Psairer Heftl Oktober 2010

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Ausgabe

03 01.10.2010 Jahrgang 1

‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

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700 Jahre Wallfahrtsort Riffian

Erscheint monatlich


Unsere Empfehlung

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‘s Psairer Heftl


Editorial & Inhalt

Editorial

Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser, der Sommer neigt sich seinem Ende zu, laut Kalender hat sogar schon der Herbst das Sagen. Herbst heißt aber nicht nur für die Schüler wieder in die Schule zu gehen, sondern heißt auch wunderschön gefärbte Natur und kulinarische Genüße. Für zweiteres sorgen die vielen Lokale, die zum Törggelen einladen, von denen einige sich in dieser Ausgabe vorstellen. 700 Jahre - das ist eine sehr lange Zeit. 700 Jahre gibt es schon den Wallfahrtsort Riffian und das ist mit Sicherheit ein Thema, das interessiert. Wie die Wallfahrtskirche - laut Legende - entstanden ist, lesen Sie gleich auf der nächsten Seite. Auch das Kochen ist wieder Teil dieser Ausgabe. Sie erinnern sich: Wir suchen in Zusammenarbeit mit dem Maiser Wochenblatt nach Rezepten, die kaum noch jemand kennt, um sie vor der Vergessenheit zu bewahren. Dieses Mal haben wir ein RonenMus für Sie zubereitet und wünschen viel Spaß beim Nachkochen. Falls Sie auch noch alte Rezepte kennen - bitte melden Sie sich bei uns, damit wir diese Rezepte veröffentlichen können. Ein Anliegen habe ich noch. Ich möchte an dieser Stelle ein weiteres Mal darauf hinweisen, dass das Psairer Heftl wirklich unabhängig ist. Es gibt keine Vereinigung oder Organisation, die das Heftl finanziert. Wir sind ausschließlich werbefinanziert und daher auch vollkommen unabhängig. Das Psairer Heftl wird per Post im gesamten Passeiertal und seit der letzten Ausgabe auch in Dorf Tirol und Schenna verschickt. Sollten Sie in diesem Gebiet wohnen und am Monatsanfang kein Psairer Heftl in Ihrem Briefkasten finden, dann lassen Sie es mich bitte wissen (redaktion@heftl.it oder 333 - 464 333 4), damit wir in Zukunft dafür sorgen können, dass es auch bei Ihnen ankommt. Sollten Sie nicht in diesem Gebiet wohnen und möchten das Psairer Heftl trotzdem zugeschickt bekommen, können Sie ganz einfach ein Abo bestellen. Auf Seite 17 finden Sie einen Erlagsschein, mit dem Sie über die Bank ganz einfach das Heftl abonnieren können. Ich wünschen Ihnen einen schönen Oktober

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 700 Jahre Wallfahrtsort Riffian . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Verdienstkreuz des Landes Tirol für Albin Pixner. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Nuier Wein und frische Keschtn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7 Baugenehmigungen vom September 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Allgemeine Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Buchvorstellung „Meran, das Psairermandl und sein Geißlein“

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Aktuelles und Termine - kurz notiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Leserbriefe, Kleinanzeiger & Humor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 2. Passeirer Seifenkisten-Rennen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Autofreier Tag in St. Leonhard und St. Martin im Passeiertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Tag der Vereine in St. Martin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Veranstaltungen im Oktober 2010 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 In eigener Sache: Webseite & Förderabo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Ronen-Mus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 Weihnachtskarten des Südtiroler Kinderdorfes. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Passeier Wirtschaft startet Offensive zur Arbeitssicherheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Initiativgruppe „Holz Passeier“ startet neues Projekt im Bereich Holzforschung . . . . . . . . . . . . . . . 21 Herbstzeit – Radlzeit? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Friedensfest am Timmelsjoch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Eindrücke vom Martiner Dorffest . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Die Pfarrei Walten verabschiedet P. Basilius Schlögl OT. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26

Goldschmiede Braun. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 St. Leonhard – St. Martin - Den Geburtstag gemeinsam gefeiert. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

Ernst Müller

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700 Jahre Wallfahrt 700 Jahre Wallfahrtsort Riffian

Die Pfarre Riffian feiert heuer ein ganz besonderes Jubiläum: Seit 700 Jahren ist sie Wallfahrtsort. Im Jahre 1310 wurde Riffian das erste Mal in einem Dokument als Wallfahrtsort erwähnt. Damit zählt die Pfarre zu den ältesten und bekanntesten Wallfahrtsorten unseres Landes. In der Legende kann man folgendes nachlesen: Ein Riffianer Bauer sah in der Passer nachts öfters einen Lichtschein. Erst als auch andere Bauern darauf aufmerksam wurden, ging man der Sache nach. Im Bachbett fanden sie zwischen Steinen und Geröll ein Muttergottesbild. Die Bauern beschlossen, eine Kapelle für das Muttergottesbild zu erbauen und wählten dafür den „Remppen Bühel“. Der Bau wollte nicht gelingen. Arbeiter verunglückten und das am Tag Erbaute stürzte nachts wieder ein. Als Schwalben nach einem Unfall vom Blut bespritzte Holzspäne auf den benachbarten Hügel brachten, verstanden die Dorf-

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bewohner, dass dort die Kapelle erbaut werden sollte und handelten danach. In der Kirche finden sich viele Votivbilder, auf denen Gläubige der Muttergottes für ihre Gnade und die erwiesene Hilfe in schwierigen Lebenssituationen danken. Auch die Wallfahrtsbücher zeugen von der Kraft, die Menschen durch Gebete und den Besuch des Wallfahrtsortes immer wieder schöpfen. Dies gilt gleichermaßen für Einheimische und Urlaubsgäste. Ein besonderes Erlebnis sind die „Maientage“. Es sind dies die ersten drei Maientage, an denen in Riffian das 40stündige Gebet stattfindet. Obwohl sich die Volksfrömmigkeit im Laufe der Zeit stark verändert hat,

ist viel von alten Traditionen über die Jahrhunderte erhalten geblieben wie z.B. die Ehrenwache vor dem Allerheiligsten und das Vorbeten in den Chorstühlen. Am ersten Sonntag nach dem 11. November feiert Riffian sein Patrozinium. Da geht es jedes Jahr besonders festlich zu. Gläubige aus nah und fern zieht es immer wieder zur Wallfahrtskirche „Zu den sieben Schmerzen Mariens“ nach Riffian, um in Ruhe und Andacht zu verweilen oder Kraft zu tanken. Im kirchlichen Leben des Burggrafenamtes spielt Riffian als Wallfahrtsort seit jeher eine bedeutende Rolle. Das Alter des Gnadenbildes in der Pfarrkirche, einer Stucks-


700 Jahre Wallfahrt

kulptur, die ein Pietà darstellt, die Legende um die Auffindung des Gnadenbildes im Bachschutt der Passer, die Lieblichkeit des Wallfahrtsortes selbst, all das mag dazu beitragen, daß die Wallfahrt zur Schmerzhaften Mutter Gottes von Riffian heute noch lebendig ist. Dazu kommt die staunende Bewunderung der Wallfahrer für das ehrwürdige Kirchlein Unsere Liebe Frau am Friedhof neben der Pfarrkirche. Die schön und aussichtsreich oberhalb des Dorfes gelegene Pfarrkirche ist der Schmerzhaften Mutter Gottes geweiht und wird 1310 erstmals erwähnt. Aus dem Jahre 1368 wird von einer neuen Weihe der Kirche berichtet. Mitte des 15. Jh. wurde die Kirche

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gänzlich umgebaut und endlich 1671, dem Zuge und Geschmack der Zeit folgend, der gotische Bau in Barockstil umgemodelt. Die Barockaltäre stammen aus dem 18. Jh. , fast die ganze übrige Inneneinrichtung gehört ebenfalls dieser Stilepoche an. Vom Baukörper des 15. Jh. rührt nur noch der untere Teil des klotzigen, freistehenden, nicht sehr hohen, aber 8 m im Geviert messenden Turmes her, dem erst später Glockenstube und Zwiebelhaube aufgesetzt wurden. Von kunsthistorischem Interesse ist der Taufstein aus der Zeit um 1400, eine marmorne Schale mit Strickornament und

Skulpturen (Adam, Eva, eine Frau und zwei Männer mit Löwen); ferner der Grabstein des Bischofs Beatus a Porta von Chur, der 1590 als Pfarrer von Tirol gestorben ist. Der Grabstein trägt ein interessantes Epitaph. Der Bischof war vor dem Aufruhr der protestantischen Bündner geflüchtet, resignierte und verbrachte eineinhalb Jahrzehnte im Exil in Südtirol, das ja bis zur Grenze an der Passer zu seiner Diözese gehörte. Von besonders großem künstlerischen und kunsthistorischen Interesse ist das benachbarte Kirchlein Unsere Liebe Frau am Friedhof, ein zweigeschossiger, viereckiger Bau aus der Zeit um 1400 (nach Weingartner).

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Psairer im Fokus Verdienstkreuz des Landes Tirol für Albin Pixner

Bild links: Überreicht wurden die Verdienstkreuze von den Landeshauptleuten Luis Durnwalder und Günther Platter. Foto Günther Schöpf Bild rechts: Albin Pixner Foto Bernadette Pfeifer

42 Tiroler aus allen drei Landesteilen haben kürzlich auf Schloss Tirol das Verdienstkreuz des Landes Tirol erhalten. Überreicht wurden die Verdienstkreuze von den Landeshauptleuten Luis Durnwalder und Günther Platter. Immer abwechselnd in Innsbruck und auf Schloss Tirol werden die Verdienstkreuze des Landes Tirol von den beiden Ländern gemeinsam verliehen. In diesem Jahr war die Reihe an Schloss Tirol, wo die neuen VerdienstkreuzTräger von den beiden Landeshauptleuten sowie Mitgliedern beider Landesregierungen - für Südtirol waren LandeshauptmannStellvertreter Hans Berger und die Landesräte Sabina Kasslatter Mur, Richard Theiner sowie Roberto Bizzo anwesend - im Rittersaal empfangen worden sind. „Die Auszeichnung ist nur ein Zeichen, allerdings eines, in das wir all unseren Dank und unsere Anerkennung hineinlegen”, so Durnwalder. Für seine Arbeit als Obmann des Andreas-Hofer Museum wurde Albin Pixner mit dem Verdienstkreuz ausgezeichnet. Albin Pixner hat sich als Obmann seit über 10 Jahren um das MuseumPasseier – Andreas Hofer am historischen Sandhof verdient ge-

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macht: Unter seiner Leitung ist ein vielschichtiges, aktives und gut besuchtes Museum mit zeitgemäßem Konzept entstanden, das einen wichtigen Abschnitt der Tiroler Geschichte besuchernah und ohne Verklärung präsentiert. Als Museumsobmann war Albin Pixner maßgeblich und zum Großteil ehrenamtlich an Gründung, Aufbau, Führung und Erweiterung des MuseumPasseier beteiligt. Es ist zu einem großen Teil sein Verdienst, dass in kurzer Zeit ein modernes Museum entstanden ist, das sich in der Südtiroler Museumslandschaft etabliert, den historischen Sandhof aufgewertet und sich zu einem Vorzeigeprojekt des Gedenkjahres 1809-2009 entwickelt hat. Seiner Initiative (gemeinsam mit der Gemeinde St. Leonhard) ist es zu verdanken, dass die Ruine der Jaufenburg saniert, erforscht und mit einer Ausstellung der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurde. Er hat mehrere (grenzüberschreitende) Projekte und Initiativen entwickelt, um die wissenschaftliche Tätigkeit des Museums zu fördern. Im Gedenkjahr 1809-2009 hat er mit großem persönlichem Einsatz – und unter Zurückstel-

lung eigener Interessen – die Errichtung der neuen Ausstellung „Helden & Hofer“ vorangetrieben, das Projekt „Andreas-Hofer-Bus“ verwirklicht, mit diplomatischem Geschick zahlreiche Zusammenarbeiten initiiert und das MuseumPasseier kompetent nach außen vertreten. Für ihn ist es stets selbstverständlich, Verantwortung zu übernehmen, selbst mit anzupacken und für jeden da zu sein. Auch als Mittelschullehrer hat Albin Pixner das schulische und kulturelle Leben in St. Leonhard und Passeier maßgeblich beeinflusst. In seiner Zeit als Assessor für Schule/Kultur der Gemeinde St. Leonhard (1985 bis 2000) hat Albin Pixner eine Vielzahl von kulturellen und sozialen Veranstaltungen und Projekten umgesetzt, beispielsweise ist unter seiner Koordination das zweibändige Dorfbuch der Gemeinde St. Leonhard entstanden. Er ist zudem bei vielen Vereinen und Organisationen aktiv. Albin Pixner hat sich als Lehrer, als Gemeindereferent, als Museumsobmann und vor allem als Mensch großes Vertrauen und hohes Ansehen nicht nur bei den Passeirern erworben.


Törggelen

Nuier Wein und frische Keschtn Junger Wein, würziger Speck und geröstete Kastanien: Im Herbst zieht das „Törggelen“ Feinschmecker ins Passeiertal. Kenner verbinden den Brauch mit einer Wanderung durch die bunt verfärbte, herbstliche Landschaft. Wenn die Welt in den buntesten Herbstfarben leuchtet, hat im Passeiertal ein alter Südtiroler Brauch Hochkonjunktur: das Törggelen. Der Begriff kommt aber nicht, wie man meinen könnte, vom Torkeln. Er hat vielmehr mit typischen Südtiroler Spezialitäten, wie Wein, Speck, Käse und Kraut zu tun. Gemeint ist das gesellige Beisammensein und Verkosten des jungen Weines, des „Nu-

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ien“ in den gemütlichen Buschenschänken, urigen Stuben und Weinhöfen. Typisch für eine Törggele-Mahlzeit sind außerdem der süße Most („Siaßer“), geröstete Kastanien („Keschtn“), Speck, Kaminwurzen, Schüttelbrot und süße Krapfen. Dazu gibt es Gerichte aus der Südtiroler Bauernküche wie Fleischplatten mit Sauerkraut, Knödel, Geselchtes, Schweinsrippen, Hauswürste und Käse. Der Begriff „Törggelen“ geht auf das lateinische „torquere“ (drehen) zurück, was hier so viel be-

deutet wie Wein pressen mit der „Torggl“, der mächtigen Traubenpresse. Anfänglich diente das Törggelen lediglich dem Erfahrungsaustausch unter den Weinbauern. Schon bald aber wurde daraus ein fröhliches Miteinander, zu dem auch Nachbarn, Verwandte und Freunde eingeladen wurden, um den jungen Wein zu verkosten In dieser Ausgabe des Psairer Heftl nimmt das Törggelen einen besonderen Raum ein. Eine Reihe von urigen, gemütlichen Lokalen stellt sich vor und lädt zu einem Törggele-Ausflug ein.

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Informationen aus den Gemeinden Baugenehmigungen vom September 2010

Für den aktuellen Zeitraum wurden keine Baukonzessionen gemeldet

2010 / 59 vom 01.09.2010

2010 / 84 vom 08.09.2010

Caser & Söhne G.m.b.H. Variante - Bau eines Mehrfamilienhauses Gp. 151/1 K.G St. Martin in Passeier, Malerweg

Grassl Martin Bau einer Erschließungsstrasse und Ausbau Feldwege, Schlattach 10

2010 / 60 vom 02.09.2010

2010 / 85 vom 15.09.2010

Bodenverbesserungskonsortium Vernuer Erneuerung der Fassungsstelle mit Entsander und der anschließenden Flugleitung betreffend die bestehende Beregnungsanlage für Untervernuer, Riederbergstr.

Auer Christian Errichtung einer Photovoltaikanlage, Platzerbergweg 4/A

2010 / 61 vom 08.09.2010 2010/38 vom 24. 08. 2010 Hofer Karl Errichtung einer netzgekoppelten Fotovoltaikanlage mit einer Leistung von 2,7 kWp auf der Bp. 544 K.G. Riffian.

2010/39 vom 06.09.2010 Haller Dorothea, Kaufmann Johann Stefan Errichtung einer Fotovoltaikanlage, Jaufenstr. 118

2010/40 vom 15.09.2010 Dr. Pircher Josef Projekt zur energetischen Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses auf Bp. 364 K.G. Riffian gemäß Beschluss der Landesregierung

2010/41 vom 15.09.2010

2010 / 86 vom 16.09.2010 Energie und Umwelt Passeier Gen. Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach der „Sportarena” St. Leonhard, Gänsboden 16

Prünster Helmut Errichtung eines Wohngebäudes, FlonMatatz-Strasse

2010 / 62 vom 08.09.2010 Hypo Vorarlberg Leasing A.G. Errichtung einer Zwischendecke in der bestehenden Lagerhalle, Handwerkerzone Holzlände 89

2010 / 63 vom 14.09.2010 Hypo Vorarlberg Leasing A.G. Installation einer Fotovoltaikanlage auf dem Hallendach der Fa. Moosmair GmbH, Handwerkerzone Holzlände 89

2010 / 64 vom 17.09.2010 Krezdorn Alexander Errichtung einer Fotovoltaikanlage auf dem Dach des bestehenden Futterhauses, Flon, Flon-Matatz-Strasse

Gruber Wilhelm Projekt zur energetischen Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses auf Bp. 365 K.G. Riffian gemäß Beschluss der Landesregierung

2010 / 96 vom 30.08.2010 Reich Emmerich Errichtung einer unterirdischen Garage, Ulfas 20

2010 / 97 vom 30.08.2010 Energie- und Umweltbetriebe Moos Gen.m.b.H. Errichtung einer M.S. Kabine G.p. 788 K.G Moos Handwerkerzone 6

2010 / 98 vom 30.08.2010 Widmann Oskar Abbruch, Verlegung und Wiederaufbau der best. Mahderhütte, Stuls 9

2010 / 99 vom 02.09.2010 Prugger Michael Johann Abbruch und Wiederaufbau des Heugadens und Errichtung eines landw. Geräteraumes, Platt 104

2010 / 81 vom 02.09.2010

2010 / 100 vom 10.09.2010

Haslinger Markus Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes, Schweinsteg 5

Pension Restaurant Rosmarie Qualitative und quantitative Erweiterung der Pension Rosmarie, Pfelders 36

2010 / 82 vom 03.09.2010

2010 / 101 vom 10.09.2010

Kofler Waltraud, Pixner Walter Errichtung einer Photovoltaikanlage beim Wohngebäude, Quellenhof Pseirer Strasse 23

Pichler Gottfried Josef Anbringung von Photovoltaikmodulen auf dem Stadeldach des Haselstauderhofes, Haselstauder Weg 6

Gufler Klara Agnes Meliorierungsarbeiten G.p. 506/1 K.G Platt, Platt 82

2010 / 58 vom / 31.08.2010

2010 / 83 vom 07.09.2010

Gufler Luis, Lunardi Irene Umbau und Unterteilung des Wohngebäudes in zwei autonome WEH, Dorfstrasse 9

Königsrainer Walter Errichtung einer Photovoltaikanlage, Schweinsteg 39

Raffl Michael Erneuerung des Dachstuhls B.p. 29/4 K.G Platt, Platt 74

2010 / 57 vom / 30.08.2010

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2010 / 102 vom 10.09.2010


Informationen aus den Gemeinden

2010 / 103 vom 13.09.2010 Graf & Söhne OHG Errichtung einer Fotovoltaikanlage am Dach des best. Betriebsgebäudes, Rabenstein 22/A

2010 / 104 vom 13.09.2010 Schweigl Gottlieb Errichtung einer Fotovoltaikanlage am Dach des bestehenden Wirtschaftsgebäudes, Pill 176

2010 / 105 vom 13.09.2010 Hecht Geb. Neumayer Imma, Maria Friederike Anbringung von Sonnenkollektoren G.p. 472 K.G Platt Platt 60

2010 / 106 vom 15.09.2010 Brunner Stephan, Pixner Johannes Variante 1 zur Errichtung von zwei geförderten Wohngebäuden, Platt Pfelders 0

2010 / 107 vom 15.09.2010 Brunner Stephan, Pixner Johannes Variante 1 zur Errichtung von zwei geförderten Wohngebäuden, Platt Pfelders 0

Allgemeine Informationen Törggelen Musikkapelle St. Martin Termin: So, 03.10.2010, Ort: Festplatz St. Martin Orientalischer Tanz Für interessierte Frauen jeden Alters starten wieder Bauchtanzkurse in der Turnhalle der Grundschule Saltaus! Organisiert vom Katholischen Familienverband St. Martin. Beginn ist am Dienstag, den 5. Oktober, Gruppe I von 18–19.30 Uhr, Gruppe II von 19.45–21.15 Uhr. Anmeldung und Infos bei Maria Tel. 340/6203018 oder 0473/645579 (abends). Kinderbauchtanz und Bollywood Die Kurse für Kinder und Teenies starten am Freitag, den 8. Oktober im Vereinssaal von St. Martin. Anmeldung und Infos bei Maria Tel. 340/6203018 oder 0473/645579 (abends). Landestörggelen Goaßlschnöllerclub Passeier Termin: So, 10.10.2010, Ort: Festplatz St. Martin, Veranstalter: Goaßlschnöllerclub

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Passeier Bergtour Serles (2.718 m), Matrei-Stubai Start: 6.30 Uhr Raiffeisenplatz, Gehzeit: Aufstieg c.a 3 Stunden, Begleiter: Paul De Batiani, Fahrt mit Privatauto, Anmeldung und Auskunft bei Paul 340-5398223, Termin: So, 10.10.2010, Veranstalter: AVS St. Martin Passeier, E-Mail: avs.stmartinpass@rolmail.net Schafausstellung Schafzuchtverein Termin: So, 17.10.2010, Ort: Festplatz St. Martin, Veranstalter: Schafzuchtverein Luis on Tour: Weibernarrisch...und sischt a, 10.10. St. Leonhard i. P., Vereinshaus, 22.10. Meran, KiMM, Beginn 20.30 Uhr, Informationen unter der Nr. 0473 270256, www.showtime-ticket.com, info@showtime-ticket.com, Kartenvorverkauf: in allen Raiffeisenkassen, in allen Athesia Buchhandlungen, Meran: Non Stop Music, Online-Bestellung: www.greenticket.it, www.athesiaticket.it , Veranstalter: The Showtime Agency GmbH Sperrmüllsammlung Die öffentliche Sperrmüllsammlung für St. Leonhard und Walten für das Jahr 2010 erfolgt am Samstag, 9. Oktober an folgenden Orten: von 08.00 - 11.30 Uhr in St. Leonhard beim Sportplatz von 08.00 - 09.30 Uhr in Walten beim ANAS-Gebäude. In Schweinsteg erfolgt die Sperrmüllsammlung bereits am Freitag, 10. September von 08.00 - 09.00 Uhr in der Handwerkerzone Schweinsteg. Jede Familie kann kostenlos bis zu 2 m³ Sperrmüll abgeben. Als Sperrmüll gilt alles, was wegen seiner Größe und Sperrigkeit nicht in den Müllkübel passt und kein Sondermüll ist: Matratzen, Teppiche, Möbel, große Verpackungsmaterialien usw. • Nur gegen Bezahlung werden hingegen Reifen entgegengenommen. • Kühlschränke, Fernseher und andere elektrische Haushaltsgeräte werden nicht mehr angenommen, sie können kostenlos beim Recyclinghof abgegeben werden. Restmüll darf nicht abgegeben werden und ist wieder mitzunehmen. Ebenso werden alle Tonprodukte (Blumenvasen, Klosettschalen, usw..) nicht angenommen, sie gehören in den Bauschutt. WOCHENENDDIENST DER ÄRZTE UND APOTHEKEN Sa. 02.10. und So. 03.10.2010 Dr. Sölder Tel. 0473/656656 Schenna Tel. 0473/945566 RESTMÜLLUND BIOMÜLLSAMMLUNG Aufgrund der Sperrung der Straße Stuls ergeben sich geänderte Sammelzeiten für Stuls und teilweise auch für das restliche Gemeindegebiet

vom 27.09. bis 29.10: Wöchentliche Sammlung in Stuls mit Start um 4:45 Uhr; die Bürger werden ersucht, den zu entsorgenden Müll bereits am Tag vor der Sammlung zur Sammelstelle zu bringen, da die Müllkutscher ihre Route mit leerem Fahrzeug und etwas früher in Stuls beginnen werden. Beginn Sammelzeit in Rabenstein um 6:45 Uhr. Am 12. und 13.10, 26. und 27.10. kann es außerdem entlang der Strecke im gesamten Gemeindegebiet aufgrund der Vorverlegung der Sammelzeit zu kleinen Unregelmäßigkeiten kommen. Die Bürger der Gemeinde Moos werden um Verständnis ersucht. SCHADSTOFFSAMMLUNG Am Do, 14.10. Aufgrund der Straßensperre nach Stuls werden voraussichtlich die Sammelzeiten neu festgelegt. Diese werden die nächste Woche bekannt gegeben. Bei dieser Sammlung werden angenommen: Öle, Fette, Medikamente, Batterien, Leuchtstoffröhren, Spraydosen, Chemikalien wie Farbreste, Filtermaterialien, Lösemittel, Beizmittel, Säuren, Lacke, Klebstoffe, Nagellacke, Folienstifte, verbrauchte Toner, Tintenbänder, Kartuschen , Farbbänder, Pestizide, Spraydosen usw. ÄRZTLICHE MITTEILUNG Das Ambulatorium Dr. M. Zuegg bleibt vom 04.10.-10.10. geschlossen. Das Ambulatorium Dr. Innerhofer bleibt am Fr. 01.10. geschlossen. ELTERN-KINDZENTRUM Mo 27.09. 2010 im Sprengel St. Leonhard um 9.30 Uhr Thema: Wenn Babys weinen; Warum weinen Babys? Entspannungsmethoden für Mutter und Kind. Für Fragen wenden Sie sich am Dienstag an Tel. 0473 65 95 18, oder am Donnerstag an Tel. 0473/650780. BENEFIZKONZERT Der Bildungsausschuss und die Jugendkapelle von St. Martin laden am Sa, 25.09. zum Benefizkonzert „Freundschaft durch Musik“ in den Vereinssaal von St. Martin. Neben der Jugendkapelle von St. Martin sorgt das Streichquartett Gitameit, eine Gruppe von burmesischen Musikstudenten und ihrem Lehrer, für musikalische Unterhaltung von Klassik bis Rock! Die Spendeneinnahmen kommen Flüchtlingskindern aus Burma zu Gute. PROJEKT “VERGISS-MEIN-NICHT”: FREIWILLIGE GESUCHT. Ein paar Stunden Luft holen und ausspannen ist für pflegende Angehörige keine Selbstverständlichkeit. Die Freiwilligen im Projekt Vergiss-mein-nicht bieten Entlastung an. Sie besuchen pflegebedürftige oder demenzkranke Menschen regelmäßig zuhause, lesen ihnen vor, spielen Karten oder gehen mit ihnen spazieren, in dieser Zeit können die Angehörigen wieder Kraft tanken. Die Caritas Hauspflege will das Projekt jetzt auch in Passeier starten und sucht dafür interessierte Frauen und Männer. Wer sich für das Projekt engagieren möchte kann sich bei der Referentin für Soziales, Frau Baumgartner Pichler Mathilde Tel.0473/643535 oder bei der Caritas Hauspflege im Sprengel Passeier bei Miriam Gufler Tel. 0473/659019 melden.

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Lange Nacht der Museen Buchvorstellung „Meran, das Psairermandl und sein Geißlein“ Auch ohne Petris Beistand hatte das Museum Passeier am Samstag, den 18. September volles Haus: Zirka 120 Interessierte waren zur Vorstellung des Buches „Meran, das Psairermandl und sein Geißlein“ von Luis Oberschmied ins Museum am Sandhof gekommen, darunter viele Meraner und Burggräfler. Nach der Begrüßung durch Museumsobmann Albin Pixner erzählte Alt-Bürgermeister Konrad Pfitscher kurz vom Werdegang des Büchleins, das von dem Amt für Kultur, der Stiftung Südtiroler Sparkasse, der Raiffeisenkassa Passeier und den drei Passeirer Gemeinden mitfinanziert wurde. Zum Inhalt der Publikation: In zwölf satirischen Episoden wird über ein Psairermandl berichtet, das mit seiner Ziege ab und zu in Meran auftaucht, verschiedene Institutionen wie die neuen Thermen oder den Adventsmarkt inspiziert und sich mit dem einen oder anderen Meraner unterhält. Anschließend las der allseits bekannte Hans Marini Ausschnitte aus der Satire vor und der Autor Luis Oberschmied - selbst Meraner und mehrere Jahre in Passeier als Kunstlehrer tätig gewesen - signierte die Bücher. Dass das Büchlein gerade im MuseumPasseier erstmals präsentiert wurde, hat seine Gründe: Dort wird zur Zeit intensiv über das Passeirer „Happfiich“ (Kleinvieh) recherchiert: Im kommenden Jahr soll nämlich eine Sonderausstellung zu diesem The-

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ma, also über Ziegen und Schafe, eröffnet werden. Vor allem die Ziegen spielen in Passeier eine große Rolle, gibt es doch kurioserweise gleich viel Ziegen wie Passeirer. Das weitere Rahmenprogramm des Abends hatte es ebenfalls in sich, war doch die Lange Nacht des Museums. Bis 23 Uhr waren die Museumstore bei kostenlosem Eintritt geöffnet, Valentina und Magdalena spielten mit Geige und Ziehharmonika auf, für Kinder wurden ein Malwettbewerb und eine Märchenstunde im Bauernhaus geboten, in der Schmiede waren heiße Eisen im Feuer und in der Rauchküche wurde Rahmmus gekocht und verkostet. Titel: „Meran, das Psairermandl und sein Geißlein“ Autor: Luis Oberschmied Herausgeber: MuseumPasseier, 2010 Das Buch ist im MuseumPasseier und im Buchhandel um 14 Euro erhältlich Informationen: MuseumPasseier 0473 659086, info@museum.passeier.it Zwei weitere Termine sollte man sich schon

einmal vormerken: Am 14. Oktober wird im Freilichtbereich nach original Passeirer Rezept Brot gebacken und verkostet Am 30. Oktober wird im Museum Andreas Hofer das traditionelles „Saisonsabschlussfestl” mit Törggelen gefeiert. Heidi Pixner, bekannt für ihre himmlischen Klänge an der Harfe, wird an diesem Abend ihre neue CD vorstellen.


Aktuelles Aktuelles und Termine - kurz notiert ASC Passeier-SektionKick Boxen Wer Lust hat Kick Boxen/Selbstverteidigung zu lernen, ist bei uns richtig! Trainingssaisonsbeginn: 04.10. Kinder und Jugendliche: Das Training findet Montags und Mittwochs statt. Anfänger: 15.45 bis 16.45 Uhr. Training der Fortgeschrittenen 17-18 Uhr. Erwachsene: Anfänger: Montag und Donnerstag. Das Training der Fortgeschrittenen findet Dienstag und Freitag statt, jeweils: 19.45- 21 Uhr. Anfänger können 2 kostenlose Probetraining absolvieren. Es ist keine vorherige Anmeldung notwendig. Mitzubringen: Trainingsbekleidung, Handtuch! Weitere Infos bei Carolin 340/0635643. FRAUENTURNEN mit Pfitscher Berta. Das Frauenturnen des Kath. Familienverbands St. Martin beginnt am Di. 05.10.(19.30 Uhr) und Mi 06.10. (20 Uhr) im Altersheim St. Martin. Infos und Anmeldung bei Renate Raffl 331/9370570 oder 0473/641363 (nachmittags). POWERWALKING Begehung verschiedener Wege in St. Leonhard und St. Martin. Beginn Di. 05.10.von 9-10.30 Uhr 6x Info bei Petra 349/7289418. KLETTERKURSE DES AVS Die Anmeldungen für die Kletterkurse für Kinder und Erwachsene können ab sofort im Sportgeschäft Sportland in St. Leonhard gemacht werden. Es werden Kurse für Anfänger und Fortgeschrittene angeboten. Kursbeginn für alle Kurse ist die Woche vom 11. Oktober. Weitere Infos direkt bei Sportland (0473/656780). AVS-MOOS RUND UM DIE DREI ZINNEN Wanderung auf guten Wegen. Gehzeit ca. 4 Std – 400 Höhenmeter. Wanderschuhe, Proviant und Regenschutz sind mitzunehmen. Kosten: 10 € Erwachsene, 6 € Kinder. Start um 6 Uhr am So, 03.10.2010 vom Schulhof in Moos Anmeldung bis 30.09. bei Raimund Tel. 348 6421735.

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Die Seite der Leser Leserbriefe, Kleinanzeiger & Humor Kleinanzeiger Gegen einen geringen Unkostenbeitrag (€ 12,00 + MwSt = € 15,00) können Sie Kleinanzeigen veröffentlichen lassen. Kostenlos sind Stellengesuche und wenn Sie etwas verschenken wollen. Die Kleinanzeige können Sie im Tourismusverein Passeiertal abgeben oder per E-Mail an redaktion@heftl.it senden. Weitere Auskünfte erhalten Sie unter 333 464 333 4

ZU VERSCHENKEN Mehrere gebrauchte, mit Bauernmalerei bemalte Gästezimmermöbel (ohne Matratzen) gegen Abholung ab 04.10. zu verschenken, Tel. 0473 646716.

ZU MIETEN GESUCHT Dringend 3-4 Zimmerwohnung in Passeier zu mieten gesucht Tel. 345/8549829.

VERLUSTMELDUNG Schwarze Soft-Shell-Jacke der Marke Mammut wurde beim Mortiner-Dorffest vertauscht. Tel. 333 2178259 Fotoapparat auf Parkplatz zur Obergostalm verloren. Infos im Gemeindeamt Tel. 0473 643535. Mein Baby hat Frottierhasen mit rosa Bauch verloren. Tel. 335 8435638.

ARBEITSMARKT Friseurin, mit Interesse im Bereich Kosmetik, in Teil- oder Vollzeit ab sofort im Hotel Quellenhof, St. Martin, gesucht. Tel. 333 400 8507 Firma Holz.construct sucht zum sofortigen Eintritt: Zimmermann oder fleißigen Tischler. Tel. 348 7144241.

Caritas Hauspflege Passeier sucht eine/n Qualifizierte/n Sozialbetreuer/ in bzw. Altenpfleger/in oder eine/n Pflegehelfer/in - nähere Informationen bei Gufler Miriam 335 6779344. Skilift Pfelders GmbH gibt bekannt, dass wieder Personal für die Wintersaison 2010/2011 eingestellt wird. Wichtige Angaben (Liftausweiß). Maschinisten für Umlaufbahnen und Schlepplifte. Bewerbung nur schriftlich an Skilift Pfelders GmbH, Pfelders Nr. 45. – Abgabe innerhalb 11.10.2010. Fa Gufler Kommerz sucht Kran- und Pumpen-Chauffeure Tel. 348 7349640 Konsortium Seniorendienste Passeier sucht Köchin/Koch in Teilzeit 75% vom 01.11.2010 bis 31.01.2011 für das Altersheim St. Martin. Gesuche innerhalb 18.10. Weitere Auskünfte Tel. 0473 641208 Frau für Haushalt und leichte Pflegetätigkeit für eine Person in St. Leonhard gesucht Tel. 3480371827 Tagesmutter Margit Riffian: Individuelle und professionelle Kleinkinderbetreuung in einem familiären Umfeld. Tel. 349 2959207

ZU VERKAUFEN Getreidemühle fast neu und Eismaschine neu zu verkaufen. Tel. 348 - 4420038

Leserwitz

Frau für Haushalt ab sofort für ca. 2 Monate dringend gesucht. Tel. 0473 647032.

An dieser Stelle bitten wir unsere Leser, ihren Lieblingswitz einzusenden. Entweder per E-Mail an

Bedienung für Wintersaison im Pistenpub gesucht Tel. 333 5211421.

redaktion@heftl.it

Chef de Range/Service Lehrling (auch Anfänger) mit besten Ausbildungsmöglichkeiten ab sofort oder ab November in Jahresstelle gesucht; 2 Gouvernante (für Zimmerfrauen) zum einlernen in Jahresstelle gesucht, durchgehende Arbeitszeiten (bis ca. 16.00 Uhr); Rezeptionistin für die Spa-Rezeption halbtägig gesucht. Hotel Andreus, Helga Fink, Tel. 333 4118012 oder 0473 491330.

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oder in einem Umschlag im Büro des Tourismusverein Passeiertal abgeben. Für den Witz, der veröffentlicht wird, steht ein kleiner Preis bereit: In der nächsten Ausgabe wird eine Pizza nach Wahl vom Brauhotel Martinerhof vergeben. Eine Familie fährt auf dem Fahrrad durch die Natur. Plötzlich landet ein kleines, grünes Marsmännchen vor ihnen und schüttelt den Kopf. Mutig fragt der große Bub: „Was stört dich an uns?” „Ihr Menschen seid so faul! Sogar beim Wandern müsst ihr sitzen.” Für diesen Witz geht ein Gutschein für eine Pizza nach Wahl an Anita aus St. Leonhard.

2. Passeirer Seifenkisten-Rennen Der Jugendtreff, der Bildungsausschuss und die Bibliothek St. Martin veranstalten am 23. Oktober das 2. Passeirer SeifenkistenRennen. Die Idee dahinter ist, dass Kinder mit Eltern gemeinsam basten, kreativ sein können, Spaß haben, sich handwerklich betätigen und Technik verstehen lernen. Die jungen und alten Konstrukteure werden von erfahrenen Handwerkern beim Basteln mit Rat und Tat unterstützt, Betriebe wie z.B. die Tischlerei Passeier, Schlosserei Max, bike shop, Auto Freitag, Schmiedewerkstatt Unterthurner und die Holka Genossenschaft helfen wo es notwendig ist. Höhepunkt ist danndas Rennen am 23. Oktober, bei dem alle auf ihre Kosten kommen.


Freizeit

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Autofreier Tag

Autofreier Tag in St. Leonhard und St. Martin im Passeiertal Im Jahr 2000 wurde von der europäischen Kommission der 22. September als europaweiter autofreier Tag festgelegt. Die Gemeinden St. Leonhard in Passeier und St. Martin nahmen im heurigen Jahr zum ersten Mal an dieser europaweiten KlimaschutzInitiative teil. Das Motto beider Gemeinde war dabei, den Hebel bei unseren jüngsten Mitbürgern anzusetzen, damit die junge Generation schon von klein auf ein umweltbewusstes Mobilitätsverhalten einüben kann. Am Morgen des 22. September trafen sich alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule St. Leonhard auf zwei Sammelplätzen, um gemeinsam den Schulweg in Angriff zu nehmen. Begleitet wurden sie dabei von ihren Lehrpersonen, dem Direktor Dr. Luis Gufler, dem Bürgermeister Oswald Tschöll und einigen Gemeinderäten. Als kleine Belohnung bekamen sie an diesem Tag eine gesunde Jause von der Gemeindeverwaltung. Zusätzlich erklärte sich die Gemeinde-

verwaltung bereit, für jede Person, die den Schulweg zu Fuß gemeistert hat, 1 € an ein Klimaschutzprojekt in Ecuador zu spenden. Das ausgewählte Projekt zielt darauf ab, die Verseuchung des Bodens zu verhindern und den landwirtschaftlichen Anbau zu fördern. Auf diese Weise kam eine Summe von rund 200€ zusammen. In der Zwischenzeit verteilten die Gemeindereferenten Klaus Gurschler und Arnold Marth bei der Bushaltestelle Bonbons an fleißige Busbenutzer. Das war als kleines Dankeschön für diejenigen gedacht, die an diesem Tag ein umweltfreundliches Verkehrsmittel benutzten. Am Nachmittag hatte die Gemeindeverwaltung zusammen mit dem Gemeindesozialausschuss St. Leonhard auf dem Raiffeisenplatz eine Fahrradsegnung organisiert. Pater Christoph Waldner OT trug den Anwesenden im Rahmen der Segnung auf, im Straßenverkehr stets umsichtig unterwegs zu sein,

dann, so meinte er, werde auch der Segen von oben nicht fehlen. Anschließend konnten die Teilnehmer ein Verkehrsquiz ausfüllen und dabei einige kleine Sachpreise gewinnen. Nebenher gab es auch noch eine Fahrradwerkstatt. Willi Stricker kontrollierte fleißig Bremsen, Schaltung und Luftdruck, damit junge und ältere Radfahrer auch in Zukunft sicher unterwegs sind. Auch in St. Martin wurde den Schülerinnen und Schülern den ganzen Tag über verschiedene Aktionen auf der Dorfstraße angeboten. Schon von 6:30 bis 8:30 gab es für alle, die nicht mit dem Auto zur Arbeit kamen, an der St.-Anna-Brücke ein kleines Frühstück. Ca. Ungefähr Personen kamen hier zu Kaffee und Brioche. Eine weitere Aktion war eine geführte Wanderung mit dem AVS St. Martin und eine geführte Radtour mit Bikeguide Tony Oberprantacher. Der Bike Shop führte am Nachmittag eine Fahrradregistrierung durch, außerdem gab es einen Fahrradmarkt mit Fahrradwerkstatt und ein Fahrrad-Geschicklichkeitsfahren. Dieses Pilotprojekt fand insgesamt Anklang bei der Bevölkerung und wird wahrscheinlich im nächsten Jahr in ähnlichem Rahmen wiederholt werden sagte die Gemeinderätin von St. Leonhard Elisabeth Ploner Wohlfahrter.

Aktionen in St. Leonhard (Fotos Bernadette Pfeifer) und Frühstück in St. Martin an der St. Anna Brücke für alle, die ohne Auto kamen

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Tag der Vereine

Tag der Vereine in St. Martin Der Tag der Vereine ist eine Initiative des Koordinierungsgremiums der Kinder- und Jugendarbeit von St. Martin. Das Koordinierungsgremium ist der Zusammenschluss aller, in der Kinder- und Jugendarbeit tätigen Vereine des Dorfes. Der Zweck des Tages ist es, den Kindern die Möglichkeit zu geben die Vereine und ihre Programme besser kennen zu lernen dabei präsentierten sich die Vereine bei einer Art Messe den Kindern und Interessierten. Das Tolle daran ist, dass durch die Zusammenarbeit mit dem Schulsprengel St. Martin alle Kinder verpflichtend an diesem Programm teil nahmen. Die einzelnen Klassen besuchten vormittags Stand für Stand und konnten so über alles, was im Dorf läuft, informiert werden. Auch die heuer zum ersten Mal von Vereinen gemeinsam mit interessierten Lehrern und Lehrerinnen geplanten Angebote für den Wahlpflichtbereich der Schulen wurden dabei beworben. So soll garantiert werden, dass die Kinder verschiedene Aktivitäten auch in der Schulzeit ausüben können. Dabei stellt der Verein den Experten für das Programm und die Lehrpersonen begleiten das ganze pädagogisch und übernehmen auch die Dokumentation des Projektes. Um auch die Familien zu erreichen, wurde zusätzlichen ein Nachmittagsprogramm angeboten. Bei einer kleinen Spiele-Olympiade konnten Gruppen zu viert ihre Geschicklichkeit zeigen. Die ersten drei Gruppen wurden mit Preisen belohnt. Der Tag der Vereine war auch heuer wieder ein großer Erfolg. Erich Kofler

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Treffen der Teilnehmer/Innen des Ausbildungslehrganges für Seniorenklubleiter Der 01. September ist der Tag, an dem wir uns jährlich zu einem gemütlichen Treffen und Wiedersehen zusammenfinden. Wir, das sind die Teilnehmer der Ausbildungslehrgänge für Seniorenklubleiter der Jahre 1995 und 2003 unter der Leitung von M. Rosa Weissenegger. Somit hatten wir auch ein kleines Jubiläum zu feiern. Eine Teilnehmergruppe aus dem Hinterpasseier und eine aus dem Burggrafenamt hatten den Tag gemeinsam geplant und organisiert. Beim Begrüßungstrunk in Moos im historischen Gasthaus „Mooserwirt“, waren die Freude und die Begeisterung des Wiedersehens deutlich zu spüren. Anschließend hat uns Frau Claudia durch das kürzlich eröffnete, sehr interessante „Bunker Mooseum“ geführt. Das Museum beherbergt ein Info-Zentrum des Naturparks Texelgruppe. Im Stollen des Bunkers, der 1940 gebaut und 1942 im Rohbau beendet wurde, wird eine Zeitreise „Von der Eiszeit in die Zukunft“ unternommen. Weiters gibt es Ausstellungsbereiche zu Ur- und Siedlungsgeschichte des Hinterpasseier und Schneeberg zu besichtigen. Über eine Wendeltreppe mit 177 Stufen erreichten wir über drei Gefechtsebenen den Ausgang des Bunkers, eine Aussichtsplattform. Über einen Rundweg, wo noch geologische Besonderheiten, wie z.B. eine Gletschermühle, zu besichtigen sind, gelangten wir zum Ausstellungsbereich des historischen Bergbaus am Schneeberg. Nach der Besichtigung fuhren wir nach Stuls zum „Stullerhof“ wo Zeit zum Essen und auch zum Erzählen war. In der Kirche, beim Hl. Josef, dem Kirchenpatron von Stuls, haben wir bei einer kurzen Andacht für den schönen Tag, den 1. September, dem Tag der Schöpfung, gedankt und auch alle Teilnehmer/Innen, die beim Treffen nicht dabei sein konnten, ins Gebet eingeschlossen. Nach einem reich gedeckten Kaffeetisch mit vielen und guten selbstgemachten Passeierer Mehlspeisen haben wir uns verabschiedet und freuen uns auf das nächste Wiedersehen. Johanna Götsch

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Tourismusverein Passeiertal Veranstaltungen im Oktober 2010 Datum Ort

Zeit

Beschreibung

03.10. St. Martin, Festplatz

Törggelefest der Musikkapelle

03.10. Gompm Alm

Tallner Sunntig, mit echter Volksmusik und Brotbacken auf der Alm

03.10. Gompm Alm

„Törggelen 1x anders” *

05.10. Riffian, Bürgersaal

20.30

Diaabend mit Hermann Dorigatti „Kreuz und quer durch Süditrol”

05.10. St. Leonhard, Raiffeisenplatz

20.30

Konzert der MK Walten

06.10. Riffian, Infobüro

09.30

Höfewanderung

07.10. Gompm Alm

„Kulinarische Almgenusstage”*

07.10. St. Leonhard, Infobüro

08:30

Alpines Gipfelwandern

07.10. St. Martin, Dorfplatz

20.30

Konzert der MK St. Martin

08.10. St. Leonhard, Raiffeisenplatz

Konzert Hansi Hinterseer

10.10. Gompm Alm

„Törggelen 1x anders” *

10.10. Riffian, Wallfahrtskirche

20.00

Kirchenkonzert

10.10. St. Leonhard, Vereinshaus

20.30

„Luis on Tour”

10.10. St. Martin, Festplatz

Landes-Törggelefest des Goaslschnöllerclub

12.10. St. Leonhard, Raiffeisenplatz

20.30

Unterhaltungsabend

12.10. Riffian, Bürgersaal

20.30

Diaabend mit Sepp Müller „Von Riffian aus erwandern wir

den gesamten Meraner Höhenweg”

14.10. Platt, Vereinshaus

Jugendforum in Passeier

18.00

14.10. Gompm Alm

„Kulinarische Almgenusstage”*

14.10. St. Leonhard, Infobüro

08:30

Alpines Gipfelwandern

14.10. St. Leonhard, Museum

10.00-12.00 Brotbacktage

15.-17.10.

Meran

Landesmusikfest, im Rahmen des traditionellen Traubenfestes

15.10. Riffian, Bürgersaal

20.00

Konzert der MK Riffian (zugleich der Beginn des Riffiner Herbischt)

16.10. Riffian, Bürgersaal

20.00

Ball der Lustigen Wanderer mit dem Goldried Quintett

17.10. Gompm Alm

„Törggelen 1x anders” *

17.10. St. Martin, Festplatz

Ausstellung Schafzuchtverein

19.10. Riffian, Bürgersaal

20.30

Diaabend mit Alfred Ohnewein „Unterwegs in Südtirol”

20.10. Riffian, Infobüro

09.30

Höfewanderung

20.10. Riffian, Bürgersaal

20.00

Vortrag „Geschichte Südtirols”

21.10. Gompm Alm

„Kulinarische Almgenusstage”*

21.10. St. Leonhard, Infobüro

Alpines Gipfelwandern

08:30

24.10. Gompm Alm

„Törggelen 1x anders” *

24.10. St. Martin, Festplatz

Länderranggeln

26.10. Riffian, Bürgersaal

20.30

Diaabend mit Alfred Ohnewein „Bilder aus Südtirol”

27.10. Riffian, Bibliothek

20.00

Übers Wallfahren

28.10. St. Leonhard, Infobüro

08:30

Alpines Gipfelwandern

28.10. Gompm Alm

„Kulinarische Almgenusstage”*

31.10. Gompm Alm

„Törggelen 1x anders” *

*Im Oktober, zur Erntezeit, bieten wir schmackhafte, traditionelle sowie neu kreierte Törggelegerichte und Echte Volksmusik. *”Törggelen 1x anders”: jeden Sonntag im Oktober. Ein Musikalisch-Kulinarischer Nachmittag der Echten und Schrägen Volksmusik sowie des Blues und Jazz mit traditionellen sowie neu kreierten Törggelegerichten.

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in eigener Sache In eigener Sache: Webseite & Förderabo www.heftl.it

Unter dieser Internet-Adresse finden Sie seit kurzem das „Psairer Heftl” in digitaler Form im Internet. Damit haben sich auch die E-Mail Adressen geändert:

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redaktion@heftl.it werbung@heftl.it andreas@heftl.it

Über diese E-Mail Adressen können Sie uns jederzeit unkompliziert erreichen. Auf der Website werden Ihnen auf der Startseite ein Zitat und ein Bild angezeigt, im Menü auf der linken Seite können Sie unter Ausgaben die bisher erschienenen Heftl-Ausgaben einsehen und herunterladen. Unter Preisliste sehen Sie die verschiedenen Werbemöglichkeiten und die Preise. Erscheinungstermine zeigt Ihnen an, wann das nächste Heftl erscheint und wann der jeweilige Redaktionsschluss ist. In der Bildergallerie finden Sie Schnappschüsse, die von den Heftl-Redakteuren aufgenommen wurden. Da die Website noch ausgebaut wird, sind wir auf Kommentare, Wünsche und Tipps von Ihnen sehr gespannt und nehmen Ihre Anregungen gerne auf.

Impressum Herausgeber: Verein „iPunkt” 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11 Verein zur Förderung und Verbreitung von Kultur Presserechtlich verantwortlich: Georg Schedereit. Das Redaktionsteam: Derzeit noch im Aufbau, für die Inhalte verantwortlich: Ernst Müller Druck: Südtirol Druck Meran Layout: Ernst Müller Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich Kleinanzeiger: € 15,00 pro Anzeige, ausgenommen Stellengesuche und Geschenke Anzeigenannahme: Andreas Augscheller, Tel.: 349 7825484 Internet: www.heftl.it E-Mail: redaktion@heftl.it

Förderabonnement Für alle Leser, die das „Psairer Heftl” am Monatsanfang nicht in ihrem Briefkasten finden oder das „Psairer Heftl” mit einem kleinen Beitrag unterstützen möchten, gibt es jetzt das Förderabonnement. Zum Preis von € 36,00 wird Ihnen das „Psairer Heftl” (auch im Ausland) regelmäßig per Post zugestellt. Wir bedanken uns, dass Sie durch Ihr Abo die Idee unseres neuen „Psairer Heftl’s” wohlwollend unterstützen.

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Einführungsaktion: Bis Jahresende gilt die „Einführungsaktion”: Wenn Sie den Jahresbetrag für 2011 jetzt einzahlen, erhalten Sie die Ausgaben von 2010 kostenlos zugeschickt.

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Kochen & Rezepte Ronen-Mus Auch in dieser Ausgabe präsentieren wir Ihnen ein Gericht, vorgekocht von einer Waltner Hausfrau, das heute schon fast in Vergessenheit geraten ist. Ursprünglich häufig als kraftspendende Vorspeise mit Knödeln serviert, reicht das Ronen-Mus in der heutigen Zeit sicher als Hauptspeise aus. Zutaten für 6 - 8 Personen: 5 ....... EL ............... Öl 1 ....... mittlere ..... Zwiebel 130 .. g ................. Weizenmehl 1 ....... l ................... Milch (mit Wasser verdünnt) ............................... Salz & Pfeffer 3 ....... (ca. 1 kg).. Ronen (geschält, gekocht und geschnitten) 2 ....... große ......... Kartoffeln (geschält, gekocht und geschnitten) Schnittlauch zum Garnieren

Zubereitung: In einer großen Pfanne die fein gehackten Zwiebeln im Öl anrösten, das Mehl dazugeben und unterrühren. Mit der Milch unter ständigem Rühren nach und nach aufgießen, bis sich eine cremige Substanz gebildet hat. Die geschnittenen Ronen dazugeben und unterrühren und schließlich noch die Kartoffeln dazu geben und alles gut unterrühren. Wir wünschen viel Spaß beim Nachkochen, gutes Gelingen und guten Appetit. Ein großes Dankeschön dem Gasthof Alpenrose in Walten, dass wir dort die Küche benutzen durften.

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In einer Gemeinschaftsaktion suchen das „Maiser Wochenblatt” und das „Psairer Heftl” alte Rezepte, um sie vor der Vergessenheit zu bewahren. Wenn Sie Rezepte kennen, die Ihre Großeltern gekocht haben und die Sie wieder einmal gerne versuchen würden, melden Sie sich einfach unter der Telefonnummer 333 - 464 333 4. Wir werden die Rezepte dann zusammen mit Ihnen „Probekochen” und dabei auch fotografieren; um ein leichteres Nachkochen zu ermöglichen. Für jedes veröffentlichte Rezept steht ein wohlschmeckendes Überraschungsgeschenk bereit.


Südtiroler Kinderdorf

Weihnachtskarten des Südtiroler Kinderdorfes Über 50 Jahre für Kinder und Jugendliche engagiert Auch dieses Jahr bietet das Südtiroler Kinderdorf wieder Weihnachtsbillets aus Werken namhafter Südtiroler Künstler an. Der Reinerlös aus dem Verkauf dient der Unterstützung des Kinderdorfes und es ist eine gute Gelegenheit, für die Entsendung Ihrer Weihnachts- und Neujahrswünsche, Motive Südtiroler Künstler zu verwenden, zumal Sie gleichzeitig dem Südtiroler Kinderdorf helfen. Auskünfte/Prospektanforderung ab Mitte Oktober, bzw. Kartenkauf ab November beim: Südtiroler Kinderdorf Außenstelle Meran Rennweg 23 – 39012 Meran Telefon: 0473 230287 Fax: 0473 492022 Mo.-Fr. von 9:00 – 12:00 oder im Internet unter: www.kinderdorf.it E-Mail: verein@kinderdorf.it

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Wirtschaft Passeier Wirtschaft startet Offensive zur Arbeitssicherheit

Die Richtlinien und Maßnahmen zur Arbeitssicherung – so unterschiedlich die Vorschriften je nach Berufssparte auch sein mögen, in ihrer Unüberschaubarkeit gleichen sie sich allemal. Arbeitgeber und Arbeitnehmer sehen sich seit der Gesetzesnovelle von 2008, die strenge Strafen für die Nichtbeachtung von Schutzmaßnahmen vorsieht, einem wahren Dschungel aus Bestimmungen gegenüber. Um Licht ins Dunkel zu bringen, startet das Konsortium Passeier Wirtschaft jetzt eine Informations-Offensive. Wie können Unternehmen tatsächlich einen optimalen Arbeitsschutz für die Mitarbeiter bieten? Welche Auflagen zur technischen und sozialen Arbeitssicherheit sieht das

Gesetz vor? Wo ist die Eigeninitiative der Arbeitnehmer gefragt? Und vor allem: wie können die geforderten Maßnahmen, etwa Erste-Hilfe- oder Brandschutzkurse, in den Arbeitsalltag integriert werden, ohne dass der betriebliche Ablauf nachhaltig gestört wird? Die Unsicherheit gegenüber den aktuellen Bestimmungen zum Arbeitsschutz hält in Südtirol derzeit Arbeitgeber und -nehmer gleichermaßen in Atem. „Solche Fragen zu Sicherheitsanforderungen in Handel und Betrieben werden auch bei uns immer lauter“, berichtet Ulrich Königsrainer, Koordinator des Konsortiums Passeier Wirtschaft. Es sei schwierig, im Arbeitsalltag den Überblick über die geltenden Richtlinien zu behalten, fasst Königsrainer die Problematik zusammen. „Aber freilich wollen unsere Unternehmer alles Notwendige tun, um einen umfassenden Schutz zu gewährleisten. Schließlich gilt es, Gefahren und schwere Unfällen zu verhindern, von den hohen Bußgeldern und Strafen einmal

ganz abgesehen.“ Um diesen Zustand der Unsicherheit zu beenden, macht das Konsortium Passeier Wirtschaft jetzt mobil. Zum Auftakt der Info-Kampagne Arbeitssicherheit lädt das Konsortium zu einem Informationsabend am 24. September mit dem Amtsdirektor für sozialen Arbeitsschutz, Sieghart Flader, ein. Außerdem wird es in Kooperation mit dem LVH Kurse für einzelne Berufsgruppen zum Thema Arbeitssicherheit geben. Nur die konkrete Auseinandersetzung mit Praktikern bringe tatsächlich Klarheit, so die Erfahrung der Rechtsabteilung des LVH. Dass das Konsortium selbst die Initiative zur Aufklärung ergreift, wird vom LVH sehr begrüßt. „Es besteht wirklich dringender Handlungsbedarf, seit der Strafapparat 2008 im Sinne einer neuen Kultur der Arbeitssicherheit so extrem verschärft wurde“, sagt LVH-Präsident Walter Pichler.

Terminübersicht über die verschiedenen Angebote Sicherheitskurs für Arbeitnehmer in Kooperation mit dem LVH 21. Oktober 2010 für die Berufsgruppen Holz, Metall und Installation; Anmeldeschluss:7.10. 17. November 2010 für die Berufsgruppe Bau; Anmeldeschluss: 3.11. Sicherheitskurse für Arbeitgeber in Kooperation mit dem LVH 29.und 30. Oktober 2010 für die Berufsgruppen Holz, Metall und Installation; Anmeldeschluss: 15.10. 19.und 20. November 2010 für die Berufsgruppe Bau; Anmeldeschluss: 05.11. Kurs für Sicherheitssprecher in Kooperation mit dem LVH 2., 3., 10. und 11. November 2010; Anmeldeschluss: 19.10.

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Initiativgruppe „Holz Passeier“ startet neues Projekt im Bereich Holzforschung

Genussherbst

Bereits seit letztem Jahr hat sich das Konsortium Passeier Wirtschaft im Rahmen des EFRE Programms intensiv mit dem Thema Holz auseinandergesetzt.. Schwerpunkte waren die innovative Verwendungsmöglichkeit und die Entwicklung neuer Produkte aus Holz. Einige Programmpunkte konnten bereits in die Wege geleitet werden, u.a. die Holzbörse, die Zusammenarbeit mit der Forstbehörde und mit der Landwirtschaft. Derzeit wird ein Forschungsprojekt in Kooperation mit Dr. Haller Harald, der Universität Innsbruck und mit Dr. Paolo Bertoni vom TIS innovation park, Cluster Holz & Technik ausgearbeitet. Im Rahmen einer Forschungsarbeit werden die Festigkeit und die Eigenschaften von eingebautem Holz über die Jahrhunderte analysiert. Im Passeiertal befinden sich noch viele sehr wertvolle Holzbauten, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreichen. Das Alter dieser Gebäude wurde durch die Dendrochronologie genau bestimmt. Als nächster Schritt werden ca. 10 Materialproben von Holzbauten in Moos, St. Leonhard und St. Martin entnommen. „Im Rahmen dieser Forschungsarbeit möchten wir nachweisen, dass sich das Material Holz nachhaltig als Baustoff bewährt“, so der Koordinator des Projektes Hansjörg Alber. Die Initiativgruppe „Holz Passeier“ setzt damit auf die Ankurbelung einer vermehrten Holznutzung, die Suche nach neuen praktischen Verwendungsmöglichkeiten und somit auf die Erhöhung des Stellenwertes des Passeirer Holzes. Hansjörg Alber, unterstreicht, dass „durch den Ankauf von verarbeiteten Holz von außen, ein großer Teil an Wertschöpfung des Holzes im Passeiertal nicht genutzt wird. Es soll eine Wertschöpfungskette innerhalb des Passeiertals entstehen, in der die Verwendung von Passeirer Holz als Rohstoff über die Verarbeitung bis zur Nutzung gesichert ist. Zudem wird dadurch das jahrhundertealte Wissen über Waldbewirtschaftung, Holzschlägerung und –verarbeitung aufrecht erhalten und weiter gegeben.“ Die Projekte der Initiativgruppe „Holz Passeier“ zeichnet unter anderem die sehr gute Kooperation von Forstbehörde, den Gemeindeverwaltungen, dem Bauernbund, gemeinsam mit der Kerngruppe Konsortium Wirtschaft Passeier, TIS innovation park und der Beratergruppe Schwarz&Rosanelli, aus: konkret sollen nächster Zeit einige Vorhaben auch umgesetzt werden, wie der Aufbau einer Holzvereinigung im Passeier, die Organisation von Weiterbildungsveranstaltungen und Vorträgen zum Thema Holz und die Durchführung eines Ideenwettbewerbes. Wichtig ist dabei auch die weitere Sensibilisierung der Gemeindevertreter und öffentlichen Bauträger für die vermehrte Verwendung von einheimischem Holz bei Neubauten und Sanierungen. Paulina Schwarz

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Sport - Fahrrad Herbstzeit – Radlzeit? brauchen und auch vermissen werden. So manch einer, der sich im Herbst auf Entdeckungs- und Erkundungstouren mit dem Bike gemacht hat, wird im Winter dann sehnsüchtig daran zurückdenken. Wir müssen nur daran denken, dass es früher dunkel wird und sicherheitshalber Rückstrahler und ein kleines Blinklicht einpacken, sollten wir von der Dunkelheit überrascht werden. Die kleinen Dinger sind für wenige Euro zu haben, sind schnell an Lenker und Sattelstütze gesteckt und Die Tage werden kürzer, die Schatten dafür länger. Es kann nun morgens schon empfindlich kühl werden und abends ist vielfach nicht mehr die Zeit bzw. das Tageslicht für eine Feierabend-Tour. Ist das aber ein Grund, das Bike in den Keller zu stellen? NEIN – im Gegenteil, der Herbst ist die goldene Jahreszeit. Die Obstbäume tragen die Früchte, die Laubbäume und die Lärchen verfärben ihr Kleid und erstrahlen für kurze Zeit in einem neuen, farbenprächtigen Kleid. Es ist ein besonderes Erlebnis, mit dem Fahrrad über Wege zu fahren, die vom Herbstlaub bedeckt sind, es raschelt und fordert unsere gesamte Aufmerksamkeit, es könnte sich ja was drunter verstecken. In den Schattenseiten kann es nun schon so kühl sein, dass wir beim Biken Ärmlinge und Beinlinge brauchen, eine Windweste ist schon fast Pflicht, aber wenn wir dies beachten und vielleicht bei der Tour auf die Alm noch ein trockene Wechselwäsche einpacken wird auch im Herbst das Biken zum Vergnügen und nicht zur Qual. Wenn wir dann an den Sonnenseiten ins goldene Licht eintauchen werden wir für unsere Mühen reichlich entschädigt und wir können nochmal richtig Sonnenstrahlen tanken, die wir dann im Winter dringend

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erweisen wertvolle Dienste. Für jeden anderen Verkehrsteilnehmer sind wir so auf mehrere hundert Meter sichtbar – ein beruhigendes Gefühl! Auch bei der Bereifung ist es unter Umständen besser, ein anderes Modell aufzuziehen, es gibt tolle Reifen mit weicher Gummimischung, die auch auf feuchten Laub und rutschigen Untergrund gut haften. Der Fachhandel kann da sicher weiterhelfen. Passeier bietet sehr viele Möglichkeiten zum Biken: vom leichten Passerdamm bis zum anspruchsvollen und bei Bikern im In- und Ausland bekannten Eisjoch ist für Anfänger bis hin zu Profis alles dabei. Mein Motto lautet auch im Herbst: nichts wie rauf auf dem Rad – viele tolle Touren und wunderschöne Herbsttage warten auf uns – nützen wir sie! Willy Stricker


Kunst Friedensfest am Timmelsjoch

Geboren wurde die Idee dazu wenige Tage nach dem Anschlag auf das World Trade Center, als der Künstler Peter Tribus überlegte, was man nun für einen „grenzenlosen Frieden”, also einen Frieden ohne Grenze machen kann. Am 20. September 2001 befand er sich dann auf dem Timmelsjoch, einer Grenze, die keine Grenze mehr ist. Dort legte er eine 50 m² lange Leinwand aus, meditierte mit der Bibel, und bat die guten Geister Gottes das Friedenskunstwerk mitzugestalten Die Friedensbilder entste-

hen immer auf dieselbe Art und Weise: Eine große Leinwand (10m², 15m², 25m², 50m²) wird ausgelegt. Dann meditiert Peter Tribus, schreibt Texte aus der Bibel heraus und bittet den Guten Geist das Friedenskunstwerk mitzugestalten. Die Leinwand wird dann für eine Zeit der Natur überlassen. Am Timmelsjoch immer für den Zeitraum von genau einem Jahr (also vom 11. September - zum 11. September des nächsten Jahres) Die einzige Aufgabe des Künstlers ist es Farbe auf die Leinwand zu bringen und sich dann zurückzuziehen um sein Werk der Natur zu überlassen die mit ihren Kräften: Wind, Hagel, Schnee, Regen, Sonne, Steine…das Kunstwerk formt. Jedes Jahr am 11. September findet am Timmelsjoch, einer ehemaligen Grenze, die nicht mehr existiert ein Friedensfest statt. Hier, zwischen Österreich und Italien, auf 2509 Metern über dem Meer, wo noch die Natur das Sagen hat soll es weit werden, soll Raum entstehen, für das, was entstehen will, für bislang getrenntes, das den Weg der Versöhnung und des gegenseitigen Vertrauens finden will. Hier wird es weit. Hier wird einem warm ums Herz.

Das Friedensevent am Timmelsjoch ist zu einem Fixpunkt im Jahreskalender geworden, und auch heuer wurde wieder - zum 10. Mal - gemeinsam mit internationalen Künstlern ein Zeichen gesetzt - Ein Zeichen der Versöhnung und der Überwindung von Grenzen

Peter Tribus

Peter Tribus

Jahrgang 1959 - arbeitet in Lana und Meran Galerist der Meraner Kunstgalerien: „art dependent“ und „art scarpulin“ von 1997 – 2004, seit 2002 Veranstalter des Friedensfestes am Timmelsjoch und Initiator des dortigen Skulpturenparks Publikationen Peter Tribus, Frieden - pace - peace, Verona 2004 Peter Tribus, Shakepictures, Meran 2006 meraner gruppe, trans-form, Genova 2007 Oberhollenzer Günther (Hg.), meraner gruppe, abyss, Folio Verlag, Bozen - Wien, 2009

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Für die Leser des „Psairer Heftl” hat der Künstler Peter Tribus exklusiv 10 Stücke der original Friedensleinwand reserviert. Diese Leinwand ist von September 2009 bis September 2010 auf dem Timmelsjoch gelegen (siehe Foto links oben) und wurde original signiert. Die ersten 10 Leser erhalten je ein Stück: Bitte per Mail oder Telefon melden: redaktion@heftl.it oder 333 464 333 4

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Bildergalerie EindrĂźcke vom Martiner Dorffest

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Bildergalerie

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Lokales Die Pfarrei Walten verabschiedet P. Basilius Schlögl OT. Die Pfarrei Walten verabschiedet P. Basilius Schlögl OT. P. Christoph Waldner OT ist sein Nachfolger.

Mit Wehmut nahm am 28. August 2010 die Pfarrgemeinde von Walten im Rahmen einer hl. Messe Abschied von ihrem Kooperator P. Basilius Schlögl OT. 2003 kam P. Basilius als Kooperator nach St. Leonhard. Mit dieser Stelle war auch jene in der Pfarrei Walten verbunden. Nach seinem Abgang aus dem Passeiertal wird P. Basilius seine seelsorgerische Tätigkeit als Kooperator in der Pfarrgemeinde von Sarnthein fortsetzten. Mit dem Abschied von P. Basilius wurde auch die Vorstellung des neuen Kooperators P. Christian Waldner OT begangen. P. Christoph, der im Jahr 2002 zum Priester geweiht wurde war bisher in der Pfarrei Lana tätig. In der Messfeier, die vom Kirchenchor umrahmt wurde, sprach P. Basilius der Pfarrgemeinde ein großes Vergelt’s Gott für die letzten sieben Jahre aus. Gemessen an seinem Alter entspricht das einem fünftel seines Lebens. Es sei deshalb verständlich, wie sehr ihn auch gerade diese Zeit geprägt hat. An seinen Nachfolger P. Christoph gewandt, versicherte er ihm, dass er hier in Walten eine schöne Welt vorfinde, eine Welt in der es sich lohnt zu arbeiten. Für beide Priester wurden von Kindern passende Gedichte vorgetragen. Anschließend würdigten BM Oswald Tschöll und die Vertreter der Vereine das Wirken des Geistlichen, allen voran der Pfarrgemeinderatspräsident Johann Augscheller. Er betonte, dass P. Basilius stets bemüht war im Auftrag Gottes und zum Wohle der Allgemeinheit sein Bestes zu geben. Augscheller unterstrich, dass er für Jung und Alt ein Vorbild war und in seinem Wirken großen Wert auf die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und den verschieden Vereinen gelegt hat. Als Dank wurde P.Basilius von Seiten der Pfarrei eine Statue des Hl. Antonius, dem Patron der Pfarrei, überreicht. Im Bezug auf den neuen Kooperator wünscht sich die Pfarrei, dass die gute Zusammenarbeit zwischen dem Seelsorger

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und der Pfarrgemeinde weiterhin intensiv und fruchtbar bleibt. Der Obmann der MK-Walten Andreas Augscheller übergab P. Basilius ein Erinnerungsbild mit der Musikkapelle. In besonderer Erinnerung bleibe der MK-Walten seine Primizfeier im Mai 2003 in Rom, die sie musikalisch umrahmt hat. Wolfram Klotz, Kmdt. der Schützenkompanie „Georg Klotz“ - Walten überreichte P. Basilius, als Schützenfreund die neueste Ausgabe des Buches seiner Schwester Eva über die dramatische Lebensgeschichte ihres Vaters und der eigenen Familie. Mit dem Abschießen von drei Böllern wurde die offizielle Verabschiedung beendet. Anschließend hatte noch jeder die Gelegenheit bei einem kleinen Umtrunk sich persönlich von P. Basilius zu verabschieden und gleichzeitig P. Christoph willkommen zu heißen. Unter den Anwesenden waren auch die Eltern von P. Basilius sowie die Landtagsabgeordnete Eva Klotz von der Südtiroler Freiheit und Ihre Mutter Rosa. Pfeifer Bernadette

St. Leonhard – Fuchsmühl Zeltlager in der Partnergemeinde Bereits seit 25 Jahren wird seitens der Gemeinde Fuchsmühl aus der Oberpflaz in Zusammenarbeit mit der dortigen Schützengesellschaft „Andreas-Hofer“ Fuchsmühl und ihrer Partnergemeinde St. Leonhard, sowie der PartnerSchützenkompanie „Andreas-Hofer“ St. Leonhard, ein 5-tägiges Zeltlager

organisiert. Der Initiator Heinrich Schärl, viele Jahre Vorstand der Schützengesellschaft hat das $Zeltlager die ganzen Jahre über geleitet. Für die Kinder im Alter zwischen 10 – 13 Jahre ist es jedes Mal ein tolles Erlebnis die Partnergemeinde und ihre Umgebung kennen zu lernen und dabei auch neue Freundschaften zu knüpfen. Beim diesjährigen Aufenthalt im August, der vom schlechten Wetter geprägt war, wurde wieder einiges unternommen. Zum Programm gehörte auch eine Wanderung zur Timmelsalm mit anschließendem Grillfest bei der Egghof-Kaser, bei dem sich Eberhard Wilhelm als guter Grillmeister erwies. Einen Tag widmet die Gemeindeverwaltung St. Leonhard den Freunden aus Fuchmühl. Mit dabei waren auch der BM Oswald Tschöll und der Vize-BM Josef Pichler und Sepp Wilhelm, der schon die ganzen Jahre über ein treuer Begleiter der Gruppe war. Zu einem weiteren Fixpunkt ist die Einladung der Schützenkompanie „Andreas-Hofer“ - St. Leonhard zum Pizza-Essen im Schießstand geworden. Diese Einladung nutzte Heinrich Schärl, de inzwischen zum Vize-BM von Fuchsmühl gewählt wurde, um der Gemeindeverwaltung von St. Leonhard und im Besonderen der Familie Anton Auer seinen Dank auszusprechen. Besonders der Familie Auer ist es auch zu verdanken, dass das Zeltlager seit Anbeginn immer ein Erfolg war, zumal die Unterzeichnung zur Partnerschaft zwischen den Gemeinden erst drei Jahre später erfolgt ist. Leider machen sich inzwischen die geburtenschwachen Jahrgänge bemerkbar.In „Spitzenzeiten“ bestand die Gruppe aus bis zu ca. 40 Kindern und Betreuern. Inzwischen ist die Anzahl der Teilnehmer auf die Hälfte geschrumpft. Ein großer Dank gebührt auch Heinrich Schärl. Seinem Idealismus ist es zu verdanken, dass die Freundschaft zwischen den Partner- Gemeinden und den Schützenkompanien lebendig bleibt. Seine Liebe zu St. Leonhard beweist er immer wieder, indem er mehrere Male im Jahr nach St. Leonhard kommt; und sei es auch nur für einen Tag um Wein, Speck, Williams und Schüttelbrot zu holen, um in ihrem Schützenhaus in Fuchsmühl Pseirer Gemütlichkeit aufkommen zulassen.


Kultur

Im Jubiläumsjahr 2010 gedenkt die Ordensgemeinschaft der Barmherzigen Schwestern des 350. Todesjahres ihrer Ordensgründer, des Hl. Vinzenz von Paul und der Hl. Louise von Marillac. Zu diesem Anlass wurde von Richard Josef Sigmund die Oper „Vinzenz&Louise“ mit Szenen aus dem Leben dieser beiden Heiligen komponiert. Bei den Uraufführungen in Paris und München mit über 70 Mitwirkenden zeigte sich das Publikum vom lebendigen Wechselspiel zwischen Arien und Dialogen, von Melodik und Dramatik großer Chöre förmlich überwältigt. Minutenlange stehende Ovationen und Bravorufe für die Ausführenden, ja gar viele Trä-

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nen der Opernbesucher, standen am Ende der berührenden zweieinhalbstündigen Aufführungen in beiden Kirchen. Große Emotionen wurden auch bei den Mitwirken geweckt und es gab viel Lob für Text, Musik und Interpretation von der musikalischen Fachwelt. Auch das Konzert in Linz war ein großer Erfolg, der Dom, die größte Kirche Österreichs, war zum Bersten voll, über 1000 Besucher sorgten für tolle Stimmung und viel Begeisterung. Man darf schon gespannt sein auf die Aufführung in der Kapuzinerkirche in Meran, am 02. Oktober – 20.00 Uhr

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Firmen Porträt Goldschmiede Braun

Im Laufe eines Lebens gibt es spezielle Anlässe, die gerne mit einem bleibenden Geschenk bedacht werden: Taufe, Erstkommunion, Firmung, Matura, Geburtstag, Verlobung, Hochzeit sind solche Lebensstationen. Da ist es etwas ganz Besonderes, wenn man seine persönlichen Vorstellungen mit professioneller Beratung skizziert und entworfen sieht. Vieles muss bedacht und

entschieden werden. Material, Form, Größe, Verteilung der Edelsteine und die Fassart, um nur einige zu nennen. Nachdem der „fachfrauliche“ Entwurf mit der Kundin/ dem Kunden besprochen wurde, beginnt die Arbeit am Werkbrett. Das Edelmetall muss geschmolzen werden, es wird gewalzt, geschmiedet, gefeilt, gesägt, gelötet, poliert.

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Die Edelsteine werden gefasst. Nachdem das Schmuckstück in der Goldschmiede fertig gestellt wurde, wird es kontrolliert und auf ein angenehmes Tragegefühl hin getestet. Erst dann wird es der Kundin/dem Kunden ausgehändigt. Die Goldschmiedemeisterin Ruth Müller von der Goldschmiede Braun in St. Martin ist ein Garant dafür, dass Wünsche wahr werden. Egal ob der Kunde einen Ring, ein Armband oder ein Colliers wünscht, die Goldschmiede Braun hat die zündende Idee und verhilft Ihnen zu einem traumhaften Stück aus Silber, Gold, Feingold oder Platin. Dann gibt es natürlich noch Besonderheiten, die exklusiv in der Goldschmiede Braun bestellt werden können und auch ausschließlich dort erhältlich sind: der „Psairer Glückswichtel Brauni“, das „St. Leonharder Lebensbäumchen“, der Bernstein- WellnessAnhänger, der Andreas Hofer- Ring, der Schutz- und Taufengel, geweiht in der Pfarrkirche zu St. Martin i. P. und den Martiner Glücksring 2010. Dieser Glücksring ist ein Schmuckstück, das jedes Jahr neu nur in einer begrenzten Auflage zu haben ist. Etliche Sammler warten jeden Frühling gespannt auf den immer wieder neu gestalteten Ring. Die Goldschmiede Braun ist nicht nur die erste Adresse bei Neuanschaffungen. SilberGold- und Platinschmuck wird dort auch repariert, alter Schmuck eingeschmolzen. Die Meisterwerkstätte für Goldschmiedekunst, die Goldschmiede Braun, ist für alle und auch ganz besonders für Sie da.


Wir empfehlen:

Südtirol Druck feiert Geburtstag Bereits seit einem Jahr ist Südtirol Druck mit dem neuen Namen in der Druckindustrie vertreten und freut sich über die vielen positiven Reaktionen. Das Familienunternehmen, das bereits seit über 35 Jahren für Spitzenqualität rund um das Thema Druck bekannt ist, beschloss 2009 eine Erneuerung der Corporate Identity. Ein Jahr ist nun vergangen und Südtirol Druck möchte das Mini-Jubiläum mit Ihnen feiern. Besuchen Sie die Newsabteilung unter www.suedtiroldruck.com/jubilaeum und profitieren Sie von der Jubiläumsaktion. Südtirol Druck möchte auch die Gelegenheit nutzen, um sich für das Vertrauen, welches Ihnen im letzten Jahr entgegengebracht wurde, zu bedanken und freut sich auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit.

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Jahrgangsfeier

St. Leonhard – St. Martin - Den Geburtstag gemeinsam gefeiert Am 25. September trafen sich die Leonharder und Martiner des JG 1945 zu einer gemeinsamen Feier. Mit einer hl. Messe in der der „AndreasHofer-Gedächtniskapelle am Sand begann die Einstimmung zum Wiedersehen nach 5 Jahren. Hochw. Michael Ennemoser zelebrierte den Dankgottesdienst. In den Fürbitten wurden die verstorbenen Jahrgangskollegen sowie die verstorbenen Partner der Anwesenden und auch jene die aus Krankheitsgründen nicht anwesend sein konnten, mit eingeschlossen. Beim Aperitif beim Sandwirt wurde schon angeregt geplaudert und von den Höhen und Tiefen der vergangenen 5 Jahre erzählt. Einige haben sich seit dem letzten Jahrgangstreffen nicht mehr gesehen, da sie im Ausland leben und nur ganz selten zu Besuch in die Heimat kommen. Nach der ersten Stärkung erwartete den jugendlichen Jahrgang im Hotel Bergland ein schmackhaftes Abendessen. Franz und Hubert sorgten mit nostalgischen Musikeinlagen für ein

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gemütliches Beisammensein und der musikalische Hausherr Klaus Gurschler unterstütze die beiden Musikanten ab und zu mit seinem Gesangstalent.

Erfreut über die gelungene Feier erhoffen alle ein Wiedersehen in spätestens 5 Jahren. Bernadette Pfeifer


Das Psairer Heftl empfiehlt

Bei Problemen mit unterhaltungselektronischen Geräten ist Dietmar Hofer Ihr Mann. Sein Betrieb Televideoservice ist seit 1977 autorisierte Kundendienststelle für Philips und seit 1989 für Grundig, aber er repariert auch Geräte anderer Marken. Seit einigen Wochen ist er nicht mehr in der altbekannten Werkstätte in Algund zu finden, sondern in einer neuen kundenfreundlichen Werkstätte neben dem Interspar in Meran (Romstraße 268A). Der Standort hat sich verändert, aber das Wesentliche bleibt bestehen: Dietmar Hofer ist der Reparaturspezialist für alle Marken und kann auf eine 35-jährige Berufserfahrung zurückblicken, die zusammen mit einer fachmännischen Ausbildung und dem ausgezeichneten Kundenservice zu den Stärken des Ein-Mann-Betriebes Televideoservice zählen. Dietmar Hofer weist darauf hin, dass sich totgeglaubte Geräte häufig durch einige gekonnte Handgriffe und wenig (Kosten-)Aufwand wieder zum Leben erwecken lassen. Dass sich eine Reparatur nicht auszahlen würde, ist deshalb oft ein Irrtum. In diesem Sinne: Nicht verzagen, Didi fragen!

TELE-VIDEO-SERVICE ist übersiedelt:

Romstraße 268A

zwischen Interspar und Mitas

Tel. 0473 - 442 186 Handy 393 - 958 22 68

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