Psairer Heftl September 2010

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Ausgabe

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Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

Foto: Benjamin Pfitscher

Jahrgang 1

‘s Psairer Heftl

Erscheint monatlich

www.heftl.it


Unsere Empfehlung

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‘s Psairer Heftl


Editorial & Inhalt

Editorial

Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser, in dieser September-Ausgabe darf ich Ihnen ein neues Projekt vorstellen: In Zusammenarbeit mit dem „Maiser Wochenblatt” aus Meran suchen wir nach alten Rezepten, um sie wieder zu beleben. Ein schönes Beispiel sind die Waltner Munggn, die wir Ihnen in dieser Ausgabe vorstellen. Vor 60 bis 70 Jahren gab es die Munggn in Walten als Hauptspeise, häufig auch für die Arbeiter auf den Feldern. Als Vorspeise servierte man eine Suppe und dann die Munggn mit einer Tasse Milch dazu - ein gesundes Essen, das heute leider fast niemand mehr kennt. Auf Seite 18 haben wir das Rezept mithilfe einer Bäuerin nachgekocht, die einzelnen Arbeitsschritte (und natürlich auch die fertigen Munggn) fotografiert und das Rezept zum Nachkochen für Sie aufgeschrieben. Unsere Bitte an Sie: Kennen Sie noch Rezepte aus der Vergangenheit, die es wert sind, vor dem Vergessen gerettet zu werden? Rufen Sie uns einfach an (333 - 464 3334) dann werden wir gerne auch Ihre alten Rezepte veröffentlichen. Außerdem steht für jedes veröffentlichte Rezept eine wohlschmeckende Überraschung bereit. Ein anderes Thema greifen wir auf Seite 17 auf: „In eigener Sache”. Unsere neue Internet-Seite www.heftl.it ist online. Auf dieser Seite - die noch erweitert wird - finden Sie alle wichtigen Informationen zum „Psairer Heftl” und natürlich auch sämtliche Ausgaben in digitaler Form zum Herunterladen. Ebenfalls auf Seite 17 finden Sie einen Bank-Einzahlungsschein für ein Förderabo. Dieses Förderabo ist für jene gedacht, die das „Psairer Heftl” nicht regelmäßig im Briefkasten finden und für Interessierte, die nicht im Passeiertal wohnen. Zum Beispiel Urlaubsgäste, die auch zuhause gerne regelmäßige Informationen aus dem Passeiertal haben möchten, können die Zeitung durch ein Förderabo bequem nach Hause geschickt bekommen. Zudem ist so ein Förderabo auch eine Unterstützung für das „Psairer Heftl”, da wir absolut unabhängig sind. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich über Werbungen, die jeder - ohne Ausnahme schalten kann - und natürlich auch über das Förderabo. Also auch eine Hilfe für uns, unabhängig zu bleiben. Bis Jahresende gilt die „Einführungsaktion”: Wer noch im Jahr 2010 das Jahresabo für 2011 bezahlt, bekommt die restlichen Ausgaben von 2010 kostenlos zugeschickt.

Editorial. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 Passeier Almabtrieb. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Pfelderer Kirchtig. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Pseirer Josele.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Bergblut - Freilichtaufführung in St. Leonhard. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Baugenehmigungen vom August 2010. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Das Konzept eines Passivhauses. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Aktuelles und Termine - kurz notiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 111 Jahre Zwickauerhütte.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Leserbriefe, Kleinanzeiger & Humor. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Segnung des E-Werkes Masul – Oberstufe Hilbile. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Jahresrückblick der Jägerschaft von St. Leonhard.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Linda Mair - Tennis-Ass aus St. Martin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Veranstaltungen im September 2010. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 In eigener Sache: Webseite & Förderabo. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Waltner Munggn. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Im September gehts im Passeiertal zünftig her. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Passeirer Genussherbst. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 Aufwertung der Timmelsjoch Hochalpenstraße. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Die Jubelfeiern der Schützenkompanie „Andreas-Hofer” August 2010. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Kunst im Dorf in St. Leonhard. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Wo drückt der Schuh?. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Ausflugstipp des Monats.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Schlangen in Südtirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Tottermandler af Wonderschoft.. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Ernst Müller

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Pfelders Passeier Almabtrieb Zum 16. Mal wird heuer der Passeier Almabtrieb feierlich begangen. Luis Hofer, einer der Initiatoren erinnert sich: „Leicht war es nicht, diesen festlichen Almabtrieb zu organisieren. Vor 15 Jahren wurden wir noch für verrückt erklärt und es dauerte schon eine Weile, bis die Bauern einverstanden waren, ihre Tiere zu schmücken und gemeinsam diesen Almabtrieb zu feiern.” Heute ist es eine feste Einrichtung, die Jung und Alt aus nah und fern anzieht, wenn 60 bis 70 liebevoll geschmückte Tiere von den Passeirer Gerichtsalmen, ausgehend von der Lazinser Alm abgetrieben werden. Mit dabei, neben ungefähr 200 Kühen und Kalbinnen sind auch Reiterpferde, Pferdekutschen und Bockkutschen. Goaßlschnöller zeigen ihr Können und beim Hirtenfest in Pfelders findet für die Bauern, die am Abtrieb teilnehmen, eine Verlosung von vielen schönen Sachpreisen statt. Bäuerinnen stellen ihre Produkte vor und das ganze Tal (Bauern aus

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dem ganzen Passeier haben ihre Tiere auf den beiden Gerichtsalmen) kann sich so präsentieren. Um alle Kühe richtig zu schmücken, sitzt man jedes Jahr an die 8-10 Tage rund um die Uhr dran, sagt Luis Hofer. Man muss schon mit dem Herzen dabei sein, um diesen ganzen Aufwand zu betreiben. Und ganz billig ist so ein Schmuck auch nicht. Der größte Teil wird zwar aus frischen Blumen, Trockenblumen, Zweigen und Holz hergestellt aber die Schellen können auch wunderschöne Sammelstücke sein. Ein besonderes Exemplar, das Freunde zusammen für den Hofer Luis als Geburtstagsgeschenk ausgewählt haben, hat einen Wert von ungefähr 5.000 Euro. Mitte September - das genaue Datum hängt vom Wetter ab und stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest - wird auch dieses Jahr wieder gefeiert und so ein ganz besonderes Stück heimatlichen Brauchtums erhalten.


Pfelders Pfelderer Kirchtig Schon seit 260 Jahren gibt es den Pfelderer Kirchtig. Früher hat er sich ausschließlich in den Gasthäusern des Dorfes abgespielt. Mitte der 60er Jahre hat es kleine Wiesen- und Waldfeste gegeben und als in den 70er Jahren vermehrt die Touristen gekommen sind, war es nicht mehr möglich, 3 Tage lang im Gasthaus durchzufeiern. Deswegen hat sich alles etwas verkürzt und ins Freie verlagert. Anfang der 80er haben richtige Tanzmusikgruppen für die Unterhaltung gesorgt und Mitte der 90 Jahre sind mit den bekannteren Gruppen von einem Jahr aufs andere an die 600 Besucher mehr gekommen. Seit 1980 war es dann ein richtiges Zeltfest. Der nächste Besucherschub kam mit dem 25. Jahrestag, da waren es auf einmal um die 2000 Besucher, die sich unterhalten wollten, die Hunger und Durst hatten, die versorgt werden mussten. Heuer hatten wir gewaltiges Pech mit dem Wetter: Es hat richtig geschüttet, es sind Muren abgegangen, Parkplätze am Bach mussten geräumt werden, weil es zu gefährlich war. Immer wieder standen wir vor der Entscheidung, das Fest abzusagen aber wir haben genug erfahrene Leute gehabt, die an den neuralgischen Punkten stationiert wurden und ganz genau das Wetter und den Berg beobachtet haben und jede aufkommende Gefahr sofort rechtzeitig gemeldet hätten. Unter dieser Voraussetzung haben wir es riskiert und das Fest wurde ein voller Erfolg. Die Messe um 09:00 Uhr konnte wegen des Regens nicht im Freien stattfinden und so war das 1000-Mann-Zelt schon von Beginn an gefüllt. Auch Stehplätze gab es fast keine mehr. Ganz wichtig für den Erfolg ist, dass sich die Leute im Zelt wohlfühlen. Das Zelt muss ordentlich hergerichtet sein, Tische mit Tischdecken gedeckt, Blumen dürfen nicht fehlen, es dürfen keine Eisenstangen mehr zu sehen sein - es muss halt ansprechend geschmückt sein. Einen ganzen Tag braucht es allein zum Schmücken des Zeltes. Dadurch haben wir Gäste, die auf Qualität achten und nicht wie oft üblich einfach nur kom-

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men, um Krawall zu schlagen. Wir haben Gäste aus Südtirol, Österreich, Deutschland, der Schweiz und Slowenien. Auch unsere 13 Musikgruppen kommen nicht nur aus Südtirol sonder haben teilweise lange Anfahrtswege. Da ist es oft eine Zitterpartie, ob wirklich alle pünktlich da sind und nicht irgendwo im Stau stecken. Der Kunde will sich wohlfühlen und das bekommen, was er bestellt. Wir haben kein Fachpersonal, wir haben nur freiwillige Helfer und Vereinsleute. Man kann nicht erwarten, dass alles perfekt funktioniert aber sie geben alle ihr Bestes und strengen sich an. Wir legen auch bei der Verpflegung ganz großen Wert auf die Qualität, sei es bei den Getränken wie auch beim Essen. Die Metzgerei Moser z. B. siedet die Weißwürste direkt beim Fest, es ist alles perfekt frisch und es kommt auch nicht vor, dass irgendetwas ausgeht. Wenn alles in Ordnung ist und die Besucher sicher wohlfühlen und das Angebot und die Qualität stimmen, dann kommen die Gäste nächstes Jahr wieder und sind auch bereit, die 11 Euro Eintritt zu zahlen, was ja auch nicht wenig ist. Ein großes Problem bei Zeltfesten ist immer die Lautstärke. Seit zwei Jahren haben wir das jetzt recht gut in den Griff bekommen. Wir lassen alle Musikgruppen am Anfang einmal ohne Verstärker spielen. Zum einen sieht man dann wirklich, was die Gruppe kann und außerdem ist es in dieser Zeit wirklich ruhiger im Zelt, man konnte sich besser unterhalten und es war gemütlicher. Alle Gruppen haben da mitgemacht, auch wenn es manchen nicht gerade leicht gefallen ist. Für die Kinder haben wir eine Hüpfburg, einen Glückstopf, ein Preisfischen und sogar ein Extrazelt mit Schminkecke gehabt. Außerdem waren immer Leute für die Kinder da, dadurch hatten auch die Eltern mal ein bisschen Zeit für sich und die Kinder ihren Spaß. Extra zur 30-Jahr-Feier hat die Freiwillige Feuerwehr Obermais sogar im Zelt einen Ochsen gegrillt.

Das Fest kostet natürlich viel Geld - schon bevor der erste Besucher seinen Eintritt zahlt. Doch durch den guten Namen, den wir uns mit der Zeit gemacht haben und den hohen Qualitätsstandard haben wir gute Sponsoren, die an uns glauben und die es uns ermöglichen, das Fest, so wie es heute ist, abzuhalten. Bei dieser Gelegenheit soll noch einmal ganz herzlich allen Sponsoren und vor allem auch der Freiwilligen Feuerwehr Platt Pfelders, dem Alpenverein und der Bergrettung Pfelders für ihre Unterstützung gedankt werden. Für diesen Bericht hat uns Luis Hofer Auskunft gegeben, auch die Fotos vom Almabtrieb und vom Kirchtag hat er uns zur Verfügung gestellt. Vielen Dank Luis.

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Psairer im Fokus

Die Tiroler Matrikelstiftung ist seit 120 Jahren im Besitz des Sandhofes Unerwartet großen Zulauf erhielt der erste Aufruf für ein Zusammentreffen der Tiroler Adelsgeschlechter der Tiroler Matrikelstiftung am Sandwirt in St. Leonhard. Anlass dafür war die 120 Jahrfeier in Erinnerung an die Übernahme des Sandhofes von Seiten der Tiroler Matrikelstiftung. Auf Einladung der Tiroler Matrikelstiftung versammelten sich am 17. Juli 2010 auf dem Reitplatz am Sand an die 400 Angehörige der Tiroler Matrikelstiftung, bzw. der ehemaligen Tiroler Adelsmatrikel. Ein Teil davon war am Tag zuvor angereist und feierte bereits am Abend am Sandhof. Nicht nur aus Gesamt-Tirol, sondern auch aus Deutschland, Italien, der Schweiz, Österreich und sogar aus Irland, Texas und Neu Dehli kamen einige angereist, um am großen Familientreffen teilzunehmen. Insgesamt waren mehr als 2/3 der Familien bei diesem Fest vertreten. Seit dem Besuch des Kaisers Franz Josef I° im Jahre 1899 waren nicht mehr so viele Aristokraten auf einem Mal am Sandhof wie an diesem Wochenende. Das erkennbare „familiäre“ Klima veranlasste sofort Freundschaften aufzufrischen und neue zu schließen. Fürsten, Prinzen, Freiherrn, Grafen mit den jeweiligen Gemahlinnen begutachteten wohlwollend auch den Sandhof mit dem Museum, wo einige sogar das erste Mal waren. Die „Goaßlschnöller“ erhielten mit ihrem „Geknalle“ besondere Aufmerksamkeit. Denn die riesenlangen ineinander gewundenen Lederriemen müssen schon gekonnt geschwungen werden, wenn man sie nicht selbst umwickelt bekommen möchte. Musikalische Einlagen gab die Böhmische von St. Leonhard zum Besten. Um 11.30 Uhr erfolgte die offizielle Begrüßung durch den Obmann der Tiroler Matrikelstiftung Mag. Gobert Freiherr von Sternbach. In seiner Begrüßungsrede nahm der Vorsitzende Stellung zur Geschichte der Tiroler Matrikelstiftung und erklärte wie sie in den Besitz des Sandwirtsgutes gekommen ist. Als Ehrengast und Festredner beleuchtete der Altlandeshauptmann von Nordtirol Dr. Wendelin Weingartner den Sinn und Wert der Matrikelstiftung in der heutigen Zeit. Dabei half ihm, der von Jochen Gasser als Comicfigur gezeichnete Andreas wie er auf

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einer Wolke sitzt und sich in die heutige Zeit versetzen ließ. Als Beobachter vom Himmel aus, lässt der Alt-Landeshauptmann Andreas Hofer zu Wort kommen. Dieser will von dort der Matrikelstiftung danke sagen, dass sie sich für die Erhaltung des Hofes einsetzt. Er freue sich im besonderen Maße, dass sich eine ganz besondere Gesellschaft eingefunden hat und dass von ihr die Geschichte Tirols geprägt wurde, von einflussreichen bedeutsamen Adeligen. Alt-LH Wendelin Weingartner machte den Vorschlag, nächstes Jahr die 650 Jahrfeier in Betracht zu ziehen, denn diese wäre etwas Höheres als die heurigen 120 Jahre. Sollte dieses heutige Fest sich nicht auf Null ausgehen, wäre er bereit „einen Tausender“ zu spendieren. Dafür erntete er einen Extra-Applaus. Der Festredner wünsche sich den offiziellen Tiroler Landesadler nicht nur auf dem Matrikelabzeichen, sondern für beide Teile Tirols. Das gleiche gelte auch für eine gemeinsame Landeshymne. Im Anschluss an das Mittagessen wurde am Festplatz von den anwesenden Vorstandsmitgliedern mit einem historischen Bolzengewehr auf die, von Graf Johannes Firmian gestiftete Festscheibe mit dem Motiv des Geburtshauses des Andreas Hofer, geschossen. Für alle weiteren Anwesenden fand das Festschießen im Schießstand von St. Leonhard unter der Aufsicht von Oberschützenmeister Reinhard Fauner statt. Weitere Unterhaltungsmöglichkeiten gab es beim Brotbacken, bei der Ausstellung über die Geschichte der Matri-

kelstiftung im sanierten Keller des Sandwirtes und bei Führungen durch das Museum Passeier. Für Kinder gab es ein abgestimmtes Sonderprogramm mit Reiten, Scheibenschießen, Freilichtkino u. v. m. Um 18.00 Uhr feierte SE Bischof Dr. Karl Golser zusammen mit P. Christian Stuefer 0T in der Herz-Jesu-Kirche am Sand einen festlichen Gottesdienst. In seiner Predigt stellte der Bischof die Nächstenliebe in den Mittelpunkt. “Die ganze Freundschaft wird in der Hl. Schrift ganz hoch geschätzt. Ohne zu wissen, macht man sich zum Diener Gottes. Auch die Tiroler Matrikelstiftung hat sich immer wieder für Soziales eingesetzt. Gebet, das Wort Gottes und die Nächstenliebe gehören zusammen und dürfen nie getrennt werden. Ich bin der Tiroler Adelsmatrikel so dankbar, dass sie sich nicht nur um Tradition bemüht, und um die Bewahrung der kulturellen Bilder, sondern dass sie auch sehr großen sozialen Einsatz zeigt. Ich möchte der Tiroler Matrikelstiftung dafür danken“, so der Bischof. Die Festmesse wurde vom Männerchor aus St. Leonhard unter der Leitung von Albrecht Lanthaler musikalisch umrahmt. Im Anschluss war noch ein gemütlicher Abendausklang bei einer Tiroler Marende im Sandwirt organisiert. Das unterhaltsame und vielfältige Gaudi-Orchester trug zur Unterhaltung der noch verbliebenen Gäste bei. Wie der Obmann der Tiroler Matrikel-Stiftung Mag. Baron Gobert Freiherr von Sternbach bestätigte, waren viele Gäste trotz erdrückender Hitze nicht nur vom Fest, sondern auch vom Sandhof und seiner Umgebung beeindruckt und nahmen eine bleibende Erinnerung mit. Viele der Angereisten versprachen, dass sie wiederkommen würden, um einige Tage im Passeiertal zu verbringen. Text & Fotos Bernadette Pfeifer


Psairer im Fokus Pseirer Josele

Bergblut - Freilichtaufführung in St. Leonhard

Josef Pichler - Erstbesteiger des Ortlers Josef Pichler wurde am 9. Februar 1767 in Moos in Passeier geboren. Er zeigte früh Freude und Begabung für die Jagd und erhielt eine Anstellung als Gamsjäger der Grafenfamilie Trapp auf der Churbrug. Erzherzog Johann von Habsburg bemühte sich Anfang des 19. Jahrhunderts um die alpinistische Erschließung der Tiroler Berge, allen voran um die Besteigung des Ortlers, des damalis höchsten Berges der Donaumonarchie. Nachdem der Auftrag der Erstbesteigung an den Bergoffizier Dr. Johannes Gebhard scheiterte, meldete sich das bergerfahrene „Pseirer Josele” bei Dr. Gebhard in Mals und bot sich an, den Ortler zu besteigen, was am 27. September 1804 erfolgte. Das Pseirer Josele heiratete 1809 die Bauerstochter Anna Ennemoser in Moos. Da er Arbeit auf der Churburg fand, übersiedelte die Familie, der vier Kinder entstammten, nach Schluderns. Der Tourismusverein Passeiertal erinnert sich an den wohl berühmtesten Bergsteiger des Tales durch die Passeirer Wandernadel, die es zu erwandern gilt. An 44 Wanderzielen und Wanderer-Stempelstellen erhält man einen Stempel und mit 150 Punkten erhält man die Wandernadel, mit 300 Punkten noch zusätzlich eine Urkunde.

Ein Riesenerfolg war Ende Juli die Freilichtaufführung des Films Bergblut von Philipp J. Pamer auf dem Raiffeisenplatz in St. Leonhard. Weit über 1000 begeisterte Kinobesucher erlebten in packender Atmosphäre den ungekürzten Film und konnten fast alle Mitwirkenden persönlich begrüßen. Weitere Vorführungen des Kinofilms „Bergblut” im Passeiertal Aufgrund des großen Erfolgs der Passeiertal-Premiere des Kinofilms „Bergblut” am 29. Juli 2010 in St. Leonhard zeigt der Tourismusverein Passeiertal in Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Tales den Film weiters an folgenden Terminen: - Dienstag, 07. September um 20:30 Uhr im Vereinssaal von St. Martin - Donnerstag, 23. September um 20:30 Uhr auf dem Festplatz von Riffian (bei kühler Witterung im Vereinshaus)

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Informationen aus den Gemeinden Baugenehmigungen vom August 2010 2010 / 86 vom 06.08.2010 Holzknecht Franz Erich Errichtung einer Photovoltaikanlage, Pill 159

2010 / 06 vom 10.08.2010 Matscher Heinrich und Laimer Maria Projekt für die energetische Sanierung des bestehenden Gebäudes mit Erweiterung auf Bp. 86 K.G. Kuens gemäß Beschluss der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009

2010 / 87 vom 06.08.2010 Graf Markus Errichtung einer Photovoltaikanlage am Dach des best. Wirtschaftsgebäudes, Rabenstein 24

2010 / 88 vom 06.08.2010

2010 / 48 vom 10.08.2010

Prugger Michael Johann Errichtung einer Photovoltaikanlage am Dach des best. Wirtschaftsgebäudes, Platt 104

Autonome Provinz Bozen - Südtirol Entwicklung des Landeskommunikationsnetzes. Verlegung eines Rohres zwischen den Ortschaften Meran und St. Leonhard in Passeier

2010 / 89 vom 06.08.2010 Pfandler Konrad Errichtung einer Photovoltaikanlage am Dach des Wirtschaftsgebäudes, Rabenstein 34

2010 / 35 vom 09.08.2010 Ilmer Helmut Projekt für Sanierungs- und Umbauarbeiten auf Bp. 468 K.G. Riffian

2010 / 36 vom 18.08.2010 Hofer Elfriede Spechtenhauser Errichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 11,04 kWp auf der Bp. 478 K.G. Riffian, Vernuer Nr. 14

2010 / 37 vom 18.08.2010 Gamper Erich Errichtung einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 15,12 kWp auf der Bp. 251 K.G. Riffian, Rösslweg Nr. 6

2010 / 83 vom 06.08.2010 Kofler Christine, Lanthaler Josef Errichtung einer Photovoltaikanlage, Stuls 8/M

2010 / 84 vom 06.08.2010

2010 / 90 vom 06.08.2010 Lanthaler Kurt Anbringung von Photovoltaikmodulen auf dem Stadeldach, Rabenstein 25

2010 / 91 vom 06.08.2010 Gufler Franz Albert Errichtung einer Photovoltaikanlage am Dach des best. Almgebäudes, Stuls 0

2010 / 92 vom 10.08.2010 Reich Emmerich Errichtung einer unterirdischen Garage und Ausbau des Streu- und Futterraumes als unterirdischer Heizraum und Silo, Ulfas 20

2010 / 94 vom / 16.08.2010 Raffl Veronika Errichtung von Feldwegen, PlanierungsEntsteinungs- und Entwässerungsarbeiten auf der Gp. 511, K.G. Platt 108

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2010 / 50 vom 11.08.2010

Verdorfer Michael Erneuerung der Baukonzession und Variante zum Sanierungsumbau des „Obergereuthhofes”, Ritterweg

2010 / 51 vom 11.08.2010 Gemeinde St. Martin in Passeier Variante - Errichtung einer Zwischendecke oberhalb des pädagogischen Zentrums in der Mittelschule St. Martin in Passeier, Malerweg 1

2010 / 52 vom 16.08.2010

2010 / 95 vom 16.08.2010

Hofer Thomas Überdachung des offenen Lagerplatzes auf der Gp. 798/7 bei der Talstation der best. Materialseilbahn sowie Errichtung einer Photovoltaikanlage, Hahnebaum 113

Pfitscher Alois Josef Errichtung eines Wohngebäudes und eines Hühnerstalles, Christl Hinteregger Strasse 1

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Verdorfer Michael Erneuerung der Baukonzession und Variante zum Umbau des bestehenden landw. Nebengebäudes: Verarbeitung hofeigener Produkte und ab Hof Verkauf, Ritterweg

Haller Martin Sanierung der beiden bestehenden Holzhütten, Kalmtal

Raffl Josef Errichtung einer Photovoltaikanlage am Dach des best. Wirtschaftsgebäudes, Stuls 6 Fleischmann Albert Errichtung einer Photovoltaikanlage am Dach des Wohngebäudes, Dorf 26/A

2010 / 49 vom 11.08.2010

keine Baukonzessionen gemeldet

2010 / 53 vom 16.08.2010

2010 / 54 vom 18.08.2010 Ilmer Alois Maria, Kofler Irmgard Agatha Energetische Sanierung laut Art. 127, Abs. 2 des LROG 13/1997 sowie Beschluss der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009 und Erweiterung des Wohnhauses sowie Errichtung einer zweiten Wohneinheit, Angerweg 24


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Wirtschaft Das Konzept eines Passivhauses Ein Passivhaus ist ein Gebäude, in dem eine behagliche Temperatur sowohl im Winter als auch im Sommer ohne separatem Heiz- bzw. Klimatisierungssystem zu erreichen ist. Es bietet erhöhten Wohnkomfort bei einem Heizwärmebedarf von weniger als 15 kWh/ (m²a) und einem Primärenergiebedarf einschließlich Warmwasser und Haushaltstrom von unter 120 kWh/ (m²a). Das Passivhaus ist eine konsequente Weiterentwicklung des Niedrigenergiehauses (NEH). Im Vergleich zum NEH benötigt ein Passivhaus 80% weniger Heizenergie im Vergleich zu einem konventionellen Gebäude über 90%. Umgerechnet in Heizöl kommt ein Passivhaus im Jahr mit weniger als 1,5 l pro Quadratmeter aus. Diese sensationelle Einsparung erreicht das Passivhaus allein durch seine beiden Grundprinzipien: Wärmeverluste vermeiden und freie Wärmegewinne optimieren!

Die Wärme bleibt im Haus

Eine sehr gut gedämmte Gebäudehülle mit Dämmstärken zwischen 25 und 40 cm und Fenster mit Dreifach-Wärmeschutzverglasung bewirken, dass die Wärme im Haus bleibt. Für Frischluft sorgt eine Komfortlüftung mit Wärmerückgewinnung. Mehr als 80% ihrer fühlbaren Wärme muss die Abluft im Wärmeübertrager an die Zuluft zurückgeben. So wird z.B. bei 0 °C Außentemperatur die kalte Frischluft allein durch die 20 °C warme Abluft auf mindestens 17 °C erwärmt. Nicht nur Allergiker und Asthmatiker schätzen die pollenfreie und staubarme Luft im Passivhaus.

Die Sonne heizt gratis

Wärmegewinne erzielt das Passivhaus durch Fenster und die Wärmeabgabe von Personen und Haushaltsgeräten. Im Sommer verhindert eine Verschattung, z.B. Balkon oder Jalousien, die Überhitzung der Räume. In den kalten Wintermonaten wird über die Komfortlüftung außerdem noch die Zuluft erwärmt, dadurch kann auf ein separates Heizsystem verzichtet werden. Die langjährigen Messungen im ersten Passivhaus Deutschlands in Darmstadt-Kranich-

Passivhaus Blasbichler, Klausen

stein belegen es: Selbst im Jahrhundertwinter 1996/97 mit Tagesmitteltemperaturen von bis zu -14 °C war die benötigte Heizleistung in den vier Wohnungen so gering, dass man einen Raum mit 20 m² Wohnfläche mit zwei Standard-75-Watt-Glühbirnen hätte heizen können. Dabei lagen die Raumlufttemperaturen in dem Vierfamilienhaus tagsüber ständig über 20 °C.

Das Passivhaus spart Energie und Geld!

Ist ein Passivhaus auch für Normalverdiener bezahlbar? - Ja, denn die Mehrkosten des Passivhauses für die qualitativ besseren Fenster, für Lüftung und Dämmung werden zum größten Teil durch Einsparung von Kaminen dem Heizsystem und einfachem Bausystem aufgefangen. Auf Dauer gesehen ist ein Passivhaus auch finanziell günstiger als ein konventioneller Neubau: Die hohe Energieeinsparung macht sich bezahlt.

Komfort im Passivhaus sorgt für zufriedene Bewohner

Auch wenn das Passivhaus Energie und Heizkosten spart, an einem spart es nicht: an Komfort! PassivhausBewohner schätzen den hohen Wohnkomfort ihrer Häuser. Durch die gute Dämmung sind alle Raumumgebungsflächen gleichmäßig warm, auch bei den an die kalte Außenluft grenzenden Bauteilen. Das schafft eine hohe Behaglichkeit. Schlechte Luft im Schlafzimmer während der Nacht, weil die Fenster wegen Frost oder Lärm nicht gekippt bleiben können, gibt es im Passivhaus dank der Komfortlüftung nicht.

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Aktuelles Aktuelles und Termine - kurz notiert

Schokoladeriegel und Barbiepuppe Jubpa in Zusammenarbeit mit INFES und der Mittelschule St. Leonhard Für Mittelschüler / innen! In diesem Workshop bekommt ihr einen Einblick in Ess Störungen. Ihr lernt, euch kritisch mit den Schönheitsidealen, welche von Medien und Werbung „diktiert“ werden, Diäten und deren Risiken auseinanderzusetzen. Für Mädchen und Jungen der 3. Mittelschulen: kostenlos. Workshop findet an einem Vormittag in der Mittelschule statt Termin Oktober 2010

Besuch eines Jugendzentrums in Tirol oder Vorarlberg Diese Reise bietet euch die Möglichkeit andere Leute in einem anderen Land kennenzulernen. Die Reise erfolgt mit Bus oder Zug

und beinhaltet den Besuch eines Jugendzentrums, eine Stadtbesichtigung und eine Übernachtung in einer Jugendherberge. Für Mädchen und Jungen ab 16 Jahren, Selbstkostenpreis, Anmeldung bis 15. September 2010 im Jubpa, Termin Oktober 2010

Dance Workshop

Hast du Lust zu tanzen wie die Stars auf MTV oder VIVA? Dann bist du in diesem Workshop genau richtig. Von Funky, Disko bis hin zu HipHop ist alles dabei. Verschiedene Choreographien werden gemeinsam einstudiert und ihr könnt euren Stars so richtig Konkurrenz machen. Für Mädchen und Jungen ab 10 Jahren. Kosten 35 €, Anmeldung bis 22. September 2010 im Jubpa Termin Herbst 2010

Schokoladeriegel und Barbiepuppe Jubpa in Zusammenarbeit mit der INFES und den Mittelschulen St. Leonhard und St. Martin Um der Arbeit mit den Jugendlichen zum Thema Essstörungen mehr Nachhaltigkeit

zusagen zu können, enthält unser Präventionsprogramm auch einen Informationsabend. Ziele und Inhalte: 1. Die Teilnehmer/innen erhalten Einblick in das Krankheitsbild der Ess- Störungen 2. Sie erhalten Information über die Ursachen und Folgen von Ess- Störungen 3. Die Teilnehmer/innen lernen Warnsignale und Hinweise zur Früherkennung von EssStörungen kennen. Für Eltern und interessierte Erwachsene: kostenlos Termin Oktober 2010

Bergblut

Vorführung des Films von Phillip J. Pamer Dienstag, 07 September in St. Martin: 20.30 Uhr im Vereinssaal von St. Martin Donnerstag, 23. September in Riffian: 20.30 Uhr auf dem Festplatz (bei kühler Witterung im Vereinssaal)

111 Jahre Zwickauerhütte Nachdem bereits im letzten Jahr auf runde 110 Jahre Zwickauer Hütte angestoßen wurde, haben die Organisatoren, bestehend aus der Gemeinde Moos, dem Tourismusverein Passeiertal und der Stadt Zwickau beschlossen, auch das heurige 111-jährige Jubiläum zu feiern. Aus Zwickau angereist waren rund 90 begeisterte Passeiertal-Liebhaber, unter ihnen der sächsische CDU-Landtagsabgeordnete Gerald Otto sowie die Oberbürgermeisterin und der Baubürgermeister der Stadt Zwickau, Pia Findeiß und Rainer Dietrich. Trotz widriger Wetterverhältnisse haben sich die Bergfreunde auf der 2.989 m hoch gelegenen Zwickauerhütte eingefunden und einem feierlichen Gottesdienst unter

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der Leitung der Priester Anton Graf aus dem Passeiertal und Laurenz Tammer aus Zwickau beigewohnt. Die Zwickauer Woche endete mit einer Abschlussfeier in Pfelders, moderiert von der Vize-Präsidentin des Tourismusvereins Passeiertal Maria Gufler, in welcher u. a. der Präsident des CAI Meran Claudio Canini auf die turbulente Geschichte der 1899 vom deutschen Alpenverein errichteten Zwickauerhütte einging. Im Namen der Stadt Zwickau überreichte Oberbürgermeisterin Findeiß dem Bürgermeister von Moos Willi Klotz einen Scheck in Höhe von 2.000 €, dieser Betrag soll für allfällige Instandhaltungsmaßnahmen der Zwickauerhütte verwendet werden. Als Zeichen der Wertschätzung und des Dankes erhielten

die Vertreter der Stadt Zwickau von der Gemeinde Moos und vom Tourismusverein Passeiertal Exemplare der neu erschienen Dorfchronik von Pfelders und einen aus Holz geschnitzten Andreas Hofer. Die Bergrettung von Pfelders sorgte für die Bewirtung der Festgäste, der Alpenverein Platt überraschte nach Einbruch der Dunkelheit mit einem eindrucksvollen Schriftzug aus brennenden Fackeln, der auf das 111-jährige Jubiläum hinwies. Allen Helfern, die zum Gelingen dieser Feierlichkeiten beigetragen haben, sei an dieser Stelle herzlich gedankt. Alle Organisatoren sind sich darin einig, die freundschaftliche Beziehung zwischen dem Passeiertal und der Stadt Zwickau weiterhin aufrecht zu erhalten.

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Leserwitz

An dieser Stelle bitten wir unsere Leser, ihren Lieblingswitz einzusenden. Entweder per E-Mail an

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oder in einem Umschlag im Büro des Tourismusverein Passeiertal abgeben. Für den Witz, der veröffentlicht wird, steht ein kleiner Preis bereit: In der nächsten Ausgabe wird eine Pizza nach Wahl vom Brauhotel Martinerhof vergeben. In der Buchhandlung fragt ein Mann: Haben Sie das Buch „Der Herr im Haus ist der Mann?“ Kurze Antwort der Bibliothekarin: Märchenbücher sind auf der 1. Etage. Für diesen Witz geht ein Gutschein für eine Pizza nach Wahl an Petra aus Walten.

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Anna Lanthaler

Ministranten und Jugendfeuerwehr St. Leonhard im Gardaland Um 7 Uhr morgens startklar sein hieß es am18. August für die Ministranten und die Jugendfeuerwehr von St. Leonhard. Denn für diesen Tag organisierten P. Christian Stuefer0T und der Leiter der Jung-Feuerwehrtruppe Markus Platter eine Fahrt ins Gardaland. Auch einige Eltern nutzten die Gelegenheit, die Atmosphäre im größten Vergnügungspark Italiens mit zu erleben. Dabei übernahmen diese die Aufgabe als Aufsichtspersonen. So konnten auch die kleineren „Minis“ mit den größeren mithalten. Der Ansturm im riesigen Park war dermaßen groß, dass manchmal über 70 min. Wartezeit in Kauf genommen wurde, um den Kick der gefährlich wirkenden Achterbahn oder die kühlende Dusche bei der Wasserfahrt am „Colorado Boat“ über sich ergehen zu lassen. Spektakuläre Attraktionen verführten zum Mitmachen oder man amüsierte

sich an den Vergnügungsstätten, um einfach nur mal mit großem Staunen die Fahrten der anderen Besucher mit zu verfolgen. Bei Hotdog, Pizza und Cowboy-Teller wurde der kleine und große Hunger gestillt, um erneut Anlauf auf die interessantesten Darbietungen zu nehmen. Bei 4-D-Filmen, die das Gefühl vermitteln, man sei als Mitwirkende Live mitten drin, dem Piranha-Karusell das Gleichgewichtsstörungen verursacht, dem UFO das den Blick aus der Vogelperspektive auf die gesamte Anlage freigibt, oder dem „Freien Fall“ der das Herz aus dem Rhythmus bringt, um nur einige der 38 verschiedenen Belustigungen zu erwähnen, gab es für jeden/jede etwas Aufregendes das allen in besonderer Erinnerung an einen fröhlichen Tag voller Erlebnisse mit Spaß und Spannung bleibt. Text und Foto von Bernadette Pfeifer


Energie Segnung des E-Werkes Masul – Oberstufe Hilbile Zu einem übergemeindlichen Fest wurde die Segnung des E-Werkes „Masul Ober- und Unterstufe Hilbile“ am 21. August 2010, das in Zusammenarbeit der beiden Gemeinden St. Leonhard und Schenna, zwischen den Gemeindengrenzen errichtet wurde. Bei herrlichem Sonnenschein begrüßte der Obmann der Konsortialgesellschaft „Grafeis – Masul“ Hans Gilg die Ehrengäste, u. a. LR Hans Berger und LA Seppl Lamprecht, insbesondere aber den LH Dr. Luis Durnwalder, sowie den LR für Raumordnung und Energie Dr. Michl Laimer. Weiters nannte der Obmann alle beteiligten Firmen namentlich und dankte deren Inhabern und ihren Mitarbeitern für die gewissenhafte Ausführung der gesamten Arbeiten sowie den Finanzinstituten, die die Finanzierung möglich gemacht haben. Dr. Ing. Thomas Fiechter von der Fa. Troyer, die in Sterzing ihren Sitz hat, gab einen technischen und baulichen Überblick über das Projekt. Unter schwierigen Baubedingungen entstanden in einer Bauzeit von 10 Monaten 2 Kraftwerkshäuser, 3 Wasserfassungen, 1 Übergabekabine, 3 Entsander, eine über 100 m lange Rohrseilbrücke, 15 km Kabelschutzröhre, 7 km Mittelspannungsleitungen, 9 km Druckrohrleitungen. Weiters gehörte eine Durchquerung eines Straßentunnels zu den technischen Herausforderungen, die es zu bewältigen galt. Der Bürgermeister von Schenna Alois Kröll erhofft sich, wie er sagte: “... dass dieses Werk das wirtschaftliche Überleben der Bergbevölkerung und vor allem der Höfe erleichtert. Weil diese Gelder, die hoffentlich erwirtschaftet werden, von den Interessentschaften wieder für die Öffentlichkeit investiert werden, um das tägliche Leben, das Überleben zu erleichtern“. Der Bürgermeister von St. Leonhard Oswald Tschöll bemerkte in seiner Festrede, dass es nur dank des Durchsetzungsvermögens und der Diplomatie des Obmannes möglich war, alle Köpfe von der Mörre bis Schenna unter einen Hut zu bringen. Als vor zwei Jahren, in seiner Zeit als Förster, Hans Gilg zu ihm gekommen ist und ihn darüber informierte, dass es ein Projekt zur Wassernutzung des Masulbaches gebe, ist sein grünes Försterherz nicht vor Freude aufgesprungen. Hans Gilg versicherte jedoch, dass immer eine

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akzeptable Wassermenge entlang des Neuwaales bis nach St. Georgen gewährleistet wird. Oswald Tschöll stellte nach Bauende fest: “Dieses E-Werk ist das einzige Werk, bei dem es keine Benachteiligten gibt.“ Dank der guten Verhandlungen seines Vorgängers Dr. Konrad Pfitscher und der guten Zusammenarbeit seitens der Gemeinde Schenna, darf auch die Gemeinde St. Leonhard am Gewinn mitnaschen. Für den Obmann Hans Gilg hatte LH Durnwalder nur lobende Worte, selbst dafür, dass er in der Lage war, ihn „ummi zu hebm“; hätte er wirklich gewusst, wie viel da herausschaut, hätte sich das Land auf alle Fälle beteiligt. Der Landeshauptmann hatte ihm nicht zugetraut, dass er mit einer solchen Begeisterung und solcher Vehemenz dahinterstehen würde. „Ihr habt das Bestmögliche herausgeholt; ihr habt etwas geschaffen im Interesse der Umwelt, im Interesse der Landwirtschaft und im Interesse der hier wohnenden Bevölkerung. Es geschieht nichts von alleine. Es braucht überall Frauen und Männer, die etwas bewegen. Hier habt ihr einen richtigen Mann, der etwas bewegt hat. Hans, du hast dich nicht nur um deine Mitglieder verdient gemacht, sondern du hast dich um einen schönen Teil unserer Heimat verdient gemacht“. Der Ortspfarrer

von Schenna Hochw. Hermann Senoner, der gemeinsam mit dem Altpfarrer von Tall und Schweinsteg Hochw. Alois Raffl die Segnung des Werkes vornahm, freute sich, beim Fest dabei zu sein und die Gebete dafür sprechen zu dürfen. Dabei erinnerte er auch daran, dass bereits viele der hier Anwesenden im letzten Herbst zu einer Andacht auf Videgg zusammengetroffen sind. Zum Dank dafür, dass die gesamte Bauphase unfallfrei abgelaufen ist. Die Inhaberin des Betriebes Turbinenbau Troyer, Maria-Luise Troyer, überreichte Hans Gilg fürs Krafthaus ein schönes Holzkreuz. Zum Zeichen des Dankes, und dass der Segen Gottes auch nachhaltig über das Werk und seine Mitarbeiter wirken soll. Der Obmann des Beregnungskonsortiums Johann Gögele übergab ihm als Anerkennung für seine langjährige Tätigkeit als Obmann der KonsortialGenossenschaft, die von hartnäckigem Einsatz und Zähigkeit gekennzeichnet ist, eine Urkunde und einen riesigen Geschenkskorb. Nach der traditionellen Banddurchschneidung und der Besichtigung des Krafthauses konnten sich alle am reichhaltigen Buffet und an köstlich Gegrilltem stärken. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Böhmische von Schenna.

Albert Pircher,Alt-BM von Schenna; LR Hans Berger, Hans Gögele, Obmann des Beregnungskonsortiums Neuwaal Schenna LA Seppl Lamprecht, Oswald Tschöll, BM von St. Leonhard; LH Luis Durnwalder, Alois Kröll, BM von Schenna; LR Michl Laimer; Hans Gilg, Obmann der Konsortialgesellschaft; Alois Kuen, Obmann des Beregnungskonsortium Altwaal Verdins. Text und Foto: Bernadette Pfeifer

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Vereine Jahresrückblick der Jägerschaft von St. Leonhard. 2009 war für uns „Liertner Jäger“ ein aktives Jahr. Wir nahmen bei verschiedenen Winterveranstaltungen der Jägerschaft teil, wie beim Biathlon in Ridnaun, dem Schirennen in Ulten, zudem waren wir auch noch beim Bezirksschießen in St. Pankraz sehr erfolgreich vertreten. Das Frühjahr erwies sich für uns als sehr arbeitsreich. An der Jaufenstraße wurden Wildreflektoren angebracht, verschiedene Reviereinrichtungen wie Boden und Hochsitze wurden neu errichtet und ältere wurden ausgebessert oder entfernt. Im Mai hielten wir unseren bereits zur Tradition gewordenen Ausflug mit den 5. Klassen der Grundschule von St. Leonhard ab. Wir starteten unseren „Wildbeobachtungstag“ um 7.00 Uhr und gingen gemeinsam ins Fartleistal. Begleitet von Lehrpersonen und Eltern suchten die Jäger mit ihren Ferngläsern Wildtiere für die Kinder. Mittags wurde noch bei Woscht und Anna gegrillt. Am meisten aber freuten sich die Kinder über das Luftgewehrschießen. Auf diesem Wege möchten wir uns bei der

Lehrerschaft für diese Möglichkeit und ihre Bemühungen bedanken. Gleich zu Beginn des Sommers wurde im Vereinshaus von St. Leonhard ein Vortrag zum Thema Gamsräude, deren Auswirkung und Verlauf der Krankheit abgehalten. Organisiert wurde er vom Südtiroler Jagdverband und das gesamte Burggrafenamt folgte der Einladung. Mit wissenschaftlichen Studien wurde das Ganze belegt. Diese wurden aus unseren Nachbarrevieren in den vergangenen Jahren gesammelt, wo die Krankheit schon große Teile der Bestände dahingerafft hat. Nach wiederholt geführter Aussprache mit Ausschuss und Gamsbegleitern fanden wir mehrheitlich folgenden Weg zur sinnvollen Nutzung des Wildbestandes. Unter anderem wurden die Abschusszahlen der Gämsen erhöht und gleichzeitig die Jagdzeit auf Gais und Jahrling verkürzt, um unnötige Unruhen in den Wintereinständen zu vermeiden. Der eingeschlagene Weg sorgte für einige Diskussionen, nicht nur

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in Jägerkreisen, sondern auch unter der Bevölkerung hörte man die eine oder andere kritische Stimme. Rückblickend aber erwiesen sich die Maßnahmen als gelungen. Ob diese sich als genügend erweisen, wird uns die Zukunft zeigen Dieser Revierausschuss hat sich zum Ziel gesetzt, den Kontakt und die Zusammenarbeit mit dem Bauern zu pflegen und auszubauen. So traf es sich, dass die Jägerschaft am 05. Juli 2009 die Bauern und Grundbesitzer von Karlegg, Platzerberg, Dorfbauern und Pfistrad zu einem Grillfest nach St. Anna einluden. Der Einladung folgten weit über 150 Personen. Auch für diesen Sommer haben wir uns vorgenommen, dieses Treffen zu veranstalten, dieses Mal aber in einem anderen Teil unseres Reviers. Im Herbst wurde das Kraftwerk Enerpass feierlich eingeweiht. Großzügigerweise stellte die Gesellschaft Enerpass den drei Revieren des Passeiertals den Zugangsstollen zur Verfügung, welcher zu einem Schießstollen umfunktioniert wurde und der nun zum Übungsschießen genutzt werden kann. Auch beim Themenweg, der errichtet wurde, duften wir einen schriftlichen Beitrag leisten. Auf diesem Wege möchten sich die Jagdreviere des Passeiertales Moos, St. Leonhard sowie St. Martin bei allen Beteiligten der Gesellschaft Enerpass bedanken. Unser besonderer Dank gilt vor allem dem Präsidenten Dr. Konrad Pfitscher und dem Koordinator Herrn Franz Schwienbacher, die dies alles durch ihren ständigen Einsatz ermöglicht haben. Am ersten Wochenende im November hielten wir zu Ehren unseres Schutzpatrons die Hubertusfeier ab. Wir trafen uns in der kleinen idyllischen Kirche in Wans, wo uns Pater Christian die Messe hielt. Anschließend gab es bei Claudia im Auerhof ein tolles Mittagessen. In gemütlicher Runde saßen wir alle zusammen und diskutier-

ten über das schon fast abgelaufene Jagdjahr. Das ganze Jahr über sind die Jäger mit ihren Fotoapparaten unterwegs und „schießen“ Bilder von Blumen, Tieren und der einen oder anderen Kuriosität. Wir entschlossen uns, damit einen Kalender zu gestalten. Unter hunderten von Fotos, die uns die Jäger zu Verfügung stellten, suchten wir die schönsten aus. Wir ließen 370 Kalender drucken und teilten diese unter den Jägern, Grundbesitzern und Bauern, als kleine Anerkennung für Ihren verständnisvollen Umgang mit der Jägerschaft auf. Es erwies sich, dass es viel zu wenige waren, denn die Nachfrage nach diesem Kalender war sehr groß. Zum Abschluss des Jagdjahres fand unser Kameradschaftsabend statt. Eingeladen wurden die Jäger mit ihren Partnern und einige Ehrengäste. Dieses Mal entschieden wir uns, den Abend im Vereinshaus abzuhalten. Natürlich mussten wir da alles selbst organisieren: vom Koch bis zur Bedienung, vom Fleischeinkauf bis zu den Getränken, Menükarten, Dekoration am Eingang, im Saal und auf den Tischen und vieles mehr. In gemütlicher Runde und mit guter Musik ließen wir gemeinsam das Jagdjahr 2009 ausklingen. Auf diesem Wege möchten wir uns noch einmal bei allen Jagdkameraden für ihren großen Einsatz und ihre unentgeltliche Mithilfe bedanken! Wir wünschen euch allen stets einen schönen Anblick und ein kräftiges Weidmannsheil! Die Revierleitung - i.A. Königsrainer Emil


Porträt Linda Mair - Tennis-Ass aus St. Martin Linda Mair, deren Herz vor allem für den Tennissport schlägt, steht seit ihrem sechsten Lebensjahr auf den diversen Tennisplätzen unseres Landes. Die sympatische Tennisspielerin aus St. Martin nahm in ihrer Kindheit und Jugend südtirolweit an allen VSS- Raiffeisen- Turnieren teil und hat sich dabei alle Titel erspielt, die es zu gewinnen gab. Auch bei der Italienmeisterschaft war sie unter den Besten. Jetzt möchte sich die talentierte 24 Jährige ganz auf den Tennissport konzentrieren und arbeitet mit vollem Einsatz an ihrer Karriere. Seit November 2009 gehört Linda der Tennisakademie Lana an. Der Sport verlangt ihr wirklich alles ab. Woche für Woche trainiert sie täglich mehrere Stunden. Die Arbeit an der körperlichen Fitness durch Athletik rundet Lindas Trainingsprogramm ab. Es braucht also totale Begeisterung, persönliche Disziplin und ein klares Ziel vor Augen. Lindas Ziel ist es, so weit wie möglich zu kommen. In der Weltrangliste scheint sie momentan unter den besten 1000 auf, im Doppel sogar unter den 650 Besten.

Dabei kommt sie von den nordeuropäischen Ländern, der Ukraine, Portugal und Spanien, auf die Philippinen, nach Israel und Ägypten. „Das ist total spannend und aufregend aber auch ziemlich kostspielig,“ meint Linda. „Ich finanziere mir von der Anmeldung über die Reise und den Aufenthalt alles selbst. An den Turnierorten muss ich meistens in für mein Budget zu teuren Hotels wohnen. Manchmal gelingt es mir in einer Wohngemeinschaft oder bei einer Gastfamilie unterzukommen. Finanziell greift mir vor allem der Tourismusverein Passeiertal und die Gemeinde St. Martin unter die Arme. Dafür möchte ich mich an dieser Stelle einmal mehr bei beiden ganz herzlich bedanken!“ Hier ein kurzer Überblick über die im laufenden Jahr 2010 bestrittenen Turniere: 10.000$ Turniere: 1. Kaarst ( Deutschland ) 2. Portimao ( Portugal ) 3. Antalya ( Türkei ) 2 Turniere gespielt 4. San Severo ( Italien ) 5. Vic ( Spanien ) 6. Badalona ( Spanien ) 7. Velenje ( Slowenien ) 8. Gausdal ( Norwegen ) 2 Turniere gespielt 25.000$ Turniere:

Wie wurde Lindas Begeisterung für den Tennissport überhaupt bemerkt? „Gerade mal 2 Jahre war sie alt“, erzählt ihr Vater, „als ich eines Morgens mit einem Tock- tock- tock geweckt wurde. Ich ging dem Geräusch nach und entdeckte Linda, die Tennisbälle gegen die Wand ihres Kinderzimmers spielte. Von da an war sie kaum noch zu bremsen.“ Nachdem sie sich durch sämtliche U- Mannschaften gespielt hatte, hielt sie selbst Tenniskurse für Kinder und gab dabei nicht nur ihr sportliches Wissen und Können sondern auch die Liebe zum Tennis weiter. Mit dem Geld, das Linda dabei verdiente, finanzierte sie sich ihr eigenes Training. Inzwischen feilt sie mit ihrer gesamten Kraft an der eigenen Perfektion und das lässt ihr zeitlich gesehen kaum Freiräume. Momentan reist sie von Turnier zu Turnier.

01. September 2010 (Nr. 02)

1. Stockholm ( Schweden ) 2. Sarajevo ( Bosnien ) 3. Budapest ( Ungarn ) 4.Aschaffenburg ( Deutschland ) 5.Darmstadt ( Deutschland )

Im Bild unten sind ganz links Linda Mair und als zweiter von rechts Erwin Seppi zu sehen

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Tourismusverein Passeiertal Veranstaltungen im September 2010 Datum Ort

Zeit

Beschreibung

01.09. Riffian, Infobüro

09.30

Obstbauwanderung

02.09. Gompm Alm

„Kulinarische Almgenusstage”*

02.09. St. Leonhard, Infobüro

08:30

Alpines Gipfelwandern

02.09. St. Leonhard, Raiffeisenplatz

20.00

Miss-Südtirol-Vorausscheidung

02.09. St. Martin, Dorfplatz

20.30

Tiroler Abend mit den Psairer Schuachplattlern + Konzert der MK St. Martin

05.09. Gompm Alm

Tallner Sunntig, mit echter Volksmusik und Brotbacken auf der Alm

05.09. Walten

„Das etwas andere Dorffest in Walten”, Wandertag & Krapfenfest

05.09. Riffian, Festplatz

10:30

Traditionelles Herbstfest

06.09. Riffian, Infobüro

10.00

Begrüßungsaperitif

07.09. St. Leonhard, Raiffeisenplatz

20.30

Konzert der MK Andreas Hofer

07.09. Riffian, Bürgersaal

20.30

Diaabend mit Sepp Müller „Vom Blütenweiß bis zum Gletschereis”

08.09. Riffian, Infobüro

09.30

Höfewanderung

08.09. Saltaus, Schulhof

20.30

Konzert der MK Saltaus

09.09. Gompm Alm

„Kulinarische Almgenusstage”*

09.09. St. Leonhard, Infobüro

08:30

Alpines Gipfelwandern

09.09. St. Leonhard, Museum

10.00-12.00 Brotbacktage

10.09. Riffian, Infobüro

09.30

Weinbergseminar

11.09.-12.09. St. Martin

Mortiner Dorffest

12.09. Riffian

14.00

Einweihung des Besinnungsweges der Pfarre Riffian

12.09. Riffian, Wallfahrtskirche

20.30

Kirchenkonzert

13.09. Riffian, Infobüro

10.00

Begrüßungsaperitif

14.09. St. Leonhard, Raiffeisenplatz

20.30

Konzert der MK Walten

14.09. Riffian, Bürgersaal

20.30

Diaabend mit Sepp Müller „Schönes Heimatland Südtirol”

15.09. Riffian, Infobüro

09.30

Obstbauwanderung

16.09. Gompm Alm

„Kulinarische Almgenusstage”*

16.09. St. Leonhard, Infobüro

08:30

Alpines Gipfelwandern

16.09. St. Martin, Dorfplatz

20.30

Konzert der MK Platt

17.09. Riffian, Festplatz

20.30

Konzert der MK Riffian

19.09. Riffian, Wallfahrtskirche

20.30

Kirchenkonzert

20.09. Riffian, Infobüro

10.00

Begrüßungsaperitif

21.09. St. Leonhard, Raiffeisenplatz

20.30

Konzert der MK Andreas Hofer

21.09. Riffian, Bürgersaal

20.30

Diaabend mit Isidor Plangger „Rundblick im Naturpark Texelgruppe”

22.09. Riffian, Infobüro

09.30

Höfewanderung

22.09. Saltaus, Schulhof

20.30

Konzert der MK Saltaus

23.09. Gompm Alm

„Kulinarische Almgenusstage”*

23.09. St. Leonhard, Infobüro

Alpines Gipfelwandern

08:30

25.09. St. Martin, Festplatz

Pseirer Spatzenfest

26.09. Saltaus

Passeirer Höfemarkt: Passeirer Bauernhöfe stellen sich vor, es werden

verschiedene typische Produkte zum Kauf angeboten.

27.09. Riffian, Infobüro

10.00

Begrüßungsaperitif

28.09. Riffian, Bürgersaal

20.30

Diaabend mit Sepp Müller „Von den Gletscherbergen im Passeiertal

bis zu den Weingärten in Riffian-Kuens”

28.09. St. Leonhard, Raiffeisenplatz

Unterhaltungsabend

20.30

30.09. Gompm Alm

„Kulinarische Almgenusstage”*

30.09. St. Leonhard, Infobüro

08:30

Alpines Gipfelwandern

30.09. St. Martin, Dorfplatz

20.30

Konzert der MK St. Martin

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Impressum Herausgeber: Verein „iPunkt” 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11 Verein zur Förderung und Verbreitung von Kultur Presserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit. Das Redaktionsteam: Derzeit noch im Aufbau, für die Inhalte verantwortlich: Ernst Müller Druck: Südtirol Druck Meran Layout: Ernst Müller Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich Kleinanzeiger: € 15,00 pro Anzeige, ausgenommen Stellengesuche und Geschenke Anzeigenannahme: Andreas Augscheller, Tel.: 349 7825484 Internet: www.heftl.it E-Mail: redaktion@heftl.it

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Einführungsaktion: Bis Jahresende gilt die „Einführungsaktion”: Wenn Sie den Jahresbetrag für 2011 jetzt einzahlen, erhalten Sie die Ausgaben von 2010 kostenlos zugeschickt.

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Kochen & Rezepte Waltner Munggn Vor 60 - 70 Jahren waren die Waltner Munggn ein verbreitetes Gericht, das häufig den Männern bei der harten Arbeit auf dem Feld Kraft und Energie gab. Vielfach wurden die Munggn als Mittagessen aufs Feld gebracht. Im Haus gab es erst eine Suppe und dann als Hauptspeise die Munggn und zum Trinken Milch dazu. Eine Bäuerin, die namentlich nicht genannt werden möchte, hat dem Redaktionsteam des „Psairer Heftl” gezeigt, wie die Munggn gemacht werden. Zutaten für ungefähr 25 Munggn: Fülle: 1/2..... kg ........................... Kastanienpüree 1 ......... TL ........................... Zimt 4 ......... EL ........................... Marillenmarmelade Teig 300 .... g.............................. Weizenmehl 1 ......... Prise ....................... Salz 1 ......... gr. Messerspitze . Backpulver 1/4..... l. .............................. Milch 2 .......................................... Eier 1 ......... TL ........................... Rum Zum Rausbacken ca. 1 1/2 l Sonnenblumenöl und eine tiefe Pfanne Zubereitung Fülle: Kastanienpüree mit dem Zimt und der Marillenmarmelade gut verrühren und zur Seite stellen. (Bild 1) Teig: Mehl in eine Schüssel sieben, eine Prise Salz dazugeben (Bild 2), 1 große Messerspitze Backpulver (= ca. 1 Gramm) unterrühren. Den Viertelliter Milch dazugeben, 2 Eier hineinschlagen und 1 Teelöffel Rum (sorgt dafür, dass die Munggn nicht zu fett werden) unterrühren. Den Teig gut verrühren, er sollte eine zähflüssige Masse geben. (Bild 3) Herausbacken: Das Öl rechtzeitig in einer tiefen Pfanne erhitzen (Ein Stück Weißbrot im Öl nimmt das Fett und zeigt an, sobald es sprudelt, dass das Öl heiß genug ist. Bild 4) Ungefähr 3 - 4 eßlöffelgroße Nocken aus der Füllung herausstechen und in den Teig geben (Bild 5), die Nocken mit dem Teig bedecken und dann nacheinander in das heiße Fett gleiten lassen (Bild 6). Ungefähr zwei bis drei Minuten dauert es, bis die Munggn eine schöne Farbe bekommen haben (Bild 7). Dann vorsichtig herausnehmen und erst in einem Sieb (Bild 8) und nach einigen Minuten auf Küchenpapier abtropfen lassen. Man sollte besonders beim Bedecken der Fülle im Teig (Bild 5) besonders darauf achten, dass man die Munggn erst dann in das Fett gibt, wenn sie vollkommen mit Teig bedeckt sind. Die Fülle sollte nicht direkt mit dem heißen Fett in Berührung kommen, weil das Fett sonst sehr schnell schwarz wird.

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UNSER TIPP: Kastanienpüree = gekochte, fein passierte Kastanien. Fertiges Kastanienpüree von sehr guter Qualität gibt es tiefgekühlt, gesüsst oder naturbelassen.

In einer Gemeinschaftsaktion suchen das „Maiser Wochenblatt” und das „Psairer Heftl” alte Rezepte, um sie vor der Vergessenheit zu bewahren. Wenn Sie Rezepte kennen, die Ihre Großeltern gekocht haben und die Sie wieder einmal gerne versuchen würden, melden Sie sich einfach unter der Telefonnummer 333 - 464 333 4. Wir werden die Rezepte dann zusammen mit Ihnen „Probekochen” und dabei auch fotografieren; um ein leichteres Nachkochen zu ermöglichen. Für jedes veröffentlichte Rezept steht ein wohlschmeckendes Überraschungsgeschenk bereit.


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Tourismusverein Passeiertal Im September gehts im Passeiertal zünftig her Passeirer Genussherbst Der Herbst steht im Passeiertal ganz im Zeichen des Genusses. Dazu werden im gesamten Tal Veranstaltungen organisiert, bei welchen einheimische Produkte im Vordergrund stehen.

Das etwas andere Dorffest in Walten

Der September im Passeiertal gilt für die zahlreichen Gäste stets das Motto „die Passeirer verstehen es zu richtig feiern”. Es beginnt am Sonntag, 5. September 2010 mit dem traditionellen Herbstfest in Riffian. Mit Unterstützung der lokalen Vereine ist das Riffianer Herbstfest mittlerweile zu einem Highlight des Jahres geworden. Das Fest beginnt um 10.00 Uhr mit einem zünftigen Frühschoppen und Konzert mit der Musikkapelle Riffian und der Böhmischen von St. Leonhard auf dem Festplatz von Riffian. Höhepunkt der Veranstaltung ist mit Sicherheit der folkloristische Umzug mit den Festwägen mit Beginn um 14.00 Uhr. Örtliche Vereine stellen mit ihren Festwägen Besonderheiten vor. Vom traditionellen Jägerfestwagen bis zum meterlangen Apfelstrudel getragen von den jungen Gastwirten, Oldtimer Traktoren, Minitraktor Porsche mit Heuwagen, Kindertrachtenpaar mit Leiterwagen, Feuerwehrgruppe, Schuhplattler aus Stuls, sowie die Musikkapellen Unterinn am Ritten und Riffian und noch einige mehr. Nach dem Festumzug, gibt es Einlagen der Schuhplattler aus Stuls und ein Konzert der

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Musikkapelle Unterinn am Ritten auf dem Festplatz! Ab 18 Uhr sorgen die „Psairer Spizbubn” für Unterhaltung und Tanz. Mit einer eigens bewachten Fläche mit Hüpfburg, Mal & Schminkecke für die Kinder, ist das Fest auch für die kleinen Gäste ein besonderes Erlebnis. Am Wochende danach, nämlich am 11. und 12 September feiert St. Martin. Das 23. Mortiner Dorffest, organisiert von der Vereinsgemeinschaft, gilt als Muss für alle Gäste und Einheimischen. 19 Mortiner Vereine organisieren entlang der Dorfgasse ihre Stände und unterhalten mit viel Musik gute Laune und Spezialitäten die Festbesucher. Für die Kinder gibt es eine Hüpfburg und eine Kletterwand. Das Fest beginnt am Samstag mit dem Einmarsch und Eröffnung durch die Musikkapelle Rabenstein und den Schuachplattler, anschließend wird beginnt der Festbetrieb der bis Sonntag Abends geht. für die Gäste steht an beiden Tagen ein Shuttlebus von Meran und von Platt kommend zur Verfügung. Weitere Infos: www. mortiner-dorffest.com Viele andere Veranstaltungen runden den September ab. Infos in den Tourismusbüros des Passeiertales

„Wander & Krapfenfest“ lautet das Motto der Waltner Wirte und Vereine beim etwas anderen Dorffest, welches am 05. September bereits zum 4. Mal stattfindet und den Auftakt des Passeirer Genussherbstes bildet. Start der unterhaltsamen Wandertour ist ab 9 Uhr beim Gasthof Alpenrose. Unterwegs erwarten die Wanderer mehrere Stationen mit Spiel-Spaß und köstlichen Spezialitäten. Natürlich werden auch Passeirer Bauernkrapfen angeboten. Bei jeder Station eine andere Sorte, frisch gebacken.Norggenstand & Loackerstation, WERNER HEEL Fitnesstest und vieles mehr erwartet die Wanderer entlang der ca. 8,5km langen Rundwanderung. Am MUNGGNSTAND gibt’s die „Waltner MUNGGN, eine alte fast vergessene Spezialität. Am Nachmittag beginnt bei der Feuerwehrhalle das Abschlussfest wo um ca. 16.30 Uhr die große Verlosung stattfindet, an welcher alle Wanderer teilnehmen. Die Teilnahme an der Wandertour mit Verlosung ist GRATIS. Naturfreunde, Familien und Genießer können sich wieder auf einen besonders erlebnisreichen und kulinarischen Wandersonntag freuen.

Passeirer Höfemarkt Zum dritten Mal findet am Sonntag, 26. September 2010 der „Passeirer Höfemarkt“ statt. Beim Torgglerhof in Saltaus stellen sich mehrere Bauernhöfe aus dem ganzen Passeiertal vor und bieten typische und natürlich selbst hergestellte Produkte zum Verkauf. Ob Marmeladen oder Säfte, Käse oder Butter, Zelten und Bauernbrot, Speck und Kaminwurzen oder aber auch verschiedene Salben aus natürlichen Kräutern: für jeden findet sich das richtige. Zünftige musikalische Unterhaltung und Kinderprogramm dürfen natürlich nicht fehlen.


Genussherbst Passeirer Genussherbst Bauernkuchl im Hinterpasseier Wild, Schöpsernes, Muas & Riibl Die Gastwirte des Hinterpasseier bitten zu Tisch: - von Freitag, 24.09. bis Sonntag, 26.09.10

- von Freitag, 01.10. bis Sonntag, 03.10.10 - von Freitag, 08.10. bis Sonntag, 10.10.10 Die beliebten Spezialitätentage im Hinterpasseier, welche vom Tourismusverein Passeiertal veranstaltet werden und an welchen sich sechs Gastbetriebe des Hinterpasseier beteiligen, finden heuer bereits zum sechsten Mal statt. Mit traditionellen wie raffinierten Gerichten und Getränken laden diese an drei Wochenenden, jeweils vom 24.09. bis 26.09.2010,

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vom 01.10. bis 03.10.2010 und vom 08.10. bis 10.10.2010 zum genussvollen Schlemmen ein. Auf der Speisekarte stehen typische Gerichte und Rezepte aus dem Passeiertal sowie herzhafte Hausmannskost als kulinarischer Hochgenuss. Die Betriebe „Gasthof Mooserwirt“ in Moos, „Gasthof Rabenstein“ in Rabenstein, „Gasthof Zeppichl“ und „Pension Restaurant Rosmarie“ in Pfelders, „Hotel Restaurant Alpenland“ in Stuls sowie die „Schutzhütte Schneeberg“ bieten zum Wohlfühlen neben herzhaften Schmankerln ein authentisches Ambiente mit gemütlichen Stuben und gastfreundlichen Wirtsleuten. Die Verwendung heimischer Produkte wird bei der „Bauernkuchl im Hinterpasseier“ groß geschrieben. Bei den Vorspeisen führen allerlei selbst gemachte Knödel und köstliche Suppen die Liste der traditionellen Gerichte an. Die Reihe traditioneller Spezialitäten setzt sich bei den Hauptgerichten fort: Deftiges wie Schöpsernes, verschiedene Wildspezialitäten, Passeirer Bachforelle, Bauernbratl oder das „Bunkerpfandl“ machen ordentlich Dampf in der Küche. Als Beilagen werden schmackhafte Kartoffeln und würziges Sauerkraut gereicht. Aber auch die vielen Passeirer Süßspeisen sind eine Versuchung: Schwarzplentener Riibl,

Psairer Krapfen und das geschichtsträchtige Houlerpfandl. Als „Special 2010“ wird in jedem Betrieb auch das „Bunkerpfandl“ angeboten. Lassen Sie sich überraschen! Das Schlemmen lohnt sich allemal, denn nach dem Genuss der Speisen nimmt jeder Teilnehmer an der Verlosung von tollen Preisen teil. Unter anderem können ein Flachbildfernseher, eine Übernachtung mit Halbpension für 2 Personen im Erlebnisbergwerk Schneeberg und mehrere Tageskarten für das Skigebiet Pfelders gewonnen werden. Als Highlight erhält zudem jeder Gast der Bauernkuchl eine Eintrittskarte fürs Bunker-Mooseum. Im letzten Jahr folgten knapp 1.500 Einheimische und Gäste der Einladung, die teilnehmenden Wirte des Hinterpasseier freuen sich auch heuer wieder auf Ihren Besuch.

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Kirchenkonzert in RiďŹƒan

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Tourismus Aufwertung der Timmelsjoch Hochalpenstraße „Die Timmelsjoch Erfahrung“ – Stationen „Granat“, Moos im Passeier (fertig gestellt Juni 2010)

Auf dem Felshang über Moos an der Kreuzung nach Stuls entsteht der End- und Ausgangspunkt auf Südtiroler Seite. Der Platz

bietet einen spektakulären Ausblick auf Moos, gleich einem natürlichen Lageplan. Neben einem Infoterminal werden hier eine Reihe weiterer Themen aufgegriffen: Höhenprofil der Passstraße , Aussicht auf Moos (Naturlageplan) mit Hinweis auf Mooseum, Gletschermühle und Wasserfall , Informationen zu Moos, Pfelders, Passeier usw. Die architektonische Umsetzung dieser Station ist geologischen Steinformationen des Passeiertals nachempfunden. Es werden zwei austragende Steinquader errichtet, von denen ein kleinerer offen als Aussichtsplattform gestaltet wird, während der zweite in geschlossener Form als Schauraum eingerichtet wird.

geräumigen Platz mit einer 180 Grad Aussicht, die durch ein „Fernrohr“ fokussiert wird. Den Passfahrern werden die Themen Natur, Bergwelt, Bergbau, Geschichte/Archäologie usw. näher gebracht.

„Passmuseum“, Timmelsjoch (fertig gestellt Juni 2010)

„Fernrohr“, Scheibkopf

(Fertigstellung September 2010) Der Parkplatz Nr. 13 bietet einen schönen Den grenzüberschreitenden Charakter des Projektes unterstreicht das Passmuseum, in dem die Geschichte des Straßenbaus aufgearbeitet wird. Dieses wird auf österreichischer Seite errichtet, kragt aber auf die Südtiroler Seite aus, sodass der grenzüberschreitende Aspekt besonders eindrucksvoll zur Geltung kommt.

„Schmuggler“, Timmelsbachbrücke

(Fertigstellung September 2010) Dort, wo die Straße den Urweg von Zwieselstein nach Moos im Passeier kreuzt, ensteht ein begehbarer Würfel. Er entführt in die jahrhunderte alte Tradition des Schmuggels über das Timmelsjoch, gibt Einblicke in „die Angst und Schrecken verbreitenden Berge“ und erzählt über so manchen tollkühnen Kraxenträger.

„Steg“, Hochgurgl

(Fertigstellung 2011) An der Mautstation Hochgurgl ergibt sich ein einmaliges Panorama mit dem hinteren Ötztal und seinen beeindruckenden 3000erGipfeln. Ein Steg eröffnet neue Ausblicke und informiert über das Naturdenkmal Obergurgler Zirbenwald, den Gletscher als Architekt der Landschaft oder die besondere Weidewirtschaft „Transhumanz“. www.timmelsjoch.com

Timmelsjoch Hochalpenstraße Daten & Fakten Eröffnung Passstraße: Verbindung mit Südtirol: Länge Untergurgl-Passhöhe: Länge Timmelsjoch-Moos: max. Steigung:

17.07.1959 15.09.1968 11,83 km 10 %

Überfahrten 2008: PKW 77.254 (ca. 550 pro Tag) Motorräder 59.377 (ca. 400 pro Tag) Dr. Maria Gufler

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Bildergalerie Die Jubelfeiern der Schützenkompanie „Andreas-Hofer” August 2010 55- Jahr-Jubiläum der Wiedergründung - 30 Jahre Segnung der Kompaniefahne 95 Jahre Segnung der Bataillonsfahne der Standschützen beim Sandwirt

Am Samstagabend sorgten die „Ursprung Buam” aus dem Zillertal auf dem vollbesetzten Raiffeisenplatz in St. Leonhard für musikalische Stimmung.

Die Jubel-Kompanie mit Ehren-Hptm. Anton Auer (1. Reihe 6. v. re.)

Die Schützengesellschaft „Andreas-Hofer” aus der Partnergemeinde Fuchsmühl in der Oberpfalz und die SK Längenfeld im Ötztal.

Die Ehrenformation der SK Villanders unter der Führung von Hannes Rabensteiner und die Fahnenabordnung der Tiroler Kaiserjäger aus Villanders

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Bildergalerie

P. Christian Stuefer0T Zelebrant der Festmesse.

Die Festmesse wurde auf dem Sportplatz der Mittelschule gefeiert. Die musikalische Umrahmung besorgte die MK „Andreas-Hofer” von St. Leonhard

Josefine Schwarz, Gem-Ref.in für Kultur, Major Florian Krezdorn, in Vertretung der Landesleitung des Südt. Schützenbundes, LA der Südtiroler Freiheit u. Festredner Sven Knoll

Corina Bacher wurde vom Hptm. Hanspeter Auer für ihre 5 jährige Treue als Marketenderin bei der SK „Andreas-Hofer” mit einer Urkunde geehrt.

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Kunst Kunst im Dorf in St. Leonhard Kunst im Dorf - St. Leonhard feiert eine tolle Künstlernacht Auch die 4. Ausgabe der Veranstaltung Kunst im Dorf ging erfolgreich zu Ende. Ca. 25 Künstler/innen stellten Bilder im Ortszentrum aus und gar einige von ihnen malten in 4 Stunden ein tolles Bild. Viele hundert Schaulustige staunten über die schönen Bilder die die Straßen des Zentrums von St. Leonhard säumten. Die fachkundige Jury ermittelte anschließend die Siegerbilder: es sind dies Bogi Fabian (1. Platz , Pöll Martin (2. Platz) und Trafoier Patrizia (3. Platz), die sich über tolle Sachpreise im Wert von über 500 Euro freuen konnten. Als 1. Preis stellt Motorunion einen Audi TT für ein Wochenende zur Verfügung. Brigitta Raffl hat den Publikumspreis erlangt. Bei der Begrüßung dankte der Bürgermeister Tschöll Oswald den Veranstaltern rund um die Künstlerin Gufler Sieglinde für die Bereicherung des Sommers in St. Leonhard und freute sich auf eine Wiederholung auch im nächsten Jahr. Die Künstlerin Sieglinde Gufler aus St. Leonhard erzählt: In Ligurien habe ich mit den Straßenkünstlern drei Tage lang an einer Ausstellung auf der Strandpromenade beteiligt, und dabei ist mir die Idee gekommen, etwas ähnliches auch in St. Leonhard zu machen. Ich kenne allein schon im Passeiertal und im Raum Burggrafenamt an die 30 Maler und Künstler. Diesen Künstlern soll die Möglichkeit gegeben werden, ihre verschiedenen Techniken und Fantasien einem breiteren Publikum vorzustellen. Für die Gemeinde ist das eine zusätzliche attraktive Veranstaltung.

Sieglinde Gufler mit eigenen Werken

„Kunstgalerie” St. Leonhard

Das Zentrum von St. Leonhard wurde zu einer Kunstgalerie: Überall konnten Ausstellungen besichtigt werden, die sowohl von einheimischen Künstlern als auch von Urlaubsgästen ausgestellt wurden.

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Allroundmusiker Peter Santoni sorgte für Stimmung


Kunst

Das Siegerbild

Der Jury ist die Bewertung nicht leicht gefallen

Clown Tino „bei der Arbeit”

Der zweite Preis

Die stolze Gewinnerin Bogi Fabian am Steuer des Audi Roadster

Platz drei

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Firmen Porträt Wo drückt der Schuh? Robert Pircher aus Saltaus führte bis vor einigen Jahren ein Schuhgeschäft im Dorf, in dem vom Damenschuh bis hin zu Hausschlappen alles angeboten wurde. Schon länger überlegte er, sich zu spezialisieren und als begeisterter Läufer und Bergsteiger entschloss er sich, ein Fachgeschäft für Lauf- und Bergschuhe zu eröffnen. Er fand in einer Sportzeitschrift einen interessanten Beitrag zu Fuß- und Bewegungsanalyse, Marke Currex, besuchte in Deutschland ein Seminar zu dieser neuen Methode und arbeitet als erster in Italien nach dieser Methode. Wie funktioniert so eine Analyse? Durch eine thermosensitive Analyse wird festgestellt, ob der Kunde einen Knicksenk-, Hohl-, Senk-, oder Normalfuß hat. Dann erfolgt eine Bewegungsanalyse anhand einiger Übungen.

Der Kunde geht eine kurze Strecke, stellt sich gerade hin, geht in die Hocke und kniet auf einem Bein. Robi beobachtet diese Übungen ganz genau und gibt die Eckdaten seiner Beobachtungen zusammen mit den Informationen aus der thermosensitiven Analyse in den Computer ein. Nach einer kurzen Berechnungszeit erstellt der Computer ein kleines Video, auf dem zu sehen ist, wie der Kunde - aufgrund der Daten, die Robi eingegeben hat - beim Laufen aussieht. Außerdem schlägt der Computer den idealen Laufschuh für die spezifische Situation des Kunden vor. Je nach Fußproblem gibt es innen- oder außen gestützte und natürlich auch neutrale Schuhe, die Fehlstellungen korrigieren. Die ganze Prozedur dauert in etwa 10 Minuten. Herr Robert Pircher: „Die meisten Kunden wissen über ihren Fuß nicht Bescheid und wählen den Schuh auf Grund seiner Farbe oder der Marke. Ein falscher Schuh, besonders wenn jemand regelmäßig läuft, kann das bestehende Problem verstärken und sogar zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen.“ Preislich kostet der Currex Schuh gleich viel wie jeder andere Laufschuh, die Analyse wird nicht extra bezahlt. Herr Pircher weist darauf hin, dass 90% der Menschen falsch laufen und zwar zuerst die Ferse aufsetzen. Wenn man barfuß läuft oder Kinder beobachtet, ist es genau umgekehrt. Wir bräuchten also gar keine Laufschuhe, vor allem aber keine falschen. Und noch was zum Schmunzeln, Herr Pircher, der vom Verkauf seiner Schuhe lebt, hat 2004 nach Monate langem Training einen Marathon in München erfolgreich ohne Schuhe gelaufen. (rm)

Als erstes wird die genaue Schuhgröße ermittelt

Für die thermosensitive Messung stellt sich der Kunde barfuß auf das Gerät ...

... und kurz darauf wird das Ergebnis sichtbar.

Alle Ergenisse werden in den Computer eingegeben und der Fachmann kann die entsprechende Beurteilung vornehmen. AquaFitness-Herbst/Winter-Kurse’10 Ab September starten wieder Aqua-Kurse für Anfänger- sowie Fortgeschrittene in St. Martin und Quellenhof. Ein umfassendes Ganzkörpertraining für alle, die Spass an der Bewegung zu flotter Musik im Wasser haben. Wir kräftigen unsere Muskeln und entlasten dabei unsere Gelenke und Wirbelsäule. Besonders geeignet für Personen mit Rückenweh & Verspannungen. Ideal auch für Senioren & Schwangere. Info & Anmeldung ab sofort bei: Natascha, Dipl. AquaTrainerin, Tel.: 0473-641090 oder Handy: 392-208 5225

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Wandern Ausflugstipp des Monats Erlebniscard Obergurgl - Hochgurgl - Timmelsjoch - ein Experiment das Erfolg verspricht

In Zusammenarbeit mit der Liftgesellschaft Obergurgl und der Timmelsjoch AG organisiert der Tourismusverein Passeiertal eine neue Möglichkeit unsere schöne Bergwelt von oben anzuschauen. Die neue„Erlebnis-Card Obergurgl-Hochgurgl-Timmelsjoch“ die zum Preis von € 29,- für Erwachsene und € 10,- für Kinder erhältlich ist berechtigt die Nutzung der Timmelsjoch-Hochalpenstraße (Maut hinund retour) sowie die Fahrt mit den beiden Seilbahnen zur Hohen Mut 2.670 m (Bergund Talfahrt mit 2 Seilbahnen) und zum Top Mountain Star 3.080 m (Berg- und Talfahrt mit 3 Seilbahnen). Eine atemberaubende Aussicht und eine wunderschöne hochalpine Berglandschaft versprechen einen schönen unvergesslichen Ausflugstag in unserem Nachbartal. Die Karten sind ab sofort bei den Kassen der Bergbahnen Obergurgl-Hochgurgl, der Mautstelle Timmelsjoch-Hochalpenstraße, den Infobüros des Ötztal Tourismus und des Tourismusverein Passeiertal erhältlich.

Schlangen in Südtirol Wandern ist derzeit eine der schönsten Freizeitbeschäftigungen. Wir gehen auf den Berg, wandern, suchen Beeren und Pilze und lieben ebenso wie die Schlangen das Gebirge und die Wärme. Schlangen sind faszinierende Tiere, die in den Mythen und Sagen aller Kulturen eine bedeutsame Rolle spielen. Während Schlangen in heidnischen Kulturen als Heilsymbole sogar göttliche Verehrung genossen, werden sie in der jüdisch-christlichen Tradition mit Tod und Verderben verbunden. Schlangen und Eidechsen erfüllen durch das Verzehren von Schädlingen eine große Nutzfunktion, 98 Prozent der Nahrung einer Viper besteht aus Mäusen. Die Zersiedelung, Intensivierung der Landwirtschaft und unbegründete Vorurteile haben leider dazu geführt, dass heute alle heimischen Schlangen und Eidechsen auf der Roten Liste gefährdeter Tierarten Südtirols aufscheinen. Der Großteil der Schlangen, denen wir begegnen sind harmlose Nattern, von uns oft als Blindschleichen bezeichnet. Es gibt in Südtirol nur drei Giftschlangen und zwar die Hornotter, die Kreuzotter und die Aspisviper. Das Südtiroler Unterland ist das einzige Gebiet Europas, in dem alle drei Giftschlangenarten zusammenleben. Vermeidung eines Bisses Erst kürzlich wurde ein Wanderer von einer Giftschlange gebissen, wichtig ist zu wissen, wie man dem vorbeugen kann und wie man sich im Fall eines Bisses verhält.

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Gebiete, in denen Giftschlangen vorkommen, sollten nur mit festem und hohem Schuhwerk begangen werden. Beim Klettern darf nicht in Felsspalten u.ä. gefasst werden. Beim Suchen von Pilzen und Beeren nicht ohne besondere Vorsicht in Gebüsche, Sträucher greifen. Eventuell mit einem Stock diese vorher vorsichtig abklopfen. Beim Laufen ist fest aufzutreten. Das Tier sollte im Fall einer Begegnung nicht gereizt werden, und auf keinen Fall sollte bei der Begegnung versucht werden, es zu fangen. Bei einer Begegnung auf Abstand bleiben bzw. gehen und sich über die sehr seltene Begegnung erfreuen. Die Distanz, auf der eine Schlange zustoßen kann, beträgt etwa die Hälfte ihrer Größe. In einer Entfernung von zwei Metern besteht daher absolut keine Gefahr, gebissen zu werden. Art des Giftes Das Gift der Europäischen Hornotter (am Horn auf dem Kopf erkennbar) ist ein starkes Blutgift und ein das Gewebe zerstörendes Gift. Bissunfälle mit der Hornotter können sich also schlimmer als die der Kreuzotter oder der Aspisviper auswirken. Todesfälle kommen aber ausgesprochen selten vor. Erste Hilfe Sollte es wirklich einmal zu einem Schlangenbiss kommen, sollten folgende Regeln eingehalten werden: • unbedingt Ruhe bewahren, sowohl körperlich wie auch psychisch. Falls vorhan-

den, ist die Gabe eines Beruhigungsmittels empfehlenswert • die gebissene Extremität ruhig stellen, den Arm in eine Schlinge legen und das Bein möglichst schienen. • sofern es irgendwie möglich ist, sollte die gebissene Person im Liegen transportiert werden • die Schlange wenn möglich identifizieren • darauf achten, ob sich Symptome einer Vergiftung zeigen • die Gabe von Flüssigkeit ist sinnvoll, aber nur in Form von Wasser oder Säften und nicht als Alkohol oder Kaffee • alle Möglichkeiten ausschöpfen, damit die gebissene Person schnellstens professionelle Hilfe bekommt • das Aussaugen oder Ausbrennen der Bisswunde hat sich als nicht sinnvoll erwiesen • das Ausschneiden der Bisswunde verschlimmert möglicherweise die Giftwirkung, da es z.B. bei Gerinnungsstörungen zu unkontrollierten Blutungen kommen kann • auch das Kühlen mit Eis hat sich als wirkungslos und teilweise sogar schädlich erwiesen. Durch starkes Kühlen können sich bildende Gewebenekrosen verstärkt werden und es kann zu Durchblutungsstörungen kommen Aber versuchen wir einfach, natürlich unter Berücksichtigung all dieser Punkte, falls wir einer Schlange begegnen, die Schlange zu beobachten und uns glücklich zu schätzen so ein Erlebnis zu haben. (rm)

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Jugend Tottermandler af Wonderschoft Am Sonntag, den 19. September 2010 organisiert die AVS-Jugend Passeier den vierten Spiel- und Spaßtag für alle Kinder, Jugendliche und ihre Eltern. Unter dem Thema “ Tottermandler af Wonderschoft“ stellt die AVS Jugend Passeier ihren Spiel- und Wandertag. Darum startet auch ihr in Pfelders als “Tottermandler“ und begebt euch auf eine erlebnisvolle Wanderschaft. Von Pfelders geht es hinein bis nach Lazins und über Zeppichl zurück zum Ausgangspunkt. Unterwegs habt ihr als Gruppe dreizehn Stationen zu bewältigen, die aus Geschicklichkeits-, Wissens- oder Bewegungsspielen bestehen. Bei den einzelnen Stationen gilt es viele Punkte für eure Mannschaft zu sammeln. Die erkämpften Punkte könnt ihr bei der Preisverteilung, welche um 17 Uhr beim Tennisplatz in Pfelders stattfindet, in Sachpreisen umwandeln. Jede teilnehmende Gruppe erhält einen Preis! Die Anmeldung für diesen Spiel- und Spaß-

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tag erfolgt vor Ort von 10.00 bis 13.00 Uhr. Das Startgeld pro Teilnehmer beträgt 4,00 Euro, wobei ein Getränk und ein Essen inbegriffen sind. Diesen Essensgutschein könnt ihr während der Wanderschaft mit einem gegrillten Schnitzel oder Würstchen oder bei der Preisverteilung mit einem Stück Kuchen einlösen. Eine Kletterburg steht ebenfalls für euch bereit – dort könnt ihr euch nach der Wanderung noch ordentlich austoben und beim Kraxeln euer Geschick unter Beweis stellen. Wir, die AVS–Jugendgruppen des Passeiertales freuen uns auf euch zahlreiche „Tottermandler“ und dass ihr euch mit uns auf Wanderschaft begebt! Gemeinsam erleben wir sicher einen abenteuerreichen Tag in Pfelders! Um weitere Infos zu dieser Aktion zu bekommen meldet euch bei Ursula Pixner! Email: ursulapixner@gmail.com

Für die AVS Jugend Passeier Ursula Pixner


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