Psairer Heftl April 2011

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Ausgabe

09 01.04.2011 Jahrgang 2

‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Riffian | Kuens | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier

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Die wohl exclusivste Hoteladresse im Passeiertal

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Erscheint monatlich


Unsere Empfehlung

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Inhalt

Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Gesundheit ist ein Thema, das heute immer wichtiger wird und noch nie so aktuell war. Wenn wir die Nachrichten aus Japan hören, kann es einem wirklich Angst und Bange werden. Nicht genug, dass der Lebensraum dieser armen Menschen total zerstört wurde, nein es betrifft auch uns. Auch wenn die direkten Auswirkungen nur - wie es so schön heißt - „in vernachlässigbar kleinem Ausmaß” bei uns ankommen - es kommt etwas an und belastet unsere Umwelt. Und damit auch uns. Als ob wir da nicht schon selber genug gesündigt hätten! Aber was kann man tun? Ich glaube, das wichtigste ist es, selber auf seine eigene Gesundheit zu achten. Für unseren Titelbericht habe ich ein Interview mit Dr. Raffeiner vom Medical-Center im Quellenhof geführt. Bei diesem Gespräch wurde mir so richtig klar, dass man wirklich viel zu wenig auf die eigene Gesundheit achtet. Wenn’s erst weh tut, ist es meistens schon zu spät. Beim Zahnarzt ist es schon lange klar: Regelmäßiges Kontrollieren hält die Zähne mit kleinem Aufwand gesund. Wenn man das nicht beachtet, wird es später einmal richtig teuer. Auch beim Auto lässt man regelmäßig die Kontrollen durchführen. Wenn dieses Vorsorge-Denken einmal für uns normal geworden sein wird, wenn wir mehr auf uns selber achten, dann wird es auch mit Sicherheit unserer Umwelt besser gehen. Ernst Müller

Inhalt Editorial

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Medical Center im Quellenhof

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Hochzeitsmesse in St. Martin

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Tripp Trapp - Neueröffnung Schuhgeschäft

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Bauern Torte

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Das MuseumPasseier ist wieder geöffnet!

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Baugenehmigungen

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Nebelbraut

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Obmann Albert Pichler feiert seine 75 Jahre

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Veranstaltungen im Frühling

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Energie- und Umweltbetriebe Moos / Initiative Holz Passeier

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Vollversammlung des Kultur- und Heimatpflegevereines Passeier

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Die Bibel als Grundlage für ökosoziale Verhaltensweise

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„Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol“ öffnet wieder die Tore.

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Seniorenfasching in Moos

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Kleinanzeiger

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Abwechslungsreiches Frühjahr im Passeiertal

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Pensplan Plurifonds

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Mortiner Wirte gehen in die 3. (Dorf)Runde

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Narrennacht der Mooser Mafia

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Bunker Mooseum wieder offen

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Alpiner Hochgenuss af der Gompmolm

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Kegelclub Passeier

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Neue Tennisschule im Passeiertal

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Kultur- und Heimatpflegeverein Passeier: Museen-Tour in Innsbruck

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So erreichen Sie das Psairer Heftl: Telefon: 333 - 464 333 4 per Post: Verein iPunkt, 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11 Mail: redaktion@heftl.it Bankverbindungen: werbung@heftl.it Volksbank Meran: IT 55 Q 0585658590040571202340 BIC: BPAAIT2B040 Web: www.heftl.it Raika St. Martin: IT 12 F 0822658840000000280081 BIC: ICRAITRR6A0 01. April 2011 (Nr. 09)

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Gesundheitsvorsorge Medical Center im Quellenhof ein Gespräch mit dem medizinischen Leiter, Dr. med. C. Raffeiner Herr Dr. Raffeiner, wie kam es zu diesem Medical-Center? Wir haben dieses Zentrum entwickelt, weil meiner Ansicht nach die VorsorgeMedizin von enormer Wichtigkeit ist und so ein wunderschönes Ambiente wie dieses hier, eignet sich besonders gut dafür in entspannter Atmosphäre einen genauen Überblick über das eigene Wohlbefinden zu erlangen. Einheimische und Gäste können sich bei uns für so eine Vorsorgeuntersuchung anmelden. Wir machen mit dem Patienten dann ein ganz individuelles Programm durch. Das hängt davon ab, was er für eine Familiengeschichte hat, was er schon für Vorkrankheiten gehabt hat und so weiter. Aufgrund dieser individuellen Situation wird für den Patienten der persönliche Gesundheits-Check erstellt. Nebenher kann er, wenn er möchte, auch einen wunderschönen Wellness-Urlaub verbringen. Dazu muss man nicht aus dem Ausland kommen, das nehmen auch sehr viele Einheimische in

Anspruch. Die Idee für so ein Zentrum für Vorsorgemedizin hatte ich schon länger, nur ist es schwer, so etwas allein auf die Füße zu stellen, schon aus finanziellen Überlegungen. Mit Heinrich Dorfer habe ich mich einmal darüber unterhalten und vor zwei Jahren ist er zu mir gekommen, hat sein Interesse bekundet. Ich hatte das gesamte Konzept in der Schublade und so hat dann alles angefangen. Besser als so hätte es nicht gehen können. Wir sehen da einen SynergieEffekt. Ich profitiere von der Struktur und die Struktur von mir. Es ist etwas Neues, was es einfach braucht und der Quellenhof ist ja immer ganz vorne dabei, wenn es um Innovation und Qualität geht. So etwas wie

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das hier gibt es noch nirgends, wo wirklich qualifizierte medizinische Leistungen erbracht werden und auch sämtliche notwendigen Untersuchungen direkt im Haus gemacht werden. Ob Endoskopie, Magenoder Darmspiegelungen, Ultraschall, alles kann direkt bei uns gemacht werden.

Falls sich etwas ergeben sollte, findet die eigentliche Behandlung aber nicht hier statt, oder? Wir betreiben hier ausschließlich Vorsorgemedizin. Die Leute werden immer älter und das ist ein Verdienst der Medizin. 90-jährige sind heutzutage keine Besonderheit mehr. Nur werden die Leute zwar älter aber nicht unbedingt gesund alt. Es gibt viele, die zwar 97 werden aber seit 20 Jahren schon dement sind. Und da weiß man ja, warum das passiert. Weil einfach die Durchblutung bestimmter Organe mit der Zeit schlechter wird. Und das kann man einschränken, indem man schaut, dass die Arterien weniger schnell verkalken usw. So etwas spürt man ja nicht, das muss man kontrollieren, vorher schon mit 50, 60 schon. Das beurteilen, wie sind die Risikofaktoren für Arterienverkalkung und solche Sachen, das alles machen wir hier. Ab welchen Alter sollte man mit den Untersuchungen beginnen? Ab 45 und dann jedes Jahr. Es muss nicht jedes Jahr alles gemacht werden. Für den Mann kommt natürlich in diesem Alter die Prostata jedes Jahr dran. Eine Darmspiegelung genügt auch alle 10 Jahre – außer man hat irgendetwas Besonderes. Nach diesem Vorsorge-Check hat man dann eine genaue Diagnose und sollte etwas nicht in Ordnung sein, geht man in die entsprechende Facharztbehandlung. Der Patient bekommt von uns auch Tipps und Hinweise. Zum Beispiel kann es sein, dass wir jemandem raten, die Cholesterinwerte zu beobachten und wie man sie verbessern kann. Oder der Blutdruck ist zu hoch, dann wäre etwas mehr Bewegung anzuraten und vielleicht auch der Lebensstil etwas zu ändern – das kann oft schon genügen. Es muss nicht unbedingt etwas Medikamentöses gemacht werden.

Wie lange dauert so ein Check-up mindestens? Wenn man mit Endoskopien und so arbeitet, braucht es meistens drei Vormittage. Einmal mit Laboruntersuchungen und EKG, dann kommt der Tag mit der Endoskopie, der Abschluss ist dann das Gespräch und die Auswertung, wo man anhand von den Befunden die ganzen Untersuchungen durchgeht und die entsprechenden Ratschläge gibt, was verändert oder gemacht werden sollte. Das Jahr drauf reichen dann – wenn nicht besondere Situationen vorliegen, nur die Blutbefunde. Das geht dann natürlich schneller. Bei drei Vormittagen könnte man auch ambulant kommen? Ja – ohne weiteres. Da vom Burggrafenamt machen das viele ambulant. Sie kommen jeweils am Vormittag herein und da werden dann die ganzen Untersuchungen durchgeführt. Gibt es da Standard-Untersuchungen? Wenn jemand mit 40 – 50 Jahren kommt und möchte sich durchchecken lassen, was würden Sie bei dem alles machen? Es gibt den sogenannten Basis-Checkup. Den empfehlen wir für jeden, unabhängig von Geschlecht oder Vorgeschichte. Das sind bestimmte Labor-Untersuchungen, wo Cholesterin, Blutzucker und ein paar Hormone wie z. B. Schilddrüse usw. bestimmt werden. Dann natürlich ein EKG, das gehört immer dazu. Außerdem haben wir ein computerunterstütztes Programm, das heißt Bioaging. Damit wird das biolo-


Medical Center im Quellenhof Quellenhof:

die Top Urlaubsadresse im Passeiertal

gische Lebensalter bestimmt. Dafür werden einige Tests gemacht wie z. B. die Gedächtnisleistung, dann wird die Körperkomposition geprüft, wie sich der Körper zusammensetzt – wie viel Muskelmasse, wie viel Wasser, wie viel Fett, also eine ganze Reihe von Parametern, die etwas über das Lebensalter aussagen. Wenn jemand 45 laut biologischem Lebensalter ist, dann kann er in Wirklichkeit auch schon 55 sein oder jemand der mit seinem Körper immer Raubbau betrieben hat, kann laut biologischem Lebensalter schon 60 sein, laut Kalender aber erst 45. Auch das wird geprüft und ermittelt. Bei den Männern ab 45 kommt immer die Prostata dazu und eventuell auch die Haut, das hängt von bestimmten Faktoren ab. Abhängig von eventuellen Beschwerden kommen dann noch zusätzliche Untersuchungen dazu.

Könnte man sagen, dass jemand der diesen Check jedes Jahr regelmäßig macht, wirklich sicher sein kann, dass er keinen Tumor bekommt oder zumindest, dass man ihn etwas rechtzeitig entdecken könnte? Wir haben während meiner Zeit im Meraner Krankenhaus z. B. viele Patienten mit Dickdarm-Krebs operiert. Ganz oft mussten wir feststellen, wenn der Patient früher gekommen wäre, hätte man noch etwas tun können, aber es war einfach schon zu spät. Hingegen wenn man es fördern würde, dass die Leute frühzeitig eine Vorsorgeuntersuchung machen, könnte man da sehr vieles verhindern. Die Früherkennung steckt auch jetzt noch in den Kinderschuhen. Die Leute müssen dafür sensibilisiert werden, ihren Lebensstil zu ändern. Heute ist immer

noch die Einstellung weit verbreitet, dass die Leute sagen „Ich lebe wie ich will und dann gibt es ja die Ärzte, die machen das schon“. Das ist einfach nicht mehr zu finanzieren. Jeder Mensch muss selber auf seine Gesundheit schauen, damit es nicht zum Äußersten kommt. Dazu gehört auch die Vorsorge-Untersuchung, um später einmal Schlimmeres zu vermeiden. Wenn sich medizinische Kompetenz mit dem Wohlfühl-Ambiente eines freundlichen Wellness – Hotels verbindet, dann ist die Rede vom Medical Center im Quellenhof. Das Team unter der ärztlichen Leitung von Dr. C. Raffeiner hat es sich zur Aufgabe gemacht, den einheimischen und den UrlaubsGast in seinem Bestreben nach einem langen und gesunden Leben zu unterstützen. Früherkennung rettet Leben - Vorsorge verbessert die Lebensqualität Viel Einfühlungsvermögen und Zeit, sowie modernste Untersuchungsverfahren werden eingesetzt, um den aktuellen Gesundheitszustand zu überprüfen, eventuelle gesundheitliche Risiken aufzudecken und die Leistungsfähigkeit zu verbessern. Good aging – man soll sich in seiner Haut wohl fühlen Zu einer hohen Lebensqualität gehört neben der körperlichen und geistigen Gesundheit auch ein hohes Maß an körperlichem Wohlbefinden. Auch dafür möchten wir sorgen: Zusätzlich zu den Anwendungen im Quellenhof-Spa bieten wir ästhetische und plastisch-chirurgische Behandlungen an, damit der Gast sich nicht nur jünger fühlt, sondern auch jünger aussieht. Außerdem ist das Medical Center Quellenhof spezialisiert für diagnostische und therapeutische Maßnahmen in den Bereichen Allgemeinchirurgie und Gefäßmedizin. Chirurgische Eingriffe können im Medical Center selbst oder wenn notwendig tageschirurgisch bzw. stationär an der Privatklinik St.Anna in Meran durchgeführt werden.

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Am Eingang des Passeiertals liegt der Quellenhof. Es ist kein Zufall, dass gerade diese Destination als Top-Urlaubsadresse gilt. Mit Weitblick, Hingabe und Fleiß wurde über Jahre hinweg, über mehrere Generationen ein Haus mit Vorbildcharakter aufgebaut. Schon in den 80er Jahren wurden – teilweise noch als Spinnerei belächelt – die ersten Tennisplätze angelegt. In den 90ern kamen der Golfplatz und die Reitanlage dazu. Die treibende Kraft hinter diesen Anstrengungen war und ist immer das Bewusstsein: Wenn sich der Gast wohlfühlt, dann wird er auch gerne wiederkommen. Die Wellnesseinrichtung im Quellenhof sucht ihresgleichen. Wo sonst findet man über 8.000 m² der verschiedensten Wasserbecken, sowohl im Freien als auch innen? Ein Solebecken innen und eines im Außenbereich mit ca 7% Salzgehalt. Da wundert es niemanden, dass auch immer mehr Südtiroler diese Wohlfühloase im Passeiertal schätzen gelernt haben. Warum denn in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah? Mit dem neuen Medical-Center hat der Quellenhof wieder einen Schritt nach vorne getan. Hier ist eine Einrichtung entstanden, die es so kein zweites Mal gibt. Sie vereint Gesundheitsvorsorge, Wohlfühlen, Kosmetik und sogar kleinere chirurgische Eingriffe unter einem Dach. Die Nachfrage von Gästen aus Südtirol und dem Ausland ist bereits so groß, dass sich schon dieses Jahr ein zweiter Arzt um die Belange der Gäste kümmern wird. Aber auch der Gaumen wird im Quellenhof verwöhnt. Küchenchef Walter Raffl hat sich mit seinen Kreationen einen Namen gemacht, der weit über das Passeiertal und Meran herausgeht. Gäste von Nah und Fern genießen die Spezialitäten in dem traumhaften Ambiente. Von der urig-gemütlichen Bauernstube bis zu dem exklusiven Panoramarestaurant auf der Dachterrasse der Parkresidenz, für jeden Geschmack, für jede Laune gibt es hier die passende Umgebung. Ausgesucht höfliches, professionelles Personal verwöhnt den Gast ganzjährig bis zum 10. Jänner mit Passion. Dass sie es gerne machen, merkt daran, wie lange die Mitarbeiter schon im Quellenhof beschäftigt sind. Die Seele des Hauses ist nach wie vor „Mutter Dorfer“, die sich schon ein ganzes Leben lang um die Belange des Quellenhofes und seiner Gäste kümmert.

Quellenhof Familie Dorfer Pseirerstrasse 47 I-39010 St. Martin Tel.: +39 0473 64 54 74 Fax.: +39 0473 64 54 99 info@quellenhof.it / www.quellenhof.it Medical Center Quellenhof Tel & Fax: 0039 0473 445500 mc@quellenhof.it Montag - Freitag: ‘s Psairer Heftl 5 8.00 - 12.30 Uhr und 13.30 - 16.30 Uhr


Psairer im Fokus

Hochzeitsmesse in St. Martin Eine Hochzeits- und Frühlingsmesse weckte Mitte März in St. Martin Lust aufs Heiraten. In den Räumen von Blumen Rosi wurde bis auf die Hauptdarsteller alles gezeigt, was das Heiraten schön macht. Wunderschöne, elegante Arrangements von Blumen Rosi sorgten für einen ersten duftenden Eindruck, das Geschmeide von Juwelier Braun brachte Glanz in die Räume - der original Martiner Glücksring (links im Bild) sorgte für das notwendige Quentchen Glück. Hochzeitsbilder in auserlesenen Rahmen von Foto-Staschitz sorgen dafür, dass der große Augenblick im Laufe der Jahre nicht verblassen wird und für die Gaumenfreuden hatte die Bäckerei Kobler Brot exclusive Hochzeitstorten ausgestellt.

Wunderschöne Gestecke zeigten Farbe

Ließen das Wasser im Mund zusammen laufen: die Hochzeitstorten der Bäckerei Kobler Brot

Nicht nur Trauringe, auch der original Martiner Glücksring wurde gezeigt

Sorgten auf der Messe für gute Laune und fachgerechte Beratung: Gertraud Pamer, Verena Schnerllinger und Ruth Braun

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Tripp Trapp - Neueröffnung Schuhgeschäft

Schuhmode für Jung und Alt im neu eröffneten Tripp - Trapp in St. Martin. Gottes Segen, die Glückwünsche der Bürgermeisterin und eine tolle Auswahl: was kann da noch schief gehen? Wir wünschen alles Gute!

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Kochen & Rezepte Bauern Torte Es ist gar nicht so einfach jemanden zu finden, der noch alte Rezepte kennt, die von Eltern oder Großeltern überliefert wurden. Auf jeden Fall geben wir die Hoffnung nicht auf und suchen weiter - an dieser Stelle möchten wir Sie, liebe Leser bitten, falls Sie alte Rezepte kennen, dann melden Sie sich doch einfach bei uns. Wir würden uns freuen, wenn wir diese Rezepte nachkochen, fotografieren und abdrucken dürften. Die Rosa aus Walten hat uns auf ein Gericht aufmerksam gemacht, das sie heute noch gelegentlich kocht: die Bauern Torte. Sie schmeckt ein bißchen wie ein Scheiterhaufen, ist aber ganz einfach zu machen, sättigend und vor allem sehr gesund. Hier nun das Rezept:

Zutaten für den Teig:

1/2 kg Knödelbrot 1 Päckchen Backpulver 1 Päckchen Vanillezucker den Saft einer Zitrone 3 EL Zucker 1 Prise Salz 8 Eier 1/4 ltr. Milch (bei Bedarf auch etwas mehr) 100 gr. Butter 1/4 ltr. Sahne 4 EL Mehl 3 Äpfel (geschält und klein geschnitten)

Zubereitung:

In eine große Rührschüssel das Knödelbrot geben, Backpulver, Vanillezucker, Zitronensaft, Zucker und Salz und die erwärmte Butter dazugeben und unterrühren. Die Milch mit den Eiern verrühren und über den Teig geben und gründlich durchmischen. Bei Bedarf noch Milch dazu geben. Die Sahne und das Mehl ebenfalls in den Teig rühren und zum Schluss die Äpfel dazu geben. Den Teig noch einmal gut durchrühren. Den Teig in eine eingefettete Springform geben und im vorgeheizten Ofen bei 250 Grad ungefähr eine halbe Stunde backen. Auf Tellern anrichten und mit Preiselbeeren servieren. Davor vielleicht noch eine Suppe servieren und Sie haben eine wohlschmeckende, gesunde Mahlzeit, die auch für die Fastenzeit geeignet ist. Beim Originalrezept von Frau Rosa kommt es zwar nicht vor, aber etwas Zimt könnte ich mir geschmacklich gut vorstellen. Zum Beispiel könnte man auf die angerichtete Portionen etwas Zucker mit Zimt vermischt streuen. Vielen Dank noch einmal an Frau Rosa aus Walten, die uns auf dieses Rezept aufmerksam gemacht hat.

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Das MuseumPasseier ist wieder geöffnet! Das MuseumPasseier setzt in dieser Saison auf einen neuen Schwerpunkt: Eine Sonderausstellung und verschiedene Veranstaltungen sollen die „Psairer Goaße und Goaßer“ in den Mittelpunkt stellen. In Passeier leben knapp 6.000 Gebirgsziegen, das ist ein Viertel des Südtiroler Ziegenbestandes. Sie sind der Stolz von über 300 Goaßern, die die Ziegenhaltung in erster Linie als leidenschaftliches Hobby betreiben. Die Ausstellung versucht, in die Welt der Goaßer zu führen und die Begeisterung für das „Huarnfiich“ zu erklären. Zur Eröffnung am Sonntag, den 15. Mai 2011 wird ein reiches Rahmenprogramm geboten. Daneben werden heuer auch wieder die monatlichen Brotbacktage angeboten, bereits am Donnerstag, den 7. April wird der Ofen geschürt, um die Brote einzuschießen.

Die weiteren Veranstaltungen können unter www.museum.passeier.it nachgelesen werden. MuseumPasseier Tel. 0473 659086 info@museum.passeier.it Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 18 Uhr Führung ohne Anmeldung um 16 Uhr

Veranstaltungen mit dem Museum Passeier: Donnerstag, 7. April: Sonntag, 24. April: Dienstag, 4. Mai: Donnerstag, 12. Mai: Sonntag, 15. Mai:

Brotbacken (10-13 Uhr) Ostergaudilauf (13-14.30 Uhr) Öffnung der Jaufenburg (Di und Do 14-16 Uhr) Brotbacken (10-13 Uhr) Internationaler Museumstag: freier Eintritt und Rahmenprogramm (10-18 Uhr). Eröffnung Sonderausstellung über die Passeirer „Goaße”. Donnerstag, 9. Juni: Brotbacktag (10-13 Uhr) Donnerstag, 14. Juli: Brotbacktag (10-13 Uhr) Donnerstag, 11. Aug.: Brotbacktag (10-13 Uhr) Donnerstag, 8. Sep.: Brotbacktag (10-13 Uhr) Samstag, 17. Sep.: Lange Nacht des Museums (18-23 Uhr) Donnerstag, 13. Oktober: Brotbacktag (10-13 Uhr)

Ziegen gehören zum Passeier wie Andreas Hofer. Foto: Helmuth Gufler

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Informationen aus den Gemeinden Baugenehmigungen Variante - Erweiterung und Sanierung des Wasserkraftwerkes „Marth” an der Passer

2011 / 24 vom 22.03.2011 2011 / 2 vom 22.03.2011 Laimer Maria, Matscher Heinrich Varianteprojekt Nr. 1 – energetische Sanierung des bestehenden Gebäudes mit Erweiterung laut Art. 127, Abs. 2 des L.R.O.G. (Beschluss der Landesregierung Nr. 1609 vom 15.06.2009). Kuenserstr. 52

Raich Hans Variante: Erweiterung der Hofstelle beim „Unterwegerhof” in Breiteben, Christl, Christler Strasse

2011 / 25 vom 23.03.2011 Gemeinde St. Martin in Passeier Sitz Verlegung einer Weißwasserleitung, Pseirer Strasse

2011 / 3 vom 22.03.2011

2011 / 26 vom 24.03.2011

Hotel Sonnenhof K.G., Laimer Anna, Schrott Christof, Schrott Josef Varianteprojekt Nr. 1 - qualitative und quantitative Erweiterung des Hotels „Sonnenhof”, Kuenserstr. 43

Raffl Max Paul, Raffl Vigil Sanierung und Umgestaltung des bestehenden Wohngebäudes, Matatz Flon-Matatz-Strasse 35

Nebelbraut Nebel - bist mir ungeheuer Du umschmeichelst mich so zart Wie ein wildes Abenteuer wie ein Mann mit weichem Bart Hällst mich fest mit stumpfen Krallen treibst mir Schauer auf die Haut Trotzdem spür ich Wohlgefallen fühl mich heut als deine Braut

2011 / 9 vom 14.03.2011 Pixner Adolf, Pollinger Ida, Tuschmid OHG des Pixner Adolf & Co. Erweiterung des Betriebsgebäudes, Jaufenstr. 140

2011 / 10 vom 21.03.2011 Scherer Max Gottfried, Spechtenhauser Anna Abbruch und Wiederaufbau der bestehenden Kochhütte (Heuschupfe mit Anbau), Vernuer

2011 / 19 vom 21.03.2011 Innerhofer Helma Erweiterung des bestehenden Balkons im Dachgeschoss des Wohngebäudes, Schlossweg 19

hohe, weiße Nebelwände

Rudig Thomas Überdachung der bestehenden Mistlege mit Errichtung einer Photovoltaikanlage am neu geplanten Dach sowie am Dach des bestehenden Wirtschaftsgebäudes beim Obertalhof, Jaufenstrasse 42

unser Glück so keiner raubt

2011 / 21 vom 21.03.2011

2011 / 22 vom 21.03.2011 Schwarz Helmut Walter Errichtung eines Fahr- und Motarradparkplatzes mit Schutzüberdachung im Sanierungswege sowie einer Photovoltaikanlage, Pseirer Strasse 30

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Konstantinbau KG des Putzer Hubert & Co. Einbau eines unterirdischen Flüssiggastankes mit einem Fassungsvermögen von 1.000 Liter, Walten 24 2011 / 23 vom 21.03.2011 Hillebrand Schweigl Ester Federica Einbau eines Flüssiggastankes mit einem Fassungsvermögen von 1.000 Liter, In Der Kellerlahn 5

Schwarz Helmut Walter Errichtung von überdachtem Holzlagerraum und Anbringung von Photovoltaikanlage, Pseirer Strasse 30

2011 / 24 vom 23.03.2011

2011 / 21 vom 22.03.2011

Kofler Siegfried Einbau eines unterirdischen Gastankes, Gänsboden 15

Angerer Luisa Maria, Moosmair Alois Sebastian Umgestaltung des Dachgeschosses in 2 autonome Wohneinheiten, Ritterweg 11

2011 / 22 vom 22.03.2011 Gögele Maximilian Überdachung des Autoabstellplatzes - Ansuchen im Sanierungswege, Flon Handwerkerzone Lahne 1

2011 / 23 vom 22.03.2011 Marth Georg & Co. OHG

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zauber Schleier mir aufs Haupt

2011 / 20 vom 21.03.2011

Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft Südtirol Gen.m.b.H. Teilung der Bp. 1698, Holzländestrasse 13

2011 / 19 vom 14.03.2011

Lass uns Tanzen ohne Ende

Alminteressentschaft Prantacheralm Abräumen Lawinenschutt , Prantach 22

2011 / 25 vom 24.03.2011

2011 / 26 vom 25.03.2011 Gemeinde St. Leonhard in Pass. Verbesserung der Weißwasserableitung entlang des Platzerberg- und Happergweges, Happergweg, Platzerbergweg, Thurnfeld Moos in Passeier Keine Baugenehmigungen im Veröffentlichungszeitrau

Wenn die Nebel wieder ziehen spürt mein Herz wie schön es war möchte wieder zu dir fliehen tanzen wie ein Hochzeitspaar

Gertraud Pamer


Obmann Albert Pichler feiert seine 75 Jahre

Obmann Albert Pichler (mitte), Vizedirektor Thomas Pircher (links) und Direktor Walter Pichler (rechts) Am 21. Februar feierte Herr Albert Pichler, Obmann der Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier, seinen 75sten Geburtstag. Unter den ersten Gratulanten waren der Obmann der Raiffeisenkasse Marling und gleichzeitig Obmann-Bezirkssprecher Herr Manfred Leiner sowie der Obmann der Raiffeisenkasse Lana, Herr Karl Innerhofer. Sie überbrachten die besten Glückwünsche persönlich und, gemeinsam mit Direktor Walter Pichler, nahm die gemütliche Runde im Golfrestaurant ein deftiges „Holbmittog“ ein. Herr Albert Pichler ist ein rühriger Mortiner Bürger. Er kann auf eine bewegte Tätigkeit als Obmann des Tourismusvereins, als Verfechter des Standortes der Firma Hoppe AG in der Zone „Lahn“ und nicht inmitten des Dorfes St. Martin, als Vorsteher des Museumvereins St. Martin, als Mitglied der Bürgerliste „Für St. Martin“ und als Gründungsmitglied des Golfclubs Passeier- Meran zurückblicken, um nur einige Meilensteine in seinem Leben zu nennen. Seit dem Jahr 1969 ist er mit dem Werdegang der Raiffeisenkasse St. Martin eng verbunden, anfänglich als Ersatzmann im Aufsichtsrat, daraufhin (1977) als Mitglied des Verwaltungsrates, als Obmannstellvertreter und schließlich seit 1994 als Obmann. Er ist ein Verfechter der Eigenständigkeit der Raiffeisenkasse St. Martin in Passeier und hat durch die Übernahme der Obmannschaft wesentlich dazu beigetragen. Wir wünschen dem Obmann Albert Pichler alles Gute für die weiteren Lebensjahre, vor Allem die Gesundheit und die Zufriedenheit.

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Achtung Terminänderung: Wiesenfest mit der Gruppe „Duo Fm2“ + Partyzelt mit DJ Am 07.05.2011 ab 19:00 Festplatz St.Martin in Passeier Veranstalter: ASKC Passeier

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Veranstaltungen Veranstaltungen im Frühling Datum So. 10.04.2011 So. 10.04.2011 Mo. 11.04.2011 Di. 12.04.2011 Sa. 16.04.2011 Mo. 18.04.2011

ORT / Platz Riffian Schweinsteg, Vereinshaus Riffian, Ratsaal Riffian Bürgersaal St. Martin Festplatz Riffian Ratsaal

Di. 19.04.2011 Mi. 20.04.2011 Sa. 23.04.2011 Sa. 23.04.2011 So. 24.04.2011 So. 24.04.2011 So. 24.04.2011 Mo. 25.04.2011 Mo. 25.04.2011 Mo. 25.04.2011 Mo. 25.04.2011 Di. 26.04.2011 Mi. 27.04.2011 Fr. 29.04.2011 Sa. 30.04.2011

Riffian Bürgersaal 20.30 Riffian Infobüro Riffian-Kuens 09:30 Walten Sportplatz (nähe Auerhof) 11.00 Walten Riffian Bürgersaal 20.00 St. Leonhard, MuseumPasseier 13.30 Walten Riffian Festplatz 10:00 St. Leonhard Raiffeisenplatz 11:30 St. Martin Festplatz Walten Riffian Bürgersaal 20.30 Saltaus Torgglerhof 09:30 St. Martin Zentrum abends

So. 01.05.2011 Riffian Wallfahrtskirche Mo. 02.05.2011 Riffian Wallfahrtskirche Mo. 02.05.2011 Riffian Ratsaal Di. 03.05.2011 Di. 03.05.2011 Fr. 06.05.2011 Fr. 06.05.2011 Sa. 07.05.2011 Sa. 07.05.2011 Sa. 07.05.2011 So. 08.05.2011 Mo. 09.05.2011

Riffian Wallfahrtskirche Riffian Bürgersaal Kuens Ungerichthof St. Martin Zentrum St. Leonhard Vereinshaus St. Martin Festplatz St. Martin Brauhotel Martinerhof Riffian Riffian Ratsaal

Di. 10.05.2011 Mi. 11.05.2011 Do. 12.05.2011 Fr. 13.05.2011 Sa. 14.05.2011 Sa. 14.05.2011 Mo. 16.05.2011

Riffian Bürgersaal Riffian Infobüro Riffian-Kuens Riffian Infobüro Riffian-Kuens St. Martin Zentrum Riffian Bürgersaal St. Leonhard Vereinshaus Riffian Ratsaal

ZEIT 20.00 10.00 20.30 10.00

10.00 20.30 15.00 abends 20:30 19:00 09.00 10:00 20.30 09:15 09:30 abends 20:00 20.30 10:00

BESCHREIBUNG Firmung Bauerntheater der Langesbühne Tall „Herzlich Willkommen”-Aperitif (Treffpunkt vor dem Infobüro) Diaabend mit Alfred Ohnewein „Unterwegs in Südtirol” Nachzuchtschau der Grauvieh Jungzüchter von Passeier „Herzlich Willkommen”-Aperitif (Treffpunkt vor dem Infobüro Riffian-Kuens) Diaabend mit Hermann Dorigatti „Kreuz und quer durch Südtirol” Obstbauwanderung mit Apfelverkostung 1. Waltner Goaß-Festl Osterkitz & Spargelspitz Osterkonzert der Musikkapelle Riffian Oster-Gaudilauf für die ganze Familie Osterkitz & Spargelspitz Prozession (Pfarre Riffian) Radio Tirol Musikantentreffen mit Hans Kutscherer Rangglverein Passeier Eröffnungsranggeln Osterkitz & Spargelspitz Diaabend mit Sepp Müller „12 Monate Ferien im Passeiertal” Obstbauwanderung mit Apfelverkostung Mortiner Dorfrunde Psairer Langes 2011 - Südtiroler Frühlingserwachen mit vielen versch. Veranstaltungen Gebetstage Gebetstage „Herzlich Willkommen”-Aperitif (Treffpunkt vor dem Infobüro Riffian-Kuens) Gebetstage Diaabend mit Alfred Ohnewein „Bilder aus Südtirol” Gratis Führung im Traktorenmuseum Mortiner Dorfrunde Muttertagskonzert der Musikkapelle Platt Fest Kegelclub Passeier Bauernmarkt Erstkommunion Feier „Herzlich Willkommen”-Aperitif (Treffpunkt vor dem Infobüro Riffian-Kuens) Diaabend mit Hermann Dorigatti „Kreuz und quer durch Südtirol” Höfewanderung Weinbergseminar „In vino veritas” Mortiner Dorfrunde Konzert des Frauenchors Orphea Frühjahrskonzert der Musikkapelle Platt „Herzlich Willkommen”-Aperitif (Treffpunkt vor dem Infobüro Riffian-Kuens)

Öffnung Seilbahn HIRZER:

Die Seilbahn Saltaus - Prenn ist seit 27. März 2011 wieder in Betrieb. Die Seilbahn Prenn - Klammeben öffnet am 17. April (Palmsonntag)

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Holz Passeier Energie- und Umweltbetriebe Moos / Initiative Holz Passeier

Holz , ein wunderbarer Rohstoff FeuerWerk – HolzErlebnisWelt Rund um das hochmoderne Biomasse-Heizkraftwerk Binder und um das Sägewerk Binderholz entstand in Fügen im Zillertal eine Erlebniswelt, die uns, eine Gruppe aus dem Passeier, auf eine spannende Reise in die Welt des Holzes entführt hat. Die Führung hat viel Wissenswertes über das Leben mit Holz, der Nachhaltigkeit und Umwelt, der Produktion von Ökostrom und Pellet vermittelt. So werden im Biomasseheizkraftwerk mit den Abfallprodukten des Sägewerks jährlich in nur 5 Minuten über 600 kWh Ökostrom erzeugt. Damit können 60 Ein-familienhäuser einen Tag lang versorgt werden. Vor 50 Jahren noch ein kleiner Sägewerksbetrieb, ist Binderholz heute eines der führenden europäischen Unternehmen in der Branche, mit 6 Standorten und über 1200

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Mitarbeitern. Allein in Fügen im Zillertal am Hauptsitz sind mehr als 430 MA beschäftigt. Grundgedanke des Unternehmens ist es, eine 100% Veredelung des Rohstoffes Holz zu erzielen: die Abfallprodukte, wie Späne, Rinde Hackgut als auch das Schnittholz und Profilholz werden zur Gänze in den 6 Standorten weiterverwertet, bzw. verarbeitet. Mit dieser Grundhaltung hat es Binder geschafft, selber eine Wertschöpfungs-kette Holz aufzubauen. Dieses Ziel, wenn auch in einem weitaus bescheideneren Ausmaß, hat sich auch die Initiative Holz Passeier zum Ziel gesetzt. Wie kann es gelingen, dass der Rohstoff Holz, der im Passeier wächst, auch hier verarbeitet und eingesetzt wird? Um sich das Erfolgsmodell von Binderholz anzusehen, hat eine 26 köpfige Gruppe aus Passeier vor kurzem eine Lehrfahrt unternommen, welche die Energie- und Umweltbetriebe zusammen mit der Initiative Holz Passeier organisiert hat. Im Garten der Lüfte in 16 Meter Höhe mit einem Panoramablick auf die umlie-gende Zillertaler Bergwelt, konnte man gut das Firmengelände mit ca. 20 ha Ge-samtfläche überblicken. Hubert, ein langjähriger Mitarbeiter von Binderholz, er-zählte uns die Ge-

schichte des Firmengründers Franz Binder, der nach einem ver-heerenden Brand 1984 das Sägewerk mit modernster Technologie wieder aufge-baut hat. Heute werden in Fügen jährlich über 1 Mio. Festmeter verarbeitet und es wird in 3 Schichten rund um die Uhr gearbeitet. Das Lager bietet genügend Fläche, um den Rohstoff für ca. 14 Tage Arbeit zu la-gern. Allerdings ist Binderholz auf Holzlieferungen aus der gesamten Umgebung, speziell aus dem Süddeutschen Raum angewiesen. Paulina Schwarz

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Heimatpflegeverein Passeier Vollversammlung des Kultur- und Heimatpflegevereines Passeier Obmann Dr. Heinrich Hofer einstimmig wiedergewählt

Mit Freude konnte der Obmann des Kulturund Heimatpflegevereines Passeier Heinrich Hofer bei der Vollversammlung am 18. März 2011, auf ein fruchtbares Arbeitsjahr 2010 zurückblicken. Die Betreuung der Kleinkunstdenkmäler ist seit jeher eine der wichtigsten Aufgaben denen sich der Verein verschrieben hat. Als besonders gelungen bezeichnete Obmann Hofer die Restaurierung des JosefsKirchlein von Hütt, die Errichtung des Gedenksteines von Alois Pfitscher für Maria Öttl – Sr. Boniselda – beim Lienelehof in Platt sowie die Instandhaltung der „Vermohler-Kapelle“ in Walten. Hofer verwies auch auf neue Publikationen, die verschiedene Chronisten des Tales hervorgebracht haben. Arnold Rinner verfasste einen Naturführer über das Hinterpasseier und Veit Pamer betrieb Familienforschung. Zum 60 jährigen Bestehen des Vereines erstellte der Vorsitzende Hofer in Zusammenarbeit mit Adolf Höllrigl aus Kuens eine Festschrift. Siegfried Pfitscher, ehemaliger Pfarrer von Platt und Pfelders erarbeitete zusammen mit mehreren Autoren die Kirchen und Dorfchronik von Pfelders. Im Dezember wurde in Moos beim „Mooserwirt“ die Neuerscheinung über das Leben und Wirken des Freiheitskämpfers und Adjutant Andreas Hofers, Mediziners und Magnetiseurs Joseph Ennemoser vorgestellt, welche Siegfried de Rachewiltz herausgegeben hat. Sehr beliebt war auch im letzten Jahr das „Offene Singen“, das im Gasthof „Alpenrose“ („Huli“) in Gomion stattfindet. Verantwortlich dafür zeichnen sich die Mundartdichterin Anna Lanthaler aus Moos und Stefan Raffl aus Platt. Ein langgehegter Wunsch von Obmann Hofer ging mit der Übersiedlung des Talarchivs

vom Gerichtsgebäude in das alte Gemeindehaus in Erfüllung. Somit erhielt der Verein nach einem langen jahrelangen ‚Rumpelkammerdasein“ schöne große Räumlichkeiten, wo auch gearbeitet werden kann. Mit einer Gedenkminute wurde der beiden verstorbenen Mitglieder Ignaz Gruber und Dr. Harald Mair-Egg gedacht. An Vigil Kuprian, der bei einer Wandertour schwer verunglückte, richtete der Obmann die besten Genesungswünsche. Nach dem Rückblick auf das rege Tätigkeitsjahr, stand die Neuwahl des Obmannes und des Ausschusses an. Ehrengast und ObmannStellvertreter des Bezirkes Meran, Hans Vetter übernahm den Vorsitz und koordinierte die Wahl. Dr. Heinrich Hofer wurde einstimmig zum Vorsitzenden wiedergewählt. Der Der langjährige Kassier Albin Hofer neue Ausschuss setzt sich wie folgt zusam- überlässt sein Amt nun Mathias Lanthaler men: Josef Wilhelm, Alois Pfitscher, Mathias Lanthaler, Vigil Kuprian, Alfred Pfandler, Rosa Pircher, Waltraud Götsch Paviolo, Johann Raich, Alois Hofer und Adolf Höllrigl. Die Anzahl der Ausschussmitglieder wurde von 8 auf 10 erhöht. Kassier Albin Hofer (87) kandidierte aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Seine Arbeit übernimmt Mathias Lanthaler. Als Kassarevisoren bleiben weiterhin Die Mitglieder des Heimatpflegevereines setzen sich u. a. zum Anton Auer und Karl Ziel, die Heimat vor zerstörerischen Eingriffen zu schützen und erhaltenswerte Baustrukturen vor dem Verfall zu bewahren. Lanthaler im Amt. In Vertretung der Gemeindenverwaltungen überbrachten der Vize-BM Hansjörg Alber, St. Martin, die Kulturreferentinnen Josefine Schwarz Schwienbacher - St. Leonhard, Mathilde Baumgartner Pichler - Moos und Adolf Höllrigl – Kuens, die Grußworte. Dem Heimatpflegeverein gehören 80 eingeschriebene Mitglieder an. Bei einem Imbiss klang der Sitzungsabend aus.

(Text + Fotos bp)

1. Reihe von li.: Alois Pfitscher, Mathilde Baumgartner Pichler, Hansjörg Alber; Josefine Schwarz Schwienbacher, Dr. Heinrich Hofer, Mathias Lanthaler, Josef Wilhelm – 2. Reihe von li.: Alois Hofer, Alfred Pfandler, Adolf Höllrigl, Rosa Pircher, Waltraud Götsch Paviolo, Johann Raich, Hans Vetter. Im Bild fehlt Vigil Kuprian.

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Wir empfehlen

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Vereine Die Bibel als Grundlage für ökosoziale Verhaltensweise Ein Nachmittag mit dem Umweltbeauftragten Ernst Sandriesser der Diözese Gurk/Klagenfurt Zum Thema „Verantwortlich leben – heute gestalten wir das Morgen“ lud die Katholische Frauen- und Männerbewegung des Dekanats Passeier, unter dem Vorsitz von Klara Pixner, am 12. März 2011 in den Vereinssaal von St. Leonhard ein. Referent, Theologe Mag. Ernst Sandriesser aus Kärnten, versuchte den Interessierten durch sein Referat, eine bewusstere Verhaltensweise näher zu bringen. An hand eines Fragebogens konnten alle Anwesenden ihren eigenen „Ökologischen Fußabdruck“ berechnen. Dabei ging es um den persönlichen wöchentlichen Lebensstil der sich im Verbrauch verschiedener Lebensmittel, Strom, Bekleidung und ähnlichem ausdrückt. Den größten „Abdruck“ jedoch verursacht die Mobilität mit Auto und Flugzeug. Das Ergebnis verdeutlichte, auf welch „großem oder kleinen Fuß“ jeder einzelne lebt. Die Bibel lehrt uns, dass Gott uns die Welt anvertraut, dass sie uns nicht gehört und wir nicht die Besitzer, sondern ihr Verwalter sind. Auch vom Verursacher-Prinzip ist im Buch der Bücher die Rede: nämlich, „wer den Schaden verursacht, muss ihn wieder gutmachen“. Davon sind wir aber weit entfernt. „Wir müssen nicht nur Kopf, sondern auch im Herzen begreifen, dass die Ressourcen der Erde begrenzt sind. Denn wir haben sie nicht von unseren Eltern geerbt, wir haben sie von unseren Kindern geliehen.“ Der Referent zeigte ein Beispiel auf, welcher Unterschied zwischen einem Kilo Kiwi aus Neuseeland und einem Kilo einheimischer Äpfel liegt. In der Produktion gebe es keine große Abweichung. Das Problem liege viel mehr im Transport. Dieser Versand nach Europa verbrauche die Energie von 10 Tonnen Äpfel. Darum sei es aus ökologischer Sicht wichtig, dass regionale Produkte den Vorzug erhalten. Referent Sandriesser zitierte immer wieder Bibelstellen, in denen bereits auf Verhaltensweisen hingewiesen werde und die nach wie vor ihre Gültigkeit haben. „Vom Gehörten weitererzählen und Menschen begeistern“ empfahl er. „Folge dessen gebe es dann so viele Menschen, die mit einem geänderten Bewusstsein im Herzen durchs Leben gehen und er müsse nicht mehr nach Südtirol kommen.“ Die Dekanatsvorsitzende Klara Pixner wünscht sich „kein Feuerwerk das aufsteigt und in kürzester Zeit zusammensinkt, sondern, dass ein Funken überspringt, ein Licht anzündet bevor es ‚zwölfe schlogg’.“ Nach einer kurzen Diskussion gestaltete die KFB einen feierlichen Wortgottesdienst, welcher von Barbara Gufler, Anna Hofer und Justin Waldner musikalisch umrahmt wurde. Ihren Abschluss fand die Veranstaltung bei einem reichhaltigen Buffet aus einheimi-

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Musik und Gesang gaben dem Wortgottesdienst eine feierliche Stimmung. schen Produkten, zur Verfügung gestellt vom „Biokistl“ und von der Biokäserei in St. Martin. Großes Lob erhielten die Veranstalter/Innen vom Referenten. Bei seinem nächsten Vortrag, werde er von den sehr engagierten Mitgliedern der KFB und KMB von St. Leonhard und von ihrer perfekten Organisation erzählen, versprach er.

(Text + Foto bp) Logisch alles biologisch: Kartoffeln (frisch gekocht und noch heiß), Käse, Obst, Apfelsaft u. a. m. wurde mit Genuss verspeist Von li. n. re.: Roswitha Gumpold, Vorsitzender der KMB Ernst Oberprantacher, Dekanatsvorsitzende der KFB Klara Pixner Referent Mag. Ernst Sandriesser und Margreth Gögele.


Infos

Impressum Herausgeber: Verein „iPunkt” 39012 Meran, G.-Leopardistr. 11 Verein zur Förderung und Verbreitung von Kultur Redaktion: Ernst Müller (em), Renate Mair (rm), Bernadette Pfeifer(bp) und jeweils wechselnde freie Mitarbeiter. Für die Inhalte verantwortlich: Ernst Müller Tel.: 333 464 333 4 oder redaktion@heftl.it Druck: Südtirol Druck Meran Layout: Ernst Müller Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: Kostenlos (außer Anzeigen mit Bild = € 10,00) Anzeigenannahme Kleinanzeiger: 333 464 333 4 oder redaktion@heftl.it Werbung: Andreas Augscheller, Tel.: 349 7825484 Internet: www.heftl.it E-Mail: redaktion@heftl.it Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.

„Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol“ öffnet wieder die Tore. Seit 1998 betreiben Willy Campei und Florian Gamper das „Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol“. Aufgabe des Zentrums ist es verletzt aufgefunden Vögel gesund zu pflegen und sobald als möglich wieder in die Freiheit zu entlassen. Jährlich werden ca. 150 Vögel im Zentrum abgegeben – vom kleinen Spatz bis hin zum Steinadler -, weil sie gegen Hochspannungsleitungen, Zäune, Drähte, Fensterscheiben, Seilbahndrähte und ähnlichem geflogen sind. Sie sind somit indirekt Opfer der Zivilisation. Ab Freitag 1. April beginnen in der bekannten Auffangstation die täglichen Flugvorführungen. Zweimal täglich werden außer Montags, gezüchteten Falken, Geier, Adler und Eulen frei über dem Talkessel von Meran und fliegen gelassen. Während dieser Flugvorführungen wird den staunenden Zuhörern das Leben dieser herrlichen Geschöpfe nähergebracht. Das „Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol“ ist die einzige Auffangstation ihrer Art im gesamten Tiroler Raum und finanziert sich vorrangig privatwirtschaftlich, das heißt hauptsächlich durch die Eintrittsgelder der Besucher/Innen. Pflegezentrum für Vogelfauna Schloss Tirol Schlossweg 25 39019 Tirol + 39 0473 22 15 00 + 39 0473 20 64 22 www.gufyland.com

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Rückschau Seniorenfasching in Moos Nachlese des Mooser Seniorenfaschings – „Vorhang auf“ für sieben Parodien –Geschichten die das Leben schreibt wurden aufs Korn genommen Einmalig gut drauf, präsentierten sich die schauspielbegabten Mitglieder des Seniorenclubs von Moos, die auch als Theatergruppe „Siebmfueß“ bekannt sind, bei der Faschingsfeier am 2. März 2011 im Kulturhaus. Im, zum Teil deftigen und originalen Passeirer Dialekt, spielten Roman Kofler (83), Maria Brugger (83), Maria Fischer (83), Anna Trompedeller (82), Anna Lanthaler (77), Margareth Fontana (75), und Luise Platter, sieben Parodien aus dem Lebensalltag. Geschrieben wurden diese lustigen Geschichten von der weitum bekannten Mundartdichterin, Anna Lanthaler. Ihre vorangehende Begrüßung regte bereits die Lachmuskeln des Publikums an. Die amüsanten Titel der Sketsche versprachen, dass noch viel Lustiges und Originelles auf die Bühne gebracht wird. Ganz brandaktuell, die Aufklärung über das neue Geschäftssystem in Moos; das Urteil des Richters über gestohlene Hennen, für das sich die Angeklag-

te gar nicht die Zeit nimmt, sich dieses anzuhören; der Brief der Zenze, der gehörige Verwirrung zwischen der Empfängerin und der Zuhörerin beim Vorlesen stiftet; die verzweifelte Suche nach dem gewissen Örtchen bei der „Potschnmocherin“, und der vielfach komplizierten Umschreibung der Dame aus der Stadt; das Beichten einer vermeintlich großen Sünde im provisorisch angerichteten Beichtstuhl, vom tiefen Schlaf, in einer Bettstatt ohne Beine und zu guter Letzt, der kritische hinterhältige Besuch der Verwandtschaft zur Geburt des Kindes. Diese kleinen amüsanten Geschichten brachten die Bauchmuskeln so richtig in Schwingungen und die Theaterspieler wurden mit festem Applaus belohnt. Der „Ziachorglspieler“ Alfred Pöll aus Ulfas und ein temperamentvoller Clown(in) verbreiteten zusätzlich gute Laune. Zur Stärkung tischte das Küchenteam eine köstlich zubereitete Gulaschsuppe für alle Anwesenden auf. Besondere Aufmerk-

Erstaunlich -Mit 100 Jahren noch ins Theater: Maria Vantsch in Begleitung von Rosa Praxmarer samkeit erhielt durch ihre Anwesenheit, die hundertjährige Maria Vantsch aus Pill. Mit Kartenspiel und „an Ratscherle“ klang der vergnügliche Nachmittag aus.

(Text + Fotos bp) Witz, Humor und Einfallsreichtum waren Trumpf beim Auftritt der lustigen

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Schauspieltruppe „Siebmfueß.“


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Tourismusverein Passeiertal Abwechslungsreiches Frühjahr im Passeiertal Als getrost abwechslungsreich und spannend kann das bevorstehende Frühjahr bezeichnet werden, zumindest was die zahlreichen Veranstaltungen anlangt, die der Tourismusverein Passeiertal in Zusammenarbeit mit vielen Projektpartnern vorbereitet hat. Los geht’s bereits am Ostermontag mit dem großen „Wanderopening im Passeiertal“. Nachdem im letzten Jahr Riffian Austragungsort war, wird die Veranstaltung heuer auf dem Raiffeisenplatz in St. Leonhard stattfinden. Ab 9.00 ist der Start zu einer ca. zweistündigen Wanderung in die Umgebung angesetzt, ab ca. 11.30 Uhr laden Radio Tirol mit seinem beliebten Moderator Hans Kutscherer zum Musikantentreffen. Volkstümliche Musikgruppen aus dem In- und Ausland werden wiederum für Stimmung sorgen und dem Publikum einheizen. Der Startschuss zur „Mortiner Dorfrunde“ fällt am 29. April. Die Gastwirte von St. Martin laden an 6 aufeinander folgenden Freitagen zum geselligen Beisammensein in den gemütlichen Lokalen. Ein reichhaltiges Frühjahrsprogramm wurde in St. Leonhard auf die Beine gestellt, gleich fünf Themenwochen werden von Ende April bis Anfang Juni unter dem Motto „Psairer Langes – Südtiroler Frühlingserwachen im Passeiertal“ stattfinden. Zahlreiche Höhepunkte stehen auf der Tagesordnung, u. a. eine Weinverkostung am 1. Mai. Großes Highlight ist sicherlich das Konzert von Volksmusik-Superstar Hansi Hinterseer am 5. Mai auf dem Raiffeisenplatz in St. Leonhard. Mit dabei sind auch Marc Pircher und die „Psayrer“ (siehe eigenen Bericht). Zahlreiche automobile Raritäten sind beim „2. Internationalen Oldtimer Festival“ vom 20. bis 22. Mai im Passeiertal zu Gast. Jeweils in St. Martin und St. Leonhard sind die „Schönheiten aus Blech“ zu besichtigen, zum Jaufenpass und zum Timmelsjoch hoch werden Gleichmäßigkeitsrennen ausgetragen.

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Sportliches Highlight des Frühjahrs ist der „Andreas Hofer Volkslauf“ in St. Martin, welcher heuer bereits zum dritten Mal stattfinden wird und bereits nicht mehr aus dem Kalender der Südtiroler Laufveranstaltungen wegzudenken ist. Erneut können Hobby- Profiläufer zwischen einer großen und einer kleinen Runde wählen, abrunden wird die Veranstaltung ein Familienfest auf dem Festplatz von St. Martin. Alle Informationen zu den Veranstaltungen gibts in den Infobüros des Tourismusverein Passeiertal und auf der Homepage www.passeiertal.it . Der Tourismusverein Passeiertal freut sich auf rege Teilnahme bei den zahlreichen Veranstaltungen. Alle Veranstaltungen auf einen Blick:

29. 04 - 3. 06: „Mortiner Dorfrunde“ in St. Martin

01. Mai: Weinverkostung

im Vereinshaus von St. Leonhard

05. Mai: Hansi Hinterseer

Konzert mit Volksmusikstar Hansi Hinterseer, Marc Pircher und den „Psayrern“ auf dem Raiffeisenplatz in St. Leonhard

20. bis 22.05. Oldtimer

„2. Internationales Oldtimer Festival Passeiertal“

29.05.: „Andreas-Hofer-Volkslauf“ in St. Martin

25.04.: „Wanderopening“

Musikantentreffen mit Hans Kutscherer auf dem Raiffeisenplatz in St. Leonhard

Oldtimer Festival Foto Benjamin Pfitscher

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Vorsorge Pensplan Plurifonds Fragen und Antworten (Fortsetzung) 12. Was versteht man unter Investitionsline? Darunter versteht man die einzelnen Linien, in die die Vermögensverwaltung von PensPlan Plurifonds aufgeteilt ist: Es gibt 6 Investitionslinien mit unterschiedlicher Risikoneigung und Aktienkomponente. SecurItas: die vorsichtigste Linie; sie garantiert auch die Rückerstattung des einbezahlten Kapitals. AequItas: die Anlagestrategie der Investitionslinie basiert auf ethischen Prinzipien. SerenItas: die Veranlagung der Investitionslinie erfolgt vorwiegend in Obligationen. SolidItas: die ausgewogene Investitionslinie für eine mittelfristige Veranlagung (mindestens 10 Jahre) des Kapitals. ActivItas und SummItas: die zwei Investitionslinien mit der höchsten Aktienkomponente. 13. Welche sind die Kriterien für die Auswahl einer Investitionslinie? Das wichtigste Auswahlkriterium für die Investitionslinien ist die Zeit: d.h. die Jahre bis zum Renteneintritt. Je mehr Jahre bis zum Renteneintritt fehlen, desto mehr lohnt es sich, die Möglichkeiten der Verwaltung auszunutzen und daher Investitionslinien mit einer höheren Aktienkomponente zu wählen. In diesem Fall sollte der Verbleib auf einer Investitionslinie so lange sein, dass die Schwankungen aufgenommen werden können, die eine Veranlagung in Aktien gewöhnlich mit sich bringt. Zusammengefasst heißt das: der Verbleib auf den Investitionslinien SummItas und ActivItas mit dem höchsten Aktienanteil

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sollte mindestens 15/20 Jahre betragen, auf SolidItas und AequItas, den ausgewogenen Investitionslinien, mindestens 5/10 Jahre, auf den vorsichtigen Investitionslinien SerenItas und SecurItas 1/5 Jahre. Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Wahl der Investitionslinie ist Ihre persönliche Risikoneigung. Falls Sicherheit für Sie an erster Stelle steht, sollten Sie besser eine Investitionslinie mit einer geringeren Aktienkomponente wählen, abgesehen von Ihrem Alter und der Dauer des Verbleibs

beim Fonds. 14. Sieht PensPlan Plurifonds eine verpflichtende Mindesteinzahlung vor? Nein, einer der Vorteile von PensPlan Plurifonds ist, dass das Mitglied entscheiden kann, wann und wie viel es einzahlen will. Es versteht sich von selbst, dass Ihre Position im Fonds nicht wächst und es schwieriger wird, eine angemessene Zusatzrente zu erhalten, wenn Sie keine Beiträge einzahlen. Außerdem verlieren Sie die Steuervorteile, wenn Sie die Ein-

zagungen aussetzen. 15. Falls ich meine Meinung ändere, kann ich dann auf eine andere Investitionslinie umsteigen? Ja. Man kann von einer Investitionslinie zur anderen wechseln, vorausgesetzt, dass mindestens ein Jahr seit der vorhergehenden Entscheidung vergangen ist. Es wird allerdings empfohlen, so lange in einer Investitionslinie zu bleiben, wie es von den verschiedenen Anlagestrategien der einzelnen Investitionslinien vorgesehen ist. 16. Kann der Beitritt zu PensPlan Plurifonds widerrufen werden? Der Beitritt zum PensPlan Plurifonds ist wie zu jedem anderen Rentenfonds in Übereinstimmung mit der Absicht, eine Zusatzrente aufzubauen, unwiderruflich. Wer sich einschreibt, bleibt bis zum Erreichen des Rentenalters (60 Jahre für Frauen und 65 Jahre für Männer) im Fonds eingeschrieben. D.h. aber nicht, dass auch die zurückstellten Mittel bis zu diesem Datum fest angelegt sind. Es ist möglich, im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Fälle und Grenzen Vorschüsse zu erhalten. Die Unwiderruflichkeit verpflichtet außerdem nicht dazu, ständig Beiträge einzuzahlen: Im Gegenteil, die Flexibilität der Teilnahmemodalitäten ermöglicht jedem Mitglied, frei zu entscheiden, wann und wie viel es einzahlen möchte. In der nächsten Ausgabe des „Psairer Heftl“ werden weitere Fragen beantwortet. Vor dem Beitritt das Informationsblatt lesen. Geschäftsordnung unter plurifonds.it


Freizeit Mortiner Wirte gehen in die 3. (Dorf)Runde

Nach dem großen Erfolg in den letzten zwei Jahren, begrüßen die Mortiner Wirte alle Einheimischen und Gäste zur dritten Mortiner Dorfrunde. An insgesamt 6 Freitagen wird in den Gastbetrieben von St. Martin gefeiert. Ein buntes Programm führt durch die Abende von Ende April bis Anfang Juni:

Teilnehmende Betriebe: Hotel Jager Hans, Bar Kegelbahn, Dorf Cafè, Gasthaus Lamm, Bar Platzl, Weinbar S’Giatl, Bar Margareth, Grillstube Königsrainer, Gasthof Pfandler Alm, Brauhotel Martinerhof, Bar Tennis, Schwimmbad, Pub Forelle.

29. April 06. Mai 13. Mai 20. Mai 27. Mai 03. Juni

Am 29. April laden die Gaudiwirte und die Brauerei Forst um 20.00 Uhr zum Fassanstich ins Pub Forelle. Die Wirte bedanken sich bei ALLEN Sponsoren für die Unterstützung und die gute Zusammenarbeit.

Die Besucher sind eingeladen von Lokal zu Lokal zu ziehen und an den verschiedenen Angeboten teilzunehmen. Musik für „jung“ und „alt“, kulinarische Schmankerln und Spiele sind nur einige von vielen Highlights. Zwei „Schuachplattler – Gruppen“ sorgen an jedem Abend für Stimmung und Zirkulation zwischen den Gassen und in den Häusern:

Wir freuen uns auf stimmungsvolle Abende. Machen auch Sie eine Dorfrunde und lernen die Mortiner Gaudiwirte kennen.

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Bildergalerie Narrennacht der Mooser Mafia Am 26. Februar kamen viele „Faschingsnarren“ wieder voll auf ihre Kosten. Im Vereinshaus von Moos veranstaltete der Freizeitclub „Mooser Mafia“ heuer zum dritten Mal die Narrennacht für jung und alt. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Musikgruppe „Sauguat“, die ihrem guten Ruf zur Gänze nachkam. Für gute Stimmung sorgte dabei die Verkleidung der „Mooser Mafia“, welche heuer unter dem Motto „Tausend und eine Nacht“ stand. Der Hauptgrund lag aber sicherlich an den vielen, oft sehr aufwändigen, Verleidungen der Gäste. Zur mitternächtlichen Stunde wurden die schönsten und originellsten Kostüme prämiert und für jene Kostüme die sich für ihre Ideen sicherlich auch einen Preis verdient hätten, müssen sich bis zum nächsten Fasching vertrösten. In diesem Sinne bedankt sich die „Mooser Mafia“ bei Allen die diese Veranstaltung mit ihrer Teilnahme bereichert haben und sieht darin eine Aufgabe mit guten Einfällen auch nächstes Jahr wieder für viele lustige Momente zu sorgen.

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Bildergalerie

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Bunker Mooseum wieder offen

Bunker Mooseum startet in die zweite Saison

Seit erstem April gibt es in Moos wieder spannende Wissensgebiete aus der Region zu entdecken: Besiedelungsgeschichte des Hinterpasseier, das 20ste Jahrhundert und natürlich die Geschichte und Bausubstanz des Bunkers. Zum 35 jährigen Bestehen des Naturpark Texelgruppe wird der naturkundliche Bereich schrittweise um großzügige Volieren erweitert. Darin werden Vertreter der heimischen Vogelwelt aus nächster Nähe zu beobachten sein. Außerdem gedeiht unsere Steinbock Familie prächtig und hoffentlich gibt es im Juni den ersten Nachwuchs. Neu sind in dieser Saison auch die Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag, 10-18 Uhr, Montag Ruhetag.

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Alpiner Hochgenuss af der Gompmolm Die Idee bei dieser Kulisse war natürlich genial, Sonne und Schnee begleitet von Frühjahrstemperaturen! Fingerfood, von vier Meisterköchen zubereitet. In Aktion waren Sternekoch Luis Haller (Fragsburg), Fabian Rapp (Gompn Olm), Walter Weger (Trauttmannsdorf) und Othmar Raich (Miil, Tscherms). Schon allein die Karte versprach Einiges, aber dann überboten sich die Künstler in der Küche: Der Passeirer Bachsaibling auf Buchenholz geräuchert mit Senf-Eis bot den Beginn, das Bio Lamm vom Psaier als Burger war modern angehaucht, das Gerstensüppchen leicht und mit Speckschaum. Dann ein kulinarischer Höhepunkt, der Latschenkieferrisotto mit Ziegenkäsegorgonzola überbacken, für 200 Personen immer wieder auf den Punkt gegart, köstlich. Nach Buchweizenpressknödeln, eine originelle Idee, das Gletschereissorbet und dann Hauptspeisen und Desserts. Die Fingerfood Gerichte wurden immer wieder angeboten, egal, wann man ankam, man stieg irgendwo in die Menüfolge ein und konnte den ganzen Tag die kleinen Köstlichkeiten genießen. Helli Gufler überließ wie immer nichts dem Zufall, hatte Küche und Service immer im Blickfeld. Es war ein rauschendes Fest, kulinarischer Genuss, Musik und Natur waren im Einklang. Beim Runterwandern ist man schon auf weitere Aktionen der Gompm Olm gespannt. Fotos: Andreas Marini, (rm)

april Do. 07 20:00 Uhr

Fr. 08 20:00 Uhr

Sa. 09 20:00 Uhr

Mo. 11 20:00 Uhr

Schatz?...Schläfst du schon? nach Andreas Knoll Musikschule Meran mit: MTT-Gruppe „Wie“ Musik: Fabio Bertagnolli, Keyboard Spielleitung: Margrit Schild

Schatz?...Schläfst du schon? nach Andreas Knoll Musikschule Meran

Schatz?...Schläfst du schon? nach Andreas Knoll Musikschule Meran

Die Theaterkiste Musikschule Meran mit: MTT-Gruppe „WAS“ und „WER“ Spielleitung: Margrit Schild

Di. 12

Die Theaterkiste

20:00 Uhr

Musikschule Meran

Mi. 13 20:00 Uhr

Do. 14 20:00 Uhr

Fr. 15 20:00 Uhr

Sa. 16 20:00 Uhr

Do. 28 17:00 Uhr

Frozen Litschis nach Barbara Hegels Musikschule Meran mit: MTT-Gruppe „WANN“ Spielleitung: Margrit Schild

Wenn im Saal das Licht ausgeht… nach Alexa Thiesmeyer Musikschule Meran mit: MTT-Gruppe „WO“ Musik: Fabio Bertagnolli (Keyboard), Michael Mazoll (Schlagzeug) Spielleitung: Margrit Schild

Frozen Litschis nach Barbara Hegels Musikschule Meran

Wenn im Saal das Licht ausgeht… nach Alexa Thiesmeyer Musikschule Meran

Spieglein, Spieglein an der Wand, wir sind nicht im Märchenland! Eigenproduktion der Klassen 2D und 3D der MS J.Wenter Schultheater mit: MTT-Gruppe „WO“ Musik: Fabio Bertagnolli (Keyboard), Michael Mazoll (Schlagzeug) Spielleitung: Margrit Schild

Fr. 29 20:00 Uhr

Spieglein, Spieglein an der Wand, wir sind nicht im Märchenland! Eigenproduktion der Klassen 2D und 3D der MS J.Wenter Schultheater

01. April 2011 (Nr. 09)

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Sport Kegelclub Passeier Vom kleinen KC Psayr zum Aushängeschild ASKC Passeier Der Ursprung vom heutigen ASKC Passeier liegt über 20 Jahre zurück: im August 1984 wurde eine zweite Mannschaft des KC Psayr gegründet und ein Jahr später wurde diese Mannschaft selbsttätig und trat dem Sportclub St.Martin als Sektion Kegeln bei. Damit war der Grundstein einer großen Kegelsport-ära in St.Martin gelegt. Von 1984 bis 1987 wurden die Meisterschaftsspiele beim Brückenwirt ausgetragen. Die Mannschaft gewann souverän zweimal hintereinander die Südtiroler Mannschaftsmeisterschaft und stieg somit in die zweithöchste Klasse auf. Ab 1987 stand die Kegelbahn in der „Hölle“ leider nicht mehr zur Verfügung, so musste man auf verschiedene Kegelbahnen ausweichen. Trotz dieser schwierigen Bedingungen wurde im Jahr 1988 eine zweite und im Jahr 1993 gar eine dritte Mannschaft gegründet. Ab dem Jahre 1995 konnte man auf der Kegelbahn im Hotel Quellenhof im Passeiertal trainieren und im Jahre 1998 wurde aufgrund der Initiative des Vereines und des Gasthausbesitzers Holzknecht Elmar eine eigene Kegelsportanlage erbaut. Doch schon bald sollte auch diese Anlage nicht mehr ausreichen und so beschloss man in der Gemeinde St.Martin in Passeier eine eigene hochmoderne Kegelsportanlage zu erbauen, die im Jahre 2002 in Betrieb genommen wurde. Dies war wohl so etwas wie ein Startschuss für die bisher unentdeckten Kegeltalente aus dem Passeiertal, denn plötzlich meldeten sich immer mehr Leute beim Verein und begannen mit dem Training. Der Kegelsport im Passeiertal löste regelrecht einen Boom aus, bei den Meisterschaftsspielen kamen auf einmal wieder Zuschauer, die nicht aktiv beim Kegelverein waren und auch sonst wuchs das allgemeine Interesse am Kegelsport. So kann man heute auf über 40 aktive Mitglieder (Damen und Herren) stolz sein. Aufgeteilt sind diese in 4 Herren- sowie einer Damenmannschaft. Dabei spielt die erste Mannschaft schon seit Jahren in der höchsten nationalen Klasse. die zweite Mannschaft spielt in der zweithöchsten Liga, die anderen Mannschaften kämpfen in den unteren Ligen um Holz und Punkte. Die Damen spielen aus organisatorischen Gründen unter den Namen

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ASKC St.Martin in der zweithöchsten Liga, wo sie heuer sehr erfolgreich um den Titel mitkämpfen. Natürlich wäre all dies nie zu Stande gekommen, wenn einem nicht etliche treue Sponsoren immer wieder großzügig unter die Arme

gegriffen hätten, betont der Präsident Erwin Marth und möchte sich hiermit besonders bei dem seit 1987 tätigen Hauptsponsor, ITAS Agentur Passeier des Walter Pichler, recht herzlich bedanken. Ein weiterer großer Dank muss der Gemeinde St.Martin ausgesprochen werden, ohne deren Unterstützung die Realisierung der eigenen Kegelbahn nie zustande gekommen wäre und die immer um eine gute Zusammenarbeit mit unserem Club bemüht ist. So konnte im vorigen Jahr dank der Unterstützung der Gemeinde und der Stiftung Sparkasse ein eigener Vereinsbus angeschafft werden. Mit diesem werden die zahlreichen Auswärtsfahrten zu Spielen und Turnieren sicher und umweltfreundlich durchgeführt. Durch Fleiß und Einsatz konnte man nach und nach nationale sowie auch einige internationale Erfolge verzeichnen. So landen unsere Kegler regelmäßig bei den Bezirksmeisterschaften auf den vorderen Plätzen und bei den Staatseinzelmeisterschaften am Ende der Saison konnte schon so mancher Erfolg verbucht werden. Außerdem wurden immer wieder Kegler aus dem Passeier in die verschiedenen Nationalmannschaften einberufen und spielten bei Weltmeisterschaften, Nationencups, Weltpokale usw. im Ausland mit. Besonders viel Wert wird auf die Jugendarbeit gelegt. So wurden in der Vergangenheit immer wieder Kurse und Trainings für Kinder und Jugendliche angeboten, man bildete einige Mitglieder zu Jugendtrainer aus und arbeitete immer wieder mit dem deutschen Bundestrainer Werner Buchs zusammen.

Seit heuer wird vermehrt mit den Schulen zusammengearbeitet, so wurde der Kegelsport im Rahmen des Tags der Vereine im Herbst 2010 allen Schülern vorgestellt und die Mittelschüler hatten die Möglichkeit, einmal wöchentlich im Wahlpflichtbereich das Fach Kegeln zu wählen und in der Kegelbahn zu trainieren. Auch diese Zusammenarbeit trug bereits Früchte, so konnte man am 20. März 5 Jugendliche zu den VSS Landesmeisterschaften nach Bozen schicken, wo sich alle wacker geschlagen haben. Hier sei noch zu erwähnen, dass alle interessierten Kinder und Jugendliche dazu eingeladen sind, in die Kegelanlage zu kommen, um ganz unverbindlich mit dem Kegelsport zu beginnen. Für alle, die sich näher mit dem Kegeln beschäftigen wollen, wir jedes Jahr ein Training mit ausgebildeten Fachleuten angeboten. Dasselbe gilt natürlich auch für alle Erwachsene, die interessiert sind, die Kugel rollen zu lassen. Natürlich freut man sich auch sonst über jeden Fan oder Besucher der die Kegler bei den Meisterschaftsspielen kräftig anfeuert. Das sportliche Geschehen wird durch verschiedene gesellschaftliche Veranstaltungen ergänzt. So beteiligen wir uns alljährlich am Mortiner Dorffest mit einem kleinen, aber feinen Stand. Dabei können sich Kinder sowie Erwachsene an der Kegelbahn versuchen und für alle Kleinkinder gibt’s das beliebte „Blindfischen“. Weiters wird jedes Jahr das Dreikönigspreiswatten veranstaltet. Andere, kleinere Veranstaltungen wie die Teilnahme am Tag der Vereine, die Passeirer Kegelmeisterschaft für Freizeitkegler oder das Schieß- und Kegelturnier werden je nach zeitlichen und organisatorischen Möglichkeiten abgehalten Als Saisonhöhepunkt findet alljährlich im Frühjahr der Psayrer-Kegler-Grand-Prix für Sportkegler und Freizeitmannschaften statt. Diese Veranstaltung wird heuer mittlerweile zum neunten Male abgehalten und findet immer mehr Zuspruch in ganz Südtirol und auch im benachbarten Ausland. So kommen alljährlich bis zu 350 Sport- und Freizeitkegler aus ganz Südtirol und aus Deutschland und Österreich zu uns ins Passeiertal, um die Kugel in die Gasse zu ziehen.


Sport

Heuer beginnt der 9. Psayrer Kegel-Grand-Prix am 18.04 und endet am 07.05. Am Samstag, den 07.05 findet im die abschließende Preisverteilung im Rahmen des Wiesenfestes samt Party auf dem Festplatz in St.Martin statt. Dabei wird uns die Gruppe DuoFm2 sowie ein Dj im Partyzelt ordentlich einheizen. Natürlich sind auch alle Nichtkegler eingeladen, beim

Wiesenfest ordentlich mitzufeiern. Weitere Informationen bezüglich dem Grandprix gibt’s in der Kegelbahn sowie beim Präsidenten Marth Erwin. An dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die tatkräftig oder als Sponsoren bei all diesen Veranstaltungen mitgeholfen haben. Abschließend möchten wir noch darauf hin-

weisen, dass die Kegelbar eine für alle zugängliche, öffentliche Bar ist. Zur Abwechslung werden alle aktuellen Sportereignisse auf Großbildschirm übertragen und auch einem „Watter“ steht nichts im Wege. Weiters eignet sich die Kegelbar auch für kleinere Familien- bzw. Betriebsfeiern (mit Vormerkung Tel. 0473/641483).

Neue Tennisschule im Passeiertal Liebe Leserinnen und Leser, liebe Tennisfreunde Mit großer Freude möchte ich ihnen ein neues Projekt vorstellen, das wir in Zusammenarbeit mit dem Vorstand des Tennisklubs St. Martin mit Präsident Hubert Schwarz an der Spitze schon seit November 2010 in mehreren Sitzungen ausgearbeitet haben. Es geht um die neu gegründete Tennisschule im Passeiertal, die im April mit Sitz in St. Martin eröffnet wird. Die von mir geleitete Tennisschule „TENNIS ACADEMY SERVICE.COM“ ist eine Gemeinschaft von Tennislehrern, die vom italienischen Tennisverband FIT ausgebildet wurden und hat ihren Sitz in Lana. Seit Jahren organisieren wir mit viel Erfolg die Jugendtätigkeit mehrerer Klubs in Südtirol. Den Grundstein haben wir in Auer und Branzoll gelegt, wo rund 80 Jugendliche aktiv sind. Danach folgte die Tennissektion des SSV Bozen (mit 40 Nachwuchsspielern) und zuletzt der ASV Lana, bei dem ebenfalls 80 Kinder und Jugendliche Tennis spielen. Wir sind überzeugt, dass auch in Passeier eine ausgezeichnete Tennisschule aufgebaut werden kann. Dafür bürgt die Leidenschaft des TC ST. Martin, das Trainerteam und nicht zuletzt die Gemeindeverwaltung von St. Martin, die ab Oktober 2011 eine Traglufthalle aufstellen wird, damit das ganze Jahr über auf zwei Plätzen Tenniskurse angeboten werden können und die Tennisbegeisterten in Passeier ohne Unterbrechung ihrem Lieblingssport frönen können. Im März haben wir dank der guten Zusammenarbeit mit den Schulen schon Werbung für unseren Sport im Kindergarten und in der Volksschule von St. Martin gemacht ebenso wie in den Volksschulen von Riffian und Saltaus. Der erste Tenniskurs beginnt am 4. April und endet am 18. Juni. Er wird wöchentlich abgehalten jeweils am Montag und Freitag Nachmittag sowie am Samstag Vormittag und dauert jeweils 60 Minuten. Alle Kinder und Jugendliche der Jahrgänge 1992 bis 2006 können daran teilnehmen. Das Highlight: Jeder neue Teilnehmer erhält vom ASC St. Martin einen Tennisschläger. Für die letzten Einschreibungen kann man sich direkt an Tennislehrer Roberto Selle (328 3786609) wenden. Verantwortlich für den Kurs sind Roberto Selle und sein Kollege Martin Ambroz. Wir hoffen auf zahlreiche Teilnehmer Infos bei Tennislehrer Roberto Selle 328 3786609 / e-mail: ifo@tennisacademy.com

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Vereine Kultur- und Heimatpflegeverein Passeier: Museen-Tour in Innsbruck Gemeinsame Interessen verbinden Ein anspruchvolles Programm organisierte der Kultur- und Heimatpflegeverein Passeier am 13. März 2011. Mit „Gufler-Reisen“ aus Rabenstein führte die Fahrt, unter der Leitung von Johann Raich, in die Nordtiroler Hauptstadt Innsbruck. Nach dem Besuch der hl. Messe um 9 Uhr in der Hofkirche, im Volksmund als „Schwarz-Mander-Kirche“ bekannt, standen viele der Teilnehmer zum ersten Mal an der letzten Ruhestätte von Andreas Hofer und seinen Mitstreitern.

seines Schaffens, bereits eine große Anzahl an bedeutenden Werken, wie Altarblätter, Ölgemälde, Fresken, Zeichnungen und Druckgrafiken geschaffen hat. Durch seine Hell-Dunkelmalerei wurde er auch als „Maler des Lichts“ bekannt. Höhepunkt des Ausfluges war die Besichtigung, des am Vortag neu eröffnete Bergisel-Museum „Tirol Panorama“. Manfred Schwarz aus St. Leonhard vermittelte als Führer viel Wissenswertes über die Ausstellung. Die Hauptattraktion ist allerdings das Riesenrundgemälde, auf welchem der Tiroler Freiheitskampf unterm Bergisel vom 13. August 1809 sehr realistisch dargestellt ist. Das 1000 qm große Gemälde, mit einer faszinierenden Tiefenwirkung, vermittelt dem Betrachter das Gefühl, um Jahre zurück

Persönlichkeiten aus der Zeit der Freiheitskriege um 1809 – Zwei Passeirer Landsleute haben hier einen Ehrenplatz: Andreas Hofer und Johannes Nepumuk Thurnwalder.

(Text + Fotos bp)

Seit 1823 liegt Andreas Hofer in der Hofkirche begraben. Das danebenliegende Volkskundemuseum, welches umfangreiche Einsicht in die bäuerliche und kirchliche Volkskultur aus Gesamttirol gibt, beherbergt eine vielfältige Ansammlung von historischen Stuben. Das integrierte Krippenmuseum lässt jedes Herz eines Krippenbauers höher schlagen. Egal ob orientalisch oder tirolerisch, hier kann man die Evangelien in Miniatur, eingebettet in riesige Landschaften und die mit viel Liebe zum Detail kunstvoll angefertigt worden sind, bestaunen.

Ausschnitt aus dem Rundgemälde.

Von den Anfängen bis zum Tod beinhaltete die Ausstellung Werke von Johannes Ev. Holzer Nach einem ausgiebigen Mittagessen stand eine Führung im „Ferdinandeum“ an. Dem Maler, Johann Evangelist Holzer aus Burgeis im Vinschgau, war dort eine drei Monate laufende Sonderausstellung, mit über hundert seiner Werke, gewidmet. Erwähnenswert für das Passeirertal ist vor allem, dass Holzer ein Schüler an der Passeirer Malerschule unter Nikolaus Auer war. 31-jährig, verstarb der Künstler an Typhus. Seiner außerordentlichen Begabung für die Malerei ist es zu verdanken, dass er in den wenigen Jahren

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Die Kulturinteressierten vor dem „Ferdinandeum“. versetzt zu sein und selbst in die wirklichkeitsnahe Landschaft eintauchen zu können. In der Bildergalerie rund um Andreas Hofer und den Freiheitskämpfern von 1809, hängt auch ein Bildnis vom damaligen Theiswirt und Schützenhauptmann Johannes Nepo-

muk Thurnwalder. Äußerst umfassend sind auch die Dauerausstellungen mit beeindruckenden Exponaten aus Tirols Vergangenheit, aus Natur, Kultur und von Persönlichkeiten, sowie das Kaiserjäger-Museum. Dieser schöne Tag, mit vielen neuen Eindrücken und netten Begegnungen, bleibt sicher allen in guter Erinnerung.


Skigebiet

SaiSonabSchluSS

n s u o h r e d e 1. L t s e f r e d u o l P 2011 l i r p A 30. ab 14 Uhr

hrt ä f r e W ❆ drüber ! g Ski, n u t r e w l e z n ❆ ESni owboard usw. g) (Zeitmessun chaft s n n a M e h c l ❆ Whaet das tollste y) Gefährt (Jur

erhalb Meldung inn ilift Pfelders Sk 25. April bei 0 5 0 16 Info 3 4 8 6 6 7 8 0 46 Fax 0 4 7 3 6 rolmail.net rs@ skiliftpfelde

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J D · k i s u M e v i L · t l e ❆ aZb 12 Uhr Parkplatz Raiffeisen

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Ab 9. 00 bis 15.00 Uhr erhält jeder Grünbodenbahnbenutzer ein GRATISLOS. Verlosung ca. (Nr. 16.00 Karte 01. April 2011 09) Uhr - Schöne Preise: Ortler Skiarena-Karte, Pfelderer ‘s Psairer Heftl u.s.w. 31



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