INFORMER MAGAZINE JUL 2015

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„Ich war lange Zeit ein

Profiteur.“

Juli

DAS NOWACK-MANUSKRIPT.

2015

Das System Stadt Essen! Stück für Stück kommen in der jüngeren Vergangenheit die vielen Mauscheleien in Stadtverwaltung und Stadttöchtern ans Licht. WILLI NOWACK schreibt jetzt ein Buch darüber. Und er muss es wissen: Es hieß schließlich mal »das System Nowack«!

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Zeit für Veränderungen

Kunst zum Nulltarif

Die 100-Jahrsfeier liegt kaum zurück, da werden bei der Essen-Nord eG die Weichen neu gestellt. Denn die Genossenschaft befindet sich in ihrem ganz eigenen demografischen Wandel. Wir sprachen mit dem neuen Chef, Juan-Carlos Pulido. (Seite 10)

So könnte man das nennen, was die Krupp-Stiftung ermöglicht: Freier Eintritt ins Museum Folkwang für jeden – fünf Jahre lang. Für Kuratoriumschefin Prof. Dr. Ursula Gather ist das Experiment aber erst gelungen, wenn auch kommt, wer sonst nie kommt. (Seite 4)

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN

Sehnsucht nach... … dem Rü Oktoberfest? Wer die Wiesn-Gaudi kaum noch erwarten kann, für den haben wir den offiziellen Trailer – schon mal zur Einstimmung. Also: Film ab!

Das Plus im Web Online immer auf dem neuesten Stand – das sind die INFORMER MAGAZINE im Internet. Wir begleiten die Themen, die Essen bewegen. Vorbeischauen lohnt sich! www.informer-magazine.de

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LOKAL

intro

Impressum INFORMER MAGAZINE ESSEN

Ralf Schönfeldt (HERAUSGEBER)

Christian Boenisch (ART-DIRECTOR)

Betty Stellmacher (VERLAGS-LEITUNG)

Jöran Steinsiek (MARTKETING-LEITUNG)

Amela Radetinac (TEXT)

Lars Riedel (TEXT, FOTO)

Pascal Hesse (TEXT, POLIT-KOLUMNE)

Karsten Kukulies (TEXT)

Margrit von Westphalen (GESELLSCHAFTS-KOLUMNE)

Hannes Schmitz (GASTRO-KOLUMNE)

Margot David (TEXT, REISE)

Gerd Lorenzen (FOTO)

INFORMER – Emotionen

Christoph Bubbe (GRAFIK, FOTO)

Oliver Gehlker (BERATUNG)

Sarah Stellmacher (GRAFIK)

Peter Kretschmer (REPRÄSENTANT)

Frauke Führer (PLANUNG, BERATUNG)

Luisa Feyen (OFFICE, DISTRIBUTION)

in BEWEGUNG

Artur Hanke (BERATUNG)

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ls die Bilder laufen lernten – das war so Ende des 19 Jahrhunderts – liefen sie noch ohne Ton. Seit den ersten Stummfilmen hat sich natürlich einiges getan; und die INFORMER wären nicht die INFORMER, wenn nicht auch wir mit der Zeit gehen würden. Bereits Mitte 2010 lernten bei uns die Nachrichten das Laufen. Erstmalig und als eines der ersten Lokalmagazine ergänzten wir unsere geschriebenen Inhalte mit Bewegtbild-Beiträgen – das Internet und vor allem die neuen Optionen der digitalen Aufzeichnung machten es möglich.

Celina Kimmerle (OFFICE)

DRUCK: Ruhrnetzwerk GmbH BRIEFKASTEN-ZUSTELLUNG: Delta Werbung GmbH AUSLAGE-VERTRIEB: Direktwerbung Van Hoewijk VERLAG: Presse-Verlag Ruhr GmbH Bredeneyer Straße 2b · 45133 Essen Geschäftsführer: Ralf Schönfeldt

Jetzt kommt der nächste Schritt: Emotionen in Bewegung! Papier ist geduldig, erzählen kann man viel und schreiben noch viel mehr. Doch nichts geht über die Eindrücke, selbst dabei gewesen zu sein. Nun kann man bekanntlich nicht auf jeder Hochzeit tanzen. Und zu einigen Events bleibt einem der Zugang sogar verwehrt. Genau hier setzen die INFORMER Emotions an – kurze Filmbeiträge, die Sie mitten ins Geschehen holen. Denn machen wir uns nichts vor: Kaum etwas ist spannender als der Blick ins Schaufenster.

REDAKTION: Bredeneyer Straße 23 · 45133 Essen Fon: (0201) 45 189-100 · Fax: (0201) 45 85 30 89 www.informer-magazine.de www.facebook.com/INFORMER.Essen eMail: info@informer-magazine.de

Schlusstermine für die Ausgabe »August 2015« REDAKTION: 17.07.2015 & ANZEIGEN: 20.07.2015

Die INFORMER MAGAZINE Essen erscheinen 12 × jährlich jeweils vor Monatsbeginn im kombinierten Haushaltsund Auslagevertrieb. Davon: RUE EDITION HUEGEL EDITION BALDENEY/RUHR EDITION

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GESAMTAUFLAGE ESSEN

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17 vom 01.01.2015. Vom Verlag gestaltete Anzeigen unterliegen dem Urheberrecht und dürfen ohne schriftliche Genehmigung nicht verwendet werden. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion oder des Herausgebers wieder. INFORMER MAGAZINE ist ein eingetragenes Markenzeichen der INFORMER media entertainment AG.

Es folgten bewegte Momentaufnahmen zur exklusiven Champagner-Gala im Schloss Hugenpoet. Sogar an ersten Live-Schalten vom Ort des Geschehens arbeiten wir zurzeit. Und auch bei der wahrscheinlich längsten Gourmet-Tafel Deutschlands, im Zentrum der Essener Innenstadt, war unser Team mittendrin. Nur den Duft der kredenzten Leckereien konnten wir Ihnen bislang nicht übertragen. Aber auch das bekommen wir irgendwann noch hin. Fest steht jedenfalls: Die INFORMER bleiben für SIE in Bewegung.

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Richterstr. 20-22 | 45143 Essen epost@asb-ruhr.info | www.asb-ruhr.de

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Den Aufschlag zum neuen, großen INFORMERTennis machte die Premiere zum Kinofilm ‚Die Lügen der Sieger‘. Wir begleiteten die Stars auf dem roten Teppich der Lichtburg. Und wir stellten die Kamera auf Action. Das Resultat war ein 20-Sekünder, der auf unserer Facebook-Fanseite sage und schreibe fast 80.000 Menschen erreichte. Ansporn für uns, weiterzumachen.

Ein Beitrag von Lars Riedel

So erreichen Sie jeden Mitarbeiter per Mail: VORNAME.NAME@informer-magazine.de


Foto: INFORMER

INFORMER 2015 · JULI

Wenn sich die Wirtschaftselite zum „Leaders Lunch“ trifft Einblicke in unsere Recherche: Wie sich der Essener Wirtschaftsförderer EWG um die Herausgabe von Gästeliste, Sitzordnung und Sammelrechnung der Küche drücken wollte. Einmal im Jahr bittet die Essener Wirtschaftsförderungs-Gesellschaft (EWG) sie zu Tisch, die sogenannte „Führungsriege der Essener Wirtschaft“. Es sind Vorstandsvorsitzende und Geschäftsführer der umsatzstärksten Essener Unternehmen, Banken und der Sparkasse, die Spitzenvertreter der Industrie- und Handelskammer und des Essener Unternehmensverbandes (EUV), die Oberbürgermeister Reinhard Paß zum dritten „Leaders Lunch“ im Rahmen der Strategie „Essen.2030“ begrüßen durfte. Er sitzt dem Aufsichtsrat der EWG vor, ein Gemeinschaftsunternehmen der Stadt und der Interessengemeinschaft Essener Wirtschaft (IEW) mit ihren 48 Mitgliedsunternehmen. „Public-Private-Partnership“ heißt das Prinzip.

Noch am Tag danach zeugten die Liegestühle von der ‚RWE meets Cuba‘ Party im Seaside Beach Baldeney. Geplant wurde sie von Roland Berger. Doch wer hat die Sause am Ende bezahlt?

STADION-SKANDAL

Als Roland-Berger die Party schmiss Freiburg, Kaiserslautern oder vielleicht sogar das blauweiße ‚Dauerfeindbild aus der Nachbarstadt‘ – eigentlich wären das die Gegner, auf die sich der bis dato nicht gerade fussballerisch verwöhnte RWE-Fan schon mal für die kommenden Wochen freuen würde. In einem schmucken neuen Stadion. In der Bundesliga. Ein Traditionsverein meldet sich zurück – in einem fünf Jahresplan, von Profis geplant. So in etwa haben es sich viele im Rathaus vorgestellt, als sich die Stadt aufmachte, ins Fussballgeschäft einzusteigen. Damals, im Jahre 2008. Es ist das Jahr der Enttäuschungen: Rot-Weiss Essen ist mal wieder in die vierte Liga abgestürzt. Und auch der Traum von der neuen Arena schien ferner denn je. Eigentlich sollte der Spatenstich bis zum 30. Juni 2008 erfolgen, so hatte es RWE-Präsident und SPD-Bundestagsabgeordneter Rolf Hempelmann nach dem Zweitliga-Abstieg den enttäuschten Fans versprochen. Ansonsten habe er es nicht verdient, RWE-Präsident zu sein. Es war sein Schicksal als Chef des Traditionsvereins. Hempelmann trat zurück und machte den Weg frei – für neue, professionelle Strukturen, eine Grundvoraussetzung für den Bau eines neuen Stadions an der Hafenstraße. Formuliert wurde diese Forderung übrigens im Rathaus. Längst ging es um mehr als nur um Fussball. Nach zahlreichen Segnungen der Schwarz-Grünen Koalition für die Hochkultur, etwa der neugebauten Philharmonie, bezeichnete Oberbürgermeister Wolfgang Reiniger (CDU) einen Stadionneubau als „Beitrag zur sozialen Symmetrie in unserer Stadt“. Ein Jahr vor der nächsten Kommunalwahl nahm die Stadt jetzt das Heft selbst in die Hand. Bevor es aber um den Bau des Stadions gehen konnte, musste erst einmal Rot-Weiss Essen vor der Pleite bewahrt werden. Rund 11 Mio. Euro lastete zu dieser Zeit auf dem Verein. Ein Darlehen der MK Medien Beteiligungsgesellschaft von rund 7,5 Mio. Euro, welches durch den Club nicht bedient werden konnte, wurde durch die städtische Grundstücksverwaltungsgesellschaft GVE übernommen. Und auch um die professionellen Strukturen kümmerte man sich ab sofort aus dem Rathaus heraus. Auf der Suche nach Profis soll sich Stadtdirektor Christian Hülsmann (CDU) sogar

zu Gesprächen mit Ex-Schalke-Manager Rudi Assauer getroffen haben. Am Ende wurde allerdings Ex-Bayernspieler und Europameister Thomas Strunz an die Hafenstraße geholt. Mitfinanziert durch einen Beratervertrag der GVE. Rund 80.000 Euro erhielt der Ex-Profi durch die städtische Tochtergesellschaft GVE. Weitere Finanzierungsquellen bleiben bis heute ominös. Doch damit nicht genug: Auch für den kaufmännischen Part im Verein sorgte ab sofort die Stadt. Ein Roland-Berger Mann sollte es richten. Für den langjährigen Geschäftsführer Nico Schäfer kam der 33-jährige Rainer Balensiefer an die Hafenstraße. Für die Unternehmensberatung Roland Berger waren Stadion und Verein zu dieser Zeit ein lukratives Betätigungsfeld. Allein die Projektbegleitung mit dem schönen Titel ‚Fußball in Essen – Zukunftsszenario für RWE‘ war den Verantwortlichen aus dem Rathaus gleich mehrere hunderttausend Euro wert. Als kürzlich die exorbitanten Beraterkosten von rund 3,3 Mio. Euro zum städtischen Aufreger-Thema wurden, war insbesondere der Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung mit der Unternehmensberatung bemerkenswert. Laut Informationen der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung wurden die Papiere am 23. September 2009 unterzeichnet. Kurz nach der Kommunalwahl und wenige Tage vor Amtsantritt des neuen Oberbürgermeisters Reinhard Paß (SPD). Ebenfalls pikant: sämtliche Verträge sind bislang nicht zu finden. Dass die Verbindung von Roland Berger zum Projekt Fussball in Essen bemerkenswerte Züge annahmen, verkörpert ein Beispiel aus 2009. An einem schönen Sommertag im Juli lud RWE rund 350 Sponsoren und Förderer zur ‚RWE meets Cuba‘ Party ins Seaside Beach am Baldeney. Eigens eingeflogene Mitarbeiter von Roland Berger planten über Wochen die Veranstaltung bis ins Detail. Selbst der sonst gebräuchliche Toilettenwagen war den Planern der Unternehmensberatung nicht gut genug. Schnell musste teurer Ersatz her. Wer am Ende die Zeche zahlte, lässt sich erahnen. Gefragt hat es zu diesem Zeitpunkt keiner. Ein Beitrag von Jöran Steinsiek.

Steuertipps hoch zehn

Über den QR-Code geht‘s direkt zu den Steuertipps

EWG-Geschäftsführer Dr. Dietmar Düdden

Doch wer genau zählt zur Wirtschaftselite, die da am Tisch saß? Wer sind diese Personen und Persönlichkeiten, die sie in Essen ausmacht – aus Sicht von EWG, Stadt und IEW. Und vor allem: Wer zählt nicht dazu? Was hat die „Elite“ zu besprechen? Wer kommt in Zeiten knapper Kassen für die Kosten einer derartigen Veranstaltung auf? Und was bringt das Treffen der Stadt? Als wir vom Meeting erfuhren, haben wir nachgefragt, wer sich da im Sheraton Hotel Essen zum Stelldichein getroffen hat. Obgleich man uns zunächst zusicherte, unsere Fragen zu beantworten, kam rasch eine E-Mail, die anderes besagte. EWG-Geschäftsführer Dr. Dietmar Düdden machte darauf hin auch telefonisch deutlich, dass er unsere Fragen doch nicht beantworten wolle. Der Datenschutz wurde vorgeschoben. Schließlich könne es ja den Teilnehmern nicht recht sein, dass sie in der Presse lesen, dass sie sich unter dem Titel „Essen.2030: Essens Wirtschaftselite trifft sich zum Leaders-Lunch“ haben einladen lassen. Für uns stand aber die Transparenz im

die Anfrage von Journalistenkollegen, die vor dem Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg eine Aktenauskunft unter Berufung auf das Informationsfreiheitsgesetz durchsetzen konnten. Denn: Steuergelder wurden dafür aufgewendet, die Ackermann-Party zu schmeißen. Folglich habe der Bürger einen Anspruch darauf zu erfahren, wer von seinem Geld beköstigt wurde. Wie auch beim „Leaders-Lunch“. Wir ließen uns von der Ackermann-Anfrage inspirieren. Mit Erfolg. Am Ende zeigte sich die EWG einsichtig und schickte uns die angefragten Informationen zu: 18 Personen waren im Sheraton Hotel mit dabei; die Rechnung beläuft sich auf exakt 1400 Euro, die, so Düdden, von der IEW übernommen wurden. Nicht eingerechnet sind die Personalkosten, die bei der EWG und bei der Stadt angefallen sind: für den Oberbürgermeister, im Büro OB oder in der städtischen Pressestelle. Dass ein Lobbyverband die Zeche zahlt, ist doch kein Problem. Aber bitte transparent! Ein Beitrag von Pascal Hesse.

Wer zu Essens Wirtschaftselite zählt Wer war nun dabei, beim Mittagstreff im Sheraton Hotel? Wir nennen die Namen in der Reihenfolge, wie die sogenannte „Führungsriege der Essener Wirtschaft“ am Tisch saß: Alfred Geißler (STEAG), Stephan Ketteler (Atlas Copco MCT), Nikolaus Graf von Matuschka (HOCHTIEF Solutions), Dr. Reinhold Achatz (ThyssenKrupp), Friedrich P. Kötter (KÖTTER), Dr. Klaus Kremper (KNAUF INTERFER SE), Dr. Gerald Püchel (IHK), Ulrich Kanders (EUV), Jochen Fricke (EWG), Nicole Mause (Stadt Essen), Hans Martz (Sparkasse Essen), Oliver Burkhard (ThyssenKrupp), Oberbürgermeister Reinhard Paß, Dr. Arndt Neuhaus (RWE), Heinz-Georg Anschott (GENO BANK ESSEN), Maike Fuchs (Ferrostaal), Frank Grone (IEW) und Dr. Dietmar Düdden (EWG). Bewerten wollen wir die Zusammensetzung der Gästeliste nicht; das überlassen wir unseren Leserinnen und Lesern.

rechtsanwalt

BENJAMIN NAUSCHÜTZ

Dietmar Pues weiß: Steuern zahlen ist unumgänglich. Er weiß jedoch auch, welche Ausgaben Arbeitgebern wie Arbeitnehmern zu Gute kommen. Gesundheitsförderung ist das Stichwort. Darunter fallen nicht nur Raucherentwöhnung und Kieser, eine dauerhafte Versorgung mit Vitalstoffen lohnt sich gleich dreifach. In zehn Filmbeiträgen informiert Dietmar Pues über die Fiskal-Welt. Steuerberater Dietmar Pues, Tel. 72 00 80, www.pues.de

Wir erinnerten uns an den Geburtstag von ExDeutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, der einst seinen Ehrentag im Kanzleramt feierte. Und an

Foto: INFORMER

Die Ungereimtheiten rund um den Stadionneubau reißen nicht ab. Ein Skandal mit vielen Fragen. Insbesondere die bis zum Redaktionsschluss unauffindbaren Verträge mit der Unternehmensberatung Roland Berger rücken in den Mittelpunkt. Im Fokus auch: RWE-Aufsichtsratschef Christian Hülsmann. In seiner Amtszeit als Essener Stadtdirektor hatte er maßgeblich Anteil am Bau des neuen Stadions. Als Macher, Antreiber und Strippenzieher – nur zu welchem Preis?

Vordergrund. Darum sind wir drangeblieben. Und haben nachgebohrt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung, so Düdden, stand „unter anderem“ die Entwicklung Essens zu einem vernetzten Innovations- und Wissenschaftsstandort. Den hohen Stellenwert eines starken Wissenschaftsstandortes für die heimische Wirtschaft habe Gastredner Dr. Reinhold Achatz verdeutlicht. Er ist Technologiechef der ThyssenKrupp AG. Mehr Auskünfte wollte Düdden jedoch nicht geben, vor allem nicht zur Gästeliste, Sitzordnung und Sammelrechnung der Küche.

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Hesse ist

people des monats

Foto: Gerd Lorenzen

LOKAL

ÜBERALL

Die Polit-Kolumne

„Kufen fordert Köpfe“, so titelte die Westdeutsche Allgemeine Zeitung am Tag nach dem Parteitag der lokalen Christdemokraten. Der OB-Kandidat der CDU, der Chef der Ratsfraktion, der frühere Macher und Lenker des Viererbündnisses Kufen: Er fordert OB Reinhard Paß (SPD) auf, personelle Konsequenzen aus der „Stadion-Affäre“ zu ziehen. Gut, könnte man meinen. Der Bewerber ums OBAmt zeigt klare Kante. Er steht für lückenlose Aufklärung. Doch das könnte auch zum Bumerang für ihn werden, zu einem innerparteilichen wohlgemerkt. Denn gerade beim Thema Stadion hatten Christdemokraten die Finger an den entscheidenden Stellen mit im Spiel. Klar, es ist nicht verkehrt hinzuschauen und sehr löblich, dies unabhängig vom Parteibuch tun zu wollen. Doch der Fingerzeig geht bis dato überall hin, nur nicht ins eigene Lager. So könnte Kufen auch auf Barbara Rörig blicken, seine Stellvertreterin im Fraktionsvorsitz. Seit kurzem ist die Aufsichtsratschefin der Grundstücksverwaltung Essen (GVE)in der Öffentlichkeit eher wortkarg. Die GVE ist für das Stadion

Jochen Backes

Christian Kromberg

an der Hafenstraße verantwortlich; für dessen Bau und Betrieb. So lange alles gut lief, war Rörig stets an erster Stelle präsent. Und lieferte zahlreiche positive Bilder – vor allem in den Medien. Doch wenn es ums Thema Aufklärung geht? Als Aufklärerin in Sachen GVE lässt Rörig Gelegenheiten verstreichen und sieht andere in der Verantwortung. Doch hätte sie als GVE-Aufsichtsratschefin nicht wissen sollen, was in ihrem Laden läuft? Im Ausschuss – etwa bei den vielen Fragen des partei- und fraktionslosen Ratsherren Jochen Backes, der Licht ins Dunkle bringen will – wirkt ihr Verhalten eher ausweichend.

Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen Und dann wäre da Ex-Stadtdirektor Christian Hülsmann, der heute im Aufsichtsrat der Rot-Weissen sitzt und als der „Vater“ des Stadions gilt. Ohne den CDU-Mann hätte die Stadt Essen das Stadion heute sicherlich nicht – und wohl auch keine Debatte darüber, warum der Kostenrahmen so unglaublich explodiert ist. Viele sind sich sicher: Er wollte dieses Stadion unbedingt. Die Rechnung liegt erst heute auf dem Tisch. Und sie wird stetig länger. Welche Deals hat er mit angeschoben? Welche Rolle hat Hülsmann wirklich beim Stadion gespielt? Was wusste er, ja, was hat er womöglich angeordnet – in seiner Funktion als Stadtdirektor? Fragen über Fragen. Auch Christian Hülsmann wäre ein idealer Kandidat für die Guillotine von Kufens Gnaden, gibt er sich doch plötzlich selbst entrüstet über die Stadion-Debatte. Doch den Parteifreund hat der charmante Vollblutpolitiker Kufen bis dato noch nicht wirklich auf dem Schirm. Zumindest nicht in der Öffentlichkeit. Warum nur? Und was ist eigentlich mit Kufen selbst? Als Fraktionschef und einst starker Mann des Viererbündnisses dürfte er erfahren haben, wie es um das „Projekt Fußball“ steht. Und um die Kosten, die auch seine Fraktion mitgetragen hat. Wäre dies nicht der Fall, hätte Kufen wohl seinen eigenen Laden nicht im Griff gehabt. Doch das sah immer anders aus. Führungsqualitäten hat er schließlich, der OB-Kandidat aus Borbeck. Was Ex-GVE-Geschäftsführer und SPD-Mann Andreas Hillebrand betrifft, dessen Kopf Kufen dafür umso vehementer fordert: Er könnte am Ende ein Bauernopfer werden. Hat er bei der GVE nur gemacht, was Rörig, Hülsmann, die bestimmenden Fraktionen und OB Paß gefordert haben? Oder hat er sich wirklich etwas zu Schulden kommen lassen?

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Das gilt es nun ganz genau zu prüfen: aber bitte sachlich! Hillebrands Zukunft zum Wahlkampfthema zu machen, das ist alles andere als fair. Ob Hillebrand von seinem Rückkehrrecht zur Stadtverwaltung Gebrauch machen kann, steht schließlich noch nicht fest. Das muss CDU-Personaldezernent Christian Kromberg noch klären, dem der Oberbürgermeister sein „volles Vertrauen“ in dieser Sache ausgesprochen hat. Die arbeitsrechtlichen Schritte muss der Dezernent sorgfältig und auf der Basis belegbarer Fakten prüfen – ordentlich, gewissenhaft und ohne Hillebrand vorzuverurteilen. Für viele gilt der CDU-Mann als integer; nun kann er sich beweisen. Doch es ist nicht unwahrscheinlich, dass zuletzt die Gerichte entscheiden müssen, ob und welchen Verfehlungen sich Hillebrand schuldig gemacht haben soll. Mit der Sozietät Dr. Stephan Holthoff-Pförtner hat der SPD-Mann immerhin eine renommierte Kanzlei beauftragt, seine rechtlichen Interessen zu vertreten. Dass der wiederum ein namhafter Christdemokrat ist – und selbst mal OB-Kandidat der CDU werden wollte: Für Hillebrand ist das offenbar kein Problem. Und auch nicht, dass ihn mit Sozietäts-Anwalt Dr. Thomas Hermes ein ehemaliges geschäftsführendes Mitglied des Rot-Weiss-Vorstands vertritt. Ein Glücksfall, ist er doch ein überzeugter Rot-Weisser, der sich bestens in der StadionThematik auskennen sollte. Dennoch: Bis die Mühlen der Justiz ein abschließendes Ergebnis liefern, kann es noch lange dauern. Zu lange, vielleicht sogar bis nach der Oberbürgermeister-Wahl, was sicher nicht jedem recht sein kann. Bis dahin kann von allen Seiten getrost weiterhin „lückenlose Aufklärung“ gefordert werden, versehen mit der Ankündigung, die eigenen Parteifreunde über die Klinge springen lassen zu wollen – wenn es denn sein muss. Das kommt beim Bürger und Wähler gut an! Fragt sich nur, ob sich die Beteiligten nach der Wahl noch daran erinnern.

Jung, jünger, CDU Sie war ganz schön gealtert, die Essener CDU-Spitze: Gut situierte Pensionäre, Rentner mit reichlich Zeit und ParteiJubilare, dessen Revers schon manche Ehrennadel und manches Bundesverdienstkreuz zierten, säumten den Kreisvorstand. Keine Frage, sie haben gute Arbeit geleistet. Sie haben die Kreispartei in den vergangenen Jahren, zum Teil Jahrzehnten, zu dem gemacht, was sie ist: eine Stimme, die in Essen unüberhörbar ist, eine Partei mit Einfluss, die in der Stadt im Besonderen mitbestimmt, wo es langgeht. Nun hat sie einen Generationswechsel vollzogen. Nein, niemand hat

Prof. Dr. Ursula Gather, Kuratoriums-Vorsitzende der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, vor Renoirs ‚Lise – La femme à l‘ombrelle‘, eines der bedeutsamsten Gemälde in der Folkwang-Sammlung.

Foto: 360 Online Performance Group GmbH

Lückenlose Aufklärung gefordert – aber bitte nicht zu schnell

Oliver Weimann ist der ‚Herr der Apps‘. Von der Meisenburgstraße aus gelangen Fußball-Informationen, Party-Locations und sogar ein ganzes ‚Warenhaus‘ direkt auf das Smartphone. Matthias Hauer

Petra Hinz

Alt-Parteichef Franz-Josef Britz aus dem Amt gedrängt. Auch Schatzmeister Bernhard Görgens wurde nicht von einem jüngeren Kandidaten ausgebootet. Im Gegenteil: Die Partei hat aus sich heraus den Generationswechsel gestaltet. Und sie macht deutlich, dass sie mit der Zeit geht. Zu ihrem neuen „Chef“ hat sie nun Matthias Hauer auserkoren, jener junge Bundestagsabgeordnete, der seine Kontrahentin Petra Hinz (SPD) einst eindrucksvoll in ihre Schranken gewiesen hat. 37 Jahre ist Hauer jung, jedoch nicht der Jüngste im neuen Kreisvorstand: Fabian Schrumpf, Florian Fuchs, Jessica Roth – auch sie sind Gewächse der Jungen Union, die nun bei den „Großen“ und Wichtigen mitreden dürfen. Alt-Parteichef Britz bleibt jedoch ein gerne gesehener Gast im Vorstand. Ihn hat der Parteitag wohl verdient zum Ehrenvorsitzenden bestimmt. Herzlichen Glückwunsch an alle Gewählten!

Eine Kolumne von Pascal Hesse

Mit ihrem StartUp-Unternehmen wollen Oliver Weimann und sein Team die lokale Einkaufswelt verändern, die Einzelhändler der Stadt stärken und gleichzeitig spürbaren Service anbieten – mit Apps aus Bredeney.

kauf.in lädt zum digitalen Einkaufsbummel bei Einzelhändlern der Nachbarschaft ein

„Es muss ja nicht immer Berlin sein, Bredeney passt auch ganz gut“, ist sich Oliver Weimann sicher. Gemeinsam mit einem jungen Team hat der 37-jährige, gebürtige Frintroper vor drei Jahren ein StartUp in Essen gegründet.

Eines, das mittlerweile recht erfolgreich unterwegs ist – nicht mehr nur in Essen versteht sich. „360 Online Performance Group“ heißt die Firma mit Sitz an der Meisenburg-


Ein „spannendes Experiment für die Kuratoriums-Vorsitzende Prof. Dr. Ursula Gather: Die Krupp-Stiftung ermöglicht den Eintritt ins Museum Folkwang zum Nulltarif.

Kunst und freier Zugang für alle! Seit über vier Jahrzehnten zeigt sich die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung – kurz Krupp-Stiftung – als große Förderin des Museums Folkwang. Angefangen mit der Sanierung des Altbaus über den Erwerb verschiedener Sammlungen und Werke bis hin zum Neubau des Museums. Heute schlug die Stiftung ein neues Kapitel auf: Prof. Dr. Ursula Gather, Vorsitzende des Kuratoriums der Krupp-Stiftung, verkündete, dass der Eintritt ins Museum Folkwang ab sofort für alle Menschen frei ist – ganz im Sinne von Berthold Beitz, der das Museum als ein Geschenk der Stiftung an die Essener Bürger betrachtete. Das heißt: Freier Zugang zur ständigen Sammlung, in der beispielsweise Vincent van Goghs ‚Rhonebarken’ zu sehen ist, 900 weitere Gemälde, Skulpturen und Medienkunst. Freier Eintritt in die Fotografische Sammlung, ebenso ins Deutsche Plakatmuseum und in die Grafische Sammlung. Wechselausstellungen sind ebenfalls inklusive, einzig ausgenommen sind die großen Sonderausstellungen. Für ein Museum von der Größe Folkwangs ist diese Chance auf Kultur deutschlandweit einmalig.

Ein künstlerisches Experiment

und Bildung. Die Dortmunder Uni-Rektorin Prof. Gather selbst kam schon in den Genuss dieser Förderung. Ein Jahr nach ihrer Berufung an die Universität Dortmund erhielt sie 1987 den renommierten und seinerzeit mit 850.000 DM dotierten Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Förderpreis für junge Hochschullehrer. Ende des Jahres 2011 wurde Ursula Gather in das Kuratorium der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung berufen und im August 2013 wählten die Mitglieder sie zu dessen neuer Vorsitzenden.

2.000 Besucher bereits am ersten Wochenende

Aber zurück aus Dortmund nach Essen, zurück zum Museum Folkwang. Bereits am ersten Wochenende der eintrittsfreien Öffnung der ständigen Sammlung haben sich die Besucherzahlen im Vergleich zu den vorherigen Wochenenden mehr als verdreifacht. Museumsdirektor Dr. Tobia Bezzola ist gespannt, wie sich das Nutzungsverhalten weiter entwickeln wird. Er stellt sich das Museum als eine „offene Plattform” vor, die flexibel und dynamisch genutzt wird, von neugierigen und offenen Menschen. „Unverkrampft. Mal nach Feierabend für ein Stündchen oder samstags vor dem Einkauf.”

Als ein „spannendes Experiment in der deutschen Museumslandschaft” betrachtet Prof. Ursula Gather den Ausstellungsbesuch zum Nulltarif. „Und wir würden es als gelungen betrachten, wenn viele Menschen dieses wunderschöne Haus und seine Kunst besuchen würden, auch solche, die zuvor vielleicht noch nie ein Museum betreten haben“, hofft die Kuratoriums-Vorsitzende der Krupp-Stiftung. Denn der kostenfreie Zugang wurde nur möglich durch die Förderung der Stiftung mit über einer Million Euro für den Zeitraum von fünf Jahren. Seit ihrer Gründung ist die Krupp-Stiftung einer der größten Förderer in Sachen Kultur, Wissenschaft, Jugend

Genau dies hatte auch Dr. Thomas Kempf, Vorstandsmitglied der Krupp-Stiftung, im Sinn. Zeitgleich mit der Einführung des eintrittsfreien Samstags einmal im Monat entwickelte sich die Idee, dieses Konzept auf jeden Tag der Woche auszuweiten. Damit das Museum ein Treffpunkt wird, ein offener Ort, an dem die Menschen zusammenkommen und Kunst begegnen. Die Stiftung erwarte keine Gegenleistung – außer, dass es das Museum gut macht. Und das ist der große Auftrag für Dr. Bezzola: „Diese Ermöglichung mit Inhalt zu füllen.”

straße. Unternehmensberatung für StartUps, Beteiligung an StartUps sowie das Entwickeln von Online- und Mobile-Geschäftsmodellen samt deren späterer Ausgründung ist der Firmenzweck. Was sich erst einmal eher nüchtern anhört, macht gleichwohl schnell neugierig, denn oftmals geht es bei 360OPG um Apps für Smartphones und Tablet-Computer. So zum Beispiel beim „Kickquiz“, dem Fußball-Quiz für die Hosentasche, mit aktuell weit über 75.000 Fragen zu allen Themen rund um den Ball. „Runterladen und losquizzen, lautet hier das Motto“, sagt Weimann, der sein „Fachwissen“ gerne mit seinen Freunden unter den rund 80 Millionen Bundestrainern im Land vergleicht.

letzt die Stadt als Ganzes“, so Weimann. Mit knapp 10.000 Produkten startet das Team unter www.kauf.in/Essen in der ersten Phase, alles natürlich Angebote von Essener Einzelhändlern. Das Ziel von kauf.in ist es, ein Komplettangebot über (fast) alle Branchen mit Einzelhändlern aus den jeweiligen Städten sicherzustellen. Als Marktplatz übernimmt kauf.in die Bereiche Marketing, Produktpräsentation, Abverkauf, Zahlungsabwicklung sowie Auslieferung der Ware am gleichen Tag an eine Wunschadresse im Stadtgebiet. Der Umtausch der Ware findet im Ladenlokal des Einzelhändlers statt.

Ein Hauch von Silicon Valley

Ebenfalls in der App-Schmiede des knapp zehnköpfigen Teams ist „drop’n“ entstanden, eine Event-Community mit weitreichender sozialer Komponente: Freunde können sich über die App untereinander mitteilen, auf welcher Party sie gerade sind. Und ob es sich lohnt, ebenfalls noch zu kommen. „Nach einer erfolgreichen ersten Testphase arbeiten wir gerade an einer deutlich verbesserten Version“, betont der Firmenchef. Das Projekt sei vielversprechend, so wie auch „Outlet4minis.de“, ein Online-Outlet für Babyund Kinderprodukte, welcher ebenfalls zum Portfolio gehört. Daneben gibt es noch weitere Produktentwicklungen in den verschiedenen Stadien wie Online-Plattformen, die zum Beispiel den Alltag von Studierenden erleichtern sollen. Brandneu in den Markt eingeführt wurde hingegen „kauf.in“, ein Angebot, mit dem Oliver Weimann eine kleine Revolution im lokalen Einzelhandel auslösen will: kauf.in ist ein regionaler Online-Marktplatz für stationäre Einzelhändler der Stadt. Ob Lebensmittel, Kleidung oder Drogerieprodukte – über die Smartphone- und Tablet-Computer-App sowie über das Internet lassen sich Produkte von großen wie kleinen Läden aus der Stadt und der Nachbarschaft leicht bestellen. Noch am gleichen Tag klingelt der kauf.in-Bote an der Haustür – und liefert die Ware an die Wunschadresse. „Kauf.in verbindet die Vorteile des lokalen Einzelhandels mit den Vorteilen des eCommerce. Hiervon profitieren sowohl Händler als auch Käufer und nicht zu-

Foto: Gerd Lorenzen

INFORMER 2015 · JULI

Ein Beitrag von Amela Radetinac und Lars Riedel.

„Das kauf.in Konzept vereint mehrere zentrale Elemente: lokaler Einkauf beim Einzelhändler des Vertrauens, herausragender Service, große Produktauswahl über alle Endgeräte, komfortable Zahlungsabwicklung“, macht Weimann deutlich. Man biete lokalen Händlern einen weiteren Absatzkanal, sorge für entsprechende Reichweite und begegnet damit dem generellen Rückgang des Vor-Ort-Einzelhandels, auch in den Stadtteilen. „Als stationärer Einzelhändler muss ich mich bewegen und kann mich vor dem Internet nicht mehr verschließen. kauf.in ermöglicht mir 24 Stunden am Tag für meine Kunden erreichbar zu sein und ihnen einen unvergleichlichen Service anbieten zu können, ohne mich um Shop und Marketing kümmern zu müssen“, meint etwa Ricarda Bergmann, Inhaberin von „Frauensache Damenmode“ aus Schönebeck. Sie ist als eine der ersten Händler mit dabei, wenn kauf. in Anfang Juli an den Start geht. Und auch Gregor Wittschier, Inhaber von Elektro Wittschier aus Holsterhausen: „Gegen reine Onlineangebote habe ich mich immer gewehrt, doch mit der Einbindung bei kauf.in verkaufe ich meine Produkte über das Internet und bekomme sogar neue Kunden im Ladenlokal.“ Die Platzierung auf kauf.in ist für Einzelhändler kostenlos. Bei einem erfolgreichen Verkauf wird jedoch eine Umsatzprovision für den Händler fällig. Für Kunden von kauf.in fällt eine Lieferpauschale von 3,90 EUR an – unabhängig von der Anzahl der involvierten Händler. Schließlich will auch das StartUp etwas verdienen, um den Service möglichst lange und großflächig anbieten zu können. Ein Beitrag von Pascal Hesse.

‚RÜ ... GENUSS PUR’ ZUM FÜNFTEN MAL VOM 29. JULI BIS ZUM 2. AUGUST

Gegessen wird immer ... ... auch weiterhin auf dem Messeparkplatz unterhalb des Girardet-Hauses auf dem Schlemmerfest ‚Rü ... Genuss pur’. Wie den meisten bekannt ist, hatten Anwohner über Lärm geklagt – im Fokus stand dabei vor allem das Oktoberfest. Das Ergebnis der Klage: Das ‚RÜ Oktoberfest’ verlagert seinen Standort ab sofort an den Flughafen Essen-Mülheim. Damit wird die kritische Anzahl von Tagen, an denen in Rüttenscheid gefeiert werden darf, wieder unterschritten. So freut sich Organisator und Gastwirt Werner Rzepucha, auch in diesem Jahr wieder zum Schlemmen einzuladen. Schließlich ist das Fest inzwischen fest im Veranstaltungskalender Essens verankert und über die Grenzen der Stadt bekannt. 25.000 Gäste, so schätzt Rzepucha, suchen die besondere Atmosphäre in diesem Becken Rüttenscheids an den fünf Tagen auf. Von tristem Parkplatz wird dort nämlich nichts mehr zu spüren sein. Vielmehr verwandelt der Veranstalter das Betonfeld wieder in eine lauschige Oase der Sinnesfreuden: „Sechs Lkw schaffen Blumen, große Pflanzen und Erde ran.“ Soweit die Dekoration. Der graue Beton verschwindet unter hunderten Metern von rotem Teppich, und rundherum bereiten die über 20 Gastronomen ihre Köstlichkeiten unter weißen Pagoden-Zelten zu. Ein Schmaus für Augen, Nasen und – nicht zu vergessen – Gaumen.

„Alles was gut ist, wird nicht geändert.“

So das Motto von Werner Rzepucha. Entsprechend hält er nicht nur an der bewährten

Öffnungszeiten:

Mittwoch von 15 bis 22 Uhr Donnerstag von 12 bis 22 Uhr Freitag von 12 bis 23 Uhr Samstag von 12 bis 23 Uhr Weitere Infos: www.rue-genuss-pur.de

Gestaltung des Platzes fest, auch die meisten Restaurants der letzten Jahre sind dieses Mal wieder mit von der Partie.

Teilnehmer ‚Rü ... Genuss Pur‘: Atlantic Congress Hotel • Bistecca Grillroom • Bliss Tapas Bar • Crosskultur • Da Vinci • Deliceux Restaurant • Die Eule • Essener Hof • Früher oder Später • Gebrandenhof • GOP • La Turka • lecker werden • Lime:line • Luck in a Cup • Meat • Mittendrinn • Müllers • Oliv Panetteria • Plan B • Schmachtenbergshof • Trattoria Trüffel • Zum Brenner

Die Neulinge unter ihnen auf der ‚Rü ... Genuss pur’: die Küche des GOP Varieté-Theaters, der Essener Hof, das Da Vinci aus Steele, die Oliv Panetteria und das neue Soul-Food-Restaurant Luck in a Cup. Auch die Modenschau von ‚Traum in Tüten’ wird wieder Bestandteil des Fests sein: „Viermal am Samstag und Sonntag wird Trachtenmode für das Oktoberfest gezeigt“, erläutert Rzepucha, „das hat sich einfach toll weiterentwickelt.“

Fehlt nur noch was für die Ohren

Darum kümmert sich Benjamin Nauschütz, den meisten besser bekannt als Benny von Musikerpaar Benny & Joyce. Ein Programm sowohl mit alten Rü-Genuss-Pur-Hasen wie auch Fest-Neulingen. Die ‚Rü Genuss Pur Band‘ – bestehend aus Benjamin Nauschütz, Jean-Yves Braun, Juan Camilo Villa und Claus Schulte – spielt an allen Abenden.

Spielzeiten:

Mi., 19-22 Uhr: Teddy Schmacht Do., 19-22 Uhr: Daisiana Lekatompessy Fr., 19-22 Uhr: Benny & Joyce Sa., 15-18 Uhr: Riccardo Doppio 19-22 Uhr: Giulia Wahn So., 15-18 Uhr: Riccardo Doppio 19-22 Uhr: Jeffrey Amankwa

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stadtgespräche

Foto: Philipp Krause

Foto: Anna Kaduk

LOKAL

Modistenmeisterin Ulrike Strelow feiert mit ihrer Hutmanufaktur in Rüttenscheid Jubiläum.

Hut ab! 15 Jahre Hüte made in Rüttenscheid

Foto: Privat

Längst aus der Mode gekommen? Von wegen! Noch vor Jahren als modisches Accessoire tot geglaubt, sind Hüte wieder in. So ist das mit den ModeTrends: Sie kommen, sie gehen und sie kommen wieder. Doch eines hat Bestand: die Hutmanufaktur Strelow in Rüttenscheid – und das nun schon seit 15 Jahren. Im Juni feierte Modistenmeisterin Ulrike Strelow im Kreis ihrer Kunden ihr Jubiläum. Die Hutmacherin fertigt kreative und klassische Kopfbedeckungen sowohl für Privatkunden als auch für die großen Bühnen dieser Welt. Bei Aufführungen im Aalto-Theater schmückten ihre Kreationen ebenso schon die Häupter wie bei den Damen beim legendären Pferderennen von Ascot. Selbst der Reiseführer ‚Marco Polo‘ hat die Rüttenscheider Manufaktur schon als Shopping-Tipp gelistet. Auf der Liste hatten auch schon Jurys das Essener HutAtelier – und zwar als ausgezeichneten Ausbildungsbetrieb. So holte z. B. die Auszubildende Charlotte Müller vor knapp sechs Jahren mit ihrer eigenen Hutkreation den ersten Preis bei der Bundesleistungsschau des Modistenhandwerks. „Charlotte hat übrigens bereits ihren eigenen Meisterbrief“, erzählt Strelow stolz. Und so trägt eine kleine Rüttenscheider Manufaktur dazu bei, dass ein altes Traditionshandwerk eben doch nicht ausstirbt.

Das Rü Oktoberfest hat eine neue Heimat gefunden. Ab dem 2.10. heißt es am Flughafen Essen-Mülheim: O‘zapft is!

Run aufs Rü Oktoberfest: Neuer Platz für die Gaudi Die Nachricht schlug in den Essener Event-Kalender ein wie eine Bombe: Kein Rü Oktoberfest mehr im Herzen Rüttenscheids! Aber wo dann? Kann ein solches Großfest überhaupt woanders Erfolg haben? Nun die Antwort: Es kann – und zwar am Flughafen Essen-Mülheim. Als Organisator Ted Terdisch die INFORMER-Redaktion besuchte, lief der Vorverkauf gerade einmal fünf Tage. „Schon jetzt sind über die Hälfte der Tische reserviert, bei den VIP-Boxen sind es sogar schon rund 90 %“, sagt Terdisch, der für diejenigen, die noch nicht vorbestellt haben, aber auch gleich noch einen Tipp parat hat. Der neue Austragungsort der zünftigen Sause ist weit entfernt von Wohngebieten, in denen sich Anwohner gestört fühlen könnten; damit allerdings auch weiter entfernt für die WiesnBesucher. „Es wird einen Shuttle-Service von Rüttenscheid bis zum Flughafengelände geben, so viel steht fest.“ Organisatorisch kann Terdisch der ‚Zwangsverlegung‘ auf das Flugahafengelände sogar Positives abgewinnen. „Hier können wir mit drei Wochenenden planen und damit die Tage, an denen mitten in der Woche gefeiert wird, reduzieren.“ Selbst in Sachen Charme könne der Flughafen punkten: „Der Eingang zum Festzelt befindet sich direkt an der Straße. Den Biergarten verlegen wir aber

die Konkurrenten ‘s-Hertogenbosch, Nijmegen (beide Niederlande) und Umeå (Schweden) durch. Doch was macht unsere Stadt zur ‚grünen Hauptstadt‘?

Ein Prost auf die Grüne Hauptstadt! Noch vor Ort feierten Umweltdezernentin Simone Raskob (li.) und OB Reinhard Paß den Titel ausgiebig.

‚Grüne Hauptstadt Europas‘ 2017 Das Klischee des grauen Ruhrgebiets ist längst Geschichte. Essen gehört zu den grünsten Städten Deutschlands. Die einstige Industrie-Metropole bietet viel Platz für Naherholung und Aktivitäten in der Natur. 2017 kann Essen sich ein Jahr lang offiziell ‚Grüne Hauptstadt Europas‘ nennen und auf EU-Fördergelder hoffen. Im Juni setzte die Stadt sich im englischen Bristol gegen

Egal ob Gruga-Park, Schellenberger Wald oder Heisinger Ruhrauen. Die sogenannte ‚grüne Lunge‘ Essens erstreckt sich über eine Fläche von 1.750 Hektar auf über 1.000 Flurstücken mit mehr als 3 Millionen Bäumen. Laut Statistischem Bundesamt ist Essen aufgrund großer Anteile an Erholungsflächen die grünste Stadt in Nordrhein-Westfalen sowie die drittgrünste Stadt Deutschlands.

Entscheidungskriterien erfüllt Hohe Umweltstandards und fortlaufend ehrgeizige Ziele für die weitere Verbesserung des Umweltschutzes sind Voraussetzungen, um den Titel internationalen Titel ‚European Green Capital‘ tragen zu dürfen. Die Gewinner haben eine Vorbildfunktion für umweltbewusstes urbanes Leben. Gutes Beispiel hierfür ist das Projekt ‚ESSEN. Neue Wege zum Wasser‘. Durch verschiedene Maßnahmen hat es in den ver-

nach hinten raus. Mit Blick über das Flughafengelände, direkt ins Grüne. Bei Sonnenuntergang eine herrliche Kulisse.“ 3.500 Gäste fasst das Wiesn-Zelt, dann heißt es: Ausgebucht! Wer beim derzeitigen Run auf die begehrten Plätze nicht am Ende leer ausgehen will, dem empfiehlt Terdisch für den Party-Garanten Mickie Krause (4.10.), für die Soulnight (7.10.) oder für die Queernight (15.10.) zu buchen. „Dabei handelt es sich um einen Sonntag, Donnerstag und einen Mittwoch. An den Tagen, auf denen ein Werktag folgt, ist erfahrungsgemäß noch am ehesten was zu holen.“ Das Oktoberfest-Programm vom 2. bis 17.10. im Überblick: Fr. 2.10.: 17.00–01.00 Rüttenscheider Schürzenjäger + DJ FISHI • Sa. 03.10.: 17.00–01.00 Rüttenscheider Schürzenjäger • So. 04.10.: 17.00–24.00 Mickie Krause • Mi. 07.10.: 17.00–24.00 Wiesn Soulnight • Fr. 09.10.: 17.00–01.00 Rüttenscheider Schürzenjäger + DJ FISHI • Sa. 10.10.: 17.00–01.00 Rüttenscheider Schürzenjäger • Do. 15.10.: 17.00–24.00 Queernight • Sa. 17.10.: 17.00–01:00 Rüttenscheider Schürzenjäger Außerdem jeden Samstag und Sonntag von 11.00 bis 16.30 Wiesn-Mittag bei freiem Eintritt. Weitere Informationen unter www.rue-oktoberfest.de.

gangenen Jahren nicht nur zur Renaturierung des Emschersystems, sondern auch zur Vernetzung der Grünflächen und Parks beigetragen und somit den strukturellen Wandel im Ruhrgebiet vorangetrieben. Durch zahlreiche kleinere, aber auch einige größere Projekte sind deshalb Spaziergänge im Grünen, an Seen und Auen, ohne in weit entfernte Stadtteile fahren zu müssen, für viele Essener keine Vision mehr, sondern Realität. Auch das Radverkehrsangebot wurde verbessert. Als nächstes plant die Stadt Essen, die Gestaltung und Nutzungsstruktur der Steeler Ruhrpromenade zu verändern. Es werden Wege erneuert, Sitzgelegenheiten geschaffen und die Radwege optimiert. Nachdem man sich 2014 noch gegen Ljubljana geschlagen geben musste, durfte also nun gefeiert werden. Die Auszeichnung in Bristol nahm die Essener Delegation mit Oberbürgermeister Reinhard Paß entgegen. „Ich freue mich darauf, dass die Stadt Essen Europa und der Welt zeigen kann, wie grün unsere lebenswerte Heimatstadt ist.“ Ein Beitrag von Karsten Kukulies

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Fotos: Elke Brochhagen

INFORMER 2015 · JULI

ist, eine digitale Klammer um das Ruhrgebiet zu bilden. Durch dieses Geschenk an die Städte des Ruhrgebiets möchten wir unserer regionalen Verantwortung nachkommen und unter ‚.ruhr‘ zusammenbringen, was zusammengehört“, sagt Bernhard Lüders, ebenfalls Geschäftsführer bei Regiodot.

Qualifizierte Einwanderer anwerben und sie integrieren

Neue Impulse für die Willkommenskultur setzen, qualifizierte Einwanderer anwerben und sie integrieren – das soll die bereits erwähnte neue Plattform www.welcome.ruhr leisten. „Eine solche Plattform fehlte bisher. Sie gibt den Zuwanderern nicht nur Informationen zu beruflichen Perspektiven, sondern bietet ihnen auch die Möglichkeit, in ihrer neuen Heimat anzukommen“, verdeutlicht Karola Geiß-Netthöfel, Regionaldirektorin beim Regionalverband Ruhr (RVR). Ebenfalls an den Start gegangen ist der Essener Verein ‚Wiese‘, Partner für über 600 Selbsthilfegruppen. Unter www. wiesenetz.ruhr soll ein Selbsthilfeportal für das gesamte Ruhrgebiet entstehen.

Die Stadt Essen ist nun auch unter www.essen.ruhr erreichbar. Die beiden Regiodot-Geschäftsführer Bernhard Lüders (l.) und Anja Elsing (2.v.r) überreichten OB Reinhard Paß und Stadtsprecherin Nicole Mause das digitale Geschenk.

Ruhrige Aussichten für das Internet Die Stadt Essen ist nun auch unter www.essen.ruhr erreichbar.

Foto: Agentur für Arbeit Essen

Die Stadt Essen macht bereits mit, gleiches gilt fürs ‚kunstgebiet‘, die ‚Startbahn Ruhr‘ und die Wirtschaftsförderung ‚metropoleruhr‘, die sich mit ihrem neuen Internet-Portal www.welcome.ruhr an zugewanderte Fachkräfte wendet. Ein gutes Jahr nach dem Start der Ruhrgebiets-Domain-Endung „.ruhr“ bekennen sich immer mehr Reviergrößen im Netz zu ihrer Region: Unternehmen, Freiberufler, Kulturschaffende, Privatleute, Vereine und Organisationen. Hinter der neuen Endung im Internet steht ein Start-up aus dem Ruhrgebiet, genauer aus Es-

sen. 2012 als Tochterunternehmen des Sutter Verzeichnisverlag gegründet, ist die Firma ‚Regiodot‘ verantwortlich für den Betrieb und die technische Stabilität aller ‚.ruhr‘-Domains. Das Unternehmen mit Sitz an der Bottroper Straße stellt diese den Domain-Anbietern für die Registrierung durch Endkunden zur Verfügung. Wer bereits eine Internetseite betreibt, kann sein Portfolio mittlerweile bei fast allen Anbietern um eine ‚.ruhr‘-Domain erweitern. Die Kosten variieren zwischen jährlich 25 und 50 Euro. „Ein Preisvergleich lohnt sich also“, betont Regiodot-Geschäftsführerin Anja Elsing. Der Stadt Essen hat das Un-

Familienpause beendet?

Das berufliche Comeback

Inge Riße von der Arbeitsagentur Essen informiert über die Möglichkeiten des beruflichen Wiedereinstiegs.

Wer wegen der Kindererziehung oder der Pflege von Angehörigen seine Berufstätigkeit unterbrochen hat und danach wieder in den Job zurückkehren will, sollte sein berufliches Comeback gut vorbereiten. Informationen und Tipps, die den Wiedereinstieg ins Berufsleben erleichtern, erhalten Berufsrückkehrer ab dem 1. Juli bei der Agentur für Arbeit Essen.

ternehmen jüngst ein digitales Geschenk gemacht. „Wir freuen uns, dass wir unsere Stadt nun unter der passenden Adresse www.essen.ruhr im Netz präsentieren können. Damit kommt Essen auch digital endlich dahin, wo es hingehört“, betont Reinhard Paß. Essens Oberbürgermeister zählt von der ersten Stunde an zu den Befürwortern der ‚.ruhr‘Domains, da diese das Revier noch weiter zusammenwachsen lassen. Auch für alle anderen Städte und Gemeinden im Revier sind die neuen Namen im Netz bereits reserviert. Schon jetzt bilde das Wort ‚Ruhr‘ einen Bestandteil in über 10.000 Domains. „Die Idee hinter ‚.ruhr‘

Inge Riße ist die neue Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Essener Arbeitsagentur. Sie informiert am Berliner Platz über Möglichkeiten des beruflichen Wiedereinstiegs und macht mit den Hilfen der Arbeitsagentur vertraut. Die etwa zweistündige Veranstaltung ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Für Fragen rund um das Thema ‚Rückkehr in den Beruf‘ steht Inge Riße außerdem auch telefonisch unter der Rufnummer 181 66 00 zur Verfügung.

Als weltweit erste, neueingeführte DomainEndung mit geografischem Bezug gingen die ‚.ruhr‘-Adressen noch vor denen der Weltmetropolen London, Paris und Berlin online. Zugleich ist die Top-Level-Domain ‚.ruhr‘ die erste Domainendung, die nach der Einführung von ‚.de‘ in Deutschland vor mehr als 30 Jahren den Betrieb aufgenommen hat. Neben ‚.ruhr‘ für das Ruhrgebiet wächst die Domainlandschaft um weitere sogenannte geoTLDs wie ‚.nrw.‘, ‚.berlin‘, ‚.koeln‘ oder ‚.hamburg‘. Noch etwas auf eine eigene Endung im Internet warten muss hingegen der Energieriese RWE: Die RWE AG hatte sich um die Top-Level-Domain ‚.rwe‘ beworben. Doch sie landete beim Auswahlverfahren weit abgeschlagen auf Platz 1.147 der Liste. Alle anderen gehen schon vorher ans Netz. Ein Beitrag von Pascal Hesse.

Info-Veranstaltungen in der Arbeitsagentur:

1. Juli in Raum 1.366 – 1. Etage 5.August, 2. September sowie 7. Oktober in Raum 0.900 oder Raum 0.131L – UG Interessierte informieren sich am besten kurz vorher noch einmal über die Raumbelegung am Aushang der Arbeitsagentur. Fest steht allerdings, dass alle geplanten Info-Veranstaltungen jeweils pünktlich um 9 Uhr beginnen.

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V.l.n.r.: Yeter Aktas, Oliver Kamp (Ford Werke), Ursula Reintges, Andreas Schmidt (Ford Werke) und Klaus-Peter Reintges. Das Essener Ford und Kia Autohaus Reintges ist erneut einer von insgesamt 30 Ford-Partnern aus Deutschland, die im europäischen Vergleich herausragende Ergebnisse bei der Kundenzufriedenheit erzielt haben. Als Anerkennung für die außerordentliche Leistung erhielt das Autohaus in Rellinghausen den ‚Ford Chairman’s Award 2014‘. Ford Reintges gehört damit in Europas zu den besten 200 Ford-Partnern, die diese Ehrung erhalten. Bei der begehrten Auszeichnung wird sowohl die Leistung beim Neuwagenverkauf als auch im Service bewertet. Der ‚Chairman’s Award‘ konnte von dem Essener Traditionsautohaus in diesem Jahr bereits zum achten Mal gewonnen werden. Neben dem Serviceteam um Yeter Aktas und Sitki Agca ist dieser Erfolg auch Ursula Reintges zuzuschreiben, die seit über 40 Jahren Kundenzufriedenheit lebt und noch heute das Call-Center von Autohaus Reintges leitet.

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LOKAL

Willi packt aus.

EIN KOMMENTAR von Ralf Schönfeldt

Nowack nennt Namen

Ein Insider der Macht schreibt ein Buch. Über das ‚System Stadt Essen‘.

In einer Zeit, in der die SPD im Rat der Stadt Essen noch ohne Koalitionspartner auskam, war er der große Strippenzieher in der Stadtpolitik: Willi Nowack. Wohl kaum eine andere Person der Zeitgeschichte hatte in unserer Stadt mehr Einfluss und Macht als der Sozialdemokrat aus Altenessen. Dass Peter Reuschenbach nicht erneut zum Oberbürgermeister gewählt und in der bereits gewonnen geglaubten Abstimmung quasi aus dem Amt gejagt wurde, wird Nowack zugeschrieben. Und auch, dass Annette Jäger als Reuschenbach-Nachfolgerin installiert wurde. Doch wer hoch oben ist, kann tief fallen. Und Nowack fiel sehr tief: Zwei Mal wurde er verurteilt, einmal ohne Bewährung. Nowack musste in den Knast. Dennoch: Viele fürchten Willi Nowack heute noch, denn er kennt die sprichwörtlichen Leichen im Keller der Essener Kommunalpolitikerinnen und -politiker. Er kennt sie alle – und er kennt sie persönlich!

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AUF ASCHE FUSSBALLFEST 201

W

illi Nowack war einst der wohl mächtigste Politiker in der Stadt. Keine Entscheidung wurde ohne ihn getroffen. Was er gesagt hat, war Gesetz in Essen. SPD-Fraktionschef im Rat, Landtagsabgeordneter, Lenker und Macher – das war Willi Nowack in seinen besten politischen Jahren. Ein paar rechtliche Eskapaden hin und her, das leidige Thema Insolvenzverschleppung, der Boxenstopp hinter schwedischen Gardinen: Nichts konnte Nowack wirklich erschüttern. Gleich zweimal wollten sie den heute 64-Jährigen aus der Partei werfen. Vergeblich! Nowack triumphierte. Was folgte, war die Flucht nach vorne. Und die Gewissheit: Willi Nowack gehört noch lange nicht zum alten Eisen, nicht in Essen, nicht im Ruhrgebiet. Denn er weiß viel aus alten Tagen – zu viel aus der Sicht so mancher, die heute in Verantwortung, ja, in Amt und Würden stehen. Lange hat Willi Nowack geschwiegen, sich auch im Gefängnis neu sortiert und sie dann aufgeschrieben: seine Geschichte, die Geschichte vom ‚System Nowack‘. Ja, die Geschichte vom ‚System Stadt Essen‘. Nun ist es fertig, das unveröffentlichte Manuskript der NowackStory. Exklusiv hat er der Redaktion der INFORMER Magazine Einblicke in sein Werk gegeben.

Tiefe Einblicke in den ‚inner circle‘ Wir durften Einblick nehmen: ungeschwärzt, mit Namen, Daten und Fakten. Und wir können schon heute sagen: Über das Buch wird intensiv gesprochen werden. Es liefert mehr als ein paar ‚Knastnotizen‘. Dieses Werk wird

die Stadtgesellschaft aufwühlen, da ist sich die Redaktion sicher. Denn der einst mächtige Genosse gibt tiefe Einblicke in den ‚Inner Circle‘ der Macht, in kommunale Entscheidungsprozesse und in die bisweilen letzte Bastion der Sozialdemokratie: das Essener Rathaus. Wir haben mit Willi Nowack gesprochen – über Erfolge, Fehltritte und sein Buch.

„Im Knast hatte ich die Chance, nachzudenken.“ INFORMER: Herr Nowack, wie fühlt man sich, wenn man das Leben wieder in vollen Zügen genießen kann, auf freiem Fuß? Schließlich war es für Sie in den vergangenen Jahren nicht immer leicht. Nowack: Das stimmt. Ich musste einige Zeit in den Knast, was wirklich kein Höhepunkt in meinem Leben war. Doch auch da hatte ich die Chance nachzudenken – über mich, meine politische Vergangenheit, echte und falsche Freunde. Und ich konnte mir Gedanken darüber

nalistenschule. Doch warum haben Sie sich überhaupt dazu entschieden, dieses Buch zu schreiben? Nowack: Ich wollte meine politische Lebensgeschichte abschließend aus meiner Sicht darstellen. Das schließt auch Watschen gegen Journalisten ein, weil die Medienberichterstattung aus meiner Sicht nicht immer der Wahrheit entsprach. Mittlerweile möchte ich, dass die Öffentlichkeit – auch die normalen Bürgerinnen und Bürger – erfahren, wie eine Stadt wie Essen funktioniert. Denn vieles ist manchmal nicht so, wie es scheint. Vieles ist geschönt. Wenige profitieren vom System, viele nicht. Ich war lange Zeit ein Profiteur. Doch Zeiten ändern sich nun mal. INFORMER: Und Weggefährten werden zu Feinden, richtig? Hegen Sie nicht persönliche Rachegedanken gegenüber früheren ‚Freunden‘? Man hört, Sie fühlen sich von Ihren eigenen Leuten verraten. Stimmt’s? Foto: Privatarchiv Nowack

Ein Strippenzieher, der alle „Leichen im Keller“ persönlich kennt

Foto aus den frühen Achtzigern: Kurt Nowack, Gerd-Peter Wolf, Peter Reuschenbach, Willi Nowack

machen, was ich in meinem Buch schildern möchte. Und vor allem, welche Namen ich nenne. INFORMER: Namen sind Nachrichten, das lernt man schon in der Jour-

Nowack: Mir geht es nicht um eine Abrechnung mit alten Weggefährten. Es geht mir darum, etwas über die politischen Eliten der Stadt zu verraten. Ich gehörte lange Zeit dazu, war ein Teil von ihnen. Foto: Christoph Bubbe

Warum heben wir Willi Nowack auf den Titel? Was macht ihn so spannend? Die Antwort ist einfach: Weil er ein besonderes Buch geschrieben hat. Eines, das dem Leser aus der sehr persönlichen Sicht eines Insiders einen Einblick hinter die Kulissen der Macht gewährt. Nowack scheut sich nicht davor, Namen zu nennen. Er geht sogar noch weiter. Er bewertet die handelnden Personen und deren Motive subjektiv und schonungslos. Er beschreibt das Spannungsfeld zwischen Politik, Verwaltung und Presse, auch das häufig dementierte Zusammenspiel von Justiz und vierter Gewalt. Ganz nebenbei beschreibt Nowack so ein kleines Stück jüngerer Stadtgeschichte. Auch, wenn mir der Autor nie besonders sympathisch war, ich seine politischen Ziele nicht teile oder die von ihm gescholtenen Protagonisten der Stadtpolitik anders beurteile: Spannend und kurzweilig ist das Buch auf jeden Fall. Viele behaupten: Nowack will Rache. Für den Verrat an seiner Person. Dafür, dass man ihn in die politische Bedeutungslosigkeit entsorgt hat. Es würde mich wundern, wenn dieses Rache-Motiv für Nowack überhaupt keine Rolle gespielt hätte. Wahrscheinlich hat es ihn motiviert, ob nun bewusst oder unbewusst. Letztendlich geht es ihm aber um mehr. Er will endlich mal seine Sicht auf die letzen Jahre und Jahrzehnte beschreiben. Das ist für viele gefährlich und unberechenbar. Vor allem für Sozialdemokraten. Aber auch manche Christdemokraten, Grüne, Liberale und Linke haben Angst davor, dass Nowack ernst macht. Und auspackt. Das Manuskript erfüllt diese Erwartung: Ja, er packt aus – aus der Prespektive eines Strippenziehers. Manches wird er nicht erzählt haben, für einige erzählt er zuviel. Es wird vielen nicht gefallen, was Nowack da schreibt. Im Gespräch wirkt er heute deutlich reflektierter. Mit seinem Buch will er den ramponierten Ruf wieder ins Lot bringen, manches gerade rücken. Deshalb schreibt er auf, was bisher nirgendwo stand. Und wer weiß: Vielleicht werden nach dem Erscheinen seines Buches manche die Stadt mit anderen Augen betrachten – und diejenigen, die sie regieren.

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Das Systen Nowack INFORMER: Ein Teil ist etwas untertrieben. Sie galten als Architekt der Macht. Nowack: Wenn Sie das so sagen. Ich bin da eher bescheiden – so kennt man mich. Immer bescheiden. (Nowack lacht) INFORMER: Und was ist mit dem sogenannten ‚System Nowack‘? Nowack: Der Willi ist weg, aber das System ist geblieben. Schauen Sie sich doch den Konzern Stadt Essen an; die Stadtverwaltung, die Stadttöchter, die vielen Mauscheleien, die heute Stück für Stück ans Licht kommen. Ich kann Ihnen versprechen: Das ist nur die Spitze des Eisbergs. Früher gab es wenige Skandale, für die immer einer verantwortlich war. Nämlich ich, ob es stimmte oder nicht. Heute gibt es Skandale ohne Ende, doch dabei habe ich den Eindruck, dass es nur bei den Bauernopfern bleibt. Und von den politisch Verantwortlichen ist niemand bereit, die Verantwortung zu übernehmen.

„Wer unfähig war und ist, wird man lesen.“ INFORMER: Sie waren schließlich Politprofi. Manch einer schreibt Ihnen ja zu, nichts dokumentiert zu haben – Staatsanwälte und Wirtschaftsprüfer eingeschlossen. Doch auf dem Tisch liegen Hunderte vollgeschriebene DIN A4-Seiten. Also raus damit, wie haben Sie das gemacht? Nowack: Ich habe das Buch zusammen mit einem erfahrenen Co-Autoren

geschrieben, einem bekannten Journalisten, dessen Namen ich aber noch nicht nennen möchte. Das Manuskript ist fertig. Sie konnten sich ja bereits einen Eindruck vom Inhalt machen. Und es liegt schon beim Verlag. INFORMER: Dann können wir bald also wirklich das Nowack-Buch in Händen halten – und lesen, wie Macht in Essen funktioniert. Und wer zu den großen Profiteuren zählt, die bisher noch nicht genannt wurden. Nowack: Ja, das kann ich versprechen. Wer unfähig war und ist, wird man lesen. Auch Seilschaften sind Thema. Manche bestehen heute noch und werden rege genutzt. Ich nenne die Personen immer bei ihrem richtigen Namen, manchmal auch mit ihren Spitznamen. INFORMER: Und wann dürfen wir mit Ihrem Buch rechnen? Kommt es noch vor der Wahl des Oberbürgermeisters raus? Nowack: Das Buch wird noch in diesem Jahr erscheinen – zum passenden Zeitpunkt versteht sich. Und es wird für Diskussionen sorgen, die manche lieber in diesem Jahr ausgeblendet hätten. Aber nun ist gut mit den vielen Fragen. INFORMER: Sie machen’s aber spannend! Doch gut, wir warten ab. Lohnen wird es sich alle Male. Das können wir unseren Leserinnen und Lesern schon jetzt versprechen. Denn wir haben’s schließlich gelesen.

20 2015

• 1950: Geboren am 5. Dezember in Essen • 1969: Abitur und Studium der Rechtswissenschaften an der Ruhruniversität Bochum • 1969: Eintritt in die SPD • 1975 bis 2003: Mitglied des Rates der Stadt Essen • Ab 1980: Versicherungskaufmann • 1982 bis 1996: Ortsvereinsvorsitzender der SPD Essen-Altenessen • Ab 1985: Eigenes Büro für Projektplanung • 1990: Mitgliedschaft in der Gewerkschaft Handel, Banken und Versicherungen (HBV) • Ab 1991: Geschäftsführender Gesellschafter der „Büro Nowack, Gesellschaft für Projektplanung mbH“ • 1992 bis 2000: Stellvertretender Vorsitzender des SPD-Unterbezirks Essen • 1992 bis 2003 Fraktionsvorsitzender der SPDFraktion im Rat der Stadt Essen • 1995 bis 2005: Mitglied des NRW-Landtags • 2005: Nachdem der Landtag NRW seine Immunität aufgehoben hat, macht ihm die Staatsanwaltschaft vor dem Landgericht Essen den Prozess – 303 Anklagepunkte brachte die vierjährige Ermittlung hervor. Davon blieben im Urteil jedoch nur zwei Vorwürfe erhalten • 2005: Nowack wird schuldig gesprochen und wegen Insolvenzverschleppung und Vorteilnahme zu einer Haftstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt, ausgesetzt zur Bewährung • 2009: Eröffnung des Privatinsolvenzverfahren mit Insolvenzplan* auf eigenen Antrag hin • 2011: Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und vier Monaten ohne Bewährung wegen Insolvenzverschleppung • 2013: Wegen des Verstoßes gegen das Parteispendengesetz muss der SPD-Unterbezirk Essen die Spenden der Baumarktkette Hellweg und eine Buße an die Bundestagsverwaltung zahlen. Die Spende, die 1999 von Nowack für Oberbürgermeister-Kandidat Detlev Samland eingeworben wurde, sei laut Nowack wohl von Samland falsch deklariert worden *Der Insolvenzplan (gerichtlicher Vergleich) wird im März 2010 einstimmig von den Gläubigern angenommen und die Insolvenz aufgehoben. Nach nur drei Monaten hat sich das Thema Privatinsolvenz damit für Willi Nowack erledigt.

Das Gespräch führten Pascal Hesse und Jöran Steinsiek.

miteinander August

VITA Willi Nowack

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Zu Gast in der INFORMER-Redaktion: Willi Nowack gewährt umfangreiche Einblicke in sein Manuskript

Superb – dieses Adjektiv beschreibt Dinge und Situationen, die überdurchschnittlich, erstklassig sind. Und es ist traditionsgemäß der Name das Spitzenmodells des Automobilherstellers Škoda – und das schon seit 1934. Da trifft es sich, dass der brandneue Superb Essener, genauer Altenessener Boden in einem ebenfalls traditionell familiengeführten Autohaus betritt – pardon, befährt. In der Hövelstraße bietet AS Automobile seit Jahren Neu- und Gebrauchtfahrzeuge der Marke Škoda an. Rund 40 Mitarbeiter kümmern sich bei AS Automobile um das Wohl der Kunden – ob privat oder gewerblich. Und die wurden im Juni auch gleich mit Snacks, Kaffee und Kuchen empfangen. Denn an diesem Juni-Samstag stand das Autohaus ganz im Zeichen des neuen Škoda Superb. Und der begeistert, kaum auf dem deutschen Markt, auch schon die Fachpresse. „Die größte Stärke des Superb ist, dass er keine Schwächen hat“, urteilte zum Beispiel die ‚Auto Bild‘. Vor allem lobten die Fachjournalisten das ausgewogene PreisLeistungs-Verhältnis des Neuen in der Škoda-Familie. Familiär – das ist auch das Motto der Familie Braunheim, die die Geschäfte von AS Automobile führt. Und dieses Motto schließt auch die Kunden mit ein, „weil wir vor allem eines möchten: dass sie zufrieden sind“, so Martin Braunheim. Und sollte dennoch mal was am geliebten Gefährt dran sein, bietet man auch gleich einen Holund Bringservice für die Werkstatt an.

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wir diese Positionen neu besetzen. Denn fest steht: Gute Leute sind nicht ad hoc zu bekommen. Auf die Vernetzung kommt es an. Wir mĂźssen die guten Kontakte heute bereits pegen, damit wir dann zu gegebener Zeit personell reagieren und entsprechende Angebote machen kĂśnnen. FĂźr den frei gewordenen Vorstandsvorsitz wurde ja schon eine personelle LĂśsung gefunden: nämlich Sie, was auch keine Hauruck-Aktion war, sondern eine geplante StaffelĂźbergabe.

Prof. Dr. Franz Peter Lang (l.) hat den Vorsitz der Essen-Nord eG an Juan-Carlos Pulido (r.) Ăźbergeben.

Die Wohnungsgenossenschaft Essen-Nord eG stellt sich auf fĂźr ein neues Jahrhundert

Auf Umbruchfolgt die Aufbruchstimmung Mit den Hirtsiefer-Häusern baute die Wohnungsgenossenschaft Essen-Nord bereits in ihren frĂźhen ‚Kindheitstagen‘ eine Kleinhaus-Siedlung in Altendorf. Sie war mit einem fĂźr damalige Verhältnisse relativ hohen Wohnstandard ausgestattet – mit SpĂźlkĂźche, Bade-Raum, WC. Einige Wohnungen sind sogar zusätzlich mit einer Loggia realisiert worden. Das liegt nun fast 100 Jahre zurĂźck. Im vergangenen Jahr konnte schlieĂ&#x;lich das dreistellige Jubiläum gefeiert werden. Die Essen-Nord eG ist unter den Wohnungsgesellschaften damit eine echte Jahrhundert-Lady. Doch in solch hohem Alter heiĂ&#x;t es auch: vorsichtig sein! Schnell gilt man als klapprig, zittrig, nicht mehr auf der HĂśhe und wird zum alten Eisen gezählt. Wie sich die Genossenschaft fĂźr ihr nächstes Jahrhundert aufstellt, darĂźber sprachen wir mit ihrem neuen Chef, Juan-Carlos Pulido. Denn die betagte Dame Essen-Nord beďŹ ndet sich in ihrem ganz eigenen demograďŹ schen Wandel.

Die gefeierte 100-jährige Tradition auf der einen Seite; neues Logo, neue Namenskommunikation, neuer Vorstand auf der anderen. Herr Pulido, die Essen-Nord eG scheint sich in einer Art Umbruch zu beďŹ nden. Wo fĂźhrt das hin? Juan-Carlos Pulido: Auf unsere Tradition sind wir stolz. Aber natĂźrlich mĂźssen auch wir als Genossenschaft uns den Gegebenheiten der heutigen Zeit stellen. Und das geht mit Veränderungen einher. Diese sind zum einen personeller Natur. Mit Prof. Dr. Franz Peter Lang haben wir unseren Vorsitzenden verabschiedet. Und Ende des Jahres geht unser langjähriges Vorstandsmitglied Klaus Grewer in den Ruhestand. Sie sehen also: Auch an uns als Genossenschaft geht der demograďŹ sche Wandel nicht spurlos vorbei – was keineswegs nur den Vorstand betrifft. Altersbedingt werden in der nächsten Zeit einige unserer Mitarbeiter aus der Essen-Nord eG ausscheiden. Wir mĂźssen uns also frĂźhzeitig umsehen, wie

Pulido: Seit Oktober letzten Jahres bin ich bereits Mitglied des Vorstands. Es war also ein ieĂ&#x;ender Ăœbergang, worĂźber ich auch sehr froh bin. Dadurch fand ich mich in der absolut komfortablen Situation wieder, mich mit den laufenden und anstehenden Projekten der Essen-Nord eG bereits weit Ăźber ein halbes Jahr vor der Ăœbergabe des Vorsitzes zu beschäftigen.

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die Summe im Portfolio entscheidend. Technisch modernisierte und preiswerte Bestände auf der einen Seite, top-moderne, dafĂźr nicht so gĂźnstige Neubauobjekte auf der anderen. Derzeit bauen wir z. B. auch zwei neue Gebäude in Kupferdreh, die von ihrem Niveau her durchaus als Eigentumswohnungen durchgehen kĂśnnten. Wir hatten sogar schon potenzielle Käufer mit entsprechenden Anfragen, die wir dann aber leider enttäuschen mussten. Auch in Kupferdreh entstehen reine Mietwohnungen. „Wir sind der Weg zwischen Eigentum und Miete.“, sagt Juan-Carlos Pulido.

Foto: Christoph Bubbe

Foto: Gerd Lorenzen

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Unternehmungen, die, wie man hĂśrt und liest, sich nicht mehr ausschlieĂ&#x;lich auf Essen konzentrieren. Pulido: Richtig. Auch in DĂźsseldorf, Ratingen und DĂźlmen sind wir aktiv. Das mag fĂźr eine Genossenschaft zunächst atypisch klingen. Aber auch das gehĂśrt zu den Veränderungen unserer Zeit. Auch eine Genossenschaft muss wirtschaftlich denken und arbeiten, nicht anders als eine GmbH. Und dazu gehĂśrt auch das ErschlieĂ&#x;en von wachsenden Märkten und prosperierenden Räumen – auch auĂ&#x;erhalb von Essen. Unsere Hauptaufgabe sind und bleiben aber unsere Mieter. Preiswertes Wohnen, Service und die Modernisierung unserer Bestandsimmobilien bleiben, neben den Neubau- und ‚Leuchtturmprojekten‘, auch weiterhin unser Kerngeschäft. Aber auch hier schlägt der demograďŹ sche Wandel zu. Mit der immer älter werdenden Gesellschaft ändern sich auch die Anforderungen am Wohnraum. Um abreiĂ&#x;en und neu bauen kommt man doch auf Dauer gar nicht herum, oder? Pulido: NatĂźrlich kann man den Bestand nur soweit altersgerecht modernisieren, wie es baulich eben mĂśglich ist. Breitere Zugänge, ebenerdige Duschen im Badezimmer etc. Aber mit der wachsenden Nachfrage nach preiswertem Wohnen wird auch der vermeintlich schrumpfende Markt fĂźr Bestandsimmobilien wieder interessant. Letztlich ist

Die Essen-Nord eG als Bauträger fĂźrs Eigenheim – wäre doch auch eine nette, gewinnträchtige Idee, oder nicht? Pulido (lächelt): Als Bauträger sind wir tatsächlich auch schon aufgetreten, vor Kurzem z. B. im hessischen Heppenheim. Solche Projekte dienen aber ausschlieĂ&#x;lich dem Cashow, der wiederum in unsere Mietbestände ieĂ&#x;t. Sie sind also nur Mittel zum Zweck und nicht unser Kerngeschäft. Das sind unsere Mieter. Und die sind durch ihre Genossenschaftsanteile ja auch gleichzeitig unsere Anleger, was ein absolutes Alleinstellungsmerkmal einer Genossenschaft ist. Wir sind sozusagen der dritte Weg zwischen Eigentum und Miete. Das Interview fĂźhrte Lars Riedel.

VITA Juan-Carlos Pulido • geboren am 04. April 1967 in Dortmund • verheiratet, 1 Sohn • Studium der GeograďŹ e, Landesentwicklung und Raumplanung, Ruhr-Universität Bochum (Dipl.-Geograph) • Berufsbegleitendes Studium der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Europäisches Bildungszentrum der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft, Bochum (Dipl. Wohnungs- und Immobilienwirt) • Professionelles Mitglied der Royal Institution of Chartered Surveyors (RICS), Frankfurt a. M.

Fotos: Sven Lorenz

Der Abschied von Prof. Dr. Lang in der Essener Philharmonie

• Beruiche Stationen: Projektleiter Ing.-BĂźro TABERG (LĂźnen), Senior Projektleiter und GeschäftsfĂźhrer bei verschiedenen Konzern- und Beteiligungsgesellschaften der RAG Immobilien AG (Essen), Senior Projektleiter CRE Resolution GmbH (DĂźsseldorf/KĂśln), GeschäftsfĂźhrer der GWG WĂźlfrath GmbH (WĂźlfrath) • ab Oktober 2014 Vorstandsmitglied der Wohnungsgenossenschaft Essen-Nord eG • seit 01. Juli 2015 Vorstandsvorsitzender der Essen-Nord eG

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INFORMER 2015 · JULI

Denkmalschutz abgestimmt“, bestätitgte Delia Bösch, Pressesprecherin der Stiftung Zollverein. „Es war von Anfang an der Wunsch, auch Gewerbe und Bildungsstätten auf Zollverein zu integrieren.“ Mit dem Neubau der Folkwang Universitiät der Künste auf dem ehemaligen Materiallagerplatz von Schacht 1/2/8 geht dieser nun in Erfüllung. Auch das Kammgebäude auf der Kokerei wird seit dem vergangenen Jahr für Unternehmen der Kreativwirtschaft ertüchtigt, um unter anderem den erwarteten Spin-Offs und Ausgründungen des Fachbereichs Gestaltung geeignete Räume zu bieten. Die neuen Impulse für die Kreativwirtschaft sollen auch die angrenzenden Stadtteile zu spüren bekommen. Katernberg, Schonnebeck und Stoppenberg werden durch neu geschaffene Wege enger angebunden.

Der Doppelbock bekommt neue Nachbarn

Auf Zollverein rollen die Bagger an. Das Weltkulturerbe bekommt weiteren Zuwachs. Die RAG beschloss, mit ihrer Unternehmenszentrale der RAG Montan Immobilien GmbH nach Essen zu folgen und damit zu den Wurzeln zurückzukehren. 2017 wird man den jetzigen Standort Herne verlassen , um den neuen Firmensitz auf Zollverein zu beziehen. Auch der Neubau für die Folkwang Universität der Künste steht bereits in den Startlöchern. Doch was sagt die UNESCO zu den neuen Plänen? Die Welterbe Entwicklungsgesellschaft mbH & Co KG, bestehend aus RAG und Projektentwickler Kölbl Kruse, erwarb 2014 zwei Grundstücke mit einer Gesamtgröße von ca. 13.500 qm vom Land NRW.

Die RAG wird mit dem Umzug bis zu 18 Millionen Euro investieren und 250 Arbeitsplätze auf dem Gelände des Weltkulturerbes ansiedeln. Auf einem weiteren Teilgrundstück beginnt im Januar 2016 ein Hotelneubau. Bereits im Juli starten die Bauarbeiten am Universitätsgebäude für die Studenten des Fachbereichs Gestaltung. Doch wenn es darum geht, die Zeche Zollverein zu modernisieren oder sogar auf dem Areal Neubauten zu planen, hat auch die UNESCO ein Wörtchen mitzureden. Denn Zollverein ist Weltkulturerbe – und soll es natürlich auch bleiben. Bereits 2004 gab es Kritik an den Maßnahmen, die auf Zollverein durchgeführt wurden. Die ‚Rote Liste‘ der UNESCO muss das

Foto: Jochen Tack / Stiftung Zollverein

Neue Projekte auf Zollverein

Oberbürgermeisterkandidat Thomas Kufen begrüßte die Entscheidung der RAG: „Die Entwicklung und Vermarktung des Areals ist nicht nur ein Bekenntnis zum Standort

Erste Maßnahmen zur Sanierung des Kokerei-Areals

Essener Tourismus-Aushängeschild allerdings nicht fürchten. Auf den Status Welkulturerbe werden die Neubauprojekte keinerlei Einfluss haben. „Alles, was geplant ist, wurde auf Basis des Masterplans von Rem Koolhaas eingehend mit dem

Essen, sondern auch zum Weltkulturerbe Zollverein. Die Pläne sind ein wichtiger Impuls für den Essener Norden und ein Signal für Zollverein und die Universitätsszene.“ Ein Beitrag von Karsten Kukulies.

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Immobilieninvestments als „Betongold“:

Fallstricke vermeiden! Wo man in Essen auch hinschaut – in Bredeney, Rüttenscheid, der „Grünen Mitte“ und anderswo wird viel gebaut! Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes stellt im Vergleich zum Juni des Vorjahres erneut gestiegene Bautätigkeit im Wohnungs- und im Wirtschaftsbau fest. Günstige Baufinanzierung und der Wunsch nach Kapitalanlagen in Gewerbe- und Wohnimmobilien befeuern diesen Boom. Wie vermeidet man im Zusammenhang mit Neubauvorhaben und beim Kauf aus dem Bestand, bei der Finanzierung bis hin zur eventuellen Vermietung- kurz: in der gesamten Wertschöpfungskette- rechtliche Fallstricke? Rechtsanwalt Thomas Edel, sowohl Fachanwalt für Bau- und Architektenrecht als auch für Miet- und Wohnungseigentumsrecht in der Kanzlei Zuhorn & Partner, ist seit 15 Jahren auf die Beratung rund ums Bauen spezialisiert und verstärkt seit kurzem das immobilienrechtliche Team der Essener Sozietät. Seine Erfahrung hat ihn vor allem eines gelehrt: Mindestens so wichtig wie fachliche Kompetenz und anwaltliche Erfahrung ist das vertrauensvolle Mandantengespräch, um Vorstellungen und Ziele zu erkennen, rechtzeitig Weichen zu stellen und dadurch teure Fehler zu vermeiden. Herr Edel, weshalb ist die Rechtsberatung durch einen spezialisierten Anwalt so wichtig, sei es beim Bau der eigenen vier Wände oder beim Kauf eines Anlageobjekts? Edel: Weil sich in diesem komplizierten Rechtsgebiet zu viele Fallstricke verbergen, die später viel Geld kosten können – nur ein erfahrener Anwalt kann Sie davor bewahren. Branchenkenner schalten uns daher so selbstverständlich ein wie einen Architekten zur Bauüberwachung oder zur Wertermittlung der Immobilie. Aus unserer Erfahrung wissen wir, wie

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viel schwieriger es ist Mandanten zu helfen, wenn die entscheidenden Fehler schon gemacht wurden und es um Schadensbegrenzung geht. Es ist schon interessant, dass es Menschen gibt, die sich über den Kaufvertrag eines Autos

Thomas Edel

„Niemand kann alles können und wissen. Wichtig ist, die eigenen Grenzen zu erkennen und rechtzeitig in gute Beratung zu investieren. Das schont die Nerven und die Finanzen!“

mehr Gedanken machen, als um die Investition in ein Mehrfamilienhaus oder den Kauf oder den Bau einer Immobilie – dabei übersteigt die Summe eines solchen Projekts den eines Autokaufs meistens um ein Vielfaches. Welche Sachverhalte mit welchen finanziellen Auswirkungen auf Immobilienprojekte beschäftigen Sie in der täglichen Praxis? Edel: Der erfahrene Praktiker erkennt sofort, ob ein Bauvertrag bewusst Lücken enthält, die nur einem Zweck dienen, nämlich dem Bauunternehmer auch künftig Zusatzaufträge zu bescheren und die dadurch den Kostenrahmen des Bauherrn belasten. Notare Rechtsanwälte Alfredstraße 239-241 45133 Essen

Gleiches gilt für Vertragsklauseln, die dem Bauherrn bei der Insolvenz eines Vertragspartners viel weniger Schutz bieten, als dies rechtlich möglich ist. Kreative Vertragsgestaltungsvorschläge eines Baujuristen vermeiden Über-

raschungen. Niemand möchte nachfinanzieren müssen! Auch lange nach Bauvertragschluß bzw. Erwerb gilt es, Rechte zu wahren: Regelmäßig treten an einem Neubau Baumängel auf oder man erkennt, dass der Verkäufer einer Gebrauchtimmobilie Mängel arglistig verschwiegen hat. Hier hilft ein Immobilienjurist, Beweise zu sichern, das zur Forderungsdurchsetzung zwingende Procedere einzuhalten und so die Interessen seines Mandanten, z.B. gegenüber Haupt- und Subunternehmern sowie Fachplanern durchzusetzen. Wer beispielsweise Mängel erkennt, deren Beseitigung aber nicht korrekt fordert und sie dann vorschnell im Wege der Ersatzvornahme selbst beseitigt, bleibt

auf den Kosten sitzen. Frühestmögliche rechtliche Beratung schützt vor solchen Extrakosten. Praxisrelevant sind aber auch vermeintlich exotische Themen: Denken Sie an die unverhoffte Gestaltungsmöglichkeit des privaten Bauherrn, dessen Bank ihn bei seinem vor Jahren geschlossenen Darlehensvertrag fehlerhaft über das gesetzliche Widerrufsrecht belehrt hat: plötzlich hat er eine starke Verhandlungsposition und kann seine (Anschluß-) Finanzierungskonditionen neu aushandeln. Wir zeigen ihm, wie dies geht und wie er praktische Schwierigkeiten bei der Umsetzung löst. Betrachten wir die vorherige Frage aber auch einmal aus Sicht eines mittelständischen Unternehmens der Baubranche. Edel: Als Baurechtspezialisten kennen wir selbstverständlich beide Seiten, insbesondere die typischen Nöte der am Bau Beteiligten, etwa der Bauunternehmungen und der Architekten. Diesen helfen wir dabei, die mit ihrer Vorleistungspflicht verbundenen Vergütungsrisiken optimal abzusichern. Im Spannungsfeld zwischen Auftraggeber, Haupt- und Subunternehmern kommt es in der Praxis regelmäßig zu Interes-

senkonflikten. Dabei ist es uns immer wichtig, auch Lösungen durch außergerichtliche Streitbeilegung mit unseren Mandanten zu erörtern. Denn häufig ist allen Beteiligten damit gedient, langwierige und kostenintensive Klageverfahren zu vermeiden. Damit haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht. Viele Unternehmen setzen aber auch noch früher an und bilden ihre Mitarbeiter so aus, dass diese in der Lage sind, durch rechtlich korrektes Handeln Konflikte von vorneherein zu vermeiden. Dies wird meistens durch maßgeschneiderte Inhouse- Schulungen durchgeführt, die bei mir immer stärker nachgefragt werden. Das Fachgebiet „Bauen“ bietet also eine Vielzahl unterschiedlichster Rechtsfragen. Wie behält man den Überblick? Edel: Niemand kann alles können und wissen. Es kommt darauf an zu erkennen, wo die eigenen Grenzen liegen und dann rechtzeitig in gute Beratung zu investieren: das schont die Nerven und die Finanzen. Ein guter Immobilienjurist sagt Ihnen nicht, was „nicht geht“- er zeigt Ihnen konkret, wie Sie Ihr Ziel optimal erreichen. Fon +49 (0) 201 - 842 94-0 Fax +49 (0) 201 - 842 94-99 www.zuhorn.de | info@zuhorn.de

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Hier bin ich gern zu Hause! Eigenheim, Neubau, Renovieren, Trends – Was bewegt die Branche? Was kommt auf uns zu? Die Immobilien-News im Juli 2015.

Die Adresse: sehr nobel! Das Ambiente: absolut hochklassig! Wer seinen Lebensmittelpunkt in Essens feinstem Viertel gefunden hat, darf sich ganz oben fühlen – sowohl gesellschaftlich, als auch topografisch. Entsprechend markant und modern, unterstreicht die repräsentative Architektur mit klaren Linien, großen Fensterflächen und einer ästhetischen Fassade den Ausdruck höchster Lebensart. Das gelungene Konzept einer flexiblen Grundrissorganisation inspiriert zur individuellen Gestaltung eines außergewöhnlichen Lebensraumes in absoluter Bestlage und hat bereits 9 Käufer mit entsprechend hohem Anspruch an Lage und Luxus überzeugt. Von den insgesamt 12 edlen Eigentumswohnungen, verteilt auf zwei Gebäude, warten lediglich noch drei auf ihren niveaubewussten Besitzer. Den erwarten neben einem stilsicheren Ambiente eine bis ins Detail durchdachte, lichthelle Raumorganisation und eine konkurrenzlose Luxusausstattung mit Fußbodenheizung und Warmwasser über umweltschonende Erdwärmepumpe, kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärme-Rückgewinnung, Aluminiumfenster und komfortable Schiebetüren zu allen Terrassen / Balkonen, elektrisch betriebene Raffstores, Naturstein-Bäder mit exklusiver Ausstattung und vieles mehr – kurz: echtes „Wohnbehagen”. Freiluft- Freunde haben die Qual der Wahl zwischen zwei Erdgeschosswohnungen mit 165 oder 186 m2 Wohnfläche und 50 m2 üppigen Terrassen und eigenem Garten von 120 m2 ! Besonderes Highlight: Die Ein Projekt der Jahn Vermögensverwaltung GmbH 15 repräsentative, 251 m2 große Adlerstraße 45307 Essen Tel.: 02 01 / 615 Penthouse-Wohnung mit rie- www.jahnvv.de 741-0 siger Dachterrasse und einem Beratung, Besichtigung und Verkauf: unvergleichlichen Ausblick in ULRIKE MORGENROTH Dipl. Betriebswirtin alle vier Himmelsrichtungen! Bezug: Spätsommer 2015 Friedrich-Ebert-Straße 55 · 45127 Essen

STARTSCHUSS FÜR ‚RÜ-NUVO‘

BAUSÜNDEN IN ESSEN- wurde. Die FDP forderte stehenden Erhöhung der KETTWIG zunächst zur Besonnenheit Grunderwerbsteuer zum

An der Veronikastraße in Rüttenscheid wird gebaut. Nachdem ein vorläufiger Baustopp aufgrund der Abwasserproblematik das Projekt kurzzeitig ausbremste, geht es jetzt zügig voran. Die ersten Baufahrzeuge bereiten das Gelände vor und schaffen eine pro-

Mächtig Ärger gibt es momentan im Essener Süden. Nachdem ein Antrag für eine Terrassenüberdachung nicht genehmigt wurde, machte ein Anwohner das Bauordnungsamt auf etliche Verstöße in seiner Nachbarschaft aufmerksam. In

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bei diesem heiklen Thema auf: „Es wird auf eine Einzelfallprüfung hinauslaufen, in der jeweils zu klären ist, inwieweit gegen die Bestimmungen des Baurechts verstoßen wurde und zu welchem Zeitpunkt dies geschah, um dann Maßnahmen zu treffen, die dem Landschaftsschutzgebiet gerecht werden, ohne die Anwohner über Maß zu strafen“, so Thomas Spilker, baupolitischer Sprecher der FDP. Außerdem sei davon auszugehen, dass auch in anderen Gebieten der Stadt gegen Auflagen im Baurecht verstoßen wurde.

visorische Zufahrtsstraße. Mit ein wenig Verspätung startete Rüttenscheids neuestes Immobilienprojekt auf dem Messeparkplatz, in unmittelbarer Nähe zum Girardet Haus. Auf circa 6.000 qm werden 56 Eigentumswohnungen inklusive, Tiefgarage, entstehen. Mit einer Größe von 90 - 120 qm sind die Wohnungen vor allem für Familien und Paare, die gerne innerstädtisch wohnen, geeignet. Über die geplante Anlegung einer neuen Straße wird derzeit noch verhandelt. Mehr als 21 Millionen Euro investiert die HOPF Gruppe. Im Frühjahr 2017 soll das Projekt fertiggestellt werden.

der Siedlung, welche sich im Landschaftsschutzgebiet befindet, sei es zu insgesamt 114 Verstößen gegen die Auflagen gekommen. Zahlreiche Pools, Carports und Terrassen wurden angeblich ohne jegliche Prüfung oder Genehmigung gebaut. Ronald Graf, Leiter des Bauordnungsamtes betonte, dass es schwierig sei, mit wenig Personal das gesamte Stadtgebiet zu kontrollieren. Nun wird Graf mit seinen Baukontrolleuren keine andere Möglichkeit haben, als jeden einzelnen Fall genau zu prüfen. Danach könne man entscheiden, was illegal gebaut oder ob nur der Bauantrag vergessen

Der Gutachterausschuss für Grundstückswerte hat den Grundstücksmarktbericht 2015 beschlossen. Der Umsatz nach Vertragszahlen erreichte mit insgesamt knapp 5.000 Fällen den

1. Januar 2015 haben viele Marktteilnehmer Immobilienkäufe scheinbar vorgezogen. Der jährlich erscheinende Grundstücksmarktbericht wird mit dem Ziel erstellt, den Essener Immobilienmarkt transparent zu machen.

NIEDERLASSUNGSERÖFFNUNG IN ESSEN Essen ist um ein Firmengebäude reicher. Die Firma Hölscher Wasserbau aus dem emsländischen Haren hat Ende Mai die Niederlassung West in der Kallenbergstraße feierlich eröffnet. Das Familienunternehmen in dritter Generation ist mit seinen inzwischen über 490 Mitarbeitern Marktführer in den Geschäftsbereichen Wasserhaltung, Umwelttechnik, Brunnenbau und Grundwassermanagement. „Bislang arbeiteten die Geschäftsbereiche getrennt voneinander in provisorischen Unterkünften.

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INFORMER 2015 · JULI

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Was folgt auf Mövenpick im Essener Handelshof?

Deutschlandweit kann nur München mehr so hoch am Aktienmarkt notierte Unternehmen aufweisen.

KEINE VERTRAGSVERLÄNGERUNG FÜR MÖVENPICKHOTEL Das Mövenpick-Hotel im Essener Handelshof schließt zum Ende des Jahres. Nach 30 Jahren endet somit eine besondere Ära in der Innenstadt. Uneinigkeiten über den neuen Pachtvertrag seien der Grund für diesen Entschluss. Das traditionsreiche 4-Sterne-Hotel befindet sich im historischen ‚Handelshof‘ in der Innenstadt von Essen. Seit 1935 steht das Gebäude unter Denkmalschutz. Mit seinem beleuchteten Schriftzug ‚Essen – Die Einkaufsstadt‘ begrüßt es Reisende am Essener Hauptbahnhof. Wer in Zukunft den Hotelbetrieb übernimmt,

Renovierungsarbeiten an.

NEUBAUPROJEKTE IM ESSENER NORDEN Die Deutsche Reihenhaus startet ihr zweites Bauvorhaben in Essen. Nun stehen auch in Katernberg Reihenhäuser zum Verkauf. Im Wohnpark ‚An der Zeche Zollverein‘ baut das Unternehmen 39 Häuser: neun des Typs ‚81 m² Lebensfreude‘ und 30 mal das Modell ‚141 m² Familienglück‘. Im Stadtteil Altenessen rollen im Wohnpark ‚Alte Brennerei‘ bereits seit letztem Winter die Bagger. In unmittelbarer Nähe zum UNESCO-Weltkulturerbe Zeche Zollverein beginnt die Deutsche Reihenhaus bald auch an der R ö c k e n s t r a ß e mit dem Bau neuer Eigenheime. „Damit haben wir jetzt zwei Projekte

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im Essener Norden im Vertrieb. Das erste Bauvorhaben in Altenessen hat gezeigt, dass dort der Bedarf an bezahlbarem Eigentum für junge Familien hoch ist. Umso mehr freuen wir uns direkt mit einem zweiten Wohnpark in Katernberg auf die rege Nachfrage in Essen reagieren zu können“, erklärt Carsten Rutz, Vorstand der Deutschen Reihenhaus. Rund 7,5 Millionen investiert der Bauträger in den Wohnpark ‚An der Zeche Zollverein‘.

ZWANGSVERSTEIGERUNGEN – SCHNÄPPCHEN ODER RISIKO? Häuser aus Zwangsversteigerungen gelten allgemein als Schnäppchen, denn die Kaufpreise für diese Immobilien liegen oft zwischen 10 bis 30 Prozent unter dem ortsüblichen Marktwert. Doch solche Käufe sind nicht i m m e r r i s i ko f r e i . Bundesweit ist die Zahl der Zwangsversteigerungen aufgrund des seit Jahren niedrigen Zinsniveaus rückläufig. Kamen 2006 noch rund 55.000 Immobilien sprichwörtlich „unter den Hammer“, so waren es 2014 nur ge s ch ä t z t e 3 1 .0 0 0 . „Doch es wird spekuliert, dass diese Zahl bereits in den kommenden Jahren wieder steigt, denn viele Immobilienbesitzer sind bei der Finanzierung bis an ihre Grenzen gegangen. Schon eine leichte Erhöhung der Hypothe-

Was haben Horst und Bernhard gemeinsam?

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ist zur zeit noch nicht absehbar. Der Eigentümer des Handelshofs, die Darmstädter SFO GmbH, führt Verhandlungen mit potenziellen Betreibern. Die Trinkerszene am WillyBrandt-Platz erschwert allerdings die Suche nach geeigneten Nachfolgern. Bevor diese den Betrieb im Handelshof aufnehmen können, stehen zunächst erst einmal Sanierungs- und

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freut sich Geschäftsführerin Maria Borgmann. Der Umzug ist für Ende 2017 geplant. Nach E.ON zieht somit ein weiterer Global Player nach Essen. Der im MDax-gelistete Konzern machte zuletzt einen Umsatz von 10 Milliarden Euro. Hinzu kommt, dass mit E.ON, RWE und ThyssenKrupp auch drei DAX-Konzerne in Essen beheimatet sind.

kenzinsen um 1,5 oder 2 Prozent hätte zur Folge, dass mancher Eigentümer die monatlichen Belastungen nicht mehr tragen kann“, so die Prognose von HansMichael Schiller, 1. Vo r s i t z e n d e r d e s Verbands Wohneigentum NRW e.V. Er rät Interessenten einer zur Versteigerung stehenden Immobilie auf jeden Fall, vor dem Kauf ein Wertgutachten anzufordern und den Grundbucheintrag einzusehen. „Das Gutachten zeigt den Verkehrswert an und beschreibt im Idealfall auch mögliche Baumängel. Allerdings spiegeln diese Gutachten oft nicht immer den tatsächlichen Zustand einer Immobilie wider“, erläutert Hans-Michael Schiller. Die Gründe sind vielfältig. Mal wurde ein Gutachten vom Sachverständigen ohne eingehende Besichtigung des Objekts verfasst, ein anderes Mal ist es vielleicht schon einige Monate oder gar Jahre alt, weil sich das gesamte Zwangsversteigerungsverfahren hinzieht und etwaige neue Mängel nicht aufgenommen wurden. Hier ist ein genaues Hinschauen wichtig. Um sich vor unerwarteten Überraschungen zu schützen, ist der Blick ins Grundbuch unerlässlich, denn dort sind Belastungen, Dauerwohnrechte oder auch mögliche Leitungs- und Wegerechte Dritter eingetragen.

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Ganz einfach: Ihre Lage ist hervorragend, sie sind verdammt gut gebaut und das jüngste Ergebnis einer erfolgreichen Kooperation im Immobiliensektor: Sven van Gelder, leidenschaftlicher Architekt und geschäftsführender Gesellschafter der „Arsatec GmbH” gemeinsam mit seinem Geschäftsführer Joachim Sälzer, genießen mit ambitionierten Immobilien-Projekten auch als Bauträger in Fachkreisen höchste Anerkennung; Wolfgang Morgenroth, erfahrener Projektentwickler und ausgewiesenes „Trüffelschwein” beim Aufspüren allerbester Wohnlagen in der Region kann auf ein beeindruckendes Portfolio im Bereich Planung und Vertrieb von Immobilien der „S-Klasse” verweisen. Gemeinsam erschließen die Experten mit sorgfältig geplanten, hochwertigen Bauvorhaben dem Markt eine neue Dimension anspruchsvollen, vitalen Wohnens in gesunder Umgebung! Alle Objekte werden nach neuesten technischen Erkenntnissen, kostensparend und umweltschonend nach Energie-Standard EnEV 2014 und mit modernsten Baustoffen errichtet.

Horst hat Stil Mit dem anspruchsvollen Projekt „Townside” – 35 Wohneinheiten auf den Ruhrterrassen in Essen-Horst – beweisen die engagierten Immobilienspezialisten, dass Ihr Konzept, höchste Qualität in Bau und Ausstattung mit einer exklusiven Wohnlage zu verbinden, Senioren und junge

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Familien überzeugt. Bereits 18 Käufer erfreuen sich mit ihrer wertstabilen Eigentumswohnung eines nahezu perfekt organisierten Lebenraumes. Kluge, den Raum optimierende Grundrisse und der herrliche Blick auf überdurchschnittlich große Gartenanlagen begünstigen die Kaufentscheidung. Dem hohen Anspruch folgend, lassen alle Wohneinheiten auch in punkto Wohnkomfort und Ausstattung keine Wünsche offen. Hier kann sich endlich der Traum vom eigenen Garten erfüllen; großzügige Terrassen / Balkone schaffen den direkten Kontakt zur nahen Natur. Alle Wohnungen am Breloher Steig sind komplett barrierefrei konzipiert und durch die gute Infrastruktur – u. a. „eigener” S-Bahn Anschluss – bestens an die benachbarten Vororte und Städte angebunden. Der Baubeginn ist bereits erfolgt. Detaillierte Infos: www. townside-essen.de

Bernhardstraße: Ein Stück vom Paradies Hier bist Du Mensch, hier darfst Du’s sein – schon Altmeister Goethe ging beim Anblick bildschöner Landschaften das Herz auf. Hier, an der Bernhardstraße in Werden-Fischlaken, genießt der Mensch eine intakte Natur und den weiten Blick über satte Weiden und Felder, den idylArchitekt und Bauträger:

Rüttenscheid: Wehmenkamp 4 · 45131 Essen ·  02 01/ 78 93 92 Bredeney: Bredeneyer Str. 83 · 45133 Essen ·  02 01/ 79 21 31 Kettwig: Ruhrtalstraße 445 · 45219 Essen ·  02054 /12 54 500 www.bestattungshaus-sonnenschein-kg.de

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rende Gebäude im Stil klassizistischer Villenarchitektur mit großen Gärten und lichthellen Räumen. Edle Werkstoffe und eine absolut hochwertige Ausstattung erfüllen selbst anspruchsvollste Wohnträume. Trotz aller naturnahen Abgeschiedenheit führt ein kurzer Weg ins lebendige Örtchen Werden mit seiner malerischen Alt-

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Projektentwickler Wolfgang Morgenroth: „Einige bemerkenswerte Projekte befinden sich noch in der Startphase:

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lischen Baldeneysee und den gegenüber liegenden Schellenberger Wald. Der ideale Ort für eine große Inszenierung: Integriert in die grüne Umgebung, entstehen am Rande eines Landschaftsschutzgebietes insgesamt zehn luxuriöse Eigentumswohnungen, verteilt auf zwei korrespondie-

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z. B. in Bredeney an der Frankenstraße, in Nachbarschaft zu Hügelpark und Villa Hügel. Dieses außerordentlich attraktive Bauvorhaben mit exquisiten Eigentumswohnungen von 80 bis 200 m2 Wohnfläche wird durch seine verkehrsgünstige Lage – überwiegend direkt am Waldrand – „geadelt” und bezieht seine Faszination aus großzügiger Planung und hochwertiger Ausführung – in bester Gesellschaft! Vertriebsstart: Herbst 2015. z. B. in Heisingen, Schacht Jakob – nur 200 m vom Freizeitparadies Baldeneysee entfernt – entwickeln wir ein hochinteressantes Projekt mit Einfamilienhäusern / Eigentumswohnungen. Hier sprechen neben der bekannten Arsatec Grundriss- und Bau-Qualität die sonnige Südlage und der herrliche Seeblick für sich. Vertriebsstart: Herbst 2015. z. B. in Mülheim, Schüttberg – wenige Kilometer zur Essener Stadtgrenze – planen wir einen Mix aus zweieinhalb und viereinhalb Raum Eigentumswohnungen mit außergewöhnlichen Grundriss-Varianten. Die sonnenverwöhnte Südwest Ausrichtung in Verbindung mit einer aussichtsreichen Höhenlage macht dieses Objekt sowohl für die junge Familie als auch für Senioren äußerst attraktiv. Vertriebsstart: Spätsommer 2015.“ Wolfgang Morgenroth, Geschäftsführer der Morgenroth Immobilien GmbH Beratung und Verkauf: ULRIKE MORGENROTH Dipl. Betriebswirtin

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SPECIAL

gesundheit

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG

V.l.n.r.: Prof. Otmar Wiestler (Deutschen Krebsforschungszentrums), Prof. Johanna Wanka, NRW-Wissenschaftsministerin Svenja Schulze, Prof. Karl-Heinz Jöckel und Prof. Jan Buer bei der Eröffnung des Standortes der Nationalen Kohorte in Essen.

Das Ruhrgebiet steht im Fokus der größten deutschen Gesundheitsstudie Die „Nationale Kohorte“ soll Antworten auf die Frage liefern, welche Faktoren Volkskrankheiten begünstigen. Und wie man ihnen in Zukunft entgegenwirken kann. Sie ist die bislang größte deutsche Gesundheitsstudie: die „Nationale Kohorte“ (NAKO). Forscher wollen herausfinden, welche Faktoren leidige Volkskrankheiten begünstigen. Mehr als 200.000 Menschen werden in den kommenden Jahren untersucht, einige von ihnen wollen die Forscher über 20 und sogar 30 Jahre hinweg begleiten. Dem Universitätsklinikum Essen gebührt dabei eine entscheidende Rolle: Es ist eines von 18 Studienzentren in der Republik, in denen die Probanden auf Herz und Nieren getestet werden. Dabei kommt mitunter modernste Technik zum Einsatz: ein Hochleistungs-Magnetresonanztomograph (MRT) der Siemens AG. Bund, Länder und HelmholtzGemeinschaft fördern die Studie mit insgesamt 210 Millionen Euro.

Wer ist ebenso entschieden wie Eva? Organspende, ein Thema, das auch nach dem offiziellen Tag der Organspende am 6. Juni die INFORMER-Redaktion nicht loslässt. Über 10.000 Menschen warten in Deutschland auf ein Spenderorgan – die meisten von ihnen vergebens. Denn die Bereitschaft, nach dem eigenen Tod seine Organe zu spenden, sinkt. In unserer Juni-Ausgabe berichteten wir ausführlich über die faktische wie ethische Komponente der Organspende und schickten mit dem Magazin 105.000 Organspendeausweise in die Stadt. Nun wollen wir wissen: Wer von unseren Lesern trägt einen Spenderausweis? Gehören Sie dazu? – Dann zeigen Sie es, so wie es z. B. Schauspielerin Eva Habermann vormacht. Senden Sie uns ein Bild von sich und dem Ausweis sowie Ihr persönliches Statement zum Thema Organspende an:

Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, psychiatrische Erkrankungen, Demenz, Infektionskrankheiten oder Diabetes – Volksleiden wie diesen wollen die Ärzte auf den Grund gehen. Sie wollen herausfinden, wie diese entstehen, wie sie frühzeitig erkannt und

Ob spontan geschossenes Selfie oder professionell aufgenommenes Portrait – die aussagekräftigsten Fotos möchten wir veröffentlichen. Werden Sie selbst zum Promi einer Kampagne, die Leben retten kann!

Das hochmoderne MRT wird von einem Kontrollraum aus gesteuert.

Das Team des WPE um Prof. Dr. Beate Timmermann und dem Ärztlichen Direktor des Universitätsklinikums Essen Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel.

Die Radiologen. Damit Sie im Bilde sind. Am Alfredusbad 8 | 45133 Essen Telefon +49 (0)201 24670970 info@koerpergrafie.de | www.koerpergrafie.de

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Ein enormer Wissensschub im Kampf gegen Volkskrankheiten „Das genaue Zusammenspiel der Faktoren, die bei der Entstehung einer Erkrankung wie Krebs eine Rolle spielen, kennen wir zum großen Teil noch nicht“, betont Jöckel. Warum genau wird der eine Mensch krank, der andere aber bleibt gesund? Welchen Einfluss haben genetische Faktoren, Umwelteinflüsse oder aber die Arbeitswelt auf die Gesundheit des Einzelnen? „Um diese Frage beantworten zu können, sind wir auf detaillierte Informationen von möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern aus unterschiedlichem Lebensumfeld angewiesen“, so Jöckel weiter. Ob jünger oder älter, Frauen oder Männer, Stadt- oder Landbewohner, Familienmenschen oder Singles – sie alle seien für das Forschungsvorhaben gleichermaßen interessant und würden in den Studienzentren standardisiert untersucht und befragt. Dazu führen die Mediziner in den Studienzentren Interviews, stellen Fragen zu persönlichen Lebensumständen und machen verschiedene körperliche und kognitive Tests. In über zwanzig Untersuchungen werden etwa körperliche Fitness getestet, Blutdruck, Puls und

Ein Plus in Essen: Die MRT-Untersuchung Das Studienzentrum in Essen steht zwar stellvertretend für 17 weitere Zentren, die sich im wettbewerblichen Verfahren für diese große Aufgabe qualifizieren konnten, zeichnet sich aber durch eine Besonderheit aus: So verfügt es über eins von insgesamt fünf MRT-Zentren, in dem allein in Essen 6.000 NAKO-Probanden ein Ganzkörper-MRT im Tesla-Scanner vom Typ Magnetom Skyra erhalten. „An der Medizinischen Fakultät sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus vielen verschiedenen Fachdisziplinen tätig. Gemeinsam wollen wir den Fortschritt in der Medizin voranbringen. In Essen verfügen wir über ein hohes Maß an Erfahrung mit breit angelegten Langzeit-Studien, das wir nun in die Erforschung der großen Volkskrankheiten einbringen werden“, betont Professor Jan Buer, Dekan der Medizinischen Fakultät

Das 3-Tesla-System Magnetom Skyra MRT der Siemens AG kommt in Essen zum Einsatz.

der Universität Duisburg-Essen. Hier wie überall in Deutschland freuen sich Mitarbeiter nun auf die Besuche der Bürgerinnen und Bürger, die per Zufallsstichprobe durch die regionalen Einwohnermeldeämter gezogen und dann eingeladen werden. Weitere Infos: www.nationale-kohorte.de

Ein Beitrag von Pascal Hesse

And the ‚Health Media Award‘ goes to Essen!

Foto: UK Essen

Wir sehen das Vergessen.

Foto: UK Essen

redaktion.essen@informer-magazine.de

behandelt werden können. Langfristig wollen die Mediziner die Zusammenhänge zwischen Lebensumständen, genetischen Bedingungen und Umweltfaktoren erkennen. Professor Dr. Karl-Heinz Jöckel, Direktor des Essener Instituts für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (IMIBE) und Vorstandschef des Vereins „Nationale Kohorte“, verantwortet die Langzeit-Bevölkerungsstudie.

„Unsere Probandinnen und Probanden spielen die Hauptrolle. Nur durch ihre freiwillige Teilnahme aus Überzeugung und Begeisterung für das Projekt wird die NAKO Erfolg haben. Vor diesem Hintergrund ist es für uns von enormer Wichtigkeit, das Vertrauen eines jeden einzelnen Teilnehmers zu gewinnen und auch langfristig zu sichern“, stellt Jöckel klar. Mithilfe der so über die Jahre entstehenden Daten könnten konkrete Schutz- und Risikofaktoren identifiziert werden, die neue Ansätze für Prävention, Früherkennung und Therapie der typischen Volkskrankheiten bieten. „Wir haben in den nächsten Jahren durch das Forschungsprojekt die große Chance, einen enormen Wissensschub im Kampf gegen Volkskrankheiten wie Krebs zu erzielen. Diese Chance auf eine bessere Prävention müssen wir nutzen“, verdeutlicht Bundesforschungsministerin Johanna Wanka (CDU).

Foto: www.siemens.com/presse

Foto: UK Essen

kognitive Fähigkeiten gemessen und Körperflüssigkeiten untersucht.

In der Kategorie‚ Medizintechnik, medizinische Hilfsmittel, Diagnostik‘ hat der Medizin-Standort Essen einmal mehr seine bundesweite Expertise bewiesen. Die Jury des renommierten Awards würdigte mit der Auszeichnung die Fortschritte in der Erforschung und Behandlung bestimmter Tumoren am Westdeutschen Protonentherapiezentrum Essen (WPE) sowie dessen Informations- und Aufklärungsarbeit zum Wohle der Patienten. Der ‚BranchenOscar‘, der jedes Jahr verliehen wird,

ist bereits die zweite Auszeichnung für das WPE: 2009 wurde es als ‚Ausgewählter Ort‘ des Wettbewerbs ‚365 Orte im Land der Ideen‘ der Initiative ‚Deutschland – Land der Ideen‘ geehrt. Bei der feierlichen Award-Verleihung im Kammermusiksaal des Bonner Beethovenhauses überreichte Jurypräsident Dr. Helmut B. Engels den symbolischen ‚Health Angel‘ an Prof. Dr. Beate Timmermann, Ärztliche Leiterin des WPE am Universitätsklinikum Essen. Seit Mitte 2013 behandeln die Ärzte unter ihrer medizinischen Leitung Patienten mit der Protonentherapie. „Neben unseren Bemühungen zur optimalen Behandlung unserer Patienten ist auch die Information

der Betroffenen sowie ihrer behandelnden Ärzte ein wichtiger Teil unserer Arbeit geworden“, so Prof. Timmermann. „Nur wenn es uns gelingt, Ängste zu nehmen und Vertrauen zu gewinnen, können wir Menschen helfen. Das Vertrauen, das uns bereits heute viele Patienten entgegenbringen, ist eine wichtige Triebfeder für unsere tägliche Arbeit.“ Auch technisch gehe es weiter: „Bisher haben wir insbesondere Patienten mit Tumoren in empfindlichen Geweberegionen wie Kopf, Wirbelsäule oder Beckengegend behandelt, die nur schwer anderweitig therapierbar sind. Zuletzt konnten wir das Behandlungsspektrum noch einmal deutlich erweitern. Jetzt ist es uns z. B. auch möglich, Tumoren des Hals-NasenOhrenbereiches mit einer Intensitätsmodulation zu bestrahlen.“


INFORMER 2015 · JULI

Fotos: Christoph Bubbe

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Implantatzentrum Kliniken Essen-Mitte / Evang. Huyssens-Stiftung

Erste Anlaufstelle: Das Implantatzentrum der Kliniken Essen-Mitte bietet Implantologie in ihrer Gesamtheit – von der Planung über die Chirurgie und Prothetik bis zur Nachsorge – auf universitärem und damit höchstem Niveau.

Wenn man selbst nicht weiter weiß, das Umfeld nur mit tröstenden, aber wenig hilfreichen Ratschlägen reagiert:

Weitere Informationen: www.implantatzentrum-ruhr.com

Lieber mal mit Profis sprechen! ein“, erklärt er. ‚Achtsamkeit’ ist sein Schlagwort. Und einen solch achtsamen Umgang mit sich selbst bringt Christian Hütt seinen Coachees freundlich, leicht und – als Ruhrgebietsmensch – offen und frei heraus nahe: „Auch bei einem ernsthaften Thema kann man lächeln – viele haben vergessen, was auch nur ein einziges Lächeln bewirken kann.“

Foto: CrossCoaching

Foto: CrossCoaching

Kliniken Essen-Mitte / Knappschafts-Krankenhaus Die Traditionelle Indische Medizin (TIM), im Westen vor allem als Ayurveda

Dreifach beraten hält besser

„Es tut gut, sich mal auszuweinen, aber auf Dauer lässt sich eine schwierige Situation nur in den Griff kriegen, wenn man sie reflektiert und versteht, warum man eben so oder so denkt und handelt“, so ihre Überzeugung. Jeder von ihnen hat sein Spezialgebiet, seine Erfahrungen und Methoden. Bei CrossCoaching lassen sie sie zusammenfließen, um das gesamte Potenzial ihrer Kompetenzen für ihre Coachees – so nennen sie ihre Klienten – auszuschöpfen. Das bedeutet nicht, dass der Coachee gleich allen dreien gegenübersitzt. Er sucht sich von ihnen denjenigen aus, dessen Kernkompetenz seinem Anliegen entgegenkommt und bei dem er ein gutes Bauchgefühl hat. Schließlich soll er sich seinem Coach voll anvertrauen können. Wenn der Klient es wünscht, tauschen sich Mellis-Meisters, Nierfeld und Hütt untereinander wertneutral aus und ergänzen sich. „Diese Synergie kommt dem Coachee zugute, aber auch uns: In besonders komplexen Fällen, beraten wir uns und stellen mit unseren jeweiligen Fachkompetenzen eine geeignete Methode zusammen“, erläutert Astrid Mellis-Meisters.

Traditionelle Indische Medizin (TIM) – Ayurveda

bekannt, ist eines der ältesten Heilkundesysteme der Welt. Sie ist für körperliche und seelische Gesundheit vielseitig einsetzbar. Weitere Informationen: www.ayurveda-klinik.info

Astrid Mellis-Meisters coacht gerne Frauen – aber auch Männer: „Es gibt so viele tolle Persönlichkeiten, die richtig viel drauf haben, aber nicht alles aus sich rausholen.“ Ihnen hilft sie in Lebensfragen. Angefangen bei der Frage ‚Wer bin ich?’ über den Umgang mit Prüfungsangst bis hin zur Entscheidungsfindung: ‚Soll ich lieber studieren oder in die Ausbildung gehen?’, ‚Will ich die Karriere oder eine Familie?’ „Es muss nicht immer gleich eine Lebenskrise sein, mit der man sich an uns wendet“, sagt Astrid Mellis-Meisters ermunternd. Ermunternde Worte, die viele der Coachees von Martina Nierfeld vermeintlich nicht nötig haben – oder eben gerade doch? „Ich arbeite häufig mit starken Persönlichkeiten, Menschen aus Führungsebenen oder Personen des öffentlichen Lebens. Sie abzuholen, mitzunehmen und ihnen auf Augenhöhe zu begegnen ist genau mein Ding.“ Live-Coaching heißt das Schlüsselwort. Dabei geht es um emotionale Intelligenz und die Arbeit mit dem Menschen hinter der Person in Rampenlicht und Verantwortung. „Beim Coaching läuft alles zusammen: der Beruf und das Privatleben.“ Gemeinsam mit ihrem Coachee geht Nierfeld die Klärung akuter Themen an, begleitet ihn bei Veränderungsprozessen und unterstützt ihn in der Persönlichkeitsentwicklung.

Bild: goodluz/fotolia

Wir können sein, wie wir es wollen, Lebenswege nehmen und wieder verlassen – beinahe alles ist möglich. Ganz wunderbar. Doch oft fällt die Entscheidung nicht leicht und es stellen sich individuelle Hürden in unseren Weg zum selbstgesteckten Ziel. Manche nehmen wir mit Leichtigkeit, andere plagen uns schon, seit wir denken können. „Die Ursache liegt oft in eingefahrenen Denk- und Handlungsmustern“, sagt Christian Hütt. So haben es sich der Heilpraktiker für Psychotherapie und die zertifizierten Coaches Astrid MellisMeisters und Martina Nierfeld zur Aufgabe gemacht, Menschen dabei zu helfen, diese zu durchbrechen, neue Wege zu entdecken und auch zu gehen.

Jetzt mit neuer Homepage

Ein Ort zum Wohlfühlen Erkennen sie oder Martina Nierfeld zum Beispiel während des Coaching-Prozesses einen Therapiebedarf bei ihrem Coachee, müssen sie ihn nicht wegschicken. „Wir haben Christian Hütt als psychotherapeutischen Heilpraktiker an unserer Seite, der mit ihm zeitnah weiterarbeiten kann“, sagt Nierfeld. So muss der Coachee keine neue Schwelle überwinden und monatelang auf einen freien Termin warten. Er kann in der gewohnten Umgebung bleiben und muss mit seinem Thema auch nicht wieder beim Urknall beginnen.

Stress, Identität und Emotionen – Themen dieser Zeit

Christian Hütt arbeitet sowohl mit der Mutter von zwei Kindern wie auch mit dem Devisenmanager an ihrer psychischen und physischen Gesunderhaltung, Vitalitätssteigerung und Widerstandsfähigkeit, zum Beispiel zur Burn-Out-Prävention oder zur Stressbewältigung. „Dazu setze ich ein Baukastensystem aus Bewegung, Ernährung, Entspannung und mentalem Training bedarfsgerecht

CROSSCOACHING

Gecoacht wird dort, wo sich der Coachee am wohlsten fühlt. Das kann im Unternehmen sein, bei einem Waldspaziergang oder aber in den gemeinsamen Räumlichkeiten der Coaches in Bredeney. Auch in dieser charmanten Villa gilt: Der Coachee – gleich ob nun Nierfeld, Mellis-Meisters oder Hütt – entscheidet über das Wo: in den dicken Ledersesseln neben naturbelassenen Holztischen oder in den grauen Stoffsesseln unter einem farbenfrohen Bild. Alle Räume sind weder überladen noch kühl, sie wirken einladend und klar strukturiert. Hier trifft sich der Coachee zu mindestens drei Gesprächsterminen mit seinem persönlichen Coach – auf eigene Rechnung, muss man allerdings dazusagen. Der erste Termin dient dabei dem Kennenlernen, dem Vertrauensaufbau und dem Ausloten der Zielsetzung. „Danach, wenn alles passt, geht es dann weiter mit der Umsetzung und dem Arbeiten an den Zielen“, so Nierfeld und Mellis-Meisters. Wie lang dieser Prozess dauert? „Nun, das ist natürlich von Fall zu Fall unterschiedlich. Aber in der Regel sollte man mindestens drei Termine ansetzen.“

Astrid Mellis-Meisters, Martina Nierfeld und Heilpraktiker für Psychotherapie Christian Hütt Maybachstr. 13, 45133 Essen, Tel.: 61 59 65 00, anfrage@crosscoaching.ruhr, www. crosscoaching.ruhr

Wenn Sie zukunftsfähige Pflege mitgestalten wollen sollten wir uns kennenlernen. Wir bieten Ihnen einen abwechslungsreichen und zukunftssicheren Arbeitsplatz mit Eigenverantwortung sowie Entwicklungsmöglichkeiten in unterschiedliche Positionen. Zu den Vorteilen einer Beschäftigung bei uns zählen unter anderem: Tarifgemäße Vergütung nach TV-L Umfassende Einarbeitung Weiterbildungsmöglichkeiten an der hauseigenen Bildungsakademie Attraktive Karrierechancen Betriebliche Altersvorsorge Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen Betriebskindergarten Ferienbetreuung für schulpflichtige Kinder Firmentickets über den VRR IT-gestützte Pflegedokumentation in vielen Bereichen Unsere aktuellen Stellenausschreibungen finden Sie unter http://www.uk-essen.de/jobboerse/pflegedienststellen/ Fragen vorab? Gerne. Senden Sie eine E-Mail an: bewerbung.pflegedienst@uk-essen.de

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SPECIAL

reise

Foto: Sail Active

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allsun Hotel Kontiki Playa DAS NEUE GESICHT MALLORCAS

Playa de Palma – der Klassiker unter den MallorcaUrlauben. Und dennoch, kaum eine spanische Region befindet sich mehr im Wandel. Die touristische Qualitätsoffensive hat auch die Strände der mallorquinischen Hauptstadt erreicht. In erster Strandreihe, nur durch die Uferpromenade vom kilometerlangen, flach ins Meer abfallenden Sandstrand getrennt, befindet sich das Kontiki Playa. Das Ortszentrum der Playa de Palma ist auch nur ca. 500 m entfernt. Restaurants, Bars und Cafés liegen in der näheren Umgebung. Und ganz konfortabel: die Bushaltestelle direkt am Hotel.

Segeln: Zwischen Aktiv-Urlaub und Hochseeromantik

Die Freiheit der Meere! Die Segel hissen und den Alltag hinter sich lassen. Aufs offene Meer hinaussegeln, dem Sonnenuntergang entgegen und in romantischen, einsamen Buchten vor Anker gehen. Segeltörns sind eine absolute Alternative für diejenigen, die ihren Urlaub aktiv verbringen wollen, außerhalb einer All-inclusive-Clublandschaft. Doch was macht man, wenn man nicht genügend Begleiter findet, um gleich eine ganze Yacht zu chartern? Oder wenn die eigene Segelerfahrung noch nicht ausreicht, um im Alleingang die Wellen zu bezwingen? Auch in diesem Fall lassen sich Wind und Wellen spüren. Mitsegeltörns heißt das Schlüsselwort.

Die Reiseempfehlung von

Willkommen in der Türkei

Mehr als Urlaub

Das Prinzip dahinter ist einfach: Statt selbst ein komplettes Segelschiff zu mieten, bucht man lediglich einen Kojenplatz auf dem Segler. Und schon geht es gemeinsam mit einem erfahrenen Skipper raus auf die See. „Auf diese Weise wird auch für Einzelreisende das Segeln erlebbar“, sagt Stefan Bongard. „Urlaub am, aber vor allem Urlaub auf dem Meer“, das ist seine Welt. Er gehört zum Team von Mario Mossuto, der vergangenen Monat die Eröffnung des Reisebüros ‚SailActive‘ in Essen-Rüttenscheid feierte. Klassische Reisen, Kreuzfahrten, weltweiter Yachtcharter mit eigene Yachten auf Mallorca und in Thailand gehören zu ihrem Portfolio – und eben auch Mitsegelangebote. „Aus persönlicher Erfahrung weiß ich, wie schwer es sein kann, selbst einen Segeltörn zu organisieren. Erst sind alle, Freunde oder Verwandte, dabei. Aber wenn es dann darum geht, einen festen Zeitraum für den Törn festzulegen, scheitert dieser nicht selten daran, alle zeitlich unter einen Hut zu bekommen. Durch die Möglichkeit, in einer Gruppe mitsegeln zu können, braucht man jedoch nicht auf den Ausflug aufs Meer verzichten.“

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Foto: Sail Active

Segeln schweißt zusammen Bongard selbst hat als Skipper schon etliche solcher Mitsegeltörns begleitet. Für ihn eine total spannende Erfahrung. „Es ist interessant zu sehen, wie eine 8-köpfige Gruppe aus Menschen, die sich meistens gar nicht kennen, auf

Wenn die Segler wollen, lässt sie der Skipper auch mal das sprichwörtliche Ruder übernehmen.

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engstem Raum plötzlich zusammenwächst. Was an Land für gemeinsame Aktivitäten häufig eine Rolle spielt, bleibt auf See außen vor. Alter, Geschlecht, Beruf – alles egal, hier packt jeder mit an. Schließlich sitzen ja auch alle in einem Boot – in diesem Fall sogar wörtlich“, erklärt der Segelexperte lächelnd. Was aber nicht bedeutet, dass der ganze Segelurlaub nur aus schwerster Matrosenarbeit besteht. ‚Vieles kann, nichts muss‘ lautet das Motto an Bord. An Deck die Sonne genießen ist ebenso möglich, wie den Skipper bei den Segelmanövern zu unterstützen. „Ein erfahrener Skipper merkt schnell, wer von seinen Passagieren welche Affintät zum Segeln besitzt.“ Für Profi-Segler und nautische Greenhorns Nicht selten kommt dabei vor, dass unter den Bordgästen so mancher mit bereits vorhandener Segelerfahrung ist. Einige sind ‚Wiederholungstäter‘ und nicht zum ersten Mal beim Mitsegeln dabei. Andere wiederum besitzen sogar selbst einen Segelschein, aber haben vielleicht keine Begleiter gefunden, mit denen sie segeln können. Oder sie wollen zunächst weitere Erfahrungen sammeln, bevor es im Alleingang aufs Meer geht. „In vielen Revieren kommen beim Mitsegeln moderne Karamaran-Yachten zum Einsatz“, sagt Bongard. „Segelschein schön und gut, aber Schiffe dieser Größe sind eine ganz andere Herausforderung.“ Generell sind für die Mitsegeltörns aber keine Segelkenntnisse erforderlich. „Dafür kann man sie sich aber zwanglos und ganz nebenbei an Bord aneignen.“ Auch der schwimmende Haushalt will geschmissen werden Ob nun nautische Vorerfahrung oder nicht, ob verborgenes Segeltalent oder Schifffahrts-Profi – eines ist allen Passagieren gemein: An Bord sind sie Selbstversorger. Vor dem Törn steht erst einmal ein großer Gemeinschafts-Einkauf an, gekocht wird selbst in der kleinen Bord-Kombüse. „Anders als beim Landurlaub kann man von Bord nicht immer mal eben in den Supermarkt springen oder ins Restaurant um die Ecke“, so Bongard. „Und glauben Sie mir, ein Einkauf für eine ganze Woche, und

das gleich für acht Leute bzw. neun – der Skipper muss ja auch essen – ist eine echte Herausforderung, quasi die erste Teamaufgabe, die es zu meistern gilt.“ Dafür entschädigt aber die Freiheit, die die Segler genießen. Sie gehen an manchen Abenden in romantischen Buchten vor Anker, die Landurlauber nur nach stundenlanger Wanderung erreichen. „Und im Gegensatz zu den Wanderern haben die Segler – ähnlich wie beim Reisen mit dem Wohnmobil – auch noch alles direkt vor Ort; Küche, Bett und, wenn benötigt, Garderobe zum Wechseln, einen wärmenden Kaffee oder auch die Reiseapotheke.“ Keine Angst vor Seekrankheit Apropos Apotheke: Ein Segelschiff, mitten auf dem Meer, Wellen und Wind – da scheint für viele ‚Landratten‘ die Seekrankheit vorprogrammiert. Aber der Experte gibt hier Entwarnung: „Mit dem Mittelmeer, der Karibik Foto: Gerd Lorenzen

Das Kontiki Playa**** im Überblick: • komplett renovierte, gut eingerichtete Doppelzimmer u. Appartements • zur Meerseite gelegener Swimmingpool m. Sonnenterrasse und Pergola • 2 separate Dachterrassen mit Bali-Betten

Beim Mitsegeln kommen meist morderne Katamaran-Yachten zum Einsatz, die mit vier Kabinen bis zu acht Segler an Bord nehmen können.

Stefan Bongard von SailActive hat selbst schon als Skipper so manche Mitsegler auf ihren Törn begleitet.

und Thailand sind wir in ruhigeren Gewässern unterwegs. Und das auch zu Jahreszeiten, die nicht unbedingt sturmgeprägt sind.“ Zudem gliedert sich die Segelroute, meist ein Rundkurs, in überschaubare Etappen von vier oder fünf Stunden. Und sollte das Wetter auf offener See doch mal nicht mit den Seglern sein, zieht der Skipper einfach den Kreis enger. Wen trotzalledem ein Anflug von Seekrankheit überkommen sollte, für den hat Fachmann Bongard auch noch gleich einen Tipp parat: „Einfach raus ans Deck, am besten direkt ans Steuerrad. Von hieraus hat man einen 360-Grad-Überblick und kann jede Bewegung von Schiff und Wasser mitverfolgen.“ Das mag zunächst paradox klingen, doch ergibt durchaus einen Sinn. Denn die Seekrankheit entsteht durch Fehlinformationen zwischen Auge und Gehirn. Unter Deck nimmt der Körper selbst die Bewegungen des Schiffs wahr. Das Auge aber erfasst Gegenstände, die sich nicht bewegen, z. B. die Tasse Kaffee auf dem Tisch. Das führt zu widersprüchlichen Informationen im Gehirn. Folge: Uns wird übel. „Also: Raus an Deck und den Blick über die bewegte See schweifen lassen.“ Ein Beitrag von Lars Riedel


INFORMER 2015 · JULI

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Foto: pixelio.de / Rainer Sturm

Foto: Pascal Hesse

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Die ‚SaarowTherme‘ ist das Herzstück des Kurortes Bad Saarow.

URLAUBSZEIT IST GRILL-ZEIT! OB UNTERWEGS ODER IM HEIMISCHEN GARTEN:

Deutschland sucht seine besten Hobby-Griller in Essen!

Eine Wellness-Oase stellt sich vor

Vom Kirsch- zum ‚Badebier‘ Wie wäre es zum Beispiel mit einem Abstecher nach Neuzelle unweit der deutsch-polnischen Grenze? Dort bittet Stefan Fritsche zur Bier-Verkostung der besonderen Art: Über 40 verschiedene Sorten – vom UrKraft-Pilsener über Apfel-, Kirsch- und Ginger-Bier bis hin zum berühmten ‚Schwarzen Abt‘ – hat er im Repertoire. Letzteren hat sein Vater einst kreiert; der Sohn hat es dann zum Papst nach Rom getragen und der es gesegnet. „Es ist ein wahrhaft himmlisches Bier“, so Fritsche. Doch bei ihm gibt es nicht nur das Bier zum Trinken – der Geschäftsführer und Inhaber von ‚Neuzeller Kloster-Bräu‘ hat auch das Bier zum Baden im Programm: ‚Badebier‘ nennt sich die weltweit einmalige wohltuende Mixtur, die sowohl zur äußeren Anwendung im Bade, aber auch für den inneren Genuss zu haben ist. Wer schon einmal in Neuzelle weilt, sollte auf jeden Fall das berühmte Zisterzienserkloster Besuchen. Welt-

Foto: Ralf Schönfeldt

Mit dem Rad geht es für Stefan Döbrich und Pascal Hesse auf die Tour ‚Adler trifft Zander‘.

Unter dem Titel ‚Adler trifft Zander‘ bietet die Region Radfahrfreunden eine geführte Tour rund um den Storkower See und den Scharmützelsee. Der Name der 50-Kilometer-Strecke, die auch recht entspannend mit dem Elektro-Leihrad zurückgelegt werden kann, ist eine Anspielung auf den Foto: Pascal Hesse

Zu DDR-Zeiten Sperrgebiet und nur für Auserwählte zu bereisen, tummeln sich in Bad Saarow heute wieder viele Berliner – und Eingeweihte, die den Kurort in ihr Herz geschlossen haben. Egal, ob es der ausgedehnte Wellness-Urlaub in der großen Hotelanlage ‚Esplanade‘ sein soll, ein kurzer Entspannungs-Trip zur ‚SaarowTherme‘, das Etappen-Ziel einer Radtour durch Brandenburg oder Ausgangspunkt für einen Wander- oder Campingurlaub: Die Gemeinde Bad Saarow und der Landkreis Oder-Spree bieten für jeden Urlauber etwas passendes, nicht zu vergessen die unberührte Natur im Umland.

weit einmalig zeichnet das ‚Himmlische Theater‘ die Passionsgeschichte nach – mit einer beeindruckenden Passionsdarstellung aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Besuche im barocken Klostergarten, im Kreuzgang und in den Barockkirchen sind ein absolutes Muss!

Grillen mit Holzfeuer ist die ursprünglichste Methode. Jedoch wird auch die Zubereitung auf Gasgrill oder im Smoker immer beliebter. Aber auf welcher Flamme auch immer das Grillgut landet, eines ist ihnen allen gemein: Das Spiel mit dem Feuer ist Männersache! So glaubte die Männerwelt jedenfalls bislang. Neuerdings melden aber auch immer öfter Frauen – bisher bei der Grillparty eher auf die Beilagenvorbereitung reduziert – ihren Anspruch auf die Macht am Grillrost an. Zu Recht? Das will nun Deutschlands ultimativer Wettbewerb für Hobby-Griller herausfinden. Das Handelsunternehmen ‚Netto‘ und die Feinkostmarke ‚Thomy‘ suchen die ‚Grill-Giganten 2015‘ – und lassen dabei Männlein gegen Weiblein antreten. Wer grillt besser? Die besten Kandidaten werden zum Casting im Juli in eine außergewöhnliche Location nach Essen eingeladen: in die Kochschule im Schloss Schellenberg. Zwölf Männer und zwölf Frauen treten schließlich im Halbfinale gegeneinander an und müssen innerhalb einer Stunde ein leckeres Grill-Menü zubereiten. Eine Jury bewertet, wer die Aufgabe am besten gelöst hat und schickt jeweils sechs Frauen und sechs Männer ins Finale. Der Grill-Kampf der Geschlechter findet dann im Oktober in Hamburg statt. Zu jedem guten Gericht vom Grill – ob von Mann oder Frau zubereitet – gehört auch ein

knuspriges Brot. Unterstützt wird der Wettbewerb ‚Grill-Giganten 2015‘ daher in diesem Jahr auch von Harry-Brot. In Kooperation mit ‚Harry‘, einem der größten Brotbäcker Deutschlands, verlosen wir deshalb mit dieser Ausgabe der INFORMER MAGAZINE ein Gigaset Tablet QV830. Damit können Hobby-Griller sich inspirieren lassen und neue Rezepte direkt am heimischen Grill ausprobieren. Um am Gewinnspiel teilzunehmen, senden Sie einfach eine E-Mail an gewinnspiel.essen@ informer-magazine.de mit dem Betreff ‚Grill-Giganten 2015‘ sowie Ihren Namen und Adresse. Und mit etwas Glück sind Sie stolzer Besitzer des Gigaset Tablet QV830. Einsendeschluss ist der 15.07.2015. Keine Teilnahme für Mitarbeiter des Verlags oder deren Angehörige.

Mit freundlicher Unterstützung der Bäckerei ‚Harry‘.

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In der ‚Bremsdorfer Mühle‘ im Schlaubetal serviert Bernd Horn nur frischen Fisch aus den Seen der Umgebung.

Mix aus Naturgenuss und Gaumenfreude: Überall am Wegesrand kredenzen Wirte kulinarische Köstlichkeiten.

Ihren Urlaub

Im Naturpark Schlaubetal, der ebenfalls im Umland liegt, kommen Wanderer und Freunde unberührter Natur auf ihre Kosten: Gut gestärkt geht es vom ‚Gasthaus Bremsdorfer Mühle‘, dem eine Jugendherberge angeschlossen ist, hinein in den Wald – entlang der Schlaube und hin zum nächsten See, dem großen Treppelsee. Dort kann, wie an fast allen Seen in der Region, auch gefischt werden. Kurzum: Hier kommt jeder auf seine Kosten. Weitere Infos gibt es unter: www.scharmuetzelsee.de, www.klosterbrauerei.com und www.sonne-auf-raedern.de Ein Beitrag von Pascal Hesse.

auf Spanien.de

Ob nur ein oder zwei Stationen, oder gleich um den gesamten See: Auf einem Schiff der Scharmützelsee Schifffahrtsgesellschaft lässt sich der Erholungs-Urlaub in Brandenburg so richtig genießen.

Foto: Pascal Hesse

In Bad Saarow am Scharmützelsee und im Schlaubetaal in Brandenburg kommen Radler, Wanderer und Wellness-Suchende auf ihre Kosten. Wer hätte gedacht, dass nur eine Stunde von der hektischen Hauptstadt Berlin ein Idyll, ja ein wahres Kleinod auf Wellness suchende Touristen wartet? Wir haben es gefunden, in Bad Saarow am Scharmützelsee – zwischen Frankfurt (Oder) und Berlin, südlich von Fürstenwalde an der Spree. Bad Saarow ist ein Ort der Verwandlung. Träumten die Rittergüter Saarow und Pieskow zu Fontanes Zeiten noch vor sich hin, begann vor rund 100 Jahren der Wandel vom märkischen Mauerblümchen zum ‚staatlich anerkannten Thermalsoleund Moorheilbad‘. Heilkräftiges Moor und Thermalsole, heutzutage aus der 450 Meter tiefen Catharinenquelle, und die schmucke Villen und Landhäuser an den Ufern des Scharmützelsees lockten die Berliner Schickeria schon seit jeher magisch an.

Foto: Harry

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KULTUR

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Fünf Tage lang treffen sich 15 international renommierte Kompanien und Nachwuchstalente des Physical Theatres, um mit 15 Produktionen und vier Workshops zu zeigen, was dieses Theater so besonders macht: Es verspricht bildkräftige Ästhetik, Erfindungsreichtum, Körperlichkeit,

12.07. | DIE VAN DE POLS – EINE AUSSTELLUNG WIRD FAMILIENSACHE

03 | AB 02.07. LUFT TRIFFT WASSER

Seit Ende Juni kann sich wieder im Werksschwimmbad erfrischt werden. Und dazu startet jetzt auch das Open-Air-Kino vor Ort. Schwimmer können also das kühle

Foto: Ilja Mess

Seit einigen Monaten hat unsere Stadt in doppelter Hinsicht kulturellen Zuwachs: Das Künstler-Paar Sylvia und Henk van de Pol. Im Juli präsentieren sie ihre Arbeiten erstmalig in Essen. Und wer nun bei dem Nachnamen ‚van de Pol‘ hellhörig wird, liegt dabei vollkommen richtig. Die Künstler sind nämlich ihren Kindern – den Musikern Joyce und Joël van de Pol – nach Essen gefolgt und leben und arbeiten nun seit kurzem ebenfalls hier in der Ruhrmetropole.

dow Recruit‘ zu sehen und wieder eine Episode ‚Bosch‘, am Sonntag ‚Das Leuchten der Stille‘ sowie eine weitere Folge ‚Mozart in the Jungle‘. Die Filme starten mit der Dämmerung. Zuschauer sind dazu eingeladen, Picknick-Decken und Proviant mitzubringen. Popcorn gibt‘s gratis. KENNEDYPLATZ DER EINTRITT IST FREI

berührende Tiefe und oftmals kuriosen Humor. Da es in Deutschland wenig Arbeits-Möglichkeiten für Physical-TheaterSpieler gebe, schufen Fabian Sattler, Vorstand des Maschinenhauses, und Thomas Freuen Sie sich schon jetzt auf die Stich, Leiter des Studiengangs Physical Spielzeit-Höhepunkte des Aalto-Theater Essen – im Abo mit Festplatzgarantie und Theatre an der Folkwang Uni, diese eigene bis zu 40% günstiger! Plattform, „um die Szene in Deutschland Tickets T 02 01 81 22-200 weiter zu entwickeln“, so Sattler. Neben www.theater-essen.de den Produktionen stehen ebenso Diskussionen und Nachgespräche im Fokus dieses Festivals. „Die Grenzen, die es ansonsten beim Theater zwischen Künstlern und Publikum gibt, sind aufgehoben.“ MASCHINENHAUS TICKETS FÜR VERANSTALTUNGEN WORKSHOPS GIBT ES FÜR 15 €, DEN FESTIVALPASS FÜR 150 € UNTER TEL.: Nass genießen bis die Sonne untergeht, 0152/ 09858849 UND PER DD_Aalto_Informer_Juli2015_Abos.indd 17.06.2015 1 16:45:05 sich anschließend etwas überwerfen und E-MAIL AN TICKETS@MAan der gebotenen Abendunterhaltung erSCHINENHAUS-ESSEN.DE freuen. Den Anfang macht der Trickfilm ‚Oben‘, der von dem Abenteurer Carl han02 | 01. BIS 05.07. delt: Nach dem Tod seiner Frau erfüllt er sich seinen Traum und macht sich auf eine KINO OPEN AIR Diese Werbeaktion kommt uns sehr zugu- Abenteuerreise in die Welt. Weiter geht es te: Der Online-Händler Amazon wirbt für am 9. Juli mit ‚Up in the Air‘ mit George seinen Dienst Amazom Prime und veran- Clooney, der einen an die Luft gesetzten staltet dazu eine kostenlose Kino-Event- Workaholic spielt, und am 16. Juli mit der Tour, die auch in der Essener Innenstadt Doku ‚Deutschland von oben‘. ‚Mary Pophalt macht. ‚White House Down‘ ist der pins‘ schwingt sich am 23. Juli in die Lüferste Film, der am Mittwoch läuft. Als Ap- te, ‚Top Gun‘ startet am 30. Juli und am petithäppchen gibt es obendrein eine Fol- 6. August gibt es Michael Keaton in ‚Birdge der US-Krimiserie ‚Bosch‘. Weiter geht man‘ zu sehen. es mit ‚Kindsköpfe 2‘ und einer Episode ZECHE ZOLLVEREIN der Amazon-Sitcom ‚Mozart in the Jungle‘. TICKETS GIBT ES FÜR 5 € AN Freitag zeigt der Streaming-Anbieter ‚Die DER ABENDKASSE, RESERTribute von Panem – Catching Fire‘ sowie VIERUNGEN PER E-MAIL AN eine Folge der Amazon-Produktion ‚TransKARTEN@ZOLLVEREIN.DE parent‘. Samstag gibt es ‚Jack Ryan – Sha-

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Foto: Bettina Stöß

Die Kreativität und die künstlerische Ader liegt der Familie im Blut.Sylvia van de Pol ist Malerin und Bildhauerin. Sie studierte Bildende Kunst in Mannheim, Karlsruhe und Zürich mit den Schwerpunkten Zeichnen, Malerei und Bildhauerei. Zuletzt war sie als Dozentin an einer Kunsthochschule in Süddeutschland tätig und gab Kurse im eigenen Atelier in Karlsruhe. Hendrik van de Pol wiederum ist künstlerischer Fotograf. Der Autodidakt hat sich auf die Bereiche Portrait-, Natur- und Bühnenfotografie spezialisiert und hierin einen unverkennbaren persönlichen Stil entwickelt. Auch er ist als Dozent tätig und lehrt Fotografie. Am 12. Juli ist es nun soweit: Das Künstler-Ehepaar stellt sich und einen Auszug aus ihrem künstlerischen Schaffen von 15 bis 18 Uhr im Schürmannhof in Essen-Bergerhausen vor – Gemälde und Fotografien treffen aufeinander. Keine Frage, natürlich wird auch der Rest der Familie die ‚Neuankömmlinge‘ in Essen dabei unterstützen; und zwar musikalisch. Tochter Joyce und Schwiegersohn Benny sind den meisten Essenern als Duo ‚Benny & Joyce‘ (Piano/Gesang) bestens bekannt. Und auch Sohn Joël van de Pol am Saxophon sowie sein Musiker-Kollege und Gitarrist Amir Nasr gehören fest zu den Live-Musik-Größen unserer Stadt. Gemeinsam werden die vier mit Jazz und Soul das passende musikalische Ambiente für die Ausstellungspremiere liefern. Jeder ist herzlich eingeladen, einfach vorbeizukommen. Das künstlerische Event im Schürmannhof findet bei freiem Eintritt und ohne Voranmeldung statt. Gleichzeitig möchten die van de Pols die Veranstaltung natürlich auch dazu nutzen, auf ihre neue Unterrichtsreihen in Fotografie und bildender Kunst aufmerksam zu machen. Damit ist die Ausstellung eine Möglichkeit, die beiden Dozenten vorab persönlich kennenzulernen. SCHÜRMANNHOF KEINE VORANMELDUNG, EINTRITT FREI WWW.DASARTELIER.DE

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04 | 03.07. SOMMER OPEN AIR

Es ist der Abschied in die Sommerpause, zu dem PACT Zollverein zusammen mit der Klubbar King Georg einlädt. Unter freiem Himmel sorgt der finnische Sänger Jaakko Eino Kalevi, der gerade das Album ‚Jaakko Eino Kalevi‘ veröffentlichte, für sommerlich-loungige Atmosphäre. Seine sanfte Musik mit Funk- und Discoeinflüssen fällt ebenso aus dem Rahmen wie sein Aussehen: Fast zwei Meter groß mit langen dunkelblonden Haaren. Das Gegengewicht bekommt das Fest durch die Avantgarde-Band aus Kolumbien – die Meridian Brothers. Sie spielen lateinamerikanische Rhythmen, aber ebenfalls versetzt mit Funk und auch Elektropop bis zu Techno. Die passende Überleitung zu dem Sound von DJ Jan Lankisch, der zum Ausklang im Foyer der ehemaligen Waschkaue auflegt. PACT ZOLLVEREIN DER EINTRITT IST FREI

06 | 05.07. ORGELFESTIVAL RUHR 2015

Nachdem die restaurierte Schuke-Orgel Ende Juni feierlich eingeweiht wurde, macht das ORGELFESTIVAL.RUHR auch schon halt in der Kreuzeskirche. Andy von Oppenkowski spielt die Sinfonia in D von Johann Sebastian Bach, André Fleurys Fantasie, das Präludium in e von Nikolaus Bruhns wie auch Werke von César Franck

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05 | 04.07. TAKTLOS SUMMER CLOSING

TAKTLOS geht in die Sommerpause, doch vorher wollen die Macher noch einmal unter Beweis stellen, was die Taktlos-Events so besonders macht – beim TAKTLOS SUMund Félix Alexandre Guilmant. studierte DD_schauspiel-essen_Informer_Juli2015_Abos.indd 17.06.2015 Er16:41:29 1 MER CLOSING. Das Lineup: Hawaii & Devi- an der Folkwang Uni evangelische Kirchento aus dem Gelsenkirchener Supernova, musik, betreute als Stimmbildner 2007 das AXLNT der Gewinner des Faze Mag DJ Hell Projekt ‚Comedian Harmonists‘ am GrilloContest, Tribehouse Artist Micky Marko- Theater, übernahm die künstlerische Leiwitz und der Essener Sheriff Amara. Hight- tung der Essener Kantorei und des Forums Kreuzeskirche. Seit 2010 hat er einen Lehrauftrag für Chorsingen an der Folkwang Uni inne und ist seit März 2010 Kantor an der Kreuzeskirche, wo er auch als Veranstalter regelmäßiger Chor- und Orgelkonzerte wirkt. KREUZESKIRCHE DER EINTRITT KOSTET 10 €, SCHÜLER UND STUDENTEN HABEN FREIEN EINTRITT light des Abends: NICONÉ alias Alexander Gerlach. Er prägt nicht nur die elektronische Musik in Berlin, auch Frankreich 07 | AB 10.07. und Italien haben inzwischen ihre Ader PARIS GREEN für seinen spielerischen, unbeschwerten Seit April zeigt das Museum Folkwang in Sound entdeckt. Kooperation mit der Sammlung Goetz im monatlichen Wechsel zwölf Filme von beSTUDIO CLUB deutenden zeitgenössischen Künstlern. DER EINTRTT KOSTET 12 € Sie drehen sich um Stadträume, Innenräume, unheimliche Räume. Der aktuelle Film ‚Paris Green‘ von Ed Atkins zeigt

Foto: Mahan/Taktols

Fotos: Privatarchiv van de Pol

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08 | 11.07. SUBSTANZ-FESTIVAL

Mit einem Spontan-Picknick geht es um 15 Uhr vor der Halle los – mit elektronischem Sound von Niklas Schröder vom Kollektiv Stumpf, Craftkind b2b Luca Secco und Jonathan vom Spontan in Bochum. Picknick-Decken unbedingt einpacken. Ab 22 Uhr öffnet die Weststadthalle ihre Türen und legt mit Techno, House, Hiphop und Funk nach. Etliche DJs und VJs geben ihre Kunst zum Besten. Darunter Atlantik vom Sisyphos in Berlin, Dash, Lowmax, die Supakool Gang, VJ FluxLumen und viele mehr. Hinweis der vereinigten Veranstalter: „Für Rassisten, Homophobe, Sexisten ist die Substanz unerreichbar und tabu!" WESTSTADTHALLE UND VORPLATZ DER EINTRITT OUTDOOR IST FREI, INDOOR AN DER ABENDKASSE 7 €

11 | 19.07. SUNDAY FUNDAY

Eine neue Veranstaltungsreihe kommt diesen Sommer nach Essen: der SUNDAY FUNDAY. Eine Kombination aus Brunch, lockerem Clubbing und Leute treffen. Für alle, die sonntags mehr wollen, als auf der Couch rumzulümmeln. „Optimal für

Singles und Leute, für die die Samstagabend-Clubs nicht mehr das Passende sind“, sagt Veranstalter Frank Eittorf. Um 12 Uhr geht es mit dem Brunch los und zu dem Sound von heimischen DJs steigt das Sonntags-Clubbing dann ab 14 Uhr. Flirten und Kontakte knüpfen unbedingt erwünscht. Für die Premiere verlosen wir ein VIP-Ticket für zwei inklusive einer Flasche Prosecco. Hier geht‘s zum Online-Gewinnspiel:

09 | 16.07. SHAM 69 & SUPPORT

Die britische Punk-Band ‚Sham 69‘ kommt in den Pott. Bekannt durch ihren Hit ‚If the Kids are United‘ hat sie schon so einige Hochs und Tiefs erlebt: 1975 gegründet, wurde sie schnell entdeckt und immer populärer. Sie zog die unterschiedlichsten Leute an, unter denen es auf Konzerten oft zu Schlägereien kam, die den Ruf von ‚Sham 69‘ prägten. Die Band schlug eine neue musikalische Richtung ein, doch der Erfolg blieb aus. Die Band löste sich auf, reformierte sich, Bandmitglieder kamen und gingen. Doch seit 2007 sind sie wieder voll da – mit Tim V, Ian Whitewood, Tony Feedback, Neil Harris und Remmington Pearce. PANIC ROOM TICKETS GIBT ES FÜR 9 € VOR ORT UND ONLINE UNTER WWW.EVENTBRITE.DE

10 | 18.07. MEGASLAM IV

Das Konzept des Weststadtstory-Spezials: Ein verdienter Poetry-Slam-Veteran tritt gegen ein Team aus sieben Herausforderern an und muss zeigen, warum er in einer anderen Liga spielt. Dies schafften Megaslammer wie Jan Möbus, Rene Sydow und Michael Goehre in den letzten Jahren auch erfolgreich. Wer dieses

Foto: Gerd Lorenzen

Jahr seinen Status verteidigen wird und wer seine Gegner werden, bleibt noch unter Verschluss, aber es soll „heftig“ werden, so die Veranstalter. WESTSTADTHALLE DER EINTRITT IST FREI

Foto: Sunday Funday

zu Gitarrenklängen, Alltagsgeräuschen und elektronischer Musik einen Streifzug durch exotische Wälder. Atkins kombiniert dazu computergenerierte Animationen mit analogem Filmmaterial. Eine Suche nach dem Paradies. Harte Schnitte deuten allerdings darauf hin, dass diese Sehnsuchtsorte nicht real existieren, sondern geschaffene Illusionen sind. MUSEUM FOLKWANG DER EINTRITT IST FREI

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12 | 29.07. QUEENSRYCHE

Ursprünglich unter dem Namen ‚The Mob‘ im Jahr 1981 in Washington gegründet, fanden 14 Studioalben ihren Weg in die Diskografie dieser fünfköpfigen Progressive-Metal-Band. Ihre Art des Heavy Metal entwickelte sich fortwährend weiter – stilistisch wirkte sich aber besonders der Ausstieg des Sängers Geoff Tate aus. Mit neuem Frontmann Todd La Torre kehren sie jetzt zu der musikalischen Richtung zurück, die definierend war für Album-Klassiker wie ‚The Warning‘, ‚Empire‘ und ‚Operation: Mindcrime‘ – das Album, das Ende der 80er für ihren Durchburch sorgte. TUROCK TICKETS GIBT ES FÜR 32 € VOR ORT UND ONLINE UNTER WWW.ADTICKET.DE

STADTPARKFEST ‚FOOD, WINE & MUSIC‘ IN DRITTER AUFLAGE – VOM 24. BIS ZUM 26. JULI 2015

Die Zutaten für ein gelungenes Fest ‚Food, Wine & Music’, mit Betonung auf ‚Wine’, denn die Veranstaltung der Agentur Bierwirth im beschaulichen Stadtgarten ist ein Winzerfest. Mit ihm möchte der Inhaber Rainer Bierwirth, der nach Feierabend selbst gerne ein kühles Glas Weißwein genießt, den Essenern deutsche Spitzenweine näherbringen. „Um den regionalen Fachhandel zu stärken.“ Eine Weinverkostung allein ist dafür aber noch kein Erfolgsrezept. Der erfahrene Vertriebler und Veranstalter verschiedener Gourmet-Feste fügt natürlich noch begleitende Speisen hinzu. Unterhaltende Musik und eine reizvolle Umgebung mit Schutz vor Regen und starker Sonne werden ebenso mit aufs Spielfeld geschickt wie das verlockend klingende Dessert Raffaello-Eis auf Pina-Colada-Creme an gebackenen Kadayif Teigfäden in Rosenwassersirup. Ebenfalls ein Eiscreme-Spezialist und neu in der Riege: die Eismanufaktur ‚Bruno Gelato’ mit hausgemachten Spezialitäten. Im Frankys und im Literaturcafé schenken Sandra Volkmann

Freitag von 17 bis 23 Uhr: Metropol Jazzmen Mageney & Julie Lioness

und Olli Müller kühles Stauder Pils, Erdinger Weißbier und Coca-Cola aus.

... sollte auch das Essen nicht verachten

Wer den Wein liebt ...

Hier arbeitet Rainer Bierwirth wieder mit bewährten Partnern aus der Essener Gastro-Szene zusammen. Das Restaurant Kiepenkerl bereitet den Besuchern zum Beispiel ganz passend eine Winzerplatte mit Wurst, Käse und Fleischsalat frisch vor Ort zu oder auch Pfifferlinge oder geflammten Ziegenkäse. Das La Turka führt auf seiner Speisekarte Köstlichkeiten wie gefüllte Calamaris, Lammfilet und gefüllte Bamberger Zwiebeln. Marinierten Lachs mit Vanille-Zwiebeln serviert das Sheraton, das in diesem Jahr gleich mit mehreren Ständen aufwartet: Am Barbecue-Stand gibt es unter anderem Dorade und Maiskolben und am Crêpe-Stand natürlich süße Crêpes.

Wieder konnte Bierwirth zehn deutsche Winzer für das Essener Fest gewinnen, deren Angebot von fruchtsüßen Weinen bis zu großen Gewächsen reicht. Für Wein-Debütanten: Zu großen Gewächsen zählen trockene Weine höchster Klassifikationsstufe aus Weingütern, die Mitglied des Verbandes Deutscher Prädikatsweingüter sind. So zum Beispiel das Weingut Heitlinger & Burg Ravensburg und das über 300 Jahre alte Weingut Kruger Rumpf an der Nahe. Bierwirth versammelt im Stadtgarten aber nicht nur Traditionshäuser wie das über 600 Jahre alte Weingut Zur Schwane. Junge Betriebe, wie der von Andrea Moll, weiß er ebenso zu schätzen. Moll beispielsweise betreibt ihren Öko-Weinbau in St. Marin seit 2007. Ähnlich auch das Weingut Daniel im Rheingau, das Holger Daniel erst 2003 völlig umkrempelte.

Samstag von 14 bis 23 Uhr: Dr. Stolzenfelz Jean Yves Braun Trio Wrecia Ford & Sir Jesse Lee Davis

Noch schöner ist‘s mit Musik Wie im letzen Jahr sorgt Igor Albanese von Albanese music für die passenden Töne zum Fest.

Sonntag von 12 bis 20 Uhr: Thomas Drost Benny & Joyce Dominik Steegmüller & Melanie Lochner

Öffnungszeiten: Freitag von 16 bis 23 Uhr • Samstag von 12 bis 23 Uhr • Sonntag von 12 bis 21 Uhr • www.essen-geniessen.de

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Foto: Sabrina Weniger

KULTUR

highlights

Neue Show im erneuerten Theater

Sexy bis zur Grenze der Provokation Das Röhren einer Harley gibt den Ton an im neuen Programm des bis dahin modernisierten VarietéTheaters. ROCKSTAR titelt es. Ehrlich, sexy, wild und manchmal sogar ein bisschen romantisch, verspricht die neue Show zu werden: Heiß wird es auf jeden Fall, wenn Frau und Motorrad zusammenspielen – Melanie Chy zeigt auf der Harley anspruchsvolle Tricks im Handstand. Aber auch Anna Weirich macht keinen Hehl aus ihrem Sexappeal, sie tanzt an der Vertikalstange – an der Grenze zur Provokation, heißt es.

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Teuflisch wird die Jonglage-Nummer von Phil Os, der seine Diabolos rasant durch die Luft sausen lässt. Romantischer wird es da mit dem Duo Ogor, das gemeinsam kraftvoll-sinnliche Körperbilder formt. Und in einem Gegensatz von harten, eisernen Ketten und eleganter Akrobatik gleitet Elizabeth Williams durch die Luft. Da bleibt nur zu hoffen, dass dem Duo Akascht nicht die Luft wegbleibt, denn die beiden ehemaligen Rockmusiker führen durch das Programm. Nach zwanzig Jahren Rockbusiness singen und erzählen die Musik-Kabarettisten heute von ihrem Weg, der seinen Anfang im kleinen Proberaum nahm und bis zu Mega-Events mit internationalen Größen der Szene reichte. Dabei lassen sie die Momente, in denen alles danach aussah, als stünde der große Durchbruch kurz bevor, ebenso wenig aus, wie das, was hinter den Kulissen abging, wie sich Erfolg ‚vornerum’ so anfühlt und warum Rocker einfach sexy sind.

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„Wissen wird durch Literatur vermittelt – Literatur, welcher Art auch immer. Kinder, die lesen können und es gerne tun, haben es später als Erwachsene leichter. Lesen lernen, das bedeutet, sich konzentrieren zu können und Sachverhalte zu verstehen. Leider hat selbst in Essen längst nicht jedes Kind Zugang zur Literatur.“ Helfen auch Sie mit! Verein Kinderbuch Patenschaft e.V. · Ruhrtalstrasse 52–60 · 45239 Essen www.kinderbuch-patenschaft.de · 0172-429 29 72 · info@kinderbuch-patenschaft.de

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Klavierfestival Ruhr – das Finale

Jazz-Legenden geben Duo-Debüt Miles Davis setzte die beiden an ihren E-Pianos schon in den 60ern in seiner Band einander gegenüber. Zehn Jahre später taten sie sich zu einer Duo-Tour zusammen, ihre Wege trennten sich und fanden wieder zusammen. Sie produzierten zwei Aufsehen erregende Alben, gingen gemeinsam auf Tour. So wie auch in diesem Jahr. Auf ihrer WorldTour 2015 geben CHICK COREA und HERBIE HANCOCK bei ihrem einzigen Konzert in Deutschland ihr Debüt auf dem KLAVIERFESTIVAL RUHR. 2009 standen die beiden wohl schon einmal gemeinsam auf der Festivalbühne, doch da überraschte Hancock die Besucher des Corea-Solokonzerts damit, dass er zur Zugabe plötzlich mit auf der Bühne stand und spontan miteinstieg. Für dieses JazzLine-Highlight eine Woche nach offiziellem Festival-Ende lassen die Veranstalter extra noch einmal die Pforten der Philharmonie öffnen. „Das nehmen wir in Kauf“, sagt Intendant Klaus Xaver Ohnesorg, der sich sehr darauf freut, mit ihnen als Duo zusammenzuarbeiten. Der Amerikaner Chick Corea gilt als lebende Legende: NEA Jazz Master, 18-facher GrammyGewinner, fünf Jahrzehnte künstlerisches Schaffen von Standard-Jazz bis Avantgarde, von Bebop zu Fusion, von Kinderliedern bis zu Kammermusik. Hancocks Karriere begann im berühmten Quintett von Miles Davis, seitdem erlangte er soviel Einfluss auf die Jazz-Musik, dass viele seiner Kompositionen Klassiker wurden und anderen als Improvisationsgrundlage dienen. Es wird also ein großes Ereignis. AM 11. JULI IN DER PHILHARMONIE TICKETS GIBT ES NOCH IN DEN KATEGORIEN 1 UND 2 FÜR 110 € BZW. 130 € UNTER TEL: 0201/ 27 40 00 UND ONLINE UNTER WWW.KLAVIERFESTIVAL.DE

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Foto: DERDEHMEL

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Deutsch-holländisches Duell – literarisch und kulinarisch

Bratwurst gegen Frikandel

An Feiertagen und gerade jetzt im Sommer bevölkern wir Deutschen die Niederlande, um einzukaufen oder innerhalb kürzester Zeit ans Meer zu gelangen. Die Holländer wiederum sind heiß auf unsere Berge und Shoppingcenter. Doch trotz unserer Nähe zueinander kommt es immer wieder zu Missverständnissen zwischen den Kulturen – vor allem in der Sprache. Dass gleichklingende Worte nicht zwangsläufig dasselbe bedeuten, nimmt Manuela Klumpjan mit ihrem Buch ‚VON HUREN UND GEKOCHTEN EIEREN’ genauer in Augenschein. Einen Auszug aus Zwischenmenschlichem, Geschichten um Drogen, Flüche und Religion gibt die Autorin, Verlegerin und Holland-Urlauberin bei der DINNER-LESUNG des EPV Verlags auf Zeche Zollverein zum Besten. Passend dazu wird den Zuhörern ein 4-Gänge-Menü kredenzt, das den Landeswettbewerb durchaus schürt: Da tritt zum Beispiel die Oranje-Soep gegen die deutsche Kartoffelsuppe an, die Bratwurst gegen die Frikandel und der Vla gegen den Schokopudding. In Zeiten ohne deutsch-niederländischen Kicker-Kontest eine amüsant-unterhaltsame Alternative. AM 13. JULI IM CAFÉ UND RESTAURANT DIE KOKEREI TICKETS GIBT ES AUSSCHLIESSLICH IM VORVERKAUF FÜR 39 €

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Foto: Sound in Silence

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Buchen Sie jetzt Ihren Urlaub Kopfhörerparty in vierter Auflage

Laut leise feiern Ein sehr ungewöhnlicher Trend im Partysektor, der die Clubs und Feiermeilen der Republik zunehmend füllt: Kopfhörerparties wie die von SOUND IN SILENCE. Funktioniert ganz einfach. Jeder Partygast bekommt einen leichten, kabellosen Funk-Kopfhörer und kann aus zwei verschiedenen Kanälen in Stereo-Qualität seine Lieblingsmusik auswählen. Das DJ-Team legt auf dem einen Kanal Indie-, Rock- und Pophits auf, Dance-, Chart- und Schlagerhits auf dem anderen. Die Lautstärke kann jeder regeln, wie er lustig ist, selbst entscheiden, wann er Musik hören oder sich lieber unterhalten will. Und auch für diejenigen, die gerade keine Kopfhörer tragen, wird es amüsant: Sie können sich die Tänzer ansehen, wie sie sich zu unterschiedlicher Musik bewegen und nicht selten auch laut mitsingen. Neu in diesem Jahr auf der SILENT BEACH PARTY: Die Partygäste können auch ihre eigenen Kopfhörer mitbringen. Solange der Vorrat reicht, verleiht der Veranstalter kleine Empfänger, die einfach an die Kopfhörer angeschlossen werden können. Miniempfänger wie Kopfhörer gibt es ab 17 Uhr gegen Pfand eines Personalausweises oder Führerscheins. Wichtig: Es gibt nicht unendlich viele Kopfhörer – also nicht zu viel Rumtrödeln! Ab 18 Uhr startet die Party am See – mit offenem Ende. AM 11. JULI IM SEASIDE BEACH KEIN VORVERKAUF – 6 € LEIHGEBÜHR ZUM PERSONALAUSWEIS ODER FÜHRERSCHEIN ALS PFAND FÜR KOPFHÖRER ODER EMPFÄNGER

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KULTUR

gesellschaft

Metropolen-Glamour in Essen

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Fotos: Christoph Bubbe

Zehn Tage vor dem offiziellen Filmstart zeigte die Lichtburg den medienreflexiven Streifen ‚Die Lügen der Sieger‘. Regisseur Christoph Hochhäusler setzt sich darin mit Macht, Lobbyismus und der Manipulation der Medien auseinander. Er wirft einen Blick auf die Akteure jenseits der öffentlichen Bühnen und offenbart, wie sie politische und journalistische Prozesse beeinflussen. Kein Wunder, dass zu dieser Premiere – neben vielen Fans der Schauspieler – auch der Medien-Andrang groß war. Politiker hingegen waren keine zu sehen ...

SEGELREISEN & YACHTCHARTER weltweit Florian David Fitz bereitete sich unter anderem in der Spiegel-Redaktion auf seine Rolle als investigativer Journalist vor: „Das war für mich wahnsinnig spannend.“

Zusammen mit Fitz ein spannendes Gegensatzpaar: Lilith Stangenberg, die zum ersten Mal eine Kino-Hauptrolle spielte.

Zweigertstraße 21 | 45130 Essen | Fon 0201.537224 Gemeinsam schufen sie einen Polit-Thriller, der nicht auf Empörung ausgelegt ist, sondern Bewusstsein dafür schaffen soll, welche Interessen unterhalb der Oberfläche ‚Öffentlichkeit‘ operieren.

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„Das, was wir ‚öffentliche Meinung‘ nennen, fällt nicht vom Himmel. Sie wird erzählt, gemacht, geändert – bis sie passt“, so der Regisseur Christoph Hochhäusler.

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Bei den vielfältigen Mög­ lichkeiten, die ästhetische Zahnheilkunde heute bietet, sollten Sie Thiemer auch Alternativen Dr. Simone kennen. Dafür ist es wichtig das Ziel zu definieren, um den optimalen Weg festzulegen. Gemeinsam nehmen wir uns deshalb viel Zeit für die richtige Lö­ sung, z. B. bei unserer Ästhetik­Sprechstunde. Vereinbaren Sie einfach einen Termin: Wir freuen uns auf Sie! Zahnärzte & Spezialisten für Implantologie Dr. Jörn Thiemer, MSc, MSc, MS Dr. Jan Heermann Dr. Simone Thiemer Günnigfelder Straße 25 44866 Bochum Tel. 0 23 27/2 39 73

Bereits zum vierten Mal fand das beliebte MENSCHENMÖGLICHES Charity-Golfturnier im Golfclub Haus Oefte statt. Schon bei der Planung des Turniers wurde deutlich: Das Interesse der Teilnehmer ist überwältigend. Und so stand am Ende eine stolze Spendensumme von über 46.000 Euro, mit denen Hilfestellung für Schwerkranke und deren Angehörige in der letzten Lebensphase ermöglicht wird. Viele treue Partner aus der Region traten dabei als Unterstützer des Golfturniers in Erscheinung.

Neben Schirmherr Henning Baum (l.) und Menschenmögliches-Vorstand Simone Oster (2.v.r.) mit den Charity-Golfern Tim Geldmacher, Christian Althaus und Jutta Hotze.

Die längste Tafel der Stadt Reibungslos funktionierte der Aufbau der 200-Meter-Tafel von der Marktkirche bis zur Lichtburg. Über 600 Gästen bot sie auf der Gourmet-Meile ‚Essen ... verwöhnt‘ Platz. Bei ihnen bedankten sich 23 Restaurants für ihre Treue. Feinschmecker, die ihre Köstlichkeiten noch nicht kannten, konnten sich bei dem kredenzten 3-Gänge-Menü einen Eindruck ihrer Fertigkeiten verschaffen. – Der Anfang von fünf Schlemmertagen und über 100 verschiedenen Gerichten. Fotos: Gerd Lorenzen

Thiemer

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Charity-Golf

Foto: UdoGeisler

Es ist ein bisschen wie beim Hausbau: Zuerst müssen Fundamente ge­ setzt werden und die Mauern stehen, bevor man sich mit dem Dachstuhl befasst.

Stolz eröffnete Organisator Rainer Bierwirth die diesjährige Gourmet-Meile mit einer „logistischen Meisterleistung“.

So sieht ein Zwei-Sterne-Koch aus: Berthold Bühler vom HotelRestaurant Résidence.

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Auf Anhieb ein Gespann: Modedesignerin Hana Kiera Nagy, Barbara Stöblen, Radiologe Dr. Frank Stöblen und Harald Margreff, Geschäftsführer von Margreff Medien (v.li.n.re.).

Ja, in lockerer Atmosphäre gab es so einiges zu Lachen: Georg Hopffe, Geschäftsführer der Immo-Group-West, und HomeLifestyle-Fachhändler Michael Balster

Der Mann der feinen Zum Wohl! – Claudio Vinci, Zwirne: Stefan Wermter Essener Autohausunterneh- von gleichnamiger mer und seine Frau Brunella Maßschneiderei.

Essen und Fachsimpeln: Björn Kasper, Marketing-Leiter der Kliniken Essen Mitte, INFORMER-Herausgeber Ralf Schönfeldt und Ulf Wagner von Wager Media (v.li.n.re.).

Auf dass die Gläser klirren! Ausgelassene Stimmung an der längsten Tafel der Stadt.


INFORMER 2015 · JULI

Tatort: Rü +

Wat man so alles dem ‚Pumpenhannes‘ erzählt!

Tatort Katakomben +++ Der Gast kam nicht – so machte Marc Brenken einfach am wöchentlichen Mittwoch ein Wunschkonzert: Super Ding. Folge: Die Jazzfans forderten ab jetzt, jeden Monat Stargast zu sein, damit ihre Wünsche erfüllt werden. +++ Der Star kam gewandet, wie es sich für einen Star gebührt: schwarzer Nadelstreifenanzug, Lackschuhe und Hut. Die Musiker kamen in T-Shirt, Jeans und Turnschuhen. Musikalisch als geschlossene Einheit begeisterten Big Daddy Wilson & die Gregor Hilden Band beim Konzert in der Reihe Clubdates. Tatort Colosseum +++ Heidi Meyer ist bei ‚Reden mit Essen‘ wohl die einzige Dame, die als Ehefrau eingeladen wird. Ihr Ehemann Herbert K. Meyer, (noch) Top-Manager bei Siemens, ist zuständig für Service und Vertrieb in NRW. Nach seinem baldigen Eintritt in den Ruhestand wird das Aufgabengebiet wieder geteilt. Manfred Sieger übernimmt den Schreibtisch in Essen. Udo Bremer den in Dortmund. Tatort TUP +++ Lange Wartezeit sorgte für lange Schlange vor der TUP Vorverkaufsstelle im II. Hagen. Es dauerte seine Zeit bis das neue Ticketing-System in Betrieb ging. Neue Kartenvorverkaufsstellen kamen hinzu. Unter anderem der beliebte Ticketshop am Fuße der Rolltreppe Willy-Brandt-Platz. Trotz der neuen Vorverkaufsmöglichkeiten mussten die Kunstfreunde Wartezeiten in Kauf nehmen und sorgten für einen Umsatzrekord.

Tatort Gourmet-Meile +++ Er wusste nicht, ob er lachen oder weinen sollte. Ralf Schönfeldt wird immer noch vielerorts als ‚Bredeneyer Informer‘-Chef gehandelt. So auch bei der langen Tafel auf der Kettwiger Straße anlässlich der Gourmet-Meile. Schönfeldt: „Die Meile hat sich riesig entwickelt – unsere Magazine aber auch. Was vor über 20 Jahren mit 12.000 Exemplaren als ‚Bredeney Informer‘ begann, hat sich in der Auflage fast verneunfacht, erscheint stadtweit und heißt INFORMER MAGAZINE. Aber irgendwie bin ich auch stolz, dass unser ‚Baby‘ immer noch in aller Munde ist.“ +++ Feierabend auf der Festmeile; Aufräumen angesagt, Tische und Stühle Stapeln. Mittendrin 2-Sterne-Koch Berthold Bühler (Residence). Bühler: „Wenn meine Jungs anpacken müssen, bin ich dabei und das von Anfang an.“ So war es schon keine Überraschung mehr, dass auch der Lieferwagenfahrer Berthold Bühler hieß. Tatort Schevener Hof +++ Sechzig Jahre „Ehe“ – glücklich! Ein Grund zu feiern. Mit Live-Musik, Grillbuffet und Bootsparade. So gedachte der Essener Outboard Club (EOC) sein 60-jähriges Bestehen als Verein bei der Familie Brügger, Eigentümer des Schevener Hofs. Clubvorstand A. Allebrod erinnerte an die großen Outboard Zeiten auf dem Baldeneysee mit Deutschen Meisterschaften z.B. der Geschwister Knubben, Mine Brügger erinnerte in ihrer launigen Rede an den Ärger mit Hochwasser, Sturm und Wasserschutzpolizei. Hannes Schmitz

Ein Hoch aufs Schloss

Fotos: Christoph Bubbe

60 alt wird das Schlosshotel Hugenpoet in diesem Jahr. Und nach den Parktagen ist das Jubiläumsjahr nun offiziell eingeläutet. Der Hausherr Maximilian Freiherr von Fürstenberg empfing rund hundert Gäste zur einer Champagner-Gala in seinem Familienbesitz. Und das Wetter spielte mit: Zwanglos und herzlich begegneten sich die Gäste so zunächst im Garten des Schlosses – auf einen Aperitif oder ein erstes Glas des feinen Tropfens. Entweder begrüßte man sich bereits mit dem Namen und wenn nicht, kam man trotzdem ins Gespräch. Alles vollkommen ungezwungen.

Auch Ralf Schütte, Bereichsleiter MarketingKommunikation der LUEG AG, traf man bei angeregten Gesprächen an.

Maximilian Freiherr von Fürstenberg, Hausherr des Schlosses, dankte vor allem für langjährige gute Zusammenarbeit.

Für Direktorin Gesa Brennecken lief alles nach Plan.

Mit Swing, Jazz und dezenter Popmusik traf die Band Becker & Becker den richtigen Ton.

Gelungene Feiern mit passender Musik – sein täglich Brot: Igor Albanese von Albanese Music

Franz Josef Gansberger, Repräsentant des Weinguts der Benediktiner, Alexandre Penet von La Maison Penet und Ingrid Groiss vom Weingut Groiss reisten extra aus dem Süden Deutschlands an (v.re.). Daneben (v.li.n.re.): Weinhändler Torsten Görke, Peter Balzerowiak von Bollinger und Emy Köse mit Ralf Schönfeldt.

Dr. Thomas Stauder ist mit seiner Brauerei eine langjähriger Partner des Hauses. Entsprechend zählte er auch zu den ersten Gratulanten.

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IN VINO VERITAS.

IN VINO S. VERITA ER INFORM IN E DIE WION. EDIT

… in unseren Magazinen auch! Der Weinhandel Bürgerheim präsentiert die INFORMER-Weinedition.

ling. der Früh im t k c e m s c he so sch Weine… einer Fla ,50 € e je h t c i s i m r f e ig s ta t t 4 6 alten Si 6 fr ucht eine erh ket für 35,00 € W 6 e i D ten Pa gemisch

2014 GRÜNER VELTLINER KIES

2014 SIMUÉ VERDEJO

2014 CAMINA CHARDONNAY

2014 CUVÉE HERR DOKTOR

2014 TARIQUET CLASSIQUE

2014 SILVANER QBA TROCKEN

Weingut Kurt Angerer Kamptal, Österreich

Rueda DO, Spanien

La Mancha DOC, Spanien

Auf der Terasse am Strand zum gegrillten Oktopus- und dazu diesen cremig fruchtigen Rueda mit erfrischender Säure – mehr braucht es nicht. Einer der beliebtesten Weißweine aus dem Rueda präsentiert sich ausdrucksstark mit typischem Aromenspiel nach Heu, Fenchel und tropischen Früchten...

Unser Preis-Leistungs-Gigant – richtig viel Wein für kleines Geld. Dieser wunderschöne Chardonnay animiert mit einem feinen, exotischen Aromenspiel. Mild und ausgewogen ein idealer Begleiter zu sommerlichen Vorspeisen und leichten Fischgerichten.

Weingut Dr. Köhler Rheinhessen, Deutschland

Domaine du Tariquet Gascogne, Frankreich

Weingut Weinreich, Rheinhessen, Deutschland

Wenn‘s mal drückt und zwackt – Herr Doktor hilft: animierend mit guter Struktur und frischen Aromen nach Zitrus und Granny Smith. Frisch cuvéetiert aus Riesling, Sauvignon Blanc und Weissburgunder. Ein Wein aus der Familie von Kultwinzer Jochen Dreissigacker

DER KLASSIKER, kaum ein anderer Wein ist in den letzten Jahren so zum Synonym für Sommerfrische geworden. Unkompliziert und frisch mit blumigen Noten und exotischen Früchten. Herrlich unkompliziert und absolut trinkfreudig zu jeder Gelegenheit – da muss man immer eine Flasche von im Kühlschrank haben!

Silvaner 2.0 - Seit 2009 mischt Marc Weinrich als ‚Junger Wilder‘ in der Szene mit und seine Weine sind reich an allem: Gute Struktur, ausgewogene Typizität, reife, saftige Aromen und ein Quäntchen Erde. Für einen Silvaner wie diesen genau die richtige Mischung.

Kurt Angerer – das Unikat aus dem Kamptal. Sympathisch, quirlig, mit dem Talent für individuelle Weine seiner Heimat. Sein Grüner Veltliner Kies ausgewogen, mineralisch und frisch - mit dem klassischen Pfefferl im Abgang. Angebotspreis im 6er Karton: 47,40 € Sonderpreis je Fl.: 7,90 € Listenpreis 9,90 € Sie sparen 20% (12,00 €)

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