INFORMER MAGAZINE MAI 2015

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Warum wir uns diesen Mann merken sollten? Nun, er wird uns noch häufiger in Essen begegnen. Sein Name lautet Fei Gaoyun und er ist der Bürgermeister von Changzhou. Zugegeben: Die Millionen-Metropole liegt nicht gerade in der unmittelbaren Nachbarschaft. Genau gesagt trennen uns über 16 Flugstunden. Doch seit Ende April ist es amtlich: Das chinesische Changzhou ist Essens jüngste Partnerstadt. Und siehe da: Unsere neuen Nachbarn aus Fernost sind uns ähnlicher, als mancher vermuten mag. Was verbindet uns mit der Volksrepublik China? Und überhaupt: Wo kommen in Essen auf einmal all die Chinesen her? Definitiv sind sie schon länger hier, als die Tinte unterm Kooperationsvertrag zu trocknen begonnen hat. ( SEITE 8 )

Mai

2015

Ein Bilderbogen der Begegnungen

60 Jahre Schlosshotel

Dass eine Autorin ein Buch veröffentlicht, ist nicht ungewöhnlich – dass man von den 2.000 Exemplaren nicht eines kaufen kann, schon. Dieses Buch von Manuela Gravius will verdient sein! (Seite 5)

Knapp ein Jahr im ‚Amt‘ und schon Jubilar – Hausherr auf Hugenpoet ist seine Familie seit 1831, aber erst 2014 übernahm Freiherr Maximilian von Fürstenberg auch den Hotelbetrieb. Tradition trifft auf neue Ideen. (Seite 3)

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

„So ist Schule nicht alle Tage.“ Erinnern Sie sich? Chinas First Lady in Essen und das Burggymnasium wird zur Festung aus Staatssschutz und Security. Wir waren trotzdem drin!

Das Plus im Web Online immer auf dem neuesten Stand – das sind die INFORMER MAGAZINE im Internet. Wir begleiten die Themen, die Essen bewegen. Vorbeischauen lohnt sich! www.informer-magazine.de

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LOKAL

intro

Impressum INFORMER MAGAZINE ESSEN

Ralf Schönfeldt (HERAUSGEBER)

Christian Boenisch (ART-DIRECTOR)

Betty Stellmacher (VERLAGS-LEITUNG)

Jöran Steinsiek (MARTKETING-LEITUNG)

Amela Radetinac (TEXT)

Lars Riedel (TEXT, FOTO)

Pascal Hesse (TEXT, POLIT-KOLUMNE)

Karsten Kukulies (TEXT)

Margrit von Westphalen (GESELLSCHAFTS-KOLUMNE)

Hannes Schmitz (GASTRO-KOLUMNE)

Margot David (TEXT, REISE)

Gerd Lorenzen (FOTO)

Christoph Bubbe (GRAFIK, FOTO)

Sarah Stellmacher (GRAFIK)

Frauke Führer (PLANUNG, BERATUNG)

Artur Hanke (BERATUNG)

Oliver Gehlker (BERATUNG)

Peter Kretschmer (REPRÄSENTANT)

Luisa Feyen (OFFICE, DISTRIBUTION)

„Bitte nicht allzu

kritisch...!”

N Celina Kimmerle (OFFICE)

DRUCK: Ruhrnetzwerk GmbH BRIEFKASTEN-ZUSTELLUNG: Delta Werbung GmbH AUSLAGE-VERTRIEB: Direktwerbung Van Hoewijk VERLAG: Presse-Verlag Ruhr GmbH Bredeneyer Straße 2b · 45133 Essen Geschäftsführer: Ralf Schönfeldt REDAKTION: Bredeneyer Straße 23 · 45133 Essen Fon: (0201) 45 189-100 · Fax: (0201) 45 85 30 89 www.informer-magazine.de www.facebook.com/INFORMER.Essen eMail: info@informer-magazine.de

Schlusstermine für die Ausgabe »Juni 2015« REDAKTION: 18.05.2015 & ANZEIGEN: 20.05.2015

Die INFORMER MAGAZINE Essen erscheinen 12 × jährlich jeweils vor Monatsbeginn im kombinierten Haushaltsund Auslagevertrieb. Davon: RUE EDITION HUEGEL EDITION BALDENEY/RUHR EDITION

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.01.2015. Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne schriftliche Genehmigung nicht verwendet werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. INFORMER MAGAZINE ist ein eingetragenes Markenzeichen der INFORMER media entertainment AG.

ur Werber, Versicherer und Politiker sind in Deutschland schlechter angesehen als Journalisten. Das will zumindest der Verein der ‚Gesellschaft für Konsumforschung‘ (GfK) in seiner jüngsten Studie herausgefunden haben. Und warum sind Journalisten so unbeliebt? Zumindest bei uns in der Redaktion haben wir dazu unsere eigene Auffassung – eine, die sich natürlich auf die Welt zwischen Karnap und Kettwig, Borbeck und Byfang beschränkt. Und die uns mancher Leser nach dem ein oder anderen Beitrag per E-Mail oder in einer persönlichen Äußerung gerne bestätigt. Immer dann, wenn Beiträge und Fragen stören, nerven, kritisch sind.

Trifft es zu, … ? Vieles, was in den Hinterzimmern der Stadt verhandelt und verhackstückt wird, betrifft schließlich alle Bürger. Wenn aus Klüngelei Korruption wird, wenn Mitarbeiter-Rechte mit Füßen ge-

kritisch denkenden Journalisten-Geist, noch tiefer in die Materie einzusteigen. Und mit ihm die gesamte Redaktion.

Es betrifft schließlich alle Bürger!

Sozialdemokraten sind wir zu konservativ, CDU-Mitgliedern zu links, Grünen zu liberal und Liberalen zu grün. Irgendwie ein Teufelskreis. Und selbst, wenn mancher Redakteur der Tagespresse despektierlich das „auf Hochglanz polierte Anzeigenblatt aus Rüttenscheid“ zitiert, wissen wir doch insgeheim: So uninteressant können unsere Beiträge gar nicht sein, wenn sich andere davon inspirieren lassen. Und, nun wird’s ein wenig rechthaberisch, möchten wir schon betont wissen: Die INFORMER MAGAZINE sind auf mattem Papier gedruckt und sie kommen aus Bredeney, nicht aus Rüttenscheid. Aber: Passt schon! Wir sind ja schließlich nicht eitel.

Und ja, als Redakteur muss man schon ein dickes Fell haben, wenn man im Stammtisch-Schwall hiesiger Sozis als „Narzisst“ bezeichnet wird, oder einem aus liberalen Kreisen eine „schlichtweg schlecht recherchierte und falsche“ Berichterstattung vorgeworfen wird. Doch diejenigen, die etwas zu verbergen haben, klagen meist am lautesten an, um von sich abzulenken. Das haben wir mittlerweile gelernt. Auch der gut gemeinte Hinweis, doch „nicht so kritisch über die SPD zu berichten, weil das beruflich schaden könnte“, ermuntert den freien,

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treten oder Steuergelder verschwendet werden, ist Presse und Öffentlichkeit gefordert. Und dann bringen auch wir natürlich jene Informationen ans Tageslicht, die andere lieber vor selbigem verbergen wollen.

Ja was denn nun?

Ein Beitrag von Pascal Hesse.

So erreichen Sie jeden Mitarbeiter per Mail: VORNAME.NAME@informer-magazine.de


INFORMER 2015 · MAI

Schloss Hugenpoet

Treffpunkt zwischen Rhein und Ruhr mächtigsten Köpfe der Welt zum G8-Gipfel hinter den ehrwürdigen Mauern, Sat1 feierte auf dem Anwesen eine Gala mit Uschi Glas, Harald Schmidt und Heino Ferch. Prominente Persönlichkeiten – von Sir Peter Ustinov über die Spice Girls bis hin zu Manowar-Frontmann Joey DeMaio – nächtigten schon hier. Selbst solch exotische Gäste wie das Königshaus Tonga aus dem Südpazifik waren schon hier zu Gast. „Im ersten Augenblick dachte ich, hier würde ein Film à la ‚Der Prinz aus Zamunda’ gedreht“, erinnert sich der Baron lachend. Gedreht wurde hier allerdings auch schon – der ‚Tatort’ in den 60er-Jahren. „Und im Restaurant des Schlosses hielt Berthold Beitz viele seiner Vorstellungsgespräche“, erzählt Gesa Brennecken, „er wollte sehen, ob sich die Bewerber zu benehmen wissen und wie sie mit anderen Menschen umgehen.“

Foto: Gerd Lorenzen

368 Jahre alt ist das Gemäuer des Schlosses Hugenpoet heute. 1647 baute es Johann Wilhelm von Nesselrode-Hugenpoet nach seiner kompletten Zerstörung während des 30-jährigen Kriegs erneut auf. Bis 1831 blieb es im Besitz dieser Familie. Verschuldet und verfallen wurde es 1831 zwangsversteigert – an Friedrich Leopold Freiherr von Fürstenberg vom westfälischen Adelsgeschlecht. So rankte sich eine neue Geschichte um das alte Wasserschloss in Kettwig. Der heutige Eigentümer und seit 2014 auch Betreiber des Schlosshotels Maximilian Freiherr von Fürstenberg erzählt sie uns lebhaft anhand der Ahnengalerie im roten Salon des traditionsträchtigen Hauses. Vor allem wollten wir erfahren, wie es dazu kam, dass aus dem einstigen Wohnsitz der Familie von Fürstenberg vor 60 Jahren am 12. April 1955 ein Hotel wurde.

Und das schon seit 60 Jahren. Was hat das Schloss nicht schon alles erlebt – Maximilian Freiherr von Fürstenberg hat da so einiges zu erzählen. Mit ihm führt Gesa Brennecken das Schlosshotel in die Zukunft.

Sie leitet das Schlosshotel, das seit 184 Jahren in seinem Familienbesitz ist und das der Baron seit 2014 selbst betreibt.

„Kriegsbedingt“, sagt der Baron kurzerhand. „Der Zweite Weltkrieg brachte auch für dieses Schloss große Veränderungen mit sich.“ Seine Großeltern samt seiner unverheirateten Tanten lebten bis in die 40er-Jahre in dem Schloss im Ruhrtal. Doch mit dem Krieg wichen sie den Dienststellen der Wehrmacht. „Nach dem Krieg kamen meine Großeltern mit vier Kindern wieder zurück. In den Zeiten der Wirtschaftskrise stellten sie sich die Frage, was sie denn nun mit der Immobilie machen sollten“, erzählt von Fürstenberg. Das Erdgeschoss verpachteten sie bis 1954 an das Museum Folkwang, dessen Gebäude im Krieg zerbombt wurde. Der Baron erinnert sich an die Geschichte, dass sein Großonkel Ferdinand Freiherr von Fürstenberg die Kunstgegenstände ambitioniert beschützte: Ein Dieb wollte sich mit seiner Beute aus dem Staub machen, doch damals gehörte noch das Schrotgewehr zu jedem gut ausgestatteten Haushalt. Der Schrot stoppte ihn zwar nicht, zwang den Dieb jedoch ins nächste Krankenhaus, wo die Polizei ihn dann aufgreifen konnte.

verwandeln.“ Weit entfernt liegt der Gedanke nicht. „Das, was man heute in der Gastronomie und Hotellerie sieht, kommt aus solchen Häusern“, ruft der Baron in Erinnerung: ‚Bei Hofe’ wurde einst gelernt zu dienen. „Und heute tun wir nichts anderes“, sagt die Hoteldirektorin Gesa Brennecken, „nur dass es nicht mehr das klassische Dienen ist.“ Man versteht es heute als Service, der von den rund 80 Mitarbeitern des Schlosshotels ganz individuell geleistet wird: „Wir sind darin geübt zu erkennen, was sich der einzelne Gast wünscht“, erklärt Brennecken. „Die Mitarbeiter sollen sich wohlfühlen in dem, was sie tun, so kommt es auch dem Gast zugute.“ Im Vorstellungsgespräch zählt für sie gerade die Persönlichkeit des Personals. „Alles andere kann man lernen.“

Wie im Märchen

Aber zurück zur Idee von Kurt Neumann: Noch im selben Jahr, in dem das Museum auszog, baute er den einstigen Wohnsitz auf eigene Kosten um, sodass er das Schloss im Frühjahr ’55 als Hotel mit 19 Gästezimmern und einem Restaurant eröffnen konnte. Bis 1964 führte er die Geschicke des Schlosshotels, dann übergab er sie seinem Sohn Jürgen Neumann, der das Hotel international etablierte. 1995 stieg Michael

Dienen bei Hofe

„Mein Großvater war gut befreundet mit dem Hotelier Kurt Neumann, sie kamen ins Gespräch und gemeinsam auf die Idee, das Schloss in ein Hotel zu

Lübbert mit ein und war fünf Jahre später alleiniger geschäftsführender Gesellschafter. Nicht nur die Leitung des Hotels änderte sich im Laufe der Zeit, auch das Schlosshotel wurde fortwährend umgebaut und erweitert: Aus 19 Zimmern wurden erst 26, wobei auch – ganz wie im Märchen – eine Suite im Turm zu den Gemächern des Hauses gehört. Zuletzt ließ Maximilian Freiherr von Fürstenberg das Schlosshotel erweitern, nachdem er dessen Betrieb 2014 übernahm. So wartet es heute mit 37 Gästezimmern auf.

VIPs zu Gast

Die Familie von Fürstenberg lebte zwar nicht mehr in ihrem Schloss, blieb ihm die ganze Zeit über jedoch verbunden: „Den zweiten Weihnachtstag verbrachten wir immer gemeinsam hier im Ahnenzimmer“, sagt Maximilian Freiherr von Fürstenberg, in Erinnerungen schwelgend. Er selbst wurde in der Kapelle des Schlosses getauft ebenso wie seine fünf Kinder, die er mit seiner Frau Gräfin Stephanie Adelmann von Adelmannsfelden hat. Geheiratet haben sie übrigens auch auf diesem Anwesen im Jahr 2002. Doch nicht nur die blaublütigen VIPs wissen dieses geschichtsträchtige Haus in der Auenlandschaft zu schätzen. Im Laufe der Zeit trafen sich bereits die

Als Archäologe gesprochen

„Ich bin kein gelernter Hotelier, ich bin Archäologe“, sagt der Baron über sich selbst. Für ihn seien vor allem die Geschichten spannend, die das Haus zu erzählen hat. Und davon gebe es noch so einige zu entdecken. Was den Hotelbetrieb betrifft: „Natürlich ist das eine neue Herausforderung. Als Archäologe würde ich sagen: Was habe ich da nur wieder ausgegraben?“, scherzt der Freiherr und beschränkt seine Sicht auf den Blick von außen. „Ich war ja selbst schon häufig Hotelgast und kann daher sagen: Das gefällt mir, das gefällt mir nicht.“ Als Betreiber des Schlosshotels hält sich Maximilian von Fürstenberg jedoch lieber im Hintergrund und vertraut seiner Crew, die trotz des Betreiberwechsels die gleiche geblieben ist. Und zu diesem Team gehört eben auch Gesa Brennecken. Die Direktorin muss an dieser einen Stelle ihrem neuen Chef allerdings widersprechen. „Genau genommen ist der Herr Baron der beste Hotelier, gerade weil er das Haus aus dem Blick eines Gastes sieht.“ Mit diesem Blick sollen die Stärken des Schlosshotels weiter herausgearbeitet werden: die Tradition, die Individualität und die Gastlichkeit. Und Anlässe, diese zu zeigen, finden sich gerade im Jubiläumsjahr einige. Das Gespräch führten Ralf Schönfeldt, Amela Radetinac und Lars Riedel

Worauf sich die Gäste im Jubiläumsjahr freuen können: • Koch- und Patisseriekurse mit Erika Bergheim • Weinseminare mit Björn Zimmer, bester deutscher Sommerlier 2014 • Weinevents mit Bordeaux-Weinen und Großen Gewächsen • Benimmkurse und saisonale Bäckerei für die Kleinen • Nikolausmarkt am zweiten Adventswochenende • Martinsgans-Matinée • Silvester-Ball

In einer Zeit, in der sich noch die Bahntrasse am Schloss entlangschlängelte.

Klasse und Stil sind untrennbar mit dem Schloss verwoben – hier eine Schirm-Modenschau im Park.

Blumen für die Frau von Paul Henckels alias Professor Bömmels in ‚Die Feuerzangenbowle‘.

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ÜBERALL

Die Polit-Kolumne

Eine Insolvenz in Ehren kann niemand verwehren Es gibt Gemeinsamkeiten, über die freuen sich Oberbürgermeister Reinhard Paß (SPD) und seine bisher gekürten Herausforderer Gönül Eglence (Grüne), Thomas Kufen (CDU), Christian Stratmann (FDP) und Jürgen Lukat (Die PARTEI) wohl herzlich wenig. Doch sie haben einen riesigen Berg dieser Gemeinsamkeiten, der ihren Wahlkampf über die nächsten Wochen und Monate begleiten wird – und mit dem sie sich beschäftigen müssen, komme was wolle. Gemeint ist der enorme Schuldenberg, den die Stadt Essen und ihre Tochtergesellschaften seit Jahren vor sich her schieben und der ihnen aktuell auf die Füße fällt. Denn trotz aller Bemühungen und Willensbekundungen, vom Berg runterkommen zu wollen, geht es stattdessen immer steiler hinauf. Der jüngste Jahresabschluss der Stadt Essen: Er liest sich wie ein Bilderbuch, aus dem einige Abbildungen feinsäuberlich herausgetrennt und im Pfandhaus versetzt wurden. Ein Blick reicht aus, um zu erkennen: Hier stimmt etwas nicht; hier fehlt etwas. Zwar weist das Ergebnis mit 83 Millionen Euro Miese das immerhin niedrigste Defizit seit 2007 aus. Geplant waren aber stolze 34 Millionen Euro weniger. Obendrein rutschte auch noch das Eigenkapital der Stadt vergangenes Jahr

Reinhard Paß

Masse nicht gerecht geworden. Und reißen damit das Gesamtergebnis mit runter. Die Elfenbeintürme bei den städtischen Gesellschaften – sie nehmen Ausmaße an, die nicht gut sind für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger, sei es bei der EBE, GVE, RGE oder nun bei der EVV. Wie konnte der Konzern Stadt Essen nur so herabgewirtschaftet werden? Und warum ist es über Jahre niemandem so recht aufgefallen? Es kann doch nicht sein, dass die Schuld stets mit Zufällen und unabsehbaren Vorkommnissen erklärt wird. Wann trägt endlich mal jemand die Verantwortung für das, was er zu verantworten hat? Bestes Beispiel: GVE. In der vergangenen Ausgabe der INFORMER Magazine schrieben wir über das Finanz-Debakel rund ums Stadion und das Museum Folkwang und die besondere Rolle von Baudezernentin Simone Raskob. Doch sie duckt sich weiter weg und drückt sich ihrer Verantwortung. Hört man sich in der Belegschaft mancher Stadt-Tochter um, so traut man aktuell seinen Ohren nicht. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind besorgt, ihre Gehälter könnten nicht pünktlich bezahlt werden. Andere sprechen gar von Insolvenzen. Ein sicher überspitztes, aber durchaus verständliches Szenario, das sie da skizzieren. Und das nicht gerade zur Verbesserung des Arbeitsklimas und zur Motivation beiträgt. Dass sich zudem radikale Einsparungen bei Bus und Bahn abzeichnen – ja, das trifft die Belegschaft und uns alle, die wir in Essen leben und arbeiten. Und auch, dass niemand in der Kommunalpolitik weiß, wie es weitergehen soll. Selbst Kämmerer Klieve, der Namensgeber der „Klieve-Kurve“, die uns den Weg aus den Schulden aufzeigen soll: Er wirkt ratlos, schiebt in Rat und Ausschüssen die Kurve hin und her. Papier scheint geduldig. Dass sich darüber hinaus fast jeder zweite Chef einer städtischen Gesellschaft zum Totalausfall entwickelt und interimsmäßig von Allbau-

Lars Martin Klieve

ins Minus. Oder um es mit den Worten von Stadtkämmerer Lars Martin Klieve zu sagen: „Das bedeutet, die Überschuldung ist eingetreten.“ Das kommunale Pokerspiel mit Schweizer Franken: rund 100 Millionen Euro hat es die Stadt in den vergangenen Jahren gekostet. Musste das sein? Sieben Mal so viel schlägt die Wertkorrektur bei den RWE-Aktien zu Buche. Hätte man sie zu Zeiten hoher Aktienkurse nur rechtzeitig verkauft. Aber nein, die Energiewende war ja schließlich nicht absehbar. 32 Millionen Euro fehlende Gewerbesteuern, 19 Millionen Euro niedrigere Stärkungspaktmittel und weitere 19 Millionen Euro für Schäden, die durch Sturm „Ela“ entstanden sind. Das alles macht sich unterm Strich bemerkbar, wie auch die 16 Millionen Euro Mehraufwand für Kosten der Unterkunft im Sozialbereich und sieben Millionen Euro im Bereich Asyl. Da half am Ende auch keine Haushaltssperre mehr. Ganz klar: Essen ist arm, aber sexy, nur leisten kann sich die Stadt diese Wortmarke made in Berlin sicherlich nicht mehr. Denn: Die aktuelle Gesamtverschuldung der Stadt beträgt rund 3,3 Milliarden Euro, plus/minus ein paar Millionen. Aber wir wollen ja nicht kleinlich sein. Wie schrieb es schon ein werter Kollege in einer großen Essener Tageszeitung: „Was die Stadt Essen gerade erlebt, nennt man Insolvenz.“ Und so traurig es auch scheinen mag: Ja, recht hat er!

Die Stadt und ihre problematischen Töchter Schaut man sich die Finanz-Misere bei der Stadt genauer an, fällt auf: Die Töchter tragen eine nicht unbedeutende Mitverantwortung und -schuld am Jahresergebnis. Denn: Sie sind ihren Sparvorgaben in der

Thomas Kufen

Dirk Miklikowski

Chef Dirk Miklikowski ersetzt werden muss: Nein, das schafft kein Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in ihre Vertreter in der Kommunalpolitik und in die Stadtverwaltung. Es läuft einfach nicht mehr rund im Konzern Stadt Essen. Doch die Schuld nun alleine bei OB Paß zu suchen, wie es die grüne Opposition im Rat gerne versucht, wäre zu einfach. Reinhard Paß ist schließlich nur einer von vielen – und gegenüber den Stadttöchtern in einer vergleichbaren Position wie Thomas Kufen, der dem Aufsichtsrat der Essener Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft (EVV) vorsitzt. Ihn würde schließlich auch niemand alleine fürs Debakel verantwortlich machen wollen, in der die in Schieflage geratene Stadt-Holding gerade steckt. Bei der Kommunalaufsicht fühlt man sich derweil getäuscht, bewertet den wegen des GVE-Skandals berüchtigt gewordenen Cash-Pool als eine Art ungenehmigten Schattenhaushalt. Und untersagt der Stadt, ihren nicht mehr ganz so strahlenden Töchtern mit Krediten beizuspringen. Da fragt sich nur, wann es bei der ersten Tochter so richtig hässlich wird – etwa bei der Evag, die aktuell vor den größten Herausforderungen steht. Und es stellt sich wieder mal die Frage aller Fragen: Wer hat das zu verantworten? Eine Kolumne von Pascal Hesse

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Foto: Gerd Lorenzen

LOKAL

people des monats


INFORMER 2015 · MAI

Für Dr. Michael Klein „fing schon alles schräg an“.

Anekdoten eines juristischen Ostasien-Wissenschaftlers ... ... klingen ganz anders als erwartet. Auf 166 Seiten hält Dr. Michael Klein unter dem Titel ‚Rosen sehen anders aus’ witzig, bissig aber dennoch respektvoll 47 Seltsamkeiten des täglichen Lebens fest. In Kategorien von Sport und Alter über Begegnungen bis hin zu Geld und Krisen greift Dr. Klein nach Situationen, die viele kennen. Er gibt dem alternden Menschen die Möglichkeit, sich wiederzufinden ebenso wie dem Läufer, einem Bürger Deutschlands, dem Urlauber. Er packt Situationen und Typen von Menschen beim Schopf, schüttelt sie bis der Kern des Absurden freiliegt und zum Lachen einlädt. „Manche Sachen muss man einfach mit Humor nehmen, sonst kann man sie nicht ertragen.“ Alles Begebenheiten, die so in seinem Umfeld passiert sind, lediglich mit veränderten Namen, sagt Dr. Michael Klein und ergänzt bescheiden: „Vielleicht hab ich ein kleines Talent, Dinge wahrnehmen zu können, die anderen nicht so auffallen.“ Er sagt sich selbst scheinbar einfach öfter: „Mensch, ist das nicht komisch.“ Und der Wahlessener hat schon einiges gesehen und erlebt.

Die Juristerei reichte ihm nicht „Es fing alles schon schräng an“, erzählt der Ostasienwissenschaftler und Jurist, den es mit Beginn seines Jura-Studiums schon weg von Zuhause zog. Bald reichte ihm auch die Juristerei nicht mehr: „Ich suchte was Intellektuelleres“, sagt Dr. Michael Klein. Sein älterer Bruder, eigentlich Tiermediziner, beschäftigte sich bereits mit Japan und ermunterte ihn, dann doch China in Betracht zu ziehen. Klein reizte dieser Gedanke gleich und studierte fortan die Politik Ostasiens und die Geschichte Chinas in Bochum. Das Ruhrgebiet kannte der gebürtige Berliner nämlich noch nicht. Und so paradox wie es zunächst klingt, ist das gar nicht: Kombiniert ergab sich für Dr. Klein am Ende das Berufsfeld des chinesischen Rechts. Er stellte ‚Studien zum chinesischen Recht’ an, übersetzte das Strafprozessrecht der VR China, schlug dann aber den Weg in die Wirtschaft ein. Für eine Bank übernahm er die Restrukturierungen des Personals in den Niederlassungen Asiens. So ging es von der Bank in Hamburg für über sieben Jahre nach Singapur – und auch von dort aus unternahmen sie weiterhin viele Reisen.

Genießen kann man nur das Besondere!

Spargel trifft Erdbeeren im Gebrandenhof

18 Mal umgezogen „An den verschiedenen Orten findet man sehr unterschiedliche Mentalitäten, einen anderen Zeitgeist“, erklärt Dr. Michael Klein. Damit sei er aber immer gut zurecht gekommen, „durch einen von menschlicher Achtung getragenen Umgang“, sagt er. Da könne man dann auch über den einen oder anderen kulturell bedingten Fauxpas lachen.

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Seine Frau, die er während seines ersten Studiums kennenlernte, begleitete ihn überallhin. Für beide bekam nach 18 Umzügen innerhalb Deutschlands und Asiens die Heimat einen ganz neuen Stellenwert. Seit 2003 finden Dr. Michael Klein und seine Frau sie in Essen. „Mit dem Ruhrgebiet bin ich immer verbunden geblieben“, sagt er, „es drückt sehr viel Bodenständigkeit aus, die ich oft vermisst habe, und Offenheit, die ich gelernt habe.“

Immer noch reiselustig Heute arbeitet der 61-Jährige nicht mehr für die Bank. Er frönt seinen Leidenschaften. „Wenn man die Möglichkeit hat, wäre man töricht, das nicht zu machen“, sagt er. Das Laufen ist schon fester Bestandteil seines Lebens geworden. Gemeinsam mit seiner Frau begleitet er Laufreisen auf Malta und Zypern, die auch ihr immer etwas jenseits der Jogginghose zu bieten haben. Malen gehört seit vielen Jahren schon zu seinen Hobbys, doch zuletzt war es das Schreiben, dem er sich gerne widmete. Die Anekdoten zu ‚Rosen sehen anders aus’ trug er in den letzten vier Jahren zusammen, „und dann hab ich mich mit meinem Notebook in den Garten gesetzt und geschrieben“, erinnert sich Dr. Michael Klein. Vielleicht wird er sich seinen Rechner noch einmal zum Schreiben schnappen, doch dann wird es wieder etwas ganz anderes. Das Buch ‚Rosen sehen anders aus’ ist im örtlichen Buchhandel für Euro 9,95 erhältlich. Gegen eine zusätzliche Zahlung von 1 Euro (fürs Porto) kann es vom Autoren mit Signatur erworben und zugesandt werden. Bestellung unter: m2klein@t-online.

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Das Gesprach führte Amela Radetinac.

Die Autorin Manuela Gravius zeichnet Geschichten engagierter Bürger nach.

Hinter jeder Motivation steckt ein Mensch ‚Berührungspunkte – ehrenamtlich engagiert!‘ ist der Titel eines aufwendig gestalteten Porträtbuches, das Engagierte aus Essen und Mülheim an der Ruhr und die Geschichte ihres Ehrenamtes in den Mittelpunkt rückt. Die Idee fürs städteübergreifende Gemeinschaftsprojekt hatten Gabriele Micklinghoff und Guido Brücker, zuständig für die institutionelle Engagement-Förderung in beiden Städten. Als Autorin konnten sie Manuela Gravius gewinnen. „Das Ehrenamt hat viele Gesichter. Im Wortsinne. Denn hinter jedem freiwilligen Engagement steht ein Mensch mit seiner eigenen Geschichte.“ Mit diesen Worten von Manuela Gravius beginnt das in blaues Leinen gebundene quadratische Buch ‚Berührungspunkte‘. Gravius, ihres Zeichens studierte Germanistin und Journalistin aus Essen, hat es verfasst – ein Werk über Menschen, die sich in den beiden Städten engagieren. Etwa „die junge Frau, die den Rollstuhl im Altenheim schiebt; der Trainer im Verein; die nette Dame, die nachmittags im Kindergarten vorliest; der Rettungssanitäter, in dessen Hand unser Leben liegen könnte.“

Ein Buch, das verdient sein will Gravius hat sie alle getroffen und interviewt – Menschen, die Gutes tun. 24 sind es an der Zahl. Im Porträtbuch werden sie einer nach dem anderen vorgestellt, wird ihnen Wertschätzung für ihr persönliches Engagement zuteil. Eine erste Auflage von 2.000 Stück wurde mit Unterstützung der Sparkassen Essen und Mülheim sowie der Druckerei gedruckt. Zu kaufen gibt es jedoch nicht ein einziges Exemplar. Denn es wird ausschließlich von Oberbürgermeisterin Dagmar Mühlenfeld und Oberbürgermeister Reinhard Paß an verdiente Bürgerinnen und Bürger überreicht. „Die Geschichten erzählen von Berührungspunkten und Begegnungen, von Wegen und Umwegen und laden den Leserinnen und Leser ein, mit dem Thema Ehrenamt in Berührung zu kommen“, betonen Mühlenfeld und Paß.

Von Ehrenämtern und ‚Helfer-Reflex‘ Was sind das für Menschen? Was motiviert sie zu ihrem Engagement? Beide Städte haben gemeinsam mit der Ehrenamt Agentur Essen und dem Centrum für bürgerschaftliches Engagement

Mülheim nach Antworten gesucht – und Geschichten gefunden. Manuela Gravius hat sie nachgezeichnet, zum Beispiel die von Tim Geldmacher. Mit ‚Der Helfer-Reflex‘ überschreibt die Autorin seine Geschichte: Er ist Geschäftsführender Gesellschafter eines international tätigen Rohstoffhandelsunternehmens. Und er ist gleich mehrfach engagiert – für die Stiftung ‚Essen tut gut‘, im Vorstand der Ehrenamt Agentur, bei Rotary und im Verein Menschenmögliches. „Meine Ehrenämter sind in den Alltag integriert. Wenn ich an meinem Schreibtisch sitze, dann kommt vielleicht ein Anruf aus China, dass neue Rohstoffe benötigt werden und kurz darauf einer, der ein ehrenamtliches Projekt betrifft. Ich kümmere mich um beides – und immer in einem Kreis von vielen“, so Geldmacher. Für den 48-Jährigen sei das wie ein Reflex: „Wenn ich irgendwo etwas entdecke und die Vermutung habe, da steckt Energie drin, dann will ich daraus etwas entwickeln.“

Ein bunter Bilderbogen bürgerschaftlichen Engagements Ein anderes Positivbeispiel ist Sarah Jimenez Fabian. Die junge Frau aus Essen-Karnap hat bereits den Schülerpreis bei ‚Essens Beste‘ gewonnen. In der evangelischen Kirche ist sie aktiv, probt seit Jahren gemeinsam mit ihren Schwestern für die Sonntagsgottesdienste. Und begeistert in ihrem Umfeld andere, es ihr gleichzutun. „Das war schon immer so. Der Wunsch, für andere dazu sein, ist mit daraus entstanden und meine Eltern haben mich immer unterstützt“, erzählt Sarah Jimenez Fabian. Im ‚Projekt 17/70‘ hat sie ein Jahr lang eine Seniorin im Altenheim besucht. Außerdem ist sie in der Jugendband ihrer Gemeinde aktiv. 24 einander ähnliche und doch ganz unterschiedliche Geschichten liefert ‚Berührungspunkte‘ und fächert, unterstützt von beeindruckenden Bildern des Fotografen Sven Lorenz, einen bunten Bilderbogen des bürgerschaftlichen Engagements in beiden Ruhrgebietsstädten auf. Wer mehr über das Buch erfahren, in ihm blättern und sich am Engagement anderer teilhaben möchte, der muss selbst anpacken. Und mit etwas Glück zählt er mit zu denjenigen, die damit von den beiden Stadtoberhäuptern bedacht werden. Als Anerkennung und Wertschätzung zugleich.

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Das Gespräch führte Pascal Hesse.

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Fotos: Gerd Lorenzen

Fotos: Bayer AG

LOKAL

Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums, führte die NRW-Ministerin für Innovation, Wissenschaft und Forschung Svenja Schulze durch das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen.

Medizin-Stadt Essen begeistert die Wissenschaftsministerin

Smartwatch-App für Blinde JUNGE FORSCHER AUS ESSEN GEWINNEN SONDERPREIS Navigationsdienste, Barcode-Scanner, Bild-zu-Text-Dienste sind Apps, die sehbehinderten und blinden Menschen den Alltag erleichtern. Doch dazu müssen sich die Geräte, auf denen sie sich befinden, erst einmal bedienen lassen. „Das beginnt schon bei der Inbetriebnahme“, sagt die angehende Industriekauffrau Natalie Sofie Klippert, „aber auch die oft verschachtelte Menüführung und das Layout sind für Menschen mit eingeschränktem Sehvermögen nicht sehr benutzerfreundlich.“ Gemeinsam mit dem Fachinformatiker Janik Arne Münk entwickelte sie deshalb eine App für Smartwatches, die auf die Bedürfnisse Sehbehinderter und Blinder zugeschnitten ist. Damit gewannen sie den ‚Sonderpreis Mobilfunk’ beim Jugend-Forscht-Landeswettbewerb. Durch ausgiebige Recherche und Mithilfe von Augenärzten und deren Patienten analysierten Natalie und Arne die spezifischen Bedürfnisse sehbehinderter und blinder Menschen, um herauszufinden, welche Aspekte ihnen wichtig sind. Auf dieser Grundlage entwickelten sie das Konzept für eine Smartwatch-App, die sich intuitiv bedienen lassen soll: ein Sprachbefehl oder eine Tastenkombination, um die App zu starten. Auch Basisfunktionen wie die Uhrzeit per Vibrationscode, eine Standortabfrage, eine Vorlesefunktion, die Informationen aus Bildern oder Barcodes als Text wiedergibt, und eine Farberkennung, die Signale von Verkehrsampeln abliest und sprachlich transportiert sind integriert. Natalie und Janik programmierten den Prototypen mit drei verschiedenen Bedienkonzepten, die schon einige dieser Funktionen erfüllte. Eine von diesen lässt sich vorwiegend per Spracheingabe steuern. „Das ist vor allem für blinde Nutzer sinnvoll, die sich mit Touch-Menüs nur schwer zurechtfinden“, erklärt Natalie. Bei eingeschränktem Sehvermögen bieten sich besonders großflächige Darstellungen, Touch-Menüs und Vibrationssignale an. „Das ist unauffälliger als die sprachgesteuerte Variante, was vielen unserer Probanden wichtig war“, erklärt sie. Wie alltagstauglich diese App ist, soll die laufende Testphase ans Licht bringen. Den Ergebnissen entsprechend, wollen Janik und Natalie ihre Anwendung verbessern und erweitern.

„Das WPE ist ein in Deutschland und Europa einzigartiges Zentrum, das gleichzeitig für den Wandel des Ruhrgebiets zu einem der führenden Medizinstandorte steht.“ Mit diesen Worten eröffnete NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze offiziell das Westdeutsche Protonentherapiezentrum Essen (WPE). Stolz sei die Ministerin , dass ein so wegweisendes Projekt zum Erfolg geführt wurde. Denn auch wenn das WPE jetzt in einem offiziellen Festakt eingeweiht wurde, behandeln die Ärzte unter der medizinischen Leitung von Prof. Dr. Beate Timmermann bereits seit Mitte 2013 Patienten mit der Protonentherapie. „Bisher haben wir Patienten mit Tumoren in empfindlichen Geweberegionen wie Kopf, Wirbelsäule oder Beckengegend therapiert, die nur schwer

anderweitig therapierbar sind“, erklärt die Ärztliche Leiterin. Bis heute hat das Team des Essener Protonenzentrums 200 Patienten behandelt. Anfang 2016 sollen alle vier Behandlungsräume in Betrieb sein. „Das WPE eröffnet neue Möglichkeiten in unserem Forschungsschwerpunkt Onkologie und ist bereits intensiv in Forschungsprojekte und die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchs eingebunden“, sagt Prof. Dr. Ulrich Radtke, Rektor der Universität Duisburg Essen.

stadtgespräche

der Therapien schrittweise auf über 1.000 pro Jahr steigern: „Der Ausbau des WPE und die Anzahl der behandelten Patienten liegen derzeit voll im Plan. Wir konnten bisher insgesamt drei Behandlungsräume in Betrieb nehmen, in denen wir über die modernste Form der Protonentherapie, das sog. ‚pencil beam scanning‘, verfügen“, so Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel, Ärztlicher Direktor des Universitätsklinikums. Mit dieser Therapieform können die Ärzte Tumore Stück für Stück ‚nachzeichnen‘ und damit bestmöglich bestrahlen sowie umliegendes Gewebe maximal schonen. „Was mich allerdings besonders freut: Wir haben bereits in sehr kurzer Zeit über 100 Kinder behandelt“, so Prof. Nagel weiter. „Dabei macht es mich betroffen zu erleben, wie viele Kinder bereits mit schweren Tumorerkrankungen kämpfen müssen – und ich bin froh und dankbar, dass wir mit dieser Anlage und unseren ausgezeichneten Experten ihnen und ihren Familien nachhaltig helfen können.“

Künftig über 1.000 Behandlungen im Jahr

Wenn dann schließlich das gesamte Protonenzentrum der Uniklinik Essen einsatzbereit zur Verfügung steht, wollen die Verantwortlichen die Zahl

Die technischen Details erläuterte Prof. Dr. Beate Timmermann der Ministerin. Sie leitet das Ärzteteam am WPE.

Ein neues Buch führt zu den Burgen und Schlössern im Ruhrgebiet Autor und Archäologe Kai Niederhöfer Wo kann man die meisten Burgen besichtigen? Wo durch traumhafte Schlösser wandeln? Am Rhein? An der Mosel? Oder doch eher in Bayern oder Sachsen? Nein, die größte Dichte an Burgen, Schlössern und Herrenhäusern in Deutschland findet sich im Ruhrgebiet. Und diese Ausflugsziele hat der Archäologe Kai Niederhöfer nun in einem Freizeitführer zusammengetragen. Malerische Schlösser in den Niederungen von Emscher, Lippe und Ruhr sowie geheimnisvolle Burgen und Ruinen auf den Höhen des Ruhrtals tragen zu der äu-

ßerst sehenswerten Mischung aus Industriekultur und vorindustriellem Erbe in der Region bei. In seinem gerade erschienenen Freizeitführer ‚Die schönsten Schlösser und Burgen – Ausflüge im Ruhrgebiet‘ stellt Niederhöfer die 27 schönsten und historisch bedeutsamsten Anlagen der Region vor – mit ihrer Geschichte, Architektur und heutigen Nutzung. Mit dem Schloss Borbeck und dem Schloss Hugenpoet sind natürlich auch zwei bedeutende Gemäuer aus Essen dabei. Zusätzlich weist der Autor neben den Hintergründen zu den historischen Herrensitzen ausführlich auf ausgesuchte Sehenswürdigkeiten in der näheren Umgebung hin. Das Schiffshebewerk

Henrichenburg gehört ebenso dazu wie der Essener Dom. Und zu guter Letzt gibt es noch zahlreiche Einkehrtipps, damit einem entspannten Tagesausflug allein, mit Freunden oder der Familie nichts mehr im Wege steht. ‚Die schönsten Schlösser und Burgen – Ausflüge im Ruhrgebiet‘, ein Titel der Reihe DROSTE kompakt ISBN 978-3-77001531-3

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INFORMER 2015 · MAI

Foto: Hendrik van de Pol

Bistro-Flair trifft Live-Musik: Der ‚Soul Sunday‘ ist am Start!

Sterne- und TV-Koch Nelson Müller (Mitte) hat gemeinsam mit dem Duo ‚Benny & Joyce‘ ein neues Live-Musik-Event aus der Taufe gehoben. Als Sternekoch kennen ihn die meisten – und sei es auch nur durch das Fernsehen. Dass er auch singen kann, dürfte wohl auch vielen bekannt sein. Doch nur wenige wissen, dass Nelson Müller vor seiner Karriere als TV- und Sternekoch mit einer Band durch Deutschland tourte. Seine Leidenschaft zur Soulmusik hat der 36-Jährige trotz seines anstrengenden Jobs als Gastronom nie verloren. Gemeinsam mit dem Essener Musik-Duo ‚Benny & Joyce‘, das ihn auch bei Kochevents und in TV-Shows musikalisch begleitet, präsentiert Müller nun in seinem Restaurant-Bistro auf der RÜ die neue Live-Musikreihe ‚Müllers Soul Sunday‘. Zu dem monatlich stattfindenden EventNachmittag laden ‚Benny & Joyce‘ und Nelson Müller wechselnde Sänger und Instrumentalisten zum gemeinsamen Jammen ein. Die Zuhörer können sich auf spannende musikalische Begegnungen ebenso freuen wie auf den Besuch des ein oder anderen prominenten Musikgastes. Denn im Bekanntenkreis des Fernsehkochs, der in der Vergan-

genheit bereits mit deutschen Musikgrößen wie Patrice, Philipp Poisel oder Laith AlDeen auftrat, befinden sich einige Größen der Musikbranche. Zusätzlich zu der Idee, gute Live-Musik im kleinen, intimen Rahmen anzubieten, ist es Nelson Müller wichtig, für den ‚Soul Sunday‘ ein gemütliches und intimes Ambiente zu schaffen. Das soll den Charakter des einer französischen Markthalle nachgebildeten Bistros unterstreichen. Aus diesem Grund wird auch kein Eintritt erhoben. Der Startschuss für die neue Musik-Reihe ist bereits gefallen: Am letzten April-Sonntag ertönten Soulklassiker wie ‚Sunny‘ oder Bill Withers‘ ‚Just the two of us‘ ebenso wie eigene Songs aus der Feder des Sternekochs. Neben Müller und dem Duo ‚Benny & Joyce‘ war auch Mic Donet – bekannt aus der TV-Show ‚The Voice of Germany‘ – als Special Guest live am Mikrofon zu erleben. Wer das verpasst hat, sollte sich den 17. Mai schon mal im Kalender vormerken. Denn dann geht ab 15 Uhr ‚Müllers Soul Sunday‘ in die zweite Runde.

PRESSEMITTEILUNG

Neu: Restaurant „7 Zwerge“ im Essener Stadtwald - Märchenhafte Gastronomie unter freiem Himm

Brunch & g a t n e i l i m Fa

Essen, 19. März 2015. Es war einmal mitten im Essener Stadtwald. Dort wo einst der Schornstein qualmte, g Gelächter durch das Dickicht des Geästs hallte, war es lange still. Doch es tut sich was an jener sagenumwob Lichtung, wo einst ein gastronomisches Stübchen namens „Purzelbaum“ seine Herberge fand und die Prominen Landes gern zu Gast war. Gäste wie Liza Minelli, Udo Lindenberg, die Klitschko-Brüder und viele mehr haben gerne verweilt. Schon jetzt wird eifrigen Fleißes gewerkelt, um dann gemeinsam ein neues Märchen zu schr eines für dich und mich, für jedermann: Willkommen im Restaurant „7 Zwerge“.

Das Restaurant „7 Zwerge“ bittet zu Tisch. Ab dem 18. April 2015 eröffnet die Gastronomie auf Zeit und lädt f halbes Jahr lang von dienstags bis sonntags zum Wohlfühlen an eine der einzigartigsten Kulissen im Essener S Damit bekommt die landesweit bekannte Lichtung an der Eschenstraße 58 ein neues gastronomisches Ge Urbane Atmosphäre, umgeben von seicht illuminierten Bäumen unter freiem Himmel, trifft auf moderne Küch chilliger Lounge-Atmosphäre. Ein Hauch von Café del Mar, Ibiza und der Pariser Buddha Bar weht durc Ruhrmetropole - Balearen-Feeling mitten im Essener Stadtwald.

Auf der großzügigen Sonnenterrasse befindet sich die BBQ-Station, an der Chefkoch Johannes Stehr – ehemals im Sheraton Essen, Schote Essen (Nelson Müller) und Gästehaus Klaus Erfort – am original amerikani Southbend 800° Ofen mit bestem Beef sein persönliches kulinarisches Märchen schreibt. Auch für die Vegetar im „7 Zwerge“ gesorgt: Es gibt moderne Variationen vegetarischer Gerichte mit Zutaten aus biologischem Anba

s g a t r e i e f d n u sonn r h U 0 0 : 4 1 0 0 : 10

An der gleich nebenan gelegenen Cocktailbar werden bereits die ersten Klassiker gemixt und neue Kreat Gold und Silber für Essen sein Bier geshaked, während der Kellner die gut selektierte Weinkarte am nächsten Tisch verliest.

DIE ‚HELLEN‘ AUS DEM HAUSE STAUDER RÄUMEN BEIM ‚INTERNATIONAL CRAFT BEER AWARD‘ AB

Ein Querschnitt durch die ganze Welt der Bierspezialitäten: Mehr als 550 Biere aus über 20 Ländern standen beim diesjährigen ‚International Craft Beer Award‘ zur Auswahl. 50 Experten, darunter Biersommeliers und Brauer, reisten nach Neustadt an der Weinstraße, um in der Blindverkostung ihr fundiertes Urteil in Kategorien von Bock über Hefeweizen bis hin zu Rauch- und Schwarzbieren abzugeben. Und die Essener räumten dabei gleich zweimal ab. In der Kategorie ‚Helles/Lager‘ ist das untergärig gebraute ‚Borbecker Helles Dampfbier‘ aus der Privatbrauerei Jacob Stauder mit Gold prämiert worden. Und auch das vollmundig süffige ‚Stauder Ruhrtyp Hell‘ landete in dieser Kategorie auf einen Treppchenplatz: Silber hieß es am Ende für den Neuling in der Stauder-Bierfamilie. Das ‚Ruhrtyp Hell‘ schreibt eine Erfolgsgeschichte.

Die „7 Zwerge“ wären nicht die „7 Zwerge“, wenn sie sich nicht auch um das Wohl der kleinen Gäste küm .de e-essenstehendes ergVerfügung würden. Im Inneren des „7 Zwerge“rv freiwzur Kinderspielzeug, jeden Sonnta g@7z ierunstets „Seit der Markteinführung Anfang 2014 erfreut sich das rese wartet Produkt immer größerer Beliebtheit beim Kunden“, so es sogar ein eigenes Kinderkino-Programm. Dann ist im „7 Zwerge“ nämlich Familientag.

Brauereichef Dr. Thomas Stauder. Das Borbecker Dampfbier hat da schon ein paar Jahre mehr auf dem Buckel Zu guter Letzt beschreibt Betriebsleiter Sebastian Elf sein Gastronomie-Konzept wie folgt: „Ein verrückt-ge und genießt hohes Ansehen unter traditionellen Bier- Küchenkonzept gepaart mit innovativen Cocktails an einer besonderen Location.“ Man darf sich auf ein spann trinkern. „Beide Auszeichnungen sprechen für die Spitzenqualität unserer Rohstoffe und Produkte“, freut sichgastronomisches Freiluft-Märchen freuen, zu dem jeder eingeladen ist, es mitzuschreiben. Denn: „Ein Zwer Brauereichef und Brauingenieur Axel Stauder. unter Zwergen sein - Ein Zwerg kommt selten ganz allein.“

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23.04.15 17:38


LOKAL

titelstory

Changzhou ist Partnerstadt – und

in China fällt ein Sack Reis um? Im Museum Folkwang findet die Ausstellung CHINA 8 statt (mehr dazu auf Seite 20) und Botschafter Shi Mingde empfängt Oberbürgermeister Reinhard Paß in Berlin. Der Kanzler und der Prorektor der FOM Hochschule in Essen treten als Hobbymusiker live im Land des Lächelns auf. Peng Liyuang, Chinas First Lady, besucht den Chinesisch-Unterricht und verwandelt das Burggymnasium in eine Festung aus Bodyguards und Staatssicherheit. Und überhaupt: In letzter Zeit

Z

wischen vier- und fünfhundert chinesische Austauschstudenten begrüßt die FOM Hochschule in Essen pro Jahr. Prorektor Prof. Dr. Stefan Heinemann und „sein Kanzler“ – wie er ihn nennt – Dr. Harald Beschorner haben sich schon zu wahren China-Experten entwickelt – auch privat. Ihr Hobby, die Musik, haben die beiden schon bis in die Volksrepublik hinter der großen Mauer getragen. Mit ihrer Rektoratsband, den FOM Allstars, sind sie vor 20.000 chinesischen Zuschauern aufgetreten. Zigtausend Mal wurde ihre Hymne an das Land ‚I love you, China‘ schon heruntergeladen. Herr Dr. Beschorner, Herr Prof. Dr. Heinemann, woher kommt dieser plötzliche China-Hype in Essen? Beschorner: Plötzlich würde ich nicht sagen. Schon seit über zwölf Jahren realisiert und fördert die FOM zwei Projekte mit China. Ein Studienzentrum liegt in Tàiyuán auf dem Campus der Shanxi University of Finance & Eonomics. Das zweite nahm im September 2003 in Tai´an, in der Provinz Shandong, den Studienbetrieb auf. Tàiyuán und Tai´an – eben nicht die Hauptstadt Peking, das weitgehend autonome Hongkong oder die Industriestadt Shanghai. Ist für solche Partnerschaften Essen dann doch zu unbedeutend? Heinemann: Die Partnerschaften sind ja nachhaltig gedacht. Peking, Shanghai – das sind

begegnet man immer mehr Chinesen in kleinen Gruppen im Essener Stadtbild. Innerhalb von zwei Jahren ist eine Delegation aus Changzhou gleich viermal zu Gast im Essener Rathaus. Schon dreimal erfolgte ein Essener Gegenbesuch im Reich der Mitte. Ende März beschließt der Rat der Stadt eine Städtepartnerschaft mit der 3,5-Millionen-Metropole im Osten Chinas. Aber wofür soll dieses immer enger werdende Zusammenwachsen gut sein? Wo liegt der Nutzen?

Städte, die schon alles haben. Interessant sind wirtschaftlich aufstrebende Regionen Chinas.

Heinemann (schmunzelt): Musik verbindet eben, sogar bis ins ferne China.

Beschorner: Witzig ist vor allem, dass Tai´an

Beschorner: Die chinesische Bildungspoli-

mit fünfeinhalb Millionen Einwohnern gar nicht so klein ist – für chinesische Verhältnisse allerdings wiederum schon. Stellen Sie sich vor, wir würden uns fragen, ob es sich überhaupt lohnt, Berlin oder das Ruhrgebiet auf der Deutschlandkarte einzuzeichnen. So ist es aber nach chinesischen Maßstäben. In China hat man eine 5-Millionen-Metropole zunächst gar nicht auf dem Zettel.

tik hat jahrelang einen Fehler gemacht: Sie hat die deutsche öffentliche Hochschul-Struktur einfach nur kopiert. Und die war früher sehr theoretisch ausgelegt. Das Prinzip: je mehr Theorie und Philosophie im Unterricht, desto ehrenwerter die Universität. Noch heute legt man in China viel Wert auf den Status der Uni. Status ist in diesem Fall aber auch meist gleichbedeutend mit praxisfern. Bei uns hat längst ein Umdenken stattgefunden und in China zeichnet sich dieses mittlerweile auch zunehmend ab: die Verbindung von Theorie und Praxis. Denn die Wirtschaft braucht keine reinen Theoretiker, sie braucht Leute, die was können.

Aber wie kommt es, dass die Chinesen die Stadt Essen auf ihrem „Zettel“ haben? Heinemann: China hat das Ruhrgebiet als wichtigen Markt entdeckt und Essen als attraktiven Standort. Umgekehrt ist China nicht mehr nur die verlängerte Werkbank Europas, wo man billig produzieren kann. Das Land selbst hat ein wachsendes Interesse an deutschen Konsumgütern und die im Strukturwandel aufstrebenden Regionen beliefern wir mit entsprechender Ausrüstung. Nur eines ist auch klar: Wirtschaft funktioniert nur über Beziehungen. Und das ist vor allem in China so, wo man viel Wert auf Höflichkeit und langfristige persönliche Kontakte legt. Man könnte sagen: In China menschelt es so richtig.

Wirtschaft funktioniert über Beziehungen. Und die generiert die Uni-Kooperation der FOM – und natürlich die Musik der FOM Allstars?

Heinemann: Wir brauchen einen interkulturellen Austausch. Und der findet über Bildung statt. Bildung ist die Brücke – (Heinemann lächelt) und die Musik ist ihr Flutlicht.

Aber nochmal zurück zu den Kontakten: Wie sind die eigentlich von Essener Seite ausgerechnet zu Tàiyuán, Tai´an und Changzhou als neue Partnerstadt Essens entstanden? Beschorner: Ganz neu ist der Kontakt zu Changzhou nicht. Schon vor der Stadt Essen hatte die FOM dort ein kleines Projekt laufen. Generell sind aber die Regionen, in denen es Verbindungen zu Essen gibt, uns gar nicht so unähnlich. Tàiyuán ist die Hauptstadt von Shanxi – eine Provinz, die industriell vom Kohleabbau geprägt ist und die sich mitten im

Strukturwandel hin zu einer Dienstleistungsregion befindet. Da kann das Ruhrgebiet natürlich überzeugen und punkten. Tai´an wiederum liegt mitten in der Provinz Shandong, ebenfalls eine Bergbauregion. Shandong war früher sogar deutsche Kolonie. Die deutschen Einflüsse sind hier überall noch spürbar. Hier gehören sogar Fachwerkhäuser noch zum Stadtbild. Und als deutsche Stadt hat Essen in Shandong damit ohnehin einen guten Klang.

Die Rechnung nicht ohne die Chinesen machen! Apropos „guter Klang“: Den genießt auch alles, was ‚Made in Germany‘ ist – was man von ‚Made in China‘ nicht gerade behaupten kann. Beschorner: Wir müssen endlich anfangen, China als gleichwertigen Partner zu sehen. Der Ruf von ‚Made in Germany‘ wird nicht immer so sein. Heinemann: Die Chinesen sind vor allem eines: schnell! Gerne betrachten wir das chinesische Wirtschaftssystem als altbacken und verstaubt. Aber dem ist nicht so. Es wäre sträflich von uns, wenn wir nicht den Strukturwandel mit Ausrüstungsgütern, den Wohlstandszuwachs mit Konsumgütern und die innovative Entwicklung wissenschaftlich in China begleiten. Und wenn wir damit noch fünf oder zehn Jahre warten, brauchen wir damit gar nicht mehr anzufangen. Wir müssen aufpassen, dass uns eine mangelnde kulturelle Elastizität nicht zum Verhängnis wird.

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INFORMER 2015 · MAI

Die Kooperation mit Changzhou – Stimmen aus Politik & Wirtschaft: in den Bereichen Energie, Umwelt, Bildung und Gesundheit. Insbesondere dem Essener Mittelstand eröffnen sich Chancen für ein unternehmerisches Engagement in der stark wachsenden Metropole Changzhou. Mit der Partnerschaft haben wir einen großen Schritt getan, den Essener Unternehmen den Eintritt in den chinesischen Markt zu erleichtern.“ Oberbürgermeister Reinhard Paß: „Die Zusammenarbeit mit Changzhou trägt bereits jetzt erste Früchte: Der Automobilzulieferer Nanfang Bearing hat ein Büro hier eröffnet, die FOM arbeitet mit der Universität Changzhou zusammen und auch die Stiftung Mercator begleitet unsere Kooperation. Und wir sind erst am Anfang unserer Zusammenarbeit. Ich hoffe sehr, dass sich das zarte Pflänzchen unserer Beziehungen gut entwickelt.“

FOM-Prorektor Prof. Dr. Heinemann und „sein“ Kanzler Dr. Harald Beschorner entwickeln sich zu echten China-Fans – ökonomisch wie musikalisch.

Beschorner: China ist gerade auch für mittelständische Unternehmen in Deutschland ein interessanter, wachsender und zukunftsträchtiger Markt. Doch ohne Kontakte vor Ort tun sie sich schwer – allein schon durch die kulturellen Unterschiede, angefangen von den Verhaltensformen bis hin zur Sprachbarriere. Ein Wort kann unterschiedlich betont sechs oder acht verschiedene Bedeutungen haben. Selbst unserem OB Reinhard Paß rutscht im Zusammenhang unserer neuen Partnerstadt, die sich Schang-Joe ausspricht, immer wieder mal ein Schang-Ju über die Lippen. (Beschorner schmunzelt) Wörtlich übersetzt bedeutet das ‚Langes Schwein‘. Und mit einem vermeintlich weltgewandten, französischen Bonjour sollte man chinesische Geschäftspartner auch nicht begrüßen, das ist nämlich die ‚dumme Sau‘. Also ist Fingespitzengefühl gefragt? Heinemann: Wir müssen erst einmal lernen, mit der kulturellen Sensibilität der Chinesen umzugehen und neue Brücken nach China bauen. Wenn wir das kontinuierlich tun, zahlt sich dieser Austausch aus. Von der chinesischen Mittelschicht können wichtige Impulse für unsere eigene Mittelstandskraft ausgehen – gerade auch für Gründer, von denen wir in Essen immer noch zu wenige haben. Und die Chinesen wiederum, die z. B. als Studenten in unserer Stadt waren, kehren als Botschafter zurück und berichten, wie toll es bei uns ist. Beschorner: Solche Kontakte über die gemeinsame Bildung herzustellen und für den deutschen Mittelstand nutzbar zu machen, war auch die ursprüngliche Idee hinter der Studienkooperation – (lacht) doch da haben wir die Rechnung ohne die Chinesen gemacht! Derzeit nutzen sie die Beziehungen nach Deutschland und deren Möglichkeiten intensiver als wir umgekehrt. Chinesen bekleiden Schlüsselpositionen in deutschen Unternehmen und es gibt sogar einige Beispiele aus unseren chinesischen Studiengruppen, die sich hier in Deutschland selbständig gemacht haben.

Was unweigerlich zu der Frage führt: Was brauchen wir noch, damit sich die Kooperationen mit China auch für uns auszahlen? Heinemann: Ich glaube, darauf gibt es nur eine Antwort: Geduld!

Nachhaltigkeit zahlt sich auch für uns aus. Ja, schon. Aber ganz konkret: Was haben wir in Essen von Partnerschaften wie Changzhou und gemeinsamen Studienprojekten wie Tàiyuán? Heinemann: Was wir davon haben ist selbstverständlich eine berechtigte Frage. Und natürlich kann man sie ganz analytisch betrachten. Ist unsere Strategie die richtige? Ist die Partnerregion die richtige? Aber bei allem analytischen Denken: Irgendwann muss man auch mal anfangen, die neuen Chancen zu nutzen! Und das bedeutet, auch dort hinzugehen, wo man sie erst einmal gar nicht vermutet. Die neuen Chancen findet man nicht in New York, London oder Paris. Sie liegen in den aufstrebenden Regionen, die sich wirtschaftlich auf dem Sprung befinden – und zwar innerhalb der nächsten 50 Jahre betrachtet. Und dazu braucht es Atem. Wenn wir interkulturelles Management in der Wirtschft und an den Hochschulen predigen, dann müssen wir es auch mal praktizieren und nicht immer nur in die eine Richtung denken. Die da wäre? Heinemann: Bei Entwicklungsregionen – gerade wenn es um China geht – fragen wir uns immer, wie wir denen unser Wissen vermitteln und unser Denken beibringen können. Wir sollten uns aber auch fragen: Was können wir von den Chinesen lernen? Und das ist meiner Meinung nach eine ganze Menge. Das Interview führte Lars Riedel.

Dietmar Düdden, Geschäftsführer der EWG – Essener Wirtschaftsförderungsgesellschaft: „Die Städtepartnerschaft mit Changzhou bietet ein riesiges Potenzial für die Wirtschaft in Essen und für Kooperationen

Veronika Lühl, stellv. Hauptgeschäftsführerin der Industrie- und Handelskammer zu Essen: „Die Förderung der bilateralen Wirtschaftsbeziehungen gehört zu den zentralen Aufgaben der IHK im internationalen Bereich. Deshalb begrüßt die IHK es sehr, dass die Kooperation der beiden Städte auf eine projektorientierte Zusammenarbeit ausgerichtet ist. Ziel ist es, Schritt für Schritt konkrete Ansatzpunkte für gemeinsame Projekte zu erarbeiten. Im Bereich der Wirtschaft ist dies nicht auf Essen begrenzt, sondern auf ganz Nordrhein-Westfalen ausgerichtet. Die neue Kooperation übernimmt sozusagen eine Brückenfunktion für die Anbahnung und Ausgestaltung von Geschäftsbeziehungen auf beiden Seiten.“

Was bisher geschah – der Weg zur Partnerstadt: • März 2013: Oberbürgermeister Reinhard Paß begrüßt den Bürgermeister von Changzhou, Fei Gaoyun, der mit einer hochkarätigen Delegation nach Essen kommt. • August 2013: Eine weitere Delegation aus Changzhou ist in Essen zu Gast. Insbesondere interessiert sie sich für Essen als einen zentralen Wirtschaftsstandort, der in den Bereichen Medizin, Design und der beruflichen Bildung einen Spitzenplatz belegt. • Oktober 2013: OB Reinhard Paß begleitet den NRWWirtschaftsminister Garrelt Duin in dessen Delegation nach Beijing. Von dort reist er mit einer Essener Delegation weiter nach Changzhou. Im Rahmen dieses Besuchs werden Kooperationsfelder im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung identifiziert. Erstes konkretes Ergebnis ist der Abschluss eines Partnerschaftsvertrages der Universität Changzhou und der FOM Hochschule für Ökonomie und Management.

• März 2015: Erneut heißt es ‚Changzhou zu Gast in Essen‘. Ein Thema bei diesem Besuch: die Zusammenarbeit der Stadt Essen mit der chinesischen Metropole im Rahmen des Programms ‚China-EU Urbanisation Partnership‘. Deutsche und chinesische Studierende werden gemeinsam an dem Thema ‚Nachhaltige Stadtentwicklung‘ arbeiten. Gefördert wird dieses Projekt von der Essener Stiftung Mercator. Einen Tag zuvor hatte der Rat der Stadt beschlossen, eine Städtepartnerschaft zwischen Essen und Changzhou zu begründen. • April 2015: Nun ist es offiziell! Oberbürgermeister Paß und sein Amtskollege aus Changzhou, Fei Gaoyun, unterzeichnen in Nanjing den Städtepartnerschaftsvertrag.

• November 2013: Im Rahmen der Reise zum Gipfeltreffen der Europäischen Union und der Volksrepublik China unterzeichnet OB Paß im Goldenen Saal der Großen Halle des Volkes im Beisein von EU-Kommissionspräsident Manuel Barroso und Chinas Ministerpräsident Li Keqiang die Kooperationsurkunde. • Oktober 2014: Wieder ist eine chinesische Delegation, diesmal unter Leitung des 1. Parteisekretärs Yan Li, im Essener Rathaus. Gemeinsam mit den Essenern feiern sie die erste Niederlassung eines chinesischen Unternehmens in Essen als wichtigen Meilenstein in der von der EU geförderten Projektpartnerschaft.

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SPECIAL

immobilien

Foto: Allbau AG

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Hier bin ich gern zu Hause! Eigenheim, Neubau, Renovieren, Trends – Was bewegt die Branche? Was kommt auf uns zu? Die Immobilien-News im Mai 2015.

Startschuss für ein neues Bauprojekt in EssenKupferdreh. Pünktlich zu Beginn des neuen Bauabschnitts lud die Allbau AG zum symbolischen Spatenstich ein. Bei ausgezeichnetem Wetter konnten der Bauträger und die zukünftigen Bewohner den Baubeginn einläuten. Allbau-Prokurist Samuel Serifi, VASTBAU-Geschäftsführer Ronnie Hondeveld sowie Simone, Michael und Maximilian Mellin als Vertreter der Käufer griffen persönlich zur Schüppe und feierten mit Käufern, Interessenten und Bezirkspolitikern den Startschuss für den Bau der 19 Einfamilienhäuser. Beim Spatenstich wurde klar: Die Käufer sehnen den Umzug herbei, denn für sie geht der Traum vom Eigenheim in ruhiger Lage bald in Erfüllung. Das Neubauprojekt ‚Seebühne 19‘ befindet sich im Westen der Dilldorfer Höhe, nur wenige Meter vom in Essen einmaligen und preisgekrönten Spielpark auf dem schönen Grundstück der ehemaligen Ruhrlandkaserne. „Umgeben vom Wald des direkt angrenzenden Landschaftsschutzgebietes und in Nachbarschaft zu unserer im Jahre 2013 fertiggestellten Klimaschutzsiedlung wird die Architektur hier noch mal ganz eigene Maßstäbe setzen“, ist Samuel Serifi von der Qualität der Immobilien überzeugt.

Foto: Allbau AG

Die Einfamilienhäuser werden in zweigeschossiger Bauweise in Anlehnung an die Bauhausgrundsätze mit dem Generalunternehmer VASTBAU errichtet und wurden in Kooperation mit dem Architektenbüro Fritzen & Müller-Giebler, Ahlen, geplant. Die ersten Käufer können voraussichtlich im Frühjahr 2016 einziehen.

Allbau-Prokurist Samuel Serifi (Mitte), VASTBAUGeschäftsführer Ronnie Hondeveld (2. V.r.) und Simone, Michael und der 7-jährige Maximilian Mellin als Vertreter der Käufer beim offiziellen Spatenstich.

S p a n n e n d e Ne u i gkeiten in Sachen Essener Stadtentwicklung. Die Deutsche Annington Immobilien SE beauftragte das Innovation City Management zu prüfen, ob sich ihr Konzept auf das Eltingviertel im Essener Norden übertragen lässt. Sie hält 40 Prozent der Immobilien und damit rund 1.200 Wohnungen in diesem Viertel und will „die bestmögliche Leistung für unsere Mieter”, so Annington-Vorstandsvorsitzender Rolf Buch. „Wir müssen weiter denken als nur bis zur Wohnung. Wir müssen lernen, in Quartieren zu denken”, sagt Buch. Um dieses Wohnviertel zwischen Uni und Innenstadt neu zu gestalten, hätten sie s owo h l d a s K n owhow, die finanziellen Mittel, die Zeit wie auch die Mitarbeiter. Die Gesellschaft Albert Speer & Partner für Architektur und Planung erstellt nun gemeinsam mit dem Innovation City Management eine Studie für das Essener Quartier. „Diesen Baukasten an Vorschlägen werden wir an die Stadt übergeben”, so Dr. Michael Denkel. Oberbürgermeister Reinhard Paß freut sich sehr über die Initiative und verspricht eine „Modernisierung

mit Respekt vor den gewachsenen Strukturen”. Das erste Projekt wird eines der Wohnkarrees sein, zu dem 180 Wohnungen gehören. Mit mehreren Millionen Euro werden dort in den nächsten zwei Jahren Nachtspeicherheizungen durch Fernwärme ausgetauscht, Keller und Dächer

begonnenen Bauarbeiten am zweiten Bauabschnitt des Abwassserkanals im Walpurgistal verkürzen sich um ein Jahr. Dies verkündeten die StadtwerkeVerteter bei einer Anwohnerversammlung. Die Auftragsvergabe der Bauarbeiten an die Firma Uhrig Straßenund Tiefbau GmbH Foto: Gerd Lorenzen

Seebühne 19 – Wohnen oberhalb des Baldeneysees

ESSEN WIRD TEIL VON INNOVATION CITY RUHR

Hans-Jürgen Best (v.l.), Burkhard Drescher, Geschäftsführer der Innovation City Management GmbH, Rolf Buch, NRW-Bauminister Michael Groschek und Udo Wichert, Geschäftsführer der Steag Fernwärme. gedämmt, Fe n s ter ausgetauscht, Balkone angebracht sowie Hauseingänge, Trepp e n u n d Fa s s ade n überarbeitet. Bei der Gestaltung von Freiflächen, bei Fragen der Mobilität ist auch privaten Einzeleigentümern, Bewohnern, Institutionen, Vereinen, Kreativen und G e we r b e t r e ib e n d e n möglich, ihre Ideen und Vorschläge einzubringen.

KANALERNEUERUNG IM WALPURGISTAL Gute Nachrichten gab es auch von den Essener Stadtwerken. Die am 1. April

führt nun zu besagter Ve r b e s s e r u n g. D adurch, dass beide Bauabschnitte und der spätere Gewässerausbau parallel laufen,

sener Süden wichtig. Allerdings sind viele Anwohner weiterhin besorgt und unzufrieden. Der spärliche Dialog vor Baubeginn und die Vorgangsweise der Stadtwerke wurden weiterhin kritisiert. Auch über die aktuelle Abwasser- und Überschwemmungssituation sind viele der Anwohner verärgert. Viele Keller und Grundstücke seien schon etliche Male mit Fäkalien und Un r at vo l l ge l au f e n oder überschwemmt worden. Dass diese Situationen, laut Stadtwerke-Vertreter Marcel Rodewig, aufgrund der größeren Rohre in spätestens drei Jahren nicht mehr vorkommen würden, konnte nur wenige Anwohner besänftigen. Besagte Rohre sorgen mit ihren 4,40m Durchmesser zwar nach Fertigstellung für eine bessere Abwasserentsorgung, bereiten den

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werde man Zeit sparen. Der dritte Bauabschnitt soll Anfang 2016 starten und bis Ende 2017 dauern. Der Ausbau des Kanals ist vor allem auch für die geplanten Neubauprojekte im Es-

Anwohnern aber voraussichtlich auch einige schlaflose Nächte. Sie müssen nachts mit Schwerlastfahrzeugen bis spätestens 6 Uhr morgens angeliefert werden.

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ESSENER HOF- UND FASSADENPROGRAMM STARTET WIEDER

Ab 1. Mai 2015 werden die Angaben der Energiewerte in Immobilienanzeigen Pflicht. Laut Verbrau-

Das Hof- und Fassadenprogramm läuft in den Stadtteilen Altenessen-Süd, Nordviertel, Altendorf-Nord und Bochold wieder an. Die Förderbescheide im Rahmen des Bund-Länder-Programms ‚Soziale Stadt‘ und ‚StadtumbauWest‘ wurden für das Jahr 2014 freigegeben und können jetzt umgesetzt werden.

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für Einzelhändler und Gastronomen. Aktuell ist die hohe Fluktuation auf Rüttenscheids Einkaufsmeile das Thema im Stadtteil. Zuletzt machte auch die Szene-Bar ‚Cabalou‘ an der Rüttenscheider 191 dicht. Das Ladenlokal steht zurzeit zur Vermietung zur Verfügung. Auch einige weitere Ladenlokale stehen momentan leer, werden renoviert oder werden bald wieder eröffnet. Potenzielle Nachfolger gibt es offensichtlich genug, denn das Interesse a n de n G e s ch ä f t sräumen ist auch über die Stadtgrenzen hinaus gewachsen und so strecken auch Geschäftsleute aus den Nachbarstädten ihre Fühler in Richtung R ü t t e n s c h e i d au s . Die ‚RÜ‘ ist dadurch lebendig wie noch nie zuvor. Natürlich bleiben beim harten Ko n ku r r e n z k a mp f hin und wieder Konzepte auf der Strecke, jedoch kann sich die G r o ßz a h l de r G e schäfte langzeitig erfolgreich auf der Einkaufsstraße halten.

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cherzentrale Bundesverband handelt es sich beim Auslassen der genauen Daten um eine Ordnungswidrgkeit. Die Regelung sollte ursprünglich schon seit letztem Jahr gelten, bislang wurde aber von Bußgeldstrafen abgesehen. Vermieter oder Verkäufer müssen nun in der Anzeige das Baujahr des Hauses, den Energieträger der Heizung, den Endenergiekennwert aus dem Energieausweis und die

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Art des Ausweises nennen. Denn es gibt zwei Varianten des Energieausweises. Bei unvollständiger oder mangelhafter Darstellung der Daten in einem Inserat drohen empfindliche Geldstrafen bis zu 15.000 Euro. Über den Energieausweis können Mieter oder Käufer erfahren, wie energieeffizient das Gebäude ist, und die Heizkosten kalkulieren.

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teile Altenessen-Süd und dem Nordviertel unter der Rufnummer 020188 88750 und Martin Pagirnus, Amt für Stadterneuerung und Bodenmanagement, für Altendorf-Nord und Bochold unter der Rufnummer 0201-88 68333. Weitere Informationen zu den Förderrichtlinien finden Intressierte im Internet: www.essen. de/soziale-stadt sowie www.essen.de/fassadenprogramm-altendorf

Im Bereich der Bredeneyer Straße am derzeitigen Kaiser’s Markt und der kurzen Stich-Sackgasse zur Zeunerstraße wird bald Altes abgerissen und Neues entstehen. Bereits im Vorfeld sorgte die Planung bei den Bredeneyern für reichlich Diskussionen. Vor allem die Ästhetik der Fassadengestaltung, das erhöhte Verkehrsaufkommen und die Dauer der Bauzeit waren Bestandteil der Sorgen der Anwohner. Einen vorhabenbezogenen Bebauungsplan für das Areal zwischen der Bredeneyer Straße und Zeunstraße stellt die Stadt Essen nun zur Verfügung. Der ‚Verband öffentlicher Versicherer‘ plant unter anderem die Errichtung eines neuen Wohn- und Geschäftshauses als durchgängige Blockrandbebauung sowie eine ergänzende Hofbebauung im Innenbereich. Mit dem Neubau werden mehrere Ziele verfolgt. Zum einen soll der bestehende kleine Kaiser’s Markt durch einen 1.550 Quadratmeter großen, auch als Vollsortimenter bezeichneten Supermarkt ersetzt werden. Damit erhofft sich die Stadt Essen eine Verbesserung der Versorgungssituation in Bredeney. In den Obergeschossen sowie der Hofbebauung sollen circa 48 Wohnungen entstehen. Das neue Gebäude soll den Stadtteil durch neuen Wohnraum und eine optisch ansprechende Architektur aufwerten. Mehrere Fassadengestaltungen wurden zur finalen Auswahl erarbeitet, um sich dann dem Gesamtbild der Bredeneyer Straße anzupassen und den Charakter des Ortskerns zu erhalten. Die Pläne können noch bis zum 15. Mai im Amt für Stadtplanung und Bauordnung, Lindenallee 10, Deutschlandhaus, sowie in der Geschäftsstelle der Bezirksvertretung IX, Bürgermeister-Fiedler-Platz 1, Kettwig, eingesehen werden. Auch in der Meisenburgschule wird der vorhabenbezogene Bebauungsplan ausgestellt. Wer sich im Internet über die Planung und die vorausgegangene Beteiligung informieren möchte, findet umfassende Informationen ab dem Beginn der öffentlichen Auslegung unter der Adresse www. essen.de/stadtplanung. Alle interessierten Bürger sind weiterhin eingeladen, sich am Planungsprozess zu beteiligen. Während der Auslegung kann die Öffentlichkeit Stellungnahmen und Änderungswünsche zu dem Plan vorbringen. Die Verwaltung wertet die Stellungnahmen aus und legt sie dem Rat der Stadt zur Entscheidung vor.

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In allen Gebieten gelten die gleichen Bedingungen. Hauseigentümer, die ihre Hausfassade in diesem Jahr neugestalten möchten, werden aufgerufen, einen Förderantrag bei der Stadt Essen zu stellen. Bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten können als Zuschuss zur Sanierung von der Stadt getragen werden. Erste Bewilligungen wurden bereits ausgesprochen. Ausführliche Informationen über das Programm erteilen Andreas Braun, Büro Stadtentwicklung, für die Stadt-

Konkrete Pläne für Areal an der Bredeneyer und Zeunerstraße

Foto: Stadt Essen

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Alles neu macht der Mai! Foto:Bausparkasse Schwäbisch Hall

Das weiß schon der Volksmund zu berichten. Von der kleinen, dekorativen SchönheitsOP am Eigenheim über blühende Landschaften im Garten bis zur großangelegten Sanierungs-Offensive – auch 2015 bietet der Wonnemonat wieder einiges an Potenzial.

Auch beim Heizen mit Sonnenenergie ist Kombinieren Trumpf. Ein Kombinationsbonus im Wert von bis zu 500 Euro ist möglich, sofern die Solarkollektoranlage zum Beispiel mit einer Wärmepumpe gekoppelt wird. Für große Anlagen ab einer Fläche zwischen 20 bis 100 Quadratmetern werden Innovationsförderungen bis zu 200 Euro pro Quadratmeter vergeben. Erde, Wasser, Luft: Das gibt Vater Staat zur Wärmepumpe dazu Erdwärmepumpen mit Erdsonden erhalten ebenfalls mehr Fördergeld. Es wird allerdings eine qualitätsgesicherte Bohrung und eine Versicherung gegen Bohrschäden verlangt. Mindestens 4.500 Euro beträgt dann die leistungsgestaffelte Förderung. Elektrisch betriebene Luft-Wasser-Wärmepumpen erhalten einen Förderbetrag ab 1.300 Euro. Bei einer leistungsgeregelten Wärmepumpe beispielsweise steigt der Betrag auf 1.500 Euro. Das Ziel sind 14 Prozent Die jüngste Verbesserung der BAFA-Förderung ist übrigens nicht einfach vom Himmel gefallen. Sie ist Teil des Nationalen Aktionsplans Energieeffizienz (NAPE) vom Dezember 2014. Der Aktionsplan soll unter anderem zur Steigerung der Energieeffizienz im Gebäudebereich führen.Das Marktanreizprogramm soll dazu beitragen, auf Bundesebene den Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Heizenergieverbrauch bis 2020 von derzeit zehn Prozent auf 14 Prozent anzuheben.

Solarthermische Anlagen zur Heizungsunterstützung bekommen künftig anstatt 1.500 Euro mindestens 2.000 Euro Zuschuss. Ab 15 Quadratmeter Kollektorfläche steigt die Förderung weiter.

Seit April gibt‘s 300 Millionen für Sonne, Biomasse und Geothermie

Schöne Aussichten fürs Öko-Heizen

Mit den insgesamt 300 Millionen Euro für Investitionszuschüsse ist das Marktanreizprogramm ein wichtiges Instrument zum Ausbau erneuerbarer Energien im Wärmemarkt und unterstützt Investitionen in Heizungsanlagen oder größere Heizwerke, die erneuerbare Energien in Wärmenetze verteilen. Dabei zielt die Förderung vor allem auf die Errichtung von Anlagen im Gebäudebestand. Im Neubau ist eine

Förderung nur bei besonders innovativen Anlagentypen vorgesehen. Eine Erhöhung der Fördersätze gilt für Pelletheizungen, solarthermische Anlagen und Erdwärmepumpen. Bis zu 600 Euro mehr Geld vom Staat gibt es bei der Basisförderung. Abgewickelt wird das MAP – wie das Förderprogramm abgekürzt heißt – über das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sowie über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Um in den Genuss der Förderung zu kommen, muss vom Handwerker nach der Installation der Heizung ein Antrag eingereicht werden. Die BAFA vergibt Zuschüsse für kleinere Solarthermiekollektoren, Pelletheizungen und Wärmepumpen in Privathaushalten und Unternehmen und zahlt dann den entsprechenden Betrag an den Hauseigentümer aus. Die KfW wiederum fördert im

Rahmen ihres Programms ‚Erneuerbare Energien‘ Unternehmen und Gewerbe mit zinsgünstigen Darlehen und Tilgungszuschüssen bei der Investition in große, gewerbliche Anlagen. Wer umsteigt und öko heizt, profitiert gleich dreifach Die meisten Gebäude in Deutschland verbrauchen deutlich mehr Heizenergie als eigentlich benötigt wird. Das ist weder wirtschaftlich vertretbar, noch günstig für das Klima. Um diesen unhaltbaren Zustand zu beenden, sind unter anderem neue, energieeffiziente Heizungen ein wichtiges Mittel. Wer sich für den Einbau einer modernen Ökoheizung entscheidet, profitiert von niedrigeren Energiekosten, oft raschen Amortisationszeiten und den nun erhöhten Fördergeldern für die Investition.

Mit der Wärmepumpe kann man natürliche Sonnenspeicher anzapfen.

Foto:Bausparkasse Schwäbisch Hall

Es war kein Aprilscherz: Am 1.04. machte das Bundeswirtschaftsministerium Ernst und steigerte die Förderung für Heizungen, die erneuerbare Energien nutzen, um bis zu 100 Prozent. Was wirtschaftlich nüchtern Novelle des Marktanreizprogramms heißt, lässt private Hauhalte, Unternehmen, Kommunen und gemeinnützige Organisationen enorm profitieren.

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Zum 1. April hat Frau Prof. Dr. Susanne Krege ihre Tätigkeit in der Klinik für Urologie, Kinderurologie und Urologische Onkologie an den Kliniken Essen-Mitte (KEM) offiziell aufgenommen. Gemeinsam mit dem Direktor, Prof. Dr. Darko Kröpfl, wird sie die Klinik in den nächsten beiden Jahren leiten. Ab 2017 wird Frau Prof. Krege dann die alleinige Führung der Klinik übernehmen, die von Prof. Kröpfl bereits seit mehr als zwanzig Jahren an den Kliniken Essen-Mitte erfolgreich geleitet wird. Als Klinikstandort ist die Stadt Essen Frau Prof. Krege bereits bestens bekannt: Nach ihrem Medizinstudium an der RheinischWestfälisch Technischen Hochschule in Aachen und ihrem Praktikum als Ärztin in Berlin war sie 17 Jahre in der Klinik für Urologie an der Universitätsklinik Essen tätig. 2007 wurde sie Chefärztin der Urologie im Alexianer-Krankenhaus Maria Hilf GmbH in Krefeld. Acht Jahre später kehrt die 51-Jährige nun nach Essen zurück. Ihre fachlichen Schwerpunkte sind die plastischrekonstruktive Urologie im Kindes- und Erwachsenenalter, die Urologische Onkologie mit sämtlichen großen Tumoroperationen sowie den notwendigen rekonstruktiven Maßnahmen, zum Beispiel allen Formen der Harnableitung. Im Bereich der Urologischen Onkologie wird sich Prof. Krege auch der medikamentösen Chemotherapie fortgeschrittener Tumore widmen. Dies wird in Kooperation mit der Klinik für Internistische Onkologie und Hämatologie unter der Leitung von Prof. Dr. Michael Stahl geschehen. „Wir haben sehr gute Gespräche geführt und waren uns einig, dass nur die gemeinsame Expertise das optimale Ergebnis für den Patienten bringt“, resümiert Krege und ergänzt: „Wir wollen Interdisziplinarität wirklich leben.“ Dazu gehöre auch die medikamentöse Behandlung der Patienten auf einer gemeinsamen Chemotherapie-Station, die neben der ärztlichen Expertise auch über onkologisch ausgebildete Pflegekräfte verfügt. Für das Prostatakarzinom ist zudem ein eigenes Prostatakarzinom-Zentrum geplant, in das auch Strahlentherapeuten eingebunden werden. Neuste Tumormedikamente und moderne Technik Die Patienten erhalten auch Zugriff auf die neusten Tumormedikamente, denn Frau Prof. Krege ist stellvertretende Sprecherin der Arbeitsgemeinschaft für Urologische Onkologie der Deutschen Krebsgesellschaft. „Der Großteil der Studienprotokolle für urologische Tumore wird von uns mitbeurteilt und ermöglicht uns die Teilnahme an den Projekten“, betont sie. Neben neusten Medikamenten zur Tumorbekämpfung profitieren Patienten zudem von einer modernen technischen Ausstattung im diagnostischen wie therapeutischen Bereich. Die Klinik verfügt beispielsweise über einen sogenannten da Vinci Operations-Roboter, der umfassend eingesetzt wird. Dies betrifft die Entfernung der Prostata und der Harnblase, die Einsatzgebiete erstrecken sich aber auch auf Operationen an der Niere. Weiterhin steht für die Diagnostik eines Prostatakarzinoms ein 3Tesla MRT zur Verfügung, das neue Maßstäbe im Bereich der radiologischen Diagnostik setzt, da es unter anderem eine höhere Sicherheit bei der Erkennung von Prostatakarzinomen zulässt. Als erstes Gerät dieser Art wird es in der Region seit Mitte letzten Jahres an den Kliniken Essen-Mitte betrieben. Auf die Frage, wie sie sich nach den ersten Tagen in der Klinik fühlt, antwortet Krege: „Es herrscht ein sehr gutes Arbeitsklima – sowohl in der Urologie als auch unter den verschiedenen Fachabteilungen. Und von der guten Kooperation profitiert letztendlich vor allem der Patient.“

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07 2015 Mai

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Bereits seit acht Jahren engagiert sich Student Tobias Vogt bei den Johannitern. Er ist einer von rund 380 aktiven Helfern im Regionalverband Essen.

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Ehrenamtlich helfen in einem starken Team!

So spannend und vielseitig ist das freiwillige Engagement bei den Essener Johannitern.

365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag – bei der Essener JohanniterUnfall-Hilfe (JUH) stehen jederzeit Helferinnen und Helfer bereit, die in Notfällen umgehend zu Hilfe eilen. Viele von ihnen machen das freiwillig neben Schule, Beruf oder Studium. Auch im Freiwilligen Sozialen Jahr kann man seinen Beitrag leisten. Rund 380 aktive Frauen und Männer unterstützen die Arbeit der JUH in den unterschiedlichsten Bereichen. Zudem sind etwa 680 junge Helfer im Schulsanitätsdienst und der Johanniter-Jugend tätig. Neben dem Spaß im großen Team ist die Arbeit bei den Johannitern auch immer mit Spannung verbunden. Auf den spannenden Einsatz bereitet die qualifizierte rettungsdienstliche Ausbildung vor. An der eigenen staatlich anerkannten Rettungsdienstschule des Regionalverbandes Essen bilden die Johanniter zum Rettungshelfer und Rettungssanitäter aus. Praxiserfahrung sammeln die Helferinnen und Helfer im Einsatz auf Kranken-und Rettungswagen an den eigenen Lehrrettungswachen in Essen und Mülheim. Um den Bedürfnissen der Ehrenamtlichen gerecht zu werden, bieten die Johanniter ihre Lehrgänge sowohl in Vollzeit wie auch berufsbegleitend an. Sinnvolles tun und Verantwortung übernehmen in all seinen Facetten Ob im Krankentransport, Rettungsdienst, Katastrophenschutz oder auch im Einsatzdienst bei Hausnotrufen, Transporten von Blutkonserven und

Organen, aber auch in der Wasserrettung und den Schnell-Einsatzgruppen: Die Möglichkeiten, sich bei den Johannitern zu engagieren, sind mannigfaltig. „Im Prinzip stehen den Ehrenamtlichen alle Einsatzmöglichkeiten offen, die auch die hauptamtlichen Kräfte ausüben“, erklärt der ebenfalls ehrenamtlich tätige Regionalvorstand Peter Tuppeck. Das Engagement bei den Johannitern bietet so eine sinnvolle Abwechslung zum Alltag in Beruf oder Studium. In einer Notsituation zu wissen wie professionelle Hilfe geleistet wird, kommt noch als positiver Nebeneffekt hinzu. „Bei den Johannitern sind alle mit Freude bei der Sache“, bestätigt auch Jan Mecklenburg. Der 22-jährige ITSystemelektroniker engagiert sich im Rettungsdienst der Johanniter, wann immer es die Zeit erlaubt. Dabei sind die Einsätze zeitlich so ausgerichtet, dass sie auch neben dem Beruf, der Ausbildung oder dem Studium machbar sind. Alle Regelangebote liegen in der Woche von 19 bis 22 Uhr und am Wochenende. Sanitätsdienste bei Sport-, Musik- und anderen Großveranstaltungen gehören ebenfalls zum Alltag der Johanniter. Sei es beim großen RWE Marathon am Baldeneysee oder beim Rü-Fest – die Johanniter sind vor Ort, wenn es drauf ankommt. „Besonders Freude machen auch Einsätze bei Konzertveranstaltungen oder Fußballspielen von Rot-Weiss im Stadion Essen“, so Laura Dillentheis. Die 19-jährige Studentin hat erst vor kurzem das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) absolviert und ist

Laura Dillentheis freute sich über ein Bild mit BVB-Coach Jürgen Klopp, das am Rande eines Einsatzes im Stadion Essen entstanden ist.

nun ebenfalls ehrenamtlich bei den Johannitern engagiert. Das FSJ als Einstieg ins Ehrenamt – kein Muss, aber auch keine Seltenheit Viele, die bei der Johanniter-Unfall-Hilfe ein FSJ oder den Bundesfreiwilligendienst geleistet haben, setzen sich auch über diese Zeit hinaus bei den Johannitern ein – so auch der Student Tobias Vogt. Der mittlerweile 25-Jährige engagiert sich nun bereits seit acht Jahren ehrenamtlich bei den Johannitern. Im Freiwilligen Sozialen Jahr lernte er die Aufgabengebiete kennen, inzwischen ist er als Zugführer einer Schnell-Einsatzgruppe Rettungsdienst tätig. „Hier trifft man Freunde und arbeitet gerne zusammen“, schildert Vogt seine persönliche Motivation für das Ehrenamt. „Das ehrenamtliche Engagement unserer vielen Helfer und Mitarbeiter ist eine zentrale Säule unserer Arbeit“, erklärt Regionalvorstand Tuppeck. „Ohne ihren Einsatz wären viele unserer Angebote nicht möglich. Aber nicht nur das: Mit ihrer Begeisterung für ihre Aufgabe und ihrer Lebenserfahrung bereichern und prägen sie unser Miteinander.“

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Unsere Termin-Highlights im Juni 2015 Vortrag der Elternschule Essen-Werden: Durch den Behördendschungel rund um die Geburt

Die Radiologen Dr. Katja Seng und Dr. Frank Stöblen haben mit ihrer Praxis ‚Körpergrafie‘ in Bredeney einen Vollversorger für Diagnostik eingerichtet.

Exaktere Diagnosen durch Tomosynthese Körpergrafie: Ein Institut für Radiologie richtet sich in Essen-Bredeney ein. Um direkt Missverständnissen vorzubeugen: Dr. Frank Stöblen ist nach wie vor Leitender Arzt der gyn. Radiologie im Brustzentrum im Essener Huyssenstift. Allerdings ist er auch niedergelassener Arzt mit eigener Praxis. Gemeinsam mit Dr. Katja Seng, die lange Zeit am Praeventicum tätig war, hat Dr. Stöblen jetzt das Institut Körpergrafie Am Alfredusbad 8 eingerichtet – ein Vollversorger für Diagnostik in Essen-Bredeney. Dafür musste der neue Magnetresonanztomograf sogar ‚fliegen‘ lernen. Via Lastkran wurde das MRT in den Innenhof des Bredeneyer Tors gehievt, um dann mit Schweiß und Muskelkraft in die neuen Praxisräumlichkeiten geschoben zu werden. Den Standort für ihre Praxis – im Bredeneyer Tor, genau auf der Grenze zwischen Rüttenscheid und Bredeney – haben die beiden Doktores ganz bewusst gewählt. „Die Verkehrsanbindung ist einfach perfekt“, so Stöblen. „Die Straßenbahnlinie 107 fährt vom Essener Norden bis in den Süden und hält quasi vor unserer Haustür. Und wer mit dem Auto zu uns kommt, braucht dank der angeschlossenen Tiefgarage nicht einmal lange nach einem Parkplatz zu suchen.“ Überhaupt entwickelt sich das Bredeneyer Tor mehr und mehr zu einem Medizin- und Gesundheitsstandort. Die C3 Kliniken für patientenorientierte Gynäkologie, eine orthopädische und chiropraktische Praxis und eine Praxis für Neurologie sind ebenfalls in dem Gebäudekomplex zu Hause. „Gerade im Bereich der Vorsorge und Diagnostik ist

eine enge Verzahnung wichtig“, erklärt der Radiologe. Eine Rundum-Versorgung, wie man sie sonst nur in Krankenhäusern findet Herzvorsorgeuntersuchungen, Tumor- und Sportdiagnostik – dies sind die Bereiche, auf die sich die Praxis Körpergrafie spezialisiert hat. Vom Röntgen über CT und Ultraschall bis zur Mammografie - in der bildgebenden Diagnostik sind Dr. Katja Seng und Dr. Frank Stöblen Vollversorger, wie man sie sonst fast nur in Kliniken vorfindet. „Wir sind auf dem neuesten Stand der Technik“, so die beiden Radiologen. Selbst das MRT-Gerät ist nicht mehr die klassische ‚Röhre‘. Weit geöffnet und sehr kurz gehalten, braucht hier niemand mehr Beklemmungsängste durchzustehen. „Selbst das übliche Brummen und Klopfen, was viele Menschen schon als unangenehm empfinden, entfällt nahezu. Das Gerät hört man einfach nicht mehr, obwohl es arbeitet.“ Die Tomosynthese: Im Ruhrgebiet ein Alleinstellungsmerkmal Im Bereich der digitalen Mammografie bieten Seng und Stöblen sogar die Tomosynthese an. „Auf diesem Sektor sind wir im Ruhrgebiet meines Wissens die Einzigen.“ Die Tomosynthese ist ein neues bildgebendes Verfahren, das eine dreidimensionale Bildserie von Schichten durch die ganze Brust erzeugt. Dadurch können Strukturen ohne Überlagerungen klar herausgearbeitet werden. „Das Fazit: Etwa 30 % exaktere Diagnosen und rund 20 % weniger Fehlbefunde.“

am 09.06.2015 von 18:45 bis 20:15 – für werdende Eltern Krankenkassenbetriebswirt Andreas Gnida informiert über Themen wie Mutterschafts- und Kindergeld sowie Elternzeit. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung nicht erforderlich. Ort: Universitätsklinikum Essen, Frauenklinik, Seminarraum 2. Etage, Hufelandstr. 55, 45147 Essen > www.tny.de/uk-geburt

Veranstaltung zum Tag der Sehbehinderten

am 13.06.2015 von 09:30 bis 16:00 – für Patienten, Angehörige und Interessierte Zum Tag der Sehbehinderung veranstalten der Essener Arbeitskreis Vergrößernde Sehhilfen und das sehenswerte Netzwerk Essen, zu dem unter anderem die Sehbehinderten-Ambulanz des Universitätsklinikums Essen zählt, einen Informations- und Aktionstag rund um das Thema Rehabilitation von Menschen mit Sehbehinderung. In Vorträgen zur Therapie einzelner Erkrankungen und Hilfsmittelversorgung sowie an Informations- und Beratungsständen zeigen Experten Chancen und Möglichkeiten zur Steigerung der Lebensqualität im Alltag und Beruf auf. Ort: Haus der Technik e.V., Hollestr. 1, 45127 Essen > www.sehbehindertentag-essen.de

Fortbildungsveranstaltung: XIV. Sonocafé

am 17.06.2015 von 18:00 bis 21:00 – für Ärzte Das Organscreening ist ein Untersuchungsverfahren der Pränataldiagnostik und wird zwischen der 19. und 22./23. Schwangerschaftswoche, im sog. „2. Trimenon“, durchgeführt. Ziel ist es, mögliche Entwicklungsstörungen oder körperliche Besonderheiten beim Kind erkennen oder ausschließen zu können. Ein Organscreening erfordert umfangreiche Erfahrung beim ärztlichen Untersucher – umso wichtiger sind regelmäßige Fortbildungen zu diesem Thema. Im Rahmen des XIV. Sonocafés referieren erfahrene Experten u. a. zum fetalen Herzen und ZNS, zu Abdomen, Thorax und Wirbelsäule – und welche Rolle 3D und 4D Ultraschall dabei spielen. Ort: Universitätsklinikum Essen, Lehr- und Lernzentrum (LLZ), Deichmann-Auditorium (1. Etage), Virchowstr. 163a, 45147 Essen > www.tny.de/uk-sonocafe Weitere Termine und Veranstaltungen unter www.uk-essen.de

Implantatzentrum Kliniken Essen-Mitte / Evang. Huyssens-Stiftung

Erste Anlaufstelle: Das Implantatzentrum der Kliniken Essen-Mitte bietet Implantologie in ihrer Gesamtheit – von der Planung über die Chirurgie und Prothetik bis zur Nachsorge – auf universitärem und damit höchstem Niveau. Weitere Informationen: www.implantatzentrum-ruhr.com

Jetzt mit neuer Homepage

KÖRPERGRAFIE

Fotos: KKH

Dr. med. Frank Stöblen, Dr. med. Katja Seng – Fachärzte für diagn. Radiologie Am Alfredusbad 8, Telefon: 0201/ 24 67 09 70, info@koerpergrafie.de, www.koerpergrafie.de

Alfred Tatura, Leiter der KKH-Servicestelle Essen

Die KKH Essen rät: Die Spargelzeit hält gesund. Derzeit haben die weißen oder auch grünen Stangen Hochsaison. „Wer Spargel mag, sollte das ‚königliche Gemüse‘ in dieser Zeit häufig genießen“, empfiehlt Alfred Tatura vom KKH Serviceteam in Essen.

„Spargel ist ein Multitalent in Sachen Gesundheit. Eine Portion à 500 g deckt einen großen Teil des täglichen Bedarfs an den lebensnotwendigen Vitaminen B1 und B2, C, E sowie Folsäure ab.“ Der höchste Vitaminanteil steckt in den köstlichen Spitzen. Spargel ist auch reich an wichtigen Mineralstoffen. Dazu zählen unter anderem: • Kalium, das den Wasserhaushalt, speziell die Wasserausscheidung, regelt, • Eisen, das die Blutbildung fördert und die Leistungsfähigkeit unterstützt, • Magnesium, das Muskelkrämpfen vorbeugt und die Nerven beruhigt, • Zink, das das Immunsystem stärkt.

Traditionelle Indische Medizin (TIM) – Ayurveda Kliniken Essen-Mitte / Knappschafts-Krankenhaus Die Traditionelle Indische Medizin (TIM), im Westen vor allem als Ayurveda bekannt, ist eines der ältesten Heilkundesysteme der Welt. Sie ist für körperliche und seelische Gesundheit vielseitig einsetzbar. Weitere Informationen: www.ayurveda-klinik.info

Ein besonderer Trumpf: die bioaktiven Substanzen im Spargel. Sie sollen laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung vor Krebs schützen. Hinzu kommt der Gehalt an Ballaststoffen, der die Verdauung fördert.

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SPECIAL

reise

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Urlaub mal anders Zu Lande, zu Wasser oder in der Luft

Gerade für den Golfspieler gibt es im Ostwestfälischen fantastische Möglichkeiten, den Sport auf relativ preisgünstigen, aber trotzdem qualitativ hochwertigen und abwechslungsreichen Golfplätzen nachzugehen. In einem Umkreis von rund 50 Kilometern entlang der Städte Bielefeld, Detmold und Paderborn befinden sich eine Vielzahl von ausgezeich-

neten Golfplätzen, auf denen gegen Greenfee gespielt werden kann. Dabei unterliegen nur die wenigsten Plätze einer Handicap-Beschränkung für auswärtige Golfspieler. Eine Mitgliedschaft in einem Verein und die Platzreife als Nachweis ist in der Regel ausreichend – Gäste sind herzlich willkommen. Dabei bietet die Golfregion Ostwestfalen ideale Voraussetzungen für eine Vielzahl von Golfplätzen mit unterschiedlichstem Charakter. Einer der direkten Partner-Golfclubs in der Region ist der Lippische Golfclub in Blomberg/ Cappel. Diese sehr gepflegte, ruhig gelegene 18-Loch-Anlage ist geprägt durch alten Baumbestand, natürliche Wasserhindernisse und anspruchsvolle Hanglagen. Sie bietet Anfängern wie auch den erfahrenen Handicap-Spielern ein abwechslungsreiches und sportliches Spiel.

GEWINNEN SIE EINE GOLFREISE IM WERT VON 750 € 3 Übernachtungen im Doppelzimmer, 3 Frühstücke vom reichhaltigen Buffet, 3 Abendessen in Form eines 3-Gang-Menüs, 1 Golf-Lunchpaket, Greenfee auf einem Golfplatz Ihrer Wahl, kostenfreie Benutzung von Schwimmbad und Sauna Wie Sie mitmachen, erfahren Sie online unter informer-magazine.de/2015/04/golfen-blomberg

Foto: AREA 47 Betriebs GmbH

Ostwestfalen – eine Golfregion entdecken!

Die Zeit der Urlaubsplanung ist gleichzeitig immer Zeit der schwierigen Entscheidungen. Wo soll es diesmal hingehen? Wem der Pauschalurlaub im All-Inclusive-Hotel, das Sonnenbaden am Strand oder der Wandertrip in den Bergen nicht außergewöhnlich genug ist, für den haben wir ein paar augefallene Reistipps.

Hoch hinaus und schnell hinab. Im österreichischen Ötztal finden Adrenalinjunkies den ultimativen Spielplatz.

Outdoor-Action in Österreich Im Tiroler Ötztal wurde 2010 mit der ‚Area47‘ ein Outdoor- und Erlebnispark geschaffen, der weltweit seinesgleichen sucht. Zwischen Haiming, Sautens und Roppen wurden auf einer Fläche von circa 6,5 ha Natur und Hightech zu einem außergewöhnlichen Freizeiterlebnis vereint. Als echtes Spielparadies für Erwachsene setzt es seit seiner Eröffnung immer wieder neue Maßstäbe in Sachen Outdoor-, Action- und Extremsport. Egal ob Wildwasser-Rafting, Klettern am Kletterturm oder mit Cross Buggys in der Offroad Area Gas geben – in der ‚Area47‘ finden sich über 30 Funsportarten. Da ist für jeden etwas dabei. Und fast jede Saison kommen neue Attraktionen dazu. Auch diesen Sommer gibt es wieder etwas Besonderes: einen Action-Parcours in 14 Meter Höhe – ohne Seilsicherung (aber zum Glück mit Auffangnetz). Übernachtet wird in Holz-Tipis oder Adventure Lodges. Nichts für Warmduscher!

Gastlichkeit mit mittelalterlichem Flair CLARION COLLECTION BURGHOTEL BLOMBERG

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Am 6. Oktober 1977 flog der erste Prototyp der MiG-29. Jetzt können auch Touristen in den Kampfjet einsteigen.

Kampfjet-Fliegen in Russland

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Foto:Dubai Tourism

Ihren Urlaub

In Nischnii Nowgorod, Essens russischer Partnerstadt, gibt es eine Flugreise der etwas anderen Art. Ein Flug mit einem Kampfjet, genauer gesagt mit einer russischen Mikojan-Gurewitsch (kurz MiG-29). Das SOKOL Airfield in der russischen Stadt ist zurzeit der einzige Ort, an dem man ganz legal einen MiG-29 Flug erleben kann. An der Seite beziehungsweise hinter einem professionellen Piloten fliegt man in Überschallgeschwindigkeit durch die Lüfte und kann spektakuläre Manöver wie Loopings, Tail-Chase und Touch-and-go’s erleben. Allerdings gibt es einige wichtige Teilnahmevoraussetzungen, um mitfliegen zu dürfen. Normale physische und psychische Verfassung und eine medizinische Kontrolluntersuchung durch den Hausarzt sind erfoderlich. Das Attest muss vor Flugbeginn vorgelegt werden. Das Mindestalter beträgt 18 Jahre und die maximale Körpergröße darf 2,10 m nicht übersteigen. Wer diese Bedingungen erfüllt, kann mit dem nötigen Kleingeld einen unvergesslichen Flug mit einer russischen Legende buchen.

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Auf Kamelen reitend durch die Wüste zu ziehen, ist eine ganz besondere Erfahrung.

Mit Kombinationsreisen durch den Orient

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In dieser Sommersaison können alltours Gäste erstmals bei Orientreisen einzelne Bausteine, wie bei einem À-la-carte-Dinner, nach ihren individuellen Wünschen zusammenstellen. Wer aber lieber gleich ein komplettes ‚Urlaubs-Menü‘ wünscht, dem stehen neun bereits fertig konzipierte Kombinationsreisen zur Verfügung. Diese Produkte beinhalten jeweils zwei zielgruppenbezogene Schwerpunkte. Zum Beispiel ‚Baden und Golf‘, ‚Wüstentour und Baden‘ oder ‚Shopping und Baden‘. Neu im Sommer bei alltours ist für die Emirate auch der Citytrip. Dabei werden vier Hotels in Dubai für Shopping- oder Sightseeing-Aufenthalte angeboten – zum Beispiel im Fünf-Sterne-Hotel Mövenpick Deira. Mit seinem umfangreich ausgestatteten Business-Center, den Restaurants und der Lounge bietet das Mövenpick Hotel Deira Geschäftsreisenden und Urlaubern Service mit Schweizer Akzent. Abenteurer kommen bei der Kombireise ‚Unvergesslicher Wüstentraum‘ auf ihre Kosten. Während der drei Tage im legendären Wüstenhotel Banyan Tree Al Wadi erlebt man die ganze Faszination der Wüste, bevor es anschließend in der Metropole Dubai in das Strandhotel Anantara Dubai The Palm (5*) geht. Golfer finden in der Kombinationsreise ‚Golfen und Baden‘ ideale Angebote, denn bereits bei der Buchung im Reisebüro können die Sportler ihre Wunschabschlagzeiten mitbuchen und erhalten innerhalb von drei Tagen eine Bestätigung oder alternative Terminvorschläge. So wird keine wertvolle Urlaubsminute durch zeitraubende Selbst-Organisation vor Ort vergeudet.


INFORMER 2015 · MAI

Foto: Radissimo/Bernd Anstett

Foto: Mike Switzerland

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Die Insel Mallorca lockt mit ihrer Vielfalt und den unterschiedlichsten Streckenansprüchen die Radfahrer unter den Urlaubern an.

Das 17. Bundesland kommt unter die Räder Im Jahr 1298 begann der Bau der Stadtmauer Alcúdias, die 1362 fertiggestellt wurde. Das alte Haupttor ‚Porta del Moll‘, auch ‚Porta de Xara‘, gehört heute noch zu den Wahrzeichen der historischen Altstadt.

Der Deutschen liebster Urlaubsort ist eben nicht nur Ballermann & Co. Auf der Insel Mallorca kann man sämtliche Arten von Radtouren unternehmen. Die anspruchsvollen Strecken für Radfahrer findet man in der Serra de Tramuntana, während auf der Ebene des Es Pla die Liebhaber des Flachlands auf ihre Kosten kommen. „Es gibt gute Gründe, warum die größte der Baleareninseln das Trainingsmekka internationaler Radsportprofis ist“, erläutert Radreisespezialistin Kristine Simonis, Geschäftsführerin von Radissimo. Die Regionen Mallorcas locken Radfahrer mit ihrer landschaftlichen Vielfalt: der heiße Süden mit weiten Feldern, die an zahlreichen Sandstränden und Felsfjorden reiche Nordost- und Ostküste und die flache Mitte, die nur von kleinen Hügeln durchzogen ist. Imposant erstreckt sich dagegen die Serra de Tramuntana, die an mehr als 40 Stellen über 1.000 Meter in die Höhe ragt. Es gibt kaum einen Trainingsanspruch, den diese Insel nicht erfüllen könnte.

Den Römern, Vandalen und Mauren auf der Spur

Das historische Mallorca

Die Altstadt von Alcúdia ist geprägt von maurischen und römischen Einflüssen. Aus welcher Richtung auch immer, man gelangt zunächst an eines der mittelalterlichen Stadttore oder stößt direkt auf die mächtigen Mauern. Sie blieben zum größten Teil erhalten oder wurden restauriert. Ein kompletter Rundgang auf ihnen ist leider nicht möglich; aber auf der Westseite sind sie teilweise – wenn auch schlecht gesichert – wieder begehbar. Wem dies zu abenteuerlich wirkt, der muss auf einen Ausflug in vergangene Zeiten längst nicht verzichten. Bei einem Bummel kann man an der Mauer entlangschlendern und durch die schmalen Gässchen zum Ortskern vordringen. Von Stadtmauer bis Sakralbauten Am bekanntesten ist wohl das alte Haupttor Alcúdias. Es liegt gegenüber der Porta de Xara an der Westseite der Stadt. Rechts und links davon ragen in regelmäßigen Abständen Teile der Verteidigungstürme hervor. Innerhalb der imposanten Stadtmauern reisen die Besucher dann zurück in vergangene Zeiten. In den engen Gassen drängen sich historische Gebäude und alte Kirchen dicht aneinander – hier fühlt man noch den Puls des wahren Mallorcas. Unbedingt dazu gehört auch ein Besuch in

der Kirche Església Sant Jaume. Sie ist an der Durchgangsstraße in die Stadtmauer integriert. Um bei Angriffen wehrhaft zu bleiben, musste ihre Fassade eher praktisch als schön sein. Dennoch: Schon von weitem ist das Gebäude aus dem 16. Jahrhundert mit seiner Fensterrosette sichtbar. Die Kirche bietet eine seltene Kombination gotischer Bauweise im Hauptschiff mit einer Barockkuppel in der Seitenkapelle. Auf Altären und Skulpturen beeindruckt der reiche Gold- und Silberschmuck. Die Herrschaft Roms – und was die Vandalen davon übrig ließen Die Präsentation vieler interessanter Fundstücke aus der Umgebung im archäologischen Museum lässt die römische Periode, die bis zum Jahr 440 dauerte und durch den Vandalensturm beendet wurde, in der Geschichte Alcúdias lebendig werden. Die Ausgrabung einer römischen Villa an der Straße nach Las Gaviotas wie auch die Ruinen des ein wenig abseitig gelegenen Amphitheaters sind im Rahmen von Führungen näher zu besichtigen.

Geschichtliches Bummeln geht auch durch den Magen Alcúdia-Stadt besitzt aber auch einen schönen Marktplatz. Im Osten, wo das ehemalige Hafentor Porta de Xara liegt, fehlt ein Stück des Schutzwalls. Dort, auf dem Plaça de Carlos V., findet jeden Dienstag und Sonntag ein Markt statt, auf dem Obst, Gemüse, Lederwaren und Souvenirs angeboten werden. Geht man von hier aus, außerhalb der Stadtmauer, in Richtung Norden, gelangt man zur Arena Plaça de Torros. In der kleinen Stierkampfarena finden im Sommer unblutige Schaukämpfe statt, nach denen der Stier wieder wohlbehalten auf die Weide entlassen wird.

Von Alcúda nach Sa Pobla und zurück Eine schöne Tour mit der Familie ist zum Beispiel die Strecke an der Bucht zwischen Alcúdia und Port de Pollença. Sie ist noch nicht überlaufen, es gibt überall Einkehrmöglichkeiten und man hat – wenn es etwas wärmer ist – immer die Gelegenheit, sich zwischendurch im Meer abzukühlen. Auf der etwa 9 Kilometer langen Strecke genießt man einen herrlichen Blick auf das Mittelmeer. Wer den Anspruch erhöhen möchte, dehnt die Tour einfach aus. Auch hier beginnt die Fahrt im beliebten Urlaubsort Alcúdia im Norden von Mallorca und führt zunächst entlang der Küste zur Bucht von Pollença. Von dort aus geht es allerdings nun weiter in Richtung der Serra de Tramuntana. Ab der Stadt Pollença beginnt das schwierigste Teilstück dieser Radtour mit dem Aufstieg nach Lluc. Von hier geht es weiter durch Teile der Serra de Tramuntana, des größten Gebirges auf Mallorca, nach Caimari und Selva. Danach setzt sich die Radtour fort nach Sa Pobla, einem malerischen Ort mit zahlreichen Restaurants, in dem sich eine Einkehr anbietet, bevor es auf die letzte Etappe der Tour zurück zum Ausgangspunkt nach Alcúdia geht. Bei Erreichen von Start/Ziel hat man dann übrigens eine Strecke von rund 80 Kilometer zurückgelegt.

Vor allem am Plaça Carlos V findet man viele Open-Air-Cafés. Wer es gmütlicher mag, steuert jedoch auf die Cafés im kleinen Fußgängerbereich im Zentrum Alcúdias zu. Mehrere moderne Bars und Restaurants passen sich hier dem Charme dieses Viertels an, der gerade durch diese Mischung aus Altertum und Moderne besticht. Foto: Mike Switzerland

Alcúdia erfüllt alle Träume eines Strandurlaubs. Die endlos lange Bucht wird von einem breiten hellen Sandstrand gesäumt, der sanft ins kristallklare Wasser abfällt – ein Paradies! Doch die Region um die älteste Stadt Mallorcas hat noch viel mehr zu bieten: eine Altstadt, die ihre Besucher in historische Epochen entführt.

Ein Besuch der Església Sant Jaume gehört in Alcúdia unbedingt dazu.

Die Trans Tramuntana: Natur pur und Herausforderung an die Kondition Eine komplett andere Art von Fahrradtour auf Mallorca ist unter dem Namen ‚Trans Tramuntana‘ bekannt. Mit dem Mountainbike überquert man dabei in sechs Tagen das Tramuntana Gebirge von Port de Alcúdia nach Andratx. Hier trifft man die wahre Natur Mallorcas, wie sie ursprünglicher nicht sein könnte. Diese Tour ist ein echtes Erlebnis für jeden Radsportler und fasziniert die Teilnehmer immer wieder aufs Neue. Allerdings sollte man im Fall einer aktiven Mitwirkung über eine hervorragende Kondition, die nötige Kraft und die richtige Fahrtechnik verfügen. Ansonsten kommt man auf der Strecke nach kurzer Zeit in Schwierigkeiten und verliert den Anschluss.

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KULTUR

tipps & kolumne

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KULTURTIPPS IM MAI. 15

Egal ob großes Festival, Stadtfest oder kleine Clubbühne: Wo die neunköpfige Band aufspielt, wird es eng, nicht nur auf der Bühne, sondern auch davor. Die energiegeladene Mischung aus Cumbia, Reggae, Pop und Elektro animiert zu einem ausgelassenen Tänzchen und lässt von kosmopolitischem Treiben träumen. Die neun jungen Männer von Banda Senderos gelten als die Neuentdeckung im ‚Global Pop-Kosmos‘. Ihre Single ‚Ay Nenita‘ wurde letztes Jahr von den Funkhaus Europa-Hörern zum besten Global Pop Hit 2014 gewählt. 2012 gründeten die drei Musiker Sebastián Campos-Schwermann, David Fiege und Julian Kühn die Band und schon bald fanden sich die übrigen Mitglieder. In einem kleinen Hinterhof-Proberaum in der Nähe des Wasserturms entstanden die ersten gemeinsamen Songs. Bei der Frage nach dem Platzproblem antwortet Julian Kühn: „Mit allen gemeinsam zu proben erfordert starke Nerven und viel Zuneigung und Toleranz unter uns allen für die Gruppe. Es macht aber einfach großen Spaß und das ist der Grund dafür, dass wir es immer wieder hinbekommen“. In Zusammenarbeit mit Ingo Schnorrenberg wurde dann Vagabundo, ihre erste EP in den ‚mohrmusic Studios‘ produziert. Nach kleineren Auftritten in Essen folgten größere Bühnen wie zum Beispiel in Köln beim Summerjam und dem Dortmunder Juicy Beats Festival. Auch die ausverkaufte Release Party am 10. April Zeche Carl war ein Beweis dafür, dass die Senderos mit Leidenschaft und großer Freude ihre Musik in die Welt tragen. In den nächsten Monaten geht es mit der ganzen Mannschaft weiter quer durch Deutschland. Auf dem Plan stehen unter anderem Köln, Berlin und München. Die beiden Sänger Sebastián und Dan kombinieren in ihren Texten Spanisch, Englisch, Französisch und Deutsch lockerleicht und unterstreichen so die kulturelle Vielfalt innerhalb der Band. „Die wichtigste Sprache in unserer Welt ist die Musik. Damit lässt sich immer und überall kommunizieren, egal woher oder wie alt jemand ist“, sagt Schlagzeuger Julian Kühn. Deshalb werden Genregrenzen bewusst überschritten, und so treffen bei Banda Senderos Latinklänge aus Südamerika auf karibische Rhythmen, Elektrosounds und mehrsprachige Lyrics. Die Fusion verschiedener Musikstile ist ein logisches Ergebnis der unterschiedlichen Herkunft und der musikalischen Einflüsse der Bandmitglieder. „Wir stehen auf Musik von Seeed, Fat Freddy‘s Drop oder Manu Chao. Das merkt man natürlich auch unseren Songs an. Wir erzählen Geschichten aus dem Leben und erfahren solche auch täglich.“ www.bandasenderos.de

Kaum eine Opernfigur ist so mythenumrankt und populär wie Carmen, die Heldin des gleichnamigen Stücks von Georges Bizet. Ihr Schicksal erzählt Ben Van Cauwenbergh in seiner von eleganter Neoklassik und expressiver Moderne geprägten Tanzversion mit völlig neuer Wendung: Der Soldat José (Breno Bittencourt) verliebt sich leidenschaftlich in die Andalusierin und gibt seine bürgerliche Existenz auf, um ihr nahe zu sein. Als Carmen (Yanelis Rodriguez) ihn zugunsten des Toreros Escamillo (Moisés León Noriega) verlässt, nimmt das Drama seinen Lauf: José ersticht die Geliebte. Doch da02| GImit ist in diesem Ballettabend die Geschichte noch nicht zu Ende: Zu Wolfgang Rihms ‚Das Lesen der Schrift‘, die zu Maurice Ravels ‚Boléro‘ überleitet, erscheint José wieder und zieht die Mordwaffe aus Carmens Leib heraus, wie in einem rückwärts laufenden Film. Sie erwacht zu neuem Leben … AALTO-THEATER TICKETS GIBT ES AB 24,75 € UNTER TEL.: 0201/ 8122200 UND ONLINE UNTER WWW. THEATER-ESSEN.DE

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02 | 03.05. HITS DER FILMGESCHICHTE

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Die vielfältige Künstlerin Claudia Hirschfeld zählt zu den Superstars an der Orgel und dem Keyboard. In ganz Europa, in Nord- und Südamerika wie

in Arabien und China griff sie schon in die Tasten. Als Solistin kommt sie nun nach Essen, um die Melodien aus beliebten Filmen wie 'Frühstück bei Tiffany', 'Winnetou', 'James Bond', 'Krieg der Sterne' und viele mehr zu spielen. MUSIKPAVILLON IM GRUGAPARK DER EINTRITT IN DEN GRUGAPARK KOSTET 4 € UND BERECHTIGT AUCH ZUM BESUCH DES KONZERTS

03 | 04.05. KINOPREMIERE: DIE ABHANDENE WELT

Mit großer Emotion erzählt der Film von Margarethe von Trotta vom plötzlichen Einbrechen der Vergangenheit in die Gegenwart, von verdrängter Angst und Schuld. Ein Wechselspiel der Gefühle mit ungewissem Ausgang und eine autobiographisch geprägte Familiengeschichte über zwei Frauen, die entdecken, dass sie Schwestern sind. Unbewusst trieb das Thema ‚Schwestern‘ die Filmemacherin schon öfter in ihren Filmen um, erhielt sie selbst doch nach dem Tod ihrer Mutter einen Brief von einer Frau, von der sich herausstellte, dass sie ihre 15 Jahre ältere Schwester ist. Katja Riemann, die neben der Regisseurin zur Premiere vor Ort sein wird, und Barbara Sukowa spielen das Schwesternpaar mit großem Einfühlungsvermögen. Sophie als die empathische Jazzsängerin und Caterina, die eher in sich verschlossene Operndiva. LICHTBURG TICKETS GIBT ES FÜR 10 € IM VORVERKAUF AN DER KASSE DER LICHTBURG Foto: Bettina Stöß

01 | AB 02.05. CARMEN/ BOLÉRO

04 | 06.05. TIMO WOPP MIT ‚PASSION‘

Das aktuelle und ständig aktualisierte Solo-Programm von Timo Wopp steht ganz im Zeichen der Lebenshilfe – für sein Publikum. Denn Wopp selbst ist

perfekt. Aber zum Glück ist er auch so großzügig, die Geheimnisse seiner Vollkommenheit mit seinen Zuschauern zu teilen. Ein moderner Jesus - mit dem kleinen Unterschied, dass ihm nichts heilig ist – vor allem nicht er selbst. Kein Thema ist ihm zu groß: Ob Politik, Wirtschaft, Erziehung oder Religion, Timo Wopp ist Experte für alles, coacht sich 2 Stunden um Kopf und Kragen und illustriert dabei scharfsinnig und komisch, dass der Puls der Zeit oft am Rande des Wahnsinns liegt. ZECHE CARL TICKETS GIBT ES FÜR 18 € AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

05 | 08.05. PIANO CLUBBING

Es ist ein vollkommen neues Format des Klavier-Festivals Ruhr in der Kokerei Zollverein. Pianist und Produzent Francesco Tristano hat eigens für das Festival ein Konzert zusammengestellt, das sich den Klängen des 21. Jahrhunderts und damit auch einem jüngeren Publikum öffnet. Mit einem Klavier und Elektronik-Set bewegt sich Tristano hinweg über die Grenzen von Klassik, Pop und Moderne. Neben seiner Solo-Show produziert das Kollektiv ‘Brandt Brauer Frick‘ einen ganz eigenen TechnoSound mithilfe akustischer, klassischer Instrumente. Zum Schluss übernimmt der italienische DJ Edoardo Pietrogrande die Turntables und lässt die Gäste bis in die Nacht feiern. ZECHE ZOLLVEREIN TICKETS GIBT ES FÜR 25 € UNTER TEL.: 0211/ 274000 UND ONLINE UNTER WWW. KLAVIERFESTIVAL.DE

06 | 09.05. GRATIS COMIC-TAG

Fast alle Comicverlage Deutschlands, Österreichs und der Schweiz haben sich zusammengeschlossen und verteilen über 250.000 Comics in den Buchhandlungen und Comicshops, die sie an ihre Besucher verschenken. Darunter sind Mainstream-Comics wie ‚Simpsons', aber auch Graphic-Novel Künstler à la Reinhard Kleist und Kinder- wie klassische Superheldencomics. Für jeden maximal drei Hefte. Diesen Tag zur

Feier der Comics runden Signierstunden, Lesungen und Ausstellungen ab. In Essen und Umgebung machen rund 15 Händler mit – darunter zum Beispiel das Comic Zentrum Essen, die Galerie Mühlenhof und die Mayersche Buchhandlung. WEITERE INFOS ZU TEILNEHMERN UND AKTIONEN UNTER WWW.GRATISCOMICTAG.DE

07 | 10.05. OPEN CALL

Alle können mitmachen bei ‚Das Kleine Kunstwerk‘ – ob Rampensäue oder stille Wasser. Auf der Rü-Bühne können sie in 15 bis 20 Minuten zeigen, was in ihnen steckt. Und das kann alles mögliche sein: Theater, Live-Musik, Tanz, Comedy, Zauberei, Poetry-Slam, Clownerie. Eingebettet in ein moderiertes Rahmenprogramm, kommt es so zu einem Potpourri der Künste. RÜ-BÜHNE DIE ZUSCHAUER KÖNNEN SELBST ENTSCHEIDEN, WAS IHNEN DER THEATERABEND WERT IST

Klavier-Festival Ruhr 2015 Essen | Philharmonie | Alfried Krupp Saal Dienstag | 19. Mai 2015 | 20 Uhr

Mikhail Pletnev Werke von Ludwig van Beethoven und Alexander Skrjabin Info | Ticket: 01806 - 500 80 3* www.klavierfestival.de *(0,20 €/Anruf aus dem dt. Festnetz, Mobil max. 0,60 €/Anruf)

08 | 13.05. ICH GLAUBS JETZT NICHT

Es ist das weltweit erste SmartphoneComedy-Theater von Dirk Peter Fuchs, in dem das Publikum mit einem Mix aus Comedy, Theater, Musik und verschiedenen Aktionen aufs schräg köstlichste unterhalten wird. In diesem Programm geht es um die Mittfünfzigerin Heide-

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INFORMER 2015 · MAI

SPARGEL-GOURMET-FESTIVAL – 23. BIS 25. MAI

marie, die mit ihrer Freundin Isolde für den abgehalfterten Filmstar Gordon Summer schwärmt. Doch was machen, wenn Heidemaries Videokassette mit dem letzten seiner Filme unrettbar zerstört wird und der Film nirgendwo mehr aufzutreiben ist? Skurrile Typen streben in dem schrägen Spektakel dem unerwarteten Höhepunkt entgegen und das Publikum entscheidet mit Hilfe modernster Kommunikationstechnik, ob der dritte Akt als Drama-, Action- oder schrägste NonsensVersion präsentiert wird. THEATER FREUDENHAUS TICKETS GIBT ES FÜR 10 € UNTER TEL.: 0201/ 8513230 UND ONLINE UNTER WWW. THEATER-FREUDENHAUS. DE

Klosters. Erwachsen und gereift kehrt der passionierte Live-Performer jetzt auf die Bühne zurück – mit seinem neuen Pop-Album ‚Human‘. Die 10 Songs blicken in die Tiefe, wecken Sehnsüchte und folgen ihnen, feiern die Stärke, das Leben und sind wie geschaffen, um live gespielt zu werden. In zehn deutschen Städten wird Michael Patrick Kelly mit Band live zu erleben sein. So auch in Essen. COLOSSEUM TICKETS ZUM NORMALPREIS GIBT ES AB 29,90 € AN ALLEN BEKANNTEN VORVERKAUFSSTELLEN

rusalka a ntonín Dvoř á k

09 | 16.05. FUNK MIT RONIN

Premiere 23. Mai 2015 Vorstellungen 27., 29., 31. Mai; 4., 13., 16., 19., 21., 25. Juni 2015

Es ist das Abschlusskonzert der Tickets T 02 01 81 22-200 www.theater-essen.de ‚Jazz in Essen‘-Saison, wenn Nik Bärtsch mit seinem Quartett Ronin ‚Zen Funk‘ und ‚Ritual Groove Music‘ präsentiert. Elemente von Funk über neue Klassik bis zu perkussiven Klängen japanischer Ritualmusik finden Eingang in ihre Musik und verschmelzen zu einem neuen, eigenen Stil. Live ist nicht auszumachen, was komponiert, was improvisiert ist. Die richtige Spannung, die passende Dramaturgie eines Stückes erspürt die 11 | 24.05. 17.04.20151 09:41:34 DD_Aalto_Informer_Mai2015_Rusalka.indd Band aus dem Moment heraus. QUEENY Das Ergebnis ist groovige, klang- Das Bildungsprojekt von Ben Van Caulich-rhythmisch hochdifferen- wenbergh samt der Compagnie des zierte Musik, zusammengesetzt Aalto Ballett Essen kommt zur Auffühaus wenigen Phrasen und Motiven, rung: Rund 100 Essener Schülern von die immer wieder neu kombiniert acht bis 16 Jahren zeigen eine gekürzte und vereinfachten Fassung von ‚Tanzund überlagert werden. hommage an Queen‘, mit der Van CauGRILLO-THEATER wenbergh seit 2009 das Publikum beTICKETS GIBT ES FÜR geistert. Bereits seit November geht 22 € UNTER TEL.: 0201/ der Tänzer Nour Eldesouki, Mitglied 8122200 UND ONLINE UNder Aalto-Compagnie, gemeinsam mit TER WWW.SCHAUSPIELMarina Dzhigauri einmal pro Woche in ESSEN.DE die beteiligten fünf Essener Schulen und studiert vor Ort mit den Schülern 10 | 18.05. die Tanzschritte ein. Unterstützt werden sie von Schülern des Fachbereichs MICHAEL PATRICK Tanz am Gymnasium Essen-Werden. KELLY Lange war es still um Michael Patrick Es geht darum, ganz spielerisch „DisziKelly, der als eines der bekanntesten plin, Konzentration und Köperhaltung Gesichter der Kelly Family eine faszi- zu trainieren und ihnen die Tür zum nierende Karriere gemacht hat. Sechs Theater zu öffnen“, so der BallettinJahre studierte, arbeitete und medi- tendant. Dabei ist sein Ziel, den Jungen tierte er als Mönch in der Stille eines und Mädchen die Möglichkeit zu bie-

ten, sich selbst zu entdecken und ihre Persönlichkeit weiter zu entwickeln. AALTO-THEATER TICKETS GIBT ES FÜR 10 € UNTER TEL.: 0201/ 81 22 200 UND ONLINE UNTER WWW.THEATER-ESSEN.DE

12 | 25.05. PFINGST OPEN AIR

Zum 33. Mal veranstaltet das Jugendamt und der Rockförderverein das kostenlose Festival auf den idyllischen Wiesen des ehemaligen Strandbads und gibt damit den musikalischen Startschuss für den Sommer im Pott. Auf der großen Bühnen sind dieses Jahr unter anderem Genetikk zu sehen und zu hören, Turbostaat, Adam Angst und Tony Gorilla. Auf der elektronischen Wiese gibt es Sound zum Beispiel von Alex Dallas, Till von Sein, Lukas Wenninger und Den Ishu. Neben jeder Menge Musik, Tanz und Entspannung auf den weitläufigen Rasenflächen gibt es natürlich auch etwas zu essen und ein interssantes Angebot an Ständen, die so manche verschollen geglaubte Vinyl-Maxi wieder zum Vorschein gebracht hat. LÖWENTAL AN DER RUHR DER EINTRITT IST FREI

13 | 28.05. SESSION POSSIBLE

Pop und Soul – auch mal rockig garniert. Das verspricht die erfolgreiche Reihe des Saxophonisten und Klarinettisten Wolf Codera, der auch dieses Mal erklassige Livemusiker präsentiert. Mit dabei ist zum Beispiel der

amerikanische Hip-Hop-Sänger und Rapper U-Jean, der durch die Zusammenarbeit mit R.I.O. und dem Song ‚Turn This Club Around‘ bekannt wurde. Zugesagt haben außerdem der Keyboarder und Co-Produzent von Cascada Adelmo Listorti, der Gitarrist Dennis Hormes und Schlagzeuger Florian Bungardt. Zusammen mit weiteren Überraschungsgästen performen

sie bekannte Stücke, die die Musiker miteinander völlig neu interpretieren. ADIAMO ESSEN TICKETS GIBT ES FÜR 18 € AN ALLEN EVENTIM-VORVERKAUFSSTELLEN

14 | 29.05. CONTEMPORARY ART RUHR

Die C.A.R. Medienkunstmesse & FotoSpecial präsentiert zum dritten Mal Arbeiten aus den Bereichen Video, Installation, Performance und Fotografie der aktuellen Kunstszene. Dabei unterstreicht das puristische Design der Veranstaltungsräume das innovative Ausstellungskonzept. Kunst und Design verbinden sich in dem 34 Meter hohen Bau zu einem spannungsvollen, kontrastreichen und harmonischen Gesamterlebnis. SANAA-GEBÄUDE AUF ZECHE ZOLLVEREIN TICKETS GIBT ES FÜR 14 € UNTER TEL.: 0201/ 55 46 01 UND ONLINE UNTER WWW. STUDIO-BUEHNE-ESSEN.DE

14 | 31.05. COMEDY MEETS KABARETT

Unter diesem Motto treffen sich die Kabarettisten Jens Neutag und Robert Griess sowie Comedian James Allan, um das Beste ihrer Gattung zu präsentieren. Und das zu einem guten Zweck: Den Reinerlös spendet der Organisator Round Table 191 Essen an die Initiative ‚RevierKids – Kleine Menschen, große Schritte!‘ für Kinder in Problembezirken. Neutag führt zusammen, was nicht zusammengehört: Merkel und Politik, Essen und Qualität, Gesetze und Anarchie. Griess gilt als einer der komischsten und kompromisslosesten Kabarettisten Deutschlands. Comedy vom Feinsten dürfen die Gäste von James Allan erwarten. Der Humor des Night-WashTalents schließt alle Länder mit ein. Auch einen Überraschungsgast ist angekündigt: Ein Comedian mit eigener Radio-Serie ... WESTSTADTHALLE TICKETS GIBT ES FÜR 20 € UNTER TEL.: 0201/ 8046060 UND ONLINE UNTER WWW.RUHRTICKET.DE

Foto: Essen Geniessen e.V.

Ein Fest der Genüsse

Eigentlich zur Einstimmung auf die Gourmet-Meile gedacht, veranstaltet Rainer Bierwirth von ‚Essen Geniessen‘ gemeinsam mit Jörg Umberg bereits zum sechsten Mal das ‚Spargel-Gourmet-Festival’ auf dem Hof Umberg in Bottrop-Kirchhellen. Dass das Schlemmer-Fest so gut ankommt, wundert nicht: Das königliche Gemüse muss nach der Ernte nur die Straßenseite wechseln – frischer und regionaler geht es kaum. Aus diesem kostbaren Rohstoff wissen die Köche vom ‚La Turka’, dem Hotelrestaurant ‚Jammerkrug’, vom ‚Sengelmannshof’, Restaurant ‚Kiepenkerl zu Essen’ und vom BioMetzger ‚Scharun’ so einiges zu kreieren: gebratene Jakobsmuscheln mit herzhaftem Spargelflan zum Beispiel, gefüllte Spargel-Ricotta-Pasta mit Gambas in Hummersauce, Pulpo mit Spargelsalat ... Und natürlich haben ‚Kiepenkerl’ und ‚Scharun’ auch ihre Klassiker wie die gelackte Ente und den Black-Angus-Gourmet-Burger auf der Karte. „Die Leute freuen sich darauf”, sagt Rainer Bierwirth. Man muss aber kein Spargelfan sein, um auf dem Hof Umberg satt zu werden: Es warten ebenso Cevapcici vom Grill und Knoblauch-Gambas auf ihren Verzehr. Wein, Bier und raffinierte Cocktails runden das Speisenangebot ab. Da zum Spargel-Gourmet-Festival wiederholt die Erdbeersaison beginnt, gibt es auch wieder Waffeln mit tagesfrischen Erdbeeren vom Hof Umberg. Dazu Kaffeespezialitäten, die sich bestens auch mit dem ErdbeerRhabarber-Tiramisu und der Toblerone-Mousse mit Erdbeer-Minz-Salat verstehen. Das lockt die Gäste nicht nur aus der Umgebung zu dem 850 Jahre alten Hof, „die Hälfte nimmt auch 50 oder 60 Kilometer Fahrt in Kauf“, so Bierwirth. Und dabei sprechen wir von locker 2.000 hungrigen Gästen, die gleichzeitig Platz auf dem Hof finden. Um eventuellen Regen brauchen sie sich jedenfalls nicht zu sorgen: Unter Schirmen, in Zelten und in der stimmungsvoll illuminierten Scheune finden sie Schutz vor Regen und Sonne. Wo gegessen, getrunken und sich amüsiert wird, darf Musik natürlich nicht fehlen. Dr. Stolzenfelz & Anne Dornseiff sorgen dieses Jahr für die passenden Klänge sowie die DixieAhoi-Band am Samstag, die ihre ganz eigene Art von Wassermusik präsentiert. Weiter geht es am Pfingstsonntag mit den Duos Melarima und Taktlos. Der Shanty Chor ‚Leinen los’ sowie der Sänger, Gitarrist und Entertainer Heiko Fänger beschließen das Festival am Pfingstmontag. Für diejenigen, die lieber flanieren statt zu tanzen, liefern die verschiedenen Ausstellungen die beste Motivation. Mit dabei sind in diesem Jahr die Haushaltswarenfachmänner vom Heib-Service, die Zweirad-Experten Schmitz, die Accessoire-Beauftragte Metasa Art mit Accessoires für Haus und Garten, die Goldschmiedin Christina Klimek mit ihrer eigenen Schmucklinie, die Garten-, Landschafts- und Freiraumfachleute von Blanik und auch wieder die Malerin Pia Frala mit ihren einzigartigen Gemälden. Das Spargel-Gourmet-Festival öffnet von Pfingstsamstag bis -sonntag von 11 bis 21 Uhr. www.essen-geniessen.de

AZ_MMH_BredInf_Lieblingsspeise_neu_AZ_MMH_BredInf_Lieblingsspeise_neu 30.01.12 15:39 Seite 1

Einfach beste Unterhaltung!

Opa ist die beste Oma Mit Gernot Endemann

Komödie von Lydia Fox

Von Lieblings Speise ...

Stramme Jungs …und flotte Bienen! (02.05.)

Angenehme Abendunterhaltung im Mai

Männerabend Caveman allein zuhaus (07., 08.05.)

Mädelsabend Unsere nackigste Komödie (09.,13.05.)

Caveman Du sammeln. Ich jagen! (14.05.)

Hennes Bender Klein / Laut (21.05.)

... BIS LIEBLINGSSPEISE. Wir lieben feines Essen. Und wir lieben Gäste. Die Verliebten und Verheirateten, die Geschäfts- und Sportsfreunde, die großen und die kleinen Familien. Wann setzen Sie sich an unseren gedeckten Tisch?

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highlights

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Spargel Gourmet Festival

Foto: Cai Dong Dong/ The Phootographer

Er n fru tefri ch sch tig er e E Sp rdb arg eer el & en

KULTUR

Ausstellungsprojekt in acht Städten

Auf Hof Umberg - Bottrop Kirchhellen 23. - 25. Mai 2015 (Pfingstwochenende)

ESSEN GENIESSEN e.V. • Rainer Bierwirth • Zur Schmiede 4 • 45141 Essen • www.essen-geniessen.de • info@essen-geniessen.de

Chinesische Fotoszene in Echtzeit CHINA 8 ist die bislang umfangreichste Bestandsaufnahme zeitgenössischer chinesischer Kunst in Deutschland. Das Ausstellungsprojekt der Bonner Stiftung für Kunst und Kultur verteilt sich über Museen und Kunsthallen in acht Städten an Rhein und Ruhr. Sie präsentieren Skulpturen, Malerei, Installationen, Kalligrafie und Videos. Die Essener Ausstellung ‚WORKS IN PROGRESS‘, kuratiert von William A. Ewing, zeigt die aktuelle chinesische Fotoszene in Echtzeit. Das bedeutet, dass Arbeiten von 20 chinesischen Fotografen und Künstlern ausgestellt werden, die zeitgleich in Museen und Kunsthallen in China zu sehen sind. In den Blick gerückt werden klassische Fotografen, Konzeptualisten genauso wie Maler-Fotografen und Multimedia-Künstler. Sie beschäftigen sich mit persönlichen Themen und setzen sich mit der Welt in ihrer Komplexität auseinander. Sie kritisieren den rapiden sozialen Wandel, leisten Widerstand gegen Autorität, sie thematisieren Spannungen zwischen Stadt und Land, beschäftigen sich mit dem Körper, der Sexualität und reflektieren das Medium Fotgrafie als solches. Dabei handelt es sich um Arbeiten, die in diesem Jahr produziert, erstmals ausgestellt oder veröffentllicht worden sind. Und das macht die Ausstellung zu einer, die es zum Thema zeitgenössische Fotografie in China so weltweit noch nie gegeben hat.

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‚Die Clowns Company‘ sticht in See – Zielhafen: GOP

Komik Ahoi! Ein Dutzend Clowns steuert auf Essen zu, um ihr Publikum auf eine Reise voller Poesie und Clownskunst mitzunehmen. Da trifft Pantomime auf Physical Comedy, Rotnase auf Weißclown und moderne Komik auf den dummen August. Der Clown mit der roten Nase nennt sich Eduardissimo – die aufgemotzte Version seiner selbst quasi, denn Eduard Neumman aus Russland überrascht nicht nur mit seinem einzigartigen Blödsinn, er arrangiert als Regisseur den gesamten komischen Clownsauflauf. Mit Anna und Julietta dürfte er allerdings keine Schwierigkeiten haben. Die beiden Schwedinnen zeichnen sich durch extreme Disziplin aus, von der das perfekte Zusammenspiel ihrer Partnerakrobatik zeugt. Auch Naël Jammal wird nicht allzuviel Unfug treiben, er braucht seine volle Konzentration für die Kunst des Handstands. Als unbändig dagegen gilt Anton. Er macht immer eine komische Figur, doch sein Vater Viktor – der Gentleman der Clownskunst – bereitet dem überschäumenden Illusionisten die perfekte Bühne. Schwierig wird es allerdings, die Trampobrothers unter Kontrolle zu halten. Die drei Matrosen aus der Ukraine katapultieren sich in irrwitzigen Schrauben und schwindelerrengenden Salti fast bis unter die Decke. Atemberaubende Schrecksekunden und schelmenhafte Slapstickeinlagen inklusive.

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INFORMER 2015 · MAI

Foto:Mat Hennek

REVI ER 2. HAND BALL-B UN DESLIGA IM Klavierfestival Ruhr beflügelt das Revier

Poetisch und unkonventionell Zum 27. Mal veranstaltet der Initiativkreis Ruhr das weltweit bedeutende Klavierfestival. 86 Pianisten aus 21 Nationen werden das Ruhrgebiet in den nächsten Wochen zum Klingen bringen. Eine von ihnen ist StarPianistin Hélène Grimaud aus Frankreich, die ihr Leben zwische Amerika und Europa teilt und nun „endlich wieder“ zu uns ins Ruhrgebiet kommt, wie Intendant Prof. Franz Xaver Ohnesorg sagt. Sie wird ein harmonisches, höchst poetisches Solo-Programm spielen. Ganz um das faszinierende Naturklangschauspiel ‚Wasser‘ drehen sich die von ihr ausgewählten Werke von Liszt über Ravel und Debussy bis zu Luciano Berio. „Ein großes Ereignis“, so Prof. Ohnesorg. Für ihre außerordentliche pianistische Leistung wird Hélène Grimaud zum Ende ihres Konzerts den ‚Preis des Klavier-Festivals Ruhr 2015‘ entgegennehmen und damit die nächsten Stipendiaten bestimmen.

D IE NÄCHSTE N H E IMS PIE LE:

TUSEM Essen vs. HC Empor Ro

stock

Freitag, 29.05.2015, 19:30 Uhr

TUSEM Essen vs. TV Bittenfeld Sonntag, 07.06.2015, 17:00 Uhr

Austragungsort: nstraße 57, 45141 Essen Sporthalle „am Hallo“, Ernestine

AM 28. MAI IN DER PHILHARMONIE

TICKETS UN D IN FOS

TICKETS GIBT ES AB 1O € UNTER DER HOTLINE 01806/50 08 03 UND ONLINE UNTER WWW.KLAVIERFESTIVAL.DE

www.tusemessen.de 830 oder direkt unter 0201 74 93

Zwölfstündige Nachtlesung zu 70 Jahren Kriegsende

Zeichen setzen für den Frieden Am 8. Mai 1945 kapitulierte die deutsche Wehrmacht bedingungslos. Damit gingen der bisher größte militärische Konflikt der Menschheitsgeschichte und die nationalsozialistische Gewaltherrschaft zu Ende. Das Schauspiel Essen nimmt diesen Tag zum Anlass, an das Kriegsende vor 70 Jahren zu erinnern und zugleich ein Zeichen zu setzen – für die gemeinsame Verantwortung für eine friedliche Zukunft in Zeiten religiöser Konflikte und fremdenfeindlicher Tendenzen. Zum Programm an diesem Abend gehört neben der Lesung ‚Zeitenwende 1914 – Künstler, Dichter und Denker im Ersten Weltkrieg‘ von Historiker Steffen Bruendel und der letzten Aufführung von ‚Eine Jugend in Deutschland‘ eine zwölfstündige Nachtlesung. Unter dem Titel ‚DENN JETZT IST ALLES ZUKUNFT‘ tragen Mitarbeiter des Schauspiels Essen gemeinsam mit Vertretern reilgiöser, poltischer und kultureller Institutionen der Stadt sowie Repräsentanten verschiedener Medien Texte vor über Krieg und Frieden, Angst und Hoffnung, Verzweiflung und Neubeginn.

AM 8. MAI IM GRILLO-THEATER DER EINTRITT ZU DEN LESUNGEN IST FREI, TICKETS FÜR DIE AUFFÜHRUNG GIBT ES FÜR 10 € UNTER TEL.: 0201/ 81 22 200 UND ONLINE UNTER WWW.SCHAUSPIEL-ESSEN.DE

28 | 05 | 2015 – 30 | 05 | 2015 06 | 06 | 2015 21 | 06 | 2015 03 | 10 | 2015 18 | 10 | 2015 24 | 10 | 2015 06 | 11 | 2015

Mario Barth Zusatztermin: 29.04.2016 Russia´n Rocks Festival Bundesposaunenfest Subergs Ü-30 Party Der Pate Kaya Yanar Bibi Blocksberg

08 | 11 | 2015 14 | 11 | 2015 16 | 11 | 2015 19 | 12 | 2015 18 | 02 | 2016

Schallplattenbörse Konzert Gwiazd Sido Wise Guys Martin Rütter

„Männer

! verkauft Aussexy!“ sind bekloppt, aber

mit DDT u.a. CVJM Westbund „Mehr als eine Party“ Live in concert „Around the World“ Das Hexen-Musical „Hexen hexen überall!“ im Foyer Live 2015 Liebe Live 2015 Albumtour 2015/2016 „nachSITZen“

design: com.formedia . Ute Glebe . www.comformedia.de

Grugahalle: alles ist möglich.

Terminstand: April 2015 . Änderungen vorbehalten . info@grugahalle.de . www.grugahalle.de

Ticket-Hotline:

MESSE ESSEN GmbH Geschäftsbereich Grugahalle Norbertstraße . D-45131 Essen Telefon: +49.(0)201.7244.0 Montag bis Freitag 10.00 – 18.30 Uhr Telefax: +49.(0)201.7244.500

02 01.72 44 290

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KULTUR

gesellschaft

Reden mit Essen Im zehnten Jahr und zum 94. Mal hieß es im Colosseum wieder: miteinander, übereinander reden und Visitenkarten austauschen, denn netzwerken ist Trend. Das besonders Unbesondere an dieser Veranstaltung: Es wird kein Thema vorgegeben, es gibt niemanden auf dem Podium und keinen Bühnen-Act – es wird einfach nur geredet. Der Politiker plaudert mit dem Sportler, der Unternehmer tauscht sich mit dem Zahnarzt aus.

SCHLOSSHOTEL HUGENPOET LÄSST DIE KORKEN KNALLEN Genau vor 60 Jahren, am 12. April 1955, öffneten sich die Pforten des Schlosses erstmals für Hotelgäste aus aller Welt, die das idyllische Ruhrtal seither immer wieder gern aufsuchen. Dies möchte die Familie von Fürstenberg gebührend feiern: Mit einer Champagner-Gala am 12. Juni 2015. Empfangen werden die Gäste mit einem Aperitif – sofern es das Wetter erlaubt im Schlosspark. Anschließend erwartet sie im Schloss ein 4-Gänge-Menü der hauseigenen Spitzen-Küche mit begleitenden Champagner der Traditionshäuser Louis Roederer und Bollinger sowie des Winzerchampagners Penet. Die Champagner Botschafterin Gerhild Burkhard führt durch den Abend. Ein vielfältiges Dessert-Buffet rundet das Menü ab. Und für den Schwung an diesem festlichen Abend sorgt die Band Becker & Becker. Ihre Musik lässt sich zu einem guten Gespräch ebenso genießen wie zum Tanz in den geschichtsträchtigen Sälen.

Chirurg und Rallye-Experte Claudio Schlegtendal (li.) trifft Rechtsanwalt Klaus Saelzer.

Wen Rainer Hegmann, Leiter der Hauptregion Rhein Ruhr der RWE, da wohl im Blick hat?

Nicht nur reden, auch lachen: Informer-Kolumnist Pascal Hesse (v. li.), Matthias Peiniger, GOP-Theaterdirektor und Informer-Herausgeber Ralf Schönfeldt.

Ob für romantische Zweisamkeit oder für eine gesellige Runde – Tischplätze können ab sofort für 175 Euro pro Person reserviert werden. Dresscode: sommerlich elegant. In diesem Preis sind enthalten: Aperitif, Champagner, 4-Gänge-Menü, Dessert-Buffet, Mitternachtsimbiss, Live-Musik, Wasser & Kaffee.

Schlosshotel Hugenpoet

August-Thyssen-Straße 51 · 45219 Essen-Kettwig Tel.: 02054 1204- 41· Mail: veranstaltung@hugenpoet.de www.hugenpoet.de

Humor liegt wohl in der Familie: Theaterleiter und FDPOB-Kandidat Christian Stratmann (v. re.) mit Ryszard Prusak und Jöran Steinsiek vom Informer-Team.

Wo Gesellschaft zusammenfindet, da darf Sozialdezernent Peter Renzel nicht fehlen.

Aug‘ in Aug‘: Rechtsanwältin Simone DahlmannLudwig und Unternehmer Pascal Nameh.

ZAhnIMplAnTAT-SprechSTUnDe

persönliche Beratung – für eine sichere entscheidung

Gern legen wir Ihnen ausführlich dar, welche neuen Methoden heute zur Verfügung stehen und welche der schonenden Therapieformen für Sie in Frage kommen. Dr. Jörn Thiemer

Fotos: Gerd Lorenzen

Keine Angst vor einem operativen Eingriff! Das Skalpell hat bei uns schon lange ausgedient ...

Immobilien-Experte Wolfgang Morgenroth hört ganz genau hin, was sein Gegenüber zu sagen hat.

Volles Haus – das Konzept der Veranstaltung geht auf. So können wir uns schon aufs nächste Mal freuen!

Automobilist Heinz Hofer (li.) und Orthopäde Dr. Klaus Thiemer

Weitere Informationen zum Thema erhalten Sie auch bei unserem aktuellen Patienten-Vortrag:

Die sanfte Alternative: Implantate ohne Skalpell Dienstag, 12. Mai 2015 um 19.30 Uhr Restaurant Beckmannshof · Berliner Str. 39 · 44866 BO-WAT Mehr zum Vortrag unter www.thiemer.com Zahnärzte & Implantologen Dr. Jörn Thiemer, MSc, MSc, MS Dr. Jan Heermann Dr. Simone Thiemer Günnigfelder Straße 25 44866 Bochum Tel. 0 23 27/2 39 73

Es kehrt Leben zurück in den Wald – in Form von sieben Zwergen. In einer traumhaften Idylle, unweit des Uhlenkrugs liegt das Haus, das lange Jahre als ‚Purzelbaum‘ sogar viele Promis in den Stadtwald lockte. Nachdem auch der Nachfolger ‚Café 3Klang‘ seine Pforten schloss, stand sie leer, die Waldhütte, wie man sie fast nur aus Märchen kennt. Zeit, dass Fabelwesen sie wieder bewohnen. Mit den ‚7 Zwergen‘ hauchen Hausherr Michael Nehring und Gastro-Betreiber dem Ort wieder gastronomisches Leben ein. Nun wurde Eröffnung gefeiert, geplant ist das neue Gastronomie-Konzept zunächst bis Ende September.

www.thiemer.com >>> <<< fb.thiemer.com

NRW IST SCHÖN! Zeche Zollverein in essen

Damit das so bleibt, fördern wir seit über 25 Jahren den ehrenamtlichen Einsatz für Natur und Kultur in unserer Heimat NRW. Schützen auch Sie, was Sie lieben, und werden Sie Mitglied im Förderverein der NRW-Stiftung!

Fotos: Gerd Lorenzen

Thiemer

Opening ‚7 Zwerge‘

Besuch aus der Nachbarschaft: Auch Tausendsassa Ted Terdisch kam zur Eröffnung, gemeinsam mit Freundin Sandra Meyer und Sängerin Joyce van de Pol.

Der Stress der Vorbereitung ist vorbei, jetzt können auch ‚7 Zwerge‘-Geschäftsführer Benjamin Simonkovics (li.) und Gastronom Michael Nehring (re.) das Opening genießen.

Bei den 7 Zwergen natürlich mit von der Partie: Das Schneewittchen.

Wenn der kleine Hunger kommt…

Jüngster Gast: Naïma – natürlich war Papa Benjamin Nauschütz dabei.

Wird hier etwa über Politik geredet? Thomas Kufen, OB-Kandidat der CDU (li.) mit Herausgeber Ralf Schönfeldt.

Interessiert? www.nrw-stiftung.de

Hat sich für den Abend herausgeputzt. Wir stellen vor: Der Namensgeber.

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Hahn im Korb im INFORMER-Team: Jöran Steinsiek mit Schwester Jerra (li.) und Emy Koese.

Der Beweis: Repräsentationstermine können Spaß machen, wie man bei INFORMER-Medienberater Artur Hanke sehen kann.


INFORMER 2015 ¡ MAI

Charakter. Stark. Nur fĂźr kurze Zeit: die StreetStyle Sondermodelle.

Mit AMG Line, Bi-Xenon-Scheinwerfern und AMG Leichtmetallrädern.

Tatort: RĂź +

Wat man so alles dem ‚Pumpenhannes‘ erzählt!

Tatort Me[ea]t +++ Zuerst Ăźbernahmen sie vom Cabalou die monatliche DJ Fishi Party mit vollem Erfolg, jetzt räumten sie auch noch den Laden leer. Frank Schikfelder und Nico Duys legten selbst Hand an, schlĂźpften in die Rolle von Schreiner, Klempner und Umzugsarbeiter +++ Bis jetzt stand das Festzelt der Tour de RĂź an der MartinstraĂ&#x;e Tage leer. Jetzt schaffte es Schikfelder als 2. IGR-Vorsitzender, Kollegen fĂźr die Location zu begeistern. Das Ergebnis: Das erste RĂœ Wein- und Spargelfest. Mit dabei: Me[ea]t, Kokille, Mittendrinn, Plan B, Weinpalette und der Bauer SchaumlĂśffel vom Ellerhof, der die Heimwerker unter den Spargel-Essern versorgt. FĂźr die richtige Stimmung sorgen die Oldieband ‚Fellows‘ und die Ruhr River Jazzband. Tatort Lichtburg +++ GlĂźck gehabt – Film riss nicht beim gut besuchten Seniorenkino. Den Film ‚Comedian Harmonists‘ gibt es nur in der klassischen 35-mm-Technik, ergo nicht digital. Ein Filmriss ist also immer mĂśglich. Das besondere Bonbon: Hauptdarsteller Max Tidof beantwortete anschlieĂ&#x;end viele Fragen. Tatort RĂź +++ Das war eine sensationelle RĂź KirschblĂźte: Der erste richtige Sonnentag sorgte auf der Flaniermeile fĂźr nur eine Farbe: rosa. +++ Martin Hesterberg dynamischer Fleisch-Fanaktiker erfĂźllte sich einen weiteren Traum.

In RĂźttenscheid an der Martinstr. gibt es den vierten Filettempel. Viele Freunde u. a. Ex-Tusem-Star Thomas Happe begrĂźĂ&#x;ten ihn. Die IGR freut sich Ăźber einen neuen RĂź-Glanzpunkt. Tatort ETB Basketball +++ Ob sie Ăźber die hohe Politik sprachen oder sich nur von dem spannenden Spiel der Wohnbau Baskets gegen NĂźrnberg fesseln lieĂ&#x;en, bleibt ihr Geheimnis. Jedenfalls sahen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft und OB Reinhard PaĂ&#x; ein aufregendes Duell – leider nicht mit dem vom OB vor dem Spiel beschworenen Erfolg. Tatort Eins43 +++ Mai 2014, Autounfall Breitscheider Kreuz, ein Schicksalstag: Ein KĂźnstler wurde geboren, ein Bergmann beerdigt. Dr. Joachim Leonhardt stellte seine kunstvollen Foto-Kompositionen Mai/Juni zum ersten Mal auf Zollverein aus. Sein Sommerurlaub in Liechtenstein brachte den zweiten groĂ&#x;en Auftritt im Nationalmuseum. Und jetzt der ‚vorläufige‘ HĂśhepunkt in der Deli Bar Eins43 (ehem. Schwarze Rose) unter dem Titel: Einblicke in das menschliche Leben (das kann wirklich sehr vielfältig sein). Es lohnt sich, FĂśrdertĂźrme, Schornsteine und das menschliche Auge ganz anders zu sehen und zu erleben. Tatort Talbogen +++ Ted Terdisch und sein MiteigentĂźmer laden zu einer ganz privaten Hauseinweihung. Motto: House-Haus-Party. Zusagen: 180 Hannes Schmitz

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Auf Asche Magazin

Das Magazin fĂźr FuĂ&#x;ball in Essen

Zum 15. Mal veranstaltete mps Entertainment die heiĂ&#x;e Nacht der Musik im Szene-Viertel der Stadt. In Locations wie dem Eigelstein, dem Solid Club und dem plan b lieĂ&#x;en 16 Bands, DJs und Solo-Sänger das Blut kochen und trieben mit Salsa, Funk, Rock und Pop den SchweiĂ&#x; aus den Poren der Tänzer. Mit von der ‚Party‘ waren Lee Mayall the Sax Machine, die Billy Boyz, Captain Dance und viele mehr.

Diana Stern verzaubert in der RĂźttenscheider Hausbrauerei. Fotos: Gerd Lorenzen

Warum nur zuhĂśren, wenn man auch mitmachen kann!?

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RĂźttenscheider Musiknacht

Karibische Lebensfreude pur mit La Cubana im Eigelstein.

A 180 StreetStyle1

Coverband NIL mischt das Hudson‘s auf.

Kaum versehen, wird der Gast zum Live-Act.

Rockabilly vom Feinsten: Ben Wild and the Wild Band

nur

â‚Ź 4,90ersand inkl.

V

Fotos: Gerd Lorenzen

Titelthema: Vom Amateurkicker zum Vereinsboss - Willi WiĂ&#x;ing, Michael Welling und GĂźnther Oberholz Ăźber ihren langen und steilen Weg vom Ascheplatz auf den Chefsessel.

Jetzt bestellen unter www.auf-asche.de Captain Dance läuft zur Hochform auf.

Jung und alt tummelt sich zum Sound der Ballroom Rockets.

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IN VINO VERITAS.

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… in unseren Magazinen auch! Der Weinhandel Bürgerheim präsentiert die INFORMER-Weinedition.

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Weingut Kurt Angerer Kamptal, Österreich

Rueda DO, Spanien

La Mancha DOC, Spanien

Auf der Terasse am Strand zum gegrillten Oktopus- und dazu diesen cremig fruchtigen Rueda mit erfrischender Säure – mehr braucht es nicht. Einer der beliebtesten Weißweine aus dem Rueda präsentiert sich ausdrucksstark mit typischem Aromenspiel nach Heu, Fenchel und tropischen Früchten...

Unser Preis-Leistungs-Gigant – richtig viel Wein für kleines Geld. Dieser wunderschöne Chardonnay animiert mit einem feinen, exotischen Aromenspiel. Mild und ausgewogen ein idealer Begleiter zu sommerlichen Vorspeisen und leichten Fischgerichten.

Weingut Dr. Köhler Rheinhessen, Deutschland

Domaine du Tariquet Gascogne, Frankreich

Weingut Weinreich, Rheinhessen, Deutschland

Wenn‘s mal drückt und zwackt – Herr Doktor hilft: animierend mit guter Struktur und frischen Aromen nach Zitrus und Granny Smith. Frisch cuvéetiert aus Riesling, Sauvignon Blanc und Weissburgunder. Ein Wein aus der Familie von Kultwinzer Jochen Dreissigacker

DER KLASSIKER, kaum ein anderer Wein ist in den letzten Jahren so zum Synonym für Sommerfrische geworden. Unkompliziert und frisch mit blumigen Noten und exotischen Früchten. Herrlich unkompliziert und absolut trinkfreudig zu jeder Gelegenheit – da muss man immer eine Flasche von im Kühlschrank haben!

Silvaner 2.0 - Seit 2009 mischt Marc Weinrich als ‚Junger Wilder‘ in der Szene mit und seine Weine sind reich an allem: Gute Struktur, ausgewogene Typizität, reife, saftige Aromen und ein Quäntchen Erde. Für einen Silvaner wie diesen genau die richtige Mischung.

Kurt Angerer – das Unikat aus dem Kamptal. Sympathisch, quirlig, mit dem Talent für individuelle Weine seiner Heimat. Sein Grüner Veltliner Kies ausgewogen, mineralisch und frisch - mit dem klassischen Pfefferl im Abgang. Angebotspreis im 6er Karton: 47,40 € Sonderpreis je Fl.: 7,90 € Listenpreis 9,90 € Sie sparen 20% (12,00 €)

Angebotspreis im 6er Karton: 35,40 € Sonderpreis je Fl.: 5,90 € Listenpreis 7,40 € Sie sparen 20% (9,00 €)

Angebotspreis im 6er Karton: 29,40 € Sonderpreis je Fl.: 4,90 € Listenpreis 6,90 € Sie sparen über 25% (12,00 €)

Angebotspreis im 6er Karton: 37,80 € Sonderpreis je Fl.: 6,30 € Listenpreis 7,90 € Sie sparen 20% (9,60 €)

Angebotspreis im 6er Karton: 28,80 € Sonderpreis je Fl.: 4,80 € Listenpreis 5,50 € Sie sparen über 10% (4,20 €)

Angebotspreis im 6er Karton: 43,20 € Sonderpreis je Fl.: 7,20 € Listenpreis 8,90 € Sie sparen über 15% (10,20 €)

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Im 6er Pack: Ihr Vorzugspreis für 6 Fl. 35,00 € / netto 29,41 € – Sie sparen 25% Bestellen Sie bequem per Telefon, Fax, Email oder kommen Sie einfach vorbei! Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 13.00 bis 18.00 Uhr Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr Der Weinhandel Bürgerheim · Hohenzollernstraße 40, 45128 Essen Telefon: 0201 / 720036 · Fax: 0201 / 7100370 · E-Mail: info@derweinhandel.de


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