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Maiser Wochenblatt

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Freitag, 14. 05. 2010

Wochenblatt

Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Gemeinderatswahlen Am Sonntag ist Wahltag

Bienen Südtirols ältester Imker

Hagel Welches ist der beste Schutz?

Jahrgang 8, Nr. 10, Mai 2010 14-tägig - Versand im P.A. 70% DCB Bozen, Gebühr bezahlt/ taxe percue. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich. Mit Werbebeilage I.P.


In

guten H채nden bei Ihrem

Handwerker


02 | 03 Maiser Wochenblatt

Editorial Noch einmal lautet unser Thema: Gemeinderatswahlen. Sie sind derzeit einfach überall und man wird an jeder Ecke mit den verschiedensten Kandidaten konfrontiert. Ob das dann aber auch die beste Möglichkeit ist, sich zu informieren, wage ich zu bezweifeln. Von manchen Kandidaten hörte man vier Jahre und 10 Monate gar nichts und dann holen sie in den letzten beiden Monaten alles nach. Manchmal erinnert mich das an die „lebenden Statuen“, die man auf vielen Plätzen sieht: Wie ein Denkmal „eingefroren“, aber wenn man ihnen etwas in den Hut wirft, dann kommt Bewegung in die Sache. Wenn man über diese Randerscheinungen hinwegschauen kann und sich ein Bild macht, was wirklich in den vergangenen Jahren geleistet wurde, dann fällt einem die Entscheidung sicher nicht mehr so schwer. Heinz Eggert, ein deutscher Politiker sagte einmal: „Zur Wahl gehört für mich auch die Auswahl.“ In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gute Wahl. Mit 99 Jahren noch immer aktiv als Imker arbeiten - dass so etwas möglich ist, lesen Sie auf Seite 19. Hans Flarer sorgt mit 99 Jahren noch immer dafür, dass unsere Honigtöpfe nicht versiegen. Ein weiteres Thema in dieser Ausgabe ist das Wetter und da besonders der Hagel. Für den Obstbauern ein ganz besonderes Risiko. Wir haben bei einem Bauern, einem Versicherungsbroker und einem Hagelnetzhersteller nachgefragt, wo die Unterschiede liegen. Ernst Müller

Wort zum Wochenende Oliver und Barbara

von Robert Asam

Wochenblatt Meran im

, Pfarrgasse 2/B

Redaktionelle Koordination: Ernst Müller Bürozeiten: Do. von 18:00 - 19:30 Uhr (nur nach telefonischer Anmeldung) im Büro Ansitz Angerheim, 2. Stock oder nach telefonischer Vereinbarung Tel. 0473 491505 Fax 0473 491503 redaktion@wochenblatt.it werbung@wochenblatt.it

www.wochenblatt.it - Kultur in Meran Mais Öffnungszeiten: Mo. Mi. Fr.

08:00 - 14:00 Uhr 14:00 - 19:00 Uhr 08:00 - 11:00 Uhr

Besichtigungen im KiMM: nach Terminabsprache jederzeit möglich. Pfarrgasse 2, 39012 Meran Tel. 0473 491501 www.kimm-meran.it info@kimm-meran.it

O: … ICH HAB NOCH KEINE AHNUNG, WEN ICH AM SONNTAG WÄHLEN SOLL ... ST: ... I HON A KUANE AHNUNG, WO I S‘KREIZ MOCHN SOLL...

U: ... MIR GEAHT‘S GLEICH, ... KEINE AHNUNG ... JO NOR TIAN MIR DES, WOS ZU INS PASST MIR WÄHLN DE HOT

...!

PARTEI, DE KEINE AHNUNG

Manchmal genügt ein Blick in die Zeitung, und der Tag ist einem gründlich versaut. Die Sonne scheint, das Frühstück hat geschmeckt, der Terminkalender ist nicht übervoll, alle Voraussetzungen für einen guten Tag. Und dann lese ich von der Trennung: „Oliver Berben, 38, deutscher Filmproduzent, und Barbara Meier, 23, deutsche Topmodel-Gewinnerin, haben sich getrennt.“ Die gute Laune ist weg. Von einem Augenblick zum andern. Warum haben die beiden nicht um ihre Liebe gekämpft? Oliver Berben und Barbara Meier. Meine ganzen Hoffnungen ruhten auf diesem Paar. Zugegeben, ich hatte von Barbara nie etwas gehört, bevor ich nicht las, dass sie sich von Oliver getrennt hatte. Aber jetzt, da sie diesen Schritt getan hat, berührt mich das doch ziemlich. Oliver kannte ich hingegen gut. Das heißt, seine Mutter Iris, die Filmschauspielerin. Nie hätte ich gedacht, dass der Bub so schnell das Handtuch wirft. „Es hat zum Schluss einfach nicht mehr gepasst mit uns“ steht in der Zeitung. Sie behauptet das, nicht er. Der „Bild“Zeitung sagte sie es, nicht ihm. So eine Beziehung muss in die Brüche gehen, wenn man nicht miteinander spricht, sondern nur mit der „Bild“. „Die Siegerin der zweiten Staffel von Germany’s Next Topmodel und der Geschäftsführer der Constantin Film Produktion waren den Angaben zufolge nur sieben Monate ein Paar.“ Nur sieben Monate! Was heißt denn da nur sieben Monate? Es gibt welche, die trennen sich nach sieben Tagen. Man sollte das doch würdigen, dass es die Zwei so lange miteinander versucht haben. Es war wahrscheinlich der Altersunterschied. Vielleicht auch ihre Modelkarriere, die es ihr nicht ermöglichte, ihm rechtzeitig ein warmes Abendessen hinzustellen, wenn er müde von einer Filmproduktion nach Hause kam, in der seine Mutter die Hauptrolle spielte. Genau! Das wird es gewesen sein: Seine Mutter spielte die Hauptrolle! Da wollte sie nicht länger zuschauen. Das arme Ding. Ich bin jetzt ziemlich unentschlossen, wem ich die Schuld geben soll an dieser Katastrophe. Jedenfalls stehe ich da, die Zeitung in der Hand, deprimiert und verärgert. „Ihren ersten gemeinsamen Auftritt auf dem roten Teppich hatten sie bei der Bambi-Gala im November in Potsdam.“ Ach, wie war das schön damals, als Oliver und Barbara gemeinsam auf dem roten Teppich … roter Teppich? Jetzt ist alles klar: Das Rot des Teppichs passte nicht zum Rot von Barbaras Haaren. Das war der Anfang vom Ende. Ein roter Teppich. Das konnte nicht gut gehen. Hätte man sich ja denken können. Was lese ich da? „Christina Applegate wieder verlobt!“ Wie schön. Keine Ahnung, wer das ist, aber der Tag ist gerettet!


Teilnehmer am Interreg IV Projekt „Passer für Meran“

Daniela Zadra, Günther Januth, Heidi Siebenförcher

Stadtviertelfest Steinachviertel

Informationen aus der Gemeinde Gemeindewahlen 2010: Duplikate der Wahlausweise und Identitätskarten

Haben Sie Ihren Wahlausweis verloren? Im Meldeamt bekommen Sie ein Duplikat. Das Meldeamt wird die Duplikate der verlorenen Wahlausweise während der folgenden Öffnungszeiten verteilen: Mo. 11.5. - Freitag 14.5., 8:15-19:00 Uhr; Sa. 15.5. 9:00 - 19:00 Uhr So. 16.5. 6:00 - 22.00 Uhr. Für die Ausstellung der Identitätskarten ist das Meldeamt auch zu folgenden Zeiten offen: Sa. 15. Mai, 9:00 Uhr bis 19:00 Uhr; So. 16. Mai, 6:00 Uhr bis 22:00 Uhr.

Passer für Meran“ – eine neue Ära für das Flussmanagement

Aus der Taufe gehoben wurde das Interreg-IVProjekt von der Abteilung Wasserschutzbauten der Autonomen Provinz Bozen und der Stadtgemeinde Meran. Im KIMM fand kürzlich das erste Passer-Forum statt. „Passer für Meran“ heißt das neue Projekt, mit dem die Hochwassersicherheit, die Landschaftsnutzung und -planung sowie die Ökologie der Passer im Gemeindegebiet von Meran verbessert werden sollen. Aus der Taufe gehoben wurde das Projekt Interreg IV „Ortsgerechte Gestaltung - Freiräume am Wasser“ von der Abteilung Wasserschutzbauten des Landes und der Stadtgemeinde Meran. Der Fluss und das Wasser, das er führt, gehören zu den lebensnotwendigen Elementen für Natur, Bevölkerung, Landwirtschaft und Industrie. „Wenn all diese Akteure den Fluss - sprich die Passer - brauchen, ist ein Umdenken notwendig: Flussläufe sollen neu überdacht, Hochwassersicherheit garantiert, Räume umgestaltet und die Bevölkerung in diesen Prozess eingebunden werden“, erklärte Bürgermeister Günther Januth beim 1. Passer-Forum, welches kürzlich im Untermaiser KIMM stattfand. Erstmals trafen sich über 60 unterschiedliche InteressensvertreterInnen aus dem Meraner Raum zu einem Beteiligungs-Forum, um über das Projekt informiert zu werden und die weiteren Schritte gemeinsam auszuarbeiten.

Camping Meran im neuen Kleid

Die vielen Stammgäste des Camping Meran, die sich pünktlich zu Frühlingsbeginn zum Urlaub in der Kurstadt einfanden, staunten nicht schlecht: Der Campingplatz unter der Führung der Kurverwaltung Meran hat über den Winter eine richtige „Liftingkur“ hinter sich gebracht.

Ein neuer Empfangsbereich, ein komplett renoviertes Gebäude für die sanitären Anlagen mit modernen und komfortabel ausgestatteten Duschen und WCs im Inneren, ein großzügiger Bereich für den Abwasch und ein kleines, überdachtes Magazin: Das sind nur einige der Restrukturierungsarbeiten, welche die Kurverwaltung in den letzten Monaten am Camping Meran vorgenommen hat. Der Campingplatz mit seiner Kapazität von 350 Personen wird von der Kurverwaltung Meran geführt, weshalb diese auch die Renovierung in Auftrag gegeben hat. „Wir mussten die Infrastrukturen des Platzes dringend modernisieren und an die heutigen Ansprüche anpassen“, erläuterte Tourismusreferentin Heidi Siebenförcher beim Lokalaugenschein mit Bürgermeister Günther Januth und Kurverwaltungsdirektorin Daniela Zadra diese Investitionen, „das Ergebnis ist absolut überzeugend.“ Auch Bürgermeister Januth war beeindruckt und gratulierte zu den gelungenen Umbauarbeiten: „Den Gästen wird nun wirklich modernster Standard geboten, dazu kommen noch die absolut zentrale Lage und die vielen Einrichtungen gleich in der Nähe des Campings, wie Tennisplätze, Radverleih, Lebensmittelgeschäfte oder eine Apotheke“, meinte Januth. Eine Marketingoffensive soll nun verstärkt auf den frisch renovierten Campingplatz aufmerksam machen. „Bisher kamen unsere Gäste nur über Mundpropaganda bzw. mehr oder weniger per Zufall zu uns; mit gezieltem Marketing, wie etwa Werbebroschüren und einer eigenen Website, wollen wir nun die Auslastung in die Höhe schrauben,“ erklärt Daniela Zadra. Auch ein neues Logo wurde dem Camping verpasst. Die Kurverwaltung will in den nächsten Jahren weiter investieren, um die Attraktivität des Campingplatzes Schritt für Schritt noch mehr zu erhöhen. Geplant sind eine Erneuerung der Elektroanlagen sowie der Stellplätze, die Errichtung eines Aufenthaltsraumes sowie die Renovierung des Schwimmbads.

Apollo-Kino: Chance für Wiedereröffnung

Die Raiffeisen-Leasing-Gesellschaft würde die Immobilie in der Matteottistraße um 350.000 Euro an die Gemeinde Meran verkaufen. Kürzlich hatte der Bozner Filmclub der Stadtgemeinde Meran ein Angebot unterbreitet, das bereits im März 2009 geschlossene ApolloKino in der Matteottistraße in ihrem Auftrag zu

führen. Nun hat die Raiffeisen-Leasing-Gesellschaft der Stadtverwaltung ein Kaufangebot unterbreitet: Raiffeisen, in deren Besitz sich das Gebäude in Untermais befindet, würde die Immobilie um 350.000 Euro an die Gemeinde Meran verkaufen. „Für die Stadtverwaltung bedeutet dieses Angebot eine Chance“, erklärte Bürgermeister Günther Januth. „Der Betrag ist zwar hoch, aber wir werden uns dafür einsetzen, den MeranerInnen wieder ein Kino zu Verfügung zu stellen“, so Januth.

Stadtviertelfest Steinachviertel

Am 22. Mai 2010 findet im Park von Schloss Kallmünz wieder das Stadtviertelfest vom Steinachviertel statt (Eingang über Steinachplatz oder Sandplatz/Kallmünzparkplatz). Von 11 – 23 Uhr gibt es Weißwürste und Allerlei rund um den Grill, Getränke und Musik und einen kleinen Flohmarkt. Für die Kinder gibt es am Nachmittag ein Extra-Programm.

Schleppertreffen in Kuens

Am 24. Mai dieses Jahres findet zum 10. male das traditionelle Schleppertreffen in Kuens statt. Wie jedes Jahr verwandelt sich am Pfingstmontag der Ungerichthof in Kuens wieder zum Schauplatz alter Traktoren, Motoren und landwirtschaftlicher Geräte. Dieses Traktortreffen hat mittlerweile einen hohen Bekanntheitsgrad erreicht und erfreut sich sehr vieler interessierter Besucher. Weit über Südtirols Grenzen hinaus kennt man das Treffen und es sind gar einige Oldtimerfans, welche mit dem Traktor anreisen. Auch für den Porsche-Europa-Club ist das Treffen inzwischen ein Pflichttermin. Der Stammtisch von vom Porsche-Club Südtirol ist ja ebenfalls beim Ungerichthof. Auch dieses Jahr wird Harald Stegen, Präsident von Porsche-DieselClub Europa als Gast anwesend sein. - Franz Pixner mit Familie, der Verein der Burggräfler Schlepperfreunde und die Feuerwehren von Kuens und Freiberg, scheuen keine Mühe, damit diese Veranstaltung wieder ein erfolgreiches Fest wird. Die Kuenserstrasse ist an diesem Tag durch die vielen Autos natürlich sehr beansprucht. Die Burggräfler Schlepperfreunde möchten sich bei allen bedanken, welche hierfür ein Verständnis aufbringen. Ein großes Dankeschön gilt natürlich der Gemeinde Kuens, sowie allen Anrainern, welche teilweise gar ihren Parkplatz zur Verfügung stellen. Peppi Flarer


04 | 05 Maiser Wochenblatt

LH Durnwalder „verkostet“ die himmlischen Düfte

Trauttmansdorff: Von wohlschmeckenden Düften und himmlischen Klängen Anlässlich der Vernissage zur diesjährigen Ausstellung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff „Himmlische Düfte und Höllengestank!“ wurde ein überraschendes Veranstaltungsprogramm präsentiert. In seiner Begrüßungsansprache dankte Gärten-Direktor Klaus Platter dem gesamten Team für die erfolgreiche Ausrichtung der dritten Ausstellung der Gärten von Schloss Trauttmansdorff, die neben den Duftschauplätzen in der Remise und an ausgewählten duftenden Orten in den Gärten selbst – den „Duftinseln“ – heuer erstmals auch ein buntes Rahmenprogramm rund um das Thema Duft präsentiert. Damit verschreiben sich die Gärten, die letztes Jahr trotz Wirtschaftskrise einen neuen Besucherrekord verzeichnen konnten, ihrer Aufgabe, auch weiterhin ein attraktives Programm, das immer wieder Neues bietet, anzubieten. Dr. Luis Durnwalder, Landeshauptmann und Präsident der Gärten, betonte in seiner Rede die Bedeutung der Gärten für das Land Südtirol. „Die Gärten sind in ihren neun Jahren Bestehen zum festen Bestandteil der Südtiroler Tourismusattraktionen geworden, was auch auf die gute Zusammenarbeit mit den Partnern, sowie mit den Tourismusbetreibenden zurückzuführen ist. Die Menschen sehnen sich nach Blühendem, das die Gemüter erfreut, versöhnt und Familien, Generationen und verschiedene Sprachgruppen konfliktfrei zusammenbringt.“ Nach einer ungewöhnlichen, offiziellen Eröffnung der Ausstellung „Himmlische Düfte und Höllengestank!“, durch den „Parfümeur“ Durnwalder mit einer historischen Parfümflasche, wurde der zweite Teil des Abends eingeleitet. Marketingleiterin Heike Platter präsentierte das bunte Veranstaltungsprogramm der Saison, das wieder das beliebte Sissi-Frühstück, Gartencocktails uvm. beinhaltet. Gemeinsam mit Roland Barbacovi von der Showtime-Agency stellte sie die Musikgruppen aus aller Welt vor, die die Seebühne auch 2010 zum Schauplatz hochkarätiger World

Music erheben werden. Bei den Gartennächten treten auf: die junge Ausnahme-Künstlerin Marit Larsen aus Norwegen, die große Rokia Traoré aus Mali in Westafrika, Milow aus Belgien, der mit seinem Hit Ayo Technology weltberühmt wurde. Ein Abend steht ganz im Zeichen des Reggea mit den beiden Gruppen THE ORIGINAL WAILERS aus Jamaika sowie XAVIER RUDD & IZINTABA aus Australien auf, weiters im Programm stehen GRUPO COMPAY SEGUNDO aus Kuba – und zuletzt GANES, die drei Ladinerinnen mit ihren ersten großen Südtirol-Auftritt, die dann auch einen persönlichen Vorgeschmack auf den musikalischen Sommer gaben. Die drei Ladinerinnen, die sich – über ihre Auftritte gemeinsam mit Hubert von Goisern hinausgehend – einen Namen gemacht haben und im Mai ihre erste CD rai de sorëdl präsentieren werden, konnten die Gärten für ein SüdtriolExklusivkonzert im Rahmen der diesjährigen Gartennächte gewinnen. Nach dem Überraschungsauftritt von GANES luden Ausstellungskuratorin Karin Kompatscher und wissenschaftliche Mitarbeiterin und Ausstellungskoor-

dinatorin Gabriele Pircher zu einem geführten Rundgang durch die dreisprachige, interaktive Duftausstellung. Zusätzlich zu den Räumen in der Remise präsentiert die diesjährige Sonderausstellung über ein Nasen-Leitsystem eigens gekennzeichnete Duftinseln. Diese sind, flexibel und über die Gartensaison wechselnd, über die gesamte Gartenanlage verteilt. Pflanzensammlungen von Flieder, Hyazinthen, Rosen … die zu einer bestimmten Zeit besonders duften, ergänzen fixe Schauplätze wie die „Duftorgel“, wo in einem Ratespiel Düfte erkannt werden sollen, die Salbeisammlung oder die Limonaia mit ihrer Sammlung verschiedenster Zitrusfrüchte. Auch für Kinder gibt es ein eigenes Programm, wo sie u.a. an einem Nachmittag Duftseifen herstellen können. Termine ersehen Sie unter www.trauttmansdorff.it.

Dieses Jahr zum 10. Mal: Das Schleppertreffen in Kuens


Baugenehmigungen 2010 / 132 vom 27.04.2010 Hanifle Rosmarie

Errichtung einer Struktur für eine Sonnenmarkise, Etschmanngasse 35

2010 / 133 vom 27.04.2010 Colantuono Luca

Sanierung der Wohnung, Maistrasse 2

2010 / 134 vom 27.04.2010 Verdorfer Franz

Einbau von Sonnenkollektoren auf dem Dach der Pension Riedingerhof, Schennastr. 45

2010 / 135 vom 28.04.2010 MÜLLER Michaela

Umbau der Wohnung und Errichtung eines neuen Kellers, Bäckergasse 41

2010 / 136 vom 28.04.2010 Europa Splendid Hotel GmbH

Umbau und Erweiterung sowie energetische Sanierung des Gebäudes - IM SANIERUNGSWEGE, Freiheitsstr. 110

2010 / 137 vom 30.04.2010 DEGROR d. Raffeiner Karl & Co KG

Abbau der architektonischen Barrieren und Erweiterung des Gebäudes - I Variante, A.Hoferstr. 42

2010 / 138 vom 03.05.2010 STADTGEMEINDE MERAN

Errichtung eines kleinen Fußballplatzes im Maria-Trost-Park, Pfarrgasse

2010 / 139 vom 03.05.2010 LAIMER Franz

Umbau der Wohnung im 2. Stock und im Dachgeschoss - Teilweise im Sanierungswege, Vergilstrasse 52

2010 / 140 vom 03.05.2010 MEMC ELECTRONIC MATERIALS AG

Errichtung eines Eingangsgebäudes - II Variante, Reichstr. 59

2010 / 141 vom 03.05.2010 SPORT CLUB MERAN

Einbau einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach

des „Bootshauses“, Lazagsteig 7/B

2010 / 142 vom 03.05.2010 KONDOMINIUM Jenko

Austausch der Brüstungen des Parkplatzes des Kondominiums - I Variante, Meinhardstr. 24 und 38

2010 / 143 vom 03.05.2010 AUTONOME PROVINZ BOZEN - Abt. 11 Hochbau und technischer Dienst

Umbau Terrasse und interne Änderungen bei der Landeshotelfachschule „Kaiserhof“ - I Variante, Freiheitsstr. 155

2010 / 144 vom 03.05.2010 Cellini Livio

2010 / 151 vom 06.05.2010 OBERHOFER N. & KUENZ G. GmbH,

Errichtung eines Mehrfamilienhaus - V. Variante, Angerweg 9, 11, 13

2010 / 152 vom 06.05.2010 EVANGELISCHE GEMEINDE MERAN A.B. Restaurierung und energetische Sanierung der Fassade des evangelischen Pfarrhauses, G.Carducci-Str. 31

2010 / 153 vom 06.05.2010 Avi Remo Fortunato

Änderung der Zweckbestimmung von Studio in Wohnung und interne Änderungen, E.-Toti-Str. 6

Änderung der Zweckbestimmung von Geschäft in Spielsaal und außerordentliche Instandhaltung, Romstrasse 103

2010 / 145 vom 04.05.2010 WEGLEITER Gundolf, WEGLEITER Klaus

Errichtung einer Tiefgarage,G.-Donizetti-Str. 2, K.-Wolf-Str. 71

2010 / 146 vom 04.05.2010 PANETTA COSTRUZIONI G.m.b.H.

Abbruch und Wiederaufbau eines Wohnhauses II Variante, O.-Huber-Str. 29

2010 / 147 vom 04.05.2010 STROBL SCHÄTZER Maria

Errichtung eines Balkones - I Variante, Romstr. 73

2010 / 148 vom / 04.05.2010 LUN Franz

Abbruch und Wiederaufbau mit Erweiterung des Wohnhauses - I Variante, St.-Florian-Str. 8

2010 / 149 vom / 04.05.2010 HÖLLER Karin

Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten der Erstwohnung - I Variante, Hagengasse 23

2010 / 150 vom / 06.05.2010 FIEG Josef

Bodenverbesserungsarbeiten - ERNEUERUNG BAUKONZESSION, Katzensteinstr.

Diensthabende Apotheken Normale Öffnungszeiten: Mo - Fr 08:30 - 12:30 / 15:30 - 19:00 Uhr Sa: 08:30 - 12:30 Uhr. Nachtdienst: ab 08:30 Uhr, 24 h durchgehend Tag Apotheke Adresse Telefon Fr. 14.05.2010 Drusus Apotheke Rennweg 75 0473-236 374 Sa. 15.05.2010 Bayrische Hof Apotheke Lauben 93 0473-231 172 So. 16.05.2010 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 40 0473-447 561 Mo. 17.05.2010 St. Georg Apotheke Dantestr. 27 0473-237 694 Di. 18.05.2010 Central Apotheke Sparkassenstr. 44 0473-236 842 Mi. 19.05.2010 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 139 0473-449 568 Do. 20.05.2010 Apotheke Untermais Romstr. 135 0473-236 161 Fr. 21.05.2010 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473-236 623 Sa. 22.05.2010 Drusus Apotheke Rennweg 76 0473-236 375 So. 23.05.2010 Bayrische Hof Apotheke Lauben 94 0473-231 173 Mo. 24.05.2010 St. Damian Apotheke A. Hoferstr. 41 0473-447 562 Di. 25.05.2010 St. Georg Apotheke Dantestr. 28 0473-237 695 Mi. 26.05.2010 Central Apotheke Sparkassenstr. 45 0473-236 843 Do. 27.05.2010 Madonna Apotheke Freiheitsstr. 140 0473-449 569 Fr. 28.05.2010 Apotheke Untermais Romstr. 136 0473-236 162 Sa. 29.05.2010 Salus Apotheke Piavestr. 36/A 0473-236 624 Alle weiteren Turnusdienste finden Sie unter www.provinz.bz.it/apotheken

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06 | 07 Maiser Wochenblatt

Gemeinderatswahlen 2010 Wählen – keine Pflicht, aber ein Recht! Warum soll ich denn überhaupt zur Wahl gehen? Was kann ich denn schon mit meiner Stimme bewegen? Warum wählen, wenn man eh nichts von Politik versteht – und von dieser nicht wahrund ernstgenommen wird? Entmutigt stellen sich nicht nur immer mehr junge Wähler diese Fragen. Die Haltung des einfachen Bürgers gegen die abgehobenen „Volksvertreter“ wird zunehmend aggressiver: „Fünf Jahre hört man nichts von ihnen... und plötzlich, kurz vor der Wahl, versprechen sie wieder das Blaue vom Himmel.“ Die Folge: Immer weniger gehen wählen – nicht nur in Südtirol... An dieser Stelle soll nicht Ursachenforschung für die allgemeine Politikverdrossenheit betrieben werden, vielmehr sollen nachstehend einige Gedanken angeführt werden, die den einen oder anderen Resignierten vielleicht doch dazu bewegen, sein Wahlrecht in Anspruch zu nehmen: Ohne Wahlen gibt es keine (repräsentative) Demokratie! Der griechische Begriff Demokratie meint die „Herrschaft des Volkes“. Da die Bevölkerung schon aus Zeitgründen nicht über alles direkt entscheiden kann, wird im repräsentativen System die politische Macht für eine bestimmte Zeit in die Hände von „Volksvertretern“ gelegt. Diese werden gewählt. Sicher, das demokratische Prinzip hat auch Grenzen, entscheidet doch weitgehend die Mehrheit über die Minderheit (wenn auch oft der schwierige Weg gewählt wird, einen Konsens zu finden). Es mag vielleicht keine befriedigende Aussage sein, aber: Wir haben nichts Besseres! Oder sollen die Volksvertreter mit Los eingesetzt werden? Oder sollen wir politische Mandate vererbbar machen? Oder einem Alleinherrscher die Macht geben – und warten bis dieser über eine Revolution abgelöst wird? Alles nicht besonders verlockend! Sinkt die Wahlbeteiligung aber weiter, wählt also wirklich nur noch eine Minderheit, dann fehlt den Volksvertretern irgendwann die demokratische

Legitimation... ja, dann müsste man sich wirklich nach Alternativen umschauen!? Gerade Kommunalpolitik ist nahe und „durchschaubar“! Seit der Verfassungsreform 2001 begegnen sich die verschiedenen Verwaltungsebenen endlich gleichberechtigt auf Augenhöhe. Das Subsidiaritätsprinzip wird allmählich umgesetzt: Entscheidungen werden – wo sinnvoll und möglich – auf der „untersten“ Ebene getroffen. Und gerade diese ist dem Bürger (Wähler) sehr nahe... Es kann also bewertet werden, was getan worden ist – und was nicht! Und es kann bestätigt werden – oder abgewählt werden! Mit seiner Stimme kann man Einfluss nehmen, was, wann, wo und wie umgesetzt wird: Sollen zusätzliche touristische Angebote verwirklicht werden? Wird eine Umfahrungsstraße gebaut? Werden zusätzliche Seniorenwohnungen errichtet? Werden historische Bauten geschützt? Wird das Trinkwassernetz erneuert? Soll ein neues Jugendzentrum entstehen? Erhalten die Straßen eine neue Beleuchtung? Braucht es eine zusätzliche Naherholungszone? Sollen die Eintrittspreise ins öffentliche Schwimmbad familiengerecht gestaltet werden? Gibt es Beiträge für Sport- und Kulturvereine? Benötigt die örtliche Wirtschaft eine aktive Unterstützung? Ist noch weiterer Parkraum nötig? Braucht es Sommeraktivitäten für Kinder und Jugendliche? Sollen neue Spielplätze und Grünflächen entstehen? Ist eine Verkehrsberuhigung gewünscht? Nur einige Beispiele, über die man mitentscheiden kann! „Wählen“ tut nicht weh und dauert nur wenige Minuten! Ganz stimmt die Aussage natürlich nicht: Der eigentliche Wahlakt dauert maximal einige Minuten. Um „gut“ zu wählen, braucht es aber doch etwas mehr – vor allem eine Meinung, die man sich selbst gebildet hat. Und für diese sollte man als „mündiger Bürger“ schon etwas Zeit investieren: Obwohl die Informationsflut im digitalen Zeitalter immer wieder auch zur Belastung wird, können „neue“ und „alte“ Medien die Basis bilden... nicht aber ohne vertiefte Diskussionen mit anderen Bürgern – und auch direkten Gesprächen mit den Volksvertretern, was auf kommunaler Ebene doch durchwegs machbar ist. Politische Parteien ködern vor Wahlen sehr oft mit frechen Bauchargumenten, die – bei genauerer Betrachtung – wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Ein Moment der Bewertung ist hierfür aber schon nötig! Eine hundertprozentige Identifikation mit einem Parteiprogramm ist übrigens nicht möglich – und auch gar nicht nötig: Überlegen Sie einmal, gute Kompromisse ziehen sich doch auch durch Ihr tägliches Leben!? Und: Politiker schauen sich ihre Wähler mindestens ebenso gut an, wie die Wähler ihre Politiker... Sie wissen genau, was Stimmen bringt – und was Stimmen kostet (schließlich geht es darum, weitere fünf Jahre im Amt zu bleiben, oder eben nicht). Gehen junge Menschen also

nicht zur Wahl, dann bleiben ihre Interessen auch auf der Strecke. Ist die Wahlbeteiligung der älteren Generation niedrig, dann... Man wird also schon ernst genommen! Vom Nichtwählen profitieren übrigens (rechnerisch gesehen) jene Kräfte, die man nicht gewählt hätte... Bevor Sie mit dem Wahlrecht leichtfertig umgehen oder es nicht beanspruchen, sollten Sie sich vergegenwärtigen, dass dieses nicht selbstverständlich ist. In vielen Ländern dieser Welt gibt es keine demokratische Mitbestimmung. In diesem Sinne am 16. und 30. Mai 2010 eine „gute Wahl“! um

Einige nützliche Informationen zur Gemeindewahl am 16. Mai 2010

Die Wahl des Bürgermeisters und des Gemeinderates erfolgt in Meran auf einem einzigen Stimmzettel – und zwar am 16. Mai 2010 von 6 bis 22 Uhr in den üblichen Wahlsektionen. Beim ersten Wahlgang finden sich auf dem Stimmzettel neben dem vollständigen Namen der Bürgermeisterkandidaten das/ die jeweilige/n Listenzeichen sowie ein Vorzugsstimmenfeld für den Gemeinderat. Um seinen Wählerwillen auszudrücken, muss entweder das Listenzeichen oder der Bürgermeisterkandidat angekreuzt werden. Weiters können bis zu vier Vorzugsstimmen gegeben werden: Hierfür muss der/ die Nachname(n) des jeweiligen Kandidaten eingetragen werden – im Zweifelsfall auch der Vorname. Vor dem Gang in die Wahlkabine muss man sich ausweisen; auch der Wahlausweis ist mitzubringen (Duplikate gibt es ab sofort und auch noch am Wahltag an einem eigenen Schalter im Meldeamt des Meraner Rathauses). Erhält einer der Bürgermeisterkandidaten die absolute Mehrheit der gültigen Stimmen, ist kein zweiter Wahlgang mehr nötig. Erreicht diese niemand, so wird am 30. Mai 2010 neuerlich an die Urnen gerufen: Bei dieser Stichwahl treten dann die beiden stimmenstärksten Bürgermeisterkandidaten gegeneinander an – auf dem Stimmzettel stehen nur deren Namen. Innerhalb einer Woche nach dem ersten Wahlgang können die Bürgermeisterkandidaten noch zusätzliche Listenverbindungen eingehen. um


Leserbriefe

Gerecht und frei - Leserbrief zum Artikel „SVP Meran: „Nicht nur reden, sonder anpacken“ in der letzten Ausgabe

WIR betreiben keine Wahlwerbung, die unter die Gürtellinie geht. Die Freiheitlichen sind sehr wohl in der Lage, stabile Verhältnisse für die Stadt Meran zu garantieren und wir kennen sehr wohl den Unterschied zwischen Tarifen und Gebühren, im Gegensatz zu Ihnen (gemeint ist Toni Gögele - Anm. der Redaktion). Wer hat die ganzen Jahre über, widerrechtlich 10 % Mehrwertsteuer auf die Müllabfuhr eingehoben (staatlich verboten)? Soviel zu Ihren Konstanten in der Politik und Ihren Unkenntnissen über Gebühren. Widerrechtlich eingehobene Steuern müssen zurück erstattet werden. Marlene Prünster

Richtigstellung zur Stellungnahme des Bürgermeisters Dr. Günther Januth zum Kinderspielplatz in der K.-Wolf-Straße.

1. Ein im Bauleitplan als Kinderspielplatz ausgewiesenes Grundstück wird nicht nach 10 Jahren „automatisch“ in Grünzone umgewidmet, sondern durch Beschluss der Gemeinde. 2. Es wurde mir niemals von der Gemeinde ein offizielles (schriftliches) Angebot unterbreitet. 3. Ich habe niemals von der Gemeinde im Gegenzug eine „Ausweisung von Bauzonen im landwirtschaftlichen Grün“ gefordert. 4. Eine „einvernehmliche Vereinbarung“ zwischen der Gemeinde und mir war niemals möglich, da mir von der Gemeinde niemals ein diesbezügliches Angebot unterbreitet wurde. Relativitätstheorie

Der Regen ist laut, die Musik entsprechend leise. Jede Relativitätstheorie entsteht auf ihre Weise. Der Alltag ist laut, die Liebe entsprechend leise. Alles ist relativ auf seine Weise Der Wille ist laut, das Tun hingegen leise. Es bleibt alles relativ in gewisser Weise. Heinz Fuchs

Soweit die inhaltliche Richtigstellung des Artikels. Des weiteren möchte ich doch noch folgende Feststellungen treffen: 1. Es gibt keinen Spielplatz in Gratsch 2. Im Jahr 2009 wurde die Vinkulierung des betreffenden Spielplatzes von Gemeinde obwohl im Programm festgehalten - nicht umgesetzt. 3. Ein vereidigter Sachverständiger hat € 53,00 / m² für den Spielplatz geschätzt. Derselbe Sachverständige hat für ein Grundstück der Gemeinde in Gratsch (neben dem Friedhof) den Quadratmeterpreis auf € 300,00 geschätzt. Der unterschiedliche Preis dieser Schätzung war für mich objektiv nicht nachvollziehbar. 4. Das neue Gesetz (2009) wurde nicht angewandt und es wurde auch keine neue Schätzung gemacht. 5. Das Programm der Stadtverwaltung wurde nicht umgesetzt. 6. Es wurde mir niemals schriftlich ein Preis zur Akzeptierung angeboten. Otto Waldner - Saltenhofer Gratsch

Offener Brief an den Bürgermeister und an den Stadtrat für Soziales

Die von der Gemeinde Meran veranstalteten “Kinderferien 2010” reichen zur Deckung des tatsächlichen Bedarfs an Kinderbetreuungsplätzen ganz offenkundig nicht aus. Verfügbare Plätze Im Rahmen der “Kinderferien” bietet die Gemeinde heuer in Eigenregie 150 Kinderbetrueungsplätze in drei unterschiedlichen Kindergärten an. Dem stehen rund 1.000 Kinder gegenüber, die während des Schuljahres den Kindergarten besuchen. Abgedeckter Zeitraum Während der Schulferien sind erwerbstätige Eltern (ca. zwei von drei Müttern sind erwerbstätig) auf alternative Kinderbetreuungsformen angewiesen. Von den drei Kindergärten, in denen die “Kinderferien” stattfinden, decken zwei einen Zeitraum von 7 Wochen ab (vom 5. Juli bis zum 20. August) und einer einen Zeitraum von 5 Wochen (vom 21. Juni bis zum 23. Juli). Die Schulferien dauern jedoch 13 Wochen. Alternativen zu den “Kinderferien” In Meran gibt es Vereine, die in den Sommermonaten alternative Formen der Kinderbetreuung anbieten. Die meisten Programme haben jedoch eine sehr begrenzte Dauer – oft nur 1 oder 2 Wochen – und sind für die Familien erheblich kostspieliger. Die Unterzeichner dieses offenen Briefes fordern die Gemeinde Meran auf, a) die Zahl der Betreuungsplätze in den “Kinderferien 2010” so zu erhöhen, dass auch die zahlreichen Kinder aufgenommen werden

können, die bei der Anmeldung auf den Wartelisten gelandet sind; b) für die kommenden Jahre den Dienst so auszudehnen, dass er die Nachfrage tatsächlich deckt, insbesondere was die Gesamtdauer anbelangt, die sich über die ganze schulfreie Zeit erstrecken sollte. Nur so wäre den Meranern mit den “Kinderferien” tatsächlich eine Grundversorgung im Bereich SommerKinderbetreuung geboten. Marlene Messner Anmerkung der Redaktion: Eine Kopie der 100 Unterschriften liegt der Redaktion vor.

Sozialschmarotzerei?

Unser Land verfügt über hervorragende Sozialsysteme, welche von Experten in jahrelangen Verhandlungen geschaffen und verfeinert worden sind. Gute Gesetze regeln die Zulassungsvoraussetzungen und die Verwaltungsprozeduren. Sie erhalten den ethnischen Frieden und gewähren eine höhere Lebensqualität. Doch jedes System kann ausgehebelt und ad absurdum geführt werden, wenn die Mentalität Überhand nimmt, jeden Schlupfwinkel auszunutzen. Ein Beispiel: Vor einiger Zeit mußte von unserem Landeshauptmann in Erwägung gezogen werden, die Mietenbeiträge gänzlich abzuschaffen. Aber unsere Familien, die Pensionisten, die Kinder mit nur einem Elternteil brauchen diese Förderung wegen der hohen Mieten. Ich denke es wäre besser, zuerst sicherzustellen, dass alle Gesuchsteller ihre Eigentumsverhältnisse offenlegen - egal ob im Herkunftsland oder in Südtirol. So würden wir einen echten Zugewinn an sozialer Gerechtigkeit erhalten. Wie sagte einst J. F. Kennedy? „Frage nicht danach, was Dein Land für Dich tun kann, sondern frage danach, was Du für Dein Land tun kannst.“ Diese historische Aussage hat heute mehr denn je Aktualität. Christian Peintner

Sonntag, 16. Mai 2010 Fahrt nach Stava im Fleimstal Mittwoch, 19. Mai 2010 Wanderung auf dem Höfeweg nach St. Gertraud/Ulten Pfingstmontag, 24. Mai 2010 Fahrt zum Weißensee

Anmeldungen bei: Siegfried Gufler, Tel.: 335 5467100 oder KVW Bezirksbüro, Tel.: 0473 220381


08 | 09 Maiser Wochenblatt

Floriani-Feier Floriani-Feier der Freiwilligen Feuerwehr Untermais am 2. Mai 2010

Dem Schutzpatron der Feuerwehr, dem Hl. Florian zur Ehre wurde am Sonntag, 2. Mai das traditionelle Florianifest gefeiert. Zusammen mit der Musikkapelle Untermais marschierte die FF Untermais vom Gerätehaus über die Romstraße zur Kirche, um dort mit der Bevölkerung die Hl. Messe zu feiern. Alle versammelten sich anschließend auf dem Festgelände des KIMM um diesen Tag zu feiern. Nach einer Ansprache des Kommandanten Josef Fuchsberger und der Ehrung mit Übergabe eines Bildbandes an den langjährigen Kameraden und Kommandanten Heini Ladurner, ging man zum gesellschaftlichen Teil

über. Alle waren herzlichst eingeladen, sich bei Getränken und Gegrilltem einen Eindruck vom neuen Leiterfahrzeug, dem „Hubsteiger“ der FF-Untermais zu machen, und diesen zu bestaunen. Nicht nur die kleinen Gäste, nein auch die Großen staunten nicht schlecht als sie vor dem Gerät, einem Scania mit 420 PS und 32 Metern Höhe standen, welcher ab nun fester Bestandteil des Fuhrparkes der FF-Untermais ist. Somit wurde ein weiterer Schritt zur effizienteren Mensch- und Tierrettung sowie Brandbekämpfung erreicht. Im vergangenen Jahr wurden die 50 aktiven Wehrmänner zu 345 Einsätzen gerufen, sowohl zu tech-

nischen- als auch zu Brandeinsätzen. Daran erkennt man wie wichtig es ist, ausreichend geschulte und motivierte Wehrmänner, sowie modernste Technik und Gerätschaft zu fördern und zu unterstützen. Aus diesem Grunde bedankt sich die FF Untermais bei Allen, sowohl öffentlichen als auch privaten Gönnern und Sponsoren und nicht zuletzt bei der Bevölkerung für die bisherige Unterstützung und hofft auch weiterhin auf deren Hilfe. Danke. FF Untermais Cassani Christian


Pfarrnachrichten

Gottesdienste Montag - Freitag: Hl. Messe um 9:00 Uhr Samstags: Heilige Messe um 9:00 / 18:00 Uhr Sonntags: Hl. Messe um 8:00 / 9:00 / 10:00 / 11:30 / 19:00 Uhr Maiandacht Jeweils an den Freitagen im Monat Mai (ausgenommen Freitag, der 28. Mai) wird in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus um 19.00 Uhr eine Mai-Andacht abgehalten, die von verschiedenen Gruppen gestaltet wird. Mit Lied, Text, Gebet und Meditation wird Maria – die Maienkönigin – geehrt. Freitag, 14. Mai 2010 19.00 Uhr: Maiandacht Gestaltung: Kath. Arbeiterverein Freitag, 21. Mai 2010 19.00 Uhr: Maiandacht Gestaltung: Legio Mariä Christi Himmelfahrt am Sonntag, den 16. Mai 2010 8.00 Uhr: Heilige Messe 9.00 Uhr: Gottesdienst für die Pfarrgemeinde Gestaltung: Chor St. Wolfgang / München 10.00 Uhr: Heilige Messe 11.30 Uhr: Heilige Messe 19.00 Uhr: Heilige Messe Festgottesdienst der Jubelpaare am Samstag, 22. Mai 2010. Um 17.50 Uhr Einzug der Jubelpaare von der Barbarakapelle aus zum Gottesdienst, 18.00 Uhr: Festgottesdienst der Jubelpaare. Musikalische Gestaltung: Jugendchor Prisma, Leitung: Hubert Brugger Anschließend Festakt im Nikolaussaal Pfingsten, am Sonntag, 23. Mai 2010 8.00 Uhr: Heilige Messe 9.00 Uhr: Lat. Hochamt für die Pfarrgemeinde Stadtpfarrchor „Orgelsolomesse von W. A. Mozart“, Leitung: Josef Oberhuber 10:00, 11:30, 19:00 Uhr: Heilige Messe Pfingstmontag, am Montag, 24. Mai 2010 8.00, 9:00, 10:00, 11:30 und 19:00 Uhr: Heilige Messe Frauenausflug zur Burg „Tratzberg“/Tirol, am Mittwoch, den 19. Mai 2010. Die kfb-Frauengruppe St. Nikolaus lädt alle Frauen zum traditionellen Frauenausflug ein. Ziel dieser Fahrt ist Schloß Tratzberg in Jenbach/Tirol. Die Bus-Abfahrt erfolgt am Mi. 19. 05. um 7:30 Uhr Ecke Karl-WolfStraße mit anschließender Zustiegsmöglichkeit am Prader Platz. Busfahrt über den Brenner bis Volders - dort Heilige Messe in der Kirche zum „Hl. Karl Borromäus“ – danach Mittagessen beim Schlosswirt „Tratzberg“ in Jenbach. Um 14.15 Uhr Fahrt mit dem Bummelzug „Tratzberg-Express“ zum Schloß Tratzberg, wo um 14.30 Uhr die Schlossbesichtigung mit Führung stattfinden wird. Anschließend Besuch des „Lustigen Friedhofs“ in Kramsach. Kosten: 45,00 € (Bus - Eintritt Schloß Tratzberg - Mittagessen) Melden Sie sich bitte bis spätestens 14. Mai 2010 im Pfarrhaus 0473 230 174 oder bei Frau Otti Platter 0473 44 91 20 an. Die kfb-Frauengruppe freut sich auf Ihre Teilnahme!

Feier der Jubelpaare am Sa. 22. Mai 2010 Pfarrgemeinderat und kfb-Frauengruppe laden Ehepaare, die im Jahre 2010 ein besonderes Ehejubiläum (10, 15, 20, 25 ... Jahre) begehen herzlich ein, dieses gemeinsam mit der Pfarre St. Nikolaus zu feiern mit einem Dankgottesdienst um 18.00 Uhr in der Stadtpfarrkirche und mit einem Festakt im Nikolaussaal Wir ersuchen die Jubelpaare um eine baldmöglichste Anmeldung im Pfarrhaus – Telefon: 0473 – 23 01 74 jeweils von 9.00 bis 11.30 Uhr Konzerte in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus Konzert „Geistliche Musik“ („Musik Meran“) am Mittwoch, 19. Mai 2010 um 20.00 Uhr Der RIAS-Kammerchor bringt Werke von J. S. Bach („Sei Lob und Preis mit Ehren BWV 231 + „Singet dem Herrn ein neues Lied“ BWV 225 + „Jesu, meine Freude“ BWV 227), Giacinto Scelsi (Tre canti sacri, Angelus Domini nuntiavit Mariae, Requiem aeternam, Gloria in excelsis Deo),und Anton Bruckner (Locus iste, Christus factus est, Pange lingua, Os justi, Ave Maria) zur Aufführung. Dirigent: Hans Christoph Rademann Der RIAS-Kammerchor wurde1948 als Chor des „Rundfunks im amerikanischen Sektor“ (RIAS-Berlin) gegründet und gilt heute weltweit als eines der renommiertesten Ensembles seiner Art. „Orgelmai in Meran“ - Orgelkonzert am Sonntag, 23. Mai 2010 um 20.30 Uhr Dieses Orgelkonzert umfasst Werke von Antonio Vivaldi (Concerto op. 4 n. 1), Marcel Duprè (Trois Préludes op. 7 in H Dur + Deux Esquisses op. 41) und J. S. Bach (Aria Variatio 1, Variatio 2, Variatio 3). Organist: Günther Rost „Musica Sacra“ am Freitag, 28. Mai 2010 um 20.30 Uhr Konzert mit dem Haydn-Orchester unter Dirigent David Danzmayr und dem Kammerchor Burgau unter Dirigent Herwig Nerdinger – „Jesus der göttliche Erlöser“, Oratorium – Franz Bihler Eintritte frei – Spenden erbeten..!

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo, Di, Mi u. Fr. 09:00 - 11:00 Uhr Pfarrbibliothek im Rebhof Mo. Mi. u. Fr. von 15:00 bis 17:00 Uhr. Gottesdienste: Mo, Di. u. Mi. 08:30 Uhr Do. in der Kolping Kapelle 20:00 Uhr Freitag Rosenkranz 19:00 Uhr Hl. Messe 19:30 Uhr Samstag Vorabendmesse oder 1. Sonntagsgottesdienst 19:30 Uhr Ab Mo. 17. Mai, entfallen die Maiandachten und der Rosenkranz um 19.00 Uhr, da wir wegen der Innenreinigung der Kirche die Gottesdienste bei den Eucharistinern feiern werden: wir beginnen am Montag, den 17. Mai um 8.30Uhr. Die Maiandacht in der Naifkapelle ist täglich um 20.00 Uhr außer Samstag und Sonntag. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Pfarrblatt der Pfarre St. Georgen, Obermais.

Bürostunden: Donnerstag von 17:30 - 18:45 Uhr Maiandachten: Freitags, 19:00 Uhr

Gottesdienste: Samstag: Santa Messa Sonntag: Hl. Messe Santa Messa Maiandachten: Freitags, 19:00 Uhr Hl. Messen: Sonn- und Feiertage 10:00 Werktags 7:00 ANBETUNG: Donnerstag nach der Hl. Messe (7:30) durchgehend bis Samstag 22:00 Uhr, So. 11:00 - 19:00 Montag, Dienstag, Mittwoch 7:30 - 19:00 Uhr ROSENKRANZ und Eucharist. SEGEN: Sonn- und Feiertage 16:00 Uhr Werktags 17:00 Uhr Liturgisches Morgen- u. Abendlob (LAUDES - VESPER): Morgens (nur Werktage) 6:35 Uhr Abendlob (Werktage und Sonntage) 18:35 Uhr

18:00 Uhr 09:45 Uhr 11:00 Uhr

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo. - Fr. von 10:00 bis 12:00 Uhr Gottesdienste in italienischer Sprache: Samstag: Santa Messa 18:30 Uhr Sonntag: Santa Messa 09:30 / 11:00


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Pfarrnachrichten

Bürostunden: Mo, Di, Fr: 09:00 bis 10:00 & 16:30 bis 17:30 Mi 09:00 bis 10:00 und 17:00 bis 18:00 Uhr Gottesdienste Sa. 15.05. 18:30 Uhr Vorabendmesse - Jugendgottesdienst als Volljährigkeitsfeier der Stadt Meran So. 16.05. Hochfest von Christi Himmelfahrt, Geburtstag von Bischof Karl Golser Di. 18.05. Stadtgebet So. 23.05. Hochfest von Pfingsten 09:00 Pfarrgottesdienst (Kirchenchor) Mo. 24.05. Pfingstmontag, Firmung 09:00 Pfarrgottesdienst 14:30 Einzug vom Pfarrzentrum ausgehend zur Feier der Firmung (Jugendchor) SENIORENFERIEN: Möchte auf die Seniorenferien in Grissian hinweisen vom 15. Juni bis zum 30. Juni 2010. Die Formulare sind bei mir abzuholen. Wir machen wieder einen Flohmarkt zur Kostendeckung der Pfarreispesen am 04. und 05. Juni 2010. Ab sofort können gebrauchte (nicht beschädigte) Gegenstände, Spielsachen, Bücher, Geschirr, Kleider und Möbel vor das Garagentor des Pfarrzentrum gestellt werden. Für jede Form der Mithilfe sind wir dankbar. MAIANDACHTEN: Seit Alters her ist der Monat Mai der Muttergottes gewidmet. Zu den täglichen Maiandachten um 17,45 Uhr in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt lade ich herzlich ein von Montag bis Freitag. Zusätzlich gestalten wir heuer jeden Sonntag um 20,00 Uhr aufgrund der positiven Erfahrungen eine Maiandacht im Freien mit anschließenden, gemütlichen Beisammensein. Ich lade auch ein einen bescheidenen Maialtar in den Familien und Haushalten als kleines Zeichen der Mutter Gottes Verehrung zu bereiten. Orte und Termin unserer Maiandachten im Freien: 16. Mai 2010 um 20,00 Uhr in der Andreas Hofer Straße 23. Mai 2010 um 20,00 Uhr in der Wolkenstein Straße 24. Mai 2010 u. 20 Uhr in der Maria Himmelfahrtssiedlung (Ende 1. Mai Str.) 30. Mai 2009 um 20,00 Uhr in der Marlinger Siedlung Ich bitte die zuständigen Personen einen kleinen Altar vorzubereiten. Eine Woche vorher können beim Pfarrer Flugzettel abgeholt werden, welche an den Eingängen der Kondominien aufgehängt werden können. Ein Umtrunk bzw. ein bescheidener Imbiss ist erwünscht um das Gesellige und die Gemeinschaft zu pflegen.

Öffnungszeiten des Gemeindebüros (im Pfarrhaus Carduccistraße 31): Mo. - Fr. 10:00 - 12:00 Uhr. Gottesdienste und Veranstaltungen in der Evangelischen Christuskirche oder im Pfarrhaus an der Passerpromenade So. 16. Mai 10.00 Predigt-Gottesdienst in der Christuskirche mit Prädikantin Helga Taxer aus Bruneck 20.30 - 3. Konzert des Orgelmai Meran in der Kath. Pfarrkirche S. Justus, Sinich Do. 20. Mai 09.30 Frauentreff mit Dr. Ina Schenk im Gemeindesaal des Pfarrhauses Fr. 21. Mai 17.00 Seniorenturnen im Pfarrhaus Pfingstsonntag, 23. Mai 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl in der Christuskirche; Kollekte für die Katastrophenhilfe 20.30 Uhr - 4. Konzert des Orgelmai Meran in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, Meran Pfingstmontag, 24. Mai 10.00 Predigt-Gottesdienst in der Christuskirche Fr. 28. Mai 17.00 Seniorenturnen im Pfarrhaus Hinweise: Zur Zeit ist in unserer Christuskirche eine Ausstellung des georgischen Miniaturenmalers Mamuka Schengelia zu sehen. Die Kirche ist den ganzen Tag geöffnet. Im Rahmen des 5. Orgelmai Meran laden wir ein am 16. Mai in die Pfarrkirche S. Justus in Sinich – Konzert mit Guido Elponti aus Algund und am 23. Mai in die Stadtpfarrkirche St. Nikolaus in Meran – Konzert mit Günther Rost aus Graz.

Öffnungszeiten Pfarrkanzlei: Mo. - Fr. von 8:30 – 10:30 Uhr Gottesdienstordnung Montag, Dienstag 7:00 Uhr Mittwoch 19:00 Uhr Donnerstag, Freitag 7:00 Uhr Samstag 7:00 und 19:00 Uhr Sonn- und Feiertage 7:30 / 10:00 Uhr Im Mai jeden Tag Maiandacht um 20.00 Uhr (außer Sa. und Mi.),So. in der Pfarrkirche, Werktags in der Maria Trost Kirche So 16. Mai – Christi-Himmelfahrt 10.00 Festgottesdienst, 20.00 Maiandacht So 23. Mai – Pfingsten 10.00 Festgottesdienst, 20.00 Maiandacht Mo24. Mai – Pfingstmontag - Firmung 09.45 Einzug zur Firmung Weitere Termine und Veranstaltungen entnehmen sie bitte aus dem Pfarrkalender

Foto: auf dem Weg

„Gemeinschaft verbindet“ Aus der Idee der beiden Firmleiterinnen Christine und Irene diesen Weg auch für die Firmlinge zu nutzen, begaben sich der Pfarrgemeinderat und freiwillige Helferinnen der beiden Sakramenteteams am 16. April zu einer besinnlichen Wanderung auf den Jesusbesinnungsweg in Naturns. Mit Thomas Weithaler begaben wir uns auf den Weg und in einer lockeren und angenehmen Atmosphäre stellte er uns die Stationen vor. Es war genügend Zeit für Meditation, Gebet und für die Eindrücke der Natur. Der Ausflug hat allen sehr gut getan und die Verbundenheit untereinander bekräftigt. Im Fackelschein haben wir uns bei der Abendmahlstation bei einer gemeinsamen Marende gestärkt. Dann ging es weiter zur Kreuzigungsgruppe – ein wahrlich steiler Weg und auch ein Ort zum Nachdenken, gefolgt vom befreienden Erlebnis beim Durchschreiten des Schlussbogens mit Eintritt in die Auferstehungsstation. Vieles konnten wir mitnehmen und es freute uns auch zu hören, dass einige Firmlingsgruppen von Untermais mit ihren Familien diesen Weg gehen möchten. Wir können diesen Weg nur empfehlen, egal zu welcher Tages- oder Jahreszeit, vielleicht auch mit Führung. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an Schrott Oliver, olischrott@hotmail.com oder 348 7748581


Politik Arbeitnehmerchef Frötscher Stefan als Hahn im Korb

Die Arbeitnehmer haben in ihren Reihen den größten Anteil an Frauen: Da ist einmal Sabine Pistore aus Sinich,Logopädin und Mitglied des Sozialausschusses und der SVP Ortsgruppe Untermais. Christine Kuppelwieser, die Seniorenvertreterin die bereits im letzten Gemeinederat vertreten war und Frau Erna Pohl Blaas, Lehrerin und Präsidentin der deutschen Bibliothek in Meran. Ihnen allen und natürlich auch den männlichen Kandidaten alles Gute für die GEMEINDERATSWAHLEN „Bildungsstandort Burggrafenamt sichern!“ Auch wenn momentan erst das entsprechende Landesgesetz diskutiert wird und noch sehr viele Dinge offen sind, fordert die JG im Bezirk Burggrafenamt jetzt schon klare Aussagen zum Bildungsstandort und spricht sich vehement gegen eine Zentralisierung aus. Die Neuordnung der Oberstufe bringt eine Reihe von Chancen aber auch Risiken mit sich. Das Burggrafenamt mit der Stadt Meran als Zentrum war schon immer ein Dreh- und Angelpunkt für weiterführende Bildung. In einer Reihe von traditionsreichen Einrichtungen werden jährlich Tausende von Schülerrinnen und Schülern betreut und in einer der wohl wichtigsten Entwicklungsphasen auf ihr zukünftiges Leben vorbereitet. Im Zuge der wortwörtlichen Neuordnung der Bildungslandschaft darf es nun zu keiner Verschlechterung der Angebote vor Ort kommen, der Bildungsstandort Burggrafenamt muss auch weiterhin attraktiv und interessant bleiben, fordert die JG Burggrafenamt. Dabei sprechen sich die jungen SVP`ler ganz klar gegen eine angedachte Zentralisierung, zum Beispiel beim Musikgymnasium oder der Fachoberschule für Bauwesen aus. „Es kann nicht sein, dass traditionsreiche Schultypen, für welche es im Bezirk entsprechende Nachfrage gibt, im Windschatten der Reform nach Bozen wegrationalisiert werden“, stellen die JG Sprecher Alexander Knoll und Andreas Zanier dem Landesschulamt die Rute in Fenster. „Natürlich müssen die Schülerinnen und Schüler im Mittelpunkt der Überlegungen stehen, dabei ist der Standort von Bildungsangeboten für die persönliche Wahl zentral“, erhalten sie vom Bezirksobmann-Stellvertreter Zeno Christanell Rückendeckung. Die Verteilung der neuen Angebote muss nach dem Prinzip der Ausgeglichenheit erfolgen. Alle Schwerpunkte sollten so zur Verfügung gestellt werden, dass

auf gesellschaftliche Veränderungen subsidiär reagiert werden kann. Die Aufteilung der Bildungseinrichtungen soll im Sinne der Schülerinnen und Schüler ausgewogen sein und sich an den Bedürfnissen vor Ort orientieren. Es muss auf eine unnötige Zentralisierung verzichtet werden. Periphere Schulen bedeuten Standortsicherung, kurze Fahrwege, geringe Kosten für die Auszubildenden. Zudem entstünde durch eine Zusammenführung von Schultypen in der Landeshauptstadt das Problem von mangelnden Heimplätzen und sonstigen Infrastrukturen. Das Lernen darf nicht durch unnötige Schwierigkeiten beeinträchtigt werden. Angebote vor Ort können lebensnahe Services schaffen und die Zusammenarbeit mit lokalen Einrichtungen fördern und nützen. „Die Aufteilung auf die Schulen sollte auf der Basis der bereits vorhandenen Infrastrukturen, der Traditionen und der erworbenen Kompetenzen, aber auch der Interessen der Schülerinnen und Schüler, der Verwaltung sowie des unterrichtenden Personals vorgenommen werden“, meinen die JG Vertreter. Der Umbau der Lehranstalten zu berufsbildenden Oberschulen wird aus autonmiepolitischer Sicht begrüßt. Es sollte aber die Allgemeinbildung deshalb nicht zu kurz kommen. „Wir sind uns sicher, dass der Landesregierung die Ausbildung der Südtiroler Jugend weiterhin ein Herzensanliegen ist und sie alles daran setzen wird, das hohe Niveau der Südtiroler Schulen zu erhalten“, geben sich Knoll, Zanier und Christanell optimistisch.

Bild: Die Vertreter der Jungen Generation setzen sich für einen weiterhin attraktiven Bildungsstandort Burggrafenamt ein. v.l.n.r: Vorne Alexander Knoll (Bezirksjugendreferent), Veronika Ladurner, Simon Staffler, Andreas Zanier. Hinten: Zeno Christanell (Bezirksobmann-Stellvertreter), Rainer Sigmund, Klaus Raffeiner, Christian Gruber. M.W.: Rainer M. Sigmund ist einer der jüngsten Kandidaten für die heurigen Gemeinderatswahlen. Wir wollten wissen, was ihn mit seinen 24 Jahren dazu bewegt sich als Kandidat für den Gemeinderat aufstellen zu lassen. R. M. Sigmund: Vor etwa 4 Monaten bin ich von einem Bekannten angesprochen worden ob ich bereit wäre mich als Kandidat für die Gemeinderatswahlen aufstellen zu lassen. Ich sehe es für mich persönlich als eine Herausforderung und große Chance mitzureden, mitzudenken und etwas zu bewegen; kurz gesagt endlich die Möglichkeit zu haben mich aktiv für die Belange meiner Mitmenschen einzusetzen. Mich selbst wird diese Erfahrung prägen.

M.W.: Bringen sie in jungen Jahren genug Erfahrung für den Gemeinderat mit? Ich denke, wir alle bringen aus unserem Leben vielfältige Erfahrungen mit und sind dazu aufgerufen, uns für die Allgemeinheit einzusetzen. Wir müssen nur bereit sein uns kritisch aber konstruktiv in Diskussionen einzubringen. Die Kandidatur ist ein Weg wie viele andere, den wir in unserem Leben gehen. Einen Weg gehen bedeutet täglich bereit sein, dazu zu lernen und auf die Mitmenschen und auf sich selbst zu hören und zu achten, eigenes Tun zu hinterfragen und trotz aller Überzeugung auch manchmal einen Schritt zurück zu gehen. M.W.: Warum sollten wir Meraner gerade dich in den Gemeinderat wählen? R. M. Sigmund: Ich kann nicht auf Erfahrungen in der Gemeindepolitik bauen, kann mich aber auf Themen berufen, mit denen ich mich persönlich auch in meinen jungen Jahren identifizieren kann, die mich bewegen und für die ich mich als politisch motivierter Bürger für unser Meran einsetzen möchte. Konkret liegen mir 4 Themenbereiche am Herzen, für die ich mich verwenden möchte: - Kultur, da ich hinter und auf den kulturellen Bühnen Merans aufgewachsen bin und somit die Notwendigkeiten der Kulturschaffenden und Vereine sehr gut kenne. Kulturelles Tun in all seiner Farbigkeit ist die Würze im sozialen Gefüge unserer Gesellschaft. Das muss gefördert werden. - Sport, da ich seit meiner Kindheit und Jugend in verschiedensten Sportsektionen tätig war und bin, immer noch eine starke emotionale Bindung dazu habe und um die soziale Bedeutung dieser Vereine für die Kinder und Jugendlichen. - Sicherheit, da ich seit 6 Jahren aktiver Feuerwehrmann Merans bin und als direkte Ansprechperson für die Zivilschutzorganisationen der Stadt fungieren möchte. Jeder Bürger in Meran soll sich in seiner Stadt sicher und geborgen fühlen dürfen. - Jugend, da ich mit meinen 24 Jahren ganz klar noch dazugehöre. Wer die Interessen der Jugend vertreten will muss emotionale Bezüge zu den Empfindungen dieser Jugend erleben und leben. . Für die Themen, die ich mir vorgenommen habe, werde ich mich den nächsten 5 Jahren mit Herzblut, jugendlichem Elan und Eifer einsetzen. M.W.: Vielen Dank fürs Gespräch! R. M. Sigmund: Vielen Dank für die Einladung! Ich habe mir auf einem knallgrünen Zettel 16 Punkte geschrieben, die ich abarbeiten möch-


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Politik te. Wen diese 16 Punkte interessieren, der kann mir gerne eine E-Mail schicken: rainersigmund@hotmail.com. Ich stehe gerne Rede und Antwort und bin immer für Anregungen dankbar.

und moderne Sportanlagen (z.B. Lido, Meran 2000, Combi) einsetzen. Noch wichtiger aber ist ein gesunder Lebensraum für alle. Die Reduzierung des Individualverkehrs, der Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel und des Radwegenetzes, der Ausbau von Fußgängerzonen, die Förderung alternativer Energien (z.B. Fernwärme) und die Erhaltung und Ausbau der Grün- und Parkanlagen sind deshalb ein absolutes Muss. Ohne Männer geht es halt doch nicht...

3 Fragen an Sabina Pistore und Gerhard Hölzl Weshalb haben Sie sich für eine Kandidatur bzw. Wiederkandidatur für den Gemeinderat entschieden? S.P: Ich möchte mich vor allem für mein Stadtteil Sinich einsetzen und zusammen mit dem dortigen Stadtviertelrat die Anliegen der Sinicher Bevölkerung weiterbringen. Insbesondere geht es mir auch um das friedliche Zusammenleben aller dort lebenden Bevölkerungsgruppen. G.H: Ich habe in den letzten 5 Jahren gesehen, dass im Gemeinderat sehr wichtige Entscheidungen getroffen werden und dass es deshalb beileibe nicht unwichtig ist, wie dieser zusammengesetzt ist. Ich möchte jedenfalls auch weiterhin dafür sorgen, dass den sozialen Belangen die nötige Aufmerksamkeit geschenkt wird. Was liegt Ihnen besonders am Herzen? S.P: Es wurden für Sinich bereits einige wichtige Vorhaben angedacht, wie der Neubau des Kindergartens und der Volksschule, sowie die Realisierung des Güterbahnhofes. Ich möchte dazu beitragen, dass diese Vorhaben baldmöglichst verwirklicht und mit der Errichtung eines Personenbahnhofs ergänzt werden. G.H: Berufsbedingt sehe ich mich als Anwalt der Kinder und Jugendlichen. Ich möchte deshalb für geeignete Betreuungs- und Ausbildungseinrichtungen (z.B. Kindergarten- und Schulbau, Spiel- und Bolzplätze, ELKI) sorgen und besonders den Jugendlichen geeignete Freizeitmöglichkeiten (z.B. Jugendzentren) bieten. Sie sind beide im Sanitäts- bzw. Gesundheitsbereich tätig. Inwieweit wird dies Ihre politische Tätigkeit beeinflussen? S.P: und G.H: Der Sanitätsbetrieb ist Angelegenheit des Landes und fällt deshalb nicht in den Zuständigkeitsbereich der Gemeinde. Zudem beschäftigt man sich dort notgedrungen fast nur mit Krankheiten und deren Folgen. Uns geht es aber um die Förderung der Gesundheit und auf diesem Gebiet kann die Gemeinde sehr viel tun. Wir werden uns deshalb für sinnvolle Freizeiteinrichtungen

vier Musketiere, Schrott Walter, Hölzl Gerhard, Frötscher Stefan und Stirner Walter kleben früfmorgens die Wahlplakate ihrer Parteigenossinen.ganz nebenbei wurde auch noch dem einen oder anderen Plakat der deutschsprachigen Opposotion ein Pinselstrich mit Leim verpasst Gemeinsam für Untermais: In den letzten fünf Jahren ist viel passiert in und für Untermais. Maßgeblich dazu beigetragen haben Luis Gurschler, Stadtrat für soziale Angelegenheiten, deutsche Schule und Kultur und Gemeinderat Josef Brunner, Untermaiser SVP Ortsobmann und Wirtschaftsvertreter. Gemeinsam bringen sie soziale und wirtschaftliche Kompetenz in die Meraner Stadtpolitik ein. Maiser Wochenblatt: Was ist im sozialen Bereich für die Bürger von Untermais erreicht worden?

Luis Gurschler: In den letzten fünf Jahren wurde in Meran und speziell in Untermais Vieles zum Abschluss gebracht. So wurde der Umbau des Untermaiser

Vereinshauses, des neuen KIMM, abgeschlossen. Das KIMM dient unter anderem als Sitz für 28 Vereine. Der Kindergarten Untermais wurde in kürzester Zeit umgebaut und der Kindergarten Texelpark wurde neu gebaut. Beim Altersheim Untermais laufen die Anpassungen an die Brandschutzbestimmungen. Maiser Wochenblatt: Aber es gibt auch noch andere Fortschritte zu vermelden:

Josef Brunner: Ganz genau, das - nicht nur für Untermais sondern für ganz Meran - wichtige Zivilschutzzentrum samt Probelokal für die Untermaiser Bürgerkapelle wird noch dieses Jahr fertig gestellt. Und der neue Urnenfriedhof in Untermais ist in seiner Art einzigartig in ganz Italien. Der Ausbau des Rennstallweges und des Kreisverkehrs am Untermaiser Bahnhof sowie die Verbesserung des Radwegenetzes sind weitere wichtige Anliegen die wir erfolgreich realisiert haben. Maiser Wochenblatt: Welche Maßnahmen sind zukünftig im sozialen Bereich geplant: Luis Gurschler: In Untermais sind noch eine ganze Reihe von Maßnahmen geplant. So werden wir ein umfassendes Konzept für die nachhaltige Lösung der Schulraum-Situation bei den Pflichtschulen in Untermais und Sinich ausarbeiten und umsetzen. Und für unsere Senioren sind der Ankauf von Altenwohnungen und die Aufstockung von Pflegebetten geplant. Maiser Wochenblatt: Was plant die Wirtschaft für Untermais? Josef Brunner. Besonders am Herzen liegt uns die Aufwertung der Nahversorgungszone rund um die Mateotti- und Romstrasse. Auch das Kino in der Mateottistraße soll wieder geöffnet werden. Für Sinich-Freiberg sind eine Feuerwehrhalle und ein Musikprobelokal geplant. Ein weiteres zentrales Anliegen für die nächste Legislaturperiode ist der Bau eines Güter- und Personenbahnhofs in Sinich. Dadurch wird unsere Stadt vor allem bei den Gefahrentransporten entlastet und die Bürger von Sinich erhalten endlich einen eigenen Bahnhof.


Die Gemeindebaukommission der Stadt Meran

Diese Kommission ist ein Gremium, das einem Landesgesetz entsprechend mit Technikern aus den verschiedenen Sparten oder Vertretern von bestimmten Vereinigungen besetzt ist. Der einzige politische Vertreter ist der Bürgermeister oder eine von ihm delegierte Person. In Meran ist dies dem Koalitionsabkommen entsprechend seit Jahren der Vizebürgermeister. Der Sinn dieser Zusammensetzung ist es eine Verpolitisierung dieses Gremiums zu vermeiden. Umgekehrt sind die politischen Vertreter einer Gemeinde aber auch nicht verantwortlich für dessen Entscheidungen. Die Baukommission besteht in Meran aus einem Vertreter der Architektenkammer, einem Vertreter der Ingenieurskammer, dem Amtsarzt, einem Vertreter des Landesamtes für Urbanistik, einem Vertreter der Heimatpfleger, einem Vertreter des Bauernbundes, einem Vertreter der Feuerwehren, einem Gemeindetechniker, einem Vertreter des Tourismusvereins und eben dem Vizebürgermeister. Der Gemeinderat muss jeweils aus einem Dreiervorschlag der einzelnen Interessenvertretungen auswählen. Die Kommission muss sich an geltende Gesetze halten, der Spielraum in ästhetischer Hinsicht ist äußerst gering. Um dieses Element stärker zu berücksichtigen wurde auf Betreiben der SVP ein Gestaltungsbeirat eingeführt, der bei großen Projekten oder Bauten in sensiblen Zonen eine Berater- und Kontrollfunktion ausüben soll.

Neuer Zugang zum Untermaiser Friedhof.

Die Vertreter der Pfarre Untermais und die Besitzer des Dorfmeisterhofes haben sich kürzlich geeinigt und somit wird es möglich sein, einen zweiten Zugang zum Untermaiser Friedhof von der Cadornastraße aus zu errichten. Vor allem den Bewohnern der angrenzenden Wohnviertel wird damit ein kürzerer Weg zu ihren Verstorbenen angeboten und auch jene, die das Fahrrad benützen, können auf dem daneben verlaufenden Fahrradweg gefahrlos den Friedhof erreichen. Es liegt bereits ein entsprechendes Vorprojekt vor. Es bedarf allerdings noch der Zustimmung durch die Stadtverwaltung. Die Untermaiser SVP Gemeinderäte Josef Brunner, Luis Gurschler, Lenz Bauer, Peter Enz und Gerhard Hölzl, werden, sofern wieder gewählt, auf jeden Fall ihre ganze Überredungskunst der neuen Stadtregierung gegenüber in die Waagschale werfen, damit dieser Zugang auch verwirklicht werden kann. Meran: Widerrechtliche Müllentsorgung - Problem bleibt weiterhin bestehen Ein weiterhin großes Problem stellt die illegale Müllentsorgung in Meran dar. Wie die Me-

raner Gemeinderätin der SÜD-TIROLER FREIHEIT, Reinhild Campidell, in den letzten Tagen bei einem Lokalaugenschein in den Straßen von Meran feststellen musste, gibt es immer noch zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, welche ihren Müll illegal neben den „Müllglocken“ ablagern. So wie beispielsweise auf beiliegendem Foto vom Sonntagabend in der Bauhofstraße in Meran, schaut es auch in anderen Stadtteilen von Meran aus. Dieses Verhalten von Seiten der BürgerInnen ist mehr als rücksichtslos, so Campidell. Zum anderen aber besteht auch die Notwendigkeit der Meraner Stadtwerke, dieses Problem besser als bisher in den Griff zu bekommen. Diese Problematik sorgt schon seit Jahren immer wieder für ausgiebige Diskussionen im Gemeinderat. Campidell erinnert daran, dass widerrechtliche Müllentsorgung mit Strafen bis zu 1.500 Euro geahndet wird.

Vorschläge für eine Aufwertung von Sinich

MEMC die schnelle Realisierung eines Güterbahnhofs in Sinich, um die Transporte der gefährlichen Rohstoffe für die MEMC auf der Straße zu verkürzen. Die Auswirkungen der Tätigkeit der MEMC auf den Gesundheitszustand der dort arbeitenden und der in der Umgebung wohnenden Menschen kontinuierlich zu beobachten (in Zusammen-arbeit zwischen Umweltagentur, Sanitätsbetriebs und Arbeitsschutz) und die Daten allgemein zugänglich machen. VERKEHR Vorschläge, die kurzfristig zu verwirklichen sind: Verbesserung der Sicherheit für Fußgänger und Radfahrer zwischen MeBo-Ausfahrt und Mangioni-Brücke. Der Übergang vor der MEMC, der mit einer Ampel geregelt ist, gewährt keine ausreichende Sicherheit und verursacht Stau. Es braucht eine Unter/Überführung für die mehr als 600 (450 interne +150 externe) Beschäftigten. Die Position der Ampeln längs der Staatsstraße sind zu überdenken, dies vor allem vor der Pizzeria Maia und MPreis (Autobushaltestelle). Die Erholungszone rund um das „Dopolavoro“ aufwerten. Die Erreichbarkeit der Erholungszone verbessern, die schmale Zu- und Ausfahrt ist gefährlich. Vorschläge, die mittelfristig umzusetzen sind: Der Abschnitt MeBo-Ausfahrt – Industriezone Lana - Mangionibrücke ist einem

intensiven Auto-verkehr mit häufigen Staus ausgesetzt. Dabei handelt es sich um dichtbesiedeltes Gebiet. Mit einem By-Pass könnte ein Großteil des Autoverkehrs verhindert werden. Vorschlag: Eine MeBo-Ausfahrt (Vorschlag Eurac) in der Gegend Rabiosi-Straße, die direkt zum Kreisverkehr Mangionibrücke führt und von da weiter nach Trauttmansdorff, nach Schenna, Seil-bahnstation Meran 2000 und Hafling) SPORT: In die Sportinfrastrukturen soll mehr investiert werden. Der Sportplatz ist vor vielen Jahren errichtet worden. Er soll modernisiert und erweitert werden und mit einer Turnhalle ergänzt werden. MEHR GRÜN: Die zunehmende Verbauung geht notgedrungen zu Lasten der Grünzonen. Wir schlagen vor: Die Begrünung der Industriedächer (große Flächen stehen zur Verfügung, sie würden das Mikroklima günstig beeinflussen). Die Spazierwege an der Westseite sollen vervollständigt und eventuell nach Themen gegliedert werden. So könnte zum Beispiel Gargazon mit Trauttmansdorff und Touriseum verbunden werden, mit Zu- und Abgängen bei den Bushaltestellen in Sinich. Grüne Erholungsund Freizeitflächen gestalten, für alt und jung. ÖFFENTLICHE EINRICHTUNGEN: Ausbau der Schule für die deutsche und italienische Sprachgruppe, Erweiterung der Bibliothek, Es fehlt ein Friedhof Italia dei Valori Im Beisein des Fraktionssprechers der Abgeordnetenkammer, On. Massimo Donadi, wurden am Freitag, 16. April um 11.00 Uhr Programm und KandidatInnen der Partei Italia dei Valori (Italien der Werte) für die Gemeinderatswahlen vorgestellt. Das Hauptziel von Italia dei Valori nach diesen Gemeinderatswahlen ist es, dazu beizutragen, die Art, wie in Meran Politik gemacht wird, zu ändern, nachdem es in vergangenen Legislatur¬perioden leider immer wieder vorgekommen ist, dass Entscheidungen ohne Transparenz im stillen Kämmerlein zugunsten weniger und zu Lasten der Allgemeinheit getroffen worden sind. Dieses Machtsystem hat dazu geführt, dass ein bedeutender Teil der WählerInnen dermaßen enttäuscht und der Politik überdrüssig ist, weswegen er sich mit Abscheu davon abwendet, mit dem bedauerlichen Ergebnis, dass die Wahlbeteiligung in Meran mittlerweile die niedrigste in ganz Südtirol ist. Um diesen Negativtrend umzudrehen, geht die Gruppe von Italia dei Valori Meran mit zwei Strategien in diese Wahlen: 1) Zur Wahl stellen sich ausschließlich Personen, die sich aus eigener Initiative bereit erklärt haben, kandidieren zu wollen und die ihre Begeisterung und ihren Willen unter Beweis gestellt haben. Die KandidatInnengruppe war sich von Anfang ein einig, dass keine „LückenbüßerInnen“ auf die Liste gesetzt werden, nur um die Anzahl künstlich nach oben zu schrauben. Für die meisten der KandidatInnen ist diese Wahl ihre erste Erfahrung in der „aktiven Po-


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litik“. Hervorzuheben ist auch, dass die Hälfte der KandidatInnen unter 30 Jahre alt ist. 2) Es wurde ein dynamisches Entwicklungsprogramm ausgearbeitet, welches durch die Einbindung immer neuer Beteiligter vertieft und weiter ausgebaut wird. Begonnen wurde bereits vor 18 Monaten mit Treffen in den einzelnen Stadtvierteln, mit den Verantwortlichen der Jugendzentren, den Schulen, mit Technikern und Freiberuflern im Bereich Städteplanung und Urbanistik, mit Einwanderern, mit den verschiedenen Sozialpartnern und immer wieder mit einzelnen BürgerInnen. Aus diesen Initiativen sind immer wieder neue Ideen und Vorschläge erwachsen, welche nun die Grundlage dieser Gemeinderatswahl sind. Eines der Hauptziele des Programmes ist es, die Wirtschaft neu anzutreiben, indem auf die sog. „grüne Wirtschaft“ gesetzt wird. Die öffentliche Hand kann beispielsweise rechtliche und wirtschaftliche Garantien geben, damit die privaten Haushalte risikolos in die energetische Sanierung auch privater Mehrfamilienhäuser (sog. „Kondominien“) investieren können. Diese Investitionen sind von großem wirtschaftlichen Vorteil, schaffen neue Arbeitsplätze für lokale Unternehmen wie Handwerker, Kleinbetriebe mit wenigen Arbeitskräften und den Technikern, während sich für die Familien ein großes Einsparungspotential bei den Heizkosten ermöglicht. Überdies setzen wir auf eine ausgewogene kulturelle, wirtschaftliche und soziale Entwicklung der einzelnen Stadtviertel und Ortschaften. Um dieses Ziel zu erreichen, bauen wir auf die Zusammenarbeit mit den einzelnen Stadtviertel-Komitees, in welchen viele Freiwillige mitarbeiten und sich wie selbstverständlich für das Wohl der Gemeinschaft in ihrer Umgebung einsetzen. Um den BürgerInnen mehr Transparenz und bessere Kontrollmöglichkeiten zu geben, schlagen wir Videoaufzeichnungen der Gemeinderatssitzungen vor, welche live im Internet und als Podcast zu sehen sind. Außerdem fordern wir ein öffentliches Register aller Gewählten und der MitgliederInnen in den Verwaltungsräten, aus welchem ihre Gehälter und Entschädigungen, ihre Lebensläufe, sowie ihre Arbeits- und Vermögens-verhältnisse hervorgehen, um Interessenskonflikten vorzubeugen. Wir sind der Meinung, dass im Sozialbereich bereits gute Dienste geleistet werden, jedoch möchten wir, dass die älteren Generationen mehr Wertschätzung erfahren, da die über 65jährigen eine wertvolle Ressource für die Stadt sind, die leider all zu oft ungenutzt bleibt und das aktive Zusammenleben der Generationen unterbrochen wird.

„Alles Leute, die für Meran schon etwas getan haben“

Sinich) sowie Arnold Tröger, allesamt Angestellte. Auch Gemeinderat Walter Stirner (Geometer) tritt wieder zur Wahl an.

„Auf unserer Liste sind alle Ortsteile, alle Berufsgruppen und alle Altersstufen vertreten“, freut sich SVP-Stadtkomiteeobmann Toni Gögele über eine ausgewogene Kandidatenliste Auf die Stimme der für die Gemeindewahl am 16. Mai 2010. ZugSenioren hören pferd sei der richtungsunabhängige SpitzenSozialstadtrat Luis Gurschkandidat Günther Januth, der bereits in den ler und Seniorenvertreterin vergangenen fünf Jahren gezeigt habe, was Christine Kuppelwieser konkrete Sachpolitik sei. In diesem Sinne lauhaben über eine Umfrage tet das SVP-Motto auch weiterhin: „Nicht nur des SVP-Sozialausschusreden, sondern arbeiten!“. Die Arbeitnehmer waren vor fünf Jahren in Me- ses interessante Informationen über die älran die großen SVP-Wahlsieger, belegten sie teren Mitbürgerinnen und Mitbürger in Meran doch die Spitzenränge: KVW-Bezirkssekretär eingeholt. Befragt wurden nur solche, die Stefan Frötscher, Etschwerke-Mitarbeiter Luis nicht in Altersheimen wohnen – und zwar im Gurschler (Stadtrat für Familie, Schule und Alter zwischen 52 und 96 Jahren; das DurchSoziales), Religionslehrer Peter Enz, Kinder- schnittsalter lag bei 74,5 Jahren. arzt Gerhard Hölzl (Fraktionssprecher) sowie Besonders erfreulich war der große Rücklauf Rentnerin Christine Kuppelwieser sind selbst- an der deutsch- und italienischsprachigen verständlich wieder mit dabei. Zu ihnen gesel- Fragebogenaktion „Älter werden in Meran: len sich diesmal die Logopädin Sabina Pistore Mitreden und mittun – Helfen und sich helfen (aus Sinich), die Grundschullehrerin Erna Pohl lassen“. „Dieser hat uns gezeigt, dass auch älund der Student Simon Staffler. Mit Staffler tere Menschen ihre Meinung kundtun wollen“, (21) und Kuppelwieser (67) stellt der linke betonen Luis Gurschler und Christine KuppelSVP-Flügel auch den „Junior“ bzw. die „Senio- wieser. Die Auswertung hat u.a. ergeben, dass ältere Frauen in Meran großteils alleinstehend rin“ auf der Kandidatenliste. Drei Kandidaten hat der SVP-Landwirtschafts- sind und so auch leben; die älteren Männer ausschuss nominiert: den Gemeinderat Lenz wohnen meist noch in bzw. mit einer Familie Bauer (Auhof) sowie die Neueinsteiger Su- (entweder mit der Ehefrau oder mit den Kinsanne Spitaler (Sittner Hof) und Christian dern). Rund die Hälfte besucht regelmäßig eiGruber (Tschenglser Hof). Die SVP-Wirtschaft nen Seniorentreff. schickt die beiden Handwerker Josef Brunner „Weit mehr als die Hälfte der Befragten leis(Druckerei-Unternehmer) und Walter Schrott ten in Form eines Ehrenamtes einen wichtigen (Raumausstatter) wieder ins Rennen; beide Beitrag für die Gesellschaft“, freuen sich der waren schon in den vergangenen fünf Jahren Sozialstadtrat und die Seniorenvertreterin. im Gemeinderat vertreten – ebenso die Stadt- „Knapp 50 Prozent nutzen die öffentlichen rätinnen Angelika Margesin (Architektin) und Einrichtungen – voran die Bibliothek und die Heidi Siebenförcher (Unternehmerin) sowie Parkanlagen.“ Auf eher wenig Zuspruch stoVizegemeinderatspräsident Georg Hörwarter ßen die Therme und die Meranarena. Noch (Kaufmann), der bereits auf 30 Jahre Erfah- eines ist ganz klar: Die Meraner Seniorinnen rung als Gemeinderat in Meran zurückblicken und Senioren wollen nicht ins Altersheim – und kann. Erstmals dabei sind Monika Nollet (Un- wenn, dann „nur im äußersten Notfall“. Großen ternehmerin) sowie die HGV-Vertreter Veronika Zuspruch erhält hingegen das betreute altersgerechte Wohnen. Ladurner und Alfred Strohmer. Mit gleich fünf Kandidaten will die SVP-Jugend „Die Ergebnisse der Studie haben wichtige Anpunkten: Neben den bereits erwähnten Simon haltspunkte für unsere künftige Arbeit im SeStaffler und Christian Gruber sind dies der niorenbereich gegeben“, unterstreichen Luis Marketingleiter Patrik König, der Student Rai- Gurschler und Christine Kuppelwieser – und ner Sigmund und der Architekt Andreas Zanier. bedanken sich für die Mitarbeit. Eine ganze Reihe von Mit 30 Kandidatinnen und Kandidaten bewirbt sich die SVP Meran darum, auch Kandidaweiterhin für die Stadt arbeiten zu dürfen – für die Bevölkerung und mit der ten sind Bevölkerung.(Foto: SVP Meran) übrigens nicht eindeutig einem Lager zuzurechnen: Karl Freund, Alexander Laner, Christian Peintner, Christian Stizzoli, Bernhard Stürz (aus


Leute von heute - Celebrating Life CELEBRATING LIFE – das Benefiz Varieté der Pro Positiv-Südtiroler Aidshilfe am 7. Mai im Kursaal Meran zu Gunsten der Unicef Italia. Le Moulin Rouge, Paris 1900- Zweieinhalbstunden stilgerechtes Programm - mit 2 Bozner Tenören und 100 Freiwilligen hinter den Kulissen. Nirgendswo wurde um die Jahrhundertwende das Leben so gefeiert wie im „Ballsaal Le Moulin Rouge“ in Paris –so wählte man das Kurhaus mit den fast identischen Sitzplätzen im Jugendstil erbaut, um einen Abend lang zu feiern: schrill, bunt und international besetzt und im Feiern an eine ernste Krank-

heit „Aids“ zu erinnern welche weltweit und auch in Südtirol existiert. Dieses Jahr organisierte der Verein PRO POSITIV Südtiroler Aidshilfe – auf Grund des positiven Feedbacks der Öffentlichkeit der 1. Ausgabe im Februar 2009 – die 2. Ausgabe des “Celebrating Life Charity Events” im Kurhaus von Meran, das sich mit einem reichhaltigen Varieté Programm und stilgerechter Atmosphäre für eine Nacht in das legendäre Pariser Lokal der Jahrhundertwende verwandelte. Die Moulin Rouge Show ist vielseitig und setzt auf hochkarätige Stimmen; u.a. auf die zwei im Ausland wirkenden Tenöre, Hannes Staffler und Alexander Brugnara, die sich freuen in der Heimat für einen guten Zweck aufzutreten. Eigens für diesen Anlass wurde ein Video und eine Cd „Take care through music“ der Südtiroler Band “Mia Loto” realisiert. Die Audio-Cd mit 12 bislang unveröffentlichten Liedern wurde an dem Abend kostenlos verteilt. Die Tanzeinlagen reichten vom legendären Cancan über den klassischen Walzer bis hin zum Tango (Choreografien von Giorgio Gonzalez) in Zusammenarbeit mit den lokalen Vereinen Bolero und NochEinTango. Für eine schrille Note im Programm sorgten schließlich 4 Drag Queens aus Mailand mit ihrer „Lady Marmelade“ Nummer.

Um voll und ganz in die Atmosphäre einzutauchen sorgten im Inneren des Kursaals verschiedene Unterhaltungspunkte für Interaktion mit dem Publikum: eine Kartenleserin, eine Bar mit den verschiedensten Typen von Absinth, ein Schwarz-Weiß Fotograf, mehrere Porträtmaler und ein Schreiber. Was wäre ein Moulin Rouge Abend ohne Schnüre, Mieder und Strumpfbänder? Ein Highlight des Abends war die Fashion Show von Beate Uhse, die stilgerechte Korsetts und Accessoires passend zum Thema in den Vordergrund stellt. Das Meraner Unternehmen Kryolan Italien kleidete die Teilnehmer der Show ein und stellte eine große Auswahl an Kostümen zur Verfügung (Kostümverleih Kryolan, Cavourstraße 44/b Meran) um den Abend stilecht zu gestalten. Die Veranstaltung wurde von der Stiftung Südtiroler Sparkasse, der Gemeinde Meran und Bozen, der Autonomen Provinz Bozen – Südtirol, dem Sonderfonds für die ehrenamtliche Tätigkeit und den Sponsoren Beate Uhse, Kryolan Italia, Pal Zileri sowie von den Media Partnern NBC, Südtirol 1, Inside und Endo 7 unterstützt. Unter den zahlreichen Ehrengästen und Goodwill Ambassadors der Unicef waren unter anderem Madame Hirsch Giacomuzzi, der Meraner Bürgermeister Günther Januth, Mr. Südtirol Klaus Höllensteiner, sowie Kabarettist Thomas Hochkofler, der Tausendsassa Erwin Stricker, Nachwuchstalent Alexandra Ladurner (Ossi Pircher-Preis für Nachwuchssportler) und viele mehr. Bei aller farbenfroher Fülle bleibt die Grundidee dieses Events die Verknüpfung des “Celebrating Life” mit dem Benefizgedanken und mit den Aktivitäten der Prävention und Information zum Thema Aids und HIV. Am selben Tag fand daher auch eine Fachtagung zum Thema „Frauen und Universum HIV“ in der Handelskammer Bozen statt. Der Reinerlös der Veranstaltung kommt dieses Jahr dem Programm der UNICEF Italia “Schutz vor AIDS der Waisenkinder in Mosambik” zugute.


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Besichtigungen im KIMM: nach Terminabsprache jederzeit möglich. - Kultur in Meran Mais Pfarrgasse 2, 39012 Meran Tel. 0473 491501 www.kimm-meran.it info@kimm-meran.it

Kabarett: Luis im Auto „Goggelbauer“ am Do. 13. Mai 2010. Beginn: 20.30 Uhr, Ort: Raiffeisensaal. Veranstalter: The Showtime Agency GmbH. Kartenvorverkauf bei Showtime unter Tel. 0473 275256 und unter www.showtime-ticket.com. Tagung: „A un passo dal baratro. Un incontro che cambia la vita”, Testimonianza di Paolo Brosio, am Fr. 21. Mai 2010. Beginn: 20.45 Uhr, Ort: Raiffeisensaal. Veranstalter: Associazione Culturale Giorgio La Pira. www.associazionelapira.it Heilseminar: “Galsan Tszhinag” am Mi. 26. Mai 2010. Beginn: 09.00 Uhr, Ende: 18.30 Uhr, Ort: Bürgersaal. Veranstalter: Elisabeth Raich. Infos unter Tel. 333 4322949. Frühschoppen: am So. 30. Mai 2010. Beginn: 11.00 Uhr, Ende: 16.00 Uhr, Ort: Festplatz KiMM. Veranstalter: SKJ-Untermais Seminar: „Nichtraucher in 3 Stunden“ am So. 30. Mai 2010. Beginn: 16:00 Uhr, Ende: 20:00 Uhr. Ort: Bürgersaal. Veranstalter: Tepperwein Collection AG. Infos: www.tcag.it Seminar: „Ihr Wunschgewicht leicht erreicht“ am Mo. 31. Mai 2010. Beginn: 19:00 Uhr, Ende: 22:00 Uhr. Ort: Bürgersaal. Veranstalter: Tepperwein Collection AG. Infos: www.tcag.it


Tiachl, Schurz und Ewigkeitl... Die „Burggräfler Miedertracht“ Die um 1940 von Gertrud Pesendorfer erneuerte „Meraner Miedertracht“ nennt der Volksmund „Meraner Dirndl“. Anfangs wurde es nur vereinzelt getragen, oft auch nur als Wanderund Trachtengwandl. An den Sonn- und Feiertagen hielt die Burggräflerin weiterhin an ihrer Tüchltracht fest. Erst in den 1970er Jahren, auch begünstigt durch die Aufnahme von Musikantinnen in die Musikkapellen, die einheitlich im Meraner Dirndl auftraten, wurde das Dirndl hoffähig und allmählich auch von den Bäuerinnen übernommen. Das bequeme Dirndl verdrängte bald das „bäurische Gwand“, nicht zuletzt deshalb, weil man bei der Tüchltracht auf die überlieferte Frisur, den im Nacken sitzenden Haarknoten beharrte. Trotz der Vorzüge, die dieses „Meraner Dirndl“ mit sich bringt, vermisst die Burggräflerin bald die vielfältigen Farben, Stoffe und Muster. Eben jene Verschiedenartigkeit die sie von der

Tüchltracht her kennt und gewohnt ist. Bei der Suche nach alten Trachtenteilen anlässlich der Meraner Volksschauspiele von 1984, zeigte sich, dass die zahlreich aufgefundenen historischen Burggräfler Schnürmieder nicht nur einfärbig rot, sondern verschiedenfarbig und unterschiedlich gemustert waren. Diese beinah erlösende Feststellung war für viele der Anlass, sich ein „Meraner Dirndl“ nach eigenem Geschmack anfertigen zu lassen. Dabei wurde leider nicht nur die Farbe des Mieders, sondern gleich auch die Farbe der Einfassbänder und der Schürzen nach persönlicher Vorliebe abgeändert. Den typischen, seidenen Halsflor ließ man ganz weg. Dafür schmücken nun satte Maschen die Miederbänder, die früher eigentlich nur zur Verlängerung des Mieders gedient hatten. Die Vielfalt dieser neuen Kreation spiegelt sich auch in der Namensgebung wieder: „Alt-Meraner Dirndl“, „Meraner Bürgertracht“, „historische Bürgertracht“ etc.

Foto: M. Huber, die erneuerte „Burggräfler Miedertracht“ – ARGE Tracht 2009

Fachleute glaubten lange, dass im Burggrafenamt, mit seiner lebendigen „bäurischen“ Tracht und dem erneuerten „Meraner Dirndl“, Trachtenverzerrungen niemals aufkommen würden. Das ist aber leider nicht der Fall. Die so genannten „Alt-Meraner Dirndln“ sind zwar nach dem Schnitt der Pesendorfer-Erneuerung gearbeitet, aber es fehlen ihnen die grundlegenden Merkmale und verbindenden Elemente der historischen Schnürmiedertracht. Es sind schöne und auch wertvoll verarbeitete Trachtenkleider, und als solche sollte man sie auch sehen, denn als „Tracht“, im Sinne unserer lebendigen oder erneuerten Südtiroler Trachten, kann man sie nicht bezeichnen. Die rasche Verbreitung dieses so genannten „Alt-Meraner-Dirndls“ zeigt aber auch, dass im Burggrafenamt ein gewisses Bedürfnis nach „Tracht“ immer noch vorhanden ist. Es bietet sich deshalb die Chance, unter der Berücksichtigung der historischen und für das Burggrafenamt typischen Merkmale, eine sinnvoll erneuerte und gern getragene „Burggräfler Miedertracht“ zu entwickeln. Bei aller Begeisterung für die erneuerte Miedertracht darf man das „bäurische Gewand“, die wahre Burggräfler Frauentracht, nicht vergessen, denn sie zählt zu den wenigen, lebendig gewachsenen Trachten in unserem Land. Andreas Leiter-Reber

Impressum Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB. Presserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit. Das Redaktionsteam: Viola Eigenbrodt (ve) Gerhard Hölzl (gh), Mathilde Knoll (mk), Renate Mair (rm), Ernst Müller (em), Inge Müller (im), Paul Obertimpfler (po), Pius Pircher (pp), Eduard Staffler (es) Druck: Südtirol Druck Meran Layout: Ernst Müller Auflage: 8.000 Stück, erscheint 14-tägig Kleinanzeiger: mindestens 20 Worte, 0,70 € pro Wort oder Zahl Jahresabonnement: 35,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich. Bankverbindungen: Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767 Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000 Redaktions- und Anzeigenschluss: Freitag vor dem Erscheinen, Erscheinungstag Freitag. Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus, Meran, Pfarrgasse 2/B, oder per Tel.: 0473-491 505, Fax: 0473-491-503 oder per E-Mail redaktion@wochenblatt.it und werbung@wochenblatt.it Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Eingetragen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.


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Südtirols ältester Imker Hans Flarer genannt „Berger Hans“ stammt aus einer Familie von 12 Geschwistern. Er wurde am 7.Mai 99 Jahre alt, feiert sozusagen seinen 100. Geburtstag. Hans du wirst heuer 99 und arbeitest immer noch mit deinen Bienen. Wieviele Völker hast du noch? Hans: vier habe ich eingewintert und drei leben noch. Zufrieden mit der letzten Ernte? Hans: Noch nie soviel geschleudert, also pro Volk! Wie viele Völker hattest du am Meisten? Hans: 32 Seit wann bist du Imker? Hans: Mit 12 oder 13 Jahren hat mir mein Onkel ein Volk geschenkt. Seither habe ich Bienen. Während des Krieges schaute meine Schwester drauf, also seit ungefähr 85 Jahren. Was war dein schönstes Erlebnis mit den Bienen? Hans: mein schönstes Erlebnis ist allemal wenn ich zu den Bienen gehe! Deine größte Enttäuschung? Hans: 1966 als mir der Wildbach alle 32 Völker wegriss und nur mehr eines gerettet werden konnte! Ich habe dann aber schnell wieder auf 20 Völker aufgebaut. Wann hast du vom Muchstock auf Magazin umgestellt? Hans: 1966 nachdem alle Beuten zerstört waren, habe ich auf Magazin umgestellt und vor drei Jahren auf Kunststoff Beuten. Hast du damit einen großen Vorteil? Hans: Ich kam mit den Holzbeuten besser zurecht. Diese hatten nur neun Rähmchen. Die neuen Beuten sind mit 11 Rähmchen. Du wanderst auch mit deinen Stöcken? Hans: Seit einigen Jahren nicht mehr. Nun stehen sie das ganze Jahr mitten im Obstbau und ich schleudere auch gut und habe auch keine Verluste. Früher bin ich nach Schnals, Völlan, Platzers und zuletzt nach Hafling gewandert. Wie hast

du das Eintreffen der Varroa erlebt? Hans: Bei meinem Bruder Karl ist als erstem im Lande die Varroa gefunden worden. So hat es mich dann auch voll erwischt und ich habe alle Völker verloren. Es brauchte drei Jahre und den Zuspruch vom Bruder und Kollegen bis ich mich aufraffte und wieder Bienen richtete. Machst du die Arbeit bei den Bienen immer noch allein? Hans: Beim Schleudern brauche ich keine Hilfe. Sonst hilft mir meine Tochter Zensl und nun zeigt auch die Enkelin Interesse! Was wünschst du jeden Jungimker? Hans: ein gutes Volk! Danke Hans und alles gute. Zum Hundertsten sehen wir uns wieder!

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Wirtschaft Vollversammlung der Raiffeisenkasse Meran

Die Raiffeisenkasse Meran zog kürzlich Bilanz und präsentierte ihren Mitgliedern im Rahmen der Vollversammlung die Entwicklung der Genossenschaftsbank im abgelaufenen Geschäftsjahr. Im fast bis auf den letzten Platz gefüllten Raiffeisensaal des KIMM in Untermais zeigten Obmann Dr. Verdorfer und Direktor Dr. Warasin auf, welche verantwortungsvolle Aufgabe die Raiffeisenkasse im Wirtschaftskreislauf von Meran und Hafling wahrnimmt und im Zusammenspiel mit allen anderen Akteuren für ökonomische und soziale Stabilität aber auch für Weiterentwicklung in schwierigen Zeiten wie diesen sorgt. Allein die Sponsoring- und Spendenausgaben in der Höhe von weit über 300.000 € zeigen, dass auch in schwierigen Zeiten auf diesen Partner Verlass ist. So ist es beim Maiser Vereinshaus gelungen, im Zusammenspiel mit Land und Gemeinde die notwendige Restfinanzierung aufzubringen, um diesen wichtigen Ort der Begegnung für die gesamte Meraner Vereinstätigkeit für die Zukunft zu sichern. Insgesamt könne die Meraner Bank eine durchwachsene Bilanz ziehen, auch weil das Marktumfeld erneut äußerst schwierig war, so Dr. Verdorfer. Die Eigenmittelausstattung der Bank ist aber auch für die noch kommenden schwierigeren Jahre ein beruhigendes Polster für Einleger und Kreditnehmer. Bei den abschließenden Neuwahlen des Verwaltungs- und des Aufsichtsrates gab es keine Veränderungen. Die bisherige Mannschaft um Obmann Hansjörg Verdorfer und Vizeobmann Herbert von Leon bzw. Aufsichtsratspräsident Dr. Hubert Berger wird auch die kommenden drei Jahre die Geschicke dieser Lokalbank lenken. Der wiedergewählte Obmann Dr. Hansjörg Verdorfer

Das Konsortium Passeier Wirtschaft informiert

Holz-Tage Passeier - Erfolgreiche Veranstaltungsreihe zum Thema Holz in Passeier Bilanz in St. Leonhard nach einem Jahr „Holz Passeier“ – ein Jahr, in dem sich alles um die Frage drehte, wie mit dem Rohstoff Holz Innovation und Wirtschaftswachstum im Tal gefördert werden kann. Die vielseitigen Antworten, die man in Passeier im Rahmen des „Innovationsprogrammes 2009/10“ auf diese Frage gefunden hat, wurden am vergangenen Wochenende präsentiert.

Zahlreiche Besucher konnten sich bei den Holz-Tagen davon überzeugen, dass die intensive Beschäftigung mit dem Rohstoff Holz eine große Chance für die Region Passeier ist. Im Rahmen einer Ausstellung, die am Donnerstagabend feierlich eröffnet worden war, wurden die Projektergebnisse in St. Leonhard vorgestellt: Förster, Waldbesitzer und Bauern, holzverarbeitende Betriebe, Planer und Architekten haben ein Jahr lang neue und nachhaltige Verwendungsmöglichkeiten für das Passeirer Holz entwickelt, das bislang gerade mal zur Hälfte genutzt wird. In der Ausstellung wurden nun interessante Holzprodukte von der Wiege bis zur Holzskulptur und innovative Holzmaterialien präsentiert. Die intensive Zusammenarbeit hat viele konkrete Ideen und Ziele, aber auch praktische Ergebnisse hervorgebracht. So wird im Herbst eine Verbraucherbroschüre zum richtigen Heizen mit Holz und einem Adressenverzeichnis der ansässigen Bauern, die im Tal Brennholz anbieten, veröffentlicht werden. Die heimische Waldwirtschaft nachhaltig zu fördern war ja das erklärte Ziel des Konsortiums Passeier Wirtschaft, das das Projekt in Kooperation mit dem TIS innovation park und der Beratergruppe Schwarz&Rosanelli ins Leben gerufen hat. Finanziert wurde es durch das Programm „Regionale Wettbe-

werbsfähigkeit und Beschäftigung“ des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRE 2007/2013. Im Laufe der einjährigen Regionalentwicklung wurden nun zahlreiche Aktionen veranstaltet, wie die Holzbörse, die Energiemesse in St. Leonhard oder der Workshop „Innovation Holz“, die alle auch von den Bewohnern der Region sehr positiv aufgenommen worden sind. „Durch die Wiederbelebung des Themas Holz ist eine neue Sensibilisierung für den Wert unseres eigenen Rohstoffes entstanden“, bilanzierte Ulrich Königsrainer, Koordinator des Konsortiums Passeier Wirtschaft. Dass das Ende der EU-Förderung nun aber noch lange nicht das Ende des Projektes „Holz Passeier“ bedeutet, darüber waren sich bei den Holz-Tagen alle Beteiligten einig. „Wir haben viele Ideen schon konkretisiert und ausgearbeitet und möchten diese in den nächsten Jahren auch umsetzen“, sagte Projektleiter Hansjörg Alber. Dazu gehören die Ausschreibung zu einem Ideenwettbewerb, das Holzzentrum „Holzwelt Passeier“, ein Zusammenschluss von Waldbesitzern, um Brennholz gemeinsam zu vermarkten sowie die Entwicklung von neuen Holzbau-Systemen. „Passeirer Holz hat Zukunft, wenn wir gemeinsam an diesem Projekt weiterarbeiten“, zeigte sich Hansjörg Alber überzeugt.

Fachkundige Besucher nehmen die Exponate unter die Lupe


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Heimatpflege Jahresversammlung des Heimatpflegevereins Untermais Zahlreiche Mitglieder folgten kürzlich der Einladung zur Jahresversammlung des Heimatpflegevereins Untermais im Angerheim. Im Besonderen konnte Obmann Walter Tappeiner den Obmann des Bezirkes, Georg Hörwarter, sowie den Obmann des Heimatpflegevereins Obermais, Hans Vetter, begrüßen. Ein besonderer Gruß ging an Christine Hübner und Renate Alber, die mit Harfe und Flöte bestens für die musikalische Umrahmung der Versammlung sorgten. In den verschiedenen Berichten und in einer Diashow wurden die bedeutendsten Vereinstätigkeiten im abgelaufenen Jahr aufgezeigt. Dazu gehörten Besichtigungen in Brixen und Klausen, eine landeskundliche Fahrt ins Fersental, eine Bilderausstellung zur Eröffnung des Vereinshauses sowie die Erhebung der Kleindenkmäler in Untermais. Der Höhepunkt war zweifelsohne die Enthüllung und Segnung einer als Bronzerelief gestalteten Gedenktafel für Bischof Arbeo von Mais – Freising bei der Untermaiser Pfarrkirche; der Obmann äußerte seine Genugtuung über die Realisierung dieses Vorhabens und sprach den Sponsoren erneut einen Dank aus. Gedankt wurde auch den Vereinsmitgliedern und dem Ausschuss sowie Frau Anni Rosatti, die in lobenswerter Weise die Mitgliedsbeiträge einsammelt und schon so manches neue Mitglied für den Heimatpfle-

geverein gewonnen hat. Im Mittelpunkt der Jahresversammlung stand dann der Lichtbildervortrag „Die Villen der Marktgemeinde Untermais und die Geschichte der Ortsplanung“. Dazu konnte der Obmann die Hauptverfasserin des im Herbst v.l.: Roswitha Laimer (Sekretärin), Christine Flarer (Kassierin), Walter Tappeiner (Obmann) erschienenen Buches „Ins Licht gebaut“, Anna Pixner Per- änderte und welche Einflüsse dabei eine Roltoll, sowie die Mitautorin Magdalene Schmidt le spielten. Schmidt erläuterte den Ende des begrüßen. Pixner ging in ihrem Referat auf !9. Jahrhunderts erarbeiteten Straßenregudie Villen in Untermais ein, die in der Zeit lierungsplan für Untermais, über den hinaus zwischen 1860 und 1914 entstanden sind. eigentlich keine weiteren städtebaulichen KonSie zeigte anhand zahlreicher Beispiele, in zepte entstanden sind. Nach diesen intereswelchen Phasen sich die Villenbautätigkeit santen Vorträgen klang der Abend mit einem abspielte, wie sich die Architektur rasch ver- Umtrunk aus.

Wahlwerbung, Auftraggeber: Lenz Bauer, Susanne Brunner Spitaler, Christian Gruber - SVP


Hallo Kinder, im Wonnemonat Mai öffnen die ersten Maiglöckchen ihre Blüten. Wiesen ertrinken im Gelb des Löwenzahns. Pelzige Erdhummeln stecken ihre langen Saugrüssel in die Blüten der Kirschbäume, die jetzt in Gärten und an Waldrändern blühen. Der Kuckuck kehrt zurück. Euch Kinder zieht es zum Spielen ins Freie. Ich wünsche euch schöne Stunden mit euren Freunden! Inge

Die Legende vom Maiglöckchen

Witze

In einem kleinen Haus am Rande des Waldes lebte einmal ein Mädchen. Oft kamen Wanderer vorbei. Weit und breit gab es keine Quelle, an der die Wanderer ihren Durst hätten stillen können. Deshalb klopften sie an der Tür des kleinen Hauses an und baten um eine Erfrischung. Das Mädchen gab ihnen allen zu trinken. Eines Tages im Mai klopften wieder Wanderer am kleinen Haus an. Sie kamen von weit her und sahen fremd aus. Das Mädchen war sehr freundlich zu ihnen und lud sie ein, draußen Platz zu nehmen. Schnell lief es in die Küche, holte weiße Becher aus dem Schrank und füllte einen Krug mit Saft. Das Mädchen trug alles nach draußen und stellte es auf den Tisch, an dem die Wanderer saßen. Als sie tranken, war leiser Glockenklang zu hören und ringsherum begann alles zu duften. Nachdem die Fremden ihren Durst gestillt und sich verabschiedet hatten, zogen sie weiter. Das Mädchen war wieder allein. Aber ringsherum duftete alles noch stärker als vorher. Als sich das Mädchen umblickte, sah es am Boden lauter Blumen. An ihren grünen Stielen hingen kleine weiße Becher, die wie Glöckchen aussahen. „Maiglöckchen!“, rief das Mädchen und freute sich. Seitdem blühen die Maiglöckchen in jedem Frühling. Sie erinnern uns daran, dass wir fremde Menschen mit offenem Herzen aufnehmen und ihnen Gutes tun sollen.

Der kleine Sohn kommt weinend zur Mutter: “Papi hat sich mit dem Hammer auf den Daumen geschlagen!” Die Mutter erstaunt: “Deshalb brauchst du doch nicht zu weinen!” Der Sohn: “Erst habe ich ja auch noch gelacht!”

Rätsel Es gibt Monate, die haben 30 Tage, dann gibt es auch Monate, die 31 Tage haben. Wie viele Monate haben 28 Tage? Warum kann es eigentlich nicht zwei Tage hintereinander regnen?

Witze Maxi ist mit seiner Mutter im Zoo: “Mami, ich möchte so gerne ein Tier!”, bettelt er. “Aber Max, woher sollen wir denn das ganze Futter nehmen?” Da strahlt der Bub: “Kauf doch einfach eins, wo draufsteht ´Nicht füttern´!”

Scherzfragen (Lösung) Wie viele Erbsen passen in ein leeres Glas? (Eine, dann ist es nicht mehr leer) Was ist der Unterschied zwischen einem Bäcker und einem Teppich? (Der Bäcker muß morgens früh um halb 4 aufstehen. Der Teppich kann liegenbleiben) Was ist der Unterschied zwischen einem Fußballspieler und einen Fußgänger? (Der Fußgänger geht bei grün, der Fußballer bei rot.)

Steckbrief Maikäfer Name: Maikäfer Aussehen: Die Seiten des Maikäfers sind schwarzweiß. Der Rücken ist bräunlich gefärbt. Am Hinterleib erkennt man einen Legebohrer. Sie haben kurze Beine. Am Kopf haben die Maikäfer Fühler. Lebensraum: Als Engerling lebt der Maikäfer im Boden, als fertiger Maikäfer auf Bäumen. Alltag: Der Maikäfer richtet vor allen Dingen als Engerling im Boden täglich Schäden an, weil er als Larve die Wurzeln von Gras und Getreide vernichtet. Ernährung: Die Larven leben von Wurzeln im Boden. Der Maikäfer selber ernährt sich von Blättern. Nachwuchs: Das Maikäferweibchen legt etwa zwei Wochen nach der Paarung 20-30 Eier in den Boden. Dort wachsen die Larven (Engerlinge) 3-4 Jahre heran. Der ausgewachsene Maikäfer kommt dann Anfang Mai (daher die Namensgebung) aus dem Boden. Feinde: Zu den Feinden des Maikäfers gehören Krähen, Eichelhäher, Turmfalken, Steinkäuze, Spitzmäuse und Igel. Alter: Ausgewachsene Maikäfer leben nur ca. 4 Wochen lang.


22 | 23 Maiser Wochenblatt

Jugend Kinderflohmarkt und Untermaiser Spieletreff

Am Freitag, 4. Juni 2010, im Hof vom KIMM in Untermais von 16.00 bis 18.00 Uhr Bitte beachten: Für die Kinder, die einen Stand betreiben möchten: Anmeldung bis zum 25. Mai. Für jede Familie bzw. Gruppe, die mitmacht, wird ein Platz (ca. 1,5 X 1,5 m) reserviert, der selbst zu gestalten ist (Tisch ev. Sonnenschirm). Es wird ein Beitrag von 5 Euro pro Einheit gesammelt. Anmeldungen werden NUR per Fax (0473 211242) bzw. E-mail angenommen (ciola@ urania-meran.it) und bearbeitet. In Zusammenarbeit mit der Jungschar Untermais

Am Freitag, 23.04.2010 fand im italienischen Schulzentrum „dei Licei e ITC di Merano” ein Jugendinfotag für deren Schüler/innen statt. An diesem Vormittag kursierten die Schüler/ innen von Stock zu Stock um diverse Jugendeinrichtungen kennen zu lernen. Es stellten sich folgende Vereine vor: italiensche Jugendzentren, die Strymer (Streetworker), der Jugenddienst Meran und dessen Jugendtreffs, das rote Kreuz, das Forum Prevention, INFES (Institution für Essstörungen), Young & direct, Young Caritas, Sanitätsbetrieb Meran, Sozialdienst Meran. Die Jugendlichen bekundeten Interesse und bekamen die Möglichkeit, Einrichtungen kennen zu lernen, zu denen sie vielleicht selbst noch keinen Bezug hatten und erst durch diesen Informationsvormittag Erstinformationen erhielten. Die Vereine bedanken sich beim Direktor, den Professoren und dem Schulpersonal für ihr bekundetes Interesse und Entgegenkommen.

Juwelen betreten und verlassen das Netz“

Hello and good bye Am 16.Mai findet die alljährige Aufnahme der Jungschar Untermais statt, bei der nicht nur die Neuen Willkommen geheißen, sondern auch die „Alten“ (3.Mittelschüler/innen) in die SKJ verabschiedet werden. Das Tolle: es können natürlich ALLE teilnehmen (Kids mit Familien), da wir nach der Messe noch ein buntes Programm und leckere Verpflegung(Grillen) vorbereiten. Wo: bei der St. Valentin Kirche Wann: ab 18.30 Uhr- ca.21.30 Uhr (nach dem Grillen wandern wir mit Fackeln ausgerüstet zurück) Für die Anmeldung GANZ WICHTIG: Ab 18 Uhr bei Patrizia (3496133518) mit der Anzahl der Personen, da auch eure Familie und Freunde herzlich eingeladen sind.

Hallo liebe Kids, liebe Eltern und liebe Interessierte, die Katholische Jungschar Untermais möchte heuer wieder ein

Seifenkistenrennen veranstalten und zwar am Samstag, den 05, Juni 2010 in der Floriangasse in Untermais mit Start am Nachmittag, um 15 Uhr In erster Linie möchten wir die Jungscharkinder ansprechen, aber es wäre ja auch ganz lustig, wenn die Eltern, Freunde und auch andere Vereine mitmachen könnten. Darum unsere Einladung an alle die Lust und Laune zum Seifenkistenrennen haben. Ihr dürft alle mitmachen, ihr müsst euch allerdings anmelden und das bei Oliver (Tel. 348 7748581) Denn wir entscheiden dann ob es eine oder auch zwei Kategorien geben soll (Erwachsene, Kinder...). Zu den Wichtigkeiten! Eure selbst gebaute Seifenkiste kann Gemeinsam oder auch alleine gebaut werden, aber muss: auf 3 oder 4 Räder fahren, eine Sitzgelegenheit haben, über eine Lenk- und Bremsmöglichkeit verfügen, es darf keine Motorbetriebene Kiste sein, nur durch Muskelkraft, es soll ein Lärmgerät montiert sein, Klingel oder Hupe, es soll mindestens 2 Fahrten aushalten, es kann auch von mehreren Teilnehmern be-

nutzt werden, diese jedoch extra anmelden bitte! es braucht einen Namen und kann cool und lustig aussehen, es kann eine oder auch mehrere Personen befördern, auch der Kopfschutz sowie Handschuhe dürfen nicht fehlen Nun falls noch irgendwelche Fragen auftauchen sollten, dann ruft uns einfach an. Prämiert werden der coolste, lustigste und sicher auch schnellste Wagen. Die Jungscharkinder müssen kein Fahrgeld bezahlen, andere pro Fahrt 5 €uro, Sonderfahrten 10€uro (mehrere Wagen zugleich) Am Start, kann man aktuelle Fotos der Strecke begutachten, etwas Musik hören und auch etwas zum Essen und Trinken ersteigern. Ansonsten freuen wir uns, wenn ihr mitmacht und hoffen auch, dass einige dabei sein werden von euch. Die Jungschar von Untermais


Nahrhaft und Gesund Stevia, ein Jahrhunderte altes Süßungsmittel Gesund oder toxisch? Weltweit wirft die in den Tropen beheimatete Pflanze – Stevia– immer wieder geheimnisvolle Fragen auf. In Japan ist Stevia zugelassen, in den USA ist sie begrenzt toleriert, die EU hat sich bis jetzt dagegen entschieden. Das mangelnde Wissen über toxikologische Folgen verunsichert nicht nur den Konsumenten … Dass Süßungsmittel wie Honig, Rohr- und Rübenzucker schlecht für die Zähne sind, sprich Karies verursachen, ist weitgehend bekannt. In Südamerika, aber auch in vielen asiatischen Ländern sind die getrockneten Blätter der Steviapflanze ein geschätztes, natürliches Süßungsmittel - kalorienarm und zahnfreundlich. Stevia rebaudiana gehört zur Familie der Korbblüter und ist eine mehrjährige, staudenartige Pflanze, die jedoch meist einjährig kultiviert wird. In freier Natur wird Stevia bis zu 60 cm groß, kultivierte Sorten erreichen eine Höhe von 90 cm. Die Blätter sind eher klein und werden mit zunehmendem Alter kräftiger und dunkelgrün. Für die enorme Süßkraft sind die Glykoside Steviosid und Rebausiosid verantwortlich. Das Molekül, das diese beiden Glykoside enthält, ist sehr stabil und durchwandert den menschlichen Verdauungstrakt unverändert. Da die Substanz erst gar nicht verstoffwechselt wird, ist sie praktisch kalorienfrei und beeinflusst den Blutzuckerspiegel nicht. Steviablätter süßen 10- bis 30-mal, reines Steviosid 300- mal stärker als weißer Zucker. In Japan wird das aus den Blättern gewonnene Steviosidpulver bereits seit 30 Jahren industriell vermarktet. In den USA dürfen die Stevioside nur als Nahrungsergänzungsmittel ohne Hinweis auf ihre Süßkraft verkauft werden. Die Europäische Kommission hat alle Ansuchen, Stevia auch in Europa als Lebensmittel freizugeben, immer mit der Begründung ab-

gewiesen, dass ungenügend Studien über die Verträglichkeit von Stevia vorhanden seien. Bei unseren Recherchen fanden wir allerdings unzählige Studien, was die Begründung der Kommission infrage stellt. Nicht zu vergessen ist, dass diese Pflanze in Südamerika seit Jahrhunderten zum Kochen verwendet wird. Der Süßstoff wird in China und Südamerika industriell gewonnen und entsprechend vermarktet. Geht es in Wirklichkeit um den Markt der Zuckerrübe/des Zuckerrohres?

Begründet wird die Ablehnung in der EU in erster Linie mit dem Fehlen ausreichender toxikologischer Daten. Lediglich für Stevioside, die für den süßen Geschmack verantwortlichen Wirkstoffe, seien Untersuchungen durchgeführt worden. Diese haben Hinweise auf eine unerklärliche Beeinflussung des Blutzuckerspiegels ergeben. Zudem bemängelte der Ausschuss, dass eine mögliche allergische Wirkung nicht genauer geprüft worden sei. Bei extrem hohen Dosen bekamen Laborratten Fruchtbarkeitsprobleme. Forschungsarbeiten über pharmakologische Wirkungen von Stevia zeigen unterschiedliche Ergebnisse: Es ist möglich, dass sich der Blutdruck leicht senkt und dass lnhaltsstoffe von Stevia Bakterienwachstum und Plaquebildung an den Zähnen hemmen können. Bei uns wird Stevia verkauft, allerdings als Zierpflanze! Ein Geheimtipp: Ich habe sie mir bei der Klostergärtnerei Galanthus besorgt und verwende sie in flüssiger und pulverisierter Version zum Backen und für alle Süßspeisen. Ich bin der Meinung, bei Stevia handelt es sich um eine gesunde Alternative zu Zucker. (rm)

Stevia die Zuckerpflanze

Als Zuckerersatz ist die süße Pflanze Stevia rebaudiana noch umstritten, es lohnt sich aber, die Pflanze ins Haus zu holen und einmal zu testen.

Eine Überwinterung ist schwierig

Die Stevia stammt ursprünglich aus Südamerika und ist zum Beispiel in Japan seit mehr als 25 Jahren als Nahrungsmittel anerkannt. Stevia ist 40 Mal süßer als Zucker, enthält aber keine Stoffe, die dick machen. Schon ein Blatt auf der Zunge ist süßer als jedes Zuckerl. Stevia ist nicht frosthart, benötigt eine nährstoffreiche Erde, will regelmäßig gedüngt werden und man muss dafür sorgen, dass die Pflanze feucht gehalten wird, allerdings darf sie nicht im Wasser stehen.

Aprikosen-Torte mit Stevia

200g Frischkäse (Mascarpone) 1 kg Topfen 5 Eier 170 g Maiskörner gemahlen ½ Packl Backpulver 6 Tl flüssige Stevia Etwas Rum Ca. 500 g Aprikosen Alle Zutaten miteinander verrühren. In die mit Backpapier ausgelegte 26 cm Springform gießen. Die zerkleinerten Aprikosen unterheben und auf den Kuchen legen. Im kalten Backofen bei 160°C Umluft ca. 70 min backen, Am nächsten Tag anschneiden.

Rezept von Dipl. Diätkoch Rudi Widmann

Pflege der Stevia

Stevia-Erzeugnisse sind in der EU noch nicht als Lebensmittel oder Lebensmittelzusatzstoff zugelassen, eine baldige Genehmigung ist allerdings wahrscheinlich. Grundsätzlich reicht ein kleiner Teil eines Blattes, um Tee oder sommerliche Erfrischungsgetränke zu süßen.

Ernte

Geerntet wird am besten, in dem man nicht die einzelnen Blätter ausreißt, sondern den obersten Trieb entfernt. Der positive Effekt ist in diesem Fall, dass sich die Pflanze wieder verzweigen kann und die Wuchskraft gestärkt wird.

Zubereitung:

Aus den getrockneten Blättern einen Tee kochen (auf 1 lt. Wasser 10 Blätter Stevia und dann auf 1/2 lt. einreduzieren), im Kühlschrank lange haltbar, zum Süßen von Obstsalat, Puddings, Cremen


24 | 25 Maiser Wochenblatt

Die Arbeitsgemeinschaft für Behinderte sucht Betreuer und Praktikanten für Meeraufenthalte Seit fast 30 Jahren organsiert die Arbeitsgemeinschaft für Behinderte Meeraufenthalte für ihre Mitglieder. Seit einigen Jahren finden die 2 wöchigen Aufenthalte in einem Feriendorf in Lignano Sabbiadoro statt und erfreuen sich bei den Mitgliedern großer Beliebtheit. „Pack die Badehose“ heißt es auch heuer wieder für alle Urlaubsreifen und Sonnenhungrigen, „der Sommer ist nicht mehr weit“. Neben Strandbesuchen werden auch Tagesausflüge und Schifffahrten unternommen, zudem bietet das Feriendorf eine Reihe von Freizeitmöglichkeiten. Damit sich unsere Meerurlauber rundum wohlfühlen und einige unbeschwerte Tage genießen können, suchen wir noch Praktikanten und Betreuer mit Erfahrung im Behindertenbereich für folgende Zeitraum: 19.06. – 03.07.2010 und vom 03.07.-17.07.2010. Interessierte bitte wenden sich an Frau Verena Wolf, Tel.0473 211423

Wahlwerbung, Auftraggeber: DiPietro Italia dei Valori, Dr. Robert Ladurner


Hagel - welches ist der beste Schutz? Zum Thema Hagel haben wir ein Gespräch mit Karl Trenkwalder von Weidmann Hof - Obmann des Bauernbundes Meran geführt. Zum Thema Versicherung antwortete uns Stefan Sparer von der Giuliani Versicherungsagentur. Netze dürfen nur noch schwarz oder grau sein, Weiß ist verboten. Die weißen Netze, die heute noch verwendet werden, dürfen solange oben bleiben, bis sie kaputt gehen, danach müssen sie durch graue oder schwarze ersetzt werden. Ein dunkles Netz lässt weniger Licht durch als ein helles Netz. Dementsprechend wird dadurch auch der Apfel beeinflusst. Bei den roten Sorten gibt es wenig Unterschied, da bevorzugen wir die schwarzen Netze. Die Fruchtfarbe ist da fast gleich wie beim weißen Netz. Allerdings hilft das dunkle Netz gegen Sonnenbrand - ein Schaden, der in der südlichen Hemisphäre schon seit Jahren sehr verbreitet ist und auch bei uns immer häufiger vorkommt. Das weiße Netz wird eigentlich nur vom Produzenten des Gold Delicious gefragt.Was ist für den Bauern der Unterschied zwischen Netz und Versicherung? In der Vergangenheit war es gar kein so großer Unterschied. Wenn man ein Netz oben hatte, war die Ernte gesichert und man konnte ruhig schlafen. In den letzten Jahren haben sich die Versicherungsbedingungen allerdings wesentlich verschlechtert. Das bedeutet, wenn der Schaden nicht mehr abgedeckt wird, dann muss man auf das Netz umsteigen. Früher hatte man 10 % Selbstbehalt und alles was an Schaden über die 10 % hinaus ging, wurde ausbezahlt. Laut einer eigenen Schätztabelle gibt es heute nur noch 50, 85 und 100 %. Früher war die Tabelle kleiner aufgeteilt und es wurde auch für kleinere Schäden bezahlt. In der neuen Tabelle bekommt man nur noch Schäden ausgezahlt, wenn man mindestens 30 % Schaden auf den ganzen Betrieb hat. Wenn jemand z. B. drei Grundstücke

hat und in einem der drei hat er einen Hagelschaden von 40 % und in den anderen gar keinen, dann bekommt man den Schaden nicht mehr ersetzt. Das ist aber nicht den Versicherungsgesellschaften eingefallen, sondern das kommt von der EU. Die EU bezuschusst diese Versicherungen und machen es zur Auflage, wenn nicht 30 % von der Ernte des Betriebes beschädigt sind, wird kein Schaden mehr ersetzt. Die Versicherungssumme wird auf Gemeinden berechnet. Gemeinden, in denen es häufig Hagelschlag gibt, zahlen mehr Versicherung als Gemeinden, wo weniger Hagelschlag ist. Eine Versicherung ist bei uns in Meran wesentlich günstiger als in Schenna. Der Hagel ist meistens am Berg stärker, nicht so im Meraner Talkessel, Meran Stadt ist eher begünstigt. Das Hagelnetz wäre gar nicht so teuer, vom wirtschaftlichen Standpunkt her, müsste man schon ein Netz verwenden. Allerdings kommt der ästhetische Effekt dazu: Die meisten Bauern leben nicht nur vom Obst, sondern haben alle Fremdenverkehr dabei, und da ist es natürlich zu überlegen. Ein weiterer Gesichtspunkt ist das Problem mit dem Kostenträger bei den Obstgenossenschaften. Ich kann mich zwar gut versichern lassen, und krieg vielleicht meinen Schaden auch ausgezahlt, aber ich liefere die verhagelte Ware nicht mehr an das Magazin. Das Magazin hat dann weniger Äpfel allerding die gleichen Fixkosten. Also muss der Obstbauer einen bestimmten Teil unter Netz setzen, um zu gewährleisten, dass die Fixkosten der Genossenschaft gedeckt werden können. Ein weiterer Faktor sind die Probleme mit den Clubsorten, also patentierte Sorten wie z. B. Pink Lady, da sind ganz strenge Richtlinien für die Qualität festgelegt. Da gibt es keine 2. Ware. Wenn man da den kleinsten Fehler hat, kann man die Äpfel nur noch zu Saft verarbeiten. Das bedeutet, dass man bei Pink Lady einfach gezwungen wird ein Netz zu verwenden um den strengen Qualitätsanforderungen gerecht zu werden. Wie ist das Verhältnis so im Burggrafenamt? Beim größten Vermarktungsbetrieb bei uns, der Cafa Meran, wir haben nahezu 6.000 Waggon Äp-

fel, wir haben 1.000 ha Anbaufläche und davon 255 unter Netz, also ungefähr ein Viertel. Da sind aber auch Gemeinde wie Riffian, Dorf Tirol oder Schenna dabei, wo der Prozentsatz höher ist, weil die Gegenden gefährdeter sind. Rein für Meran haben wir 350 ha laut Obstbau Kataster davon sind 307 ohne Netz. Versicherung: Der Bauer wird nach dem Obstbaukataster bewertet, er nennt die Menge, die er versichern will, die Anzahl der Bäume usw. und laut dieser Daten wird die Polizze gemacht. Für Versicherungen ist die Hagelversicherung eher ein Randgeschäft, es wird oft auf Brokerart gemacht, d. h. von verschiedenen Versicherungs-Gesellschaften wird dem Obstbauern das günstigste Versicherungsangebot vermittelt. Die Preise werden vom Hagelschutzkonsortium vorgeschrieben, bei einer Versicherungssumme von z. B. 10.000 Euro zahlt der Bauer zwischen 3 und 4%, die Versicherung verlangt zwischen 7 und 9 %, die Differenz wird über Beiträge finanziert. Einen Schadensfall muss der Obstbauer sofort melden, dann kommen vor der Ernte die Sachverständigen der Versicherung und schätzen den entstandenen Schaden ganz genau ab und vor Weihnachten wird die Versicherungssumme dann ausbezahlt. Die Versicherung wird im Frühjahr abgeschlossen und ist sofort gültig, die Prämie wird allerdings erst im Oktober bezahlt. Für dieses Jahr gibt es eine interessante Neuigkeit. Man kann einen Versicherungsvertrag abschließen, der mit einem Zusatz bewirkt, dass man schon bei 10 % Gesamtschaden die Versicherung ausbezahlt bekommt.


26 | 27 Maiser Wochenblatt

Günther Geier vom hydrografischen Amt in Bozen zum Thema Hagel in Südtirol

Südtiroler Obstbau – zunehmend „vernetzt“

Frustar und Wiesel, zwei große Marken unter einem Dach in Meran Lange schien es so, als bräuchten wir in Südtirol keine Hagelnetze im Apfelanbau. Der Abverkauf der leicht verhagelten Ware passte, und die Hagelversicherung war für die Obstbauern sehr attraktiv. Vor über 20 Jahren waren es einige Pioniere, welche in problematischen Randzonen unseres Obstbaues sich mit Hagelnetzen beschäftigten. Überhaupt kannte man solche Netze damals nur aus dem oberitalienischen Raum, wo sich einige Südtiroler ansiedelten, um dort erfolgreichen Obstbau zu betreiben. Die wenigen Obstbauern in Südtirol, welche die ersten Netze bauten, waren auf sich selbst angewiesen und mussten alle Elemente einer solchen Anlage erst selbst zusammentragen und organisieren. Hierzulande gab es keine Erfahrungen, auf die sie sich stützen konnten. Erst durch die Bekanntschaft mit steirischen Obstbauern, wo es schon 30 Jahre Frustar Hagelnetze gibt, hielten die Hagelnetze allmählich bei uns Einzug. Seit über 15 Jahren gibt es die Firma fruit Securety mit dem System Wiesel. In der Steiermark ist ein Erwerbsobstbau ohne Hagelnetze undenkbar, 90 % der Apfelanlagen sind durch Netze geschützt. Für einige Vermarkter ist ein Hagelnetz bindend, um langfristig Äpfel liefern zu können. Um der hohen Baumform in unseren Apfelanlagen, welche in Südtirol vorherrscht, gerecht zu werden, benutzte man ständig höhere bzw. längere Pfähle. Durch die Höhe von 4,0 m unserer Netze gelangt viel mehr Licht in unsere Obstanlagen. Die Apfelbäume müssen weniger gestutzt werden, somit bleibt der Wuchs geringer und die Erträge sind höher und ausgeglichener. Die in Südtirol gebauten Hagelnetzsysteme unterscheiden sich unwesentlich. Verwendet werden als Gerüst hauptsächlich Betonpfähle

verschiedener Längen und Stärken, welche von den Reihenbreiten und Säulenabständen abhängig sind. Die Schutzkappen für die Säulen sind aus PVC mit einer Quer-bzw. Firstfixierung. Der Verankerung, dem Herz einer Hagelschutzanlage, wird oft zu wenig Bedeutung zuerkannt. Sie muss das stärkste Glied in der Kette sein darf sich keine Kompromisse leisten. Leider sind jedoch die Grenzabstände in unseren Obstanlagen eher bescheiden bemessen, so dass bei den Ankerungsabständen öfters ein Auge zugedrückt wird. Verwendet werden neben Schraubankern in der Ebene auch Schlaganker, welche sich in den steinigen Hanglagen bestens bewährt haben. Nicht nur Systeme und Baupläne sind bei einer Hagelschutzanlage für den Erfolg ausschlaggebend – die Qualität der verschiedenen Komponenten sichert Lebensdauer und Wirtschaftlichkeit. Die Qualität eines Hagelnetzes kann selbst ein Fachmann kaum auf den ersten Blick bewerten. Neben der Fadenstärke und Maschenweite ist die UV-Beständigkeit der Fäden von größter Wichtigkeit. Unsere lange Erfahrung garantieren dem Kunden eine gute Qualität und geben ihm großes Vertrauen. Die neue Generationen der Frustar und Wiesel Plaketten lassen sich leicht und schnell montieren und bieten bestmögliche Netzschonung. In Zusammenarbeit mit Landwirten, Industrie und Institutionen wurden Plaketten entwickelt, welche zum richtigen Zeitpunkt „aufmachen“, damit die Netze nicht reißen, die Kulturen aber trotzdem geschützt sind. Durch die hohe Qualität aller unserer Komponenten wird die Lebensdauer der Anlage entscheidend erhöht und die Kosten gesenkt. Heute sind in Südtirol an die 20 % der Apfelanlagen mit Hagelnetzen geschützt. Die Tendenz ist momentan steigend, obwohl die Versicherungen attraktiv sind. Vor allem sind es Apfelsorten, die für den Export bestimmt sind und welche sich verhagelt nicht mehr ver-

Im Grunde ist die Gewittervorhersage trotz modernster Technik noch immer sehr schwierig. Es ist im vorhinein praktisch unmöglich zu sagen wo und wann die Gewitter auftreten, man kann nur eine Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Gewittern angeben. Ob dann auch noch Hagel dabei ist ebenfalls nur abschätzbar. Mittels Wetterradar kann man heute die Gewitter aber dann in Echtzeit verfolgen und auch jene Regionen bestimmen, die am meisten betroffen sind und wo es auch hagelt. Damit lässt sich kurzfristig (max 0 bis 6 Stunden) noch etwas vorhersagen. Die meisten Gewitter gibt es in Südtirol von Juni bis August und da jeweils zwischen 16:00 und 22:00, ob der heurige Sommer aber viele Gewitter bringen wird steht derzeit noch in den Sternen, dazu kann ich dann im September eine Antwort liefern. Günther Geier kaufen lassen. Die Vermarktungsbetriebe können sich einen Totalausfall durch Hagelschlag nicht mehr leisten. Die Fixkosten können nur mit guter Ware getilgt und der Kunde nur mit gesunder Ware gehalten werden. Die Firma Khuen GmbH in Meran-Sinich ist in Südtirol der größte Anbieter von Hagelnetzen, mit den zwei europaweit größten und bekanntesten Marken Frustar und System Wiesel. Mehr als die Hälfte aller Hagelnetzanlagen fallen auf diese zwei Systeme. Die viel und auch in der Öffentlichkeit diskutierte Farbe der Netze hat sich im Hauptanbaugebiet und auf roten Sorten und Klone mehrheitlich auf schwarz eingependelt. Graue Netze werden in den höheren Lagen vor allem bei Golden Delicious bevorzugt. Weltweit ist ein Trend zu Hagelschutznetzen zu verzeichnen. Alle größeren und wichtigen Anbaugebiete in Europa, aber auch neue Gebiete im Osten und in Nordafrika, planen und bauen Netze. Sie sind nicht landschaftsfreundlich und außerdem teuer, doch rein wirtschaftliche Überlegungen zwingen die Obstbauern, ihre Ernte effizient zu schützen. Khuen GmbH Meran-Sinich Andreas Khuen


Bluthochdruck: Die schleichende Gefahr

Hypertonie als Zivilisationskrankheit. Erhöhtes Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall

Bluthochdruck Teil 1: Bluthochdruck ist immer häufiger. Die Zivilisationskrankheit kommt vor allem in den Industrieländern vor. Hypertonie ist die Diagnose für überhöhten Blutdruck meistens ohne erkennbare Ursache. Das durchschnittliche Lebensalter in welchem Bluthochdruck festegesellt wird sinkt ständig. Nur 15 Prozent der Hochdruckkranken sind ausreichend therapiert. Ein konsequenter Lebenswandel kann helfen: gesunde Ernährung, ausreichend Bewegung und der verzicht auf Alkohol und Rauchen. Dies ist der erste Artikel zum Thema Bluthochdruck. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: „Die Diagnose kommt meist zu spät: Nun sind Disziplin und Durchhaltevermögen gefragt.“

Der Blutdruck

Der Blutdruck, den wir messen, entspricht dem Druck in den Arterien. Bei der Blutdruckmessung werden zwei Werte gemessen: der höchste und der tiefste Wert. Das hängt mit dem An- und Absteigen des Drucks in den Arterien während der Pumparbeit des Herzmuskels zusammen. Der systolische Wert entspricht dem höchsten, der diastolische Wert dem niedrigsten Druck in der Arterie. Von Bluthochdruck ist bei einem Höchstwert ab 140 mmHg und einem Tiefstwert unter 90 mmHg die Rede. Blutdruckwerte im Erwachsenenalter: Angaben in SystoliDiastolische mmHg sche Werte Werte Optimal

unter 120

unter 80

Normal

unter 130

unter 85

Hochdruck

ab 140

ab 90

Risikogruppen

Eine Blutdruckmessung ist einfach und schmerzlos. Besonders Menschen mit höherem Risiko sollten den Blutdruck regelmäßig messen: • Menschen, bei denen ein erhöhter Blutdruck in der Familie vorkommt • Ältere Menschen • Übergewichtige Menschen • Zuckerkranke • Frauen, welche die „Antibaby-Pille“ einnehmen • Menschen mit Nierenerkrankungen • Menschen, die sich salzreich ernähren

• Menschen die ständig Stresssituationen ausgesetzt sind Früher wurde ein erhöhter Blutdruck im Alter oft als normal angesehen. Dabei haben gerade ältere Menschen mit hohem Blutdruck ein erhöhtes Herzinfarktrisiko. Bluthochdruck sollte deshalb nicht unterschätzt werden. Ein Arztbesuch wird auf jedem Fall empfohlen. Marienklinik Tel.: 0471/310600 Email: info@marienklinik.it

Bluthochdruck

Die meisten Krankheiten machen sich durch Schmerzen oder andere Symptome bemerkbar. Ein hoher Blutdruck und die damit verbundenen Folgen beleiben oft unbemerkt. Dabei werden durch ständigen hohen Druck in den Arterien das Herz und andere Organe, sowie die Gefäße geschädigt. Die Gefäßwände werden starr und unflexibel. Langsam verkalken und verengen sich die Gefäße. Es kommt zu einer Arteriosklerose. In Folge leiden Gehirn, Nieren, Herz und Augen. Besonders werden Herz und Herzkranzgefäße beeinträchtigt. Die linke Herzhälfte kann sich gefährlich vergrößern, da sie ständig gegen den hohen Druck im Körper ankämpfen muss. Auf die Dauer kommt es zu einer Herzschwäche, zu Herzinfarkten oder Schlaganfällen. In den Industrieländern ist die Gefahr auf Bluthochdruck besonders groß. Jeder dritte Erwachsene erkrankt daran. Symptome machen sich kaum bemerkbar und so fällt die Erkrankung meist erst spät auf. Außerdem hat Bluthochdruck bei den meisten Menschen keine erkennbare Urasche. Ihr Arzt nennt das essentielle oder primäre Hypertonie.

Organerkrankungen

Nur bei 5-10% der Patienten entsteht der Bluthochdruck als Folge von Erkrankungen bestimmter Organe: • Nieren: Eine schlechte Nierenfunktion führt häufig zu einer krankhaften Erhöhung des Blutdrucks. Der Teufelskreis beginnt, denn hoher Blutdruck schädigt wiederum die Nieren. • Nebennieren: Die in den Nebennieren produzierten Hormone erhöhen beträchtlich den Blutdruck. Erkrankungen die die

Nebennieren betreffen, können zu einer überhöhten Produktion dieser Hormone führen und somit zu einem Hochdruck. • Schilddrüse: Durch eine erhöhte Hormonproduktion in der Schilddrüse kann der Blutdruck ansteigen. • Manche Medikamente können als Nebenwirkung den Blutdruck erhöhen. Lassen Sie sich diesbezüglich von Ihrem Arzt beraten. Weitere Risiken können durch ungesunde Ernährung und schlechte Lebensgewohnheiten hervorgerufen werden. Alkohol, Rauchen und andere Drogen sind nicht nur für den Blutdruck schlecht. Das Selbe gilt für Bewegungsmangel und Stress.

„Jeder dritte Erwachsene leidet an Bluthochdruck. Nur 15 Prozent der Betroffenen werden ausreichend therapiert.“ Dr. Cristina Tomasi, Fachärztin für Innere Medizin. Lesen Sie in der nächsten Ausgabe: Bluthochdruck Teil 2 „Die Diagnose kommt meist zu spät: Nun sind Disziplin und Durchhaltevermögen gefragt.“ Wir geben Informationen zu den Symptomen. Und die beste Art der Vorbeugung: Die Blutdruckmessung. Sie erhalten Tipps für die Messung Zuhause. Außerdem nennen wir was wichtig ist. Wie Sie einen Bluthochdruck eventuell verhindern können. Oder wie Sie Ihren Blutdruck wieder auf ein normales Maß senken können.


28 | 29 Maiser Wochenblatt

Runder Geburtstag

Einen „runden“ Geburtstag (der wievielte wird nicht verraten!) feierte kürzlich Claudia mit Kunden und Freunden vor ihrem Friseursalon in Untermais. Auch das Maiser Wochenblatt gratuliert recht herzlich und wünscht noch weitere XX gesunde, erfolgreiche und schöne Jahre.


Kultur Bi

WALTER PICHLER

Zeichnungen: Für meine Mutter Ausstellung auf Schloss Tirol 15. Mai bis 15. November 2010 Zeichnungen im Bergfried zum Leben seiner Mutter und ihrer Geschichte zur Zeit der Option.

Runter zum Fluss

„Bi“ (lat. zwei, doppelt) ist der zweideutige Titel des Werkbank-Festivals vom 10. bis 16. Mai. Die eingeladenen Künstler arbeiten in Paaren zusammen. Die Werkbank generiert und untersucht unterschiedliche Modelle der Kooperation. Das Paar ist die kleinste Form einer sozialen Gemeinschaft, der erste und vielleicht auch schwierigste Schritt über das Ego hinaus in die Gemeinschaft hinein. Arbeit im Zweierteam heißt immer Diskussion und Kompromiss sowie die Möglichkeit Potential, Intelligenz, Kreativität, Wissen usw. zu verbinden und zu erweitern. Das Projekt „Bi“ - ein künstlerisches und soziales, trägt der Realität Rechnung, dass es verschiedene Formen von Zweierbeziehungen gibt. Es werden sieben verschiedene Beziehungsarten thematisiert. Ziel der Werkbank ist es Künstler, Kulturschaffende, Interessiere und Publikum zu verbinden. „Bi“ ist ein Modus um Verbindungen herzustellen. KünstlerInnen: Sabine Auer, Double UU, Ugo Dossi, Hannes Egger, Wim van Egmond, Alexander Friebel, Pierfabrizio Paradiso, Jessy Rahman, Sara Schwienbacher und Hara Walther. Programm: Fr. 07. und Sa. 08. Mai: Wokshop mit Jessy Rahman und Wim van Egmond zu „Microbial Art Climatology“ für KünstlerInnen. Anmeldung: info@werkart.eu • Montag, 10. Mai um 18.00 Uhr: Kulturtalk mit Sabina Kasslatter-Mur, Hans Berger, Christine Vescoli, Heinrich Gasser, Ugo Dossi, Magdalena Schwellensattl + Vernissage • Freitag, 14. Mai um 18 Uhr: „Zusammengehen“ philosophisch-literarische Wanderung nach St. Hippolyt mit Hannes Egger, Paolo Meneghetti, Peter Oberdörfer, Haimo Perkmann, Maria Luisa Premer und Sonja Steger (Treffpunkt: Parkplatz Naraun/Tisens) Öffnungzeiten: Mo-So 10-12 und 15-19 Uhr Werkbank - Am Gries 20 - 39011 Lana (BZ) info(at)werkart.eu - www.werkart.eu

von Frank Pinkus mit: Patrizia Pfeifer und Thomas Hochkofler, Regie: Rudolf Ladurner, Bühne: Helfried Lauckner, Kostüme: Katharina Marth Premiere: Do. 13.05.2010 um 20:30 Uhr, Weitere Aufführungstermine: So. 16.05./ Mo.17.05./ Di. 18.05./ Mi. 19.05./ Do. 20.05./ Di. 25.05./ Mi. 26.05./ Sa. 29.05. und So. 30.05.2010 jeweils 20:30 Uhr Sie treffen sich auf einem Campingplatz in Südfrankreich. Die Vorzeichen sind denkbar ungünstig: Beide sind soeben von ihren Ehepartnern verlassen worden. Aber während für Karsten klar ist, dass der Urlaub damit mehr oder weniger beendet ist, lässt sich Anke die „schönsten Wochen des Jahres“ nicht vermiesen: Kurzerhand zieht sie mit Sack und Pack zu Karsten ins Zelt, ohne dessen Zustimmung überhaupt abzuwarten. Aber wie sollen so unterschiedliche Menschen miteinander auskommen? Haben sie überhaupt etwas gemeinsam? Da ist Karsten, der biedere Standesbeamte mit durchaus ausgeprägter Selbstironie, für den Ordnung das halbe Leben ist und der doch weiß, dass ihm zum „richtigen Mann“ noch einiges fehlt ... Und da ist Anke, die temperamentvolle, dominante Busfahrerin, die ein knappes Dutzend Studiengänge begonnen hat und die immer zu wissen scheint, wie der Hase zu laufen hat, und die Geschichten erzählen kann, von denen sich Karsten bereitwillig faszinieren lässt. Und es gibt noch sehr viel mehr, was sie verbindet ... Eine Komödie mit zwei Charakteren, die so unterschiedlich sind, dass immer wieder die (komödiantischen) Fetzen fliegen, die sich aber in den stilleren Momenten näher und näher kommen und ihren Schutzmechanismus hinter sich lassen. Ein schneller, pointenreicher Dialog mit Augenblicken des ehrlichen Gefühls, der das Publikum zu einer emotionalen, amüsanten Reise einlädt!


30 | 31 Maiser Wochenblatt

TERMINE im MAI

„Wasser und Licht“ – Monika Fiechter Rossi im Kunst Café Meran 01.05 – 30.06 „Wasser“ scheint das ELEMENT von Monika Rossi zu sein. Seit 2004 setzt sie sich immer wieder bildnerisch mit ihm auseinander. So entstanden grafische Arbeiten, Malereien, Videoaufnahmen und Fotos, manchmal aus der naturalistischen Perspektive, manchmal in abstrakter Interpretation. Die vorliegenden Arbeiten setzen den im Jahr 2004 begonnen Prozess fort. Im Kunst- Café - Meran hängen zehn Wasseraufnahmen in fünffacher Wiederholung als Bildstreifen nebeneinander. Das Gesamtbild gibt das Ursprungsmotiv nur dem aufmerksamen Betrachter preis. In den einzelnen Motiven finden die verschiedenen Bedeutungen des Wassers, Wasser als Urkraft des Lebens, als Sinnbild des Weiblichen, genauso Ausdruck wie die Unfassbarkeit seiner Form. Unwiederholbar einmalig im Spiel von Licht und Luft, im Zusammenspiel mit dem Gelände, zeigt es sich einmal als Inbegriff der Transparenz, einmal als alles verschleiernder Spiegel, einmal in kraftvollem Duktus, einmal in weichen zarten Bewegungen. Dieses Lebendigsein und Im-Fluss-Sein wird einerseits durch die Fotos eingefangen und durch die Wiederholung der Bilder bezwungen und in ein abstraktes rhythmisches Gebilde geordnet. In diesem Widerspruch liegt die besondere Spannung der Arbeiten. Monika Rossi regt zum Verweilen an und ermöglicht den Betrachtern eine persönliche Deutung. 14.05 ERÖFFNUNG der Ausstellung

Alpenübergreifende Architektur-Wanderausstellung: Wohn Raum Alpen - zeitgenössische Wohnformen, Entwicklungen und Perspektiven von Lebensraum in den Alpen - Alberschwende (A), Wohnanlage Alberschwende, k_m.architektur, Foto Hartmut Nägele

WOHNRAUM ALPEN

19.05 Herzbunker-Führung von und mit Matthias Schönweger 17:00 Uhr – Treffpunkt Hirzer Parkplatz Saltaus. Der welterstes Herz-Museum. Courage, Taschenlampen und Jacken mitnehmen. Anmeldung bei kunst Meran.

Sonora ‚10 - Il combinautore

20.05 – 20:30 Uhr Die ars combinatoria in Musik und Literatur, ein witzig überraschender Mechanismus, in dem der Zufall der Poesie zu Hilfe kommt und die Poetik den Zufall plant. Musik von Mario Pagotto Text von Dario Voltolini, Klaus Manfrini – Bratsche Barbara Bertoldi – Violoncello, Enrico Tavernini – Rezitation Nicola Straffelini – live electronics, Domenico Tavernini – Bühnenmaschinerie, kunst Meran, Sparkassensaal, 20:30, Eintritt: 12,-/6,Fr. 21.05

Garten Eden of Tomorrow

Studenten der TU Wien stellen Projekte für die Neugestaltung des Meraner Kasernenareals vor. Sparkassensaal bis 30.05 Do. 27.05

Konzept KlimaZone - Referat

19.30 Uhr - 23.00 Uhr (19.30 Uhr Führung durch die Ausstellung, 20.15 Uhr Vortrag und Diskussion) Referenten: Dr. Stefan Hitthaler, Architekt, Bruneck und Dr. Kurt Egger, Architekt, Bruneck Ständig werden neue Wohn- und Gewerbezonen sowie Verkehrsflächen ausgewiesen. Der Platz- und Energiebedarf für Wohnen, Arbeiten und Freizeit kennt keine Grenzen. Im Laufe weniger Jahrzehnte würden auch in Südtirol jahrhundertealte Siedlungsräume und Naturlandschaften zerstört. Dieser Tendenz kann durch eine intensivere Nutzung und strukturelle Verbesserung von bereits bebauten Gebieten Einhalt geboten werden. Seit einigen Jahren entwickeln die Architekten ein neues urbanistisches Instrument, die so genannte „Klimazone“. Mit diesem planerischen Ansatz soll die Energiebilanz, die Dichte und die Wohnqualität bestehender Wohnbauzonen verbessert werden. An dem Abend werden die Architekten die Grundprinzipien der „Klimazone“ erläutern und aufzeigen wie sich Erweiterungsmöglichkeiten der Wohnzonen ergeben könnten. Sparkassensaal, Gebühr: Euro 5,00

Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP Meran, Monika Nollet


Fortbildung Sprachcafé

Für alle Kurse gilt: Anmeldung erforderlich! Information u. Anmeldung: Tel. 0473 230219 oder www.urania-meran.it

Menschen, Kulturen und Sprachen treffen sich…. Ort: Jeden 1. Mittwoch im Monat (Februar – Juni): Café Kunsthaus, Sparkassenstraße 18b Jeden 3. Mittwoch im Monat (Januar – Dezember): Sprachenmediothek, Sandplatz 10 Zeit: Mi. 18:00 – 20:00 Uhr

Öffnungszeiten: Mo., Mi. und Do. von 9:00 - 12:00 und 16:00 - 19:00 Uhr Di. und Fr. von 9:00 - 13:30 Uhr

Berufliche Weiterbildung: Sitzungsmanagement Fr. 21.05. 9.00-12.30 und 14.00-18.00 Uhr EBC*L-Intensivkurs (Stufe B) ab Fr. 21.05.10, 6x, Mo., Mi. u. Fr. von 19-22 Uhr EBC*L-Prüfung (Stufe A) am Do. 10.06.10 von 18-20 Uhr (Anmeldeschluss: 28.05.10!) EBC*L-Prüfung (Stufe B – Teil 1) Do. 10.06. 18-19.30 Uhr, (Anmeldeschluss: 28.05.2010!) EBC*L-Prüfung (Stufe B – Teil 2) 10.06.10 von 20.15-21.45 Uhr, (Anmeldeschluss: 28.05.2010!)

Kultur:

gea* - Gemeinsam planen - Progettare al Plurale am Do. 27.05.10, ab 20.30 Uhr Kulturelle Geheimnisse unseres Landes: Schloss Lebenberg am Fr. 04.06.10, 15-17.30 Uhr gea* - Kräuterwanderung in Ulten Sa. 03.07., vormittags, (Anmeldeschluss: 21.06.10!)

Gesundheit:

Kreistänze für alle – Schnupperstunde am Do. 20.05.10 von 19.30-21 Uhr Ausbildung zu „Bones for Life (TM) LehrerIn“ - Grundausbildung – Zusatzmodul am Sa. 29.05.10 von 10-13, 14-17 und 18-20 Uhr So. 30.05.10 von 10-12 und 13-16 Uhr Yoga – Insel der Ruhe am Abend ab Di. 08.06., 6x, 19.30-21.00 Uhr im Schloß Pienzenau

Freizeit/Kreativität:

Malen im Botanischen Garten von Schloss Trauttmansdorff Mo. 17.05., 6x, Mo., Mi. 1820 Uhr Kochkurs: Einfache und schmackhafte Fischgerichte Do. 03.06. + Fr. 04.06. jew. 20-23 Uhr

Kinder/Jugendliche:

Computer, Fun & Pferdespaß ab Mo. 21.06.10, 5x, tägl. Mo-Fr. von 8.30-17.00 Uhr HipHop/Breakdance Tanztraining (ab 12 Jahren) ab Mi. 23.06.10, 10x, Mi, 19-21 Uhr

Senioren:

Seniorenclub: Abschlussfeier Do. 20.05. 15 Uhr Internet 50+ ab Di. 25.05., 4x, tägl. Di.-Fr. jew. von 15-17 Uhr

Integrierte Volkshochschule (IVHS):

Kulturfahrt IVHS: Barrierefreies Wandern auf dem Nauturerlebnisweg in Villnöss am Sa. 29.05.10, ganztags Heilpädagogisches Reiten ab Mo. 21.06.10, 6x, Mo+Mi+Fr 1. Termin von 16-17.30 Uhr 2. Termin: von 17.30-19 Uhr

Information und Anmeldung: urania meran: Tel. 0473 230219 alpha beta piccadilly: Tel. 0473 210650 KVW Meran: Tel. 0473 220381 Sprachkurse für Erwachsene:

A1.1 English intensive in the summer EnglischIntensivkurs für AnfängerInnen 1. Termin: ab Mo. 28.06.10, 2. Termin: ab Mo. 19.07.10, 3. Termin: ab Mo. 06.09.10, jew. 16x, tägl. Mo-Fr. von 20-22.05 Uhr English intensive in the summer – Englisch-Intensivkurs für Leichtfortgeschrittene 1. Termin: ab Mo. 28.06.10, 2. Termin: ab Mo. 19.07.10, 3. Termin: ab Mo. 06.09.10, jew. 16x, tägl. Mo-Fr. von 20-22.05 Uhr für Grundschüler/innen: Playing with Englisch für GrundschülerInnen 1. Termin: Mo. 26.07.10 – Fr. 06.08.10 2. Termin: Mo. 30.08.10 – Fr. 10.09.10 jew. 10 Treffen, tägl. Mo-Fr. von 9-11 Uhr für Grund- und Mittelschüler/innen: English Fun Days – 2 Wochen full-immersion in English für Schüler/innen der 3., 4. und 5. Grundschule und der 1. Mittelschule 1. Termin: Mo. 28.06.10 – Fr. 09.07.10 2. Termin: Mo. 02.08.10 – Fr. 13.08.10 jew. 10 Treffen, tägl. Mo-Fr., 8.30-16.30 Uhr Anmeldeschluss: 11. Juni! für Mittel- und Oberschüler/innen: Fun with English für Mittelschüler/innen High School English für Oberschüler/innen 1. Termin: Mo. 26.07.10 – Fr. 06.08.10 2. Termin: Mo. 30.08.10 – Fr. 10.09.10 jew. 10 Treffen, tägl. Mo-Fr. von 9-12 Uhr One-week small-group - Englischkurs in Kleingruppen von 3-5 Personen, jew. 9-12 Uhr 1. Termin: Mo. 21.06.10 – Fr. 25.06.10 2. Termin: Mo. 28.06.10 - Fr. 02.07.10 3. Termin: Mo. 05.07.10 – Fr. 09.07.10 4. Termin: Mo. 12.07.10 – Fr. 16.07.10 5. Termin: Mo. 16.08.10 – Fr. 20.08.10 Französisch-, Spanisch-, Arabisch- und Russischkurs für Oberschüler/Innen Mo. 30.08. – Fr. 10.09., tägl. Mo-Fr. von 9-12 Uhr Italienisch - Intensivkurse (alle Sprach-niveaus) ab Mo.28.06.10, 15x, 5x wöchentlich, vorm., tags oder abends in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeitsprüfungen C-B-A (schriftlich und mündlich) ab Mo. 28.06.10, 15x, 3x wöchentl., abends in den Räu-

men von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Vorbereitungskurs auf die Zweisprachigkeitsprüfung D (mündlich) ab Mo.28.06.10, 15x, 3x wöchentlich, abends, in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6 Italienisch-Intensivkurse für Grund-, Mittel- und OberschülerInnen ab Mo. 26.07.10, 10x, 5x wöchentl., vormittags, in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sommerpromenade 6 Italiano & Circo - Tagescamp für GrundschülerInnen ab Mo, 12.07,10, 6x, tägl. 8.30-16.30 Uhr in den Räumen der Freien Waldorfschule Italiano in azione - Tagescamp für GrundschülerInnen Mo. 16.08., 10x, von 8-16 Uhr in den Räumen von alpha beta piccadilly, Sommerpromenade 6 Ab Juni beginnen auch wieder die Sprachkurse (alle Sprachniveaus) und Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeitsprüfungen für DEUTSCH und die Deutsch-Intensivkurse für Grund- Mittelund OberschülerInnen

Bildungsreferat Goethestr. 8, Meran Info & Anmeldung: Tel. 0473 220381 Konzept Klimazone Zeit: Do. 27.05.2010 Dauer: 1 Abend, Do., 19.30 Uhr – 23.00 Uhr Wohnbauförderung – wo liegen die (sozialen) Grenzen Zeit: Do. 27.05.2010 Dauer: 1 Abend, Do., 19.30 Uhr – 23.00 Uhr SOMMERCAMPS 2010

Musicalschool Zeit: Mo. 26.07.2010 – Fr. 30.07.2010 Jugendliche von der 2. Klasse MS bis zur 1. Klasse OS, Ort: Meran, KVW treff.bildung bzw. MS J. Wenter

Natur pur & Fotos digital Zeit: Mo. 26.07.2010 – Fr. 30.07.2010 Kinder der 5. Klasse Grundschule und Jugendliche der 1. Klasse Mittelschule Ort: Erlebnisschule Langtaufers, Graun im Vinschgau


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Fortbildung 5‰ für die Bürgerkapelle Untermais Besondere Schmuckstücke selbst gemacht Zeit: Sa. 15.05.2010, 9 – 17 Uhr Leitung: Karin Prünster, Meran Die Schattenseite des Blutes Die Vitalblutanalyse im Dunkelfeldmikroskop ermöglicht Ihnen neue Einblicke in Ihren aktuellen Gesundheitszustand. Zeit: Sa. 15.05.2010, 9 – 15.30 Uhr Leitung: Dr. med. Josef A. Egger (A) Wie Sie Ihre Brille los werden – Der Schlüssel zum Durchblick Methoden nach dem einzigartigen Norbekov-System. Nicht nur für Brillenträger! Zeit: Fr. 21.05. – So. 30.05, 10 Abendeinheiten von 17 – 21.30 Uhr Leitung: Tatyana Jerkova und Georgi Jerkov (D)

Auch als Steuerzahler/in können Sie unsere Kapelle unterstützen indem Sie 5 ‰ der Einkommensteuer, die Sie sowieso zahlen, der Bürgerkapelle zuweisen. Sie können auf dem Mod. CUD, auf dem Mod. 730 und auf dem Mod. UNICO 5‰ für unsere Kapelle spenden. Tragen Sie bei den 5 ‰ in Ihrer Steuererklärung neben der Unterschrift im dafür vorgesehenen Feld die Steuernummer der Bürgerkapelle ein. Diese lautet 82007470212. Herzlichen Dank! Christian Lun, Obmann Alexander Hofer, Vize-Obmann Elmar Mitterer, Jugendleiter Sara Spechtenhauser, Jugendleiter

Information und Anmeldung: Stiftung St. Elisabeth, Vilpianerstraße 27 I-39010 Nals (BZ) Tel. 0471 678 679 / Fax. 0471 678 108 E-Mail bildungshaus@lichtenburg.it www.lichtenburg.it

Wahlwerbung, Auftraggeber: SVP Meran, Heidi Siebenförcher


Sport

Foto: Golfclub Lana

Club Merania - Benefiz Golfturnier 2010

Golf Challenge Cup Soroptimist International Italien Eine weitere Benefizinitiative des Soroptimist Club Merania Nach dem großen Erfolg der letzten beiden Ausgaben lädt der Soroptimist Club Merania auch dieses Jahr alle Interessierten zum Golf Challenge Cup am Samstag 15. Mai 2010 in den Golfclub Lana ein. Reglement des Golf Challenge Cup: 8 Loch Stableford - 2 Kategorien (1. Kat. 0-18 2.Kat. 19-36) Die Prämierung mit Abendessen findet im Restaurant des Golfclub statt. Einschreibungen: im Golfclub Lana info@golfclublana.it - www.golfclublana.it 39 0473 56 46 96 – Fax +39 0473 56 53 99 oder bei der Sekretärin des Clubs Frau Angelika Schmid angelika@villa-eden.com

Informationen zu den weiteren Golfturnieren im Rahmen der Golf Challenge unter www.soroptimistmerania.it Auch dieses Jahr hoffen die Organisatoren auf viel Interesse beim Benefizturnier, wird doch der Erlös der Veranstaltung zusammen mit den weiteren organisierenden Clubs zum Teil einem Solidaritätsprojekt in Afrika und ein weiterer Teil einer bedürftigen Südtiroler Familie zugute kommen. Die genannte Golf Challenge ist ein Gemeinschaftsprojekt der Soroptimist Clubs von Meran, Busto Arsizio, Savona, Sondro, Varese, Como und Bergamo. Bei der 3. Ausgabe dieses Cups werden zwischen März und Oktober 2010 sieben Golfturniere ausgetragen. Das mit den Erlösen aus dem Golf Cup unterstützte gemeinsame Solidaritätsprojekt für Afrika “Turalei Soroptimist Village oak kongret” (oak kongret bedeutet in der indigenen Sprache Solidarität) legt seinen Schwerpunkt auf die Frauen des Stammes der Dinka im Dorf von Turalei, im Suden Sudans, in einem Land wo Armut und Rückständigkeit noch durch einen bereits lange anhaltenden

Konflikt verstärkt wird und immer wieder von neuem aufflammt. Wie auch bereits im Jahr 2009, werden im Rahmen dieses Projektes Häuser (Hütten) an alleinstehende, verwitwete und verlassene Frauen und ihre Kinder sowie Räumlichkeiten für die Ausbildung der Kleinen verwirklicht und übergeben. Damit möchte man einem der Hauptanliegen von Soroptimist International Folge leisten und Frauen und Kindern nach Kriegen und Naturkatastrophen helfen. Das Projekt ist Teil einer großen Initiative des Vereines A.R.E.S. onlus zugunsten der Entwicklung und dem Schutz der Bevölkerung der Dinka im Süden Sudans.


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Musik

Maiser Wochenblatt

Blasmusik aus Obermais für das Jahr 2010 Musikanten schenken jedes Jahr viel Freizeit der Musik und den verschiedenen Tätigkeiten, die eine traditionsreiche Musikkapelle jedes Jahr in Bewegung hält und von den Mitgliedern auch viel abverlangt. Die musikalische Vorbereitung ist die eine Seite, und die sich anhäufenden Verpflichtungen im Ortsbereich und die musikalischen Verpflichtungen im In- und Ausland sind die andere Seite der Medaille. Im letzten Jahr hat es einen fleißigen Musikanten mit Probenbesuch und Auftritten fast jeden dritten Tag der Woche dazu gebracht, seine Freizeit der Musikkapelle zu widmen. Jetzt im Frühjahr stehen wir wieder kurz vor dem Abschluss der musikalischen Vorbereitung und kurz vor Beginn unseres Festkonzertes im Kursaal, in dem wir allen alles zeigen wollen, was wir gelernt haben. Das Programm zum Festkonzert im Kursaal am Samstag, 15. Mai mit Beginn um 20 Uhr, startet mit dem Festmarsch op.1 von Richard Strauss und der darauf folgenden Festouvertüre von Albert Lortzing. Als nächstes Stück folgt die Austrian Ouvertüre von Thomas Doss, in der der Komponist musikalischen Humor durchklingen lässt. Der erste Teil des Konzertprogramms schließt mit der symphonischen Dichtung The Golden Secret von Otto M. Schwarz, in dem man eine traumhafte Goldader unter den Bergen in Tirol zum Spüren bekommen wird.

Der zweite Teil es Programms beginnt mit dem Marsch Musik fürs Leben von Mathias Rauch, ein Marsch zur Erinnerung an die Zeit von Alois Gögele als Kapellmeister in Obermais, eine schöne persönliche Geschichte und gemeinsames Erlebnis. Als nächstes Stück folgt die Caffee Variation von Kees Vlak, ein Komponist und Dirigent, der eng mit der Blasmusik verbunden ist. Das nächste Stück bringt den einmaligen Charakter des Flügelhorns zur Geltung und zwar mit dem Werk von IN LOVE WITH A BUGLE von Fritz Neuböck. Es folgt das Werk von Mick Jagger und Keith Richards, die ROLLING STONES FANTASIY. Mit dem Konzertmarsch Neue Kameraden von Carl Teike endet das neue Konzertprogramm mit der Hoffnung, dass es bei Liebhabern der Blasmusik gut angekommen ist. Mit diesem auserlesenen Programm verabschiedet sich heuer der Kapellmeister Alois Gögele von den Musikanten der Bürgerkapelle Obermais und den Liebhabern der Blasmusik, nachdem er über 28 Jahren als Musiker im Verein gearbeitet hat. Im Herbst findet die Ablöse statt und so können Musikfreunde dieses Programm auch noch in Tschötsch, in Schenna, in Dorf Tirol, in Kaltern und natürlich auch in Obermais am Musikpavillon bei Konzerten der BKO genießen. (es)

Jährlich ein Festkonzert und ein Sonntagskonzert der Obermaiser im Kursaal – Foto Staschitz

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Schützen Viersprachige Hinweistafel zur alten Kaiserstraße gesegnet Meran: An der heute nur noch wenig befahrenen Zufahrtsstraße vom Zenoberg zur Altstadt von Meran befindet sich unauffällig an einem Felsvorsprung in 3 m Höhe eine über hundert Jahre alte Marmortafel. Sie wurde anläßlich der Erbauung der sog. „alten Kaiserstraße“ von 1888 bis 1891 als bleibende Erinnerung an das 40-jährige Regierungsjubiläum Kaiser Franz Joseph’s angebracht. Das erste Teilstück der alten Kaiserstraße vom PasseiererTor über den Zenoberg zum Stammschloß Tirol wurde am 19. November 1891 offiziell dem Verkehr übergeben. Anläßlich der Erweiterung der Passeirerstraße auf 6 m wurde im Jahre 1912 ein weiterer Gedenktafelteil hinzugefügt. Durch Überwucherung der umliegenden Sträucher war die alte Marmortafel in den letzten Jahren kaum noch sichtbar. Der Durchgangsverkehr verlegte sich auf die neue Umfahrungsstraße – und die wenigen Spaziergänger nahmen selten Notiz von der verborgenen Tafel.

Zeitweise nahm sich in den vergangenen Jahren der MeranerHeimatpflegeverein (Obmann Georg Hörwarther) der Säuberung und Freilegung der Kaisertafel an – zuletzt die engagierten Meraner Schützen. Die Schützenkompanie Meran – unterstützt vom Heimatpflegeverband – arbeitete seit geraumer Zeit an einer geeigneten Wieder-Aufwertung der historischen Gedenktafel durch Anbringung einer viersprachigen Hinweistafel beim Passeirertor. Die offizielle Einsegnung dieser näher gelegenen Tafel mit Kurzhinweis übernahme Kompanie-Schützenkurat Pater Martin Steiner OT – umrahmt von einem Aufmarsch der Schützenkompanie Meran unter dem Hauptmann Renato des Dorides am Abend des 2. Mai 2010. Möge diese Hinweistafel dazu beitragen, dass mehr interessierte Meraner-Bürger und Gäste über den schwierigen Bau der alten Kaiserstraße und von der historischen Steintafel Notiz nehmen. Renato des Dorides

Maiprozession in Meran Meran: Traditionsgemäß wird am ersten Sonntag im Mai in den Abendstunden eine Lichterprozession durch die Altstadt von Meran abgehalten. In Erinnerung an das Gelöbnis unserer Vorfahren in einer Zeit der Not und der nahenden Kriegsgefahr an die Mutter Gottes veranstaltete die Stadtpfarre St. Nikolaus gemeinsam mit den umliegenden Meraner Pfarreien unter Beteiligung von Bevölkerung und Vereinen eine Prozession ausgehend von der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus. Schützen der Kompanie Meran begleiteten den Prozessionszug mit einer Fahnenabordnung, Marketenderinnen und einer Formation von Fackelträgern. Die Prozession erstreckte sich heuer am Sonntag, den 2. Mai 2010 – bedingt durch die schlechte Witterung – nur verkürzt um die Stadtpfarrkirche – Oberer und Unterer Pfarrplatz – musikalisch begleitet von der Stadtmusikkapelle Meran. Ein Wortgottesdienst in der Stadtpfarrkirche – umrahmt vom Stadtpfarrchor – bildete den Abschluß dieser Marienandacht.


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Hotelfotografie, Panoramafotos und Luftbilder, gut und günstig von Profifotografen, hier in Meran, Tel. 327/5754479

Der Touristenverein „Die Naturfreunde“ Meran hatten am 13.03.2010 die Jahreshauptversammlung. Nach den Grußworten vom Obmann Hermann Zöschg wurde eine Gedenkminute für die im vergangenen Jahr verstorbenen Mitglieder innegehalten. Von der Kassierin Lotte Ortwein und ihrer Stellvertreterin Sigrun Abart wurde der Kassebericht vorgetragen. Vize-Obmann Peter Rufinatscha und Tourenführer Richard Federspiel präsentierten die Aktivitäten des letzten Jahres. Landesobmann Horst Rufinatscha machte anschließend eine Vorschau über die Vereinsarbeit im Jahr 2010. Zudem nützten die Obmänner die Gelegenheit allen Mitgliedern zu danken, die sich für den Verein bemüht und eingesetzt haben. Anschließend wurden etliche Personen für ihre langjährige Treue zum Verein geehrt. Für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten Ilse Abart und Gertraud Götsch das goldene Abzeichen. Für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten Josef Aufderklamm und Frieda Gitterle das Abzeichen in silber.

Die freiwillige Feuerwehr St. Leonhard präsentiert: 10 Jahre Gaudi-Orchester

Benefiz Fest in St. Leonhard in Passeier (überdachter Raiffeisenplatz) am Sonntag den 30. Mai 2010 von 10:00 bis 19:00 Uhr Im Frühjahr des Jahres 2000 trafen sich, auf eine Initiative der FF St. Leonhard in Passeier, ein paar Feuerwehrkameraden und einige Hobby – Musikanten um eine Volksmusik-Gruppe zu gründen. Dieses „Gaudi-Orchester“, so der Name der Gruppe, bekam mit den Jahren regen Zulauf und wuchs auf bis zu 25 Spieler an. Jung und Alt (von 20 bis 90 Jahren) sind vertreten, harmonieren bestens und haben Spaß am Musizieren. Man spielt jedes Jahr kostenlos auf dem Christophorus Fest, um die Feuerwehr zu unterstützen. Auch zu anderen (meist karitativen) Veranstaltungen werden wir gerne eingeladen, um diese musikalisch zu umrahmen. Da die Gruppe also heuer seit 10 Jahren besteht, ist es uns ein Anliegen, diesen Geburtstag im gebührenden Rahmen zu feiern. Wir organisieren am 30. Mai 2010 auf dem Raiffeisenplatz in St. Leonhard ein ganztägiges Benefiz-Fest mit Volksmusik-Gruppen ausschließlich aus dem Passeiertal. Die Goaslschnöller starten einen Weckruf und verschiedene Schuhplattlergruppen werden ihr Können zur Schau stellen. Für die Kleinen gibt`s eine Hüpfburg und eine Schminkecke. Durch das Programm führt ein bekannter Mann aus Pfelders: der „Steiner Luis“. Die Organisatoren freuen sich auf euren Besuch. Der Rein Erlös dieser Veranstaltung wird über den Bäuerlichen Notstands Fond bedürftigen Familien im Passeiertal gespendet.


Sport ..... und der Sieger bei der VSS Frühjahrslandesmeisterschaft im Schwimmen heißt: SC Meran

Der 1. Mai hat im Südtiroler Schwimmsport Tradition. Jedes Jahr treffen sich die Schwimmclubs des Landes und kämpfen um die heißbegehrte Raiffeisentrophäe. Den Schwimmern/Innen aller Alterskategorien (von den Kindern bis zur allgemeinen Klasse) der Trainer Volker Müller und Christian Herz gelang ein Meisterstück. Nach den Läufen der Kinder und der Anwärter B am Vormittag schien dem SSV Leifers der Sieg, mit 47 Punkten Vorsprung, ziemlich sicher, doch die „Großen“ (Anwärter A bis zur allgemeinen Klasse) starteten gut vorbereitet, hochmotiviert, konzentriert und gaben ihr Bestes: tolle Einzelleistungen (allen voran Josefine Theiner 100m Rücken und Fabio Bertagnolli 50m Delphin) und gleich drei Staffelsiege (Anwärter A Mädchen und Buben, allgemeine Klasse weiblich), sowie viele weitere gute Platzierungen machten das Unmögliche möglich. Der Sieger war zum 38. Mal seit 1990 der SC Meran. Stolze und glückliche Sportler feierten mit ihren Trainern ihren verdienten Mannschaftssieg, vor dem SSV Leifers und dem SSV Bozen, im Wasser der Meranarena. Volker Müller hat seine Freude in wenigen Worten zum Ausdruck gebracht: „Ich bin stolz auf unsere Truppe. Es war eine Genugtuung.“ Insgesamt holte der SCM 19 Gold-, 10 Silber- und 18 Bronzemedaillen.

Südtirol Cup der Bogenschützen

Heuer fand in den Monaten Jänner bis April die 8. Auflage des Südt. Cup der Bogenschützen mit einem Abschlussturnier am 1. Mai am Meraner Schiessstand statt. Teilnehmende Vereine waren: Sektion Bogenschiessen des SC Meran und des SSV Brixen, sowie die Bogenschützen aus Bozen, Leifers und Kaltern. Geschossen wurde in der Halle auf 18 m, 10 Volley zu je 3 Pfeilen. Insgesamt wurden 10 Begegnungen ausgetragen. In der Kategorie Blankbogen, Jugend U16 und Recurvebogen holte sich Meran mit Milanko Kulundzija, Tommy Müller und Alexander Huber den Sieg; der Sieg in der Kategorie Compound ging an Werner Mölgg aus Kaltern.

ASV Marling Raiffeisen - Karatetraining

Vom 30. April bis 2. Mai fand in Rimini das nationale Karatetraining statt. Ziel dieses Trainings waren nicht nur die Vorbereitungen auf die Italienmeisterschaften (Fekam) und die „Coppa Italia“ am 16 Mai in Verona, sondern auch die Prüfungen für den Erhalt des „Schwarzen Gürtels“. Dazu waren über 200 Athleten aus ganz Italien gekommen. Trainiert wurden die Karatekas von verschienen Dozenten, unter anderem auch von Maurizio Bianchi vom ASV Marling. Einige seiner Schützlinge fuhren nach Rimini um zu trainieren und Erfahrungen zu sammlen, drei von ihnen sind auch zur Prüfung angetreten, die sie mit Erfolg abgeschlossen haben. Stefano Tagliari hat zugleich seine Prüfung als Trainer mit Erfolg abgelegt. v.l.: Die Brüder Tagliari Stefano und Simone, Verbandspräsident Fekam, Flaminio Cabrini, Tenderini Chiara und Dozent Maurizio Bianchi


Wahlwerbung, Auftraggeber: Christian Peintner SVP



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