Psairer Heftl Ausgabe 12-2014 (049)

Page 1

Ausgabe

49 Dez. 2014 Jahrgang 5

‘s Psairer Heftl Monatszeitschrift für das Passeiertal Kuens | Riffian | St. Martin | St. Leonhard | Hinterpasseier mit Dorf Tirol und Schenna

www.heftl.it

Weihnachten im Passeiertal


Wir empfehlen

Eislaufen im Dorfzentrum Schenna

Vom 28.11.2014 bis zum 11.01.201 bietet der neue Eislaufplatz mitten im Dorfzentrum von Schenna Spiel und Spaß für die ganze Familie. Öffnungszeiten: 10.00 – 12.00 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr Schlittschuhverleih und Getränkestand vor Ort Info: Tourismusbüro Schenna, Tel. +39 0473 945669

Öffnungszeiten: Donnerstag, 11.12. 17 – 19,30 Uhr | Freitag, 12.12., 14 – 19,30 Uhr Samstag, 13.12., 11 – 19,30 Uhr | Sonntag, 14.12., 11 – 19,30 Uhr

4

‘s Psairer Heftl


Inhalt

Editorial

Inhalt

Liebe Leserin, lieber Leser, Nach dem tragischen Unfall-Tod des Bürgermeisters Oswald Tschöll scheint sich die politische Lage jetzt wieder zu normalisieren - die Trauer um den beliebten Oswald wird sicher nicht so bald vergehen. Konrad Pfitscher ist neuer / alter Bürgermeister - wir wünschen ihm für seine neue Aufgabe alles Gute. Mit seiner langen Erfahrung hat er die allerbesten Voraussetzungen für diese verantwortungsvolle Position. Zu seinem Amtsantritt haben wir mit ihm ein Gespräch geführt. Und wieder einmal sind wir beim Jahresende angekommen. Die ersten Weihnachtseinkäufe wurden schon erledigt, so manch ein Christstollen wurde bereits gebacken und auch das Passeiertal hat sich auf die vorweihnachtliche Zeit bestens vorbereitet. Mit den Aktionen „St. Martin feiert” und „Mårtiner Sternstundn” wird den Passeirern nicht nur Unterhaltung geboten, sondern auch Notleidenden geholfen. Auf den Seiten vier bis sieben finden Sie das ausführliche Programm zu diesen Veranstaltungen. Mir bleibt an dieser Stelle nur noch, Ihnen ein frohes, besinnliches und hoffentlich auch erholsames Weihnachtsfest und ein gutes, neues Jahr 2015 zu wünschen. Haben Sie eine gute Zeit!

Ernst Müller

Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Mårtiner Sternstundn . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 St. Martin feiert ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 15 Jahre Entwicklungsarbeit in Osteuropa . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 St. Martin hielt Totengedenken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 Mårtiner Goldtaler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 Bürgermeister Konrad Pfitscher im Gespräch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 In Erinnerung an Oswald Tschöll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13 Martinstag - Ein Feiertag für das ganze Passeiertal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Der Südtiroler Tierfreundeverein informiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 6. Tiroler Schlossadvent auf Schloss Tirol . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15 Kleinanzeiger. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17 Der Elisabeth-Tag auf Schloss Tirol. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 KITA St. Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Werbung und „Privacy“ – Schluss mit Werbeanrufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 „Expedition Bibel - Unsere Bibel entdecken mit allen Sinnen“. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 ASC Passeier Jugendfußball schreibt neue Rekorde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Quellenhof gewinnt Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Vom Schauen zum Glauben – Wer glaubt ist nie allein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Unser guter alter Dorfbrunnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Beziehung Mensch - Hund, Harmonie oder Ärger? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Eisportverein St. Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Sportbar Eisplatz Pfelders . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 Die Bau- und Möbeltischlerei Hofer H. - ein innovatives Unternehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29 Touriseum auch im Winter für Besucher da . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Tipps für Bücherwürmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Psairer Heftl - Info Box: nächste Ausgabe: Redaktionsschluss: Postversand: Internet: Kontakte: Redaktion: Werbung Werbung Werbung allgemein Verwaltung

1. Jänner 2015 Dienstag, 23. November 2014 Mittwoch, 31. Dezember 2014 www.heftl.it Telefon Mail Ernst Müller 333 - 464 3334 redaktion@heftl.it Robert Bernard 338 - 303 74 66 robert.bernard@wochenblatt.it Robert Haniger 348 - 775 2629 robert@hani.it 0473 - 49 15 05 werbung@heftl.it Helmuth Fritz 0473 - 49 15 01 verwaltung@wochenblatt.it Fax 0473 - 49 15 03 oder 0473 - 42 16 91

Dezember 2014 (Nr. 49)

‘s Psairer Heftl

5


Mårtiner Sternstundn

Lassen auch Sie sich verzaubern! In der malerischen Dorfgasse und am heimeligen Dorfplatz von St. Martin in Passeier bleibt im Dezember die Zeit stehen. Strahlende Augen voller Erwartung. Kindliche Vorfreude und gesellige Stille und die Magie des Schenkens und der Ursehnsucht: Weihnachten! Adventsmarkt im Dorf Samstag 6., 13. und 20. Dezember von 10 bis 20 Uhr Sonntag 7., 14. und 21. Dezember von 14 bis 20 Uhr Montag 8. Dezember von 10 bis 20 Uhr 6.-7. Dezember Adventsmarkt Samstag und Sonntag von 10 bis 20 Uhr 6. Dezember – Nikolausfeier Einzug um 17 Uhr vom Gemeindehaus zum Dorfplatz mit Lebensmittelsammlung für Moldawien und Rumänien 7. Dezember – „Aufg‘spielt im Advent“ Das Radio Tirol Musigfest moderiert von Michl Gamper von 16 bis 19 Uhr im Pavillon des Dor�hauses 8. Dezember Adventsmarkt von 10 bis 20 Uhr Spielenachmittag für Familien und Kinder mit dem Spieleverein „Dinx“ von 13 bis 18 Uhr im Pavillon des Dor�hauses 13. Dezember Adventsmarkt von 10 bis 20 Uhr „Der Schneeprinz“ Tanzmärchen mit Carmen Kofler und Anita De Bastiani um 11 Uhr im Seminarraum des Dor�hauses Eröffnung der Krippenausstellung um 15 Uhr im Pavillon des Dor�hauses


Mårtiner Sternstundn

14. Dezember Adventsmarkt von 14 bis 20 Uhr „Widele, Wedele – Igele, Mäusele und Läusele“ Figurentheater in offener Spielweise mit Gernot Nagelschmied und Musiker Hermann Kühebacher (Titlà) um 14 und 16 Uhr im Seminarraum des Dor�hauses Adventskonzert der Musikschule Passeier um 18 Uhr im Pavillon des Dor�hauses 20. Dezember Adventsmarkt von 10 bis 20 Uhr „Die Weihnachtsshow“ Die Geschichte vom Osterhasen, der mit dem Christkind den Job tauschen will… mit großen Bildprojektionen und Geschichten-Liedern mit Brigitte Schär (CH) um 15 Uhr im Seminarraum des Dor�hauses „Anker lichten, Segel setzen“ Musikalische Kreuz- und Querfahrt für Erwachsene mit Brigitte Schär (CH) um 20 Uhr im Pavillon des Dor�hauses 21. Dezember Adventsmarkt von 14 bis 20 Uhr Kreatives in der Weihnachtszeit für Familien und Kinder um 15 Uhr im Pavillon des Dor�hauses Mårtiner Adventsingen mit Musikgruppen aus dem Dorf um 18 Uhr in der Pfarrkirche von St. Martin www.sternstundn.it


St. Martin feiert ....

8

‘s Psairer Heftl


Dezember 2014 (Nr. 49)


Soziales 15 Jahre Entwicklungsarbeit in Osteuropa In den osteuropäischen Staaten Rumänien und Moldawien herrscht große Armut. Kinder werden verstoßen, haben zum Teil keine Schulbildung und kein richtiges Zuhause. Arbeit ist Mangelware und die hygienischen Zustände sind teils katastrophal. In den letzten 20 Jahren gab es immer mehr Korruption, Vetternwirtschaft und Machenschaften, die dazu beigetragen habe, dass derartige Länder einen so-

zialen Abstieg erlebt haben. Viele Familien geraten immer wieder in die Armutsfalle, von wo sie es selbst nicht mehr schaffen herauszukommen. Die Folgen sind die Abwanderung und die Auflösung von traditionellen familiären Strukturen, die einen Anstieg der Kriminalität begünstigen. Seit über 15 Jahren arbeitet nun die Hilfsorganisation „Aktiv Hilfe für Kinder“, um derartige soziale Situationen aufzufangen

und mit nachhaltigen Projekten die soziale Situation zu verbessern. Insgesamt konnten wir nahezu 94 Hilfstransporte mit diversen Hilfsgütern nach Osteuropa organisieren. Es wurden auch dutzende Projekte mit Hilfe der Region Trentino Südtirol, dem Land Südtirol sowie diversen Institutionen und Sponsoren realisiert. Zu diesem Anlass wurde mit Hilfe der Rai Südtirol und der Autonomen Region Trentino Südtirol ein Dokumentationsfilm finanziert. Der Dokumentationsfilm wird am Freitag, den 28.11.2014, um 19.30 Uhr im Filmclub Bozen, Streitergasse 8 d, erstmalig gezeigt. Weiteres wird der Film im Rai Südtirol am Sonntag, den 07.12.2014, um 20.20 Uhr ausgestrahlt. Der Titel des Films heißt: „Aktiv Hilfe für Kinder - Peter Lanthaler hilft in Rumänien und Moldawien“. Verantwortlich:

Hilfsorganisation: Aktiv Hilfe für Kinder Platzerbergweg 3/a 39015 St. Leonhard in Passeier Peter Lanthaler www.aktivhilfe.org information@aktivhilfe.org Handy-Nr.: 348-744 23 62

St. Martin hielt Totengedenken Im Monat November gedachten wir im Besonderen der Toten des letzten Jahres. So hat die SKJ St. Martin am Allerseelentag der Toten seit Allerheiligen 2013 gedacht. Nach dem Gottesdienst in der Pfarrkirche von St. Martin um 10 Uhr fand beim Kriegerdenkmal ein Totengedenken statt. So wurde einerseits für die Toten gebetet, anderseits wurden deren Namen verlesen und von den Jugendlichen der katholischen Jugend Kerzen zu den Gräbern getragen. Trotz des Tageslichts verfehlte diese Geste nicht an Wirkung. Auch die Angehörigen zeigten sich dankbar für diese schon zur Tradition gewordenen Aktion. Eine Woche später, am Sonntag, den 9. November, gab es wiederum Anlass verstorbener Passeirer zu gedenken. Diesmal ging es jedoch um die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, welcher vor 100 Jahren begann. Auch im Passeiertal brach zunächst helle Begeisterung aus, bevor diese der Ernüchterung und dann der Trauer über die vielen Toten wich. Die Pfarrei, der Kirchenchor, die katholische Jugend, die Schützenkompanie und der Kriegsopferund Frontkämpferverband luden unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ in die Pfarrkirche St. Martin, wo Berichte von Passei-

10

‘s Psairer Heftl

rer Soldaten und Angehörigen vorgetragen wurden, der Kirchenchor umrahmte dies mit passenden Liedern. Im Anschluss daran begaben sich die Teilnehmer zum Kriegerdenkmal auf dem Friedhof, wo

eine Salve geschossen wurde und mit dem Absenken der Fahne der Gefallenen gedacht wurde. Abschließend wurde für die Toten gebetet.

Stefan Walder


M책rtiner Goldtaler


Bürgermeister Bürgermeister Konrad Pfitscher im Gespräch Nach dem tragischen Tod von Oswald Tschöll, musste in St. Leonhard der Bürgermeister und der gesamte Gemeinderat in einer vorgezogenen Gemeinderats-Wahl neu gewählt werden. Konrad Pfitscher, der bereits von 1990 bis 2010 dieses Amt innehatte, wurde mit knapp 57 Prozent der Stimmen zum neuen Bürgermeister gewählt. Dazu haben wir Konrad Pfitscher um ein Gespräch gebeten: die Zukunft der Gemeinde und können andere Jugendliche motivieren, sich einzubringen und Vorschläge zu machen. Dazu reicht ein persönliches Gespräch und es gibt keine Vorbehalte gegenüber niemanden und gegenüber nichts. Durch Ihre Aufgabe, die Sie im Wohnbauinstitut erfüllt haben, konnten Sie vermutlich viele Kontakte in der Landeshauptstadt knüpfen und entsprechende Erfahrungen sammeln. Können diese für Ihre neue Aufgabe als Bürgermeister nützlich sein? Auf jedem Fall. Man lernt viele Landes- und Gemeindepolitiker sowie Beamte aller Stufen kennen und der persönliche Kontakt vertieft die Beziehungen. Man wird aber auch etwas geduldiger. In unseren Landgemeinden sind die politischen Kräfteverhältnisse klar. Im Land und in den Städten muss man oft um Mehrheiten kämpfen und Kompromisse schließen, um ans Ziel zu kommen. Dieser Lernprozess ist oft belastend, aber lehrreich. Zwanzig Jahre Bürgermeister in St. Leonhard, fünf Jahre Pause und jetzt wieder - gibt es Dinge, die Sie jetzt mit anderen Augen sehen? Es war gut, Abstand zu nehmen und fünf Jahre fern der Gemeindearbeit zu leben. Gut, um persönliche Freiheiten und die Ruhe zu genießen. Gut, um bei Begegnungen mit einem Mitbürger wieder den Menschen zu sehen und nicht das Problem, mit dem er zu dir kommt. Gut, weil ich komme, um in fünf Jahre zu gehen und nicht mehr auf die Stimmen bei einer zukünftigen Wahl schielen muss. Der Kandidat der Jugend, Robert Tschöll, hat nach Ihnen die meisten Stimmen bekommen. Worauf führen Sie das zurück? Bereits bei den letzten Gemeinderatswahlen hat Robert sehr viele Stimmen bekommen und hat das Ergebnis weiter verbessert, wobei Ernsthaftigkeit, Einsatz, Familienschicksal und

?

!

Bürgermeister von St. Leonhard: Konrad Pfitscher

Sie waren bereits 20 Jahre lang Bürgermeister von St. Leonhard - hat sich während der letzten knappen fünf Jahre viel verändert? Die Menschen sind die gleichen geblieben, die Probleme nicht weniger und es gibt Licht- und Schattenseiten. Aber insgesamt glaube ich, gibt es einen gesunden Zusammenhalt im Dorf und es findet jeder eine Familie oder Vereine, die ihn aufnehmen und Halt geben. Gemeinsam müsste es möglich sein, diese Gemeinde weiterzubringen. Was liegt Ihnen für die kommenden fünf Jahre am meisten am Herzen? Überraschenderweise haben unsere jungen Kandidaten/innen viele Stimmen und einen großen Vertrauensvorschuss von der Bevölkerung erhalten. Ihnen möchte ich den Weg in die Gemeindeverwaltung ebnen und sie einbinden durch Aufgaben und Funktionen. Sie sind

? !

? !

? !

? !

Sympathie eine Rolle gespielt haben, ein Ergebnis, das nur durch die Beteiligung vieler Jugendlichen an der Wahl möglich war. Wichtig ist aber vor allem das Signal: die Bevölkerung wählt Jugendliche, traut ihnen viel zu und will sie an Entscheidungspositionen in der Gemeinde. Die Kandidaten der Gastwirte und der Wirtschaft mussten Federn lassen - haben Sie eine Vorstellung, woran das liegen könnte? Zum einen glaube ich, haben sich viele Wirtschaftstreibende zu wenig in der Kandidatenfindung eingebunden gefühlt, zum zweiten war die Wahlwerbung zu massiv. Der Passeirer ist vom Typ her ein ruhiger Mensch, der überzeugt, aber nicht überrannt werden will und schlussendlich dem vertraut hat, was er kennt und nicht dem, wovor man warnt. Sie werden mit einem Ausschuss arbeiten, der doch ziemlich verkleinert wird - anstelle mit sechs Personen wie früher, haben Sie es jetzt im Ausschuss nur mehr mit vier Personen zu tun, auch der Gemeinderat besteht nur mehr aus 18 Mitgliedern. Welche Vorteile bringt das? Welche Nachteile? Für den Ausschuss ist die Verkleinerung gravierend. Für die Referenten wird die Belastung größer und die Menschen haben weniger Ansprechpartner. Es wird immer schwerer für Referenten in Arbeit oder Freiberuf mit Vollzeit, die nötige Zeit für die vielen Verpflichtungen und Aufgaben zu finden- eine schlechte Entscheidung. Für den Gemeinderat sind 2 Räte weniger nicht so tragisch, um aber den verkleinerten Ausschuss zu entlasten, sollten Sonderaufträge an einzelne Räte vergeben werden. Dies ist aber gleichzeitig eine Aufwertung und unterstreicht die gemeinsame Verantwortung.

? !

?

!

Herr Bürgermeister, vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg für Ihre neue Aufgabe.

Der neue Gemeinderat von St. Leonhard, der ab sofort nur mehr aus 18 Mitgliedern besteht, setzt sich aus folgenden Personen zusammen: Pfitscher Konrad 1.187 Stimmen Tschöll Robert (966) | Pichler Josef (904) | Schiefer Roland (463) | Gögele Albert (460) | Ploner Wohlfarter Elisabeth (423 | Schiefer Stefan (404 | Gilg Johann (346 | Holzknecht Walter (343) | Königsrainer Thomas (269) | Öttl Albert (247) | Gufler Daniel (234) | Gögele Ennemoser Johanna (224) | Jaitner Wilhelm Sieglinde (218) | Folie Günther (212) | Augscheller Andreas (201) | Freitag Harald (200) | Pirpamer Adolf (194) Folgende Kandidaten haben den Sprung in den Gemeinderat nicht geschafft: Marth Arnold Franz (193) | Erlacher Reichhalter Bernadette (177) | Pichler Pirpamer Heidi (162) | Frank Kienzl Judith (142) | Auer Hofer Maria Theresia (132) | Gurschler Nikolaus (129) | Maier Gander Birgit (91)

12

‘s Psairer Heftl


In Erinnerung an Oswald Tschöll Bildstock aus Kastanienholz in der Naherholungszone beim Sandhof Im Gedenken an unseren geschätzten und allzu früh verstorbenen Bürgermeister Oswald Lorenz Tschöll hat die Gemeindeverwaltung von St. Leonhard ein Bildstöckl errichten lassen. Es handelt sich um einen halbkreisförmigen Stamm eines Kastanienbaumes und wurde in der Nähe von Saltaus gefunden. Die Halbkreisform symbolisiert einen noch nicht geschlossenen Kreis. Bewusst wurde ein Baumstamm gewählt, da Oswald, als ehemaliger Forstbeamter und passionierter Jäger eine enge Verbindung zu Wald und Bäumen hatte und sehr naturverbunden war. Der aus St. Leonhard stammende Tischler und Künstler Hansjörg Oberprantacher, Inhaber des Tischlereiateliers „Holzidee“ in Meran, welcher Oswald Lorenz Tschöll auch persönlich gut gekannt hat, fertigte das Bildstöckl mit viel Kreativität, Ausdruckskraft und Langlebigkeit an. Hansjörg Oberprantacher, ein echter Kunsttischler der nur Unikate anfertigt und Altes mit Neuem harmonisch verbindet, meint zu seinem Grundgedanken, dass ihn der traurige Anlass bewegte, etwas zu gestalten was mit dem Menschen Oswald Tschöll eng in Verbindung steht. „Da sah ich den Kastanienbaum

Dezember 2014 (Nr. 49)

und ein Teil der Idee war geboren. So nach und nach wurde das wertvolle Kunststück, zuerst im Kopf und dann in der Praxis verwirklicht. Dank guter Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung, allen voran die Vizebürgermeisterin Josefine Schwarz Schwienbacher, fand sich ein wunderschöner und geeigneter Standort, der eng mit dem verstorbenen Bürgermeister verbunden ist und wir können auf eine bewegende Geschichte jederzeit innehalten.“, sagt der Künstler. Noch am Tag seines Unfalles kam Oswald Lorenz Tschöll mit seiner Gattin Erika in die Naherholungszone, welche sich für ihn wie eine Visitenkarte am Eingang des Dorfes präsentiert und stolz auf die Verwirklichung dieser Zone war. Und hier wurde auch der passende Standort für das Bildstöckl gefunden. In Anwesenheit von Erika Tschöll und Tochter Julia wurde das Kunstwerk Mitte November am Fischerteich aufgestellt. Beim Innehalten kann der Besucher auf das Greiftal im Hintergrund blicken, wo Oswald beim Jagdunfall am 10. August abgestürzt ist.

Text: Josefine Schwarz Schwienbacher Fotos: Bernadette Pfeifer


Martinstag Martinstag - Ein Feiertag für das ganze Passeiertal „Es hot fescht g’huemelet“, dies meinte Dekan Albert Pixner als er zusammen mit vielen Menschen aus St. Martin, den Nachbarpfarreien und von weiter her, das Patrozinium feierte. Es wurden wiederum Priester und Ordensschwestern, die aus St. Martin stammen oder hier wirkten, eingeladen um das Patroziniumsfest zu begehen. Besonders erfreulich war die Teilnahme vieler Jubilare. Aus der Pfarrei sind dies Sr. Brigitte Ennemoser (55 Jahre Profess), Sr. Eva Maria Pichler (50 Jahre Profess) und Dekan Albert Pixner (40 Jahre Priester). P. Sebastian Kuenrath OSB, welcher hier wirkte, feiert das 55-jährige Priesterjubiläum. Leider nicht anwesend waren Pfarrer Alois Wallnöfer (55 Jahre Priester), P. Pius Rabensteiner (50 Jahre Priester) und Josef Profanter (45 Jahre Priester). Neben Ortspfarrer P. Christoph Waldner OT feierten zudem die Priester Michael Pirpamer, Florian Platter, Erwin Raffl, P. Christian Stuefer OT, P. Sven Conrad FSSP, P. Wolfgang Fischer OSB, Wolfgang Rick und Diakon Hermann Pirpamer, sowie die Schwestern

Sr. Maria Annuntiata Oberhammer und Sr. Anna Paula Weiss den Festgottesdienst mit. Es war beeindruckend, welche Menschenmassen trotz des Werktags zusammengekommen sind, sowohl bei der Hl. Messe als auch nachher auf dem Dorfplatz. Dazu spielte die Musikkapelle auf und verschiedene Gruppen haben Stände aufgebaut. Festprediger Christoph Schweigl freute sich sehr und meinte: „Der Glaube führt Menschen zusammen!“. Mesner Thomas Schwarz: „Sehr beeindruckend in der Hoffnung, dass die Freude dieses Festtages in den Herzen der Teilnehmer nachwirkt, damit sie zu frohen Boten unseres Glaubens in der Welt werden.“ Zusammen mit dem Pfarrgemeinderat freuten sich die Geistlichen und Ordensschwestern zu Mittag über die Gastfreundschaft, die ihnen beim Mittagessen im Gasthof Pfandleralm entgegengebracht wurde. Am Abend fand der Martinsumzug statt. Erfreulich war, dass die Grundschule, die Schützenkompanie, die Mission-Solidar-Bewegung, der Jugendchor und die katholische Ju-

gend durch ihre Mitgestaltung bzw. Rahmenprogramm den Martinstag entweder am Vormittag oder am Abend in besonderer Weise mittrugen. Im Anschluss stand der Gänselauf der SKJ St. Martin auf dem Programm. Viele waren gespannt, ob die Gans tatsächlich die von ihnen geschätzte Zeit benötigt. Sie brauchte 3 Min, 18 Sek, 69 Hund. Freddy Unterthurner freute sich über diese Zeit, denn er hatte am besten geschätzt und gewonnen. Herzlich dankt die SKJ der Bevölkerung für die große Teilnahme am Gänselauf, welcher eine wichtige Veranstaltung zur Finanzierung ihrer Aktivitäten ist. Nach diesem schönen Fest meinte Diakon Pirpamer: „Der Martinstag ist immer schon ein großer Feiertag für das Passeiertal gewesen. Um so mehr freut es mich, dass sich dieser bis heute erhalten hat und am Tag gefeiert wird und nicht am Sonntag danach.“ So freuen wir uns auf ein schönes Patrozinium 2015.

Stefan Walder Fotos: Isidor Plangger

Termine für Vorbereitungskurs zur Fischerprüfung Leitung: Dr. Andreas Meraner Ort:Jugendtreff St.Martin Passeier Wichtig:Anmeldung für den Kurs bei Kofler Robert Tel.3485643706 – 0473645653 kofler.robert@alice.it –oder beim ersten Kurs.

14

‘s Psairer Heftl

Der Kursbeitrag (€ 75.-inklusive Abo Fischerzeitung 2015) muss bei Kursbeginn bezahlt werden. Theoretischer Teil: Donnerstag, 08.01.2015, 19–22 Uhr Donnerstag, 15.01.2015, 19–22 Uhr

Donnerstag, 22.01.2015, 19–22 Uhr Donnerstag 29.01.2015, 19–22 Uhr Der praktische Teil in AQUAPRAD in Prad wird bei Kursbeginn vereinbart


Service Der Südtiroler Tierfreundeverein informiert Notwendig sind Räumlichkeiten zur Unterbringung von Tieren in Not und von Jungtieren in Pflege

Walter Pichler

Im heurigen Jahr war die hohe Zahl an ausgesetzten Jungtieren, wie z.B. Katzenbabys, sowie die hohe Zahl an kranken Tieren, besonders in der Nähe von Bauernhöfen angetroffen, ein Problem, diese unterzubringen. Die Tiere sind bei Mitgliedern des Vereins und werden dort versorgt, bis sie entweder wieder in die Freiheit entlassen werden können (z.B. streunende Katzen) oder ein gutes Zuhau-

se bei tierlieben Menschen gefunden haben. Manche aktive Mitglieder versorgen bis zu 20 Tiere in ihrem privaten Zuhause und kommen auch noch teilweise selbst für die Futterkosten auf, da die Vereinskasse begrenzt ist und die öffentlichen Beiträge bei Weitem nicht reichen. Die Abgabe der Tiere bei Tierheimen ist meist nicht möglich. Dieser Umstand veranlasst den Verein, mit Vertretern der Landesregierung Verbindung aufzunehmen, um zu erfragen, ob sich im Raum Burggrafenamt entsprechend geeignete Räumlichkeiten im Landes-Besitz befinden, die zur Unterbringung von Tieren in Not bzw. Pflege, geeignet wären, und wo freiwillige Helfer die Tiere versorgen könnten. Der Südtiroler Tierfreundeverein sieht es als förderlich an, eine Gesprächsrunde mit der Staatsanwaltschaft und Vertretern des Vereins zu organisieren und über das Tierschutzgesetz und dessen Umsetzung zu sprechen. Eine entsprechende Anfrage ist an den Oberstaatsanwalt Guido Rispoli gestellt. Die Meldungen von südtiroler Bürgern und von ausländischen Feriengästen über schlechte und/oder nicht artgerechte Tierhaltung veranlasst den Verein immer wieder, Meldung an den tierärztlichen Dienst des Landes und auch an den „Roten Hahn” des Südtiroler Bauernbundes, der den „Urlaub auf den Bauernhof” mit oder ohne

Streichelzoo bewirbt, zu machen. Bezüglich des Erfolgs der Zusammenarbeit mit dem tierärztlichen Dienst ist nun auf der Internetseite des Südtiroler Tierfreundevereins eine entsprechende Statistik veröffentlicht (http://www.tierfreunde.it/de/tier-in-not/ zusammenarbeit-mit-der-oeffentlichenverwaltung/), die monatlich ergänzt wird. Der Verein hat den Südtiroler Bauernbund auf die Notwendigkeit der Kastration von Katzen bei Bauernhöfen aufmerksam gemacht und auch auf die oft angewandten, unwirtlichen und ungesetzlichen, Methoden der Geburtenregelung hingewiesen. Die Antwort des SBB bzw. des Chefredakteurs „Südtiroler Landwirt”: „Der SBB und die Redaktion sind sich bewusst, dass hier Handlungsbedarf besteht und halten für begrüßenswert und sinnvoll, die bäuerlichen Familien auf einen ethisch verantwortlichen Umgang mit Katzen und deren Nachwuchs hinzuweisen.” Die Petition, mit der die Abschaffung der Kettenhaltung für Haustiere (animali da compagnia) gefordert wird, wird vom Südtiroler Tierfreundeverein mitgetragen. Die Mitgliederversammlung des Vereins wird am Samstag, 31. Jänner 2015 mit Beginn um: 13.00 Uhr in erster Einberufung und um 14.00 Uhr in zweiter Einberufung, im Hotel Kolping in Meran-Obermais stattfinden. Walter Pichler

6. Tiroler Schlossadvent auf Schloss Tirol Der sechste Tiroler Schlossadvent vom 6. bis 8. Dezember ist ein besonders stimmungsvoller Höhepunkt der Vorweihnachtszeit im Burggrafenamt. Er wartet auch dieses Jahr mit einem abwechslungsreichen Programm für Groß und Klein auf, mit musikalischen Highlights und einer unverwechselbaren Atmosphäre in historischen Räumen. Es wird weihnachtlich im Wirtschaftstrakt um den Schlosshof und im Rittersaal von Schloss Tirol: Auf dem Tiroler Weihnachtsmarkt mit regionalen Produkten aus heimischem Handwerk zeigen 25 handverlesene Aussteller traditionelle Handwerkstechniken wie Filzen, Drechseln oder Töpfern. Zudem kann man zuschauen, wie Schmuck und Dekor hergestellt werden. Kulinarisch verwöhnen die Vereine von Dorf Tirol mit ausgesprochenen Tiroler Köstlichkeiten. Tagsüber finden im Schlosshof Konzerte des Noafer Dreigesangs, des Männergesangsvereines, der Jagdhornbläser, der Bläsergruppe und der Alphornbläser von Dorf Tirol statt. Für die kleinen Besucher gibt es ein eigens ausgedachtes Kinderprogramm sowie einen Streichelzoo. Ein besonderer Höhepunkt bildet für Familien die Ankunft des Gaben verteilenden Hl. Nikolaus am Samstag, 6. Dezember um 15 Uhr im Schlosshof. Am Sonntag gibt es um 16.00 Uhr im Rittersaal ein Weihnachtsspiel der Theaterwerkstatt Tirol mit Adventsweisen und Liedern. Vortragende sind Schüler der Meraner Musikkurse. Musikalisch stimmungsvoll wird es am Samstag, 6. Dezember um 18 Uhr im Rittersaal von Schloss Tirol beim Weihnachtskonzert mit Südtiroler Volksmusik, es moderiert Museumsdirektor Leo Andergassen. Den Abschluss des diesjährigen Schlossadvents bildet das

Dezember 2014 (Nr. 49)

Radio-Tirol-Adventskonzert „Aufg’spielt“ am Montag, 8. Dezember um 17 Uhr. An allen drei Tagen wird ein Shuttledienst von der Bushaltestelle Therme Meran in der Piavestraße bis zum Kirchplatz in Dorf Tirol angeboten. Bei günstiger Witterung fährt außerdem eine Kutsche über den Schlossweg bis ca. 300 m vor dem Schlosseingang. Allgemeine Informationen sowie Informationen zu den Abfahrtszeiten erhalten Sie beim Tourismusverein Dorf Tirol, Tel. 0473 923314 oder unter www.dorf-tirol.it

‘s Psairer Heftl

15


Service Ihre private Kleinanzeige geben Sie einfach und kostenlos auf über: www.wochenblatt.it/kleinanzeiger

Kleinanzeiger Biete Arbeit

• Erfahrene/er Barist/in mit durchgehender Arbeitszeit für die Wintersaison gesucht. Hotel Gasthaus Edelweiß Pfelders ......................................... Tel. 0473-643713 • Einheimische Zugehfrau ein bis zwei Mal pro Woche gesucht. ......................................... Tel. 335-1050740 • Erfahrener Chefkoch ab April 2015 gesucht für die anspruchsvolle Küche unseres ***S Hotel in Riffian (60 Betten, neue Kücheneinrichtung , keine Unterkunft vorhanden) ......................................... Tel. 380-5022820 • Wir suchen eine freundliche, tüchtige, kinderliebende Frau im Alter zwischen 20 und 40 Jahren für unseren Haushalt mit zwei Kindern in Meran. Arbeitszeit 8 bis 13 Uhr, Montag bis Samstag. Ortsansässige bevorzugt. ........................ Tel. 347-0118357 vormittags • Nebeneinkommen ohne Ihren Hauptjob zu vernachlässigen: 10-15 Stunden die Woche. ......................................... Tel. 329-4359225 • Zahnarzthelferin, eventuell auch Lehrling in Meran gesucht. Zuschriften unter ...................... Zahnarzthelferin57@gmail.com • Suche ab sofort einheimische Haushaltshilfe / Betreuungsperson für älteren Menschen ......................................... Tel. 333-6464938 • Wir suchen zur Verstärkung unseres Teams noch KursleiterInnen in Englisch. Bewerbung an ...................................... info@urania.meran.it

Fahrzeuge

• Schneeketten Brenta-C XMR 69, neuwertig, nie gebraucht, passend zu vielen Reifengrößen, für € 15,00 zu verkaufen. ......................................... Tel. 349-5780829 • Zwei Universal Winterreifen 185 65 R14 Neu für € 50,00 zu verkaufen ......................................... Tel. 340-4760684 • Alte Motorräder, Vespa, Ciao auch ohne Papiere zu kaufen gesucht ......................................... Tel. 338-6277044 • Winter- und Sommerreifen Maß: 175/65/13 mit Felgen (8 Stück) günstig abzugeben ......................................... Tel. 333-6861117 • Gebrauchter Römer Auto-Kindersitz günstig abzugeben. ......................................... Tel. 333-4927501

Immobilien

• Einheimisches Paar sucht eine 3-Zimmerwohnung mit Garten oder Terrasse und Garage in Dorf Tirol zu kaufen. ............................. Tel. 348-3027371 abends • Sonnige, möblierte 3-Zimmerwohnung mit zwei Balkonen, Abstellraum, kleinen Garten und Garage in Riffian zu verkaufen. ......................................... Tel. 340-6343481

• Vermiete oder verkaufe Geschäftslokal für diverse Tätigkeiten in Meran Romstraße Nr.62-64

......................................... Tel. 349-8763995

Partner gesucht

• 43jähriger Südtiroler sucht Frau 38 - 45 Jahre alt, für Neuanfang einer ehrlichen Beziehung. ......................................... Tel. 334-3613800

16

‘s Psairer Heftl

Suche Arbeit

• 44-jährige Frau mit zehn Jahren Erfahrung im Altenpflegebereich bietet sich für Betreuung und/oder Haushaltshilfe für alleinstehende Frauen oder auch Familien/ältere Ehepaare tagsüber an (ab und zu auch nachts, falls erforderlich). Möglicherweise auch aushilfsweise. (Spreche italienisch und etwas deutsch) ......................................... Tel. 351-0962219 • Zimmermädchen mit Referenzen (Ausländerin, italienisch sprechend) sucht Arbeit, gerne auch als Putzfrau, Haushaltshilfe, zur Betreuung älterer Personen, zwischen 8 und 16 Uhr. ......................................... Tel. 389-5199002 • Einheimischer Frau (30 Jahre) mit Haushalts- und Kochkenntnissen sucht Arbeit als Pflegehelferin.

......................................... Tel. 338-2776394 • Suche Arbeit als Zimmermädchen oder Küchenhilfe für die Weihnachtszeit und für die neue Saison im Raum Meran und Umgebung. ......................................... Tel. 327-9225309

• Einheimische, zuverlässige Frau mit viel Erfahrung in Kinderbetreuung sucht vormittags Arbeit als Kinder- oder Alten-Betreuerin in Meran

......................................... Tel. 338-4180901

• Übernehme gerne Entrümpelungen, Entsorgungen, Umzüge sowie kleinere Umbauarbeiten.

......................................... Tel. 345-5715282 • Einheimische Frau sucht 1 - 2 mal wöchentlich Arbeit im Haushalt oder als Putzhilfe. ......................................... Tel. 333-5834449 • Suche für die Weihnachtszeit Stelle als Zimmermädchen oder als Küchenhilfe im Raum Meran und Umgebung. ......................................... Tel. 327-9225309 • 18-jähriger Absolvent der Elektrofachschule Luis Zuegg Meran sucht Lehrstelle in Meran oder Umgebung oder Tisens und Umgebung. ......................................... Tel. 340-4074321 • Einheimische Frau übernimmt Bügelarbeiten im Raum Burgstall/Meran oder Umgebung ......................................... Tel. 333-2710729

Tiere

• Chinesische Zwergwachtel-Pärchen zu verkaufen, eigene Nachzucht. ......................................... Tel. 347-4024528

Unterricht

• Biete Nachhilfe in Mathematik und Physik für alle Schulstufen ......................................... Tel. 334-8937343

Verschiedenes

• Weinberg im Raum Meran zu pachten gesucht. ......................................... Tel. 340-6008592 • Komplett eingerichteter Damenfriseursalon in St. Martin zu guten Bedingungen ab Jänner 2015 zu verpachten. ......................................... Tel. 0473-641625 • Schrebergärten in Meran an Interessierte zum Bearbeiten zu vergeben. ........................................... Tel. 335-224576 • Erfahrung in der Gastronomie? Lust und Leidenschaft für Neues? Ab Dezember 2014 Pächter für das Bistro Panorama Meran 2000 an der Bergstation gesucht. Infos unter direktion@meran2000.com oder ......................................... Tel. 0473-234821

• Lassen Sie ihre wertvollen, privaten Filme auf DVD digitalisieren. Wir verarbeiten folgende Formate: Video8 / HI8 / VHS / VHSC / SVHS ......................................... Tel. 339-1459261

zu kaufen gesucht

• Mikrofon samt Aufnahmegerät, tragbar und in gutem Zustand zu kaufen gesucht. ......................................... Tel. 349-2312260 • Flachbild-Fernseher ca. 50 x 80 cm groß, günstig zu kaufen gesucht. ......................................... Tel. 333-8796566 • Suche neuwertige größenverstellbare BubenSchlittschuhe, ca. 37 – 40. ......................................... Tel. 339-1683461

zu mieten gesucht

• Einheimischer, berufstätiger Mann sucht eine „neue, vollständig möblierte Wohnung” im Raum Burggrafenamt 30 bis 40 m² Wohnfläche in ruhiger Lage zu mieten (Wohnküche, Schlafzimmer, Bad, Balkon, Abstellraum, Stellplatz (max. € 600,00). ......................................... Tel. 345-4220238 • Wir sind eine Lehrer-Familie aus Lana, drei Kinder (Gymnasium) und zwei brave Labradore und suchen dringend eine großzügige 4-Zimmerwohnung in Obermais ........................... Tel. 347-3663120 (abends) • Einheimisches Paar sucht helle 2 – 3-Zimmerwohnung in Meran in ruhiger Lage zur Miete.

......................................... Tel. 349-0732969

• Alleinstehende, pensionierte Wirtschaftsleiterin sucht neuwertige, geräumige, helle 2-Zimmerwohnung mit Balkon oder Garten (50 60 m²) in der Nähe öffentlicher Verkehrsmittel, in Meran oder Umgebung ab Frühjahr 2015

......................................... Tel. 334-7171095 • Einheimisches Paar sucht 2- oder 3-Zimmerwohnung in Meran oder Umgebung, Vorzugsweise mit Garten. ......................................... Tel. 333-6381610

zu verkaufen

• Hr-Winterjacke von Timberland Gr. M zu verkaufen

......................................... Tel. 333-9562517 • Eckcouch, Farbe Terrakotta, Maße: 220 x 160, mit abnehmbaren Bezügen, in Meran für € 350,00 zu verkaufen ......................................... Tel. 333-9589100 • Verkaufe zwei Buckelkörbe für je € 20,00. ......................................... Tel. 348-6616051 • Küche mit Geräten, Wohnzimmer, Wohnwand, Tische und Stühle und neue Garderobe sehr preisgünstig für Selbstabholer zu verkaufen ......................................... Tel. 0473-241177 • Verkaufe für Kinderbett: Betten, Polster und Sommer- und Winterbettwäsche. Preis zwischen 5 und 10 Euro pro Stück. ......................................... Tel. 340-2800146 • Bienenstock-Schrank aus dunklem Holz, Höhe 195 cm Breite 125 cm, Tiefe 35 cm mit 36 Klappfächern für € 200,00 zu verkaufen. ......................................... Tel. 338-9631170

• Herren Schi-Anzug türkis Colmar Gr. 54 für € 20,00; hellbrauner Damen-Steppmantel Gr. L-XL für € 20,00; Damen-Bluse gestr. und Strickjacke Gr. XL zusammen für € 20,00 zu verkaufen.

......................................... Tel. 339-7003529


Service

• Holzherd Pertinger zu verkaufen ........................................ Tel. 338-2275093 • Elektrische Nähmaschine Singer mit Möbelstück und eine neuwertige, schöne Herren-Winterjacke Gr. 52 von Daniel Hechter zu verkaufen

........................................ Tel. 347-8875054 • Verkaufe günstig kleinen Schrank auf Rädern für Fernseher und Stereoanlage. Helles Holz mit Glastüren + Schublade. € 50,00 ........................................ Tel. 335-6919911 • Babyschale von 0 bis 9 Monate zu verkaufen. ........................................ Tel. 340-6138096 • Verkaufe schönen alten Wandschrank (Höhe 57 cm, Breite 45 cm) für € 300,00 ........................................ Tel. 388-7941891

• Wegen Haushaltsauflösung in Meran: verschiedene Einrichtungsgegenstände, wie Kücheneinrichtung, Stube, usw. in gutem Zustand günstig zu verkaufen (Selbstabholung).

........................................ Tel. 335-5353800

• Stereoanlage mit Radio und Plattenspieler, 70erJahre, Marke Sony, inklusive Lautsprecher für € 30,00 in Meran zu verkaufen.

........................................ Tel. 349-5780829 • Schreibmaschine Olivetti Lettera 35, mechanisch, mit deutscher Tastatur, ohne Koffer, für € 15,00 zu verkaufen. ........................................ Tel. 349-5780829

• Spiegelreflexkamera Canon EOS 500, vollautomatisch, analog, in tadellosem Zustand inkl. Tasche, Objektiv, Weitwinkelobjektiv, Blitzlicht, verschiedenen Filtern u. a. m. für € 30,00 zu verkaufen. Achtung - keine Digitalkamera

........................................ Tel. 349-5780829 • Funktastatur für PC, deutsche Tastaturbelegung, Marke Logitech, inklusive schnurloser Maus für € 10,00 zu verkaufen. ........................................ Tel. 349-5780829

• Schnurloses Telefon mit digitalem Anrufbeantworter, komplett mit Kabeln und Akkus, einwandfrei funktionierend, wird wegen Kündigung der Festnetzleitung für € 15,00 verkauft.

........................................ Tel. 349-5780829

• Verkaufe Schultasche T-Rex World 3-teilig, neuwertig für € 30,00; 2 Jahre altes Snowboard-Set mit Bindung und Boots für 8 – 10jähriges Kind für € 70,00; Kinder-Rollerblades Größe 32-35, für € 20,00 .............................................Tel. 339-1683461

• Neuwertige AEG Waschmaschine umständehalber für € 300,00 zu verkaufen, Preis verhandelbar ............................................. Tel. 338-2275093

• Brot-Rahmen handgemacht für € 100,00 verhandelbar zu verkaufen. ........................................ Tel. 340-4760684 • Verschiedene Keramik-Vasen günstig zu verkaufen ........................................ Tel. 342-3230142

• Verkaufe Gitterbett Marke Herlag für € 110,00, Kinderdecke Paradies Microfil 100 x 135 cm für € 30,00 und verschiedenen Garnituren (Kissen und Bezug) von Schlafgut für Gitterbett für € 15,00 ............................................. Tel. 338-5791749

• Verkaufe neues Stöckli Dörrgerät für € 70,00 ............................ Tel. 333-3891324 abends • Ein Paar Snowblades der Marke Salomon in sehr gutem Zustand für € 50,00 zu verkaufen. ........................................ Tel. 329-3673496

• Gefrierschrank (Liebherr, neuwertig) günstig abzugeben ........................................ Tel. 333-4927501 • Küche ohne Einbaugeräte; Sofa (3-Sitzer) mit anschließendem Schubladenschrank (Buche massiv); WohnzimmerSchrankwand und teilmöbliertes Schlafzimmer mit Schränken günstig zu verkaufen ................................ Tel. 366-1679769 • Elektrische Pfaff Nähmaschine mit Möbelstück für € 140,00 zu verkaufen ........................................ Tel. 0473-240055

zu vermieten

• Verkaufe umständehalber Benzintank 1000 l mit Pumpe, Verbrauchsanzeige und abnehmbarer Tankpistole, nur 1 Mal benutzt, original verpackt für € 950,00. Ideal für Bauern! ............................................ Tel. 349-4457515

• Größere möblierte Wohnung in St. Leonhard zu vermieten. ........................................ Tel. 348-0518266 • Sehr heller Geschäftsraum, ca. 50 m² in Meran Manzonistraße zu vermieten ........................................ Tel. 338-9631170 • 5-Zimmerwohnung Nähe Bahnhof (Altbau), 160 m², ab Februar 2015 zu vermieten. ........................................ Tel. 333-2447878 • Vermiete 2-Zimmerwohnung, Wohnküche mit Balkon, 65 m² Romstraße 48 ........................................ Tel. 349-8763995 • Wir suchen einheimische Nachmieter für eine voll möblierte 2-Zimmerwohnung in Meran (Stadtnähe). Ab sofort vermietbar ........................................ Tel. 340-8610238 • Nicht überdachter Parkplatz in privatem Hofraum, auch für Camper geeignet, in Untermais zu vermieten. ........................................ Tel. 320-1190138 • 1-Zimmerwohnung (34 m²), komplett eingerichtet, mit Balkon und Keller, Nähe Krankenhaus günstig zu vermieten. .................................... Tel. 339-7692192

• Twinner Twist Duo Zwillingskinderwagen komplett mit Babyschalen und Sitzen alle Optionals für € 340,00 und Prada Americans Cup Herrenschuhe schwarz neu Größe 40 für € 89,00. ...........................................Tel. 366-1111206

• Hellbrauner Kachelofen, in sehr gutem Zustand zu verschenken. Maße: 100 x 73 x 70, völlig zerlegt, Selbstabholung in Hafling. Foto unter www.second-hand.it/ id/1248412. ........................................ Tel. 338-5003867 • Mittelblaue Eckcouch 1,80 m x 2,90 m, mit Bettfunktion, gut erhalten zu verschenken ........................................ Tel. 380-5022820

• Neuwertige Autoreifen 14 Zoll, eine Skiausrüstung, ein Damenfahrrad und kleine Flohmarktartikel gegen eine Spende abzugeben. ............................................ Tel. 0473-443501

• Neue schöne Ketten aus Halbedelsteinen, neue Schuhe Gr. 40, neue Damenröcke, alte Schallplatten (Schlager) zu verkaufen ........................................ Tel. 0473-201424 • Kaltschaum-Matratze 7 Zonen und drei Teppiche 150 mal 230 in Algund zu verkaufen. ........................................ Tel. 340-4760684 • Flachbild-Fernseher LG, ein Jahr alt und nie gebraucht zu verkaufen. ........................................ Tel. 345-5715282

• Verkaufe Tourenski (eventuell für Anfänger ) ca1,68 cm samt Bindung für € 150,00 und ein Paar Langlaufskier (Skater) auch samt Bindung ca 1,70 cm für € 150,00 ........................................ Tel. 335-8308516

zu verschenken

Impressum Herausgeber: Ratio K. G. des Helmuth Fritz & Co., 39012 Meran, Pfarrgasse 2/B, Registriert im Register der Druckschriften Nr. 5/2013 mit Änderungen Presserechtlich verantwortlich: Dr. Maren Schöpf (ms) Redaktion: Ernst Müller (em) und jeweils wechselnde Redakteure Druck: Lana Repro Layout & redaktionelle Koordination: FH That‘s All Right GmbH Auflage: 6.000 Stück, erscheint monatlich, Postversand an alle Haushalte im gesamten Passeiertal, Dorf Tirol und Schenna Kleinanzeiger: Kostenlos für private Inserate. Anzeigenannahme Kleinanzeiger: 333-4643334 oder redaktion@heftl.it oder www.wochenblatt.it Werbung: werbung@heftl.it, Internet: www.heftl.it E-Mail: redaktion@heftl.it Bankverbindungen: Raiffeisenkasse IT52 S081 3358 5910 0001 0105 406 Hinweis: Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 09.12.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sämtliche in dieser Zeitung

veröffentlichten Stellenangebote, sei es im Kleinanzeiger oder auch in Formatanzeigen, sich ohne Unterschied auf Personen beiderlei Geschlechts beziehen. Fotos ohne Quellenangabe wurden von den Einsendern geliefert oder stammen aus der Redaktion. Das Psairer Heftl weist darauf hin, dass der Inhalt von beigelegten Werbeprospekten, sowie eingesandte redaktionelle Texte mit gekennzeichnetem Verfasser, ausschließlich der Verantwortung des jeweiligen Auftraggebers unterliegen und nicht die Meinung der Redaktion widerspiegeln.

Dezember 2014 (Nr. 49)

‘s Psairer Heftl

17


Elisabeth Tag Der Elisabeth-Tag auf Schloss Tirol Ein gesamttirolisches Großereignis im Kleinen Das Landesmuseum Schloss Tirol hat die Tradition der bisherigen Kulturreferenten Anton Zelger, Bruno Hosp und Sabine Kasslatter Mur aufgegriffen, nachdem sie vom aktuell amtierenden Kulturreferenten nicht mehr wahrgenommen werden wollte, und hat im Namen von Landesrat Florian Mussner, zuständiges Regierungsmitglied für das Museumswesen im Lande, zum geschichtsträchtigen Elisabeth-Tag nach Schloss Tirol eingeladen. Einer Stiftung aus dem 13. Jahrhundert zufolge findet an diesem Tag in der Doppelkapelle des Schlosses ein Gedenkgottesdienst für das Seelenheil der Tiroler Landesfürsten statt, der jeweils vom bischöflich bestellten Kaplan auf Schloß Tirol, Pfarrer Edmund Ungerer, in Konzelebration gefeiert wird. Ein zweiter Gedenkgottesdienst findet am 12. Mai eines jeden Jahres, Tag des Hl. Pankratius, Patron der Schlosskapelle, statt. Im Namen von Landesrat Mussner, der zeitgleich am Begräbnis des Regionalratspräsidenten Diego Moltrer im Fersental teilnahm und daher nicht persönlich anwesend sein konnte, begrüßte der Direktor des Landesmuseum auf Schloss Tirol, Leo Andergassen, eine Reihe von Vertretern aus den Bereichen Kirche, Politik, Kultur und Wirtschaft, und hieß als besondere Zielgruppe in diesem Jahr Vertreter/-innen des Vereins „Freiwillige Arbeitseinsätze des Bauernbundes“ aus Nord-, Ost- und Südtirol und aus dem Trentino im Tiroler Stammschloss auf das Herzlichste willkommen. In seinen Ausführungen machte er deutlich, dass das Wesen unseres Land in seiner historischen Ausdehnung von Kufstein bis Borghetto in der (berg)bäuerlichen Arbeit wurzle, sodass die freiwilligen Hilfsdienste unzähliger Landsleute zur Unterstützung der Bergbauernwelt primär als Kulturarbeit anzusehen sei, ohne die das Land a la longue nicht bestehen könne. Kulturarbeit verlange danach, von Zeit zu Zeit die Schnelllebigkeit von heute auszuklinken, um sich der eigenen Herkunft bewusst zu werden, weil andernfalls jede in die Zukunft gerichtete Maßnahme müßig wäre. Dazu eigne sich in herausragender Weise die Teilnahme am Gedenkgottesdienst am Elisabeth-Tag auf Schloss

Tirol, wo unser Land vor rund 800 Jahren Wurzeln geschlagen habe, weshalb dieses Schloss als die Wiege des Landes an der Etsch, am Inn und am Oberlauf der Drau anzusehen sei. Schloss Tirol sei Vermächtnis und zugleich Auftrag für alle Menschen im Lande, weshalb es denn auch gerechtfertigt sei, denkwürdige Augenblicke wie den Elisabeth-Tag zum Anlass zu nehmen, um Verantwortungsträger der verschiedensten Bereiche des öffentlichen Lebens aus allen Landesteilen ins Stammschloss einzuladen. Auf die Ausführungen Andergassens replizierte der Präsident des Tiroler Landtages, Herwig Van Staa, der in anschaulicher Weise darauf hinwies, wie sehr zusammengehört, was kraft seiner geschichtlichen Herkunft eine Einheit bildet, und der zugleich aufzeigte, wie stark die Kraft des Einigenden über alle gewaltsamen Versuche der Trennung hinweg zu immer neuen und zeitgemäßen Formen des Miteinander findet. Persönlich sei er dem Stammschloss der Tiroler im Allgemeinen und dem Elisabeth-Tag im Besonderen seit Jahrzehnten aufs Engste verbunden, denn bereits als Bürgermeister von Innsbruck und später als Landeshauptmann von Tirol sei er immer wieder am 19. November hierher gekommen. Neben den Vorsitzenden der diesjährigen Zielgruppe, Georg Mayr,

der seinerseits verdeutlichte, dass im Jahr 2014 über 2000 Personen mehr als 22000 Tagschichten zur Unterstützung unserer Bergbauern unentgeltlich geleistet haben, nahmen am diesjährigen Elisabeth-Tag auf Schloß Tirol der langjährige Nationalrat und Bundesrat Karl Pischl und der frühere Landtagsabgeordnete Rudi Warzilik, die Äbte von Stams und Wilten, German Erd und Raimund Schreier, die Bürgermeisterin von Dorf Tirol Elisabeth Laimer, sowie der Präsident des Südtiroler Kulturinstitutes und sein Stellvertreter, Georg Mühlberger und Othmar Parteli, teil. In musikalischer Hinsicht wurde der diesjährige festliche Elisabeth-Gedenkgottesdienst von Klarinettenschülern der Musikschule Meran/Passeier unter der Leitung ihrer Lehrer Manfred Egger und Johann Wechselberger gestaltet, wobei zum Auftakt die Kaiserhymne „Gott erhalte Franz den Kaiser“ vorgetragen wurde. Im Anschluss an den Gottesdienst lud das Landesmuseum Schloss Tirol auch namens der örtlichen Raiffeisenkasse, die ihren Beitrag dazu leistete, zu einem gemütlichen Törggelen beim nahegelegenen „Sandgruber“ ein, wo sich Landsleute aus allen Tiroler Landesteilen in den drei authentischen Tiroler Sprachen über verschiedenste Bereiche des Landes angeregt unterhielten.

Georg Mayr, Raimund Schreier – Abt von Wilten, Lisi Laimer – BM Dorf Tirol, German Erd – Abt von Stams, Othmar Parteli, Leo Andergassen 2. Reihe: Rudi Schweigkofler – Direktor Raika Tirol, Herwig von Staa – Präsident des Tiroler Landtages, Paula Mair, Karl C. Berger – Volkskunstmuseum Ibk

18

‘s Psairer Heftl


Infos KITA St. Martin Die KITA (Kindertagesstätte) ist in St. Martin seit einigen Jahren ein Platz, in dem Kinder im Alter von drei Monaten bis vier Jahren betreut werden. Auch wenn die Kinder sehr unterschiedliche Fähigkeiten und Bedürfnisse haben, wird ihnen ein abwechslungsreiches Tagesprogramm angeboten, das auf ein gezieltes pädagogisches Konzept aufbaut. Sehr großen Wert legen die Erzieherinnen darauf, dass die Kinder sich jeden Tag im Freien aufhalten. Die Einrichtung hat einen großen Garten, in dem sich die Kinder frei bewegen und Spielgeräte und viele verschiedene Spielsachen benützen können. Wenn möglich gehen die Kinder spazieren und besuchen verschiedene Einrichtungen: Die Dorfbibliothek, die Feuerwehr, einen Bauernhof, den Fischteich der Fischerzucht „Schiefer“, die kleinen Ziegen eines Bauern oder den Sportplatz. Die Helfer des weißen Kreuzes kamen in die KITA und zeigten den Kindern ihre Ausrüstung. Musik und Musikinstrumente waren das Thema in der Musikwoche. Das ganze Jahr über wird ein- bis zweimal in der Turnhalle der Mittelschule so rich-

tig getobt. Im Frühjahr besuchen „die Großen“ den Kindergarten und die Kindergartenkinder kommen in die KITA zu Besuch. Langeweile kennen die kleinen Gäste

der KITA nicht. Sie sind mit Freude und Spaß bei ihrer „Arbeit“ und freuen sich auf jeden neuen Tag bei ihren Erzieherinnen.

Werbung und „Privacy“ – Schluss mit Werbeanrufen Nahezu täglich stören uns mehr oder weniger aufdringliche Televerkäufer mit Anrufen über Fixnetz und Handy, um uns – so scheint es – das gesamte Leben neu auszustatten. Vom Telefonvertrag über neue Möbel bis zum Stromvertrag und der Versicherungspolizze, nicht zu vergessen neue Matratzen, Vitamine und Lotterielose: all das sollten wir sofort telefonisch bestellen. Und statt Freizeit genießen und ausspannen ist plötzlich Verkaufsangebote abwimmeln angesagt. Was hilft dagegen? Eines vorweg: ganz abschalten wird sich die Werbeflut wohl nie lassen. Aber es gibt einige Tipps, mit denen man sie zumindest auf ein erträgliches Maß eindämmen kann. Hat man trotz allem einen Verkäufer an der Strippe, so bietet sich ein höfliches „Nein, danke“ und auflegen als Sofort-Maßnahme an. Verzeichnis der Einsprüche (Registro delle Opposizioni) Ist die eigenen Festnetz-Nummer im Telefonbuch verzeichnet, so kann man diese kostenlos in dieses Verzeichnis eintragen lassen (www.registrodelleopposizioni.it). Nummern in diesem Verzeichnis dürfen nicht mehr zu Werbezwecken angerufen werden; wird

Dezember 2014 (Nr. 49)

dies nicht eingehalten, so kann die Aufsichtsbehörde für Privacy Strafen verhängen (alle Vordrucke hierzu auf www. verbraucherzentrale.it). Vorsicht: der Anrufer könnte unsere Nummer jedoch auch anderweitig bezogen haben. In einem solchen Fall ist der “Einspruch” gegen Werbung wirkungslos. Daher müsste man stets genau wissen, woher der Anrufer die Daten hat, und dann um deren Löschung anfragen. Vorsicht bei der Unterschrift! Bei jeder Vertragsunterschrift wird man nach der Zustimmung zur Datenverarbeitung gefragt. Wichtig: die Zustimmung zur Verarbeitung im Sinne des Vertragszwecks (also z.B. für den Abschluss eines Handyvertrags) muss getrennt von der Zustimmung zur Verarbeitung für Marketingzwecke abgefragt werden. Diese zweite Zustimmung sollte nicht erteilt werden, wenn man keine Werbung erhalten möchte. Vorsicht ist auch immer dann geboten, wenn die Daten an Dritte weitergegeben werden sollen, die mit dem eigentlichen Vertrag nichts zu tun haben. Tipp: kontrollieren Sie bereits abgeschlossene Verträge nach dieser Zustimmung. Falls diese erteilt wurde, kann Sie jederzeit wieder entzogen werden, ohne dass dies den Vertrag an sich irgendwie beeinflusst!

Privacy: was für Rechte habe ich? Unabhängig von der Art der Zustimmung, die ich zur Verarbeitung meiner Daten erteilt habe, gewährt das Gesetz verschiedene Rechte. Der Art. 7 des GvD 196/2003 sieht unter anderem folgende Rechte vor: • Information über Herkunft der Daten • Zwecke und Art der Verarbeitung der Daten • Aktualisierung der Daten • Löschung und Anonymisierung jener Daten, die gesetzeswidrig verarbeitet wurden Besagter Artikel sieht außerdem noch vor, dass man sich weigern kann, die Daten zu Werbezwecken verarbeiten zu lassen (siehe „Vorsicht bei der Unterschrift“). Eine Verletzung der Rechte kann (teilweise auch sehr kostspielige) Verwaltungsstrafen mit sich bringen. Weitere Infos auf www.verbraucherzentrale.it sowie auf www.garanteprivacy. it/home/modulistica, wo die Formulare der Aufsichtsbehörde für den Datenschutz zur Verfügung stehen.

‘s Psairer Heftl

19


St. Leonhard „Expedition Bibel - Unsere Bibel entdecken mit allen Sinnen“ Hl. Leonhard, sei uns allen Vorbild, Hilfe und Schutz! Unter dem Motto „Expedition Bibel - Unsere Bibel entdecken mit allen Sinnen“ stand heuer die Ausstellung anlässlich des Leonhardfestes in der Pfarrei St. Leonhard. Auf spannende Entdeckungsreise konnte sich Jung und Alt auf dem umfangreichen und interessanten Parcours aufmachen und auf den Spuren Jesu wandeln. Die ausgestellten Schautafeln mit vielen Details, brachten die Besucher/ innen auch immer wieder zum Schmunzeln und zum Staunen. Verschiedene Gewürze, Gewürzpflanzen, Weihrauch und Holzarten regten den Geruch- und Tastsinn an. Eine Vielfalt an Bibeln und reichlich andere Gegenstände lagen zum Angreifen und Begreifen bereit. 1. Die Begrüßung nahm Vizebürgermeisterin Josefine Schwarz Schwienbacher vor. Pfarrer P. Christian Stuefer OT gab den Anwesenden eine Sinndeutung der Ausstellung. 2. Die Eröffnung wurde von Schülerinnen der Musikschule Passeier / Meran unter der Leitung von Urban Raich musikalisch mitgestaltet. 3. In Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde St. Leonhard, dem Kath. Bildungswerk, dem Bildungshaus Lichtenburg Nals, den Schulsprengeln St. Leonhard und St. Martin, der Kath. Frauenbewegung, der Öffentlichen Bibliothek St. Leonhard und ImFocusFotoclub Passeier organisierte der Pfarrgemeinderat die Ausstellung und war 10 Tage zugänglich. 4. ImFocus-Fotoclub Passeier ergänzte die Ausstellung mit Bildern von acht Hobbyfotografen. Zu sehen waren vorwiegend Landschafts- und Makrobilder sowie Bilder aus dem kirchlichen Bereich. 5. Während der 10-tägigen Ausstellungsdauer gingen nicht nur viele Schulklassen auf Bibel-Expedition, sondern auch die Ministrantengruppe von St. Martin in Begleitung von einigen Mamis. Zum Genießen gab es nach der Exkursion, von den Frauen der KFB nach biblischen Rezept selbst gebackenes Brot zu verkosten. 6. Glanzpunkt des Leonhardfestes war das Hochamt mit dem Gastzelebranten Althochmeister P. DDr. Arnold Wieland OT, Prior des Deutschen Ordens in Lana. Konzelebranten waren P. Wolfgang Fischer Felgitsch OSB - Mitarbeiter in der Präfektur des Päpstlichen Hauses in Rom, Hochw. Wolfgang Rick aus Köln, P. Sven Conrad FSSP aus Wigratzbad und P. Christian Stuefer OT - Pfarrer in St. Leonhard. Eine Vielzahl an Ministranten umgab den Altar. In seiner Predigt würdigte Althochmeister und Prior P. Arnold das Leben des hl. Leonhard. „Gott allein genügt“ diese von der hl. Theresia von Avila formulierte Aussage habe Leonhard in seinem Leben umgesetzt. Nicht auf das Jenseits musste Leonhard warten. In der Einsiedelei Noblac hat er den Schatz fürs Leben gefunden der all sein Glück bestimmt. Voll Freude zieht er sich mit diesem zurück.“ „Was bedeutet das für uns? Würde es auch uns nicht einmal gut tun, ein wenig Auszeit zu nehmen? Zeit ohne Stress, ohne

20

‘s Psairer Heftl

Hast. Die Fragen, was ist eigentlich mein Leben? Wie halte ich es mit Leben und Sterben? Stellen wir uns offen und ehrlich diesen Fragen, dann stellt sich ganz neu Befreiung und Freude ein“. Weiters betonte der Prior: “Jeden Tag 10 Minuten zurückgezogen ohne Radio, Fernsehen, nur mit sich selbst mit der Frage: was hat mich heute gefreut? Was hat mir gut getan? Konnte ich eine Freude bereiten? Habe ich heute auch Danke gesagt? Diese auf kurze Zeit begrenzte Einsiedelei beruhigt und führt zur Gemeinschaft. Hl. Leonhard sei uns allen Vorbild, Hilfe und Schutz!“ 7. Der Kirchenchor St. Leonhard unter der Leitung von Albrecht Lanthaler führte die „Missa in C“ mit Orchester von Robert Führer und „Tu es Petrus“ von Franz Liszt auf. Gernot Hofer spielte die Orgel. 8. Eine Abordnung der Kath. Studentenverbindung Aenania aus München bereicherte mit ihrer Anwesenheit ebenfalls die hl. Messe. 9. Im Anschluss daran gab es einige flotte Weisen von der Böhmischen von St. Leonhard. 10. P. Christian Stuefer OT, Prior P. DDr. Arnold Wieland OT, Hochw. Wolfgang Rick, P. Wolfgang Fischer Felgitsch OSB, P. Sven Conrad FSSP, Iris Karnutsch Zipperle und Christine Haller Gufler – Mitglieder des PGR und des Komitees für die Leonhardausstellung, Vize-BM. in Josefine Schwarz Schwienbacher, Leiter des Kirchenchores Albrecht Lanthaler und Organist Gernot Hofer. Es fehlt PGR-Präsident Robert Haniger. 11. Traditionsgemäß werden von den Frauen der KFB Leonhardskrapfen gebacken. Sie finden reißenden Absatz. Der Reinerlös kommt Bedürftigen in der Pfarrei zu Gute. 12. Bei der feierlichen Vesper mit Sakramentalem Segen wurden am Nachmittag Gabenträgerinnen und neue Ministranten in den kirchlichen Dienst aufgenommen. 13. Das Leonhardfest wird in der Pfarrgemeinde äußerst würdig gefeiert.

Text / Foto: Bernadette Pfeifer


Dezember 2014 (Nr. 49)


Sport ASC Passeier Jugendfußball schreibt neue Rekorde Eines der großen Ziele des Jugendkoordinators Roland Schiefer war bei seinem Amtsantritt im Sommer 2013 die „magische“ Zahl 100. Damals stieg der ASC Passeier Fußball mit gemischten Gefühlen aus der Spielgemeinschaft Passeier aus, um sich noch besser und gezielter um seine Kinder –und Jugendspieler kümmern zu können. Nach dem Ausstieg zählte der Verein „nur“ 67 Kinder –und Jugendspieler. Heute, nach nicht einmal 15 Monaten, sind aktuell 108 (!!!) Kinder –und Jugendspieler beim ASC Passeier Fußball aktiv. Dies entspricht einem Zuwachs von über 60 % oder 41 Kinder –und Jugendspieler. Der Jugendkoordinator Roland Schiefer dazu:“Auf dieses Ergebnis bin ich sehr stolz. Durch den großen Einsatz und Fleiß ist es uns gelungen binnen kurzer Zeit einen tollen und funktionierenden Jugendsektor aufzubauen. Ich hätte nie geglaubt, dass wir es in so kurzer Zeit schaffen!“ Natürlich braucht es sehr viele fleißige Trainer, Eltern und Mitarbeiter im Verein um dieses zeitintensive Hobby neben der täglichen Arbeit auszuüben. Schiefer:“Vor allem möchte ich unseren Jugendtrainern danken. Sie stehen wöchentlich 3-4 Mal mit den Kindern auf dem Fußballplatz und investieren sehr viel Zeit und Energie in diese tolle Tätigkeit. Nicht zu vergessen ist ihre Arbeit abseits des Fußballplatzes. Sie bereiten sich bereits im Vorfeld auf die Trainingseinheiten und Aufgaben für die Kinder –und Jugendspieler vor. Als Beispiel möchte ich unseren B-Jugend Trainer nennen. Er absolvierte in der Saison 2013/14 von September bis Juni insgesamt 104 Einheiten mit unserer Jugendmannschaft.“ Jetzt können die Früchte dieser Arbeit geerntet werden. Die VSS U-15 Mannschaft befindet sich momentan an der Tabellenspitze der laufenden Meisterschaft. Die VSS U-11 und die VSS U-10 Mannschaften sind jeweils Tabellenzweite der laufenden Meisterschaften und auch unsere Jüngsten, die VSS U-8, befindet sich an der zweiten Position der Herbstmeisterschaft. Somit kämpfen vier Jugendmannschaften des ASC Passeier Fußball um die Herbstmeistertitel (Stand 16.10.14). Ein großer Dank gilt natürlich auch unseren Sponsoren und Eltern. Der Jugendkoordinator dazu:“Ohne die fleißige und gewissenhafte Unterstützung und Mitarbeit vieler Eltern hätten wir dieses Ziel nie erreicht. Dafür bin ich allen sehr dankbar und habe in letzter Zeit sehr viele positive Feedbacks erhalten. Für viele Eltern ist es selbstverständlich

den Verein und seine Tätigkeit zu unterstützen. Unsere großartigen Sponsoren ermöglichen es uns die Kinder –und Jugendlichen so gut wie möglich zu fördern.“ Nun gilt es sich natürlich nicht auf diesen Erfolgen und Lorbeeren auszuruhen, sondern zu versuchen unsere Kinder –und Jugendspieler noch besser zu fördern und auszubilden. Schiefer:“Uns ist nicht nur die sportliche und fußballerische Entwicklung der Kinder wichtig, sondern auch ihre persönliche Entwicklung und Bildung. Die Kinder –und Jugendspieler lernen auf dem Fußballplatz Fairness, Respekt, Disziplin, miteinander gewinnen und verlieren, Enttäuschungen und Siege, kennen. Diese Kompetenzen sind für die Heranwachsenden fast noch wichtiger wie das Fußballspielen selbst.“ Auch die Jugendtrainer werden so gut wie möglich gefördert und ausgebildet. Ende Oktober nehmen alle Jugendtrainer an einer Trainerschulung des FC Südtirol teil. Diese Schulungen sollen zwei bis dreimal jährlich wiederholt werden. Somit können unsere Jugendtrainer neue Fähigkeiten und Kompetenzen von ausgebildeten Profitrainern erlernen. Mit Beginn der Saison 2014/15 wurde auch ein Elternrat gegründet. Dort befinden sich einige Eltern, der Jugendkoordinator Roland Schiefer und der Sektionsleiter Robert Tschöll oder VizeSektionsleiter Peter Haller. Der Elternrat trifft sich einmal monatlich um über neue Projekte, Wünsche, Vorschläge und Verbesserungen zu diskutieren. Der Jugendkoordinator stellt die Neuheiten und Vorhaben den Eltern vor und diese werden dann in der Runde diskutiert. Somit möchte der ASC Passeier Fußball den Kontakt und die Kommunikation zwischen Eltern, Spielern und Verein fördern und verbessern. Die Eltern sollen auch als Bindeglied und Kontaktstelle für alle anderen Eltern dienen. Sie sind die Vertreter aller Eltern im Verein und sollen Informationen nach außen weitergeben oder Neuigkeiten und Vorschläge in den Verein einbringen. Für die nächste Zukunft hat der ASC Passeier Fußball einige tolle Tätigkeiten geplant. Ab Oktober wird in Absprache und Verein-

Josef Zipperle (l.), eines der größten Nachwuchstalente des ASC, Julian Kofler (m.), Aushängeschild bei den Junioren und Janik Marth (r.), Kapitän der U-11 und Torschützenkönig des ASC Passeier Fußball.

v.l.n.r. Andreas Haller (Kapitän Junioren), Christoph Ploner (Kapitän 1. Mannschaft), Helga Fink, Richard Fink und Roland Schiefer (Jugendkoordinator ASC Passeier)

22

‘s Psairer Heftl

barung mit dem Schulsprengel St. Leonhard „Fußball“ als Wahlfach und Wahlpflichtfach für die Grund –und Mittelschüler angeboten. Es werden je fünf Nachmittage für die Unterstufe und Oberstufe zur Verfügung stehen. Der ASC Passeier Fußball stellt zwei fachgerechte und ausgebildete Fußballtrainer der Lehrperson zur Seite und diese werden die gemeinsamen Trainingseinheiten auf dem Sportplatz von St. Leonhard leiten. Alle Interessierten und Fußballbegeisterten Kinder können sich hierzu natürlich über die Schule anmelden. Momentan nehmen sechs Nachwuchstalente (Jg. 2003 und 2004) des ASC Passeier am VSSFörderzentrum teil. Dieses findet jeden Montag in Schenna oder Riffian statt. Dabei handelt es sich um ein zusätzliches Training mit zwei Profitrainern des FC Südtirol. Das Training ist besonders für talentierte Spieler ausgerichtet und ermöglicht ihnen sich mit Talenten von anderen Vereinen zu messen. Der nächste tolle Event für den ASC Passeier Jugendfußball wird der 30. Internationale UPC Tirol Cup in Innsbruck sein. Dabei handelt es sich um ein internationales Hallenturnier an dem 160 Mannschaften aus Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien teilnehmen. Das Turnier findet vom 26. - 30.12.2014 statt und der ASC Passeier wird mit zwei Jugendmannschaften (U-15 Jg. 2000 und U-11 Jg. 2004) vertreten sein. Roland Schiefer dazu:“ Ich freue mich bereits sehr auf dieses Turnier. Es wird sehr spannend unsere Jugendmannschaften im Vergleich mit internationalen Mannschaften wie FC Wacker Innsbruck (2. Liga) oder SCR Altach (1. Liga) zu sehen. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass wir auf einem hohen Niveau spielen können und über sehr gute Talente verfügen.“ Abschließend möchten wir noch allen Kindern –und Jugendlichen, die Lust und Freude zum Fußballspielen haben, anbieten, bei einer unserer Trainingseinheiten vorbei zu schauen und evtl. einer unserer Jugendmannschaften beizutreten. Hierzu können sich alle Interessierte beim Jugendkoordinator Roland Schiefer – Tel. 348 044 93 86 melden.


Quellenhof gewinnt Preis dezember

Gleich in zwei Kategorien ist das Sport & Wellness Resort Quellenhof in Südtirol ausgezeichnet worden. Nicht umsonst ist der Quellenhof mittlerweile „DAS“ Wellnesshotel in Südtirol und im Alpenraum. In acht Kategorien wurde der renommierte und beliebte „spa business award 2014“ am 22. Oktober vom spa business verlag verliehen. Zum fünften Mal in Folge fand das große Gipfeltreffen der Hotel-, Day Spa- und Wellnessanlagen statt. Der Oscar der Spa-Branche zeichnet erstklassige Spa-Betriebe für überragendes Engagement und herausragende Innovation aus. Konzepte, Strategien und Ideen der einzelnen Teilnehmer wurden vorab bei einem Vorort-Check geprüft und bewertet. Bereits 2013 konnte sich der Quellenhof erfolgreich behaupten und gewann den 1. Platz der Kategorie „Gesamtkonzept“ und konnte auch 2014 wieder punkten. Quellenhof Chefin Meggy Dorfer: „Wir freuen uns sehr, als Sieger in der Katego-

rie „Beauty / Wellness“ hervor zugehen. Zudem durften wir auch noch den 2. Platz in der Kategorie „Gesundheit / Wellness“ mit nach Hause nehmen. Wir bedanken und herzlich und sind natürlich stolz, in der Oberliga der Wellnessbranche mitzumischen“. 8.000 m² moderne und innovative Wellness & Spa-Bereiche haben die Jury sichtlich überzeugt. Besonders gut ins Konzept passte der getrennte Wellness-Bereich für Ruhesuchende im Quellenhof. Natürlich haben die neue See-Event-Sauna am Teich, die 2 Sauna-“Kugln“ und die behaglichen Rückzugsorte wesentlich zum Gewinn beigetragen. Für 2015 hat das Sport & Wellness Resort Quellenhof natürlich wieder viel vor ... seien Sie gespannt. Mehr wird an dieser Stelle aber noch nicht verraten.

Im Bild zu sehen: Quellenhof Chefinnen Birgit und Meggy Dorfer mit Beautyleiterin Gaby freuen sich über die außergewöhnliche Auszeichnung.

Di. 02.

Shakespeares Wilde Weiber

20:30 Uhr

Eine Shakespeare Komödie mit Musik von Harald Helfrich/ Isabella Leicht/ Dorothee Jordan

mit: Margot Mayrhofer, Christine Lasta, Andrea Haller Regie: Thomas Hochkofler Kostüme: Katia Bottegal Maske: Gudrun Pichler Licht: by Oskar light Foto: Andreas Marini Mi. 03.

Shakespeares Wilde Weiber

20:30 Uhr

Eine Shakespeare Komödie mit Musik von Harald Helfrich/ Isabella Leicht/ Dorothee Jordan

Do. 04.

Shakespeares Wilde Weiber

20:30 Uhr

Eine Shakespeare Komödie mit Musik von Harald Helfrich/ Isabella Leicht/ Dorothee Jordan

Fr. 05.

Shakespeares Wilde Weiber

20:30 Uhr

Eine Shakespeare Komödie mit Musik von Harald Helfrich/ Isabella Leicht/ Dorothee Jordan

Sa. 13.

Aus dem Leben eines Drachen

16:00 Uhr

Kinderstück von Karin Verdorfer Eine Theater in der Klemme Produktion

mit: Johanna Porcheddu, Karin Verdorfer, Sabine Ladurner So. 14.

Aus dem Leben eines Drachen

16:00 Uhr

Kinderstück von Karin Verdorfer Eine Theater in der Klemme Produktion

Do. 18.

Gretchen 88ff

20:30 Uhr

von Lutz Hübner Premiere

mit: Andrea Haller, Thomas Hochkofler Regie und Bühne: Alexander Varesco Kostüme: Katharina Marth Maske: Gudrun Pichler Sa. 20.

Aus dem Leben eines Drachen

16:00 Uhr

Kinderstück von Karin Verdorfer Eine Theater in der Klemme Produktion

mit: Johanna Porcheddu, Karin Verdorfer, Sabine Ladurner So. 21.

Aus dem Leben eines Drachen

16:00 Uhr

Kinderstück von Karin Verdorfer Eine Theater in der Klemme Produktion

So. 21.

Gretchen 88ff

20:30 Uhr

von Lutz Hübner

Di. 23.

Gretchen 88ff

20:30 Uhr

von Lutz Hübner

Mo. 29.

Gretchen 88ff

20:30 Uhr

von Lutz Hübner

Di. 30.

Gretchen 88ff

20:30 Uhr

von Lutz Hübner

Mi. 31.

Gretchen 88ff

20:30 Uhr

von Lutz Hübner


Wallfahrt Vom Schauen zum Glauben – Wer glaubt ist nie allein Passeier – Ritten – Lana - Gemeinsam auf den Spuren von Heiligen Ende Oktober 2014 konnten die Pilger der Gemeinschaftswallfahrt zwischen erbaulichen Messfeiern, den täglich gesungenen Laudes und Vespern, der Begegnung von Kunst und Kultur sowie bei einer Weinverkostung und kulinarischen Genüssen wieder Kraft für den manchmal etwas rauen Alltag tanken. Im Mittelpunkt der 4-tägigen Pfarrwallfahrt in das Veneto stand der hl. Antonius von Padua. Bereits im Reisebus wurden die Pilger mit der Laudes darauf eingestimmt. 1. In der Pfarrkirche Pieve San Giorgio in San Giorgio in Valpolicella wurde die erste hl. Messe mit P. Basilius Schlögl OT gefeiert. Mit anschließender Besichtigung. 2. Die Weinverkostung in einem Weingut in San Ambrogio sorgte bereits für gute Stimmung. 3. Es folgte ein köstliches Mittagessen in einem Agriturismo in Fumane mit typischen Veroneser Gerichten. 4. Besichtigung einer der bedeutendsten Kirchen von Verona, die Basilika San Zeno Maggiore. Die reichhaltigen Reliefs an der Fassade sowie am romanischen Bronzetor im Innern erzählen die Bibelgeschichten aus dem Alten und Neuen Testament. 5. Mit einem feierlichen Gottesdienst, zelebriert von P. Christian Stuefer OT, Pfarrer von St. Leonhard und seinen Konzelebranten P. Benedikt Hochkofler OT – Ritten , P. Christoph Waldner OT – St. Martin, P. Basilius Schlögl OT – Sarnthein und dem Diakon Hermann Pirpamer - St. Martin in der Capella San Antonio, ehrten am 2. Tag die 47 Wallfahrer den hl. Antonius von Padua. Mit der Besichtigung des Domes und dem Besuch des Grabes des hl. Antonius verabschiedete sich die Gruppe von einer der bekanntesten und meistbesuchten Pilgerstätte Italiens. 6. Vor dem Dom in Padua. 7. Eine Führung auf dem Hügel über Vicenza gelegenen Wallfahrtskirche Santa Maria am Monte Berico stand am Nachmittag auf dem Programm. Am Monte Berico erschien am 7. März 1426 der Bäuerin Vincenza Pasini die Muttergottes und 1428 wurde ihr zu Ehren die erste Kirche erbaut, damit, wie sie der Bäuerin verhieß, werde die Pest besiegt. Was dann auch geschah, so wie die Gottesmutter es prophezeite. 8. Hier konnten unter anderem die Pilger ein riesiges Gemälde, auf dem der Hl. Papst Gregor mit armen Leuten beim Abendmahl dargestellt ist und unter denen sich auch Jesus befindet, bewundern. 9. Am 3. Tag feierte die Pilgergruppe mit P. Benedikt Hochkofler OT die hl. Messe in der Kathedrale Santa Fosca auf der venezianischen Insel Torcello. 10. Von Punta Sabbioni aus gelangte sie in einer 20 Minuten dauernden Bootsfahrt an den Bestimmungsort. 11. Nach der Besichtigung der Basilika Santa Maria Assunta mit ihren wunder-

24

‘s Psairer Heftl


Wallfahrt

vollen byzantinischen Mosaiken kehrte die Gruppe aufs Festland zurück. 12. Das bei allen Pilgern beliebte Picknick mit venezianischen Produkten wurde vorbereitet und auf dem Parkplatz genossen. 13. Ein Josef mit 5 Marias 14. Am Nachmittag erwarteten die Mönche der Benediktiner Abtei Praglia bei Abano die Pilgergruppe zur Besichtigung des Klosters. Ein bemerkenswertes Kunstdenkmal mit 13.000 m² Fläche und 4 Kreuzgängen. Von später Gotik bis zur frühen Renaissance prägen den Baustil des Klosters. An der Vesper der Mönche nahm auch die Pilgergruppe teil. 15. Auf der Heimfahrt am 4. Tag durch das bekannte Weinanbaugebiet Valdobbiadene feierten die Pilger in der Abtei Santa Maria di Follina mit P. Christoph Waldner OT ein feierliches Messopfer. 16. Zu Ehren der Gottesmutter ließ die Singgruppe zu den vielen anderen Liedern das „Gegrüßet seist du Maria“ erklingen. 17. Besichtigung des Kreuzganges und der Kirche Santa Maria di Follina 18. Nach dem ausgiebigen Mittagessen in einer Trattoria in Valdobbiadene ging die Fahrt weiter bis zum Heiligtum der Heiligen Vittore e Corona auf dem Felsen über Anzù bei Feltre. 19. Auf einem steilen Fußweg gelangten die Wallfahrer zum Kloster. 20. Die mit vielen Fresken ausgemalte Kirche ersetzt hier jedes geschriebene Dokument. Tobias Gufler war wohl der aufmerksamste Zuhörer unter den Pilgern. 21. Die Ministranten bereicherten mit ihrem Dienst jede Messfeier. Von links: Dominik Alber, Lukas Ennemoser, Lorenz Hofer, Tobias Gufler, Stefan u. Markus Gögele, Valentin Alber und Friedrich Lanthaler; Pfarrer P. Christian Stuefer OT. 22. Untergebracht waren die Wallfahrer in einem 4 Sterne-Hotel in Cittadella. 23. Zum Ausklingen der Abende durfte das Watten nicht fehlen. 24. Die älteste Hedwig Kofler mit fast 84 Jahren und die jüngste Manuela Hofer mit 6 Jahren nahmen an der Wallfahrt teil. Ein großes Vergelt’s Gott möchte die Pilgergruppe den geistlichen Begleitern für ihre bis ins kleinste Detail perfekt vorbereitete Wallfahrt aussprechen.

Text / Foto: Bernadette Pfeifer

Dezember 2014 (Nr. 49)

‘s Psairer Heftl

25


Chronik Unser guter alter Dorfbrunnen Tag der Chronisten behandelte Dorfgeschichten - Bibliothekare erstmals dabei Am 7. November trafen sich über 150 Chronisten und erstmals auch Betreuerinnen und Betreuer von Bibliotheken aus dem ganzen Lande zum 17. Tag der Chronisten im Pastoralzentrum von Bozen zu ihrer Landestagung. Auch eine starke Abordnung mit dem Bezirksobmann Heinrich Hofer aus dem Passeiertal war dabei. Diese 17. Auflage der landesweiten Tagung wurde vom Südtiroler Landesarchiv und dem Landesamt für Bibliotheken einberufen. Das Motto hieß „Dorfgeschichte und Dorfgeschichten“, wobei unser alter Dorfbrunnen und sein Status von damals aus der Vergangenheit zurückgeholt wurde. Dr. Christine Roilo, die Direktorin des Südtiroler Landesarchivs Bozen, begrüßte alle Teilnehmer, darunter die Vertretung der Nordtiroler Kollegen mit Magister Bernhard Mertelseder. Die eingeladenen Landesräte Philipp Achammer und Florian Mussner musste sie wegen anderer Verpflichtungen entschuldigen. Die Direktorin meinte, Chronisten seien immer vor Ort, und zwar dort, wo in der Bergmannssprache gesagt wird, wo abgebaut, geschürft und etwas vorangetrieben werde. Dann begrüßte die derzeitige Landeschronistin Rita Thaler-Wieser aus Stilfes im Wipptal den voll besetzten Saal und freute sich, dass erstmals auch Vertreter der Bibliotheken aus unserem Lande dabei seien. So könnten sich Chronisten und Bibliothekare näher kommen und gemeinsa-

me Beziehungspunkte ausloten. Manche würden sich noch nicht kennen. Dies wollen wir in Zukunft ändern. Dann ergriff der Landesstellvertreter der Landeschronistin, Dr. Raimund Rechenmacher, Chronist & Direktor der Mittelpunktbibliothek Schlandersburg, das Wort zum ersten Kurzreferat „Die Bedeutung, die Bibliothek und Chronist für ein Dorf haben“. Nachdem sich öfters unsere Sachgebiete überschneiden, ist es gut, wenn wir, Chronisten und Bibliothekare mehr zusammenarbeiten und einander ergänzen. Bibliotheken stehen für Unterhaltung, Bildung, Information und Gespräche, sie vermitteln Literatur und Wissen, sind Medienkompetenzzentren, „Tante Emma Läden“ für die Seele, Generationen übergreifender Treffpunkt und auch Anlaufstelle für neue Bürger wie Gesprächspartner für Einsame. Chronisten sammeln Quellen für unsere zukünftige Generation, sie sind das Langzeitgedächtnis der Gemeinden und schaffen multimediale Dokumentationen für die Gegenwart und Zukunft, sie arbeiten die Vergangenheit auf und entwickeln eine kritische Sicht über die Dorfentwicklung“. Eine Zusammenarbeit der beiden kulturellen Einrichtungen wäre förderlich für die Dorfgemeinschaft, der Bestand des lokalen Schrifttums würde aufgewertet, die Bibliothek bekäme eine höhere Wertschätzung, die Jahreschroniken und Quel-

len einen sicheren Aufbewahrungsort. Anschließend sprach der Direktor für Bibliotheken und Lesen, Dr. Volker Klotz, über das Thema „Bibliotheken und ihre Dorfbrunnenfunktion“. Man könne unsere Bibliotheken ruhig mit den Funktionen unserer alten ehrwürdigen Dorfbrunnen in vergangener Zeit, wo es noch keine Medien, kein Fernsehen und kein Radio gegeben hat, vergleichen. Dieser `Brunnen` versorgte die Familien mit Wasser, er war Treffpunkt der Wäscherinnen, lud zum Verweilen ein, war Tratsch- und Infostelle im Dorf, er war in manchen Orten auch Viehtränke und wichtiger Bezugspunkt. In seiner Nähe entstanden oft Dorfgeschichten, die noch heute erzählt werden. Unsere Bibliotheken sind heute für alle zugänglich, sie wirken für jedermann einladend, sind zu einem regelmäßigen Treffpunkt geworden, wo rege Gespräche, auch ein Tratscherle und Unterhaltung möglich geworden sind. In diesen Räumen kann man wieder „ich selbst sein!“ Die folgenden Referate handelten von `das Landesarchiv als Partner im Chronikwesen“ (Dr. Margot Pizzini-Landesarchiv) und „ Digitale Angebote der Landesbibliothek Dr. F. Teßmann in Bozen“ (Dr. Johannes Andresen - Landesbibliothek). Nach einer regen und interessanten Diskussionsrunde, geleitet von Moderator Dr. Markus Fritz ging in den Mittagsstunden die Tagung zu Ende.

1. Die Anwesenden Chronisten des Passeiertales: 3. v. re.: Bezirkschronist Dr. Heinrich Hofer. Rosa Pircher aus Saltaus bei der Wortmeldung mit dem Hinweis, dass bei historischem Bildmaterial eine öffentliche Präsentation zur Personenbestimmung sehr hilfreich ist und der/die Chronist/in vor Ort die erkannten Personen sofort ins Register einträgt. 2. v. re.: Günther Ennemoser, gebürtig aus St. Leonhard. 2. Rechts: Adolf Höllrigl – Kuens, daneben Isidor Plangger - St. Martin; nicht im Bild: Dr. Josef Pircher – Riffian. 3. In der Mitte: Gottfried Zagler - Bibliothekar in St. Martin.

Text: Günther Ennemoser – Bezirkschronist Gossensaß Fotos: Bernadette Pfeifer

26

‘s Psairer Heftl


E-Mobility Beziehung Mensch - Hund, Harmonie oder Ärger? Zu diesem Thema referierten am 13. November in Riffian und am 20. November 2014 in St. Leonhard in Passeier die diplomierte Hundetrainerin Elisabeth Tscholl aus Meran und der passionierte und weitum bekannte Hundehalter und Hirte Lorenz „Lou” Blaas aus Latsch vor interessiertem Publikum. Elisabeth Tscholl behandelte die Stressfaktoren, denen ein Hund ausgesetzt sein kann. Die angesprochenen stressigen Verhaltensweisen vom Frauchen oder Herrchen gegenüber ihrem Hund haben viele Zuhörer mit einem zustimmenden Nicken bestätigt. Bei der Hundehaltung dürfen per Gesetz unter anderem keine Stachel- oder Würgehalsbänder verwendet werden. Durch das Tragen

eines Würgehalsbandes werden die Luft- und Speiseröhre, der Kehlkopf, die Wirbelsäule und die Nerven des Hundes stranguliert. Ein gut sitzendes Brustgeschirr schont die Gesundheit des Hundes. „Lou” Blaas überbrachte die Botschaft, dass Vieles daneben geht, weil dem Hund nicht ordentlich beigebracht wurde, wie er sich zu verhalten hat. Der Hund braucht viel Ruhe und Schlaf (17 Stunden), er soll seinen eigenen schönen Platz in der Wohnung haben (nicht unmittelbar hinter der Haustüre) und er muss das Gefühl haben, dass er zur Familie gehört. Vor dem Anschaffen eines Hundes sind daher viele Dinge zu überlegen. So zum Beispiel unter anderem: bin ich bereit, mich mit dem

Hund abzugeben; habe ich die nötige Zeit für ihn; habe ich die Geduld ihm beizubringen wie er sich verhalten soll; ist er im Urlaub auch mit oder habe ich jemanden, den ich den Hund anvertrauen kann; was ist mit dem Hund wenn ich krank bin. Wenn sich der Hund nicht so verhält, wie der Mensch möchte, hat immer der Mensch den Fehler begangen. Schließlich ist wichtig, dass der Hundehalter Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt, denn dies geht auf den Hund über. Wir vom Südtiroler Tierfreundeverein - Sektion Passeier, danken den Referenten für ihr unentgeltliches Referat und den Teilnehmern für die freiwilligen Spenden, die den Tieren in Not zu Gute kommen.

Dass vor allem ein junger Hund viel Ruhe, ein angenehmes Plätzchen zum Wohlfühlen und keinen Stress braucht wurde von beiden Referenten immer wieder hervorgehoben. Die vier besten Zutaten für ein ausgeglichenes gesundes Hundefutter wären eine Portion frischer gesunder Hausverstand, ausreichend viel Zeit, Konsequenz, reichlich gewürzt mit angepasster tiergerechter Liebe. Dies empfiehlt „Lou“ Blaas (links). Rechts: Die Tier-Mutti Lydia Pichler, die sich für jedes Tierleben so einsetzt, als wäre es ihr eigenes, die Referenten „Lou“ Blaas und Elisabeth Tscholl und Vereinspräsident Walter Pichler. Text: Walter Pichler, Fotos: Bernadette Pfeifer

Dezember 2014 (Nr. 49)

‘s Psairer Heftl

27


Freizeit Eisportverein St. Martin Liebe Eisportfreunde, seit nunmehr 7 Jahren wird in St. Martin im Winter ein Tennisplatz in einen Eislaufplatz umgewandelt und seitdem hat sich unser Verein in jeder Hinsicht beachtlich weiterentwickelt. Zurzeit zählen wir rund 500 Mitglieder und es dürfte wohl kaum jemand entgangen sein, welch großer Beliebtheit sich der Eislaufplatz erfreut und wie stark er frequentiert wird. Aufgrund der heurigen Wetterkapriolen musste der Saisonstart für die Eislaufbegeisterten leider verschoben werden und erfolgte erst am Samstag, den 22. November. Zu Saisonbeginn können wir mit einer Topneuigkeit aufwarten, die uns vieles erleichtern dürfte, wir haben nämlich eine neue Eisbearbeitungsmaschine erhalten. Somit müsste die mühevolle manuelle Bearbeitung der Eisfläche, das zu dicke Eis und die vielen Risse in demselben, die riesigen Probleme, die sich immer wieder bei Regen und Schneefall ergaben, all dies müsste mit Hilfe der neuen Maschine der Vergangenheit angehören. Dieser Umstand trägt natürlich maßgeblich dazu bei, dass wir als Eissportverein voll motiviert in die Saison starten. In diesem Zusammenhang finden wir es auch

toll, dass die Gemeindeverwaltung mit der Finanzierung dieses Projekts letztendlich in die Zukunft und Qualität der Eissportanlage investiert hat. Summa summarum handelt es sich um eine Investition von 200 Euro pro Mitglied und 31 Euro pro Bürger/in. Wir als ESV St. Martin möchten in dieser Saison folgende Vorhaben verwirklichen: • Eiskunstlaufkurse für Anfänger und Fortgeschrittene. • „Mortiner Eiskunstlaufmeisterschaft” im Jänner als Höhepunkt der Saison. • Gauditurniere im Eisstockschießen immer montags ab 19.30 Uhr, wobei jeder mitmachen kann. • Für Broomball ist der Freitagabend reserviert. • Viel Raum für Publikumslauf, außer donnerstags und während der Trainingseinheiten ist der Eisplatz immer zugänglich. • Schlittschuhflohmarkt während der gesamten Saison und Schleifmöglichkeit der Schlittschuhe. Mit den Eisprinzessinnen beteiligen wir uns an den „Mortiner Sternstunden”, dem

Weihnachtsmarkt im Dezember. An drei Wochenenden bieten wir neben kulinarischen Köstlichkeiten auch Basteleien zum Verkauf an. Ihr findet uns im einmaligen Ambiente des „Mortiner Beck`n Keller”. Nicht vergessen, unbedingt vorbeischauen! Wir bedanken uns bei dieser Gelegenheit bei allen Helfern, Gönnern und Sponsoren, im Besonderen bei den Verantwortlichen der Gemeinde St.Martin mit ihren Mitarbeitern. Der Aufbau des Eisplatzes ist jedes Jahr aufs Neue eine große Herausforderung. Herzlichen Dank! Auch der „Raika St.Martin” mit ihrem Verwaltungsrat gebührt ein Dankeschön für den großzügigen Beitrag. Ganz besonders bedanke ich mich bei allen Mitgliedern des Vereins, nur durch ihren Beitrag ist es uns möglich den Eisplatz so erfolgreich zu führen. Deshalb unbedingt wieder Mitglied werden und den Verein unterstützen!

Erich Kofler

l: unsere Eismeister, Erwin Marth, Helmut Reiterer, Manfred Ploner und Manfred Kofler mit Enkelkind Lorena, r. gute besuchte Eröffnung

Sportbar Eisplatz Pfelders Auch in Pfelders dauert es nicht mehr lange, bis die Eislauffreunde wieder auf ihre Kosten kommen. Eröffnet wird am Samstag, 20. Dezember und dann bleibt die Eisfläche täglich (außer Mittwoch) von 11

28

‘s Psairer Heftl

bis 22 Uhr (in den Ferien - Weihnachten und Fasching von 10 - 23 Uhr) geöffnet. Mittwoch ist Ruhetag, für Gruppen wird nach telefonischer Vormerkung aber gerne geöffnet (348-7274375).

Dienstags ab 20:30 Gaudi-Eisstockschießen. Ideal für Firmenausflüge, Geburtstags- und sonstige Feiern. Imbisse werden jederzeit serviert, heimische Gerichte auf telefonische Vorbestellung.


Wirtschaft Die Bau- und Möbeltischlerei Hofer H. - ein innovatives Unternehmen Das Konsortium Passeier Wirtschaft hat Anfang November im Rahmen seiner bewährten BEST OF PASSEIER- Reihe, den Betrieb 2014 gekürt. Die Tischlerei Hofer Heinrich, gegründet 1955 als Einmannbetrieb und stetig vergrößert, 1978 in die heutige Handwerkerzone gezogen, ist ein lokaler Familienbetrieb mit 25 Mitarbeitern. Her-

vorzuheben ist, dass der Betrieb seit seinem Bestehen ca. 80 Lehrlinge ausgebildet hat und alle Mitarbeiter aus dem Passeiertal von Kuens bis Pfelders stammen. Das Unternehmen bildet sich und seine Mitarbeiter kontinuierlich weiter und punktet nun mit einer CI, einer neuer Homepage und plant als nächstes die ISO Zertifizierung. „Die Stärke

des Unternehmens ist die Vielschichtigkeit, von der Bau- bis hin zur Möbeltischlerei kann man alles aus einer Hand erhalten“, so der Obmann Stefan Schiefer. Das Konsortium Passeier Wirtschaft gratuliert der Familie Hofer zu ihrem innovativen Betrieb und überreicht dem Unternehmen die Urkunde BEST OF PASSEIER.

1. Zur Freude der Familie Hofer kamen viele Gratulanten. 2. Nach den Grußworten der Ehrengäste aus Politik und Wirtschaft führten der Firmeninhaber Karl Hofer und sein Sohn Gabriel die Anwesenden durch die Halle und erläuterten die Strategie und Stärke des Unternehmens. 3. Der Obmann des Konsortium Passeier Wirtschaft Stefan Schiefer und Koordinator des Konsortium Passeier überreichten Karl, Gabriel, Daniela und Josef Hofer die Urkunde BEST OF PASSEIER. 4. Dass zu diesem Anlass auch ein Glas Wein und von den Familienangehörigen vorbereitete leckere Häppchen gehört, ist für Familie Hofer eine Selbstverständlichkeit.

Text: Ulrich Königsrainer Fotos Bernadette Pfeifer

Dezember 2014 (Nr. 49)

‘s Psairer Heftl

29


Museum

PR-Info

Touriseum auch im Winter für Besucher da

An den Wochenenden in der Vorweihnachtszeit bleibt das Touriseum erstmals geöffnet In diesem Winter öffnet das Touriseum in Meran an insgesamt vier Wochenenden seine Tore und bietet vor allem für Familien ein buntes und abwechslungsreiches Programm. Dazu haben wir mit dem Vizedirektor des Touriseums, Patrick Gasser, ein Gespräch geführt: Wieso diese 13 zusätzlichen Öff- zu den tollen weihnachtlichen Angeboten nungstage in der Vorweihnachtszeit? in der Stadt oder auf Schloss Rametz. Wir Wir möchten vor allem der lokalen haben zwar auch einen Gastrostand und Bevölkerung und den Familien eine einen Weihnachtsbaum im Innenhof, aber Möglichkeit geben, das Touriseum ken- alles sehr dezent. nenzulernen. Da die umliegenden Gärten Und die zahlreichen Touristen der bereits ihre Tore geschlossen haben, um Meraner Weihnacht? den Pflanzen ihre verdiente Winterruhe Für jene Gäste, die im Meraner Land zu gönnen, können sich die Besucher an 2-3 Tage verweilen, stellt das Touridiesen Tagen voll und ganz ihrer musealen seum natürlich eine neue und überaus seEntdeckungsreise widmen. henswerte kulturelle Attraktion dar. Aber Findet man auf Schloss Trauttmans- auch Tagestouristen haben die Möglichdorff dann einen klassischen Weih- keit, innerhalb der 1-2 Stunden, die sie nachtsmarkt? in unserem Tourismus-Rundgang verbrinNein, wir haben bewusst ein alternati- gen, etwas über die Geschichte der Südves Programm geschaffen. Wir möch- tiroler zu erfahren und mit nach Hause zu ten auch nicht in Konkurrenz stehen nehmen. Der Renner bei Jung und Alt: Das Südtirol-Spiel

? !

? !

? !

Ein tolles Programm für Groß und Klein: Konzerte der Musikschule Meran 29.11. 30.11. 06.12. 13.12. 14.12. 19.12. 20.12.

10.30 - Orchester der Musikschule, Leitung Barbara Überbacher 11.00 - Oboenklasse, Leitung Sonja Busellato 11.00 - Blockflöten- und Gitarrenklasse, Leitung Christoph Reichhalter und Petra Schrott 11.00 - Klarinettenklasse, Leitung Manfred Egger 11.00 - Saxophonklasse, Leitung Hans Tutzer 11.30 - Violin- und Gitarrenklasse, Leitung Ivo Crepaldi und Igo Lanthaler 11.00 - Klasse für Vokalausbildung, Leitung Carmen Declara, Begleitung Petra Schrott (Gitarre)

Vorweihnachtsverstimmung

29.11.14 / 6.12.14 / 13.12.14 und 20.12.14 jeweils um 16.00 Uhr Der Kabarettist Dietmar Gamper hält eine festliche Eröffnungsrede in glanzvoller Vorweihnachtsverstimmung und rechnet dabei mit allen Weihnachtsmännern und Rentiertreibern ab, dass süßer die Glocken nie klingen. Ein Aufruf zum heiligen Zorn auf die Adventsmärkte, um frühzeitigen Lebkuchenherzinfarkten und Glühweinkrämpfen vorzubeugen.

Kinderprogramm

(in Zusammenarbeit mit der Urania Meran) Anmeldung ist keine erforderlich. Alle Kinder bis 4 Jahre müssen von einem Erwachsenen begleitet werden. 29.11.14 / 07.12.14 und 20.12.14 Urlaubsgrüße aus Meran (14.30-16.30 Uhr) Mit Paola Marcello & Barbara Carli Ein originelles Fotografie-Setting schickt die Kinder auf eine Zeitreise in die Vergangenheit … es entstehen Schnappschüsse von Kostümen und Gegenständen aus Meraner Urlaubszeiten. Ein von Hand kreiertes Fotoalbum, in das die Bilder eingeklebt werden, rundet dieses spezielle Fotolabor ab. 30.11.14 / 14.12.14 Kleine Schnuppernasen auf den Spuren der Gewürze (14.30-16.30 Uhr) Mit Mariagrazia Berardesca & Barbara Carli Gold, Weihrauch und Myrrhe wurden von weit her zu uns gebracht. Auch in der Welt der Gewürze und Kräuter gibt es viele wunderbare Düfte, die zwar mittlerweile Eingang in unsere Kochtöpfe und Lieblingsgerichte gefunden haben, die ursprünglich von weither stammen.

06.12.14 (14:30 - 16:30 Uhr) Dein persönliches Museumsobjekt Mit Hannes Egger & Barbara Carli Gestalte dein besonderes Museumsobjekt! Was fehlt noch in deiner Sammlung? Was sollte unbedingt bei dir zu Hause ausgestellt werden? Lass dich vom Touriseum inspirieren und bastle mit einfachen Materialien dieses „neue“ Museumsobjekt. 08.12.14 und 21.12.14 Tourist für immer! (14.30-16.30 Uhr) Mit Barbara Carli & Roberta Ciola Behaltet eure Ferien in guter Erinnerung: Bringt uns Objekte mit, die ihr während eurer Reisen gesammelt habt, oder Materialien, die ihr im Wald, im Park oder im Garten gefunden habt. Dazu noch ein schönes Urlaubsfoto mit einem Lächeln und gemeinsam werden wir einen Bilderrahmen gestalten, der eure Erlebnisse unvergesslich macht. 13.12.14 Neue Verkehrsmittel (14.30-16.30 Uhr) Mit Hannes Egger & Barbara Carli Auto, Fahrrad, Flugzeug, Raumschiff, Dampfschiff, Segelboot. Irgendwie müssen Gäste an ihre Reiseziele kommen. Bastle dein eigenes, „verrücktes“ Verkehrsmittel.

Weitere Attraktionen „250 Jahre Tourismus in Tirol“ mit dem allseits beliebten „Südtirol-Spiel“ sowie die Dauerausstellung „Schloss Trauttmansdorff und seine illustren Bewohner“. Im Schlosshof angebotene Gaumenfreuden und heiße Getränke ergänzen das vielfältige Museumsprogramm.

Die Öffnungszeiten des Touriseums im Winter 2014 sind: 28. - 30. November (Fr-So) | 5. - 8. Dezember (Fr-Mo) | 12. - 14. Dezember (Fr-So) | 19. - 21. Dezember (Fr-So) jeweils von 10.00 bis 17.00 Uhr Eintritt: 5 € Erwachsene, Kinder bis 6 Jahre frei, 10 € Familienticket (max. 2 Erwachsene), 3,70 € ermäßigt. Während das Touriseum für Besucherinnen und Besucher an vier Wochenenden im Advent geöffnet wird, bleiben die umliegenden Gärten von Schloss Trauttmansdorff geschlossen. Zahlreiche Pflanzen begeben sich in die verdiente Winterruhe, Bäume und Sträucher werden geschnitten, Wege gewartet und alle Vorbereitungen für die Saison 2015 getroffen. Weitere Auskünfte erteilt das Südtiroler Landesmuseum für Tourismus (Touriseum), St.-Valentin-Straße 51a, Meran, Tel. 0473 270172, Homepage: http://www.touriseum.it/, E-Mail: info@touriseum.it.

30

‘s Psairer Heftl


Lektüre Tipps für Bücherwürmer vorgeschlagen von Horst Ellmenreich Die beiden Bücher, die wir Ihnen heute vorschlagen möchten, haben einiges gemeinsam und sind trotzdem ganz unterschiedlich: Beide wurde dieser Tage in Südtirol vorgestellt, beide handeln vom Kochen, nur das eine beinhaltet das Kochen von früher, das andere beschreibt wohlschmeckende Rezepte, die in kürzester Zeit gekocht werden können - wir wünschen guten Appetit. Und rührs ein pahr Vatter Unßer lang von Cornelia und Franz Haller Edition Raetia ISBN: 978-88-7283-479-4, Hardcover, 128 Seiten mit zahlreichen Abbildungen Mander, es isch Essenszeit! Lieblingsgerichte aus dem Alten Tirol Was und wie man zu Zeiten Andreas Hofers in Tirol und insbesondere im Passeiertal gegessen hat, zeigt uns das handgeschriebene Kochbuch von Joseph Anton Haller. Seine Nachfahren, Cornelia und Franz Haller, haben die besten Rezepte dieses Werks ausgewählt, nachgekocht und heutigen Koch- und Essgewohnheiten angepasst. Der damalige Autor liebte Fleisch, Geflügel, Fisch, Flusskrebse und die überall in Tirol beliebten Mehlspeisen wie Gugelhupf, Strauben und Krapfen. Erweitert mit einigen Grundrezepten sowie allerlei Interessantem über die Pseirer Schildhöfe und das Leben und Essen von anno dazumal, lädt das Buch zu einem Alttiroler Festtagsessen ein. Originalkommentare aus der Handschrift verwandeln das Kochbuch in ein vergnügliches Lesebuch.

So schnell kocht Südtirol - 30-MinutenGerichte für eilige Feinschmecker von Heinrich Gasteiger, Gerhard Wieser und Helmut Bachmann Athesia - ISBN 978-8868390365, Gebundene Ausgabe, 156 Seiten Ein Gruß aus der 30-Minuten-Küche. Da sich die Essgewohnheiten immer schneller verändern, war es an der Zeit, dieses Kochbuch herauszubringen. „So schnell kocht Südtirol“ ist ein Buch mit Rezepten für den täg-lichen Gebrauch und richtet sich an all jene, die wenig Zeit zur Verfügung haben und doch abwechslungsreiches, frisches und vor allem gesundes Essen auf den Tisch zaubern wollen. Eine Vielzahl klassischer und innovativer Rezeptideen – Nährwerttabellen und eine reiche Bebilderung runden dieses Kochbuch ab – macht richtig Lust aufs Kochen. Ob für die tägliche Familienküche, das besondere Gericht für Gäste oder den Snack zwischendurch, hier wird gerührt, geschnitten, gehackt, gekocht, gedünstet und gebraten – mit garantiert abwechslungsreichem Speiseplan für jeden Tag. Dieses neue Buch ist mehr als ein Kochbuch, denn Kochkünstler aller Klassen finden darin Einfaches und Schnelles, aber auch Neues und Interessantes. Es würde uns freuen, wenn es Ihnen zum wertvollen Ratgeber im Küchenalltag wird!

Beide Kochbücher wurden vor einigen Tagen der Öffentlichkeit vorgestellt. Das erste, „Und rührs ein pahr Vatter Unßer lang“, hatte sein Debut im Quellenhof, wo Cornelia und Franz Haller das Kochbuch ihres Vorfahren Joseph Anton Haller zeigten und das, was sie daraus gemacht haben. Eine interessante, kurzweilige Einführung in die kulinarische Welt, wie sie schon Andreas Hofer erlebt hatte. Chefkoch Walter Raffl mit seinem Team bereitete einen köstlichen Flußkrebsstrudel und leckere Kastanientorten nach den alten Rezepten zu, die bei der Verkostung allgemein Begeisterung auslösten. Oben: das originale Kochbuch, unten v.l. Wilfried Gufler (Raetia Verlag) Cornelia und Franz Haller, Evi Simeaner (Raetia Verlag) und Meggie Dorfer

Dezember 2014 (Nr. 49)

Im Rahmen der Ausstellung „Winterzauber“ bei der Dekorwelt Meran wurde das zweite Kochbuch der Öffentlichkeit präsentiert: Gerhard Wieser, Heinrich Gasteiger und Helmut Bachman, bekannt durch ihre „So kocht Südtirol“-Reihe stellten ihr jüngstes Produkt vor. Zwischen ihnen (auf dem Bild unten) Karin Huber, die Chefin der Dekorwelt, der die Kürbissuppe sichtlich mundet. Außerdem war auch die Kellerei Meran Burggräfler mit von der Partie - Manuel Pircher von der Kellerei hatte zur Verkostung eine ganze Reihe edler Tropfen dabei.

v.l. Gerhard Wieser, Heinrich Gasteiger, Karin Huber (Chefin Dekorwelt) und Helmut Bachmann - die Autoren vieler beliebter Kochbücher

‘s Psairer Heftl

31


32

‘s Psairer Heftl


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.