mwb-2009-18

Page 1

Jahrgang 7, Nr. 18, Sept. 2009 14-tägig. Versand im P.A. 70%DCB Bozen, Gebühr bezahlt/taxe percue Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich Mit Werbebeilage I.P.

Jahrgang 7 / Ausgabe 18 / Freitag, 18. September 2009

Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Heuer zum 70. Mal:

Großer Preis von Meran Forst Ein faszinierendes Großereignis seit 1935 auf dem Pferderennplatz Meran Seite 16 Abschlussfeier Meraner Volksschauspiel .S. 12 Kinderseite ........................................S. 18 Gesundheit - Vorsorgeuntersuchungen für Kinder / Jugendliche ..S. 21



Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

3

Editorial

Wort zum Wochenende

Vorsorgen ist besser als Heilen

Aufrichtig und romantisch

von Robert Asam

Die Gesundheit ist sicher das größte Kapital, das ein Mensch haben kann. Für junge Leute nicht immer nachvollziehbar. Wenn man sich wohlfühlt und leistungsfähig ist, wird dieses Kapital oft unterschätzt. Übergewicht, falsche Ernährung, Stress und Probleme sind Faktoren, die das Wohlbefinden auf Dauer gravierend schädigen können. Worauf Eltern, wenn es um die Gesundheit geht, bei ihren Kindern achten sollten, welche Vorsorge-Untersuchungen sinnvoll sind, welche notwendig und welche unerlässlich sind, darüber berichtet in dieser Ausgabe der Meraner Kinderarzt Dr. Heinz Fuchs. Werbung ist für unsere Zeitung einfach notwendig. Die finanzielle Unterstützung unserer Werbekunden sorgt dafür, dass die anfallenden Kosten wie z. B. der Druck, die grafische Gestaltung und vieles mehr bezahlt werden können. Leider kommen die Werbungen nicht von alleine, deshalb suchen wir engagierte Menschen, die unser Produkt, also unsere Zeitung bei unseren Kunden vertreten möchten. Wenn Sie sich angesprochen fühlen und sich dafür interessieren, dann rufen Sie uns doch einfach ganz unverbindlich an (0473 491905). Sollten Sie vielleicht alle 14 Tage immer am Donnerstag und Freitag ein paar Stunden Zeit haben und mobil sein, wäre vielleicht auch das Verteilen unserer Zeitung in Meran und den umliegenden Gemeinden etwas für Sie. Rufen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie! Ernst Müller

Das „Maiser Wochenblatt“: Meran (im KIMM), Pfarrgase 2 Bürozeiten: Mo. 08:00-14:00 Uhr Mi. 14:00-19:00 Uhr Fr. 08:00-11:00 Uhr Tel.: 0473 491505 Fax: 0473 491503 E-Mail: redaktion@wochenblatt.it oder werbung@wochenblatt.it

Impressum Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB.

Presserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit. Das Redaktionsteam: Gerhard Hölzl (gh), Renate Mair (rm), Ernst Müller (em), Inge Müller (im), Paul Obertimpfler (po), Pius Pircher (pp), Eduard Staffler (es) Druck: Athesia Druck Bozen Layout: Ernst Müller Auflage: 6.000 Stück, erscheint 14-tägig Kleinanzeiger: mindestens 20 Worte, 0,70 € pro Wort und Zahl Jahresabonnement: 35,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich. Bankverbindungen: Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767 Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000 Redaktions- und Anzeigenschluss: Montag mittags, Erscheinungstag Freitag. Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus, Meran, Pfarrgasse 2/B, Tel.: 0473-491 505 Fax: 0473-491-503 E-Mail redaktion@wochenblatt.it werbung@wochenblatt.it Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Eingetragen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.

Wenn Sie diese Zeilen lesen, dann haben wir den Festumzug schon hinter uns und das Oktoberfest noch vor uns. Man kann darüber streiten, was schlimmer ist. Ich hab jedenfalls schlaflose Nächte hinter mir. Allein der Gedanke, Pop-Queen Madonna könnte beim Festumzug mitmarschieren, war ein einziger Alptraum. Dann lernte ich Claudia Oberrauch kennen, und alles wurde gut. Sie kennen Claudia Oberrauch nicht? Laut Plakattext „Die Schönheit Südtirols, aufrichtig und romantisch wie die Menschen unseres Landes“. Ich hoffe, ich begegne diesem Menschenschlag irgendwann. Bisher habe ich immer geglaubt, die Schönheiten Südtirols sind landschaftlicher Natur, jetzt weiß ich, dass damit eine – zugegeben – sehr hübsche blonde Dame gemeint ist. Claudia Oberrauch eben, die mich derzeit als Miss Italia-Anwärterin an den AutobushaltestellenWartehäuschen anlächelt. Auf dem Plakat trägt sie Badeanzug und eine Miss-Schleife. Im Hintergrund sieht man den Schlern. Also doch Natur! „Unterstütze die Schönheiten Südtirols“ fordert mich Claudia auf. Aufrichtig und romantisch. Ich hätte ihr bei der TED-Abstimmung meine Stimme geben sollen. Ich hab’s dann vermasselt, weil ich mich nicht mehr ausgekannt habe: Vincent & Fernando wählen, Egartner nicht wählen, Miss Südtirol vorwählen, das Fotomodell des Jahres wählen. Aber immerhin, Südtirol mangelt es nicht an Schönheiten. Man hätte sie alle zum Festumzug abkommandieren sollen. Ein paar grantige Schützen weniger und dafür einige hübsche Mädchen im Badeanzug, die an der Hofburg vorbei spazieren, das hätte ein Bild von Südtirol im Fernsehen abgegeben, aufrichtig und romantisch. Und vor allem tragen Missen keine Transparente mit sich herum, auf denen „Los von irgendwas“ steht, sondern nur Schleifen. Da steht dann höchstens „Miss Trentino-Alto Adige“ drauf, wie bei Claudia. Diese Schleife hätten wir beim Festumzug natürlich weggelassen. Aber es waren dann doch keine Missen dabei, weil man das dem Hofer nicht antun wollte. Der war bekanntlich ein Fan von Frauen mit Kopftuch und weniger von Marketenderinnen im Badeanzug! Auch Madonna blieb zuhause. Die ist schon einmal bei einem ihrer Konzerte mit einer Dornenkrone aufgetreten. Das hätte gerade noch gefehlt! Aber vorbei. Auf zum Oktoberfest, das ist genauso aufrichtig und romantisch.

O:

ICH WERD ZUM FESTUMZUG NACH INNSBRUGG

FAHRN, DA KANN I MICH ALS PATRIOTIN ZEIGEN…

ST: … ALS OBERMOASER PATRIOTIN WOLL DECHTER! U: ... DIE SCHIANSCHTN PATRIOTN GIB’S OLLM NOU IN DER STADT DRIN…


4

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Informationen aus der Gemeinde 79. int. Kongress der Società Dante Alighieri

World-Music-Festival in Trauttmansdorff

Bedeutende Persönlichkeiten aus Politik und Kultur werden am 25. September 2009 die Teilnehmer am 79. Kongress der Società Dante Alighieri, der unter der Schirmherrschaft des Staatspräsidenten steht - begrüßen. Die Kongressteilnehmer sind teil der 500 Abordnungen der Società Dante Alighieri. Davon sind 400 im Ausland tätig (in Europa, Afrika, Amerika, Asien und Ozeanien). Die Eröffnung und die ersten Termine finden in der Freien Universität Bozen statt, die restlichen in Meran bis zum großen Abschluss im Kurhaus. Nationale und internationale Referenten werden vom 25. bis 27. September Themen und Problemstellungen zum Sprachgebrauch und zur Sprachkenntnis diskutieren. Darunter Michael Metzeltin des Institutes für Romanistik, der mit der „lectio magistralis“ beauftragt wurde, Nicoletta Maraschio, Präsidentin der Accademia

Große Namen und Auftritte hat die Bühne am Seerosenteich der Gärten bei den heurigen Gartennächten gesehen: Andreas Vollenweider, Goran Bregovic und seine Wedding and Funeral Band, Emiliana Torrini, Giora Feidman und zuletzt Chico & The Gypsies begeisterten insgesamt

Emiliana Torrini hat die Ränge im natürlichen Amphitheater zu Füßen von Schloss Trauttmansdorff restlos gefüllt.

Professor Michael Metzeltin della Crusca und Luca Serianni der Accademia dei Lincei, Marco Forni des Ladinisches Institutes Micura de Rü, Joseph Zoderer, Schriftsteller und Dramaturg, Tiziano Scarpa, Schriftsteller und Gewinner des Premio Strega 2009, Andrea Vitali, Schriftsteller und Vertretern von Verlagshäusern und RAI International. Der Runde Tisch wird mit Darstellungen von Stefano Bartezzaghi, Alessandro Bergonzoni und Massimo Arcangeli ergänzt. Aber es werden nicht nur arbeitsintensive Tage sein; es wird auch Raum geboten für weitere abwechslungsreiche Tätigkeiten, die von den Abordnungen der Dante aus Bozen und Meran organisiert worden sind. Diese setzen sich zum Ziel, Bürger und Schule zu den Kongressthemen mit einzubinden. Die Liebe zur Lektüre und der Klassiker soll ebenso gefördert werden wie die Begleitung von Texten von Dante mit eindrucksvoller Musik im gewohnten und auch im ungewohnten Ambiente, das Erzählen von lokalen Sagen. Damit sollen kulturelle Aspekte und Traditionen unseres Landes einem breiteren Publikum bekannt gemacht werden.

6.000 Besucher. Damit konnte im Vergleich zu den Gartennächten im Vorjahr wieder ein Besucherplus verzeichnet und der positive Trend seit der ersten Ausgabe im Jahr 2002 fortgesetzt werden. Neu war in dieser Saison, dass die Gärten die Organisation der Gartennächte erstmals an die Showtime Agency ausgelagert und mit einem neuen Konzept präsentiert haben. „Damit konnten wir größere Namen nach Meran holen“, ist man in den Gärten überzeugt. Am Programm für die Gartennächte des nächsten Jahres wird bereits gearbeitet.

Projekt Zufahrtsrampe in Auftrag gegeben Im Rahmen der Arbeiten für den Bau der neuen Nord-West-Umfahrung will die Stadtgemeinde Meran im Bahnhofsbereich einen unterirdischen Parkplatz errichten. Dieser soll an die Unterflurstraße selbst und mittels einer Zufahrtsrampe in der IV.-November-Straße auch an das Straßennetz Merans angeschlossen werden. Nun hat der Gemeindeausschuss entschieden, die Ausarbeitung des Projektes für die Zufahrtsrampe dem Planungsstudio GMK von Ingenieur Aribo Gretzer anzuvertrauen. Die diesbezüglichen Kosten belaufen sich auf 18.000 Euro. Gretzer ist zusammen mit Ingenieur Manfred Ebner und Ingenieur Konrad Bergmeister Gesamtplaner der NordWest-Umfahrung.

Gasbonus für sozial schwächere Familien Ab November können sozial schwächere Meraner Familien auch um eine Entlastung bei den Gaskosten ansuchen. Wie es für den Energiebonus und für den Müllbonus vorgesehen ist, haben Anrecht auf diese Erleichterung alle Personen, welche über eine ISEE-Erklärung (Indicatore di situazione economica equivalente) bis zum Betrag

von Euro 7.500 verfügen. Der Gasbonus wird vom Staat gewährt und macht je nach Anzahl der Familienmitglieder und Umfang der in Anspruch genommenen Leistungen zwischen 25 und 230 Euro aus. Ähnliche Ermäßigungen gibt es in Meran bereits für die Stromkosten und für die Müllgebühr. Nähere Infos über den Gasbonus erteilt das Bürgeramt der Stadtgemeinde Meran.

Weitere 33 Wohnungen übergeben Insgesamt 33 Sozialwohnungen hat das Wohnbauinstitut kürzlich an ihre Mieter übergeben. 20 davon befinden sich im Postgebäude an der Romstraße, weitere 13 wurden in der Cadornastraße errichtet. Nunmehr verfügt das Wohnbauinstitut in Meran über 1.420 Wohnungen. „Die Gemeinde Meran liegt dank der rechtzeitig ausgewiesenen Flächen, guter Programmabsprache und hervorragender Arbeit des Wohnbauinstitutes voll im Wohnbauprogramm“, erklärte Bürgermeister Günther Januth. „In den letzten 5 Jahren wurden in der Passerstadt 262 Wohnungen übergeben. 161 dieser Wohnungen befinden sich in Neubauten, 101 hingegen konnten durch Umbauarbeiten oder durch Wiedergewinnung bestehender Baukubatur fertiggestellt werden, wie zum Beispiel beim ehemaligen AAI-Haus an der Kreuzung Rom-/Petrarcastraße“, so Januth.

3. Südtiroler Kinderstadtfest Am letzten Wochenende (12. und 13. September) fand in der Meraner Innenstadt das von der Meraner Altstadtvereinigung organisierte 3. Südtiroler Kinderstadtfest statt. Es geht alle zwei Jahre über die Bühne - abwechselnd mit dem Meraner Stadtfest. Insgesamt 33 Vereine und Gruppen wirkten heuer mit. Einer der Höhepunkte der Veranstaltung war sicher die hundert Meter lange Riesenrutsche des VKE unter den oberen Lauben.


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

5

Informationen aus der Gemeinde Tag der Mobilität in der Innenstadt

ca. 50 Teilnehmer nützten die Gelegenheit zu einer Radrunde mit dem Bürgermeister Günther Januth und Stadträtin Angelika Margesin Zusammen mit dem Kinderstadtfest veranstaltete die Stadtgemeinde Meran einen Tag der Mobilität. An dieser Aktion beteiligten sich auch die Altstadtvereinigung, die Therme Meran, Sportler, die Genossenschaft Carsharing Bozen, der Verein ANI und Busselli Bike. Viel genutzt wurden Probe-Radfahrstrecken, ungefähr 50 Teilnehmer nahmen an einer Radtour durch die Stadt teil. Start und Ziel der halbstündigen Rundfahrt war der Theaterplatz. Unter allen Teilnehmern wurden anschließend kleine Preise verlost. NordicWalking-Einführungskurse und Fitness im Freien gab es am Thermenplatz. Auf der Passerpromenade vor dem Kurhaus bot ein Infostand alles Wissenswerte zum Thema Mobilität.

Grünes Licht für Kreisverkehr bei Rametzbrücke Am oberen Ende der Schennastraße, an der Kreuzung bei der Rametzbrücke, wird ein neuer Kreisverkehr entstehen. Das Vorhaben wurde bereits der Baukommission zur Überprüfung und Genehmigung unterbreitet. Auch der Sonderbetrieb für Bodenschutz, Wildbach- und Lawinenverbauung der Autonomen Provinz Bozen hat die Ermächtigung zur Errichtung des Rondells erteilt. Nun hat der Meraner Gemeindeausschuss das vom Planungsstudio Baldini erstellte Einreichprojekt genehmigt. Dieses Projekt sieht eine Verlängerung der Auskragung gegen die Rametzbrücke hin vor, um das Einbiegen der Busse und der Traktoren zu erleichtern. Die Arbeiten werden im Februar 2010 in Angriff genommen.

Schülerlotsen wieder im Einsatz Auch in Meran hat sich der Schülerlotsendienst als zuverlässiges und erfolgreiches Element der Verkehrssicherheitsarbeit bewährt. Insgesamt 35 Schulweghelfer sind seit letzten Montag und während des gesamten Schuljahres 2009/2010 an 28 gefährlichen Stellen im Einsatz, um den Schülern das sichere Überqueren der Straßen zu ermöglichen. Der Schülerlotsendienst kostet der Stadtverwaltung rund 200.000 Euro im Jahr.

kultur in meran m a i s

Ihre Firmenfeier in der kultur in meran mais Soll Ihre Firmenfeier in diesem Jahr eine besondere Note erhalten? Sind Sie auf der Suche nach einem ansprechenden Rahmen für Ihre Betriebsfeier, Ihr Weihnachtsessen oder Ihre Vollversammlung? Möchten Sie Ihre Mitarbeiter, Kunden und Gäste durch ein besonderes Ambiente begeistern? Der neu sanierte, denkmalgeschützte Raiffeisensaal mit seinen Nebenräumlichkeiten ist der ideale Rahmen dafür: ein Ort, wo Alt und Neu in anregender Spannung und stimmigem Miteinander zusammentreffen. Ein Ambiente, wo sich Besucher und Gäste vom ersten Moment an wohlfühlen. Moderne Präsentations-, Audio-, Lichtund Bühnentechnik, komplett ausgestattete Küche und Bar sowie Garderobe stehen zur Verfügung. Werfen Sie einen Blick ins neue und vereinbaren Sie einen unverbindlichen Besichtigungstermin. Oder besuchen Sie uns im Internet unter w w w . k i m m - m e r a n . i t - kultur in meran mais Frau Astrid Kuprian - Leiterin Maiser Vereinshaus GmbH Pfarrgasse 2 - 39012 Meran Kontakt: Tel. 0473 49 15 01 info@kimm-meran.it

www.kimm-meran.it


6

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Baugenehmigungen 2009 / 245 vom 17.08.2009: FOP Ernst, THALER Karin, Errichtung eines Einfamilienwohnhauses mittels Kubaturverschiebung in der Plantastr.

2009 / 252 vom 20.08.2009: OSTI Waltraud, Umbau der Wohnung im dritten Stock, Vinschgauerstr. 1

2009 / 246 vom 18.08.2009: FREI SHOES des Frei Walter, Errichtung einer Zufahrt und von 7 Autoabstellplätzen, Rennstallweg 63

2009 / 253 vom 20.08.2009: KONDOMINIUM „LEOPARDI“, Anstrich der Fassaden und Austausch der Balkonbrüstungen, Manzonistr. 83

2009 / 247 vom 18.08.2009: GRITTNER Hubert, Erweiterung des Wohnhauses, Katzensteinstr. 17

2009 / 254 vom 20.08.2009: PENSION ST. HIPPOLYT d. Augsten Karl Einbau einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Hauses – I Variante, Hagengasse 15

2009 / 248 vom 18.08.2009: STADTGEMEINDE MERAN, Anbringung von Umkleideräumen mit WC und Abstellräumen beim Sportplatz Maria Aufnahme, Schießstandstr. 2009 / 249 vom 18.08.2009: CELLINI Livio, Interne Umbauarbeiten mit Änderung der Zweckbestimmung von Büro in Bar, Carduccistr. 25 2009 / 250 vom 18.08.2009: BRUCCOLERI M., MALLEIER A., Errichtung eines Wintergartens, Segantinistr. 6 2009 / 251 vom 20.08.2009: STADTGEMEINDE MERAN, Änderung der Zweckbestimmung der Dienstwohnung in Räume für den Kindergarten Fröbel, 1. Variante, Freiheitsstr. 127, O.-HuberStr. 4

2009 / 255 vom 20.08.2009: BRENNERCOM AG, Aufstellen eines Außenschrankes für Telekommunikationszwecke im Rennstallweg 2009 / 256 vom 21.08.2009: ARTEHAUS GmbH, Externen Umbauarbeiten teilweise im Sanierungswege, Vergilstr. 23 2009 / 257 vom 26.08.2009: SE.INVEST GmbH, Sanierung eines Wohngebäudes - IV Variante Passeirergasse 8 2009 / 258 vom 26.08.2009: STADTWERKE MERAN, Errichtung eines neuen Regenwasserhauptsammlers, Sanierung des best. Schmutzwasserhauptsammlers und Austausch

der Trinkwasserhauptleitung - Baulos 1 ERNEUERUNG des Gutachtens, G.-Verdi-Str. 2009 / 259 vom 26.08.2009: GAMBATO Antonia, Abbruch und Wiederaufbau eines Vordaches für die Unterbringung von Autos und Bau eines unterirdischen Nebengebäudes, DamianoChiesa-Str. 2009 / 260 vom 26.08.2009: ALBATROS Soz. Genossenschaft – ONLUS, Änderung der Zweckbestimmung von Privatturnhalle in Büros und Tischlerei - I Variante, L.-Zuegg-Str. 48 2009 / 261 vom 26.08.2009: AUTONOME PROVINZ BOZEN - Abt. 11 Hochbau und technischer Dienst, Errichtung unterirdischer Schauräume in den Gärten von Schloss Trauttmansdorff, St. Valentin-Str. 51 2009 / 262 vom 27.08.2009: BERTOLDI Peter, Teilabbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses E.-Fermi-Str. 29 2009 / 263 vom 27.08.2009: LOCHMANN Alois Josef, Anbringung eines Zigarettenautomaten, Brunnenplatz 21

Das Herbstprogramm 2009 vom Heimatschutzverein Lana ist erstellt! „Auch in diesem Herbst bietet der Heimatschutzverein Lana seinen Mitgliedern und allen Kunst- und Kulturinteressierten ein interessantes und vielfältiges Programm an“, berichtet der Vereinsobmann Albert Innerhofer. Am Sonntag, 30. August gibt es eine Tagesfahrt ins Ledrotal, wo im Ersten Weltkrieg das k.k. Standschützen Bataillon Lana im Einsatz war. Besonders die dortigen Stellungen und Schützengräben können dabei besichtigt werden, es wird eine Hl. Messe gefeiert, das bedeutende Pfahlbauten- Museum wird besucht, sowie ein neues Buch und ein Dokumentarfilm über die Ereignisse im ersten Weltkrieg und die Lananer Standschützen werden vorgestellt. Eine Gedenktafel, die an die drei dort gefallenen Lananer Standschützen: Johann Jakob Gerstgrasser, Alois Heinz und Siegfried Schwienbacher erinnert, wird an der Cima d´Oro angebracht werden. Am Montag, 31.Oktober wird um 19 Uhr im Südtiroler Obstbau- Musum in Niederlana die Sonderausstellung „Andreas Hofer in Lana 18092009– Eine Spurensuche vor Ort“ eröffnet, welche in Zusammenarbeit zwischen Archiv.Lana, dem Heimatschutzverein, der Schützenkompanie und dem Kleinen Museum Lana zustande kam. Alle Mitglieder sind dazu herzlichst eingeladen, so wie auch zu einer Führung mit Kurator Simon Terzer am Samstag, den 24.Oktober um 16 Uhr. Am Freitag, 11.September wird durch die Ausstellung „Für Freiheit, Wahrheit und Recht“ – Josef Ennemoser und Jakob Philipp Fallmerayer auf Schloss Tirol geführt. Treffpunkt ist um 14 Uhr

beim Raiffeisenhaus Lana. Für Sonntag, 20.September stellt der Heimatschutzverein einen Bus für die Fahrt zum Landesfestumzug 1809– 2009 nach Innsbruck zur Verfügung. Interessierte können so diesen eindrucksvollen Umzug der Traditionsvereine miterleben. Am Sonntag, 4.Oktober wird von 9 bis 14 Uhr bereits zum 19. Mal im Raiffeisenhaus Lana das internationale Sammlertreffen Lanaphil organisiert. Sammler aus mehreren europäischen Ländern werden dabei alte Ansichtskarten, Briefmarken, Münzen, Postgeschichtliches, Telefonwertkarten, Aktien, Bücher und vieles mehr tauschen, kaufen, verkaufen. Ein Besuch des Museum Passeier am Sandhof in St. Leonhard und des neu eröffneten Bunker Museums in Moos stehen am Samstag, den 10.Oktober im Programm. Am Freitag, 6.November besuchen die Interessierten die Sonderausstellung „Der mit dem Bart“ im Touriseum, Schloss Trauttmansdorff in Meran. Start ist um 14.30 Uhr beim Raiffeisenhaus Lana. Eine Kulturreise in Zusammenarbeit mit Martin Reisen führt vom 12. bis 15. November in die katalanische Hauptstadt Barcelona und zum Kloster Montserrat in Spanien. Der Verein bietet weiters für Samstag, den 28.November eine Fahrt zur Sonderausstellung „Alfons Mucha, der Meister des Jugendstils“ in die Kunsthalle nach München an. Schließlich wird für Anfang Jänner 2010 eine Krippenfahrt nach Verona vorbereitet. Im Herbst wird der historische Jahreskalender 2010 ausgearbeitet, welcher bereits zum 11. Mal erscheinen soll. Intensiv laufen derzeit auch die Vorbereitun-

gen zur 100 Jahrfeier des Heimatschutzvereins Lana im kommenden Jahr. Die ausführlichen Programme liegen auch in der Bibliothek Lana auf. Informationen und Programme erhalten Interessierte beim Vereinsobmann Albert Innerhofer, Tel. 338 – 4901550, in Lana.

Das „Maiser Wochenblatt“: Meran (im KIMM), Pfarrgase 2 Bürozeiten: Mo. 08:00-14:00 Uhr Mi. 14:00-19:00 Uhr Fr. 08:00-11:00 Uhr


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

7

Info - Seite

30. Aprilstraße Verlängerung Parkverbot Bis zum 04. 12. 2009 gilt in der 30. Aprilstraße gegenüber der Zufahrt zur Schule „Albert Schweitzer“ das permanente Parkverbot.

Zeitweilige Einführung des Parkverbotes auf dem Praderplatz Wegen des Dienstag-Marktes wird auf dem nordwestlichen Teil des Praderplatzes jeden Di. von 06:00 - 17:00 bis zum 31.12. die Einführung des Parkverbotes mit Zwangsabschleppung verfügt.

Fahrverbot in der CesareBattisti-Straße Wegen Verlegung der Fernheizungsrohre gilt bis zum 26. 09. ein Fahrverbot und permanentes Parkverbot mit Zwangsabschleppung auf der C.Battisti-Straße, auf der Höhe des V.-Veneto-Platz.

Fahrverbot in der Texelstraße Wegen Verlegung der Fernheizrohre wird in der Texelstraße, von der Kreuzung mit der E.-Totistr. bis zur Einfahrt der Grundschule bis zum 26. 09. ein Fahrverbot und Parkverbot mit Zwangsabschleppung verfügt.

Fahrverbot in der Defreggerstraße

Alten- u. Pflegeheime: Neue Akkreditierungs-Richtlinien

Wegen Verlegung der Trinkwasserhauptleitung wird bis zum 27. 09. 2009 ein Fahrverbot und ein permanentes Parkverbot mit Zwangsabschleppung in der Defreggerstraße, Teilstück von der St. Markusstraße bis zur T.-Brenner-Str. verfügt. Die Zufahrt der Anrainer ist je nach Stand der Arbeiten gewährleistet.

In Südtirols Alten- und Pflegeheimen soll auch weiterhin auf Qualität gesetzt werden, nicht nur bei Ausstattung und Organisation, sondern vor allem in der Betreuung. Seniorenheime, die vom Land akkreditiert, und somit öffentlich bezuschusst werden wollen, müssen klare Kriterien erfüllen. Diese hat die Landesregierung festgelegt. Neu geregelt wird die Mindestgröße einer Einrichtung. So soll es in Zukunft kein Pflege- oder Altenheim mit weniger als 40 Betten oder mehr als 120 Betten geben. Zudem schreibt man das Betreuten-Mitarbeiter-Verhältnis ebenso fest, wie klare Qualitätsstandards oder die Pflicht, eine Betriebscharta zu erstellen. Neu ist auch, dass Gemeinden in Zukunft auch direkt Heime führen dürfen. Groß geschrieben wird zudem die Zusammenarbeit, insbesondere zwischen kleineren Heimen. Verbundsysteme sollen die Qualität erhöhen und gleichzeitig die Wirtschaftlichkeit sichern. Der vom Landesrat Theiner eingebrachte Beschluss wurde in Absprache mit Landesabteilung Sozialwesen, Sanitätsbetrieb, Gemeindenverband und Verband der Altenheime ausgearbeitet. Info: Tel. 0471 418200

Kein Kreuzkrautfund in Rucola Aufmerksame Konsumenten haben sicher mitbekommen, dass in Deutschland in Rucolaverpackungen unerwünschtes Kreuzkraut enthalten war. Das Kreuzkraut ist für den Menschen giftig und kann, in größeren Mengen verzehrt, sogar tödlich sein. Seine Inhaltstoffe können schwere Leberschäden hervorrufen, bei längerer Einnahme kann es zu Leberkrebs kommen. Deshalb wurden südtirolweit von der Verbraucherzentrale stichprobenartig mehrere Rucolapackungen kontrolliert. In keiner der kontrollierten Packungen befand sich das giftige Kreuzkraut. (Senecio vulgaris) Das Einzelblatt des Kreuzkrautes besitzt durchaus Ähnlichkeit mit Rucola. Bei genauem Hinsehen erkennt man allerdings einige Unterschiede: Das Kreuzblatt hat eine gezacktere Blattform und eine starke Behaarung. Zudem wächst das Blatt des Kreuzkrautes an einem Stil. Auch wenn bei der stichprobenartigen Überprüfung kein Kreuzkraut gefunden wurde, so rät die Verbraucherzentrale beim Verzehr von Rucola doch genauer zu kontrollieren.

Tag Apotheke Adresse Fr. 18.09.2009 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 24 Sa. 19.09.2009 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 So. 20.09.2009 Central Apotheke Sparkassenstr. 28 Mo. 21.09.2009 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 Di. 22.09.2009 Apotheke Untermais Romstr. 118 Mi. 23.09.2009 Salus Apotheke Piavestr. 36/A Do. 24.09.2009 Drusus Apotheke Rennweg 58 Fr. 25.09.2009 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 Sa. 26.09.2009 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 24 So. 27.09.2009 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 Mo. 28.09.2009 Central Apotheke Sparkassenstr. 28 Di. 29.09.2009 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 Mi. 30.09.2009 Apotheke Untermais Romstr. 118 Do. 01.10.2009 Salus Apotheke Piavestr. 36/A Fr. 02.10.2009 Drusus Apotheke Rennweg 58 Sa. 03.10.2009 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 So. 04.10.2009 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 24 Mo. 05.10.2009 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 Di. 06.10.2009 Central Apotheke Sparkassenstr. 28 Mi. 07.10.2009 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 123 Do. 08.10.2009 Apotheke Untermais Romstr. 118 Fr. 09.10.2009 Salus Apotheke Piavestr. 36/A Sa. 10.10.2009 Drusus Apotheke Rennweg 58 So. 11.10.2009 Bayrische Hof Apotheke Lauben 76 Mo. 12.10.2009 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 24 Di. 13.10.2009 St. Georg Apotheke Dantestr. 10 Mi. 14.10.2009 Central Apotheke Sparkassenstr. 28 Alle weiteren Turnusdienste finden Sie unter www.provinz.bz.it/apotheken

Telefon 0473 447545 0473 237677 0473 236826 0473 449552 0473 236144 0473 236606 0473 236357 0473 231155 0473 447545 0473 237677 0473 236826 0473 449552 0473 236144 0473 236606 0473 236357 0473 231155 0473 447545 0473 237677 0473 236826 0473 449552 0473 236144 0473 236606 0473 236357 0473 231155 0473 447545 0473 237677 0473 236826

Direkte Demokratie: Volksabstimmung am 25. 10. Am 25. Oktober findet in Südtirol die erste landesweite Volksabstimmung statt, bei der unter anderem auch über einen „Landesgesetzentwurf zur Direkten Demokratie“ abgestimmt wird. Politiker werden gewählt, damit sie die Anliegen der Bürger vertreten. Es gibt aber Themen und Projekte, über die die Bürger selbst entscheiden wollen. Selbst entscheiden können die Bürger zum ersten Mal mit dieser Volksabstimmung auch in Südtirol. Ein besseres Gesetz zur direkten Demokratie soll dem Volk das Recht geben, in einer Volksabstimmung zu entscheiden, ob ein vom Landtag beschlossenes Gesetz oder ein Beschluss der Landesregierung in Kraft treten soll. Die Unterschriftensammlung soll erleichtert werden. Vertritt der Landtag gegenüber dem Vorschlag aus dem Volk eine eigene Position, dann sollen in der Volksabstimmung beide Vorschläge zur Wahl stehen. Gültig sein sollten die Volksabstimmungen ab einer Mindestbeteiligung von 15% der Stimmberechtigten. Gemeinden bekämen das Recht, Volksabstimmungen zu erwirken. Um gültig zu sein, müssen sich mehr als 40 Prozent der Stimmberechtigten an der Volksabstimmung am 25. Oktober beteiligen.

Familienverband: Einmalige kostenlose Rechtsberatung Ein Unglück kann eine Familie schnell in finanzielle, seelische oder psychische Not geraten lassen. Der Hilfsfond „Familie in Not“ des Katholischen Familienverbands hat es sich zur Aufgabe gemacht, Familien, die sich in schwierigen Situationen befinden, zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit Rechtsanwälten vor Ort wird in Bozen, Meran, Brixen, Sterzing, Bruneck und Schlanders eine einmalige kostenlose Rechtsberatung angeboten. „Familie in Not“ wird dort aktiv, wo eine erste Überbrückungshilfe die Not lindern kann und wo keine anderen sozialen Einrichtungen zur Verfügung stehen. Info: Tel. 0471 974778,


8

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Pfarrnachrichten

Gottesdienste: Samstag Santa Messa 18:00 Uhr Sonntag Hl. Messe 09:45 Uhr Santa Messa 11:00 Uhr Bürostunden: Donnerstag von 17:30 bis 18:45 Uhr Flohmarkt der Katholische Frauenbewegung Sinich am 20.09.09 von 9:00 bis 18:00 Uhr im neuen Pfarrzentrum. Erlös für kirchliche und soziale Zwecke.

Gottesdienste: Samstag Vorabendmesse 19:00 Uhr Sonntag Hl. Amt 08:30 Uhr Santa Messa 09:45 Uhr Bürostunden: Donnerstag von 17:30 bis 18:45 Uhr Grundkurs - Glaubenserneuerung im Herbst 2009 mit Michaela de Beyer: an fünf Samstagen von 09:00 - 12:00 Uhr (26.09., 17.10., 24.10., 14.11. und 05.12.) im Pfarrzentrum Sinich. Kursbeitrag 50,00 €. Anmeldungen und Informationen Elisabeth Ganthaler (0473 292 452) oder Pfarrer Josef Gschnitzer (0473 244 154)

Gottesdienstordnung: Samstag Vorabendmesse 19:30 Uhr Sonntag 08:30, 10:00, 11:00 (ital) Mo, Di und Mi Hl Messe 08:30 Uhr Do Hl Messe in der Kolpingkapelle 20:00 Uhr Fr Hl Messe in der Pfarrkirche 19:30 Uhr Pfarrbüro: Mo - Sa von 09:00 - 11:00 Uhr Donnerstag geschlossen

Gottesdienste: Sa. 05.09. Vorabendmesse 18:30 Uhr: So. 06.09. Pfarrgottesdienst 9:00 Uhr: Sa. 12.09. Vorabendmesse 18:30 Uhr: So. 13.09. Pfarrgottesdienst 9:00 Uhr: Bürostunden: Mo, Di, Fr: 09:00 bis 10:00 & 16:30 bis 17:30 Mi 09:00 bis 10:00 und 17:00 bis 18:00 Uhr Kinderfest – Olympiade am Sa. 26. September Der Familientreff veranstaltet auf dem Sportplatz der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt von 15:00 bis 18:00 Uhr das Kinderfest. Unkostenbeitrag 2,00 €, für Speis und Trank ist gesorgt. Pfarrwallfahrt nach Madonna della Corona am 04. Oktober 09.

Gottesdienste in italienischer Sprache: Samstag Santa Messa 18:30 Uhr Sonntag Hl. Messe 09:30, 11:00, 18:30 Uhr Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo. - Fr. von 10:00 bis 12:00

Das „Maiser Wochenblatt“: Meran (im KIMM), Pfarrgase 2 Bürozeiten: Mo. 08:00-14:00 Uhr Mi. 14:00-19:00 Uhr Fr. 08:00-11:00 Uhr Tel.: 0473 491505 Fax: 0473 491503 E-Mail: redaktion@wochenblatt.it oder werbung@wochenblatt.it

Madonna della Corona mitten in den Felsen hineingebaut. Mitzunehmen ist gutes Schuhwerk, für das Mittagessen ist jeder selbst verantwortlich, die Fahrt, Getränk und Marende sind inbegriffen, Regenschutz nicht vergessen! Kosten 16,00 €, Start um 10:00 Uhr, Rückkehr gegen 19:00 Uhr.

Flohmarkt Am Fr. 09. und Sa. 10. Oktober findet im Pfarrzentrum der Pfarrgemeinde Maria Himmelfahrt jeweils von 09:00 bis 21:00 Uhr der Flohmarkt statt. Täglich können dafür Spielsachen, Kleider, Geschirr, Möbel und alles, was man auf einen Flohmarkt weitergeben kann, im Pfarrzentrum abgegeben werden (Hinterhof Garageneingang am Ende des Platzes die Rampe hinunter). Durch den Flohmarkt und durch freiwillige Spenden hoffen wir, die verbliebenen Schulden zu decken. Wir danken allen herzlich, die einen Beitrag dazu leisten.

Gottesdienste: Montag bis Freitag: Heilige Messe jeweils um 9.00 Uhr Samstags: Heilige Messe um 9.00 und um 18.00 Uhr Sonntags: Heilige Messe um 8.00 Uhr/9.00 Uhr/10.00 Uhr 11.30 Uhr und 19.00 Uhr Sonntag, 20. September 09 – 25. Sonntag im Jahreskreis 9.00 Uhr. Heilige Messe Gestaltung: Stadtpfarrchor – „Missa polyphonica“ von H. Laszlo Leitung: Josef Oberhuber Floh-, Raritäten- und Antiquitätenmarkt in der Stadtpfarre St. Nikolaus am 3. + 4. Oktober 2009 In diesem Jahr veranstaltet die kfb-Frauengruppe St. Nikolaus wieder einen Flohmarkt in den Räumlichkeiten des Nikolaussaales am oberen Pfarrplatz und ersucht um Bereitstellung nützlicher Gegenstände. Gesammelt wird: Gebrauchtes und Neuwertiges (Bilder, Antiquitäten, Raritäten, Skulpturen, Werkzeug, Maschinen, Kleinmöbel, Lampen, Uhren, Schmuck, alte Postkarten, Heiligenbildchen, Münzen, Schallplatzen, CDs, Geschirr, Gläser, Vasen, Radios, Elektrogerätie, neuwertige Tischwäsche und Handarbeiten, Spielzeug, Puppen, Musikinstrumente, Freizeit- und Hobbyartikel (bitte KEINE Schier, Schi- und Schlittschuhe) neue Kleider usw.... Der Erlös wird für kirchliche und soziale Einrichtungen verwendet...! Annahme der Objekte im Nikolaussaal: im Monat September Mittwochs und Sonntags (ausgenommen Sonntag, 6. September) in der Zeit von 9.00 bis 11.00 Uhr. Bei fehlender Transportmöglichkeit werden Gegenstände auch abgeholt. Entsprechende INFO bei Frau Otti Platter (0473 – 44 91 20) Bitte unterstützen auch Sie diese Aktion! Herzlichen Dank!


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

9

Pfarrnachrichten herbst

Gottesdienstordnung: Montag, Dienstag: Mittwoch: Donnerstag, Freitag: Samstag: Sonn- und Feiertage:

07:00 Uhr 19:00 Uhr 07:00 Uhr 07:00 und 19:00 Uhr 07:30 und 10:00 Uhr

Gottesdienste und Veranstaltungen in der Evangelischen Christuskirche oder im Pfarrhaus an der Passerpromenade

reife früchte fallen zu boden süssliche düfte steigen aus dem zerfall buntes leben erstickt in moden die erde ist satt doch nicht überall reife früchte hängen an bäumen versträuen die düfte der erntezeit buntes leben versinkt in träumen die erde ist satt doch zu vielem bereit Heinz Fuchs

So. 20. September 10.00 Predigt-Gottesdienst So. 27. September 10.00 Predigt-Gottesdienst mit Pfarrer i.R. Trieba (Arco) Fr. 02. Oktober 17.00 Erstes Seniorenturnen im Pfarrhaus Hinweis: Am 04.10. ist bei uns Erntedankfest. Beiträge (Naturalien) für den Altarschmuck sind willkommen und werden am 03.10. nachmittags (möglichst bis 16 Uhr) gerne angenommen! Am 04.10. abends laden wir um 20.30 Uhr in unsere Christuskirche zu einem besonderen Konzert ein: Bach und Blues. A.Böttcher (Vibraphon/ Orgel) und Ulrich Thiem (Cello/Gesang) bieten „Erntedankmusik zwischen BACH und JAZZ“. Öffnungszeiten des Gemeindebüros (im Pfarrhaus Carduccistraße 31): Montag bis Freitag 10-12 Uhr. Am

Anmeldungen bei: Siegfried Gufler, Tel.: 335 5467100 oder KVW Bezirksbüro, Tel.: 0473 220381

Sonntag, 20. September 2009 Fahrt nach Livigno Sonntag, 27. September 2009 Seniorenfahrt ins Blaue Mittwoch, 30. September 2009 Törggelewanderung auf den Ritten

Sonntag, den 4. Oktober findet von

10.00 bis 11.15 Uhr,

im Bürgersaal Meran, Otto-Huber-Str. 8 wieder der

Familien-Gottesdienst,

ein besonderer Gottesdienst für die ganze Familie statt. Thema:

Im Glaube wachsenwas bedeutet das? Wie kann das geschehen?

Während des Gottesdienstes können Kinder betreut werden, anschließend wird ein kleiner Imbiss angeboten.

CASA BIMBO PROJECT bietet professionelle Kinderbetreuung bei diplomierten TAGESMÜTTERN Haben Sie Interesse Ihr Kind in einem familiären Umfeld mit flexible Betreuungszeiten betreuen zu lassen. Dann melden Sie sich doch bei uns!!!! Wir freuen uns auf Ihren Anruf! CASA BIMBO PROJECT Verwaltungssitz: Siemensstr. 23 – Bozen Tel.: 0471 1925669 Koordinatorin Magdalena Thaler 347 6052242

Hinweis: Die Gedenkmesse der ehemaligen Gebirgstruppe wird heuer nicht am Missensteiner Joch, sondern beim St. Katharina Kirchlein in Hafling am Sonntag, 20. September um 10:30 Uhr zelebriert. Die Messe liest Eucharistiner Pater Franz Ungerer für die musikalische Umrahmung sorgt die Haflinger Musik


10

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Nachrichten und Aktuelles Direktion des Gesundheitsbezirkes Meran trifft sich mit Vertretern der Bezirksgemeinschaften – Medizin wird weiblich Bereits zum zweiten Mal traf sich kürzlich das Team um Bezirksdirektorin Dr.in Irene Pechlaner mit den Vertretern der Bezirksgemeinschaften Vinschgau und Burggrafenamt. Neben all den Kennzahlen und Statistiken, die man besprach, bestimmte vor allem eine Kernbotschaft die Zusammenkunft: Die Leistungen, die der Gesundheitsbezirk für die Bürgerinnen und Bürger erbringt, konnten weiter gesteigert werden.

einzurichten und das diesbezügliche Personal zu rekrutieren. Spätestens Anfang des kommenden Jahres soll der Dienst als ergänzendes Angebot zur Schulmedizin starten. Ein weiteres Projekt ist die verbesserte Versorgung von Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen Problemen: Wie in jedem Schwerpunktkrankenhaus Südtirols, so wird auch im Krankenhaus Meran ein Ambulatorium zur Behandlung von kinder- und jugendpsychiatrischen Patienten eingerichtet. Dies geschieht im Rahmen eines landesweiten Netzwerkes, das eine umfassende und vernetzte Betreuung von Kindern und Jugendlichen mit psychiatrischen

auf professionelle Hilfe zählen.“ Mehrkosten für die Betreuung vor allem älterer Menschen, entstanden auch durch die Kostensteigerungen in den Altersheimen, die schwere Pflegefälle betreuen. Wie in den meisten Betrieben, so waren auch im Gesundheitsbezirk Meran im Jahr 2008 die größten Kosten Personalkosten. „Rund 46% unserer Ausgaben sind Personalkosten, im Jahr 2008 waren dies rund 124.000.000,- Euro“, erklärte Bezirksdirektorin Dr.in Irene Pechlaner. Eine Herausforderung für die Zukunft wird es sein, Fachärztinnen und –ärzte anzuwerben: „Wir bemühen uns sehr, alle ausgeschriebenen Facharztstellen zu besetzen, doch leider mangelt es in bestimmten Bereichen an Bewerberinnen und Bewerbern“, so die Bezirksdirektorin.

Vorab wurden die betriebswirtschaftlichen und buchhalterischen Eckdaten des Gesundheitsbezirkes Meran von den beiden Amtsdirektoren für Controlling, Dr. Markus Marsoner und für Bilanzen, Luis Reiterer, vorgestellt: Besonders interessant ist dabei, dass die Anzahl der Facharztleistungen seit 2007 angestiegen ist. So kam man im vergangenen Jahr auf rund 428.000 Leistungen. Auch die Labor- und Radiologieleistungen sind angestiegen: Allein im Labor Meran wurden rund 13.000 Leistungen mehr als im Jahr zuvor durchgeführt, insgesamt rund 897.000. „Dies, obwohl der Personalstand annähernd gleich blieb. Ich danke „Bezirksdirektion trifft Bezirksgemeinschaft“, v.l.n.r.: Alfred Kaserer (Generalsekretär BZG Vinschgau), all meinen Mitarbeite- Johann Wallnöfer (Vizepräsident der BZG Vinschgau), Ignaz Ladurner (Präsident der BZG Burggrafenrinnen und Mitarbei- amt), Dr.in Petra Weiss (Generalsekretärin der BZG Burggrafenamt), Dr.in Irene Pechlaner (Direktorin tern für ihren Einsatz“, des Gesundheitsbezirkes Meran), Dr. Bruno Barbieri (Verwaltungskoordinator des Gesundheitsbezirkes so Bezirksdirektorin Meran), Luis Reiterer (Direktor des Amtes für Bilanzen im Gesundheitsbezirk Meran), Dr. Markus Marsoner (Direktor des Amtes für Controlling im Gesundheitsbezirk Meran). Dr.in Irene Pechlaner. Schonende Verfahren und moderne Operationstechniken ermöglichen es mittlerweile, dass vermehrt Eingriffe ambulant bzw. tagesklinisch durchgeführt werden können – morgens ins Krankenhaus, abends nach Hause. Im Jahr 2008 wurden im Krankenhaus Meran rund 4.200 Eingriffe in tagesklinischer Form durchgeführt. Besonders in den Bereichen Orthopädie und Augenheilkunde werden auch ambulante Eingriffe oft angewandt; so wurden z.B. allein zwischen März und Dezember 2008 166 orthopädische Operationen in dieser Form durchgeführt. In der Augenheilkunde verzeichnete man im gleichen Zeitraum 196 Eingriffe bzw. 804 ambulante Eingriffe an Patientinnen und Patienten, die an MakulaDegeneration leiden und regelmäßiger Betreuung bedürfen. „Heute können wir dieselben Eingriffe, die früher einen Aufenthalt voraussetzten, kostensparender und patientenfreundlicher durchführen, ohne dass die Qualität darunter leidet“, so der Verwaltungskoordinator Dr. Bruno Barbieri. Jene Patientinnen und Patienten, die dennoch einer stationären Aufnahme bedürfen, blieben im Schnitt etwas länger: So stieg die mittlere Verweildauer von 6,6 Tagen im Jahr 2007 auf 6,8 Tage im Jahr 2008. Aktuell ist man im Gesundheitsbezirk Meran dabei, den Dienst für Komplementärmedizin

Störungen im ganzen Land vorsieht. Auch an der Reduzierung der Wartezeiten für eine kinderphysiatrische Visite wird gearbeitet: Bereits jetzt ist es gelungen, diese zu reduzieren, jedoch stehen weitere Maßnahmen zur Bündelung der Ressourcen an. So sollen z.B. standardisierte Protokolle mit den betreuenden Kinderärztinnen und –ärzten dafür sorgen, dass die Kleinen schneller zu einer Facharztvisite kommen. In den letzten Jahren wurde auch die Tätigkeit auf dem sog. Territorium, also außerhalb des Krankenhauses, intensiviert. Dies entlastet einerseits die Krankenhäuser, bietet anderseits den Menschen die Möglichkeit, ohne lange Anreisezeiten medizinisch, pflegerisch und sozial versorgt zu werden – ein Bemühen, das auch die Vertreter der Bezirksgemeinschaften kennen und sich klar als ihren Versorgungsauftrag auf die Fahnen geschrieben haben. So wurde z.B. im Sprengel Lana der Dienst für Zahnheilkunde eingerichtet. „Besonders wichtig war uns der Ausbau der Hilfestellung für Menschen, die einen schwerkranken Angehörigen betreuen: Wir haben deshalb in allen sechs Sprengeln eine telefonische Rufbereitschaft rund um die Uhr für das Krankenpflegepersonal eingerichtet. Angehörige, die Palliativpatientinnen und –patienten betreuen, können bei Bedarf

Neue Statistiken zeigen, dass die Mehrzahl der Medizinstudenten weiblich ist, was in den nächsten Jahren auch neue Chancen, neue Sichtweisen in das Gesundheitswesen bringen wird, aber auch neue Herausforderungen birgt. Junge Medizinerinnen anstellen, das heißt, Frauen anstellen, die vielleicht schwanger werden, die Kinder bekommen und unter Umständen eine Kinderbetreuung brauchen, damit sie dem Betrieb erhalten bleiben. „Wir sind bereits jetzt in einem Bereich tätig, der sehr viele Frauen beschäftigt. 74% unseres gesamten Personals sind Frauen. Ich glaube, dass wir dadurch bereits sehr viel Sensibilität entwickelt haben, was es heißt, ein Unternehmen mit vorwiegend Frauen zu leiten. Themen wie Teilzeit oder Kinderbetreuung sind wertvolle Erfahrungsschätze, die wir bereits gesammelt haben.“ Am Treffen am 10. September 2009 nahmen neben den Vertretern der Direktion des Gesundheitsbezirkes Meran der Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Ignaz Ladurner, die Generalsekretärin Dr.in Petra Weiss sowie der Vizepräsident der Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Johann Wallnöfer, und der Generalsekretär Alfred Kaserer teil.


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

11

Nachrichten und Aktuelles

Neuer SVP-Bezirks-Landwirtschaftsausschuss im Burggrafenamt SVP-Sozialausschüsse, Wirtschafts- und Umweltausschüsse gehören in den Bezirken zur Regel. Seit kurzem gibt es nun im SVP-Bezirk Burggrafenamt einen neuen Landwirtschaftsausschuss, in dem alle bäuerlichen Organisationen vertreten sind. Die Mitglieder des Bezirks-Landwirtschaftsausschusses sind auf der Sitzung der SVP-Bezirksleitung auf Vorschlag des Bezirksbauernrates ernannt worden. Ziel des SVP-Bezirks-Landwirtschaftsausschusses ist es, die Anliegen der Landwirtschaft im Bezirk noch stärker als bisher im SVP-Bezirk zu vertreten und die Standpunkte darzulegen. „Wir haben im Bezirk eine sehr vielfältige Landwirtschaft. Es gibt Bergbauern, Obst- und Weinbauern, Hunderte Urlaub auf dem Bauernhof-Betriebe, einige Hof- und Buschenschankbetriebe und immer mehr Direktvermarkter. Wir wollen, dass die Interessen aller Bäuerinnen und Bauern noch deutlicher innerhalb der SVP gehört werden“, erklärt Bauernbund-Bezirksobmann Bernhard Burger. Zudem solle der Informationsfluss zwischen SVP und Bauernbund und umgekehrt verbessert werden. Der Bezirks-Landwirtschaftsausschuss müsse zudem als Meinungsplattform und zum Meinungsaustausch genutzt werden. Obmann des Bezirks-Landwirtschaftsausschusses ist der Meraner Bauernbund-Ortsobmann Karl Trenkwalder, als Stellvertreter steht ihm Bernhard Burger zur Seite. Weitere Ausschussmitglieder sind: Maria Breitenberger Haller, Maria Auer Haller, Helmut Müller, Sepp Pichler, Werner Pichler, Oswald Schwarz und Bezirksobmann, Karl Zeller (Rechtsmitglied).

v.l.n.r.: Helmut Müller, Bernhard Burger (Stellvertreter), Karl Trenkwalder (Vorsitzender), Maria Breitenberger Haller, Karl Zeller (Bezirksobmann) Maria Auer Haller fehlt auf dem Bild

Bericht des Stadtviertelkomitees Wolkensteinstraße und Umgebung Am 11. September fand die erste Sitzung nach der Sommerpause statt. Präsident Paul Zipperle berichtete von den letzthin erfolgten Kontakten mit der Gemeindeverwaltung. Mit Genugtuung wurde die Wiederherstellung eines gepflasterten Straßenabschnittes nach den Grabungsarbeiten in der Leopardistraße zur Kenntnis genommen. Ein weiterer Punkt betraf die nächtliche Ruhestörung durch Gäste einer Bar. Vizepräsident Adriano Perbellini berichtete von einer Aussprache verschiedener Stadtviertelpräsidenten über gemeinsame Themen, wie Verkehr, Umsetzung der Vorschläge aus den Stadtvierteln durch die Gemeindeverwaltung sowie die Einführung periodischer Sitzungen der Stadtviertelpräsidenten. Was den Stand verschiedener Projekte und Maßnahmen betrifft, wurde eine Mitteilung der Gemeindeverwaltung besprochen, die vom zuständigen Referenten, Vizebürgermeister Cavagna,

verfasst worden war. Weiters wurde über die Bauarbeiten für den Kindergarten im Texelpark gesprochen. Bezüglich Neugestaltung des Texelparks soll demnächst die Vorgehensweise mit der Stadtgärtnerei vereinbart werden. Ein weiterer Punkt, der nochmals mit der Gemeindeverwaltung besprochen werden soll, ist die Präsenz von Wachorganen im Stadtviertel als Freund und Helfer. Abschließend wurde ein Treffen mit der Gemeindeverwaltung beschlossen, um die Umsetzung verschiedener Anliegen des Stadtviertels zu behandeln. Dabei sollen neben den genannten Themen auch der Verkehrsplan für den Stadtteil und die Bauarbeiten in der Totistraße zur Sprache kommen. Paul Zipperle Präsident des Stadtviertelkomitees Wolkensteinstraße und Umgebung


12

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Nachrichten & Aktuelles Abschlussfeier Meraner Volkschauspiel Andreas Hofer Anno 2009 in Algund Am Samstag, 05. September 2009 luden das Komitee und die Gemeinde Algund die fast 550 Mitwirkenden, die am Meraner Volksschauspiel beteiligt waren, zu einer Abschlussfeier ein. Zu Beginn wurde ein Mitschnitt der Aufführung gezeigt. Der Sender Bozen RAI hatte das Theater gefilmt und für die Vorführung eine DVD zur Verfügung gestellt. Nach dem Film begrüßte der Präsident des Vereins „Meraner Volksschauspiel Andreas Hofer

Vereinspräsident Helmuth Fritz bei seinem Dank an die vielen, vielen Mitwirkenden und Helfer

Anno 2009“, Helmuth Fritz alle Anwesenden und gab einige Ziffern bekannt: Insgesamt wurde das Volksschauspiel von 20.860 Zuschauer besucht. Die Köche bereiteten in den 16 Proben und 16 Aufführungen 8.966 Essen zu. Doch über was sich die Leitung am meisten freute war, dass es keine Unfälle gegeben hat, dass alle Mitwirkenden untereinander harmoniert haben und alle freundschaftlich miteinander umgegangen sind. Natürlich ist es auch erfreulich, dass die Kosten gedeckt wurden und die Pressekritiken gut waren. In seiner Rede bedankte sich Helmuth Fritz bei den zahlreichen Sponsoren, bei der Landesregierung, der Tageszeitung Dolomiten und bei der Presse im Allgemeinen. Besonders hervorgehoben wurde auch die gute und zuvorkommende Zusammenarbeit mit Herrn Costa von der SIAE Meran. Persönlich wurde auch dem Algunder Bürgermeister, Herrn Anton Schrötter gedankt, dem Vizebürgermeister Martin Geier für das Fotografieren, dem Regisseur Erich Innerebner, der das Volksschauspiel zum 3. Mal inszenierte, dem Obmann der Musikkapelle Algund, Herrn Manfred Innerhofer, dem Kapellmeister Christian Laimer, der Freiwilligen Feuerwehr Algund und allen Mitwirkenden der 25 Vereine. Dank ging auch an die Trachtengruppe mit Andreas Leiter Re-

ber, Burgl Stickler Kiem, Luisa Parthanes Kiem, Charlotte, Frau Hölzl, Nagler, Gaidaldi und viele andere, wie z.B. an Frau Haller Maria, die die gesamte Verköstigung koordiniert hatte, an Herrn Hubert und seinen Köche, an den Hausmeister des Peter Thalguter Hauses Albert Vigl, an die Platzanweiser, Kartenabreißer, an das Kassenpersonal und die Bühnentechniker, dem Andreas von der Gemeinde und an alle, die zu Erwähnen vergessen wurden. Natürlich wurde auch allen Schauspielern, sowohl den Sprechrollen aus auch dem „Volk“ gedankt. Ein großes Vergelt’s Gott ging an den Marius, der ungezählte Stunden im Büro um beim Medaillen-Verteilen verbracht hat. Zum Schluss dankte Fritz noch seinem langjährigen Freund und Theaterkollegen, dem Regieassistent Ivo F. Egger. Auch Bürgermeister Anton Schrötter nutze die Gelegenheit, den vielen Anwesenden zu danken und hob besonders die Bedeutung des Volksschauspiels für die Gemeinde Algund hervor. Stehende Ovationen bekam der dreifache Regisseur des Volksschauspiels, Erich Innerebner nach seinen Dankesworten. Ihn hatte ganz besonders beeindruckt, wie sehr sich in dem Zeitraum von 50 Jahren, innerhalb deren er dreimal die Regie führte, sich besonders immer wieder die jungen Leute mit dem Stück und der Geschichte identifizieren konnten.

Die Andreas-Hofer-Gedenkmünze Die Gedenkmünze ist eine Münze, die durch ihr Motiv und ihre Inschrift an die bedeutende Persönlichkeit von Andreas Hofer und an die Ereignisse seiner Zeit in Tirol erinnert. Das Jahr 2009 ist für Gesamttirol und im speziellen für Südtirol ein ganz besonderes Jahr. Man feiert das 200-ste Andreas-Hofer-Gedenkjahr. Aus diesem Anlaß gaben die Organisatoren des Volksschauspiels eine spezielle Silber-Gedenkmünze in einer limitierten Auflage von 2.009 Stück heraus. Ausgeführt in Silber massiv 925, Durchmesser 40mm, Gewicht ca. 40 gr, doppelseitig massiv ge-

prägt von Medaillen AURUM Schlanders. Auch eine Kleinstauflage der Münze in Gold wurde herausgegeben. Erhältlich sind die Münzen über die Internetseite www.andreashofer2009.info oder direkt durch die Einzahlung von € 95,00 auf eines der folgenden Konten: Raiffeisenkasse Algund, IBAN IT 37 B 08112 58460 000300271101 SWIFT-BIC: RZSBIT21001 Südtiroler Sparkasse Algund IBAN IT 74 L 06045 58460 000005000997 SWITF-BIC: RZSBIT21001

Für den Entwurf und die Gestaltung der Münze zeichnet Friedrich Gurschler, der bekannte Künstler aus Schnals verantwortlich. Gurschler wurde 1923 in Unsere Frau in Schals geboren, studierte nach dem Besuch der Kunstschule in St. Ulrich, Gröden an der Akademie für bildenden Künste in Nürnberg Bildhauerei. Mit seinen Werken war in in verschiedenen Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland vertreten. Nach Abschluss seines Studiums kehrt er nach Südtirol zurück. Friedrich Gurschler lebt und arbeitet als freischaffender Künstler in Töll-Partschins.

Die Andreas-Hofer Gedenkmünze von Friedrich Gurschler wurde in einer begrenzten Auflage von 2009 Stück geprägt


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

13

Nachrichten & Aktuelles Abschlussfeier Meraner Volkschauspiel Andreas Hofer Anno 2009 in Algund

Regiseur Erich Innerebner dankte allen Mitwirkenden und Helfern und hob hervor, dass untereinander echte Freundschaften entstanden sind.

mit „stehenden Ovationen“ bedankte sich das Publikum bei Regiseur Erich Innerebner

zwei langjährige Freunde und Theaterkollegen: Regieassistent Ivo F. Egger und Vereinspräsident Helmuth Fritz

mit einem liebevoll angerichteten Buffet und musikalischer Untermalung von den „Musikfreunden ohne Stereo“ klang der Abend gegen Mitternacht aus.


14

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Lektüre Ghetto Kidz von Morton Rhue

2008 Ravensburger Buchverlag Morton Rhue, Beststeller-Autor von „Die Welle“, hat mit „Ghetto Kidz“ einen brisanten Roman für Leser ab 14 Jahren über die Chancenlosigkeit Jugendlicher in amerikanischen Ghettos verfasst. Inhalt: Schießereien, Gewalt, Armut, das ist der Alltag, wie ihn Morton Rhue aus den Ghettos amerikanischer Großstädte beschreibt. In intensiven Recherchen und auch in Gesprächen mit Menschen, die dort leben und Gangmitgliedern, hat der Autor sich mit dem Leben in den Ghettos auseinandergesetzt. Kalon wächst gemeinsam mit seiner älteren Schwester bei seiner Großmutter im Ghetto auf. Die Mutter ist in einer Schießerei getötet worden, den Vater kennt er. Er selbst erzählt von seinem Leben, wie es sich ab seinem zwölften Lebensjahr entwickelt hat. Kalon ist klüger als die meisten, neugierig, mutig und durchschaut, wie es hier läuft. Das fällt auch in der Schule auf, wo man ihm den Übergang zu einer besseren Highschool außerhalb des Ghettos anbietet, eine Chance, die nur wenige erhalten. Er muss sich entscheiden zwischen dieser Chance und der Gang. Eigentlich hält er nicht viel davon, ein Gang Mitglied zu werden, aber nur so kann man richtig zu Geld kommen und als seine Großmutter ihre Putzstelle verliert und die Schwester Zwillinge bekommt, wird dringend Geld gebraucht. Doch da ist auch noch Tanisha, deren Bruder zu der konkurrierenden Gang gehört. Eine Beziehung bedeutet Lebensgefahr für sie beide. Ein beeindruckendes Buch, dass sich auch für den Unterricht eignet und nicht nur von Jugendlichen gelesen werden sollte. Autor: Morton Rhue, geboren 1950 in Long Island, New York, hat sich in Amerika durch zahlreiche Publikationen im „New Yorker“ und der „Village voice“ sowie durch mehrere Jugendromane einen Namen gemacht. Er veröffentlicht auch unter dem Namen Todd Strasser.

Slam von Nick Hornby - Roman.

2008 Knaur Rührend und durch und durch überzeugend Inhalt: Sam, 15 Jahre alt, kann kaum glauben, dass sich Alicia, die eigentlich eine Nummer zu groß für ihn ist, tatsächlich für ihn interessiert. Doch nach einer kurzen Zeit des Glücks kommt es knüppeldick: Könnte es sein, dass sie schwanger ist?“ Eigentlich lief alles gerade ziemlich gut. Ich würde sogar sagen, dass die Entwicklungen der letzten sechs Monate durchgängig positiv gewesen sind. So hatte sich Mum von Steve, ihrem bescheuerten Freund, getrennt. Ich konnte plötzlich zwei neue Skatingtricks, nachdem ich mich wochenlang öffentlich blamiert hatte. Das alles war doch durchwegs positiv und außerdem hatte ich noch Alicia kennengelernt.“ Sam, selbst Sohn einer 32-jährigen Mutter, ist ein besessener Skateboardfahrer. Seine Bibel ist die Autobiographie des berühmten Skateboarders Tony Hawk, die für alle Lebensfragen das richtige Zitat bietet. Selbst als sich Sam in Alicia verliebt, läuft alles wie am Schnürchen und die beiden kommen tatsächlich zusammen. Doch dann droht die Glückssträhne zu reißen, denn Sam muss Angst haben, dass Alicia schwanger ist: Da mit der Angst zu leben immer noch besser ist, als zu wissen, dass die schlimmsten Befürchtungen Wirklichkeit geworden sind, nimmt Sam erstmal Reißaus. Mit wunderbarer Ironie schildert Nick Hornby in seinem neuen Roman Sams Sprung ins Erwachsensein. Das ist erbarmungslos ehrlich, rührend und saukomisch. Autor: Nick Hornby, 1957 geboren, studierte in Cambridge und arbeitete als Lehrer. Nach dem Erfolg von „Fever Pitch“ konnte er sich ganz dem Schreiben widmen. Mit seinen Romanen - „Fever Pitch“ und „High Fidelity“, die beide verfilmt wurden, feierte er sensationelle Erfolge. Nick Hornby lebt im Norden Londons.

Maria, ihm schmeckt‘s nicht von Jan Weiler - Hörspiel

2008 DHV Der HörVerlag Jan Weiler hat nicht nur seine Sara, sondern eine ganze italienische Großfamilie geheiratet. Wie da manchmal Welten aufeinander prallen, erzählt er in köstlichen Anekdoten Inhalt: Das Abenteuer beginnt als Uwe bei den Eltern seiner Freundin Sara um ihre Hand anhält. Von jetzt an wird alles anders, denn Papa Antonio Marcipane ist so italienisch, dass alles Andere daneben verblasst. Jetzt muss der Bräutigam die gesamte, Familie kennenlernen. In den nächsten Monaten geht es ums Heiraten, Kinderkriegen und immer wieder darum, seinen Teller nicht nur leer zu essen, sondern immer wieder die, von den vielen Marias der Familie zubereiteten Speisen, zu essen. Das Besondere: Jan Weiler hat mit dieser kleinen Geschichte seine eigenen Erlebnisse mit der italienischen Familie seiner Frau verarbeitet und schon mit dem Buch einen Bestseller gelandet. Die wunderbar italienische Musik, ein hinreißender Papa Marcipane, der in seiner Lust auf Perfektion und deutsche Autos irgendwie deutscher und italienischer ist als jedes lebende Beispiel, machen das Hörbuch zum großen Vergnügen. Autor: Jan Weiler, 1967 in Düsseldorf geboren, arbeitete als Texter in der Werbung, absolvierte dann die deutsche Journalistenschule in München und war viele Jahre Chefredakteur des „Süddeutsche Zeitung Magazins“. Heute lebt er mit seiner Frau und seinen zwei Kindern in der Nähe von München.

Die Lektüre-Tipps wurden uns von Vanessa, Mitarbeiterin der Buchhandlung „Alte Mühle“ Meran, zur Verfügung gestellt


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

15

Kunst und Kultur Die lange Nacht der Museen - Samstag, 19. September 2009 Tel. 0473 220 221 www.schlosstirol.it info@schlosstirol.it 18.00 - 23.00 (Eintritt frei) Trommeln verzaubern das Schloss Trommeln werden den Schlosshof beleben und im Rittersaal werden Geschichten und Sagen zum Mesmerismus und zu den Heilkräften rund ums Wasser erzählt. Für das leibliche Wohl ist gesorgt.

St. Prokulus Museum 39025 Naturns, St. Prokulusstraße Tel. 0473 673 139 www.prokulus.org info@prokulus.org 18 – 23.00 (Eintritt frei) Eine Reise in die Vergangenheit von St. Prokulus Der Rundgang durch das vollkommen unterirdisch angelegte Museum neben der St. Prokuluskirche führt die Besucher durch 1500 Jahre Geschichte, von der Spätantike über das Mittelalter bis in die frühe Neuzeit. Herzstück der Ausstellung sind die archäologischen Funde aus der Kirche, dem dazugehörigen Friedhof, der vom Schrecken der Pest erzählt und die abgenommenen gotischen Fresken der Kirche. Schreibmaschinenmuseum P. Mitterhofer 39020 Partschins, Kirchplatz 10 Tel. 0473 967 581 www.schreibmaschinenmuseum.com info@schreibmaschinenmuseum.com 18.00 – 23.00 (Eintritt frei) 19.00 und 21.00 Uhr Führung durch das Museum 20.30 Uhr Die Haselhexe und andere Sagen aus Partschins, erzählt von Kulturreferent Ewald Lassnig Sonderausstellung Margit Klammer – Zeichen setzen Highlight zu später Stunde Am Ende des Abends wird unter allen Besuchern eine antike Reiseschreibmaschine verlost.

Museum für Kultur und Landesgeschichte – Schloss Tirol 39019 Dorf Tirol, Schlossweg 24

MuseumPasseier – Andreas Hofer 39015 St. Leonhard in Passeier, Sandhof, Passeirerstraße 72 Tel. 0473 659 086 www.museum.passeier.it info@museum.passeier.it 18.00 – 23.00 (Eintritt frei) 18.00 - 23.00 Uhr Verkostung von einheimischen Köstlichkeiten 20.00 Uhr Buchvorstellung “Starkmut. Das Leben der Anna Ladurner“ Ein spannendes Porträt über die Sandwirtin von Jeannine Meighörner 20.00 - 22.00 Uhr Vorführung von Schmiedehandwerk Schmied Michl hat mehrere heiße Eisen im Feuer Abendführungen um 19 und 21 Uhr in deutscher Sprache Kinderprogramm: 18.00 – 20.00 Uhr Köstliches aus der Hexenküche! Veronika kocht mit den kleinen Besuchern in der Raachkuchl 20.00 - 22.00 Uhr Die Glücksbratwurst und andere Leckereien... ... spannende Sagen und Märchen rund ums Essen mit Carmen .Außerdem: „Kinderinseln“ im Parcours „Helden & Hofer“ und kostenlose Rätselmappen für Kinder ab 6 Jahren Stadtmuseum im Roten Adler 39012 Meran, Rennweg 42/A Tel. 0473 236 015 www.gemeinde.meran.bz.it elmar.gobbi@gemeinde.meran.bz.it 18.00 – 24.00 (Eintritt frei) Abendlicher Streifzug durch eines der ältesten Museen Das Stadtmuseum Meran zählt zu den ältesten Museen Südtirols und ist derzeit im ehemaligen Gasthof „Roter Adler“ untergebracht. Neben qualitätvollen gotischen Skulpturen und barocken Gemälden tirolischer Meister können wertvolle Objekte aus der Urgeschichte, Mineralogie, der Volkskunst aus Meran und Umgebung sowie Gemälde aus dem 19. und 20. Jahrhundert von Meraner Malern bewundert werden. Landesfürstliche Burg 39012 Meran, Galileistraße Tel. 329 018 63 90 www.gemeinde.meran.bz.it elmar.gobbi@gemeinde.meran.bz.it 18.00 – 24.00 (Eintritt frei) Die Landesfürstliche Burg ist von 18.00 – 24.00 frei zugänglich. Es können Kunstwerke aus der Zeit des Spätmittelalters, Porträts, Waffen und historische Musikinstrumente besichtigt werden.

Heimatmuseum Laatsch (Eintritt frei) 39024 Mals, Laatsch 139, Tel.: 0473 831190 19:00 Uhr „Vom Acker zum Brot im Mittleren und Oberen Vinschgau“ Der Sammler und Bäckermeister Norbert Schuster erzählt aus seinem neue erschienen Buch, welches das Laatscher Heimatmuseum herausgegeben hat. 20:00 Uhr „Es war einmal...“ Lustiges und Lumpiges aus der Bauernwelt mit Familie Moser. Vintschger Museum (Eintritt frei) 17:30 Uhr „Lari und Larina“ Kurioses aus der Vinschgauer Sagenwelt in der Museumsstube mit Familie Moser. 20:00 Uhr Filmdoku: „Die Schwabenkinder“ „A bissl Hoamweh hobm‘r kopp“ Vinschger Zeitzeugen berichten über ihre Erlebnisse.

Touriseum – Landesmuseum für Tourismus 39012 Meran, Schloss Trauttmansdorff, St. Valentinstraße 51/a Tel. 0473 270 172 www.touriseum.it info@touriseum.it 18.00 – 24.00 (Eintritt frei) Der botanische Garten ist ab 18.00 Uhr geschlossen und daher nicht zugänglich. Eine bärtige Nacht „Der mit dem Bart...“ ist der Titel der Sonderausstellung, die das Touriseum heuer in der Remise von Schloss Trauttmansdorff zeigt. Klar, dass auch in der langen Nacht der Museen der Bart im Mittelpunkt steht. Das Touriseum veranstaltet ein Bart-Quiz, es gibt einen Vortrag über die Kulturgeschichte des Bartes und bei der „Bart-Schau“ wird der schönste Bart des Abends gekürt. Natürlich kommen auch die Kinder bei der BartNacht nicht zu kurz: Sie können sich verkleiden, natürlich mit Bart, und können dann auf Schatzsuche in den Gemäuern von Schloss Trauttmansdorff gehen. Die lange Nacht im Touriseum wird musikalisch von Nice Price umrahmt. Helmuth Pircher, der Musiker mit dem schönsten Bart Südtirols, und Alex Pallaoro spielen Rock- und Countrysongs sowie irische Musikstücke und Lieder. Frauenmuseum (Eintritt frei) 39012 Meran, Lauben 68 Tel. 0473 231 216 20.30 Uhr (zirka 90 min) „Von wilden und weisen Frauen“ - 150 geheimnisvolle Frauen-Sagen aus Tirol Die beiden erfolgreichen Buchautorinnen Veronika Krapf und Margareta Fuchs stellen ihr vor wenigen Monaten erschienenes Buch vor, welches die vielgestaltigen Frauenfiguren der Tiroler Sagenwelt zum Inhalt hat. Sie verleihen vergessenen Königinnen, mysteriösen Seherinnen, wilden Weibern, klugen Mägden u.a. ihre Stimme und geben spannende und wissenswerte Informationen zum Sagenhintergrund. Für Erwachsene.


16

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Großer Preis von Meran Forst Seit dem fernen Jahr 1935 fasziniert der Große Preis von Meran Forst alljährlich die Pferdesportfreunde und schenkt ihnen immer wieder neue Emotionen. Die Geschichte des Pferdesports in Meran beginnt allerdings sehr viel früher. 1896 wurde das erste Pferderennen zur Freude der adeligen Kurgäste ausgetragen und darauf folgten auf der 1900 erbauten neuen Rennbahn zahlreiche Meetings mit Flach -, Hindernis - und Trabrennen. Die „moderne Ära“ beginnt dann im Jahre 1935, als das damalige faschistische Regime einen neuen Rennplatz erbauen ließ, der in erster Linie zur Förderung des Hindernissports gedacht war, aber auch wichtige Flachrennen beheimaten sollte. Der Große Preis von Meran wurde von Beginn an mit der Lotterie von Meran gekoppelt und mit dem höchsten Preisgeld der Staatslotterien dotiert. Im Automobilsport könnte man den Großen Preis von Meran mit dem Großen Preis von Monaco vergleichen: er ist verschieden von allen anderen Rennen und übt dadurch eine besondere Faszination aus. Es gibt auch bedeutendere und besser dotierte Hindernisrennen, aber der Große Preis von Meran Forst genießt nicht nur bei Besitzern, Trainern und Jockeys, sondern auch bei den Pferdesportfreunden einen besonderen Stellenwert. Es gäbe unzählige Geschichten, die man über das Rennen erzählen könnte. Ein großer Pferdesportjournalist, der unvergessene Luigi Gianoli, hat in seinem Buch „Fascino del Rischio“ (Fabbri Editori) die Geschichte des „Millionenrennens“ erzählt, das heuer zum 70. Male ausgetragen wird. Ein Buch, dessen Lektüre wir jeden empfehlen würden, der das Großereignis in allen Details kennen lernen möchte. Der Große Preis von Meran hat große Namen, wie die Dreifachsieger Aegior und Or Jack gekürt. Unvergessenen bleibt auch der Siegeslauf des großen Pigalle im Jahre 1968. Als Erster hatte sich der Franzose Roi de Trefle in die Siegerliste eingetragen, es folgten „Exoten“, wie der Neuseeländer The Champ, und Pferde die,

wie, Creme Anglaise, Guidsun, Amado, Ryan‘s Daughter, Ocean und Present Bleu, einheimische Besitzer jubeln ließen. Wir könnten auch von den siegreichen Jockeys sprechen, oder von jenen Reitern, denen der Traumsieg ihrer Karriere verwehrt blieb. Der Große Preis von Meran Forst bedeutet auch die Krönung der Karriere eines jeden Trai-

ners. Besitzer haben Unsummen ausgegeben, um einmal ihre Stallfarben im Hauptrennen der Meraner Turfsaison ganz vorne zu sehen. Denn ein Sieg im Großen Preis von Meran Forst war und ist, für jeden der Beteiligten etwas ganz Besonderes. Davon kann sich auch das Publikum am 27. September wieder einmal überzeugen.

Das erste Pferderennen in Meran: 7. April 1896 Das Rennkomitee, dem Bezirkshauptmann Graf Huyn, Oberstleutnant von Schildenfeld, Rittmeister von Goldegg, Leutnant Kafka, Leutnant Meixner, H. Gritsch, Dr. Haller, Aug. Hartmann und A. Walser beigetreten waren, hatte die bäuerlichen Pferdebesitzer ersucht, sich möglichst zahlreich und in Bauerntracht an dem Rennen zu beteiligen, galt es doch einem wohltätigen Zweck. Außerdem waren acht Preise ausgeschrieben, hundert Kronen winkten dem Sieger. Die Bauern meldeten sich anfangs aber nur zögernd, da sie die ungleiche Konkurrenz durch die Beteiligung von städtischen Pferden fürchteten. Erst die Ankündigung, dass beim Bauernrennen nur inländische Pferde in bäuerlichem Besitz zugelassen werden sollten, zerstreute die Bedenken der Bauern. Drei Rennen standen auf dem Programm. Beim Bauernrennen und dem Herrenreiten für Adelige und Offiziere waren jeweils zwei Runden, insgesamt 1500 m zurückzulegen, während das Tiroler Rennen, in dem Pferde aller Rassen beteiligt waren über eine Distanz von 1000 m führte. Und so herrschte am Samstag vor dem Rennen bereits Hochbetrieb beim Training auf der Wiese des Grandhotels „Meranerhof“, wo das Rennen ausgetragen werden sollte. „…Überall auf dem Rennplatz werden Rennversuche gemacht, fliegen Reiter nicht bloß um die Bahn, sondern auch aus dem Sattel in die Bahn…“, berichtete der „Burg-

Karl Wolf hoch zu Roß beim Blumenkorso 1902 auf dem Meraner Rennplatz gräfler“ – es war offenbar nicht leicht, mit dem engen Rundkurs zurechtzukommen. Um zwei Uhr nachmittags am folgenden Osterdienstag war es dann soweit. Die elf Haflingerpferde der ersten Abteilung des Bauernrennens stellten sich dem Meraner Reitlehrer Wallner, der die Startoperationen leitete. „Der Start verlief völ-

lig glatt und sofort sausten die Pferde in kolossaler Pace dahin. Die Folge davon war, dass der größte Theil der Thiere nach der ersten Runde schon vollständig ausgepumpt war und der Einzige, welcher vom Start weg etwas verhalten hatte, in einer ganzen Bahnlänge siegen konnte…“, schreibt die „Meraner Zeitung“.


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

17

Großer Preis von Meran Forst Zu den anspruchsvollsten Rennstrecken Europas zählend, zeichnet sich der Parcours des Großen Preises von Meran auch dadurch aus, dass er zum größten Teil direkt vor den Augen des Publikums verläuft und das Rennen von den Zuschauern ohne Fernglas verfolgt werden kann. Die spektakulärsten Hindernisse, wie die Fence (10), der Wassergraben (11) und der Oxer (14) stehen unmittelbar vor den Tribünen. Ein weiteres wichtiges Hindernis ist der Doppelbalken, den die Pferde als zweiten, zwölften und zwanzigsten Sprung meistern müssen. Rennentscheidend ist häufig der Vertikalsprung, die Nummer 22 des Parcours eingangs der Zielkurve, welchen die Pferde bereits einmal als siebtes Hindernis passieren mussten. Aber auch die scheinbar ungefährliche Schlusshürde kann sich nach beinahe 5.000 Metern als gefährliche Klippe erweisen. Bürgermeiser Günther Januth: Der Große Preis von Meran Forst hat eine lange Tradition, und ist der absolute Höhepunkt im Rahmen der Rennen im Jahresablauf. Auch heuer wird das Rennen wieder mit Spannung erwartet, die Pferdesportfreunde der ganzen Welt schauen nach Meran. Positiv zu werten ist auch neuerdings die Einbeziehung der gesamten Stadt, der Kaufleute in das Ereignis.

Bürgermeister Günther Januth Kammerabgeordneter DDr. Karl Zeller: Wir stehen jetzt an einem Wendepunkt, denn mit dem Haushaltgesetz für 2009 wurde die Voraussetzung geschaffen, dass die Autonome Provinz Bozen ihren Teil der Sanierung finanzieren kann und das sind 10 – 15 Millionen Euro. In den nächsten Tagen wird das Protokoll zwischen dem Bürgermeister und dem Landeshauptmann unterschrieben werden. Dann kann man endlich planen. Es ist einfach wesentlich, dass man eine Sicherheit hat, welche Gelder da sind und welche nicht. Die Gelder aus Rom werden zwar immer versprochen, aber bis sie dann kommen… und ob sie kommen, steht in den Sternen. Sicher ist nur, dass wir aus Rom 2,1 Millionen erhalten werden und damit wird die neue Trainingspiste gemacht. Aber alles andere ist noch zu definieren und deswegen muss die Gemeinde Meran, sobald das Protokoll mit dem Landeshauptmann unterzeichnet ist, ein Gesamtkonzept entwickeln und ich denke, dass dafür eine europäische Ausschreibung das Sinnvollste wäre.

DDr. Karl Zeller


18

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Hallo Kinder,

na, wie war er, euer erster Tag im neuen Schuljahr? Sicher habt ihr euch gefreut, eure Freunde wiederzusehen. Ihr hattet euch ja so viele Dinge zu erzählen. Aber nach so langen Ferien wieder zur Schule zu gehen, bedeutet eine ganz schöne Umstellung. Abends heißt es früher ins Bett, morgens früher heraus und die Geschichte mit der Zeit ist auch so eine Sache. Ihr müsst sie euch gut einteilen, euch organisieren, damit trotz Schule genug Zeit für andere Dinge bleibt. Mein Tipp für euch: Erledigt Arbeiten, die zu machen sind gleich. Aufschieben gilt nicht! Ich wünsche euch viel Spaß beim Lernen, Arbeiten und Spielen Inge

hen g, Tag em Aufste pfen, a T n klo hd Gute st nac e Schulter n n a k di Du ag auf armen T m e d m ftig u ihn he ihm sagen: u und z Tag, Tag! nd e Abe n „Gute u bis heut d “ Willst eund sein? rn: Fr wunde ag mein h c i d rT rst Du wi s lacht de n e Meist t :“Ja!“ ag und s Komm t „Herr ein Mann z Ich g Doktor, ic um Arzt. h la Nach ube dauer brauche i denkl h n ich sa d ich bin re Hilfe. „Na j e gt de a, hel in Pfe r f aber rd.“ das k en könnt i Arzt: ch ih ostet „Dara nen s .“ n chon, Mann soll es ni cht s . cheit „Schl ern,“ ie meint wonn ßlich habe der en.“ ich ja den g roßen Preis ge-

uch. ndes B e n n a p s Rätsel st gerade ein nger als bis ä e l i h Peter l arf er nicht tern sind sic t. d l E s d e n häl Aben sen. Di r nicht dara e l r h das U e, weil Da h Pete i 20.00 c n i s n s h i s t. sie , da sicher r aus is ischen e w r m e m i m r e e Trotzd einem Zimm elche? W . e s e n i d ne I Licht ater ei V r e d hat Lösung des Rätsels aus dem Heft Nr. 17: Spiegel

Mit dem Schulbeginn kommt auch die Zeit der Hausaufgaben und des Lernens wieder. Wenn du weißt, wann und wie du dir den Lernstoff am besten merkst, geht das Arbeiten viel leichter. Ich habe hier einige Tipps für dich gesammelt. Probier sie aus, ich bin sicher, sie können dir helfen. Welcher Lerntyp bist du? Wir nehmen Informationen über verschiedene Eingangskanäle auf. Dein Lerntyp begründet sich darauf, welcher der Eingangskanäle für dich der Wichtigste ist.. Der Lerntyp Lesen Wenn du dir den Stoff am Besten durch Lesen aneignen kannst, solltest du zu Hause alles, was in der Schule besprochen wurde, nachlesen. Zusätzlich zu deinen Schulbüchern kannst du auch Zeitschriften, Zeitungen oder Sachbücher auswählen, die zum jeweiligen Thema Informationen bereithalten. Lernplakate, Lerntagebücher und Merkzettel sind für dich prima, weil du dir alles, was du liest, leicht einprägst und behältst. Der Lerntyp Sehen Wird im Unterricht eher geredet als etwas gezeigt, musst du zur Selbsthilfe greifen und die Bilder selber in deinem Kopf entstehen lassen. Höre gut zu und stelle dir alles vor deinem geistigen Auge vor. Auch Vokabeln kannst du leichter behalten, wenn du sie im Kopf mit einem Bild verbindest. Schwierige Inhalte werden manchmal ganz einfach, wenn du sie mit Alltagsgegenständen verbindest Der Lerntyp Hören Wenn du Gehörtes leicht behalten kannst, hast du Glück, denn in der Schule wird vor allem über das Hören gelernt. Diesen Weg kannst du auch zu Hause einsetzen und dir zum Beispiel den zu lernenden Stoff auf eine Kassette aufnehmen, die du dir dann mehrmals anhörst. Hast du in einem Fach Schwierigkeiten mit einer bestimmten Aufgabe, lass sie dir vom Lehrer oder von einem Mitschüler erklären. Das bringt dir, mehr als im Buch nachzulesen. Lies möglichst oft laut und höre dir gut dabei zu. Die Konzentration Wenn es dir gelingt, dich voll und ganz auf eine Arbeit zu konzentrieren, kommst du schneller voran, machst weniger Fehler und merkst dir Inhalte leichter. Sag deiner Familie deutlich, wenn du dich zur Hausaufgabe setzt, dass du jetzt Ruhe brauchst und nicht gestört werden möchtest. Achte darauf, dass auf deinem Arbeitsplatz nur Dinge liegen, die du für deine Aufgabe brauchst. Alles Andere gehört weg, es lenkt dich ab und verleitet dich, an etwas Anderes zu denken.

Versuch diese Tipps einfach eine Woche lang und überprüfe selbst oder mit Hilfe deiner Eltern deinen Erfolg.

Übrigens - Denkst du an eine gesunde Pause? Joghurt, Obst oder ein belegtes Brot und auf alle Fälle Wasser zum Trinken. Wasser ist gut für die Konzentration. Süßigkeiten und Säfte lass besser zu Hause!

Aufruf an interessierte Schülerinnen und Schüler Wenn ihr Lust habt einmal selbst eine Kinderseite für unser Wochenblatt zu gestalten, dann könnt ihr euch mit euren Mitschülern zusammensetzen und es versuchen. Schickt uns ein selbst geschriebenes Gedicht oder Elfchen, eine kurze Geschichte, einen Witz, beschreibt eine Beobachtung oder ein Erlebnis, stellt ein Spiel, ein Buch oder einen Film vor….. Schreibt einfach auf, was andere Kinder in eurem Alter interessieren könnte. Mit den Beiträgen eurer Klasse basteln wir dann eine Kinderseite für eine der nächsten Ausgaben des Wochenblattes. Meldet euch per E-Mail (redaktion@wochenblatt.it) oder schickt eure Beiträge per Post an die Adresse Maiser Wochenblatt Pfarrgasse 2B, 39012 Meran. Ich bin neugierig auf eure Ideen!


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

19

Jugend & Soziales Grosses „Kinderwelt“ Abschlussfest Luftballone modellieren, Zirkusspiele, Kinder schminken, Glückssteingraben, Wasserbomben werfen, Glückstopf und vieles mehr brachte den Kindern beim großen Sommer-Abschlussfest des Vereins „Die Kinderwelt Onlus“ beim Marlinger Spielplatz großen Spaß. Nach 13 Wochen kunterbuntem Sommerprogramm in der „Kinderwelt“ in Obermais und Untermais hieß es nun Abschied nehmen. Das Kinderwelt-Team hat mit Unterstützung der Kinder anlässlich des Abschlussfestes zudem einen Benefiz-Bazar zugunsten eines Projektes für Straßenkinder in Brasilien gestartet. Zahlreiche selbst gebastelte Werke konnten gegen eine freiwillige Spende erworben werden. Mit dabei war neben den Eltern auch Merans Sozialstadtrat Luis Gurschler.

Einige der Kinder beim Sommer-Abschlussfest mit dem Betreuungsteam, der päd. Leiterin Dr. Daniela Klotz (2. von links), der Geschäftsführerin Martina Ladurner (3. von links) und Stadtrat Luis Gurschler

Neue SKJ-Gruppe in Obermais Mit einem Einstiegswochenende vom 03. bis zum 04. Oktober in St. Helena/Ulten startet in Obermais eine neue SKJ-Gruppe. Interessierte Jugendliche im Oberschulalter können sich bei Andy Januth (Tel: 340 6222689) melden. Die wöchentlichen Gruppenstunden finden jeweils mittwochs von 19.00 bis 21.00 Uhr im Rebhof statt und werden von Karin Hofer, Andy Januth und Matthias Spögler geleitet.

Kalender der Arbeitsgemeinschaft für Behinderte Die Arbeitsgemeinschaft für Behinderte fertigte mit großem Einsatz und viel Liebe einen Kalender für 2010 an. Es wurden insgesamt 1000 Stück davon gedruckt. Die Kalender sind in der Manzonistr. 31 in Meran, im Aufenthaltsraum der Arbeitsgemeinschaft von 14.00- 18.00 Uhr, im Kolpinghaus oder im KVW Meran um 5€ erhältlich. Durch den Verkauf werden die Aktivitäten der Behinderten in der Arbeitsgemeinschaft unterstützt.. Die Hauptsponsoren dieses Kalenders sind die Raika Algund und die Etschwerke.

Dr. Tutzer Siegfried (Generaldirektor Etschwerke) Santer Elmar ( Obmann Arbeitsgemeinschaft für Behinderte Bezirk Meran) Zischg Schöpf M. Theresia (Resi) (Leiterin der Kreativgruppe) Enrich Eduard (Direktor Raika Algund)

Neuerungen in der geschützten Werkstätte HANDSWORK Die geschützte Werkstätte HANDSWORK in Tscherms hatte bisher die Aufgabe, Menschen mit Suchtproblemen wieder in die Arbeitswelt zu integrieren. Seit Jänner dieses Jahres werden auch Personen aufgenommen, die sich in einer Notlage befinden und aufgrund anderer Problematiken von den Sozialsprengeln betreut werden. Durch regelmäßige Arbeit in der Werkstatt soll das Selbstwertgefühl der Betreuten gesteigert und gleichzeitig das Gefühl, etwas geleistet zu haben, vermittelt werden. Dies sollte die Betroffenen dazu veranlassen, ihren Lebensstil zu verändern und ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Insgesamt können 12 Personen aufgenommen werden: zehn Plätze sind für Menschen mit einer Abhängigkeitserkrankung vorgesehen und zwei für Personen, die von den Sozialsprengeln betreut werden.

Unter fachlicher Anleitung beschäftigen sich die Betroffenen in der Werkstätte mit dem Restaurieren von Möbeln, der Herstellung von Holzlatten für Zäune, Drechselarbeiten wie Schüsseln und Dekorationsartikel, sowie dem Entwickeln von neuen Produkten. Zudem werden Wollteppiche mit einem speziellen Luftdruckverfahren, dem sogenannten „Tuftverfahren“, hergestellt. Dabei können Farben und Muster der jeweiligen Teppiche individuell bestimmt werden. Die erzeugten Produkte werden dann unter anderem vor Ort verkauf. Auch das soll ihre Anerkennung durch die Gesellschaft fördern. Das zusätzlich von der Werkstatt betriebene Second Hand Magazin für Gebrauchtmöbel wurde im Mai 2008 von Lana nach Tscherms verlegt und befindet sich jetzt direkt über der Werkstätte. Handswork wird von der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt unterstützt. Wir befinden uns in Tscherms, Gampenstrasse 14 Tel. 0473 550620 Fax 0473 550745 E-mail workcermes@hands.ines.org Evi Zadra


20

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Nahrhaft & Gesund Gesunde Kinderernährung Ernährungsfehler wirken sich oft erst nach Jahren aus. Deshalb ist es wichtig, gerade während der Wachstums- und Entwicklungsphase auf eine gesunde, ausgeglichene Ernährung zu achten, was uns von unseren Kindern nicht immer leicht gemacht wird. Fehler, die wir Eltern oft machen:  Der Nahrungsbedarf wird oft zu hoch eingeschätzt. Kinder essen nicht immer die gleiche Menge. Wenn wir unsere Kinder zwingen, den Teller leer zu essen, geht das natürliche Sättigungsgefühl verloren. Die Kinder beginnen zu essen, weil sie Langeweile haben, weil etwas gut schmeckt und nicht weil sie Hunger haben. Die Anzahl der übergewichtigen Kinder ist zurzeit im Ansteigen und aus einem übergewichtigen Kind wird sehr oft ein übergewichtiger Erwachsener mit gesundheitlichen Problemen.  „Kinder und Jugendliche wählen nur ungesunde Nahrungsmittel aus.“ Viele Eltern erzählen, dass ihre Kinder kein Obst und Gemüse essen, dafür aber bei Pommes, Ketchup und Wiener Schnitzel nicht genug kriegen. Sehr oft hängt dies damit zusammen, dass diese Speisen negativ behaftet sind und somit für unsere Kinder besonders interessant werden. Eine Studie hat ergeben, dass Kinder, die völlig frei aus dem gesamten Nahrungsangebot auswählen können, anfangs zwar ihre Lieblingsspeisen auswählen, im Laufe der Zeit aber von allem etwas essen, wie es eigentlich sein sollte. Für Jugendliche sind Speisen „in“, die von ihren Freunden gegessen werden, unabhängig davon, ob sie ihnen wirklich schmecken.  „Kinder trinken alles außer Wasser.“ Säfte, Sirupgetränke und Limonaden enthalten viel Zucker. Außerdem löschen sie nicht wirklich den Durst. Was Kinder trinken, hängt mit Gewohnheiten zusammen. Wenn ein Kind von klein an Tag für Tag Himbeersirup trinkt, ist es sehr schwierig, plötzlich auf Wasser umzusteigen. Es sollten auch keine generellen Verbote aufgestellt, sondern ein bewusster Umgang gefördert werden. So könnte man z.B. nur sonntags den geliebten Saft trinken. Natürlich spielt auch hier das gute Beispiel eine wichtige Rolle..  „Als Jause kaufen sich die Kinder abgepackte Briosh oder Patatine.“ Die Werbung hat großen Einfluss auf das Kaufverhalten unserer Kinder. Die Firmen locken mit tollen Verpackungen und Geschenken. Da müssen wir Eltern uns schon etwas einfallen lassen, um mit solchen Jausen zu konkurrieren. Beharren Sie nicht darauf, dass die Portionen aufgegessen werden. Die Kinder sollten selbst lernen, die Mengen zu bestimmen, die sie essen. Beziehen Sie die Kinder nicht nur in die Planung, sondern auch in die Zubereitung von Speisen ein und bereiten Sie kreative Gerichte zu. Beginnen Sie die Mahlzeiten mit den Speisen, die bei den Kindern weniger beliebt sind (z. B. mit Salaten, Gemüsesaft…). Zu Beginn ist der Hunger nämlich am größten und finden Sie einen Mittelweg zwischen Gesundheit und Vorlieben. Renate Mair, Ernährungstherapeutin

Tomatenketchup selbst gemacht 2 kg reife Tomaten 2 Äpfel 200 g Zwiebel ca. 100 ml milder Essig Salz, etwas Paprika ca. 2 El Honig Tomaten überbrühen und enthäuten. Zusammen mit den geschälten Äpfeln und Zwiebeln klein würfelig schneiden. Alle Zutaten (außer Honig) in einen Topf geben und dünsten. Tomatenmasse durch ein Sieb streichen und mit Honig abschmecken. Ketchup in saubere Gläser füllen und im Kühlschrank aufbewahren.

Karotinofruchtsaft

500 g Karotten 1 vollreife Maracuja Saft von 2 Orangen oder von 2 roten Pampelmusen 1 Schuss Sonnenblumen- oder Keimöl

1.Karotten und Maracuja putzen, ev. schälen, in Stücke schneiden und den Saft auspressen. 2.Säfte und Öl gut miteinander vermischen. 3.Den Fruchtsaft auf Gläser aufteilen und sofort servieren.

Knusprige Fischstäbchen Zutaten: 4 1 30 g 70 g 1 2 EL 3-4 EL

Kabeljau- oder Dorschfilets Zitrone Saft Salz Toastbrotbrösel Cornflakes Ei Milch Mehl Erdnussöl zum frittieren Einige Zitronenspalten

Zubereitung: Fischfilets in kleine Stücke schneiden, säubern, mit Zitronensaft säuern und etwas durchziehen lassen. Ei mit Milch verquirlen und salzen. Die Filets zuerst in Mehl wenden, gut abschütteln, durch die Milch-Ei-Mischung ziehen und danach mit der Brösel-Cornflakes-Mischung panieren. In einem Topf reichlich Erdnussöl erhitzen und die Fischfilets auf beiden Seiten backen. Auf Küchenpapier gut abtropfen lassen und mit Zitronenspalten und selbst gemachtem Ketchup servieren. Tipp: Man kann die Fischstäbchen nur mit Cornflakes panieren und im Backofen bei 180°C backen. Rezepte von Karin Longariva und Küchenmeister, Dipl. Diätkoch Rudi Widmann


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

21

Gesundheit Gesundheits- Vorsorge im Kindes- und Jugendalter. Vorbeugen ist besser als heilen. Vermeiden von Erkrankungen körperlicher und psychischer Natur durch regelmäßige Untersuchungen und Beratungen sowie durch gezielte Maßnahmen von den ersten Lebenstagen, eigentlich schon von den ersten Schwangerschaftswochen an, ein bewusst gesunder Lebensstil und entsprechende Beratung, Programme zur möglichst frühen Erkennung bereits eingetretener Erkrankungen und Störungen: das ist grob gesagt Vorsorge- Medizin. Viele vorbeugende Maßnahmen in der Kinder- und Jugendzeit haben ihre Auswirkungen erst im Erwachsenenalter: z.B. Vermeidung von frühen Herz- Kreislauferkrankungen und von Stoffwechselstörungen durch Bekämpfung des Übergewichts im Kindesalter, Vermeidung von Hüftproblemen durch Früherkennung und Behandlung von Hüftdysplasien, Vermeidung von Osteoporose durch regelmäßige ausreichende CaZufuhr und regelmäßige Bewegung, von Gebärmutterhalskrebs durch die HPV- Impfung. Es steht außer Zweifel, dass dadurch heutzutage gewisse Erkrankungen und Störungen immer seltener auftreten. Im gleichen Atemzug muss allerdings wohl auch festgestellt werden, dass trotz allem einige Erkrankungen und Störungen im Vormarsch sind: Übergewicht, Allergien, Verhaltensstörungen, psychosomatische Beschwerden, um nur einige zu nennen. Dies sicherlich, weil immer noch zu wenig beraten und vorgebeugt wird, vor allem aber wegen eines Lebensstils, der Fehlentwicklungen und Erkrankungen hervorruft und in sehr komplexer Art fördert. Um vor allem Eltern und Jugendliche im Burggrafenamt zur Vorsorgemedizin zu animieren, möchte ich einige wichtige Untersuchungen und Maßnahmen kurz vorstellen und erklären:  Folsäure-Prophylaxe bei geplanter Schwangerschaft, um Spina bifida, aber auch andere Fehlbildungen wie Herzfehler, Lippenspalten, defekte Glieder bei Kindern zu vermeiden: 0,4 mg, bei hohem Risiko sogar 4 mg täglich ab mindestens 2 Monate vor geplantem Beginn der Schwangerschaft und für die ersten 3 Monate der Schwangerschaft.

 Mutterkindpass- Untersuchungen in der Schwangerschaft zur Überwachung des Wachstums des Kindes im Mutterleib und frühen Feststellung von eventuellen Erkrankungen, um diese, wie Gott sei Dank oft möglich, rechtzeitig zu behandeln.  Die Beratung von „schwangeren Paaren“ in Geburtsvorbereitungskursen: Ängste ausräumen; psychisches Gleichgewicht schaffen, Fragen, die in dieser Zeit in den Köpfen und Herzen der werdenden Eltern entstehen, möglichst gut beantworten.  Nach der Geburt im Krankenhaus (bei Hausgeburt durch die Hebamme): Guthrie-Test zur Früherkennung von diversen (ca 30) Stoffwechselerkrankungen.  Wichtig in dieser Zeit die Stillberatung: Stillen ist eine wichtige Voraussetzung für normales Gedeihen und für den Aufbau eines wirksamen Immunsystems und verhindert, neben vielen anderen Vorteilen z.B. das zu frühe Auftreten von Darmerkrankungen. Wer aber aus den verschiedensten Gründen nicht oder nur zum Teil stillen kann oder will, soll sich nicht entmutigen oder diskriminieren lassen: es gibt heutzutage gute Ersatz-Milchen. Bitte keine frische Kuhmilch vor dem vollendeten 12. Lebensmonat.  Hüftsonographie in den ersten Lebenswochen, um Fehlstellungen des Oberschenkelknochens in der Hüfte früh zu erkennen und durch Gegenmaßnahmen zu korrigieren.  Vit. K- Prophylaxe beim Neugeborenen, um Vit. K-Mangelblutungen (frühe 2.-4. Lebenstag; späte 2.-10. Lebenswoche) zu vermeiden.  Regelmäßige Gewichtskontrollen und Ernährungsberatung; Vermeidung von Übergewicht; Gabe von Vitamin D-Tropfen im 1. Lj. zur Vermeidung der Rachitis; Früherkennung von Zöliakie, Schilddrüsenhormonmangel oder Eisenmangel u.a. bei Gedeihstörung.  Karies-Prophylaxe abhängig vom Fluorgehalt des örtlichen Trinkwassers: orale Zufuhr von Fluor vom 6. Lebensmonat bis zum 3. Lebensjahr; fluorierte Zahnpasta erst anschließend. Zahnhygiene. Nuggeln von süßen Säften aus

Trinkflaschen vermeiden. Vermeidung von Karies fördernden Essgewohnheiten.  Schielstellung der Augen rechtzeitig erkennen! Die Einberufungen und Aufforderungen zum Seh- und Hörtest im 4. Lebensjahr nicht versäumen!  Haut: im Kindesalter gibt es extrem selten Melanome. Der Hautkrebs des Erwachsenen ist oft Folge von zu häufigem Sonnenbrand von Kindesalter an.  Vermeidung von Unfällen: Eltern, die regelmäßig die Vorsorgeuntersuchungen machen, erhalten vom Kinderarzt schriftlich und nach Möglichkeit auch mündlich Hinweise über die häufigsten Gefahren im Kindesalter und wie man diese verhindern kann. Wichtige Informationen dazu beim Verein „Sicherheit für Kinder & Jugendliche in Südtirol“ Brixen, Telefon-Fax: 0472 832802, E-Mail: vskjs@gmx. net  Impfen: eine enorm wichtige und effiziente Maßnahme zur Vermeidung von Todesfällen und schweren Komplikationen durch diverse Infektionskrankheiten mit äußerst geringem Nebenwirkungsrisiko. Neu im Impfplan: Pneumokokken-Impfung für alle Kleinkinder ab 3. LM, Meningokokken C- Impfung zusammen mit MMR ab 13.-15. LM oder später nachholen. Bitte alle Risiko-Kinder gegen Grippe impfen lassen, die anderen Kinder können dies freiwillig machen.  Wichtige Themen bei den Vorsorge-Untersuchungen sind natürlich auch: Verhaltensstörungen, Aggressivität, Ängste, Schulprobleme, möglichst frühes Erkennen von ADHS (Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitäts-Syndrom), Essstörungen, vor allem Übergewicht, Sucht-Prävention und das Aufdecken und Behandeln von Depression, letztere beide besonders bei Adoleszenten. Gesundheitsvorsorge im Kindes- und Jugendalter heißt natürlich auch: Kinder- und Jugend gerechte Wohnsituation und Umwelt, Überprüfung des Konsumverhaltens, Grenzen setzen, auf den Lebensstil achten, aber davon sind wir noch weit entfernt. Dr. Heinz Fuchs, Kinderarzt Meran

Schweinegrippe: Impfaktion im November - LR Theiner: „Sind vorbereitet“ (LPA) Im November wird auch in Südtirol eine groß angelegte Impfaktion gegen die neue Grippe, die sogenannte „Schweinegrippe“, anlaufen. Dies hat Gesundheitslandesrat Richard Theiner angekündigt. „Wir verfolgen die Entwicklung mit größter Aufmerksamkeit und unternehmen alles, was nützlich und notwendig ist, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen“, so Theiner. „Die neue Grippe ist zur Zeit noch harmlos, jede Panik und Aufregung ist daher verfehlt“, betonte Theiner. Allerdings sei vorbeugen besser, als das Nachsehen zu haben, so der Gesundheitslandesrat, der am Treffen der Regionen mit dem stellvertretenden Gesundheitsminister Ferruccio Fazio in Rom teilgenommen hat. Jetzt hat Theiner die Öffentlichkeit über die Maßnahmen informiert, die Land und Sanitätsbetrieb gegen die Ausbreitung des A/H1N1-Virus ins Auge gefasst haben. „Es wurden staatsweit einheitliche Richtlinien beschlossen und es ist entscheidend, dass sich alle Regionen an diese Vorgaben halten“. Im November wird demnach der neue Impfstoff im gesamten Staatsgebiet ausgeliefert. „Dann beginnen wir mit einer groß angelegten Impfaktion“, erklärte Theiner. Geimpft werden all jene Personen, die für die Aufrechterhaltung grundle-

gender Dienste sorgen. Es sind dies, wie Primar Josef Simeoni, Sprecher der Einsatzgruppe „Neue Influenza“, betonte, vor allem das Personal des Gesundheitswesens, der Ordnungskräfte oder des Zivilschutzes. Dazu kommen Risikogruppen, also vor allem jene, die unter chronischen Erkrankungen leiden. Damit die Impfwelle reibungslos über die Bühne gebracht werden kann, wird von November bis März ein zusätzlicher Impfdienst eingerichtet. Für Südtirol sind Impfdosen für 200.000 Personen geordert worden, bisher wurden 88 Fälle der neuen Grippe nachgewiesen. Die Impfstrategie sei auf die derzeitige Lage abgestimmt, betonte auch Michele Dagostin, Direktor des Landesamtes für Hygiene und öffentliche Gesundheit. Sollte sich diese verändern, sei man bereit, angemessen zu reagieren.

Dass das A/H1N1-Virus derzeit noch relativ harmlos sei - mit einer Sterblichkeitsrate, die unter jener einer saisonalen Grippe liegt - sei kein Grund, sich nicht impfen zu lassen. „Durch eine Massenimpfung kann sich das Virus nicht so leicht in der Bevölkerung ausbreiten und ein Großteil wäre geschützt, auch wenn das Virus aggressiver werden sollte“, so Peter Mian, Primar der Abteilung für Infektionskrankheiten am Krankenhaus Bozen. „Es ist unser Anliegen den Verlauf dieser Pandemie mit Gewissenhaftigkeit und Patientennähe zu verfolgen, eine reibungslose Durchführung der Impfungen und eine gute Betreuung eventuell Erkrankter zu gewährleisten, damit möglichst alle diese kritische Zeit unbeschadet überstehen können“, so auch Sanitätsdirektor Oswald Mayr.


22

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Fortbildung

ESF-Lehrgang: Buchhaltung 50plus Grundlagen des Rechnungswesens, der Finanzbuchhaltung und der Kostenrechnung September 2009 bis Juni 2010 ESF-Lehrgang: Arbeitsperspektiven für entlassene Arbeitnehmer aus dem Passeiertal Ein Lehrgang zur Arbeitseingliederung für Frauen u. Männer zwischen 22 und 58 Jahren aus dem Passeiertal, die in die Mobilitätslisten eingetragen und zur Zeit nicht erwerbstätig sind. Von Oktober 2009 bis Juni 2010 ESF-Lehrgang: General Management – Lehrgang für Betriebswirtschaft und Junior Projektmanagement: für Personen zwischen 19 und 30 Jahren mit Matura von September/Oktober 2009 bis Juni 2010 Ausbildung zur/zum Bones for Life (TM) Lehrerin/ Lehrer bei der VHS urania meran ab 5. 12. 2009 Info-Abend: am 23. Oktober, 18 Uhr Grundlagenmodule: 5. u. 6. Dez. ’09 16. u. 17. Jänner ’10, 27. u. 28. Febr. ’10, 20. u. 21. März ’10, 17. u. 18. April ’10. Aufbaumodule: 23. u. 24. Oktober ’09, 13. u. 14. Nov. ’09, 18. u. 19. Dez. ’09, Jänner 2010 und Februar 2010. Uhrzeit für Grund- und Aufbaumodul: jew. Sa. von 10-13 Uhr, 14-17 Uhr und 18-20 Uhr, So. von 10-12 und 13-16 Uhr Ausbildung zum internationalen PEAK-PILATES Kursleiter (in ital. Sprache) ‚Matte Basic’ am Sa. 7. u. So. 8. Nov. ’09 von 9-12.30 und 13.30-18.30 Uhr ‚Matte Intermediate’ am Sa. 14. und So. 15. Nov. ’09 von 9- 12.30 und 13.30- 18.30 Uhr Voraussetzung: Grundkenntnisse im Sport-/ Bewegungsbereich, Anmeldung bis 26. Oktober! Lehren ist lernbar: Referenten Fortbildung der Südt. Volkshochschulen Grundlagenmodul 1: Das Beziehungsgeflecht ‚Kurs’ am Fr. 16. Oktober von 18 -21 Uhr und Sa. 17. Oktober von 9- 12 und 14- 17 Uhr Grundlagenmodul 2: Umgang mit schwierigen Situationen in Kursen am Fr. 20. Nov.’09 von 18- 21 Uhr und Sa. 21. Nov. ’09 von 9- 12 und 14- 17 Uhr Aufbaumodul 1: Kreative Methoden in der Erwachsenenbildung am Fr. 5. Februar ’10 von 1821 Uhr u. Sa. 6. 02. 10 von 9- 12 und 14- 17 Uhr Berufliche Weiterbildung: Vorbereitungskurse für alle 7 ECDL-Module ab 21. September, abends Vorbereitungskurse auf die ECDL-Prüfung Stufe A und B ab 12. Oktober, abends ECDL-Kompaktkurs am Vormittag (Mod. 1, 2 und 3) ab Mo. 28. Sept., 9x, jew. Mo., Di. u. Mi. von 8.15- 12.15 Uhr ECDL-Kurs: Windows (Mod. 2) ab Mo. 28.09., 5x, jew. Mo. u. Mittw. Von 19.30- 22.15 Uhr EDV für absol. Anfänger ab Di. 29. Sept., 8x, Di. u. Do. von 19.30- 22 Uhr Kultur: Philosophisches Cafè mit Dr. Andreas Kriwak: Freiheit? Ja, bitte! am Fr. 25. 09. 20 Uhr, im Cafè Darling, Winterpromenade 9 Phil. Werkstatt: Freiheit? Ja, bitte! am Sa. 26.09.09 von 9.30- 12.30 und 14- 17 Uhr So. 27.09.09 von 9- 13 Uhr – Anmeldung erforderlich!

Forschungsprojekt: Strategien im Dschungel des Internets ab Di. 29.09., 10x, Di. von 15-18 Uhr IVHS: Gebärdensprache für deutschsprachige Südtiroler– Schnupperkurs am Do. 24.09., 18.30- 20.30 Uhr Kreativität: Bastelkurs für Großeltern am Sa. 26. Sept. und Sa. 3. Oktober, jew. 15- 18 Uhr Eingefädelt und genäht- Nähen für Anfänger ab Mo. 28.Sept., 6x, Mo von 19- 22 Uhr Gesundheit: Tai Chi Chuan ab Do. 24.09., 12x, Do von 1920 Uhr Yoga ab Do. 24. 09., 12x, Do ab 18.15 Uhr oder ab 20.15 Uhr Qigong ab Mo. 28.09., 10x, jew. Mo von 2021.15 Uhr Für Senioren: Seniorenturnen – Ganzkörperübungen im Sitzen am Stuhl 29.09., 10x, Di. von 14.45- 15.45 Uhr EDV-Schnupperkurs 50+ ab Mi. 30.09., 8x, Mo. u. Mi. von 14.30- 16.30 Uhr Für alle Kurse gilt: Anmeldung erforderlich! Information u. Anmeldung:Tel. 0473 230219 oder www.urania-meran.it Öffnungszeiten: Mo., Mi. und Do. von 9- 12 und 16- 19 Uhr, Di. und Fr. von 9- 12 Uhr

für Erwachsene: A1.1 Englisch oder Spanisch für Anfänger ab Mo., 28.09. bzw. Di. 29.09., 20x, 2 x wöchentlich, abends A1.1 Mandarin-Chinesisch für Anfänger ab Do. 01.10., 16x, Do. von 19:50- 21:55 Uhr A1.1 Französisch für Anfänger ab Mo. 05.10., 20 x, jew. Mo. und Mi. von 20:15- 21:55 Uhr A1.1 Portugiesisch für Anfänger ab Mo. 05.10., 20 x, jew. Mo. und Mi. von 18:10- 19:50 Uhr A1.1 Russisch für Anfänger ab Mo. 05.10., 20 x, jew. Mo. und Mi. von 18:30- 20:10 Uhr für Senioren: A1.1 Spanisch für Anfänger 50plus ab Mo., 28.09., 12 x, Mo. von 09:00 - 10:30 Uhr A1.1 Englisch für Anfänger 50plus ab Mi. 30.09., 12 x, Mi. von 09:00 - 10:30 Uhr A1.1 Französisch für Anfänger 50plus ab Mo. 05.10., 12 x, Mo. von 09:00 - 10:30 Uhr Englisch, Spanisch, Französisch, Russisch, Arabisch und Portugiesisch (verschiedene höhere Niveaus) ab Mo. 28.09., vormittags und abends Italienisch- Intensivkurse (alle Sprachniveuas) ab Mo. 07.09., 15 x, 5 x /Woche, vormittags oder abends in den Räumlichkeiten von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Italienisch für das Gastgewerbe (ab Stufe A1.2) ab Mitte September, 15x, 2x wöchentlich, vormittags oder abends in den Räumlichkeiten von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Italienisch- Standardkurse (alle Sprachniveaus) ab Mo. 05.10., 20 x, 2x wöchentlich, vormittags, nachmittags oder abends in den Räumlichkeiten von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeitsprüfungen C-B-A (schriftlich und mündlich) ab Di. 06.10., 18x, 2x wöchentlich, abends in den

Räumlichkeiten von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Vorbereitungskurs auf die Zweisprachigkeitsprüfung D (mündlich) ab Mo. 05.10., 15 x, 2 x wöchentlich, abends, in den Räumlichkeiten von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Einzelunterricht und Kleingruppen (bis 3 Teilnehmer) jederzeit Ab September/Oktober beginnen auch wieder die Sprachkurse (alle Sprachniveaus) und Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeitsprüfungen für DEUTSCH Sprachcafè jeden ersten und dritten Mittwoch des Monats Information und Anmeldung: urania meran: Tel. 0473 230219 alpha beta piccadilly: Tel. 0473 210650 KVW Meran: Tel. 0473 220381

Ausbildung zum Pflegehelfer Informationsnachmittag Zeit: Mo. 21.09.2009 ab 14:30 Uhr KVW, treff.bildung, O.-Huber-Str. 64 Lehrgang Mediation und Konfliktregelung Informationsnachmittag Zeit: Fr.02.10.2009 ab 15:00 Uhr Ort: Kvw, treff.bildung, O.-Huber-Str. 64 Professionell beraten in der Modebranche Zeit: Sa.17.10.2009 – Sa. 21.11.2009 Dauer: 4 Nachmittage von 14:00 Uhr- 17:00 Uhr Texte schreiben mit WORD Kurs A Zeit: Mo. 05.10.2009 – Fr. 16.10.2009 6 Abende, Mo/Di./Mi. 19:00– 22:15 Uhr EDV Grundkurs B Zeit: Di. 06.10.2009- Di. 29.10.2009 Dauer: 8 Abende, Di./ Do. 19:30 – 22:00 Uhr Farb- und Stilberatung Zeit: Do. 01.10.2009– Do. 08.10.2009 2 Vormittage, Do. 9:00 – 11:30 Uhr Ganzheitliches Gedächtnistraining ab 70 Zeit: Di. 06.10.2009- Di. 27.10.2009 Dauer: 4 Vormittage, Di. 9:00 – 10:30 Uhr Woran erkenne ich qualitativ hochwertige Lebensmittel Zeit: Di. 06.10.2009 Dauer: 19:30– 22:00 Uhr Morgengymnastik – Gesund und ausgeglichen durch den Tag Zeit: Di. 22.09.2009- Di. 22.12.2009 12 Vormittage, Di., 9:00– 10:00 Uhr Gesundheitsgymnastik Zeit: Di. 22.09.2009– Di. 22.12.2009 Dauer: 12 Treffen, Di., 17:00 – 18:00 Uhr Pilates am Abend Kurs B Zeit: Di. 22.09.2009- Di. 22.12.2009 Dauer: 12 Abende, Di., 18:30 - 19:30 Uhr Konditionstraining für Männer Zeit: Di. 22.09.2009- Di. 22.12.2009 Dauer: 12 Abende, Di., 20:30 – 21:30 Uhr Wassergymnastik Kurs F Zeit: Mi. 23.09.2009- Mi. 09.12.2009 Dauer: 12 Abende, Mi., 19:30 – 20:30 Uhr Gesundheits- und Haltungsgymnastik im Wasser Zeit: Fr. 25.09.2009- Fr. 16.04.2010 Dauer: 26 Vormittage, Fr., 9:00 – 10:00 Uhr Pilates am Vormittag Zeit: Fr. 25.09.2009- Fr. 11.12.2009 Dauer: 12 Vormittage, Fr., 10:15 – 11:15 Uhr


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

23

Fortbildung & Soziales Freiwillig einen Tag lang Gutes tun

Qigong Zeit: Mo. 28.09.2009- Mo. 14.12.2009 Dauer: 10 Abende, Mo., 19:00 – 20:00 Uhr Schwimmkurs für Erwachsene Zeit: Mi. 30.09.2009- Mi. 02.12.2009 Dauer: 10 Treffen, Mi., 17:30 – 18:30 Uhr Ruheoase für Menschen mit Kopfschmerzen Zeit: Fr. 02.10.2009 Dauer: 16:00 – 11:00 Uhr T’ai Chi Ch’uan Zeit: Fr. 02.10.2009– Fr. 04.12.2009 Dauer: 10 Abende, Fr. 19:30 – 21:00 Uhr Endlich Nichtraucher Zeit: Di. 06.10.2009– Di. 10.11.2009 Dauer: 7 Abende, Di. 19:00 – 20:30 Uhr Die Einschreibungen haben begonnen!

a

ANIM TIVA Zirkuskurse in Lana: Lanarena, Max-Valier-Strasse 11 in Meran: Liebeswerk, Goethestrasse Information und Anmeldung: Animativa Max-Valier Strasse 11 39011 Lana Tel + Fax 0473/239564 info@animativa.org www.animativa.org Di + Do 09:00 – 12:00 Uhr Mi 15:00 – 19:00 Uhr Mit dem Projekt „Vergiss-mein-nicht“ bietet die Caritas Hauspflege pflegenden Angehörigen im Burggrafenamt seit nunmehr fast einem Jahr Entlastung an. Ausgebildete Freiwillige besuchen die pflegebedürftigen Menschen regelmäßig zu Hause und betreuen sie für ein paar Stunden. Die Angehörigen haben in dieser Zeit Raum für sich und ihre Bedürfnisse. Da die Nachfrage nach dieser Form der Unterstützung sehr hoch ist, plant die Hauspflege im kommenden Jänner eine weitere Ausbildung für Freiwillige. Interessierte Meraner, die sich freiwillig engagieren möchten, können sich am 22. Oktober unverbindliche Informationen einholen. Um 20.00 Uhr dieses Tages findet in in der Meraner Pfarre Maria Himmelfahrt ein Informationsabend zum Projekt „Vergiss-mein-nicht“ statt.

Am 17. Oktober 2009 findet der zweite Südtiroler Freiwilligentag statt. Volljährige Südtiroler aller Altersstufen sind eingeladen, mitzumachen. 45 Projekte im ganzen Land warten auf die Durchführung. Infos und Anmeldungen auf der Webseite www.freiwilligentag.it, telefonische Anfragen unter Tel. 0471 304 330. Ab sofort heißt es: Freiwillige gesucht. Am Samstag, 17. Oktober 2009 findet nach 2007 der zweite Südtiroler Freiwilligentag statt. Dabei warten 45 unterschiedliche Projekte im ganzen Land auf Menschen, die sie durchführen. Ob in Altenheimen, in Sozialzentren, Behinderteneinrichtungen, in Obdachlosenheimen oder Strukturen für psychisch kranke Menschen: jede und jeder kann sich melden, um mitzuarbeiten. Die Dauer der Mitarbeit beschränkt sich auf höchstens acht Stunden und nur auf den einen Tag. Vorgestellt sind die Projekte auf der Webseite www. freiwilligentag.it. Dort finden Interessierte auch Anmeldeformulare und nähere Informationen. Telefonische Anfragen können unter Tel. 0471 304330 getätigt werden. Veranstaltet wird der Südtiroler Freiwilligentag von der Caritas und der Abteilung Sozialwesen der Autonomen Provinz Bozen. Er wurde heute im Beisein von Landesrat Richard Theiner im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Kooperationspartner der Aktion sind der Dachverband der Sozialverbände und der Verband der Altenheime Südtirols. “Freiwillige sind ein großer Reichtum für unsere Gesellschaft. Ohne der Mithilfe von Freiwilligen könnten soziale Einrichtungen und Vereine ihre Dienste nicht mit solcher Kompetenz und Herzlichkeit anbieten, wie dies in den meisten Fällen geschieht”, sind die Macher des Freiwilligentages überzeugt. Freiwillige Mitarbeiter kommen von außen, sind in einen anderen Lebenskontext eingebunden und können neue Ideen und Sichtweisen in eine Struktur einbringen. Um auch jenen Menschen entgegen zu kommen, die aufgrund von Familie, Beruf oder anderen Interessen nicht genug Zeit haben, sich über einen längeren Zeitraum irgendwo freiwillig zu engagieren, rufen die Abteilung Sozialwesen und die Caritas nun zum zweiten Mal einen Südtiroler Freiwilligentag ins Leben. Als Kooperationspartner unterstützen der Dachverband der Sozialverbände und der Verband der Altenheime diese Aktion. Alle, die mitmachen, haben die Möglichkeit, mit Menschen unterschiedlicher Fähigkeiten und Bedürfnisse in Kontakt zu kommen. Sie können die

Alltagssorgen und -freuden von älteren Menschen kennen lernen, die Welt von obdachlosen Menschen entdecken, Menschen mit Behinderung einen Tag lang begleiten und vieles mehr. „Wir freuen uns über jede und jeden, die oder der mitmacht“, erklärte Landesrat Richard Theiner bei der Vorstellungspressekonferenz. Die Freiwilligenarbeit ist in Südtirol gut verankert. Sie sei vor allem im Sozialbereich eine wichtige Säule, auf die nicht verzichtet werden könne. „Viele Menschen setzen sich Tag für Tag für andere ein, ohne es an die große Glocke zu hängen. Gelebte Nachbarschaftshilfe ist in unserem Land kein leeres Wort“, so auch Caritas-Direktor Heiner Schweigkofler. „Mit dem Freiwilligentag wollen die Veranstalter besonders jene Menschen ansprechen, die erste Erfahrungen mit Freiwilligenarbeit im Sozialbereich machen möchten. Der 17. Oktober bietet die Gelegenheit dafür“, unterstreicht Landesrat Theiner, der sich beim Freiwilligentag 2007 auch selbst eingebracht hat. „Betrachten Sie diesen Tag als ‚Schnuppertag’“, lädt der Caritas-Direktor ein. Sollte sich dann eine weitere Zusammenarbeit ergeben, sei das zu begrüßen; aber es ist keine Voraussetzung für eine Teilnahme. Auf der Webseite www.freiwilligentag.it sind alle 45 Projekte aufgelistet, die am 17. Oktober 2009 zur Durchführung bereitstehen. Interessierte können sich dort einloggen, ihr Wunschprojekt auswählen; dieses auf der Datei zum Download angeben und an die Veranstalter zurückschicken. Wer keinen Internetanschluss hat, kann sich bei der Caritas unter Tel. 0471 304330 melden und erhält dort alle weiteren Informationen. Anmeldungen werden bis zum 9. Oktober 2009 entgegengenommen. Nach der Anmeldung erhalten die Interessierten eine Bestätigung. Darin wird ihnen mitgeteilt, ob bei dem gewünschten Projekt noch Plätze frei sind. Sie bekommen bei Zusage außerdem Adressen und Ansprechpartner genannt und die Uhrzeit, zu der sie sich am Projekttag zum Einsatz einfinden sollen. Nach getaner Freiwilligenarbeit findet am Abend dieses Tages im Bozner Kolpinghaus ein gemeinsames Fest für alle Teilnehmer statt.

Vergiss-mein-nicht - worum geht‘s? In Südtirol werden derzeit etwa 8.000 Menschen zu Hause betreut. Die Belastungen für die Angehörigen, besonders von demenzkranken Menschen, sind groß. Professionelle Dienste leisten zwar wichtige Hilfestellungen; diese reichen aber oft nicht aus, um den pflegenden Angehörigen ausreichend Entlastung zu bieten. Ziel des Projektes „Vergiss-mein-nicht“ ist der Aufbau eines Freiwilligen-Netzwerkes, das Familien mit pflegebedürftigen Angehörigen gezielt unterstützt. Die Freiwilligen werden durch Schulungen auf den Umgang mit demenzkranken und pflegebedürftigen Menschen vorbereitet und in regelmäßigen Treffen bei ihrer Tätigkeit begleitet. Initiatorin des Projektes „Vergiss-mein-nicht“ ist die Caritas Diözese Bozen-Brixen, unterstützt

vom Gesundheitsbezirk Meran, namentlich vom Primar der Abteilung Geriatrie des Krankenhauses Meran, Dr. Christian Wenter und von der Vereinigung Alzheimer Südtirol AASA, namentlich Dr. Ingeborg Bauer Polo. Sie stehen auch als Referenten für die Weiterbildung zur Verfügung. Die Aufgaben der Freiwilligen Die Freiwilligen besuchen die pflegebedürftigen Menschen regelmäßig einmal in der Woche. Sie gehen mit ihnen spazieren, machen ein „Ratscherle“, spielen, basteln, hören Musik oder sehen Erinnerungsalben an. Sie leisten kleinere Dienste, helfen, wenn nötig beim Ankleiden oder beim Essen, sind aber nicht in Haushalts- und Pflegetätigkeiten eingebunden. Die Helfer bauen eine freundschaftliche Beziehung zu den Besuchten

auf und bieten ihnen dadurch eine wertvolle Abwechslung im Alltag. Die Angehörigen, die oft 24 Stunden in die Pflege eingebunden sind, können in dieser Zeit ausspannen und die freien Stunden für sich selbst nutzen. Informationen und Kontakt Für nähere Informationen zum Projekt „Vergissmein-nicht“ steht die Caritas Hauspflege zur Verfügung. Die Verantwortliche des Dienstes, Paula Tasser, beantwortet gerne Fragen zum Projekt, informiert unverbindlich über die Freiwilligeneinsätze und nimmt Anmeldungen entgegen (Caritas Hauspflege, Rennweg 96, I-39012 Meran, Tel. 0473 270 654, Fax 0473 276 948, E-Mail: hauspflege@caritas.bz.it).


24

Sport

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

25

Pfarrnachrichten Meraner „Seelsorgeteam“ feierlich verabschiedet Ende August 2009 trat das Seelsorgeteam der Stadtpfarre St. Nikolaus Dekan Albert Schönthaler, Pastoralassistentin Martina Niederkofler und Religionslehrer Franz Augschöll in den wohlverdienten Ruhestand. Für die Pfarrgemeinde war dies Anlass genug, ihnen im Rahmen eines Festgottesdienstes am Sonntag, den 30. August 2009 Dank und Anerkennung für ihr Wirken in den letzten 17 Jahren zum Wohle der Pfarre auszusprechen. Gewürdigt wurden die Verdienste des Herrn Dekans unter anderem für die Renovierung der Stadtpfarrkirche, die Wiedereinführung der Fronleichnams- und Mai-Prozession, die Gründung des „Stadtradio Meran“ und die „Nutzbarmachung“ des Nikolaussaales für die Pfarrgemeinde. Gelobt wurden auch seine unermüdliche Einsatzbereitschaft in vielen Bereichen, seine offene Art und das unverbindliche Zugehen auf die Menschen. Nur so konnte es gelingen, dass viele Gruppen in der Pfarre tätig sind und so

die Pfarrei lebendig machten. Die Chöre der Stadtpfarre St. Nikolaus übernahmen gemeinsam die musikalische Gestaltung der Messe. Darunter waren die Jugendsinggruppe „Prisma“, unter der Leitung von Hubert Brugger, die Frauensinggruppe, der Kinderchor unter der Leitung von Alfred Bertoldi und der Stadtpfarrchor, der unter der Leitung von Dr. Josef Oberhuber Mozarts „Krönungsmesse“ zur Aufführung brachte. Auch die Meraner Schützen unter ihrem Hauptmann Renato des Dorides waren dabei, und zollten den Geehrten beim Einzug in die Kirche mit einem Spalier ihren Dank. Nach dem Festgottesdienst hatte die Pfarrgemeinde bei einem Umtrunk auf dem Pfarrplatz Gelegenheit, sich noch persönlich von ihrem Seelsorgeteam zu verabschieden. Musikalisch umrahmt wurde dieser Ausklang von der Stadtmusikkapelle Meran. Die Jungschützen der Meraner Kompanie dankten ih-

rem Ehrenmitglied Albert Schönthaler mit einem Geschenkkorb für seine Verdienste „rund um das Meraner-Schützenwesen“, wünschten ihm alles Gute für die Zukunft mit der Bitte, auch weiterhin der Kompanie treu zu bleiben. Kornelia des Dorides Pfarrgemeinderat St. Nikolaus

Feierliche Einführung von Dekan Hans Pamer in Meran, St. Nikolaus Am Sonntag, den 6. September 2009 wurde Hans Pamer von Bischof Karl Golser in sein neues Amt als Meraner Dekan und Pfarre von St. Nikolaus eingeführt. Anläßlich dieses Festtages sorgten die Meraner Schützen für festliche Beflaggung mit Kirchen- und Tirolerfahnen am Pulverturm, am Kirchturm sowie am Oberen und Unteren Pfarrplatz. Eine große Anzahl von Gläubigen erwartete an diesem herrlichen Septembertag den Kirchenfestzug , der mit Bischof Karl Golser, Dekan Hans Pamer, Pater Paul, Ehrengästen, Fahnenabordnungen verschiedener Vereine und unter den Klängen der Stadtmusikkapelle Meran am Pfarrplatz eintraf. Auch die Kompanie der Meraner Schützen stand zu Ehren des neuen Dekans Spalier und präsentierte stramm das Gewehr. Nachdem der Bischof Dekan Pamer den Kirchenschlüssel überreichte hatte, mussten sich der neue Seelsorger und die Gläubigen noch etwas in Ge-

duld üben. Die schweren Kirchentüren klemmten nämlich - und es dauerte ein Weilchen bis die Pfarrgemeinde in die Kirche einziehen konnte, um ihrem neuen Dekan eine herzliche Willkommensfeier zu bereiten. Zelebriert wurde die Heilige Messe - musikalisch vom Stadtpfarrchor und seinem Orchester mit der „Spaurmesse“ von W. A. Mozart unter Leitung von Josef Oberhuber mitgestaltet - von Bischof Karl Golser, der Dekan Pamer im Rahmen der liturgischen Einführungsfeier das Evangelium und den Altar der Kirche übergab. Nach dem CREDO legte Hans Pamer den Amtseid ab und war – nach Verlesung des Amtsübergabeprotoko lls(unterzeichnet vom Bischof, dem Dekan und zwei Vertretern der Pfarrgemeinde) und Überreichung der Ernennungsurkunde – nun offiziell in Amt und Würden. In seiner Predigt betonte der Bischof, wie wichtig es sei, dass der Priester die Türen der Kirche und

Kurz vor der Schlüsselübergabe durch Bischof Karls Golser an Dekan Hans Pamer im Hintergrund das Ehrenspalier der Meraner-Schützen

auch die Türen zu den Herzen der Menschen zu öffnen verstehe. Karl Golser betonte auch, dass er sich sehr freue, zum ersten Mal als Bischof in der Meraner-Stadtpfarrkirche zu Gast sein zu dürfen. Dekan Hans Pamer bedankte sich in seiner Begrüßungsansprache für den herzlichen Empfang und die liebevolle Aufnahme in der Pfarre St. Nikolaus, dankte auch seinem Vorgänger Albert Schönthaler und dessen Seelsorgeteam für ihr Wirken und schloß mit dem Wunsch auf „viele gemeinsame Jahre. ..!“ Am Ende des Gottesdienstes ergriff Bürgermeister Günther Januth das Wort, begrüßte den neuen Dekan im Namen der Gemeindeverwaltung und bekundete seine Bereitschaft zu einer guten Zusammenarbeit. Beim anschließenden Umtrunk auf dem Pfarrplatz überraschten die Kinder Silvia und Laurin Wenter den neuen Dekan mit einem Gedicht, aus dem hervorging, wie viele ehrenamtliche Helfer ihm in seiner Pfarrgemeinde zur Seite stehen werden. Auch die Marketenderinnen Angelika und Magdalena der Schützenkompanie Meran bereiteten dem neuen Dekan einen „feucht-fröhlichen“ Empfang, indem sie ihm ein „Begrüßungsschnapserl“ aufwarteten. Unter den Klängen der Stadtmusikkapelle Meran nutzten viele Gläubige und Gäste die Gelegenheit, auf den neuen Seelsorger anzustoßen und das persönliche Gespräch mit ihm und dem Bischof zu suchen. Für die Pfarrgemeinde St. Nikolaus/Meran ein denkwürdiger und gelungener Festtag..!


26

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Bürgerkapelle Obermais Landesfestumzug Innsbruck Obermaiser dabei 1959– 1984- 2009 Der Verband Südtiroler Musikkapellen schickt am Sonntag, den 20.September 2009, elf Marschblöcke aus den Bezirken zum Landesfestumzug nach Innsbruck. Der Block aus dem Bezirk Meran wird von der Bürgerkapelle Obermais und den Musikkapellen St. Leonhard und Walten aus dem Passeiertal vertreten. Auch 1984 waren die Obermaiser Musikanten beim Landesfestumzug dabei, zusammen mit den Musikkapellen aus Dorf Tirol und Naturns. Ein ganz besonderes Ereignis war der Tag in Innsbruck am 13.September 1959. Die Bürgerkapelle Obermais eröffnete um 11 Uhr den Festumzug anlässlich der 150 Jahrfeiern der Tiroler Freiheitskämpfe. Eduard Staffler Schriftführer BKO

Bürgerkapelle Obermais bei der Eröffnung des Festumzuges 1959

Musikanten aus Naturns, Dorf Tirol und Obermais im gemeinsamen Block 1984

Titelseite der Andreas Hofer Marschpartitur. Dieser Marsch wird vom Block des Bezirk Meran beim Festumzug in Innsbruck gespielt.


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

27


28

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Kunst & Kultur Sonderausstellung „Atelier-Schmuck-Unikate“ mit zum Teil sehr seltenen und außergewöhnlichen Opalen Mit einer sehenswerten Kunstausstellung mit Edelstein-Schmuck-Unikaten und Kunstgegenständen nach alter venezianischer Lötkunst, angefertigt von der bekannten Augusto Zunin Schülerin Christine Kurzmann, im Tagungsraum 3 des Kurhauses, wird das Veranstaltungsprogramm Merans vom 10.9.2009 bis einschließlich 21.09.2009 bereichert. Eine Reise in die Lagunenstadt Venedig 1986 veränderte das Leben der jungen Christine Kurzmann aus Pyrbaum zum Entsetzen ihrer Eltern von einem Tag auf den anderen. Aus einer Sekretärin wurde eine Goldschmiedin, die sich mit Leib und Seele dieser Kunst verschrieben hat. Niemand geringerer als der Altmeister Augusto Zunin aus Murano unterwies sie vor allem in die venezianische Lötkunst. Mit fast störrischer Konsequenz verwirklichte sie ihre Neigungen und gestalterischen Fähigkeiten und verschaffte sich binnen kurzer Zeit durch ihre schöpferische Empfindsamkeit und Phantasie in Fachkreisen weltweit Anerkennung und Bewunderung. Wer ist die Schönste im ganzen Land? Bei der Betrachtung ihres Kunstwerkes, dem „Spiegel

der Aphrodite“ mit mehr als 150 Amethysten, könnte man sich in ein Märchen versetzt fühlen, so verspielt und aufwendig ist er gearbeitet. Besonders sehenswert auch ein mit Edelsteinen verziertes Straussenei nach Faberge. Aber nicht nur Kunstwerke und Edelsteine stellt Frau Kurzmann aus, sondern auch außergewöhnliche und liebevoll angefertigte Schmuck- Unikate z.B. mit Opal, Koralle, Lapis Lazuli, Chrysopras und anderen Edelsteinen, deren Besonderheit auch im asymmetrischen und teilweise verspielten Design liegt. Besonders hervorzuheben sind hier auch ihre Schmuck- Kreationen mit sehr seltenen und fantastischen Opal- Raritäten, die sie gekonnt in Szene setzt, ohne dass dadurch das wohl einmalige Farbspiel dieser faszinierenden Edelsteine verloren geht. Nach ihrer letzten großen Kunstausstellung in Los Angeles würde sich die Künstlerin auch hier bei uns über zahlreiche Besucher sehr freuen. Die Ausstellung ist von 11.00 bis 17.30 Uhr durchgehend geöffnet. Christine Kurzmann

VSM Wettbewerb: Freiheit 1809- 2009 Zum Gedenkjahr hat der Verband Südtiroler Musikkapellen einen Kompositionswettbewerb ausgeschrieben. Eine Jury hat heuer die Preisträger gekürt: Während der erste Platz nicht vergeben wurde, hat sich Konrad Plaickner aus Meran mit „Tirol Suite“ den zweiten Preis gesichert. Armin Kofler vom Ritten für „Tirol 2.0“ und Richard Kittler aus Linz für „Freiheit“, sind jeweils mit dem dritten Preis bedacht worden. Ziele des Wettbewerbes waren einmal die Förderung neuer Kompositionen, aber auch die musikalische Auseinandersetzung mit dem Gedenk-

Neues Fachangebot der Musikschule Meran Im Schuljahr 2009/2010 erweitert die Musikschule Meran das Bildungsangebot durch das Fach „Musikgarten– Eltern und Kind musizieren“. Das musikpädagogische Konzept von „Musikgarten – Gemeinsam musizieren“ ist, Kinder ab dem Säuglingsalter und deren Eltern zum gemeinsamen Musizieren anzuregen, Kinder mit Hilfe einfacher Instrumente wie Klanghölzer, Glöckchen, Rasseln oder Trommeln in die Welt der Klänge einzuführen. Wir bieten an: Musikgarten für Babys (4 – 18 Monate) Mittwoch 9:30 – 10:15 Musikgarten für Phase I (1,5 – 3 Jahre) Mittwoch 10:30 – 11:15 Musikgarten für Phase II (3 – 4,5 Jahre) Mittwoch 14:00 – 14:45 Wo: Musikschule Meran Beginn: 16. September 2009 Altersgruppen: von 4 – 18 Monate, 1,5 – 3 Jahre, 3 – 4,5 Jahre Referentin: Sonja Ladurner Kosten: 62 Euro pro Semester (bis Ende Jänner 2010)

jahr unter dem Thema „Freiheit 1809- 2009“. Mit der Auswertung der eingereichten Werke war eine mit Thomas Doss, Österreich, Oliver Waespi, Schweiz, Verbandskapellmeister Sigisbert Mutschlechner und dessen Stellvertreter Markus Silbernagl besetzte Jury beauftragt worden. Insgesamt 25 Kompositionen waren zum Wettbewerb eingereicht worden. Die Uraufführung der preisgekrönten Kompositionen übernahm heuer das Südtiroler Jugendblasorchester bei den Konzerten im Juli in Meran und Brixen.


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

29

Kleinanzeiger

 Einheimische Zugehfrau 3 - 4 Mal wöchentlich vormittags in Algund zur Mithilfe in Zimmern gesucht. Fahrzeug erforderlich. Tel.: 339 8459240  Einheimische, nette Frau als Betreuerin für unsere Mutter in Lana gesucht. Ganztätig bevorzugt, eventuell auch halbtags. Tel.: 340 3810754  Putzfrau gesucht, zweimal wöchentlich, Meran Zentrum Tel.: 0473 233963  Zugehfrau, zuverlässig und flexibel, in Jahresstelle für Privathaushalt in Meran Untermais gesucht. Anruf oder SMS an Tel.: 335 445926  Zugehfrau 1 x wöchentlich gesucht, Zenoberg. Tel.: 335 8211110  „Maiser Wochenblatt“ sucht Werbevertreter auf Provisionsbasis. Tel.: 0473 491505  Verteiler mit eigenem Auto für das „Maiser Wochenblatt“ gesucht. Tel.: 0473 941505

 Einheimische Frau, mittleren Alters sucht ab September Arbeit als Haushaltshilfe / Kinderfrau / Teilzeitverkäuferin. Erfahrung in allen Bereichen wird mitgebracht. Ich freue mich auf Ihren Anruf! Tel.: 320 1165302  Suche Nebenjob vormittags 3-4 Stunden in Meran / Umgebung. Tel.: 389 5196607  Bügelservice Meran bügelt Ihre Wäsche. Wir holen und bringen Ihre Wäsche. Tel.: 331 2275748

 Einheimische Frau sucht Stelle ab Anfang Oktober vormittags als Haushaltshilfe / Kinderfrau Raum Meran / Lana. Tel.: 339 6754388

 2 Kinderfahrräder ab 3 Jahren mit Stützrädern, gut erhalten um je 70 Euro zu verkaufen. Tel.: 348 0338939  Meraner Kurtrauben € 1,60/kg zu verkaufen. Tel.: 0473 234775

 Einheimische Masseurin bietet Massagen und Galvanic AntiAging-Gesichtsbehandlungen an. Gesichtsbehandlungen gerne auch bei Ihnen zu Hause. Meran / Umgebung, Tel.: 333 9829379  YOGASTUDIO-MERAN beginnt wieder mit neuen Entspannungs-Kursen, montags und donnerstags. Info u. Anmeldung: G. Maichel Tel.: 348 7939234  Tischlerarbeiten – Einrichtungen, Möbel nach Maß jeder Art kurzfristig lieferbar. Ergänzungen, Änderungen, Reparaturen bestehender Möbel, Restaurierungen. Karbacher Innenausbau Meran Tel.: 0473 237407  Lockeres Englisch für Erwachsene in meinem Heim in Meran im Einzelunterricht. 1 x wöchentlich oder 2 x monatlich. Basis Kenntnisse vorausgesetzt. Informationen abends unter Tel.: 348 0302283

 Das Zentrum „Ja zum Leben“ sucht dringend Drillingswagen. Tel. 335 5334473

 Zwei- oder Dreizimmerwohnung zu mieten gesucht in Meran oder Umgebung Tel.: 389 5196607  Kleines Büro von zwei seriösen Freiberuflern in Obermais gesucht: kein Publikumsverkehr, gerne in einer Bürogemeinschaft oder zur Untermiete. Tel.: 0473 237866  Ehepaar sucht 2-3 Zimmerwohnung, mit Balkon und Autoabstellplatz (Garage) im Raum Meran. Tel.: 331 6354010

 2-Zimmerwohnung Obermais mit Schwimmbad an Einheimische zu vermieten. € 620 + Spesen. Tel.: 349 7179231  Geräumige Einzimmerwohnung Zentrum Meran zu vermieten Tel.: 0473 232493

 Wohnzimmerschrank (80x200x52), Wandschrank (46x135x38), 2-teiliger Hochschrank zu verschenken. Tel.: 333 3703259

Nehmen sie Ihre Partnersuche selbst in die Hand! Ein Inserat im "Maiser Wochenblatt“ ermÖglicht Ihnen viele Kontakte, diskret als Chiffre-Anzeige oder ganz offen mit Telefonnummer. Es kostet Sie nur 14,40


30

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Jugend Faires Frühstück der Gemeindejugendreferenten beim Erlebnisweg in Marling Die Gemeindejugendreferenten der Gemeinden Algund, Kuens, Riffian, Tirol, Marling mit einigen Familienangehörigen und der Jugenddienst Meran trafen sich am 19.08.09 um 9 Uhr beim neuen Natur- und Erlebnisweg von Marling zu einem fairen Frühstück. Nachdem einige Stationen des Erlebnisweges begangen wurden, eröffnete man bei der Kletterstation zusammen mit dem Förster Konrad das faire Frühstücksgespräch der Gemeindejugendreferenten. Nach einer ausführlichen Erläuterung zu den Stationen, zur Planung und Durchführung des Weges, wurden auch andere Themen angesprochen, so die Problematik des unkontrollierten Alkoholkonsums bei Jugendlichen, des Alkoholmissbrauches bei Erwachsenen. Verschiedene Ideen und Vorschläge wurden gesammelt. Ein zu strenges Durchgreifen mit Verboten zum Alkoholkonsum an öffentlichen Plätzen, schien allen nicht zielführend. Es sei wichtig, dass nicht nur Politik und Elternhaus, sondern auch die Wirtschaft an einem gemeinsamen Strang ziehen, um den Alkoholkonsum nicht ins Extreme zu treiben und ihn wieder als Genussmittel zu bewerben.

Zusätzlich kamen die Sommer Angebote für Jugendliche nach der Mittelschule zur Sprache. Da die Förderung in diesem Bereich immer schwieriger wird und die Jugendlichen noch nicht offiziell arbeiten dürfen. Kommt es für diese Altergruppe zu einem großen Sommer Loch. Mit der Bezirksgemeinschaft möchte man ähnlich wie bei der Zeitbank ein Sozialprojekt für Jugendliche aufbauen, wo Jugendliche für wohltätige Zwecke ein Praktikum leisten können, dafür aber kein Geld erhalten. Bei der Kleinkinderbetreuung wäre es sehr sinnvoll, wenn die Kindergärten den Gemeinden

mehr Möglichkeiten zur Nutzung der Räume für die Sommerkinderstätten geben könnten.

Jungscharlager in San Lugano und Nobls 2009 Auch heuer war es wieder soweit. Die Jungschar Untermais war auf ihren beiden Jungscharlagern für Grund- und Mittelschüler eine Woche in Nobls und eine Woche in San Lugano. Gestartet sind beim 1. Lager 15 Leiter am 01.08.09 mit einem Bus voller Lebensmittel und Materialien, nach Nobls. Und am 22.08.09 zum 2. Lager nach San Lugano mit 10 Leitern. Insgesamt waren 60 Kinder gemeldet. Vieles den Kindern und Leitern wurde vieles geboten: Überlebenstrainingstag im Wald mit Hausbau und Übernachtung im Freien, ein Herr der Ringe- Tag mit Rollenspielen, ein religiöser Tag mit dem Thema „Das Klosterleben mit dem Vater unser“, ein Krimitag, in 80 min. um die ganze Welt, ein Asterix und Obelix- Tag, ein Werkstatt-

seminar, ein Wandertag auf den Spuren des Heiligen Martin mit Wortgottesdienst, die Erbschaft der Frau Zottel, viel viel gutes Essen, zubereitet von unseren beiden Köchinnenteams, vielen Spielen wie – heißer Ball, Schatzsuche, Fahndlstehlen, 1 gegen 100,… Lagerfeuerspaß mit einer Menge Singspielen, „Sinne Plexx“- Abend, die weiße Urs, Quizabend,…auch viele nette Gespräche. Was natürlich nicht fehlen durfte: die Armbandmaschinerie war voll ausgebrochen. Wir hatten jede Menge Spaß. Am Ende der Woche waren alle zwar etwas müde, vor allem aber enttäuscht, dass die Zeit so schnell vergangen war. Wir möchten uns ganz herzlich bei allen bedanken, die uns in irgendeiner Form unterstützt haben: mit Spenden, Materialien aus Gärten oder

Geschäften, mit eurem Gebet, euren Worten. Danke auch den Kindern, dem Koch und den Köchinnen und den Leitern, die so super mitgemacht haben. DANKE!!! Es war ein einmaliges Erlebnis und wir freuen uns auf das neue Arbeitsjahr, das am Samstag, den 17.Oktober 2009 in den neuen JS Räumen startet.


Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

31

Berufs-WM: Gold für Konditorin Veronika Kuen Drei von acht Medaillen gingen an Teilnehmer aus dem Burggrafenamt – LVH gratuliert Von 1. bis 7. September fand in der kanadischen Olympiastadt Calgary die Berufsweltmeisterschaft „Worldskills“ statt. Mit acht Medaillen und sieben Anerkennungsdiplomen haben die 20 Teilnehmer aus Südtirol ein hervorragendes Ergebnis erzielt. Mit der Goldmedaille im Gepäck kehrte Konditorin Veronika Kuen aus St. Leonhard in Passeier zurück.

527 Punkten die Silbermedaille gewann. Seine Aufgabe war es, einen fünfeckigen Anhänger mit eingeprägtem Worldskills-Logo und kanadischem Ahornblatt herzustellen. „Es ist eine sehr feine und raffinierte Arbeit, die genaue Handarbeit erfordert“, lobt sein Fachexperte Andreas Runggaldier. Die Daumen gedrückt haben der elterliche Lehrbetrieb Tiroler Goldschmied in Dorf Tirol und LVH-Berufsobmann Hansjörg Kerschbaumer.

Die 20-jährige Ausnahmekönnerin hat in Calgary 531 Punkte von 600 möglichen erreicht und damit die Goldmedaille gewonnen. Aufgabe an den vier harten Wettbewerbstagen war es, Marzipanfiguren, eine Schokomousse-Torte mit Zuckerdekor sowie verschiedene Pralinen und Desserts herzustellen. „Am letzten Tag hat Veronika richtig Gas gegeben, war eine halbe Stunde früher fertig und hat dann über das ganze Gesicht gestrahlt“, sagt Fachexperte Werner Oberhuber. Er hat Veronika in den Monaten vor der WM für die Teilnahme trainiert. Mit der frisch gebackenen Weltmeisterin freuen sich ihr Lehrbetrieb, Café Konditorei Steinach in Algund, und der Obmann der Konditoren im LVH, Thomas Überbacher.

Erstmals als Beruf dabei und gleich die Silbermedaille mit 527 Punkten abgeräumt haben die Sozialbetreuerinnen Julia Magdalena Kofler (20) aus Riffian und Nadja Holzner (22) aus Tisens. Die Sozialbetreuerinnen hatten einem Patienten mit Parkinson-Krankheit sowie einen weiteren Patienten mit asthmatischer Bronchitis zu assistieren, Blutdruck zu messen sowie bei einem Patienten mit Asthmaanfall zu assistieren. Mit ihren Schützlingen freut sich Fachexpertin Michela Morandini und die Landesberufsschule für Sozialberufe in Bozen.

Zweimal Silber für Goldschmied und Sozialbetreuerinnen Große Nervenstärke bewies der 20-jährige Goldschmied Thomas Gamper aus Dorf Tirol, der mit

LVH: „Beweis für gute Ausbildung in Betrieb und Schule“ Die Latte lag dieses Jahr sehr hoch, als die 20 heimischen Lehrlinge und Gesellen in Calgary zur Tat schritten. Besonders gefreut über die Erfolge seiner „Schützlinge“ hat sich der Landesverband der Handwerker (LVH), über den die WM-Teil-

nahme erfolgte: „Die drei Pusterer und das ganze Südtiroler WM-Team haben ein großartiges Ergebnis in Kanada eingefahren“, ist Herbert Fritz, der offizielle Delegierte von „Worldskills“ Südtirol-Italien, begeistert. Immerhin haben sich die Südtiroler Teilnehmer bei der WM mit über 900 Kandidaten aus 51 Ländern wie USA, Deutschland und Korea gemessen. Am Ende hat Südtirol Rang fünf in der Nationenwertung errungen, unter den europäischen Ländern sogar den dritten Rang. Für LVH-Präsident Walter Pichler und LVHDirektor Hanspeter Munter sind die Ergebnisse Beweis für die gute Ausbildung der jungen Handwerker in Lehrbetrieb und Berufsschule. „Die Erfolge auf der internationalen Bühne zeigen, dass in Südtirols Betrieben Topkräfte arbeiten“, betont Munter. Deren Lehrberufe können für junge Menschen der Sprung zu einer großen Karriere sein. Die 20 Südtiroler WM-Teilnehmer haben es vorgemacht. Jeder Teilnehmer ein Gewinner Trotz des vorzüglich kreierten Mehrgängemenüs reichte es für Koch Christian Pircher (20) aus Riffian nicht für eine Medaille. Die erzielten 518 Punkte bedeuteten für ihn Platz 13 bei 33 Teilnehmern. Für die hohe Punktezahl gab es ein Anerkennungsdiplom. Betreut wurde Christian von Fachexperte Andreas Köhne. Glückwünsche kommen vom Südtiroler Köcheverband mit Präsident Reinhard Steger. Viel Erfahrung gewann der 20-jährige Sanitärinstallateur Andreas Lochmann aus Lana. „Andreas hat sich nach einem gravierenden Fehler am zweiten Tag wieder gut gefangen und eine ordentliche Arbeit hingelegt“, betont Fachexperte Lorenz Rier. Für eine vordere Platzierung reichte es am Ende allerdings nicht mehr. Mit 490 Punkten kam Andreas auf Platz 15 bei 23 Teilnehmern. Es gratulieren der Lehrbetrieb Innerhofer Karl und Co. aus Lana und LVH-Berufsobmann Reinhard Ambach. Vier der neun erfolgreichen Teilnehmer bei der Berufs-WM in Calgary sind aus dem Burggrafenamt: (oben v.l.) Spengler Markus Ebner (Bronze), Tischler Florian Pichler (Bronze), Maurer Armin Brugger (Bronze), (Mitte v.l. Sozialbetreuerin Julia Magdalena Kofler (Teamsilber), Servicefachkraft Armin Profanter (Bronze), Goldschmied Thomas Gamper (Silber), Sozialbetreuerin Nadja Holzner (Teamsilber), Konditorin Veronika Kuen (Gold), Friseurin Sabrina Fiorin (Silber und Punktebeste der Mannschaft).. Foto:Helmuth Rier


32

Freitag, 18. September 2009 - Nr. 18

Eindrücke von der feierlichen Einführung von Dekan Hans Pamer in Meran, St. Nikolaus

Übergabe des Evangeliums durch Bischof Karl Golser an Dekan Hans Pamer während der liturgischen Einführungsfeier in der Stadtpfarrkirche

Die Kinder Silvia und Laurin Wenter heißen den neuen Dekan mit einem Gedicht und einem Blumenstrauß herzlich willkommen

Willkommensgrüße....


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.