen Engelsschar die dienenden Engel!

IN: Das Neujahrskonzert der Folkwang Universität der Künste im Haus Fuhr in Essen-Werden (Heckstraße 61) am 11. Januar 2015 mit dem Bratschisten Prof. Gareth Lubbe.

OUT: Ampel-Mädchen. Haben SPD und GRÜNE in der Bezirksvertretung in Dortmund keine anderen Sorgen, um aus Fußgängerampeln Fußgängerinnenampeln zu machen? Der Gleichberechtigung wegen, Mädchen mit Zopf und Röckchen!

Die spinnen doch: Dortmund hat ein HaushaltsMinus von ca. 88 Millionen Euro.

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KULTUR

highlights

Leidenschaft auf Eis Ausdrucksstarke Darbietungen auf und über dem Eis in einem Spagat aus klassischen Elementen und modernster Technik – das ist die neue Show PASSION von HOLIDAY ON ICE. „Wir wollen dem Publikum zeigen, was es bedeutet, Eiskunstläufer zu sein – die harte Arbeit und die Hingabe, die hinter dem Glanz und dem Glamour stecken“, sagt der in Las Vegas lebende Regisseur Bart Doerfler. So tauchen die Zuschauer ein in die Welt des Eiskunstlaufens und des Lebens der Läufer: vom ersten kindlichen Traum, Eisprinzessin zu werden, bis hin zu den großen Momenten im Rampenlicht. Eindrucksvoll zeigt PASSION den unermüdlichen Weg der Eiskunsttalente, geprägt von Höhen und Tiefen, Ehrgeiz, hartem Training und euphorischen Momenten im Scheinwerferlicht – aber auch von Freundschaften und der Liebe begleitet. Wie ein roter Faden zieht sich die Leidenschaft durch die Show. Giovanni Zarella und seine Bandkollegen Tom Marks und Inan Lima, als Band VINTAGE VEGAS, freuen sich, wieder dabei sein zu dürfen, und präsentieren eigens für die Show arrangierte Songs: einen Mix aus Swing und Pop, den Experten SWOP nennen.

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Zynisches Kabarett und sinnliche Artistik in der ‚neuen’ Kulturkirche Nachdem die Kreuzeskirche als Kulturkirche im Essener Norden wiedereröffnet wurde, präsentiert dort das GOP eine Show – EIN HIMMLISCHES VERGNÜGEN um genau zu sein. „Der Ort schreit danach, dass wir hier etwas veranstalten“, sagt Varieté-Direktor Matthias Peiniger. So übergibt Pfarrer Steffen Hunder die Kanzel einem ganz anderen ‚Prediger’: Ludger K., der sich lässig, intelligent und zynisch zwischen Stand-up Comedy und Polit-Kabarett bewegt und auf seine Art die Messe liest.

Ihm zur Seite steht ein Ensemble aus acht internationalen Artisten. Von Balletttänzer Dennis MacDao über Handstand-Equilibristin Gabriel Drouin bis zu Jakob Vonau am Vertikalseil. „Comedy mit sinnlicher Artistik”, fasst es Stefan Wulff von der kreativen Keimzelle des Theaters, dem ‚GOP showconcept’, zusammen. Der Raum werde miteinbezogen, also weder verhüllt noch durch Stellwände passend gemacht, was sich mit dieser Akustik sicher als ein spannendes Unterfangen erweist. Gerade wenn auch die Cellistin Ashia Grzesik angekündigt ist, die für ihre kreativen Performances mit Tönen, Melodien und Gesang bekannt ist. GOP-echt wird natürlich auch gegessen: Im Foyer gibt es Getränke und Snacks vom Unperfekthaus und zugeschaut wird in klassischen Stuhlreihen.

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INFORMER 2014 · DEZEMBER

Vom Irrwitz des Weihnachtsfestes Mit dem Programm UNTER WEIHNACHTSMÄNNERN bereitet der mehrfach ausgezeichnete Meister brillanter Monologe und Wortspielereien Kai Magnus Sting sein Publikum wortgewaltig auf Weihnachten vor. Genauer gesagt auf das, was Weihnachten heute so mit sich bringt: Die Familie, von der keiner weiß, wer sie eingeladen oder hergebracht hat, die psychiatrische Couch, Blockflötenmusik, Nervenzusammenbrüche, die Christmette und schon ist das Jahr wieder rum – zur Begeisterung aller winkt dazu der Silvesterstadl.

Zum Staunen wie Kai Magnus Sting leidenschaftlich und in gewohnter Schnelligkeit den Irrwitz des Weihnachtsfestes auf den Punkt bringt. Stoppen lässt sich der wortgewandte Kabarettist dabei nur durch seine drei musikalischen Kollegen von den Duisburger Philharmonikern, die ihre ganz eigenen Versionen der bekannten Weihnachtslieder zum Besten geben. Das Programm zum Fest!

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Die Welt der Gefühle!

5. November 2014 bis 11. Januar 2015

AM 8. UND 9. DEZEMBER IM STRATMANNS TICKETS GIBT ES AB 19 € UNTER TEL.: 820 40 60 UND IM INTERNET UNTER WWW.STRATMANNS.DE Rottstraße 30 · 45127 Essen Tickets und Gutscheine: (02 01) 247 93 93 und variete.de

Ein bisschen Poesie im Leben Von Dezember bis Anfang Februar verlässt das von Ballettmeister Yuri Burlaka trainierte Ensemble sein Stammhaus in Moskau und geht auf Gastspielreise durch Österreich, die Schweiz und durch Deutschland. Das ‚SRB Moskau’ gilt nicht nur als global geschätzte Kaderschmiede, sondern ist seit über 25 Jahren auch eine Institution für klassisches russisches Ballett in Vollendung. SCHWANENSEE zeigt das vielfach ausgezeichnete Ensemble des künstlerischen Direktors Wjatscheslaw Gordojews zu Tschaikowskis Musik. Ballett vergleicht er mit Poesie, einem Märchen: „Manchmal fehlt uns genau das im Leben. Deswegen legen wir viel Wert auf schöne Dekorationen, prachtvolle Kostüme und natürlich auch auf eine hohe Qualität der Vorstellungen“, so Gordojews. Wie den meisten spätestens seit ‚Black Swan’ bekannt, handelt dieses Märchen von der missgönnten Liebe zwischen einer verwunschenen Schwanenprinzessin und einem Prinzen. Bleibt jedoch die Frage, welches Ende der Betrug an den Liebenden bei dieser Vorführung nimmt.

AM 27. UND 28. DEZEMBER IN DER PHILHARMONIE KARTEN GIBT ES AB 25 € AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN UND UNTER WWW.PHILHARMONIE-ESSEN.DE

05 | 12 | 2014 13 | 12 | 2014 14 | 12 | 2014 31 | 12 | 2014 – 04 | 01 | 2015 13 | 01 | 2015 14 | 01 | 2015 17 | 01 | 2015 30 | 01 | 2015 01 | 02 | 2015 13 | 02 | 2015 08 | 03 | 2015 26 | 03 | 2015 29 | 05 | 2015 – 30 | 05 | 2015

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Grugahalle: alles ist möglich.

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„48“ Achterbahn Tour 2014 Mit den Gezeiten Sailing Home for Christmas

Holiday on Ice 3 Musketiere MANOWAR

Passion - Die neue Show Das Musical Kings of Metal Tour 2015 „Leider nein! Leider gar nicht!“ - Die Tour „Nuhr ein Traum” uft! „Richtig Fremdgehen“ Ausverka Kostüm- und Galasitzung Magie - Träume erleben Das Original - Zusatzshows 2015

Der Dennis Dieter Nuhr Atze Schröder 41. EKV-Volkskarneval EHRLICH BROTHERS RIVERDANCE

Mario Barth „Männer sind bekloppt, aber sexy!“ .

Terminstand: November 2014 Änderungen vorbehalten . info@grugahalle.de . www.grugahalle.de

Ticket-Hotline:

MESSE ESSEN GmbH Geschäftsbereich Grugahalle Norbertstraße . D-45131 Essen Telefon: +49.(0)201.7244.0 Montag bis Freitag 10.00 – 18.30 Uhr Telefax: +49.(0)201.7244.500

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KULTUR

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gesellschaft

Am 11.11. um 11 Uhr 11 ...setzten sämtliche Jecken aller Karnevalsvereine der Stadt – vom größten bis zum kleinsten –ihre Narrenkappen auf und fröhnten dem Beginn der verrückten fünften Jahreszeit. Mit Büttenreden, Tanz und Schank und jeder Menge Ehre und guter Laune. Karneval ist schließlich Kulturgut, das es zu pflegen gilt. Darin sind sich alle einig – vonJung bis Alt, ob aus dem Adelshaus stammend oder einfach nur begeistert und lustig. Essen Helau!!!

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Verräterischer roter Schal: Das gilt nicht nur für die Partei, Ingo Lingenberg ist auch Vorstandsjecke des Rüttenscheider Karnevalvereins.

Königliche Jecken aus der 1. Großen Karnevalsgesellschaft: Prinz Wolfgang I. und Prinzessin Assindia Nicole II.

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So erhebe er sich als Ritter Steini der Erste. Andreas Stein – neuer ‚Ritter des Frohsinns zum 55. Jubiläum des Rüttenscheider Traditionsvereins

Auch der kleinste Essener Karnevalsverein hat eine großartige Garde.

Einen Hinkelstein tragen?

Das geht nur als Obelix alias Steini.

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WHITE CHRISTMAS Ein strahlendes Paar: Ritter Steini I. mit seiner Lady Astrid Stein.

So viel gute Laune und obendrein frisch verheiratet – da kann Perdita Spieß, Geschäftsführerin LTE Lichttechnik, nur noch strahlen.

Messechef und Ehrensenator Oliver P. Kuhrt kann auch Karneval – mit Narrenkappe und allem Zipp und Zapp.

Brot und Spiele

Der ‚Ball des Grafen‘ steigt am Jagdhaus Schellenberg – die 14. Saison von Roncallis ‚Panem et Circenses‘. Fantastische Tricks, spektakuäre Artisten eingebettet in eine amüsant düstere Geschichte um den Grafen Voronin. Mit viel Charme skurrilem Witz und Zauberei will er seine Herzdame für sich gewinnen. Abgerundet von einem edlen VierGänge-Menü kreiert von Küchenchef Andreas Mattern aus dem Hause Schellenberg. Noch bis zum 15. Januar.

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Zauber-Puppe Svetlana Perekhodova gibt die Fäden nicht aus der Hand – schließlich ist sie eine sehr begabte Kontorsionistin.

Nein, das kann nicht nur ein Zaubertrick sein, oder doch?

Yevgeniy Voronin ist jedenfalls einer der besten Illusionisten der Welt –und gleichzeitig Regisseur der Show.

Das Roncalli-Ensemble samt dem Service-Team des Jagdhauses ist glücklich mit dem gemeinsamen Job, den sie hier in Essen machen.

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Huch, da wäre es beinahe passiert.

Wär‘ aber nicht schlimm, Kellnerin Masha serviert nur gute Laune.

Geschäftsführer des Jagdhauses Robert Meems hat gut Lachen: das Publikum ist begeistert!

Charmanter Hofnarr: der Franzose Mickael Bajazet

Kellnerin Masha ist eigentlich die Mimin Olga Maslennikov aus Russland. Hier beim Interview mit Radio Essen.

Den Gästen ist ein gebührender Empfang zum Ball sicher.

Einzigartige Atmosphäre im historischen Spiegelzeit am Jagdhaus Schellenberg.

INFORMER 2014 ¡ DEZEMBER

Ă&#x153;berzeugt leicht. Beeindruckt schwer.

Tatort: RĂź +

Wat man so alles dem â&#x20AC;&#x161;Pumpenhannesâ&#x20AC;&#x2DC; erzählt!

DIE GASTRO-KOLUMNE

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Jetzt Probe fahren.

Tatort Sheraton +++ Sie passten so gar nicht in das Bild der gestylten SheratonGesellschaft: die Weltstars der Horror-Szene.

FĂźr Riesengagen machten sie den Sprung Ăźber den groĂ&#x;en Teich, um beim â&#x20AC;&#x161;Weekend of Horrorsâ&#x20AC;&#x2DC; in Oberhausen präsentiert zu werden. Logiert haben sie natĂźrlich â&#x20AC;&#x161;standesgemäĂ&#x;â&#x20AC;&#x2DC; First Class im Sheraton Essen. +++ Kommanditist der HAS Hotelgesellschaft Dr. Rainald Heinisch legte vor der ClubLounge 55-ErĂśffnung selbst Hand an. Als die edlen Thekenblätter aus Frankreich nicht eintrafen, besuchte er kurzerhand einen Baumarkt, lieĂ&#x; Thekenblätter zuschneiden und baute sie selbst ein; ein Bergmann kann eben alles und kein Gast bemerkte, dass es sich um ein Provisorium handelte. +++ Welt im Wandel (WIW), der Arbeitstitel eines neuen Netzwerk-Events. Initiatoren waren Sheraton-Chef Roland Ohlberger und Power-Netzwerkerin Karina BrinkhĂśfer (wie immer ehrenamtlich). Es ist zwar das vierte Come-Together-Format in Essen, aber dennoch etwas ganz anderes. Zum Ă&#x153;blichen gab es Musik (Geschwister Kolodochka), einen Vortrag von Wulf-Hinnerk Vauk plus Obulus (Euro). Den ganzen Abend lief Dirk Kottmann, Boss des Oktogon auf Zollverein, mit einem Kasten unter dem Arm daher â&#x20AC;&#x201C; bis endlich das Geheimnis gelĂźftet wurde. Stolz präsentierte er den â&#x20AC;&#x161;Location Awardâ&#x20AC;&#x2DC;, den Oscar der Event-Branche. Elf Jury-Mitglieder, unter ihnen der â&#x20AC;&#x161;Chef-Eventerâ&#x20AC;&#x2DC; der VW AG Claudius Colsman, verwiesen u. a. das Daimler Benz Congress Center auf die Plätze.

Wissen eigentlich alle Essener, was es in dieser Stadt fĂźr herausragende, besondere Typinnen und Typen gibt?

Tatort Me[ea]t +++ Da fiel Wolfgang Geithner (Kommunikations-Agentur Nice) aber ein Stein vom Herzen: Er sah auf der BĂźhne einen frĂśhlichen Winnie Appel, den PromiEuro-Bummler. Hintergrund: Wolfgang hatte ihn fĂźr den darauffolgenden Samstag fĂźr eine

groĂ&#x;e Gala gebucht (knapp 4.500 Besucher).

In der Woche davor aber laborierte Winnie an einer schweren Erkältung mit Verdacht auf Lungenentzßndung.

Tatort Rß +++ Bisher kannte man ihn auf der Rß nur als Nachtschwärmer. Jetzt flanierte Gerdi Brecklinghaus auch um die Mittagszeit stolz und bester Laune (wie immer) vor seiner NeuerÜffnung.

Tatort Sheraton, die Zweite +++ Noch einmal zurĂźck zu Welt im Wandel: Seinen Vortrag spickte Business-Diplomat Vauk mit einem wahren Zitatenreigen: â&#x20AC;&#x17E;Werte mĂźssen uns ansprechen wie KĂśnige. Sie dĂźrfen nicht aufgedrängt werden!â&#x20AC;&#x153; Arthur Schopenhauer â&#x20AC;˘ â&#x20AC;&#x17E;Der wahrhaft Edle predigt nicht, was er tut, bevor er nicht getan hat, was er predigt.â&#x20AC;&#x153; Konfuzius â&#x20AC;˘ â&#x20AC;&#x17E;Nur wer selber brennt, kann andere anstecken!â&#x20AC;&#x153; Unbekannt â&#x20AC;˘ â&#x20AC;&#x17E;Wer glaubt, die absolute Wahrheit zu besitzen, kann nicht einräumen, dass es auch noch andere Wahrheiten in der Welt gibt!â&#x20AC;&#x153; Pareto. Aber natĂźrlich gab es auch Original-Weisheiten von Wulf-Hinnerk Vauk zu hĂśren: â&#x20AC;&#x17E;Vertrauen wächst, wo das Fachliche mit dem PersĂśnlichen im Einklang steht!â&#x20AC;&#x153; und â&#x20AC;&#x17E;Werte schreibt man mit dem FĂźller, Bilanzen mit dem Bleistift!â&#x20AC;&#x153; Tatort Colosseum-Theater +++ Die RĂźttenscheider Truppe â&#x20AC;&#x161;Gänsehälseâ&#x20AC;&#x2DC; feierte ihren Ball. BĂźhnengast JĂśrg KnĂśrr fĂźhlte sich sichtlich wohl, da er die Essener Kneipen-Szene nur zu gut kennt â&#x20AC;&#x201C; immerhin hat er beim legendären Purzel geheiratet! Vom Regen in die Traufe kam Sandra Meyer, Freundin von Oktoberfest-Macher Ted Terdisch, gewandet in einem bordeaux-roten, langen Kleid. So lang, dass sich auf ihrem Saum der FuĂ&#x; eines Gastes verirrte. Als ich sie davon heldenhaft befreite (vielmehr befreien wollte), blieb auch mein FuĂ&#x; auf ihrem Kleid stehen. Gott sei Dank war es so voll, dass der Sturz nicht zum Boden, sondern in starke Männerarme fĂźhrte.

Hannes Schmitz

Die Verbrauchswerte beziehen sich auf die zur MarkteinfĂźhrung (09/2014) verfĂźgbaren Motoren & & & & %OXH7(& XQG & %OXH7(& .UDIWVWRÉ&#x2020;YHUEUDXFK NRPELQLHUW ² O NP &2Ć&#x2014; (PLVVLRQHQ NRPELQLHUW ² J NP

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Es weihnachtet wieder

Mit einem kleinen Knopfdruck brachte OberbĂźrgermeister Reinhard PaĂ&#x; den groĂ&#x;en Weihnachtsbaum zum Strahlen und erĂśffnete damit den 42. internationalen Weihnachtsmarkt. An Ăźber 250 Ständen kĂśnnen die Besucher Waren aus 20 Ländern und Regionen entdecken â&#x20AC;&#x201C; vom Kunsthandwerk aus SĂźdamerika bis zum Schal aus Nepal.

Zum 42. Mal verwandelt sich unsere Essener City zu einem malerischen Weihnachtsdorf.

D IE NĂ&#x201E;CHSTE N H E IMS PIE LE: TUSEM Essen vs. HG Saarlouis Freitag, 05.12.2014, 19:30 Uhr

EMG Prokurist Dieter Groppe und Albert Ritter, Vorsitzender Deutscher Schaustellerbund.

Essener GlĂźhweine im Test: BĂźrgermeister Rudi Jelinek (v.li.), Schausteller Richard MĂźller, OberbĂźrgermeister Reinhard PaĂ&#x; und der KĂśnig Karussels wie dieses lasssen nicht nur Kinderaugen leuchten. von Katernberg, Werner Dieker.

TUSEM Essen vs. TV 05/07 HĂźtte Dienstag, 09.12.2014, 19:30 Uhr

TUSEM Essen vs. HSG Nordhorn

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-Lingen

Fotos: Frank Vinken/ EMG

Freitag, 26.12.2014, 18:00 Uhr

Prost! Auf den Weihnachtsmarkt! Kathrin Urban (v.li.) von der Via Verkehrsgesellschaft, Ralf Das Himmelszelt ganz wĂśrtlich genommen. Wer da nicht in Gertz von der Rathaus Galerie, EMG Prokurist Dieter Groppe und Schaustellerin Yvonne Ritter. Weihnachtsstimmung kommt, der muss ein Grinch sein.

TICKETS UN D IN FOS

www.tusemessen.de 830 oder direkt unter 0201 74 93

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‚Quellness‘ ist hier das Schlagwort, das die wohltuende Wirkung der Quellen – den Wellness-Faktor dieses Thermalwassers – zum Ausdruck bringt.

Heilende Elemente

Nicht nur dem Wasser in Bad Griesbach wird eine heilende Wirkung nachgesagt, seit 1973 darf sich die Rottaler Hügellandschaft ‚Luftkurort‘ nennen. Regelmäßig geprüft, ist die Luft jenseits von Industrie und Großstadtverkehr stets rein.

Die Höhenlage von 552 Metern über dem Meeresspiegel macht das Klima sogar zu einem Schonklima, das mit überdurchschnittlicher jährlicher Sonnenscheindauer glänzen kann. So wird auch der Spaziergang oder die Wanderung durch die ‚bayerische Toskana‘ – auf Pilger-, Themen- und Landwirtschaftswegen – zu einer Wohltat für Körper und Geist.

Wohlfühlen im Bademantel

Winterliche Wohlfühltage in Bad Griesbach

Wellness aus drei Quellen Die Temperaturen sinken, Raureif legt sich auf die kahlen Äste, auf Autoscheiben und Dächer. An solch frostigen Wintertagen wächst das Bedürfnis nach Wärme und Behaglichkeit. Das heimische Sofa mit der Kuscheldecke und einer Tasse Tee ist da ein guter Anfang, doch wer es sich richtig gut gehen lassen will, der gönnt sich gerne auch mal ein paar Wellnesstage – eine entspannende Auszeit vom hektischen Alltag. Der niederbayerische Kurort Bad Griesbach im Bäderdreieck zum Beispiel verbindet Wellness und Gesundheit auf ganz besondere Weise.

Heilkräftiges Thermalmineralwasser aus bis zu 1.522 Metern Tiefe sprudelt dort direkt in die Bäder der Innen- und Außenbereiche der Hotels und Resorts.

Dieser ‚Jungbrunnen‘ wird wird aus drei Natrium-Hydrogencarbonat-ChloridQuellen gespeist – der Karl-, Marien- und Nikolausquelle – und kommt mit Temperaturen von 30 bis 60 Grad Celsius aus der Rottaler Erde. Von der Temperatur und den Wirkstoffen zusammen mit der Bewegung im Wasser profitieren Knochen, Gelenke, Bänder und Muskeln. Es entsäuert das Bindegewebe, regt die Durchblutung wie den Zellstoffwechsel an und bewährt sich bei einer Vielzahl von Krankheiten, wie Arthrose beispielsweise.

Die Wohlfühl-Therme in Bad Griesbach erstreckt sich über 1.600 Quadratmeter und 17 heiße und kalte Becken. Die Hotels und Appartmenthäuser in der unmittelbaren Umgebung sind durch beheizte Gänge mit ihnen verbunden, sodass die Gäste sich das Umziehen sparen und wohlig-warm im Bademantel vom Hotel gleich in die Theme spazieren können. ‚Vom Bett ins Bad‘ ist das Motto.

Wann immer ihnen danach ist, können sie sich im Luftsprudelbecken entspannen, sich von Wasserfallanlagen massieren lassen und aktiv werden in den Becken für spezielle Wassergymnastik.

Dampfsaunen, Schwimmbecken und Kneipptretbecken runden das Angebot ab.

kommen auf weitere 4.000 Quadratmeter Wasserfläche. Und auch in diesen Hotels gilt natürlich der Komfort, auf direktem Weg in die dampfenden Thermalbäder zu gelangen.

Unterwegs in Bad Griesbach

Auch wenn die Urlauber den Bademantel zwischendurch mal mit der Ausgehkleidung tauschen wollen, hat der Gesundheitsort einiges zu bieten: Neben dem bunten Kulturprogramm im Kursaal finden sie in der 70 Quadratkilometer großen Stadt barocke Kirchen, mittelalterliche Stadtplätze, können auf dem Wochenmarkt stöbern und haben nicht selten auch die Möglichkeit, an einem der vielen verschiedenen Feste teilzunehmen. Und wenn es mal ganz rausgehen soll: Nur wenige Kilometer entfernt liegt die Dreiflüssestadt Passau mit ihrem prachtvollen Dom und der größten Kirchenorgel der Welt.

Noch mehr Thermalwasser

Die Hotels in Bad Griesbach bieten ihren Gästen aber noch viel mehr heilkräftiges Wasser an: Alle zusammen genommen

STIMMUNGSVOLLE WEIHNACHTEN Feierliches Intermezzo aus Kultur und Kulinarik.

3 Übernachtungen mit vielfältigem Genuss-Früstücksbuffet, Festmenüs, Buffets und weiteren kulinarischen Highlights. Teilnahme am Weihnachtsprogramm mit Weihnachtswanderung und Weihnachtskonzert. Feiertagsbrunch am 1. Weihnachtsfeiertag u.v.m.

Preis pro Person im Doppelzimmer

ab 454,– 1

Gültig vom 23. bis 26. Dezember 2014 oder vom 24. bis 27. Dezember 2014.

SILVESTER 2014/15 UNTER DEM MOTTO »DIE GOLDENEN ZWANZIGER« Rauschende Ballnacht, Galamenü, Live-Musik und Programm.

3 Übernachtungen mit vielfältigem Genuss-Frühstücksbuffet, Brunch am Neujahrstag und abwechslungsreichem Dinner-Arrangement. Teilnahme am Silvesterprogramm mit Bayerischem Abend in Tracht am 30. Dezember 2014 sowie rauschender Silvester-Ballnacht unter dem Motto »Die Goldenen Zwanziger« in festlicher Kleidung mit Live-Band, Showprogramm, einem herrlichen Menü und traumhaftem Feuerwerk zum Jahresausklang.

Preis pro Person im Doppelzimmer

FEIERLICHE FESTTAGE Machen Sie sich zu den Feiertagen doch selbst ein Geschenk. Lassen Sie sich im Maximilian verwöhnen. Gönnen Sie sich ein paar schöne Tage mit Genuss für Gaumen und Gemüt. Wir freuen uns auf Sie.

ab 589,– 1

Gültig vom 29.12.2014 bis 01.01.2015 oder vom 30.12.2014 bis 02.01.2015.

A.Hartl Resort GmbH & Co. SH Land- und Golfhotel Betriebs KG HOTEL MAXIMILIAN Kurallee 1 | D-94086 Bad Griesbach Tel. +49 (0)8532 795-0 | Fax +49 (0)8532 795-151 maximilian@hartl.de | www.hartl.de

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