PROJEKTE SOMMER 2014

Page 1

Projekte Sommer 2O14


Gestalterischer Entwurf


THEMENHOTEL Das Themenhotel habe ich für einen Weltenbummler entworfen. Dabei war es mir wichtig die Inneneinrichtung so zu gestalten, dass es für einen Reisenden erschwinglich ist. Ein Highlight ist das Holzpodest. Es besteht aus unterschiedlich lackierten Rest-Holzstücken. Öffnet man die Zimmertür fallen einem sofort die hängenden Glühbirnen auf, die wie ein Sternenhimmel über eine Wohnlandschaft hängen. Das Zimmer lässt sich durch seine Aufteilung gut in drei Zonen unterteilen. Die erste ist die Bewegliche Zone, sie bildete das Podest, welche ganz außen an den Wänden entlang läuft. So entsteht eine Verbindung zu den einzelnen Zonen des Zimmers. Von ihr werden umschlossen das Bad und die großzügige Wohnlandschaft im Zentrum des Zimmers. Sie bildet die Begegnungsfläche, in der Reisende gemütlich beisammen sitzen können. Sie besteht aus mehreren Würfeln, welche einige

Funktionen verstecken, wie ein Minikühlschrank und einigen anderen Staumöglichkeiten. Folgt man dem Podest bis nach hinten, befindet man sich in der dritten Zone, dem Schlafbereich. Eine Besonderheit hierbei ist der Höhenversatz vom Podest zu der niedrigeren Ebene. In den dadurch erforderlichen Stufen sind ausziehbare Schubladen integriert, welche zusätzlichen Stauraum bieten. Das Bad liegt ebenfalls auf einer niedrigeren Ebene und hat einen abgetrenntest WC, indem die Wände mit Tafellack beschichtet wurden. Der Kerngedanke des Zimmers ist es, das man als Reisender nicht nur Wohnung bezieht und wieder geht, sondern hinkommt Dinge entdecken kann in den Stauräumen und etwas hinterlassen kann. Beispielsweise in den dafür speziell vorgesehenen Bilderrahmen an der Wand oder die Tafelwand im Bad. So kann sich der Reisende heimisch fühlen und doch entdeckerfreudig sein.

DIANE DAIKER dida0002@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF PROF. GREGOR M. RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR FACHHOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


Hotelzimmer Gamer-Pärchen Das Hotelzimmer Gamer-Pärchen befindet sich in einem Hotel, welches sich auf Gamer spezialisiert hat. Das Hotel befindet sich in Köln, wo zahlreiche Besucher der Gamescom sich in gewohnter Umgebung einmieten können. Dieses spezielle Zimmer ist für ein Gamer-Pärchen konzipiert, die in einer Fernbeziehung leben und erstmal Zeit brauchen um sich aneinander zu gewöhnen. Das Zimmer kann durch zwei Türen erschlossen werden. Diese führen in einen langen Flur. Ich habe mich für zwei Türen entschieden, weil das Pärchen aus ganz unterschiedlichen Orten der Welt getrennt ankommt. Durch das Bad, welches sich zwischen den beiden Eingängen befindet, können sie sich erstmal nicht sehen, sind sich aber der Anwesenheit des anderen bewusst. Nach dem Entlangschreiten des Flures gelangt jeder Gamer an seinen Schreibtisch, an dem zusammen, gegeneinander oder auch getrennt Games

gespielt werden können. Die Schreibtische sind in einer gewissen Distanz aufgebaut, so dass man nicht direkt zu viel Nähe hat aber trotzdem den Partner sehen und mit ihm interagieren kann. Im hinteren Bereich des Raumes befindet sich noch eine Couch, wo gemeinsam Spielerezensionen oder Spielverläufe über einen herunterfahrbaren LED-Fernseher analysiert werden können und eine Minibar, die Stauraum für Vorräte bietet und so den Gamern ermöglicht sich, ohne auszugehen, versorgen zu können. Der letzte Teil des Raumes besteht aus einem Schminktisch, einem großen Bett mit einem darüberliegenden LED-Screen und einem Schrank. Der LED-screen ist in dem vertikalen Betonbauteil eingelassen und ermöglicht gemeinsames Spielen im Bett oder das Videoschauen.

JENNIFER FLÖPER jefl0001@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF 2 PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HOTELZIMMER FÜR EINE GEISHA „Finde die Schönheit nicht nur in den Dingen selbst, sondern im Schattenwurf, dem Zusammenspiel von Licht und Schatten, den das Objekt bietet.“ Tanizaki Jun‘ichiro Dieses fernöstliche Veständnis von Ästhetik ist einer der Leitgedanken, der zum Entwurf beigetragen haben. Der Eingang ist vom Flur aus nicht sofort erkennbar, es handelt sich um eine kleine Einbuchtung in der Wand, die durch Shoji einen Einblick in das Zimmer gewährt, jedoch nur verschwommene Umrisse, nichts Klares. Hier werden auch traditionell die Schuhe ausgezogen, um anschließend in das Reich der Geisha eintreten zu können.Die große Shojitür zur rechten Seite gewährt einem den Einlass in das Hotelzimmer. Doch im eigentlichen Zimmer, in dem gewohnt wird, befindet man sich hier noch nicht, sondern in einem schmalen Gang, der von grün gestrichenen und mit Holz verkleideten Wänden begrenzt wird. Über eine sanft ansteigende Rampe wird

man in den Raum hineingeführt Auf der linken Seite ist der restliche Gang ist von seidenen, halbtransparenten Vorhängen verhängt, die man durchschreiten muss, bevor man sich dem eigentlichen Wohnraum nähert. Die darauf folgende Shojiwand ist schließlich der letzte Schritt, um das Geheimnis um die Geisha zu lüften. Der großzügige Schlaf- und Teebereich ist mit hochwertigen Vollholzmöbeln und geschmackvollen Dekorationen und Lampen nach japanischem Vorblid ausgestattet kann mit weiteren Vorhängen unterteilt werden, je nach dem, wie viel die Geisha von sich und dem Zimmer zeigen möchte. Eine weitere, große Shojiwand bildet die Grenze zum Außenbereich. Durch das Öffnen der Shoji gelangt man auf den kleinen Engawa, dessen Überdachung zu einer angenehmen und ästhetisch notwendigenSchattenwirkung im Innenraum führt. Im japanisch angelegten Garten kann die Geisha ihre Gäste zum spazieren einladen.

SILVAIN L‘HERMITTE sil10001@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHES ENTWURFSPROJEKT 2 PROF. GREGOR MARIA RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HOTELZIMMER FÜR EINE AUDREY HEPBURN LIEBHABERIN Angelehnt an AH‘s zerbrechlicher und zarter Ausstahlung ist das Hotelzimmer mit Glas und Perlmut ausgestattet. Die Verwendung dieser Materialen spiegelt auch den „Glanz“ der schönen Stilikone wieder. (Sie wurde berühmt als zerbrechliche Frau im kleinen Schwarzen. Ihr Stil war schlicht und zeitlos klassisch...) Der Boden und die Wände sind aus perlmutt und schwarz gefärbten Glas. Die Türen, die WC-Wände und der Klederschrank bestenen aus Milchglas. Das Bett steht mit seinem Kopfteil an einer aus Schiefer gefertigte Ablage. Dort eingelassen sind zwei Ablagen, die von unten durch eine Glasscheibe beleutet werden. Hier findet sich der ideale Platz für eine Perlenkette.

Dahinter ist die große Badewanne in einem Postet eingelassen. Dieses besteht aus einer Schieferverkleidung. Hier hat man den perfetken Blick in die Natur. Desweiteren befindet sich ein Ganzkörperspiegel im Ankleidebreich, sowie ein großer Spiegel über den Waschbecken.

LINDA MADEST lima0009@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF_2 PROF. GREGOR M. RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


BIKER-ROOM THEMENHOTEL Ich hab mir Gedanken über den Charakter eines Motorradfahrers gemacht. Sie genießen die Freiheit und den Platz auf den weiten Straßen. Gerne sitzen sie am Abend mit einem kühlen Bier zusammen und lassen den Tag revue passieren. In meinem Themenhotel für Biker, hat jeder Gast schon im Gang vor seiner Zimmertür seinen privaten Schrank für die Helme. Beim betretten des Zimmers hat man eine vom Wohnraum getrennte Garderobe mit Sitznische zum Ankommen. Die abschließende Schiebetür trennt den Wohnbereich ab. Dieser ist mit einem großen Bett, Minibar, Sofa und Schränken ausgestattet. Das Highlight bietet der Beamer im Wohnraum, so wird das Zimmer zum kleinen Heimkino. Der Balkon zum abendlichen Entspannen und Rauchen ist mit Sesseln und Stehtisch mit Barho-

cker ausgestattet. Das Badezimmer grenzt offen an den Wohnbereich an. Es verfügt über ein WC, Waschbecken und einen großräumigen Duschebereich. Das WC liegt in einer Nische während Waschbecken und Dusche durch eine getönte Glasscheibe getrennt werden. Jeder Bereich hat seine eigenen Materialien. Im Eingangsbereich sind die Wände mit Stahl verkleidet und der Boden aus Beton. Der Beton findet sich im Wohnraum an der Wand wieder wo der Boden aus Eicheholz besteht. Ein kleiner Bereich mit Sofa ist komplett mit orangen Leder verkleidet. Das Badezimmer ist mit Schieferboden ausgestatte während die Wände in schwarzen Glas gläzen. Der Balkon und die Decke bestehen aus aus sichbaren Beton. Die Möbel stehen größtenteils auf Stahlträgern und die Polster sind aus Leder.

ANGELINA METZ anme0011@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF 2 PROF. GREGOR M. RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


THEMENHOTEL SPIELZIMMER ** Das Spielzimmer soll seine Bewohner neugierig machen und zum Entdecken anregen. Inspiriert wurde es von dem Spiel mit dem Rubik Zauberwürfel. Es befindet sich nur ein einziges, würfelförmiges Möbelstück im Raum, das aus sechs verschiedenen Ebenen besteht. Durch das Drehen dieser Ebenen lassen sich die verschiedenen Funktionen des Würfels erschließen. Der Korpus bietet einen Leseplatz, einen Tisch für zwei Personen, einen Arbeitsplatz, eine Schlafgelegenheit sowie Aufbewahrungsmöglichkeiten an. Die einzelnen Regale sind durch Klappen verschlossen, die sich nur bei der richtigen Kombination der einzelnen Ebenen öffnen lassen. Die Wände schaffen durch ihre in ebenfalls sechs gleichmäßige Teile getrennte Fläche eine Verbindung zu diesem Möbelstück. Die Trennungen sind jeweils ein Stück in die Wand versetzt und in mattem Schwarz angelegt, die vordere Wand hat

eine matte weiße Lackierung. Der Boden hält sich in schlichter Holzoptik im Hintergrund. Der Badezimmerkorpus ist mittig zur Eingangstür frei in den Raum eingestellt. So erhöht sich beim Betreten des Raumes die Spannung, was sich dahinter befinden könnte. Er hat eine Oberfläche aus weißem, hochglänzendem Lack, in dem sich das Muster der Außenwände widerspiegelt und so eine Verbindung der Wände und auch ein leichtes Verschwinden des Körpers geschaffen wird. Die Fenster sind an einem Raster ausgerichtet, welches sich an den Maßen des Würfels orientiert. So wirken sie auf den ersten Blick durcheinander, befinden sich aber doch in einer Ordnung, genau wie die einzelnen Flächen des Zauberwürfels.

ANDREA RAPPOLD anra0008@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF 2 PROF. GREGOR M. RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HOTELZIMMER FÜR EINEN PURISTEN Die Aufgabe war es, ein Hotelzimmer für eine Persönlichkeit zu gestalten. In der heutigen Konsumgesellschaft mit dem ganzen Überdruss an Materialität und Information verliert man oft den Blick fürs Wesentliche. Purismus bedeutet im Ästhetischen ein Schwergewicht auf dem Klaren,Regelmäßigen, Reinen und Unverfälschten. Es bedeutet, den Fokus auf den Kern, die Funktion und den Zweck zu richten. Braucht man eine prall gefüllte Minibar in einem Hotelzimmer oder eine Luxuswanne? Was ist nötig und was nicht ? Deshalb wurde versucht, den Raum auf das Wesentliche zu reduzieren ohne dabei auf verschiedene Bedürfnisse und Einrichtungen zu verzichten, welches durch vorgestellte Wände, die es erlauben, Sachen zu integrieren, möglich wurde.

Das Konzept basiert auf den geometrischen Grundformen des Quadrates und des Rechtecks, welches innerhalb der Architektur nochmals durch Beleuchtungselemente verstärkt hervorgehoben wird. Der Rest des Raumes wird auch nur durch indirekte Beleuchtung erhellt, um störende Deckenausschnitte zu vermeiden. Als Hauptmaterial wurde Beton verwendet, welches durch schlichte weiße Wände ergänzt wird. Die Farben sind sehr reduziert, alles in Grautönen und weiß, welche ja eigentlich die Nichtfarben darstellen und somit wieder das Thema des Reduzierten und der Schlichtheit aufgegriffen wird.

MELANIE SCHATZ mesc0008@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF 2 PROF. GREGOR MARIA RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


HOTELZIMMER FÜR EINE GESCHÄFTSFRAU Wie sieht das perfekte Hotelzimmer für eine reisende Geschäftsfrau aus? Diese Frage versuche ich mithilfe meines Entwurfes zu beantworten. Was wünscht sich eine Geschäftsfrau, die nach einem harten Arbeitstag, nicht ins gemütliche „Zuhause“ zurück kann, sondern ihren Abend in einem „Zuhause auf Zeit“ verbringen muss? Bei meiner Recherche stieß ich auf das Buch „Frauenzimmer im Hotel- Wie Geschäftsfrauen sich Hotels wünschen“ von Uta Brandes, in dem sich die verschiedesten Geschäftsfrauen, jeder Altersgruppe, über ihre Wünsche äußern. Ihre Vorstellungen inspirierten mich zu meinem Entwurf: Ein langer Flur, der ohne viel Aufwand und Schmuck, seinen Zweck erfüllt und die Reisende auf einfachstem Wege zu ihrem Zimmer führt. Ein Zimmer, in dem man auf einem Steg vom Alltag in den Feierabend geht, begleitet von sanftem

Wasserrauschen, und an dessen Ende die pure Erholung wartet: Eine große Badewanne, die von warmen Lichtern umgeben ist. Große Fenster, die einen Blick über die gesamte Stadt gewähren. Auf der anderen Seitedes Raumes; ein Einbaumöbel, das alle restlichen Funktionen miteinander vereint: Kosmetik, Schlafen und Ankleiden. Es bietet viele kleine Ablageflächen. Überflüssige Schubladen findet man nicht, nur einen großen Schrank, in dem die Kostüme der Geschäftsfrau einen Platz finden. Das große Bett wird, durch seine vielen Decken und Kissen, zu einem erholsamen Ort der Entspannnung. Hier kann man sich wie Zuhause fühlen und eine kleine Pause vom Arbeitsleben nehmen.

SARAH SCHIMMEL sasc0047@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHES PROJEKT 2 PROF. GREGOR MARIA RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


THEMENHOTEL **** - MODEDESIGNER Mode ist wie Architektur: Es ist eine Frage der Proportionen.‘ -Coco Chanel -Ja, die Architektur/ Raumgestaltung und die Mode lassen sich durch besondere Kreativität gut miteinander verbinden. Stimmt die Proportion des Raumes und der Raumelemente, entsteht ein wunderschönes Raumkonzept. Mein Entwurf des Hotelzimmers ist für einen Modedesigner abgestimmt. Da ein Modedesigner oft sehr von sich selbst überzeugt ist, habe ich das Hotelzimmer sehr schlicht und einfach gestaltet. Der lange Flur ist sehr lang und ähnelt einem Laufsteg. Außerdem wird dieser von einem Spiegel an der Wand geführt. Der große, flexible Kleiderschrank bietet Platz für viel Bekleidung. Der Schrank ist eine Extraanfertigung und ist mir dem Bett auf der anderen Seite verbunden. Im vorderen Bereich befindet sich eine gemütliche Sitzecke. Diese dient für entspannende Momente nach anstrengenden Arbeitstagen und zum bequemen Relaxen. Auch das Bad lädt zum

Entspannen ein. Die große Badewanne eignet sich besonders gut und sorgt für ein Wohlfühlerlebnis. Selbstverständlich gibt es auch eine Dusche und eine großes Doppelwaschbecken. In meinem Entwurf verwende ich Materialien wir Nussbaumholz, Schiefer und Tapete. Die edlen Holzelemente stimmen alle miteinander überein und bilden so eine Gesamtheit in dem Hotelzimmer. Es wirkt warm und einladend. Die Tapete, an den Wänden, ist weiß und leicht gestreift. Diese lässt den Raum besonders schön Aufhellen und bildet einen traumhaften Kontrast zum dunkeln Nussbaumholz. Die Schieferfliesen im Bad, sind an Wand und Boden verlegt und lassen die hellen Badelemente, wie Badewanne, Waschbecken und Toilette, strahlen. Die eingebauten Lampen versorgen den Raum mit weißhellem Licht. Zusätzlich sind Schlaf- und Sitzbereich Kronleuchter ausgestattet.

ANASTASIA STEPANTSCHENKO anst0020@stud.fh-kl.de

GESTALTERISCHES PROJEKT 2 PROF. GREOGOR M. RUTRECHT SOMMERSEMESTER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


ZIMMER FÜR EINEN MUSIKER Die Idee für den Raum war eine Re-sonanz für einen Musiker zu schaffen. Es ging darum das Hören und Machen von Musik in einem Raum zu vereinen. Dabei waren wesentliche Grundbegriffe die Harmonie und das Inszenieren. Der Raum ist gegliedert in zwei Raumgebende Elemente, die in diesem Fall den Flügel in Szene setzen. Da der Raum auf einer Seite leicht in den Flur hineingeht, geht man etwas nach hinten verzögert in den Raum. Durch den danach sich erstreckenden Gang liegt der Fokus direkt auf dem sich vorm Fenster befindlichen Flügel. Das linke raumgebende Element, die schräge sich sozusagen ausweitende Wand wird mit einem relativ hellem Holz (Eiche) verkleidet. Dies fördert das weitende Gefühl, was durch die indirekte Beleuchtung und dem auf den Balkon hinausrafenden Wandteil begünstigt wird. Das andere Raumelement besteht aus der rechten Seite

die sich mit dem Bad eher zusammenzieht. So bildet das Bad einen privaten Rückziehort. Zu ihr gehört auch der Boden und die Decke. Sie bilden sozusagen den Klangkorpus des Raumes. Dieser Eindruck wird mit einem etwas dunkleren, rötlicherem Holz erzeugt. In diesem Fall wurde Birnbaum verwendet. Die Garderobe ist ums Eck versetzt um das richtige ankommen in dem Raum zu verzögern. Erst nach dem kurzen Gang erschließt sich das Zimmer und gibt alle wichtigen Möglichkeiten preis. Die Spotlights an der Decke setzen den Bühnencharakter und die Inszenierung eines jeden Musikers in Szene. Die Bar mit Sitzmöglichkeit auf der linken hinteren Seite ermöglicht zusätzlich einige Gäste zu empfangen, die vielleicht die neusten Ideen am Flügel hören möchten.

THILO ZETTLER thze0001@fh-kl.de

GESTALTERISCHER ENTWURF 2 PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN



Großer Entwurf


GROSSER ENTWURF: XXS- MINIHÄUSER „SIN-COU-FA“ Im Großen Entwurf ging es um die Planung von kleinen Übernachtungsbehausungen am Schwarzbach (Campingplatz/Zweibrücken). Es sollten vier Typen erstellt werden; „Single“ für Einzelpersonen; „Couple“ für zwei Personen; „ Couple 2“ (barrierefrei) und „ Family“ für vier Personen. Ich habe mir überlegt, wie ich die Umgebung mit den Behausungen in Verbindung bringen könnte. Die Gäste der Häuser wohnen nicht permanent in den Behausungen und halten sich nur vorübergehend darin auf. - Ähnlich verhält sich das Treibholz. Es wird angeschwemmt, bleibt einige Zeit am Ufer liegen und wird nach einer Weile wieder fortgetrieben, so wie die Gäste kommen und gehen; deswegen habe ich die Form der Behausungen an die Formen von bestimmten Treibhölzern angelehnt und weiter abstrahiert. Die Häuser liegen auf einem Kiesbett am Ufer des Schwarzbaches und sind über Holzfliesen aus Thermoesche zu erreichen. Die Gebäude befin-

den sich zum Teil auf dem Wasser und werden von im Bach liegenden Blöcken gestützt. Die treibholzartigen Formen der Häuser haben eine Außenverkleidung aus bearbeitetem Eichenholz. Das gleiche Material findet sich in den Innenräumen wieder.Es wirkt sehr rustikal und teils verwaschen, wie das Treibolz. Farblich aufgewertet werden die Häuser durch grüne und rote Arbeitsflächen aus Corian,in den Bädern wurden die Wände mit Zementfaserplatten ausgekleidet und der Boden ist mit hellgrauen Fliesen ausgelegt. Die Häuser weisen zwar Unterschiede auf, haben aber jedoch alle ähnliche Aufteilungen was Aufenthaltsbereich, Bad und Schlafbereich angeht. Die Ess- und Schlafbereiche der Häuser sind in Richtung Schwarzbach ausgerichtet, da das Thema der Häuser damit verbunden ist und die Gäste so eine gute Aussicht auf den Schwarzbach haben.

RACHEL CHAPPEE rach0001@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 1 PROF. WERNER GLAS SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


XXS HOUSES Unsere Semesteraufgabe für den Großen Entwurf besteht darin, XXS Houses zu entwerfen, die sich neben der Rennbahn in Zweibrücken befinden sollen. Insgesamt sind es vier Häuser; für einen Single, für ein Pärchen, für eine Familie und zusätzlich ein Haus für ein Pärchen, welches Barrierefrei gebaut sein soll. Für meinen Entwurf habe ich mich dazu entschieden, ide Häuser aus verschieden großen Kuben zu gestalten. Ein großer Kubus befindet sich in der Mitte, und die kleineren, welche in verschiedene Bereiche, wie schlafen und kochen eingeteilt sind, werde in den großen Kubus eingeschoben und schweben praktisch über dem Boden. Ich habe mich zur Fassadengestaltung für die Materialien Kirschbaumholz und, für die kleineren Kuben, und Schiefer, für den großen Kubus, entschieden. Dadurch ist ach von außen erkennbar, dass es sich um verschiedene Bereicheinteilungen handeln muss. Das Material des Kirschbaumholzes

findet sich auch im Inneren der Häuser wieder. Ich wollte so eine Verbindung von Außen und Innen herstellen. Es handelt sich um natürlich Materialien, wodurch ein Bezug zur Natur geschaffen werden soll. Die Häuser sind zusätzlich zum Schwarzbach hin ausgerichtet, damit die Bewohner die Natur stärker erleben können. Im Inneren der Häuser ist es sehr gemütlich gestaltet, nur der Platz, der notwenidig ist, wurde zur Gestaltung der Entwürfe genutzt. Die Decken der Schlafbereiche sind etwas niedriger, als die von Küche und Bad, um den Schlafbereich besonders zu den restlichen Bereichen abzugrenzen und eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen. Die Häuser

ANGELIKA DRAHT andr@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 1 PROF. WERNER GLAS SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


XXS GASTHÄUSER AN DER RENNWIESE ZWEIBRÜCKEN Für den Entwurf von Gästehäusern an der idyllischen Rennwiese in Zweibrücken habe ich mich für eine ovale Form entschieden, die an einen ausgehölten Baumstamm erinnert. Die einzelnen Häusertypen ähneln sich stark in ihrer inneren Ausstattung. Der Schlafbereich, welcher sich an der großen Glasfront Richtung Schwarzbach befindet, wird zum besonderen Ort für Entspannung und Ruhe. Jedes Modell beinhaltet ein mit Licht durchflutetes Bad, welches zum einen durch eine Glaswand mit Blick zum Fluss einen natürlichen Charme bekommt. Zum anderen verleiht die Dachluke, die wie ein abgesägter Ast wirkt, über dem Waschbecken ein angenehmes Licht. Der Bezug zur Natur wird nicht nur durch die Form eines Baumstammes deutlich, sondern auch die Sicht nach draußen durch großzügige Vergla-

sung unterstreicht diesen Aspekt eindeutig. Die Natur strahlt Ruhe und Entspannung aus, was für meinen Entwurf sehr wichtig ist. Auch wenn das Paar, die einzelne Person oder eine Familie nur von kurzer Dauer dieses Häuschen bewohnt, soll sie sich in dieser Zeit ausruhen können und die Natur genießen dürfen. Die etwas untypische ovale Form soll jeden Gast aus dem Alltag entfliehen lassen, neue Eindrücke und ein Gefühl von Geborgenheit schaffen. Ein behagliches und angenehmes Empfinden wird auch durch das großflächig verwendete Eichenholz hervorgerufen. Das Bewohnen eines Baumstammes ist zudem für Kinder sehr attraktiv und regt sie an sich in der Natur aufzuhalten und sie spielerisch zu erkunden. Eltern und Kindern wird somit ein erlebnisreiches und entspanntes Wohnen geboten, welches von der Natur und dem Plätschern

JANAFAUSS jafa@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 1 PROF. WERNER GLAS SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


XXS GUESTHOUSE ZWEIBRÜCKEN XXS GUESTHOUSE ZWEIBRÜCKEN In Verlängerung der Rosengartenanlage und der Rennwiese in Zweibrücken soll ein ehemaliges Freizeitgelände entwickelt und dort temporäres Wohnen für Gäste angeboten werden. Die einzelnen Gästehäuser sollen dabei so kompakt wie möglich gehalten werden und mehrere wohntypen anbieten, da eine große Zielgruppe von erholungssuchende in allen Altersstufen, die für einen Kurzaufenthalt das hotelunabhängige und eigenständige naturnahe Wohnen suchen, angesprochen werden soll. In dieser Umgebung ist vieles dynamisch und in einem fluss, so wie zum beispiel das Geschehen auf der nahegelegenen Pferderennbahn oder alleine schon das fließende wasser des Schwarzbaches. Die Idee ist daher aus solch einer Fließbewegung entstanden, wobei sich ein Mäander quer durch das Gelände schlingelt und dabei die einzelnen Wohntypen miteinander verbindet.

Die Wohneinheiten sind also aus der Mäanderform heraus entstanden. um dieses Gesamtbild der Dynamik nicht zu stören, besteht die Fassade auch nur aus ganz schlichtem Schwarzglas, welches von innen durch definierte Bereiche durchsehbar ist. Das Interieur ist sehr puristisch gehalten und greift die umklammernde Struktur nochmals auf. Durch verschiedene Module wie zum Beispiel ein die Kücheninsel, welche sich durch verschieben je nach Bedarf verändern lässt, ist so eine gute Platzeinsparung möglich. Die Materialien sind ebenfalls wie das Interieur sehr schlicht gehalten, um dem Ganzen etwas Ruhe zu verleihen. So wurde hauptsächlich, neben den glatten weißen Wänden, ein helles rustikal gebürstetes Eichenparkett und Corian® eingesetzt, genau so wie Milchglas als Abtrennung zum Sanitärbereich.

MELANIE SCHATZ mesc0008@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 2 PROF. WERNER GLAS SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


XXS! GUESTHOUSES

In naher Zukunft soll in Zweibrücken zur Steigerung der Attraktivität, sowie der Übernachtungsmöglichkeiten, die Rosengartenanlage und die Rennwiese zu einem Erholungsgebiet umgestaltet werden, das temporäres Wohnen für Gäste möglich macht. Hierfür sollten vier unterschiedliche Wohntypen , von Single bis hin zur Familie entworfen werden. Zielgruppen sind Erholungssuchende in allen Altersstufen, die für einen Kurzaufenthalt das hotelunabhängige und eigenständige naturnahe Wohnen suchen. Mein Entwurf erfolgt auf der Basis des additiven Verfahrens. Ein Zusammenschluss von kleinen Quadraten, aus denen wiederum einzelne Teile entnommen wurden. Eine Art „Bauklötzchen-System“, das aneinander gruppiert und übereinander gesetzt wurde. Die vier Typen, ausgenommen des barrierefreien Typus, bestehen aus unterschiedli-

chen Ebenen, die durch die offene Gestaltung der Räume schnell erreicht werden können. Schlafund Badbereich befinden sich immer auf festem Untergrund und sind bei jedem Entwurf fast identisch. Der Wohnbereich passt sich individuell an und hat eine schwebende Eigenschaft. Ziel war es , die innere Materialität nach außen zu übertragen, somit besteht das komplette Haus aus Holz. Der Fußboden im Inneren des Hauses ist aus Beton, dieses Material spiegelt sich im Eingangsbereich in den Treppenstufen wieder. Grundriss und Innenausstattung bilden einen Einklang, denn es handelt sich um Einbaumöbel, welche sich perfekt anpassen und sich hervorragend in die einzelnen Nischen schmiegen. Im Handumdrehen lässt sich beispielsweise, je nach Gebrauch, ein Tisch ausziehen. Weitere Highlights sind die großzügigen Fensterfronten im Essbereich, die den Bezug zur Natur herstellen, sowie

NINA SERWEIN nise0002@stud.fh-kl.de

GROSSER ENTWURF 1 PROF. WERNER GLAS SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


Mรถbelentwurf


DIE DINGE EINFACH MACHEN

Für einen Möbelentwurf besteht unsere Aufgabe darin, einen Hocker zu entwerfen, welcher zusätzlich die Möglichkeit einer Ablage bieten soll. Der Hocker besteht aus vier Millimeter Pappelsperrholz. Dadurch, dass das Material so dünn ist, wurde eine zusätzliche Erschwernis geboten. Da man den Hocker auch nutzen können soll, musste man darauf achten, der er dem Gewicht der Person, die sich darauf setzt, auch stand hält. Dementsprechend muss sich auch die Konstruktion für den Entwurf gestalten. Nach einigen Versuchen bin ich allmählich auf die Form gekommen, die mein Möbelstück annehmen sollte. Die Beine bilden zusammen eine Fläche, um so größere Stabilität zu erlangen. Außerdem werden sie von oben nach unten im Verlauf Breiter. Sie sind auf Gärung geschnitten, wodurch die

Schnittkanten am Holz unsichtbar werden. Auf ihnen befindet sich die Sitzfläche, welche in Form einer Kurve gestaltet ist, um so dem harten Holz etwas mehr gemütlichkeit zu verleihen. Sie ist relativ lang gestaltet und fast genauso breit, wie die Höhe des Hockers ist. Die beiden anderen Seiten der Beine sind etwas schmaler, weshalb das Möbel etwas graziler wirkt. Zusätzlich zur Aussteifung der Sitzfläche ist ein Kreuz darunter verarbeitet. Dadurch gewinnt die Sitzfläche nicht nur an den Kanten an Stabilität, sondern bietet dem Nutzer ach Sicherheit, wenn er sich darauf setzen möchte. Unter der Sitzfläche befindet sich eine Ablagefläche, die man auf verschiedene Art und Weise nutzen kann. Egal, ob für ein Buch, ein Glas oder andere Gegenstände.

ANGELIKA DRAHT andr0001@stud.fh-kl.de

MÖBELENTWURF PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


MÖBELENTWURF Mein Möbel basiert auf der Idee, eine Form zu konstruieren, die eine skulpturale Eigenschaft sowie die Möglichkeit besitzt, Dinge aufzubewahren. Nach langen Formfindungsprozessen, welche Dreiecks- und Würfelkörper beinhalteten, kam ich zu einer kristallartigen Möbelform, die mich stark inspirierte. Ich entschied mich für eine dreieckige Grundform, die meinem Hocker Stabilität verleit. Dadurch, dass es ein mit zwei gleichen Seiten versehenes Dreieck ist, entwarf ich für die an der langen Seite entstehende Fläche eine Pyramide, welche an das Dreieck in einem 90° Winkel angeleimt wird. Mein Kristallkörper gewinnt dadurch, dass er von der einen Seite eher schlicht aussieht und die andere Seite eine Pyramidenform besitzt, an

Spannung. Der Seitenwinkel, der sich auf einem der Pyramidendreiecke befindet, besteht auch aus Dreiecksformen, welcher die Funktion einer Tasche hat, in der man kleine Gegenstände aufbewahren kann. Durch diese Gestalt bekommt mein Möbel einen ruhigen und angenehmen Charakter. Die Dreiecksformen geben zudem ein edles und ästhetisches Aussehen. Die meiste Stabilität gewinnt es, wenn man sich in Richtung der Pyramide zu der Seitentasche setzt. Mein Kristallmöbel wird durch einfache Konstruktion und schlichtem Design zu einem Blickfang.

JANAFAUSS jafa@stud.fh-kl.de

MÖBELENTWURF PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


DIE DINGE EINFACH MACHEN

Was ist der Kern der Dinge, das Wesentliche, ohne viel drum herum ? Und wann ist ‚wenig‘ wirklich ‚mehr‘ und nicht einfach nur langweilig ? Die Entwurfsaufgabe besteht aus der Entwicklung eines Möbels, auf dem man sitzen und auf / in / an dem man gleichzeitig etwas abstellen / aufbewahren etc. können soll. Das dünne und sparsam einzusetzende Material aus Pappel Sperrholz erfordert intensive Konstruktionsüberlegungen – die Gestaltung ist dabei nicht zu vernachlässigen, sondern bleibt zentrales Anliegen. Mein Ziel der Gestaltung war es das Möbel nicht klassisch wie ein Hocker/Stuhl aussehen zu lassen, sondern dem eine andere Form der Sitzgelegenheit zu geben. Durch die Scheiben „Rippen“ bekommt das Möbel optisch eine gewisse leichtigkeit.Die Verwendung des Möbels bleibt dem Betrachter auf dem ersten

Blick verborgen.Platzieren kann man das Möbel überall es integriert sich in fast jedem Raum. Die From erinnert sehr an die Silhuette eines Apfels. Es besteht die Möglichkeit auf dem Möbel platz zu nehmen, sei es für eine kurzen Moment oder länger.Dafür gibt es einen „Deckel“ auf den „Rippen“ der abnehmbar ist. aInnen befinden sich mehrere Fächer wo etwas aufbewahrt werden kann, z.b. Schmuck, Schlüssel, Süßes usw oder es wird nur etwas drauf abgestellt wie z.b. Getränke. Sobald der „Deckel“ drauf ist verbirgt das Möbel seine 2. Funktion, das Aufbewahren. Der Entwurf ist ein sehr ansehbares Accessoire für den Raum geworden. Minimalistisch, funktional,nachhaltig, organisch und ästhetisch.

NELLI FLAMING

MÖBELENTWURF PROF. JENS WENDLAND

INNENARCHITEKTUR BACHELOR


DIE DINGE EINFACH MACHEN. 4 ELEMENTE

Bei der Umsetzung meines Hockers habe ich mich von Tomás Alsonso inspirieren lassen. Seine Möbelstücke sind felxibel und passen sich jeder Raumsituation perfekt an. Ziel war es, somit ein Sitzmöbel zu entwerfen welches nicht nur ein typisches Sitzmöbel ist, sonder in seiner Handhabung flexibel und leicht erscheint.

Daher entwickelte ich vier Elemente, die sich im Handumdrehen zusammenstecken lassen. Das Erscheinungsbild meines Hockers wirkt leicht und elegant. Als Blickfang dient das türkis eingefärbte Feld, welches zugleich als Stabilisation dient. Durch Verlängerung des ersten Elements entsteht zusätzlich eine Fläche, die als Buchablage vorgesehen ist.

NINA SERWEIN nise0002@stud.fh-kl.de

MÖBELENTWURF PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


MÖBEL SIND FLÄCHE Ein Möbel zum sitzen, etwas ablegen oder aufbewahren kann auf unterschiedliche Art und Weise interpretiert werden. Durch die Beschäftigung mit den unterschiedlichen Bereichen und dem Werkstoff Pappelsperrholz sind in der Entwicklungsphase verschiedene Möglichkeiten entstanden mit dieser Aufgabenstellung umzugehen. Pappelsperrholz ist ein Werkstoff, der es ermöglicht in einem bestimmten Rahmen flexibel und individuell zu arbeiten. Nach und nach entwickelte sich also ein Möbel aus geschwungenen Linien und Rundungen. Ich wollte mit meinem Entwurf ein Stuhl kreieren, der gediegen und gemütlich wirkt. Der aber nicht nur zum ausruhen dienen, sondern auch einer bestimmten Ästhetik entsprechen soll. Er soll gewissermaßen eine geschlossene Einheit darstellen. Dennoch war es mir wichtig, dass der Stuhl nicht massig oder schwer wirkt. Die Aussparung unter der Sitzfläche dient somit, nicht nur als Aufbewahrungs-

möglichkeit, sondern unterstützt gleichzeitig eine gewisse Leichtigkeit. Es gibt sozusagen zwei Gesichter des Stuhles. Von oben betrachtet wirkt er solide und bequem, von der Seite aus gesehen jedoch leicht und beschwingt.

MANUELA WINKEL mawi0024@stud.fh-kl.de

MÖBELENTWURF PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


Produktdesign


DASSELBE IN GRÜN Nach dieser Redewendung ist, angelehnt an die Gleichförmigkeit einer Sanduhr, ein Produkt mit doppelter Funktion entstanden. Der praktische „Wendestuhl“ lässt sich von beiden Seiten benutzen. Durch die verschiedene Farbgebung der Seiten ergibt sich der gleiche Stuhl, einmal in Lila und dasselbe in Grün. Auf der Rückseite lässt sich ein kleiner Beistelltisch heraus schieben. Trotz herausgeschobenem Tisch verliert der Stuhl weder an Stabilität noch an Halt. Die runde Sitzform unterstützt eine gemütliche Sitzposition. Für eine samtweiche Oberfläche der Lehne sorgt eine Belockung. DIese ist besonders Widerstandsfähig und Abreibungsfest. Der multifunktionale Stuhl ist mit dem Fertigungsverfahren „Laserintern“ hergestellt. Hierbei wird pulverförmiges Polyamid mit Hilfe eines Lasers schichtweise miteinander verschmlozen. Dieses leichte Material garantiert eine einfache Drehung ohne körperliche Anstrengungen.

Der kleine Tisch ist ebenfalls in unterschiedlichen Farben beflockt. Der Stuhl kann demnach auch zweifarbig benutzt werden. Die Sitzfläche ist mit einer Polsterung ausgestattet welche einen gemütlichen Sitzkomfort bietet.

JENNIFER RAUER jera0001@stud.fh-kl.de

PRODUKTDESIGN PROF. WERNER GLAS SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


Bachelor Abschlussarbeit


EDITH & WALTER Auf dem Campus Nobel, einem Ehemaligen Dynamitfabrikgelände in Saarwellingen, befinden sich heute Wohn- und Geschäftsbauten. Das Einzige was noch fehlt: ein großartiges Veranstaltungslokal. Zu diesem Zweck soll eine alte Backsteinhalle umgenutzt werden. Idyllisch am See gelegen erscheint das Grundstück perfekt. Um ein weitreichendes Publikum anzulocken muss man einiges bieten. deshalb geht es im „Edith & Walter“ zurück in die Zwanziger. Im eleganten Restaurant „Edith“ kann man sich am Abend niederlassen, ausgezeichnete Menüs speisen und leichter Swing- und Jazz-Musik lauschen. Die Bar „Walter“ hingegen soll das jüngere Publikum ansprechen, das nur auf einen Snack und Cocktail vorbeischaut. Am Mittag hingegen bietet das „Walter“ einen ordentlichen Mittagstisch für die arbeitende Bevölkerung des Campus Nobel und Umgebung. „Edith“ öffnet erst am Abend seine Pforten.

Alle paar Wochen jedoch gibt es ein Highlight, sowohl im „Walter“, als auch im „Edith“ - der besondere Samstagabend. Im „Edith“ besteht dieser aus einem originalgetreuen 20er-Jahre-Abend, mit Tanz, Musik & Unterhaltung, während im „Walter“ Schwarz-Weiß-Filme aus den 20ern und 30ern gezeigt werden. Man kann sich also entscheiden, welchen Abend man verbringen möchte, doch eines sei gesagt: eine Reservierung ist bei diesem außergewöhnlichen Lokal ratsam!

STEFANIE BÖHNERT stbo0008@stud.fh-kl.de

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


STADT - UND INDUSTRIEMUSEUM ST. INGBERT In der ehemaligen Schwankhalle der Beckerbrauerei in St. Ingbert soll ein neues Stadt- und Industriemuseum entstehen, in dem Themen wie die Eisenverarbeitung, der Kohlebergbau, die Glashütten, der Bereich der Druckerei, sowie die Brauerei selbst und die Stadtgeschichte von St. Ingbert gezeigt werden sollen. Die Halle wird durch einen Anbau neu erschlossen. Der längliche und vertikale Baukörper ist von dem bestehenden Gebäude gelöst und nur durch kleine Brücken als fließende Übergänge verbunden. Durch eine Fassade aus Kupferrohren und durchdringende Betontonnen im Dach, die an die ehemaligen Silos erinnern, fügt die Neubau sich in den industriellen Charakter der Beckergeländes ein. Im Innern wird man über drei Ebenen, die Ticketverkauf, eine kostenlose Sonderausstellung, Shop und Sitzgelegenheiten enthalten, nach oben zum Eingang der Ausstellung geführt. Die Schwankhalle und jetzige Ausstellungsfläche

ist sehr stark durch die dominanten Träger und die besondere abgetreppte Dachform geprägt. Dadurch werden verschiedene Bereiche definiert, die die einzelnen Themen beinhalten, welche mittels Materialien und Farben noch unterstützt werden. Jeder Bereich hat einen besonderen begehbaren Raum, der durch Film, Ton oder Lichtstimmung die Atmosphäre des jeweiligen Themas einfängt. Man durchläuft das Museum in einem Rundgang und verlässt es wieder durch den Neubau.

SONJA BÖHR sobo0003@stud.fh-kl.de

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


UMBAU DER EHEMALIGEN BACKSTEINHALLE AUF DEM CAMPUS NOBEL UNIQ. Entdecken Sie eine völlig neue Art des kulinarischen Erlebens und Genießens – ganz individuell nach Ihren Wünschen, in einzigartiger Atmosphäre. Inmitten des Campus Nobel, mit Ausrichtung zum See gelegen, bietet die in die Jahre gekommene Backsteinhalle das perfekte Ambiente für Gastronomie, die so vielfältig ist wie der Campus selbst. Der Leitfaden des Konzeptes und Entwurfs: Hier soll Freiraum auf Bestand treffen und Verschiedenheit auf das Einmalige. Der Gast hat die Möglichkeit aus verschiedensten regionalen und saisonalen Einzelkomponenten sein Gericht zusammenzustellen. Hier sind dem kreativen Geschmack des individuellen Feinschmeckers, des sportlichen Biertrinkers und des kulinarischen Abenteurers keine Grenzen gesetzt. Um Besucher des UNIQ. willkommen zu heißen und sie optisch durch die Halle zu führen, wird ein aus Backstein bestehendes, zweistöckiges

Element links in die Halle positioniert. Es entsteht eine überdachte Fläche, die die Raumhöhe nimmt und dadurch beruhigt. In diesem Bereich findet die Zubereitung der Speisen und Getränke statt. Rechts erstreckt sich die Höhe in vollem Maße. Hier sind Tischgruppen positioniert, die drei Bereiche schaffen. Der hintere Teil des Gebäudes wird als Ferienwohnung und Hostel genutzt. Im Erdgeschoss befinden sich zwei 1-Zimmer Wohnungen mit Bad und Küchenzeile. Zwischen den beiden Wohnungen verläuft eine Treppe hinauf in den 2. Stock, zum Hostel. Vier kleine 6-Bett-Hütten, zwei Bäder, eine Gemeinschaftsküche und ein Gemeinschaftsbereich befinden sich hier. Die Fassade wird im jetzigen Zustand belassen. Die zugemauerten und offenen Fenster geben dem UNIQ. auch von außen einen individuellen und vor allem lebendigen Charakter.

LUCIA CAPORALETTI luca0001@stud.fh-kl.de

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


ZUM ALTEN MANN Im Bergbau bezeichnet man verlassene, nicht mehr gebrauchte Grubenschächte als „Alte Männer“. Auch die Backsteinhalle am Campus Nobel hat die Zeiten des Kohleabbaus hinter sich gelassen. Heute soll sie in neuem Glanz erstrahlen. In die einst leere Halle wird ein neuer Baukörper eingestellt, welcher als Verteiler zwsichen zwei neuen Welten dient und die Toiletten für diese beinhaltet. Dieser Baukörper besteht aus den Backsteinen, die bei dem Abriss eines Seitengebäudes abgerissen werden, um Platz für den neuen Funktionstrakt zu schaffen. Im hinteren Bereich der Backsteinhalle befindet sich eine Jazzwerkstatt, welche u.A. bei den alljährlichen Jazzfestivals in Saarwellingen bespielt werden soll. Speisen stehen hier im Hintergrund, denn „hier spielt die Musik“. Die Bühne ist bodengleich um ein besonderes Miteinander zwischen Gast und Band zu erzielen. Im zum See gerichteten Teil der Halle ist das Restaurant

untergebracht. Die saarländische Küche steht hier im Mittelpunkt. Der Kontrast zwischen Neu und Alt spielt eine große Rolle. Neue einbauten erscheinen im alten Bild der Backsteinfassade, und die alten Elemente erstrahlen in neuem Glanz, Im Mittelpunkt des Lokals steht die Caféinsel. Auch hier blitzen die alten Backsteine unter einer Efeuummantelung hervor. Gegenüber befindet sich der eingezäunte Essbereich. Zwischen Zaun und Insel wird der Blick nach draußen geleitet, wo das Thema der efeubewachsenen Elemente als „Raumtrenner“ wieder aufgegriffen wird. Dank einer besonderen Außenkonstruktio ist die Pergola sowohl im Sommer als auch im Winter bespielbar.

KATHRIN EDINGER kaed0001z@stud.fh-kl.de

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


STADT- UND INDUSTRIEMUSEUM Sankt Ingbert besitzt eine traditionelle Geschichte, die durch unterschiedliche Ereignisse geprägt ist. Das Walddorf entwickelte sich, durch das Vorkommen von Erz, Kohle, Holz und fließendem Wasser, im Laufe der Zeit immer weiter zur Industriestadt. Es siedelten sich immer mehr große Unternehmen in der Stadt an. 1877 wurde dann die Brauerei Becker gegründet, die sich großflächig ausbreitete und die Örtlichkeit prägte. Alle geschichtlichen Ereignisse wurden bis 2007 im Heimatmuseum gezeigt. Nach der Schließung wurden alle Andenken, Erinnerungen und geschichtliche „Zeitzeugen“ archiviert. Nun wurde ein neuer Ausstellungsraum gesucht. Das gesamte Stadtbild ist durch das Logo der Brauerei Becker gezeichnet und zieht sich wie ein „gelber“ Faden durch den Ort. Nach der Schließung der Brauerei wurde das Gelände umgenutzt und es entstand ein Innovationspark der heute eine Vielzahl von Unternehmen unterbringt. 20.000m²

werden derzeit an unterschiedliche Firmen aber auch Künstler vermietet. Die alte Schwankhalle der Brauerei hat im Moment keine Nutzung und wird nur ab und an für Feierlichkeiten genutzt. In diesem historisch geprägten Gebäude soll nun das neue Stadt- und Industriemuseum in St. Ingbert entstehen. Das Ziel war von Anfang an klar, eine Ausstellung zu schaffen, die die Geschichte aktiv erzählt. Alle Altersgruppen, aber besonders die Kinder sollten spielerisch einen Einblick in die prägende Geschichte der Stadt bekommen. Die unterschiedlichen Bereiche wecken durch Materialien und Lichtstimmungen immer wieder andere Emotionen. Die Ausstellung soll die Exponate unterstützen, dabei reduzierte Stückanzahlen bewusst präsentieren und ein Erlebnis sein.

MARIA ERDMANN maer0006@stud.fh-kl.de

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. WERNER GLAS SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


UMBAU DER EHEMALIGEN BACKSTEINHALLE AUF DEM CAMPUS NOBEL Die Gastronomie Halle 153 steht auf dem Campus Nobel in Saarwellingen. Dort wird vorwiegend ausgewogene Kost serviert. Es gibt zahlreiche Steakvariationen und dazu eine große Auswahl an verschiedenen Salaten vom großen Buffet. Der angrenzende See und der dazugehörige Biergarten laden vor allem an sonnigen Tagen zu einem Ausflug mit anschließendem Restaurantbesuch ein. In dem Restaurant herrscht eine lockere und ungezwungene Atmosphäre. Der Mittagstisch wird im vorderen Bereich serviert. Dazu kann sich jeder vom großen Salatbuffet bedienen. Das Mobiliar besteht aus schlichten Hockern und Bänken. Wer sich nur etwas trinken möchte, findet seinen Platz in der gegenüberliegenden Lounge. In den Abendstunden wird das Essen im hinteren Bereich des Restaurants angeboten. Durch das Podest im Inneren der Halle hat man dort einen

einzigartigen Ausblick auf den See und die zugehörige Landschaft. Der etwas erhöhte Bereich ist farblich zur übrigen Einrichtung abgesetzt. Die angrenzenden Apartments - bestehend aus zwei getrennten Schlafzimmern, einem geräumigen Wohnzimmer sowie einer zusätzlichen Tür die direkt ins Freie führt, garantieren maximale Erholung für die ganze Familie. Junge Menschen finden einen Schlafplatz im darüber gelegenen modernen Hostel. Die Matratzenlager sind in einzelne Boxen aufgeteilt, um die Privatsphäre bestmöglich zu schützen.

ALEXANDRA HEIM alhe00023@stud.fh-kl.de

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2014

Gemeinsames Kochen, Essen oder einfach nur geselliges Beisammensein ist in der großzügigen Gemeinschaftsküche im OG möglich. Restaurant und Wohnbereich bieten eine ideale Umgebung um zu entspannen.

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


DIE FABRIK Auf dem Gelände der ehemaligen Dynamitfabrik in Saarwellingen entsteht, um einen neu angelegten See und versteckt im Wald, der CAMPUS NOBEL. Das Konzept verbindet Wohnen und Arbeiten in kleinem Maßstab. Zwischen Wohnen und Arbeiten steht eine große alte Backsteinhalle, deren Aufgabe es werden soll, als Gastronomiebetrieb beide Bereiche zu verbinden und ein attraktives Ausflugsziel in der Umgebung zu sein. Zudem soll sie weiterhin dem alljährlichen Jazz-Festival „Internationale Jazzwerkstatt“ und anderen Events als Veranstaltungsort dienen. Freizeitsportler und Ausflügler können sich im angegliederten Biergarten erfrischen und den traditionellen Schwenker vom Schwenker genießen. Das Restaurant in der FABRIK bietet einen einfachen Mittagstisch und abends hochwertige moderne Küche nach saarländischen Rezepten. Das Saarland und die Gegend um Saarwellingen ist

von jahrelanger Industrie geprägt. Zugleich ist es aber auch eine sehr bewaldete Landschaft. Das Farbenspiel von blauem Himmel, grüner Vegetation und dem roten Backstein ist kontrastreich, fügt sich aber dennoch reizvoll zusammen. Das Restaurant in der alten Backsteinhalle spiegelt durch Farbe und Material sowohl die Umgebung als auch die industrielle Geschichte des CAMPUS NOBEL wieder. Backstein, Stahl und Beton bilden die harten Gestaltungselemente. Eichenholz, gemusterte Zementfliesen und Laternen als Beleuchtungselemente wirken der Schroffheit mit wohnlichem Charakter entgegen und schaffen ein spannendes Zusammenspiel. Die Gebäudesubstanz bleibt erhalten und auch die An- und Einbauten werden aus altem Abbruchmaterial hinzugefügt. Durch diese Neuinterpretation entsteht in der FABRIK eine rustikale und dennoch modern-frische und wohlige Atmosphäre.

PIA LUDWIG pilu0001@stud.fh-kl.de

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


LE MARCHÉ Ziel des Entwurfes war es, auf die gegebenen Umstände zu reagieren und daraus ein stimmiges Nutzungskonzept zu entwickeln. Der Campus Nobel bietet neben seinen Wohn- und Gewerbeviertel ein reichhaltiges Angebot an Natur und ist somit auch für Fahrradfahrer und Spaziergänger ein beliebtes Ausflugsziel. Daher entschied sich ein Franzose zur Eröffnung eines neuen Restaurantkonzepts namens LE MARCHÉ, das sowohl Frühstück, Mittagstisch, Abendessen und Schlafen vereint. Der Plan des Franzosen ist es, die Saarländer kulinarisch zu verwöhnen und französische Köstlichkeiten wie Wein, Käse und allerlei Gebäck, zu importieren. Diese können ganztägig auf dem Markt und der Patisserie erworben werden und eignen sich hervorragend zum Verschenken. Des Weiteren möchte er seinen Gästen die Möglichkeit der Übernachtung bieten. So wird Gastronomie mit dem Thema Schlafen verbunden. Im vorderen Teil der Halle entsteht ein Markt Café,

das morgens zu Petit Déjeuner einlädt und abends als Lounge dient. Um die Marktatmosphäre zu unterstützen, gibt es zum einen den Marktstand, auf dem die französische Spezialitäten präsentiert werden, zum anderen werden behagliche Sitzgelegenheiten angeboten, die der Form einer Marktbude nachempfunden sind. Das Restaurant im Zentrum der Halle öffnet gegen Abend und wartet mit einer umfangreichen Auswahl an Speisen auf, so ist für Jedermann etwas dabei. Die Sparte reicht von schlichtem Flammkuchen bis hin zu gebratener Wachtel an Champagnersoße. Unterschiedlichste Sitzmöglichkeiten werden geboten, um sowohl Pärchen, Familien als auch größeren Gruppen gerecht zu werden. Das Gästehaus im rückwärtigen Teil der Halle bietet sieben Zimmer, die ein besonderes Wohnerlebnis bieten. Durch die zurückversetzte Glas-Fassade entsteht dort ein neuer Baukörper im alten Kleid, der durch hölzerne Lamellen eingesäumt ist.

JANINA MEISSNER jame0007@stud.fh-kl.de

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


LICHTBLICK RESTAURANT Auf dem Campus Nobel, in unmittelbarer Nähe zum Industriegebiet der Stadt Saarwellingen, soll eine alte Backsteinhalle zu einem Restaurant umfunktioniert werden. Die Zielgruppen für den Restaurantbesuch sind dementsprechend Berufstätige aller Positionen, die sich in näherer Umgebung des Campus befinden, wie beispielsweise die Firmen Ford, Schenker Deutschland AG etc. Das Restaurant LICHTBLICK gliedert sich in drei Bereiche, von denen sich jeder mit seiner Ausstattung und dem Verpflegungsangebot an die unterschiedlichen Ansprüche der vertretenen Arbeiterschichten (sozialen Schichten) anpasst. Neben dem Verpflegungsangebot finden im Restaurant auch Jazz Veranstaltungen statt. Das Gebäude fällt durch seine einfache Form und seine historische Bausubstanz auf. Zudem verfügt es über eine zusätzliche Vorsatzschale, die ebenfalls aus Backstein gestaltet ist. Durch eine Vielzahl kleiner Öffnungen, die durch fehlende Steine in der Mauer entstehen, wird der alten Munitionsfabrik ein neuer Charakter verliehen. Die vielen Lichtdurchbrechungen erzeugen ein unkontrolliertes Licht- und Schattenspiel

im Innenraum und schaffen ein besonderes Ambiente. Die Geschichte und Tradition des Gebäudes soll eine große Rolle bei der Gestaltung des Restaurants einnehmen. Deshalb ist die historische Bausubstanz auch im Inneren wiederzufinden und auch die Trennwände der Sitznischen werden mit derselben Gestaltung versehen. Die Trennwände verfügen zwischen den Backsteinen über eine indirekte Beleuchtung, die die Sitzinseln voneinander abgrenzt. Des Weiteren werden die Bewegungs- und Sitzflächen durch einen Bodenbelagswechseln kenntlich gemacht. Die Kombination aus Wald und Wasser verleiht den in einem Grünsaum eingebetteten Wohngebieten einen einzigartigen Charakter. Um den Bezug zur Natur zu verdeutlichen, verfügt die Backsteinhalle über eine verglaste Fassade, die den Gästen die Möglichkeit bietet, das Geschehen im Außenbereich und die Schönheit der Natur zu beobachten. Nachts werden die hell erleuchteten Fensterfronten zu Vitrinen, die vorbeischlendernde Gäste einladen das reich bestückte Innenleben zu bestaunen.

DANNY KHANH TRUNG TRAN datr0003@stud.fh-kl.de

BACHELOR ABSCHLUSSARBEIT PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


Bauen im Bestand


PFLEGE DER ZUKUNFT

PFLEGE DER ZUKUNFT Unser Gesundheitssystem ist im Wandel. Krankenhäuser entwickeln sich von reinen Fürsorgeeinrichtungen zu Gesundheitszentren. Mit diesen Veränderungen im Gesundheitswesen verändern sich auch die Prozesse und Abläufe. Die Krankenhäuser sollten zukünftig allen Menschen, die sich darin aufhalten, Patienten, Pflegepersonal und Besuchern, mehr Komfort und Wohlbefinden vermitteln. Die Wünsche der Patienten auf ein angenehmes Ambiente grenzen immer stärker an Hotelkomfort. Das Patientenzimmer kann mit einer durchdachten Einrichtung zu einem Raum werden, in dem sich jedem Patienten eine Fülle von Möglichkeiten bietet, sich zu entspannen und unterhalten, aber auch optimal behandelt und möglichst schnell wieder gesund zu werden

WIEBKE KOHL wiko0002@stud.fh-kl.de

BAUEN IM ESTAND PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


PFLEGE DER ZUKUNFT Das Konzept basiert auf einem deutschlandweit verbreiteten Standard Gebäudetypus einer Pflegestation. Im konkreten Fall handelt es sich um ein Bestandsgebäude des Westpfalzklinikum Kaiserslautern. Die Pflegestation im Haus 8 ist eine auf Dreibettzimmer basierende Station mit insgesamt acht Stockwerken. Die Modernisierung des Bestandes sieht zum einen ein Anbau vor, so wie die Beibehaltung von vorhandenen Achsen und der tragenden Wand. Das Konzept sieht vor die Basis nicht grundlegend zu ändern, sondern anhand dieses jahrelang bewerten Bestandes, die positiven Aspekte bei zu behalten und durch minimalsten Aufwand einen qualetativ hochwertigeren Typus zu schaffen, der die modernste Technik in sich trägt. So soll für den Patienten als auch für das Personal eine natürliche Atmosphäre entstehen, in der man sich nicht nur wohl fühlt, sondern auch die Wege so optimiert, dass für beide Seiten die

Räume optimal funktionieren. Patientenzimmer Bestehend aus vier Schlafplätzen, die von zwei separaten Eingängen erschlossen werden. Jeder Patientenbereich wird durch die notwendige Technik, die in den Wänden eingebaut ist, versorgt. So dass die Atmosphäre im Zimmer nicht unnötig belastest wird. Jeder Bereich ist mit einer Sitz- Ablagemöglichkeit, so wie mit einem Schrank und Fernseher ausgestattet. Die Patienten haben die Möglichkeit das gemeinsame Tageslichtbad zu nutzen, da das komplette Zimmer barrierefrei gestaltet ist.

SWETLANA KOSBAR swko0002@stud.fh-kl.de

BAUEN IM BESTAND PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN



PFLEGE DER ZUKUNFT Das Projekt ist ein Modellversuch zu Umbau und Modernisierung typischer Krankenhausgebäude der 60er Jahre am Beispiel des Pfalz-Klinikums Kaiserslautern. Durch gezielte Eingriffe in die Architektur des Bestandsgebäudes, eine neue Raumaufteilung und ein modernisiertes Gesamtkonzept für den Innenraum sollte ein Krankenhaus entstehen, das technisch und vor allem atmosphärisch den aktuellen und zukünftigen Vorstellungen eines Ortes des Gesundwerdens vorgreift. Die wichtigsten Punkte des Konzepts betreffen die Privatsphäre, also gleichberechtigte Einzelsituationen innerhalb eines Krankenhauszimmers, das Einbringen von Lebendigkeit in Form von Natur und damit ein starker Bezug zum Außenraum sowie ein gewisser Grad an Wohnlichkeit, die das Zurücktreten der technischen Optik erfordert. Ein Eingriff in die Bestandsarchitektur findet durch die Ausbildung von Gebäudenischen statt.

So entstehen Zimmergrundrisse, die jedem Patienten in den Zweierzimmern jeweils einen eigenen Bereich am Fenster bieten. So kommt man dem Wunsch nach Privatsphäre und den gesteigerten Ansprüchen an den Datenschutz entgegen. Der starke Bezug zum Außenraum, der durch diesen Eingriff entsteht, ist Kernthema meines Entwurfs. Die Gebäudenischen, die sich außen ergeben, bieten Raum für vertikale Gärten. Das Hauptelement der Raumgestaltung stellt eine Art Innenschale aus gebogenen Paneelen dar. Das Konzept, Lebendigkeit in den Innenraum zu bringen, setzt sich nach der Fassadenformung auch in der Raumgestaltung fort: Eine sorgfältige Auswahl an Farben, Materialien, Formen und Licht zeigen immer wieder Aspekte auf, wie Natur sich mit der erforderlichen Sterilität und sonstigen Ansprüchen im Krankenhausbereich vereinbaren lässt.

VERONIKA SCHWARZENBÖCK vesc0004@stud.fh-kl.de

BAUEN IM BESTAND PROF. NORBERT ZENNER SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN



Experimenteller Raum


LINEARE INSTALLATIONEN Die Wirkung von linearen Eingriffen in räumliche Situationen habe ich in diesem Semester untersucht. In der ersten Aufgabe mit dem Thema ERKUNDEN habe ich mich mit der allgemeinen Angewohnheit beschäftigt, beim Zeichnen Gebäude oder Räume immer als Liniengebilde darzustellen und teilweise auch wahrzunehmen. Obwohl Gegenstände und Räume nicht von Konturen umgeben sind sondern sich lediglich in ihrer Helligkeit oder Farbe voneinander abgrenzen, neigen wir dazu eher die Linie also die Fläche wahrzunehmen. Deswegen habe ich mich bei diesem Arbeitsschritt darin geübt Architektur gänzlich als Lineare Gebilde wahrzunehmen und mit einer einzigen kontinuierlichen Linie darzustellen. Bei der zweiten Aufgabe mit dem Thema EINGREIFEN habe ich mich mit optischen Täuschungen beschäftigt und versucht Installationen in großem Maßstab im Stadtraum anzubringen. Diese Installationen die ich mithilfe von buntem

Klebeband und Pappe an Flächen in der Stadt angebracht habe, zeigt dass unser Gehirn wegen der Gewohnheit oft zweidimensionale Liniengebilde als dreidimensionale Objekte wahrnimmt. Oft brauch man diese Installationen nur durch eine Person in einen bestimmten Kontext zu bringen und schon entsteht eine optische Täuschung. Dabei muss man bei diesen Installationen nur seinen Standpunkt verändern um zu erkennen dass es sich eben nur um zweidimensionale Linien handelt. In meiner dritten Installation, die unter dem Thema des ERSCHAFFENS steht versuche ich die Beziehung zwischen Linie, Fläche und Raum abstrakt darzustellen. Für Raum sind Flächen unerlässlich und Flächen wiederum setzen sich aus Linien zusammen. Insofern kann man behaupten dass Linien das Urelement im Zusammenhang mit Raum sind. Um dies darzustellen habe ich eine Rauminstallation aus schwarzen Trinkhalmen kreiert.

MANDY FINKE mafi0009@stud.fh-kl.de

EXPERIMENTELLER RAUM PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


Mรถbel + Objekte


ELL ELL „ELL“ stellt ein Möbel dar, welches einen Frisiertisch und einen kleinen Schreibtisch in einem Stehmöbel vereint. Dem entsprechend ist „ELL“ in zwei Bereiche aufgeteilt, welche durch eine quadratische Biegung im Kupferblech, in der Mitte des Tisches die Grenze bildet. Der linke Bereich dient als Ablagefläche für ein Notebook oder für das Analoge arbeiten, wie einen Schreibblock und Stift. Der rechte Teil bietet Platz für Make- Up, Flakons oder was man sonst so braucht für ein schnelles Styling. Behilflich dafür ist der schmale Spiegel, der eine vertikale Ausrichtung hat und je nach Bedarf geschwenkt werden kann. Formgebend für die Ablagefläche aus Kupferblech, war das Gestell aus Holz, welches einer klaren und reduzierten Formsprache entspricht. Die Vorherrschenden Materialien Esche-Holz und Kupfer bilden eine spannungsvolle Komposition und unterstützen die Geradlinigkeit des Möbels. Zudem stehen beide Materialflächen in einem

harmonischen Verhältnis zueinander sowie die asymmetrische Anordnung der beiden Bereiche, die die strenge Form auflockert. Das im Holzgestell integrierte Detail aus Kupfer betont die Außergewöhnlichkeit der Eckverbindungen des Holzgestells und greift das Semesterthema Glitch auf. Darin geht es um die Ästhetik des Fehlers, welche ich mit Hilfe dieses Details zum Ausdruck bringen möchte. Es ist das Perfekte und Richtige, welches langweilig wirkt und das erst durch einen Fehler oder eine kleine Eigenheit zu etwas besonderem macht. In meinem Fall war es ein Fehler, der beim Herstellungsprozess der Eckverbindung entstanden ist, in dem ein Stück des Holzes abbrach und eine Lücke entstand. Diesen Fehler wieder aufgefüllt mit Kupfer lässt das Möbel zu etwas Besonderem werden.

TATJANA BERWALD tabe0003@stud.fh-kl.de

MÖBEL UND OBJEKTE PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


N‘SIDE OUT - EINE MOBILE ARBEITSSTATION Diese mobile Arbeitsstation namens N‘side Out ist eine moderne Variante eines kleinen Schreibtisches. Schreibtische heutzutage sind oft schwer und groß und haben viele Schubladen in denen man alles mögliche an Kram verstauen kann den man eigentlich nicht zum arbeiten braucht. Deswegen war es mein Ziel in diesem Semester eine Arbeitsstation zu entwerfen, die nur die nötigsten Sachen aufbewahrt. N‘side Out bietet zum Beispiel Platz für jede Menge Marker oder andere Zeichenstifte. Dahinter sind Fächer eingelassen die dazu gedacht sind Postkarten, Fotos und Inspirationsbilder zu präsentieren und auch sicher aufzubewahren. Dank 4 Stangen findet man zusätzlichen Stauraum an beiden Seiten. Es gibt eine breite Schublade welche allerdings nur dafür vorgesehen ist die wichtigsten Arbeitsmaterialien zu beherbergen sowie fertige Zeichnungen oder Papiere. Zusätzlich hat der Schreibtisch Räder. damit man spontan den Arbeitsplatz wechseln

kann. Im Winter arbeitet man vielleicht ieber im Schlafzimmer in der Nähe der Heizung, wobei man im Sommer Lust hat den Tisch ans Fenster zu positionieren und sich von der Natur inspirieren zu lassen. Allgemein ist die Arbeitsstation eher schlicht gehalten. Da sie allerdings außen überall Platz für die Arbeitsutensilien des Besitzers bietet und sie von jedem individuell ausgestattet wird, entsteht für jeden Menschen eine einzigartige Kollage aus seinen persönlichen Gegenständen. Da das Möbel dieses Semester unter dem Thema „Glitch“ entstanden ist und einer der wichtigsten Züge des Tisches der ist dass er Sachen zum Vorschein bringt die eigentlich in Schubladen versteckt werden, habe ich entschieden die Kanten nicht auf Gährung schneiden zu lassen sondern diese Seite des Multiplex an mehreren Stellen zu zeigen, welche für gewöhnlich eher versteckt wird. Diese Struktur die man sonst eher versteckt wird hier zum Gestaltungselement.

MANDY FINKE mafi0009@stud.fh-kl.de

MÖBEL UND OBJEKTE PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


TRIANGLE

TRIANGLE Die Sitzbank - eines der ältesten und beliebten Sitzmöbel. Was zeichnet sie als solche aus? Sie bietet Platz für eine oder mehrere Personen. Der allgemeinen Definition nach besteht sie aus einer Sitzfläche, sowie in den meisten Fällen einer Rückenlehne. Die traditionelle Bank ist aus Holz gefertigt, hat zwei oder mehrere Querverstrebungen als Rückenlehne und Sitzfläche und meist vier schlichte Vierkanthölzer als Beine. Jeder kennt und erkennt sie als solche. Doch wenn wir genauer darüber nachdenken, dann finden wir diesen einst so beliebten Klassiker heute überwiegend im öffentlichen Raum an Wegesrändern in den Weinbergen oder in modernerem Design an Bahnhöfen und Co. Wieso verschwand sie von Zeit zu Zeit immer mehr aus unserem privaten Möbelfundus. Vom Stuhl verdrängt? Unpraktisch und unhandlich? Langweilig? Mit TRIANGLE versuchten wir, einem in die Jahre

gekommenen Klassiker zu neuem Glanz zu verhelfen. Durch innovative Formsprache, sowie einer harmonisch abgestimmten, hochwertigen Materialkombination,ist es uns gelungen, eine Neuinterpretation eines der ehemals beliebtesten Sitzmöbel zu schaffen. TRIANGLE ist eine dreigeteilte Sitzbank, welche durch schlichte Sitzmulden Platz für zwei Personen bietet. Durch eine zusätzliche Ablagefläche wird es zum unabhängigen Möbel, frei vom Raumkonzept einsetzbar. Die Sitzfläche wurde aus unbehandeltem EicheMassivholz gefertigt und steht in seiner Natürlichkeit im Kontrast zur cleanen Stahlunterkonstruktion aus pulverbeschichtetem Vierkant-Stahlrohr. Das Besondere an deren Form sind mehrere asymmetrische Aussteifungen, bestehend aus ungleichschenkligen Dreiecken, die eine angenehme, dynamische Abwechslung zum traditionellen Bank-Design bieten.

KERSTIN GRAUPNER kegr0002@stud.fh-kl.de

MÖBEL + OBJEKTE PROF. JENS WENDLAND SOMEMR 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


Pepper T. Potts PEPPER T. POTTS Das Möbel Pepper T. Potts bietet Platz für die verschiedensten Dinge. Das Möbel passt in nahezu jeden Raum, es ist quasi das „Mädchen für alles“. Daher auch der Name. Pepper Potts ist in dem Film „Iron Man“ die treue Seele des Helden Tony Stark und begleitet ihn überall. Das T. deutet auf die ursprüngliche Form des Möbels hin – einen Teewagen. Pepper ist aber auch für Überraschungen zu haben. Das Thema Glitch dient bei dem Möbelstück als Gestaltungselement. So ist zum Beispiel die Oberfläche der horizontalen Platte mit einem weißen Gummi beschichtet, sodass sie rutschfest ist und zu gleich auch etwas weicher. Zum Anderen sorgt die Fahrradfelge für Verwunderung. Die technische Fahrradfelge steht im Kontrast zu dem naturgeölten Ahorn-Holz. Die traditionelle Form des Tee- oder Servierwagens wird mit neuen Materialien neu interpretiert.

Die Formen sind zurückhalten und sehr reduziert. Lange, gerade und filigrane Stangen laufen konisch zusammen und bilden das Gerüst, auf dem eine Platte horizontal aufliegt. Dazwischen bieten Querverbindungen Platz für das Zubehör. Die äußeren Maße betragen ca. 1800 mm x 1270 mm. Da es sich um ein traditionelles Möbel handelt, sind die Zapfen-Verbindungen traditionell von einem Schreiner per Hand gefertigt, wodurch das Möbel sehr hochwertig erscheint. Für die zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten gibt es beispielsweise diverses Zubehör: Haken, die ebenfalls gummibeschichtet sind. Sie können an den Querverbindungen in die vorgesehenen Löcher gehängt werden. Für die individuelle Beleuchtung kann ein Textilkabel in gewünschter Farbe sowie ein beliebiges Leuchtmittel angebracht werden. Die Holzklammern finden überall Platz.

SANDRA HUNDT sahu0003@stud.fh-kl.de

MOB 1 PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


glItch 07F12m19a Kochen und essen wecken das Gemeinschaftsgefühl und die Zusammengehörigkeit. in Zeiten von Hektik, rastlosigkeit und stress soll ein möbel wiederbelebt werden, welches in Vergessenheit geraten ist, jedoch mit seinen Vorzügen den Zeitnot geplagten menschen ein wenig mehr Gelassenheit bietet und das Bewusstsein für die mahlzeiten stärkt. ein servierwagen als kleiner Helfer im alltag, der diesen bereichert, dabei jedoch ruhe ausstrahlt. durch seine schlichte Formgestaltung und unauffällige rollen wird die dynamik der Bewegung entschärft und leichte schrägen in der Frontansicht lassen den wagen nicht zu starr oder steif wirken. die standfesten, abgeschrägten Buchenholz-Beine mit ihrer dezenten maserung bieten stabilität. um die mahlzeit richtig zu genießen, soll ein ritual helfen diese besonderen momente aus-

zukosten. dazu dienen die Kunststoff-tabletts, welche in die alu-schale eingeschoben und nach Belieben beim transport des essens und Geschirrs behilflich sind oder auch eine ansprechende ablage für speisen darstellen. das große tablett dient gleichzeitig als Griffleiste für den servierwagen, der ohne dieses Bauteil unvollständig ist. dieses Zusatzmöbel ist als eine Bauteil-collage anzusehen, wo die unterschiedlichen materialien die eigenständigkeit von tragschale, untergestell und tablett hervorheben.

die titelnummer des praktischen dieners (kurz: fma) leitet sich ab von den drei täglichen Hauptmahlzeiten: 07 uhr Frühstück _ 07f 12 uhr mittagessen _12m 19 uhr abendbrot _ 19a

danIela kItte daki0002@stud.fh-kl.de

möbel und objekte ProF. jens wendland sommer 2014

InnenarchItektur master HocHscHule Kaiserslautern


STOLIK STOLIK Ein kleiner Tisch auf zwei Beinen, der Platz sparend einsetzbar ist. Der Tisch hat eine Höhe von 1,05m und kann sowohl im Stehen als auch im Sitzen genutzt werden. Er besteht aus einer Aluminiumplatte, die im Radius von 15° gebogen wurde und zwei Holzbeinen (Nussbaum, gebeizt), die ebenfalls an einer Ecke abgerundet wurden. Eine weitere Vertiefung im Holzbein lässt die Materialien passgenau miteinander verschmelzen. Zusammengehalten werden die beiden Elemente durch einen Zweikomponentenkleber. Über eine Schiene an der Wand, die durch zwei schrauben befestigt wird und einem T-Profil an der Platte, bekommt der Tisch einen festen Stand und kann bei Bedarf schnell auch mal entfernt werden.

So entstand eine geschwungene Linie, die in den Standfuß nahtlos übergeht und einen formstabilen Vorteil mit sich bringt. Dies verdeutlicht klar, dass ein Glitch auch positive Aspekte mit sich bringen kann und traditionelle Materialien auch mal getauscht werden können. SWETLANA KOSBAR swko0002@stud.fh-kl.de

MÖBEL & OBJEKTE PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


„CAPCA“ - ÄSTHETIK DES FEHLERS (GLITCH) Wohnen und Arbeiten sind heutzutage oft eng miteinander verknüpft. Das Leben rennt und die Grenzen der beiden Bereiche verschmelzen immer mehr miteinander. Die Tätigkeiten fließen ineinander. Dabei wünscht man sich immer mehr Freiheit. Platz und Funktionalität sind für viele auch von großer Bedeutung. Immer weniger Leute haben den Bedarf an großem Mobiliar – Schreibtische und Sekretäre sind weniger gefragt. Der benötigte Arbeitsplatz wird immer kleiner und die Arbeitsmittel – immer weniger und komprimierter. So entstand die Idee eine kleine Arbeitsstation zu entwickeln. Trotz der kleinen Maße ist der nötige Arbeitsplatz vorhanden. Der halb-Tropfenförmige Korpus verfügt nicht nur über genügend Arbeits- und Ablagefläche, sondern bietet auch ausreichend Verstauraum. Dank der einfachen Handhabung kann die Arbeitsstation sowohl im Haus als auch draußen aufgestellt werden und

bietet dem Verwender somit eine neue Flexibilität und ein angenehmeres Arbeiten. Durch seine einfache, klare und minimalistische Form wirkt der Tisch leicht und elegant. Die schmalen runden Holzbeine sorgen für die nötige Stabilität und lassen ihn dennoch filigran wirken. Der Eindruck der Leichtig- und Luftigkeit wird zudem von dem verwendeten hellen Birkenholz unterstützt. Der grüne Filzbezug verleiht dem Tisch eine belebende, und dennoch angenehme Optik und sorgt darüber hinaus für dessen gemütliche Erscheinung. Diese Farb- und Materialkombination lässt das Möbelstück jung, modern und frisch wirken. Die weißen Streifen, die sich quer über den Tisch ziehen, sind ein experimentelles Zeichen für eine „kreative kontrollierte Zerstörung“. Sie lassen die Oberfläche beschädigt und lückenhaft wirken. Dadurch wird das perfekte Möbelstück zu einem Arbeitstisch mit Defekt – einem Glitch.

VALERIYA KOSTOVA vako0001@stud.fh-kl.de

MÖBEL UND OBJEKTE PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


bocker, . . . mehr als nur ein Hocker!!! meine idee war es eine neue art von Hocker zu schaffen, dieser sollte von mehreren Personen gleichzeitig benutzt werden können. so bin ich auf einen Hocker gekommen der zu einer Bank zusammen gesteckt wird. mein Hocker hat eine runde sitzfläche und drei Beine die das ganze stützen. in der sitzfläche gibt es einfräsungen die es ermöglichen die Hocker in einander zustecken. unter der sitzfläche sind natürlich die dazu gehörenden Zapfen.

Beim materialeinsatz für die sitzfläche eignen sich am besten multiplex- oder corean- Platten. die Bocker- Füße können aus unterschidlichen Holzarten hergestellt werden. Für eine weitere Produktionenreihe könnte man sich diesen auch als Kinderbocker vorstellen. dieser wäre ideal für die Kindergärten oder die Grundschulen. Jedes Kind könnte seinen eigenen Bocker in seiner lieblingsfarbe haben, diesen können sie dann bei Gruppenaktivitäten zu einer Bank zusammen stecken.

elena kugel elku0001@stud.fh-kl.de

möbel + objekte ProF. Jens Wendland sommer 2014

Beim gestalten und formen des Bockers sind keine Grenzen gesetzt. es kann sowohl zu einer gerade Bank, einer Kurve oder einem Kreis zusammen gefügt werden. InnenarchItektur master HocHscHule Kaiserslautern


SCHMUCKSTÜCK Das „Schmuckstück“ ist, wie der Name schon sagt, ein Aufbewahrungsmöbel für Schmuck und Wertgegenstände aller Art. Sowohl materielle als auch ideelle Schätze finden Ihren Platz in der außergewöhnlichen Schmuckschatulle. Durch die Zweiteilung im Inneren der Kiste entsteht ein kleines Fach für flache Gegenstände, wie etwa Liebesbriefe, alte Fotos oder auch das Lieblingsbuch. Die andere Seite bietet etwas mehr Stauraum und kann für Schmuck, Erbstücke und andere Schätze genutzt werden. Der Korpus des Möbels ist durch unterschiedlich große Kuben in zwei Teile gegliedert. Durch einen Winkel von 45° wirken die Teile sehr dynamisch und scheinen miteinander zu verschmelzen. Das speziell für dieses Möbel entwickelte Muster läuft über den gesamten Korpus und hält die zwei Hälften zusammen. Durch die Gravur und die 45° Verschneidungen ist auf den ersten Blick nicht zu erkennen, wie

der Korpus geöffnet oder genutzt werden kann. Zur Herstellung der Gravur kam der Lasercutter zum Einsatz. Je nach Blickwinkel und Lichteinfall scheint es dem Betrachter so, als würde sich die Musterstruktur ändern. Auch die Maserung des Nussbaumfurniers tritt je nach Perspektive des Betrachters unterschiedlich stark in den Vordergrund. Getragen wird das Kästchen von zwei schlanken, konisch zulaufenden Beinen aus massivem Walnussholz. Diese umarmen die Seitenwände der Schatulle und halten es sicher an der Wand. Die Mischung aus modernen Formen, seltenen Proportionen und dennoch traditionellem Material und Muster lässt ein außergewöhnlich schönes Möbelstück entstehen - ein „Schmuckstück“.

ANNETTE MÜNCH anmu0008@stud.fh-kl.de

MÖBEL UND OBJEKTE PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


RUBBER CHAIR Der Glitch im Möbel kann an verschiedenen Stellen auftreten, entweder in der Form, in der Materialität oder in der Ausführung. Ich habe mich dazu entschlossen mit den verschiedenen Werkstoff en zu experimentieren und dadurch eventuell zu einer Form zu gelangen. Mein Ziel war es Materialien zu verwenden, die im Möbelbau nicht gängigerweise zu finden sind, die eher in anderen Gebieten angesiedelt sind und eine interessante Form und Haptik zulassen. Nach längerem Suchen bin ich zu Beton und Silikon gekommen. Das eine mit einer rauhen und festen Oberfl äche und das andere mit einer weichen und glatten Oberfl äche stehen in einem haptischen Kontrast zueinander. Ich bin da zu einem Schichtsystem gekommen. Ein Teil Silikon, das von beiden Seiten mit Beton eingefasst wird.

Ich habe eine Liege zum wippen konzipiert, die viel Platz zum verweilen bietet. Der Beton bietet einen massiven Stand und die Silikonmatte einen weichen Sitzkomfort.

PAULINE POMMERENKE papo0002@stud.fh-kl.de

MÖBEL UND OBJEKTE PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


Glitch ti(t)sch i

GLITCH;TI(T)SCH

Der Entwurf des Gitch;Ti(t)sch beschreibt den Glitch als optische Täuschung in Form einer durchgezogenen Linie. Diese Form vermittelt dem Betrachter ein zweidimensionales Bild. Je nach Ansicht ändert sich die Linienform des Tisches. Das Hauptmaterial des Tisches ist pulverbeschichtetes Stahl. Er steht auf einem Holzsockel mit Rädern. Der praktische Tisch kann als dekorativer Beistelltisch im Innen und Außenraum genutzt werden. Durch die Rollen ist er leicht zu Bewegen und eignet sich somit außerdem als kleiner Arbeitstisch . Die Beleuchtung des Tisches garantiert eine perfekte, temporäre Arbeitsumgebung.

JENNIFER RAUER jera0001@stud.fh-kl.de

MÖBEL UND OBJEKTE PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


AUFFIÄNGER AUFFIÄNGER ist ein Regal der besonderen Art: Anstelle von Gestell und Fachböden finden sich hier zwei Rahmen aus Pappelholz und Taschen aus Bronzegewebe und Filz. Die Rahmen lassen sich einzeln gegen die Wand gelehnt, gemeinsam als Wandregal oder frei stehend im Raum verwenden. Dies wird durch das Anfasen der unteren Rahmenenden in den vorgesehenen Neigungswinkeln und zwei unterschiedliche Einhakmöglichkeiten im oberen Bereich möglich. Die Gittertaschen sind in ihrer Position variabel und werden an Holzspitzen eingehängt, die sich am leiterförmigen Gerüst befinden. So sind verschiedene Öffnungsgrade respektive Taschenformen möglich, womit das Möbel zum ablegen, sammeln, verstecken oder präsentieren von verschiedensten Dingen einlädt. Durch das Aufhängen der Taschen werden die Holzrahmen zum Auffänger.

Anders als bei herkömmlichen Regalen kommt AUFFIÄNGER auch ganz ohne Inhalt nicht überflüssig an: Das Metallgewebe ist sehr dekorativ und lebendig, es sorgt auch in Form von schlicht hängenden Bahnen für ein stimmungsvolles Bild. Das Möbelstück eignet sich für jeden Raum, die besonderen Qualitäten im Hinblick auf die vielseitige Nutzung kommen besonders im Wohn- oder Eingangsbereich zur Geltung.

VERONIKA SCHWARZENBÖCK vesc0004@stud.fh-kl.de

MÖBEL UND OBJEKTE PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN



Master Abschlussarbeit


UMBAU EINER KIRCHE ZUR BIBLIOTHEK Eine Kirche ist ein Raum der Ruhe, der Orientierung, ein Ort des Glaubens, sowie ein Raum, in dem man in sich gehen kann. Die Kirche ist ein öffentlicher Raum und dieser soll behalten werden. Der neue Raum soll die Attribute einer Kirche aufnehmen und diese fortführen. Bei Überlegungen zu ruhigen und öffentlichen Räumen ist die Bibliothek in den Vordergrund gerückt. Sie ist prädestiniert dafür, da Ihre Eigenschaften zu der der Kirche passen. In Ihr soll es ruhig zugehen. Man soll sich in die Lektüre vertiefen können und somit in sich gehen können. Sie ist wie die Kirche ein Treffpunkt für die Gemeinde. Schlagwörter für das Konzept waren: Rückzug, Faszination Größe/ Höhe und Licht. Entstanden ist ein zweiter Raum, der sich in das „Ganze“ einfügt. Er ist geformt wie ein Oval. Dieser leitet durch

seine Form die Besucher durch die Bibliothek. Das Oval und der Außenraum bieten Sitzmöglichkeiten und Rückzugsorte der besonderen Art. Im Außenbereich kann man sich in kleine Rückzugsbereiche setzen, die dem Besucher Ruhe geben. Über eine Treppe gelangt man in den oberen Bereich. Von dort aus kommt man auf die Dachterrasse. Über eine große Öffnung im Inneren kann man die Höhe der Kirche aufnehmen. Farblich ist die Bibliothek warm gestaltet. Die Farbe Orange, die in der Polsterung benutzt wird, wirkt belebend und anregend. Die Bücherregale und das Oval bestehen aus zwei verschiedenen Hölzern. Der eine Teil ist Zeder, der auch warm und orange wirkt, der andere ist weiß. Ihre Kombination lässt den Raum ruhig und freundlich wirken.

PEGGY ALBERT peggyalbert@gmx.de

MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. GREGOR M. RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


FLUSSKREUZFAHRT Thema der Arbeit ist es das Kreuzfahrtschiff wieder zu alten Glanzzeiten zu führen. Der Glamour aller Titanic soll Einzug erhalten. Stichworte, die Stil und Atmosphäre der Zeit beschreiben : pompös – elitär – elegant - erhaben – erlebnis gediegen – exklusiv - festlich – fein – vornehm Stilelemente, die sich aus Beispielen ablesen lassen helfen die Thematik zu gliedern: • Stark spiegelnde bis glänzende Oberflächen • starke Kontraste vor allem in schwarz – weiß • Reduktion • lackierte Hölzer • eine allgemeine Homogenität, die durch „kleine“ Farbakzente aufgelockert werden • eine „Ton in Ton“ Farbgebung • gedeckte/gedämpfte Farben und Pastelltöne • das Auflösen der Decke Aus diesen Merkmalen lassen sich zwei Stereotypen als Interpretation des Klassischen Stilthemas entwickeln:

Typ eins ist eher zurückhaltend. Die Farbwelt beschränkt sich auf eine Farbfamilie. Es wird in Beige- und Brauntönen gearbeitet. Pastelltöne schaffen ein harmonisches Bild. Goldakzente lockern das Gesamtbild auf. Der Raum ist im gesamten eher weich. Die Materialität unterstützt diesen Eindruck ebenso wie die Formsprache, die auf Kontraste verzichtet. Die Oberflächen sind matt und oft aus Stoff. Typ zwei arbeitet mit dem Kontrast zwischen Schwarz und Weiß. Die Farbwelt ist reduziert auf diese beiden Gegensätze. Die Formensprache ist geradlinig und klar. Die Formen sind geometrich und eindeutig getrennt. Die Oberflächenbeschaffenheit ist glatt. Die Oberflächen dürfen stark spiegeln und glänzend sein. Beide Typen strahlen durch ihre Eigenheiten eine in sich geschlossene Ruhe aus und wollen nicht provozieren.

KATRIN FELLMANN kafe0004@stud.fh-kl.de

MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


LEBENSVIELFALT AM RHEIN Mein Umnutzungskonzept der alten Rhenus-Halle in Ludwigshafen am Rhein basiert auf der Idee eines multifunktionalen Gebäudetypus, der eine Antwort auf die heterogene Lebensvielfalt unserer heutigen Zeit zu geben versucht. Mein Entwurf sieht hierfür eine Mischform aus Wohnen, Arbeiten und kulturellen Angeboten vor: eine Art Mehrgenerationenwohnen mit gewissen Vorzügen. Das Gebäude wird so eingeteilt, dass sowohl Bewohner mit dauerhaftem Wohnsitz, kurzzeitigem Aufenthalt, aber auch kreative Jungunternehmer und Kleinfirmen aus dem Dienstleistungsbereich ihren Platz finden. Eine Durchmischung von unterschiedlichen Menschen, mit verschiedenen Denkansätzen und aus allen Altersklassen sollen in diesem Gebäude miteinander leben und arbeiten können. Der Grundriss wird so gestaltet, dass die Bewohner neben ihren privaten Wohnräumen Zugang

zu diversen Gemeinschaftsräumen haben, die von allen Bewohnern aufgesucht und genutzt werden können, um gemeinsam Zeit zu verbringen und die Kommunikation innerhalb des Gebäudes zu stärken. Dadurch werden Begegnungen, Kontakte und die Vernetzung innerhalb des Hauses sowohl unter den Bewohnern als auch mit den Erwerbstätigen in den Co-Working Flächen gefördert. Die Grenzen zwischen diesen einzelnen Wohn-und Arbeitsbereichen verlaufen fließend, sodass das Haus eine ständige Durchmischung erlebt. Neben dem klassischem Mehrfamilienhaus sieht mein Konzept eine hotelähnliche Funktion vor. Somit können zusätzlich Leistungen, wie Reinigung, Wäscheservice, Einkaufshilfe oder auch Personentransport in Anspruch genommen werden. Der grundrissliche Aufbau wirkt einerseits unterstützend auf den kommunikativen Austausch, gewährleistet aber auch gleichzeitig den Bewohnern die nötige Privatsphäre.

TIMO FLOTT tifl0001@stud.fh-kl.de

MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. GREGOR MARIA RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


GESCHICHTENHAUS - UMNUTZUNGSKONZEPT FÜR EIN GEBÄUDE AM RAVENSBERGER PARK Schon ein chinesisches Sprichwort sagt: „ Eine gut erzählte Geschichte macht aus den Ohren Augen.“ Das Erzählen und das Niederschreiben von Erzählungen gilt als ältestes Medium für die Vermittlung von Wissen jedweder Art, aus der wir seit jeher lernen, auf der wir aufbauen, die wir weiterentwickeln und aus der wir schöpfen. Aus mündlichen Überlieferungen haben sich Traditionen, Kulturen, gesellschaftliche Strukturen, Lebensweisen, Erfahrungen und Ansichten gebildet, in und vor allem mit denen wir bis heute leben. Das Medium der Sprache und der Schrift umgibt uns überall und begleitet uns unser ganzes Leben lang. Für viele ist es das Mittel zum Zweck der Weitergabe von Informationen. Doch für andere ist es darüber hinaus ein Stück mehr als das. Unter dem Begriff der Literatur finden sich bis heute zunächst sowohl mündlich als auch schriftlich fixierte Zeugnisse zusammen. Doch in

der Weiterentwicklung dieses Begriffes verfeinert sich die Definition der Literatur schließlich bis hin zu einer besonderen Bedeutsamkeit einer künstlerischen Qualität. Mit diesem Entwurf ist ein Konzept für ein Geschichtenhaus entstanden, welches ein Fingerzeig auf die Erzählkultur sein kann. Ein gebündeltes Raumprogramm bietet ein großes Spektrum an Möglichkeiten sich dem Thema des Geschichten erzählens anzunähern, es zu erforschen, sie zu hören oder gar selbst seine Geschichten zu erzählen, respektive sie zu Papier zu bringen.

PIA HANSEL piha0002@stud.fh-kl.de

MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


NEUES WÖNNERSHUS - UMBAU EINES BAUERNHOFES Umgeben von den weiten Feldern des Westmünterlandes liegt das Wönnershus nur etwa 1 km von der Niederländischen Grenze außerhalb der Ortschaft Lünten. Auf einem Grundstück von etwa 2700 m² stehen drei Gebäude - Das Haupthaus, eine Scheune und ein ehemaliger Schweinestall. HAUPTHAUS Das Haupthaus soll als Mehrgenerationenhaus Platz für 3 bis 4 Generationen der Familie Gebing bieten und dort den Bedürfnissen aller Bewohner - von der Urgroßmutter bis zum jüngsten Enkel - gerecht werden. Ein möglichst flexibler Grundriss soll sicherstellen, dass die sich ändernden Anforderungen der Bewohner berücksichtigt werden können. Dreh- und Angelpunkt des Hauses soll ein großer Koch-, Ess- und Wohnbereich sein, ein Treffpunkt für die ganze Familie. Auf dem Grundstück bauen die Bewohner Obst, Gemüse und Kräuter an, vielleicht halten sie auch

ein paar Hühner oder Ziegen. Dadurch wird der Haushalt zum Selbstversorgerhaushalt und auch die Gebäude sollen möglichst energieautark sein. SCHEUNE In der großen Scheune wird ein kleiner Hofladen mit Cafe eingerichtet, in dem sowohl die überschüssige Ernte, als auch hausgemachte Produkte wie Marmeladen, eingelegtes Obst oder Ziegenkäse verkauft werden. Im Cafe gibt es Kaffee und Kuchen und Sonntags lädt Familie Gebing zum Brunch ein. Auch Kochkurse oder Stricknachmittage könnten auf dem Programm stehen. SCHLAFHAUS Der ehemalige Schweinestall wird zur Übernachtungsmöglichkeit für Fahrradfahrer auf der Durchreise oder für Verwandte und Freunde, die zu Besuch gekommen sind.

LENA HUMBERG lehu0001@stud.fh-kl.de

MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


UMBAU UND ERWEITERUNG DES EISENHÜTTENMUSEUMS ZU TRIPPSTADT Meine Mastherthesis behandelt das Thema des Umbaus und der Erweiterung des Eisenhüttenmuseums in Trippstadt, einem Luftkurort im Pfälzerwald. Das Grundstück verfügt über ein altes Wohnhaus (Umbau 1933), eine Schmiede, die heute auch noch zu verschiedenen Veranstaltungen (Kohlenbrennerfest) genutzt wird, einen Anbau für sanitäre Einrichtungen, eine Scheune und einen Schweinestall (beide aus dem Jahr 1911), wobei die zwei letzteren heute leerstehen. Neben dem Eisenhüttenmuseum und der Schmiede beinhaltet das Gebäudekomplex auch noch die Touristeninformation der Gegend, womit sich der Wille der Umgestaltung der ganzen Organisation begründet. Da die alte Scheune und der Schweinestall Jahrzehnte leer standen und zur Zeit leider nur als Abstellraum genutzt werden, kam die Idee auf das Eisenhüttenmuseum in diesen Teil des

Geländes zu versetzen, da der Platz im Wohnhaus über der Touristeninformation zu eng bemessen ist und somit das auszustellende Material nicht im passenden Rahmen präsentiert werden kann. Durch den neu gewonnenen Platz im zur Straße gelegenen Wohnhaus kann nun ein strukturierter Counter- und Beratungsbereich, sowie Büro- und Lagerräume geschaffen werden. Mein oberstes Ziel ist es bei der Planung des Umbaus die alte Substanz beizubehalten und in Szene zu setzen, jedoch eine ruhige Basis für die Arbeits- und Ausstellungsfläche zu bilden, da momentan eine gewisse Unruhe den Blick stört.

ANNE-CATHÉRINE KAMY anka0008@stud.fh-kl.de

MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


KÜNSTLERHAUS - KÜNSTLERISCHES ARBEITEN UND WOHNEN Die Fundaziun NAIRS hat ihren Sitz im ehemaligen Badehaus der historischen Kuranlage Scuol Palace in Nairs, auf dem Gebiet der Gemeinde Scuol in der Schweiz. Die umfangreiche Anlage aus der Frühzeit des Engadiner Tourismus ist seit 1976 nicht mehr in Betrieb. Sie steht unter Denkmalschutz und ist heute als nationales Baudenkmal eingestuft und wurde seit 1985 - 2003 als Kulturzentrum genutzt, wo Ausstellungen, Vorführungen und ganz besonders das AIR Programm statt fanden. AIR- Aritists in Residence. Alljährlich lebten und arbeiteten hier jeden Sommer bis zu 20 bildende KünsterInnen, MusikerInnen, KomponistInnen, AutorInnen, TänzerInnen, PerformerInnen und WissenschaftlerInnen aus aller Welt. Je nach Bedarf, können die Künstler bis zu einem Jahr in NAIRS bleiben und arbeiten. Das Programm wurde aus Modernisierungsgründen beendet und

findet voraussichtlich erst 2015 wieder statt. Die Modernisierung des Hauses nahm ich mir als Thema für meine Masterarbeit, da die Fundaziun NAIRS durch den besonderen historischen Hintergrund, der gewichtigen architektonischen Bedeutng und die kulturelle Nutzung viele innenarchitektonische Entfaltungsmöglichkeiten für mich bietet. Die individuelle Tätigkeit und die Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Disziplinen prägen die Atmosphäre im Haus. Vernetzung und künstlerischer Austausch ist die Besonderheit des Artists in Residence Programm. Dieser Grundgedanke ist maßgebend für meinen Entwurf, der nicht die Künstler in Bereichen einschränkt, sondern sie dazu auffordert miteinander zu kommunzieren und zu arbeiten.

VORNAME NAME Rukh0001@stud.fh-kl.de

MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


ALTE WAGGONFABRIK MAINZ Die Mainzer Waggonfabrik, gegründet Mitte 19. Jh. von den Gebr. Gastell, ist fester Bestandteil rheinhessischer Industriegeschichte. Das gesamte Gelände umfasst ca 120.000m² Mietfläche, aufgeteilt auf verschiedene Gebäudetypen unterschiedlicher Stilrichtungen. Mittlerweile wird vorallem die Phönixhalle für größere Veranstaltungen und Konzerte genutzt. In den restlichen Gebäuden befinden sich kleinere Unternehmen, Werkstätten, eine Künstlergemeinschaft und eine Tanzschule. Inspiriert von der bisherigen Nutzung, entwickelte ich ein Konzept für das Gebäude 6333, welches Eventbereich in Verbindung mit Gastronomie sowie Ausstellungsfläche für Mainzer Künstler bietet. Das Gebäude ist durch seine direkte Straßenlage repräsentativ für das gesamte Gelände, zumal es auch noch den Ursprung der alten Fabrik mit seiner Denkmalgeschützten Fassade zeigt. Mit meinem Konzept möchte ich bewirken, dass konstant Aufmerksamkeit auf

die Alte Waggonfabrik gelenkt wird und somit das Areal Waggonfabrik eine starke Position als Kunst und Kulturumschlagspunkt der Stadt Mainz einnehmen kann.

VICKY REGEHR vire0004@stud.fh-kl.de

MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. JENS WENDLAND SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR BACHELOR HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


TREKKING HOSTEL Lasst euch mit auf eine kleine Reise nehmen. Eine Reise durch das Pfälzer Bergland, welche man am besten zu Fuß beschreitet. Packt euren Rucksack, zieht die Wanderschuhe an und nehmt die Wanderstöcke zur Hand. Lasst jeglichen Ballast zu Hause und nehmt nur das Nötigste mit. Mehr werdet ihr nicht brauchen. Denn nur so kann man die Gegend wirklich mit allen Sinnen genießen. Über die Gipfel des Pfälzer Waldes, mit dem Blick auf die Wiesen und Felder, vorbei an den unterschiedlichsten Burgruinen und quer durch den Pfälzer Mischwald mit seinem Licht- und Schattenspiel. Man kann hier viel entdecken. Und nach einem langen Tag kehrt man ein in ein gemütliches kleines Hostel, da wo man auf Gleichgesinnte trifft. Hier kann man sich beim gemeinsamen Kochen und Essen, im großen Gemeinschaftsraum, über die Erfahrungen austauschen. Ein zweiter Gemeinschaftsraum im

1.OG lädt ebenso zur Kommunikation ein. Auf dieser Ebene befinden sich auch die „Burgen“Zimmer mit ihren Schutzhütten für die Nacht. Ein Stockwerk weiter, wo man den Gipfel der (Her-) Berge erreicht, nächtigt man unter den Schutz des Daches. Die Zimmer sind nur mit dem Notwendigsten ausgestattet. Platz für den Rucksack, Schuhe und Jacken. Sitzmöglichkeiten und kleine mobile Tische, die man mit ins Bett nehmen kann, um in dieser Geborgenheit sein Reisetagebuch zu füllen. Nach einer erholsamen Nacht, gibt das reichhaltige Frühstück neue Kraft für die weitere Tour. Proviant und kleine Sachen, die man in Eile vergessen hat, kann man hier auch erwerben. Mit vollständiger Ausrüstung geht die Wanderung weiter. Den nur wo man zu Fuß war, war man auch wirklich.

NELLI RICHTER neri0001@stud.fh-kl.de

MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


KÜNSTLERGEMEINSCHAFT BIEBERMÜHLE Mit dem ehemaligen Elektrizitätswerk Pirmasens entsteht die Möglichkeit der Kunst- und Kulturszene der Region einen Ort und mehr Aufmerksamkeit zu widmen. Hier können neben regionalen auch auswertige Künstler, einen für Sie vorgesehenen Platz zur Gänze nutzen um ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen. Die umgebauten Hallen, sowie das dazugehörige Gelände bieten enorme Flächen, die für fast jede erdenkliche Art von Kunst genutzt werden können. Die drei beibehaltenen Bestandsgebäude bieten für unterschiedliche Kunst auch unterschiedliche räumliche Angebote mit eigenständigen Konzepten. _ Das ehemalige Kesselhaus, welches als Hauptbesucherraum gesehen werden kann, ermöglicht zum einen Artisten und Performancekünstlern in einer entspannten Atmosphäre das Üben und

Präsentieren ihrer Vorstellungen . Bei größeren Veranstaltungen kann zusätzlich die Tribüne, die das erste Obergeschoss beherrscht, genutzt werden. Das zweite und dritte Obergeschoss geben außerdem den ansässigen Künstlern die Möglichkeit ihre Kunst auszustellen. _ Das ehemalige Turbinenhaus dient nun vollständig dem künstlerischen Nutzen. Hier haben Bildhauer, Fotoartisten und Maler einen Raum zum Erschaffen. Die Künstlergemeinschaft kann in diesem Umfeld gemeinsam Werken und sich austauschen. _Das dritte und somit letzte Gebäude, welches das ehemalige Maschinenhaus war, verleiht dem Gelände nicht nur am Abend mehr leben. Es beherbergt 8 Wohnungen unterschiedlicher Größen, die von den Künstlern genauso wie von Kunstinteressierten temporär genutzt werden können.

ANNA SARTISON ansa0004@stud.fh-kl.de

MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


CENTRUM FÜR PFERDESPORT - MELANIE BISCHOFF, BRUCHMÜHLBACH-MIESAU Das Centrum für Pferdesport, unter der Leitung der Berufsreiterin Melanie Bischoff, bildet sowohl Pferde, als auch Reiter bis in die schweren Klassen im Dressur- und Springreiten aus. Gleichzeitig ist es das Zuhause von ca. 50 Pferden. Das bisherige Konzept, das sich hauptsächlich der Reiterei widmete, soll nun erweitert werden. SLEEP - EAT - RIDE Diese 3 Begriffe beschreiben sowohl die Tätigkeiten, die in Zukunft im Centrum verrichtet werden können, als auch die 3 Grundbedürfnisse eines echten Pferdeliebhabers. Das Haupthaus, das bisher nur zu Wohnzwecken diente, wird umgenutzt. Hier entstehen im Obergeschoss Übernachtungsmöglichkeiten, die zukünftig durch die Ferienkinder oder auch von Wanderreitern genutzt werden können. In zwei

der Zimmern können auch Familien ihre Ferien auf der Reitanlage verbringen. Im Erdgschoss findet man eine Gemeinschaftsküche, ein Büro und einen Seminarraum, sowie die Toiletten. Die Wohnung der Betreiberin und ihrer Familie wurde im Dachgeschoss untergebracht. Der Innenhof wurde durch den Abriss von 6 Pferdeboxen erweitert und durch ein kleines Restaurant mit regionaler Küche ergänzt. Im gesamten Entwurf war es mir wichtig, dass ein Gefühl der Natürlichkeit und Gelassenheit vermittelt wird, welches im Umgang mit einem Pferd sehr wichtig ist. Dies wurde durch die Verwendung von natürlichen Materialien und einer ruhigen Formsprache umgesetzt.

ANN KATRIN SCHMELL annkatrin.schmell@web.de

MASTER ABSCHLUSSARBEIT PROF. GREGOR RUTRECHT SOMMER 2014

INNENARCHITEKTUR MASTER HOCHSCHULE KAISERSLAUTERN


www.ia-kl.de


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.