3 minute read

Innovative Projekte ausgezeichnet

Verein „UND-Heft“ und „Girls on Ice Austria“ geehrt

Mit dem „Arthur-Haidl-Preis“ zeichnet die Stadt Innsbruck seit 2004 Menschen, Projekte und Initiativen in den Bereichen Kultur, Jugend, Traditionspflege, Bildung und Geisteswissenschaften aus.

Advertisement

Der mit 10.000 Euro dotierte „Arthur-Haidl-Preis“ wird alle zwei Jahre vergeben. Heuer wurden der Verein „UND-Heft“ sowie das Projekt „Girls on Ice Austria“ geehrt.

Im Dezember wurden zwei Vereine mit ganz unterschiedlichen Aufgaben und Schwerpunkten prämiert: „Girls on Ice“ macht naturwissenschaftliche Forschung für junge Frauen interessant. Der Verein „UND-Heft“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit der Innsbrucker Kulturlandschaft. Die offizielle Übergabe der Urkunde musste coronabedingt verschoben werden.

Gletscherforschung für Girls

Der gemeinnützige Verein „Girls on Ice Austria“ bietet für junge Frauen im Alter von 15 bis 17 Jahren Forschungsaufenthalte zur wissenschaftlichen Feldarbeit (ca. neun Tage) auf einem österreichischen Gletscher an. Mit seinem Programm möchte der Verein „Girls on Ice Austria“ unter anderem das Selbstvertrauen junger Frauen im Allgemeinen und ihr Interesse an Naturwissenschaften im Speziellen stärken und ein generationenübergreifendes MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)-Netzwerk für Frauen schaffen. Mehr zu den „Girls on Ice Austria“ unter www.inspiringgirls.org/goi-austria.

Stimme für Kunst und Kultur

Das Kulturmagazin „UND – Heft für Alternativen, Widersprüche und Konkretes“ lädt dazu ein, sichtbar zu werden und sich zu vernetzen. Das „UND“ erscheint zweimal jährlich und will offen sein, zuhören und vor allem der heimischen Kulturszene Raum bieten, sich auszudrücken. Es weckt künstlerisches Potenzial, motiviert zum Nachdenken und fördert Kreativität und Austausch. Der Verein bietet eine Plattform, um sichtbar zu werden und sich zu vernetzen – seit der ersten Ausgabe 2015 ist das „UND“ zu einem Netzwerk für Kreative geworden. Das Magazin ist auch im Internet unter undheft.at abrufbar.

Arthur-Haidl-Preis 2021

Der Namensgeber und Stifter des Preises Reg.-Rat Arthur Haidl war von 1971 bis 1977 Innsbrucker Vizebürgermeister und Landesjugendreferent. In Andenken an ihn stiftet seine Tochter Dr.in Roswitha Stiegner seit 2004 – seit 2015 alle zwei Jahre – diesen Preis in Höhe von insgesamt 10.000 Euro. Über die Preisvergabe berät eine Jury, bestehend aus dem Rektor der Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Tilmann Märk, Magistratsdirektorin Mag.a Gabriele Herlitschka und Dr.in Isabelle Brandauer (Amtsleitung Kultur). Die endgültige Vergabe obliegt dem Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. 2019 erhielt der Innsbrucker Verein „Frauen aus allen Ländern“ diese Unterstützung. AS

Ein Ausblick auf den Start ins neue Veranstaltungsjahr.

Donnerstag, 20. Jänner, 19.00 Uhr: Uli Brée: Du wirst mich töten Der Vorstadtweiber-Erfinder präsentiert seinen ersten Thriller. Eine radikale Liebesgeschichte – überraschend, brutal und poetisch. Im Gespräch mit Ernst Gossner.

Dienstag, 25. Jänner, 19.00 Uhr: Hanno Millesi: Der Charme der langen Wege Die Geschichte über einen tragikomischen Geräuschemacher brachte Millesi eine Nominierung für den Österreichischen Buchpreis 2021 ein. Moderation: Boris Schön

Donnerstag, 27. Jänner, 19.00 Uhr: Jürgen Pettinger: Franz. Schwul unterm Hakenkreuz Franz Doms wurde 1944 in Wien zum Tod verurteilt. Jürgen Pettingers Buch erzählt seine Lebensgeschichte, die exemplarisch für die Verfolgung Homosexueller in der NS-Zeit steht. Ein Gespräch mit Zeithistorikerin Ina Friedmann, moderiert von Drag Queen Vanessa Community.

Das gedruckte Programm ist ab Mitte Jänner in der Stadtbibliothek und in vielen Kulturinstitutionen erhältlich. stadtbibliothek.innsbruck.gv.at/programm

Info für BibliotheksnutzerInnen: Ausgeliehene Medien sind noch bis 31. Jänner verlängert.

Stadtbibliothek Innsbruck

Amraser Straße 2

Öffnungszeiten

Mo. bis Di., 14.00–19.00 Uhr; Mi. bis Fr., 10.00–19.00 Uhr; Sa., 10.00–17.00 Uhr Medienrückgabe rund um die Uhr stadtbibliothek.innsbruck.gv.at

© JAN FRANKL

Uli Brée stellt in der Stadtbibliothek am 20. Jänner seinen ersten Thriller vor.

Noch bis 8. Jänner zeigt die „Plattform 6020“ die vielseitigen Kunstankäufe der Stadt Innsbruck.

Plattform 6020 im Jänner

Die Stadt Innsbruck kaufte im vergangenen Jahr Arbeiten von 14 Tiroler KünstlerInnen an. Bis Samstag, 8. Jänner, sind die „Kunstankäufe der Stadt Innsbruck“ von Veronika Abigail Beringer, Margarethe Drexel, Christian Egger, Yasmina Haddad, Richard Höck, Bernhard Kathan, Anja Manfredi, Nikolaus Schletterer, Charlotte Simon, Beatrix

Sunkovsky, Ernst Trawöger, Herwig Weiser, Michael Wolf und Michael Ziegler zu sehen.

Die Öffnungszeiten der Galerie Plattform 6020: Mo. und Di., 14.00–19.00 Uhr, Mi. bis Fr., 10.00–19.00 Uhr, Sa., 10.00–17.00 Uhr.

An Sonn- und Feiertagen bleibt die Galerie geschlossen.

Bitte informieren Sie sich vor dem Besuch über die aktuellen

Covid-Bestimmungen und mögliche Änderungen. Weitere Informationen unter stadtbibliothek.innsbruck.gv.at/de/ plattform-6020/aktuell/63-0.html.

-15% auf ausgewählte Designs und bis zu -50% auf Ausstellungsstücke.

Aktion: 26.12.2021–07.02.2022

BOCONCEPT IN INNSBRUCK HALLER STRASSE 125A ODER AUF BOCONCEPT.AT

This article is from: