Ausgabe
01 01.08.2010 Jahrgang 1
‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier
Foto: Axel Scherübel Erscheint monatlich
Poste Italiane – Pubblicità diretta non indirizzata – SMA NE/BZ0368/2010 del 28/06/10
Unsere Empfehlung
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‘s Psairer Heftl
Editorial & Inhalt
Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, nun halten Sie schon die zweite Ausgabe des neuen Psairer Heftl in der Hand und die erste Ausgabe hat Ihnen - so wurde mir vielfach versichert - gut gefallen. So soll es auch sein, denn das ist ja auch der Sinn dieser Zeitschrift: Wir wollen Informationen bringen, unabhängig von politischen oder wirtschaftlichen Ausrichtungen. Die Inhalte werden im Idealfall von Ihnen allen zusammengestellt - nach dem Motto „Sie wünschen - wir schreiben”. Dass so etwas nicht immer gleich auf Anhieb funktioniert, ist normal aber Sie können uns jederzeit kontaktieren. Das Psairer Heftl wird im ganzen Passeiertal kostenlos per Post zugeschickt - sollte es jemand nicht bekommen, kann ein kleiner Aufkleber auf dem Briefkasten schuld sein: Die Post stellt die Zeitschrift nicht zu, wenn auf dem Briefkasten steht, dass keine Werbung erwünscht ist. Allerdings wird das Psairer Heftl auch außerhalb des Passeiertals gerne gelesen, leider können wir es aber nur im Passeiertal versenden. Sollten Sie trotzdem diese Zeitschrift jeden Monat in Ihrem Briefkasten haben wollen, gibt es auch die Möglichkeit, ein Förderabonnement abzuschließen. Für den Jahrespreis von € 36,00 (gilt immer bis Jahresende - also jetzt nur mehr € 12,00 für die verbleibenden 4 Monate) bekommen Sie das Psairer Heftl per Abonnement (natürlich auch im Ausland) zugestellt.
Inhalt Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Südtiroler Bergwiesenheu: Balsam für Körper und Seele. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Die Genusstour-Köche Werner Heel und Eva Klotz.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Philipp J. Pamer gewinnt Bayern 3-Publikumspreis beim Filmfest 2010 in München.. . . . . . . . . . 7
Baugenehmigungen vom Juli 2010.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Freiwilliger Arbeitseinsatz auf einem Bergbauernhof. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Best of Passeier: Profilholz Passeier - Südtiroler Landhausdielen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Aktuelles und Termine - kurz notiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Leserbriefe, Kleinanzeiger & Humor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Christophorusfeier und Überreichung des Reinerlöses vom Benefizkonzert des Gaudi-Orchesters. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Internationale Passivhaus - Gebirgsakademie im Passeiertal vom 13. - 18. Juli 2010 in Pfelders und St. Martin.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Die schönsten Almen & Jausenstationen im Passeiertal (Teil 2: St. Leonhard und Hinterpasseier) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Fahrt der 75 jährigen Passeirer und Passeirerinnen ins Schmirntal... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Veranstaltungen im August 2010.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Wenn Sie daran interessiert sind, erreichen Sie uns: Per E-Mail: psairer.heftl@gmail.com Per Telefon: 333 - 464 333 4 Über den Tourismusverein Passeiertal Oder per Post: Verein iPunkt G.-Leopardistr. 11 39012 Meran Auch die Kleinanzeigen sind sehr beliebt. Gegen einen Unkostenbeitrag von € 15,00 (12,50 + 20 % MwSt.) können Sie eine Kleinanzeige (nicht gewerblicher Natur) aufgeben. Dafür schreiben Sie eine Mail an obige Adresse oder geben einen Umschlag für’s Psairer Heftl im Büro des Tourismusverein Passeiertal ab. Bitte aber die Anschrift und die Steuernummer nicht vergessen, Sie bekommen eine Rechnung zugeschickt. Selbstverständlich freuen wir uns auch über Ihre Meinung zum Psairer Heftl - Sie können sie uns als Leserbrief gerne zusenden. Ernst Müller
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Ein Zwischenstopp. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Einmalig in der Gemeinde Moos: Eine Hundertjährige feiert!.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Psairer Bio-Bergkäserei ist im Aufwind. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 Aufwertung der Timmelsjoch Hochalpenstraße gestartet.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Primiz von Florian Heel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Primiz von P. Alexander in Stuls.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Neuer *****Reitstall Andreus eröffnet. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Tennisplatz St. Martin - mit Volldampf voraus. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 12. Salewa-Cup: Großartiger Erfolg.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 „Melodien der Berge“ zu Gast im Passeiertal. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Klassenfahrt nach Venedig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Pseirer Erlebnissommer. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
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Südtiroler Bergwiesenheu Südtiroler Bergwiesenheu: Balsam für Körper und Seele
Es ist Natur pur. Zusammengesetzt aus vielen Alpenpflanzen und Gräsern, ist es reich an Mineralien, ätherischen Ölen, Spurenelementen, Gerb- und Blütenfarbstoffen, Zuckern, Eiweißen und Stärke. Wird das Heu erwärmt, werden diese Stoffe freigesetzt und - bei einem Heubad - vom Körper aufgenommen. Etwa 10 Minuten nach Beginn des Heubades spürt man, wie die Herzfrequenz langsam steigt. Ein wohliges Gefühl breitet sich aus und man spürt, wie sich der Körper entspannt. Die ätherischen Öle des Heus beruhigen die Atemwege. Ein Heubad belastet Herz und Kreislauf geringer als Sauna oder Dampfbad und wird als ausgesprochen wohltuend
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und erholsam empfunden. Besonders angenehm ist der wunderbare, natürliche Duft der Natur. Seit mehr als 2.000 Jahren kennt man die wohltuende Wirkung des Heus. Erstmals schriftlich erwähnt wurde das Heubad - damals vor allem eine Spezialität im Schlerngebiet - im Jahre 1803. Das Leben in den Südtiroler Bergen war karg. Damit das Futter für das Vieh den ganzen Winter über reichte, sammelte man auf den Almen und steil abfallenden Berghängen jeden Halm und brachte alles in die Berghütte. Nach der mühseligen Arbeit wurde im Heustock übernachtet. Bald merkten die Heuer, dass der Schlaf dort besonders erfrischte und
alle Erschöpfung am nächsten Tag wie weggeblasen war. Das sprach sich herum und schon bald kamen die ersten Auswärtigen, um „im Heu zu baden”. Dienstboten ließen sich den Badeurlaub sogar vertraglich fest zusichern. Dann man stellte fest, dass das Heu nicht nur eine erholsame, sondern z. B. bei rheumatischen Beschwerden oder Arthrosen, auch eine heilende Wirkung zu haben schien. Wirte zeigten stolz Krückstöcke, die Gäste nach der Kur zurückließen. Auch in unseren modernen Zeiten schwören immer mehr auf die wunderbaren Kräfte des Heubades. Wer es kennt, möchte es nicht mehr missen. Die Landwirtschaft musste sich im Laufe der Zeit der fortschreitenden Industrialisierung anpassen. Dur die intensivere Bewirtschaftung gedeiht auf einer normalen Wiese leider nicht mehr die gleiche Artenvielfalt wie früher. Und das wirkt sich natürlich auf die Zusammensetzung des Heus aus. Südtiroler Bergwiesenheu ist heute so gut wie damals. Denn nur Heu von naturbelassenen, hoch gelegenen Almwiesen, auf denen eine Vielzahl von Alpengräsern und -kräutern wächst, darf diesen Namen tragen. Ein Qualitätsprodukt, bei dessen Produktion und Vermarktung strengste Richtlinien eingehalten werden müssen. Und das tut nicht nur denen gut, die darin baden, sondern fördert auch die traditionelle Bewirtschaftung der Almböden und trägt damit zum Erhalt der Alpenlandschaft bei. Die Gewinnung des Südtiroler Bergwiesenheus ist sehr aufwendig. Nicht nur wegen der oft schwer zugänglichen Lage der Almwiesen, sondern auf aufgrund der strengen Qualitätsanforderungen, die die Südtiroler Bergwiesenheu Gen. m.b.H. an ihre Mitglieder stellt:
Südtiroler Bergwiesenheu
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Südtiroler Bergwiesenheu stammt ausschließlich von höher als 1.700 Meter über dem Meeresspiegel gelegenen Bergwiesen, die zudem mindestens 150 Meter von öffentlichen Straßen entfernt sind. • Die Wiesen müssen ökologische bewirtschaftet und dürfen nicht mit Mineraldünger gedüngt oder mit Herbiziden behandelt werden. • Für Südtiroler Bergwiesenheu werden nur Flächen genutzt, auf denen über 40 verschiedene Pflanzenarten pro 50 m² auftreten. Dies garantiert eine Vielfalt an Stoffen wie z. B. ätherischen Ölen, die für die Wirkung des Heubads verantwortlich sind. • Eine Behandlung des Heus mit Fungiziden, Konservierungsstoffen oder ähnlichem ist verboten. • Die Wiesen und das Heu sowie der Erntevorgang und die Lagerung werden regelmäßig kontrolliert. Diese Zertifizierungskriterien garantieren eine gleichbleibend hohe Qualität, auf die sich die Anwender vertrauensvoll verlassen können. Bevor eine Fläche zur Produktion von Süd-
tiroler Bergwiesenheu zugelassen wird, wird sie begutachtet und bewertet um zu gewährleisten, dass die vorgeschriebenen Kriterien eingehalten werden. Die Wiese wird nur einmal im Jahr zur Hauptblütezeit gemäht am frühen Morgen gemäht. Die Mahd erfolgt so schonen wie möglich - bevorzugt von Hand. Dann wird das Heu sauber und trocken gelagert. Damit die Grenzwerte für Bakterien und Pilze eingehalten werden, wird es stets gut durchlüftet. Die Qualität wird regelmäßig und genau kontrolliert. Von der
Lage und Artenvielfalt der Bergwiese über die Ernte und Lagerung bis zum verpackten Produkt muss jedes Detail den geforderten Standards entsprechen. (Quelle: Südtiroler Bergwiesenheu Gen.m.b.H.)
„Munggn – Bauernkrapfen und viel Spaß“
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„Wander- & Krapfenfest“ lautet das Motto der Waltner Wirte und Vereine. „Das etwas andere Dorffest in Walten”, welches am 05. September bereits zum 4. Mal stattfindet. Start der unterhaltsamen Wandertour ist ab 9 Uhr beim Gasthof Alpenrose. Unterwegs erwarten die Wanderer mehrere Stationen mit Spiel-Spaß und köstlichen Spezialitäten. Natürlich werden auch Passeirer Bauernkrapfen angeboten. Bei jeder Station eine andere Sorte, frisch gebacken. Norggenstand & Loackerstation, Werner Heel Fitnesstest und vieles mehr erwartet die Wanderer entlang der ca 8,5 km langen Rundwanderung. Am Munggnstand gibt’s die Waltner Munggn, eine alte, fast vergessene Spezialität. Am Nachmittag beginnt dann bei der Feuerwehrhalle das Abschlussfest, wo dann um ca 16:30 Uhr die große Verlosung stattfindet, an der alle Wanderer teilnehmen. Die Teilnahme an der Wandertour mit Verlosung ist gratis. Naturfreunde, Familien und Genießer können sich wieder auf einen besonders erlebnisreichen und kulinarischen Wandersonntag ‘s Psairer Heftl 5 freuen.
Pseirer im Focus
Die Genusstour-Köche Werner Heel und Eva Klotz Ein voller Erfolg war die diesjährige kulinarische Genusswanderung in Walten: Herrliches Wetter an beiden Sonntagen, viele wohlgesättigte Wanderer und eine perfekte Organisation. Am 11. Juli kochte Eva Klotz beim „Stockit Godn”, sie begrüßte die Hans Peter Gäste, servierte, deckte auf und ihre gute Laune übertrug sich auf alle ankommenden Wanderer. Eine Woche später war es der Werner Heel, der von den Skistöcken zum Kochtopf wechselte und mit den Pilzen in der Pfanne - betreut von „Trainer” Peter Ennemoser jonglierte. Ob immer wieder alle Pilze in der Pfanne gelandet sind - laut Werner ist kein einziger verloren gegegangen. Vielen Dank sagen die Organisatoren auch dem Franz Tschöll, der im Hintergrund dafür gesorgt hat, dass alles und jeder rechtzeitig an seinem Platz war. Für die musikalische Umrahmung waren der Andreas Pöll beim „Stockit Godn” zuständig, beim Abschluss in der Alpenrose spielten Hans Peter am 11. Juli und Valentine und Magdalena am 18. Juli auf. Franz Tschöll
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Andreas Pöll
Valentine und Magdalena
Viel Spaß hatte das Team beim „Stockit Godn”, wo an beiden Sonntagen kräftig und geschmackvoll aufgekocht wurde. v.l.: Katl Haller, Maria Heel, Karl Nestl, Eva Klotz, Werner Heel, Walter Klotz, Peter Ennemoser, Evi Pfitscher, Cylli Haller
Pseirer im Focus
Philipp J. Pamer gewinnt Bayern 3-Publikumspreis beim Filmfest 2010 in München Bergblut - sein erster großer Film, wird vom Publikum sowohl in Südtirol als auch im Ausland sehr gut aufgenommen. Die bayrischen Radiohörer kürten den Film sogar zu ihrem Lieblingsfilm. Aber eigentlich war dieser Erfolg bereits abzusehen. Philipp J. Pamer, der gleich nach dem Besuch des Realgymnasiums nach München gegangen ist, um dort das Filmemachen professionell zu lernen, machte schon während des Studiums auf sich aufmerksam. Für hervorragende Leistungen während des Studiums wurde er 2009 mit dem DAAD-Preis ausgezeichnet. In der nächsten Ausgabe freuen wir uns schon auf ein ausführliches Gespräch mit ihm.
Das Filmfest München ist das zweitgrößte Filmfestival in Deutschland. Es findet jährlich Ende Juni in München statt und ist Deutschlands bedeutendstes SommerFilmfestival. Es stellt Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme sowie Fernsehfilme in internationaler, europäischer oder deutscher Erstaufführung vor. 2010 fand das Filmfestival vom 25. Juni bis 3. Juli statt. Mit mehr als 200 Filmen auf 18 Leinwänden und etwa 70.000 Besuchern ist es vor allem ein Publikumsfest. Zugleich dient es Filmjournalisten und Fachbesuchern als Treffpunkt der Filmbranche.
01. August 2010 (Nr. 01)
Dreharbeiten zu Bergblut in St. Martin in Passeier. Der Staatspfarrer (gespielt von Hans Stadlbauer) drängt sich zwischen französische Soldaten und die Dorfbewohner. (Foto Remulus Film)
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Informationen aus den Gemeinden Baugenehmigungen vom Juli 2010
02/10 vom 05.07.2010 Gemeinde Kuens, Kuen Anton Projekt zur Errichtung einer Bushaltestelle und eines Gehsteiges am „Kuenserhof“
03/10 vom 06.07.2010 Pircher Roland Errichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 2,821 kWp
04/10 vom 06.07.2010 Pircher Alois Jakob Errichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 3,689 kWp
05/10 vom 06.07.2010 Pircher Anton Errichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 8,246 kWp
2010 / 72 vom 07.07.2010
2010 / 68 vom 23.07.2010
Hofer Thomas Bau des Kleinwasserkraftwerkes Unterprisch, Unterprisch 108
Egger-Karlegger Erwin Errichtung einer Photovoltaikanlage beim best. Wirtschaftsgebäude, Happergweg 47
2010 / 73 vom 19.07.2010
2010 / 69 vom 23.07.2010
Gufler Peter Paul Errichtung einer Photovoltaikanlage, Rabenstein 33/A
Grüne Wiese des Pircher Johann & CO Errichtung einer Photovoltaikanlage beim best. Wirtschaftsgebäude, Im Schaffeld 27
2010 / 74 vom 21.07.2010
2010 / 70 vom 26.07.2010
Gemeinde Moos in Passeier, Gemeinde St. Leonhard In Passeier, Gemeinde St. Martin In Passeier, S. Kath. Jugend Umbau und Erweiterung des ehemaligen Forsthauses in das Jugendhaus Hahnebaum, Hahnebaum 114
Delucca Lothar 1. Variante zur Sanierung der Wohnung im Dachgeschoss und Errichtung von Dachgauben, St. Barbara-Weg 4
2010 / 75 vom 21.07.2010
Reich Emmerich Variante 1 zur Errichtung von 2 Ferienwohnungen, Ulfas 20
2010 / 76 vom 22.07.2010 Schölzhorn Mainhard Aufbau einer integrierten Photovoltaikanlage, Ulfas 23
2010 / 77 vom 22.07.2010 Raffl Veronika Errichtung einer Photovoltaikanlage sowie einer offenen Holzlege beim best. Nebengebäude, Platt 108
28/10 vom 07.07.2010 Pircher Georg und Pircher Benjamin Projekt zur Errichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 15,170 kW
Rabenstein Kg der Gufler Edith & Co. Qualitative und quantitative Erweiterung des Gasthauses: 1.Varianteprojekt, Rabenstein 2
Prünster Christoph Projekt zur Erweiterung des Kellergeschosses und Errichtung einer Betriebstankstelle
Gemeinde Moos in Passeier, Raffl Mathias Errichtung einer Garage mit öffentlichen Parkplätzen, Dorf 78
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Prünster Margareta, Spechtenhauser Johann Errichtung einer Photovoltaikanlage, Fernerweg 25
2010 / 78 vom 22.07.2010
29/10 vom 09.07.2010
2010 / 71 vom 06.07.2010
2010 / 46 vom 15.07.2010
2010 / 66 vom 08.07.2010 BVK Gomion-Schlattach-Glaiten, Errichtung eines unterirdischen Speicherbeckens bei der best. Beregnungsanlage in Schlattach-Gomion, Schlattach 0 2010 / 67 vom 13.07.2010 Pixner Vigil Sanierung und Erweiterung des bestehenden Wohngebäudes auf der Bp. 993 in der Wohnbauzone „C1” in KG St. Leonhard, Schlossweg 21
Impressum Herausgeber: iPunkt e.V. 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11 Verein zur Förderung und Verbreitung von Kultur Presserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit. Das Redaktionsteam: Derzeit noch im Aufbau, für die Inhalte verantwortlich: Ernst Müller Druck: Südtirol Druck Meran Layout: Ernst Müller Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich Kleinanzeiger: € 15,00 pro Anzeige, ausgenommen Stellengesuche und Geschenke Anzeigenannahme: Robert Bernard, Tel.: 338 303 74 66 E-Mail psairer.heftl@gmail.com Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.
Landwirtschaft
Freiwilliger Arbeitseinsatz auf einem Bergbauernhof „Ich würde es immer wiederholen!“ Bereits seit einigen Jahren erklären sich junge Menschen bereit, in ihrer Freizeit auf Bergbauernhöfen auszuhelfen. Zunehmend nutzen diese Gelegenheit auch Freiwillige aus unseren Nachbarländern. Arbeit und Erlebnis - diese beiden Wörter beschreiben wohl am besten, wie es dem jungen Deutschen Sebastian aus dem Landkreis Göttingen (D) während seines freiwilligen Arbeitseinsatzes auf einem Hof im Passeiertal erging. Nachdem er im letzten Jahr die Matura abgelegt und seinen Zivildienst zum April diesen Jahres beendet hatte, suchte er eine Möglichkeit die Zeit bis zum bevorstehenden Studium der Agrarwissenschaften sinnvoll zu nutzen. Auf Grund seines letztjährigen Urlaubs im Passeiertal und der damit verbundenen Gästehauswanderung, kannte er den Hof und deren Bewohner flüchtig. Mit der Idee auf diesem Hof zu arbeiten und zu leben recherchierte er im Internet und stieß auf den Verein „Freiwillige Arbeitseinsätze beim Südtiroler Bauernbund“ mit Sitz in Bozen. Nach Kontaktierung dieses Vereines und des Bauers, wurde alles weitere in die Wege geleitet. Dabei spielt der Verein durch den kostenlosen Versicherungsschutz für den Freiwilligen bzw. den jeweiligen Landwirt eine wichtige Rolle, so dass sich erste Bedenken Sebastians bezüglich des Versicherungsschutzes schnell erübrigten. Während seiner Zeit lernte er die verschiedenen Bereiche und das tägliche Leben, sowie die teilweise doch mühsame Arbeit auf einem Bergbauernhof kennen. Dazu zählten das Füttern der Kühe, Schweine, Ziegen und Hühner, aber auch die Heuarbeit und verschiedene anderen Tätigkeiten im Bereich der Außenwirtschaft. Er war direkt am Hof untergebracht und erhielt Kost und Logis frei. „Ich wurde herzlichst am Hof aufgenommen. Es war eine wirklich tolle und abwechslungsreiche Zeit, an die ich mich gerne zurückerinnern werde und kann es jedem nur empfehlen, die Arbeit und das Leben an einem Bergbauernhof kennenzulernen“, so Sebastian auf die Frage, wie er seinen freiwilligen Arbeitseinsatz rückblickend beschreiben würde. Die Idee freiwilliger Arbeitseinsätze auf Bergbauernhöfen entstand im Rahmen der Arbeit des Bäuerlichen Notstandsfonds und der Erkenntnis, dass finanzielle Hilfe allein nicht ausreicht, um gewissen Notsituationen zu begegnen. Aus diesem Grund wurde vor nunmehr 11 Jahren durch die vier Trägerorganisationen Südtiroler Bauernbund, Diözesancaritas, Südtiroler Lebenshilfe und Südtiroler Jugendring der Verein „Freiwillige Arbeitseinsätze” gegründet. Das Ziel des
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Vereins ist es hilfsbedürftigen Bergbauern durch die Mitarbeit von freiwilligen, ehrenamtlichen Menschen in einer schweren Zeit zu helfen. Der Verein hat es sich zum Ziel gesetzt: • in Notsituationen zu helfen • Menschen die Möglichkeit bieten, sich für andere Menschen einzusetzen • Hilfsbereite und Hilfsbedürftige zusammenführen • Menschen zu ermöglichen, das Leben der Bergbauern „hautnah” zu erfahren • Berg und Tal ein Stück weit zusammenrücken lassen und • Soziales Lernen und Entwickeln zu ermöglichen Was 1996 mit 522 Einsatztagen und 40 freiwilligen Helfern begann, gipfelte im Jahr
2009 mit 16.697 Einsatztagen und 1.637 freiwilligen Helfern, von den 18 % aus Südtirol und immerhin 78 % aus dem benachbarten Ausland, vor allem Deutschland kommen. Die Helfer kommen aus den verschiedensten Berufsschichten, von Unternehmern, Freiberuflern, Angestellte, Studenten über Rentner, die im Jahr 2009 auf 288 Bauernhöfen mithalfen. Sollte Interesse an einem freiwilligen Arbeitseinsatz bestehen steht der Verein gerne zur Verfügung. Verein Freiwillige Arbeitseinsätze Kanonikus-Michael-Gamper-Straße 5 I-39100 BOZEN Tel.: +39 0471 999309 Fax: +39 0471 999491 info@bergbauernhilfe.it
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Wirtschaft
Best of Passeier: Profilholz Passeier - Südtiroler Landhausdielen
Kürzlich fand im Rahmen des Best of Passeier die Besichtigung der Profilholz Passeier Genossenschaft statt. Nachbarbetriebe aber auch andere Interssierte besuchten den interessanten Betrieb. Sichtlich stolz berichteten die Besitzer über ihren Weg und beruflichen Erfolg. Mit speziell angefertigten Landhausdielen bis zu 6 m Länge haben sich die 4 Besitzer der Profilholz Passeier Genossenschaft bereits jetzt in Südtirol einen Namen gemacht und sind sich sicher mit diesem Produkt auch
in Zukunft erfolgreich bestehen zu können. Die Grußworte überbrachte neben dem Obmann des Konsortiums Passeier Wirtschaft Ulrich Königsrainer auch der Bürgermeister von St. Leonhard, Tschöll Oswald und der Vizebürgermeister von St.Martin Alber Hansjörg. Die Best of Passeier Reihe geht mit den Betrieben ITAS Versicherung im September und dem Bierhotel Martinerhof im November weiter. Das Konsortium Passeier Wirtschaft freut sich über den Erfolg dieser Aktion. Liebe Konsortialmitglieder, wir veranstalten im Herbst eine Reihe von Arbeitssicherheitskursen für Arbeitnehmer und Arbeitgeber sowie für verschiedene Berufsgruppen. Nähere Informationen findet ihr auf unserer Webseite: http://www.passeier-wirtschaft.it Konsortium Passeier Wirtschaft Passeirer Straße 40 39015 St. Leonhard in Passeier Tel.: 335 6211088 F.: 0473 651 403
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Aktuelles Aktuelles und Termine - kurz notiert
Filmpremiere
Passeiertal-Premiere des Kinofilms „Bergblut“ von Philipp J. Pamer. In Zusammenarbeit mit der Gemeinde St. Leonhard zeigt der Tourismusverein Passeiertal am Donnerstag, 29. Juli 2010 ab 21.00 Uhr auf dem Raiffeisenplatz St. Leonhard den Kinofilm „Bergblut“. Neben dem Regisseur werden zahlreiche Schauspieler anwesend sein und für Autogramme und Fotos zur Verfügung stehen. Die vielen Passeirer Statisten werden um Teilnahme gebeten. Der Eintritt ist kostenlos, alle Interessierten sind herzlich eingeladen.
Verbrauchermobil im Passeier
St.Leonhard und Riffian organisieren eine Kulturfahrt am Samstag, 7.August zur Oper „Der Troubadour” von Giuseppe Verdi nach Verona. Start 14 Uhr Bushaltestelle St.Leonhard. Zusteigemöglichkeit bei jeder weiteren Bushaltestelle. Anmeldung mit gleichzeitiger Einzahlung von 30€ in der Bibliothek St.Martin. Jugendliche bis 18 Jahren erhalten eine Preisermäßigung und zahlen 15€. Anmeldeschluss: Freitag, 30.Juli Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl.
Jugendwallfahrt nach Trens Das Jupba in Zusammenarbeit mit dem Jugendtreff St. Martin, SKJ Passeier und der Bauernjugend organisieren die 2. Passeirer Jugendwallfahrt nach Trens für alle Jugendlichen und Junggebliebenen. Termin: Samstag, 21. August 2010, Keine Anmeldung erforderlich, Infos: 393 09 54 681
Das Infomobil der VZS ist unermüdlich unterwegs. Die fahrende Verbraucherzentrale, ein mit Infomaterial vollgepackter Camper wird von erfahrenen Beraterinnen betreut. Konsumentinnen und Konsumenten wird eine Erstberatung geboten und die Möglichkeit, sich Infomaterial zu einem bestimmten Themen wie Versicherung, Einkaufsfallen, Sonnenbrillentest, Geldanlage, Preise usw. zu besorgen. Spezialeinsätze des Mobils, etwa im Rahmen einer Dorfbildungswoche oder bei anderen Veranstaltungen im Dorf, sind nach Anmeldung durchaus möglich. 30.07.10 von 09:30-11:30 in St. Leonhard in Pass., Raiffeisenplatz http://www.consumer.bz.it
Termine: Mo, 23.08.2010-Sa, 28.08.2010 Ort: St. Leonhard Kontakt: Jugendbüro Passeier, Musikkapellen des Tales, Tel. +39 393 0954 681 E-Mail info@jugendbuero.it
Jaufentrophy 2010 Der ASV Jaufenburg veranstaltet auch dieses Jahr wieder ein internationales Kegelturnier für Sport- sowie Freizeitkegler. Gespielt wird mit 4er-Mannschaften 120 Wurf Kombiniert (4 x 30 Wurf) Termin: 23. August 2010 - 4. September 2010 Startgeld: 50 € pro Mannschaft Im Startgeld ist ein Gutschein für ein Lotterielos enthalten. Anmeldeschluss: 07. August 2010 Anmeldungen an folgende Adresse, Fax oder E-mail Fax: 0039/(0)473/276378 E-mail: asv.jaufenburg@email.it Terminwünsche und Anzahl der Personen bei Unterkunftsbedarf bitte bekannt geben. Diese werden nach Möglichkeit berücksichtigt. Der Startkalender wird Ihnen nach Anmeldeschluss übermittelt. Die Siegerehrung mit anschliessender Verlosung findet am 4. September 2010 in einer feierlichen Abschlussveranstaltung in der SportArena statt.
In eigener Sache:
Jungbläserwoche
Kulturfahrt nach Verona Der Troubadour Die
Bildungsausschüsse
01. August 2010 (Nr. 01)
St.Martin,
In Zusammenarbeit mit den Musikkapellen des Tales werden im Verlauf von einer Woche die musikalischen Fähigkeiten der Kinder gefördert (8 - 14 Jahren). Der Kurs wird von ausgebildeten Musiklehrern gestaltet. Am Ende dieses Workshops findet ein Abschlusskonzert statt. Über Anmeldung und Kosten informieren die Musikkapellen!
Gerne veröffentlichen wir auch Ihre Veranstaltungen und Hinweise in Kurzform - nach Möglichkeit unentgeltlich. Und so geht’s: Senden Sie die Informationen per E-Mail - nach Möglichkeit bis Monatsmitte des Vormonats der Veranstaltung an folgende E-Mail Adresse:
psairer.heftl@gmail.com. Sollten Sie keine Möglichkeit haben, E-Mails zu verschicken, geben Sie bitte rechtzeitig einen Umschlag mit den Informationen im Büro des Tourismusvereines Passeiertal ab.
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Die Seite der Leser Leserbriefe, Kleinanzeiger & Humor Leserbriefe Offener Brief von Werner Heel:
Hallo liebe Gäste, Mitbürger und Mitbürgerinnen, zur Zeit befinde ich mich mitten im Vorbereitungstraining im Hinblick auf die anstehende Wintersaison. Am vergangenen 29. Mai, wurde in meiner Heimatgemeinde wieder ein tolles Fest organisiert über das ich mich sehr gefreut und an dem viele Leute mitgewirkt haben, allen voran die Mitglieder meines Fanclubs und die lokalen Institutionen. Hierfür möchte ich mich nochmals recht herzlich bedanken in der Hoffnung, dass es für alle Anwesende ein gelungenes Fest gewesen ist und dass jeder einige unvergessliche Augenblicke mit nach Hause nehmen durfte. Auf den Rückhalt durch meine Familie, meine Fans und Freunde kann ich seit Jahren zählen und er gibt mir immer wieder Kraft, aufs Neue die notwendigen Energien freizusetzen um mich so gut wie möglich auf meine Rennen vorzubereiten. Der sportliche Höhepunkt der kommenden Wintersaison werden die Weltmeisterschaften in Garmisch Partenkirchen sein, wo ich mich ganz besonders freuen würde, viele von Euch live vor Ort begrüßen zu dürfen. In wenigen Tagen werde ich nach Südamerika aufbrechen, wo das jährliche Sommerskitraining stattfindet. Diese Reise nehme ich heuer ganz besonders mit der Überzeugung auf, mich in den vergangenen Monaten in meiner Heimat, dem Passeiertal, sehr gut vorbereitet und alles mögliche daran gesetzt zu haben, auch im kommenden Winter wieder, für mich und nicht zuletzt für alle jene die mich unterstützen, große Erfolge einzufahren. Euer Werner
Kleinanzeiger
Werner Heel beim Training im Fitness-Center der Therme Meran SKU sucht gebrauchte Doppelflügeloder Schiebetür (2-250 cm Höhe oder 2-250cm Breite) günstig zu kaufen. .......Tel. 347 2607968 oder 349 0747246
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Leserwitz An dieser Stelle bitten wir unsere Leser, ihren Lieblingswitz einzusenden. Entweder per E-Mail an
psairer.heftl@gmail.com
oder in einem Umschlag im Büro des Tourismusverein Passeier abgeben. Für den Witz, der veröffentlicht wird, steht ein kleiner Preis bereit: In der nächsten Ausgabe wird eine Pizza nach Wahl vom Brauhotel Martinerhof vergeben.
„Die weitverbreitteste Augenkrankheit, die uns leider keinen einzigen Cent einbringt”, meinte der Augenarzt zum Optiker, „ist die Liebe auf den ersten Blick.”
Af Mouse Dr Punkr isch gsegnt s Derfl saniart s Schantline vrschwuntn Puschn und Pischilr olls ziart. A Loub hotsr vrdiant di Gimaindevrwolting, unbeding wail nit aniade Saniarung asou guat giling. Anna Lanthaler
10. Liertner
Jugendfestival 20.+21. AUGUST 2010
SANDWIRT ST. LEONHARD I.P. FREITAG 20. AUGUST WARM UP WITH DJ APPI
DJ IVAN FILLINI SAMSTAG 21. AUGUST
MEGA SCHAUMPARTY WITH DJ FILL
01. August 2010 (Nr. 01) 13 BEGINN 21 UHR - BEI JEDER WITTERUNG - ZELTFEST ‘s Psairer Heftl
Veranstaltungen Christophorusfeier und Überreichung des Reinerlöses vom Benefizkonzert des Gaudi-Orchesters Auf dem Raiffeisenplatz versammelte sich am 25. Juli 2010 um 9.00 Uhr die Pfarrgemeinde von St. Leonhard sehr zahlreich zu einem feierlichen Gottesdienst zu Ehren des Hl. Christophorus. Gastpfarrer Hochw. Wolfgang Rick aus der Umgebung von Köln
zelebrierte die Hl. Messe. In seiner Predigt befasste er sich mit dem Christusträger. Er ist der Schutzpatron für alle die unterwegs sind, er der alle beschützen und begleiten solle, dass alle gesund und heil ans Ziel kommen. Das Vater unser, das Gebet des Herrn, das im Evangelium erwähnt wird, solle man mit Verstand beten und mit Inhalt füllen, in dem wir danken für die Schöpfung, den Segen erbitten für jene die unterwegs sind um ihr Brot zuverdienen und alles Böse von uns fernhalte. Die Messe wurde vom Passeirer Jägerchor feierlich umrahmt. Im Anschluss an die Messe begab sich Hochw. Wolfgang mit den Ministranten in die Tiefgarage und in die Zivilschutzhalle
zur Segnung der Fahrzeuge. Weiters wurden kleine Holzkreuze, die Frauen aus dem SüdSudan aus Holzabfällen hergestellt haben, an die Gläubigen verteilt. Sie sollen Glück bringen und vor Unheil schützen. Im Jahr 2009 erbrachte die ChristopherusAktion südtirolweit ca. 310.500 Euro. Nach der Messfeier übernahm die FFW-St. Leonhard die Bewirtung der Bevölkerung. Einen erfreulichen Anlass ergab die symbolische Überreichung des Schecks mit dem Betrag des Reinerlöses von ca. 2.760 Euro des Benefizkonzertes, anlässlich des 10 jährigen Bestehen des Gaudi-Orchesters am 30. Mai 2010, an den Bäuerlichen Notstandsfond. Zu diesem Anlass kam der Verantwortliche dieser Organisation Obmann Josef Dariz nach St. Leonhard. Mehrere Passeirer Musikgruppen nahmen an der an der Jubiläumsfeier teil und trugen ebenfalls dazu bei, dass diese Veranstaltung zu einem Erfolg wurde.
Internationale Passivhaus - Gebirgsakademie im Passeiertal vom 13. - 18. Juli 2010 in Pfelders und St. Martin An der zweiten Passivhaus Gebirgsakademie haben 30 Vertreter aus 10 verschiedenen Ländern Europas teilgenommen. Die Akademie soll den international tätigen Teilnehmern ein Ausgleich zum stressigen Alltagsleben sein. Wobei mit Gleichgesinnten über das inzwischen seit 20 Jahren auf dem Markt und international etablierte Passivhaus diskutiert wird und weitere Schritte besprochen werden. Zum Beispiel: Wie kann die EU-Richtlinie, ab 2020 nur mehr Passivhäuser zu bauen, umgesetzt werden; die Information an den Hersteller, damit genug Komponenten auf dem Markt sind; zudem bereitet die Eu eine verbindliche Richtlinie für den Einbau von Komfortlüftung in jedem Haus vor. Ebenfalls Thema ist die Weiterbildung, es wird in Zukunft einen „zertifizierten Passivhaus Handwerker“ Kurs geben. Wie ist die Rückmeldung der seit Jahren in
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den südlicheren Regionen der Erde gebauten Passivhäuser? Braucht man dort auch so viel Dämmung und die dreifach Verglasung oder müssen andere Parameter angesetzt werden? Ebenso wurden einige anstehende Veränderungen angesprochen und auch das neu gegründete „Passivhaus International” vorgestellt, das die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Staaten und Organisationen regeln und organisieren wird. Für die nächste Veranstaltung wurde entschieden, dass die Akademie in englischer Sprache abgehalten werden soll und sich dadurch der Teilnehmerkreis auf ca. 40 Personen erhöhen wird und nicht mehr nur auf Europa begrenzt sein wird. Gleichzeitig wurde die Möglichkeit angesprochen, die Akademie wieder im Passeiertal zu organisieren, da die Teilnehmer sich in der schönen Gebirgsregion wohlfühlten und dies auch zur Entspannung beitragen hat. Auch das gute Essen und der Wein sowie die Besichtigungen des Bunkermuseums Moos, des Andreas Hofer Museums und des Botanischen Gartens haben einen Ausgleich geschaffen und werden die Teilnehmer an eine angenehme Ge-
birgsakademie 2010 im Passeiertal erinnern. Gar mancher Teilnehmer, wie der Ungar oder der Däne, waren von den Bergen fasziniert, da ihre eigenen Berge nur ein paar Hundert Meter hoch sind. Die Teilnehmer kamen aus verschiedenen Richtungen, zunächst mal Dr. Wolfgang Feist, auch Passivhaus Papst genannt, da er das Passivhaus durch seine Berechnungen und praktische Versuche erst möglich gemacht hatte. Weiters waren Passivhaus Planer und Vertreter der verschiedenen Passivhaus Organisationen sowie Vertreter von Banken als auch Energiemanager, die weltweit Projekte in dieser Richtung unterstützen und Energiestrategien für Staaten entwerfen, anwesend. Ein Dankeschön den Gemeinden des Passeiertales und dem Tourismusverein Passeier für die Unterstützung dieses Projektes. Bertold Prünster
Fotos: Spronser Joch vor dem Hintergrund der Spronser Seen und gemeinsame Arbeit in der Schule in Pfelders
Tourismusverein Passeiertal Die schönsten Almen & Jausenstationen im Passeiertal (Teil 2: St. Leonhard und Hinterpasseier) Nachdem in der letzten Ausgabe die schönsten Almen und Jausenstationen von Riffian-Kuens und St. Martin genannt wurden, widmet sich dieser Artikel nun jener von St. Leonhard und dem Hinterpasseier. Wenn man in den Sommermonaten über die Almen und Hochwiesen wandert, erkennt man die Besonderheiten der Landwirtschaft des Passeiertales. Das Grauvieh dominiert mit über 2500 eingetragenen Tieren und über 190 passionierten Züchtern. Ebenso ist das Passeiertal die Wiege der „Passeirer“ Ziege. Die ca. 8000 Passeirer Ziegen sind nicht nur die absolut vorherrschende Rasse, sondern sie machen auch rund die Hälfte des gesamten Südtiroler Bestandes aus. Auf den 55 Almen mit einer Fläche von 18.500 ha werden fast 4000 Rinder gesommert. Die Landwirtschaft im Passeiertal ab Saltaus lebt fast ausschließlich von der Milch, welche täglich abgeholt wird. Daneben stellt die Passeirer Bergkäserei Bio exklusive Käsesorten her und die Südtiroler Bergwiesenheu Genossenschaft beliefert den Wellnesstourismus mit Qualitätsheu aus Bergwiesen oberhalb von 1700 Metern Meereshöhe. Die Hüttenwirte laden Sie besonders in den Sommermonaten ein, der Hitze des Tales zu entfliehen, die schöne noch weitgehend unberührte Naturlandschaft des Passeiertales zu genießen und in den urigen Almen und Jausenstationen einzukehren.
St. Leonhard
Jausenstat. Höhe Ausgangspunkt Höhen Wanderz. Schwierigkeit Auerhof 1340 m Walten 20 min leicht Enzianhütte 2000 m Flecknerhütte 2100 m Römerkehre 80 m 20 min leicht Schnitzerhof 850 m St. Leonhard 153 m 30 min mittel Almen. Höhe Ausgangspunkt Höhen Wanderz. Schwierigkeit Bärengrübl 1874 m St. Leonhard 1100 m 150 min mittel Jaufenalm 1875 m Seebergalm 1740 m Walten 450 m 60 min leicht Wanseralm 1640 m Walten 300 m 50 min leicht
Hinterpasseier
Jausenstat. Höhe Ausgangspunkt Höhen Wanderz. Schwierigkeit Grünbodenhütte 2020 m Pfelders 400 m 70 min leicht Lazinshof 1782 m Pfelders 172 m 50 min leicht Morx Puite 1570 m Stuls 270 m 40 min leicht Hochfirst 1860 m Timmelsstraße Schönau 1720 m Timmelsstraße Faltschnalalm 1871 m Pfelders 260 m 50 min leicht Lazinsalm 1860 m Pfelders 241 m 70 min leicht obere Gostalm 1990m Saltnuss 292 m 50 min leicht Oberglanegg Alm 2062 m Parkplatz Glanegg 35 m 10 min leicht Schneid Alm 2159 m Pfelders 537 m 85 min mittel Seeberalm 1847 m Seeberkehre 50 m 20 min leicht Timmelsalm 1979 m Timmelsbrücke 220 m 40 min leicht Ulfasalm 1601 m Parkplatz Ulfas 123 m 30 min leicht Untere Gostalm 1854 m Schneebergbrücke 150 m 45 min leicht Schutzhütten Höhe Ausgangspunkt Höhen Wanderz. Schwierigkeit Hochalm 2174 m Stuls 859 m 120 min mittel Schneeberg 2355 m Schneebergbrücke 687 m 105 min mittel Stettinerhütte 2875 m Pfelders 1263 m 240 min schwierig Zwickauerhütte 2989 m Pfelders 1356 m 240 min schwierig
Fahrt der 75 jährigen Passeirer und Passeirerinnen ins Schmirntal. Zu einer Rundfahrt wurde der Ausflug von 25 rüstigen Jahrgangskollegen und –kolleginnen in das grüne Tiroler Schmirntal. Am 21.Juli 2010, es war ein warmer Sommertag, führte die gemeinsame Fahrt im komfortablen Bus von „Hahnenkammreisen“ von St. Leonhard ausgehend, über Bozen und durch das Eisacktal vorerst bis nach Sterzing. Nach genossenen Cappuccinos und an „Glasl Weißn“ ging es weiter in das Schmirntal. Dieses zweigt gleich hinter dem Brenner, bei der Ortschaft Stafflach links ab. Über eine,
inzwischen von vielen Lawinenverbauungen abgesicherte steile Bergstraße, fährt man vorbei an kleinen verstreuten Weilern und gepflegten Berghöfen. Das gesamte Tal hat eine Länge von ca.12 km und endet in Kasern, einem weitgedehnten Talschlusskessel am Fuße der Tuxer Voralpen. Einen imposanten Anblick bietet der 3476 m hohe Olperer, der zum Greifen nahe ist. Der Hauptort des Tales ist die Gemeinde Schmirn und hat insgesamt ca. 890 Einwohner. In der schmucken barocken Talkirche feierte Hochw. Alois Raffl für den „ 35e r- Ja h rg a n g“ einen Dankgottesdienst. Dabei wurde auch an jene gedacht, die am Treffen nicht teilnehmen konnten. Im gemütlichen Alpengasthof „Kasern“ wurde ein bodenständiges Menü
mit Schweinebraten und Almochs serviert. Bei Kartenspiel, Gesprächen, sowie Musikeinlagen von Anton Gufler aus Stuls und vom Busfahrer Peter auf ihren „Ziachorglen“ wurde der Nachmittag stimmungsvoll verbracht. Die Rückfahrt führte dann über den Jaufen, mit einem Zwischenstopp im Kalcherhof, der durch einen unerwartet, starken Regenguss etwas länger ausfiel als geplant. Beim gemütlichen Abendausklang im Hotel „Stroblhof“ sorgte Anna Klotz Pircher für das leibliche Wohl ihres Jahrganges und Anton Gufler gab noch einige Stücke, begleitet mit lustigen Texten, aus seiner umfangreichen „Musiktruhe“ zum Besten. Alle freuten sich über diesen gelungenen herrlichen Tag. Besonders gedankt sei den beiden Organisatoren Martha Gufler Zipperle (Unterschram) und Mathias Raffl (Moarhof), die sich um einen reibungslosen Ablauf bemühten, wobei sich Hias auch als guter Reiseführer auszeichnete und Martha immer wieder mit kleinen Aufmerksamkeiten der Gesellschaft den Tag versüßte.
Die Mitglieder des JG 1935 vor dem Alpengasthof „Kasern” im Schmirntal (Foto: Bernadette Pfeifer)
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Tourismusverein Passeiertal Veranstaltungen im August 2010 Datum Ort Zeit Beschreibung 01.08. Vernuer, Festplatz 11.00 Waldfest der FF Vernuer 01.08. Gompm Alm Tallner Sunntig, mit echter Volksmusik und Brotbacken auf der Alm 02.08. Riffian, Infobüro 10.00 Begrüßungsaperitif 03.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Unterhaltungsabend 03.08. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Hermann Dorigatti „Kreuz und quer durch Südtirol” 04.08. St. Martin, Dorfplatz 20.30 Tiroler Abend mit der Volkstanzgruppe Riffian und Konzert der MK Platt 04.08. Riffian, Infobüro 09.30 Obstbauwanderung 05.08. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”* 05.08. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern 05.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.00 Konzert Vincent & Fernando 05.08. Quellenhof 20.30 Tiroler Abend mit den Psairer Schuachplattler + Konzert der MK Moos 07.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.00-00.30 Feier der Schützenkompanie Andreas Hofer mit der Musikgruppe „Ursprungbuam” 08.08. Pillunghof, Kuens 17.00 Hof & Kräuterfest 08.08. St. Leonhard,Dorfbrücke Feldmesse anlässlich der 55-Jahr-Feier der Schützenkompanie Andreas Hofer 09.08. Riffian, Infobüro 10.00 Begrüßungsaperitif 10.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Konzert der MK Moos 10.08. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Sepp Müller „Schönes Heimatland Südtirol” 11.08. Riffian, Infobüro 09.30 Höfewanderung 11.08. Saltaus, Schulhof 20.30 Konzert der MK Saltaus 12.08. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”* 12.08. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern 12.08. St. Leonhard, Museum 10.00-12.00 Brotbacktage 12.08. St. Leonhard, Dorfbrücke 20.00 Magische Nacht mit Magic Live 13.08. Riffian, Festplatz 20.30 Konzert der MK Riffian 14.08. St. Martin, Handwerkerzone 5. Tuningtreffen mit anschließender Party 14.08. St. Martin, Handwerkerzone 12.00-19.00 1. Pseirer Meisterschaft im Kistenklettern 15.08. Gompm Alm Kirchtog - 1. Echtes Volksmusik-Treffen mit 8 echten Volksmusikgruppen aus dem In- und Ausland 15.08. Riffian, Wallfahrtskirche Kirchenkonzert 15.08. Pfelders Pfelderer Kirchtig 16.08. Riffian, Infobüro 10.00 Begrüßungsaperitif 17.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Unterhaltungsabend 17.08. Hinterpasseier Frühschoppen „Hinterpasseier erleben”, in den 5 Fraktionen des Hinterpasseier 17.08. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Sepp Müller 18.08. Riffian, Infobüro 09.30 Obstbauwanderung 19.08. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”* 19.08. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern 19.08. St. Leonhard, Dorfbrücke 20.00 Veranstaltung Kaufleute 19.08. Quellenhof Konzert der MK Platt 20.08. Riffian, Infobüro 09.30 Weinbergseminar 20./21. St. Leonhard, Sandwirt Jugendfestival 21.08. Riffian, Festplatz 18.00 Sommerfest der FF Riffian-Tschenn 22.08. Riffian, Festplatz Frühschoppen 23.08. Riffian, Infobüro 10.00 Begrüßungsaperitif 24.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Konzert der MK Rabenstein 24.08. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Isidor Plangger „Sonne über Südtirol” 25.08. Riffian, Infobüro 09.30 Höfewanderung 25.08. Saltaus, Schulhof 20.30 Tiroler Abend mit den Psairer Schuachplattler + Konzert der MK Saltaus 26.08. Riffian, Festplatz 20.30 Konzert der MK St. Martin 26.08. Gompm Alm „Kulinarische Almgenusstage”* 26.08. St. Leonhard, Infobüro 08:30 Alpines Gipfelwandern 26.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.00 Dämmerschoppen mit Hans Kutscherer 27./28. Festplatz Moos abends Motofete des MC Löwen 28.08. Riffian, Festplatz 18.00 1. Riffianer Vereinsfest der SBJ, Schützenkompanie und FF Riffian-Tschenn mit der Pop-Rockband aus Österreich „Dreirad” 29.08. Riffian, Festplatz 10.00 - 16.00 Frühschoppen der SBJ, Schützenkompanie u. FF Riffian-Tschenn mit der Riffiner Pehmischen 30.08. Riffian, Infobüro 10.00 Begrüßungsaperitif 31.08. St. Leonhard, Raiffeisenplatz 20.30 Unterhaltungsabend 31.08. Riffian, Bürgersaal 20.30 Diaabend mit Hermann Dorigatti „Kreuz und quer durch Südtirol” * mit den kulinarischen Almgenusstagen im Juni, Juli, August und September verwöhnen wir Sie jeden Donnerstag mit herzhaften Gerichten, mit Kräutern von unseren Almwiesen und Wäldern und verschiedenen traditionellen und modernen Bauerngerichten.
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Jahrgangsfeier Ein Zwischenstopp So könnte man es wohl nennen, denn als die 34er voriges Jahr ihren Ausflug machten, konnte ihr Jahrgangskollege Pater Anton Graf nicht dabei sein, denn Missionare bekommen nur alle drei Jahre Heimaturlaub. Nun ist er da und das musste gefeiert werden. Im Gasthaus Mooserwirt, im Herrenstübele haben sich zwar nicht alle 34er der Gemeinde Moos, aber doch sehr viele eingefunden um mit Pater Anton und Hochwürden Aluis Raffl zu feiern. Es ging recht lustig her. Hans mit der Gitarre und einem „hetzign” Spiel brachte Stimmung in die Gesellschaft. Ans Tageslicht kam auch, dass zwei Geburtstage hintereinander fällig waren, darum kamen diese Geburtstagskinder auch zum Handkuss. Aber da jeder Tag einen Abend hat, musste man sich verabschieden und die Heimfahrt antreten. Sepp war ja aus dem Ötztal angereist. Was man sich wünschte: ein gesundes Wiedersehen in vier Jahren und Pater Anton viel Freude und Erfolg in seiner zweiten Heimat. Anna Lanthaler
Schützenfest
Festprogramm Samstag, 07. August 20 Uhr Festbetrieb auf dem überdachten Raiffeisenplatz St. Leonhard - Passeier zum Tanz spielen die
Ursprung Buam aus dem Zillertal
Sonntag, 08. August 10 Uhr Aufstellung der Abordnungen, Ehrenkompanie SK Villanders und Vereine auf dem Sportplatz der Mittelschule (Roter Platz) 10.30 Uhr Hl. Messe zelebriert von P. Christian OT
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St. Leonhard in Passeier 07. und 08. August 2010
11.15 Uhr Grußworte des Hptm. Hans Peter Auer und des BM Oswald Tschöll Festrede durch den Landtagsabgeordneten Sven Knoll 12 Uhr Abmarsch zum Raiffeisenplatz anschließend Festbetrieb mit Konzert der MK Andreas Hofer und dem Duo aus dem Zillertal Manfred & Roman Parkmöglichkeit in der Tiefgarage bei der Bushaltestelle, in der Raiffeisentiefgarage und auf ‘s dem Parkplatz des Psairer Heftl 17 C+C Euromarkt
Glückwunsch Einmalig in der Gemeinde Moos: Eine Hundertjährige feiert!
Am Oberpamerhof in Pill, Gemeinde Moos, hat vor 100 Jahren Filomena Lanthaler einem Mädchen das Leben geschenkt. Der Vater des Kindes, Anton Vantsch, trug es noch am selben Tag, den 14. Juli 1910, hinunter nach Moos zur Taufe. Kooperator Josef Peer hat das Mädchen auf den Namen Maria Filomena getauft. Bald aber wurde aus der Maria eine „Moide” und die Tondele Moide, wie man sie im Volksmund nennt, heiratete 1940 Hans Schweigl von Breiteben. Hans, der zuerst Knecht beim Oberpamer war, wurde nun Bauer, denn die Moide war die Besitzerin des Hofes. Sie wurde Mutter von einem Sohn und einer Tochter, doch das traute Familienleben war nur von kurzer Dauer. 1943 wurde der Mann der Jubilarin zur Deutschen Wehrmacht eingezogen und kam mit 31 anderen Südtirolern in der via Rosella durch eine hinterhältige Explosion ums Leben. Genau an ihrem vierten Hochzeitstag erhielt die Frau die Nachricht vom Heldentod ihres Mannes. Er wurde zusammen mit den anderen am Ufer des Tiber begraben. 1943 erkrankte die Jubilarin schwer und gerade da erhielt sie den Brief, sie könnte ihren Mann in einem Sarg überführen lassen, das würde 40.000 Lire kosten. Die Überführung in einem Sack hätte nur 25.000 Lire gekostet. Doch die Witwe hatte weder 25.000 und schon gar keine 40.000. Sie musste ja ihre eigene Operation selbst bezahlen, da es keine Krankenkasse gab. Schweren Her-
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zens sagte sie: „Ich hab das Geld nicht” und so wurde ihre Mann vom Ufer des Tiber auf dem Soldatenfriedhof in Pomezia überführt. Ja, die Tiefen waren immer tiefer als die Höhen hoch, doch die „Tondele Moide” hat das Gottvertrauen und den Humor nie verloren. Da der Bauer fehlte, musste stets ein Knecht eingestellt werden, bis der Sohn Hans soweit war. Wer das Oberpamer Höfl kennt, wundert sich, wie die junge Witwe es schaffte, den Kindern die Heimat zu erhalten. Ihr Sohn Hans wurde Bauer, die Tochter Liese Bäuerin beim Graiter in Pill und das Leben ging und geht weiter. 1992 hatte die Gemeinde Moos die Ehre den Christbaum für den Petersplatz in Rom zu liefern. Für die Bürger, die Rom kennenlernen wollten, starteten drei Busse. Die Jubilarin dachte sich, das ist eine Gelegenheit, einmal das Grab meines Mannes zu besuchen. Sie besorgte sich einen Strauß rote Rosen. Als die Busse jedoch in Rom ankamen, war es nicht mehr möglich nach Pomezia auf den Soldatenfriedhof zu fahren, denn bis die Jubilarin sich durchgefragt hatte, wo der Friedhof liegt, dunkelte es bereits. Am Morgen war dann zuerst die Hl. Messe im Dom, dann die Audienz beim Papst und da die Fahrt mit dem Taxi zum Friedhof drei Stunden gedauert hätte und die Busse nicht auf sie warten konnten, musste sie verzichten. So stand sie mit einer heißen Träne im Auge in der Via Cardinale, den Rosenstrauß
immer noch in der Hand und sagte: „In Gottsnommin, die Via Rassella, wo der Hans das Leben lassen musste, habe ich gesehen und den Rosenstrauß bringe ich der Schmerzensmutter in der Pfarrkirche von Moos. Den Hans werde ich ja bald sehen, lang werde ich ja nicht mehr leben”. Da hat sich die Tondele Muatr aber schwer getäuscht. 18 Jahre sind seitdem schon vergangen. Wie viele Körbe voll Laub und wie viel „Raißer” mag sie in der Zeit vom Tal herauf getragen haben, wie viel „Kentl” für den Winter gebunden und wie viel „Palln” wird sie im Stadl „geraitert” haben? Noch mit über neunzig Jahren hat sie diese Arbeiten auf dem Feld und im Stadel verrichtet. Die Jubilarin war nicht zu ersetzen! Nun hat sie das hundertste Lebensjahr vollendet und ihre Lieben haben ihr ein ehrenvolles Fest bereitet: Im Heimathaus in der Tondele Stube zelebrierte Pfarrer Oswald eine Dankesmesse, in den Fürbitten brachten die Urenkel ihre Gedichte ein und musikalisch umrahmt wurde die Jubelmesse von den Stuller-Sängern: Johanna, Maria, Margareth und drei Mädchen unter der Leitung von Sonja Halbeisen. Was hätte zum Abschluss besser gepasst als das Lied: „Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn”. Bürgermeister Wilhelm Klotz sowie Hedwig Brunner und die Nachbarn der Jubilarin haben auch an dem Dankgottesdienst teilgenommen. Bürgermeister Wilhelm Klotz hat nach der Messe mit einem Blumenstrauß die Glückwünsche der Gemeinde überbracht und seiner ältesten Bürgerin auch den Dank für ein so tapferes, beispielhaftes Leben ausgesprochen. Die Jubilarin feierte dann mit ihren Lieben im Bad Sand weiter und die Urenkelin Gertraud ließ das Leben der Urgroßmutter in einem Mundartgedicht Revue passieren. Die Kinder, acht Enkel und 15 Urenkel freuen sich, dass die „Muatr” noch so rege und vital ist. Sie liest (ohne Brille!) das Sonntagsund Antoniusblatt und auch der Verkündzettel interessiert sie immer noch. Ihre Lieben wünschen der „Muatr” dass es noch lange, lange so bleiben möge und dass sie auf der Hausbank mit dem Urururenkel Julian eine schöne Zeit als „Urururmutter” verbringen kann. Die sonnigen Tag, die das Leben ihr versagte, möge sie nun in Frieden und Ruhe genießen. Anna Lanthaler
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Psairer Bio-Bergkäserei ist im Aufwind
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Frühschoppen Grünbodenhütte
13 Top-Gruppen an einem Tag
Im Juli, August und September jeden Mittwoch ab 10.30 Uhr Frühschoppen mit Live-Musik auf der Grünbodenhütte.
Passeirer Almabtrieb Der beliebte Almabtrieb findet im September statt. Von der Lazinser Alm ausgehend werden ca. 200 Stück Kühe und Kalbinnen ins Tal getrieben. Mit dabei sind auch Reiterpferde, Pferdekutschen und Bockkutschen anschließend Hirtenfest im Dorf Pfelders.
Pfelders 22INFO‘sBüro Psairer Heftl - Tel. 0473 64 67 92 - Talstation-Tel. 0473 64 67 21 www.pfelders.info - infopfelders@rolmail.net
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Pfelderer Kirchtig 15. August 2010
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geöffnet vom 20. Juni bis 26. September 2010 von 9.00 - 12.15 Uhr und von 13.30 bis 16.30 Uhr sonntags durchgehend geöffnet. Die Karjochbahn ist im Sommer geschlossen.
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Bereits seit über 250 Jahren gibt’s den Pfelderer Kirchtig und seit 1980 wird ein Zeltfest am 15. August abgehalten. ab 10.30 Uhr Hochwilde Böhmische - Frühschoppen ab 12.00 Uhr Mooskirchner ab 12.45 Uhr Sepp Mattelschweiger mit seiner Gruppe Juchee ab 13.30 Uhr Orig. Südtiroler Spitzbuam ab 14.15 Uhr Grazer Spatzen ab 15.00 Uhr Oberkrainer Power ab 15.45 Uhr Die Haller‘s aus dem Passeiertal ab 16.30 Uhr Salzburg Quintett ab 17.15 Uhr Hattinger Buam Die größte ab 18.00 Uhr Lechner Buam Oberkrainer- Verantaltung ab 18.45 Uhr Alpenoberkrainer im Alpenraum ab 19.30 Uhr Oberkrainer Allstars ab 21.00 Uhr Die Jungen Paldauer Mitwirkende: Pseirer Goaslschnöller, Pseirer Schuhplattler und die Schuhplattler aus Pfunders. Auf Ihr Kommen freuen sich AVS, BRD und Freiw. Feuerwehr Platt/Pfelders
Tourismus Aufwertung der Timmelsjoch Hochalpenstraße gestartet Gemeinsam nehmen Süd- und Nordtirol die Aufwertung der Timmelsjoch Hochalpenstraße in Angriff. In Zukunft sollen alle straßenbaulichen Maßnahmen möglichst ökologisch umgesetzt und der Straße ihre ursprünglich harmonische Einbindung in die Natur zurückgegeben werden. Zusätzlich wird das EU-Interreg-Projekt „Erlebnisstraße Timmelsjoch“ verwirklicht. Die Timmelsjoch Hochalpenstraße wurde auf Südtiroler Seite in den 60er Jahren auf Grundlage einer alten Militärstraße gebaut und genau vor 40 Jahren ihrer Bestimmung übergeben. Neben der Stilfserjochstraße gehört sie zu den technisch aufwändigsten Passstraßen in Südtirol. Diese einzigartigen Alpenstraßen können nur mit großem finanziellen Aufwand und ständigen baulichen Eingriffen in Stand gehalten werden. Aufwertung, aber kein Ausbau! „Die Einführung der Maut war der erste Schritt zur generellen Einführung der Maut auf den Passstrassen in Südtirol. Mit den Einnahmen soll die Timmelsjoch Hochalpenstraße aufgewertet werden“, erklärt Dr. Florian Mussner, Landesrat für öffentliche Bauten. Dabei ziele man aber keinesfalls darauf ab, mehr Fahrzeuge auf die Panoramastraßen zu locken, um die Einnahmen zu steigern. „Das Anliegen der Landesregierung und mein persönliches ist es, den Individualverkehr auf unseren Pässen in Grenzen zu halten. Dadurch sollen die Belastungen für Natur und Umwelt in unseren ökologisch hochsensiblen Berggebieten verringert und die Instandhaltungskosten gesenkt werden“, stellt Landesrat Dr. Florian Mussner klar. Naturnahe und sichere Gestaltung „Die Timmelsjoch Hochalpenstraße war ursprünglich eine harmonisch in die Landschaft integrierte, technisch ausgereifte und moderne Straße – schlicht und einfach ein schönes Bauwerk. Die Stützmauern entlang der Trasse wurden aus ortstypischen Natursteinen ausgeführt, ebenso wie Wehrsteine, Brücken und alle andere Kunstbauten. Diese architektonische Harmonie hat die Straße im Lauf der letzten Jahrzehnte eingebüßt“, erläutert Dr. Arch. Josef March, Ressortdirektor für Bauten und Vermögen. Seit der Übernahme der Passstraßen durch den Staat ist das Bautenressort des Landes Südtirol bemüht, die Fehler der Vergangenheit auszumerzen. Dem Straßenbild soll wieder seine ursprüngliche, landschaftsintegrierende Form zurückgegeben werden. Dr. Arch. Werner Tscholl und Ing. Siegfried Pohl haben im Auftrag der Landesregierung einen Masterplan erarbeitet, der eine Marschroute für die nächsten Jahre und Jahrzehnte vorgibt. Das Konzept umfasst bauliche Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit (Erneuerung von Stützmauern, Hangsicherungsarbeiten, Ausbau der Kehren, Eliminierung von gefährlichen Stellen, Ausbesserungen des Straßenbelages) und
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gestalterische Maßnahmen für die verschiedenen Straßenelemente und Parkplätze mit Vorgaben für eine bessere landschaftliche Einbindung. „Die Timmelsjoch Erfahrung“ Parallel zu den straßenbaulichen und sicherheitstechnischen Anstrengungen haben die Gemeinde Moos im Passeier und die Timmelsjoch Hochalpenstraßen AG gemeinsam mit Dr. Arch. Werner Tscholl ein Konzept zur Musealisierung der Straße entwickelt. An strategisch gewählten Haltepunkten auf Süd- und Nordtiroler Seite entstehen fünf Stationen. Diese informieren den Reisenden über Natur, Geschichte, Kultur, Gesellschaft und Wirtschaft der Region und sollen so seinen Horizont erweitern. Als Name für das Erlebnisstraßenkonzept wurde „Die Timmelsjoch Erfahrung“ gewählt. „Die Timmelsjoch Hochalpenstraße feierte im Jahr 2009 ihr 50-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass war ursprünglich die Errichtung eines Kleinmuseums auf der Passhöhe geplant. Vor vier Jahren ist dann die Projektgruppe aus Südtirol mit der Idee eines Erlebnisstraßenkonzeptes an uns herangetreten. Das ursprünglich geplante Passmuseum wurde in das Gesamtkonzept integriert und nach zweijähriger Vorbereitung ein gemeinsames Interreg-Projekt eingereicht. Im Frühjahr 2009 bekamen wir von der Europäischen Union die Genehmigung und sind gefordert, das Erlebnisstraßenkonzept bis 2011 zu verwirklichen“, schildert Timmelsjoch Hochalpenstraßen AG-Vorstand Mag. Manfred Tschopfer das Zustandekommen der grenzüberschreitenden Initiative. Durch die Realisierung erwarten sich die Projektbetreiber aus Nord- und Südtirol eine Attraktivierung
der Straße sowie nachhaltige wirtschaftliche Impulse für die gesamte Region. Die Investitionskosten für das Erlebnisstraßenprojekt belaufen sich auf insgesamt 1,77 Mio. Euro, wobei die Timmelsjoch Hochalpenstraßen AG eine Mio. Euro und die Gemeinde Moos i. P. 770.000 Euro investiert. Das architektonische Konzept der Erlebnisstraße „Für die Gestaltung der Stationen, an welchen den Passreisenden Informationen vermittelt werden sollen, gilt dasselbe wie für die Straßengestaltung. Es soll keine zusätzliche Farbbelastung auf den Hängen des Timmelsjochs geben. Alle neuen Elemente treten durch die Material- und Farbanpassung in den Hintergrund. Um die nötigen Informationen zu vermitteln kommt ein durchgängiges System von Gestaltungselementen zum Einsatz, welches die dazugehörenden Erlebnisfaktoren einschließt. Alle Gestaltungselemente stehen mit Begriffen in Bezug zur Landschaft und zur Topografie des Ortes wie beispielsweise Aussicht–Rasten–Sitzen, Schauen–Fernrohr, Fels–Steinschlag, Kehren–Wehrsteine–Betonleitplanken, Pioniere–Aussichtsplattform oder Schmuggler–Saumpfade. Um diese Begriffe in architektonische Elemente zu formen wird eine künstlerische Annäherung gewählt. Die Umsetzung erfolgt in Form von ArchitekturSkulpturen. Im Vordergrund steht die Emotionen fördernde Wirkung“, erklärt Dr. Arch. Werner Tscholl sein architektonisches Konzept. In der nächsten Ausgabe werden die einzelnen Stationen genauer beschrieben. www.timmelsjoch.com Dr. Maria Gufler
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Bildergalerie Primiz von Florian Heel
Alle Fotos Bernadette Pfeiffer
Br. Florian und seine Familie wurden in der mit Blumen festlich geschmückten Kutsche vom Heimathof bis zum Gasthof „Alpenrose” gefahren.
Einzug in die Kirche von Walten zur Feier des ersten Messopfers von Br. Florian in seinem Heimatort.
Die Primizbraut Pia Kofler wünscht dem Primizianten in einem auf ihn abgestimmten Gedicht, für seinen Lebensweg als Priester Freude und Gottes Segen
Der Primizprediger P. Basilius, P. Christian Stuefer0T, der Primiziant Br. Florian, die Mitbrüder Johannes und Alois.
Br. Florian erteilt den Gläubigen den Primizsegen
Friedrich Lanthaler, Br. Florian (r.) P. Basilius Schlögl0T (2.v.r.)und die Familie des Primizianten.
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Der Präsident des Pfarrgemeinderates von Walten Johann Augscheller begrüßt Br. Florian.
Bildergalerie Primiz von P. Alexander in Stuls
Alle Fotos Bernadette Pfeiffer
Einzug mit den Verwandten, Priestern, Familiaren, Vereinen, Bevölkerung
In einer Kutsche wurde P. Alexander zusammen mit den Eltern und der Primizbraut zur Kirche gebracht
P. Benedikt Hochkofler0T-Primiz-Prediger-Kooperator in Sarnthein-Primiziant P. Alexander0T-P. Christian Stuefer0TPfarrer von St. Leonhard Die Eltern, 91 jährige Oma und Franz und Annemarie Graf, Franz ist ein Bruder von P. A. Mutter
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Reitsport Neuer *****Reitstall Andreus eröffnet Schon lange wurde darauf gewartet, jetzt ist es endlich soweit. Seit Kurzem ist der *****Reitstall Andreus geöffnet. Unter der Führung der diplomierten Reitlehrerin Simone Marth, bietet der Reitstall für Gäste aber auch für Einheimische vielfältige Angebote: Ponyreiten, Schnupperpakete (3 x 30 min zum Kennenlernen der Pferde), Anfängerkurse für Kinder und Erwachsene, Longen-
Einzelunterricht, Fortgeschrittenenkurse, Geländeritte, Halbtags- und Tagesausritte für Fortgeschrittene, einen Streichelzoo für Kinder ( mit Lamas, Zwergziegen, Pony´s, Kätzchen), sowie eine Pferdepension mit Koppel und Auslauf. Reitlehrerin Simone sitzt bereits seit 18 Jahren im Sattel und
auch ihre beiden Kinder teilen ihre Liebe zu den Pferden. Simone hat sich auf Platzarbeit, die englischen Reitweise und Geländeritt spezialisiert. Ihre jahrelange Erfahrung und Liebe zu Pferden hat Simone bewogen, ihr Hobby zum Beruf zu machen. Die enge Zusammenarbeit mit dem *****Hotel An-
dreus garantiert allen Einheimischen und Gästen eine professionelle Betreuung. Im Stall befinden sich sieben ausgesuchte Haflingerschönheiten, sowie je ein Shettlandund ein Welshpony. Der Reitstall Andreus befindet sich in schöner, ruhiger Lage am Golfplatz Passeier und ist leicht für Gäste, Einheimische und Familien zu erreichen. Simone und ihre Familie würden sich auf Ihren Besuch sehr freuen und der angrenzende Bucherkeller sorgt gerne für´s leibliche Wohl. Weitere Infos unter der Telefonnummer 346 3396066
Unsere Angebote: Ponyreiten, Schnupperpaket 3 x 30 min (Kennenlernen der Pferde, von der Pflege bis zum Reiten), Anfängerkurse für Kinder und Erwachsene, Longen-Einzelunterricht, Fortgeschrittenenkurse, Geländeritte, Halbtags- und Tagesausritte für Fortgeschrittene, Streichelzoo für unsere Kleinen (Lama, Zwergziegen, Pony´s, Kätzchen), Pferdepension mit Koppel und Auslauf. Ganzjährig geöffnet Eröffnungsfeier am 20. August um 11:00 Uhr mit kleinem Umtrunk Wir freuen uns auf Euren Besuch!
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Editorial & Inhalt
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Sport - Tennis
Tennisplatz St. Martin - mit Volldampf voraus gesagt, einen Ballon zu finanzieren, leider wurde das Vorhaben durch den Wechsel der Gemeindeverwaltung etwas nach hinten verschoben. Der Bau eines Ballons muss bereits im August begonnen werden, damit alles rechtzeitig für die Wintersaison bereit ist. Das ist aber dieses Jahr nicht mehr zu schaffen - also sehen wir dem nächsten Jahr mit viel Hoffnung entgegen. Das gesamte Areal gehört der Gemeinde, diese verpachtet die Anlage an den Tennisclub, der es dann weiter verpachtet, da so eine Anlage professionell geführt werden muss, wenn sie Erfolg haben soll. Es gab schon eine ganze Reihe verschiedener Pächter, derzeit hat es der Martinerhof übernommen und hat sehr viel mit dem ganzen Tennisareal vor. Einheimische als auch Urlaubsgäste sollen
1978 ist der Tennisplatz in St. Martin entstanden. Es wurden damals zwei Freiplätze und ein Clubhaus mit Bar und Duschen gebaut. Die Plätze waren damals aus Hartboden. 1985 sind die beiden Plätze zu Sandplätzen umgebaut worden, 87 sind noch zwei Plätze hinzugekommen und das Clubhaus wurde etwas nach Norden versetzt, so wie es heute noch ist. Anfangs gab es einen Clubbeitrag und zusätzlich wurde noch für den Platz gezahlt. Später wurde die Anlage auch für den Tourismus genützt. Ausländische Vereine wurden eingeladen um sich hier gezielt vorzubereiten, vor allem im Frühjahr. Die restliche Zeit waren Privatpersonen auf den Plätzen und man begann damit, Mannschaften zu bilden die dann auch Meisterschaften spielten. Es hat nicht lange gedauert, dann wurden auch Kinderkurse angeboten. Bis 1987 hatte der Tennisverein immer so um die 60-70 Mitglieder, Kinder mitgezählt. In dem darauffolgenden Jahr gab es einen gewalti-
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gen Sprung und die Mitgliederzahl ist auf über 200 Mitglieder gestiegen. Damals hat es sogar schon Platz-Probleme gegeben, dass die vier Plätze nicht ausreichten. In den darauf folgenden Jahren ging das Interesse wieder etwas zurück. Vor diesem Boom gab es Südtirol weit in etwa 30 Plätze. Heute sind wir sicher auf gut über 700 angelangt. Später wurde noch die Halle dazu gebaut, ohne Freiplätze. Das hat sich sehr gut ergänzt und auch der Winter wurde spielbar. Der große Anstieg zu dieser Zeit war sicher auch der Modeerscheinung Tennis zuzuschreiben. Jeder wollte es mal probieren, und jeder hatte auch die Möglichkeit dazu. Als die Modeerscheinung wieder abklang, blieben nur noch jene übrig, die im Tennis ihren Sport gefunden hatten. Auch die Anzahl der Vereinsmitglieder ging wieder zurück auf ungefähr 120 Mitglieder. Dieser Mitglieder-Stand hat sich mehr oder weniger bis heute gehalten. Gut die Hälfte davon machen Kinder aus. U n s e r aktuelles Ziel ist nun, auch in der kalten Jahreszeit Spielmöglichkeiten zu schaffen. Die Gemeinde hat bereits zu-
zum Tennisspielen animiert werden und sogar Tennisurlauber sollen angezogen werden. Auch Kinder sollen die Möglichkeit haben, nicht nur im Sommer sondern das ganze Jahr über Tennis zu spielen. Von den 17 Mannschaften die wir einmal hatten sind heute noch 5 aktiv. Aus solchen Mannschaften sind Spieler wie z. B. die Linda Mair hervorgegangen, die italienweit Erfolge verzeichneten. Leider geht heute das Interesse der jungen Spieler an den Wettkämpfen deutlich zurück. Dieses Jahr hat die Anzahl der aktiven Mitglieder wieder etwas zugenommen. Viele bringen auch ihre ganze Familie zum Sport. Wir müssen unsere Spieler motivieren, auch in Verbindung mit Urlaubern die auf Hotelplätzen spielen, zum Beispiel Jux-Turnier oder ähnliches organisieren. Tennisverein St. Martin
Sport & Fernsehtipp 12. Salewa-Cup: Großartiger Erfolg Am Sonntag, 18. Juli 2010 hat der 12. Salewa-Cup (Berglauf von Pfelders auf die Stettiner-Hütte) mit Start um 10.00 Uhr in Pfelders stattgefunden. Über 200 Teilnehmer (neuer Teilnehmerrekord) haben heuer an diesem anspruchsvollen Berglauf mit 10,4 km und einem Höhenunterschied von 1.255 m teilgenommen. Den Tagessieg holte sich der junge Bergläufer aus Stilfs Thomas Niederegger (ASV Rennerclub Vinschgau) mit einer Zeit von nur 1.02,55 Stunden vor Paul Gschliesser aus Mareit (LC Kaltern) und Michael Fischer aus Moos (Telmekom Team Südtirol). Den vierten und fünften Platz belegten Bergläufer aus Slowenien. Die schnellste Frau Getraud Höllrigl aus Naturns (S.C. Meran) konnte mit einem überragenden Rennen und mit einer Zeit von 1.17,13 Stunden einen neuen Streckenrekord der Frauen aufstellen. An zweiter Stelle folgte Edeltraud Thaler aus Lana (Telmekom Team Südtirol) vor Irene Senfer aus Lana (ASV Jenesien/Soltnflitzer), Andreas Innerhofer aus Gais (Telmekom Team Südtirol) und Annelise Felderer aus Sarntal. Die Passeirer Bergläufer, welche bei verschiedenen Vereinen mitlaufen, haben wieder sehr gute Ergebnisse erreichen können. Die Veranstalter (Bergrettung Moos) bedanken sich bei allen Freunden, Helfern und
Fullsport Meran mit mehreren Psairer Athleten Sponsoren, die diesen Berglauf in wirklich entgegenkommender Weise unterstützen. Ein besonderer Dank gilt dem Hauptsponsor (Oberalp – SALEWA) für die großzügige Unterstützung und für die angenehme Zusammenarbeit. Mit viel persönlichem Einsatz, Idealismus und großer Begeisterung ist es der Berg-
rettung Moos gelungen, diesen Berglauf zu einer weitum bekannten und sehr beliebten Veranstaltung mit hohen Teilnehmerzahlen und hohem sportlichen Niveau zu machen. Sämtliche Ergebnisse sind im Internet ersichtlich: www.passeiertal.it/de/salewacup Ploner Helmut
„Melodien der Berge“ zu Gast im Passeiertal
Ein Millionenpublikum im gesamten deutschsprachigen Raum verpasst keine Folge der Musiksendung „Melodien der Berge“ welche im Bayrischen Rundfunk und in der ARD ausgestrahlt wird. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Südtirol Marketing Gesellschaft (SMG), Marketinggesellschaft Meran (MGM) und dem Tourismusverein Passeiertal ist es gelungen, dass eine Folge der Fernsehsendung rund um den beliebten Moderator Michael Harles sich ausschließlich um das Passeiertal dreht. „Vom Timmelsjoch nach Meran“ so der Titel der Sendung; 60 Minuten lang werden den zahlreichen Zuschauern die schönsten Impressionen unserer Heimat ins Wohnzimmer geliefert, umrahmt natürlich von volkstümlicher Musik. Wissenswertes über unseren Freiheitskämpfer Andreas Hofer kommt ebenso in der Sendung vor wie Erklärungen zur Psairer Tracht oder typischen Psairer Spezialitäten. Dem Einsatz zahlreicher Psairer, die sich bereit erklärten vor der Kamera mitzuwir-
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ken ist es zu verdanken, dass die Sendung ohne größere Verzögerungen aufgezeichnet werden konnte. Allen freiwilligen Helfern sei an dieser Stelle herzlich für ihren Einsatz gedankt. Nach wochenlanger Vorarbeit und Recherche sowie zahlreichen Drehortbesichtigungen durch den Bayerischen Rundfunk und den Tourismusverein Passeiertal drohte einzig das Wetter dem ganzen Projekt Anfang Juni einen Strich durch die Rechnung zu machen. An zwei Tagen wurden sämtliche Innenaufnahmen realisiert ehe der gesamte Filmtross mit 15 Personen und mehreren Übertragungswagen aufgrund des Dauerregens wieder abreisen musste. Mitte Juni aber war es dann soweit, herrlicher Sonnen-
schein führten zu Traumaufnahmen z. B. beim Lazinserhof, am Timmelsjoch und in Glaiten um nur einige Drehorte zu nennen. Mit der amtierenden Miss Südtirol Andrea Aster und Ex-Miss-Italia Susanne Zuber welche gemeinsam mit Biobauer Walter Moosmair dem Publikum die Vorzüge des „Psairer Bergwiesenheus“ schmackhaft machen, ist die Fernsehsendung aus dem Passeiertal durchwegs prominent wie attraktiv besetzt. Zu viel soll an dieser Stelle allerdings noch nicht verraten werden. Es lohnt sich auf jeden Fall am Freitag, 27. August 2010 um 20.15 den Bayerischen Rundfunk einzuschalten und eine Stunde lang das Passeiertal von seiner schönsten Seite zu genießen. Foto: Alex Scherübel
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Jugend Klassenfahrt nach Venedig
Wie jedes Jahr machten auch wir in der 3. Klasse Mittelschule St. Martin einen mehrtägigen Ausflug. Dieses Jahr sollte der Ausflug der 3.Klassen A und B drei Tage nach Venedig gehen. Oft werden unsere Klassenfahrten kritisiert, aber wir lernen viel dazu und wir haben auch mal eine Abwechslung! Allen, die uns die diesjährige Fahrt nach Venedig ermöglicht haben, möchten wir hiermit danken. Einen besonderen Dank möchten wir aber den kinder- und schülerfreundlichen Gastwirten und Kaufleuten in unserem Dorf aussprechen für ihre Offenheit und für das Verständnis, mit dem sie uns beim Elternsprechtag unterstützt und Preise für unseren Glückstopf gespendet haben. Obwohl es vielleicht vielen lästig war, waren wir doch überrascht über die Freundlichkeit mit der sie uns entgegen kamen. Wir danken: Tiefkühlkost Raffl, Goldschmiede Braun, Bibliothek St. Martin, Schuhe Roman, C&C Supermarkt Platter, Sa-
lon Elisabeth, Cafè Platzl, Gasthaus Lamm, Sparkasse St. Martin, Raiffeisenkasse St. Martin, Blumen Rosi, Uhren Prünster, Hotel Jager Hans, Pizzeria Brückenwirt, Brauhotel Martinerhof, DorfCafè Kofler, Hotel Torgglerhof, Rudis Heimdekor, Supermarket Tschöll, Bäckerei Kofler, Elektro Lanthaler , Cafè Margareth, Konfektion Götsch, Dorfladele, Pup Forelle, ESSO Tankstelle, Grillstube Königsrainer. Alexandra Pichler, Carolin Ladurner Venedig! „Es war der 18.Mai 2010. Diesen Tag werde ich nie vergessen. Das Schiff hatte angelegt, und wir waren ein paar Meter vom Hafen entfernt. Wir sahen die vielen Tauben am Boden des Markusplatzes. Der Duft von frischem Kaffee und überteuerte Preise stiegen uns in die Nase. Ich drehte mich um und blickte auf die gigantische Basilika. Ich konnte mich nicht satt sehen an den vielen antiken Bauten. Nichts desto trotz nahm ich meine Augen davon und ging zu meinen Freunden, die schon ungeduldig auf mich warteten. Sie waren anscheinend noch sehr müde von der langen Anreise am Vortag. Aber vom Einkaufsbummel konnten uns keine zehn Pferde abhalten, schon gar nicht das bisschen Müdigkeit. Wir bummelten durch die engen Gassen von Venedig und sahen uns die Gondeln, die Brücken und weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt auf dem Wasser an. Am Abend gingen wir ermüdet, mit schmerzenden Füßen
und gefüllten Einkaufstaschen wieder zur Jugendherberge zurück. Ich glaube, nein ich weiß, dass wir diesen unterhaltsamen sowie lehrreichen Tag nie vergessen werden! “ Julia Pöhl „… denn gleich neben der Jugendherberge war das Meer, es war einfach überwältigend: ich sah das erste Mal in meinem Leben das Meer! Es war für mich einfach großartig. Der hellbraune glitzernde Sand war warm, das Meerwasser funkelte hell leuchtend von der Sonne in alle möglichen Richtungen. Wir hatten sehr viel Spaß. Wir schwammen im Meer und suchten nach Muscheln. Alle Arten von Muscheln gab es zu sehen: große, kleine, bunte geformte…sanfte Wellen brachten immer mehr und neue Muscheln an den Strand. Es war für mich, als würde ich träumen…“ Verena Pircher
Pseirer Erlebnissommer „erLeben – beGreifen – Spaß haben!“ Vor acht Jahren startete das Projekt Erlebnissommer in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Passeiertal und war damals nur für Gästekinder zugänglich. Seit einigen Jahren hat die Projektträgerschaft der Katholische Familienverband Südtirol übernommen, da das Projekt organisatorisch und inhaltlich umstrukturiert wurde. Heute können einheimische Kinder und Gästekinder die abwechslungsreichen Programme des Erlebnissommers gemeinsam besuchen. Das fördert ganz nebenbei den interkulturellen Austausch unter den Teilnehmern. Das päd-
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agogisch wertvolle Kinderfreizeitprogramm findet heuer vom 12. Juli bis 3. September 2010 statt und begeistert Kinder und Eltern gleichermaßen. Der Erlebnissommer bietet Kindern zwischen 5 und 14 Jahren die Möglichkeit, sich 8 Wochen lang während der Sommermonate sinnvoll zu betätigen. Bisher sind 110 Kinder gemeldet, die abwechselnd an den Programmen teilnehmen, die Anmeldungen werden laufend entgegengenommen. Durch die jahrelange Kooperation mit dem Tourismusverein Passeiertal sind auch für Gästekinder die Programme offen zugänglich. Dadurch sollen vor Allem klein- und mittelständige Ferienunterkünfte profitieren, da sie kein eigenes Animationsprogramm für Kinder organisieren müssen. Durch die Kooperation mit dem Tourismusverein besteht für diese Betriebe die Möglichkeit, das Erlebnissommerangebot den Gästen anzubieten und die vielen Rückmeldungen belegen: die kleinen Gäste sind begeistert! Inhalte aus den Bereichen Sport,
Bildung und Kreativität bilden die drei Hauptsäulen des Sommerprogramms. Dabei werden so gut wie alle der angebotenen Programme in der Naturwelt des Passeiertales angeboten und sehen eine enge Vernetzung mit örtlichen Vereinen und Institutionen vor. Ein großes Anliegen ist es dabei den Kindern und Jugendlichen bereits präventiv zu begegnen und Möglichkeiten aufzuzeigen, die freie Zeit sinnvoll und aktiv zu nutzen und sich im Dorf einzubringen. Das pädagogische Konzept des Projektes sieht vor, dass die intrinsische Motivation der Teilnehmer (Neugier, Spontanität, Erkundungsdrang und Interesse an den unmittelbaren Gegebenheiten der Umwelt) geweckt werden soll und die Handlungsfähigkeit und Handlungsbereitschaft der Teilnehmer auf ganzheitlicher Ebene gefördert werden sollen. Unterstützt und mitgetragen wird das Projekt von der Landesabteilung Bildungsförderung, Universität und Forschung, der Gemeinde St. Leonhard, dem Tourismusverein Passeiertal sowie der Raiffeisenkasse Passeier. Eine große Bildgallerie ist unter www. erlebnissommer.info einsehbar.
Gemeindereferentin Josefine Schwarz und Oswald Tschöll, Bürgermeister von St. Leonhard (1. und 2. von links), besuchen einige Teilnehmer beim Programmpunkt „Kinder gestalten Lebensräume“ im Biotop von St. Leonhard. Rechts im Bild Projektleiter Konrad Pamer und die Betreuer Fabian Pilser und Jasmin Pixner.
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