Psairer Heftl Februar 2011

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Ausgabe

07 01.02.2011 Jahrgang 2

‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

Erscheint monatlich

www.heftl.it


Unsere Empfehlung

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Inhalt

Inhalt Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, eine lange, hoffentlich schöne Faschingszeit steht uns bevor. Da gibt es eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Mit den Veranstaltungen ist das immer so eine Sache. Sie wollen lange im Voraus geplant, organisiert und vorbereitet werden. Es wird Zeit, Geld und viel Mühe investiert, und wenn es dann endlich soweit ist, kommen zu wenig Besucher, weil zeitgleich andere Events stattfinden. Die Martiner Vereinsgemeinschaft hatte die Idee, die jetzt schon feststehenden Termine zu veröffentlichen, damit all jene, die noch in der Planungsphase sind, Terminkonflikte vermeiden können. Auch der Tourismusverein Passeiertal hat seine gesammelten Termine dazugegeben und damit sollten auf Seite 28 die wichtigsten Termine aufscheinen. Vielen Dank den ganzen Organisationen, die ihre Termine zur Verfügung gestellt haben. Im Sommer werden wir die Termine wieder für das nächste halbe Jahr veröffentlichen. Sämtliche Termine finden Sie auch im Internet, auf der Seite des Psairer Heftl: www.heftl.it. Eine andere Neuerung betrifft die Kleinanzeiger. Auf Seite 19 haben wir eine Fülle von Inseraten veröffentlicht. Neu daran ist, dass alle privaten Kleinanzeigen kostenlos sind. Wenn Sie also eine Kleinanzeige veröffentlichen wollen, schreiben Sie eine Mail an redaktion@heftl.it oder geben Sie sie telefonisch durch (Tel. 333 464 333 4). Schriftliche Kleinanzeigen können Sie gerne auch in einem Büro des Tourismusvereines Passeiertal abgeben. Ich wünsche Ihnen eine närrische Zeit. Ernst Müller

Editorial

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Bergblut - das Buch zum Film

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Winterspass - Woche in Pfelders

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Alles Holz! Initiative forciert Holzwirtschaft im Passeiertal

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Projekt „Leichter leben“ in der Therme Meran

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Sechste Psairer Bauernmeisterschaft wieder ein großer Erfolg

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Erwin Mairginter - Berg- und Skiführer

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Baugenehmigungen Dezember 2010

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Heiliger Florian für die Feuerwehr Saltaus

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Sternsinger

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KVW-Ortsgruppe Riffian - Kursprogramm 1. Halbjahr 2011

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HolidayCheck: Passeirer Hotels wiederum Spitze

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Bildungsfahrt in die Toskana

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Firma Maico in St. Leonhard

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Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit)

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Kleinanzeiger

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Lebendiger Ort

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24. Andreas Hofer Schießen

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Pensplan Plurifonds

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Termine für Vorbereitungskurs zur Fischerprüfung

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Sepp Innerhofer 70 Jahre Chorgeschichte

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Zirkus Sardam

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Schwarz und Weiss

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Termine im Jahr 2011

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Neujahrsempfang in St. Martin

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Andreus – Erfolgreiches Jahr 2010

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Naturkosmetik und Schönheitspflege

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St. Leonhard: Silvester-Essen und Neuwahlen bei der Schützenkompanie

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So erreichen Sie das Psairer Heftl: Telefon: 333 - 464 333 4 per Post: Verein iPunkt, 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11 Mail: redaktion@heftl.it Bankverbindungen: werbung@heftl.it Volksbank Meran: IT 55 Q 0585658590040571202340 BIC: BPAAIT2B040 Web: www.heftl.it Raika St. Martin: IT 12 F 0822658840000000280081 BIC: ICRAITRR6A0 01. Februar 2011 (Nr. 07)

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Bergblut Bergblut - das Buch zum Film Parallel zum Kinostart 2011 können sich Bergblutfans nun auch auf das hochwertige Buch zum Film freuen! Viele Hintergrundinformationen, bis dato unveröffentlichten Fotos und persönliche Tagebuchaufzeichnungen des Regisseurs Philipp J. Pamer entführen Sie dabei in die Entstehungsgeschichte von Bergblut. Als bald erhältlich im Fachhandel, über die Tourismusvereinbüros des Passeiertals oder auch über das Internet www.bergblut.com und Amazon. Details: Autoren: Regisseur Philipp J. Pamer und Co-Produzent Konrad Pamer (RemuFilm) großes Bildbuchformat (33x23 cm), Hardcover, 172 Seiten in Farbe Fadenheftung, Leseband, Gewicht: 1,4 kg

Seit dem 27. Jänner läuft der Film in vielen österreichischen und deutschen Kinos. Am Montag 24. Jänner war die ÖsterreichtPremiere in Innsbruck - ein Riesenerfolg! USA Premiere: San Francisco - USA: “Mountain Blood” (Bergblut) wurde im legänderen “Castro Theater” am 16. Jänner 2011 aufgeführt

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“Very authentic kind of film!” (Ein sehr authentischer Film). San Francisco Chronicle “The most ambitious and accomplished student film in history.” (Die renommierte San Francisco Film Society würdigt Bergblut als einen besonderen Film und als wohl ehrgeizigsten Studentenfilm der Geschichte). San Francisco Film Society „Bergblut ist ein sehenswertes, realistisches Integrationsdrama.“ Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur - Jugendmedienkommission „Großes Alpendrama über die Zeit Andreas Hofers mit stimmungsvollen Bildern bäuerlichen Lebens zwischen Kargheit und Emotion.“ Cinefacts.de „Philipp J. Pamer ist es gelungen, die bäuerliche Welt um 1809 in Tirol einzufangen. Mit der authentischen Darstellung des bäuerlichen Lebens am Berg, der Hilflosigkeit der Bergbauern und der Atmosphäre von damals haben er, sein junges Team und viele Südtiroler Schauspieler großes Kino geschaffen, wie kaum jemand vor ihnen.“ Reinhold Messner “Ein bewegendes und episches Historiendrama.” Filmfest München “Ein fulminantes Bergdrama – eine Überraschung in der deutschen Kinoreihe!” EPD Film “Ein Film mit Tiefe, bezaubernder Poesie und absoluter Authentizität!” Augsburger Allgemeine “Das Filmfest Publikum liebt Bergblut!” Filmecho “Bildgewaltiges, unterhaltsames Kino mit detailgetreuen Dialekten!” Kino Kino “Ein fesselndes Historiendrama aus rauer Bergwelt.” Allgäuer Blatt “Ein packender Film mit tollen Schauspielern! So hat den Volksaufstand noch kein Filmemacher erzählt!” BR Abendschau “Opulent inszenierte Heimatgeschichte der Tiroler Aufstände 1809 gegen Bayern und Frankreich mit Freiheitsheld Andreas Hofer an der Spitze. Kino.de


Winterspass Winterspass - Woche in Pfelders Herrliches Wetter, ideale Schneeverhältnisse, super Pisten, tolle Stimmung, Spitzbuam in Bestform - ein gelungener Auftakt der Winterspass - Woche in Pfelders.

Weitere Fotos unter www.heftl.it oder Facebook: Psairer Heftl” (Fotos em)

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Holz Passeier Alles Holz! Initiative forciert Holzwirtschaft im Passeiertal Das Konsortium Passeier Wirtschaft informiert Das Gute liegt oft so nah. Im Passeiertal direkt vor der Haustüre. Holz ist als erneuerbare Ressource ein Rohstoff mit hohem Prestige und Nutzen. Da ist es sinnvoll, sich auf den heimischen Wald zu konzentrieren und eine nachhaltige Wertschöpfungskette zu sichern. Dies hat sich das Konsortium Passeier Wirtschaft vorgenommen: Seine Initiative „Holz Passeier“ setzt schon jetzt neue Maßstäbe. „Im Holz liegen Chance und Herausforderung für das Passeiertal“, sagt der Koordinator des Konsortiums Passeier Wirtschaft, Ulrich Königsrainer. „Wenn es uns gelingt, Landwirtschaft, Handwerk, Tourismus, Handel und Dienstleistung sinnvoll miteinander abzustimmen, können wir eine nachhaltige Wertschöpfungskette im Tal schaffen“. Bislang ist durch den Ankauf von verarbeitendem Holz von außen ein großer Teil des heimischen Holzes nicht genutzt worden. Doch eine Trendwende ist absehbar: mit seinen zahlreichen Projekten hat die Initiative Holz bereits ein neues Bewusstsein für die Problematik geschaffen. Und auch ein neues Selbstbewusstsein setzt sich durch, schließlich ist das jahrhundertealte Wissen über Waldbewirtschaftung, Holzschlägerung und –verarbeitung ein hohes Gut. „Dieses Wissen zu

Jahrhundertealte Höfe im Passeiertal: nachhaltiger Baustoff heimisches Holz. Quelle Konsortium Passeier Wirtschaft, Initiative Holz

sichern und weiterzugeben und zugleich neue Einsatzmöglichkeiten zu entwickeln, darauf müssen wir uns konzentrieren“, sagt der Projektkoordinator Hansjörg Alber. Die Qualität von Passeirer Holz zeige sich gerade auch an den vielen wertvollen Holzbauten im Tal, die bis in das 13. Jahrhundert zurückreichen. Im Rahmen einer Forschungsarbeit der Universität Innsbruck und dem TIS Cluster Holz und Technik werden derzeit gemeinsam mit dem Volkskundler des Museums Passeier, Harald Haller die Eigenschaften und die Festigkeit von Holz über die Jahrhunderte wissenschaftlich analysiert. Dabei steht die Initiative Holz beratend zur Seite. Zu den konkreten Vorhaben der Initative „Holz Passeier“ zählt aber vor allem die Entwicklung neuer, praktischer Verwendungsmöglichkeiten, um den Holzabsatz zu steigern: Objekte des täglichen Bedarfs, formschönes Design, ansprechende Kunstobjekte oder innenarchitektonische Elemente. Außerdem der gezielte Einsatz bei Neubauten und Sanierungen. Der Rückgriff auf das heimische Holz kann Forstwirtschaft, Handwerk und Handel bereichern. Vor allem durch den Effekt, dass auch Touristen davon angesprochen werden. Eine Arbeitsgruppe um Reiner Moosmaier versteht sich als Ideenschmiede für die Entwicklung einer nachhaltigen Strategie von der Rohstoffverwendung bis zur Verarbeitung, Nutzung und zum Verkauf im Tal.

Beispiele für Holzkunstwerke . Quelle: Konsortium Passeier Wirtschaft, Initiative Holz

Ganz aktuell wird im Passeiertal über den Aufbau einer Holzvereinigung nachgedacht. Als Koordinierungs- und Anlaufstelle für Bauern und holzverarbeitende Betriebe soll sie langfristig Aktionen, Projekte, Weiterbildungen organisieren. Bei einem Workshop, den die „Initiative Holz“ des Konsortiums Passeier Wirtschaft gemeinsam mit dem TIS innovation park und dem Beraterteam RSC Management am Samstag, den 19. Februar veranstaltet, geht es um den Nutzen, um Chancen und Risiken einer solchen Holzvereinigung. Alle Interessierten sind dazu herzlich eingeladen.

Aktion der „Initiative Holz“: mit Passeirer Holz richtig heizen. Quelle pixelio.de

Workshop: Holz Passeier.

Verbindung zwischen Landwirtschaft, Handwerk, Tourismus, Handel und Dienstleistung. Wann: Samstag, 19. Februar 2011, Beginn 09:00 Uhr Wo: Moos in Passeier, Werkhalle der HOLKA Zimmerei Gufler Christian Anmeldungen: bis 14.02.2011 erwünscht unter 348/7250061 oder über die Homepage www.passeier.wirtschaft.it

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Projekt „Leichter leben“ in der Therme Meran Gesund durch Veränderung Dr. Christian Thuile wird am Donnerstag, 03. Februar 2011 um 20 Uhr, mit seinem Vortrag „Gesund durch Veränderung“ den Startschuss für das Projekt „Leichter leben“ der Therme Meran geben. Ziel ist es dabei, stark übergewichtigen Erwachsenen und Jugendlichen ab 16 Jahren zu helfen, langfristig und gesund abzunehmen. Dabei ist eine Änderung des Lebensstils von besonderer Bedeutung. „Übergewicht ist in der modernen westlichen Gesellschaft weit verbreitet. Stark übergewichtige Menschen sind oft seelisch und körperlich belastet. Die Therme Meran, als Südtiroler Einrichtung für Gesundheit und Wohlbefinden, sieht es als ihre Aufgabe, hier gegenzusteuern“, sagt Dr. Christian Thuile. Zu seinem Vortrag am Donnerstag, 3. Februar 2011 um 20 Uhr im Sitzungssaal der Therme Meran sind alle Interessierten recht herzlich eingeladen. Der Eintritt ist kostenlos. Anmeldung unter info@thermemeran.it oder Tel. 0473 252 000 erforderlich.

Ganzheitliches Abnehmen in der Gruppe

Das Projekt „Leichter leben“ wird bereits zum dritten Mal in der Therme Meran organisiert. Im vergangenen Jahr nahmen 27 Personen am Projekt teil und reduzierten ihr Gewicht um insgesamt 145 Kilogramm. Dabei wurde auf längerfristige Verhaltensänderung für ein gesunderes Leben gesetzt, nicht vergleichbar mit üblichen Diäten, die oft nur einen Jo-Jo-Effekt hervorrufen. Drei Säulen sollen helfen, Gewicht zu reduzieren und längerfristig gesund zu leben: Die erste Säule ist ein Bewegungsprogramm mit Herz/Kreislauf- und Aquatraining, um ein positives Körpergefühl zu erleben. Die zweite Säule besteht aus Verhaltenstraining mit Erfassung und Beobachtung des Essverhaltens und Motivationsarbeit zur langfristigen Verhaltensänderung. Bei der Ernährungsberatung – die dritte Säule – wird die Körperzusammensetzung analysiert und die Ernährung entsprechend umgestellt. Das professionelle Betreuerteam besteht

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aus Andrea Tuti (Leiter Fitness Center Therme Meran), Hannes Spitaler (Trainer Fitness Center Therme Meran), Adelheid Larch (Ernährungstherapeutin), sowie Christl Egger und Karin Gufler (Psychologinnen). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden vom 28. Februar bis 27. Mai 2011 an wöchentlich zwei bis drei Treffen in der Therme Meran teilnehmen. Neuheiten 2011: Neu in diesem Jahr ist die Betreuung während der Sommerpause, die im Vorjahr von vielen Teilnehmern angefragt wurde. Zudem gibt es verschiedene Vergünstigungen in der Therme Meran selbst. Die Anmeldungsphase ist bereits angelaufen. Teilnehmen können Personen ab 16 Jahren mit einem BMI von mehr als 25. Der BMI (Body Mass Index) wird folgendermaßen ermittelt: das Körpergewicht in Kilogramm dividiert durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat. Die Teilnahmegebühr beträgt 475 Euro (plus evtl. Aufpreis für Sommerbetreuung von 200 Euro). Infos und Anmeldung innerhalb 25.02.2011 im Fitness Center der Therme Meran, Tel. 0473 252 021 (Mo-Fr, 9-13 und 17-20 Uhr), E-Mail tuti@thermemeran.it

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Sport Sechste Psairer Bauernmeisterschaft wieder ein großer Erfolg Rabenstein in Passeier, 16. Jänner 2011 – Rekordverdächtige 600 Zuschauer vorwiegend aus dem Passeiertal und dem Burggrafenamt ließen sich am heutigen Sonntag bei frühlingshaften Temperaturen die „Psairer Bauernmeisterschaft“ am Eisturm von Rabenstein im hinteren Passeiertal nicht entgehen. Erneut kämpften ein „Haiziecher“ und ein Eiskletterer gemeinsam gegen die Stoppuhr. Den Sieg holten sich die beiden Brüder Helmut und Oswald Ennemoser. Die Bedingungen waren bei frühlingshaftem Wetter vorwiegend für die „Haiziecher“ alles andere als einfach. Die um die 200 Kilogramm schweren Schlitten, die sogenannten „Haipiirl“, sanken im weichen Schnee ein, weshalb das Ziehen der Schlitten den Athleten auf dem 400 Meter langen Parcous mit zwei Steilhängen jede Menge Kraft raubte. Beste Verhältnisse herrschten trotz Tauwetter am Eisturm, wo der Eiskletterer startete, sobald der „Haiziecher“ an ihn übergab. Der Sieg ging bei der sechsten Auflage der „Psairer Bauernmeisterschaft“ an die Brüder Helmut und Oswald Ennemoser aus Rabenstein. Die Vorjahreszweiten setzten sich im Superfinale der besten sechs aus der Qualifikation in 2.13,56 Minuten souverän durch. Zweite wurden Harald Haller (St. Martin in Passeier) und Reinhard Graf (2.21,44), vor Franz Pfandler und Martin Lanthaler (2.48,35), die alle aus Rabenstein kommen. Pfandler zeigte eine famose Leistung als „Haiziecher“, war er am Sonntag mit 68 Jahren doch der älteste Teilnehmer im Feld. Pech hatten die Vorjahressieger Patrick Guf-

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ler und Andreas Pfandler. Sie stellten im Qualifikationsdurchgang souveräne Bestzeit auf, konnten im Finale dann aber nicht mehr an den Start gehen. Pfandler hatte sich beim Aufstieg auf den Eisturm mit den Steigeisen am Knie verletzt und musste im Krankenhaus genäht werden. Gufler konnte sich wenigstens über die Tagesbestzeit der „Haiziecher“ freuen (1.38,29 Minuten). Bei den Eiskletterern „sprintete“ Martin Lanthaler als Schnellster auf den 25 Meter hohen Eisriesen. 47,26 Sekunden benötigte der Lokalmatador auf den Eisturm. Erstmals wurde heuer auch eine Bauernmeisterschaft für Kinder ausgetragen. An der ersten Auflage für junge „Haiziecher“ und Eiskletterer nahmen drei junge Paare teil. „Die Bauernmeisterschaft war auch heuer ein großer Erfolg“, blickte OK-Chef Reinhard Graf vom Verein Eisturm Rabenstein zufrieden zurück. „Wir hatten bei den Erwachsenen 15 Paare am Start und zum ersten Mal konnten auch Kinder teilnehmen. Mit 600 Zuschauern wurden unsere Erwartungen bei weitem übertroffen. Wie im Vorjahr kann ich mit ruhigem Gewissen sagen, dass die Generalprobe für den ICEFIGHT geglückt ist.“ Sorgen bereiten Graf lediglich die derzeit milden Temperaturen. „Noch ist der Eisturm in einem Top-Zustand. Allerdings muss es jetzt wieder kälter werden. Dann werden wir noch einmal ein paar neue Eisschichten produzieren und wieder für einen tollen Kletterparcours für die besten Eiskletterer der Welt sorgen“, so Graf abschließend.

Ergebnisse 6. „Psairer Bauernmeisterschaft“ Gesamtergebnis: 1. Helmut Ennemoser/Oswald Ennemoser 2.13,56 Minuten 2. Harald Haller/Reinhard Graf 2.21,44 3. Franz Pfandler /Martin Lanthaler 2.48,35 Einzelwertung „Haiziecher“: 1. Patrick Gufler 1.38,29 Minuten 2. Johann Brunner 1.57,37 Minuten 3. Markus Graf 2.01,23 Minuten Einzelwertung Eiskletterer: 1. Martin Lanthaler 47,26 Sekunden 2. Hannes Raffl (Stuls) 54,70 3. Reinhard Graf 57,10


Sport Erwin Mairginter - Berg- und Skiführer Seit 1985 ist Erwin Mairginter Berg – und Skiführer – bisher allerdings nur nebenberuflich. Im Hauptberuf ist er Bauschlosser, seit 1979 bei Firma HOPPE angestellt. Schon in seiner Jugend kletterte er gerne an Felswänden herum, richtete viele Klettergärten im Passeiertal ein und unternahm ständig Bergtouren in den Alpen im Fels und Eis. Vor ungefähr 15 Jahren hat er mit Canyoning angefangen und das Kanufahren entdeckt. Der Wassersport hat es ihm in den letzten Jahren angetan und er ist davon immer noch begeistert. Kein Wunder, dass er jetzt den großen Schritt in die Selbstständigkeit wagt und sein Hobby zum Beruf macht. Ab diesem Frühjahr bietet Erwin eine ganze Reihe von Aktivitäten hauptberuflich an: Canyoning, Lernparcour im Canyon( Tarzaning ), Abseilen neben dem Wasserfall, Kanukurse, Kletterkurse und vieles mehr … Diese Angebote dauern ungefähr 3-4 Stunden. Ebenfalls in seinem Programm sind natürlich auch alpine Fels und Eis Touren. Im Winter führt er Schitouren, Schneeschuhwanderungen und gibt Eiskletterkurse. Dem Gast muss Natur, Abenteuer, Action und Spaß geboten werden und genau das ist die zukünftige Domäne des rührigen Sportlers. Interessierte Hotels können von ihm eine reich bebilderte Anschauungsmappe zum Aufliegen für die Gäste erhalten und bei Nachfrage die gewünschte Tour unkompliziert buchen. Sämtliche notwendige Ausrüstung ist in ausgezeichnetem Zustand vorhanden und wird den Teilnehmern zur Verfügung gestellt. „Ich hoffe, dass mich die Passeirer Hoteliers und Gastbetriebe, Tourismusvereine unterstützen und bedanke mich schon im Voraus für eine gute Zusammenarbeit. Erwin Mairginter

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Informationen aus den Gemeinden Baugenehmigungen Dezember 2010

Keine Baugenehmigungen im Veröffentlichungszeitraum

Pöhl Norbert Varianteprojekt Nr. 1: Energetischw Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses, sowie Anbringung von Photovotaik- und Solarpaneelen, Riffian, Kirchweg 27 Keine Baugenehmigungen im

2011 / 4 vom 13.01.2011 Gögele Nikolaus Josef, Hofer Rita Erweiterung des Metzgereibetriebes durch die Umwidmung von best. Kellerräumen, Happergweg 37

2011 / 1 vom 04.01.2011 2010/52 vom 14.12.2010 Ortner Gerlinde Projekt für die qualitative und quantitative Erweiterung des Hotels „Zirmerhof“, Riffian, Hohgasse 40

Veröffentlichungszeitraum

2011 / 2 vom 12.01.2011

2011 / 2 vom 13.01.2011 Gufler Christine Errichtung einer Photovoltaikanlage am Dach des Wohngebäudes, Stuls 8/I

2010/53 vom 27.12.2010 Kröss Johann, Spechtenhauser Helga, Kröss Markus Projekt für die energetische Sanierung mit Erweiterung, Riffian, Jaufenstr. 47

25/10/V1 vom 27.12.2010 Pfarrei zu den sieben Schmerzen Mariens, Pfarrer Platter Varianteprojekt Nr. 1: Sanierung des alten Schulgebäudes am Widum und Umbau als Chorproberaum, Riffian, Kirchweg 51

50/10/V1 vom 30.12.2010

Gemeinde Moos in Passeier Sanierung Straße Ulfas Abschnitt km 0,000 bis km 0,820 (Kreuzung LS114 Straßendienststützpunkt)

Kofler Karl Alois Sanierung des Wohngebäudes, Jaufenstrasse 2

2011 / 3 vom 12.01.2011 Hofer Kurt Erweiterung des bestehenden Wirtschaftsgebäudes beim „Unterfartleishof”, Prantach 29

Friedrich Schleiermacher „Eifersucht ist eine Leidenschaft, die mit Eifer sucht, was Leiden schafft.”

Heiliger Florian für die Feuerwehr Saltaus 2010 war ein sehr ereignisreiches Jahr für die Freiwillige Feuerwehr Saltaus. Die 1950 gegründete Wehr feierte nicht nur ihr 60-jähriges Bestehen, es stand auch die Einweihung des neuen Gerätehauses an. Zu diesem Anlass wurde eigens der Holzschnitzer Karl Hofer mit der Aufgabe betraut, eine Statue des Heiligen Florian zu schnitzen. Der Hl. Florian ist der Schutzpatron der Feuerwehren. Er war Staatsbeamter im Noricum (Gebiet des heutigen Österreich zur Römerzeit) und wurde wegen seines mutigen Einsatzes für christliche Soldaten am 4. Mai 304 n. Chr. zu Tode gefoltert. Er wird meist als Soldat mit Wasserkübel dargestellt, den er über ein brennendes Gebäude schüttet. Die Statue für die Feuerwehr Saltaus stellt im Sockelbereich rechts die alte Saltauser Kirche dar. In der Mitte ist symbolisch für die neue Kirche der Turm abgebildet und rechts ist die neue Feuerwehrhalle dargestellt. Die Skulptur wurde pünktlich zur Einweihungs- und Jubiläumsfeier am 09. Mai fertig, sodass sie von Dekan Michael Pirpamer geweiht werden konnte. Im Schulungsraum des neuen Gerätehauses hat die Statue einen würdigen Platz erhalten. Bei einem kleinen Umtrunk vor einigen Wochen bedankte sich Kommandant Martin Kuen beim Vorstand der Raiffeisenkasse St. Martin, welche die nicht unerheblichen Kosten für die Holzfigur übernommen hat und der Freiwilligen Feuerwehr Saltaus somit ein großes Geschenk zu ihrem Jubiläumsjahr gemacht hat.

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Rückschau Sternsinger Die Kunde von der Geburt Jesu, Weihrauch und Segenswünsche Die Sternsinger der Pfarrei St. Leonhard zogen für zwei Tage von Haus zu Haus An die 35 Ministranten unterstützt von einigen Jugendlichen, die sich für die Teilnahme an der Sternsinger-Aktion gemeldet hatten, fanden sich am 3. Jänner 2011 zu einem feierlichen Gottesdienst mit Pfarrer P. Christian Stuefer OT in der Pfarrkirche von St. Leonhard ein. Bei der hl. Messe segnete P. Christian die Sternsinger, den Weihrauch und die Kreide sowie in der Georgskapelle das Dreikönigswasser. Dieses wird vor allem für die Haus- und Hofsegnung am Vorabend des Dreikönigfestes verwendet. Bei starkem Wind, der so manchem Sternsinger den Kopfschmuck davontrug, zogen die Gruppen zwei Tage lang in der gesamten Pfarrgemeinde St. Leonhard von Haus zu Haus. Wenn auch gar manches Mal verschlossene Türen vorgefunden wurden, gab es doch auch immer wieder nette Begegnungen. Dank dem Transport durch die FFW-St. Leonhard konnte der noch so abgelegenste Berghof aufgesucht werden, um die Frohe Botschaft zu überbringen. Als Kennzeichen ihres Besuches erneuerten die Sternsinger die Buchstaben C+M+B und die Jahreszahl über den Eingangstüren. Mit C+M+B sind nicht etwa die die Anfangsbuchstaben für die dafür bekannten Namen der Hl. Drei Könige gemeint. Diese Buchstaben bedeuten „Christus mansionem benedicat – Christus segne dieses Haus“.

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Vor mehr als zehn Jahren hatte P. Theo Neuking OT die Idee, dass eine Gruppe von erwachsenen Sternsingern, der Begleitung des Seelsorgers selbst, die Gastbetriebe und die Geschäfte besucht, um ebenso Geld für wohltätige Zwecke zu sammeln. Die diesjährige Sternsinger-Aktion erbrachte die stolze Summe von 13.637 Euro. Südtirolweit sind an die 6000 Kinder und Jugendliche unterwegs, welche Spenden sammeln und damit über 100 Projekte weltweit finanziell unterstützen. Das Hauptaugenmerk gilt heuer Brasilien. Robert Sottara, ein Comboni-Missionar aus Südtirol betreut dort 12 Flussgemeinden. Die Gewährleistung und Sicherung des Zuganges zu sauberem Trinkwasser der dortigen Bevölkerung wird durch die SternsingerAktion 2011 unterstützt. (Text & Fotos: bp)

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Veranstaltungen

Faschingsumzug in Riffian Die Feuerwehr Riffian veranstaltet am Faschingssamstag, den 05.03.11 einen grossen Faschingsumzug durch dass Dorf Riffian mit Beginn um 16 Uhr. Nach dem Umzug Faschingsstandl auf dem Festplatz. Ab 19 Uhr Faschingsball der FF Riffian im Bürgersaal von Riffian mit der Vernuerer Böhmischen, der 2 Dörfler Tanzelmusik und der Brunner Hausmusik, mit Mitternachtseinlage. Eintritt Frei

Mortiner Faschingsrevue Im Vereinssaal von St. Martin am Unsinniger Donnerstag 03.03. ab 20:00 Uhr. Am Samstag, 05.03. um 19:00 Uhr mit anschließendem Faschingsball Am Rosenmontag, 07.03. um 20:00 Uhr Eintritt: Kinder bis 14 Jahren € 3,00 Erwachsene € 6,00 Da bleibt kein Auge trocken Lachmuskelkater garantiert.

Die Mooser Mafia lädt ein zum

Faschingsball am Samstag, 26. Februar um 20:00 Uhr im Vereinshaus Moos

„HIN & WEG sehen“ Ein Theaterstück für ZIVILCOURAGE und gegen RECHTE GEWALT mit Beate Albrecht (ab 15 Jahren) (Jubpa in Zusammenarbeit mit dem Amt für Jugendarbeit) Inhalt: Sem und Jule waren füreinander bestimmt, doch Verletzungen, Mobbing und Vorurteile haben sie getrennt. So liegen sie seit Jahren mit ihren Cliquen im Clinch. Alles im Rahmen - bis rechtsradikale Schläger und deren menschenverachtendes Gedankengut die Situation eskalieren lassen. Während Sem und seine Freunde um ihr Leben fürchten, denkt Jule immer noch, dass sie für die rechte Sache kämpft. Bis sie schmerzlich erkennen muss, dass Rechts nicht Recht ist. Termin und Ort: Freitag, 25.02.2010 um 19:30 Uhr in der Aula der Volksschule St. Leonhard - Eintritt frei

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Veranstaltungen KVW-Ortsgruppe Riffian - Kursprogramm 1. Halbjahr 2011 Schwimmkurs für Erwachsene Nichtschwimmer Ab 5. April 2011 startet die KVW-Ortsgruppe Riffian einen Schwimmkurs für erwachsene Nichtschwimmer Wann: Dienstag, 05.04.- 24.05. 2011(8x), 19.30 Uhr - 20.30 Uhr Ort: Hotel Zirmerhof in Riffian Schwimmlehrer: Luis Schwienbacher Mindestteilnehmer 10 Personen Gebühr für Nichtmitglieder € 59,00 Gebühr für KVW Mitglieder € 56,00 Nähkurs , Grundkurs für Anfänger Mitzubringen sind: eine funktionstüchtige Nähmaschine, Schere, Maßband, Stecknadeln ,u.s.w…. Wir erlernen das Nähen von einem T-Shirt (Pyjama), Hose (Pyjama), versäubern, Reißverschluss, Ärmel einsetzen. Mi. 23.03. und Fr. 25.03. 19.00-22.00 Mi. 30.03. und Fr. 01.04. 19.00-22.00 Ort: Feuerwehrraum in Riffian Referentin: Jenny Haller, St. Leonhard Mindestteilnehmer: 10 Personen Gebühr für Nichtmitglieder: € 51,00 Gebühr für KVW Mitglieder: € 48,00 Fotoworkshop für digitale Kompaktkamera Der Kurs findet am 06. + 07.Mai im Feuerwehrraum in Riffian statt, Computerkenntnisse erwünscht. Referent: Hannes Hofer Kursbeschreibung in Kürze: Freitag ,06.05., von 19.00 – 21.00 Uhr Theoretische Vorbereitung für den praktischen Teil - allgemeines über die Fotografie - Infos zur Kamerahandhabung - Belichtung - Infos zur Bildgestaltung Samstag, 07.05., von 10.00 – ca. 16.00 Uhr gemeinsamer Fototermin in der Natur, mit praktischer Unterstützung des Referenten. Hier können die Teilnehmer die Kenntnisse aus dem Theoretischen Teil umsetzen.

Im letzten November 2010 fand an zwei Abenden unser zweiter Männerkochkurs statt. 13 interessierte Männer, den Küchenmeister Rudi Widmann, den Sommelier Christof Schrott konnten Marialuise und Monika(von der KVW Ortsgruppe Riffian) begrüßen. Fam. Laimer stellten uns die Räumlichkeiten des „Oberwirtskellers“ zu Verfügung. ( Hier ein verkürzter Auszug aus unserem Kochkurs) Am 1.Abend vermittelt Rudi den Ablauf des Kochkurses und was wir gemeinsam kochen. In Gruppen aufgeteilt ging es um die Zubereitungen der Grundrezepte für eine Fleischsuppe, einer braunen Soße oder wie backe ich Weißbrote in verschiedenen Varianten. Rudi brachte uns durch sein Wissen in immer neuere Koch -und Backkunst. Das Marinieren von Lachsfilet weckte die Neugierde der Hobbyköche. Auch die Dessert’s kamen nicht zu kurz. Das Zubereiten von Risotto mit Rucola, Ofentomaten und gebratenem Wolfsbarsch war der kulinarische Höhepunkt, umrahmt von einer Weinempfehlung mit Verkostung. Am 2.Abend musste Rudi für die Fragen der Zubereitungsarten Rede und Antwort stehen. Wieder in Gruppen aufgeteilt ging es mit guter Stimmung weiter. Unsere Fleischsuppe wurde mit Milzschnitten und Flädle verfeinert. Zum Lammrücken mit Kräuterkruste und Thymianjus wurde die bereits vorbereitete Soße gereicht. Als Dessert kitzelte Amaretto -Halbgefrorenes mit Schokotörtchen den Gaumen. Natürlich konnte auch an diesem Abend unser Sommelier Christof mit seinem Wissen und Wein das Kochvergnügen abrunden. Das Resümee des Kochkurses : „Für die motivierten Hobbyköche war es ein lehrreicher Kochkurs mit vielen praktischen Tipps. Küchenmeister Rudi half immer mit Rat und Tat.“ Die KVW Ortsgruppe Riffian dankt allen Teilnehmern, Rudi und Christof, Gitti und Sepp.

• Übertragen der Fotografien auf den Laptop, • Infos zur Bilddatei(Ordner anlegen, Dateinamen umbenennen, Bildgröße bestimmen, Bildanhang bei E-Mails.....) • Erste Schritte zur Bildbearbeitung Jeder Kursteilnehmer stellt dem KVW das schönste Bild seiner Arbeit für eine Fotoausstellung zu Verfügung. Mindestteilnehmer: 8 Personen Gebühr für Nichtmitglieder € 84,00 Gebühr für KVW Mitglieder € 79,00

Kontaktpersonen für Ihre Anmeldungen Maria Luise- Pircher- Verdorfer 0473 – 241 054 Monika Hopfhauer 0473 – 240 101

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Tourismusverein Passeiertal HolidayCheck: Passeirer Hotels wiederum Spitze Wer einen Urlaub buchen möchte stößt in seiner Vorbereitung und Recherche nicht selten auf ein Hotelbewertungsportal, eines der beliebtesten und erfolgreichsten heißt „HolidayCheck“. Weit mehr als 250.000 Reisewillige informieren sich täglich auf www.holidaycheck. de über Hotels in aller Welt oder geben selbst Bewertungen in den Kategorien Hotel, Zimmer, Service, Lage, Gastronomie sowie Sport ab.

Bereits seit einigen Jahren verleiht das Portal den so genannten „HolidayCheck-Award“ an die 99 weltweit beliebtesten Hotels. Sieben davon stammen aus Südtirol, unter ihnen befindet sich auch das „Sport- und Wellnessresort Quellenhof“ in St. Martin, welches sich als besonders beliebt bei Familien erwies.

Weitere 16 Südtiroler Hotels wurden mit der Auszeichnung „HolidayCheck TopHotel 2011“ geehrt, darunter das Hotel Wiesenhof sowie das Hotel Wildschütz aus St. Leonhard. Allen drei Passeirer Gewinnerhotels gratulieren wir herzlich.

Bildungsfahrt in die Toskana Auch in diesem Jahr organisierten der HGV und der Tourismusverein Passeiertal eine Bildungsfahrt. Die 25 Teilnehmer fuhren dieses Jahr in die Toskana. Der erste Abstecher war jedoch Assisi, der Ort an dem der hl. Franziskus wirkte. Nach der Besichtigung der Kathedrale und der Altstadt von Assisi führte der Weg nach Siena, einer wunderschönen mittelalterlichen Stadt mit sehr viel toskanischem Flair. Natürlich kam der Genuss auch nicht zu kurz, denn das gehört zur Toskana dazu. So wurden Besichtigung und Gastronomie verbunden und mit viel Gespräch und Plausch unter Kollegen in Einklang gebracht. Auch die Weinverkostung in einem Castello im Chiantigebiet, sowie die Besichtigung von Florenz mit der obligatorischen „bistecca fiorentina” waren Höhepunkte der Fahrt. Mit neuen Ideen ging die Reise zu Ende und die Teilnehmer freuen sich schon auf die nächste Reise.

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Genuss

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Firmenporträt Firma Maico in St. Leonhard Vor 30 Jahren wurde in St. Leonhard von Siegfried Zwick die Firma MAICO gegründet. Vor einem Jahr ist Siegfried Zwick in den wohlverdienten Ruhestand gegangen und hat das Ruder an Wolfgang Reisigl übergeben. Das Psairer Heftl hat mit dem neuen Geschäftsführer Wolfgang Reisigl ein Gespräch geführt.

Wie hat eigentlich bei der MAICO alles angefangen? Siegfried Zwick wollte etwas Eigenes aufbauen. Es sollte von Anfang an etwas ganz Besonderes sein: Besser, schneller und zuverlässiger und vor allem nahe beim Kunden – das war seine Vision. Nur so konnte man Erfolg haben. Also hat er im Februar 1981 in seinem Haus im Dachgeschoss zwei Büros ausgebaut und zusammen mit seiner Frau Brigitte die eigene Firma gegründet. Ein Mann stand von Anfang an an seiner Seite: Hans Schenk, ein wahrer Tausendsassa. Martha Marth, die dieses Jahr das 30-jährige Firmenjubiläum feiert, kam im November dazu. Bei Hans Schenk wurde ein Lager gemietet und der Hans hat eigentlich alles gemacht: Aufträge annehmen, kommissionieren, verschicken etc. Es gibt Kunden, die schwärmen noch heute von seiner Verlässlichkeit und Genauigkeit. Siegfried hat sich am Anfang in erster Linie um den Vertrieb gekümmert. Die österreichische Firma Maco kannte Siegfried schon früher und mit ihr einigte er sich darauf, den italienischen Markt aufzubauen. Ursprünglich wurde auch der Name Maco verwendet – doch da er in Italien schon existierte wurde ein I für Italien eingefügt und auch gleich die italienischen Farben verwendet. Das war dann die MAICO. 1982 bin ich dann selber zur MAICO gestoßen, war erst im Verkaufs-Innendienst, dann habe ich die Informatisierung der Auftragserfassung übernommen. 1984 haben wir

am heutigen Firmensitz zu Bauen begonnen – auch das hat der Hans Schenk gemanaged. Letzter großer Bau war 2005/06 mit der Erweiterung der Hallen und Automatisierung des Lagers – besonders die Automatisierung war eine Entscheidung, die noch heute große Früchte trägt, die uns vor allem in den letzten zwei Jahren sehr geholfen hat.

MAICO = Technik, die bewegt. Was genau aber macht die Firma MAICO? Jedes Fenster, jede Tür benötigt zum Funktionieren sogenannte Beschlagsteile. Scharniere, Verriegelungsmechanismen, Dichtungen usw. die im verschlossenen Zustand Sicherheit garantieren und das Fenster dicht halten oder das Lüften ermöglichen. Alle diese Teile werden vorwiegend in Österreich produziert und von uns vertrieben. In Europa werden jedes Jahr weit mehr als 70 Millionen Fenster hergestellt. Davon werden etwa 1,5 Millionen von uns bestückt. Auch Beschläge für Fensterläden und Sicherheitsschlösser für Eingangstüren werden von uns geliefert. In den letzten Jahren sind wir außerdem immer mehr in den Bereich Fenstermontage eingestiegen. Heutige Fenster sind von der Qualität her sehr hochwertig und topdicht. Bei der Montage ist es aber nicht einfach, diese hohe Qualität weiterzuführen. Deswegen sind wir in diesen Bereich mit eingestiegen, um auch dort den Qualitätsstandard zu heben. Es ist sinnlos, viel Geld für ein gutes Fenster auszugeben, wenn es dann aufgrund schlechter Montage nicht dicht ist oder wenn sich, bedingt durch einen Einbaufehler Schimmelpilz bildet. Wir bieten auch im Bereich Montage Schulungen an, um das Qualitätsniveau der von uns gelieferten Beschläge rundum zu verbessern. Es war von jeher schon die Zielsetzung der MAICO, dem Markt technologischen Fortschritt zu bringen. Als wir in Italien als einer der Ersten mit Dreh-Kipp-Beschlägen gestartet sind, haben wir die Handwerker unterstützt, noch hochwertigere Fenster

zu bauen. Wir haben ihnen gezeigt, was sie tun müssen um die Fenster dicht zu machen und haben heute ein Prüfinstitut, in dem wir für die Kunden Fenster auf Luftdichtheit, Schlagregendichtheit und Winddruckbelastung prüfen. Wir machen auch Einbruchtests und arbeiten mit einem Institut für Schallschutztests zusammen. Auch für die Montage bieten wir umfassenden Service an, auch dort führen wir Tests durch, haben Handbücher für die korrekte Montage erstellt, machen über die MAICO-Academy Schulungen zusammen mit der Klimahausagentur und unternehmen alles, damit sich der Markt entwickelt. Als weitere Dienstleistungen können wir durch spezielle Software die Lagerverwaltung des Kunden übernehmen: Artikel, die der Kunde aus seinem Lager entnimmt, werden sofort online bei uns abgebucht und wir bringen sein Lager mit den neuesten Artikeln umgehend auf den gemeinsam vordefinierten Stand. Mit einer anderen Software erleichtern wir dem Kunden die umfangreiche Auswahl der Beschlagsteile für ein zu fertigendes Fenster, der Kunde erspart sich viel Zeit und Mühe. Diese Dienstleistungen machen im Wesentlichen den Unterschied aus und bringen dem Kunden einen derart zusätzlichen Nutzen, dass er gerne bereit ist, für diese Vorteile etwas mehr als beim Mitbewerber zu zahlen. Damit es uns möglich ist, diese Dienstleistungen auf einem guten Standard zu halten und auch an neue, innovative Angebote zu denken, brauchen wir Mitarbeiter, die einen außergewöhnlichen Beitrag leisten, sonst funktioniert das Ganze nicht. Sie müssen die eigenen Ziele kennen, welchen Beitrag sie zum Ganzen leisten und wie wichtig dieser Beitrag für das Ganze ist. Wichtig ist uns auch, dass sie ihre eigenen Ideen umsetzen können. Sie bilden die Basis, ohne ihre Leistungsbereitschaft sind wir gar nichts.

Wie sieht die nähere Zukunft für die MAICO

Bild oben: Hans Schenk mit dem ersten Magazin in seiner Garage Reihe unten: Die Mannschaft der ersten Stunde: Siegfried Zwick, Hans Schenk, Martha Marth und 1982 dazu gekommen: Wolfgang Reisigl, seit einem

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Firmenporträt

aus? Gibt es eine Richtungsänderung nach den stellen, dass er keine Lust verspürt zum dem Wechsel in der Geschäftsführung? Wettbewerb zu wechseln, auch wenn jener Wir arbeiten zurzeit sehr intensiv an der billiger sein sollte. neuen Strategie 2020, wir sind dabei dieses Was bedeutet die MAICO für das Passeiertal Unternehmen für 2020 neu zu positionieren und für Südtirol? und wir werden noch stärker in die Richtung Von den insgesamt 170 Mitarbeitern, die bei System- und Wissensintegration gehen. Das uns tätig sind und somit ihre Familien bedeutet, dass wir uns noch stärker in die ernährend, sind sicherlich mindestens Wertschöpfungskette einbringen werden und die Hälfte aus dem Passeiertal. Wir wir werden uns noch stärker an den Vermark- bieten diesen Menschen Arbeit (90 tungsprozessen des Kunden beteiligen, um Arbeitsplätze ist nicht gerade wenig) und wir zahlen unsere Steuern, mit ihn zu unterstützen. Für eine Privatperson, die gerne ein Fenster in denen wir einen Beitrag für Südtirol ihrer Wohnung reparieren oder warten lassen leisten. Wir erwirtschaften z. B. eine möchte, ist es heute fast unmöglich, jeman- Wertzuwachssteuer von etwa 14 Milden zu finden, der diese Arbeit professionell lionen. ausführt. Häufig wenden sie sich an uns, weil Wir versuchen größtenteils Menschen sie unser Logo an den Beschlagsteilen sehen aus dem Raum Passeiertal/Meran einund uns über das Internet finden. Um auch zustellen und wir räumen jedem flehier Lösungen anbieten zu können, denken xible Arbeitszeiten ein, um beispielswir daran, mit unseren Partnern Assistenzzen- weise auch jemanden zu helfen, dass tren aufzubauen. Wir bilden somit ein Netz- er seine Landwirtschaft weiterführen werk an Dienstleistern, die Dienstleistungen kann und trotzdem für uns arbeitet. an die Bauleiter, Privatkunden und Händler Wichtig ist uns ein Umfeld, in dem anbieten. Mit anderen Worten, ein Filialsys- sich die Mitarbeiter wohlfühlen und tem ohne die gesetzlichen Bindungen. Unsere sich entfalten können. Leistung besteht darin, dass wir diese Partner im Internet unseren Kunden zugänglich ma- Was ändert sich nach dem Wechsel chen, dass der Kunde sich auf unsere Partner des Geschäftsführers? verlassen kann und dass die Abrechnungen Der Markt, das Umfeld, die Lebensbekorrekt sind. Wir haben auch die Fenster-Wie- dingungen verändern sich und dieser derverkäufer als Zielgruppe aufgenommen veränderten Situation müssen wir uns anpassen. Der Führungswechsel war und bieten ihnen eine Ausbildung an. Im Aufbau der Wertschöpfungskette sind wir keine Richtungsänderung, sondern vor Jahren mit Eisenwarenhändlern als einzi- es geht im Sinne der bestehenden ge Kundengruppe gestartet. Wir haben bald Firmenphilosophie weiter. Siegfried erkannt, dass die Eisenwarenhändler unsere Zwick wird uns in vielen Bereichen Verkaufs- und Beratungsunterstützung bei fehlen. Für alles das, was er in diesem den Fensterbauern benötigen, sodass wir Unternehmen repräsentiert hat, wird dann auch bald die Fensterbauer betreut ha- er uns fehlen. Auch deswegen kann ben. Heute erstreckt sich unsere Wertschöp- es nicht gleich weiter gehen, es muss fungskette über den Eisenwarenhändler, den Verschiebungen und Anpassungen Fensterbauer, den Fensterwiederverkäufer geben, die sich aber im Rahmen der bis hin zum Fenstermonteur. Das ist sozu- Firmenphilosophie halten. sagen die letzte Instanz, danach kommt nur der Redaktion: Um den Beitrag noch der Endkunde. Wir wollen und müssen Anmerkung auch für Nicht-Techniker interessant zu geweiterhin wachsen, im Sinne von qualitativem stalten, wurde bewusst auf eine technische Wachstum. Wir wollen den Kunden so zufrie- Ausdrucksweise verzichtet. Bürokomplex mit großzügiger Innenraumgestaltung das automatisierte Lager m Jahr neuer Geschäftsführer der Maico das aktuelle Bürogebäude

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Gesundheit Laktoseintoleranz (Milchzuckerunverträglichkeit) Immer häufiger spricht man von Allergien und Intoleranzen, ohne die eigentlichen Unterschiede und Behandlungsformen zu kennen. Bei einer Allergie werden Antikörper gebildet und das kann bis zum anaphylaktischen Schock führen, eine Intoleranz ist um einiges harmloser.

schwerden treten meist erst bei Laktosemengen über 10 g /Tag auf. Sehr selten kommt es bereits bei sehr geringen Laktosemengen (unter 3 g /Tag) zu einer Unverträglichkeit. Das Meiden bzw. teilweise Meiden der Milchprodukte hängt folglich vom Schweregrad der Erkrankung ab Deshalb müssen bei einer Laktoseintoleranz im Gegensatz zu einer Milchallergie nicht alle Milchprodukte vom Speiseplan gestrichen werden. Um die Toleranz auszutesten, sollte man sich für 6 Wochen laktosefrei ernähren. Danach beginnt man langsam laktosehaltige Lebensmittel zu essen, wobei man mit Hilfe eines Esstagebuches die „kritische Menge“ bestimmen kann; d.h. wie viel Gramm Laktose wird vertragen, ohne dass Beschwerden auftreten.

Was ist Laktoseintoleranz?

Unverträglichkeit von Milchprodukten, da der mit der Nahrung aufgenommene Milchzucker (Laktose) durch das Fehlen bzw. die verminderte Bildung des Verdauungsenzyms Laktase nicht verdaut werden kann. Die Laktoseintoleranz (Enzymmangel) darf nicht mit dem selteneren, aber weitaus schwerwiegenderen Krankheitsbild der Milchallergie verwechselt werden.

Was ist die Ursache?

Damit der Milchzucker verdaut und in das Blut aufgenommen werden kann, muss er zuerst in seine Einzelbestandteile (Glucose und Galaktose) gespalten werden. Dazu braucht es das Enzym Laktase. Wenn dieses fehlt oder in der Dünndarmschleimhaut unzureichend produziert wird, findet die Spaltung nicht statt. Es gelangen somit größere Mengen von Milchzucker in den Dickdarm. Dort wird er von den Bakterien teilweise abgebaut. Dabei entstehen große Mengen an Gasen und organischen Säuren. Die verbleibende Laktose zieht Wasser an (erhöhter osmotischer Druck).Die Folge sind eine beschleunigte Darmpassage, Blähungen; Krämpfe und Durchfälle.

Welche Beschwerden treten auf? • Bauchschmerzen, Koliken • Völlegefühl, Unwohlsein, Übelkeit • Blähungen • Durchfälle (wässrig, sauer)

Im Gegensatz zur Milchallergie sind die Symptome auf den Magen-Darm-Trakt beschränkt (keine Fernreaktionen z.B. an der Haut oder den Lungen)

Was tun?

Milchzucker kommt in allen Milchsorten vor, auch in Schafs- oder Ziegenmilch. Be-

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Absolut laktosefrei sind der Parmesankäse, Grana und gereifter Schafskäse. Bei Käse kann man sich als Faustregel merken: Je länger der Reifungsprozess, desto niedriger der Laktosegehalt. Besonders arm an Laktose sind demzufolge Schafskäse, Bergkäse, Edamer, Tilsiter u. a. Diese Käsesorten werden also problemlos vertragen; sie decken außerdem zumindest einen Teil des benötigten Kalziumbedarfes.

Ersatz für Milchprodukte

Reismilch, Sojamilch, Sojatrunk, Mandelmilch, Hafermilch (liefern alle kein Kalzium), laktosefreie oder laktosearme Milchsorten, wie Benessere vom Milchhof Mila. In dieser Milchsorte ist der Zweifachzucker Laktose bereits als Glucose und Galaktose vorhanden, also schon gespalten, verursacht keine Beschwerden, schmeckt aber leicht süßlich. Die laktosereduzierten Milchsorten liefern im Gegensatz zu den bereits anderen genannten Alternativen die gleiche Menge an Kalzium, wie Kuhmilch.

Aus: „Darf ich“, Athesia-Verlag, Köhne, Mair, Wallnöfer

Lasagne mit mediterraner Gemüsefüllung Nudelteig 200 g Mehl 200 g Hartweizengrieß 3 Eier, 3 Eigelb, Salz, 1EL Olivenöl Bechamel 60 g Butterschmalz 75 g Mehl 1 l Benessere, Mila 1 Zwiebel, geschält 1 Lorbeerblatt 2 Gewürznelken, Muskat gerieben Salz, weißer Pfeffer aus der Mühle Lasagne 250 ml Tomatensauce 500 g Gemüse (Karotten, Zucchini, Lauch, Aubergine, Tomate) 1 Knoblauchzehe, fein geschnitten 2 EL Olivenöl, 1 EL Estragon 200 g Parmesan, gerieben Tomatenragout 2 Tomaten 4 Basilikumblätter Salz, weißer Pfeffer, Butterschmalz Vorbereitung • Gemüse putzen, waschen, in Würfel schneiden. • Tomaten für das Ragout vom Strunk befreien und auf der gegenüberliegenden Seite mit einem spitzen Messer die Tomatenhaut über Kreuz leicht einritzen, anschließend in kochendem Wasser für wenige Sekunden kochen bis sich die Haut von der Tomate löst, herausnehmen und kurz in Eiswasser geben. Nach dem Auskühlen die Tomaten schälen, vierteln und vom Kerngehäuse befreien. Die Tomatenfilets in gleichmäßige Würfel schneiden und bei Seite stellen.

Nudelteig • Mehl und Hartweizengrieß in eine Schüssel geben und mit den restlichen Zutaten zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten, in Klarsichtfolie wickeln und ruhen lassen.

Bechamel • Butterschmalz erhitzen, Mehl im Sturz dazugeben, zügig glatt rühren, Mehlschwitze hell anschwitzen und erkalten lassen. • Die Reismilch aufkochen, unter die Mehlschwitze rühren. Die geschälte Zwiebel mit Lorbeerblatt und Gewürznelken spicken und in die Milch-Mehlmasse geben. Unter ständigem Rühren erhitzen, 15 Minuten köcheln lassen und abschmecken. • Durch ein Haarsieb passieren und bis zur Weiterverarbeitung mit einer Klarsichtfolie abdecken • Den Nudelteig mit der Nudelmaschine dünn ausrollen, und bissfest kochen. • Den Knoblauch in Olivenöl glasig dünsten, geschnittenes Gemüse, nach Garzeit dazugeben und kurz mitdünsten, mit Salz + Pfeffer würzen. • Bechamelsauce und Tomatensauce vermischen. • Eine feuerfeste Form mit Butterschmalz ausfetten und abwechselnd Sauce, Nudelblätter, Gemüseragout und geriebenen Parmesan hineinschichten. Zum Schluss mit dem restlichen Parmesan bestreuen. Im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 25 Minuten backen. • Tomatenwürfel für wenige Sekunden in etwas Olivenöl erhitzen, den fein geschnittenen Basilikum dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und über die Lasagne geben. (rm)


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Impressum Herausgeber: Verein „iPunkt” 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11 Verein zur Förderung und Verbreitung von Kultur Redaktion: Ernst Müller (em), Renate Mair (rm), Bernadette Pfeifer(bp) und jeweils wechselnde freie Mitarbeiter. Für die Inhalte verantwortlich: Ernst Müller Tel.: 333 464 333 4 oder redaktion@heftl.it Druck: Südtirol Druck Meran Layout: Ernst Müller Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: € 15,00 pro Anzeige, ausgenommen Stellengesuche und Geschenke Anzeigenannahme: Andreas Augscheller, Tel.: 349 7825484 Internet: www.heftl.it E-Mail: redaktion@heftl.it Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.

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Lebendiger Ort Lebendiger Ort

Mit einer ganzen Palette von Maßnahmen wollen Land und Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Handels- und Dienstleistungsverband (hds) und den anderen Wirtschafts- und Interessensvertretungen von St. Leonhard in Passeier den Ortskern aufwerten und lebenswert gestalten. Das Projekt „Lebendiger Ort” sieht die Erarbeitung und Umsetzung von Maßnahmen zur Aufwertung der Handelstätigkeit in den historisch gewachsenen Ortskernen vor, zur Erhaltung der Nahversorgung und zur Belebung der Orte. Landesrat Widmann: „Wurde in den 1970er Jahren noch damit geworben, dass ein Ort direkt an der Straße liegt, so hat sich der Trend mittlerweile umgekehrt, unsere Gäste suchen Ruhe und wollen in einem möglichst verkehrsberuhigten Zentrum eine große Auswahl an Geschäften.” „Lebendiger Ort” - auf einen Blick • Das Projekt „Lebendiger Ort” wurde von der Landesregierung beschlossen, als weitere Maßnahme zur Unterstützung des Einzelhandels in den historischen Ortszentren und der Nahversorgung, es wird über die Wirtschaftsabteilung des Landes über eine maximale Förderung im gesetzlichen Höchstmaß finanziert. • Folgende Pilotgemeinden wurden ausgewählt: Marling, Laas, Welsberg, St. Christina, Sterzing, Glurns und St. Leonhard in Passeier • Ziel des Projektes: Aufwertung der Handelstätigkeit in den historischen Orten, zur Erhaltung der Nahversorgung und zur Belebung der Orte. • Leitfaden für das Projekt sind: Richtlinien der Landesregierung „zur Aufwertung der Handelstätigkeit in historischen Orten”. • Am Projekt beteiligt sind Land und Gemeinde, der Handels- und Dienstleistungsverband hds, der Hoteliers- und Gastwirteverband HGV, der Landesverband der Handwerker LVH und der Tourismusverein. Am Montag, den 24. Jänner wurde das Projekt in St. Leonhard einem interessierten Publikum vorgestellt. An die 150 Personen wollten sich aus erster Hand über dieses neue Projekt informieren.

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Von li.: Lothar Delucca – Obmann für hds-St. Leonhard; BM Oswald Tschöll; Mag. Stefan Lettner – CIMA Austria – Orts-/Stadtmarketing; Arnold Marth – Gem. Ref.; Martin Stampfer – Verantwortlicher für Marketing und Projektmanagement hds mit Sitz in Bozen.


Skisport 24. Andreas Hofer Schießen Schießprogramm: Schießbeginn ist Freitag, 4. Februar um 18:00 Uhr, das Schießen endet am Sonntag, 27. Februar um 18:00 Uhr. Die Preisverteilung findet am Sonntag, den 27. Februar um 20:00 Uhr im Schießstand statt. Verlost werden schöne Sachpreise. Schießtage und Zeiten: Freitag, 4.2., 11.2.., 18.2. und 25.2. von 18:00 bis 22:00 Uhr Samstag, 5.2, 12.2., 19.2. und 26.2. von 14:00 bis 22:00 Uhr Sonntag, 6.2., 13.2. und 20.2. von 10:00 bis 12:00 und 13:00 bis 22:00 Uhr Am Sonntag, den 27.2. endet das Schießen um 18:00 Uhr, ab 20:00 Preisverteilung Bei Andrang wird immer durchgehend geschossen, an den Schießtage ist für Speis und Trank gesorgt. Vormerkungen: Die Schießleitung behält sich vor, für geschlossene Vereine oder für Mannschaften ab 5 Personen an Werktagen Schießtage einzubauen oder die Schießzeiten zu ändern. Anmeldungen an Schießtagen im Schießstand unter Tel. 0473-656292 oder jederzeit beim Oberschützenmeister Reinhard Fauner unter Tel. 348-7325024. Teilnahmeberechtigung: Das Schießen ist allgemein offen. Für Jugendliche ab dem 10. Lebensjahr bis zum 14. Lebensjahr mit Luftgewehr und ab dem Jahrgang 1997 für alle mit dem Kleinkalibergewehr offen. Scheiben und Entfernung: Kleinkaliber 50 m internationale Scheibe Luftgewehr 10 m internationale Scheibe Wettbewerbe: Festscheibe, Schützenklasse liegend, Stehend Schützenklasse, Stehend Altersklassen, Damenklasse liegend, Senioren liegend, Altschützen liegend, Jungschützen liegend, Zöglinge Kleinkaliber liegend, Schüler Luftgewehr, Veteranen I, II und III und Versehrte, Englisch Match (liegend mit Riemen), Hobbyklasse, Wildscheibe, Leistungsabzeichen Teilnahmegebühren: Stammkarte (10 Schuss Probe, Leistungsabzeichen, kostenlose Standgewehrbenutzung und Haftpflichtversicherung) und Erfolgsbericht. Stammeinlage € 15,00 10er Serie € 2,00 English Match € 10,00 Festscheibe € 3,00 Wildscheiber 6er Serie € 2,50 Wir freuen uns auf Euer Kommen und wünschen allen Schützinnen und Schützen „Gut Schuss“ Euer Amateur Sportschützenverein St. Leonhard in Passeier

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Vorsorge Pensplan Plurifonds Fragen und Antworten 01. PensPlan Plurifonds. Was ist das? Wozu dient er? PensPlan Plurifonds ist ein Zusatzrentenfonds. Ziel des Fonds ist es, den Eingeschriebenen eine Summe zu garantieren, die in Form einer Rente oder in Form von Kapital die im Pflichtvorsorgesystem angereifte Rente ergänzt. 02. Zahlt sich die Einschreibung in den PensPlan Plurifonds aus? Ja, vor allem für junge Menschen. Die Rentenreform der 90er Jahre sehen die Berechnung der Rente aufgrund der einbezahlten Beiträge und nicht mehr aufgrund der letzten Entlohnung (oder der letzten Einkommen für Selbstständige) vor. Die Renten des Pflichtvorsorgesystems werden daher sehr niedrig ausfallen. Die Rente könnte sich sogar um 50% im Vergleich zur letzten Entlohnung verringern. Daher ist es wichtig, neben der Grundrente auch auf eine Zusatzrente zählen zu können. 03. Das Projekt PensPlan. Was ist das? Das Projekt PensPlan ist das Programm der Region Trentino Südtirol zur Förderung und Entwicklung der lokalen Zusatzrente. Das Projekt sieht Folgendes

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vor: • die Rentenfonds durch Beratungsdienstleistungen im Finanz- und Verwaltungsbereich zu fördern und zu unterstützen • den in der Region ansässigen Mitgliedern der Fonds Garantien zu erbringen • die Bürger, die in der Region ansässig sind und sich in einer schwierigen wirtschaftlichen – finanziellen und familiären Situation befinden, zu unterstützen, damit sie weiterhin die Einzahlungen in die Zusatzvorsorge tätigen können Der offene Rentenfonds PensPlan Plurifonds gehört seit Beginn dem Projekt PensPlan an. 04. Wer garantiert, dass PensPlan Plurifonds sicher ist? Die Rentenfonds unterliegen der Kontrolle einer Aufsichtsbehörde: Die Covip. Sie übt strenge und genaue Kontrollen auf alle Tätigkeiten aus. Weiters wird das Vermögen eines jeden Fonds ausschließlich für die Auszahlung der Zusatzrenten an die Mitglieder verwendet. Es ist vom Vermögen der Körperschaften, die den Fonds errichtet haben, strengstens getrennt: z.B. ITAS Vita AG für PensPlan Plurifonds. Eventuelle negative Ereignisse in Bezug auf die Körperschaft, die den Fonds eingerichtet hat, haben daher keine Auswirkungen

auf den Fonds. Die Gesetzgebung sieht vor, dass das Verwaltungsorgan des Rentenfonds, die Vermögensverwalter und die Depotbank, in der die von den Mitgliedern des Fonds einbezahlten Summen aufbewahrt sind und welche die von den Vermögensverwaltern geforderten Finanztätigkeiten durchführt, streng voneinander getrennt sind. All diese Kontrollen garantieren höchste Sicherheit und Zuverlässigkeit des Rentenfonds. 05. Wer kann dem Rentenfonds PensPlan Plurifonds beitreten? Seit 2007 kann jeder dem PensPlan Plurifonds beitreten. Die neuen gesetzlichen Bestimmungen ermöglichen nämlich allen Einkommensberechtigten auf nationaler Ebene den Beitritt zu offenen Rentenfonds, wie beispielsweise PensPlan Plurifonds. Daher können alle, innerhalb der gesetzlichen Grenzen, von den Steuervorteilen profitieren. Weiters können auch ohne Einkommen dem PensPlan Plurifonds beitreten: falls sie steuerlich zu Lasten eines anderen Beitragszahlers leben, steht diesem der Steuervorteil bezüglich der Beitragszahlung zu. In der nächsten Ausgabe des „Psairer Heftl“ werden weitere Fragen beantwortet. Vor dem Beitritt das Informationsblatt lesen. Geschäftsordnung unter plurifonds.it


Wirtschaft Termine für Vorbereitungskurs zur Fischerprüfung Leitung: Dr. Andreas Meraner Ort:Jugendtreff St.Martin Passeier Wichtig:Anmeldung für den Kurs bei Kofler Robert Tel.348-5643706 – 0473-645653 E-Mail kofler.robert@alice.it oder direkt beim ersten Kurs. Der Kursbeitrag (60,-€) muss bei Kursbeginn bezahlt werden. Theoretischer Teil: Dienstag, 08.02.2011, 19:00 bis 22:00 Dienstag, 15.02.2011, 19:00 bis 22:00 Dienstag, 22.02.2011, 19:00 bis 22:00 Dienstag, 01.03.2011, 19:00 bis 22:00 Praktischer Teil, AQUAPRAD in Prad (voraussichtlich): Samstag, 26.02.2011 Termine: Erste Führung 15:00-16:30 ODER Zweite Führung 16:30-18:00 ODER Samstag, 05.03.2011 Termine: Erste Führung 15:00-16:30 ODER Zweite Führung 16:30-18:00

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Bildergalerie

Die aktuelle Bildergalerie wird von „Faschingsnarren“ geprägt, großteils kommen diese aus St. Leonhard. Einige erkennt man auf Anhieb, andere wiederum werden sich wahrscheinlich selber nicht mehr wiedererkennen. Das waren richtig lustige Abende beim „Theis”. Inzwischen hat sich Vieles ereignet und der „Theis” wurde mit 31. 12. vorläufig geschlossen. Das Dorf ist im gastronomischen Sinne um einen „kulinarischen Leckerbissen” ärmer geworden. Schade! Alle Bilder: Bernadette Pfeifer

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Bildergalerie

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Porträt

Sepp Innerhofer 70 Jahre Chorgeschichte Am Cäciliensonntag, im November 2010, wurden es für Sepp Innerhofer 70 Jahre, die er als aktiver Sänger im Kirchenchor Mariae Himmelfahrt Schenna dabei sein durfte. Bei einem festlichen Mittagessen wurde ihm im Rahmen der Feier ein Bild der Schenner Künstlerin Judith Klotzner überreicht. Gleichzeitig wurde er auch zum Ehrenmitglied ernannt. Nach lobenden Worten des Chorleiters Dieter Oberdörfer, schloss sich auch Bürgermeister Alois Kröll mit seinen Gedanken an: „Die Geschichte eines Vereins wird geprägt von Menschen und gerade in einem Verein, wie dem Kirchenchor, wo alle Altersgruppen vertreten sind, bilden sich Vorbilder für die Jungen“. Und er, der „Goyen Sepp“, sei so ein Vorbild. Schon 1939 wurde der damals Zwölfjährige vom Chorleiter Josef Moll unter die Fittiche genommen. Er erhielt Gesangsunterricht, Notenlehre und Gitarre-Unterricht. Gleichzeitig war es eine gute Übung zum Erlernen der deutschen Sprache, hatte der Sepp bis dahin doch nur die italienische Schule besuchen können. Wie früher oft üblich, war der Chorleiter auch gleichzeitig der Dorflehrer gewesen und so wurde nebenher auch Nachhilfe in Deutsch erteilt. Im Herbst 1940 bestieg der junge Sänger das erste Mal die Empore und durfte sich prompt bei den Altsängerinnen hintanstellen. Später durfte er natürlich beim Bass mitsingen und er war schon damals ein guter und vor allem verlässlicher Sänger. Das war nicht selbstverständlich, lag doch der Goyenhof weit außerhalb von Schenna. Natürlich ging der Sepp jeden Freitag zu Fuß zur Probe. Auch wurde damals jeden Sonntag gesungen und die Rorateämter waren dem jungen Sänger und auch allen anderen ein besonderes Anliegen. Da hieß es dann früh aufstehen, denn sie waren schon um fünf Uhr morgens. In diese Zeit fiel auch die leidige Zeit der Option, und auch der Chor spaltete sich in die zwei Gruppen der Dableiber und Optanten und löste sich schließlich ganz auf. Erst wieder im Jahr 1943 gelang es die Versöhnung und das friedliche Zusammenleben herbeizuführen. Nachdem für ein Jahr Jakob Flarer die Chorleitung übernommen hatte, kam 1946 erneut Herr Moll in diesen Dienst, den er bis zu seinem Tode im Jahr 1952 ausübte, nicht ohne noch 1950 die Einweihung der neuen Orgel in der Pfarrkirche erlebt zu haben. Sein Nachfolger wurde der junge, dynamische Ludwig Gstrein aus Partschins. Mit der neuen Orgel erlebten die Sänger eine neue besondere Art des Chorgesanges, begleitet von der „Königin der Instrumente“. Es wurden viele schöne Messen großer Meister einstudiert

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und das Liedgut aufgefüllt. Unter der Leitung Ludwig Gstreins wurde Sepp Innerhofer auch angelernt den Chor zu dirigieren. Er erfüllte diese Aufgabe mit Pflichtbewusstsein und Freude. Gstrein war ein Vollblutmusiker und schon bald wurde ein Männerchor gegründet. Ludwig Gstrein verstarb viel zu früh, 1977, und hinterließ in Schenna eine große Lücke. Der damals als Kooperator tätige Hans Pamer war zum Glück mit musikalischem Talent gesegnet und so übernahm er zusätzlich zu seinem geistlichen Wirkungsfeld auch den Chor. Unter seiner Führung kam auch der Männerchor zu seiner Blütezeit und immer war der Sepp als kompetenter Basssänger mit dabei. Auch für Soloparts bei Messen oder bei weltlichen Gesängen war er „ zuständig“. Schließlich kam 1983 Dieter Oberdörfer aus Latsch als Organist und Chorleiter nach Schenna. Seine Tätigkeit dauert, unterbro-

chen von einer einjährigen Phase unter Stefan Gstrein, bis zum heutigen Tag an. Unter seiner Führung hat der Chor sich weiterentwickelt. Er verstand und versteht es den Gesang nicht nur zu lehren, sondern zu empfinden und zu erleben. Natürlich kann er unter ganz anderen Voraussetzungen arbeiten, als seine Vorgänger. In den vielen Jahren hat Sepp Innerhofer also fünf Chorleiter erlebt und mit ihnen eine aufregende Chorgeschichte. So sagt er, selbst nach den vielen aktiven Jahren, die ganz ein ganzes Leben umfassen: „70 Jahre Gesang haben mir immer wieder Freude und Glück bereitet. Besonders jedoch waren sie für mich immer wieder ein gelebter und erlebter Ausgleich für harte und bittere Stunden im Laufe meines Lebens. Ich bin innerlich froh und stolz, so viel Lobgesang unserem Schöpfer gewidmet zu haben.“


Zirkus Sardam von Daniil Charms mit: Christina Khuen, Sabine Ladurner, Dietmar Gamper, Reinhardt Winter, Vlastimil Viktora, Markus Jason Nussbaumer (Musik) Regie: Torsten Schilling Bühne und Kostüme: Zita Pichler Maske: Gudrun Pichler Bühnenbau: Robert Reinstadler Termine: So. 23.01./ Di. 25.01./ Mi. 02.02. / Do. 03.02. / Fr. 04.02. und So. 06.02.2011 jew. 20:30 Uhr Eins, zwei, drei und auf englisch wan, tu, sri es treten auf: Clowns, Akrobaten, Kunstreiter, dressierte Haie, philippinische Jongleure... eine tolle Vorstellung hat er da zu bieten, der Direktor des Puppenzirkus ZIRKUS SARDAM. Wenn da nicht Vertunov wäre. Ein großer Künstler ist er. Findet er. Ein Störenfried. Findet der Direktor. Mit allen Tricks versucht sich Vertunov, in die Vorstellung einzumischen, bis der Zirkus unter Wasser steht, der Hai ausbricht, selbst der Clown nicht mehr weiter weiß und die Nerven des Direktors blank liegen. Das Chaos ist perfekt, die Katastrophe auf dem Höhepunkt, doch völlig unverhofft und wundersam wendet Alles sich zum Guten. Und Vertunov? Wird zum Star in der Manege. Wie so viele Stücke von Daniil Charms spielt auch „Zirkus Sardam“ extrem mit den Grenzen des Theaters. Dabei lässt Charms die Story ins Absurde treiben und Unmögliches geschehen. Daniil Charms, eigentlich Daniil Iwanowitsch Juwatschow, wurde 1906 in Petersburg geboren. Er trat von 1925 -1930 als wichtigstes Mitglied der avantgardistischen Gruppe Oberiu (Vereinigung für reale Kunst) bei öffentlichen Darbietungen auf. Seine absurden, nachfuturistischen Werke wurden unterdrückt. Charms wich in die Kinderliteratur als Existenzgrundlage aus. 1941 wurde er verhaftet. Charms starb 1942 in der Haft. Vermutlich ließ man ihn während der Blockade Leningrads verhungern. 1956, im Zuge der Entstalinisierung, wurde Charms offiziell rehabilitiert - dies galt allerdings nur für seine Kinderbücher

februar Fr. 04 20:30 Uhr

So. 06

Zirkus Sardam

20:30 Uhr

von Daniil Charms

Fr. 11 20:30 Uhr

Schwarz und Weiss von Anne-Marie Pircher eine Phenomena Produktion Uraufführung mit: Patrizia Pfeifer Regie: Rudolf Ladurner Kostüme : Katharina Marth Bühne und Bühnenbau: Robert Reinstadler

So. 13

Schwarz und Weiss

20:30 Uhr

von Anne-Marie Pircher

Di. 15 20 Uhr

Still - laut - traurig was soll ich tun? Schultheater mit Schülern und Schülerinen der 5b der GS Fr. Tappeiner Spielleitung: Christine Perri Musik: Hubert Brugger mit HOB-Band Ausstattung: Lehrer der Klasse

Schwarz und Weiss von Anne-Marie-Pircher (Uraufführung) mit: Patrizia Pfeifer Regie und Bühne: Rudolf Ladurner Anne Marie Pircher erzählt die Geschichte einer Frau, die einen eigenen und ganz besonderen Zugang zu ihrer Umwelt und ihren Mitmenschen hat. In der Umgangssprache würde man von psychischen Problemen sprechen, in dieser Geschichte aber bekommt man einen Einblick in eine Welt, die normalerweise vielen verschlossen bleibt. „In meiner Geschichte geht es um eine Frau, die psychisch erkrankt ist und aufgrund dieser Erkrankung stiehlt. In einem Monolog erzählt sie von sich und ihren Umständen. Ich habe versucht, ihre Isolation und gleichzeitig ihren starken Drang nach Mitteilung auszudrücken“(Anne Marie Pircher) Anne Marie Pircher, geb. 1964, aufgewachsen in Schenna, lebt heute mit ihrer Familie in Kuens bei Meran. Seit dem Jahr 2000 veröffentlicht sie literarische Texte in Büchern, Zeitschriften und Anthologien. 2002 war sie Finalistin beim renommierten Literaturwettbewerb „Floriana“ in St. Florian b. Linz. Bücher: „bloßfüßig“, Gedichte und Fotos (Berenkamp, Hall, 2000), „Kopfüber an einem Baum“, Erzählungen (Skarabaeus, Innsbruck-Bozen-Wien, 2003), „Rosenquarz“, Erzählungen (Skarabaeus, Innsbruck-Bozen-Wien, 2007). „Schwarz und Weiß“ ist ihr erstes Theaterstück.

Zirkus Sardam von Daniil Charms mit: Christina Khuen, Sabine Ladurner, Dietmar Gamper, Reinhardt Winter, Vlastimil Viktora, Markus Jason Nussbaumer (Musik) Regie: Torsten Schilling Bühne und Kostüme: Zita Pichler Maske: Gudrun Pichler Bühnenbau: Robert Reinstadler

Do. 17

Schwarz und Weiss

20:30 Uhr

von Anne-Marie Pircher

Fr. 18

Schwarz und Weiss

20:30 Uhr

von Anne-Marie Pircher

So. 20

Schwarz und Weiss

20:30 Uhr

von Anne-Marie Pircher

Di. 22

Schwarz und Weiss

20:30 Uhr

von Anne-Marie Pircher

Mi. 23

Schwarz und Weiss

20:30 Uhr

von Anne-Marie Pircher

Do. 24

Schwarz und Weiss

20:30 Uhr

von Anne-Marie Pircher

Fr. 25

Schwarz und Weiss

20:30 Uhr

von Anne-Marie Pircher

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Schwarz und Weiss

20:30 Uhr

von Anne-Marie Pircher

Premiere: 11. Februar 2011 um 20.30 Uhr im Theater in der Altstadt Meran. Weitere Aufführungen: 13.02., 17.02., 18.02., 20.02., 22.02., 23.02., 24.02., 25.02. und 27.02.11 (jeweils 20.30 h).

01. Februar 2011 (Nr. 07)

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Veranstaltungen & Termine Termine im Jahr 2011 Auf Wunsch der Vereine listen wir an dieser Stelle die Termine des laufenden Jahres auf (soweit bisher mitgeteilt - Änderungen vorbehalten). So können neue Termine leichter geplant und Überschneidungen mit anderen Veranstaltungen vermieden werden. Datum Ort Platz Zeit Beschreibung Sa. 26.02.2011 Moos Vereinshaus 20:00 Faschingsball der Mooser Mafia Do. 03.03.2011 Riffian Bürgersaal 18:00 Faschingsfeier mit Behindertengruppe Do. 03.03.2011 Riffian Cafè - Bistro Unterweger 20:00 Party Sa. 05.03.2011 Riffian Festplatz 15:00 Faschingsumzug der Vereine Sa. 05.03.2011 Riffian Bürgersaal 18:00 Faschingsball der FF Riffian-Tschenn Di. 08.03.2011 Riffian Cafè - Bistro Unterweger 20:00 Party Do. 24.03.2011 Riffian Raatssaal 20:00 Hauptversammlung KVW Sa. 16.04.2011 Festplatz Ausstellung Grauviehzüchter Mo. 25.04.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz 11:30 Radio Tirol Musikantentreffen mit Hans Kutscherer Mo. 25.04.2011 Riffian Festplatz 10:00 Prozession (Pfarre Riffian) Mo. 25.04.2011 St. Martin Festplatz Rangglverein Passeier Eröffnungsranggeln Fr. 29.04.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner Dorfrunde Sa. 30.04.2011 Psairer Langes 2011 - Südtiroler Frühlingserwachen mit vielen versch. Veranstaltungen So. 01.05.2011 Riffian Wallfahrtskirche Gebetstage Mo. 02.05.2011 Riffian Wallfahrtskirche Gebetstage Di. 03.05.2011 Riffian Wallfahrtskirche Gebetstage Fr. 06.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner Dorfrunde Sa. 07.05.2011 St. Leonhard Vereinshaus 20:30 Muttertagskonzert der Musikkapelle Platt So. 08.05.2011 Riffian Erstkommunion Feier Fr. 13.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner Dorfrunde Sa. 14.05.2011 Riffian Bürgersaal 20:00 Konzert des Frauenchors Orphea Sa. 14.05.2011 Festplatz Fest Kegelclub Passeier Mo. 16.05.2011 Vernuer Kirchtag Di. 17.05.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert der MK Andreas Hofer Fr. 20.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner Dorfrunde Fr. 20.05.2011 St. L./St. M. 2. Oldtimer Festival Passeiertal Sa. 21.05.2011 St. L./St. M. 2. Oldtimer Festival Passeiertal So. 22.05.2011 St. L./St. M. 2. Oldtimer Festival Passeiertal Di. 24.05.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Unterhaltungsabend mit der Böhmischen von St. Leonhard Fr. 27.05.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner Dorfrunde So. 29.05.2011 St. Martin Festplatz Andreas Hofer Volkslauf und Frühschoppen Di. 31.05.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert Fr. 03.06.2011 St. Martin Zentrum abends Mortiner Dorfrunde Sa. 04.06.2011 St. Martin Festplatz abends Fest FF Saltaus Di. 07.06.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert der MK Andreas Hofer Sa. 11.06.2011 St. Martin Festplatz abends Fest Kirchenchor St. Martin Mo. 13.06.2011 Riffian Festplatz 10:00 Frühschoppen der Lustigen Wanderer auf dem Festplatz Di. 14.06.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Unterhaltungsabend mit der Böhmischen Walten Sa. 18.06.2011 St. Martin Festplatz Fest Jagdverein St. Martin Di. 21.06.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert Fr. 24.06.2011 Riffian Festplatz 18:00 Dämmerschoppen der Schützenkompanie Sa. 25.06.2011 St. Leonhard Sandwirt 21:00 Summerclubbing So. 26.06.2011 Riffian Festplatz 10:00 Fronleichnamsprozession Di. 28.06.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Unterhaltungsabend mit der Böhmischen St. Leonhard Sa. 02.07.2011 St. Martin Festplatz Fest ASC St. Martin - Sekt. Fußball Di. 05.07.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert der MK Andreas Hofer Sa. 09.07.2011 3. Schlagerfest Di. 12.07.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Unterhaltungsabend mit der Böhmischen Walten Sa. 16.07.2011 St. Martin Festplatz Fest Bauernjugend So. 17.07.2011 Pfarrfest So. 17.07.2011 Pfelders Salewa Cup, Berglauf zur Stettiner Hütte So. 17.07.2011 Fest Bauernjugend Saltaus Di. 19.07.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert der MK Walten Di. 26.07.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Unterhaltungsabend mit der Böhmischen St. Leonhard Fr. 29.07.2011 Riffian Festplatz 18:00 Sommerfest der FF Kuens Di. 02.08.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert der MK Andreas Hofer Sa. 06.08.2011 Vernuer 14:00 Waldfest der FF Zug Venuer Sa. 06.08.2011 St. Martin Festplatz Fest Schützenkompanie St. Martin So. 07.08.2011 Vernuer Festplatz Waldfest Di. 09.08.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Unterhaltunsabend mit der Böhmischen Walten Sa. 13.08.2011 St. Leonhard Handwerkerzone 11:00 6. Tuningtreffen der Streetburner Di. 16.08.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert der MK Moos Fr. 19.08.2011 Sandwirt Jugendfestival Sa. 20.08.2011 Sandwirt Jugendfestival Sa. 20.08.2011 Riffian Festplatz Sommerfest So. 21.08.2011 Riffian Festplatz 18:00 Sommerfest der Vereine Di. 23.08.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Unterhaltunsabend mit der Böhmischen Walten Di. 30.08.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert mit der MK Andreas Hofer So. 04.09.2011 Riffian Festplatz 10:00 Herbstfest des Tourismusverein Di. 06.09.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Unterhaltungsabend mit der Böhmischen von St. Leonhard Sa. 10.09.2011 Mortiner Dorffest So. 11.09.2011 Mortiner Dorffest Di. 13.09.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert der MK Walten Di. 20.09.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Unterhaltungsabend mit der Böhmischen von St. Leonhard Sa. 24.09.2011 St. Martin Festplatz abends Pseirer Spatzenfest So. 25.09.2011 Saltaus Torgglerhof 10:00 3. Passeirer Höfemarkt Di. 27.09.2011 St. Leonhard Raiffeisenplatz abends Konzert der MK Andreas Hofer So. 02.10.2011 St. Martin Festplatz Törggelefest MK St. Martin Di. 04.10.2011 St. Leonhard Vereinshaus abends Unterhaltungsabend mit der Böhmischen von Walten So. 09.10.2011 St. Martin Festplatz Törggelefest Goasslschnöllerclub Di. 11.10.2011 St. Leonhard Vereinshaus abends Konzert der MK Walten Fr. 14.10.2011 Riffian Festplatz 19:00 Eröffnung Kulturwoche Riffiner Herbischt Di. 18.10.2011 St. Leonhard Vereinshaus abends Konzert der MK Andreas Hofer Sa. 22.10.2011 St. Leonhard Vereinshaus Ball der Bauernjugend Passeier So. 23.10.2011 St. Martin Festplatz Länderranggln Fr. 28.10.2011 Heimattreffen der Riffiner und Kuenser Sa. 29.10.2011 Heimattreffen der Riffiner und Kuenser So. 30.10.2011 Heimattreffen der Riffiner und Kuenser So. 13.11.2011 Wallfahrtskirche 10:00 Übersetzungsfest Sa. 26.11.2011 St. Martin Festplatz Goasausstellung Mo. 26.12.2011 Bürgersaal 18:00 Jägerball

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Rückblick Neujahrsempfang in St. Martin Die Bürgermeisterin Rosmarie Pamer konnte zum traditionellen Neujahrsempfang zahlreiche Vereinsobfrauen und -männer von St. Martin, verschiedene Behördenvertreter, den Ehrenbürger Karl Pichler, die Bediensteten der Gemeinde, den Gemeindeausschuss und den Gemeinderat begrüßen. In ihrer Ansprache gab die Bürgermeisterin einen kurzen Rückblick auf das abgelaufene Jahr, das für die Gemeinde sehr positiv verlaufen ist. Es gab in der Gemeinde zwar zahlreiche Einsätze der Rettungskräfte, die Gemeinde blieb aber von größeren Unfällen und Naturkatastrophen verschont. Auch die Bevölkerungsentwicklung ist durchwegs positiv. So stieg die Bevölkerungszahl von 3111 am 31.12.2009 auf 3143 Bewohner Ende 2010. Das entspricht einem Plus von 32 Personen. Seit der Überschreitung der 3000er Marke im Februar 2006 ist die Bevölkerung um 143 Personen gestiegen. Politischer Höhepunkt im abgelaufenen Jahr waren sicherlich die Gemeinderatswahlen im Mai. Wie in vielen Gemeinden Südtirols gab es auch in der Gemeinde St. Martin einen großen politischen Wechsel. Mehr als die Hälfte der Gemeinderäte sind neu im Rat. Die Bürgermeisterin nahm den Neujahrsempfang zum Anlass ihren Amtsvorgänger Hermann Pirpamer für seine 17- jährige Tätigkeit als Bürgermeister zu danken. Durch seinen Einsatz konnten zahlreiche wichtige Infrastrukturen und Einrichtungen geschaffen werden. Sein engagierter und unermüdlicher Einsatz galt der gesamten Dorfgemeinschaft. Viel Lob und Dank gab es auch für die ehrenamtliche Tätigkeit der vielen Vereinsobfrauen und -männer. Ohne den Einsatz der vielen Ehrenamtlichen, sei es im sozialen, kulturellen, sportlichen und gesellschaftlichen Bereich würde Südtirol sicherlich nicht so gut dastehen. Viele Einrichtungen und Angebote, die das Leben in einem Dorf abwechslungsreich und damit lebenswert machen, beruhen auf Initiativen und Aktivitäten von Ehrenamtlichen. Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch die Gemeindebedienstete Kofler Carmen für ihre 10- jährige Tätigkeit in Im Bild: der Ausschuss mit Altbürgermeister Hermann Pirpamer und Kofler Carmen. der Gemeinde geehrt. Rosmarie Pamer

Andreus – Erfolgreiches Jahr 2010

Wieder eine erfolgreiche Saison, die zu Ende geht. Teamwork ist bei uns das A und O – und einer der Hauptgründe, warum wir erfolgreich sind. Vielen Dank also fürs feste Zusammenhalten, für die großartige Arbeit und für die tollen Ideen! Am 11.01. fand das erstklassige AbschlussBetriebsessen bei Andreas und Verena sowie das Mitarbeiter- Skirennen in Pfelders statt. Beim Mitarbeiter-Skirennen mit über 50 Teilnehmern gab es eine Team und Einzelwertung bei denen folgende Resultate erzielt wurden:

Einzelwertung – Herren: 1) Fitnesstrainer Haller Helmut 2) Patissier Waldboth Thomas 3) Junior Chef Fink Daniel Einzelwertung Damen: 1.) Chef de Rang Kneissl Sandra 2.) Rezeption Pfitscher Barbara 3.) Köchin Pfitscher Caroline Gruppenwertung: 1.) Küche 2.) Service 3.) Rezeption 4.) Beauty

Bernhard Gufler, unser Küchenchef, organsierte das Skirennen und Preisverteilung mit seinem Team mit Bravour. Helga, Richard und Daniel Fink freuten sich mit den engagierten Mitarbeitern einen krönenden Abschluss 2010 zu feiern. Sie bedankten sich beim gesamten Team und freuen sich fast alle wieder vollständig ab März im Andreus dabei zu haben.

Für die lange Saison 2011 ab März bis Jänner suchen wir nur mehr qualifizierte Mitarbeiter aus dem Passeiertal in folgenden Bereichen: SERVICE: Chef de Rang, Service Lehrling (5 Tage Woche möglich) und Commis SONSTIGES: Sportliche Mithilfe im Sauna-Fitnessbereich (ca. 14.00-19.00 Uhr) Schöne Unterkunft vorhanden und wir bieten beste Ausbildungsmöglichkeiten. Bewerbung an: Familie Fink – Kellerlahne 3 -39015 St. Leonhard- info@andreus.it oder telefonisch unter 0473 491330 oder Frau Fink Helga 333 4118012.

01. Februar 2011 (Nr. 07)

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Schönheit Naturkosmetik und Schönheitspflege

Nicht nur die Formen von Gesichtern sind unterschiedlich. Jedes Gesicht hat auch seine eigene, ihm typische Hautfarbe. Für ein gutes Make up ist es auch wichtig, die Hautfarbe zu kennen, da nur so die passende Foundation ausgewählt werden kann. Hier bei uns in Mitteleuropa sind zwei Gruppen vorherrschend, die gelbliche und die rötliche Hautfarbe. Die Haut der meisten Frauen ist gelblich-beige, es sind nur etwa 15%, bei denen die Haut rötlich ist. Merkmale: gelbe Hautfarbe Dieser Hautton hat einen gelblichen Unterton, daher gelbe Hautfarbe. Wenn sie sehr hell ist, wirkt sie wie Elfenbein. Frauen mit dieser Hautfarbe haben oft etwas Unwirkliches an sich, ihre Haut ist oft makellos. Eine sehr dunkle Haut mit gelblicher Tönung sieht eher oliv-braun aus. Zwischen diesen beiden Hautfarben gibt es aber unendliche Schattierungen und Nuancen. Make ups haben oft Farbnamen wie hellbeige, sand oder gold. Merkmale: rote Hautfarbe Diese Haut ist meistens recht sensibel, obwohl sie recht robust wirkt. Wenn sie sehr hell ist, wirkt sie wie Porzellan, blass und durchschimmernd. Ist sie dunkel oder gebräunt wird sie eher kupfern. Sommersprossen können die Gesichtsfarbe recht unruhig machen. Make up für diesen Typ hat oft Farbnamen wie apricot, kupfer, beigerose. Es gibt zwischen diesen beiden Hauttypen auch Mischformen. Den eindeutigen Typ zu bestimmen ist oft schwierig. Für ein gutes Make up ist es aber sehr wichtig, den exakten Farbton der Haut zu bestimmen. Wenn sehr empfindliche Haut zu Rötungen neigt, kann der Farbton der gereizten Haut für den Originalton gehalten werden. Aber auch sehr blasse Hautfarben sind schwer

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einzuschätzen. Die Haut ist durchsichtig, hell, die Adern schimmern bläulich durch. Hier kann die Hautfarbe am Hals, auf dem Dekolleté oder auch am Unterarm besser bestimmt werden. Welches Make up? Das Make up ist die Basis für ein gut geschminktes Gesicht. Durch das Make up werden Hautunreinheiten ausgeglichen und die Haut scheint feiner. Es gibt eine große Auswahl an Produkten, Foundation, Grundierung, Base oder Make up, alle Begriffe bezeichnen dasselbe. Es soll auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt sein: Die Haut pflegen und Unreinheiten abdecken, hauchdünn sein und natürlich aussehen. Getönte Tagescreme ist eine Zwischenstufe aus einer pflegenden Creme und Make up. Sehr gut für ein feines Make up ist eine stark pigmentierte, flüssige Foundation. Kompakt - Make up deckt stark und ist schwerer zu verarbeiten. Wählen Sie eine Farbe, die in den normalen Hautton übergeht, ohne sich abzuheben. Um den richtigen Farbton zu finden, sollten Sie das Make up bei Tageslicht im Gesicht ausprobieren. Die allgemein übliche Methode, es im Inneren des Handgelenks auszuprobieren, ist nicht so ideal. Die Haut ist dort doch eine ganz andere als im Gesicht.

Das Make up auftragen, aber wie? Beim Make up Auftragen gilt der Grundsatz: Je dünner, umso natürlicher die Wirkung. Dadurch ist es seit Jahren üblich Make up mit einem speziellen Schwämmchen aufzutragen. Bei den neueren Make ups ist es heute nicht mehr nötig. Besonders bei den flüssigen wurde die Konsistenz weiter verfeinert. Make up auftragen mit den Fingern Wenn Sie flüssige Foundation, bzw. Liquid Make up nutzen, ist diese Methode die bessere. Geben Sie einen Klecks Ihres Make ups auf den Handrücken und arbeiten Sie es mit zwei Fingern in Ihr Gesicht ein. So erreichen Sie eine optimale Deckkraft. Es wird gleichmäßiger und bleibt länger matt. Auch festes Make up kann leichter mit den Fingern verarbeitet werden. Wegen seiner höheren Deckkraft ist es bei einem unruhigen Hautbild besser geeignet als anderes

Make up. Hier erzielen Sie ein gutes Ergebnis mit dem sogenannten „Pattern“. Dabei wird das Make up in die Haut mit schnellen, leichten Klopfern der Finger in die Haut eingearbeitet. Die Bewegung sollte aus dem Handgelenk kommen. Make up auftragen mit einem Schwämmchen Wollen Sie ein extrem dünnes Make up auftragen, dann geht das am besten mit einem feuchten Schwämmchen. Es können mehrere dünne Schichten aufgetragen werden, die wieder verfeinert werden können durch ein Abtupfen mit dem feuchten Schwamm. Ein guter, feinporiger Schwamm ist enorm wichtig und entscheidend für das Ergebnis. Am besten geeignet sind Schwämme aus speziellem Silikon-Kautschuk. Sie nehmen die Foundation an und geben sie wieder ab, ohne viel davon zu schlucken. Ihre Oberfläche ist der Haut fast ähnlich. Spezielle Make up - Schwämme sind allerdings recht hoch im Preis. Das Ergebnis zahlt sich aber wieder aus. Feuchten Sie das Schwämmchen immer an, bevor Sie ihr Make up auftragen. Dadurch wird weniger Make up verbraucht und der Auftrag wird feiner. Nehmen Sie nur kleine Portionen Ihres Make ups auf und tragen sie es mit kleinen, gleichmäßigen, schnellen Tupfern auf Ihr Gesicht auf. Mit einem Make up - Schwamm kann sowohl flüssiges als auch festes Make up verarbeitet werden. Make up aus Puder kann mit einem feuchten oder mit einem trockenem Schwamm aufgetragen werden.


Rückschau St. Leonhard: Silvester-Essen und Neuwahlen bei der Schützenkompanie LH Luis Durnwalder zu Gast beim traditionellen Silvester-Essen Am 29. 12. 2010 lud der Bürgermeister von St. Leonhard als Dank und Anerkennung für den geleisteten Einsatz traditionsgemäß die Gemeinderäte, die Vorsitzenden aller im Gemeindegebiet tätigen Vereine, die hochwürdige Geistlichkeit, die Verantwortlichen öffentlicher Einrichtungen sowie die Behördenvertreter zum Silvester-Essen in das Vereinshaus ein. Als besondere Ehrengäste konnte Bürgermeister Oswald Tschöll Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder und Karl Pichler, den Ehrenbürger der Gemeinde St. Leonhard, begrüßen. In seiner Ansprache würdigte LH Luis Durnwalder den Wert der unzähligen freiwillig geleisteten Stunden für die Allgemeinheit und dass der jugendliche Nachwuchs den Fortbestand der Vereine und Verbände garantiere, verbunden mit der Bitte, dass auch sie sich für die ehrenamtliche Tätigkeit einsetzen. Im Rahmen dieser Feier wurden zwölf Ehrungen vorgenommen. Unter den Geehrten befanden sich sechs ehemalige Gemeindereferenten, die aufgrund der Mandatsbeschränkung nicht mehr wählbar waren und somit aus der Gemeindeverwaltung ausgeschieden sind. Weitere sechs Ehrungen wurden an langjährige Vereinsvorsitzende vorgenommen, welche ihr Amt an Jüngere abgetreten haben. Als Dank überreichte der Landeshauptmann an Dr. Dieter Vinatzer, Amtsdirektor der Südtiroler Landesregierung Abteilung Raumordnung, für seine hervorragende Beratung im Bereich Bauwesen einen Bildband über den Freiheitshelden Andreas Hofer. Auch Altbürgermeister Dr. Konrad Pfitscher ergriff das Wort und lobte die gute Zusammenarbeit mit der gesamten Gemeindeverwaltung. Während seiner 20 jährigen Amtszeit konnten viele große Projekte realisiert werden. Es wurden Infrastrukturen geschaffen, wovon die ganze Bevölkerung der Gemeinde profitiert. Am Rande der Veranstaltung überbrachten Musikanten der Musikkapelle „Andreas Hofer“ Neujahrswünsche. Ihr Auftritt hat allen voran dem Landeshauptmann gezeigt, dass wir uns über den Nachwuchs in den Vereinen im Moment noch wenig sorgen müssen. (bp)

Positives Jahr der Schützenkompanie „Andreas Hofer“ Zur Neuwahl der gesamten Kommandantschaft versammelte sich die Schützenkompanie „Andreas-Hofer“ am 22. Jänner 2011 im Schießstand von St. Leonhard. Hanspeter Auer wurde als Hauptmann einstimmig für weitere drei Jahre bestätigt. Die neugewählte Führung setzt aus folgenden Mitgliedern zusammen: Oberleutnant Christoph Casagrande, Fahnenleutnant Roland Lanthaler, Leutnant Fauner Magnus, Fähnrich Patrick Wilhelm, Oberjäger Lorenz Hofer sowie Jungschützenbetreuerin Sieglinde Pfitscher. Die Schützenkompanie darf mit Freude auf das abgelaufene Jahr 2010 zurückblicken. Im Tätigkeitsbericht konnte Hauptmann Auer auf die umfangreichen Aktivitäten hin-

weisen. Mit der Feier zum Abschluss des Andreas-Hofer-Gedenkjahres am 21. Februar beim Sandwirt, dem Schützenjubiläumsfest am 7./8. August und dem Tirolerball Ende November organisierte die Kompanie drei große Veranstaltungen, die den Einsatz und den Zusammenhalt der Kameraden bestätigten. Eine Gedenkminute wurde für alle verstobenen Schützenkameraden im Südtiroler Schützenwesen eingelegt. Bürgermeister Oswald Tschöll zeigte sich erfreut über die umfassende Tätigkeit im vergangenen Jahr und über die Mitgliedschaft und Anwesenheit der vielen Jungschützen. In Vertretung der Bezirksleitung überbrachte Major Florian Krezdorn die Grußworte. (bp)

Von li. n. re.: Patrick Wilhelm, Lorenz Hofer, Florian Krezdorn, Roland Lanthaler, Sieglinde Pfitscher, Christoph Casagrande, BM Oswald Tschöll, Magnus Fauner und der wiedergewählte Hauptmann Hanspeter Auer. (bp)

Die Geehrten freuten sich über die Anerkennung ihrer jahrelangen getätigten Arbeit für die Allgemeinheit. 1. Reihe v. li.: Johann Augscheller – 18 Jahre PGR-Präsident - Walten; LH Luis Durnwalder; Alt-BM Konrad Pfitscher – 20 Jahre BM, Josef Gögele – 20 Jahre VizeBM; Josef Wilhelm – Gem.Ref.+Gem.Rat; Johann Haller – 20 Jahre Gem.Ref.; Martha Raffl Pamer – 12 Jahre Ortsbäuerin; BM Oswald Tschöll. 2. Reihe v. li.: Dr. Siegfried Innerhofer – 20 Jahre Präsident des AVS; Franz Haller – 21 Jahre Obmann der MK-A.-Hofer; Michael Schwarz – 10 Jahre Kommandant der FFW-St. Leonhard und 10 Jahre Abschnittsinspektor; Albert Oberprantacher – 20 Jahre Kommandant der FFW-Walten. Nicht im Bild: die Gem. Referenten Franz Ennemoser und Karl Winkler.

01. Februar 2011 (Nr. 07)

‘s Psairer Heftl

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