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Themen aus dem Stadtsenat
Aus dem Stadtsenat
Weitere Förderung für nachträglichen Lifteinbau
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Im Rahmen der städtischen Impulsförderung „Nachträglicher Lifteinbau“ wurde von 2008 bis 2015 sowie 2019, 2020 und 2021 der Einbau von 144 Personenliften gefördert bzw . eine Förderung zugesagt . Für rund 3 .300 InnsbruckerInnen in knapp 1 .600 Wohnungen stellt das eine wesentliche Verbesserung ihres Wohnumfeldes dar . Nach einstimmigem Beschluss im Stadtsenat wird die Förderaktion 2022 auf die Dauer von vier Jahren, also bis zum 31 . Dezember 2025, fortgesetzt . Der Innsbrucker Gemeinderat stimmte der Fortsetzung ebenfalls einstimmig zu .
Schulärztliche Versorgung sichern
Der Stadtsenat hat sich einstimmig dafür ausgesprochen, SchulärztInnen eine freiwillige Überzahlung auf das vom Land Tirol vorgegebene Honorar von derzeit 68,12 Euro pro geleisteter Arbeitsstunde anzubieten . Von diesen Kosten werden der Stadt 40 Prozent vom Land Tirol refundiert . Derzeit sind in Innsbruck neun Schulen mit rund 2 .100 Schülerlnnen nicht schulärztlich versorgt . Um zusätzliches schulärztliches Personal zu gewinnen, wird der Stundensatz deshalb durch eine Aufzahlung der Stadt auf 100 Euro erhöht . Die anfallenden Mehrkosten belaufen sich auf circa 30 .000 Euro pro Jahr .
Emile-Béthouart-Steg wird restauriert
Der Emile-Béthouart-Steg wurde im Jahr 1873 errichtet und steht unter Denkmalschutz . Da die beiden Pfeiler und Widerlagermauern partielle Schäden in der Verfugung sowie verstärkten organischen Bewuchs aufweisen, hat der Stadtsenat einstimmig entschieden, den stark frequentierten Fuß- und Radübergang von Anfang März bis Ende April 2022 zu restaurieren . Auch Schäden, die durch illegale Graffitis entstanden sind, werden behoben . Während der Sanierungsarbeiten ist der Steg durchgehend passierbar, nur für den Ein- und Ausbau der Gerüste ist eine befristete Sperre für ein paar Tage nötig . Aufgrund der eingegrenzten Stegbreite werden RadfahrerInnen gebeten, ihr Rad während der Bauzeit zu schieben . Die Gesamtkosten betragen knapp 130 .000 Euro .
Sozialtickets ermöglichen Freizeitspaß
Die Covid-19-Krise und deren wirtschaftliche Folgen brachten viele Familien in eine finanzielle Notlage . Aber auch unabhängig von der Krise leben viele Menschen in Innsbruck am Existenzminimum . Zur besonderen Unterstützung benachteiligter Kinder und wohnungsloser Mütter entschied der Stadtsenat – wie auch im vergangenen Jahr – einstimmig, Badewertkarten bei der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) zu erwerben . Die Karten haben ein Guthaben von 25 Euro und enthalten außerdem einen 15-Prozent-Bonus . Die IKB gewährte der Stadt auch in diesem Jahr wieder einen Sonderrabatt und zusätzliche 19 Tickets . Damit werden mehr als 200 Personen, vorwiegend Kindern und Jugendlichen, unbeschwerte Freizeitstunden mit Bewegung ermöglicht, die es sich sonst nur schwer leisten könnten . Die Wertkarten gelten in allen Hallen- und Freibädern der IKB und werden vom Amt für Kinder- und Jugendhilfe sowie vom Verein DOWAS für Frauen ausgegeben .
Granitskulpturen am Rennweg
Bereits seit 2006 befinden sich auf einem städtischen Grundstück am Rennweg drei Granitskulpturen samt Fundamentplatten des akademischen Bildhauers Prof . Erich Keber . Konkret handelt es sich um die Skulpturen „Kaskade I“, „Urform“ und „Schutzengel“, die sich im Eigentum von Regierungsrat Ing . Reinhard Keber bzw . von Bernhard Keber befinden . Die drei Granitskulpturen werden der Stadt Innsbruck unentgeltlich und gegen jederzeit möglichen Widerruf weiterhin zur Verfügung gestellt . Der Vereinbarungsentwurf zur vertraglichen Regelung dieser Überlassung wurde vom Stadtsenat in seiner Sitzung vom 16 . Dezember 2021 einstimmig befürwortet .
Weiterbestellung als Amtsvorstand
Mit einstimmigem Beschluss des Stadtsenats wird Ing . Thomas Klingler für weitere fünf Jahre, also bis zum 31 . Dezember 2026, zum Vorstand des Amtes Grünanlagen bestellt . Gleichzeitig sprach ihm der Stadtsenat seinen besonderen Dank für seine bisher erbrachten Leistungen aus .
Teilnahme an 54. Children’s Games in England
Seit 2003 entsendet die Stadt Innsbruck SchülerInnen-Delegationen zur Teilnahme an den International Children‘s Games (ICG), die vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) als Teil der Olympischen Bewegung anerkannt werden . 2022 finden die ICG voraussichtlich von 11 . bis 16 . August in Form von Sommerspielen in Coventry (England) statt . Die Gesamtkosten zur Unterstützung der teilnehmenden Kinder belaufen sich auf knapp 18 .000 Euro . Einem entsprechenden Antrag stimmte der Stadtsenat einstimmig zu .