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Maiser Wochenblatt

09

Freitag, 30. 04. 2010

Wochenblatt

Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr Die Freiwilligen Feuerwehren

Ein Hauch von Nichts Seide in der Mode

Vielklang Ein junger a cappella-Chor stellt sich vor

Jahrgang 8 Nr. 09, Apr. 2010, 14-tägig - Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/ taxe percue. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich. Mit Werbebeilage I.P.


Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP Meran, G端nther Januth


02 | 03 Maiser Wochenblatt

Editorial Die Gemeinderatswahlen stehen vor der Tür und wir alle werden zurzeit mit Informationen dazu überschwemmt. Sei es per Radio, Zeitung, Post ... von allen Seiten kommt die Informationsflut. Leider mit dem Nebeneffekt, dass man der ganzen Sache überdrüssig werden könnte. Das wäre aber ganz falsch. Es ist einfach eine fantastische Sache, wenn man selbst die Möglichkeit hat, Weichen zu stellen. Noch zwei Wochen bis zu den Wahlen - wir alle werden mitentscheiden, wie es weitergeht diese Chance sollte sich niemand entgehen lassen. Floriani-Feiern, Feuerwehren, Fahrzeug-Segnungen, derzeit tut sich viel bei den verschiedenen Feuerwehren. Grund genug, darüber zu berichten und festzustellen, dass wir allen Grund haben, stolz auf sie zu sein. Auf die vielen Freiwilligen, die ungezählte Stunden in die Feuerwehr investieren und auf die wir uns immer verlassen können. Tag und Nacht. Dafür an dieser Stelle ein großes Dankeschön! Liebe Mütter, Euch allen möchte ich einen schönen Festtag wünschen. Für die viele Arbeit, die leider immer wieder als selbstverständlich hingenommen wird, für die vielen Sorgen, die sich jede Mutter macht, für die große Liebe der Mütter zu den Ihren - reicht da ein einzelner Tag aus, um Danke zu sagen, Blumen zu schenken und zum Essen einzuladen? Ernst Müller

Wort zum Wochenende Der letzte Mohikaner

von Robert Asam

Wochenblatt Meran im

, Pfarrgasse 2/B

Redaktionelle Koordination: Ernst Müller Bürozeiten: Do. von 18:00 - 19:30 Uhr (nur nach telefonischer Anmeldung) im Büro Ansitz Angerheim, 2. Stock oder nach telefonischer Vereinbarung Tel. 0473 491505 Fax 0473 491503 redaktion@wochenblatt.it werbung@wochenblatt.it

www.wochenblatt.it - Kultur in Meran Mais Öffnungszeiten: Mo. Mi. Fr.

08:00 - 14:00 Uhr 14:00 - 19:00 Uhr 08:00 - 11:00 Uhr

Besichtigungen im KiMM: nach Terminabsprache jederzeit möglich. Pfarrgasse 2, 39012 Meran Tel. 0473 491501 www.kimm-meran.it info@kimm-meran.it

O: …SCHLIMM, WEGEN DER VULKAN-WOLKE WAREN ALLE GROSSEN

FLUGHÄFEN IN

EUROPA ZU: LONDON, PARIS, FRANKFURT UND

BOZEN...

ST: ...MIR IN SÜDTIROL HOBM OBER WIEDER AMOL GLÜCK KOB... U: ...SEL STIMMP...DIE UAN HOBM DERWEIL A GROSSES

DEFIZIT AUFGEBAUT UND MIR HOBM

INSRIGS...OBEBAUT...!

Es ist im Augenblick sehr schwer, eine Glosse zu schreiben. Die Politiker sind furchtbar empfindlich. In zwei Wochen sind Gemeindewahlen, in vier Wochen Stichwahlen und mittendrin erklingt der Grand Prix der Volksmusik. Also drei Wahltermine hintereinander. Und dreimal entscheidet das Volk. Genau deshalb sind sie ja alle nervös, weil man dem Volk nicht trauen kann. Parteien, Kandidaten, Komponisten, Sänger, Musikanten. Alle sind auf Volkes Stimme angewiesen. Und es gibt nichts Schlimmeres! Das Volk ist nämlich ein unzuverlässiger Haufen, der meistens falsch wählt, sofern er überhaupt wählt. Der Haufen ist nämlich längst zum Häufchen geworden. Die Wahlbeteiligung sinkt und sinkt. Und wenn das so weitergeht, dann wird irgendwann ein einsamer Wähler oder eine einsame Wählerin von Hunderten von Kandidaten vor dem Wahllokal abgefangen, bestürmt, bedroht, bestochen, umworben. Der letzte Wähler zu sein, das ist kein Honigschlecken. Ich träume manchmal davon. Aber aus dem Traum wird ein Alptraum: Ein Kandidat hält die Tür meines Autos auf, ein anderer verspricht mir ein neues, der dritte drückt mir gleich den Autoschlüssel in die Hand, worauf wieder andere mit einem Scheck wedeln und ganz freundlich fragen, ob sie sonst noch etwas für mich tun könnten in den kommenden fünf Jahren. Alle reden auf mich ein und versprechen das Blaue vom Himmel. Ein älterer gelifteter Herr mit künstlichem Haar stellt mir junge Frauen vor. Ich glaube, ich habe ihn schon im Fernsehen gesehen. Das soll ein Alptraum sein, werden die Leser jetzt fragen. Natürlich. Die Sache ist ja noch nicht zu Ende: Wenn ich meine Stimme nicht abgebe, gibt es auch keine Wahlen mehr. Ich bin der letzte Mohikaner! Was für eine Verantwortung! Ich möchte in Ruhe gelassen werden, schnell wählen gehen und dann nichts wie weg. Denn alle, die ich nicht gewählt habe, sind dann hinter mir her. Eine Tracht Prügel droht. Und wer meine Stimme bekommen hat, die einzige Stimme, die zu vergeben war, erinnert sich nicht mehr, was er mir versprochen hat. Daher mein Aufruf an alle, die diese Zeilen lesen: Geht bitte wählen! Ich allein will nicht das Volk sein. Schade, dass es keine TED-Wahl gibt, wie beim Grand Prix. Dann würde die Wahlbeteiligung vielleicht wieder steigen. Außerdem darf man mehrmals wählen. Sogar ein Lied mit dem Titel „Was macht das Edelweiß in meiner Supp’n“ ist heuer dabei. Ist der Grand Prix der Volksmusik etwa eine politische Veranstaltung? Schluss jetzt! Ein Augenblick der Unachtsamkeit, und schon ist aus dem stolzen, letzten Mohikaner ein Suppenkaspar geworden.


In

guten H채nden bei Ihrem

Handwerker


04 | 05 Maiser Wochenblatt

Von links: Josef Reiterer, Walter Weger, Günther Januth, Heidi Siebenförcher, Alois Kröll, Ignaz Ladurner und Thomas Aichner

Informationen aus der Gemeinde Neubau der Bergbahn Meran 2000: „Eine beispielhafte Partnerschaft“

Zwischen Talsohle und Skigebiet werden bereits im kommenden Winter die landesweit bisher größten Seilbahnkabinen mit einer Beförderungskapazität von 120 Personen verkehren. An der umweltrelevanten Investition beteiligen sich auch die Gemeinden Meran, Hafling, Schenna und Dorf Tirol Die Arbeiten zum Neubau der Bergbahn Meran 2000 sind bereits voll im Gange und liegen im Terminplan. Bereits im kommenden Winter wird eine neue Seilbahn mit 120-Personen-Kabinen dafür sorgen, dass die Fahrgäste auch zu Stoßzeiten in kürzester Zeit - ca. 7 Minuten, statt einer Viertelstunde wie bisher - von der Meraner Talsohle nach Meran 2000 befördert werden. „Diese nachhaltige und umweltrelevante Investion ist ein wesentlicher Beitrag zur Aufwertung des bei den Einheimischen und Gästen so beliebten Ski- und Naherholungsgebietes aber auch zur allgemeinen Verkehrsentlastung“, erklärte Merans Bürgermeisters Günther Januth im Rahmen einer Pressekonferenz, die gestern im Rathaus stattfand. „Es ist uns hier gelungen, ein beispielhaftes Konzept von vier Gemeinden zu verwirklichen“, so Januth. Die Gesamtkosten des Projektes, welches ja auch die Errichtung einer neu-

Baumfest 2010

Am 5. und am 6. Mai werden im Waldgebiet oberhalb Sinich insgesamt 349 Bäume gepflanzt, entsprechend der Anzahl der Neugeborenen der Gemeinde Meran im Jahr 2009 Das Assessorat für Umwelt und Gärtnerei der Gemeinde Meran, in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Forstinspektorat, organisiert auch heuer wieder ein Baumfest für die SchülerInnen der 5. Klassen aller Grundschulen Merans. Das Fest findet jeweils am 5. und am 6. Mai, im Waldgebiet oberhalb Sinich (Mitterwald), ab 9.20 Uhr statt. Insgesamt 181 Schüler/innen mit ihren Lehrpersonen nehmen daran teil. Das Programm sieht neben der offiziellen Eröffnung Spiele, Lieder und verschiedene didaktische Aktivitäten vor. Gleichzeitig mit dem Baumfest findet die Aktion „Ein Baum für jedes Neugeborene“ statt. Es werden dabei 349 Bäume gepflanzt, entsprechend der Anzahl der Neugeborenen der Gemeinde Meran im Jahr 2009. Bei schlechten Wetterbedingungen wird das Fest um eine Woche, d. h. auf den 12. und 13. Mai verschoben. (Foto: Gemeinde Meran)

en Berg- und Talstation vorsieht, belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro. Die Ifinger Seilbahn AG hat sich für eine Kapitalerhöhung um 4 Millionen Euro entschieden, die Stadtgemeinde Meran wird 3 Millionen Euro in vier Jahren beisteuern, die Gemeinden Schenna und Tirol gemeinsam 800.000 Euro, Hafling weitere 330.000 Euro. Das Land wird hierfür 6,3 Millionen Euro aufbringen. Die restlichen 6 Millionen Euro werden mittels Darlehen mit 20-jähriger Laufzeit finanziert. Eröffnet wird die neue Bergbahn Meran 2000 am 26. Dezember 2010. An der gestrigen Pressekonferenz im Meraner Rathaus nahmen auch Tourismusstadträtin Heidi Siebenförcher, Schennas Bürgermeister Alois Kröll, Dorf Tirols Bürgermeisters Ignaz Ladurner, Haflings Bürgermeister Josef Reiterer, Ifinger-Seilbahnen-AG-Präsident Walter Weger sowie MGM-Direktor Thomas Aichner teil.

Impressum

Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB. Presserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit. Das Redaktionsteam: Viola Eigenbrodt (ve) Gerhard Hölzl (gh), Mathilde Knoll (mk), Renate Mair (rm), Ernst Müller (em), Inge Müller (im), Paul Obertimpfler (po), Pius Pircher (pp), Eduard Staffler (es) Druck: Südtirol Druck Meran Layout: Ernst Müller Auflage: 8.000 Stück, erscheint 14-tägig Kleinanzeiger: mindestens 20 Worte, 0,70 € pro Wort oder Zahl Jahresabonnement: 35,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich. Bankverbindungen: Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767 Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000 Redaktions- und Anzeigenschluss: Freitag vor dem Erscheinen, Erscheinungstag Freitag. Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus, Meran, Pfarrgasse 2/B, oder per Tel.: 0473-491 505, Fax: 0473-491-503 oder per E-Mail redaktion@wochenblatt.it und werbung@wochenblatt.it Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Eingetragen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.


Baugenehmigungen 2010 / 93 vom 06.04.2010 Laterza Michele

Errichtung einer aussenliegenden Hebebühne, Giacomo-Leopardi-Strasse 1

2010 / 94 vom 07.04.2010 STADTGEMEINDE MERAN

Errichtung einer Autobushaltestelleüberdachung, Luigi-Cadorna-Strasse

2010 / 95 vom 09.04.2010 SE.INVEST GmbH

Erstellung eines Wohngebäudes mit Kellern und Garagen - I. Variante, St.Georgen-Strasse

2010 / 96 vom 09.04.2010 Hairdresser Luca Di Satto Luca

Interner Umbau des Geschäftes, Meran Freiheitsstrasse 3

2010 / 108 vom 14.04.2010 Schnitzer Ursula

2010 / 124 vom 21.04.2010 VENDRAME Emilio

2010 / 109 vom 14.04.2010 MERANER BAU GmbH

2010 / 125 vom 21.04.2010 AUTONOME PROVINZ BOZEN - Abt. 11 Hochbau und technischer Dienst

Ausbau des Dachgeschosses, interne Umbauarbeiten und energetische Sanierung des Wohnhauses, Winkelweg 64

Errichtung von 2 Wohngebäuden - IV Variante, Reichstrasse

2010 / 110 vom 14.04.2010 Felisatti Giuseppe & Aracati Filomena KG

Qualitative Erweiterung des Restaurants/Pizzeria „Maya“, Reichstrasse 38

2010 / 111 vom 15.04.2010 Schipler Geltrude

2010 / 97 vom 09.04.2010 SE.INVEST GmbH

Errichtung eines Tores im Sanierungswege und Verlegung des Autoabstellplatzes, Seilbahngasse 6

2010 / 98 vom 09.04.2010 MEMC ELECTRONIC MATERIALS AG

Änderung der Zweckbestimmung von Lagerraum in Geschäftsraum, Laubengasse 135

Farbgebung der Fassaden - IM SANIERUNGSWEGE, Etschmanngasse 51

Interne Änderungen im 1. Stock der Abteilung CZA zur Errichtung einer Sektion zur Herstellung von „stark drogiertem“ Silizium - I Variante, Reichstrasse 59

2010 / 99 vom 09.04.2010 RAUCH COMMERZ KG - Rauch Egon & Co. Änderung der Zweckbestimmung von Großhandel in Detailhandel - II Variante, Johann-KravoglStrasse 42, 44

2010 / 100 vom 12.04.2010 STADTGEMEINDE MERAN

Errichtung eines Lagerraumes bei den Fußballplätzen „Passermündung“ - ERNEUERUNG, Postgranzstrasse 1

2010 / 101 vom 12.04.2010 Tasser Anton-Alois

Errichtung eines Wintergartens, F.PetrarcaStrasse 4

2010 / 102 vom 12.04.2010 Lepore Roberto

Errichtung einer Veranda, Karl-Wolf-Strasse 137

2010 / 103 vom 13.04.2010 Autonome Provinz Bozen Hydrographisches Amt 26.4

Errichtung einer neuen Pegelstation an der Passer

2010 / 104 vom 13.04.2010 LADURNER Matthäus

Erweiterung der Garni „Parthaneshof“ - II Variante, G.Verdi-Strasse 66

2010 / 105 vom 14.04.2010 Kiem Helmut

Umbau und Sanierung des Wohnhauses, Laurinstrasse 37

2010 / 106 vom 14.04.2010 ALEO Roberto, KOMPATSCHER Judith

Abriss und Wiederaufbau eines Wohngebäudes I Variante, Schotterwerkstrasse 6

2010 / 107 vom 14.04.2010 Gufler Therese

Errichtung einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach des Wohnhauses, Bäckergasse 17/A

2010 / 112 vom 15.04.2010 Pilser Marianna, Sparber Helga 2010 / 113 vom 15.04.2010 GHIOTTI Francesco

Errichtung einer Veranda, St.-Josef-Strasse 6

2010 / 114 vom 15.04.2010 GENOSSENSCHAFT „VITTORIA“ m.b.H.

Schließung des Stiegenhauses, Cesare-BattistiStrasse 3/E

2010 / 115 vom 16.04.2010 BERNARDI Stefania

Umbau des Ex Hotel Kennedy, Gampenstrasse

2010 / 116 vom 16.04.2010 DIE EICHE Gen m.b.H.

Neubau von 15 Wohnungen - I Variante, EnricoToti-Strasse

2010 / 117 vom 16.04.2010 Neuneyer Ulrike

Wiederherstellung der Terrasse, K.-GrabmayrStrasse 16

2010 / 118 vom 19.04.2010 Hochkofler Erwin, Kobler Maria Luise

Umbau sowie energetische Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses, Leichtergasse 6/A

2010 / 119 vom 19.04.2010 Kozik Alessandro Francesco

Umbau des Wohnhauses - II Variante, Leo-PutzStrasse 12

2010 / 120 vom 20.04.2010 SÜDTIROLER VOLKSBANK GmbH

Umbau des Volksbankgebäudes - I Variante, Kornplatz 3

2010 / 121 vom 20.04.2010 SÜDTIROLER VOLKSBANK GmbH

Umbau des Volksbankgebäudes - II Variante, Kornplatz 3

2010 / 122 vom 20.04.2010 SÜDTIROLER VOLKSBANK GmbH

Umbau des Volksbankgebäudes - III Variante, Kornplatz 3

2010 / 123 vom 20.04.2010 DE FAZIO Antonio

Errichtung eines Handwerkgebäudes - II Variante, Sinichbachstrasse 19/A, 21, 23, 23/A

Umbau des Wohnhauses und Wiedergewinnung des Dachgeschosses, LOKALAUGENSCHEIN, Priamiweg 9

Überdachung des Nebeneinganges und Herstellung eines Geräteraumes in der Turnhalle der Fachoberschule für Soziales „Marie Curie“, G.-Mazzini-Platz 1

2010 / 126 vom 21.04.2010 Blasbichler Barbara, Lobis Karl & Priska Umbau des Wohnhauses - II Variante, Schennastrasse 15

2010 / 127 vom 22.04.2010 Hotel Sittnerhof OHG - Brunner Hansjörg Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses „Reich“ - LOKALAUGENSCHEIN ENSEMBLE, G.Verdi-Strasse 62

2010 / 128 vom 23.04.2010 Avena Claudio

Umbau des Nebengebäudes und Errichtung eines unterirdischen Kellers, E.-Tellini-Strasse 16

2010 / 129 vom 23.04.2010 Falegnameria Ferrazin Snc Di Madia Irma In Ferrazin E Figli

Errichtung von zwei Photovoltaikanlagen, Sinichbachstrasse 82

2010 / 130 vom 23.04.2010 BAUER Walburg Martha

Umbau des Gebäudes - II Variante, Romstrasse 193

2010 / 131 vom 23.04.2010 Becker Gerhard

Errichtung eines Wintergartens und eines externen Rauchabzuges, Dante-Alighieri-Strasse 52/B


06 | 07 Maiser Wochenblatt

Das Kraftwerk auf der Töll, Fotoarchiv Etschwerke AG

Etschwerke Trading GmbH: Positive Bilanz und zehn Prozent Rabatt auf die Energiekomponente Präsident Walter Stirner und Generaldirektor Andrea Lanzingher im Gespräch Über zwei Millionen Kilowattstunden Strom verkaufte die Etschwerke Trading GmbH im vergangenen Jahr an ihre Kunden Jahresumsatz 2009: 193 Millionen Euro; Verkaufsvolumen: ungefähr zwei Milliarden kWh Anzahl der Kunden: über 10.000; Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter: 15. „193 Millionen Euro Jahresumsatz 2009, sind ein überaus erfreuliches Ergebnis, in einem von der Wirtschaftskrise gekennzeichneten Jahr. Wir haben über zwei Milliarden Kilowattstunden Strom an die Kunden der Etschwerke Trading GmbH verkauft“ berichtet der Generaldirektor der Etschwerke Trading GmbH, Andrea Lanzingher. Es handelt sich dabei um groß- und mittelständische Betriebe auf lokaler und nationaler Ebene, um Privathaushalte, Hotel- und Gastbetriebe sowie Handwerksbetriebe und andere mehr in ganz Südtirol. Der Stromvertrieb gehört zum Kerngeschäft der Tochtergesellschaft der Etschwerke AG, Südtirols größtem Energielieferanten. Die Etschwerke Trading GmbH kann auf die über 100-jährige Erfahrung der Etschwerke AG zählen und so Zuverlässigkeit in der Energieversorgung zu konkurrenzfähigen Preisen, Sicherheit

und Qualität in Verkauf und Verwaltung garantieren. „Zu den Stärken unserer Gesellschaft zählen außerdem der ständige persönliche Kontakt unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Kunden“ sind sich Präsident Walter Stirner und Andrea Lanzingher einig. „Wir analysieren genauestens den individuellen Stromverbrauch unserer Großkunden, arbeiten maßgeschneiderte Stromlieferungsverträge aus und stärken somit auch die Wettbewerbsfähigkeit unserer Kunden am Markt“. Die Fakturierung für Gewerbekunden erfolgt ausschließlich anhand gemessener Ablesewerte; es werden keine Akkontorechnungen ausgestellt. Durch die Einrichtung des digitalen Stromzählers wird dieser Vorteil Ende des Jahres auch den Privathaushalten zugute kommen. Der Strommarkt ist nun schon fast seit zwei Jahren gänzlich liberalisiert. Das heißt, dass auch alle Privathaushalte ihren Stromlieferanten frei wählen können. Diesbezüglich bietet die Etschwerke Trading zehn Prozent Rabatt auf den von der Regulierungsbehörde für Strom und Gas festgesetzten Energietarif. Bei einem Jahresverbrauch von 3500 Kilowattstunden bedeutet dies eine sichere Ersparnis von

Infos: Kundenbüro Bozen: Zwölfmalgreiener Straße 8, Kundenbüro Meran: Laurin Straße 1 Grüne Nummer: 800 007645, Fax: 0471/225041, www.eltrading.it

Diensthabende Apotheken Normale Öffnungszeiten: Mo - Fr 08:30 - 12:30 / 15:30 - 19:00 Uhr Sa: 08:30 - 12:30 Uhr. Nachtdienst: ab 08:30 Uhr, 24 h durchgehend Tag Apotheke Adresse Telefon Fr. 30.04.2010 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 38 0473-447 559 Sa. 01.05.2010 St. Georg Apotheke Dantestr. 25 0473-237 692 So. 02.05.2010 Central Apotheke Sparkassenstr. 42 0473-236 840 Mo. 03.05.2010 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 137 0473-449 566 Di. 04.05.2010 Apotheke Untermais Romstr. 133 0473-236 159 Mi. 05.05.2010 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473-236 621 Do. 06.05.2010 Drusus Apotheke Rennweg 74 0473-236 373 Fr. 07.05.2010 Bayrische Hof Apotheke Lauben 92 0473-231 171 Sa. 08.05.2010 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 39 0473-447 560 So. 09.05.2010 St. Georg Apotheke Dantestr. 26 0473-237 693 Mo. 10.05.2010 Central Apotheke Sparkassenstr. 43 0473-236 841 Di. 11.05.2010 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 138 0473-449 567 Mi. 12.05.2010 Apotheke Untermais Romstr. 134 0473-236 160 Do. 13.05.2010 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473-236 622 Fr. 14.05.2010 Drusus Apotheke Rennweg 75 0473-236 374 Sa. 15.05.2010 Bayrische Hof Apotheke Lauben 93 0473-231 172 Alle weiteren Turnusdienste finden Sie unter www.provinz.bz.it/apotheken

Eine positive Jahresbilanz können Walter Stirner (rechts) und Andreas Lanzingher, Präsident und Generaldirektor der Etschwerke Trading GmbH, vorweisen. Fotoarchiv Etschwerke AG

mindestens 30 Euro jährlich. „Unser Ziel für die nächste Zukunft ist eine Erweiterung des Kundenstocks – vor allem außerhalb des Versorgungsgebietes der Etschwerke AG. Weiters wollen wir uns immer stärker um die Vermarktung und den Vertrieb von erneuerbaren Energien kümmern“ so Walter Stirner. „Die Etschwerke Trading GmbH ist die einzige Südtiroler Gesellschaft, die sowohl an der Strombörse als auch mit Brokers europaweit tätig ist“ ergänzt Generaldirektor Lanzingher. PR-Artikel

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Leserbriefe und „Schmackhaftes“

Wahlaufruf

Lieber Toni Gögele, Solltest Du tatsächlich diesen Satz im Maiser Wochenblatt 16.4.2010gesagt haben, „Das ewige Hin und Her der anderen Parteien sowie die rückläufige Wahlbeteiligung könnten auch der SVP Meran schaden“, dann erlaube ich mir ganz leise und vorsichtig zu fragen: Welche Partei war denn beim Referendum zur Direkten Demokratie sinngemäß der Meinung, „nicht hingehen ist auch eine demokratische Entscheidung“ ? Wenn ich mich recht entsinne so war es die SVP, welche sich dadurch ein Scheitern des Referendum - Quorums erhoffte, was auch prompt geschah. Doch nun der neue Aufruf! Jetzt sollten die Wähler wieder zu den Urnen laufen und wählen gehen ! Auch ich unterstütze diesen Aufruf, aber das „ewige HIN und HER“ in den Parteien liegt wohl eher bei der SVP! Mit wahlkampffreundlichen Grüßen Kurt Duschek, Kandidat der GRÜNEN / MERAN

Pfarrei Maria Himmelfahrt

Pfarrer Christian Pallhuber kam im September 2004 in die Pfarre Maria Himmelfahrt nach Meran. Mit großem Einsatz, viel Engagement und Eifer sanierte er Pfarrhaus und Kapelle, belebte das Pfarrleben neu, förderte und pflegte Gemeinschaft. Mit viel Liebe baute er erstmals in der Karwoche 2008 das Ostergrab in der Hauskapelle auf. In der Nacht richtete eine brennende Kerze großen Schaden an. Der Herrgott an der Wand war verkohlt, die bunten Fenster geschwärzt und aus den Rahmen gerissen, die Einrichtung der Kapelle zerstört. Das gesamte Pfarrzentrum war in Mitleidenschaft gezogen. Der Schock saß bei allen tief. Als Pfarrer Christian feststellte, dass die Jubiläumskerze den Brand unversehrt überstanden hatte, sah er darin ein Zeichen Gottes. Er fasste Mut und schöpfte Kraft, um die Arbeit neu zu beginnen. Er gönnte sich keinen Urlaub, keinen freien Tag. Bald erstrahlte das Pfarrzentrum im neuen Glanz. An der Spendenbereitschaft zeigte sich, dass Pfarrer Christian weit über die Grenzen hinaus beliebt war. Im Pfarrzentrum wurde zur Erinnerung an den Brand ein Schaukasten mit dem „Schwarzen Herrgott“, der unversehrten Kerze und Bilddokumenten eingerichtet. Für uns ein Zeichen, dass es sich lohnt niemals aufzu-

geben. Darum werden wir weiterhin auf Pfarrer Christians Rückversetzung hoffen. Höllrigl Annemarie

À la carte!

In unseren Augen leistete und leistet Pfarrer Christian Pallhuber in der Pfarre Maria Himmelfahrt in Meran Großartiges: die Gestaltung der Gottesdienste und Trauerfeiern, die Sakramentenspendung, seine ausdrucksstarken Predigten, Möglichkeiten der Begegnung im Glauben bei Wallfahrten und Stadtgebeten und vieles mehr. Pfarrer Christian steht in unserer Mitte. Er wird geschätzt für seine menschliche und einfache Art, für seine Begabung auf Menschen jeglichen Alters zuzugehen, für seine Bereitschaft Menschen in schwierigen Situationen im Glauben zu begleiten und zu stärken. Aus nah und fern erreichen Pfarrer Christian die Bitten, Taufen, Hochzeiten, Trauerfeiern zu gestalten. Es ist menschlich, dass Pfarrer Christian damit aneckt und sich Neider macht. Das wird sich auch in einem neuen Wirkungsfeld nicht ändern. Die Bildung der Seelsorgeeinheit in Meran steht bevor. Wir fragen uns: Ist es sinnvoll ein starkes Glied der Kette, das zu Mehrarbeit bereit ist, das frischen Wind in die Kirche bringt, das sich großer Beliebtheit erfreut, auszugliedern? Wir möchten Sie, Herrn Bischof, im eigenen und im Namen vieler inständig darum bitten, Ihre Entscheidung zu überdenken. Das letzte Wort haben Sie! Höllrigl Annemarie Zischg Maria Theresia Ungericht Rita Lerchner Marianne

Speisekarten werben, vermitteln politische Botschaften, ähneln manchmal Beipackzetteln, sind Visitenkarte der Wirtsleute, Zeugen der Vergangenheit oder auch „kulinarische Laufstege“: Bei der neuen Sonderausstellung auf Schloss Trauttmansdorff entlockt das Touriseum der Speisekarte so manches Geheimnis. Die Ausstellung ist bis zum 15. November täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet.

Die Geheimnisse der Speisekarte Sonderausstellung im Touriseum

Wann kamen die Spaghetti nach Tirol und wann die Pommes frites? Was sind „Poularden“? Wie hat die Speisenfolge beim Festessen für den deutschen Kaiser Wilhelm im Meraner Hof im Jänner 1914 ausgesehen? Was hat Gustav Thöni auf seiner Hochzeit gegessen? Mit der Sonderausstellung „ À la carte! Die Geheimnisse der Speisekarte “ will das Touriseum diese Fragen beantworten. Die ausgestellten Menükarten sollen den Besuchern aber nicht nur wegen der herrlichen Speisenfolgen und der aufwendigen künstlerischen Gestaltung das Wasser im Munde zusammen laufen lassen, sie sollen auch anregen, die Menükarten aus ungewohnten Blickwinkeln zu lesen. Speisekarten sind nämlich auch Kulturgeschichte in Reinform, erzählen sie doch vom Land, von Ess- und Feierbräuchen, Gewohnheiten, von Ereignissen, Genüssen und sind nicht zuletzt Visitenkarten der Hotels und des Landes.


08 | 09 Maiser Wochenblatt

festliche Konzerte Die Jugendkapelle Untermais lädt herzlich ein zum

Muttertagskonzert am 8. Mai 2010 um 16.00 Uhr im KiMM

Besinnliche Klänge mit den „Algundern“ In regelmäßigen Abständen wagt die Algunder Musikkapelle in ihrem Repertoire einen Ausflug abseits von schwungvollen Märschen, transkribierten Ouvertüren und virtuosen Originalwerken für Blasmusik: Vor drei Jahren haben die Algunder zum letzten Mal zu einem Geistlichen Konzert in die Algunder Pfarrkirche geladen, am Samstag, 1. Mai, ist es wieder soweit. Eine gute Stunde lang werden die Musikantinnen und Musikanten die Zuhörer mit

besinnlichen Klängen auf eine nicht alltägliche Reise in die Welt der Blasmusik begleiten - für die Musikanten eine besondere Herausforderung, für die Zuhörer ein besonderes Erlebnis. Zur Aufführung kommen unter anderem Werke von Pietro Mascagni, K. Oberthor, Thomas Doss, Stephen Melillo und Eric Whitacre. Das Konzert wird in Zusammenarbeit mit dem Algunder Kulturkreis organisiert. Es beginnt um 20.30 Uhr, der Eintritt ist frei.

evtl. für den Terminkalender Was: Kirchenkonzert der Algunder Musikkapelle Wann: Samstag, 1. Mai 2010, 20.30 Uhr Wo: Pfarrkirche Algund, Eintritt frei


Pfarrnachrichten

Gottesdienste Montag - Freitag: Hl. Messe um 9:00 Uhr Samstags: Heilige Messe um 9:00 / 18:00 Uhr Sonntags: Hl. Messe um 8:00 / 9:00 / 10:00 / 11:30 / 19:00 Uhr 100-jähr. Jubiläum der FF Zenoberg Am Sa. 1.05. feiert die FF Zenoberg ihr 100-jähriges Bestandsjubiläum. Als Auftakt findet um 10.00 Uhr ein Gottesdienst in der Zenoburg statt. 5. Sonntag der Osterzeit – Tag der Solidarität Sonntag, 2. Mai 2010 8.00 Uhr: Heilige Messe 9.00 Uhr: Gottesdienst für die Pfarrgemeinde Gestaltung: Stadtpfarrchor – Missa Regina Pacis“ von H. Lemacher 10.00 Uhr: Floriani-Feier der FF Meran 11.30 Uhr: Heilige Messe 19.00 Uhr: Heilige Messe 20.00 Uhr: Mai-Prozession Gestaltung: Stadtmusikkapelle + Stadtpfarrchor Maiandacht Jeweils an den Freitagen im Monat Mai (ausgenommen Freitag, der 28. Mai) wird in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus um 19.00 Uhr eine Mai-Andacht abgehalten, die von verschiedenen Gruppen gestaltet wird. Mit Lied, Text, Gebet und Meditation wird Maria – die Maienkönigin – geehrt. Freitag, 7. Mai 2010 19.00 Uhr: Maiandacht Gestaltung: kfb-Frauen- und Frauensinggruppe St. Nikolaus Freitag, 14. Mai 2010 19.00 Uhr: Maiandacht, Gestaltung: Kath. Arbeiterverein Ministrantenausflug Frühlingsfahrt der Ministranten nach Innsbruck am Samstag, den 1. Mai 2010. Abfahrt um 7.30 Uhr am Praderplatz/Meran. Konzert der Gruppe „THE RUNWAYS“ am Samstag, 1. Mai 2010 um 19.30 Uhr im Nikolaussaal, Oberer Pfarrplatz, Eintritt frei...! Maiprozession 2010 am Sonntag, den 2. Mai 2010 um 20.00 Uhr Unsere Vorfahren haben zum Dank für Rettung in Kriegsgefahr die Marienstatue am Sandplatz errichtet und die Maiprozession gelobt. Diese Dankprozession wird an diesem Sonntag abgehalten. 20.00 Uhr: Sammeln in der Stadtpfarrkirche – anschließend Lichterprozession durch die Oberen Lauben, die Sparkassenstraße und über die Freiheitsstraße zum Sandplatz, wo vor der Marienstatue ein zweisprachiger Wortgottesdienst abgehalten wird. Kerzen für die Prozession werden an den Kirchenportalen angeboten. Zur Teilnahme wird herzlich eingeladen. Kindersegnung Am Mittwoch, 5. Mai 2010 um 15.15 Uhr wird in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus eine Kindersegnung für Kleinkinder und Grundschüler angeboten. Anschließend lädt die kfb-Frauengruppe St. Nikolaus zu einem kleinen Umtrunk in den Nikolaussaal! Muttertag am Sonntag, den 9. Mai 2010 8.00 Uhr: Heilige Messe

9.00 Uhr: Gottesdienst für die Pfarrgemeinde Gestaltung: Männerchor des Stadtpfarrchors – „Deutsche Messe“ von F. Schubert für Männerchor, Leitung: Josef Oberhuber 10.00 Uhr: Familien- und Schülergottesdienst zum Thema „Hast du heute Zeit für mich?“ Gestaltung: Liturgiekreis und Jugendsinggruppe Prisma Leitung: Hubert Brugger, Anschließend Muttertagsständchen am Pfarrplatz 11.30 Uhr: Heilige Messe 19.00 Uhr: Heilige Messe Frühlingsfahrt der Senioren Einladung zur Frühlingsfahrt der Senioren am Mittwoch, den 12. Mai 2010 nach Neustift/Eisacktal (mit Besichtigung und Führung in Neustift). Abfahrt um 13.00 Uhr an der Ecke Karl-Wolf-Straße / Verdi-Straße. Spesenbeitrag für Busfahrt, Kaffee und Kuchen: € 15,00. Anmeldung bei Frau Gisela Gruber (0473 – 230 610) oder bei Frau Christine Kirchlechner (0473 – 449 603) Der Seniorenclub der Pfarre St. Nikolaus freut sich auf Ihre Teilnahme. Frauenausflug zur Burg „Tratzberg“/Tirol am Mittwoch, den 19. Mai 2010 Die kfb-Frauengruppe organisiert an diesem Mittwoch eine Fahrt zur Burg „Tratzberg“ und freut sich schon jetzt auf viele Teilnehmerinnen. Details und Programmgestaltung in Kürze im Pfarrbrief und per Flugblatt. Feier der Jubelpaare am Samstag, den 22. Mai 2010 Pfarrgemeinderat und kfb-Frauengruppe laden Ehepaare, die im Jahre 2010 ein besonderes Ehejubiläum (10, 15, 20, 25 ......Jahre) begehen, herzlich ein, dieses gemeinsam mit der Pfarre St. Nikolaus zu feiern mit einem Dankgottesdienst um 18.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche und mit einem Festakt im Nikolaussaal. Wir ersuchen die Jubelpaare um eine baldmöglichste Anmeldung im Pfarrhaus – Telefon: 0473 – 23 01 74, jeweils von 9.00 bis 11.30 Uhr Suppensonntag Der heurige Suppensonntag hat ein Spendenergebnis in Höhe von Eur 5.800,-- eingebracht. Es wird allen gedankt, welche den Suppensonntag tatkräftig unterstützt haben: Metzgerei Siebenförcher für das Fleisch, Johann Schnitzer/Sinich für das Gemüse, den Bäckereien: Erbbrot, Niederl, Preiss-Fux und Schmidt für das Brot, den Gasthöfen und Hotels: Haisrainer, Sieben, Bar Hanny, Graf von Meran, Aurora, Forst, Laubenkeller, Santer Klause, Gasthof Rainer, Siegmund sowie Frau Waltraud Gamper und Herrn Franz Wallnöfer für die schmackhaften Suppen, den Frauen und Männern für die köstlichen Kuchen (weit über 100 an der Zahl) sowie allen, die unser Angebot in Anspruch genommen haben und für alle Spenden. Ein großer Dank ergeht an alle Helferinnen und Helfer für ihren Einsatz. Ein besonderes Vergelt’s Gott gilt unseren unermüdlichen Köchen Luis Winkler, Franz Wallnöfer und Peter Windisch. So kann diese schöne Summe dem Primar Dr. B. Spechtenhauser für Straßenkinder in Bolivien übergeben werden. Dank Die Osterfeierlichkeiten liegen bereits hinter uns. Viele haben dazu beigetragen, dass wir wiederum feierliche Gottesdienst in einer schön gezierten und sauberen Kirche feiern durften. Allen ein herzliches Vergelt’s Gott.

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo, Di, Mi u. Fr. 09:00 - 11:00 Uhr Pfarrbibliothek im Rebhof Mo. Mi. u. Fr. von 15:00 bis 17:00 Uhr. Mit der Sommerzeit wird die hl. Messe am Freitag und Samstag um 19h30 Uhr gefeiert Gottesdienste: Mo, Di. u. Mi. 08:30 Uhr Do. in der Kolping Kapelle 20:00 Uhr Freitag Rosenkranz 19:00 Uhr Hl. Messe 19:30 Uhr Samstag Vorabendmesse oder 1. Sonntagsgottesdienst 19:30 Uhr Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Pfarrblatt der Pfarre St. Georgen, Obermais.

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo. - Fr. von 10:00 bis 12:00 Uhr Gottesdienste in italienischer Sprache: Samstag: Santa Messa 18:30 Uhr Sonntag: Santa Messa 09:30 / 11:00

Hl. Messen: Sonn- und Feiertage 10:00 Werktags 7:00 ANBETUNG: Donnerstag nach der Hl. Messe (7:30) durchgehend bis Samstag 22:00 Uhr, So. 11:00 - 19:00 Montag, Dienstag, Mittwoch 7:30 - 19:00 Uhr ROSENKRANZ und Eucharist. SEGEN: Sonn- und Feiertage 16:00 Uhr Werktags 17:00 Uhr Liturgisches Morgen- u. Abendlob (LAUDES - VESPER): Morgens (nur Werktage) 6:35 Uhr Abendlob (Werktage und Sonntage) 18:35 Uhr


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Bürostunden: Donnerstag von 17:30 - 18:45 Uhr Maiandachten: Freitags, 19:00 Uhr

Gottesdienste: Samstag: Santa Messa Sonntag: Hl. Messe Santa Messa Maiandachten: Freitags, 19:00 Uhr

18:00 Uhr 09:45 Uhr 11:00 Uhr

Bürostunden: Mo, Di, Fr: 09:00 bis 10:00 & 16:30 bis 17:30 Mi 09:00 bis 10:00 und 17:00 bis 18:00 Uhr Gottesdienste Sa. 01.05 Gedenktag des Hl. Josef des Arbeiters, Staatsfeiertag 10:00 Radl Pick Nick zum Torgglerhof 18:30 Uhr Vorabendmesse (Jugend) zum Thema: „Gott haut nicht ab“ 20:00 Maiandacht (Maria Himmelfahrtsiedlung) So. 02.05., 5. Sonntag der Osterzeit Tag der Sozialfürsorge – Acli KVW 09:00 Pfarrgottesdienst So. 09.05. Muttertag 09:00 Pfarrgottesdiens (Kinderchor) SENIORENFERIEN: Möchte auf die Seniorenferien in Grissian hinweisen vom 15. Juni bis zum 30. Juni 2010. Die Formulare sind bei mir abzuholen. Wir machen wieder einen Flohmarkt zur Kostendeckung der Pfarreispesen am 04. und 05. Juni 2010. Ab sofort können gebrauchte (nicht beschädigte) Gegenstände, Spielsachen, Bücher, Geschirr, Kleider und Möbel vor das Garagentor des Pfarrzentrum gestellt werden. Für jede Form der Mithilfe sind wir dankbar. MAIANDACHTEN: Seit Alters her ist der Monat Mai der Muttergottes gewidmet. Zu den täglichen Maiandachten um 17,45 Uhr in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt lade ich herzlich ein von Mon-

tag bis Freitag. Zusätzlich gestalten wir heuer jeden Sonntag um 20,00 Uhr aufgrund der positiven Erfahrungen eine Maiandacht im Freien mit anschließenden, gemütlichen Beisammensein. Ich lade auch ein einen bescheidenen Maialtar in den Familien und Haushalten als kleines Zeichen der Mutter Gottes Verehrung zu bereiten. Orte und Termin unserer Maiandachten im Freien: 01. Mai 2010 um 20,00 Uhr in der Maria Himmelfahrtssiedlung (Samstag) 02. Mai 2010 um 20,00 Uhr in der Maiprozession in St. Nikolaus 09. Mai 2010 um 20,00 Uhr in der Vogelweide Straße 16. Mai 2010 um 20,00 Uhr in der Andreas Hofer Straße 23. Mai 2010 um 20,00 Uhr in der Wolkenstein Straße 24. Mai 2010 u. 20 Uhr in der Maria Himmelfahrtssiedlung (Ende 1. Mai Str.) 30. Mai 2009 um 20,00 Uhr in der Marlinger Siedlung Ich bitte die zuständigen Personen einen kleinen Altar vorzubereiten. Eine Woche vorher können beim Pfarrer Flugzettel abgeholt werden, welche an den Eingängen der Kondominien aufgehängt werden können. Ein Umtrunk bzw. ein bescheidener Imbiss ist erwünscht um das Gesellige und die Gemeinschaft zu pflegen.

Öffnungszeiten Pfarrkanzlei: Mo. - Fr. von 8:30 – 10:30 Uhr Gottesdienstordnung Montag, Dienstag 7:00 Uhr Mittwoch 19:00 Uhr Donnerstag, Freitag 7:00 Uhr Samstag 7:00 und 19:00 Uhr Sonn- und Feiertage 7:30 / 10:00 Uhr Im Mai jeden Tag Maiandacht um 20.00 Uhr (außer Sa. und Mi.),So. in der Pfarrkirche, Werktags in der Maria Trost Kirche So 2. Mai – Florianifeier 10.00 Festgottesdienst 20.00 Maiandacht So 9. Mai – Muttertag 10.00 Gottesdienst 20.00 Maiandacht Mo. 10. Mai – 1. Bitttag 05.30 Prozession vom Vigilplatz/Kapelle zum Auener Kreuz Di 11. Mai – 2. Bitttag 05.00 Prozession von der Pfarrkirche nach Riffian Mi 12. Mai – 3. Bitttag 20.30 Lichterprozession von der Pfarrkirche nach St. Valentin - (keine Maiandacht) Weitere Termine und Veranstaltungen entnehmen sie bitte dem Pfarrkalender

Öffnungszeiten des Gemeindebüros (im Pfarrhaus Carduccistraße 31): Mo. - Fr. 10:00 - 12:00 Uhr. Gottesdienste und Veranstaltungen in der Evangelischen Christuskirche oder im Pfarrhaus an der Passerpromenade So. 02. Mai 10.00 Predigt-Gottesdienst in der Christuskirche mit Pfarrer Christoph Burgenmeister aus Ellwangen 20.30 Uhr 1. Konzert des Orgelmai Meran Fr. 07. Mai 17.00 Seniorenturnen im Pfarrhaus 18.00 Vernissage zur Ausstellung Mamuka Schengelia in der Christuskirche So. 09. Mai 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche 20.30 Uhr 2. Konzert des Orgelmai Meran Fr. 14. Mai 17.00 Seniorenturnen im Pfarrhaus Hinweis: Am 2. Mai beginnt der inzwischen 5. Orgelmai Meran mit einem Konzert in der Christuskirche. Zu Gast ist der mexikanische Organist Victor Urbán mit seiner Tochter Olivia (Mezzosporan). Am 9. Mai folgt – ebenfalls um 20.30 Uhr in der Christuskirche – ein Konzert mit Fabio Rigali aus Gargazon.

Am Sonntag, den 2. Mai

findet von 10.00 bis 11.15 Uhr, im Bürgersaal Meran, Otto-Huber-Str. 8 wieder der

Familien-Gottesdienst,

ein besonderer Gottesdienst für die ganze Familie statt. Thema:

Christsein heute – Ist die Bibel noch aktuell? Während des Gottesdienstes können Kinder betreut werden, anschließend wird ein kleiner Imbiss angeboten.


Pfarrnachrichten St. Vigil Untermais

Bitttage am 10./11. und 12. Mai 2010 Auch dieses Jahr werden wieder die Bitttage abgehalten. Die Bitttage sind die Einleitung für die bevorstehende Christi Himmelfahrt, welche wir am 16.05.2010 mit einem Festgottesdienst feiern. Sie sollen deshalb von allen Pfarrmitgliedern als ein gemeinsames Anliegen zum Beten genützt werden. 1. Bitttag am Montag, den 10. Mai. Der Start erfolgt um 5.30 Uhr bei der Kapelle am St.-Vigil-Platz. Die Prozession führt hinunter zum „Auener-Kreuz“, wo eine kurze Andacht abgehalten wird. Zurück über den Wiesenweg feiern wir in der Kapelle am St.-Vigil-Platz Eucharistie. Zur Stärkung wird danach auf dem Platz ein kleines Frühstück angeboten. 2. Bitttag am Dienstag, den 11. Mai nach Riffian. Gestartet wird um 5 Uhr bei der Untermaiser Pfarrkirche. Wer keine Möglichkeit zur Rückfahrt hat und eine Mitfahrgelegenheit sucht, soll sich bitte in der Pfarrkanzlei melden. (Montag bis Freitag 8.30 – 10.00 Uhr) Tel. 0473 237 629. 3. Bitttag am Mittwoch, den 12. Mai: Lichterprozession nach St. Valentin mit Start um 20.30 Uhr bei der Untermaiser Pfarrkirche. An diesem Tag entfällt die Maiandacht. Auf eine zahlreiche Teilnahme freut sich der Pfarrgemeinderat.

MINISTRANTEN UNTERMAIS Die Ministranten waren während der Osterfeiertage sehr oft im Einsatz. Es waren 3 Proben angesetzt und von Gründonnerstag bis Ostermontag bei 9 Gottesdiensten zu ministrieren. Einige der Minis waren besonders fleißig! Bei allen 9 Messen dabei waren: Ladurner Thomas und Tobias, Pur Sarah; 8 x ministriert haben Alber Lea, Delucca Rene, Gamper Christa und Hannes, Ladurner Andreas und Lukas, 7 x ministriert haben Koppelstätter Martin, Tirler Peter und Maria; Fest unterstützt haben uns auch die großen Ministranten. Ein Dankeschön allen Minis die durch ihr Kommen zur feierlichen Gestaltung der Osterfesttage beigetragen haben. sicht-weisen

es gibt aus-sichten, wenn durch austausch von an-sichten eine art ein-sicht entsteht. heinz fuchs

Riffian

40-stündiges Gebet Im Wallfahrtsort Riffian, der heuer das Jubiläum „700 Jahre Wallfahrt“ feiert, findet vom 1. bis 3. Mai das traditionelle 40-stündige Gebet statt. Hier das Programm der Gebetstage: Samstag, 1. Mai: 6.00 Uhr Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten 7.00 Uhr Pilgermesse 8.00 Uhr Läutmesse 9.00 Uhr Festgottesdienst mit Gebetspredigt 10.30 Uhr hl. Messe 14.00 Uhr Marienandacht mit Gebetspredigt 17.30 Uhr Andacht und Eucharistischer Segen Sonntag, 2. Mai: 6.00 Uhr Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten 8.00 Uhr Läutmesse 9.00 Uhr Festgottesdienst mit Gebetspredigt 10.30 Uhr Pilgermesse 14.00 Uhr Segnungsandacht mit Gebetspredigt 21.00 Uhr feierliche Lichterprozession Montag, 3. Mai: 6.00 Uhr Frühmesse mit Aussetzung des Allerheiligsten 8.00 Uhr Läutmesse 9.00 Uhr Festgottesdienst mit Gebetspredigt 15.30 Uhr Schlussandacht mit Gebetpredigt Die Gebetspredigten hält der Pallottinerpater und Psychotherapeut Dr. Jörg Müller aus Freising. Themen der Gebetspredigten: 1. Mai: „Was hat Maria uns heute noch zu sagen?“ „Nur versöhnte Menschen können geheilt werden“ 2. Mai: „Gott ist überall und anders“ „Don Camillo spricht mit Jesus über das Gottesbild“ 3. Mai: „Barmherzig sollt ihr sein, nicht gesetzlich“ „Wie Zeugnis geben? Wie religiös erziehen?“

Sonntag, 2. Mai 2010 Wallfahrt nach Einsiedeln Mittwoch, 5. Mai 2010 Wanderung von Tramin nach Kurtatsch Sonntag, 16. Mai 2010 Fahrt nach Stava im Fleimstal

Anmeldungen bei: Siegfried Gufler, Tel.: 335 5467100 oder KVW Bezirksbüro, Tel.: 0473 220381

Kindersegnung

in der Pfarrkirche St. Nikolaus Meran für Klein-, Vorschul – und Schulkinder am Mittwoch, den 5. Mai 2010 um 15.15 Uhr „Und er nahm die Kinder in seine Arme dann legte er ihnen die Hände auf und Segnete sie“(Mk 10, 13-16) Gott nimmt sich Ihres Kindes an und begleitet es mit seinem Segen Wir laden Sie herzlich ein, mit Ihren Kindern zur Kindersegnung zu kommen. Anschließend gibt es Kaffee, Saft und Kuchen im Nikolaussaal Dekan Hans Pamer und die Frauengruppe der Pfarre St. Nikolaus.


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Politik Mikroversammlungen in Untermais

Der SVP Ortsausschuss Untermais hielt in der vergangenen Woche in den verschiedenen Teilen von Untermais mehrere kleine Versammlungen ab. Es handelte sich dabei nicht um Wahlveranstaltungen, sondern die Bürger waren aufgefordert, ihre Kritik, Anliegen und Wünsche vorzubringen, um sie gegebenenfalls auch in das zu erstellende Koalitionsprogramm für die nächste Legislatur aufnehmen zu können. Die Bürger zeigten sich im Großen und Ganzen sehr zufrieden über die geleistete Arbeit. Besonders an den großen Vorhaben hatte man nichts auszusetzen, es waren eher die kleinen Dinge, wo man spürte, dass sie den Betroffenen sehr am Herzen lagen. Alle vorgebrachten Punkte wurden notiert und sie werden nun, falls sie in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde fallen, was nicht immer der Fall ist, überprüft und wenn möglich einer besseren Lösung zugeführt. Die beiden großen Themen waren aber überall dieselben: der illegale Müll und der Hundekot. Auch hier wurden einige Anregungen vorgebracht, die an die Verantwortlichen der Stadtwerke weitergeleitet werden. In erster Linie muss aber an das Verantwortungsgefühl jedes Einzelnen appelliert werden. Die Hemmschwelle, die seit 1 ½ Jahren im Bereich Müll gefallen zu sein scheint, muss wieder hergestellt werden. Dazu bedarf es sicher noch mehr Aufklärung und Information und vor allem muss jedem Umweltsünder klar gemacht werden, dass bei einem normalen Müllaufkommen die Anzahl der verrechneten Mindestentleerungen ausreicht und dass eine illegale Entsorgung deshalb keine Kosten spart, sondern zusätz-

SÜDTIROLER FREIHEIT: Meraner Ortsbild muss erhalten bleiben! Mit vielen Ideen und konkreten Vorschlägen starten die Kandidatinnen und Kandidaten der SÜD-TIROLER FREIHEIT in den Gemeinderats-Wahlkampf. Das Rathaus ist jene Einrichtung, in der die Entscheidungen über die eigene Gemeinde getroffen werden. Hier kann man sich aktiv an der Gestaltung beteiligen. Dies möchten die 4 Kandidatinnen und 4 Kandidaten rund um Bürgermeisterkandidat Sven Knoll gerne tun und haben dafür ein Programm erstellt, das letzthin vorgestellt wurde. Die Themen reichen von einem größeren Angebot für Kinder und Jugendliche über eine Naherholungszone als Treffpunkt für Jung und Alt bis hin zum Abbau architektonischer Barrieren. Auch beim Thema Denkmalschutz und Erhalt des Ortsbildes haben die Kandidatinnen und Kandidaten klare Vorstellungen: „Die Schönheit der Stadt geht vor Allem von ihrer Geschichte und dem damit verbundenen Ortsbild

lich noch welche verursacht. Man wird aber auch nicht umhin kommen in diesem Bereich mehr zu kontrollieren und auch zu strafen, mag dies auch nicht sehr sympathisch sein. Ähnlich verhält es sich mit dem Hundekot. Die Gemeinde hat im Stadtbereich 3 Zonen ausgewiesen, wo die Vierbeiner ihrem Geschäft nachkommen können und sie gibt 50.000 € jährlich für die Gassiautomaten aus. Das müsste eigentlich reichen. Da nicht der Hund an diesem Dilemma Schuld ist, sondern Frauchen oder Herrchen, wird man auch hier nicht umhin kommen, die schwarzen Schafe unter den Hundebesitzern durch einen saftigen Griff in die Geldbörse zu einem Umdenken zu zwingen. Wie in vielen anderen Fällen auch (Lärm, Verkehr, Vandalismus,…) kann die Gemeinde

immer nur geeignete Rahmenbedingungen schaffen. Jeder Einzelne muss aber auch seinen Beitrag leisten. Die Schuld auf die oder den anderen zu schieben, ist zu einfach und nicht ziel führend. Wir haben eine wunderschöne Stadt. Jeder Bürger ist angehalten dazu beizutragen, dass dies auch so bleibt und dass besonders auch das friedliche Zusammenleben der verschiedenen Bevölkerungsgruppen und Altersstufen gewährleistet bleibt. PS: der Bürgermeister versicherte den anwesenden Interessierten aus der B. Johannestraße, dass die SVP keinerlei Absichten hegt, dort zusätzliche Wohnungen zu errichten. Man denkt vielmehr an die Realisierung eines Spielplatzes, wenn gewünscht eventuell auch über einer Anrainertiefgarage. Ortsobmann Sepp Brunner, Stellvertreter Lenz Bauer und Gerhard Hölzl

aus. Historische Bauten machen den Reiz und die Atmosphäre Merans aus. Deshalb darf nicht zugelassen werden, dass unsere Stadt weiter ihr Gesicht verliert und damit unpersönlich wird, wie es beim Abriss des Bayrischen Hofes oder etwa der Umgestaltung des Sandund Brunnenplatzes geschehen ist. Der Umgang und die Aufarbeitung der Geschichte ist ein weiterer wichtiger Punkt. Es gibt noch immer viele Relikte aus der Zeit des

Faschismus, wie etwa das Alpini-Denkmal vor dem Kaiserhof, die Armando-Diaz-Tafel am Rathaus oder den Pflasterstein in der Freiheitsstraße. Diese Spuren einer wohl schrecklichen Zeit müssen beseitigt, in der Zwischenzeit jedoch zumindest dokumentiert werden, damit sie nicht alltäglich werden. Reinhild Campidell


SVP Meran: „Nicht nur reden, sondern anpacken“

v.l.n.r. die Initiatoren des Meraner Modells: Schrott Walter, Brunner Josef, Trenkwalder Karl, Bauer Lenz, Frötscher Stefan und Enz Peter.

Das Meraner Modell:

Politik mit Handschlagsqualität Vor 5 Jahren haben sich Frötscher Stefan (Arbeitnehmer), Brunner Josef (Wirtschaft) und Trenkwalder Karl (Bauernvertreter) als Vertreter der drei großen Stände innerhalb der Sammelpartei getroffen, um gemeinsam über eine neue Arbeitsform innerhalb der SVP in Meran zu beraten. Ziel war es, bei der Behandlung und Lösung von Sachthemen gemeinsam - und nicht wie in der Vergangenheit manchmal gegeneinander zu arbeiten. Ziel war eine konstruktive Zusammenarbeit um eine gute Politik im Interesse aller Bürger und Bürgerinnen unserer Stadt zu gewährleisten. Zu Beginn standen grundsätzliche Gespräche an, um sich besser kennen zu lernen. Gepaart mit verschiedenen geselligen Runden wurde

„Jahresversammlung der SVP Ortgruppe Obermais“

Kürzlich fand im Bürgersaal des „Alten Rathauses“ in Obermais die gut besuchte Jahresversammlung der SVP Ortsgruppe Obermais statt. Nach der Begrüßung durch den Ortsobmann Lukas Bartolini und die einführenden Worte des amtierenden Bürgermeisters Günther Januth wurde das Wort an den Obermaiser Ing. Aribo Gretzer übergeben, denn auf der Tagesordnung stand unter anderem die Vorstellung des Projektes der Meraner NordWest Umfahrung. In seinen Ausführungen erklärte Ing. Gretzer, Mitplaner des Projektes, den Verlauf der Trassenführung des Küchelberg - Tunnels und die verschiedenen Techniken und Verfahren, wel-

gegenseitiges Vertrauen aufgebaut, welches dann anschließend bei bestimmten Entscheidungen erprobt wurde. Entstanden ist daraus das unter dem Begriff „Meraner Modell“ benannte Bündnis zwischen Wirtschafts-, Bauernund Arbeitnehmervertretern. Der traditionelle Tiroler Begriff des „Handschlagcharakters“ hat dabei einen ganz großen Stellenwert bekommen. Jetzt nach 5 Jahren wurde Bilanz gezogen: alle Beteiligten sind einhellig der Meinung, dass mit dem Meraner Modell diese Ziele sehr erfolgreich erreicht wurden. Gemeinsam und konstruktiv wurden viele Probleme und wichtige Anliegen der Gemeinde Meran einer erfolgreichen Lösung zugeführt. So soll dieses Bündnis auch in den nächsten 5 Jahren im Gemeinderat von Meran Garant für eine bürgernahe, praktische und lösungsorientierte Politik sein, für die Stadt Meran und für seine Bürger und Bürgerinnen.

che bei der Realisierung des Bauvorhabens Anwendung finden werden. Die Anwesenden hatten abschließend die Möglichkeit sich durch die Vorführung einer vertonten Computeranimation auf eine „fiktive“ Fahrt durch den Küchelberg - Tunnel zu begeben. Schließlich wurden auch aktuelle Themen angesprochen, welche der Obermaiser Bevölkerung am Herzen lagen. Der Ortsausschuss von Obermais versucht sich der Probleme der Bevölkerung anzunehmen und eine Lösung derselben herbeizuführen. In diesem Zusammenhang wird auch auf die Versammlung vom 4. Mai 2010 hingewiesen, welche um 20.00 Uhr im Schloss Rametz, Labersstraße 4 in Obermais stattfinden wird, unter dem Motto: Gemeinderatswahlen Rückblick, Vorschau und Kandidaten. Der SVP Ortsausschuss Obermais

Die SVP Meran hat nun auch ihre Kandidatinnen und Kandidaten für die Gemeindewahl offiziell vorgestellt. Schon seit längerem steht das gemeinsam mit der Bevölkerung erstellte „Meraner BürgerInnenProgramm“ als offizielles SVP-Wahlprogramm 2010-2015 fest, auch Bürgermeisterkandidat Günther Januth ist bereits vor geraumer Zeit einstimmig nominiert worden. Ihm zur Seite stehen nun 29 kompetente und engagierte Bewerberinnen und Bewerber um die Sitze im Gemeinderat. „Alles Leute, die den Unterschied zwischen Tarifen und Gebühren kennen – und wissen, dass man diese nicht so einfach abschaffen kann“, betont Stadtkomiteeobmann Toni Gögele: „Und auch, dass Gesundheitspolitik nicht in Meran, sondern in Bozen gemacht wird...“ Auf Schloss Rubein hat der Stadtkomiteeobmann das SVP-Team 2010 präsentiert: „Zu unseren bewährten Kräften sind neue Köpfe gestoßen. Alle Altersstufen, Berufsgruppen und Ortsteile sind auf der SVP-Liste vertreten.“ Man könne ausnahmslos auf Personen zählen, die sich in irgendeiner Form bereits tatkräftig für das Wohl der Stadt Meran eingesetzt und verdient gemacht haben. Als jüngster Kandidat gehe beispielsweise Simon Staffler (21) erstmals ins Rennen, als „Älteste“ sei die bisherige Gemeinderätin Christine Kuppelwieser (67) wieder mit dabei. Als besonders erfahren gelte Vize-Gemeinderatspräsident Georg Hörwarter, der auf eine schon 30-jährige Tätigkeit im Gemeinderat verweisen kann! In der Amtsperiode 2005-2010 saßen insgesamt 15 SVP-Mandatarinnen und -Mandatare im Meraner Gemeinderat, sowie – neben dem Bürgermeister – mit Angelika Margesin, Heidi Siebenförcher und Luis Gurschler drei weitere im Stadtrat (die diesmal alle wieder kandidieren). Laut Bürgermeisterkandidat Günther Januth wolle man auf jeden Fall mindestens einen Gemeinderatssitz dazugewinnen: „Meran braucht Konstanten in der Politik.“ Alle anderen Parteien und Gruppierungen seien momentan aufgrund ihrer Zersplitterung und interner Streitereien nicht imstande, stabile Verhältnisse für die Stadt zu garantieren und Zukunftsentwicklungen einzuleiten: „Zwei oder drei Sprüche im Wahlkampf reichen hierfür nicht aus! Ihr Programm – erarbeitet mit den Bürgerinnen und Bürgern – hat die SVP Meran bereits vor einiger Zeit vorgestellt. Das „Meraner BürgerInnenProgramm“ nennt 33 konkrete Schwerpunkte für die Zukunft der Stadt. Leitmotto der SVP Meran ist auch weiterhin: „Nicht nur reden, sondern anpacken.“ Informationen zu Personen und Progamm: www.svpmeran.com


Maiser Wochenblatt

Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP Meran, die Arbeitnehmer/Innen


Willi Gutweniger (Foto: Stefan Mattuzzi)

Sepp & Renate Holzner mit Martina Ladurner

Leute von heute Geburtstagsspende für „Kinderherz“

Festprobe für Willi Gutweniger Mit einer „normalen“ Probe wurde der 90. Geburtstag des Sängers Willi Gutweniger im MGV gefeiert. Beides sind natürlich Untertreibungen: weder eine Probe mit Willi ist eine normale Probe, noch, dass man den Ehrenringträger nur einfach als Sänger bezeichnen könnte. Er scheint in den Annalen des MGV bereits 1946 auf und hat im Laufe seiner Karriere viele Funktionen übernommen. Die Narrenabende hat er über Jahre im Alleingang verfasst und die Laute ist ihm noch heute ein Herzensanliegen. Das ist die musische Seite von Willi Gutweniger, der nach seinem Architekturstudium in Venedig über Jahrzehnte die Architektur unseres Landes mitgeprägt hat und dessen Kirche in Algund zur Avantgarde der Sakralarchitektur im Lande zählt. Zurück zur Probe, Gutweniger ließ es sich nicht nehmen, die Vorbereitungsproben für das Konzert im Mai zu besuchen. Der Chor stellte die Lieder kurz vor und Obmann Stefan Mattuzzi sowie Ehrenobmann Herbert Skocir würdigten die Verdienste des Jubilars für den Verein. Florian Pichler überreichte ein kleines Fotobuch mit Schnappschüssen von Willi. Wie inzwischen üblich wurde ein Trinklied auf das Geburtstagskind umgedichtet und das von Willi getextete Lautelied auf Willi,Willi, Willi....umgeschrieben. Die Probe wurde etwas früher beendet um im Forsterbräu noch ausgiebig zu feiern. Dort gab das Doppelquartett noch „Das Waisenmädchenhaar“, das Lieblingslied von Gutweniger, zum Besten. Der Jubilar war sichtlich gerührt, doch keineswegs sprachlos, wie eh und je erzählte er eine Anekdote nach der anderen. Er hatte sich zwar vorgenommen nur mehr milde zu urteilen, doch ganz ohne Kritik kann er nicht sein und sie zeigt welch wacher Geist noch am Werk ist. Es gibt wohl keinen Zweifel, dass Willi Gutweniger auch den 100. Geburtstag im Kreise des MGV feiern will. Dr. Elmar Gobbi

Feiern mit Freunden und dabei Gutes tun: Das war die Devise von Renate Holzner, Wirtin im Wirtshaus zur blauen Traube in Algund, anlässlich ihres 50. Geburtstag. Sie hat auf Geschenke verzichtet und ihre Geburtstagsgäste eingeladen, für „Kinderherz. Verein für herzkranke Kinder“ zu spenden. Herausgekommen sind dabei stolze € 1.570, die Renate Holzner und ihr Mann Sepp kürzlich Kinderherz- Präsidentin Martina Ladurner übergeben konnten. Damit wird der Verein zwei weitere Kontrollmonitore zur Messung der Herzfrequenz und der Sauerstoffsättigung ankaufen. Dank dieser Kontrollmonitore können Familien mit einem herzkranken Kind notwendige tägliche Messungen direkt zu Hause machen, vermeiden dadurch häufige Krankenhausaufenthalte und verbessern damit die Lebensqualität des Kinders und der gesamten Familie. Jedes Jahr werden in Südtirol 50 bis 60 Kinder mit einem angeborenen Herzfehler geboren. Martina Ladurner

Schilderwald - Robert Agostini verabschiedet sich

1933 wurde die Firma Agostini von Roberts Großvater gegründet - nun muss der Enkel den Familienbetrieb aufgeben, die schöne alte Werkstatt im Rennweg wird abgerissen. Alles ist dort noch so wie war, ein Hauch von Melancholie liegt über den Instrumenten, mit denen Robert die Schilder herstellt, die überall zu finden sind. Farbpaletten liegen auf dem Boden, ein Duft von Freiheit schwirrt zwischen in den kleinen, vollgefüllten Räumen wie ein Fliege, die nach dem Mustopf sucht. Traurig ist Robert schon ein wenig, aber er schaut auch nach vorn. “Die eine Tür geht zu, die andere auf”, findet er ganz philosophisch seinen Neubeginn in Burgstall. Seit 1970, also

als kleiner Junge, ist ihm die Werkstatt eine zweite Heimat, er begann sein Werk einst als Schriftenmaler, heute ist kaum einer kompetenter als er in Sachen Schilder und Gravuren. Bestaunt werden kann das in einer kleinen Ausstellung im Café Kunsthaus, vom 3. Bis zum 13. Mai, danach bleibt uns der Meister nur bin bis 31. Mai in Meran erhalten. Wer ihn aber nicht missen möchte oder seine Dienste braucht, findet das Mitglied der Meraner Kultband “Angels&Beans” ab Mitte Juni bei Brandschutz in Burgstall. (ve)

Klaudia Resch neue Präsidentin

Die Vollversammlung der Sozialgenossenschaft „Dritte Welt Solidarität“ Onlus hat Klaudia Resch zur neuen Vorsitzenden der Genossenschaft gewählt. „Ich freue mich schon auf die neue Aufgabe“, zeigte sich Klaudia Resch nach ihrer Wahl voller Tatendrang. Sie folgt auf Markus Dapunt, der in den letzten vier Jahren der Betreiberorganisation der Weltläden Meran und Lana vorgestanden hatte. Vor 19 Jahren ist der Weltladen Meran gegründet worden. Viele Freiwillige haben dazu beigetragen, dass der faire Handel in Meran eine feste Größe geworden ist. Das Interesse an fair gehandelten Produkten und der kompetenten Beratung, wie sie nur ein Weltladen bieten kann, ist im Laufe der Jahre derart angestiegen, dass vor einem Jahr auch in Lana ein Weltladen eröffnet werden konnte. Auf der diesjährigen Vollversammlung konnten die Mitglieder der Betreibergenossenschaft beider Läden eine positive Bilanz des abgelaufenen Jahres ziehen. Sowohl der Laden in Meran als auch jener in Lana arbeiten sehr gut. Klaudia Resch hob nach ihrer Bestellung zur Präsidentin die Bedeutung der Arbeit der vielen Freiwilligen hervor. Ohne sie, die viel Zeit und Energie in den fairen Handel stecken, ginge nichts. Resch kennt als langjährige Vizepräsidentin von LegaCoopBund die Arbeit der Sozialgenossenschaften sehr genau. Derzeit arbeit sie in leitender Funktion für die Lebenshilfe.


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Bürozeiten: Mo. Mi. Fr.

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Markus Dapunt & Klaudia Resch

Mitglieder-Vollversammlung der Raiffeisenkasse Meran am Fr. 30. April 2010. Ort: Raiffeisensaal. Beginn: 18:00 Uhr. Veranstalter: RAIKA Meran Kabarett: Luis im Auto „Goggelbauer“ am Mi. 12. Mai 2010. Beginn: 20:30 Uhr, Ort: Raiffeisensaal. Veranstalter: The Showtime Agency GmbH. Kartenvorverkauf bei The Showtime Agency GmbH. unter Tel. 0473 275256 und unter www.showtime-ticket.com. Kabarett: Luis im Auto „Goggelbauer“ am Do. 13. Mai 2010. Beginn: 20:30 Uhr, Ort: Raiffeisensaal. Veranstalter: The Showtime Agency GmbH. Kartenvorverkauf bei The Showtime Agency GmbH. unter Tel. 0473 275256 und unter www.showtime-ticket.com.


Mode und KulturGeschichte Ein Hauch von Nichts „Wenn man es anfasste, war es, als hielte man das Nichts in den Händen.“ Diese Worte beschreiben das Kleid, das Hervé Joncour seiner Frau als Geschenk aus Japan mitbringt. Joncour ist die Hauptfigur in Alessandro Bariccos Roman „Seide“. Er handelt mit den Eiern der Seidenraupe und hat damit ein Vermögen gemacht. Mitte des 19. Jahrhunderts bedroht eine Seuche die Seidenraupenzucht in ganz Europa. Bis ins ferne, vom Rest der Welt abgeschottete Japan ist die Krankheit noch nicht vorgedrungen. Also macht sich Joncour auf eine weite und gefährliche Reise, um sich und seine südfranzösische Heimatstadt vor dem wirtschaftlichen Ruin zu bewahren.

Rohseide Seidenfäden bestehen aus Eiweiß und sind die ausgeschiedenen Nahrungsreste des chinesischen Maulbeerspinners. Die Larven dieses Nachtfalters sind anfangs nur wenige

Meter lang werden können. Durch ständiges Drehen des Körpers entsteht ein eiförmiges Gespinst, in das sich die Raupe einschließt. Damit kein Schmetterling schlüpfen und den Faden zerreißen kann, erhitzen die Züchter die Kokons und töten so die Raupe. Anschließend löst ein heißes Bad den Klebstoff aus den Kokons, der Faden wird abgehaspelt, gereinigt und zu Rohseide gesponnen. In China, wo die Seidengewinnung vor etwa 5.000 Jahren entdeckt wurde, stand auf die Ausfuhr von Seidenraupen die Todesstrafe. Erst im 6. Jahrhundert n. Chr. soll es Mönchen gelungen sein, Kokons in ihrem Pilgerstab versteckt nach Byzanz, dem heutigen Istanbul, zu bringen. Von dort verbreitete sich die Seidenproduktion im Mittelmeerraum und erreichte in Italien, Spanien und Frankreich wirtschaftliche Bedeutung. Bekannt waren die kostbaren Stoffe in Europa schon lange: seit etwa 100 v. Chr. waren sie bei den vom Luxus verwöhnten Römerinnen sehr begehrt, die sie in Gold aufwogen. Ihre Herkunft und Herstellung blieb aber lange Zeit ein gut gehütetes Geheimnis der Chinesen. Seidentücher auf dem Schwarzmarkt gebnis. Seide ist leicht und dünn, dabei elastisch, reißfest und knittert nicht; sie glänzt, fühlt sich glatt und kühl an und ist angenehm auf der Haut zu tragen. Sie war der Stoff der Prinzessinnen und der Kurtisanen. Diese Ambivalenz zwischen edlem Luxus und sündiger Verruchtheit blieb ihr bis heute erhalten.

Seidenraupen auf Maulbeerblättern Millimeter groß. Die gefräßigen Tiere ernähren sich von den Blättern des Maulbeerbaums und nehmen in vier Wochen das 40.000-fache an Gewicht zu. Dann beginnen Düsen am Raupenkörper hauchdünne, klebrige Fäden abzusondern, die in wenigen Tagen bis zu 4.000 Seidenfabrik in China

Seidenkleid von Dolce & Gabbana In Japan verliebt sich Hervé Joncour in eine schöne Frau. Sie ist die Geliebte Hara Keis, seines mächtigen Geschäftspartners, und für ihn unerreichbar. Das Keid, das sie trägt, ist rot wie eine Flamme. Seide kann Farbe sehr gut aufnehmen und lange halten. Stoffe mit lebendigen Mustern in leuchtenden Farben sind das Er-

In den Westen transportiert wurde sie über die Seidenstraßen, einem Netz von Handelswegen zwischen Rom und Ostasien. Auf immer wieder wechselnden Routen beförderten Karawanen neben Seide auch Gewürze, Tee, Porzellan und Papier von Osten nach Westen und kehrten mit Gold, Silber und westlichen Delikatessen wieder zurück. Jahrelang waren sie unterwegs und machten die Städte und Menschen an ihren Strecken reich. Auch Abenteurer und Gelehrte reisten nach China, in das Land der Mitte. Ein reger Austausch von Wissen und Fertigkeiten, Brauchtum und Religionen war die Folge. Ihren Höhepunkt erreichte die Reisewelle im 13. Jahrhundert. Der prominenteste Reiseberichterstatter aus dieser Zeit ist Marco Polo. Hervé Joncours letzte Reise führt ihn in ein vom Krieg verwüstetes Japan. Hara Kei und sein Gefolge sind auf der Flucht. „Wundervolle Tücher, Seide, rings um die Sänfte, unzählige Farben, Orange, Weiß, Ockergelb, Silbergrau, nicht ein Spalt in diesem wundervollen Nest, nur das Rauschen dieser Farben, die in der Luft wogten, undurchdringlich und leichter als das Nichts.“ Das ist das Letzte, was er von seiner Angebeteten zu sehen bekommt. Hélène, seine Frau, hat ihr Seidenkleid aus Schüchternheit nie getragen. (mk)


18 | 19 Maiser Wochenblatt

Braucht Meran keine Kinderspielplätze mehr?

Genau dieses Eindrucks kann man sich nicht erwehren, wenn man sich die Geschichte des geplanten Kinderspielplatzes in der Karl Wolf Straße anschaut - der die Gemeinde übrigens keinen Cent gekostet hätte. Otto Waldner vom Saltnerhof besitzt in der Karl Wolf Straße ein Grundstück und wollte eigentlich auch für die eigenen Kinder - einen Spielplatz errichten. Nach Rücksprache mit der Gemeinde wurde der Spielplatz im Jahr 2000 ausgewiesen - aber das war dann auch schon alles. Mehr passierte trotz häufiger Nachfragen nicht mehr. Weder der Bürgermeister noch der Vizebürgermeister nahmen sich der Sache an. Herr Waldner wurde immer wieder vertröstet. Auch die jungen Familien, die in dieser Gegend - nicht zuletzt wegen der Kinderfreundlichkeit - eine Wohnung gekauft hatten, konnten nichts ausrichten. Ihnen wurde vom Bürgermeister versprochen, dass der Spielplatz spätestens im Jahr 2009 fertig sein würde. Bei einem Besuch in der früh-morgendlichen Sprechstunde des Landeshauptmannes riet dieser zu einen Kubatur-Tausch mit der Gemeinde - so ein Kompensationsgeschäft sei überhaupt kein Problem. Waldner ließ von einem qualifizierten Techniker ein fundiertes, schriftliches Angebot erstellen, das den effektiven Wert der Liegenschaft genau widerspiegelte. Außerdem ließ er sich noch ein Angebot über die Ausstattung des Spielplatzes nach Vorgaben des VKE machen und wäre auch bereit gewesen, diese zusätzliche Ausgabe von ca. € 200.000,00 aus der privaten Geldtasche zu finanzieren. Leider wurde auch aus diesem Angebot nichts: Bürgermeister Januth und Assessorin Carbone befanden das Angebot als zu teuer und fanden es nicht einmal der Mühe wert, ein Gegenangebot zu unterbreiten. Mittlerweile hat Waldner den Spielplatz als „Bolzplatz“ geöffnet (Betreten und Nutzung auf eigene Gefahr), es wurden 2 Tore aufgestellt, Sand angeliefert, Forst-Bänke aufgestellt - aber von einem richtigen Spielplatz ist das Gelände noch weit entfernt. Inzwischen sind 10 Jahre vergangen und daher sei die Frage erlaubt: Braucht Meran keine Kinderspielplätze mehr?

Bürgermeister Günther Januth

Die Stellungnahme von Otto Waldner bezüglich der Kinderspielplätze in Meran scheint einseitig – und beinhaltet nur die halbe Wahrheit. Auf dem Meraner Gemeindegebiet finden sich neben zahlreichen Freizeit-, Sport- und Parkanlagen insgesamt 19 öffentliche Kinderspielplätze. Jahr für Jahr investiert die Stadtverwaltung in die Sicherheit und die Sauberkeit der viel genutzten Anlagen, laufend werden Spielgeräte ausgetauscht. In den nächsten Wochen wird auch der komplett erneuerte Maria-Trost-Spielplatz wieder seine Tore öffnen. Mit Günther Dichgans ist ein ausgewiesener Experte beauftragt worden, den Zustand der Plätze ständig im Auge zu behalten. Für die Stadtverwaltung geht Qualität eindeutig vor Quantität; die Zahl der Anlagen hat den Vergleich mit jener anderer gleich großer Städte aber trotzdem nicht zu scheuen. Im Gegenteil! Bezüglich des an der Karl-Wolf-Straße vorgesehenen Kinderspielplatzes können der Stadtverwaltung nachweislich keine Versäumnisse vorgeworfen werden. Das dort gelegene Grundstück von Otto Waldner hat eine vinkulierende Bindung als Spielplatz (wird ein solcher nicht errichtet, so wird es wieder zu landwirtschaftlichem Grün). Aufgrund der geltenden gesetzlichen Vorgaben hat die Stadtverwaltung eine offizielle Schätzung durch einen vereidigten Sachverständigen in Auftrag gegeben. Otto Waldner hat das entsprechende Angebot aber nicht angenommen. Vielmehr hat er als „Ausgleich“ zum aus seiner Sicht zu niedrigen Ablösepreis zusätzliche Forderungen gestellt: etwa die Ausweisung von Bauzonen im landwirtschaftlichen Grün. Diese hat der Meraner Stadtrat selbstverständlich nicht genehmigt! Otto Waldner hat auf einer weitaus höhere Entschädigung für die „einvernehmliche Enteignung“ beharrt, als gesetzlich möglich gewesen wäre. Ein neues Landesgesetz hat im Herbst 2009 für solche Fälle neue Parameter zur Bewertung von Grundstücken geschaffen. Es kann also ein neuer offizieller Preis errechnet werden – selbstverständlich wieder von einem unabhängigen Sachverständigen, schließlich geht es um öffentliche Gelder, die ausgegeben werden. Die Errichtung des Kinderspielplatzes an der Karl-Wolf-Straße steht auf jeden Fall am Programm der Stadtverwaltung für das Jahr 2010, wie es der Gemeinderat im Dezember 2009 beschlossen hat. Die Verwirklichung hängt aber auch vom Umstand ab, ob Otto Waldner den Schätzpreis diesmal akzeptiert – oder ob er wieder zusätzlich Baukubatur im landwirtschaftlichen Grün verlangt. BM Günther Januth

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Wirtschaft Nachfolgend gebe ich einen kurzen Überblick über die von der Einkommenssteuer absetzbaren Aufwendungen, wobei sämtliche damit verbundenen Rechnungen, Belege, Dokumente und Meldungen für etwaige Überprüfungen seitens der Agentur der Einnahmen aufzubewahren sind. Für die Mehrzahl der unten angeführten Spesen gelten Mindest- und Höchstbeträge; ein Teil dieser Spesen ist auch abzugsfähig, wenn sie für zu Lasten lebende Familienmitglieder erworben wurden.

Aufwendungen für die Gesundheit

Aus diesem Bereich können zahlreiche Spesen im Ausmaß von 19% von der Einkommenssteuer abgezogen werden. Allerdings ist zu beachten, dass die Summe dieser Spesen Euro 129,11 übersteigen muss, um überhaupt in den Genuss eines Absetzbetrages zu kommen. Folgende Spesen sind relevant: ärztliche Visiten, Krankenhausaufenthalte (Rechnungen und Ticket), Therapien, Heilmassagen, Ankauf bzw. Anmietung sanitärer Behelfe und Instrumente, z.B. Inhalationsgeräte, Blutdruckmessgeräte, Brillen, Kontaktlinsen usw., wobei hier die entsprechende ärztliche Verschreibung nötig ist; Spesen für rezeptpflichtige sowie rezeptfreie Medikamente, homeopathische und von der Apotheke selbst hergestellte Produkte.

Aufwendungen auf Immobilien

Passivzinsen auf Hypothekardarlehen in Bezug auf den Ankauf, den Bau bzw. die bauliche Umgestaltung einer Erstwohnung (19%); Vermittlerprovisionen für den Ankauf der Erstwohnung (19%); Wiedergewinnungsarbeiten an Wohneinheiten (36% - Steuerabzug aufzuteilen auf 10 Jahre), wichtigste Voraussetzung: Meldung an das Dienstzentrum Pescara vor Baubeginn; Ausgaben für Möbel, „weiße“

Haushaltsgeräte (Kühlschrank, Waschmaschine…) mit hoher Energieeffizienzklasse (A+), TV-Geräte und PC’s, die im Zeitraum zwischen 07.02.2009 und 31.12.2009 getätigt wurden und nur wenn gleichzeitig Wiedergewinnungsarbeiten (36%-Begünstigung) durchgeführt werden, welche frühestens am 1. Juli 2008 begonnen haben (20%); Austausch des Kühlschrankes oder der Gefriertruhe mit einem/ einer neuen der Energieklasse A+ innerhalb 31.12.2009 bis zu einem Maximalbetrag von € 1.000 (20%); Energiesparmaßnahmen an Gebäuden (55%), wichtigste Voraussetzung: innerhalb 90 Tagen ab Bauende Meldung an die ENEA; Sanierungen von denkmalgeschützten Bauten.

Aufwendungen für die Familie

Prämien für Lebens- und Unfallversicherungen; Veterinärspesen sowie Medikamente für Haustiere; Spesen für Kinderhorte; Oberschulund Universitätsgebühren; Wohnungsmieten für Uni-Studenten in der Gemeinde der Universität, sofern der Studienort sich in einer anderen Provinz und mindestens 100 km vom Wohnsitz entfernt befindet (nur innerhalb Italien); Einschreibegebühren für Kinder zwischen 5 und 18 Jahren in Amateursportvereine, Turnhallen Schwimmbäder u.Ä.; Familienhelfer für pflegebedürftige Personen; Fahrkarten-Abos für die regionale öffentliche Beförderung; Bestattungsspesen für Familienangehörige; Pensionsversicherungsbeiträge für den Rückkauf der Studienjahre für zu Lasten lebende Familienmitglieder; Unterhaltsspesen eines Blindenhundes; Spenden an gemeinnützige Einrichtungen (ONLUS), religiöse Institutionen, Sportvereine; Spenden an politische Parteien. Gleichzeitig auch eine kurze Übersicht über die Absetzbeträge vom Gesamteinkommen:

Absetzbeträge vom Gesamteinkommen:

Aufwendungen für ärztliche Leistungen sowie besondere Betreuungsmaßnahmen in Fällen schwerer und dauerhafter Invalidität oder Behinderung; Unterhaltszahlungen an geschiedene Ehepartner; Bestätigung periodischer Zahlungen auf Grund von Erbschafts- bzw. Schenkungsauflagen (Leibrenten); Gesetzlich vorgeschriebene Pensionsversicherungen; Freiwillige Zahlungen an Sozialversicherungsinstitute; Sozialversicherungsbeiträge für Hausangestellte; Beiträge an Zusatzpensionsversicherungen; Versicherung PKW (Anteil SSN); Spenden an nichtstaatliche humanitäre Organisationen (sog. ONG / Hilfsprojekte in Entwicklungsländern), Spenden an ONLUS, Vereine eingetragen im Landesverzeichnis zur Förderung des Gemeinwesens; Entschädigung Geschäftswertverlust bei Auflösung eines gewerblichen Mietvertrages; Kinderadoptionsspesen im Ausland.

WICHTIG: Ansuchen 5 Promille

Ansuchen für 2010: laut Mitteilung der Agentur der Einnahmen vom 23.04.2010 ist das Ansuchen für 2010 innerhalb 7. Mai 2010 telematisch zu versenden; die diesbezüglichen Formulare sind nun veröffentlicht worden. Das Ansuchen ist auch von Körperschaften abzugeben die in den Vorjahren bereits eingetragen wurden. Die Versendung der Ersatzerklärung ist wie bereits im Vorjahr innerhalb dem 30. Juni 2010 durchzuführen. Dr. Renate König Wirtschaftsprüferin und Steuerberaterin, Meran

Marketinggesellschaft Meran: „Die Kurkompetenz als Impulsgeber“ Kürzlich fand die Gesellschafterversammlung der Marketinggesell-schaft Meran (MGM) im Beisein von Landesrat Hans Berger im kunst Meran statt. Gemeinsam hielten die 15 Tourismusvereine der Ferienregion Meraner Land Rückblick auf das Jahr 2009, das unerwartet positiv ausgefallen ist: „Es ist erfreulich, dass wir im Vergleich zum Rekordjahr 2008 ein deutliches Plus verzeichnen konnten“, freute sich der MGM-Präsident Klemens Kaserer. Die Übernachtungszahlen sind um 3,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, das einem Wachstum von 200.000 Nächtigungen entspricht. Insgesamt konnte die Ferienregion 6,5 Millionen Nächtigungen verbuchen. Im Vergleich hat Südtirol 2009 ein Wachstum von 1,3 Prozent verbucht. „Die Zahlen bestätigen, dass wir uns auf dem richtigen Weg befinden. Es wäre jedoch ein großer Fehler uns jetzt darauf zu verlassen, dass das Wachstum weiterhin ohne unser Zutun anhält. Die immer kurzfristigeren Buchun-

gen, die kürzeren Aufenthalte und die Inter-nationalisierung der Gästeschichten werfen für uns neue Herausforderungen auf, denen wir uns mit konkreten Maßnahmen stellen müssen“, appellierte der MGM-Präsident an die Gesellschafter. Die MGM hat in Abstimmung mit der Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG) ihre Strategie für die nächsten drei Jahre neu ausgerichtet, um sich den Herausforderungen zu stellen: „Wir werden weiterhin das Profil der Ferienregion Meraner Land schärfen und so noch stärker herausarbeiten, wodurch sich unsere Region von den anderen unterscheidet, um uns am Markt abzuheben“, so MGMDirektor Thomas Aichner. Die historische Kurkompetenz wird dafür der Impulsgeber für zeitgemäße Produkte und Angebote sein, um die Ferienregion künftig als einzigartige Destination für gesundheits- und kulturorientierte Menschen zu etablieren. Damit die Produkte und Angebote die Gäste in Deutschland, Italien, der Schweiz, Belgien und Großbritannien erreichen, investiert die

MGM durchschnittlich 1,2 Millionen Euro in Werbemittel. „Ziel ist es am Markt noch präsenter sein zu können, daher streben wir seit einigen Jahren eine Bündelung der finanziellen Werbemittel aller Institutionen und Partner an, wie die der Therme Meran, des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) und natürlich die Mittel der einzelnen Tourismusvereine. Denn nur so können wir unsere Sichtbarkeit am Markt steigern.“ Im Jahr 2009 konnten bereits 556.000 Euro gebündelt werden. Auch die Stärkung der Kompetenz auf allen Tourismusebenen ist Teil der Strategie der kommenden Jahre. Sich wandelnde Märkte fordern nicht nur von der MGM, sondern von jedem einzelnen Tourismusbetrieb hohe Flexibilität und neue Konzepte: „Mut zur klaren Ausrichtung, ein gemeinsamer Auftritt auf den Märkten und Innovation durch Kompetenz“, fasst Thomas Aichner die MGM-Strategie 2010-2012 zusammen.


20 | 21 Maiser Wochenblatt

Politik Die Stadt Meran, wie wir sie uns vorstellen:

wir besuchen mit dem Fahrrad Orte mit Symbolcharakter für die Stadtentwicklung. Wir bewegen uns sanft Wir wollen Gleichberechtigung und Sicherheit für FußgängerInnen und RadfahrerInnen! 1. Wir starten am Sandplatz Die Umgestaltung des Platzes ist nicht gelungen. Er verkommt an den Vormittagen zu einem Zulieferer-Parkplatz. Es braucht dringend eine Alternative für Zulieferer zum Stadtzentrum. Und eine Ausdehnung der Fußgängerzone. 2. Etappe: Gemeindehaus-Untermais Die italienische Musikschule platzt aus allen Nähten. Es braucht bedürfnisgerechten Schulraum für alle. Und: fördern wir Zusammenarbeit, Kontakt und Austausch zwischen den SchülerInnen unterschied-licher Muttersprache. 3. Etappe: Apollo-Kino Meran braucht endlich ein Kino. Für alle. Machen wir’s den Boznern nach: der Filmclub im Capitol ist ein beliebter Treffpunkt für jung und alt. Dies ist auch ein kleiner Beitrag zu einer aktiven Kinder- und Jugendpolitik, die mit Ressourcen und Fachpersonal aufzuwerten ist. Dabei gilt es, Jugendliche auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten Leben zu stärken. 4. Etappe: Altersheim Es braucht ein bedürfnisgerechtes abgestuftes Begleit- und Betreuungsprogramm für SeniorInnen. (darunter auch die Förderung von neuen Wohnformen, z.B. generationsübergreifend). Qualifizierte Sozialleistungen zum gerechten Preis sind unabdingbar. Die älteren Menschen mit ihrer Erfahrung sind aufzuwerten (Seniorenbeirat).

Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP Meran, Christian Peintner

5. Etappe: Kasernen Wer will was? Bei der Neuplanung des Viertels ist Transparenz und Bürgerbeteiligung oberstes Gebot, da¬mit die Interessen der Allgemeinheit gewahrt werden. 6. Etappe: Untermaiser Bahnhof Der auf das Land übergegangene Bahnhof ist eine vielbenutzte Haltestelle. Das Gelände ist aufzuwerten. Der Güterbahnhof ist nach Sinich zu verlegen, um die Gefahrguttransporte für die MEMC auf der Straße zu verkürzen. 7. Etappe: auf dem Radweg in Richtung Toti-Straße Radfahren ist schön und verringert den Autoverkehr. Wir wollen dieses sanfte Fortbewegungsmittel stärken: durchgehende

Fahrradwege, sichere Kreisverkehre, klare Beschilderung! 8. Etappe: Hauptbahnhof Wir wünschen uns einen gepflegten Bahnhof samt effizientem Mobilitätszentrum inklusive Busbahnhof und Haltestellen als Visitenkarte von Meran. Zum Umsteigen auf die Bahn : Der Bau der Tiefgarage hat hier absolute Priorität. 9. Etappe: Etschwerke Nützen wir Erfahrung und Fachwissen der Etschwerke und machen daraus ein kompetentes Beratungs- und Förderzentrum für den Einsatz von alternativen Energien. Dazu braucht es klare politische Vorgaben und Verwaltungsräte mit Zukunftsvision, Fachwissen und Redlichkeit.


Hallo Kinder, der Muttertag steht vor der Tür. Am 9. Mai ist es soweit. Höchste Zeit also, dass ihr euch eine Überraschung für eure Mami überlegt. Sicher habt ihr in der Schule schon etwas vorbereitet, aber vielleicht habt ihr trotzdem noch Lust, einen kleinen „Kräutergarten in der Dose“ anzulegen. Vielleicht backt ihr auch einen Kuchen und überrascht eure Mami mit einem hübsch gedeckten Frühstückstisch. Ich wünsche euch einen gelungenen Tag! Inge

„Weil Gott nicht alles allein machen und nicht überall sein konnte, schuf er die Mütter.“ Arabisches Sprichwort

Muttertag Muttertag ist immer am zweiten Sonntag im Mai. Aber woher kommt der Brauch, Muttertag zu feiern? Schon im späten Mittelalter hat man in England an einem bestimmten Sonntag der „Mutter Kirche“ gedankt und dabei auch der eigenen Mutter ein Danke gesagt. 1914 wurde in Amerika der 2. Sonntag im Mai zum Muttertag erklärt. Dieser Feiertag verbreitete sich auch in Europa schnell, denn er ist eine schöne Gelegenheit, „Danke“ zu sagen, für all das, was Mütter ihren Kindern während des ganzen Jahres Gutes tun.

Witz

Die Tante fragt den kleinen Fritz: „Hilfst du deiner Mami auch immer fleißig?“ Fritz antwortet: „Klar. Immer wenn du gegangen bist, muss ich Mamis Silberlöffel zählen.“

Scherzfragen Wie viele Erbsen passen in ein leeres Glas? Was ist der Unterschied zwischen einem Bäcker und einem Teppich?

Was ist der Unterschied zwischen einem Fußballspieler und einen Fußgänger?

Rätsel Drei Teile im Frühling Den ersten vergessen.

Teil

sollst

du

Der zweite Teil gehört nicht dir sondern alleine mir. Der dritte Teil reimt sich auf Licht und bedeutet Nein. Was ist das?

Obstsalat Saft von 1 Orange 1 Teelöffel Honig 300 Gramm Erdbeeren 2 Bananen 3 Kiwi 1 Handvoll Mandeln oder Nüsse Erdbeeren waschen und in einem Sieb gut abtropfen lassen, die Orange auspressen und den Saft und den Honig verrühren, bis sich der Honig aufgelöst hat, die Bananen und die Kiwi schälen und in Scheiben schneiden, alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit dem Orangensaft verrühren, zum Schluss du noch die Nüsse darüberstreuen. Ihr könnt den Obstsalat auch schon am Tag vorher zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren!


Alfred Strohmer, Veronika Ladurner und Alex Meister

Zwei Wirtekandidaten in Meran

Alfred Strohmer und Veronika Ladurner kandidieren für Gemeinderat Meran – Alfred Strohmer vom Hotel »Europa Splendid« und Veronika Ladurner vom Hotel »Ladurner« kandidieren in Meran auf der Liste der SVP bei den kommenden Gemeinderatswahlen. Der Ausschuss der Ortsgruppe Meran des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) hat die Unterstützung beider Kandidaten einstimmig beschlossen. »Wir sind froh, dass zwei engagierte Junggastwirte bei den Gemeinderatswahlen antreten«, betont Alex Meister, Obmann der HGV-Ortsgruppe Meran. Seit 1995 seien die Anliegen der Gastgewerbetreibenden und der Kurstadt Meran nicht mehr direkt von einem Touristiker im Gemeinderat repräsentiert worden. »Mit Strohmer und Ladurner haben wir die Chance, dass die Anliegen des Hotel- und Gastgewerbes und der Kurstadt wieder direkt vertreten werden können«, ist Meister überzeugt. Alfred Strohmer ist ein engagierter Junggastwirt, bekleidet gegenwärtig die Funktion des Obmannes des HGV-Gebietes Burggrafenamt und war viele Jahre im Landesausschuss der Hoteliers- und Gastwirtejugend tätig. Zudem ist er aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Veronika Ladurner ist im elterlichen Betrieb Hotel »Ladurner« in Obermais tätig. Sie stu-

Wahlwerbung, Auftraggeber: Die Freiheitlichen, Meran

dierte Politikwissenschaft und Geschichte an der Universität Innsbruck und arbeitete als ProgrammMitarbeiterin im ORF Landesstudio Tirol in Innsbruck und bei »ProSieben« in München. Politisch engagierte sie sich auch in der Jungen Generation der SVP und war Ortsjugendstellvertreterin in Obermais. Für die HGV-Ortsgruppe Meran stehen wichtige Entscheidungen über die touristische Entwicklung Merans an. Der Tourismus ist ein Garant für die Lebensqualität in Meran. Neben den betrieblichen Strukturen und dem touristischen Angebot muss auch das Gesamtbild der Stadt dem Ruf Merans als Kurstadt gerecht werden, sind sich die beiden Kandidaten einig. Zusammen mit dem HGV-Ortsausschuss sprechen sie sich deshalb auch gegen einen Massentourismus und gegen neue Hotelbur-

gen in Meran aus. »Wir müssen weiterhin auf die Qualität setzen, in unseren Betrieben, in der Stadt, im Angebot und in der Vermarktung unserer Kurstadt«, unterstreicht Alex Meister. Daher setzt der HGV Meran verstärkt auf eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Ortsgruppe, der Meran Marketing Gesellschaft, der Kurverwaltung und der Gemeinde. »Zusammen mit unseren Vertretern im Gemeinderat müssen wir gemeinsam im Interesse der Kurstadt die Weichen für eine erfolgreiche touristische Zukunft stellen«, stellt Alex Meister abschließend in der Presseaussendung fest.


Nahrhaft und Gesund Fit für den Sport Die Jahreszeit erlaubt es uns wieder mehr Sport zu betreiben und aus Sicht des Ernährungswissenschaftlers gibt es dabei einige Dinge zu beachten. Die Ernährung des Sportlers setzt sich zum Ziel die Belastbarkeit und die Ausdauer zu erhöhen, die Austrocknung und Acidose zu verhindern und zu versuchen die verlorene Energie so bald als möglich wieder zuzuführen. Für diese Ziele sollte jeder Sportler über die Regeln für eine gesunde, ausgeglichene Ernährung Bescheid wissen. Unser Körper braucht täglich ganz bestimmte Mengen an Eiweiß, Fett und Kohlenhydrate, an Vitaminen, Mineralstoffen, Ballaststoffen und Flüssigkeit, was bei einem Hochleistungssportler nicht nur über die Ernährung passieren kann. Wichtig ist, zu wissen, was ich vor oder nach einem Training konsumieren kann. Verweildauer der Speisen im Magen Wasser, gekochter Reis, Tee: 1 bis 2 Stunden Milch, Weißbrot, Birnen: 2 bis 3 Stunden Schwarzbrot, Kartoffeln, Äpfel, Salat: 3 bis 4 Stunden Fleisch, Bohnen: 4 bis 5 Stunden fettes Fleisch, Wurst, Ölkonserven, Frittiertes: 6 bis 8 Stunden Allgemeine Richtlinien • Verteilen Sie Ihre Mahlzeiten auf 5 – 6 pro Tag! • Beachten Sie Ihr Hunger- und Durstgefühl. • Beginnen Sie nach einer Mahlzeit nicht sofort mit dem Training. Es sollte in etwa 2 Stunden vergehen. • Erholen Sie sich nach dem Training mit zuckerreichen Getränken und Speisen(Fruchtsäfte, Trockenfrüchte, Müsliriegel, Obst…) • Trinken Sie nicht unbedingt während der Mahlzeiten, wenn Sie einen Wettbewerb oder ein Training zu absolvieren haben. • Verwenden Sie fettarme Garmethoden, um die Verdauung nicht unnötig zu belasten • Vermeiden Sie Nahrungsmittel, die Blähungen verursachen(Kohlgemüse, Hülsenfrüchte, Hefegebäck, Zwiebel…)

• Meiden Sie scharfe Gewürze. • Meiden Sie vor dem Training alkoholische Getränke. • Verzichten Sie auf Haushaltszucker und Traubenzucker. • Essen Sie unmittelbar vor einem Wettkampf keine fett- oder eiweißreiche Mahlzeit. • Bei einer Belastung von bis zu 2 Stunden oder mehr muss auf die regelmäßige zufuhr von Flüssigkeit und Mineralstoffen geachtet werden. • Die Zufuhr von Kohlenhydraten in Abhängigkeit von der Belastungsdauer und Intensität ist sinnvoll. Dadurch kann einer sinnvollen Entleerung der Glykogenspeicher vorgebeugt werden. Trinkverhalten Empfehlenswert für Basisernährung: Fruchtsäfte, Gemüsesäfte, magnesiumreiches Mineralwasser, Milchmixgetränke, Teegetränke mit Zitronensaft, Schorlen, Elektrolytgetränke. An Wettkampftagen geeignet: Sportlergetränke ohne Kohlensäure, Tee mit Honig gesüßt und Mineralstoffmischung, verdünnte Säfte mit kohlensäurearmen, aber natrium- und magnesiumreichem Mineralwasser. Nicht geeignet: gezuckerte Getränke, Milch In diesem Zusammenhang bin auf eine gute Integrationsmöglichkeit für den Sportler gestoßen und zwar auf Cellagon, insbesonders auf Cellagon T.GO Dieses Produkt liefert wertvolle Strukturbestandteile für die Zelle, wichtig, weil der Sportler einen hohen Zellverschleiß hat, Kohlenhydrate, die leicht verwertbar sind, Vitamine und Mineralstoffe, die für den Sportler bei Wettkampf und Regeneration unerlässlich sind. Um zusammenzufassen: • Vor dem Training dient T.GO als schneller Energiegeber. • Während des Trainings dient T.GO als Energiehalter und Kraftspender. • Nach dem Training füllt T.GO die Energiespeicher wieder auf. • So können Sie Leistungstiefs oder Durchhänger reduzieren oder vermeiden. • So ernähren Sie Ihre Sehnen, Bänder, Gelenke und Knorpel gut.

Goldener Schaum

Ein traumhaftes Sportlergetränk von Rudi Widmann, Küchenmeister und Dip. Diätkoch

Golden Delicius, 1 kg, entkernen, entsaften Zitronen, 3 Stück, pressen und mit dem Apfelsaft mischen Karotten, 0,5 kg, schälen, entsaften zum Apfelsaft dazumischen Ananas, 1 Stück, schälen, entsaften Bananen, 1-2 Stück, schälen, alles zusammen gut mixen

• So können Sie effektiver und länger trainieren. • So steigern Sie Ihre körperliche und mentale Leistungsfähigkeit. Das Produkt ist zurzeit bei uns noch nicht im Handel, über folgende E-Mail Adresse können weitere Informationen eingeholt werden: aurum.cellagon@gmail.com Über weitere Produkte dieser Firma möchte ich in einer der nächsten Ausgaben berichten, da sie innovativ sind und den heutigen Anforderungen einer gesunden Ernährung entsprechen. (rm)


Gesundheit & Kultur Kosmetischer Frühling in den Weltläden Südtirols Am 09. Mai wird der internationale Weltladentag gefeiert. Zu diesem Anlass stellen die Weltläden die Kosmetiklinie Natyr vor. Im Zeitraum vom 03.bis 15. Mai 2010 bieten die Weltläden Südtirols ihren Kundinnen und Kunden die Möglichkeit, die Kosmetiklinien Natyr und Natyr Bio aus dem Fairen Handel kennenzulernen und zu testen. Der Weltladen Meran am Vinschgertor bietet seinen Kundinnen eine kostenlose Gesichtsbehandlung mit der Kosmetiklinie Natyr sowie individuelle Beratung durch eine professionelle Kosmeterin am Montag, 3. und Montag, 10. Mai von 9.00 bis 12.00 Uhr. Der Weltladen Lana hingegen bietet seinen Kundinnen professionelle kosmetische Beratung am Montag, 3., Mittwoch, 5. und Freitag, 7. Mai 2010. Interessierte können sich ab sofort in den Weltläden die Anmeldungskarte holen und einen Termin vereinbaren. Hintergrund der Produkte „Natyr“ sind hochwertige Rohstoffe, die ausschließlich biologisch kultiviert wurden. Die hochwertigen Essenzen, die in den verschiedensten Regionen dieser Welt gewonnen werden, sind in ihren Wirkungen bei den heimischen Völkern bekannt und in Verbindung mit den modernsten Erkenntnissen der heutigen Medizin weiterentwickelt. Alle Produkte werden durch ausschließlich fairen

Wahlwerbung, Auftraggeber: DiPietro Italia dei Valori, Robert Ladurner

Handel in unsere Märkte gebracht. Statt künstlichen Paraffinen setzt NATYR auf Bienenwachs, Öle und Honig. Sie stellen die Grundlage für ein vollständiges Sortiment bestehend aus Körperund Haarpflegeprodukte, Einzellinien für Kinder, für Sie und für Ihn. Erfahren sie mehr über die Waschnuss, Argan, die Anwendung von grünem Pfeffer, Wacholder aus dem Himalaja, Hibiscus aus Kenia, Macadamia, Paranuss und Co. Auch in der Verpackung ist NATYR der Nachhaltigkeit verpflichtet. Alle Produkte sind in wieder verwertbaren Materialen verpackt, wie zu 100% verwertbarem PET, kompostierbarer Plastik, Verpackungsmaterialien aus RecyclingKarton und Verpackungen aus Naturfasern. Es wird komplett auf chemische Propylene verzichtet. Im Focus des gerechten Handels stehen faire, gemeinsam festgelegte Preise für die ProduzenInnen, langfristige Verträge und Vorfinanzierung, Demokratie und Sicherheit am Arbeitsplatz, die Verhinderung von Kinderarbeit und eine gerechte Entlohnung, Bildnung für alle und nicht zuletzt der Schutz der Umwelt. Die Weltläden Meran und Lana sind Fachgeschäfte des fairen Handels. Neben dem Verkauf der Fair-Trade-Produkte besteht ihre Aufgabe auch darin, Sensibilisierungs- und Aufklärungsarbeit zu leisten. Die Vorsitzende Klaudia Resch

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Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr FLORIANI 2010: Im Mai feiern wir das Bild des Nothelfers Florian, des Patrons gegen die Wasser-, aber auch gegen die Feuergefahr. Unzählige Geschichten und Legenden ranken sich um diesen Heiligen, wie viele Sprichwörter beinhalten seinen Namen, wie viele Patronate nennt dieser Märtyrer sein eigen! Florian, der Wasser- und Feuerpatron, wird von Oberösterreich und den Städten Bologna und Krakau als Schutzheiliger angerufen. Die Kaminkehrer und Schmiede bitten ihn ebenso um Hilfe wie die Brauer und die Bauern bei Dürre und Unfruchtbarkeit ihrer Äcker, und natürlich heißen die Feuerwehrleute auch Floriansjünger. Florian kam in der zweiten Hälfte des 3. Jh. in Zeiselmauer bei Wien zur Welt. Er wurde getauft und christlich erzogen. Nach einigen Jahren Offizierstätigkeit im römischen Heer wurde er Leiter der Kanzlei des kaiserlichen Statthalters im römischen Lauriacum, dem heutigen Lorch bei Enns in Oberösterreich. Als unter Kaiser Diokletian zu Beginn des vierten Jahrhunderts grausame Christenverfolgungen ausbrachen, wurden auch in Lauriacum 40 Gläubige verhaftet und in den Kerker geworfen. Florian, der praktizierende Christ wollte den Unglücklichen helfen und plante ihre heimliche Befreiung. Bei dem Versuch, in den Kerker zu gelangen, wurde er jedoch ebenfalls festgenommen und dem Statthalter Aquilinus, seinem direkten Vorgesetzten, vorgeführt. Auf Befehl des Statthalters sollte er Christus verleugnen und dafür den heidnischen Göttern opfern. Er tat es nicht. Darüber erzürnt ließ ihm der Statthalter die Schultern zerfleischen und ihn mit einem Mühlstein um den Hals in die Enns werfen. Als Florian in den reißenden Fluss gestoßen wurde, ging er nicht gleich unter sondern wurde von den Wellen auf einen Felsen im Wasser getragen. Ein Adler ließ sich dort nieder und beschützte den Leichnam, damit ihn die Heiden nicht schänden konnten. Im achten Jahrhundert errichteten die Passauer Bischöfe über der Begräbnisstätte des Mär-

tyrers Florian das noch heute berühmte Chorherrenstift St. Florian sowie eine Kirche. Eine Tafel in der Krypta des Stiftes sagt, dass die Gebeine Florians im 13.Jahrhundert gefunden worden seien. Als römischer Soldat mit Helm hält er eine Lanze oder eine Fahne in der Hand, trägt einen Mühlstein am Hals, ein Kreuz ziert sein Schild. Manchmal wird er dargestellt, wie er mit einem Wasserbottich voll Wasser ein brennendes Haus löscht, was seine Verehrung als Wasserpatron verdeutlichen soll. Nach der Legende soll Florian als Kind mit einem Bottich Wasser einen Hausbrand bekämpft haben. Auch der Adler, der Florians Leichnam bewacht, hat Eingang in die darstellende Kunst über das Leben des hochverehrten Heiligen gefunden Christian Pallhuber Die FF Freiberg hat dieses Jahr zu Floriani einen ganz besonderen Grund zu feiern: Das neue, lang ersehnte Tanklöschfahrzeug wird eingeweiht. Gegründet 1948 mit Walter Menz als Kommandant, ist die Feuerwehr seit 1989 im aktuellen Gerätehaus in Freiberg untergebracht. 1990 wurde die noch heute sehr aktive Jugendgruppe gegründet, und seit 1996 ist die FF Freiberg auch für Sinich zuständig, wo sie ein zusätzliches, aber nach wie vor provisorisches Gerätehaus hat. Diese Ausweitung des Zuständigkeitsbereiches führte dazu, dass die Einsätze von 14 auf etwa 70 pro Jahr anstiegen. Das Provisorium in Sinich wurde mehrmals verlegt und befindet sich seit 2005 neben der Reichsstraße beim Dopolavoro. 2007 wurde es erweitert, um dem neuen Tankwagen ausreichend Platz zu bieten. Am Sonntag, dem 25. April 2010, wurde das neue Fahrzeug in Sinich feierlich eingeweiht (siehe Bilder). Das Fahrzeug wurde zum Teil von der öffentlichen Hand – Land und Gemeinde – und zum Teil durch Spenden von Betrieben aus Sinich finanziert, wofür wir an dieser Stelle noch einmal allen ein herzliches „Vergelt’s Gott“ aussprechen möchten. Ohne diese Unterstützung wäre dieser Ankauf, der letztendlich allen Bürgern zugute kommt, nicht möglich gewesen. Deshalb und aus organisatorischen Gründen haben wir uns auch entschieden, die Floriani-Feiern dieses Jahr ausnahmsweise nicht in Freiberg, sondern in Sinich abzuhalten. Nun, da die neue Ausrüstung beste Voraussetzungen für effizientes und professionelles Arbeiten schafft, ist für die Freiberger Wehrmänner nur noch eines wichtig: üben, üben, üben …

Die FF Labers wurde 1899 gegründet. Zurzeit hat die Feuerwehr Labers 43 Mitglieder, davon 2 aktive Feuerwehrfrauen. Die FF Labers hat einen großen Pflichtbereich zu betreuen, er reicht von Trauttmansdorff bis Hafling (langer Tunnel) und das Naiftal. Und so wie die anderen 5 Wehren uns bei größeren Schadensereignissen zur Hilfe kommen, hilft auch die Laberser Wehr in den anderen Stadtteilen aus, wenn sie gebraucht wird. So sind die 6 Wehren von Meran eine große Familie, die eines zum Ziel haben, den Bürgern zu helfen, wenn sie die Feuerwehr brauchen. Dazu braucht es auch die der Zeit entsprechenden Geräte und Fahrzeuge und ein angemessenes Gerätehaus und so hofft die FF Labers, dass der Neubau des Gerätehauses im nächsten Jahr in Angriff genommen werden kann. Die FF Labers nimmt auch einen nicht zu unterschätzenden sozialpolitischen Stellenwert ein, da sie der einzige Verein in der Fraktion ist, wo sich Jung und Alt trifft. Stolz sind die Laberser auf ihre Feuerwehrwettkampfgruppe, die in nunmehr 24 Jahren bei sämtlichen Landesbewerben und drei Feuerwehrolympiaden große Erfolg zu verzeichnen hatte. Der Höhepunkt in diesem Jahr ist die Organisation des 1. Schlossfestes auf Schloss Rametz am 17. Und 18. Juli 2010, wo alle herzlich eingeladen sind. Kommandant Florian Zöggeler FF Meran Im Jahr 2008 wurde die FF Meran noch zu 757 Einsätzen und im Jahr 2007 zu 741 Einsätzen gerufen. Zusammengezählt opferten die Freiwilligen Wehrmänner im abgelaufenen Jahr 19.001 Stunden auf, wobei die Stunden für die besuchten Kurse, Sitzungen, Besprechungen, Vorbereitungen usw. nicht berücksichtigt werden. Als einzige Freiwillige Feuerwehr Südtirols versehen die Meraner Feuerwehrmänner bereits seit 1986 einen freiwilligen Nachtdienst, wobei sich mindestens 3 Wehrmänner in der Zeit zwischen 19.00 Uhr und 07.00 Uhr im Gerätehaus in der Leopardistraße befinden, um eine rasche Ausfahrt gewährleisten zu können. Hier eine kurze Statistik: 88 Brände, davon 1 Großbrand, 15 Mittelbrände, 64 Kleinbrände, 4 Kaminbrände und


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und zahlreiche Landesmeistertitel hervorzuheben sind. Bei den heurigen Landesfeuerwehrbewerben am 26.27. Juni in Lana beteiligt man sich sogar mit 2 Mannschaften.

4 Buschbrände, 12 Verkehrsunfälle mit eingeklemmten Personen, 48 sonstige Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, 5 Suchaktionen 432 verschiedene wie Türöffnungen, Aufzugöffnungen, Tierrettungen, Sturmschäden usw. Die meisten Einsätze mussten im Juli versehen werden (78 Ausrückungen), während der April mit 25 Einsätzen am ruhigsten war. Die Freiwillige Feuerwehr Meran besteht aus 61 aktiven Wehrmännern, welche mit großer Motivation diese Herausforderung angenommen haben. Die FF Obermais wurde im fernen Jahre 1878 gegründet. Während des Faschismus wurde die Wehr im Jahre 1937 durch ein Dekret der italienischen Präfektur aufgelöst und alle Löschgeräte, Uniformen und Ausrüstungen wurden enteignet. Erst über 30 Jahre später, am 30. Oktober 1968 fand die Wiedergründung statt, bei welcher Matthias Lex vom Tannharthof als erster Kommandant gewählt wurde. Zwei Jahre später konnte das erste Einsatzfahrzeug, ein Fiat „Campagnola“ mit Anhänger und Tragkraftspritze in Dienst gestellt werden. Heute verfügt die Wehr über einen modernen Fuhrpark mit sechs Fahrzeugen, davon ein Tanklöschfahrzeug, zwei Kleinlöschfahrzeuge mit Tragkraftspritze, ein Mannschafts-Transportfahrzeug, einen Gerätewagen für technische Einsätze und einen Gerätewagen für die Dekontamination bei Gefahrengutunfällen. Die Feuerwehr Obermais zählt zum heutigen Tag 50 aktive Mitglieder, 15 Mitglieder außer Dienst und 7 Ehrenmitglieder. Durchschnittlich sind in einem Jahr über 100 Einsätze zu bewältigen. Hinzu kommen etwa 50 – 60 Gemeinschaftsübungen, Gruppenübungen und Atemschutzübungen sowie verschiedenste Schulungen an der Landesfeuerwehrschule. Nur wenigen Bürgern ist bewusst, dass rund um die Uhr freiwillige Wehrmänner zum Schutz von Leben und Gut ihrer Mitmenschen in Bereitschaft stehen und im Ernstfall bei jeder Uhrzeit und bei jeder Witterung ausrücken. Ehrenamtliche Tätigkeit ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich und deshalb ist die Freiwillige Feuerwehr Obermais stets bemüht, junge Männer, die technische Interessen haben und sich im feuerwehrtechnischen Bereich weiterbilden möchten, bei der Feuerwehr aufzunehmen. Auch sportlich kann die Freiwillige Feuerwehr Obermais aufhorchen lassen. Seit der Gründung der ersten Wettkampfgruppe im Jahre 1971 wird bis heute erfolgreich an Leistungsbewerben im In- und Ausland teilgenommen, wobei als größte Erfolge die sechs Teilnahmen an den internationalen Feuerwehrolympiaden

FF Untermais Frühjahrs - Großübung beim Gasthaus Mondschein in Untermais am 19.04.2010 Als Probe für den Erstfall wurde ein Großbrand mit angenommenen Brandobjekt „ Gasthaus Mondschein „ durchgeführt. Die FFU rückte mit allen zur Verfügung stehenden Fahrzeugen (Tanklöschwagen; kleines Löschfahrzeug; Gerätewagen; Gelände-Löschfahrzeug; KommandoEinsatzfahrzeug und dem neuen Leiterfahrzeug den „Hubsteiger“) sowie 40 Wehrmännern aus. Nach Absicherung der Straße machten sich alle drei Gruppen unter schwerem Atemschutz und den diversen Gerätschaften ans Bekämpfen des Brandobjektes. Nach positiven Verlauf wurden die Kameraden der FFU und das Maiser Wochenblatt vom Gasthaus Mondschein zu einem sehr gelungenen Abendessen eingeladen, womit wir uns hiermit nochmals bedanken möchten. Neues Fahrzeug „ Hubsteiger (siehe Titelseite)

Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP Meran, Heidi Siebenförcher

Bei diesem Fahrzeug, ausgestattet mit modernster Technik und Ausrüstung, handelt es sich um einen Scania mit 420 PS. Aus diesem Grunde wurden 15 Wehrmänner und Maschinisten mit mehrtägiger Schulung und abschließender Prüfung an diesem Gerät ausgebildet, um eine sichere und effiziente Handhabung zu gewährleisten. Die Drehleiter mit großer Arbeitsplattform, Krankentrage und Wasserwerfer erreicht eine Arbeitshöhe von 32 Metern und eine Ausladung von 20 Metern. Durch die spezielle Bauweise des Arms der Plattform ist es möglich schwer zugängliche Objekte oder Überhänge zu erreichen. Schritt für Schritt ist die FFU bemüht, fortlaufend besondere Objekte anzufahren und zu üben, nur so kann im Erstfall ein größerer Schaden vermieden werden.


Das interdisziplinäre Team auf der Palliativstation Martinsbrunn

Das Ziel ist es, die Lebensqualität so zu verbessern und den Zustand des Patienten zu stabilisieren, dass sich der Patient und die Angehörigen wohlfühlen. Es wird versucht, die Wünsche der Patienten zu erfüllen. Der Mensch steht im Mittelpunkt, nicht die Krankheit. Neben den körperlichen Beschwerden und Symptomen gilt es auch, auf soAndrea Gabis (Ärztliche Leiterin), Monika Köllemann (Stockleitung), Christa ziale, psychische Rauch (Psychologin) und spirituelle Auf der Palliativstation Martinsbrunn werden Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Patienten, die an einer nicht mehr heilbaren Die Befindlichkeit der Angehörigen ist ebenso Krankheit leiden, betreut. Zu einem großen wichtig! Gleich wie Patienten haben die AngeProzentsatz sind dies Tumorpatienten in fort- hörigen Bedürfnisse, Fragen, Wünsche, Probgeschrittenem Stadium. Die interdisziplinäre leme, auf die versucht wird einzugehen. Zusammenarbeit in der Betreuung der Pati- Nur eine sehr enge Zusammenarbeit im Beenten auf der Palliativstation Martinsbrunn ist treuungsteam kann die Basis schaffen, den fundamentaler Bestandteil des Gesamtkon- Belastungen dieser Aufgabe zu begegnen. zeptes „PALLIATIVE CARE“. Jeder einzelne geht oft an die Grenzen, muss Das Team bestehend aus Fachärzten, Kran- doch jeder einzelne täglich Ausnahmesituatiken- und Altenpflegern, Seelsorgern, Psycho- onen begegnen, und so sind monatliche Sulogen, Sozialassisten, Physiotherapeuten, pervisonen für das gesamte Team wichtiger Hausfrauen und den Ehrenamtlichen der Cari- Bestandteil der Arbeit. tas Hospizbewegung bietet eine umfassende Begleitung der Patienten und derer Angehö- Das Maiser WB hat Vertretern der Teamgruprigen. Sie werden aufgefangen in einer sehr pe dieselbe Frage gestellt: „Welchen Schwerschwierigen Situation ihres Lebens. Neben punkt setzen sie in der interdisziplinären Zuder Hilfe bei den meist großen körperlichen sammenarbeit auf der Palliativstation?“ Problemen mit vielen Einschränkungen des Andrea Gabis (Ärztin und Leiterin der Paltäglichen Lebens stellen sie sich den Grund- liativabteilung) fragen des Lebens, setzen sich mit Krankheit, Die individuelle Betreuung der Patienten steht Sterben und Tod auseinander; Thematiken, im Vordergrund. Es wird versucht auf die Bedie man gewohnt ist zu verdrängen. dürfnisse und Beschwerden des Einzelnen Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) defi- einzugehen und Lösungen zu finden. Die Beniert Palliativ Care als Betreuung und Beglei- handlung der Schmerzen und anderer Symtung von Patienten ab dem Zeitpunkt, da die ptome muss zur Verbesserung der eigenen Krankheit nicht mehr auf kurative also heilende Behandlung anspricht. Schmerztherapie, Therapie anderer körperlicher Symptome, sowie die Linderung psychischer, sozialer und spiritueller Probleme, rücken in den Vordergrund. Man möchte dem Patienten auf der Palliativstation ein möglichst selbstbestimmtes Leben bis zum Tod ermöglichen und setzt alles daran, verschiedene Facetten menschlicher Ängste, Nöte, Beschwerden und nicht zuletzt Hoffnungen zu beobachten und die Menschen zu begleiten. Dies erfordert Fachleute aus verschiedensten Bereichen, welche täglich gefordert sind, Menschen in einer Ausnahmesituation zu begegnen und diesen die helfende und tröstende Hand zu reichen.

Befindlichkeit führen. Dabei finden bei uns sowohl die Schulmedizin als auch positive Erfahrungen aus der Komplementärmedizin Anwendung. Die erfolgreichste Behandlung liegt in der interdisziplinären Kombination verschiedener Maßnahmen. Evelyn Tollenaere (Krankenschwester) Wir Krankenschwestern versuchen möglichst einen engen Kontakt zu en Patienten und zu seinen Angehörigen herzustellen. Wir bieten die konkrete Hilfe, damit er mit den Auswirkungen seiner fortgeschrittenen Krankheit zurechtkommen kann. Dies geschieht durch Unterstützung in seiner Alltagsfähigkeit (Körperpflege, Essen, Mobilität u.s.w.) und durch Pflegemaßnahmen zur Symptomkontrolle (richtiges Lagern, Prophylaxe u.s.w.) Martha Pföstl (Hausfrau/Raumpflegerin) Raumpflege ist nur ein Teil unserer Arbeit auf der Palliativstation. Wir bezeichnen uns deshalb eher aus Hausfrauen. Oft sind wir Ansprechpartner und werden zur Vertrauensperson für den Patienten und für seine Angehörigen. Da wir beim Journal, der täglichen Übergabe zu Mittag dabei sind, können wir uns sehr gut in den Ablauf auf der Station im Sinne und zum Wohle des Patienten einbringen. Christa Rauch (Psychologin) Sowohl für unsere Patienten, als auch für deren Angehörigen ist es wichtig über ihre intensiven und teils auch widersprüchlichen Gefühle in Bezug auf ihr Leben, ihre Krankheit und ihr Sterben zu sprechen. Die Gefühlspalette reicht von Wut, Aggression, Depression, Trauer bis hin zu Akzeptanz und einem „SichFügen“ in die Situation. Gesprächspartner sind sicherlich die beiden Psychologinnen, oft suchen sich die Patienten auch jemand anderes aus dem Team aus. Gerade deshalb ist es wichtig, dass alle Teammitglieder soweit geschult sind, ein solches Gespräch führen zu können. Im Team wird sehr eng zusammengearbeitet um auf die jeweiligen Bedürfnisse von Patienten und Angehörige eingehen zu können.

Teammitglieder beim Gespräch


Maiser Wochenblatt

Wahlwerbung, Auftraggeber: Die Freiheitlichen Meran, Otto Waldner


Kultur Programm Mai Sa. 01.05 - Monika Fichter Rossi stellt im Caffè Kunsthaus aus. Sa. 08.05. Führung von Valerio Dehò durch die Sammlung Carrara, 16:00-18:00 Uhr Do. 13.05 Vernissage Monika Fichter Rossi im Cafè. 18:00 Uhr. Fr. 14.05 Vernissage der Ausstellung Wohnraum Alpen (15. Mai – 12. September). 19:30 Uhr. Sa. 15.05 Bis 12. September 2010 Ausstellung „Wohnraum Alpen“ Alpenübergreifende Architektur-Wanderausstellung Zeitgenössische Wohnformen, Entwicklungen und Perspektiven von Lebensraum in den Alpen Das Bauen in den Alpen stellt eine besondere Herausforderung dar. Meist situiert in exponierter Lage stehen die Gebäude in einem den Kontext bestimmenden Landschaftsraum - anders als im urbanen Raum, wo die Wahrnehmung und Prägung eine ganz andere ist. Um diese Themen dreht sich die Ausstellung Wohn Raum Alpen, die von Mai bis September 2010 bei kunst Meran gezeigt wird. 37 Projekte, ausgewählt von einer Gruppe internationaler Experten, zeigen unterschiedliche nachhaltige Siedlungsentwicklungen – vom Mehrfamilienhaus bis hin zur Siedlungsstruktur – in der Gesamtheit des Alpenraumes mit seinen länderspezifischen Ansätzen und Bezügen zum alpinen Kontext. Kuratoren: Peter Ebner, Eva Herrmann, Markus Kuntscher (München) Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, von 10:00 bis 18:00, Eintritt 5,-/4,- € Do. 20.05 Sonora ’10 – Il combinatore Die ars combinatoria in Musik und Literatur, ein witzig überraschender Mechanismus, in dem der Zufall der Poesie zu Hilfe kommt und die Poetik den Zufall plant. Musik von Mario Pagotto, Text von Dario Voltolini, Klaus Manfrini – Bratsche, Barbara Bertoldi – Violoncello Enrico Tavernini – Rezitation, Nicola Straffelini – live electronics, Domenico Tavernini – Bühnenmaschinerie kunst Meran, Sparkassensaal, 20:30 Eintritt: 12,-/6,Fr. 21.05 Garten Eden of Tomorrow Studenten der TU Wien stellen Projekte für die Neugestaltung des Meraner Kasernenareals vor. Sparkassensaal bis 30.05 Do. 27.05 Konzept KlimaZone - Referat 19.30 Uhr - 23.00 Uhr (19.30 Uhr Führung durch die Ausstellung, 20.15 Uhr Vortrag und Diskussion) Referenten: Dr. Stefan Hitthaler, Architekt, Bruneck und Dr. Kurt Egger, Architekt, Bruneck Ständig werden neue Wohn- und Gewerbezonen sowie Verkehrsflächen ausgewiesen. Der Platz- und Energiebedarf für Wohnen, Arbeiten und Freizeit kennt keine Grenzen. Im Laufe weniger Jahrzehnte würden auch in Südtirol jahrhundertealte Siedlungsräume und Naturlandschaften zerstört. Dieser Tendenz kann durch eine intensivere Nutzung und strukturelle Verbesserung von bereits bebauten Gebieten Einhalt geboten werden. Seit einigen Jahren entwickeln die Architekten ein neues urbanistisches Instrument, die so genannte „Klimazone“. Mit diesem planerischen Ansatz soll die Energiebilanz, die Dichte und die Wohnqualität bestehender Wohnbauzonen verbessert werden. An dem Abend werden die Architekten die Grundprinzipien der „Klimazone“ erläutern und aufzeigen wie sich Erweiterungsmöglichkeiten der Wohnzonen ergeben könnten. Sparkassensaal, Gebühr: Euro 5,00, Anmeldung bei: KVW Meran, Tel. 0473 220 381, bezirk.meran@kvw.org, urania meran, Tel. 0473 230219, info@urania-meran.it, kunst Meran, Tel. 0473 212 643, info@kunstmeranoarte.org „Pinocchios Abenteuer“ von Carlo Collodi (bearbeitete Fassung) Spiel und Musik: Vlastimil Viktora, Alessandro Fabris, Regie und Dramaturgie: Zoja Mikotova, Ausstattung: Jaroslav Milfajt Für Menschen ab 4 , Eine „Theater-im-Hof“ Produktion, Freitag, 30.04.2010 um 15:00 Uhr Pinocchios Abenteuer ist eine poetische und sensible Vorstellung, die sehr sanft und auf gleiche Weise spielerisch den kleinen Zuschauer anspricht und einen natürlichen Weg zu ihm findet. Pinocchio gewinnt durch seine Spontaneität und Natürlichkeit sehr schnell nicht nur die Herzen der Kleinen sondern auch die der Erwachsenen. Es ist eine Geschichte über die Neugier und die Suche die Welt kennen zu lernen und zu erleben. Eine Geschichte über den Instinkt, welcher in jedem von uns steckt, egal wie alt wir sind, ob Junge oder Mädchen. Die Abenteuer von Pinocchio ähneln oft den Unsrigen und so finden wir uns in ihnen wieder. „Pinocchio“ ist nicht nur für das kleine Publikum gedacht. Es ist ein Stück voller Poesie, Humor und Fantasie. Körpertheater verbindet sich mit Puppentheater, Jonglage und Live-Musik. Es berührt uns mit seinem sanften Charme und ist unentbehrliche Nahrung für das Kind in uns. Der kleine Zuschauer fühlt sich natürlich von den Geschichten des kleinen Pinocchio angesprochen, weil sie dem Kind einen Spiegel vorhalten und zeigen, was es im Alltag erlebt. Nach vielen spannenden und wertvollen Abenteuern treibt ihn schließlich die Sehnsucht nach Hause zurück. Er findet dabei nicht nur seinen eigenen Vater, sondern auch sein eigenes Herz. Der kleine Pinocchio wird neugeboren. Vielleicht mit ihm auch wir..., Kinder und Erwachsene Vlastimil Viktora (1974 Budweis, CZ) Clown, Schauspieler, Tänzer und Mime entwickelte die Grundidee für das Stück, das durch die geniale Regie von Zoja Mikotova und die fantastische Ausstattung von Jarosla Milfajt diese einfache aber tief ansprechende Form fand. Kongenial unterstützt wird er vom großartigen Musiker Alessandro Fabris (Bozen, IT), welcher mit seiner Geigen- und Gitarrenmusik die musikalische Seele im Stück erklingen lässt.


Maiser Wochenblatt

in Südtirol nach Salurn. Gerade bei Bürgerversammlungen kommt immer wieder der Unmut der Bevölkerung zutage, die zu Recht den Eindruck hat, dass viele Einwanderer nicht nur an der Arbeitsplatzsituation oder den Werten des Landes interessiert sind, dafür aber umso mehr an den Fördermaßnahmen wie Wohngeld, finanzielle Sozialhilfe, Arbeitslosengeld, Freibeträge oder Rentenansprüche. Daher fordere ich mit den Freiheitlichen: Soziale Zusatzleistungen sollen vor allem jenen Menschen zuteil werden, die • hier ein Leben lang gearbeitet • hier ein Leben lang Ihre Abgaben entrichtet und • hier ihre Kinder großgezogen haben Ich bin überzeugt, dass wir auch auf Gemeindeebene einiges hierfür bewegen können.

Welche weiteren Ziele verfolgen Sie noch? Ein weiteres großes Thema der Freiheitlichen ist die Sicherheitspolitik. Denn, wenn ich mich in meiner eigenen Heimatstadt nicht mehr frei und unbeschwert bewegen kann aus Angst vor Übergriffen und Bedrohungen - und hierbei sind Frauen sicher noch einmal mehr gefährdet, - dann betrifft das jeden Bürger der Stadt. Wir wollen keine Verhältnisse wie in anderen mitteleuropäischen Städten, wo man sich in bestimmte Straßenzüge gar nicht mehr hineinwagen kann.

Sie sind für eine Wiedereinführung des Bettelverbots in Meran. Eine Maßnahme, die von Bürgermeister Günther Januth eingeführt wurde.

Thomas Peintner, trotz jahrelanger Mitgliedschaft in der SVP kandidieren Sie heuer bei den Freiheitlichen für den Meraner Gemeinderat. Wie kam es zu diesem Sinneswandel? Dieser Sinneswandel hat sich bei mir schon länger abgezeichnet. Jedes der zahlreichen Mitglieder, die der SVP jährlich den Rücken kehren, hat wohl seine ganz persönlichen Gründe. In meinem Fall war dies ganz konkret der Umgang der Partei mit dem Referendum zur direkten Demokratie, einer Initiative, die einfach hätte unterstützt werden müssen.

Wofür wollen Sie sich schwerpunktmäßig einsetzen, was sind Ihre Ziele? Selbstverständlich ist die Einwanderungspolitik ein wichtiges Thema in einer Stadt mit über 14 Prozent Ausländeranteil. Diese Einwanderungsquote ist die zweithöchste

E-Mail: tompeintner@hotmail.de Besuch mich auf Facebook

Wahlwerbung, Auftraggeber: Die Freiheitlichen Meran, Thomas Peintner

Stimmt, das Bettelverbot war eine richtige Entscheidung des Bürgermeisters. Wir fordern die Wiedereinführung, denn wir haben genug andere Hilfsmaßnahmen für wirklich arme Menschen. Organisierte Bettelbanden, die hier einen Berufszweig ausüben und die Hilfsbereitschaft der Bürger ausnutzen, brauchen wir nicht. Als Betreiber eines Gastronomiestandes auf dem Meraner Weihnachtsmarkt kann ich gerade in der Vorweihnachtszeit immer wieder beobachten, wie aggressiv vor allem ältere Menschen bedrängt werden, Geld zu spenden.

Man wirft den Freiheitlichen immer wieder vor, ausländerfeindlich zu sein. Stimmt das? Nein, überhaupt nicht. Das ist nur die Folge dessen, dass man sehr lange überhaupt keine Diskussion über die Zuwanderung aufkommen hat lassen und jeder, der sich mit dem Thema Ausländer beschäftigt hat, sofort ins rechte Eck gedrängt wurde - und immer noch wird. Wir fordern klare Spielregeln für Einwanderer auch auf Gemeindeebene und hartes Vorgehen, wenn offensichtlich ist, dass nur die Südtiroler Sozialsysteme ausgenutzt werden. Und dieselben Forderungen stellen wir auch an die Einheimischen. Toleranz hört für mich da auf, wo die Rechte des Anderen beschnitten werden. Und das fordere ich von jedem ein, der hierher zieht und sich dauerhaft niederlassen will. Es kann doch nicht sein, dass wir aus falsch gelebter Toleranz den Einwanderern gegenüber in unseren Klassenzimmern Kreuze abhängen und Weihnachtsfeiern absagen müssen und außerdem noch Burkas und Moscheen tolerieren sollen. Toleranz muss von beiden Seiten kommen.

Thomas Peintner, vielen Dank für das Gespräch.


Fortbildung Sprachcafé

Für alle Kurse gilt: Anmeldung erforderlich! Information u. Anmeldung: Tel. 0473 230219 oder www.urania-meran.it

Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich…. Ort: Jeden 1. Mittwoch im Monat (Februar – Juni): Café Kunsthaus, Sparkassenstraße 18b Jeden 3. Mittwoch im Monat (Januar – Dezember): Sprachenmediothek, Sandplatz 10 Zeit: Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

Öffnungszeiten: Mo., Mi. und Do. von 9:00 - 12:00 und 16:00 - 19:00 Uhr Di. und Fr. von 9:00 - 13:30 Uhr

Berufliche Weiterbildung: ECDL-Prüfungsvorbereitung, EDV-Beratung & Unterstützung und Internet-Surfen am Fr. 07.05.10, von 17-19 Uhr EDV für ‚absolute AnfängerInnen‘ (Teil II) ab Fr. 07.05.10, 4x, Mo., Mi., Fr., 19.30-22 Uhr Das 10-Finger System in 6 Stunden ab Mo. 10.05.10, 4x, Mo. u. Mi., 17.15-18.45 Uhr Sitzungsmanagement am Fr. 21.05.10 von 9.00-12.30 und 14.00-18.00 Uhr EBC*L-Intensivkurs (Stufe B) ab Fr. 21.05.10, 6x, Mo., Mi. u. Fr. von 19-22 Uhr

Kultur:

gea* - Philosophisches Cafè: „Romantische Liebe: Das Vermächtnis - Ein Exkurs zur Philosophie der Gefühle“ am Fr. 30.04.10, 20 Uhr im Café Darling, Winterpromenade Streifzüge durch die Evolution am Di. 04.05.10, ab 18 Uhr, Naturmuseum Bozen Besichtigung der Sternwarte von Gummer mit Einführung in die Grundlagen der Astronomie am Mi. 05.05.10, ab 20.30 Uhr Wanderung durch das Burgendorf Prissian am Fr. 07.05.10, ab 15.00 Uhr gea* - KZs im Bosnien Krieg - Massenmedien und der Holocaust am Sa. 08.05.10, von 9.3012.30 und 14.00-17.00 Uhr gea* - Die geheimnisvolle Welt der Bäume - Exkursion zu den Stadtbäumen Merans mit Anni Schwarz am Fr. 14.05.10 von 16-18 Uhr Landeskundliche Exkursion ins Vinschgau am Sa. 15.05.10, ab 11.15 Uhr

Gesundheit:

Homöopathische Hausapotheke am Beispiel der Allergiebehandlung am Di. 04.05.10, ab 20 Uhr Kreistänze für alle – Schnupperstunde am Mo. 10.05.10 von 19.30-21 Uhr oder am Do. 20.05.10 von 19.30-21 Uhr Runter vom Sofa - raus ins Freie (für AnfängerInnen) ab Fr. 14.05.10, 5x, Fr. von 10.15-11.15 Uhr

Freizeit/Kreativität:

Malen im Botanischen Garten von Schloss Trauttmansdorff ab Mo. 17.05.10, 6x, Mo. u. Mi. von 18-20 Uhr

Senioren:

Seniorenclub: Vortrag und Aussprache: Humor für Körper, Geist und Seele am Do. 06.05.10, ab 15 Uhr Foto-Computerkurs 50+ ab Mo. 10.05.10, 5x, tägl. von Mo.-Fr., jew. 15-17 Uhr Seniorenclub: Frühlingsfahrt nach Klausen und Gufidaun am Do. 13.05.10, ganztags Seniorenclub: Abschlussfeier, Do.20.05.ab 15 Uhr

Information und Anmeldung: urania meran: Tel. 0473 230219 alpha beta piccadilly: Tel. 0473 210650 KVW Meran: Tel. 0473 220381

Sommerpromenade 6 Vorbereitungskurs auf die Zweisprachig-keitsprüfung D (mündlich) ab Mo.28.06.10, 15x, 3x wöchentlich, abends, in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Italienisch-Intensivkurse für Grund-, Mittel- und OberschülerInnen ab Mo. 26.07.10, 10x, 5x wöchentl., vormittags, in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sommerpromenade 6 Italiano & Circo - Tagescamp für GrundschülerInnen ab Mo, 12.07,10, 6x, tägl. 8.30-16.30 Uhr in den Räumen der Freien Waldorfschule Italiano in azione - Tagescamp für GrundschülerInnen ab Mo. 16.08.10, 10x, von 8-16 Uhr in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sommerpromenade 6 Ab Juni beginnen auch wieder die Sprachkurse (alle Sprachniveaus) und Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeitsprüfungen für DEUTSCH und die Deutsch-Intensivkurse für Grund- Mittel- und OberschülerInnen

Englischkurse für Erwachsene: A1.1 Spanisch für die Reise ab Mo. 03.05.10, 12x, Mo, Mi u. Fr. 18.15-20.15 Uhr A2.1 Spanisch für Leichtfortgeschrittene ab Die. 4. Mai, 12x, Die. u. Do. von 18.30-20.10 Uhr oder von 20.15-21.55 Uhr (Einstufung erfolgt mittels Einstufungstest). A1.1 Englisch für die Reise (für AnfängerInnen) ab Mo. 03.05. 12x, Mo., Mi. u. Fr. von 18.15-20.15 Englischkurse (verschiedene Niveaus) ab 3. / 4. Mai, abends - Einstufung erfolgt mittels Einstufungstest. für Grundschüler/innen: Playing with Englisch für GrundschülerInnen 1. Termin: Mo. 26.07.10 – Fr. 06.08.10 2. Termin: Mo. 30.08.10 – Fr. 10.09.10 jew. 10 Treffen, tägl. Mo-Fr. von 9-11 Uhr für Grund- und Mittelschüler/innen: English Fun Days – 2 Wochen full-immersion in English für Schüler/innen der 3., 4. und 5. Grundschule und der 1. Mittelschule 1. Termin: Mo. 28.06.10 – Fr. 09.07.10 2. Termin: Mo. 02.08.10 – Fr. 13.08.10 jew. 10 Treffen, tägl. Mo-Fr., 8.30-16.30 Uhr Anmeldeschluss: 11. Juni! für Mittel- und Oberschüler/innen: Fun with English für Mittelschüler/innen High School English für Oberschüler/innen 1. Termin: Mo. 26.07.10 – Fr. 06.08.10 2. Termin: Mo. 30.08.10 – Fr. 10.09.10 jew. 10 Treffen, tägl. Mo-Fr. von 9-12 Uhr One-week small-group - Englischkurs in Kleingruppen von 3-5 Personen, jew. 9-12 Uhr 1. Termin: Mo. 21.06.10 – Fr. 25.06.10 2. Termin: Mo. 28.06.10 - Fr. 02.07.10 3. Termin: Mo. 05.07.10 – Fr. 09.07.10 4. Termin: Mo. 12.07.10 – Fr. 16.07.10 5. Termin: Mo. 16.08.10 – Fr. 20.08.10 Französisch-, Spanisch-, Arabisch- und Russischkurs für Oberschüler/Innen Mo. 30.08.- Fr. 10.09. Mo-Fr. von 9-12 Uhr Italienisch - Intensivkurse (alle Sprachniveaus) ab Mo.28.06.10, 15x, 5x wöchentlich, vormittags oder abends in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Vorbereitungskurse auf die Zweisprachig-keitsprüfungen C-B-A (schriftlich und mündlich) ab Mo. 28.06.10, 15x, 3x wöchentl., abends in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder

Bildungsreferat Goethestr. 8, Meran Info & Anmeldung: Tel. 0473 220381 EDV Grundkurs Zeit: Mo. 10.05.2010 – Fr. 21.05.2010 6 Abende, Mo., Mi. und Fr., 19.00 – 22.15 Uhr INTERNET – das Tor zur Welt Zeit: Mo. 10.05.2010 – Mi. 19.05.2010 4 Vormittage, Mo. und Mi., 8.30 – 11.45 Uhr Datenbankverwaltung mit ACCESS Zeit: Di. 11.05.2010 – Do. 27.05.2010 Dauer: 6 Abende, Di. und Do., 19.00 – 22.15 Uhr Klipp und klar Rhetoriktraining für junge Leute Zielgruppe: Jugendliche zw. 14 und 19 Jahre Zeit: Fr. 14.05.2010 Dauer: 1 Nachmittag, Fr., 14.00 – 18.00 Uhr Konzept Klimazone Zeit: Do. 27.05.2010 Dauer: 1 Abend, Do., 19.30 Uhr – 23.00 Uhr Wohnbauförderung – wo liegen die (sozialen) Grenzen Zeit: Do. 27.05.2010 Dauer: 1 Abend, Do., 19.30 Uhr – 23.00 Uhr Yoga für AnfängerInnen Zeit: Do. 13.05.2010 – Do. 10.06.2010 Dauer: 5 Treffen, Do., 9.30 – 10.45 Uhr SOMMERCAMPS 2010

Musicalschool Zeit: Mo. 26.07.2010 – Fr. 30.07.2010


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Fortbildung Jugendliche von der 2. Klasse MS bis zur 1. Klasse OS Ort: Meran, KVW treff.bildung bzw. MS J. Wenter Natur pur & Fotos digital

Zeit: Mo. 26.07.2010 – Fr. 30.07.2010 Kinder der 5. Klasse Grundschule und Jugendliche der 1. Klasse Mittelschule Ort: Erlebnisschule Langtaufers, Graun im Vinschgau

Kurzgeschichten schreiben Zeit: Fr. 30.04.2010, 14.30 Uhr – So. 02.05.2010, 17.00 Uhr Leitung: Helmut Schmid (D) Theater, Theater Für alle, die einmal auf der Bühne stehen wollten, sich aber nie getraut haben Zeit: Fr. 30.04.2010, 19.00 Uhr – So. 02.05.2010, 17.00 Uhr Leitung: Katja Lechthaler, Rom und München Wolle, was komme – THE WORK nach Katie Byron Vortrag: Fr. 07.05.2010, 19.30 Uhr – 21.45 Uhr Seminar: Sa. 08.05.2010, 09.00 Uhr – So. 09.05.2010, 16.00 Uhr Leitung: Mag. Doris Doblhofer, Salzburg (A) Dem Herzen eine Stimme geben Konzert: Sa. 08.05.2010, 20 – 22.15 Uhr Seminar: So. 09.05.2010, 9 – 17 Uhr Leitung: Dinah Arosa Marker (D) P.S. Ich liebe dich – Der Routine keine Chance geben Kommunikation, Rituale und Verwöhnen in der Partnerschaft Zeit: Sa. 08.05.2010, 09.00 – 16.30 Uhr Leitung: Mag. Toni Fiung u.a.

5‰ für die Bürgerkapelle Untermais Auch als Steuerzahler/in können Sie unsere Kapelle unterstützen indem Sie 5 ‰ der Einkommensteuer, die Sie sowieso zahlen, der Bürgerkapelle zuweisen. Sie können auf dem Mod. CUD, auf dem Mod. 730 und auf dem Mod. UNICO 5‰ für unsere Kapelle spenden. Tragen Sie bei den 5 ‰ in Ihrer Steuererklärung neben der Unterschrift im dafür vorgesehenen Feld die Steuernummer der Bürgerkapelle ein. Diese lautet 82007470212. Herzlichen Dank! Christian Lun, Obmann Alexander Hofer, Vize-Obmann Elmar Mitterer, Jugendleiter Sara Spechtenhauser, Jugendleiter

Information und Anmeldung: Stiftung St. Elisabeth, Vilpianerstraße 27 I-39010 Nals (BZ) Tel. 0471 678 679 / Fax. 0471 678 108 E-Mail bildungshaus@lichtenburg.it www.lichtenburg.it

Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP Meran, Karl Freund


Jugend Erste Hilfe- Auffrischungskurs für den Jugenddienst Meran Am Freitag, 12.04.2010 und am Dienstag, 13.04.2010 fand im Jugenddienst Meran ein

Erste- Hilfe Auffrischungskurs für die Büro- und Treffangestellten und Sommerprojektanten

statt. Dagmar Wieser vom Landesrettungsverein Weißes Kreuz unterwies die Teilnehmer/ innen in praktischen Handlungskompetenzen über Erste Hilfe Maßnahmen nach aktuellen Richtlinien der ILCOR für die Erwachsenenreanimation. Auch in Bezug auf die Erstversorgung bei Kindern im Notfall konnten die Interessierten viel dazu lernen. In der Hoffnung, nicht unbedingt Gebrauch nehmen zu müssen, jedoch im Ernstfall richtig handeln zu können bedankt sich der Jugenddienst Meran beim Landesrettungsverein für die informelle Einheit!


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Blumen

Maiser Wochenblatt

Alle Gartenfreunde und Blumenliebhaber sind ganz herzlich eingeladen, bei unserem Blumen- und Pflanzentausch im Rebhof mitzumachen. Dazu treffen wir uns am Samstag, den 8. Mai von 14:00 bis 17:00 Uhr bei jedem Wetter im Rebhof (Obermais), Kirchsteig 25 (Anfahrt Georgenstraße). Zu einem gemütlichen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen laden wir Sie in die Rebhofstube ein. Getauscht werden: Kräuter: Küchengewürze und Heilkräuter Blumen: Samen, Jungpflanzen und Pelzer Stauden und Sträucher: Stecklinge, Wurzelstöcke und Beerensträucher Zwiebeln und Knollen: Dahline, Gladiolen, Lilien Gemüsepflanzen, Zimmerpflanzen und Ableger Kakteen aller Art. Wenn möglich bitten wir, die Pflanzen mit Namensbezeichnung, eventueller Farbangabe und Höhe zu kennzeichnen und wegen besserer Haltung eingetopft zu bringen. Wir bitten, die verschiedenen Pflanzen am Samstag, den 08. Mai 2010 ab 09:00 Uhr im Rebhof abzugeben. Wer Pflanzen bringt, kann im Tausch unentgeltlich andere Pflanzen mitnehmen. Wer nur Pflanzen mitnehmen möchte, wird um eine freiwillige Spende gebeten, die wir für einen guten Zweck verwenden. Organisiert wird unser „Blumenmarktl“ von den Meraner Bäuerinnen und Katholischen Frauenbewegung Obermais. Informationen bei Martha Lex, Burgerhof, Tel.: 338 1791 590 und Gertrud Lahn, Tel. 335 7040 362

Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP Meran, Margesin Matuzzi, Ladurner, Sigmund, Laner


Junge Musik - Vielklang Der Chor „Vielklang“

Geboren wurde der junge Chor im Frühjahr 2009, damals sang er seine erste Konzertreihe noch ohne Namen. Durch die Singbegeisterung der Gruppe, das motivierte Auftreten und die positiven Rückmeldungen des Publikums, war nach der ersten Konzertreihe klar, dass der Chor Potential hat und somit weitere musikalische Momente erleben möchte. Ende des Jahres 2009 wurde dem Chor, der sich für gezielte Projekte trifft, der Name „Vielklang“ verliehen. Vielklang steht für die vielen verschiedenen Nuancen an Tönen und Persönlichkeiten in unserem Chor und passt deshalb wie angegossen zu unserer singfreudigen Gruppe. Unser Chor besteht aus ca. 20 Sänger und Sängerinnen und ist für jeden, der Freude am Singen hat, ab 16 Jahren offen. So entstand eine buntgemischte Gruppe, welche sich unentgeltlich die Zeit nimmt, durchs Singen anderen Freude zu schenken. Die Sänger/innen stammen aus verschiedenen Teilen Südtirols und treffen sich wöchentlich in Meran um ihr gemeinsames Hobby, das Singen in einer Gemeinschaft, auszuleben. Gestützt wird der Chor vor allem vom Jugenddienst Meran, welcher durch Motivation, Kopien, bürokratische Hilfe usw. voll und ganz hinter dem Chor steht und ihn tatkräftig unterstützt. Ziel des Chores ist es vor allem Menschen für Musik zu begeistern, ihnen die Angst vor dem Singen oder schwierigen Partituren zu nehmen und ihnen beizubringen, wie man den Körper optimal als Musikinstrument nutzt, um das Beste aus jedem herauszuholen. Musikalisch wird die Gruppe von Gerhard Pöhl (22) aus Meran geleitet, die Organisation liegt in den Händen von Clemens Frötscher (20) ebenfalls aus Meran.

Das Projekt 2010

Nach der letztjährigen Konzertreihe mit dem Namen „ChurchSound“ in Meran und Algund wendet sich der junge Chor „Vielklang“ einem neuen Programm zu: „Vielklang – a cappella“. Getragen wird das heurige Projekt von 22 jungen Menschen welche Freude am Singen haben, einem Techniker und vielen Menschen im Hintergrund. „A cappella“ deshalb, weil sich der Chor heuer an ein Programm wagt, welches keine Begleitband braucht. Somit steht der Chor alleine auf der Bühne und wird ohne musikalische Hilfe, jedoch mit viel Körpereinsatz und dem menschlichen Instrument Körper, die Zuhörer begeistern. Als Lied-Material für die a cappella-Konzerte werden spezielle Cover-Versionen von Liedern aus dem Pop- und Rock-Bereich verwendet, die ohne Instrumente arrangiert wurden. Begleitet von choreographischen Einlagen der Sänger/innen, wird der Chor Stücke aus der Filmmusik, dem Repertoire der Wise Guys, Rock- und Popstücke und Evergreens darbieten. Wie im letzten Jahr soll es auch heuer wieder zwei Konzerte geben, einerseits am 30. Mai 2010 im Bürgersaal in Algund und andererseits am 04. Juni 2010 in der Aula Magna der Handelsoberschule Meran.


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Minis Aktion liturgische Haltungen Am Samstag, den 24.04.2010 trafen wir Ministranten uns in der Untermaiser Pfarrkirche zu unserer Monatsaktion. Thema dieser Monatsaktion war „die liturgische Haltungen“, die uns P. Cyrill an diesem Nachmittag genauestens erläuterte. Da wir als Ministranten durch den Dienst am Altar im Vordergrund stehen, ist es auch sehr wichtig beim Einzug in die Kirche oder in die Sakristei sowie auch während des Gottesdienstes immer die entsprechende Haltung einzunehmen. Ob Stehen, Sitzen, Gehen, Knien, Verneigen, Kniebeuge, Hände falten usw.; mit diesen Bewegungen und Haltungen können wir im Gottesdienst Verschiedenes ausdrücken. P. Cyrill erklärte uns dabei ausführlich was die einzelnen Haltungen bedeuten und wann wir sie einsetzen sollen. Für uns Ministranten war dieser Nachmittag sehr interessant, denn wir konnten viel Neues lernen. Diese Monatsaktion ließen wir dann abschließend mit einem Pizzaessen und viel Spaß in den Jungscharräumen ausklingen. Bei der nächsten Monatsaktion werden wir Glaskreuze machen und beim Klettergarten in Terlan durchwandern. Hotelfotografie, Panoramafotos und Luftbilder, gut und günstig von Profifotografen, hier in Meran, Tel. 327/5754479

Wahlwerbung, Auftraggeber: Südtiroler Freiheit, Reinhild Campidell


Sport 1. Tiroler Landesmeisterschaft im Kunstturnen In der neuen Grossturnhalle von Wattens in Nordtirol fand am Sonntag die 1. Tiroler Landesmeisterschaft im Kunstturnen statt. Der SCM Turnen Raiffeisen Meran, einziger Vertreter aus Südtirol, nahm daran auf Einladung des Österreichischen Fachverbandes für Turnen teil. Am Start waren 240 Turner und Turnerinnen aus 16 Vereinen. Für die Mannschaftswertung wurden die 5 besten Wertungen eines jeden Vereines herangezogen. Der SC Meran landete nach zwei Siegen, 3 zweiten und 2 dritten Plätzen in den jeweiligen Altersklassen auf dem hervorragenden 2. Platz der Mannschaftswertung, und dies nur 0,25 Punkte hinter dem Sieger aus Wattens

Foto von links: Münnich Walter, Kulundzija Novak und Sartori Stefan, drei der acht Turner aus Meran mit der reichen Ausbeute

Wieder fit wie ein Turnschuh. Christine von der Burg ist nach einem Bandscheibenvorfall aktiver denn je – mit dem Trainings- und Ernährungskonzept von Mrs.Sporty. Meran, April 2010. „Was mich überzeugt hat, sind die persönliche Betreuung und unglaubliche Atmosphäre bei Mrs.Sporty“, erklärt begeistert Christine von der Burg. „Mein Bandscheibenvorfall vor zweieinhalb Jahren hatte starke Auswirkungen auf mein Leben als berufstätige Mutter. Doch dann eröffnete ein Mrs.Sporty Club in meiner Nähe. Das engagierte Team und die schonenden Geräte machten es mir leicht, meinen Rücken Schritt für Schritt zu stärken.“ Leichter leben mit Mrs.Sporty „Nie hätte ich gedacht, dass es so viel Spaß machen kann, etwas für seine Gesundheit zu tun“, erzählt Monika Kaserer. „Dank Mrs.Sporty lebe ich wieder unbeschwert, habe Spaß an Bewegung und bin vor allem meinen hohen Blutdruck los.

Das Geheimnis hinter dem Erfolg Nur zweimal die Woche eine halbe Stunde Zirkeltraining bei Mrs.Sporty und eine ausgewogene Ernährung tun Körper und Seele gut. Wie z. B. im Mrs. Sporty Club in Meran. Das Team vor Ort um Clubmanager Günther und Maria hat schon vielen Damen geholfen, ein gesünderes und aktiveres Leben zu führen. Das Gemeinschafsgefühl der Mitglieder untereinander und der enge Kontakt zu den Trainerinnen motivieren und helfen dabei, die Erfolge auch langfristig zu halten. Interessiert? Dann machen Sie noch heute ein unverbindliches Schnuppertraining bei Mrs.Sporty in Ihrer Nähe und profitieren Sie gleich von unseren speziellen Angeboten. Lassen Sie sich begeistern! Wir freuen uns auf Sie: Mrs.Sporty Meran Pfarrgasse 2 39012 Meran Tel.: 0473 - 237036 www.mrssporty.it

Jetzt neu: klimatisierte Räume und ab Mai neue Öffnungszeiten


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SCM Schwimmer/Innen beim 28. Internationalen GENERALI Meeting um die Wappenschale in Spittal an der Drau Am 17. und 18. April starteten 5 SCM Schwimmer/Innen (Theiner Josephine, Theiner Sophie Marie, Thaler Liliana, Bertagnolli Fabio, Gamper Stefan und Maximilian Russo) beim 28. Internationalen GENERALI Meeting um die Wappenschale in Spittal an der Drau. Begleitet wurden sie von ihrem Trainer Volker Müller. Am Start waren bei diesem traditionellen Meeting nicht nur junge Schwimmer, sondern auch Sportler mit internationaler Wettkampferfahrung aus 10 Nationen (Albanien, Bulgarin, Griechenland, Italien, Kroatien, Moldawien, Slowenien, Ungarn, Weißrussland und Österreich) und 39 Vereinen. Start und Lauf der ca. 500 Schwimmer, sowie die Atmosphäre rund um

diesen großen Wettkampf konnten Live im Web TV via Internet verfolgt werden. Die Meraner Schwimmer/Innen punkteten mit Super Leistungen. Allen voran Theiner Josephine, die gleich 4 Bronzemedaillen holte (100m Lagen, 50m und 200m Rücken, 50m Brust) und 2 neue SCM Rekorde aufstellte (100m Lagen und 100m Rücken). 2 Mal Bronze gab es auch für Fabio Bertagnolli (100m Brust und 200m Schmetterling) und ein Mal Bronze für Thaler Liliana in 200m Freistil. Mit diesen tollen Ergebnissen und voller Spannung erwarten nun Sportler/Innen und Trainer die traditionsreiche VSS Landesmeisterschaft am 1. Mai in der Meranarena.

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