Psairer Heftl Ausgabe 10-2013 (036)

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Ausgabe

36 Okt. 2013 Jahrgang 4

‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna

www.heftl.it

St. Martin: neuer Dorfplatz belebt das Zentrum

Foto: Tourismusbüro Schenna


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Inhalt

Editorial

Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser, Wahlen, Wahlen, Wahlen - in Deutschland, in Österreich und am 27. Oktober auch bei uns. Am Anfang war das Interesse noch groß: Jeder diskutierte, vertrat seine Meinung und befand dieses für gut und jenes für schlecht. Allerdings habe ich den Eindruck, dass, je näher unsere eigenen Wahlen kommen, das Interesse langsam zu schwinden beginnt. Kann es sein, dass der gesamte Wahlkomplex in den Medien einfach zu viel wurde? Das „Otto-normal-Konsument” gar nicht mehr wissen will, wer in Österreich die Regierung bildet, welche Partei in Deutschland ihr Büro im Bundestag räumen musste und wer bei uns der neue Landeshauptmann wird? Ich hoffe nur, dass ich mich da täusche und dass das Interesse an unserer Demokratie, an unserer persönlichen Situation bestehen bleibt. Die Haltung „Was soll ich wählen gehen - es ändert ja doch nichts” ist absolut schädlich und kontraproduktiv. Die eigene Meinung - ob Rot, Grün, Blau, Schwarz oder Gelb - wie auch immer - sollte man auf jeden Fall vertreten. Und das nicht nur in Diskussionen, sondern auch am 27. Oktober. Gleichgültigkeit können wir uns einfach nicht leisten. Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit

Ernst Müller

Editorial

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St. Martin: Neuer Dorfplatz wertet den Ortskern auf

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Scheck für die Kinderkrebshilfe „Peter Pan”

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Weltmeister-Feier für Alexander Pamer

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1. Wirtschaftsgipfel Passeier

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Traditionelles Herbstfest in Riffian

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Sonora 13: „Le due Vite”

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Mit der Raiffeisenkasse Passeier in den Vinschgau

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Ich komm ein bisschen später

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Tierfreundeverein bekommt Gazebo gespendet

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Murmi Kindertage 2013

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Murmi-Kinderprogramm Winter 2013/14

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lesen.kunst.musik

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St. Leonhard – St. Martin - Gemeinsam autofreie Woche gestaltet

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Impressum

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Aktion - Kleidersammlung für bedürftige Familien in Osteuropa

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Hansi Pichler: Kein Gegeneinander, nur ein Miteinander

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Ecodolomites - Vierpässe-Rundfahrt mit Elektroautos

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Der dressierte Mann

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SKJ Bezirk Passeier startet in’s neue Arbeitsjahr

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Orientierungsjahr 2012/2013

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Aufbau eines Zivilschutzzentrums in Moldawien

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Veranstaltungen im Oktober

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Der „Klausn- Gransteiner Anna“ zum 90. Geburtstag

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Kleinanzeiger

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Der Südtiroler Tierfreundeverein Sektion Passeier informiert

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Psairer Heftl - Info Box: nächste Ausgabe: Redaktionsschluss: Internet: Kontakte: Redaktion: Werbung Werbung Werbung allgemein Verwaltung

01. November 2013 Freitag, 25. Oktober 2013 www.heftl.it Telefon Ernst Müller 333 - 464 3334 Robert Bernard 338 - 303 74 66 Robert Haniger 348 - 775 2629 0473 - 49 15 05 Helmuth Fritz 0473 - 49 15 01 Fax 0473 - 49 15 03

Okt. 2013 (Nr. 36)

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Titel St. Martin: Neuer Dorfplatz wertet den Ortskern auf Der Bau des „Neuen Dorfzentrums von St. Martin“ wurde im September 2011 begonnen und konnte im heurigen Sommer erfolgreich abgeschlossen werden. Dem Projekt gingen langjährige Diskussionen voraus, während der man eine Vielfalt von neuen Ideen für den bestehenden Platz entwickelte. Am 1. September wurde das Areal im Rahmen einer Feier eingeweiht und gesegnet. Das Projekt von Arch. Andreas Flora fand u.a. in einer Studie, die in Zusammenarbeit mit der Architektur- Fakultät der UNI Innsbruck erstellt wurde, seinen Ursprung. Zehn Studenten konnten dabei ihre Ideen einbringen und unter der Begleitung von Architekt Flora ihren Beitrag leisten. Thema des Projekts war die Neuprogrammierung des Dorfplatzes im Hinblick auf das dörfliche Kulturleben. Die Ziele der Projektierung waren zwei: Die Parkmöglichkeiten sollten in eine Tiefgarage verlegt werden, das Gelände sollte einem multifunktionalen Veranstaltungszentrum Raum geben, das gleichermaßen für Open Air und Indoor-Veranstaltungen nutzbar sein kann. Das nach diesen Gesichtspunkten konzipierte neue Erscheinungsbild wertet das Dorfzentrum von St. Martin auf, verleiht ihm neues Leben und eine wirkungsvolle Aus-

strahlung. Das verschließbare Bühnentor des neuen Dorfhauses erlaubt den Bewohnern des Ortes zu den Freiluftangeboten im Sommer, ganzjährig Kultur- und Seminarveranstaltungen in das Programm aufzunehmen. Neben dem großen Pavillon kann im Dachboden auch ein Seminarraum, ausgestattet mit den nötigen technischen Know-how, genutzt werden. Das räumliche Angebot wird von einem neuen Ausschankbereich im nördlichen Bereich des Platzes ergänzt, dem das leibliche Wohl der Besucherinnen und Besucher ein Anliegen ist. In den unteren Geschossen sind die Probelokale der Musikkapelle St. Martin untergebracht, wodurch eine optimale Synergie zur Musikbühne entsteht. Hier finden sich zudem Umkleideräume, WC-Anlagen und ein kleines Foyer. Ein behindertengerechter Zugang führt von der Tiefgarage zum

Fotos: 1. der Dorfplatz vor und 2. nach der Neugestaltung. 3. Viel Prominenz bei der festlichen Einweihung 4. Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde der Dorfplatz eingeweiht

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Seniorenwohnheim und den dort untergebrachten soziosanitären Diensten. Angesichts dessen, dass an der Oberfläche des Platzes ein einziger in Naturstein gemauerter Baukörper in Erscheinung tritt und sich alle weiteren Funktionen auf den unterirdischen Bereich konzentrieren, ist gewährleistet, dass die denkmalgeschützten Häuserfronten entlang der südlichen und östlichen Grenze des Dorfplatzes nicht beeinträchtigt werden. Besonderer Wert wurde auf die Auswahl der Materialien gelegt: Passeirer Naturstein und Zirbenholz dominieren den Bau. Die Baukosten belaufen sich inklusive Mwst. auf 4,3 Millionen €. Davon sind 80% des Betrages, der Arbeit und der Wertschöpfung im Tal geblieben. Den Großteil der Kosten konnte die Gemeinde mit Eigenmitteln finanzieren.

Bürgermeisterin Rosmarie Pamer

5. der Seminarraum 6. eine funktionell eingerichtete Küche 7. der Regieraum 8. das Probelokal der Musikkapelle Fotos: Peter Theiner


Spende Scheck für die Kinderkrebshilfe „Peter Pan” Anlässlich des Dorffestes von St. Martin hatte die Feuerwehr St. Martin die Idee am Sonntag ein Passeirer Musikkantentreffen zu organisieren, bei dem alle Gruppen kostenlos spielten und dafür eine Spende an die Kinderkrebshilfe „Peter Pan” machten. Diese Spende wurde im Rahmen des Dorffestes übergeben. Landtagsabgeordnete Veronika Stirner Brantsch, Gründerin der „Peter Pan” Vereinigung für krebskranke Kinder bedankte sich ganz herzlich beim gesamten Team der Freiwilligen Feuerwehr St. Martin Passeier, bei der Bürgermeisterin Rosmarie Pamer und bei alle die durch Ihre Spende dazu beigetragen haben.

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Freude über den Scheck (v.li.) Rosmarie Pamer Bürgermeisterin Gemeinde St. Martin/Pass., Feuerwehrkommandant Roland Gufler, L.Abg. und Gründungspräsidentin „Peter Pan” Veronika Stirner Brantsch und der Vizekommandant Konrad Pichler

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Weltmeister Weltmeister-Feier für Alexander Pamer Herausragende Leistungen müssen gefeiert werden! Umso mehr, wenn es sich um einen Weltmeistertitel handelt, wie ihn Alexander Pamer aus Platt Anfang Juni bei der Harmonika-Weltmeisterschaft in Mayrhofen im Zillertal errungen hat. Zahlreiche Passeirer sowie viele Freunde und Fans von Alexander Pamer ließen es sich nicht nehmen den frisch gebackenen Weltmeister kürzlich bei einer Feier in Platt so richtig hochleben zu lassen. Mit von der Partie waren u. a. die Musikkapelle Platt und die Theatergruppe „Plåtterwind“.

Nicht entgehen ließen sich die Feier auch Pamers Kollegen der Musikgruppe „VolXrock“, zur Freude der Festgäste spielte die Erfolgsband zünftig auf und heizte die Stimmung in der Feuerwehrhalle Platt so richtig an. Vizebürgermeister Gothard Gufler überreichte Pamer im Namen der Gemeinde Moos eine Urkunde, vom Tourismusverein Passeiertal erhielt Pamer einen Gutschein fürs abenteuerliche „Tarzaning“. Die Passeirer wünschen Alexander weiterhin viel Erfolg und Freude beim musizieren.

1. Einmarsch der Musikkapelle Platt, gefolgt der Bevölkerung 2. Alexander mit Familie 3. der Mooser Vize-Bürgermeister Gothard

Gufler, Alexander Pamer und die Moderatorin des Abends Maria Gufler 4. Alex in Aktion 5. Die Theatergruppe „Plåtterwind“ brachte

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das Publikum zum lachen 6. Gaben wie gewohnt Vollgas: VolXrock 7. Anschnitt der WM-Torte Ftos: Peter Theiner


Vor kurzer Zeit fand in St. Martin das jährlichee Freiheitliche Benefiz-Preiswatten statt. Wie zufrieden waren Sie als Organisator mit der Beteiligung der Passeirer? Sehr zufrieden. Nicht nur mit der Beteiligung der Passeirer, sondern auch mit dem Entgegenkommen der einheimischen Betriebe, welche uns mit Spenden unterstützt haben. Unsere Passeirer Mitglieder haben uns auf eine in Not geratene Familie in St. Leonhard hingewiesen, der wir den Reinerlös gerne haben zukommen lassen.

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Sie treten am 27. Oktober als freiheitlicher Spitzenkandidat im Burggrafenamt zu den Landtagswahlen an. Wie wollen Sie die Wähler überzeugen? Ich weiß aus vielen Gesprächen mit Passeieren, daß sie sich genau bewusst sind, daß jede Stimme zählt, wenn es darum geht, das bisherige System der SvpAlleinherrschaft im Landtag zu brechen um endlich zu Veränderungen in diesem Land zu kommen. Die Südtiroler haben verstanden, daß das bestehende System Südtirol nur für die Wenigen gut ist, die ein Teil dieses Systems sind und die anderen oftmals auf der Strecke bleiben.

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Bezahlte Wahlwerbung im Auftrag der Freiheitlichen

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Sie meinen den SEL Skandal? Auch, aber nicht nur. Bei der Aufklärung des SEL Skandals wurde immer nur soviel zugegeben, wie den einzelnen Akteuren auch nachzuweisen war. Ehrliche Politik schaut für mich anders aus. Die Heimholung des Stroms war ein Riesenschwindel. Man hat gar nichts heimgeholt. Im Gegenteil. Der Strom kostet den Bürgern immer noch viel zu viel, der 3 Kw Stromanschluß für Familien ist lange schon nicht mehr zeitgemäß und die Firmen wie die Memc in Sinich möchten den Billigstrom aus dem Ausland bekommen um wieder

wettbewerbsfähig zu sein. Wir müssen wegkommen vom Ein-Parteien-System, in dem 5 Menschen hinter verschlossenen Türen alles allein entscheiden

Welche Probleme brennen den Passeirern unter den Nägeln? Neben der schwierigen Arbeitssituation mit seinen niedrigen Nettolöhnen und dem teuren Wohnen, wird oft die viel befahrene Passeirer Strasse genannt, welche sich negativ auf die Bevölkerung auswirkt. Für Arbeiter und Angestellte sind die täglichen Staus eine Riesenbelastung, für die Betriebe ein Wettbewerbsnachteil. Nur auf den Küchelbergtunnel zu warten, ist zu wenig. Viele Passeirer könnten mit einer besseren Straßenanbindung bessere Arbeitsplätze erschliessen. Es braucht ein eigenes Verkehrsleitsystem mit einladenden verpflichtenden Haltebuchten für den langsamen Verkehr.

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Im Wahlprogramm der Freiheitlichen geht es oftmals um Einwanderung. Haben sie ein Problem mit Ausländern? Wir unterscheiden sehr wohl, zwischen jenen die in unser Land kommen, hier fleißig arbeiten, sich anpassen und an den Werten unseres Landes interessiert sind und jenen, die hauptsächlich aufgrund der Fördermaßnahmen wie Wohngeld, Arbeitslosengeld, Sozialhilfe Freibeträge oder Rentenansprüche zu uns kommen. Die Menschen haben verstanden, daß unkontrollierte Einwanderung nicht nur in Städten vorkommt, sondern Auswirkungen auch in die Täler hinein hat. Denn solange Einwanderer bei der Vergabe von Sozialleistungen gegenüber den Einheimischen bevorteilt werden, werden wir das Problem nie in den Griff bekommen. Welche Bevorteilung meinen Sie konkret? Ein Beispiel hierfür ist der Soziale Wohnbau - etwas das alle Gemeinden betrifft. Hier gibt

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es eklatante Unterschiede. Während der Einheimische jeden Cent angeben muß, wird bei vielen Ausländern gar nicht nachgeschaut. Wir müssen aufhören, mit unseren Beiträgen die Massenzuwanderung zu fördern. Es leben mittlerweile auch viele illegale Einwanderer im Land, die nichts zu verlieren haben. Sie treten sehr gewaltbereit auf, und haben nichts von unseren Werten, wie sie die Schule, Vereine, die Dorfgemeinschaft und unsere Gesellschaft vermitteln, gemeinsam. Diese Leute abzuschieben ist das Mindeste, was man tun muss. Wir Südtiroler müssen für die Ausweisung gewalttätiger Ausländer die Zuständigkeit übernehmen. Doch ich würde sogar noch weiter gehen, und sämtliche Zuwendungen öffentlicher Mittel für gewalttätige Ausländer streichen. Sie werden sehen, wie schnell das aufhören würde.

Sie sind freiheitlicher Gemeinderat in Meran und Bezirksobmann des Burggrafenamtes. Glauben Sie das, daß bei den kommenden Landtagswahlen das erste Mal ein freiheitlicher Kandidat aus dem Burggrafenamt den Sprung in den Landtag schaffen könnte? Das werden maßgeblich die Burggräfler selbst bestimmen. Ich werbe mit meinem Team um Unterstützung für unsere freiheitliche Politik. Wir wollen, daß der Arroganz der Macht zum Schaden der Bevölkerung ein Ende bereitet wird, und wissen das jede Stimme zählt.

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Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Unabhängig vom Ausgang der Wahlen könnte ich mir eine eigenständige freiheitliche Ortsgruppe in Passeier gut vorstellen - so wie es sie in vielen anderen Burggräfler Gemeinden bereits gibt. Da könnten die Anliegen viel besser vorangebracht und die Informationen über unsere Arbeit viel besser weitergegeben werden.


Wirtschaft 1. Wirtschaftsgipfel Passeier Am 8. Oktober findet am Nachmittag von 17.00 – 20.00 in der Handwerkerzone Passeier der 1. Passeirer Wirtschaftsgipfel statt. Das für das Passeiertal wichtige Thema Küchelbergtunnel und die Anbindung des Passeiertales an die Mebo steht bei diesem Treffen im Mittelpunkt. Darüber diskutieren mit den Anwesenden die beiden Landesräte Florian Musner und Thomas Widmann, der Direktor des Amtes für Straßenbau West Ing. Günther Kiem, sowie die Gemeindenpräsident Arno Kompatscher, Bürgermeister Willi Klotz, Wirtschaftsobmann und HGV Bezirkspräsident Hansi Pichler sowie der Direktor des HDS Dieter Steger. Eine vernünftige Anbindung an die Verkehrsadern Südtirols ist für das Passeiertal eines der vordringlichsten Themen, die in den nächsten Jahren umgesetzt werden muss. Das Nadelöhr Meran wird für Unternehmen aber auch für Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten ein immer größeres Problem, das eine wirtschaftliche Weiterentwicklung des Tales in Frage stellt. Neben der Verkehrsanbindung ist auch die Anbindung an das Glasfasernetz sowie die Mobilität Schwerpunkt des Passeirer Wirtschaftsgipfels. Eine zeitgerechte und schnelle

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Internetverbindung kann nicht mehr als Luxus angesehen werden sondern ist ein Muss für einen modernen Betrieb und eine Voraussetzung um den täglichen Anforderungen des Marktes gerecht zu werden. Nicht nur im Tourismus, auch in den anderen Wirtschaftszweigen ist eine schnelle Datenverbindung Voraussetzung für eine erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens. Der öffentliche Nahverkehr wurde in den letzten Jahren im Passeiertal stark ausgebaut. Dennoch kommt es immer wieder zu Problemen, vor allem in Stoßzeiten, wo Schüler, Einheimische und auch Feriengäste sich um freie Busplätze streiten und zum Teil lange Wartezeiten auf sich nehmen müssen. Hier muss es noch Nachbesserungen geben um allen Einheimischen wie auch Feriengästen die Möglichkeit zu bieten auf den öffentlichen Nahverkehr umzusteigen und sicher an ihren Heimatbzw. Urlaubsort zu kommen.

Das Konsortium Passeier Wirtschaft, die Wirtschaftsverbände des Tales HDS, HGV und LVH laden alle interessierten Wirtschaftsvertreter des Tales, sowie interessierte Bürger zu diesem für die zukünftige Entwicklung des Tales wichtigen 1. Passeirer Wirtschaftsgipfel ein. Gemeinsam sind wir stark und so hoffen wir gemeinsam an der wirtschaftlichen Zukunft unseres Tales zu arbeiten. Im Anschluss an das Treffen werden alle Anwesende zu einem kleinen Umtrunk mit Buffet eingeladen.


1. WIRTSCHAFTSGIPFEL PASSEIER

Küchelbergtunnel

und Anbindung des Passeiertals – Zukunft oder bald Realität? 08.10.2013 | 17.00–20.00 Uhr | in der Firma Maico - Handwerkerzone Passeier Baulos 1 ist abgeschlossen – wie geht es weiter und wie schnell? DAZU HÖREN WIR Ing. Günther Kiem (Direktor des Amtes für Straßenbau West) LR Thomas Widmann, LR Musner Florian & Arno Kompatscher (Gemeindenpräsident) Eberhard Daum (Moderation) STATEMENTS DER GÄSTE

WWW.LANAREPRO.COM

Klotz Willi (in Vertretung der Passeirer Bürgermeister) Pichler Hansi (Obmann Südtiroler Wirtschaftsring und HGV Bezirksobmann) Steger Dieter (Direktor HDS)


Brauchtum Traditionelles Herbstfest in Riffian Am Sonntag, den 1. September 2013 fand wie jedes Jahr das traditionelle Herbstfest auf dem Festplatz von Riffian statt. Mit Unterstützung der lokalen Vereine ist das Riffianer Herbstfest wieder zu einem Highlight des Jahres geworden. Das Fest begann um 10.00 Uhr mit einem zünftigen Frühschoppen und Konzert mit der Musikkapelle Riffian und anschließendem Konzert mit der „Vernuerer Böhmischen“. Der Höhepunkt des Festes war mit Sicherheit der folkloristische Umzug mit den Festwägen um 14.00 Uhr. Hier haben die örtlichen Vereine ihre Festwägen oder Besonderheiten vorgestellt. Vom traditionellen Jägerfestwagen bis zum meterlangen Apfelstrudel, Oldtimer Traktoren, Minitraktor Porsche, Kindertrachtenpaar mit Leiterwagen, Schildhöfler, Schuhplattlergruppe aus Kaltern, sowie Musikkapelle Pfalzen und Musikkapelle Riffian und noch einige mehr! Nach dem Festumzug gab es ein Konzert der Musikkapelle Pfalzen auf dem Festplatz und die Volkstanzgruppe Riffian und Schuhplattlergruppe aus Kaltern sorgten zwischendurch mit Einlagen für Abwechslung und gute Unterhaltung. Ein weiteres musikalisches Highlight bot die Musikgruppe „Die jungen Pseirer”, welche auch hier für Tanz und Unterhaltung sorgten! Mit einer eigens bewachten Fläche für Kinder mit Hüpfburg, Schmink- und Luftballonecke, war das Fest auch für die kleinen Gäste ein besonderes Erlebnis. Auch die mobile Trendy Bar fand einen großen Anklang und bot eine ansprechende Palette an alkoholfreien Cocktails aus frischem Obst, Gemüse und Milchprodukten und konnte somit eine schmackhafte, gesunde und coole Alternative zum Alkohol anbieten. Der Tourismusverein Passeiertal – Ortsgruppe Riffian-Kuens dankt allen freiwilligen Helfern und mitwirkenden Vereinen und Organisationen beim Herbstfest und Umzug recht herzlich für ihren Einsatz! Fotos Markus Pircher

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Kultur Sonora 13: „Le due Vite” Vorletzter Termin Sonora ´13 mit LE DUE VITE, ein Melolog von Marcello Fera für Schauspielerin und Streichtrio nach dem Buch „Autobiografia della leggera” von Danilo Montaldi (Einaudi 1961). Von der Prostitution zu einem beispielhaften Dasein: Zwei Leben (Le due vite) prägen zwischen Vergangenheit und Gegenwart die Existenz der Hauptfigur. Es ist die Geschichte von Cicci, einer einfachen Frau aus dem Volke, die seit ihrer frühesten Jugend den erotischen Gelüsten von Männern und Frauen ausgesetzt ist und unvermeidlich in der Prostitution endet. Sie lernt in ihrem Werdegang die Liebe kennen und die Grausamkeiten des Krieges und kehrt schlussendlich in ihren Heimatort zurück, wo sie sich als angesehene Ehefrau und Mutter den Aufgaben des täglichen Lebens stellt. Ihre Erzählung ist ein lebhafter, tapferer, unerbittlicher, aber auch humorvoller Blick in die Vergangenheit. Johanna Porcheddu ist die Interpretin dieser Erzählung und zugleich

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das vierte Element einer Partitur die von Marcello Fera für ein Streichtrio (Violine, Violoncello, Kontrabass) komponiert wurde. Die Musik bewegt sich zwischen volkstümlichen Elementen und Verfremdung. Marcello Fera hat die Geschichte von Cicci den „Autobiografie della leggera” von Danilo Montaldi entnommen, einem wichtigen Buch der italienischen Nachkriegszeit, in dem der Autor die tief greifenden sozialen Veränderungen anhand einer Sammlung von autobiografischen Lebensgeschichten dokumentiert. Es handelt sich um die Memoiren von fünf Randexistenzen die ihr Dasein an der Grenze zur Kleinkriminalität und im täglichen Umgang mit prekären Lebensumständen meistern. Es sind Vertreter der sogenannten „Leggera”, wie man in verschiedenen Regionen Norditaliens die Unterschichten brandmarkt, die kein konformes Leben führen. Die lebensnahe Schilderung individueller Begebenheiten und Erlebnisse, die prompte Erzählung in der Ich-Form erreichen in diesen Memoiren aber auch einen gewissen literarischen Stellenwert, der über das reine Zeitdokument hinausgeht. Dieses Epos des Lebens ist Inspiration und Ausgangspunkt für Feras Werk „Le due vite”, in Form eines Melologs konzipiert, einer musikalischen Struktur, in der der Text direkt in die Partitur

integriert wird und diese wesentlich mitbestimmt. Das Stück wird nach der Uraufführung von 2007 unter neuer Regie und mit den fotografischen Arbeiten von Franco Vaccari inszeniert. Für das Meraner Publikum ist auch der Schauplatz, das Atelier des Grafikers Holger Mertz, ein sicherlich interessanter Ort. Foto: Elisabeth Hölzl

Termine:

13.,14.,15. Oktober, 20.30 Uhr Meran, Studio Mertz Ideas Rennweg 141 A/B (Kapuzinerdurchgang) Johanna Porcheddu - Schauspielerin Trio Conductus: Nathan Chizzali – Violoncello Marcello Fera – Violine Silvio Gabardi – Kontrabass in Zusammenarbeit mit ES Projects www.conductus.it

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Ausflug Mit der Raiffeisenkasse Passeier in den Vinschgau Am Morgen des 25. 9. 2013 versammelten sich an die 30 Mitglieder der Raiffeisenkasse Passeier, welche bei der Vollversammlung im Frühjahr das Glück hatten ausgelost zu werden, zur Abfahrt in den Vinschgau. Bei herrlichem Herbstwetter ging die Fahrt vorerst bis Naturns. In einem traditionellen Gastbetrieb erhielt die Gesellschaft als erste Stärkung eine Weißwurst. Erfrischt und gut drauf strebte sie mit dem Busfahrer Helmut Schupfer ihr nächstes Ziel Glurns an. Dort erwartete die Gruppe eine Führung durch die Destillerie „Puni“. In dem informativen Rundgang erfuhren die Besucher alles über die Geschichte, der Herstellung des ersten italienischen Whiskys und der Betriebsphilosophie die dahinter steckt. Eine Verkostung der 2 Getreidedestillate und der Puni-Coffee-Cream, welche zurzeit zum Verkauf angeboten werden, rundete die Besichtigung ab. Seit Anfang 2012 wird hier Whisky gebrannt. Da Whisky mindestens 3 Jahre Lagerzeit haben muss, gibt es aus dem Hause Puni noch keinen auf dem Markt. Es ist der einzige Betrieb

ihrer Art in ganz Italien. Beeindruckt von der Anlage machte sich die Gesellschaft auf den Weg ins malerische Zentrum von Glurns, der kleinsten Stadt Italiens. Es war Mittagszeit und im Gasthof Grüner Baum dampfte schon ein leckeres Mittagessen in den Kochtöpfen und wartete darauf verspeist zu werden. Nach der reichlichen und gut gemundeten Menüfolge erwartete die Teilnehmer die nächste Betriebsbesichtigung. Eines der größten und weltweit bekanntesten Unternehmen des Vinschgaus befindet sich in Laas. Das Laaser Marmorwerk Lasa Marmo AG fasziniert mit seinen tonnenschweren gelagerten fast schneeweißen Quadern jeden Besucher. Das Werksgelände umfasst eine Fläche von rund 55’000 Quadratmetern. Der dort auf dem Göflaner Berg seit fast hundert Jahren abgebaute Marmor wird global vermarktet. Das Weiße Gold aus Laas ist ein kostbares und begehrtes Arbeitsmaterial für Bildhauerarbeiten und Monumente. Viel Geschichtsträchtiges und Aktuelles hat die Führerin Silvia Kuppelwieser der Gruppe vermittelt.

Ein weiterer, aber sehr süßer Programmpunkt stand anschließend auf dem Programm. Im Marmordorf Laas befindet sich der Familienbetrieb „Venustis“, welcher sich auf die Herstellung von handgegossener Schokolade spezialisiert hat. Thomas Tappeiner beschreitet mit seinen außergewöhnlichen Kreationen eigene Wege. Marmor und Früchte aus Vinschger Anbau in Verbindung mit hochwertiger Schokolade inspirieren ihn immer wieder für neue Ideen. Nach einer nicht mehr enden wollenden Verkostung, dazu viel Interessantes und Wissenswertes über die Rohstoffe, seine Denkweise und Herstellung der vielfältigen Produktpalette überließ der Betriebsinhaber den Anwesenden die richtige Auswahl seiner Erzeugnisse zu treffen.

Ausgestattet mit vielen süßen „Versuchungen“ war es nun an der Zeit ins Passeiertal zurück zukehren. So wie der Tag mit Essen begann wurde er auch abgeschlossen. Zum Ausklang eines herrlichen Tages wurden noch alle zu einer Pizza in der Pizzeria „Pircher“ in Riffian eingeladen. Jeder der dabei war, wird sich gerne an diesen besonderen Ausflug erinnern und hoffen, dass er auch nächstes Jahr wieder das Glück hat ausgelost zu werden. Text / Fotos: Bernadette Pfeifer

1 – 2 - In der Destillerie „Puni“ in Glurns 2 – Anna Pichler, Agnes Pixner, Anna u. Martin Augscheller, Martha Auer. 3 – Im Laaser Marmorwerk 4 – Bei der Schokoladenverkostung im „Venustis“ in Laas

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Ich komm ein bisschen später Eines muss klar gestellt werden: Mit Potenzstörungen hat dieses Programm nichts zu tun. Wenn es nur das wäre! Immer muss Robert Asam warten, weil vor ihm der Moosleitner Hans auf die Bühne kommt und als Mitarbeiter des Meinungsforschungsinstitutes “Wünsch dir was” den Publikumsgeschmack untersucht. Untersuchen muss! Wäre ja noch schöner, wenn Kabarettisten weiterhin auf die Bühne kommen und irgendetwas daherreden, das von amtlicher Stelle nicht als lustig eingestuft wird. Herr Asam möchte sich an dieser Stelle beim Publikum schon einmal entschuldigen, dass er auf sich warten lässt, bittet aber im Namen von Herrn Moosleitner trotzdem um pünktliches Erscheinen. Abgesehen davon ist es ihm aber egal, wie lange er warten muss, denn er hat jetzt viel Zeit, wie alle Rentner.Ach, das wissen Sie nicht? Ja, Herr Asam ist in Rente und kann wertvolle Tipps geben, wie man sich die Zeit vertreibt. Nur eins mag der Rentner Asam nicht hören, nämlich die Frage, die ihm jetzt alle stellen: “Wie geht es denn im neuen Leben?”. Von wegen neues Leben. Wie soll es einem denn gehen, der sich zum Probe liegen im Sarg angemeldet hat?

Termine:

Do. 10.10. Bruneck, Stadttheater, 20:00 Uhr,

Fr. 11.10. Brixen, Dekadenz, 20:30 Uhr, Sa. 12.10. Brixen, Dekadenz, 20:30 Uhr, Do. 24.10. Meran, TidA, 20:30 Uhr, Fr. 25.10. Meran, TidA, 20:30 Uhr.

Mi. 30.10. Laatsch (Mals), Gasthof Lamm, 20.00 Uhr.

www.robert-asam.com

Tierfreundeverein bekommt Gazebo gespendet Ein Herz für Tiere hat die Golf Passeier GmbH (www.golfclubpasseier.com). Herr Karl Pichler, Passeirer Golfplatzbesitzer, hat das tolle zusammenfaltbare Zelt der Größe 2 m x 5 m der Sektion Passeier des Südtiroler Tierfreundevereins übergeben. Dieses Zelt dient für das Abhalten von Veranstaltungen verschiedenster Art (z. B. Informationsstand, Flohmarkt, usw.). Bei der Übergabe war auch der Bürgermeister von St. Leonhard in Passeier, Oswald Tschöll, mit von der Partie. Ein großes Dankeschön dem Tierfreund Karl Pichler. Im Bild von links nach rechts: BM Oswald Tschöll, STV-Passeiertal Lydia Pichler, Golfplatzbesitzer Karl Pichler.


Kinder Murmi Kindertage 2013 Jede Menge Spiel und Spaß erwartete die Kinder auch dieses Jahr wieder bei den MurmiKindertagen. Insgesamt 239 Kinder zwischen 5 und 12 Jahren nahmen mittwochs und freitags in den Monaten Juli und August an dem nun bereits zum 13. Mal organisierten Programm teil. Gleich am ersten Tag meinte es das Wetter nicht gerade gut mit uns, doch so schnell lassen sich die Murmis nicht die Laune verderben und so wurde es auf der Faltschnalalm doch noch ein lustiger Tag.

und Armbänder. Aber noch nicht genug! Wir Murmis waren auch in schwindelerregender Höhe, beim Tarzaning entlang der Passer, unterwegs. Der Mädlstag war mit Sicherheit ein Höhepunkt für unsere Murmi-Girls. Auch Murmibetreuer Patrick wurde in vollen Zügen geschminkt, frisiert und umgestylt. Was für ein Spaß ;-)

sowie für das Engagement der vielen Beteiligten und freuen uns bereits jetzt auf den nächsten Murmi-Sommer.

Milena, Katrin und Patrick

Der nächste Murmi-Tag stand dann ganz im Zeichen der Cowboys und Indianer. Verkleidet und geschminkt ging es auf zum Egarthof, wo wir so einiges über Pferde lernten, ein paar Runden auf der Koppel drehten und eine tolle Schatzsuche machten. Im BunkerMooseum in Moos konnten wir unsere Heimat erkunden und nach einem leckeren Mittagessen ging es bei einem Kampfsport-Schnupperkurs dann richtig zur Sache. Fehlen durfte natürlich auch

nicht unser Klettertag in Bergkristall. Spielerisch konnten wir Fairness, Teamgeist und Sportlichkeit unter Beweis stellen, ob beim Fußballspielen oder dem großen Special „Kinder gegen Betreuer“. In den ersten zwei Augustwochen waren die Murmi-Kinder dann hauptsächlich in den Wäldern des hinteren Passeiertals unterwegs. Förster haben uns einiges über den Lebensraum Wald erzählt, die Plotter Urlärche wurde bestaunt und aus Materialien, welche wir im Wald gefunden haben, bastelten wir tolle Ketten

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Zum Lachen brachte uns auch Clown Wolli Trolli und in der Morx Puite lernten wir, wie man so richtige Psairer Speckknödel rollt. Beim großen Murmi-Abschlusstag konnten wir uns bei vielen lustigen Spielen dann nochmal ordentlich austoben. Und so waren zwei Monate voller Spaß, Spiel,Action und vielen neuen Erfahrungen auch schon zu Ende. In der Zwischenzeit hat sich die Murmi-Kinderbetreuung im Tal fest etabliert und ist zu einer gefragten Einrichtung für berufstätige Eltern geworden. Wir bedanken uns im Namen des Murmi-Teams für das Vertrauen der Eltern, für die gute Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Passeiertal,


Murmi-Kinderprogramm Winter 2013/14 Treffpunkt und Kosten bleiben gleich wie voriges Jahr, also: Treffpunkt: 12:00 Uhr, Gampenlift, Kin-derhütte; Kosten: 8,00 € (inkl. Essen und Getränk). Anmeldung: ist keine erforderlich.

Weihnachten

Dienstag: 24.12.2013 Bergrettung – Piepssuche Der heutige Murmitag steht ganz im Zeichen der Sicherheit. Erfahrene Männer der Bergrettung werden uns einiges über Lawinen, usw. erzäh-len, anschließend werden wir unser erworbenes Wissen bei einer Pieps-suche in die Praxis umsetzen.

Donnerstag: 26.12.2013 Wo hat das Christkind seine Geschenke verloren??

Eine spannende Geschenksuche quer durch Pfelders ist angesagt. Wer findet die restlichen Geschenke, die das Christkind verloren hat? Ver-schiedene Stationen im ganzen Dorf werden uns die Suche erleichtern.

Dienstag: 31.12.2013 Wer hat schon mal eine Ziege gemolken?

Heute wird ein Bauernhof in Pfelders unter die Lupe genommen. Beson-ders die „Goaße“ (Ziegen) stehen im Rampenlicht. Der Bauer wird uns alles, was man über dieses Tier wissen muss, erklären. Beim anschließen-den Quiz könnt ihr euer neues Wissen unter Beweis stellen.

Donnerstag: 02.01.2014 Kutschenfahrt nach Lazins – Schneemannbauen

Heute machen wir’s uns so richtig gemütlich und fahren mit der Kutsche nach Lazins. Wer wird wohl den größten Schneemann bauen? Mit der Rodel geht’s dann wieder zurück nach Pfelders.

Ostern Dienstag: 26.03.2013

Wanderung nach Lazins mit Jäger/Naturparkführer auf der Suche nach Wildtieren Heute wandern wir mit einem Naturparkführer oder Jäger ins schöne Lazins, wo wir mit Ferngläsern die Bergwelt erkunden und einiges über den Lebensraum der Murmeltiere, Gämsen und Steinböcke erfahren werden.

Donnerstag: 28.03.2013 Ostereiersuche

Wo hat der Osterhase seine Eier versteckt? Heute machen wir uns quer durch Pfelders auf die Suche nach Ostereiern. Eine Schatzkarte, welche vom Osterhasen höchstpersönlich erstellt wurde, wird uns helfen alle versteckten Eier zu finden.


Bibliothek

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Bibliothek lesen.kunst.musik Am 28. August 2013 erstrahlte der Lesegarten der Öffentlichen Bibliothek St. Leonhard im Deutschordenskloster in einem neuen Licht. lesen.kunst.musik nannte sich die Veranstaltung, bei der sich alles rund um die verschiedenen Künste drehte. Im Mittelpunkt standen dabei neben aktuellen Krimis und Neuerscheinungen verschiedener Art, junge talentierte Künstler aus dem Tal. Ein besonderer Dank geht an die Gemeindeverwaltung für die Unterstützung, an die Bandmitglieder von ...and his goat für die tolle Stimmung und besonders an unsere jungen talentierten Künstler Verena Bacher, Thomas Bacher und David Lanthaler für die künsterlische Bereicherung.

Tanya Pamer, ÖB St. Leonhard

Bildunterschriften: 1. Verena Bacher malt Tusche- und Aquarellzeichnungen und begeisterte mit einem Porträt aus Leder. 2. Thomas Bacher stellte ein Bild im japanischen Manga-Stil aus. 3. David Lanthaler mit einigen seiner abstrakten Bilder in Acryl. 4. Für die nicht nur rein musikalische Unterhaltung sorgte die Band ...and his goat. 5. Auf den gemütlichen Sitzmöglichkeiten im Lesergarten der Bibliothek genossen die Gäste die letzten Sonnenstrahlen an diesem etwas stürmischen Spätsommerabend. 6. v.l.n.r. vorne: David Lanthaler, Benjamin Platter, Justin Waldner, Clemens Platter, Jonas Lanthaler; hinten: Dorothea Oberhofer, Sarah Rinner, Katrin Ennemoser 7. v.l.n.r.: Gerlinde Ungerer, Miriam Ungerer und Ramona Ilmer 8. Mit selbstgemachten Häppchen, frischem Obst und alkoholfreien Bowlen sorgte das Team der Bibliothek für das leibliche Wohl der Gäste. Fotos: Bernadette Pfeifer

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Mobilität St. Leonhard – St. Martin - Gemeinsam autofreie Woche gestaltet Zum Abschluss der Europäischen Mobilitätswoche vom 16. – 22. 9. 2013, wurde auf Gelände am Sandhof ein Fahrradfest veranstaltet. Ein Infostand der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt informierte vor Ort über Radwege und Mobilität. Ein Quiz für Kinder und Erwachsene, ausgearbeitet von Oswald Kuprian und den 2 Gemeinden, erforderte viel Wissen rund ums Fahrrad und das Verhalten auf Radweg und Straße. Bildbeschreibungen: 1. Gespannt waren die Anwesenden auf die Versteigerung von aufgefundenen Fahrrädern. Als Auktionator betätigte Vize-Bürgermeister Hansjörg Alber von St. Martin. Albert Gögele, Gem. Ref. von St. Leonhard, präsentierte die Fahrräder. Von den 16 vorhandenen Drahteseln konnte für 9 davon ein neuer Besitzer gefunden werden. 2. Alexander Pfitscher ist der stolze Eigentümer des besten Rades, welches bei Versteigerung den höchsten Preis erzielte. Für 115 Euro gelangte es in seinen Besitz. 3. Viele große und kleine Radler kamen in Begleitung auf das Fest. 4. Mittelschülern der 2. Klasse A aus St. Martin hatten die Aufgabe für gebrauchte Fahrräder einen Besitzer zu finden. Auch jene Fahrräder, welche bei der Versteigerung keinen Käufer fanden, wurden anschließend zum freien Verkauf bei ihnen abgegeben. Von li.: Diego Gufler, Patrick Öttl, Elena Gögele, Carolin Götsch, Raffael Klotz u. Marjan Haller 5. Sie sorgten fürs leibliche Wohl: Vorne v. li. David Zwischenbrugger, David Haller; Annalena Dandler, Sonja Lamprecht, Sophia Öttl, Daniela Platter; Manuela Reichegger, Jasmin Hofer, Viktoria Hofer. 6. Die Firma I.C.IT aus Bozen stellte Elektroräder für Probefahrten zur Verfügung. 7. Auf einem Geschicklichkeits-Parcours konnte Groß und Klein seine Fahrkünste unter Beweis stellen. 8. Eine Fahrradkontrolle und kleine Reparaturen wurden vom Fahrradfachmann Andreas Pixner vom Bike-Shop St. Martin kostenlos durchgeführt. Ebenso bot sich die Gelegenheit die Kodierung am Fahrrad eingravieren zu lassen. Sie soll vor Diebstahl schützen. 9. Polizist Oswald Kuprian zog das Glückslos für das Elektrofahrrad. Verena Schmerling ist die glückliche Gewinnerin. Mit ihr freuen sich BM.in Rosmarie Pamer, Vize-BM Hansjörg Alber - St. Martin und die Gemeinderätinnen von St. Leonhard Sieglinde Jaitner Wilhelm und Elisabeth Ploner Wohlfarter.

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Die Mobilitätswoche soll Anreize bieten, das Auto stehen zu lassen und Wege mit dem Fahrrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß zurück zulegen. Immer mehr Menschen wünschen sich mehr Lebensqualität durch Ruhe, saubere Luft und sichere Wege für Fußgänger und Radfahrer. So stand es im Info-Blatt ‚Autofreie Woche’, welches von den Gemeindeverwaltungen von St. Martin und St. Leonhard erstellt wurde und für die Aktionen in

10. Unter dem Motto „Bunte Wege“ wurde in Zusammenarbeit mit dem Jugendbüro Passeier während der Woche der untere Teil der Kohlstatt in St. Leonhard künstlerisch gestaltet sowie der Passerdammweg mit Schautafeln versehen. Vize-BM.in Josefine Schwarz, Sandra Brunner, Karin Hofer, Anna Maria Ploner, Marion Hofer, David Lanthaler - Leiter des Jugendbüro Passeier, Selina Theiner, Valentina Pixner und Thomas Bacher. Es fehlt Verena Bacher und Miriam Oberprantacher. 11. Prominente Begleitung zum Kindergarten erhielt der „Pedibus“ im Laufe der Woche von Gemeinde-Referenten und Ordnungshütern.

Fotos: Berni Pfeifer

dieser Woche zum Mitmachen geworben hatte. Die Europäische Mobilitätswoche ist in Südtirol eine Initiative der Landesmobilitätsagentur und des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, unterstützt von der Landesumweltagentur und durchgeführt in Zusammenarbeit mit dem Ökoinstitut Südtirol / Alto Adige.

Bernadette Pfeifer

Impressum

Herausgeber: Maiser Vereinshaus Ges.m.b.H., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B. (Gesellschaft unter Leitung und Koordinierung des Maiser Vereinsverbandes e.V. Art. 2498 ZGB) Presserechtlich verantwortlich: Dr. Maren Schöpf (ms) Redaktion: Ernst Müller (em) und jeweils wechselnde Redakteure Druck: Lana Repro / Layout: Ernst Müller, Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: Kostenlos für private Inserate. Anzeigenannahme Kleinanzeiger: 333 464 333 4 oder redaktion@heftl. it Werbung: werbung@heftl.it, Internet: www.heftl.it E-Mail: redaktion@heftl.it Jahresabonnement: 40,00 € (in der Provinz BZ), 70,00 € (im Ausland), nur im Abonnement erhältlich. Bankverbindungen: Raiffeisenkasse: IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Volksbank: IT02 X058 5658 5910 4157 1101 767 Sparkasse: IT37 F060 4558 5940 0000 0346 000 Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf

aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion.


Mobilität

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Soziales Aktion - Kleidersammlung für bedürftige Familien in Osteuropa Wir verkaufen nicht – wir verschenken! Wie das Beispiel des Gleichnisses vom barmherzigen Samariter, so ist die humane - christliche Liebestätigkeit zunächst eine Antwort auf das, was in einer besonderen Situation arme Familien und Bedürftige an Hilfe sofort und direkt brauchen: so sollen und können wir die Hungrigen speisen, die Nackten kleiden, die Kranken in der Hoffnung auf Heilung behandelt, die Gefangenen besuchen und sie in ihren Grundbedürfnissen unterstützen. So arbeitet die Hilfsorganisation Aktiv Hilfe für Kinder und all jene, die sich ihr mittlerweile auch angeschlossen haben. Es ist wichtig, dass wir authentisch und konkret auf die Hilferufe der Bedürftigen eingehen und die Botschaften der universellen Liebe wahrnehmen. Der Markt an gebrauchten Kleidern und Schuhe ist mittlerweile in West-Europa zu einem riesigem Geschäft geworden gleichzeitig verarmen in Osteuropa immer mehr Familien. Ganz besonders betroffen sind die Kinder, die sich aufgrund der politischen und wirtschaftlichen Lage kaum noch die nötigen Kleider und Schuhe leisten können und zugleich steht auch der Winter bald vor der Tür. Wenn Sie gute und saubere Altkleider und Schuhe besitzen, die Sie – möglichst für einen guten Zweck – weitergeben möchten, dann sind Sie bei uns richtig! Wir verkaufen nicht - wir verschenken ihre Sachspende an bedürftige Familien in Osteuropa. Die Kleiderspenden werden in eigenen Kartons per Lkw nach Osteuropa gebracht - wo sie den bedürftigen Menschen kostenlos übergeben werden. Damit wir ihre Kleiderspende kostenlos nach Osteuropa bringen können, ersuchen wir Sie höflichst, dass sie sich pro Karton (59Lx30Hx40B) mit 5 Euro (für Ankauf der Kartons und Transport) beteiligen. Sind Sie interessiert - dann schreiben Sie uns oder Sie können im Recycling Passeier/Mörre jeweils samstags von 8:30 – 11:00 Uhr bis zum 16. November 2013 die Kleider und Schuhe abgeben.

www.aktivhilfe.org oder peter.lanthaler@aktivhilfe.org Auch Grundnahrungsmittel wie Reis, Nudeln, Öl und Zucker werden als Vorrat für den kommenden Winter für die Bedürftigen gesammelt und im November mit dem letzten Transport nach Osteuropa gebracht.

Peter Lanthaler

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Interview Hansi Pichler: Kein Gegeneinander, nur ein Miteinander Interview mit dem SVP-Landtagskandidaten Bei der Nominierung der Kandidaten des SVP-Bezirks Burggrafenamt haben Sie am meisten Stimmen bekommen. Kam das für Sie überraschend? Pichler: Ja. Denn schließlich ist es nicht selbstverständlich, dass ein Neueinsteiger vor jenen Mitkandidaten gereiht wird, welche bereits in den letzten Jahren im Landtag tätig waren. Ich möchte mein persönliches Ergebnis als Vertrauen in meine Person und in meine bisherige Tätigkeit im Bezirk, in der Gemeinde Schenna und in mehreren Verbänden auf Landesebene werten. Und schließlich habe ich speziell aus dem Passeiertal einen starken Rückhalt für meine Kandidatur verspürt. Das hat mich besonders gefreut.

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Für das Passeiertal ist der Küchelbergtunnel sehr wichtig. Braucht es nach der Realisierung des 1. Bauloses auch das 2. Baulos? Pichler: Der erste Abschnitt war wichtig und gut, bringt aber für das Passeiertal de facto nichts oder nur sehr wenig. Daher geht es nun darum, so schnell wie möglich das zweite Baulos auszuschreiben und mit dem Bau zu beginnen. Erst wenn auch dieser Abschnitt realisiert ist, kann man von einem Erfolg für das Passeiertal und auch für Meran sprechen.

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Bezahlte Wahlwerbung im Auftrag der SVP

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Stichwort Personennahverkehr. Was ist notwendig? Pichler: Es ist richtig, dass man gemeinsam versucht, den Personen-

nahverkehr aufzuwerten und dass die vielen Pendlerinnen und Pendler sowie Schülerinnen und Schüler komfortabel mit dem Bus den Arbeitsplatz bzw. die Schule erreichen. Allerdings muss das Angebot aber auch benutzerfreundlicher gestaltet werden. Hierbei gibt es im Passeiertal sicher noch einiges zu verbessern. Etwa die zu gewissen Zeiten total überfüllten Busse. Wenn wir wollen, dass der Personennahverkehr noch intensiver genutzt wird, dann müssen wir das Problem der überfüllten Busse in den Griff kriegen. Aufgabe der Politik ist es, das Problem zu lösen und nicht länger vor sich herzuschieben.

Seitentäler laufen Gefahr, von der Abwanderung betroffen zu sein. Sehen Sie diese Gefahr auch im Passeiertal? Pichler: Nein. Denn das Passeiertal hat sich in den letzten Jahrzehnten außerordentlich positiv entwickelt. Es gibt eine starke Landwirtschaft, eine starke Heimatverbundenheit, ein gesundes Handwerk, ein florierendes Gastgewerbe, einen vor Ort verwurzelten Handel und viele, viele fleißige Passeirerinnen und Passeirer, die täglich für die Lebendigkeit ihrer Dörfer und Fraktionen arbeiten. Dass dies auch in Zukunft so bleibt, dazu braucht es natürlich klare politische Bekenntnisse und konkrete Taten. Ich erwähne nur die Stichworte kinderfreundliche Angebote, lebenswerte Ortschaften, örtliche Infrastrukturen unterstützen, Vereinswesen aufwerten, Anbindung an das schnelle

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Schulterschluss zwischen Tourismus und Landwirtschaft.

Internet und dergleichen mehr. Wenn wir all dies realisieren, dann bleiben unsere Seitentäler auch weiterhin lebendig und bieten den Menschen einen Ort, wo sie sich wohlfühlen, wo sie gerne arbeiten und leben und wo man sich für die Allgemeinheit engagiert.

Sie haben es erwähnt. Das Passeiertal hat eine starke Landwirtschaft. Wie sehen Sie die Zusammenarbeit mit dem Gastgewerbe? Pichler: Es gab einmal das Motto: „Tourismus und Landwirtschaft – Wir brauchen uns“. Ich denke, dieser Spruch ist nach wie vor aktuell. Im Passeiertal ist bereits öfters der enge Schulterschluss zwischen beiden Sektoren eindrucksvoll unterstrichen worden, wenn ich nur an die bisherigen kulinarischen Aktionen in den verschiedenen Orten des Passeiertales erinnern darf. Ich bin ein Anhänger der Initiativen, welche vor Ort entstehen. Dabei haben die Wirte und Landwirte im Passeiertal schon manch erfolgreiche Aktion gestartet. Ich appelliere daran, diese absolut positiven Ansätze weiterzuverfolgen und auszubauen. Die Politik hat die Aufgabe, diese Aktionen zu unterstützen, ideell und, wenn möglich, auch finanziell. Eines weiß ich: Es kann dabei nur ein Miteinander geben, kein Nebeneinander oder gar Nacheinander, keine Sieger, keine Besiegten, sondern nur Gewinner. Daran müssen wir uns alle gemeinsam orientieren.

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SVP-Landtagskandidat Hansi Pichler steht für eine starke Heimat.

Sie wollen den Kandidaten persönlich kennenlernen? Dann besteht am 20. Oktober 2013 ab 18.30 Uhr im Martinerhof dazu die Gelegenheit. Hansi Pichler lädt zu einem geselligen Ausstauch ein. Jeder ist herzlich willkommen!

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grüne Mobilität Ecodolomites - Vierpässe-Rundfahrt mit Elektroautos Die Ecodolomites ist eine Veranstaltung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, für die sanfte Mobilität zu sensibilisieren. Organisiert und veranstaltet wird sie jedes Jahr von Maximilian Costa und Daniel Campisi von der Organisation Letsmove im Auftrag des Tourismusverbandes Alta Badia und Gröden Marketing. Die Schirmherrschaft teilen sich die UNESCO und die Provinz Bozen. Bereits zum vierten Mal fand sie heuer statt, die Ecodolomites. Sie führt über vier Pässe, nämlich über den Campolongo-Pass, das Pordoi- und das Seller Joch und über das Grödner Joch und wird ausschließlich mit Fahrzeugen aus dem Bereich Elektromobilität befahren. Dieses Jahr bot mir die Firma Autotest die Möglichkeit, selbst an dieser Rundfahrt teilzunehmen. Das Hotel Hohenwart in Schenna stellte mir dafür freundlicherweise seinen „Think City“ – ein kleines, spritziges Elektroauto aus norwegischer Serienfertigung zur Verfügung. Mit vollgeladener Batterie ging es am Freitag Nachmittag von Schenna nach Corvara, wo sich bereits die meisten E-Fahrzeuge eingefunden hatten und alle Fahrzeuge kamen über Nacht noch einmal an die Steckdose. Mein Think stand in einem ganz normalen Hotel in der Tiefgarage und war über eine handelsübliche Schukosteckdose an den Strom angeschlossen. Als ich nach acht Stunden wieder zum Auto kam, war die Batterie (28,3 kWh) bereits voll aufgeladen. Je nach Strompreis kostet so eine volle Ladung, mit der man bis zu 180 km schaffen kann, maximal fünf Euro und dabei sind sämtliche Nebenkosten schon enthalten.

Bevor es dann losging, trafen sich alle Teilnehmer (immerhin waren es dieses Jahr 40 Fahrzeuge) zu einem Austausch von Neuigkeiten und Informationen. Organisator Daniel Campisi moderierte die Diskussion und der Bürgermeister von Corvara, Robert Rottonara begrüßte zusammen mit den Vertretern des Tourismusverbandes Alta Badia die Teilnehmer. Punkt 10:00 Uhr ging es dann bei herrlichem Sonnenschein und einer glasklaren Fernsicht los, Richtung Campolongo Pass. Die Steigungen und Serpentinen nahm mein kleiner Flitzer, als wäre er dafür geschaffen. Spritzig zog er die Anhöhen hinauf und lag perfekt in den Kurven. Immer wieder schaute ich besorgt auf die Batterieanzeige, die allerdings nur beruhigend langsam abnahm. Das Teilnehmerfeld zog sich immer weiter in die Länge, manch einer legte eine kleine Rast zum Sonnenbaden ein, aber gegen 12:30 trafen sich dann wieder alle in Wolkenstein zum Mittagessen. Um 15:00 Uhr ging es wieder zurück nach Corvara, diesmal über das Grödner Joch und in Corvara zeigte meine Batterieanzeige noch ganze 50 % an. Nach einem gemütlichen Beisammensein und Erfahrungsaustausch der Elektrofreunde ging es gegen Abend wieder

Richtung Heimat. In Bozen war ich dann doch recht überrascht, dass meine Batterieanzeige wieder auf 60 % angestiegen war. Die ganze Strecke hinunter hatte sich die Batterie selbst wieder aufgeladen. Mit ungefähr 45 % kam ich dann am Abend wieder in Schenna an, wo ich das Auto – mit Bedauern – wieder beim Hotel Hohenwart zurückgab. Für mich war es eine ganz neue, aufregende Erfahrung. Die Spritzigkeit des Autos ist im Kurzstreckenverkehr ausgesprochen angenehm und das ruhige Fahren – ohne Motorengeräusche und ohne Schadstoffausstoß ist ein wahrer Genuss. Vielleicht an dieser Stelle noch ein kleiner Tipp an die Hotellerie: Gäste mit Elektroautos sind heute noch sehr selten, aber diejenigen, die mit einem E-Mobil in den Urlaub fahren, suchen sich ihre Hotels unter anderem nach Aufladungsmöglichkeiten aus. Es kostet gar nicht viel, so einen Stromspender zur Verfügung zu stellen, aber man hat dann die Möglichkeit, dies auch auf seiner Website zu vermerken und in verschiedenen Portalen einzutragen. Ganz sicher ein Zeichen von Innovation, die früher oder später ihre Früchte tragen wird.

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Umweltfreundliche Vorteile der Elektromobilität im „Dolomiten“-Kontext: • Dank des technologischen Fortschritts weist die Elektromobilität interessante und besonders umweltschonende Vorteile auf, welche ständig ausgearbeitet und weiterentwickelt werden. • Was die Effizienz anbelangt, hat der Elektromotor, im Gegensatz zum Verbrennungsmotor, einen Wirkungsgrad von ca. 90 %, da die Wärmeentwicklung viel geringer ist. • Elektromotoren sind nahezu geräuschlos unterwegs. Durch die Senkung der Lärmbelastung kann die Lebensqualität der Menschen und der Tiere deutlich verbessert werden. • Während des Fahrens sind Elektrofahrzeuge abgasfrei: Sie emittieren weder CO2 noch andere Schadstoffe. Sie tragen somit zu einer wesentlichen Luftverbesserung bei.

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Der dressierte Mann oktober

Komödie von John von Düffel nach dem gleichnamigen Besteller von Esther Vilar Ausgerechnet als Bastian sie mit Fünf-Sterne-Candlelight-Dinner und Verlobungsring daheim erwartet, wird es bei Helen später: Der Chef hat ihr den Job als Chief Executive Officer angeboten, auf den Bastian selbst insgeheim spekuliert hatte. Beziehungskrise statt Romantik, denn welcher Mann erträgt es schon, wenn die Partnerin ihn auf der Karriereleiter überholt? Während Helen darum ringt, ihre eigenen Ambitionen, Bastians gekränkten Stolz und vielleicht noch Familienplanung miteinander zu versöhnen, treten ungebeten Mutter und Schwiegermutter auf den Plan. Die Feministin und Universitätsdozentin für Genderforschung und die Zahnarztgattin in dritter Ehe entwickeln gnadenlos pragmatisch gemeinsam mit Helen die weibliche Strategie fürs 21. Jahrhundert. Denn wenn die Frau selbst für Wohlstand und Sicherheit sorgen kann, wofür braucht sie dann noch einen Mann...? John von Düffel dreht in seiner Bühnen”Coverversion” des Vilar-Bestsellers den Spieß der Emanzipation ein weiteres Mal um. Ihre Thesen sind das Fundament für den Ring, in dem er die Kinder der militanten Feministinnen und schnurrenden Luxusweibchen von damals aufeinander loslässt, wobei die Mütter leidenschaftlich coachen. Weitere Informationen finden Sie unter

www.tida.it

Di. 01. 20:30 Uhr

Do. 03. 20:30 Uhr

Fr. 04. 20:30 Uhr

So. 06. 20:30 Uhr

Di. 08. 20:30 Uhr

Mi. 09. 20:30 Uhr

Do. 10. 20:30 Uhr

So. 13. 20:30 Uhr

Di. 15. 20:30 Uhr

Mi. 16. 20:30 Uhr

Sa. 19. 20:30 Uhr

Di. 22. 20:30 Uhr

Mi. 23. 20:30 Uhr

Do. 24. 20:30 Uhr

Fr. 25. 20:30 Uhr

der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar Premiere mit: Karin Verdorfer, Christina Khuen, Antonia Tinkhauser, Theo Hendrich Regie: Rudolf Ladurner Bühne: Helfried Lauckner Kostüme: Katharina Marth Maske: Gudrun Pichler Licht: by Oskar Light Plakate: Peter Karlhuber Fotos: Andrea Marini Bühnenbau: Robert Reinstadler der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar Podiumsdiskussion zu den Landtagswahlen Veranstalter: FF der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar der dressierte Mann von John von Düffel, nach Esther Vilar Ich komm ein bisschen später! Kabarett von Robert Asam mit: Robert Asam Ich komm ein bisschen später! Kabarett von Robert Asam mit: Robert Asam


Infos SKJ Bezirk Passeier startet in’s neue Arbeitsjahr Anfang September haben sich Vertreter der Passeirer Ortsgruppen der katholischen Jugend getroffen um die gemeinsamen Aktivitäten für das kommende Arbeitsjahr 2013/2014 zu planen. Nachdem im August die Jugendwallfahrt von St. Martin nach Trens erfolgreich durchgeführt wurde, sollen im Advent wieder, wie schon seit vielen Jahren, die einzelnen Stationen des Meraner Krankenhauses besucht werden. Dabei werden in Zusammenarbeit mit der Krankenhausseelsorge Adventskränze ausgeteilt und adventliche Lieder gesungen. In der vergangenen Jahren hat es hierfür von den Patienten und Bediensteten positive Rückmeldungen gegeben. Später im Winter soll ein Bezirkspreiswatten durchgeführt werden und im Frühjahr wiederum ein Kreuzweg im Hinterpasseier. Heuer erstmals soll gemeinsam mit dem Bezirksteam das neue Jugendhaus Hahnebaum besucht werden.

Stefan Walder SKJ-Bezirksverantwortlicher Passeier

Orientierungsjahr 2012/2013 Gemeinsam dem Glauben und dem Leben auf die Spur kommen Wer bin ich? Woher komme ich? Wohin soll ich? Wer trägt mich? Solche und ähnliche Fragen beschäftigen jeden Menschen. Vor allem junge Erwachsene fühlen sich manchmal angesichts der zunehmend komplexen Welt damit überfordert. Sie werden von verschiedenen Reizen hin- und hergerissen. Sie tun sich schwer, die eigene Position und den eigenen Platz im Leben zu finden. Gerade in solchen Situationen kann der Glaube ihnen Orientierung bieten. Er lässt weiten Raum, um das eigene Lebenskonzept zu entfalten und macht auf Sackgassen aufmerksam. Das Orientierungsjahr ist ein Angebot der Diözese Bozen-Brixen und bietet jungen Menschen zwischen 20 und 40 Jahren die Möglichkeit an acht Wochenenden diesen Fragen nachzugehen. Sr. Johanna Siller und Sr. Edyta Grzesiuk von den Salvatorianerinnen in Meran und P. Anthony Kibira, Combonimissionar aus Brixen haben im Arbeitsjahr 2012/13 das Orientierungsjahr geleitet und gestaltet und acht junge Frauen und Männer im Alter zwischen 21 und 42 bei ihrer Suche nach dem „Mehr„ im Leben begleitet. An je einem Wochenende im Monat von November bis Juni hat sich die Gruppe im Priesterseminar in Brixen getroffen. Erfahrungen von zwei Teilnehmerinnen: Am Orientierungsjahr teilnehmen, bedeutet für mich, mich auf den Weg zu machen, um dem bisherigen Leben nachzuspüren, den Glauben in seiner Vielfalt neu zu entdecken und meine eigene Berufung suchen und finden. Die einzelnen Wochenenden standen unter einem Thema und bauten aufeinander auf: meinen bisherigen Lebensspuren nachgehen, die Liebe Gottes und

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Würde des Menschen, Jesus, die eigenen Schattenseiten, das Beten, einen geerdeten Glauben, verschiedene Lebensformen und eigene Zukunftspläne im Sinne von Glauben - leben - gestalten. Unsere Begleiter/innen legten die Themen verständlich und lebensnah dar und haben sie vielfältig vorbereitet. Die Methoden reichten vom Vortrag bis zum Austausch in der Gruppe oder zu zweit hin zur stillen Einzelarbeit, vom Malen, Singen und Tanzen, von Meditation und Gebet bis zur Eucharistiefeier, vom gemeinsamen Essen bis zur gemütlichen Abendrunde. Dabei konnte ich mich auf den Weg machen, mich selbst besser kennenlernen, meine Möglichkeiten entdecken, Fragen intensiver nachgehen, Glauben als spannendes Geschenk und Bereicherung neu finden. Aber besonders in der Diskussion und dem Erfahrungsaustausch untereinander habe ich viele neue Einsichten und Perspektiven entdeckt.

Das Klima in der Gruppe war familiär und die Offenheit, welche sich über das Jahr entwickelt hat, hat mir geholfen an meine Quellen vorzudringen. Es war ein intensives, schönes, spannendes Jahr mit neuen Einsichten, Blickwinkeln und viel Zeit für mich, mein Leben und meinen Glauben - eine Auszeit im Alltag, einem Auftanken und Kraft schöpfen. Ich habe dieses Jahr als sehr bereichernd empfunden und empfehle es jedem, der sich bewusst Zeit für sich, seinen Fragen und seinen Glauben nehmen will.

Anmeldung und weitere Infos bis 03. November 2013 bei Sr. Edyta Grzesiuk oder Sr. Johanna Siller Tel. 0473 498700; Handy: 3461021140 E-Mail: edyta@sds-meran.org

Petra Kaneppele und Christa Tauber


Aufbau eines Zivilschutzzentrums in Moldawien Was in Südtirol nicht mehr benötigt wird – wird in Moldawien dringend benötigt und eingesetzt. Im nächsten Jahr möchten wir noch ein Zivilschutzzentrum nach westlichem Charakter aufbauen. Bei den einzusetzenden Fahrzeugen handelt es sich um Fahrzeuge, die in Südtirol aufgrund ihres Alters ausgetauscht bzw. ersetzt werden müssen. Mittlerweile haben wir in Moldawien 5 Fahrzeuge davon und sie laufen alle sehr gut. Für jedes Fahrzeug das älter als 10 Jahre ist benötigen wir einen Beschluss des moldawischen Parlaments, daher ist es immer ein langer Weg für die Erhaltung dieser Genehmigungen. Natürlich kann man in einem fremden Land nicht gleich eine öffentliche Dienstleistung beginnen, man benötigt dazu auch eine entsprechende Lizenz und das qualifizierte Personal, das berechtigt ist, diesen Dienst zu leisten. Im Oktober sind wir soweit, dass wir mit dem Krankendienst beginnen können. Wir möchten mit zwei bzw. drei Fahrzeugen den Noteinsatz und den Krankentransport beginnen. Im November möchten wir eine Feuerwehrzentrale aufbauen und zugleich auch den Schneeräumdienst übernehmen. Um die Durchführung dieses Dienstes haben mittlerweile bereits mehrere Gemeinden angesucht, darunter sind auch Gemeinden mit mehr als 8000 Einwohnern, die kein eigenes Feuerwehrfahrzeug geschweige denn ein eigenes Schneeräumfahrzeug besitzen. So sind wir auf die Idee gekommen, aus einem Dienst zwei zu machen. Die Freiwillige Feuerwehr von Pens im Sarntal besitzt seit längerem ein Feuerwehrfahrzeug, das sie nicht mehr benötigen. Es ist dies ein „IVECO FIAT 80-17 1W BARIBBI“ mit All-

rad. Das Zulassungsjahr des Fahrzeuges ist 1987 – aber das Fahrzeug hat lediglich 16500 km auf dem Kilometerstand und ist somit sehr wenig ausgelastet worden. Was die Finanzierung beim Land betrifft, so haben wir erst beim zweiten Anlauf grünes Licht erhalten, das Fahrzeug für ein Projekt in Moldawien einsetzen zu dürfen. Auch einen Keilschneepflug konnten wir über Herrn Karl Righi Karl für unseren Dienst in Moldawien erhalten. Das Fahrzeug wurde komplett umgebaut und kann heute außer als Einsatzfahrzeug für die Feuerwehr auch als Schneeräumfahrzeug eingesetzt werden. Die Herren Pichler Thomas, Armin Hofer und Christian Auer haben sich kräftig ins Zeug gelegt, und das Fahrzeug auf den neuesten Stand gebracht. Über die Wertstätten von „Schmiederei Pichler Thomas, Moosmair GmbH und Maier Anton“ konnten wir das Fahrzeug komplett erneuern. Das Fahrzeug besitzt weiters einen Lichtmasten, einen Stromerzeuger mit 8 kw, eine Seilwinde und hat Platz für 5 Personen. Weiteres wird das Fahrzeug und die neu errichtete Feuerwehrzentrale von der Bezirksfeuerwehr Passeier durch den Einsatz von Herrn Josef Kofler Josef mit gebrauchten Feuerwehr-Artikeln ausgestattet. Das Fahrzeug wir voraussichtlich im November durch Herrn Moser Siegmund , Kommandant der Freiw. Feuerwehr Pens und Herrn Moser Raimund beschäftigt beim Straßendienst in Sarntal den Verantwortlichen in Moldawien vorgeführt. Das Fahrzeug soll der Bevölkerung mehrerer Gemeinden und umliegende Ortschaften zur Verfügung gestellt werden.

Peter Lanthaler


Veranstaltungen Veranstaltungen im Oktober Datum Di. 01. 10. Do. 03. 10.

ORT / Platz St. Leonhard, Vereinshaus St. Martin, Dorfplatz

ZEIT 20.30 20.30

Sa. 05. 10.

St. Martin, Martinerhof

9.00-15.00

Sa. 05. 10. So. 06. 10. So. 06. 10. Di. 08. 10.

St. Martin, Vereinshaus 19.00 Saltaus, Hirzer Wandergebiet ganztägig St. Martin, Festplatz 10:30 St. Leonhard, Vereinshaus 20.30

Do. 10. 10. So. 13. 10. Di. 15. 10. Fr. 18. 10. Fr. 18. 10.

St. Leonhard, MuseumPasseier Riffian, Wallfahrtskirche 20.30 St. Leonhard, Vereinshaus 20.30 Riffian, Bürgersaal 20.00 Walten,

Fr. 25. 10.

Walten

Fr. 25. 10.

St. Martin, Martinerhof

abends

BESCHREIBUNG Konzert der Musikkapelle Andreas Hofer Musikalischer Gaumenschmaus: Konzert der Musikkapelle St. Martin & Verkostund typischer Spezialitäten zubereitet von den Bäuerinnen Bauernmarkt mit Qualitätsprodukten von einheimischen Bauern, regionalen Köstlichkeiten und authentischem Handwerk Passeirer BJ-Ball mit der Gruppe Vollbluet und DJ Tirol Tallner Sunntig: „Musig und kulinarische Schmankerln” Törggelefest Musikkapelle Unterhaltungsabend mit der Böhmischen von St. Leonhard und den Stuller Schuhplattlern 10.00-12.00 Brotbacken im Museum Kirchenkonzert Konzert der Musikkapelle Andreas Hofer Konzert der Musikkapelle Riffian „WILD ESSEN” in Walten: Wildgerichte und herbstliche Köstlichkeiten von der Speisekarte der Natur bei den Waltner Wirten. Genießen Sie gepflegte Gastlichkeit und herbstliche Gerichte in der Handschrift des jeweiligen Betriebes. „WILD ESSEN” in Walten: Wildgerichte und herbstliche Köstlichkeiten von der Speisekarte der Natur bei den Waltner Wirten. Genießen Sie gepflegte Gastlichkeit und herbstliche Gerichte in der Handschrift des jeweiligen Betriebes. Musikantenstammtisch

Der „Klausn- Gransteiner Anna“ zum 90. Geburtstag Am 6. August feierte unsere Mamma, Omi und 15-fache Uroma ihren 90. Geburtstag. Die ganze Familie kam aus nah und fern zusammen, um in Schweinsteg mit ihr zu feiern. Geboren wurde unsere Omi im August 1923 in Platt im Hinterpasseier. Sie lebte mit ihren Eltern und 5 Geschwistern in Moos „In der Aue“. Mit 6 Jahren verlor sie ihren Vater und half in Haus und Hof fleißig mit. Schon im Kindesalter arbeitete sie beim „Moserwirt“ und wurde dort eine gute Köchin und Kuchen- Bäckerin. An einem „Hochunser Frauentag“ begegnete sie dort erstmals einem schneidigen Mann, dem „Gransteiner- Luis“. 1945 sahen sich die beiden beim „Marteller“ in Saltaus wieder,

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bei dem die 22-jährige Anna inzwischen arbeitete. Er hatte schon länger ein Auge auf sie geworfen. Der Marteller- Bäuerin sagte er: „Des werd amol die Meinige.“ Allerdings machte es ihm Anna nicht leicht, bis er ihr Herz eroberte und sie schließlich, am 26.04.1946, heirateten. Die Arbeit auf dem „Gransteiner- Hof“ war hart. In den nächsten Jahren wurden 9 Kinder geboren. Trotz der vielen Arbeit nahm Anna auch ihre Mutter bei sich auf und betreute außerdem viele Nachbarskinder. Im November 1964 kam es zu einem schrecklichen Unfall mit dem Pferdefuhrwerk, bei dem Luis starb und Anna mit ihren 9 minderjährigen Kindern zurückblieb. Trotz aller Schwierigkeiten gelang es ihr die Fa-

milie zusammenzuhalten. Später zog sie nach Riffian. Seit einem schweren Unfall, von dem sie sich Gott sei Dank gut erholt hat, lebt sie in einer kleinen Wohnung im Seniorenheim „Sternguat“ und wird dort fürsorglich betreut. Reisen ist ihr großes Hobby, besonders gerne fährt sie in das schöne Pustertal und an den Gardasee. Sie ist sehr belesen und macht auch gerne einen „Blind- Watter“ mit ihrer Familie und den Mitbewohnern vom Sternguat. Jeden Tag besucht sie die Kapelle und schließt alle ihre Lieben ins Gebet mit ein. Die ganze Familie dankt der Mutter für ihre Liebe und Fürsorge und wir wünschen ihr für den weiteren Lebensweg Gesundheit, viel Freude und Gottes Segen.

Ottmar Himmes und Anita Hauser


Kleinanzeiger Kleinanzeiger Biete Arbeit

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Okt. 2013 (Nr. 36)

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Südtiroler Tierfreundeverein

Sektion Passeier

Dr. Hillebrandtweg 5, 39010 St. Martin in Passeier Tel. 338 7927559 E-mail: passeiertal@tierfreunde.it BIC/Swift: ICRAITRR6A0 IBAN: IT07 I082 2658 8400 0000 0280290

Der Südtiroler Tierfreundeverein Sektion Passeier informiert

Julian, Melissa, Jasmin und Elena haben am 13. Mai vier zirka 3 Tage alte Kätzchen gebracht, die sie vermutlich vor einem Marder gerettet haben. Diese vier mussten mit dem Fläschchen alle drei Stunden, Tag und Nacht, gefüttert werden. Die gesundheitlichen Schwierigkeiten der vier Kleinen, aufgrund des Fehlens der Muttermilch, konnten durch den Einsatz von Brunhilde P. und Sonja P. sowie von Dr. Marion Tartarotti überwunden werden, sodass sie heute süße kleine Kätzchen sind, dessen Besitzer verantwortungsvolle Tierliebhaber sind. Die Schäferhündin Aika von Brunhilde verliebte sich in die Kleinen, ließ sie nicht mehr aus den Augen und ersetzte beim Kuscheln die Katzenmami.

 Eine Igelmutter war unglücklicherweise in Stuls beim Mähen unter die Mähmaschine geraten. Der Bauer hat das Nest mit fünf, zirka eine Woche alten, Igeln ausfindig gemacht und sie fürsorglich der Tierärztin Marion Tartarotti übergeben. Die kleinen Igel wogen im Durchschnitt 60 Gramm und hatten alle noch die Augen geschlossen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten die richtige Milch zu finden (diese musste in Innsbruck geholt werden) haben von den fünf Igeln drei überlebt. Sie konnten aufgrund der aufopfernden Pflege von Frau Renate P. aus Dorf Tirol nach einem Monat im Passeiertal in die Freiheit entlassen werden. „Aufopfernde Pflege” deshalb, weil die kleinen Igel anfangs alle zwei Stunden gefüttert werden mussten. Zudem mussten sie nach der Fütterung in der Analgegend massiert werden, damit sie Harn und Kot absetzen konnten. Die Familie Wilhelm und Doris W. aus der Schweiz verbrachte ihren Urlaub im Hotel „Quellenhof”. Eine Katzenmammi, die ihre zwei Kleinen unter den Brettern einer Terrasse versteckte, kam täglich zu ihnen um Futter zu betteln. Familie Welte, die sehr tierlieb ist, verständigte uns im Juni. Daraufhin haben wir die Katzenmutter im Juli eingefangen und sterilisiert. Es war sehr schwierig die Katzenjungen einzufangen. Nach zahllosen Versuchen ist es uns doch Mitte August gelungen, die gesamte Katzenfamilie einzufangen. Die Katzenmutter hat ein neues Zuhause bei Christine A. (Reitstall Quellenhof) gefunden. Sie nimmt auch die zwei Kleinen, mittlerweile zirka 3 Monate alt, auf.

 In der Mörre wurde ein freilebendes Kätzchen eingefangen und zur Sterilisation gebracht; gleichzeitig wurde ein Abzess im Gesicht operiert. Dank der Mithilfe von Helmuth R. haben wir am 15. und 16. Mai insgesamt 15 freilebende Katzen im Hinterpasseier eingefangen und zur Tierklinik Dr. Barbara Moser gebracht. Diese hat die Katzen ärztlich versorgt (entwurmt, entfloht und vorhandene Abzesse operiert) und sterilisiert. Die Katzen sind daraufhin wieder an ihrem ursprünglichen Aufenthaltsort freigelassen worden und werden von Helmuth versorgt. Ebenfalls im Hinterpasseier sind mit Hilfe von Josef F. drei freilebende Kater eingefangen und sterilisiert worden. Zwei von ihnen trugen schwere Wunden, die sie sich im Zuge von Raufereien gegenseitig zugefügt haben. Nach entsprechender ärztlicher Versorgung hat Josef einen Kater und wir den zweiten Kater gesundgepflegt und daraufhin in die Freiheit entlassen.

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Südtiroler Tierfreundeverein

 In Riffian sind einer freilebenden Katzenmammi viel zu früh (4 Wochen alt) die Jungen weggenommen worden, was zur Folge hatte, dass diese Katzenmami beim Nachbar, der auch kleine Kätzchen hatte, die Katzenkinder zu sich geholt hat. Wir haben dafür gesorgt, dass die Katzenmami ihre viel zu früh weggenommenen Jungen wieder erhielt und dass sie anderweitig, bei einer lieben Familie, ihre Kleinen großziehen konnte.

Aufmerksame Bürger haben uns am 25. Juni auf ein verletztes Kätzchen aufmerksam gemacht, das sich des öfteren in der Handwerkerzone Schweinsteg aufhielt und von Tierliebhabern gefüttert wurde. Wir haben das stark abgemagerte Kätzchen eingefangen, das auch offene Wunden an den Pfoten aufwies, und zur Tierärztin Barbara Moser gebracht. Diese hat festgestellt, dass das Kätzchen an einer Viruskrankheit leidet, welche das Nervensystem lahmlegt. Da das Kätzchen keine Überlebenschance hatte, wurde es von seinem Leiden erlöst.

Unser Jimmy. Jimmy hat es leider nicht geschafft. Seine Krankheit ist ausgebrochen. Am 18. Mai ging der gutmütige Jimmy über die Regenbogenbrücke ins Licht. Wir werden ihn nicht vergessen.

 Im Juli haben wir beim Amtstierarzt Andreas Pircher vorgesprochen und ihm über unsere Tätigkeit berichtet. Mit Amtstierarzt Helmuth Gufler ist ein Treffen im Oktober geplant. Siegfrieds Katze hat wieder zugeschlagen. Sie wollte dem Herrchen eine Freude machen und legte ihm einen Vogel zu Füßen. Siegfried S. brachte den kleinen Vogel zu uns. Die tierärztliche Untersuchung ergab, dass der Vogel einen verletzten Flügel hat. Er bleibt bei uns in Obhut, bis er wieder gesund ist und in Freiheit entlassen werden kann.

 Eine schlimme Methode der Geburtenregelung von Katzen ist, diese einzufangen und zu ertränken. Kommt leider vor. Deshalb: bitte zuvor nachdenken, ob man sich selbst einen derartigen Tod wünschen würde. Es gibt ja andere Lösungen: z.B. den Südtiroler Tierfreundeverein kontaktieren.  Die uns manchmal vorgetragene Drohung „Nochr schlog’mr holt die Kotzn ou” ist eine Methode, das angebliche Problem von sich weg auf andere zuzuschieben. Diese Methode zeigt von wenig Verantwortungsgefühl. Am 26. Juni wurde nahe der Firma Hoppe dieses zirka 2 Monate alte Kätzchen gefunden. Es wurde bei Frau Martina R. abgegeben und wir haben das verstörte und geschockte Kätzchen zur Tierärztin Barbara Moser gebracht, welche die notwendige ärztliche Behandlung vornahm. Es hat eine tierliebende Familie gefunden.

Royal Canin, einer der größten Futtermittelhersteller für Heimtiere, sponsorisiert illegale Bärenkämpfe in der Ukraine, laut „Vier Pfoten-Stiftung für Tierschutz”. Näheres mit Film unter www.vier-pfoten.de Drei Igeljungen irrten drei Tage alleine im Garten umher, die Mutter wurde tot auf der Straße gefunden. Herr Albert P. informierte anfangs August fürsorglich die Verantwortliche der Sektion Passeier des Südtiroler Tierfreundevereins, welche die drei Kleinen sofort zur Tierärztin Marion Tartarotti nach Dorf Tirol brachte. Die Igeljungen wogen im Durchschnitt 60 Gramm. Zwei hatten die Augen schon geöffnet, waren also sicher schon 16 bis 18 Tage alt, also untergewichtig, aufgrund der heißen Tage und der drei Tage ohne Nahrung und Trinken. Das schwächste Igeljunge musste leider nach zwei Tagen eingeschläfert werden. Die anderen zwei befinden sich in der Obhut von Tierärztin Marion Tartarotti, entwickeln sich prächtig und sind, nach 10 Tagen, bei einem Gewicht von 170 Gramm angelangt.

Ein 4 Monate altes Kätzchen ist bei Frau Ruth P. zugelaufen. Sie hat es versorgt. Wir konnten innerhalb weniger Tage den Besitzer ausfindig machen, der über das Wiederfinden glücklich war. Ein junger Hund ist von Matatz Wanderern nachgelaufen, wurde in der Handwerkerzone Lände gesehen wie er einem Radfahrer nachlief, und ist schließlich der Familie Klotz (Hotel Klotz - bei Sandwirt) zugelaufen. Wir wurden am Abend vom Hotel Klotz informiert und am darauffolgenden Morgen machte der Besitzer des Hundes die Vermisstenanzeige bei uns; wir konnten ihm freudig berichten, dass er seinen Hund bei uns abholen kann. Am 2. Mai haben wir diese drei Schönheiten aus dem Hinterpasseier erhalten und sie am 6. Mai an die Tierärztin Barbara Moser in Meran zur Weitergabe an verantwortungsvolle Menschen übergeben.

 Ein Herz für Tiere haben die Firma Qualyline GmbH in Sterzing (www.qualyline.com) und die Golf Passeier GmbH (www.golfclubpasseier.com). Herr Fabio Dalla Torre, Besitzer der Zelteherstellerfirma, ist mit dem Preis sehr entgegengekommen und Herr Karl Pichler, Passeirer Golfplatzbesitzer, hat das tolle zusammenfaltbare Zelt der Sektion Passeier des Südtiroler Tierfreundevereins übergeben. Dieses Zelt dient für das Abhalten von Veranstaltungen verschiedenster Art (z.B. Informationsstand, Flohmarkt, usw.). Ein herzliches DANKESCHÖN den Herren Fabio Dalla Torre und Karl Pichler für ihre Großzügigkeit.  Die bekannte Tierkommunikatorin Monika Jaeger hält am 2. und 3. November in St. Martin in Passeier den Basiskurs zum Thema „Telepathische Kommunikation mit Tieren”. Der Kurs ist ausgebucht. Okt. 2013 (Nr. 36)

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Südtiroler Tierfreundeverein

Sektion Passeier

Dr. Hillebrandtweg 5, 39010 St. Martin in Passeier Tel. 338 7927559 E-mail: passeiertal@tierfreunde.it BIC/Swift: ICRAITRR6A0 IBAN: IT07 I082 2658 8400 0000 0280290

 Wir danken für die Spende: • Klotz Franz in St. Leonhard/P., Walten; • Schiefer Rosa in Moos/Pass., Pill; • Pfitscher Alois in St. Martin/P., Hintereggerstraße; • Kofler Ennemoser Elisabeth in Tirol, Hauptstraße; • Profanter Helene in Marling, Bergerstraße; • Spögler Florian in Marling, Felixweg; • Welte Wilhelm und Doris in Rüthi (CH); • Raffl Martina in Moos/P., Platt; • Schifer Erika in Kuens, Kuenserstraße; • Laimer Pixner Christine in Tirol, Jaufenstraße; • Raich Sonja in Tirol, Jaufenstraße; • Pircher Thomas in St. Leonhard /P., Gerichtsweg; • Raffl Rosa in Burgstall, Romstraße.  Wir danken der Marktgemeinde St. Leonhard in Passeier für den Tätigkeitsbeitrag 2013 in Höhe von 500 €.

 Spendendosen finden Sie: • in Algund bei L’isola dei Tesori; • in Dorf Tirol bei Hundehotel Mair am Ort; • in Meran bei L’isola dei Tesori - Rennstallweg/Untermais; • in Saltaus bei Sport & Mode Pircher; • in St. Leonhard in Passeier bei Despar Supermarkt Winkler Karl, • Papier Profi, • Staschitz OHG, • Wäsche- und Kindermode Winkler; • in St. Martin in Passeier bei DESPAR Supermarket Pipra, • Friseursalon Rosina, • Rudi’s Heimdecor, • Reitstall Quellenhof. Wir danken den Firmen für das Entgegenkommen und den BürgerInnen für die Spenden.  Wer kann aktiv mithelfen? Zum Beispiel: wenn Auto vorhanden: Fallen austeilen, Katzen beim Bauer holen, zum Tierarzt Tiere hinbringen ... wenn kein Auto: kleine Tiere aufziehen und pflegen, Kätzchen Unterkunft gewähren bis man sie vermitteln kann bzw. bis man eine neue Familie gefunden hat ... Bitte melden Sie sich bei Lydia, Telefon 338 7927559.

Im Zeitraum 1. Mai bis 31. August 2013 haben wir: • 48 Kätzchen den Tierärzten Dr. Marion Tartarotti, Dr. Karl von Pfeil, Dr. Barbara Moser und Dr. Helene Holzknecht zur Sterilisation/ Kastration übergeben (seit 1.1.2013: 134); • 18 Kätzchen und 2 Hunde vermittelt (seit 1.1.2013: 22 Kätzchen, 2 Hunde); • 8 Kätzchen und 1 Vogel gepflegt (seit 1.1.2013: 9 Kätzchen, 1 Vogel). Am 4. Oktober ist Welttierschutztag. Anlässlich des Internationalen Tierschutzkongresses in Florenz am 8. Mai 1931 wurde für den 4. Oktober der erste „Welttierschutztag” ausgerufen. An diesem Tag gedenkt man des Heiligen Franz von Assisi, der wegen seiner Tierpredigten berühmt wurde. Dieser Tag könnte Anlass sein, unseren Verein mit Ihrer Spende zu unterstützen. Für Ihre Spende übermitteln wir Ihnen eine Quittung, die Sie für Ihre Steuererklärung verwenden können. Unterstützen Sie unsere Tätigkeit und werden Sie Mitglied unseres Vereins: Der Jahresbeitrag 2013 beträgt: • 18,00 Euro für Personen ab dem vollendeten 18ten Lebensjahr; • 5,00 Euro für Personen bis 18 Jahre. Einzahlung: Südtiroler Tierfreundeverein, Meran Konto IBAN: IT07 I082 2658 8400 0000 0280290, RAIFFEISENKASSE St. Martin in Passeier BIC/Swift: ICRAITRR6A0 Mit freundlichen Grüßen Südtiroler Tierfreundeverein, Sektion Passeier Lydia Pichler

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