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Jahrgang 7, Nr. 11, Mai 2009 14-tägig. Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender Nur im Abonnement erhältlich Mit Werbebeilage I.P.

Jahrgang 7 / Ausgabe 11

Freitag, 29. Mai 2009

Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Internationale Kanuten auf der Passer Buntes Treiben auf der Passer zwischen tosender Gilf und Steinernem Steg

Daniel Klotzner

Am ersten Juniwochenende findet zum 54. Mal der internationale Kanuslalom statt. Je drei Weltcups und Weltmeisterschaften wurden bereits in Meran ausgetragen. Dieses Jahr ist Meran eine der 19 Stationen der weltweit stattfindenden „World Ranking Series“. Bei diesen „kleinen Weltcups“ werden Punkte für die Weltrangliste vergeben. Diese will nicht nur der Weltmeister von 2007, Sébastien Combot, haben. Neben dem Franzosen reisen vor allem junge Paddler aus Australien, Neuseeland und den USA an. Auf der Startliste finden sich auch die Namen der Junioren-Weltmeister im C2 und der Junioren-Weltmeisterin im K1. Und auch jener von Lukas Mayr. Der 20-jährige Meraner ist Südtirols bester Paddler und in seiner Alters-

klasse Vize-Europameister im Teambewerb. Seit 2006 fährt er für die Azzurri, hat sich das Kanufahren zum Beruf gemacht. Mit schnellen Schritten tritt er in die Fußstapfen seiner Vaters und Trainers, der selbst an sieben Weltmeisterschaften teilgenommen hat. Zählt man die bisherigen WM-Teilnahmen der Meraner Kanuten zusammen, sind es über fünfzig. Lukas gilt auch als einer der Favoriten für den Italienmeistertitel, der ebenfalls am 6. Juni auf der Passer vergeben wird. An der Italienmeisterschaft wird auch der 17-jährige Metallfachschüler Daniel Klotzner aus Schenna teilnehmen. Er ist für die Teilnahme an den Vor-Weltmeisterschaften der Junioren nominiert. Als dritter Meraner geht Daniel Mairginter an den Start, der im Vorjahr Platz fünf bei den Junioren belegte. Beim Kanuslalom müssen rund 20 Tore in einer festgelegten Reihenfolge und Richtung so schnell wie möglich durchfahren werden. Torberührungen werden mit zwei bzw. fünfzig Sekunden bestraft. Der Slalom wird in drei Kategorien bestritten: Kajak-Einer (K1), Kanadier-Einer (C1) und Kanadier-Zweier (C2). Beim Kanadier, der lange Zeit ausschließlich den Männern vorbehalten war, kniet der Kanute und paddelt mit einem Stechpaddel. Kanutinnen aus Australien und den USA wollen dieses Jahr die Passer auch im C1 bezwingen. Beim Kajak sitzt der Kanute hingegen und hat zur Fortbewegung ein Paddel mit zwei Schaufeln. Die Kanuwettbewerbe auf der Passer beginnen am 6. und 7. Juni jeweils um 9 Uhr. Gepaddelt wird bis in den Nachmittag. Am Samstagabend bringen „Queen Laurin“ den passenden Blues ins Bootshaus.

Wildwasserakrobatik unter dem Steinernen Steg

Fotos Hannes Hofer


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