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Jahrgang 7, Nr. 16, August 2009 14-tägig. Versand im P.A. 70%DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich Mit Werbebeilage I.P.

Jahrgang 7 / Ausgabe 16

Freitag, 7. August 2009

Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Meraner Sommer Seite 20



Freitag, 07. August 2009 - Nr. 16

A US

DER

R EDAKTION

W ORT

Liebe Leser und Freunde des Maiser Wochenblattes Bewegung und Veränderung bilden die Dynamik unserer heutigen Zeit. Eine Veränderung gibt es auch bei uns zu vermelden: Unser MitarbeiterStab wird derzeit neu zusammen gestellt. Wegen interner Meinungsverschiedenheiten über Ausrichtung und Philosophie des Maiser Vereinsverbandes bezüglich Management unseres neuen Vereinshauses “KIMM“ und unseres Mediums „Maiser Wochenblatt“ haben die Geschäftsführung und Herr Helmuth Tschigg die Entscheidung getroffen, ihre Zusammenarbeit zu beenden. An dieser Stelle muss in erster Linie Herrn Tschigg gedankt werden. Sein Einsatz, sein Fleiß und seine Arbeit waren es, die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass das Wochenblatt zu einer Erfolgsgeschichte geworden ist. Dafür gebührt ihm unsere Wertschätzung. Mit neuer Kraft und ungebrochenem Idealismus werden wir das Maiser Wochenblatt weiterhin gestalten und in die Zukunft tragen. Die Zeitung soll bleiben, was sie ist – ein unterhaltsames Informationsmedium für seine Leser, mit Schwerpunkt Vereinsnachrichten und ehrenamtliche Tätigkeit. Der einfache, unbürokratische Zugang für jedermann soll erhalten bleiben, ohne privates Gewinnstreben einzelner. Das ist unser erklärtes Ziel, das wir auch weiterhin aktiv verfolgen wollen. Auch Sie, liebe Leser wollen wir um Ihre Hilfe bitten: Schreiben Sie uns Ihre Meinung zur Gestaltung des Maiser Wochenblattes – per E-Mail an redaktion@wochenblatt.it oder direkt per Post an die Adresse: Redaktion Maiser Wochenblatt, Pfarrgasse 2, 39012 Meran. Wir freuen uns, Sie weiterhin mit interessanten Informationen aus Mais, Meran und Umgebung begleiten zu dürfen. Ihr Helmuth Fritz Geschäftsführer

ZUM

W OCHENENDE

von Robert Asam

Tschüss zusammen

Wir machen Urlaub! Das nächste Wochenblatt erscheint am 04. September 2009

I MPRESSUM Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB. Presserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit. Das Redaktionsteam:

Kennen Sie die EU-Norm 1677/88? Es ist dies die berühmt-berüchtigte Gurkenkrümmungsregelung. Sie besagt, dass Gurken eine maximale Krümmung von acht Millimetern auf zehn Zentimetern Länge aufweisen dürfen. So etwas hat die Welt gebraucht. Wenn die EU imstande ist, so etwas Krummes zu erfinden, dann lässt hoffentlich eine Regelung der Abschiedsfloskeln nicht mehr lange auf sich warten. In jedem EULand sollten nur mehr historisch gewachsene, der Landessprache entsprechende Grußformeln verwendet werden. Entsetzen in Deutschland, weil man nicht mehr „ciao“ sagen darf. Und bei uns? Noch schlimmer: Wir müssten den Deutschen ihr „Tschüss“ zurückgeben, wo wir es doch so wunderhübsch finden. Vielleicht wollten wir uns aber auch nur erkenntlich zeigen, weil die Deutschen freiwillig das „Ciao“ übernommen haben. Vielleicht ist die Vertschüssung Südtirols aber auch darauf zurückzuführen, weil wir es andauernd im Fernsehen hören, wo junge Menschen mit den unterschiedlichsten Fortsetzungsbeziehungsproblemen in den unterschiedlichsten Fortsetzungsbeziehungsproblemfilmserien ununterbrochen tschüss sagen. Außer sie sagen ciao, bevor sie sich vertschüssen. Zugegeben, „pfiat enk“ oder „pfiat di“ hat einen ländlichen Nebengeschmack. Das überlassen wir der älteren Generation. Klingt irgendwie nach Abschiedsszene in einem Andreas Hofer-Stück. „Servus“ ist auch nicht mehr in, da können Eva und Sven Kopf stehen. Es führt kein Weg vorbei am Tschüss! Vor allem im Autobus am Handy nicht: da wird dann die Flötenversion des Tschüss angebracht. Ein Tschüss mit zwei Ü’s und einem gehauchten Ha in der Mitte. Also tschühüss. Es ist zum Berg hoch laufen! Gehen, meine ich. Die meisten von uns gehen auf den Berg, außer die Bergläufer. Die sagen nicht tschüss und reden auch sonst eher wenig, wenn sie bergauf rennen. Also, ich hoffe ganz stark auf die EU. Obwohl, sie hat die Gurkenregelung mittlerweile wieder zurückgenommen. Gurken können sich ab sofort verbiegen wie sie wollen. Was das für die Tschüsserei heißt? Wahrscheinlich wird es nie verboten. Wir werden weiterhin tschüss sagen, so lange, bis die deutschen Fernsehserien durch chinesische ersetzt werden. Bis dahin, tschüss zusammen!

Pius Pircher, Luis Fuchs (lf ), Gerhard Hölzl (gh), Ernst Müller (em), Eduard Staffler (est), Markus Fritz (mf ), Renate Mair, Connie Hölzl Gamper

Druck: Meraner Reprostudio Layout: Ernst Müller Auflage: 8.000 Stück, erscheint 14-tägig Kleinanzeiger:

mindestens 20 Wort, 0,70 € pro Wort und Zahl

Jahresabonnement:

35,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich.

Bankverbindungen:

Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767 Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000

Redaktions- und Anzeigenschluss:

Montag mittags, Erscheinungstag Freitag. Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus, Meran, Pfarrgasse 2/B, Tel. und Fax: 0473-233 376 oder per E-Mail an werbung@wochenblatt.it Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Eingetragen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.

U: Hosch keart, dr Durnwalder isch Papi gworn... O: Jo - a Madl isches - und Greta hoast‘s St: Ahhh...- deswegn werd dr Kindergortn im Texlpark erweitert

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A USGESTELLTE

ODER SICH IN

2009 / 210 vom 21.07.2009: MEMC ELECTRONIC MATERIALS AG Eingangsgebäude - I Variante; Reichstraße 59 2009 / 211 vom 21.07.2009: MEMC ELECTRONIC MATERIALS AG Errichtung einer Struktur für die neue Produktionsanlage von HCL; Reichstraße 59 2009 / 212 vom 21.07.2009: Seppi Norberto, Umbau des 1. u. 2. Stocks sowie Errichtung einer Veranda; Parini - Straße 7 2009 / 213 vom 21.07.2009: KONSORTIUM SHV Primäre Erschließungsarbeiten im Gewerbeerweiterungsgebiet „Ex Bosin“ - I Variante; L.-Zuegg-Straße 2009 / 214vom 21.07.2009 : ANTONACCI Gabriella, Errichtung eines Wintergartens; F.-J.Haydn-Straße 1 2009 / 215 vom 21.07.2009: RINNER Andrea, Glasüberdachung eines Balkons; A.-HoferStraße 21 2009 / 216 vom 21.07.2009: PICHLER Hannes, Umgestaltung des Erdgeschoss mit Ausbildung eines Raumes für Einzelhandel; M.Valier- Straße 1 2009 / 217 vom 21.07.2009: OPTIMA BAU-HAUS GmbH Errichtung eines Wohnhauses I Variante; M.Trost-Straße 2009 / 218 vom 21.07.2009: KONDOMINIUM BELVEDERE Errichtung eines Vordaches im Eingangbereich; Schönblickstraße 12

A USSTELLUNG

BEFINDENDE

2009 / 219 vom 21.07.2009: LEX Christian, Abbruch, Verlagerung und Wiederaufbau der Hofstelle des „Hecherhofes“ - I Variante; Katzensteinstraße 38 2009 / 220 vom 21.07.2009: F.LLI CERCHI & CO. OHG Änderung der Zweckbestimmung von Büro in Wohnung; J.-Speckbacher- Straße 19 2009 / 221 vom 21.07.09: MAIRL Lidia, TOLD Ernst Vergrößerung bestehendes Fensters und geringfügige interne Umbauarbeiten; O.-Gaigher-Straße 4 2009 / 222 vom 22.07.2009: TSCHENETT Michael, Umbau der Wohnung im 1.Stock - I Variante; U.-Foscolo-Straße 50 2009 / 223 vom 22.07.2009: PIRHOFER Marlene Umgestaltung des Grenzzaunes sowie Errichtung von Markisen beim Kiosk; Romstraße 2009 / 224 vom 23.07.2009: ZENI Marilena Änderung der Zweckbestimmung von Geschäft in Physiotherapiepraxis; Klosterstraße 19 2009 / 225 vom 23.07.2009: REKON S.A.S. d. Konrad Plaickner & Co Umbau der Magazine und Errichtung eines Dusch-WC-Raumes - I Variante; Romstraße 50 2009 / 226 vom 23.07.2009: WINKEL PRESTIGE GmbH Errichtung eines Wohngebäudes - II Variante; Winkelweg

B AUGENEHMIGUNGEN

Die wiederholten Appelle der Arbeitnehmervertretungen, die Sozialpartnerschaft, die im Gefolge von Globalisierung und Liberalisierung ihre Rolle nicht mehr spielt, zu reaktivieren, haben bisher kaum etwas gefruchtet. Der Gruppenego-

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21.07.09

2009 / 227 vom 23.07.2009: STADTGEMEINDE MERAN Errichtung eines Kindergartens im Texelpark; Texelstraße 2009 / 228 vom 29.07.2009: REITZENTRUM MERAN Erweiterung der Stallungen mit Dienstwohnung und Bau einer Mistlege -II Variante; Tennisstraße 2 2009 / 229 vom 29.07.2009 BINI Christof Sanierung der Garage; St.-Franziskus-Straße 7 2009 / 230 vom 29.07.2009: VOK Verena Sanierung des bestehenden Schwimmbades und Sicherung der Hangmauer - I Variante; Naifweg 3 2009 / 231 vom 29.07.2009: OBERHOFER N. & KUENZ G. GmbH Errichtung zweier Mehrfamilienhäuser - III Variante; Angerweg 2009 / 232 vom 29.07.2009: OBERHOFER N. & KUENZ G. GmbH Errichtung zweier Mehrfamilienhäuser - III Variante; Angerweg 2009 / 233vom 29.07.2009: Orden der Barmherzigen Schwestern Provinzhaus Meran Sanierung und Umbau des Pförtnerhauses der Klinik Martinsbrunn; Laurinstraße 72 2009 / 234 vom 29.07.2009: GÖTSCH Rita Erweiterung des m.A.12; K.-Wolf-Straße 107

P OLITIK - M EINUNG Die sozialen Anliegen Südtirols geraten in der laufenden Wirtschaftskrise immer mehr ins Hintertreffen. Die öffentliche Hand – Land, Region, Staat – bemüht sich zwar, mit der Verabschiedung von Antikrise-Paketen jene Bevölkerungsschichten etwas abzusichern, welche den Arbeitsplatz entweder bereits verloren haben oder in absehbarer Zeit noch zu verlieren drohen, sich mit Kurzarbeit abfinden müssen und keinerlei Aussicht auf eine baldige Besserung haben. Gleichzeitig gibt es eine Reihe vordergründiger Anstrengungen, um den Arbeitgebern über die Krise hinweg zu helfen, was durchaus richtig erscheint. Doch darf bei der Antikrisenpolitik nicht eine Unternehmerlastige Vorgangsweise vorherrschen, was derzeit leider der Fall ist.

VOM

DER

BIS

29.07.09

2009 / 235 vom 29.07.2009: KAPUZINERSTIFTUNG LIEBESWERK Außengestaltung Restaurant Yosyag; J.-W.Goethe-Straße 40/C 2009 / 236 vom 29.07.2009: LONGOBARDI GmbH Änderung der Zweckbestimmung von Büro in Wohnung; Laurinstraße 2/A 2009 / 237 vom 29.07.2009: TUTZER Manfred WEISS Petra Anbringung eines Sonnensegels und Errichtung eines kleinen Wasserbeckens; H.-GilmWeg 6 2009 / 238 vom 29.07.2009: FAZZI Roberta Erweiterung des Südbalkons; K.-GrabmayrStraße 47 2009 / 239 vom 29.07.2009: GANTHALER Christine Umbauarbeiten im Erdgeschoß mit Änderung der Zweckbestimmung von Werkstatt in Wohnung; Pfarrgasse 24 2009 / 240 vom 29.07.2009: BLASBICHLER Barbara, LOBIS Priska, Umbau des Wohnhauses; Schennastraße 15 2009 / 241 vom 29.07.2009: TRÖGER GÜNTHER & Co. OHG Änderung der Zweckbestimmung von Autosalon in Bar-Restaurant - I Variante; A.Kuperion-Straße 30/A

P ARTEIEN

ismus der Habenden dauert an, die Arbeitnehmer werden sich selbst überlassen. Um einen Ausweg aus der Krise zu finden, müssten sich die beiden Sozialpartner an einen Tisch setzen und gemeinsam Maßnahmen beschließen. Um der Arbeiterschaft, deren Kaufkraft erheblich geschwächt ist, zu helfen, bieten sich zwei Wege an: Entweder werden Löhne und Gehälter angehoben, was die Arbeitgeber derzeit als nicht realistisch bezeichnen, oder Löhne und Gehälter werden besser geschützt, etwa durch Maßnahmen an der Preisfront, so durch die Schaffung von günstigeren Einkaufsmöglichkeiten, sprich Einkaufszentren und durch Mäßigung der Preise. Schwächere Kaufkraft bei steigenden Preisen wird die Krise weiter verschärfen und zu einem Anwachsen der sozialen Spannungen führen. Die Jugend wird wegen der sozialen und wirtschaftlichen Schwierigkeiten in den Familien in eine neue Spirale der Radikalisierung hinein getrieben, die von politisch rechtslastigen Gruppierungen gezielt gefördert wird und die politischen Spannungen zwischen den Sprachgruppen sowie den Hass auf die Ausländer weiter anheizt.

Die Ausländerpolitik ist auf der praktischen Ebene, das heißt von Seiten der Arbeitgeber her, zu überprüfen und neu zu gestalten. Es mehren sich die Fälle, in denen ausländische den einheimischen Arbeitskräften vorgezogen werden, weil sie „billiger“ sind, auch am Wochenende herhalten und vielfach nicht den Mut haben, ihre sozialen Rechte einzufordern. Auf diese Weise verlieren Südtiroler Arbeitskräfte ihre Heimat, die gerade in einem sicheren Arbeitsplatz besteht. Das Unbehagen unter der Bevölkerung deutscher und ladinischer Sprache nimmt zu. Sie spürt, dass soziale Themen oft eine geringere Rolle spielen und dass die sozialen Institutionen und ihre Träger aufgrund der politischen Gewichtung ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen können, so dass der Ruf nach – meist undefinierbarem – Neuem immer lauter wird. Die gesamte Politik und Gesellschaft muss diese Gefahr erkennen und ihr gemeinsam entgegen wirken, so lange es nicht zu spät ist. Gelebte Sozialpartnerschaft ist gefragt! L. Abg. Georg Pardeller


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B ESCHLÜSSE

UND

M ITTEILUNGEN

Gemeinde verfügt wieder über die Baustelle Steinachheim „Der Gerichtssachverständige hat uns mitgeteilt, dass wir wieder über die Baustelle am oberen Pfarrplatz verfügen können“ erklärte Bürgermeister Günther Januth. Für die Stadtverwaltung ist die Rückgabe der Baustelle des Steinachheimes, die seit längerer Zeit wegen eines Rechtsstreites zwischen Gemeinde und Baufirma blockiert war, ein wichtiger Schritt. „Wir gehen davon aus, dass wir im November mit der Sanierung des Altbaus fortfahren können“, sagte Stadträtin Angelika Margesin. Dafür stehen 1,7 Millionen Euro zur Verfügung. Die Arbeiten, die jetzt neu ausgeschrieben werden, dürften etwa ein Jahr in Anspruch nehmen.

Acht Bäume müssen gefällt werden

Resistograph-Messungen (Bohrungen) haben ergeben, dass acht Bäume im städtischen Bereich schwere Schadsymptome aufweisen und die Verkehrssicherheit gefährden. Es handelt sich dabei um zwei mächtige Gingko-Biloba in der St.Franziskus-Straße, eine Schwarzkiefer in der St.Josef-Straße, drei Trompetenbäume (Catalpa) in der Speckbacherstraße und in der Freiheitsstraße sowie um zwei Rosskastanien in der Otto-HuberStraße. „Diese Bäume weisen innere Höhlungen auf und müssen dringend gefällt werden. Im Herbst werden aber alle Bäume nachgepflanzt“, erklärte die Direktorin der Stadtgärtnerei Anni Schwarz.

BM Januth legt Zwischenbericht zum Pferderennplatz vor

Nach den vielen Verhandlungen zwischen UNIRE, Meran Mais AG, Land und Gemeinde für die Aufwertung des Maiser Pferderennplatzes legte Bürgermeister Günther Januth einen Zwischenbericht vor. „Wir haben jetzt entschieden, Architekt Pierangelo Pavesi aus Varese mit der Ausarbeitung des Ausführungsprojektes für den Bau der neuen Allwettertrainingspiste zu betrauen. Für die Ausschreibung der Arbeiten durch die Gemeinde benötigen wir noch ein Gutachten von Seiten der Rennplatzbetreiber-Organisation UNIRE“, so Januth. Finanziert wird das Projekt mit den von der Landesverwaltung bereits zugesicherten Geldmitteln (2 Millionen Euro) aus dem Rotationsfonds.

Neuer Direktor der Stadtwerke ernannt

Die Meraner Stadtwerke AG hat einen neuen Direktor. Er heißt Claudio Vitalini und hat mehrjährige Erfahrung als Marketing-Manager beim Unternehmen Iveco gesammelt. Der Verwaltungsrat der Stadtwerke unter der Führung von Präsident Gerhard Gruber hat die Einstellung des neuen Technikers genehmigt. Die Stelle als Direktor war seit zwei Jahren unbesetzt. Vitalini wird sich in den nächsten Tagen mit den Führungskräften der Gesellschaft treffen und Ende August seinen Dienst antreten.

DES

G EMEINDEAUSSCHUSSES

Music aid for emergency 2009 Am 13., 14., 15. und 16. August findet - diesmal nicht auf dem Gelände des Dopolavoro in der St.-Josef-Straße, sondern auf dem Hauptplatz der aufgelassenen Rossi-Kaserne in der Gampenstraße - das Event Meran/o music aid for emergency statt, ein Musik-, Kunst- und Kulturfestival mit Gastronomie, Vorführungen, Flohmarkt, Infoständen von Vereinen und Verbänden. Die Organisation des Festivals wird durchgeführt vom genannten Organisationskomitee zusammen mit der Gewerkschaftsorganisation AGB/CGIL und dem Verein Los Quinchos aus Bozen, der sich für nikaraguanische Straßenkinder einsetzt. Mit den Nettoeinnahmen werden soziale Projekte mitfinanziert.

Wald-Fotos Ausstellung im Krankenhaus Tappeiner

Auch so können Wälder aussehen: Dieses und andere Fotos von Othmar Seehauser sind im Meraner Krankenhaus zu sehen Othmar Seehauser zählt zu den bekanntesten Südtiroler Fotografen. In den vergangenen Monaten hat er die Wälder im Land fotografisch erkundet. Entstanden sind beeindruckende Bilder, die einen etwas anderen Blick auf Wälder und Bäume erlauben. Sie sind in die Ausstellung „Wald-Bilder aus Südtirol: Von der Flaumeiche bis zur Zirbe“ eingeflossen, die im Spätherbst im Landhaus im ehemaligen Postgebäude am Bahnhof in Bozen erstmals zu sehen war. Im Anschluss daran wurde in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Sanitätsbetrieb der Startschuss zu einer Tour durch die Krankenhäuser gegeben. Noch bis zum 23. August sind die Wald-Bilder im Krankenhaus Franz Tappeiner in Meran zu sehen.

Meran Magazine erscheint heuer erstmals auch als Winterausgabe

Verlegung neuer Trinkwasserund Gasleitungen in der Weingartenstraße Am 14. Juli 2009 begannen in der Weingartenstraße die Arbeiten zur Verlegung neuer Trinkwasser- und Gasleitungen. Die voraussichtliche Dauer der Arbeiten beträgt ca. 8 Wochen. In der umliegenden Zone könnten sie zu unregelmäßiger Wasserlieferung bzw. zu rostigem Wasser führen. Die Stadtwerke Meran bitten um Verständnis

Meran Magazine, das Gästemagazin für Meran und Umgebung, kommt außerordentlich gut an. Deshalb haben sich Herausgeber (Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt) und Koordinator (Marketinggesellschaft Meran/MGM) entschlossen, zwei Ausgaben pro Jahr aufzulegen: die erste traditionell im Frühjahr, die zweite im späten Herbst. Die Winterausgabe soll dazu beitragen, die Ferienregion Meraner Land als Urlaubsort ganzjährig interessant zu machen. Die Stadtgemeinde Meran steuert für diesen Zweck 5.000 Euro bei.

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Aktuelles Cafa: Innovative Sortieranlage am Rennstallweg vorgestellt 354 Mitglieder, 106 MitarbeiterInnen, eine jährliche Ernte von 61.370 Tonnen und einen Umsatz von 35 Millionen Euro: die 1993 gegründete Obstgenossenschaft Cafa feierte kürzlich ihren 75. Geburtstag nach. Dabei wurde auch der neue Hauptsitz am Rennstallweg eröffnet. „Wir feiern mit einem Jahr Verspätung“, erklärten der Obmann Stefan Klotzner und der Geschäftsführer Stefan Mittermair „aber das hat seinen Grund. 2008 war das Gebäude acht Monate lang eine Baustelle“. Zwanzig Millionen Euro wurden in einen neuen Verwaltungsbereich aber auch in eine neue Sortier- und Abpackhalle investiert. In dieser innovativen Anlage, die den ganzen Prozess des Sortierens wesentlich erleichtert, wird jeder Apfel bis zu 50 Mal fotografiert, um so auch die kleinsten Qualitätsmängel an der Schale erkennen zu können. Neu ist auch ein 200 Meter langer Besucherrundgang. Insbesondere Schülern soll dadurch gezeigt werden, wie in der Cafa gearbeitet wird. „Mit dieser vollautomatisierten Logistik muss aber niemand um seinen Arbeitsplatz bangen, wir werden lediglich Umschichtungen vornehmen“ so Obmann Klotzner.

Pro Stunde können bis zu 42 Tonnen Obst sortiert werden

10 Millionen Kubikmeter Abwasser im Jahr behandelt 1999 wurde sie offiziell in Betrieb genommen, die Bezirkskläranlage an der Reichstraße in Sinich. Daran angeschlossen sind insgesamt 15 Gemeinden (Meran, Algund, Hafling, Kuens, Lana, Marling, Partschins, Naturns, Plaus, Riffian, Schenna, Dorf Tirol, Tscherms, St. Leonhard in Passeier und St. Martin in Passeier). Die im Auftrag der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt von der Eco-Center AG geführte Anlage weist eine

Kapazität von 320.000 Einwohnergleichwerten auf und behandelt jährlich eine Abwassermenge von rund 10.000.000 Kubikmetern. Die Reinigung des Abwassers erfolgt in drei Stufen: mechanisch, biologisch und chemisch. Die mechanische Reinigungsstufe besteht aus einer Rechenanlage, einem Sand- und Fettfang sowie einem Vorklärbecken. Das Herzstück der Kläranlage bildet die biologische Reinigungsstufe, in der sich ein Ökosystem von Bakterien und eine Mikrofauna bilden, die im Abwasser ihre tägliche Nahrung finden. Sie fressen die gelösten Schmutzpartikel und setzen sich als Schlamm am Beckenboden ab, von wo sie abgesaugt und in den Faulturm gepumpt werden. Da nicht alle Stoffe biologisch abbaubar sind, werden die verbliebenen Schmutzstoffe in chemischen Verfahren entfernt. Der Schlamm wird durch den Faulungsprozess im Faulturm stabilisiert. Dabei entsteht Methangas, das als Energieträger genutzt wird. Der ausgefaulte Schlamm wird entwässert und, falls die Schadstoffgrenzwerte eingehalten werden, zu Kompost weiterverarbeitet oder thermisch verwertet. Die Kläranlage steht jeden Donnerstag zwischen 9:00 und 11:00 Uhr zur Besichtigung offen.

Trauttmansdorff: Länderübergreifende Kooperation im Bereich Garten vereinbart

Botanische Gärten und Gartenanlagen werden immer mehr zu einem beliebten Ausflugsort für Touristen und sind somit wesentliche Themen in der Entwicklung des nachhaltigen Tourismus. Niederösterreich hat sich in den letzten Jahren zu einem Land der Gärten entwickelt, deshalb haben sich 30 Gärten aufgrund bestimmter Qualitätskriterien zur Plattform „Die Gärten Niederösterreichs“ zusammengeschlossen. Mit der Aktion „Natur im Garten“ möchten sie die Bevölkerung für das Thema Garten als Kultur begeistern. Bei einem Treffen von Landeshauptmann Luis Durnwalder mit dem niederösterreichischen LH-Stellvertreter Wolfgang Sobotka in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff wurde eine länderübergreifende Kooperation im Bereich Garten vereinbart: die Gärten von Trauttmansdorff sollen beim Aufbau einer europäischen Gartenplattform Zugpferdfunktion leisten und sich mit Erfahrung und Kompetenz an der neuen Kooperation beteiligen. Sobotka, in der niederösterreichischen Landesregierung zuständig für Finanzen, Wohnbau und Gemeinden, war von seinem Besuch in der Anlage der Gärten von Schloss Trauttmansdorff beeindruckt und konnte der zukünftigen

Zusammenarbeit nur Positives abgewinnen: „Die internationale Kooperation mit herausragenden Gartenanlagen ist für das ökologische Gartenland Niederösterreich von großer Bedeutung. Ich freue mich sehr über den fachlichen und persönlichen Austausch mit den Gärten von Schloss Trauttmansdorff, der Fachschule für Obst, -Wein und Gartenbau Laimburg und dem Land- und Forstwirtschaftlichen Versuchszentrum Laimburg. Gemeinsam werden wir das Gartenthema in Europa voranbringen“.

Über 50.000 Senioren sind mit dem Abo60+ unterwegs

Vor fast genau einem Jahr wurde das neue Seniorenabonnement für den öffentlichen Nahverkehr eingeführt.

Fast 53.000 Abo60+ wurden in dem Jahr seit seiner Einführung im vergangenen Sommer ausgegeben. Davon waren 48.500 kostenlose Abos für Senioren über 70 Jahren mit unbefristeter Gültigkeit. 4.500 Abo60+ mit einjähriger Gültigkeit wurden zum Preis von 100 Euro von Senioren zwischen 60 und 70 Jahren beantragt. „Diese Zahlen bestätigen, dass das Interesse und die Bereitschaft der Senioren mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs zu sein, durchaus vorhanden ist“, sagt Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. Der Landesrat freut sich darüber, dass Senioren das Angebot des öffentlichen Nahverkehrs auch zur Freizeitgestaltung rege nützen. Der Landesrat erinnert daran, dass mit dem Seniorenabo die Regionalzüge in Südtirol und bis nach Trient (auf Fahrplänen und im Fahrplanheft mit „R“ gekennzeichnet), die Nahverkehrsbusse einschließlich der Citybusse, die Seilbahnen nach Meransen, Jenesien, Ritten, Mölten und Vöran sowie die Trambahn Ritten und die Standseilbahn auf die Mendel benutzt werden können. Wer das Abo noch nicht beantragt hat und dies nachholen möchte, kann sich an die ermächtigten Verkaufsstellen des Südtiroler Nahverkehrs im Land wenden. Das gilt auch bei Verlust oder Diebstahl der Karte. Informationen sind unter der Nummer der Infomobilität 840 000 471 oder im Internet auf der Seite http://www.sii.bz.it/ erhältlich.

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I NFO -S EITE Verkehrsverordnungen der Stadtgemeinde:

Leserbriefe

Bemerkungen zur Broschüre „100 Jahre Bauhof Meran“

Weingartenstraße

Vom 14.07.09 bis 06.09.09 gilt in der Weingartenstraße ein Fahrverbot. Die Zufahrt der Anrainer erfolgt je nach Stand der Arbeiten. Ebenfalls abhängig vom Stand der Arbeiten gilt auf der Pius-Zingerle Straße der Verkehr in beiden Richtungen.

St. Markusstraße

Vom 20.07.09 bis 23.08.09 gilt in der St. Markusstraße, Abschnitt Romstraße/Maiastraße ein Fahrverbot. Die Zufahrt der Anrainer erfolgt je nach Stand der Arbeiten.

Seilbahngasse

Aufgrund von Arbeiten und dem dafür notwendigen Verkehr von Lastkraftwagen wird vom 22.06.09 bis 15.10.09 die zeitweise Aufhebung des Einbahnverkehrs in der Seilbahngasse, von Haus Nr. 4/A bis zur Kreuzung mit der Jobmanngasse verfügt.

Dreist und arrogant sind die Feststellungen im soeben erschienenen Heft zum 100-jährigen Bauhof: Im Rückspiegel der 100-jährigen Geschichte wird die Zweckmäßigkeit & Erfordernis des Bauhofes einerseits gelobt, andererseits dient die Schrift als „Nachruf zu Lebzeiten“, als Alibi und Rechtfertigung einer monströsen Fehlplanung. Das 100-jährige Bauwerk soll dem vermeintlichen Fortschritt weichen. Mit etwas mehr Umsicht und zivilem Sinn könnte das Zerstörungswerk am Bauhof auf ein nötiges Minimum reduziert werden. Der Bauhof im heutigen, renovierten Zustand ist unserer Auffassung nach immer noch zweckmäßig & groß genug, „um den Erfordernissen der Zeit gerecht zu werden“. Huberta Knoll, Meran Hansjörg Quaderer

„Wenn du etwas 2 Jahre lang gemacht hast, betrachte es sorgfältig! Wenn du etwas 5 Jahre lang gemacht hast, betrachte es misstrauisch! Wenn du etwas 10 Jahre lang gemacht hast, mache es anders.“ Mahatma Ghandi

Ä RZTE Sprengel Meran 09.08.09 Dr. Reza Dadvar 15.08.09 Dr. Reza Dadvar 16.08.09 Dr. Irene Manger 23.08.09 Dr. Edwin Mayer 30.08.09 Dr. Edwin Mayer 06.09.09 Dr. Reza Dadvar

Tel. 338 1504 195 Tel. 338 1504 195 Tel. 338 2211 400 Tel. 335 692 1940 Tel. 335 692 1940 Tel. 338 1504 195

Partschins-Algund-Tirol-Kuens-Riffian Marling-Schenna-Hafling-Vöran 09.08.09 Dr. Peter Grüner Tel. 338 693 0692 15.08.09 Dr. Josef Kiem Tel. 335 543 2910 16.08.09 Dr. U. Kuppelwieser Tel. 335 437 479 23.08.09 Dr. Birgit Platzer Tel. 347 3100 688 30.08.09 Dr. W. Tscholl Tel. 340 5035 097 06.09.09 Dr. Josef Kiem Tel. 335 536 0603 Lana-Tisens-Tscherms-Burgstall-Gargazon 08.08.09 Dr. Helmut Torggler Tel. 334 1417 999 09.08.09 Dr. O. Maschler Tel. 347 240 8438 15.08.09 Dr. Paula Mair Tel. 349 883 7901 16.08.09 Dr. Paula Mair Tel. 349 883 7901 22.08.09 Dr. Lorenz Knoflach Tel. 320 0377 373 23.08.09 Dr. M. Pollinger Tel. 349 2218 408 29.08.09 Dr. D. Bossio Tel. 338 281 1263 30.08.09 Dr. D. Bossio Tel. 338 281 1263 Ultental Laurein - Proveis 09.08.09 Dr. Sonja Trevisani 15.08.09 Dr. Walter Mader 16.08.09 Dr. W. Bachmann 23.08.09 Dr. H. Bertoldi 30.08.09 Dr. Sonja Trevisani 06.09.09 Dr. Walter Mader

Tel. 338 8048 235 Tel. 335 6508 380 Tel. 335 591 9966 Tel. 347 2435 735 Tel. 338 8048 235 Tel. 335 6508 380

07.08.09 08.08.09 09.08.09 10.08.09 11.08.09 12.08.09 13.08.09 14.08.09 15.08.09 16.08.09 17.08.09 18.08.09 19.08.09 20.08.09 21.08.09 22.08.09 23.08.09 24.08.09 25.08.09 26.08.09 27.08.09 28.08.09 29.08.09 30.08.09 31.08.09 01.09.09

UND

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Die Meraner Gemeinderätin der Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT, Reinhild Campidell, spricht sich gegen die geplante Reduzierung der Anzahl der Gemeinderatsmitglieder in Meran von 40 auf 25 Ratsmitglieder aus. Damit wird nicht nur die Kontrollfunktion weiter eingeschränkt, sondern auch verhindert, dass kleinere politische Gruppierungen im Gemeinderat vertreten sein werden. Durch die Reduzierung der Anzahl der Gemeinderäte würde es für Oppositionsparteien viel schwieriger, in den Gemeinderat einzuziehen. Zwar besteht die Notwendigkeit, die Arbeiten im Gemeinderat effizienter abzuwickeln, dies wäre jedoch auch im Einvernehmen mit der Opposition im Rahmen der Überarbeitung der Geschäftsordnung möglich. Die Bewegung SÜD-TIROLER FREIHEIT vertritt die Ansicht, dass die Aufgabenbereiche der Gemeinderätinnen und Gemeinderäte im Rahmen der Überarbeitung der Gemeindeordnung weiter aufgewertet werden soll, indem vermehrt einzelnen Gemeinderäten bestimmte kleinere Aufgabenbereiche übertragen werden. Damit könnten sie in die Arbeit besser und aktiver eingebunden werden. Reinhild Campidell Meraner Gemeinderätin der SÜD-TIROLER FREIHEIT

A POTHEKEN Madonna Apotheke Bayerische Hof Apotheke St. Damian Apotheke St. Georg Apotheke Central Apotheke Madonna Apotheke Untermaiser Apotheke Salus Apotheke Drusus Apotheke Bayerische Hof Apotheke St. Damian Apotheke St. Georg Apotheke Central Apotheke Madonna Apotheke Untermaiser Apotheke St. Damian Apotheke Drusus Apotheke Bayerische Hof Apotheke St. Damian Apotheke St. Georg Apotheke Central Apotheke Madonna Apotheke Untermaiser Apotheke St. Damian Apotheke Drusus Apotheke Drusus Apotheke

Freiheitsstr. 123 Lauben 76 A.-Hofer-Str. 24 Dantestraße 10 Sparkassenstr. 28 Freiheitsstr. 123 Romstraße 118 Piavestraße 36A Rennweg 58 Lauben 76 A.-Hofer-Str. 24 Dantestraße 10 Sparkassenstr. 28 Freiheitsstr. 123 Romstraße 118 A.-Hofer-Str. 24 Rennweg 58 Lauben 76 A.-Hofer-Str. 24 Dantestraße 10 Sparkassenstr. 28 Freiheitsstr. 123 Romstraße 118 A.-Hofer-Str. 24 Rennweg 58 Rennweg 58

0473 449 552 0473 231 155 0473 447 545 0473 237 677 0473 236 826 0473 449 552 0473 236 144 0473 236 606 0473 236 357 0473 231 155 0473 447 545 0473 237 677 0473 236 826 0473 449 552 0473 236 144 0473 447 545 0473 236 357 0473 231 155 0473 447 545 0473 237 677 0473 236 826 0473 449 552 0473 236 144 0473 447 545 0473 236 357 0473 236 357

Alle weiteren Turnusdienste finden Sie unter www.provinz.bz.it/apotheken

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P FARRNACHRICHTEN Pfarre St. Vigil Untermais

Pfarre St. Georgen Obermais

Romstraße 135 Tel. 0473 237 629

Gottesdienstordnung: Montag, Dienstag: Mittwoch: Donnerstag, Freitag: Samstag: Sonn- und Feiertage:

07:00 Uhr 19:00 Uhr 07:00 Uhr 07:00 und 19:00 Uhr 07:30 und 10:00 Uhr

Pfarre St. Justus Sinich

Vittoria-Veneto-Platz 10 Tel. 0473 244 154 gschnitzer.josef@dnet.it

Gottesdienste: Samstag Sonntag

18:00 Uhr Santa Messa 09:45 Hl. Messe 11:00 Santa Messa Bürostunden: Donnerstag von 17:30 bis 18:45

Pfarrei zur Erhöhung des Hl. Kreuzes Burgstall

Kirchweg 16 Tel. 0473 244 154 (Sinich) gschnitzer.josef@dnet.it

Gottesdienste: Samstag Sonntag

19:00 Uhr Vorabendmesse 08:30 Hl. Amt 09:45 Santa Messa Bürostunden: Donnerstag von 17:30 bis 18:45 Grundkurs - Glaubenserneuerung im Herbst 2009 mit Michaela de Beyer: an fünf Samstagen von 09:00 - 12:00 Uhr (26.09., 17.10., 24.10., 14.11. und 05.12.) im Pfarrzentrum Sinich. Kursbeitrag 50,00 €. Anmeldungen und Informationen Elisabeth Ganthaler (0473 292 452) oder Pfarrer Josef Gschnitzer (0473 244 154)

Pfarre Heilig Geist Meran Romstraße 1 Tel. 0473 230 081

Gottesdienste in italienischer Sprache Samstag 18:30 Uhr Santa Messa Sonntag 09:30, 11:00, 18:30 Hl. Messe Öffnungszeiten Pfarrbüro: Montag bis Freitag von 10:00 bis 12:00 Uhr

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Tel. 0473 236 447

Kirche und Pfarrhaus - Cavourstr. 73 Pfarrbüro: Mo bis Sa von 09:00 - 11:00 Uhr Donnerstags geschlossen

Gottesdienste:

Samstag 19:30 Uhr Vorabendmesse Sonntag 08:30, 10:00, 11:00 (ital.) Mo, Di und Mi 08:30 Uhr Hl. Messe Do 20:00 Hl. Messe in der Kolpingkapelle Fr. 19:30 Hl. Messe in der Pfarrkirche So. 09. August: Die Hl. Messen um 08:30 und 10:00 Uhr entfallen, weil im Rosegger-Park der Festgottesdienst zum 50-jährigen Jubiläum der Schützenkompanie Obermais gefeiert wird. Mitteilungen: Die Pfarrbibliothek ist in den Sommermonaten jeweils Mittwochs von 08:30 bis 10:00 Uhr geöffnet.

Pfarre Maria Himmelfahrt Meran Speckbacherstraße 24 Tel. 0473 447 639 pallhuber.christian@dnet.it

Bürostunden: Mo, Di, Fr: 09:00 bis 10:00 & 16:30 bis 17:30 Mi 09:00 bis 10:00 und 17:00 bis 18:00 Uhr Sa. 08.08. 18:30 Uhr Vorabendmesse So. 09.08. 09:00 Pfarrgottesdienst Sa. 15.08. 09:00 Festgottesdienst 19:30 Uhr Prozession in die Maria Himmelfahrt Siedlung 20:00 Uhr Gottesdienst 21:00 Licherprozession So. 16.08. 09:00 Pfarrgottesdienst (1. Jahrtag Bischof Wilhelm Egger) Blumen und Kräuter: Wie jedes Jahr werden am 15. August Blumen und Kräutersträuße gesegnet und gegen eine freiwillige Spende verteilt. Die Kath. Frauenbewegung lädt freiwillige Frauen und Männer am Freitag, den 14. August ab 14:30 Uhr in das Pfarrzentrum (Garage) ein zum Sträußchen binden. Wer Blumen oder Kräuter aus dem eigenen Garten zur Verfügung stellen möchte, kann diese am Vormittag oder Nachmittag direkt im Pfarrzentrum abgeben.

Pfarre St. Nikolaus Meran

Tel. 0473 230 174 Fax: 0473 233 727 info@stadtpfarre-meran.it www.stadtpfarre-meran.it

Gottesdienste: Montag bis Freitag: Heilige Messe jeweils um 9.00 Uhr Samstags: Heilige Messe um 9.00 und um 18.00 Uhr Sonntags: Heilige Messe um 8.00 Uhr/9.00 Uhr/10.00 Uhr 11.30 Uhr und 19.00 Uhr Orgelkonzert in der Stadtpfarrkirche am Samstag, den 8. August um 20.00 Uhr. Jürgen Benkö konzertiert regelmäßig im In- und Ausland und bringt im Rahmen dieses Konzertes Werke von J. S. Bach, F. Mendelssohn-Bartholdy und Louis Vierne zur Aufführung. Eintritt frei..! Danke für Spenden Für die Kirche, für den Sender „Stadtradio-Meran“, für die Beleuchtung und für gute Zwecke: Von Fam. Hornoff, Frau L. Bardeller-Bergmann, ungenannt, Frau H. Peschel, Fam. Jörg, Frau Lanzeri, Frau S. Wenter, Fam. Bellotti, Frau A. Torggler, Frau L. Gutmann, Frau R. Ladurner, Herrn P. Schreyögg, Frau Lolanda, Frau Fiedler, Herrn J. Torggler, Frau Spitaler, Frau Tomasi, Fam. Boday, Frau M. Prieth, Frau Mulser, Frau B. Bittner, Frau Nägele, Frau G. Pfitscher, Frau Trenkwalder-Kiem, O. Kirchlechner, Herr R. Joos, Herrn M. Baur, Herrn R. Klein, Frau Patscheider und Frau Ortler-Menato. Dafür allen eine großes Vergelt’s Gott!

Dankes- und Verabschiedungsfeier

Mit 31. August 2009 treten Dekan Albert Schönthaler, Pastoralassistentin Martina Niederkofler und Religionslehrer Franz Augschöll in den wohlverdienten Ruhestand. Anlass genug, Ihnen Dank und Anerkennung für die geleistete Tätigkeit in den vergangenen 17 Jahren zum Wohle der Stadtpfarre St. Nikolaus auszusprechen – und zwar am Sonntag, den 30. August mit einem Festgottesdienst um 9.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus. Musik. Gestaltung: Alle Chöre der Stadtpfarre St. Nikolaus) mit einem Umtrunk am Pfarrplatz – musikalisch umrahmt von der Stadtmusikkapelle Meran. Der Pfarrgemeinderat St. Nikolaus lädt herzlich zur Mitfeier ein!


Freitag, 07. August 2009 - Nr. 16

P FARRNACHRICHTEN Evangelische Gemeinde Meran Carduccistraße 31 Tel. 0473 205 555

Gottesdienste und Veranstaltungen in der Evangelischen Christuskirche oder im Pfarrhaus an der Passerpromenade So. 09. August 10.00 Predigt-Gottesdienst So. 16. August 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl So. 23. August 10.00 Predigt-Gottesdienst Di. 25. August Ausflug nach Prissian zum dortigen Erlebnisweg Vorbichl (im Rahmen der „Sommer-Aktivitäten“ für Kinder unserer Gemeinde und Gastkinder. Treffpunkt um 9.00 am Bahnhof Meran zur Fahrt mit dem Bus nach Prissian, Do. 27. August Frauentreff- und Gemeindewanderung entlang der Rehpromenade in Latsch. Treffpunkt um 8.00 am Bahnhof Meran zur Fahrt mit der Vinschgerbahn nach Latsch. So. 30. August 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl Vorankündigung: Sommerfest am 6.9. im Kirchgarten um die Christuskirche. Die Evangelische Gemeinde Meran lädt ein zum Flohmarkt ab 9 Uhr, zum Gottesdienst um 10 Uhr, zu Essen und Trinken ab 11 Uhr und zu Angeboten für Kinder ab 14 Uhr. Sie freut sich über Spenden von brauchbaren Dingen für den Flohmarkt. Pfarrer Burgenmeister ist bis 21.8. in Urlaub. Vertreten wird er – in Gottesdiensten und Amtshandlungen – durch Pfarrer Timm Harder (aus dem Rheinland), der im Pfarrhaus wohnt und bei Bedarf auch erreichbar ist (0473 205 544)

Ortsgruppe Meran Siegfried Gufler 333 5467 100 0473 220 381

Sonntag, 09. August 2009 Rundfahrt Kühtai-Ötztal Timmelsjoch-Passeiertal

Mittwoch, 12. August 2009 Wanderung zur Zufallhütte in Martell

Sonntag, 23. August 2009 Wanderung zur Sennesalm und zum Pragser Wildsee

W ORT

ZUM

N ACHDENKEN

Vergessene Kirchtage in Obermais

,,Wes Brot ich ess’…“

Neben dem Patrozinium, das am 23. April, dem Tag des hl. Georg, auch heute noch gefeiert wird, verzeichnen Kirchenkalender für die Georgenkirche in Obermais noch zwei Kirchtage, die mittlerweile in Vergessenheit geraten sind.

Fahrende Sänger haben früher ihre Haltung und Einstellung mit dem Satz umschrieben: „Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing’.“ Wer sie mit Nahrung versorgte und ihnen den Unterhalt garantierte, den rühmten sie in ihren Liedern. „Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing’.“ - Der Satz hat bis heute einen nicht eben guten Klang. Es spricht eine opportunistische Gesinnung aus ihm. Eine Gesinnung, die um des eigenen Wohles willen bereit ist, sich zu arrangieren, notfalls sogar gegen das eigene Gewissen zu handeln. Unser Satz ließe sich aber auch positiv verstehen. „Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing’“, so mag man in großer Dankbarkeit über jemanden sprechen, der es mit einem gut meint; der großherzig schenkt und fördert, der liebevoll und aufopfernd sorgt. Damit gewinnt unser Satz einen ganz anderen Klang. Wer könnte nicht Menschen aus seinem Leben und seiner Umgebung nennen, denen zu danken ihm nicht lästige Pflicht, sondern ehrliches Bedürfnis ist, denen er gerne ein Lied singt, will heißen: von deren Selbstlosigkeit und Gutherzigkeit er freudig erzählt? Das Brot, das ich von jemandem erhalte, mag in diesem Zusammenhang nicht vorrangig die bloße materielle Grundversorgung bedeuten. Es ist das Vertrauen, das mir jemand schenkt, das Interesse an meinem Befinden, an meiner Arbeit. Es sind die kleinen Überraschungen des Alltags, die mir bereitet werden. Dies alles hat Nährwert für mein Leben wie das tägliche Brot, ja es gehört zu meinem täglichen Brot, weil es die Speise ist, die den inneren Menschen stärkt. Jesus bezeichnet sich in den Evangelien der kommenden Sonntage als das „Brot des Lebens“ (Joh 6:48) und als das „lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist“ (Joh 6:51). Erreicht aber diese Botschaft die Menschen von heute noch? Wir alle sehnen uns nach Glück, Anerkennung und einem sinnvollen Leben. Zugleich machen wir die Erfahrung, dass wir uns die wertvollsten Dinge im Leben nicht selbst verdienen oder erarbeiten können: Liebe, Freundschaft, Vertrauen, Frieden, Hoffnung über den Tod hinaus. All das können wir nur als Geschenk empfangen, und erst wenn wir es verloren haben, merken wir, wie arm wir geworden sind, wenn wir materiell auch noch so reich sein mögen. All das meint Jesus, wenn er sich als ,,Brot des Lebens“ bezeichnet. Wer nach Liebe hungert, wer nach Gerechtigkeit schreit, wer nach dem Sinn seines Lebens fragt, dem sagt Jesus: Ich bin das Brot für deinen Hunger, das Brot für deine Sehnsucht und deine Fragen. ,,Wes Brot ich ess’, des Lied ich sing’“: Wenn sich Jesus uns als „Brot des Lebens“ schenkt, dann haben wir allen Grund, ,,sein Lied zu singen“, das Lied des Lobpreises und des Dankes anzustimmen. Das tun wir immer, wenn wir uns zur Eucharistiefeier versammeln. P. Robert Prenner

Als Konrad, Weihbischof von Brixen, 1490 den neuen Hauptaltar und zwei Seitenaltäre in der Georgenkirche weihte, setzte er auch das Kirchweihfest auf Philippi und Jakobi, 3. Mai, fest. Wie am Patroziniumsfest, so zog man damals auch an diesem Tag im Kreuz- und Bittgang von der Pfarrkirche Untermais nach St. Georgen. Von jedem Haus sollte mindestens eine Person daran teilnehmen, so forderte es ein Aufruf des Bischofs im Jahr 1496. Dass dieses Kirchweihfest, mit oder ohne Bittgang, über mehrere Jahrhunderte lebendig blieb, bestätigt nicht zuletzt die Tatsache, dass Statue des Apostels Philippus noch in den 1930er Jahren zwei lebensgroße Statuen der beiden Heiligen Philipp und Jakob den Hauptaltar der Georgenkirche zierten. Als die Holzfiguren wohl infolge „Wurmstichigkeit“ eines Tages stillschweigend entsorgt wurden, verschwand auch der letzte Bezug zu diesem althergebrachten Kirchweihfest. Der zweite Kirchtag, an den hier erinnert wird, fand jährlich am zweiten Sonntag im August statt. Über seinen Ursprung schweigt die Überlieferung. Sicher ist, dass noch in den Jahren nach dem Ersten Weltkrieg die Obermaiser Gastbetriebe zu Bestkegelschieben, Musik und Kirchtagsball einluden. Doch allmählich verlor sich der Brauch. Die „Dolomiten“ bedauern im August 1931, dass man vom „Obermaiser Kirchweihfest außer dem feierlichen Gottesdienste im festlich geschmückten Kirchlein zu St. Georgen kaum mehr etwas merkt.“ Seit mehr als 20 Jahren lädt der Obermaiser Heimatpflegeverein - in Erinnerung an diesen Festtag - zum sogenannten „Maiser Kirchtag“ auf der Maiser Alm in Hafling ein. Zugleich trifft es heuer zu, dass genau am zweiten Sonntag im August, also am Tag des einstigen Obermaiser Kirchweihfestes, die Schützenkompanie ihr 50jähriges Gründungsjubiläum mit einem Festgottesdienst feiert und die Vereine (Bürgerkapelle, Schützen, Feuerwehr) gemeinsam das Obermaiser Dorffest der Blasmusik veranstalten. Gewollt oder ungewollt tragen alle dazu bei, dass es um den Obermaiser Kirchtag doch nicht so still geworden ist, wie der Chronist in den 1930er Jahren befürchtet hatte. Walter Egger

Hinweis in eigener Sache: Das nächste Wochenblatt erscheint am 04. September 2009 (wir machen Ferien) Redaktionsschluss Montag, 31. August. Wir wünschen allen Lesern einen schönen, erholsamen Sommer. 9


V EREINSNACHRICHTEN

Kompaniegrillfest der Schützenkompanie Meran beim „Waldhäusl“ in Hafling Wie bereits in den letzten Jahren veranstaltete die Schützenkompanie Meran auch heuer wieder ein Sommergrillfest für alle Schützenmitglieder, Angehörige, unterstützende Mitglieder und Freunde als kleine Anerkennung für Treue und Ausdauer im Schützenalltag, bei den vielen Ausrückungen und Veranstaltungen der vergangenen Monate. Bei schönem Sommerwetter und idealen Platzverhältnissen auf der Almwiese der Schützenfamilie Mitterhofer beim „Waldhäusl“ in Haflling zelebrierte Pater Robert (Guardian des MeranerKapuzinerklosters) am Sonntag, den 2. August 2009 für alle Teilnehmer eine Schützenfeldmesse. Hauptmann Renato des Dorides begrüßte anschließend die Gäste und überreichte Schützenfrau und Hausherrin Martina im Namen der Kompanie einen Blumengruß als Dank für die zur Verfügungstellung des Platzes. Grillmeister Obj. Benno und Jungschützenbetreuer Peter servierten in gekonnter Art allerlei Gegrilltes und von den Schützenfrauen zubereitete Salate und Nachspeisen. Während sich die Schützenjugend beiTischfussball und verschiedenen urigen Tiroler-Spielen ausgiebig unterhielt, vertieften sich die älteren Mitglieder ins „Kartlen“ bis in die späten Nach-

Pater Robert zelebriert die Schützenfeldmesse beim Waldhäusl in Hafling mittagsstunden. Auch mehrere „Goassl-Schnöller-Einlagen“ des Hausherrn Martin vermittelten Ausdruck seiner Freude über das gelungene Fest und waren in Hafling weit und breit zu hören

Ein Grillfest, bei dem Kameradschaft zwischen Jung und Alt gepflegt wurde und die Geselligkeit nicht zu kurz kam. Hauptmann Renato des Dorides Schützenkompanie Meran

Ehrenformation der SSKM in Castel Tesino Auf Ersuchen des Hauptmanns Giacomino Dorigato stellte die SK Meran am Sonntag, den 12. Juli 2009 die Ehrenformation bei der Wiedergründungsfeier der Welschtiroler Schützenkompanie Castel Tesino im obe-

ren Suganatal. 1809 kämpften die tapferen Schützen von Tesino immer wieder erfolgreich gegen die einfallenden napoleonischen Truppen. Im Ersten Weltkrieg fielen Kaiserschützen aus dem Tesiner Tal für ihre Heimat und für das damalige Vaterland Österreich. Heute – nach über 90 Jahren – wurde der Grundstein gelegt für die Wiedergründung einer traditionsreichen Schützenkompanie. An-

laß genug, eine große Feier zu veranstalten, bei der es viele hunderte Beteiligte und unzählige applaudierende Festgäste gab. Die Festmesse wurde zweisprachig von Frà Celeste und von Monsignore Umberto Giacometti zelebriert. Unter den Ehrengästen: der Präsident des Regionalrats Marco Depaoli, Kulturlandesassessor Franco Panizza und Bürgermeister Giorgio Dorigato; vom Welschtiroler Schützenbund Landeskomm. Mj. Carlo Cadrobbi und Landeskomm. Stv. Mj. Franz Landi, mehrere Schützenkompanien und Abordnungen aus Welschtirol und Südtirol. Die SK Meran unter Hptm. Renato des Dorides feuerte eine Ehrensalve bei der Hl. Messe nach dem Evangelium und eine weitere zur Tiroler Landeshymne. Nach langem Anmarsch durch den Ort von Castel Tesino mit Defilierung wur-

den alle aktiven Teilnehmer in der großen Turnhalle verköstigt. Für Musik und Unterhaltung sorgten die Musikapellen von Castel Tesino und Telve. Um 15.00 Uhr startete die Ehrenformation der SK Meran – begleitet von der neu gegründeten SK Castel Tesino und eskortiert von der lokalen Feuerwehr - zum FORTE LEONE auf Cima Campo. Vor dem von der SK Meran 2007 errichteten Gedenkkreuz für die gefallenen Meraner Standschützen stellten sich die beiden Kompanien erneut in Formation auf, um - unter Abfeuern eine Ehrensalve und Trommelwirbel - eine Kranzniederlegung mit allen Ehren durchzuführen. Ein anstrengender - aber sehr gelungener – Tag mit vielen Eindrücken und Höhepunkten. Hptm. Renato des Dorides Schützenkompanie Meran

Sommerfest der Evang. Gemeinde am 6. September Wir freuen uns über Spenden von brauchbaren Dingen für den Flohmarkt. Bitte bis Mitte August im Evang. Pfarrhaus abgeben (Carduccistraße 31, Tel. 0473 205 555). Gewehrpräsentierung beim Abspielen der Tiroler Landeshymne in Castel Tesino 10


Freitag, 07. August 2009 - Nr. 16

V EREINSNACHRICHTEN Benefiz-Golf-Turnier des Soroptimist Clubs Merania In Zusammenarbeit mit dem Golfclub Lana organisierte der Soroptimist-Club-Merania kürzlich die zweite Auflage des Golf-Benefiz-Turniers, das in diesem Jahr Teil einer ganzen Serie von Golfturnieren verschiedener Soroptimist-Clubs war. Unter zahlreicher Teilnahme von Golfspielerinnen und Golfspielern und VertreterInnen der Sponsoren wurde für den guten Zweck gegolft. Für die Haupsponsorin, die RAIKA-Meran, war Herr von Leon anwesend, besonderer Dank gebietet auch dem Golfclub Lana, der den Golfplatz kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Der Erlös fließt einem Projekt zum Bau von Hütten für alleinstehende, verstoßene Frauen und Witwen im kriegsgebeutelten Sudan zu. Die Präsidentin: dott.ssa Carla Zanfrà

Soroptimistinnen des Clubs Merania und anderer am Turnier teilnehmender Soroptimist-Clubs

Die Mensa am Vinschger Tor feiert die Gruppe des Pastor Angelicus Seit mehr als einem Jahr gehören fünf Frauen vom Behindertendienst zur Crew der „Mensa am Vinschger Tor“ der Caritas. Franz Zeller, der Leiter der Dienststelle lobt die Arbeit, die Erika, Maria Teresa, Annelies und Gertraud in Begleitung von Maria Braun vom Pastor Angelicus in der Mensa leisten. „Seit einem Jahr arbeitet die Gruppe von Montag bis Freitag im Speisesaal in der Verdistraße in Meran. Wir alle sind sehr zufrieden, die Zusammenarbeit läuft wie am Schnürchen.“ Wally koordiniert die Arbeit mit der Gruppe und dem Küchenpersonal und Manuela organisiert den Service. Sie erzählen „Wir alle haben die Frauen schon lange in unser Herz geschlossen. Am Wochenende, wenn sie nicht kommen, fehlt uns nicht nur ihre Arbeit im Tagesablauf, sie gehen uns einfach ab“. Die Frauen der Mensagruppe sind von ihrer Arbeit sehr begeistert. Sie reinigen die Tische und Sitzbänke, bereiten das Gedeck vor, legen das Besteck am reichhaltigen Salatbuffet bereit, füllen die Menagen mit Salz, Pfeffer, Essig und Öl auf und tauschen die Menükarten auf den Tischen aus. Annemarie liebt es, die Löffel und Kaffeetassen abzuspülen, Maria Teresa deckt am liebsten die Tische und Gertraud bemüht sich um die Menükarten, während Maria, die Erzieherin, Erika zeigt, wie man das Besteck ins Salatbuffet legt. Das Team der Mensa am Vinschger Tor zählt fast 40 Mitarbeiter: Küchenpersonal, Service, Ausfahrer, Reinigungspersonal und die Gruppe des Pastor Angelicus. Insgesamt werden täglich 650 Essen vorbereitet: Im Speisesaal essen zwischen 11 und 14 Uhr jeden Tag Senioren, Schüler, Beamte und die Kreuzschwestern, die im Haus leben. Die Mensa am Vinschger Tor beliefert aber auch viele Einrichtungen zwischen Bozen und Meran, die Mensa einer Grundschule in Lana und das Altersheim in Tscherms.

Einladung zum Kirchtag auf der Maiser Alm in Hafling am Sonntag, 9. August 2009 11 Uhr Hl. Messe, anschließend gemütliches Beisammensein bei Musik, Speise und Trank. Mitglieder, Heimatpflegefreunde, Bürgerinnen und Bürger, sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Der Obmann Hans Vetter

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H EIMAT Der Brunnen beim Leichterhof in Obermais

Ruheoase am Taufererbadl der Öffentlichkeit übergeben

Brunnen vor dem Hause oder am Wege sind heute nur Zierde und keine Notwendigkeit mehr wie früher, als in unseren Wohnungen noch kein Wasser aus den Leitungen floss und man das kostbare Nass täglich in Kübeln mühsam ins Haus schleppen musste. Den Hausfrauen diente der Brunnen als Waschtrog, das Vieh trieb man zwei- bis dreimal täglich dorthin zur Tränke. Beim Leichterhof stand von Alters her eine Brunnensäule samt Trog, wo die Bewohner der umliegenden Höfe und Häuser ihren Bedarf an Trink- und Tränkwasser aus der sogenannten Dorfbrunnenleitung decken konnten. Der Brunnen lag günstig an einer Wegkreuzung nahe den Höfen Leichter, Tschenglser, Salzer und Reistl auf der einen Seite und dem Weberhaus, dem Nagellehen und Rittensteiner auf der anderen Seite des alten Valentiner Fahrweges.

Für die Instandhaltung der Leitung sorgte die Dorfbrunneninteressentschaft, die alle drei Jahre zu diesem Zweck einen Brunnenbaumeister ernannte. In den Jahren 1862-64 hatte dieses Amt Joseph Torggler, Leichter, inne. Dieser ließ von Gottlieb Hueber, Steinmetz in Forst, zwei neue steinerne Brunnentröge anfertigen, die „beim Weber“ aufgestellt wurden. Die Steinmetzarbeit kostete 72 Gulden. Für die zwei Fuhren mussten bei der Spitalbrücke in Meran 96 Kreuzer Zoll entrichtet werden. Der Reistlhof wurde 1880 von der Baronin Anna von Pittel erworben, in Bauparzellen geteilt und an Bauwillige weiterverkauft. Wohl in Zusammenhang mit dem um 1885 erfolgten Bau der angrenzenden Villa Bertha, heute Mathilde, hat der „Weberbrunnen“ den schönen Bildstock mit Marienstatue erhalten. Demzufolge wandelte sich allmählich der Name des Brunnens, der im Meraner Adressbuch von 1900 nun als „Marienbrunnen“ bezeichnet wird. Der Name „Moritzbrunnen“ hingegen hat, soweit bekannt, nie in ein öffentliches Verzeichnis Eingang gefunden. Der Name, der heute nur noch wenigen Obermaisern bekannt ist, erinnert an den Zimmermann Moritz Weißsteiner (18901964), dessen gleichnamiger Vater, ebenfalls Zimmermann, 1893 einen Anteil aus dem einstigen Nagellehen erworben hatte, wo die Familie seitdem wohnte und ihrem Handwerk nachging. Der Heimatpflegeverein Obermais hat 1980 den damals verwahrlosten und zweckentfremdeten Doppelbrunnen freigelegt, ihm wieder Wasser zugeführt, den Bildstock gereinigt und so zur Erhaltung dieser malerischen Nische in Obermais beigetragen. Die ursprüngliche Marienstatue wurde in der Folge leider entwendet und 1997 durch eine neue ersetzt. Aufmerksame Nachbarn sorgen in dankenswerter Weise für den Blumenschmuck. Walter Egger 12

Das erste der neun als erneuerungswerten Mineralwasserquellen wurde kürzlich mit einem kleinen Festakt im Beisein der örtlichen Behördenvertreter, der Vertreter des Amtes für Gewässernutzung sowie zahlreicher interessierter Bürger der Öffentlichkeit übergeben. Der Meraner Künstler Mattias Schönweger rundete die Feier mit einer Performance ab. Derzeit sind insgesamt 32 Mineralwässer in Südtirol durch Beschluss der Landesregierung anerkannt. Diese Quellen wurden über lange Zeit von unseren Ahnen für Bauernbäder und Heilanstalten genutzt oder auch als Mineralwasser abgefüllt und gehören heute zum „unverfügbaren Vermögen der Autonomen Provinz Bozen“. Das Tauferer Badl wurde erstmals Anfang des 19. Jahrhunderts als Heilanstalt erwähnt. Der dama-

Von einem noch glimpflich ausgegangenen Unfall berichten die Dolomiten vom 20. Mai 1933: „Unterhalb des Salzerhofes befindet sich ein Brunnentrog vor einem Stöckl. Als das kleine Moidele vom Salzerhof auf dieses Stöckl klettern wollte, fiel es in den Trog. Die Leute, die es bald darauf suchten, kamen gerade zurecht, um das Kind vor dem Ertrinken zu retten. Das Mädchen ist die Zwillingsschwester des anfangs April im Mühlwaal ertrunkenen Seppele Torggler.“

lige Amtsarzt, Dr. A. Gasteiger welcher mit der WasserAnalyse betraut wurde, fand lobende Worte über die Badeanstalt, ihre Wasserqualität, aber auch über die damaligen Betreiber der Badeanstalt. Das Mineralwasser des Tauferer Badls wurde gegen verschiedene Gebrechen, wie z. B, Rheumatismus, Gliederkrankheiten, Gicht, Unterschenkelgeschwüre , Hautausschläge usw. verwendet und je nach Krankheit wurden eigene Badewannen und Kabinen verwendet. Der Betrieb der Badeanstalt wurde bis Mitte der Achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts aufrechterhalten und bis dahin von vielen Einheimischen und Gästen aus nah und fern besucht. Auch wird erzählt, dass im dazugehörenden Gasthaus ein vorzüglicher Wein kredenzt wurde. Die Gestaltung der Ruheoase besteht im wesentlichen aus einer Steinplatte aus ortstypischen Gestein, in diesem Falle aus Granatglimmerschiefer wie er in der Nähe der Quelle vorkommt, mit einer in der Mitte angebrachten Öffnung aus der das Wasser hervorsprudelt bevor es durch eine Gerinne , hergestellt ebenfalls aus ortstypischen Steinen, wieder in den Unterrund verschwindet bzw. verdunstet und in Form von Niederschlägen wieder zur Erde zurückkehrt Zum Zwecke der Abfüllung und zum Trinken wurde ein Inox Wasserhahn angebracht. Eine Sitzgelegenheit, welche zum Verweilen und genießen einlädt, ist ebenfalls vorhanden. Die für das Tauferer Mineralwasser rötliche Färbung entsteht durch die Verbindung der im Wasser gelösten Minerale mit Luft, wobei Eisenhydroxyd anfällt. Die Quelle wird als eisenhaltiges und leicht mineralhaltiges Wasser eingestuft und enthält Spuren von Jod, Brom, Aluminium, Lithium, Cäsium, sowie Nickel.. Die Austrittstemperatur beträgt 11°C Das Tauferer Badl ist zu Fuß erreichbar über den Marlinger bzw. Tschermser Waalweg. Abzweigen bei „Traudi’s Würstlbude“ nahe dem Lebenbergergräben in Richtung Schloss Lebenberg oder mit dem Pkw über die Marlinger Mitterterz bzw. Tscherms bis zum Parkplatz oberhalb des Waalweges. Anschließend der neu angebrachten Beschilderung folgend, in ca. 25 Min. bequem zu erreichen. Paul Obertimpfler


Freitag, 07. August 2009 - Nr. 16

P ORTRAIT

Franz Hübner, ein Leben als Geiger und Sänger

Franz Hübner, der legendäre Volksmusiker Franz Hübner, Jahrgang 1927 aus Schenna, begann seine berufliche Laufbahn beim Tirolerschuster unter den Meraner Lauben und erhielt sein erstes Gehalt mit achtzehn Jahren. Genau dieses erste selbst verdiente Geld war entscheidend für die musikalische Zukunft und die Erfüllung eines Traumes, der ihn durch die Kindheit herauf begleitete. Mit dem Geld kaufte er sofort eine Geige, die zwar zehnmal soviel kostete wie sein erstes Gehalt ausmachte, aber nach über einem Jahr waren die Schulden abgezahlt und die gesamte Freizeit hing jetzt am Musikinstrument. Die Geigenklänge verrieten im Dorf, dass er die Musiknoten kennt und so wurde Franz Hübner gleich eingeladen beim Kirchenchor mitzusingen, dem er heute noch angehört. Als junger, aktiver Erwachsener tritt er 1949 dem KVW bei und leistet als Schriftführer über mehrere Jahre seinen Beitrag. Auch die Theatergruppe

im Dorf brauchte rührige und fleißige Mitglieder und so wirkte er auch auf der Bühne für mehrere Jahre mit. Vor der beruflichen Tätigkeit war Franz Hübner im Kriegsdienst und als 1956 in Schenna der Südtiroler Kriegsopfer- und Frontkämpferverband S.K.F.V. gegründet wurde, wurde er Mitglied und später übernahm er im Ortsverband die Tätigkeiten als Kassier und Fähnrich, die er in Treue bis zum heutigen Tag inne hat. Die berufliche Tätigkeit brachte die inzwischen gegründete Familie Hübner nach Obermais. Die persönliche musikalische Begabung von Franz Hübner übertrug sich auf die Kinder und es entstand eine Familienmusikgruppe, die 15 Jahre gemeinFranz Hübner mit der 4/4 Geige, Imitation Steiner sam eine wertvolle musikalische Zeit verbrachte. Der Name „Spielfamilie 1981 beim Volksmusikantentreffen der RAI in Hübner“ war in Volksmusikkreisen weit über un- St. Leonhard in Passeier. ser Land hinaus bekannt. Mehrmals spielte sie in Jetzt lebt Franz Hübner mit seiner Frau Cilli wieder Olympiahalle in München für die Stille Hilfe der in Schenna, singt dort im Kirchenchor und in Südtirol auf. Eine Musiktour brachte den Va- spielt die Bassgeige bei der Meraner Stubenmuter mit den drei Töchtern und vier Söhnen von sik. Musizieren und Singen hat sein Leben beMünchen bis in Richtung Hamburg. Auch im gleitet und deshalb gibt es einen Reichtum an AM_Maiser Wochenblatt_04.09:1 Spalt Auftrag der RAI war die Familie Hübner im Aus- Erinnerungen, über die in der Familie und 67x130 mit land mit ORF und ZDF bei volksmusikalischen Freunden gerne gesprochen wird. Veranstaltungen. est Schließlich steht die musikalische Gruppe vor neuen Wegen. Vier Kinder von Franz Hübner beginnen ein Studium und die gemeinsame musikalische Tätigkeit musste beendet werden. Der letzte Auftritt der „Spielfamilie Hübner“ war

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Unzählige Auftritte der Spielfamilie Hübner 13

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Klanggartenkonzerte Martinsbrunn 2009 Viel Zuspruch und Begeisterung Der Klanggarten Martinsbrunn hat sich in kürzester Zeit zu einem beliebten Konzerttreff in Meran entwickelt. Auch in diesem Sommer kann von der Veranstaltungsreihe ein sehr positives Resümee gezogen werden. Der besondere Reiz dieser Konzerte im Klanggarten liegt in der un-

gezwungenen Atmosphäre, in der bezaubernden Akustik und in der Art der Darbietungen. Es sind gemütliche Konzertabende, welche meist mit einem guten Glas Wein im anliegenden Kulturcafe KAAN einen schönen Abschluss finden.

Bereits 2007 wurde diese neue Initiative gestartet und damit begonnen, den wunderschönen Park der Privatklinik Martinsbrunn einer zusätzlichen Bestimmung zuzuführen. Einerseits möchte der Förderverein Palliative Care Martinsbrunn mit verschiedenen Benefizveranstaltungen zusätzliche Finanzmittel für die umfassende Betreuung der Patienten in der Palliativstation sammeln und die breite Öffentlichkeit für den Palliativgedan-

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ken sensibilisieren. Andererseits wiederum sollte durch Kunst und Musik den Patienten und deren Angehörigen über die tägliche medizinische Betreuung hinaus etwas angeboten werden, was der Seele gut tut. Sämtliche Spesen für Organisation und Werbung konnten dankenswerter Weise durch die großzügige Unterstützung der Hauptsponsoren Stiftung Südtiroler Sparkasse und Großmarkt OBI abgedeckt werden, sodass ausnahmslos alle Spenden der direkten Unterstützung von Patienten und deren Angehörigen zugute kommen können. 14 Konzerte mit verschiedenen Formationen konnten diesen Sommer über die Bühne gehen. Alle Musiker haben unentgeltlich an den Konzerten teilgenommen. Ihnen gebührt Anerkennung und Dankbarkeit. Es beteiligten sich die „Singgruppe „Madleine“, der MGV Schlanders, der Coro Concordia, der Gitarrist Andreas Unterholzner, das Jazz Duo Ivo Pedrotti und Michele Giro, die Streicher „amatèstrings“ mit Roberto Federico & „Ricercare Cello Ensemble“, die Ultner Bänkelsänger, der MGV Stegen, das Duo Stringomania mit der Sängerin Claudia Maria Haid, die Gaulsänger Lana und die Jagdhornbläsergruppe Lana. Es fanden auch zwei Autorenlesungen mit den Autoren Hermann Lampacher und Waltraud Holzner und die „Nacht der Kunst“ statt, an der sich 16 Künstler beteiligten. Ein buntes Programm also, welches bei Mitwirkenden und Konzertbesuchern begeistert aufgenommen wurde. Für die Weihnachtszeit und für den nächsten Frühsommer sind wiederum Konzertreihen im Konzertpavillon bzw. im Klanggarten von Martinsbrunn geplant. Interessierte Gruppen, En-

sembles, Chöre oder Solisten können sich gerne telefonisch oder auch per Mail melden. Der Förderverein Palliative Care Martinsbrunn freut sich über jede Unterstützung und aktive Teilnahme.


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K UNST

kunst Meran zu Gast im Atelier Forum des Museion Bozen mit Louis Zippo „Durch das milde Kurdistan“ Im Rahmen der Reihe „Atelier Forum“ im MUSEION für moderne und zeitgenössische Kunst zeigt kunst Meran vom 7. bis zum 27. August im Atelierhaus die Fotoausstellung Durch das milde Kurdistan des Meraner Fotografen Louis Zippo.

In den Jahren 2001, 2004 und 2005 reiste der Fotokünstler Louis Zippo in die Kurdengebiete in Syrien und in der Türkei. Zippos Kurdistan ist mild, fast sanft, ein menschlicher Raum, fern von jener Gewalt, die man in Fernsehberichten aus dieser Region sieht. Gleichzeitig ist Zippos Kurdistan auch nicht jene sagenhafte Wildnis, als die Karl May dieses Land beschrieben hatte, ohne es jemals gesehen zu haben. In einem fotografischen Tagebuch hält Zippo Augenblicke des kurdischen Alltags fest. In diesen Bildern finden sich keine touristischen Schnappschüsse oder „unvergessliche Augenblicke“, sondern eine äußerst persönliche und gleichzeitig globale Vision des Ganzen, frei von jeder politischen, sozialen oder medialen Definition; einfach nur tranche de vie, Augenblicke gelebten Lebens.

„Von wilden und weisen Frauen“ 150 geheimnisvolle Sagen aus Tirol Die beiden erfolgreichen Buchautorinnen Veronika Krapf und Margareta Fuchs stellen ihr vor wenigen Monaten erschienenes Buch vor, welches die vielgestaltigen Frauenfiguren der Tiroler Sagenwelt zum Inhalt hat. Sie verleihen vergessenen Königinnen, mysteriösen Seherinnen, wilden Weibern, klugen Mägden u.a. ihre Stimme und geben spannende und wissenswerte Informationen zum Sagenhintergrund. Ort: Frauenmuseum Meran Zeit: 19. September 09 Beginn: 20.30 Uhr Dauer: ca. 90 Minuten

UND

K ULTUR

(un)defined 09 multimediales Kunst-Festival in der F. Rossi Kaserne in Meran vom 08. – 22. August 2009 Nach dem Erfolg des [un]defined08 autonomous free zone Festivals im Sommer 2008, besetzen modular-t, mit der Unterstützung des Trägervereins freiraum-K, auch dieses Jahr wieder einen Teil des Geländes der Francesco Rossi Kaserne in Meran/Untermais vom 08. Bis 22. August. Das multimediale Kunst-Festival [un]defined09 verbindet Kunst, Kultur und soziales Engagement. Der Festivalname [un]defined weist auf die Prozessorientiertheit dieser Veranstaltung hin. Innerhalb eines locker vorgegebenen Rahmens sollen Spontaneität und Lust am Improvisieren angespornt werden. Aktionen und Interventionen von KünstlerInnen, SchauspielerInnen, KunshandwerkerInnen, LiteLiteratInnen, ArchitektInnen sind erwünscht. Organisiert wird (un)defined 09 von modular-t, einer Gruppe kreativer Menschen, die Rahmenbedingungen für künstlerische und kulturelle Veranstaltungen schafft. Koordinator von (un) defined 09 ist Besay Mayer. Das Festival startet am Samstag, 08. August um 19 Uhr mit einem interkulturellen Eröffnungskonzert, in welchem es um die Verbindung von Nord und Süd, um friedliches und grenzübergreifende Zusammenarbeiten und -leben, geht. Ab 20 Uhr interagiert DJ Raffajet mit lokalen Musikern, anschließend übernehmen die ElektroFolk-Gruppe Attwenger aus Österreich und die bekannte Sud Sound Balkan-Gruppe Opa Cupa aus Italien. Herzstück von [un]defined09 sind die Ausstellungen „open art gallery“, „Neue Dimensionen“, „Free Zone“, die Ergebnisse der Denkwerkstatt „Grenz.Labor“ und der Handwerkermarkt „Bazar“. Die Ausstellungen werden am Sonntag, 09. August um 19 Uhr beim „Grillen@Kaserne“ eröffnet und sind täglich bis zum 22. August von 17-21:00 Uhr zugänglich. Die Kuratorin Germana Innerhofer-Jaulin zeigt in der Schau Neue Dimensionen eine Auswahl an international anerkannten Künstlern, welche im Kontext dieser experimentellen Edition von [un]defined09 signifikant sind und Dank ihres sozialen Engagements wegweisend erscheinen. Neue Dimensionen zeigen Werke vonbekannten KünstlerInnen wie Yona Friedman, Rirkrit Tiravanija, Barthélemy Toguo, Moataz Nasr, Nico Dockx, Samon Takahashi, John Lalor oder Jonathan Lahey Dronsfield. Die open art gallery, kuratiert von Claudio Calabrese, zeigt Kunst, die frei von den Zwängen äußerlicher Zensur ist. Einige der gezeigten Werke stammen von international renommierten Künst-

lern, wie Giorgio Villa, Bornic und Francescoi Polenghi. Außerdem werden Arbeiten von Peter Verwunderlich, Andreas Nestl, Diego Galetti, Anette Klich, Arta Ngucaj, Mangesh Gandini und Peppi Gander gezeigt. Kreativität in all ihren Ausdrucksformen wird in der Ausstellung Free Zone groß geschrieben. Künstler und Kreative sind einladen teilzunehmen und ihre Kunstwerke am 5., 6. und 7. August von 17 bis 20 Uhr direkt auf dem Militärareal für die „Free Zone“ bei Markus Joss abzugeben. Die Denkwerkstatt Grenz Labor, wird im Laufe des Festivals aufgebaut und versteht sich als tagebuchartiges Archiv, zusammengestellt von trama21 aus Mailand. Wer an der künstlerischen Denkwerkstatt „Grenzlabor“ teilnehmen möchte, wende sich an Linda Jasim Mayer, trama21.undefined09@gmail.com. Im Kasernengebäude „Palazzina Rivoir“ findet ein Kunsthandwerkermarkt statt. Auf diesem “Bazar” können Kunstliebhaber, Handwerker und Kreative einander begegnen. Der Markt ist ein kleines Schaufenster: gezeigt werden kreative Erzeugnisse aus den Bereichen Kunsthandwerk und Design, Produkte, die Originalität, Innovation und Tradition vereinen. Für Kunsthandwerker und Kunsthandwerkerin die ihre Kreationen präsentieren möchten ist die Ansprechpartnerin Elena Bolognesi, createlier@hotmail.it. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universtität Wien findet „architektur text (un)visible“ statt. Inhalt des Projekts ist das Erstellen und Installieren architektonisch-künstlerischer Arbeiten im öffentlichen Raum. Analysiert wird die Wirkung von Kunst im öffentlichen Raum. (un) visible wird betreut von Ass. Prof. Mag. art. Fridolin Welte, Wer sich an diesem Projekt beteiligen möchte kontaktiere den Projektleiter Stephan Pircher, buston23@gmx.at. Im Rahmen von (un)defined 09 findet das Musik-Festival „Music Aid Emergency & Los Quinchos“ vom 13. – 16. August statt. «Music aid for Emergency & Los Quinchos» findet heuer bereits zum 7. Mal in Meran statt. Auf dem Programm stehen Konzerte von rund 20 Musikgruppen. Alle teilnehmenden Musiker, Künstler und Artisten treten kostenfrei auf. Sinn und Zweck ist es Gelder für die humanitären Vereinigung „Emergency“ zu sammeln. Zudem veranstalten die Meraner Jugendzentren Jungle, Tilt und Friends das Benefizkonzert „JuBeCo“ am 22. August um die Finanzierung des Wiederaufbaus eines Studentenwohnheimes in den Abruzzen zu unterstützen. Auf dem Programm von (un)defined 09 stehen zudem Freilichtkino auf deutscher und italienischer Sprache, Performances, ein Jacobin Clubbing und ein philosophischer Rundgang, statt.

Für Erwachsene

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Hallo Kinder,

willkommen im Ferienmonat August. Der August hat 31 Tage und ist nach dem römischen Kaiser Augustus benannt. Im August erwartet uns in der Nacht vom 10. auf den 11. August ein wahrer „Sternschnuppen- Regen“. Bis zu 100 Sternschnuppen kann man bei klarem Himmel beobachten. Man nennt sie auch Laurentius- Tränen, weil der Heilige Laurentius am 10. August seinen Namenstag hat. Ihr seid inzwischen schon richtige Ferienprofis. und habt sicher vieles unternommen, gesehen und erlebt. Auf dieser Seite habe ich einiges für euch zusammengetragen. Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren. Ich wünsche euch eine schöne Zeit. Kennst du Stockbrot? Inge Wenn du mit deinen Eltern oder deinen Freunden das näch st e Mal : el grillst, könntest du es Ein Reimwörter- Räts ausprobieren. Ich verrate dir Sommertraum , wie es nd ra St n geht: Die Welle rollte auf de _. _ n__ Du brauchst: 1 Päckch und malte Bilder in de en Hefe, 500 g Vollkor r so vor, mi h lic tz plö nmehl, 2 Esslöfes fe m l Öl, 1 Prise Salz, 1 Ta ka Da sse lauwarme Milch, 1S _ _. _ im d Lie ein ich chüssel, lange e gewaschene Stöcke als hätt ht, dic Ge ein e wi n hö sc Knete alle Zutaten mi Ein Lied, so t den Händen zu einem rvte _ _ _ _ _: warmen, geschmeidigen Teig. Je das tat mir gut und ne tz t muss er mindestens ebracht tg mi e us Ha ch 30 Minuten na b‛s ru hen. Dann formst du Ich ha eine circa 1 cm dicke i _ _ _ _ _. be ch no al hm nc ma Te igschlange und wickelst sie spiralförm und hör es ig um ein Ende des St niemals schlecht, ockes. Halte das Stockbrot an die Glut Ach, so ein Traum ist des Feuers, aber nicht d wie _ _ _ _. zu nah, sonst verbrennt es. Achtun da klingt das Wellenlie g: Heiß und knusprig! Spiele niemals mit de m Feuer, einem Feuerz n eines jeden eug oder Zündhölze rn, wenn du alleine bi Der Anfangsbuchstabe _ _ _ _ _ t: or st! Lies diese Anleitu s Lösungsw da t gib er ng zusammen mit es rt ein wo em im Re Erwachsenen.

In der S chule sind zwei Garderobenh aken angebrac worden. ht Darüber e in Schild „Nur für : Lehrer!“ Am nächs ten Tag k lebt ein Z ettel dar unter: „A ber man k ann siche auch Mä r ntel dar An heißen Tagen sollst du viel trinken, um den Wasserverlust beim an aufhä gen- oder n ?“ Schwitzen auszugleichen. Vielleicht hast du Lust, dieses Erfrischungsgetränk auszuprobieren?

Zitro-Apfel-Drink Du brauchst 2 Äpfel, ½ Zitrone, 50 g Honig, ½ l Wasser, 1 Küchenmesser, 1 Schneidebrett, Mixer, Glaskanne oder Saftkrug.

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Die Äpfel waschen, zerteilen, entkernen und klein schneiden. Die Zitrone sorgfältig schälen, entkernen und in kleine Stücke schneiden. Apfel-, Zitronenstückchen und Honig in den Mixer geben und gut durchmixen. In eine Kanne geben und mit dem Sprudelwasser auffüllen. Umrühren, kurz in den Kühlschrank stellen und servieren.


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N AHRHAFT

UND

G ESUND

Tomaten, nicht nur Genuss!

Inhaltsstoffe

Die Tomate, auch Liebesapfel oder Paradiesapfel, bei uns auch Paradeiser genannt, wird von Botanikern als Beere bezeichnet. Sie stammt aus Mexiko und Peru und wurde erst Ende des 15. Jahrhunderts nach Europa importiert und wird heute überall angebaut. Die heutigen Zuchtformen weisen eine unglaubliche Vielfalt auf. Im Handel finden sich hauptsächlich runde Tomaten, Baum- oder Strauchtomaten, Fleischtomaten, die länglichen Eiertomaten und die kleinen Kirsch-, Party- oder Cocktailtomaten. Letztere sind der Ur-Tomate am ähnlichsten. Sie zeichnen sich durch ein konzentriertes Aroma aus. Die kräftigen Baum- oder Strauchtomaten verdrängen immer mehr die althergebrachte runde Tomate. Arche Noah hat sich zum Ziel gesetzt, alte Tomatensorten wieder anzubauen, ich kaufe sie bei Gärtnerei „Galanthus“ in Lana, ein Genusserlebnis pur!

Dieses Lebensmittel hat die Küche Westeuropas verändert, stellen Sie sich die italienische Küche ohne Tomaten vor! Tomaten zeichnen sich durch einen hohen Carotin- und Vitamin-C-Gehalt aus. Das Vitamin C brauchen wir für den Aufbau und die Instandhaltung von Bindegewebe, für die Bildung von neuen Zellen, für unser Immunsystem, und es mildert den Verlauf allergischer Reaktionen. Carotin ist die Vorstufe von Vitamin A und spielt eine bedeutende Rolle für unser Sehvermögen. Außerdem ist in den Tomaten die Folsäure enthalten, die vor allem für die Produktion von neuen Zellen und Körpergewebe benötigt wird, also auch für das Heilen von Wunden wichtig ist. Besonders für schwangere Frauen hat die Folsäure eine große Bedeutung, da sie am Verhindern von Fehl- und Frühgeburten beteiligt ist. Einer der wichtigsten Inhaltsstoffe jedoch ist eine Bioaktive Substanz, das Lycopen, ein Carotinoid.

Es kann bei Männern das Risiko für Prostataerkrankungen, bei Frauen das Risiko für Brustkrebs senken. Ketchup ist neuerdings oft mit der Aufschrift „mit Lycopen“ versehen, was fast einer Irreführung am Kunden nahe kommt. Lycopen ist nämlich in jeder Tomate enthalten, noch konzentrierter jedoch in Produkten aus gekochten Tomaten, wie Ketchup oder Tomatensauce. Eine Tomate von 50 g kommt auf lediglich 9 kcal, bzw. 37 kJ, also ein wahrer Schlankmacher, ideal für jede Diät. Durch ihre Ballaststoffe wirkt die Tomate sättigend, durch ihren Wassergehalt erfrischend. Bei der Zubereitung sollte man darauf achten, grüne Stellen und auch den Stielansatz zu entfernen. In diesen Bereichen befindet sich das giftige Solanin, das auch in Kartoffeln vorkommt und zu Vergiftungen führen kann. Tomaten in der Küche, eine wahre Fundgrube! Renate Mair, Ernährungstherapeutin, Fachlehrerin, Buchautorin

Reissalat

mit Meeresfrüchten auf Tomatencarpaccio Zutaten: 150 g Langkornreis 100 g Peperoni (Paprika), gelb und grün 4 Tomaten 50 g Lauch 1l Gemüsebrühe 100 g Garnelen in der Lake 150 g Kalmar (calamari) 150 g Oktopus (polipo) 300 g Miesmuscheln (cozze) Marinade: 1 EL Olivenöl 2 EL Weißweinessig 80 ml Sud, in dem die Meeresfrüchte pochiert wurden 1 Zitrone, Saft 1 Knoblauchzehe Fruchtfleisch einer Tomate Petersilie, Salz, Pfeffer Salatblätter und Dill zur Garnitur Vorbereitung: Reis in reichlich Salzwasser weich kochen, mit kaltem Wasser abschrecken, abseihen. Peperoni putzen, in Würfel schneiden. Eine Tomate vierteln, entkernen und in Streifen schneiden. Das Fruchtfleisch für das Dressing aufbewahren. Drei Tomaten in dünne Scheiben schneiden. Die Gemüsebrühe erhitzen, die geputzten Miesmuscheln dazugeben, köcheln bis sie sich vollständig geöffnet haben, herausnehmen, aus der Schale lösen, in den Fond geben. Den Oktopus putzen, waschen und in der Gemüsebrühe für ca. 1 Stunde sieden. Den gewaschenen und geputzten Kalmar dazugeben, 1 Minute kochen und alles in diesem Sud auskühlen lassen. In Stücke schneiden. Die Garnelen abseihen. Zubereitung: Den Reis mit Gemüse und Meeresfrüchten mischen. Die Zutaten für die Marinade gut verrühren und zum Reis geben, für kurze Zeit durchziehen lassen. Die Tomatenscheiben auf die Teller kreisförmig auflegen, den ReisMeeresfrüchte-Salat darauf anrichten und garnieren.

Tomatenmousse

auf Kohlrabi-Karotten-Scheiben Zutaten: 300 g Tomatensaft 2 Gelatineblätter 30 ml Olivenöl 10 g Knoblauch 1 EL Zwiebelwürfel frische Kräuter (Rosmarin, Origano, Majoran, Thymian) 30 g ca. 1 Eiklar 200 g Kohlrabi 100 g Karotten etwas Olivenöl zum Marinieren etwas Ingwerwurzel, gerieben Salz, Pfeffer Zubereitung: Kohlrabi und Karotten schälen, waschen und in dünne Scheiben schneiden. Über die Kohlrabischeiben etwas Olivenöl, den Ingwer, Salz und Pfeffer geben und mindestes 20 Minuten lang marinieren. Die Gelatine in reichlich kaltem Wasser einweichen. Olivenöl leicht erhitzen, die Kräuter, den Knoblauch und die Zwiebelwürfel kurz andünsten. Das Olivenöl abseihen und zum Tomatensaft geben. Die Gelatineblätter ausdrücken und in ca. 50 ml warmem Tomatensaft schmelzen. Die aufgelösten Gelatineblätter in den restlichen Tomatensaft rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Das Eiklar steif schlagen und unter die Tomatenmasse heben. In beliebige Formen füllen und 2 Stunden kühl stellen. Anrichten. Küchenmeister und Dipl. Diätkoch Rudi Widmann 19


T ITEL

Meraner Sommer - für jeden etwas dabei Summer in the city - für Meran bedeutet das Veranstaltungen und Events in allen Bereichen. Ob nun Sommer-Feste, klassische Konzerte, Rockund Pop-Konzerte, Kunstausstellungen... wer da nichts findet, was ihm gefällt, ist selber schuld. Zum Beispiel das Sommernachtsfest in MeranUntermais beim KIMM: Nach dem gelungenen Umbau des Vereinshauses der Raiffeisenkasse Meran, stellt das heutige „KIMM“ in Untermais nicht nur für die Bürger von Meran eine Bereicherung dar. Gab es noch vor 20 Jahren auf dem Areal rund um das Vereinshaus, dem ehemaligen Untermaiser Widum, immer wieder lockende Veranstaltungen, so wurde der frühere Festplatz seit mehreren Jahren nicht mehr genutzt. Viele von uns können sich noch an die ereignisreiche Zeit erinnern, welche sie zusammen mit der Untermaiser Jungschar, Jugend, den Ministranten, der Musik- und Volkstanzgruppe oder anderen Vereinen dort verbracht haben. Alle konnten die Räumlichkeiten in und um das Untermaiser Vereinshaus in Anspruch nehmen. Nachdem der Umbau des Vereinshauses und das angrenzende Festival Bistro Winebar & More dazu beigetragen haben, das Gebäude und den Festplatz aufzuwerten, findet dort am 14. August 2009 das 1. Maiser Sommernachtsfest statt. Der Freizeitfußballverein, der 1. Meraner FC veranstaltet mit Unterstützung der Firma „Südtiroler Solar“ am Freitag, 14. August mit Beginn um 18.00 Uhr auf dem neu gestalteten Festplatz am Vereinshaus ein „Sommerfest“ mit toller live Musik, Speis und Trank. Dabei wird ab 19.00 Uhr die Band „fabulous desaster“ der Musikschule Meran ihr Können unter Beweis stellen. Ab 21.00 Uhr begleitet Sie die lokale Musikgruppe „No Way Out“ musikalisch durch den Abend. Merans Bürgermeister, Dr. Günther Januth hat den Ehrenschutz für diese Veranstaltung übernommen. Der 1. Meraner FC lädt alle herzlich zum Untermaiser Sommerfest und zur Wiederbelebung der Untermaiser Festtradition ein. Nicht weit davon entfernt, gibt es - eine Woche später - schon die nächste Möglichkeit zu feiern: Das Sommerfest vom Freitag 21. – Samstag den 22. August in Meran Untermais – Matteottistraße. Es ist wieder soweit, das Matteotti StreetFestival belebt die Untermaiser Einkaufszone. Zwei Tage lang gibt es kulinarische Gerichte mit guter Pop, Rock, Blues und Jazz Musik. Sieben verschiedene Stände, darunter Erwin´s Frischteigwaren mit Lasagne, feinen Marillenknödl, Serviettenknödl mit Pfifferlinge. Pub 1 mit gegrillten Maiskolben, Popcorn, Eis und Cocktail´s. Pizzacall mit leckeren Pizza´s aus dem Holzofen. Wäsche & Mode Christine mit saftigen Giggerlen, Blätterteigstrudel und herzhaften Waffeln. Salon Enigma mit knusprigen Pommes und knackigen Würsteln. Maiser Rathausstube mit frischen Fisch Spezialitäten. Konditorei Pöhl mit Bauernkrapfen, luftigen Kniakiachln, Marillen- und Zwetschgenschnitten, Sacherschnitten und Kaffee. Das Fest beginnt am Freitag den 21.August um 17.00 Uhr in der Matteottistraße, mit der fetzigen, 6- köpfigen Rock Blues & More Band Sixpack, die bekannte Musikhits zum Zuhören, Mitsingen und Tanzen bietet. Ab ca. 20.30 Uhr kann man die Pop-Rock-Show Band iXACT aus 20

Tirol – Österreich erleben. Songs von Abba bis Zucchero, von den Beatles bis Bryan Adams, von Cher bis zu den Scissor Sisters – für jedes Publikum ist das Richtige mit dabei. Nirgendwo sonst bekommt man mehr Show geboten, mehr Party, mehr Musik. Am Samstag den 22. August ab 11.00 Uhr spielen die Blasphoniker zum Frühschoppen auf. Die verschiedenen Betriebe bieten dazu Weisswurst mit einem kühlen Hefeweizen an. Ab 16.00 Uhr spielt der Pionier der elektrischen Harfe, Nartan Savona & der Percussionist/ Flötenspieler Max Castlunger. Gute Pop Musik mit jazzigen Einflüssen gibt es ab ca. 18.00 Uhr von der Gruppe Kind Of Camilla. Zu hören gibt es melodische Balladen, genauso wie rythmische Jazz-Stücke. Die wundervolle, erotische, weibliche und warme Stimme der Sängerin Camilla und die außergewöhnlichen Musiker machen diese Band zu etwas besonderem! Den rockigen Abschluss des Samstags Abend bildet die Rock Pop Partyband Dreirad aus TirolÖsterreich. Virtuos, temperamentvoll, einfühlsam, vielfältig und auch humorvoll: bei dieser Musikgruppe kommt Partystimmung auf! Unterhaltung pur auf allerhöchstem Niveau bis in die Nacht hinein ist garantiert. Kinderanimation gibt es Freitag und Samstag von 17.00 – 21.00 Uhr. Der Verein Createlier zeichnet tolle Gesichtsmasken. Am Samstag können die Kleinen von 11.00-15.00 malen und basteln. Eine Überraschung für die Kids gibt es am Samstagabend um ca. 20.00 Uhr. Hier noch eine weitere Aufzählung von vielen tollen Unterhaltungsangeboten: Meranotondo - Meran macht Musik Mobile Klangwerkstatt mit dem Musicalbus Ort: Meran, Stadviertel Wolkensteinstraße-Totistraße - VKE-Spielplatz Datum: 07.08.2009 Uhrzeit: 16:30 Uhr Eintritt: frei Organisator: Stadtgemeinde Meran, Stadtviertelreferat und Kulturreferat Musik und Tanz | 08.08.2009 - 09.08.2009 | jeweils von 10:00 bis 01:00 Uhr Obermaiser Dorffest der Blasmusik Nach der ersten Ausgabe im Jahr 2007 findet heuer wieder am 8. und am 9. August das Obermaiser Dorffest der Blasmusik statt, ein Fest der Superlative was Stimmung und Organisation anbelangt. Das erste Dorffest wurde vor zwei Jahren von der Bürgerkapelle Obermais allein veranstaltet. Dieses Jahr hat sich die Bürgerkapelle mit der Freiweilligen Feuerwehr und der Schützenkompanie Obermais zusammengesetzt, um ein gemeinsames Event zu organisieren. Ganz Obermais und darüber hinaus wird an diesen zwei Tagen im Zeichen der Blasmusik, der Fröhlichkeit und der Geselligkeit stehen. Insgesamt werden 25 Musikgruppen und Musikkapellen auftreten. Viele Gäste, nicht nur aus Meran, sondern aus der näheren und weiteren Umgebung werden erwartet, denn am Sonntag, 9. August feiert die Schützenkompanie Obermais auch ihr 50-jähriges Jubiläum. Ort: Obermais, Brunnenplatz, Dantestraße, Schloss Knillenberg Datum: 08.08.2009 - 09.08.2009 Uhrzeit: jeweils von 10:00 bis 01:00 Uhr

Langer Dienstag in Meran La dolce vita Ein Einblick in „La Dolce Vita“, z.B. mit eleganten historischen Automobilen. Nach einer Modenschau auf dem Sandplatz kann man ein wunderbares Themenmenü im Restaurant Kallmünz zu sich nehmen. Ort: Meran, Innenstadt Datum: 11.08.2009 Uhrzeit: ab 20.00 Uhr Organisator: Kurverwaltung Meran Music aid for emergency 2009 Am 13., 14., 15. und 16. August 2009 findet zum ersten Mal auf dem Hauptplatz der aufgelassenen Rossi-Kaserne an der Gampenstraße - das traditionelle Musik-, Kunst- und Kulturfestival Meran music aid for emergency statt. Mit den Nettoeinnahmen werden soziale Projekte mitfinanziert. Die offizielle Website von Emergency Ort: Meran, Rossi-Kaserne, Gampenstraße 54 Datum: 13.08.2009 - 16.08.2009 Glenn Miller Orchestra Das weltberühmte Glenn Miller Orchestra unter der Leitung von Will Salden. Am 16. August um 21:00 in Algund und am 19. August, ebenfalls um 21:00 Uhr in Schenna Langer Dienstag in Meran Freilichttheater Hier wird mehr als an den anderen Abenden der Musik gehuldigt: Jede Ecke der Innenstadt wird mit Rhythmen, Melodien und Stimmen erfüllt, die den verschiedensten Musikrichtungen entspringen. Ort: Meran, Innenstadt Datum: 18.08.2009 Uhrzeit: ab 20.00 Uhr Organisator: Kurverwaltung Meran TaKeTiNa - Rhythmuspädagogik TaKeTiNa ist eine umfassende und weltweit einzigartige Methode, die vom österreichischen Komponisten und Perkussionisten Reinhard Flatischler zur Aktivierung menschlichen und musikalischen Potentials durch Rhythmus entwickelt wurde. Mit Walter Trafojer. Ort: Meran, Kulturzentrum, Cavourstr. 1 Datum: 19.08.2009 Uhrzeit: 20:30 Uhr Budapest Festival Orchestra - Ivan Fischer Südtirol classic festival - Meraner Musikwochen Beethoven: Symphonie Nr. 4 Dvorak: Symphonie Nr. 7 Ort: Meran, Kursaal, Freiheitsstraße 45 Datum: 20.08.2009 Uhrzeit: 20:30 Uhr Organisator: Meraner Musikwochen Verein, Tel. 0473 272025 Am 20. August eröffnet das Budapest Festival Orchestra unter Iván Fischer mit Ludwig van Beethovens 4. Sinfonie und der Sinfonie Nr. 7 von Antonín Dvorák die 24. Ausgabe der Meraner Musikwochen. 24. Jahre Meraner Musikwochen, das heißt: ausverkaufte Konzertsäle, ein internationales Publikum aus ganz Europa sowie Spitzenensembles und Klassikstars, die gerne in die gemütliche Kur- und Thermenstadt Meran mit ihrer atemberaubenden Bergkulisse und ihrem mediterranen Flair reisen. Auch deshalb sind die Meraner Musikwochen heute in Italien das be-


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T ITEL deutendste Festival für sinfonische Musik. In einem knappen Vierteljahrhundert haben hier über 100 Orchester aufgespielt. Am Pult standen Lorin Maazel, Sir John Eliot Gardiner, Kurt Masur, Zubin Mehta oder Sakari Oramo. Solisten waren Weltstars wie Cecilia Bartoli, Friedrich Gulda, Gidon Kremer, Mstislaw Rostropovitsch, Maxim Vengerow oder Krystian Zimerman. Auch 2009 bieten die Meraner Musikwochen wieder herausragende Solokonzerte an: So gibt Arcadi Volodos am 1. September im Kursaal ein Klavierrecital mit Werken von Scriabin, Liszt, Albeniz und Ravel. Prague Radio Symphony Orchestra Vladimir Valek - Sophia Jaffé Dvorak: Konzert für Violine und Orchester, Smetana: Sarka, Aus Böhmen’s Hain und Flur, Die Moldau Ort: Meran, Kursaal, Freiheitsstraße 45 Datum: 24.08.2009 Uhrzeit: 20:30 Uhr Colours of Music: David Munnelly Band & Shauna Mullin - Irish Folk & Swing Music Südtirol classic festival - Meraner Musikwochen Die David Munnelly Band ist derzeit eine der aufregendsten Gruppen der irischen Folk-Szene. Wild und ungebändigt wie die Westküste Irlands, von woher die Musiker stammen, feierte diese Formation in den USA und in Europa Erfolge. Das Repertoire der David Munnelly Band reicht vom amerikanischen Ragtime bis zu traditionellem Irish Folk. Gegründet wurde die Band im Jahr 2000 vom Akkordeonvirtuosen David Munnelly, der mit Folkgrößen wie den Chieftains und DeDanann zusammengespielt hat. In Meran wird die David Munnelly Band von der jungen Sängerin Shauna Mullin aus Ballyshannon in der irischen Grafschaft Donegal begleitet. Ort: Meran, Stadttheater Datum: 26.08.2009 Uhrzeit: 20:30 Uhr Eintritt: 20,00 € Royal Philharmonic Orchestra London Charles Dutoit - Martha Argerich Südtirol classic festival - Meraner Musikwochen Sibelius: Suite Karelia Prokofiev: Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 Ravel: Konzert für Klavier und Orchester in G Elgar: Enigma Variationen Ort: Meran, Kursaal, Freiheitsstraße 45 Datum: 27.08.2009 Uhrzeit: 20:30 Uhr Matinee Classique: Ensemble Sancarloscala Südtirol classic festival - Meraner Musikwochen Giovanni Paisiello: Divertimenti für Seine Majestät Kaiserin Katherina II von Sankt Petersburg Datum: 29.08.2009 Uhrzeit: 11:00 Uhr Eintritt: 20:00 Uhr Arcadi Volodos: Klavierrecital Südtirol classic festival - Meraner Musikwochen Scriabin: Preludes, Sonate Nr. 7 op. 64 Ravel: Valses nobles et sentimentales Albeniz: „Cordoba“, „La Vega“, Liszt: Fantasia quasi Sonata „Aprés une lecture de Dante“ Trio Jordi Savall-Ensemble Hesperion XXI Das Maiser Wochenblatt wünscht zu allen Veranstaltungen gute Unterhaltung!

Im Rampenlicht Der Mythos Hofer in Film, Theater und Musik Filmen, Theater und Musik gelingt es, unter dem Deckmantel der Unterhaltung politische Inhalte zu vermitteln und Personen zu Helden zu stilisieren. Ohne den Film mit Romy Schneider wäre Kaiserin Elisabeth bzw. Sissi heute wohl kaum so populär. Im Falle von Andreas Hofer verhält es sich ähnlich: Die vielen Filme, vom ersten Stummfilm bis hin zum Felix-Mitterer-Streifen „Die Freiheit des Adlers“, haben eine gemeinsame Grundaussage, die jedoch der Zeit immer wieder angepasst worden ist: Andreas Hofer, der einfache Wirt und Rosshändler, schart die Bauern um sich und wagt den Widerstand gegen den übermächtigen Napoleon, um sein Land von der Fremdherrschaft zu befreien. Es gibt an die hundert Theaterstücke, in denen Andreas Hofer eine mehr oder weniger zentrale Rolle spielt; sie waren vor allem für die Einheimischen gedacht. Alle 25 Jahre wird ein Teil davon aufgeführt, auch 2009. Bei dieser „Jubiläumsfleißaufgabe“ wird selten der Mythos Hofer hinterfragt, sonder immer wieder dasselbe Heldenbild zitiert. Das Meraner Volksschauspiel von Carl Wolf, dem „Vergnügungsarrangeur“ der Kurstadt, sollte dagegen vor allem Touristen anziehen, wurde dementsprechend groß aufgezogen und dort aufgeführt, wo die Urlauber waren: in der Kurstadt Meran. 1909 gab es mehr als 114 Aufführungen, begleitet von einer beachtlichen Werbemaschinerie auch im Ausland. Das Volksschauspiel wurde 1959 sowie 1984 wieder aufgeführt und steht auch 2009 auf dem Spielplan. Die Musik unterstützt die Heldenbildung genauso: Der Text zur Hymne „Zu Mantua in Banden“ stammt von Julius Mosen, einem deutschen Dichter aus dem Vogtland. Auch dies zeigt auf, dass der Mythos Hofer nicht in Tirol selbst, sondern außerhalb des Landes kreiert wurde. „Zu Mantua in Banden“ ist heute die Landeshymne des Bundeslandes Tirol.

Therme Meran „Music & More“ Veranstaltungen auf dem Thermen-Platz Fr 07.08 Di 11.08 Do 13.08 Di 18.08 Do 20.08 Di 25.08

Joe Chiericati Nartan Kind of Camilla Nartan Petra Gruber & Gigi Mongelli Südtiroler Kings of Jazz: Helga Plankensteiner/Michl Lösch Do 27.08 Nartan Di 01.09 Kind of Camilla Do 03.09 Nartan

Kinderanimation im Thermenpark Bei schönem Wetter ist für unsere kleinen Gäste jedes Wochenende von 13:00 – 18:00 Uhr für Unterhaltung gesorgt. Zum Abschluss findet am 29. August ein Kinderfest statt.

Weitere Informationen unter: Tel. 0473 252 000 www.thermemeran.it

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F ORTBILDUNG

BILD’ DICH – Kurse mit Weitblick! KVW Bildungsreferat Meran Ab 17. August ist die neue Bildungsbroschüre erhältlich Das KVW Bildungsreferat Meran setzt im Herbst mit seinem neuen umfangreichen Herbstprogramm auf Kurse mit Weitblick. In Zeiten von Finanzkrise, Jobangst und Kurzarbeit wird berufliche Weiterbildung groß geschrieben, denn sie trägt zur Steigerung des eigenen Marktwerts bei. Deshalb gestaltet das KVW Bildungsreferat in Meran im Herbst insbesondere den Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung sehr interessant. So beginnt diesen Herbst, in Zusammenarbeit mit der Fachschule für Sozialberufe und finanziert vom Europäischen Sozialfond, eine zweijährige „Ausbildung zum/zur PflegehelferIn“ für Menschen, die sich im Zweiten Bildungsweg für diesen Beruf qualifizieren möchten. Im Kurzlehrgang „Professionell beraten in der Modebranche“ werden Menschen aus der Modebranche in Theorie und Praxis der Farb- und Stilberatung bei Kunden eingeführt und erhalten Tipps und Tricks zu modernen Umgangsformen im Verkauf. Dies bindet Kunden und steigert die Wettbewerbsfähigkeit. Im Ausbildungslehrgang „Mediation und Konfliktregelung“ in Zusammenarbeit mit der Arge Bildungsmanagement Wien werden den Teilnehmern die Kenntnisse für die Ausübung der Mediation vermittelt. Konflikte sind ein zentrales Thema im menschlichen Zusammenleben und dort knüpft dieses außergerichtliche Konfliktregelungsmodell zur konstruktiven Konfliktbearbeitung (in allen gesellschaftlichen Lebensbereichen) an. Eine interessante und konstruktive Auseinandersetzung rund um das Thema Konflikte bietet sowohl das Seminar „Professionelles Konfliktmanagement am Arbeitsplatz“ als auch das zweitägige Seminar „Streitkultur“. Aufgrund der großen Nachfrage bietet das KVW Bildungsreferat ab Jänner bereits den zweiten NLP Master Lehrgang an. NLP ist ein wirkungsvolles Modell, um die Kommunikation mit sich und anderen zu verbessern. Es ist ein „Werkzeugkasten“ und steht für eine stärkenorientierte Lebenseinstellung und eine lösungsorientierte 22

Herangehensweise an berufliche und persönliche Fragestellungen. Neu im KVW Bildungsreferat ist ab Herbst die Veranstaltungsreihe „NLP Talks“, welche abwechselnd im KVW Meran und KVW Brixen stattfinden wird. Die NLP-Talks sind eine wunderbare Möglichkeit, um einzelne Lebens- und Arbeitsthemen zu vertiefen, sich kennenzulernen und in einem erweiterten Kreis auszutauschen. Die NLP Talks sind für alle NLP-Interessierten offen. Menschen im Berufsleben, die kein betriebswirtschaftliches Studium absolviert haben, jedoch eine praxisrelevante Wirtschaftskompetenz erlangen möchten, fahren mit EBC*L – European Business Competence* Licence - richtig. In Zusammenarbeit mit urania meran bietet das KVW Bildungsreferat Meran Vorbereitungskurse zum international anerkannten „Europäischen Wirtschaftsführerschein“ an. Wer sich hingegen Klarheit über die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse verschaffen möchte, hat im Seminar „Stärken nutzen – erfolgreich werden“ (Kompetenzenpass) die Möglichkeit dazu. Zu den Klassikern im Angebot des KVW Bildungsreferates gehören inzwischen schon die verschiedenen Vorbereitungskurse zur Erlangung des Europäischen Computer-Führerscheins. Computerkenntnisse sind in der heutigen Zeit unentbehrlich und der ECDL garantiert, dass man sowohl über theoretische als auch über praktische Computerkenntnisse verfügt. Auch die Erziehungsreihe im KVW Bildungsreferat wird fortgesetzt: für Eltern werden die Seminare „Starke Eltern – Starke Kinder“, „Herausforderung Hausaufgabe“ und „Die Sprachentwicklung des Kindes – Auffälligkeiten und Fördermöglichkeiten“ angeboten. Besonders erwähnenswert sind die Seminare zu verschiedenen Ernährungsthemen, wie z.B. „Wege zum Wohlfühlgewicht“ und „Woran erkenne ich qualitativ hochwertige Lebensmittel?“ als auch der Vortrag „Schnell, bequem, gesund? Fertiggerichte unter der Lupe“. Ergänzt wird das Meraner Bildungsprogramm wie gewohnt durch zahlreiche Angebote aus den Bereichen Gesellschaft, Persönlichkeitsbildung, Gesundheit, Wohlbefinden. Die neue Bildungsbroschüre ist ab 17. August im KVW Bezirk Meran, Goethestraße 8, Tel. 0473 220381, bezirk.meran@kvw.org erhältlich.

Bildungsreferat

Goethestr. 8, Meran Info & Anmeldung: Tel. 0473 220 381 Ausbildung zum/r PflegehelferIn Informationsnachmittag Zeit: Mo. 21.09.2009 ab 14.30 Uhr Lehrgang Mediation und Konfliktregelung Informationsnachmittag Zeit: Fr.02.10.2009 ab 15.00 Uhr Professionell Beraten in der Modebranche Zeit: Sa.17.10.2009 – Sa. 21.11.2009 Dauer: 4 Nachmittage von 14.00 Uhr-17.00 Uhr ECDL: EDV-Grundkurs Zeit: Mo. 21.09.2009 – Fr. 02.10.2009 Dauer: 6 Abende, Mo, Mi.,Fr., 19.00 Uhr – 22.15 Uhr Zeit: Mo. 21.09.2009 – Fr. 02.10.2009 Dauer: 6 Vormittage, Mo, Mi.,Fr., 8.30 Uhr – 11.45 Uhr

ECDL: Computerbenutzung und Dateimanagement für Windows Zeit: Di. 22.09.2009 – Do. 01.10.2009 Dauer: 4 Abende, Di. und Do., 19.00 Uhr – 22.15 Uhr 50+ EDV mit viel Spaß und ohne Stress I Zeit: Di. 22.09.2009 – Di. 27.10.2009 Dauer: 6 Vormittage, Di. 8.30 Uhr – 11.00 Uhr Do-In – Übungen zur Stärkung von Körper & Geist Zeit: Mo.21.09.2009 – Mo. 09.11.2009 Dauer: 8 Abende, Mo., 20.00 Uhr – 21.15 Uhr Bauch-Beine-Po-Gymnastik Zeit: Mo. 21.09.2009 – Mo. 21.12.2009 Dauer: 12 Abende, Mo., 18.00 Uhr – 19.00 Uhr Morgengymnastik – Gesund und Ausgeglichen durch den Tag Zeit: Di. 22.09.2009 – Di. 22.12.2009 Dauer: 12 Vormittage, Di., 9.00 Uhr – 10.00 Uhr Gesundheitsgymnastik Zeit: Di. 22.09.2009 – Di. 22.12.2009 Dauer: 12 Treffen, Di., 17.00 Uhr – 18.00 Uhr Aerobic Zeit: Mi. 23.09.2009 - Mi. 09.12.2009 Dauer: 12 Abende, Mi., 20.10 Uhr – 21.10 Uhr Rückenfit – machen Sie mit Zeit: Mi. 23.09.2009 - Mi. 09.12.2009 Dauer: 12 Abende, Mi., 19.00 Uhr – 20.00 Uhr Wassergymnastik Zeit: Mi. 23.09.2009 - Mi. 09.12.2009 Dauer: 12 Abende, Mi., 19.30 Uhr – 20.30 Uhr Wassergymnastik Zeit: Fr. 25.09.2009 - Fr. 16.04.2009 Dauer: 26 Abende, Fr., 18.30 Uhr – 19.30 Uhr Pilates am Vormittag Zeit: Fr. 25.09.2009 - Fr. 11.12.2009 Dauer: 12 Vormittage, Fr., 10.15 Uhr – 11.15 Uhr QIGONG Zeit: Mo. 28.09.2009 - Mo. 14.12.2009 Dauer: 10 Abende, Mo., 19.00 Uhr – 20.00 Uhr Tanzen ab der Lebensmitte Zeit: Mo. 28.09.2009 - Mo. 14.12.2009 Dauer: 10 Vormittage, Mo., 9.00 Uhr – 10.30 Uhr Zeit: Mi. 30.09.2009 - Mi. 02.12.2009 Dauer: 10 Vormittage, Mi., 9.00 Uhr – 10.30 Uhr Zielgruppe: Menschen ab 50 Schwimmkurs für Erwachsene Zeit: Mi. 30.09.2009 - Mi. 02.12.2009 Dauer: 10 Treffen, Mi., 17.30 Uhr – 18.30 Uhr


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F ORTBILDUNG

UND

W IRTSCHAFT

Vintschger Kulturlandschaftstage 09 27.-29 August im Vintschger Museum, Schluderns www.kulturlandschaftstage.com

Sprachcafé

Die Diskussion um das Thema Kulturlandschaft ist eine Diskussion über unser Verhältnis zur Landschaft, zur Geschichte, zur Kunst und zum Thema Ökologie. Ziel der Veranstaltung soll es sein, den Blick für die Kulturlandschaften zu schärfen, um eine bewusste und kritische Sichtweise für dieses Thema zu schärfen nach dem Motto: „Was wir kennen, das schätzen wir und was wir schätzen, das „beschützen“ wir“. Die Teilnehmer haben die Möglichkeit zwischen sechs Werkstätten zu den Themen Kunst, Landwirtschaft, Architektur, Flurnamen, Landschaftsinventarisierung und Mythologie zu wählen. Die Werkstätten finden sowohl im Freien, in den einzigartigen Vintschger Kulturlandschaften wie auch im Vintschger Museum statt. Anmeldung: Vintschger Museum bei Frau Gabi: Tel. 0473 615 590 oder vintschgermuseum@rolmail.net Tagungsgebühren: 70,00€

Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich…. Zeit: ab Mi., 02.09.(September – Dezember), 18.00 Uhr - 20.00 Uhr Ort: jeden 1. Mittwoch im Monat: Cafe Kunsthaus, Sparkassenstraße 18B Ort: jeden 3. Mittwoch im Monat: Sparchenmediothek, Sandplatz 10

Programm: Startvortrag: Jürg Ragettli: Was sind die alpinen Kulturlandschaften des 21. Jahrhunderts? Werkstatt 1 Carmen Müller: Aulandschaft unter die Lupe nehmen - Einen Streifzug dokumentieren. Werkstatt 2 Andreas Flora: Die Poetik des natalen Raumes Werkstatt 3 Johannes Ortner: Das Gedächtnis der Landschaft Werkstatt 4 Joachim Mulser: Wir schätzen, was wir kennen – Das Landschaftsinventar Werkstatt 5 Andrea Heistinger: Kulturlandschaft manibus tractatum – Hausgärten im Vintschgau Werkstatt 6 Erich Kofler Fuchsberg: Naturlandschaft – Kulturlandschaft - Kunstlandschaft Abendveranstaltungen: Am 27. und 28. August finden jeweils um 20.00 Uhr Abendveranstaltungen zur Lyrik und zur Musik des Vinschgaus statt. Zu den Abendveranstaltungen werden alle Interessierten, auch Nicht-Tagungsteilnehmer, bei freiem Eintritt eingeladen.

Mode Palmers erstrahlt nach Umbau in neuem Glanz Firma Hager blickt auf lange Tradition zurück Nach einem kurzen Rückblick auf die Firmengeschichte begann die Feier mit der Segnung der Räumlichkeit durch Dekan Albert Schönthaler. Die Firma Hager wurde von Lydia Hager 1921 gegründet und wird heute in der 4. Generation von Johanna Hager geführt. Die Firma musste nach dem Kriege von Siegfried Hager von Null

wieder aufgebaut werden und wurde von Georg Hager ab 1983 weitergeführt und inzwischen dreimal umgebaut und erweitert. Einen besonderen Dank sprach Georg Hager den tüchtigen Handwerksbetrieben aus und zwar: Baufirma Hartmann Thaler, Tischlerei Franz Tribus, Fliesenlegerbetrieb Fa. Veith, Fa. Contact Elektrotechnik, Freiraum GmbH, Malerei Reichegger und Möbeltischlerei Walter von der Firma Palmers sowie dem Planungsbüro der Firma Palmers.

Viele bekannte Gäste waren bei der Wiedereröffnung zugegen: (von links) Rainer Schölzhorn, BM Günther Januth, Georg Hager, Dieter Steger, Wolfgang Bonell, Berta Hager, Angelika Margesin

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S PORT Sportklettern

SCM Bogenschützen Abruzzen: Silber für Serena Fabbricotti

Alexandra Ladurner vom AVS Meran siegt in der Erwachsenenklasse Insgesamt 9 Junioren aus Südtirol nahmen am Wochenende 1./2. August am 1. Italiencup der Erwachsenen im Schwierigkeitsklettern in Campitello di Fassa teil. Die erst siebzehnjährige Alexandra Ladurner holte sich den Sieg in der Kategorie Damen, ihre Teamkollegin Andrea Prünster wurde 3. Rudi Moroder, ebenfalls vom AVS Meran, verfehlte ganz knapp das Podium und belegte den vierten Platz. Ende August findet in Valence (FRA) die Weltmeisterschaft der Junioren statt, an der die besten Südtiroler teilnehmen werden: Alexandra Ladurner (Vize-Weltmeisterin 2007, Bronzemedaille 2008), Andrea Prünster, Rudi Moroder, Alex Walpoth, Stefan Scarperi und Michael Piccolruaz. Außerdem wurde Ladurner heuer aufgrund ihrer Leistungen zum bekanntesten Kletterbewerb „ROCK MASTER“ in Arco am 6. September 2009 eingeladen, an dem nur die weltbesten Kletterer teilnehmen dürfen. Ingrid Oberparleiter

Andrea Ladurner in Aktion

Ice Show Meran im Hochsommer am 14. August um 21.00 Uhr in der Meranarena Das Team des Ice Clubs Meran studierte im Laufe der vergangenen zwei Jahre, auch als Abwechslung im täglichen Training, welches sich auf das umfangreiche Wettkampfprogramm im Saisonverlauf konzentriert, eine eineinhalbstündige Eis-Show ein und verbesserte sie von Auftritt zu Auftritt. Zusammen mit der Weltklassetrainerin Ludmila Mladenova und der Choreographin Anastasia Sharenkova (Europameisterin in rhythmischer Gymnastik) nahmen die Athletinnen des Ice Clubs Meran, darunter vier amtierende Italienmeisterinnen, als Showgirls an einer ganzen Reihe von Eis-Shows in Italien und im Ausland teil und sammelten dabei wertvolle neue Erfahrungen. Einige attraktive Paarläufer aus Russland und Polen präsentieren mit den Meraner Athletinnen und Show-Girls am 14. August um 21.00 Uhr in der Meranarena die gemeinsame Ice Show Meran.

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Mitte Juli fanden in Roccaraso in der Region Abruzzen die Coppa delle Regioni der Bogenschützen statt. Ein nationaler Wettkampf, zu dem die verschiedenen Regionen Italiens sowie die 2 autonomen Provinzen Bozen und Trient Athleten entsenden. Südtirol war mit 15 Schützen vertreten, 8 davon vom SC Meran (Serena Fabbricotti, Tommy Müller, Marco Dignani, Lea Dosser, Samuel Mesaric, Magdalena Dienstl, Kurt Larcher und Milanko Kulundzija). Vier der Meraner Bogenschützen schafften den Sprung ins Finale; Tommy Müller (Fita – Recurvebogen Kategorie 16-18 Jährige) und Kurt Larcher (Jagd- und Feldschießen – Recurvebogen Kategorie Senioren) konnten sich sogar noch um einige Plätze verbessern und für Serena Fabbricotti (Fita Recurvebogen Kategorie 16 bis18-Jährige) endete das Finale mit einer Silbermedaille.

1. Obermaiser Fußballcamp 70 Mädchen und Jungs aus dem ganzen Burggrafenamt waren vor kurzen beim 1. Obermaiser Fußballcamp an der Passermündung mit Begeisterung am Werk. Unter der sportlichen und organisatorischen Leitung von Walter Insam und Michael Höller konnte sechs Tage ein abwechslungsreiches Programm geboten werden. Den Haupttrainern „Trucci“ Renzo Rossi, Daniel Bisterzo, Hannes Mussi und Michael Höller standen die Assistenten Fabian Götsch, Alexander Patscheider, „Pippo“ Hellweger und Freddy Redavid zur Seite. Auch die Trainer Hubert Grittner, Erich Gamper, Giorgio Anderlan und Hans

Höller kamen zu Teileinsätzen. Die 10 Torhüter wurden von Mauro Dondi und seinem Assistenten Patrick Wieser betreut. Beim Abschlussfest gab es von allen Seiten Lob für die Veranstalter. Präsident Richard Stampfl dankte der Jugendabteilung, den Trainern und Betreuern, allen Helfern beim Abschlussfest und besonders den Teilnehmern für den reibungslosen Ablauf während der ganzen Woche! Ein großer Dank gilt den Sponsoren Raiffeisen Meran, Dr. Schär, Zipperle, Sport Mode Parth, Meraner Mineralwasser, Elektro Zöschg und dem Milchhof Meran für die großzügige Unterstützung. Von der Erzeugergenossenschaft V.O.G. wurden in den Pausen knackige Apfelschnitten verteilt.


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S PORT

20. Sieg in Folge des SCM bei den VSS Hoch motiviert und hoch konzentriert (24 von ihnen waren gerade aus dem Trainingslager in Lindow zurückgekommen) gingen am 25.07.2009 bei den VSS Landesmeisterschaften im Meraner Lido 66 Sportler aller Altersklassen (9 Kinder; 17 Schüler „B“; 11 Schüler „A“; 14 der Jugend und 15 der Allgemeinen Klasse) des SCM an den Start. Eine geschlossene Mannschaftsleistung brachte den ersten Platz in der Punkte- (60 Punkte vor dem Zweitplatzierten SSV Leifers!) und in der Medaillenwertung. Dies bedeutet nicht nur den 37. Sieg bei der Landesmeisterschaft, sondern

auch den 20. Sieg bei der VSS Sommerlandesmeisterschaft in Folge unter der Leitung des Cheftrainers Dr. Volker Müller. In die Medaillenränge kamen: Kinder weiblich: Wallnöfer Carolin (2. Freistil, 3. Rücken) Kinder männlich: Garber David (3. Rücken); Mair Johannes (2. Freistil, 1. Rücken); Santer Thomas (3. Freistil, 1. Brust) Schüler B weiblich: Edlinger Anna Lena (2. Rücken, 3. Delphin); Graif Viviane (1. Rücken, 1. Brust); Gutmann

Franziska (3. Brust, 3. Freistil); Kienzl Hinteregger Elin (2. Freistil, 1. Delphin); Thaler Lena (2. Brust, 1. Freistil) Schüler B männlich: Bertagnolli Luca (1. Freistil, 1. Delphin); Götsch Simon ((3. Brust, 3. Delphin); Steinmann Adin (3. Rücken); Tschöll Christoph (1. Rücken, 1. Brust); Schüler A weiblich: Graif Jeanine (3. Brust); Santer Anna (1. Rücken; 2. Delphin) Schüler A männlich: Bertagnolli Fabio (1. Freistil, 1. Delphin mit SCM Rekord!); Pöder Samuel (3. Brust); Steiner Max (2. Brust); Jugend weiblich: Thaler Liliane (1. Freistil, 2. Rücken mit SCM Rekord!); Theiner Sophie Marie (2. Brust, 1. Delphin); Jugend männlich: Berti Christian (3. Rücken); Fischer Gregor (1. Rücken, 2. Delphin); Gamper Lukas (1. Delphin, 2. Rücken); Russo Max (3. Freistil); Tschöll Roland (2. Freistil); Allgemeine Klasse weiblich: Blaas Irene (!. Freistil mit SCM Rekord!, 1. Delphin); Fissneider Lisa (1. Brust); Theiner Josephine (2. Rücken); Allgemeine Klasse männlich: Eller Kurt (3. Brust); Gutmann Clemens (2. Rücken mit SCM Rekord!) Zu diesen SUPER Einzelleistungen mit vielen

Zeitverbesserungen und individuellen SCM Rekorden kommen die ausgezeichneten Leistungen der Staffeln, wobei die 4x50 Lagen Staffel der Allgemeinen Klasse weiblich mit Theiner J., Fissneider L., Blaas I. und Thaler L.einen, leider inoffiziellen, regionalen Traumrekord mit 2:03,90 aufgestellt hat und den „alten“ mit 2:12,74 weit hinter sich gelassen hat. Die 4x50 Lagen Staffel der allgemeinen Klasse männlich mit Fischer, Eller, Ladurner, Gutmann kam auf Platz 3, die Staffel der Schüler A/B weiblich mit Santer, Graif V., Graif J., Palla auf Platz 2, jene der Schüler A/B männlich mit Bertagnolli L., Tschöll, Bertagnolli F., Pöder auf Platz 1. Die konsequente Trainingsarbeit der Sportler und der Zusammenhalt der gesamten Gruppe unter den Trainern Volker Müller und Christian Herz hat tolle Früchte getragen und kann nach der wohl verdienten Sommerpause hoffentlich genauso weiter geführt werden.

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R ATGEBER

UND

T IPPS

Kettenbriefe in E-Mail-Form im Umlauf

Einfuhr tierischer Erzeugnisse Neue Vorschriften in Kraft

In letzter Zeit haben sich wieder vermehrt Konsumenten bei uns gemeldet, die Empfänger einer sogenannten „Hoax-Mail“ geworden sind. Hoax bedeutet im Englischen so viel wie Scherz oder Schwindel. Inhalt der E-Mail ist beispielsweise die Schilderung des ergreifenden Schicksals eines zweijährigen Mädchens aus Polen, welches durch einen Brand schwerste Verletzungen erlitten hat und nun mit größten Schmerzen und noch unabsehbaren Spätfolgen zu kämpfen hat. Viele teure Operationen und eine lange Reha-Phase habe dieses Mädchen noch vor sich, die Kosten könne die Familie aber nicht alleine tragen. Die Empfänger der E-Mail sollten diese unbedingt an so viele Personen wie möglich weiterleiten, da für jede weitergeleitete E-Mail die Familie 3 Cent für die Behandlung der kleinen Tochter bekommen würde. Unabhängig davon, ob diese traurige Geschichte wahr ist oder nicht, ist es vollkommen unmöglich auf solche Weise Geld zu sammeln. Einerseits ist es nämlich technisch nicht machbar, die weitergeleiteten E-Mails zu zählen, andererseits ist nicht nachvollziehbar, wer dieses Geld schlussendlich auszahlen würde. Adressensammler freuen sich jedoch immer über den Erhalt einer solchen E-Mail, weil sie oft - für alle Empfänger sichtbar - Hunderte tatsächlich existierender E-Mail-Adressen enthalten. Unser Tipp an die Konsumenten: Senden Sie KettenE-Mails jeglicher Art nicht weiter, damit Sie und Ihre Freunde in Zukunft nicht mit Spam-Mails, Phishing-Mails, gefälschte Gewinnmitteilungen angeblicher Lotterien oder ähnlichem überhäuft werden.

Seit 1. Mai 2009 ist die neue EU-Verordnung Nr. 206/2009 über die Einfuhr von Erzeugnissen tierischen Ursprungs für den persönlichen Verbrauch in Kraft. Fleisch, Milch und deren Verarbeitungsprodukte wie Würste und Käse, aber auch mit Milch oder Sahne hergestelltes Eis, oder mit Fleisch gefüllte Tortellini, dürfen nicht aus Drittländern in die EU eingeführt werden. Säuglingsmilchpulver, Säuglingsnahrung sowie aus medizinischen Gründen erforderliche Spezialnahrung bilden dabei eine Ausnahme: Reisende dürfen diese bis zu einem Gewicht von 2 kg mitführen. Für die Einfuhr von Fischereierzeugnissen gilt ein Höchstgewicht von 20 kg. Andere tierische Produkte (z. B Honig) dürfen bis zu einem Gewicht von insgesamt 2 kg eingeführt werden. Nicht nur Reisende sind von der neuen Verordnung betroffen - auch Pakete, die den Postweg in die EU nehmen, werden auf tierische Erzeugnisse kontrolliert und zwar unabhängig davon, ob die Sendung von einem Fernabsatzhändler, z.B. einem Online-Shop, der tierische Lebensmittel vertreibt, oder von Privatpersonen, wie der Tante in Australien, die der Familie in der Ferne ein paar Spezialitäten aus ihrer Heimat schicken möchte, stammt. Für die Einfuhr tierischer Produkte für den persönlichen Verbrauch von Andorra, Liechtenstein, Norwegen, San Marino oder der Schweiz aus gelten diese Beschränkungen nicht; ist das Ursprungsland hingegen Kroatien, Färöer, Grönland oder Island, gelten höhere Höchstbeträge.

Verkehrsunfall: Zu zweit auf dem Scooter ohne entsprechende Fahrerlaubnis - Versicherung muss trotzdem zahlen Der Besitzer eines Kleinmotorrades nimmt, obwohl ihm die Befähigung dazu fehlt, eine zweite Person auf seinem Motorroller mit und wird in einen Verkehrsunfall verwickelt. Die Versicherung weist daraufhin die Schadensersatzansprüche des Beifahrers zurück und stützt sich dabei auf den Verstoß des Motorradbesitzers gegen die Straßenverkehrsordnung. Der Versicherungsvertrag beinhaltet nämlich die Klausel, dass die Versicherung im Falle einer fehlenden Fahrerlaubnis des Fahrers nicht haftet. Der Kassationsgerichtshof ist dieser Argumentation nicht gefolgt und hat mit Urteil Nr. 12270 vom 27.05.2009 die Zurückweisung der Schadensersatzansprüche durch die Versicherung abgelehnt. Mehr Personen zu transportieren, als vom Führerschein vorgesehen, stelle zwar einen Verstoß gegen die Straßenverkehrsordnung dar, habe aber keinen Einfluss auf die Fahrerlaubnis an sich. Dass jemand mehr Personen transportiert, als gesetzlich erlaubt (Alter, Führerschein, Fahrzeugkennzeichen), bedeutet also nicht gleichzeitig, dass er keine Fahrerlaubnis mehr habe. Der vom Dritten bzw. Beifahrer erlittene Schaden muss also von der Versicherung gedeckt werden. Die Schadensabdeckung ist nur dann nicht gegeben, wenn der Fall auch ausdrücklich so in den allgemeinen Bedingungen des Vertrages angeführt wird. 26

Mehr Wohnraum vom Dach bis zum Keller Kubaturbonus für energetische Gebäudesanierung Wer sein Gebäude bis 2010 auf mindestens Klimahausstandard C saniert, erhält dafür einen so genannten Kubaturbonus. Die Details dazu wurden kürzlich von der Landesregierung beschlossen. Gute Nachrichten im Bereich der Wohnungserweiterungen, denn wer bis dato nur über einen unbewohnbaren Dachboden verfügte, hat jetzt eventuell die Möglichkeit, daraus Wohnraum zu zaubern. Auch Räume im Tiefparterre, dem so genannten semi interrato, können nun für Wohnzwecke genutzt werden. Alternativ dazu kann der Balkon verschlossen und somit neuer Wohnraum gewonnen werden. Dies wird im Rahmen des so genannten energetischen Dachbodengesetzes ermöglicht. Um in den Genuss des Kubaturbonus zu gelangen, müssen verschiedene Grundvoraussetzungen erfüllt werden: 1. das Gebäude muss vor dem 12.01.2005 bestanden haben bzw. vor diesem Datum über die Baukonzession verfügt haben; 2. das Gebäude muss vorwiegend (mind. 50%) zu Wohnzwecken genutzt werden; 3. das Gebäude muss mindestens der Klimahausklasse C entsprechen. Werden diese 3 Voraussetzungen erfüllt, so kann man nun zwischen den drei verschiedenen Formen der Kubaturerweiterung auswählen: 4. in die Höhe gehen (Ausbau des Dachbodens) 5. in die Tiefe gehen (Ausbau des Tiefparterres des so genannten semi interrato) 6. in die Breite gehen, z.B. durch das Verschließen des Balkones Weitere hilfreiche Infos zu diesem Thema sind im Infobatt „Kubaturbonus für Gebäudesanierung“ zu finden, welches im Hauptsitz der VZS, den Außenstellen, dem Verbrauchermobil oder auf der Internetseite www.verbraucherzentrale.it erhältlich ist. Eine telefonische Kurzberatung ist jeweils dienstags von 09.00 – 12.00 und 14.00 bis 17.00 Uhr unter 0471-301430 möglich.


Freitag, 07. August 2009 - Nr. 16

W IR

EMPFEHLEN I HNEN

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R ATGEBER

UND

T IPPS

Partnervermittlungsagenturen: Großes Geschäft mit den Gefühlen

Wein ist gesund

Beim Europäischen Verbraucherzentrum EVZ Bozen sind 2008 ungefähr 50 Informationsanfragen zum Thema Partnervermittlung eingegangen. Die gute Nachricht ist, dass sich immer mehr Konsumenten im Voraus über Verträge mit Partnervermittlungsagenturen informieren. Vorsichtige Konsumenten lassen sich richtigerweise einen Vordruck des Vertrages aushändigen, um diesen zu Hause in Ruhe zu studieren. In den vergangenen Jahren wurden die meisten Verträge in einer Bar, auf einem Parkplatz oder generell außerhalb eines Geschäftslokals unterzeichnet. Heute werden solche Verträge hingegen immer öfter im Geschäftssitz der Firma unterschrieben. Für den ersten Fall sieht das Gesetz ein Rücktrittsrecht innerhalb von 10 Arbeitstagen ab Unterschrift vor. Theoretisch gibt es die Möglichkeit, zu jedem Zeitpunkt vom Vertrag zurückzutreten, was aber (gesalzene) Stornogebühren mit sich bringt, abhängig davon, wie viel Arbeit die Agentur bereits geleistet hat. Die meisten Reklamationen, die beim EVZ gelandet sind, betrafen aber die Erfüllung oder Nichterfüllung des Vertrages von Seiten der Agenturen: Zahlreiche Konsumenten beanstandeten nämlich, keine Vorschläge in der vereinbarten Frist bekommen zu haben oder, dass sie dem vereinbarten Partnerprofil überhaupt nicht entsprachen. Es ist also unbedingt erforderlich, sich - außer der Kopie des Vertrages - eine Kopie des Partnerprofils aushändigen zu lassen, nur so ist es möglich festzustellen und zu beweisen, ob die erhaltenen Partnervorschläge dem erstellten Profil entsprechen oder nicht. Zudem sollte man sofort und schriftlich reklamieren, falls man einen nicht dem Profil entsprechenden Partnervorschlag erhält. Immer mehr Singles wenden sich an OnlineAgenturen. Bei diesen fehlt aber die gesamte persönliche und individuelle Beratung; vor allem ist es noch schwieriger, die Richtigkeit der gelieferten Informationen zu überprüfen. In letzter Zeit bieten diese Unternehmen die Möglichkeit, den Preis (welcher für 10 bis 15 Vorschläge auch 4.000 Euro ausmachen kann) mittels Finanzierungsvertrag (mit sehr hohen Zinssätzen) zu bezahlen. Auskünfte zu Verträgen finden sie u n t e r : h t t p : / / w w w. e u r o c o n s u m a t o r i . org/16842v16927d27869.html.

Weintrinker haben bei geringer und mittlerer Alkoholzufuhr eine niedrige Herzinfarkt- und Gesamtsterblichkeit, niedriger als Abstinente und vor allem niedriger als Bier- und Spirituosenliebhaber! Schon von alters her wird Wein als etwas Besonderes beschrieben. Sogar die Bibel ist voller Hinweise auf die wohltuende Wirkung des Weines. Dass nicht nur „veritas“, sondern auch viel „sanitas“ im Wein liegt, das wusste man schon in der Antike. Hippokrates führte den Wein um 400 vor Christus „offiziell“ in die Heilkunst ein. Er nutzte ihn als Kräftigungsmittel für Genesende, als Beruhigungs- und Schlafmittel, bei Kopfweh und Verstimmungszuständen, als Schmerzmittel, bei Herz-Kreislaufstörungen und sogar bei Augenkrankheiten. Irgendwann begann der Siegeszug der Pharmazie und Wein verschwand aus der Heilkunde. Die moderne medizinische Forschung hat erst seit Ende der siebziger Jahre seine vorbeugende Wirkung wieder entdeckt und versucht seitdem, diese mit modernen Methoden zu ergründen. Wein ist mehr als Alkohol Wein besteht zu 80 bis 85 Prozent aus Wasser und zu 15 bis 20 Prozent aus verschiedenen Inhaltsstoffen. Diese sind abhängig von den Traubensorten und deren Reifegrad, von Jahrgang, Bodenart, Düngung, Klimafaktoren und Art der Weinbereitung. Verschiedene essenzielle Nährstoffe finden sich im Wein. Bei den Vitaminen sind einige aus der Gruppe der B-Vitamine sowie das Vitamin C in interessanter Menge enthalten. Bezüglich der lebenswichtigen Mineralien und Spurenelementen kann Wein für Kalium und Magnesium sowie für Eisen, Kupfer und Mangan in beachtlichem Maß zur Bedarfsdeckung beitragen. Außerdem sind Hunderte von verschiedenen Polyphenolen enthalten. Alkohol gegen Herzinfarkt Herzinfarkt ist heute „Killer“ Nummer 1 in der westlichen Welt. Eine sichere Methode der Vorbeugung gibt es immer noch nicht. In den letzten dreißig Jahren haben Dutzende von Langzeitstudien belegt, dass ausgerechnet ein tägliches Quantum Alkohol das Herzinfarktrisiko stärker senkt als andere Lebensstilmaßnahmen. Eine „Schutzwirkung“ ist schon bei einem Konsum von 10 g pro Tag nachweisbar; in den meisten Studien (an Männern) wird im Bereich von etwa 24 bis 36 g pro Tag das Herzinfarktrisiko - je nach Studie - um 20 bis 60 Prozent reduziert. In zwei Harvard-Studien hatte man in Übereinstimmung mit rund vierzig weiteren Studien festgestellt, dass die Herzinfarkt- und Gesamtsterblichkeit schon mit einer moderaten täglichen Alkoholmenge, unabhängig von anderen Einflussfaktoren, signifikant sinkt. Alkohol und Hirninfarkt

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In der westlichen Welt gehört der ischämische Hirninfarkt (Iktus) zu den häufigsten Todesursachen. Hämorrhagischer Hirninfarkt ist dagegen eher selten. Eine Reihe epidemiologischer Studien zeigt übereinstimmend eine signifikante Senkung der Gesamt-Hirninfarktrate bei leichtem bis moderatem täglichem Alkoholkonsum. In der berühmten Copenhagen City Heart Study ist dieser „Schutzeffekt“ allerdings nicht für Bierund Spirituosen, sondern ausschließlich für regelmäßigen Weinkonsum festgestellt worden. Wie aber schützt Alkohol? Alkohol beeinflusst den Fettstoffwechsel: Das HDL-Cholesterol (gut!) wird dosisabhängig deutlich angehoben und gleichzeitig das LDLCholesterol (schlecht) etwas gesenkt, womit der LDL/HDL-Quotient klar verbessert wird. Zur Infarktprophylaxe ist ein weiterer Effekt möglicherweise noch wichtiger: Alkohol hemmt die Thrombozytenaggregation und fördert die Fibrinolyse und mindert somit das Thromboserisiko. Damit wird nicht nur eine Senkung des Herzinfarkt-, sondern auch des Hirninfarktrisikos erklärt. Andererseits fördert dieser Effekt aber auch das Risiko für spontane Blutungen und damit für hämorrhagischen Hirninfarkt. Moderater Alkoholgenuss wirkt darüber hinaus Gefäß dilatierend und -relaxierend, und auch dies betrachtet man als Schutz für Herz- und Kreislauf. Erst bei unmäßigem Genuss steigt die Gesamtsterblichkeit im Vergleich zu moderatem Konsum. Die hohe Sterblichkeit bei Alkoholmissbrauch erklärt sich im Wesentlichen durch Unfälle, Selbstmord, Leberzirrhose und vor allem durch Krebs. Alkohol und Krebs Alkohol ist eine Krebs fördernde Substanz. Das betrifft neben der Leber vor allem die oberen Verdauungsorgane, das heißt Gaumen, Schlund, Kehlkopf und Speiseröhre. Bereits ab einer Dosis von rund 20 g beginnen die relativen Risiken für diese typischen „alkoholabhängigen“ Krebsarten zu steigen. Schützt der edle Tropfen vor Krebs? In Dänemark wird zurzeit an drei großen Kohorten der Zusammenhang zwischen Alkohol und Krebs eruiert. Jüngst konnte ein Pooling ihre Daten bestätigen, dass moderater Weinkonsum (12 bis 36 g Alkohol pro Tag) mit einer reduzierten Rate an Mund-, Kehlkopf- und Speiseröhrenkrebs einherging, während bei Bier- und Spirituosenkonsum das Risiko signifikant erhöht war. In der neuesten Auswertung wurde weiterhin belegt, dass bei dieser Dosis auch die Sterblichkeit an Krebs insgesamt signifikant zurückging und erst bei höherer Dosis anstieg. In allen Studien gelangten die Autoren zu dem Schluss, dass gewisse Inhaltstoffe des Weins für die Reduktion des Krebsrisikos verantwortlich sein könnten. Wunderwaffen im Wein


Freitag, 07. August 2009 - Nr. 16

W IR Hunderte von Pflanzenstoffen finden sich im Wein: die Polyphenole. Sie gehen bei der Weinbereitung aus der Beerenhaut und dem Fruchtfleisch und aus Stängel und Kernen in die Flüssigkeit über. Dazu zählen Phenolsäuren, Tannine, Proanthocyanidine und Anthocyane, Catechin, Quercetin sowie weitere Flavonoide. Der Polyphenolgehalt des Weins hängt von der Sorte ab, aber auch von Boden- und Kulturbedingungen und nicht zuletzt von den Herstellungs- und Gärtechniken. So enthält zwar Rotwein im Mittel etwa sechs- bis siebenmal mehr Polyphenole als Weißwein (rund 4000 bis 7000 mg/l), aber bei entsprechender Technologie lassen sich auch sehr polyphenolreiche Weißweine kreieren. Die Polyphenole erregen heute bei den Experten besonderes Interesse, primär als hochpotente Antioxidantien. Und sie wirken gegen Krebs: Vor allem Resveratrol zeigt im Experiment in allen Phasen der Krebsentstehung, das heißt bei Initiierung, Promotion und Progression, ein antikarzinogenes Profil. Ähnliches wurde auch für Catechin und Quercetin festgestellt. So kann man sich vorstellen, dass diese Stoffe im Wein das vom Alkohol gesetzte Risiko ganz oder sogar im Übermaß kompensieren und dies erst ab einer höheren Alkoholdosis nicht mehr möglich ist.

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Zusätzlich heben Polyphenole das HDL- und senken das LDL-Cholesterol. Daneben hemmen sie die Thrombozytenaggregation und Koagulation. Und sie wirken Gefäß erweiternd und -entspannend, senken damit den Blutdruck und beugen Gefäßverkrampfungen unter Stress vor. Die Dosis macht‘s Es stellt sich die Frage, was als sinnvolle Dosis gelten kann. Das englische Gesundheitsministerium hatte 1995 unter Berufung auf internationale Expertengremien die „Sensible Drinking Guidelines“ für ihre Bevölkerung formuliert. Danach kann eine tägliche Dosis von bis zu 24 g Alkohol für die gesunde Frau und bis zu 32 g für den gesunden Mann empfohlen werden. In diesem Bereich übertreffen die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile die Risiken bei weitem, und die Gesamtsterblichkeit ist bei dieser Dosis wesentlich niedriger als bei Abstinenz. Diese Richtlinie ist in der Praxis einfach einzuhalten: Ein durchschnittlicher deutscher Wein enthält im Schnitt 10 Volumenprozent Alkohol. Das entspricht genau 80 g Alkohol pro Liter. Die besagten 24 g für eine Frau sind mit 0,3 Litern und die 32 g für einen Mann mit 0,4 Litern Wein erreicht. Schon Paracelsus wusste, „Die Dosis macht das Gift“ und dies trifft auf alle Lebensmittel zu. Renate Mair, Ernährungstherapeutin

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27.04.2009

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Freitag, 07. August 2009 - Nr. 16 Konditorei Pöhl | Maiser Rathausstube | Pizzacall | Erwin´s Frischteigwaren | Salon Enigma | Wäsche & Mode Christine | Pub 1 präsentieren/presentano

21 - 22.08

Matteotti

StreetFestival Untermais/Maia Bassa - Meran/o 2009

Gastronomische Spezialitäten Weisswurst Fisch Spezialitäten Gutes vom Grill Leckere Nudelgerichte und Marillenknödel Holzofen Pizza Pommes, Maiskolben vom Grill u.v.m. Hausgemachte Kuchen, Tiroler Krapfen und Feingebäck

Specialitá gastronomici Weisswurst Specialitá pesce Bontá dalla griglia Pasta fatta in casa e canederli di albicoche Pizza forno a legna Patate Fritte, pannocchia della griglia Torte fatte in casa, krapfen tirolese e dolci pasticceria

Freitag/Venerdí

17 Uhr/ore 17 Sixpack (BZ)

Rock & Blues

20:30 Uhr/ore 20:30 iXact (A)

Pop Rock Show Band

Samstag/Sabato 11 Uhr/ore 11

Die Blasphoniker

zum Fühschoppen

Nachmittag/Pomeriggio DJ Andy

16 - 18 Uhr/ore 16 - 18 Nartan & Max Castlunger Harp and Loop Percussion

18 Uhr/ore 18 Kind of kamilla Jazz - Pop

20 Uhr/ore 20 Dreirad (A)

Rock Pop Partyband (Oktoberfest München – Las Vegas)

Kinderanimation mit dem Verein „Createlier“ (Gesichtsmasken, malen, basteln usw) Animazione per bambini con l’ associazione “Createlier” (pittura sú viso, pittura, bricollage etc.)

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