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Vom Dialog profitieren

© FWTM ANDREAS WALNY Die Fassadengestaltung des Freiburger Rathauses ist mit ihrem Wechsel von Holz-, Glas- und Photovoltaikelementen einzigartig und ein integraler Bestandteil des ganzheitlichen Energiekonzepts.

Dialog für bessere Ökobilanz

Obwohl persönliche Treffen vor Ort nach wie vor nicht möglich sind, herrscht zwischen den Partnerstädten reger Austausch. So auch mit der Stadt Freiburg, die zum virtuellen Fachaustausch zum Thema Nachhaltigkeit und Klima geladen hat.

Green City Dialogues – so nennt sich die Veranstaltungsreihe, die vom Green City Büro im Referat für Internationale Kontakte der Stadt Freiburg und ihren Partneragenturen organisiert wurde. Dabei rief die Stadt im deutschen Bundesland Baden-Württemberg ihre zwölf Partnerstädte zum Austausch auf fachlicher Ebene auf. Die Dialogreihe startete bereits im März dieses Jahres und wird bis Juni dauern. Auf Wunsch der Partnerstädte, die im Vorfeld zu ihren favorisierten Themen befragt wurden, finden Kurzvorträge in folgenden Bereichen statt: Energie & Klimaschutz, Abfallmanagement und Kreislaufwirtschaft, Grünflächen, urbanes Gärtnern und Stadtplanung sowie die Vorstellung des neuen, klimaneutralen Freiburger Stadtteils Dietenbach. Freiburg hat zwölf Partnerstädte, darunter Granada (Spanien), Tel Aviv (Israel), Madison (USA) und Innsbruck. Um allen die Teilnahme an den Gesprächen zu ermöglichen, findet der Austausch auf Englisch statt. Die Vorbereitungen zu den Dialogen sind bereits seit Ende 2020 im Gange.

Fachliche Expertise

„Virtuelle Treffen können persönliche Begegnungen natürlich nicht ersetzen. Aber besonders in Zeiten, in de-

© C. FORCHER

„Die Idee, die Partnerstädte miteinzubinden und sich über nachhaltige Stadtplanung und Klimaschutz auszutauschen, ist zukunftsnah gedacht. Das gibt auch uns die Möglichkeit, uns mit unserem Know-how einzubringen und von den internationalen Teilnehmenden zu lernen.“

Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer

nen Reisen und der Austausch vor Ort nicht möglich sind, bleibt die Verbindung zur Partnerstadt bestehen“, ist Stadträtin Mag.a Christine Oppitz-Plörer vom Format begeistert. Die Koordination für Innsbruck übernimmt das Referat für Außenbeziehungen. Von Seiten des Magistrats sind das Amt für Stadtplanung, Stadtentwicklung und Integration, das Amt für Grünanlagen sowie das Amt Verkehrsplanung, Umwelt und die Geschäftsstelle „Smart City“ an den Workshops beteiligt.

Stadt als Vorbild

Als „Green City“ ist Freiburg ein Vorbild für viele Städte und Gemeinden. In pandemiefreien Zeiten kommen jährlich mehr als 25.000 FachbesucherInnen, um die innovativen Modellprojekte kennenzulernen und mehr über die zugehörigen Konzepte zu erfahren. Bereits im Jahr 2008 wurde das Green City Büro innerhalb der Stadtverwaltung Freiburgs gegründet. Seine Kernaufgabe besteht in der Koordination der BesucherInnendelegation aus den Bereichen Politik, Verwaltung und Presse. Das Hauptgebäude der Freiburger Stadtverwaltung, das Rathaus im Stühlinger, ist selbst ein Paradebeispiel an energieeffizienter Bauweise und vorbildlicher Klimabilanz: Eröffnet im November 2017, ist es das erste öffentliche Gebäude im Netto-Plusenergie-Standard weltweit. Innerhalb eines Jahres wird mehr Energie über regenerative Quellen erzeugt, als für Heizen, Kühlen, Lüften und Beleuchten benötigt werden. Dadurch deckt es seinen Energiebedarf selbst. Rund 800 Solarpaneele an der Fassade und etwa 1.300 Stück auf dem Dach produzieren den notwendigen Strom. Die überschüssige Energie wird ins Netz eingespeist.

Smarter Stadtplan

Online unter greencity.freiburg.de kann die sogenannte „Green City Map“ studiert werden. Auf einem Stadtplan sind dort alle spannenden und innovativen Konzepte, Gebäude und Modelle, die in Freiburg zu finden sind, eingezeichnet und mit kurzen Erklärungen versehen. „Freiburg ist nicht nur in Sachen Energie und Klima eindeutig Vorbild. In vielen weiteren unterschiedlichen Bereichen profitieren wir vom gegenseitigen Austausch, weshalb es umso wichtiger ist, die seit 1963 bestehende Partnerschaft weiterhin intensiv zu pflegen“, betont die für Städtepartnerschaften zuständige Stadträtin. AD für Türen und Küchen

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