Stadtleben
Verein „UND-Heft“ und „Girls on Ice Austria“ geehrt
© VEREIN UND-HEFT, MAGDALENA HABERNIG
Mit dem „Arthur-Haidl-Preis“ zeichnet die Stadt Innsbruck seit 2004 Menschen, Projekte und Initiativen in den Bereichen Kultur, Jugend, Traditionspflege, Bildung und Geisteswissenschaften aus.
Der mit 10.000 Euro dotierte „Arthur-Haidl-Preis“ wird alle zwei Jahre vergeben. Heuer wurden der Verein „UND-Heft“ sowie das Projekt „Girls on Ice Austria“ geehrt.
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m Dezember wurden zwei Vereine mit ganz unterschiedlichen Aufgaben und Schwerpunkten prämiert: „Girls on Ice“ macht naturwissenschaftliche Forschung für junge Frauen interessant. Der Verein „UND-Heft“ leistet einen wichtigen Beitrag zur Sichtbarkeit der Innsbrucker Kulturlandschaft. Die offizielle Übergabe der Urkunde musste coronabedingt verschoben werden.
Gletscherforschung für Girls Der gemeinnützige Verein „Girls on Ice Austria“ bietet für junge Frauen im Alter von 15 bis 17 Jahren Forschungsaufenthalte zur wissenschaftlichen Feldarbeit (ca. neun Tage) auf einem österreichischen Gletscher an. Mit seinem Programm möchte der Verein „Girls on Ice Austria“ unter anderem das Selbstvertrauen junger Frauen im Allgemeinen und ihr Interesse an Naturwis34
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senschaften im Speziellen stärken und ein generationenübergreifendes MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik)-Netzwerk für Frauen schaffen. Mehr zu den „Girls on Ice Austria“ unter www.inspiringgirls.org/goi-austria.
Stimme für Kunst und Kultur Das Kulturmagazin „UND – Heft für Alternativen, Widersprüche und Konkretes“ lädt dazu ein, sichtbar zu werden und sich zu vernetzen. Das „UND“ erscheint zweimal jährlich und will offen sein, zuhören und vor allem der heimischen Kulturszene Raum bieten, sich auszudrücken. Es weckt künstlerisches Potenzial, motiviert zum Nachdenken und fördert Kreativität und Austausch. Der Verein bietet eine Plattform, um sichtbar zu werden und sich zu vernetzen – seit der ersten Ausgabe 2015 ist das „UND“ zu einem Netzwerk für Krea-
tive geworden. Das Magazin ist auch im Internet unter undheft.at abrufbar.
Arthur-Haidl-Preis 2021 Der Namensgeber und Stifter des Preises Reg.-Rat Arthur Haidl war von 1971 bis 1977 Innsbrucker Vizebürgermeister und Landesjugendreferent. In Andenken an ihn stiftet seine Tochter Dr.in Roswitha Stiegner seit 2004 – seit 2015 alle zwei Jahre – diesen Preis in Höhe von insgesamt 10.000 Euro. Über die Preisvergabe berät eine Jury, bestehend aus dem Rektor der Universität Innsbruck, Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Tilmann Märk, Magistratsdirektorin Mag.a Gabriele Herlitschka und Dr.in Isabelle Brandauer (Amtsleitung Kultur). Die endgültige Vergabe obliegt dem Bürgermeister der Landeshauptstadt Innsbruck. 2019 erhielt der Innsbrucker Verein „Frauen aus allen Ländern“ diese Unterstützung. AS