Maiser Wochenblatt Ausgabe 15-2013

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Freitag, 19. 07. 2013 Jahrgang 11

15 Wochenblatt

Generalanzeiger der Unter- und Obermaiser Vereine und Verbände für die Stadt Meran

Mit Sommerspecial GRILLEN 14-tägig - Poste Italiane SpA – Versand im Postabonnement – 70 % - NE BOZEN, Gebühr bezahlt / taxe percue. Bei Unzustellbarkeit an das CPO Amt in Bozen zurücksenden, kostenpflichtige Rückgabe an den Absender. Nur im Abonnement erhältlich. Mit Werbebeilage I.P.


In

guten H채nden bei Ihrem

Handwerker


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Editorial & Inhalt Liebe Leserin, lieber Leser, lieben Sie es auch zu grillen? Wenn das Wetter schön ist, kann man es so richtig genießen. Egal ob Fleisch- oder Fischliebhaber, oder auch Vegetarier - für jeden gibt es wohlschmeckende Grillgerichte. Früher dachte ich immer, Grillen sei ein Kinderspiel. Kohle auf den Grill, anzünden, auf die richtige Glut warten und los geht‘s. Mittlerweile hat sich da scheinbar viel geändert: Der richtige Grill, das Zubehör, sogar Holzkohle ist nicht gleich Holzkohle ... Es gibt da eigene Wettbewerbe und sogar Weltmeisterschaften! Doch wir wollen es nicht gleich übertreiben. In dieser Ausgabe haben wir das Thema Grillen gewählt, um Ihnen einfach ein paar gute Tipps zu geben, einige Rezepte verraten und dann guten Appetit zu wünschen. Die Metzgerei Max Siebenförcher hat uns dabei tatkräftig unterstütz und einiges zu diesem Summerspecial beigetragen. Noch zwei andere Themen aus dieser Zeitung möchte ich kurz ansprechen: Da ist zum einen das Porträt des jungen Matthias Weger, der momentan Südtirol bei den Junioren WM im slowakischen Liptovsky im Kajakfahren vertritt - und seine Sache ausgesprochen gut macht. Zum anderen führten wir ein Gespräch mit Herrn Mag. Gerhard Lipp, der gerade dabei ist, die Privatklinik Martinsbrunn auf einen neuen, zukunftsträchtigen Kurs zu bringen. Was man da alles erwarten kann, lesen Sie im entsprechenden Beitrag. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit. Ernst Müller

Inhalt Editorial & Inhalt........................................................................03 Grillen - gesund und schmackhaft............................................04 Ausflug der Schützenkompanie Untermais..............................08 Informationen aus der Gemeinde Meran ................................09 Buchvorstellung im Frauenmuseum Meran.............................09 „Als Tirol habsburgisch wurde – Das Schicksalsjahr 1363“ ...10 12. Jazzakademie schließt äußerst erfolgreich ........................11 Aus dem Kurbezirk Meran-Mais und Umgebung....................12 Kleindenkmäler in Untermais, Freiberg und Sinich..................12 Der Bogen über den Rennweg. ................................................13 Tolle Abo-Aktion: Halbjahresabo fast geschenkt! ...................13 Matthias Weger - junger Meraner Kajakfahrer........................14 Maiser Service Blatt...................................................................15 Kleinanzeiger .............................................................................15 Termine & Infos .........................................................................18 Martinsbrunn rüstet für die Zukunft.........................................19 Hotel Daniela unter neuer Führung wiedereröffnet ................20 Fieber bei Kindern richtig behandeln........................................21 Roman Öttl zum 90. Geburtstag ..............................................21 Wahlwerbung im Maiser Wochenblatt ....................................21 Pfarrnachrichten ........................................................................22 Bernsteinbiennale: großer Erfolg für Südtiroler Juweliere ..... 23 15 Jahre Gaulsänger - ein schönes Jubiläum...........................23 Fortbildung.................................................................................24 Fahrt des Heimatschutzvereins Meran ins Oberengadin.........25 Impressum .................................................................................25 Elvis rockt den Ritten.................................................................26 Leute von heute.........................................................................27

U:

... die Opel und die Ford hobn mit der Werkstott fusioniert. Wegen der besseren Zuafohrt ...

O:

... mir bleibn beim HIMMEL! A ohne bessere Zuafohrt....

Maiser Wochenblatt - Info-Box nächste Ausgabe: Redaktionsschluss: Internet: Kontakte: Redaktion Werbung Werbung allgemein Verwaltung

Freitag, 02. 08. 2013 Freitag, 26. 07. 2013 www.wochenblatt.it Ernst Müller Robert Bernard Helmuth Fritz

Achtung: Die Ausgabe vom 16.08. entfällt wegen der Sommerpause

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Titelthema

Grillen - gesund und schmackhaft Gerade im Sommer erfreut sich das Grillen höchster Beliebtheit. Dazu ist es nicht nur gesund, sondern auch ausgesprochen schmackhaft. Nicht nur Fleischliebhaber kommen auf ihre Kosten, sondern auch für Vegetarier gibt es schmackhafte Gerichte. Wir haben uns von der Metzgerei Max Siebenförcher Tipps und Infos geholt und bedanken uns für die Unterstützung bei dem Team (Foto rechts). In diesem Sommerspecial Grillen wollen wir Ihnen eine Auswahl von Tipps und Rezepten präsentieren, die sowohl für den Grillanfänger als auch Grillprofis interessant sein dürften. Wir wünschen guten Appetit!

Ein gelungener Start Direkt oder indirekt? Oder gar Barbecue? Das sind die Fragen, die am Anfang des Grillens stehen. Das gilt sowohl für die Wahl des Gerätes, als auch für jene der Methode. Beim direkten Grillen liegt das Fleisch direkt über der Glut. Diese am meisten verbreitete Methode ist in erster Linie für portioniertes Grillgut also Steaks, Schnitzel, Koteletts, Spießchen und Würstel bestens geeignet, wiewohl auch dafür manchmal ein Deckel gar nicht schadet, Beim indirekten Grillen liegt das Fleisch seitlich neben der Glut, ein Deckel verhindert das Entweichen der Hitze, die im Griller zirkuliert. Dies ist die ideale Methode für größere Grillagen wie ganze Hendl, Bratenstücke etc., aber auch für fortgeschrittene Grillkünste. So kann man hier ein Steak erst direkt anbraten, dann von der Glut schieben und im geschlossenen Grill perfekt nachziehen lassen. Noch ein Vorteil: Der Deckel unterbindet weitgehend die Flammenbildung durch abtropfendes Fett. Indirekt grillen kann man aber beispielsweise auch mit schwenkbaren Grillgeräten, die vertikale Glutkörbe haben ideal zum Grillen von z.B. Hendl am Spieß. Zur Reduktion der Hitze vergrößert man immer entweder den Abstand des Rostes zur Glut, oder man schiebt das Grillgut zu jener Seite, wo sich weniger Glut befindet. Beim Kugelgriller reduziert man dagegen die untere Luftzufuhr.

bleibt das Grillgut am Rost kleben. Bestreichen Sie den heißen Rost vor dem Auflegen des Grillgutes noch leicht mit ölgetränktem Küchenpapier.

Wendemanöver... Der richtige Zeitpunkt für das Wenden ist gekommen, wenn sich an der Oberseite des Fleisches Tröpfchen bilden. Für Ästheten: Wenn Sie das Fleisch nach einiger Zeit auf der gleichen Seite um etwa 60° drehen, erzielen Sie schöne Gittermuster an der Oberfläche.

Noch etwas Geduld... Lassen Sie das Fleisch vor dem Servieren am besten in einer Grillschale, die Sie mit Alufolie abdecken, an einem warmen Ort noch mindestens drei bis fünf Minuten rasten, damit sich die Fleischfasern entspannen können und der Saft sich gleichmäßig im Fleisch verteilt. Schneidet man ein vom Grill genommenes Stück Fleisch nämlich sofort an, so rinnt dieser Fleischsaft aus, das Fleisch wird trocken und verliert an Geschmack.

Der Begriff Grill kommt aus dem Englischen und bedeutet schlicht Rost oder Gitter. Grillen ist also das Garen auf dem Rost und gilt als die urtümlichste und einfachste Form des Bratens. Zugleich aber auch als eine der natürlichsten und gesündesten. Grillen gehört zu den so genannten trockenen Garverfahren. Wer es ganz genau wissen möchte: Unter Grillen versteht man technisch das Garen unter Bräunung durch Strahlungs- oder Kontaktwärme.

Was passiert beim Grillen? Beim Grillen erreicht das Grillgut an seiner Oberfläche Temperaturen von bis zu 180°C. Im Inneren wird es wegen des vorhandenen Wassers selten heißer als 95°C, die erwünschte Kerntemperatur von Fleisch zum Garzeitpunkt liegt aber meist weit darunter. Durch die hohe Temperatur an der Oberfläche • gerinnen die Eiweißstoffe an der Oberfläche • karamellisieren die Kohlenhydrate • und es bildet sich eine Kruste Dieses Schließen der Poren verhindert, dass Fleischsaft, Nährstoffe und Geschmacksstoffe austreten, das Fleisch kann sozusagen schonend im eigenen Saft garen. Die Bräunung der Oberfläche geschieht durch die so genannte MaillardReaktion.

Alles, was man braucht … Fürs Grillen oder Barbecue lässt sich jede Art von Fleisch verwenden. Egal ob vom Rind, Schwein, Lamm, Kalb oder Geflügel. Generell gilt: Alles was man in der Pfanne kurz braten kann, kann man auch grillen. Allerdings steht und fällt der Erfolg beim Grillen mit der Fleischqualität!

Qualitativ hochwertiges Fleisch ... darf ruhig etwas durchzogen sein: Zum Grillen soll das Fleisch zart marmoriert sein. Darunter versteht man eine leichte Fettmaserung im Muskel, die sich beim Grillen ausbrät und dafür sorgt, dass das Fleisch saftig und geschmackvoll bleibt. Auch ein leichtes Fettranderl schützt das Fleisch vor Austrocknung.

... und rauf damit! Ob endlich der Moment gekommen ist, das Fleisch auf den Griller zu legen, lässt sich ganz einfach überprüfen: halten Sie Ihre Handfläche etwa 10 bis 15 cm über den Rost. Wenn es nach etwa 3 Sekunden zu heiß wird, ist es gerade richtig. Denn der Grillrost muss wirklich heiß sein, sonst

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Grillen - was heißt das?

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04 | 05 Maiser Wochenblatt

Grillen Fragen und Antworten vom Experten ... sollte richtig gereift sein: Im Gegensatz zu Geflügel-, Schweine- und Kalbfleisch sollte Rindfleisch (auch Lammfleisch) vorgereift sein. Diese Reifung sollte idealerweise einige Wochen unter streng kontrollierten Bedingungen vor sich gehen. Während dieser Zeit wird das Fleisch mürbe, zart und entfaltet seinen typisch feinen Geschmack. Gut abgehangenes Fleisch hinterlässt Abdruckspuren und weist eine etwas dumpfere Farbe als ganz frisches auf. ... sieht appetitlich aus: Achten Sie darauf, wie das Fleisch angeboten wird. Das Geschäft sollte einen hygienisch einwandfreien und sauberen Eindruck machen. Die Schnittflächen der Teilstücke sollten eher trocken sein. Ist das Fleisch schwabbelig, hat es eine fahle Farbe, ist bereits ungewöhnlich viel Fleischsaft ausgetreten, oder ist es sehr dunkel und leimig, so lässt dies auf mangelnde Qualität schließen. ... sollte richtig portioniert werden: Achten Sie darauf, dass Ihre Grillstücke stets quer zur Faser geschnitten werden. Denn nur so ergeben sich zarte, kurze Fleischfasern. Die Stärke der Tranchen zum Grillen sollte etwa zumindest fingerdick sein. Klassische Steaks können durchaus auch noch dicker sein. Ist das Fleisch zu dünn geschnitten, trocknet es beim Grillen rasch aus. Rechnen Sie, dass Sie pro Person ca. 20 bis 25 dag Fleisch benötigen. Kaufen Sie Fleisch am Knochen (z.B. Koteletts oder Steaks), so rechnen Sie ca. 1/3 an Gewicht dazu. Kaufen Sie Spareribs, so kalkulieren Sie circa 50 dag je Person.

Fisch & Co Fisch und Meeresfrüchte sind auf unseren Grillern jetzt immer öfter zu sehen -. Allerdings ist es garnicht so einfach, einen Fisch perfekt vorzubereiten und zu grillen. Der richtige Umgang mit Frischfisch will gelernt sein. Leichter geht es da schon mit fertigen Filets - getrost aus der Tiefkühl-Packung - und auch mit Garnelen, die (am besten mit Schale) recht einfach zu grillen sind. Wie Fleisch liefern auch Flossenträger und Schalentiere hochwertige Proteine und Nährstoffe, Meeresfische u.a. Phosophor und Jod, fettere Arten wie Lachs und Hering eine Extraportion der begehrten Omega-3-Fettäuren. Und auch kulinarisch ist die Welt unter Wasser so vielfältig wie faszinierend.

Alufolie besitzt ja in der Regel zwei Seiten, eine glänzende und eine matte. Kann es sein, dass bei der Verwendung der falschen Seite das Grillgut auf der Folie kleben bleibt? Man sollte immer das Grillgut auf die glänzende Seite legen und vorher noch leicht mit Öl bestreiben. Es macht wenig Sinn, die glänzende Seite zur Glut zu geben, da dabei die Hitze geflektiert wird. Außerdem bleibt auf der matten Seite das Grillgut tatsächlich leichter kleben Was kann man machen, dass das Fleisch nicht am Holzspieß haften bleibt? Kurzes Einlegen von Holzspießen in Öl oder Wasser schafft Abhilfe Macht Grillen schlank – oder ist das nur eine „Wunsch-Behauptung“? Achtung! Grillen kann Ihr Übergewicht gefährden! So unglaublich es klingt. Viele Ernährungsspezialisten bestätigen das. Allerdings kommt es darauf an, wie und was gegrillt wird. Grillen wird deshalb empfohlen, da das Fett austropft und das Grillgut nicht wie in der Pfanne oder im Backofen im eigenen Fett brät Manche Grill-Briketts sind aus Braunkohle. Ist das wirklich empfehlenswert? Tatsächlich sind Markenprodukte hier unbedenklich, aus Gründen des Aromas sollte man eher zu Holzkohle- oder Kokos-Briketts greifen. Letztere werden auch besonders heiß.

Anzünden - aber richtig! • Wer mit Holz grillt, muss den Griller schon etwa ein bis zwei Stunden vor Grillbeginn anheizen, so lange braucht das Holz, bis es durchglüht. Verwenden Sie nur harzarmes Hartholz wie Buche, Eiche oder Birke. Aber auch Obsthölzer sind gut geeignet, weniger empfehlenswert ist Nuss. Die Scheite sollten möglichst gleich groß sein. • Mit Holzkohlenbriketts und Holzkohle kann nach 30-40 Minuten gegrillt werden, etwa 20-30 Minuten davon gehören dem gründlichen Vorglühen der Holzkohlebriketts. Die Grillkohle muss gleichmäßig durchbrennen und wird anschließend auseinander gebreitet. Erst wenn die Kohle rot glüht und überall von einer feinen, weißen Aschenschicht bedeckt ist, kann das Grillgut ausgelegt werden. Auf keinen Fall dürfen die Flammen noch lodern. • Um diese gleichmäßige Weißglut zu erreichen wird die Grillkohle pyramidenförmig angehäuft und mittels geeigneter Anzündhilfen befeuert. Ideal sind Würfel, die sich auch sehr sparsam (zwei bis drei Stück genügen in der Regel ) anwenden lassen. • Empfehlenswert ist aber auch die Verwendung eines Anzündkamins: Dieser Metallzylinder, der am Boden einen Rost aufweist, wird mit der benötigten Menge an Briketts gefüllt. Zwei Stück Anzündwürfel auf dem Kohlerost (oder einer sonstigen feuerfesten Unterlage) anzünden, den befüllten Kamin auf die Würfel stellen und ca. 20 Minuten durchglühen lassen. Die glühenden Kohlen auf dem Kohlerost verteilen, oder besser noch in Kohlebecken füllen. Auf diese Weise kann übrigens bei Bedarf jederzeit auch Glut-

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nachschub erzeugt werden. • Grillen Sie mit Flaschengas, steht Ihnen die erwünschte Hitze natürlich sofort zur Verfügung. • Aber beachten Sie: Auch jeder Rost muss erst auf Temperatur kommen und dafür sind etwa bei einem Gussrost gut 10 Minuten einzuplanen.

Heißer Tipp • Auf keinen Fall sollte man Kiefernzapfen oder Presspappe zum Anzünden verwenden, denn diese setzen beim Verbrennen Schadstoffe frei. Nicht zu empfehlen sind auch Ölofenanzünder und dergleichen. Selbst geeignete Anzünder sollten restlos verbrannt sein, bevor das Grillgut auf den Rost kommt, denn diese bergen zwar keine gesundheitlichen Gefahren, beeinflussen aber vielleicht den Geschmack nachteilig. • Und achten Sie beim Kauf von Anzündhilfen jedweder Natur auf den Hinweis auf die Norm EN 1860, die nicht nur die Sicherheit, sondern auch die Qualität des Produktes gewährleistet.

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Grillen Das richtige Handwerkszeug

Zum Arbeiten

• Das Angebot an Grillgeräten ist vielfältig. Generell lassen sich Griller nach der Energiequelle (Kohle, Gas, Strom) unterscheiden. Hierzulande wird mit Abstand am liebsten mit dem Holzkohlengrill gewerkt. Wie kein anderer vermittelt er die typische Lagerfeuer-Romantik. Ein weiterer Vorteil ist der meist günstige Anschaffungspreis. Immer beliebter wird auch der bequeme Gasgriller, der auch mit präziser Temperatursteuerung besticht, während die Verwendung von Elektrogrillern eher rückläufig ist. • Achten Sie beim Kauf eines Grillers unbedingt auf einen standfesten und stabilen Aufbau. Der Rost sollte mindestens 50 cm Durchmesser haben, die Bodenwanne ausreichend tief sein, um Brennstoff für zwei bis drei Stunden aufnehmen zu können. Zur Regulierung der Hitze sollte der Griller im Idealfall über einen höhenverstellbaren Rost verfügen. • Auch braucht ein Grill unbedingt einen Windschutz, der möglichst weit um das Glutbecken herumreicht. Sehr universell einsetzbar ist ein Grillgerät mit Deckel. Mit einem Deckel haben Sie die perfekte Kontrolle über die Hitzeentfaltung und Sie können Ihren Grill im Barbecue-Stil wie einen Backofen einsetzen. • Aber auch vor Wind und Wetter schützt der Deckel Ihr kostbares Grillgut. Achten Sie auch auf einen guten Grillrost, der sich leicht reinigen lässt und dem Rost widerstehen kann. Alle Handgriffe sollten handwarm bleiben und wetterfest sein.

• Schaffen Sie sich am besten eine brauchbare, große Arbeitsfläche, etwa ein Tranchierbrett, an. Ein dazu passendes Tranchierbesteck erleichtert das fachgerechte Zerlegen und Portionieren. • Grillzange Sie sollte aus solidem Material und möglichst langstielig sein. Beim Hantieren mit dem Fleisch ist der Grillzange unbedingt der Vorzug vor der Grillgabel zu geben, da man mit dieser Gefahr läuft, ins Grillgut zu stechen und so Fett und Saft zum Austreten zu bringen. Die Folge: trockenes Fleisch und die Entwicklung von Schadstoffen. • Grillpinsel inen Pinsel brauchen Sie, um das Grillgut mit Öl oder Marinaden zu bestreichen. Die Borsten sollten aus Naturhaar oder Silikon bestehen, nur denn diese schmelzen in der Hitze nicht. • Alufolie Sie brauchen die Alufolie, um sensibles Grillgut, wie etwa Fisch oder Gemüse - eventuell auch nur teilweise - vor dem Verbrennen zu bewahren. Nach dem Grillen soll das Fleisch noch etwas rasten: einfach mit Alufolie abdecken, so hält es die Wärme. • Brennmaterial Abgesehen vom Grillen mit Holz und Gas unterscheidet man beim Brennmaterial zwischen Holzkohle und Holzkohlebriketts. Briketts haben in der Regel einen höheren Heizwert als herkömmliche Grillkohle. Die Briketts sind gleich groß, fallen somit nicht durch den Kohlerost und verursachen weniger Asche. Außerdem strahlen sie eine sehr gleichmäßige und länger anhaltende Hitze ab die Gefahr von Hitzeherden, die für verbrannte Stellen verantwortlich sind, wird vermieden. Andererseits ist die Brenndauer oft einfach zu lange für ein paar Würstchen. • Warmhalte-Rost Entweder eine Stahlplatte oder ein Rost, die seitlich über den Grillrost geschoben werden. Großartig zum Grillen von Gemüse oder Aufbacken von Brot und zum Rasten lassen Ihres Grillguts. Profi-Tipp Denken Sie schon bei der Anschaffung an die Zukunft Ihrer Grill-Karriere und kaufen Sie kein zu kleines Gerät mit nur wenigen Erweiterungsmöglichkeiten. Wenn Sie erst einmal mit dem Grillen begonnen haben, werden Sie sich vor lauter Gästen gar nicht mehr retten können. Und um mehrere Temperaturzonen auf dem Rost schaffen zu können, brauchen Sie ebenfalls Platz.

Die richtige Kleidung • Wer sich einmal die Finger verbrannt hat, der vergisst sie nie mehr: die Handschuhe. Immerhin liegt die Temperatur von glühender Holzkohle bei 800°C, die Oberseite des Grillgutes weist immer noch 130°C bis 180°C auf! Eine Grillschürze schützt Ihre Kleidung (und auch das Darunter!). Aber sie sollte nicht aus synthetischen Materialien bestehen, deren Fasern im Brandfall in Sekundenbruchteilen mit dem Untergrund verschmelzen. Und auch wenn Sie kein Baseball-Fan sein sollten: Eine Kopfbedeckung schützt Haupt und Haar vor herumwirbelnden Glutpartikeln (und nicht zuletzt auch vor der Sonne!).

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Obst und Gemüse Sowohl kulinarisch wie auch gesundheitlich macht es sehr viel Sinn, die wertvollen Inhaltsstoffe von Fleisch und Fisch mit denen von Gemüse und Obst zu kombinieren. Denn gemeinsam am Grillrost ist diese Kombination ernährungsphysiologisch unschlagbar. Durch die Synergien von tierischem Eiweiß mit pflanzlichen Lebensmitteln wird nämlich auch die biologische Wertigkeit der Proteine noch wesentlich verbessert. Gleichzeitig kann durch das Vorhandensein von Vitamin C das ohnehin hochverfügbare Eisen von Fleisch noch besser verwertet werden. Wie beim Fleisch zählen auch bei Früchten und Gemüse Frische und Qualität. Daher ist es sehr vorteilhaft, dass die Grillsaison parallel mit jener vieler Gemüse- und Obstsorten verläuft. So kann eigentlich immer auf ein regionales und natürlich gereiftes Angebot zurückgegriffen werden. Das schmeckt nicht nur viel besser als Weitgereistes, sondern hat auch ein Vielfaches an Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen.

Alles Käse Käse am Grill - das heißt nicht nur gratinieren oder Toast. Denn immer größer wird das Angebot von speziellen Sorten, die extra für diese Zubereitungsart produziert werden. Das reicht von Klassikern wie dem zypriotischen Halloumi bis zu modernen Produkten aus ganz Europa, die diesem Trend Rechnung tragen. Lohnend ist es aber auch, die normale Käsetheke nach Kandidaten für den Rost abzusuchen. Und natürlich ist Käse immer ein willkommener Abschluss für jedes Grillmenü sowie auch als Snack zu einem guten Glas Wein ein idealer Begleiter für unser Dolce Vita im Grünen.

Beilagen Auch Brote und verschiedene Salate sind stets geschätzte Begleiter von gegrilltem Fleisch. Im Gegensatz zum Salat, der meist roh angerichtet wird, kann der Brotteig auch am Grill zubereitet werden. Dabei sollte man jedoch immer die Hitze im Auge behalten.

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Grillen Die 10 Grill-Gebote 1.Gebot Das Grillgerät muss an einem sicheren Standort fachgerecht aufgebaut werden nicht unter einem Baum und nicht in hohem, trockenem Gras. Der Abstand zum nächsten Buschwerk sollte mindestens 3 m betragen. Grillen Sie niemals in geschlossenen Räumen mit offener Glut. 2.Gebot Das Grillgerät muss so platziert werden, dass es im Notfall den Fluchtweg nicht versperrt. 3.Gebot Wer am Grillgerät steht, sollte keine Kleidung aus synthetischen Fasern tragen. Im Falle eines Brandes bzw. einer Stichflamme verschmelzen sie in Sekundenbruchteilen mit der Haut. 4.Gebot Verwenden Sie zum Anzünden keinesfalls Brennspiritus, Petroleum, Heizöl, Diesel oder gar Benzin. Es besteht höchste Explosionsgefahr! 5.Gebot Ehe Sie mit dem Anheizen beginnen, sollten Sie die Windrichtung prüfen, damit Ihre Gäste nicht direkt im Rauch sitzen müssen. 6.Gebot Halten Sie Kinder und Tiere vom Grillgerät fern. 7.Gebot Verlassen Sie das Grillgerät nach dem Anheizen möglichst nur kurz, bzw. behalten Sie es zumindest im Auge. 8.Gebot Gießen Sie niemals Wasser auf die Glut, denn die heißen Spritzer, die dadurch entstehen, können Brandwunden verursachen. Ersticken Sie die Glut gegebenenfalls mit Sand, der stets griffbereit in einem Eimer neben dem Griller stehen sollte. 9.Gebot Geben Sie niemals heiße Asche in die Mülltonne akute Brandgefahr! 10.Gebot Bei längerem Grillen in der Sonne sollten Sie auf eine Kopfbedeckung nicht vergessen, und regelmäßig trinken.

Über das richtige Würzen Oft reichen für ein gutes Steak schon eine ordentliche Prise Salz und frisch gemahlener Pfeffer, sowie ein paar Tropfen Olivenöl und ein Spritzer Zitrone. Bei langfristiger Vorbereitung, also etwa beim Marinieren sollte man mit Salz noch vorsichtig sein, denn dieses entzieht dem Fleisch auf die Dauer merklich Flüssigkeit. Profis verwenden daher gerne Gewürzsalzmischungen mit ummanteltem Salz. Dabei sind die Salzkristalle mit einer schützenden Fettschicht umgeben, die erst beim Grillen schmilzt und das Salz erst dann zur Wirkung kommen lässt. Ausnahmen bestätigen die Regel: Schweinsbraten, Fisch und Geflügel können und sollen schon früher gesalzen werden. Spezielle Würztipps: Gewürzkörner werden besonders aromatisch, wenn man sie vor dem Zermahlen im Mörser oder der Mühle in einer Eisenpfanne ohne Fett etwas röstet. Würzen Sie immer mit einem minimalen Abstand von 15 cm über dem Fleischstück, so vermeiden Sie die Bildung von so genannten Gewürzinseln. Knoblauch ist beim Grillen ein Standardgewürz, aber Vorsicht: Da er leicht verbrennt und dann bitter schmeckt, sollte man ihn erst gegen Ende des Grillens auf die Oberfläche des Fleisches geben.


Ausflug

Ausflug der Schützenkompanie Untermais Am 29. und 30. Juni veranstaltete die Untermaiser Schützenkompanie ihren Ausflug in den Süden. Am Samstag besichtigten wir das italienische Konzentrationslager in Fossoli, welches nach seiner Schließung nach Bozen verlegt wurde. Anschließend besuchten wir das Dokumentationszentrum über die Deportation in Carpi. Nach dem reichhaltigen Mittagessen ging die Fahrt weiter nach Passo della Futa, wo wir den größten deutschen Soldatenfriedhof Italiens mit über 31.000 Gefallenen besichtigten. Den Abend ließen wir in einer Trattoria bei vorzüglichem Essen und anschließendem Tanz bis in die tiefen Nachtstunden ausklingen. Am Sonntag besichtigten wir das historische Jagdmuseum in Cerreto Guidi, wo wir uns auch zum Mittagessen mit Weinverkostung auf einem Gutshof aufhielten. Am Nachmittag ging es wieder Richtung Heimat, wo wir gegen Abend glücklich und zufrieden ankamen. Hptm. Uwe Cainelli

Fotos: Schützenkompanie Untermais

Wenn Paragleiten zur Sucht wird Normalerweise arbeitet er zur Zeit in Aserbaidschan - ist aber derzeit auf Urlaub in Südtirol: Die Rede ist von Franz Pixner - langjähriger Direktor von Meran 2000 und passionierter Paragleiter-Pilot. Bekannt ist er auch dafür, dass er gerne Passagiere mitnimmt. Kürzlich konnte sich Wochenblatt-Mitarbeiter Marius davon überzeugen: Die beste Sicht hat man von oben!


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Gemeindeinfos

Informationen aus der Gemeinde Meran Stadt Meran für die Wiederverwertung von Glas ausgezeichnet Im Rahmen einer offiziellen Feier, die kürzlich in Rom stattfand und an der auch Umweltminister Andrea Orlando beiwohnte, wurde die Stadtgemeinde Meran von der Umweltorganisation Legambiente für die Leistungsfähigkeit des von der Stadtwerke AG koordinierten Recyclingsystems des Glases ausgezeichnet. „Zurückzuführen ist dieser Preis nicht nur auf die gute Organisation des Sammeldienstes, sondern auch auf die Bereitschaft und auf das Umweltbewusstsein eines großen Teils der Meraner BürgerInnen, die sehr sauber trennen“, erklärte Umweltstadtrat Andrea Casolari, der den Preis entgegen nahm. Die Anerkennung „Comuni Ricicloni 2013“ erhielt Meran zusammen mit den Gemeinden Senigallia und Eboli.

Ex Mode Helene: „Schandfleck“ wird endlich entfernt In Kürze wird ein „Schandfleck“ der Kurstadt endlich aus der Welt geschafft. Die Rede ist vom ehemaligen Geschäft „Mode Helene“ am Theaterplatz, welches als Zubau neben der Stadtbibliothek errichtet wurde und seit geraumer Zeit leer steht. „Jetzt wird das Objekt endlich erneuert - erklärt Stadtrat Christian Gruber - die Baustelle wurde bereits eingerichtet, noch innerhalb dieser Woche sollen die Abbrucharbeiten in Angriff genommen werden.“ Nach dem Abriss und dem erweiterten Wie-

das ehemalige Geschäft Mode Helene am Theaterplatz

deraufbau soll dort künftig wieder ein Geschäft, eine Bäckerei oder ein Imbiss angesiedelt werden. „Auch der Platz hinter dem Zubau, der dem Benedektinerstift Marienberg gehört, soll aufgewertet werden, um das Erscheinungsbild der Innenstadt zu verbessern. Gespräche dazu sind bereits im

Gange“, so Gruber. Die Voraussetzungen für dieses Vorhaben hatte im Juni der Meraner Gemeinderat geschaffen, in dem er dem Tauschvertrag zwischen Stadtverwaltung und Benedektinerstift Marienberg mehrheitlich zustimmte, sodass auch die besitzrechtlichen Verhältnisse geklärt werden konnten.

Buchvorstellung im Frauenmuseum Meran Frauen. Bauen Architektinnen in Südtirol Anwesend waren neben vielen Architektinnen auch Landesrätin Sabina Kasslatter Mur, Gabriela Strohmer und Bürgermeister Günther Januth, die das Frauenmuseum als einen geeigneten Ort sehen, Frauenrollen Frauenmuseums und Frauengeschichte(n) sichtbar zu machen. Die Leiterin Sissi Prader betonte, dass es dem Frauenmuseum ein Anliegen ist, sich auf die Spuren der lokalen Geschichte zu begeben und die weiblichen Persönlichkeiten sowie ihr Wissen, ihre vielfältigen Tätigkeiten und ihren Ideenreichtum aufzuzeigen. Im Buchprojekt „Frauen. Bauen. Architektinnen in Südtirol“ (zweisprachig dt./it.) werden 21 Frauen vorgestellt, die mit ihren Bauten eine große Palette zeitgenössischer Architektur zeigen. Das Journalistenpaar Helga und Richard Becker hat die Architektinnen in ihrem Arbeitsum-

feld interviewt und porträtiert. Impressionen aus den Büros zeichnen ein stimmungsvolles Bild der Personen und ihrer Arbeitswelt. Texte stellen die Frauen in einer sehr persönlichen Weise vor. Aus den von den Architektinnen vorgeschlagenen Projekten wurden jeweils drei ausgewählt und mit zahlreichen aussagekräftigen Farbfotos dokumentiert. Zeichnungen von Grundrissen und Schnitten liefern zusätzliche Informationen und Details. Texte anerkannter Fachleute komplettieren den Inhalt.


Kultur

„Als Tirol habsburgisch wurde – Das Schicksalsjahr 1363“ Sonderausstellung auf Schloss Tirol vom 8. August bis 8. November 2013 2013 jährt sich die Übergabe der Grafschaft Tirol an die Habsburger zum 650. Mal. Die Tiroler Landesfürstin Margarete bestimmte nach dem Tod ihres Sohnes und Erben Meinhard III. in der geschichtsträchtigen Urkunde vom 26. Jänner 1363 ihre nächsten Verwandten Rudolf, Albrecht und Leopold von Habsburg, Herzöge von Österreich, zu ihren Nachfolgern in der Grafschaft Tirol. Damit wurde Tirol Teil der habsburgischen Länder und der österreichischen Geschichte. Nach dem Ersten Weltkrieg wurden Nord- und Osttirol zu einem der neun Bundesländer der neuen Republik Österreich, Südtirol kam zu Italien. Die Entscheidung über die Zukunft Tirols wurde von

Margarete nicht alleine getroffen. 12 Vertreter des Tiroler Adels, der Landkomtur des Deutschen Ordens und Botsch von Bozen als bürgerlicher Vertreter gaben ihre Zustimmung und siegelten die Urkunde mit. Margarete behielt sich aber die Regierung auf Lebenszeit vor. Zwar demonstrierte Herzog Rudolf in Privilegienbestätigungen für die Städte, für Vertreter des Adels und für kirchliche Institutionen die neue Herrschaftssituation. Margarete nahm bis zum Herbst 1363 aber ebenfalls ihre Aufgaben als regierende Landesfürstin wahr. Sie beglaubigte ihre Urkunden mit ihrem neuen großen Regentensiegel, das sie erst nach dem Tod Meinhards III. führte. Die

repräsentative Ausführung des Siegels verbildlicht ihre Rolle als Landesfürstin nach außen. Dennoch verzichtete Margarete am 29. September 1363 offiziell auf ihre Herrschaftsrechte. Die Hintergründe dieser Entscheidung sind offen. Vielleicht wurde sie durch die drohende Gefahr von Seiten der um ihr Erbe geprellten Wittelsbacher dazu gezwungen, die noch im Oktober die – erfolglose – Rückeroberung Tirols versuchten. Vielleicht hatte auch Herzog Rudolf auf sie eingewirkt. Im Dezember 1363 verließ Margarete Tirol und reiste nach Wien. Dort verbrachte sie ihre letzten Lebensjahre und ist am 3. Oktober 1369 gestorben. Ihr Grab fand sie bei den Minoriten in Wien.

1. Altar von Schloss Tirol, um 1370 Holz (Buche?), Tempera und Blattgold auf Kreidegrund über Leinen; Tempera auf oxidiertem Silbergrund (Außenflügel) Gesamthöhe: 249 cm, Gesamtbreite (geöffnet): 279 cm, Tiroler Landesmuseum Ferdinandeum, Innsbruck Fotorechte: 3D-Pixel GmbH Bozen 2. Brautbecher der Margarete Gräfin von Tirol, um 1340 Silber, getrieben, teils vergoldet, Höhe: 10,5 cm; Dm: 10,3 cm, Umschrift in gotischer Majuskel: „LIEBES – LANGER – MANGEL – IST – MIINES – HERZEN – ANGEL“ - Kunsthistorisches Museum Wien, Sammlungen Schloss Ambras, Inv. Nr. KK 52, Urkunde, 1363 Jänner 26. Bozen 3. Margarete Gräfin von Tirol übergibt das Land Tirol an die Habsburger Original Pergament, 490 x 710 mm, mit 15 anhangenden Siegeln, Haus-, Hof- und Staatsarchiv Wien, Inv. Nr. AUR 1363 I 26 4. Großes Regentensiegel für Tirol der Margarete Gräfin von Tirol, 1363 Jänner-Oktober Rotes Wachs, Dm 62 mm, in ungefärbtem Wachsbett, Dm 80 mm, Umschrift in gotischer Majuskel: „S(igillvm) MARG(are)TE – SENIOR(is) – DVCISSE – BABAR / IE / ET / KARINTIE – CO(m)ITISSE – TYROL(is)“ Tiroler Landesmuseum, Innsbruck, Historische Sammlungen, Siegelsammlung 28/M III


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Kultur

12. Jazzakademie schließt äußerst erfolgreich Die zwölfte Jazzakademie lockte eine Rekordzahl an Nachwuchsmusikern in die Stadt an der Passer. Hochkarätige Jazzkonzerte und inspirierende Jazzlehre kennzeichneten sechs Tage lang das Angebot von MeranJazz. Die Festivalkonzerte rund tausend Anhänger der improvisierten Musik in den Kallmünz-Garten und zu den Abschlusskonzerten der Kurse auf die Terrasse des Hotel Aurora. Untertags lernte der Nachwuchs im Sozialwissenschaftlichen Gymnasium mit Hilfe von 15 Jazzlehrern das Um und Auf der Improvisationskunst. Die mitteleuropäische Musikakademie und das Festival MeranJazz ziehen eine äußerst positive Bilanz. Am Samstag ist die 17. Ausgabe des Meraner Jazzfestivals und die zwölfte der mitteleuropäischen Musikakademie zu Ende gegangen. Zum siebten Mal war dabei mit dem Saxofonisten Tim Berne ein weltbekannter Jazzmusiker als Artist in Residence eingeladen. In einem anspruchsvollen Ensembleunterricht gab er seine Erfahrungen an seine Meisterklasse weiter. Die New Yorker Jazzikone lockte Jazzprofis und Nachwuchsmusiker auch von weither an. Das Festivalpublikum lauschte dagegen während dreier Konzertabende im stimmungsvollen Ambiente des Kallmünz-Gartens Musikergrößen wie Steve Swallow, Carla Bley, Mike Stern und dem Ausnahmebassisten Victor Wooten. Das aufstrebende Giovanni Guidi Quartett vertrat dabei die junge Musikergeneration. Das Festival war gut besucht und musst am Eröffnungsabend sogar einen großen Teil der Stehplätze auslasten. Im Kleinen trumpften dagegen gleich zwei Mal bei den Abschlusskonzerten der mitteleuropäischen Jazzakademie auf der Terrasse des Hotel Aurora Lehrer und Musikernachwuchs auf. Daneben gab es ebenso Jam Sessions. Bei der zwölften Jazzakademie vermittelten 15 Lehrer fünf Tage lang Spielfreude und Jazzkunst an

die fast 100 Teilnehmer aus nah und fern, darunter viele Jugendliche beider Sprachgruppen, aber ebenso Profis und Musiker im fortgeschrittenen Alter. Mit Helga Plankensteiner, Volker Giesek, Lorenzo Frizzera, Michael Lösch, Peter Paul Hofmann, Thomas Ebner und Martin Ohrwalder betreuten gleich sieben Lehrer aus Südtirol, Tirol, dem Trentino und Deutschland die Jugendensembles. Außerdem gab es noch sechs Erwachsenenensembles. Der künstlerische Leiter der Kurse Franco D‘Andrea widmete sich in einer Meisterklasse den ungewöhnlichen Kleinbesetzungen im Jazz und erläuterte die Arbeit zum Abschluss mit einer öffentlichen Demonstration. Der erstmals organisierte Vokalkurs mit Diana Torto lockte, in Zusammenarbeit mit der Meraner Urania, 24 Sängerinnen aus Deutschland und Italien an die Jazzakademie. Das Organisationsteam um Ewald Kontschieder vom Verein Muspilli zog ein rund-

um positives Resümee. Höhepunkt der Kurse waren Freitag und Samstag die Abschlusskonzerte von dreizehn Workshopgruppen auf der Terrasse des Hotel Aurora. Dabei standen gemeinsam mit den Lehrern nicht weniger als 110 Musiker aus der Region, aber auch aus Hamburg, Eisenach, Berlin, dem Friaul, der Lombardei, dem Piemont, dem Veneto und der Toskana auf der Bühne. Sie zeigten den zahlreich erschienenen Gästen, wie viel Spaß Jazzmusik trotz der hohen technischen Anforderungen machen kann.

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Vor 100 Jahren

Aus dem Kurbezirk Meran-Mais und Umgebung Aus: Maiser Wochenblatt vom 19. Juli 1913 Todesfälle. Im Gasthause „Burggräfler“ am Rennweg wohnte der 68 Jahre alte Steinmetz Paul Mayr. Sonntag erlitt er plötzlich einen Schlaganfall und musste nachts um 3 Uhr in städtische Spital überführt werden, wo er Montag nachmittags verschied. Um seiner Brust fand man eine lederne Geldtasche, in welcher sich amerikanisches Geld und Wertpapiere im Werte von circa 15.000 Kronen befanden; außerdem war er im Besitze von circa 500 K im österreichischen Gelde. Mayr, welcher aus Mals gebürtig war, wanderte vor circa 30 Jahren nach Amerika aus, wo er sich durch harte Arbeit das Geld erspart hat. Vor mehreren Wochen kehrte er von Amerika wieder nach Meran zurück und hat seither im Gasthaus Burggräfler gewohnt. Er lebte sehr genügsam, bewohnte sogar ein kasernenmäßiges Zimmer, sodass man ihn im allgemeinen für einen armen Mann hielt. Von seinem hart erworbenen Gelde dürfte er wenig genossen haben. Das letzte Gewitter hat ziemlich umfangreiche Störungen an den elektrischen Leitungen verursacht. So wurde durch den Sturm am Greutendamm ein großer Ast losgerissen und in die Leitung geworfen, so dass Kurzschluss entstand. Ferner traf ein Blitzschlag die Freileitung in der Gegend von marling bis Lana, welcher leider auch verschiedene Kabel durchschlug, die mit der Frei-

leitung in Verbindung stehen. Bis nun die Brandstellen in den Kabeln gefunden und repariert sind, müssen die angeschlossenen Konsumenten ohne Strom bleiben. Infolge des Blitzschadens schmolzen auch mehrere Sicherungen im Maiser Netz, doch wurden diese noch am gleichen Tage ersetzt. Tragischer Todesfall. Als die Frau des beim Meraner Stadttheater engagierten Jean Noll am Mittwoch Abend in der Friedhofstraße in der Nähe des Schlachthauses sich aufhielt, passierte ihr das Unglück, dass sie von einem Ochsen, welcher im Schlachthause ausgekommen, niedergestoßen wurde. Die verunglückte wurde in ihre Wochen, Habsburgerstraße, Villa Schenk, gebracht, woselbst die unglückliche Frau den erlittene schweren Verletzungen erlegen ist. Der tiefbedauerliche Vorfall spielte sich folgendermaßen ab: Ein beim Fleischhauer Bernthaler bediensteter Gehilfe waggonierte am Meraner Bahnhof auf der Verladerampe mehrere Ochsen aus und hängte dieselben an einem dort zu diesem Zwecke angebrachten Schranken. Durch eine vorbeifahrende Verschubmaschine wurde ein Tier scheu, riss sich los und rannte durch die Jordanstraße in den städtischen Schlachthof; von dort gelangte es, nachdem es über eine circa 1 ½ m hohe Mauer sprang, in die Wiese des Viehmarktplatzes, dann übersetzte es die Marlingerstraße, rannte neben der Wa-

genhalle der Straßenbahn vorbei, hinter den neuen Friedhof hinauf und sodann durch die Jordanstraße und Bahnhofsplatz in die neben der Goldrainstraße gelegene Wiese. Dort versuchte man längere Zeit, den scheuen Ochsen mittelst Stricke und Tücher etc. unter Lebensgefahr einzufangen, doch vergebens, und konnte sich ein Mann nur durch die Flucht auf eine Apfelbaum vom wilden Tiere retten. Schließlich lieh man im Doblhof eine Kuh aus, die man auf dieselbe Wiese führte und erst mit Hilfe dieser Kuh gelang es mehreren Männern, in die Nähe des Ochsen zu kommen und denselben einzufangen, worauf sich das Tier ruhig ins Schlachthaus zurückführen ließ. Zur selben Zeit, als der wilde Ochs durch die Jordanstraße gegen den Bahnhofplatz rannte, ging Frau Noll am Friedhof gegen die Stadt herein. Obwohl sie von mehreren Leuten auf das wütende Tier aufmerksam gemacht wurde, konnte sie nicht mehr rasch genug ausweichen und wurde nächst der Abzeigung der Marlingerstraße vom Ochsen überrannt und zu Boden geschleudert; die Dame erhob sich gleich wieder und ging, gestützt von einem Herrn, bis zum Habsburgerplatz, wo sie momentan ohnmächtig zusammenstürzte. Der sofort herbeigerufene Arzt, Herr Dr. Vögele, konnte leider nurmehr den schon eingetretenen Tod konstatieren.

Heimatpflegeverein Untermais Kleindenkmäler in Untermais, Freiberg und Sinich Laberser Straße: Kleindenkmal Nr. 01 Bilderarchiv: Bilder unter Nr. 267 Art des Denkmals: Kruzifix Lage des Denkmals: Laberser Straße 16, Gafer Beschreibung des Denkmals: Dieses Kruzifix befand sich früher an der Mauer der Gafer Kapelle und wurde später unterm Hausgiebel untergebracht.

Der Hof Gafer. Links im Bild ein Teil der Gafer Kapelle, im Giebelbereich des Wohnhauses das Kruzifix.


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Historische Rückblende

Maiser Wochenblatt

Kurioses und Interessantes aus dem Meraner Stadtarchiv

Der Bogen über den Rennweg. Am Rennweg befand sich bis zur Aufhebung durch Kaiser Josef II. im Jahr 1782 ein Klarissenkloster. Die Hauptkirche des St. Klaraklosters stand am Kornplatz, heute ist darin die Volksbank untergebracht. Daneben lag auf der gegenüberliegenden Seite des Rennwegs die ebenfalls zum Konvent gehörige Katharinenkapelle, an deren Stelle sich gegenwärtig ein Wohnhaus mit dem Blumengeschäft „ars fiori“ und der Bäckerei „Lenmayr“ befindet (früher die Metzgerei Herz). 1605 wurde ein gedeckter Bogengang über den Rennweg hinweg erbaut. Er verband das Klostergebäude mit der Katharinenkapelle. Durch ihn konnten die in strenger Klausur lebenden Klosterfrauen ungesehen die Straße überqueren und in die Kapelle gelangen. Die Gottesdienste darin waren nämlich schwach besucht. Wenigstens die Feier des Kirchweihfestes und des Patroziniums sollten mit gebührendem Gesang bedacht werden können. Dies nennt uns die damalige Äbtissin Regina als Anlass für den ungewöhnlichen Bau. Der Bogen existierte fast 200 Jahre. Mit der Aufhebung des Klosters verlor er seine Funktion und wurde schließlich abgebrochen. Auf einem Kupferstich von Benedikt Auer um 1750 ist er noch deutlich erkennbar.

Stadtmuseum Meran, Inv. Nr. 7030, Detail Weitere Informationen: Stadtarchiv/Stadtmuseum Meran, Passeirergasse 7; Tel. 0473-270038, archiv@gemeinde.meran.bz.it

Haben sie etwas Zeit, sind sie geschichtlich interessiert und macht ihnen der Umgang mit Menschen und Gruppen Spaß? Wir suchen Personen jeden Alters, die nach einer kurzen Ausbildung Führungen für Besuchergruppen auf Honorarbasis durchführen möchten. Auskünfte: Frauenmuseum Tel 0473/231216 (Bürozeiten); info@museia.it - www.museia.it

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Porträt

Matthias Weger - junger Meraner Kajakfahrer Wenn Sie diese Zeitung in den Händen halten, kann man wahrscheinlich schon sagen, wie die JuniorenWM in Liptovsky in der Slowakei läuft. Während ich diese Zeilen schreibe, kann ich mir gut vorstellen, wie sich ein junger Südtiroler auf seinen Einsatz bei dieser WM vorbereitet. Die Rede ist von Matthias Weger, 17 Jahre jung und derzeit das große Talent auf dem Wildwasser. Auf der Passer konnte sich Matthias im Juni für die WM qualifizieren, danach holte er sich erst letztes Wochenende in Rom den Italien-Meistertitel in der Juniorenklasse. Gleichzeitig ergatterte er mit dem Meraner Team, mit Lenz Luther und Jakob Weger noch Gold in der Mannschaftskategorie.

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Wie schaut für dich ein Trainingstag aus? Wenn ich keine Schule habe, dann stehe ich meist um 9 auf und gehe dann um 10.30 trainieren, nach dem Mittagessen mache ich erst mal Pause bis zum späten Nachmittag, dann gehe ich nochmals trainieren. Während der Schulzeit gehe ich gleich nach dem Unterricht um 13:00 trainieren und erst danach Mittagessen. Je nach dem ob ich zweimal Kanufahren gehe oder Krafttraining mache, kann ich später trainieren gehen, wenn es bereits dunkel ist, oder sonst eben etwas früher. Momentan sind ja Ferien, aber das Training läuft ja ganzjährig. Wie lässt sich das mit Schule, Freunden, Freizeit vereinbaren? Ich versuche stets alles schulische in der Schule zu machen, damit ich mich um diese Sachen dann nicht mehr kümmern muss. Zeit für Freunde habe ich im Regelfall so ab 15:00 bis zum zweiten Training am Nachmittag und natürlich am Abend nach dem Training.

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Was war bis jetzt - sportlich gesehen - dein schönster Augenblick? Das kann ich nicht wirklich sagen. Es gab viele schöne Augenblicke, aber besonders gefreut hat mich der Sieg letztes Jahr bei der Italienmeisterschaft, da ich nach meiner Verletzung hart dafür trainiert habe, um wieder in Form zu kommen. Gibt es ein Ziel, das du dir gesetzt hast, das du erreichen möchtest?

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Ein großes Ziel ist eine Olympiateilname.

Wie geht es, sportlich gesehen, weiter? Ich werde diese Saison nach der EM in Bourg Saint Maurice großteils abschließen und mich für die nächste Saison und die nächste WM im April 2014 in Sydney vorbereiten. Fotos oben: Matthias Weger beim Wettkampf, unten auf dem Kilimandscharo.

• Geboren am 03.01.1996 in Meran • Mit 4 Jahren habe ich unter Anleitung meines Vaters begonnen, im Schwimmbad Kanu zu fahren. • Mit 7 Jahren habe ich an meinem ersten Kanuwettkampf in Sacile teilgenommen. • Mit 12 Jahren habe ich angefangen intensiver und systematisch zu trainieren und bin dann 2009 das erste Mal in das Jugend Nationalteam einberufen worden. So habe ich an 3 internationalen Jugend Wettkämpfen teilnehmen können und hatte die Möglichkeit ein wenig Erfahrung zu sammeln. • 2010 habe ich begonnen, teilweise zweimal täglich zu trainieren und konnte jeden nationalen Wettkampf gewinnen. Auch bei den internationalen Wettkämpfen erreichte ich einige gute Platzierungen und beendete die Saison mit einem 3. Platz in Klagenfurt. • Bereits ab August 2010 hatte ich ständige Schmerzen im Ellbogen, die Ärzte diagnostizierten eine Sehnenansatzentzündung. Anfang 2011, als ich mit dem Training wieder anfing, begann jedoch auch wieder der Schmerz im Ellbogen und so machte ich im Februar eine Magnetresonanz, bei der sich herausstellte, dass ich einen Knorpelschaden im Gelenk hatte. Die Ärzte rieten vorerst von einer Operation ab und ich musste nun mindestens ein halbes Jahr meinen Ellbogen schonen und das Training absetzen. Für diese Zeit habe ich mir dann zwangsläufig neue Ziele setzten müssen. Freundlicherweise konnte ich mit der Sektion Leichtathletik und Orientierungslauf mittrainieren, um meine Kondition zu halten. Eines meiner Ziele war es, den Kilimandscharo zu besteigen und so hatte ich wieder ein Trainingsziel. • Mitte Juli bin ich dann mit meinem Vater und zwei Freunden nach Tansania gereist, um von dort dann die Tour zu beginnen. Es waren wunderschöne sieben Tage auf dem Berg und ein unglaubliches Naturerlebnis. Gegen Ende des Sommers bin ich dann noch zusammen mit meinem Vater auf dem Ortler gegangen und kurz darauf stand die Magnetresonanz zur Kontrolle des Ellbogens an. Es stellte sich heraus, dass eine Operation unausweichlich war. Dabei wurde mir ein Stück Knorpel vom Knie in den Ellbogen transplantiert. Bereits zwei Monate nach der Operation konnte ich wieder mit dem Training anfangen und schaffte es, mich ausreichend für die Heim-Italienmeisterschaft im September vorzubereiten. • Nach dem Heimsieg bei der Italienmeisterschaft in Marling nützte ich den Winter, um mich für die heurige Saison vorzubereiten. Nach einigen Trainingslagern mit dem italienischen Team stand das Ausscheidungsrennen in Ljubljana für die EM an, welches ich als bester Italiener meines Alters für mich entscheiden konnte. • Das nächste wichtige Rennen war dann eine Woche später auf der Passer, wo es dann um die WM-Teilnahme ging. Beim Wettkampf am Samstag musste ich mich nur Davide Del Tin aus Montereale geschlagen geben. Am Sonntag gewann ich dann und so war auch die WM-Teilnahme sicher. • Jetzt kurz vor der WM waren noch die Italienmeisterschaften, wo ich im Einzel und im Teambewerb mit Lenz Luther und Jakob Weger gleich zwei Titel holen konnte. • Für die WM setze ich die Messlatte mal nicht zu hoch, da es sicherlich einige andere Athleten gibt, die mir um einiges überlegen sind. Trotzdem werde ich versuchen, mein Bestes zu geben und so vielleicht im Semifinale oder vielleicht sogar im Finale mitmischen zu können.


Maiser Service Blatt

Kleinanzeigen, Veranstaltungen, Termine, Tipps und Infos

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REGLEMENT Annahmeschluss für Kleinanzeigen ist der jeweilige Freitag vor dem Erscheinungsdatum (= Redaktionsschluss). Nach diesem Termin eingehende Anzeigen werden erst in der nächsten Ausgabe publiziert. Unvollständige Anzeigen werden nicht veröffentlicht. Das Maiser Wochenblatt ist nicht verantwortlich für Herkunft, Inhalt, Qualität und Wahrheitsgehalt der Anzeigen. Es hat das Recht, Anzeigen zu überarbeiten, zu kürzen oder umzustellen. Es übernimmt keine Garantie für Erscheinen und Platzierung. Das Maiser Wochenblatt behält sich vor, Anzeigen, deren Inhalt gegen das Gesetz verstößt oder nicht dem Charakter des Maiser Wochenblattes entspricht, nicht zu veröffentlichen. Die Kleinanzeigen sind nur für die private Nutzung kostenlos, gewerbliche Nutzung sowie Anzeigen zum Zweck des Anund Verkaufs von Immobilien sind auch für Private kostenpflichtig. Pro Ausgabe ist nur eine Kleinanzeige zulässig und pro Kleinanzeige dürfen maximal drei Artikel zum Kauf angeboten werden. Zu bezahlende Anzeigen müssen mindestens zehn Wörter umfassen, pro Wort werden zwei Euro berechnet

AVS Sektion Meran Donnerstag, 25. Juli 2013 „Geh mit“ – Wanderung: Rundwanderung am Malojapass (5 ½ Stunden Gehzeit) Anmeldungen und Informationen bei: AVS-Sektion Meran 39012 Meran, G.-Galilei-Str. 45 Tel. 0473-237134


Maiser Service Blatt im Maiser Wochenblatt Ausgabe 15 vom 19. Juli 2013

Diensthabende Apotheken Ă–ffnungszeiten: Mo - Fr 08:30 - 12:30 / 15:30 - 19:00 Uhr

Sa: 08:30 - 12:30 Uhr. Nachtdienst: ab 08:30 Uhr, 24 Stunden durchgehend Tag

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Maiser Service Blatt im Maiser Wochenblatt Ausgabe 15 vom 19. Juli 2013

Termine & Infos S e i l b a h n UnterStell • natUrnS

Sonntag, 21. Juli 2013 Dolomitenfahrt-Passo Giau Mittwoch, 24. Juli 2013 Wanderung: Mendelpass-Roenhütte Sonntag, 4. August 2013 Wanderung: Sulden-Kanzel-Düsseldorferhütte Anmeldungen bei: Siegfried Gufler Tel. 333-5467 100 oder im KVW Bezirksbüro Meran Tel. 0473-220381

Wiesenfest der AVIS 2013 Die Sektion AVIS Meran und Burggrafenamt

lädt ein zum Traditionellen Wiesenfest der Blutspender beim Sport- und Freizeitzentrum Sinich am Freitag, 19. Juli von 18 - 23 Uhr am Samstag, 20. Juli von 10 - 23 Uhr am Sonntag, 21. Juli von 10 - 14 Uhr Musik mit den „Nova Singers“ für excellente Küche sorgen die Blutspender Spiele für Große und Kleine garantieren beste für Unterhaltung

Erlebniswelt Naturnser Sonnenberg Naturns | Tel. 0473 66 84 18 | www.unterstell.it

Gratscher Kirchtig St. Magdalena auf dem Festplatz beim alten Schulhaus am Montag, 22. Juli 17:00 Uhr Heilige Messe 18:00 Uhr Festbeginn Musik: Holunda Für Speis‘ und Trank sorgen die Vereine Gratsch Zubringerdienst ab Raika, Pflanzer und Martinsbrunn


18 | 19 Maiser Wochenblatt

Martinsbrunn

Martinsbrunn rüstet für die Zukunft Die Entscheidungen sind schon längst gefallen: Martinsbrunn soll ein moderner Betrieb werden, der zum einen seine sozialen Aufgaben wahrnimmt, aber gleichzeitig auch ein sicherer Arbeitsplatz für die über 100 Angestellten sein wird. Diese Entscheidungen hat man sich nicht leicht gemacht, viele Gespräche wurden geführt, Lösungen gefunden, nicht zuletzt durch den Wechsel der Regierung und diverse Sparmaßnahmen der Regierung Monti wieder verworfen. Aber inzwischen ist ein gutes, bodenständiges Konzept entwickelt worden, das nicht nur die Entscheidunsträger, sondern auch Gemeinde und Landesverwaltung überzeugt hat. Das Maiser Wochenblatt hat dem „Kapitän für diese Reise“, Herrn Mag. Gerhard Lipp einige Fragen gestellt. Sie sind Freiberufler, aber derzeit als Geschäftsführer bei Martinsbrunn tätig. Was ist da genau Ihre Aufgabe? Neben der Koordinierung der Klinikleitung, die aus erfahrenen Fachleuten und der Klinikoberin besteht, ist es meine Aufgabe, den Betrieb Martinsbrunn für die Zukunft langfristig im Sinne des Ordens abzusichern und die bestehenden Arbeitsplätze von der Anzahl her auch weiterhin anbieten zu können. Damit sind auch die beiden strategischen Oberziele genannt, die mir mit auf den Weg gegeben wurden. Was sind genau Ihre Kompetenzen für diese Aufgabe? Es braucht dafür soziale Führungskompetenz, Methodenkompetenz und Fachkompetenz. Die ersten beiden Kompetenzfelder bringe ich aus meiner langjährigen Erfahrung als Geschäftsführer mit, für die Fachkompetenz habe ich kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das nötige Fachverständnis konnte ich mir in den ersten Wochen und Monaten aneignen. Auch zur Fachkompetenz gehören sicherlich die Punkte „Marketing & Werbung“ und „Verkauf“. Das klingt im ersten Moment für eine konventionierte Privatklinik seltsam, wird aber immer wichtiger. Und in diesen Feldern fühle ich mich ebenfalls sehr zu Hause. Bei einer solchen Umstrukturierung, Umwandlung, Neugestaltung, was sind da die wichtigsten Punkte, die man im Auge behalten sollte?

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Der wichtigste Punkt ist wohl die Achtung der betroffenen Personen (Eigentümer, Schwesterngemeinschaft, Mitarbeiter und auch die Patienten). Immerhin sind viele mit deutlichen Veränderungen konfrontiert, das ist nicht immer leicht zu verstehen und zu verkraften. Deshalb ist es wichtig, in solchen Phasen sehr offen und transparent zu agieren. Die Leute müssen verstehen können, warum etwas zu tun ist. Wichtig ist auch – trotz der vielen Veränderungen – eine Berechenbarkeit. Die wird auch wieder durch Offenheit und Transparenz gefördert. Nur so können die Betroffenen auch beurteilen, was sie in Zukunft zu erwarten haben. Technisch wichtig ist es, eine gute Strategie auszuarbeiten und die notwendigen Schritte sorgsam vorzubereiten. Wesentlicher Punkt ist klarerweise auch, die Wirtschaftlichkeit zu beachten. Die Privatklinik Martinsbrunn ist eine bekannte und geschätzte Institution. Gerade in den letzten Jahren konnte sie mit ihrer PalliativStation sehr viel Interesse erwecken. Warum ist jetzt eine Neustrukturierung notwendig? In der ersten Frage habe ich die beiden strategischen Oberziele für den Betrieb genannt. Durch die aktuellen, nur für jeweils ein Jahr bestehenden Konventionen für Reha-Betten und vor dem Hintergrund der Diskussion über Bettenabbau und Tarifkürzungen waren diese beiden Ziele massiv gefährdet. Eine wirtschaftliche Führung des Betriebes war damit nicht mehr gewährleistet. Ein Betrieb muss sich also am Bedarf orientieren und der liegt in naher und mittlerer Zukunft sicherlich auf anderen Gebieten. Mit vier Standbeinen soll die Zukunft von Martinsbrunn gesichert werden. Wie kam es dazu? Die strategischen Überlegungen werden bereits seit längerer Zeit angestellt. Ausgehend vom Bedarf wurden Möglichkeiten entwi-

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Oben: Mag. Gerhard Lipp, unten: Martinsbrunn, vom Tappeinerweg aus gesehen: Unten die Ansicht von heute, rechts zeigt eine Computer-Grafik, wie Martinsbrunn nach Beendigung der Umbauarbeiten aussehen wird. Fotos: Martinsbrunn

ckelt, wie Martinsbrunn – aufbauend auf die bestehenden Stärken – auch zukünftig seinen Platz finden kann. Diese Ideen wurden dann zunächst mit dem „Wertefilter“ des Ordens und die verbleibenden Ideen noch mit einem „Wirtschaftlichkeits-Filter“ geprüft. Dabei haben sich dann die 4 Säulen • Senioren- & Pflegeheim • Palliativ-Zentrum • Reha-Zentrum • Vorsorge- & Ärztezentrum herauskristallisiert. Diese wurden dann verfeinert und in vielen Gesprächen mit den zuständigen Stellen bei Land und Stadt präzisiert. Anmerken möchte ich, dass in allen 4 Säulen zukunftsorientierte Elemente enthalten sind, die wichtige Weiterentwicklungen des Pflegethemas genauso beinhalten wie neue Gedanken zur Gesundheitsversorgung der Bevölkerung. Wir stehen also auf dem Standpunkt: „Wenn wir uns neuen Aufgaben zuwenden, dann mit möglichst viel Innovationsgehalt!“ Wird Martinsbrunn für die Zeit des Umbaus geschlossen werden? Wir planen die Umstrukturierung in 3 Baulosen. Diese sind so angelegt, dass wir den bestehenden Betrieb nicht schliessen müssen und schrittweise – je nach Fertigstellung neuer Bereiche – verändern. Diese Vorgangsweise ist auch mit Land und Stadtgemeinde abgestimmt. So können wir auch sicherstellen, dass wir nicht Arbeitsplätze in größerem Umfang vernichten.

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Bis wann soll alles fertig sein? Ein nächster wichtiger Schritt ist mit der Erteilung der Baukonzession schon genommen worden. Nun wird die Detailplanung vorangetrieben. Interne Vorbereitungsarbeiten sind bereits angelaufen. Im Frühjahr 2014 ist der Baubeginn für das erste Baulos geplant und bis Mitte 2017 soll dann alles fertig sein.


Gastronomie

PR-Info

Hotel Daniela unter neuer Führung wiedereröffnet Eine schöne Feier gab es letzte Woche, als das Hotel Daniela unter neuer Führung wiedereröffnet wurde. Manfred von Spinn (auf dem Foto rechts in der Bildmitte) mit seinem Team freut sich auf die neue Aufgabe und hat auch schon einiges in Petto: Ab sofort ist das Restaurant auch eine Pizzeria, es gibt dort eine große Auswahl an schmackhaften Pizzas und das jeden Tag in der Woche: der Ruhetag wurde abgeschafft. Im Restaurant stehen neben internationalen Speisen auch Gerichte aus Oma‘s Küche in der Menükarte: neben der typisch Südtiroler Brettlmarende über die Speckknödel bis hin zu Kirchtagskrapfen, Straubm oder Vinschger Marillenknödeln. Auch die Unterhaltung kommt nicht zu kurz: jeden Samstag gibt es einen zünftigen Frühschoppen mit Live-Musik. Für den Herbst laufen die Vorbereitungen schon fürs Törggelen mit „Keschtn-Brot“. Sollte jemanden eine besondere Feier ins Haus stehen, kann er mit professioneller Unterstützung rechnen: Menüvorschläge für Hochzeiten, Taufen, Erstkommunion, Jahrgangsfeiern, Firmenfeiern für jeden denkbaren Anlass ist man im Hotel Daniela gerüstet. Die herrliche, große Sonnenterrasse lädt geradezu ein für einen gemütlichen Kaffee oder ein gepflegtes Glas in netter Runde. Ein großer Privatparkplatz sorgt dafür, dass man sich ums Auto nicht weiter kümmern muss.

Das neue Team von Hotel Daniela: Jeron, Elma, Manfred mit Lebensgefährtin Manuela sowie Töchterchen Sulie, Stefanie, Miriam (Foto rb)

Tischreservierungen unter 0473-233 584 oder 366-47 47 100


20 | 21 Maiser Wochenblatt

Informationen

Fieber bei Kindern richtig behandeln

PR-Info

Fieber ist bei Kindern nichts Ungewöhnliches, denn der Organismus muss sich mit vielen unbekannten Erregern auseinandersetzen. Wie verhält man sich richtig: Fieber senken oder es belassen?

Die Ursache ist meist unklar und reicht von harmlosen Infekten bis hin zu ernsten Erkrankungen wie einer Hirnhautentzündung. Deshalb ist bei Werten über 40 °C generell der Kinderarzt aufzusuchen. Bei Messungen über 38,5 °C spricht man von Fieber. Temperaturen zwischen 37 und 38 °C gelten als erhöhte Temperatur. Das Kind sollte dem Arzt auch dann vorgestellt werden, wenn es jünger als drei Monate alt ist, das Trinken verweigert oder wenn das Fieber ohne erkennbare Ursache länger als drei Tage oder trotz Therapie andauert.

In jedem Fall sollten die Kinder viel trinken. Beginnen sie zu frieren, ist Wärme sowie Holunder- oder Lindenblütentee angezeigt. Leichtes Fieber, also unter 38,5 °C, können die Eltern am besten mit Wadenwickeln angehen. Erst wenn das Fieber höher steigt, das Kind stark beeinträchtigt ist oder nicht ausreichend trinkt, sind Arzneimittel mit Ibuprofen oder Paracetamol die richtige Wahl. Diese verabreicht man den Kindern am besten als Saft oder Zäpfchen. Manche mögen auch Brausegranulate. Infos für Ihre Gesundheit in Zusammenarbeit mit der Apotheke Peer Lana

Roman Öttl zum 90. Geburtstag Am 6. Juli feierte in Schenna Roman Öttl seinen 90. Geburtstag. Sein Leben wurde von Krieg, Diktaturen und dem Kampf für die Heimat maßgeblich geprägt. Trotzdem ließ sich Roman niemals unterkriegen- das bewies er durch seine humorvollen Einlagen bei der Geburts-

tagsfeier, die der Südtiroler Heimatbund ihm zu seinem hohen Geburtstag in einem Schenner Gasthaus organisierte. Dabei ließ es sich die Gastwirtsfamilie Tammerle nicht nehmen, für die hervorragende Marende zu Ehren ihres Nachbarn und Freundes Roman keinen Euro zu verlangen. Doch nicht nur zum Essen und Trinken hatte sich der Heimatbund bei der Geburtstagsfeier getroffen, es war auch ein großer Dank für den Mitbegründer der Schützenkompanie Erzherzog Johann Schenna, dem jahrelangen Schriftführer des örtlichen Frontkämpferverbandes und natürlich ein Tiroler Vergeltsgott für sein Wirken im Südtiroler Heimatbund. So erinnerte der damalige Obmann Sepp Mitterhofer in seiner Rede vor dem gestandenen „Geburtstagskind“ an das harte, aber auch durch freudige Ereignisse geprägte Leben von Roman. Mit seiner Frau Rosl führt er eine glück-

liche Ehe. Roman war auch für die Vereine sehr aufgeschlossen, so gründete er 1959 mit anderen die Schützenkompanie Schenna, bei der er dann 16 Jahre als Schriftführer tätig war. Auch beim Frontkämpferverband war er in seinem Dorf lange Zeit Schriftführer und Fähnrich. Besonders aktiv aber war Roman beim Südtiroler Heimatbund (SHB), weil ihn die Freiheit Tirols ein Herzensanliegen war und ist. Nach der Gründung des SHB – Bezirkes Burggrafenamt wurde er der erste Ortsobmann von Schenna. 1990 wurde er dann Bezirksobmann vom stärksten Bezirk des Heimatbundes. Im Jahre 2002 ist er aus Altersgründen zurückgetreten, arbeitet aber immer noch im Bund mit. Als Anerkennung für seine langjährige aktive Tätigkeit überreichten ihm der Obmann und der Ehrenobmann des Südtiroler Heimatbundes zusammen als kleines Zeichen des Dankes ein Bild des Freiheitskämpfers Sepp Kerschbaumer. Roland Lang Obmann des Südtiroler Heimatbundes Bild: die Geburtstagsrunde mit Roman Öttl (4. von links neben Eva Klotz)

Wahlwerbung im Maiser Wochenblatt Wie vom Gesetz vorgesehen und von der „Garantiebehörde für das Kommunikationswesen“ verfügt, teilt das Maiser Wochenblatt mit, dass es für die Landtagswahl 2013 allen Kandidaten die Möglichkeit der Wahlwerbung, sowohl als Verkauf von Wer-

beflächen, als auch durch das Beilegen von Werbematerial (I.P.) im monatlich erscheinenden Maiser Wochenblatt, anbietet. Sollten verschiedene Anfragen für die gleiche Positionierung eintreffen, zählt das Eingangsdatum und die Uhrzeit.

Das Reglement für die Veröffentlichung von Wahlpropaganda liegt beim Herausgeber (Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB.) auf

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Pfarrnachrichten Pfarrnachrichten

Gottesdienste: Montag bis Freitag: Hl. Messe um 9 Uhr Samstag: Hl. Messe um 9:00 und 18:00 Uhr Sonntag: Hl. Messe um 8 / 9 / 11 und 19.00 Uhr Mitteilungen Zeltlager Vom 21. bis 30. Juli 2013 findet in Sand in Taufers das Zeltlager statt. Ein herzliches Vergelt’s Gott dem Zeltlagerchef Karlheinz Gufler und seinem Zeltlagerteam für die fleißige Vorbereitung. Lagerfeuer und Stockbrot, Abenteuer unterm Sternenzelt, Nachtwanderung und Badespaß, Dosenravioli und Mückenstich, Spiel, Spaß und Freude pur ... Mehr Ferienstimmung als im Zeltlager der Stadtpfarre St. Nikolaus findest Du nirgens mehr! Christophorus-Opfersammlung Am Samstag und Sonntag, 20. + 21. Juli 2013, wird bei allen Gottesdiensten in den dafür bereitgestellten Opferstöcken das Christophorus-Opfer eingesammelt. Der Erlös wird zum Ankauf von Fahrzeugen in den Missionsländern verwendet. Diese Spende ist ein sichtbares Zeichen der Dankbarkeit für unfallfrei gefahrene Kilometer. Allen Spendern ein herzliches Vergelt’s Gott!

Übertragungen im Sender Stadtradio Meran

(Frequenzen 87,5 + 98,8) Gottesdienste am Samstag um 18.00 Uhr – am Sonntag um 9.00 Uhr und um 19.00 Uhr

Öffnungszeiten des Gemeindebüros: Montag, Dienstag und Freitag von 10 bis 12 Uhr Mittwoch und Donnerstag von 16 bis 18 Uhr Gottesdienste und Veranstaltungen im Evangelischen Pfarrhaus und in der Christuskirche in der Christuskirche Sonntag, 21. Juli 10.00 Predigt-Gottesdienst mit Pfarrer Harder Sonnag 28. Juli 10.00 Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer Martin Burgenmeister 21:00 Konzert „Nordlichter – Musik aus Skandinavien“ mit Gerhard Pfohl, Violine, und Cristina Marton (Klavier) in der Christuskirche Sonntag, 04. August 10.00 Predigt-Gottesdienst mit Pfarrer Christoph Burgenmeister Hinweise: Bis 22.7. ist Pfarrer Burgenmeister im Urlaub. Die Vertretung liegt in Händen von Pfarrer Timm Harder aus Oberdiebach (im Rheinland). Von 31.07. bis 05.08. wird er vertreten von Pfarrer Christoph Burgenmeister aus Ellwangen (Württemberg)

Gottesdienste: Samstag: 18 Uhr: Vorabendmesse in it. Sprache Sonntag: Hl. Messe 09:45 Uhr Santa Messa in italienischer Sprache 11:00 Uhr Anbetungsstunde und Beichtgelegenheit: dienstags von 8:30 bis 9:30 Uhr.

Bürostunden: Donnerstag von 17 bis 18.45 Uhr Gottesdienste: Samstag: Beichtgelegenheit 18:00 Uhr Hl. Messe: 19:00 Uhr Sonntag: Hl. Messe 08:30 Uhr Santa Messa ore 9:45

Öffnungszeiten Pfarrbüro: Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr Gottesdienste in italienischer Sprache: Samstag: 18.30 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 9.30 Uhr: Hl. Messe 11 Uhr: Hl. Messe

Bürostunden: Montag, Mittwoch und Freitag: von 9 bis 10 Uhr Dienstag: von 10 bis 11 Uhr mit Dekan Pamer Gottesdienste an Werktagen: 17:45 Uhr Gebetszeit für die Pfarrgemeinde 18:15 Uhr Eucharistiefeier Samstag: 18:30 Vorabendmesse Sonntag: 09:00 Pfarrgottesdienst

Pfarrkanzlei – Öffnungszeiten: nur Mo. – Mi. – Fr. von 8 – 11 Uhr Tel. 0473-237629 - Fax 0473-256030

Gottesdienste: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 7:00 Uhr Mittwoch, Samstag 19:00 Uhr Sonn- und Feiertage 7:30 und 10:00 Uhr Freitag, 19. Juli 20.00 Eucharistische Anbetung Sonntag, 21. Juli Christophorus-Sonntag 10.00 Gottesdienst, Christophorussammlung Sonntag, 28. Juli 10.00 Gottesdienst Freitag, 02. August 20.00 Eucharistische Anbetung Weitere Termine und Veranstaltungen entnehmen sie bitte dem Pfarrkalender

Hl. Messen: Sonn- und Feiertage: 10 Uhr, Werktage: 7 Uhr Anbetung: Sonn- und Feiertage: 11 bis 19 Uhr Montag und Dienstag: 7:30 bis 19 Uhr Mittwoch bis Samstag: Tag und Nacht durchgehend (mit Beginn Mi. 7:30 Uhr bis Sa. 22 Uhr) Rosenkranz und Eucharist. Segen: Sonn- und Feiertage: 16 Uhr, Werktage: 17 Uhr Liturgisches Morgen- und Abendgebet: Nur an Werktagen: 6:35 Uhr Abendlob: An Sonn- und Werktagen: 18:35 Uhr

Gottesdienste: Montag, Dienstag, Mittwoch um 8:30 Uhr Donnerstag um 19:30 Uhr in der Kolpingkapelle Freitag 19:30 Uhr: Hl. Messe Samstag 19:30 Uhr: Hl. Messe Sonntag: 8:30, 10 und 11:30 Uhr (ital): Hl. Messe Gottesdienste: Sonntag, 21. Juli um 10 Uhr mit KIGO Sonntag, 28. Juli um 10 Uhr mit KIGO „Meraner Gespräche“: Mittwoch, 24.07. um 20 Uhr: Impulsvortrag mit Dr. Artur Defatsch: „Alternative Heilmethoden – Orientierungshilfen“ Jeder ist herzlich willkommen!

Rosenkranz freitags um 19.00 mit anschließender Abendmesse Beichtgelegenheit am Samstag von 18.30 bis 19.15 oder nach Vereinbarung unter Tel.0473 236447 Pfarrbibliothek im Rebhof Mi von 08.30 bis 10.30


22 | 23 Maiser Wochenblatt

Kultur

Bernsteinbiennale: großer Erfolg für Südtiroler Juweliere Acht Nationen – England, Portugal, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Litauen, Russland und Italien – schickten dieses Jahre Teilnehmer zur fünften Bernsteinbiennale im Bernsteinmuseum in Kaliningrad. Für Italien war bereits zum dritten Mal der Naturnser Konrad Laimer als Kurator dabei und kümmerte sich um zehn Schmuckkünstler: János Varga (Genua), Barbara Paganin (Mestre), Pier Giuliano Reveane (Venedig), Doris Gabrielli (Bruneck), Sarah Valier und Jürgen Pollo (Bozen), Azusa

Fukava, Martin Pechlaner und Markus Frühauf (Meran) sowie Petra Klammer (Lana). Der Wettbewerb wurde in vier Kategorien ausgetragen: Meisterwerk – Innovation – Gestaltung – Technik. Zwei dieser Kategorien konnten Südtiroler klar für sich entscheiden: die Bruneckerin Doris Gabrielli entschied den Bewerb Meisterwerk für sich, Markus Frühauf gewann die Kategorie Innovation. Die Boznerin Sarah Valier und die Meranerin Azusa Fukava konnten zudem noch je ein Werkdiplom mit nach Hause nehmen. Wasser und Erde, hat Doris Gabrielli in Ihren Armreifen interpretiert. Die Runde Scheibe steht für unsere Erde. Mit den Materialien Schiefer und Bernstein stellte Doris Gabrielli das Verhältnis von Wasser und Erde auf unseren Globus dar. Der Mensch aus Bernstein ist die Erde (Land) auf der wir leben und Schiefer steht für das Wasser (Material: Gold 750/ooo Schiefer und Bernstein) Brosche von Markus Frühauf : zum Thema der Bernsteinbienale Wasser und Erde, hat Markus Frühauf über Luftaufnahmen die Baltische Bernsteinküste und die Danziger Bucht wiedergegeben. Mit dieser Arbeit hat Markus Frühauf den 1. Preis in der Innovation erlangt (Material: Silber 925/ooo, Email und Bernstein)

15 Jahre Gaulsänger - ein schönes Jubiläum Sie kommen aus Lana, Tscherms und Meran - sechs Frauenstimmen- Martha Schrötter, Marlene Platter, Theresia Paris, Maria Theresia Rufinatscha, Maria Sagmeister und Maria Sulzer. An der Gitarre begleitet Alfred Sagmeister. Ihr erster gemeinsamer Auftritt war im Jahre 1998 in der „Gaul“ bei den bekannten Lananer Freilichtspielen im Stück „Der Gwissenswurm „ von Ludwig Anzengruber unter der Regie von Erich Innerebner. Seine Idee war es, das Theaterstück volksmusikalisch auszustatten und so waren die „Gaulsänger“ geboren. In der Folge wirkten sie immer wieder beim Freilichttheater in der „Gaul“ mit – u. a. in „Der fröhliche Weinberg“ von Zuckmayr; bei „Michael Gaismair“ oder bei „Brandstätten“ von Sepp Mall und „Salig Tirol“ von Josef Feichtinger. Die Gaulsänger widmen sich vor allem dem alpenländischen Liedgut und dem Jodler. Sie pflegen aber auch das geistliche Lied und gestalten immer wieder kirchliche Feiern. Mit Maria Sulzer haben sie nicht nur eine bekannte Jodlerin in ihrer Mitte - die diese Kunstform des des Singens ausgezeichnet beherrscht, sondern auch eine begabte Mundartdichterin. So werden die verschiedensten Veranstaltungen mit den Gaulsängern immer abwechslungsreich gestaltet; verbunden mit Musik, Gesang und passenden Worten. Zum 10-jährigen Jubiläum wurde eine CD mit dem Titel „A Liadl, a Jodler, a Reim“ aufgenommen. Zum Tiroler Gedenkjahr 2009 wurde erstmals eine Jodlermesse aufgeführt, welche kürzlich zum 15-jährigen Bestehen in der Pfarrkirche von Burgstall zu hören war; mit Werken von Ernst Thoma, Andreas Gassner, Lorenz Maierhofer, Alfred und Josef Sagmeister. Die nächsten Programmpunkte der Gaulsänger sind eine Benefizveranstaltung im Klanggarten von Martinsbrunn sowie die musikalische Gestaltung zur 350-Jahr-Feier des St. Anna Kirchlein in Tscherms; ebenso ist eine Fernsehsendung in Vorbereitung. Die Jodlermesse wird im Laufe des Jahres noch einmal in Lana und in Tscherms zur Ehre Gottes erklingen, als Dank für viele schöne Stunden in froher Gemeinschaft.


Fortbildung Fortbildung

1) Abends: ab Do. 25.07.13, 5x, Do. 19-20.30 Uhr 2) morgens: ab Die. 30.07.13, 5x, Die. 8.30-10 Uhr Meditation für AnfängerInnen am Fr. 20.09.von 18-21 Uhr und Sa. 21.09.von 9-12.30 und 14-17.30 Uhr

Integrierte Volkshochschule IVHS

Im Zauberreich der Farben – IVHS (für Kinder ab 6 Jahren und Jugendliche mit und ohne Beeinträchtigung): Mi. 28.08.bis Fr. 30.08., täglich, 15-17

Berufliche Weiterbildung: ECDL-Kompaktkurs im Sommer (6 Module): Mod. 2: Mo. 08.07.-Mi. 10.07., tägl. 19.30-22.30 Uhr Mod. 3: Mo. 29.07.-Do. 01.08., tägl., 19.30-22.30 Uhr Mod. 7: Mi. 21.08. + Do. 22.08., jew. 19.30-22.30 Uhr Mod. 4: Mo. 26.08.- Do. 29.08., tägl. 19.30-22.30 Uhr Mod. 6: Mo. 02.09.- Mi. 04.09., tägl. 19.30-22.30 Uhr Mod. 5: Mo. 09.09.- Do. 12.09., tägl. 19.30-22.30 Uhr ECDL-Prüfungen Fr. 02.08., 16-19 Uhr (Anmeldeschluss: 19.07.13) Fr. 13.09., 14-18.30 Uhr (Anmeldeschluss: 30.08.) gea* - Seminarwoche Gewaltfreie Kommunikation im Pfeiferhaus in Stilfs (nach Marshall B. Rosenberg) Mo. 22.07.13: 10.00 Uhr bis Fr. 26.07.12: 16.00 Uhr Das 10-Finger-System in 6 Stunden ab Mo. 19.08.13, 17.45-19.15 Einsatz von Excel im Büroalltag Mo. 19.08.13 und Die. 20.08.13, jew. 19.30-22.30 Die Herausforderung einer gelungenen Präsentation

ab Fr. 06.09., 4x, Fr. von 19-21 Uhr Filmschneiden mit dem Windows Movie Maker ab Mo. 16.09.13, 4x, Mo.+ Mi., 19.30-22.00 Uhr

Kultur

Permakultur-Grundkurs (Mod. 3): Kooperationen in Dorf und Stadt von Mi. 17.07.13 - Fr. 19.07.13: Mi 17.07.13 von 16-22 Uhr, Do 18.07.13 von 9-19 Uhr und Fr 19.07.13 von 9-16 Uhr Permakultur-Grundkurs (Modul 4): Permakultur in der Landwirtschaft von Fr. 19.07.13 – So. 21.07.13: Fr 19.07.13 von 16-22 Uhr, Sa 20.07.13 von 9-19 Uhr und So 21.07.13 von 9-16 Uhr Touch for Health I – Kinesiologie Grundausbildung Sa. 20.07.13 und So. 21.07.13, jew. 10.00-18.00 Uhr Leichte Tiroler Lieder und Jodeln zum Wander-Gebrauch am Die. 20.08.13, 18.30-19.30 gea* - Biographiearbeit für Frauen: Sa. 31.08.13, 9.00 Uhr bis So. 01.09.13 ca 17.00 Uhr im Pfeiferhaus gea* - Ausstellung Sommerpilze – Ausstellung des ‚Mykologischen Vereins Bresadola‘ Ortsgruppe Bozen vom 06.09.13 - 08.09.2013 im urania-Haus, jew. 10-19 Vortrag: Giftige Pilze und Pilzvergiftung am Sa. 07.09.13 von 18.00-19.00 Uhr Vortrag: Einführung in die Pilzkunde am So. 08.09.13 von 18.00-19.00 Uhr Das Tierleben in Meran - eine Nachtwanderung am Fr. 13.09.13 ab 19.30 Uhr – Anmeldung erforderlich! Speisepilz, Giftpilz oder einfach nur ‚etwas fürs Auge‘? am Sa. 14.09.13, ab 9.00 Uhr – Anmeldung erforderlich! gea* - Ich bin‘s wert - Workshop für Frauen im Freien am Sa. 14.09.13, ab 9.30 Uhr

Kreativität/Freizeit:

Taschen aus Traktorenschlauch von und mit Heidi Ritsch (für Erwachsene und Jugendliche ab der Mittelschule) am Mi. 11.09. und Fr. 13.09., jew. 18-21 Uhr

Gesundheit:

Dynamisches und kraftvolles Yoga im Park ab Mi. 03.07.13, 6x, Mi von 18.45-20 Uhr Yoga im Naturbad Gargazon (ab Juli):

Kinder- & Jugendliche:

Das 10-Finger-System (für SchülerInnen der 3.-5. GS) Mo. 15.07.13 - Fr. 19.07.13, tägl. 8.30-10.15 Uhr Das 10-Finger-System (für SchülerInnen der 1.-3. MS): Die. 16.07.13 - Fr. 19.07.13, tägl., 10.15-12 Uhr Poster Designer gesucht! - Kreatives Gestalten am Computer mit ‚GIMP‘ (für SchülerInnen der 1.-3. Mittelschule) Mo. 22.07.bis Fr. 26.07., tägl. 8.30-12.30 Reitabenteuer beim Wietererhof in Jenesien (für Mädchen von 8-14 Jahren) von Mo. 22.07. – Fr. 26.07. WissenschaftlerInnen aufgepasst! - Denkspiele, Experimente, mathematische Spiele (für SchülerInnen der 2. und 3. GS): Mo. 29.07. - Fr. 02.08., tägl., 8.3012.30 (für Betreuung ab 8 Uhr bitte Bescheid geben) Schick deine selbst entworfene Postkarte auf Weltreise - Kreatives Gestalten am Computer mit ‚GIMP‘ - für SchülerInnen der 1.-3. Mittelschule: Mo. 05.08.bis Fr. 09.08., täglich von 8.30-12.30 Uhr Alles Logo! Starte deinen Logo Design Contest - für Jugendliche: Di. 06.08. - Do. 08.08., tägl. 16.30-18.30 Sprung ins Meer - Werkstatt zum Regenbogenfisch (für Kinder von 6 Jahren und SchülerInnen der 1. + 2. GS) Mo. 19.08. - Fr. 23.08., tägl., 8.30-12.30 (für Betreuung ab 8.00, bitte Bescheid geben) Kreatives Abenteuer - in eine Welt der unbegrenzten Möglichkeiten: Kreatives Gestalten (für Kinder ab 6 Jahren & SchülerInnen der 1.- 3. GS): Mo. 26.08. - Fr. 30.08., tägl. 8.30-12.30 (für Betreuung ab 8.00 Uhr bitte Bescheid geben) Das 10-Finger-System (für SchülerInnen der 3.-5. Grundschule) Mo. 26.08. - Fr. 30.08., tägl. 8.30-10.15 Pop-Rock-Songs auf Englisch 1. Modul - für Mittel- und OberschülerInnen: Mo. 26.08.13 bis Fr. 30.08.13, tägl. von 9.00-12.00 Uhr Das 10-Finger-System (für SchülerInnen der 1.-3. Mittelschule) Die. 27.08.13 bis Fr. 30.08.13, täglich von 10.15-12.00 Uhr

cultures (für SchülerInnen der 5. GS, 1.+2. MS) von Mo. 05.08.13 – Fr. 09.08.13, tägl. 9.0-12.00 Playing with English (für GS der 2.-5.Klasse) Mo. 22.07.13 – Fr. 02.08.13 oder Mo 09.08.13 – Fr. 30.08.13, jew. 10x, tägl. Mo-Fr. 9.00-12.00 Uhr Fun with English (für Mittel- & Ober-schülerInnen) Mo. 22.07.13 – Fr. 02.08.13 oder Mo. 19.08.13 – Fr. 30.08.13, jew. 10x, tägl. Mo-Fr. von 9.00-12.00 Uhr English one-week small-group courses (für MS + OS, Kleingruppen von 3-5 TeilnehmerInnen) Mo. 08.07. – Fr. 12.07. / Mo. 15.07. – Fr. 19.07., jew. Mo.-Fr. 9.00-12.00 Spanisch-, Französisch-, Russisch- und Arabischkurse one-week small-group course (für OS, in Kleingruppen von 3-5 Personen) Mo. 15.07. – Fr. 19.07.oder Mo. 05.08. – Fr. 09.08., tägl. 9.00-12.00 Englisch-, Spanisch-, Französisch-, Russischund Arabischkurse (für OberschülerInnen) Mo. 19.08. – Fr. 30.08., 10x, Mo-Fr., 9-12 Uhr

Italienisch:

Italienisch - Intensivkurse (für mehrere Sprachniveaus) ab Mo. 15.07.13 oder ab Mo. 02.09.13, jew. 15x, tägl., Mo-Fr vormittags oder abends,alpha beta Italienisch - Superintensivkurse (Sprachniveau B1) ab Mo. 01.07. / ab Mo. 22.07.13, jew. 15x, tägl., Mo-Fr vormittags alpha beta Vorbereitungskurse auf die Zweisprachigkeitsprüfungen A - B (schriftlich und mündlich) ab Mo. 19.08.13, jew. 16x, 3x wöchentl., abends alpha beta Italienisch für das Gastgewerbe (ab Niveau A1.2) ab Die. 03.09.13, 16x, 2x wöchentl., nachmittags alpha beta Ab Juni beginnen auch wieder die Sprachkurse (alle Sprachniveaus) für DEUTSCH Sommerprogramm für Kinder und Jugendliche: Anmeldungen sind noch möglich! Informationen in den Sekretariaten oder auf www.alphabeta.it Ortsangaben: alpha beta: In den Räumen von alpha beta piccadilly, Sandplatz 2 oder Sommerpromenade 6

Ortsangaben: Blau: Meran, KVW treff.bildung, Otto-Huber-Straße 64, Blauer Kursraum Grün: Meran, KVW treff.bildung, Otto-Huber-Straße 64, Grüner Kursraum Gelb: Meran, KVW treff.bildung, Otto-Huber-Straße 64, Gelber Kursraum

Englischkurse:

Qualifizierung Beruf

Für Kinder und Jugendliche:

Informationsveranstaltung zum Masterlehrgang „Mediation und Konfliktregelung“ Zeit: Fr. 14.06.2013, 19.00 Uhr – 21.00 Uhr, Ort: Grün Informationsveranstaltung zum ESF Lehrgang „Neustart in die Arbeitswelt“ Zeit: Di. 10.09.2013, 18.00 Uhr, Ort: Blau

English & Breakdance (für MittelschülerInnen) von Mo. 01.07.13 – Fr. 05.07.13 tägl., 8.30-12.30 English & Kanu (für SchülerInnen der 5. GS, 1.+2. MS) von Mo. 08.07. – Fr. 12.07., tägl., von 8.30-14.00 Little English – Spielerisch Englisch lernen (für SchülerInnen der 1., 2. und 3. GS) von Mo. 05.08.13 – Fr. 09.08.13, tägl. 9-11.30 Uhr (Kinderbetreuung ab 8.00 Uhr bei Bedarf möglich) From Great Britain to South Tyrol: I and other

KVW goes Musical Mo. 15.07. – Fr. 19.07. Dauer: 5 Treffen, Mo. – Do. 8.00 Uhr – 17.00 Uhr, Fr. 8.00 Uhr – 18.00 Uhr, Ort: Meran, Mittelschule „Josef Wenter“ Natur pur & Fotos digital Zeit: Mo. 29.07.2013 – Fr. 02.08.2013 Dauer: 5 Treffen, jew. 8.30 Uhr – 17.00 Uhr Ort: Graun im Vinschgau, Erlebnisschule Langtaufers

English intensiv in the summer - für alle Kursstufen (AnfängerInnen & Fortgeschrittene) Mo. 15.07.13 – Fr. 02.08.13 oder Mo. 02.09.13 – Fr. 20.09.13, 15x, tägl. Mo-Fr. 20-22

Sommercamps für Kinder und Jugendliche


24 | 25 Maiser Wochenblatt

Vereine

Fahrt des Heimatschutzvereins Meran ins Oberengadin Zeitgenössische Architektur und kunsthistorische Sehenswürdigkeiten standen im Mittelpunkt der heurigen Frühjahrsfahrt des Heimatschutzvereins Meran. Über vierzig Mitglieder und Freunde des Vereins fuhren gemeinsam über den Ofenpass ins benachbarte Engadin bis nach St. Moritz. Die alpine Kulturlandschaft Graubündens prägen Burgen und Herrschaftshäuser, mittelalterliche Kirchen und Engadiner Bauernhäuser, aber auch herausragende Beispiele jüngerer Architektur. Das Kunsthaus Meran zeigte in den letzten Jahren mehrere Ausstellungen über zeitgenössisches Bauen in den Alpen, darunter auch Beispiele aus dem Engadin. Einige dieser Gebäude wollte der Heimatschutzverein vor Ort aufspüren, ihre Einbettung in die Landschaft überprüfen, das Auge für moderne Baukultur schulen und sich der Gegenwart stellen.

Besichtigt wurden u.a. in Zernez das Besucherzentrum des Nationalparks (Arch. Valerio Olgiati), sowie in Samedan das an die Kirche angebaute Badhaus am Dorfplatz (Arch. Miller + Maranta), die am Hügel gelegene Wohnüberbauung Giardin in mehrfarbigem Sichtbeton (Arch. Lazzarini) und die Mehrfamilenhäuser Crusch (Arch. Hans-Jörg Ruch). In Zuoz, das einen der größten historischen Dorfkerne des Engadin bildet, wurde unter örtlicher Führung die Geschichte des Dorfes erkundet, dessen Herzstück der geneigte Dorfplatz ist, umgeben von prächtigen Engadiner Häusern. Die Chesa Madalena, ein gelungener Umbau (Arch. Hans-Jörg Ruch) eines Bauernhauses in eine Kunstgalerie, war leider geschlossen. Die Besichtigung des Segantini Museums stand in St. Moritz auf dem Programm. Das Museum wurde

Impressum Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB. Presserechtlich verantwortlich: Dr. Maren Schöpf (ms) Redaktion: Ernst Müller (em), Dr. Lukas Raffl (lr), Peter Righi (pr), Robert Bernard (br), Helmuth Fritz (hf) Layout: Ernst Müller / Druck: Südtirol Druck, Tscherms Auflage: 6000 - 8000 Stück, erscheint 14-tägig Kleinanzeiger: kostenlos für private Inserate Jahresabonnement: 38,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich. Bankverbindungen:

Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767 Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000 Redaktions- und Anzeigenschluss:

Freitag vor dem Erscheinen, Erscheinungstag Freitag. Anzeigenannahme im Maiser Vereinshaus, Meran, Pfarrgasse 2/B, oder per Tel.: 0473-491 505, Fax: 0473-491-503 oder per E-Mail: redaktion@wochenblatt.it und werbung@wochenblatt.it Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Eingetragen beim Landesgericht Bozen Nr. 18-2003 am 30.09.2003.

1908 als Gedenkstätte für den großen Trentiner Maler Giovanni Segantini (1858 – 1899) erbaut, der die letzten fünf Jahre seines Lebens im Engadin verbracht hatte. Mit seinem Engadinerpanorama, das Segantini für die Pariser Weltausstellung von 1900 geplant hatte, gelang es dem Künstler, die alpine Landschaft in allegorische Bildvisionen von ungemeiner Leuchtkraft einfließen zu lassen. Segantini gilt als Hauptvertreter des Symbolismus. Die kleine St. Georgs- San Güerg- Kirche in Lavin bildete den Abschluss der Engadiner Reise. Erbaut um 1480, wurden bis 1500 die Chorwände vollflächig bemalt. Der Bilderzyklus zählt zu den wertvollsten Kunstwerken Graubündens. Sachkundig begleitet wurde die Fahrt von Vorstandsmitgliedern, den Architekten Magdalene Schmidt und Michl Wohl und der Kunsthistorikerin Rosemarie Pizzecco Zelger. Josef Vieider

Handswork ist eine soziale Einrichtung in Tscherms, die Suchtkranken die Möglichkeit bietet, verschiedenen handwerklichen Tätigkeiten nachzugehen und in diesem Rahmen wieder einen Zugang in die Arbeitswelt zu finden. Dabei werden bei den Betreuten Interessen geweckt und Fähigkeiten entdeckt bzw. gefestigt, die den Einstieg in das Arbeitsleben erleichtern sollen. Die verschiedenen Tätigkeiten sind z. B.: Teppiche in verschiedene Farben und Maßen, Holzschüsseln drechseln, alte Möbel aufrichten, die zum Verkauf angeboten werden, recycelte Möbel bemalen, Holzspielzeug für Kinder herstellen und bemalen, die Herstellung verschiedener Dekorationsartikel (auch für den Garten), Geschenksideen für Erwachsene und Kinder und vieles mehr. Eine Auswahl der handwerklich hergestellten Artikel, die auch zum Verkauf stehen, wird in Meran, in der Romstrasse Nr.13 (kurz vor der Tankstelle rechts), ausgestellt. Den Schauraum verdanken wir der großzügigen Unterstützung des Rotary Club Meran; der Verkauf wiederum stellt eine große Wertschätzung für die Arbeit der Betreuten dar. Ausstellung und Verkauf: Handswork, 39010 Tscherms, Gampenstr. 14 (unterhalb Landmaschinen Profanter) Tel. 0473 550620 Schauraum: Romstraße 13 – 39012 Meran


Musik

Elvis rockt den Ritten

Noch bis zum 1. September hat im Vereinshaus in Oberbozen das Elvis-Presley-Museum seine Tore geöffnet

Mit hohen Besucherzahlen tourt das ElvisPresley-Museum aus Memphis / Tennessee (USA) bereits seit einigen Jahren durch alle Kontinente und seit 5. Juli (täglich geöffnet von 11 bis 19 Uhr; der Eintritt ist frei) ist diese einmalige Sammlung bis 1. September mit rund 80 Originalgegenständen des King des Rock´n´ Roll auf Initiative der Monatszeitschrift ´s Rittner Bötl im Vereinshaus in Oberbozen am Ritten zu sehen – nur 150 Meter von der Bergstation der Rittner Seilbahn (durchgehender Betrieb Bozen – Ritten – Bozen) bzw. vom Bahnhof der Rittner Bahn (HalbstundenTakt) entfernt. Für acht Wochen verwandelt sich Oberbozen somit zum Mekka für Elvis-Fans, zumal sich am 16. August zum 36. Mal der Todestag des Sängers jährt. Stärkster Anziehungspunkt ist sicherlich der letzte von Elvis persönlich gefahrene Cadillac „Fleetwood“ (1974 bis 1977) mit dem bekannten Kennzeichen „1-ELVIS“: er ist das begehrteste Fotomotiv der Besucher. Aber auch Gitarren von Elvis sind genauso in diesem Museum wie auch sein mit Diamanten besetzter Sheriffstern und verschiedene Schmuckstücke. Hemden und Kostüme erinnern an seine Auftritte, Schallplatten und Auszeichnungen an die großen Erfolge. 30 Rollups verschaffen einen kompletten Überblick über sein Leben und während der gesamten Öffnungszeiten werden Videos des King auf Großleinwand gezeigt. Ein Fan-Shop mit Dutzenden von interessanten Artikeln rundet das Gesamtbild dieses einzigartigen Museums ab.

zahlreiche Hits von Elvis zum Besten geben. 500 Besucher wurden schon am ersten Ausstellungstag gezählt, mehr als 5.000 Neugierige besuchten die Ausstellung in den ersten zwei Wochen. „Wir rechnen mit insgesamt 25.000 bis 30.000 Besuchern“, sagte der Lananer Initiator Franz Heel bei der Eröffnung vor rund 140 Geladenen.

Elvis-Sonderstempel und Konzerte Am Freitag, 16. 08, dem 36. Todestag von Elvis Presley, wird im Vereinshaus ein Sonderpostamt eingerichtet, das mit einem Elvis-Sonderstempel aufwartet. Zudem wird von 14 bis 19 Uhr der Entertainer Robert Hager von Strobele zu jeder vollen Stunde 20 Minuten lang Infos unter www.elvis-ritten-renon.com und Tel. 335 8124000

PR-Info


Leute von heute

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Leute von heute

Maiser Wochenblatt

In Schenna und darüber hinaus bekannt, eine Institution im Südtiroler Land: Ihre Hochzeit ist jetzt 50 Jahre her, in kleinem Kreise wurde das gefeiert sehr. Ein attraktives, rüstiges Paar hier aus der Zeitung lacht, das viele Interessen und Hobbys hat: Vereinsleben, Jagen und Skifahren halten den Hans schön jung die Rosmarie liebt Blumen, das Watten und hält sich beim Gartln in Schwung. Beim Golfen haben beide den richtigen Schlag, für diesen Sport begeistern sie sichTag fürTag. Auch bei der Arbeit verfolgen beide das gleiche Ziel: Das „Starkenberg“ bedeutet ihnen überaus viel. Zur Goldenen Hochzeit gratulieren Familie und Verwandte, weiterhin Gesundheit und Erfolg wünschen alle Freunde und Bekannte! Sportlegende Hubert Biasi feiert seinen 85. Geburtstag! Die Freunde Herbert (links) und Gebi rechts) ließen es sich nicht nehmen, zu dem Geburtstag ihres langjährigen Freundes und Sportkameraden einige ganz besondere Flaschen zu kredenzen. Der ehemalige Skirennläufer war ein Vorzeigeathlet des SCM, er liebte das Segeln und auch beimTennisspielen war er ein beliebter Partner, aber ein gefürchteter Gegner. Lieber Hubert, deine Freunde, Bekannten und Verwandten wünschen dir alles, alles Gute, Gesundheit und bleib einfach so, wie du bist! Auch diesmal dürfen wir bekunden, in Mais einen Geburtstag und zwar einen runden: Was kann es mit 80 schöneres geben? Ein wirklich gelungenes Leben, an nettn Monn, immer an Ihrer Seite, selten suacht er alluan das Weite, Zwei nette Söhne, arbeitsam und fleißig, mittlerweile auch schon über dreißig, zusammen, nie alleine gehen, immer zur Familie stehen, a Schwiegertochter, genau wie sie sollte sein, der Andreas und es Enkele nie mehr allein. Im Festival lässt sie den Oswald im Keller oft wühlen, sie will a Glasl Rotwein, ober an kühlen! Der Lohn fir ihren Fleiß: zwischendurch a porToge mitn Monn in Proveis. Und wenn olzomm net passt sog sie zum Franz: mir fohrn noch München, fir a Bier und a Wurst, moch kuaneTanz! Er läßt das ruhig über sich ergehen, so muß Eheleben eben gehen! Mir hoffn, inser Wunsch wert wor: nou viele guate und gesunde Johr. Alles Gute zu deinem 80. wünschen deine Familie, deine Freunde vom Festival und natürlich deine Zeitung.



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