HS KL - IA - PROJEKTE - WS 2018

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PROJEKTE

WINTER 2018



ACHELO



GESTALTERISCHER ENTWURF 1

BACHELOR


-AROMA- HAUS DER SINNE Unser Haus -AROMA- befindet sich am Rande des Nationalparks Triglav in Slowenien. Zwischen den Bergen am See Jasna. Die Positionierung des Hauses ist bewusst in zwei Richtungen ausgerichtet. Die großen Fenster betonen die Positionierung, wodurch es uns gelingt die Landschaft sowohl Richtung Berge als auch See einzufangen. Die Intension ist es, dem Ort und der Natur gerecht zu werden; und sich dieser anzupassen. Deshalb ist die Form sehr geometrisch, einfach und prägnant gehalten. Das Haus ist eher flach in der Bauweiße, um den Ausdruck der Landschaft zu erhalten. Die Fassade ist daher aus Stein und Beton gewählt. Die Mauern unterstreichen die Verortung des Hauses. Sie schaffen es einen Eingangsbereich auf der einen Seite und einen privaten gemeinschaftlichen Außenbereich auf der anderen Seite des Hauses zu kreieren. Geplant ist das Objekt primär für zwei Personen, die abschalten wollen um ihren Sinnen freien Lauf zu geben. Sekundär bietet unser Haus Raum für Freunde und Familie, um Gemeinschaft einfach

und ungezwungen zu genießen. Die Sommerund Winterküche ist der Mittelpunkt des Hauses -AROMA-, wodurch das Kochen als Gemeinschaft erlebt werden kann. Deshalb liegt die großzügige Küche im Erdgeschoss zentral zwischen dem inneren und äußerem Essbereich. Das große Badezimmer lädt zu einem Vollbad für zwei Personen ein. Im Eingangsbereich gelangt man über eine Treppe in das Obergeschoss. Auf der Galerie angekommen findet man ein Gemeinschaftsraum vor, der multifunktional eingesetzt werden kann. Zum gemütlichen beisammen sein auf Sitzsäcken oder sogar zum Sport auf einer Yogamatte. Über den Gemeinschaftsraum betritt man das bewusst minimalistische Schlafzimmer, mit dem Bett als einziges Möbelstück. Anliegend erreicht man durch das Ankleidezimmer das Badezimmer on Suit, welches mit einer Regelwalddusche ausgesttet ist. Das Atelier am Eingang des Hauses bietet Platz für kreative Gedanken. Hierdurch wird klar zwischen privatem Raum und Raum für Arbeit differenziert.

JOSEPHINE WHITE jowh0001@stud.hs-kl.

SOPHIA ERHARDT soer0001@stud.hs-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF I PROF. ANDREAS GIERER PROF. GREGOR M. RUTRECHT WINTER 2019

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUS DER SINNE GÅRDSPLAN HUS -Im Einklang mit der NaturUnsere Grundidee war es, dem Menschen die Natur nochmals näher zu bringen und sie im Alltag spürbar zu machen. Auf diesem Prinzip entwickelten wir ein Haus, im Naturreservates Kapplasse im Südwesten Schwedens. Charakteristische Merkmale sind hierbei mehrere Innenhöfe, eine leicht angedeutete S-Form und eine flache Bauform, die im Einklang mit der Umgebung steht, in sie übergeht und sich der nur leicht ansteigenden Topographie anpasst. Dabei wird, der aus Sichtbeton bestehende Körper, durch ein niedriges Podest leicht von der Landschaft angehoben. Der schlichte Innenausbau, soll die Bewohner dazu angeregen, ihren Blick mehr auf die Schönheit ihrer Umgebung zu lenken. Dieser Charakter soll durch die Innenhöfe hervorgehoben werden, welche einen fließenden Übergang von drinnen und draußen schaffen sollen. Ermöglicht wird

dies durch offene Glasfassaden, die durch Türen beinahe vollständig zu öffnen sind. Im Mittelpunkt steht der Gemeinschaftshof. An der Westseite liegt der überdachte Sporthof und auf der gegenüberliegenden Ostseite befindet sich eine Art Ruhehof. Bei allein drei Höfen dient der Wald als vierte Wand und schafft so die nötige Privatsphäre. Eingeschlossen vom Haus ermöglicht ein kleines Gemüsebeet die Selbstversorgung. Zum Herzstück des Inneren gehört der große Wohnbereich mit Bibliothek, sowie einem Musikbereich. Ein großer, offener Kamin verbindet diese Bereiche und trennt sie zugleich voneinander ab. Mit diesen Komponenten entstand unser ‘Gårdsplan Hus ‘, welches den darin lebenden Menschen einen fließenden Übergang zwischen Natur und Innenleben ermöglicht und ihnen so ihre Vielfältigkeit in den Sinn ruft.

JASMIN DREIDEMIE jadr0003@stud.hs-kl.de

CLARA SPRUNCK clsp0002@stud.hs-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF 1 PROF. GREGOR M. RUTRECHT PROF. WERNER BÄUERLE PROF. ANDREAS GRIERER WINTER 2019

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUS DER SINNE HÖHLE Unser Haus liegt am westlichen Eingang des Tals ‚Glencoe‘ in den schottischen Highlands. In Richtung Süden ausgerichtet bietet die offene Fassade aus Glas und Sichtbeton atemberaubende Ausblicke in das Tal. Um die dramatische Landschaft nicht durch ein exponiertes Objekt zu du unterbrechen, ich der Baukörper fast vollständig in den Berg eingelassen. Die Natur wird durch die neutralen Töne von Fels, Beton und Holz mit in das Haus gebracht. Das Ziel ist eine Höhle als Schutz-, Ruhe-, und Rückzugsraum, wie man sie sich bereits als Kind versucht hat zu schaffen. Das Gebäude ist für ein bis zwei Personen konzipiert. Die Form der aus dem Berg stehenden Fassade lässt die Gliederung des Hauses in fünf Bereiche bereits von außen erahnen. Geführt durch eine lange Mauer gelangt man zu dem einige Meter tief im Fels positionierten Eingang. Bereits hier entsteht der Eindruck man betrete den Berg.

Durch den Eingangsbereich erschließt sich sowohl das Musikzimmer als Rückzugsort, als auch den offen gestalteten Bereich aus Küche und Esszimmer. Durchquert man Diesen, gelangt man in das Wohnzimmer mit Kamin. Glasscheiben trennen eine kleine Bibliothek mit Sitzgelegenheiten zum lesen von dem restlichen Wohnzimmer ab. Das Schlafzimmer mit Bad en-suite ist dank einem zentral positionierten Kubus spartanisch gehalten. Dieser dient als Kleiderschrank und Stauraum. Um ausreichent licht in dier hinteren Bereiche zu bringen, sind hangseitig Lichtschächte in den Fels geschlagen. Um dieses Element hervorzuheben lassen die gläsernen Rückwände den Blick auf den nackten Fels zu. Die Räume erhalten dadurch noch einen Stärkeren Höhlen-Charakter.

MARC HOLLENDER MAXIMILIAN SETZER mase0024@stud.hs-kl.de maho0061@stud.hs-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF I PROF. ANDRES GIERER PROF. GREGOR M. RUTRECHT WINTER 2018

INNEN-/ARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUS DER SINNE GEP1 Das Haus liegt in Österreich am Lahngangsee, mitten im Gebirge. Grüne Wiesen, kristallklares Wasser und eine wilde Natur, bilden das Bild des Lahngangsees. Der Weg zum Haus, über Wiesen, steinige Wege und dichte Wälder, ist nur zu Fuß zu erreichen, wodurch schon auf dem Hinweg die Sinne entfaltet werden können. Dieser Ort wurde von uns gewählt, da er sehr abgelegen ist und man von der Zivilisation abgeschnitten seinen Sinnen und Gedanken freien Lauf lassen kann. Der Baukörper ist langgestreckt und liegt zu ca. 2/3 auf dem See. Durch den großen Wohnraum im Erdgeschoss und den großen Fenstern auf beiden gegenüberliegenden Seiten, kann man, wenn man sich schon außerhalb vor dem Haus befindet, komplett durch das Haus auf den See schauen. Dadurch wird der Reiz höher, in das Haus hineingehen zu wollen. Der tiefer liegende Eingangsbereich bewirkt eine gewisse Spannung, welche beim Besucher beim Ansteigen der zwei

Stufen hervorgerufen wird. Im Inneren spricht der Raum gleich mehrere Sinne an. Das Sehen und Hören der Natur und das Riechen, vom Essen, welches in der Küche gekocht wird, bilden eine entspannte und ruhige Atmosphäre. Wohnen, Kochen und Zusammenkommen werden durch den großen Raum im Erdgeschoss vereint. Im Obergeschoss findet man lediglich das Schlafzimmer, mit seinem angebundenen Bad und dem kleinen Ankleideraum. Das Schlafzimmer ist mit seinem großen Fenster nach Osten ausgerichtet, um morgens mit dem Sonnenaufgang aufstehen zu können und in den Tag zu starten. Bei schönem Wetter kann man über den Steg auf eine Plattform, um sich dort das Essen schmecken zu lassen oder einfach nur einmal ausgiebig zu entspannen. Die Plattform liegt wie schwebend auf dem See, wodurch man das Gefühl bekommt sich mitten auf dem See zu befinden.

LUKAS GÖRG TOBIAS RUMMEL toru0003@stud.hs-kl.de lugo0001@stud.hs-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF 1 PROF. DIPL.-ING. ANDREAS GIERER WINTERSEMESTER 2018/2019

INNEN-/ARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUS DER SINNE Sie befinden sich in den Wicklow Mountains, Irland. Sie sind umgeben von Natur. Mitten im Berg steht ein stufenförmiger Kubus aus Beton. Ein langer Weg führt zu einer Holzfassade, der Eingang, die Verbindung zwischen Natur und Zivilisation. Sobald Sie in das Haus treten, können Sie sich in der Garderobe von ihren Jacken befreien. Auf dieser Ebene befinden sich die beiden großen Schlafzimmer, getrennt nur durch zwei Schränke, welche einen Blick auf den See und den gegenüberliegenden Berg eröffnen. Auf der gegenüberliegenden Seite des Flures, der durch ein großes Fenster am Ende belichtet wird, liegt das Bad. Wenn Sie die lange Treppe herunter gehen, die gegenüber des Eingangs liegt, gelangen Sie in den großen Gemeinschaftsraum. In dem 5 Meter hohen Raum, der komplett durch eine weitere Glasfassade belichtet wird, findet das zusammen leben, kochen, kommunizieren und musizieren statt.

Sie laufen an einem freistehenden Kamin, umgeben von Sitzmöglichkeiten vorbei. Dahinter befindet sich ein Vorratsraum, durch welches man in ein Gästebad gelangt. Auf der anderen Seite liegt die große, offene Küche, verbunden mit dem Esstisch. Der Küche gegenüberliegend steht der große Flügel entlang der Glasfront, auf der die gespielten Töne durch das ganze Gebäude schallen. Zu der Galerie, die Bibliothek, ist auf dem ersten Blick kein Zugang zu erkennen. Doch es gibt drei. Die erste Treppe rechts wird durch eine Trennwand verdeckt. Über die etwas steilere Treppe kommt man zur Bibliothek die eine ganze Wand voller Bücher und einen großen Arbeitsplatz beinhaltet. Nicht zu übersehen ist die Rutsche, über die man vom Erdgeschoss auch in die Galerie gelangt. Der letzte Eingang ist eine Tapetentür, die über das Zwischenpodest der Haupttreppe in die Galerie führt.

DESSISLAVA MITEVA demi0003@stud.hs-kl.de

SINDI SHKEMZA sish0001@stud.hs-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF 1 PROF. WERNER BÄUERLE PROF. ANDREAS GIERER PROF. GREGOR M. RUTRECHT WINTER 2018/19

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUS DER SINNE Unser Haus der Sinne, steht in den Dünen im Westen der Insel Schiermonnikoog. Wie es für die Niederlande typisch ist, kommt man zu unserem Haus mit dem Fahrrad oder zu Fuß. Über einen Steg gelangt man in das Innere des Hauses.

Das Schlafzimmer, welcher zusätzlich über eine Leseecke verfügt. Im ersten Obergeschoss befindet sich unser Duftraum, welcher einen unterschätzten Sinn ansprechen soll.

Das Haus ist in fünf Hauptbereiche eingeteilt. Im Erdgeschoss befinden sich die Bereiche für das Ankommen, das zusammen sein und das zurück ziehen. Im Turm: das Riechen und das in sich kehren.

Das zweite Obergeschoss des Turmes, dient dem in sich kehren und ist damit der letzte Bereich des Hauses. Durch die vier großen Fenster, soll eine Verbundenheit mit der Natur geschaffen werden. Dieser Raum wird zur Meditation genutzt.

Für das Ankommen, wollten wir ein größeres Bewusstsein schaffen mit einem langen Flur. Über diesen Flur gelangt man in das Herzen des Hauses. Der Bereich des zusammen kommen, verfügt über eine Küche, einem Essbereich und einem Wohnbereich mit Kamin. Über einen dunkel gehaltenen Flur gelangt man in den Bereich des zuück ziehens.

Bei die Fassade haben wir uns für einen gelben Beton entschieden, welcher optisch zu den Dünen passt. Zusätzlich bildet dieser eine Monolitische Optik. Die Form ähnelt einem Mäander. Sie wurde von der Geschichte der Mönche auf der Insel Schiermonnikog inspiriert.

MIRIAM KOLB

NATALIE LAUB

miko0012@stud.fh-kl.de

nala004@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF PROF. RUTRECHT, PROF GIERER WINTER 2018/2019

INNEN-/ARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUS DER SINNE Wir befinden uns ca. 2000 m ü. M. an einem kleinen Bergsee oberhalb von Grindelwald. Ein Ort, der viele verschiedene Facetten aufweist und seine ganz eigene Art hat von seinen Mitmenschen genutzt zu werden. Der Bachalpsee besteht aus zwei Teilen, getrennt durch einen Naturdamm und lädt regelrecht dazu ein den Panoramablick auf die südlich liegenden Alpen zu genießen und den Alltag mal beiseite schieben zu können. Durch die hügelige Moorlandschaft und das Gestein der Alpen bilden sich wunderbare Kontrastpunkte und damit auch Stellen/Orte, die sich von ihrer Umgebung abheben. „Der existentielle Zweck des Bauens ist es deshalb, aus einer Stelle einen Ort zu machen, das heißt, den potentiell einer gegebenen Umwelt vorhandenen Sinn abzudecken.“ Ein Zitat des norwegischen Architekten und Architekturtheoretiker Christian-Norbert-Schulz. Ein Bewohner muss die nähere Umwelt als seine eigene erfahren können,

das heißt, er muss sich mit ihr identifizieren können. Dieses wohlige Gefühl der Dazugehörigkeit möchten wir auf unser Gebäude übertragen und eine gewisse Vielfalt an Räumlichkeiten schaffen. Entstanden ist eine wohldosierte Mischung aus privaten, halbprivaten und gemeinsamen Räumen. Das EG stellt den offenen, gemeinsamen Raum dar und passt sich dem Hügel optisch an. Im OG hat man Zeit für sich und kann sich von der Vielfalt an Literatur intelektuell berieseln lassen. EG und OG stehen der Natur gewissermaßen gegenüber. Dadurch ensteht ein Kontrast zwischen freien Formen, der Natur und der strengen Geometrie des Gebauten. Die Sauna wird vom eigentlichen Haus der Sinne getrennt und ist ein Ort der absoluten Privats- und Intimsphäre. Im Inneren umhüllen uns die Wände und setzen klare Grenzen, von außen erleben wir das Gebäude als abgeschlossenen Körper oder als Skulptur. Als Gegegenstand, der uns gegenübersteht.

NICOLE KUCHTA

JULIA STRIJEV

niku0008@hs-kl.de

julia.strijev@t-online.de

GESTALTERISCHES PROJEKT PROF. RUTRECHT, PROF. GIERER WINTER 2018/19

INNEN-/ARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUS DER SINNE FISCHERHAUS Sehen, Riechen, Hören, Schmecken, Fühlen. Fünf Sinne die den Menschen helfen, erlebte Eindrücke aufzunehmen und uns ermöglichen etwas zu fühlen. Umso wichtiger ist es, jeder dieser Sinne als gleichwertig wahrnehmen zu können. Ein Haus der Sinne soll entstehen um dies zu erreichen. Seinen Platz findet es in der Stadt Rovinj, am Limski Kanal, in Kroatien. Versteckt hält es sich im Berg und bleibt so nur vom Wasser aus erreichbar. Seine monolithische Form ermöglicht eine große Dachterasse, die eine weite Aussicht auf den Kanal bietet. Das Haus der Sinne ist ein Haus das für allle offen steht. Der Verzicht auf eine Tür sowie die ganze Wand die diese Tür tragen würde, soll dies signalisieren. Auch die zugespitzte Form des Eingangs, dient als Anpasssung an die umliegenden Fischerhütten und schafft zugleich Vertrautheit an

eine bekannte Raumform. Folgen wir der Treppe ins Obergeschoss, so betreten wir die privaten Räume. In ihrem Zentrum, steht das Herzstück des Hauses, eine Kuppel. Die Kuppel umschließt einen Wintergarten und eröffnet weitere Pfade des Hauses. Führt der eine in die Küche und in die daran anliegenden Schlafzimmer, wie ein Badezimmer, so verweißt der andere Weg, in eine Oase im Erdgeschoss. Auch hier verzichten wir auf Türen oder einer Lichtquelle durch ein Oberlichtfenster. Der Weg soll ein offener bleiben, frei von jeglichen Begrenzungen. Der Gedanke von Freiheit und Offenheit, aber auch Privatheit, soll durch unser Haus der Sinne ermöglicht werden. Es dient der Entspannung, der Ruhe, aber auch des Erlebnisses und der Entdeckung jeder einzelner unserer Sinne.

HANNA KIENOW LARA TANGEL haki0001@stud.hs-kl.de lata0003@stud.hs-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF 1 PROF. GREGOR M. RUTRECHT PROF. WERNER BÄUERLE, PROF. ANDREAS GIERER, WINTER 2019 INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUS DER SINNE Unser Haus der Sinne befindet sich in der Schweiz, genauer gesagt am Zugersee, etwas außerhalb des kleinen Ortes Arth. Bei unserer Ortssuche war es uns unter anderem auch wichtig, dass wir zwar abgelegen sind, jedoch immer die Möglichkeit haben andere Leute zu treffen. Des Weiteren war uns wichtig, dass der Ort sowie das Haus die Sinne des Menschen anregt. Für diese Anregung steht auch unser offener Grundriss des Haupthauses. Sobald in der offenen Küche gekocht wird, ist der Duft im ganzen Haus wahrnehmbar. Darüber hinaus bittet unser separater Anbau die perfekte Möglichkeit, dem stressigen und hektischem Alltag zu entgehen und sich eine Auszeit zu nehmen. Hierfür bittet sich unser eigener Saunabereich, welchen man im Erdgeschoß des Nebenhauses findet, perfekt an. Über dem eigenen Saunabereich befindet sich unser separater Raum, welcher als Ruhepol dient.

Hier findet man sich ein, um seine Ruhe zu finden, und seinen Körper zu regenerieren. In kalten Wintermonaten spendet der offene Kamin wohlige wärme. Allerdings nicht nur unser Haus, sondern auch die Landschaft bittet Möglichkeiten seine Sinne anzuregen. So kann man im Sommer sich beim Wasserski auf dem See treffen, oder im Winter sich zum Ski fahren oder wandern auf dem Berg zusammen kommen.

PHILIP-TIBOR KELLER phke0006@stud.fh-kl.

ARTHUR STRAUB arst0004@stud.fh-kl.de

GEP 1 HAUS DER SINNE PROF. ANDREAS GIERER WINTER 2018/19

INNEN-/ARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUS DER SINNE An einer der schönsten Ecken der Insel Antipaxos in Griechenland, welche an der westlichen Küste liegt, befindet sich unser Pärchenhaus. Dieser Ort wurde von uns gewiss ausgewählt, da es das perfekte Rückzugsort zur Erholung ist. Hier kann man sich vom Stadtleben entziehen und zur inneren Ruhe einkehren. Unser Haus befindet sich zum Teil im Berginneren, um den Anschein zu haben, als ob es mit der Natur verschmolzen sei. Die südliche Seite des Hauses schaut zum Mittelmeer hinaus. Die anderen Seiten des Anwesens sind umzingelt vom Berg und den Bäumen. Die Anreise zum Pärchenhaus erfolgt zunächst mit einem Boot bis zum Strand. Von dort aus führt ein Privatweg zu unserem Anwesen, welche fußläufig zu erreichen ist. Der Grundgedanke des Entwurfs beruht darin, eine angenehme Atmosphäre zum Leben zu erschaffen. Das Pärchenhaus besteht aus fünf Geschossen, dessen Zugang sich im mittleren

Stockwerk befindet. Ebenso ist der Eingangsbereich auch die Galerie unseres Hauses, hier befindet sich zugleich auch das Gäste-WC. Von dort aus gelangt man nach unten zur Küche und zum Essbereich in der zweiten Etage. Im untersten Stock findet man das Schlafzimmer mit einem eigenem Badezimmer. Unter der Treppe, die zum Schlafzimmer führt, ist ein begehbarer Kleiderschrank integriert. In der vierten Etage ist ein Atelier mit zusätzlichem Wohnbereich, welche viele Möglichkeiten der Zusammenkunft und Kommunikation sowie Unterhaltung bietet. Das oberste Stockwerk besteht komplett aus einer Terrasse. Von hier aus hat man einen unbeschreiblich schönen Ausblick zum offenen Meer. Hier wird nochmal der Sinn unseres Hauses verdeutlicht, es ist ein perfektes Zusammenspiel aus ruhiger Lage, umgeben von Bäumen und Bergen, mit einem Blick ins offene Meer, sowie dem Strand der einem zu Füßen liegt.

SUEDA OGUZ HAVVANUR KAPLAN haka0006@stud.fh-kl.de suog0001@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF PROF. ANDREAS GIERER WINTER 2018

ARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUSE DER SINNE

Das von uns gestaltete ,,Haus der Sinne“, befindet sich abgelegen im Suðurland, dem Süden Islands. Es war uns wichtig einen Ort zu finden der sich flach, einsam sowie abgeschottet von anderen Häusern und fern von jeglicher Zivilisationen befindet. Um die nahezu triste Umgebung zu brechen, wählten wir einen oktogonalen Baukörper den wir mittig in das Flachland setzten. Wir wählten diese Form um ein Zentrum zu erschaffen in dem man sich sicher und behaglich fühlt. Um das Erlebnis eines Zentrums zu verstärken, entwarfen wir eine Aussparung im Dach sowie einen windgeschützten Innenhof. Das Haus ist für zwei Personen die sich eine Auszeit aus der Großstadt nehmen möchten, um den alltäglichen Stress beiseite zu legen und zu entspannen. Bis auf zwei große Fenster nach draußen, verfügt unser Objekt über keinen Weitblick nach draußen. Somit spielt sich das Leben nur hinter den dicken

Lehmwänden ab. Um sich dennoch im Einklang mit der Natur zu befinden, setzten wir das Oktogon leicht unter die Erde. Lediglich eine unterirdische Garage mit Eingangstreppe nach oben, bildet ein Untergeschoss, der gesamte Wohnbereich befindet sich auf einer Erdgeschoss Ebene. Nach dem Verlassen der Treppe, gelangt man in einen begrünten Raum der dem Ankommen dient. Folgt dem Verlauf, erreicht man die Küche mit großzügigem Esstisch und das Wohnzimmer. Dieser Raum ist der einzige, der sich durch zwei große Fenster nach außen öffnet. Nun gelangt man in das Yoga Zimmer. Der nächste Raum ist nach innen geöffnet und hat im Zentrum eine Lesecke. Als nächstes erschließt sich das Bad. Geht man weiter gelangt man in das Schlafzimmer das sich ebenfalls nach innen Richtet. In jedem Raum gibt es die Möglichkeit zur Ruhe zu kommen und sich individuell zu besinnen.

TABEA ROLLER LUCIE HEIN taro0003@stud.fh-kl.de luhe0011@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHES ENTWURFPROJEKT 1 PROF. ANDREAS GIERER PROF. GREGOR M. RUTRECHT WINTER 2018/19

INNEN-/ARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUS DER SINNE Unser Haus der Sinne befindet sich in Frankreich am Lac d‘Aiguebelette am Ufer der hügeligen Seite des Sees. Der Blick geht von dort über das Wasser auf den Steilhang des gegenüberliegenden Ufers und bietet so einen grandiosen Ausblick, vor allem, wenn die Abendsonne ihn golden bescheint. Das Gebäude besitzt einen L-förmigen Grundriss, dessen innere, zum See gerichteten Seiten offen und einladend gestaltet sind. Im Gegensatz dazu sind die anderen beiden Seiten geschlossen und erzeugen ein Gefühl der Geborgenheit. Das Haus wird über einen überdachten Aussenraum betreten, von dem man entweder in den privaten Wohn- und Schlafbereich gelangt oder in das mehr öffentliche, zweigeschosshohe Atelier, in dem verschiedene kreative Ideen gelebt werden können. Dieses beinhaltet eine Galerie im Stile eines Herrenzimmers, auf der kreative Pausen und z.B sinnliche Whiskytastings stattfinden können.

Der grosse, offene Koch-Ess-und Wohnbereich öffnet sich durch die gesamte Fensterfront nach aussen auf eine breite Terasse und beinhaltet zwei jeweils zweiteilig gegeneinander verschiebbare Wand-oder Regalelemente, die entweder 1/3 oder 2/3 der Raumbreite unterschiedlich schliessen können. Dadurch kann der Raum sehr variabel in verschiedene Teilräume, „Funktionen“ HEIKE HOFFMANN RAFAEL NIEWEGLOWSKI und Charaktere zum gemeinsamen Kochen oder heho0007@stud.fh-kl.de rani0001@stud.fh-kl.de Ausruhen aufgeteilt werden. Der fast komplett geöffnete Raum dient dabei als sinnlicher Tanzsaal. Im Obergeschoss lädt eine Sauna im Bad und GESTALTERISCHER ENTWURF 1 eine benachbarte Terasse zum Entspannen ein. PROF. GREGOR M. RUTRECHT Dem grosszügigen Schlafzimmer schliesst sich WINTER 2018 eine überdachte und geschützte Terasse an. In diesem Haus kann man sich einerseits begegnen und andererseits seinen eigenen Leidenschaften nachgehen und ist dabei durch die Offenheit des Gebäudes aber fast immer ARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN miteinander verbunden.


HAUS DER SINNE

Das Konzept des Gebäudes ist auf den ersten Blick leicht erkennbar: Der Entwurf besteht aus drei Geschossen, die eine dreieckige Form mit verschieden großen Flächen aufweisen und nach geometrischen Prinzipien übereinander angeordnet sind. Jedes der Geschosse verkörpert unterschiedliche Funktionen und Zonen.

Jedes der Geschosse bietet mit seinen Terrassen und großflächigen Verglasungen eine phänomenale Aussicht auf die Natur Kroatiens. Die Bewohner des Hauses werden mit dem Sonnenaufgang geweckt und genießen den Blick auf das klare Wasser des naheliegenden adriatischen Meeres, sowie auf Felsen und bewaldete Flächen.

Im Erdgeschoss befindet sich eine Garderobe, die Küche, sowie der Ess- und Wohnbereich und eine große Terrasse. Im Untergeschoss haben die Bewohner die Möglichkeit sich in der hauseigenen Bibliothek zurück zu ziehen. Im Obergeschoss befinden sich die privaten Räume. Über den großen und hellen Schlafbereich gelangt man in das Bad und in die Sauna. Auch auf diesem Geschoss befindet sich eine große Terrasse.

Mit diesem Entwurfskonzept werden alle Sinne angesprochen und ein erholsamer und unvergesslicher Urlaub garantiert.

ISABEL FRICKEL isfr0001@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF_1 PROF. ANDREAS GIERER WINTER 2018/19

ARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN



„SENSUAL HEALING“ HAUS DER SINNE

„Sensual Healing“ steht in Tromsó, am nördlichsten Teil Norwegens. Was in Tromsó geschieht, ist nicht nur einzigartig, sondern auch beinahe nicht zu begreifen. Unsere Intention besteht darin, das Naturphänomen der Nordlichter etwas greifbarer und vor allem erlebbar zu machen. In der heutigen, digitalisierten Welt haben wir uns die Frage gestellt, was uns dazu führt, immer häufiger in diese zu entfliehen und die reale Welt nicht mehr in ihrer Vielfalt wahrzunehmen. Wir kamen dazu, dass es gerade das Unwirkliche ist, was unsere Reize anspricht. So haben wir einen Ort gesucht, an dem Naturphänomene stattfinden, die ähnlich zauberhaft wirken wie eine digitale Animation - die Nordlichter. Unser Entwurf richtet sich genau darauf aus. Unser Gebäude wurde von den traditionellen Bauformen und -stoffen Skandinaviens inspiriert und modern neu interpretiert: mit zahlreichen Glasfronten und Übereck-Öffnungen

bietet das Haus einen einzigartigen Ausblick zur Meeresseite im Norden. Es beinhaltet all das, was es braucht, um ein Erlebnis für die Sinne zu schaffen. Schon beim Eintreten in unser Haus lässt eine Sichtachse den direkten Blick auf den Steg zu, der über das Wasser ragt. Ein raumbildender Kamin, der zu allen Seiten geöffnet ist, um der äußerlichen Kälte einen warmen, heimeligen Gegenpol zu bieten. Die Therme, in der Körper und Seele entspannen können. Im Atelier schaffen wir der Kreativität einen Raum, das Erlebte zu verarbeiten. Die Glasflächen ermöglichen es, das außergewöhnliche Naturspektakel und die wundervolle Ruhe des Ortes zu genießen. Ablenkungen sind nicht erwünscht, wir erfüllen die Grundbedürfnisse des menschlichen Wohlfühlens. So wird schnell klar, worauf unser Fokus liegt: wir bieten den Sinnen einen besonderen Raum, die Natur bewusst zu erleben.

ROBERT BOSS

LUISA DAHL

GESTALTERISCHER ENTWURF I PROF. ANDREAS GIERER PROF. GREGOR RUTRECHT

INNENARCHITEKTUR BACHELOR


HAUS DER SINNE Suur Taevaskoda, Estland, ist der Ort an dem wir unser Haus der Sinne gebaut haben. Es liegt auf einer Lichtung am Fluss mit Blick auf eine steile Felswandauf auf der einen und einem dichten Wald auf der anderen Seite. Um die Natur nicht zu stark zu verändern, haben wir uns für ein Haus entschieden, welches größtenteils unterhalb der Erdoberfläche liegt. Lediglich einen Raum kann man an der Oberfläche sehen. Dieser „Meditationsraum“ hat im vorderen Teil eine Fensteröffnung im Boden, durch die sich das darunterliegende Wasser im weiß angestrichenen Raum spiegeln kann. Die wahrgenommenen Reflektionen sollen dem Betrachter Ruhe schenken. Neben dem Sinnesraum befindet sich eine Terrasse. Hier kann man der Natur lauschen, sie fühlen und riechen. Die restliche und sich unterhalb der Oberfläche befindende Wohnfläche gliedert sich in zwei Eta-

gen. Um diese mit Licht und Sauerstoff versorgen zu können, befinden sich dort jeweils Innenhöfe. Das erste Untergeschoss ist windmühlenartig um den Hof herum aufgebaut. Das 1. UG ist bis auf ein kleines WC als offener Wohnraum gestaltet. Dies ermöglicht das Miteinander leben und das Erleben der anderen Person, selbst wenn man sich in verschiedenen Zonen befindet. In jeder Zone werden andere Sinne beansprucht, wie beim Essen das Schmecken oder beim Lesen die Phantasie. In dem zweiten Untergeschoss befinden sich die Ruheräume, Schlafen und Bad/Entspannung. Beide Räume sind seitlich des unteren Hofes mit direktem Zugang angelegt. Das Schlafzimmer ist mit halbdurchsichtigen Vorhängen gefüllt, um Geborgenheit erleben zu können. Die Funktionen unseres Hauses sind darauf ausgelegt, dass man sich auf sein Inneres konzentriert, was in der Architektur wiedergespiegelt ist.

JACQUELINE BLAUTH CHIARA BRÜCKMANN jabl0002@stud.fh-kl.de chbr0018@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF 1 PROF. GIERER, PROF. RUTRECHT WINTER 2018/2019

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HAUS DER SINNE Unser Haus der Sinne liegt auf Naxos, einer griechischen Insel in der Ägäis. Das Haus steht jedoch an einem abgelegen Strand im Nordosten der Insel. Dieser Strand ist umgeben von steilen Hügeln aber ein Tal zwischen den Hügeln bietet einen idealen Ort für unser Haus direkt am Wasser. Unser Haus sowie die Landschaft bietet den Bewohnern des Hauses viele Möglichkeiten zum Abschalten aus dem alltäglichen Stress und Hektik. In unserem Haus kann man jedoch weitere Arten von Entspannung nutzen, wie z.B. das entspannen in der Sauna und dem Spa-Bereich oder man lässt Stress in Form von Fitness in unserem Trainigsraum raus. Abends kann man dann noch in der hauseigenen Bibliothek sich in die Welt der Literatur begeben: Unser Grundkonzept zum Entwurf dieses Hauses war es eine strukturierte Anordnung von

Formen und Räumen herzustellen, welches von außen eine ordentliche und klare Struktur aufweist. Zudem wollten wir die Anordnung und Funktionen der Räume logisch und passend gestallten. So sind wir jeweils zu einem Quadrat und Rechteck gekommen die von einer offenen Brücke im Obergeschoss mit einander verbunden werden. Dabei nimmt der quadratischer Teil des Gebäudes die Funktionen des „normalen Lebens“ an, indem sie Küche, Wohn-und Schlafzimmer bietet. Der rechteckige Teil des Gebäudes bietet alle Sinne die eben gennant wurden und trennt dabei räumlich das normale Alltagsleben mit den Möglichkeiten zum Abschalten. Somit ist unser Haus der Sinne ein toller Ort zum Entziehen aus dem alltäglichen Stress in eine Landschaft die mit unserem Haus viele tolle Möglichkeiten bietet.

ÖMER BILICI

ISMET TAHA KUYUCU

OMBI0001@stud.hs-kl.de

ISKU0001@stud.hs-kl.de

GEP1 HAUS DER SINNE PROF. GIERER & PROF. RUTRECHT WS 2018/19

ARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN




GROSSER ENTWURF 2

BACHELOR


FRAME WORK - ARBEIT IM RAHMEN Co-working an einem Ort mit Geschichte. Beim vorliegenden Bestandsgebäude handelt es sich um das ehemalige Filmtheater “Aladin” in Kaiserslautern. Für meinen Entwurf war schnell klar, dass das neue Konzept eine Verbindung zum “Alten” herstellen, so viel wie möglich des alten Bestandes erhalten und im vorliegenden Entwurf neu interpretiert werden solle. FRAME WORK - der Name ist Programm: das Thema Rahmen findet sich in vielen Details wieder, z. B. in den lichtdurchfluteten Räumen aus Glas und rahmendem Stahl oder den vierseitig umlaufenden Tür”rahmen”, welche von einem Bereich in den nächsten führen. Abgedeckt wurden sowohl kleine Gruppenbüros, fest vermietete Tische für Einzelpersonen im Großraum oder bibliothek-ähnliches Arbeiten im Großraum. Auch eine Cafeteria findet Einzug.

Materiell wurden diese Aspekte mit Samtstoffen, Bronze und Eichenparkett kombiniert, welche an die großen Zeiten des Filmtheaters erinnern. Durch das neue Fensterband im Dach des hinteren Gebäudeteils und das Atrium im Zentrum des Raumes, erhalten auch die Räume unter der neu eingezogenen Ebene im alten Kinosaal ausreichend Tageslicht.

KRISTINA STEINFURTH krst0004@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 1 PROF. WERNER GLAS WINTER 2018

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


GET TOGETHER „Get Together“ ist ein Coworking Space, das modernes und flexibles Arbeiten ermöglicht. Erschlossen wird das Gebäude von der Stirnseite oder von der Seite. Gegliedert ist das Gebäude in einen Dreibund, der Arbeitszonen und Kommunikation räumlich von einander trennt. Das Gestaltungsprinzip im Erdgeschoss entwickelt sich an den Sieten aus zwei Bünde von Boxen, die in Lounge, Einzel- oder Gruppenarbeitsplatz farblich gegliedert sind. Zentral zwischen beiden Arbeitszonen befindet sich der hell gestaltete Treppenaufgang in das Obergeschoss und der Kommunikationsbereich, in dem an einer Sandwichbar Zusammenkommen und Austausch ermöglicht wird. Rückwärtig befindet sich ein offener Seminarraum, der für Besprechungen und Versammlungen genutzt werden kann. Das Obergeschoss lässt sich ebenfalls in einen Dreibund gliedern, dessen beide äußere Bünde den Arbeitsbereich umfassen, der auch hier wieder Einzelarbeitsplätze und Möglichkeiten

zum Zusammenkommen und Austausch bietet. Zusätzlich bleibt durch abgetrennte Telefonboxen nerviges Telefonieren anderer erspart. Um einen Ausgleich zu finden bietet ein abgetrennter ChillOut-Bereich die Möglichkeit sich in Sitzsäcken und abgehängten Sitzkugeln fallen zu lassen oder eine Runde Tischkicker zu spielen. Verbunden werden beide Geschosse durch eine mit Efeu bewachsene Wand und einen großzügigen Luftraum, welche beide an den großen Kommunikationsbereich im Erdgeschoss angrenzen. Die Galerie im Obergeschoss führt die Bewachsung der grünen Wand weiter und verbindet somit beide Geschosse. Sowohl Boden als auch Wand sind mit warmen Eichenholz ausgekleidet, lediglich Flure und Laufwege sind mit Schieferfliesen gestaltet. Farblich sind die einzelnen Boxen und der gesamte Entwurf in drei Grundfarben Terracotta, Rosmaringrün und Petrolblau mit jeweiligen Akzentfarben unterteilt.

OLIVIA MIKA olmi0002@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF2 PROF. WERNER GLAS WINTER 2018/2019

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


COWORKING SPACE GARAGE WORK Die Digitalisierung bringt viel Neues mit sich, so auch in Bezug auf den altbekannten Arbeitsplatz. Hat man früher noch seinen eigenen Schreibtisch im Büro, so kann man heute einen flexiblen Arbeitplatz in einem Coworking Space buchen. Freiberufler, Selbstständige oder Vielreisende kommen hier zusammen und haben täglich neue Sitznachbarn und ein anderes Arbeitsumfeld. Gerade bei kreativer Arbeit ist es wichtig, dass man Neues erfährt und sieht. Zudem spart man sich die beträchlichen Kosten eines Büros, in dem man jeden Monat Miete zahlen muss, bei einem Coworking Space muss man bei Weitem nicht so viel zahlen. Das Garage Work ist eines dieser Spaces, welches sich in der Universitätsstadt Kaiserslautern befindet, in einer Stadt in der Start Up´s groß geschrieben werden. Das Garage Work befindet sich in einem ehema-

ligen Kino, dem Aladin, eines der ersten Kinos in Deutschland. Es bietet jungen Unternehmen alles um sich gut entwickeln zu können, von Einzelplätzen bis hin zu Garagen, in denen größere Gruppen Platz finden können. Genau diese Garagen machen Garage Work aus, die dem Raum einen gewissen Charme verleihen. Zudem befindet sich im Erdgeschoss ein Café und eine kleine Leseecke in der man kurz abschalten und neue Energie für die Arbeit tanken kann. Des weiteren gibt es eine Doppelgarage im ersten Obergeschoss, welche als Seminarraum genutzt wird. Im zweiten Obergeschoss befindet sich der Arbeitsbereich der Administration und des Managers, die in Zusammenarbeit mit der Rezeption für alle Workspacer da sind. In dieser kreativen Umgebung findet jeder ein passendes Plätzchen für sich, um sich frei entwickeln zu können.

CENNET KÜCÜKKAYNARPINAR ceku0001@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 2 PROF. WERNER GLAS WINTER 2018/19

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


COWORKING SPACE AM PFAFFPLATZ IN KAISERSLAUTERN Abstract Working ist ein morderner Co-Workingspace im Herzen von Kaiserslautern am Pfaffplatz. Die abstrakten, polygonalen Formensprache und zurückhaltende Farbigkeit im Inneren bietet sehr viel Raum für Kreativität und freies Denken. Im EG befindet sich die Bibliothek zu kreativen und gestalterischen Themen mit Sitznischen zum Lesen, sowie eine Tee- und Kaffeeküche, einzelne Arbeitsplätze die aber auch eine gute Kommunikation und Zusammenarbeit mit Anderen ermöglicht.Außerdem befindet sich ein abgetrennter Meetingbereich für Präsenation en, Besprechungen, ect. In der Mitte des Raumes befinden sich weitere Siz- und Arbeitsmöglichkeiten räumlich getrennt, dadurch dass sie etwas tiefer liegen als der Rest des Raumes. Zudem befinden sich im mittleren Bereich „Nester“, die auch über die tiefer gelegene Ebene über Leitern erreicht werden können. Darin kann abgeschottet gearbeitet oder eine Auszeit genommen werden.

Im 1. OG befindet sich ein Ruheraum, indem man durch Naturgeräusche und Rasen neue Energie und Inspiration tanken kann. Desweiteren gibt es Einzelarbeitsplätze, die durch Oberlichter gut beleuchtet werden, eine Küche, um Essen zuzubereiten, einen Chilloutbereich und Räume für die Zusammenarbeit von kleineren Gruppen. Im 2. OG Eltern-Kind-Arbeitszimmer, der es Eltern erlaubt ihre Kinder mit zum Arbeitsplatz zubringen. Es gibt 2 Arbeitsplätze, ein Kinderbett, einen Sessel und Spielmöglichkeiten. Die 2 Bereiche können durch einen Vorhand getrennt werden, sodass 2 einzelene Arbeitsräume entstehen. Die Formensprache der „Nester“, sowie der Trennwände entwickelt sich aus der natürlichen Form eines hängenden Vorgelnestes heraus. Die Materialien beschränken sich auf Holz, Holzwerkstoff beschichtet und Textileoberflächen.

ANNA JOHANN anjo0004@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 2 PROF. WERNER GLAS WINTER 18/19

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


BALLETTSCHULE „Ballett verleiht Anmut und Disziplin. Es verkörpert unsere Emotionen, es drückt aus, wan man nicht in Worte fassen kann.“ Der Entwurf der Aladin Ballettschule bietet mit seinen klaren Linien und Symmetrien einen Raum, der sich der kreativen Arbeit der Tänzer anpasst. Das Herzstück des Gebäudes ist eine große Holztribüne inmitten des ehemaligen Kinos. Sie schafft Platz für Zuschauer, dient als Begegnungsort vor und nach dem Training oder kann in Choreographien eingebunden werden. Zudem stellt sie die direkte Verbindung mit den Umkleideräumen im ersten Obergeschoss dar und unterstützt so den Bewegungsfluss im Gebäude. Einfahrbare Trennwände teilen den Hauptraum in zwei Tanzsäle und werden innerhalb der Auswölbung im hinteren Teil des Gebäudes gela-

gert. Ein Café im Eingangsbereich fördert das Gemeinschaftsgefühl und versorgt wartende Eltern, neugierige Besucher, Tänzer und Tanzlehrer mit leckeren Gebäcken und Getränken. Die Mitwirkenden der Ballettschule finden im zweiten Obergeschoss Platz für Seminare, Besprechungen und Pausen. Ziel meiner Planung war es, mit der Betretung des Gebäudes auch ein Eintreten in die Welt des Balletts zu schaffen. Die Kunstwerke des Ballett Fotografen Alexander Yakovlev werden in den zwei abgedunkelten Gängen zum Tanzsaal von hinten beleuchtet und bringen die Besucher in die richtige Stimmung.

ELENA HANNICH elha0001@stud.fh-kl.de Matr. Nr.: 875304

GROSSER ENTWURF 1 PROF. GLAS WINTER 18/19

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


Im Rahmen des Umbaus des ehemaligen Aladin Theaters in Kaiserslautern entsteht am Pfaffplatz ein Coworking Space Büro, welches die Zusammenarbeit von Designern aus unterschiedlichen Bereichen verbinden soll. Mein Coworking Space Entwurf „Querdenker“ ist ein radikales Zeichen in unserer Gesellschaft etwas verändern zu müssen. Wir verbringen unsere Zeit überwiegend im Sitzen, obwohl wir wissen, dass zu viel sitzen ungesund ist und Gesundheitsstörungen verursacht. In meinem Entwurf wird das klassische Denken eines Büros losgelöst, denn klassische Stühle und Tische gibt es nicht. In dem Büro gibt es Arbeitsinseln, die verschiedene Steh-, Liege- und Lehnpositionen anbieten. So entsteht eine Arbeitslandschaft, in der eine lockere und fließende Kommunikation gefördert wird. Die querliegende Wegefüh-

rung ändert die Gehrichtung der Besucher und begünstigt das um die Ecke denken und das Ändern des eigenen Standpunktes. So kommt es zu einer dreiteiligen Steigerung des Querdenkens: zum einen sind die Designer diejenigen, die querdenken, zum anderen ist das Möbel quergedacht, denn es löst sich vom klassischen Denken des heutigen Bürodesigns und zuletzt ist die Wegeführung querliegend. Der diagonale Weg, „der Weg der Erkenntnis“, gipfelt schließlich in der zweigeschossigen Inspirationsbibliothek. Die cleane Atmosphäre wird durch die Reduktion der Materialien, den Leuchten und dem monochromen Farbkontrast begünstigt. Der Gestaltungsleitsatz „more with less“ und wird hierbei unterstrichen und ermöglicht eine radikale Fokussierung auf die Arbeit und vermeidet die unnötige Ablenkung durch jegliche Dekoration.

KIRA ERMANTRAUT kier0001@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 2 PROF. WERNER GLAS WINTER 2018/2019

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UMBAU EHEMALIGES POLIZEIGEBÄUDE Das ehemalige Polizeigebäude im Areal Wackenberg in Saarbrücken soll umgebaut werden, darin sollen nun Wohnungen, sowie die pädagogischsoziale Aktionsgemeinschaft (Pädsak) Platz finden. Das neue Nutzungskonzept sieht es vor das Gebäude in der Mitte vertikal in zwei Hälften zu teilen und so die ersten beiden Stockwerke komplett voneinander zu trennen. Das dritte Stockwerk und das Dach liegen „wie ein Deckel“ verbindend darauf. Durch das zentrale Treppenhaus werden die Stockwerke miteinander verbunden und jeder Bereich erreicht, bis auf die privaten Maisonettes der ersten beiden Stockwerke. Diese werden von der Rückseite des Hauses erschlossen, um dort einen privaten Bereich mit Vorgärten und Grünflächen für die Bewohner zu schaffen. Im Gegensatz dazu soll auf der anderen Seite ein öffentlicher Innenhof mit Park entstehen. Im EG gibt es ein gemütliches Café, ein Büro für Mitarbeiter des Pädsak und einen Gemeinschafts-

raum, indem sich die Leute treffen und unterhalten können, angedacht ist es wie eine Art „HotelLobby“. Die Maisonettes, welche vorwiegend für alleinerziehende Elternteile geplant sind, haben unten den Wohn- & oben den Individualbereich. Im 1.OG gibt es für den Pädsak einen großen Raum zum gemeinschaftlichen Essen & Kochen und daneben einen Aufenthaltsraum, zum Arbeiten oder Lernen mit Anschluss an eine eigene kleine Bibliothek. Zusätzlich gibt es einen kleinen abgeschlossenen Spielbereich für Kinder. Im 2.Obergeschoss gelangt man durch das Treppenhaus in einen halböffentlichen gemeinschaftlichen Wohnbereich, von dem aus Türen in die dazugehörigen WGs führen. Der Gemeinschaftsbereich bekommt Tageslicht durch eine Lichtdecke mit Luftraum nach oben. Dort gibt es einen Couchbereich sowie einen Billiardtisch und eine Tischkicker. Daneben gibt es einen Koch- & Essbereich für die Bewohner der WGs.

MARA SAUER masa0019@stud.hs-kl.de

GROSSER ENTWURF 2 PROF. NORBERT ZENNER WINTER 2018/19

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GEMEINSCHAFT - WACKENBERG , SAARBRÜCKEN In dem schön gelegenen Wohngebiet am Wackenberg in Saarbrücken wird aus dem denkmalgeschützten ehemaligen Gebäude der Landespolizei eine Neugestaltung vorgenommen. Es wird Platz für die Pädagogisch-Soziale Aktionsgemeinschaft, kurz PÄDSAK, geschaffen. Des Weiteren entstehen neue Wohnmöglichkeiten für Jung und Alt. Im Kopfhaus des Gebäudes liegt der öffentliche Bereich des Hauses. Ein gemütliches Café im Erdgeschoss bietet den Bewohnern des Hauses und anderen Gästen einen attraktiven Aufenthaltsort. Das erste Obergeschoss dient in dem vorderen Teil des Gebäudes ausschließlich der PÄDSAK. Hier befinden sich neben einem einladenden Empfangsbereich mehrere Büroräumlichkeiten sowie eine großräumige Bibliothek. Um der Wohnungsnot entgegenzuwirken wird die Fläche im zweiten Obergeschoss für geräumige Wohngemeinschaften genutzt.

Der private Bereich besteht aus zwei Achsen im hinteren Teil des Hauses und dient ausschließlich dem Wohnen. Jede Etage umfasst zwei SingleWohnungen sowie eine größere Wohnung. Getrennt sind der öffentliche und der private Bereich des Hauses durch eine weitere Achse, die der Begegnung dient. Ein Seminar- und ein Kursraum stehen der Gemeinwesenarbeit der PÄDSAK zur Verfügung. Zusätzlich bietet ein Gemeinschaftsraum den Bewohnern die Möglichkeit des Zusammentreffens. Das Konzept dieses Entwurfs ist es, dem privaten und dem öffentlichen Bereich jeweils angemessene Räumlichkeiten zu bieten, die durch eine Achse voneinander getrennt sind. Das Ziel ist es, einen einladenden Mittelpunkt zu schaffen, der einen Ort der Begegnung und der Gemeinschaft darstellt. Dieser Verbindungsbereich steht für ein kommunikatives Miteinander und soll Menschen jeden alters zusammenbringen.

VERONICA ROOB vero0001@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 2 PROF. NORBERT ZENNER WINTERSEMESTER 2018/2019

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TREFFPUNKT WACKENBERG Das Gebäude in dem sich dieses Projekt befindet dient aktuell als Polizeischule und war früher ein Stützpunkt für das Militär. Dieses Projekt soll der Pädagogisch-Soziale Aktionsgemeinschaft e.V., besser bekannt als PÄDSAK, Trägerverein der Gemeinwesenarbeit Wackenberg, neue Räumlichkeiten bietet, sowie neuen Wohnraum schaffen.Sie entstand 1971 aus einer Bürgerinitiative gegen soziale Missstände in Saarbrücken. Ihr Tätigkeitsfeld ist der Stadtteil Wackenberg in Saarbrücken/ St. Arnual.Die PÄDSAK unterhält Dienste und Einrichtungen wie eine Sozialberatungsstelle, ein en Mobilen Hilfsdienst, Frauentreffs, Jugendarbeit, Beschäftigungsprojekte, frühe Förderung und Bildung, Therapeutische SchülerInnengruppen, die Stadtteilbibliothek und die Stadtteilzeitung. Zur Ausführung dieser Tätigkeiten stehen der PÄDSAK im Erdgeschoss Büros, Besprechungsund Konferenzräume zur Verfügung. Sowie ein Raum für die Bibliothek, eine Gemeinschaftsküche

und ein Multifunktionsraum für diverse Kurse. Zudem befindet sich im Erdgeschoss ein Café welches von den Bewohnern es Stadtteils betrieben und besucht wird und als sozialer Treffpunkt dient.Die darüber liegenden Geschosse dienen als Wohnraum für verschiedene Personengruppen. Im ersten Obergeschoss werden 4 Studenten- bzw. Single-Wohnungen, eine Wohnung für zwei Parteien Alleinerziehender mit Kind und ein Gemeinschaftsbereich für die Hausbewohner angeboten.Das Zweite Obergeschoss beherbergt eine weitere Wohnung für zwei Parteien Alleinerziehender mit Kind, sowie eine Wohngemeinschaft für 2-4 Personen und eine großzügige Wohnung für eine Familie mit 2 Kindern.Der Außenbereich ist mit Parkplätzen, Fahrradständern und einem Spielplatz für Kinder ausgestattet. Außerdem stehen den Bewohnern Hochbeete zur Verfügung welche sie nach ihren eigenen Wünschen bepflanzen können.

SARAH KRIMMEL sakr0009@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 2 PROF. NORBERT ZENNER WINTER 2018/19

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WOHNGEMEINSCHAFT WACKENBERG Das ehemaligen Polizeipräsidium auf dem Wackenberg in Saarbrücken soll zu einem Wohnhaus umgenutzt werden. Mit Unterstützung der Pädagogisch - sozialen Aktionsgemeinschaft e.V. kurz Pädsak entsteht ein Wohnungsangebot für die unterschiedlichsten Wohnformen. Im Erdgeschoss befinden sich die Räumlichkeiten des Pädsak und ein Café zum Marktplatz hin. Zudem beginnen dort die Maisonettewohnungen für Kleinfamilien mit einem Kind. Im ersten Obergeschoss ist Platz für eine Alters-WG für drei Paare. Das zweite Obergeschoss beherbergt ein MutterKind Heim. Dort haben bis zu sieben Mütter mit ihren Kinder Platz. Im Dachgeschoss ist die dazugehörige Kinderbetreuung, die aber auch von Kindern aus dem Umkreis genutzt werden kann, da es dort auch eine Hausaufgabenbetreuung und einen Gymnastikraum gibt. Das Gebäude ist vertikal in der Mitte geteilt. So entsteht eine öffentliche und eine private Seite.

Die private Seite, auf der die Maisonettewohnungen liegen vermitteln ein Art Reihenbebauung. Zu jeder Wohnung gehört ein kleiner Vorgarten und ein Stellplatz für ein Auto. Das Café und der Pädsak sind zur öffentlichen Marktplatzseite orientiert um leicht zugänglich zu sein und keine Hemmschwelle aufzubauen. Die Wohnungen und kleinen Wohneinheiten sind axial angeordnet und immer zur Fassade orientiert. Dazugehörige Gemeinschaftsräume befinden sich im Kopfgebäude. Verbindungswege, also Flure sind an der Mittelachse gelegen. Im zweiten Obergeschoss und im Dachgeschoss wird dieser von einem Oberlicht erhellt. Die Maisonettewohnung sind nochmals der Länge nach geteilt. Um zwei Individualräume mit Tageslicht zu schaffen kommt ein Sondermöbel zum Einsatz. Ein Stockbett das von zwei Seiten zugänglich ist aber dennoch einen abgeschlossenen Raum zu beiden Seiten bildet.

SUSANNA HÖNLE suho0001@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 1 PROF. NORBERT ZENNER WINTERSEMESTER 2018/19

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WOHNEN, TREFFEN, ENGAGIEREN - GEMEINSCHAFT AM WACKENBERG AREAL SAARBRÜCKEN

Erhöht über der Stadt Saarbrücken und der Saar gelegen befindet sich das Wackenberg Areal mit dem Sitz der saarländischen Landespolizei. Aufgrund einer Umstrukturierung zieht sie aus und das denkmalgeschützte Gebäude wird frei. Die innenstadtnahe Lage und die fußläufig erreichbare Saar machen das Areal zur attraktiven Wohngegend aller Altersgruppen. Bearbeitet wurden im Entwurf das Kopfgebäude und drei Achsen des knapp 125m langen, symmetrisch aufgebauten Gebäudes. Dem Kopfgebäude kommen die repräsentativen Aufgaben zu. Café, Veranstaltungsraum, Kursraum und Seminarraum finden Platz sowie die Pädagogisch-Soziale Aktionsgemeinschaft (PÄDSAK). Das Café ist zum Hauptplatz hin orientiert und dient

als kommunikativer Treffpunkt des Viertels. Das mehrgeschossige Zentrum des Kopfhauses dient als Gelenk zum introvertierten Haupthaus. Hier befinden sich die verschieden große Wohnungen für junge Paare, alleinerziehende Eltern oder ältere Menschen mit begrenztem Budget, aber hohem Anspruch an das Wohnen. Die Wohnungen erschließen sich über Stege und Brücken, sodass sich darum herum ein Luftraum bis zum Dachgeschoss bildet. Die Längsteilung des Wohngrundrisses ermöglicht einen tiefen Raum mit Tageslichtbezug. Durch Loggien wird die verglaste Fläche vergrößert, sodass alle Bereiche davon profitieren. Auch hier ist der Kontakt zur Gemeinschaft möglich, aber nicht zwingend. Das Konzept ist ein Kommunikationsangebot an die Bewohner des Areals.

LAURA HOFFMANN laho0002@stud.hs-kl.de

GROSSER ENTWURF ZWEI PROF. NORBERT ZENNER WINTER 2018/2019

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GET TOGETHER Der Entwurf - Get Together - am Wackenberg wird hier zum zentralen Treffpunkt für verschiedene Generationen und Kulturen. Das Gebäude bietet durch der im Erdgeschoss untergebrachten Pädagoisch-soziale Aktionsgemeinschaft e.V., kurz Pädsak besondere Dienstleistungen im sozialen und ehrenamtlichen Bereich. Über den Pädsak werden wöchentliche Kochkurse in der Kursküche und ein tägliches Sportprogramm in der Gymnastikhalle angeboten. Das Cafè, welches sich ebenfalls im Erdgeschoss befindet und im Sommer zum Innenhof erweitert werden kann, hat ganztags geöffnet und bietet den idealen Platz für kulturelle und soziale Interaktion. Lebensqualität ist gerade heute im schnelllebigem Alltag etwas sehr wichtiges und genau das steht bei diesem Entwurf im Mittelpunkt. Es war Ziel ein neues Zentrum der Zusammenkunft, für jung und alt, zu schaffen. Es beginnt mit der Gestaltung des Außenbereichs der durch viele Bäume ein Stück Natur zurück gibt,

ein Spielplatz für Kinder, Outdoor Sportgeräte und ein Wasserspielplatz bietet für jedes Alter Spaß oder auch Stressabbau nach einem langen Arbeitstag. Geschliffener und polierter Betonestrich in Kombination mit geöltem Fichtenholz werden im gesamten Gebäude wiederholt eingesetzt um ein ganzheitliches Materialkonzept zu bieten. Die Materialwahl ist sehr schlicht jedoch ausdrucksstark und bietet im ganzen Gebäude einen harmonischen Kontrast Das Beleuchtungskonzept arbeitet im öffentlichen wie auch im privaten Bereich mit indirekter Beleuchtung in vorm von LED - Stripes in Kombination mit dekorativen Leuchten. Das neu interpretierte Gebäude der Bereitschaftspolizei steht für das Kollektiv der Menschheit bei der das Zusammenleben im Mittelpunkt steht. Rassismus oder Ausgrenzung finden hier keinen Platz, den jeder wird herzlich zum Get together am Wackenberg eingeladen.

NINA GROSS nigr0005@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 2 PROF. NORBERT ZENNER WINTER 2018/2019

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EINBLICK LEBEN IN GEMEINSCHAFT Unsere Semesteraufgabe war es, ein Gebäude des Landespolizeipräsidiumes in Saarbrücken auf dem Wackenberg Arsenal in einen Wohnungsbau umzufunktionieren. Für das Kopfgebäude, sowie drei weitere Achsen sollte ein Raumprogramm entworfen werden, dass sich auf die restlichen Achsen des Gebäudes übertragen ließe. Zusätzlich zu den neuen Wohnungen sollten Räumlichkeiten für den Pädsak (Pädagogisch-SozialeAktionsgemeinschaft e.V.) geschaffen werden. Mein Konzept für das Gebäude ist es eine Gemeinschaft zwischen den Nutzern entstehen zu lassen. Dies habe ich in der Architektur und in das Raumprogramm mittels eines Atriums übertragen, dass sich vertikal über alle Ebenen des Gebäudes erstreckt und dadurch Einblicke in die unterschiedlichen Räume gewährt. Ebenso entstehen Blickbeziehungen zwischen den Nutzern. Die Räumlichkeiten, die an dass Atrium

anschließen, sollen maßgeblich Gemeinschaftsräume sein. Im Erdgeschoss sind dass die Küchen des Pädsak, des Cafés, sowie der Bewohner. Im ersten und im zweiten Obergeschoss liegen sich zwei Wohnungen gegenüber. Im Dachgeschoss findet man ein großen Veranstaltungsraum, der von einer transparenten Membrankonstruktion umhüllt ist. Das Café im Erdgeschoss soll den Bewohnern des Wackenberg Arsenals als Treffpunkt dienen und liegt direkt am großen Innenhof gelegen. Die Materialien des Bodens, sowie der Wände sind bewusst schlicht gewählt, um das warme Fichtenholz des Atriums zu unterstreichen. Die knalligen roten Stühlen geben dem Raum einen Kontrast und lassen die Atmosphäre lebendig erscheinen

LISA GAUSS liga0003@stud.fh-kl.de

GEN 2 PROF. NORBERT ZENNER WS/SS 2019

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FAHRZEUGHALLE THE CLIMB In diesem Großen Entwurf geht es um den Umbau des ehemaligen Landespolizeipräsidiums in Sankt Arnual, ein Stadtteil von Saarbrücken. Unsere Aufgabe besteht darin, das Kopfgebäude und drei weitere Achsen, in ein Wohnhaus mit neuen Wohnformen umzugestalten und der Pädagogisch - Sozialen Aktionsgemeinschaft e.V. (PÄDSAK) einen neuen Hauptsitz zu geben. Die PÄDSAK bietet unter anderem Dienste und Einrichtungen wie z.B. Sozialberatungsstelle, Frauentreff, Jugendarbeit und Stadtbibliothek an. Zwei Wohnformen sind geplant. Zum einen zwei Maisonettes im Kopfgebäude und zum Anderen vier Studenten- Senioren-Wohngemeinschaften. Die Haupterschließung von der PÄDSAK ist im südöstlichen Teil des Gebäudes, während für die Bewohner und Besucher der Haupteingang im Südwesten liegt.Von hier können sie im Treppenhaus überall erreicht werden.

Mein Konzept ist „Sport verbindet Generation“. Geht man nun die Treppe hoch, so erwartet den Besucher und Bewohner eine acht Meter hohe Kletterwand inspiriert vom Felsenweg St. Arnual. Es soll eine höhlen-artige Atmosphäre erzeugt werden. Das Klettern sollen nicht nur Generationen von jung bis alt in Form halten, sondern auch die Beziehung zwischen den Generationen verbessern. Der Innenausbau besteht überwiegend aus Schiefer und geölter Eiche. In allen Fluren und Treppenhäusern werden dunkel-graue Schiefer eingebaut. (höhlenartige Atmosphäre) Im Kontrast steht das hellere Eichenholz. Diese Hölzer werden in der Kletterhalle als auch in allen Wohnungen eingebaut. Die Böden werden mit Massivholzdielen verlegt. Bestandswände werden in hellem beige verputzt.

TANARAT BOONSUT tabo0004@stud.hs-kl.de

GROSSER ENTWURF 2 PROF. NORBERT ZENNER WINTER 2018/2019

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PRODUKTDESIGN

BACHELOR


MOBILITÄT

// OUT OF THE BOX

In was für einer Welt wollen wir leben? Auf die Frage nach Zufriedenheit über die Welt in der wir aktuell leben, suchen wir als Studenten die Antwort in unmittelbarer Nähe zu uns; in der Hochschule. Sie ist der Ort an dem wir während unseres Studiums die meiste Zeit verbringen, an dem wir zusammen leben und arbeiten.Wir als Produktdesigner, haben die für uns fünf wichtigsten Aspekte dieses Zusammenlebens im Rahmen unseres Projektes aufgegriffen und visuell erlebbar gemacht. Es ist uns ein Anliegen den Mikrokosmos Hochschule Kaiserslautern um fehlende Standpunkte zu ergänzen und dadurch zu einem besseren Ort zu machen. Im Zuge einer umfassenden Analyse der Räumlichkeiten innerhalb der Hochschule, konnten wir

das Fehlen von Wärme & Gemütlichkeit feststellen. Der Eiermann - Stuhl, ein Stuhl, welcher uns über das gesamte Studium hinweg begleitet, einbindend, stilvoll, jedoch für längeres Sitzen und gemütliches Zurücklehnen eher ungeeignet. Zudem war vor allem eine Abgrenzung zum Arbeitsalltag wichtig, diese Separation soll sich zugleich in der Gestalt des Stuhles wiederspiegeln und zum Verweilen einladen. Ziel unseres Konzepts wurde somit eine komfortable Erweiterung des Design-Klassikers. Um Variabilität zu schaffen ist es dem Nutzer selbst überlassen, wie er seinen Stuhl erweitern möchte, so kann er die für ihn beste Lösung erproben & zusammenstellen. Um dem Aspekt der Nachhaltigkeit gerecht zu werden, wurden Alltagsgegenstände in einen neuen Kontext übersetzt. Finde dein ideales Upgrade & MACHS DIR GEMÜTLICH!

SILVIA WILHELM

PAULA ZIERSCH

sywi@stud.hs-kl.de

pazi0007@stud.hs-kl.de

PRODUKTDESIGN PROF. YVONNE FEHLING WINTER 2018/2019

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NACHHALTIGKEIT

//OUT OF THE BOX

In was für einer Welt wollen wir leben? Auf die Frage nach Zufriedenheit über die Welt in der wir aktuell leben, suchen wir als Studenten die Antwort in unmittelbarer Nähe zu uns; in der Hochschule. Sie ist der Ort an dem wir während unseres Studiums die meiste Zeit verbringen, an dem wir zusammen leben und arbeiten.Wir als Produktdesigner, haben die für uns fünf wichtigsten Aspekte dieses Zusammenlebens im Rahmen unseres Projektes aufgegriffen und visuell erlebbar gemacht. Es ist uns ein Anliegen den Mikrokosmos Hochschule Kaiserslautern um fehlende Standpunkte zu ergänzen und dadurch zu einem besseren Ort zu machen. Zur Präsentation und Veranschaulichung der Semesterabgaben, fließen Jahr für Jahr jede Menge Zeit, Geld und Herzblut in das

Erstellen von aufwändigen Plänen und Modellen. Sie werden bewertet und stehen wenn sie Glück haben für eine kurze Weile in der Öffentlichkeit, bevor ihr Ende naht. Was geschieht danach mit diesen Kostbarkeiten? Einige werden aufbewahrt, aber Andere...? Aus ökologischen und ethischen Gründen, verdienen sie es, dass man Ihnen weiterhin Aufmerksamkeit schenkt und sie Teil einer Kreislaufwirtschaft werden dürfen. Die Idee ist ganz einfach: liebevoll entstandene Modelle und Pläne aus vergangenen Entwürfen, werden genauso liebevoll recycelt und zu neuem Leben erweckt. Die

Reinkarnation

ist

CHRISTIANE KLINNER

ANJA SCHNITZLER

chkl0024@stud.hs-kl.de

ansc0108@stud.hs-kl.de

PRODUKTDESIGN PROF. YVONNE FEHLING WINTER 2018/2019

vollkommen! INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


WERTESYSTEM

// OUT OF THE BOX

In was für einer Welt wollen wir leben? Auf die Frage nach Zufriedenheit über die Welt in der wir aktuell leben, suchen wir als Studenten die Antwort in unmittelbarer Nähe zu uns; in der Hochschule. Sie ist der Ort an dem wir während unseres Studiums die meiste Zeit verbringen, an dem wir zusammen leben und arbeiten.Wir als Produktdesigner, haben die für uns fünf wichtigsten Aspekte dieses Zusammenlebens im Rahmen unseres Projektes aufgegriffen und visuell erlebbar gemacht. Es ist uns ein Anliegen den Mikrokosmos Hochschule Kaiserslautern um fehlende Standpunkte zu ergänzen und dadurch zu einem besseren Ort zu machen . Die Werte, mit denen wir aufwachsen und die uns prägen, sind uns allgegenwärtig und doch nicht immer greifbar.

Wir stellen uns und der Welt, in der wir leben, Fragen und hoffen auf eine Antwort. Die Stimmen der Autoren, die sich bereits lange vor uns auf die Suche nach Antworten begeben haben, wurden von uns gewählt und dienen als Quelle für neue Fragestellungen. Inhaltlich bietet der Rahmen mit der Überschrift „Wertesysteme“ zwei Seiten: zum einen wurden einzelne Sätze verschiedener Autoren ausgewählt, in ihre Einzelteile zerlegt, auf Magnete aufgebracht und können nun selbstständig zu einem Satz, einer Fragestellung oder einer Aufforderung zusammengeschoben werden. Zum anderen wird auf der Rückseite gezeigt, von welchen Autoren und aus welchen Werken derjenigen, die zuvor verwendeten Worte stammen. Der Bezug kann über die jeweilige Schriftfarbe hergestellt werden. Die interaktive Verwendungsweise des Rahmens, soll die Suche nach Fragen und Antworten anregen.

FRANZISKA SCHLECHT FRIEDERIEKE BECKER frsc0025@stud.hs-kl.de

frbe0007@stud.hs-kl.de

PRODUKTDESIGN PROF. YVONNE FEHLING WINTER 2018/2019

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KOMMUNIKATION

// OUT OF THE BOX

In was für einer Welt wollen wir leben? Auf die Frage nach Zufriedenheit über die Welt in der wir aktuell leben, suchen wir als Studenten die Antwort in unmittelbarer Nähe zu uns; in der Hochschule. Sie ist der Ort an dem wir während unseres Studiums die meiste Zeit verbringen, an dem wir zusammen leben und arbeiten.Wir als Produktdesigner, haben die für uns fünf wichtigsten Aspekte dieses Zusammenlebens im Rahmen unseres Projektes aufgegriffen und visuell erlebbar gemacht. Es ist uns ein Anliegen den Mikrokosmos Hochschule Kaiserslautern um fehlende Standpunkte zu ergänzen und dadurch zu einem besseren Ort zu machen. Wir studieren im gleichen Studiengang, an der gleichen Hochschule , ohne die anderen wirklich zu kennen. Was fehlt ist ein Treffpunkt, ein Ort, der

rund um die Uhr da ist und eine Anlaufstelle für uns Studenten bietet. Einen Ort an dem analoge Kommunikation stattfinden kann, an dem man sich persönlich und abseits des Studiums und der Vorlesungen kennenlernen und austauschen kann. Hierfür wurden in diesem Rahmen Tische platziert, die durch ihre Sandwich-Konstruktion aus Styrodur und MDF-Platten besonders leicht sind. Die Tischplatten können ohne Probleme von einer einzelnen Person getragen werden. Außerdem können die Tische in zwei einfachen Schritten aufgebaut werden. Sie können genutzt werden um an einer langen Tafel gemeinsam Spiele zu spielen, oder um in gemütlicher Runde ein Glas Wein zu trinken und frisches, selbst gebackenes Brot zu essen. LASST UNS REDEN!

ROZANNA CIZEK

ALICIA MUNDLE

roci0002@stud.hs-kl.de

almu0011@stud.hs-kl.de

PRODUKTDESIGN PROF. YVONNE FEHLING WINTER 2018/2019

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OUT OF THE BOX VERSORGUNG In was für einer Welt wollen wir leben? Auf die Frage nach Zufriedenheit über die Welt in der wir aktuell leben, suchen wir als Studenten die Antwort in unmittelbarer Nähe zu uns; in der Hochschule. Sie ist der Ort an dem wir während unseres Studiums die meiste Zeit verbringen, an dem wir zusammen leben und arbeiten.Wir als Produktdesigner, haben die für uns fünf wichtigsten Aspekte dieses Zusammenlebens im Rahmen unseres Projektes aufgegriffen und visuell erlebbar gemacht. Es ist uns ein Anliegen den Mikrokosmos Hochschule Kaiserslautern um fehlende Standpunkte zu ergänzen und dadurch zu einem besseren Ort zu machen. Frisch gebackenes Brot mit Butter, eine Tasse Kaffee. Aufatmen, Kräfte sammeln. Wir alle kennen das Problem, dass man im Sog der Arbeit oft die Zeit aus den Augen verliert. Die

Mensa und Fachschaften schließen, man sehnt sich nach einer Stärkung. In der mobilen Theke, unter dem Thema „Versorgung“ oder auch „Selbstversorgung“, kann eine Kaffeemaschine und andere kleine Küchengeräte betrieben werden. Hin und wieder kann man auch einen Kühlschrank hinter der Schiebetür entdecken in dem sich frische und ausgewählte Zutaten befinden. Ohne Wasser kein Leben. In der Selbstversorger Station befindet sich ein Hahn mit Trinkwasser um einen Tee oder Kaffee zuzubereiten. Hier könnt ihr euch selbst bedienen, denn unser Prinzip beruht auf Vertrauen. Jeder Mensch ist gleich und hat denselben Anspruch auf Lebensmittel unabhängig seines Gehaltes. Nehme Dir soviel du möchtest und bezahle was du dir leisten kannst und was du für angemessen hältst. Komm ins Gespräch, lerne deine Kommilitonen kennen, stärke dich für die Nachtschicht! Der Preis? So viel es dir wert ist!

DAMARIS DRESSLER dadr0007@stud.hs-kl.de

JONAS WILHELM jowi0007@stud.hs-kl.de

PRODUKTDESIGN PROF. YVONNE FEHLING WINTER 2018/2019

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BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT

BACHELOR


GEMEINSAM WOHNEN IM TALBOT AREAL Der Entwurf bezog die Gestaltung einer Tafel, sowie zweier Wohngemeinschaften mit ein. Die Tafel wurde als Konzept der wirtschaftlichen Weiterverwertung ausgearbeitet, da die Überproduktion an Lebensmitteln dazu führt, dass viele Lebensmittel übrig bleiben und somit zwangsläufig an Einrichtungen wie die Tafel abgegeben werden sollten. Daher ist das Konzept der Tafel an einen natürlichen Ort des Einkaufens angelehnt: an das einer Markthalle. Hierfür wurde ein Deckenraster entworfen, welches sich durch die Tafel und den anschließenden Gemeinschaftsbereich zieht. Auch die Materialien sind bewusst ausgewählt, um eine Wiederverwertung zu ermöglichen.

Die Wohnbereiche gliedern sich in eine Alleinerziehenden WG und eine Barrierefreie WG für ein junges Paar. Während die Alleinerziehende WG ihr Augenmerkt auf die gemeinsame Nutzfläche richtet und viele Möbel so entworfen sind, dass sie von vielen Personen gleichzeitig genutzt werden können, wurde bei der Barrierefreien WG das Augenmerk auf das universelle Design gerichtet. Hier lassen sich die Möbel meistens auf zweierlei Weise benutzen, bzw. werden ganz ungezwungen den Bedürfnissen von beiden Bewohnern gerecht.

FRIEDERIKE GRIETJE BECKER frbe0007@stud.hs-kl.de

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. GREGOR MARIA RUTRECHT WINTER 2018/19

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R E L I C A R I O // GEMEINSAMES WOHNEN IM TALBOTAREAL AACHEN Im klassischen Sinne beschreibt der Begriff Relicario ein Schmuckstück in dem Erinnerungen aufbewahrt und mit einem getragen werden können, meistens ein kleines Bild. Im Entwurf für das Talbotareal in Aachen im Rahmen der Bachelorarbeit, wurde der Begriff neuinterpretiert und beschreibt somit, das Areal als Ort wo Erinnerungen entstehen. Das Zusammenspiel zwischen verschiedenen Menschen, drei unterschiedliche Gebäudetypen und den drei Nutzungen dieser, ergibt eine Collage aus Gedanken, Geschichten und Gruppen, die an einem Ort gemeinsam in der Zeit Erinnerungen schaffen. Zwei alternative Wohnformen und eine Tafel füllen die Gebäude mit Leben und erlangen die Aufgabe die Bewohner und Besucher durch Kommunikation und Interaktion zu motivieren. Durch die Korelation der Nutzungseinheiten wird die Gemeinschaft gestärkt und unterstützt. So ergibt die Summe der Nutzungen,

Materialien, Menschen und Gebäude mit der aufgegriffenen Collage als Gestaltungsform, ein Stimmiges Areal. Es entstehen Orte wo die Gemeinschaft die Hauptrolle erlangt und wo die Zeit eine neue Bedeutung bekommt. Zeit zum Erholen, zum Lernen, zum Kennenlernen, zum Wachsen und um aktiv zu werden. Ein Altbau, ein Würfelhaus und ein Langhaus bieten die Leinwand für eine neue Welt. Vom generationsübergreifendes Wohnen, über das Minimale Wohnen bis hin zur Tafel treffen im Areal die unterschiedlichsten Geschichten aufeinander. Das Lernen entwickelt sich über die drei Gebäude auf verschiedenen Ebenen. Im Altbau durch emotionale Bindung der Familie und der Senioren, das Voneinanderlernen. Im Würfel über eine starke Individualität, das Miteinanderlernen. Im Langhaus das Ergebnis beider in die Gesellschaft gebracht als Verbindung mit Außen.

JOHANNA CHÁVEZ KÖHLER joch0004@stud.fh-kl.de

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. GREGOR RUTRECHT WINTER 2018

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GEMEINSAMES WOHNEN IM TALBOTAREAL AACHEN Das Problem der heutigen sozial gemischten Gemeinschaft zeigt sich vor allem in den Wohngebieten, welche durch vermehrtes Auftreten von homogenen Gesellschaftsschichten gekennzeichnet ist. Dies führt zu zunehmender Segregation und Isolation.

die Tafel dabei die Gelegenheit armutsgefährdete Bevölkerungsgruppen, welche unter anderem Kinder, Menschen mit Migrationshintergrund oder Senioren miteinschließt, mit Lebensmitteln zu versorgen. Auf der anderen Seite wird die Idee, einen Ort für alle zu schaffen, umgesetzt.

Die Planung einer teilweise denkmalgeschützten Siedlung in Aachen, welche durch die Errichtung einer Tafel, sowie zwei gegensätzlichen Wohnformen gekennzeichnet ist, versucht die Heterogenität der Gesellschaft zusammenzubringen. Dabei wird die Verschiedenheit als Chance und nicht als Problem gesehen. Das Ziel besteht in der Integration und Inklusion aller Individuen.

Der Altbau, welcher durch zwei gegensätzliche Wohnformen mit stark prägendem Charakter gekennzeichnet ist, bietet einerseits die Möglichkeit einer exklusiven Wohnung, welche den Vertiefungsbereich dieser Arbeit darstellt. Andererseits wird auf das meist verbreitete und beliebteste Wohnmodell der „Wohngemeinschaft“ zurückgegriffen, welches in diesem Entwurf einen Lebensraum für vier Parteien bereitstellt.

Im Allgemeinen wird das Erdgeschoss, im neu errichteten Gebäude, der Tafel, in zwei Bereiche unterteilt. Diese unterscheiden sich maßgeblich in ihren Raumfunktionen. Auf der einen Seite bietet

FRANK LAKMANN frla0003@stud.hs-kl.de

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Kok

KOKON - RAUM FÜR VIELFALT Im Rahmen der Wiederbelebung der denkmalgeschützten Siedlung auf dem Talbot-Areal im Osten Aachens entstehen hier Neubauten die Wohnraum für eine Gemeinschaft aus verschiedenen altersgruppen und Gesellschaftsschichten bietet. Somit entsteht eine vielfältige Nachbarschaft und eine Segregation wird verhindert. Das Raumprogramm reagiert auf die in diesem Stadtteil Aachens vorherrschenden Probleme, die hohe Arbeitslosenquote und die überdurchnittlich hohe Quote an Kindern. Den sozial schwachen soll über die Siedlungsgrenzen ein Anlaufpunkt geboten werden. Auch für Kreative, die sich in den letzten jahren verstärkt ihre Ateliers in den leerstehenden Industriebauten einrichten soll attraktiver Wohnraum geboten werden. Unter dem Titel „Kokon“ entstand ein Raum für vielfältige Nutzung. Jeder Bewohner soll sich mit dem eigenen Können, seinen persönlichen Stärken in die Gesellschaft einbringen und damit die

anderen Unterstützen. Hierfür wurde das Erdgeschoss des Langhauses als Treffpunkt konzipiert. Neben der Tafel (e.v.) befinden sich zwei multifunktional nutzbare Workshopräume die von den Siedlungsbewohnern gemietet werden können um Kurse und Workshops anzubieten. Studenten und Senioren können Beispielsweise Nachhilfe, Backkurse oder Vorlesestunden für Kinder anbieten und erhalten dadurch eine Minderung der Mietkosten. „Die Kreativen“ können sich durch ihre Kreativität im bereich Kunst und Kultur einbringen und Kinder und Jugendliche, sowie Erwachsene bei ihrer Freizeitgestaltung unterstützen. Im denkmalsgeschützten Altbau, der die Siedlung zur Jülicher Straße hin begrenzt werden Wohnungen für alleinerziehende Mütter oder Väter angeboten. Die Kinder können von den Kursen, wie Hausaufgabenbetreuung, Musikunterricht und Bastelangeboten profitieren.

ALICIA MUNDLE almu0011@stud.fh-kl.de

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EINS KOMMA Im Talbot Areal Aachen entsteht Wohn- und Aufenthaltsraum für eine Vielfalt an Menschen verschiedenen Alters, verschiedener Generationen, unterschiedlichen Familienständen und sozialen Schichten. EINS KOMMA, das bedeutet ein Leben im Sinne einer Einheit zu gestalten, unabhängig von Alter, Herkunft, Einkommen oder Familienstand. Für eine gewisse Zeit leben hier Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen zusammen. Sie funktionieren und agieren als eine Einheit innerhalb des Areals. Das KOMMA steht für das, was danach kommt. Das Ergänzende, die Veränderung und Dynamik, die innerhalb dieser Einheit be- und entsteht, bedingt durch Um- und Auszüge sowie des evolutionären Prozesses. EINS KOMMA ist beispielhaft dafür, dass ein Leben gemeinsam mit zunächst unbekannten Menschen bereichernd sein kann. Sinn der Einheit ist das profitieren von den Stärken und Schwächen eines anderen, indem Hilfe beansprucht und

angeboten wird. Im Talbot Areal Aachen soll sich ein jeder Bewohner zugehörig zu einer Gemeinschaft, einer Einheit fühlen. Um den Ansprüchen eines jeden Glieds in dieser Einheit gerecht zu werden, gibt es verschiedene Wohnformen, die sich in zwei Gebäuden befinden. Mittelpunkt der Einheit ist das Langhaus. Hier befinden sich im Erdgeschoss ein Gemeinschaftsraum und eine Tafel, die es Menschen mit geringen Einkommen ermöglicht, trotzdem eine ausreichende Versorgung zu erhalten. Im 1. Obergeschoss des Gebäudes ist eine GroßWohngemeinschaft mit mehreren Wohneinheiten verortet. Sie ermöglicht den Bewohnern gemeinsames Kochen und Verweilen, bietet aber auch einen eigenen Rückzugsbereich sowie ein eigenes Bad für jede Wohneinheit. Im Würfelhaus, etwas entfernt vom Mittelpunkt des Areals, entsteht das „Wohnen für 2“, eine für sich abgeschlossene Wohnung über ein Geschoss.

FRANZISKA SCHLECHT frsc0025@stud.hs-kl.de

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HEIMATMARKT - GEMEINSAMES WOHNEN IM TALBOT AREAL AACHEN Das Ziel des Wohnungskonzeptes ist es, entgegen der räumlichen Segregation zwischen Arm und Reich zu arbeiten und dafür zu sorgen, dass Menschen milieuübergreifend, aufeinandertreffen und zusammen wohnen. Um der vorherrschenden Armut des Stadtteils entgegenzuwirken und Menschen mit geringfügigem Einkommen zu unterstützen, soll zukünftig eine TAFEL im Talbot-Areal Einzug finden. Die Lebensmittelausgabe der TAFEL findet in Form von einem Rundgang statt, der stark an einen Besuch auf dem Wochenmarkt erinnert und so das Image der TAFEL aufbessern soll. Das Talbotareal soll zu einer Heimat werden, die Menschen sicher beherbergt, ihnen einen Ort des Wohlfühlens gibt, Essen zur Verfügung stellt und für eine ausgeglichene Gemeinschaft sorgt. Zudem befindet sich neben der TAFELl eine große Gemeinschaftsküche. Die Kueche stellt den Treffpunkt des Geschosses dar. Hier werden in

regelmaessigen Abständen Kochkurse stattfinden und es wird täglich ein warmer Mittagstisch angeboten. Über dem öffentlichen Geschoss befinden sich Wohnetagen die sich jeweils als eine Art Wohngemeinschaft gestalten.Die Wohngemeinschaft ist vorrangig dazu angedacht, junge Leute wie z.B. Studenten zu beherbergen.Die einzelnen Wohneinheiten innerhalb der Wohngemeinschaft sollen sich klar als einzelne Körper abgrenzen, aus diesem Grund hat jede Wohnung einen eingeschobenen Eingangsbereich. Die Mini Wohnung besteht hauptsachlich aus zwei Koerpern.Zum einen hat man die Bettnische, welche zusätzlich Stauraum anbietet. Zum anderen den Koch - und Sanitärblock. Ein großzügiger Koch-, Ess- und Wohnbereich befindet sich außerhalb der Wohnungen im Gemeinschaftsbereich.

SILVIA WILHELM siwi0001@stud.fh-kl.de

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52070

GEMEINSAMES WOHNEN IM TALBOTAREAL AACHEN SIEDLUNG 52070 - Im Mittelpunkt des Gesamtkonzeptes steht in dieser Arbeit die Siedlung. Das gesamte Gebäude ist anhand eines Siedlungssystems konzipiert und umfasst, neben der Funktion des Wohnens, zusätzlich die Ansätze Kultur und soziale Treffpunkte. Der Leitgedanke repräsentiert sich in diesem Fall durch das Wohnen und Essen in der Gemeinschaft. So entsteht die Entwicklung des Zusammenwohnens mehrerer Personen innerhalb einer Wohneinheit. Vergleichbar mit dem Leben in einer Siedlung erhält jeder Bewohner seine eigene kleine „Hütte“, welche als Rückzugs- und Regenerationsraum definiert wird. Das Kochen und der Austausch untereinander findet in den „Zwischenräumen“, auf den „öffentlichen Plätzen“ der Siedlung statt. Diese Art des Aufbaus sorgt dafür, dass die Kommunikation untereinander stetig erhalten bleibt

und die Möglichkeit der gezielten Abgrenzung ausgeschlossen werden kann. Die einzelnen Hütten wurden innerhalb dieses Konzepts lediglich auf die Bedürfnisse der Privatsphäre angepasst. So gelingt eine funktionsfähige Synthese aus Austausch und Rückzug, ohne dabei einem Bedarf den Rücken zu kehren. Des Weiteren steht ein generationsübergreifendes Zusammenleben im Mittelpunkt, welches dafür sorgt, dass Aufgaben innerhalb der Siedlung sinnvoll geteilt werden können. Die Unterstützung unter den Bewohnern dient als Hauptfunktion des Gesam Ein wichtiger Ansatz stellt zudem das Teilen von öffentlichen Zonen innerhalb unterschiedlicher Altersgruppen dar. Resultat dessen ist das Erlernen von Respekt, Selbstständigkeit und Hilfeleistung innerhalb der gesamten Siedlung.

PAULA ZIERSCH pazi0007@stud.hs-kl.de

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MASTE



EXPERIMENTELLER RAUM 2

MASTER


EXPERIMENTELLER RAUM In dem Fach Experimenteller Raum bei Herr Rutrecht haben wir uns mit unterschiedlichen Herangehensweisen von Entwürfe auseinandergesetzt. Ziel des Projektes war es ein Wohnhaus zu entwerfen, dass aus 5 unterschiedlichen geometrischen Körpern bestehen sollte (ein Würfel, eine Scheibe, ein Turm, eine Röhre und ein Quader) und ein jeder dieser Körper sollte einer räumlichen Funktion dienen. Die Darstellungsarten der Räume sind wie die Konzeptentwicklungen experimentel und individuel, wodurch die Besonderheit des Enwturfes unterstrichen wird. Der Würfel befindet sich im Erdgeschoss und ist nach der Manier von des Architekten Sou Foujimoto entworfen. Es ist das Herzstück des Hauses, die Küche. Das Esszimmer befindet sich in unmittelbarer Nähe und ist die Scheibe, die nach meinen Charaktereigenschaften

konzipiert wurde. Über wenige Stufen gelangt man in die Bibliothek des Hauses, den Turm. Die Architektur des Raumes basiert auf einer schnellen Skizze, die mit geschlossenen Augen von mir gezeichnet wurde. Geht man an der Bibliothek vorbei, gelangt man über die Treppe in das höher gelegene Stockwerk und erreicht so das Schlafzimmer. Für diesen Raum habe ich mir die Referenz , die besetzte Mitte, als Konzept ausgesucht. Durchschreitet man das Schlafzimmer, so gelangt man über eine Galerie ins Bad. Dieses ist großzügig gestaltet und nimmt den größten Raum des Hauses ein, den Quader. Der Raum basiert auf einer atmosphärischen Raumbeschreibung.

LISA GAUSS liga@stud.fh-kl.de

EXPERIMENTELLER RAUM PROF. GREGOR M. RUTRECHT WS 2018/19

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eIn gewagter versuch, eIn mIt eInem rIsIko verbundenes unternehmen Die Begriffsdefinition des Wortes experiment beschreibt ziemlich deutlich worum es im Fach experimenteller raum ging. Die Komfortzone verlassen, immer wieder auf verschiedene arten und Weisen. es ging darum mutig zu sein und sich Fähigkeiten anzueignen, die man noch nicht hat. sich Methoden zu bedienen, die wir noch nicht benutzt haben und zu erlernen was wir vielleicht noch nicht richtig konnten. Jeder raumentwurf ist aus einem anderen gestalterischen ansatz gewachsen. Die fünf unterschiedlichen ausarbeitungen, sollten verschiedene aufgaben und Bedürfnisse erfüllen. stellt man die räume dann zu einem Ganzen zusammen, ergibt sich daraus ein lebensraum, der trotz Vorgabe der Körperformen und Größe, bei jedem unterschiedlich ist. Durch die verschiedenen Herangehensweisen unterscheiden sich auch die räume innerhalb des lebensraumes stark voneinander. es werden orte

geschaffen, die sich konzentriert mit einem Gefühl, einem Verlangen, einer Funktion befassen und auf diese zugeschnitten sind. Mein lebensraum gliedert sich wie folgt: analYtiscHer rauM - BeZuGsort anKoMMen

angelIna van Zwamen anva0003@stud.fh-kl.de

tentatiVer rauM - GeFasster Kern KocHen/essen reFerenZrauM - scHicHtWecHsel scHlaFen

experImenteller raum ProF. GreGor Maria rutrecHt Winter 2018 | 2019

sPracHrauM - ZWiscHen rauM lesen/arBeiten PersÖnlicHKeitsrauM - ein KÄFiG FÜr Die FreiHeit WascHen

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Das haus 5 leBensrÄuMe Fünf lebensräume, jeder auf eine andere art und Weise entworfen, jeder in einer anderen Form, die zusammen ein Gesamtbauwerk ergeben sollen, das war die aufgabe. Die Grundkörper waren, die röhre, der Quader, der Würfel, der turm und die scheibe. Betritt man das Gebäude durch den großzügigen eingangsbereich ragen zur linken 4 Massive Holzsolitäre aus dem Boden, die zusammen einen Würfel ergeben, die Volumen erzeugen Verkehrswege zwischen sich, die die Küchenmöbel die sich in den Holzsolitären verbergen begehbar machen. Gegenüber der Küche erstreckt sich ein längliches Gebilde, die röhre, sie dient im Gebäude als Wegraum und kompensiert ebenfalls ein persönliches Bedürfnis. Das Bedürfnis stress abzubauen und dem Ärger freien lauf zu lassen, statt ihn in sich hineinzufressen, der raum ist unverwüstlich und regt mit einem giftigen Farbkrontrast von Grün und rottönen an „auszurasten“.

ist die röhre passiert so gelangt man ins obergeschoss des Gebäudes. linksseitig liegt ein abgeschiedener schlafraum, ein raum der Fassung und der Geborgenheit, in dem man sich zurückziehen kann und die sterne oberhalb des Bettes zum träumen anregen. neben dem schlafraum liegt der Baderaum à la Daniel libeskind, die innere Form entspricht einem Kristall, der Kristall ist laut libeskind das symbol einer idee der schönheit, außenseitig auf dem Weg zum letzen der fünf lebensräume, glänzt ein metallenes Waschbecken, dass der rituellen Waschung auf dem Weg zum speiseraum dient, dem Füllhorn und somit dem am weitesten oben gelegenen der fünf räumlichkeiten. in dessen inneres glangt man durch einen bewachsenen Flur der in einen trichter aus Felsen mündet der den Besucher regelrecht ins innere zieht. im inneren verbirgt sich ein spiralförmiges Füllhorn der Zusammenkunft, das das Zentrum des Hauses darstellt.

Johannes steInle jost0009@stud.hs-kl.de

experImenteller raum ProF. GreGorMaria rutrecHt Winter 2018/19

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WESENSRÄUME ANALYTISCH | TENTATIV | SPRACHLICH | REFERENZIELL | PERSÖNLICH Analytisch - Atmosphärische Lichtstimmung: In den Entwürfen des Architekten Sean Godsell sind zwei Ansätze essentiell. Die Wegeräume, welche als Verteiler zu den einzelnen Räumlichkeiten des Hauses leiten, wobei er sich zum Vorbild, dass traditionelle japanische Haus und den australischen sun Room nimmt. Die Lichtstimmung animiert er meist in Anlehnung und abstrahierter Interpretation einer Sonnenuhr, auf den Kern des Hauses bezogen. Tentativ - Dichte und Leichtigkeit: Die Dichte wird spürbar durch die unterschiedlichen Ebenen, welche man zunächst überschreiten muss, um sich fallen lassen zu können. Durch die Auflösung der höhlenartigen Wandkonstruktion und dem Materialwechsel im Bodenbereich von anthrazitfarbenen Fliesen zu einem hellen Eichenholzboden entsteht ein Verlauf.

Sprachlich - Lesezimmer: Nimm dir die Zeit für dich. Stöbern in alten und neuen Literaturen oder anderen Büchern können deine Kreativität anspornen und aufleben lassen. Das Hängenetz, bietet den Bezug nach Außen in der Vertikalen, als auch der Horizontalen. Gleichzeitig dient der Raum aber auch als Zufluchtsort in Form des entspannten Lesens. Referenziell - Umarmende Hülle - Geborgenheit & Zusammenkommen mit der Familie oder Freunden. Persönlich - Zuflucht und Entspannung: Yoga hilft mir dabei, meine Gedanken & meine Konzentration zu sammeln. Das Element Wasser, spielt für mich eine wesentliche Rolle, da es durch bloßes Anschauen innere Ruhe in mir auslösen kann. Im Yoga stärkt das Element des Wassers die Wahrnehmung für die emotionelen Prosesse in uns.

TINA NOWACK tino0001@stud.hs-kl.de

EXPERIMENTELLER RAUM PROF. RUTRECHT WS 2018/19

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TENTATIVEN_RAUM „Zeichnen ohne zu Denken“ - ein abstrakter Gedanke und genau daraus entwickelte sich meine Microzeichnung, der es galt einen Raum zu geben. Raum, der diesen Prozess wiederspiegelt, ihn festhält, diesen einen Moment des nicht Denkens. Aus der Dichte des Konstrukts eröffnet sich langsam eine gewisse Dynamik heraus. Linien, die sich auflösen und Öffnungen bilden, erst kaum wahrzunehmen und anschleßend immer weiter fortlaufend. Es vollzieht sich in dieser doch so unscheinbaren Zeichnung ein Wandel, von absoluter Dichte zu Auflösung. Mein Tentativer_Raum bildet genau dieses Konzept nach. Ein zunächst intimer, ganz privater Raum wird zu etwas Öffentlichem. Man betritt den Raumkörper durch eine schmale

Tür in einen genauso schmalen Flur. Ein Ankommen, das Unbehaglichkeit in einem hervorruft. Wände, die einem diese zuvor gezeichnete Dichte qausi aufzwingen. Eine schmale Öffnung durch die ein Lichtstrahl erahnen lässt, dass dort der Raum weiter verläuft. Ein langer schmaler Gang, rechts und links verlaufen Spiegel, der Raum scheint sich ineinander völlig aufzulösen. Am Ende des Flurs befindet sich eingelassen in den erhobenen Boden eine Schlafmöglichkeit, welche durch eine großzügige Fensterfläche der Öffentlichkeit preisgegeben wird. Hier erstreckt sich durch den Raumkörper ein Wandel, der Aufbruch der absoluten Fülle.

HANNA LOOS halo0001@stud.hs-kl.de

EXPERIMENTELLER RAUM PROF. GREGOR M. RUTRECHT WINTER 2018/19

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SPRACH_RAUM Die Hand am Türgriff, ein leichtes schieben nach rechts die Tür öffnet sich langsam. Während ich bereits hindurchschreite und dem unendlichen Bann verfalle, nehme ich noch wage das leise Geräusch der Türe wahr, die sich entlang der Schiene schiebt- es gleicht einem Meeresrauschen. Sofort erfasst mich eine leichte Brise- es riecht nach Meer. Der grenzenlose Blick in die Ferne, ein blaues Band und 1.000 endlose Geschichten, die mich umfassen. Ich schreite weiter und genau hier ist der Ort andem ich mich niederlasse - Die Füße und Seele baumelnd, meine Gedanken schweifen ab. Ein offener, heller Raum, der zum Verweilen einlädt und einem das Gefühl von Angekommensein gibt.

Mein Sprach_Raum, ein Raum in dem es kein Muss, kein Soll, keine Kompromisse, keine Regeln und Vorschriften gibt. Es ist ein Ort, an dem alles entstehen kann, eine Oase mit dem Blick in die Leere und Ferne, die Auszeiten vom Alltag ermöglicht. Der Raum soll mit allen Sinnen erkundet, erspürt und erobert werden - der Besucher soll eins mit dem Raum sein. Er bietet uns an, verschiedene Positionen einzunehmen, um unserem Leben eine neue Richtung, eine neue, frische Perspektive oder gar Blickwinkel zu geben. Ganz zu schweigen davon, welche Geheimnisse sich im Raum entdecken lassen. Das blaue Band ist ein wichtiges Gestaltungselement, denn die Grenzenlosigkeit des Ozeans, sowie die Weite des Himmels wird so innerhalb des Raums aufgefasst und weitergeführt. Unterstützt wird das umlaufende Band mit einem in der Wand integrierten Bücherregal. Ankommen, Platz nehmen, Verweilen!

HANNA LOOS halo0001@stud.hs-kl.de

EXPERIMENTELLER RAUM PROF. GREGOR M. RUTRECHT WINTER 2018/19

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REFERENZ_RAUM Bei diesem Raum handelt es sich um meinen Nassraum, der auf den ersten Augenblick eher kühl und reduziert wirkt. Beim Eintreten entsteht ein Gefühl der Enge, welches sich über den Raum hinweg auflöst. Im Raumkörper selbst findet eine Staffelung statt, wobei in jeder Einfassung den jeweiligen Bedürfnissen entgegengewirkt wird. Zu Anfang spielt der Aspekt des Schutzes und der Geborgenheit eine große Bedeutung- schmale, kleine Räumlichkeiten, ohne Fenster ausgestattet. Entlang der Mitte erreicht man die einzelnen Bereiche. Wobei jeder neue Bereich sich durch einen Höhenversatz in Boden und Decke unterscheidet. Je weiter, man durch den Raum schreitet umso größer werden die Öffnungen. Am Ende des Raumes findet sich das Hauptaugenmerk, die Badewanne, wieder und bildet einen Kontrast zu dem zuvor Verspürten. Aufgrund

der Panorameschiebetür entsteht eine Auflösung von Innen und Außen. Eine Offenheit und Leichtigkeit die nach außen transportiert wird. Dieser Raum bietet nicht nur Zeit für sich selbst, vereint Körper und Geist, sondern fordert dazu auf, den umgebenden Raum wirklich einzunehmen und ihn mit der eigenen Persönlichkeit zu prägen, um ein harmonisches Gesamtbild hervorbringen zu können, welches die zuvor benannten Aspekte, der Kühle und Reduzierung, als nebensächlich zu betrachten.

HANNA LOOS halo0001@stud.hs-kl.de

EXPERIMENTELER RAUM PROF. GREGOR M. RUTRECHT WINTER 2018/19

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PERSÖNLICHKEITS_RAUM Weltraum, Schöpfungsraum, Zwischenraum, Seelenraum, Freiraum, Spielraum, Lebensraum, Jurte, Haus, Zelt, Leuchtturm, Tipi, Laube, Höhle, Baumhaus, Erdloch, Kosmos - alles ist Raum, und wir befinden und immer inmitten des Raums. Raum ist magisch, er ist groß und unendlich. Er enthält alles und nichts, er kann nicht begreifbar gemacht, sondern nur erlebt werden. In meinem Persönlichkeits_Raum wurde ich Schöpferin meines ganz individuellen WeltenRaumes! Er soll mich und meine (Eigen-) Art wiederspiegeln. Mein geschaffener Raum ist ein weiterer Körper meines Selbst, wie eine sichtbar gewordene Körperhülle. Er spiegelt meine Befindlichkeiten wieder in Form von Ordnung oder Chaos, von Gemütlichkeit und Wärme oder Lieblosigkeit und Kälte.

In meinem persönlichen Raumkonzept verbindet sich mein extrovertiertes Auftreten, sowie meine absolute Abenteuerlust miteinander. Der Raum bietet im Erdgeschoss eine Kontaktstelle, die für jedermann freizugänglich ist. Entlang von drei Seiten zieht sich eine Art Tribüne, auf der man Platz nehmen kann, um den Austausch untereinander anzuregen. Eine große Fensterfläche lässt den Blick nach draußen schweifen und unterstreicht somit die Offenheit des Raumes. Um ins Obergeschoss zu gelangen, sind an der gegenüberliegenden Wand Kletterelemente befestigt. Hierüber erreicht man ein Netz, welches einen Ort zum Entspannen bietet. Durch die Lichtdurchlässigkeit ist immernoch die Transparenz zum Erdgeschoss gegeben wodurch weitere Kommunikation stattfinden kann und der Raum somit die Aufgeschlossenheit über beide Etagen transportiert.

HANNA LOOS halo0001@stud.hs-kl.de

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ANALYTISCHER_RAUM INTERIOR DESIGN OBJECT AND PRODUCT DESIGN TREND FORECASTING Das Studio ist auf maßgeschneiderte hochwertige Interior Konzepte für den privaten und öffentlichen Raum sowie auf Objekt- und Produktdesign spezialisiert. Die Philosophie von STUDIO OINK ist die Balance zwischen Poesie und Funktion, zwischen Einfachheit und Verspieltem. In Ihren Entwürfen arbeiten sie oftmals mit dem akzentuierten Einsatz von Farben, Licht und Formen, um eine warme, liebevolle und harmonische Umgebung stattfinden zu lassen. Mein analytischer Raum repräsentiert in diesem Fall das Wohnen und Essen, ein Raum der als Treffpunkt gilt. Große Fensterflächen sorgen

dafür, dass genügend Licht bis tief in den Raum vordringen kann, wodurch eine gewisse Klarheit und Leichtigkeit vermittelt wird. Unterstützt wird dieser Gedanke aufgrund der unterschiedlichen Farbgebungen des Mobiliars, welches diese Interaktion noch bestärkt. Der wichtigste Konzeptansatz war hierbei die Küche, denn nirgendwo kommt man schneller ins Gespräch, als beim gemeinsamen Kochen - daher liegt genau hierauf das Augenmerk. Die Küche taucht in ein zartes Blau, wodurch eine ausgeglichene, harmonische Atmosphäre erzeugt wird. In Kombination mit den weißen Wänden und dem hellen Fußboden entsteht eine Einheit, die den Raum eine universelle Lebensenergie ausstrahlen lässt.

HANNA LOOS halo0001@stud.hs-kl.de

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GESELLIGKEIT | REFERENZRAUM Im Würfel wurde zur Gestaltung des Raums ein architektonischesGestaltungsthema,auchTopoigenannt, aufgegriffen und daraus der Entwurf hergeleitet. Das ausgewählte Thema ist die offene Mitte, also ein zentraler Freiraum, um den sich Elemente und Volumen anordnen. Bei diesem Entwurf sind es vor allem Einbaumöbel, die sich in den Raum hinein schieben und eine sichtbare Mitte erschaffen. Der Raum erfüllt die Funktion eines Wohnund Gesellschaftsraums, der zum langfristigen Verweilen einlädt. Über eine Ecktür betritt man den Raum, die sich direkt am unteren Ende der Erschließungstreppe befindet und die man flach aufklappen kann, sodass sie sich bündig in die Wand einfügt. Die Sitzmöbel befinden sich in einer Vertiefung des Raums, sodass eine gehaltene Geste entsteht. Sie versammeln sich um die Raummitte herum, die komplett freigeräumt ist. Einzig und allein die minimalistische Pendelleuchte inszeniert diesen Freiraum. Die Polstermöbel setzen sich an der

markanten Auskragung des Raums nach oben zur Verglasung hin fort und bilden so durch eine nutzbare Sitzfläche mit direktem Blick ins Freie. Sie gehen an den Raumecken außerdem in Betonvolumen über, die von ihrer Höhe her auf diese abgestimmt sind und unter anderem den Kamin aufnehmen, der für eine behagliche Atmosphäre in den Abendstunden sorgt. Farblich und materialtechnisch bedienen sich die Wände weiß gefärbtem Beton, während die Möbel aus weiß geöltem Buchenholz und Textilien in warmen Beige- und Karamelltönen bestehen und insgesamteinenskandinavischenFlairversprühen.

SILVAIN L‘HERMITTE sil10001@stud.hs-kl.de

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RÜCKZUG | PERSÖNLICHKEITSRAUM Ein Raum für ein Bedürfnis. Ein Raum nach meinem Charakter. Ein Raum für mich selbst. Im Turm entstand mein ganz persönlicher Rückzugsort, dessen Entwurf sehr stark mit mir, meinem Wesen und meinen Wünschen zusammenhängt. Als ruhiger, eher introvertierter Mensch bot sich die geringe Raumgröße des Turms hervorragend zur Umsetzung des Konzepts an. Der Raum ist durch die bedachten Öffnungen von außen nur bedingt einsehbar, sodass der Charakter eines Rückzugsortes gewahrt bleibt. Da ich grundsätzlich ein optimistischer und lebensfreudiger Mensch bin, war es mir wichtig, diese Eigenschaften im Raum spürbar zu machen. Deshalb bestimmen helle Farben die Raumgestaltung, vor allem Gelb, was symbolisch für den Optimismus steht und besonders im Kindesalter meine Lieblingsfarbe war. Vom Aufbau her ist der Turm als Wegraum mit Höhen und Tiefen angelegt. Dieser Weg zum Ziel im oberen Teil des Raums dient dem Bezwingen meiner Schattenseiten und Selbstzweifel, die mich

lähmen und tatenlos machen. Der Raum muss mich auffordern zu handeln, um ans Ziel zu gelangen. Dazu gehört auch ein beherzter Sprung ins Bällebad am Boden des Turms, dass ich auf dem Weg nach oben durchqueren muss. Es symbolisiert das Ungewisse, auf das ich mich einlassen muss und das Spaß macht, wenn ich mich darauf einlasse. Ein raumhohes Einbaumöbel bildet Podeste und Trittstufen aus, die mich auf das ausgedehnte Liegenetz oben führen. Von hier aus kann ich meine Umgebung aus geschützter Position aus beobachten und das Leben genießen, was mir als Genussmensch sehr am Herzen liegt.

SILVAIN L‘HERMITTE sil10001@stud.hs-kl.de

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ÜPPIGKEIT | ANALYTISCHER RAUM In der Scheibe befindet sich ein Raum im Stile der spanischen Architektin und Möbeldesignerin Patricia Urquiola. In ihrem Entwurfsstil kommen drei Aspekte immer wieder hervor. Zum einen die Besinnung auf ihre mediterrane Herkunft, was sich in der intensiven Auseinandersetzung mit Farbe ausdrückt. Zum anderen spürt man in ihren Entwürfen Lebensenergie und die Freude am kreativ sein. Außerdem spielt Urquiola sehr oft mit Gegensätzen und verwendet zur Raumgestaltung ausgiebig Textilien. Diese Aspekte waren Anreiz für die Gestaltung des Raums, der die Funktion eines Erholungs- und Wellnessraums erfüllt. Der Raum gliedert sich in zwei Bereiche, die farblich von einander abgesetzt sind. Die Bewegungszone ist in Grüntönen und sehr schlichten Materialien gehalten, Die Ruhezone wird von Rot- und Rosatönen eingenommen, die durch ornamentierte Oberflächen wieTerrazzo und Mosaik auffallen und einen optischen Gegenpol zu den ruhigen Oberflächen bilden. Auf einer

Erhöhung des Raums ist ein Whirlpool in den Boden eingelassen, von dem aus man durch ein tief liegendes, rahmenloses Fenster in die Landschaft blicken kann. Der untere Bereich verfügt über eine bequeme Liegegelegenheit. Über die gesamte Ruhezone erstreckt sich eine mit leichten Stoffbahnen verhüllte Decke. Ein schmales, kaum sichtbares Fensterband darüber füllt die transluzenten Bahnen mit Licht, die es an den Raum weitergeben und durch die rote Farbe eine warme Atmosphäre im Raum verteilen. Ein besonders Element bildet ein filigranes Metallprofil, das sich durch den gesamten Raum windet und mehrere Funktionen erfüllt. Man selbst kann den Raum auch aktiv verändern, je nachdem wie viel Intimität man haben möchte. Das geschieht unter anderem durch unterschiedlich gemusterte Textilbahnen, die durch den Moiré-Effekt jedes mal andere Gesamtmuster erzeugen.

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GENUSS | TENTATIVER RAUM Im Zuge von experimentellen Zeichenübungen entstanden völlig abstrakte Ergebnisse, von denen eines als Grundlage für den Entwurf herangezogen wurde. Der Koch-Essraum in der Röhre basiert auf einer Mikrozeichnung, die stark vergrößert wurde, um ihren Ausdruck analysieren zu können. Der Charakter der Zeichnung lieferte die entwurflichen Grundlagen: Eine sehr reduzierte Grafik aus einem durchgehenden Strich, deren Schönheit in der Einfachheit, Reduktion und harmonischen Proportionen liegt. In der größeren Hälfte ist ein markantes Element eingeschlossen. Die kleinere Hälfte ist klar von der anderen getrennt, trotzdem wirkt die Form als ein Ganzes. Die Figur ist allseitig geschlossen, nur an einer Stelle ragt ein kleines Stück nach außen und lockert das Gebilde auf. Genau diese Charakteristik bildete die Grundlage für den Entwurf. Der längliche Raum teilt sich in zwei verschieden große Hälften, die eine widmet sich dem Kochen, die andere dem Essen. Der gesamte Raum wird durch ein hervorstechendes Ele-

ment bestimmt: Der freistehende Kochblock, der sich über seine Materialität mit dem tiefer gelegenen Esstisch verbindet. Dieses Raum bestimmende Element verbindet Koch- und Essbereich und symbolisiert auch die Verbundenheit zwischen der Zubereitung der Speisen und dem Genuss. Die übrige Kochzeile ist hinter einer Faltwand versteckt und fällt im geschlossenen Zustand durch die einheitliche Ahornholzoberflächen überhaupt nicht auf. Ein paar Treppenstufen führen zum Essbereich hinunter, der durch die Klarheit von Beton geprägt ist. Im Esstisch ist das Element integriert, das Innen und Außen verbindet: Eine aufgedoppelte Tischplatte, die bis hinaus auf die Terrasse ausgezogen werden kann, indem man die große Glasfront am Raumende vollständig zur Seite schiebt und die Platte dort auf einen speziell dafür vorgesehenen Betonfuß auflegt.

SILVAIN L‘HERMITTE sil10001@stud.hs-kl.de

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RITUALE | SPRACHRAUM „Eine schmale Öffnung in der Wand markiert den Eingang. Unauffällig und gleichzeitig Neugier erweckend. Ich betrete einen tunnelartigen Gang. Das Licht ist gedämpft, ich spüre die Enge der Wände und höre meine Schritte als leises Echo wiederhallen. Alles um mich herum ist in intensive Farbe getaucht. Beim Voranschreiten zum Ende des Tunnels wird das Licht stetig heller. Kurz vorm Verlassen strahlend hell. Ich kneife meine Augen ein wenig zusammen. Dann verlasse ich die Übergangszone, öffne die Augen vollständig. Vor mir entfaltet sich der eigentliche Raum. Offen, hoch und lichtdurchflutet. Die gesamte Raumtiefe ist spürbar. Ich kann aufatmen. Der Raum besitzt eine klare Form, in der die Möbel und Accessoires zum Kontrast spielerisch angeordnet sind. Die Kernpunkte der Intimität, Ausruhen, Ankleiden und Körperpflege, in einem Raum vereint. Die Zone der Körperpflege wird elegant durch ein Rahmen hervorgehoben, dessen Farbigkeit dem gesamten Raum eine warme Note verleiht.

Samtig matte Oberflächen wecken in mir das Gefühl von Nähe und Behaglichkeit. Der leichte Duft von Badeöl unterstreicht die Atmosphäre. Das harmonische Farbzusammenspiel lässt mich zur Ruhe kommen und zaubert ein Lächeln ins Gesicht. Die positive Aura des Raums ist deutlich zu spüren. Trotz der Offenheit fühle ich mich geborgen. Zuflucht und Freiheit in Balance. Hier finde ich zu mir, kann ich mich fallen lassen, mit dem Blick in die ewige Weite gerichtet, bevor ich meine Augen schließe.“ Ausgehend von diesem selbstverfassten, atmosphärischen Text entstand im Quader ein Schlaf-, Bade- und Ankleideraum, der die Merkmale der sprachlichen Beschreibung in räumliche Zusammenhänge übertragt.

SILVAIN L‘HERMITTE sil10001@stud.hs-kl.de

EXPERIMENTELLER RAUM PROF. GREGOR RUTRECHT WINTER 2018/19

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WORTRAUM INSPIRATION Ohne über die Schwelle treten zu müssen, kommt mir der Duft von Gouache- und Agrylfarbe entgegen. Er dominiert in den ersten Momenten. Beim zur Seite schieben der Türe, werde ich von einem lichtdurchfluteten und von der Sonne aufgewärmten Raum empfangen. Nicht all zu groß in der Fläche, aber lebhaft in der Höhe. Lebhaft und ruhig. Produktiv. Aktiv oder ganz leise. Beim eintreten verspüre ich Geborgenheit. Ich werde umrahmt. Umarmt von horizontalen und vertikalen Elementen um mich herum. In Richtung Licht, in der Mitte des Raumes, erstreckt er sich auf die doppelte Höhe. Luft zum denken und aufatmen. Dies wird mir bewusst, durch das Seil, dass sich neben mir von ganz oben bis ganz hinunter zu mir aushängt. Eine Schaukel, die mich mit leichten wiegenden Bewegungen in die Welt der Konzentration und totalen Inspiration eintauchen lässt. Ich finde mein Gleichgewicht. Das auskragende Fenster gegenüber lädt mich ein, in seinem Rahmen zu ruhen. Er hält mich. Warm.

Neue Gedanken wachsen. Die Sonne scheint mir ins Gesicht. Die große Tischplatte, die sich über die ganze Raumbreite erstreckt, lädt zum Vertiefen kreativer Arbeit ein. Konzentration. Dort fühle ich mich wieder geborgen. Auf dem Boden. Umrahmt. Von allen Seiten. Leisten, die den halben Raum einteilen, beherbergen zahlreiche Gemälde, frisch gedruckte Fotos, eingerahmte Bilder oder Bücher. Zum trocknen und zum zieren des Raumes. Alles inspiriert. Spannung steigt. Die Leiter hoch. Hier oben ist ein guter Ort, um die Beine baumeln zu lassen. Lebhaft oder ruhig. Aktiv oder ganz leise. Der schmale L-förmige Weg, führt wieder an dutzenden Gemälden und Bildern vorbei. Sie färben den ganzen Raum. Sie zeigen Lieblingsgeschichten, schöne Erinnerungen und einprägsame Erlebnisse. Den Wandel einer Persönlichkeit, die Wahrnehmung der Umwelt und des Selbst, Reisen und Ziele. Alle Gedanken.

NINA KUDER niku0007@stud.fh-kl.de

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REFERENZRAUM BEGEHBARE VOLUMEN Die Wände der Volumen sind unterschiedlich dick und decken die Funktionen Waschen, Schlafen und Kleiden ab. Das Badezimmer nimmt das größte Volumen ein und besitzt ein separates WC, dass auch für Gäste zu benutzen ist. Das WC ist mit einer extra Türe zu erschließen, ohne durch den restlichen Raum gehen zu müssen. Die Türen um den Raum betreten zu können sind Schiebetüren. Im Raum selber sind es ausschließlich Öffnungen. Das Kleiden findet in zwei verschiednen Körpern statt. Einmal das Ankleiden mit Platz für frische Wäsche die gefaltet wurde und einmal Platz zum Aufhängen und die Klamotten, die zu benutzt sind für den Schrank und zu sauber für die Wäsche. Die beiden Öffnungen stehen sich gegenüber und bilden so gefühlt einen Raum. Das Schlafen findet über einem der Ankleidenbereiche statt. Mit einer Leiter verlässt man den Boden der Tatsachen und steigt auf in das Land der Träume. Die Horizontale wird durch die Fensteröffnung betont.

NINA KUDER niku0007@stud.fh-kl.de

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TENTATIVER RAUM VERSPRÜNGE Die tentative Annäherung ist eine blinde, schnelle Skizze. Versprünge, Überlagerungen, Aufbau, Berührung und das verlaufen von der zweiten Dimension in die dritte Dimension sind wichtige Aspekte für die Gestaltung des Küchenraumes. Das Küchenkonzept ist das einer frischen und milden Küche. Esche passt zum Konzept „frische und milde Küche“ genauso wie zu dem saftigen orange und dem milden Lachston die das Konzept unterstützen und Teil der tenta-tiven Annäherung sind. Die Holzelemente im Raum berühren sich, gehen ineinander über und dringen teilweise in das Holzpodest ein. Die Treppe wird, als dreidimensionales Element, ins Konzept eingebunden und verläuft im Raum nach oben zum Esstisch. Aus ihr bildet sich ein Thekenelement und ein Ablagetisch Die orangenen Elemente dienen als Ablage und sind ein Regalsystem die aus den Fensterrahmen wachsen oder sich in deren Nähe bilden. Sie betonen die Horizontale wie die Vertikale. Das

Tageslicht fällt durch die orange eingefärbten Fensterrahmen warm in den Raum. Der Lachston und das Orange ergeben eine spannende Atmosphäre und harmonieren zusammen. Die orangenen Regalelemente tragen das Licht optisch in den Raum und verteilen es.

NINA KUDER niku0007@stud.fh-kl.de

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PERSÖNLICHKEITSRAUM RÜCKZUG AUS DEM SEIN I Eigenschaften die meine Persönlichkeit ausmachen und meine persönliche Raumhülle bestimmen sind unter anderem dass ich mutig bin, in Farben sehe, tiefgründig, zurückhaltend und unsicher bin genauso wie eher introvertiert und selbstreflektiert. Was mich aber auch auszeichnet ist meine innere Stärke die ich in meinem kurzen Leben entwickelt habe. Diese innere Kraft ist ein zentrales Element, welches ich mit meinem Raum darstelle. Das Zentrum ist dabei wichtig. Die Farbigkeit spielt auch eine große Rolle. Man soll sich geborgen fühlen und ringsum umhüllt sein. Die Assoziation wäre hier auch die Zeit im Mutterleib. Deshalb ist nicht nur der Boden sondern auch die Decke eingefärbt. Natürlichkeit ist ein Wort mit dem ich am häufigsten beschrieben werde. Die Materialien im Raum sind ausschließlich Naturmaterialien wie Baumwolle und Seide. Der Raum ist komplett weich gehalten. Man sinkt langsam in den Boden um eine entschleunigende Wirkung zu erzielen die man

spürt. Zur Mitte hin wird nicht nur die Farbe immer kräftiger, auch das Polster wird immer weicher. Man setzt sich nach unten in den Boden um das Gefühl von Geborgenheit zu unterstützen und meine tiefgründige Art darzustellen.

NINA KUDER niku0007@stud.fh-kl.de

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ANALYTISCHER RAUM RAUM ENTWERFEN IN DER MANIER VON PETER ZUMTHOR I Im analytischen Raum geht es vor allem um das Thema Ruhe und die Konzentration im Raum. Durch ein einheitliches Material, Leere und Stille wird diese geschaffen. Der Raum ist komplett mit Zirbenholz verkleidet. Die Ruhe im Raum ist ganz im Sinne von Peter Zumthor. Ihm ist es wichtig, einen Raum in erster Linie zu beruhigen. Die einzelnen Holzelemente werden in einem bestimmten Raster im Raum angeordnet aus dem die Fensteröffnungen, die Bücherregale und die Elemente zum Lesen herausgeschnitten werden. Die Atmosphäre ist meditativ und spirituell angehaucht. Die Konzentration im Raum wird durch die Anordnung der Fenster geschaffen. Wie häufig im Sakralbau, sind die Fenster so weit oben platziert, dass keine Sicht nach außen möglich ist. So bleibt die Konzentration im Raum und bei sich selbst. Man konzentriert sich auf das Sein, im hier und jetzt, in diesem Raum. Das Sonnenlicht, von Osten nach Westen, bildet

ein wichtiges Element im Raum. Der homogene, rundum hölzerne Raum ist wichtig um das Lichtspiel intensiv wahrnehmen zu können. Der Raum birgt aber nicht ausschließlich Bücher und wertvolle Papiere sondern auch Instrumente wie eine Geige zum Beispiel. Da diese einheitliche Oberfläche sehr wichtig für die Atmosphäre im Raum ist, wird alles was im Raum geschieht aus der Wand geklappt. Eine Welle aus Leder, die in den Boden eingelassen wird, schafft Platz zum Lesen. Zum Sitzen gibt es ein eingelassenes Sitzkissen.

NINA KUDER niku0007@stud.fh-kl.de

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PHÄNOMEN TEXTRAUM Eine Geste des warmen willkommen Heißen, auch über die Schwelle hinaus. Und eine Harmonie, in der ungekünstelten Materialität. Eine Geste des Haltens, wie des Öffnens zugleich. Und ein Hauch des Rustikalen, jedoch nicht des Groben. Eine Geste des puren Raumes, mit dem Verzicht auf Perfektion. Und die Einzigartigkeit, jedes einzelnen Knarren der Dielen. Eine Geste des Zusammenfinden, im lebendigen Zentrum des Ortes. Und ein leises Zischen der Flammen, kaum wahrnehmbar.

In der Form des Quaders ist die Küche als Gemeinschaftsort angedacht. Wie auch bei älteren Häusern, in denen man beim Reinkommen, direkt die Küche betritt, führt einen auch hier die leitende Form direkt ins Innere des Raumes. Die Küche befindet sich als einziger Raum direkt auf dem Eingangsniveau, sodass Gäste ohne Hemmungen eintreten können. Im Inneren des Volumens leitet einen ein fortlaufendes Element, dass sich zunächst zur Küchenzeile formt und in das erste Fenster überläuft. Die Verlängerung der Schrägen des ersten Fensters leitet einen über den Kochbereich weiter bis zum zweiten Fenster. Diese Schräge wird ebenfalls aufgegriffen und läuft nun als Sitzmöbel bis ans Ende der schneckenförmigen Form. Die Besonderheit des fortlaufenden Elements liegt darin, dass die Schrägen die Fenster nach Innen hin großzügig öffnen, sich nach Außen hin jedoch wesentlich enger und verschlossener zeigen.

ALINA JUNG alju0003@stud.fh-kl.de

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TENTATIV FORM ALS MITTEL Bei diesem Entwurf war das Ziel, einen Raum aus der Interpretation einer Zeichnung zu entwerfen. Meine Zeichnung entstand während des schnellen Malens und zeigt eine geschwungene Form auf, die sich in drei Zonen gliedert. Durch den fließenden Verlauf entstand im Röhrenvolumen ein attraktiver Bade- und Schlafbereich. Der Raum lässt sich durch das Treppenhaus, welches leicht geneigt zum Eingang hinläuft, erreichen. Um hier eine Grenze zu verdeutlichen und Gäste am direkten Eintritt zu hindern, betritt man den Raum über eine weitere Stufe. Wie auch in der Zeichnung erhält man von Außen direkten Einblick in den ersten Bereich. In diesem umfassen die Wände ein Waschbecken, das im Zentrum steht und es einem ermöglicht, sich vor Betreten der weiteren Räumlichkeiten zu reinigen. Um das Umschlossene und Geborgene der Zeichnung zu vermitteln, sind alle Bereiche in das Volumen „hineingegraben“. Durch eine leichte Verdrehung

der Räume wird die Konzentration des Betrachters immer wieder neu gefordert. Tunnelförmige, lange Gewölbe leiten einen zu beiden Seiten weiter ins Innere. Auf der rechten Seite befindet sich der kleine Schlafbereich. Das Bett, welches sich aus dem Boden formt, wird umschlossen durch den Verlauf der Wände und der Decke. Auf der anderen Seite befindet sich das Bad, dass sich zunächst offen zeigt. Eine im Boden eingelassene Wanne, wird ebenfalls von der abgesenkten Decke und den tiefen Wänden umschlossen. Im hinteren Bereich, der sich wie der Schlafbereich im Zentrum der umfassenden Wände befindet, hebt sich die gewölbte Decke immer weiter in den Duschbereich hinein.

ALINA JUNG alju0003@stud.fh-kl.de

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REFERENZ BODENHALTIGE MITTE Als Thema für den Referenzraum habe ich die die bodenhaltige Mitte auswählte. Der Entwurf fokussiert sich auf die Mitte des Raumes, welche sich in den Boden in mehreren Schichten eingliedert. Den Raum erreicht man über die letzten Stufen des Treppenhauses. Durch einen Gang betritt man den Raum auf der mittleren Schicht. Über zwei Stufen kann man jeweils links und rechts die voneinander durch Ebenen getrennten Bereiche erreichen. Auf der linken Seite befindet sich der tief in den Boden abgesenkte Arbeitsplatz. Dennoch kann man sitzend durch das lange schmale Fensterband blicken, welches sich nahtlos über dem Boden öffnet. Durch die angeschrägte Seitenform der in den Boden laufenden Wände ist es möglich, eine Nut in die Schräge einzuarbeiten, sodass vor dem Arbeitsbereich Bücher aufgeschlagen in der Fuge platziert werden können. Über dem Arbeitsbereich befindet sich ein großes Oberlicht, dass durch einen Schacht

ausreichend Licht einfallen lässt. Auf der rechten Seite befindet sich der Wohnbereich. Über zwei Stufen erreicht man eine höher gelegene Schicht des Bodens. Der Bereich wird umschlossen von einer Wohnlandschaft, die zum Verweilen einlädt und deren Höhe es ermöglicht, den Blick über das lange Fensterband weit in die Ferne schweifen zu lassen. Die am höchsten gelegen Schicht vereint die gesamte Mitte. Während sie sich im rechten Bereich zur Sofafläche formt, wird sie in der Mitte zu Stufe und auf der gegenüberliegenden Seite zur Arbeitsplatzfläche. Die Mitte soll zum Verweilen einladen, ein Ort an dem man „sesshaft“ sein kann oder viel mehr verwurzelt ist, so wie die Schichten, die sich beinahe unsichtbar von unten in die Höhe heben.

ALINA JUNG alju0003@stud.fh-kl.de

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HALTUNGSANNÄHERUNG CLAUDIO SILVESTRIN Silvestrin sagte einmal in einem Interview, dass für ihn der Begriff Minimalismus Kälte impliziert und Kälte wiederum für das Fehlen von Komplexität und Vielfalt steht. Aber es bedarf eben einer viel höheren Aufmerksamkeit, um die Ästhetik, die Architektur und das Wesen eines Raumes wahrzunehmen. Dieser Gedanke hat mich den gesamten Entwurf über begleitet. Der entstandene Meditations-Raum mag auf den ersten Blick minimalistisch und vielleicht auch einfach erscheinen, jedoch gliedert er sich immer wieder in neue Bereiche, die der Besucher konzentriert wahrnehmen muss. Beim Eintreten durch die hohe Öffnung wird der Besucher in den vorderen Bereich geleitet, ein kurzes Verweilen an der hohen, aus Sandstein gefertigten Mauer, ohne dass sich die weitere Komplexität des Raumes bisher erahnen lässt. Ein Oberlicht leitet einen in den schmalen Gang, durch den man in den vorderen Bereich gelangt.

Die Decke senkt sich ab und aus dem Durchgangsbereich wird nun ein geborgener Kern, der zum Innehalten einlädt. Der Sandstein läuft fort und über in den Boden, bevor er wieder aus diesem heraus zu einem Sitzplatz wächst. Erst in dem Moment, in dem man sich niederlässt und seine ganze Aufmerksamkeit auf den Horizont lenkt, erkennt man das Fortlaufen des Horizonts in der Schattenfuge der Mauer, die auf Sitzhöhe verläuft. Durch die schmale, tiefe Öffnung im nicht betretbaren Außenbereich wird der Fokus des Betrachters ganz bewusst geleitet. Zudem erhält er erst beim Sitzen zum ersten Mal die Möglichkeit die gesamte Höhe des Raumvolumens wahrzunehmen, in dem er in den nach oben geöffnet Außenbereich schaut. Der Wesen des Raumes findet sich somit in der Reduktion, in der Konzentration und in der Stille wieder.

ALINA JUNG alju0003@stud.fh-kl.de

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Lebens_Räume 5 A n n ä h e r u n g en

Analytischer_Raum Kreativraum

Sprach_Raum vertraute Geborgenheit

Tentativer_Raum Der Strudel

Referenz_Raum Zusammenkommen

Persönlichkeits_Raum Öffnung und Rückzug

LEBENS_RÄUME 5 ANNÄHERUNGEN Mit fünf unterschiedlichen Entwurfsansätzen sind in fünf verschieden dimensionierten Räumen fünf Lebens_Räume enstanden, von denen jeder seine ganz eigene Funtion bekommen hat. Der analytische Raum bezieht als Hommage an das Architektenbüro Arno Lederer den Quader. Den Kreativraum prägen charakteristische Merkmale, wie das Oberlicht, die raumhaltige Wand, der Rücksprung des Eingangs, außergewöhnliche Decken und in die Architektur integrierte Möbel. Der Würfel nimmt den Sprachraum mit der Funktion Schlafen und Ankleiden auf. Die gewünschte beschriebene Ruhe und Geborgenheit werden durch die Trennung und Anordnung der zwei Flächen und die durch Stufen entstehenden unterschiedlichen Raumhöhen erreicht. Der tentative Raum erreicht in der Scheibe als Nassraum seine Bestimmung. Der intuitiv innerhalb von Sekunden gezeichnete

Strudel ist in diesem Nassraum dreidimensional übersetzt. Im Grundriss findet eine Verjüngung statt, die der Form des Strudels entspricht und auch in der Höhe zeichnet sich der immer tiefer gehende Strudel ab. In der Röhre findet die Küche in Form der Referenz „besetzte Mitte“ ihren Platz. Die Mitte des Raumes wird mit dem zentralen Element Küchenblock und der darüber abgehängten Haube besetzt. Mein Persönlichkeitsraum ist im Turm plaziert. Der Turm ermöglicht durch seine Höhe eine Zweigeschossigkeit, die sinnbildlich für die zwei gegensätzlichen Charakterzüge Offenheit und Geschlossenheit stehen. Über eine mittig liegende Treppe werden die Räume verbunden und erschlossen. Der Garten ist an die Innenraumniveaus angepasst und erweitert diese.

LEAH HINK lehi0002@stud.fh-kl.de

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MASTER ABSCHLUSSARBEIT

MASTER


MASTERARBEIT: SOULSPACE_EINE AUSZEIT VON DER GESELLSCHAFT

Heutzutage sind wir ständig online, immer erreichbar, heute hier und morgen da. Was uns fehlt, ist ein Ort, an dem wir abschalten können. Grundlage für die Form war hierbei der Kokon, welcher in der Natur eine natürliche Schutzhülle bietet. Vom Naturgedanken ausgehend, wurde für die äußere, als auch für die innere Auskleidung Merinowolle gewählt, um eben diesen natürlichen und zugleich weichen Charakter eines Kokons zu imitieren. Durch die geflochtene Verarbeitung entsteht zugleich die Anmutung einer umwobenen Hülle, welche der Struktur des Kokons ähnelt.

Ziel war es hierbei, eine Stimmung zu transportieren, die eine Antihaltung zur Schnelllebigkeit und dem alltäglichen Stress der Gesellschaft bietet. Die Sitzfläche des Kokons ist mit Absicht auf eine Höhe gebaut, die man nicht so einfach erreichen kann, wie etwa die, eines Stuhls oder einer Sitzbank. Man soll sich bewusst mit dem „Eintreten“, bzw. Niederlassen in den Kokon bewusst dafür entscheiden, eine Ruhepause einzulegen und diese mit allen Sinnen spüren. Ziel war es hierbei vorallem, ein Möbel zu schaffen, in und mit dem wir abschalten können und mit dem es uns gelingt, den Alltag für ein paar Minuten zu vergessen.

CHRISTIN GEGNER chge0022@stud.hs-kl.de

MASTERARBEIT PROF. DIPL.-DES. YVONNE FEHLING PROF. DIPL.-ING WERNER GLAS WINTER 18/19

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DIGITAL DETOX HOTEL IN DER SCHIMMELMÜHLE

Hintergedanke meines Entwurfes ist, auf die Gefahr des Ständig-unter-Strom-Seins hinzuweisen und zu zeigen, wie man mit der Kombination aus gut gestalteten Räumen und dem Erinnern an Traditionen und der entschleunigten Zeit von damals, dem Alltagsstress entfliehen kann. Im Theorieteil meiner Thesis ging es mir darum, die Entstehung von Stress sowie die Probleme und Gefahren der heutigen Zeit näher zu ergründen, um mich darauf einlassen zu können, was Räume geben müssen, um zu Entschleunigen. Um dieses Wissen nun auch im Entwurf anwenden zu können, bedarf es eines Gebäudes, in welchem ein Digital Detox Hotel entstehen kann. Hierbei fiel meine Entscheidung auf die Schimmelmühle in Blaubeuren, welche nebst der ruhigen und idyllischen Lage auch einen geschichtsträchtigen Inhalt hat und Tradition sowie die ländliche Kultur verkörpert.

Im Kellergeschoss, welches nach Osten hin Straßenniveau hat, wird die Fassade des Bestandes an die neue Nutzung angepasst, ohne diese zu sehr zu verändern. Lediglich die Kellertüre wird geschlossen und ein Fenster zur neuen Eingangssituation ausgebaut. Da jegliche Art von Vordach die Ansicht der Fassade stören würde, habe ich mich dafür entschieden, die Eingangstüre nach innen zu versetzen um dadurch – ähnlich wie bei dem bewährten Prinzip des Laubengangs – eine trockene Vorzone zu schaffen. Betritt man nun das Mühlengebäude, so wird man von einer Lobby empfangen, die sich in ihrer Aussage sehr zurücknimmt, da im Fokus das Herzstück der Mühle – der Walzenboden – stehen soll, auf welchen man dank großer Öffnung einen ersten Blick erhaschen kann. Das Gebäude heißt also den Gast mit offenen Armen willkommen und zeigt, was es an Tradition inne hat.

MELANIE HÄBERLE meha0011@stud.hs-kl.de

MASTERTHESIS PROF. NORBERT ZENNER

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IA-KL.DE


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