PROJEKTE
SOMMER 2016
ACHELO
GESTALTERISCHER ENTWURF 2
BACHELOR
FIRST CLASS HOTELSUITE MAROKKO Die Firstclass Hotelsuite befindet sich in Marokko und lädt ihre Gäste dazu ein, für eine bestimmte zeit teil dieser stadt zu werden. Sie orientiert sich zwar an dem marokkanischen Stil, verkörpert diesen aber nur in sehr reduzierter Form. Sobald man das Zimmer betritt, hat man einen unmittelbaren Ausblick auf den Atlantik und kann die Aussicht durch die Rundbögen genießen. Die Rundbögen dienen jedoch nicht nur als Fenster, sondern bilden auch eine art Raumtrenner, zwischen dem Wohn- und dem Schlafbereich des Raumes. Verstärkt wird dieser Trennungseffekt durch leicht transparente Vorhänge. Erholung und Entspannung gelten als zentrales Thema der suite. Türkise farbakzente erinnern an das Meer und laden den besucher ein, sich auf das Sofa
oder in die Wanne zu legen und sich beim Blick in die Ferne treiben zu lassen . Das Zimmer wird grundlegend in einen Mittelbereich unterteilt, in dem sich das ganze Mobiliar befindet und in zwei seitliche Gänge ,die der Erschließung dienen. Verstärkt wird das mittlere Band dürch einen türkisen Teppich. Die seitlichen Gänge unterscheiden sich davon, indem hier Nussbaumparkett eingesetzt wird. Die Suite stellt einen Wohlfühlort dar, der sich für eine bestimmte Zeit wie Zuhause anfühlt.
SILVIA WILHELM siwi0001@stud.fh-kl.de
GESTALTERISCHER ENTWURF 2 PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
HOTELZIMMER FÜR EIN FIRSTCLASSHOTEL Das Hauptthema dieses Hotels ist Wellness. Es befindet sich im Schwarzwald mit direkter Lage am Titisee und ist so konstruiert, dass man selbst im Winter, wenn die Badesaison zu Ende ist, eine wunderschöne Panorama Aussicht genießen kann. Man kann diesen wunderschönen Ausblick auf der Großzügigen Terasse genießen, oder hat die Möglichkeit sich alleine oder zu zweit in den Zimmereigenen Whirlpool zu begeben und von dort aus über den ganzen See zu blicken. Neben dieser Spektakulären Aussicht, verknüpft mit Entspannung, darf das Grundpacket eines Firstclass Hotelzimmers nicht aus den Augen verloren werden. Neben dem Wohnbereich, welcher direkt mit dem Whirlpool verknüpft ist und sehr großzügig gestaltet wurde, mit einem großen Sofa, einer Minibar und Schreibtisch, gibt es noch ein Schlafzimmer, welches nur durch eine kleine
Wand in der Mitte des Raumes, vom Wohnbereich getrennt ist. Im Schlafzimmer selbst befindet sich ein kingsize Bett von dem aus die Möglichkeit besteht auf den großen Fernseher direkt gegenüber blicken zu können oder ebenfalls über die Terasse hinweg auf den See. Neben dem Bett gibt es einen großen Schrank der ideal dafür geeignet ist, fals man vorhat etwas länger in dieser Wohlfühloase zu verweilen. Das Badezimmer ist über den Eingangsbereich zu erreichen, welcher ebenfalls über einen etwas kleineren Schrank verfügt. Im Badezimmer selbst, hat man die Möglichkeit sich vor dem Spiegel frisch zu machen, oder man gelangt über eine Schiebetür aus Glas zur Toilette.
JESSICA WELSCH Jewe0014stud.hs-kl.de
GESTALTERISCHER ENTWURF PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
HOTELSUITE IN EINEM WEINGUT Die Hotelsuite ist Teil eines Hotels, welches zu einem Weingut gehört. Die Einrichtung der Suite ist eher reduziert gehalten. Im Vordergrund steht nicht das edle Thema des Weins, sondern die Bodenständigkeit und auch die Rustikalität des Weins und des Weinbaus. Wichtig bei meinem Entwurf waren mir die Themen Offenheit, Entspannung und das Thema Zweisamkeit. Die Hotelgäste sollen nach einem Tag in der Natur Zeit für Zeit und Raum zu zweit, guten Wein und gute Gespräche genießen können. Die Suite enthält, wie es für first-class Hotels üblich ist die Möglichkeit über einen Beamer Fernseher zu schauen. Es wurden ausschließlich natürliche Materialien eingesetzt. Der Boden und die Möbel bestehen aus Eichenholz. Das wichtigste gestalterische Element ist die Backsteinwand. In ihr sind drei Funktionen integriert. Die Wand enthält eine Nische in der sich der Gas Kamin befindet.
Außerdem befindet sich die Minibar und ein Schreibtisch in der Steinwand. Die Suite ist in zwei Bereiche gegliedert. Zunächst tritt man in einen sehr großräumigen und offen gestalteten Eingangs – und Arbeitsbereich. Man hat die Möglichkeit sich hinzusetzen und seine Schuhe auszuziehen, seine Kleider abzulegen und aufzuhängen; seinen Koffer zu verstauen und sich beim Austreten im großen Spiegel zu betrachten. Man tritt durch einen transluzenten Vorhang in den zur verglasten Fassade geöffneten Wohnbereich. Diesem schließt sich das offen gehaltene Bad an. Wen man in der Badewanne liegt kann man aus dem Fenster in die Weinberge schauen und entspannen. Das Bad kann aber, ebenfalls durch einen transluzenten Vorrang vom Wohnbereich abgetrennt werden.
ALICIA MUNDLE almu0011@stud.fh-kl.de
GESTALTERISCHER ENTWURF 2 PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
HOTELSUITE AUF DEN DÄCHERN VON NEW YORK New York - der Großstadtdschungel höchstpersönlich, hier sind Stress und Hektik vorprogrammiert. Wer wünscht sich da nicht gern manchmal einen Kurztrip zum paradiesischen Meer? Diese Träume könnten nun in Erfüllung gehen, unzwar mit der Idee, die Karibik endlich auch in die Großstädte zu bringen. Wie die Überschrift verrät ,befindet sich das Hotel auf dem Dach eines Bürogebäudes, entsprechend des Klientels. Beruflich Reisende können hier dem Chaos entfliehen und Kraft tanken. Dabei spielt die räumliche Trennung zur Stadt eine wichtige Rolle - aus dem Auge, aus dem Sinn. Desweiteren herrscht in der Suite selbst eine wohltuende karibische Atmosphäre. Der Ausblick auf dem Balkon zum Meer hat eine beruhigende Wirkung, Und wer doch noch mehr Entspannung braucht; auch ein Whirlpool und eine Sitzgelegenheit stehen dazu bereit. Im Innenbereich fällt der Blick sofort auf das in der
Raummitte zentrierte Himmelbett. Von hier aus hat man ebenfalls den schönsten Ausblick aufs Meer. Besondere Highlights des Raumes findet man an der Deckengestaltung. Hierbei handelt es sich um ein Palmendach in der Form des Satteldachs. Darunter befinden sich, jedoch nur über dem Bett, LED Lampen. Eine weitere Besonderheit ist eine ungewöhnliche Lichtquelle. Hierfür werden Bambusrohre mit einem Durchmesser von ca. 10cm mit Licht ausgestattet. Diese Bambusrohre befinden sich ebenfalls im Hotelflur und bilden eine schöne Einheit zu den einzelnen Hotelzimmern. Das Hotel empfiehlt sich besonders für diejenigen, die Probleme haben, nach der Arbeit einen freien Kopf zu bekommen und jene, denen das nötige Kleingeld fehlt, um in die richtige Karibik zu fliegen.
CONSTANZE MOSER como0001@stud.fh-kl.de
GESTALTERISCHER ENTWURF 2 PROF. GREGOR MARIA RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
HOTELSUITE EINES 4-STERNE HOTELS THEMA: INNERE RUHE Das von mir entworfene Hotelzimmer befindet sich in einem 4-Stöckigen Gebäude, inmitten von grünen Weiden, mit einem direkten Ausblick auf Klippen einer irischen Steilküste. Für einen solchen idyllischen Ort habe ich mir das Thema „ Innere Ruhe“ ausgesucht. Diese Ausstrahlung der Natur möchte ich durch die Gestaltung meiner Hotelsuite verstärken, sodass Urlauber Abstand vom Alltag nehmen können, sich wohlfühlen und einfach einmal „abschalten“ können. Um diese Wirkung zu erreichen setze ich auf viele natürliche Materialen, eine angenehm warme Beleuchtung, warme Farben und weiche Stoffe. Die Raumwirkung wird durch die abgehängte Decke, welche sich vom Eingang aus in einer Achse zum Fenster zieht, wesentlich beeinflusst. So orientiert sich der Raum Richtung Fenster und durch die niedrigere Raumhöhe wird eine gewisse Geborgenheit augestrahlt.
Eine besondere Stellung innerhalb des Zimmers besitzt das Badezimmer. Hierbei war mir sehr wichtig, dass man während eines warmen, entspannenden Bades einen wunderbaren Ausblick auf die umliegende Natur hat. Daher habe ich die Badewanne in einen verglasten Erker an der Gebäudefront platziert. Vom Bett aus hat man einen guten Blick durch das große Fenster, an welchem sich außerdem eine verbreiterte Fensterbank befindet. Diese läd ein, um dort ein Buch zu lesen oder einfach den Ausblick zu genießen. Das Wohnzimmer befindet sich im hinteren Teil des Raumes. Vom Bad ist es durch eine hinterleuchtete Acrylglas-Wand abgetrennt. Mittelpunkt ist eine Sitzgruppe um einen Gelofen. An den Wänden sind in einer U-Form Couch, Bücherregal, eine Bilderwand und eine Schrankwand aufgereiht. Selbstverständliche ist auch ein Fernseher und eine kleine Bar vorhanden.
WIEBKE LENZ wile0002@stud.fh-kl.de
GESTALTERISCHES ENTWURFSPROJEKT 2 PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
HOTEL SUITE Die Hotel Suite in Palma de Mallorca mit direktem Blick auf das Meer und den Strand soll funktional und dennoch luxuriös sein. Meine Grundidee besteht darin ein Hotelzimmer zu erschaffen, welches nicht nur rein zum Übernachten dient, sondern auch zum Entspannen und Verweilen einlädt. Nach etlichen Vorentwürfen entschied ich mich deshalb für einen offenen Raum mit bodentiefen Fenstern und kühlen Materialien um einen optischen Kontrast zu dem Klima und der Landschaft auf Mallorca zu erzeugen. Um Gemütlichkeit und einen Bezug zur Natur Spanien´s zu erschaffen entschied ich mich im Bad sowie beim Bodenbelag für natürlich gehaltene Hölzer und für helle Stoffe in Braun- und Gelbtönen für den Wohnbereich.
Das Badezimmer ist mit der großen bodengleichen Dusche und der modernen Sanitäreinrichtung von antoniolupi, Karpenter und Boffi sehr großzügig gestaltet. Ein besonderes Highlight ist die im Fenster integrierte Sitzbank, die sowohl innen als auch außen auf dem Balkon zum Entspannen und Verweilen genutzt werden kann.
KIM LEA LEHMANN kile0001@stud.hs-kl.de
GESTALTERISCHER ENTWURF 2 PROF. DIPL.- ING. GREGOR M. RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
HOTEL - SUITE Die Thematik des Hotels befasst sich mit Ruhe und Leichtigkeit in der Natur. Die Lage ist ausschlaggebend für die Thematik, es befindet sich in Deutschland, in der Pfalz bei Pforzheim, mitten im Wald zwischen zwei Seen. Das Hotel steht auf dem Festland, jedes Zimmer ist auf einen Teil des Sees ausgerichtet und liegt im Wasser. Ein Gefühl der Schwerelosigkeit und Leichtigkeit breitet sich aus. Im Eingangsbereich des Hotelzimmers besteht die Möglichkeit seinen Koffer zu verstauen und über ein paar wenige Stufen in das eigentliche Zimmer zu gelangen. In der gemütlichen Sitzecke vor dem Fernseher oder auf der großzügigen Terrasse kann man sich entspannen und den Tag ausklingen lassen. Eine Abkühlung im Badesee ist kein Problem, denn eine kleine Treppe auf der eigenen überdachten Terrasse mündet in das Wasser. Auch von der Lage des Bettes kann man dank
einer Fensterfront die Aussicht über den See und die umliegenden Wälder genießen. Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Konzepts ist die Lichtwirkung. Das Bett, die Sitzgelegenheit und die Badewanne sind mit LEDs unterleuchtet und stärken somit das Gefühl der Schwerelosigkeit. Innen wie außen wurde viel mit Holz gearbeitet um sich der natürlichen Umgebung anzupassen. Die Sichtbaren Holzbalken verleihen dem Raum einen rustikalen Charme und sorgen für ein gemütliches Ambiente. Dieses Zimmer ist eine perfekte Wahl wenn Sie abschalten wollen, fernab von jeder Stadt und jedem Trubel, und die beruhigende Wirkung des Wassers und der Wälder auf sich wirken lassen wollen.
TAMARA GAHN taga0001stud.fh-kl.de GESTALTERISCHER ENTWURF PROF. GREGOR M. RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
HOTELSUITE NEU-SEELAND Das Hotel, in dem mein entworfenes Zimmer ist, liegt in Neuseeland. Da es in diesem Land viel zu entdecken gibt, beziehungsweise ein atemberaubendes Landschaftsbild vorhanden ist, ist meine Suite mit großen Fenstern versehen das man so gut wie aus jedem Blickwinkel die Landschaft betrachten kann. Mein Raumkonzept besteht darin das der Raum durch eine „Raumklammer“ gehalten und gleichzeitig die Blicke auf die Aussicht gerrichtet wird. Die songenannte Raumklammer besteht aus zwei Komoden die sich links und rechts durch den ganzen Raum ziehen. Die Komode die dann letztendlich auch im Bad vorhanden ist wird dort als Waschtisch umfunktioniert. Das Badezimmer ist auch nochmal in zwei geteilt, einmal den Nassraum mit Toilette und Dusche, der andere Raum ist der Eingangsbereich mit
großem Waschtisch und einem großem Spiegel. Der eigendliche Raum besteht aus einem an der Komode angepasstem Bett, mit Fernseher auf der gegenüberliegenden Seite, dieser wird nach dem Gebauch einfach wieder in der Komode verschwinden. Die Bar ist ebenfals in der Komode integriert sowie der Schrank und sonstige Verstauungsmöglichkeiten. Die Suite ist mit einem Balkon ausgestattet auf dem man Abends noch gemüglich sitzen kann. Die Materialien in der Suite sind dunkler Nussbaum als Fußbodenbelag und weiße Komoden. Im Badezimmer findet man anthrazitfarbene Steinfliesen.
DANIEL DIETENHÖFER dadi0003@stud.hs-kl.de
GESTALTERISCHES ENTWURFSPROJEKT PROF. GREGOR M. RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
HOTELZIMMER IN CHICAGO Geschäftsmann auf Firmenreise mit hohen Ansprüchen, sucht ein Zimmer das er sowohl für ein Paar Tagen bewohnen kann, als auch für geschäftliche Zwecke nutzen und vorzeigen kann. Ein gehobener Status soll repräsentiert werden. Ausschließlich werden hochwertige Materialien benutzt. Das zu hervorzuhebendeste von diesen ist der Lederboden. Vorstellbar wie ein Mehrschichtparkett bei dem die oberste Lage aus einer 2.5mm Naturleder-Auflage besteht und einer zusätzlichen 3-fache Versiegelung zum Schutz vor täglichen Belastung. Dazu kommen Eichen Holz (verschieden geölt) um das innere vom äufferen zu trennen, und eine Backsteinwand. Aus dem Kaffee geöltem Holz formen sich zwei an der Länge des Zimmers streckende Elemente in denen sich Schreibtisch, Nachtische, Schrank und weitere essenzielle Bestandteile eines Hotelzimmers verbergen.
In einer mit warmen Tönen der braun Familie finden sich in Gardinen und als Wandfarbe helle beige Tönen und ein tiefes oliven grün im Samt des Sofas als Farbakzent. Durch diese zwei ausstechende Farben erhöht sich die Wirkung der Materialien. Das Badezimmer wird edel und schlicht gehalten in grau und weiß Tönen. Durch die Backsteinwand, die im Bad als Trennwand zum Hauptraum dient, entsteht eins Bezug zu diesem und zugleich zum Eingangsbereich, da diese ein Paar Meter aus dem Zimmer kragt.
JOHANNA CHÁVEZ KÖHLER joch0004@stud.fh-kl.de
GEP ENTWURF HOTELZIMMER PROF. GREGOR M. RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
HOTELSUITE FIRSTCLASS Mein Firstclass Hotel mit meinem Hotelzimmer befindet sich in einer Großstadt. In einer Metropole gibt es viel Trubel und Stress. Wenn man einen Job hat, bei dem man viel auf Reisen ist, befindet man sich mitten in diesem hektigen Stadtleben und hat wenig Zeit sich richtig zu entspannen und die Ruhe zu genießen.
der Tür für nach draußen auf den Balkon. Neben dem Bett ist die Bilderwand, eine Skyline aus Holz. Wenn man im Bett liegt kann man ohne Probleme aus dem gegenüberliegenden Fenster über die Stadt schauen. Direkt am Fenster befindet sich eine Sitzfläche in Brüstungshöhe. Im hinteren Bereich befindet sich das Bad.
Beim Betreten des Hotelzimmers kommt man zuzerst in einen kleine Vorraum. Auf der linken Seite befindet sich eine Garderrobe, wo man seine Schuhe und Jacken ablegen kann. Ein paar Schritte weiter geht man durch eine Tür und man betritt den eigentlichen Raum des Hotelzimmers. Man geht an einer lange Ablagefläche und einem kleinen Barschrank entlang. Dahinter steht das große Bett mit je zwei kleinen Nachttischen. Beim Umgehen des Bettes geht man an dem großen Kleiderschrank vorbei. Nebendran befindet sich der Spiegel. Ein Schreibtisch steht neben dem
In meinem Hotelzimmer soll man sich wohlfühlen und die Ruhe genießen können. Ruhe und Natur hängt miteinander zusammen und deswegen arbeite ich mit Holz um das Natürliche und Ruhige in den Vordergrund zu stellen. Der Boden ist dunkles Arkazienparkett und die Möbel sind weiß lackiert oder aus Holz. Kleine Details wie Kissen auf dem Bett oder grüne Handtücher im Badezimmer sollen an das Grün von Blättern einem Birkenwald erinnern.
SVENJA BÖRTZLER svbo0003@stud.hs-kl.de
GESTALTERISCHES ENTWURFSPROJEKT PROF. GREGOR M. RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
GROSSER ENTWURF 1
BACHELOR
ARBEITEN IM KÜHLSCHIFF Aufgabe war es, für das leerstehenden Kühlschiff der ehemaligen Brauerei Becker in St.Ingbert, ein Bürokozept zu entwickeln. Grundgedanke meines Raumkonzeptes war es die atemberaubende Größe des Kühlschiffes mit seiner spezielle Architektur aus den 1920ern völlig zu erhalten und ein neues architektonisches Element insular einzubringen. Der komplette Arbeitsbereich findet im eingestellten Betonquader seinen Platz. Durch Subtraktion dreier quaderförmiger Volumen ergeben sich aus der Insel 2 Ebenen. Zusammen mit dem Eingangspodest erhält das Büro so 3 Unterschiedlich hohe Bereiche, die alle ihre spezielle Funktion haben. Der Eingangsbereich wird umfasst von Empfangstresen und Essplatz mit Küchenzeile, an der Stirnwand des Podestes können sich Mitarbeiter und Kunden mit Kreide auf einer gigantischen Tafelwand verewigen. Zwei Stufen darunter teilt sich die obere Ebene der Insel in 3 Bereiche, den Loungebereich, von dem aus man entlang der Glasbrüstung zum Plotterbereich und an-
schließend zum Highlight des Raumes, dem Konferenzpavillion, gelangt. Der Konfernezbereich sitzt als additives Volumen rechtsseitig der Blickachse, des den Raum Betretenden. Er durchbricht so nicht den Blickbezug von Eingangstür zum großen Fenster und somit dem Ausblick auf die St-Josef Kirche. Für Privatsphäre im Konferenzpavillion lässt dieser sich von allen 4 Seiten, durch schallschluckende und blickdichte Vorhänge verschließen. Eine Ebene tiefer gelegen, sind beidseitig Tische mit jeweils 3 stationären Arbeitsplätzen angeordnet, der Sockel des Konferenzpavillions zeigt sich von dieser Seite als geräumiges Regal, weitere Stauräume verbergen sich im Inneren der Betoninsel. Im Großen und Ganzen habe ich in meinem Entwurf versucht den Raum in seiner Besonderheit zu belassen und die eingebrachte Konstruktion vom Bestand zu distanzieren aber dennoch in harmonischen Einklang zu bringen.
JOHANNES STEINLE jost0009@stud.hs-kl.de
GROSSER ENTWURF 1 PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
KREATIVBÜRO IM ALTEN KÜHLSCHIFF Das alte Kühlschiff der ehemaligen Brauerei am Beckerturm in St. Ingbert soll für den Einzug eines Kreativbüros umgeplant werden. Im Fokus des neuen Entwurfskonzeptes stehen der Erhalt, sowie die Arbeit mit dem Bestandsgebäude. Entwurfsbestimmend ist das symbiotische Zusammenbringen der vorhandenen Konstruktion mit dem neuen Einbau, bei dem Beide unabhänging voneinander erkennbar bleiben sollen. Dies geschieht zum einen durch die Inszenierung der Bogenhalle, welche als einer der signifikanten Entwurfsschwerpunkte hervortritt. Der neu geplante Bürokern wurde durch eine seitliche Einrückung komplett von den Umschließungswänden getrennt, um sich so nochmals optisch vom Bestandsgebäude abzusetzen. Lediglich die eingebundenen Querstreben der Bogenhalle fungieren als Verbindung zwischen Alt und Neu. Im Vordergrund des neuen Bürokonzeptes steht die Kommunikation sowie ein offener Gebäude-
charakter, welcher sich durch viel Helligkeit und Transparenz auszeichnet. Diese Fokussierung zieht sich auch durch das schlichte Designkonzept. Die Vernetzung der einzelnen Kreativdisziplinen des neuen Cross Media Büros, werden in der Einrichtung, sowie der gewählten Materialität wieder aufgegriffen. Die Aussagekraft der eingesetzten Materialien steht im Fokus des Materialkonzeptes, welche durch die weiße, helle Grundgestaltung in Szene gesetzt wird. Der neue, offen gestaltete Bürokern ist in zwei Zonen aufgeteilt und auf eine kommunikative Zusammenarbeit ausgelegt. Das Untergeschoss beinhaltet die komplette Büroorganisation, während die obere, lichtdurchflutete Galerie komplett als Rückzugsort für die Mitarbeiter ausgelegt ist. Sie ist ein kreativer Ruheort und bietet durch die grosse Fensterfront, sowie neu eingeplante Oberlichter, einen tollen Ausblick auf die umliegende Landschaft.
STEPHANIE KÖBELE stko0008@stud.hs-kl.de
GROSSER ENTWURF PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
ARBEITEN IM KÜHLSCHIFF Im Herzen St. Ingberts, genauer gesagt auf dem Areal der ehemaligen Becker Brauerei entstand Ende der 1997er Jahre ein neues Gewerbezentrum: der Innovationspark am Beckerturm. Jahr für Jahr wurden Gebäude saniert, modernisiert und so umgebaut, dass multifunktionale Nutzung nachhaltig möglich ist. Aus diesem Grund sollte nun auch das ehemalige Kühlschiff zu einem Büro für ein junges, kreatives Team umgebaut werden. Für den Umbau wird der Bestand weitestgehend so gelassen, wodurch das Podest am Eingang erhalten bleibt. Nur der Durchbruch wird zu beiden Seiten vergrößert. Zudem wird auf der gegenüberliegenden Seite noch ein Podest hochgezogen, damit das Fenster optimal genutzt werden kann und man einen Blick nach außen in die Natur und auf die Stadt mit der kath. Kirche St. Josef erhält. Hinzu kommt eine weitere Etage, die in das Gewölbe hinein gezogen wird, um die Fläche optimal
und größtmöglich nutzen zu können. Direkt am Eingang befindet sich der Empfang, an dem neue Kunden begrüßt werden. Der Kunde wird dann über eine Wendeltreppe in die zweite Etage geführt, wo sich zwei unterschiedliche Meetingräume befinden. Um den Kunden auf ein Meeting einzustimmen, befindet sich im Flur noch eine Kaffeebar und einige Bilder von Projekten zu Repräsentationszwecken an der Wand. Sollte die Weiterleitung des Kunden noch etwas Zeit benötigen, kann dieser auch im Loungebereich Platz nehmen. Dabei hat der Kunde eine direkte Blicklinie zu den Mitarbeitern, welche auf dem zweiten Podest am Fenster gemeinschaftlich arbeiten. Die Nebenbereiche wurden tiefer gelegt und sind zwischen den beiden Podesten eingerichtet. Aus diesem Grund bemerkt der Kunde sie erst auf dem zweiten Blick.
JOCHUM XENIA xejo0001@stud.hs-kl.de
GROSSER ENTWURF 1 PROF. DIPL.-ING. WERNER GLAS SOMMERSEMESTER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
LATEX 4,8%VOL Der Entwurf „Latex 4,8% vol“ wird den hohen individuellen Ansprüchen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Modedesignlabels „Lüllepop“ gerecht. „Lüllepop“ entwerfen unter dem Motto „not just for playing“ extravagante Kreationen für die weibliche Modewelt, wobei stets edle Stoffe wie Lycra, Spitze und Chiffon mit Latex kombiniert werden.Die weitläufige Halle des BeckerKühlschiffs wurde in ihrer Gänze erhalten, um der Kreativität der Designer Raum zu bieten. Die unterschiedlichen Arbeitsbereiche grenzen sich lediglich durch Farb- und Materialgestaltungen des Raumes voneinander ab. So entsteht eine visuelle Begrenzung, die jedoch keinerlei Einschränkung bezüglich offener Zusammenarbeit und flexibler Arbeitsmodi gewährt. Die Inszenierung der Bürofläche orientiert sich in Farbe und Gestaltung am charakteristischen Modestil von „Lüllepop“. Materialien werden kombiniert, die Farbgebung bleibt jedoch schlicht und elegant. Das konse-
quente schwarz-weiße Farbkonzept spiegelt den Internetauftritt von „Lüllepop“ wieder und rückt den Kontrast des alten Gebäudes und des jungen, modernen Büros in den Vordergrund. Darüber hinaus dient es als neutrale Projektionsfläche für kreative Modeschöpfungen. Die beeindruckende Weiträumigkeit des Becker-Kühlschiffs wird durch das komplett ebene Niveau somit in seiner Gänze erhalten und erlebbar gemacht. Durch die zweite Ebene, die sich über dem Eingangsbereich befindet, wird beim Betreten Geborgenheit vermittelt, aber auch den Zug in die Tiefe, von wo aus man den Raum in seinen gesamten Ausmaßen wahrnehmen und bestaunen kann. Das Gefühl des expandierenden Raumes wird verstärkt und findet seinen Höhepunkt in dem großen Fenster auf der gegenüberliegenden Hallenseite. Von dort aus kann man den Blick über die Weite der Landschaft und das Zentrum des Ortes St. Ingert schweifen lassen.
KARIN AUBART kaau0001@stud.hs-kl.de
GROSSER ENTWURF 1 PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
MÖBELENTWURF
BACHELOR
MÖBEL FÜR ZWEI FUNKTIONEN Was macht ein Möbel für zwei ... aus? Mit dieser Frage sollten wir uns dieses Semester beschäftigen. Mein Möbel beinhaltet zwei Funktionen: sitzen und aufbewahren. Dabei lassen sich beide Funktionen sowohl gemeinsam und gleichzeitig nutzen als auch unabhängig und getrennt voneinander. Das Eine schließt das Andere weder aus, noch sind die beiden Funktionen abhängig voneinander. Meine Sitzbank ist zudem zweigeteilt: 1. Auf der „sauberen“ Seite kann man sich hinsetzten und seine Schuhe ausziehen. Ergänzt wird diese Seite durch ein grünes Sitzpolster und eine Rückenlehne. 2. Die Fläche daneben ist dazu gedacht, den Schuh drauf ab zu stellen. Dadurch soll das Hineinkommen in den Schuh und das Anziehen/ Zubinden des Schuhes erleichtert werden.
Unter der Sitzfläche bietet der rechteckige Kubus ausreichend Platz drei Paar Schuhe zu verstauen. Zudem befindet sich auf der „unsauberen“ Seite noch ein Fach, um Alltagsgegenstände, wie zum Beispiel Schlüssel, Geldbeutel, Sonnenbrille unterzubringen. Diese können ganz leicht aus dem Fach herausgenommen werden. Für ein erleichtertes Öffnen steht das Brett leicht über, wodurch unter diesem genügend Platz für eine Griffleiste entsteht. Mithilfe dieser kann man das Fach ganz leicht aufziehen und die Dinge herausnehmen. Diese Gegenstände können dann auf dem Brett abgelegt werden, wodurch das Schließen des Faches nicht beeinträchtigt wird.
MÖBELENTWURF 1 DIPL.-ING. SUSANNE HEYL SOMMERSEMESTER 2016
Bei der Materialität habe ich mich für furnierte Flachpressplatten mit einer Deckschicht aus natur geölter Eiche entschieden. Das Sitzpolster hat eine lebendige und elegante Struktur, wodurch die Oberfläche stilvoll und edel wirkt.
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
JOCHUM XENIA xejo0001@stud.hs-kl.de
BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT
BACHELOR
KUNST- UND KULTURHOF WERNER BRAND
Der ehemalige Wohnhof Werner Brands soll in ein Kunst- und Kulturzentrum umgeplant werden. Ziel der gegründeten Stiftung ist dabei, die Werke des Künstlers zu erhalten und in einer Dauerausstellung zu präsentieren. Gleichzeitig soll die Kunst durch eine Artothek für Jedermann zugänglich und erschwinglich sein. Durch Ausstellung von verschiedenen Gastkünstlern, einer Herberge und Vinothek der örtlichen Winzer soll dem Hofgut neues Leben eingehaucht werden. Das ehemalige Wohnhaus des Künstlers wurde zu einem „Lehrhaus“ umfunktionert. Mit einer Wegführung kann der Besucher das Lehr- und Ausstellungsgebäude erleben. Dieser beginnt mit der Ameldung in dem alten Flair und führt erst einmal in den zweiten Stock, wo nach den Radierungen und Einführung in Werner Brands Schaffen und Leben mit der Dauerausstellung eine neue Welt mit neuen Materialien beginnt.
Der Weg führt über das Atelier und endet im unteren Hauptraum. Dort werden als Abschluss noch einmal die teilweise vom Künstler selbst bemalten Möbel in 4 Nischen in Szene gesetzt. Die ehemalige Scheune wurde mit dem Nebengebäude zur „Kulturscheune“ zusammengefasst. Die eigentliche Scheune wurde zu einer Vinothek und den Gemeinschaftsraum umfunktioniert. Im Obergeschoss befinden sich die Künstlerwohnung mit einem Gästezimmer. Das introvertierte Nebengebäude ist durch den Gemeinschaftsraum der Herberge erreichbar und beinhaltet die Schlafplätze der Herberge.Der Vinothek und dem Gemeischaftsraum ist eine Teeküche angeschlossen, die von Beiden nutzbar ist und auch für Seniorennachmittage oder Kochkurse der Volkshochschule genutzt werden kann. Auch Radfahrer sind im Kunst- und Kulturzentrum herzlich willkommen und können sich diesen bei einer Tasse Kaffee genauer ansehen!
REICHEL MONA moir0001@stud.hs-kl.de
BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. NORBER ZENNER SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
KÜNSTLERHAUS WERNER BRAND Die gestellte Aufgabe setzt sich zum Ziel das bestehende Gehöft von Werner Brand rücksichtsvoll zu sanieren und den Bestand neu und attraktiv in Szene zu setzen. Als zukünftiger Standort der Werner Brand-Stiftung ist es wichtig sowohl den Vorstellungen des Künstlers als auch der geplanten Bewirtung sowie der Lagerung und Ausstellung der Kunstwerke gerecht zu werden. Das Haupthaus liegt an der Hauptstraße des Dorfes und bietet sich dadurch als erste Anlaufstelle für Besucher an. Betritt man das Innere durch den Haupteingang führt sich hier die prägnante Adressbildung von Verwaltung und Seminar weiter fort. Während alle Innenwände, Fenster und die statisch irrelevante Holzbalkendecke bestehen bleiben, werden die Eingänge zu den öffentlichen Räumen bewusst in Kontrast zur alten Struktur gesetzt. Sie heben sich durch Materialität und Formsprache ab.
Der alte Scheunenriegel liegt mittig auf dem Grundstück und bezieht sich zu beiden Seiten zum Gartengelände. In diesem Gebäudeteil befindet sich die Herberge mit offenem Küchenbereich, der auch von der anschliesenden Vinothek genutzt werden kann. Das Haus ist in seinem Bestehen charismatisch und bedarf grundsätzlich keiner großen Veränderung. Daher war es für das Gestaltungskonzept wichtig, das Alte durch das Neue lediglich aufzuwerten. Wenige Eingriffe in der räumlichen Anordnung führen zu einer reibungsloseren und strukturierteren Nutzung, die den Alltag erleichtert. Zwar ist die Entscheidung des Abrisses aller Anbauten radikal, aber umso sorgsamer galt es der Betrachtung und Auseinandersetzung mit dem tatsächlichem Wohnformat.
JULE KUHN-WEIDLER juku0001@stud.hs-kl.de
BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
PFORTE PFAFF NOVEL THREATS Seit schon mehreren Jahren liegt das alte Industriegebiet der Firma Pfaff brach und sehnt sich nach neuen Ideen und Konzepten. In dieser Arbeit geht es darum den beiden Pförtnerhäusern ein neues Innenleben zu geben und sie wieder mit Leben zu füllen. Die Außenhülle der beiden Gebäude bleibt in ihrer momentanen Optik bestehen da die Pförtnerhäuser über die Jahre zu einem der Wahrzeichen der Firma Pfaff geworden sind. Im Inneren tut sich deswegen jedoch umso mehr! Die beiden Bauten sollen in Zukunft als Arbeitsräume der PEG dienen welche sich in den kommenden Jahren mit der weiteren Entwicklung des Pfaff-Areals beschäftigen werden. Dabei dient das auf der linken Seite liegende Pförtnerhaus als Baubesprechungsraum. In dem auf der gegenüberliegenden Seite situierten Gebäude
findet man den eher repräsentativen Bereich. Beim Betreten des Gebäudes gelangt man zuerst in den Empfangsbereich in welchem die Gäste auch den Wartebereich finden. Macht man sich von dort auf den Weg in den Anbau tritt man einem im Raum eingesetzten Holzvolumen entgegen in welchem sich der Konferenzbereich befindet und das Archiv. Durch dieses Holzvolumen und dem darin liegenden Glaskasten wird ein Bereich kreiert welcher auch durch seine Materialität hochwertiger wirken soll. Hinter dieser öffentlicheren Zone befinden sich die durch Glaswände voneinander getrennten Arbeitsräume der PEG. Die gewählten Materialien wie Holz oder Textil und die geradlinige Formgebung orientieren sich an der Geschichte der Firma Pfaff welche bekannt für ihre Nähmaschinen war.
JIM KERSCHEN jike0001@stud.fh-kl.de
BACHELORABSCHLUSSARBEIT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
WERNER BRAND‘S KUNSTHOF
Der Künstler - Wohnhof von Werner Brand in Hochstadt soll eine attraktive Umgestaltung in den Bereichen Ausstellung, Herberge, Kulturzentrum und Vinothek erfahren. Die Anlaufstelle ist das Hauptgebäude, welches beginnend von dem Empfangs-und Büroraum am Haupteingang bis hin ins Obergeschoss, bestehend aus Atelier und Werner Brands Wohnung, von dem Künstler geprägt ist. Das rissige Deckengebälk, der knarrende Holzboden und auch die zum Teil von ihm selbst geschreinerten Treppen machen dieses Gebäude zu einem ganz besonderen Begegnungsort. Neue Elemente die der Ausstellung dienen, verbinden sich mit den alten Materialien und werten diese auf. Die Scheune erhält ihren Charme durch die großzügig verglaste Verbindung des Haupthofes mit dem sich auf der westlichen Seite befindenden Festhof. Hier entsteht durch den großen
Seminarraum, den Luftraum zur Herberge, Aufenthaltsräume und Teeküche ein Zentrum des Austausches. Von der hölzernen Empore im Treppenhaus gelangt man zudem in die Vinothek, die durch einen schmalen Gang definiert ist. Sie öffnet sich in der Mitte des Raumes mit großen Verglasungen zum Haupthof hin und schließt sich wieder in dem hinteren Bereich, wo man eine gemütliche Sitzecke vorfindet. Geschwärzter Stahl und freigelegtes Bruchsteinmauerwerk geben der Vinothek einen besonders rustikalen Charakter. Mir war es wichtig mit dem Bestand behutsam umzugehen und mit dem Spiel von Alt und Neu atmosphärische Räumlichkeiten zu schaffen. Schüler, Studenten, Kunstinteressierte und Künstler kommen hier zusammen, wobei der Haupthof zu dem zentralen Treffpunkt der Besucher wird. Denn das Miteinanderleben und vor allem das
FAUSS JANA
BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. NORBERT ZENNER
INNENARCHITEKTUR BACHELOR
PFAFF EINGANGSPFORTE Im Rahmen einer städtebaulichen Erneuerung des Paff Betriebsgeländes haben Bachelorabsolventen der Hochschule Kaiserslautern ein Konzept für die ehemalige Eingangspforte entwickelt. Bei der Entwicklung meines Konzepts war es mir zunächst sehr wichtig Büroräume für die Pfaff - Areal - Entwicklungsgesellschaft zu schaffen, welche die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern fördern soll. Hierzu habe ich die einzelnen Büros zwar so entwickelt, dass sie voneinander getrennt sind, sodass jeder Mitarbeiter eine ruhige Arbeitsatmosphäre für sich schaffen kann, die Trennung der Räume allerdings lediglich durch großzügige Glastrennwände stattfindet. Durch dieses Vorgehen erhält auch jedes der Büros Tageslicht. Außerdem befindet sich auch das Büro des Chefs inmitten den Mitarbeitern. Der Empfangstresen wird durch eine darüber schwebend wirkende Decke bestimmt und bildet somit seinen eigenen Bereich. Außerdem wird er
definiert, indem er sich über den Eingangsbereich und den hinteren Gebäudeteil gleichermaßen erstreckt. Dadurch wird er von beiden Seiten zugänglich, was auch die Kommunikation zwischen den Mitarbeitern erleichtert. Dem Besprechungsraum habe ich eine eigene Architektursprache verliehen, da ich ihn so vom Rest der Büroräume abheben wollte. Hierzu habe ich großzügige Glaswände geplant. Somit ist man nie vollkommen abgeschottet, wenn man sich in diesem Raum befindet. Doch wenn man sich etwas mehr zurückziehen möchte, ist dies durch Bodenlange halbtransluzente Vorhänge möglich. Der Bereich in dem sich auch unter anderem die Teeküche befindet, wird durch eine Holzverkleidung definiert. Die Unterschränke der Teeküche gehen hier optisch in die Wände über und bilden eine Art Sockel. Außerdem wird dieser Bereich als eine eingestellte Box definiert, da er sich nicht komplett bis zur Decke erstreckt.
ANGELIKA DRAHT andr0001stud.hs-kl.de
BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
PFAFF EINGANGSPFORTE Für meinen Entwurf war mir wichtig eine helle und offene Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Hierfür habe ich einen zentralen Kern in der Mitte des Raumes angesiedelt. Dieser Kern wird von einer umfassenden Wegfläche umschlossen, so dass der Bezug nach Außen gegeben ist. Gleichzeitig sind die einzelnen Räume über diese Wegfläche zu erreichen. Der zentrale Kern ist in unterschiedliche Bereiche eingeteilt. Ein geschlossener „Riegel“ beherbergt Lagerräume sowie die Sanitäreinrichtungen und die Teeküche. Im anschließenden Bereich erstreckt sich ein Büroraum für vier Mitarbeiter und ein angrenzendes Büro für den Büroleiter. Da Offenheit und Kommunikation für mich eine sehr große Rolle spielte, habe ich die beiden Bereiche nur durch Möbel voneinander getrennt, so dass ein kontaktfreudiges und zugängliches Klima entstehen kann. Hierbei war mir die Belichtung der einzelnen Arbeitsbereiche mit natürlichem Licht sehr wichtig, folglich entwickelte sich die Möglichkeit mit Oberlichtern zu arbeiten. Die Oberlichter überspannen die einzelnen Arbeitsplät-
ze und werden durch indirekte Beleuchtung zudem in Szene geletzt. Die gleichen Bedingungen herrschen im Besprechungsraum, der aus einem Glaskubus besteht und somit ein separaten Ort für Rücksprachen und Sitzungen dient, gleichzeitig aber den Kontakt mit der Umgebung nicht verliert. Besprechungsraum und Arbeitsbereich wird durch ein Atrium voneinander getrennt. Eine Sitzgelegenheit grenzt an das Atrium und schafft so einen gemütlichen Rückzugsort. Das Farb- und Materialkonzept wollte ich mit dem Entwurf in Einklang bringen. So habe ich helle Möbel mit abgesetzten Elementen aus Eiche entwickelt, die eine behagliche und freundliche Atmosphäre bewirken sollen. Die Farbe Grün in den Sitzmöbeln und der Wegfläche stehen für mich für die Identifizierung mit der Natur, ebenso natürlich der Holzboden aus Eiche der eine Art Inselcharakter für den Kern darstellen soll. Im Empfangsbereich habe ich mit Rot in den Sitzmöbeln gearbeitet um dem Entrée ein prägnantes und auffälliges Erscheinungsbild zu geben. Ebenso soll das Wandelement aus Holz mit den Buchstaben der PEG dies unterstreichen und den Besucher „Willkommen“ heißen.
MANUELA WINKEL mawi0024@stud.hs-kl.de
BACHELOR ABSCHLUSS ARBEIT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
PFAFF REWIND
Die architektonische Idee hinter dem Konzept der neu gestalteten Pfaff Pförtnerhäuser sowie dem angrenzenden Hinterhaus ist der Wunsch nach einer hellen und offenen Arbeitsatmosphäre mit einem modernen, neuen Raumcharakter. Des Weiteren soll das zweite Pförtnerhaus die Möglichkeit bieten wechsende Ausstellungen anzubieten. Im Fokus steht das Anlocken von neuen Investoren, die durch die Renovierung sehen sollen, was man alles aus den vorhandenen Gebäude auf dem Pfaff Gelände machen kann. Egal ob Arbeitnehmer, Führungskräfte, Besucher oder zukünftige Investoren, alle sollen sich im Bürokomplex der PEG wohl fühlen, nach dem Motto „Pfaff Rewind“, welches sich an die Vergangenheit anlehnt, denn auch schon damals war die Firma Pfaff ein angesehener und gern aufgesuchter Arbeitgeber. Wichtig bei meinem Entwurf war es mir, die Sichtbarkeit der äuße-
ren Hülle zu bewahren, beizubehalten, und nur kleinere Verderungen an der Grundsubstanz vorzunehmen, aber gleichzeitig wollte ich den Innenraum mit moderner und frischer Qualität beleben. Es sollte ein neues Raumprogramm entstehen, das Struktur und eine klare Linie in das Gebäude bringt. Daher entschied ich mich für schematische Klarheit und die Reduzierung auf übersichtliche und einfache Grundstrukturen. Mein leichter, heller, offener und transparenter Stil, welcher sich durch den kompletten Entwurf zieht, zeichnet sich durch seine schlichte und einfache Formensprache aus. Geometrische Grundformen, rechte Winkel und parallele Linienführung. . Mein Ziel bei der Entwicklung des Arbeitsplätze bestand darin, eine Arbeitsumgebung zu schaffen, die einerseits die Zusammenarbeit und die Kommunikation untereinander unterstützt, aber andererseits auch ein konzentriertes Büroumfeld bietet
NINA SERWEIN nise0002@stud.fh-kl.de BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
PFORTE PFAFF PFORTE PFAFF Das Pfaff-Areal soll erhalten bleiben und umfunktioniert werden. Die beiden Gebäude der Pforte vom Hauptzugang des Pfaff-Areals sollen neu gestaltet und umfunktioniert werden. Es soll ein Büroraum für die Mitarbeiter der PFAFF-Areal-Entwicklungsgesellschaft mbH entstehen, welcher zusätzlich Platz für Präsentationen, Besprechungen,Veranstaltungen und Versammlungen bietet. Durch die Initiative der PEG gibt es Bewegung in dem Vorhaben, eine gewisse Dynamik kommt auf. Dabei entsteht eine interessante Spannung zwischen dem Erhalt der Gebäude, welche eine lange traditionsreiche Geschichte erzählen und dem neuen Nutzen, welches seine Geschichte noch vor sich hat.
Die Formensprache ist im Rückgebäude streng geometrisch mit rechteckigen Formen, während die beiden Pförtnerhäuschen durch runde Formen aufgelockert werden. Betrachtet man sich das Möbeldesign der 50er und 60er Jahre, fallen einem wohl immer wieder Klassiker wie der Nierentisch, der Swan Chair und viele andere Stücke ein, welche alle eine abgerundete, organische Form vorweisen. Das Konzept leitet sich auch an dieser Formensprache ab. Die dynamischen Formen unterstützen auch die Bewegung, welche auf dem Gelände in der Zukuft herrschen soll. Viele dynamische, abgerundete und organisch geformte Einbauten und Möbel prägen daher das Bild des Entwurfes.
MELANIE SCHATZ mesc0008@stud.fh-kl.de
BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
MASTE
MÖBEL + OBJEKTE
MASTER
HEIRLOOM EINE MODERNE VITRINE Eine Spieluhr mit nur allzu vertrautem Klang, eine Ballerina, die noch heute die Lieblingspuppe ist, zwei kleine Porzellanfiguren, die einen einfach zum Lächeln bringen, eine Kaffeekanne und eine Sammeltasse die an die gemeinsamen Samstage erinnern. Fünf wunderbare Kostbarkeiten... ...ein Schatz der Erinnerungen. Aber wie bewahrt man einen so persönlichen Schatz von Erbstücken auf? Einerseits möchten wir solch bedeutende Schätze besonders geschützt wissen und womöglich vor anderen verbergen damit uns dieser besondere Schatz erhalten bleibt. Andererseits wollen wir diese geliebten Stücke nicht im Verborgenen lagern. Wir möchten schließlich gerne an diese wunderbare Zeit erinnert werden.
Hierfür braucht es ein Möbel, das sich in seiner Formsprache zurücknimmt, denn die Kostbarkeiten sind Form genug. Einfache Kuben mit schmalem Rahmen nehmen die Kostbarkeiten auf. Trotzdem sollten die Objekten mit bzw. durch einer Besonderheit aufbewahrt werden. Aus diesem Grund besitzt der schlichte, schwarze Kubus aus Dibond einen inneren Rahmen aus Kupfer. Ein im wahrsten Sinne des Wortes kostbares Material, das die Erbstücke umschließt und ein weiteres mal einrahmt. Ebenso wichtig war es weg von der klassischen Vitrine zu kommen die auf dem Boden steht und meist Teil einer Wohnwand ist. Das hat mich dazu bewegt die Perspektive zu wechseln und die Vitrine von der Decke abzuhängen. Dabei hängen alle Kuben in einer Reihe auf Augenhöhe. So wird jedes Erbstück gleichwertig wahrgenommen.
MELISSA BÄCKER meba0004@stud.hs-kl.de
MÖBEL & OBJEKT VERTR. PROF. SUSANNE HEYL SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
OSKAR
& LARRY
OSKAR & LARRY SEKRETÄR & HOCKER
Kostbar. Was ist mir kostbar? Zeit. Die Zeit mit Freunden und Familie. Die Zeit, in denen ich Dinge tue, die ich liebe, die mir Spaß machen und mich erfüllen. Doch wie sieht so etwas als Gegenstand aus und worin möchte ich diese kostbaren Dinge beherbergen? Stellvertretend für die Freunde und Familie wähle ich Postkarten, die sie an mich geschrieben haben. Eine schöne Tradition, die sich über mehrere Jahre entwickelt hat. Eine kleine Kostbarkeit im Briefkasten, mit einer individuellen Handschrift, einer kleinen Grafik, über die man sich freut und die einem ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Hinzu kommen die Dinge, mit denen ich gerne Zeit verbringe, dem Zeichnen & Entwerfen - nicht zuletzt von Möbeln. Die selbst gebauten Möbel werden natürlich zu Kostbarkeiten, lassen sich aber schwer in eine Hülle bringen. Dafür stehen
die Zeichenutensilien und Skizzenhefte. Für diese Kostbarkeiten habe ich den Sekretär Oskar entworfen. Er beherbergt Zeichenutensilien und Skizzenhefte. Oskar bietet Platz, um dort auch neue Ideen festzuhalten oder eine schöne Karte an einen lieben Menschen zu schreiben und ihn damit zu überraschen. Um Oskar in vollen Zügen nutzen zu können, begleitet ihn der Hocker Larry. Larry sorgt dafür, dass man bequem und besonders sitzt – gemütlich auf vielen kleinen Holzklötzchen. Zusammen bieten Oskar & Larry also die Möglichkeit, die eigenen kostbaren Dinge zu zeigen und neue Kostbarkeiten entstehen zu lassen. Oskar & Larry wurden aus Nussbaum-Massivholz gefertigt. In die Arbeitsfläche und die Schubkästen wurde schwarzes Leder eingelegt. Getragen werden sie von einem Gestell aus schwarz pulverbeschichtetem Stahl.
SARAH FECHER safe0006@stud.hs-kl.de
MÖBEL & OBJEKT DIPL. ING. SUSANNE HEYL SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
HEMLI Manche Kostbarkeiten fordern es geradezu, für jeden sichtbar ausgestellt und bewundert zu werden. Es sind jedoch die kleinen, persönlichen Schätze, denen ich mein Möbel widmen möchte. Das Schlafzimmer gilt als privatester aller Wohnräume. Hier werden alle Hüllen abgestreift und der Alltag zurückgelassen. Im Schlafzimmer sind wir ungeschminkt und verletzlich. Es ist der Ort der Träume und Intimität. Aus diesem Grund ist es naheliegend, in dieser Atmosphäre seine persönlichsten Habseligkeiten aufzubewahren. Hemli ist ein Nachttisch, dessen Formsprache an den Stil der fünfziger Jahre erinnert. Der schwere Korpus aus massivem Eichenholz wird von einem zarten Messingblech umarmt und von filigranen, konisch zulaufenden Beinen getragen.
Weil spannende Geschichten für mich unverzichtbare, nächtliche Begleiter sind, bietet er ein geräumiges Fach für Bücher und Magazine. Hemli ist die Sprechweise des norwegischen Wortes „hemmelig“, was übersetzt „geheim“ bedeutet. Seinen Namen erhält das Möbel von dem Geheimfach, welches sich unter einer zweiten, kleineren Schublade befindet. Unmittelbar neben dem eigenen Bett ist der ideale Ort, um persönliche Schriftstücke und Liebgewonnenes zu verwahren. Bei geöffnetem Zustand des Schubfaches kann der untere Teil der Wange zurückgeschoben werden, wonach man Zugriff zu seinem eigenen, kleinen Schatzkästchen hat.
JULIA WILHELM juwi0008@stud.hs-kl.de
MÖBEL + OBJEKTE DIPL.-ING. SUSANNE HEYL SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
MR.GIN - EINE GINBAR „...das aufregende Gefühl beim Öffnen einer Schatztruhe, das Grinsen eines kleinen Kindes, wenn es voller Vorfreude ein Geschenk auspackt, ein Moment der Überraschung, wenn der Inhalt einer unscheinbare Kiste auf besondere Art und Weise zum Vorschein kommt. Es ist wie ein Ritual, das entsteht, wenn zu besonderen Anlässen eine Kostbarkeit aus ihrem Ver- steck hervorgeholt wird. Eine Kostbarkeit, die mehr ist als nur Genuss. Sie steht auch für Sammelleidenschaft, Freundschaft und Momente, die lange in Erinnerung bleiben werden...“ Mr.Gin ist eine Schatztruhe für solch eine Kostbarkeit. Seine 360° Dreh-Öffnung ermöglicht sowohl ein Verstecken des Schatzes im Kopusinneren, als auch eine angemessene Präsentation der Objekte im geöffneten Zustand.
Das Hauptaufbewahrungsfach bietet Platz für Flaschen, Gläser und Botanicals, die in kleinen einge- lassenen Gläschen aufbewahrt werden. Bei Bedarf lässt sich an der Gestellvorderseite eine kleine Arbeitsfläche hervorziehen, in die ein Glasbrett zum Schneiden und ein Fach zur Unterbringung von Baraccessoires integriert sind. Der pastellfarben lackierte Korpus erinnert an die Leichtigkeit des Getränks, während gewachstes Eichenholz den Bezug zur Natur herstellt, aus der die zahlreichen Geschmackskomponenten eines Gins entstammen. Die Möbelknöpfe bestehen aus gebürstetem Messing und sind mit ihrer Materialität und Haptik eine kleines Detail, welches die Hochwertigkeit des Möbels und seines Inhalts nochmal hervorheben soll.
MYRIAM WAGNER mywa0001@stud.hs-kl.de
MÖBEL & OBJEKTE SUSANNE HEYL SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
wander L U S T
WANDERLUST (-n) ein starker Wunsch oder Drang die Welt zu bewandern, zu bereisen und zu erkunden. Die kostbarsten Dinge im Leben sind Orte, an denen wir waren und alle Erinnerungen, die wir auf dem Weg dorthin gemacht haben. Es ist nichts materielles, was für mich kostbar ist, sondern genau die Dinge, die man nicht anfassen kann. Ich liebe das Gefühl, als Fremde in eine Stadt zu kommen, in der ich zuvor noch nie war und als Freund zu gehen. Ich will die ganze Welt bereisen und die Luft von neuen Orten einatmen. Einen Ort finden, an dem man sich verlieren kann. Mit meinen Eltern hatte ich eine wundervolle und dankbare Kindheit und die schönsten Erinnerungen sind auf unseren unzähligen Reisen entstanden. Alleine die Kostbarkeit zu besitzen in zwei Kulturen aufzuwachsen und in jeder freien Minute neue Orte bereisen zu dürfen. Genau dafür habe ich mein Möbel entworfen. Für die
Reisen, die man nie vergessen möchte, die Erinnerungen, die man auf dem Weg dorthin gemacht hat und die Schätze, die man gefunden hat. Mit zwei Filzschlaufen öffnet man die Klappe des Holzkorpus, aus weiß geölter Eiche, und findet die Fotos, weich gebettet in drei Filzboxen. Herausnehmen und ablegen kann man die Filzbox auf der Stahlwanne, in eine variable Aussparung. In einem darüber hängendem Rahmen kann man nun Fotomoods erzeugen. Ob einen gerade das Fernweh nach Australien packt oder man sich von einer pulsierenden Stadt wie London inspirieren lassen möchte. Mit dem „wanderlust“ wird das Foto wieder kostbar, die Erinnerung wieder wertvoll, und die Reise eine immer wiederkehrende Sehnsucht, die gestillt werden muss. So bereise die Welt, fülle deinen Koffer mit Schätzen. Sie alle haben eine Geschichte, die zur Erinnerung des Lebens werden.
ANETTE GORA ango0009@stud.fh-kl.de
MÖBEL + OBJEKTE DIPL. -ING. SUSANNE HEYL SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
BAUEN IM BESTAND
MASTER
MADE HERE SCHWITZKE CONCEPT STORE
Im historischen Industriegebäude der ehemaligen Spoerl-Fabrik in Düsseldorf befindet sich der Concept Store für die Firma Schwitzke. Hier wird jungen Designern eine Plattform geboten, ihre Produkte zu präsentieren. Der Fokus liegt auf der Präsentation und dem Verkauf von Produkten mit regionalem Bezug und Designanspruch: Made here. In den Store integriert wurde ein Café, dessen Warenangebot ebenfalls regional bezogen wird. Die Gestaltung des Concept-Stores wechselt zwischen den drei Geschossen. Sie bilden jeweils unterschiedliche Lifestyles ab und bieten so unterschiedlichen Zielgruppen Freude und Spass am Entdecken sowie für sie ausgewählte Produkte, die sie zum Teil ausschließlich hier erwerben können. Auf der Galerie-Ebene befinden sich die Themenbereiche „Urbane Fortbewegungsmittel“,
ein Grafikbereich sowie Street-Style-Accessoires . Kleine mietbare Verkaufsflächen ermöglichen es Designern temporär, ihre Produkte zum Verkauf anzubieten. Der Fokus liegt bei Urban Lifestyle vor allem auf dem Thema Individualisierung. Im Erdgeschoss verschmelzen Shop- & Cafézone miteinander. Die hier angebotenen regionale Designproduktpalette mit ihrem Zubehör spiegelt die Themen Nachhaltigkeit, Cradle to Cradle sowie faire Herstellungsbedingungen wieder. Im Untergeschoss finden sich Kleidung & Accessoires als nachhaltige, langlebige, hochwertige und bewusste Mode. Hier wird mit Modefachschulen und Modedesignern aus dem Raum Düsseldorf zusammengearbeitet, die ihre Produkte auf der Fläche „style of the week“ in Szene setzen können.
SARAH FECHER safe0006@stud.hs-kl.de
BAUEN IM BESTAND PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
INTERDISZIPLINÄRES PROJEKT
MASTER
market hall
®️
PFAFF
MARKET HALL PFAFF EINE URBANE OASE INMITTEN DER STADT Die Market Hall Pfaff steht für ein neues Konzept für das erhaltenswerte Pfaff Areal im Zentrum von Kaiserslautern. In optimaler Lage entsteht ein neuer Anziehungsmagnet und ist eine Bereicherung für die Region. Unsere Vision ist es die Geschichte des Areals erlebbar zu machen, die Region zu fördern, das Stadtbild zu verbessern, Menschen anzuziehen und einen urbanen Ort mit Symbolcharakter zu erschaffen. Der ehemalige Speisesaal wurde in seiner Aussenhülle so erhalten, als sei es ein denkmalgeschütztes Objekt. Durch den Rückbau der Kantine entsteht ein großzügiger Vorplatz und eine willkommene Eingangsgeste. Mithilfe eines Bandrasters ist das Modul, die Box, entstanden, die sich modular, variabel, flexibel und individuell den Bedürfnissen anpassen lässt . Die Boxen können temporär angemietet werden, so präsentieren Hersteller, Anbieter oder Designer ohne große Hürden ihre Kreationen der Öffentlichkeit. Die Market Hall Pfaff
vereint das Arbeiten, das Essen, eine Markthalle und einen Concept Store zu einem gemeinsamen Ganzen. Das Modul Arbeiten bietet mietbare Arbeitsplätze in einer optimalen Atmosphäre für das Arbeiten alleine oder in der Gruppe. Restaurants, Cafés oder auch Pâtisserien verzaubern den Gast mit frischen und regionalen Köstlichkeiten. Eine Markthalle mit regionalen Produzenten, Anbietern und Designern begeistert zum Beispiel mit einer Veggie Bar mit kaltgepressten Säften, einer Flower Bar ,in der man seine Blumen selbstbinden kann, einer Craft Beer Bar mit Biersorten aus aller Welt, einer Wood Bar mit regionaler Handwerkskunst oder auch einer Wine Bar mit erlesenem Wein. Zentraler Blickfang der Market Hall ist ein Concept Store, der wie ein Magazin arbeitet, sich verändert wie eine Galerie und verkauft wie ein Geschäft. Durch seine Modularität ist die Market Hall Pfaff immer im Wandel und passt sich den Bedürfnissen der Menschen und der Region an.
MELISSA BÄCKER ANETTE GORA ango0009@stud.fh-kl.de meba0004@stud.fh-kl.de
INTERDISZIPLINÄRES PROJEKT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
NEW WORK - KREATIVWELT KAISERSLAUTERN In Zeiten zunehmender Globalisierung und Digitalisierung und damit steigenden Anforderungen im Berufsleben wird Arbeit im Leben der Menschen zunehmend einen neuen Stellenwert einnehmen müssen. Arbeit und Freizeit fließen immer stärker in einander über, wobei jedoch das Bewusstsein für die eigenen Bedürfnisse zunehmend wächst. Die Menschen erkennen, dass ein Umdenken was die Trennung zwischen Arbeit und Leben betrifft stattfinden muss, damit beides funktioniert. Daher möchten wir hier ein neues Arbeiten etablieren, welches in kreativer Gemeinschaft mehr Individualität zulässt und in dem Arbeit und Alltag harmonisch miteinander vereinbar sind. Daher haben wir uns zum Ziel gesetzt, dass durch die Umgestaltung des ehemaligen Speisesaals auf dem Pfaffgelände in Kaiserslautern ein neues Kreativeck als Teil des gesamten Areals entsteht. Das Pfaffareal soll hierzu in seinem Gesamten als Anziehungspunkt für
die Menschen in und um Kaiserslautern werden. Es wird ein kreatives Arbeitsumfeld geschaffen in dem interdisziplinäres Arbeiten ermöglicht wird und zentrale Plätze zum Networking eröffnet werden. Der Grundriss ist in zwei Teile untergliedert. Ein eher öffentlicher Bereich der sich in der ehemaligen Küche befindet und ein ehr privater Bereich der in dem alten Speisesaal angesiedelt wurde. Die privatere Zone ist der eigentliche Bürotrakt. Daher eher nur den Menschen zugänglich welche dort ihren Arbeitsplatz haben. Die eher öffentliche Zone zeichnet sich dadurch aus, dass sich dort ein Café und Restaurant befinden, sowie eine Kinderbetreuung und eine kleine Nähecke. Das Konzept basiert mit all seinen Teilen auf dem Konzept des New Work. So richten sich auch alle umliegenden Teile ganz nach diesen Vorstellungen. Das Café, die Kinderbetreuung sowie die kleine Nähecke sollen die Idee des New Work komplementieren.
CLARA NIST clni0001@stud.fh-kl.de
NADINE ARNOLD naar0001@stud.fh-kl.de
INTERDISZIPLINÄRES PROJEKT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
3BHaus 3BHAUS COWORKING UND FREIZEIT IM ALTEN SPEISESAAL Das 3BHaus ist ein Modell für das gesamte Areal des ehemaligen Pfaffwerks in Kaiserslautern. Seine zentrale Lage macht es zur verbindenden Schnittstelle zwischen Innenstadt, Wohngebieten, Universität und Instituten. Nach Rückbau des Küchenanbaus dient ein Wasserbecken als einladende Geste, die Besucher über eine Brücke in den ehemaligen Speisesaal führt. Durch diese Vorplatzgestaltung und das Öffnen der Fassade auf der Westseite, wird die Architektur der freitragenden Halle aus den fünfziger Jahren in den Fokus gesetzt. Weil die besten Ideen mitten im Leben entstehen vereint das 3BHaus Arbeiten, Austausch und Regeneration. Der Kerngedanke unseres Entwurfes ist das Nebeneinander von öffentlichen Bereichen und Coworking Spaces unter einem Dach. Das Projekt steht ganz unter dem Motto „New Lifestyle“ und lebt von seinen verwebten Strukturen.
Hier fließen Coworkingbereiche, Gastronomie und Natur ineinander über. Die drei Bereiche, die dem 3BHaus auch ihren Namen verleihen, sind als galerieförmige Ebenen treppenartig im Gebäudekern geschichtet. Im Zentrum steht der öffentliche Dachgarten mit Gründach und Atrium. Zusammen führen diese zum Zusammenspiel von Außen und Innen, wodurch die Natur über alle Ebenen hinweg Teil des Gebäudes und erlebbar wird. Die offene Gestaltung ermöglicht geschossübergreifende Blickbeziehungen und ein großzügiges, transparentes Raumgefühl. Das Gestaltungskonzept vereint ursprüngliche Bestandselemente mit klaren Linien, zeitgemäßem Design und einem Farb- und Materialspektrum im Einklang mit der Natur. Ziel ist es, den perfekten Ort für junge Selbstständige und Startups zu schaffen, wo sie arbeiten, sich im lockeren Umfeld austauschen und gleichzeitig den Tag im Grünen verbringen können.
DESISLAVA STAMOVA| JULIA WILHELM dest0008@stud.hs-kl.de | juwi0008@stud.hs-kl.de
INTERDISZIPLINÄRES PROJEKT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
PFAFF KREATIV KOLLEKTIV Der große Speisesaal mit Küche wurde 1953 auf dem Pfaffgelände Kaiserslautern fertig gestellt und versorgte die Pfaffmitarbeiter mit warmen Mahlzeiten. Seit mehreren Jahren ist die Halle nun ohne Funktion. In unserer Vision wird das Gebäude zu einem Kunst- und Kulturort, der regionalen Künstlern und Kreativen Raum zum Arbeiten, Austauschen und Ausstellen ihrer Ideen und Arbeiten gibt. Dabei soll das Kunst- und Kreativzentrum die Identität und Geschichte des Ortes bewahren. Das Pfaff Kreativ Kollektiv ist für die Kaiserslauterer offen und begehbar. Ein Café im Foyer lädt zum Austausch ein. Eine Ausstellung in der ehemaligen Küche zeigt Exponate und Impressionen aus der Geschichte des Industriebetriebes Pfaff. Die multifunktionale
Halle im Zentrum des Gebäudes kann zur Präsentation künstlerischer Arbeiten, sowie als freier Veranstaltungsort für Workshops, Events sowie für experimentelles Arbeiten genutzt werden. Im ehemaligen Speisesaal befinden sich neben der Ausstellungshalle noch Ateliers, die den Künstlern durch eine zurückhaltende Farbgebung viel Raum für kreatives Arbeiten bieten. Zusätzlich können kleine Agenturen oder Unternehmen aus dem kreativen Bereich in Büros zusammen Arbeiten und sich austauschen. Ein Tag der offenen Tür könnte die Besucher einladen durch Halle, Atelier und Werkstätten zu schlendern um das künstlerische Schaffen zu beobachten, so soll ein kreativer Treffpunkt im alten Pfaff Speisesaal entstehen.
CARINA WOLF_LISA SCHWICKERT cawo0001@stud.fh-kl.de_ lisc0012@stud.fh-kl.de
INTERDISZIPLINÄRES PROJEKT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
THE MiETING HOUSE Im Rahmen des Projektes zur Umplanung des ehemaligen Speisesaals auf dem Pfaff-Gelände haben wir ein Konzept entwickelt, das mehrere Zielgruppen anspricht. Es bildet einen Platz auf dem Studenten, Freunde, Familien sowie Berufstätige Leben, Arbeit und Freizeit kombinieren können. Wir haben den ehemaligen Küchenanbau zurückgebaut um den Speisesaal komplett freizulegen. Die beiden Giebelseiten wurden geöffnet und vollflächig verglast, wodurch der Saal mit Licht durchflutet wird. Die grüne Oase in der sich das Gebäude befindet, haben wir in unser Konzept aufgenommen und sie mit Hilfe einer polygonalen Fläche durch den Saal hindurch geführt. Die Fläche setzt sich aus Gras, Holzdielen und Leuchtdecken zusammen. Der Saal ist in drei Bereiche unterteilt welche verschiedene Funktionen beinhalten. Die Mitte des Raumes wird durch die Struktur der Fläche
bestimmt und bildet den Kommunikationsbereich. Dort findet man verschiedene Bistros, Workshops und viele Sitz- und Aufenthaltsbereiche zum relaxen oder auch treffen mit Freunden und Kollegen. An den langen Fensterfassaden haben wir Häuschen aufgestellt welche als Arbeitszonen genutzt werden. Die Häuschen sowie die Bistros und Workshopräume kann man temporär mieten und ganz individuell für die eigenen Bedürfnisse nutzen. Die Häuschen gibt es in offener oder geschlossener Variante, so dass dort auch Meetings und konzentriertes Arbeiten stattfinden kann. In den Bistros kann sich jeder verwirklichen, der Leckereien anzubieten hat und für den Genuss in unserem Mieting House sorgen möchte. Zwei große Bereiche unter der Fläche dienen als Workshopzonen in denen unterschiedlichste Gebiete des Lebens erlernt werden können.
MICHELLE HEINRICH SOPHIE-MADELEINE WEINMANN mihe0014@stud.hs-kl.de sowe0004@stud.hs-kl.de
INTERDISZIPLINÄRES PROJEKT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
WORK + LIFE Pfaffwerk Kaiserslautern In den ehemaligen Hallen des Pfaffwerks in Kaiserslautern soll zukünftig ein neues und modernes Leben stattfinden, das verbunden mit einem zugehörigen Arbeitsbereich neue Möglichkeiten bietet. Somit wird in Zukunft das Privatleben der Menschen mit dem Arbeiten verbunden und immer mehr als Einheit kombiniert. Der Entwurf besteht aus verschiedenen Bausteinen, die sich zu einem großen Komplex zusammenfügen. Die Grundsteine, die sich aus dem Entwurfsgedanken des Arbeitens und Wohnens bilden, strukturieren das Gebäude grundsätzlich in zwei Bereiche. Verschieden große Kuben gliedern im nächsten Schritt den Grundgedanken und bestimmen die Einteilung innerhalb der groben Struktur, sodass
unser Gedanke immer weiter konkretisiert wird. Besonders wichtig war uns dabei der Bezug zur Natur, Privatsphäre trotz umgebener Öffentlichkeitsfläche, sowie die Vielfalt der Nutzungsmöglichkeiten in Bezug auf die Personen, die dort leben und arbeiten werden. Somit sind verschiedenartige Wohn- und Arbeitskuben entstanden, die individuell auf den Einzelnen eingehen. In den Innenhöfen der Wohnungen kann man nicht nur die Privatsphäre genießen, das kleine Treibhaus kann zudem auch energetisch optimal genutzt werden.
CATHARINA GROTH cagr0006@stud.hs-kl.de
JENNIFER REITZ jere0010@stud.hs-kl.de
INTERDISZIPLINÄRES PROJEKT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2016
Unser Konzept geht somit auf individuelle Bedürfnisse ein und bietet die Möglichkeit eines neuen Wohnens in Kaiserslautern. INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
MASTER ABSCHLUSSARBEIT
MASTER
UNTER_KUNFT MENSCHENWÜRDIGE WOHNFORMEN Wohnen scheint mehr als bloß ein Aufenthalt an einem Ort zu sein. Der Aufentahlt in einer Halle mit 100 anderen Fremden ohne Kochmöglichkeit kann schwerlich als ein angenehmes wohnen, ja überhaupt als wohnen bezeichnet werden. Alleinig der physische Schutzraum vor Witterung ist gegeben. Die Selbstbestimmung sowie ein physischer und psychischer Schutz sind Kernelemente des Wohnens. Weitere Begrifflichkeiten, wie Geborgenheit, Behaglichkeit, Gemütlichkeit, Intimität lassen sich in diesem Kontext nennen. Wohnformen für Geflüchtete sind müssen noch für einer anderen Herausforderung geschaffen sein: Sie sollten auch interkulturelle Aspekte berücksichtigen. Standards müssen also hinterfragt werden. Ein Polylog zwischen allen Beteiligten (Planer und Bewohner) könnte lehrreich sein, um den Bedürfnissen auf den Grund zu gehen und das Treten in Fettnäpfchen (Klischees) auszu-
schließen. Die Arbeit besteht aus einem Teil theoretischer Analyse sowie aus konkreten Lösungsvorschlägen. Für die Einordnung der Ist-Situation in der Bundesrepublik Deutschland dienen philosophische Betrachtungen zum Thema Wohnen. Mit Hilfe der daraus gewonnenen Erkenntnisse wurden Ansätze für die Verbesserung der Wohnsituation, am Beispiel einer Gemeinschaftsunterkunft in Kaiserslautern, erarbeitet. Dabei habe ich es mir zur Aufgabe gemacht, die vorhandenen Zweibettzimmer wohnlicher zu gestalten. In diesem Zug sind vier verschiedene Typenlösungen entstanden.
MARLENE ASENBECK maas0002@stud.hs-kl.de
MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
Wassertorstraße 18
WASSERTORSTRASSE 18 EIN 'KREATIVHAUS' IN HISTORISCHER KULISSE In der UNESCO-Welterbestadt Quedlinburg befindet sich unterhalb des historischen Schlosses das gerade eimal 2,50 Meter breite Haus der Wassertorstraße 18. Dieses um 1740 erbaute Fachwerkhaus soll Ort der Inspiration für Dichter, Denker und andere Kreative sein. Eine eigens hierfür ins Leben gerufene Stiftung prämiert regelmäßig einen Künstler oder Designer, der daraufhin für ein paar Monate dieses Haus bewohnt, in ihm lebt und arbeitet. Das Arbeiten steht dabei deutlich im Vordergrund, weshalb das Wohnen an sich sehr reduziert stattfindet. Zum Ausgleich werden verschiedene Arbeitssituationen, wie das Atelier, ein Musizierplatz oder ein großzügiger Schreibtisch mit angrenzender Bibliothek angeboten. Einschnitte in die Fassade sind aufgrund des Denkmalschutzes kaum möglich, weshalb sich der Umbau besonders auf die Veränderung im Innenraum bezieht. Die alten Balken werden erhalten, die Wände jedoch entfernt, um das Haus zu
öffnen und zu belichten. Alte Materialien, wie der Backstein von Wand und Treppe im Erdgeschoss oder die alten Holzdielen mit neuem Anstrich im 2. Obergeschoss transportieren die Historie des Hauses. Die Geschosse des Hauses werden untereinander geöffnet, um mehr Transparenz und Großzügigkeit in dem doch beengten Haus zu schaffen. So ist an zwei Positionen im Haus der Durchblick vom Erdgeschoss bis ins 2. Obergeschoss möglich. Keines der 3 Wohngeschosse hat eine durchgehende Höhenlage, vielmehr lebt das Haus von seinen Versprüngen, die spannende Möglichkeiten anbieten. So entsteht ein Raum, ein fließendes Volumen, mit Unterteilungen zwar, aber keinen echten Grenzen. Die Materialien sind zurückhaltend und klassisch, sie sollen nicht ablenken, sondern eher ein ‚leeres Blatt‘ für den Künstler sein, welches er gestalten kann.
STEFANIE BÖHNERT stbo0008@stud.hs-kl.de
MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2016
INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN
IA-KL.DE