Psairer Heftl September 2011

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Ausgabe

14 01.09.2011 Jahrgang 2

‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

www.heftl.it

Sensationelle Ausgrabungen am Schneeberg


Unsere Empfehlung

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Inhalt

Inhalt

Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, als wir letzte Woche bei der Raiffeisenkasse St. Martin die ganzen Einsendungen zu Gesicht bekamen, waren wir wirklich überrascht, wie viele von Ihnen an unserer Geburtstagsaktion teilgenommen haben. Es war einfach eine Freude zu sehen, dass Ihnen das Psairer Heftl gefällt. Die drei Gewinner wurden gezogen und auch die beliebteste Titelseite ausgezählt. Wir werden uns bemühen, auch in Zukunft nicht nur die Titelseiten, sondern auch das ganze Heftl nach ihrem Geschmack zu gestalten. Die aktuelle Titelseite zeigt die Fleischbank auf dem Schneeberg. Da wurden gerade umfangreiche archäologische Arbeiten abgeschlossen und der Vergangenheit wieder einige Geheimnisse entrissen. Auf Seite 6 berichtet der Archäologe Prof. Holdermann über die Arbeiten. Ich wünsche Ihnen einen schönen Herbst und allen, die mit Schule und Kindergarten zu tun haben, wieder einen guten Einstieg. Ernst Müller

Editorial

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Geburtstagsfeier Psairer Heftl

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Die beliebtesten Titelseiten

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Erolgreiche archäologische Arbeiten am Schneeberg

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Gemeinderat von St. Martin in Klausur

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Erlebnisstraße „Die Timmelsjoch Erfahrung“ fertig gestellt

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10 Jahre MuseumPasseier

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Sepp’s Geburtstagsgedicht

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Veranstaltungen im September

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PASSEIRER GENUSSHERBST

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Jaufenburg im Mittelpunkt von kulturellen Veranstaltungen

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Vorausscheidung zur Miss Italia in St. Leonhard

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Ana, Florinel, Christina und Tatjana benötigen dringend Ihre Hilfe!

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Kleinanzeiger

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Rückblick Pfelderer Kirchtig 2011

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Regierung, Steuerreform, Pensionsreform und Anleger

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Impressum

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Tottermandler af Wonderschoft

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Das erste Soziale Sommerfest in Passeier

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Mortiner Dorffest

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FC Bayern-Fanclub Passeiertal

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Streetburner Festival in St. Martin

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Der Hofer rockt am Sand - Earts Psairor Rock-Open-Air

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Neue Schuhwelt in St. Leonhard bietet Komfort auf Schritt und Tritt

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Österreichischer Spritpreisrechner online

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EXPO 2012

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So erreichen Sie das Psairer Heftl: Telefon: 333 - 464 333 4 per Post: Verein iPunkt, 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11 Mail: redaktion@heftl.it Bankverbindungen: werbung@heftl.it Volksbank Meran: IT 55 Q 0585658590040571202340 BIC: BPAAIT2B040 Web: www.heftl.it Raika St. Martin: IT 12 F 0822658840000000280081 BIC: ICRAITRR6A0 01. September 2011 (Nr. 14)

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Ein Jahr Psairer Heftl Geburtstagsfeier Psairer Heftl Seit über einem Jahr gibt es jetzt das Psairer Heftl und zur Geburtstagsfeier haben wir alle Leser gebeten, die Titelseite zu wählen, die ihnen am besten gefallen hat. Die große Anzahl an Einsendungen hat uns überrascht und sehr gefreut. An dieser Stelle möchte ich der Raiffeisenkasse St. Martin für die tolle Unterstützung danken. Alle Mitarbeiter haben dafür gesorgt, dass sämtliche Einsendungen, egal ob persönlich abgegeben oder per Post eingesandt, in die - extra dafür angefertigte - Sammelbox gelangten. Am Stichtag war dann alles bereit für die Ziehung der Gewinner. Von der Raiffeisenkasse St. Martin waren Vizedirektor Thomas Pircher und Obmann Albert Pichler anwesend und achteten darauf, dass alles ganz korrekt ablief. Glücksfee Bernadette Pfeifer

bekam die Augen verbunden und zog aus den gut gemischten Losen die drei Gewinner. An der Ziehung nahmen alle Einsendungen teil, die Wertung der Titelseiten hatte keinen Einfluss auf den Gewinn. Wichtig waren für eine Teilnahme an der Ziehung, dass der Einsender die originale Seite aus dem Psairer Heftl eingesandt hatte und der Wohnsitz des Einsenders im Verteilungsgebiet des Psairer Heftls liegt. Für die zwei Preise, für die an dritter und zweiter Stelle Gezogenen, bedanken wir uns bei Elektro Fontana für einen Einkaufsgutschein im Wert von € 150,00 und bei Andreus Golf und Spa Resort für einen Gutschein über € 150,00 einzulösen in der Spa-Abteilung. Der erste Preis ist ein Sparbuch bei der Raiffeisenkasse St. Martin in

Höhe von € 500,00. Auch hier ein großes Dankeschön an die Raiffeisenkasse St. Martin, die sich großzügig an diesem Preis beteiligt hat. Doch nun zu den Gewinnern: Der Einkaufsgutschein, zur Verfügung gestellt von Elektro Fontana geht an: Stefanie Verdorfer, St. Leonhard, Kohlstatt 87. Der Gutschein, zur Verfügung gestellt von Andreus Golf und Spa Resort geht an: Sonia Goegele, Walten, Sagstatt 56. Das Sparbuch bei der Raiffeisenkasse St. Martin geht an: Maria Gumpold, St. Leonhard, Gomion 15 A. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Herzlichen Glückwunsch den drei Gewinnern und allen Lesern ein großes Dankeschön für die zahlreiche Beteiligung.

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die schönsten Titelseiten Die beliebtesten Titelseiten Platz 1

Platz 2

Platz 3

40 % der Leser entschieden sich für die Ausgabe Dezember 2010, 26 % fanden die September-Ausgabe am schönsten und 8 % gefiel die Ausgabe vom August 2010 Hier die genaue Auswertung aller eingegangenen Abstimmungen: Dezember 2010 September 2010 August 2010 November 2010 März 2011 Jänner 2011 Februar 2011 Oktober 2010 Juli 2010 April 2011 Juni 2011 Mai 2011

Ausgabe 05 Ausgabe 02 Ausgabe 01 Ausgabe 04 Ausgabe 09 Ausgabe 07 Ausgabe 08 Ausgabe 03 Ausgabe 00 Ausgabe 10 Ausgabe 12 Ausgabe 11

40,10 % 26,07 % 8,27 % 5,51 % 5,01 % 2,76 % 2,76 % 2,51 % 2,26 % 1,75 % 1,75 % 1,25 %

Eintauchen ins wahre Urlaubsvergnügen 5 Sterne Golf & Spa Resort Andreus Sinnliches: Wellness auf über 7000 Quadratmetern,2000m² Andreus Saunaworld, vielfältige Angebote und Kinderbetreuung, Romantik und Kuscheln für Paare, Reichhaltiges und abwechselndes Sportprogramm: Golf, Tennis, Reiten, Bike, Wandern, Nordic Walking, Yoga, Pilates uvm. 18 Loch Golfplatz direkt am Hotel, eigenen Reitstall mit Koppel, 5 Tennissanplätze, absolut ruhige Ferienanlage mit mediterraner Gartenanlage … Auch kulinarisch bietet das Andreus ein einmaliges Urlaubserlebnis. Genießer dürfen sich auf regionale Spezialitäten und Leckerbissen aus biologischem Anbau freuen, welche in den fünf unterschiedlich gestalteten Stuben und dem Panoramarestaurant serviert werden. Lust auf ein Day Spa im 5 Sterne Hotel Andreus? € 30.- für einen ganzen Tag Sauna, schwimmen und erholen … oder lassen Sie sich in unserem Vital Spa mit Massagen, Bäder, Peelings uvm … verwöhnen.

01. September 2011 (Nr. 14) ‘s Psairer Heftl 5 Andreus Golf & Spa Resort – Kellerlahne 3 – 39010 St. Martin in Passeier- Tel: 0473 49 13 30 – info@andreus.it –www.andreus.it


Titelstory Erolgreiche archäologische Arbeiten am Schneeberg Das Bergwerk am Südtiroler Schneeberg ist eines der größten Reviere Tirols. Die Höhe des Grubengebäude des Reviers erreicht Lagen von ca. 2030 m ü NN (Karlstollen) bis 2530 m ü. NN (Kaindlstollen). Das Revier am Schneeberg zählt somit zu den höchstgelegenen Bergwerken Europas und stellt ein montanhistorisches Kulturdenkmal von europäischem Rang dar. Dieser Bedeutung wird nachhaltig vom SÜDTIROLER BERGBAUMUSEUM durch den Ausbau der Bergbaumuseumsbereiche im Passeiertal und im Ridnauntal Rechnung getragen. Mit großem Erfolg betreibt das SÜDTIROLER BERGBAUMUSEUM hier den Erhalt und die Restau-

rierung von Strukturelementen der letzten Betriebsperiode des Bergwerkes im 19. und 20. Jahrhundert, einer Phase, in der der Schneeberg zum bedeutendsten Bergwerk Tirols aufstieg, in dem Tirols größte BleiZink-Erzlagerstätte abgebaut wurde. Der eigentliche Abbau liegt hierbei im Passeiertal. Neben diesen jüngeren Relikten der Tiroler Bergbaugeschichte weist das Revier am Schneeberg auch für die Erforschung und den Erhalt des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bergbaus eine vielverspre-

chende Ausgangssituation auf. Der Beginn der mittelalterlichen Abbautätigkeiten liegt bisher jedoch noch im Dunkeln. Er wird an den Lagerstättenausbissen der

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Haupterzgänge oberhalb der Knappensiedlung St. Martin (2354 m ü. NN) vermutet. Die urkundlich erste Erwähnung des Reviers fällt in das Jahr 1237. Sie belegt, dass zu diesem Zeitpunkt am Schneeberg Bergbau auf silberhaltige Erze getätigt wurde. Die größte Blüte erlebte der Schneeberg um das Jahr 1500, an der Wende vom Spätmittelalter zur Neuzeit, mit einer Verlagerung des Förderziels von Silber auf Blei. Etwa ab 1430/50 war dieses Blei (Frischblei) im Rahmen des neu eingeführten Saigerverfahrens bei der Verhüttung der hochwertigen nordtiroler Fahlerze zur Trennung von Silber und Kupfer unentbehrlich geworden. Die Produktion von Silber und Kupfer im nordtiroler Revier Schwaz wäre im 15. und 16. Jahrhundert ohne Bleierze aus den Südtiroler Lagerstätten der Reviere Gossensaß und Schneeberg nicht zur Weltgeltung aufgestiegen. Diese Situation änderte sich erst, als der allgemeine Niedergang des Tiroler Bergbaus in 17. und 18. Jahrhundert auch die Bergbautätigkeiten am Südtiroler Schneeberg erfasste. Erst der Abbau des 19. und 20. Jahrhunderts (ab: 1870) auf zinkhaltige Erze führte zu einem erneuten Anstieg der Abbautätigkeiten. 1967 wurde aufgrund eines Großbrandes im Knappendorf St. Martin der Erzabbau

im Passeier eingestellt. Das Erzlager musste nun vom Ridnauntal aus angefahren werden. Nach rund 800 Jahren Bergbautätigkeiten führte im Jahre 1985 mangelnde Rentabilität zum Einstellen des Erzabbaus. Das Revier am Südtiroler Schneeberg bietet aufgrund seiner Befundqualitäten und seiner Befunddichte die besten Möglichkeiten die vielfältigen Teilaspekte eines Bergbauensembles zu erfassen. Seit dem Jahr 2009 werden erstmals systematische montanarchäologische Untersuchungen im Bergbauensemble am Schneeberg durchgeführt. Auftraggeber und Finanzierer ist das SÜDTRIROLER BERGBAUMUSEUM. Die Projekt-

leitung liegt auf der Seite des SÜDTIROLER BERGBAUMUSEUMS in Händen von Herrn Direktor Dr. Josef Pahl. Die wissenschaftliche Leitung, Organisation und die Durchführung der archäologischen Untersuchungen vor Ort bei Herrn Mag. Claus-Stephan Holdermann, CONTEXT OG Archäologie Bauforschung – Kulturraumanalysen (www. context-archaeology.info). Projektziel ist die archäologische Erfassung von Bergbaubefunden, die die bekannten historischen Daten ergänzen und die das urkundlich ge-

zeichnete Bild des mittelalterlichen, frühneuzeitlichen und neuzeitlichen Bergbaus, die Technik-, die Wirtschafts-, die Sozialgeschichte und die Lebensumstände der Knappen, mit archäologischen Funden und Befunden vervollständigen können. Hierbei ist letztendlich die Untersuchung von Befundzusammenhängen angestrebt, die bis zum Jahr 1237, der bisher bekannten ältesten Nennung des Reviers, zurückdatieren. Die wichtige Stellung des Reviers am Schneeberg für die Silberproduktion des Schwazer Bergbaus ist plakativ durch seine Darstellung im Schwazer Bergbuch von 1556 belegt. Diese Abbildung aus dem Jahre 1556 ist die älteste Abbildung des Bergbaugebiets. Zentraler Bestandteil dieser Abbildung ist die Fleischbank, die Metzgerei, ohne die die Versorgung der Knappen und anderen Bediensteten im Revier nicht möglich gewesen wäre. Dass neben der Fleischbank in der Darstellung im Schwazer Bergbuch nur wenige andere Gebäude bezeichnet werden, hebt ihre Bedeutung noch hervor.

Ziel der Feldarbeiten des Jahres 2011 war es, die bisher unbekannte Position des Gebäudes ausfindig zu machen und die Fleischbank auszugraben. Auf diese Art und Weise sollte, neben neben der Erzeugung neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse, eine Verknüpfung der historischen Bildquelle mit einem Objekt


Gemeinde St. Martin Gemeinderat von St. Martin in Klausur vor Ort erzielt werden, die nachhaltig in das museale Konzept am Schneeberg einbezogen werden kann. Nach dem bisherigen Stand der archäologischen Untersuchungen bestand die Metzgerei am Schneeberg aus zwei Gebäuden, die in einer späteren Nutzungsphase miteinander verbunden wurden. Tausende von Rinderzähnen und anderen

Auch heuer traf sich der Gemeinderat von St. Martin zu einer ganztägigen Klausur auf der Gompm Alm. Ziel des

heurigen Treffens war die Ausarbeitung von drei Grundsätzen des Leitbildes. Die erste Arbeitsgruppe, bestehend aus der Bürgermeisterin Rosmarie Pamer,, Referentin Karlegger Kuen Johanna, Zita Ennemoser und Erich Kofler, beschäftigte sich mit dem Grundsatz „Gemeinschaftliches und solidarisches Miteinander“. Oberste Priorität hat dabei die Realisierung einer neuen Bibliothek als Bildungs- und Kulturzentrum, sowie als generationsübergreifendes Haus. Im Be-

Schlachtabfällen bezeugen, dass es sich bei dem gefundenen Gebäudekomplex wirklich um die Fleischbank handelt. Die Archäologen fanden einen Wohnbereich, in dem die Reste eines Kachelofens aufgedeckt werden konnten. An diesen Wohnbereich schloss sich die eigentliche Metzgerei an. Ein besonderes technisches Detail bildet ein Wasserkanal, der in den Metzgereibereich führte und diese mit dem notwendigen Wasser versorgte. Auf der Basis des gefundenen Keramikgeschirrs der gefundenen Ofenkacheln lässt sich der Gebäudekomplex bisher in das 16. Jahrhundert datieren, d.h. in die Phase des Bergbaus am Schneeberg, die im Schwazer Bergbuch abgebildet ist. Die Archäologen sind glücklich, dass sie ihr Untersuchungsziel erreicht haben. Die archäologische Untersuchungen wurden nachhaltig in das touristische Konzept des SÜDTIROLER BERGBAUMUSEUMS einbezogen. In diesem Zusammenhang freuen sich die Archäologen besonders über das breite Interesse, dass ihren Untersuchungen von der einheimischen Bevölkerung und den Touristen entgegengebracht wurde. Die montanarchäologischen Untersuchungen am Schneeberg wurden am 22.08 abgeschlossen. Ausdrücklichen Dank schuldet das archäologische Team der CONTEXT OG Herrn Heinz Widmann, Schutzhütte St. Martin am Schneeberg, für seine Unterstützung und seinen Einsatz vor Ort.

Mag. Claus-Stephan Holdermann

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reich der Senioren wurde vor allem der Ausbau der Strukturen festgelegt. Demnach sind eine Demenzstation für ganz Passeier, Tagespflegeplätze, sowie mehr Seniorenmensaplätze anzugehen. Das Vereinsleben soll durch ein Fest zum Jahr des Ehrenamtes im Herbst aufgewertet werden. Auch schlägt die Arbeitsgruppe der Gemeindeverwaltung vor, die Förder- und Beitragspolitik zu überarbeiten. Die Möglichkeiten der Erweiterung des Jugendtreffs und die Gründung eines Eltern-Kindzentrums sollen ebenfalls innerhalb 2011 studiert werden. Die zweite Arbeitsgruppe (Referent Dorfer Heinrich, Prünster Heinrich, Hermann Pircher und Thomas Pircher) beschäftigte sich mit dem Grundsatz „Vielfältige Wirtschaft erhalten und fördern“. In den Bereichen Handwerk, Handel, Landwirtschaft, Industrie und Tourismus wurde die Ist-Situation erörtert. Als Maßnahme wurde eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen den Wirtschaftssektoren festgelegt, die in Form eines Wirtschaftstreffens bzw. Workshops forciert werden soll. Dieses Wirtschaftstreffen soll

im Herbst 2011 vom Wirtschaftsreferenten Dorfer Heinrich organisiert werden. Weiters soll eine finanzielle Unterstützung der Expo im kommenden Jahr im Haushalt vorgesehen werden. Die dritte Arbeitsgruppe, bestehend aus Vizebürgermeister Alber Hansjörg, Anneliese Weiss Angerer, Klaus Gufler und Vigil Raffl, beschäftigte sich mit dem Grundsatz „Aktiv St. Martin gestalten“. Als Maßnahmen wurden die Erarbeitung eines ganzheitlichen Verkehrskonzeptes, die Aufwertung des Dorfzentrums durch Ruhenischen, sowie die attraktive Gestaltung der Bushaltestellen festgelegt. Ein Thema in allen drei Arbeitsgruppen war der Bau des neuen Dorfzentrums. Demnach muss sich die Gemeindever-

waltung Gedanken zur Verwaltung und der Aktivitäten in den neuen Räumlichkeiten machen und die Nutzung der neuen Tiefgarage diskutieren. Ein weiterer Diskussionspunkt war die Zusammenarbeit zwischen Gemeinderat und Ausschuss. Diese wurde von allen Gemeinderäten als sehr positiv bewertet. Durch die monatlichen Gemeinderatssitzungen und die Einbindung bzw. Information bei wesentlichen Themen und Projekten sind die Gemeinderäte ausreichend informiert. Auch die zahlreichen Arbeitsgruppen ermöglichen eine aktive Mitarbeit. Wie bereits im letzten Jahr hat die Vielzahl der zu vertiefenden Diskussionspunkte und Themen den zeitlichen Rahmen der Klausurtagung gesprengt und deshalb wird sich der Gemeinderat in den nächsten Gemeinderatssitzungen mit einigen Themen noch intensiver beschäftigen.

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Infos Erlebnisstraße „Die Timmelsjoch Erfahrung“ fertig gestellt In einer gemeinsamen Initiative haben die Timmelsjoch Hochalpenstraße AG, die Gemeinde Moos im Passeier, das Land Südtirol und das Land Tirol ein neues, in dieser Form weltweit einzigartiges Erlebnisstraßenprojekt verwirklicht: Fünf markante Infostationen – Steg, Schmuggler, Passmuseum, Fernrohr und Granat – ergeben zusammen „Die Timmelsjoch Erfahrung“.Das Erlebnisstraßenprojekt wurde im Rahmen des Programmes Interreg IV Italien Österreich durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung ko-finanziert. Die Timmelsjoch Hochalpenstraße wurde auf Nordtiroler Seite im Jahre 1959 eröffnet. Neun Jahre später konnte die Straßenverbindung mit Südtirol für den Verkehr freigegeben werden. Vor fünf Jahren – also rund 40 Jahre nach Eröffnung der neuen Nord-Süd- Verbindung – nahmen die Timmelsjoch Hochalpenstraße AG und die Gemeinde Moos im Passeier ein neues, grenzüberschreitendes Erlebnisstraßen-Projekt in Angriff. Gemeinsam mit Dr. Arch. Werner Tscholl (z.B. Messner Mountain Museum Sigmundskron, Bozen) wurde ein Konzept zur

Musealisierung der Straße entwickelt, das die teils jahrtausende alten Gemeinsamkeiten von Passeier- und Ötztal in den Mittelpunkt stellen sollte.

Weltweit einzigartiges Erlebnisstraßenprojekt

Unter dem Namen „Die Timmelsjoch Erfahrung“ wurden fünf markante ArchitekturSkulpturen konzipiert, die den Reisenden über die vielfältige Natur, Geschichte, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft der Region informieren. Nachdem das „Passmuseum“ am Timmels-

joch in 2.509 m Höhe bereits vor zwei Jahren zum 50. Straßenjubiläum eröffnet werden konnte und im Vorjahr der „Granat“ oberhalb der Gemeinde Moos folgte, sind jetzt auch die letzten drei Stationen der „Timmelsjoch Erfahrung“ fertig gestellt. Damit sehen die Projektbetreiber aus Nord- und Südtirol die Grundlagen für ihre Zielsetzung geschaffen: „Wir wollen den Mautzahlern einen Mehrwert bieten und damit auch nachhaltige wirtschaftliche Impulse für die gesamte Region schaffen“, erklären Dr. Maria Gufler, Erlebnisstraßenprojekt Moos im Passeier und Timmelsjoch Hochalpenstraße AGVorstand Mag. Manfred Tschopfer.

„Steg“ geleitet in neue Höhen

Die erste Station auf Nordtiroler Seite vor der Mautstation ist ein Steg, der zehn Meter hinaus kragt und beeindruckende Panoramablicke auf den Naturpark Ötztal und zahlreiche

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Die zweite Station auf Südtiroler Seite besteht aus zwei „Fernrohren“, welche die einmalige natürliche Aussicht auf den Naturpark Texelgruppe, das unberührte Seebertal und das Passeiertal richten. Thematisch sind die Geologie des hinteren Passeiertales, die Gesteine, die „Psairer Bergziege“ aufbereitet. In Zusammenarbeit mit dem Amt für Naturparke, dem Bunker Mooseum, dem Bergbaumuseum Schneeberg und dem Museum Passeier gibt es eine Mini-Ausstellung. 3000er-Gipfel des hinteren Ötztals ermöglicht. Ganz auf das Thema „Sehen“ fokussiert werden Hintergrundinformationen zur Landschaft, zum Naturdenkmal Obergurgler Zirbenwald, den Gletscher oder die Siedlungsgeschichte im hochalpinen Raum geboten. Der Schauraum innen ist der Zirbe und ihren vielseitigen, wissenschaftlich belegten Wirkungen auf den menschlichen Organismus gewidmet. Auch der traditionelle Schaftrieb und die Weidewirtschaft („Transhumanz“) zwischen Passeier- und Ötztal werden beleuchtet. Und auch der Notlandung des Physikers Auguste Piccard am Gurgler Ferner, der mit seinem Stratosphären-Ballon in für den Menschen neue Höhen vorstieß, ist ein Schaubild gewidmet.

Das architektonische Konzept

Für die Gestaltung der Architektur-Skulpturen orientierte sich Dr. Arch. Werner Tscholl an den Formen und Farben der umliegenden Landschaft. „Es sollte keine zusätzliche Farbbelastung auf den Hängen des Timmelsjochs geben. Alle neuen Elemente treten durch die Material- und Farbanpassung in den Hintergrund. Die Gestaltungselemente stehen in Bezug zur Landschaft und zur Topografie des Ortes. Im Vordergrund steht die Emotionen fördernde Wirkung“, erklärt Dr. Arch. Werner Tscholl sein architektoni-

Der „Schmuggler“ zwischen Passeier- und Ötztal

Weiter im Timmelstal wartet der „Schmuggler“. Der begehbare Würfel steht nach der Timmelsbachbrücke, wo die Straße den Urweg zwischen Passeier- und Ötztal kreuzt. In einer kulturgeschichtlichen Ausstellung erfährt man mehr über die uralten Handelsbeziehungen und die Hintergründe der Schmuggeltradition. In Anlehnung an das illegale Treiben im Hochgebirge, auch „Schwärzen“ genannt, sind die Schaubilder und Texte auf schwarzen Gläsern gedruckt. Ausgestellt sind alte Schmuggelgüter und eine originale Kraxe.

„Fernrohr“ fokussiert Blick auf Naturpark Texelgruppe

sches Konzept. Die Investitionskosten für das Erlebnisstraßenprojekt belaufen sich auf insgesamt 1,77 Mio. Euro, wobei die Timmelsjoch Hochalpenstraße AG eine Mio. Euro und die Gemeinde Moos i. P. 770.000 Euro investiert.

Gestalterische und sicherheitstechnische Aufwertung

Parallel zur Verwirklichung der Erlebnisstraße werden und wurden bauliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit umgesetzt. Darunter fallen die Erneuerung von Stützmauern, Hangsicherungsarbeiten, Ausbau der Kehren, Eliminierung von gefährlichen Stellen, Ausbesserungen des Straßenbelages und gestalterische Maßnahmen für die verschiedenen Straßenelemente und Parkplätze mit Vorgaben für eine bessere landschaftliche Einbindung. Als nächster Schritt soll der Scheibkopftunnel eine Beleuchtung erhalten. „Bei der Aufwertung der Timmelsjoch Hochalpenstraße gibt es eine sehr gute Zusammenarbeit mit dem Ressort für Bauten unter Landesrat Florian Mussner, für die wir uns bedanken möchten“, betonen


Dr. Maria Gufler, Erlebnisstraßenprojekt Moos im Passeier und Timmelsjoch Hochalpenstraße AG-Vorstand Mag. Manfred Tschopfer.

„Die Timmelsjoch Erfahrung“ – Übersicht der Stationen „Granat“, Moos im Passeier

Auf dem Felshang bei Stuls eröffnet sich ein spektakulärer Ausblick auf Moos und das hintere Passeiertal. Zwei Granaten – den geologischen Gesteinsformationen des Passeiers nachempfunden – dienen als Schauraum und Aussichtsplattform. Erfahre mehr über die höchsten Wasserfälle Südtirols, das kinderreichste Dorf Europas, das Heuschießen u.v.m.

stein nach Moos im Passeier kreuzt, entsteht ein begehbarer Würfel. Er entführt in die abenteuerliche Welt des Schmuggels über das Timmelsjoch. Erfahre mehr über die jahrhunderte alte Tradition des Schmuggels, die Angst und Schrecken verbreitenden Berge, die tollkühnen Ötztaler Kraxenträger u.v.m.

„Steg“, Hochgurgl

„Fernrohr“, Scheibkopf

Der geräumige Platz unterm Scheibkopf bietet ein wunderbares 180° Panorama mit dem Naturpark Texelgruppe. Ein Fernrohr fokussiert den Blick auf Granatkogel (3.304 m) und Hohen First (3.403 m), die markant aus dem ewigen Gletschereis ragen. Erfahre mehr über die Geologie des hinteren Passeiertales, die Gesteine, die Passeirer Bergziege u.v.m.

„Passmuseum“, Timmelsjoch

Wie ein Findling ragt das neue Passmuseum von Tiroler auf Südtiroler Seite hinaus und unterstreicht den grenzüberschreitenden Charakter der Timmelsjoch Erfahrung. Die „Eishöhle” im Inneren zollt den Pionieren der Hochalpenstraße und ihrer bemerkenswerten Leistung Tribut. Erfahre mehr über die Geschichte der Timmelsjoch Hochalpenstraße, den Namen Timmelsjoch, eine Fibel aus vorchristlicher Zeit u.v.m.

„Schmuggler“, Timmelsbachbrücke

Dort, wo die Straße den Urweg von Zwiesel-

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An der Mautstation ergibt sich ein einmaliges Panorama mit dem hinteren Ötztal und seinen beeindruckenden 3000er-Gipfeln. Ein Steg, der ganz neue, atemberaubende Ausblicke eröffnet, informiert über die Landschaft und ihre Eigenheiten. Erfahre mehr über das Naturdenkmal Obergurgler Zirbenwald, den Gletscher als Architekt der Landschaft, die Siedlungsgeschichte im hochalpinen Raum u.v.m. www.timmelsjoch.com 1. Architekt Werner Tscholl, TJ-Aufsichtsratsvorsitzender Alban Scheiber, ProjektInititorin Maria Gufler, TJ-Vorstände Alban Scheiber jun. und Manfred Tschopfer. 2. Landesrat Florian Mussner, TJ-Aufsichtsratsvorsitzender Alban Scheiber und TJVorstand Alban Scheiber. 3. Mooser-Bürgermeister Wilhelm Klotz, Projekt-Inititorin Maria Gufler,TJ-Vorstand Manfred Tschopfer, Landesrat Florian Mussner,TJ-Aufsichtsratsvorsitzender Alban Scheiber und TJ-Vorstand Alban Scheiber jun. 4. Architekt Werner Tscholl, Projekt-Inititorin Maria Gufler und Mooser Bürgermeister Wilhelm Klotz. 5. TJ-Vorstand Manfred Tschopfer, Architekt Werner Tscholl, Projekt-Inititorin Maria Gufler, TJ-Aufsichtsratsvorsitzender Alban Scheiber und TJ-Vorstand Alban Scheiber jun. 6. Granat - Moos im Passeier 7. Fernrohr, Scheibkopf 8. Passmuseum Timmelsjoch 9. Schmuggler, Timmelsbachbrücke 10 Steg - Hochgurgl ‘s Psairer Heftl

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Museum Passeier 10 Jahre MuseumPasseier und vielem mehr. Im Gedenkjahr 1809-2009 wurde mit großzügiger Unterstützung der Südtiroler Landesregierung, der Gemeinden und von Sponsoren die neue Dauerausstellung „Helden & Hofer“ errichtet, das Projekt „Andreas-Hofer-Bus“ verwirklicht und zahlreiche Zusammenarbeiten initiiert. Der Obmann Albin Pixner blickt auf ein erfolgreiches Jahrzehnt mit bemerkenswerten Projekten, vielen Zubauten und 280.000 Besuchern zurück. Das 1996 vom privaten Museumsverein „Andreas Hofer Talmuseum Sandhof“ gegründete MuseumPasseier am Sandhof ist heute ein vielschichtiges, aktives und gut besuchtes Museum mit zeitgemäßem Konzept. In den letzten fünfzehn Jahren ist am Geburtsort von Andreas Hofer in St. Leonhard in Passeier ein modernes Museum entstanden, das sich in der Südtiroler Museumslandschaft etabliert, den historischen Sandhof aufgewertet und sich zu einem Vorzeigeprojekt über das Gedenkjahr 1809-2009 hinaus entwickelt hat. Interessante Passeirer Lokalitäten wie Jaufenburg, Franzosenfriedhof, Pfistradkaser und Bunker Mooseum wurden saniert, erforscht und als Außenstellen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mehrere (teilweise grenzüberschreitende) Projekte und Initiativen haben die wissenschaftliche Tätigkeit des Museums vorangetrieben. Zur Tätigkeit des Museums zählten auch die Herausgabe von Publikationen, die Mitarbeit bei der Errichtung von Kulturwanderwegen, die Zusammenarbeit mit Vereinen und Institutionen, die Abhaltung von Lehrerfortbildungen, Vorträgen, Kinderprogrammen, Filmabenden

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Ein Blick in die Zukunft des MuseumPasseier

Für die kommenden Jahre sind schon Ideen und Visionen da. „Helden & Hofer“, die Dauerausstellung im MuseumPasseier, handelt vordergründig von Andreas Hofer. Im Hintergrund geht es um eine

Frage von zeitloser Aktualität, die weit über den Sandwirt hinausreicht: Warum brauchen wir eigentlich Helden? Jede Zeit und jede Region konstruiert sich ihre eigenen. Aber noch nie, so scheint es, gab es so viele wie heute. Helden verkörpern Werte, entziehen sich aber letztlich einer objektiven Bewertung. Wen bewundern wir wofür? Warum brauchen wir überhaupt jemanden, zu dem wir aufschauen? In dieser Optik sind Helden über ihr Tun hinaus

höchst interessante Figuren, die viel aussagen über die Zeit und ihre Werte. Vorbilder sind wichtig für die Identität und die Orientierung im Leben. In Vorbildern erkennt man, was man für richtig hält und wie man selbst gerne wäre. In diesem Sinn kann das MuseumPasseier mit seiner Dauerausstellung „Helden & Hofer“ ein Zugang zu zentralen Fragen der Ethik sein. Das MuseumPasseier möchte in den kommenden Jahren den Volkskundebereich im 1. Stock in das Freilichtmuseum auslagern und den so neu gewonnenen Raum für das „Heldenprojekt“ komplett neu konzipieren und nutzen. In Zusammenarbeit mit dem Pädagogischen Institut sollen fächerübergreifende Schulunterlagen erarbeitet werden, welche die Vor- und Nachbereitung in der Schule sowie den Museumsbesuch vertiefen. In einer weiteren Folge ist angedacht, im Museum mehrtägige Aufenthalte für Jugendgruppen zum „Heldenthema“ anzubieten, deren Programm auch auf den Freilichtbereich (Alltagshelden) und die Museums-Außenstellen ausgeweitet werden könnte.

10 Jahre MuseumPasseier

1995 Gründung des Museumsvereins, Pachtvertrag, Beginn der Umbauarbeiten 1998/99 Errichtung Bauernhaus, Mühle, Kornkasten und Wirtschaftsgebäude


Kultur

im Freilichtgelände 2000 Einweihung der Außenstelle „Alte Kaser in Pfistrad“ 2001 Provisorische Öffnung des MuseumPasseier, Eröffnung des Freilichtbereichs 2002 Übergabe des Gemäldes „Andreas Hofers letzter Gang“ von Franz v. Defregger 18.05.2002 Offizielle Eröffnung und Segnung des MuseumPasseier 2003 Projekt „Andreas Hofer Musik“ und Vorstellung der CD Einweihung der Außenstelle „Jaufenburg“ Sonderausstellung „Julius Mosen“ 2004 Sonderausstellung „Die Sandwirtin Anna Ladurner Hofer“ Treffen der Nachkommen von Andreas Hofer Interreg-Projekt „Almen im Ötztaler Gebirgsraum“ 2005 Neue Umfahrungsstraße Sandhof. Neugestaltung Park/Parkplatz vor dem Museum Segnung der neu errichteten Gebäude Lodenwalke, Kegelbahn, Bienenstand 2006 Sonderausstellung „Feuerstein,

Keramik, Bergkristall“ 2007 Eröffnung des neuen Wirtschaftsgebäudes „Zu Grossstein“ Dauerausstellung „Pfluag & Traagl“ und Filmbox 2008 Beginn der Umbauarbeiten für das Gedenkjahr Sonderausstellung „Berge, Gemeinschaft, Alpinismus“ 2009 Start des Andreas-Hofer-Busses 20.2. 2009 Eröffnung des Zubaus und der Dauerausstellung „Helden & Hofer“ in Anwesenheit der drei Landesregierungen Südtirol, Nordtirol und Trentino. 2010 Einweihung des Bunker Mooseum als Zweigstelle 2011 Sonderausstellung „Goaßerstolz & Huarnfiich. Die Passeirer Gebirgsziege“ Feier „10 Jahre MuseumPasseier“ Landeshauptmann Durnwalder und Landesrätin Kasslatter Mur feierten mit dem Museumsobmann Dr. Albin Pixner, Sponsoren und Gönnern das zehnjährige Jubiläum des MuseumPasseier. Durnwalder fand lobende Worte für die Dauerausstellung „Helden & Hofer“, vor allem zollte er dem Einsatz der vielen Freiwilli-

gen Anerkennung und Respekt. Im Hinblick auf die Idee, den Volkskundebereich in den Freilichtbereich zu verlagern und diesen so gewonnenen Raum dem Thema Helden und Werte zu widmen, stellte er den MuseumsVerantwortlichen eine finanzielle Unterstützung der Landesregierung in Aussicht. Auch Kasslatter Mur betonte die Wichtigkeit einer Wertevermittlung gerade für die Kinder und Jugendlichen unserer Zeit. Und eben dazu kann das MuseumPasseier beitragen. Sie hob hervor, wie wichtig es sei, unsere Jugend mit dem Bewusstsein „Ohne Herkunft keine Zukunft“ heranwachsen zu lassen, um sie dann in ihr eigenes Leben zu entsenden.

Sepp’s Geburtstagsgedicht 60 Jahre, ´ne lange Zeit 60 Jahre voll Freud und voll Leid, 60 Jahre alles gegeben 60 Jahre ein schönes Leben 60 Jahre ein treuer Mann 60 Jahre tun was man kann 60 Jahre manche Sorgen gehabt doch 60 Jahre nicht schlapp gemacht. 60 Jahre nun sieh’ dich mal an trotz 60 Jahre ein Bild von Mann. 60 Jahre und so manchen Freund gefunden 60 Jahre und viele fröhliche Stunden um 60 Jahre zu feiern hier wollen wir alle gratulieren dir Lieber Sepp, deine Familie, deine Freunde und Bekannten wünschen dir alles, alles Liebe und Gute für die nächsten 60 Jahre! Auch vom Psairer Heftl die besten Glückwünsche.

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Veranstaltungen Veranstaltungen im September Datum Do. 01. Sep. 2011 Fr. 02. Sep. 2011 Fr. 02. Sep. 2011 Fr. 02. Sep. 2011 Sa. 03. Sep. 2011 So. 04. Sep. 2011

ORT / Platz St. Martin, Dorfplatz/Vereinshaus St. Leonhard, Raiffeisenplatz St. Leonhard, Sandhof Kuens, Ungerichthof St. Martin, Brauhotel Martinerhof Rabeinstein-Seeber Alm

ZEIT 20.30 abends ca. 10.00 15.00 09.00-15.00 10.00

So. 04. Sep. 2011 So. 04. Sep. 2011 So. 04. Sep. 2011 So. 04. Sep. 2011 Mo. 05. Sep. 2011 Di. 06. Sep. 2011 Di. 06. Sep. 2011 Mi. 07. Sep. 2011 Mi. 07. Sep. 2011 Do. 08. Sep. 2011 Sa. 10. Sep. 2011 So. 11. Sep. 2011 Mo. 12. Sep. 2011 Di. 13. Sep. 2011 Di. 13. Sep. 2011 Mi. 14. Sep. 2011 Do. 15. Sep. 2011 Fr. 16. Sep. 2011 Sa. 17. Sep. 2011 So. 18. Sep. 2011 So. 18. Sep. 2011 Mo. 19. Sep. 2011 Di. 20. Sep. 2011 Di. 20. Sep. 2011 Mi. 21. Sep. 2011 Mi. 21. Sep. 2011 Sa. 24. Sep. 2011 So. 25. Sep. 2011 So. 25. Sep. 2011 Mo. 26. Sep. 2011 Di. 27. Sep. 2011 Di. 27. Sep. 2011 Do. 29. Sep. 2011 Fr. 30. Sep. 2011

St. Martin, Gasthof Haselstaude Walten, Hinterpasseier Riffian, Festplatz Riffian, Ratsaal Gemeinde Riffian Riffian, Bürgersaal St. Leonhard, Dorfbrücke Riffian, Infobüro Riffian-Kuens Saltaus, Schulhof Riffian, Infobüro Riffian-Kuens St. Martin, Dorf St. Martin, Dorf Riffian, Ratsaal Gemeinde Riffian Riffian, Bürgersaal St. Leonhard, Raiffeisenplatz Riffian, Infobüro Riffian-Kuens St. Martin, Dorfplatz/Vereinshaus Riffian, Festplatz Riffian, Wallfahrtskirche Riffian, Kirche St. Martin, Gasthof Haselstaude Riffian, Ratsaal Gemeinde Riffian Riffian, Bürgersaal St. Leonhard, Dorfbrücke Riffian, Infobüro Riffian-Kuens Saltaus, Schulhof St. Martin, Festplatz St. Martin, Gasthof Haselstaude Saltaus, Torgglerhof Riffian, Ratsaal Gemeinde Riffian Riffian, Bürgersaal St. Leonhard, Raiffeisenplatz St. Martin, Dorfplatz/Vereinshaus Riffian, Bürgersaal

11.00-16.00

Sa. 01. Okt. 2011 Sa. 01. Okt. 2011 So. 02. Okt. 2011 So. 02. Okt. 2011 Mo. 03. Okt. 2011 Di. 04. Okt. 2011 Di. 04. Okt. 2011 Mi. 05. Okt. 2011 Do. 06. Okt. 2011 Fr. 07. Okt. 2011 Fr. 07. Okt. 2011 Sa. 08. Okt. 2011 So. 09. Okt. 2011 So. 09. Okt. 2011 Mo. 10. Okt. 2011 Di. 11. Okt. 2011 Di. 11. Okt. 2011 Do. 13. Okt. 2011 Fr. 14. Okt. 2011

St. Leonhard, Raiffeisenplatz ab 20.00 St. Martin, Brauhotel Martinerhof 09.00-15.00 St. Martin, Gasthof Haselstaude 11.00-16.00 St. Martin, Festplatz Riffian, Ratsaal der Gemeinde Riffian Riffian, Bürgersaal 20:30 St. Leonhard, Dorfbrücke abends Riffian, Infobüro Riffian-Kuens 09:15 St. Martin, Dorfplatz/Vereinshaus 20.30 Riffian, Bürgersaal 20.00 Kuens, Ungerichthof 15.00 Riffian, Bürgersaal 20.00 St. Martin, Gasthof Haselstaude 11.00-16.00 St. Martin, Festplatz Riffian, Ratsaal Gemeinde Riffian 10:00 Riffian, Bürgersaal 20.30 St. Leonhard, Vereinshaus abends Riffian, Infobüro Riffian-Kuens 09:30 Riffian, Bürgersaal 19.00

10:30 10:00 20:30 abends 09:15 20.30 09:30 10:00 20:30 abends 09:30 20.30 20.30 20.30 11.00 11.00-16.00 10:00 20:30 abends 09:15 20.30 abends 11.00-16.00 ab 10.00 Uhr 10:00 20:30 abends 20.30 ab 15.00 Uhr

BESCHREIBUNG Tiroler Abend mit der Musikkapelle St: Martin & den Herzplattlern Miss Südtirol 2012 - Vorwahl Lamborghinis auf Tour: es können ca. 40 Sportwagen bestaunt werden Gratis Führung im Traktorenmuseum Bauernmarkt Hinterpasseier erleben: Frühschoppen mit Bauernmarkt und der Böhmischen Rabenstein und den Passerbuam Frühschoppen Das etwas andere Dorffest in Walten - Wandertag & Krapfenfest Fest anlässlich „35 Jahre Naturpark Texelgruppe” Traditionelles Herbstfest „Herzlich Willkommen”-Aperitif Diaabend mit Alfred Ohnewein „Bilder aus Südtirol” Unterhaltungsabend mit der Böhmischen von St. Leonhard Höfewanderung, Kosten 15,00 € Konzert der Musikkapelle Saltaus Weinbergseminar „In vino veritas” Dorffest Dorffest „Herzlich Willkommen”-Aperitif Diaabend mit Hermann Dorigatti „Kreuz und quer durch Südtirol” Konzert der MK Walten Obstbauwanderung mit anschließender Apfelverkostung Konzert der Musikkapelle Platt Konzert der Musikkapelle Riffian Kirchenkonzert Einweihungsfeier Frühschoppen „Herzlich Willkommen”-Aperitif Diaabend mit Sepp Müller „12 Monate Ferien im Passeiertal” Unterhaltungsabend mit der Böhmischen von St. Leonhard Höfewanderung, Kosten 15,00 € Konzert der Musikkapelle Saltaus Pseirer Spatzenfest Frühschoppen Passeirer Höfemarkt „Herzlich Willkommen”-Aperitif Diaabend mit Isidor Plangger „Südtirol mein Heimatland” Konzert der MK Andreas Hofer Konzert der Musikkapelle St. Martin Sommerleseaktion - Abschlussveranstaltung der Bibliothek mit Clown-Vorführung von Karamela 3.Schlagerfestival (Einlass ab 19.00 Uhr) Bauernmarkt Frühschoppen Törggelefest MK St. Martin 10:00 „Herzlich Willkommen”-Aperitif Diaabend mit Alfred Ohnewein „Unterwegs in Südtirol” Unterhaltungsabend mit der Böhmischen von Walten Höfewanderung, Kosten 15,00 € Konzert der Musikkapelle St. Martin Konzert der Musikkapelle Riffian Gratis Führung im Traktorenmuseum Party der lustigen Wanderer Frühschoppen Törggelefest Goasslschnöllerclub „Herzlich Willkommen”-Aperitif Diaabend mit Hermann Dorigatti „Kreuz und quer durch Südtirol” Konzert der MK Walten Weinbergseminar „In vino veritas” Beginn des Riffiner Herbischt

Ihre Veranstaltungen können Sie jederzeit dem Psairer Heftl mitteilen, sie werden dann kostenlos veröffentlich. Per E-Mail senden an redaktion@heftl.it Per Post an: Verein iPunkt, G.-Leopardistr. 11, 29012 Meran

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Veranstaltungen

Ortsgruppe Riffian Kursangebot im September:

Nähkurs

für Jugendliche und Erwachsene mit geringen Kenntnissen Nach unserem Grundkurs vom März/April 2011 starten wir nun zu unserem Aufbaukurs. Hierbei werden die Grundkenntnisse erweitert. Dieser Kurs beinhaltet 5 Abende. Wir starten mit einer Hose, Typ Jeans. Es beinhaltet einen Reißverschluss, einen Tascheneingriffe und einen Hosenbund. Mitzubringen sind: einen elastischen Hosenstoff, Seidenpapier, eine funktionstüchtige Nähmaschine, Schere, Maßband, Stecknadeln, Kreide, Stift, Nähfaden, passend zum Stoff, Stoffreste zum üben Mo. 19.09 und Die. 20.09 Mo. 26.09 und Die. 27.09 und Mo. 03.10 Insgesamt 5 Abende von 19.00 – 22.00 Uhr Ort: Feuerwehrraum in Riffian Referentin: Jenny Haller, St. Leonhard Mindestteilnehmer: 8 Personen Gebühr für Nichtmitglieder: 65,00 € Gebühr für KVW- Mitglieder: 62,00 €

Wassergymnastik

Wassergymnastik ist ein spezielles Bewegungstraining im Wasser. Die Kraft- und Konditionsübungen schonen aufgrund des Auftriebs des Wassers die Gelenke, Sehnen und den Rücken und kräftigen die Muskulatur sowie das Herz-Kreislaufsystem. Durch den hohen Widerstand des Wassers sind die Übungen teilweise anstrengender als außerhalb des Wassers. Beginn: Montag ,19.September 2011, insgesamt 8 Treffen von 19.30 Uhr - 20.30 Uhr Ort: Hotel Zirmerhof in Riffian Referentin: Margit Pöhl Gebühr für Nichtmitglieder: 58,00 € Gebühr für KVW Mitglieder: 55,00€ Mindestteilnehmer 10 Personen

01. September 2011 (Nr. 14)

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Veranstaltungen PASSEIRER GENUSSHERBST Der Herbst im Passeiertal steht einmal mehr ganz im Zeichen des Genusses. Passend zum Thema werden im gesamten Tal Veranstaltungen organisiert, bei welchen einheimische Produkte aber auch Kultur und Brauchtum im Vordergrund stehen.

Herbstfest in Riffian (Sonntag, 04. September)

Den Reigen der Herbstveranstaltungen eröffnet am 04. September das Herbstfest in Riffian. Das Fest beginnt mit einem zünftigen Frühschoppen und musikalischer Umrahmung der Musikkapelle Riffian sowie der Musikgruppe „Die Kircher“. Mit dem traditionellen Festumzug am Nachmittag erreicht das Fest seinen Höhepunkt. Danach sorgen eine Gastkapelle aus Deutschland und die Valteler für Tanz und gute Unterhaltung. Für Kinder ist eine Spielecke vorbereitet.

Das etwas andere Dorffest in Walten (Sonntag, 04. September)

Wander & Krapfenfest“ lautet das Motto der Waltner Wirte und Vereine beim etwas anderen Dorffest, welches ebenfalls am 04. September bereits zum 5. Mal stattfindet. Start der unterhaltsamen Wandertour ist ab 9 Uhr beim Gasthof Alpenrose. Unterwegs erwarten die Wanderer mehrere Stationen mit Spiel-Spaß und köstlichen Spezialitäten. Natürlich werden auch Passeirer Bauernkrapfen angeboten. Bei jeder Station eine andere Sorte, frisch gebacken. Norggenstand & Loackerstation, WERNER HEEL Fitnesstest und vieles mehr erwarten die Wanderer entlang der ca. 8,5 km langen Rundwanderung. Am MUNGGNSTAND gibt’s die „Waltner MUNGGN, eine alte, fast vergessene, Spezialität. Am Nachmittag beginnt bei der Feuerwehrhalle das Abschlussfest wo um ca. 16.30 Uhr die große Verlosung stattfindet, an welcher alle Wanderer teilnehmen. Die Teilnahme an der Wandertour mit Verlosung ist gratis. Naturfreunde, Familien und Genießer können sich wieder auf einen besonders erlebnisreichen und kulinarischen Wandersonntag freuen.

Passeirer Höfemarkt (Sonntag, 25. September)

Der Passeirer Höfemarkt geht im heurigen Jahr bereits in seine 4. Auflage. Am Sonntag, 25. September stellen sich ab 11.00 Uhr beim Torgglerhof in Saltaus mehrere Bauernhöfe aus dem ganzen Passeiertal vor und bieten typische und natürlich selbst hergestellte Produkte zum Verkauf. Ob Marmeladen oder Säfte, Käse oder Butter, Zelten und Bauernbrot, Speck und Kaminwurzen oder aber auch verschiedene Salben aus natürlichen Kräutern, SPEZIALITÄTENTAGE 2011 | 23.09. – 25.09. | 30.09. – 02.10. | 07.10. – 09.10. für jeden findet sich das richtige. Für zünftige muEine Veranstaltung sikalische Unterhaltung ist des Meraner Herbst ebenfalls gesorgt.

Bauernkuchl im Hinterpasseier - Wild, Schepsernes, Muas & Riibl

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www.passeiertal.it

Die Gastwirte des Hinterpasseier bitten zu Tisch: Die Gastwirte des Hinterpasseier bitten zu Tisch: • von Fr. 23.09. bis So. 25.09.11 • von Fr. 30.09. bis So. 02.10.11 • von Fr. 07.10. bis So. 09.10.11 Die beliebten Spezialitätentage im Hinterpasseier, welche vom Tourismusver-

Bauernkuchl im Hinterpasseier Wild, Schëpsernes, Muas & Riibl 1

ein Passeiertal veranstaltet werden und an welchen sich sechs Gastbetriebe des Hinterpasseier beteiligen, finden heuer bereits zum siebten Mal statt. Mit traditionellen wie raffinierten Gerichten und Getränken laden diese an drei Wochenenden, zum genussvollen Schlemmen ein. Auf der Speisekarte stehen typische Gerichte und Rezepte aus dem Hinterpasseier sowie herzhafte Hausmannskost als kulinarischer Hochgenuss. Die Betriebe „Gasthof Mooserwirt“ in Moos, „Gasthof Trausberg“ in Rabenstein, „Gasthof Zeppichl“ und „Pension Restaurant Rosmarie“ in Pfelders, „Hotel Restaurant Alpenland“ in Stuls sowie die „Schutzhütte Schneeberg“ bieten zum Wohlfühlen, neben herzhaften Schmankerln, ein authentisches Ambiente mit gemütlichen Stuben und gastfreundlichen Wirtsleuten. Die Verwendung heimischer Produkte wird bei der „Bauernkuchl im Hinterpasseier“ groß geschrieben. Das Schlemmen lohnt sich allemal, denn nach dem Genuss der Speisen erhält jeder Teilnehmer ein kleines Geschenk.

SPECIAL 2011: DIE PERLEN DER ALPEN

Seit Oktober 2009 ist die Gemeinde Moos in Passeier mit ihren Fraktionen Mitglied der Perlen der Alpen. Die Perlen der Alpen – das ist ein Netzwerk von Urlaubsorten, in denen Sie bewussten Urlaub besonders einfach und komfortabel genießen. Neben dem Klima- und Naturschutz durch Sanfte Mobilität steht der Verein „Alpine Pearls“ auch für die kulturelle Vielfalt der Alpen. Regionale Kultur erkennen Sie am unverfälschten Ortsbild und an den kulinarischen Köstlichkeiten der regionalen Küche. Auf den Menükarten der Bauernkuchl findet man neben den traditionellen Speisen des Hinterpasseiers auch ein spezielles Gericht zum Thema „Perlen der Alpen“, welches von Betrieb zu Betrieb variiert. Nähere Informationen zu allen Veranstaltungen erhalten Sie in den Infobüros des Tourismusverein Passeiertal oder unter www. passeiertal.it . Der Tourismusverein sowie alle Mitorganisatoren freuen sich auf viele interessierte „Genießer“.

(Passeirer Höfemarkt)


Veranstaltungen Jaufenburg im Mittelpunkt von kulturellen Veranstaltungen Großen Anklang fanden nach einem Jahr Pause, wieder die Kulturabende im Juli auf der Jaufenburg in St. Leonhard. Bis auf den letzten Platz waren 3 von 4 Darbietungen ausgebucht. Im etwas beschwerlich erreichbaren Jaufenturm, bietet sich dem kulturinteressiertem Publikum in den mittelalterlichen Gemäuern eine besondere Atmosphäre. Den musikalischen Beginn machte die Puschtrer Folkgruppe „Titlà“. Ihr umfangreiches Repertoire an Liedkompositionen in Mundart und die originelle Begründung der Texte belohnte die Zuhörerschaft mit heftigem Applaus. Eine Woche später folgten Ernst Thoma und seine musikalischen Begleiter mit Korrnrliadern aus dem Vinschgau, welche aus der Feder von Luis Stefan Stecher stammen. Die Gruppe „Opa’s Diandl“ mit ihrer besonderen Art von alpenländischer Volksmusik, zeigte sich von ihrer kreativsten Seite. Die Beherrschung von unzähligen ausgefallenen Instrumenten, darunter auch eine Säge, welcher der Musikant mit einem Geigenbogen die kuriosesten Töne entlockte, brachte das Publikum immer wieder ins Staunen. Den absoluten Höhepunkt bildete zum Abschluss der Auftritt des Kabarettisten Thomas Hochkofler mit seinem Hausmeisterprogramm „Hell wird sein“. Seine Pointen sind gnadenlos und so mancher kann sich in ihnen selber finden. Ein Hausmeister kennt eben die persönlichsten Geheimnisse seiner Mitbewohner. Auf alle Fälle haben seine gezielten Darlegungen die Lachmuskeln der

Anwesenden arg strapaziert. Der Kultursommer wurde von der Gemeindeverwaltung St. Leonhard und von der Raiffeisenkasse Passeier finanziell unterstützt. Dies ermöglichte auch einen kostenlosen Shuttledienst mit Taxi Plankl Peter auf die Burg. Die Organisation oblag in den Händen des Bildungsausschusses von St. Leonhard. Text/Foto: bp

1 - Die Gruppe „Titlà“ 2 – Ernst Thoma und seine Begleiter 3 – Die Gruppe „Opa’s Diandl“ 4 – 5 Kabarettist Thomas Hochkofler und das Organisationsteam, welches mit viel Freude und Engagement für einen reibungslosen Ablauf sorgte. Der vorsitzende des Bildungsausschusses Eberhard Pfitscher, Gaby Ploner, Kultur-Referentin Josefine Schwarz Schwienbacher, Hansjörg Bacher, Peter Hofer. 6 – Im Anschluss an die Aufführungen mischten sich die Akteure unter das Publikum, um beim umfangreichen Buffet mit zu naschen und bei einem Glas einen harmonischen Abend ausklingen zu lassen.

01. September 2011 (Nr. 14)

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Bildergalerie Vorausscheidung zur Miss Italia in St. Leonhard Am 17. August ging in St. Leonhard die vorletzte Vorausscheidung für die nationale Wahl der Miss Italia über die Bühne. Die Veranstalter bedanken sich beim Tourismusverein Passeiertal, der Gemeinde und den lokalen Sponsoren für die großartige Unterstützung. Den ersten Platz belegte die Miss Muluna Trentino Südtirol, die 19jährige Sabrina Ferrigato aus Bozen. Das Mädchen konnte sich gegen 25 Konkurrentinnen durchsetzen und sich damit für die nationale Vorwahl in Montecatini qualifizieren. Den zweiten Platz eroberte die 19-jährige Anastasia Morandi aus Arco, Drittqualifizierte war die 20jährige Marina Rossi aus Auer. Platz vier ging nach Völs am Schlern, an die 20-jährige Alice Parigi. Die letzte klassifizierte auf dem fünften Platz ist die 18-jährige Jessica Floria aus Trient. Die Veranstaltung wurde von der charismatischen Sonia Leonardi, die auch den nationalen Wettbewerb leitet, präsentiert. Viel Applaus ernteten die „Jungen Schuachplattler“ die das Publikum mit ihren Tänzen begeisterten. (Fotos bp)

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Bildergalerie

01. September 2011 (Nr. 14)

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Soziales Ana, Florinel, Christina und Tatjana benötigen dringend Ihre Hilfe! Zurzeit haben wir neben unseren Großprojekten zahlreiche Personen, denen wir versuchen unter die Arme greifen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einige dieser Personen ein wenig vorstellen. Alle haben gemein, dass es das Schicksal mit Ihnen bisher nicht gut gemeint hat. Teilweise konnten wir diesen Personen bereits ansatzweise helfen. Allerdings haben alle vier noch einen großen Leidensdruck, da ihre Erkrankungen nur teilweise behandelt werden konnten bzw. das Wissen von Spezialisten dringend von Nöten ist.

Fall 1:

schlagen. Ihr konnte nur teilweise geholfen werden. Ihr Fall scheint ein extremer Fall zu sein, den wohl nur ein Spezialist lindern kann. Wir sind daher immer noch auf der Suche nach einem Spezialisten – auch über die Grenzen hinaus -, der bereit ist sich dem Schicksal von

Ana Gradinaru ist 25 Jahre alt, hat vier kleine Kinder und ist seit einem schweren Unfall im Jahr 2010 an den Rollstuhl gefesselt. Ana wohnt in Scanteia, 30 km von Iasy entfernt, in Ostrumänien. Ana hatte das große Glück, dass Pater Marius Adam aus Iasy von ihrem

Schicksal erfahren hat. Seither wird sie von ihm und der Hilfsorganisation Aktiv Hilfe für Kinder unterstützt. Ana leidet an einem offenen Bein. Sie hat offene Wunden an mehreren Stellen am Körper und dadurch bereits eine chronische Harninfektion. In Rumänien ist es sehr schwierig einen anspruchsvollen und hygienisch einwandfreien Eingriff nach neuesten Behandlungsmethoden zu erhalten. Wir möchten uns dafür einsetzen, dass Anas Leiden behandelt wird. Ana wird voraussichtlich Ende September 2011 für drei Wochen mit ihrem kleinen Sohn Florinel nach Südtirol kommen. Auch der kleine Florinel benötigt dringend eine Operation und eine fundierte Untersuchung. Florinel würde – ebenso wie Ana – einen Urucheck (=neurourologische Visite) benötigen. Dank des Lions Club aus dem Eisacktal haben wir bereits einen Teil zur Finanzierung dieser Behandlungskosten erhalten. Florinel wurde Ende 2010 verwahrlost mit seiner Familie aufgefunden. Seither hat er bereits zwei Eingriffe hinter sich. Seitdem Florinel verwahrlost aufgefunden wurde, lebt er gemeinsam mit seiner Schwester in der von der Hilfsorganisation Aktiv Hilfe für Kinder aufgebauten Sozialstation „Omenia“ in der Stadt Iasy. Neben Ana und Florinel werden für den Aufenthalt in Südtirol eine Tochter von Ana sowie Anas Betreuerin mit dabei sein. Insgesamt reisen also vier Personen aus Rumänien an.

Fall 2:

Die 32-jährige Christina aus Iasy (Rumänien) hatte vor einiger Zeit einen Unfall mit einem Zug. Seither hat sie zwei Prothesen an ihren Beinen. Eine dieser Prothesen wiegt ganze 2,8kg. Das Tragen dieser Prothesen bereitet Christina große Probleme. Laut eines Gutachtens eines Orthopädietechnikers wird Christina in absehbarer Zeit Probleme durch ihre Prothese bekommen. Die Prothese ist nicht optimal angepasst und das führt zu offenen

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Stellen an den Druckpunkten. Das kann so weit gehen, dass für Christina das Tragen der Prothesen unmöglich wird. Alkoholprobleme ihres Mannes haben zur Scheidung geführt. Seither lebt sie als alleinerziehende Mutter mit ihren beiden Söhnen Robert (10 Jahre) und Mihai (8 Jahre). Gesundheitliche Probleme und ein permanenter finanzieller Engpass bringen sie in immer größere Schwierigkeiten. Christina braucht dringend Unterstützung. Wir sind daher bemüht Geldmittel für ihre Prothese aufzubringen und ebenso versuchen wir Paten für ihre beiden Söhne zu finden.

Fall 3:

Tatjana ist bereits im Alter von sieben Jahren an der Krankheit des Elefantenbeins erkrankt. Zahlreiche Behandlungen unter anderem auch in Russland haben keinen Erfolg gebracht. Tatjana wurde nach vielen Jahren des Leidens im Alter von 27 Jahren das Bein amputiert.

Tatjana lebt seither mit einer Prothese die die erwartete Erleichterung nicht bringt. Tatjana hat für die Prothese – die damals etwa 8000 Deutsche Mark gekostet hat – ihr Auto verkauf. Ihre Prothese wiegt 8 kg und muss, um einigermaßen gut getragen zu werden, mit Gurten befestigt werden. Die psychische Belastung und die mangelnde Bewegung sind für sie nicht ohne Folgen geblieben. Seither leidet Tatjana an starkem Übergewicht. Bereits zahlreiche Versuche ihr zu helfen sind fehlge-

Tatjana anzunehmen und für Tatjana Erleichterung bringen kann. Wobei zu erwähnen gilt, dass es um mehr geht. Denn wir wissen nicht, wie lange Tatjana ansonsten noch leben wird. Der physische und psychische Druck ist für sie enorm. Neben dem medizinischen Problem hat Tatjana mittlerweile auch ein finanzielles Problem, zumal Moldawien keine finanzielle Unterstützung bietet. Durch eine solide finanzielle Basis und der (teilweisen) Heilung ihres Leidens wäre für sie ein Leben mit deutlich mehr Lebensqualität möglich. Bitte helfen Sie uns! An dieser Stelle möchten wir kurz erwähnen, dass ab Samstag, 01. Oktober 2011 eine wöchentliche Kleidersammlung beim Recyclinghof Passeier für Rumänien und Moldawien stattfindet. Nähere Informationen hierfür entnehmen Sie bitte den Mitteilungsblättern der Gemeinden. Wir weisen darauf hin, dass wir uns aufgrund der Transportspesen und –logistik darauf geeinigt haben pro Karton eine Spende von € 5 entgegenzunehmen. Die normierten Kartone können beim Recyclinghof ab 01. Oktober 2011, jeweils samstags von 09.00 bis 11.00 Uhr abgeholt werden und bieten Platz für ca. 15 kg. Die € 5 werden ausschließlich für den Ankauf der Kartone sowie den Transport verwendet. Nähere Informationen zu unseren Projekten erhalten Sie auch über unsere neue Webseite www.aktivhilfe.org. Dr. Thomas Karlegger Hilfsorganisation AKTIV HILFE FÜR KINDER Platzerbergweg 3A 39015 St. Leonhard in Passeier www.aktivhilfe.org Tel: 348 744 23 62 (Peter Lanthaler) Unser Spendenkonto: Raiffeisenkasse Passeier, IBAN: IT 37 U 08998 58810 0003 0021 8197 1. 2. 3. 4.

Ana mit zwei ihrer Kinder Christina mit ihren beiden Söhnen Tatjanas aktuelle Prothese Tatjanas offenes Bein


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Rückblick Pfelderer Kirchtig 2011

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Bierstodl isch bold fertig Früh übt sich... Wasserleitungschef Michl (rechts) und Karl

Beim Aufbau, Zeltgröße 70 x 28 m

Das Bier fließt

Alte Freunde

Im Vordergrund Freunde aus Barbian im festgeschmückten Zelt

Nächste Großveranstaltung September 2011

Passeirer Almabtrieb mit Hirtenfest 20

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Lazinser Alm - Pfelders siehe Plakatierung


Kirchtig 2011 Auch heuer wieder war der Pfelderer Kirchtig ein großer Erfolg. Trotz des schlechten Wetters und des starken Regens bis in die Nachmittagsstunden kamen weit über 2.000 Besucher zum Pfelderer Kirchtig nach Pfelders. Das traditionelle Zeltfest lockte wie immer, wieder zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland, sowie Einheimische aus allen Teilen Möltner Schuachplattler Südtirols zu uns nach Pfelders. Für Musik und Stimmung sorgten bekannte Musikgruppen, wie die Innsbrucker Böhmische, die Orig. Südtiroler Spitzbuam, die Jungen Helden aus Slowenien sowie die Jungen Paldauer, die Pseirer Goaslschnöller und Möltner Schuachplattler u.s.w. Heuer wurde zum ersten Mal die Heilige Messe sowie der anschließende Frühschoppen live auf Radio RAI übertragen und so konnten Tausende die Übertragung mitverfolgen, wobei ein großer Werbeeffekt für Pfelders entstand. Die Messe wurde von Pfarrer Oswald Kuenzer gehalten, von der Unsere Grillmeister Hochwilde Böhmischen, sowie von den Chormitgliedern St. Martin, Rabenstein und Pfelders umrahmt. Die Freiwillige Feuerwehr Platt/Pfelders, der AVS und BRD Pfelders bedanken sich bei allen herzlichst, (trotz schlechten Wetters) für das gute Gelingen dieser Großveranstaltung im hintersten Passeiertal. Bis zum nächsten Jahr! 35 m Schnapsbudl beim Aufbau

16 Uhr vor dem Zelt, endlich ohne Regen

hteten neu erric in 3,18 m e d it M ss en-Expre Grünbod n auf den Berg ! Minute

Musikanten und Freunde

Auf zum Tanz – volles Zelt in Abendstimmung

Wandern im Naturpark Texelgruppe inmitten der 3.000er ! Die Bergstation Grünboden ist der Ausgangspunkt zu einem der schönsten Wanderwege im Hinterpasseier: Panoramaweg von Alm zu Alm! Sommerbetrieb vom 25. Juni bis 25. September 2011 Öffnungszeiten: 9.00-12.15 und 13.30-16.30 Uhr, Sonntags durchgehend

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Tourismusverein Passeiertal/Infobüro Pfelders – Tel. 0473 646792

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‘s Psairer Heftl infopfelders@rolmail.net – www.pfelders.info


Vorsorge

Regierung, Steuerreform, Pensionsreform und Anleger Eine wichtige Nachricht für Anleger vorab: Die Erhöhung der Wertpapierdepot-Stempelsteuer („superbollo) gilt nicht für depotunabhängig verwaltete Versicherungsverträge. Lebensversicherungen und Rentenfonds sind von der neuen Steuer nicht betroffen, da sie nicht in einem Wertpapier-

depot geführt werden. Zunächst muss der Begriff Wertpapierdepot geklärt werden. Das vor Kurzem verabschiedete

Ein Wertpapierdepot wird über einen Vertrag mit der Bank eingerichtet, die im Auftrag des Kunden seine Finanzinstrumente und Wertpapiere im Allgemeinen verwahrt und/oder verwaltet (Aktien, Staatsanleihen usw.); die Bank führt die Buchhaltung, sorgt für die Vertragsverlängerung, kassiert Zinscoupons, Zinsen und Dividenden, sorgt für die Kapitalrückzahlung und führt im Auftrag des Kunden verschiedene Finanzgeschäfte durch.

Sparpaket der Regierung ist für Anleger mit erheblichen Belastungen verbunden. Die Inhaber von Wertpapierdepots mit über 50.000 Euro Einlagen erwartet ab sofort eine Erhöhung der Stempelsteuer (superbollo). Das sofort wirksame Dekret sieht eine schrittweise Steigerung der Stempelsteuer auf Wertpapierdepots vor: Die derzeitige jährliche Stempelgebühr von 34,20 Euro wird in den kommenden Jahren wie folgt erhöht.

Welche Gebührenbelastung auf Wertpapierdepots das Sparpaket mit sich bringt, zeigt die folgende, am 14. Juli in der Tageszeitung Il Sole 24 Ore veröffentlichte Tabelle:

WERTPAPIERBESTAND im Wertpapierdepot Unter 50.000 Von 50.000 bis 149.999 Von 150.000 bis 499.999 über 500.000 Euro

Vor Verabschiedung des Sparpakets

34,2 Euro

Die Absicherung der eigenen Ersparnisse wird für viele Anleger ein dringendes Anliegen. Als Lösung bietet sich ein Versicherungsprodukt, etwa eine Lebensversicherung (siehe Conto Edera) an, für die keine Stempelgebühren anfallen. Die Technische Direktion von ITAS Leben verweist in dieser Frage auf folgende As-

BIS 2012

AB 2013

LEBENSVERSICHERUNGEN

34,2 Euro 70 Euro 240 Euro 680 Euro

34,2 Euro 230 Euro 780 Euro 1.100 Euro

BEFREIT BEFREIT BEFREIT BEFREIT

pekte: „Das Sparpaket und die Stempelsteuererhöhung betreffen die in einem Wertpapier geführten Anlageprodukte. Lebensversicherungen gehören nicht zu diesen Anlageinstrumenten. Ein Versicherungsvertrag wie Conto Edera z.B. erweist sich als attraktive Alternative für Anleger. Damit kann der Anleger sich

eine - ebenfalls stempelsteuerfreie - Zusatzrente aufbauen. Unser offener Rentenfonds Pens-Plan Plurifonds garantiert eine gute Rendite, jährliche Steuerabzüge für Einzahlungen von bis zu 5.164,57 Euro und eine Besteuerung der Finanzerträge von 11%. PensPlan Plurifonds ist eine leistungsstarke Anlagelösung.”

ITAS VERSICHERUNG - Pichler Walter KG - Kohlstatt 85 - 39015 St. Leonhard in Passeier Tel. 0473/656384 - Fax 0473/656584 - E-Mail: walter.pichler@gruppoitas.it 22

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Happergweg 37 - St. Leonhard in Passeier Tel. 0473 656062 Öffnungszeiten: Mo - Fr 8 - 12 und 15 - 19 8 - 12 Sa

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Impressum Herausgeber: Verein „iPunkt” 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11 Verein zur Förderung und Verbreitung von Kultur Redaktion: Ernst Müller (em), Renate Mair (rm), Bernadette Pfeifer(bp) und jeweils wechselnde freie Mitarbeiter. Für die Inhalte verantwortlich: Ernst Müller Tel.: 333 464 333 4 oder redaktion@heftl.it Druck: Karo Druck / Layout: Ernst Müller, Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: Kostenlos (außer Anzeigen mit Bild = € 10,00) Anzeigenannahme Kleinanzeiger: 333 464 333 4 oder redaktion@heftl.it Werbung: werbung@heftl.it Internet: www.heftl.it / E-Mail: redaktion@heftl.it

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Jugend Tottermandler af Wonderschoft Action für Jung und Alt sind beim diesjährigen Spiel- und Spaßtag der AVS-Jugend Passeier angesagt. Am Sonntag, den 18. September 2011 findet die fünfte Auflage der “Tottermandler af Wonderschoft“ statt, zu der alle Kinder und Jugendlichen mit ihren Eltern eingeladen sind. In diesem Jahr treffen sich die Tottermandler in Walten. Von der Soogstatt geht es hinein bis zum Wanserhof und dann von Innerwalten zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs habt ihr als Gruppe dreizehn Stationen zu bewältigen, die aus Geschicklichkeits-, Wissens- und Bewegungsspielen bestehen. Bei den einzelnen Stationen gilt es viele Punkte für eure Mannschaft zu sammeln. Die erkämpften Punkte könnt ihr bei der Preisverteilung, welche um 17 Uhr bei der Feuerwehrhalle in Walten stattfindet, in Sachpreisen umwandeln. Jede teilnehmende Gruppe erhält einen Preis! Die Anmeldung für diesen Spiel- und Spaß-

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tag erfolgt vor Ort in der Soogstatt von 10.00 bis 13.00 Uhr. Das Startgeld pro Teilnehmer beträgt 4,00 Euro, wobei ein Getränk und ein Essen inbegriffen sind. Diesen Essensgutschein könnt ihr während der Wanderschaft mit einem gegrillten Schnitzel oder Würstchen oder bei der Preisverteilung mit einem Stück Kuchen einlösen. Eine Kletterburg steht ebenfalls für euch bereit – dort könnt ihr euch nach der Wanderung noch ordentlich austoben und beim Kraxeln euer Geschick unter Beweis stellen. Wir, die AVS–Jugendgruppen des Passeiertales, freuen uns auf euch zahlreiche „Tottermandler“ und dass ihr euch mit uns auf Wanderschaft begebt! Gemeinsam erleben wir sicher einen abenteuerlichen Tag in Walten! Um weitere Infos zu dieser Aktion zu bekommen meldet euch bei Ursula Pixner!

Email: ursulapixner@gmail.com Für die AVS Jugend Passeier Ursula Pixner


Sommerfest Das erste Soziale Sommerfest in Passeier Am Samstag, den 16.07.2011, fand im Altersheim St. Martin in Passeier das zweite gemeinsame Soziale Sommerfest in Passeier statt. Gemeinsam mit dem Weißen Kreuz, der Freiwilligen Feuerwehr St. Martin und dem Jugendtreff St. Martin wurden den Heimbewohnern von den Altersheimen in St. Leonhard und St. Martin, deren Angehörigen, den Freiwilligen und den Bürgern von Passeier ein geselliges, unterhaltsames und generationsübergreifendes Fest angeboten. In der Ansprache der Bürgermeisterin von St. Martin wurde hervorgehoben, wie wichtig ein gemeinsames und vernetztes Wirken für das Wohl der Senioren des Passeiertales ist. Gelobt wurden vor allem die Mitarbeiter der Dienste, welche sich täglich darum kümmern, das Wohlbefinden und das Wohlergehen unserer Senioren zu erhalten und zu steigern. Das Programm des Sommerfestes bot kulinarische Höhepunkte: der Grillteller, Pizza, die Krapfen der Bäuerinnen, verschiedene Kuchen und Eis fanden reißenden Absatz. Eine Theateraufführung, die Passeirer Mundartdichterin

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Frau Anna Lanthaler und Clowns sorgten für gute Stimmung. Mitglieder des Jugendbüros Passeier betreuten eine Spielecke mit verschiedenen Spielen, bei denen sich besonders die Kleinen amüsierten. Sogar ein Glückstopf mit mehr als 45 Treffer rundeten das Unterhaltungsprogramm ab.

Weisheiten von Heinz Erhardt:

Mehr als 80 Freiwillige, welche täglich und wöchentlich in den Altersheimen tätig sind, wurden namentlich aufgezählt und erhielten als Dank für ihren Einsatz Blumen.

Das Lernen macht stets dann Verdruß’ wenn man’s nicht will, es aber muß.

Die Heimbewohner standen im Mittelpunkt der Feier und ihre Kommentare und strahlenden Gesichter machten das Fest zu einem vollen Erfolg. Ein besonderer Dank gilt der Freiwilligen Feuerwehr St. Martin, dem Weißen Kreuz und den Mitarbeitern der Hauswirtschaft und der Pflege und den freiwilligen Helfern für die professionelle Hilfe bei der Vorbereitung und bei der Verpflegung unserer Heimbewohner und Gäste und den zahlreichen Sponsoren dieses Sozialen Sommerfestes.

Bei manchen Menschen geht alles schnell zum einen Ohr rein und zum anderen raus die haben auch nicht viel dazwischen.

Wer sich selbst auf den Arm nimmt, erspart anderen die Arbeit. Liebschaften sind wie Pilzgerichte, ob sie ungefährlich waren, weiß man erst später.

Viele Menschen haben sich ihre eingebrockte Suppe selbst zuzuschreiben.

Solange es Haare gibt, liegen sich die Menschen in denselben. Paradox ist, wenn einer sich im Handumdrehen den Fuß bricht. Lieber ein kleiner Lackschaden, als ein großer Dachschaden. Man muß sich notfalls jemand mieten, hat man an Geist selbst nichts zu bieten.

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Dorffest St. Martin

Bereits zum 24. Mal findet das Mortiner Dorffest am 10. und 11. September 2011 in St. Martin in Passeier statt. Durch die Schirmherrin und Bürgermeisterin Rosmarie Pamer wird am zweiten Wochenende im September um 17.30 Uhr das wohl größte Fest in Passeiertal eröffnet, mehr dazu unter Programm. Mit 19 Ständen sind wieder gleich viele Stationen wie im Vorjahr vertreten, einige Stände haben ihren Standort gewechselt, siehe Lageplan

Nummerierung Stände 2011

Programm

Stand 1: Freiwillige Feuerwehr St. Martin

Stand 11: Dorfgasse Mitterwirt > AFC Moos

Samstag, 17.30 Uhr

Stand 2: Schießstandweg > Schützenbataillon Passeier

Stand 12: Dorfplatz > Schützenkompanie St. Martin

Stand 3: Post > Musikkapelle St. Martin

Stand 13: Supermarket Passeier > Bergrettungsdienst St. Martin

Stand 4: Turnhalle > Pseirer Gipfelstürmer Stand 5: Parkplatz Blumen Rosi > Grauviehjungzüchter Stand 6: Salon Rosina > ASKC Passeier – Kegelverein Stand 7: Andreas-Hofer-Platz > ASC St. Martin – Fußball Stand 8: Andreas-Hofer-Platz > Fischerverein Stand 9: Bäckerei > Imkerverein Stand 10: Dorfgasse alte Bäckerei > Freiwillige Feuerwehr St. Martin

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Stand 14: Dorfbrunnen > ASC St. Martin – Jugendfußball Stand 15: Parkplatz Supermarket Passeier > SSC Wompenriebler Stand 16: Rädermacher > Freiwillige Feuerwehr und Musikkapelle Saltaus Stand 17: Parkplatz Unterwirt > Broomball St. Martin Stand 18: Raiffeisenplatz > Hüpfburg Stand 19: Überdachter Festplatz > ASC St. Martin

Einmarsch der Musikkapelle Andreas Hofer / St. Leonhard Einzug der Festkutsche, des Kinderzuges und der Vereinsobmänner

Eröffnung durch die Schirmherrin Bürgermeisterin Rosmarie Pamer

Folkloristische Einlagen der Schuhplattlergruppe Passeier, den Herzplattlern sowie den Goaßlschnöllern

ab 1.30 Uhr Festplatz: gemütlicher Festausklang

Sonntag, von 11 bis 23 Uhr


Fußball FC Bayern-Fanclub Passeiertal

Als am Samstag den 30. April 2011 in der Sportbar von St. Leonhard die Eröffnungsfeier des 1. offiziellen FC Bayern München Fanclub im Passeiertal gefeiert wurde, ging für mich ein Kindestraum in Erfüllung. Seitdem ich als 6 jähriger Junge zum ersten Mal im Münchner Olympiastadion stand und mit offenem Mund und großen Augen ein Fußballspiel der Bayern verfolgte, ist klar für welchen Verein das Fußballherz schlägt. Über all die Jahre war es immer wieder ein großes Erlebnis und Freude pur wenn es geheißen hat, wir fahren nach München! Zahlreiche Bundesliga, Champions League und Pokalspiele sorgten immer wieder, Jahr für Jahr für einzigartige und unbezahlbare Momente im alten wie im neuen Stadion. Unter anderem diese Leidenschaft für den Verein und den Sport war schließlich ausschlaggebend den Fanclub ins Leben zu rufen. Da die Nachfrage für Eintrittskarten von so vielen Interessierten aus dem gesamten Passeiertal immer mehr wurde, kam die Idee in so mancher Runde schon öfters vor, wurde aber nie durchgeführt. Nach vielen Gesprächen mit einigen eingefleischten Fans, sowie dem Wissen, die Auflagen einer eventuellen Fanclub Gründung erfüllen zu können und dem langersehnten Wunsch so viele Spiele wie möglich live im Stadion erleben zu können, wurden Nägel mit Köpfen gemacht. So besteht jetzt die Gelegenheit, vielen Passeierer Fußballfans die Möglichkeit zu geben, das Gefühl einmal live in der modernsten Fußball Arena Europas zu sitzen und diese vielleicht auch als echter Bayernfan wieder zu verlassen. So wurde an jenem Abend mit vielen der zahlreichen Mitgliedern die offizielle Eröffnung, in Lederhosen mit Weißwurst und Brezen nach bayerischer Tradition gefeiert. Umso mehr Freude kam unter den dreißig

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Anwesenden auf, als das unter großer Spannung auf Flachbildschirm verfolgte Bundesliga- Spiel vom FC Bayern gegen den FC Schalke souverän gewonnen wurde. Neben einem kniffligen Fragequiz für echte Experten, wurde bei einem spannenden

Schätzspiel, sehr eifrig um den Preis (originales Trikot) bis zum letzten Moment geraten und getippt. Ein sehr schöner Abend mit vielen Neueinschreibungen und lobenden Worten der begeisterten Mitglieder fand einen rundum zufriedenstellenden Abschluss. Der Fanclub wurde im April 2011 gegründet und zählt mittlerweile die stolze Anzahl von 86 eingeschriebenen Mitgliedern aus dem gesamten Passeiertal und würde sich über jedes weitere Mitglied in der noch jungen Gemeinschaft, sehr freuen.

Philipp Brunner

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Autotunig Streetburner Festival in St. Martin

Fotos by live-style.it

Motoren heulen, Bremsen quietschen, der Geruch von Gummi, Benzin und Motoröl liegt in der Luft. Unsere Blicke sind auf einzigartige Fahrzeuge gerichtet, die so in keinem Autohaus zu finden sind. Einzigartig, weil getunt. Getunt auf eine ganz spezielle, fantasievolle, originelle Art und Weise. Details bei der Lackierung, Besonderheiten beim Auspuff, eine tiefe Lagerung des Fahrzeugs, ein auffallend breiter „Schlitten“. Beim Tuningtreffen am 13. August in der Industriezone von St. Martin konnten auch Dreiradler, Scooter und Motoräder besonderer Art bestaunt werden. Geboren wurde die Idee zu diesen Tuningtreffen 2006 von einer Hand voll Psairern, die den Tuningclub „Streetburner“ gründeten. Es ging ihnen darum, Autos zu zeigen, die mit Liebe und Leidenschaft neu gestaltet werden und so ein ganz eigenes Gesicht bekommen. Inzwischen locken diese Unikate Begeisterte aus Italien, Österreich, Deutschland und der Schweiz an.

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Musik Der Hofer rockt am Sand - Earts Psairor Rock-Open-Air 1. Mit insgesamt 15 Rockbands gestaltete sich „Hofer’s Rock“ zu einem wahren Musik-Festival-Marathon, welcher am Gelände unterhalb Hofers Geburtshauses am 29. und 30. Juli 2011 in St. Leonhard stattfand. 2. Die Gruppe „Simple Choise“ aus St. Leonhard. 3. In Zusammenarbeit der 5 Gemeinden des gesamten Passeiertales, dem Jugendbüro Passeier „jubpa“, und mit der finanziellen Unterstützung von Sponsoren aus dem Tal, konnte zum ersten Mal ein zweitägiges Rock-Open-Air veranstaltet werden. Allein am Samstag gab es 15 Stunden Music non Stopp. 4. Die Jugendlichen konnten am HumanTable-Soccer-Turnier teilnehmen oder auf dem Gladiatoren-Tapet ihre Kondition testen. Neben der Live-Musik bot der Guitar-Hero-Contest eine weitere Unterhaltungsmöglichkeit. 5. Bei Hofer’s Rock-Open-Air war die Chillout-Zone des Jubpa, welche mit Liegestühlen, Sitzsäcken und duftenden Heuballen vom Niedersteinhof, gemütlich ausgestattet war und zum Relaxen einlud, besonders begehrt. Hier standen allen Anwesenden frisches Obst, Saft und Naschereien kostenlos zur Verfügung. 6. Eine Spezialdusche sorgte an diesem heißen Sommertag für die nötige Abkühlung. 7. Fürs leibliche Wohl sorgte die Freiwillige Feuerwehr Walten mit kräftiger weiblicher Unterstützung. 8. Die Nachfrage nach alkoholfreien Getränken an der Trendy-Bar übertraf alle Erwartungen. Die fantasievoll zubereiteten Cocktails bevorzugte nicht nur die weibliche Jugend. 9. In Hofers Rock hat man zwar niemanden gesichtet, dafür traten drei Wagemutige im originalen Schottenrock auf. 10. T-Shirts mit der etwas makaberen Karikatur Hofers, entworfen von Fabian Frötscher (rechts), fanden reißenden Absatz, wobei die Farbe rot nur den Mitarbeitern vorbehalten war. 11. Am späten Abend war Blasen am Alkomat eine beliebte Tätigkeit. Doch so mancher bzw. manche traute seinen / ihren Augen nicht, als die Anzeige aufleuchtete. So kamen Zweifel auf, ob das Gerät wohl auch verlässlich funktioniere. 12. Ein besonderes Lob gehört den Organisatoren, denn ohne nennenswerten Zwischenfall ist das zweitägige Fest verlaufen. Der Südtiroler Sicherheitsdienst wachte umsonst mit Argusaugen über die musikbegeisterten Festivalbesucher aus nah und fern. 13. Das Festival stand auch unter dem Motto: Gemeinsam feiern – gemeinsam aufräumen. Text/Fotos: bp

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Mode Neue Schuhwelt in St. Leonhard bietet Komfort auf Schritt und Tritt Mit der Eröffnung des Schuhgeschäftes „Schuhwelt Volgger“ am 6. August 2011 in der Kohlstatt von St. Leonhard, hat sich nach Jahren dort ein neues Geschäft angesiedelt. Zahlreich kamen alte und neue Kunden in die umgestalteten Räumlichkeiten, in welchen früher die Eisenwarenhandlung von Gufler Hubert untergebracht war. Die Segnung des Geschäftes nahm P. Christoph Waldner OT vor.

Im umfangreichen Angebot von BergSport- und komfortablen Alltagsschuhen findet die Kundschaft auch für ihre Sprösslinge das passende Schuhwerk. Egal ob Senk-, Spreiz- oder Plattfuß, für den ausgebildeten Orthopädie-Schuhmacher Markus Volgger alles kein Problem. Moderne Technik unterstützt die Messung der Fehlstellung der Füße und maßgefertigte Einlagen bringen sie in die optimale

Position. Somit werden Orthopädie, Schuhe und Technik bestmöglich kombiniert. Familie Volggers Konzept für hochwertige Fußbekleidung ist von Erfolg gekrönt. Es ist dieses bereits das dritte Schuhfachgeschäft, welches Markus Volgger und seine Familie, zusammen mit seinem Bruder Christoph führt.

Text/Fotos: bp

1. P. Christoph bei der Segnung der Räumlichkeiten. 2. Bürgermeister Oswald Tschöll überbringt die Glückwünsche seitens der Gemeindeverwaltung. 3. Die Belegschaft des Betriebes: V. li. Annelies Gufler arbeitet seit 15 Jahren im Betrieb Volgger mit. Sie war die erste Schuhmachermeisterin in Südtirol. Albert hilft in der Werkstatt fleißig mit. Betty springt dort ein, wo es gerade notwendig erscheint. In die Fußstapfen des Vaters tritt schon bald der 14 jährige Sohn Simon. Er beginnt im kommenden Herbst seine Ausbildung. Evelyn, die Geschäftsführerin und ausgebildete Handelskauffrau bringt das nötige Fachwissen mit. Markus, der Spezialist in Sachen Einlagen. Helene, die gelernte Friseuse hat ihr Leben vom Kopf auf den Fuß umgestellt. 4. Neben vielen Verwandten und Freunden gratulierten auch die Geschäftskollegen ihren neuen Kaufleutemitgliedern. 5. Mit Hilfe der Technik Schritt halten. 6. Während des Einkaufes steht den Kleinen eine Spielecke zur Verfügung bp

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Wirtschaft Österreichischer Spritpreisrechner online VZS schlägt auch für Südtirol Offensive zu mehr Preistransparenz bei den Treibstoffen vor Seit heute steht den österreichischen Konsumenten ein neuer Service zur Verfügung: die Spritpreis-Datenbank! Diese soll zu mehr Transparenz, Wettbewerb und letztlich zu günstigeren Treibstoffpreisen führen, hofft das Wiener Wirtschaftsministerium. Über den Spritpreisrechner sollen Autofahrer die Preise der fünf günstigsten Tankstellen der näheren Umgebung (plus Landkarte) online dargestellt bekommen. Zusätzlich werden Daten über die Öffnungszeiten und das Shopangebot bereitgestellt. Eine Smartphone-Applikation sei bereits in Planung, hieß es aus dem Wirtschaftsministerium.

zentralen Datenbank zu melden, eingeführt werden. Wir laden den Landesrat Widmann hiermit ein, einen entsprechenden Runden Tisch unter Beteiligung der Verbraucherzentrale einzuberufen, bei dem die Vorschläge diskutiert werden können.

Das Preistransparenzgesetz sowie die Preistransparenzverordnung, die am 2. August in Kraft getreten ist, verpflichtet alle Tankstellenbetreiber in Österreich (zusätzlich zu den sonstigen Preisauszeichnungsvorschriften), Preisänderungen bei Superbenzin 95 und Dieselkraftstoff zu melden und jeweils umgehend in die neue Preistransparenz-Datenbank einzutragen. Im Rahmen der Handelsordnung könnte auch bei uns eine gesetzliche Pflicht der Tankstellen, ihre Treibstoffpreise einer

EXPO 2012 Auf der ersten Zusammenkunft für die Expo 2012 am 8. Juni in den Räumen der Maico, wurden die ersten Schritte getan und damit ist die EXPO 2012 direkt in die Planungsphase gegangen. Die bereits definierten Arbeitsgruppen haben mit ihrer Arbeit begonnen und erfüllen schon die im Sommer erteilten Aufgaben. Wer gerne an der Organisation mitarbeiten möchte, kann sich unter der Rufnummer 335-62 11 088 oder der E-Mail-Adresse info@passeier-wirtschaft. it melden. Unter dem Motto „Authentisch Wirtschaft erleben“ präsentierten sich 70 Betriebe aus dem Passeiertal bei der 3. Wirtschaftsschau „Passeier EXPO“ im Jahre 2006. Das Konsortium Passeier Wirtschaft plant nun eine weitere Wirtschaftsschau im Jahr 2012. Wie vielfältig die Wirtschaft in unserem Tal ist, haben wir bewiesen nun gilt es, dies wieder im Tal und auch darüber hinaus zu zeigen und somit unser Tal wirtschaftlich für die Zukunft zu stärken. Wir würden uns sehr freuen, wenn sich auch bei der nächsten Wirtschaftsschau wiederum viele Wirtschaftsbetriebe des Passeiertales beteiligen und freuen uns bereits jetzt darauf.

EXPO 2012: vom 26. bis 28. Oktober 2012

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